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Prolog



Prolog
Es schneit. Dicke Flocken fallen zu Boden. Die Bürgersteige sind Knie hoch mit Schnee bedeckt, nur da wo die beiden Kinder gehen sind tiefe Abdrücke. Der Junge fröstelt „Freddy was machst du heute Abend?“ - „Kp. Du?“ Daniel verzieht sein Gesicht. „Passe auf Alice auf.“ - „Ach du Kake! Wieso du und nicht deine Alte?“ Daniel zieht die rechte Augenbraue hoch. „Muss ich dir das wirklich noch sagen?!“ Freddy nickt wissend. Daniels Mutter hat eine Nervenkrankheit und sein Vater ist immer auf Geschäftsreise. Sie biegen rechts um die Ecke, an der Mäuse Apotheke vorbei, zur Bushaltestelle Marktfeld und gehen in das Wartehäuschen. Sie setzen sich auf eine Bank, die darin steht. Es dauert noch etwas bis der Bus kommt. „Wie alt ist Alice jetzt?“ - „Hmm. Glaub acht oder so.“ - „Du glaubst? Mann, alter, sie ist deine Schwester! Du solltest nicht Glauben sondern Wissen und-“ Freddy verstummt als eine ältere Dame mit weißen Löckchen sich zwischen sie setzt und zu stricken beginnt. Die Jungen schmunzeln. Dann kommt der Bus. Sie steigen ein. Freddy heißt eigentlich Fredder, aber Freddy hört sich cooler an und wer heißt heute noch Fredder? Kein Mensch. Die beiden Jungs nehmen die hintere Reihe und Freddy zieht die Handschuhe aus und holt eine Tube „StOKOLaN“- Handcreme aus seinem Puma Rucksack, macht etwas auf seine Hand und massiert es in die Haut ein. Daniel rümpft die Nase. Er erspart sich ein Kommentar, weil dies sowieso in einer Diskussion enden würde. Der Bus fährt in eine Siedlung auf dem Land. Daniel wohnt in einem Haus mit großem Garten. Im Garten ist eine Gartenlaube, ein großes Traumpolin und ein Pferdestall mit einer großen Weide dahinter. Daniel hat drei Pferde und seine Schwester eins. Jetzt zu Freddy. Er wohnt 6 Straßen weiter. Auch ein Haus mit Garten, allerdings ohne Pferde, sondern mit Fußballplatz. Dort spielen sie oft zusammen mit dem Jungs. „Hau rein Daniel! Bis morgen um 8 zum Skaten im Tyfun. Grüß Mir Alice und deine Alte!“ - „Ja hau rein! Bis morgen! Tu ich!“ Sie verabschieden sich mit einem Handschlag. Und Daniel sieht wie Freddy so schnell wie möglich zu dem blauen Haus rennt und den Schlüssel raus holt als er an der Haustür ist, als Daniel vorbei fährt. 3 Stationen noch. Martins Hof, Schlachthof und Rotwinkel Molkerei. Der Bus hält und Daniel steigt aus. Der Junge geht zum 3ten Haus links. Er öffnet das Gartentor und geht einen Kieselweg entlang, der zum Großteil mit Schnee bedeckt ist. Daniel geht ins Haus. „Hi Mama! Ich bin´s Daniel. Habe Mathe wieder! Eine eins!“ Er begibt nach oben und packt seine Schultasche in seinem Zimmer aus. Dann hängt er seine Jacke an den Hacken an seiner Tür und die Schuhe stellt er ins Schuhfach und nimmt daraus seine Hausschuhe. Er zieht sie an. Er hat eine Art Hochbett das nur mit einer Strickleiter erreichbar, einen Wandschrank und Schreibtisch aus massive Eiche. An der Wand hängen Poster von Green Day, The All-American-Rejects, Disciple, Thousand Foot krutch, Run Kid Run, Panic at the Disco und Mike Snow und 3 Snowboards, über seinem Bett seine 6 Skateboards und sein Schlagzeug steht unter seinem Bett. Die Gitarre liegt auf seinem Bett. Er geht wieder nach unten „ Mama was gibt es zum-“ Er geht in die Küche. „AHHHHH!!!! Oh Gott! Nein! Was- Wie- AHHH! Mama Mama Mama!! Ahh!“ Er fängt an zu weinen, „Nein! Nein“ NEIN!!“ Er krümmt sich schreiend und weinend auf dem Fliesenboden. Die Spritze steckt noch in ihrem Arm und das Heroin-Geschirr liegt Kreuz und quer um sie in der Küche herum. „Daniel! D-A-N-I-E-L.“ Alice, die oben im im Zimmer ist, läuft in die Küche und fällt in Ohnmacht beim Anblick ihrer Mutter. Daniel weint immer noch. „Frau Jonas! Frau Jonas!“ Der Nachbar Herr Friedrich stürmt, durch die offene Haustür in die Küche. „Oh Mein Gott!“ Fräulein Feldhaus und ein Mädchen, Lisa, kommen fast zeitgleich in die Küche. Lisa eilt zu Alice und Daniel, Fräulein Feldhaus kümmert sich um Katrin Jonas. „Ich rufe einen Krankenwagen!“ Herr Friedrich nimmt sein Handy und wählt die 112. „Ja Hallo. Kommen sie schnell in die Malerstraße 3 ...ja eine Frau mit einer Spritze im Arm und ihre beiden Kinder, der Sohn hat einen Schreikrampf und die Tochter ist in Ohnmacht gefallen...Friedrich, Walter Friedrich... eine Nachbarin die sich um die Frau kümmert und ihre Tochter die sich um die beiden Kinder kümmert...ja danke!!! Beeilen sie sich!“ Walter wird ungeduldig. Da hört er in der ferne Sirenen die immer näher kommen und er geht aus dem Haus. „Hier her! Hier her!!“ Zwei Krankenwagen halten vor dem Haus und aus jedem steigen vier Männer.


