Martin schritt durch die Ruine, seine Gedanken versuchten das kommende zu planen. Doch waren sie in die Vergangenheit gerichtet. Dieser Ort ist zu vielen Feinden bekannt. Wenn ich gehe, muss ich ihnen Sicherheit bieten können. Geistig ging er zurück zum Tor, das Geschenk was er am Arm trug, selbst wenn niemand es sehen konnte, erinnerte es in an den Stein den Cäser erhalten hatte, als Träger des Orakels. Nur diese Lichtgestalt hatte er gesehen... dieses Wesen was Astrals Lichtgestalt ähnelte. Nichts hatte es zu ihm gesagt, nur den Handschuh in der Hand gehalten. Warum er hineingriff, konnte Martin nicht sagen. Wieder erinnerte er sich an die Begegnung mit Daimon, der Verunreinigung und dem Fremden der Helfen wollte. Dort und auch in der Schwärze, bei der Vernichtung von Zao, handelte er nicht Selbst, oder irgend einer von denen in ihm wiedergekehrten. Es waren viel mehr Aktionen, die sein mussten! Die Erkenntnis lies einen erneuten Schmerz in ihm aufbrechen, begleitet von einem Erdbeben das die gerade wieder aufgebauten Häuser einstürzen lies. Martin sah es... sah, das ein einziges Gebäude, nicht davon betroffen wurde. Das was er Geschaffen hatte, als er wieder ein einziges Wesen wurde. Martin blieb stehen, sah das Gebäude einen Moment an und eine Antwort hatte er sich damit selbst gegeben! Das ist es. DAIMON, CLAIR, ICH MÖCHTE EUCH UMGEHEND IN MEINEM HAUS SPRECHEN! Wir kommen sofort, hörte er die Stimme von Daimon und auch Clair bestätigte kurz nach ihm ihr kommen. Es dauerte nur wenige Momente, bis die Beiden durch den Eingang schritten und Martin dafür sorgte, das sie ungestört waren. Sie fanden ihn im Zimmer, wo die erste Erneuerung begonnen hatte. Er war gerade dabei die letzten Schäden zu beheben. Warum hast du uns hergerufen? Es ist Zeit ihr beiden, ich muss Handeln, oder alles wird untergehen. Ich brauche euch beide... ich brauche Leute, die meinen Befehlen folgen, ohne sie in frage zu stellen. Aber dabei nicht vergessen zu Denken. Ich brauche die Gewissheit, das selbst wenn ihr mein Handeln nicht versteht, wisst das ich es zum Wohle von euch allen mache. Martin das wissen wir beide, warum betonst du es so? Es wird keine Erklärungen geben, ich brauche Leute die Handeln, wenn ich es ihnen Sage. Das Bündnis ist bereit Martin, wir haben die Zeit deiner Abwesenheit genutzt, um die Leute zu einen. Trotz der üblen Geschehnisse und das es nicht der Verdienst von Clair oder mir ist. Ich kann es durchaus fühlen, die Arbeit der Elemente, der Titanen und der Anderen guten Seelen dieses Bündnisses. Doch wird das was ich verlange seltsam klingen in euren Ohren. Clair schritt zu ihm und nahm einer seiner Hände in ihre. Wir sind bereit Martin, verlass dich auf uns. Es wird Hunderte, wenn nicht gar Tausende geben die ihr Leben verlieren, vollends vernichtet werden. Weihe uns ein Martin bitte, wir werden deine Entscheidungen durchsetzen, das kann ich dir versichern. Martin atmete tief ein und drehte sich zu Daimon um. An seiner rechten Hand wurde der Handschuh sichtbar, die Festung von Apokalypse und die Umgebung wurde dreidimensional in einer Karte dargestellt. Es war äußert genau, man konnte alles wichtige erkennen. Darunter auch den verletzen Drachen Gaja, der Abseits zu Boden gegangen war. Ebenso die Streitkraft von Kaldor und Apokalypse. Das sieht nicht gut aus, kam von Daimon nachdenklich. Es ist unwichtig Daimon, das ist das erste Ziel unserer Streitkräfte. Er wird Kaldor völlig vernichten, wenn wir nicht rechtzeitig da sind... die Zeit ist gegen uns. Der Handschuh verschwand, aber die Karte blieb. Ich kann nicht näher darauf eingehen, zu wenig Zeit haben wir dafür. Ich will das ihr mit den Elementen gemeinsam eine Arme zusammenstellt, die etwa zwei Drittel der möglichen Gesamtstärke inne haben. Ich benötige die Stärksten, möchte allerdings Franklin, Shawa, Marcel, Lauren, Varlas, Craz und meine übrig gebliebenen Engel, bei dem anderen Drittel lassen. Ihr werdet jeweils ein Drittel der Armee unterstellt bekommen. Nur ich werde euch Befehle erteilen können... versteht ihr das? Es ist absolut wichtig, das ihr diesen Punkt versteht. Die beiden nickten. Dennoch sollen sich alle bereit zum Aufbruch machen, alles weitere bei meiner Ansprache beim Monument! Was ist mit den Silmaris Martin? Wir haben keinen Kontakt zu ihnen. Solange Tora nicht zurück ist, wird es schlimm genug sein, wenn wir Varlas von hier fort bewegen müssen. Lass das meine Sorge sein. Daimon nickte nachdenklich, man konnte erkennen das er versuchte zu begreifen, was Martin vorhatte. Ihr habt eine Stunde, ich verlasse mich darauf, das ihr es schafft. Beide nickten und verschwanden. Clair in Form eines Blitzen und Daimon in Form eines Feuerballs. Martin öffnete die versiegelten Fenster rechtzeitig, lies das Bild verschwinden und sich von der Schwärze zu Nemtoth und Dalya bringen. Sie trainierten wie in den letzten Tage des öfteren. Die Zeit die Wirksamkeit eures Trainings zu überprüfen ist bald gekommnen. Beide drehte sich zu ihm um. Martin was ist geschehen? Noch nichts, ich wollte euch eine persönliche Frage stellen... euch beiden und auch Geltan. Was willst du wissen? Wie war das für ein Gefühl, als ihr euch Entschieden habt, zu den Waffen zu werden? Wie war es, als ihr eure Körper verloren habt, in die Waffen eingeflossen seit? Dalya blickte zu Boden, nur Nemtoth sah ihm weiter in die Augen. Es war ein Gefühl, als würden alle Grenzen die wir kannten verschwinden, unsere Kraft verstärkte sich enorm und dann war es dunkel um uns. Lange Zeit war es dunkel... einsam, von allem abgeschnitten... nur die Kälte des Metalls war zu fühlen! Doch dann erhielten wir die Möglichkeit über unseren Körper hinauszugehen. Martin nickte, so hast du es gefühlt Nemtoth und wie war es bei dir Dalya? Sie schüttelte sacht den Kopf. Bitte verlang das nicht von mir Martin, ich habe so lange gebraucht um es zu vergessen. Ich verstehe und du Geltan? Das Abbild von ihm wurde ersichtlich. Es war wie der Tod, gefolgt von der erneuten Wiedergeburt, ohne den Schleier des Vergessens. Schmerzvoll zu Beginn, abgelöst von absoluter Macht und Glücksgefühl. Danke, kam nach einem Augenblick der Ruhe von Martin. Geht in das Drittel unter Clairs Führung. Er verneigte sich leicht und verlies sie, aber ohne die Schwärze. Willst du gar nichts über Lukat wissen, rief ihm Dalya hinterher. Doch Martin schritt weiter, er ist nicht von Belang... noch nicht, flüsterte er vor sich her. Das Chaos brach aus und er schritt zwischen ihm hindurch, sie mochten vorbereitet sein, doch eine Vorbereitung in so kurzer Zeit. Eine Auswahl zu treffen, zum Abmarsch bereit zu sein, war eigentlich zu viel verlangt. Auch wenn es so aussah, als würde er die größte Verantwortung anderen überlassen, wussten diese genau, das es nicht so wahr. Ich werde weder Pos noch Zen vernichten können, schoss ihm durch den Kopf, während er das Podest seines Monuments erreichte. Er kletterte hinauf, obwohl die Stunde noch nicht vorbei war. Er war auch noch nicht bereit mit ihnen zu reden. Sein Geist ging fort vom großen Bündnis und ereichte Gaja. Bist du schwer verletzt? Ich musste Landen, ich werde deinen Auftrag nicht erfüllen können. Halte durch Gaja, versuche Kaldors Truppen zu unterstützen, aber riskiere nicht dein eigenes Leben. Ich werde noch einige Zeit brauchen, um bei euch zu sein. Ich habe verstanden Martin, ich werde versuchen die Schwächung meiner Kräfte, solange wie möglich aufzuhalten. Du schaffst es Gaja, ich weiß es. Sein Geist suchte weiter nach Kaldor, in seinem inneren begann bereits ein Kampf, ob er ihm seine Entscheidung sagte oder nicht. Aber konnte er das wirklich, seine Truppen würden vermutlich nicht bis zur Ankunft ihrer Truppen überleben, wenn er ihm nun noch sagte, das er Pos nicht bezwingen konnte... das zu wenig Zeit war... würde er ihn verlieren. Er spürte wie die Stacheln ausfuhren und Maruk in seinem Geist nach vorne trat. Verschweigst du es ihm, gibst du Pos eine Waffe in die Hand, ihn zu bezwingen... Sagst du es ihm, wird er es nicht verstehen, aber verbissen gegen Pos kämpfen. Und auch gegen mich nicht wahr. Martin ging in sich und sah in die Augen von Maruk, er sah das er recht hatte. Ja, er wird ein Feind sein, wenn er lange mit Pos auskommen muss. Martin schüttelte leicht mit dem Kopf. Auch da muss es eine bessere Lösung geben. In diesem Moment hatte er Kaldor gefunden, unter Tage und darauf wartend, das er eine Möglichkeit hatte einen der Reiter anzugreifen. Wieder ergriff ihn das Gefühl, jemand wollte die Verbindung verhindern und es gelang ihm sogar. Er wurde in die Festung gezogen, in den Saal, wo Apokalypse sich gerade wieder auf seinen Knochenthron setzte. Es ist gefährlich nur mit seinem Geist, in meine Nähe zu kommen Martin. Egal was du auch unternimmst, du wirst zu spät sein. Gaja ist außer Gefecht gesetzt und was auch immer du Kaldor sagen wirst, wird ihn nicht zum Rückzug bewegen. Was das einzige währe ihn zu retten. Der Anblick von Apokalypse, lies ihn das innere von Ayal-Duhm erblicken. Die Gefängniskammer wo die Spitze des Herzens hineinragte. Die unkenntlich gemachten Statuetten, schienen sich zu verändern. Warum erwiderst du nichts darauf Martin, du bist mein eigentliches Ziel, wenn ich dich vernichte hält mich niemand mehr auf, selbst die Verunreinigung hat mich unterstützt, mich vor Gaja gewarnt, um dich vernichten zu können. Das Bildnis wurde klar, die männlichen Statuetten deutlich zu erblicken. Martin sah sich... beide Statuetten, stellten ihn dar. Die Ähnlichkeit lies in aufschreien, das Bild verschwand und sein... NEIN! Schallte durch die Gänge der Festung von Apokalypse. Ein Gelächter erklang von Apokalypse und Martin kehrte zurück, zu seinem Körper. Ich werde es dir sagen, aber im Moment musst du noch alleine klar kommen Kaldor. Ich weiß, das du es vermagst... ich weiß, das du ein besonderes Schicksal erfüllen musst. Stechende Schmerzen brachen in seinem Kopf auf, als das wissen hinter einer der Mauern hervor brach. Martin sank zu Boden, Zeit und Raum schienen zu verschwimmen, an Bedeutung zu verlieren, bis Franklin seinen Kopf anhob. Leicht sein drittes Augen öffnete und das Hervorbrechende für ihn ordnete. Deine Kräfte machen was sie wollen, du hast sie nicht mehr voll unter Kontrolle. Ich weiß mein Freund. Martin nahm die Massen war, Daimon und Clair standen neben ihm und Franklin. Es hat zwar eine halbe Stunde länger gedauert, aber deine Befehle wurden befolgt. Martin nickte zustimmend und Franklin half ihm auf die Beine. Von einer Sekunde auf die andere wurde es absolut still. Alle warteten auf die Worte von ihm, doch als erstes schloss Martin die Augen und überprüfte, ob sie alle bereit waren. Der Handschuh erleuchtete und ein Schleier aus bunten Farben legte sich über die komplette Ruinenstadt.
Zu diesem Zeitpunkt kämpften die Truppen von Kaldor, unter der Führung des Primus, das zweite mal gegen die Untoten der vier Reiter. So werden wir nicht gegen sie gewinnen, gemeinsam sind sie zu stark für uns, teilte Kalquin dem Primus mit. Ich sehe es, wo ist Lord Kaldor? Er schüttelte den Kopf. So das der Primus erkannte, das er es nicht wusste und schlug gegen einen Skelettschädel eines der Pferde. Holte einen der Generäle damit herunter, als das Pferd zu Seite kippte und versuchte wieder auf die Beine zu kommen. Der Reiter stand auf und obwohl er gestürzt war, hatte er nicht seine Waffe verloren. Ein mutiger Einsatz, doch er wird dein Ende sein! Mit diesen Worten begannen die Augen des Reiters zu leuchten, wie als wäre ein inneres Feuer darin. Sein Körper begann zu brennen und der Angriff war stürmisch, aber berechnend und trennte Kalquin den rechten Arm ab. Ein überspitztes Lachen hallte vom Skelett ihm entgegen, während er wieder auf sein Pferd stieg. Aus irgend einem Grund konnte Kalquin sich nicht bewegen und der Primus selbst eilte zu ihm, hielt die anderen folgenden Untoten davon ab, auf den wehrlosen einzuschlagen. Kalquin sah Bilder längst vergessener Schlachten vor sich, Kämpfe in denen er große Verluste auf Gegnerischer und Eigener Seite sah. Doch das alles, als er noch Kalwen war... ein Demaruk... ein Dämon der neuen Zeit. Kalquin stand langsam wieder auf, der Reiter drehte seinen Kopf und starrte ihn an. Angriffe der Dämonen wahren ohne Wirkung gegen die Reiter oder ihre Pferde, um so mehr musste etwas geschehen. Und dann erblickten sie den Drachen der in ihre Richtung schritt, hinkend zwar, aber der Odem erreichte die Kämpfenden vor dem Köper. Die Art, wie viel mehr Untode, als Truppen der Dämonen dem Feuer zum Opfer vielen, zeigte dem Primus das, das Wesen auf ihrer Seite war. Wir müssen ihre Truppen auseinander Reisen nur so werden wir Erfolg haben, kam ruhig von Tesalonica die, die Blutung am Arm von Kalquin zum stillstand brachte. Du hast recht, kam vom Primus, noch mit einem anderen Gegner beschäftigt. Er entledigte sich ihm. Helft mir, Tore an drei Punkten, um die Festung zu öffnen. Tes und Kalquin nickten und drei Truppentore öffneten sich. Der Befehl erschallte vom Primus durch die Tore zu gehen und die Truppen der Dämonen trennten sich in drei Teile. Die Erschaffer der Tore folgten schließlich und ließen die Armee von Apokalypse zurück, die sich nun Gaja stellen mussten. Der gewaltige Drache brach in die Truppen der Reiter ein, deren Krieger einfach von dem gigantischen Körper zermalmt wurden. Die Pferde scheuten, bäumten sich auf, doch schienen die vier Reiter wenig beeindruckt. Derjenige der gegen Kalquin gekämpft hatte und nun ersichtlich, als der Reiter des Krieges zu erkennen war, gab Anweisungen an die anderen Reiter. Sie folgten und Krieg, Hunger und Pest teilten die Truppen unter sich und begannen die Jagd auf die getrennten Truppen von Kaldor. Nur Tod blieb zurück und stieg vom Pferd. Schritt langsam in Richtung der wütenden Gaja, die selbst, als die Untoden Truppen sich begann zu trennen, nicht aufhörte sie zu vernichten. Doch dann hielt Gaja inne, es schien als würde sie nach Luft ringen, noch immer war der Tod mehrere Hundert Meter von ihr entfernt, doch sie begann zu taumeln. Das leuchten von kleinen Blitzen, die innerhalb der Augenhöhlen sprangen, zeigten das der Reiter seine volle Macht einsetzte, die ihm von Apokalypse gegeben wurde. Langsam zog er die Sense vom Rücken, die Kapuze wurde nach hinten geweht, so das man den Schädel nun deutlich erkennen konnte. Gaja riss sich zusammen, lies noch einmal ihren feurigen Odem, in Richtung von Tod verströmen. Doch schien der Odem einfach von ihm getrennt zu werden und traf ihn nicht. Gaja rang nach Luft, ihre Wunde lies sie zu Boden sinken, verzweifelt versuchte sie ihre Lunge mit Luft zu füllen, doch irgend etwas schien sie aus ihr herauszusaugen. Gaja wusste das es der Reiter von Apokalypse war, der sich ihr näherte. Sie war doch viel stärker als diese Schergen, was ist nur geschehen. Die erste Begegnung mit Martin drang in ihren Geist... seine Worte. Ich fürchte, ich bin noch nicht erwacht. Langsam begriff Gaja, was er damit meinte. Sie verstand in diesem Moment, warum Apokalypse so unglaublich stark geworden war... warum einer seiner Schergen alleine sie bezwingen würde in naher Zeit. Warum bin ich nur erwacht? Ihr Kopf sank zu Boden, Tränen liefen aus den großen Drachenaugen. Gaja schloss sie, sie wollte das Ende nicht sehen. Sie hörte die Schritte, bis diese innehielten. Sie konnte selbst das ausholen seiner Waffe wahrnehmen. Es tut mir Leid Martin, meine Macht ist an dich gebunden... nun verstehe ich deine Worte. Das Geräusch, von Waffen die aufeinander trafen bei einer Parade, lies Gaja die Augen öffnen. Sie sah einen Menschen vor sich, mit einem großen Hammer bewaffnet. Er warf den Reiter mehrere Meter zurück, doch schien diesen das nicht zu überraschen. Statt dessen konnte sie wieder normal atmen. In Kaldor, denn sie nun erkennen konnte, war jedoch jeder Muskel gespannt. Nun hatte er den Kampf um Luft und während Gaja sich Mühevoll auf die Beine kämpfte. Feststellen musste das es ihr nicht alleine gelang, griff Kaldor den Reiter an. Er schrie seine Wut heraus, lehrte seine Lungen damit. Ihm wird es genauso ergehen wie mir nach meinem Feuerodem, ging es ihr durch den Kopf. Doch Kaldor sah das anders, er hatte darauf gewartet das einer der Reiter alleine war. Die Nähe von Martin die er für kurze Zeit gespürt hatte, hatte verhindert das er vorher eingreifen konnte. Ob er es wirklich war, wusste er nicht, doch er hatte durchaus mitbekommen, das dieser Drache seinen Mannen geholfen hatte. Steinerne Lanzen schossen aus dem Boden und hinderten den Reiter daran, das er sich richtig gegen den Schlag verteidigen konnte. Doch traf er nur den Arm, der sein Gegenüber zum Schutz hoch hielt. Der Arm splitterte und verteilte sich über das Schlachtfeld, aber ebenso auch die steinernen Lanzen die Tod festhielten. Der fehlende Arm wurde ersetzt durch einen Blitz, der für wenige Sekunden über den fehlenden Teil des Körpers schoss und darauf hin eine gleichwertige Kopie, des zerschmetternden Knochen zurück lies. Kaldor kämpfte wirklich damit, nicht richtig Luft zu bekommen und so war es nicht verwunderlich, das um so länger sich der Kampf hinzog, seine Aufmerksamkeit sich schmälerte. Seine Kraft die ihm verblieb abnahm, die Handhabung des Hammers immer schwerer wurde, bis ihn die Sense an der Seite traf und er sich auf den Hammer stützte, um nicht voll zu Boden zu stürzen. Das Ereignis schleuderte ihn zurück zum Kampf gegen Lombu, es schien genauso aussichtslos zu sein. Aber dieses mal kann Talyap nicht eingreifen, er kann gar nicht sehen, was hier vorgeht. Kaldor musste lachen. Das Ende von Duzenden erlebte er in der kurzen Zeit, wo sich der Reiter in die richtige Position begab. Es hat noch niemand gegen mich bestanden der lebt Kaldor, wenn es euch ein Trost ist. Kaldor schüttelte leicht den Kopf. Ich dachte es mir fast. Eure Armee wird abgeschlachtet... hingerichtet, wie es ihnen gebührt. Alleine das Ansinnen Apokalypse und uns zu besiegen, verdient euren Tod. Kaldor verspürte das Blut, wie es sich erneut in seinen Adern entflammte. Obwohl er wusste, das der Allererste wieder auf ihn aufmerksam werden würde, veränderte er sich erneut. Er wurde zu einem Dämon, stand auf und griff mit dieser Bewegung Tod an. Die Sense blockierte den Schlag, doch gab sie der Gewalt und dem Hammer der mit Kaldor eins geworden war nach. Schleuderte Tod mehrere Meter von sich und dem Drachen fort, lies die beiden Hälften seiner Waffe, neben Kaldor zu Boden fallen. Meine Truppen geben nicht auf, solange das der Fall ist, haben wir auch nicht verloren Reiter. Ein wütender Schrei ertönte von dem Skelett, als er wieder aufstand. Du überheblicher Wurm, glaubst du das würde mich beeindrucken. Wir wurden erschaffen um das Ende einzuleiten, denkst du etwa du könntest das Ende aufhalten. Sammelt euch beim Drachen, schallte Kaldors Befehl über das Schlachtfeld, erreichte jeden einzelnen seiner Kämpfer, die gehorchten. Die großen Tore bildeten sich in der Nähe des Drachenkörpers und der Hammer von Kaldor wurde gegen das Skelett geschleudert. Er hatte mit Absicht diesen Moment abgewartet, die Tatsache das der Allererste ihn nicht Angriff, lies Zuversicht in ihm aufkommen und genau mit dieser Zuversicht, hatte er den Hammer geworfen. Der Körper des Reiters wurde durch die Wucht in alle Himmelsrichtungen geschleudert und während der Hammer zurück in seine Hand kehrte, die Leute sahen, das er den Reiter bezwungen hatte. Lies die Moral steigen, der Primus, Kalquin und Tesalonica liefen sofort zu ihm. Sammelt die Truppen, wir greifen die Festung an. Das ist Wahnsinn Kaldor, wir sind nur noch die Hälfte. Und ihre Truppen sind fast völlig vernichtet, die Reiter sind die Gefahr nicht die Überreste ihrer Truppen. Führt den Befehl aus Primus. Ja, mein Lord. Er verneigte sich leicht und machte sich daran die Truppen zu formieren. Das Streitross von Tod ritt Richtung der Festung. Er ist nicht vernichtet Lord Kaldor, hörte er die Stimme in seinem Geist. Kaldor drehte sich zu dem Drachen um, der ihn anblickte. Nur wenn Apokalypse Kraft gebrochen wird, sind die Reiter der Apokalypse entgültig zu bezwingen. Für einen kurzen Moment schloss Gaja die Augen. Seht das Streitross Kaldor, seht genau hin, es hat bereits begonnen. Kaldor folgte der Anweisung von Gaja und tatsächlich, sah er was sie meinte. Das Streitross ritt auf die anderen zu die sich bereits formiert hatten, ihre Untoten Truppen bereits abgehängt hatten. Als einer der zerfallenen und zerstörten Skelette sich auf einmal bewegte und sich auf das Streitross schwang. Die Kleidung und die Sense formten sich und er ritt an die Seite der anderen. Nahm seinen Platz dort ein und sie hielten an, warteten auf die wenigen Truppen die ihnen geblieben waren. Formiert die Truppen und spart euch eure Worte, wir dürfen uns nicht anmerken lassen wie aussichtslos der Kampf ist. Kalquin nickte zustimmend, während Tes sich bei ihm einhackte. Werdet ihr an unserer Seite stehen Drache. Ich bin Gaja, Lord Kaldor und ich stehe nur auf einer Seite, nämlich die der Veränderung. Kaldor schien nicht zu verstehen was sie meinte. Deswegen meinte er, ich sollte ihn Martin nennen, er hätte zu viele Namen. Auf der Seite von Martin, verbesserte sie sich. Helft ihr aufzustehen, donnerte Kaldors Stimme durch die Truppen. Während er Gaja zunickte, das er Verstanden hatte und nach vorne Schritt, so wie es ihm als Lord gebührte. Kalquin und Tesalonica folgten dem Beispiel und auch der Primus gesellte sich zu ihm. Langsam bezogen alle Stellung und die Reiter schienen Geduldig darauf zu warten. Mann konnte das Klimmen in all ihren Augen erkennen, das Feuer, die Erde, das Wasser und die Luft erkennen, von denen jeder der Reiter, eines sein eigen nannte. Gaja stellte sich hinter die führenden der Truppen, und die übrigen Dämonen stellten sich links und rechts von dem gigantischen Drachenkörper auf. Sie waren in der Überzahl und doch war Kaldor, Gaja, Kalquin und Tesalonica bewusst, das sie nicht gewinnen konnten. Es sei den, ein Wunder würde eintreffen und eine Armee von Tausenden, oder mächtige wie die Reiter oder Apokalypse selbst würden sich zu ihnen Gesellen.
