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Der Erste Krieg

Was für eine prunkvolle Stadt, in nichts stand sie der Hauptstadt des Bündnisses nach. Ramses folgte Jinpa ohne wirklich auf seine Worte zu hören, diese Welt schien alles zu verändern was er bisher kannte, sein Körper wurde von noch nie zuvor gefühlter Energie erfüllt, bevor er Jinpa ins Ratsgebäude folgen wollte, seine Schritte veränderten ihren klang, wirkten dumpfer und er fühlte das etwas nicht stimmte. Er sah Corant und Shiva, Jinpa folgen, doch er konnte nicht. Ramses sah sich um, der Platz, an dem Ort wo er stehen geblieben war musste etwas geschehen sein. Geräusche des Jubels klangen an sein Ohr, stimmen die schon vor Jahren verklungen waren. Er schloss die Augen, ließ sich von der Energie führen die sich neu in seinen Körper drängte in mit Glück erfüllte. Was für ein Jubel, er öffnete die Augen, doch was er sah war sein Vater. Vor ihm am Boden lag jemand mit zersplitterten Armen, es musste Poryl´saat sein, nach dem was ihm erzählt wurde. Er sah die Wunden, auch wenn sie nicht tödlich waren zeugten sie von einem Kampf der nicht leicht gewesen war. Er sah sich um, prägte sich die Gesichter der Menge ein. Viele von ihnen konnte man die Erleichterung ansehen, aber vor allem war dieses Typische für das Volk der Silmaris zu spüren. Ihre Erhabenheit, das ihr Volk etwas besonderes war, was ihnen niemand nehmen konnte. Die Bilder die er sah wirkten verschwommen, Bilder der Wirklichkeit brachen hinein und er sah noch einmal Cirze die ihm etwas zurief. Ramses folgte dem Ruf Instinktiv und drehte sich rum, während er die Axt vom Rücken nahm. Aus der Luft stürzte sich ein Silmaris mit schwarzem Brustpanzer auf ihn herab, mit einem brennenden Schwert bewaffnet. Die Wucht des Angriffs lies Ramses zwei Schritte zurückweichen, aber er blockte den Angriff erfolgreich ab. Die Bilder über den Jubel wurden vollends verdrängt, er konnte Soldaten sehen die hinter dem Angreifenden her waren. Ramses warf ihn leicht zurück, doch anstatt zu fliehen wie es vernünftig gewesen wäre griff er erneut an. Wieder wehrte er den Angriff ab, doch dieses mal so das er einen gezielten Angriff auf den Klingen Ansatz ausführte, der neben dem Ablocken noch das zerspringen der Klinge bewirkte. Der Angreifer war sichtlich geschockt und sank auf die Knie. Acht Krieger der Silmaris landeten neben ihm, sie fragten wer er war. Aber Ramses hörte die Frage nicht, er ging in die Hocke und sah dem Silmaris in die Augen der ihn Angegriffen hatte. Tränen liefen über sein Gesicht, es ist gut, für dich ist es überstanden. Bei den Worten legte Ramses seine Hand in den Nacken des Silmaris, dessen schwarzer Brustpanzer, auf einmal wieder begann Golden zu erstrahlen bevor er Ohnmächtig zusammenbrach. Cirze´levak war gerade dabei ihnen zu erklären das alles in Ordnung war, als Ramses wieder aufstand. Bringt ihn zum Krankenhaus er ist sehr erschöpft, hat einen Kampf überstanden der niemals enden sollte. Einer der Krieger wollte wieder mit einer Frage nachsetzen doch Cirze hielt sie davon ab. Tut was er euch gesagt hat, und geht zurück auf eure Posten. Wie ihr wünscht Cirze´levak, die Krieger verschwanden mit dem Gefangen und die Priesterin wand sich nun ihm zu. Du gleichst deinem Vater verblüffend! Danke für das Kompliment, aber viel mehr würde mich interessieren was mit mir an diesem Ort passiert. Was meinst du Ramses? Ich fühle mich so stark, als würde irgend etwas in dieser Welt meine Kräfte steigern. Das gleiche hat auch dein Vater gesagt, doch konnte ich keinen Grund dafür finden. Es liegt also an meinem Erbe, Ramses befestigte seine Axt wieder auf dem Rücken. Würdet ihr mir einen Gefallen tun Cirze? Natürlich, welchen? Ich möchte das Lager der Feinde sehen, die Stadt habe ich genug bewundert. Nach diesem Angriff der mir gegolten hat, will ich einen Blick auf ihre Größe werfen. Cirze nickte und führte ihn zu Relix´shar. Der immer noch das Lager beobachtete seit dem die Tagung des Rates beendet war. Gibt es irgendwelche Veränderungen, bisher nur ein Angriff der nicht nach zu voll ziehen ist. Er ist durch die Reihen gebrochen und schien nach einem bestimmten Ziel zu suchen. Der Silmaris hat nach mir gesucht General. Der Mann drehte sich um und sah Ramses an. Ihr seit davon überzeugt. Er hat ihn gezielt angegriffen untermauerte Cirze seine Aussage. Ist das so und ihr lebt noch, ihr scheint in die Fußstapfen eures Vaters treten zu wollen. Das kann niemand General, Ramses schritt neben ihn und schaute sich das Heerlager an. Ich habe keine genaue Einschätzung von ihrer stärke, Jinpa sagte das zehnfache eines normalen Silmaris Kriegers. Das stimmt in etwa, kam bestätigend von Relix. Ich muss Acht geben, er drehte sich wieder von dem Lager fort. Relix´shar nahm die Gelegenheit war und stellte sich vor. Ramses, kam nachdenklich von ihm zurück, als die Luft von einem Pfeil durchschnitten wurden, das pfeifende Geräusch, ein Aufschlag und Ramses wurde zu Boden gerissen. Ich würde sagen Ramses hatte recht, bringt ihn zum Ratsgebäude, Poryl´saat hat es wirklich auf ihn abgesehen. Cirze nickte während sie Ramses aufhalf. Doch er löste sich von Ihr, griff nach dem Pfeil der in seiner Seite und zog ihn raus. Man konnte am Pfeil und an der Kleidung die sich mit Blut voll sog erkennen das der Pfeil trotz der Rüstung tief eingedrungen war. Er schritt von der gesetzten Grenze der Silmaris fort und obwohl Cirze noch einmal versuchte ihn zu stützen wehrte er es wieder ab. So schlimm ist es nicht Priesterin. Sie erwiderte nichts darauf, doch als er erneut den Platz vor dem Gebäude erreicht hatte, sich das Blut um seinen Fuß zu sammeln begann, brach er zusammen, schlug ohne sich abzufangen auf den Steinboden auf. Sie eilte zu ihm, versuchte mit ihren Kräften die Wunde zu schließen. Doch es gelang ihr nicht, das war ein besonderer Pfeil vermutlich sogar vergiftet. Gedanklich rief sie nach jemand der ihr half Ramses ins Gebäude zu bringen und Shiva war als erstes bei ihnen. Das Vorrecht der Jugend, leichtsinnig in eine Schlacht zu eilen. Das war kein Leichtsinn ihr hättet ihn nicht mit hier her bringen dürfen, Poryl´saat will Rache und er sieht in ihm seine Chance, sich an Martin zu rächen. Soll er es doch glauben, kam mit zusammen gepressten Zähnen von Ramses, der versuchte wieder aufzustehen. Dieses mal nahm er die Hilfe von Shiva und Cirze die ihn stützten gerne an. Ich muss kurz das Bewusstein verloren haben, dennoch wird dieser Kampf von uns gewonnen. Wenn er sich an Vater rächen will dann soll er sich mir stellen. Überheblicher Narr, schollt ihn Shiva, das ist kein Mut sondern Leichtsinn der dich Töten wird. Ramses blieb stehen und Shiva spürte zum ersten mal welche Kraft in ihm steckte. Urteile nicht über mich, bevor du mich nicht hast kämpfen sehen. Seine Worte waren so mit Nachdruck untermauert das sie ihn aufhörte zu stützen und vor ihn Schritt. Dieser Blick lies selbst ihr Schauer über den Rücken laufen, sie fühlte etwas was sie seit Jahrtausenden als Tot in ihrem Innern glaubte. Schlaf jetzt Ramses, ich wünsche es! Die Stimme war so eindringlich so geistausfüllend das er sich nicht gegen ihre Kraft erwehren konnte. Langsam lies Cirze ihn zu Boden gleiten, bis Shiva ihn auf den Arm nahm und ihn durch das Gebäude trug. Es sind nur noch wenige Stunde bis zur Nacht er wird kämpfen wollen, der Schlaf wird ihm neue Kraft geben. Die Wunde ist das Problem schloss Cirze zu ihr auf. Es ist keine gewöhnliche, weder der Pfeil, noch das mit dem er vermutlich bestrichen war. Ramses wird auf keinen Fall kämpfen können. Du hast seine Stimme doch auch gehört, egal wie, er wird kämpfen wenn er sich auf den Beinen halten kann. Cirze blieb stehen und lies sie von dannen schreiten. Nein, das was sie glaubt zu hören hatte sie nicht erkannt, und dennoch glaubte sie ihr. Sie strahlte ebenso wie dieser Krieger eine Erhabenheit aus die schwer zu zuzuordnen war. Shiva brachte Ramses auf ihr Zimmer, die taktische Beratung die Jinpa und Corant betrieben ermüdeten sie. Doch dieser Junge, anders konnte sie ihn nicht bezeichnen faszinierte Sie. Du spiegelst deinen Vater wieder, an den Cäser ständig denkt. Sie öffnete die Riemen mit denen die Rüstung an seinem Körper gehalten wurde, entfernte sie, das Hemd darunter auch, um sich die Wunde anzusehen. Es war deutlich das er den Pfeil herausgerissen hatte, die Wunde damit sogar noch verschlimmert. Mit der Waschschale im Zimmer Wusch sie das angetrocknete Blut fort, ihr Zunge fuhr Prüfend heraus und versuchte festzustellen ob Cirze mit ihrer Annahme von Gift recht hatte. Der Geschmack den ihre Zunge wahrnehmen konnte, ohne das sie Ramses Blut oder Körper berührte, bestätigte es. Doch es wirkte bei weitem nicht so stark durch die Blutung die er ausgelöst hatte. Währe es möglich, das er wusste was er tat in diesem Moment. Vorsichtig tastete sie das Gewebe um und in der Wunde ab. Auch wenn die Blutung sehr stark gewesen war, war er nicht in Gefahr zu verbluten, das Gift war durch das Blut zum größten Teil ausgewaschen worden. Cirze sagte sie konnte die Wunde nicht schließen, ich kenne die Kräfte der Priesterschaft der Silmaris aus Erzählungen, was bedeutet das Magie eingesetzt werden muss um es zu verhindern. Das bedeutet es gibt sehr viele Tote in dieser Nacht. Shiva erschreckte sich etwas über Ramses Worte. Du bist wach, es ist schwer zu schlafen wenn jemand eine Wunde untersucht. Ich wurde noch nicht sehr oft so verletzt. Es ist eine neue Erfahrung von einem Pfeil getroffen zu werden. Woher wusstest du das er mit Gift bestrichen war? Ich wusste es nicht, mein Instinkt sagte mir das ich ihn schnell aus meinem Körper bekommen musste. Aber das ist auch nicht wichtig, ihre Kämpfer sind stärker und sie benutzen Waffen die, die Kräfte der Priesterschaft die ihnen nicht gegeben sind unbrauchbar macht. Sie werden dieses Volk überrennen, jeder der sich ihnen entgegenstellt abschlachten und den Rest unterjochen. Der Pfeil war eine Warnung an uns Shiva, er hat mit der Hilfe des Bündnis gerechnet und er weiß das ich nicht fliehen werde. Wenn diese Wunde nicht geschlossen wird, kannst du nicht kämpfen, du würdest mit deinem Leben spielen. Das tun wir alle wenn wir uns gegen seine Truppen stellen, mit diesen Worten setzte sich Ramses auf, auch wenn die Wunde sofort begann wieder zu bluten. Ich bitte dich, wenn du nicht auf mich hören willst bleib wenigstens noch so lange bis es losgeht ruhig liegen um deine Kräfte zu schonen. Ramses drehte sich so das er ihr ins Gesicht sehen konnte. Ich will nicht das du deine Kräfte einsetzt um mich aufzuhalten, deswegen sollte ich wohl besser gehen. Ramses wollte aufstehen doch Shiva hielt ihn an der Schulter fest, ich verspreche dir das ich dir bei deiner Rüstung und allem helfe das du kämpfen kannst, wenn du jetzt liegen bleibst. Ramses konnte fühlen das der Blutverlust alles verschwimmen lies, er legte sich wieder zurück. Shiva stoppte die Blutung doch das frische Blut was dabei auf ihre Haut kam, lies sie das kommende sehen, die Schlacht das Blutbad was er bereits vorher gesehen hatte. Ramses spürte das etwas in ihr vorging, sie versorgte ihn zu Ende und schien leicht verwirrt daraufhin das Zimmer zu verlassen. Ramses schaute ihr nach, die Schmerzen waren kaum der Rede wert, doch das Verschwimmen seiner Wahrnehmung lies ihn Müde werden und nach wenigen Minuten einschlafen. Shiva stand vor der Tür und sank langsam zu Boden, ihre Atmung war weit höher als sie sein dürfte, die Vision war bereits abgeklungen, doch liefen nun Tränen über ihr Gesicht, die Erinnerung an das letzte mal als sie so etwas erlebte. Der Tag an dem ihre Mutter in ihren armen Verblutete, an dem Tag wo nur der Kopf ihres Vaters als einziges von ihr gefunden wurde. Der Tag an dem mein Herz erstarrte zu Stein, doch nun höre ich es schlagen unaufhaltsam. Selbst die Begegnung mit Shawa und die Aufnahme im Volk der Nymphen hatte das nicht vermocht. Was bist du Ramses? Ein Gott oder Teufel in dieser Welt. Was lässt mein Herz schlagen, wie als wollte es aus meiner Brust entfliehen. Wenn ich dich kämpfen lasse wirst du sterben, aber ich habe es versprochen und bin gebunden daran. Wenige Stunden dann ist es soweit und nichts wird daran etwas ändern, sie kämpfte sich auf die Beine, wischte die Tränen fort und betrat das Zimmer wieder. Ramses war eingeschlafen und ihr Blick lag fast eine Stunde auf ihm in denen Shiva ihre Gedanken um ihn Kreisen lies, bis sie schließlich zu seiner Rüstung schritt und begann sie zu reparieren. Das klopfen an der Tür weckte Shiva die nach der Arbeit auch eingenickt war. Die Sonne beginnt unterzugehen, die Truppen sammeln sich, hast du eine Ahnung wo Ramses abgeblieben ist. Komm rein Dalya er ist hier. Die Tür öffnete sich und Sie betrat wie aufgefordert das Zimmer. Es dauerte nur wenige Augenblicke bis sie die Wunde wahrnahm in seiner Seite. Hat deswegen Cirze vorhin gerufen. Ja, ich sagte ich kümmere mich darum und das habe ich. Wir müssen wohl ohne ihn auskommen mit so einer Wunde sollte kein Krieger kämpfen. Und doch werde ich es tun, Ramses drehte sich auf die unverletzte Seite. Deine Rüstung ist repariert, wir müssen die Wunde nur so verbinden das du nicht gleich verblutest. Der Blick von Ramses traf auf den von Shiva, danke. Sie erwiderte nichts darauf, stand auf, warf die Rüstung ans Fußenden und schritt in Richtung des Verbandsmaterial was sie bereits geholt hatte, im Wissen ihres Versprechens. Dalya griff nach ihrer Schulter, das kannst du nicht machen, er ist noch ein Kind. Er will es so, meinst du nicht es wird Zeit ihn Entscheiden zu lassen, wenn von ihm verlangt wird erwachsen zu sein. Dalya lies sie los, ihm fehlt die Erfahrung und auch wenn keiner von uns diese Verletzung verhindern konnte, sollte wir doch wenigstens seinen Tot vermeiden. Ich weiß das er damit unter meine Verantwortung fällt, ich werde nicht von seiner Seite weichen, das Schwöre ich dir. Die letzten Worte waren nur in Dalya´s Geist erklungen. Sie nickte zustimmend, konnte aber einen Seufzer nicht unterdrücken. Cirze hat die Soldaten über die Gefahr informiert, kam nachdenklich von Ramses, ich kann ihre Angst spüren, die zusätzliche Schwächung die dadurch entsteht. Dalya schritt auf ihn zu und ging vor ihm in die Knie, sie legte ihre Hand auf seine Stirn. Er hat ja Fieber. Erhöhte Temperatur, berichtete sie Shiva die sich inzwischen zum anderen Ende des Betts begeben hatte. Fieber wird es erst in ein paar Stunden sein, durch das Gift ausgelöst. Dalya erwiderte nichts darauf und wendete sich an Ramses. Du darfst dich auf keinen Fall übernehmen, wenn du merkst das die Verletzung dich zu sehr schwächt zieh dich zurück. Das werde ich und ihr passt genauso auf euch auf, richte das Varlas und Corant von mir aus. Sie lassen Jinpa bestimmt nicht mitkämpfen habe ich recht. Ja, Corant hat ihn dazu überredet, er ist der Führer des Rates, wenn er vernichtet wird, sind die Silmaris Kopflos, nicht in der Lage eine Entscheidung zu treffen. Die Kriegerkaste hat dann das Kommando und die werden kämpfen. Ramses schloss für einen Moment die Augen, als Shiva begann die Wunde fest zu verbinden. Ich werde mich dann auf den Weg machen, während sie dich vorbereitet, aber ich sage dir noch einmal das es unvernünftig ist. Es wird den Silmaris Kraft geben, gerade weil Cirze sie richtiger Weise vor der Situation gewarnt hat. Wenn sie mich sehen, wenn sie meinen Vater in mir sehen wird ihr Mut zurück kehren. Dalya nickte, damit hast du recht, Mut ist das einzige was ihnen eine Chance geben wird. Sie stand auf obwohl Ramses und auch Shiva die Besorgnis in ihren Augen erkennen konnte, verließ Sie die beiden. Und die kommenden Minuten kehrte schweigen ein, Ramses bereitete sich vor, trotz der Verwundung konnte er noch immer diese Kraft spüren die in den wenigen Stunden zugenommen hatte. Ich werde die Rüstung richtig festziehen, es wird vielleicht noch mal weh tun. Ramses nickte, auch wenn er in Gedanken wo anders war. Er reagierte nicht auf den Schmerz, als die Riemen festgezogen wurden. Du bist bereit für deinen Auftritt. Gut, Ramses stand auf und dem Blick von Shiva konnte er entnehmen das sie nicht damit gerechnet hatte das er sich normal bewegen würde. Der Verband ist gut, ich danke dir. Ich hoffe er verhindert das du verblutest. Sie schritt zu Tür und öffnete sie, gehen wir. Einen Moment noch, Ramses überprüfte ob er ohne Probleme seine Waffen ziehen konnte, das musste gehen. Es gelang auch wenn er dabei die Wunde spürte. Shiva schritt los in Richtung des Stadtrandes und Ramses schloss zu ihr auf. Die letzten Strahlen der Sonne brachen sich auf seiner Rüstung, doch da war noch mehr und Shiva konnte es spüren eine Energie die nicht zu Ramses passte. Wie eine Kraft die ihm von einer externen Quelle gegeben wurde. Eine schwache aber sichtbare Aura wie Martin sie in dieser Welt hatte. Die Blicke der Soldaten zeugten von Mut wie Ramses gehofft hatte. Die Wunde hatte ihn nicht gehindert hier her zukommen. Die fast dreihundert Mann des Bündnisses waren bereit. Varlas stand bei den Generälen, Corant. Shiva und er schritten darauf zu. Da seit ihr ja endlich, lasst ihr euch immer soviel Zeit wenn die erste Schlacht in einem Krieg ansteht. Das schien ein Spiel zwischen Corant und Shiva zu sein. Wir sind doch Rechtzeitig hier, gab Sie im gleichen schroffen Tonfall zurück und die beiden lächelten darauf. Der Blick von Relix´shar traf ihn, die Wunde ist nicht geschlossen worden, Cirze hat mich informiert. Ich weiß und doch wird es eure Truppen mit wachem Geist kämpfen lassen, wenn sie sehen das ich nicht schwer verletzt bin. Nicht schwer verletzt, der Pfeil war vergiftet, mit mächtiger Magie verzaubert und für dich bestimmt. Poryl´saat will sich an dir Rächen das du hier bist bedeutet... bevor es vollends ausgesprochen wurde ertönte das schallende Warnhorn. Der Angriff hat begonnen macht euch bereit donnerte die Stimme von Relix´shar über die Menge. Wir kämpfen ums Überleben für unser Volk. Alle machten sich hinter der aufgerichteten Barrikade bereit, um diejenigen die sie überwanden, oder durchbrachen abzuwehren. Ramses schüttelte mit dem Kopf, wir verhalten uns genauso wie Poryl´saat von uns erwartet. Was meinst du damit? Wir haben Angst vor ihm, weil seine Truppen stärker sind. Ramses sprang auf die Barikate und sah in die Dunkelheit, versuchte die Stärke der Truppen einzuschätzen. Relix´shar befahl ihm sofort da weg zu gehen. Ich stehe nicht unter eurem Befehl General, das sind viel zu wenige für einen Angriff. Ramses richtete sich auf und drehte sich in die andere Richtung, dort wo kein Lager kein Anzeichen eines Feindes waren öffneten sich Dimensionstore, Bogenschützen, Dutzende davon und von den Hügeln hatten sie freie Schussfeld um sie zu dezimieren. Shiva ließ ihre Schlange groß werden und schwang sich hinter den Kopf, wodurch sie auf gleiche Höhe kam und sah was Ramses erblickte. Verdammt, ein Hinterhalt, woher wusstest du das? Es ist zu offensichtlich, das Heerlager birgt viel mehr Truppen warum greift nur eine Handvoll an, auch wenn es reicht um diese Barrikade einzureißen. Sie werden nicht stürmen, nur unsere Reihen lichten. Corant schrie Shiva im entgegen, er richtete seine Aufmerksamkeit auf sie. Was ist Schönheit? Ein Hinterhalt, Bogenschützen, meinst du die Pfeile kommen durch deine Panzerung, oder können wir ihnen einen Strich durch ihren Hinterhältigen Plan machen. Auch Corant blickte nun kurz in die Richtung in die Ramses und Shiva blickten und wurde dann zu seinem Wahren ich, errichtete mit seinem Körper eine sichere Zone, die etwa ein Drittel der Barrikade entsprach. General bring eure Truppen zwischen Corant und eurem Wall bevor es unnötige Tote gibt! Er verstand gab den Befehl aber schon waren diese pfeifende Geräusche zu hören und die ersten Kämpfer brachen zusammen. Shiva sah Ramses Hand vor ihren Körper schnellen, wenige Zenitmeter vor ihrer Brust hatte er einen Pfeil gestoppt. Der hätte mich getötet, sieh drehte sich in seine Richtung, konnte sehen das er einen weiteren Pfeil in die Schulter bekommen hatte. Ramses ist alles in Ordnung, er schüttelte leicht mit dem Kopf und versetzte ihr einen Stoß der Sie hinter Corant beförderte, die Schlange wurde wieder klein und kroch um ihren Hals. Corant und Shiva blickten zu ihm empor, er machte nicht einmal den Versuch sich in Sicherheit zu bringen. Die Aura die ihn Umgab wurde nun für jeder Mann ersichtlich, in seinen Augen zuckten Blitzen hin und her. Ein weitere Pfeilhagel ging auf sie hernieder, der Wall war gespickt mit Pfeilen nur Ramses hatten sie nicht getroffen irgend etwas schien sie abgelenkt zu haben, er riss sich den Pfeil aus der Schulter und zog seine beiden Säbel! Ramses schrie ihnen entgegen, auch wenn es keine verständlichen Worte waren, war doch dieses Gefühl dar. Er trotzte dieser Übermacht, nichts würde ihn dazu bringen aufzugeben. In diesem Moment öffnete sich ein weiteres Dimensionstor und Poryl´saat trat daraus hervor mit einem Bogen bewaffnet. Der nächste Pfeilhagel spickte den Wall und wieder wurde Ramses und auch Poryl´saat nicht getroffen. Er drehte sich zu ihm um, und obwohl ersichtlich war das er Ramses zu einem Angriff provozieren wollte, ging er darauf ein. Ramses begann auf ihn zu zugehen, beschleunigte bis er rannte. Poryl´saat nahm Seelenruhig einen Pfeil aus dem Köcher, legte ihn ein und schoss. Wie gelähmt sahen all die Krieger wie der Pfeil erneut seine Schulter traf, sie Durchschlug und die Gewalt des Projektil in nach hinten riss. Ramses lag noch immer auf der Barrikade, er rührte sich nicht mehr. Poryl´saat ließ ein schallendes Gelächter ertönen während er sich zu den Truppen umdrehte und einen weiteren Pfeil aus dem Köcher nahm. Der Bogen spannte sich erneut zielte auf den Kopf von Corant. Ich werde nicht gehen, selbst wenn der Pfeil mich töten sollte bin ich immer noch ein Schutz für dieses Volk. Rührseliges Geschwätz! Doch bevor sich der Pfeil löste, schleuderte der Säbel von Ramses heran und durchschnitt die Sehne, die unter Spannung zerriss und Poryl´saat ins Gesicht schlug. Ein wütender Schrei erklang, doch die Blicke waren auf Ramses gerichtet, die Aura war so gut wie verschwunden. Er war mit seinen Kräften sichtlich am Ende und doch gab er nicht auf. In diesem Moment wurde der mächtige Bann der Angst zerrissen, selbst die normalen Krieger riefen nach dem Schwert der Rache und obwohl es keinen Befehl zum Angriff gab, stürmten sie voran, auf das Lager von Poryl´saat. Die Generäle rannten mit, Corant stand auf und erhob sich in die Luft, in Richtung der Bogenschützen und Varlas stellte sich Poryl´saat. Sein linkes Auge blutete, man konnte sichtlich erkennen das die Sehne es zerschnitten hatte. Es ist noch lange nicht vorbei, das war erst der Anfang. Varlas griff an, doch anstatt Poryl´saat stand auf einmal einer seiner Silmaris vor ihm in schwarzem Brustpanzer der, den Schlag abbekam und sein Leben aushauchte. Varlas öffnete ein Tor, nahm sich und Dalya mit direkt ins Lager der Feinde. Trotz des schweren Kampfes der jetzt erst richtig begann, kehrte Ruhe um den Wall ein. Shiva kletterte zu Ramses auf den Wall. Der Pfeil von Poryl´saat hatte seine Lunge getroffen. Mann konnte es an seiner Atmung hören. Was machst du noch hier Shiva. Dort ist der Kampf. Ramses zeigte auf das Lager der Feinde. Zeig ihnen das ihre Stärke dir nicht stand halten kann. Noch immer sagte sie nichts. Ramses versuchte in ihre Augen zu sehen, doch alles drehte sich, das Blut was durch und über seine Rüstung rann machte ihm schwer zu schaffen, und machte es schwierig. Doch sein Versuch lies ihr Schweigen endlich enden. Ich bin für dich Verantwortlich, ich habe dich kämpfen lassen obwohl du verletzt warst. Wenn du stirbst, wird mich einer vom Bündnis töten, Dalya, Varlas, vielleicht sogar einer der Generäle. Meine Kraft reicht nicht aus um solche starken Kämpfern stand zu halten. Ramses brach zusammen und Shiva eilte zu ihm. Lügnerin, du könntest selbst gegen Poryl´saat bestehen, hörte sie noch bevor er das Bewusstsein verlor. Und doch ist dein Leben wichtiger, als das ich in dieser Schlacht meine Stärke beweiße. Sie sah die Priesterschaft wie sie nach Überlebenden suchte. Shiva rief nach Cirze´levak und sie fand auch schnell zu den beiden. Ramses ist schwer verletzt, auch wenn eure Kräfte nicht helfen müsst ihr ihn retten. Sie nickte, ich werde mein möglichstes tun, du solltest in der Schlacht sein und kämpfen. Ich habe die Verantwortung für ihn, versteh doch ich habe ihn Kämpfen lassen trotz der Wunde. Das ist mir bewusst, doch du kannst ihm nicht mehr helfen als ich. Was würde Ramses lieber sehen. Das du hier bei ihm bist, ohne das du seinen Zustand zu ändern vermagst. Oder die Feinde die meinem Volk überlegen sind bekämpfst und viele Verluste vermeiden kannst. Eine Träne lief ihr über die Wange und doch schaute sie empor sah Corant der gerade im Begriff war zum Lager zu fliegen, nach der Vernichtung der Bogenschützen, die nicht geflohen waren. Sie rief nach ihm und er drehte noch einmal um lies Shiva sich an seiner Kralle festhalten und flog mit ihr zur Schlacht. Cirze untersuchte Ramses und schaute dennoch kurz hinter den beiden her. Auch wenn du dir nicht sicher bist über deine Gefühle, die Tatsache das du trotz besseren Wissens ihn hast kämpfen lassen, das du in seinen Worten hörst was er fühlt, sind klare Anzeichen. Ich könnte hier etwas Hilfe gebrauchen. Einige Priester reagierten darauf, er hat viel Blut verloren, sagt Armad bescheid er soll mit ein paar Freiwilligen beim Ratsgebäude erscheinen, die Überlebenden brauchen Blut, vor allem Ramses. Und ihr beiden helft mir ihn zu aller erst von hier fortzubringen. Sie verneigten sich leicht und nahmen Ramses an Armen und Beinen, Cirze stütze ihn, so das die schwersten Wunden nicht noch zusätzlich belastet wurden. Nehmt in an seiner Rüstung, legt den Arm so das die Blutung abgedrückt wird. Komm schon Ramses halt durch. Noch einmal versuchte sie ihre Kräfte anzurufen um ihn zu helfen, doch dieses Mal schien etwas anders, sie fühlte eine ungeheure Kraft, sie fühlte Martin. Die Blutung stoppte, die Wunden begann sich zu schließen. Aber nur für einen so kurzen Moment, gerade genug um einen halbwegs stabilen Zustand zu erreichen. Der ihn nicht aus Lebensgefahr brachte aber das Verbluten verhinderte. Dennoch war das, das wichtigste für Ramses im Moment. Er brauchte Blut, bevor sein Körper die Belastung nicht mehr ertrug und zusammenbrach.

 

Trotz der Bemühungen von Quell alles Schädliche von Sally fernzuhalten. Drang der Zustand von Ramses zu ihr durch, ließ sie schreiend aus dem Schlaf aufschrecken. Erneut waren ihre Augen Schwarz, spiegelten die ungezügelte Kraft ihres Erbes wieder, ließen die Elemente in ihrer Umgebung verrückt spielen. Beruhige dich, hörte sie die Stimme von Clair, es ist nur ein Traum gewesen. Sally schüttelte Energisch ihren Kopf, ich fühle die Nähe des Todes, ich fühle die Schmerzen, diese Energie. Das ist kein Traum, der Krieg hat begonnen. Die Silmaris kämpfen ums überleben und mein Bruder ist in Lebensgefahr. Trotz der tobenden Elementkräfte schritt Clair auf Sally zu und nahm sie in den Arm. Ich Maße mir nicht mehr an es als Traum abzutun, und dennoch kannst du nichts ausrichten um ihm zu helfen. Du fühlst seinen Schmerz seinen Zustand, aber ihr müsst euren Weg vorerst alleine gehen. Ihre Augen wurden wieder normal und wieder wurden sie durch Tränen abgelöst und das verzweifelte Festklammern an Clair. Ich bin da Sally, hab keine Angst mehr. Ramses ist stark, er stirbt nicht einfach, er kämpft um seine Leben. Legan hatte alles miterlebt, er fühlte das er im Moment fehl am Platz war. Doch das was Sally erzählte lies ihn ein Bild von den Geschehnissen formen das ihn bewog trotz der Nachtstunden Cäser aufzusuchen. Er benutzte ein Dimensionstor und so war es nicht verwunderlich das es beide Seiten überraschte. Cäser arbeitete mit Hilfe von Tamara die weiteren Schritte aus. Verhandlungen konnte er noch hören, bevor sie aufhörten. Warum die Störung Legan? Es geht um Ramses und die Silmaris. Gibt es bereits Nachricht von der Schlacht. Legan schüttelte den Kopf, Ramses ist dem Tod nah, Sally hat es gefühlt, ihre Kräfte haben verrückt gespielt. Cäser legte die Zettel die er hatte auf den Tisch. Verdammt, das sind keine guten Nachrichten. Vielleicht irrt sie sich kam mit zitternde Stimme von Tamara herüber geklungen. Das... Cäser würgte die Antwort von Legan ab. Ich denke es ist besser wenn wir unter vier Augen reden. Ich werde gehen, kam fast gebrochen von ihr als Bestätigung. Nein, ich möchte das du hier bleibst Tamara, ich werde mit Legan vor die Tür gehen. Ihr Blick verriet das er ihr damit sogar einen gefallen tat. Kaum hatte sich die Tür hinter Cäser geschlossen, schüttelte er leicht mit den Kopf. Du solltest etwas an deinem Feingefühl arbeiten mein Freund. Legan verstand nicht ganz und Cäser belies es dabei. Der Gegner hat mehr Truppen als erwartet, ist vielleicht sogar stärker. Es sind Engel und Dämonen die gegen die Silmaris kämpfen, vielleicht ist es an der Zeit unsere Dämonen dort hinzuschicken. Ich werde sofort aufbrechen. Gut und Versuche einen der Priester hier her zu schicken. Wir müssen Franklin wieder auf die Beine bekommen. Wie viele Truppen soll ich hinschicken. Nicht nur Truppen, auch wenn ich weiß wie sehr du in Clairs Nähe bleiben möchtest solltest du mitgehen, trotz all der Jahre ist das Misstrauen Dämonen gegenüber immer noch groß. Das ist kein Problem, aber wieviel... Unwichtig, soviel wie du glaubst zu brauchen. Poryl´saat ist der einzig sichtbare Feind im Moment und wenn wir durch sichtbare Truppenaktivierung den anderen Vermitteln das wir in Gefahr sind, könnte es zum Vorteil für uns sein. Aber die Schwächung der hiesigen Truppen macht die Hauptstadt anfällig. Cäser schüttelte mit dem Kopf, mach dir deswegen keine Sorgen, wenn dann kommen wir hier mit Diplomatie weiter als durch starkes Truppen aufgebot. Wie du meinst, ich werde mich sofort auf den Weg machen. Legan öffnete erneut ein Dimensionstor und verschwand. Cäser betrat das Zimmer, das Weinen und Schluchzen von Tamara war deutlich zu hören, ebenso wie der Versuch es zu unterdrücken. Du musst mir gegenüber keine Stärke zeigen, er schritt neben sie zog sie aus dem Stuhl empor und nahm sie in die Arme. Es ist nichts passiert Tamara, noch ist er nicht Tod. Die Tränen drängten sein Hemd, doch auch Cäser waren die Belange des Bündnis im Moment egal. Tamara beizustehen schien wichtiger. Legan stand im Zimmer, wo Clair und Sally immer noch saßen, trotz der kurzen Zeit in der er fort war, hatte sie die richtigen Worte gefunden. Denn sie trainierten, Kugeln der Elemente kreisten und das leuchten in Clairs Augen lies ihn einfach nur zusehen. Solange war es her das er dieses leuchten sah, auch wenn er es ihr sagen müsste konnte er nicht. Nicht in einem solchen Moment. Auch wenn Legan wusste das es ein Fehler war verließ er das Haus, nahm Kontakt mit den Devegan auf und verkündete ihnen das nach all der Zeit etwas besseres als Training bevorstand. Er konnte die Gedanken des Zweiges hören, ihr Jubel endlich wieder kämpfen zu dürfen. Es wird eine harte Schlacht und ich werde keinem von euch nach so langer Zeit den Spaß nehmen, macht euch bereit es geht bald los, eilt euch sonst ist die Schlacht vorbei an der wir Teilnehmen sollten. Das waren genau die richtigen Worte um die Devegan zu motivieren. Er versuchte Varlas zu erreichen, es war zwar nicht einfach aber es gelang ihm. Ich bin es Varlas, Legan ich bin beauftragt euch Verstärkung zu schicken. Das ist eine Gute Idee, wie seit ihr informiert worden. Sag ich dir später mach schon. Das große Tor öffnete sich und um die zwanzig kleinere Dimensionstore öffneten sich davor, die Devegan schossen daraus hervor ins Große hinein. Hunderte von ihnen strömten hindurch bevor die kleinen Tore sich schlossen und Legan noch einmal zurückblickte auf das Haus in dem sich Clair und Sally befand und dann nachfolgte. Als das große Tor sich schloss, spürte Clair es deutlich, sie stand auf rannte zur Tür hinaus und sah gerade noch wie das große Tor sich schloss. Starr blickte sie auf den Punkt, bis Sally ihre Hand ergriff. Er liebt dich über alles, aber er hat die Verantwortung für seinen gesamten Zweig der Kämpfen möchte. Gib mir die Schuld wenn du willst, sonst hätte er ja nichts von den Schwierigkeiten erfahren. Clair ging in die Hocke und nahm Sally wieder auf den Arm. Vielleicht ist es gut so, du musstest dich auch von deinen Geschwistern trennen um deinen eigenen Weg zu gehen. Es kann uns beiden helfen klare Gedanken zu fassen für die kommenden Ereignisse. Sally konnte fühlen das die Worte entgegen ihrer Gefühle waren und doch behielt sie es für sich, begann erneut das Training mit Clair.

 

Aber auch Ramy und Rivan fühlten den Zustand von Ramses, zwar nicht so stark wie Sally aber deutlich genug, das Rivan sein Training unterbrach und nach draußen an die Klippe schritt und Ramy aufhörte ihre Gedanken zu folgen, aufstand und sich Ramses zeigen lies. Der Anblick seines Körpers lies Ramy einen Schauer über den Rücken laufen, Tränen liefen ihr über die Wangen. Er währe beinahe hier gelandet, doch es wurde verhindert. Von wem Algehr´morian, kannst du mir das sagen. Du kennst die Antwort und ebenso weißt du das du nicht Schuld an seinem Zustand bist. Wie kannst du noch so Objektiv sein, es geht um dein Volk, sie all die Toten. Ich sehe sie durchaus Ramy, du musst sie mir nicht zeigen. Die Worte drangen tief in ihren Geist und Ramy lies das Bild enden. Die Zeit des Umbruchs hat begonnen, es wird mehr Blut und Tot geben als all die Jahrtausende zuvor und das nur um vielleicht eine Veränderung herbeizuführen. Alles was jemals nach Macht in dieser Schöpfung strebte erwacht. Streckt ihre Klauen nach uns aus. Hör auf, auf ein Zeichen zu warten, beginn zu handeln! Ramy drehte sich zu ihm um. Ich kann nicht, ich weiß nicht wo ich beginnen soll. Auch diese Antwort ist in dir, überlege, es muss ein wichtiger Schritt von ihm gewesen sein, den nur du kennst, du nachvollziehen kannst. Ramy überlegte, ihre Gedanken versuchten eine Verbindung zu finden. Und plötzlich trat der schwarze Schatten in ihren Gedanken nach vorne, Ralast II die schmerzenden Worte von damals, als sie ins Jenseits floh, um noch einmal mit ihrem Vater sprechen zu können. Das ganze erlebte sie nun noch einmal, das Gespräch zwischen Ralast II und ihm. Wie er ging, sie mit ihrer Angst alleine lies, sie zum ersten mal bat zurück zukehren. Es war das letzte mal das ich mit ihm sprechen konnte, kam über ihre Lippen, während ihr eine Träne über die Wange lief. Erinnere dich weiter Ramy du bist auf dem richtigen Weg, hörte sie die Stimme von Algehr´morian. Ja, wie sie Ralast II wütend fortschickte, sie hinter Martin herging bis er vor diesem bunten Schleier stand. Ramy hielt inne laut zu sprechen. Sie erinnerte sich genau an die Worte, sie waren so intensiv in ihrer Erinnerung, das letzte Geschenk ihres Vaters. Ihr Gefährte, ihre Geschwister würden sie brauchen, ihre Zeit würde kommen. Sie fühlte einen Schub von Energie als ihre Erinnerung ihr zeigte wie ihr Vater in den Schleier hinein Griff, dieser Schrei der aus seiner Kehle ertönte würde sie nie vergessen, glaubte sie doch er würde sterben. Ohne zu Überlegen war sie zu ihm gerannt hatte ihn umarmt. Das knisternde Geräusch drang erneut an ihr Ohr. Sie vernahm den Ruf den sie damals nicht vermochte zu begreifen, spürte die Energie die durch ihn in sie hinein floss. Ramy öffnet langsam die Augen, der bunte Schleier ist es! Die Energie für eine erneute Schöpfung, Essenz der Toten. Algehr´morian war verschwunden, sie stand alleine im Zimmer. Ich danke dir für das Wachrütteln, du hast recht sie alle versuchen ihren Weg zu gehen, und nun da ich weiß wo ich beginnen kann, werde ich aufbrechen. Ramy verließ den Palast, ohne die Erinnerung wo der Schleier war begann sie dennoch nach ihm zu suchen. Dort würde sie die Antwort finden die sie brauchte, bevor Rivan sie finden würde. Die Schritte auf dem Gestein ließen Rivan genau erkennen das es Nemtoth war der sich neben ihn an die Klippe stellte und dem Meer zu sah. Es ist etwas geschehen nicht war, sonst hättest du das Training nicht abgebrochen. Ihr habt recht Nemtoth, mein Bruder ist fast gestorben. Ich kann diese fremdartige Energie fühlen die seinen Körper erfüllt seinen Schmerz, seine anderen Gefühle wahrnehmen. Meine Kontrolle schwindet, ich fühle wie meine Klauen ausfahren wollen, die Lust denjenigen der ihm das angetan hat zu vernichten oder jemand der mir statt dessen vor die Klaue läuft. Nutze diesen Zustand, er könnte öfters eintreffen. Ihr seit Ziele von allen Feinden, die verhindern wollen das Martin zurück kehrt. Auch wenn ich nicht weiß wie er es vollbringen will, bin ich mir absolut sicher das es mit euch zu tun haben wird. Vorher nimmst du dieses Wissen? Gefühle, Intuition sind Werkzeuge von Meisterkämpfern. Jeder hat sie in sich doch nur wenige können sich ihren Nutzen zu eigen machen. Wichtig ist ein gewissen Maß an Verständnis der Dinge. Auch ein Grund warum ich Vorschlug das einer der Priester, trotz ihrer Verantwortlichkeit für Ramys Tot, teil deiner Ausbildung werden sollte. Die Kunst des Kampfes bringt nicht alleine den Sieg, auch das Wissen über seinen Gegner, seine Beweggründe warum er sich gegen dich stellt sind wichtig. Entscheidend für sein Kampfmoral, bestimmend ob du ihn Töten musst oder nur beweißen, das du und das an was du glaubst Stärker ist. Kontrolliere die Bestie in dir Rivan, nutze ihre Fähigkeiten ohne sie dich besiegen zu lassen. Ich warte auf dich in der Arena, wenn du so weit bist. Die Schritte entfernten sich und Rivan dachte über die Worte nach. Wo er noch mit Daimon trainiert wurde auch oft über Nemtoth gesprochen. Doch ging es immer nur um seine perfekte Kampftechnik, seine Stärke im Kampf, das er über eine solche Weisheit verfügte, geprägt aus seinen Erfahrung wusste wohl außer Dalya und ihm nur wenige. Auch wenn das Gefühl, der Schmerz von Ramses immer noch zu fühlen war, wurde die Bestie in ihm still, leicht erhob er seinen linken Arm und lies die drei Stacheln herausfahren, so das sie direkt vor seinen Augen waren. Es war Nacht, Vollmond doch seine Augen nahmen viel mehr war. Alles schien wie von einer Aura umgeben, alles barg eine Kraft, sogar Macht die man nutzen konnte wenn man wusste wie. Seine Stacheln fuhren wieder ein, gib niemals auf Bruder, ich möchte in deinen Augen die Freude sehen können, wenn ich mit unserer Schwester wieder zu euch zurückkehre. Mit diesen Worten kehrte er zurück in die Arena, bereit zu trainieren, zu lernen um seine Mission so schnell wie möglich zu beginnen.