Schummrige Erinnerungen & Ein Mysteriöses Labor



Von seinem Traum wacht Daniel auf. Er ist im Krankenhaus. Er hat schemenhafte Erinnerungen in seinem Kopf schweben, die er nicht richtig zuordnen kann. Spritze. Mathe. Mittagessen. Mama. Alice. Freddy.
Sein Blick ist verschwommen. Er kann den weißen Kittel einer Krankenschwester erkennen. Sie sieht ihn an und drückt die Patientennotbimmel. Sie verlässt den Raum. Ein Arzt kommt rein. „Na wie geht es dir Daniel? Mein Name ist Professor Dr. König.“ - „Naja den Umständen entsprechend. Warum bin ich hier?“ - „Du hast einen Schock erlitten als du vorgestern in die Küche kamst. Deine Mutter... Naja …ist an einer Überdosis Heroin gestorben. Alice hat dich schreien gehört und ist in die Küche gekommen und ist beim Anblick eurer Mutter in Ohnmacht gefallen. Nachbarn haben dich auch gehört und den Krankenwagen gerufen.“ Daniels Augen füllen sich mit Tränen. Sie laufen ihm die Wangen hinunter. Er dreht sich um und verbirgt sein Gesicht in seinem Kopfkissen. Er schluchzt. Er weint. „Mein Beileid! Ich muss jetzt gehen. Du weiß ja, einfach klingeln.“ Dr. König verlässt den Raum. Doch dann öffnet er die Tür wieder und der Doc schiebt seinen Kopf zwischen den Türspalt. „Ach so, wir haben deinen Magen ausgepumpt. Du hast auf dem Nachttisch ein Tablett mit dem Abendbrot. Esse so viel wie schaffst! Guten Hunger!“ Und dann ist er verschwunden. Daniel kommt aus seinem Kissenversteck hervor und sieht zum Nachttisch. Tatsächlich ein Tablett mit zwei Broten, Wurst, Käse, Butter und eine Glasflasche mit Wasser. Er setzt sich hin und nimmt ein Brot in die Hand, er beißt rein. Oh nein Vollkornbrot. Allergie! Na toll! Dieses Krankenhaus gibt mir trotz Allergie das Brot!! Fuck!!

Er spukt das Brot wieder aus und klingelt. Ich hätte mir das Brot vorher ansehen sollen!

Ein junger Krankenpfleger kommt rein. „Ich bin Toni. Was hast- Oh ich sehe schon dein Hals!“ Toni drückt nochmal die Klingel und nimmt Daniel das Brot aus der Hand. Ein zweiter Krankenpfleger kommt rein. „Hans, schnell hol einen Arzt! Für Allergien, es geht um Vollkorn!“ Hans rennt raus und Toni gibt Daniel ein Glas Wasser. Der Arzt kommt schließlich und Daniel kann versorgt werden. Nun ist er allein und sieht sich in seinem Zimmer um. Links neben ihm steht der Nachttisch, rechts noch ein Bett mit Weißen Lacken und Nachttisch, vor jedem Bett ist in der Wand ein Kleiderschrank und zwischen den Schränken an der Decke hängt ein Fernseher, der so aussieht als ob er gleich runter fallen würde. Wenn er rechts um die Ecke sieht ist dort ein Tisch mit drei Stühlen und gegenüber davon ist eine Tür die vermutlich ins Bad führt. Gerade jetzt fällt mir auf, dass ich pickeln muss. Er geht ins Bad und schließt die Tür ab. Zieht sic dich Boxer aus und setzt sich.Hm, komisch.

Rechts neben dem Klo ist die Dusche und da neben ist das Waschbecken mit Seifenspender. Er ist fertig und steht auf, putzt sich ab und zieht die Boxer hoch. Er geht zum Waschbecken, macht das Wasser an und hält die Hände darunter. Er holt eine Hand aus dem Wasserstrahl und drückt damit gegen den Seifenspender. Rosa, warum Rosa?!Ich hasse Rosa!

Rosa Seife kommt daraus gequollen. Daniel reibt sich die Hände mit der rosa Seife ein bis es schäumt. Der Schaum ist nun nicht mehr rosa sondern grau. Die Hände hält er unter das Wasser. Der graue Schaum verschwindet im Abfluss mit einem gurgelndem Geräusch und er schaltet das Wasser aus. Neben dem Waschbecken hängt ein weißes Handtuch, mit dem er sich die Hände abtrocknet. Er geht zur Tür und öffnet sie. Er geht aus dem Bad raus und schließt sie wieder. Daniel hat auf seiner rechten Seite, zwischen Bad und Tisch, ein Fenster, in dem er jetzt sein Spiegelbild erkennen kann, aber nur weil es draußen schon dunkel ist. Daniels dunkel blondes Haar ist fettig und es klebt ihm an Hals und Stirn. Augenringe sind unter blauen Augen zu sehen. Er hat ein grünes Krankenhausengelskostüm an, so eins das man im Nacken zu bindet und der Popo frei liegt. Danke! Mein Leben ist echt schön! Rosa Seife, Allergieausbruch, fettige Haare, meine tote Mutter, ein Arschfreikleid und Hunger!Danke lieber Gott!! Und keiner hat mich bis jetzt besucht... Wo sind Freddy, Alex und so?

Dann fällt ihm auf das ihn jeder von draußen sehen kann. Oh Scheiße! Mich sieht jeder, jedes kleine Schwein da unten. Ich sollte wieder ins Bett gehen.

