1. Kapitel
Ich gehe die Straße hinunter zum Friedhof. Wisst ihr wie wunderbar still es dort ist? Es scheint als ob die Ruhestätte alle Geräusche verschluckt und keinen Ton wiedergibt. Es ist einfach wunderschön. Die Optik der Gräber ist auch nicht schlecht. Wenigstens Besser als diese Doofe Optik des Hauses am Waldrand in dem ich mit meiner Mom lebe. Schrecklich dieses Alte Gemäuer.
Meine Plateaustiefel klackern auf dem Asphalt. Es ist sehr Dunkel draußen und doch liebe ich es in der Dunkelheit spazieren zu gehen...hey ich bin ein Kind der Nacht. Meine Mom sagt das ich der geborene Vampir bin. Kann ich bestätigen. Ich bevorzuge es in keinster Weise Tiere auszusaugen, und ich liebe es ein Vampir zu sein. Ich lebe schon eine ganze Weile auf dieser Erde und ich sehe wie sie sich ständig verändert, das hat so manche Vor- und auch Nachteile. Ein Vorteil ist meine Beste Freundin Liv. Allen anderen bin ich zu Gruselig, oder zu Freaky. Sie wissen ja auch alle nicht das ich ein Vampir bin, und wenn sie es wüssten würden sie mich trodzdem für Freaky halten. Aber Liv ist echt ok. Natürlich weiß sie nichts von der vampir Sache. Ich hab sie echt gern und sie liebt meinen "Gothic Style". Ich fühle mich in der Szene verstanden. Ich finde in ihr einen Halt, denn manchmal kommt es mir so vor als würde eine Welle mich mitreisen und ich würde mich in diesem ganzen durcheinander nicht mehr finden. Gut das es da leute gibt die fühlen und denken so wie ich.
Ich öffne das Friedhofstor. Es quietscht schrecklich. Aber das Geräusch ist einfach zu schön um es schrecklich zu finden. Naja...Finde ich. Ich gehe zu meinem Lieblings Platz. Zu dem Großen Steinernen Grab mit einem Großen Steinernen Engel darauf. Es ist einfach Faszinierend und verzaubert mich jedes mal aufs neue.
Der Geruch von Erde steigt mir in die Nase. Ich hocke mich auf den Boden. Er ist nicht kalt. Für mich auf jeden fall nicht.
Meine Mom sagt ich bin kalt. Viel zu Kalt, anders als die anderen Vampire. Mein Vater wurde gepfählt. Er war auch sehr Kalt. Und er war der Beste. Ich fühle mich unheimlich leer ohne ihn. Aber ich muss seinen Platz einnehmen. Als oberhapt der Vampire. Natürlich nach unserer Herrin, sie heißt Amantha. Sie hat meine Eltern erschaffen und meine Eltern haben mich geschaffen. Sie ist sehr mächtig. Die vampir Regeln hat sie vor langer Zeit eingeführt und sie beobachtet alle. Die Vampire die gegen das Gesetz verstoßen werden gepfählt. So wie meinen Vater. Er hatte einen Menschen zum Vampir gemacht, ohne die Erlaubnis der Herrin. Ein fataler Fehler!
Eine heiße blutige Träne kullert meine Wange runter. Mir fehlt mein Vater einfach zu sehr, ich sehne mich nach einem Vampir der ein Vorbild für mich ist. Ich schaue mich um und fixiere nach der Reihe die Gräber mit meinen Augen. Alles so wie immer. Ich schließe meine Augen und es vergehen meiner Meinung nach, mehrere Minuten. Plötzlich durchbricht ein Rascheln die Stille und ich schrecke hoch und schaue mich um. Eine Schatten huscht hinter ein Grab. Ich Atme scharf ein und rieche das es ein Mensch ist. Ich habe heute nicht viele Menschen ausgesaugt und ich verspüre einen leichten Durst.
Ich höre wie die Gestalt leise sagt: "Ich weis was du bist!"
Ich keuche erschrocken auf. Was? Das kann nicht sein! "Wer bist du?" frage ich bestimmt. Der Junge haucht:"Aiden"
2. Kapitel
Ich schleiche mich hinter das Grab wo er sich versteckt hällt und starre ihn geschockt an: "Was meinst du damit du weist was ich bin?" Er lächelt mir zu. Erst jetzt erkenne ich ihn. Ich habe ihn heute schon einmal gesehen...Aber wo war das nur?
Er hat Schulterlanges Rabenschwarzes Haar das ihm ins Gesicht fällt und etwas Emo artig wirken lässt. Dunkle, mit Kajal umrandete und sinnliche Augen. Sein Gesicht ist ziemlich Blass und mir fällt auf das er wunderschöne Gesichtszüge hat. Er hat auf der linken Seite seiner Lippe ein Labret-piercing. Es ist Schwarz. Ich schaue ihm wieder in die Augen und er sagt: "Du bist ein Goth." Erst jetzt dämmert es mir was er meint. Ich dachte er wüsste von den Vampiren! Ich stoße einen leisen Seufzer aus. Er beobachtet mich und in seiner Gegenwart fühle ich mich iregendwie, Geborgen. "Kenn ich dich?" frage ich ihn etwas verwundert. "Nein, Ich bin erst seit ein paar Wochen in New Urbs. Ich gehe ab nächster Woche in die Highschool und...Wie heißt du den überhaupt?" Er schaut mich fragend an. Das schnelle Themawechsel irritiert mich etwas. "Ich? ehm...Dawn." Na toll, jetzt stottere ich auch noch! "Wow, toller Name. Hört man ganz selten." Er grinst mich wieder an und ich spüre wie mein Körper zittert. Ein leises Pfeifen ertönt von weit her wie es scheint, und Aiden schwingt seinen Umhang.
