Prolog: Ich bin Candy, ein 17 Jähriges Mädchen, das 1,65m groß ist und in die 11 Klasse geht.
Ich bin eigentlich fast wie jedes Mädchen in meinem Alter, ich gehe gerne Schoppen, treffe mich mit Freunden, versinke gerne mal in Büchern oder mach irgendwelchen Blödsinn.
Meine Mutter findet das nicht so gut, dass ich so oft weg bin, weil ich nach einem Monat 18 werde.
Wieso darf man als Erwachsene nicht auch Spaß haben?
Meine Mutter war nicht immer so ernst, wir hatten früher sehr viel Spaß gehabt.
Ich, meine Mutter und ... Vater. Wir waren eine glückliche Familie, bis zu dem einen Tag der unser ganzes Leben veränderte.
Die Polizei kam in unser Haus und erzählte uns dass mein Dad von einem Lastwagen angefahren wurde. Er hatte es nicht überlebt.
Meine Mutter war sehr angeschlagen, ich merke heute noch wie traurig meine Mum ist.
Kapitel 1
Ich ging wie fast jeden Morgen zur Schule. Ich dachte über den Umfall von meinem Dad nach.
Wie es ihm wohl da oben geht?
Wie es wohl wäre, wenn er noch da wäre?
Diese Fragen bleiben wohl ein Geheimnis.
Ich stand an einem Zebrastreifen und plötzlich kamen mir die Tränen hoch, ich vermisste ihn, ich war zwar an dem Unfalls Tag sehr niedergeschlagen, aber ich hatte nicht geweint.
Ich hatte immer versucht die Tränen zurück zu halten um meine Mutter nicht Traurig zu machen, doch jetzt kamen sie mir hoch.
Es war als ob sich die Tränen die ganzen Jahre lang gestaut hätten und endlich raus wollten!
Es kam eine Frau an mir vorbei und fragte: ,,Hast du etwas? Kann ich dir helfen?"
Nein!
Niemand kann mir mehr helfen, es sei denn du kannst mir meinen Vater zurückholen.
Dachte ich und wischte mir schnell die Tränen aus den Augen.
,,Mir geht es gut. Danke!” antwortete ich. Die Frau guckte mich bemidleident an und ging weiter.
Als sie über die Straße ging sah plötzlich meinen Vater anstelle der Frau und einen Lastwagen der auf ihn zuraste, als wäre ich dabei gewesen! Ich bekam angst und rannte unvorsichtig über die Straße.
Plötzlich hörte ich ein lautes Hupen und blieb wie erstarrt stehen.
Ich sah ein Bus auf mich zu rasen und schloss blitzschnell die Augen.
Es fühlte sich so an, als würde man eine Klippe hinunter springen...
So musste sich Vater gefühlt haben.
Auf einmal spürte ich zwei warme Hände die mich Packten und von der Straße zerrten.
Ich landete auf dem Bürgersteig und riss die Augen auf.
Kapitel 2
Zwei Himmelblaue Augen guckten mich an.
Es war ein Junge mit kurzen, blonden Haaren, einem weißen Hemd und einer langen blauen Jeans.
Ich schaute mich um, sehr viele Leute starrten mich an und keiner hatte überhaupt vor gehabt mich von der Straße zu zerren.
Nur ER. Er war der einzigste der mir geholfen hatte. Ich sah ihn wieder an.
Unter seinen Augen fühlte ich mich irgendwie sicher. ,, Hattest du vor dich überfahren zu lassen?” fragte er besorgt. ,, N... Nein!” antwortete ich stotterig.
,,Was hast du dann auf der Straße gesucht?”
,,Ähm... Ich... !”
,,Ach ja! Wo bleiben denn meine Manieren? Ich bin Rhon!”
Er streckte seine Hand aus und half mir aufzustehen.
Ich schaute mich wieder um und langsam wurde die Menschenmenge kleiner, als ob nichts gewesen war.
Dann guckte ich wieder zu Rhon ,,Ich bin Candy.”
Er bückte sich kurz um meine Tasche aufzuheben und gab sie mir.
,, Ähm... Danke!”
,, Kein Problem!”
Dann drehte ich mich um, um meine Schulsachen aufzuheben, die quer auf dem Bürgersteig verteilt waren.
Gerade, als ich mich für die Rettungsaktion bedanken wollte, war er schon weg.
Wieso war er so schnell weg?
Ich wollte mich doch noch bedanken.
Ich packte schnell den Rest der Schulsachen zusammen und rannte so schnell ich konnte zur Schule.
Kapitel 3
Es war Chemie Unterricht.
Ich saß auf meinem Platz und schaute aus dem Fenster.
Anstatt meinem Lehrer Mr. Stones zuzuhören, dachte ich über neulich nach.
Wo kam er so schnell her?
Und wieso war er so schnell wieder weg?
Ich glaube er hieß Rhon.
