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Kapitel 1

Ich stand entspannt in der Gerichtsmedizin und sah Thomas und Max an, die gerade eine zugedeckte Bare herein schoben. „Hey Claire.“, sagte Max freundlich und Thomas nickte mir zu.

„Was habt ihr denn heute für mich?“,fragte ich und trat an die Bare.

„Der Mann hier wurde erschossen. So gut wie jede Kugel wäre tötlich gewesen.“,erklärte Thomas.

„Alles klar. Könnt ihr ihn mir noch auf den Tisch legen?“
Max lächelte und sagte:“Machen wir doch gern.“

Sie legten den Mann auf den Untersuchungstisch und nahmen dann die Bare wieder mit.

„Wir sehen uns, Claire. Detective Cooper kommt später vorbei.“,sagte noch Thomas und drehte sich um.

Ich lächelte ihnen hinter her und sagte noch:“Wir sehen uns Jungs.“

Als sie weg waren, zog ich einen kleinen Rollwagen zu mir, mit frischen Instrumenten. Zuerst nahm ich die Schere und schnitt seine Kleidung weg. Er trug eine Lederhose, die an seinem Hintern echt eng saß. Außerdem trug er schwere Lederstiefel und ein einfaches schwarzes Muscleshirt und einen längeren Ledermatel. Am Schluss zog ich seine Stiefel herunter. Seine Kleidung stopfte ich in eine Plastiktüte, nachdem ich ein Handy und eine Kette in eine kleine Tüte legte und eine Schusswaffe in eine Dritte.

Als er nackt vor mir lag, sah ich, dass er eine Kugel in den Kopf und drei in sein Herz bekam. Es sickerte immer noch etwas Blut heraus.

Mit einem Wattebausch, wischte ich das Blut weg und zog dann mit einer Pinzette die Kugel aus seinem Kopf. Kurze zeit später waren die Kugeln in verschiedenen Dosen, die beschriftet waren, und das die Tüte mit der Schusswaffe war nun auch beschriftet.

Ich legte gerade alles in einen kleinen Karton, die die Polizei abholen konnte und hörte ein leises Geräusch. Ich drehte mich um und sah zu der Leiche. Sein Arm hing etwas über den Tisch hinaus. Verwirrt legte ich den Arm zurück und untersuchte ihn noch etwas weiter. Als ich keine weiteren Spuren, bis auf die Schusswunden fand, legte ich ein weißes Tuch über seinen nackten Körper.

Ich schob den Rollwagen zu einem Spühlbecken an der Wand und säuberte die Instrumente.

Dann setzte ich mich an einen Tisch, um ein Dokument, ebenfalls für die Polizei, aus zu füllen.

„Ms. Anderson?“,hörte ich jemanden fragen.

Ich sah auf und sah zwei große Männer.

„Kann ich ihnen helfen?“, fragte ich freundlich und stand auf, um um den Tisch herum zu gehen.

„Ja wir würden uns gerne die Leiche von heute Morgen ansehen.“,sagte der kleinere.

„Tut mir Leid. Ich darf ihnen nicht einfach so eine Leiche zeigen. Woher kommen sie?“

„FBI. Und jetzt zeigen sie uns die Leiche.“,sagte der Größere etwas genervt. Er hatte etwas längere schwarze Haare, die zusammen gebunden waren, einen Drei-Tage Bart und er trug einen Anzug.

„Zeigen sie mir erst mal ihren Ausweis, dann können sie die Leiche sehen.“

Während er mich genervt ansah, zog der kleinere einen Ausweiß hervor und zeigte ihn mir lächelnt. „Dürften wir jetzt bitte die Leiche sehen?“,fragte er freundlich.

„Gerne.“,sagte ich und ging zu der Leiche, um den Stoff zurück zu schlagen, sodass man seinen Oberkörper sah. „Er bekam vier Kugeln ab. Eine in den Kopf und drei in sein Herz. Jede Einzelne wäre tötlich gewesen. Sonst gibt es keine Verletzungen oder andere merkmale eines Kampfes.“
„Haben sie die Kugeln entfernt?“, fragte der Größere.

Ich griff nach dem Karton und öffnete sie. „Ja. Die sind in vier kleinen Dosen. Er trug ebenfalls eine Schusswaffe bei sich. Eine sehr alte Colt. Seine Wertsachen bestehen aus einem Handy, einer Kette und einem Bild eines Babys. Keinen Ausweis oder etwas anderes, dass auf seine Identität hinweißt. Das ist euer Job.“,sagte ich grinsend.

„Wir müssen die Leiche mit nehmen, Mrs, Anderson.“,sagte der Kleine.

„Gut, dann müssen sie nur noch ein Formular ausfüllen.“,sagte ich und reichte dem kleineren ein Klemmbrett mit Stift und Formular, das auf meinem Schreibtisch lag.

Er fing an das Formular auszufüllen und ich nahm einen Leichensack in die Hand und legte diesen auf eine Bare. Ich zog den Reißverschluss auf und schob die Bare neben den Untersuchungstisch.

„Wir machen das, Miss.“,sagte der Kleine und ich nahm lächelnd das Klemmbrett an mich. Die zwei FBI-Agents hievten den blonden Kerl auf die Bare und ich verschloss den Leichensack.

„Vielen Dank für ihre Hilfe, Miss.“, ich sah zu dem Kleineren und lächelte freundlich.

„Wenn sie noch irgendwelche Fragen haben, ich stehe ihnen zur Verfügung.“
„Gut, wir gehen jetzt.“,sagte wieder der Große.

„Tschau.“,sagte ich lächelnd zu dem Kleineren und beachte den Großen nicht weiter.

Ich ging wieder zu meinem Schreibtisch und setzte mich dahinter, um noch etwas auszufüllen und bemerkte, dass sie mich noch ansahen und als ich den Kopf hob, drehten sie sich schnell weg und gingen mit der bare davon.

Eine halbe Stunde später, kam Detective Cooper und ich überreichte ihm das Formular von dem FBI-Agent.

Spät abends konnte ich dann endlich nach Hause. Da ich nur zehn Minuten bis nach Hause brauchte, wenn ich mich beeilte, fuhr ich nie zur Arbeit. Also zog ich die Krankenhaus Kleidung aus und verlies dann in einer Boyfriend Jeans, einem Top, einer Lederjacke und Boots aus Leder, die zum schnüren waren, das Krankenhaus. Auf der Schulter hatte ich eine schwarze Umhängetasche. Ich steckte mir Kopfhörer in die Ohren und machte mit meinem Handy Musik an und lief dann los.

Draußen war es schon etwas dunkler, aber das machte nichts aus. Die Gegend war meistens sehr ruhig und mir ist bisher auch noch nie etwas passiert.

Ich lief unbekümmert weiter und kam schon bald zu Hause an. In meinem kleinen, einstöckigen Haus wurde ich sofort von meinem Hund begrüßt. Ich hatte einen drei Jahre alte Rottweiler.

Als ich in die Küche kam sah ich einen Zettel auf dem Tisch liegen und gab Chuck etwas zu essen. Er sah mich abwartend an und als ich nickte, fing er hastig an zu essen.

Dann ging ich zum Tisch und nahm den Zettel in die Hand, um ihn zu lesen.

Hallo Claire Schatz.

Ich wollte dich überraschen aber du warst arbeiten. Also bin mich Chuck spazieren gewesen und hab dir Lasagne gemacht. Sie liegt im Backofen. Lass es dir schmecken und meld dich mal wieder.
Deine Mama, Kuss.