Halt, er hat einen Umhang!? Erst jetz nach dieser langen Zeit merkte ich das er auch zur Szene gehört. Er hat schwarz lackierte Nägel, und Springerstiefel. Was soll ich sagen? Hot!
"Tut mir Leid, ich muss weg. Ich würde gerne noch ein bisschen bleiben aber die Pflicht ruft...also dan, man sieht sich immer zweimal im Leben!" Er Grinst ein Letztes mal, und läuft davon. Ich stehe nur da und schaue ihm hinterher.
Ich starre ihm sehr lange hinterher und versuche mir nun seinen Geruch einzuprägen. Es geht aber nicht, seine Spur ist schon weg! Plötzlich bin ich erschöpft, in mir herrscht ein völliges Chaos. Stimmt es wirklich? Gibt es Liebe auf den ersten Blick?
Ich gähne.
"Ich glaube jetzt gehe ich mal eine Runde schlafen!"
sage ich mir.
Ja, wir Vampire schlafen und müssen uns auch mal ausruhen. "Tja und morgen ist wieder Schule!" Ich schaue noch ein letztesmal in die Richtung in die Aiden verschwunden ist und mach mich danach auf den Weg nachhause.
Wie ihr nun wisst, Tagsüber muss ich zur Schule. Wir Vampire haben unseren Ort mit bedacht gewählt, denn wir dürfen nicht in die fahle Sonne. In New Urbs gibt es nicht oft sonniges Wetter. Meistens ist es Bewölkt. Wir Vampire dürfen eigentlich schon in die Sonne, nur nicht wenn sie so stark scheint oder eben nicht zu lange.
In Gedanken versunken merke ich das ich schon am Eingang der Schule bin.
Auf dem Schulflur kommt mir Liv entgegen. "Hey Dawn!" Sie fällt mir um den Hals. "Hey, was gibts neues?" "Schau mal da" Sie zeigt mir die Schülermenge die Aiden umzingelt. "Das ist der neue! und..." Sie schaut mich mit ihrem speziellen Blick an. "Er passt perfekt zu dir." Ich versinke in meine Gedanken. Hat Aiden nicht gesagt er kommt erst nächste Woche?! Jetzt bin ich noch verwirrter als vorhin.
Plötzlich ertönt der Gong und alle versammeln sich in die Klassenzimmer. Oh Nein, das wird wieder ein langer Tag.
Nach der Schule kommt Liv mit zu mir. Sie bleibt über Nacht. "Dawn...sei ehrlich, dir liegt irgendwas am Herzen." Sie bindet gerade ihre roten Haare zusammen. Sie hat Braune Augen und schaut mich besorgt an. "Ach, es ist dieser Aiden. Der neue, irgendwie...ich mag ihn!" Liv Grinst breit. "Achso! Das ist es also. Ich verstehe dich, diese Augen!" Aha, sie hat ihn auch schon genauer unter die Lupe genommen!
"Liv..." Ich erzähle ihr wohl lieber von der begegnung mit Aiden auf dem Friedhof.
Sie schaut mich mit großen Augen an. "So ist es also, wieso hast du mir das nicht schon früher erzählt?" "Tut mir leid, ich musste halt, ich weis auch nicht!" "Hey passt doch schon, Best Friends Forever!"
Ja, sie hat Recht Best Friends Forever. Ich lächel sie an und sie meint: "Und wie hattest du das nun genau geplant mit diesem Aiden?" Ich schaue sie etwas verwundert an und stotter zu ihr: "Naja...also...vielleicht sehen wir uns ja noch mal, in der Schule oder auf dem Friedhof!" Sie lacht und meint: "Na gut, ich werde das beobachten...Viel Erfolg." Ich Grinse bösartig und wir fallen uns lachend in die Arme.
"Hey jetzt wird aber gelernt, du weist schon, Morgen Mathe Arbeit!" Ich stöhne laut: "Neein! Ich hasse Mathe!"
Nächster Tag, zum Glück! Die Nacht habe ich sehr lange wach gelegen und nachgedacht. Ich habe ein richtiges wirrwarr in meinem Kopf. Ich schließe gerade meinen Spind als ich rieche das jemand auf mich zukommt. Ich drehe mich um und mein Körper beginnt wieder zu zittern. "Hey Dawn, lange nicht mehr gesehen oder?" Aiden grinst mich an. Komischerweise verspühre ich einen Drang, nicht den Drang sein Blut auszusaugen sondern ihn zu küssen. Diese Vollen, geschwungengen Lippen mit diesem Piercing...ah wie würden die herrlich schmecken! Der Junge zieht mich vollkommen in seinen Bann. "Aiden, hi! Ich dachte du wolltest erst nächste Woche kommen?" Er schaut in meine Augen und ich verspüre einen stehenden Schmerz in meinem Magen. "Also ich wollte dich aufjedenfall wiedersehen, obwohl ich nichteinmal wusste ob du hundertprozentig auf diese Schule gehst." Er lächelt sein verschmitztes lächeln und schaut mich erwartungsvoll an. "Hey, was soll das heißen? Natürlich gehe ich auf diese Schule, hier gibt es ja nur die hier." Ich wollte gerade sagen das er ganz schön eingebildet rüberkommt als er mir den Finger auf den Mund legt und Flüstert: "Schhht...Sehen wir uns heute Abend auf dem Friedhof?" Ich halte den Atem an und genieße den Moment. Bin ich etwa...in ihn verknallt? Kann das wirklich sein?