Martin wendete sich den Versammelten des Bündnisses zu. Wieder waren dort diese Gedanken, die ihn Schmerzten... ihn Schwanken ließen. Statt die Worte an sie zu richten, wie geplant, musste er sich erneut festhalten an Franklin. Er stützte ihn wie selbst verständlich, aber ebenso war ihm klar, wie es wirken musste. Ein Tuscheln ging durch die Menge, aber das Organ von Clair, lies sie verstummen. Wie ein Sturm brachte er alle zum Schweigen, die dachten sie müssten sich äußern. Mühsam löste Martin sich erneut von Franklin. Die Stacheln fuhren aus seiner linken Hand, seine Kampfgestalt bot im Sicherheit in diesem Moment. Die Rüstung des Symbionten von Astral, lies ein Raunen durch die Reihen gehen, doch als seine Aura erstrahlte. All die Schwäche die sie vermuteten aus ihm wich, demonstrierte ihnen das sie Martin in Wirklichkeit nicht kannten. Ihr habt euch vorbereitet, auf eine Zeit, wo das Handeln unausweichlich wird. Ihr habt meinem Wunsch entsprochen, euch in drei Teile geteilt... seit bereit, dieses Paradies zu verlassen, was von mir in eine Ruine verwandelt wurde. Tränen begannen über Martins Gesicht zu rinnen. Es wird Tode geben, mehr als ihr bereit seit zu akzeptieren... Der Kampf wird hart, unaussprechliche Grauen werden euch begegnen und in diesen Moment wird nur euer Glaube, an dieses Bündnis euch bekleiden. Weder ich, noch einer der Mächtigen denen ihr Vertraut, werden in der Lage sein euch zu beschützen. Alleine an euch wird es liegen, ob ihr überlebt oder nicht! Martin verstummte, seine Augen wurden Schwarz, in ihrem inneren spiegelte sich ein Mikrokosmos. Martin erhob seine Hand, ein Strahl aus seiner Handfläche schoss über die Menge hinfort und öffnete ein gigantisches Tor. Das Bündnis wird überleben, das versichere ich euch... Das Drittel was nicht Clair oder Daimon unterstellt ist, verlässt uns nun. Die Vorwürfe drangen zu ihm durch, von dem Drittel was er fortschickte. Das Unverständnis darüber warum er die Einigkeit des Bündnisses zerriss. Blut vermischte sich mit den Tränen, die noch immer über sein Gesicht rannen. Der Schmerz lies ihn daran denken, alle zu töten, die ihm diesen Schmerz zumuteten. Franklin ging neben ihm auf die Knie durch seine Gedanken, er sah das er kurz davor stand, dieses Bündnis was durch ihn erschaffen wurde zu vernichten. Sie zu richten, für die Schmerzen, die sie im zufügten. Sie ihre Schuld im Gegenüber begleichen lies. Das Wohlgefühl in der kurzen Zeit im Jenseits, wo er die Armee der dunklen Fürsten zerriss... wie er das Gefühl vermisste. Martin zeigte den Leuten die hier waren, ein mehr als seltsames Bild. Sein Körper gespannt von ungeahnten Schmerzen gepeinigt, seine Tränen vermischt mit Blut, sein Körper von zuckenden Blitzen übersäht, die eine Art Tanz ausübten... Das unpassendste Lächeln was man sich vorstellen konnte, der zum Himmel gerichtete Kopf und der Schrei der nun folgte vernichtete alles. Das Tor verblasste lies die Menschen zu Asche verbrennen, selbst die Ruinen verwandelte der Schrei zu Staub, nichts blieb mehr übrig und Martin sank zu Boden. Der Schmerz klang ab, das Gefühl der Einsamkeit erfüllte ihn... das wissen das er alles vernichtet hatte, lies sein inneres sich zusammen ziehen, sich übergeben. Aber vor allem wurde Martin sich der Verantwortung bewusst, die er tragen musste. Kann ich das Mutter, bin ich imstande dazu? Martin kauerte sich zusammen, wie als würde er im Bauch seiner Mutter sein. Alle Kraft schien zu verblassen, nur der verletzliche Körper eines Menschen verblieb an der Stelle. Das darf nicht wahr sein... das kann nicht wahr sein. Wiederholte Martin flüsternd, immer und immer wieder, bis er auf einmal eine Hand spürte. Einen Körper der seinem Schutz bot, Schwingen die sich wie eine Decke über ihn legten. Es ist nicht wahr, ganz ruhig, alles ist Gut. Martin weinte rückhaltlos. Er konnte ihre Hände spüren, wie sie über seinen Körper strichen, versuchten ihn zu beruhigen. Ich habe nicht alles zerstört... alles vernichtet was diese Schöpfung retten könnte. Martin ergriff Faiyes Hand und drückte sie an seine Brust, öffnete die Augen. Die Schwärze, der Schwache Lichteinfall wo die Schwingen auf einander trafen. Es war alles nur ein Traum! Ja, ein böser Alptraum, hörte er die Stimme von Faiyes. Sie küsste seine Schulter ein wohliger Schauer durchlief ihn. Bis wohin Faiyes! Du bist zu deinem Abbild gegangen, deine Statuette. Du warst wie weggetreten, hast in die ferne geblickt und dann bist du zusammengebrochen. Hast dich zusammengerollt, wie als würdest du Hilfe brauchen. Martin küsste ihre Hand, die er noch immer festhielt. Ich habe Hilfe gebraucht... meine Zeit läuft ab. Es sind nur noch wenige Tage... wenn ich es nicht schaffe, werde ich alles vernichten, was sich um mich aufgebaut hat. Selbst meine Kinder und dich. Er spürte wie Faiyes den Kopf schüttelte, das wirst du nicht, du schaffst es. Ich möchte das du auf diejenigen, die ich an einen sicheren Ort schicke aufpasst. Verhindere das sie oder Franklin auf die Idee kommen mir zu Hilfe zu eilen. Ich muss das kommende mit Clair und Daimon durchstehen. Ich will nicht, das sich jemand opfert. Niemand außer dir, kam mit zitternder Stimme von Faiyes. Martin löste die Umarmung von ihr und stand auf, nahm ihre Hand und brachte sie von der bereits versammelten Menge fort. Ich versichere dir, das ich zurückkomme Faiyes. Von wo? Martin schüttelte leicht mit dem Kopf. Du weißt, das ich dich brauche, das eben war das beste Beispiel dafür. Die Mauern sind zu meinem Selbstschutz entstanden, sie halten Wissen von mir fern. Aber der Schutz bricht, bekommt Risse und nur wenn ich den Weg beschreite, der das Ende, was kurz bevor steht, aufzuhalten vermag. Habt ihr alle eine weitere Chance. Und du? Ich werde auch eine weitere Chance erhalten, nur nicht sofort. Es werden Jahre vergehen Faiyes, ich werde Freunde im Stich lassen müssen. Kaldor wird Pos ertragen müssen mehrere Jahre, ich kann nicht einfach bei ihm auftauchen und Pos zerstören, dafür ist er zu mächtig. Und wenn es so einfach gehen würde, wäre es auch das Ende für Kaldor. Was ist mit Sophie? Ich habe keine Zeit sie zu suchen, sie zu retten. Martins Faust ballte sich, Blut tropfte von ihr zu Boden. Die Faust zitterte vor Anspannung. Hör mir genau zu Faiyes, es ist wichtig das du verstehst was ich dir sage! Ich kann sie nicht einweihen, ihre Gefühle würden mich alles vernichten lassen. Es geht um das Überleben des Bündnisses, warum ich das eine Drittel an einen sicheren Ort bringe. Auch du wirst mit dem Rest meiner Familie gehen. Aber du brauchst mich, du hast es selbst gesagt. Ja, das habe ich, achte auf dieses Drittel mit Franklin und Tamara und allen anderen unserer Freunde. Falls ich scheitere, versucht so gut und lang zu leben wie es geht. Ihr habt noch vier Wesen unter euch, die wo ich scheiterte, siegreich sein könnten. Bereitet sie darauf vor, lasst ihnen aber ihre Kindheit. Du sprichst als wüsstest du bereits mit einem scheitern rechnen. Diese Bitte gilt auch, wenn ich erfolgreich bin Faiyes. Den nur durch sie, erhalte ich eine weitere Chance. Martin zog sie an sich und umarmte sie. Es geht nicht darum das du es jetzt gleich verstehst geliebte Demaruk, folge einfach nur den Anweisungen von mir. Faiyes nickte, während sie selbst in Tränen Ausbrach. Die Stunde ist fast rum, sie werden es innerhalb der Zeit schaffen und dieses mal wird es kein Alptraum sein. Martin brachte sie beide zurück und er behielt recht, es waren so viele die sich hier versammelt hatten, weit mehr als in seinem Alptraum. Er löste sich von Faiyes, erschuf das schimmernde Feld mit seinem Handschuh und gleichermaßen das Tor für den dritten Teil des Bündnisses. Bevor er sich an alle hier wand die ihm zuhörten. Ihr alle seit Kämpfer, bereit zu sterben für unsere Sache. Doch ebenso habt ihr Familien, Kinder... Verletzte für die es Wahnsinn währe, in den Kampf zu gehen. Ich sage nicht das alle Frauen hier bleiben sollen, aber ich habe die Fähigsten erwählen lassen. Diejenigen die Clair und Daimon unterstellt sind. Verabschiedet euch kurz von denen die durch das Tor gehen, aber lasst den Abschied kurz sein, die Zeit verläuft gegen uns und unnötige Tode, fallen für jede Sekunde die wir zögern. Martin drehte sich zu Faiyes, geh mit meiner Familie, sorge dafür das sie nicht noch mehr Schaden nimmt durch diesen Krieg. Faiyes nickte, erhob sich mit Hilfe ihrer Schwingen und flog zu Tamara und den Kindern. Sie ging mit ihnen durch das Tor, nur Tamara blieb zurück, verschwand im Erdboden und tauchte vor Martin wieder auf. Sie zog den Ring ihrer Familie von der Kette um ihren Hals und steckte ihn wieder an Martins Ringfinger. Er soll dich daran erinnern wer du wirklich bist in deinem Herzen Martin, verzeih das ich dich angegriffen habe, ich weiß nicht was in mich gefahren ist. Er zog sie an sich und gab ihr einen langen Kuss. Ich möchte das du niemals die Hoffnung aufgeben wirst Tamara, du und Faiyes ihr müsst zusammen Halten. Lasst die Kinder reifen und zur gegebener Zeit, lehrt sie das was sie brauchen um bestehen zu können. Sie wollte gerade etwas erwidern, als Martin ihr einen Finger auf den Mund legte. Und das wichtigste, ich werde wieder kommen, egal wie lange es auch dauern mag. Zweifele niemals daran, hörst du. Ich habe es euch versprochen, als ich ins Jenseits ging und es wird dieses mal genauso sein. Tamara nickte, auch wenn sie wieder mit Tränen kämpfte. Du hast meine Ansprache gehört, du musst jetzt Gehen. Sie wollte gehorchen, begann in der Erde zu versinken, doch Martin zog sie noch einmal empor. Holte den Ring von Latras aus seiner Tasche, umhüllte ihn vollends mit seiner Kraft und steckte ihn an ihren Finger. Solange ich Lebe, wird dieser Ring keine Gefahr Darstellen... solange ich Lebe, wird er dir Zeigen das ich zurückkehre... solange ich Lebe, werde ich durch meine Energie bei dir sein, wie ich es versprochen habe! Tamaras blicke sagten soviel und Martin verstand es, auch ohne Worte. Als sie im Boden verschwand verspürte er die Einsamkeit, doch erst als sie durch das Tor schritt, war auch ihr Schmerz zu spüren. Sein Beispiel lies viele Liebende von einander Abschied nehmen, doch wie er vermutet hatte, waren Legan und Fallah mit bei den Truppen ihres Partners. Es scheint nicht mehr lange zu dauern und wir können Aufbrechen. Warum wolltest du das Nemtoth und Dalya in meinen Truppen sind Martin? Fragte Clair interessiert. Dafür ist es zu früh, gedulde dich. Martin schloss kurz die Augen. Weg der Prüfungen höre meine bitte, las Tora bei Varlas zurück kehren! Deine Bitte wird mit Freude erfüllt werden Prophezeiter, sie hat es fast geschafft. Das wundert mich nicht, die Zeit der Wahrheit ist nah, das Puzzle meiner Herkunft verlässt die Vergessenheit, sichert meinen Weg. Die neue Ordnung wird kommen, selbst wenn dieser Krieg sie nicht bringen wird.
Die Truppen hatten all ihre Position eingenommen und die Spannung zwischen den Kräften von Apokalypse und Kaldors Mannen stieg. Auf was warten sie, kam nachdenklich vom Primus. Ich denke ich weiß es, kam kühl von Kaldor. Dämonen hört mich, ich wünsche das ihr die Reiter nicht beachtet, vernichtet ihre Schergen, danach sammelt euch erneut am Rande der Anomalie und wartet weitere Befehle ab. Was hast du vor, Geliebter? Etwas gewagtes, traut ihr euch einen der Reiter zu Primus. Der General drehte seinen Kopf in Richtung seines Lords und Kaldor sah das Feuer in seinen Augen. Die Leidenschaft und das bestätigende Nicken. Mir gehört Krieg mischte sich die Stimme von Kalquin in die Bestätigung des Primus ein. Während er sich veränderte, seine Aura zeigte die alle Macht in ihm wiederspiegelte, aber wie bei Selquin nie genutzt wurde, bis zu seiner letzten Tat. Du hast nur noch einen Arm, bist du dir sicher? Kam von Tesalonica besorgt. Ja, das bin ich. Hier wird sich zeigen, ob ich der Demaruk würdig bin... ob ich meinem wahren Namen würdig bin. Wenn ich vergehe, dann als Kalwen, General der Demaruk. Die Ausstrahlung beeindruckte die Truppen, obwohl sie Selquin gesehen hatten. Der alte Namen, ebenso die Geschichte die ihn umgab, unterstrich es zusätzlich. Bevor Kaldor sich zu Tes umdrehen konnte, gab sie ihm die Antwort schon. Ich werde auch mit einem fertig, sonst geht dein Plan ja nicht auf. Wen soll ich übernehmen Lord Kaldor, hörten sie von der gewaltigen Stimme, hinter ihnen. Als Krieg die Truppen zum Angriff schickte. Ein kurzes Zeichen und Kaldors Truppen setzten sich in Bewegung, die Reiter blieben zurück und ebenso Kaldor, Kalwen, Tes, Gaja und der Primus. Die Demenka siegten bei dieser Schlacht, zwar unter weiteren Verlusten, doch vernichteten sie die Untoten bis auf die Reiter vollends. Wie befohlen zogen sie sich zurück an den Rand, konnten jetzt selbst erkennen was Kaldor geplant hatte. Die Pferde erhoben sich, doch nur einer von innen Ritt auf die vier zu. Primus, kam kurz von Kaldor und dieser rannte von dem Stimmgesang der überlebenden Krieger begleitet, auf den Reiter zu. Wich dem Schlag von Hunger aus und Umschlang dessen Waffenarm, mit seinem Schwanz und riss diesen damit vom Pferd. Jubel brach aus, doch als Hunger den Schwanz ergriff, als der Primus in lösen wollte verstummte der Jubel. An Kraft war er dem Dämon bei weitem überlegen, er hielt ihn fest und der folgende Schlag des Flegels von Hunger traf den Schwanz und lies ihn verdorren, verwelken wie Laub. Der Schmerz lies den Primus aufschreien und zu Boden sinken. Er verliert, Tes wollte ihm zu Hilfe kommen doch Kaldor hielt sie am Arm fest. Denk daran was du mir einst gesagt hast, nimm ihm nicht seinen Stolz als Krieger. Sie richtete ihren Blick zu Boden, entschuldige Kaldor. Schon gut es ist schön für mich zu sehen, das nicht nur ich von dir beeinflusst werde. Tesalonica wurde Rot, aber sie verbarg es. Der Primus stand wieder auf, zog Sein Schwert. Kaldor konnte sehen, wie er der Wut in sich, Herr wurde. Der Angriff von Hunger erfolgte und der Primus wich dem Schlag aus und trennte ihm den Waffenarm ab. Er hat es nicht gesehen, ging es Kaldor durch den Kopf. Setz nach, bevor der Arm ersetzt werden kann, donnerte seine Stimme den beiden Kämpfenden entgegen und der Primus gehorchte. Während Erde und Gestein über den Stumpf entlang schoss, schlug er erneut zu, direkt auf den Hals, doch seine Klinge scheiterte am Arm von Hunger. Wieder trennte er ihn ab und setzte erneut nach, doch der andere Arm war bereit Einsatzfähig, ergriff seine Hand am Heft des Schwertes und lies die Kraft des Schlages sich aufzerren, noch bevor es seinen Hals berührte. Mit ungeheuerer Kraft führte er den Heft des Schwertes, gegen den Kopf des Primus, ohne das er sich hätte dagegen wehren können. Er landete am Boden, war Benommen durch den Schlag und hatte seine Waffe an seinen Gegner verloren. Alles drehte sich um den Primus, das Blut lief ihm übers Gesicht, er sah wie er nach seinem Flegel Griff, ihn langsam aufhob. Was passiert da... wieso beendet er es nicht? Er weiß das er gewonnen hat Tesalonica, er wird sich in die Richtige Position bringen und ihn erst dann töten. Das wird er nicht, kam leise von Kaldor, der seine Augen schloss. Seine Aura nahm zu. Höre mich mein Primus, deine Sinne sind benommen, bediene dich meiner. Die Schwäche ist sein Torso, wenn du es vermagst ihn zu vernichten, hast du ihn bezwungen. Danke mein Lord. Auch er schloss seine Augen für einen Moment und während Kaldor zurückschwankte und drohte umzukippen, stützte ihn der Körper von Gaja, der sich nur leicht nach vorne bewegt hatte, um den Sturz zu vermeiden. Der Primus hingegen lag immer noch am Boden, das Blut floss noch immer und lies ihn bewusst werden, das dieser Bastard ihm den Schädel gebrochen hatte. Die Sinne seines Lords waren stärker, alleine das Gehör genügte ihm, um seinen Gegner genau auszumachen. Er bereitete sich vor, blieb noch immer wie benommen am Boden liegen, doch als er begann auszuholen, öffnete der Primus die Augen. Sprang auf, wich somit dem tödlichen Hieb aus und schlug mit aller Kraft in ihm auf den Unterarm, mit dem er den Flegel festhielt. Die Splitter des Knochen bohrte sich in seine Hand, das brechen seiner eigenen Finger war zu hören, doch konnte er die Schmerzen nicht gebrauchen. Seine andere Hand griff nach dem Flegel, er spürte den Schmerz in seinem Arm, wie er zu verdorren begann, wie sein Schwanz. Doch holte er dennoch mit der Waffe aus, mit der letzten Kraft die er aufbringen konnte, zerschlug er sein eigenes Schwert, was Hunger benutzte um ihn zu parieren und zertrümmerte den Torso, wie es ihm sein Lord geraten hatte. Die restlichen Knochen brachen zusammen und er folgte ihnen, sein Arm viel mit dem Flegel zu Boden, die Benommenheit kehrte zurück. Doch er hatte gewonnen. Das Pferd ritt zu den anderen Reitern zurück und wie bei Tod zuvor schwang sich einer der besiegten Untoden als neuer Reiter des Hungers auf das Pferd, erhielt seinen Flegel und andere Ausrüstung. Dreimal viel der Primus bei dem Versuch zurück zukehren zu Boden, doch er schaffte es. Die Gesänge der Dämonen bejubelten ihren Primus und auch die anderen Generäle stiegen bei den Gesängen mit ein. Kaldor schritt zu ihm und kniete sich neben ihn. Nun mein lieber Primus wird euch keiner mehr mit dem Namenlosen vergleichen, ihr werdet zu Ruhm gelangen, der vielleicht größer als der seine wahr, ihr werdet es sehen. Ein lächeln legte sich auf das Gesicht, für euch mein Lord. Nach diesen Worten verlor er das Bewusstsein. Kaldor stand wieder auf, auf was warten sie Kaldor, ich darf wohl den nächsten Schritt machen und sie wählen die Antwort darauf. Dann lasst mich Lord Kaldor, um so länger ich warte um so mehr schwinden meine Kräfte. Kaldor nickte, das er verstanden hatte, dann geht und seit genauso erfolgreich wie er. Der Körper von Gaja veränderte sich, wurde Menschlich. Es war bei weitem leichter mit diesem Körper klar zu kommen, bei der Verwundung die sie bereits erlitten hatte und schritt auf die Reiter zu. Krieg gab ein Zeichen und Tod löste sich, aus dem Verband der Reiter. Wieso habe ich das nur gewusst. Gaja atmete tief ein und hielt den Atem an. Ruhig schritt sie weiter auf den anstürmenden Reiter zu, verwandelte sich kurz vor dem Kontakt zurück in ihren Drachenkörper und schleuderte ihren Kopf gegen Pferd und Reiter, was beide über zwanzig Meter durch die Luft warf und sie äußerst Unsanft über den Boden schleuderte. Wieder wurde sie Menschlich und wie beim ersten Kampf, war Tot schnell wieder auf den Beinen. Auch das Pferd stand bereits wieder auf. Das leuchten der Blitze in seinen Augen war wieder zu sehen, der Kampf um die Luft betraf sie dieses mal nicht, noch immer hielt sie die Luft an. Auch wenn Martin noch nicht erwacht ist... ich verwundet bin, ist meine Kraft mächtiger, als irgend eines Dämonen oder eines Lakaien von Apokalypse. Eure Kräfte geben euch einen Vorteil, aber nur wenn man sie nicht kennt. Ein weiteres mal trafen sie aufeinander, die Verwundung von Gaja lies ihre Bewegungen behände wirken, doch sie wich der Sense aus und zertrümmerte den Schädel mit ihrer bloßen Faust. Was für eine Kraft, kam es Kalwen über die Lippen. Sie ist ein gigantischer Drache Kalwen. Was ich eher befürchte, ist der Umstand, das Apokalypse uns vorführen wird. Warum hat er seine Truppen nach draußen geschickt, innerhalb der Festung hätten wir uns völlig an ihnen aufgerieben... ich denke er spielt mit uns. Der Blick von Kalwen richtete sich auf Kaldor, in seiner jetzigen Gestalt war er wirklich mehr als ein Mensch, er war ein Dämon, in der Lage einen ganzen Arm zu führen, die Intuition und das Ansehen hatte er bereits. Warum dann diese Einzelkämpfe. Sie lernen, kam die Antwort von Tes. Von den Stärksten die diese Armee zu bieten hat, um vorbereitet zu sein auf Martin, beendete Kaldor den Satz von Tes. Schweigen kehrte ein. Einen weiteren Schlag wich Gaja aus, doch das Blut was aus ihrer Wunde drang, zeigte das Tod bei weitem hartnäckiger war, als sie erwartet hatte. Auch wenn mir nicht die Luft aus geht, er steckt meine Schläge gut weg, verhindert das ich seinen Torso damit treffen kann. Ich muss mir etwas einfallen lassen, ich verliere bereits das Gefühl in Armen und Beinen. Ich beginne zu vergehen, eine Träne viel zu Boden, sie hörte auf damit auszuweichen, die Sense schnellte hernieder und die Klinge bohrte sich in ihre Schulter. JETZT KANNST DU DICH NICHT SCHÜTZEN! Ein gewaltiger Schlag mit ihrer noch beweglichen Hand zerfetzte den Torso und die Anzahl von Splitter deuteten darauf hin das sie alle Kraft benutzte, die noch in ihrem Körper zu finden war. Schwankend kehrte sie zurück, hielt die Wunde zu an ihrem Hals. Wie ihr verlangt habt, ein Sieg Lord Kaldor. Er erwiderte nichts darauf, etwas viel interessanteres hatte seine Aufmerksamkeit. Das Pferd reite sich ein, doch niemand stieg einfach wieder auf, es dauerte fast das dreifache an Zeit, bevor Tod wiederkehrte. Nach dieser Erkenntnis richtete sich Kaldor an Gaja, obwohl bereits Pest zum Angriff auf ihn zu Ritt. Da war hervorragende Arbeit Gaja. Sie schaute ihn etwas verwundert an, Danke. Hört mir zu Kalwen, Tesalonica haltet einen Teil eures Könnens zurück, behaltet etwas mit dem ihr Auftrumpfen könnt, wenn diese Scharade endet. Dann ist das wohl meiner, kam selbstsicher von Tes. Kaldor hielt sie fest. Nein, du wirst mein Trumpf sein, sie haben dich noch nicht kämpfen sehen. Mein Plan Apokalypse heraus zu locken, wird nicht funktionieren. Ich weiß wie stark du als Kämpferin bist, gerade das können sie nicht wissen. Du hast normal gekämpft wie jeder andere auch und da ich Kalwen nicht nehmen möchte, sich für seinen Arm zu revanchieren, musst du mein Trumpf sein. Tesalonica nickte, ich werde sein was du von mir verlangst. Sollte ich jedoch herausfinden das du mich nur schützen wolltest, wirst du es bereuen. Kaldor verschwand im Boden, ohne etwas darauf zu erwidern. Pest lies sein Pferd aufbäumen, verhinderte das es weiter Ritt und Kaldors angriff aus der Erde schlug fehl. Der Angriff war unüberlegt, oder wollte er genau den Reitern weismachen, vielleicht Apokalypse selbst. Die Pferdehufe trafen ihn, irgend etwas schien ihn abzulenken. Und während er mehrere Meter zurücktaumelte, gerade so verhindern konnte, das er hin viel, spürten sie kurz vor Kaldors Truppen, das sich jemand näherte. Maruk, kam von Kalwen... Die Veränderung, von Gaja... Der Prophezeite, Martin, endete Tes. Er sagte, das er kommt. Er meinte, er bräuchte nur noch ein wenig Zeit, kam von Gaja. Diese Zeit ist nun gekommen, dann wird Apokalypse bald ernst machen. Gaja musste Husten, Blut lief aus ihrem Mund. Ich fürchte nur, er kommt zu spät. Man konnte Angst in ihrem Gesicht sehen und Tesalonica wendete sich vom Kampf den Kaldor austrug fort. Er kommt niemals zu spät Gaja, ich weiß von was ich rede. Gaja versuchte zu lächeln, brach aber dennoch zusammen. Tes verhinderte, das sie sich noch mehr verletzte. Bleib bei ihr, ich kann mir die Chance nicht verstreichen lassen, ich muss mein Gesicht vor ihm waren. Was redest du, bleib hier. Aber es war zu spät, Kalwen marschierte auf Krieg zu und dieser schien darauf gehofft zu haben. Er stieg von seinem Streitross ab, nahm seine Axt zur Hand und schritt im gleichen Tempo auf Kalwen zu. Sein fehlender Arm schwächt ihn, er will ihn wenigstens dafür bezwingen, selbst wenn Krieg nicht mit voller Kraft kämpft. Tesalonica nickte und drückte fester auf die Wunde, aus der Gaja blutete. Halt durch, ich weiß, das er nicht zu spät kommt. Gaja schloss die Augen, die Tränen die neben dem Blut den Boden drängten, lies Tesalonica sich Sorgen machen. Sie glaubte ihren Worten, ohne daran zu Zweifeln, doch wusste sie auch das er sich verändert hatte. Das was sie spürten war so vollkommen anders, als damals, als sie ihre Jagd auf Talyap angetreten waren. Was wenn er... die Gedanken lösten ein Zittern in ihrem Arm aus, ihre größte Angst stieg aus ihrem innern empor. Bitte nicht, ich will nicht das los meiner Familie tragen. Dieses Zittern, es hat bei allen so begonnen. Die Hand von Gaja legte sich auf ihre zitternde. Sie blickte Gaja in die Augen. Die Angst in dir ist stark, aber sie ist nicht stärker als du Tesalonica, besiege sie für dich und Kaldor. Die kommenden Momente löste sich der Blick von Gaja und Tes nicht und irgend etwas besonderes geschah innerhalb dieser kurzen Zeit. Ein Verständnis was schwer zu begreifen war, zwischen zwei sich so fremden Wesen, wie sie es waren entstand und lies die Ängste von beiden Schwinden. Die Angst von Gaja zu sterben... die Angst von Tes die Kontrolle zu verlieren, zu Wüterin zu werden, wie alle ihrer Familie zuvor. Die Kampfgeräusche drangen dumpf zu den beiden und die sich nähernde Energie schien auf etwas zu warten. War Präsent und doch nicht wirklich bei ihnen.