Er geht zum Bett und wirft dabei einen Blick auf seinen Nachttisch. Bibel, und erstaunlicherweise sein Handy. Am besten sehe ich nach ob es an ist.

Er setzt sich auf sein Bett und nimmt das Handy in die Hand. Was ist den das? Ich habe ja eine Nadel im Arm.

In seinem Arm steckt eine Nadel aus der nach und nach Blut läuft. Er drückt die Patientennotbimmel und drückt die Vene in der Wartezeit ab. Er legt das Handy auf den Nachttisch. Scheiße, Scheiße, Scheiße!! Ich verblute!!

Eine Krankenschwester kommt rein. „Oh“, sagt sie mit einer schwachen Stimme und singendem Tonfall, „Das haben wir gleich!“ Sie stöpselt in das offene Ding, ein Armblutschlauch, die Salzlösung ein. „Junger Mann, wie hasst du das nur geschafft!“ Sie schüttelt den Kopf. Sie ist fertig. „Danke, ich habe das gar nicht gemerkt als ich eben aufgewacht bin. Da war der Herr König da, mein allergischer Schock und einmal Wasser lassen. Vermutlich löste es sich als ich auf die Toilette ging. Entschuldigung tut mir echt Leid.“. Die Schwester sieht zu Boden. „Oh.“ Wieder dieses „OH“! Sie geht kurz raus und kommt mit einem Lappen wieder. Sie wischt es auf. „So, und eine angenehme Bettruhe der Herr! Bis morgen!“ Der Junge nickt ihr zu und sie verlässt den Raum samt Putzzeug. Was für eine Trantüte! Und immer dieses „OH“, „OH“. Jetzt aber zurück zu meinem Handy!

Er nimmt das Handy vom Nachttisch und macht die Sperre raus. Freigabe und Stern. Er öffnet das Menü und geht in sein Nachrichtenfach. Mal sehen. Papa, Papa, Papa,...Er geht die Nachrichten durch ...Papa, echt nur Papa! Ah da zwei von Freddy. Mal sehen was los ist!

1. „Wo warst du? Bist du krank? Vielleicht die Krankheit namens:Krank- damit-ich- mich-nicht-mit-Freddy-treffen-kann“?? Schreib zurück wenn du dich nicht zu krank fühlst!“ Oh von Samstag und die ist von... ah heute um 15 Uhr.

2. „Du kommst nicht zum vereinbarten Treffen, du schreibst nicht zurück, du kommst nicht in die Schule, schreibst die Arbeit in Englisch nicht mit! Man alter! Was ist los mit dir?? Schreib zurück oder ruf mich an wenn es deine „Krank-damit-ich-mich-nicht-mit-
Freddy-treffen-kann“-Krankheit noch erlaubt! Freddy“.

Oh scheiße. Jetzt Papas Nachrichten.

Freitag (Morgens) „Mein Junge! Atlanta ist schön. Dein dich liebender Vater.“

Freitag (Nachmittags) „Daniel ich bringe dir Kleidung mit. 28 Hosengröße, S im Shirt. Du bis echt zu dünn! Ess mal ein wenig mehr. Dein Dich liebender Vater.“
Ja zunehmen hier im Krankenhaus! Aber ich bin doch gar nicht so dünn. Egal die nächste.

Samstag (Morgen) „Sohnemann ich komme Mittwoch wieder. „Natrap“ hat jetzt einen neuen
Sponsor! Ein Japanisches Unternehmen. Kalay-shimay oder so. Bis dann. Dein Dich liebender Vater.“

Heute (Morgen) „Wie ist der Bundesligastand vom BVB?? Dein Dich liebender Vater.“

Am besten schreibe ich erst Freddy zurück und unterrichte ihn über den Ernst der Lage und sage ihm das ich keine „Krank-damit-ich-mich-nicht-mit-Freddy-treffen-kann“-Krankheit habe. Oder ich rufe ihn an! Und Papa und BVB lasse ich lieber mal bis morgen sacken.


Daniel geht aus dem Nachrichtenfach und wählt das Telefonbuch. Alice, Alex, Ayson, …. Ah Freddy! Er legt sich hin und deckt sich zu. Nun drückt er auf die grüne Gabel und setzt dann das Handy ans Ohr.
„Tut...Tut...Tut...Klick. Ja? Huuaah.“, mit einem Gähnen meldet sich Freddy am anderen Ende der Leitung „Hi ich bin es.“ - „Ach so du. Na wieder gesund von deiner „Krank-damit-ich-mich-nicht-mit-Freddy-treffen-kann-Krankheit?“ “ - „Ja...Nein...Äh...“ - „Was denn nun?? Ja...Nein...Äh...?“ Freddy macht Daniels letzten Satz nach. „Ich liege im Krankenhaus. Als ich Freitag nach Hause kam ging ich in die Küche und dort lag dann...meine...meine...Mutter mit...einer...Spritze...im Arm. Die Ärzte sagen ich sei heulend zusammen gebrochen und Nachbarn hätten es gehört. Einer rief den Krankenwagen. Ab zu Hause habe ich einen kompletten Filmriss. Voll krank.“ Freddy ist stumm und sagt dann betroffen: „Oh wusste ich nicht. Tut mir Leid.“ Daniel sieht zur Decke. „Ach du wusstest das gar nicht? Ist nicht schlimm. Hatte heute einen allergischen Schock. Die haben mir Vollkornbrot gegeben. Mein Hals ist immer noch angeschwollen. Komme morgen nicht. Mal schauen wann ich wieder raus darf. Haben die Lehrer echt nix gesagt??!“ - „Nein, die Lehrer haben gesagt dass uns so was nichts anginge. Darf ich dich besuchen kommen?“ - „Ja. Ich liege- Oh ich weiß gar nicht auf welchem Zimmer ich liege. Doof. Aber gut das wir nur ein Krankenhaus haben, hier in Kalum.“ Beide lachen. „Ok ich komme dich morgen nach der Schule besuchen! Jetzt muss ich aber schlafen und du auch! Hau rein!“ - „Ja du auch! Bis morgen!“ Daniel wartet bis es anfängt zu tuten und legt dann auch auf. Er sieht auf die Handyuhr. Kurz nach 11 Uhr. Er macht die Sperre an und legt es auf den Nachttisch. Das Licht brennt noch und er steht auf. Diesmal ganz vorsichtig und achtet dabei auf seine Salzlösung. Das Fahrgestell zieht er hinter sich, als er zum Lichtschalter geht. Drückt den Knopf und es ist so dunkel, dass er sich an der Wand und am leeren Bett abtasten muss, dabei zieht er das Fahrgestell mit anderen Hand hinter her. Nun hat er sein Bett erreicht und setzt sich rein. Das Fahrgestell stellt er neben das Bett. Er legt sich hin und deckt sich zu. Das Leben ist manchmal so richtig Scheiße! Genau wie dieses Arschfreikleid! Wer hat diesen Mist nur erfunden?