"Ja." hauche ich. "Ich freu mich!" und schwups ist er weg. Plötzlich wird mein Durst größer und ich sehe aufeinmal schärfer. Jetzt habe ich Lust Aiden auszusaugen. Sein Geruch betäubt mich förmlich. Wie wäre es wohl sein warmes Blut zu trinken und...Nein, nein, nein! Weg mit dem Gedanken. Ich lehne mich gegen die Spinde und halte den Atem an.
Als ich mich etwas beruhige kommt mir bloß ein Gedanke in den Kopf.
OMG, was soll ich bloß anziehen?
Ich renne aus der Schule direkt zu Liv. Hoffentlich hilft sie mir weiter.
3. Kapitel
Ich sitze auf einem niedrigen kalten Grabstein. Hatte Aiden gesagt wann wir uns treffen wollten? Nein, das hat er nicht. Nachdem ich bei Liv war bin ich auf dem Weg nachhause, noch schnell ich den Wald gelaufen. Ich war plötzlich so Durstig das ich schon befürchtete Liv auszusaugen. Ich hatte sie warscheinlich so merkwürdig angeschaut den danach hat Sie hat mich blöd angestarrt und gemeint "Jetzt wirst du auch noch zum Vampir?"
Ich muss aufpassen. Der Junge macht mich gefährlich! Naja, wenigstens weiß Liv immer noch nicht von der Vampirsache und hat mir liebevoll bei der Kleider wahl geholfen.
Jetzt sitze ich da, In meinem Tüllrock, Netztstrümpfen, meinen Springer Stiefeln und meinem Totenkopftop und starre in den Himmel voller Sterne. Ich hab mir heute meine Lippen schwarz geschminkt. Das hab ich in lezter Zeit total vernachlässigt obwohl ich es liebe meine Lippen anzumalen!
Ich sauge geräuschvoll die Luft ein und stöhne Leise. Wie lange soll das noch dauern?
"Aiden...wo...bist...du?"
Ich höre ein Geräusch hinter mir und ich fahre zusammen. Ich höre wie Aiden mich fragt: "Sag mal wartest du lange auf mich?" Ich starre ihn geschockt an. Ich entscheide mich aber dan doch etwas eingeschnappt zu schauen.
"Ja, ich warte ne halbe ewigkeit!" Er fängt an zu lachen. "Was ist so lustig?" Er hört schlagaritg auf zu lachen, nimmt meine Hand und küsst sie sanft. "Du bist ja ganz kalt!", meint er.
Ah nee, ich bin auch ein Vampir.
"Normalerweise wartet ein Junge auf die Dame, nicht andersrum." Er lächelt ein verführerisches lächeln und zieht mich vom Grabstein Hoch in seine Arme. Oh mein Gott...ist das ein Traum? Mein Körper zittert wieder leicht. Was geschieht denn mit mir? Dieser Junge bringt mich total aus der Fassung. Ich habe mich total in ihn verknallt, obwohl ich ihn nicht kenne! Ich nehme ich genau unter die Lupe und stelle fest das er heute ein schwarzes Hemd trägt das etwas offen ist. Heiß! Dazu eine schwarze Röhrenjeans. Heißer! Und um seinen Hüften trägt er unzählige Nietengürtel. Am Heißesten! Ich muss seufzen.
"Was ist den los?" fragt er mich unsicher. "Nichts. Mir ist nur...schwindelig!"
Ich schaue benommen in sein Gesicht. Mein Kopf dreht schrecklich und mir ist Schwindelig wie noch mal was. Wieso hört das nicht auf!?
"Schick schaust du heut aus!" flüstert er und Ich spüre die Hitze in meinen Kopf steigen. "Dankeschön!"
"Komm wir gehen spazieren, ich liebe die Natur."
"Ja, ich auch!" Wow, ein Junge der die Natur schätzt. Respekt!
Ich gehe neben ihm her und versuche mir seinen Geruch richtig einzuprägen. Jetzt da ich die Gelegenheit habe sollte ich sie auch nutzen.
Das habe ich also festgestellt: Blut, ganz klar. Aftershave, total lecker, und ein schuss Patchouli! Wie göttlich.
Aiden erzählt mir gerade über seine Familie. Seine Mutter arbeitet in einem Cafe, mitten in der Stadt. Meine Mom und seine Mom müssten sich kennen, denn meine Mom ist jeden Dienstag dort um mit ihren Freundinnen ein Cafekränzchen zu halten. Typisch Mom!
"...Manchmal helfe ich aus. Naja, das heißt ziemlich oft!" erzählt er begeistert. "Wow, ich komm dich mal besuchen!" Er grinst mich an. "Du kannst super toll zuhören." hauchte er. Mich überkommt eine Gänsehaut. Seine Stimme ist so...Männlich. "Ich bin für dich da, wenn was ist lass es mich wissen." "Er nimmt mein Gesicht in seine Hände und kommt mir mit seinem ganz nahe. Ich muss wieder Seufzen. "Könntest du aufhören solche Geräusche von dir zu geben? Das macht mich total Verrückt!" flüstert er mir mit einem seinem Verführerischen Grinsen zu. "Genau das will ich erreichen." hauche ich Frech.
Er legt seinen Kopf etwas schief und will mich küssen.
Mein Kopf fühlt sich an als würde er gleich explodieren! Was macht dieser Junge bloß mit mir? Ich denke in mich hinein und warte bis er seine Lippen auf meine legt...aber er tut es nicht den wir werden unterbrochen.
