Liebe! Was ist das, wirklich und wahrhaftig?
Ich habe so meine Zweifel.
Bin ich vielleicht noch viel zu jung, diese wirkliche Liebe erkannt zu haben? Erscheint sie oder war sie vielleicht schon?
So war bis vor Kurzem mein Denken. Bei den vielen "Vollpfosten", die so um mich herum zu sehen sind und waren, gab es eher meinerseitige Lachanfälle und Abwehr dagegen.
Statt, vielleicht, dem Einen der es Wert gewesen wäre in meinem Leben einen Platz zu bieten.
Zwischenspiele hatte ich so einige, sogar eine mehrjährige Ehe. Auch genügend ausgetestet. So kam mir gar nicht die Idee, irgendetwas zu vermissen, geschweige noch ausprobieren zu müssen.
Eher die Umkehrung, bzw. das Wissen, was ich nicht mag, haben will oder was mir Unbehagen verursacht.
Und damit fing dann doch die vorherrschende Meinung an mich zu nerven oder in Schubladen zu stecken.
Zugewandte Liebe und Fürsorge, erlebt habe ich sie als Kind. Auch beobachten konnte ich diese in meinem Umfeld. Eine wundervolle Erfahrung, die ich für mich schmerzlich, im Jetzt vermisse und auch eher als unerlebbar einstufe.
Dabei gab es diese schon, nur nicht sofort zu erkennen. Ich habe Jahre benötigt sie für mich zu entdecken und auch in meinem Bewusstsein als genau dieses wundervolle Erlebnis gespeichert wieder zu finden.
Natürlich fehlt mir diese Liebe im Jetzt und Hier. Gern würde ich dieses Vertrauen und den Zusammenhalt erleben und meinen Weg gemeinsam gehen. So sollte es für jeden Menschen dieses geben, nur meines war schon. Nicht im Zukünftigen dieses zu wissen, ist einerseits schade, gibt es doch weitere Träume zu diesen Wünschen. Andererseits gibt das Wissen, genau diese Liebe erlebt und sie nicht unbeachtet an meinem Leben vorbei gelassen zu haben, auch eine innere Zuversicht, den Lebensweg weiter zu bestehen.
Die Liebe zu und von meinen Kindern ist ein weiteres Feld meiner Lebensgestaltung und wird in der Form auch vorrangig bleiben. Ihnen zur Seite zu stehen. Sie in ihren Wegen zu begleiten. Ist für mich mein Zeichen für sie, sich immer an ihre Wurzeln zurückbewegen zu können. Um dadurch mit erweiterter Energie ihr Leben zu bestehen.
Freundschaft ist eine Liebe, die beständig vertieft werden kann und auch sollte. Vertrauen ist auch hier der Dreh- und Angelpunkt.
Womit wieder das Wichtigste gefunden wird: Liebe, im Miteinander, Voraussetzung jeglicher wirklichen Verbundenheit. Wenn dazu auch die Sinnesliebe, jede in ihrer Besonderheit, passend bemerkt wird.
Dann ist es die Liebe, die wirklich und verbindend ist.
Texte: ©Leahnah Perlenschmuck
Bildmaterialien: ©BK
Tag der Veröffentlichung: 11.11.2014
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