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© K.-H. Kupfer

Klima
.... und der Kommerz

Immer diese Wetterkapriolen ..... und wer hat schuld? - Das Klima? - Wohl kaum, denn das kann gar nicht schuld sein, weil Klima nur ein abstrakter Begriff ist und immer die Vergangenheit betrifft. Zudem können abstrakte Begriffe nichts verursachen.

Etwas Grundsätzliches zu Wetter und Klima

Wissenschaftlich gesehen ist Klima die Gesamtheit aller Wettererscheinungen über einem bestimmten Gebiet, wobei man einen mittleren Zustand annimmt. D. h. man bildet einen Mittelwert aus vielen Einzelwerten unter Einbeziehung aller Extreme.

Im Begriff Klima sind somit alle Witterungserscheinungen in einem betreffenden Gebiet erfasst, egal ob Sturm, Hagel oder Sonnenschein, ob Minus- oder Plustemperaturen.

Klima ist also nichts anderes als die statistische Auswertung von Wetterdaten. Damit ist Klima etwas völlig Abstraktes und hat seinen Bezug einzig in der Vergangenheit, während Wetter gegenwärtig ist.

Es gibt also keine Klimaprognosen, höchstens Wetterprognosen. Und wie zutreffend die sind, kann jeder täglich selbst erfahren. Damit ist auch der viel zitierte Klimawandel lediglich der Mittelwert von gewesenem Wetter. Verändern kann sich daran nichts mehr. Verändern kann sich nur das gegenwärtige oder zukünftige Wetter.

Und Wetter wiederum bezieht sich immer nur auf einen Teil des gesamten Wettergeschehens innerhalb eines für die Klimaerfassung bestimmten Gebietes. Wenn also an einem bestimmten Ort irgendwelche Wetterextreme auftreten, so sagt das noch lange nichts über die in diesem gesamten Gebiet herrschenden klimatischen Verhältnisse aus.

Man sollte also sorgsam mit dem Begriff „Klima“ umgehen und stets zwischen Klima und Wetter unterscheiden. Beim Wettergeschehen kann es zukünftig zu wärmeren oder kälteren Perioden kommen, nicht aber beim Klima, denn das ist gewesenes Wetter.

Wetter ist ein chaotischer Prozess

Und so haben wir immer wieder seltsame Wettergeschehen, z. B. der Orkan, der nicht vorhergesagt wurde, aber Dächer abdeckte, Bäume entwurzelte und große Verwüstungen anrichtete. Oder die Unwetterwarnung, die sich im nachhinein buchstäblich in warme Luft auflöste.

All das dürfte jeder von uns bereits erfahren haben. Und wer hat sich nicht schon bei der Reiseplanung im Internet zum Wetter kundig gemacht, mit Karten vom Regenradar etc., und ist dann unterwegs von total anderen Witterungsverhältnissen überrascht worden?

Das alles ist überhaupt nicht verwunderlich, weil Wetter – also alle meteorologischen Abläufe – einem chaotischen System folgen und man sich mit Regeln einem solchen Geschehen nur bestmöglich nähern kann, was jedoch keinerlei exakte Berechnung erlaubt. Das ist es, was Prognosen so unsicher und schlecht vorhersagbar macht.

Ein Versuch zur Erklärung

Wie lässt sich ein chaotisches Verhalten und die Vorhersagbarkeit am besten darstellen? – Zum Wetter passend mit Wasser. Also gehen Sie bitte zu Ihrem Wasserleitungshahn und öffnen Sie ihn ganz langsam, bis das Wasser gleichmäßig herausläuft. Sie sehen jetzt einen geordneten Zustand.

Nun drehen Sie den Wasserleitungshahn bitte langsam weiter auf. Und nun werden Sie sehen, wie das Wasser plötzlich chaotisch herausläuft. Es wechseln fortwährend Strahl und Tröpfchen einander ab. Das ist ein chaotischer Zustand.

Dann drehen Sie den Hahn bitte noch etwas mehr auf. Und jetzt werden Sie wieder einen homogenen Strahl sehen, also ein neues, geordnetes System.