 

Ramses fühlte wie er viel, die Schwärze um ihn lies ihn nichts erkennen und doch bewegte er sich. Wurde fortgesogen von seinem Bewusstsein, von seinem Körper und alles was Bedeutung hatte. Er hatte keine Angst, seine Gedanken versuchten den Sturz zu beenden aber sein Zustand änderte sich nicht. Minuten verstrichen, die Dunkelheit wich den düsteren Lichtverhältnissen einer Höhle, er drehte sich leicht und kam mit seinen Füßen sanft auf dem Boden auf. Die Minuten in absoluter Dunkelheit ließen das wenige Licht durch Leuchtmoose ausreichen das er normal sah. Irgend jemand hatte ihn hier her gebracht aber warum. Sein Körper schien unverletzt. Ramses drehte sich um und sah das die Höhle hinter ihm verschüttet war. Es gibt also nur einen Weg, langsam folgte er ihm, bis er eine Tiefe Atmung vernehmen konnte und kurz darauf eine Höhle, in der sich ein Silmaris im Schneidersitz in der Luft schwebend befand. Seine Flügel waren wie ein Mantel um ihn gelegt und entgegen Gesetzt zu den mächtigen Krieger der Silmaris waren sie Echt. Strahlende Schwingen aus weißen Federn, die ganze Gestalt war von einer Aura umgeben die Ramses zuvor noch nie gesehen hatte, verströmte eine Macht zu dem er keinen Vergleich heran ziehen konnte. Warum hast du mich her gebracht? Brach die Frage aus ihm heraus. Doch schien die Gestalt nicht darauf zu reagieren. Was soll das, rede mit mir! Würdest du den meine Worte verstehen, schallte in seinem Kopf. Seine Nase begann zu Bluten, die Schmerzen, nach dem verklingen der Worte lies ihn zu Boden sinken. Ich halte es aus, ich werde versuchen zu verstehen. Vorsätze denen du nicht folgen kannst Ramses, die Energie die du verspürst die deine Kraft verstärkt stammt von mir. Doch du hast nicht das wissen um zu begreifen, warum es dich und deinen Vater ohne euer wollen beeinflusst! Versucht es zu erklären, wie er suche ich nach Antworten und ihr scheint sie geben zu können. Dein Körper ist fast tot, das Blut eines meiner Kinder fließt in deinen Adern, sie versuchen damit dein Leben zu retten. Ich... Ramses schüttelte leicht mit dem Kopf, alles verschwamm vor seinen Augen, in dieser Stimme klang soviel Macht mit er konnte es kaum glauben. Was meint ihr mit euren Kindern? Ein Ausdruck ohne Belang in heutiger Zeit, einst war ich für sie verantwortlich sie richteten ihre Gesuche um Hilfe an mich, heute ist es an dem was Martin zurück lies. Sein Weg ist einzig und alein ihm Vorherbestimmt und doch hat er das Volk der Silmaris aus der Not, zum Licht geführt, wie ich es hätte tun sollen. Doch ich konnte nicht, geblendet von der Trauer und der Wut was meinem Sohn geschah den ich ihnen schickte um einen Feind unvergleichbarer Stärke Einhalt zu gebieten. Ich irrte mich, verdammte damit meinen Sohn und mein Volk. Doch der Feind ist noch da, beginnt nun den Krieg gegen mein Volk was sich von mir abwendete. Ihr versucht Poryl´saat aufzuhalten, doch er ist nicht der Ursprung dieser verderbten Macht. Es ist mein Sohn der vom Bösen befallen und umgewandelt wurde. Und es scheint sich zu wiederholen. Wieder hat das Schicksal den Sohn desjenigen der sie aus der Dunkelheit geführt hatte hier her gebracht um auch ihn seinem Vater zu entreißen. Ramses richtete seinen Blick wieder auf die Gestalt. Dann hilf uns, das es sich nicht wiederholt. Die schwebende Gestalt öffnete die Augen, die Weite des Weltalls, die Sterne waren darin zu erkennen. Ich kann nicht, wenn sie nicht glauben an ihren einstigen Gott. Die Worte und der Blick schleuderten Ramses durch die Höhlen, doch nicht die Wand hielt ihn auf, sondern die Schwärze durch die er auf einmal wieder trieb. Seine Schulter begann zu schmerzen, die Atmung viel ihm schwer und er fühlte wie er in seinen Körper zurückkehrte. Ramses lies die Augen geschlossen, sein Körper war arg in Mitleidenschaft gezogen worden und doch war es so friedlich und ruhig um ihn herum. Bis auf vorbeischreitende Schritte die sich über die noch andauernde Schlacht unterhielten. Es ist wirklich unglaublich was diese Shiva vollbringt, sie lässt selbst die Truppen von Poryl´saat zu Stein erstarren. Sie ist genauso wie Corant oder dieser Ramses, völlig ohne Furcht sie sind vielleicht unsere einzige Hoffnung. Die Stimmen wurden undeutlich, verliere ich wieder das Bewusstsein, ging Ramses durch den Kopf. Wie ein Wimpernschlag spürte er auf einmal das jemand seine Hand hielt. Er öffnete die Augen drehte seinen Kopf in die Richtung und sah Dalya. Sie war eingeschlafen, hatte einen Verband um den Brustkorb. Die Schlacht ist also geschlagen, er drehte seinen Kopf, so das er zu Decke schaute. Er genoss die Anwesenheit von Dalya, sie wollte ihn ausbilden. Aber in diesem Krieg würde das nicht sein, zu hart wurde gekämpft um jemanden durch Training etwas beizubringen. Diese Müdigkeit, machte ihn zu schaffen, wieder sackte er weck. Bis die Stimme von Jinpa ihn wieder zu sich kommen ließ. Das war unverantwortlich ihr hättet ihn nicht kämpfen lassen dürfen. Er hätte sich nicht davon abbringen lassen verdammt, Shiva trägt keine Schuld daran. Ramses erkannte Varlas Stimme. Er ist genauso wie sein Vater, er hat wegen uns so gehandelt. Es war wie als hätte eine Macht ein Bann über unsere Truppen gelegt, das kam nicht von Poryl´saat, das war derjenige der ihn mit einem Dämon verschmolz. Sie hätten uns überrannt unweigerlich hätte er nicht den Hinterhalt rechtzeitig bemerkt und genau so gehandelt wie er es getan hat. Ich hätte Cirze nicht gehen lassen dürfen, begann er mit einem völlig anderen Thema. Vor allem solltet ihr beiden das nicht an einem Krankenbett diskutieren, geht und macht das woanders. Shiva, Ramses machte die Augen auf und richtete sich mühsam auf, sofort drang Blut durch den Verband. Schon gut Shiva, es hat mich wenigstens geweckt. Ramses kam überrascht von ihr, sie eilte zu ihm und sah besorgt auf die blutende Wunde. Bleib bitte ruhig liegen. Ramses nickte zustimmend. Wie ist die Schlacht ausgegangen, wir haben das Lager mit Hilfe der Devegan zerschlagen, konnten ein paar Gefangen nehmen aber Poryl´saat ist... entkommen beendete Ramses den Satz. Ja bestätigte Varlas ihm, es gab viele Tote und noch mehr Verletzte kaum einer ist ohne Verwundungen davon gekommen. Selbst Than´suld und ich sind verletzt worden. Ramses konnte nicht Atmen, das Blut hinderte ihn daran, er wollte noch etwas sagen, doch es war zu spät. Seine Augen verdrehten sich nach oben und Shiva rief nach den Priestern während sie ihm den Verband abriss. Schnell waren eine Hand voll Priester im Raum und Varlas und Jinpa verließen das Zimmer. Wie ich sagte, es geht ihm wie Martin immer um die anderen. Wir müssen das selbst Erledingen unter Kontrolle bringen oder das Bündnis geht unter. Varlas wartete nicht auf eine Erwiderung auf seine Worte. Er schritt von dannen und zeriss die Armschlinge, in der sein verletzter Arm eigentlich ruhen sollte. Wir haben Kriegsrecht Varlas, du und die Fraktion der Krieger haben das Kommando ich bin erst wieder relevant wenn dieser Krieg ausgestanden ist. Das muss nicht sein und du weißt es! Chesay ich gab dir meine Antwort oder. Aber ich will nicht diesen Craz überzeugen, du musst unser Volk führen, du bist der richtige. Du hast ein völlig falsches Bild von mir drehte er sich wütend zu ihr um. Ich bin nicht wie damals, ich habe mich verändert wie du, wie Craz in all den Jahren. Wer auch immer dieser Bewohner des schwarzen Lochs auch sein mag, welche Macht er auch immer Besitzen mag. Ich werde mich nicht auf diesen Handel einlassen. Du kämpfst damit das kann ich an deinem Ausbruch erkennen. Sollte Ramses sterben ist der Untergang der Silmaris entgültig und er wird sterben, selbst wenn ich Hand anlegen muss deswegen. Mit der schnellen Reaktion von Jinpa hatte sie nicht gerechnet. Seine Hand schloss sich um ihren Hals und schob sie die Wand entlang bis er in einer Ecke mit ihr war. Solltest du auch nur in seine Nähe kommen, bringe ich dich um Chesay, egal was einst zwischen uns war. Ich bin ein Chanay, ein Silmaris, ich gehe meinen Weg so wie alle hier. Zwing mich nicht dazu, er lies sie wieder runter. Du bist noch der gleiche wie damals, auch wenn du es zu verbergen versuchst. Jinpa du bist der einzige der unser Volk wieder führen kann wenn es wieder kehrt. Sträube dich nicht länger, auch wir könnten wieder zusammensein wie damals. Ich, ich sagte nein! Geh jetzt, halte dich von Ramses fern. Wie du wünscht! Wieder verschwand sie durch dieses seltsame Tor, doch als Jinpa sich umdrehte sah er Shiva. Wie geht es Ramses? Das Gift ist das Problem, eigentlich war er über den Berg, doch die leichte Bewegung hat eine innere Blutung ausgelöst, sein Zustand ist wieder Kritisch. Wer war diese Chanay gerade? Ein Feind, das ist alles was ich weiß. Jinpa wollte Shiva und das Gebäude verlassen, doch sie trat noch einmal in seinen Weg. Wenn sie ein Feind ist, warum hast du es nicht zu Ende gebracht als du es konntest. Die Antwort willst du nicht hören Shiva, ich muss mit Corant reden, darf ich vorbei. Sie trat zur Seite und sah ihm nach, ich hoffe du machst keinen Fehler Jinpa, sagte sie Leise vor sich hin, bevor sie wieder ins Zimmer von Ramses schritt.

 

Ralast ist so Unruhig er scheint sich gar nicht mehr einzukriegen. Es ist mehr als verständlich Sophie. Ich versichere dir Partner, für diese Leidenn wird der Verantwortliche gerichtet, in einem Maße das er die Leiden hundertfach erleben wird die er dir zugefügt hat. Die Kugel hörte auf zu zittern und Sophie strich mit der Hand sanft darüber. Beeindruckend! Ich denke nicht, er weiß das ich es ernst meine. Jeder wird gerichtet auch du, die Zusammenarbeit mit den Hütern des Zyklus lastet schwer auf dir. Sophie schmiegte sich von hinten an ihn. Ich hoffe du zeigst wegen unserer Beziehung keine Gnade. Das werde ich nicht, keine Sorge. Wer um Milde fleht, wird alle Härte erfahren. Es läuft mir immer ein Schauer über den Rücken wenn du das sagst. Das Echo drehte sich zu ihr um und legte seine Hand in ihren Nacken, er war fest und mit Bestimmtheit nicht zärtlich gemeint. Hör mir genau zu Sophie ich wünsche das du zu den Hütern zurückkehrst, sag ihnen ich bin an einer Zusammenarbeit interessiert. Aber du sagtest... Psst! Sag ihnen sie sollen etwas gegen Rivan unternehmen. Warum...Argh! Frag nicht, mach es einfach. Wenn es klappt wie erwartet, wird es die Situation zu meinen Gunsten verändern. Sophie löste sich von seinem Griff, wie du meinst. Sie schritt auf den Ausgang zu, wurde jedoch noch einmal vom Echo aufgehalten, der ihr einen leidenschaftlichen Kuss gab. Ein kleiner Vorgeschmack auf deine Belohnung. Sophie legte sich über die Lippen. Ich beeile mich. Als sie verschwunden war richtete sich das Echo an Ralast. Keine Sorge Partner wir richten auch über sie, Gefühle hindern mich nicht bei meiner Aufgabe, er öffnete ein Fenster und sah sich den Ort an, an dem Rivan Stunde um Stunde trainierte. Er braucht einen Dämpfer, sonst könnte Ramses nicht gegen ihn bestehen, wenn die Zeit der Abrechnung gekommen ist. Aber wir sind nicht alleine meine Partner, wir sind vorbereitet, die Zeit des Richtens beginnt, wenn Zyra ihr Gefängnis verlassen kann. Das Gelächter des Echos schallte unter der Hauptstadt durch die Nebelhöhlen und brach die Konzentration von Sally zu der das Gelächter durchbrach. Sie es auf einmal hörte, sie sah die Gestalt vor sich, den kleinen Clown von damals. Die Anfänge seines Handelns, seine Veränderung bis zu heutigen angsteinflößenden Gestalt. Sally stürzte vom Stuhl und krabbelte über den Boden in Richtung der Wand. Clair stand auf und ging ihr hinter her. Was ist mit dir, was siehst du? Ein Feind, nach der Schlacht gegen die Verunreinigung gereift und geboren. Mühsam verbannte sie das Bild aus ihrem Kopf, doch zum ersten mal übermannten sie keine Tränen. Das Gesicht, auch wenn sie das gesehene versuchte zu verbannen, war noch immer da. Kalte Entschlossenheit und Macht war darin, der gleiche Ausdruck wie bei Sophie. Kugeln der Elemente formten sich auf einmal um sie herum, vielen eins nach dem andere in ihren Körper. Sie veränderte sich, sie reifte durch die Energie, ihr Körper wuchs, sie wurde Erwachsen. Der Körper einer zehn Jahre älteren Frau stand nun langsam vom Boden auf. Ihr Augen waren wieder normal, ihre Kleider zerrissen und wenn Clair es nicht besser gewusst hätte, hätte sie Sally für Sophie gehalten. Mein alter Körper hält dem kommenden nicht stand, es musste etwas geschehen. Sie rannte auf Clair zu und griff sie an. Auch wenn es sehr überraschend war, wehrte Clair sie gut ab. Sie wusste das Sally nur etwas überprüfen wollte und selbst sie war erstaunt darüber was sie alles behalten hatte, bei den Kampfübungen wo sie schlecht abgeschnitten hatte. Eine nicht mit dem Körper übereinstimmende Kraft brachte sie auf. Bis Clair auf ihr Erbe zurück griff und sie durch die Kraft der Luft gegen die Wand schleuderte. Genug ausprobiert findest du nicht. Sally stand auf, das muss unter uns bleiben. Noch soll niemand außer dir davon erfahren. Clair nickte, komm lass und etwas zum Anziehen aus meinem Schrank holen was dir gefällt. Sally nickte zustimmend und gemeinsam gingen sie in den zweiten Stock.

 

Ramses öffnete langsam die Augen, wieder war er in der Höhle, lag in seinem eigenen Blut. Er konnte kaum Atmen und doch setzte er sich auf, lehnte sich an die Wand und versuchte einen klaren Kopf zu bekommen, starrte auf den Silmaris, der ein Gott war aber nicht vom Volk der Götter. Es schien viel mehr zu geben als uns beigebracht wurde. Das trifft zu, hörte er die Stimme des Silmaris, aber sie schmerzte ihn dieses mal nicht, verschlimmerte auch nicht seinen Zustand. Erneut öffneten sich seine Augen, zeigten das gleiche Bild wie zuvor. Im Gegensatz zum Volk der Götter, geboren aus Wesen wie mir, werden Handlungen und Ereignisse ausgetragen, fern von dem was ihr Völker nennt. Kriege gibt es auch bei uns, und sogar Gemeinschaften die durch ihre Unsterblichkeit es niemals enden lassen. Das ist einer der Gründe warum ich nicht mit deinem Vater sprach Ramses. Er hatte einen Kampf vor sich, einen Weg der kaum zu beschreiten war. Er wuchs über sich hinaus und sollte er wiederkehren, wird es nichts vergleichbares in eurer Welt geben. So vielschichtig die Wirklichkeit auch ist, so gibt es immer noch mehr, was selbst mir verborgen ist. Niemand hat es je vermocht alles zu erfassen, viele sind wegen dieses Weges aufgebrochen, haben das bekannte gegen das unbekannte getauscht, wie das Bündnis der drei Völker. Gaichin, Brynn und Tarzian. Der Silmaris nickte, bei der Aufzählung von Ramses. Das war der Beginn des wahren Weges deines Vaters. Er erkannte das alles bisher als beständig geglaubte nicht zutraf. Die Wurzeln die er Verkörperter bohrten sich, um so mehr er suchte, immer tiefer in Gebiete die niemand kannte. Solange bis er das Volk, lebend im Zeitgewebe traf und eins mit dem Zyklus wurde. Warum müssen die Silmaris an dich glauben damit du helfen kannst? Willst du nicht mehr über deinen Vater hören. Nein, ich weiß alles über ihn, was ich wissen muss. Ich verstehe, nun es ist so. Ich bin nicht wirklich in dieser Schöpfung, in dem sich euer Kampf austrägt. Ich bin sehr weit von euch entfernt und nur wenn sie an mich Glauben, nach der Bindung zu mir suchen, kann ich meine Kraft zu ihnen projizieren um meinen Sohn aufzuhalten. Aber wieso bin ich dann hier, ich Glaube nicht an dich. Mit dir ist es etwas anderes, du bist stark genug um meiner Kraft stand zu halten, durch dich könnte ich eingreifen und handeln, auch ohne ihren Glauben an mich. Doch der Preis ist zu hoch, als das ich bereit bin ihn zu bezahlen. Ramses richtete seinen Blick genau auf die Augen des Silmaris. Welchen Preis? Die Gestalt schüttelte den Kopf, du würdest es nicht verstehen, du bist geschwächt, kämpfst um dein Leben. Ich kann diesen Weg nicht einschlagen, es währe mehr als der Tot für dich. Mehr als der Tot, Ramses schluckte das Blut was sich in seinem Mund sammelte herunter und folgte seinen Gedanken.

 

Inzwischen war Cirze in der Hauptstadt angekommen, sie musste so schnell wie möglich zurück das wusste sie. Höfflichkeiten und Unterhaltung dafür war keine Zeit. Das Zimmer von Franklin war schnell erreicht, niemand war hier. Sie schritt bis zu seinem Bett, sah die Schweißtropfen auf seiner Stirn. Das dritte Auge der Gaichin war leicht geöffnet. Es ist aktiv, er hat leichtes Fieber, seine Muskeln sind angespannt wie als würde er kämpfen. Cirze berührte seine Hand und schloss die Augen, eine schlichte Schwärze umgab sie, aber direkt vor ihr bäumte sich eine riesige Steinmauer auf. Dieses Krankheitsbild glich dem was Martin eine geraume Zeit hatte. Franklin hatte sich in eine selbst erschaffene Welt zurück gezogen. Er floh vor der Wirklichkeit, aber was hatte das ausgelöst. Du bist der einzige der Ramses beistehen könnte in seinem Zustand. Du musst das hier beenden, Schwingen aus Energie wie sonst nur bei der Kriegerkasten entfalteten sich und sie hob ab, flog bis zum Rand der Mauer und lies sich auf ihr nieder. Was sie dort sah wich von der Wirklichkeit mehr als nur ein wenig ab. Ein perfektes Bündnis, was bereit war für die Rückkehr von Martin. Sie sprang von der Mauer und lief durch die Stadt, durch die Truppen. Selbst die Silmaris waren von einem Glanz umgeben wie beim alten Volk. Das sind Erinnerungen eines Uralten Wesens die sich hier nach Franklins Wunsch zusammen fügten. Das ist nicht das gleiche wie bei Martin, ich habe mich geirrt. Ein mulmiges Gefühl ergriff Cirze und sie lief Vorsichtig weiter. Einige Soldaten setzten sich in Bewegung, kamen direkt auf sie zu. Sie blieb stehen bereit ihr Hand von Franklin zu lösen als die Truppen sich vor ihr aufteilten und eine andere Gestalt zwischen ihnen entlang lief. Wie als bräuchte sie den Schutz der Männer. Es war nicht Franklin und doch hatte er Ähnlichkeit mit ihm. Eine Silmaris, Priesterkaste nehme ich an. Das ist richtig, kennt ihr mich nicht. Der Kopf des angesprochenen neigte sich leicht zur Seite, ihr sucht Franken nicht war, ihn kennt ihr. Seit ihr nicht ein Teil von ihm. Leicht schüttelte er den Kopf. Er war ein Teil von mir, aber seine Ideale Martin zu folgen sind zu hoch gegriffen, es ist unwahrscheinlich, das nach so einem Opfer eine Rückkehr möglich ist. Es war kein Fehler das wir damals gingen, aber dieser Orqul hat diesen Gedanken in seinen Geist gepflanzt, Jahr für Jahr glaubte er diesem Nachfolgenden Ignoranten mehr als mir, dem Wissen was von mir stammte, aus dem er entstand. Wir waren ein großes Volk entwickelten uns weiter, es war Zeit für uns fortzugehen um das was wir suchten zu finden. Ich verstehe jedoch nicht warum das alles hier, kam etwas verwirrt von Cirze. Es gibt keinen Grund hierfür, selbst wenn Martin nicht wiederkehren sollte, könnten wir das hier dennoch erreichen. Ihr könntet das Priesterin? Ich denke genauso wenig wie er, ihr würdet scheitern. Ihr sprecht von Einigkeit, doch die ist mit Martin gewichen. Es ist Sinnlos mit euch zu sprechen, lasst mich mit ihm reden. Wenn ihr das wünscht, dort ist er, zurück gezogen in seine Schriften im Turm des Wissens. Der Gaichin zeigte auf einen Turm, der in Finsternis gehüllt war, die Verzweiflung und Schuld darstellte die Franken gefangen hielt. Versucht zu ihm zu gelangen, niemand wird euch versuchen aufzuhalten. Aber warum habt ihr dieses perfekte Bündnis erschaffen, ihr seit selbst verzweifelt. All die Soldaten, ihr habt Angst vor eurem eigenen Wissen. Die Augen bestätigten ihre Worte. Aber wenn er in dem Turm ist, dann hat er nicht aufgegeben, ihr habt das. Der Gaichin wandte sich von ihr ab und Schritt von dannen. Cirzes Blick legte sich auf den Turm, sie hatte etwas ähnliches schon einmal gesehen in ihrem Jahrhunderte andauernden Leben. Aber wenn das Franken Linholm war der diesen Turm erschuf, er getrennt von dem Gaichin war, was wissen und Kraft anging. Welche Bedeutung hatte dieser Turm dann, den er keines Falls schon einmal erblickt haben konnte in seinem menschlichen Leben. Langsam schritt sie darauf zu, nach einer Antwort suchend.

 

Welche Chancen haben die Silmaris gegen deinen Sohn, brach Ramses das eingetretene Schweigen. Sie werden selbst Poryl´saat nicht überwinden. All die Jahrtausende die verstrichen sind haben den Feind gestärkt, er hat meine Macht, die in meinem Sohn eingeflossen ist erforscht und zu seiner Gemacht. Es ist sogar wahrscheinlich, das ich ihn selbst, nicht aufhalten kann. Das heißt ihr braucht mich auf jeden Fall damit die Silmaris das überstehen. Nein, du brauchst meine Macht, doch ein Gefäß was solche Macht fassen soll ohne zu zerbrechen darf nicht verwundet sein. Selbst wenn du es überleben solltest, du Poryl´saat und meinen Sohn bezwingen solltest, wird das schwinden meiner Macht deiner Seele Schaden zufügen. Schmerzen von Verlust, du wirst nach dieser gespürten Macht lechzen, darum kämpfen müssen nicht den Verstand zu verlieren. Ich kann nur sehen was in meinem Volk geschieht und auch wenn die Hilfe die vom Bündnis kommt enorm ist wird sie ihn nur unwesentlich aufhalten. Er wird erscheinen und das Werk selbst beenden, sobald Poryl´saat bezwungen oder vernichtet wurde und du dein Ende gefunden hast. Eines musst du begreifen Ramses, dieser Kampf war weder der von deinem Vater noch von dir. Du kannst gehen, niemand würde dir etwas vorwerfen. Vielleicht ist die Zeit nun endlich gekommen, das die Silmaris das Antlitz der Schöpfung für immer verlassen. Ihr hört euch nicht an wie ein Wesen, das solche Macht besitzt wie eure Stimme am Anfang fühlen lies. Ich weiß das ich schwer verwundet bin, das ich Jung, sogar Naiv der Wahrheit gegenüberstehe. Eure Macht wird mich vielleicht in den Wahnsinn treiben, oder ihr fehlen nach diesem Kampf. Doch werde ich die Silmaris nicht aufgeben. Varlas, Cirze, Armad, und Jinpa sind enge Freunde meines Vaters und mir. Sie werden in dieser Schlacht kämpfen, und ebenso das Bündnis sei es Legan, Corant, Shiva oder ich. Ramses kämpfte sich mühsam auf die Beine. Ich werde kämpfen, ich wurde von meiner Geburt an darauf vorbereitet, in meinen Augen sogar zu sehr davor behütet. Doch selbst wenn ich sterbe wird dein Volk zu mir Aufblicken, das Bündnis und auch meine Familie wird mich nicht vergessen. Es ist genug gesagt worden, gebt mir eine Chance, mein Vater hatte seinen Weg und ich werde mich meinem Stellen. Sollte ich Gesund werden, es schaffen bevor dein Volk vernichtet wurde, versprich mir das du dann auf der Seite deines Volkes kämpfen wirst und wenn es nur durch deine Energie und Macht in meinem Körper und Willen ist! Ramses streckte dem Gott der Silmaris seine Hand entgegen. Der Blick von ihm lag noch immer auf ihm. Du wirst es nicht rechtzeitig schaffen, warum also sollte ich dir ein solches Versprechen geben? Wegen Martin, ich hörte den Respekt den ihr ihm gegenüber empfindet. Gebt mir die Chance mich des selben zu erweisen. Die Flügel öffneten sich und auch er stellte sich auf seine Beine, das Licht blendete ihn, lies zum ersten mal seine Arme ersichtlich werden und sein Schwert was brannte ohne ihn zu verletzten. Aber Ramses spürte die Hitze sein Blut was über seinen Körper rann begann zu kochen. Dein Wille ist stark Ramses, ich werde dir das Versprechen geben. Der Silmaris ergriff seine Hand und drückte sie. Wieder war diese ungeheure Macht zu fühlen, wie bei seinen ersten Worten. Der Silmaris zog ihn an sich umschloss ihn mit seinen Flügeln, eine flüsternde Stimme lies den Namen des Silmaris in seinen Gedanken erklingen. Dewarsun, er hat ein versprechen gegeben, die Worte klangen so ungläubig und doch freudig. Für wenige Augenblicke hatte er das geborgenen Gefühl wie in den Armen seines Vaters zu liegen, bis dieser Verschwand, mit ihm die Höhle all das Licht und Wärme. Schwärze, Kälte und Einsamkeit waren neben seinem schmerzenden Körper, das einzige was er dann noch fühlen konnte. Ein wenig von dem was ihn erwartete sollte es ihm gelingen, das Versprechen von Dewarsun einzulösen. Der Wandel von Geborgenheit, Wärme und Licht in Schwärze, Kälte und Einsamkeit zerrten an seinem innern. An seiner Seele, Ramses konnte deutlich fühlen das Dewarsun es beabsichtigt hatte, Tränen sammelten sich in seinen Augen. Es war nicht nötig, ich kenne es bereits, hätte ich doch beinahe Craz und Sally vernichtet, als ich die Macht die von unbekannten Ort herkam genoss und auskostete um unsere Feinde zu vernichten, ohne ihr Flehen zu erkennen. Und trotz dessen werde ich daran festhalten, der erste Kampf den ich ausfechte um nicht meinen Wunden zu erliegen. Ich weiß das ich nicht alleine bin, Sally, Rivan, Ramy ich kann euch fühlen. Die Schwärze verschwand um ihn, er konnte selbst durch sie hindurch sehen. War er ein Geist, das Zimmer in dem er sich befand, war das in dem er kurz erwacht war. Ramses drehte sich Vorsichtig um, tatsächlich da lag er, neue Verbände doch auch die waren bereits mit Blut vollgesogen. Dalya lag neben ihm auf einer Pritsche eine Schlauch transferierte Blut von ihr zu ihm. Armad lag in der Ecke auf den Boden und schlief. Ich habe schlimme Blutungen, Dalya hat bestimmt auch eine Menge Blut verloren und doch spendete sie mir. Ihr kämpft alle darum das ich überlebe, doch nur mein Wille kann dieses Wunder vollbringen. Ich schwanke nicht Dalya, ich werde von dir lernen, selbst jetzt lerne ich, bereite mich auf das kommende vor. Die Tür öffnete sich und Ramses sah das Shiva eintrat. Sie schaute ihn direkt an, nicht seinen Körper im Bett sondern ihn. Du darfst nicht gehen Ramses. Das hatte ich nicht vor. Die Tränen von ihr zeigten das sie ihn zwar sah aber nicht Verstand. Warum taten ihm ihre Tränen weh, Ramses schritt zu seinem Körper und legte sich auf ihn, er verschmolz mit ihm kehrte in die Dunkelheit zurück und kämpfte mit aller Härte und Verbissenheit gegen seine Wunden und Schmerzen die ihn versuchten zu übermannen.

 

Cirze spürte die Blicke, seit der Unterhaltung mit dem Gaichin schienen sie alles zu beobachten, es endete erst als sie die Dunkelheit erreichte. Schauer liefen ihr über den Körper als sie herüber schritt. Es stand zuviel auf dem Spiel, sie musste weitergehen. Sie schützte ihren Körper mit ihren Gedanken, beschwor die Kraft der Elemente die Sie umhüllten und ihr eine gewisse Sicherheit gaben. Weiter, schritt für schritt näherte Sie sich dem Turm und doch schien er nicht näher zu kommen. Der Weg schlängelte sich durch Hügel, führte sie eine Weile an einem schwarzen Fluss entlang und endete Schließlich an einem kleinen Steg an dessen Ende ein Floss trieb, mit einem Fuhrmann aus dem Volk der Ghoultark bestückt. Die Verunreinigung. Meine Kultur hat mehr gesehen als dieses dunkle Zeitalter, auch damals als das Große Bündnis der Welt Frieden brachte, waren wir bereits schon dar. Ihr wollt über den Fluss, nichts außer dem Turm und sein Bewohner könnte euch hier her führen. Das ist war, ich muss zu diesem Turm. Dann steigt ein Silmaris, es dauert nur wenige Minuten. Obwohl das mulmige Gefühl von Minute zu Minute schlimmer wurde betrat Cirze das Floss und die Überfahrt begann. Sie hatte noch immer die Sicherheit los lassen zu können, doch diese Verschwand als der Fuhrmann sie beide vom Steg abstieß. Die Verbindung zu ihrem Körper war nicht mehr vorhanden. Sie sank auf dem Floss zusammen, Panic ergriff sie. Ihr Blick lag auf dem Ghoultark, doch schien ihn das nicht zu interessieren, weniger als zehn Minuten brauchte er, um sie an die andere Seite zu einem weiteren Steg zu bringen. Erst dann schien er sie wieder war zu nehmen. Wollt ihr nicht aussteigen Silmaris? Sie schüttelte den Kopf, hielt sich Krampfhaft am Holz unter ihr fest. Der Fuhrmann ging vor ihr in die Knie. Was dachtet ihr ist das hier? Dieser Mann Franken hat eine Bedeutung für euch und jedes andere Wesen außerhalb seines Geistes. Ich bin ein Ghoultark jemand der den Gaichin in ihm kennt. Doch er ist anders, er sieht was alles erwacht und auf euch zu kommt und gibt dennoch nicht auf. Die Kraft fehlt ihm gegen den, aus dem er geboren wurde zu bestehen. Deswegen ist er hier, in einem Turm wo er versucht das wahre Wissen zu finden, wie schon einmal. Damals war nur Martin in der Lage, ihn mit Hilfe seiner Liebe zu Shawa und dem Weg der Prüfungen, ihn zur Rückkehr zu bewegen. Doch damals gab es keinen Gaichin, ihr müsstet ihn nicht nur erreichen Silmaris, ihr müsstet auch das Bündnis diese Armee die ihr gesehen habt bezwingen. Der Ghoultark erhob sich wieder, soll ich euch zurückbringen damit ihr eure Verbindung lösen könnt? Cirze schüttelte mit dem Kopf, stand auf und verlies das Floss. Ihr braucht keine Angst zu haben, ich werde hier sein wenn ihr zurückkehrt. Trotz der Worte drehte sie sich öfters zu ihm um, doch er hielt sein Wort. Alles war so unwirklich auf dieser Seite, Trostlos und Schuldbeladen. Leichen zierten links und rechts den Wegrand als sie endlich den Eingang des Turmes erkennen konnte. Erst jetzt konnte sie erfassen wie gigantisch er war. Die Leichen begannen zu zucken, Cirze wusste was es bedeutete. Doch diese Ghoultark würden ihr nicht freundlich gesonnen sein. Sechs an der Zahl erwuchsen aus den Leichen und sie waren so wie Franklin und Sie, sie aus der letzten Schlacht kannten. Der Angriff begann sofort nach dem sie die Überreste abgestreift hatten und Cirze wich zurück. Ihre Kräfte, sie konnte nicht darauf zurückgreifen, die Überquerung des Flusses hatte ihr auch das genommen. Sie viel, schloss die Augen wollte nicht sehen, nicht miterleben was folgen würde. Doch Anstatt ihres Todes vernahm sie Kampfgeräusche. Cirze öffnete die Augen und sah Cäser ins Gesicht der ihr die Hand reichte und ihr Aufhalf. Wie ist das Möglich? Cäser lächelte, eigentlich wollte ich ja das du erst mit mir sprichst, doch als ich hörte das du gleich zu ihm Gegangen bist, bin ich gefolgt. Wie bist du über den Fluss gekommen. Ich bin unter dem Fluss durch, hat die offensichtliche Trennung von meinem Körper verhindert, sonst währe meine Hilfe nicht nötig gewesen. Sie nickte beschämt. Mach dir keine Vorwürfe, ich hatte Legan gesagt, er sollte einen aus der Priesterkaste herschicken, das du persönlich kommst, damit hatte ich nicht gerechnet. Cäser spürte wie sie sich an ihn klammerte, er konnte ihre Angst spüren. Das ist ein Ort der nicht zu ihm passt, der Gaichin ist vollkommen Dominant, alles von Franklin hat er in eine Ecke gedrängt, fort geschlossen. Es muss einen Grund, einen Auslöser geben, der ihm die Übernahme ermöglicht hat. Ramys Tot, das zerbrechen des Bündnisses. Vielleicht die viele Arbeit, das fehlen der Zeit für seine Gefühle, für Shawa. Cäser drehte sich zu der Stimme um und Tatsächlich stand Martin vor ihnen. Ich denke es war alles gemeinsam, er hat freiwillig die Führung übernommen die ganzen Jahre, doch wie Kaldor auch, hat er in seinem innern gekämpft. Sich verändert durch den Gaichin, der seine Gedanken nicht aktzeptierte, die er sich über sein Volk machte. Das ist nicht Martin, kam leise von Cirze. Das ist der Turmwächter, der verhindern soll das jemand zu ihm gelangt. Richtig, ich verhindere das weitere Sorgen zu ihm gelangen, was bedeutet das ihr nun umkehrt. Ihr wisst das ihr gegen mich keine Chance habt zu bestehen. Cäsers Rüstung formte sich um ihn, hör mir genau zu Cirze´levak, ich werde ihn aufhalten, du musst zu Franklin gelangen, bring ihn irgendwie zum Aufwachen, auch wenn es nicht seinen inneren Kampf beendet, brauchen wir ihn im Moment habe ich recht. Er ist der einzige der Ramses retten kann. Ich dachte es mir, GEH JETZT!, beeile dich. Cirze folgte der Anweisung, begleitet von den Kampfgeräuschen erreichte sie die Turmtür. Schob sie auf und begann die folgende Treppe empor zu steigen. So viele Stufen, so viele Zimmer, Cäser schafft es nie im Leben ihn so lange aufzuhalten bis ich ihn finde. Sie blieb stehen, Franklin will nicht gefunden werden, er sucht nach einem Weg wie er den Gaichin bezwingen kann. Mit einfachem Suchen werde ich ihn nicht finden, sie schloss die Augen und lief weiter die Treppe empor. Die Geräusche ihre eigenen Schritte verstummten, die Wendeltreppe wurde gerade und es gab auch keine der unzählige Türen mehr, nur eine die sie schließlich berührte und öffnete. Da war Franklin sitzend in einem Stuhl, er sah grausam aus, seine Haut schälte sich vom Körper, tiefe Narben von Wunden die ein Epischer Kampf hinterlassen haben musste übersäten seinen Körper, die Kleidung war nicht mehr als zerrissene Lumpen. Seine Augen Trüb, vermutlich fast Blind und dennoch las er Bücher, deren Einband Cirze nicht einmal entziffern konnte. Wir brauchen dich Franklin, du musst damit aufhören. Er schien sie nicht zu hören, blätterte nur die Seite um. Er kann dich nicht hören, selbst wenn er es wollte Cirze´levak. Diese Stimme wie sie durch Mark und Bein drang kannte sie. Und tatsächlich war die Gestalt von der Verunreinigung auf einmal da, hier oben im Zimmer. Er lehnte gegen einer der Bücherregale, nur die Augen und die Stimme zeugten davon, das er es wirklich war. Der Körper glich mehr einem alten Menschen. Ach mein Äußeres lässt dich so verwundert starren. Dieser Körper ist sein alter Lehrmeister, neben Martin einer der wenigen Personen denen er vollends vertraut. Warum hört er mich nicht mehr? Weil er sich vor mir schützt, seit dem er in diesem Turm ist, versuche ich ihn auf meine Seite zu ziehen. Doch nach dem er diese Wunden im Kampf gegen den Gaichin bekam, machte er sich selbst Taub. Die Schmerzen die er dabei erlitten hat waren bestimmt grausam. Warum er noch bei Verstand blieb nach dem Kampf, kann ich dir nicht Sagen Priesterin, aber ich weiß das er mir gehören wird. Es dauert nicht mehr lange dann hat er alles gelernt was in diesem Turm verborgen liegt und dann wird er wissen das, das Schicksal dieser Welt bereits vorherbestimmt ist. Weil du diesen Turm erschaffen hast, das war von vorneherein dein Plan ihn auf deine Seite zu ziehen. Scharfsinnige Bemerkung und ja meine Worte waren dazu Gedacht zu verhindern das ihn jemand wie das letzte mal befreit. Auch wenn ich wusste das es nicht Martin sein würde dieses mal. Dann warst du beim ersten mal auch schon verantwortlich. Die Verunreinigung begann zu lachen. Ihr sucht immer noch nach schuldigen, der Kampf auf den ihr euch begebt belastet euch mit der gleichen Schuld. Diese Welt die ihr nicht aufgeben wollt oder könnt, ist ein Schlachtfeld und ich bin derjenige der Gewinnen wird. Wie viele Parteien auch aus der Zukunft oder längst vergessener Zeit auch auftauchen, es gab bisher nur einen einzigen der sich mit mir Messen konnte und er wird der einzige bleiben und nicht wiederkehren. Cirze schritt auf Franklin zu und schlug im das Buch aus der Hand. Nur um darauf von der Verunreinigung gegen die Wand geschleudert zu werden mit einem gewaltigen Schlag, deren Kraft kaum zu messen war. Verdammtes Insekt, eine Mücke zerquetscht man wenn sie versucht zu trinken oder sie einem um den Kopf fliegt. Das war sie also, wo sie von ihrer Macht getrennt war. Eine Mücke, Cirze stand Mühsam auf, ihr Körper war Taub, Blut lief ihr aus dem Mundwinkel. Franklin bitte, du spielst Martins Feinden damit in die Hände, wirst zu ihrem Werkzeug. Es war nur in ihrem Kopf gesprochen, ein Gedanke und doch schien er Franklin zu erreichen. Er schlug das Buch zu, was er nach dem Verlust des anderen ergriffen hatte, die Wunden an seinem Körper verschwanden, seine Augen wurden klar, sein Gehör funktionierte wieder. War es so einfach ihn zu wecken, ging es Cirze durch den Kopf, während sie wieder zusammenbrach. VERDAMMT NOCH MAL! Der Körper des alten Mannes verschwand und machte dem Schatten Platz mit seinen roten Augen. Das Licht wurde in ihn hinein gezogen er hüllte alles in Dunkelheit. Franklin fuhr mit dem Finger durch die Luft, leuchtende Schriftzeichen formten sich, folgten dem Licht in den Schatten, das rote leuchten der Augen verschwand. Der Humanoide Schatten begann zu zerfließen. Nur einem hast du dich bisher Körperlich gezeigt und gestellt ich habe es nicht vergessen. So bist du angreifbar, und in meinem innern habe ich genug Macht, um dich zu besiegen. Franklin schritt zu Cirze und half ihr auf. Als sie sein Hand ergriff schlossen sich ihre Wunden durch den Schlag der Verunreinigung, sie schaute in seine Augen. Was hat dich aus dem Zustand geholt? Die Anwesenheit einer Freundin, kam lächelnd von Franken. Ich habe dich gehört, obwohl ich mein Gehör vernichtet hatte. Es musste jemand sein der wie ich fühlt und kämpft. Das und die Worte das ich zum Werkzeug unsere Feinde werde, hat mich aus meiner Verzweiflung befreit. Cirze umarmte Franklin, wir brauchen dich, es ist dringend. Ramses kämpft um am Leben zu bleiben und die Priesterkaste, selbst ich, kann ihm nicht helfen. Franklin spürte die Tränen die seine neue Kleidung durchdrangen, ein angenehmes Gefühl, es erinnerte ihn daran das er Shawa vermisste. Ich bin nicht stark genug, ich kann den Gaichin nicht bezwingen und ohne ihn bin ich nicht in der Lage Ramses zu retten. Das nächste mal, könntest du etwas weniger das Orginal Nachamen. Cäser, Franklin löste sich von Cirze und starrte auf den geschundenen Körper der ihm Türrahmen stand. Er schritt vor ihn, bist du es wirklich? Ich bin zurück, früher ging es leider nicht. Cäser brach zusammen und Franklin fing ihn auf, die Wunden schlossen sich, wie bei Cirze. Als er die Rüstung berührte spürte Franklin ihre Kraft, es erinnerte ihn ein wenig an Argon, auf seiner Stirn wuchs das dritte Auge, es öffnete sich und das Buch, geschmückt mit den gläsernen Ornamenten Entstand erneut in seinem Geist, ohne Seele ohne Wesen das mit Hinterlist handeln konnte. Es öffnete sich die Seiten flogen vor seinen Augen entlang, bis es auf einer Seite stehen blieb. Cäser stand inzwischen wieder geheilt auf und stellte sich neben Cirze. Noch kann ich nicht mit euch kommen, erst muss ich diese Schlacht in meinem innern schlagen, entweder hat sie meine Vernichtung zu folge oder ich werde wie Cäser wiederkehren. Cirze wollte etwas dagegen vorbringen, doch Cäser hielt sie davon ab. Es muss sein, so wie bei mir, Franklin ist Träger dieses Buches, auch wenn Argon es Geschrieben und ein Teil davon wurde, ist es doch ein Gegenstand von alter Macht. Wie der Panzer der Äonen ergänzte Franklin, ich muss es nur finden, nicht in der materiellen Welt, sondern in der Essenz des Volkes aus dem es geschaffen wurde. Der Gaichin ist mein Feind und das Ziel meiner Suche wird zeigen ob ich würdig bin. Aber was ist mit Ramses, er stirbt wenn ihm keiner Hilft. Das ist mir bewusst, ebenso das der alte Feind der Silmaris wieder erwacht ist. Seine Hand glitt über die Seite des Buches, es war deutlich das er etwas Nachlass, doch schienen ihm die Buchstaben Schwierigkeiten zu machen. Ohne ihn ist es eine Fremde Sprache, kam leise über seine Lippen, ich könnte das Wissen falsch Interpretieren. Das wirst du nicht, wir vertrauen dir Franklin. Kurz drehte er seinen Kopf zu den Beiden um. Setzt euch es wird einen Moment dauern. Cäser folgte der Anweisung nur Cirze schien es nicht zu können. Sie wollte helfen und Franklin nahm es an. Er lies sie nach einem bestimmten Buch suchen was hier oben liegen musste. Mühsam arbeitete Franklin sich durch die Schrift auf der Seite. Cirze suchte und Cäser schaute den beiden zu. Das Orakel meldete sich, links unter dem roten Buch. Kurz darauf kam Cirze mit dem Buch in der Hand an ihm vorbei. Danke. Keine Ursache, Cäser spürte das etwas im Begriff war zu geschehen. Der Gaichin holte zum nächsten Schlag gegen den gerade Erwachten aus. Ich glaube ich habe was gehört ich schau mal nach. Franklin reagierte nicht darauf aber Cirze schaute ihm nach. Das war ein Vorwand, das Orakel warnte ihn vor irgend etwas, doch sie konnte ihm nicht helfen. Ohne ihre Kräfte konnte sie nur Franklin helfen eine Möglichkeit zu finden Ramses zu retten. Cäser schritt bis zum Fluss zurück und schaute auf die andere Seite. Wollt ihr herüber, es ist meine Aufgabe euch überzusetzen. Auch die Armee von dort trüben sollte sie es wünschen. Ihr seit wie diese Silmaris, aber wie seit ihr auf diese Seite gekommen? Jeder hat seine Geheimnisse nicht wahr. Das ist wahr. Welche Rolle spielt ihr in dem bevorstehenden Krieg? Wie meint ihr das? Franken ist erwacht, seht doch nur da trüben setzen sich Truppen in Bewegung. Er hat Angst, Angst das Monolith recht hatte was er über sein Volk sagte. Der Ghoultark drehte sich tatsächlich um und sah in die Richtung von Cäser. Doch sah er beim besten willen nicht das, was dieser glaubte dort zu sehen. Da sind keine Truppen... Ich weiß, noch sind da keine, aber in wenigen Stunden werden es Hunderte sein. Wirst du sie übersetzen oder bist du auf Frankens Seite in diesem Kampf. Ich kann auf keiner Seite sein, wenn ich Leute übersetzen kann, dann muss ich es tun. Gut, Cäser lies den Stein vom Ufer sich verformen, nach dem Floss greifen und verankerte es so auf dieser Seite. Damit dürft deine Pflicht sich erledigt haben. So ist es, kam mit unerwarteter Ruhe von dem Ghoultark. Ihr wisst das die Silmaris nur Kontakt finden wird, wenn ich sie übersetze. Sie wird ansonsten verloren sein und irgend wann sterben. Nur eine Vorsichtsmaßnahme, damit stelle ich sicher auf keine Feinde zu stoßen bis hier her. Ihr glaubt, er sendet Meuchelmörder aus, die früher hier eintreffen. Genau so ist es und ich weiß auch das ihr ein Geheimnis habt, was nicht offenbart werden darf. Der Ghoultark begann zu schweigen, er unterband die weitere Unterhaltung und eigentlich war Cäser das sogar recht. Er verschwand im Boden, er war auf Überraschungen vorbereitet und doch machte er sich auf den Weg zum Gaichin. Er wollte persönlich mit ihm reden, wie es Cirze bereits getan hatte. Wollte abschätzen wie stark er wirklich war, wie lange der Kampf der Beiden in etwa andauern würde. Das ist ein Problem, woher nehme ich das Blut eines alten Drachen. Das ist kein Problem, es sei denn es müsste beim Mischen des Trankes hinzugegeben werden. Nein, muss es nicht, die Magie des Blutes entfesselt erst die Kraft die Ramses heilen kann. Es ist ein sehr alter Trank und ich kann ihn bis auf wenige Zutaten sogar in meinem Geist mischen und ihn dir mit hinüber geben. Aber wie ist das möglich Franklin wir sind in deinem Geist. Der Fuhrmann kann es möglich machen, ohne ihn währe ich Tot, noch nicht einmal schwer verletzt dem Gaichin entkommen. Du meinst den Ghoultark. Oh ja, den meine ich, wenn Martin mich eines gelehrt hatm das ein Feind nicht gleich auf alle dieser Art schließen lässt. Welches Geheimnis ihn auch umschließt, das er hier in meinem Geist verankert ist. Er ist unparteiisch weder mir noch ihm verpflichtet. Blüten der Arosapflanze, Rinde des Teesarg nur noch die Mengen Angaben dann kann ich ihn zubereiten. Es reicht ein Tropfen des Drachenblutes um den Trank wirksam zu machen. Er wird seine Farbe ändern, die des Blutes annehmen dann könnt ihr den Trank Ramses einflössen. Ich werde es nicht vergessen. Franklin nickte, doch irgend etwas lenkte ihn in diesem Moment ab, er schaute auf, er sah Cäser wie er in der Stadt auftauchte direkt vor dem Gaichin. Ist er verrückt was macht er bei ihm. Franklin, der Trank ist wichtiger! Ja, du hast recht. Franklin machte sich wieder an die Arbeit.