Es erklingt wieder dieses Pfeifen, das was ich beim ersten mal auch gehört habe. Er zieht seinen Kopf zurück und stöhnt genervt auf. "Oh nein, ich muss weg." Ich schaue ihn verständnislos an. Ich bin enttäuscht das er mich nicht geküsst hat. Dieses dumme Pfeifen! "Sehen wir uns morgen?"
frage ich ihn mit leiser Stimme. "Ich bin morgen Abend im Cafe. Komm vorbei!" "Gut ich..." schon war er weg. Ich schaue gekränkt auf den Boden. Plötzlich hebt eine Hand mein Kinn hoch und Aiden drückt mir einen Kuss auf die Wange.
OMG! Das ist so unglaublich toll. Er schaut mir nocheinmal in die Augen und rennt davon. Ich verstehe zwar nicht wieso er immer weg muss wenn dieses Pfeifen ertönt aber ich weiß das er einfach unglaublich heiß ist. Der Junge macht mich total an und ich bin volle Möhre in ihn verknallt. Ich laufe los. Ich muss schnell zu meiner Mom.
Meine Mom hört mir aufmerksam zu. Sie eilt zu mir und setzt mich auf einen Stuhl. Sie setzt sich mir gegenüber. Sie ist total das Gegenteil von mir. Blonde lockige Haare, blaue glasklare Augen und Ziemlich groß. Aber sie ist eben meine Mutter und ich liebe sie! Also, naja, meine Schöpferin! "Schätzchen, bist du sicher das du ihn liebst?" "Oh ja, Mom ich bin 160 Jahre alt, zwar gebe ich mich als 16 aus aber es wird Zeit! Ich liebe ihn wirklich." "Mein kleines Mädchen!" Sie streicht mir sachte über die Haare. "Du musst aufpassen, er wird merken das du anders bist." Ich stöhne laut auf. "Dan bin ich eben was super einzigartiges. Aber Mom, ich bin ernsthaft, total in ihn verknallt. Und ich passe auf." "Ich vertraue dir." sagt sie nun endlich. "Also kommst du morgen mit mir mit ins Cafe?" fragt sie darauf. "Ja, zu Aiideenn!" Ich flitze in mein Zimmer und setze mich vor den Spiegel. Ich sehe mich selbst darin aber andere nicht.
Ach ich ahne ja noch nicht das es einpaar Probleme geben wird, einpaar große!
4. Kapitel
Ich schaue mich im Spiegel an. "Gut schau ich aus!" lobe ich mich selbst. Netzstrümpfe, Nietengürtel und Tausende von Ketten an der schwarzen Hotpan. Totenkopfcorsage, Netzhandschuhe und ein Nietenhalsband. Schwarze Lippen und Ganz klar und nicht zu vergessen: Meine Plateaustiefel mit 10 cm Absatz. Heiß! "Bist du fertig mein Schatz?" ruft meine Mom von unten. "Ich komme." Ich stürze auf meine Kommode und sprühe einen Vanille-Patchouli Duftwolke auf mich. So, Aiden ich komme.
Eine Woche lang besuche ich Aiden jetzt schon im Cafee´, unglaublich was der alles zu erzählen hat! Ich bewundere ihn um seine Geschichten und frage mich von wo er das Talent hat sie so zu erzählen.
Meine Mom sitzt mit ihren Vampir Tratschtanten an ihrem Stammtisch. Ich sitzte an der Bar und schaue Aiden nun zu wie er die Gläser abtrocknet. "Weißt du was ich nicht verstehe?" frag ich ihn. "Hm, was den?"
"Du bist doch erst hierher gezogen, wie kann es dan sein das dieses Cafe deiner Mom gehört?" Er Grinst unverschämt. "Familien Besitz. Es wurde uns vererbt. Mein Opa...ist gesorben." Ich sehe wie seine Augen sich weiten. "Tut mir Leid." flüstere ich zu ihm und komme auch hinter die Theke.
Vielleicht hat er ja das Talent von seinem Opa geerbt...aufjedenfall kenne ich Aiden nun viel besser und ich kann seinen Carakter sehr gut einschätzen...was mir etwas fehlt, wir unternehmen ja garnichts.
Ich starre auf den Boden und wahrscheinlich, wie immer wenn ich es nicht merke, ziehe ich so eine Schnute das Aiden merkt was los ist. Er stellt das Glas ins Regal und packt meine Hand. "Komm ich will mit dir den Tag verbringen!"
Er zieht seinen Draconian Hoodie an und zieht mich nach draußen. "Baby, jetzt gehen wird in das Dark Beat." Er Grinst wieder, und wieder ist es dieses verführische Lächeln das mir eine Gänsehaut verschafft.
Ins Dark Beat? Der Beste Szenen Club überhaupt. "Wow, ich freu mich schon!" und innerlich mache ich freudessprünge.
Gerade läuft der Song
>Bela lugosi´s Dead von Bauhaus
5. Kapitel
"Liv!" Ich laufe schreiend den Schulflur entlang. "Liv!" Sie hält überraschenderweise an und ich knalle voll gegen sie. Ich stürze auf den Boden und Liv hilft mir auf.
"Dawn! Wieso so eilig? Verfolgt dich etwa ein Waschbär oder wie?" Ich schaue sie mit einem Schmollmund an. "Lass die Blöde fragerei! Hör mir zu."
"Ich bin gespannt, geht es um Aiden?" Sie zieht ihre Augenbrauen hoch und ich Grinse. "Richtig geraten!" Ich fange an zu kreischen und falle Liv um den Hals.
"Dawn? Also irgendetwas muss passiert sein. Du bist ja total aus dem Häuschen!"
"Also, wir waren ja am Wochenende im Tanzclub."
"Stimmt!"
"Oh ja, und du glaubst es nicht, wir waren so zu, alle beide, und am nächsten Tag flackt Aiden neben mir im Bett!"