Und nun versuchen Sie mal, genau vorherzusagen, was in den Übergangsphasen oder im Zustand des Chaos passiert. Es wird Ihnen nicht gelingen. Und genau so ist es mit der Wetterprognose. Im günstigsten Falle kommt man mit der Vorhersage der Realität näher, mehr aber auch nicht.

Nur, wie will man unter diesen Voraussetzungen überhaupt eine Vorhersage für das Klima machen, wo doch Klima lediglich die statistische Auswertung des Wettergeschehens ist, das man auch nur näherungsweise vorhersagen kann?

Was bringen Klimagipfel

Dennoch versuchen ein paar hundert gestandene Politiker in Weltklimakonferenzen Wettergott zu spielen und beschließen mal eben, die Erderwärmung nicht mehr als um 2 Grad C steigen zu lassen, gerade so als könnten sie auch nur im Geringsten den Wetterablauf bestimmen. Das Bemühen ist ja ehrenwert, aber bitte keine falschen Hoffnungen erwecken.

Noch sind die meteorologischen Abläufe autark, ebenso die kosmologischen, die ebenfalls nicht unwesentlich auf die Wettergeschehen eingehen. Es gibt ja auch die Protuberanzen auf der Sonne und die Sonnenwinde, oder die allmähliche Abnahme des Erdmagnetfeldes; denn all das und noch ein paar weitere Dinge spielen langfristig eine Rolle, wie es mit den meteorologischen Abläufen auf der Erde weitergeht.

Das mit dem Wetter ist also viel umfassender und vielschichtiger als man es uns Glauben machen will. Da werden schnell ein paar Gase in der Lufthülle ausgemacht, die an der Erderwärmung schuld sein sollen, so z. B. das CO2 mit einem Gesamtanteil von nur 0,038% in der Atmosphäre.

Das ist wahrlich nicht viel und war in der Entstehungsgeschichte der Erde, also damals als die Erde noch heiß war und sich abzukühlen begann, extrem viel höher, zweistellig in Prozenten, und trotzdem hat sich die Erde abgekühlt und die Pflanzen konnten entstehen.

Und erst die Pflanzen haben die Atmosphäre so verändert, wie wir sie heute haben. Eine extrem höhere Konzentration von CO2 in der Atmosphäre hat also den Abkühlungsprozess der Erde weder behindert noch verhindert. Trotz hoher CO2-Konzentrationen wurde es kühler.

Zudem waren die Pflanzen äußerst dankbar für das CO2, denn sie brauchen es zum leben. Sie „atmen“ das CO2 ein und „atmen“ den für uns so wichtigen Sauerstoff aus. Die Pflanzen sind also äußerst dankbar für das CO2. Befreien wir die Atmosphäre vom CO2, dann sterben die Pflanzen, und leider dann auch der Mensch.

Klimaschutz – nachgerechnet

Ist also das CO2 tatsächlich der Klimateufel Nr. 1, der unsere Welt zerstört, wie es uns wieder und wieder gesagt wird? – Ganz so einfach ist es nicht! Einerseits lieben und brauchen wir die Pflanzen und legen schützend unsere Hand über Feld, Wald und Flur, andererseits gönnen wir ihnen die Luft zum „atmen“ nicht, nämlich das CO2. Nun will ich hier keinesfalls dem CO2 das Wort reden, aber mit ein paar Zahlen möchte ich dennoch gern zum Nachdenken anregen.

Die Luft besteht zu rund 21% aus Sauerstoff. Dazu gesellen sich rund 78% Stickstoff. Damit sind wir bereits bei 99% dessen, was wir als Luft bezeichnen. Der Rest entfällt auf andere Gase. Und hier ist das CO2 mit einem Anteil von 0,038% vertreten, also mit rund nur einem Dreißigstel der gesamten restlichen 1% der Gase. - Ist das nun viel oder wenig? Und wie viel darf es sein?