 

Was treibt euch zu mir, ein weiterer Gast der nach Franken sucht, nehme ich an. Nein, ich habe nach euch gesucht Gaichin. Ist das so und warum wenn ich fragen darf. Ist Franken nicht derjenige den du als Freund bezeichnen würdest. Cäser nickte zustimmend. Ihr seit gegangen, warum lasst ihr ihn nicht entscheiden, welchen Weg er geht. Dieser Kampf wird von Angst angetrieben und nicht von einem Argument was es rechtfertigen würde. Ihr begreift gar nichts Träger des Orakels, mir wurde verboten zu gehen, ich wurde zurückgeschickt um dieses Leuchten zu erklären, ihm beizustehen. Doch es gab nichts beizustehen, er währe gescheitert, es gab keinen Grund für einen Gaichin ihn zu retten, aber Franken hatte es für nötig befunden. Wir waren Tot und wiederum hat Martin es für nötig befunden, uns aus den vorherbestimmten Muster zu reißen und uns zurück zu bringen. Er hatte kein recht dazu, ebenso wie die Orqul nicht das recht haben uns als Feige oder etwas ähnlichem zu bezichtigen. Ihr kämpft um eine Welt die durch Kampf geprägt wurde, in den alten Zeiten wo unser Bündnis die Leviathan, Ghoultark und Titanen die mächtigen Völker waren. Doch auch vor uns gab es bereits, andere Rassen und Völker, sie sind auch gegangen als es Zeit war, dem neuen Platz zu schaffen. Und ebenso ist es nun an euch. Seht euch um, altes wird neues werden. Bestehendes will meist nicht verändern. Das Bündnis und ihre Feinde scheinen nicht zu begreifen. Martin wird das Bündnis nicht zusammen schmelzen, wenn er zurück kehrt. Er wird verändern in einem Ausmaß, das ihr in eurem Verstand nicht begreifen könnt. Er braucht mich, den Gaichin und nicht einen Freund, der selbst Regeln für ihn und sein wohl ignorieren würde. Es wird Richter geben, Vollstrecker und Veränderung. Es wird Tote geben, vielleicht die Verschmelzung von Diesseits und Jenseits. Andere Ebenen werden vollends vernichtet, doch das wirklich entscheidente wird sein, das wie bei einem Waldbrand aus der Asche etwas Neues entsteht. Eine neue Welt und wie all die male zuvor, wo so etwas geschah, wird das Wissen an die Vorgänger geschwächt, vielleicht sogar vollends ausradiert. Die Veränderung ist bereits im Gange, und ob die Schöpfung ihren Weg in Richtung einer Hölle oder Himmel verschiebt, so wird auch dies sich wieder ändern. Aber was ist an dem was besteht falsch, könnt ihr mir darauf eine Antwort geben. Das Gesicht des Gaichin legte sich in falten, es war deutlich zu sehen das er überlegte. Veränderung ist das bestehende in dieser Welt, nach diesem Prinzip hat das Bündnis den Zyklus erschaffen, um das Unaufhaltsame dennoch aufzuhalten. Aber das ist keine Antwort auf die Frage. Diese Frage ist nicht von Belang, die Veränderung ist das Beständige, ohne sie wird alles untergehen. Cäser begann zu lachen, es wurde immer lauter bis der Gaichin aufsprang und zu ihm lief. Warum lacht ihr? Was ist an meinen Worten so amüsant, die soviel Weisheit in sich bergen. Von Rassen wie Eurer, nicht zu verstehen oder im Stande deren Tiefe zu begreifen. Cäsers lachen verstummte, er richtete sich auf, trat so zum Gaichin das er ihm direkt ins dritte Auge auf seiner Stirn schauen konnte. Glaubt ihr an eure eigenen Worte Gaichin? Ja. Dann ist es zum lachen, euer Kampf wird scheitern, wenn ihr recht habt. Franklin stellt die Veränderung eures alten Volkes dar, ihm ist es nicht egal das, das was besteht vernichtet wird. Er hinterfragt eure Regeln, Veränderung ist das einzig beständige, warum versucht ihr dann bestehendes Aufrecht zu erhalten. Verkriecht euch hier vor Angst, vor euren eigenen Lehren und alten Feinden, über die ihr vermutlich mehr wisst als wir. Umgebt euch mit einer Armee, um einen einzigen Mann der verändern will, von euch fernzuhalten. Den ihr sogar beinahe getötet habt, weil er nicht eurem Starrsinn nachgab. Was ist mit dieser Veränderung, die ihr so hoch preist, warum darf sie euch nicht erfassen, euren Horizont erweitern. Das ihr begreift, das Fehler nicht gleich Fehler sind. Manchmal kann man nur den richtigen Weg finden oder erbauen, wenn man bestehendes nicht behandelt als müsste es vergehen, um neues zu ermöglichen. Ihr werdet sehen Gaichin, ihr habt bereits verloren trotz dieser unaufhaltsam erscheinenden Armee um euch. NEHMT IHN GEFANGEN, TÖTET IHN! Wieder begann Cäser zu lachen und verschwand im Boden, er kehrte zurück zu Franklin und Cirze. Veränderung mag nötig sein, ging es ihm durch den Kopf und dennoch müssen wir für das Kämpfen an was wir glauben. Als er aus dem Boden empor stieg fühlte er sich seltsam, das Orakel warnte ihn der Boden wurde von Eigenleben erfüllt und hielt ihn fest. Zog ihn in die Tiefe, seine Elementare Kontrolle versagte. Das ist nicht die Wirklichkeit, der Gaichin hat im Moment das sagen in dieser Gedankenwelt. Cäser erkannte die Stimme des Ghoultark und ebenso den Stab den er zum navigieren des Floßes nahm, der ihn an der Schulter berührte. Er hielt sich daran fest und der Fuhrmann zog ihn aus dem Bereich des Angriffs des Gaichin. Ihr habt mit so etwas viel Erfahrung. Genug um zu erkennen, das die Kraft in Gedanken einzudringen, nicht gleich zu setzen ist, den Kräften dieser Welt stand zu halten. Cäser nickte erschöpft. Warum fühle ich mich so schwach, es waren doch nur wenige Augenblicke? Dieser Angriff sollte euch verschlingen, euch von eurem Körper trennen, euch umbringen. Was auch immer ihr zu ihm gesagt habt, ihr habt jeglichen Schutz durchbrochen den er aufgebaut hatte, als er euch gegenüber getreten ist. Der Ghoultark brachte ihn auf sein Floss. Seine Truppen werden bald eintreffen, sammelt eure Kräfte, ihr müsst die Verankerung lösen, sobald ich mit der Silmaris aus dem Turm zu euch stoße. Ich danke euch, aber warum tut ihr das. Alter birgt nicht immer Weisheit, aber vieles was man erlebt, was einem begegnet berührt das innerste, zeigt einem Dinge über sich selbst die man für lange Tot hielt. Cäser verstand die Worte des Fuhrmannes nicht und doch fühlte er das seine Frage beantwortet war. Als er aus seinem Blickfeld verschwand, sah er ans andere Ufer. Wie er vermutet hatte da waren zwei, sie sollten Franklin den Rest geben. Cäser berührte das Wasser, sie schienen Angst davor zu haben, es war Ölig, hatte allerdings keinen Geruch. Es war kühl und schien durch seine Haut einzudringen. Es hinerließ ein Kribbeln auf der Haut, Cäser setzte sich auf dem Floss auf und beobachtete die beiden Meuchelmörder die er ausgemacht hatte. Auch sie hatten seltsame Ähnlichkeiten, sie kamen ihm bekannt vor. Eine Kriegerin des Feuers, ein Krieger von Luft gegen die er gekämpft hatte. Cäser schüttelte leicht mit dem Kopf, die Ähnlichkeit verschwand. Als das Boot hinter ihm zu schwanken begann, der Fuhrmann war mit Cirze zurück gekehrt, sie hielt einen Phiole mit einem Trank in der Hand. Das wird Ramses helfen, wenn Corant uns einen Bluttropfen von sich gibt. Macht euch nicht zuviel Hoffnung Silmaris, der Trank ist alt und stark, doch seine Wirkung rettet nur jemanden mit starkem Willen. Wir haben ein Problem Fuhrmann, seht ihr die zwei Gestalten da trüben. Ich sehe sie, doch sie sind keine Gefahr, sie werden nicht angreifen, bis ich trüben angelegt habe und dann könnt ihr übertreten. Ihr versteht nicht Ghoultark, die sind auf Franklin angesetzt, ihr müsst ihm Zeit verschaffen. Löst bitte die Verankerung. Nein, Cäser schüttelte mit dem Kopf, ihr begreift nicht, wir haben ihn geweckt deswegen greift er an. Anders währe er Opfer der Verunreinigung geworden, alles ist bereits verändert durch euer handeln. Auch du kannst nicht alles in feste Bahnen lenken und bestimmen Erwählter. Ihr wisst genauso wenig über mich wie ich über euch. Ich werde nicht gehen, bevor ihr mir Schwört das ihr sie nicht übersetzt. Was bringt dir ein Schwur von mir Erwählter, wenn ihr nicht wisst ob ich mich daran halte. Ich... Cirze sah wie schwach Cäser war. Was ist geschehen Ghoultark? Er hat mit dem Feuer gespielt, mit Macht die selbst ein Erwählter nicht herausfordern sollte. Was meint ihr, ich verstehe nicht. Alte Wesen die überlebt haben, ihre Macht mehrten, den Tot betrogen, um bis heute zu Leben sehen die Dinge anders. Sie begreifen Dinge, durchschauen sie, finden auch die kleinste Schwäche. Er holte aus bei den Worten und zerschlug die Steinerne Fessel, stieß das Floß vom Ufer am. Eines solltet ihr euch vor Augen halten bei eurem Kampf, egal welche Schlacht ihr auch schlagt. Sucht nach dem Ursprung des Kampfes, hütet euch vor den alten Feinden, das ist ein Rat den ich euch geben kann Silmaris. Der Erwählte wird mir kein Gehör schenken, er ist gefesselt durch den Panzer der Äonen, durch die alte Kraft des Orakels. Cäser wird gefolgt werden, doch nur einer ist noch in der Lage selbst ihn zu führen und er ist weit fort. Cirze berührte den Arm des Ghoultark, wie habt ihr den Tot betrogen Fuhrmann? Ich wurde ein Teil von ihm. Die Worte hüllten das Floss in schweigen. Cäser versuchte verzweifelt zu Kräften zu kommen und Cirze dachte über die Worte des Fuhrmannes nach. Minuten verstrichen und sie fühlte langsam die Verbindung zu ihrem Körper als ein Pfeil auf das Floss zuschoss und im Holz stecken blieb. Ein Schrei löste sich aus Cäsers Kehle und der Bogenschütze wurde von einer steinernen Lanze durchbohrt. Vergangene Gedanken auf denen wir treiben bringt uns schnell fort von diesen Feinden. Für einen Moment verloren beide Passagiere das Bewusstsein und erst als das Floß anlegte kamen sie wieder zu sich. Cirze fühlte ihre Verbindung sie könnte jetzt die Hand los lassen und zurückkehren, aber sie richtete sich erst einmal auf. Sie hatte den Trank verloren, als sie umgekippt war, musste er von Bord gefallen sein. War alles umsonst Ghoultark? Ist der Trank verloren, der Ramses retten könnte. Ich habt diesen Weg beschritten um Franken zurück zuholen, das konntet ihr nicht vollbringen, selbst wenn ihr ihm eine Chance gegeben habt bestehen zu können. Franken konnte nicht mitgehen um Ramses zu helfen, doch er fand das Rezept des Drachenbluttrankes, seltene Zutaten wurden durch seine Hand vereint, die ihr in Wirklichkeit nicht hättet rechtzeitig zusammentragen können. Cäser hat den Gaichin mit der Wahrheit konfrontiert, seinen Zorn geweckt, seine Angst gemehrt. Ihr Clair seit der Bote, gekommen um Franken und Ramses zu helfen, doch ich bin eure letzte Hürde. Der Ghoultark drehte sich zu ihr um, er hatte den Trank in der Hand. Ich bin der einzige der euch diesen Trank real machen kann. Ohne mich würde es ein Gebilde aus Gedanken bleiben, unwirklich und ohne nutzen für euch. Dann tut es, ich bitte euch. So einfach ist das nicht...Wieso? Viel ihm Cäser ins Wort. Ich darf mich nicht auf eine Seite stellen, der Angriff auf das Floss hat mich berechtigt euch an einen sicheren Übergangsort zu bringen, aber wenn ich euch diesen Trank mitgebe in die Wirklichkeit... steht ihr auf unserer Seite, kam leise von Cirze. So ist es Silmaris, der Trank währe von Bord gefallen, doch ich lies ihn von den Fluten zurückbringen. Was verlangt ihr für den Trank? Kam angewiedert von Cäser. Es kommt euch schäbig vor nicht wahr, ich habe nie Behauptet das ich in eure Moralvorstellung hinein passe. Trinkt aus dem Fluss, vergesst alles, eure Erinnerungen wer ihr seit. Löscht eure Persönlichkeit und ich kann euch den Trank mitgeben. Den dieses Wesen währe auch unparteiisch! Der Styx, kam ungläubig von Cäser. Ein Seitenarm davon. Du hast bereits die Erinnerung verloren an zwei würdige Gegner aus deiner Vergangenheit. Cäsers Stirn legte sich in Falten, dieses Opfer konnte er nicht bringen, das Wissen was in ihm geweckt wurde durfte nicht ausgelöscht werden. Die Fähigkeit die Bilderflut einzudämmen. Ich kann das nicht tun! Es hat niemand gesagt das du derjenige sein musst Erwählter. Cirzes Blick löste sich vom Fuhrmann und starrte auf das schwarze Wasser, es stellte ihre einzige Möglichkeit dar Ramses zu retten. Sie würde sich selbst vergessen, all das Erlebte, Armad´delwara ihren Liebsten. Martin ihre Freunde ihr Wissen. Tränen liefen ihr über das Gesicht, aber sie senkte ihren Kopf um vom Fluss zu trinken. Doch im letzten Moment zog Cäser sie zurück, das würde Ramses nicht wollen. Eine Existenz vollkommen auszulöschen, nur um seine zu retten. Es ist die einzige Möglichkeit Cäser, Martin ist auch wegen uns eins mit dem Zyklus geworden, musste seine Familie zurücklassen. Aber er hat nicht vergessen bei seinem Opfer. Ich... Cirze schüttelte mit dem Kopf, sie wollte seine Einwände nicht mehr hören. Sie trank aus dem Fluss bevor Cäser sie ein weiteres mal daran hindern konnte. Cirze´levak spürte den Sog, wir ihr jedwede Erinnerung genommen wurde. Wie bei einer Ohnmacht glitt sie davon und als Sie wiederkehrte sah sie einen Fremden vor sich, in einem Bett liegend. Sie berührte seine Hand und in ihrer anderen lag ein Fläschchen mit einer Flüssigkeit. Was bedeutete das? sie starrte auf den Trank versuchte einen Bezug zu finden, als der Mann an der anderen Seite des Bettes aufstand. Sein Blick zeugte von tiefer Trauer. Wer bin ich? Kam unbewusst über ihre Lippen. Doch der Mann kam langsam ums Bett herum, er war nicht bedrohlich für sie, nahm ihr den Trank aus den Händen und nahm sie in die Arme. Wer war er, kannte sie ihn? Komm wir werden dir versuchen alles zu erklären, doch erst gehen wir zu einer gemeinsamen Freundin. Cirze nickte zustimmend, alles war so fremd und sie klammerte sich an Cäsers Arm fest. Den Trank verstaute er sicher und gemeinsam gingen sie zu Shawa. Konntet ihr ihn zurück holen? Wen? Kam verwirrt von Cirze, doch Cäser übernahm für sie. Nein, er hat noch etwas zu erledigen, einen Kampf gegen den Gaichin in ihm der gegen unsere Interessen handelt. Wird er es schaffen? Cäser nickte, ich bin zuversichtlich aber vorerst möchte ich dich bitten, auf Cirze aufzupassen. Sie hat vom Fluss Styx getrunken, um uns zu ermöglichen einen Trank der Ramses retten kann mit zu bringen. Sie hat auch Franken aus seiner Verzweiflung gerissen, versuch ihr bitte irgend wie zu helfen. Sie hat alles Vergessen? Cäser nickte als Antwort. Shawa griff nach Cirzes Hand, komm mit mir, Cäser muss was wichtiges erledigen. Kommst du mich besuchen? Ich Verspreche es dir. Cirze lächelte ihn an und als Shawa mit ihr das Zimmer verlies zertrümmerte Cäser die Wand. Die Wut musste raus und die verängstigten Ausdrücke auf dem Gesicht derer die es mit bekamen waren ihm völlig gleich. Er lief durch die Straßen bis Tamara auf ihn zulief. Und ist er bei sich, sind sie zu Ramses unterwegs. Cäser schüttelte mit dem Kopf, Franklin konnte noch nicht mitkommen, er muss etwas finden wie ich. Und Cirze hat alles Vergessen, sie existiert nicht mehr. Warum...? Ich habe keine Zeit dir alles zu erklären Tamara, ich übertrage dir die Führung der Hauptstadt. Ich kann nicht hier Tatenlos zusehen wie dort ein Krieg ausgefochten wird. Du wirst das nötige tun ich weiß es. Ich habe einen Trank, von Franklin hergestellt, er kann Ramses helfen aber du musst dich auf das wohl des Bündnisses konzentrieren. Es liegt nun an dir, ich weiß das du es kannst. Tamara nickte, auch wenn erneut Tränen über ihr Wangen liefen. Sag Ehrasie das ich sobald wie möglich zurück kommen werde, noch bevor unser Sohn geboren ist. Er drehte sich von ihr fort. Hörst du mich Varlas, öffne das Tor für mich. Als das Tor aktiviert wurde schritt Cäser ohne zu zögern hindurch und Tamara sah ihm nach bis es sich schloss. Nun habe ich die Verantwortung, verlass dich auf mich Cäser, ich werde das nötige tun und du wirst Ramses retten.

 

Cäser schritt über den Platz vor dem Ratsgebäude, nahm all die Verwundeten zwar war, aber hielt dennoch nicht an. Die Frage wo Cirze´levak währe ignorierte er, sein Weg war auf Ramses fixiert und so lies er sich auch auf kein Gespräch ein, weder mit Varlas, noch mit Jinpa. Corant wo bist du? Ich fliege gerade eine Runde schaue mich nach Feinden um. Mach das später, ich brauche einen Tropfen Blut von dir. Ein Moment kam keine Erwiderung von Corant, doch schließlich. Bin unterwegs, fünf Minuten. In Ordnung. Wo liegt Ramses, fragte er einen der Priester und gelangte so ziemlich schnell zu seinem Zimmer. Die Anwesenheit von Armad lies seine kühle Haltung weichen. Wo ist Cirze? Shiva, sorge dafür das alle das Zimmer verlassen, außer Armad und lass nur Corant noch rein. Aber er braucht die Priester, sonst könnte es schnell mit ihm zu Ende gehen. Mach was ich dir sage, bitte. Sie nickte zögerlich und warf die Priester raus. Armad schritt auf ihn zu, ist sie verletzt ist sie deswegen nicht mit her gekommen. Es ist weit aus komplizierter Armad, wir konnten Franklin nicht direkt aufwecken und doch hat er uns etwas mitgegeben um Ramses zu retten. Um es aber mit aus seinem Geist nehmen zu können musste Cirze unparteiisch werden. Wie ist das gemeint? Sie hat für Ramses Leben alles vergessen, ihr eigenes Leben, ihr erworbenes Wissen, ihre ganze Persönlichkeit durch Erfahrung geprägt, ist auf immer ausgelöscht worden, für das hier. Cäser nahm den Trank aus seiner Tasche. Sie weiß nicht wer sie ist, was zwischen uns war, wenn das stimmt ist mehr zerstört als du glaubst. Die alte Fraktion ist nicht mehr vollständig. Er sank zusammen und Cäser half ihm zu einer der Tragen zu gelangen. Gegen das Styxwasser gibt es kein Heilmittel, wenn dann muss sie neu entstehen, ihr Wesen, ihre Liebe niemand vermag dieses Verlorene zurück zuholen. Es klopfte an der Tür und Shiva ließ Corant eintreten. Du brauchst einen Tropfen Blut von mir, habe ich richtig gehört vorhin. Cäser nickte und öffnete den Verschluss des Trankes und hielt es Corant hin. Ein kleiner Tropfen deines Blutes reicht aus um den Trank wirksam zu machen und Ramses zu retten. Corant blickte kurz auf das Bett wo Ramses lag und nickte dann. Wenn es ihm hilft. Er griff nach der Waffe an Cäsers Seite und schnitt sich damit in den Finger, langsam sammelte sich das Blut, die Regenerationskraft seines Körpers machte es Schwierig doch schließlich viel ein Tropfen seines Blutes in den Trank. Cäser verschloss den Trank und schüttelte ihn leicht und wartete wenige Augenblicke bis der Trank vollends der Farbe des Drachenblutes glich. Shiva, hier nimm den Trank und flöße es Ramses ein, versuche nichts zu verschütten. Sie nickte und machte sich daran ihm den Trank einzuflössen. Cirze hat keine andere Möglichkeit gesehen, ihr schien das Leben von Ramses wichtiger gewesen zu sein als ihre Persönlichkeit, ihr Leben. Auch wen die Cirze die wir kannten Tot ist, ist ihr Leben nicht beendet. Sie wird es neu lernen, sich entwickeln, ihr Gefühle wiederfinden. Für dich und ihr Volk gib ihr nur Zeit Armad. Ein gebrochener Mann schaute auf und suchte seinen Blick. Zeit, all die Jahrhunderte machte mir die Einsamkeit nichts aus. Ich diente den Herrschern und hatte ein erfülltes Leben. Martin und Cirze haben das verändert, ihr begreift gar nicht was das für mich bedeutet. Ich verstehe den Grund warum sie so gehandelt hat und um so mehr verabscheue ich mich dafür das ich Ramses dafür zu Hassen beginne. Armad stand auf und verließ das Zimmer. Soll ich ihm nach gehen. Nein Corant, du bleibst mit Shiva bei Ramses, der Trank kann starke Nebenwirkungen haben und sollte sein Wille nicht Stark genug sein, kann er ihn auch nicht retten. Cäser lief Armad hinter her, doch als er die Tür aufmachte sah er Varlas, der auf ihn zu warten schien. Was ist mit Tora, Jinpa weigert sich über sie zu sprechen, sucht ausflüchte in den kommenden Kämpfen. Sei ehrlich zu mir, du bist der einzige der sie dazu angehalten haben kann es nicht zu sagen. Tora ist aufgebrochen um sich ihrer Familie zu stellen. Als ich zurück kehrte, fasste sie diesen Entschluss. Du hast recht, ich hatte ihnen gesagt sie sollten es verschweigen. Es währe besser für dich gewesen, wenn du es erst nach diesem Krieg erfahren hättest. Im Moment brauchen dich die Silmaris als Führer, du bist der stärkste Krieger unter ihnen, komm endlich zu dir, finde dich und steh deinem Volk so bei wie es ihm zusteht, unter den gegebenen umständen. Cäser lies Varlas mit diesen Worten einfach stehen und ging, er wusste, das es nicht klug von ihm war seine eigene Anweisung zu Missachten. Aber er konnte nicht mehr, er sehnte sich zurück an die Zeit wo Erde ihm sagte, geh und kämpfe und er es tat, unbelastet und ohne die schwere der Hintergründe zu kennen. Ein Kampf war das, wonach er sich sehnte, einfach und schlicht. Ironie wenn man bedachte das ich glaubte des Kämpfens Müde zu sein, all die Jahre, doch nun Sehne ich mich danach. Shiva behielt Ramses im Auge, sie wollte die Veränderung die der Trank auslösen sollte erleben. Ihre Gedanken nahmen ihr fast alle andere Wahrnehmung und Corant der einzige der noch im Raum war, sah es mit Besorgnis. Alles hatte sich durch Cäser geändert, doch dieser Junge kaum in der Lage zu begreifen was eine wirkliche Schlacht bedeutete, hatte so viele Seelen berührt. Ramses war es der die Silmaris dazu bewog Poryl´saat zum Rückzug zu bewegen. Ich weiß nicht wie du es gemacht hast Ramses, doch ich kann verstehen warum Cirze ihr Wesen dafür opferte, so wie es bis jetzt aussieht könntest du die einzige Möglichkeit bedeuten dieses Volk zu retten. In diesem Moment spannte sich Ramses Körper, die Verbände rissen, seine Augen waren weit geöffnet. Sie waren schwarz, der Kosmos darin glühte, das Bett unter ihm die Verbände und übrige Kleidung lösten sich auf. Corant zog Shiva instinktiv zurück, die wie ein Stein starr auf das Geschehen blickte. Ramses Körper veränderte sich, nicht nur das die Wunden sich schlossen, er reifte vor den Augen der beiden zu einem Mann, die Muskeln die sein Körper zierten passten nun besser zu ihm als zuvor. Die Kraft die er verströmte konnte man fühlen, es war kein Feuer was alles um ihn einfach in Staub verwandelte. Alle Strukturen um ihn, schienen diese Kraft die wirkte, nicht ertragen zu können. Ein Schrei der den Schmerz von Ramses Seele mitklingen lies ertönte, seine Augen wurden wieder normal und er brach kurz darauf zusammen. Shiva konnte sich noch immer nicht bewegen so das Corant zu ihm trat und ihn aufhob. Er atmet und lebt, der Trank hat seine Wirkung entfaltet, selbst wenn sein inneres unvorstellbar schwer gekämpft hat. Ich weiß, Shiva sank bei den Worten zu Boden, irgendetwas schien sie mitgenommen zu haben. Corant schaute sie an, was auch immer geschehen war, sie hatte mehr gespürt als er. Alles in Ordnung mit dir? Shiva nickte, auch wenn es ihr schwer zu fallen schien. Corant trat aus dem Krater und legte ihn auf einer der Liegen im Zimmer auf denen sich zuletzt Armad ausgeruht hatte. Die Warnglocken läuteten, ein weiterer Angriff kam Fassungslos über Shivas Lippen. Da hat wohl noch einer aufgepasst, Corant schritt in Richtung des Ausganges, ergriff dabei Shivas Handgelenk und zog sie mit sich. Was soll das, Ramses wird wieder, die Silmaris brauchen uns um den Angriff abzuwehren. Shiva nickte, ich komme ja ist gut. Corant lies sie los und gemeinsam liefen sie nach draußen. Ein schallender Schrei lies die Stadt der Silmaris erbeben doch die Gestalt von der er erklang war ein Silmaris, mit echten Flügeln geschmückt, Schneeweiß, mit Goldenem Brustpanzer, reich verziert, mehr als einer der hochdekorierten Generäle der Kriegerkaste. Jahrtausende ist es her! Erklang die Stimme des Silmaris und lies einige Dutzend die zu ihm empor starrten Tot zusammen brechen. Einst verbanntet ihr mich, viele vergaßen mich wie meinen Vater. Aber ich lasse mich nicht vergessen, ich werde meine Rache bekommen, jeder einzelne der sich gegen mich stellt, soll mit eiserner Faust vernichtet werden. Varlas erhob sich mit seinen Energieschwingen und dem Schwert der Rache empor. Mann konnte sehen das er Angreifen wollte, doch der Silmaris obwohl er ihn sehen konnte schien ihn nicht ernst zu nehmen und das obwohl Varlas der mächtigste Silmaris Krieger war, der existierte. Sein Schwertstreich wurde mit der Hand abgefangen. Die Blutstropfen die zu Boden vielen, lösten ein Beben aus, durchzogen die ganze Stadt mit Rissen, Häuser stürzten ein. DU WILLST DAS BLUT DEINES HERSCHERS, DEINES GOTTES VERGIESSEN! NUR ZU VARLAS`DESATO, HOL EIN WEITERES MAL AUS, ZEIG MIR DEINEN MUT! Die Stimme die sich zu einer Lautstärke eines mächtigen Donners anstieg, trieb Varlas zurück, doch als er sich fasste und den Angriff zu dem ihn der Silmaris förmlich herausforderte durchführen wollte, geschah etwas. Schmerzen krümmten seinen Körper die Energieschwingen verschwanden und er stürzte zu Boden. Doch nur das Schwert der Rache schlug auf und zerschellte. Varlas wurde von diesem Feind aufgefangen, er lag in seinen Armen, völlig ohne Leben. Seht ihr euren Fehler endlich ein, wie konntet ihr mich wegen dem Orakel nur vertreiben, wie konntet ihr euch so demütigen lassen. Ihr seit geflohen, versteckt euch hier vor den Dämonen, lasst euch nun sogar von ihnen beistehen. Ihr seit nicht mehr das Volk der Silmaris, das einst Dewarsun und mir folgte, ihr seit schwach und nutzlos. Euer Blut wird dieses Welt tränken und aus ihr wird eine neue Macht erwachsen, eine Macht die alles verändern wird. IST DAS SO, ICH DENKE NICHT! Der Silmaris drehte sich in Richtung des einen Gebäudes. Cäser erreichte gerade den Rand sprang ab und traf mit seinem Bein den Halsansatz des Silmaris was ihn zu Boden schleuderte, in einer der Hauswände die über im zusammenbrach. Jinpa wurde sichtbar, der Varlas der immer noch Bewusstlos war auffing. Los macht das ihr hier wegkommt, donnerte die Stimme von Corant die übrigen Silmaris an. Doch nichts geschah wie eine Herde von Schlachtvieh traten immer mehr aus den Häusern und sahen dem Geschehen zu. Das ist das Ende, kam gebrochen und Leise aus Shivas Mund. Die Geröllteile flogen wie bei einer Explosion durch die ganze Stadt, wandelten sich während des Fluges zu Feuerbällen die alles in Brand setzten. Das Orakel, ich wusste das du die Zeit überdauert hast, mit dem Wissen über den Feind gedroht der angeblich in mir heranwächst, um ihren Gehrosam zu erzwingen. Du hattest recht, doch sag ihnen doch jetzt was dieser Feind ist. Beende einen Krieg den ihr nicht gewinnen könnt. Der Kristall auf Cäsers Stirn wurde sichtbar. Du weißt, das die Regeln auch für dich gelten, ich bin damals gegangen weil derjenige zu dem sie aufblickten noch existierte. Doch die Verbannung hat nur das bewirkt was ich alleine vielleicht nie geschafft hätte. Ihr habt ihn gebrochen, ihr habt ihn verlassen wie zuvor Dewarsun durch mich. Du weißt das niemand von denen hier, selbst wenn sie Macht besitzen mich aufhalten kann. Warum bist du dann gerade jetzt erschienen, wo derjenige der deinem Vasall die Stirn bot, wieder auf dem Weg der Genesung ist. Ein Stimmgemurmel lies ihn die Antwort nicht aussprechen. Die Priesterkaste trat vor, alle sprachen sie die gleichen Worte, ihre Hände in den Roben verborgen, ihr Blick gen Boden gerichtete. Keiner außer den Priestern und das Orakel schien die Bedeutung zu kennen. Der Silmaris, schien durch sie Schmerzen zu haben, er hob ab, wollte fort fliegen doch ein Strahl aus dem Stein des Orakels zwang ihn zu Boden. Umringt ihn Priester des Orakels. Du hast sie vorbereitet auf meine Rückkehr, kam Zähneknirschend von ihrem Feind während die Priester, den Kreis schlossen. Die Schwingen legten sich schützend um ihn, die kommenden Geräusche ließen Cäser und das Orakel erkennen, das er die Kraft des Orakels täuschen konnte. Die Pfeile schlugen ein, waren auf niemanden außer die Priester gerichtet und tötete sie bis auf wenige. Ein leisen lachen was immer lauter wurde ertönte von dem Silmaris als sich seine Schwingen wieder öffneten und er Aufstand. Hast du wirklich geglaubt ich würde damit nicht rechen, der Strahl war lächerlich ich hätte weiterfliegen sollen, doch dann währen sie nicht weit genug vorgetreten. Das Orakel hat die Silmaris verlassen, das konnte Überhaupt nicht sein, vielleicht die extreme Verehrung, doch du würdest ihnen das Wissen zukommen lassen wie sie den namenlosen Feind von damals Bezwingen können. Hast du ihnen gesagt warum du kamst nachdem es zu spät war, hast du es Überhaupt für nötig befunden es zu erzählen. Nein, das habe ich nicht. Sie glaubten an deinen Vater und er glaubte an dich, du hättest ihn bezwingen können. Hätte ich das, die Miene verzog sich in diesem Moment zu einer Fratze, die weißen Flügel wurden Pechschwarz, die Rüstung wurde ebenfalls Schwarz und die auffälligen Verzierung zeigten nun ihr wahres Bild. Seelen der Silmaris die bereits getötet wurden in der ersten Schlacht. Ich will es noch nicht jetzt zu Ende bringen, niemand von euch kann sich mir in den Weg stellen. Ich will das Leid, die Angst und die Hoffnungslosigkeit dieses Volkes genießen, bevor ich ihm den Gnadenstoß verpasse. Seine Schwingen schienen sich noch weiter zu öffnen, Schwarze Stränge schossen wie Licht auf alle Versammelten zu und etwa ein fünftel des Volkes der Silmaris veränderte sich, die Krieger wurden so wie diejenigen die auf der Seite von Poryl´saat standen, ihre Rüstungen wurden Schwarz und sie marschierten in Richtung der Hügel von denen auch die tödlichen Pfeile auf die Priester hernieder gefallen waren. Die des Volkes und die Priester folgten einfach in Richtung der Hügel. Haltet sie auf Orakel, wenn ihr es vermögt, lasst das Volk ihre eigenen Leute abschlachten. Ein weiteres verhöhnendes Lachen kam von ihm bevor er sich in die Lüfte erhob. Dieser Krieg ist bereits entschieden und ihr werdet nicht der Sieger sein. Der Stein auf Cäsers Stirn verschwand und Jinpa schritt neben ihn. Das sollte wohl eine Demonstration seiner Übermacht sein. Nein, das galt einzig und alleine dem Orakel, ich kann fühlen das es tief betroffen ist. Wir haben die einzige Möglichkeit verloren ihn zu bezwingen, mit Absicht haben sie Cirzes Vermutung über den alten Feind herunter gespielt, damit nicht auffiel das ausgewählte Priester, darunter auch die des Rates nicht vergessen hatten und vorbereitet waren. Der Rat der Silmaris ist mit diesem Angriff vernichtet. Die alte Fraktion ist nicht in der Lage zu handeln, die drei aus der Priesterkaste liegen dort niedergestreckt von Pfeilen, die weder das Orakel noch ich vorhersehen konnten. Er ist nicht mehr der alte Feind oder derjenige der sich damals gegen ihn stellte. Er stellt etwas neues dar und seine Macht ist die eines Gottes, eines mächtigen Gottes. Nur wenn wir einen Weg finden eine gleichwertige Kraft auf unserer Seite zu erlangen werden wir bestehen können. Er hat mit Absicht nicht richtig gekämpft, durch das Orakel weiß ich über die Möglichkeiten seines Blutes, doch was der Feind daraus gemacht hat, daran möchte ich nicht einmal denken. Das heißt es gibt keine Chance mehr das Volk der Silmaris zu retten. Cäser schüttelte den Kopf, wir können auch ihn besiegen, solange wir nicht die Hoffnung verlieren und den Mut. Mit diesen Worten verlies er das geschehen, seine Miene war finster als er in die Dunkelheit schritt. Langsam verstehe ich was Martins Worte bedeuten. Das was auf uns zukommt ist keine normale Schlacht, es gleicht dem gegen die Verunreinigung. Die Zeit des Chaos und des Bösen. Das Bild der Welt wandelt sich und es ist nicht mehr sicher, das wir diejenigen sind die ihr ein neues Gesicht geben. Cäser betrat das Zimmer von Ramses und verdrängte die Gedanken an das gerade geschehene, er nahm sich einen Stuhl und setzte sich an das Kopfende, sah in Ramses Gesicht. Er sah Martin darin, er sah die Hoffnung, die er brauchte um Kraft zu tanken. Die ehemals gefangenen von Ayal-Duhm, sie währen stark genug um ihm entgegen zu treten, doch sie waren mit Martins gehen verschwunden. Sie hatten nichts mit dem Bündnis zu tun, sie waren nur Martins Ruf in dieser Schlacht gefolgt und Tora ist unerreichbar, wer weiß wo sie ist. Die Leviathan gemeinsam... aber auch sie sind Unterwegs bis auf Erde. Und ich, trotz des Panzers der Äonen, konnte ich fühlen das mindestens drei Erwählte nötig währen, die ihre Gegenstände bereits hatten um ihn zu besiegen. Ein alter Feind und das Kind eines Gottes, auch wenn die Bilder des Orakels undeutlich waren, war Cäser bewusst das es ein Feind war, der unter normalen Umständen nur von Martin bezwungen werden könnte. Egal was für Chancen wir auch haben ich muss bleiben, wegen meiner Verbindung zum Orakel und wegen Ramses, dem Opfer von Cirze. Dieser erste Krieg seit Jahren wird zeigen ob das Bündnis die Kraft besitzt zu bestehen sich dem Chaos entgegen zu stellen, oder ob alles umsonst war.

 

Wenn das was du mir erzählst alles zutrifft, warum hat er mich nicht mitgenommen, wenn dort mein Volk um sein Überleben kämpft Shawa, wieso lässt er mich hier an einem Ort der Frieden birgt. Genau deswegen Cirze, dieser Ort sieht vielleicht friedlich aus, doch die letzten Ereignisse haben deutlich gemacht das die Feinde eine Möglichkeit gefunden haben die Sicherung der Säulen zu umgehen. Auch wenn du Erwachsen bist, selbst entscheiden darfst, solltest du nicht unterschätzen was dich dort erwartet. Tote und Feinde die dennoch zu deinem Volk gehören. Hinterlist, Lügen, Intrigen. Das alles hast du vergessen, hast du zuvor gekannt und konntest es erkennen, unterscheiden und zuorden. Doch jetzt ist das nicht mehr der Fall. Wie ein Kind bist du leicht beeinflussbar. Nehmen wir diese Unterhaltung, wenn ich ein Feind währe, würdest du dennoch meinen Worten zuhören, jede gute Lüge glauben und für dich zur Wahrheit machen. Man könnte dich zu einem Feind machen, das ist der Hauptgrund warum Cäser dich hier gelassen hat und es wird auch der Grund sein warum du die Stadt nicht verlässt. Cirze schwieg nach den letzten Worten, sie lehnte sich zurück und schaute an die Decke. Gibt es wirklich nichts mehr an das ich mich erinnern könnte. Wenn das Wasser des Styx echt war, dann gibt es keine Möglichkeit, kam bedauernd von Shawa. Woher weißt du soviel über diesen Fluss? Als Kaiserin meines Volkes, dem Volk der Nymphen weiß ich über jedes Wasser bescheid, selbst wir können dieses Wasser weder berühren noch trinken. Auch wir sind gegen seine Kraft nicht immun, niemand ist das. Aber dann birgt dieses Wasser die schlimmste Gefahr für seine Kinder. Shawa legte das Verbandsmaterial weg und schritt zu ihr. Dieses Wasser stellt für jedermann eine Gefahr da, aber du hast recht, gerade Rivan oder Ramses, sollten sie davon trinken und den Feinden in die Hände geraten währe es furchtbar. Sie könnten aus ihnen Feinde machen die niemand bezwingen kann, die alles vernichten unter einem Banner das sie sonst bekämpft hätten. Ich muss mit Tamara reden, sie ist im Moment verantwortlich, siehst du noch mal nach Franklin für mich. Cirze nickte zustimmend, machte sich auf den Weg. Die Erinnerung mag dir fehlen und doch siehst du nun alles aus einem anderen Blickwinkel. Die Gefahr die das Styxwasser darstellt, könnte aber auch unsere Rettung sein. Shawa machte sich auf den Weg und erreichte das Zimmer in dem sich Tamara aufhielt ziemlich schnell. Sie unterhielt sich offensichtlich mit ihrem Vater und so klopfte sie an. Tretet ein ertönte Tamaras Stimme und sie folgte. Shawa was führt dich zu mir? Etwas was Cirze in einem Gespräch erwähnte. Ich denke sie hat alles vergessen. Das ist wahr aber ich habe ihr alles so gut es ging erklärt. Sie selbst ist noch einmal auf das Styxwasser zu sprechen gekommen. Sie hat recht dieses Wasser stellt eine gewaltige Gefahr für Martins Kinder dar, aber auch eine Chance übermächtige Feinde zu bezwingen. Erde drehte sich zu ihr um, ihr meint im Bezug wir könnten sie vergessen lassen, das sie unsere Feinde sind, sie zu Verbündeten machen. Ich weiß leider das es nicht bei allen Wesen funktioniert. Wie meint ihr das Erde? Niemand kann dem Styxwasser wiederstehen. Oh doch Shawa, die Gaichin zum Beispiel, mein Volk der Leviathan und das Volk des Styx, Boten des Todes. Fuhrmänner, alte Mächte die nicht gehen wollten, bestehend in der Geistwelt in einer zerfallenden Hülle. Mir ist Bewusst das diese Aufgezählten wenigen bekannt sind, aber gerade Feinde die in dieser Zeit beginnen zu erwachen, werden ihnen gleichgestellt sein oder sogar über ihnen stehen. Seine Kinder vermutlich auch, selbst wenn das Risiko sehr hoch ist das ihre Jugend sie Vergessen lässt, aber etwas kehrt bestimmt zu ihnen zurück, selbst wenn Martin dort miteinwirkt. Aber ich schweife ab, es liegt an euch ob ihr es versuchen wollt, doch erwartete nicht zuviel bei den wahren Feinden dieser Zeit. Ich werde mich erst einmal aufmachen und Tarzian aufsuchen, wie besprochen. Tamara nickte, ich danke dir, rede mit dem Phoenix über die Lage, keine Ausflüchte, wir brauchen die Wahrheit. Die werde ich dir bringen keine Sorge. Erde verschwand im Boden und lies Shawa und Tamara alleine. Warum hat er das gesagt, das hätte uns allen Hoffnung gegeben dieser Gedanke. Wir brauchen keine Hoffnung, wir müssen handeln Shawa. Es ist offensichtlich das, das Bündnis unterwandert wird, nicht nur im Bezug von Angriffen, sondern auch der Geographischen Entfremdung der verschiedensten Ebenen. Auch wenn mir bewusst ist das Phix und Miga auf unserer Seite sind, ist es dennoch wahrscheinlich das Tarzian und Ayal-Duhm auch Unabhängig werden, sobald das hier bekannt wird. Tamara warf ein amtliches Schriftstück auf den Tisch, so das sie es lesen konnte. Das ist vom Anwesen, wo alles begonnen hat. Tamara nickte und stand auf, die Stadt die auf dem Land entstand was Martin und meiner Familie gehört. Diejenigen die dort Leben lösen sich vom Bündnis, sie erklären sich unabhängig. Aber das ist doch Wahnsinn. Das ist es und doch ist es passiert, obwohl Daimon und Fallah dort im Moment sind, konnten sie es nicht verhindern. Ich kann nicht gegen den General der dort das sagen hat vorgehen ohne einen Krieg zu beginnen der das Bündnis zerrüttet nach dem Abzug der Devegan. Aber wenn wir nichts unternehmen, werden die wieder errichtete Zuflucht der Freiheit. Unsere Stützpunkte in den Elementarebenen, Tarzian und Ayal-Duhm schnell folgen. Und wir die Hauptstadt sind dann das einzige was vom Bündnis übrig ist. Aber die Silmaris sind noch da, vergesst sie nicht. Sie sind bereits im Krieg, wir können keine Hilfe von ihnen erwarten. Meine Versuche mit dem General zu reden sind abgeblockt worden, ich soll die Unabhängigkeit akzeptieren, vorher spricht er nicht mit mir. Sag deinem Volk bitte bescheid, wenn es zu einem Bürgerkrieg kommen sollte sind wir auf eure Stärke angewiesen. Du kannst dich auf mich verlassen, das versichere ich dir. Danke, doch nun überlege ich etwas anderes. Was denn? Warum so viel nach all der langen Zeit, es muss dafür einen Grund geben, einen Auslöser der die Ereignisse so schnell vorantreibt. Wir kommen kaum noch nach die Probleme zu erfassen, sie stürzen auf uns ein wie eine Flutwelle. Der Gaichin kennt den Grund, doch er schweigt. Ich hoffe Franklin kann diesen Kampf schnell beenden. Er wird gebraucht, ebenso die Leviathan. Was ist eigentlich mit der Sturmfestung, könnte es sein das sie sich auch Unabhängig erklärt haben. Du meinst weil wir keinen Kontakt zu ihnen haben sie nicht auffinden können. Nein, ich glaube die Operationsbasis von Luft, ist auf etwas gestoßen was sie entweder vernichtet hat oder zum schweigen verdammte. Termona und Neptor wissen was sie Martin verdanken. Sie leiten die Titanen gemeinsam, nie wurde das angezweifelt in den Jahren, nicht wie bei Phix und Miga. Die Titanen folgen den beiden, sie gehören zum Bündnis, auch wenn wir im Moment nicht wissen wo sie sind. Du hast bestimmt recht, Shawa drehte sich bei den Worten um und ging Richtung des Ausganges. Sie öffnete die Tür. Shawa! Ja was ist noch? Wenn es dir nicht zu schwer fällt, währe es gut wenn du öfters hier bist um mir zu helfen. Ich werde mindestens drei mal am Tag vorbei schauen, du kannst dich auf mich verlassen. Das Bündnis, selbst wenn es nur diese Hauptstadt bleiben sollte, wird nicht untergehen. Shawa ging, lies Tamara alleine. Ich weiß das du da bist Martin, wir halten an dem was du erschaffen hast fest. Welche Macht auch immer den Zerfall nährt. Wir werden uns dagegen stellen, selbst wenn viele gegangen sind um sich zu finden. Uns fehlt deine Weitsicht Martin, deine Führung, deine Berührung. Tamara fühlte wie ihr auf einmal kalt wurde, etwas stimmte absolut nicht. Sie fühlte das jemand hinter ihr stand. Ein Körper durchscheinend, leicht blickte sie nach hinten, trotz der Kälte die sie warnte sah sie Martin. Sie lehnte sich nach hinten und obwohl es nur ein Astralkörper war schien er sie zu halten. Die Arme umschlossen Sie und obwohl das Gefühl der Kälte noch schlimmer wurde, schien es Tamaras Herz zu berühren es zu wärmen. Oh Martin, ich habe dich so vermisst. Sie drehte sich zu ihm um und legte ihren Kopf auf seine Brust. Das lächeln was sich ihrem Blick entzog machte deutlich das es nicht Martin war, wie bereits einmal war es Ralast, oder besser gesagt das reifende Echo von ihm, was das Spiel von damals nun fortsetzte. Wenige Minuten verstrichen so, bis jemand das Büro betrat ohne anzuklopfen. Eine junge Frau, schloss hinter sich hastig die Tür. Der Besuch von Tamara verschwand und riss sie in die Einsamkeit die gerade verschwunden war. Verdammt was soll das, fuhr sie die Frau an. Verzeiht mein Eindringen, aber ich habe nicht viel Zeit, die Ghoultark ergießen sich wie eine schwarze Flut über uns, mein Volk hat keine Chance gegen sie, ich bin hier her gesandt worden, um Hilfe zu ersuchen. Doch ich werde verfolgt. Keine Angst, setzt euch schwand der Zorn von Tamara. Sind es sicher Ghoultark. Ja, wir sind uns sicher, sie infizieren unsere gefallenen Krieger gebären einen von ihnen daraus. Es sind so viele, wie eine schwarze Flut übernehmen sie die Inseln im Meer die ich meine Heimat nenne, wenn uns niemand Hilft werden wir vernichtet. Wir bieten euch an, dem Bündnis beizutreten gegen solche Bedrohungen. Bitte helft uns, wir sind kein Volk was flieht, wir kämpfen. Tamara nickte zustimmend, wir werden euch helfen kommt mit mir. Wo liegen eure Inseln genau, fragte Tamara während sie mit ihr durch die Straßen schritt. In einer Ebene, grenzend an die des Wassers, ich bin auch über sie hier her gekommen. Sie sagten ich müsste hier Vorsprechen da der Leviathan der normalerweise sich dort um alles kümmert nicht da währe. Ja, Gedanken versunken gab Tamara diese Antwort, sie versuchte ihre Zweifel zu zerstreuen. Es könnte ein Falle von Lukat sein um die Stadt die eindeutig ein Dorn in seinem Auge war zu beseitigen. Sie betrat das Haus von Clair und starrte auf den Körper von Sally. Sie ähnelte Sophie so sehr das ihr Tränen in die Augen schossen und sie zurück wich. Doch Clair schloss die Tür hinter ihr so das sie von ihr aufgehalten wurde. Es ist alles in Ordnung, Sally stand auf und rannte zu Tamara, ich bin es Sally. Sally, kam zögerlich von ihr bevor sie die Umarmung erwiderte und damit eine weitere Vision auslöste. Sie fühlte die Berührung, sie sah das Abbild ihres Vaters und das er es nicht sein konnte. Sally fühlte die Kälte die noch immer an Tamara hing. Das war nicht Martin Tamara, hüte dich vor der Gestalt, er ist ein Feind. Nein, es muss Martin gewesen sein. Vertrau mir bitte. Nein, sie löste die Umarmung, wer sollte es den dann gewesen sein. Ralast vielleicht, er ist nach seiner Wiederkehr verschwunden, kam ohne zu zögern von Clair. Der Blick von Tamara wurde finster, die Anwesenheit der jungen Frau wurde ihr wieder bewusst. Ich bin hier, weil ich deine Hilfe brauche Clair. Worum geht es? Um einen Angriff der Ghoultark auf die Heimatebene dieser jungen Frau hier, sie werden von ihnen überrannt. Jemand versucht eine Armee aufzubauen, wir müssen uns darum kümmern. Wir wissen wem diese Armee gehört. Der Verunreinigung, kam sachlich von Clair. Das heißt keine Truppen von hier. Tamara nickte, aus der Stadt in der Wasserebene. Währe Daimon da nicht besser geeignet ich versuche Sally zu trainieren. Das macht Dalya auch auf einer Mission, bitte ich kann Daimon nicht von dort abziehen, wo er sich gerade befindet, sonst haben wir überhaupt keinen Kontakt mehr in dieser Region. Wir stehen kurz vor einem Bürgerkrieg wenn wir das Bündnis zusammenhalten wollen, es ist besser wenn Sally nicht hier ist wenn das beginnt. Darüber hinaus scheint sie nun auch bereit, diesen Weg mit dir zu gehen. Sie sollte nun auch ihren Weg beschreiten. Ich brauche deine Unterstützung Clair, ich kann Shawa nicht schicken und du weißt auch warum. Der Krieg bei den Silmaris. Ja, die Devegan sind dort, das bedeutet die Nymphen sind die einzige Verteidigung der Hauptstadt, sie hören nur auf ihre Kaiserin. Clair nickte gedanklich ganz wo anders. Wenn nur Lauren oder Marcel hier währen. Du weißt das sie versuchen den Aufenthaltsort der Waffen und Hüter des Zyklus, sowie Sophie zu finden. Ich weiß, aber es ist offensichtlich das wir dem nicht gewachsen sind, wenn wir jedem Hilfe gewähren der Angegriffen wird, werden wir zerstört. Ihr Volk tritt dem Bündnis bei und Martin würde ein Hilfegesuch auch nicht abschlagen. Ich weiß, aber du vergisst das er nicht hier ist, somit müssen wir ohne seine Entschlossenheit und Führung auskommen. Es reicht Clair, dieses Gespräch führt nur in eine Sackgasse. Gehen wir, helfen wir Sonja und ihrem Volk, verstärken wir die Truppen des Bündnisses, solange wir noch handeln können. Ich danke dir Sally. Es ist nur die Wahrheit Tamara, ebenso wie das die Gestalt in deren Armen du lagst nicht Martin ist. Woher wusste sie wie ich heiße, fragte die junge Frau verwundert, ich hatte es nicht gesagt. Sally ist etwas besonderes, das Bündnis gibt dir einen ihrer wertvollsten Schätze mit, um dein Volk zu retten. Sonja fragte nicht weiter nach, sie sah Sally hinterher, versuchte das besondere in ihr zu erkennen aber für sie war sie eine gewöhnliche Frau, genau wie Clair und Tamara auch. Brecht so schnell auf wie möglich. Clair nickte zustimmend, die Zurechtweisung von Sally machte sie nachdenklich, für einen kurzen Moment hatte sie Martins Stimme statt ihrer vernommen. Ist alles in Ordnung mit euch? Clair nickte nur, wartet einen Moment hier, wir brechen gleich auf. Tamara war bereits im Begriff zu gehen und so blieb Sonja alleine im untern Stock, mit ihren Gedanken um ihr Volk, um ihren Vater den König und ihre Zukunft.