Ich schmiss den Zettel in den Müll und ging lächelnd zum Backofen um mir etwas zum Essen zu nehmen. Schnell machte ich einen Teller damit voll, nahm eine Gabel und ein Bier aus dem Kühlschrank und setzte mich dann ins Wohnzimmer.

Neben dem Essen sah ich mir einen Horrorfilm im Fernseher an und Chuck legte sich irgendwann neben mich aufs Sofa.

Weil ich ab morgen drei Wochen frei hatte, trank ich mehr als nur ein Bier. Mein Chef zwingte mich zu diesem Urlaub, weil ich normalerweise nicht viel in meiner Freizeit unternahm. Das hieß ich würde mich die nächsten drei Wochen wahrescheinlich nur langweilen. Nach einigen Bieren und einem weiteren Horrorfilm ging ich ins Bett.

Ich brauchte einige Zeit, bis ich einschlief, weil ich jedes Mal Schiss nach einem Horrorfilm hatte. Und trotzdem schaute ich immer wieder welche an.

Kapitel 2

Ich wachte auf, als ich von Chuck angestupst wurde. „Na mein Großer. Hunger?“

Als er mich nochmal anstupste stand ich auf und verließ nur in Top und Slip mein Schlafzimmer und ging in die Küche. Während Chuck etwas aß, nahm ich mir einen Apfel den ich schnell aß und dann ins Bad ging. Ich wusch mich kurz und putzte meine Zähne. Dann band ich noch meine roten Haare, die mir bis knapp über die Brüste reichten, zu einem hohen Zopf.

In meinem Zimmer zog ich mir dann einen frischen Spitzenslip an und einen Sport-BH, ich zog mir gerade eine enge Sporthose an und griff schon nach einer engen Sportjacke, als es an der Tür klingelte.

Also lief ich zur Tür und streifte mir währenddessen meine Jacke über. Dann machte ich die Tür auf und zog eine Augenbraue hoch, als ich den FBI-Agent vom letzten Tag sah.

„Kann ich ihnen helfen?“, fragte ich und drehte mich zur Seite, um in meine Turnschuhe zu schlüpfen.

Als ich ihn wieder ansah, musterte er mich kurz und sah mir dann in meine Augen. Seine Augen waren so dunkel, dass sie sich kaum von seiner Pupille unterschieden.

„Haben sie etwas vor?“,fragte er, ohne auf meine Frage einzugehen.
„Ja ich gehe joggen.“,sagte ich und lehnte mich gegen die Tür. „Kann ich ihnen mit irgendetwas helfen? Wo ist ihr Partner?“

„Ich bin nicht im Dienst.“,fing er an. „Wollen sie alleine Joggen gehen? Hier in der Gegend könnte etwas passieren.“
„Hören sie, ich wohne hier schon lange. Außerdem gehe ich nicht allein, ich nehme Chuck mit.“

„Sie haben einen Freund.“

Ich lachte und schüttelte den Kopf als Chuck aus der Küche kam. Als er den großen Mann sah, fing er an laut zu knurren. „Aus.“
Sofort hörte er auf und sah zu mir. Ich griff nach der Leine die an der Wand hing und befestigte sie an seinem Halsband. Ich steckte noch die Schlüssel in meine Jackentasche und ging dann auf den Agent zu, der mich vorbei ließ, sodass ich die Tür schließen konnte.

„Also was wollten sie?“,fragte ich nochmal und sah zu ihm auf.

„Ich bin übrigens Nicolai. Ich bin hier, weil ich sie fragen wollte, ob sie mit mir ausgehen wollen?“

„Wieso sollte ich?“,fragte och grinsend.

„Hören sie, ich weiß, dass ich gestern nicht besonders charmant zu ihnen war. Bei der Arbeit bin ich immer so.“

Sollte ich wirklich mit ihm ausgehen? Ich hatte schon länger kein Date mehr.

Ich ging die wenigen Stufen herunter und er folgte mir. „Was hätten sie denn vor, Nicolai?“

„Wir könnten etwas trinken gehen. In einen Club. Wann hätten sie Zeit?“,fragte er jetzt lächelnd.

Ich lächelte zurück und sagte:“Ich habe jetzt Urlaub. Also eigentlich immer.“
„Gut, kann ich sie heute Abend um acht abholen?“,fragte er.

„Gerne. In welchen Club?“,fragte ich, weil ich so gleich überlegen konnte, was ich anzog.

„Weiß ich noch nicht. Ich gehe nicht oft aus. Ich werde einen Freund fragen müssen.“,sagte er etwas leise.

„Okay. Dann bis um acht. Ich gehe jetzt joggen.“

„Bis später.“,sagte er und ich joggte los, während ich seinen Blick im Rücken spürte.

Nachdem ich joggen war, machte ich mir noch etwas zu essen und stattete meiner Mutter einen kurzen Besuch ab. Ich stimmte ihr zu, dass ich ihr in ihrem Saloon aushalf, weil eine Kelnerin ausfiel. Sie hatte mir auch die Nummer von einem Kerl gegeben. Irgendei Sohn von einer Freundin, der ebenfalls Single war. Meine Mutter fand es nicht besonders toll, dass ich mit 26 noch keinen Mann hatte.

Laut ihr hätte ich nicht studieren sollen, sondern heiraten und Kinder bekommen sollen. Trotzdem hatte sie mich unterstützt und ich liebete sie.

Um halben sieben kam ich nach Hause, wo ich schnell duschte und dann meine Haare föhnte. Meine Haare lies ich offen und in sanften Wellen über meinen Rücken fallen. Ich tuschte noch kurz meine Wimpern und ging dann in ein Badetuch gewickelt zu meinem Schrank. Zuerst zock ich mir Spitzenunterwäsche an und dann einen Rock, der zwar kurz war, aber meinen Hintern gut vollständig bedeckte. Er war schwarz und aus Leder. Dazu zog ich ein weißes Top an, mit großem Ausschnitt und eine schwarze Lederjacke, bei der ich die Ärmel etwas hoch schob. Ich schlüpfte noch in schwarze Peeptoes, die etwa 8cm hoch waren. Ich nahm noch eine kleine Tasche, in der ich meinen Ausweis, Schlüssel und Geld verstaute.

Ich konnte gerade noch etwas in den Futternapf von Chuck geben, als es um Punkt acht klingelte.

Nicolai trug seine schwarzen Haare offen, die bis zu seiner Schulter reichten, und nach hinten gestrichen, sodass sie nicht in sein Gesicht fielen. Er trug eine schwarze Lederhose, ein enges Shirt und eine offene Lederjacke, alles in schwarz. Trotz meinem Absatz war ich immer noch einen Kopf kleiner.

„Hi.“,sagte ich lächelnd.

Er sah mich lächelnd an und sagte:“Hallo, du siehst hübsch aus.“
„Danke. Du aber auch.“,sagte ich zurück und lächelte.

Wir gingen zu seinem Auto und er hielt mir die Tür auf. Ich stieg dankend ein und wir fuhren still zu einem Club, der ganz in der Nähe lag.
„Konnte dir dein Freund also einen guten Tipp geben?“,fragte ich, als er mir aus dem Wagen half.

„Natürlich. Er geht sehr gerne feiern, nicht wie ich.“,gab er lächelnd zu und ich grinste.