Seine Hände liegen zusammen gefaltet auf seinem Bauch. Beim beobachten der Decke fallen ihm langsam die Augen zu.

In einem Apartment in der Rohrbacherstraße ist in kürze ein Labor entstanden. Auf einem Labortisch liegen mehrere Messer von verschiedener Größe, vom Skalpell bis zum Schlachtermesser, diverse Spritzen mit verschiedenen Nadeln, Kolben, eine Schale Zitronen und ein durchsichtiger Beutel mit braunem Pulver. Ein Gasbrenner. Es ist 3 Uhr morgens und eine Gestalt in einem weißen Laborkittel mixt ein braunes Pulver mit einer Flüssigkeit über einem Gasbrenner. Sie riecht nach Zitrone. Sie legt den Kolben, in dem jetzt eine bräunliche Flüssigkeit schwimmt auf den Labortisch. Die Gestalt geht zu einem Glasschrank gegenüber vom Labortisch und holt einen Kolben mit der Aufschrift „Schwefelsäure“ heraus. Der Kolben ist mit einem Korken versiegelt. Sie geht zurück zum Labortisch und nimmt eine Spritze. Stellt die Schwefelsäure ab und setzt eine Spritze am Korken an. Sie schiebt sie rein und zieht die ganze Spritze voll damit. Sie spritzt die Säure zur Hälfte in die bräunliche Flüssigkeit. Auf einer Pritsche liegt ein Mann. Er hat einen Knebel im Mund und seine Hände und Füße sind mit Lederbändern an ihr fixiert. Die Gestalt legt die Spritze auf seinen Bauch und schnürt mit einem Gürtel die Schlagader im Arm ab. Desinfiziert die Innenseite und setzt langsam die Nadel darauf an. Sie schiebt die Spritze in seinen Arm und drückt ab. Der Mann versucht zu schreien, aber es geht nicht, er spürt wie die Säure jede Zelle seines Körpers zersetzt. Die Gestalt zieht die Spritze aus dem Arm und desinfiziert die Wunde und klebt sorgfältig ein Pflaster darauf, mit Winni-the-Pooh-Bildchen darauf. Dann öffnet sie die Lederbändern und macht den Gürtel ab. Holt Knebel aus seinem Mund und sieht in die qualvoll aufgerissenen Augen. Sie lächelt. Sie drückt einen Knopf auf dem Labortisch, der die Pritsche in schräge Stellung bring damit der Tote durch ein Loch nach unten fallen kann, dort warten Leute die den Toten wieder nach Hause ins Bett bringen als ob nichts gewesen wäre. Da es in diesem Labor einen Mechanismus gibt um darein zu kommen wird dies niemand finden es niemand je finden. So die Theorie. Da ist ein Panzertür in der Wand neben dem Kühlschrank mit den Säuren, Laugen und anderen sonderbaren Flüssigkeiten. Die Gestalt geht zu einer Panzertür in der Wand. Jetzt noch die restlichen Arbeiten.


Hdgggg.....dl und etwas das keiner erwartet hätte



2. Kapitel
Daniel schreckt aus seinen Träumen auf, als es an der Tür klopft. Er greift nach seinem Handy, macht die Sperre raus und sieht auf die Uhr. Halb vier! Oh Gott!!

„Äh Ja?!“ Er gähnt. „Ich soll nur einmal dein Blut abnehmen. Gestern Abend wurde es vergessen.“ Sie lächelt. Sie hat ein Tablett mit Ampullen, einer dünnen Nadel, Naja,eher einem Röhrchen, Tücher, eine Spritze mit einer weißen Flüssigkeit, Desinfektionsmittel und einer Gummischnalle. Sie geht zu Daniels Bett, setzt sich und stellt das Tablett auf seinen Nachttisch und Daniel setzt sich aufrecht hin und reibt sich die Augen mit Fäusten. „UAH!“ Er gähnt. Sie weiß mehr über mich als sie eigentlich wissen sollte! Richtig deprimierend!

