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© K.-H. Kupfer

Nahrungsmittel – bio-energetisch
- Teil 3 - Vitamine


Leben - ein elektro-energetischer Vorgang

Bereits in den Teilen 1 und 2 dieses Buches wurde bezüglich des bio-energetischen Verhaltens von Nahrungsmitteln deutlich, dass Leben ein energetischer Prozess ist. Er findet in jeder einzelnen Zelle unseres Körpers statt, denn es sind elektrische Potentiale, die das Leben und Überleben jeder einzelnen Zelle unseres Körpers ermöglichen.
Kurzum: Leben ist Energie – ohne Energie kein Leben.
Deshalb müssen wir unserm Körper immer jene Bausteine und energetische Ladungsträger zuführen, die er für den Aufbau seines energetischen Potentials benötigt.

Das alles ist sehr vielgestaltig, ebenso wie die Energieträger und die Materialien zum Aufbau dieses energetischen Potentials. Die einen sorgen dafür, dass unser Körper ein elektrisches Potential aufbauen kann, die anderen wiederum übermitteln wichtige Informationen des Lebens für das Leben, wobei die Biophotonen eine wesentliche Rolle spielen. Andere sind praktisch die Mittler zwischen all dem. Sie haben ähnliche Funktionen wie ein Katalysator, der bestimmte Prozesse unterstützt oder überhaupt erst möglich macht. Hierzu gehören die Vitamine.

Vitamine als energetische Katalysatoren

Damit nehmen Vitamine eine Art Sondestellung in der Nahrungskette ein, denn sie selbst sind nicht unmittelbar Energieträger, sie sind vielmehr die Mittler. Sie sind das Bindeglied zwischen den beiden Polen ”Himmel und Erde”. Es sind Stoffe des Lebens, worauf schon das Wort Vitamin hinweist, was nichts anderes bedeutet als Lebensstoff. Da unser Körper bis auf wenige Ausnahmen keine Vitamine selbst produzieren kann, sind wir auf eine Zufuhr von außen mit unserer Nahrung angewiesen.

Zunächst gilt auch hier – die Apotheker mögen es mir nachsehen – dass chemisch hergestellte Vitamine nicht den Stellenwert besitzen wie natürliche, auch wenn sich die chemischen Strukturformeln noch so sehr gleichen. Denn den in der Retorte geschaffenen Vitaminen fehlen wichtige informative Inhalte, die für die Lebensprozesse unseres Körpers wichtig sind.

Und es fehlen ihnen auch die Informationen, die sie an jene Stellen unseres Körpers hinführen, wo sie für ihr Wirken innerhalb unseres Körpers gebraucht werden. (Speziell darauf werde ich im 4. und letzten Teil dieser Buchreihe noch näher eingehen.) Das heißt: Synthetisch hergestellte Vitamine sind in ihrer bio-energetischen Wirkung totes Material.

Kommen wir nun zu einigen grundsätzlichen Vitaminen, die alle sehr unterschiedliche Wirkungsweisen auf die energetischen Prozesse unseres Körpers haben. Allen jedoch ist eins gemeinsam: Tritt ein Mangel auf, werden die betreffenden Funktionen geschwächt, oder sie fallen gänzlich aus.

Andererseits kann eine übermäßige Zufuhr von bestimmten Vitaminen zu ”Vergiftungen” führen, z. B. beim Vitamin A, was allerdings nur bei der synthetischen Form passieren kann, weil in unserer normalen Kost derart hoch dosiert das Vitamine A nicht vorkommt.

Vitamin A

Das Vitamin A ist überwiegend an energetischen Wandlungsprozessen beteiligt, vor allem in unseren Augen. Hier spielt es eine entscheidende Rolle innerhalb des Sehpurpurs, dort also, wo alle optischen Informationen, alles was wir sehen, in elektrische Impulse umgewandelt wird. Dort entfaltet es seine Wirkung. Ohne das Vorhandensein von Vitamin A wäre dieser energetische Wandlungsprozess von Lichtenergie in elektrische Energie nicht möglich.

Nur so können all die Bilder, die wir von unserer Umwelt mit den Augen in Form von Lichtenergie aufnehmen, im Auge in elektrische Impulse gewandelt werden, um dann über Nervenfasern zu unserm Gehirn zu gelangen. Ohne Vitamin A könnten wir also nicht sehen. Und so nimmt bei einem Vitamin-A-Mangel logischerweise auch die Lichtempfindlichkeit des Auges ab, was sich bei sehr schwachen Lichtimpulsen (Dämmerungslicht) als Nachtblindheit äußert.

