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© K.-H. Kupfer

Klimawandel
...... die Fakten


Was zeigen die Medien

Herabbrechende, ins Meer stürzende Eisberge, versinken- de Inseln, Überschwemmungen, Erdrutsche, verschüttete Dörfer. Katastrophenszenarien überall. – Das ist zwar gut als Sensation für die Medien, dient aber nicht der sachlichen Diskussion. Wie ist es wirklich? Will man uns mit den gezeigten Bildern nur Schuldgefühle einflößen oder findet das alles eine reale Begründung im Wettergeschehen? Man spricht sehr schnell vom Klima. Aber was ist überhaupt Klima?

Hier der Versuch einer neutralen Darstellung zu dem, was wir als Klimakatastrophe bezeichnen. Und das beginnt beim Wetter.

Wie sicher sind Vorhersagen zu Klima und Wetter?

Zunächst ist festzuhalten: Es gibt kein konstantes Klima. Denn Klima ist stets ein Produkt des Wetters. Es setzt sich aus vielen einzelnen Wettergeschehen zusammen. Und Wetter hält sich nicht an bestimmte Regeln, es verläuft chaotisch. Wäre es anders, träfen auch die Vorhersagen der Meteorologen besser zu. Was nun aber beim Wetter nicht möglich ist, gibt man vor, beim Klima auf das Grad Celsius genau zu können, obwohl Klima doch nichts anderes als die Summe des Wetters ist.

Periodische Veränderungen des Klimas

Schon seit jeher gab es auf unserer Erde gewaltige klimatische Veränderungen, deren Perioden sich über Jahrtausende hinstreckten, sodass der jeweilige Wandel innerhalb kurzer Zeiträume immer außerhalb jeder Erfassbarkeit lag. Dennoch gab es die gewaltigen Veränderungen, was unter anderem in den geologischen Strukturen unserer Erde eindrucksvolle Spuren hinterlassen hat.

Auch derzeit vollzieht sich – wie bereits zu allen Zeiten – ein solcher Wandel, wobei wir uns klimatisch in einer Phase Richtung Warmzeit befinden, so jedenfalls meinen einige Klimaforscher. Mehr jedoch wissen wir nicht aus den Aufzeichnungen der Klimaforscher. Andere behaupten sogar, wir gehen aufgrund der abnehmenden Sonnentätigkeit einer Eiszeit entgegen.

Zugegeben, es ist nicht unwesentlich, dass wir durch unser Verhalten auf den Verlauf einen gewissen Einfluss nehmen. Aber wenn man so will, dann ist dieser Einfluss allein schon durch die bloße Existenz der Vegetation sowie von Mensch und Tier auf dieser Erde gegeben.

Falscher Umgang mit Begriffen und Fakten

Und so stellt sich die Frage, welcher Stellenwert den ständigen Äußerungen aus der Politik und den entsprechenden Gremien beizumessen ist, zumal die getroffenen Aussagen weder wissenschaftlich begründet sind noch mit irgendwelchen realen meteorologischen Vorgängen übereinstimmen.

Allein schon der ständig in diesem Zusammenhang verwendete Begriff »Erneuerbare Energien« ist falsch, denn Energie ist nicht erneuerbar. Sie lässt sich vielfältig wandeln, aber nicht erneuern. Zudem ist die Summe aller Energien unseres Universums immer gleich. Da geht weder etwas verloren, noch kann man etwas hinzufügen.

Heizen wir unser Zimmer, oder kochen wir uns ein Mittagessen und öffnen danach das Fenster, so trägt auch die dabei entweichende Wärme zur Erwärmung unserer Atmosphäre bei, wenn auch nur ganz, ganz minimal, aber die Summe macht es. Und so leistet eben auch jede Kilowattstunde Wind- oder Fotovoltaikenergie im Endeffekt einen Beitrag zur Umwelterwärmung. Doch nähern wir uns der Thematik schrittweise. Zunächst klären wir ....

Was ist Klima

Wissenschaftlich gesehen ist Klima die Gesamtheit aller meteorologischen Erscheinungen über einem bestimmten Gebiet, z. B. Deutschland, Spanien, Grönland etc., wobei man einen mittleren Zustand annimmt. D. h. man bildet einen Mittelwert unter Einbeziehung aller Extreme. Im Klima sind somit alle Witterungserscheinungen, egal ob Sturm, Hagel oder Sonnenschein, ob Minus- oder Plus-Temperaturen, aller in dem betreffenden, klimatisch erfassten Gebiet einbezogen.