Rhon!
Das ist ein schöner Name.
Er hatte so schöne Augen.
Man schmilzte förmlich hinweg, wenn man hinein schaute!
Er ging mir nicht mehr aus dem Kopf, aber dann unterbrach mich Mr. Stones.
Er hat wohl gemerkt dass ich nicht ganz bei der Sache war und stellte mir eine Frage über das neue Thema. ,,Ähm... !” In diesem moment Klopfte jemand an der Klassentür, was mir ganz gelegen kam, denn ich hatte gar nichts vom Unterricht mitbekommen. Aber als die Klassentür aufging blieb mir der Atem weg.
Rhon kam in die Klasse.
Er musste wohl neu in der Stadt sein!
Er ging zu Mr. Stones, der Rhon dann auch gleich vorgestellt hatte.
Dann ging er genau auf mich zu und setzte sich neben mich.
Das merkwürdige war aber, dass er mich kein einziges Mal angeschaut hatte.
Patrischa meine aller beste Freundin hatte natürlich sofort an meinem Blick gemerkt, dass ich ihn kannte und fragte mich in der Mittagspause ab.
,,Hey, Candy! Kennst du den Neuen? Es sah nämlich schwer danach aus, als würdest du ihn schon kennen, oder hast du dich etwa verknallt? Liebe auf den ersten Blick ist doch was Schönes.“ Ich überlegte, denn ich konnte ihr schlecht sagen dass ich beinahe von einem Bus überfahren wurde und er mich gerettet hatte. Also fragte ich energisch:
„ Wie kommst du denn darauf?”
„ Komm schon! Ich merke es sofort, wenn jemand verknallt ist.
Sag schon, läuft da etwas zwischen euch?”
,,Nein! Ich kenne ihn nicht mal richtig.”
,,Nicht richtig? Also kennst du ihn doch?”
,,Naja. Ich bin heute auf dem Weg zur Schule gesteupert und er hat mir aufgeholfen.”
,,Was? Hast du dir weh getan?”
,,Nein! Keine Angst mir geht es gut.”
Da sieht man’s wieder, wenn sie sich schon wegen so einer Kleinigkeit aufregt, was würde sie wohl erst zu der Wahrheit sagen?
Auf einmal fing mein Knie an zu schmerzen.
Ich musste es mir wohl angeschlagen haben, als ich auf dem harten Boden gelandet bin. Komisch das ich das jetzt erst merke!
Ich schaute hinüber zu dem Tisch wo Rhon saß und überlegt ob ich rüber gehen und mich bedanken sollte.
Aber ließ es dann doch sein.
Patrischa würde mich nur wieder abfragen.
Ich muss mich wann anders bedanken!
Kapitel 4
Die Klingel schellte. Endlich war die letzte Stunde vorbei.
Ich packte meine Sachen in meine Schultasche und ging aus dem Klassenraum.
Rhon war schon weg, also musste ich mich morgen früh bei ihm bedanken,
Patrischa kommt sowieso immer zu spät.
Im Flur wartete sie auch schon auf mich.
Auf dem Weg nach Hause, fragte sie: ,,Hast du heute Zeit?”
,,Ja du kannst kommen wenn du willst!”
,, Super! Wir haben schon lange nichts mehr zusammen unternommen.”
,,Ja.”
,,Ach ja! Hab ich dir schon von meinem neuen Freund Fred erzählt?
Er ist so süß! Gestern war... “
Es ist immer dasselbe sie sucht sich jemanden aus den sie hübsch findet, nach ein paar Tagen sind sie zusammen und höchstens nach einer Woche trennt er sich von ihr.
Ich kann schon gar nicht mehr zuhören.
Ich hätte nach Rhons Handy Nummer fragen sollen bevor er weg gegangen war!
Wieso hab ich nur nichts gesagt? Ich stand nur da und hab ihn angeguckt.
,,Huhu! Hörst du mir überhaupt noch zu?”
,,Ähm... Entschuldigung, ich war gerade in Gedanken versunken.”
,,Hast du denn überhaupt verstanden was ich gerade erzählt habe?”
,,Nein, tut mir leid!”
„Vielen Dank das du mir so aufmerksam zuhörst! Was schwirrt dir denn so wichtiges im Kopf herum, dass du kein Ohr mehr für mich übrig hast?”
,,Ähm... Nichts so wichtiges!” Versicherte ich ihr ,,Ich bin heute nur sehr müde. Bin gestern spät schlafen gegangen!”
Patrischa guckte mich nur misstrauisch an, umarmte mich und verabschiedete sich von mir.
,,Tschau, Candy! Bis später und geh heute früher schlafen!”
Sie lächelte und ging.
Kapitel 5
Ich saß in der Küche.
Meine Mutter kochte gerade mein Lieblings Essen, Lasagne.
,,Und? Wie war heute die Schule?”