In dem Club war viel los, doch wir konnten uns an einen kleinen Tisch setzten.

„Was möchtest du?“,fragte er.
„Bier?“,sagte ich in einem fragenden Tonfall und er nickte. Kurz darauf, kam er mit einem Bier und einem Glas, mit brauner Flüssigkeit zurück.

Wir unterhielten uns eine Weile. Wir redeten über meinen Job, meine Hobbys und und und. Er quetschte mich förmlich aus. Als ich ihn fragte, wie er dazu kam zum FBI zu gehen, sagte er nur, dass er in seiner Freizeit nicht gerne über seinen Job redete.

Nach einer Weile hatte ich schon mehr wie ein Bier und auch Härteres intus. Ebenso wie er. Jedoch wirkte er nicht so, als obe er betrunken oder angetrunken sei.

„Willst du tanzen?“,fragte er und ich nickte.

„Von mir aus.“

Er zog mich hoch und lief mit mir zu der Tanzfläche. Wir drängten uns an ein paar Menschen vorbei, bis er stehen blieb und mich näher an sich zog. Ich fing lächelnd an zu tanzen und irgendwann stand ich mit dem Rücken zu ihm. Seine Hände lagen auf meiner Hüfte und irgendwann hörte ich an meinem Ohr:“Wollen wir gehen? Es ist schon spät.“

Ich nickte und drehte mich zu ihm um. Er nahm meine Hand und zog mich wieder durch die Menge, dieses mal zum Ausgang.

Als wir an die frische Luft kamen, merkte ich erst, wie viel ich getrunken hatte. Zusammen liefen wir wieder zu seinem Auto. Ich setzte mich wieder auf den Beifahrersitz und mein Rock rutschte etwas nach oben.

Kurz darauf fuhr er los und ich lehnte meinen Kopf gegen die Scheibe. Es dauerte zehn Minuten, bis wir an meinem kleinen Haus ankamen. Er begleitete mich bis zur Türe und ich suchte meinen Schlüssel in meiner Tasche. Als ich die Tür geöffnet hatte, sah ich Chuck in seinem Korb im Flur schlafen, dann drehte ich mich zu Nicolai um und sah zu ihm hoch.

„Der Abend war schön.“

„Ja. Das war er.“,sagte er lächelnd. „Ich hoffe, wir können das wiederholen.“
Ich grinste zu ihm hoch und sagte:“Das lässt sich bestimmt einrichten.“
Er sah mich kurz ernst an und beugte sich dann herunter und küsste mich. Sanft und kurz. Als er sich von mir lösen wollte, legte ich eine Hand an seine Wange und legte meine Lippen wieder auf seine. Ich wollte mehr von diesem Typen und das lag bestimmt nur am Alkohol.

Er legte seine Hände an meine Tailie und ich lies meine andere Hand in seinen Nacken wandern. Langsam umschlang ich seinen Nacken mit meinen Armen und löste mich dann kurz von ihm, um ihm in die Augen zu sehen. Er sah mich leidenschaftlich an und Sekunden später wurde ich in mein Haus gedrückt und die Tür schlug zu. Seine Lippen legten sich wieder auf meine und ich stöhnte, als er mich leidenschaftlich küsste. Seine Zunge drängte sich zwischen meine Lippen und ich suchte mit der Hand nach der kleinen Komode, um meine tasche darauf zu legen, die ich immer noch in der Hand hielt.

Ich zog ihm seine Lederjacke aus und er tat das selbe bei mir. Mit einem leisen Stöhnen strich ich über seine Muskel bepackte Brust, während er eine Hand in meinen Nacken legte und die andere auf meinen Hintern. Er presste meinen Körper an seinen und ich spürte etwas Hartes an meinem Bauch. Ich kickte meine hohen Schuhe weg und Nicolai legte beide Hände an meinen Hintern und hob mich hoch, sodass ich meine Beine um seine Tailie schlingen konnte. Nun waren wir auf Augenhöhe und lief in den nächsten Raum, was das Wohnzimmer war.

„Mein Schlafzimmer ist..“,fing ich gerade an, als er mich auch schon wieder küsste. Ich lies es bleiben und stöhnte in seinen Kuss hinein. Er lies sich auf das Sofa fallen, sodass ich auf ihm saß. Mein Rock war inzwischen weiter hochgerutscht, und ich zog noch schnell mein Top aus und stand dann auf. Er öffnete gerade seine Hose, schob sie etwas herunter und ich sah, dass er keine Unterwäsche trug. Ich grinste, als ich sah wie groß er war. Ich griff unter meinen Rock, um mir meinen Slip auszuziehen und schob meinen Rock noch etwas weiter hoch.

Er zog mich wieder zu sich und setzte mich auf seinen Schoß und drang schnell und hart in mich. Ich fing an mich selbst zu bewegen und er strich mit seinen Händen Über meinen nackten Hintern, meinen Rücken, meine Arme.

Immer fester wurde ich an ihn gepresst und er saugte leicht an meinem Hals, lies dann aber von meinem Hals ab und küsste mich richtig. Ich stützte mich an seinen Schultern ab. Als wir beide gleichzeitig kamen, stand er schnell auf, sodass ich nun vor ihm stand, und sah mich an.

„Wo ist dein Schlafzimmer.“, fragte er und ich zeigte auf die Tür auf der anderen Seite des Flurs.

Gerade als ich los laufen wollte, bückte er sich und nahm mich auf seine Schulter und legte eine Hand auf meinen Hintern und massierte ihn.

Seiner Lederhose war nicht weit herunter geschoben, sodass ich seinen halben Hintern nackt sah. Ich grinste, als er mich auch schon auf mein Bett fallen lies. Er schlüpfte aus seiner Kleidung und strich mit seiner hand durch seine längeren Haare. Zuerst zog er meinen Rock herunter und öffnete dann meinen BH.

Als ich nackt in meinem Bett lag, grinste er und legte sich auf mich. Sofort spürte ich zwischen meinen Beinen, dass er wieder hart war. Ich zog ihn zu mir herunter damit ich ihn wieder küssen konnte. Er erwiederte den Kuss und drückte mich in die Kissen. Mit einer Hand zog er mein Bein etwas hoch und ich legte mein anderes ebenalls um seine Tailie. Schnell und hart drang er immer wieder in mich ein.

In der zwischen Zeit, landeten meine Hände auf seinem Rücken und seinem Hintern, seine Hände auf meiner Brust und meinem Nacken. Er küsste mich wild und stürmisch, küsst dann meinen Hals und knabberte daran.

Als ich mit einem erschtickten Schrei aufschrie, als ich kam, und mich noch mehr an ihn presste, kam er ebenfalls mit einem lauten Stöhnen, das schon fast ein Knurren war.

Kurz darauf legte er sich neben mich und zog mich wieder zu sich, sodass ich meinen Kopf auf seine Brust legen konnte. Es dauerte nicht lange, bis ich, an ihn gekuschelt, einschlief.

Irgendwann nachts wachte ich auf und bemerkte, dass ich mit dem Kopf auf seinem Schoß lag und mir etwas durch die Haare strich. Mit zusammen gezogenen Augenbrauen hob ich meinen Kopf und sah, dass Nicolai an dem Kopfende den Bettes lehnte und an die Decke starrte. Jetzt sah er zu mir und ich fragte:“Alles okay?“

„Ja, Claire. Ich hab nur über etwas nachgedacht und konnte nicht schlafen.“,sagte er und schob sich wieder herunter, sodass er wieder lag, und zog mich wieder zu sich.