 

Ein seltsames Gefühl erfüllte Ramses, als er langsam zu sich kam, er hielt seine Augen geschlossen und doch nahm er war das drei Personen im Zimmer waren. Hinten bei der Wand zum Fuße seines Bettes waren Corant und Cäser, Sie unterhielten sich über einen Vorfall der vor kurzem geschehen sein musste. Neben ihm am Bett saß Shiva sie hielt seine Hand. Ramses konnte ihre Kraft fühlen, aber das Gespräch zog seine Aufmerksamkeit fort von dem was er fühlte. Sie unterhielten sich über den Rat, seine Unfähigkeit zu handeln, über den ersten Herrscher, welche Macht sich ihnen entgegen stellte und über die Notwendigkeit vorübergehend einen neuen Herrscher zu stellen, um das Volk nicht den Mut verlieren zu lassen. Aber wem würden sie vertrauen? Varlas ist immer noch nicht bei Bewusstsein und so wie es aussieht, haben die schwarzen Strahlen einen Effekt auf ihn, wenn auch bei weitem langsamer als bei denen, die von ihm Rekrutiert wurden. Du hast recht, seine Zweifel kämpfen gegen seine Loyalität seinem Volk gegenüber. Das Wissen über Tora wird es ihm noch schwerer machen. Du hast es ihm gesagt, mischte sich nun Shiva ein. Ich weiß das es ein Fehler war, doch in diesem Moment lies er mir keine andere Wahl. Red keinen Blödsinn, Shiva stand auf und lief auf Cäser zu. Du wolltest es ihm nur nicht länger verschweigen, weil er dich persönlich darauf angesprochen hat. Ja verdammt, alles neigt sich dem Ende zu Shiva, auch wenn ich gerne Rücksicht walten lassen möchte. Dreht diese Zeit es gegen uns, Varlas hat von mir die Wahrheit gesagt bekommen und auch wenn es ihm den Kampf schwerer macht, gibt es ihm auch Kraft. Hier müssen wir jetzt handeln, da wir ihn nicht einsetzen können als Herrscher und Jinpa als Führer des Rates seinen Posten später wieder bekleiden soll, müssen wir jemanden finden dem das Volk vertraut. Der die Rolle des Herrschers ausfüllen kann, ohne lächerlich zu wirken. Ramses öffnete die Augen und sah an die Decke. Er hatte Recht es scheint sich wirklich zu wiederholen. Die drei Anwesenden wandten sich Richtung des Bettes. Du bist wach. Ramses setzte sich auf. Dafür ist es zu früh, leg dich wieder hin, schollt ihn Shiva. Doch er reagierte nicht darauf, stand auf und betrachtete seinen Körper. Keine Wunde war da, keine Schwäche oder Erschöpfung. Nur der langsam schwächer werdende Schmerz in seinem innern, der ihn daran erinnerte das er das kommende vielleicht nicht überlebte. Ich werde den Platz des Herrschers einnehmen, dieses Volk führen, es den Feind bezwingen lassen. Das kannst du nicht, das Volk wird dich nicht akzeptieren. Wenn Dewarsun sein Wort hält, werden sie mich als Herrscher akzeptieren und dieser Krieg wird beendet werden, weit vor der Zerstörung dieser Welt. Er hat bestimmt noch Fieber, hört nicht auf ihn. Cäser schüttelte mit dem Kopf. Nein, es währe möglich, Dewarsun hat sich zwar abgewandt, aber die Silmaris sind immer noch sein Volk. So ist es, Ramses griff nach seiner Rüstung und begann sie anzulegen. Cäser schritt zu ihm und half ihm, es ist viel passiert seit meinem Aufbruch. Du hast recht, es ist viel geschehen aber nicht alles hat eine Bedeutung für dich, noch nicht. Ich kann die Entschlossenheit in deiner Stimme hören Ramses, bist du sicher das du weißt, was das für dich bedeutet. Er hat mich gewarnt Cäser, es ist mir bewusst das ich daran zerbrechen kann. Aber du sagtest selbst das Varlas, du oder Jinpa es nicht machen können, wenn er später wieder Führer des Rates werden soll. Das ist wahr, aber der Trank hat dich noch nicht vollends hergestellt, du bist noch erschöpft, selbst wenn es nicht dein Körper ist, sondern nur dein Geist. Das ist mir bewusst Shiva, ich werde mich schonen, aber der Feind, der Sohn des Dewarsun wird nicht lange warten. Ich kann die Angst fühlen die in dem Volk der Silmaris aufbegehrt. Das war der Zweck seiner Demonstration, die Entmachtung des Orakels, die aussichtslose Lage zu verstärken, um die Moral zu zerschlagen. Die Glocke schlug erneut. Ein weiterer Angriff wir sollten gehen und nach sehen. Dann auf, Ramses griff nach seiner zweihändigen Axt und schritt hinter Corant her der bereits auf dem Weg war während seiner Worte. Cäser und Shiva blieben zurück. Sind wir so verzweifelt, er ist trotz des neuen Körpers immer noch ein Kind. Das mag sein aber weder du noch ich sind viel später in dieses Leben eingetaucht. Shiva erwiderte nichts darauf, doch konnte er in ihren Augen die Sorgen erkennen. Nicht die Sorgen einer Kriegerin sondern eines liebenden Herzens. Cäser legte seine Hand auf ihre Schulter. Du bist dir deiner Gefühle nicht sicher. Shiva zuckte zusammen, versuchte sich seinem Griff zu entziehen, doch er hielt sie fest. Sanft um ihr zu zeigen das sie nicht so auf seine Worte zu reagieren brauchte. Ich weiß nicht was ich fühle, im Moment ist es Angst, das alles was das Bündnis, Corant und mir ermöglichte verloren geht. Das wir sterben ohne für all die Jahre unserer Aufgabe entschädigt worden zu sein. Egoistisch sind meine Gedanken, so waren sie noch nie bis ich dir folgte. Das Bündnis kennen lernte und Ramses. Was ist an ihm anders als bei anderen? Warum lässt sein nahender Tod mein Herz beinahe stehen bleiben und sein Weg den er nun beschreitet mein innersten mit Schmerzen martern. Die Antwort musst du in dir finden Shiva und wenn du sie gefunden hast, rede mit ihm offen darüber. Vielleicht bedeutet er das Glück für dich, für deine Jahrelange Aufopferung. Cäser lies sie los und schritt hinter Corant und Ramses her. Die Kampfgeräusche die so nah bereits am Gebäude erklangen, ließen Cäser seinen Schritt beschleunigen Hunderte von Silmaris in schwarzen Platenpanzer verdunkelten den Himmel, schlachteten jeden der sich ihnen im Kampf entgegen stellte ab. Corant war bereits zum Drachen geworden und hinderte sie, so gut er konnte an ihrem blutigen Werk. Die aussichtlose Lage, die Stadt zu halten war ihm in diesem Moment klar, ebenso das er etwas tun musste, bevor alle die noch kämpfen konnten auf ihrer Seite abgeschlachtet wurden. Er öffnete einen Tunnel im Boden erschuf einen Gang, in seinem Geist unterrichtete er Corant davon und er gab es weiter. Viele der Krieger schienen nicht gehen zu wollen. Bis Corant wieder zum Mensch wurde. Geht schon verdammt, euch hier abschlachten zu lassen bringt eurem Volk auch nichts. Die Generäle verstanden was er meinte und ordneten den Ruckzug an. Informiere die Bevölkerung Corant wir können sie nicht hier zurück lassen. Bin schon dabei Cäser. Gut, Ramses geh mit ihnen. Nein, ich bleibe, wir halten das Eingang frei, für diejenigen die noch kommen. Than´suld und Relix´shar nickten bei seinen Worten. Shiva trat nun vor, ich brauche eine Erhöhung Corant. Sofort Schönheit, erneut wurde er zum Drachen und Shiva lief auf ihm empor bis zu seinem Kopf. Einer der Angreifer stürzte auf sie zu doch wurde er von Ramses abgefangen, seine Axt traf ihn am Brustpanzer und riss ihn zu Boden, er war schwer verletzt, vermutlich würde er sogar sterben. Doch Ramses kniete sich neben ihn, zog seine Axt heraus und schaute in seine Augen. Wie beim ersten mal als er hier ankam, war es wieder in seinem Blick. Ich verstehe es, es ist vorbei für dich, sei wieder ein Mitglied deines Volkes. Tränen liefen dem Silmaris aus den Augen seine Flügel aus Energie verschwanden, sein Brustpanzer wurde golden sprengte die Schwärze. Alle außer Corant und Shiva bekamen das mit, auch diejenigen die sich in die Höhle in Sicherheit brachten. Der Silmaris starb durch die Verwundung, man konnte einen Schrei hören der von den Hügeln erschallte. Seine Seele hat er nicht bekommen, Ramses richtete sich auf, sah empor nur um zu spät zu begreifen was Shiva vorhatte. Die Kraft der Gorgona entfesselte sie, Dutzende der Angreifer wurden versteinert und fielen vom Himmel zerbrachen beim Aufschlag, und der eben noch wütende Schrei wandelte sich in Gelächter um. SHIVA HÖR AUF DAMIT! Sie drehte sich auf dem Drachenkopf um und schaute ihn an. Warum ich verschaffe euch Zeit um die Leute zu evakuieren. Von den Hügeln stiegen weitere geflügelte Angreifer auf, dieses mal Dämonen, erneut begleitet von Geräuschen von Pfeilen. Corant reagierte, schritt vor den Eingang schleuderte mit einer Kopfbewegung Shiva in Ramses Richtung, breitete seine Flügel aus. Er fing sie, setzte sie am Boden ab. Geh in die Höhle sofort, Ramses gab ihr einen Schubs der eine Verneinung ihrerseits Überflüssig machte. Cäser hinderte sie daran wieder zu ihm zu laufen. Bleib hier, kümmere dich um die Verletzten. Ramses wir können noch nicht gehen, Jinpa kommt noch mit einer großen Gruppe. Ramses nickte das er verstanden hatte. Nun gut Dewarsun noch ist nicht die Stunde gekommen, der Kampf zwischen deinem Sohn und mir, doch bitte ich dich dennoch mir bei zustehen. Ramses konnte die Kraft fühlen sie floss von der Umgebung, und von unbekanntem Ort in seinen Körper. Seine Aura begann zu strahlen und die alte Sprache der Silmaris ertönte von Ihm. Alle Angreifer in hundert Meter um ihn wurden betroffen, ihre Rüstungen erstrahlten golden brachen die Schwärze die sie befallen hatte und wurden wieder zu einem Teil ihres Volkes. BESCHÜTZT DIE GRUPPE DIE JINPA LEITET MIT EUREM LEBEN! Schallte der Befehl von Ramses den zurück geholten entgegen. Die Axt in seiner Hand begann zu vibrieren, sie lud sich auf. Seine Augen spiegelten den Kosmos wieder, Corant zieh dich zurück in die Höhle. Mühevoll verwandelte er sich zurück in einen Menschen, ein Pfeil steckte ihm unterm Arm, Blut lief aus seinem Mundwinkel. Poryl´saat... Ramses nickte damit er nicht weiter sprechen brauchte. Cäser lief zu ihm und stützte ihn als der erneute Pfeilhagel durch die Luft flog und deutlich zu hören war. Cäser konnte nichts tun, seine Kraft befasste sich damit den Tunnel zu bauen der bereits jetzt mehrere Hundert Meter durch den Boden erstreckte und immer noch wuchs. Ramses erhob seine Axt gen Himmel und ein Wirbel entstand dort oben, der sich langsam herunterbog bis er einen Tornado um den Eingang und die Verteidiger bildete die sich im inneren, im stillen Auge befanden. Wie weit ist Jinpa noch entfernt? Etwa zehn Minuten, es kommen immer noch mehr die sich ihm anschließen. Öffne einen weiteren Eingang, ich kann das nicht lange aufrecht halten, die Angreifer die sich wieder uns angeschlossen haben geben ihnen genug Zeit, beeil dich. Cäser nickte und verschwand im Erdboden. Das was Ramses gerade demonstriert hatte war keine Fieber Erscheinung. Er hatte Dewarsun wirklich getroffen und ein kleiner Teil seiner Macht und Wissen hatte ihn durchflossen, hatte sein Erbe entfesselt. Cäser beeilte sich und formte einen weiteren Tunnelausgang. Am Himmel kämpften die Dämonen und Silmaris im schwarzen Plattenpanzer gegen die, die Ramses befreit hatte. Doch die Art wie sie kämpften machten deutlich das sie sowieso verloren gewesen währen ohne ihn. Ihre Waffen, ihre Augen und ihr Kampf zeigten deutlich das sie gegen das zehnfache an Gegnern kämpfen würden nur für die Chance die ihnen gewährt wurde für ihr Volk zu sterben. Viele der Silmaris würden Poryl´saat zum Opfer fallen trotz der Anstrengungen von Ramses, Jinpa und ihm. Und doch war das Bild über ihnen etwas was Cäser deutlich machte das sie nicht verloren hatten. Es stand eine harte Zeit bevor, doch die Art wie Ramses das schlimmste verhindert hatte, würde ihn zum neuen Herrscher machen. In dieser Zeit in der Bestehendes erschüttert wurde, stand er wie sein Vater zuvor gegen einen Feind dessen Wurzeln tief hinab ragten. „DAS BLUT DER VÖLKER, GESAMMELT IM KELCH DES UNHEILS VON SADAR, BESTIMMT FÜR EINEN ZERSTÖRER“ Die Stimme war so laut und durchdringend in Cäsers Kopf das er zusammenbrach. Was auch immer ihn gerade getroffen hatte, es war schlimmer als irgend eine Waffe. Diese Worte rissen ihn fort, sein Körper geschüttelt von einem Schock den er gerade so überlebte, wurde alles Dunkel wissend das der Tunnel nicht weiter gebaut wurde, die Eingänge sich nicht schließen würden und alle die sie versuchten zu retten nun doch nicht außer Gefahr waren.

 

Jinpa bemerkte als erster die Veränderung an ihm, das etwas geschehen war. Gerade in dem Moment als er zu Boden sank erreichte er ihn, nahm ihn ohne zu fragen einfach auf die Schulter und wies die übrigen an sich zu beeilen. Macht schon, dieser Tunnel ist die einzige Möglichkeit die wir haben, auch wenn ich nicht weiß wie wir aus dieser Falle wieder entkommen sollen fügte er in seinem Geist hinzu. Corant, kannst du mich hören. Ja, was ist Chanay. Cäser ist zusammengebrochen, der Tunnel wird sich weder weiter ausbauen oder die Eingänge schließen. Ich verstehe, wie weit seit ihr? Wir haben bei weitem nicht alle evakuieren können aber die meisten. Gut, die Verbindung riss ab. Ramses, Cäser ist außer Gefecht gesetzt worden, die Tunnel bauen sich nicht weiter aus, die Eingänge werden nicht verschlossen. Aber die meisten aus Jinpas Gruppe sind im Tunnel. Ramses drehte sich zu ihm um. Sag ihnen sie sollen bis zu meiner Ankunft den Eingang halten und wir verschwinden jetzt von hier. Vom Himmel lösten sich vier Kugelblitze die um sich selbst tänzelnden langsam zum Eingang schwebten. Gehen wir bevor sie unten sind. Die Leute eilten sich den Tunnel entlang und obwohl Shiva, Corant stützte sah sie dennoch nach hinten zu Ramses. Niemand schien es aufzufallen doch sein linke Hand zitterte und dieser Zustand schien sich alle paar Minuten zu verschlimmern. Er hält das nicht mehr lange durch. Das weiß er auch, hörte sie Corants Stimme in ihrem Geist. Wir müssen ihm so gut beistehen wie wir können, jetzt nach Cäsers Ausfall. Shiva nickte und legte noch einen Schritt zu, um schneller vom Eingang fort zukommen. Kaum drei Minuten nach dem sie angefangen hatten sich zurück zu ziehen berührten die Kugelblitze den Erdboden, und wie ein Sternenmuster schlugen die Blitzen aus ihnen durchbohrten selbst den Fels, sprengte ihn förmlich und verschlossen den Tunneleingang. Man sah wie der Tunnel in ihre Richtung einstürzte, bis wenige Meter vor Ramses. Noch einmal ertönte seine Stimme in der Sprache der Silmaris und die Luft sog sich vor dem Geröll zusammen, das atmen viel allen schwer doch verfestigte es sich zu einer Wand direkt nach dem eingestürzten Tunnel. Zwei Krieger bleiben hier, um sofort bescheid zu sagen wenn diese Barriere fällt. Einer hält sie auf der andere erstattet Bericht. Zwei Krieger schritten vor und bezogen Posten ohne Nachzufragen. Und die anderen beeilen sich ein wenig. Bei den Worten schritt Ramses selbst zu Corant ging unter seinen anderen Arm, entlastete damit Shiva. Ihr bleibt vor uns drei, los Beeilung. Die Minuten verstrichen und das zittern in Ramses Arm wurde deutlich erkennbar, durch die Axt die er in ihr trug und schlimmer wurde als sie die Kreuzung endlich erreichten. Geht weiter, tiefer in die Erde. Er löste sich von Corant und schritt auf Jinpa und Cäser zu. Ihr geht auch mit los, versucht Cäser wach zu bekommen, versorgt Corant das sind die Wichtigsten im Moment. Jinpa nickte, was ist mit den Kriegern die oben die Stellung halten und Dalya? Macht euch keine Sorgen, ich hatte nicht vor sie da oben zurück zu lassen. Wir kommen nach, aber Cäser muss auf jeden Fall aus der Gefahrenzone sonst ist das Volk der Silmaris in diesem Tunnel gefangen und so gut wie Tot. Jinpa nickte das er verstanden hatte und folgte den anderen. Ramses spürte, das seine Kraft bald versiegen musste, oder er seinen Verstand verlieren würde. Das laufen viel ihm bereits schwer, das Koordinieren seiner Handlungen und dennoch eilte er den steilen Ableger des Tunnels empor, bis die weiteren Geräusche des Kampfes seine Aufmerksamkeit auf sich zogen. Als er das Licht des Ausgangs erblickte, sah er auch schon Verwundete Krieger die nicht mehr kämpfen konnten. Dalya stand mit zwei weiteren Silmaris im Gang und hielt die durchbrechenden Angreifer zurück. Er stellte sich neben sie, ihr beiden bringt die Verletzten bis zur Abzweigung und wartet danach selbst dort. Die Silmaris verstanden den Befehl und Ramses übernahm den Posten der Beiden. Wie sieht es aus, ich habe nur Cäser zusammenbrechen sehen. Er ist nicht bei Bewusstsein aber im Moment ist das völlig unwichtig. Erneut erschuf Ramses einen Tornado der die Angreifer beschäftigte, lehnte sich gegen die Höhlenwand und sah Dalya an, die ihren Blick auch auf ihn gerichtet hatte. Wie kannst du das solange aushalten. Das kann ich nicht Dalya, ich versuche diese Leute zu retten. ich weiß das ihr noch gebraucht werdet, ich kann und will nicht einfach aufgeben. Du verdammter Narr, Cirze hat ihre Persönlichkeit verloren das du überlebst. Wenn du stirbst schwöre ich dir, bring ich dich entgültig um, selbst wenn ich auch im Jenseits lande für immer. Ramses sackte leicht zusammen, stützte sich aber mit seiner Axt ab. Einer der Angreifer drang durch und stürzte sich auf den Eingang. Dalya machte sich bereit zu kämpfen doch Ramses schaute empor in die Augen des Angreifers. Es ist überstanden dein Kampf ist vorbei, sei wieder ein Mitglied deines Volkes. Die Stimme von Ramses lies Dalyas Körper vibrieren. Doch was sie sah war weit aus beeindruckender. Der Angreifer sprengte die schwärze des Panzers und anstatt eines Angriffs, sank er vor Ramses auf die Knie. Ich danke dir. Geh Dalya, du wirst da unten mehr gebraucht als hier oben. Sie folgte der Anweisung, auch wenn sie nicht wusste warum, in seiner Stimme klang etwas mit, etwas was seinen Worte ein Gewicht verlieh, was sie bisher nur ein einziges mal erlebt hatte, bei seinem Vater. Als Dalya die Kreuzung erreicht traf sie auf Shiva. Ist er noch da oben, Dalya nickte, hielt sie jedoch auf, als sie hinauf laufen wollte. Fest umschloss sie ihren Arm. Im Moment kann er niemanden da oben gebrauchen, komm hilf mir die Verletzten wegzubringen. Shiva nickte zögerlich und nahm den nächsten Verletzen und brachte ihn weiter in die Höhle hinein. Dalya sah noch einmal den Tunnel empor. Sie spürt das du dich selbst in Gefahr bringst, bring es zu Ende bevor es zu spät ist, ich bitte dich Ramses. Ich muss etwas von dir verlangen Silmaris, das du dein Leben aufgibst um diesen Eingang vor einem eindringen zu bewahren. Bis diese Kugelblitze ihr Ziel erreicht haben. Bei den Worten erschuf Ramses erneut vier Kugelblitze am Himmel die umeinander tanzten und langsam herabschwebten. Der Silmaris nickte und der Tornado ebbte daraufhin ab. Ramses ging den Tunnel hinab, stolperte jedoch und stürzte, viel unsanft bis zum Hauptgang hinab. Einer der Silmaris Krieger der auf ihn wartete half ihm auf. Es ist nicht schlimm, ich brauche eure Stütze nicht. Ihr könnt euch kaum noch auf den Beinen halten Ramses. Der Krieger flog kaum hatte er ausgesprochen gegen die Höhlenwand und blieb besinnungslos liegen. Ich stehe auf meinen Beinen, also erzählt nicht so einen Schwachsinn. Du hast ihn fast umgebracht, kam von Dalya die sich um den Silmaris kümmerte. Die Blitze durchbohrten wie beim ersten mal das Gestein, brachten den Seitentunnel zum Einsturz. Los, geht voran. Wieder sog sich die Luft aus der Umgebung und lies viele für wenige Augenblicke gar nicht mehr atmen. Doch die Wand aus Luft die sich formte hielt das Geröll davon ab den Tunnel zuzuschütten. Zwei von euch bleiben hier. Sobald sie durchbrechen erstattet einer Meldung. Einer der Verletzen stand auf, ich bleibe damit es zwei sind, das ist besser als wenn ihr hier bleibt Dalya. Sie nickte auch wenn man deutlich in ihrem Gesicht erkennen konnte das es ihr Missfiel. Die Axt von Ramses viel zu Boden, der Kosmos in seinen Augen verschwand. Die Muskeln in seinem Körper waren bis zum zerreißen gespannt und Tränen aus Blut liefen ihm übers Gesicht. Doch bevor er zusammenbrach war Dalya bei ihm und warf ihn sich über die Schulter, lies Geltan zum Ring werden und nahm seine Axt statt dessen in ihre Hand. Ist mit ihm alles in Ordnung. Dalya nickte, er braucht nur etwas Ruhe. Ihr habt eure Befehle, sobald die Barriere bricht, müsst ihr unbedingt uns informieren das ist das wichtigste. Das haben wir verstanden macht euch keine Sorgen Dalya. Sie nickte zustimmend über die Bestätigung und lief den Gang entlang. Diese Kraft die er gezeigt hatte, er war nicht bereit dafür, etwas anderes wirkte es durch ihn, und zerstörte ihn dadurch langsam aber sicher. Auch wenn ich weiß das du bereit dafür sein könntest, wenn du das hier überstehst, fürchte ich das Ramses dabei auf der Strecke bleibt und etwas anderes zum Vorschein kommt wie bei deinem Vater. Die Beleuchtete Höhle die Dalya schließlich erreichte war nur zu hälfte fertig gebaut, sie konnte sofort Erkennen wo Cäser und Corant waren, kein anderer Verletzter lag in ihrer Nähe sie hatten einen besonderen Status. Genau wie Ramses und ich, auch wenn es nicht richtig ist. Alle die hier liegen haben so gut sie konnten gekämpft, das die Macht eines Kämpfers, ihm bessere Versorgung gewährt war nicht in Ordnung in ihren Augen. Dalya legte Ramses neben Cäser. Ich weiß nicht wie ich ihm helfen soll, kam von einem der Priester. Das Orakel hat keine körperlichen Verletzungen es muss mit der Kraft der Prophezeiungen zusammenhängen. Ramses braucht ihr gar nicht zu untersuchen hielt Dalya den Priester davon ab ihn zu untersuchen. Er hat keine körperliche Verletzung. Wieso klingt Wut bei diesen Worten mit in deiner Stimme? Kam lächelnd von Corant. Ist es weil er nicht auf sein wohl sieht, nur das was getan werden muss. Du begreifst gar nichts Corant, er ist nicht sein Vater, jemand wie ihn gibt es nicht noch ein mal und er hat solche Situationen im Gegensatz zu Ramses nicht gesucht. Er muss niemanden etwas beweißen, seine Macht liegt in seinem Erbe, doch nur wenn er lernt Einsatz und Ergebnis abzugleichen wird er überleben können. Dalya schritt von Corant und den anderen die dort lagen fort. Tiefe Verbitterung wohnt ihn ihr, das Wissen das all die Kraft ihres Volkes nichts ist im Vergleich zu dem was in Ramses Adern fließt. Wissend das sie nur Opfer sein werden in der wahren Schlacht die vor uns liegt. Von was sprichst du, fragte Shiva leicht verwirrt. Ihre Gedanken sind geschützt, doch ihre Worte verraten viel Shiva. Sie weiß das sie im Kampf sterben wird, vielleicht sogar in welchem, deswegen kann sie kämpfen mit einer Kraft und Leidenschaft die nur das Wissen um das Ende ermöglichen kann. Aber nachdem was Shawa mir gesagt hat, war sie bereits tot. Corant nickte, sie ist älter als ich oder du Shiva, lange Zeit war sie Tot, diente im anderen Reich. Meine Mutter hat mir davon erzählt, die drei Krieger aus Atlantis, das Wissen ihres Volkes kehrt nur langsam zurück, doch erst wenn es aus den Fluten empor steigt, das Gefängnis und somit das Siegel bricht kehrt es vollends zurück. Woher weißt du das alles? Ich höre ihn, den mächtigsten Drachen dieser Schöpfung, der Zerrstörung bedeutet. „TERRA, ICH HÖRE WIE ER UNSERE TATEN BELÄCHELT, IM ANGESICHT DESSEN WAS ES BEWIRKT! Argh, Corant bäumte sich auf, ein Schwall Blut schoss aus seiner Wunde unterm Arm, bevor er zu Seite zusammenbrach und am ganzen Körper zu zittern begann. Ein heimtückisches Gift, ging es Shiva durch den Kopf, die zu ihm eilte. Ihre Zunge schnellte heraus, und sie kannte das Gift was benutzt wurde. Doch woher hatten sie die Kenntnisse von einem so alten Gift, eigentlich nur bei Corants Rasse bekannt. Das Drachenfieber, es wurde als Mittel benutzt um Drachen Visionen zu schenken um Dinge zu begreifen oder um sie umzubringen, um etwas zu erkennen was sonst hinter dem Schleier der Verschwiegenheit lag und erst wenn der Zeitpunkt gekommen war offensichtlich wurde. Mehrere Minuten verbrachte Shiva damit die Wunde zu säubern, Corant zu stabilisieren. Mit Hilfe der Priester gelang es ihr schließlich. Sie kämpfte sich auf die Beine, ihr Blick suchte die Höhle ab und sie sah Dalya, sie trainierte im Eingang der Höhle. Sie war einer der wenigen Kämpfer die nur eine kleine Verwundung in der ersten Schlacht erlitten hatte. Ihr können, ihre Technik übertraf alle Kämpfer hier, Cäser ausgenommen. Und das alles nur weil sie wusste wann ihr Ende kommen würde. Sie hörte auf mit dem Training, die Axt in ihren Händen verschwand und sie sah in ihre Richtung. Ihre Blicke trafen sich für einen kurzen Moment und das Schild was sie umgab viel für einen kurzen Augenblick. Die Sehnsucht nach Berührung und fleischlicher Lust fühlte sie, ohne die Einsamkeit oder enttäuschte Liebe. Gerade dieser Umstand schien es noch schlimmer zu machen. Ihre Gedanken verschlossen sich erneut sie drehte sich fort und verschwand im Tunnel in Richtung der Barrikaden. Langsam begreife auch ich, ihr Blick legte sich auf Ramses Körper und sie schritt zu ihm. Sie setzte sich neben ihn und legte ihre Hand auf seine. Ich möchte dir Helfen, verliere nicht was du bist für diesen Krieg, das ist es nicht wert, auch wenn du es zu glauben scheinst. Shiva schloss die Augen und sank in einen tiefen Schlaf der sie fortführte, genau dahin wo sie sein wollte, näher bei Ramses um ihm beizustehen.

 

Als Sie aufwachte sah sie keine Höhle um sich, eher ein Park der sie an die Hauptstadt erinnerte. Vorsichtig schaute sie sich um, ohne zu bemerken das sie immer noch die Hand von Ramses hielt. Bis ihr Blick auf seinen Körper viel, ein kleiner Junge, keine Muskeln, nichts von dem was man im Moment in ihm erkennen konnte war dar. Aber er war wach sah sie mit einem faszinierenden Blick an. Shiva stand auf, schritt auf das Vogelbad was in ihrer Nähe stand zu und schaute hinein. Das konnte nicht sein, sie war wie Ramses ein Kind obwohl sie so viel älter war als er. Was geht hier vor? Ich verstehe das nicht. Mir geht es ähnlich. Der Junge stand auf und schritt neben sie. Ich weiß noch nicht einmal wer du bist, aber du scheinst mich zu kennen. Ich... Shiva hielt ihre eigene Antwort zurück. Dieser Ramses schien nichts von den Geschehnissen der letzten Zeit zu wissen, warum hatte sie es zu ihm geführt. Dem anderen wollte sie helfen. Kampfgeräusche ertönten und sie lief in die Richtung gefolgt von dem kindlichen Abbild von Ramses. Eine Art Spielfeld war auf dem Boden zu sehen, gekachelt aus schwarzen und weißem Marmor und es diente als Arena für die beiden Kämpfenden. Ein merkwürdiges Bild, da war die Kraft und die Stärke von Ramses, man sah wie sie gegen ein ausgezerrtes Ebbenbild der gleichen Stärke kämpfte. Wer sind die beiden, hörte sie die Frage von dem Kind neben ihr. Warum wusste sie noch alles und er nicht? Wohin war sie ihm nur gefolgt? Drei mal sah sie ihn hier, als Kind, so wie er war, durch trainiert wie er sie bekleidete zu den Silmaris und dieses ausgezerrte Bild dem man deutlich ansah, das die Macht die seinen Körper durchfloss ihm das antat. Wieso kämpften die beiden Starken gegeneinander und ließen das Kind außen vor. Sie messen ihm keine Bedeutung bei. Was, Shiva schreckte auf und sah sich um, noch eine Gestalt die Ramses Erwachsenem ich glich, doch schien es Älter und seine Macht überstrahlte alles. Selbst den Feind, den Sohn von Dewarsun. Hab keine Angst, ich kann mich ihm nicht zeigen, nicht nachdem solche Macht an ihm zerrt. Wer bist du? Man nennt mich Martin, einst kämpfte ich darum sein Vater zu sein, doch er verdrängte nach dem Sieg seinen wahren Erzeuger und doch ist er mein Kind. Shiva konnte den Worten nicht folgen und Martin wechselte das Thema. Das du ihm bis hier her gefolgt bist, macht deutlich welche Gefühle du für ihn empfindest und er für dich. Ihr solltet darüber reden. Ich bin mir nicht sicher, ich weiß nicht er ist ein Kind. Ein Kind, verhält er sich wie eines, hat er noch den Körper eines Kindes. Auch wenn ich hoffte sie würden eine ruhige Kindheit haben, ist es doch nur von einer Vorbereitung in dies hier ausgeartet. Sie waren Kinder, aber immer war ihnen bewusst, das diese Zeit kommen würde. In der sie sich bewähren müssen. Aber er geht ein viel zu großes Risiko ein, das musst du doch sehen. Ich sehe mehr als du, auch das er scheitern wird, wenn ihm niemand hilft. Du magst noch nicht auf dein Herz hören wollen Shiva, doch du bist es die ihm helfen kann. Das ich hier vor dir stehe zeigt wie sehr er nach mir ruft, er wünscht meinem Beistand, doch wenn ich es ihm gewähre, gibt es kein zurück mehr für ihn. Die Energie die meine Berührung übertragen würde, würde seinen Körper vernichten, doch der Ort an dem ich im Moment verweile ist nicht für ihn bestimmt und auch nicht der Ort meines Endes. Die Zeit verrinnt, Ramses wird verlieren, nur wenn das Kind dem wahren Ramses beisteht, wird er dieses mal zurückfinden, den Schmerz ertragen können. Die Gestalt verschwant und lies Shivas Wahrnehmung wieder los. Sie drehte sich erneut zu dem Kampf um. Ramses drohte wirklich zu unterliegen. Obwohl der ausgezerrte Körper schwach Aussah, setzte er ihm immer mehr und mehr zu. Was bedeutet dieser Kampf, wer sind die Beiden? Shiva überlegte einen kurzen Moment, bevor sie antwortete. Diese beiden sind ein Teil von dir Ramses, dieser Ausgezerrte dort, hat von einer Macht gekostet die ihn fort führt von allem normalen. Ihn vergessen lässt wer er immer sein wollte und ist. Und der andere, was ist mit ihm? Er ist das was du immer sein wolltest Ramses. Stark, jemand der seinen Weg geht, so gefährlich er auch sein mag. Du musst entscheiden zu wem du gehst. Du bist das Ausschlaggebende, was entscheiden wird wer von den Beiden gewinnt. Aber du musst dich beeilen sonst haben sie es unter sich entschieden. Hilf mir, zu wem soll ich gehen, sag es mir. Shiva schüttelte mit dem Kopf, diese Entscheidung kannst nur du alleine treffen Ramses, entscheide dich welchen Weg du weiter beschreiten möchtest. Ich kann dir nicht die Entscheidung abnehmen, selbst wenn ich es möchte. Das Kind gab ihr einen Kuss auf die Wange und betrat das Feld, gerade in dem Moment als der Ausgezerrte, den anderen zu Boden geschleudert hatte. Beide standen auf, unterbrachen ihren Kampf und schienen auf eine Entscheidung von ihm zu warten. Shiva stand am Rand, ihre Hand strich Sanft über die Wange auf die der kleine Ramses sie geküsst hatte, es war ein so merkwürdiges Gefühl. Ein Dankeschön eines unschuldigen Kindes und doch kämpfte sie in diesem Moment damit, ihm doch zu sagen zu wem er gehen musste. Doch die Entscheidung war bereits gefallen, der Kleine verschmolz mit seinem trainierten ich und gemeinsam bekämpften sie das ausgezerrte Gegenstück, streckten es nieder bis es sich auflöste. Shiva merkte wie ihr Körper sich veränderte, sie war wieder Erwachsen, sie begriff nun einiges mehr, auch das ein Kind zu sein nicht immer das gleiche bedeutete. Trotz der Unerfahrenheit des jungen Ramses, hatte er sich richtig entschieden. Sie sah wie die Gestalt auf dem Schlachtfeld die Waffe wecksteckte, seinen Kopf in ihre Richtung drehte und sie ansah. Bist du es wirklich Shiva, kam erschöpft über seine Lippen. Sie nickte nur leicht, wusste aber nicht was sie darauf erwidern sollte. Seine eine Hand streckte sich in ihre Richtung, er forderte sie auf zu ihm zu kommen. Angst ergriff Sie, auch wenn es keinen Grund dafür gab, wendete sie sich von ihm ab und rannte zurück ins Dickicht. Der Ast eines Baumes schlug ihr ins Gesicht und sie schreckte auf, zog die Hand von Ramses und stand verwirrt auf. Schritt ein paar Schritte von ihm fort. Warum bist du nicht zu mir gekommen? Du weißt gar nichts über mich, über das was ich erlebt habe. Die Einsamkeit die ich erduldet habe. Ich weiß genug um zu fühlen, das du dich nach Nähe sehnst, nach meiner, wenn ich mich nicht irre. Shiva schüttelte mit dem Kopf, du irrst dich aber, mit diesen Worten rannte sie fort und lies ihn zurück. Ramses setzte sich auf, griff nach der Axt die Dalya neben ihn gelegt hatte und sah ihr nach wie sie im Tunnel verschwand. Er fühlte deutlich das sie log und doch akzeptierte er ihre Entscheidung im Moment. Ramses sah neben sich, weder Corant noch Cäser waren bei Bewusstsein oder schliefen. Er überlegte aufzustehen, doch das immer noch anhaltende Zittern in seiner linken Hand lies ihn sitzen bleiben. Ich muss mich erholen, Kraft sammeln. Es wird nur schwieriger der Macht entgegen zu treten, ich fühle immer noch den Sog, wie es an mir zerrt, obwohl das schlimmste überstanden ist. Einer der Priester trat zu ihm, können wir euch irgend wie helfen Ramses. Er nickte, sorgt dafür das die Verwundeten wieder auf die Beine kommen, sorgt dafür das die Angst schwindet. Das liegt nicht in unserer Macht, unser Volk ist besiegt, es ist nur eine Galgenfrist die uns noch bleibt. So solltet ihr nicht mit dem neuen Herrscher reden Priester, folgt seiner bitte. Dieses Volk ist noch lange nicht am Ende. Einen neuen Herrscher den gibt es nicht. Armad trat neben Ramses, hört mir genau zu Priester, ohne ihn währe unser Volk vernichtet, er hat vor unseren Augen Truppen des Feindes zurück zu uns geführt. Unser einstiger Gott Dewarsun ist auf seiner Seite. Ihr seit Priester, unterstützt ihn, sonst ist wirklich die letzte Chance verloren alles zum guten zu wenden. Der Priester verneigten sich vor Armad und zogen sich zurück. Ich danke dir Armad. Du musst dich nicht bedanken Ramses, ich muss mich bei dir Entschuldigen. Diese Zeit ist schwer, ich hätte an Cirzes Opfer erkennen müssen, wie wichtig es ist das du Bestand hast. Wir sind beide deinem Vater gefolgt, durch ihn haben wir zusammen gefunden. Sie hat nur das getan was nötig war, ihre Erinnerung, das was sie war, für dein Leben aufzugeben das wir Martin erhobenen Hauptes gegenüber treten können bei seiner Rückehr. Und du hast schon mehr getan, um ihr Opfer auszugleichen, als nötig gewesen währe. Ohne dich hätte das Ende uns bereits ereilt, so haben wir die Möglichkeit zu kämpfen und ich werde nicht zulassen das sie einfach aufgeben. Die Wut die in mir entbrannte war weder auf dich, noch auf Cirzes Tat bezogen. Sie galt mir das ich nicht sehen konnte welche Zeit angebrochen ist. Das meine Gefühle mich blind machten, der Glaube an den Rat, das ich ihr nicht glaubte als sie von einem alten Feind sprach. Doch nun ist der alte Glaube an unseren einstigen Gott und an dich Ramses, unseren neuen Herrscher die einzige Chance um wie einst über diesen Feind zu triumphieren. Ich werde mich darum kümmern das die Priester ihre Aufgabe erfüllen und ihr Herrscher schont eure Kräfte. Ihr müsst bereit sein für die kommenden Schlachten, um uns zu führen. Ramses nickte, auch wenn die Art wie Armad ihn behandelte ihn verwirrte. Wieso stellte er ihn nun auf ein Podest, ihm war schon bewusst das es galt die Moral zu stärken, aber eben hatte niemand zugehört, oder sie belauscht. Ramses sah ihm hinterher, welchen Tatendrang er verströmte man konnte spüren das sein ganzes Wesen daran hing gegen das Ende seines Volkes vor zu gehen. Was hatte das mit dem Opfer von Cirze und ihm zu tun. Wo war sie überhaupt? Sie hat vom Fluss Styx getrunken um den Trank der dich wieder herstellte mit in die Wirklichkeit nehmen zu können. Was, Ramses drehte sich zu Cäser der gerade erwacht war. Es ist wahr, sie hat alles vergessen um dein Leben zu retten und wie Armad schon sagte, war es sehr weitsichtig von ihr. Du bist die einzige Hoffnung für uns alle das hier zu überstehen, Dewarsun hat Kontakt mir dir aufgenommen und ich hoffe das Sally genauso stark ist und einen Verbündeten findet um ihrer Aufgabe gewachsen zu sein. Was meinst du damit, Ramses stand mit Hilfe seiner Axt auf und ging zu Cäser. Er konnte in seinen Augen sehen das er das nicht sagen wollte. Versuche mich jetzt nicht mit Schweigen abzutun, sag mir was du gesehen hast Cäser. Ich habe nicht die Gegenwart gesehen Ramses, ich sah in der Zeit voraus, deswegen hat es mich fast umgebracht. Es ging nicht anders, das Orakel musste es mir sagen, auch wenn ich nichts dagegen unternehmen kann ist das Siegelschwert was uns vor Zyra schützt, ein Instrument was es auch gegen uns gibt. Der Kelch von Sadar ist ein ebenso mächtiger Gegenstand, wenn nicht sogar mächtiger und er stellt einen solchen Gegenstand dar. Drei gibt es auf beiden Seiten, doch uns ist bis jetzt nur das Siegelschwert bekannt. Der Kelch von Sadar und derjenige der aus ihm Trinken will sind diejenigen die sich deiner Schwester entgegen stellen werden, doch ich kann nicht sehen wer ihr helfen könnte wie dir Dewarsun. Ramses ging auf die Knie, er war schwächer als er dachte. Alles mit dir in Ordnung? Ja Cäser, es ist noch nicht geschehen, selbst wenn sie sich auf den Weg gemacht hat, was sie zu diesem Kelch führt, was zu diesem Blick in die Zukunft durch das Orakel führte. Sie ist nicht alleine, genauso wenig wie ich, die einstigen Gefährten unseres Vaters sind auf unserer Seite! Ich kann nicht fort, ich kann sie nicht beschützen und ich darf es auch nicht. Sie muss wie ich ihren Weg gehen und ihr Cäser, ruht euch aus, sammelt eure Kräfte, wir müssen an einen sicheren Ort und ihr seit der Einzige der uns dort hin bringen kann. Cäser nickte zustimmend, du wirst ein guter Herrscher sein und ebenso wie du willens bist die Macht von Dewarsun wieder herzugeben und nicht an ihr fest zu halten, so wirst du wie dein Vater zur gegebenen Zeit vom Amt des Herrschers zurück treten. Cäser griff nach Ramses Unterarm und er tat es ihm gleich, eine Begrüßung unter Kriegern, sehr alt und doch fühlte er ihre Bedeutung. Ich verlasse mich auf euch Cäser, ebenso auf Corant, ich weiß nicht wie sein Zustand ist, aber ich werde mich aufmachen Dalya und Shiva zu suchen. Cäser hielt ihn fest. Auch du musst Kraft tanken, sie werden auf sich aufpassen, versuche dich vorzubereiten. Ich kann mich vorbereiten und nach den beiden Suchen, kümmert euch darum das wir hier bald verschwinden können. Cäser lies ihn los, dann geh, aber vergiss nicht welche Gefahren vor uns, und vor allem vor dir liegen. Ramses nickte und schritt in Richtung des Tunnels.