Sie drehte sich zu mir und wartete darauf dass ich ihr wieder meinen ganzen Schultag erzählte.
Erst als sie mich angeguckt hatte, hatte ich gemerkt dass sie wieder geweint hatte.
Um sie nicht noch trauriger zu machen, erzählte ich ihr nichts von dem Unfall.
,,So wie immer eigentlich. Langweilig!” und sie drehte sich wieder zu der Lasagne.
,,Soll ich extra viel Käse auf die Lasagne machen?”
,,Ja! Ich liebe Käse. Das ist das Beste an deiner Lasagne, Mum.”
Meine Mutter drehte sich wieder um und guckte mich an.
„Was hast du mein Schatz? Geht es dir gut?”
Sie musste es wohl gemerkt haben, immerhin hatte ich heute nicht sehr viel geredet.
Normalerweise erzählte ich meiner Mutter immer alles, aber diesmal konnte ich das einfach nicht. Sie würde nur wieder weinen.
,,Ja, Mum! Mir geht es super.” Versicherte ich ihr.
„Bist du sicher? Du siehst krank aus!”
Sie kam näher und legte ihre Hand auf meine Stirn.
,,Du fühlst dich nicht heiß an, aber...”
,,Mum! Mir geht es gut! Ich bin nur ein wenig müde mehr nicht.”
Sie sah mich besorgt an und stellte das Essen auf den Tisch.
Es roch himmlisch.
Meine Mutter war die beste Köchin der Welt, hatte ich ihr immer gesagt wenn sie traurig oder genervt war und es half immer.
Ich liebte es, wenn ich nach Hause kam und es im ganzen Haus wie in einem Restaurant roch. Es war heute wirklich sehr still, also fing ich an zu reden.
,,Ach ja! Patrischa kommt heute.”
,,Wie schön! Sie war schon lange nicht mehr bei uns, aber du solltest dich lieber ein wenig hinlegen!”
„Ja mach ich! Aber weck mich wenn Patrischa da ist.”
Gerade als ich meinen Teller zur Spüle bringen wollte, stand Mum auf und nahm ihn mir aus den Händen.
,,Süße Träume, Schatz!”
„Werd ich haben. Aber nur wenn du mich weckst.”
„Geh schlafen! Ich wecke dich schon. Keine Angst!”
Kapitel 6
Ich saß in meinem Zimmer und packte meine Hausaufgaben aus.
Ich war zwar müde, wollte aber nicht schlafen gehen.
Ich würde sowieso, vor lauter Aufregung, nicht schlafen können.
Dafür schwirrte mir viel zu viel im Kopf herum. Also machte ich meine Hausaufgaben.
Als ich mein Mathebuch raus holte, viel ein Zettel zu Boden. Ich hob ihn auf und öffnete ihn. Dort stand geschrieben:
Ruf mich an wenn du Hilfe brauchst:
06748/774524
Rhon
Der muss wohl denken das ich verrückt bin oder so was ähnliches!
Na super!
Begegne ich mal einen super süßen Jungen, denkt der dass ich verrückt bin.
Ich muss ihn anrufen und erklären was passiert war.
Wann hat er mir den Zettel eigentlich zugesteckt?
Wahrscheinlich, als er meine Tasche aufgehoben hatte.
ich muss ihn sofort anrufen.
Gerade als ich mein Handy raus holen wollte, hörte ich meine Mutter die Treppe hochkommen. Da ich normalerweise im Bett liegen sollte, hüpfte ich so schnell ich konnte unter die Bettdecke und tat so als ob ich schlafen würde.
Meine Mum kam rein, stellte etwas auf meinen Nachttisch, strich mir die Haare aus meinem Gesicht und ging wieder. Als die Tür zu war öffnete ich meine Augen
und guckte auf meinen Nachttisch. Mum hatte mir einen warmen Kakao gebracht.
Sie ist die beste!
Ich griff nach dem Becher und nahm einen Schluck.
Dann dachte ich darüber nach, was ich heute mit Patrischa unternähmen könnte
und schon fielen mir die Augen zu.
,, Ich wollte doch gar nicht schlafen! Obwohl, es würde mir gut tun.”
Murmelte ich, bevor ich ganz im Schlaf versunken war.
Kapitel 7
Ich lag auf einer großen Wiese und fragte mich wie ich dort hin gekommen war.
War ich nicht gerade noch in meinem Zimmer?
Ich stellte mich auf und schaute mich neugierig um. Die Wiese war wunderschön, mit vielen bunten Blumen und einem riesigen Fluss der die Wiese in zwei Teile teilte.
Plötzlich bekam ich Durst und schaute mir den Fluss an. Er sah sehr klar aus, also beschloss ich einen Schluck zu nehmen. Das Wasser hatte einen etwas süßlichen Geschmack. Ich nahm noch einen Schluck, verkrampfte aber schlagartig, als ich jemanden jammern hörte. Erschrocken drehte ich mich um, sah aber niemanden.