Klima ist also nichts weiter als die statistische Auswertung von Wetter. Damit ist Klima etwas völlig Abstraktes und hat seinen Bezug einzig in der Vergangenheit, während Wetter gegenwärtig und konkret wahrnehmbar ist. Zukünftiges Klima gibt es also nicht, nur zukünftiges Wetter.

Was ist Wetter

Wenn wir von Wetter sprechen, so bezieht sich das nur auf einen Teil des Gesamtgeschehens innerhalb eines für die Klimaerfassung bestimmten Gebietes, wobei Wetter stets auf den Augenblick und auf einen bestimmten, begrenzten Ort bezogen ist. Wenn also an einem bestimmten Ort irgendwelche Wetterextreme auftreten, so sagt das noch lange nichts über die in diesem Gebiet herrschenden klimatischen Verhältnisse aus.

Selbst ein zu warmer Winter ist kein Beweis für eine Klimakatastrophe, denn solche Ausreißer sind das Normalste von der Welt. Und ein schmelzender Gletscher zeigt auch lediglich eine mittlere Langzeitveränderung an, wobei die Geschwindigkeit wohl ein Indikator für den tendenziellen zeitlichen Ablauf darstellt. Und diesen zeitlichen Ablauf können wir Menschen durch unser Verhalten etwas beeinflussen, nicht aber den geoklimatischen Wandel aufhalten, der sich derzeit auch ohne unser Zutun vollziehen würde.

Was also sollten wir tun, um den zeitlichen Ablauf dieses Wandels nicht noch zu beschleunigen?

Etwas Grundsätzliches

Auch ohne unser Zutun wird die Oberfläche der Erde durch Sonneneinstrahlung erwärmt. Diese Wärme steigt auf und – hätte die Erde keine Atmosphäre – würde sie vollständig in den Weltraum entweichen, so wie es beispielsweise auf dem Mond geschieht. Die Nächte wären eisig kalt, mit Temperaturen von mehr als 100 Minusgraden.

Auf der Erde wird diese Abstrahlung der Wärme durch die Atmosphäre mit ihrem Gehalt an Gasen und festen Partikeln, wie Staub etc., um einen bestimmten Wert zurückgehalten, sodass es zu keiner so starken Abkühlung kommt. Auf diese Weise entstehen die uns bekannten Temperaturen. Schon eine längere Sonneneinstrahlung an einem bestimmten Ort lässt dort die Temperaturen ansteigen.

Wird die Atmosphäre in ihrer Zusammensetzung verändert, verändert sich deren Durchlässigkeit für eine Abstrahlung der Wärmeenergie in den Weltraum. Das kann sowohl in eine positive Richtung führen als auch in eine negative. Ändert sich die Zusammensetzung dergestalt, dass weniger Wärmeenergie abgestrahlt werden kann, steigt die durchschnittliche Temperatur. Spricht man in dem Fall jedoch von einer Klimaerwärmung, so ist das falsch, weil sich nicht das Klima erwärmt, sondern die durchschnittliche Temperatur.

Gase der Luft und ihre Wirkung

Zu den Gasen, die die Abstrahlung der Wärme negativ beeinflussen, gehören u. a. das Methan und das CO2 (Kohlendioxid), wobei nicht jedes dieser Gase den gleich starken Effekt bewirkt. So ist z. B. das Methan rund 21 Mal stärker wirksam als das CO2. Und weil diese Gase die Wärmeabstrahlung vermindern, nennt man sie Treibhaus- gase. Man will damit sagen, dass sie eine ähnliche Wirkung wie die Glasscheiben eines Treibhauses haben, wobei auch das nicht stimmt. Denn die Glasscheiben eines Treibhauses halten die Wärme zurück, indem sie die Luftbewegungen zwischen außen und innen verhindern. Das jedoch ist nicht so in der Atmosphäre.

Denn wo und wie soll es diesen Luftaustausch zwischen der Erdatmosphäre und dem luftleeren, eisig kalten Weltraum geben? Dort handelt es sich ausschließlich um eine Energiestrahlung. Das ist etwas anderes. Und in soweit sollte man auch mit dem Ausdruck „Treibhausgase“ und deren vermeintliche Wirkung etwas vorsichtiger umgehen. Von Satelliten gemachte Infrarotaufnahmen zeigen nämlich etwas anderes als uns diesbezüglich gesagt wird.

