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Prolog
Der große Drachenkönig laß den Kinder jeder Art, egal ob Drache, Zwerg, Elfe, Swuupys oder Sechshorn, einmal im Monat im Schloss im Großen Spielzimmer übernachten. Wie immer erzählte er ihnen eine Geschichte: „Der Drache um den es heute geht heißt Los. Los ist ein Pogaleu, ein kleiner Drache mit langen spitzen Zähnen, großen grauen Schuppen, 4 Flügel, auf jeder Seite 2 wie eine Libelle, die alle doppelt so groß wie sein Körper waren, die Ohren spitz wie der der Elfen, einen schwarzen Kamm, mit langen spitzen, auf seinem Rücken, kleine süße Hände mit kurzen Armen und Finger und dafür umso längere Krallen, kurze Beine, an beiden Knien und Ellbogen eine Kralle und große weiße Kulleraugen. Er war 2 Jahre alt und ist Pflanzenfresser, also er aß nur Blumen, Rosen, Pattin, Twi, Tulpen, Nüsse, Gras und Kohle, die aber nur um seine innere Flamme intakt zu halten. Ich werde euch erzählen wie Los und seine Freunde nach der bösen Eroberung in Essence, die Welt rettet. Er lebte normalerweise in einer Höhle und wurde von allen geachtet, wie die Zwerge, Faunen, Einhörner und alle anderen Wessen einander achteten, aber da sie jetzt einen neuen Herrscher, einen bösen hässlichen Herrscher, namens Josindron, hatten, lebten die Zwerge in der Oberwelt und wurden nur getrennt damit es keinen Streit gibt, sagte er. Wie schon gesagt wohnten jetzt die Zwerge in der Oberwelt, Los wohne in der Kanalisation einer Höhle mit 2 Ausgängen, einen in die Kanalisation mündend, den anderen in den Wald mündend, den Unterwald. Essence war eine große Insel die komplett von Josindron regiert wurde; sie war trotzdem sehr schön. Große grüne Wälder, weite Steppen und ein Sumpfgebiet um sein Schloss. Josindron war im Vergleich dazu ein „hübscher“ Mann, das hießt nicht das er ihn auch hübsch fand. Er war groß, breitschultrig, schwarz haarig und hat gut sichtbare Wagenknochen. Er war ein Elf und läuft selbst bei Schnee oben ohne herum. Josindron kam vor 2 Jahren, er gewann unser Land beim Pokern. Unseren alten König stellte er unter Tüpfler, einer Droge, die das Bewusstsein und die Wahrnehmung beeinflusste, gestellt, danach tötet er ihn. Das Volk saht ihn, dank seines Aussehens und Verhaltens als guten Mann an. Er hasste ihn und wollte ihn selber seine Krallen in die Kehle rammen.“, erzählte der alte weise Drachenkönig den wissbegierigen Kindern. Dann fuhr er fort: „Also...“


1. Kapitel
Schneeflocken fielen, die Scheiben waren beschlagen und hatten Eisränder. Das Fenster hatte 4 mittelgroße Scheiben die getrennt waren durch ein Holzkreuz. Los, ein kleiner Drache mit langen spitzen Zähnen, großen violetten Schuppen, 4 Flügel, auf jeder Seite 2, die alle doppelt so groß waren wie sein Körper, er hatte Ohren in der Form der von Elfen, einen langen schwarzen Kamm, mit langen spitzen, auf seinem Rücken, kleine süße Hände mit kurzen Armen und Finger und dafür umso längere Krallen, kurze Beine ,an beiden Knien und Ellbogen eine Kralle und große weiße Kulleraugen. Er war 2 Jahre alt und war Pflanzenfresser, also er aß nur Blumen, Rosen, Pattin, Twi, Tulpen, Nüsse, Gras und Kohle um seine innere Flamme intakt zu halten. Er lag auf dem Bett und sah aus dem Fenster. Seine Höhle hatte 4 Etagen: oben das Badezimmer und das Schlafzimmer, wo er gerade war, mit 2 Betten, eins für war für ihn und das andere für Philol. Er war auch ein Drache, aber ein Bettin, er war etwas größer als Los, hatte noch größere Flügel, die er aber meisten, wen er nicht flog angelegt hatte, seine Schuppen waren ganz klein und sahen aus wie ein Mosaik vom Sternenhimmel. Er hatte auch Kulleraugen, aber in gelb, einen großen Kamm vom Hinterkopf bis zur Schwanzspitze genau wie bei Los. Er hatte große Hände und am Fuß zwischen seine lange Zehen Schwimmhäute; Los glaubte von seinem Vater oder so. Seine Zähne waren klein und zierlich. In der Mitte der Höhle gab es das Wohnzimmer, unten die Küche und die beiden Höhlenein- und Ausgänge und darunter den Keller. Alle Etagen waren mit einer Wendeltreppe verbunden. Die Höhle selbst war in einer Backsteinmauer der Kanalisation gebaut worden. Die Stadt war über dem Wald, über der Kanalisation gebaut worden. Los gähnte laut. Dann stand er auf und ging die Treppe runter. In der Küche nahm er sich einen Brocken Kohle und lutschte darauf herum. Er ging aus der Tür auf seine Fluglichtung in Wald. Seine Flügel schlugen und trugen ihn über den Wald bis in die Wolken. Er flog über Canossa, die Stadt in der er wohnte. Lange Zeit sah er nur Wolken.
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Eine Insel schwebte in der Luft. Auf der Insel war ein großer See der von einer Mauer umrundet war. Vor der Mauer beim Abgrund stand ein Zweistöckiges Haus, mit rotem Dach und cremefarbener Wand. Auf jeder Seite sind vier Fenster, zwei oben, zwei unten. Jedes Fenster hatte mit gelben Gummienten gemusterte Gardinen. Im See schwammen sehr viele bunte Gummienten. Die Mauer hatte vier parallele Tore, die je von zwei grell pinken Gummienten bewacht wurde. Vor dem Haus waren nochmal zwei grasgrüne Gummienten. Eine zweite schwebende Insel erschien. Auch mit großen See der von einer Mauer umrandet war. Diesmal waren dort statt bunte Gummienten, bunte Gummifrösche. Aber im See waren nur goldgelbe Frösche. Die Wachen waren blau, die Gardinen hatten bunte Gummifrösche. Immer mehr Inseln erschienen mit verschieden bunten Gummitieren. Josindron stand auf einer Regenbogenwolke. Die Gummiwesen sahen ihn immer böser an. Löwen knurrten, Hühner gackerten, Enten und Frösche quackten, Hunde bellten, Wölfe heulten, Schafe blökten, ... Die Enten und Fröschen sprangen ihm ins Gesicht und die anderen Tiere begangen auf ihn zu zu schweben. Die Enten schnappten mit den Schnäbeln nach seinen Ohren. Die Frösche wurden immer größer, bis er nur noch so groß wie ihre Augen war. Sie versuchten ihn mit ihren Zungen zu fangen. Ein Frosch schlang seine Zunge um den Hals. Der Frosch zog so feste, dass sein Kopf sich vom Körper abtrennte.