Vielleicht hatte ich es mir ja nur eingebildet?
Dachte ich und wollte noch einen Schluck nehmen, hörte aber wieder dieses jammern
und gleich darauf ein leises Schluchzen. Als ich dann endlich gemerkt hatte das, dass Schluchzen von der anderen Seite eines Dicken Baumes kam, wurde alles Schwarz und ein paar Sekunden später lag ich in meinem Zimmer im Bett, wo meine Mutter versuchte mich zu wecken.
,, Schatz! Wach auf! Patrischa ist da und wartet unten auf dich.”
Ich setzte mich auf, dankte meiner Mutter und ging nach unten zu Patrischa.
,,So was könnten wir jetzt unternehmen?” fragte Patrischa, angekommen in meinem Zimmer und guckte mich fragend an. Wieder hab ich ihr nur mit meinem halben Ohr zugehört, weil ich über meinen Traum nach denken musste.
Hatte der Traum was zu bedeuten?
Wenn Ja, Was?
,,Hallo! Hast du mich gehört?”
,,Äh, ja! Nein. Tut mir leid, was hattest du denn gesagt?”
„Das nervt allmählig. Was hast du Candy? Du kannst es mir ruhig sagen!”
Ich zögerte kurz erzählte ihr, aber dann doch von meinem Traum. Sie guckte mich nur schief an.
„Ach, der Traum bedeutet doch nichts. Ich träume auch oft merkwürdige Sachen. Das ist ganz normal.”
Sie verstand mich einfach nicht. Es war nicht nur ein normaler Traum. Es war als ob ich wirklich dort war! Ich wollte ihr das mit dem Unfall eigentlich auch erzählen, habe es aber dann doch gelassen. Sie würde es mir sowieso wieder übel nehmen, dass ich sie angelogen hatte.
Plötzlich viel mir ein das ich Rhon noch anrufen wollte.
Ach, ich erkläre es ihm einfach morgen in der Schule. Patrischa riss mich wieder aus meinen Gedanken. Sie war sauer, das konnte man in ihren Augen sehen.
Ich guckte sie entschuldigend an, aber es hatte nichts gebracht. Sie stellte sich auf.
,,Das hat keinen Sinn, ich rede ja sowieso mit der Wand. Ich gehe jetzt nach Hause und du legst dich erst mal schlafen! Wir können Morgen weiter reden.”
Sauer marschierte sie aus meinem Zimmer. Ich schaute ihr nachdenklich hinterher, bemerkte aber erst nach dem es still in meinem Zimmer war, das sie weg war und fühlte mich anschließend miserabel. Den rest des Tages hatte ich vor dem Fernseher und meinen Hausaufgaben verbracht und bin diesmal auch etwas früher zu Bett gegangen.
Kapitel 8
Was war das?
Schon wieder dieses Jammern?
Ich öffnete meine Augen und befand mich schon wieder auf der riesigen Wiese.
Doch diesmal bin ich sofort zu dem Baum gegangen und fand ein kleines Kind auf dem Boden kauern. Das Kind sah merkwürdig aus, es hatte süße, flauschige Ohren und einen langen buschigen Schwanz. Irgendwie tat er mir leid, also beschloss ich ihn zu fragen was er hätte. Als ich einen Schritt näher gekommen bin um ihn zu trösten, sprang er schlagartig auf und guckte mich böse und auch etwas ängstlich an. Dann sagte er etwas auf einer merkwürdigen Sprache und verschwand. Ich starrte ihm hinterher und dann wurde ganzplötzlich alles schwarz und ich hörte ein lautes Piepen. Ich sprang auf und merkte dass ich nur geträumt hatte und das Piepen mein Wecker war. Genervt machte ich den Wecker aus, zog mich aus dem Bett, machte mich fertig, aß etwas mit meiner Mutter zum Frühstück und ging aus dem Haus in Richtung Schule. Unterwegs dachte ich über meinen Traum nach.
Was hatte der Junge nur gesagt und wieso hatte er geweint?
Schon zweimal hatte ich von der Wiese und dem Jungen geträumt das ist doch nicht mehr normal, oder?
Ganz in Gedanken versunken starrte ich die vorüber ziehenden Autos an.
Dabei fiel mir wieder der Unfall von gestern ein. Ich muss unbedingt mit Rhon reden der muss bestimmt denken das ich Selbstmord gefährdet bin!
Nachdem mir aufgefallen war das ich schon eine ganze Weile an der Kreuzung stand und Autos hinterher schaute; sah ich Rhon an mir vorbei gehen ohne mich einmal anzusehen. Sollte ich vielleicht jetzt mit ihm reden? Ja, jetzt oder nie!
In der Schule hätte ich sowieso keine Gelegenheit mit ihm zu sprechen, also rief ich nach ihm: ,,Hey! Rhon, oder? Ähm... ich wollte mich für gestern bei dir bedanken.
