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Was regiert Deine Welt?
Geld oder Armutsbewusstsein?
Wenn Du ehrlich bist und Dich richtig erinnerst, dann kommen Dir Sätze wie:
„Dafür fehlt uns das Geld; das können wir uns nicht leisten; das ist zu teuer“ und ähnliche in den Sinn.
Politiker sagen auch häufig: „Wir müssen den Gürtel enger schnallen; wir müssen sparen“.
Aus den Illustrierten, aus TV, aus den Talk-Shows und Filmen winken uns immer wieder Menschen zu, die wie „Auserwählte“ wirken, „die es geschafft haben“.
Wieso eigentlich? Sind das Menschen 1. Klasse und Du bist minderwertig? Was also machst Du nicht richtig? Bist Du nichts wert?
Lass uns mal unsere Spruchweisheiten überprüfen.
„Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in den Himmel kommt!“
„Geld verdirbt den Charakter!“
„Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen!“
„Geld kann man auch nicht essen!“
Wir haben hier eindeutig eine negative Bewertung von Geld. So als ob Geld den Charakter automatisch verderbe! Das dadurch erzeugte Bewusstsein von Mangel, Knappheit und Armutsbewusstsein setzt sich in jedem einzelnen fest. Es entsteht eine lebensfremde, lebensfeindliche Einstellung.
Wir betrachten nämlich das, was „selten“ ist als besonders „kostbar“, egal ob es sich um eine seltene Briefmarke oder eine Perle mit einer besonderen Färbung handelt. Wer braucht denn so etwas wirklich?
Aber das Seltene ist kostbar, egal ob ich es brauche oder nicht.
Und was ist denn Geld nun wirklich? Es ist ein Maßstab für „Vermögen“, also so etwas wie „Können“!
Andrerseits ist es auch wieder nur bedrucktes buntes Papier!
Und ebenso auch ein Versprechen, dass ich dafür etwas bekommen werde.
Geld ist nicht schlecht oder gut. Ein Hackebeilchen ist auch nicht schlecht oder gut. Das kann vielleicht der Gebrauch von ihm sein, aber es selbst ist neutral.
Eine Eigenschaft des Geldes offenbart sich, wenn Menschen vom Armutsbewusstsein geprägt sind und den Wert des Geldes höher stellen, als das Leben selbst. Dann wird nämlich hemmungslos z.B. Natur zerstört,
es werden Pflanzen, Tiere, ja selbst Menschen missbraucht, gelogen und betrogen, und es wird sogar gemordet um mehr und noch mehr von dem zusammenzuraffen, was längst zu einer imaginären Größe geworden ist: Milliarden und Billionen von Buchgeld.
Menschen mit Armutsbewusstsein sehen im Geld einen Mechanismus um Abhängigkeit zu erzeugen.
Und Geld ist auch tatsächlich ein gewaltiges Instrument. Aber wir selbst können bestimmen wofür es ausgegeben werden soll, und damit, was es bewirkt. Geld selbst ist immer im Überfluss vorhanden und wir selbst können bestimmen, ob es für Kriegswaffen ausgegeben wird oder um eine lebenswertere Welt für uns und unsere Kinder zu schaffen. Nur, wir müssen uns dessen genau bewusst sein und unsere Verantwortung auch mit Leben erfüllen. Ein Bewusstsein von Angst und Abhängigkeit investiert das Geld anders als ein Bewusstsein von Weite, Liebe und Lebensfreude.
Wir sollten nur die Verteilung von Reichtum und Armut nicht als gegeben oder gar „Gottgewollt“ hinnehmen. Wenn gar von einem Verteilungskampf gesprochen wird, dann ist eine stillschweigende Voraussetzung dafür, die Annahme, dass nicht genug da sei. Und wir müssten um dieses knappe Gut kämpfen. Wer in seinem Unterbewusstsein von Knappheit und Mangel ausgeht, wird genau das finden, was er annimmt. Wer sich auf Reichtum und Überfluss einstellt, wird auch genau das finden. Wir entscheiden mit unserem Bewusstsein über diese Dinge, und die tatsächliche Verteilung erfolgt dann dem entsprechend.
Was wir heute haben, was wir heute sind, spiegelt unsere derzeitige Einstellung. Und wenn wir mit unserem Zustand nicht zufrieden sind ist das nicht so schlimm, denn jeder, und nur jeder für sich selbst, kann seine Einstellung ändern. Wer sein Bewusstsein ändert, schafft nämlich die Voraussetzung für eine Änderung in der Realität.
Unsere Gedanken sind auch eine mächtige Realität. In den letzten Jahren haben überall auf der Welt unsere Physiker die erstaunliche Feststellung gemacht, dass wir sogar das Verhalten der Materie mit unserer Einstellung, mit unseren Gedanken verändern können. Nils Bohr hat schon vor ca. 80 Jahren für seine Entdeckung den Nobelpreis bekommen. Und er hatte nachgewiesen, dass Materie ihr Verhalten ändert, wenn der Experimentator seine Erwartungen ändert. Aber in unser tägliches Bewusstsein ist das immer noch nicht durchgedrungen.
Wir müssen aber dieses Wissen durch unser Handeln in ein Bewusstsein umwandeln, damit wir die gewünschten Formen der Realität bewerkstelligen können.
Nichts wird sich ändern, wenn nicht durch mich und mein Handeln.
Und damit das, was ich hier geschrieben habe möglichst erfolgreich in die Tat umgesetzt werden kann, gebe ich allen noch den dringenden Rat mit auf den Weg: „Denken Sie immer daran, das, was ich Ihnen hier erklärt habe möglichst schnell zu vergessen!“
So, jetzt haben Sie es fest verankert!! Bravo!!