Er schrie und öffnete die Augen. Seinen Schrei konnte man durch sein ganzes Schloss hören. Wachen, Diener und Dienstmädchen schreckten auf. Nur seine Wachen die im Lager schliefen noch. Auch Jiniromles, sein Leibwächter schreckte auf. Er sah kopfschüttelnd auf die Uhr: „3 Uhr morgen 1. Pao. Pöhh!“ sagte er trocken und spuckte auf die braunen Marmorfliesen. Er stemmte sich hoch und rutschte auf seinen nassen Füßen aus. Sein Kopf fiel donnernd auf den Boden. Sein Gesicht verzog sich vor Schmerz. Er fasste sich an den Hinterkopf. Als er seine Hand wieder vor zog, sah er dass sie voller Blut war. Er schmierte sie am Bettlacken ab. „Pfui!“ Er ging zum Schrank und zog sich an.Er verbannt sich den Kopf mit seinem Lacken. Jiniromles war ein gelb brauner Elf. Dicke, braune, dreckige schleimige Haarbüschel hingen aus seinen Ohren, sein Körper war ungepflegt und roch immer übertrieben nach Honig, spitze Finger, glatte Haut, riesige Augen, schmale Lippen, breite Schultern, krumme Nase und 8 Kiemen links und rechts am Hals. Sein Körper hatte eine dünne, nicht abwaschbare, natürliche Honigschicht. Er sah sich in seinem Bad um und ging zum Spiegel. Er wusch sich das Gesicht. Jetzt stand er im Flur vor der Tür und drehte den Schlüssel im Schloss um. Den Schlüssel hing er sich an einer Schnur um den Hals und ging los. Er strich sich mit der Hand über die nasse Brust. Josindron hatte sich gewaschen und stand im Thronsaal. „Jiniromles! Bewege deinen fetten schmierigen Honighintern sofort hierhin. Jiniromles!“ Er drehte sich wütend im Kegelförmigen Raum zu allen Türen um. Er schrie so laut, dass der Weiße Marmorboden bebte. Jiniromles rannte durch den Flur. Josindron wollte noch mal aufschreien, als Jiniromles schon hinter ihm stand. „Ja, hier bin ich. Was kann ich für Sie tun?“ - „Hole mir Naron Arc sofort mit einem Pogaleu hierher.“ Er schrie immer noch. Jiniromles raste durch eine graue Tür. „Glessa! Liebreizende Glessa, mein Engel, ich möchte bitte, dass mir Frühstück ins Esszimmer bringst.“ Josindrons Stimme beruhigte sich und sagte dies zuckersüß. Jiniromles war im Kerker angekommen. Er stand vor einer großen Holztür. Er griff in die Tasche nach dem großen Schlüsselbund. Als er den Schlüssel gefunden hatte, schob er ihn ins Schlüsselloch und drehte ihn um. Die Tür knarrte als er sie öffnete. Arc drehte sich um als er das Geräusch hörte. „Wrass! Grrrr!“ Er klang sauer wie immer. „Hal-l-l-lo Arc. Josindron sagt du sollst mit einem Pogaleu im Thronsaal erscheinen!“ - „Wrarum?“ Jiniromles zuckte mit den Schultern. Arcs Stimme klang sehr tief. Er ging zu einem Käfig, in dem ein Pogaleuweibchen zusammen gekauert in der rechten hinteren Ecke saß und öffnete das Schloss. „Kromm raus dreinrer Reckre rund zwra schnrell!“ Er packte ihre schwere Kette, die an ihrem Hals befestigt war und zehrte sie erbarmungslos aus dem Käfig. Jiniromles war vorne, dahinter Arc und am Schluss das Pogaleuweibchen. Sie wimmerte. „Hrallt srofrort dreinre vrerdarmmtre Klrappre!“ Er schlug ihr mit der Schere auf den Kopf. Tränen schossen ihr in die Augen. Sie gingen die große Wendeltreppe zum Thronsaal hoch, einen langen Flur entlang. Da kam ihnen Glessa, ein blaues großes Meerschweinchen, entgegen. „Gutena Taga, diea Herrschafftena. Josindrona ista ima Esszimmera.“ - „D-“ Arc sah Jiniromles böse an und knurrte ein Schimpfwort aus seiner Sprache. Dann führte er an Glessa gewandt fort: „Drankre frür dreinre Rauskrunft Glressra.“ Seine Stimme klang sehr tief. Sie nickte und ging weiter. Als sie den Thronsaal erreichten, nahmen sie eine pinke Glastür. Josindron hatte schon angefangen sich ein Erdbeermarmelade Brot mit Honig mit Knoblauch und Keksen zu schmieren. Jiniromles klopfte zaghaft an die Türe. „Jiniromles bist du es?!“ - „Ja, Meister!“ Da meldete sich auch Arc: „Rich brin rauchr drabrei, Mreister Jrosrin!“ - „Gut. Tretet ein!.“ Seine Stimme bebte immer noch. Knarrend öffnete sich die Türe und 3 Gestalten huschten herein. Josin stand auf und ging in Richtung der 3 Gestalten. Er musterte den Pogaleu. „Bindet ihn an den Eisenringen an der Wand fest. Jini du gehst in dein Gemach und komme erst wieder, ich einen Diener nach dir rufen lasse. Arc, du wartest vor der Tür und gibt mit bitte den Sternbrecher den du im Ledergürtel hasst!“ Er sah zu Jini, er nickte und ging. Dann zu Arc. „Grut. Wras rist mreinre Raufgrabe?“ - „ Geh jetzt und komme wieder wenn ich dich rufe.!“ Arc nickte, machte den Pogaleu am Ring feste, reichte Josin den Morgenstern und ging. Josin grinste, schwang den Sternbrecher in die Luft und lies ihn erbarmungslos auf des Drachens Bauchschuppen prallen. Zwei Schuppen fielen ab und gaben rotes Fleisch frei. Der Pogaleu schrie. Josin schlug den Morgenstern auf das rohe Fleisch. Gelbes Blut lief aus der Wunde. Der Drache schrie immer noch. Nachdem Josin dem Pogaleu reichlich Wunden auf dem ganzen Körper zugefügt hatte, holte er Arc herein. „ Arc!“. Josin wies auf den fast gelben Drachen. „Wuff. Wuff. Meister, was wollen Sie zu Mittag haben?“ Der Koch Kerosin kam rein gestürzt. „Warte!“ Er sah ihn an. „Arc, du wirst ihn in die Wüste Keeporen bringen und ihn dort lassen. Jetzt geh!“ Arc band ihn los und zehrte ihn zum Großen Fenster neben dem Thron. Beide sprangen in die Luft und flogen los. „Kerosin, wie nett das du fragst, ich möchte bitte Einhornleber mit Kartoffeln und Klößen. Als Dessert nehme ich Schockladenpudding und weißes Girofeen Blut.“ Kerosin nickte und Josin winkte ihn fort. Girofeen waren große runde buschige grüne Kugeln mit 4 Beinen und 2 Armen. Kleine stechende Augen, schmaler Mund, große Nase. Josin lehnte sich auf seinem Thron zurück und schlief ein. Kerosin ging in die Küche. Der Küchenboden hatte rote Marmorfliesen. Die Einrichtung war ebenfalls rot. Er ging zum Herd und machte ihn an. Dann ging er in die Abstellkammer. Hier waren sämtliche Nahrungsmittel ordentlich gestapelt. Er nahm einen großen Käfig aus dem Regal und stellte ihn auf einen Tisch. Es wimmerte ängstlich daraus. Er öffnete ihn und griff hinein. Tastend suchte er nach einer Kugel. Er faste in etwas weiches glitschiges. „ Ihh was ist das den?!“, sagte er, zog seine Hand raus und hielt den Käfig mit der anderen Hand zu. Er sah sich seine Hand an, dann roch er dran. Er grunzte vor Ekel und verzog sein Gesicht. Er wischte sie an seiner Schürze an. Dann öffnete er mit der anderen Hand wieder den Käfig. Beim zweiten Versuch fand er die Kugel und nahm sie raus. Er bereitete das Gericht vor. Um das Abendessen kümmerte sich Glessa. Kerosin flog heim.
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Los flog sehr lange. Ihm kamen ein Naron und ein gefesselter Pogaleu vorbei. Der Naron, ein großer Drache mit 6 Flügeln, wahrscheinlich schon 10 Jahre alt, dunkel braune Schuppen und statt Hände Scheren vorbei. Der andere war so alt wie Los, er sah genau so aus, außer das er rosa und ein Weibchen war. Sie hatte noch größere Kulleraugen als er und die rot waren. Sie hatte überall gelbes Pogaleublut. Er starrte das Blut an. Ein dumpfes Grollen ertönte. Der Naron blickte ihn böse an. „Lrass runs rin Ruher, sronst schnreid rich drir drie Krehlre Raus!“ Er blickte auf Bäume. Als er wieder aufblickte waren sie fort. Er flog zu Boden in den Wald und landete auf einer grünen Lichtung. Er ging zu einer Baumsiedlung. Sein Blick schweifte über die Türschilder. Sein Blick blieb bei:

Kerosin der Bürdelast -Koch bei Josindron-



stehen und ging zur Tür. Er klopfte an der Tür. Knirschend ging die Tür auf. Los blickte in ein altes, zerknirschtes, faltiges Hundegesicht mit Kulleraugen und Elefantenohren. Er hatte Pfoten und er stand auf Hufen. Ls grinste. Er grinste. „Ah, Los. Schön dich zu sehen. Komm doch rein.“ Er winkte ihn rein. Er duckte sich, weil seine Türe sehr klein war. „Möchtest du eine Tasse Kakao haben?“ - „Ja. Gerne. Kannst du da auch noch, wen möglich, Marshmellows rein tun, Kerosin?“ Er nickte und ging in die Küche. Er war in der Garderobe und zog sich die Hausschuhe für die Besucher an. Dann ging er durch die Tür ins Wohnzimmer, setzte sich auf einen grünen Sessel und sah sich um. Das Wohnzimmer hatte eine Quadratische Form, an der Seite vor mir waren 2 Türen, eine führte in die Garderobe und die andere in die Küche. Er drehte sich. An dieser Wand war eine Wendeltreppe die nach oben ging. Vor ihm stand ein Holztisch und davor noch ein blauer Sessel. In der Ecke stand ein Tisch mit 2 Holzschemel. Auf dem Tisch stand eine Blumenvase mit bunten Tulpen. Kerosin kam mit 2 Tassen Kakao und Marshmellows und setzte sich auf dem blauen Sessel. Er stellte Los die Tassen ab und sah seinen Besucher fragend an. Der Besucher nippte am Kakao, trank dann einen kräftigen Schluck. „Hast du neues über Josindrons böse Machenschaften gehört?“ Kerosin arbeitete bei Josindron als Koch und schnappte ab und zu Informationen auf. Er nickte. „Ja, er hat in seinem Verlies einen deiner Art gefunden. Er hat ihn mit einem Sternbrecher verprügelt und ihn dann mit einem Naron in die Wüste Keeporen geschickt.“ - „Warum?“ Kerosin sah ihn mit einem Schulterzucken an. „Ganz genau weiß ich das auch nicht.“ - „Hmm“, machte Los „Können wir ihn nicht irgendwie retten?“ Kerosin blickte ihn erstaunt an. „Du weißt das dies dich deine Freiheit kosten kann?“ Er nickte stumm und blickte zu Boden. „Ja“, sagte er stockend. „Siehst du,“ , sagte Kerosin, „warum sein Leben für jemanden den man gar nicht kennt riskieren und dafür im Verlies landen. Gut, du hasst verstanden. Jetzt flieg nach hause und denk nicht weiter darüber nach!“ er stellte die Tasse auf den Tisch und nickte. Dann ging er in die Garderobe und zog mir die Hausschuhe aus. Kerosin kam ihm nach und schüttelte ihm die Hand. Er lächelte ihn an und ging zur Tür, duckte sich und ging raus. Winkend sah er Los nach. Er winkte zurück. Dann sprang er in die Luft. Er flog über die Bäume hinweg. Starker Wind kam auf. Er wurde von Wind hin und her geschüttelt. Er sah meine Backsteinmauer und Philol, meinem Mitbewohner. „Ahh, HILFE! Philol!“ Er plumpste zu Boden in den Schnee. „Aua! Mein Popo!“ Philol kam mit großen Flügelschlägen angeflogen. Er hörte ihn und öffnete die Auge. Erst war alles noch verschwommen, dann klärte sich sein Blick. „Was ist passiert, Los?!“ - „Ich weiß nicht. Ich. Ich glaube ich bin abgestürzt.“, sagte er. Er half ihm auf und sie flogen die paar Meter zur Höhle. Sie landeten und gingen hinein. Philol ging nach oben und Los setzte auf das Sofa am Fenster. Er dachte nach, ich muss sie retten, auch um unsere Art erhalten zu lassen, aber wie? Ich muss erst nach Keeporen kommen, dann das Lager der Drachen und Metier finden und sie befreien, genau so mach ich es. Soll ich Philol mit einweihen? Mal sehen. Er sah aus dem Fenster. Es wurde langsam dunkel. Ein heftiger Schneesturm kam auf. Er ging zur Wendeltreppe. An der Küche vorbei. Philol war nicht da. Dann stand er in dem Flur zwischen Schlaf- und Badezimmer. Er ging ins Schlafzimmer. Philol schlief schon. Er ging auf sein Bett zu, ließ sich hinein fallen, deckte sich zu und blickte zur Decke. Soll ich Philol jetzt schon... Nein! Über meine „Machenschaften“ kann ich ihn morgen noch informieren. Er schlief ein.