Sie klemmt die Schläuche ab und in den Armblutschlauch. Die Schwester nimmt das Röhrchen in die eine Hand und klemmt mit der anderen den Armblutschlauch auf. Sie schiebt das Röhrchen hinein. Nach und nach sind vier dieser Ampullen gefüllt und sie nimmt eine Spritze und führt sie in seinen Armblutschlauch. Als das komische Zeug, wovon sie ihm nicht sagen will, was es sei, im Blut ist, zieht sie die Spritze wieder heraus. Sie verbindet alles wieder mit der Salzlösung und geht. „Gute Nacht!“ Jaja! Er dreht sich um und versucht weiter zu schlafen, aber irgendwie muss er an seine Clique denken, Freddy, Alex, Tina, Alicia, Patrick, Katti, Anja, Simon, Marlon, Flo, Désirée, Nils, Anna, Ben-Joël, Dorothee, Jana, Johannes, Linda, Viola, Lisa, Maddi, Matthias, Micha, Myje, Rabea , Lukas und die beiden Svens. Was die jetzt wohl machen? Maddi und Simon telen bestimmt die halbe Nacht, Patrick ist bestimmt auf seinem Schlagzeug eingeschlafen weil er bis gerade eben noch in seinem schalldichten Keller gespielt hat, Lukas und Jana telen bestimmt auch, Anja ist mit ihrer Gitarre im Bett eingeschlafen. Der Rest schläft bestimmt schon. Und Tina hat bestimmt bei Anja geschlafen. Bestimmt mit ihren Gitarren und Anjas Bruder Daniel kommt rein und und tut sie in die Gitarrentaschen.

Er muss grinsen über diesen Gedanken. Er gähnt und ihm fallen endlich die Augen zu.

„Fredder aufstehen! Fredder!!“ Annemarie Jäger kommt in Freddys Zimmer, um ihren Sohn zu wecken. Er schläft noch als sie rein kommt. Sie öffnet das Fenster und geht zum Bett. „AHH!! Mama! Nein! Spinnst du? Es ist arschkalt!“ , sagt er als ihm seine Mama die Decke wegzieht. „Guten Morgen junger Mann! Du hast noch eine dreiviertel Stunde bis die Schule beginnt! Du hättest jetzt schon längst im Bus sitzen müssen. Aber du hasst noch ein halbe Stunde Zeit, bis ich dich mit dem Auto fahre.“ - „Morgen! Danke Mama wenn ich dich nicht hätte!“ Er steht auf und gibt seiner Mutter einen Kuss auf die Wange. Sie geht raus und er zieht sich an. Geschlafen hat er nur in Boxer und Socken. Es duftet sehr intensiv nach Axe-Deo und Parfum als er sich mit beidem eindieselt. Er zieht sich seine Jeans, ein Unterhemd, ein ReeBook T-Shirt und einen grauen Jack Wolfskin Pulli mit grünem Pfotenabdruck. Er steht vorm Spiegel und grinst. Seh ich nicht heut gut aus? Nein!

Er nimmt einen Kamm und kämmt sich seine Locken. Jetzt aber!

Sie sind schwarz. Wenn er geht, wippen sie hin und her. Er geht zur Tür und verharrt am Türknauf. Er dreht sich um und sieht sich um. Bett muss ich noch machen! Nein wir haben ja Marilyn. Das Fenster, nein mein Zimmer kann ruhig mal Frische Luft gebrauchen.

Er grinst, dreht sich um und öffnet die Tür. Auf dem Flur rauscht an ihm Fredaine seine eineiige Zwillingsschwester vorbei ins Bad. „Morgen! Bruderherz! Happy Birthday! Bis gleich beim Frühstück!“ Sie verschwindet im Bad bevor er überhaupt was sagen kann. Sie werden heute 16. Heute den 26 Januar 2011! Er sieht auf seine Armbanduhr. Na toll viertel nach sechs! Danke Mama! Aber nicht schlimm, dann habe ich mehr Zeit für das Frühstück.

Er geht die Treppe runter und durch den Flur in die Küche. „Na da ist ja die eine Hälfte unserer Geburtstagskinder!“ Sein Vater nimmt ihn in den Arm und wünscht ihm alles Liebe, Gute und Gottes Segen zum Geburtstag. Bevor er sich bedanken kann kommt Fredaine. „Happy Birthday to you, Happy Birthday to you, Happy Birthday unsere Schätze Happy Birthday to you!“ Jens, Freddys Vater, umarmt seine Tochter und Annemarie umarmt ihren Freddy. Dann nimmt sie ihre Tochter in den Arm. „Komm Freddy!“ Fredaine nimmt ihren Bruder in den Arm. Sie gibt ihm ein Küsschen auf die Wange. Ihh!

Freddy ist angewidert. Er löst sich aus der Umarmung und setzt sich an den Tisch. Auf dem Runden Esstisch aus massiver Eiche ist eine rote Leinentischdecke mit Kerzen in Form einer 16. Vor ihm steht ein Teller mit Brötchen und einem Becher Kakao. Er nimmt den Kakaobecher in die beiden Hände und nippt daran. Mhhm! Trinktemperatur! Und so schön warm!

Dann sieht er neben seinen Teller. Dort liegt ein sehr großes Geschenk. So groß wie ein Kopfkissen. Er setzt die Tasse auf dem Tisch ab und nimmt das Geschenk in die Hand. Oh, krass! Wie schwer!