Als das Tor was Martin erschaffen hatte sich endlich schloss, umhüllte sein Körper die neue Rüstung durch Astral. Seine Kampfgestalt wurde ersichtlich, in voller Pracht. Die Aura die viele der hier warteten, bereits bei der Wiedererweckung von Clair gesehen hatten, wurde ersichtlich. Nun steht es bevor, die Elemente nehmen persönlich an diesem Kampf teil, so wie ein Großteil der Titanen. Doch so mächtig diese Streiter auch sind, liegt es an den normalen Kriegern, diejenigen die ich hier sehe... und sterben sehen werde. Diejenigen von euch die dieses Los tragen werden, möchte ich wissen lassen, das ihr nicht vergessen werdet. Jeder einzelne wird sich in meinem Geist einbrennen, niemals wirklich sterben. Für einen Moment brachen seine Worte ab, Martin spürte das Gaja begann zu vergehen, er spürte die wenigen Dämonen die noch von Kaldors Mannen übrig waren. Tief atmete er durch, sein Blick sah bereits das Schlachtfeld, die Festung von Apokalypse. Es gibt kein zurück mehr, das Bündnis wird nun zeigen welchen Stand es in Zukunft hat. Wartet auf meinen Ruf, bereitet euch vor. Die Schwärze umhüllte Martin und brachte ihn zu dem Ort seiner ersten Erneuerung. Der Weg hat begonnen. Ihr habt ihn gehört, formiert euch! Kam ihm Chor von Clair und Daimon. Reges Treiben begann in der Menge, Aufstellungen wurden vorgenommen, durch die Erfahrungen der Elemente unterstützt. Eine Vorfreude wurde ersichtlich, die Martin trotz der Entfernung spürte und gleichsam schmerzte. Es wird ein Weg von Leichen sein, flüsterte er leise vor sich hin. Während er die Fenster die sich öffneten Ignorierte, bis sein Weg beendet war. Die Schwärze ihn wieder auswarf und er die Geräusche der Schlacht vernehmen konnte. Nur kurze Momente der Orientierung brauchte er, um sich ein Bild von allem zu machen. Die übrigen Truppen am Rande der Anomalie. Kalwen und Kaldor die gegen zwei der Reiter kämpften, Tesalonica die bei Gaja kniete und versuchte die Blutung zu stillen und die Präsenz von Apokalypse in der Festung, die bedrohlich über all dem Geschehen thronte. Noch ist nicht die Zeit für unsere Schlacht, ging es ihm durch den Kopf und er schritt zu den beiden Frauen, ging neben ihnen auf die Knie. Seine Hand legte sich neben Tesalonicas und löste damit ihren Blick, der nun auf ihn schwenkte und ihre Hand von der Wunde gleiten lies. Es ist viel geschehen Tesalonica... viel mehr als hätte geschehen dürfen. Martin kam etwas irritiert von ihr. Ein leichtes Nicken bestätigte es ihr, doch in der folgenden Sekunde sah sie den Kosmos in seinen Augen. Die Energie die entfesselt wurde war deutlich zu fühlen und die Wunde von Gaja begann sich zu schließen. Ihr Körper bäumte sich auf, doch Martin drückte sie zu Boden. Die Zeit deines Kraftverlustes ist vorbei. Der Blick von Gaja zeugte von Angst. Ihre Hände krallten sich in Martins Arm und versuchten ihn von der bereits geschlossenen Wunde fort zu ziehen. Das kostet dich zuviel... Veränderung bitte, nutz deine Kraft nicht für mich. Wieder begannen Tränen aus ihren Augen zu laufen und seine Augen wurden wieder normal. Er zog seine Hand zurück. Es tut mir leid Gaja, es ist schon wieder geschehen. Gaja richtete sich wieder auf, meine Wunden sind geschlossen Martin, deine andere Kraft wirst du noch brauchen, wenn du dich Apokalypse stellst. Er erhob sich, auch du wirst mir nicht sagen was ich zu tun und zu lassen habe Gaja, ich werde dir das Geschenk geben, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Von was redet ihr beiden da eigentlich. Eine Handbewegung von Gaja, hinderte sie daran weiter nachzufragen. Martins Aufmerksamkeit, richtete sich auf die Kämpfenden. Der Gesang von Kaldors Mannen, lies die Erinnerung aus dem Jenseits erneut aufbrechen, vermischte sich mit Erinnerungen von Maruk an Kalwen. Er schlug sich hervorragend und wie Kaldor verlangt hatte zeigte er nicht sein ganzes können. Gaja stand auf, verneigte sich leicht vor Martin und stellte sich an seine Seite. Tes folgte ihrem Beispiel, und Martin lies das Schlachtfeld auf sich wirken. Die vielen getöteten, die immer noch verhallende Kraft ihres letzten Kampfes. Martins Körper verkrampfte sich, forderte das Gift an. Eine Wand in seinem Geist brach, an seiner linken Hand schossen die Stacheln der Gründerfamilie der Dämonen heraus. Erinnerungen an das Schlachtfeld Carlis, an seinen getöteten Sohn Ramses, fluteten seinen Geist. Der Schmerz vermischte sich mit der Erkenntnis des Kommenden, bis die Eindrücke abebbten, als Kaldor und Kalwen die beiden Reiter in Hunderte von Brocken zerschlugen. Martin kehrte langsam wieder zurück, doch als er bemerkte wie Kalwen vor ihm kniete, selbst Gaja, Kaldor und Tes diesem Beispiel folgten... die übrigen Truppen kurz darauf. War wieder dieses Wissen, das sie ihm alle etwas schuldeten in seinem Geist. Erhebt euch, das ist unnötig, kam kurz von ihm. Sie alle standen wieder auf und Kaldor schritt auf ihn zu, reichte ihm die Hand. Martin schlug ein, Pos blitzte in den Augen von ihm auf und doch hatte er ihn unter Kontrolle. Sein veränderter Körper, die Kraft die er als Dämon besaß, lies Martin deutlich spüren, das er seinen Weg erfolgreich beschritt. Wann holst du ihn aus mir raus? Martin löste den Handschlag von ihm. Ich habe nicht die Zeit dafür. Nach dieser Schlacht, hörte er in seinem Kopf? Leicht schüttelte er den Kopf und Kaldor wich mehrere Schritte zurück, taumelte sogar und viel hin. Tes lief zu ihm und half ihm wieder auf. Was soll das heißen... was meinst du damit? Du wirst ihn länger ertragen müssen als vermutet, ich kann ihn nicht einfach aus dir herausreißen, das würde dich umbringen. Du weißt was das bedeutet, ich werde enden wie der Namenlose General. Martin schüttelte leicht den Kopf. Vertraue auf deine Kraft Kaldor... vertraue darauf, das ich ihn aus dir rausholen werde, sobald ich Zeit dafür finde und die Möglichkeit dazu habe. Alles steht vor dem Ende, ich spüre das du es auch fühlst. Ich habe nicht vor dich im Stich zu lassen, vielmehr muss ich auf deine Stärke vertrauen, bis... Ein Angriff erfolgte, ein Kosmos flog auf ihn direkt zu und ließ ihn mitten im Satz stoppen. Die Augen von Martin veränderten sich kurz, entrissen Apokalypse die Kontrolle darüber und lies die Kugel auf die Reiter stürzen. Doch statt einer Explosion, trennte sich der Kosmos auf. Und die Elemente drangen in den jeweiligen Reiter ein. Mann konnte die wachsende Kraft spüren, während sie sich veränderten, legte sich Martins Blick erneut auf Kaldor. Das was nun vor mir liegt, ist wichtiger als ich oder du Kaldor. Wenn ich das nicht aufhalte hat keine Rasse mehr die Chance zu bestehen. Dann ist alles zu Ende, weicht der Zerstörung unserer Schöpfung. Kaldor stand auf, ich werde es ertragen, zum Wohle des Blutpaktes und zum Wohle unseres Auftrages. Martin nickte zustimmend. Nimm deine Mannen und geh Kaldor, dieser Kampf ist nicht von dir zu gewinnen. Kaldor verneigte sich leicht, auch wenn man sah, das es ihm schwer viel. Ich werde Stärker werden, durch den Kampf gegen Pos... ich werde mich als Würdig erweisen. Ich weiß, ich lege meine Hoffnungen darin, das Maruk sich irrt. Kaldor ging mit Tes, doch Kalwen blieb immer noch kniend und ausharrend. Was ist mit dir Kalwen? Ich... ich bin unschlüssig mein Lord. Soll ich bei euch bleiben, oder Kaldor gegen Pos beistehen. Ich überlasse dir diese Entscheidung. Du hast mich nie wirklich verraten, hast die beiden Refaiyes nicht leiden lassen. Ich kann es in deinen Gedanken lesen, wie schwer es dir gefallen ist, sie zu töten. Martin schritt vor ihn und ging auch in die Knie, um ihm in die Augen sehen zu können. Seine Hand legte er auf die Schulter, dessen Arm abgetrennt wurde. Kaldor wird das Verständnis dafür verlieren, warum ihr so gehandelt habt Martin. Es währe vermutlich besser, wenn jemand bei ihm ist, der es ihn nicht vergessen lässt. Eine Weiße Entscheidung von euch Kalwen, im Sinne der Demaruk. Eine Kraft verströmte sich in seiner Schulter, die Regenerationskraft seiner Dämonennatur wurde angeregt und das was wirklich nur die mächtigsten Dämonen vermochten geschah. Der Arm von Kalwen wuchs nach. Ich danke euch Maruk. Der Arm ist nicht alles was ich dir gegeben habe Kalwen. Du kannst mit Faiyes sprechen, wann immer du es möchtest. Jemanden der soviel erduldet und dennoch treu sein kann, verdient die höchsten Ehren, für weitere Dienste. Eine Träne lief über das Gesicht von Kalwen, ich danke euch mein Lord. Aber könntet ihr euren Segen, auch dem Primus von Kaldor zu Teil werden lassen. Martin nickte. Kaldor wird nicht mehr lange an Zeit bedürfen, um auch diesen Stand inne zu haben Kalwen. Hilf ihm die Kontrolle zu behalten, hilf im sich zu erinnern, wenn die Zeit gekommen ist. Martin lies auch den Primus regenerieren, sein Schwanz und sein Arm wuchsen nach. Der Schädelbruch wurde behoben und als er Martin in die Augen sah, erkannte er etwas darin, was ihn erschrecken lies. Es ist alles in Ordnung Bomar, General der Delevka und Primus von Lord Kaldor. Es wird eine Zeit kommen, in der dir erklärt wird. Vorerst folge einfach deinen Befehlen. Ein leichtes Nicken, kam von ihm. Während er die Hand von Martin ergriff und sich aufhelfen lies. Gut so! Kalwen er wird noch etwas Benommen sein die nächsten Minuten. Kalwen nickte und stützte ihn. Die Verbitterung von Kaldor drang unweigerlich zu Martin durch, auch wenn er versuchte es zu verbergen. Ich kann es verstehen, doch habe ich keine andere Wahl. Ich hoffe du kannst es verstehen und mir verzeihen, sollte es mir gelingen. Er wird beides Veränderung, ich bin mir sicher. Gaja, Martin wollte sich zu ihr umdrehen, doch hielt er inne. Eine Welle von Energie verströmte sich von der Festung von Apokalypse und lies alle Truppen seiner Untoden Armee wieder aufstehen. Sie formierten sich wie Krieg es ihnen anwies und kurz darauf erhoben sich die gefallenen Dämonen von Kaldors Truppen ebenso und nahmen ihren Platz ein. Kaldor verschwand und stieg bei Martin aus dem Boden, sollen wir nicht doch lieber bleiben und Kämpfen. Martin schüttelte leicht den Kopf, ihr würdet es nicht überleben. Aber ihr könntet Morgen euren Auftrag, eure anderen Befehle erfüllen. Kaldor verstand was Martin meinte, aber er sah die Besorgnis in seinen Augen. Etwas bekanntes, genau so hatte auch die Priesterin geschaut, als sie ihm vorschlug Jad zu betrügen. Du würdest mich wirklich von ihm befreien, wenn du die Zeit und die Möglichkeit hättest. Geht, bevor es zu spät dazu ist. Er will es nun wissen, glaubt er könnte mich mit Hilfe deiner getöteten Truppen ängstigen. Doch ich sehe nur Tode, sterbende auf meiner Seite. Das Gift ergoss sich erneut in seine Blutbahn und Kaldor sah den Blick der Schwärze weichen. Bedrohlich und Kalt war der Blick nun und er verließ ihn und Gaja folgend. Ich werde mit euch Kämpfen und gemeinsam mit euch Untergehen, egal ob ihr erwacht seit oder nicht, ich werde euer Schicksal teilen. Noch ist mein Schicksal nicht geschrieben Gaja. Egal ob ich erwacht bin oder nicht, solltest du meine, oder deine Kräfte, die in dir Wohnen nicht Unterschätzen. Egal wie stark Terra auch geworden sein mag Gaja, du bist diejenige die gewinnen wird, wenn du dich von ihm fern hältst, bis die Zeit für euren Kampf wirklich gekommen ist. Aber er wird von Sekunde zur Sekunde stärker, Martin drehte sich zu ihr um und küsste sie, bevor sie weiter ausholen konnte mit ihrer Erklärung. Die Energie die in sie Eindrang hatte nichts mit dem zu tun was sie kannte aus der Vergangenheit... war anders und so stark, das sie aufhörte sich zu wehren. Sie erwiderte sogar den Kuss, kurz bevor Martin ihn Enden lies. Gaja stützte ihn, als er aufhörte. Du brauchst doch deine Kraft. Martin schüttelte leicht den Kopf, so habe ich noch etwas mehr Zeit Gaja... geh, bekleide Tesalonica. Aber was ist mein Auftrag? Verhindere, das die Beiden, einer Intrige zum Opfer fallen... und halte dich von Terra fern! Wie du wünscht. Langsam lies sie ihn zu Boden gleiten und schritt zu Tesalonica und den anderen. Noch immer waren sie nicht gegangen. Blickten auf ihn, wie er mühevoll sich in Richtung der Armee drehte. Sich auf die Knie setzte, seinen Oberkörper erhob, sich in eine aufrechte Position begab. Seine Schwingen öffneten sich, sie vernahmen nun deutlich den Befehl von ihm, das sie endlich gehen sollten. Kaldor gab den Befehl zum Aufbruch, drehte sich aber selbst erneut zu Martin um und prägte sich das Bild was er sah ein. Die Kraft... die Entschlossenheit... die Zweifel... alles was in Martin im Moment aufbegehrte, ihn begann zu vernichten nahm er in sich auf, als Gaja die Hand auf seine Schulter legte. Du musst die Last von Pos tragen und er das Wissen über die Schöpfung, wie nah sie der Vernichtung ist. Komm, du musst dich um die Angelegenheiten der Dämonen kümmern. Wenn er scheitert ist alles Verloren. Er wird nicht scheitern, kam mit fester Stimme von Kaldor und gemeinsam mit Gaja durchschritt er das Tor, was sich daraufhin schloss. Trotz der Schwächung die Martin sich selbst gegeben hatte, sah er auf die Truppen von Apokalypse mit Trauer. Er sah in ihnen nur Geschöpfe, die den Tod derjenigen im Bündnis auf sich laden würden. Seine ausgebreiteten Flügel begannen zu leuchten, langsam von innen nach außen, wie als wäre es ein Hinweis für diejenigen die es begreifen konnten, das ihre Zeit ablief. Die Reiter von Apokalypse saßen in ihren Sätteln, die Energie des Mikrokosmos hatte die Bedrohung noch einmal verstärkt die sie darstellten. Doch ein Gutes hat es, ging es Martin durch den Kopf. Sie können nicht mehr ihre Verbundenheit, zu einem Element verbergen, es wird ihr Ende sein. Die Waffen der Reiter wurden gen Himmel gehoben, ein riesiges Abbild von Apokalypse wurde ersichtlich, noch bevor die Zeit ablief. Meinst du wirklich Martin, ich würde dich deine Armee herbringen lassen. Nichts erwiderte er darauf, es war fast geschafft nur noch wenige Augenblicke. DEINE ÜBERHEBLICHKEIT, WIRD DEIN ENDE SEIN! Schrie Apokalypse ihn an und vier der Mikrokosmos entstanden, jeweils vor einem Reiter, nahmen ihre Plätze ein im innern des Torso von den Rippen geschützt. Nun finde jemanden, der seinen Tod in Kauf nimmt, um sie zu vernichten. Ha, Ha, Ha! Aus den Turmspitzen flogen zwei weitere Kugeln auf Martin zu. Ich bin zu schwach, um ihm die Kontrolle zu entreißen. Martins Flügel legten sich um ihn wie ein Schild, die Bildung der Tore endete und ein Kraftfeld bildete sich stattdessen um ihn. Die Kugeln schlugen ein, verhüllten die Sicht auf ihn, doch Clair und Daimon spürten, das etwas nicht stimmte. Was können wir tun, brach es aus Clair heraus? Das einzige was wir tun können, ist warten wie er es verlangt hat, kam mit ruhiger Stimme von Legan. Der aufgewirbelte Dreck legte sich und lies Martin unverletzt daraus erscheinen. DAS IST UNMÖGLICH! Schallte die Stimme von Apokalypse über das Schlachtfeld. Macht euch keine Sorgen Apokalypse, wir werden ihn für euch vernichten. Zwei der Reiter, begannen im vollen Galopp auf Martin zu zureiten, doch es gab wichtigeres, als diese Schergen für ihn. Seine Schwingen breiteten sich wieder aus, die Anspannung war nun deutlicher als zuvor zu erkennen und die Tore begannen sich zu öffnen. Zu beiden Seiten entstanden riesige Portale, über zwanzig Meter Durchmesser und die Streitmacht des Bündnisses, setzte sich in Bewegung. Wie ein Fluss würden sich die Truppen auf dieses Feld ergießen, Blut würde den zerstörten Boden neue Lebenskraft verleihen. Die Reiter hatten ihn fast erreicht, doch er konnte sich nicht bewegen, nicht in diesen Momenten wo seine restlichen Energie vollends aufgewendet wurde, um die Tore zu erhalten. Die Waffen der Reiter trafen ihn, irgendwo am Körper, doch spürte er es nicht. Hatte er zuvor doch die Augen geschlossen, um es nicht zu spüren. Die Kampfgeräuschen drangen an seine Ohren und obwohl er die Augen geschlossen hatte, nahm er einige der Kämpfer auf seiner Seite wahr. Aber auch die Reiter und das Wesen was direkt vor ihm kniete, beide Reiter von den Pferden gerissen hatte und am Boden fest hielt. Die Kraft hatte er doch zuvor schon einmal gesehen. Martin öffnete die Augen, noch immer konnte er sich nicht bewegen, aber der metallene Körper, der vor im kniete und mit Mühe die beiden Reiter in Schach hielt, kam ihm bekannt vor. Wenn du sie vernichtest, reißen sie uns beide mit in den Tod. Ich weiß Martin, danke das du mir den Dritten und die restlichen befreiten von Ayal-Duhm zu Hilfe geschickt hast. Ich wollte dir wenigstens meinen Namen sagen... mich bedanken, bevor ich mich dem Dritten und seiner Truppe anschließe. Ich bin Monolith, Krieger der Orqul und nun bist du der Erste der mich in meiner Kampfgestalt erblicken kann. Das ist ein Orqul, diese gequälte Gestalt die versucht hatte Daimon zu retten, dieser ausgezerrte menschenähnliche Figur, die verbrannt erschien. Das was Martin da erblickte war das komplette Gegenteil. An die drei Meter musste er in dieser Panzerung aus Metall sein. Eine Erhabene Ausstrahlung umgab ihn, in diesem Anzug und lies die Bezeichnung eines Orqul, ganz neue Bedeutung beimessen. Minuten verstrichen, während Monolith die Reiter festhielt mit Hilfe seiner metallenen Rüstung und den Kräften eines der drei Völker, die den Großen nachkamen. Martin lies die Tore sich schließen. Er wusste das es mehr, als dieses Bündnis der drei Völker gab. Welche Rolle spielen die Agratis zu dieser Zeit? Langsam bekam er wieder Gefühl in seine Glieder, konnte sie wieder bewegen. Die Götter sollten noch primitiv gewesen sein, doch die Drei, die den ersten Kampf ausfochten... Drei, es sind immer wieder... DREI! Was ist mit Drei Martin? Er richtete seinen Blick auf Monolith. Warum habe ich Clair und Daimon zur Seite gestellt bekommen? Ich weiß es nicht! Martin interessierte die Antwort von Monolith gar nicht, sein Blick schweifte über das Schlachtfeld, suchte nach Clair und Daimon. Mitten im Kampf waren sie und Apokalypse lies auch die getöteten, von den Mannen des Bündnisses auf seiner Seite wieder aufstehen. So werden wir nicht siegen, oder zu stark geschwächt. Das ist nicht der letzte Kampf, der mit diesen Truppen ausgefochten werden muss, in so kurzer Zeit. Martin rief nach allen Titanen die in der Nähe standen und bat um ihre Kraft. Sie folgten der Bitte, die Elementarstränge die in Martin eindrangen wahren zahlreich. Die Truppen des Bündnisses, schützten sie instinktiv, wie als wären sie darauf vorbereitet worden. Es entging Martin nicht... nichts schien im zu entgehen, in dieser Schlacht. Das gleiche Gefühl wie damals, beim Kampf im Jenseits, erfüllte ihn. Und dann Urplötzlich hörte er den Schrei von Gaja über das Schlachtfeld klingen, Tore der Dämonen öffneten sich und Kaldor kehrte zurück, mit allen Truppen aus seinem Stützpunkt. Es war allein deine Entscheidung Kaldor. Kurz Schloss Martin die Augen, lies die Kraft der Titanen die in ihn einfloss enden und viele von ihnen konnten sich nicht mehr auf den Beinen halten. Kehre zurück zum Dritten, ich werde eure Hilfe noch brauchen, bevor es dem Ende zugeht. Aber vorerst hast du dich genug bedankt Monolith. Er erhob sich von seinem Kniefall und warf die beiden Reiter von sich fort, verneigte sich leicht und verschwand. Nun Apokalypse schlägt deine Stunde! Martin begann auf die Festung zu zuschreiten, wie als würde der erbitterte Kampf um ihn herum, ihn nichts angehen. Als erstes wurde er von Tod angegriffen, doch Martin wusste das weder Clair noch Daimon ihn aus den Augen ließen. Die Elemente hatten nur auf den Befehl gewartet und nun waren die Reiter beschäftigt, Tod kämpfte mit Erde, Krieg mit Wasser, Pest mit Feuer und Hunger mit Luft. Sie alle wurden vom Angriff gegen Martin abgehalten und obwohl er die Wesen um sich herum vergehen sah. Spürte wie sie starben, musste er weiter machen. Zielstrebig näherte er sich der Festung die Apokalypse erbauen lies. Clair und Daimon schritten zu seiner Seite, etwas seltsames fühlte er in sich. Das Gefühl des Sieges, wie im Jenseits war da, er war Glücklich, spürte wie die Kraft in seine Glieder zurück kehrte. Das Bündnis, seine Bedeutung konnte man nun deutlich erkennen, Kaldor kämpfte Seite an Seite mit ihnen und weder der Allererste noch Menka würden je erfahren, das er nicht alleine diese Festung eingenommen hatte. Es wird dir vor jedem Übergriff Schutz bieten und deine Dämonenkräfte entfalten lassen, ohne das der Allerersten etwas spürt. Martin begann zu lächeln, und Astral lies aus der Rüstung Waffen erwachsen die, diejenigen die von Krieg den Befehl erhielten ihn und seine Generäle aufzuhalten und an Clair und Daimon vorbei kamen zerschlug. Ihre Essenz sich auflöste und in Martin gesogen wurde. Fast eine viertel Stunde dauerte es, bis die Drei, am Eingang der Festung waren. Der best beschützte und bewachte Ort der ganzen Festung. Ohne Vorwarnung blieb Martin etwa dreißig Meter vor dem Eingang stehen. Noch immer war die ganze Schlacht von ihm wahrzunehmen, nichts musste er mit seinen Augen sehen, er spürte es einfach. Die Reiter bringen die Elemente in Bedrängnis, Apokalypse hat ihnen fast seine ganze Kraft gegeben um Siegreich zu sein. Deswegen versteckt er sich in dieser Festung, kam zähneknirschend die Bemerkung von Daimon. Geht ihr beiden... helft ihnen, wir brauchen sie noch für den weiteren Weg! Keiner der Beiden fragte nach in diesem Moment. Viel zu stark war der Befehlston in Martins Worten. Die Waffen von Astral bildeten sich zurück, die Stacheln an der linken Hand durch das Erbe von Maruk fuhren aus und das Schwert der Leidenden entstand in seiner anderen Hand.