 

Wie dunkel er war, war im zuvor gar nicht aufgefallen. Er schritt den Tunnel entlang suchte nach Shiva und Dalya. Ramses hörte die grabendenden Geräusche, die sich nähernden Truppen des Feindes. Für einen Moment blieb er stehen, er fühlte das jemand in seiner Nähe war, er hielt den Atem an und lauschte versuchte die grabenden Geräusche auszublenden, seine Sinne schienen sich zu schärfen, er nahm die Atmung war, wenige Meter von ihm entfernt an der Wand lehnend. Ramses drehte sich zu der Wand, so das er Angesicht zu Angesicht zu ihr stand und Shiva lies ihre Tarnung fallen. Sie hob sich von der Wand ab, doch ihr Blick war von Angst erfüllt. Ein so starkes Wesen, so alt und mächtig und doch hat sie Angst vor mir, der in ihren Augen nur ein Kind ist. Ramses Herz erfüllte sich mit Trauer, er wendete sich wieder von der Wand ab. Corant muss wieder auf die Beine kommen, wir werden nicht mehr lange sicher sein, der Weg ist offensichtlich da sie sich nicht durch Cäser geschlossen haben. Ich konnte uns nur Zeit verschaffen, ich brauche Kämpfer, die auch in der Lage sind zu kämpfen. Ich verstehe, kam zögernd als Antwort von ihr und sie lief zurück zur Höhle, wo die Verletzten lagen. Ramses schritt weiter den Tunnel entlang, bis er die Abzweigung erreichte. Es ist noch alles sicher, auch wenn die Geräusche immer näher kommen Ramses. Gut, ihr seit verletzt geht zu den Priestern und lasst eure Wunde verarzten und ihr lauft den Tunnel bis zu den anderen, sagt ihnen Bescheid es ist Zeit für den Rückzug. Beide Silmaris nickten und machten sich auf den Weg, als sie außer Sichtweite waren ging Ramses zur Wand gegen überliegend seiner Barriere und lehnte sich gegen sie, nahm die beiden Säbel vom Rücken stach sie in die Wand das er gut danach greifen konnte, lehnte die Axt neben sich an die Wand. Der erste der Gesteinsbrocken wurde zur Seite gehoben und lies Ramses auf einen geflügelten Dämonen schauen, der sich sofort versuchte auf ihn zu stürzen, doch die Wand aus Luft nicht zu durchbrechen vermochte. Das hat weh getan nicht war. Er bekam keine Antwort, doch die sich nähernden Silmaris befahl er weiter zu gehen, informiert Cäser das wir keine Zeit mehr haben Kraft zu tanken. Die Kampfgeräusche die aus dem Gang zu hören waren, wo die Silmaris gerade hergekommen waren, konnten nur von Dalya hervorgerufen werden. Ramses griff nach seiner Axt und wartete bis die Eindringlinge Sie bis hier her zurück gedrängt hatten, sie hielt sich gut, auch wenn man erkennen konnte das selbst Dalya die Erschöpfung langsam merkte. Gegen drei der Dämonen kämpfte sie und das Kraftfeld im Gegenüber brach auch in diesem Moment, wo weitere Dämonen hindurch strömten. Ramses warf Dalya seine Axt zu, übernimmst du dich nicht. Dalya fing seine Axt und Geltan kämpfte von alleine. Sie erwiderte nicht auf sein Anspielung, das war auch nicht nötig. Ramses griff nach seinen beiden Säbeln und griff ebenfalls an. Nach der ersten Konfrontation wich er bereits zurück, alles verschwamm vor seinen Augen und doch verhinderte er eine Verletzung streckte sogar einen von ihnen nieder. Komm zu mir Dalya, los du bleibst hier nicht zurück. Sie schien nicht hören zu wollen erst als Geltans Abbild erschien, die Axt zu Boden viel, schien Dalya es zu begreifen. Du beschwerst dich er könnte nicht abwägen, wer will hier den unbedingt kämpfen, obwohl es keinen Sinn hat. Diese Gänge fallen, daran wirst du nichts ändern. Die Axt in ihrer Hand senkte sich kraftlos zu Boden, sie war völlig ohne Deckung und Ramses sah auf einmal das Bild von Atlantis was er gezeigt bekommen hatte vor sich. Sie durfte hier nicht sterben. Ein weiteres mal wurde der Mikrokosmos sichtbar aber ohne die Hilfe von Dewarsun, das war seine Kraft die sich in diesem Moment entfesselte. Ein Blitz schoss aus seiner Handfläche die alle Angreifer Durchdrang und sie für einen Moment paralysierte. Werde wieder zum Ring an ihrer Hand Geltan, er nickte Ramses zu, das Abbild und die Axt verschwanden. Ramses griff nach ihrer Hand und zog sie hinter sich her, der Tunnel begann sich vor seinen Augen zu drehen und doch rannte er, zog das Gewicht von Dalya hinter sich her, wie als hätte sie keines, bis Cäser vor ihnen aus dem Boden aufstieg und den Tunnel schloss. Das Gestein nahm wieder seinen ursprünglichen Platz ein und machte es den Feindlichen Truppen somit unmöglich den Verlauf des Tunnels einfach zu folgen. Ich muss meine Kraft einteilen um uns fort zu bringen, es ist nur eine fünfzig Meter dicke Wand, ich werde mich um den Ausbau kümmern. Ramses nickte und Cäser verschwand wieder im Boden, er suchte nach der Wand aber er war weiter davon entfernt als er vermutete und viel zu Boden, seine freie Hand suchte halt im Boden, man konnte seine Fingernägel brechen hören. Bis er fühlte das Dalyas Hand seinen Griff erwiderte, sie ihm den Halt gab, den er im Boden nicht finden konnte. Ich werde im Kampf sterben Ramses das haben mir die Ältesten von Atlantis damals gesagt, warum lässt du mich nicht gehen, ihr beide meine ich. Das Geschenk deines Vaters, Geltan hat alles nur schlimmer gemacht. Er ist bei mir Tag ein Tag aus aber ich kann ihn nicht fühlen, nicht riechen. Es sind alles nur Träume, es ist nicht real, es wird niemals real sein. Dalya stand auf zog Geltan vom Finger legte ihn neben Ramses zu Boden und schritt vor die Wand starrte sie an wie als wartete sie auf eine Klaue die daraus hervor schießt. Wieder entstand das Abbild. Aber wir waren zusammen, all die Jahre. Zu beginn war es erfüllend, in meinen Träumen haben wir uns geliebt Körperlich, ich konnte deine Berührungen genießen. Doch es ist nicht das gleiche, diese Erinnerungen sind so alt die erweckt werden, wir sind nicht die gleichen wie damals. Wir sind dem Ruf unseres Volkes gefolgt und auch wenn ich es nicht bereue, bin ich nicht so stark wie ich sein könnte. Ramses hörte das Gespräch, diese Sehnsucht nagte an ihr, folterte sie, wie als währe sie in ihrem neuen Leben in der Hölle gelandet. Er griff nach Geltan so das er Gedanklich mit im reden konnte. Kannst du meinen Körper benutzen Geltan um ihr das zu geben was sie sich wünscht. Geltan hörte auf, auf Dalya einzureden und drehte sich zu Ramses um, ging vor im in die Hocke. Wenn du mich lässt könnte ich die Kraft aufbringen die nötig währe aber du würdest alles Wissen, was geschehen ist, es wird sich alles zwischen euch Beiden und uns verändern. Du würdest mit der Axt verbunden, du währst für immer mit mir verbunden. Das ist kein Schritt den du einfach beschreiten kannst, auch wenn wir uns Jahre kennen Ramses, weißt du über Dalya und mich zu wenig. Ramses kämpfte sich auf die Beine, Geltan noch immer in den Händen. Dein Liebe ist bei ihr, doch die Sehnsucht nach körperlichen Liebe von dir hat sie fast zum Selbstmord getrieben. Ich brauche euch Beide, euer Weg endet weder hier noch in Atlantis. Von was sprichst du? Du wirst es erfahren. Ramses schritt zu Dalya und zog sie von der Wand fort drückte sie and die Seitenwand so das sie ihn in die Augen blickte. Er nahm ihre Hand und steckte ihr Geltan zurück an den Finger. Er fühlte wie Geltan sich mit ihm Verband, etwas was er mit Martin nicht vermocht hätte. Sein Körper handelte ohne seinen Willen, doch er lernte von der Erfahrung der Beiden. Ramses genoss jede Berührung des Liebesspiels. Er bekam alles mit, ebenso wie tiefe Erinnerungen von Geltan, er fühlte das auch er die Vision seines Vaters sah. Es war in jeder Hinsicht eine Erfahrung auf beiden Seiten, Dalyas Körper zu fühlen in seinen Armen, in ihr zu sein, erfüllte nicht nur ihn mit Glück sondern auch Geltan. Alles was in dieser halben Stunde geschah war außergewöhnlich für jeden der Drei und obwohl sie Ramses sah, seinen Körper fühlte war doch Geltan in ihm. Freudentränen liefen Dalya übers Gesicht als sie beide zum Höhepunkt kamen und Geltan sich zurückzog. Ramses hielt Dalya in seinen Armen, die kalte Wand hinter ihnen war unbedeutend, nur das grabende Geräusch lies sie schließlich die innige Zweisamkeit beenden und sich wieder anziehen. Ramses griff nach seiner Axt, die Verbindung mit Geltan hatte ihm auch neue Kraft gegeben, sein Blick war wieder klar. Was war das eben, was hatte es zu bedeuten? Willst du darauf wirklich eine Antwort Dalya. Ja! Was auch immer die Ältesten von Atlantis dir sagten, als du zur Waffenweihe gingst. Weder Geltan noch ich lassen zu das diese Prophezeiung eintritt und ich denke ich bin in der Lage so was zu ändern. Ramses machte sich auf den Weg zur Höhle, doch Dalya hielt in noch einmal am Arm fest. Das meinte ich nicht, warum hast du das gemacht Ramses. Für dich, Geltan aber vor allem für mich, unser Weg ist miteinander verbunden, du hast mir dein Blut nach der ersten Schlacht gegeben und ich fühle mich von dir angezogen. Dalya trat vor ihn und gab ihm einen Kuss, Ramses konnte ihre Zunge spüren die ihn beinahe noch einmal alles um sich vergessen lies. Als der Kuss endete sah sie ihm tief in die Augen. Ich danke dir Ramses, ich verspreche dir, du wirst diese Entscheidung nicht bereuen. Dalya rannte nach diesen Worten los, lies Ramses immer noch etwas von dem Kuss benommen zurück. Dieses seltsame Gefühl in ihm, war es von Geltan zurück geblieben oder sein eigenes. Ramses versuchte dahinter zu kommen doch das einzige was er wusste war, das er es erneut erleben wollte. Diesen Liebestaumel der alles vergessen lies, alle Sorgen zurückstellte und einem mit Geist und Körper beanspruchte, einem neue Kraft gab und dieses Gefühl zurück lies. Er setzte sich in Bewegung, folgte dem Tunnel und wurde von Cäser bereits erwartet. Da bist du ja endlich, ich dachte schon sie währen schon wieder durchgebrochen. Verschließt du alles oder nur einen Teil. Den neuen Tunnel lasse ich verwachsen, aber wir sind nicht die einzige die eine Pause brauchen. Corants Zustand ist noch immer Kritisch er wurde vergiftet und Armad macht noch immer den Priestern die Hölle heiß. Du bist der neue Herrscher, es gibt kaum einen der das noch bezweifelt. Dennoch habe ich ein Problem Cäser, ich habe diese normalen Waffen, die vermutlich den Sohn von Dewarsun noch nicht einmal verletzen können und das Schwert der Rache, was ich mit dem Beistand von Dewarsun beshwören kann, oder das Schwert der Leidenden sind keine dauerhafte Lösung. Cäser nickte, damit hast du vollkommen recht, solltest du verletzt werden fällt es ziemlich schwer diese Waffen aufrecht zu erhalten. Aber darüber sollten wir reden, wenn wir an einem sicheren Ort sind und uns erholen können. Ramses nickte und lief voran in den neu entstandenen Tunnel, Cäser folgte ihm und jeder Schritt den sie gingen lies den Tunnel durch Cäser wieder zusammenwachsen zu einer massiven Steinschicht, bis sie schließlich zu einer großräumigen Höhle kamen. Die Decke wurde von Kristallen durchzogen und erhellten sie mit Licht. Eine Wasserquelle ergoss sich aus einer der Wände in einem kleinen Wasserfall in einen Teich. Dessen Überlauf in einen weiteren Teich unterhalb führte bevor das Wasser wieder in einer anderen Wand verschwand. Hast du das so erschaffen Cäser. Nein, dies ist eine natürliche Höhle, es gibt keinen einzigen Weg nach oben und doch wird uns die Luft nicht ausgehen. Warum? Das Wasser ist das besondere, es ist dermaßen mit Luft angereichert das es beim herunterfallen in diesen kleinen Wasserfällen frei kommt und uns mit frischer Luft versorgt, gleichsam nehmen diese leuchtenden Kristalle die uns mit Licht versorgen die schlechte Luft auf und bringen somit das leuchten hervor. Eine solche Höhle ist sehr selten, solange das Wasser fließt und die Kristalle die Höhle mit Licht erhellen hat man einen für sich völlig unabhängigen Lebensraum. Sollten wir diesen Lebensraum zu arg belasten müssen wir weiter ziehen. Wie du meinst Ramses, du siehst besorgt aus. Ich kann etwas fühlen, nenn es Intuition doch egal wie natürlich diese Höhle auch sein mag es ist etwas hier. Sollen wir gleich wieder aufbrechen. Nein Cäser, schon gut, lass die Silmaris und die anderen Kämpfer zu ruhe kommen, in drei Stunden will ich mit den Generälen der Silmaris und den übrigen Befehlshabern reden. Ich werde es weitergeben Ramses, Cäser schritt von ihm fort und er blieb zurück machte sich ein Bild über die Verletzten und der Tatsache das viele von ihnen noch sterben würden, würde er keinen anderen Weg finden.

 

Im Stützpunkt der Demenka trafen die ausgesandten Truppen wieder ein, sie waren Siegreich so wie es Kaldor erwartet hatte, hatten den Kopf ihres Feindes als Trophäe mitgebracht. Doch wo war Kaldor, Gaja empfing die Truppen versuchte ihnen eine Erklärung dafür zu geben als ein gewaltiger Stoß die Festung zum wackeln brachte, wenige Momente danach ging ein Tor auf und Kaldor trat draus hervor. Seine Aura strahlte in einem Glanz das fast alle ihren Blick gen Boden richteten und den Kopf ihm entgegen hielten. IHR WART SIEGREICH, GUT GEMACHT. BEREITET EUCH VOR DEKALDOR DER BEGINN DER SCHLACHT UNSERES LEBENS HAT BEGONNEN! Gaja blickte auf ihn, sie konnte deutlich die Präsenz von Pos erkennen, er war nicht Kaldor aber warum benutzte er seinen Namen. NEHMT GAJA UND KALWEN GEFANGEN. SENDET EINEN BOTEN AN LEVKA, ICH BEDARF ALLER TRUPPEN DIE SIE ENTBEHREN KANN! Die ehemaligen Demenka nickten und Gaja wehrte sich ebenso wie Kalwen nicht. Sie ließen sich beide abführen, keiner von ihnen hatte Kaldor aufgegeben, er würde zurück kehren und dann würde er sie brauchen. Kaldor, Kaldor, Kaldor drangen die Stimmen der Dämonen an das Ohr der Gefangenen aber nur Gaja nahm das Geräusch der Klingen war, wie deutlich sie sich durch das Gewebe schoben und alle Anwesenden verstummen ließen. Sie blieb stehen, trotz des Druckes der beiden Dämonen sie wartete auf eine Reaktion der neuen Dekaldor. Er zwingt ihn dazu, selbst wenn er zurück kehrt muss er diesen Weg weiter beschreiten. Da muss ich dir zustimmen Kalwen, eine finstere Zeit kommt auf uns zu, um so mehr müssen wir für ihn dar sein. Ich weiß. Ein weiterer Ruck lies Gaja weitergehen, zwar hätte sie sich weiter wehren können doch das hätte keinen Zweck gehabt, im Moment war Pos da und trotz seiner Wut würde er nicht leichtsinnig Handeln. Pos genoss die Blicke seiner Untergebenen die Tatsache das er die Stacheln ausgefahren hatte würde keinen einzigen von ihnen Straucheln lassen. Sie würden ihm folgen bis in den Tot. Ein anderer Dämon drängte sich durch die Menge und Pos lies die Stacheln verschwinden. Wie üblich für einen Boten, ging er vor ihm auf die Knie. Eine Nachricht für euch, ein Befehl vom Allerersten. Pos machte eine kurze Handbewegung und einer der unten stehenden Dämonen nahm das Schriftstück an sich und brachte es ihm. Er öffnete das Siegel, las den Befehl der im Gebot ein Teil des Bündnisses anzugreifen. Um genau zu sein das Reich Tarzian. Was verspricht er sich von diesem Land? Gibt es dort etwas, was du begehrst Vater? In Gedanken versunken stand er vor der gesamten Mannschaft. Die Abmachung von Martin ist mir völlig gleich, doch ich muss auf der Hut sein, wenn ich mich mit dem Bündnis anlege nach dem Ausrufen der Unabhängigkeit. Aber sein Befehl hat einen Grund, mein Vater war niemals Leichtsinnig oder ein Narr. Primus, der angesprochenen General ging in die Knie. Laut unserer Spione ist der Phoenix nicht mehr dort nicht war. Das ist korrekt eine Intrige im Volk hat Phix ins Exil geschickt, doch sie ist freiwillig gegangen. Ich gehe davon aus das sie zurück kehrt, sollte sie gebraucht werden. Darüber hinaus wurde Erde in der Region gesehen! Er versucht immer noch Kaldor mit unmöglichen Befehlen zu vernichten ging es Pos durch den Kopf. Aros hat Angst, mein Vater hat wirklich Angst vor ihm. Er kann nicht wissen das ich in ihm stecke, es gab keine Anzeichen dafür. Kaldor ist es vor dem er Angst hat. Pos zerriss den Befehl vor dem Boten und einer der Generäle die vorne standen wusste das er ihn nicht gehen lassen durfte. Er griff beherzt ein und brach dem Boten das Genick. Gute Arbeit Erwennik, Willkommen bei den Rekaldor. Er verneigte sich tief, es war eine Ehre als Leibgarde eines Zweigführers zu dienen, er stand über allen anderen Kriegern außer dem Primus. Er ernannte seinen Stellvertreter zum neuen General und ging dann an die Seite von Kaldor so wie es üblich war für einen Rekaldor. Wie schön, das die alten Werte noch immer ihre Geltung erhalten. Bringt den Kadaver fort, bringt ihn an ein Krisengebiet. Es muss ja niemand wissen das wir uns getrennt haben, bevor wir es offenbaren. Der Primus erteilte einigen Dämonen den Befehl und als das erledigt war setzte Pos die Erklärung seiner weiteren Pläne fort. Dieser Krieg in unseren eigenen Reihen macht uns schwach anfällig für jede Armee die sich aufstellt, zum ersten mal in unserer Geschichte stehen wir kurz vor unserem Untergang und ich habe nicht vor das geschehen zu lassen. Die Stacheln fuhren erneut aus und er hielt sie in die Luft, unter dem Banner des Zeichens der ersten Familie werden wir den Streit schlichten, das Imperium unseres Volkes einen und ihre Widersacher in den eigenen Reihen ein für alle mal vernichten. Hier beginnt es, in auserwählter Anzahl von Kriegern, doch werden wir die Geschichte unseres Volkes, nein der ganzen Schöpfung verändern. Wir werden wie von Beginn an Herrscher sein, wir werden wie von Beginn an keine Kompromisse mit anderen Rassen eingehen. Den wir sind die Dekaldor, das neue Reich liegt zum greifen nah und sobald ihr euch von der letzten Schlacht erholt habt beginnen wir unseren Feldzug zur Rettung unseres Volkes. Wieder wurde sein Name im Chor gerufen, nach dem das letzte Wort verklungen war und Pos schritt darauf zurück in den Palast. Er lächelte breit, warum so schweigsam Kaldor, nur weil wir die Rollen getauscht haben. Ich dachte wenigstens mit Worten würdest du versuchen mich aus dem Konzept zu bringen. Du bist so ruhig versuchst du Kräfte zu sammeln, um mich entgültig zu bezwingen. Wann begreifst du das ich mit dir gespielt habe, doch der Verlust von Poryl´saat macht es deutlich das ich mich nicht mehr aufhalten lassen darf. Mir ist Martins Körper entgangen aber durch sein Verschwinden aus den Ereignissen, hat er mir einen neuen Weg geebnet, von dem ich nicht mehr abweichen werde. Seit ihr euch da so sicher ehrenwerter Pos? Was, Kaldor drehte sich rum und sah den Clown, das Echo auf einem Stuhl in seinem privaten Gemächern sitzen. Die Ausstrahlung die üppigen Muskeln ließen Pos durchaus die Gefahr erkennen. Habt keine Angst, ich bin nicht euer Feind, nicht nachdem Gaja und Kalwen abgelehnt haben das ich euch vernichte um ihrem Kaldor freies Handeln zu ermöglichen. Ich kann eurem Blick erkennen das ihr es auch nicht mitbekommen habt, Kaldor ist stärker als ihr geglaubt habt nicht wahr und ich weiß auch warum. Ihr werdet es mir wohl kaum sagen, damit ich es beenden kann. Das kommt darauf an. Auf was? Was ihr bereit seit, dafür zu geben. Ich kenne mich mit solchen Geschäften aus, ich hab kein Interesse an einem solchen Spielchen. Auch wenn es euch ermöglichen würde, stärker zu werden, als ihr euch in euren künsten Träumen vorstellen könnt. Pos verzog nachdenklich das Gesicht und setzte sich auf das Bett. Warum wolltet ihr ihn von mir befreien? Wenn ihr das überhaupt könnt wohl bemerkt. Aus dem gleichen Grund, im Enteffekt geht es nur um den Körper, um das Erbe, die Veranlagung die er in sich trägt. Wenn ihr diesen Körper euer eigen nennt, funktioniert es genauso. Ich begreife langsam, es geht nur um das Fleisch nicht um die Seele darin. Aber bevor ihr eine Frage bei dieser Erkenntnis nicht zurückhalten könnt, stelle ich euch noch einmal die Frage Pos. Was seit ihr bereit, für das Wissen was ich euch bieten kann zu tun? Das kommt darauf an, ich denke es hat etwas mit der neu erworbenen Macht zu tun, die euer Wissen ermöglichen würde. Und wieder habt ihr ins Schwarze getroffen, ihr seit ein kluger Gott und durchaus würdig, beim einzig entscheitenden Spiel mitzuwirken. Gebt mir Zeit darüber nachzudenken. Ihr bittet um eine Zeit die ihr nicht habt, Kaldor bereitet sich vor und eines sage ich euch ohne Gegenleistung dafür zu fordern. Unterschätzt ihn nicht als Aggressor, denn eines hat er in all den Jahren gelernt, um erfolgreich zu Verteidigen, muss man auch Angreifen können. Er wird es nicht schaffen erneut aufzubegehren, ich werde ihn bald entgültig vernichtet haben, also gebt mir die Zeit, wenn ihr mich als Partner, für was auch immer gewinnen wollt. Ein hämischen Gelächter schallte im vom Echo entgegen. Partner habe ich nur zwei Pos und die habe ich bereits gefunden, ihr seit ein Werkzeug, was noch geformt werden muss. Ihr denkt eure Macht ist groß, doch weder euer Vater Aros noch ihr seit dem gewappnet was beginnt zu erwachen. Das Amagedon, das Ende des Seins, ist mehr als ein Wandel in eine andere Existenz. Es bedarf Weitsicht, Planung die auch durch einen Rückschlag nicht unterbunden wird. Doch diese Weitsicht haben nur wenige Wesen in dieser Schöpfung und eines unter ihnen überschattet alles in seiner Art des Denkens, in seiner Planung und Ausführung und ich spreche nicht von mir. Nicht das ihr Glaubt, ich währe vollends in mich selbst verliebt. Doch ich kenne meinen Stand, ihr anscheinend nicht. Ihr glaubt ihr habt Zeit ihr könntet Kaldor einfach entgültig vernichten. Denn Erdenkrieger vielleicht, doch seine Bestimmung wird euch zum Verhängnis und das hat bereits in Ayal-Duhm seinen Ursprung. Pos griff nach dem Echo und es verschwand. Die Worte waren sehr eindringlich selbst für einen Gott wie Ihn, er konnte fühlen das dieses Wesen genau wusste was es sagte, jedes Wort hatte eine Bedeutung und lies ihn zweifeln. Er war ein Gott eines der höchsten Wesen dieser Schöpfung doch um so weiter der Weg ihn durch diese Welt, durch Leid und beinahe Vernichtung auch führte, hatte der Fremde doch recht. Ein einfacher Mensch hätte niemals so viele Jahre gegen ihn bestehen können, für einen Dämon währe selbst jetzt, wo er in den Vordergrund stand der Kampf verloren. Doch Kaldor war noch da, genauso präsent wie er bis zu diesem Ausbruch. Auch wenn er schwieg, war es deutlich zu fühlen und auch wenn es Pos zuwider war stellte ihn das auf die gleiche Stufe wie ihn. Selbst wenn er geschwächt war, hätte ihm das niemals gelingen dürfen. WELCHES GEHEIMNIS VERBIRGT SICH IN DIR! Donnerte die Frage durch das Gemäuer des Stützpunktes, doch nur das Schweigen der Festung diente ihm als Antwort. Außerhalb eilten sich alle die Befehle von ihm auszuführen, der Bote zu Levka war unterwegs, der Bote vom Allerersten wurde irgendwo im Kampfbereich hinterlegt. Die Truppen machten sich bereit, das Zeichen der Stacheln der ersten Familie, hatten jeden der an Verrat dachte Loyal werden lassen, soweit es unter Dämonen möglich war. Ein weiteres Rädchen in den Geschehnissen begann sich zu drehen und ein weiterer Antrieb der Veränderung war somit auf seinem Weg.

 

Drei Stunden verstrichen schnell und während der ganzen Zeit stand Ramses auf der Erhöhung, sah auf Silmaris und Verbündeten herunter und ging seinen Gedanken nach. Er fühlte sich für alle hier verantwortlich, mehr als zuvor. Ein weiteres Geschenk von Geltan und doch lies es Ramses daran Zweifeln, das er sie zu dem Sieg führen konnte, den er sich ausmahlte. Schließlich trat Cäser wieder an seine Seite. Sie haben sich versammelt wie du es gewünscht hast Ramses, auch Legan ist dabei. Gut, ich komme gleich. Cäser verneigte sich und zog sich wieder zurück und Ramses sprang von der Erhöhung herunter und lief durch die Verwundeten. Er wurde angesprochen, doch Antwortete er nicht darauf. Er schritt zielstrebig auf Armad zu der wieder einen der Priester in die Mangel nahm. Ich muss mit euch reden Armad. Natürlich Herrscher! Armad folgte ihm bis an den zweiten Überlauf der Wasserstelle. Um was geht es Ramses? Darum das wir das Kastensystem nicht mehr aufrecht erhalten können, wir sind zu wenige auch die des Volkes und die Priester müssen bereit sein zu kämpfen. Armad nickte ohne direkt die Worte zu bestätigen. Ich ernenne dich zum General des Volkes Armad, ich brauche verlässliche Kämpfer, keine Opfer auf Bestellung. Ich verstehe, aber ob ich der Richtige dafür bin. Ihr seit es, der erste Aufstand gegen Poryl´saat wurde von euch und Cirze am Leben gehalten, nun bitte ich dich, dafür zu Sorgen das sie ausgebildet werden. Vor allem die Priester müssen in der Lage sein, die Verwundeten auch während einer Schlacht zu versorgen. Ihr setzt großes Vertrauen in mich Herrscher, ich weiß nicht ob ich dem Gewachsen bin ohne Cirze. Ihr seit es, ich weiß es Armad, ich sehe euren Einsatz, ich weiß von eurer Erfahrung. Ich kann euch keine Zeit geben es euch zu überlegen, ihr müsst Anfangen, um so länger wir warten um so wahrscheinlicher ist es das die oben zurück gebliebenen abgeschlachtet werden um die Macht des alten Feindes zu mehren. Sagt mir das ihr es tun werdet General, die Zeit drängt, ich werde zu einer Besprechung erwartet. Ich werde es tun, ich Schwöre euch das ich mein bestes tun werde. Ramses nickte und schritt von dannen. Ihr habt vor die anderen zu retten nicht war. Kümmert euch darum das die entstehenden Lücken gefüllt werden. Ja, klang noch von ihm hinter her, bevor Ramses um die Ecke verschwand. Die Versammlung hatte sich in einem Separe versammelt das extra für diesen Zweck erschaffen wurde. Als Ramses ihn betrat standen alle auf, solch einen Respekt hatte er nicht erwartet. Der freie Platz, auf den er zuschritt hob sich von den anderen ab. Auch wenn er den Platz des Herrschers eingenommen hatte, fühlte er sich nicht als solcher. Er war für dieses Volk verantwortlich, führte es vielleicht, aber um Herrscher zu sein bedurfte es mehr. Ramses setzte sich und die anderen folgten. Er sah in die Runde, Cäser und Legan saßen direkt neben ihm, Jinpa ihm gegenüber, links und rechts neben ihm die beiden Generäle Than´suld und Relix´shar. Ich sehe keinen Vertreter des Volkes oder der Priester. Es ist Krieg Herrscher, sie wissen welche Aufgabe ihnen obliegt. Ich sehe das anders über die Hälfte der Streitkräfte sind auf Feindes Seite oder verletzt General, wir brauchen jeder Mann wenn wir die Situation retten wollen. Than´suld schwieg nach der Abfuhr. Ich nehme an ihr habt euch etwas dabei gedacht Cäser, als ihr das hier zusammengestellt habt. Bei den verfügbaren Truppen war es logisch sie unter fünf Generäle aufzuteilen unter eurem Kommando Ramses. Vorerst mag das in Ordnung sein, doch es wird sich ändern. Armad hat nun den Stand eines Generals und ebenso werde ich Dalya, Corant und Shiva dazu ernennen. Was nützen euch so kleine Truppen an Kämpfern, gegen eine solche Übermacht, das ist verrückt. Die Truppenstärke wird beibehalten. Die vier Generäle von denen ich eben sprach werden hier unten agieren, sie werden neue Truppen für die agierenden Ausbilden und in der letzten Schlacht das Volk und die Priester anführen. Die Zeit der Kasten ist vorbei! Das letzte Wort lies die Mienen der beiden Generäle sich verfinstern. Der Nachschub wird zusammen brechen, das Volk der Silmaris hat sich an diese Aufteilung gewöhnt. Das ist richtig Relix´shar, doch diese Aufteilung lässt den alten Feind im Glauben, er hätte gewonnen sobald er die Kriegerkase vernichtet hat. Eine solche Situation war noch nie da und nur wenn das Volk der Silmaris vereint kämpft haben wir eine Chance das Blatt zu wenden. Das ist eine durchdachte Ansicht Ramses, doch muss ich Relix´shar recht geben das wir keine Versorgung mehr hätten, im Bezug auf Nahrung und medizinischer Betreuung. Das ist mir bewusst Jinpa, doch langfristig, sind wir alle Tod wenn wir diesen Krieg nicht binnen weniger Wochen beenden. Wir sind verpflichtet alle Silmaris zu retten, die noch an der Oberfläche sind und sich gegen den Feind zu wehr setzen. Ein Tor öffnete sich und Varlas trat daraus hervor, lasst mich das machen, ich werde sie finden Ramses. Nein, tut mir Leid aber für dich habe ich eine andere Mission, die ein Geheimnis zwischen uns beiden bleiben wird. Entschuldigt uns bitte. Da Ramses sitzen blieb verstanden die Fünf das sie gemeint waren und verliesen den Raum. Also bist du der neue Herrscher Ramses. Nur bis das hier überstanden ist, das ist nur der erste Punkt meines Weges. Varlas lächelte und setzte sich auf einen Platz direkt neben ihn. Was für eine Mission habt ihr für mich? Ich brauche absolutes stillschweigen von dir und das du nur mir Bericht erstattest. Ich verspreche es, nun kommt schon dazu, welche Aufgabe ihr mit zugedacht habt. Ich kann sehen das ihr einen Plan verfolgt. Nun man konnte deutlich sehen das die Strahlen vom alten Feind eine Auswirkung auf dich haben, ich sehe deutlich das du noch immer Schmerzen hast. Was ich von dir verlange ist vielleicht zu viel für dich. Egal was es ist, ich werde es schaffen, ich muss mir selbst etwas beweisen. Ich dachte ich hätte das hinter mir nach dem Weg der Prüfungen, doch nun sehe ich das mein Weg, auch wenn er schon viel länger als der, der meisten war erst an seinen Anfängen steht. Ich gebe Tora nicht auf, genauso wenig dieses Volk oder an was ich Glaube. Gut, wir brauchen Informationen von der Quelle, vom alten Feind selbst. Doch die erhalten wir nur wenn wir jemanden in seine Nähe bekommen. Du Varlas währst ein mächtiger Verbündeter auf seiner Seite, mindestens so wichtig wie Poryl´saat selbst. Du willst das ich mich als einer der gestrauchelten ausgebe. Das würde er durchschauen, ich verlange sogar noch mehr von dir. Lass die Kraft die dich zu verändern versucht walten, behalte nur dein inneres ich, Schütze es tief in deinem inneren. Mit Hilfe von Dewarsun wird es gelingen, dein Panzer wird sich schwärzen, du wirst einer unserer Feinde, aber nur in Ausstrahlung und Auftreten. Jeden Tag würde die Verwandlung zurück gedrängt und du könntest mir Meldung erstatten durch die Kraft der Dämonen. Aber wenn ich mich hier verwandle, dann weiß der andere wo das Versteck ist. Ramses nickte, viel wichtiger ist ob ihr euch das zutraut, ihr müsst verstehen Varlas das ihr der einzige seit, der das durchführen kann. Ihr seit stark genug das er mit euch persönlich sprechen wird, die Fähigkeiten der Dämonen zu reißen obliegt euch. Die Kontrolle des großen Tores wird noch ein Pluspunkt für den Feind sein. Ramses stand auf und schritt ein wenig durch den Raum, ich merke ihr könnt der Idee folgen, ihrer Schwierigkeit und der Gefahr die mit ihr einhergeht. Doch dieses Wissen was wir dadurch erlangen könnten, brächte uns den Vorteil den wir brauchen, um diesen ungleichen Krieg für uns zu entscheiden. Ich werde es tun, doch um eines möchte ich euch bitten Ramses, wenn Dewarsun mit euch in Verbindung steht, fragt ihn bitte warum das mit Tora und mir geschehen musste. Haben wir eine Chance auf eine gemeinsame Zukunft in Glück? Ich brauche nicht mit ihm zu reden, um dir diese Antwort zugeben Varlas. Egal was zwischen dir und Tora auch vorgefallen ist. Es ging dabei um ihre Wurzeln. Sie wird zurück kehren und dann befreit sein, frei um die Beziehung mit dir zu haben, die ihr euch beide wünscht. Ramses drehte sich zu ihm um und Varlas kniete vor ihm. Das war seine Stimme, sein Wissen. Er verstand nicht was Varlas sagte, er hatte sich gerade eine Antwort überlegt und nichts gesagt. Was habt ihr gehört, Ramses ging auch auf die Knie und schüttelte Varlas leicht. Sie kam nicht von euch, schien Varlas die Erkenntnis zu erfassen. Ich werde es tun Ramses, Martin ist mit uns, welche Gefahr auch mit einher gehen mag, ich werde mein bestes tun um mein Volk, deinem Vater und dir zu dienen. Nein, Ramses zog Varlas auf die Beine, dienen ist der falsche Begriff. Alle die damals sich um meinen Vater scharrten, von ihm angezogen wurden, haben eine Bedeutung in dieser Zeit die nun angebrochen ist. Wir müssen nur unseren Platz finden und das beste tun um das gemeinsame Ziel zu erreichen. Varlas nickte, ich werde aufbrechen damit eure Besprechung weiter laufen kann. Ich melde mich! Varlas öffnete ein Tor, doch Ramses hielt ihn fest. Der Kosmos spiegelte sich in seinen Augen, du hast das wichtigste vergessen mein Sohn, du wirst zu einem seiner Schergen, doch dein Herz gehört dem Volk und diesem Kind und seinem Vater. Varlas spürte die Energie die durch seinen Körper floss sich in seinem Herzen sammelte übergriff bis es seinen Kopf umgab. Jeden Tag wird sich die Kraft des Herzens ausbreiten und deinen Geist befreien, zu dem machen was du wirklich bist. Er fühlte die Freiheit, wie alle Zweifel verschwanden, die Schmerzen und die Macht des Feindes, die er bis eben noch gespürt hatte. Die Augen von Ramses wurden wieder normal, man konnte an seiner Atmung die Anstrengung erkennen. Nun geh Varlas´desato, es liegt nun an dir, das unser Zustand der Unwissenheit sich in Erkenntnis wandelt. Ich danke dir für dein vertrauen Ramses, bis nachher. Ramses nickte und Varlas verlies sie, ein Gefühl von Schuld erfasste ihn. Dieses Opfer war womöglich nicht Rückgängig zu machen. Er setzte sich und die anderen fünf betraten erneut den Raum. Der Blick von Cäser verriet ihm, das Dewarsun ihn blockiert hatte, es war eine Mischung aus Besorgnis und Furcht. Ihr scheint euch sehr sicher zu sein das euer Plan funktioniert, begann Legan das unterbrochene Gespräch. Ich bin mir absolut nicht sicher und doch habe ich auch für die Devegan eine Aufgabe. Der Feind verfügt über mächtige Dämonen eines anderen Zweiges... Dasilko unterbrach ihn Than´suld. Das stimmt nicht ganz das Banner wurde leicht verändert stellte Legan richtig. Sie gehören keinem Zweig an, verstoßene der Dasilko vielleicht, die aus trotz fast das gleiche Banner benutzen. Das ist unwichtig ob es diejenigen sind die damals gegen die Silmaris kämpften oder nicht. Wir müssen die Devegan gegen die anderen Dämonen einsetzen, die Art wie der alte Feind Dämonen und Silmaris gemeinsam kämpfen lässt macht mich nachdenklich. Fällt einer der verblendeten Silmaris, labt er sich an der Seele des Volkes. Der Ursprung des alten Feindes hat eine Verbindung zu den Dämonen, wir wissen das Pos und Aros die Götter der Dämonen waren und doch sind sie nicht Teil dieses Volkes, was ist wenn auch sie einen alten Gott vor denen hatten denen sie jetzt folgen. Ihr meint so wie wir Dewarsun, kam nachdenklich von Relix´shar. Ramses nickte, vielleicht gehe ich zu weit, aber das Bild von Poryl´saat will mir nicht aus dem Kopf, die Verbindung eines Dämons und eines Silmaris, ich fühle das es eine gewollte Symbolik ist, um uns einen Hinweis zu geben. Aber von wem? Ich denke vom Sohn des Dewarsun, er ist noch immer in dieser Bestie. Du hast keinerlei Beweise, noch den Grund dazu diese Geschehnisse mit Kaldor zu vergleichen. Das hast du gerade getan Cäser und doch muss ich dir Zustimmen, das der Grundgedanke von da herstammt. Seit der ersten Begegnung geht es mir nicht mehr aus dem Kopf, die tiefe Verbindung vom Volk der Silmaris und Dämonen. Das geht entschieden zu weit, auch wenn ihr der neue Herrscher seit. Than´suld stand auf und verlies den Raum, Relix´shar folgte ihm auch wenn er zögerte, Ramses Worte ließen ihn über etwas nachdenken. Es ist nicht klug das deine Planung auf Gefühle aufbauen Ramses, genauso Riskant wie auf seine Wut zu hören und in eine Schlacht zu stürzen. Das ist mir bewusst Legan und doch ist es mehr als ein einfaches Gefühl oder eine Ahnung. Warum ist sein Sohn damals gescheitert, es muss einen Grund dafür geben, und ebenso einen Grund warum Dewarsun es nicht sehen kann. Weil er eine Verbindung von Dämonen und Silmaris noch mehr ablehnt als die beiden Generäle oder der Rest des Volkes. Ramses nickte, bitte Jinpa, geh den Beiden nach, Versuch ihnen zu erklären das es nicht so gemeint war. Ich hätte wissen müssen, was diese Gedanken bei ihnen auslösen. Doch es musste gesagt werden, wenigsten damit ihr wisst, worauf sich mein Handeln stützt, selbst wenn es nur Hirngespinste sein sollten. Dafür ist es zu gut durchdacht und dieser Meinung bin nicht nur ich sondern auch das Orakel. Folge weiter auf dem Weg den du für richtig hältst. Zweifel ereilen einem auf jeden Weg, auch wenn er noch so vorausschauend geplant wurde. Ihr habt recht Cäser, ihr sammelt weiterhin eure Kräfte und ihr Legan, brecht schnellst möglich mit Jinpa und einem Rettungsteam auf, um die restlich Überlebenden zu evakuieren. Legan nickte das er verstanden hatte und verlies Ramses und Cäser. Seit ehrlich, ihr glaubt auch das ich mich auf sehr dünnem Boden bewege, der mich droht zu verschlingen. Wenn du es weißt, brauch ich nichts mehr in dieser Hinsicht zu sagen. Du hast klar Stellung bezogen, in einer Zeit der Not die wir haben, ist es das beste. Du hast die Schritte der Kasten betreffend bereits in die Wege geleitet, die Art wie Dewarsun das Orakel blockierte zeigt darüber hinaus das er mit eurer Mission für Varlas einverstanden ist. Doch ich fürchte das, das Risiko dabei weder von dir noch von ihm richtig eingeschätzt wird. Du hast recht, das kann ich nicht. Mir fehlt deine Erfahrung oder die von Corant, Shiva, Dalya oder Geltan, einer von euch müsste hier sitzen. Warum lasst ihr es mich überhaupt machen? Ramses stand bei den Worten auf und lief um den Tisch herum. Weil Dewarsun mit dir Kontakt aufgenommen hat, ohne seine Macht nützt auch die größte Erfahrung nichts um das Volk der Silmaris zu retten und den Feind zu bezwingen. Ja vielleicht ist dem so, Ramses verlies nach den Worten den Raum und nun war Cäser der einzige der zurück blieb. Er verändert sich, die Macht versucht sich ihren Preis zu holen. Ich weiß, das kann jeder mit ein wenig verstand erkennen, aber er hält sich besser als ich erwartet hatte. Ramses hat Hilfe bekommen Cäser, doch diese Hilfe ist vielleicht auch sein Ende. Was meinst du damit Rüstung? Nichts, was jetzt schon von Bedeutung währe Cäser, denk nur immer daran, das meine Macht erweckt wurde aus einem bestimmten Grund. Das ist mir bewusst. Aber anscheinend nicht für welchen, setzte der Panzer der Äonen nach. Versuche auf das was dir gezeigt wird zu hören, block es nicht ab, Informationen sind das einzige was dir einen Vorteil verschafft im richtigen Moment bereit zu sein. Die Art wie seine neu erworbene Rüstung, Anspielungen auf das kommende machte lies Wut in Cäser aufsteigen. Doch er hielt Sie zurück und wollte ebenfalls den Raum verlassen, als er eine bekannte Gestalt in den Schatten des Raumes wahrnahm. Monolith! Ich bin es Cäser, ich gehöre nicht mehr zu den Orqul, nun bin ich ein Teil von Martins Weg wie du, seine anderen Freunde, seine Frauen und Kinder, dennoch ist er auch ein Feind der nicht zu unterschätzen ist. Bitte Monolith, ich habe genug mit den Gegebenheiten hier zu tun, der Panzer macht Anspielung über das kommende, sei ehrlich und offen zu mir. Du kennst den ich eben als Feind bezeichnete. Das Echo, der zukünftige Richter. Er beginnt den Weg zu ebnen, leitet Martins Rückkehr in die Wege. Aber dann hilft er uns doch! Monolith schüttelte leicht mit dem Kopf. Er hilft uns nicht, ebenso wie Talyap will er seine Rückkehr um ihn zu vernichten. Das was einst aus seiner Macht geboren, ist stärker geworden. Alle Taten, alle Entscheidungen die Martin getroffen hat, von dem Erwachen seiner Kraft bis zur Einswerdung mit dem Zyklus, hat das Echo gebildet, es wurde geformt von einem Feind der einst von Zyra verbannt wurde. Cäser drehte sich zu ihm um und lies den Torbogen verwachsen so das niemand das Gespräch mitbekam. Er setzte sich auf einen Stuhl und Monolith folgte dem Beispiel. Du willst sagen das Zyra einen Feind in die Verbannung geschickt hat. Sie hatte so gar lange Zeit vermutet ihn vernichtet zu haben. Das Bedeutet doch das er auch ein Brynn ist. Der Panzer sagt dir nicht was er weiß. Cäser schaute kurz auf seinen Panzer und nickte dann. Es ist keine Zeit um dir alles zu erklären, selbst ich, der Dritte und die anderen die damals die erste Schlacht gegen die Verunreinigung mit bestritten haben wissen nicht viel. Wir haben all die Jahre versucht, nach Martins Worten den Sinn zu erkennen. Kurz vor seiner Verschmelzung muss er alle Schichten durchblickt haben, vermutlich kann er sich selbst nicht mehr daran erinnern. Aber das was vor wenigen Monaten begonnen hat, deren Ausläufer jetzt sichtbar werden gleichen dem was der Veränderung zugestanden wird. Martin ist diese Veränderung und doch ist es nicht er der verändert. Aber ich denke er ist der einzige der es kann. Er und alles was aus ihm geboren, entstanden oder als wahrer Feind seiner Macht besteht. Diese Übersetzung, auf Steintafeln verewigt, die niemand von uns, auch nur einen Kratzer zufügen konnte, ist das Kernstück unserer Suche. Die Person die als Veränderung bezeichnet wird bestimmt nur diejenigen die es können. Martin ist wie ein Leuchtturm, für diejenigen die sein Licht sehen können kommt der Zeitpunkt der Entscheidung und des Handelns, niemand kann damit rechnen das er das Überlebt oder im Jenseits eine zweite Chance bekommt. Das was auf uns zu kommt Cäser bedeutet Entgültigkeit. Die Tafeln hielten noch mehr Wissen für uns Parat, über die Zeit der Aufopferung, der folgenden Aufzerrung und Aufbegehrung von längst vergessenen Kräften. Das geschieht alles im Moment, kam etwas verwirrt über Cäsers Lippen. So ist es, doch musst du eines begreifen, als Träger des Panzers der Äonen. Diese Kämpfe werden das Bündnis nicht vor dem Fall bewahren. Das ist eine Prüfung, die letzte die wir alle zu bestehen haben und erst wenn Martin wiederkehrt, werden wir sehen welche Seite ihn zu sich zieht. Aber Martin steht auf unserer Seite. Das tut er, derjenige den wir als Martin bezeichnen, doch obwohl er Ralast bezwungen hat, wieder mit sich vereinte existiert derjenige, sein Gegenpart doch in Form des Echos. Nur wenn wir ihm ermöglichen, das er der Richter werden kann, haben wir eine Chance unser aller Ziel zu erreichen. Doch niemand weiß, was genau geschehen muss, um das zurück zubringen, was wir alle uns so sehr wünschen. Monolith stand auf, ich werde gerufen, ich wollte jemand informieren der es verstehen kann. Das Orakel hilft dir dabei, ich weiß es. Du brauchst nichts zu sagen Cäser, schweige darüber, aber handle danach. Monolith verschwand und ließ Cäser alleine zurück. Fast Geistes abwesend starrte er hinter dem Orqul her, diese Steintafel, dieses gefundene Wissen wer hat Sie erschaffen, ist euch in den Sinn gekommen, das es vielleicht auch ein Feind war. Mühevoll stand er auf, das Gespräch hatte ihm irgendwie die zurück gewonnen Kraft genommen. Er öffnete den Torbogen um in die Höhle zu kommen und schritt auf den Teich zu, warf sich einmal, zweimal Wasser ins Gesicht und sah dann auf sein Spiegelbild im Wasser. Die Erinnerung an die erste Begegnung mit dem kleinen Clown trat aus seiner Erinnerung nach vorne. Das lachen Dröhnte durch seinen Kopf, seine Hand griff unbewusst in seine Tasche, fühlte über den Stein der ihm von diesem Echo gegeben wurde. Wie sollen wir handeln, wenn wir nicht wissen auf was wir achten müssen. Diese Antwort kann dir niemand geben, hörte er Armad, der zu ihm getreten war. Du siehst Blass aus. Ich fühle mich auch nicht gut Armad, hast du mich wegen etwas bestimmtes gesucht. Nein, ich habe dich nur hier her wanken sehen, es sah aus als währst du mit einem schwer wiegenden Problem oder unlösbaren Aufgabe konfrontiert worden. Cäser erschrak, wen das noch jemand anderes erkannte, würde es schwer fallen dem entgegen zu wirken. Es ist einfach die Erschöpfung Armad, die Visionen des Orakels werden immer Stärker wie als würde etwas wichtiges und bedeutendes vor uns liegen. Ich verstehe, Ruh dich aus, schone dich bis du gebraucht wirst. Armad verlies ihn nach den Worten und die Lüge lies Cäser noch einmal auf sein Spiegelbild blicken und dieses mal sah er nicht sein Gesicht, sondern das des Echos in seiner jetzigen großen und grässlichen Fratze. Cäser wich nicht zurück, starrte nur auf dieses Gesicht und versuchte Martin darin zu erkennen, doch nichts ähnelte an diesem Gesicht Martin. Es war wie als würde alles was man als Martin sah, erkannte oder sehen wollte diesem Gesicht fehlen, wie als würde alles schlimme und schlechte, die Dämonen der Menschlichkeit in diesem Echo gespiegelt. Das Bild verschwamm weil neben ihm jemand Wasser holte und sein Gesicht wurde wieder im Wasser erkennbar. Cäser drehte sich weck, rutschte an dem Stein herunter der das Wasser im Teich hielt und lies seinen Blick über die Silmaris schweifen, um auf andere Gedanken zu kommen.