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Als Arc mit seinem Opfer in Keeporen angekommen war, kamen vier Metier, drei von ihnen packten den Pogaleu und fesselten ihn an einem Pfahl. Der vierte blieb. „No, wos host do ons motgobrocht?“ - „Reinren Progralreu! Lrast rihn rin drer Wrüstre verschwrindren. Rich mruss wrieder nrach Cranrossra. Tröö Mertus!“ Arc flog fort. Mertus ging in sein Haus. Mertus der Metier sah fast genauso wie seine Artgenossen aus, also groß, Elefantenohren, zehn Flügel mit Federn und komplett grau, außer das er gelb war. Als Arc im Schloss von Josindron angekommen war legte er sich in seinen Gemächern direkt zu Bett.


2. Kapitel
Die Sonne ging auf. Es war Dienstag. Der Schnee fiel immer noch, aber schwächer. Die Sonne kitzelte Los an den Augen durch das beschlagene Fenster. In jedem Raum brannte der Kamin sein gewaltiges grünes Feuer. Das Feuer jeder Drachenart hatte eine andere Farbe. Arc der Naron hatte schwarzes Feuer, Philol hatte grünes Feuer, die Metier hatten oranges Feuer, die Rocornal hatten braunes Feuer, die Prangers hatten blaues Feuer, viele Arten mit vielen Flammenfarben und er hatte violettes Feuer. Er spürte die Wärme an seiner Wange. Es roch nach Pattin und Twi mit Kakao. Pattin ist gebackener Teig aus Nenekikimehl, Twi ist eine Wurst aus Rocornal, einer Drachenart die extra dafür gezüchtet wurde. Rocornal waren sehr kleine Drachen, die so groß waren wie Schweine. Und Nenekikimehl bestand aus zerkleinerten Samen der Nenekikipflanze, sie produzierte nur diese trockenen Samen, keine Blüten. Und Kakao, weißt natürlich jeder was das ist. Er ging in die Küche. Philol saß am Tisch und trank genüsslich seinen Kakao. Er grinste. „Guten Morgen, Los! Na, hast du gut geschlafen??“ - „Hi. Nöö.“ Er setzte sich gegenüber von ihm auf einem Stuhl an de Tisch. „Wie nöö?“, fragte er besorgt, „Warum? Wann bist du ins Bett gegangen?“ - „Keine Ahnung. Und warum: Weil ich die halbe Nacht nachgedacht habe.“ Er nickte. Los schwieg eine Moment und sagte dann: „Ich habe lange darüber nachgedacht, es dir zu sagen.“ Er sah ihn erwartungsvoll an. „Als ich gestern zu Kerosin geflogen bin und ich bei ihm war habe ich folgendes erfahren...“ Er berichtete und Philol hörte zu. Als er fertig war nickte er zum Abschluss und bis in sein Pattin mit Twi. Philol war bleich geworden. „Ich dachte-“ - „Das selbe wie ich!“ Er schnitt ihm das Wort ab. Er nickte und biss dann in sein belegtes Pattin. Los sollte eigentlich der letzte seiner Art sein.
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Eine schwebende Insel in der Luft war zu sehen. Auf der Insel war ein großer See der von einer Mauer umrundet war. Vor der Mauer beim Abgrund stand ein Zweistöckiges Haus, mit rotem Dach und cremefarbener Wand. Auf jeder Seite sind vier Fenster, zwei oben, zwei unten. Jedes Fenster hatte mit gelben Gummienten gemusterte Gardinen. Im See schwammen sehr viele bunte Gummienten. Die Mauer hatte vier parallele Tore, die je von zwei grell pinken Gummienten bewacht wurde. Vor dem Haus waren nochmal zwei grasgrüne Gummienten. Eine zweite schwebende Insel erschien. Auch mit großen See der von einer Mauer umrandet war. Diesmal waren dort statt bunte Gummienten, bunte Gummifrösche. Aber im See waren nur goldgelbe Frösche. Die Wachen waren blau, die Gardinen hatten bunte Gummifrösche. Immer mehr Inseln erschienen mit verschieden bunten Gummitieren. Josindron stand auf einer Regenbogenwolke. Die Gummiwesen sahen ihn immer böser an. Löwen knurrten, Hühner gackerten, Enten und Frösche quackten, Hunde bellten, Wölfe heulten, Schafe blökten, ... Die Enten und Fröschen sprangen ihm ins Gesicht und die anderen Tiere begangen auf ihn zu, zu schweben. Die Enten schnappten mit den Schnäbeln nach seinen Ohren. Die Frösche wurden immer größer, bis er nur noch so groß wie ihre Augen war. Sie versuchten ihn mit ihren Zungen zu fangen. Ein Frosch schlang seine Zunge um den Hals. Der Frosch zog so feste, dass sein Kopf sich vom Körper abtrennte.