Wenn du... ” Ich brach ab, weil ich merkte das er mir gar nicht zu gehört hatte, sondern wie gejagt hektisch hin und her schaute.
„ Was ist denn?” Fragte ich ihn neugierig.
„ Ich hab jetzt keine Zeit, für dich. Musst du nicht zur Schule?” Ich schaute ihn fraglich an.
„ Sollte ich das nicht eher dich fragen?”
„ Geh mir aus dem Weg!”
grummelte er, schubste mich grob zur Seite und ging weiter. Aber nicht zur Schule.
Er ging einen anderen Weg. Ich überlegte kurz ob ich ihm nicht folgen sollte, aber ließ es dann doch sein und ging enttäuscht Richtung Schule.
Kapitel 9
Die ganzen Schulstunden über wartete ich darauf, dass Rhon auftauchte und ich ihn fragen konnte wohin er musste, aber er kam nicht.
Auf dem nach Hause Weg redete ich mit Patrischa über meine Geburtstags Party, die
in zwei Wochen stattfinden sollte, an dem Tag wo ich endlich 18 werden würde.
Meine Mutter ist schon den ganzen Monat über total merkwürdig.
Ich denke sie hat einfach Angst, dass ich sie verlassen würde.
Wenn ich schon ausziehen sollte, würde ich sowieso in die Nähe meiner Mum ziehen.
Ich würde sie nie ganz alleine lassen können.
,, Was ziehst du zu deiner Party an? Wir müssen unbedingt mal gemeinsam schoppen.” sagte Patrischa ganz aufgeregt.
,, Da bin ich deiner Meinung! Und zum Friseur müsste ich auch unbedingt mal.”
Ich hatte schon immer dieselbe Frisur gehabt. Meine Mutter hatte mir nie erlaubt
die Haare zu färben oder zu schneiden.
Wenn meine Haare geschnitten werden mussten, weil meine Spitzen kaputt waren, hatte immer meine Mutter mir die Haare geschnitten. Meine Haare waren hüft lang, blond, glatt und hatten keinen Stufenschnitt oder sonst etwas Besonderes an sich.
Sie waren einfach langweilig.
,, Am besten heute noch!” beschloss ich.
,,Willst du das deine Mutter ein Herzinfarkt bekommt?”
,,Komm schon!”
Patrischa schaute mich ungläubig an. Doch ich war mir sicher, egal was meine Mutter sagen würde, sie mussten einfach ab. Ich griff nach Patrischas Hand und zerrte sie Richtung Innenstadt.
Kapitel 10
In der Innenstadt war eine Riesen Auswahl von Friseur Läden.
„ In welchen gehst du, immer?” fragte ich Patrischa, die ganz außer Puste war, weil wir den ganzen Weg über gerannt waren.
,, Candy? Bist du dir sicher, dass du das machen willst? Deine schönen Haare!”
Sie schaute auf meine Haare.
„ Komm schon! Ich schneide mir ja keine Glatze.” Patrischa lächelte.
„ O.K., aber versprich mir, dass du sie nicht zu kurz abschneidest und bring etwas von den abgeschnittenen Haaren mit!”
„Ja, das mach ich! Versprochen!”
,, Gut! Komm mit.” Sie nahm mich an die Hand, führte mich kurz um die Ecke eines Klamottenladens, wo wunderschöne Kleider verkauft wurden und schon standen wir vor einem Laden wo, Madelen, in roter Schnörkelschrift am Schaufenster geschrieben stand.
„ Was schwebt dir denn so vor?”
,, Eine Überraschung!”
„ Na, dann lass uns mal rein gehen.”
Als die Tür aufging, erklang ein klingeln von der Tür und schon tauchte ein Mann, mit einem französischem Akzent, hinter einem Vorhang, auf und begrüßte uns.
,, Ah! Madame Patrischa, neuör Arrschnitt?”
,, Nein, nicht ich. Meine Freundin Candy, möchte eine neue Frisur.”
,, Ah, oui! Oui! Bonjour, madame Candy!”
Er nahm meine Hand und küsste sie.
„ Kommen sie mit!”
Und schon verschwand er wieder hinter dem Vorhang.
„ Es gibt heutzutage doch noch Gentlemans.”
Patrischa lächelte.
„ Geh schon! Ich warte hier.” Sie setzte sich in eine kleine Warteecke und nahm sich ein Magazin wo es um Jungs ging.
Typisch für Patrischa. Ich ging hinter den Vorhang und setzte mich auf einen Stuhl, vor den Mann und bekam eine Folie über die Schultern gelegt, damit meine Kleidung nachher nicht voller Haare ist.
„ Sie abben abber schöne Arre! Wieso wollen sie, Sie abschneiden?”
„ Ich brauche eine Veränderung.”
„ Was wollen sie denn abben?”