Er nimmt sein Brotmesser und schneidet das Geschenkpapier auf. Unter dem Geschenkpapier kommen sechs Schuhkartons hervor. Er nimmt sie heraus. „Wow! Convers, Adidas, Nike für Freizeit. Und Jack Wolfskin zum Wandern im Ranger Camp! Dann Asic Laufschuhe. Und Element!! Wow! Danke! Die Chucks ziehe ich sofort an!“ Er sieht aus wie ein verrückter Schuhfan. Nachdem er die Schuhe auf den Boden gestellt hat, packt er die Chucks aus. Sie sind neon Grün. Er zieht sie an. „Boah! Krass!“ Er grinst. Dann sieht er wieder in den Geschenkpapierbeutel. Zwei Pullover von Adidas und ein Lego Truck zum selber bauen. Parfüm von Hugo Boss. Das ist ihm angemessen. Er zieht seinen Pullover von Jack Wolfskin aus und zieht einen der Adidas Pullover. Er ist schwarz mit einer grünen Adidas Blume darauf. Er legt den Geschenkpapierbeutel unter den Tisch und nimmt sich ein Brötchen. „Liebe Mama ich möchte bitte das Nutela haben?“ Annemarie reicht sie ihm und er nimmt sie entgegen. Den Löffel holt er daraus, um mit seinem Messer die leckere Creme davon abzustreifen auf sein Brot. Dann schmiert er es. Als er fertig ist beißt er rein. Als er aufgegessen hat geht er nach oben in Bad. Er macht den Wasserhahn an und wäscht sich die Hände. Danach trocknet er sich die Hände ab. Als er aus dem Fenster sieht ist der Schnee weg. Der Boden ist eine große Pfütze. Er sieht an sich herunter. Die Chucks kann heut nicht tragen. Dann nehme ich meine Sambas. Er geht zur Toilette und wäscht sich danach die Hände mit Seife die nach Zitrone riecht. Er geht in die Küche und nimmt den Geschenkpapierbeutel und geht nach oben. Als er die Treppe hoch geht sieht er auf die Uhr die an der Wand hängt. 7.10 Uhr also habe ich noch ´ne halbe Stunde. Mama wollte mich doch fahren? Er grinst. Er ist oben und geht in sein Zimmer. Und stellt den Beutel auf sein Bett. Er geht zum Fenster und sieht raus, zwei Amseln fliegen an seinem Fenster vorbei. Seine Hand geht zum Griff und er schließt das Fenster. Freddy geht zum Bett und sucht die Sambas aus dem Geschenkpapierbeutel. Danach setzt er sich auf sein Bett und zieht die Chucks aus. Dann zieht er die Sambas an und schnürt sie zu. Ein Brummen ertönt. Der Junge sieht auf seinen Nachttisch neben dem Bett. Sein Handy. Er nimmt es und geht ran. „Ja?“ - „Hi Freddy. Alles Liebe, Gute und Gottes Segen zum Geburtstag!“ Es ist Maddi eine sehr gute Freundin, sie kennen sich seit der Grundschule. Freddy sagt sie sind nur Freunde, aber ein paar aus seiner Klasse glauben sie sind mehr als Freunde, sie glauben da läuft was. „Äh, Ja danke.“ Freddy wird rot. Gut dass sie mich jetzt nicht sieht!

„Wie geht’s dir? Und viel wichtiger was hast du alles bekommen?“ Freddy sieht zum Geschenkpapierbeutel. „Ein paar Paar Schuhe, Parfüm, Lego Truck, zwei Pullis.“ - „Cool!“ - „Und mir geht gut. Ab gesehen davon, dass mein Alte mich um viertel nach sechs geweckt hat damit ich genug Zeit habe für meine Geschenke. Ja, sonst gut!“ - „Ehm ja. Das war´s eigentlich schon. Ich muss jetzt fahren. Bis später!“ - „Ciao!“ Er hat gehofft, dass sie anrufen würde. Kurz vor Ende des zweiten Schuljahrs hatten sie sich kennen gelernt. Maddi war frisch in die Klasse gekommen und war nicht sehr beliebt. Das lag daran das sie keine Barbies mochte und Puppen fand sie doof. Wenn Maddis Mutter ihr ein Kleid anzog, packte sich klein Maddi heimlich eine Hose und ein T-Shirt in die Schultasche und zog sich die Sachen auf dem Mädchenklo an. Heute war wieder so ein Tag. Freddy hatte mit Daniel mit Autos gespielt und sie kümmerten sich nicht um das Getümmel auf der anderen Seite Schulhofs. Die andere Seite des Schulhofs beherbergte die Toiletten. Zwei Mädchen aus der 2b, Maddis, Daniels und Freddys Klasse, hatten Maddi auf der Toilette überrascht wie sie sich das Kleid umzog und hatten sie dann kurzer Hand in Unterwäsche aus der Toilette gezerrt. „Lasst mich in Ruhe!“ Sie schrie nicht, sie quietschte. „Seht mal klein Maddita will sich mal wieder vom Kleid trennen! Was wird deine Mami wohl sagen wenn wir ihr das erzählen?“ Monika grinste höhnisch und so als ob ihr das die höchste Freude bereiten würde und sah Maddi dabei mit zusammengekniffenen Augen an. Maddi fing an zu weinen. Dana, das zweite Mädchen, boxte sie in die Seite, sodass Maddi zusammen zuckte. Dana hatte ihre Hose und ihr T-Shirt. Und legte die Sachen auf den Boden. Sie griff in ihre Hosentasche und die Hand kam ihrer blauen Bastelschere wieder zum Vorschein. Die beiden Mädchen grinsten sich an. Mittlerweile waren auch Daniel und Freddy zu der Menschentraube gestoßen. Monika legte das Kleid zu den anderen Sachen und Dana kniete zu Boden um ihre Sachen anzufangen. Monika hielt Maddi immer noch mit dem einen Arm feste und mit dem anderen Boxte sie ihr immer wieder in den Bauch. Maddi Gesicht war schon ganz angeschwollen vom weinen. Dann aber wendete sich das Blatt, gerade als Dana Maddis Kleid so zugerichtet hatte das es nur noch aussah wie Lumpen, drang der 8 Jährigen Schülerin eine energische Frauenstimme an ihr Ohr. „Mariedana Schmied und Monika Ferres-Koja!“ Die beiden zuckten zusammen. Dana ließ die Schere fallen und Monika Maddi, die sofort auf das Mädchenklo rannte. „Danke Daniel und Danke Fredder das ihr mich geholt habt. Ihr seid ein richtiges Vorbild den anderen gegenüber! Gerade dir Thomas Brendel! Du hättest eigentlich eingreifen müssen als Viertklässler und nicht noch anfeuern! Und was die jungen Damen angeht ihr werdet jetzt Sofort zum Direktor Schnuttenhaus gehen und ihm erklären warum ihr andere Kinder mobbt! Ich bringe euch nach oben! Und du Fredaine du kümmerst dich bitte um Maddi!“ Fredaine nickte und rannte auf das Mädchenklo. Frau Bruchmann hatte so laut geschrien das fast alle Schaulustigen sich verkrümelt hatten. Sie lächelte Daniel und Freddy an und zeigte ihnen und den anderen Schülern auf dem Schulhof das sie in die Klassen gehen sollten. Dann ging sie mit den Mädchen nach oben zum Rektor. Die beiden Jungs gingen in die Klasse und sahen Maddi erst wieder als sie mit ihnen nach Hause ging. Maddi wollte nämlich nachdem sie sich mit Fredaine ausgesprochen hatte und sich auch angefreundet hatte, kam sie zu Fredaine nach Hause. Die Lehrer hatten irgendwas gemacht das sie mit durfte, aber was wussten sie nicht. Fredaine und Maddi sind nicht lange befreundet gewesen, aber Freddy und Daniel. Sie mag immer noch keine Kleider. Sie trägt Jungenhosen, Jungenoberteile und Boxer. Freddy sieht auf die Uhr in seinem Handy. Schon fünfunddreißig! Schnell Jacke anziehen!