Und als kleine Erholung nun noch mein Gedicht.
Ich habe gerade eine Bank erfunden,
die erteilt jedem einzelnen neuen Kunden
tägliche eine Gutschrift von 86.400 Mark.
Ich finde, das ist wirklich stark!
Du kannst damit machen, was Du nur willst,
Hauptsache, dass Du damit Freude erzielst,
entweder für einen Freund, oder für Dich,
denn wenn Du Dich freust, freue auch ich mich.
Ach noch eins, Du kannst das Geld nicht behalten,
Du musst irgendetwas jeden Tag gestalten.
Denn wenn dann am Abend die Abrechnung kommt,
dann wird alles gestrichen und zwar ganz prompt,
was Du heute nicht ausgegeben hast,
auch wenn Dir das so gar nicht passt.
Dafür aber fängst Du dann
Am nächsten Tag von vorne an.
Die Bank hat Dir neue 86 Riesen
Wieder auf‘s Konto überwiesen!

Nun denkst Du sicher, das ist doch toll,
so eine Bank ist doch wundervoll,
aaaaber eine Regel könnte Dich verdrießen,
die Bank kann Dein Konto jederzeit schließen!
Ohne Vorwarnung, eins, zwei, drei
Ist die ganze Chose vorbei!
Eine Wiederholung ist nicht in Sicht,
ein zweites Mal, das gibt es nicht.

Überleg mal selbst, was könntest Du auf der Welt
Alles Gutes tun, mit dem vielen Geld?
Du könntest überall und zu allen Zeiten
Wo Du auch hinkommst Freude bereiten!

Nun mal Halt, gemach, gemach,
denk doch mal etwas darüber nach.
Musst Du dazu auf meine Bank warten?
Kannst Du das nicht schon heute starten?
Denn wenn Du morgens die Augen aufmachst
Wenn Du gerade dabei bist und so richtig aufwachst,
dann hast Du täglich 86.400
Sekunden Zeit, selbst wenn Dich das wundert,
dass Du das nicht schon selber bemerkt hast
bei all dem Trubel und all der Hast.
So, Leute mal Achtung, sehr mal hierher
Hier ist der neue „Sekunden-Millionär“!
Don

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Tag der Veröffentlichung: 16.05.2010

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