,, Auf Jedenfall kürzer und ein paar braune Strähnen. Ein bischen mehr Volumen reinbringen.
,, Wie sie wollen, madame!”
Als der Mann gerade anfangen wollte, fiel mir ein dass ich versprochen hatte etwas von den Harren wieder mitzunehmen.
„ Ähm, könnten sie mir vielleicht eine Strähne einpacken? Als Andenken.”
,, Oui! Oui!” Der Mann schnitt eine Strähne ab, wickelte sie in Alufolie ein und gab sie mir.
,, Dankeschön!”
,, Kein Problem!”
Und schon schnippelte er weiter an meinen Haaren.
Kapitel 11
Strähne für Strähne landete auf dem Boden. Eine Träne lief mir über die Wange.
Die Haare, die mein Dad so geliebt hatte, liegen jetzt auf dem Boden und würden später im Mülleimer landen.
Ich musste mich zusammen reißen um nicht in Tränen auszubrechen.
Wieso weinte ich letzte Zeit so oft?
Als mein Dad gestorben war, war ich immer die Starke.
War ich immer diejenige, die meine Mutter in den Arm genommen und sie getröstet hatte.
War ich immer die, die mir eingeredet hatte, dass die Welt nicht unter geht, dass ich weiter leben müsse, für meinen Vater.
Doch jetzt, jedes Mal wenn mir irgendwas vor die Augen kam, das mich an Dad erinnerte, fing ich an zu weinen.
Ich wusch mir die Träne mit meinem Handrücken ab und versuchte mich auf meine Haare zu konzentrieren.
Der Friseur schnitt mir die Haare Schulterlang ab, machte Stufen in die Haare und färbte ein paar Strähnen Braun.
Das Endergebnis gefiel mir.
Ich sah aus wie ein neuer Mensch.
Egal was meine Mutter dazu sagen würde, es hatte sich gelohnt.
Ich sprang aus dem Sessel und umarmte den Friseur.
Ich war überglücklich.
„ Danke, Mr.!”
„ Isch abbe misch ja garnischt vorgestellt. Isch bin Farid. Oh! Sie weinen ja!”
Er schaute mich an und reichte mir ein Taschentuch.
„ Danke, Farid! Das sind nur Freudentränen. Es ist so schön geworden.”
„ Das freut misch.”
Er lächelte und hielt mir den Vorhang auf.
Ich ging hinaus und guckte in Patrischas verblüfftes Gesicht. Ich lachte.
„ Mach den Mund zu! Ich bin’s.”
Sofort kam sie auf mich zu gerannt.
„ Du siehst so... so... Wunderschön!”
Sie umkreiste mich und nahm mich anschließend in die Arme.
„ Du erdrückst mich.”
Erschrocken ließ sie mich los und lief ins Hinterzimmer und wieder zurück zu mir.
„ Nichts ist mehr da. Alles weg.”
„ Warte mal!”
Ich lief ins Hinterzimmer und holte, die mit Alufolie eingewickelte Strähne.
„ Mach auf!” Drängte ich sie.
Sie öffnete die Folie, guckte auf die Strähne und war zugleich erleichtert.
„ Und ich dachte du hättest es vergessen.”
„ Versprochen ist versprochen.”
„ Wie viel kostet das ganze?” Fragte Patrischa, Farid.
„ Für eusch ist es umsonst. Die glücklischen Gesichter abben mir genügt.”
Lächelnd schaute er uns beide an.
Patrischa quiekte auf und lief mit weit aufgerissene Armen zu Farid und gleich darauf kam ich.
„ Danke, Farid! Du bist so ein Gentleman.”
Und schon wieder kamen mir die Tränen.
,, Nichts zu Danken!” Glücklich gingen wir aus dem Laden.
Kapitel 12
Auf dem Weg nach Hause sah ich in dem Laden, wo Kleider verkauft wurden, ein wunderschönes, langes, blaues Kleid mit Rock aus Seide, im Schaufenster hängen.
Es war, als ob es mich gerufen hätte.
Ich musste es einfach haben.
,, Warte hier! Ich komme sofort wieder.” rief ich noch schnell zu Patrischa, bevor ich in den Laden stürmte.
Im Laden wurden Kleider aller Art verkauft: Lange, kurze, tief geschnittene...
Ich hatte noch nie in meinem Leben so viele schöne Kleider gesehen.
Von all den Kleidern die hier hangen war das blaue das schönste.
Ich lief zum Schaufenster und guckte mir die Größe und den Preis an.
Es war als ob es extra für mich geschneidert wurde, damit ich eines Tages hier rein schneite, es von der Schaufensterpuppe riss und fröhlich aus dem Laden marschierte.
Naja, ich würde es natürlich erst bezahlen.
Ich ging zur Verkäuferin und bat sie, das Kleid von der Puppe runter zu nehmen und es mir einzupacken.