Und so läuft er, in eine so offensichtliche Falle, das es mich fast zu Boden reißt vor lachen. Deine Spiele wurden zu genüge ertragen Apokalypse, ich habe keine Zeit dafür. Martin schritt weiter zum Tor. Aber gewiss hast du Zeit Martin... Zeit um Clair und Daimon fortzuschicken. Egal was in dir auch vorgehen mag, du kannst einfache Krieger sich Opfern lassen, doch solch unwissende Geschöpfe, wie die Leviatan versuchst du zu retten. Eine Mauer riss in Martins Geist ein und er sank vor Schmerzen zu Boden. Eine Ablenkung, etwas wichtiges zu Bedrohen, um mein Ziel zu erreichen. Dich zu vernichten, bringt mir den entgültigen Sieg... und weißt du was das Lustige daran ist Prophezeiter. Martin schüttelte leicht den Kopf, den trotz der Schmerzen und dem Wissen was ihn fast seiner Wahrnehmung beraubte, wollte er wissen von was er sprach. Clair und Daimon ist in ihrer Prophezeiung gesagt worden, das sie für dich Sterben, damit du bestehen kannst. Nein...! Martin schüttelte leicht mit dem Kopf. Oh doch, aber es ist völlig egal. Sie sind damit beschäftigt, die Leviatan vor dem Ende zu bewahren. Komm, komm in die Festung. Wo kein einziger Krieger... weder ein Dämon noch einer vom Bündnis, jemals einen Fuß hinein setzen wird. Das unheimliche Tor öffnete sich langsam, alle Elemente formten sich zu einer Art Feld um ihn und das Tor, um einen ungewollten Eindringling fernzuhalten. Martin stand langsam auf, das Wissen was eben hervorbrechen wollte, hatte sich zurück hinter die Mauer gezogen. Nur weil seine Gedanken, sich mit der Gegenwart beschäftigt hatten. Endlich habe ich etwas gefunden, was mir helfen kann, weiter Handeln zu können. Die Leviatan, ein weiteres Volk von denen nicht mehr viele Existieren, die von hier fort Gegangen sind, oder steckte da etwas anderes dahinter. Langsam schloss sich das Tor hinter Martin, seine Wahrnehmung wurde von allem Abgeschnitten was außen geschah. Martin begann die Gänge entlang zu schreiten. Das Glücksgefühl, der geglaubte Sieg, verschwand im inneren des Gebäudes. Er hatte ihm die Verbindung zu all seinen Truppen, zu der Tatsache das es funktionierte was er tat genommen. Und doch nahm es ihm nicht die Stärke seines Willens, seines Erbes und seines Weges. Die neue Ordnung wird entstehen, du bist nur ein geringes Hindernis auf diesem Weg. Der schwarze Berg hat dich überheblich gemacht Martin, auch wenn du einer meiner stärksten Kräfte Wiederstanden hast, ist das nicht das einzige was ich vermag. Martin erreichte ein Tor, einer der Reiter war darauf abgebildet. Sie sind unzerstörbar, solange ich nicht bezwungen bin. Du musst dich ihnen allen Stellen, wenn du mich erreichen willst. Martin öffnete das Tor, ignorierte das Gelächter was erschallte und schaute auf einen Raum, der von verdorrten Geschöpfen übersäht war. Eine verhüllte Figur stand vor einem weiteren Tor das hier hinaus führte. Ich brauche Gebeine um zu sein, nur in diesem Raum nicht, hier ist mein volle Kraft durch nichts geschwächt wirksam. Hier brauche ich keinen Körper. Die Gestalt warf die Kapuze zurück und Martin sah Erde ins Gesicht. Verstehe, begreife endlich, hörte er wieder die Stimme von Apokalypse, mir sind die Leviatan bekannt, die auf deiner Seite stehen. Wegen mir haben sie ihre Kräfte und ihre Erinnerung verloren, deswegen verlieren sie auch gegen meine Reiter... deswegen verliert deine Armee gegen mich. Wenn er nicht lügt, dann sind sie mächtiger als die Götter, ging es Martin durch den Kopf. Das ist wahr, aber längst vergangen hörte er von Hunger. Deine Gedanken, die nun durch deinen Geist wandern, werden mir bekannt sein. Wie ist das alles Geschehen? Beantworte mir diese Frage, bevor wir kämpfen. Der Leviatan nickte zustimmend. Ich darf dir nicht die Geschichte erzählen, zuviel hängt damit zusammen. Nur eins kann ich dir sagen. Einst kämpften wir, gegen eine alles verzerrende Macht und wir hielten sie auf, leider nicht für immer. Wir verloren unser sein, unsere Macht und wurden zu dem, was nun versucht sich zu erinnern. Doch das was sich opferte, sollte nicht verloren gehen, wurde von den Erschaffern der bestehenden Ordnung bewahrt, geknechtet und dem einem zur Vollziehung des Endes unterstellt. Alles was wir wollten war zu retten und wir wurden dafür bestraft, eines Tages alles zu zerstören. Ihr habt euch gegen die Regeln gestellt. Eine Träne lief dem Leviatan übers Gesicht. Es ist nun Zeit für dich zu sterben Martin. Ich werde euch helfen die Erinnerung zu finden, die Regeln werden geändert, das verspreche ich dir. Hunger griff an und Martin überlegte fieberhaft, wie er gegen ihn bestehen konnte. Er brauchte hier dringend eine brauchbare Waffe gegen ihn, das Schwert der Leidenden und die Stacheln von Maruk waren ohne Wirkung, außer das sie das Gewand von ihm zerschnitten. Der einzige positive Aspekt im ersten Kampf, war das Astral ihn davor bewahrte, so zu enden wie die Körper, die hier überall lagen. Doch konnte er spüren, wie es ihn geschwächt hatte, die kurze Berührung des Schlages. Was bedeutete, das auch er das nicht lange durchhalten konnte. Martin umhüllte sich mit einem Kraftfeld, zwar konnte er so auch nicht handeln, hatte aber mehr Zeit sich den nächsten Schritt zu überlegen. Der geglaubte Sieg seiner Truppen verfiel, mit der Erkenntnis über die wahre Kraft der Reiter und doch konnte er nicht aufgeben. Mit seinem Geist ging er fort, durch das Tor was Apokalypse etabliert hatte, wechselte ohne Schwierigkeiten ins Totenreich und folgte der Kraft von Zogarn und Jad. Mein Körper wird durch das Kraftfeld geschützt, obwohl ich hier rauf verzichten wollte, bleibt mir keine andere Wahl. Sein Weg stoppte abrupt, seine Gedanken gingen zu Miga und sein Geist sank neben dem leblosen Körper zu Boden. Kleine Wunden waren zu erblicken, bei weitem nicht genug um sie zu töten. Wieso blieb ihr Körper und Phix verschwand in Asche. Weil wir nicht ein und das selbe sind Martin. Phix... eine weitere geistige Gestalt wurde sichtbar und setzte sich neben den Körper von Miga. Ja, wenn wir sterben, bleibt ihr Körper und mein Geist zurück, ich kann dir nicht sagen wieso. Wenn dann weist du die Antwort in deinem innern Martin. Apokalypse ist der Dritte, nicht wahr... gibt es auch eine Prophezeiung, das ich ihn zurück holen muss. Nein, von diesem Zeitpunkt an, wird es keine Prophezeiungen mehr um dich geben. Weder das Orakel, noch irgendjemand sonst, kann das kommende noch erblicken. Nur wenn du einen Sinn in allem erkennst, deinem Weg der in dir schon gefestigt ist beschreitest, wird es wieder möglich sein. Ich sehe das Jad sein letztes Mittel nutzte, ich werde ihn nicht um Hilfe bitten können. Phix verschwand, es war fast so, als wollte sie ihm keine Antwort darauf gehen. Er folgte weiter dem Weg, bis zu dem halbzerstörten Palast des Herrn des Jenseits. Die Seelen erzählten ihm von der Schlacht... von dem Glorreichen Sieg, während er durch die Gänge zum Thronsaal schritt. Kurz bevor er ihn erreichte, als er gerade die letzte Wegkreuzung überschritt, hörte er ein Schluchzen. Er kannte es, er wusste das es Ramy war. Er änderte seinen Weg, ging in die dunkle Ecke des einen Ganges und fand sie zusammengekauert an der Wand. Ihr Gesicht hinter den Knien verborgen. Martin wusste genau das hier die Zeit gegen ihn lief, wenn nicht bereits alles zu spät war. Er setzte sich neben sie und legte seine Hand auf ihr Knie. Warum bist du nicht bei Tamara und Faiyes geblieben? Verheult schaute sie ihn an. Was geschieht mit Sophie, wenn du gehst... warum kannst du nicht bleiben? Ramy, wer hat dir erzählt das ich gehe? Hat er gelogen, sag das er gelogen hat. Wer Ramy, wer hat das gesagt? Das war wohl ich Martin. Ralast II trat aus dem Schatten heraus, blieb aber in gebührendem Abstand stehen. Du magst alle Feinde bezwingen, dich mit meinem Naiven jungen Gegenstück wieder vereint haben. Aber wegen dir ist Astral nicht zu bezwingen durch mich, also musst du herhalten. Du bist ein Schatten vom Ganzen Ralast II, selbst wenn Böses in dir ist, das weder ich, noch Astral sich erklären können... und auch nicht in Aperkahn begründet ist. Genug! Ich komme aus einer schlimmen Zeit Martin, aus einer Zeit die Ramy nicht kennen kann. Ich war das letzte mit Astral was noch existierte, die Kräfte so mächtig sie auch gegen uns standen, konnten uns nicht bezwingen... konnten mich nicht bezwingen, den Astral floh ja in eine Zeit. Wo wir Schwach waren... Schwach wie unschuldige Kinder. Alles was mein Leben ausmachte war Astral zu bestrafen, dafür zu Sorgen, das nur einer die Macht bekam, der sie wirklich verdiente, nämlich ich. Doch das ist nicht die Vergangenheit von mir oder ihm. Das hier ist der Grad-Weg aller Möglichkeiten. Jeder Schritt... jede Entscheidung, kann das entgültige Ende, oder den Neubeginn... oder das Erreichen des Ziels bedeuten. Nichts kann wieder ausgebügelt werden, jede Entscheidung stellte ein Gewicht auf der Waage des Gleichgewichtes dar. Es genügt! Kam ruhig von Martin. Deine Worte zeigen mir deutlich, das der Wahnsinn der in mir aufbegehrt, endlich ein Opfer gefunden hat, selbst wenn es in dir ist. Ralast II begann zu Grinsen, das sein Gesicht sich zu einer Grimasse verzog. Ich habe nicht gelogen Martin, nicht wahr es ist doch dein Plan, eins zu werden mit dem Zyklus, um die Katastrophe im letzten Moment aufzuhalten. Ich werde nicht weiter mit dir sprechen, noch dir eine Antwort darauf geben. Und du Ramy, geh zurück zu deinen Geschwistern. Ihr seit meine Hoffnung, so wie ich eure bin. Martin stand auf und wendete sich von ihr ab. Genug Zeit war verstrichen, er musste nun zu Jad. Selbst wenn die Gefahr bestand Ramy für immer zu verlieren, durch die Beeinflussung von Ralast II, blieb ihm keine andere Wahl, oder Hunderte, wenn nicht gar Tausende würden ohne Sinn sterben. Martin betrat den Thronsaal von Jad, wie er erwartet hatte saß er auf dem Thron, mehr weggetreten als bei Sinnen. Zogarn hingegen wurde sofort auf ihn Aufmerksam. Was ist Martin? Der Kampf um den Sieg hat begonnen, meine Truppen sind der Zerstörung nahe. Ich brauche die Kraft, des Herrn des Jenseits. Kämpfer mit dem Willen für meine Sache zu kämpfen, agieren auf Feindes Seite. Jad verkrampfte sich und richtete sich auf, die Worte von ihm schienen ihm zu helfen, in die Wirklichkeit zurück zukehren. Wo ist Miga? Kam mit schmerzerfüllter Stimme zu im geklungen. Sie hat die letzte Schlacht im Jenseits nicht überlebt Jad, gerade deswegen. Um ihr den Weg zurück zu ermöglichen, brauche ich nur euch beide. Damit wir nicht immer und immer wieder unsere Kameraden bezwingen müssen. Noch habt ihr die Macht Herr des Jenseits, wenn ihr jetzt die richtige Wahl trefft, wird sie euch erhalten bleiben, das Schwöre ich euch. Jad stand auf und schleppte sich in Martins Richtung. Er brach vor ihm zusammen. Martin fing ihn auf. Versprich mir das Miga wieder zurückkehrt, der Thron ist ohne Bedeutung für mich. Jad... Martin hielt inne, er hatte das Bewusstsein verloren. Ich verspreche es. Martin lies ihn am Boden zurück und stand auf. Ich werde dich bekleiden, auch wenn es deine Truppen stärker verringert, hast du Leute dabei die Siegen werden. Ich weiß Zogarn und auch wenn du es nicht wissen kannst, ist die Teilung der übrigen Truppen bereits beschlossen. Das Jenseits ist zu wichtig, als das es in die Hände von Apokalypse oder den dunklen Fürsten fallen dürfte. Zogarns Blick suchte den seinen, du willst nach einer so zermürbenden Schlacht deine Truppen teilen. Ja, und noch schlimmere Kämpfe werden folgen. Es geht nur darum, das sie eine Chance erhalten und zwar alle die das hier überstehen sollten, was gerade vor sich geht. Glaub mir Zogarn, auch wenn du es nicht nach vollziehen kannst, im Moment ist es die einzige Möglichkeit, es in der kurzen Zeit zu schaffen. Ich sagte dir, das ich folgen werde, wenn du mich brauchst. Ich weiß, versuche die zerstreuten Truppen von euch zusammen zu suchen, du wirst bald wieder eine Armee haben das du das Jenseits zurückerobern kannst. Zogarn nahm Jad auf die Arme und brachte ihn wieder zum Thron. Und er glaubte er müsste dir Helfen nicht besiegt zu werden. Das trifft auch zu, habe vertrauen Zogarn. Ich werde euch beide brauchen, nicht nur in dieser Schlacht. Als Zogarn sich umdrehte, um näheres zu erfahren, war Martin verschwunden. Als Jad zusammengebrochen war, hatte er den Schleier gesehen. Die Energie die ihm ermöglicht hatte, die Truppen der dunklen Fürsten, trotz der drohenden Niederlage zurück zu drängen. Er hatte sich dort hinbegeben, bevor Zogarn ihn dazu gebracht hätte, noch mehr zu sagen. Was er gerade im Begriff war zu tun, war zu spielen mit Leben... mit Leben die im Vertrauten. Der bunte Schleier, zog seine Aufmerksamkeit auf sich und Martin folgte dem Muster, das entstand. Die Stimmen der Seelen warnten ihn davor ihn zu berühren und seine Hand strich über den Schleier, aber folgte der Warnung ihn nicht zu berühren. Die Essenz der Toten, ohne die Sammler von Toth´bath, sammelten sie sich im Totenreich, bildeten diesen Schleier. Energie der Toten, das hier war die Energie, die den Beginn der neuen Schöpfung, irgendwann einmal in die Wege leiten würde. Wenn nicht jemand ihn zu kontrollieren vermochte. Schritte näherten sich ihm und seine Vermutung das es Ramy war wurde bestätigt. Sehe ich es richtig, das du mich nicht einweihen wirst in deinen Plan, das alles zu retten. Martin nickte leicht, auch wenn dein Verstand durch deine Herkunft es begreifen würde, bist du innerlich noch nicht bereit dazu. Deine Zeit kommt früh genug Ramy, ich kann es sehen. Selbst wenn ich immer um dich währe, würdest du nur bedingt mein Angebot ein Kind zu sein annehmen. Dein Verstand sagt dir, das du lernen musst... begreifen musst, was um dich herum geschieht. Es ist richtig so, bevor du versuchst dich heraus zureden. Deine Geschwister werden dich brauchen, selbst dein Gefährte wird die Reife benötigen. Mein Gefährte von was sprichst du Vater. Ich spreche davon das die Zukunft nicht verschlossen ist, auch wenn es so aussieht, als würden wir verlieren. Gibt es etwas, was es nicht zulassen wird. Es gibt keine Prophezeiungen mehr über mich Ramy, das Schicksal wird nun von mir geschrieben. Und ich bin es von nun an, der sieht und Prophezeit. Aber was ist mit dem Orakel, es ist doch derjenige der in die Zukunft blickt. Das Orakel ist gebunden an die alten Regeln, doch ich werde neue Schreiben, das ist mein Ziel. Der Weg von Anfang an, auch wenn ich es nicht wusste. Ich brauche niemanden der meine Taten für gut befindet, Blut klebt an meinen Händen und es wird sich nicht abwischen, egal was auch Geschieht... Ein Gewissen bringt lasst und Freude, kam wie weggetreten von ihm. Und mit diesen Worten, streckte sich seine Hand in den Schleier. Die Energie floss durch seinen Körper, der Handschuh wurde sichtbar und wurde zu Faust geballt. Martin zog sie zurück und wieder zwang ihn das Wissen was in den Fordergrund stürmte auf die Knie. Die spitzen Steine bohrten sich in seine Haut und für einige Momente verschwand Martins Wahrnehmung. Er war fort, an einem Ort den jemand völlig anderes erschuf... ein Ort von Unschuld und Reinheit, von jemandem der wie Ramy Erwachsen werden musste. Nichts war mit an diesem Ort, nur sein Körper und das Geschenk an seinem Arm. Martin stand auf und Blickte sich um. Nichts Böses war hier zu vernehmen, alles schien perfekt in der Ausstrahlung und dann sah er Aya, sie Schritt auf ihn zu, ebenso wie er war sie nackt. Irgend etwas stimmt nicht, wie bin ich hier her gekommen? Wie kann der Schleier mit ihr zu tun haben? Verzeih mir Bruder, das hat er nicht. Ich habe die mächtigste Frau in deinen Gedanken gesucht, die dir Wohlgesonnen ist, um dich nicht zu erschrecken. Stell dir vor, auch wenn dir immer nur von Brüdern erzählt wird, hast du auch eine Schwester. Auch wenn mir keine Bedeutung beigemessen wird und ich warten musste, bis dein Schutz aufgehoben wird, um mit dir Kontakt aufzunehmen. Und was willst du von mir? Mutter liegt im Sterben, die Gefangenen von Ayal-Duhm hat sie dazu gebracht dir zu helfen. Nun trägt sie die Konsequenzen, sie vergeht für immer. Wegen dir, weil sie glaubt sie würde es dir Schulden Martin. Sie ist die Einzige, die mich jemals mit dem Respekt behandelt hat, der mir durch mein Geburtsrecht zusteht. Du hast mich hier her gebracht, weil unsere Mutter stirbt... Da sterben Tausende, ich habe sie nicht gebeten sich einzumischen... ich habe sie nicht gebeten die Regeln, die selbst sie zugrunde Richten zu Ignorieren. Du bist genau wie sie, undankbar... selbstgerecht und arrogant. Ich werde es genießen, wenn ihr euch gegenseitig abschlachtet. Sie wendete sich von Martin ab und schritt von dannen. WARTE! Mann konnte sehen wie sich ihr Körper spannte, wie er sie mit diesem Wort daran hinderte zu gehen. Er schritt auf sie zu und kurz bevor er sie erreichte, gab sie auf sich von ihm zu befreien. Martin schritt vor sie und blickte in ihre Augen. Was kann ich tun, um es zu verhindern Schwester? Wie auch immer du mich hergebracht hast, meine Kräfte haben hier mehr Macht als in irgend einer anderen Welt. Das ist wohl meine Schuld, kam leise von ihr. Ich habe die Welt erschaffen, du hast hier soviel Macht, wie ich dir gebe. Martin lies sie los. Wie soll ich ihr helfen? Meinst du, sie hätte so oft die Regeln biegen, ja sogar brechen müssen, wenn ich in der Lage währe, ihr beizustehen. Noch sind mir die Hände gebunden... noch muss ich mich vor meinen Brüdern verstecken. Muss alles daran setzten, das die Schöpfung, um die es geht, nicht vernichtet wird. Die Arme seiner Schwester legten sich um ihn. Verzeih meine Worte, du bist ganz und gar nicht wie sie. Hör mir zu, ich weiß nicht was Zeit für dich, oder unsere Mutter für eine Bedeutung hat. Der Schwarze Berg hat mir viele Antworten, aber auch Sachen gezeigt, die selbst unsere Eltern nicht erklären können. Sie waren sich zu sicher, es gäbe nichts was ihnen das Wasser reichen könnte, nach dem sie die Regeln erschaffen haben. Aber auch sie waren nicht unfehlbar. Ich weiß das, ich bin nicht verblendet Martin, aber sie hat nicht verdient zu sterben. Wir werden sehen. Martin strich mit dem Handschuh die Träne aus ihrem Auge. Ich habe ihr gesagt das der Tag kommt, an dem ich richte und dazu stehe ich noch immer. Sie ging ein paar Schritte von ihm fort. Gut, dann vergiss aber nicht, auch über dich Selbst zu richten. Ein stechendes weißes Licht, verhinderte das Martin darauf etwas erwidern konnte und er war zurück im Jenseits. Wurde von Ramy umarmt, langsam erwiderte er die Umarmung, er spürte das einige Knochen in seinem Körper gebrochen sein mussten. Aber der Dämonische Teil in ihm, war bereits daran die Schäden zu beheben. Warum hast du das getan Vater? Es war nötig Ramy, bitte geh jetzt zu deinen Geschwistern, Faiyes und Tamara zurück. Glaub mir, sie brauchen dich genau so stark, wie du sie brauchst. Ramy nickte leicht und löste sich von ihm. Komm zu uns zurück, es ist egal wie viel Zeit verstreicht. Ich werde zurückkommen, ich verspreche es dir auch noch mal und nun geh. Ramy gehorchte und auch Martin kehrte zurück in seinen Körper, zwar nicht schlauer im Bezug wie er dem Leviatan gegenübertreten konnte. Aber der Erkenntnis reicher, das es auch Hoffnung im Bezug seiner Wurzeln gab. Ihn erfüllte neue Energie durch den bunten Schleier und zur weiteren Überraschung, waren nur Sekunden vergangen seit seinem Aufbruch. Was auch immer mit Jad geschehen ist, das Totenreich scheint dem Mächtigsten zu folgen, selbst der Leviatan dürfte kaum bemerkt haben, wo ich inzwischen war. Doch in diesem Punkt täuschte er sich.