 

Während dessen hatte Ramses den Raum aufgesucht der extra für den Herrscher erschaffen wurde, der einzige Raum mit einer massiven Tür. Ramses legte sich aufs Bett, Tränen liefen über sein Gesicht. All die Stärke die er während des Gesprächs zeigte, war nur durch Geltan möglich gewesen. Er hätte Than´suld niemals so zurecht weißen können, ohne sein Wissen und Erfahrung. Die Tür wurde ein zweites mal geschlossen und er sah kurz in Richtung der Tür, sah Dalya dort stehen. Was ist mit dir? Ich kann dir ansehen das irgendetwas nicht stimmt. Du hast die Generäle doch im Griff. Du hast keine Ahnung Dalya, ich hab sie vielleicht im Griff, aber nur durch die Erfahrung von Geltan die in mir zurück geblieben sind. Ich hätte niemals so hart sein können. Vielleicht habe ich Varlas in den Tot geschickt. Mach dir keine Sorgen um Varlas, der Mann ist sehr stark, mächtiger als die Generäle denen du auf den Schlips getreten bist. Ramses blickte an die Decke, du magst recht haben, aber ich führe ein Volk was nicht einmal meines ist, nach einem Gefühl, ich kann mir nicht sicher sein ob ich recht habe. Und das Wissen, ob ich nicht vollkommen falsch liege, erhalten ich vielleicht erst in Tagen. Dann ist es aber bereits zu spät, vielleicht für uns alle. Das was mit dir kämpft Ramses geht jedem Befehlshaber so, der nicht nur Soldaten in denen sieht die er befehligt. Geltan hat ein starkes Pflichtgefühl, genau wie dein Vater und du auch. Ihr könnt nicht wegsehen wenn Leid und Schmerz um euch sind. Ihr seht hin, mit offenen Augen und martert euch selbst, versucht einen Weg zu finden um das zu vermeiden. Doch diesen Weg gibt es nicht und im Gegensatz zu jeden anderen den sie zum Herrscher hätten machen können hast du wenigstens etwas nach dem du handeln kannst. Ramses lächelte, Dalya sprach im zu, unterstützte ihn aber nicht wie es eine Mutter tun würde. Es war anders und tat im Gut, die Gedanken die auf ihn Einstürzten nahmen ab und als er seinen Kopf wieder in ihre Richtung drehte, stand sie nackt neben seinem Bett. Der Anblick dieses Körpers lies alle Gedanken verschwinden und nur noch Platz für Dalya schaffen. Ramses streckte seine Hand nach ihrer aus und sie ergriff sie, ihre Finger glitten zwischen denen des anderen bis sie sich gegenseitig festhielten. Die Berührung vom Ring in dem Geltan war erfüllte Ramses erneut mit seinem Geist, das Pflichtgefühl die Erfahrung wurden erneut aufgefrischt und dieses mal hielt der Taumel länger als eine halbe Stunde. Wie lange es war konnte keiner der Drei beteiligten sagen, doch schließlich kehrte Geltan zurück in den Ring und Dalya schlief auf Ramses Brust ein. Er hielt sie sicher in seinen Armen, genoss ihre Nähe, es war ein so wunderbares, warmes Glücksgefühl. Ramses fühlte das er lebte, es klang selbst für ihn seltsam aber dieser Zustand, die schlafende Frau auf seiner Brust. War für ihn der Beweis das er lebte, seine Gedanken kehrten ohne das sie eine Belastung wurden zurück. Er akzeptierte sie in der Nähe von Dalya und Geltan, verarbeitete sie, sah manche Dinge klarer, warf neue Fragen auf deren Antworten noch sehr fern waren. Bis er schließlich auch von Müdigkeit übermannt wurde und einschlief. Keine Träume ereilten ihn in seinem Schlaf, er schien nur da zu sein, um ihm Kraft zu geben für das kommende. Nach etwa einer Stunde kam Cäser wieder zu sich, tauchte aus seinen Überlegung zurück in die Wirklichkeit. Etwas hatte sich verändert, nicht das was in beschäftigte, aber das Geräusch des Wassers änderte sich. Sein Blick ging oben auf die Kristalle in der Decke, nein die Versorgung ist noch in Ordnung. Er stand auf, seine Hand glitt in das Wasser, es war warm, wie ein Schatten huschte über die leuchtende Kristalle und lies ein kaum wahrnehmbares Flimmern entstehen. Ramses hatte recht ging es Cäser durch den Kopf, während er sich langsam von der Wasserstelle fortbewegte und versuchte das Anwesende auszumachen. Er hat es schon richtig erwähnt, wir wissen nicht ob es uns feindlich gesonnen ist. Im war schon bewusst das er das zu sich selbst sagte, aber die Gegebenheiten die nach der Zeit einfach begannen beunruhigten ihn in seinem innern und das hatte meist Gefahr zu bedeuten. Er schritt durch die Höhle wartete auf ein erneutes Zeichen von dem eigentlichen Bewohner dieser Grotte und er bekam sie tatsächlich. Ein Geräusch, wie ein Ruf des Windes, aber zu bestimmt, nur für sein Ohr gedacht. Es rief nach ihm, kannte seinen. Er sah sich um, nur um sicher zu sein, das niemand der Silmaris in rief. Wie Cäser erwartete führte ihn die ganzen leichten Zeichen Abseits der anderen. Er hatte keine Angst, aber leicht mulmig war ihm. Etwas ähnliches war ihm noch nie geschehen. Ihm war auch kein Wesen bekannt, was über solche Fähigkeiten verfügte. Warum hast du Sie alle hier her gebracht Erdenkind? Ihr wisst welche Kräfte in mir wirken. Noch immer war die Stimme die mit ihm Sprach gleich einem Säuseln des Windes und nicht auszumachen wo der Ursprung war. Ja, ich kann die Jahrzehnte des Leviathan in dir Lesen, Jahre im Dienste der Veränderung, die Suche nach der Rüstung an deinem Körper. Ich sehe dein Leben vor dir und das was verändert wurde. Durch die Zeit gesandt um als Bote von Wissen zu Dienen. Träger des Orakels, Panzer der Äonen aber das bedeutet in meiner Welt nichts, für uns zählt nur dein Leben, dein selbst Cäser. Ich verstehe, aber was stellt ihr dar? Ich...mit dieser Frage schien das Wesen nicht gerechnet zu haben. Ich bin ein Traum, ich zerre davon, ich Schade euch nicht. Doch die Energie die ihn der Grotte verströmt seit kurzer Zeit hat mich aus meinem Schlaf geweckt. Ich kann das Leid fühlen, die Angst... und die Macht des einen. Du redest von Ramses. So ist sein Name und doch macht der Name ihn nicht zu dem was er ist. Wie meint ihr das? Er ist in Gefahr, wird sich stellen einem Feind dem er nicht gewachsen ist. Könnt ihr das kommende sehen. Nein, ich sehe den Traum, den er nicht träumt. Er hat Angst davor, verdrängt ihn selbst aus seinem innern. Er weiß das seine Kraft nicht ausreicht um die Macht die er bräuchte zu ertragen. Er hat Angst sich zu Opfern und doch fühle ich das er es machen wird. Das kann ich verstehen, er ist so jung, sein ganzes Leben wurde er auf so etwas vorbereitet und doch ist er es nicht. Das ist es nicht Cäser, es ist das was seit dem Aufbruch, seit der Begegnung mit Dewarsun geschehen ist. Ich kann dir nicht folgen. Sein inneres verändert sich, er ist erfüllt von Glück, die Angst etwas zu verlieren wird immer stärker. Das reicht jetzt, zeigt euch mir oder lasst es diese seltsamen Vorhersagungen zu machen. Eine gräuliche Gestalt löste sich von der Wand. Eine Frau ohne Haare mit roten Augen, ihre gräuliche Haut glänzte von Feuchtigkeit, sie trug keine Kleidung und obwohl sie eine merkwürdiges äußeres, einen leicht nach hinten gezogenen Schädelkamm besaß war ihr Anblick dennoch nicht beängstigend. Ihr kennt mein Volk nicht Erdenkrieger, es ist auch schon lange in Vergessenheit geraten. Einst wurden wir als Traumjäger oder Traumbringer bezeichnet. Es gibt auch das Böse in meinem Volk, wir selbst bezeichnen uns am liebsten als Traumdeuter. Alles was in wachen Zustand mit euch geschieht hat seinen Ursprung in den Nächten in denen ihr euch mit dem kommenden beschäftigt. All die Ängste die euch vor Unheil bewahren sollen, die Art wie ihr mit Gefühlen umgeht, die eure Person erfahren kann. Lässt deutlich sehen das euer junger Anführer, mit seinen eigenen Entscheidungen hadert. Die Angst das er sich irrt, lähmt seinen Blick für das kommende, diese Warnung kann ich dir geben Erdenkind. Er wird für euch in den Tod laufen und das obwohl die Frau ihr bestes getan hat, um ihn nicht daran denken zu lassen, was er Varlas´desato vielleicht angetan hat. Ihr könnt etwas über die Mission erfahren, er kann euch nicht abblocken. Die Frau nickte leicht die ihm gegenüber stand. Bitte Traumdeuterin, Dewarsun hat das Orakel blockiert mich daran gehindert zu erfahren was er vor hat. Sagt es mir, damit ich ihn unterstützen kann, wie er es verdient. Ihr seit aufrichtig Cäser, sonst hättet ihr nie den Panzer der Äonen oder das Vertrauen von Corant und Shiva gewonnen. Hört zu, Ramses hat einen gewagte Entscheidung getroffen, doch Varlas ist aufgebrochen um den Feind auszuhorchen. Die Veränderung die durch die Berührung der Strahlen des alten Feindes entstanden, hat er bekämpft, doch nach dem er mit Ramses und Dewarsun gesprochen hat, hat er die Kraft wirken lassen nach dem er euch verlassen hat. Er ist nun wie Poryl´saat ein treuer Untergebener des Feindes, ein wahrer Feind, es hätte nicht funktioniert, wenn er nur so getan hätte. Aber dann wird er niemals... Cäser hielt sich selbst davon ab weiter zusprechen. Dewarsun hat dafür gesorgt das der wahre Varlas nicht zerstört wird. Die Traumdeuterin nickte, jeden Tag wird er für begrenzte Zeit wieder der Wahre sein und ihm Bericht erstatten. Aber dann ist dieses Vorgehen doch Genial wenn man bedenkt das Informationen vielleicht die einzige Möglichkeit sind das hier schnell zu beenden. Das ist wahr, doch kann selbst Dewarsun nicht sagen, ob er ihn zur gegebener Zeit vollends zurück bringen kann, oder er mit dem alten Feind stirbt. Und das wusste Ramses bereits als er mit ihm sprach. Er hat das Risiko bei der Aktion erwähnt, doch wusste er das Varlas auf alles eingegangen währe. Er sucht nach einer Möglichkeit sich zu beweisen nach dem scheitern zwischen Tora und ihm, kam nachdenklich von Cäser. So ist es, doch ihr habt weit mehr als nur die Probleme die euren Herrscher umgeben. Sieh in die Reihen der Kämpfer, sie das was in ihren Träumen Gewissheit ist. Sie glauben an Ramses, aber nicht daran das er die Sache zum Guten wenden kann. Ihre Augen sehen nur die Toten, das Leid und die Verletzten. Das Feuer was sie vor der Kraft des alten Feindes schützt ebbt immer mehr ab. Die Kräfte auf die sie einst bauten sind nicht mehr, die Kasten wahren das letzte was aus der alten Stärke geblieben war und auch wenn Ramses Entscheidung die einzige Möglichkeit ist genug Mannen zu haben, um sich dem Feind erfolgreich entgegenstellen zu können, verliert er sie, jetzt in diesem Moment. Wo er den Schlaf den er braucht, um sich gegen die Macht zu stellen, die er fordern wird, um die erste Schlacht in seinen Planung zu verwirklichen. Sieh, Cäser spürte ihre Berührung an seiner Schläfe, sie übermittelte ihm was Ramses in dieser kurzen Zeit alles geplant hatte, er sah wie Geltan hinter ihm stand, ihm half das zu verwirklichen was er zu planen versuchte. Er will einen Stützpunkt an der Oberfläche errichten, zeigen das die Silmaris nicht am Ende sind. Das wird uns vernichten. Seit ihr euch sicher Cäser, ihr habt gesehen was sein Ruf bewirkte bei den dunklen Schergen, den veränderten der Silmaris. Die Krieger, voller Pflicht und Ehre, sind noch in ihnen und um so länger diese Festung steht, den Mächten von Poryl´saat und dem alten Feind entgegen wirkt, um so mehr Krieger werden zurück kehren mit einer Kraft und Entschlossenheit kämpfen, die seit Jahrtausenden nicht mehr in diesem Volk geherrscht hat. Woher wisst ihr, woher weiß er...? Cäser hielt inne als sich die Bilder änderten. Er sah durch Ramses Augen, sah den Kampf der zurück gehalten wurde gegen diese Übermacht, sah die Sequenz wo er Dalya fortschickte nach dem einer der Feinde durchbrach, er den Blick von Ramses erwiderte und die Schwärze wich. Cäser sah den Moment in dem der wahre Silmaris in ihm erwachte. Er die Schwärze brach und im inneren Licht erstrahlte, wie es zuvor nur das Orakel einst erblickte vor Ewigkeiten. Cäser sank zu Boden, er fühlte die Kraft von Dewarsun, wie sie in diesem Moment in Ramses wirkte. Er hat vor das auch beim alten Feind zu tun. Dewarsun nicht Cäser, aber Ramses. Die Traumdeuterin ging wieder zur Wand, ihrer Haut tarnte sie wieder und sie verschwand aus Cäsers Blick. Das ist vielleicht die einzige Möglichkeit und doch ist die Gefahr das er umkommt zu groß. Das ist nicht in Ordnung. Das alles dürfte nicht passieren nicht so, NICHT SO! Der Boden begann zu zittern und Cäser verschwand auf einmal im Boden, er rannte in einer Geschwindigkeit die er noch nie zuvor erreicht hatte. Er suchte etwas in dieser Welt, etwas womit er Ramses helfen konnte. Die Traumbilder die ihm gezeigt wurden machten eines mehr als deutlich. Er würde nicht von diesen Plänen abweichen, es gab zu wenig Zeit um ausweichende Aktionen zu planen. Und für jemanden mit seinen Erfahrungen, wahr das was in seinen Augen zu tun war Brillant. Vielleicht von einem Taktiker nicht nach zu vollziehen, doch dieser währe sowieso bei dem wie die Dinge standen zum scheitern verurteilt. Die Gedanken rasten in gleicher Geschwindigkeit durch seinen Kopf wie er durch die Erde, bis die ihn nicht mehr passieren lassen wollte. Cäser fühlte wie der Stein seinen Körper festhielt. Der Schmerz des Aufpralls entriss ihm das Bewusstsein und dennoch hatte er das gefunden was er suchte. Ramses fühlte für einen kurzen Moment den Schmerz von Cäser, es schreckte ihn aus dem traumlosen Schlaf auf, Dalya lag noch immer auf seiner Brust und wurde ebenfalls geweckt. Seine Atmung war beschleunigt, er hatte keinen Bezug dazu warum er aufgeschreckt war, wieso er Cäser für einen kurzen Moment sah, seine Schmerzen spürte. Ist alles in Ordnung mit dir? Ramses, entspannte sich und strich Dalya übers Haar. Es war bestimmt nur ein Traum, Schlaf ruhig weiter. Sie räkelte sich ein wenig und ihre rechte Hand ging in seinen Nacken und massierte die Muskeln bei seinem Schädelansatz. Das ist wunderbar Dalya. Ich weiß, vergiss es einfach, wenn es nur ein Traum war, du brauchst den Schlaf noch dringender als ich. In deiner Nähe ist mein Schlaf so friedlich. Dalya hörte auf mit ihrer Massage und zog sich etwas an ihm hoch um auf gleicher Höhe zu sein. Schläft du normaler weise nicht gut. Ich habe Träume, über so viele merkwürdige Dinge Dalya. Über meine Geschwister, über das gehen meines Vaters. Ich sehe es wie als währe ich dabei gewesen. Wie Aya mit ihm geht, er Faiyes und Tamara mit uns zurück lässt. Er hatte damals kaum eine andere Wahl, ich habe dem beigewohnt, das war beabsichtigt, in diesem Moment. Man sah es in seinem Gesicht als er Faiyes ansah. Ich weiß, ich habe diese Augen gesehen damals, die Macht, die Unendlichkeit die darin sich spiegelte. Ich sah seinen inneren Konflikt, der Wahnsinn der auf ihn lauerte um ihn zu verschlingen. Jeder einzelne von uns, ob Rivan, Sally, Ramy oder ich haben ihn auch in uns. Es liegt an unserem Erbe an der Kraft die wir besitzen. Nach der Evakuierung hier her habe ich dem Wahnsinn gegenüber gestanden. Ich war am verlieren, doch Shiva und das Kind in mir haben mir ermöglich zu bestehen. Shiva? Ja, so seltsam es auch für dich Klingen mag Dalya, sie stand am Rand, wollte jedoch nicht zu mir kommen. Zog sich vor mir zurück, floh sogar vor mir in meinem Inneren und als wir zurück waren, war es wie als würde sie mich angreifen, damit ich ihr nicht schaden könnte. Was auch immer mit ihr ist, es war nicht deine Schuld, da bin ich mir absolut sicher. Dalya küsste Ramses und zog ihn von diesen Gedanken damit fort. Dalya war durchaus bewusst, das etwas zwischen ihnen sein musste, wenn sie ihm in sein inneres gefolgt war, ihm sogar zu helfen vermochte. Doch ebenso war ihr bewusst das er genug um die Ohren hatte und nicht auch noch damit zu recht kommen würde. Ein weiteres mal zog sie ihn in den Taumel von Lust und Glück, bis sie beide Erschöpft in den Armen des anderen einschliefen.

 

Clair fand Sally bei ihrem Kleiderschrank, sie war dabei die Lederkleidung die man als leichte Rüstung ansehen konnte anzulegen. Was hatte das gerade zu bedeuten Sally? Du solltest dich hören, es hört sich an als würdest du ihm Vorwürfe machen das er sich für uns geopfert hat. Das ist nicht so gemeint das weißt du. Ja, ich weiß das und doch handelt Tamara richtig, ich muss vor unserem Aufbruch noch jemanden aufsuchen, also lass uns nachher weiter reden. Sally schnürte schnell noch das Oberteil fest und lief an Clair vorbei. Wie konnte sie sich so schnell nicht nur Körperlich entwickeln, das konnte nicht gut sein. Sie trat vor den Schrank, schob die andere Tür auf. Ich habe seit damals die Rüstung nicht mehr getragen, seit dem er ging, doch nun werde ich ihren Schutz erneut benötigen. Sie griff nach der Rüstung doch die Erinnerung die an ihr haftete schossen wie Blitze durch ihren Kopf. Seine Worte in der letzten Schlacht, wie sie mit Daimon die mächtigen Drachen der Verunreinigung vernichteten. Clair spürte das ihre Hand die, die Rüstung festhielt zitterte, so sehr das sie mit der anderen nachgreifen musste um sich selbst zu beruhigen. Das Fenster wurde aufgestoßen, ihre Kräfte machten sich Selbstständig, ihre Gedanken gingen zu Daimon. Nur langsam Begriff sie das ihre Kräfte versuchten eine Verbindung mit ihm herzustellen. Sie sank zu Boden, versuchte sich darauf zu konzentrieren es zu unterbinden, doch erst als sie eine Berührung ihrer Schulter wahrnahm schien der Spuk beendet. Es war Sonja die sie besorgt ansah. Ist alles in Ordnung mit euch Clair? Es sieht nicht danach aus, sie stand auf und Sonja stützte sie. Vielleicht währe es besser ihr bleibt hier, bis es euch besser geht. Clair schüttelte mit dem Kopf. Ich habe zu lange mich davor versteckt, mich geweigert es zu Akzeptieren, die Erkenntnis ereilt mich jetzt. Es ist gut das ich etwas neues sehe und Sally wird daran reifen an dieser Aufgabe, ich bin mir sicher. Clair zog ihr Oberteil aus und Sonja drehte sich mit dem Rücken zu ihr. Clair nahm es war und obwohl es sie verwunderte das ein Mädchen sich so verhielt begann sie ihre Rüstung anzulegen. Sally hingegen spürte die Kräfte von Clair die unkontrolliert wirkten. Sie sah kurz vor dem betreten des Krankenhauses zurück zum Haus, bis die Kraft abebbte. Ich kann deine Sehnsucht nach ihm spüren, nach der Macht die ihr beide entfesselt, eine Erfahrung die mit nichts zu vergleichen ist. Eine Lücke hinterlassen hat, die in dir und Daimon ein unstillbares Verlangen nacheinander auslöst. Sie löste sich von dem Gedanken und betrat das Krankenhaus, das Zimmer was sie erreichen wollte war schnell gefunden. Craz saß aufrecht in seinem Bett und lass eine alte Schrift seines Volkes, die vor kurzem erst gefunden wurde. Störe ich dich gerade? Craz blickte auf und legte die Aufzeichnung weck. Das glaube ich kaum Sally, aber das letzte mal schienst du meine Worte nicht zu verstehen. Es ist einiges Geschehen, und nun werde auch ich ausziehen um mich zu beweisen. Das kann man sehen, lächelte Craz sie an. Ich hoffe du bist bald wieder auf den Beinen. Ich bin etwas erschöpft, doch mein Zustand ist schon wieder soweit hergestellt, das Shawa mich bald gehen lassen wird. Das freut mich, Sally drehte sich um und wollte wieder gehen. Deswegen hättest du aber nicht kommen brauchen Sally, ich kann fühlen das dich irgend etwas belastet, habe ich recht. Obwohl sie mit dem Rücken zu ihm stand, konnte er ihr nicken erkennen. Sag es mir Sally, deswegen bist du doch hergekommen. Erneut drehte sie sich um und schritt auf ihn zu, der Kosmos spiegelte sich auf einmal in ihren Augen. Ich kann es kaum noch unterscheiden, wann ich etwas sehe, was gerade geschieht, geschehen wird oder geschehen ist. Craz ergriff ihre Hand, deine Kraft ist in diesem Moment aktiv Sally, deine Augen zeigen das deutlich, versuche das was du siehst, an meiner Hand die deine umfasst zu unterscheiden. Dein Geist muss erkennen ob du geschehenes, gegenwärtiges oder zukünftiges siehst. Cäser ist nicht hier, nicht wahr? Sally nickte. Versuche es, gleichgültig was du im Moment siehst. Begreife meine Hand als wirklich, das was du siehst als deine Gabe. Craz konnte ihre Anspannung erkennen. Es gelingt mir nicht. Tränen schossen aus ihren Augen und Craz fühlte wie die Energie aus Zorn über ihre Hilflosigkeit zunahm. Ganz ruhig, Craz nahm sie in die Arme, das ist nicht schlimm du wirst es lernen. Ich muss es jetzt können, wer weiß wann ich wieder etwas sehe, es bricht einfach durch, selbst wenn ich mich darauf konzentriere das es nicht passiert. Die Energie nahm ab und ihre Augen wurden wieder normal. Ich werde mit euch kommen, die Kraft der Elemente sind mir fern, aber bei diesem Problem kann ich dir wirklich helfen. Deine Gabe kommt nicht durch etwas wie das Orakel, es kommt einzig und alleine durch eine Art Sensibilität die durch Ramy entstand. Bist du dir sicher? Craz nickte, während er Aufstand, es ist eindeutig das die Dualität die du dadurch erfahren hast, als schwächeres, jüngeres ich, deine Entwicklung entscheidend beeinflusst hat. Wenn man bedenkt das ihr beide nicht als gleiches Wesen eingeschätzt würdet, außer von denen die es wissen. Sally konnte deutlich sehen wie schwach er noch war und doch lies sie ihn gewähren. Sie brauchte ihn, das wusste sie. Craz war ein treuer Begleiter, in ihren Augen einer der weißesten und intiligentesten Wesen, die sie seit frühster Kindheit umgab. Vielleicht hatte gerade deswegen die Worte die Ramses von ihr trennte, von ihm ausgesprochen so sehr weh getan. Was geht hier vor, riss Shawas Stimme sie aus ihren Gedanken. Ich denke, es ist an der Zeit das Bett einem wirklich kranken zu Hinterlassen. Verstehe, du hast nicht zufällig zu dieser Entscheidung beigetragen Sally? Ja ich bin daran Schuld, ich brauche ihn bei meiner kommenden Aufgabe, auch ich werde nun die Sicherheit der Hauptstadt verlassen. Er ist noch zu schwach um zu kämpfen, euer Experiment hat Craz beinahe das Leben gekostet, im Gegensatz zu Ramses und dir wurde er nicht wieder hergestellt. Das ist mir bewusst Shawa, er wird auch nicht kämpfen, das versichere ich dir. Ich brauche ihn um den Blick für die Wirklichkeit nicht zu verlieren. Shawa nickte, ich kann ihn sowieso nicht aufhalten, ich wollte nur das du weißt, das er einen Kampf nicht überstehen wird in seiner jetzigen körperlichen Verfassung. Sally nickte das sie verstanden hatte. Doch Craz schien nicht unbedingt begeistert zu sein von dem Gespräch der Beiden. Ich bin durchaus in der Lage meinen Zustand selbst zu beurteilen meine Damen. Wir sollten aufbrechen, ich denke deine Aufgabe hat einen dringlichen Grund. Sally nickte, auch wenn noch immer der Blick von Shawa auf ihr lag, sie schritt zu seiner Seite und stützte ihn ein wenig. Es währe zwar auch alleine gegangen aber Craz merkte durchaus das Sally wusste das er in Wirklichkeit noch ins Bett gehörte. Nun vielen ihr die Blicke auf die ihrem äußeren, dem ihrer Mutter galt. Auf dem Weg hier her, hatte sie nur der Gedanke erfüllt ob Craz ihr helfen konnte. Doch das er sie begleiten würde, damit hatte sie nicht gerechnet und doch erfüllte sie Dankbarkeit für seine Entscheidung. Lass mich raten, eigentlich sollte einer der anderen diese Aufgabe übernehmen. Sie nickte, es geht um einen Angriff der Ghoultark, vermutlich steckt die Verunreinigung dahinter in einer Welt grenzend an die Wasserebene, es währe eigentlich Daimons Sache gewesen doch er ist nicht abzuziehen, wo er im Moment ist. Es hat also begonnen, das Bündnis beginnt zu zerbrechen. Das mag sein, aber Tamara wird das nicht zulassen und wir werden neue Mitglieder werben durch unsere Hilfe. Verstehe, sie sind hier her verwiesen worden weil Wasser noch nicht zurück ist. Sally nickte während sie zum Haus von Clair einbogen. Wir werden alle verstreut, kam nach einer kurzen Pause von Craz, in denen er seinen Gedanken nachging. Wie meinst du das? Welche Freunde deines Vaters sind noch hier. Keine Ahnung ich habe kein Obacht darauf. Es hat mit Marcel und Lauren begonnen, dann die Titanen, Phix und Miga. Die Verbindung ins Jenseits ist fast völlig ohne Belang geworden. Es sind Zeichen Clair, achte darauf was du siehst, so Schmerzhaft es auch sein mag. Es stellt vielleicht die einzige Möglichkeit dar, rechtzeitig auf Vorkommnisse gewappnet zu sein. Clair nickte und blieb stehen als Sonja und Clair bereits auf sie zuschritten. Ich nehme an du kommst mit, bist du stark genug um eine Reise durch die Ebenen zu ertragen. Craz nickte leicht, wir Chanay sind stark im nehmen, das weißt du doch Clair. Natürlich, sie lächelte ihn an. Sonja würdest du Sallys Platz einnehmen und ihm helfen, ich muss etwas mit ihr bereden. Sonja stimmte zu und so liefen Sally und Clair voraus und Craz und Sonja folgten ihnen. Was hast du eigentlich vor wenn ich fragen darf. Selbst Sonja sieht das er verletzt ist, warum setzt du ihn einer solchen Gefahr aus. Reicht es, wenn ich dir sage das ich ihn brauche, meine Kräfte sind nicht nur Elementarer Natur. Ich habe Visionen, ich kann die Wirklichkeit kaum von dem was ich sehe unterscheiden und da Cäser nicht für mich zu erreichen ist. Ist Craz der einzige der mir helfen kann diesen Teil meiner Kräfte unter Kontrolle zu bringen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Sally lies sich zurück fallen und nahm erneut den Platz als Stütze für Craz ein. Das war eine kurze Unterhaltung, schloss Sonja zu Clair auf. Das war keine Unterhaltung, nicht wie ich erhofft hatte. Es stimmt etwas nicht mir ihr und das was sie mir gerade gesagt hat kann nicht der ganze Grund dafür sein. Auf ihrem Weg zum Portal in die Wasserebene kamen die Vier noch einmal am Gebäude vorbei in dem das Zimmer des Führers des Bündnisses lag, doch außer Sally sah niemand zum Fenster empor, wo nun Tamara saß und versuchte das schlimmste abzuwenden. Ihr Blick traf auf den von Sally, doch die Gestalt die hinter ihr stand, machte Sally Angst. Das war Ralast, doch verströmte er eine solche Energie das trotz der Entfernung deutlich wurde welche Gefahr er darstellte. Sie hört nicht auf meine Warnung. Wer? Sally schüttelte leicht den mit dem Kopf, ich muss mich auf die Aufgabe konzentrieren nicht auf das was hier geschieht. Craz blieb stehen, so darfst du gar nicht erst beginnen Sally, es ist wichtig das du deiner Verantwortung bewusst bist, nicht nur deiner Aufgabe gegenüber, sondern auch denen die dir Nahe stehen. Aber sie will meine Hilfe nicht Craz, was soll ich tun, sie zu ihrem Glück zwingen. Sie trägt die Verantwortung für das Bündnis, erliegt ihrer Sehnsucht nach Martin, selbst wenn es nur der Schatten von Ralast ist der ihr Nähe spendet. Sie löste sich von Craz und schritt weiter in Richtung des Portals. Was geschieht hier, war ich so blind durch meinen beinahe Tot, das ich das wirken der Feinde gar nicht mehr erkenne. Nun sah er in Richtung des Fensters, doch als Tamara seinen Blick bemerkte, schob sie den Vorhang vor und nahm ihm die Sicht. Er hatte nicht gesehen was Sally gesehen hatte und doch glaubte er ihr. Das Bündnis fällt, durchwachsen mit den Strängen des Bösen die dieser Ort fernhalten soll. Martin erschuf dieses Bündnis um gegen jeglichen Feind gewappnet zu sein, doch wenn er wiederkehrt wird er vor den Ruinen seines einstigen Wirkens stehen. Sich vor unsern Augen in einen Feind verwandeln, wenn wir nicht unser Möglichstes getan haben es zu verhindern. Die Erinnerung wie er zu Martin kam, trat aus seiner Erinnerung hervor. Es war so deutlich, ein entscheidender Moment in seinem Leben, ebenso wie bei seinem Opfer anwesend zu sein, seinen Schmerz zu fühlen. Wer sollte ihm das erklären, wer würde vor ihn treten? Wo er alles verfolgt hatte und ihm Rede und Antwort stehen. Wer würde den Willen besitzen das zu tun, wer würde so tief hoffen das er derjenige ist der damals ging? Tamara sah durch den Vorhang noch immer in Craz Augen. Es war ein seltsames Gefühl, sie wusste das er sie nicht mehr sehen konnte und doch war für sie etwas darin zu erkennen. Eine Furcht, nicht um sein Leben, aber einem Wesen nicht mehr gegenüber treten zu können, das ihm wichtiger war als sein eigenes Selbst. Tamara wurde die Kälte auf einmal bewusst, die sie umgab. Die Berührungen von Ralast verloren ihre Wohltat, glichen Klauen die sie in die Finsternis zerren wollten, fort von der Wirklichkeit und diesen Augen eines wahren Freundes voll Furcht und Sorgen gezeichnet. Sie schritt zurück, folgte den Klauen, fühlte Lippen auf ihrem Hals, wie die Klauen ihre Brüste streichelten und sanft massierten. Nein, sie löste sich von ihm und drehte sich zu ihm um. Ich sehne mich so sehr nach ihm, aber ich lasse nicht zu das ich seinen Feinden in die Hände spiele. Beweise mir das du Martin bist, das Sally sich irrt oder Verschwinde für immer! Das Gesicht von Martin verzog sich zu einer Grimasse. Du wirst sehen Tamara, du hast mir schon einmal gehört und auch wenn du weißt das ich nicht Martin bin, wird deine Sehnsucht dich in meine Arme treiben und unser Sohn wird dem Richter und mir beistehen. All die Jahre der Suche sind vorbei, ich habe meinen Platz meine Erfüllung gefunden. All die Kraft in mir, sie wächst und wächst unaufhaltsam, du wirst es sehen. Du weißt wie ich mich anfühle, wie ich ihm ähnle. Die Zeit treibt dich in meine Arme und gemeinsam werden wir das Ende erleben als Familie, als Vollstrecker. Die Geisterhafte Gestalt verschwant, lies Tamara weinend zurück, er riss mehr mit sich fort als seine Nähe auch das Vergessen was sie um die Entstehung von Ramses gewoben hatte war fort. Alles was damals geschah brach auf, ergoss sich in ihren Geist und sie brach zusammen, fühlte wie bereits einmal den Sog der sie in die Tiefe führte, aus der sie damals nur Martin retten konnte. Aber sie saß dieses mal nur am Rand, sah dem Trichter der im Treibsand entstand zu, wie er alles hinabsog was den Sand auch nur berührte. Ihre Tränen schienen zu versiegen, sie blickte auf den Teich, aber sie fühlte nicht den Wunsch ihn zu betreten es zu beenden. Nein, etwas anders wurde entfesselt, Zorn über die Worte des geisterhaften Ralast, ein steinerner Panzer formte sich um sie, die Träne ihres Vater auf der Brust und sie kontrollierte den Sand, lies ihn zu einem festen Stein zusammen pressen, der wie ein Schild den Sog vollends unwirksam werden lies. Sie kehrte zurück in die Wirklichkeit stand auf und auch wenn sie wusste das der Sog unter der Steinplatte noch immer vorhanden war ignorierte sie es. Ich bin für das Bündnis verantwortlich, ich kann mich nicht einfach durch Worte bezwingen lassen und alles was wir erbaut haben den Untergang weihen. Dieser Bürgerkrieg scheint nicht vermeidbar. Diese Narren sehen nicht den Feind der sich um uns aufbaut, selbst hier in der Hauptstadt. Dann vergeht, wenn ihr die Dringlichkeit einer Einheit nicht erkennt. Ich brauche Daimon und Fallah, ihre Stärke, hier in der Hauptstadt. Die Zeit des Redens ist vorbei. Sie setzte sich an den Tisch und begann ein Schreiben aufzusetzen, nur das seltsame leuchten in ihrem Augen machte deutlich das trotz ihres Sieges über den Wahnsinn etwas nicht stimmte.

 

Ramses schlug die Augen auf, er war erholt, sein Körper strotzte vor Kraft. So sanft wie möglich schob er Dalya von sich herunter und stand auf. Legte Rüstung und Waffen an. Was das geistige Abbild von Geltan entstehen ließ. Wo willst du hin Ramses? Bleib liegen und erhole dich, gib deinem Körper noch etwas Zeit um Kraft zu tanken. Nach dem Trunk des Drachen hat sich mein Körper verändert Geltan, die Kraft von der du sprichst ist bereits wieder vorhanden, ich kann nicht mehr schlafen, auch wenn ich eure Gegenwart genieße. Lass mich gehen Geltan, es wird mir nichts geschehen. Wie du meinst, ich kann nicht vollends nachvollziehen was in dir vorgeht, es scheint nur das du mehr von mir zulässt, als ich von dir zulassen kann. Deine Erfahrung warnt dich davor Geltan, glaub mir wenn unsere Verbindung tiefer gehen würde, währe ein Abgrund vor deinen Augen den du nicht kennen willst. Ramses lies Geltan mit diesen Worten stehen und er schaute ihm nur nach mit einem besorgten Gesichtsausdruck. Er hatte gesehen was Martin seinem Sohn gezeigt hatte und gerade der letzte Teil davon, das wusste er, würde sich wenn er an seiner Stelle währe genauso abspielen. Ramses schritt durch die Reihen der Verletzten, bis er eine Erhöhung erreicht hatte von der man die ganze Höhle überblicken konnte. Ihr seht aus als währt ihr auf der Suche nach etwas Herrscher. Relix´shar wurde auf der Erhöhung sichtbar, trat vom hinteren Teil der Anhöhe nach vorn. Ich vermute mal, das selbe wie ihr General. Seit ihr sicher, ich suche jemanden mit dem ich trainieren kann. Ihr habt ihn gefunden, Ramses sprang mit einem Satz auf die Anhöhe und zog die Axt von seinem Rücken. Das brennende Schwert entstand in den Händen des Generals und nach wenigen Augenblicken der Kreuzung der Waffen, wurde die ganze Höhle auf die Beiden aufmerksam. Keiner wusste was es zu bedeuten hatte, doch die Art wie Ramses und Relix´shar kämpften, ließen für die meisten die zusahen es nicht als Training erkennen. Die Axt von Ramses wurde nach wenigen Minuten zerstört, ebenso die Säbel. Lasst es gut sein Herrscher, ihr besitzt keine Waffen mehr. Seit ihr euch da sicher General, lasst uns einfach weiter machen. Es war etwas merkwürdiges in der Art wie Ramses sich verhielt, seine Worte waren weder bedrohlich noch beleidigend und doch stachelten sie Relix´shar irgend wie auf, wie als würden sie in seinem tiefstes inneren erklingen. Er griff an, obwohl Ramses noch immer keine Waffe in Händen hielt. Er schlug zu, das war kein Training mehr, das sah selbst Than´suld der inzwischen auch dem Kampf beiwohnte, Relix´shar prüfte sein können. Doch bevor die Klinge Ramses Kopf spaltete, drehte er sich fort und beförderte Relix´shar mit einem tritt über die zuschauende Menge. Die Energieschwingen entfalteten sich und er blieb über der Menge stehen. Danke für das Training und eure Geduld. Das Schwert verschwand und Relix´shar sank zu Boden und schritt davon. Ramses sah ihm nach, sein innersten sehnte sich danach das es weiter ging, er sammelte seine zerstörten Waffen ein und hängte sie an die Seite. Die Qualität eurer Kampfeskunst entspricht nicht den Waffen die ihr Besitzt. Das ist kaum von Bedeutung Than´suld, wenn wir gegen Poryl´saat streiten oder gegen den alten Feind, werden auch die feurige Klinge der Rache nichts mehr ausrichten, als diese einfachen Klingen. Ihr habt recht und auch wenn ich als ersten den Raum verließ nach eurer Erwähnung der Verbindung unserer Kulturen, fühle ich mich doch verpflichtet euch zu sagen das Relix´shar und ich vollends hinter euch stehen. Aber das Volk wird durch euren Entschluss die Kasten aufzuheben verwirrt, ihr Wille nach Wiederstand gegen die Bedrohung nimmt ab, selbst jetzt nach dem ihr einem der stärksten von uns im Kampf stand gehalten habt. Danke für eure Worte, aber was denkt ihr sollte ich tun. Lasst die Kasten, lasst ihnen etwas an was sie festhalten können. Ich brauche Männer die kämpfen können, den Stützpunkt den wir erbauen werden verteidigen können, selbst gegen die dunklen Silmaris oder die abtrünnigen Dasilko. Ihr wollt im trotzen, welche Idee steckt dahinter, ich bitte euch Herrscher weit mich ein. Es ist noch zu früh dafür Than´suld, noch sind wir nicht bereit, sorgt dafür das die Befehle ausgeführt werden, wenn in einem zu frühen Zeitpunkt mein Pläne unter das Volk gelangen, könnte alles zum scheitern verurteilt sein. Ramses drehte sich zum General um, der sich vor ihm verneigte. Wie ihr meint Herrscher, er zog sich zurück und Ramses lies sich neben den Waffen nieder. Nun war er von niemanden mehr da unten zu erblicken. Diese Erhöhung war ein besonderer Platz, ein Ort an dem man sich zurück ziehen konnte und dennoch mit wenigen Schritten von fast allen gesehen und selbst auch alles überblicken konnte. In seinen Gedanken spielte sich der Kampf noch einmal ab, in einer völlig anderen Art hatte er gegen Relix´shar gekämpft, vieles hatte er erkennen können an der Art wie er stand, die Muskeln am Körper arbeiteten. Seine Technik war noch nicht Perfekt das wusste Ramses selbst, das würde sie niemals sein, er würde immer neue Sachen hinzu lernen, in den kommenden Kämpfen. Aber dieser Kampf war so leicht und das obwohl Relix´shar ein Veteran der Kriegerkaste war, neben Than´suld direkt hinter Varlas stand im Bezug der Kampfeskunst. Es hat sich durch dich verändert Geltan, deine Erfahrung findet zu meiner Art zu kämpfen und fließt dort mit ein. Ich verbinde deine jahrelangen Beobachtungen, deine Techniken mit meinen. Er schloss seine Augen, sah den Kampf noch einmal genau in seinem innern, jeden Schritt, jeder Schlag bis er auf einmal eine Waffenklinge in den Stein eindringen hörte. Er öffnete die Augen und sah Dalya an. Obwohl sie gerüstet war, sah er für den ersten Augenblick nur ihren Körper. Dir scheint nach Training zu sein, dann trainier mit mir. Ramses griff nach der Axt die vor ihm im Boden steckte, doch bevor er richtig aufstehen konnte griff Dalya ihn an. Mit Mühe wich er ihrem Hieb aus ohne die Axt wieder zu verlieren. Er stellte sich in Position, sieht nach hartem Training aus. Vollkommen richtig Ramses, du siehst den Kampf nicht ernst genug, es geht nicht darum wer besser ist, auch bei einem überlegenen Gegner musst du eine Möglichkeit finden Siegreich zu sein. Ich verstehe! Ramses griff an, die ganze Art wie Dalya und auch Geltan kämpfte war ganz anders als bei ihrem sonstigen Training. Dalya wusste was vor ihnen lag und obwohl sie ihm ziemlich zusetzte wollte sie ihm nur helfen. Über drei Stunden ging das Training bis sie in einer Situation wie bereits einmal waren. Geltan und die Axt die Dalya ihm gegeben hatte waren ineinander verkeilt. Beim letzten mal, war sie die Stärkere doch sein gereifter Körper, hielt ihrer Kraft stand, ermöglichte ihm sogar es fast um zudrehen. Doch Ramses hatte genug, er sah die Erschöpfung die Dalya hatte und auch er fühlte die Erschöpfung. Er lies sie seine Axt fortziehen und während sie erneut ausholte. Schritt er bis ganz nah vor sie, hielt Geltan am Axtsiel fest und küsste Sie. Die Axt verschwand nach wenigen Augenblicken. Genug trainiert für den Moment. Dalya nickte, sie war richtig rot geworden und Ramses drehte sich in die Richtung in die sie blickte. Cäser stand dort, mit einem Verband um die Schulter. Der Schmerz, sie war ausgekugelt worden. Cäser nickte zustimmend und Dalya verließ die Erhöhung. Ramses hob die Axt auf und steckte sie an ihren Platz. Wir müssen über die Feste reden, über deinen Plan. Also hat das Orakel dir doch etwas gezeigt. Nein nicht wirklich, das Wesen was du von Anfang an gespürt hast, hat es mir gesagt. Cäser drehte sich um, wollte sicher gehen das Dalya außer Hörweite war. Was ist zwischen dir und Dalya? Geht dich das etwas an Cäser? Ich denke schon, wenn es deine Entscheidungen beeinflusst, deine Gedanken bei ihr sind. Das sind sie nicht. Gut, beweis es mir. Ramses sah wie Cäser seine Klinge zog, was bildete er sich ein, er hatte nur einen Kuss gesehen, er wusste gar nichts was zwischen ihr und ihm war. Er löste die Axt vom Rücken und ging in Kampfposition. Wolltest du nicht eigentlich über meine Pläne reden? Das ist wahr, doch die Worte von der Traumdeuterin nehmen nun langsam klare Formen an. Du bist jung, mir ist bewusst das die Gefühle neu sind, die Entwicklung deines Körpers hat es intensiviert. Glaub mir, ich verstehe es, doch es ist zu gefährlich wenn dich das beeinflusst, könnte das unser aller Ende sein. Wo ist das vertrauen hin Cäser, durch ein paar Worte einer Fremden bereits vernichtet. Ich war all die Jahre nicht da, habe deine Geburt gesehen nicht mehr. All meine Einschätzung von dir liegen an deinen Taten, das ist nur um sicher zu gehen, weder ein Vorwurf noch eine Bestrafung. Ramses begriff langsam, dieser Kampf gegen Relix´shar das Gespräch mit Than´suld dienten dem gleichen Zweck. Noch immer spürte er die Erschöpfung und die Angriffe von Cäser waren hart, härter als die von Relix´shar oder Dalya. Sie waren der deutliche Beweis welche Kraft der Panzer und das Orakel im gaben. Er war der entscheidente Faktor neben ihm, ob dieses Volk überlebte. Nach wenigen Augenblicken entflammte der Kosmos in seinen Augen, Cäser unterbrach für einen kurzen Moment, das Diadem auf seiner Stirn flammte auf. Du greifst nicht auf die Kraft von Dewarsun zu! Das ist nicht nötig, oder bist du ein alter Feind. Ich nicht, aber wie ist es mit Varlas. Die Worte brachten Ramses dazu anzugreifen. Die meiste Zeit hatte er sich gegen ihn nur verteidigt, doch dieses mal, schien ein Schmerz der seit seiner Entscheidung in ihm brannte zu handeln. Die Axt ging ein weiteres mal zu Bruch und wieder stand er ohne Waffen dar. Was genau ist mit ihm passiert Ramses? Ein solcher Spion, wenn er wirklich ein Feind ist, wird er gegen uns kämpfen, außer in seinen wachen Momenten. Ramses blieb stehen senkte seinen Blick gen Boden. Ja, ich habe ihn vielleicht in die Verdammnis geschickt. Aber was hätte ich in dieser Situation anderes machen können. Er war der einzige der diese Mission hätte erfüllen können, er ist der einzige der es selbst geschafft hat, gegen diese Strahlen sich zu wehren. Ich verlangte das er die Kraft wirken lässt, um eine perfekte Tarnung zu ermöglichen, ihm zu garantieren nicht aufzufliegen und seine Aufgabe erfüllen zu können. Eine Träne viel zu Boden und ein gefächerter Blitz schlug in Cäser ein, als Erdkrieger eigentlich kein Problem, doch seine vor kurzem ausgekugelte Schulter wurde von der Lähmung betroffen, neben einem stechende Schmerz. Die graue Klinge entstand in seiner anderen Hand und Ramses griff erneut an. Er entwaffnete Cäser und das Schwert verschwand darauf wieder, seine Augen wurden normal. Ich bin der Herrscher Cäser, es ist meine Bürde diese Entscheidungen zu tragen, den Schmerz und das Leid dieses Volkes zu akzeptieren, damit sie nicht dem Untergang geweiht sind. Ich brauche dich an meiner Seite, so wie es mein Vater ebenfalls brauchte. Niemand der mich hinterfragt, sondern der mir in diesen Stunden beisteht. Ich weiß, kam emotionslos von Cäser, der ihn in den Arm nahm. Ramses begann rückhaltlos zu weinen, er wusste nicht warum. Ob es an der Erschöpfung lag, an dem Kampf, an dem was mit Varlas geschehen würde, das Cäser von seinen Plänen wusste obwohl ein Teil von ihm das verhindern wollte. Von der Last die Ramses ertragen wollte, aber an dem etwas in ihm begann zu zerbrechen. Du hast gut daran getan es ihm zu sagen, niemand wird von dem was hier geschehen ist jemals erfahren. Ramses löste sich von Cäser und sah diese graue Frau die Cäser sein Schwert gab. Sie begegnete seinem neugierigen Blick mit soviel Weisheit. Ich hab den passenden Ort gefunden für deine Feste Ramses. Ein Gestein was selbst meiner Kraft widersteht. Ich danke dir, ist das die Traumdeuterin? Bevor Cäser antworten konnte nickte sie um es zu bestätigen. Ramses verdränge deine Träume nicht, sie sind Wegweiser, sie sagen wenn tief in dir etwas gefährlich ist. Sie warnen und leiten dich auf deinem Weg. Du bist alleine mit der Bürde des Herrschers, aber vergiss nicht das du diese Position zwar eingenommen hast, aber es niemals bleiben willst. Wirst du auf unserer Seite kämpfen? Ich kämpfe nicht, ich begleite nur. Wir werden uns wiedersehen bestimmt, aber vorerst ruh dich aus, der Kampf hat deine letzten Reserven aufgebraucht. Du brauchst Schlaf und ihre Nähe. Die Worte wurden in seiner Wahrnehmung in die Länge gezogen, Ramses wurde Schwarz vor Augen und viel zu Boden. Für wenige Minuten lag er still, bis es sich normalisierte. Er sah auf, sah eine Hand die sich zu ihm herunterstreckte um ihm aufzuhelfen.

 

Aber das... Das ist die Stadt die ihr aufgeben musstet. Die Stimme drang Ramses durch Mark und Bein und lies seinen Blick sofort auf denjenigen Fokusieren der ihm aufgeholfen hatte. Er glich Dewarsun Sohn, nicht so wie er in der Stadt auftauchte, der alte Feind war nicht bei ihm. Ich bin nicht hier um zu erklären, spar die deine Fragen Ramses. Es geht mir darum dich vor meinem Schicksal zu bewahren, all die Jahrtausende der Einsamkeit der immerwährenden Auseinandersetzungen mit dem Feind. Diese Gefühle von Hass und Zorn die jede einzelne Zelle von mir durch strömen sie verändern. Ramses schwieg, er lauschte seiner Erzählung. Damals hatte ich geglaubt mein Vater währe unfehlbar, habe mich so darüber gefreut das er mich zu ihnen schickte, damit ich mich beweißen konnte. War erfüllt mit seinem Beistand mit seiner und meiner Kraft, bis ich ihm Gegenüberstand. Es war kein Kampf auf Geistiger oder Körperlicher Ebene, der alte Feind war mir von vorne herein überlegen, weil er Dinge wusste die mir zur damaligen Zeit noch verschlossen waren. Die Strukturen der Zeit, due unterschiede der Ebenen verstand, begriff was sie wirklich für eine Bedeutung haben. Wissen ist eine der gefährlichsten Waffen Ramses, sie durchbohrt den Schleier des Glaubens, nimmt jedwede Kraft und Hoffnung, es brachte ihm den Sieg. Auch wenn ich in den ersten Momenten glaubte, ich hätte über ihn gesiegt und Triumphiert. Bereits in der ersten Nacht nach diesem Kampf, war mir jedoch bewusst das unser wahrer Kampf gerade erst begonnen hatte. Ich spürte durchaus das seine Kraft mich durchströmte als ich seinen Körper vernichtete, das Leben vollends aus ihm wich. Es mehrte meine eigene Kraft, aber ich war Naiv, glaubte es währe eine Belohnung für meine Tat. Doch er kehrte zurück, kaum das ich meine Augen schloss, war ich wieder am Ort des Kampfes. Woch ihn ihn glauben bezwungen haben und es ging weiter. Nacht für Nacht und um so länger ich kämpfte, um so öfter ich ihn besiegte, um so stärker kam er in der folgenden Nacht zurück. Bis ich meinen Vater zu hassen begann, dem Volk verbot ihn zu verehren, ich versuchte ihren Glauben an mich zu nutzen, um in meinen Träumen weiterhin siegreich sein zu können. Doch es wurde immer Schlimmer, der Verrat an meinem Vater lies meine Schwingen ergrauen und schließlich Schwarz werden. Ich verlor in der Nacht gegen ihn und am kommenden Morgen gegen das Orakel. Es war zuviel für mich, mein innersten brach nach dieser Nacht und dem Morgen und ich ging wie er es mir befohlen hatte. Doch der Feind wollte noch etwas tun, er ernannte einen unserer Söhne zum Herrscher und führte uns fort. Weit hinaus in die Dunkelheit des Alls. Das leuchten der Sterne wiesen ihm den Weg, bis wir auf einem treibenden Felsbrocken landeten in den Kern vordrangen und Träumten. Solange habe ich geschlafen und doch gesehen was mit dem Volk der Silmaris passiert, meine Kraft und Macht mehrten sich. Wir trieben an Orte von unvorstellbarer Macht vorbei, Orte an denen Wesen wie mein Vater leben, aber wir blieben unentdeckt. Wir profitierten davon aber es war nur der Wille des Feindes. Er sprach von einer kommenden Zeit, Tag ein Tag aus, die schon vorherbestimmt war, bevor er begann zu handeln. Der Sohn von Dewarsun verstummte und starrte auf das ehemalige Gebäude des Herrschers und des Rates. Du musst gehen Ramses, aber du musst begreifen das du weder ihm noch mir im Kampf gewachsen bist, bevor meine Kraft schwindet. Er rannte auf Ramses zu verwickelte ihn in einen Kampf. Doch er war anders als alles bisherige. Er bekam kein Bein auf den Boden, wurde entwaffnet und durch eines der Gebäude geschleudert. So was hatte er schon lange nicht mehr erlebt, er kämpfte sich aus dem Geröll frei, doch wieder wurde es Schwarz um ihn erneut viel er zu Boden. Momente verstrichen bis es sich klärte und wieder war eine Hand da die ihm aufhalf.