Es hatte nur 50 Euro gekostet, da es das letzte war.
Zum Glück hatte ich genug Geld dabei, meine Mutter gab mir immer reichlich Taschengeld, damit mir an nichts fehlte.
Sie dachte dass, das den Abschied von meinem Dad erleichtern würde.
Ich weiß nicht ob das der Grund war, wieso ich nie geweint hatte, aber dann
verstehe ich nicht, wieso ich ihn jetzt plötzlich so sehr vermisste!
Die Verkäuferin wartete mit offener Hand und schaute mich ungeduldig an.
,, Oh! Entschuldigung.” Rasch holte ich das Geld raus und bezahlte das Kleid.
Ich werde das Kleid auf jedenfall auf meiner Geburtstags Party tragen.
Die werden alle gucken!
Draußen wartete Patrischa schon ganz ungeduldig und fragte
mich auch gleich: ,, Was hast du da drinnen gemacht?”
„ Wirst du auf meiner Party herausfinden.”
,, O.K! Komm ich bring dich noch bis zu deinem Haus.”
Dort angekommen sagte sie noch
„ Morgen erzählst du mir, wie deine Mutter auf die Frisur reagiert hat!” und ging auch schon.
Kapitel 13
Am nächsten Morgen bin ich, ohne von einem Albtraum geweckt zu werden, aufgestanden. Trotz dem ruhigen Schlaf ging es mir nicht wirklich gut.
Als ich gestern mit der neuen Frisur rein geschneit kam, hat meine Mum so einen Schrecken bekommen, dass ich glatt 2 Wochen Hausarrest bekam.
Da hatte ich Glück im Unglück.
Auf der einen Seite hatte ich Pech, dass ich mich wahrscheinlich in diesen 2 Wochen zu Tode langweilen werde, aber auf der anderen Seite hatte ich Glück, dass meine Geburtstags Party auch erst in 2 Wochen Stattfindet und auch weiterhin stattfinden wird.
Ich glaube ich hatte meine Mutter verletzt.
Als sie meine Haare sah, war sie am Kochen und wollte gerade den Nudelauflauf in den Ofen schieben, der es jedoch bis dahin nicht geschafft hatte, weil meine Mutter so einen Schrecken bekam dass er aus ihren Händen rutschte und sich Längst auf dem Küchenboden verteilte. Den ganzen Dreck durfte ich dann nachher wegräumen, da meine Mutter in ihr Schlafzimmer gerannt war um zu weinen. Ich wusste das meine Haare meiner Mutter viel bedeuteten, aber das sie ihr so viel bedeuteten, dass sie mir gleich 2 Wochen Hausarrest einheimsten, hatte ich nicht gedacht.
Immerhin hatte sie mir noch nie Hausarrest gegeben.
Ich glaube dass meine Mutter so verletzt war, weil ich die Haare meines Vaters hatte, was im Stammbaum meiner Mutter sehr selten vorkam, nein, sogar überhaupt nicht.
Ich war das erste Kind das nicht die Haare der Familie Stones besaß.
Ich hatte also so was wie ein Andenken an Daddy weggeschnitten.
Das wird sie mir lange übel nehmen.
Jedenfalls war sie auch an diesem Morgen noch sauer auf mich.
Sie war nämlich nicht wie üblich in der Küche um mir mein Frühstück zu machen, sondern lag noch schlummernd im Bett.
Also nahm ich mir nur eine Banane und machte mich auf den Weg zur Schule.
Das ganze hätte ich mir auch ersparen können, hätte ich doch nur auf Patrischa gehört.
Wieso bin ich nur so ein Sturkopf?
In der Schule angekommen verteilte ich die Einladungen zu meiner Geburtstagsparty.
Ursprünglich hatte ich 22 Einladungen, aber seit gestern waren es 23, da ich meine ganze Klasse einladen wollte und Rhon erst seit 2 Tagen in der Klasse war.
Seine Einladung musste ich gestern noch schnell machen, das hatte aber nicht sehr lange gedauert, weil ich sie im Computer abgespeichert hatte.
Als ich alle Einladungen verteilt hatte blieb nur eine übrig und das war Rhon' s, der aber auch in der letzten Schulstunde noch nicht aufgetaucht war.
„ Er muss bestimmt schwer krank sein!” Erzählte ich Patrischa auf dem Weg nach Hause, nach dem Rhon schon seit fast 2 Wochen weg war.
„ Vielleicht sollte ich ihn mal anrufen?”
„ Mach das auf jeden Fall! Er muss einfach dabei sein. Ich hab mich mit ihm bis jetzt noch kein einziges Mal unterhalten. Ich find den nämlich echt süß!”
In diesen 11 Tagen hatte Patrischa schon mit Fred Schluss gemacht und ist derzeit schon wieder auf Boys suche.
,, Patrischa! War dir Fred und die ganzen anderen vor ihm nicht schon genug?”