Kapitel 3

Am anderen Morgen wachte ich auf, als plötzlich etwas auf des Bett sprang und mein Laken weg zog. Ich schrie leise und überrascht auf und sah dann Chuck der zu Nicolai ging und auch seine Decke weg zog.

„Chuck,aus!“,sagte ich laut und streng, worauf er den Raum verlies.

Als ich den Kopf drehte, sah ich das Nicolai wach war und grinste. Ich sah kurz an mir herunter und sah, dass ich jetzt nackt dalag, weil mein Hund mir meine Decke weg gezogen hat. Schnell setzte ich mich auf und griff nach der Decke und wickelte sie um mich.

„Ich muss mich kurz um Chuck kümmern. Bin gleich wieder da.“

Ich rannte in die Küche und machte Chuck etwas zu essen und füllte den Wassernapf auf. Also bückte ich mich und stellte beides in den niedrigen Halter für die Näpfe, richtete mich dann auf und drehte mich um. Nicolai stand einen Schritt von mir entfernt. Er hatte seine Lederhose angezogen und war Gott sei dank nicht immer noch nackt.
Wie betrunken war ich den, dass ich sofort mit ihm schlief?

„Hör zu. Wegen gestern. Ich.. ich bin eigentlich nicht so, dass ich gleich mit jemandem schlafe. Ich war betrunken.“
Nicolai nickte und sah mich ernst an. „Verstehe. Du bereust es.“
„Nein.“,sagte ich schnell. „Ich bereue nichte, was mit dir zu tun hat, aber ich will nur, dass du weißt, dass ich nicht mit jedem sofort ins Bett geh. DU sollst nichts falsches über mich denken.“
„Hei, ich hab nie geglaubt, dass du mit jedem gleich ins Bett gehst, okay?“

Ich nickte und er drückte mir einen sanften Kuss auf die Lippen.

„Musst du heute nicht arbeiten?“,fragte ich vorsichtig und er schüttelte den Kopf.
„Ich habe jetzt Urlaub.“

„Okay.“,sagte ich und als ich auf die Uhr sah, war es schon zwölf Uhr Mittags. „Ich muss um sechs Uhr bei meiner Mutter sein. Ich hab ihr versprochen in ihrem Saloon zu helfen.“
„Dann haben wir aber noch ein paar Stunden.“,sagte er und trat noch näher an mich, sodass er genau vor mir stand und ich meinen Kopf in den Nacken legen musste, um ihn anzusehen.

Chuck war anscheinend fertig mit essen, denn ich schrie überrascht auf, als mir das Laken, das ich um meine Brust gewicklet hatte, weg gezogen wurde.

„Verdammt Chuck!“,schrie ich und wollte wieder das Laken an mich nehmen, doch Chuck war schon außer Reichweite und legte sich auf das Laken. Gerade wollte ich zu meinem Hund geben, wurde aber von Nicolai an der Hüfte fest gehalten. Schüchtern legte ich einen Arm über meine Brüste und sah zur Seite zu dem Laken. Er fing an, die empfindliche Stelle unter meinem Ohr zu küssen und ich stöhnte leicht auf. Mit den Händen an meiner Tailie, zog er mich ganz an sich und ich legte den Arm um seinen Hals und seine Tailie. Er knabberte weiter an meinem Ohr und drückte mich gegen die Arbeitsfläche.

Dann fing er an mich auf seine Lippen zu küssen und plötzlich hörte ich einen Klingelton und Nicolai löste sich von mir.

„Kleiner Moment.“;flüsterte er und ging in den Flur zu seiner Jacke, die auf dem Boden lag. „Alister? Was ist los.“

Er telefonierte nicht lange, während ich auf meiner Lippe herum kaute, und legte kurz den Kopf in den Nacken und sah zu mir.
„Ich komme gleich, aber jetzt habe ich was gut, klar?“, sagte er und legte dann auf. Er verschwand kurz aus meinem Blickfeld. Kurz darauf kam er komplett angezogen in den Raum. Ich verschränkte die Arme wieder über der Brust und sah ihn fragend an.

„Was ist los?“

„Ein Freund braucht dringend meine Hilfe und ich muss jetzt los. Wo ist der Saloon in dem du deiner Mutter aushelfen wirst?“

„Am Ende der Stadt. Der Country Saloon. Da gibt es hier nur einen.“
„Ich weiß wo dieser Saloon ist. Ich werde heute Abend vorbei kommen. Wir sehen uns, Claire.“,sagte er und hauchte mir noch einen Abschiedskuss auf die Stirn.

Kurz darauf hörte ich, wie die Haustüre zu fiel und ich ging in mein Schlafzimmer, wo ich mich anzog, um dann mit Chuck joggen zu gehen. Bevor er ging, haben wir noch kurz unsere Nummern ausgetauscht. Beim Joggen traf ich noch auf eine alte Freundin, mit der ich mich noch einige Zeit im Park blieb.

Zu Hause ging ich wieder duschen und föhnte meine Haare. Dann machte ich mich fertig, um zu meiner Mutter zu gehen. Über die Unterwäsche, zog ich eine enge Jeans und ein rot-karriertes Hemd, wobei ich die Ärmel hoch krempelte und das Hemd loger in die Jeans steckte. Durch die Laschen der Jeans, zog ich noch einen braunen Gürtel mit einer großen Gürtelschnalle. Ich zog mir noch braune Cowboy-Stiefel an und nahm einen Cowboy Hut mit. So ungefähr werden heute alle Kelner und Kelnerinnen herum laufen.

Im Flur lag schon meine Tasche mit meinem Geld, Ausweis, Handy und meinen Autoschlüsseln. Ich zog eine Jeansjacke über, setzte den Hut auf, suchte den Schlüssel in meiner Tasche und ging dann aus dem Haus und zu meinem Pick-Up.

Es dauerte nicht lange, bis ich vor dem Saloon stand, wo schon einige Autos und Motorräder herum standen. Ich ging hinein und sah meine Mutter bei einer Live-Band, die gerade mit einander redeten. Ich begrüßte die anderen Kellner und ging dann zu meiner Mutter.

„Hei, Schatz.“;sagte sie und umarmte mich. „Ich habe eine Überraschung für dich.“

„Ach ja? Und was?“,fragte ich misstrauisch.

„Ich habe dir doch die Nummer von Ashton gegeben. Er ist heute hier.“,sagte sie lächelnd.

„Was? Ich will ihn nicht kennen lernen. Ich bin im Stande mir selbst einen Freund zu suchen.“,sagte ich etwas sauer.

„Ach ja? Wann hattest du denn dein letzten Freund?“,fragte sie. „Zwei Jahre?“

„Ja und? Das ist doch meine Sache.“
„Claire.“,sagte jetzt John. Er war ein Kellner und schwul.

„John.“sagte ich und sah ihn abwartend an.

Er grinste und sagte dann:„Süße, Sex hilft gegen schlechte Laune.“

Dann schlug er mir noch lachend auf den Hintern und ging davon.
„Schade, dass er schwul ist. Ihr würdet zusammen passen.“

„Okay, Mom. Denk was du willst. Ich kann sowas allein und ich bin hier um die auszuhelfen. Also fang ich jetzt dann mal an.“

Sie nickte noch kurz und ich ging davon, um meine Tasche weg zu räumen. Ich stellte mich an die Bar und fragte Jessica was ich tun sollte.
„Kannst du bitte eine neue Kiste Whiskey holen? Die saufen hier nur Whiskey, so schnell ist der weg.“

Ich ging grinsend nach hinten in den Vorratsraum und holte eine Kiste Whiskey. Zurück an der Bar stellte ich sie auf den Tresen und Jessica nahm sie an sich und hielt dann inne.