Das aber ist nicht die einzigste Stelle, wo das Vitamin A wie eine Art Katalysator bei energetischen Wandlungsprozessen wirkt. Auch in den Zellen und bei deren Wachstum spielt es eine wichtige Rolle, ebenso bei energetischen Prozessen der Eiweißsynthese innerhalb der Zellen.

Dazu sollte man wissen, dass jegliche Funktion der Zellen sowie deren Erhalt ohne elektroenergetische Vorgänge nicht möglich wäre. Es sind elektrische Vorgänge, wenn z. B. die DNA gemäß der in ihr enthaltenen Information Eiweißmoleküle zusammenfügt, woraus neue Zellen und deren Innenleben entstehen.

Man braucht also nicht viel Fantasie, um zu erkennen, dass ein Fehlen von Vitamin A in den Zellen unseres Körpers bei vielen energetischen Abläufen zu Störungen führt. Aber bereits eine Möhre pro Tag kann viel für die Augen, die Verlangsamung des Alterungsprozesses und für die Schönheit der Haut tun.

Vitamin A sollte also immer ausreichend vorhanden sein, dennoch niemals zu viel, weil Vitamin A in höheren Dosen toxisch wirkt. Ein Zuviel kann allerdings nur bei der Einnahme der synthetischen Form als Tabletten, Tropfen oder auch Carotin-Kapseln passieren, weil im Gegensatz dazu die Natur nur das ausgewogene Maß bereit hält. So viele Möhren könnte man gar nicht auf einmal essen, um damit eine toxische Wirkung zu erzielen.

Als ungefährer Richtwert für den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin A gelten 1,5 – 2 mg bzw. 5.000 IE. Vitamin A ist pro 100 g enthalten in: Weizenkeimöl 15 – 180 mg, Eigelb 1,5 mg. Die Vorstufe des Vitamin A, das Carotin ist enthalten in Karotten 8 mg, Spinat 5 mg, Eigelb 2 mg.

Bereits anhand dieser wenigen Beispiele ist ersichtlich, dass eine ausgewogene Ernährung die Versorgung mit Vitamin A ausreichend sichert, zumal Vitamin A bei einem Überangebot stets im Körper für Mangelzeiten gespeichert wird. Das übrigens, und nur das macht es bei Überschreitung einer gewissen Grenze toxisch.

Vitamine der B-Gruppe

Diese Gruppe besteht aus vielen einzelnen Vitaminen, die alle an sehr unterschiedlichen Stellen unseres Körpers für eine reibungslose Funktion energetischer Prozesse notwendig sind, so z. B. für das Nervensystem, das bekanntlich nur aufgrund von vielen elektrischen Einzelfunktionen seine Aufgabe erfüllen kann.

Hierbei gäbe es ohne bestimmte Vitamine der B-Gruppe sowohl Schwierigkeiten bei der Übertragung von Informationen innerhalb des Nervensystems als auch bei einigen energetischen Steuerungsprozessen der Muskeln, weil das gesamte System ausschließlich auf der Grundlage elektrischer Ladungsträger und elektrischer Impulse funktioniert – bis auf eine Ausnahme, den jeweils an den Nervenenden vorhandenen chemischen Übertragungspunkten.

Nervenbahnen bzw. Nervenfasern sind regelrecht elektrische Leitung, durch die elektrische Impulse fließen, um Informationen von einer Stelle unseres Körpers an eine andere zu transportieren.

Deshalb führt jeder Vitamin-B-Mangel zu einer Verminderung der energetischen Leistungsfähigkeit sowohl unseres Körpers als auch unseres Gehirns. Oft sind Kopf- oder Muskelschmerzen allein auf einen Vitamin-B-Mangel zurückzuführen.

Und weil die gesamte B-Gruppe komplex an verschiedenen Punkten – wenn auch in unterschiedlicher Weise und manchmal nur indirekt – in das Energiesystem unseres Körpers eingreift, sind alle Vitamine der B-Gruppe wichtig, aber bitte nur in ihrer natürlichsten Form und in wohl dosierten Mengen wie sie in naturbelassenen Nahrungsmitteln vorkommen.

Wer sich mit Vollwertkost ernährt, erleidet keinerlei Mangel an Vitaminen der B-Gruppe. Zu dieser Vollwertkost rechnen Vollkornprodukte ebenso wie Hefe, Nüsse, Soja, Eier etc.

Vitamin C

Dem Vitamin C kommt eine große Bedeutung bei der energetischen Übertragung von Informationen innerhalb der Zellen zu. Das betrifft zum einen die Vorgänge beim Speichern von Informationen in den Zellen, und hier ganz speziell die DNA, und zum andern betrifft es die Übertragung von Informationen aus der DNA auf die Bausteine der Zellen und auf ganze Zellverbände.