„ Ist da jemand etwa verknallt? Wenn du ihn haben willst, lasse ich ihn natürlich in
ruhe.” Ich stieß sie an die Schulter und schaute sie schief an.
„ Jetzt hör doch auf damit. Wie oft soll ich es dir noch sagen? Ich will nichts von ihm.
Du sollst einfach damit aufhören jede Woche Ausschau nach einem Anderen zu halten. Und außerdem ignoriert der mich sowieso!”
„ Ach das kommt schon noch. Wart ab, wenn er deine neue Frisur sieht, wird er nur noch an deinen Fersen kleben.”
„ Na klar! Dafür müsste er, aber erst mal wieder in die Schule kommen.”
„ Also ich glaub nicht, dass er krank ist. Bestimmt ist er ein Superheld, der nach
Bösewichten sucht, die die Weltherrschaft an sich reißen wollen.”
Sie lächelte mich an.
„ Na klar! Und ich bin in Wirklichkeit ein Alien vom Planeten Bolnoria.”
„ Wer weiß? Könnt doch sein!”
Sofort brachen wir in Gelächter aus.
„ Du spinnst doch!”
Sagte ich, nachdem wir uns wieder eingekriegt hatten. Dann verabschiedeten wir uns und ich ging nach Hause.
Kapitel 14
Ich stand vor der Haustür und fragte mich ob meine Mutter schon wach war. Vielleicht sollt ich meiner Mutter noch ein bischen Ruhe gönnen. Nach kurzem Überlegen, entschloss ich, doch lieber noch ein bisschen in der Stadt rum zu schlendern, denn noch mal traurig machen wollte ich meine Mutter nicht.
Damit meine Mutter nicht auch noch anfing sich sorgen zu machen, schrieb ich ihr noch schnell eine SMS.
„ BIN IN DER STADT. MACH DIR KEINE SORGEN.”
Ich ging durch die Straßen und schaute in jedes Schaufenster rein. Auf Schoppen hatte ich gar keine Lust, war aber trotzdem in ein paar Läden reingegangen.
Als ich in einem Schuhgeschäft war und mir Schuhe im Wert von 250 Euro anschaute, sah ich Rhon am Geschäft vorbeilaufen und hinter ihm noch zwei andere Typen. Beide waren sehr stämmig gebaut und sahen irgendwie unheimlich aus. Einer hatte sogar eine riesige Narbe im Gesicht genau auf der Stirn.
Oh mein Gott! Was ist wenn die Rhon entführt hatten und er jetzt geflohen ist?
Das würde wenigstens das Fehlen im Unterricht erklären. Ich muss ihm
unbedingt helfen!
Ich ging raus und versuchte ihnen unauffällig zu folgen. Als ich sah das Rhon in eine Gasse und die Typen in eine andere Richtung rannten, ging ich langsam in die Gasse hinein und rief leise nach Rhon. Er war nirgends zu sehen. Als ich mich umdrehen wollte packte mich jemand von hinten und hielt mir den Mund zu. Sofort bekam ich Panik und begann wie verrückt um mich zu treten.
„ Bist du verrückt? Was suchst du hier?”
Dieser Jemand lockerte seinen Griff und als ich aufhörte rum zu zappeln, ließ er mich ganz los. Ich drehte mich um und sah Rhon vor mir stehen.
,,Gott! Musst du mich so erschrecken?” Knurrte ich ihn an.
,,Ich hätte einen Herzinfarkt kriegen können.”
,,Was suchst du hier?” Fragte er mich erneut.
„Ich dachte du brauchst Hilfe. Die Typen, die dir eben hinterher gelaufen waren, sahen ja nicht gerade wie ein paar Freunde aus, die mit dir Fangen spielen wollten!”
„Ich brauche keine Hilfe. Geh zurück!”
„Was hast du eigentlich für ein Problem? Hab ich dir vielleicht irgendwas getan?”
Er sah mich genervt an und schnaubte laut auf. Gerade als ich ihm von meiner Geburtstags Party erzählen wollte, packte er mich wieder und rannte aus der Gasse raus. Erst hatte ich gar nicht verstanden was los war, aber als ich nach hinten schaute rannte ich wie von einer Hummel gestochen. Die 2 Typen waren wieder aufgetaucht.
,,Was wollen die von dir?” Fragte ich, während ich beinahe einen kleinen Jungen umgerannt hätte.
,,Geht dich nichts an.” Antwortete er grob und zog mich in einen Supermarkt.
Wir rannten nach hinten ins Lager und versteckten uns hinter einem riesigen Regal, bepackt mit allen möglichen Lebensmitteln. Ganz außer Puste, schnappte ich nach Luft. Ich fühlte mich als wäre ich bei einem Marathonlauf mitgelaufen.
Tag der Veröffentlichung: 26.11.2010
Alle Rechte vorbehalten