„Ist was? Hab ich was Falsches geholt?“

„Gott nein.“,sagte sie und sah zur Tür. Als ich mich umdrehte, sah ich vier große Männer in der Tür stehen. Nicolai, sein kleinerer Kollege, einen mit roten kurzen Haaren und einen blonden.

Ich grinste zu ihnen und Nicolai lächelte zurück.

„Entschuldige mich kurz, Jessi.“,sagte ich und war schon drei Schritte auf Nicolai zu gegangen, als ich am Handgelenk fest gehalten wurde.

Als ich mich umdrehte und Jason sah, quietschte ich überrascht auf und legte meine Arme um seinen Hals, worauf er seine um meine Tailie legte und kurz hoch hob und sich drehte. Dann setzte er mich ab und lies mich los.

„Hi, Honey.“,sagte er und ich grinste.

„Wie geht’s dir? Seit wann bist du wieder da?“

„Seit heute. Bin froh wieder hier zu sein, Schwesterchen. Auch wenn die Frauen in anderen Ländern echt heiß sein können.“

Ich schlug ihm lachend auf den Arm und umarmte ihn nochmal kurz.

„Wie lang bist du hier?“, fragte ich.

„Ich bleibe.“,sagte er lächelnd. „Aber ich wollte nur ganz kurz Hallo sagen. Ich will einfach nur noch schlafen.“
„Alles klar. Meld dich wenn du ausgeschlafen hast. Du weißt hoffentlich noch wo ich wohne.“

„Klar. Ich komme vorbei.“

„Bye.“
Nach einer dritten Umarmung lief er zu meiner Mutter, die ihm ebenfalls um den Hals fiel. Dann sah ich wieder zu Nicolai, der immer noch mit seinen Freunden an der Tür stand.

„Wollt ihr euch nicht setzen?“,fragte ich grinsend, als ich bei ihnen angekommen war und sah dann zu Nicolai. Der bückte sich etwas, hauchte einen Kuss auf meine Lippen und löste sich dann wieder von mir. „Alles okay?“
Er sah mich komisch an und fragte schließlich:“Wer war der Typ?“

„Jason?“,fing ich grinsend an. „Das ist doch nur mein Bruder.“
„Ihr seht euch nicht ähnlich.“

Ich wurde etwas ernster. „Natürlich nicht. Hör auf eifersüchtig zu sein. Jason und ich haben einen anderen Vater. Meine Mom hatte früher genauso Pech mit der Männerwelt, wie ich. Zumindest bisher.“

„Okay.“,sagte er jetzt lächelnt. „Tut mir Leid.“

„Ich verzeih dir.“,sagte ich spielerisch und pickste leicht in seine Brust. Ich setzte meinen Strohhut grinsend auf seinen Kopf. „Also wollt ihr euch heute noch irgendwo hin setzen, oder versperrt ihr weiter die Tür?“
Der andere FBI-Agent lachte jetzt und sagte:“Wir gehen an die Bar.“
Ich lief mit ihnen mit, weil ich sowieso Jessica helfen wollte und stellte mich hinter die Bar.

„Also was wollt ihr?“,fragte ich die vier und alle wollten einen Whiskey. Also schenkte ich ihnen ein und stellte die Gläser vor ihnen ab.

„Ich bin übrigens Alister.“sagte der rothaarige. „Der blonde ist Alaric und der mit den braunen Haaren Jake.“

„Claire.“,sagte ich lächelnd und lächelte dann noch Jake an. „Hi, Jake.“

„Ms. Anderson.“,sagte er grinsend und nickte freundlich.

„Ihr kennt euch auch?“,fragte jetzt Alaric und sah mich an.
„Ja, von der Arbeit. So zu sagen.“,antwortete ich und polierte neben her einige Gläser.

„Echt jetzt?“,fragte Alaric. „Ihr geht ohne mich feiern? Und dann auch noch in einem Country Saloon, wo es so süße Kellnerinnen gibt?“

Dabei zeigte er auf mich und Alister schlug ihm auf den Hinterkopf. Alaric grinste Nicolai an und der sah ihn wütend an. Wow, er ist wirklich eifersüchtig, obwohl wir eigentlich nicht einmal zusammen sind.

„Ich bin keine Kellnerin. Ich helfe hier nur meiner Mutter aus.“,sagte ich und grinste Alaric an.

„Okay lass mich raten. Nach deiner Haarfarbe zu urteilen, bist du Friseurin.“
„Zum Einen sind meine roten Haare Natur. Nicht gefärbt. Zum Anderen lag noch nie jemand so daneben wie du, was mein beruf angeht.“
„Als was arbeitest du den, wenn nicht als Kellnerin?“

„Ich arbeite in der Pathologie.“,sagte ich zu Alister.

Er nickte lächelnd und Alaric gab ein Pfiff von sich.
„Okay. Ich muss weiter arbeiten. Wir sehen uns.“,sagte ich und bediente die anderen Gäste an der Bar. Als die Band kurz aufhörte zu spielen, wusste ich was jetzt kam. Die Kellner und Kellnerinen würden in fünf Minuten tanzen. Line Dance.

„Okay Leute. Holt euch noch alle was zu trinken. In fünf Minuten beginnt die Show und heute mit einem alten Gast. Claire ist wieder da und ich weiß, viele von euch kennen sie noch von früher. Also los, gleich kommt das Lied 'Fake I.D.'.“,meine Mutter verlies wieder die Bühne und viele wussten was gleich kam. Meine Mutter hatte den Saloon seit 23 Jahren. Ich habe schon als Kind immer mit getanzt und als Teenager mit gekelnert.

Ich musste vielen grinsenden Leuten nach schenken und wurde dann von Nicolai zu ihm gewunken.
„Mehr?“,fragte ich und hob die Flasche. Er nickte, worauf ich allen nach schenkte.
„Claire. Als Freundin von Nicolai kannst du uns doch bestimmt sagen, was gleich kommt.“, fragte Alaric.

Ich war kurz verwirrt wieso er Freundin sagte, weil wir noch gar nicht zusammen waren und sah zu Nicolai. Der sah mich nur still an, also grinste ich nur zu Alaric und zuckte unschuldig die Schultern. Als ich sah, das die anderen langsam ihre Sachen weg legten.

Grinsend ging ich um die Bar und stellte mich zu Nicolai. Ich sah wie John mich angrinste und zwinkerte. Vor ihm zog ich meine Jeansjacke, die ich immer noch trug, aus und legte sie auf den leeren Stuhl neben ihm. Er zig eine Augenbraue hoch, als ich das Hemd aus meiner Hose zog und von unten her etwas aufknöpfte, um dann die Enden oberhalb meines Bauchnabels zusammen zu knoten.

Ich grinste in mich hinein und sah kurz auf die Bühne wo sie gleich anfangen würden zu spielen und John kam auf mich zu. Kurz gab ich Nicolai einen Kuss auf die Lippen und griff nach meinem Cowboy Hut, der immer noch auf seinem Kopf lag.