Josindron schrie wie am Vortag auf. Er riss die Augen auf. Dieser Traum plagte ihn schon seit er noch ein Kind von 5 Jahren war. Er war mit seinen Eltern Gotha und Flacon und seinem besten Freund Arc in Urlaub gefahren. In die Gummiwelt, weil sie dachten das er genau wie alle anderen Elfenkinder es dort auch toll und schön finden würde. Aber er mochte sie nicht und die Gummiwesen ihn auch nicht. Sie verabscheuten ihn und hatte er sich oft heulen hinter Arc versteckt. Er hatte aber nicht nur Angst vor ihnen, weil sie ihn und er sie nicht mochte, sondern weil sie Bissen, kratzten und ihre Zungen um ihn schlangen. Da Elfen nur starben wenn man ihnen ein Messer ins Herz schlug; also war nicht weiter schlimm das die Frösche ihm den Hals abtrennten. Seitdem hatte totale Angst vor Gummiwesen. Jetzt war er nicht mehr so sehr mit Arc befreundet. Er ging ins Badezimmer duschen. Als er raus kam band er sich ein Handtuch um Hüften. Dann schnallte er sich noch den Waffengurt um und ging Bücherei. Diesmal wollte er forschen. Die Bücherei war riesig. Die Bücherregale gingen sechs Meter hoch bis an die Decke. An jeder Wand waren Regale, egal ob sie rund oder eckig waren. Vor den Büchern war ein Gitter, da die Bücher dort schon ziemlich alt und wertvoll waren. Josin schob die Tür auf. Die Tür schlug gegen die Glocke über der Tür. Zyrtec sein derzeitiger Bibliothekar sah vom Tisch auf als er die Glocke hörte. „Guten Tag, Meister! Was wünschen Sie?“ Josin stand jetzt vor Zyrtec und tippte ungeduldig mit dem Zeigefinger auf die Tischplatte. „Ich will die alten Schriften der alten Welt studieren!“ - „Soll ich sie jetzt holen?“, fragte er schüchtern. „Natürlich, du Narr!“ Josin schrie so laut, dass die Bücher im Regal fast raus fielen. Zyrtec fragte den Löwen, der mit ihm am Tisch saß: „Rubin.Wo sind alten Schriften der alten Welt?“ Rubin blickte mit seinen großen Augen auf. „Die alten Schriften der alten Welt sind im Regal im Raum der verlorenen Drachen versteckt. Der Raum der verlorenen Drachen mündet an den Gang der Feurigen Seele. Der Gang der Feurigen Seele verbirgt sich hinter dem Regal des blauen Saphirrings. Wen du am Buch der Ökologischen Verhältnisse in Essence mit der Seite 5556 an das Regal.“ Josin sah ihn verdutzt an. „Ok.“ Rubin der Erinnerer war noch nicht lange in seinen Diensten. Er wusste als einziger wo alle Bücher in der Bücherei war. Er sah aus wie ein Löwe mit Flügeln. Der Löwe liegt auf einem großen roten Kissen mit goldenen Fransen am Rand. Der Löwe schüttelte seine große golden Mähne als Josin an sämtlichen Regalen stehen blieb und sah immer wieder fragend zu ihm sah. „Ja das ist es.“ Rubin nickte. Josin stand jetzt vor einem fast leeren Regal. „Zyrtec! Hole Arc!“, sagte Josin und rieb sich die Hände. Den bis zum Regal, wo die alte Schriften waren, gab es viele Fallen um sie zu schützen. Es war immer ein Gutes Training für Arc. Zyrtec nickte und ging rasch los. Rubin stand auf und ging langsam und würdevoll zum großen runden Fenster. Ein goldener Löwe blickte mit imposanter Mähne blickte ihm ins Gesicht. Seine weißen gestutzten Flügel bewegten sich langsam auf und ab. Er fand sein Spiegelbild sehr hübsch. Er sah nach draußen. Er war sehr traurig darüber hier zu sein. Josin hatte ihn, als er noch ganz klein war, entführt.Er brauchte keine Wachen, weil er war nie geflohen ist, da ihm immer wieder die Flügel gestutzt wurden. Er sah zu seinen Krallen. Sie waren geschnitten und nicht sehr lang. Er sah wieder raus. Auf dem großen Vorhof liefen zehn Soldaten in Zweierreihen im Gleichschritt und sangen die National Hymne. „Ehre sei Josindron, Ehre sei Josindron. Er ist gerecht, groß und mächtig. Josindron Macht ist gewaltig. Die Drachen lieben ihn und wir auch!...“ Die Rüstungen waren rot wie Blut. Der Steinboden war Schwarz. Arcs Gemächer waren vor der Schlossmauer. Er hatte ein kleines Haus aus Schiefer. Es hatte zwei Etagen. Arc lag oben im Schlafzimmer auf einem großem mit braun weiß gesprenkelten Himmelbett. Er mochte die braun weißen Kakaokühe,aber nicht die Schwarzweißen Kaffeekühe, wie er eigentlich sollte, wie sie über Weide freudig sprangen, tobten und fangen spielten. Die Kühe von Shutter sahen aus wie mit Fell überzogenen Dreiecke. An der oberen Ecke war der Kopf, rund wie eine Kugel. An den anderen vier Ecken waren dünne kegelförmige Beine mit sechs mal gespaltenen Hufen. Arcs Haus hatte Kuh Gardinen, Kuh Bettwäsche, Kuh Geschirr, Kuh Tischdecken, eine Kuhfolie auf seiner Badewanne im Obergeschoss, einen Kuhbezug auf dem Sofa, in der unteren Etage im Wohnzimmer und Kuh Teppiche. Er selber hatte fünf Kuhschlafanzügen, ein Paar Kuhpantoffeln, Kuhhandtücher, Kuhshampoo und um sein Haus eine abgezäunte Weide mit Kühen und einem Holzstall. „Muhh. Muhh. MUUUHHHHH!!!“ Eine Kuh trat neben ihn und knabberte, nach ihren Worten, am Dicken grünen baumwolle Pullover von Zyrtec. Er schob das Tier mit einer heftigen fort. Dann sah er sich das Loch an. Sein Blick verfinsterte sich. „Du Miststück!! Mein neuer Pulli!“ Er hob die Hand, holte schnell aus und schlug die Kuh so heftig auf die Hals, dass sie schreiend umkippte. Ein lautes kreischendes Muhen weckte Arc. Er schreckte auf. „Wras rist dren lros?“, fragte er verschlafen. Dann schrie jemand: „Arc! Arc! Josin will das du sofort in die Bücherei kommen sollst. Arc aufstehen!!“ - „Jra jra Zryrtrec! Jra jra!“ Das letzte Wort nuschelte er nur noch. Er stand auf und ging raus. Als er austrat sah er als erstes eine Kuh auf dem Boden liegen. Er hastete zu ihr. „Dru Hreuchlrer! Dru Rarschlroch! Dru vrerdrammtres Hrurenkrind! Brastrard!! Dru Dreckskrerl“ - „Ey. Deine verdammte Mistkuh hat meinen Pulli gefressen. Den wirst du mir ersetzen, darauf werde ich meine Hörner versteigern. Jetzt komm und deine Kühe,-“ , er betrachtete jede einzelne Kühe, „-eher Ficher, kannst später füttern! Pöhh!“ Er spuckte auf den Boden, als Arc durch das Gartentor kam. Arc musterte ihn argwöhnisch als in Richtung Schloss gingen. Zyrtec ging auf Hufen. Bis zur Hüfte hatte er Fell, ab der Hüfte hatte er Schuppen bis zum Kopf. Sein Kopf hatte drei Hörner, eins auf der Stirn und zwei gespaltene links und rechts. Er hatte Elefantenohren. Arc sah auf seine wackelnden neun Schwänze, als Zyrtec mit den Hüften schwingend vor ihm ging. Er starrte einen dunklen Fleck am Hinterkopf. Auf dem schwarzen Fleck öffnete sich ein Auge und starrte ihn böse an. Arc bemerkte es nicht ein mal. „Arc.“ - „Jra.“ - „Wende deine hässliche Visage von mir ab!“ - „Wrohrer wreist dru dras?“ Zyrtec antwortete nicht und spuckte nur ihn an. Arc verzog angewidert seine Mundwinkel. Auf dem Weg zur Bücherei kamen sie durch einen langen Korridor. Arc sah sich die Bilder an der Wand an. Es waren genau zwei. Das eine von Josindron und das andere mit Arc. Arc starrte stolz als sein Ebenbild. Zyrtec folgte seinem Blick. Er erstarrte und schluckte. „Entschuldigen Sie mein Herr. Ich wusste dies nicht.“, sagte er stockend. „Dru hrättrest nricht sro frech srein srollen. Wrenn dru mrir nroch reinmral nregratriv rauffrällst, drann wrerfe rich drich rauf drie Straßre. Rin drie Runtrerwrelt. Zrum Abschraum. Robwrohl, rich krönntre drich rauch jretzt schron rausschreißren. Rahhhh! “ Arc holte mit seiner Axt aus und schlug sie Zyrtec in den Rücken. „AHH! Was tust du!?“, schrie Zyrtec. Blut spritzte in Arcs Gesicht. Er schlug noch mal und noch mal und noch mal zu. Bis Zyrtec nur noch ein Haufen rotes Fleisch war. Arc riss einen Stofffetzen von seinem Waffenrock ab und wischte damit über erst über sein Gesicht, dann über die Schnittfläche der Axt. Glessa die das Schreien hörte kam angerannt. „Wasa ista passierta?“, fragte sie, dann sah sie was Arc angerichtet hatte, „Acha Arca! Dera armea Zyrtec. Nuna brauchena wira zuma achtena Mala einena neuena Bibliothekara.“ Kopfschüttelnd ging sie zur Wand und betätigte einen Hebel. Eine Falltüre im Boden ging auf. Dann schob sie die Laiche in das Loch. Danach nahm sie einen Lappen und wischte die Blutlache auf. „Aufa wiedera sehena Arca!“ Er nickte. Sei ging. Als sie weg war, ging er in die Bücherei. Seine Füße fühlten sich warm an. Er sah nach unten und wurde rot. „Arc, da bist du ja endlich.“ , sagte Josin und fing an zu lachen als er Arms Füße sah. „Warum hasst du noch deine Pantoffeln?! Du siehst echt zu komisch aus!“ Rubin stand immer noch am Fenster und drehte sich um als er ihn hörte. „Hohohohohohoho! HAHAHAHAHA! Ja das finde ich auch.“ Beide lachten Arc aus und er lachte jetzt auch. „JRAHRAHRAHRAh! Wreil kreinre Zreit hrattre drie Schruhre zru frinden. Rund rim Wraffrenrock brin rich reingreprennt. Rund Zyrtec. HRAHRAHRAHRAHRA!“ Plötzlich wurde Josin hellhörig. „Warte. Warte. Warte.“, sagte er und gestikulierte heftig mit seiner Hand, „Wo ist er?!“ - „Rer hrat mreinre Kruh greschlragren. Rer rist trot! Rich hrabe rihn gretrötret!“ - „ O – Ok.“ Josin nickte. Dann wies er auf den Löwen. „Der Meister sucht die alten Schriften der alten Welt. Die alten Schriften der alten Welt sind im Regal im Raum der verlorenen Drachen versteckt. Der Raum der verlorenen Drachen mündet an den Gang der Feurigen Seele. Der Gang der Feurigen Seele verbirgt sich hinter dem Regal des blauen Saphirrings. Wen du am Buch der Ökologischen Verhältnisse in Essence mit der Seite 5556 an das Regal. Er steht schon vor dem Regal.“, sagte er. Beide standen schon vor dem Regal. Josin strich mit den Fingern über die Namen der einzelnen Bücher. „Geschichte von Essence... Die Einwohnerzahl von Essence... Ahh da ist es ja! Das Buch der Ökologischen Verhältnisse von Essence.“ Vorsichtig mit spitzen Fingen nahm er das Buch heraus. Es war grün, groß und schwer. Es hatten einen schweren Ledereinband. Er wischte mit der Hand behutsam über dem Leder den Staub weg und fühlte eine Unebenheit. Er riss den Umschlag ab. Da war eine Karte. Eine kleine, alte Karte aus Bast. Er versuchte abzunehmen. Aber es ging nicht. Er tastete mit deinen Gürtel ab. Er griff in die Klinge seines Kurzschwertes. Er verzog das Gesicht. Sein Ringfinger fiel zu Boden und er wischte die Hand am Hemd ab. Er zog es aus der Scheide. Dann trennte er die Karte vom Buchrücken. Arc hatte sich über seine Schulter gebeugt um besser sehen zu können. Arc hauchte in versehentlich an. Josin holte mit seiner Hand aus und schlug im in den Mund. Sein Kiefer brach. „AHH!“ Arc schrie und rannte in sein Haus zu seinen Kühen. Josin setzte sich mit Karte an den Tisch. Der Löwe der alles mit angesehen hat trat neben ihn. Die Karte lag ausgebreitet auf dem Tisch, sie zeigte einen Text :
Tiri drau kin. Zof du ga kibo. Chibi gande shokolbake sche kann nidon. Koraban su fendastew. Drau j´we ko la basch.