Trotzdem zurück zum Treibhaus. Dort lassen die Glasscheiben die Wärmestrahlung der Sonne hindurch und verhindern einen Austausch der erwärmten Luft nach außen. Im Treibhaus wird es warm. Und das meint man, bewirken auch die Gase in der Atmosphäre, was allerdings so nicht stimmt.

Was bewirkt eine Reduzierung der Gase

Wollen wir also einen Beitrag zur Reduzierung der Geschwindigkeit des Klimawandels leisten, müssen wir zum einen den Ausstoß der besagten Gase reduzieren. Und zum anderen, müssen wir weniger Wärme produzieren und abstrahlen. Die Wärmeisolation der Häuser ist also nicht nur gut, um eine warme Stube zu haben, ohne die Heizung unnötig aufdrehen zu müssen, sondern auch, um die Atmosphäre nicht unnötig mit weiterer Wärmeenergie zu belasten.

Und wie steht es um die sogenannten Treibhausgase Methan, Kohlendioxid und andere? Auch hier wird sehr viel Unwissenheit verbreitet. Das Methan z. B. ist ein natürliches Gas, das allerorten bei der bakteriellen Zellulosevergärung entsteht. Auf diese Weise bringt es der Verdauungsapparat einer Kuh immerhin auf den gleichen Treibhauswert wie beispielsweise ein Mittelklassewagen. Das ist deshalb so drastisch, weil bei der Kuh die 21-fach stärkere Wirkung des Methans gegenüber dem Kohlendioxid beim Auto ausschlaggebend ist.

Es gibt vielfachen Ursprung von Methan. Nicht nur, dass es im Erdgas enthalten ist, nein, es entsteht auch in Moor- und Sumpfböden, in tropischen Wäldern und auch beim Kompostieren der Gartenabfälle. Methan ist somit als ein wesentlicher Faktor einzubeziehen, will man von einer Wirkung der sogenannten Treibhausgase sprechen.

Abhilfen oder Show-Effekte

Dies alles ist viel zu vielschichtig, als dass man sich nur ein paar werbewirksame Rosinen herauspickt, will man sich ernsthaft mit der Thematik befassen. Aber wer setzt sich schon mit derlei Dinge grundsätzlich auseinander, wenn man sich viel populärer über Tempolimit und 2-Liter-Autos profilieren kann, und dabei so viel Unsinn verbreitet, dass man sich fragt, wie solche Leute überhaupt derartige Ämter begleiten können.

Wenn wir von Abgasen beim Auto reden, sprechen wir von dem gleichen Kohlendioxid, das wir in jeder Mineralwasserflasche als prickelndes Geschmackserlebnis empfinden. Während es hierfür chemisch rein hergestellt wird, entsteht es sonst als Abfall bei jeglicher Art von Verbrennung oder bei der alkoholischen Gärung, wo es dem Sekt allerdings seine Spritzigkeit verleiht. Wer würde hier das Kohlendioxid verteufeln wollen? – Niemand.

Dennoch ist festzuhalten, dass dieses Gas sowohl beim Auto als auch sonst bei Verbrennungsanlagen ausgestoßen wird, wozu eben nicht nur Kohlekraftwerke gehören, sondern auch jede andere Feuerungsanlage, auch die Heizungsanlagen bei jedem Wohnhaus, und dort auch der geliebte Kamin.

Wer nun aber glaubt, mit einem 2-Liter-Auto wäre die Welt zu retten, sagt nur die halbe Wahrheit. Denn zum einen regt ein solches Auto zum Vielfahren an, weil es ja suggeriert, nur 2 Liter Benzin zu verbrauchen, und somit weniger CO2-Emissionen zu haben. Zum anderen wird damit die entwicklungstechnische Zukunft verkleistert, weil die eigentliche Lösung des Problems nur in einer irgendwie gearteten Elektrifizierung des Automobils liegen kann.

CO2 - Uns fehlt bald der Sauerstoff

Um leben zu können, benötigen wir unbedingt den Saustoff, den wir ständig mit der Luft einatmen. Aber wer kümmert sich schon darum? - In Verbindung mit den CO2–Emissionen fällt das Augenmerk auf Kohlekraftwerke, die es in großer Anzahl gibt, um unseren absolut übertriebenen Energiehunger zu stillen. Man verspricht, auf emissionsfreie Abgase zu kommen, nur um an einer in Zukunft nicht mehr vertretbaren Technologie festhalten zu wollen.