Du bist mehr als Apokalypse bereit, zu sehen... zu verstehen und nach diesen Erkenntnissen zu handeln. Wie meint ihr das Hunger? Deine Abwesenheit, deine Reise ins Jenseits ist mir nicht entgangen, doch auch da kannst du keine Antwort gefunden haben, auf deine größte Sorge. Es sei denn es ging überhaupt nicht um dich und mich. Ihr habt recht, warum sollte ich es leugnen. Es ging um meine Armee und falls ihr Freude daran habt, meine Hoffnungen sind zerschlagen worden. Das war Gewissheit für mich. Mit diesen Worten Griff Hunger erneut an und dieses mal wich Martin nicht aus, das Gift von Astral ergoss sich in seine Blutbahn und Martin wollte ihm die Kraft nehmen, so wie er seinen Körper vertrocknen würde. Hunger verzog sein Gesicht zu einer Grimasse, die Verwunderung und Hass zeigte. Die Energie die Martin in sich aufnahm, war so unglaublich stark, während sein Arm an Gefühl verlor. Selbst Astral nicht verhindern konnte, das sein rechter Arm verdorrte. Minuten verstrichen, bis es aufhörte, Martin spürte seinen Arm zwar nicht, aber er war noch nicht Tod. Hunger löste sich von seinem Griff und wich zurück, sein Gesicht wurde wieder normal, wie als würde er Kraft schöpfen. Der Avatar der außerhalb der Burg kämpfte, von ihm holte er die Kraft, da war Martin sich sicher. Ihr seit gut, ich kenne nur wenige die das Risiko eingehen und es schaffen genug von meiner Kraft zu absorbieren, um das Verdorren aufzuhalten. Nun bin ich nur noch ein normaler Feind für euch Veränderung, euer Arm ist nicht vernichtet. Ich werde euch dennoch nicht unterschätzen Hunger. Das ist auch Gut für euch. Verdorrte verschafft mir Zeit! Die Leichen im Gang erhoben sich und griffen Martin an. Er konnte nicht so geschwächt sein, etwas stimmte nicht. Glaubt mir mein Gift vermag mehr als euch in Rasche zu versetzen, ich habe die Kraft die du angewendet hast so gut es ging verstärkt. Wo ist die Energie, wenn du es verstärkt hast. Dein Köper ist wie ein Schwamm, hörte er Martock aus seinem inneren und Martin folgte dem Ruf. Auf der Zinne stand er und schaute auf das Treibsandmeer hinaus. Sieh dort, der Himmel... seit deiner Berührung, ist der Schleier dort hinten am Himmel zu sehen. Er wächst, ist nach deiner letzten Aktion, um das Doppelte angewachsen. Aber wieso? Es ist nicht kontrolliert von mir, flüsterte Martin vor sich her, während er sich von dem bunten Schleier fort drehte. Ist alles in Ordnung mit dir, fragte Martock besorgt? Ich fürchte nicht, meine Kontrolle wurde mir bereits in einem Traum genommen, aber auch in Wirklichkeit handle ich wie gelenkt. Nein, das ist falsch, es kommt tief aus meinem innern... wie als müsste ich Handeln und obwohl ich versuche mich dagegen zu wehren, verliere ich immer häufiger. Meinst du es ist einer der Wiedergekehrten, die darauf warten, das du sie ins Schloss lässt. Nein, es ist zu stark nach der Säuberung, kann es niemanden von den Wiedergekehrten mehr geben, den ich nicht erkennen würde. Ein weiteres mal drehte er sich um und starrte in den Treibsand. Es ist etwas tief in mir. Martin sagte das mit einer Stimme, das selbst Martock Angst und Bange wurde. Die Worte von Phix schallten erneut in seinem Geist. Wenn jemand weiß warum, dann du irgendwo tief in deinem Innern. Der Treibsand begann Wellen zu schlagen, Adern wurden darin ersichtlich, Strukturen von Energie, verborgen unter dem Treibsand schlummernd. Martin konnte in dem Moment nicht atmen, Türen schlugen laut auf und zu innerhalb des Schlossen. Türen die verschlossen waren, Symbolisch für die Mauern standen in seinem Geist. Martin schrie... schrie mit einer Kraft, gleichbedeutend mit der in seinem Alptraum. Doch sah er nicht die Wirkung wie beim letzten mal, irgend etwas zog ihn in den Schleier der zu sehen war. So weit draußen außerhalb seines Schloßes und erst als er dem Ruf folgte, in im wahr fand er Ruhe. Kein Lärm in seinem innern, kein Schmerz der nicht zu ertragen war. Nur die reine Energie allen Anfangs um ihn herum. Martin spürte wie die Energie durch ihn hindurch floss, er begriff das es etwas anderes war Energie in sich aufzunehmen, oder sie auch zu nutzen. Niemand in seinem innern konnte dieser Schrei aus seinem Traum töten und was hier drin geschah drang nicht in die Wirklichkeit. Er wurde angegriffen, das wusste er und doch verblieb er in der Energie. Hier galt nur was er war, welche Fehler und Eigenschaften er besaß. Martin fühlte sich empor gehoben, ähnlich wie in dem Moment, wo er sich dem Stein von Ayal-Duhm geöffnet hatte. Astral wehrte die Untoden so gut es ging ab, wenn er aber seiner Wahrnehmung trauen konnte wurde Hunger noch Stärker, als vor der Aktion mit dem Absaugen seiner Kraft. Ich hoffe du bist rechtzeitig wieder da Martin, alleine werde ich dich nur kurz schützen können. Martin hatte die Worte in seinem innern gehört, er nickte zustimmend. Ich weiß Astral, halte nur noch ein wenig durch, ich brauche eine Waffe gegen sie... gegen die Leviatan, um sie besiegen zu können, aber ohne sie zu töten. Der Schleier wurde in Schwingungen versetzt durch seine Gedanken. Zog sich zusammen... weitete sich wieder aus, wie ein Herz was Schlug und dann formte sich eine Waffe, in seiner Nähe. Es war durch den Schleier kaum richtig zu erkennen, doch schien es eine Peitsche zu sein. Ihre Länge schien zu variieren, wie der Schleier selbst, doch als Martin sie ergriff hielt ihn der Schleier nicht mehr in der Luft und er stürzte auf den Treibsand zu. Er konnte Maruk erkennen, wie er vom Schloss in seine Richtung flog, doch er würde nicht rechtzeitig bei ihm sein. Die wenigen Meter die Martin von seinem Wahnsinn noch entfernt war, lies ihn Maruk anschauen. Er war ein Dämon ein wahrhaftiger Prinz. Martock war der Führer seines Volkes. Keiner der in ihm Wiedergekehrten, war ein normales Wesen seiner Art. Sein Sturz hielt abrupt inne, wenige Zentimeter über dem Treibsand. Keine Wellen, kein Aufbäumen um ihn zu verschlingen, er war so ruhig wie fester Boden. Maruk flog weiter in seine Richtung und Martin richtete seinen Blick auf den Sand, ging in die Hocke. Die Peitsche befestigte sich an seinem Arm, der Griff an die Unterseite seines Handschuhs, gehalten von der Peitsche die sich mehrmals darum schlang. Es ist, wie als würde ich den wahren Feind in diesem Moment erkennen, sagte er leise vor sich hin. Tief in mir liegt er. Martin sah Kinder, drei Stück, zwei Jungen und ein Mädchen, alle schienen sie gleich Alt zu sein, aber das waren sie nicht. Das Mädchen ähnelte seiner Mutter, einer der Jungen wie die andere Statuette in dem Raum in Ayal-Duhm, wo er die Kraft wieder entrissen bekommen hatte und der dritte ähnelte ihm. Das Bild was er durch Apokalypse gesehen hatte wurde ersichtlich. Also gab es doch Drei, warum sah er sie als Kinder? Wie konnte er etwas sehen, was vor uneinschätzbar langer Zeit gewesen sein musste. Wie konnte er diesem Kinderspiel der Drei beiwohnen. Der Ruf von Maruk brachte ihn in die Wirklichkeit zurück. Nimm meine Hand, er folgte der Anweisung und blickte in seine Augen. Die Kraft der Schöpfung, der Mikrokosmos war erneut darin zu sehen. Bring mich zurück Maruk, ich muss Zurückkehren, Hunger hat sich erholt. Maruk nickte und legte noch einmal an Geschwindigkeit zu. Und Martin hatte recht was Hunger betraf, Astral hatte gerade die letzten verdorrten Leichen abgewehrt, als Hunger sich in Bewegung setzte und ihn Angriff. Er schleuderte Astral, der versuchte Martins Köper so gut es ging zu schützen, gegen das Tor durch was sie geschritten waren, um ihm entgegen zu treten. Es gab durch die Gewalt und Kraft nach, mit der Hunger sie dagegen geschleudert hatte, so das die beiden im Flur landeten. Astral stand mühevoll wieder auf, es war sehr schwer für ihn den Körper von Martin zu benutzen, ohne sein Versprechen zu brechen. Du bist am Ende Martin, in Hungers Hand bildete sich eine Kugel, sie wird all deine Flüssigkeit entziehen und meine verlorene Kraft ergänzen. Doch bevor er sie warf, hörte das schwanken auf. Martin kehrte zurück, der Handschuh wurde ersichtlich, der Griff der Peitsche legte sich in Martins Hand, während sich der Rest vom Handschuh löste. Die bunten Farben des Schleiers waren zu sehen, doch Martin lies den Überraschungsmoment verstreichen, lies Hunger die Kugel werfen und wich ihr aus. Begann daraufhin seinen eigenen Angriff. In der anderen Hand, lies er das Schwert der Leidenden erneut entstehen, um den Angriff von Hunger abzuwehren. Mit dem Schwert hielt er Hunger in Schach und als die Peitsche zum Angriff schnellte, verfehlte sie ihr Ziel nicht. Das Gewand was sowieso nur noch zerrissen war, wurde ihm vom Körper gerissen, man konnte den Schnitt, den die Peitsche quer über den Körper gezogen hatte, bluten sehen. Ein schmerzerfüllter Schrei, war von Apokalypse zu hören. Ein unerwarteter Schmerz, kann am schlimmsten weh tun. Nun seit ihr beide von einander getrennt Leviatan, kehre zurück zu allem Ursprung und gestatte Erde seine Erinnerung wieder zu erlangen. Hunger ging vor ihm auf die Knie, sein Blick richtete sich auf Martin. Es ist nicht so einfach, selbst wenn du nun ermöglichst, das du gewinnst Martin, bin ich an die alten Regeln gebunden. Noch hast du sie nicht neu geformt, auch wenn ich nun Glaube, das du es tatsächlich vermagst, muss ich weiter kämpfen. Wenn er die fehlende Essenz findet, bevor jemand wie ihr, Toth´bath oder auch andere sie verzerren, wird die Erinnerung und der Schmerz wieder im gehören. Mit einem Schrei löste er sich erneut vom Boden und rannte auf Martin zu, keinerlei Deckung zeigte er. Erinnerung an Parafy, wie er sich im Totenreich in seinen eigenen Dolch warf, brachen empor und auch wenn er es verhindern wollte, konnte er sich nicht bewegen. Das Schwert der Leidenden, bohrte sich durch den anstürmenden Körper, die Peitsche wickelte sich wieder um den Handschuh und verschwand mit ihm. Martin verspürte einen Schmerz in seiner Brust... eigentlich unbedeutend. Die Finger des Leviatan hatten sich, trotz des Versuchs von Astral ihn aufzuhalten, durch ihn in seine Brust gebohrt. Martin sank langsam zu Boden, der Schmerz war so unbedeutend zu der Wunde, die der Leviatan erlitten hatte. Macht euch keine Vorwürfe, es musste ein Ende haben. Mir ist es lieber so, als wenn ihr verloren hättet. Ja, das kenne ich bereits, er lies das Schwert der Leidenden verschwinden und während der Leviatan noch einmal Blut aus dem Mund schoss, verflüchtigte sich seine Essenz bereits, aber nicht ins Totenreich. Gut, Erde wird dich finden, bevor irgend jemand der dich schädigen könnte es vermag, ich bin mir sicher. WIE HAST DU DAS GEMACHT! DAS IST NICHT MÖGLICH, DU HÄTTEST VERLIEREN MÜSSEN! Schrie Apokalypse durch das ganze Schloss, der Geifer musste ihm bei diesem überspitzt hohen Schreien, aus dem Mund spritzen. Ich sagte dir doch das deine Stunde gekommen ist. Martin blieb noch einen Augenblick sitzen, bis der Körper sich vollends aufgelöst hatte. Astral legte sich sofort über die Wunde und stoppte die Blutung. Außerhalb der Festung sah es nicht gut aus, die Truppen die fielen standen bei den Toten wieder auf und doch lies es die Moral steigen. Als Hunger auf einmal auseinander viel und ihm ein viertel der Untoden, die von Beginn an hier Stationiert waren, folgten. Viele die hier verbittert kämpften, schoss Martin bei diesem Geschehen durch den Kopf. Alle sahen, das eine Auslese stattfand, die niemand wirklich von ihnen treffen wollte. Die Starken waren es, die noch immer kämpften, mit leichten Verletzungen, oder noch immer unversehrt waren. Sich gegen die eigenen wieder aufstehende Kameraden wenden mussten, den wahren Feind aus diesem Grund nicht beikamen, um ihn zu bezwingen. Die Truppen von Kaldor hatten sich rückhaltlos in das große Bündnis eingeordnet, kämpften Seite an Seite mit ihnen und die Arbeit der Toleranz von den Titanen, trug dazu bei das es funktionierte. So schlecht auch der Kampf stand, um so größer war der Eifer, der nach dem Zerfall von Hunger nun bestand. Von Clair, Daimon und denjenigen zu denen Aufgeblickt wurde, die Moral oben zu halten, sie neu zu motivieren, um den Kampf nicht aufzugeben. Es war ein Blutbad, das konnte man nicht bestreiten und nur wenige die hier kämpften, war wirklich bewusst, was das für Martin bedeutete. Aber am meisten spürte Erde, das etwas geschah. Von einer Sekunde auf die andere, hatte er das Gefühl sein Körper würde von einem Schwert durchbohrt, Blut lief ihm aus dem Mund, er brach mitten im Kampf zusammen. Er sah Bruchstücke von Erinnerungen durch seinen Geist fliesen, aber keines konnte er wirklich fassen, um es zu halten. Nur durch Clairs und Daimons beistand überlebte er den Schwächeanfall, während Daimon sich mit Tod beschäftigte, brachte sie ihn an den Rand der Anomalie, wo die Verletzten versorgt wurden. Clair wollte wieder fort doch er Griff ihre Hand. Sie konnte spüren das ihm das Atmen schwer viel. Ihr beide müsst zu Martin, hört ihr... hier draußen könnt ihr nichts mehr retten. Ich kann die Verletzung spüren, aber was hat dich getroffen Erde. Leicht schüttelte er den Kopf. Hör auf dein Gefühl... auf dein Herz. Lass nicht ein Versprechen alles beenden, was du gegeben hast. Clair nickte und verließ Erde, sie kehrte zu Daimon zurück, zu dem sich inzwischen Luft gesellt hatte, um Tod in Schach zu halten. Erde meinte, wir müssten in die Festung... Martin beistehen. Dann geht, wenn mein Bruder das sagt, hat er seine Gründe, ich werde schon mit ihm fertig. Bist du sicher? Luft nickte und die beiden eilten sich, zu dem Punkt zu gelangen, wo sie das letzte mal zurück geschickt wurden.