Josin erbleichte als als sich übersetzte hatte was dort stand. Die Augen des Löwen funkelten freudig auf. Josin sah es nicht. Und dann eine Zeichnung. Essence mit seinen Ländern, Städten, Burgen, Wäldern, Dörfern, Bergen, Klammen, Schluchten und Wüsten. Mit dem Tal der Drachen, der Kühe und der Hafalump. Bei Josins Burg Schneefeuer war ein Kreuz und von dort aus zog sich eine Linie weit raus aus Canossa über den Seelenklamm, die Drachenschlucht, über den Auenwald nach Eclipse zum Berg des Ewigen Feuers. Es war eine Karte zu den Alten Drachen um die Königliche Smaragdkette der Guten Ewigen Königsfamilie zu finden. Essence hatte zwei Alte Weise Drachen als Götter. Paroxis ein Pogaleu mit violetten Schuppen und Cürantex ein Orangendrache mit Orangen Schuppen, einer Orangen Flamme, zwei Gewaltigen Schwingen, einem Gelben Bauch, Gelbe Augen, sechs Goldene Hörner, vier Beine, zwei Arme und einen Schwanz der doppelt so lang war wie sein Körper und an der Schwanzspitze eine spitze Kralle in der Form einer Axt. „Wenn sie an die Öffentlichkeit gerät, dann...!“ Er konnte sich das Ausmaß förmlich vorstellen. Alle würden in Panik geraten, sie würden merken das er Böse ist. Nein das durfte auf gar keinen Fall passieren! Er wusste dass er dies verhindern musste und er wusste auch schon wie! „Rubin. Trage dieses Dokument immer und überall bei dir! Hasst du verstanden?!“ - „Sir, ja Sir! Ich habe verstanden Sir!“ - „Gut hier.“ Er legt er es ihm in seine gewaltigen Pfoten. Rubin legte es unter sein Kissen und setzte sich darauf. Josin ging in den Thronsaal. Die Katze stand auf und klingelte die Essensglocke. Kurze Zeit später kam Kerosin durch die große Türe rein. „Rubin, was möchtest du?“ Rubin berichtete im die Vorkommnisse. Dann zeigte er ihm die Karte. Kerosin nickte und wollte gehen. „Warte! Ich möchte noch ein Saftiges Steak zum Abendessen haben!“ , sagte der Löwe grinsend. „Ja bekommst du!“ Er ging fort und lies Rubin alleine. Rubin schlief ein.
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Nach dem Frühstück half Los Philol noch schnell aufräumen, da schnell los wollten. „Drei, Zwei, Eins, START!“, schrie Los und beide flogen vor ihrer Höhle los. „He Los musst du eigentlich immer so schreien?“ - „Ja! Es gibt nichts schöneres!“ Beide lachten. Sie flogen über Wälder und Sümpfe. Beide redeten nicht viel mit einander. „Sollen wir dort landen?“ Philol wies auf einen Busch der von ihnen eine Höhle hatte der auf einer bunten Blumenwiese stand. „Das finde ich eine gute Idee.“ Sie flogen niedriger und kurz vor der Wiese ließen sie sich in die Blumen plumpsen „ Oh! Wie schön weich!“, sagte Philol stauend und pflückte eine Blume, „Hmmmm! Riechen die aber toll!“ Er hielt Los die Blume hin. „Du hasst recht! Und gut schmecken tut sie auch!“ Los biss ihm die Blume aus der Hand. Philol grinste. Los stand auf und ging zum Busch. Der Busch war so gewachsen, dass er ihnen drin eine Höhle bildete. Die Höhle war groß genug um beiden mehr als genug Platz zu bieten und die Blumen reichten durch die komplette Höhle. Philol trat hinzu. „Sollen wir noch was essen?“ - „Ja.“ - „Beide Blumen?“ - „Ja.“


3. Kapitel
„Erstatte mir Bericht!“ - „Worüber denn?“ Jiniromles sah seinen Meister fragend an. Josin errötete weil er genau wusste, dass heute nichts besonderes vorgefallen war. Er verließ den Thronsaal beschämt und ging in seine Gemächer. Jini war sauer. „Typisch!“, sagte er und ging zur Tür. Er ging den großen Flur entlang. Blieb dann vor seinen Zimmer stehen holte den Schlüssel vom Schlüsselbund und öffnete Tür. Seufzend lies er sich auf sein Bett fallen. Er war immer noch sauer. Mit der Hand taste er nach dem Bild seiner Familie. Er hatte es gefunden. Er lachte als er daran dachte an das was sie immer gesagt hatten. `Du wirst es nie zu was bringen!´ „Tja Pech gehabt! Hab ich auch irgendwie nicht. Hattet recht!“ Er legte es wieder weg und schlief ein.