Liv schaut etwas entsetzt.
"Dawn du hast doch nicht etwa mit Aiden..." "Wo denkst du hin? Nein! Aber danach haben wir uns trodzdem geküsst! Weißt du ich spüre da einfach etwas, so eine Art verbindung. Als wären wir füreinander geschaffen." Liv schlägt mir leicht auf den Rücken und sagt: "Freu dich nicht zu Früh, du weißt schon...Mathe Test!" Ich schaue sie entzetzt an: "NEEEEEEEEIIINN"
"Na endlich sind Ferien!" jammert Liv.
"Wem sagst du das?" frage ich müde.
"Was machst du denn noch so?"
"Ah, ich weiß es selbst noch nicht Liv."
"Na dann, wenn was ist ruf mich an, vergiss nicht ein paar Tage bin ich ja in Italien aber ich bin schneller zurück als dus dir vorstellen kannst." Sie lächelt mir zu. "Viel Spaß euch, Bye." Wir umarmen uns noch und dann gehen wir getrennte wege.
Ich spaziere den Weg zu meinem Haus entlang als ich Aiden rieche. Uhrplötzlich springt er von der Mauer seitlich von mir und kommt sanft auf. "Hey Dawn." Ich sehe das er eine Hand hinter dem Rücken hat. Ich höre auf zu atmen sonst würde ich ja sofort merken was es ist. "Ich hab ein Geschenk für dich." Er schwingt seine Hand und vor meiner Nase ist eine Schwarze Rose. Ich schaue Überrascht und etwas Verdutzt. Oh, ich liebe Rosen. Aber schwarze? "Wow, danke Aiden." Ich nehme die Rose behutsam in meine Hand und falle ihm um den Hals. "Wie hast du den hinbekommen das die schwarz ist?"
"Äh, die wurden so gezüchtet, also Keine Ahnung!" Ich drücke ihm einen Kuss auf die Lippen. Und wieder war da dieses Gefühl als würde uns etwas verbinden. Aiden nimmt mit an die Hand und zieht mich mit. "Willst du mit zu mir kommen? Ich hab mir nen Film ausgeliehen und ich dachte der gefällt dir vielleicht?!" "Kommt drauf an welchen Film du meinst." sage ich mit provokatieven Stimme. Er schaut mir in die Augen. Sein Blick trifft mich wie ein Schlag und ich habe das Gefühl zu schmelzen. Dieser Junge, der bringt mich einfach total aus der Fassung. "Donnie Darko!" Ich kreische vor Freude: "Donnie Darko? Mann der ist super geil. Und ab zu dir!"
Ich sitze gelangweilt im Versammlungsraum des großen Schlosses von Amantha. Sie hat uns alle zu einer Versammlung berufen. Ich denke über Aiden nach. Der Nachmittag war wirklich toll. Ich kannte ja den Film und wirklich viel haben wir beide nicht mitbekommen. Aiden hat mir aber tausende Küsse auf den Mund gedrückt und danach hatten wir auch eine Kissenschlacht veranstaltet. Das war ziemlich witztig. Ich bin so in meine Gedanken versunken das ich nicke und plötzlich hochfahre als ich eine Stimme höre. Amanthas Stimme.
"Hört alle zu! Es ist wichtig, ich verlange das ich aufmerksam seid." schreit Amantha durch den Saal. Ich setze mich kerzengerade hin und meine Mom tut das selbe. Ich konzentriere mich ganz genau auf Amantha. "Mir wurde gemeldet das derzeitig Vampirjäger in der Stadt sind." Meine Augen weiten sich und starre geschockt zu meiner Mom. "Bitte bewahrt Ruhe! Passt auf euch auf. Auch ich werde auf euch aufpassen. Und, egal um welche Kleinigkeit es sich handelt, ihr müsst es sofort melden, vielleicht können wir dann herraus finden wer diese Vampirjäger sind." Amantha scheint mit ihrer Rede fertig zu sein und wir erheben und alle gleichzeitig. Ich und meine Mom machen uns auf dem Weg nach draußen und ich flüstere zu ihr: "Mom? Scheiße, Vampirjäger! Bitte, pass auf dich auf." "Schätzchen." Sie nimmt meine Hand und streicht mir über die Haare. "Du solltest aufpassen. Ich achte auf uns beide. Mach dir keine Sorgen, Amantha wird alles tun um zu erfahren wer die Vamprjäger sind, und ehe du dich versiehst sind sie gefasst."
"Das hoffe ich Mom, das hoffe ich."
Ich schmeiße das Telefon auf mein Bett. Ich habe gerade mit Liv telefoniert und sie hierher gerufen. Ich und meine Mom haben vorher noch einmal gründlich geredet und wir haben einen Entschluss gefasst. Liv muss es erfahren, die Sache mit den Vampiren. Das ist eine sehr komplizierte Sache aber es muss raus...was wäre wen die Vampirjäger sie als köder benutzen würden, um mich zu fangen?
Einpaar Minuten später klingelt es und ich renne zur Eingangstür. "Hey, hey, hey Dawn!" Sie fällt mir um den Hals und zieht mich in mein Zimmer. "Du weißt doch das wir in Italien waren, und ich hab dir was mitgebracht!" Daran hatte ich garnicht gedacht...naja 5 Tage sind ja auch nicht lange!
"hey, du bist wirklich etwas Braun geworden, also nicht mehr so Blass wie vorhin." staune ich obwohl sie nur ein tick bräuner geworden ist.
"Ja, aber jetzt kommen meine Sommersprossen so zur geltung." nörgelt sie und reibt an ihren Wangen. "Quatsch." Ich winke mit einer
Handbewegung ab. "Du siehst toll aus."