Abgesehen von der Endlichkeit fossiler Brennstoffe, ohne die in absehbarer Zeit keines dieser Kraftwerke mehr laufen wird, hat noch niemand davon gesprochen, wie viel des kostbaren Sauerstoffs unserer Atemluft beim Betrieb solcher Anlagen uns Menschen entzogen wird, und das bei zunehmender Vernichtung der Sauerstoffproduzenten durch Rodung des globalen Waldbestandes, allein schon wegen des Biosprit-Wahnsinns, und der steigenden Zahl der Menschheit.

Deshalb sollte jegliche Art von Verbrennung zukünftig, wo immer nur möglich, vermieden werden. Dazu gehören auch die als umweltschonend oft so favorisierten Blockheizkraftwerke. Das alles ist Technik von gestern!

Energie lässt sich nicht erneuern

Auch fällt es mir schwer, von erneuerbaren Energien zu sprechen, von einem Begriff, der nicht nur Politikern zu locker von den Lippen geht, und in Medien weit Verbreitung findet. Denn eine solche Bezeichnung ist ganz einfach falsch, weil man Energien nicht erneuern kann. Energie lässt sich weder vernichten noch zerstören, noch geht sie verloren. Folglich lässt sich Energie auch nicht erneuern.

Wird eine Herdplatte eingeschaltet, wird dort elektrische Energie in Wärmeenergie gewandelt. In der Glühbirne wird sie in Licht- und Wärmeenergie gewandelt. Der Motor der Küchenmaschine wandelt sie um in Bewegungsenergie. Usw. usw. Und immer bleibt der energetische Inhalt der sich so ergebenden anderen Energieform gleich dem der ursprünglichen Energieform.

Und somit erneuert eine Windkraftanlage keine Energien, und sie erzeugt auch keine, sondern sie wandelt lediglich die Bewegungsenergie des Windes in die Energieform des elektrischen Stromes. Erneuerbar ist daran gar nichts.

Die Bewegungsenergie des Windes muss unablässig zugeführt werden, sonst dreht sich nichts und das Licht geht aus. Wir sind also auf die Luftbewegung angewiesen, die uns das Wetter beim Druckausgleich zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten liefert. Aber auch die Hoch- und Tiefdruckgebiete lassen sich weder erneuern noch sonst irgendwie herstellen.

Die Solaranlagen wiederum sind auf die Einstrahlung der Sonne angewiesen, um die gewünschte elektrische Energie bereitstellen zu können. Was an der energetischen Strahlung der Sonne erneuerbar sein soll, ist auch nicht klar, zumal deren Energieträger, der Wasserstoff, durch die dort stattfindende Kernfusion ständig abnimmt, sodass eines Tages auch die Sonne verlöschen wird. Erneuerbar ist da nichts.

Übrigens ist die Sonne ein riesiges Kernkraftwerk, wo in einer Kernfusionstechnik Wasserstoffatome verschmolzen werden. Würden wir der Sonne verbieten, weiterhin ihr Kernkraftwerk zu betreiben, wir würden in der eisigen Kälte des Weltraumes erfrieren, und mit den Solaranlagen wäre es auch aus. Also, liebe Kernkraftgegner, ohne Kernkraft wären wir schon lange tot.

Energie der Zukunft

Gut wäre es also, wenn wir unsere eigene Sonne hätten, d. h., wenn wir in ferner Zukunft diese Kernfusion auf der Erde selbst nachvollziehen könnten, denn Brennstoff dafür hätten wir genug. Sorgen um Endlager, wie bei der Atomkraft, bräuchten wir uns auch nicht zu machen, denn das Endprodukt der Kernfusion wäre Helium. Das also wäre die einzig vernünftige Technologie, die unsere Erde und uns Menschen energiepolitisch autark bis in unendlich ferne Zeiten machen würde.

Bis dahin müssen wir sehr daran arbeiten, unseren Energiebedarf zu zügeln, wollen wir ihn nicht durch jene Kraftwerke decken, die vielen ein Dorn im Auge sind, und das nicht nur wegen einer nicht ganz geklärten Endlagerung des „Brennmaterials“ Uran, denn hier wird auch manches politische Süppchen gekocht.