Als John mich weg zog, grinste ich Nicolai an und setzte den Hut wieder auf meinen Kopf. Er sah mir nach und in der Mitte des Saloons standen nun alle Kellner in zwei Reihen. An meinen Seiten waren John und Jason, der anscheinend immer noch da war.

„Auf die alten Zeiten, Schwesterchen.“,sagte er und schon fing das Lied an und wir fingen an zu tanzen. Ich sah, dass ich die ganze Zeit über von Nicolai beobachtet wurde. Nach drei Minuten war der Song vorbei und die Männer verliesen die Tanzfläche. Wir Frauen tanzten zu einem anderen Country Song weiter. Jessica stand mir gegenüber und wir sahen uns grinsend an.

Ich liebte Line Dance. Meine Mutter hatte es mir beigebracht als sie den Saloon kaufte und mein Bruder liebte es ebenfalls.

Nach dem zweiten Song, tanzten mehrere Gäste und wir Kellnerinnen hörten ebenfalls auf.

„Hei. Wir brauchen schon wieder Whiskey. Übernimmst du das?“,fragte mich Jessica und ich nickte. Also holte ich schon wieder eine neue Kiste und als ich wieder hinter der Bar war, räumte ich die Whiskey Flaschen in das Regal.

„Wollt ihr noch was?“,fragte ich dann Nicolai und seine Freunde. Sie nickten und ich schank ihnen nach.

„Wann hast du Feierabend?“

Ich sah auf die Uhr und sagte dann:“Jetzt.“

„Wollen wir gehen?“

Kurz sah ich Nicolai an und nickte dann.

„Okay. Bin gleich fertig.“,sagte ich und kassierte noch bei ein paar anderen Gästen. Ich verabschiedete mich noch von meiner Mutter, Jason und John. Dann nahm ich meine Handtasche und meine Jeansjacke.

„Bist du mit dem Auto da?“,fragte er noch und ich nickte. Er gab den Anderen noch einen Schlüssel und verließ dann den Laden. „Gibst du mir den Schlüssel? Wir fahren zu mir nach Hause.“

Ich gab ihm lächelnd den Schlüssel, weil es so einfacher war und er hielt mir wieder die Beifahrertür auf. Es dauerte eine Weile, bis wir angekommen sind, denn Nicolai lebte in einem großen Haus, das etwas im Wald lag.

„Wow, das Haus ist wunderschön.“,sagte ich, als er mir aus dem Auto half. „Aber du lebst hier nicht alleine, oder?“
„Nein, die anderen wohnen auch hier.“,sagte er lächelnd und nahm meine Hand. Er zog mich ein paar Stufen nach oben und öffnete dann die Tür. Er schloss sie wieder und drückte mich kurz darauf an die Wand neben der Tür. Seine Hände legte er auf meine Tailie, die immer noch nackt war. „Claire, weißt du eigentlich wie gut du tanzen kannst? Dieser Hüftschwung...“,sagte er und sein Satz endete damit, dass er seine Hände auf meine Hüften legte und eine Errektion an meinen Bauch presste.

„Jetzt weiß ich es.“,sagte ich grinsend.

Ein Grinsen legte sich auf seine Lippen und er hob mich an der Hüfte hoch und küsste mich. Um besseren Halt zu haben legte ich meine Beine um seine Tailie.

Ich zuckte zusammen und wurde rot, als die Tür neben uns aufging und Alaric, Alister und Jake herein kamen und uns anstarrten.

„Ist das etwa euer Ernst?“,fragte Nicolai genervt, setzte mich ab und zog mich dann zu einer Treppe.Wir gingen in den zweiten Stock und dort fing er wieder an mich zu küssen, während er mich rückwärts schob. Er öffnete eine Tür und zog mich in ein großes Schlafzimmer. Es war altmodisch eingerichtet und bevor ich mir alles ansehen konnte, drückte er mich sanft an die Wand.

Ich schmiss den Hut auf den Boden, ebenso meine Tasche und die Jacke in meiner Hand. Er hatte seine jacke bereits ausgezogen und ich schob jetzt sein Shirt hoch. Langsam küsste er meinen Hals und öffnete den Gürtel an meiner Hose, dann den Knopf und den Reiß verschluss.

Er knabberte an meinem Hals und lies eine Hand in mein Spitzenhöschen. Er fing an mich sanft zu streicheln und wurde immer wilder.

Ich stöhnte laut auf und presste mich noch enger an ihn. Schnell öffnete ich auch seine Hose und bevor ich ihn berrühren konnte, ging er in die Knie und half mir aus den Schuhen und der Jeans. Inzwischen hatte ich auch mein Hemd ausgezogen und stand nun in Unterwäsche vor ihm.

Er zog mir den BH aus und schob dann noch mein Höschen und seine Hose herunter. Kurz darauf war ich an die Wand gepresst und er war tief in mir.

Kapitel 4

Ich wachte auf und lag in Nicolais Armen. Vorsichtig stand ich auf und zog mich an. Angezogen, nahm ich meine Tasche und meinen Hut, um das Zimmer zu verlassen.
Zwar musste ich nach Hause, um Chuck Futter zu geben, wollte Nicolai aber nicht wecken. Ich konnte danach ja wieder kommen. Also wollte ich gerade aus dem Haus laufen, als ich sah das Alister aus einem Zimmer kam.

„Du gehst schon?“,fragte er überrascht.

„Ähh, ja.“,sagte ich. „Wenn Nicolai aufwacht, sag ihm, dass ich wegen Chuck nach Hause musste. Meinst du es ist ihm recht, wenn ich danach, sagen wir etwa einer Stunde wieder her komme?“
„Klar und er würde sich bestimmt freuen wenn du wieder kommst. Aber wer ist Chuck.“
„Mein Hund.“,sagte ich grinsend, als ich seinen misstrauischen Ton hörte.

Nachdem er lächelnd nickte, verlies ich das Haus und stieg in mein Auto ein. Als ich endlich zu Hause war, lies ich Chuck erst kurz in den Garten und gab ihm dann etwas zu fressen. Nach einer schnellen Dusche, föhnte ich meine Haare und zog mich an. Eine enge schwarze Lederhose, ein einfaches, graues Top und dazu schwarze Stiefletten mit Absatz. Danach nahm ich wieder meine Tasche und verlies das Haus wieder.

Eine gute Stunde später stand ich vor dem Haus. Gerade als ich klingeln wollte, wurde die Tür aufgerissen und Alaric grinste mir entgegen.

„Na?“, fragte er grinsend.

„Dir auch einen schönen Morgen, Alaric.“, sagte ich lächelnd.

„Wo kommst du denn her?“,fragte er lächelnd und sah mich von oben bis unten an.

Ich grinste und sagte:“Ich war zu Hause. Musste meinen Hund füttern.“
Als er weiter nichts sagte, wurde er plötzlich weg gezogen und Nicolai stand da.

„Tut mir Leid. Komm rein.“, sagte er lächelnd.

„Danke.“

Er gab mir einen kurzen Kuss und zog mich in ein großes Wohnzimmer. Alister sah mich und es legte sich ein Lächeln auf seine Lippen. Wir setzten uns auf ein Sofa und er nahm meine Hand in seine.

„Claire, ich muss kurz mit dir sprechen.“,fing Nicolai an.