Der Schleier aus den Elementen, der alle anderen Eindringlinge forthalten sollte, war vom Kampfplatz aus nicht zu sehen. Das ist nicht Martins Kraft. Da hast du recht Clair, das muss Apokalypse Werk sein. Es besteht aus allen vier Elementen, auch wir werden da nicht durch kommen. Es gibt eine Möglichkeit Daimon, wir müssen uns vor den anderen Kräften schützen die uns verletzen oder Töten könnten. Clair spürte die Anspannung, die in Daimon aufbrach. Das kann ich nicht, nicht nachdem was geschehen ist. Wo wir das, das letzte mal gemacht haben. Dafür konntest du nichts... bitte Daimon, wir müssen zu Martin. Er hat Hunger bezwungen, entgültig... so schlimm kann es also um ihn nicht stehen. Ein Schlag traf Daimon nach den Worten und schleuderte ihn gegen die Felsen, leicht benommen schaute er Clair an. Tränen liefen ihr übers Gesicht, sein Blut hing an ihrer Faust. Es ist unsere Pflicht, kam hart von Clair. Daimon lächelte sie an, du weißt nicht wie es war. Ein kurzer Moment des Schmerzes und du warst tot, aber ich musste damit Leben. In diesem Punkt hatte Daimon recht, sie hatte wirklich nichts gemerkt, als ein kurzes Stechen im Körper. Er stand auf und er schritt vor die Barriere. Beinahe währe ich dadurch der Verunreinigung verfallen Clair, egal was du von mir glauben magst, ich bin nicht so gefestigt und Loyal zu Martin wie du. Alles in mir kämpft, nicht gegen Feinde von außen, sondern tief in meinem innern. Ich weiß wo ich hingehöre, was meine Aufgabe ist... doch zweifele ich jeden Tag mehr, seit diesem Ereignis. Du konntest es nicht vorher sehen, es hätte genauso gut auch anders geschehen können. Nein, das hätte es nicht... auch dieser Feind ist mehr als wir sehen. Ihre Taten berechnend, sie sehen die Schwäche Clair, das ist es warum sie Erde und Luft fortrissen. Sie wussten das sie mehr als nur Sophie erhalten würden, sie wussten das sie den Kampf in mir verstärken, ein Feuer entfachen, was ich nicht zu löschen vermag. Auch wenn ich nun hier stehe um Martin zu helfen, für ihn Kämpfe, sind die Worte der Verunreinigung nicht verschwunden. Ich verliere den halt Clair, der Boden unter mir vermag mich nicht mehr zu halten. Als keine Erwiderung von Clair kam, drehte er sich rum. Was er sah machte das alles nicht leichter, eine vermummte Gestalt stand da, hielt Clair fest, hinderte sie am sprechen. Überleg dir genau ob du jetzt etwas unternimmst Daimon, es könnte wieder ihren Tod bedeuten. Apokalypse! Die Kapuze bewegte sich leicht und deutete ein nicken an. Hör genau auf meine folgenden Worte, du siehst das sie mir nichts entgegen zusetzen vermag und die Kraft die du aufbringen müsstest um mich zu verletzen würde sie auf der Stelle töten. Also eine ganz einfache Entscheidung erwarte ich von dir, schreite in die Barriere aus freien Stücken, oder ich werde sie hinein werfen. Daimon drehte sich zu der Barriere um, der Blick den Clair ihm zuwarf sagte ihm er sollte es nicht tun. Aber welche andere Wahl hatte er, sie noch einmal sterben zu sehen. Sein Köper bebte vor Wut, seit Ewigkeiten spürte er wieder den Stolz in seiner Brust, noch nie bei einem Kampf gekniffen zu haben. Und er fühlte etwas, etwas was er sich nicht eingestehen wollte, nach dem Glück was er durch Fallah gefunden hatte. Ich kann sie nicht enttäuschen, er öffnete einen Riss vor sich. MACH SCHON, ICH WARTE NICHT EWIG, ENTSCHEIDE DICH ENDLICH! Daimon schritt nach vorne durch den Riss, trat durch einen Riss hinter Apokalypse heraus. Seine Hand legte sich auf seine Schulter und er begann ihn zu verbrennen, während er den Versuch von ihm, Clair hinein zu stoßen vereitelte, in dem er ihren Arm festhielt. Ein Blitz löste sich aus den Wolken, traf die Gestalt von Apokalypse. Das Skelett was bereits durch das Feuer ersichtlich wurde, zersprang in Hunderte von Brocken. Wie in Trance standen die beiden dar, während die Bedrohung ins nichts verschwunden war. Alles hatte sich in diesem Moment geändert. Der Griff von Daimon löste sich nicht, er zog Clair an sich und küsste sie. Ihre Erwiderung löste etwas aus... die Kräfte der beiden, begannen sich zu vermischen. Die Elemente bildeten eine Kugel um die beiden, in denen sich die Elemente zu mischen begannen und das was Martin in klein als Waffe zu benutzen vermochte, bildete sich schützend um sie. Die Kraft eines Kosmos umhüllte sie, schützte sie mit der Kraft der Schöpfung, Apokalypse angriffe verpufften daran, die aus den Turmspitzen auf sie hernieder gingen. Als der Kuss endete, blickten sich die Beiden in die Augen. Sie nahmen die Kraft um sich herum wahr, die noch nicht abklingen wollte. Ein seltsames Gefühl erfasste die beiden, sorgte dafür das sie sich nicht los ließen, mindestens sich an den Händen berührten. Wir sind nicht Martin, was bedeutet das, kam verwirrt von Daimon. Das ist der Grund warum wir auch Prophezeite sind, diejenige die ihn retten werden, durch unser Opfer. Das habe ich einmal erlebt, nie wieder werde ich das zu lassen. Ich weiß. Clair führte seine Hand an ihren Mund und küsste sie. Lass uns durch die Barriere gehen, wir haben noch weniger Möglichkeiten heraus zu finden, warum wir diese Kraft haben. Was ist mit Legan und Fallah? Wir lieben sie, das ist das einzig wichtige. Daimon nickte stumm und gemeinsam Schritten sie durch die Barriere. Geschützt durch ihre gemeinsamen Kräfte, was dieses Hindernis völlig absorbierte und dessen Kraft in ihre mit einfließen lies. Noch immer waren beide von den neuen Eindrücken der Umgebung berauscht. Sie schritten weiter und Apokalypse selbst öffnete ihnen das Tor, um eine Beschädigung seiner Festung zu vermeiden. Martins Wahrnehmung ereichten explosionsartig Eindrücke von außen. Die Verluste wurden deutlich, aber alles wurde von Clair und Daimon in den Schatten gestellt. Sie waren nahe bei ihm und die Kraft floss bereits jetzt, von ihnen in seinen Körper. Martin stand auf, schritt in ihre Richtung, bis er sie im Gang der Festung sah. Hand in Hand, von einem Feld umschlossen, das jede Wand... jeden Feind in Staub verwandelt hätte, der in ihrem Weg gewesen wäre. Als ihre Blicke sich trafen, konnten die Beiden sehen, in welcher Gefahr sie sich befanden. Haltet Kontakt, sollte er zerreißen vernichtet es euch und diese gesamte Festung. Du weißt welche Kraft wir entfesselt haben? Blut lief aus dem rechten Auge von Martin. Ja ich weiß es und auch wenn es uns den Sieg bringt, wird die Macht sich bald gegen euch wenden. Ihr seit nicht Erfahren genug, eure gemeinsamen Kräfte zu nutzen. Wie beenden wir es Martin, bevor es zu spät ist? Kam von Daimon, der alleine am Klang der Stimme von Martin erkannte, das es ernst war. Ihr könnt es gar nicht. Martin schritt auf die Beiden zu, so nah, das er das Feld was sie umgab berühren konnte. In seinen Augen wurde erneut der Mikrokosmos ersichtlich und er legte seine Hand darauf. Man konnte die Anstrengung in seinem Gesicht sehen, als auf einmal die Elemente sich wieder aufteilten, wieder in Feuer, Wasser, Luft und Erde zu unterscheiden waren. Die Stränge der Energie Verliesen Martins Handflächen und Namen die Energie aus dem Feld mit, trennte sie auf, rissen sie mehrere Meter von einander fort, bevor sie von Martin in sich aufgenommen wurden und er vor den beiden besinnungslos zusammenbrach. Daimon fing ihn auf und lies ihn zu Boden gleiten. Und wieder bin ich Bestandteil einer Waffe, kam verbittert von Daimon. Dieses mal bist du nicht alleine. Clair hockte sich neben ihn und legte ihre Hand auf Martins Gesicht. Er hat uns nicht als Waffe gewollt Daimon, das ist es was zählt. UNWISSENDE KINDER! Schallte durch die Räumlichkeiten und ein geistiges Abbild von Apokalypse, entstand neben ihnen. War euch das wirklich nicht bewusst, ihr seit zu Opfern bestimmt, indem ihr die Kraft entfesselt, die auch die Verunreinigung vernichten könnte. Oder dich meinst du, fuhr ihn Clair an. HAHAHA! MICH VERNICHTEN, DANN VERNICHTET IHR ALLES WAS IHR VERSUCHT ZU RETTEN. Apokalypse Abbild verschwand daraufhin wieder und lies die beiden bei Martin zurück. Vermutlich lag es daran das er wieder zu sich kam. Ihr dürft das nicht wieder machen, es sei den ich bin in der Nähe, hört ihr. Ja, warum hast du es uns nicht schon früher gesagt, wenn du davon wusstest. Ich wusste es nicht. Erst als ich spürte und es sah, hatte ich Kenntnis davon. Ich weiß nun warum ich euch zur Seite gestellt bekommen habe und es Beschämt mich. Warum, du kannst doch nichts dafür? Ich war zu wertvoll solch eine Kraft zu besitzen, die mich selbst zerstört... vermutlich währe es sonst schon längst geschehen. Martin stand auf und ballte die Faust. Ich will das nicht... hört ihr, egal wie es auch steht, lasst diese Kraft ruhen für immer... das ist ein Befehl. Aber... Daimon legte seine Hand über ihren Mund. Wir werden tun was du sagst Martin. Er drehte sich mit den Rücken zu den beiden. Warum seit ihr überhaupt hier? Hatte ich euch nicht gesagt, das ihr den Elementen helfen sollt. Erde hat uns gesagt du würdest uns mehr brauchen, draußen konnten wir sowieso nur unseren Mannen beim Sterben zu sehen. Ja, ich habe es gefühlt, ich werde mein Versprechen halten, keiner von ihnen wird vergessen werden. Ein unglaublich trauriger Unterton klang in seinen Worten mit und dann setzte er sich in Bewegung, schritt zum nächsten Tor und stieß dieses auf. Ihr wartet vor der Tür, ich will euch nicht da drinnen sehen, bis ich euch rein hole. Aber warum, wir könnten dir Helfen. Ich rechtfertige mich nicht vor euch, vertraut mir bitte. Er schloss hinter sich das Tor, die Peitsche und das Schwert entstanden in seinen Händen und er stellte sich Pest gegenüber, die ihrerseits die Kapuze nach hinten warf und Wasser ersichtlich wurde. Vernichtung und Hoffnung so eng verwoben in einem Wesen, ein aufgesetztes lächeln machte sich auf dem Gesicht von Pest breit. Wissen ist Macht, und du Martin... besitzt alle Macht deines Wissens, selbst wenn es dir nicht bewusst ist. Die Tatsache das du Hunger bezwungen hast. Zeigt, das auch ich wenig Chancen gegen dich habe. Und doch muss ich kämpfen, versuchen gegen dich zu bestehen, wie auch alle andere, die nach mir kommen. Bewegt euch meine Helfer, verschafft mir noch etwas Zeit in diesem trostlosen Dasein. Die aufgequollenen, mit faulenden, oder eiternden Beulen übersäten Leichen, erfüllten sich mit Leben. Es war das gleiche, wie mit den vertrockneten Leichen von Hunger. Aber sie waren keine Bedrohung, egal ob die Peitsche, oder das Schwert die Untoten traf... sie alle wurden zerschnitten, in Stücke zerfetzt und wieder war da dieses Gefühl, was ihn verfolgte seit dem Kampf im Totenreich... und dann stand er vor ihr. Er war bereit, doch etwas hinderte ihm am zuschlagen. Nach der Trennung würde sie genau so reagieren wie Hunger. Neben der Blockade die sich in seinem Kopf bildete in diesem Moment, brach die Wunde die Hunger mit seiner letzten Tat ausgeführt hatte auf und Blut floss über Astral, der als Rüstung fungierte. Martin was ist mit dir? Pest setzte sich in Bewegung und trat direkt vor ihn. Er hat bis zum Schluss nicht aufgegeben, deine Rüstung hätte es beinahe vor mir verborgen. Die Finger von Pest bohrten sich in die Wunde auf seiner Brust, er spürte wie sie es verdarb, verseuchte mit der Bösartigkeit die sie durch Apokalypse in sich hatte. Hunger hatte das als letzten Angriff zurück gelassen, die Macht der Leviatan hatte ihn gelähmt. NEEEIN, Martin brach den Bann und Pest konnte gerade noch der Peitsche ausweichen und wich vor ihm zurück. Beindruckend, aber zu spät... selbst wenn dein nächster Angriff mich vernichtet, wird meine Gabe dir eine Niederlage bescheren. Du weißt das die beiden die du draußen gelassen hast weder in der Lage sind Tod noch Krieg zu bezwingen. Martin spürte wie es sich ausbreitete, nichts konnte er dagegen tun, das Gift von Astral ergoss sich in sein Blut und Martin beendete den Kampf. Die Peitsche traf und der folgende Schlag mit dem Schwert, trennte ihren Kopf vom Rumpf. Martin atmete tief durch. Ich kann das Gift nicht mehr benutzen Astral, sonst gelingt ihr Plan. Er verlangsamte seinen Herzschlag, bis auf ein Minimum und die Schmerzen wurden erträglicher, die durch die Verseuchung seines Blutes entstanden. Ich verstehe, das ist eine kluge Entscheidung. Sie werden nicht wissen das du über eine solche Körperkontrolle verfügst. Oh doch, sie wissen es Astral, meine Gedanken sind vor diesem Volk nicht zu verbergen. Auf jeden Fall kenne ich noch nicht den Weg, aber die Zeit wird kommen. Martin öffnete das Tor und ließ Clair und Daimon in den Raum, sie folgten ihm weiter durch den Gang. Ihre Gedanken beschäftigten sich mit dem was zwischen ihnen geschehen war, hatte das alles seinen Ursprung in der Prophezeiung, die von ihnen handelte, oder kam dieses Gefühl tief aus ihrem innern, von ihrem Verstand verdrängt. Schließlich hatten sie jemanden gefunden, der ihr Leben und Liebe mit ihnen teilte. Trotz dieser Gedanken waren sie nicht blind was Martins Zustand anging. Er war bleich, angespannt und seine Stärke schien ab zunehmen, seine Schritte schwerfällig, wie als würde irgend etwas in ihm vernichtet. Das Gift von Pest breitete sich schnell aus, trotz der Maßnahmen die Martin ergriffen hatte und es war weit mehr als eine Schwäche... er starb. Seine Gedanken richteten sich auf die Armee des Bündnisses. Mein Plan wird funktionieren, meine Ziele werden die Ihren sein.
Erde stand bereits wieder auf, der stechende Schmerz, die Erinnerungen die er nicht greifen konnte waren verschwunden. Es hat einen Grund, Hunger wurde bezwungen und ich brach zusammen. Sein Blick suchte nach den übrigen Reitern und seinen Geschwistern. Er konnte sie Ausmachen und gerade in dem Moment wo Pest zerfiel, kurz darauf Wasser die Kontrolle über ihren Körper verlor und zu Boden stürzte, setzte Erde sich in Bewegung. Gerade noch rechtzeitig, konnte er Krieg daran hindern den tödlichen Schlag gegen sie auszuführen. Er verschwand darauf folgend, mit ihr an den Rand Schlachtfeldes. Was ist geschehen Erde... wieso kann ich mich nicht bewegen? Was bedeuten diese Bilder, die wieder gehen, bevor ich sie richtig erfassen kann. Psst, ruhig Schwester es wird vergehen. Ich... Erde legte seinen Finger auf ihren Mund. Sei Geduldig, ich werde es dir erklären sobald Zeit ist und deine Gedanken klar. Wasser weinte, doch sie nickte, das sie verstand was er meinte. Erde schaute wieder auf das Schlachtfeld. Trotz des Bezwingens des zweiten Reiters, sah es immer noch nicht besser aus, die Toden waren das Problem, die immer und immer wieder auf Seite von Apokalypse aufstanden und gegen sie kämpften. Die Stärksten sind das einzige, was dem Bündnis bleiben wird. Er baute eine Verbindung zu seiner Tochter auf. Wie sieht es aus, Vater... wie geht es Martin? War die Fragen die sofort auf ihn einhämmerten. Erde biss sich auf die Lippe. Wir haben den Kampf fast gewonnen... Martin geht es gut! Er konnte spüren das sie ihm nicht glaubte, sie wollte durch seine Augen sehen. Erde schloss sie, um das schlimmste zu verhindern. Also doch, wir brechen sofort auf, wir werden euch finden. Nein, bitte Tamara folgt seinem Wunsch. Wenn wir hier scheitern, seit ihr das, was das Bündnis nicht scheitern lässt. Es muss bestand haben, gerade deswegen werden wir nicht verlieren. Aber warum hast du mit mir Verbindung aufgenommen, wenn du keine Hilfe von uns willst. Ich wollte mich Entschuldigen... bei Ramses. Die Kraft die Dinge schafft, die unmöglich erscheinen hat einen hohen Preis. Er bekam es in die Wiege gelegt durch Martin, lehre ihn unsere Macht Tamara... lehre ihn, das er eine Verantwortung hat. Erde lies die Verbindung abreißen. Wieso hatte er das getan, es war unangebracht? Die Hand von Wasser legte sich Sanft auf seine. Alles verblasst Erde, sag mir was du weißt. Wir haben irgend eine Verbindung zu den Reitern, als Hunger zerfiel spürte ich die Wunden die ihn bezwangen, ein Stich in meine Brust. Ich fühlte nur nichts mehr unterhalb meines Kopfes und ein kurzes ziehen. Dann wurde Pest geköpft, kam sachlich von Erde. Versuche schnell bei Kräften zu sein, Luft wird die nächste sein. Vorher willst du das wissen. Krieg ist der letzte der sich Martin in den Weg stellt, der Stärkste zum Schluss und Tod vertritt das Element der Luft. Wasser nickte und setzte sich Mühevoll auf. Was soll ich machen, hol sie einfach da raus wenn sie zusammenbricht, ich werde zu Feuer gehen. Wasser nickte und als Erde aufstand hielt sie seine Hand noch immer fest, bis er sich noch einmal zu ihr herumdrehte. Du weißt noch mehr, nicht wahr. Erde nickte leicht, sie sind das, was unsere Erinnerungen ausmacht. Sie sind Feinde von etwas so wunderbarem wie das Bündnis, das macht mir Angst Schwester. Es lähmt meine Gedanken, hält mich mit eisernem Griff fest. Er verschwand im Boden und Wasser berührte den Boden. Du denkst zuviel über alles nach, so wie immer Geliebter. Die Bezeichnung erschreckte sie selbst ein wenig. Er war ihr Bruder, warum nannte sie ihn so. Langsam erhob sie sich und suchte Luft, die gegen Tod kämpfte. Sie hielt sich gut, hielt Tod davon ab weitere Leute ihrer Seite abzuschlachten. Wer wird über diese Schlacht jemals Wissen erlangen wenn wir Scheitern, dachte sie laut. Ein anderer Verwundeter neben ihr, der sichtlich im Sterben lag, drehte sich zu ihr um. Wir werden nicht scheitern, ich sammle nur meine Kräfte und werde wieder raus gehen. Warum? Wasser schritt zu ihm, ging in die Hocke neben ihm und sah sich die Wunde in seiner Brust genau an. Weil wir alle für uns selbst kämpfen, unter der Führung des mächtigsten Wesens dieser Schöpfung... für unseren Weg der Frei... Der Körper spannte sich und er starb. Wasser stand auf, sie wusste was nun geschehen würde und tatsächlich öffneten sich seine Augen. Wasser holte aus, um es zu beenden, doch ein Mann hielt ihren Arm fest. Eine unglaubliche Kraft verströmte er. Wartet Wasser, ich denke, er sollte weiter für seine Sache kämpfen. Zogarn, rief eine gekrümmte Gestalt nach ihm. Ich bin gleich wieder bei euch Jad, der Mann lies sie los. Lasst ihn weiter für das kämpfen an was er glaubt. Zogarn schritt zu Jad und half ihm auf, bring mich auf das Schlachtfeld. Zogarn nickte nur und kam dem Wunsch des Herrn des Jenseits nach. Kommt, wir werden gebraucht, lenkte die Stimme des Kämpfers sie von den Beiden ab. Ja, vernichten wir den Feind und erringen den Sieg für uns alle, stimmte Wasser zu und machte sich auf den Weg in Richtung Luft, um ihr beizustehen. Das Blatt wendete sich... um so mehr Jad von Zogarn auf das Schlachtfeld gebracht wurde... um so mehr erkannten die toten Kämpfer des Bündnisses, zu welcher Seite sie gehörten. Es begann wie eine Flut, der Sieg war nun nur noch eine Frage der Zeit. Der Kontakt in das innere der Festung war immer noch unterbunden und so konnten weder Martin noch Clair oder Daimon wissen, das ihre Niederlage sich in einen Sieg verwandelt hatte und nur noch Tod und Krieg erbittert versuchten, gegen die Truppen des Bündnis anzukommen. Der erste Stock war inzwischen von ihnen erreicht und ein weiteres Tor war nun vor ihnen. Der dritte Reiter, dieses mal werden wir nicht davor stehen bleiben, wir werden mit dir Kämpfen. Martin erwiderte nichts auf die Worte von Clair und öffnete das Tor. Die vermummte Gestalt schien bereits zu warten und Martin schloss hinter sich das Tor, obwohl Clair versuchte mit hinein zu gelangen und Daimon benötigt wurde, um sie daran zu hindern. Hör auf damit Clair, las es ihn erledigen, er hat seine Gründe. Er wird uns sagen, wenn er uns braucht. Die Versuche sich von Daimon zu befreien endeten und sie sank in seine Arme. Egal was diese Prophezeiung auch sagt Clair, wenn wir uns Opfern müssen, dann bestimmt nicht, weil wir glauben die Zeit währe gekommen. Clair fing an zu schluchzen in seinen Armen und Daimon hielt sie fest, sank mit ihr zu Boden. Lass den Tod warten, wenn er uns braucht werden wir da sein. Wie, wenn er uns immer mehr aussperrt. Ich kann fühlen das er geht, uns alle alleine läst. Nein, alleine wird nur er sein, kam leise von Daimon und das Schluchzen von Clair endete. Martin wird immer bei uns sein, die Einsamkeit muss er erdulden. Du siehst es auch. Ja, aber es ist nicht das Ende. Hör in dich Clair, dann kannst du es fühlen. Sie schloss die Augen und Daimon folgte ihrem Beispiel. Dunkel war es für einige Momente, doch dann wurde es hell, sie sah eine Stadt so atemberaubend schön und groß genug das gesamte Bündnis und ihre Freunde darin aufzunehmen. Clair begann zu frieren doch sie spürte die Arme die sich um sie legten. Siehst du die Stadt, siehst du den Dritten Teil des Bündnisses der bereits hier ist. Die ganze Stadt ist Martin, er wird da sein... immer, egal was er für Kräfte der Zerstörung in sich birgt, außerhalb dieser Stadt auch wirken mögen. An diesem Ort werden wir leben, seine Kinder aufwachsen sehen, sie lehren und vorbereiten auf den Tag seiner Rückkehr. Clair hielt Daimons Arme fest. Ist das ein Teil deiner Zerrissenheit, deiner Wut, ich konnte es nicht so deutlich sehen. Welche Zweifel können noch in dir sein, wenn du das hier so sicher weißt. Clair konnte auf einmal eine Barrikade fühlen, etwas vor dem sie Daimon schützen wollte, etwas was bereits in ihm war. Sag es mir bitte. Zeig mir was dich so zerreißt... dich zweifeln lässt, an allem was du doch in dir sehen kannst. Die Stadt verschwand und Bilder wurden Clair gezeigt. Sie konnte Daimon erkennen, wie er weinte. Bilder wurden offen gezeigt, die den Schmerz und das Weinen hervor gerufen hatten. Folter, Kämpfe die bis zum Tode geführt wurden. Wunden die nicht versorgt wurden... Beschimpfungen die selbst Clair so schmerzten... die, dieser junge Daimon ertragen musste. Sie spürte die Feuchtigkeit, den Stoff an ihrem Rücken kleben, von seinen Tränen. Willst du es wirklich sehen, was mich im innern zerreißt? Ist es nicht das? Nein, du wirst mich hassen wenn du es siehst... wirst mich immer als Feind ansehen müssen. Mir vielleicht sogar verwehren, zum Schutz der anderen, jemals in dieser Stadt zu leben. Nein, das werde ich nicht, zeig es mir bitte. Die Geräusche verstummten, nur das weinen war noch zu hören. Alles schien um Daimon dunkler zu werden und dann erschien die Verunreinigung. Clair zuckte zusammen und die Arme die sich um sie legten, die sie eben noch festgehalten hatte, zogen sich zurück. Clair näherte sich Daimon und der Verunreinigung... versuchte zu verstehen, was sie dem kleinen Daimon sagte, auch wenn sie es bereits in ihrem innern wusste. Ich kann dir helfen Daimon, all der Schmerz und das Leid könnten unbedeutend sein, du könntest alles ertragen und zu einem Wesen werden das niemand bezwingen kann. Möchtest du über den Schmerz siegen können Daimon. Ich kann den Zorn fühlen, den Wunsch es zu können. Ich kann dir das alles und noch mehr ermöglichen. Deine Augen sprechen Bände, doch ich brauche deine Zustimmung. Die Verunreinigung gab ihm etwas, eine kleine Phiole mit schwarzer Flüssigkeit. Trink es, wenn deine Wut kaum noch zu ertragen ist. Was willst du dafür dunkle Gestalt? Was ich dafür will... nichts Daimon, dein Weg wird dich zu mir zurück führen. Wenn diese Zeit kommt, wirst du jemanden für mich töten... ein einfacher Gefallen oder findest du nicht? Der kleine Daimon nickte. Das geht in Ordnung. Clair sah wie er die Phiole öffnete sie Trank und dann waren sie zurück vor dem Tor. Sie krabbelte an die andere Wand, um von ihm fern zu kommen. Ich hatte wohl recht mit meiner Befürchtung. Daimon stand auf, während er sich die Träne fort wischte und wand sich Richtung des Tores. Clair starrte ihn von der Seite an. Wie kann er Frei handeln, bei einem solchen Pakt... warum hatte die Verunreinigung ihr Leben, gegen seine Dienste angeboten? Etwas an dem Angebot... an dem Vertrag, lies ihn nicht zu seinem Diener werden. Grüble nicht darüber warum ich frei bin, kein Diener von ihm, ich habe dieses Rätsel bereits gelöst. Er wusste damals bereits wer ich war, er wird mich gegen Martin kämpfen lassen und ich fürchte er wird sich nicht wehren gegen mich. Clair stand auf.