"Danke Dawn, du bist einfach die Beste." Sie setzt sich auf mein Bett und holt ein schwarzes Päckchen aus ihrer Tasche. "Es ist nichts besonderes aber ich hoffe es gefällt dir." Sie drückt mir das Päckchen in die Hand und ich öffne es mit einer Handbewegung. "Wow...Eine CD von Lacuna Coil? Das ist der Wahnsinn, ich meine das ist die Beste Italienische Gothic-Metal Band überhaupt!" Ich hüpfe in meinem Zimmer rum und falle Liv um den Hals. "Ich freue mich das es dir gefällt!" "Ja, Danke Liv." Ich muss Grinsen. Als ich daran denke das ich ihr gleich beichten muss das ich ein Blutsauger bin zieht sich mein Magen zusammen. Ich lege die CD auf meine Stereo Anlage und schaue ihr in die Augen.
"Liv, ich will das du mir jetzt zuhörst. Wenn du mich für verrückt hälst ist es schon okey, aber ich will nur das du die Wahrheit erfährst."
"Ich höre zu!" Ich setze mich auch auf mein Bett. "Bitte vertrau mir und...sieh selbst." Sie nickt verständlich. Ich öffne leicht meinen Mund und Atme ganz tief ein. Ich kann ihr Blut riechen, und weil ich vorher nicht gegessen habe, weckt es das Monster in mir. Meine Augen weiten sich und ich höre Livs Herzschlag. Ich spüre wie meine Reißzähne anfangen zu wachsen. Liv keucht erschrocken auf.
Ich schlage meine Augen auf und schaue in ihr geschocktes Gesicht. Ich nicke.
"Verstehst du jetzt was ich dir sagen will?" Liv schaut erschrocken zu mir und rückt ein Stückchen weg. "Liv bitte." Ich höre auf zu Atmen und mein Körper entspannt sich langsam. Meine Zähne schrumpfen wieder auf normale Größe und ich Seufze. "Ich bin ein Vampir Liv. Ich kann verstehen das du mich für verrückt hälst aber du musst mir vertrauen. Du bist meine Beste und einzigste Freundin die ich habe und ich will dich nicht verlieren. Ich bin 160 Jahre alt und mein Leben war so einsam." Ich schaue auf den Boden und dann zu Liv. "Soll das jetzt ein Trick sein? Ein blöder Scherz?" Sie erhebt etwas irritiert ihre Stimme. Ich schüttle meinen Kopf und reiche ihr meine Hand. "Was soll ich damit?" fragt sie mich unsicher. Ich nehme ihre Hand in meine und sie zieht sie schnell zurück. "Verstehst du jetzt wieso ich so kalt bin? Verstehst du wieso ich und meine Mom in New Urbs leben? Verstehst du wieso ich nie mit dir Fahrradtouren in Sonnige Städte machen kann? Ich habe keine Sonnenallergie, das ist Quatsch." Sie schaut mich eine Weile an und scheint zu überlegen. "Du bist wirklich ein Vampir?" Ich nicke. "Ich kann nicht glauben das ich das nach all die Jahre nicht gececkt habe!" Ich schaue sie fragend an: "Heißt das du glaubst mir?"
Sie lächelt und antwortet: "Na klar. Es gibt etliche Beweise dafür, nur die sind mir noch nie so richtig bewusst gewesen."
"Ja...oh ich bin so glücklich das du mir glaubst!" Ich falle in ihre Arme und wir umarmen uns eine Zeit lang. "Stimmt." sagt sie. "Du bist wirklich eis kalt!"
Ich muss lachen: "Ja so ist es."
"Und wieso hast du mich noch nicht gebissen?" Ich grinse und flitze in die andere Ecke des Zimmers. Ich bin für das Menschliche Auge zu schnell und sie blickt verwundert zu mir. "Oh wow! Du bist ja superschnell!"
"Ganz genau...hör mal. Es gibt einen Bestimmten Grund wieso ich dir das gesagt habe." Sie starrt mich an. "Was denn, willst du sagen das Wehrwölfe hinter dir her sind?" Sie lacht. Ich ziehe eine Augenbraue hoch. "Nicht ganz. Also eingentlich Vampirjäger." Nun zieht Sie ihre Augenbrauen in die Höhe. "Du meinst..."
"Ja, es sind Vampirjäger in der Stadt und sie killen Vampire. Ich bin natürlich nicht der einzige Vampir in dieser Stadt, meine Mom ist auch einer, und wir haben uns darauf geeinigt das ich es dir sagen soll."
"Aha..." Sie scheint verunsichert zu sein.
"Du könntest in diese Sache miteingewickelt werden und es ist besser das du es so erfährst als wenn du von den Jägern gefesselt wirst und ich dich retten muss und es dir eben so beichten muss." Sie fängt an zu kreischen: "Heißt das dass ich von denen gefangen genommen werden könnte?"
Ich merke das sie Panik schiebt und ich werde selbst etwas Panisch. "Liv, beruhige dich!" "Wie kann ich mich beruhigen? Du erzählst mir gerade das du ein Vampir bist und ich von Vampirjägern verschleppt werden könnte und du sagst ich soll mich beruhigen?"
"Liv! Du könntest in die Sache mit eingewickelt werden wenn die herrausfinden das ich ein Vampir bin. Denn dan nehmen sie dich als Geisel und verlagen meinen Tod gegen dich. Verstehst du jetzt?"
Liv schaut mich an und packt ihre Tasche. "Tut mir leid, ich muss ne Nacht drüber schlafen!" "Bitte pass auf dich auf."