Ich sah ihn stirnrunzelnd und fragend an. „W..was ist?“

„Naja. Ich hab die nächsten drei Wochen viel zu tun.“,fing er an. „Wegen der Arbeit. Und in der Zeit kann ich nichts mit dir unternehmen.“
Na toll. Ich kannte diesen Mann seit drei Tagen und werde ihn erst wieder in drei Wochen sehen? Das war irgendwie scheiße.

„Okay. Wann musst du gehen?“,fragte ich.

„Heute. In einer Stunde.“

Ich runzelte noch mal die Stirn und sagte dann:“Du hast doch erst gestern noch gesagt, dass du jetzt Urlaub hast?“
Nach kurzem zögern sagte er:“Tut mir Leid, Claire. Ich muss für einen Kollegen einspringen, der verletzt wurde.“
„Okay.“,sagte ich und stand auf. Wir liefen zusammen zum Wagen und ich sah zu ihm hoch. „Kann ich dir später schreiben?“
„Nein, Claire. Du darfst dich die nächsten drei Wochen nicht melden und auch nicht her kommen.“,sagte er in einem neutralen Ton.

„Ist klar.“,sagte ich etwas wütend und stieg in das Auto.

„Claire..“,sagte er noch und hielt die Tür fest, bevor ich sie schließen konnte.

Ich sah ihn nur sauer an und er trat einen Schritt zurück. Er war anscheinend auch auf irgendetwas wütend. Jedoch wusste ich nicht, ob er auch mich, sich selbst oder sonst etwas wütend war.
Also schlug ich die Tür zu und fuhr nach Hause.

Kapitel 5

Nach fünf Wochen hatte ich noch immer nichts von Nicolai gehört. Außer eine SMS, dass er noch länger keine zeit hätte. Ich half weiter meiner Mutter im Saloon aus und unternham viel mit John, Jessica und meinem Bruder Jason.

Ich putzte gerade mein Klo, als mein Blick daneben fiel und ich eine Packung Tampons sah. Kurz runzelte ich die Stirn. Hätte ich meine Tage nicht schon bekommen sollen? Schnell rechnete ich nach und stellte fest dass ich überfällig war.

„Scheiße.“,fluchte ich laut und ging schnell ins Wohnzimmer, um mein Handy zu nehmen.

Kurz darauf hörte ich ein freundliches 'Hallo?'.

„Jessi?“,sagte ich und man hörte eindeutig, dass mir gerade tränen übers Gesicht liefen.

„Claire, was ist denn los?“,sagte sie besorgt und ich atmete kurz durch.

„K..Kannst du bitte vorbei kommen und mir etwas mit bringen?“

„Ähh..klar. Was brauchst du denn?“

Ich schluchzte kurz und sagte dann leise:“Schwangerschaftstest.“
„Fuck. Ich besorg dir ein und komme vorbei.“,sagte sie und legte auf.

Es dauerte nur Minuten, bis es an der Tür klingelte. Sofort machte ich auf und Jessica schob mich sofort Richtung Bad. Sie riss eine längliche Verpackung auf und drückte mir ein Stück Plastik in die Hand.
„Los. Drauf pinkeln.“,sagte sie und schlug mir die Tür vor der Nase zu.

Nach fünf Minuten saßen wir auf dem Sofa und starrten beide auf den Schwangerschaftstest in meinen Händen.

„Claire, die fünf Minuten sind rum.“,sagte sie und ich sah auf das kleine Feld beim Schwangerschaftstest.

„W..Was bedeuten z..zwei Striche?“,sagte ich mit zitternder Stimme.

Nachdem sie auf die Packung sah, sah sie mich an und sagte leise:“Schwanger.“

Ich lies den Test fallen und starrte auf den am Boden liegenden Test.

„Weißt du von wem es ist?“ Nach meinem Nicken, sprach sie weiter:“Du musst es ihm sagen, Claire. Wenn du willst fahre ich sofort mit dir zu ihm.“

„Ich will erst zum Frauenarzt. Vielleicht stimmt der Test nicht.“
„okay. Sollen wir gleich gehen? Du hast doch morgen eh frei, so viel ich weiß.“

Ich nickte und wir gingen zusammen aus dem Haus. Bei meinem Frauenarzt, wartete Jessica in meinem Auto. Zwei Stunden später öffnete ich die Tür ihres Autos.

Als sie mich abwartend ansah, zeigte ich ihr einen Mutterpass und ein Unlltraschallbild.

„Sollen wir zu ihm fahren?“,fragte sie vorsichtig und ich nickte.

Er musste es erfahren. Schließlich wurde er Vater. Ich gab Gas und wir fuhren schnell los. „Ich schreib ihm eine SMS.“,sagte ich leise vor mich hin und schrieb ihm, dass ich vorbei kommen werde, weil ich mit ihm über etwas reden müsste. Über etwas sehr wichtiges.

Wir fuhren durch den Wald zu dem großen Haus, das man langsam schon sehen konnte. Kurz dachte ich an seine Reaktion. Wie würde sie sein.
„Claire!“,schrie plötzlich Jessi und ich sah einen Mann auf der Straße stehen. Ich schrie auch auf und wollte dem Mann ausweichen, doch die Straße war zu schmal. Und plötzlich war da ein Baum, auf den wir zu schnell zu fuhren. Gerade als ich bremsen wollte, prallten wir dagegen.

Es war lange still um mich herum, bis ich eine Berührung an der Schulter spürte.

„Claire. A..alles okay bei dir?“ Es war Jessi.

Als ich die Augen öffnete, bemerkte ich dass ich auf dem Lenkrad lag. Der Wagen war so gegen den Baum geknallt, dass das Lenkrad in meinen Bauch drückte. Als ich zu Jessi sah, sah ich, dass es ihr soweit gut ging. Sie stand neben mir an der offenen Tür.

„Komm schon, Claire. Ich hab schon einen Krankenwagen gerufen.“,sagte sie und plötzlich ging mein Sitz etwas nach hinten. „Claire? Wo hast du Schmerzen?“
„Bauch, Kopf, Arm, Fuß.“,sagte ich langsam und schloss meine Augen wieder.

„Okay der Krankenwagen kommt. Alles wird gut, okay?“
Ich nickte leicht und kurze zeit später lag ich auf einer Trage. Einen Verband am Kopf und am Arm. Mein linker Knöchel wurde geschient. Ich hörte noch wie Jessica sagte, dass ich schwanger war und die Sanitäter sich noch mehr beeilten.

Gerade als ich die Augen öffnete, sah ich dass ein Auto parkte und Nicolai ausstieg.

„Was ist hier passiert, verdammt?“,fragte er und lief neben der Trage her.
„Wer sind sie?“,fragte einer der Sanitäter.
„Ihr Freund. Also was ist los?“

„Sie können uns ins Krankenhaus folgen. Aber wir müssen jetzt schnell los.“

Ich wurde wieder ohnmächtig und bekam nichts mehr mit.

kapitel 6

Als ich aufwachte stand Jessi neben meinem Bett.

„Na endlich bist du wach.“,sagte sie und versuchte ein Lächeln.

„Ist dir was passiert?“,fragte ich und sie schüttelte den Kopf.

„Nein, Claire. Mir ist nichts passiert. Leichte Gehirnerschütterung. Mehr nicht.“
„Was ist mit meinem Baby?“,fragte ich und als sie mir nicht sofort eine Antwort gab, fing ich an zu weinen. „H..Hab ich es verloren?“

Nach einem leichten Nicken, fing ich nochmehr an zu weinen und sie umarmte mich ganz sanft.
Irgendwann verlies sie den Raum und meine Mom und mein Bruder kamen herein. Ich sagte nichts darüber, dass ich schwanger war. Meine Mom hatte Chuck zu sich genommen, so lange ich im Krnakenhaus bin.