Du hast doch nicht vor das wirklich zu tun oder? Daimons Blick war starr auf das Tor gerichtet, er versuchte ihr damit auszuweichen. Gib mir eine Antwort Daimon! Weißt du wie viel Schmerz ich seit diesem Tag erlitten habe, ohne ihn wirklich ertragen zu müssen. Das alles wird auf mich zu kommen, wenn ich mich weigere. Schmerzen von Jahren werden mich martern... Schmerzen die du nicht begreifen kannst. Ich werde daran sterben... ich weiß es. Doch Martin werde ich nichts tun und das weiß die Verunreinigung auch. Er will ihn damit Schwächen und das kann ich nicht verhindern. Ein unwissendes Kind war ich, von Wut und Zorn geblendet. Aber das wirklich schlimme daran ist, das ich egal wie es zu diesem Zeitpunkt ausgehen wird... ob ich sterbe oder überlebe, werde ich ihm gehören. Am Ende werde ich sein Werkzeug sein Claire... gegen Martin, dich und die anderen Kämpfen und alle werden dann begreifen, was für eine Waffe ich in Wirklichkeit bin. Geformt durch Feuer, perfektioniert durch die Verunreinigung und meinem Willen, selbst den Stärksten die Stirn bieten zu können. Clair strich über seine Wange. Damals warst du alleine, heute bist du es nicht mehr. Egal was das für ein Trunk war, welche Macht er wirklich beherbergte, wird er dich nicht bezwingen, auch der Weg der Prüfungen konnte es nicht. Gemeinsam können wir auch das durch stehen Daimon, wir wissen das wir die Macht hervorrufen können, die auch die Verunreinigung in seine Schranken weisen kann. Ja, du hast recht! Daimons Blick traf auf ihren und trotz der Worte konnte sie Zweifel sehen.
Auch Martin hatte es gehört, selbst die Bilder gesehen die Daimon, Clair gezeigt hatte. Tod zog die Kapuze zurück, die Wahrheit mit all ihren Hintergründen ist Schmerzhaft. Du hast recht, wenn du das hier durchstehen solltest, wird der Zeitpunkt schnell kommen... das letzte Treffen zwischen Daimon und der Verunreinigung. Die Erfüllung des damaligen Vertrages, wird euch voneinander trennen. Niemals Leviatan, eure Worte bedeuten nichts. Daimon und Clair sind Teile von mir, die Verunreinigung wird nicht Siegen. Dann bringt es zu Ende Martin, wenn ihr es könnt. Martin wahren die fehlenden toten Körper aufgefallen. Er stand hier Tod gegenüber, doch er schien keine Diener in diesem Raum versammelt zu haben. Tod nutzte die Überlegung von ihm und wartete darauf, das er ausatmete und nutzte seine Kraft. Der Gedankengang riss ab, als er keine Luft holen konnte. Die Schmerzen durch sein verderbendes Blut nahmen zu. Sie haben tapfer gegen dich gekämpft, nun stirb auch genauso tapfer wie sie Martin. Die Peitsche schlug nach Tod, doch Sie wich aus. Es ist nur eine Frage der Zeit, Tod schien zu verschwinden, doch Martin wusste das sie noch hier war. Er musste sie nur finden, den Schmerz versuchte er auszublenden... das Bedürfnis zu Atmen zu unterdrücken, um klar denken zu können. Das alles hier war geplant, selbst wenn die Leviatan nicht wissen konnten, das er eine Möglichkeit finden würde, sie von Apokalypse zu trennen. Waren sie darauf vorbereitet. Er hörte die Sense wie sie durch die Luft schwang, sein Schwert hielt die Klinge auf und für einen kurzen Zeitraum wurde Tod sichtbar. Doch war sie zu kurz um mit der Peitsche nach zu setzen. Erstaunlich, trotz der Schmerzen der fehlenden Luft, bist du immer noch bei der Sache. Eigentlich müsstest du schon längst am Boden liegen. Ihr lest meine Gedanken Leviatan, ihr wisst das ich nicht aufgebe. Auch Daimon hat mein volles vertrauen, was auch immer in seiner Kindheit geschehen ist, zählt nur das was folgt. Ob er seine Pflicht mir gegenüber erfüllt, oder zu einem Feind meiner Sache wird. Es geht nicht um ihn Martin, es geht darum, das es dich schwächt, dir Qualen und Pein einbringen wird. Der Feind will nicht einfach siegen, er will zermürben und zerstören. Wieder war die Sense zu hören, doch dieses mal mit einer solchen Wut geführt, mit einer Schnelligkeit das eine Abwehr nicht möglich war. Die Sense hatte ihn an der Seite unter dem linken Arm erwischt, wo er das Schwert führte. Auch der Dämon in dir wird diese Wunde nicht heilen, gib endlich auf. Martin drückte seinen Arm an die Seite und lies das Schwert verschwinden. Es ist euer Feind, den ihr glaubtet bezwungen zu haben, bevor ihr zu dem hier wurdet. In diesem Moment wurde Tod sichtbar, schwebte mit seiner Sense direkt vor ihm, sichtlich irritiert über seine Worte. Die Peitsche schlang sich um sie und er zog Tod zu sich, während die Sense zu Boden viel. Es ist ein alter Feind, seine Macht kaum in Bahnen zu bringen, um ihn zu erfassen, überall um uns ist sein Handeln. Doch es geht ihm nicht alleine um Sieg... herrschen will er, wenn auch nur über Marionetten die er leitet. Du wirst deine zweite Chance bekommen dich ihm zu stellen. Die Stacheln von ihm fuhren aus und bohrten sich von unten unter den Brustkorb. Die Augen des Leviatan wurden aufgerissen, das Blut rann aus ihrem Mundwinkel. Vorbei und doch wartet nicht das ersehnte vergessen. Ihre letzten Worte, bevor sie begann sich aufzulösen. Keiner hat einen leichten Weg Leviatan, doch müssen wir ihn dennoch beschreiten. Die Peitsche wickelte sich wieder um seinen Handschuh und verschwand. Daimon, Clair kommt, es ist nicht mehr weit bis zu Apokalypse. Die beiden öffneten das Tor, sahen das Blut am Boden, selbst wenn Astral bereits die Blutung verschlossen hatte. Alles begann sich um Martin zu drehen, doch ging er weiter. Beide konnten erkennen wie er schwankte. Es fehlt noch einer Martin, lass mich gegen ihn Kämpfen, schone deine Kräfte für Apokalypse. SCHWEIG DAIMON, KEINE AHNUNG HAST DU ÜBER SIE, KEINE WAFFE DIE IHN BEZWINGEN KÖNNTE! Seine Gesichtzüge verzerrten sich bei den Worten, die Wut die dabei mitklang war seltsam. Die Züge von Aperkahn spiegelten sich deutlich in seinem Gesicht. Daimon senkte seinen Blick betroffen zu Boden, verzeih ich wollte dir damit nur helfen. Martin viel zu Boden, seine Hand bohrte sich in das Gestein, bevor Clair bei ihm war und ihm aufhelfen wollte. Astral zog sich zurück in den Körper und was die beiden nun erblickten, war weit aus schlimmer als sie vermutet hatten. Alle drei Reiter hatten ihn verwundet, hatten einen Teil ihrer Kraft in seinem Körper zurück gelassen. Seine Atmung war beschleunigt, wie als würde er nicht genug Luft bekommen. Ich brauche neue Kraft, mein geschundener Körper zerrt an meinen Nerven... an meinen Reserven. Dabei ist es nur der erste Schritt, ich kann keine Pause machen... noch nicht. Astral umhüllte wieder seinen Körper, Clair half ihm aufzustehen. Verzeih kam leise über seine Lippen, während er Clairs Kraft in sich aufnahm. Doch sie erwiderte nichts darauf, versuchte sich nicht von ihm zu lösen oder sich zu wehren, bis sie sich selbst nicht mehr auf den Beinen halten konnte. Das hier ist nicht euer Kampf, der spielt dort draußen, egal was ihr von mir denkt, ich versuche euch zu schützen. Daimon hielt ihm Schweigend seinen Arm hin, Martin berührte ihn. Mach dir keine Sorgen wegen dem was damals geschehen ist, niemand ist ohne Fehler, vor allem ich nicht. Langsam ging Daimon auf die Knie. Du hast es gehört? Der Reiter hat es ermöglicht, er wollte das ich abgelenkt bin. Entschuldige das ich mich nicht getraut habe es dir zu sagen. Martin schüttelte leicht den Kopf. Es ist nicht von Belang Daimon, nur welchen Weg, du in Zukunft beschreitest ist wichtig. Ob an meiner Seite... oder als Feind von mir, diese Wahl ist deine Bürde Daimon... die dir niemand abnehmen darf. Deine Kraft wird schneller zurückkehren, als die von Clair. Du hast Erfahrung damit deine Kraft zurück gewinnen. Apokalypse wird versuchen euch anzugreifen wenn Krieg fällt, ich verlasse mich darauf, das ihr ohne eure neu entdeckte Kraft dem stand haltet. Daimon nickte, während Martin Clair in seine Arme legte, die ihre Besinnung verloren hatte. Wir sind an dich gebunden... und ich an euch, beendete Martin, Daimons Satz. Wenn der Zeitpunkt kommt, sterbt bitte nicht, ohne euch habe ich keine weitere Chance. Daimon musste schlucken, als er die Worte von ihm hörte. Bevor er Gelegenheit hatte die Frage auszusprechen, ging Martin und lies die beiden zurück. So hatte Erde und auch Martin recht. Daimon küsste Clair sanft auf die Stirn und konzentrierte sich. Er wollte bereit sein, Clair und sich beschützen, wenn der Angriff kam. Als der dritte Reiter Tod außerhalb zusammenbrach zog sich Krieg mit den restlichen Kriegern in die Festung zurück, ein großer Jubel brach unter den Kriegern aus während Wasser, die zusammenbrechende Luft an den Rand zur Erholung brachte und selbst zu der Versammlung von Kaldor, Jad, Zogarn und ihren Brüdern schritt. Ich muss mich bei euch Entschuldigen, hörte sie gerade Jad sagen, als sie dazu kam. Mein Versprechen Martin gegenüber, hätte mich ohne seine Aufforderung, hier her kommen lassen müssen. Das ist doch völlig belang los, kam von Kaldor. Entschuldigungen bringen nichts, jetzt müssen wir die Festung aufbrechen und stürmen. Ich denke ihr wisst genauso wie ich, das Martin diese Schlacht gewonnen hat, wir wären alle gefallen, hätte er nicht drei der Reiter vernichtet und Jad in Kenntnis gesetzt über diese Schlacht. Auch wenn wir gesiegt haben würden wir Hunderte von unnötigen Verlusten erleiden, wenn wir die Festung angreifen. Dann sollten wir die Toten das erledigen lassen, mehr als Sterben geht wohl nicht. Ihr seit so jung Kaldor, kam von Zogarn. Die Toten die hier gekämpft haben, können noch etwas verlieren, nämlich ihre Existenz, ihr solltet niemanden einfach Opfern, weil ihr glaubt sie hätten nichts mehr zu verlieren. Er hat recht Kaldor, hörten sie auf einmal eine andere Stimme. Die von Nemtoth kam, der in die Mitte der Versammlung schritt mit seiner Schwester. Diese Armee hat nicht seine volle Stärke, geschweige den alle Verbündenten die Martin geworben hat benötigt, um diese Schlacht zu gewinnen. Ich weiß es nicht genau, aber ich denke es wird nicht die letzte Schlacht gewesen sein in kurzer Zeit. Zogarn nickte, du hast recht, Martin hat mir selbst gesagt, das es nur der Anfang ist. Er die Truppen nach dieser Schlacht aufteilen wird, um eine hälfte Jad und mir zur Verfügung stellen will, um die dunklen Fürsten zurück zu drängen. Das ist doch nicht euer ernst. Wie will er siegreich sein, wenn er die Truppen so zerreißt, kam von Wasser? Maßt euch nicht an über ihn zu urteilen, kam kühl von Kaldor. Er ist uns allen überlegen, er hat den Pakt zwischen mir und ihm noch nicht eingefordert, ich bin mit meinen Truppen zurückgekommen, um meinen Auftrag zu erfüllen. Noch gehöre ich nicht zu diesem Bündnis, die Zeit dafür ist noch nicht Reif. Warum haltet ihr diese Versammlung dann überhaupt ab, hörten sie Gaja von hinter ihnen. Die Festung zu stürmen währe unklug, im Moment wo wir nun wissen, wie mächtig die Reiter von Apokalypse wirklich sind. Wir sollten warten das Martins Generäle, oder er selbst aus der Festung zurückkehren! Ich fürchte trotz des Tatendrangs, den wir alle verspüren im Moment, wäre das die beste Lösung. Ihr solltet euch neu Gruppieren, die Toten gehören zu einem anderen Reich, aber immer noch zum Bündnis, kam von Nemtoth. Wenn es stimmt was du sagst Zogarn und das bezweifle ich nicht, sollten wir die Truppen unter Clair und Daimon neu aufteilen. Die Toten unter Clairs Kommando, denn das ist die einzig logische Konsequenz darauf, warum er mich und Dalya in ihrer Seite wissen wollte. Das ist wahr, kam nachdenklich von Zogarn, ihr kennt euch da unten aus und könntet die Truppen leiten. Erde stimmte nickend zu. Dann warten wir wenigstens nicht nur stumm ab, sondern machen etwas mit der Zeit. Die anderen stimmten auch zu und so dauerte es nicht lange und Befehle, ließen den Jubel über den Sieg verstummen. Reges treiben auf dem Schlachtfeld, Versorgungen von Verwundeten wurden voran getrieben. Alle wollten bereit sein für die nächsten Befehle.
Aber nicht nur hier begannen die Ereignisse und Pläne sich zu Gestalten. Die ehemalige Truppen von Wasser, die Krieger des Lukat, gruben seit geraumer Zeit, in Richtung des Palastes der Nymphen. Ich brauche die Macht dieses Palastes und niemand wird mich davon abhalten. Dutzende von seinen Männern starben durch die Kälte, doch zu dieser Zeit, wo der Kampf entschieden war in der Anomalie, brachen sie in den Vorraum vor. Alle der vier Grabenden starben auf der Stelle und Lukat spürte es deutlich, wartend auf den Thron von Wasser. Oh, meine Gebieterin Zyra, Atlantis wird geborgen werden, bald habe ich die Kraft und das Werkzeug dafür. Mit einem lächeln stand er auf und schritt zu dem Durchbruch, die Schmerzen der Kälte die der Palast ausstrahlte genoss er. Während er an den getöteten Gräbern vorbeischritt und begann die Gänge entlang zuschreiten, sah er Zyra auf einmal vor sich. Ich wusste das du keine Enttäuschung für mich bist Lukat, so viele Parteien und doch weiß keiner wirklich wie alles ineinander greift außer mir. Ich habe dir versprochen das du zu mir gehören wirst Krieger von Atlantis, meine Tochter wird dir gehören und durch euren Bund, wirst auch du mein Sohn sein. Eine Familie deren Macht alles in den Schatten stellen wird, was diese Schöpfung jemals gesehen hat. Die Gefängnisbande werden bereits jetzt geschwächt durch eure Bemühungen. Wann meint ihr, währe der richtige Zeitpunkt, ihm meine Truppen anzubieten. Wenn Talyap den Standort von Atlantis gefunden hat, mein eifriger Lukat. Geh suche das Zentrum, den Thronsaal, du weißt was zu tun ist. Die Kraft ist weit mehr, als das was das Volk der Nymphen nutzen kann. Ihr habt mich alles nötige gelehrt, ihr wisst das ihr euch auf mich verlassen könnt. Die Hand von Zyra streckte sich aus und strich sanft über seine Wange. Ich freue mich auf dich, wenn diese Berührung von Fleisch zu Fleisch ist und nicht nur ein Eindruck in deinen Sinnen. Das Abbild verschwand und Lukat setzte seinen Weg fort. Er ist im Palast stieß Shawa hervor und saß Senkrecht im Bett. Die Tücher umhüllten alles, doch sah sie Lauren an ihrem Bett sitzen und ihre Hand auf die Ihre legen. Du kannst nichts dagegen tun, der Palast wird sich ihm nicht lange wiedersetzen können. Du wirst die hohe Kaiserin sein, bis zu deinem Lebensende, aber die Macht an diesem Ort wird Lukat sich einverleiben. Akzeptiere es, es wird dich nicht schwächen, der verlauf all dieser Dinge schmerzt mich und doch kann ich dir nur beistehen Shawa, bis es geschehen ist. Ich weiß wie stark Lukat ist, ich habe es gesehen und gespürt, aber weswegen wolltest du bleiben, was weißt du über ihn. Nichts was ich dir sagen dürfte Shawa, vieles ist nur für Martin bestimmt, wenn die Zeit kommt. So viele in diesem Bündnis, sind nicht wirklich Teil davon. Sind nur hier wegen Martin, wegen dem was er ist. Ich fühle das du in deinem innern kämpfst Lauren, du möchtest ein Teil dieses Bündnisses sein. Ja, das möchte ich... genug über mich, hohe Kaiserin schlaft jetzt. Das Gespräch war beendet, aber die Gedanken der Beiden gingen weiter, die ganze Nacht hindurch bis zum Morgengrauen. Da ist das letzte Tor, ging es Martin durch den Kopf als er das Prunkvolle Tor sah. Krieg, der gefährlichste Leviatan im Kampf wartete auf ihn, in seinem geschwächten Zustand und doch zögerte er nicht. Eine Falle löste er aus, doch der Handschuh, besser gesagt der Arm an dem er befestigt war, wehrte den Speer der drohte ihn zu durchbohren ab. Noch weitere Fallen warteten auf ihn, doch er überstand es ohne Schaden zu nehmen. Das Tor vor ihm wurde geöffnet, der Skelettreiter stand neben der vermummten Gestalt. So liegt es also an uns beiden Martin, ob du Apokalypse Angesicht zu Angesicht gegenüber stehen wirst. Ihr könntet es beenden Leviatan, zwingt mich nicht auch euch zu vernichten. Ich weiß das keiner von ihnen vernichtet wurde, selbst wenn du es tun könntest. Ihr wissen... mein Wissen, ist zu kostbar für dich. Doch musstest du auf den unwissenden Teil von uns Vertrauen, um durch sie erfolgreich zu sein. Er wies die anderen Skelette an zu gehen und das Tor hinter Martin zu schließen. Ich weiß das meine Geschwister dich immer noch schwächen, die Kraft die du jetzt hast ist von Daimon und Clair. Sie wird schwinden, schnell verbraucht sein im Kampf gegen mich. Er schritt auf den Reiter zu und wurde eins mit ihm. Die Tücher umhüllten das Skelett, ließen sie wie eine Rüstung wirken. Noch immer war der Kosmos im Brustkasten des Skeletts, doch verhüllten es nun die Tücher, Krieg war der Einzige bisher, der ihm nicht sein Gesicht zeigte. Selbst wenn die Folgerung das Feuer unter der Kapuze steckte logisch währe, zweifelte Martin daran. Es wäre zu leicht... zu einfach nachzuvollziehen. Andere Gedanken sind im Kampf eine unverzeihliche Schwäche, die dich vernichten wird. Krieg griff an, doch obwohl der Angriff von Martin abgewehrt wurde, spürte er die Absicht die er verfolgte deutlich. Wieder und wieder griff er Martin an. Es war deutlich das er Vorsichtig blieb, seine Attacken brachten Martin kaum in Bedrängnis, aber die Wunde unter seinem Arm blutete, sein Herzschlag beschleunigte sich und er fand keine Möglichkeit einen Schlag mit der Peitsche auszuführen. Es war zermürbend für Martin, er fühlte die Überlegenheit von Krieg, das er mit ihm spielte. Keinerlei Gefühle, von Zorn oder Hass, weil er die anderen Leviatan besiegt hatte. Wie konnte er Feuer sein, das war unmöglich. Nach dem was er über Feuer wusste, die anderen im erzählt hatten, war er jähzornig und aufbrausend. Dieser hier war nur berechnend. Die Axt traf ihn am Oberarm, wo er das Schwert der Leidenden trug. Feuer schoss aus der Wunde und Martin ging auf die Knie, Krieg ging wenige Schritte auf Abstand. Das Ende ist nun gekommen. DANN BRING ES ENDLICH ZU ENDE KRIEG! Donnerte die Stimme von Apokalypse durch den Raum. Krieg nickte leicht und Martin spürte wie ihm die Kontrolle langsam völlig entglitt. Der Raum drehte sich und obwohl ihm die Not bewusst war, musste er an Sophie denken. Obwohl er vermied, seit dem das mit ihr geschehen war an sie zu denken, war sie auf einmal da. Nichts konnte er machen um sie aus seinen Gedanken zu bringen. Das Schwert verschwand aus seiner Hand, der Handschuh mit der Peitsche wurde wieder unsichtbar. Es wird nur kurz Weh tun Martin, mach dir keine Sorgen. Eine Erlösung von all der Pein, wenn es verschwindet mit mir, auch all das was Apokalypse nicht sehen kann, währe ich bereit dazu. Doch so kann ich es nicht zulassen Leviatan. Krieg hörte auf mit der Waffe Schwung zu holen. Du kannst nicht einmal mehr eine Waffe halten... Muss ich das Krieg? Seine Augen spiegelten einen Mikrokosmos und Krieg begriff, holte fertig zum Schlag aus, doch explodierte der Kosmos in seinem innern vorher. Die Skelettknochen waren wie Geschosse, durchbohrten den Gang, einige durchschlugen sogar Martins Körper. Doch es gab keine Schmerzen die, die Präsenz von Sophie in seinem Geist verschlimmern konnten. Er spürte ihre Schmerzen... ihre Qualen nicht der Kraft von Kregh´bath zu erliegen und doch konnte er sie nicht finden. Langsam stand er auf, der Leviatan fügte sich wieder zusammen und die Peitsche traf ihn. Getrennt von Apokalypse bist nun auch du. Martin sah das Gesicht, es war Feuer. Bilder brannten sich in seinen Geist. Was meint ihr damit, ich werde anders sein, wenn die Zeit des Endes für uns gekommen ist Veränderung? Du wirst es sehen Leviathan, hörte er seine eigene Stimme. Er sprach das so Kalt, ohne Gefühl. Was hatte das zu bedeuten, Martin war sichtlich verwirrt und Krieg nutzte