"Du auch." und damit verschwindet sie aus meinem Zimmer. Die letzten Wörter sprach sie so kühl aus das ich eine Gänsehaut bekomme. Habe ich jetzt unsere Freundschaft aufs Spiel gesetzt?
Blutige Tränen kullern meine Wange hinunter. Meine Mutter stürmt in mein Zimmer und setzt sich auf mein Bett. Ich setzte mich auch wieder auf mein Bett und sie sreicht mir über die Haare "Hoffentlich habe ich sie nicht verloren!"
6. Kapitel
Ich sitze auf einem Grab. Die Nacht ist Nebelig. Ich denke die ganze Zeit über Liv und Aiden nach. Ich habe wirklich Angst das sie mich für verrückt hält und nichts mehr mit mir zutun haben will...sie ist doch meine einzige Freundinn, dazu auch noch die Aller Beste.
Aiden will ich ersteinmal garnichts sagen. Was währe wenn er genauso reagieren würde? Ich seufze, wie ich es oft tue. Ich spiele mit meiner Pentagramm Kette. Ich rieche in der nähe etwas zu essen. Ich bin zwar Hungrig aber fühle ich mich in diesem Moment Kaputt, Müde und erschlagen. Ich kann einfach nicht an essen denken.
Liv war einfach der einzigste Mensch der je in meinem Leben für mich da war. Eine Träne hinterlässt eine blutige Spur auf meiner Blassen Haut. Ich fange an bedingungslos zu weinen. Ich bemerke nicht das jemand hinter mir steht. Als ich aufhöre zu weinen kann ich einen Menschen riechen. Oh Gott, denke ich, Ein Vampirjäger. Ich springe vom Grab und wende mich zu dem Menschen. Ich blöße meine Zähne und fauche. Eine leise Stimme ertönt.
"Dawn...ich bins."
Ich rufe schokiert: "Liv!?" Meine Zähne werden wieder normal und ich atme geräuschlos aus. "Ich dachte du wärst ein Vampirjäger." entgegne ich erschöpft. Liv kommt aus dem Nebel auf mich zu. Sie sieht wunderschön aus. Der Wind weht ihre Haare durcheinander. "Dawn ich habe überlegt."
Sie kommt mir ganz nahe. "Ich habe überlegt und ich halte das keinesfalls für einen Scherz. Ich habe erkannt das du wirklich ein Vampir bist, oh ja. Du bist so oft in der Nacht draußen, du isst total wenig, Du machst manchmal den Anschein als würdest du mich aussaugen wollen. Ah und, Deine Reißzähne und deine Blutigen Tränen sind wohl genug Beweis." Sie lächelt. Ich wisch mir sofort die Roten Spuren aus meinem Gesicht aber erneut kullern mir die Tränen über die Wange. "Dawn," Liv grinst. "Wieso heulst du denn?" Ich erwiedere: "Ich habe Angst dich zu verlieren, du bist mir einfach unendlich wichtig. Du bist die einzigste Freundinn die ich je hatte und dazu meine Aller Beste. Ich war viele Jahre so einsam...aber mit dir? Mit dir ist es einfach wundervoll." Jetzt kullern auch Liv die Tränen über die Wange. Sie springt mir in die Arme und heult: "Ah Dawn. Was wäre ich nur ohne dich. Du wirst mich nie verlieren. Du bist wahrlich meine Beste Freundin und mir ist es egal ob du ein Vampir bist oder nicht!" "Danke." flüstere ich in ihre Haare. Wir beide heulen eine ganze weile rum als ich bereit erkläre sie huckepack zu nehmen und nachhause zu tragen. "Schaffst du das denn?"
Ich schaue besserwisserisch in ihr Gesicht.
"Ich bin stark, superschnell...heey, ein Vampir eben!" Sie lacht und gibt mir nen Klaps auf den Hinterkopf. Sie springt mir auf den Rücken und ich sprinte los. Meine Gedanken sammeln sich langsam zu einem Bild und ich merke: Ich habe so ein Glück! und Grinse.
Ja wirklich, das nennt man Glück.
Ich sitze auf meinem Bett und schreibe Tagebuch. Oh weh...wie lange ich nicht mehr geschrieben habe! Aber alle wichtigen ereignisse habe ich in diesen vielen Jahren aufbewahrt. Ich notiere alle wichtigen Sachen als es aufeinmal läutet.
"Wer zum Teufel ist denn das?" frage ich laut und öffne meine Zimmertür. Meine Mutter muss wohl schon geöffnet haben denn Aiden kommt mir entgegen. Mein Magen verkrampft sich und ich falle ihm um den Hals. "Aiden...dich hätte ich garnicht erwartet." Er nimmt mein Gesicht in seine Hände und schaut mich an. "Gehts dir denn gut?"
Ich wundere mich und sage darauf: "Klar wieso nicht?" Ich ziehe ihn in mein Zimmer, schließe die Tür und falle neben ihm auf mein Großes Bett. "Du...hast heute so komische Augen." bemerkt er leise.
Ah, jetzt weiß ich was er meint. Ich habe seit ein paar Tagen nichts mehr gegessen und bin Tierisch hungrig. Kein Wunder das ich mich so auf sein Blut fixiere.
"Mach dir keine Sorgen!" winke ich mit einer Handbewegung ab. "Ich bin einfach nur ziemlich müde." Aiden nimmt meine Hand in seine. "Dawn..." Ich schaue ihn an. "Ich liebe dich. Ich bin so verknallt in dich, ich kann es kaum in Worte fassen. Ich weiß mir nicht zu helfen aber irgendwie, spüre ich es, es ist eine Verbindung zwischen uns ! Du bist das Wichtigste in meinem ganzen Leben und ich würde alles für dich tun."