Dazu weiter: Allein 96% von diesem CO2-Anteil in der Luft entfallen auf von der Natur selbst produziertes CO2. Bleiben für das von uns Menschen produzierte CO2 noch 4% übrig.

Selbst wenn das gesamte Erdenvolk den CO2-Ausstoss auf Null reduzieren würde, könnte der Gesamt-CO2-Anteil in der Atmosphäre nur um den fast unwesentlichen Betrag von 0,00152% verändert werden. Und nicht einmal das geht. Denn jeder Mensch atmet, und bei jedem Atemzug bläst er rund 4,5% CO2 hinaus in die Luft. Und atmen müssen wir. Oder?

Nun weiter in der Rechnung: An diesen 0,00152% des Gesamtanteils von CO2 in der Luft ist Deutschland mit rund 3,1% beteiligt. Damit entfallen auf uns 0,00004712% des Gesamtanteils an CO2-„Produktion“ für die Luft.

Wenn man nun bedenkt, wer sich weltweit überhaupt an eine Begrenzung des CO2-Ausstoßes hält, besteht für uns eine gewaltige Aufgabe, das Weltklima zu retten. Wir müssen ab sofort jeglichen Ausstoß von CO2 unterlassen. Packen wir es an!

Dann fahren wir bitte ab sofort kein Auto mehr, machen wir das Kaminfeuer aus, schalten wir die Heizung ab, schließen zudem alle Industriebetriebe, schalten alle Fossilkraftwerke ab, auch die dezentralen, auch die Kraft-Wärmekopplung etc. etc.

Vergessen wir bitte nicht die lieben Hauskätzchen abzuschaffen, auch die Kühe, Pferde und die anderen Tiere, denn alle stoßen „Killergase“ aus. Legen wir bitte auch alle Sümpfe und Moorgebiete trocken. Unterlassen wir auch das Abbrennen von Feuerwerken u. v. a. m. - Ach ja, und hören wir alle gemeinsam auf zu atmen. - Nur leider erleben wir dann den „Erfolg“ nicht mehr.

Merken Sie, wie absurd es wird? – Und selbst dann würde sich die weltweite CO2-Konzentration in der Luft davon kaum beeindrucken lassen.

Macht man uns nur etwas vor?

Denn was ist, wenn das alles gar nicht so stimmt, was man uns in Sachen Klima alles so sagt? .... wenn das alles nur eine riesige Maschinerie des weltweiten Geldverdienens mit der Angst von uns allen ist? ..... wenn das alles nur zur Besserung in der Arbeitslosenstatistik auf Kosten zahlender Bürger dient? – Man denke nur an die Energieverteuerung durch die Einspeisegesetze oder die verordneten Wärmedämmungsmaßnahmen etc. etc. Alles spült Geld in irgendwelche Kassen. Und dann soll es sogar Leute geben, die extra Katastrophenfilme drehen, um dann gezielt mit der Angst der Leute abzukassieren.

Ja, wenn nun ganz andere Dinge die Wettergeschehen langfristig verändern, worauf wir gar keinen Einfluss haben, z. B. die Sonnenaktivitäten? .... wenn das sich ändernde Magnetfeld der Erde sogar damit hereinspielt, weil sich so auch die Teilcheneinstrahlung von der Sonne auf die Erde verändert, und diese Teilchenstrahlung wiederum an der Ausbildung von Blitzen in den Gewitterwolken beteiligt ist bis hin zu der Tröpfchenbildung für den Regen?

Werden nicht vielmehr die ablaufenden meteorologischen, ozeanologischen und kosmologischen Veränderungen geschickt für eine Geschäftsidee genutzt? - Nachdenklich sollten wir schon werden. Denn warum eigentlich wird es in Wüstenregionen trotz heißer Tagestemperaturen nachts so kalt, obwohl die CO2-Konzentration dort die gleiche ist wie bei uns? Denn bei uns ist es nachts wärmer, trotz der niedrigeren Tagestemperaturen und gleichem CO2-Gehalt der Luft.