 

Er schaute zuerst empor, um zu sehen wer es war. Cäser, Ramses ergriff die Hand und er zog ihn empor. Du hast dich etwas übernommen, war ein harter Tag für dich. Nein, ich hatte eine Audienz bei seinem Sohn, er existiert noch, wie ich es vermutet habe. Bist du sicher Ramses? Ja, das bin ich. Du sprachst von einem Gestein der selbst deiner Kraft wiedersteht. Wie sollen wir ihn bearbeiten? Die Kraft der Erde reicht nicht aus, doch die Priester können alle Elemente anrufen, gemeinsam könnten sie die Feste unter Tage formen und ich lasse sie dann aus der Erde empor steigen. Gut, tut das, um so schneller wir diese Hölle verlassen können, um so weniger belasten wir diesen besonderen Ort. Cäser verneigte sich leicht und schritt davon, Ramses folgte ihm, blieb aber am Rand der Erhöhung stehen, blickte auf die Silmaris herunter, sah wie Armad eine Gruppe trainierte. Sah Jinpa und Legan wie sie eine weitere Truppe von Überlebenden in die Höhle führten. Es lief alles, entwickelte sich so wie er es vor hatte. Er ging leicht in die Hocke um die Aufmerksamkeit zu vermeiden. Ramses blickte über die Entwicklung, er war Stolz darauf und doch konnte er diese Hoffnungslosigkeit fühlen, die sich unter denen die er sah verbreitete. Herrscher hörte er die Stimmen von Legan hinter sich. Was ist Legan? Wir wurden angegriffen bei unserem Versuch weitere Überlebende zu bergen, es war Varlas. Gab es viele Tote? Nein ich und Jinpa konnten das schlimmste verhindern. Gut, Ramses stand auf. Ruht euch aus, brecht so schnell wie möglich wieder auf, die Gruppen sollen nur in Begleitung von euch beiden der Tätigkeit nachgehen. Warum hat er uns angegriffen? Glaubt mir Legan, es geht um etwas sehr wichtiges. Selbst wenn er euch angreift, gehört er zu uns, versucht Verluste zu vermeiden, aber noch wichtiger ist das ihm nichts passiert. Wie ihr wünscht Herrscher. Legan verschwand wieder durch ein Tor und doch spürte Ramses das er nicht alleine war. Die Hand die sich auf seine Schulter legte, war die der Traumdeuterin. Ahnst du nun wie wichtig und gefährlich Träume sein können Ramses. Er nickte, ihr wisst etwas über den Feind, bitte sagt es mir. Selbst nachdem er mir bewiesen hat das ich gegen seine Kraft nicht ankomme, stimme ich ihm zu, das Wissen die einzige Möglichkeit sein wird ihn zu besiegen. Seinem Sohn zu helfen den Kampf wieder zu gewinnen. Du hast ihm nicht zugehört, für ihn ist es zu spät, er hat verloren, er ist ein unbedeutender Schatten der Wirklichkeit. Ramses schüttelte leicht mit dem Kopf, ich fühle das er noch nicht verloren ist, es ist nicht mein eigenes Gefühl, es ist das meines Vaters. Wie... die Hand der Traumdeuterin zog sich zurück. Martin, ich habe ihn gefühlt er war in meinen Träumen. Ramses stand auf und drehte sich zu der Traumdeuterin um, die zur Wand schritt und wieder mit ihr verschmolz. Warum flieht sie nun vor mir? Wie Shiva, ich kenne sie doch erst so kurz, ging ihm durch den Kopf. Ein Geschrei von unterhalb riss ihn aus seiner Überlegung. Einer der Silmaris der gerettet wurde, sein Brustpanzer war Schwarz und er hatte drei Silmaris abgeschlachtet und war von Kriegern umzingelt. Shawa, Cäser alle Kampfbereiten und wichtigen Personen eilten zu dem Ereignis. Ramses nahm Anlauf, sprang von der Erhöhung ab und wurde von der Luft weit getragen, bis er neben dem einen Krieger landete, der den veränderten in Schach hielt. Er darf nicht getötet werden. Aber Herrscher er hat drei Silmaris bereits umgebracht. Ramses erwiderte nichts darauf betrat den Kreis und wurde sofort angegriffen. Er hatte keine Waffe aber er hatte damit gerechnet, er tauchte unter dem Schwertstreich hinweg entwaffnete ihn, zwang ihn zu Boden. Die anderen steckten ihre Waffen weck, es war eine beeindruckende Darbietung der Kampfeskunst, doch das was folgte gab allen die es sahen erneute Hoffnung. Erwache Krieger der Silmaris, Ramses Stimme veränderte sich. Dein Volk braucht dich, der Herrscher bedarf deiner Kraft und jedes anderen, um den Feind zu bezwingen! Er löste seine Griff stand auf, und der Silmaris kämpfte sich auf die Beine, fuhr herum ging in Kampfhandlung. Doch bevor er den Angriff startete begann das goldene Licht seines Panzers durch die Schwärze zu strahlen, verdrängte es langsam, alle konnten den Kampf sehen, den der Krieger in diesem Moment ausfocht. Doch schließlich siegte er, kehrte zurück und sank erneut auf die Knie. Willkommen Daheim! Alle blicke waren auf ihn gerichtete, doch nur den Blick von Shiva erwiderte er und wieder wand sie sich von ihm ab und versuchte fort zu kommen. Diese Angst in ihren Augen, Warum? Er konnte es nicht begreifen, warum versuchte sie ihm aus dem Weg zu gehen. Was hatte er ihr getan? Sie wollen etwas von dir hören, sprich zu ihnen stellte sich Cäser an seine Seite. Ramses nickte und kehrte zurück zu der Erhöhung von der er abgesprungen war. Er blickte über diejenigen die ihm Lauschten, sie wollten etwas hören was ihnen Zuversicht gab. Du kannst es, sag einfach was in dir vorgeht, hörte er im Hintergrund erneut Cäsers Stimme und er begann. Ich weiß das ihr Angst habt, ich weiß das ihr den Feind für unüberwindbar haltet. Das ist er auch, aber nur weil ihr ihm, diese Macht zugesteht. Seht ihn genau an, er ist euer Krieger und war dennoch vor kurzem in der Lage seines Gleichen zu töten, für den alten Feind. Er hat mehr Truppen als wir, sie mögen Stärker sein, doch der Wille ist es, der uns ermöglicht diejenigen die zum Volk des Silmaris gehören. Wieder aus seinen Fängen zu befreien, ihr Leid zu mildern, das ihr wahres Selbst zu uns zurück zukehren vermag. Wir müssen ihnen helfen, ihnen zeigen, das wir uns dem Feind stellen. Das der Grund weswegen sie Krieger und Beschützer dieses Volkes waren nicht verloren ist, nochimmer Bestand hat, trotz ihrer Wandlung. Wir müssen ihnen zeigen, das diejenigen, die sie einst Beschützten, sie nicht vergessen haben, sie nicht aufgeben werden egal was auch geschieht. Das ihr eine Einheit seit, auch über die Kasten hinaus, das Volk der Silmaris, des Lichtes und der Tugend der alten Zeit wo der Segen von Dewarsun euch wärmte und gedeihen ließ. Ihr wisst das ich Armad bitte, die des Volkes und die Priester auszubilden, genau das hier ist der Grund. Sollen sie doch kommen, in schwarzer Platte, erfüllt von Hass und Mordlust. Doch wenn sie in euren Augen sehen, das ihr bereit seit für euer Volk zu kämpfen und zu sterben, auch wenn es nicht eure Bestimmung war, dann wird euch die gleiche Kraft zu eigen sein wie mir. Es wird nicht allen gelingen, aber einigen wird es möglich sein das innere ihrer Brüder zu erreichen, ihren Kampfgeist, Stolz und Ehre erneut zu erwecken und sie in den Schoß der Silmaris zurück zu führen, um gemeinsam gegen den alten Feind zu streiten und hinaus zu brüllen das die Silmaris niemals untergehen werden! Ramses, Ramses... begannen einige in der Menge zu rufen und immer mehr stiegen mit ein. Die Kraft der Worte durchdrangen sein inneres. Cäser konnte sehen, wie die Kraft von Dewarsun ihn erfüllte, erneut den Kosmos entflammte und das Schwert der Rache in seiner Hand erschien, er hielt es empor, lies die Flammen empor schlagen. Die Krieger folgten dem Beispiel und auch die Devegan erhoben ihre Waffen, die des Volkes und die Priester erhoben ihre Fäuste. Cäser spürte als erstes das ihn die Energie durchfloss die von Ramses abgestrahlt wurde, es breitete sich von ihm aus. Und nach wenigen Minuten konnten alle die Kraft von Ramses fühlen, wie sie durch ihre Körper floss. Als die Kraft versiegte, Ramses Augen wieder normal waren schwankte er, aber nur kurz bevor er die Erhöhung verlies. Die verkrampfte Haltung lies Cäser erkennen das der Ausbruch nicht geplant war. Es war Dewarsun der es für nötig erachtete ohne die Konsequenzen zu bedenken. Ramses schleppte sich in seinen Raum, schloss die Tür und brach zusammen. Dalya fand in so und den Priester den sie ins Vertrauen zog, konnte nur sagen das er in einer Art Koma lag. Ich kann ihm nicht helfen. Ich verlange das ihr das für euch behaltet, sollte etwas nach außen Dringen, werde ich euch höchst persönlich den Kopf vom Rumpf schlagen. Ich werde schweigen, es währe für das komplette Volk eine Katastrophe, wenn es nach außen dringen würde. Der Priester verlies den Raum und Dalya setzte sich zu ihm ans Bett und streichelte ihm über den Arm. Vielleicht kann Shiva dir helfen, wie schon mal flüsterte sie ihm zu. Legte seine Hand auf seinen Bauch, gab ihm einen Kuss und verschloss hinter sich die Tür als sie den Raum verlies, auf eine Weise das niemand ohne sie, den Raum betreten konnte.

 

Cäser war der erste der zu ihr Schritt, bei ihrer Suche nach Shiva. Wie geht es ihm? Was...? Dalya schüttelte leicht mit dem Kopf und sah ihn an. Er liegt im Koma, warum hat Dewarsun so etwas getan. Ihm muss die Gefahr doch bewusst gewesen sein. Cäser nickte leicht, es war ihm bewusst und so wie Ramses reagiert hat, war es auch nicht geplant, es lag am Volk der Silmaris, nach Ramses Worten, konnte man die Einheit spüren, wie die Kraft derjenigen die ihm zuhörten ihn durchströmte. Cäser hielt für einen kurzen Moment inne. Es war eine Gefühlsentscheidung, völlig außer acht lassend, das er Ramses damit vernichten könnte. Dewarsun sah nur die Einigkeit die er in diesem Moment erschaffen konnte, nicht das diese an Ramses Präsenz hängen würde. Also war es ein Fehler von ihm. Cäser erwiderte nichts darauf, er schien etwas anderes in der Höhle zu beobachten. Die Traumdeuterin, sie hing an der Wand und belauschte sie. Nach wem suchst du eigentlich, fragte er abgelenkt. Shiva, Ramses sagte sie hätte ihm schon einmal geholfen der Kraft zu wiederstehen. Die Gestalt der Traumdeuterin setzte sich auf einmal in Bewegung und Cäser schritt hinter ihr her. Folge mir ich glaube, sie war nicht vollkommen offen zu uns. Wenn meinst du? Dalya bekam keine Antwort von ihm und dennoch folgte sie ihm. Tatsächlich gab es noch eine abzweigende Höhle zwar nur durch einen dünnen Riss in der Wand zu erreichen durch den die Traumdeuterin auch verschwand. Der Panzer der Äonen zog sich in Cäsers Körper zurück und er zwängte sich hindurch. Den Trick würde ich auch gern können. Warte hier Dalya und halte die Augen offen. Sie nickte leicht das sie verstand und Cäser machte sich auf weiter in die Höhle zu schreiten. Ein seltsames Flimmern lag hier in der Luft, seine Augen versagten ihren Dienst und nur durch das Orakel und seine geschulten Sinne, konnte er sich zusammenreimen, das es an Licht abstrahlenden Kristallen liegen musste. Er wurde Müde, schläfrig, eine Kraft die durch die Augen eindrang. Cäser schloss die Augen und tatsächlich lies das Gefühl was ihn ergriffen hatte langsam nach. Einen Moment blieb er stehen bis die Wirkung vollends verflog bevor er weiter ging. Die Höhle war sehr zerklüftet, am Boden jeden falls, mehrmals viel Cäser beinahe hin und im war bewusst das die Traumdeuterin wusste das sie jemand verfolgte. Du kannst deine Augen wieder aufmachen Cäser, ich habe die Kristalle abgeschaltet. Langsam folgte er der Aufforderung und was Cäser sah lies Zweifel über sie in ihm aufsteigen. Shiva war tatsächlich hier, lag auf eine Art Lager aus Kristallen und schlief. Ich vergaß das die Wahrnehmung eines so erfahrenen Kriegers sich mit Hilfe des Orakels schnell anpasst, meine Fähigkeit mit dem Fels zu verschmelzen stellt wohl keinen Schutz mehr vor dir dar. Ihr habt recht, es viel einfacher als das erste mal. Welches Spiel treibt ihr mit uns Traumdeuterin? Ich sehe meine Vermutung bestätigt aber nicht das warum. Danach suche ich. Was meint ihr? Ich meine den Grund, warum sie vor Ramses eine so tiefe Angst entfaltet, eine Angst die ihre Liebe verdrängt. Cäser erwiderte nichts darauf. Ich wusste das es einem Mann wie euch nicht entgangen sein kann, ihre Träume sind so Finster von Einsamkeit geprägt. Der Tot ihres Vaters und ihrer Mutter hat sie miterlebt. Ramses hat diese verdrängte Erinnerung geweckt, ihre Schutz den sie aufbaute, das er ein Kind sei zerbrochen, ihr Innerstes völlig ohne Schutz zurück gelassen. Das nur noch die Angst als Schutz dar war, die in diesem kurzen Moment entstand. Kommt her Cäser, ihre Hand winkte ihn dabei zu sich, das er näher kommen sollte. Setzt euch, ihr seit ein erfahrener Krieger, ihr rechnet mit Verrat in den eigenen Reihen. Das ist Weitsichtig bei der Kraft eures Gegners, doch was mich betrifft kann ich die Worte die ich Ramses gab nur wiederholen. Ich werde auf keiner Seite stehen, ich werde begleiten das ist alles. Mann kann sich nicht immer heraus halten Traumdeuterin. Ich habe schon viele Wesen der verschiedensten Kulturen getroffen, die versuchten sich aus Kampf und Schmerz herauszuhalten. Viele haben diese Einstellung mit dem Leben bezahlt, einige haben schließlich doch gekämpft und nur sehr wenige konnten an ihren Grundsätzen festhalten. Ich weiß Cäser, auch ihr träumt, sogar Tags, wenn die Visionen des Orakels euch Zwingen die Wirklichkeit zu verlassen. Ich sehe so alten Schmerz, in vielen von denen die hier sind, Dalya, Legan, Jinpa, Varlas. Alle die euren Martin trafen, ihn in ihren Träumen und Erinnerungen sehen. Vor ihm habe ich Angst, er ist es der alle die Jahre meines Zwiespalts in Schuld umwandelt. Cäser sah die Angst in ihren Augen. Ja, er ist hier, spricht mit seinem Sohn, ich kann fühlen wie er durch ihn immer näher kommt seinen Weg beschreitet ohne das ihn etwas aufhalten könnte. Er ist so deutlich bei ihm zu spüren, doch auch in denen die ihm begegneten. Es ist wie als würde eure Existenz im ermöglichen zu wachsen. Wie als würde die Tatsache das ihr ihn nicht vergesst, die Möglichkeit geben alle Regeln zu brechen und umzuschreiben das seine Wiederkehr möglich wird. Cäser wollte die Hand auf ihren Arm legen um Sie etwas zu beruhigen, doch sie zog ihn zurück und sprang auf. Lasst das Cäser, sie wird ihm nicht noch einmal helfen nicht solange die Angst in ihr so stark ist. Es würde euch nichts bringen sie zu Ramses zu bringen, solange ich nicht den Ursprung dieser Angst finde und ihr Helfe sie zu bezwingen. Ich verstehe, darf ich fragen wer für euch das gleiche tut Traumdeuterin? Niemand, ich war seit der Beginn der Silmaris ihre Traumdeuterin, mein Volk existiert nicht so wie die Völker die ihr kennt. Jedes Volk eurer Art was in der Lage war zu Träumen, bekam einen Traumdeuter zur Seite gestellt. Wir wollten helfen, unsere Gabe benutzen, um denen die wir begleiten vorm Untergang zu bewahren. Wir greifen ein wenn es nötig ist, verändern die Geschehnisse. Versteht mich nicht falsch, viele von uns wurden zu Opfern derer die wir Begleiteten. Manche Entschieden sich an ihrer Seite zu kämpfen, doch diese Traumdeuter existieren nicht mehr. Diese Völker sind zu Grunde gegangen. Ich kann dir noch nicht einmal sagen, was mit dem Traumdeuter der Menschen geschehen ist, ich habe keine Verbindung zu ihm, nicht seit dem Ereignis... Die Traumdeuterin unterbrach sich selbst. Ereignis? Ja, eine Geburt die alle bekannten Regeln bog. Ein Kind gebracht zu den Menschen, auch wenn es keines von ihnen war. Doch Quell wollte nicht hören, er nahm Kontakt mit diesem fremden Kind auf, der Kontakt zu uns Riss in diesem Moment ab und seit dem ist er fort. Aber die Menschen sind noch dar, etwas muss Quells Aufgabe übernommen haben, oder er ist noch, aber warum redet er nicht mehr mit uns. Die Traumdeuterin schien verwirrt, sie sank zu Boden, ihre Augen wurden lehr. Sucht nach eurer Antwort Traumdeuterin, das Volk hängt nicht von eurer Existenz ab, selbst wenn ihr das glaubt. Cäser nahm Shiva auf den Arm und brachte sie aus der Höhle. Nachdenklich übergab er ihren Körper Dalya. Du weißt das sie eine Verbindung zu ihm haben muss, wenn sie ihm in einer solchen Situation beistehen kann. Ja, das ist mir bewusst Cäser. Mach dir keine Sorgen deswegen, das was zwischen ihm und mir ist, ist über jede Eifersucht erhaben. Sie schritt mit Shiva fort und lies Cäser stehen. So einfach ist das nicht wie du glaubst Atlanterin, das Leben ist kompliziert, selbst wenn man glaubt seiner Gefühle sicher zu sein. Stimmt etwas nicht Orakel, wurde er angesprochen von einem der Priester. Nein, alles in Ordnung gebt den anderen Bescheid wir werden aufbrechen, wir müssen Anfangen, die Feste muss entstehen um so schneller desto besser. Der Priester verneigte sich und schritt von dannen und Cäser kehrte noch einmal in die Höhle zurück. Der Blick der Traumdeuterin sah ihn traurig an. Ihr seit die Traumdeuterin der Silmaris. Sie nickte leicht. Dann zeigt euch ihnen, kommt, die Zeit ist reif das verstecken sein zu lassen. Ihr bemerkt das eure Kultur, euch einem anderen Volk schenkte, was ihr bekleidet und auch ein Teil davon geworden seit. Cäser griff nach ihrer Hand und zog sie auf die Beine. Nahm sie in den Arm und schritt mit ihr gemeinsam nach draußen. Die Blicke der Silmaris wahren freundlich, viele erinnerten sich daran, das sie die Traumdeuterin bereits einmal in ihren Träumen gesehen hatten. Sie Ihnen geholfen hatte, in einer schwierigen Zeit in ihrem Leben. Quell hatte es schwerer mit euch Menschen, euer Leben ist so kurz wenn ihr nicht anderen Wesen dient. Ja, ihr habt Glück das Leben der Silmaris hat kein natürliches Ende, alle die hier sind kennen euch, doch ich weiß jemand der wirklich eure Hilfe braucht. Cäser brachte sie zu Armad, der als er zu ihnen herüberschaute zu weinen begann. Er erkennt mich, kam ängstlich über ihre Lippen. Seine Träume waren immer von Pflichtgefühl erfüllt. Ja, das sieht man daran wie er handelt. Er hat Cirze verloren, nicht durch ihren Tot, doch sie hat sich für Ramses geopfert. Ich weiß. Wir brauchen ihn, er darf nicht zusammenbrechen. So helft ihr uns ohne euch in den Kampf einzumischen. Aber was ist mit Shiva. Vertraut Ramses, er hat mehr von seinem Vater als ihre euch vorstellen könnt. Er wird den Weg zu ihr finden, seine eigenen Gefühle werden ihm dabei helfen. Sie blickte Cäser an, wo seit ihr Erdenkrieger. Er ist bei der Erbauung der Feste in Ramses Namen, hörte sie eine völlig andere Stimme in ihrem Geist und Cäser verlies sie in diesem Moment. Wer seit ihr? Derjenige der euch mit Angst erfüllt, derjenige für den Quell damals seinen Körper verlor. Derjenige für den die Regeln gebogen wurden, dem der Name Martin gegeben ist. Eine Träne lief ihr über das Gesicht. Hilf ihm sein Leiden zu lindern, ihr Opfer darf nicht dazu führen das Armad leidet, er hat mehr verdient als das. Noch sind mir die Hände gebunden Traumdeuterin und nur dadurch das ihr mich seht, gespiegelt in Erinnerung in Träumen und meine Verbindung zu Quell, kann ich mit euch sprechen. Die Zeit die angebrochen ist, hat auch in eurem Volk einen Namen. Das Ende der Träume! Nein, sie schüttelte fast schon verzweifelt mit dem Kopf und sank zu Boden. Er sprach von der Zeit wo sie selbst zu dem wurden was diejenigen die sie begleitete verloren ging. Zu einem Traum, aus Energie der nur noch von denen wahr genommen wurden die schliefen und ihre Wahrnehmung stark genug war um sie zu erkennen. Ist das mit Quell passiert, haben die Menschen diese Art von Träumen verloren? Sie bekam keine Antwort, aber sie fühlte die Hand von Armad die sich sanft auf ihre Wange legte. Ist alles mit euch in Ordnung? Sie fiel Armad um den Hals und hielt sich an ihm fest, wie als währe er der einzige der ihr im Moment halt gewähren konnte. Ich kenne euch, ich weiß nur nicht euren Namen. Armad erwiderte ihre Umarmung und drückte sie an sich. Es waren nur wenige Augenblicke, dann löste sie sich von ihm. Danke das ihr da wart Armad, ich brauchte etwas halt, mir hat jemand die Augen geöffnet und es schmerzt tief in mir, die Erkenntnis das es keine Lüge war. Kann ich euch sonst irgendwie helfen. Leicht schüttelte sie den Kopf, aber ich kann es vielleicht. Sie reichte ihm die Hand. Ich heiße Quari, du kennst mich aus deinen Träumen. Armad nahm ihre Hand und gab ihr einen Kuss auf ihren Handrücken, ihr seit also mehr als nur ein Traum, das ist sehr erfreulich. Er hielt ihre Hand noch immer fest und legte sie auf seine Brust. Ihr habt mir oft beigestanden, als ich den Herrschern diente, als ich mir nicht sicher war über meine Gefühle zu Cirze und nun da sie mir genommen wurde, seit ihr Wirklichkeit geworden. Ich war immer wirklich, doch all die Jahrhunderte wo ich euch bekleidete, hatte ich auch Angst. Angst das ihr mich als das seht was ich bin, eine Fremde, ein Wesen was nicht zu euch gehört. Armad schritt mit ihr weiter durch die Höhle bis er Jinpa mit ihr sah. Er ist der Führer unseres Volkes und er wird es wieder sein, einstimmig von uns allen gewählt und geschätzt. Du bist genauso ein Teil dieses Volkes wie er oder ich es bin. Ihr seit willkommen Quari und derjenige der euch euren Irrglauben nahm, muss ein Freund unseres Volkes sein. Sie schwieg darüber wer es war, aber während Armad zurück zu seiner Gruppe ging und sie Jinpa beobachtete dankte sie im stillen Cäser und auch Martin für ihren Beistand. Bevor sie sich umdrehte und zurück zu Armad schritt, wissend über ihre Aufgabe ihm bei zustehen und das er wichtig sein würde für die kommenden Ereignisse.

 

Dalya erreichte inzwischen das Zimmer von Ramses, in dem sie ihn eingeschlossen hatte. Die Tür stand offen, jemand hatte das Schloss geöffnet ohne es zu zerstören. Sie betrat das Zimmer spürte die Anwesenheit eines anderen Wesens. Vorsichtig legte sie Shiva auf das Bett neben Ramses, vergewisserte sich dabei ob er verletzt war und schloss dann die Tür. Interessant hörte sie eine leise Stimme in ihrem Kopf, ihr habt mich gespürt, selbst wenn ihr mich nicht seht. Wer seit ihr? Jemand der ihre Chance auf Sieg vernichten muss, auch wenn ich Jinpas Androhung von Vernichtung ernst nehme, habe ich keine andere Wahl. Chesay wurde sichtbar, wehrt euch nicht Dalya, ihr seit nicht in der Lage gegen mich zu bestehen. Das kommt auf einen Versuch an. Die Chanay lächelte sie an, wie du wünscht. Zwei Langdolche erschienen in ihren Händen und Dalya rief nach Geltan und die Axt erschien in ihren Händen. Ich habe schon viele Krieger mit solch plumpen Waffen bezwungen, ohne List und Tücke. Aber zuerst sichere ich das Gebäude, das unsere kleine Gruppe nicht größer wird. Das Kraftfeld erfüllte das komplette innere des Hauses und lies Jinpa aus seiner Tätigkeit aufschrecken. Schnell hatte er sich getarnt, um ohne Aufsehen zu erregen der Kraft seines Volkes nach zu gehen. Als er das Gebäude des Herrschers erblickte und das die Kraft von dort kam, begann er zu rennen. Seine Tarnung versagte seinen Dienst, seine Konzentration wurde durch seine Gedanken gebrochen. Bitte Chesay mach das nicht, versteh doch das wird meine Entscheidung nur bekräftigen. Jinpa riss die Tür auf, sah das Kraftfeld, sah Ramses und Shiva und die beiden Kämpfenden. Er konnte ihre Kraft fühlen, welche Macht hinter dem Ursprung des Kraftfeldes stand. Chesay blickte kurz in seine Richtung, ihre Blicke trafen sich und trotz dessen ging Dalyas Angriff ins lehre. Begreife es Jinpa, dieses Volk muss vergehen, es ist unsere zweite Chance. NEIN, NEIN! Jinpa legte seine Hände auf das Kraftfeld, der Wiederstand schien so unüberwindlich und doch erfüllte ihn etwas in diesem Moment. Er begriff die Struktur des Feldes, das der Ursprung der Kraft immer noch aus ihrem innern kam. Seine Hände begannen langsam hindurch zu dringen, sein Körper folgte. Es war unmöglich dieses Kraftfeld zu überwinden, aber er tat es gerade in diesem Moment. Völlig Fassungslos erkannte Jinpa die Tatsache und auch Chesay wurde davon betroffen. Die Dolche senkten sich leicht, Chesay stand völlig ohne Deckung dar und der Schlag von Dalya ritzte ihre Bauchdecke auf, sie wich einige Schritte zurück bis sie gegen ihr eigenes Kraftfeld stieß und sank zu Boden. Ihre Dolche verschwanden und sie hielt sich statt dessen die Wunde am Bauch. Geltan wurde wieder zum Ring und sie schritt neben das Bett, sie legte Shiva in Ramses Arme und deckte die Beiden zu. Hilf ihm, ich kann es nicht. Dalya hörte wie die Angreiferin nach Jinpa rief und er diesem Ruf folgte. Er kniete sich neben sie. Ich hätte nicht verloren, doch du willst es anscheinend nicht sehen. Du bist der einzige, Craz kann niemals unser Volk führen. Du schon, du hast es bei ihnen bewiesen, kehre endlich mit mir Heim, ich bitte dich. Chesay ich kann nicht und du weißt in deinem innern auch warum. Das Leben geht weiter, auch wenn unser Volk vernichtet wurde, existieren wir noch. Dein Wunsch nach einer zweiten Chance für die Chanay ist zu fanatisch, als das ich es mit dir Teilen könnte. Der Preis ist zu hoch, ich bin nicht wie vor Jahrtausenden, auch wenn mein Herz noch immer nach dir verlangt. Kann ich nicht das Leben der Chanay gegen die der Silmaris eintauschen. Die Tränen die Chesay über die Wangen liefen, waren ehrliche Tränen, das konnte Dalya erkennen. Die Liebe zwischen den Beiden war deutlich und doch sah Dalya wieder das Pflichtgefühl was sich zwischen den beiden und ihrem Glück stand. Es ist nicht das Ende, kam Mühevoll über ihre Lippen. Er ist nah, seine Macht wird alles erschüttern Jinpa, er wird bekehren oder vernichten im ist beides Recht. Wie wollt ihr euch gegen ihn wehren, er wird kommen, wenn der alte Feind der Silmaris bezwungen ist. Ihr schwach seit mit euren Kräften am Ende. Ramses wird sein erstes Opfer sein. Das seltsame Tor öffnete sich und sie wurde hinein gesogen, nur langsam lies Jinpa ihre Hand los, er suchte etwas in ihrem innern, etwas was ihm Hoffnung gab, was sein Volk anging. Ihm etwas über den Feind verriet, doch beide Fragen blieben unbeantwortet. Langsam stand er auf, seine Tarnung aktivierte sich und er ging. Dalya spürte ihn, wie die Tür sich hinter ihm schloss. Doch brachte sie es nicht fertig etwas zu sagen, sie schloss die Tür ab und setzte sich auf einen Stuhl, sah auf das Bett, beobachte Ramses und Shiva. Sie wusste nicht wo sie war und doch schmiegte sie sich an den Körper der neben ihr lag, wie als wüsste sie wer es ist. Die Schlangen die ihre Haare waren schlängelten über seine Brust, aber Bissen sie ihn nicht. Der Anblick tat Dalya überraschend weh, es schien ihr, wie als würde sie sich selbst etwas nehmen, was ihr eigentlich nie gehörte. Er hatte sich bereit erklärt, hatte Geltan in sich aufgenommen. Doch die Erkenntnis kam langsam, was Cäser mit seinen Worten meinte. Sie konnte es nicht einfach damit abtun, das Geltan mit seinem Körper mit ihr schlief. Ramses war dar und gerade wenn sie Shiva dar liegen sah, zwar völlig unschuldig an ihn geschmiegt, sah sie sich an dieser Stelle noch vor wenigen Stunden. Sie ertrug den Anblick nicht länger, sie verlies das Zimmer und kehrte auf die Anhöhe zurück, die inzwischen als Trainingsplatz benutzt wurde. Im Moment stand Legan gerade dort und trainierte alleine, es war deutlich das auch er mit etwas in seinem innern kämpfte. Ein wütender Schrei ertönte, als Dalya die Erhöhung erklomm. Verdammt was willst du Dalya? Trainieren, wie wäre es damit, es bringt doch mehr wenn man einen Gegner hat, als nur trockene Übungen. Ha, und das sagt die Schwester von Nemtoth, er macht doch nichts anderes, im ist es doch fast lieber wenn er nicht kämpfen muss. Dalyas Schlag kam nicht unerwartet, aber Legan sah daran das sie es ernst meinte und als Antwort auf seine Worte war es gerecht fertigt. Er leckte sich mit seiner Zunge das Blut aus dem Mundwinkel bevor seine Regeneration die Wunde geschlossen hatte. Nun gut mit Waffen oder Ohne, eure Klauen zählen als Waffen ihr könntet mich ohne Probleme damit in Stücke reißen, wenn ich es zulassen würde. Nun gut, ihr habt recht Dalya, ihr wählt Geltan habe ich recht. Sie nickte zustimmend. Gut, Legan öffnete ein Tor und griff hinein und holte eine Sense heraus. Stetmoor Silberschmiede, kam anerkennend von Dalya. Ja, das Vermächtnis meines Vaters, seine Waffensammlung, nie bestimmt um Blut zu vergießen. Sie sind kostbar, von unvergleichbarer Qualität. Ich hoffe ich werde ihm Gerecht im Kampf und euch bitte ich Dalya den Wunsch meines Vaters zu respektieren und ihrer Klinge niemals den Geschmack von Blut zu gewähren. Dalya verneigte sich leicht und der Kampf zwischen den beiden begann. Alleine der erste Schlag von Legan, den Dalya mit dem Axtstiel parierte lies einen schmerzenden Stich in ihrem linken Knie aufbegehren als die Wucht sie nachgeben lies und ihr Knie den Stein zertrümmerte. Sie warf ihn zurück und setzte mit Geltan nach. Doch die Art wie Legan kämpfte machte schnell deutlich das, das womit er im innern zu kämpfen hatte mit dem Feind zu tun haben musste. Es schien fast um so mehr sie im entgegen hielt, um so mehr schien etwas in ihm aufzubegehren, an Kraft dazu gewinnen. Minuten verstrichen in denen die Intensität des Kampfes immer weiter zunahm, bis selbst sie es auf einmal spürte. Die Anwesenheit des alten Feindes. Sie spürte wie er sie auch versuchte anzustacheln, sie dazu zu bewegen Legan zu vernichten. Das war der Moment in dem Dalya aufhörte, Geltan verschwand und sie stand unbewaffnet ihm gegenüber. Er führte eine Angriff aus, doch bevor die Klinge ihren Körper entzwei Schritt ertönte ein markerschütternder Schrei aus seiner Kehle und Legan viel vor Dalya auf die Knie. Die Sense viel zu Boden, die Klauen von Legan bohrten sich in das Gestein, er blickte gen Boden. Tropfen von Blut vielen zu Boden und Dalya ging neben ihm in die Hocke. Ramses hat recht, es steckt viel mehr hinter diesem Feind als ich glauben wollte. Er beeinflusst nicht nur die Silmaris sondern auch meine Leute, ich musste bereits einen von ihnen vernichten. Er kehrt die eigenen Leute gegen einen, selbst ich weiß nicht, wie wir Siegreich einem solchen Feind gegen übertreten sollen. Wir werden es schaffen, du spürst seine Präsenz und hast dich dennoch für uns entschieden Legan, du kennst den Weg der Prüfungen, alle die darauf waren haben tiefe Wunden und Veränderungen durchlebt. Nur dir schien es vergönnt zu sein unverändert zurück zukehren. Legan griff nach ihrer Hand und Dalya zog ihn auf die Beine. Auch wenn man nun erkennt, das du es gut verborgen hast, ebenso der Schmerz im Kampf gegen deinen Vater. Wirst du ihm entgegen halten? Ramses zählt auf jeden einzelnen von uns, aber vor allem diejenigen die einst vereint unter Martin stritten, müssen ihm den Rücken stärken. Jeden noch so mächtigen Schlag gegen Ramses abfedern und ihm beistehen. Legan nickte, wischte sich mit der Klaue das Blut aus den Augen. Das Blut in meinen Adern, die Bestie die in jedem meines Volkes lebt, habt ihr fast entfesselt Dalya. Das ist etwas mit dem sich nur wenige Brüsten können. Mein Blut hat schon Ewigkeiten nicht mehr so gekocht, mag sein das es der Einfluss des Feindes ist oder einfach eure Kraft. Legan hob die Sense auf und legte sie wieder zurück. Du weißt das Ramses Waffen braucht, die der Gewalt des Feindes trotzen können. Ich nehme an dort in der Sammlung eures Vaters befinden sich solche Waffen zu genüge. Ich sagte euch schon Dalya, sie sind nicht dazu gedacht jemals Blut zu schmecken. Ich habe es ihm versprochen nach dem ich ihn besiegte, ich ihn in meinen Armen hatte, seine Schmerzen spürte, wie einer der ehrwürdigsten Zweigführer langsam starb. Er wollte Leben, doch der Weg den er einschlug lies im keine andere Möglichkeit als zu vergehen. Ich trage einen Schmerz in mir den niemand verstehen kann, ich glaubte wirklich er währe ein Feind seiner Prinzipien geworden. Selbst ich sein eigener Sohn glaubte es, nur einer war in der Lage seine Weitsicht und Planung zu durchschauen und auch er ist fort. Martin wird wiederkehren, glaubt daran Legan, sonst sind wir alle verloren. Er nickte etwas Geistes abwesend. Ich weiß und doch werde ich Ramses, selbst wenn er es verdienen würde eine von ihnen zu führen, sie ihm nicht geben. Ich weiß das trotz seiner Jugend er bereits ein Meister der Waffen ist. Doch wer von uns sieht genau hin, sieht den Sohn und nicht die Macht in ihm die er verkörpert. Dieser Gefahr entzieht sich niemand Dalya, wie es in seinem innern zugeht, kann jeder von uns nur ahnen. Ihr habt die Kraft vorhin auch gespürt, das war weder sein Erbe noch er, das war die Kraft eines Wesens was als Gott verehrt wird. Ich habe diese Kraft bereits einmal gespürt, als ich noch jung war, nicht die gleiche Kraft aber eine deren Intensität deren gleich kommt. Es war das erste mal als ich mit Vater am Hofe des Allerersten war, doch die Kraft kam nicht von ihm, sie kam von unterhalb des Palastes. Was auch immer die Dämonen auch antreibt, diese Revolution die im Gange ist auszufechten mit einer solchen Entgültigkeit und Aufopferung. Das habe ich damals gefühlt und geschehen und ebenso hat mir auch diese Kraft etwas gezeigt die mich durchfloss, wie eine Fortsetzung sah ich das Abschlachten untereinander und dann wie das Blut sich sammelte durch Ebenen und Dimensionen tropfte und schließlich seinen Weg in einen Kelch bahnte, der sich langsam füllte und immer mehr bis zum Ende seines Fassungsvermögen anschwoll. Mit diesem Bild reißt es ab. Doch warum Dalya sehe ich diese Bilder, weder das Orakel ist mit mir, noch gab es irgend einen Sehenden in meiner Familie. Ich bin als Krieger geboren und ich werde als Krieger sterben Dalya wie ihr. Doch warum hat das Schicksal beschlossen mir diese Botschaft zukommen zu lassen. Wie soll ich handeln oder einfach das Wissen akzeptieren. Unser aller Weg hängt von Entscheidungen ab Legan und soviel wie ich bisher begreifen konnte, haben sich die bedeutenden Stränge bei Martin eingefunden, bedeutend nur aus einem einzigen Grund, weil wir gemeinsam Handeln, etwas bewegen, selbst wenn wir nur zu geeigneter Zeit Sterben oder Opfern um unseren Teil in den Geschehnissen zu erfüllen. Glaubt ihr wirklich an Schicksal Dalya? So wie jeder andere Atlanter auch, die größte Pflichterfüllung der damaligen Zeit wurden im Namen des Schicksals getroffen. Aber ihr seit zurück gekehrt, nach eurem Schicksal als Waffe einen mächtigen Feind niederzustrecken. Einige Momente des Schweigens erfüllten die Erhöhung bis Dalya antwortete. Ich weiß das ich zurück gekehrt bin und doch wusste ich das es geschieht, mein Ende ist in Atlantis im letzten Kampf der Verteidiger des Siegels das Zyra gefangen hält. Ich verstehe, ihr habt auch deutlich Bilder gesehen. Nur mein Ende Legan, doch euer Schicksal muss etwas mit diesem Kelch zu tun haben, oder das Schicksal eures Volkes. Ihr habt niemals aufgehört ein Dämon zu sein und eifert eurem Vater nach in Ehre und Pflichterfüllung. Vielleicht musste er diesen Weg gehen, um dich zu dem Anführer zu machen, der du jetzt bist. Ich kann mir den Schmerz in deinem innern vorstellen, ich habe viel gesehen in meiner Zeit im Totenreich und ich habe es nicht vergessen. Es gibt einen Grund für das alles hier, und das weswegen wir bereits einmal kämpften. Wir sind dadurch stärker geworden, vielleicht stark genug, um in dieser Zeit des Umbruchs zu bestehen. Niemand von uns sollte seine Gedanken verdrängen, aber dennoch nicht aus den Augen verlieren was in Wirklichkeit geschieht und vor sich geht. Legan nickte zustimmend. Dieses Gespräch war wie der Kampf eine wohltat Dalya, ich hoffe wir können das zur gegebener Zeit wiederholen. Das würde mich freuen Legan. Ein Tor öffnete sich und Legan trat hindurch, lies sie alleine zurück. Ihr schmerzendes Knie trat in den Vordergrund, ihre eigenen Worte halten als Echo durch ihren Geist. Vieles von dem was sie Legan sagte, galt auch für sie. Notdürftig verband sie ihr Knie und verlies die Anhöhe, kehrte zurück in das Zimmer von Ramses.

 

Es hatte sich noch immer nichts an seinem Zustand geändert und Shiva lag immer noch an seiner Seite. Warum tust du dir das an Dalya? Ich kann fühlen, das er mehr für uns Beide ist als ein Werkzeug. Viel mehr, er hat gesehen was mit mir los wahr, er hat nicht gezögert dich aufzunehmen. Was hast du gesehen Geltan, ich fühle das seine Gefühle für mich, wie er sich verhält mit meinem Ende zu tun haben. Dieses Ende werden wir beide nicht zulassen... Geltan bereute die Worte sofort. Doch Dalya lächelte und schritt auf die andere Seite des Bettes, setzte sich auf das Bett. Ich weiß nicht ob ich ihm helfen kann Geliebter, aber wenn du mit ihm schon beschlossen hast mein Ende zu verhindern. Dann bist du doch sicherlich auch der Meinung das ich es versuchen sollte. Wir werden es versuchen, ich weiß nicht ob er sich in diesem Zustand gegen mich wehrt. Sie legte sich auf den Rücken neben Ramses und legte ihre Hand in seine. Ramses reagierte darauf, seine Finger glitten in ihre, sie schlossen sich zu einem festen halt, Geltan berührte ihn. Dalya schloss die Augen, die Dunkelheit die sie umgab war angenehm, sie spürte nur Ramses Hand, der Untergrund auf dem sie lag verschwand, sie schwebte förmlich, ein Licht erstrahlte auf einmal und bevor sie begriff was geschah wurde sie mit einer unglaublichen Geschwindigkeit hinein gezogen. Ihre Wahrnehmung brach ab, doch als sie erwachte, befand sie sich an einen Baum gelehnt im Schatten. Der blaue Himmel verwirrte sie, Ramses hatte ihn doch kaum gesehen den Himmel von Martins Heimat. Dalya schaute sich um, versuchte irgend jemand auszumachen. Geltan war es, den sie als erstes sah. Er schien irgend etwas von der Nähe zu betrachten, er schaute den Grashügel herunter auf dem der Baum stand und ging sogar in die Hocke. Da kam jemand, Dalya stand auf und schritt zu ihm, das Handzeichen von ihm hatte sie bereits erwartet und so schlich sie gebückt zu ihm. Sie folgte seinem Fingerzeig und sah den Hügel herunter, ein Tempel mit dem Symbol eines wahrhaft geflügelten Silmaris. Dewarsun? Geltan nickte bestätigend. Wir wollten zu Ramses, aber wie er uns gesagt hat, gab es beim ersten mal Drei von ihm. Ein ich von der Macht verzerrt. Das ist etwas völlig anderes, es gleicht mehr wie das was Pos mit Kaldor vor hat. Dalya erschrak leicht über die Worte, doch hatte Geltan damit dennoch recht. Etwas ist geschehen, was ihn diesen Schritt hat machen lassen. Er braucht Hilfe, das Shiva es dieses mal nicht schafft, den Grund dafür sehen wir da. Und auch warum er auf uns reagiert hat, Ramses hat uns wahrgenommen. Du sprichst als würdest du ihn kennen. Gewissermaßen, aber ihm geht es genauso. Komm, Geltan ergriff ihre Hand und zog sie von dem Tempel fort. Wir müssen die einzelnen Teile von ihm finden und Shiva. Dalya riss sich von ihm los. Vielleicht sind sie bereits alle da unten im Tempel. Ich denke nicht, diese ganze Welt ist von ihm geformt Dalya, sieh hin, selbst der Baum an dem du erwacht bist, erinnerst du dich nicht mehr daran. Sie drehte sich noch einmal zu dem Baum und sah ihn sich an. Geltan hatte recht, er kam ihr bekannt vor, das Rauschen des Meeres kam von irgend woher in diesem Moment. Die salzige Luft erfüllte ihre Lungen. Der Küstenbaum, aber was macht er so weit auf den Festland. Dalya sieh genau hin, Ramses hat ihn hier her gestellt als Wegweiser für uns. Die Worte von Geltan klangen in ihren Ohren und plötzlich konnte sie erkennen was er meinte. Dieser eine Ast durfte nicht dort sein, Geltan hatte in beim beklettern des Baumes abgebrochen, er war wie ein Richtungsweiser. Sie schritt zu Geltan und er ergriff wieder ihre Hand. Wir haben es geschafft, sind in ihm und können ihm helfen. Komm wir dürfen nicht zu viel Zeit verstreichen lassen, wir wissen nicht wie viel Zeit uns bleibt. Gemeinsam eilten sie sich in die Richtung zu laufen die ihnen der Baum gezeigt hatte. Bis sie eine Steinstatue erreichten, sie stellte einen Krieger dar. Die Kraft der Gorgona, Shiva ist in der Nähe, sieh er zeigt in diese Richtung. Dalya wollte sich in Bewegung setzen. Warte, es gibt Meiselspuren an der Statuette. Was? Dalya blieb stehen und schaute Geltan an, aber warum steht die hier. Um ihn vor Dewarsun zu verbergen, noch müssen wir in die Richtung des Astes laufen. Wenn du meinst. Ich bin mir sogar sicher Dalya. Aber wir sollten uns Zeit lassen, Ramses hat vorsicht walten lassen. Er hat die Gefahr wohl rechtzeitig erkannt. Ein Silmaris wurde sichtbar, der vor ihnen landete. Ihr habt es bemerkt, ja ich versuche ihn zu übernehmen und ihr beiden werdet mich nicht daran hindern, genau wie diese Gorgona nicht. Warum tut ihr das Dewarsun? Er tut alles um euer Volk zu retten. Das ist nicht der Grund, sein Körper verträgt die Kraft, er hat meinen Sohn im alten Feind geweckt, er hat mit ihm gesprochen. Ihm die damaligen Geschehnisse erklärt. Ich habe keinen Fehler gemacht damals. Ich hatte ihm gesagt das er den Feind nicht unterschätzen soll. Er war so selbstsicher so Sieges gewiss, genau wie auch Ramses es ist. Ich versprach ihm die Kraft zu geben die er braucht, doch sie wird nicht ausreichen. Mein Sohn hat recht, ich bin der einzige der das beenden kann. Ich wollte ihn nur übernehmen bis alles vorbei ist, der alte Feind bezwungen ist. Doch er scheint nicht zu begreifen das es nötig ist. Ich werde ihn wieder frei lassen. Aber seht ihr es nicht, er versucht euch zu schützen Dewarsun, eure Gefühle blenden eure Handlungen. Das euer Sohn mit ihm sprach hat euch bewiesen das er noch immer lebt und das ist es was euch hier zu bewogen hat. SCHWEIGT! Die Schwingen schlugen in die Richtung der beiden und sie wurden durch die Luft geschleudert und krachten folgend unsanft auf dem Boden auf. Kein Schmerz war zu fühlen, unter normalen Umständen hätte es ihnen einige Knochen im Leib gebrochen. Dewarsun hatte sich bereits erneut in die Luft erhoben und schleuderte ihnen leuchtende Speere aus Energie entgegen. Geltan stieß Dalya fort und wurde dadurch als einziger von einem Speer durchbohrt. Mühsam zog er die Waffe aus seinem Körper und sank auf die Knie. Geltan, Dalya sprang auf die Beine und rannte zu ihm. Es ist nicht die Wirklichkeit, das einzige was passieren wird ist das wir Ramses nicht finden und ihm beistehen können. Dewarsun flog eine Kurve und leitete einen Sturzangriff ein. Das Schwert der Rache bildete sich in seinen Händen. Als vor Dalya und Geltan auf einmal alles sich verbog, die Geistwelt sich verzerrte und eine Gestalt aus reiner Energie sich bildete. Findet Shiva, findet Ramses eilt euch, ich kann ihn nicht bezwingen, ich dürfte nicht einmal hier sein. Martin, kam einstimmig von ihnen. Die Gestalt drehte sich zu den Beiden um. Er ist mächtiger als ihr euch vorstellen könnt und doch ist er verbittert und Einsam. Er wird nicht für Worte zugänglich sein. Diesen Kampf kann nur Ramses gewinnen, es ist sein Körper. Er darf nicht erfahren das ich hier war, versteht ihr. Sie nickten und die Gestalt zeigte auf die Wunde in Geltans Körper, der kurze Energiestoß lies die Wunde regenerieren. Ihr müsst ihn finden, er darf sich nicht verstecken, er muss sich ihm stellen. Dalya stütze Geltan aber sie machten sich auf den Weg. Ein Mikrokosmos entstand und verwandelte den Sturzangriff. Der Kosmos explodierte und schleuderte Dewarsun weit fort. Martin stand da und schaute den Beiden hinter her. Ich habe euch nie wirklich verlassen, all die Jahre habe ich gesehen die verstrichen, sah sie aufwachsen. Sah den Schmerz und was begann sich zu entwickeln aber es war nicht die Zeit einzugreifen, ich hätte es auch jetzt nicht gedurft, es ist noch nicht soweit. Ein weiteres mal bog sich die Geistwelt und eine weitere Gestalt etwas zierlicher trat neben Martin und schmiegte sich an seinen Arm. Mach dir keine Vorwürfe, trotz dessen was du nun weißt durch Ayal-Duhm und deinen Weg, bist du immer noch Martin. Werde ich das auch noch immer sein Aya wenn ich zurückkehre, wir wissen was geschieht wenn wir heim kehren. Noch gelten die alten Regeln, es ist unwahrscheinlich das ich mich der Erneuerung erwehren kann und doch muss ich zurück kehren. Meiner Familie wegen, dessen was auf dem Spiel steht, welche Mächte sich gegen sie stellen werden. Die andere Gestalt hielt ihre Hand vor seinen Mund. Ich weiß wer du bist und sie wissen es auch. Niemand wird sich gegen dich stellen können. Du wirst der Neuanfang oder das Ende bedeuten. Ich wusste das du mehr warst, als ein Gott jemals sein würde, nach dem Besuch beim Spielüberwacher. Mir wurde die Gewissheit geschenkt... Martin nahm ihre Hand von seinem Mund fort. Nein, so etwas wie Gewissheit gibt es nicht und auch wenn ich nicht anders Handeln konnte war es ein Fehler, für den ich bezahlen werde, vielleicht mit meinem Ende oder der gefürchteten Einsamkeit. Martin und Aya verschwanden aus der Geistwelt von Ramses zurück, dorthin wo keine Wiederkehr möglich sein sollte. Und doch war es auch bei den dort verweilenden Wesen bekannt. Das er wieder gehen würde. Seine Gedanken drehten sich um das kommende und trotz der Macht die er im Moment besaß, konnte er nicht sehen was geschehen würde. War es weder sicher ob er Vernichter, Heuchler, Erretter durch die Veränderung sein würde. Ob er Ende oder Anfang war, denn obwohl fest stand das er zurück kehrte. Gab es diese seltsamen Worte, die bei seiner Ankunft mit Aya erklangen. „Bist du was du zu glauben scheinst, bedarf die Welt deiner Rückkehr oder deine Ferne, doch nie wird etwas gehen und gleichsam wiederkehren“ Niemand wusste wer die Worte sprach, es schien wie ein Echo durch seine Ankunft ausgelöst. So viele Wesen waren um ihn, die gingen ohne zu vergehen doch alle waren sie Einsam, von so vielen Gleichgesinnten umgeben und doch schien niemand den anderen zu erreichen. Nur er hatte Aya bei sich, all die Zeit und obwohl er wusste das er das seinem eigenen Echo, erschaffen von einem Feind dessen Namen und Herkunft er jetzt zwar kannte aber wieder vergessen würde verdankte. Er dadurch nicht die Einsamkeit erfuhr die ihn so sehr mit Angst erfüllte, verstärkte es sie, lies einen Punkt der Schwäche wachsen der ihn zu Fall bringen konnte. Was war er? Was stellte er alleine dar, eine Macht, vor denen sich Götter fürchteten, eine Macht die ihn selbst mit Angst und Gewissheit erfüllte, das es nicht vorbei war. Ihr müsst bestehen, durchhalten bis die Zeit gekommen ist.