Ich schaue in seine Wundervollen Augen die Glänzen. Ich kann vor Glück nichts sagen und falle ihm einfach um den Hals. Ich bin so glücklich! Der Glücklichste Vampir auf Erden. Wirklich niemals hat ein Junge je so etwas wundervolles zu mir gesagt. Ich kann es einfach nicht fassen und versinke im Glück.
Er wendet sich aus meiner Umarmung und umfässt mein Kinn. Er zieht mein Gesicht ganz nah an seins und plötzlich spüre ich pure Leidenschaft, gemischt mit meinem Blutdurst. "Du bist einfach wundervoll." Haucht er mir zu.
Er Grinst und dan spüre ich seine Lippen auf meinen. Ich spüre leicht sein Lippenpiercing, aber mir gefällt es. Der Kuss wird fester und er öffnet leicht meinen Mund. Ich atme tief ein und ich spüre die wildheit in mir die nach seinem Blut dürstet. Er liebkost meine Lippen und ehe ich mich versehe umkreisen unsere Zungen sich Liebevoll. Ich kann garnicht genug von ihm Bekommen, deswegen klettere ich auf seinen Schoß. Wir küssen uns weiterhin innig und ich spüre auch wieder sein Zungenpiercing. Komischerweise turnt es mich total an und ich habe plötzlich Lust auf mehr. Ich vergrabe meine Hände in seine Haare und höre nicht auf ihn zu küssen. Ich merke das er Luft holen muss und lasse ihn kurz los. Er atmet ein aber schon haben sich wieder unsere Lippen wieder gefunden. Aiden legt sich sachte auf mein Bett und ich bin über ihm. Ich fahre mit meiner Hand über seinen Hals und wieder in seine Haare. Er dreht sich auf mich und fängt an meine Mundwinkel zu küssen. Er küsst mein ganzes Gesicht und er wandert langsam zu meinem Hals. Mit seiner Hand fährt er langsam unter mein Fledermaus T-Shirt und küsst mich wieder innig. Ich kann es einfach nicht glauben. Er schmeckt so unglaublich toll! Er fährt mit seiner Hand leicht über meinen Bauch und dan meine Seite entlang. Ich stöhne in seinen Mund hinein und auch ihm entfehrt ein laut. Er hört auf mich zu küssen. Ich ziehe sofort sein Gesicht wieder zu meinem und küsse ihn fest. Ich fahre mit meiner Hand über seinen Waschbrettbauch zu seiner Hose. Ich spiele am Knopf herum. Oh mein Gott, ist Aiden Heiß! Ich fahre leicht mit meinen Lippen an seinen Hals und meine Zunge fährt seinen Hals runter. Die langen Jahre voller einsamkeit kommen mir plötzlich so verloren vor. Er seufzt leise und ich bekomme in diesem Moment so eine Lust auf ihn das ich einen Fehler begehe. Ich habe meinen Durst völlig vergessen aber nun spüre ich ihn. Und genau in diesem Moment beiße ich ihn.
Ja, das heißt direkt in den Hals. Aiden kreischt auf und springt von mir runter.
Ich schlage mir die Hand vor den Mund. Er hält sofort seine Hand and seinen blutenden Hals und er starrt meine Reißzähne an.
"Dawn...NEIN!" Er tut so als würde er mit einem Hund sprechen und flucht laut. "Es tut mir so leid!" flehe ich und gehe langsam auf ihn zu. Verdammt noch mal! Ich hätte etwas Trinken müssen als ich die gelegenheit dazu hatte, jetzt habe ich alles ruiniert.
"Nein Dawn...geh weg von mir!" Er fuchtelt wild mit seiner Hand rum. Mir kullern die Tränen über die Wange.
Mist! Mein blöder Durst ist Schuld und ich habe ihn gebissen...jetzt weiß Aiden es doch auch. Ein Vampir...das ich ein Vampir bin.
"Es tut mir Leid...das du es so erfahren musst. Ich wollte dich nicht beißen!"
"Werde ich jetzt auch zum Vampir?"
"Nein! Dafür müsste man vorher mein Blut getrunken haben." entgehe ich ihm.
"Dawn, wieso hast du es mir nicht früher gesagt?" fragt er mit stöhnend.
Ich höre auch zu heulen und frage verwundert: "Du wunderst dich nicht das ich Vampir bin? Also...Du machst ja nicht den Anschein als würdest du mir das nicht glauben."
"Dawn...du verstehst ja garnicht! Ich glaube dir das schon aber es gibt ein Riesen großes Problem!" fleht er.
"Aiden was ist den los?" Er fährt mich an: "Ich bin ein Vampirjäger!" Ich zucke zusammen als würde mir jemand einen Pflock durch das Herz rammen. Mein Kopf beginnt zu kreisen und ich kann keinen klaren Gedanken mehr fassen. "Du...Ein...Scheiße!" Ich fange an wieder zu weinen. Wieso muss alles immer so kompliziert sein!?
"Verdammt! Aber ich liebe dich...Ich dachte bei dir hätte ich mein Herz gefunden." heule ich zu ihm.
"Dawn ich dich auch. Über alles aber...Scheiße!" Er fällt auf seine Knie und ich eile zu ihm. Sein Blut läuft über seinen Hals und er schaut mir tief in meine Augen. "Ich muss dich töten!" erwiedert er mit gequälter Stimme.
Fortsetzung Folgt - Zweiter Teil...
Texte: Die Figuren im Buch sind frei Erfunden. Die Rechte liegen bei mir :D
Tag der Veröffentlichung: 12.12.2010
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Was aus langeweile eben entsteht ^^