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Los kaute. Sein Magen war so voll wie sonst nie. Er stand auf und Taumelte mit Philol zur Höhle. „Boah! War das aber lecker! Du musst noch welche für die Reise einpacken.“ Philol nickte. „Habe ich schon längst.“ Los legte sich in die Blumen. Philol tat es ihm gleich. Beide schliefen ein. Das Geräusch von Hufen weckte Los. Er blickte verschlafen in das Gesicht eines Blauen Sechshorns. „Guten Morgen?!“, fragte es vorsichtig. „Guten Morgen. Danke. Was ist los?“ - „Ach nichts! Dachte ich sag mal Hallo.“ Sie trat zurück damit er sich aufsetzen konnte. „Ich heiße Dimeticon und du und dein Freund? Und bist du Gut oder Böse?!“ - „Das ist Philol ein Bettin, ich bin Los ein Pogaleu und nein wir sind nicht Böse!“ „Was ist den los, Los und mit wem redest du den da?“ - „Ah, du bist auch mal wach! Das ist Dimeticon ein Sechshorn.“ - „Guten Morgen Dimeticon. Wie geht’s dir?“ - „Guten Morgen Philol. Mir gut und dir?“ - „SUPER!“ Alle lachten. „Wohin wollt ihr?“ - „Wir wollen in die Wüste Keeporen. Um Jemanden zu retten. Seine Idee.“ - „Aha. Ich muss weiter. Bis bald!“ Sie galoppierte davon. Beide standen auf. Philol holte die Tasche und beide gingen raus. „Drei, Zwei, Eins, START!“, schrie Los und beide flogen los. Die Bergkette die Keeporen von Canossa trennte war langsam sichtbar geworden. Sie flogen über sie hinweg. Das Lager kam ihnen schnell entgegen. Sie waren froh das es noch dunkel war sonst wären sie gesehen worden als sieh hinter einem Zelt landeten. Das Zelt war eines von denen im Kreis im dem Pfahl stehenden wo Drache angekettet war. Alle schliefen. Alles war still. Sie schlichen leise und langsam auf ihn zu. Los tipte an der Schulter an. Sie zuckte erschrocken zusammen, blieb aber still. „Wir wollen dir nur helfen! Ich bin Los und das ist Philol. Sag uns deinen Namen später und jetzt leise!“ Er löste die Fesseln. Und der schlafe Körper fiel fast zu Boden, aber Los und Philol fingen ihn auf. Sie trugen ihn behutsam weit weg von dem Lager. „Kannst du fliegen? Warte hier erst mal etwas zu essen.“ Los holte eine Hand voll Blumen aus der Tasche. „Danke. Ja ich glaube kann fliegen Ich heiße Aufa.“ Sie nahm die Blumen dankend an und aß sie. Dann erhoben sich alle drei in die Lüfte und flogen die ganze Nacht durch, bis auf der Blumenwiese landeten und sie in den Busch zehrten. Sie schliefen alle sofort ein. In der Nacht hatte es kurz nach dem sie eingeschlafen waren heftig angefangen zu Regnen. Es regnete noch in den ganzen Tag. Am nächsten Tag tropfte es nur noch von den Blättern. Und die drei wachten jetzt endlich auf. Es tropfte nämlich auf Philols Nasenspitze. Plötzlich musste er niesen. „Ha- Ha- Hatschiiii!“ Er putzte sich mit dem Handrücken über die Nase. „Guten Morgen. Ich muss mich entschuldigen, weil ich so laut geniest habe.“ Los und Aura starten ihn mit müden Augen an. „Ach ist nicht so schlimm!“ Sie blickte nach draußen. „Wie lange haben wir geschlafen?“ Los und Philol traten zu ihr. „Aber das kann nicht sein! Da draußen liegt Schnee!“ Los merkte jetzt erst das es kühler geworden war. „Ich glaube wir sollten jetzt nach hause fliegen?!“ Philol und Aura nickten. Sie traten aus der Höhle, sprangen in die Luft und flogen Canossa entgegen!
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Jiniromles hatte seit zwei Tagen alle Hände voll zu tun damit das Schloss Winter tauglich zu machen und Glessa, ein paar Soldaten und Arc hatten sich erkältet hatten zu versorgen. Er lief als „Krankenschwester für alles“ in Schwesternuniform durchs Schloss. „Jiniromles!“ - „Jini! Jini!“ - „J-I-N-I-R-O-M-L-E-S!“ Sie schrien von überall. Ihm sauste der Kopf. „AHHH!“, schrie er so laut er konnte und kippte hinten über. Er schlug so laut auf, dass sich rund um seinen Kopf Risse im Marmor bildeten
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Einige Zeit später konnte Los die Lichtung aus machen, auf der Kerosin seinen Baumstamm hatte. Kerosin saß in einem Liegestuhl im Garten. Er trank Kakao und knabberte Kohle. Als er die drei erkannte. Erhob er sich, stellte den Kakao fort und winkte. Los und Philol winkten zurück. Sie landeten direkt vor seinen Füßen. Als er Aura als den Drachen aus dem Verlies auswendig machte wurden seine Gesichtszüge gleichgültig. „Das war ja klar! Wen du dir was in Kopf setzt, wird das auch getan!“ Er lachte. „Ok. Was wollt ihr den?“ Los sah ihn trotzig an. „Du weißt schon! Und ich will, dass du auf sie aufpasst. Sie darf in alles eingeweiht werden, worin ich auch eingeweiht werde, hasst du verstanden?!“ Kerosin nickte und das so heftig, dass seine Ohren auf und ab flogen wie Flügel. „Ok. Der liebe Herr Josindron hat eine Karte gefunden. Das war so: Also er wollte irgend was Lesen. Strich mit der Hand über die Einzelnen Buchrücken. Zog das Gesuchte Buch heraus. Dann wischte er mit der Hand behutsam über dem Leder den Staub weg und fühlte eine Unebenheit. Er riss den Umschlag ab. Da war eine Karte. Eine kleine, alte Karte aus Bast. Er versuchte abzunehmen. Aber es ging nicht. Er tastete mit deinen Gürtel ab. Er griff in die Klinge seines Kurzschwertes. Er verzog das Gesicht. Sein Ringfinger fiel zu Boden und er wischte die Hand am Hemd ab. Er zog es aus der Scheide. Dann trennte er die Karte vom Buchrücken. Arc hatte sich über seine Schulter gebeugt um besser sehen zu können. Arc hauchte in versehentlich an. Josin holte mit seiner Hand aus und schlug im in den Mund. Sein Kiefer brach. „AHH!“ Arc schrie und rannte in sein Haus zu seinen Kühen. Josin setzte sich mit Karte an den Tisch. Der Löwe der alles mit angesehen hat trat neben ihn. Die Karte lag ausgebreitet auf dem Tisch, sie zeigte einen Text :
Tiri drau kin. Zof du ga kibo. Chibi gande shokolbake sche kann nidon. Koraban su fendastew. Drau j´we ko la basch.
Josin erbleichte als als sich übersetzte hatte was dort stand. Die Augen des Löwen funkelten freudig auf. Josin sah es nicht. Und dann eine Zeichnung. Essence mit seinen Ländern, Städten, Burgen, Wäldern, Dörfern, Bergen, Klammen, Schluchten und Wüsten. Mit dem Tal der Drachen, der Kühe und der Hafalump. Bei Josins Burg Schneefeuer war ein Kreuz und von dort aus zog sich eine Linie weit raus aus Canossa über den Seelenklamm, die Drachenschlucht, über den Auenwald nach Eclipse zum Berg des Ewigen Feuers. Es war eine Karte zu den Alten Drachen um die Königliche Smaragdkette der Guten Ewigen Königsfamilie zu finden. Und Rubin hat mir auch diese Karte gezeigt. Es ist wahr.“, er machte eine kurze Pause. „Und Josindron hat Rubin damit beauftragt auf die Karte ein Auge zu haben. Sie liegt unter seinem Kissen. Er wird sie euch geben. Und was dich angeht“, er sah Aura an, „Wie heißt du Kindchen?“- „Aura.“, sagte sie schüchtern mit einer Piependen Stimme.“Also liebe Aura ich werde dich bei mir behalten. Ich habe ab heute sowieso frei. Ich habe mir auf dem Heimflug den Flügel gebrochen. Ein wenig Gesellschaft kann ich immer gebrauchen!“ Los war glücklich. Philol und Los verabschiedeten sich bei Kerosin und Aura und flogen heim.
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Als die beiden Zwillingsmetiere Bristol und Mertus endlich nach der langen Regenzeit aus ihren Zelten treten konnten, schrie Mertus grell auf. „AHHH! Wo der gefangene! WO!!!!!!!?“ Sein Kopf war Rot vor Zorn. „Bei den alten Weißen Drachen, alles antreten!! SOFORT!!!!“ Bristol hetzte in jedes Zelt. Kurze Zeit später waren alle Metiere in Reih und Glied vor ihm auf gestellt. „Kameraden. Wie sie wahrscheinlich schon erfahren haben, ist der gefangen über die Regenzeit uns abhanden gekommen. Jede diesbezügliche Information, geben sie bitte unverzüglich Mir oder Leutnant Bristol. So ich will das sie in Dreiergruppen in jeden Winkel von Essence eindringt. Sie drei Drohn, Arf und Krom geht noch Zwerggental. Haben sie das verstanden?!“ - „Sir, ja, Sir. Wir haben verstanden, Sir.“ - „Und abtreten! Jer, Szech und lros Sie übernehmen Eclipse! Haben sie das verstanden?! “ - „Sir, ja, Sir. Wir haben verstanden, Sir.“ - „Und abtreten! Baruth, Muse und Barium sie den Auenwald. Haben sie das verstanden?! “ - „Sir, ja, Sir. Wir haben verstanden, Sir.“ - „Und abtreten! Luj, Ko und Bartholdy sie nach Burg Schneefeuer! Haben sie das verstanden?! “ - „Sir, ja, Sir. Wir haben verstanden, Sir.“ - „Und abtreten!“ Er beauftragte noch zweihundert weitere. Sie haben mindestens eine Woche zu ihren Auftragsorten gebraucht.
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Philol und das Kullerauge saßen in der Küche und spielten Skibbo.