 

Noch immer erfüllte Beide der Anblick von Martin, diese pure Energie, niemand hätte ihn darin erkennen können, nur seine Stimme und seine Tat ließen den Martin in ihren Gedanken wiederspiegeln, den sie niemals verlieren wollten. Es waren keine lehren Worte. Geltan nickte, es ist ein weitere Schritt auf seinem Weg, wie es das Jenseits war und wieder Macht er einen Sprung, entfernt sich immer weiter von uns. Abrupt blieb Dalya stehen. Geltan war sich sicher das es nicht seine Worte sein konnten, sie musste etwas gesehen haben. Geltan hielt ebnfalls an. Was siehst du? Dalya winkte ihn zu sich und deutete auf die Wolke über ihnen. Das Symbol von Atlantis. Geltan sah es auch, die Wolke zog in Richtung einer der Berge die sie sehen konnten und doch glaubte er nicht das es so einfach war. Er suchte den Himmel ab, versuchte eine weitere Spur zu erkennen. Der Boden bebte unter ihnen, riss sie zu Boden. Ich fürchte Martins eingreifen, hat ihn wütend gemacht. Wo lang? Der Wolke nach, Dalya rappelte sich auf und lief los. Hoffentlich hast du recht, er drehte den Kopf in die Richtung aus der sie kamen und dort konnte er die Schatten erkennen die auf sie zuflogen. Silmaris mit echten Schwingen, Avatare von Dewarsun, jeder einzelne nicht minder tödlich für ihn oder Dalya. Geltan eilte sich um Dalya einzuholen, er wusste das ein offener Konflikt von ihnen sie nur aus Ramses entfernen würde und ebenso die Wiederkehr unterband. Als der Fuß des Berges erreicht wurde sahen sie erneut eine Statuette die auf einen Felsbrocken deutete. Geltan schritt um sie herum. Das hätte Dewarsun auch sehen können das dahinter eine Höhle ist, aber es gibt keine Meiselspuren. Dann lass uns nicht länger warten, komm schon. Geltan nickte und half Dalya die sich schon postiert hatte den Felsen fort zu rollen. Das Sonnenlicht was auf die glatte Wand dahinter viel entflammte etwas, Schriftzeichen des Volkes von Atlantis wurden erkennbar und sie Beide lassen die Schrift und als sie damit fertig waren verschwanden die Schriftzeichen für immer und für einen kurzen Moment verspürten sie die Kraft von Ramses, den Sog und schließlich befanden sie sich an einem völlig anderen Bereich in seinem Geist. Er beherrscht dieses Verstecken, wie jemand den ich sehr gut kenne. Ja, ich gebe es zu, ich habe ihm gezeigt wie das geht. Ramses hatte mich danach gefragt und hier siehst du das es ihn vermutlich gerettet hat. Geltan trat zu Dalya, die gebannt durch das Dschungelgewächs was sie gerade zur Seite geschoben hatte blickte. Ein reich verzierter Springbrunnen und zwei Kinder die dort ausgelassen spielten. Ramses und Shiva, auch wenn sie Shiva nur an ihrer Schlangen Haarpracht erkannten, war es deutlich. Komm gehen wir zu ihnen. Dalya nickte abwesend, aber sie folgte Geltan. Die beiden Kinder unterbrachen ihr Spiel und Shiva lief sofort zu Ramses und versteckte sich leicht hinter ihm. Das war in dem Alter auch mit Sally so, kam ruhig von Geltan, während er sich bis auf wenige Meter näherte, bis der kleine Ramses in Kampfhaltung ging. Verschwinde wir sind stärker als wir aussehen. Das bezweifele ich nicht, weiß einer von euch wer sie oder ich bin. Beide schüttelten den Kopf. Ihr seit mir nicht bekannt und doch ist mir gesagt worden ich würde von Feinden und Freunden besucht. Ihr verhaltet euch nicht wie Feinde, sonst würde Shiva euch in Stein verwandeln. Ihr könnt euch in diesem Punkt nicht sicher sein, vielleicht verstellen sich die Feinde, was macht ihr dann. Dann ist euer beider Leben in Gefahr, weder kannst du sie beschützen, noch sie dich. Ich brauche keinen Schutz, kam trotzig von dem kleinen Ramses. Ich habe Kräfte die ihr euch kaum vorstellen könnt. Der Kosmos entbrannte in den kleinen Augen und Geltan wich etwas zurück. Ich hatte nicht vor mich mit deiner Macht zu messen, ich wollte dich nur darauf hinweisen, das es eine List sein könnte, das wir euch nicht angreifen. Und ihr dann darüber sprecht, über diesen Punkt der Gefahr. Der kleine Ramses begann zu lachen, seine Augen wurden wieder normal und er verlies die Verteidigungshaltung. Es ist schon seltsam, das er sich so schützen muss nicht wahr. Er hat mir gesagt das ich in Wirklichkeit nicht mehr existiere nur noch in ihm. Ich war alleine hier, dachte niemand währe mehr dort, doch dann kam diese Frau. Sie schien wie er zu sein, hatte auch eine kindliches Gegenstück von sich dabei. Sie ist ängstlich, aber sie gefällt mir. Die junge Shiva wurde Rot. Die Große hat sie mir hier gelassen zu meinem Schutz, wenn Feinde ihr folgen würden. Doch das seit ihr nicht, kommt ich weiß wo ihr hin wollt, es ist noch ein weiter Weg. Geltan folgte der Aufforderung als erstes, während Dalya und Shiva sich ansahen, förmlich musterten. Dieses junge Ebenbild schien nach kurzem davon mit Anst erfüllt zu werden, das sie schließlich sich hinter dem verzierten Springbrunenn verstecken ließ, um Dalyas blick zu entkommen. Ihr müsst aus einem der untereinander abgetrennten Becken trinken, nur einer bringt euch weiter auf den Weg, die anderen verbannen euch aus unserem inneren oder vernichten euch. Woher sollen wir wissen welches das richtige Becken ist. In dem ihr meinen Worten lauscht und die Wahrheit erkennt. Der Kosmos spiegelte sich erneut in den Augen und seine Stimme wurde erhaben verlor alles Kindliche. Das linke bringt Vergessen, das rechte Verbannung, doch nur der Tot bringt wissen, welches der drei Becken das richtige ist und führt euch weiter. Geltan schritt vor das mittlere Becken, es bringt uns den Tot und führt uns weiter auf den Weg. Dalya trat zu ihm. Du hast recht Geltan der Spruch führt uns zum mittleren Becken, was den Tod bedeutet. Es könnte auch bedeuten das es uns nach draußen bringt, fort von hier. Dalya nahm eine Hand aus dem mittleren Becken und trank einen Schluck, wenn es falsch war gib ihm eine weitere Chance Ramses bitte. Sie spürte wie sie langsam immer mehr von ihrem Körpergefühl verlor, langsam sank sie an den Springbrunnen gelehnt zusammen. War es der richtige? Ihr müsst euch Beide entscheiden, auch wenn ich spüre, das ich ihr es gewähren müsste, habe ich deutlich gesagt bekommen das ich es nicht darf. Es war richtig hörte Geltan die Mädchenstimme. Du kannst ihr unbesorgt Folgen, ihr seit noch auf dem richtigen Weg. Danke Shiva, auch Geltan nahm einen Schluck und setzte sich gleich neben Dalya, nahm ihre Hand und drückte sie leicht bevor er sich an den jungen Ramses wendete. Er hat schnell gelernt, zu schnell, was erfüllt in mit einer solchen Angst? Er weiß das die Macht die er braucht ihn verschlingen wird. Er will nicht verlieren was er ist, aber es geschieht unweigerlich, wenn es so wie es begonnen hat weitergeht. Ramses hat Angst zu versagen, er weiß das er nicht aufgeben darf und doch ist das Gefühl dar, das er sich Martin nicht als würdig erweisen kann. Das hat er doch schon längst bewie...

 

Auch Geltan sank weg und als die beiden wieder erwachten befanden sie sich auf einem weiten Feld, zwei Gebäude waren zu erkennen von diesem Blickwinkel, eine Stallung und ein großes Herrenhaus. Ist es das, was ich vermute! Wenn ihr es für das Herrenhaus der Laum-Bergwitz haltet, habt ihr recht. Was zum... Geltan und Dalya drehten sich zu der Stimme um und sahen in ein völlig fremdes Gesicht. Nun kommt schon, sagt nur ihr erkennt mich nicht. Die Gestalt sprang von dem Baum herunter und lief auf sie zu. Ich kann sehen wie eure Gedanken versuchen eine Verbindung zu schaffen habe ich recht. Lasst euch Zeit, hier ist sowieso keine Eile geboten. Bist du ein Feind? Oh, das tut weh, meint ihr ich währe dann soweit gekommen wie ihr. Obwohl wenn ich ehrlich sein soll, was hat er denn so auf dem Weg hierher für schöne Dinge aufgebaut. Wer seit ihr, sagt es uns! Wollt ihr das wirklich wissen? Die Neugier hat mich hergebracht, Interesse an der Familie wenn ihr versteht. Aber so wie die Dinge stehen, stelle ich als leiblicher Bruder von Martin, wohl einen Feind in euren Augen dar. Ist aber auch egal, er war meine erste Spur nach all den Jahren, doch weigerte er sich mich zu führen, nun bin ich hier wegen dem aufflammen. Einmal, Zweimal und immer wieder versucht er die Macht zu bekämpfen, sich ihrer wieder zu entledigen. Obwohl es sein Recht ist, sie zu besitzen. Doch er fürchtet sich vor den Pflichten die solche Macht mit sich bringt. Ihr braucht keine Feinde, ich kann seine Gedanken fühlen, seinen Zwiespalt. Martin ist also fort gegangen ganz offensichtlich. Wie viele Kinder hat er zurück gelassen, ich nehme an Drei. Wenige Minuten verstrichen doch Geltan und Dalya schwiegen. Ich hasse es, wenn ich keine Antwort bekomme. Die Energie des Wesens nahm deutlich zu. Wir werden dir nicht sagen, was dich herführen könnte. Er begann zu lachen, eins muss ich ihm wirklich lassen, er hat seine Marionetten gut vorbereitet. Wir sind keine Marionetten und du bist hier nicht mächtiger als wir. Das ist nicht dein Geist. Aber er weiß welche Kraft ich habe, Dewarsun hat euch doch auch beinahe getötet nicht wahr. Geltan fing auf einmal an zu lachen, du hast ihn nicht erkannt nicht wahr. Dalya begriff auf einmal und auch sie stimmte mit in das Gelächter ein. Das Gesicht von Martins Bruder verfinsterte sich. Ihr wagt es mich auszulachen. Ich werde euch vernichten! Das wirst du nicht Bruder. Sie lachen über dich, weil du es nicht anders verdienst. Dewarsun hat sie angegriffen, doch ich habe ihn aufgehalten. Martin das, das kann nicht sein, ich kann dich nicht fühlen. Was hat das zu bedeuten? Das du ohne Bedeutung bist, du sie schon seit Jahren verloren hast. Unsere Mutter ist gegangen aber sie hat ihren wirklichen Kindern beigestanden. Du wirst deinen Irrturm bemerken, wenn es zu spät ist Martin, ich werde herfinden, mir ist es egal wie du es angestellt hast. Wir werden hernieder kommen und uns nehmen was uns gehört. Die Gestalt verschwand, die Energiegestalt wurde sichtbar und brach vor den Beiden zusammen, landete auf den Knien. Er ist viel zu nah, ich konnte nicht fernbleiben. Dalya wollte zu ihm, im aufhelfen, aber Geltan hielt sie fest. In dieser Form kann niemand ihm beistehen. Aya tauchte auf. Ich kann es und wenn ihr ihn nicht verlieren wollt, dann nehmt das was geschieht endlich in eigene Hände oder ihr verliert alles. AYA SCHWEIG! Sie zuckte sichtlich zusammen und half ihm still auf und stützte ihn. Was auch immer vor euch und ihm liegen wird, ich werde nicht mehr eingreifen können. Sally, Ramy und Rivan verdienen meinen Beistand gleicher maßen. Du hast bereits jetzt kaum noch Kraft, weil du eingegriffen hast. Ich sagte dir das ich dafür bezahlen werde. Martin! Er stürzte erneut zu Boden und Aya sah in die Richtung von Geltan und Dalya und trotz der ganzen Energie konnten sie die Angst erkennen, bevor sie mit Martin verschwand. Er ist nicht zu fühlen trotz seiner ganzen Macht, deswegen darf Ramses auch nichts davon erfahren. Ich vermute das du recht hast Dalya, aber viel wichtiger war das wir gesehen haben, das er mit seiner Existenz spielt wenn er eingreift. Das hier muss von entscheidender Bedeutung sein für das kommende. Für das Schicksal der Silmaris, dem Bündnis und jeden einzelnen der in diesem Krieg mit streitet. Es ist genau wie damals bei uns, die Auswahl wurde sehr spezifisch durchgeführt um die passenden Krieger für die Waffen zu finden. Das hier ist umfangreicher und es spielt mit dem Schicksal von ganzen Kulturen und Völkern. Doch ist es nichts anderes, wir müssen die Verantwortung tragen und Handeln, wenn wir ihn nicht verlieren wollen. Müssen wir selbständig dafür sorgen das es nicht in einer Katastrophe endet. Selbst wenn ich gegen einen Gegner geschwungen werde der mich vernichtet. Geltan, Dalya viel ihm in die Arme. Halt mich fest bitte. Natürlich, er hielt sie fest, sanft durch seine Gefühle, fest zu ihrer Sicherheit, doch wie schon bei den ersten Berührungen mit Martin. Wusste er, das sie alle seine Rückkehr brauchen würden, um der trügerischen Sicherheit die ihnen Jahre lang geboten wurde, ohne Schaden zu entkommen. Dem Nebel der Verschleierung, der über allem lag, entgültig zu zereißen. Es war nur ein kurzer Gedankenstoß, als er zusammenbrach, aber lang und intensiv genug. Um durch die immer noch existierende Verbindung zu ihm, zu begreifen, das alles in Bewegung geriet. Die entscheidenden Schlachten haben begonnen und die Macht jedes Einzelnen, erlangt eine ganz andere Bedeutung, wie während all der friedlichen Jahre zuvor. Mit unbedeutenden Konflikten, Kriegen, und Feinden die glaubten Bedeutung zu haben. Das was nun vor ihnen lag, war das aufbegehren von all dessen, was der Zyklus in Vergessenheit warf und nun da er nicht mehr existierte und Jahre des Erwachens und Begreifens vergangen waren, durch Martins Opfer. Ihr vermeindliches Recht und Platz in Schöpfung einzufordern versurchten. Das was ihrer Meinung nach Rechtmäßig ihnen gehörte, sich anzueignen, egal was es kostete oder für Ereignisse anstieß. Das war keine Schlacht, das war ein Kräftemessen von längst vergessenen Mächten. Das Ende allen Strukturen das Chaos. Geltan löste die Umarmung, ich sehe nun deutlich was geschieht und warum. Martin ist Verursacher dessen was uns bevorsteht. Nein, Dalya schüttelte mit dem Kopf. Doch es ist so und dennoch war es das richtige. Lass uns zum Haus gehen, wir müssen Ramses sagen das er Dewarsun in seine Schranken weißen kann und vorallem muß. Nur er kann es, erinnere dich an Martins Worte. Dalya nickte mit Tränen in den Augen und griff dennoch nach seiner Hand. Was auch immer mit ihm geschehen sein mochte, wie wirr seine Aussagen im Moment auch wahren. Er schien Glücklich mit der Erkenntnis zu sein. Kurz vor der Tür des Anwesens sprach sie Ramses an. Ich bin nicht da drinnen, noch bin ich nicht bereit dazu. Dieses Gebäude in all seiner Pracht, wurde nicht von mir erschaffen. Ich kann Martin darin fühlen, das er es damals, als seine Kinder ihn fühlten bevor er ging, es erschaffen hat. Eine Verbindung zwischen seinen Kinder, hier können wir das Band aus unserer Kinderzeit erneut schmieden, wenn wir bereit dafür sind. Für was bereit Ramses? Bereit unser Schicksal zu erfüllen Dalya, was sonst. Er stand auf, weswegen seit ihr mir gefolgt? Es ist dein Körper Ramses, du bist der einzige der sich Dewarsun stellen kann, ihn in seine Schranken zu weißen vermag. Dem bin ich mir durchaus bewusst Geltan, das Problem ist nur ich könnte seinen Beistand verlieren. Ich kann es verstehen, der Schmerz den sein Sohn in seiner Stimme hatte, zeigt er nun deutlich, auch wenn seine Entscheidung den Untergang bedeutet. Was ist mit Shiva, sie müsste vor uns hier eingetroffen sein. Ihr meint wegen der kleinen Shiva dieses ängstliche Mädchen. Ja, die meinen wir. Sie ist hier irgendwo, lässt mich nicht aus den Augen. Aber warum redet sie nicht mit dir? Weil sie der Mut verlassen hat, das was sie sich vornahm nicht umsetzen kann. Shiva hat Angst davor, ich könnte nicht das gleiche wie sie empfinden, sie enttäuschen oder gar verletzen. Ich kann es fühlen sie ist nahe bei mir, berührt mich sogar nicht wahr. Ich habe sie zu dir gebracht, sie liegt auf deiner Brust hat sich an dich geschmiegt. Ramses atmete bei den Worten tief durch. Genug davon, hat einer von euch eine Idee wie ich verhindern kann, das wir seinen Beistand verlieren. Sonst sehe ich in dem was kommt Blut und Tod auch den unsrigen. Weiße Dewarsun in seine Schranken Ramses, das ist der einzige Weg den du gehen kannst. Entweder begreift er es, oder du wirst mich in dieser Schlacht die unausweichlich scheint schwingen. Ramses Augen weiteten sich leicht. Das werde ich nicht, du gehörst zu Dalya, ich werde dich nicht in einem Kampf schwingen indem deine Zerstörung mehr als wahrscheinlich ist. Du hast keine andere Wahl, du musst Entscheidungen treffen, auch wenn sie schmerzlich sind, fuhr Geltan ihn an. Aber... Er hat recht unterstützte Dalya ihn. Du musst ihm zeigen das es dein Körper ist, es auf deine Weise erledigt wird. Oder dieser Kampf auf andere Art, ohne Dewarsun ausgetragen wird. Geltan wünscht es so und mir ist dein Leben auch nicht gleichgültig, ohne dich währe ich jetzt Tot. Du bist nicht alleine, alle stehen hinter dir auch ohne Dewarsun. Du brauchst ihn nicht. Ramses schwieg. Geltan und Dalya waren sich einig und doch kämpfte er mit seinen Tränen. Ich bin nicht dumm ihr Beiden, ihr wisst was Opferung für eine Sache zu bringen bedeutet. Doch ich sehe in euch mehr als Krieger. Ich werde nicht auf euch verzichten. Sein Blick viel auf Shiva die hinter der Ecke der Stallungen schaute. Ihr Kopf zog sich zurück und Ramses wusste nun was zu tun war. Auch wenn es ein großes Risiko für ihn bedeutete. Ihr könnt zurück kehren ihr Beiden, ich werde das nötige in die Wege leiten. Erledigt aber bitte etwas für mich, bis ich zurück kehre. Was denn? Sorgt dafür das niemand in meiner Nähe ist, auch nicht Shiva. Was hast du vor Ramses? Das kann euch beiden egal sein, denkt ihr, ihr seit die einzigen die sich aufopfern können für diesen Sieg, verschwindet jetzt. Beide konnten sehen wie sich seine Muskeln spannten, Blitze zuckten über seinen Körper. Er griff ungehindert auf sein Erbe zu, ohne Rückhalt wie als Währe er von Sinnen, steigerte er sich hinein. Bis ein Blitz aus dem Himmel in ihn Einschlug und ihn mit in die Wolken hob. Dalya sank auf die Knie, Tränen liefen ihr übers Gesicht. Wollten wir das damit bezwecken Geltan? Nein, aber ich habe eine leise Ahnung, warum er das gerade getan hat. Ich konnte dieses Bild erneut sehen, das was er über deinen Tot gezeigt bekam. Ich darf nicht zerstört werden, ich bin da, muss ihn seiner Hand gegen Lukat und Talyap bestehen. Ich verstehe langsam, diese Bilder sind Wegweiser, nicht wegen ihrem Inhalt, wegen der Logik die darin verborgen liegt. Er muss diese Aufgabe anders lösen, er weiß wenn er mich gegen den alten Feind schwingt wird meine Kraft entfesselt. Doch diese wird noch gebraucht. Auch wenn wir beide den Inhalt ändern wollen, beziehen sich seine Handlungen, auf dem was er weiß. Komm, steh auf Dalya, wir sollten jetzt gehen. Geltan half ihr auf und sie lehnte sich an ihn. Wird er das überstehen? Ramses geht ein hohes Risiko ein, er hofft damit Shiva zum Handeln zu bewegen, alleine wird er das nicht überstehen. Und wenn sie es nicht tut, wenn er sich irrt. Dann ist es sein Ende!

 

Die Worte halten in Dalyas Geist, als sie die Augen aufschlug. Geltan war durch die Energie die Ramses verströmte erhitzt worden. Verbrannte ihre Haut, doch das Gefühl von Tausend Nadeln, die ihren Arm und Hand durchdrangen war schlimmer und stärker. Einen Moment verbrachte sie damit den Schmerz zu akzeptieren, bevor sie auf die andere Seite schritt und nach Shiva greifen wollte. Nein, Dalya lass sie bei ihm liegen. Sie dir ihren Körper an, seine Energie schädigt sie nicht, die Schlangen auf ihren Kopf haben sich in seine Brust verbissen, ihre Hände umklammern ihn. Sie hat unsere Worte gehört, das er ohne sie verloren ist. Er hat eine hohen Einsatz gebracht und ihre Angst damit bezwungen. Im Moment vielleicht Geltan, doch sein Kampf um ihr innerstes zu Erringen, es zu berühren hat erst begonnen. Geltan nickte, auch wenn man sieht das sie füreinander bestimmt sind, liegt eine Barriere zwischen ihnen, die er überwinden muss. Dalya drehte sich vom Bett fort und schritt zu Tür. Ich hoffe Shiva enttäuscht dich nicht, mit den Worten öffnete sie die Tür und verließ das Zimmer, verschloss es wieder von außen. Doch kaum war das geschehen, tauchte dieser seltsame Wirbel auf und Chesay kehrte zurück. Ihre Wunde war verheilt doch ihre Augen und Gesicht spiegelten die Schmerzen wieder, die sie immer noch erlitt. Sie ist also der Schlüssel zu deinem Tod und der entgültigen Rückkehr der Chanay. Sie schritt auf Shivas Seite, ihre Langdolche erschienen in ihren Händen und sie stieß zu. Shiva erwachte, der stechende Schmerz in ihrer Brust und ihrem Bauch waren so überwältigend. Die Schlangen wanden sich aufgeregt hin und her ließen von Ramses ab. Lass es einfach geschehen Gorgona es ist zum besten für mein Volk, deine Kraft wird mich nicht versteinern. Lass es geschehen, genieße die wenigen Minuten an seiner Seite, er wird dir bald folgen. Der Kopf von Shiva erhob sich und schaute in Ramses Gesicht, Tränen tränkten wie ihr Blut das Bettlaken. Die Barrikade zersprang, nichts außer seiner Nähe wollte sie spüren, bevor das Ende kam. Keinen Schmerz selbst als Chesay die Dolche drehte, blickte sie unvermittelt in Ramses Gesicht. Das was sie einst ängstigte war verschwunden, sie sah nur noch das Wesen was ihre Einsamkeit verdrängte. Sie spürte das nahende Ende, die Gewissheit das ihr Tot auch seinen bedeutete, durch den Weg den er eingeschlagen hatte. Doch dann ertönte eine Stimme in ihrem Geist. „Wenn Blut des einen fließt, in strömen aus sehenden Augen, das Volk der Zeit sieht und gehorcht dem Flehen, dieses Ereignis sei niemals geschehen.“ Shiva schreckten die Worte in ihrem Geist langsam verhallend auf, sie drehte sich um und sah den Angriff gerade beginnen, die Dolche schnellten herunter und Shiva griff auf ihre Gabe der Gorgona und Nymphen zurück, wodurch sie den erwähnten Schutz von Chesay überwand. Der Angriff endete bevor er begonnen hatte, eine Statue aus Stein, die kurz davor war ihre Klingen in sie zu versenken. Shiva stand auf und stellte den versteinerten Körper in die Ecke, doch als sie sich umdrehte sah sie ein Frau in seltsame weiße Kleider gehüllt. Was geschieht mit mir, erst dieser Alptraum... Es ist wirklich geschehen, er kann noch nicht Körperhaft eingreifen, wir haben ihm Beistand gewährt. Er ist schwach und er wird immer schwächer, wenn es sich nicht bald ändert. Es ist nicht nur Ramses, auch die anderen bringen in immer mehr zur Aufgabe seines seins. Martin wird diesen Schritt für sie gehen, er stärkt durch jede Veränderung seine Feinde. Die Erinnerung, ich müsste sie dir nehmen, sie löschen, doch ich werde es nicht tun. Der Eingriff ins Zeitgewebe schickt Wellen durch alles. Das Leben von Franklin, das Leben von Clair und nun deines. Waren Entscheidungen eines liebenden Vaters und Freund, nicht auf das begründet was er weis. Er wird zurück kehren und vor euren Augen vernichtet! Das Gesicht der Frau zeigte Trauer. Steh Ramses bei, folge dem was du im innern fühlst Shiva und du wirst nicht nur entschädigt für die Jahrhunderte voll Einsamkeit. Du wirst etwas bedeutendes sein, den alten der Gorgona und Nymphen, ihren Irrtum beweisen. Dich über beide Völker erheben an seiner Seite. Aber es ist deine Entscheidung Shiva, von dir hängt es ab, ob er besteht oder vernichtet wird. Kaum wahren die Worte gesprochen, war die Frau auch schon verschwunden, wie als währe sie niemals hier gewesen. Shiva schritt neben das Bett und sah in sein Gesicht. Wenige Minuten zuvor hatte sie es gefühlt, ihren Tot und ihre innersten Gefühle. Martin war sein Vater, sie wusste nicht was mit ihm war, warum er diese Entscheidungen treffen konnte, obwohl sie sein Ende besiegelten. Shiva setzte sich zurück aufs Bett, blickte noch einmal die Statuette von Chesay an. Ich liebe ihn, daran will ich nicht mehr Zweifeln und ich werde seinen Weg mit ihm beschreiten. Sie legte sich um und schmiegte sich erneut an seine Brust. Es war das erste mal das sie es bei Bewusstsein tat, und der Geruch seines Schweißes, die Muskeln ließen sie schnell die Augen schließen und ihn suchen.

 

Shiva rannte über die Ebene, getrieben durch das Gefühl, das der Kampf den Ramses ausfocht den entscheidenten Moment erreicht hatte. Rauchsäulen stiegen hinter dem Hügel empor, der Baum der kurz vor der Hügelkuppe stand, brannte lichterloh und gab Geräusche von sich wie als würden Menschen verbrennen. An der Hügelkuppe blieb sie schließlich stehen, die Geräusche des Baumes in den Ohren sah sie passende Bilder der Zerstörung vor sich. Der prunkvolle Tempel von Dewarsun lag in Schutt und Asche und in Mitten der Trümmer stand Ramses, er wehrte sich gegen vier Abbilder von Dewarsun die unermüdlich angriffen. Shiva spürte den Schmerz von ihm, wie er da stand, wissend das es keinen Weg mehr zurück gab. Ramses wartete auf sie und doch stand sie da wie gelähmt, sah dieser Macht die Dewarsun verkörperte zu, wie sie ihn Angriff, immer und immer wieder. Nicht nur mit Schlägen des Schwertes sondern auch mit seinen Kräften über die Elemente und trotz dessen hielt Ramses stand. Der Moment ist gekommen, hörte sie die Stimme des jungen Ramses zu ihrer rechten, während sich eine kleine Hand in ihre linke schob. Ihr Blick ging auf ihr jüngeres ich. Bevor sie beide zu einer Shiva verschmolzen. Du weißt das ich der einzige bin, der diesen Wahnsinn stoppen kann. Sie ging in die Hocke und nickte, warum braucht er dann mich um zu bestehen. Verstehst du es immer noch nicht, das was du dort siehst ist sein Schicksal, er wird kämpfe ausfechten immer und immer wieder bis der Zeitpunkt der Entscheidung für alles gekommen ist. Das wissen Sally, Ramy, Rivan und ich schon von Geburt an. Wir hatten nie eine Wahl, es sei den wir würden uns selbst verlieren, zu einem Feind der einen Sache werden, der wir versuchen alle gerecht zu werden. Ich verstehe noch immer nicht den Grund, warum er mich braucht. Ich muss zu ihm, die Antwort darauf musst du selbst finden. Der junge Ramses begann den Hügel herunter zu rennen, doch einer der Avatare bekam es mit, änderte das Ziel seines Angriffs nahm Kurs auf ihn. Nein, Shiva stand auf und folgte ihm. Ihre Kräfte entfalteten sich und die Schönheit der Nymphen zog den Angriff von Dewarsun auf sie, doch er versteinerte nicht, sein Schwert holte zum Streich aus und nur mit Mühe entkam Shiva dem schlag. Dachtest du wirklich du währst seine Rettung, du weißt nicht einmal was du ihm bedeutest. Der Flügel bewegte sich Schlagartig in ihre Richtung und trieb sie Schmerzhaft über den Boden. Ihre Haut wurde abgeschürft und doch fühlte sie, das Ramses ihr bemühen bemerkte. Sie drehte ihren Kopf in seine Richtung und sein Blick traf auf ihren. Es schien wie als währe der Kampf ohne Interesse für ihn, seine Hand streckte sich nach ihr aus, wie beim ersten mal, wo sie ihm hier her gefolgt war. Shiva versuchte sie zu ergreifen, obwohl es offensichtlich war das er zu weit entfernt war. Seine Augen wurden auf einmal normal, der junge Ramses verschmolz mit ihm und der Schatten von Dewarsun der sie Angegriffen hatte viel auf sie. Die Klinge sauste auf sie herab und dieses mal gab es nicht die Möglichkeit für Shiva auszuweichen. Doch bevor die Klinge ihren Körper durchdringen konnte, schoss die Axt dazwischen und ein Schlag von Ramses schleuderte den Avatar fort. Alles in Ordnung mit dir? Shiva nickte, wie konntest du so ein Risiko eingehen, was wenn ich nicht gekommen währe. Du bist doch hier, Ramses lächelte sie dabei an, das die Worte die sie sagen wollte verschwanden und sie ihn einfach nur anstarrte. Das lächeln verschwand und sein Gesichtsausdruck schien irgendwie verkrampft. Blut lief aus seinem Mundwinkel. Ich habe ihn noch nicht zurück getränkt, ich kann auf die Kraft im Moment nicht verzichten. Wie kann ich dir helfen, sag es mir, ich kann nicht mal einen von ihnen aufhalten. Die vier Angreifer waren inzwischen gelandet und umzingelten die Beiden. Sei einfach nur da, laufe nicht mehr vor mir davon. Ich werde dich bestimmt nicht verletzten. Bitte Shiva, das ist wichtig. Sie nickte, zog sich an ihm hoch und küsste ihn. Ein Donner Grollen war zu hören, Ramses löste sich von ihr, sprang dem ersten der Vier entgegen, griff ihn an. Das Schwert der Rache parierte ihn, doch ein Blitz schoss auf die Axt hernieder wurde über sie und das Schwert der Rache auf den Avatar übertragen. Die Klinge der Rache zerbrach, das Abbild war benommen vom Blitz und verlor den Kopf. Die anderen schlugen mit ihren Flügeln und während Ramses sich in ihre Richtung bereits umdrehte und entgegen hielt wurde Shiva fort geweht. Mehrere Meter durch die Luft geschleudert. Mühsam rappelte sie sich wieder auf und sah wie alle Drei verbliebenen gleichzeitig Angriffen. Doch etwas war verändert, ganz ihrer Nähe stand noch ein Dewarsun. Ramses konnte ihn nicht sehen, wie er langsam auf das Geschehen zulief. Die sichtbare Aura, die Erhabenheit seiner Schritte machten mehr als deutlich, das er der richtige Dewarsun war. Keine Gefühlsregung war ihm anzusehen, weder Zorn, noch Wut oder Trauer. Erneut war ein Donnergrollen zu hören und die drei Avatare wurden von einer Windböe fortgeschleudert, die durch einen Axthieb ausgelöst worden war. Der direkt Getroffene zerfiel in der Luft in drei Stücke. Sein halber Schädel sowie die Schulter waren durch den Schlag von Ramses abgetrennt worden. Die Gestalt von Dewarsun, blieb neben Shiva stehen, seine offene Handfläche zeigte auf sie und ihre Wunden schlossen sich. Er hat etwas, um was er kämpft, es scheint fast als hätte ich mich dieses mal wirklich geirrt. Dann lasst es Enden, bevor es kein zurück mehr für ihn gibt. Ein zurück, das gab es schon nicht mehr als er sich zum Kampf stellte Shiva und er wusste das auch. Ein Kugelblitz erschien in Ramses Hand und wurde von ihm auf einen der beiden übrigen Angreifer geschleudert, doch die Kraft von Dewarsun hielt sie kurz vor seinem Körper auf, doch dann schossen unerwartet Blitze rund um den Kugelblitz heraus etwa 1,5 Meter und durchbohrten den Avatar mehrfach, so das er zu Boden sank. Die Kräfte die er hier benutzt, sind die vor denen er in der Wirklichkeit Angst hat Shiva. Doch genau diese Kraft wird er brauchen, wenn er Poryl´saat bezwingen will. Den alten Feind wird er dennoch nicht schaffen, er wird nie, das außerhalb erreichen was er hier eindrucksvoll demonstriert. Das könnt ihr nicht Wissen, gebt ihm doch eine Chance, vertraut ihm. So einfach ist das nicht, er ist vielleicht meine letzte Chance. Ich habe damals verzichtet Martin zu kontaktieren, weil die Zeit nicht gekommen war, wo es zur Entscheidung kommt. Er hätte mir die Hilfe ebenso wenig wie Ramses verwehrt und doch ist es anders. Sein Vater beschreitet einen Weg, den niemand zuvor erfolgreich beschritten hat und seine Angst ist berechtigt. Ramses ist bewusst das er nicht sein Vater ist und doch stellt er sich bewusst einem Feind der selbst seinem Vater zu stark gewesen währe, vor seiner Verbindung mit dem Zyklus. Ich konnte ihn fühlen, ich weiß das er die Regeln biegt, selbst andere dazu bewegt um eingreifen zu können. So oft in so kurzer Zeit, der Preis dafür ist hoch, vielleicht sogar seine Existenz. Du bist der Zweite der das erwähnt, aber warum tut er es dann. Weil es seine Kinder sind, genau deswegen muss ich das beenden, den eigentlich geht es hier um meinen Sohn. Aber ohne ihn wüsstest du doch gar nicht das er noch existiert. Das ist wahr. Dewarsun deutet bei den Worten auf den letzten Avatar und dieser veränderte sich in das verzerrte Ebenbild von Ramses, der die volle Kraft und Beistand von Dewarsun in sich trug. Shiva blickte in Ramses Augen, sie sah die Angst vor der Macht die er Symbolisierte. Ich habe bereits gewonnen und du kannst nichts mehr daran ändern Shiva. Die Gestalt von Dewarsun verschwand und Shiva stand auf und lief zu Ramses. Keiner der beiden Griff an, sie standen sich nur gegenüber, doch um so mehr Zeit verstrich, um so Mühevoller hielt sich Ramses auf den Beinen. Las die Kraft abebben Ramses, das ist es einfach nicht wert, das du desween stirbst, dein Weg hat doch gerade erst begonnen! Dann verlier ich gegen ihn, Nein! Ramses schüttelte mit dem Kopf, das kommt nicht in Frage. Dann lass ihn endlich gewähren, mich schwächt die Macht nicht, ich bin voll Tatendrang meine Feinde zu bezwingen. Aber du bist nicht ich, du bist nur eine machthungrige Bestie des Kampfes. Was macht das für einen Unterschied, wenn ich den Sieg bringe, den wir brauchen. Waren es nicht deine Worte das du dich Aufopfern willst. Lass mich gewähren und ich werde jeden Feind vernichten der sich dem Bündnis oder uns entgegen stellt. Nein, ich... Ramses krampfte, er sank zu Boden. Du weißt das ich recht habe, ich bin die Stärke die du brauchst, wehre dich nicht länger und wir werden Martin beweisen das wir seiner Wert sind. Shiva ging hinter ihn, stützte ihn, lehnte seinen ausgezerrten Körper gegen ihren, lies ihm so die Möglichkeit, dem veränderten Ramses von Dewarsun ins Angesicht zu blicken. Ich bin bei dir Ramses, hab keine Angst, ich bewahre dich davor so ein Monster zu werden. Ramses griff nach Shivas Hand und drückte sie auf seine Brust. Shiva konnte seinen Herzschlag fühlen, wie seine Kraft in sie floss. Dann kämpfe darum, ich kann ihn nicht vernichten du schon. Ich, aber wie soll ich... Shiva unterband ihre Frage, Ramses war Ohnmächtig geworden nach seinen Worten und noch immer floss seine Energie mit jedem Herzschlag in ihren Körper. Er ist bezwungen Dewarsun, ihr könnt euch nun nehmen was ihr braucht, um den Kampf zu beschreiten. NEIN, DAS KANN ER NICHT, ICH WERDE ES NICHT ZULASSEN! Das ist nicht dein Körper Shiva, und deine Macht wird nicht ausreichen um ihn gewinnen zu lassen. Das mag sein, aber wir Beide zusammen können dich bezwingen, ich weiß was du darstellst. Ich habe es schon oft gesehen, zwar nicht so wie bei ihm. Aber ich kenne die Energie die jedwede Gefühle verzerren oder gar vernichten, um Kraft und die daraus entstehende Macht ertragen zu können. Aber das was man dabei verliert, ist viel mehr als man gewinnen kann. Dewarsun zerstört das, was Hoffnung für seinen Sohn sieht. Er will die Hoffnung, die er in den Silmaris geweckt hat gleichsam zerstören, seine Persönlichkeit, die Liebe die er empfindet. Das ist ein viel zu hoher Preis, er wird ihn nicht bezahlen, den dadurch könnte er nicht mehr unter die Augen seines Vaters treten. Ihre Worte schienen das verzerrte Ebenbild schmerzen zu bereiten. Du Miststück, was fällt dir ein so mit mir zu reden. Du hast dich zurück gezogen und jetzt schwingst du große Reden. Er hat sich für den Kampf entschieden und nun muss er die Konsequenzen tragen. Du hast keinen Einfluss mehr auf das was hier geschieht, verschwinde, bevor ich dich vernichte. Shiva schüttelte den Kopf, ich werde bleiben, ich lasse ihn nicht zurück, damit du ihn vernichten kannst. Dann wirst du mit ihm sterben. Bei den Worten entstand das Schwert der Rache und der Leidenden in seinen Händen und er schritt auf die Beiden zu. Die Schlangen begannen sich zu bewegen, die Augen von Shiva begannen zu Glühen und sie stand auf stellte sich schützend vor Ramses. Sie breitete ihre Arme aus wie als wolle Sie das der Angriff sie vernichtete. Das verzerrte Ebenbild griff an, doch der Schlag wurde von einem erneuten Donnergroll unterbrochen, ein Blitz schoss aus dem Himmel und unterbrach den Angriff. Mühsam nahm er sich zusammen, ging wieder zum Angriff über. Shiva trat zur Seite und Ramses der wieder zu sich gekommen war, schoss mit letzter Kraft den gefächerten Blitz, der ihn für kurze Zeit lähmte und genau in diesem Moment, entfaltete Shiva ihr ganze Kraft als Gorgona, durch die Kraft die sie durch Ramses erhalten hatte noch verstärkt und das verzerrte Ebbenbild begann langsam zu versteinern. Langsam, wie als würde Dewarsun höchst selbst versuchen die Kraft aufzuhalten. Die Lähmung endete, doch der Versuch sich zu bewegen, lies den endstehenden Stein sich mit Rissen durch ziehen und als die Versteinerung entgültig abgeschlossen war musste niemand mehr etwas dazu tun um sie entgültig zu vernichten, den der Versuch der Bewegung hatte dies den Beiden abgenommen und lies ihn zerbrechen. Der Tempel verschwand und veränderte sich zu einem wunderschönen Gebäude, der Baum und die Geräusche verstummten. Alles wurde von Ramses wieder in stand gesetzt, verändert das es passte. Die Wolkendecke brach auf und erhellte den Himmel. Ist es vorbei, hast du Dewarsun getrotzt? Wir haben ihm getrotzt Shiva, alleine hätte ich das nicht geschafft. Warum hast du dir nicht von Dalya helfen lassen? Sie hat vielleicht Gefühle für mich, wie ich auch für sie, aber Geltan ist der einzige für den sie so tiefe Gefühle entgegen bringen kann. Warum ausgerechnet ich Ramses? Hast du eine Ahnung wie alt ich bin. Was hat das für eine Bedeutung, ich wusste das du es bist. Es währe egal gewesen, selbst wenn Millionen anderer Frauen mir begegnet währen, es währe nicht das selbe Gefühl, die selbe Gewissheit gewesen wie bei dir. Ich brauche Erholung, ein paar Stunden Schlaf. Shiva schritt zu ihm und half ihm, in das Bett was er ganz in der Nähe erschaffen hatte, zu gelangen. Du siehst so nachdenklich aus Shiva über was denkst du nach. Ich denke gerade über deinen Vater nach Ramses, warum hat er eingegriffen wenn er sich selbst damit gefährdet vernichtet zu werden. Was meinst du Shiva? Ich währe ermordet worden, in deinen Armen von einer Chanay, hätte dein Vater nicht jemanden gebeten die Zeit zurück zudrehen, so das ich handeln konnte. Eine Frau erschien danach, sie sprach davon das er wiederkehren würde und wir alle bei seiner Vernichtung beiwohnen würden, durch sein eingreifen verursacht. Es wurde oft behauptet das mein Vater es unmöglich schaffen könnte. Bei vielen Dingen die er tun musste, ein gutes Beispiel ist das Jenseits, niemand kehrt von dort zurück, dor er ist es und er hat auch anderen geholfen diesen Weg zu beschreiten. Ebenso wurde behauptet, er könnte das Ende von Ayal-Duhm nicht aufhalten, doch er hat es. Wer diese Frau auch war, ich glaube das in ihren Augen es Gewissheit und Wahrheit ist, das Martin wiederkehrt und vor unseren Augen vernichtet wird. Er weiß das dieses Gefühl für dich da ist, dieses besondere wie zu seinen Engeln. Und genauso wie ich weiß, das mein Vater bis jetzt jedem Problem erfolgreich entgegengetreten ist. Wusste er auch wenn du gestorben wärst, hätte ich den Weg nicht folgen können, der uns wieder vereint. Du gehörst zu mir, auch wenn es dir noch immer schwer fällt das zu glauben. Komm her, leg dich zu mir. Lass mich deine Nähe genießen. Mich erholen, damit ich für das Kommende gewappnet bin. Shiva folgte der bitte von Ramses und auch wen sie sich nur an ihn schmiegte, spürte sie doch das mehr zwischen ihnen geschah. Es hatte einen Grund, warum sie vorm Tot bewahrt wurde. Und keinen einzigen Grund, an seinen Ausführungen zu zweifeln, was Martin betraf. Dennoch brachen einige Fragen in ihr auf, doch Shiva merkte schnell das Ramses eingeschlafen war, selbst hier in seinem innern. Sie lies daraufhin die Fragen ruhen und schloss ebenfalls ihre Augen. Eine wichtige Schlacht war geschlagen und selbst wenn es nur im innern von Ramses geschehen war, bedeutete es doch das die Hoffnungen der Silmaris nicht verloren waren.

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Tag der Veröffentlichung: 23.09.2019

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