Der Arzt kam irgendwann und sagte, dass zwei Rippen gebrochen seien, sowie mein Knöchel. An meiner Stirn hatte ich eine Platzwunde und eine Gehrinerschütterung hatte ich auch. An meinem linken Arm wurde ich von einer Scherbe sehr tief geschnitten.

„Claire?“, hörte ich dann irgendwann.

An der Tür stand Nicolai und mir kamen wieder Tränen hoch.

„Hey..“,fing er an. „Hast du Schmerzen?“

Er sah besorgt aus und ich schüttelte den Kopf. Langsam zog er einen Stuhl an mein Bett und setzte sich neben mich. Vorsichtig nahm er meine Hand, in der eine Infusionnadel steckte, in seine.

„Was ist los? Wieso weinst du?“,fragte er sanft und küsste meine Hand.

Ich setzte mich langsam auf und fragte dann mit zittriger Stimme:“Kannst du mir bitte meine Tasche geben? Sie liegt auf dem Tisch.“
Sofort holte er sie und legte sie in meinen Schoß. Ich kramte darin herum und reichte ihm dann das Ultraschallbild.

„Das ist ein Ultraschallbild.“,sagte er und schaute mich überrascht an.
Ich nickte und sah auf meine Tasche herunter. „Ich war schwanger.“

„War?“
„Ich hab es verloren. Bei dem Unfall.“

Als es kurz still war, sah ich in sein Gesicht und sah, dass ihm eine Träne übers Gesicht lief. Er setzte sich hinter mich auf das Bett und legte die Arme vorsichtig um mich.

Wir saßen lange so da. Zwischendurch kam mal mein Bruder herein, der eine Tasche mit Kleidung dabei hatte. Ich wollte einfach nur noch nach Hause.

Als Nicolai kurz den Raum verlassen hatte öffnete ich die Tasche und holte Unterwäsche, ein Top und eine Jogginghose hervor. Er gerade wieder herein, als ich die Infusionsnadel aus meinem Handrücken zog.

„Was tust du da?“,fragte er und runzelte die Stirn.

Langsam zog ich die Krankenhauskleidung aus und zog meine eigene an. Danach zog ich noch meinen rechten Schuh an. In den anderen kam ich wegen dem Gips nicht herein. „Ich will hier keine weitere nacht verbringen. Und mir egal was die Ärzte dazu sagen oder du davon hältst.“
Er war lange still, doch als ich vom Bett aufstand, kam er zu mir und drückte mich wieder sanft aufs Bett. „Schön langsam, Claire. Ich besorg dir noch Grücken und solange wartest du hier.“
Kurze Zeit später hatte ich ein Formular unterschrieben, meine Grücken bekommen und ging nun mit Nicolai zu seinem Auto, während er meine Tasche trug. Die tasche legte er auf den Rücksitz und hielt mir dann die Tür auf.

Er fuhr los und zwei Minuten später hielten wir wieder vor meinem Haus. Ich nahm meine Grücken in eine Hand und öffntete die Tür, danach lief ich in meine Wohnung, wobei es mir egal war, ob Nicolai ebenfalls herein kam oder nicht. Langsam zog ich meinen Schuh aus und lief dann in mein Schlafzimmer. Dort legte ich mich einfach aufs Bett und kuschelte mich in meine Decke. Es dauerte nichte lange, bis er ebenfalls herein kam, sich hinter mich legte und vorsichtig einen Arm um mich legte.

„Willst du mir eerzählen, was passiert ist?“,fragte er leise.

Es dauerte einige Minuten, bis ich anfing zu reden:“Ich war überfällig und habe mit einer Freundin einen Test gemacht. Er war positiv und ich wollte es von meiner Frauenärztin bestetigen lassen. Als ich das Ultraschall hatte, wollte ich zu dir. Ich wollte einfach dass du es gleich erfährst und ich dachte persönlich wäre es besser wie eine SMS oder ein Anruf. Ich bin die Straße entlang gefahren und plötzlich stand da ein Mann auf der Straße. Als ich ausweichen wollte, hab ich die Kontrolle verloren und bin gegen den Baum gefahren.“

„Wie sah er aus?“,fragte er.

Ich drehte meinen Kopf zu ihm und sah ihn fragend an sagte aber dann:“Er war groß. Hatte blonde Haare, trug einen Anzug. Mehr hab ich nicht erkannt, wieso?“

Er lächelte mich an und strich über mein Gesicht. „Neugierde.“

Kurz darauf waren wir wieder still und lagen zusammen in meinem Bett.

Kapitel 7

Es dauerte einige Wochen, bis es mir wieder gut ging. Nicolai war immer für mich da und wir unternahmen viel. Heute saßen wir bei mir im Wohnzimmer, weil er mit mir reden wollte.

„Wieso wolltest du mit mir reden?“,fragte ich lächelnd und kuschelte mich an ihn.

„Sei bitte nicht sauer und hab auf keinen Fall Angst, okay? Ich werde dir nie weh tun.“

Ich richtete mich auf und sah ihn überrascht an. „Was meinst du?“

„Das mag sich jetzt komisch anhören, aber glaubst du an Übernatürliches, Schatz?“
„An Übernatürliches? Meinst du jetzt Geister, Vampire, Werwölfe und so etwas?“ Als er nickte zuckte ich nur mit den Schultern und wartete.

„Das gibt es alles.“,fing er an. „Meine Freunde und ich sind Werwölfe.“
„Werwölfe?“,fragte ich misstrauisch und grinste.

Er nickte kurz und kurz darauf fingen seine Augen an orange zu glühen. Ich starrte seine Augen an und dann seine Zähne. Seine Zähne waren spitziger und jeweils zwei an Unter- und Oberkiefer länger.

Ich starrte wieder in seine Augen und sie waren wieder normal.

„Dein Vater war ein Werwolf. Er war ein guter Freund.“

„War?“
„Er wurde umgebracht, vor zehn Jahren. Alister war sein Bruder. Also dein Onkel.“
Ich schaute ihn überrascht an. „Warte vor zehn Jahren? Wie alt warst du dann? 20?“
Er schüttelte den Kopf und sagte dann:“Alles Übernatürliche ist auch unsterblich. Also wir können sterben. Aber nur sehr schwer und auch nicht an Krankheiten.“
„Ich bin unsterblich?“,fragte ich überrascht.

Er nickte langsam und sah mich abwartend an.

„Und Alister ist mein Onkel?“,fragte ich lächelnd.

Schon wieder nickte er. „Ich weiß, dass ist viel auf einmal. Und ich versteh auch, wenn du Zeit brauchst, mich eine Weile nicht sehen willst oder sonst etwas.“

„Hör zu, Nicolai. Ich liebe dich. Egal was du bist, du bist du.“ Ich drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und legte dann den Kopf auf seine Schulter.

„Ich liebe dich auch, Claire.“,sagte er und legte einen Arm unm meine Schultern. „Und es gibt noch eine Sache zu sagen.“
„Was denn?“

„Werwölfe haben Gefährten. Das bedeutet, die Männer und Frauen, haben eine Person, die sie für immer lieben werden. Und das bist du.“

Ich sah lächelnd zu ihm auf, streckte mich und küsste ihn sanft.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 12.09.2015

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