Los hatte nur noch zwei Karten auf dem Ablagestapel. Oben auf eine zwei. Auf der Hand hatte er: fünf, vier und drei. In der Mitte lagen drei Stapel. Auf dem ersten lag oben acht, auf dem zweiten eine zwei und auf dem dritten eine eins. Philol legte seine letzte Karte, eine sieben neben den Ablagestapel. Los war dran. Er zog eine eins und einen Joker. Er legte die eins, dann die zwei vom Ablagestapel und drehte die letzte Karte um. „JOKER!! JA!“ Los jubelte. Dann legte er die drei, dann vier und fünf. Zum Schluss legte er den Joker als Sechs. Er hatte gewonnen. Philol sah traurig, weil er verloren hatte, auf die Uhr. Neun drei viertel. „Es ist spät.“ - „Wie spät den?“ - „Neun drei viertel!“ - „Was??“ Philol verdrehte genervt die Augen. „Viertel vor zehn!! Kommst du?“ Los wies auf die wild zerstreuten Skibbo-Karten auf den Tisch. Philol schüttelte den Kopf. Sie gingen zu Bett. Es klingelte. Los sauste nach unten. Er öffnete die Tür. „Moin, Moin! Ik haef Post voor dik en Phelol. Her!“ Oorbel der Postbote, eine Riesenschildkröte mit Flügeln, reichte ihm den Brief. „Guten Morgen Oorbel. Von wem?“ - „Voon Josindron. Ene Enledung.“ - „Danke. Möchtest du mit reinkommen, etwas Twi und Pattin mit mir essen?“ Die Kröte schüttelte den Kopf. „Nene, muss wetter. Entscheldege!“ Los winkte ihm nach. Nur Philol, Los, das Sechshorns Dimeticon und eine alte Zwergin waren am Nachmittag am Schloss Schneefeuer erschienen. „So meine Herrschaften, jetzt gehen wir in die Bücherei.“ „Josindron! Josindron!“, die Stimme der alten Zwergin war zittrig und grell. Er drehte sich zu ihr um. „Danke. Dürfte ich auf die Toilette gehen?“ - „Wachen bringt sie zu unseren Gästetoiletten.“ - „OH. Ich muss auch.“ Dimeticon trabte hüpfend hinterher. Philol und Los machten erstaunte Gesichter. Aber Josin sah es gar nicht, er ging schon weiter. In der Bücherei angelangt, kamm Glessa rein. „Meina Herra! Kommena siea. Diea Abstellkammera ista leera. Wira müssena einea Listea machena, vona dema wasa gekaufena mussta.“ Los und Philol grinsten sich an. „Sehen sie sich um! Rubin wird sie beaufsichtigen!“ Rubin trat zu ihnen als Josin und Glessa weg waren und hielt eine Schriftrolle in der Hand. Los grinste, nahm sie entgegen und steckte sie ein. „Danke Rubin. Ich bin-“ - „Ja ja ich weiß wer du bist Los!“ Rubin schnitt ihm das Wort ab und rannte zu einem altem kleinem Bücherregal. „Dieses Regal besitzt einen Geheimgang von dem nur ich und Kerosin wissen. Kommt schnell!“ Der Löwe tastete mit seiner Pfote über alte Schmöker und zog ein ganz altes Buch heraus. „Ach das ist es!“ Der Boden fing an zu beben, das Regal ruckelte und glied zur Seite. Zu sehen war ein langer mit Fackeln erhellten gebogener Gang. Rubin winkte Los und Philol weiter. Als die zwei Freunde drinnen waren kam Rubin hinterher und klopften dreizehn im Gang gegen die Wand. Das Regal glied mit Getöse wieder zu. Er ging nach vorne. „Kommt mir nach!“ Sie gingen los. Es war dunkel feucht hier unten. Sie waren unten angekommen und Rubin rümpfte die Nasen. „Es riecht wirklich widerlich!“ Los nickte. „Da hasst du recht! Es riecht wie wie-“ - „...wie vergammelndes Drachenfleisch!“ Philols Gesicht verzog sich angewidert und hob mit seinen Krallen ein Stück rohe vergammelte mit grauem Blut verschmierte Drachenhüfte hoch. Sie gingen weiter. Der Gang streckte sie über mehre 100 Kilometer lang.
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Als Josindron wieder kam, war er ratlos und sauer. Er sah sich um. „Rubin, Rubin, R-U-B-I-N!“ Er schrie und rannte durch die ganze Bibliothek. Da kam Glessa mit 2 Wachen, Dimeticon und der alten Zwergin gerade um die Ecke gerannt. „Sir was haben sie? Wir konnten sie nicht gleich finden.“, fragte eine der Wachen. „Torac, Loscus schickt drei Patrouillen mit dem Befehl: Rubin und die beiden Drachen Los und Philol zu finden. Jetzt bewegt euch. Und schickt mir Zuran mit dem Mensch-Ärgere-Dich-Nicht-Spiel zu mir. Jetzt geht!“ Als dieser hörte was er wollte, rannte er mit dem Spiel sofort zu Josin.
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Es roch im Laufe des Gangs immer weniger nach gammeligen Drachenfleisch, eher nach, nach, nach salziger Meeresluft. „Wie weit sind wir noch vom Meer entfernt?“ Philol rümpfte demonstriert die Nase. „Nein hier ist kein Meer. Aber-“ Rubin brach und deutete auf einen großen See, der am Ende des Gangs Schritt für Schritt näher kam. „- es gibt hier einen riesigen Salzsee. Dort hinten.“ Dann war der See direkt vor ihren Füßen. Der hieß Paroxissee wie der weise Drache und lag in einer große Höhle. „So und was jetzt?! Wie kommen wir darüber?“ Philol gestikulierte heftig mit seinen Händen und war dabei böse Blicke zum Löwen. „Genau! Wir können ja fliege ich und Philol, aber-“ Der Löwe grinste und Los brach ab. Dann knackte es. Aus dem Rücken von Rubin kamen große Schwingen. Er hatte plötzlich weißes Fell. „Du- Du- du kannst fliegen?!“ Aber der Löwe grinste nur und schwang in die Luft. Los und Philol flogen zu ihm in die Luft. „Boah! Das ist aber cool!“ Los war stolz auf ihren Freund den Löwen. Sie flogen allesamt über Paroxissee. Nach zwei Tagen, die sie durchgehen über den See flogen, kam ihnen das Ufer entgegen. Am Ufer stand Kerosin. Die drei landeten direkt neben dem grinsenden Koch.
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Als Josindron zwei Tage durchgehend verlor, machte ein grimmiges Gesicht und warf das Brettspiel mit Handbewegung vom Tisch. „ Ey nee!Was ist das für eine Kake! Foltert diesen verdammten scheiß Bastard und steckt ihn in eine Eiserne Jungfrau!“ Er sah Zuran böse in die Augen der was erwidern wollte, da fuhr er grinsend fort. „Nein, Schlagt dem Bastard den Kopf ab!“ Er fing böse an zu lachen. Zuran wurde darauf von Zwei riesigen Jinten an seinen langen Ohren durch eine Tür, aus Messing, die quietschend auf und zu ging.
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Los saß auf dem Bett von Kerosin in dem Aura lag und hielt ihre Hand. Kerosin war mit Rubin und Philol unten im Wohnzimmer. Da ertönte ein grollen. „Oh nein... Alle in die Grotte sofort! Ich bleibe hier und halte sie hin! Ich komme später nach!“ Philol raste in die Grotte. Rubin rannte nach oben. „Los! Nimm Aura und komm in die Grotte! Ich gehe vor!“ Rubin stand oben an der Treppe und wurde blass. „Hauptmann! Ich sehe oben nach!“ Bulrac einer Arcs Männer war schon fast oben. „Schnell in der Wand sind zwei Schränke, versteckt euch in dem einen, in den anderen gehe ich!“ Aura war inzwischen aufgewacht und Los griff ihre Hand und raste mit ihr in den Wandschrank. Rubin war nebenan. Sie hörten ein stampfen. Los und Aura blickten sich im Dunkeln engen Wandschrank an und fielen die durch die Wand. „Was-AHH!“ Sie fielen nicht tief nur einige Meter. Aber Aura schrie trotzdem. Erst plumpste Los auf dem weichen Untergrund. Sie plumpste auf ihn und wurde bewusstlos. Schlafzimmer war die Hölle los. Der Wachmann hatte das Zimmer verwüstet. „Hier ist niemand-“ Er sah sich um. Unten war der Hauptmann in ein Gespräch mit Kerosin verwickelt. „Was w-w-wollen s-s-sie von mir?! Ich habe nichts getan. Ich -“ - „Dru brist recht zru Blröd! Roder? Dras rist der Kroch!“ Arc kam in die Höhle von Kerosin und schlug den Hauptmann so heftig, das man hören konnte wie sein Kiefer brach. Drei große Zähne, die drei Schneidezähne, die einzigen die er hatte, zwei oben, einer unten, fielen klirrend zu Boden. Bulrac ging zu den Wandschränken. Riss den ersten auf wühlte darin herum und fand nichts. Rubin war Schweiß gebadet. Sein Herz pochte so stark, das er glaubte er könnte ihn hören. Dann riss das Monster den Wandschrank auf und riss Rubin an seiner Mähne heraus. Das Herz von Los pochte, aber nicht nur aus Angst. Er sah Aura an. Als Aura öffnete küsste sie Los. Lange blieben sie so. Der Wachmann zerrte den Löwen die Treppe herunter. Rubin brüllte. „Hauptmann! Rubin! Sonst ist oben nichts mehr!“ Bulrac wurde bleich als er den Hauptmann wimmern sah. „Grut gremracht!“ Arc antwortete, „Kommt Männer wir gehen!“ Als sie weg waren klopfte Kerosin an der Tür zur Grotte. Philol runzelte die Stirn. „Wo sind-“ - „Sie sind oben. Und Rubin haben sie mitgenommen.“ Kerosin Stimme war voller Mitgefühl. Eine Träne floss ihm die Wange runter. Sie gingen nach oben. Los und Aura waren in der Zeit aus dem Schrank herausgekommen und liefen gegen Philol als er die Treppe herauf kam. „Rubin! Wo ist er?!“ Los klang hysterisch. Mit Tränen in den Augen und leiser Stimme antwortete Kerosin: „Er. Er. Er wurde mitgenommen.“ Alle schwiegen. Dann setzten sich alle schweigend ins Wohnzimmer und tranken Kakao, den Kerosin vorbereitet hatte nach dem Sie hier angekommen waren.