Er zieht die Jacke an und rennt mit seiner Schultasche nach unten. „Da bist du ja! Fredaine sitzt schon im Auto!“ Sie gehen zusammen zum Auto und fahren zur Schule.

„Guten Morgen!“ Dr. König sitzt auf der Bettkante von Daniels Bett. „Wie geht es uns heute?“ Daniel legt sein Brötchen auf das Tablett auf seinen Beinen. „Ja besser. Wie waren meine Blutwerte?“ Am frühen Morgen ist bei dem Fünfzehn-jährigen Blut abgenommen worden. „Also sie sind in Ordnung.“ Der kahlköpfige Mann lächelt. „Heute kommt mich ein Freund besuchen. Ist das in Ordnung? Heute ist doch Mittwoch?“ Der Arzt sah ihn verwirrt an. „Was haben sie?“ - „Hat dir das keiner gesagt? Du wirst noch die ganze Woche hier bleiben müssen, weil du einen Schock erlitten hast. Und ja er darf dich die ganze Woche besuchen kommen.“ Der Junge schüttelt den Kopf. „Und ja wir haben Mittwoch.“ Daniel sieht hungrig auf sein Brötchen. Der Arzt sieht den Blick und lächelt. „So dann gehe ich mal.“ Als der Arzt weg ist widmet sich der Junge wieder seinem Brötchen. Was soll ich nur die ganze Zeit machen? Heute kommt Freddy, aber erst gegen zwei. Und jetzt haben wir acht. Oh wie langweilig!

Er fängt an über früher, über die Zeit wo er noch mit Freddy mit Autos und Murmeln gespielt hatte. Einmal als ich mit Freddy und Maddi gemurmelt habe, haben wir nicht nur normales Murmeln gespielt. Wir haben sich auch versteckt und der andere sollte sie finden. Oder einmal als Murmelmutprobe sollte sich Freddy in seine Ohren und beiden Nasenlöcher je eine Murmel stecken. Als er fertig war ist zufällig Mama gekommen und sie hat den Krankenwagen gerufen. Er sah früher ziemlich Dämlich aus.

Er lacht bei dem Gedanken. Dann klopft es an der Tür. „Ja.“ Daniel legt sein Tablett samt Brötchen auf den Nachttisch und setzt sich so hin das er die Tür sehen kann. Eine Schwester kommt mit einem Jungen, der ungefähr so alt wie Daniel sein muss. „Hallo Daniel das ist dein neuer Zimmernachbar! Er heißt Joe.” Sie lächelt. „So Joe dein Bett.“ Die Dame zeigt auf das leere Bett neben Daniels. Der Junge hat blonde kurze Haare, meeresblaue Augen, einen sportlichen Körperbau und sein Gesicht sieht ernst aus. Joe geht zu seinem Bett, setzt sich für ein paar Sekunden und legt sich dann hin. Die Schwester deckt ihn zu. Als sie gegangen ist sieht Daniel zu Joe und Joe zu Daniel. „Hi.“ Der blasse, blonde Junge hat ebenfalls ein Arschfreikleid an. „Hi. Warum bist du hier?“ Daniel mustert ihn. „Football. Habe mir den Arm achtzehn Mal gebrochen.“ Daniel sieht ihn betroffen an. „Nein, nein! Das braucht dir nicht Leid zu tun. Das gehört halt dazu. Es ist beim Training passiert. Tina war auf Kollisionskurs um mir den Ball abzunehmen. Als sie sich dann auf mich warf, haben es ihr die anderen nachgemacht. Also pro Spieler 60 kg. Und es waren zwölf. Das Ende vom Lied die anderen sind so auf meinem Arm gelandet das er gebrochen ist. Und Tina hat den Ball dann gehabt. Ach in der Nacht war es gar nicht so schlimm mit den Schmerzen, erst als die Arbeit in Mathe angefangen hat und ich grad schreiben wollte bohrte sich etwas mit einem Schmerz der nicht von dieser Welt durch meinen Arm. Krankenwagen, verarztet, bei dir gelandet“ Daniel sieht ihn an als ob Joe ein Auto sei. „Wow!“ Mehr kann er nicht sagen. Daniel nimmt sein Handy und macht die Sperre raus. Er schreibt eine SMS.
„Hi Tina. Sag mal hast du in deinem Team vil einen Joe? Wenn ja dann ist er mit mir hier im Krankenhaus. Hdl Daniel.“
Er sendet und wartet.