Dazu sollte man wissen, dass es ein Informationssystem der Zellen gibt, über das sich die Zellen untereinander ”verständigen”. Auf diese Weise können sich nicht nur defekte Zellen selbst ”reparieren”, nein, über dieses ”Funksystem” können auch für den gesamten Körper umfassend Abwehrkräfte mobilisiert werden. Und so erklärt sich auch, dass das Vitamin C die Abwehrkräfte des Körpers unterstützt und Krankheiten schneller überwinden hilft.

Ebenso beugt es durch die energetisch unterstützende Wirkung Krankheiten vor, sogar schweren Krankheiten, sodass diese oft bereits im Vorfeld beseitigt werden und damit gar nicht erst auftreten.

Selbst der Aufbau des Bindegewebes wird durch die energetisch unterstützende Wirkung des Vitamins C positiv beeinflusst. Und sie geht die energetische Wirkung des Vitamins C noch weit über das hinaus, denn durch den Aufbau bestimmter Energiefelder fängt es freie Radikale ein und neutralisiert diese.

Wie viel Vitamin C braucht nun der Körper? Es sind rund 75 mg, die täglich zugeführt werden müssen, täglich, weil es ebenso wie die Vitamine der B-Gruppe mit dem Urin ausgeschieden wird.

Aber keine Panik, Vitamin C ist in frischem Obst und Gemüse reichlich vorhanden, so z. B. in 100 g Erdbeeren 60 mg, in schwarzen Johannesbeeren sind es sogar 160 mg und bei Apfelsinen sind es rund 50 mg. Aber Achtung! Vitamin C wird durch Erhitzen zerstört. Nur bei frischem Obst und Gemüse haben wir den vollen Gehalt an Vitamin C.

Vitamin E

Das Vitamin E hat eine ganz spezielle Aufgabe bei energetischen Prozessen, denn es schützt die energetischen Ladungsträger vor einer Neutralisation, sodass diese ihre energetische Wirkung möglichst lange behalten. Und das geschieht sowohl innerhalb unseres Körpers als auch außerhalb.

So schützt es z. B. Öle und Fette, die ohne einen ausreichenden Anteil an Vitamin E ihre energetischen Ladungsträger durch Oxydation mit dem Sauerstoff der Luft relativ schnell verlieren würden. Aber gerade diese Ladungsträger sind es, die unserm Körper Vitalenergien verleihen, ohne die wir gar nicht leben könnten. Sie haben wesentlichen Anteil am Aufbau des Aktionspotentials der Zellen.

Deshalb ist es wenig verwunderlich, dass das Vitamin E ähnlich dem Vitamin A dem Alterungsprozess entgegenwirkt, denn nur ein Körper mit ausreichend hohem energetischen Potential kann das System seiner Zellen während eines Lebens immer wieder gut regenerieren.

Und Vitamin E ist ebenfalls wie das Vitamin C aufgrund eines bestimmten energetischen Verhaltens an der Beseitigung von freien Radikalen innerhalb unseres Körpers beteiligt, die sonst die Zellen schädigen würden. Und was für Frauen interessant sein dürfte, ist, dass durch den Aufbau eines hohen energetischen Potentials der Zellen eine Milderung ihrer Beschwerden eintritt.

Deshalb gilt auch für das Vitamin E das Gleiche wie für die anderen Vitamine, wobei hier der Tagesbedarf bei rund 5 mg liegt. Aber bereits 100 g Wallnüsse warten mit 25 mg auf, oder Sojabohnen mit 15 mg. Da auch beim Vitamin E eine gesunde Ernährung den Tagesbedarf deckt, vor allem, wenn hochwertige Öle und Fette sowie Getreide mit noch vorhandenen Keimanlagen verwendet werden, ist kein Mangel zu befürchten.

Vitamine sind also nicht gleich Vitamine, wenn man von deren bio-energetische Wirkung ausgeht. Aber gerade eben auf diese bio-energetische Wirkung kommt es an, wenn wir die energetischen Lebensvorgänge unseres Körpers erhalten und unterstützen wollen. Deshalb ist es wichtig, auf eine ausgeglichene, naturbelassene Ernährung zu achten, um für den Körper ein hinreichend hohes bio-energetisches Potential für seine Gesunderhaltung zu schaffen.


Hinweis: Im nächsten und letzten Teil dieser Buchreihe geht es um die bio-energetische Wirkung von Vital- und Botenstoffen in unserer Nahrung, und warum unsere Nahrung durch Konservierung ihre bio-energetische Wirkung verliert.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 30.01.2011

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