4. Kapitel
An nächsten Morgen waren alle ausgeschlafen. Aura blieb im Baum, als Kerosin mit Los und Philol in die Lüfte stiegen. Sie flogen über Burg Schneefeuer in Richtung Seelenklamm. Es war später Abend als sie in der Seelenklamm ankamen. „Dort! Da ist eine Höhle!“ Los deutete mit dem Finger dahin. „Und dort sind Bäume, wir können Feuer machen!“ Das violette Feuer brannte. Alle saßen um das Feuer herum. Aber bald schliefen sie ein. Am nächsten Morgen brannte das Feuer nicht mehr. Sie flogen weiter. Sie flogen noch zwei weitere Tage durch den Klamm. Philols Augen funkelten und er schrie fast vor Freude. „Ich sehe die Drachenschlucht! JAA!“ Am Abend sahen sie, als sie in der Drachenschlucht Rast machten, nochmal auf die Karte. Kerosin legte sie auf den Boden und zeigte im Flammenschein des Feuers mit dem Finger den Weg den sie schon geflogen waren. „So dort sind wir gestartet.“ Er zeigte auf Burg Schneefeuer. „Und da ist der Seelenklamm, in dem wir gerastet hatten.“ Sein Finger bewegte sich langsam über dem Seelenklamm und dann weiter in die Drachenschlucht. „Und hier, hier sind wir jetzt. In der Drachenschlucht.“ Er tippte darauf und zog seine Hand weg. „Und dort müssen wir noch hin.“ Los fuhr mit dem Finger über den großen Auenwald, dann über Eclipse, eine Stadt in der die Kakaokühe heimisch sind und auf dem Berg des Ewigen Feuers blieb er mit dem Finger stehen. „ Uuuaaaaa!“, Philol gähnte und streckte sich, „Wir können ja morgen weiter fliegen. Aber wir sollten jetzt schlafen!“ Er schmatzte und nickte zustimmend, legte sich hin und schlief sofort ein. Los steckte die Karte in die Umhängetasche, die er schon vom Besuch im Schloss mit eingepackt hatte, und schlief ein. Nur Kerosin blickte in den Sternenhimmel, er dachte nach, darüber ob sie es schaffen würden, wer ihnen begegnen würde, ob die Drachen nett sind. Er dachte so lange nach, dass ihm die Augen schwer wurden und einfach so, ohne zu fragen, zu fielen und kippte hinten über.
Ein lautes Grollen war zu hören als Philol laut auf gähnte. „Uuuuaaah! Hmmmorgen!“ Kerosin öffnete langsam die Augen und sah sich verstohlen um. Nur Los´Augen blieben zu. Er maulte: „ Nein! Ich will noch etwas schlafen!“ Er dachte er sei zu hause. „Komm schon!! Wir sind nicht zu Hause!!“ Philol starte ihn böse an. Doch schließlich stand er auf. Die drei Abenteurer aßen schnell zu Frühstück und machten sich danach gleich auf den Weg. „Was machen wir wenn wir beim Berg des, des, des keine Ahnung sind?“ - „Des ewigen Feuers. Weiß ich noch nicht. Aber spätestens wenn wir da sind wissen wir es mein lieber Kerosin!“ Los blickte stumm zu Boden den sie überflogen. Die Schlucht war tief. Tiefer als er dachte. Ein dunkler Punkt kam aus der Tiefe an den Klippen zu ihnen hinauf geklettert. Dann sah er es! Ein riesiges Ungeheuer aus Klauen, 8 Köpfen und Säbelzähnen , ein Lokoné!!! Seine Augen wurden so groß wie Kuchenteller. „Bei meinen Zähnen! Ein Lokoné! Ein ausgewachsener Säbelzahntieger!“ Die Katze hörte ihn schreien und drehte sich langsam mit allen Köpfen nacheinander zu ihnen um. Er brüllte so laut das die Erde bebte. Mit langen Sprüngen kam so weit hoch dass er, mit einem Kopf, Auge in Auge mit ihnen, mit je einem Fuß auf der einen und dem anderen auf der anderen Klippe der tiefen Schlucht. Los war gerade mal so groß wie sein Kopf. Alle flogen weg, nur Los blieb an Ort und Stelle und starte wie gebannt in seine Augen. Lokoné öffnete langsam sein Maul. Philol und Kerosin hatten einen Stein erreicht, hinter dem sie sich versteckten. „ OH Nöö! Los!“ - „Was ist mit ihm, Philol?!“ Beide sahen um die Ecke. Sie riefen aber er bewegte sich nicht. Die Köpfe umringten Los. Alle Mäuler waren geöffnet. Los drehte sich. Das Biest streckte seine Zehnfachgespaltenen Zungen. Doch Los flog im letzten Moment nach oben und die Zungen verknoteten sich. Es grollte. Dann spie er so viel und so lange lila Feuer. In seine Gesichter. Dann flog er an seine Hälse. Er versenkte erst die Schuppen und dann seine Haut darunter. Es dauerte eine Weile bis er bis die Hälse langsam in die Tiefe. Blut spritzte. Es war blau. Los hatte es geschafft. „Was war den das?“ - „Glaub mir ich hab keine Ahnung. Es war wie ein Blutrausch.“ Er zuckte mit den Schultern. Sie flogen weiter. Die Drachenschlucht war schon bald unter ihnen verschwunden und der Auenwald säumte die Landschaft. „Ihh git Ihh git!“ Los sah angewidert an sich herunter. Er klebte. „Sie da ist ein Fluss!“ Philol zeigte auf eine Lichtung. Dort landeten sie. Los ging zum Fluss und wusch sich. Philol ging Holz suchen und Kerosin auf die Jagt. Philol ging tief in den Wald hinein. „Hier muss doch irgendwo Holz liegen! Das ist doch eine Wald!“ - „Hier wirst du keins finden! Wofür den?“ - „Für Feuer. Warum-“ Er sah sich zu der hohen Stimme um. Aber er sah nur Bäume. Da löste sich aus einem Baum ein Gesicht einer alten Dame mit Kartoffelnase. Er prahlte zurück. „Oh!“, machte er und das Gesicht grinste. „Na kleiner Drache? Wieso willst du Holz nehmen? Hier nimm das Moos! So und jetzt geh. Du hast mich nie gesehen.“ Er nickte nur und sah wie das Gesicht wieder verschwand. Er nahm das Moos und rannte zur Lichtung. Los war schon sauber und spielte im Wasser. Er plantschte so ausgelassen wie ein Drachenjunges. Kerosin hatte die Feuerstelle vorbereitet und das Fleisch, es waren Sredluohsdnadaeh eine wilde Schweinigelsart. Dicke runde Kugeln in allen Farben die hin und her rollen und fressen. Kerosin spießte sie auf und hängte sie übers prasselnde Feuer. Es duftete sehr lecker. Sie aßen. Nach dem Essen schliefen sie ein. Die Auen versammelten sich auf der Lichtung über den Drachen. Los erschreckte. Dann lauschte er deren Gesang. "Da wo die Flammen ewig glühen, werden Helden geboren. Junge Drachen bekommen ein so starkes Feuer wie noch nie! Gib das was du am meisten liebst und gewinne die Macht über alle!" Los Pupillen wurden ganz klein. Wie in Trance sagte er: "Ja!" Dann hörte plötzlich der Gesang auf und wurde durch ein Kreischen ersetzt, das Ohren zerreisend war. Philol, Aura und Kerosin hatten alle getötet. Aura rannte wie der Wind zu Los und klatschte ihm eine. Es war als ob eine Hand die eben noch seinen Verstand ergriff ihn wieder los ließe. Er sank zusammen und fiel wieder in den Schlaf.
Am nächsten Morgen redete keiner über die nächtliche Begegnung. Erst in der Luft. Und da wurde Los schneller. "Ich will ewige Macht." Wieder war er in Trance. Kerosin sah zu Philol. "Kannst du bei unserem nächstem Rastplatz eine Muaro, eine gelbe Wurzel, suchen? Danke." Sein Gegenüber nickte. Kerosin erklärte Aura und Philol was los war. "Die Auen haben ihn hypnotisiert. Wenn er das macht was sie ihm befehlen stirbt er."

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Tag der Veröffentlichung: 09.11.2011

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