Es vibriert. Tina zuckt zusammen und ihre Hand fährt zu ihrer Hosentasche. Der Videoraum ist so voll, dass Bettina bei ihr auf dem Schoß sitzen muss. „Hast du in deiner Tasche einen Vibrator?“, flüstert sie grinsend. Sie sehen die Welle. „Nein. Aber mein Handy.“ Bettina nickt. Die beiden sitzen in der letzten Reihen mit Klaudia, Magda, Lidya und Eileen, die sich voll auf dem Film konzentrieren. Tina nimmt ihr Handy, das schon aufgehört hat zu vibrieren, aus der Tasche und hält es so das Frau Glöckner es nicht sieht. Eine Sms. Von wem wohl?

Sie öffnet die Nachricht.
„Hi Tina. Sag mal hast du in deinem Team vil einen Joe? Wenn ja dann ist er mit mir hier im Krankenhaus. Hdl Daniel.“
Nicht nur in der Mannschaft sondern auch in den gleichen in der Klasse. Wo ist er eigentlich?

Sie stupst Bettin in die Seite und zeigt ihr die SMS unter dem Tisch. „Seit wann bist du bei Joe in der Mannschaft? Und wo ist er eigentlich?“ Bettina zischt. Vor Tina und Bettina sitzen Tobias und Luca. Bettina beugt sich vor. „Tobi, wo ist Joe?“ Er zuckt mit den Schultern. Tina schreibt zurück.
„Ja, der geht auch in meine Klasse und ist heute nicht da. Warum? Hdl Tina PS: Wie kommst du darauf?“
Sie sendet.

Ting, ting. Daniel öffnet die Nachricht. „Wer hat dir geschrieben?“ - „Tina. Ich habe sie gefragt ob sie einen Joe in der Mannschaft hat. Sie schreibt:
„Ja, der geht auch in meine Klasse und ist heute nicht da. Warum? Hdl Tina PS: Wie kommst du darauf?“ “ „Die Tina aus meinem Team?“ Joe sieht ihn fragend an. „Ja. Darf ich ihr schreiben warum ich schreibe?“ Joe nickt. Daniel schreibt.
„=D Er ist hier im Krankenhaus bei mir und hat sich den Arm achtzehn Mal gebrochen. Weil du auf ihn gesprungen bist beim Training und die Menge hinterher. Du hastest keine Schuld.“
Er sendet. „Mal sehen was sie schreibt.“ Er grinst. „Woher kennt ihr euch eigentlich?“

Tina hat ihr Handy immer noch hinter Bettinas Rücken, als sie die nächste Nachricht von Daniel bekommt.
„=D Er ist hier im Krankenhaus bei mir und hat sich den Arm achtzehn Mal gebrochen. Weil du auf ihn gesprungen bist beim Training und die Menge hinterher. Du hastest keine Schuld.“ Sie zeigt sie Bettina. „Zac Efron!“ Tina lacht.
„Schön. Grüß ihn mal, von mir und Betti. Aber bitte erst nach der Schule zurückschreiben. Wir sehn einen Film. HDGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGDL Tina =*“
Sie sendet.

Daniel liest die gerade eingetroffene Sms.
„Schön. Grüß ihn mal, von mir und Betti. Aber bitte erst nach der Schule zurückschreiben. Wir sehn einen Film. HDGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGDL Tina =*“
Und zeigt sie Joe. „ Ist sie deine Freundin?“ - „Ne, ne. Nur gute Freunde. Und außerdem steht sie nicht auf Jungs.“ Joe sah ihn verwundert an „Is sie ne Lesbe?“ - „Tja kann sein.“ - „Oh, Fuck. Hm, oki so wie sie rumläuft, hätte man es sich eigentlich denken können.“ Daniel nickt.

„Was hast du ihm eben geschickt?“ Tina und Bettina wohnen in der gleichen Straße. „Warte zeig ich dir.“ Tina holt ihr Handy heraus.
„Schön. Grüß ihn mal, von mir und Betti. Aber bitte erst nach der Schule zurückschreiben. Wir sehn einen Film. HDGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGDL Tina =*“
„Da kannst ihm ja direkt schreiben das du ihn liebst! Hahahahaha! Wie süß!“ Tina grinst. „Ach was, er ist wie mein Bruder. Das schreiben wir immer! Und außerdem steh ich nicht auf Jungs.“ Sie zwinkerte. "Auf was den dann??" Tina lächelte. "Tja. Des ist nicht für deine Ohren geeignet." Bettina stand ne Zeit lang ratlos da und ging dann weiter. "Wenn die das inner Klasse heraus finden bist du tot! Die killen dich!!!" Tina sah sie an und lächelte. "Na und? Hallo, darf ich nicht auch, genauso wie Jungs auf Mädels stehen??" Bettina sah geschockt aus. "Biste jetzt ne Lesbe oder bi??" Tina sah sie an und ging weiter.


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Tag der Veröffentlichung: 06.12.2011

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