Dennoch muss man nüchtern erkennen, dass Kernkraft die einzigste Energieart ohne Ausstoß von Treibhausgasen ist. Deshalb ist es nicht einleuchtend, warum weitere Kohlekraftwerke gebaut werden, wo doch China bereits die Aufarbeitung des Kernkraft-Brennmaterials bis auf das 60-fache erhöht hat, sodass es kaum noch Abfälle gibt. Die Logik, warum wir anders handeln, verstehe wer will.

Nicht zu verstehen ist in diesem Zusammenhang, warum wir aus Deutschland die Entwicklung der Kernfusionstechnologie abgegeben haben. Nunmehr wird die Entwicklung dieser zukunftsträchtigen Technologie in Frankreich weitergeführt, aber auch in den Vereinigten Staaten, wo man bereits einige beachtliche Erfolge meldete. Bis es allerdings soweit ist, und wir uns nicht doch noch eines Besseren besinnen, bleibt uns nur der sinnvolle Umgang mit Energie, in welcher Form auch immer.

Energiesparen einziger Ausweg

Dazu gehört auch, darüber nachzudenken, inwieweit unsere Vorstellungen von einem ständigen Wachstum überhaupt mit einem sinnvollen Umgang mit Energien vereinbar sind. Denn Produktion ist ohne Energie nicht möglich. Und jedes vorzeitig in den Müll geworfene Teil ist weggeworfene Energie, ganz zu schweigen von den Rohstoffressourcen.

Und wie ist es eigentlich mit dem Handy, das immer leistungsfähiger sein soll, obwohl es dadurch einen immer größeren Energiebedarf entwickelt? – Und das betrifft nicht nur die Geräte selbst, sondern vor allem auch die unendlich vielen und stetig zunehmenden Übertragungspunkte, die laut Bundesregierung noch weiter ausgebaut werden sollen.

Und wie ist es mit den vielen schnurlosen Telefonen, die alle beständig am Stromnetz hängen, wo doch das alte Schnurtelefon mit nur ein paar Milliampere Strom aus dem Telefonnetz ohne Stromnetzanschluss auskommt?

Und wie ist es mit dem DSL-Anschluss, den man für einen immer schnelleren Internet-Anschluss glaubt haben zu müssen, dessen Codier- und Decodierbox aber ohne zusätzlichen Strombedarf nicht auskommt?

Und wie ist es mit den unzähligen Computern, die ständig mit völlig unproduktiven Handlungen von Internetnonsens bis zur Spielsucht eingeschaltet am Lichtnetz hängen und einen immensen Energiebedarf entwickeln?

Und warum eigentlich sind unsere Hausdächer, Straßenbeläge etc. immer so dunkel gehalten, wo doch hellere Tönungen und vor allem Weiß die Wärmeentwicklung und Abstrahlung an die Umwelt wesentlich verringern würde, was sehr sinnvoll wäre, weil die zunehmend sauberere Luft zudem immer mehr Sonnenergie auf diese Flächen einwirken lässt und eine stärkere Erwärmung bewirkt?

Und, und, und .... die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen, jedoch ist das alles nicht so spektakulär wie von einem Tempolimit, 2-Liter- oder Rapsöl-Autos zu sprechen, oder vom E-10-Biosprit, ohne sich bei letzterem überhaupt nicht der Folgen bewusst zu sein. Da hungern Millionen von Menschen, und wir denken über eine bewusste Vernichtung von Nahrungsmitteln für unsere Annehmlichkeiten des Lebens nach.

Lassen wir uns also bitte nicht durch die unsachliche Diskussion mit Weltuntergangsstimmung und die fortwährende Berieselung mit Katastrophenszenarien den Blick für die Realität versperren. Viele der dabei vorgetragenen Argumente sind sowieso weder haltbar noch stimmig. Dennoch sollte jeder von uns sein Handeln überdenken, ob es sich im Einklang mit den Gesetzmäßigkeiten der Natur befindet.

Ob es Windkraft- und Solaranlagen sind, die demnächst unsern Energiebedarf decken, sei dahingestellt, keinesfalls sind sie die großen Energielieferanten der Zukunft. Sie dienen lediglich als Alibi, bis die zuvor bereits genannten, tatsächlichen Zukunftstechnologien zum Tragen kommen.

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Impressum

Tag der Veröffentlichung: 04.03.2011

Alle Rechte vorbehalten

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