Ein paar erfreuliche Fakten in Sachen Klima

* Die Himalaya-Gletscher schmelzen nicht so schnell wie vom Weltklimarat bisher behauptet.

* 23 von 27 untersuchten Pazifikinseln sind in den letzten 50 Jahren nicht geschrumpft, sondern eher größer geworden, was Forscher der Fidschiinseln und aus Neuseeland bei einem Vergleich von Luftaufnahmen von heute mit solchen von vor 50 Jahren herausgefunden haben.

* 7 der 9 Atolle des Inselstaates Tuvalu wuchsen sogar, ebenso die Malediven und die Küstenfläche von Bangladesh, wobei das Wachstum offensichtlich auf Anspülungen von Sand etc. zurückzuführen ist.

* Zoologen haben zudem festgestellt, dass die Eisbärenbestände in den letzten Jahren trotz abschmelzenden Eises wieder gestiegen sind.

* Das alles ist recht erfreulich, zumal nach Ansicht russischer Forscher und aufgrund von Forschungsergebnissen der NASA wegen der abnehmenden Sonnenaktivität die momentane Warmphase der Erde ein baldiges Ende haben wird, und wir einer kleinen Eiszeit, ähnlich der im 15. Jahrhundert, entgegengehen werden, sodass sich zumindest in der Übergangszeit das Klima von selbst auf das von uns erhoffte Normalmaß einpegeln wird.

Was aber geschieht ...

... wenn man bestimmten Kreisen und der von ihnen geschürten Meinungsmache widerspricht? .... Dann wird gekämpft, der Klimaschutz zur Ersatzreligion erklärt und mit Ökopolizei gedroht.

Noch scheinen es nur ein paar Wirrköpfe zu sein, die in Sachen Klimaschutz radikalisieren. Aber der Radikalisierungsgedanke breitet sich offensichtlich immer weiter aus, verfolgt man die Berichte in den Medien.

Ein Ziel solcher Bestrebungen scheint es zu sein, die Demokratie abzuschaffen und eine Ökodiktatur zu errichten. Jegliches wirtschaftliche Wachstum soll beendet werden. Zudem sollen Köpfe rollen, wer sich dem nicht fügt. So die lautstarken Verheißungen eines Ökoaktivisten, der Tag für Tag mehr Anhänger um sich zu scharen scheint.

Und das alles soll bereits mit Drohungen im Internetportal eines größeren Umweltverbandes einhergehen, dass man wisse, wer sie sind, wo sie wohnen, wo sie arbeiten – gemeint sind die Klimaskeptiker. Und weiter: Wir sind viele, ihr seid nur wenige.

Sollte das so stimmen, dann wären es handfeste Drohungen, vor allem vor dem Hintergrund einer offensichtlich weiteren Veröffentlichung, ..... dass man Gesetze brechen wolle, um Gesetze zu machen, die man brauche, zum Schutze der Gesellschaft und der Zukunft. ....... dass man mit dem Lobbyismus und Aktivismus aufhören müsse, was eh nicht funktioniere. ....... dass man eine Armee von Gesetzesbrechern brauche und sich frage, wann die Klimawandelleugner ins Gefängnis geworfen oder hingerichtet werden.

Das sind starke Worte, die nur noch durch weitere Äußerungen von anderer Stelle getoppt werden, nämlich, dass man Klimaskeptiker in Umerziehungslager verbringen wolle, dass eine Ökopolizei eingerichtet werden müsse, und man sogar an eine Zwangssterilisierung der Klimaskeptiker denke.

Geht es doch nur um Geld?

Wenn das alles so stimmt, dann wird es mit einem wahren Schutz unserer Mutter Erde sehr bedenklich. Denn weder brauchen wir eine solche Radikalisierung des Schutzes unserer Erde noch ist es angebracht, weiter einen solchen Raubbau an Rohstoffen usw. zu betreiben wie bisher. Hierzu verweise ich auf mein Buch "Das Märchen vom ewigen Wachstum."

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Impressum

Tag der Veröffentlichung: 09.03.2011

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