die Zeit, nahm seine Axt zu Hand und machte einen Sturmangriff auf Martin. Die komplette Masse von Astral löste sich vom Körper, wehrte den Axtschwung ab und durchbohrte ihn mit vier Spitzen die er aus seinem Körper formte. Er ist nicht alleine, hörte man Martins Worte verzerrt, bevor er sich wieder zurück an dessen Körper zog. Martin war wie paralysiert, nachdem Schlag mit der Peitsche, nach dem was seine eigenen Worte gesagt hatten, brach er zusammen. Das war er ohne Zweifel, Martin sah auf einmal, was dahinter steckte. Es wurde ihm gezeigt, Feuer war so aufbrausend, weil ihm nur die Kontrolle genommen wurde durch ihn. Deswegen musste Daimon so leiden. Es musste sein, sonst währe er nie so stark geworden zu bestehen. Begreife endlich das manche Aktionen sein müssen, um unseren Weg zu beschreiten. Nein, das darf nicht wahr sein. Ich nehme dir schon die Entscheidung ab und du jammerst nur rum. Geh deinen Weg und lass mich das nötige tun. Erklär es mir... was bedeutet das? Ich bin die Mauern die dich schützen, es war zuviel für einen, du hast mich gebraucht und da bin ich. Zao hätte dir den Trumpf genommen durch die Verunreinigung, wir haben sein Leiden beendet. Ich bin nicht so selbstgerecht, das bin nicht ich, wer bist du? Ich bin durch dich erschaffen worden, ich bin nichts Böses oder Verdorbenes von dir. Du hast mich gebraucht, als du den Berg vor der Zerstörung bewahren wolltest. Ich bin der Teil von dir, der Handeln kann, wenn es nötig ist... ohne Gewissen... ohne Schmerzen, die du anscheinend brauchst. Ich halte mich schon zurück, versuchte dich gewähren zu lassen, aber du brichst langsam zusammen. Es gibt so viele Frauen, selbst unter deinen Freunden, die du haben könntest. Vergiss Sophie sie ist nicht zu retten. Handle nach dem was sein muss... unnachgiebig, denk an deine Worte. Die Zeit wird kommen, an dem du richtest... Gefühle werden da nicht gebraucht. Deine Gefühle stehen deiner wahren Macht im Wege, die du haben könntest. Nein, da stimmt etwas nicht, das kann nicht sein. Ein bösartiges Lächeln hallte durch seinen Geist und er folgte ihm. Mitten auf der Brücke zu seinem Schloss, stand er noch einmal, durchtrainiert mit einem Blick der Entschlossenheit. Ich habe ihn schon früher gespürt, ich konnte nur nicht sagen was es bedeutet, kam Schuldbewusst von Astral. Seit deiner Geburt bin ich ein Teil von dir, habe für dich gehandelt wann es sein musste. Aperkahn hätte nicht aufbegehren können, ich habe dich zurückgedrängt. Der Priester hatte es verdient, ich bin es der die Dinge sieht wie sie sind. Sei es der Rollstuhl unseres Vaters, oder gar das Leben im Sturm. All dein Wissen, die Fähigkeit zu begreifen was vor sich geht, hast du durch mich. Das Astral an deiner Seite steht, hast du mir zu verdanken. Selbst in der größten Schwäche, konnte ich nicht weiter in dich Vordringen, hörte er die Wiederholung der Worte von Astral. Du würdest den Schmerz und das Leid gar nicht ertragen können ohne mich. Martin schloss die Augen und atmete tief durch, es gibt niemanden der meine Stärke in sich trägt... niemanden der für mich entscheidet, auch wenn ich es nicht verhindert habe, stehe ich dazu das ich es war. Das alles hier ist eine Warnung, die letzte vor meinem Untergang, wenn ich dich akzeptiere. Du bist weil ich es zulasse. Ich bin die Stärke die mich soweit brachte... Ich bin das Wesen was die Dinge sieht wie sie sind... Ich habe Daimon leiden lassen... Ich habe Zao getötet für mein Ziel. All das Blut an meinen Händen, ist durch meine Entscheidungen entstanden. Ich brauche dich nicht mehr, selbst wenn es so vieles leichter machen würde. Ich hätte früher eingreifen müssen, doch mehr als das, wird so nicht geschehen. Ich habe von nun ab die Kontrolle über alles. Als Martin die Augen öffnete, war die Gestalt verschwunden, sie wich wie auch die Dunkelheit, die am Ende der Brücke herrschte. All die Wesen konnte er nun erblicken, ihre Gedanken spüren, sie alle knieten und stellten die gleiche bitte. Aufgenommen zu werden, in seinem Schloss zu wohnen und ihm beistehen zu dürfen. Nun bin ich tatsächlich erwacht. Er spürte Astrals Hand, die sich auf seine Schulter legte. Ist alles in Ordnung? Martin nickte, jetzt schon. IHR ALLE, HÖRT MIR ZU! IHR SEIT WILLKOMMEN, ERHEBT EUCH UND KEHRT IN EUER NEUES ZUHAUSE EIN! Er drehte sich zum Schloss um und auch diejenigen außer Astral, erhoben sich gerade von ihrem Kniefall. Für einen kurzen Moment hatte er Blickkontakt mit Maruk, bevor er verschwand. Alle Schwächen die ihm die Leviatan gegeben hatten, waren mit der Essenz von Krieg verschwunden. Seine Wunden waren regeneriert, seine Kraft und Macht mehrten sich. Meine Zeit ist fast verstrichen. Die Schwärze umhüllten ihn und er erschien neben Daimon und Clair. Die vermummte Gestalt die gerade die beiden Angreifen wollte, schaute in seine Richtung und verschwand, mit einem nicht zu definierenden Geräusch der Verachtung. Er ging zu ihnen, ich hätte ihn schon abgewehrt. Schon gut Daimon, die Stränge der vier Elemente schossen aus seiner Hand und drangen in die Beiden ein. Ihre Kraft kehrte schnell zurück. Es ist kaum noch Zeit, ich fühle wie alles dem Ende zugeht. Ich habe keine Zeit mehr für Erklärungen, handeln müssen wir alle, aber vor allem ich. Kommt, folgt mir. Daimon nickte, der gerade Clair aufhalf. Der Weg war nicht mehr weit und als Martin das Tor zum Thronsaal aufstieß, er den Knochenthron erkennen konnte, sah er sich selbst ins Gesicht.
Nun Veränderung, es scheint, ich habe gegen den Prophezeiten verloren. Welche Strafe habe ich zu erwarten? Blut lief bei diesen Worten aus seinem Mundwinkel. Die alten Regeln bieten mir Unsterblichkeit. Martin nickte leicht. Er versuchte zu begreifen, warum er aussah wie er. Was hatte das zu bedeuten, oder war es mehr das Angesicht seines Vaters was er dort erblickte? Ich habe eine Frage an dich, dann darfst du gehen Apokalypse. Dann stelle sie Martin, ich werde sie beantworten. Warum ist der Dritte der alten Götter vergessen worden? Ha, ha, ha! Jetzt verstehe ich es, deshalb habe ich verloren. Apokalypse musste wieder Husten und ein weiterer Schwall Blut schoss aus seinem Mund. Ist es also endlich soweit, verschwindet das Vergessen und er wird wiederkehren. Dann ändern sich auch die Regeln für immer, sie werden zu seinen Regeln. Ich spürte das er stärker wurde als bisher in letzter Zeit, jetzt weiß ich, warum ich dich nicht bezwingen konnte, obwohl es meine Aufgabe ist. Es ist nun so deutlich zu erkennen in deinem Gesicht, die ganze Zeit, aber selbst ich begriff es nicht. Ich stehe für seine Macht, und versuchte seinen Sohn zu töten. Lachend stand er von seinem Thron auf und schritt auf Martin zu. Man konnte in seinem Gesicht sehen, welche Schmerzen er in diesem Moment erlitt. Ich musste so Handeln Martin, ich hatte keine Wahl, berücksichtige das bitte, wenn gerichtet wird. Darf ich nun gehen nach dem ich dir deine Frage beantwortet habe. Wieder nickte Martin leicht. Wenn Miga und Phix auch für die Macht eines der Alten standen... Er wird wieder kommen unterbrach Daimon seine Schlussfolgerung. Das wird er, Apokalypse steht für das Ende dieser Schöpfung. Seine Aufgabe ist es dieses Ende, in die richtigen Wege zu leiten, damit der vergessene Gott es vollziehen kann. Lasst uns gehen, die Truppen wurden formiert und wir sind noch nicht am Ziel angelangt. Weder Daimon noch Clair hackten nach, sie folgten ihm wiederum zum Eingang und als Martin das Tor aufstieß, sie für die neu formierten Truppen ersichtlich wurden, brach ein Jubel aus. Martins Name wurde gepriesen und die Schmerzen brachen in Martins inneren auf, als er es hörte und blieb stehen. Was ist mit dir Martin? Sorgt dafür das sie aufhören sofort.... bitte, bevor etwas passiert was ich bereue. Beide verstanden zwar nicht warum, aber sie folgten. Fast zehn Minuten brauchten sie, um sie zu beruhigen... das sie schließlich verstummten mit ihrem Jubel und Lobpreisungen. Martin hatte während dessen nichts getan, außer sich zusammen zureißen. Doch nun nach dem es nach lies, schritt er auf einen der Hügel, das die meisten ihn gut hören konnten. Aber er begann damit mit Kaldor zu reden... nur gedanklich, die Worte gingen nur ihn etwas an. Alles ist überstürzt, unser Pakt noch nicht aktiviert, doch diese Festung gehört nun dir. Meine Macht wird noch lange die Wahrnehmung von Menka, oder dem Allerersten blockieren. Hier kann deine Kraft reifen, bis ich dir helfen kann und der Blutpakt sich entfaltet. Ich werde gegen ihn bestehen, solange du fort bist Martin, das Blut verbindet uns über den Tod hinaus. Gaja und Kalwen währen dir gefolgt, warum lässt du sie bei mir, obwohl ich noch nicht zum Bündnis gehöre? Auch du hast schwere Verluste in dieser Schlacht erlitten, sie sind in der Lage dir den Vorteil zu verschaffen den du brauchst. Geh deinen Weg und fürchte Talyap nicht, er ist kein reiner Feind, auch ein Opfer wie so viele andere. Lass mich nun alleine, nur für einen kurzen Augenblick, die neuen Befehle sind nicht für die Ohren der Dämonen bestimmt. Kaldor verneigte sich leicht und gab den Befehl in den alten Stützpunkt zurück zukehren. Gaja nahm ihre menschliche Gestalt an und folgte den Dämonen, doch kurz bevor sie durch das Tor schritt, drehte sie sich zu Martin um. Nun bin ich erwacht, bevor du die Frage stellst Gaja. Du wirst nicht mehr schwächer werden, selbst wenn du mich nicht mehr fühlen kannst, hast du bestand, das verspreche ich dir. Ihr Blick traf auf seinen, und Martin gewährte ihr Zugang in seinen Geist. Ihr Gesicht verzog sich vor Sorge, sogar Angst konnte man in ihrem Blick erkennen. Ich werde dein Vertrauen nicht enttäuschen, dein Weg ist bei mir sicher. Sie verschwand durch eines der Tore, die sich daraufhin schlossen. Ich weiß, kam leise über Martins Lippen, bevor er den Handschuh gen Himmel hob und wieder alles mit dem bunten Schleier überdeckte. ICH SEHE DIE NEUE FORMIERUNG, ICH SEHE DAS IHR BEREIT SEIT WEITER ZU MACHEN! Ihr hört mich, auch ohne das ich schreie nicht wahr? Ein Ja, was einem Donner glich, rollte in seine Richtung. Gut, zuerst möchte ich mich bei Jad und Zogarn bedanken das sie gekommen sind... eigentlich bei euch allen, die hier stehen und meine Worte verstehen können. Aber das alles hier, so grausam es auch sein mag, war erst der Anfang. Diese Armee wird nicht vergessen werden, sie wird Kämpfen und diese Welt verändern, wenn auch nicht in diesem Maß wie ihr im Moment hofft. Vertraut meinen Befehlen und kämpft an den Fronten, wo ich euch hinschicke, das ist im Moment wichtig. Nicht ob ihr versteht, was ich damit bezwecke. Die Generäle Daimon und Clair haben eine hohe Bedeutung bei dem nun kommenden, den ich werde nur Teile eures weiteren Weges bei euch sein. Sie hingegen, werden meine Befehle ausführen, immer für euch ansprechbar sein, auch wenn das alles vorbei sein wird. Aber es währe unverantwortlich ihnen niemanden als Berater zur Seite zu stellen... jemand mit Erfahrung, die selbst meiner bei weitem übertrifft. Die meisten vermuteten das die Elemente damit gemeint währen oder Nemtoth und Dalya. Doch Martins Aura begann zu strahlen, er mobilisierte Kräfte, nutzte sogar die des Schleiers. DURCH BLUT AN MICH GEBUNDEN, DER ALTEN REGELN MIT UNSERBLICHKEIT BEDACHT, RUFE ICH EUCH! Jad spannte sich und kam erneut zu sich. Was ist Jad! Er benutzt die Kräfte des Jenseits und des Diesseits Zogarn, ich spüre es deutlich. KEHRE ZU UNS ZURÜCK PHOENIX VON TARZIAN... KEHRE ZU UNS ZURÜCK MIDGARDSCHLANGE VON AYAL-DUHM! Blitze schossen vom Himmel, der Boden wurde von Rissen durchzogen, Erdbeben erschütterten alles um sie herum und Migas Körper schwebte durch das Tor zu Martins Linken. Der Geist von Phix entstand zu seiner Rechten und als sie ihren Platz eingenommen hatten, entflammte sich ein Inferno um den Geist von Phix. Migas Körper wurde von Blut, der hier gefallenen Umhüllt. TEHRAUS BALATERA SINGNUS DARWEDA! Nach den Worten, verschwand die Aura für einen kurzen Moment und das Spektakel endete. Niemand schaute wirklich noch auf Martin, jeder vermutete eine starke Schwächung, bei diesem Kraftaufwand. Nur Daimon und Clair schauten auf ihn und spürten wie sie Kraft erhielten... sie stärker wurden, obwohl er gerade Phix und Miga zurückgebracht hatte. Er war nicht schwächer geworden, nur die Aura, die bei der Verwendung der Kraft entstand, nahm nun wieder ab, nachdem es geschehen war. Miga und Phix knieten am Boden und erhoben sich nun langsam, man konnte die Kraft und das Leben in ihnen fühlen. Vor allem Jad ging es besser, sein Blick lag auf Miga, alles andere war ihm im Moment egal. Um so schmerzlicher war es für ihn, als sie zu Martin auf den Hügel schritten und er sie in den Arm nahm. Ist alles in Ordnung mit euch beiden? Ja, normalerweise dauert es ein Jahrhundert, bis wir wiederkehren können. Etwas schwach im Moment, aber das legt sich. Ihr sollt beraten, nicht kämpfen, keine Angst. Du gehst zu Daimon, Phix und du zu Clair. Beide lösten sich von ihm und schritten zu den beiden Generälen. Als der Blick von Miga auf Jad viel, verschwand der Schmerz. Beide Wiedergekehrten schwankten, man konnte erkennen das sie schwach waren. Nun da die Berater bei den Truppen sind, können wir weiter machen. Ich werde Daimon und die ihm unterstellte Truppen nach Tarzian marschieren lassen. Es ist ein weiter Weg und ich werde weder Dimensionstore, noch die Schwärze euch hinbringen lassen. Die Verunreinigung soll uns kommen sehen! Du Clair, wirst ins Jenseits aufbrechen, durch die Kraft von Jad, oder durch das feste Portal von Apokalypse, um die dunklen Fürsten zu bekämpfen. Beide nickten leicht, das sie verstanden hatten. Es wird weitere Befehle geben während der Zeit, wenn ich bei euch bin. Aber ihr müsst den Weg frei kämpfen, es ist zu wenig Zeit, das wir eins nach dem anderen machen... Für einen kurzen Moment hielt Martin inne. Diese Kraft, er hatte sie schon einmal gefühlt in Ayal-Duhm. Sie kehrt zurück, Tora ist fast wieder bei uns. Er wendete sich wieder den Truppen zu. Setzt euch in Bewegung, sobald ihr könnt und tut euer bestes. Martin schritt mit diesen Worten vom Hügel herunter, auf Jad zu. Sie liebt dich Jad, das was sie und mich verbindet, kannst selbst du nicht verstehen. Geh einfach zu ihr. Für einen kurzen Moment starrte Jad ihm in die Augen, aber er folgte schließlich seinen Worten. Seit vorsichtig, ihr seit zwar wieder vereint aber die dunklen Fürsten und Apokalypse sind nicht leicht zu bekämpfen, wendete er sich an Zogarn. Warum hast du ihm das nicht gesagt? Weil er noch sehr Angeschlagen ist, von dem Versuch den Schleier zu benutzen. Du bist Derjenige der seine Truppen lenkt, ich erwarte das du Vernünftig bist, sorge dafür das Nemtoth und Dalya ihr neues Leben, nicht durch leichtsinnige Aktionen verlieren. Martin wollte gehen, als er ihn am Arm festhielt. Was treibt dich so, das Risiko durch die Trennung deiner Truppen ist viel zu Riskant? Was mich treibt Zogarn? Martin entzog sich seinem Griff. Apokalypse greift ein, wenn das Ende nah ist. Er versucht denjenigen zu vernichten, der das Ende aufzuhalten vermag, doch die Zeit ist dennoch gegen mich, wie von Anfang an. Nichts wird mehr existent sein, wenn ich zu spät bin. Die Schwärze umhüllte ihn, bevor jemand anderes noch etwas sagen konnte. Bring mich in die neue Heimat des Bündnisses. Während Daimon mit Phix bereits Diskutierte, welche Taktik sie im Kampf anwenden wollten, bevor sie aufbrachen. Endete das Gespräch zwischen Clair und Miga, als Jad zu ihnen kam. Lässt du uns kurz alleine Clair. Natürlich Jad! Wir haben keine Zeit, was soll das Jad? Du warst fort, ich habe dich getötet durch den Schleier. Ich bin nicht zu töten, nicht entgültig. Darum geht es doch gar nicht. Jad war nervös. Was ist mit dir, so kenne ich dich gar nicht? Ich konnte nicht mehr klar denken ohne dich Miga, ich wahr nur noch dazu im Stande den Schmerz zu fühlen, den der Schleier verursacht hatte, als er dich mir nahm. Miga legte ihre Hand um seinen Hals und zog ihn zu sich und küsste ihn. Er hielt sie fest, erwiderte den Kuss, jegliche Schwäche wich auf einmal aus seinem Körper, die Wunden die der Schleier riss verschwanden. Ich bin bei dir geblieben, bin nicht Martin gefolgt. Auch wenn ich dir nicht alles sagen kann, erklären kann was es zwischen ihm und mir gibt. Liebe ich dich doch genauso, wie du mich liebst. Du wusstest das der Schleier dich umbringen würde. Ich habe es schon so lange gewusst Jad, seit Jahrhunderten. Wieso hast du es nicht gesagt, dann hätte ich darauf verzichtet? Miga legte ihren Finger auf seinen Mund, hinderte ihn daran weiter zu sprechen. Dann währen jetzt ich, du und Zogarn vernichtet und die dunklen Fürsten hätten das Jenseits in ihrer Gewalt. Glaube nicht das die Kräfte Martin folgen, er will nicht deinen Platz oder deine Macht. Er braucht dich sogar, die Verunreinigung kann dich nicht beeinflussen, durch die dunklen Fürsten kann er dort nicht handeln. Martin braucht Verbündete, auf die er sich verlassen kann, wenn es ihm gelingen soll. Was gelingen? Miga schüttelte den Kopf und küsste ihn ein weiteres mal. Jad begriff, das sie ihm schon gesagt hatte, was sie konnte. Wir sollten aufbrechen Clair, schritt Daimon auf sie zu, wir haben einen langen Weg vor uns, ich wünsche dir viel Glück bei den kommenden Kämpfen. Er wendete sich von Clair ab und wollte gehen, doch sie hielt ihn am Arm fest, zwang ihn sich zu ihr umzudrehen. Du bist nicht alleine, selbst wenn ich nicht bei dir bin Daimon. Martin weiß es, er vertraut dir, hör damit auf an dir zu Zweifeln. Du führst Tausende von Kämpfern an, solange diese Zweifel zu erkennen sind, wirst du versagen! Sag mir nicht wie ich einen Kampf zu führen oder zu leiten habe. Du weißt nicht wie es wahr, wie es immer noch ist. Dein Vater hat dir ein aufwachsen in Sicherheit ermöglicht, hat dich vor den Einflüssen der Feinde bewahrt. Du lebst in deinem inneren noch. Daimon ritzte sich mit einer Waffe die im Boden lag tief ins Bein. Du würdest das spüren Clair, auch wenn du es nicht wolltest, konnte ich deine erste Reaktion auf meine Vergangenheit verstehen. Das jetzt, ist nur selbstgerechtes Gerede, um dein eigenes Gewissen zu beruhigen. Und nun lass mich endlich los! Clair schüttelte leicht den Kopf, Tränen sammelten sich in ihren Augen. Du weißt das es nicht so ist Daimon, du musst Hilfe annehmen, sonst wirst du wirklich ihm gehören. Der feste Griff von Daimon an ihrem Handgelenk, lies ihren Griff sich lösen. Lass uns vergessen was vor dem Tor der Festung geschehen ist Clair, selbst Martin hatte von Anfang an vor uns zu trennen, selbst wo er nicht wusste welche Waffe wir für ihn darstellen. Fallah und Legan beobachten uns in diesem Moment, wirf nicht etwas fort was du erhalten kannst. Du sagtest wir Lieben sie beide, das ist wahr, doch gibt es etwas, nachdem ich mich noch mehr sehne. Jemand dem ich alles erzählen kann, der versteht was in mir vorgeht. Der Griff von ihm, an Clairs Handgelenk, war nun fast zärtlich. Kümmere dich um Legan und deine Truppen, ich sollte nicht in deinen Gedanken sein, bei den kommenden Kämpfen. Das gilt umgedreht natürlich genauso, also sag jetzt nichts, was das ändern könnte. Daimon lies sie los und ging, lies Clair da einfach stehen. Einsam fühlte sie sich in diesem Moment, Tränen rannen über ihr Gesicht und selbst Legans Arme die sie Umarmten, ihr Sicherheit boten, konnten es nicht ersetzen. Den Moment der Klarheit, den ihr Daimon geschenkt hatte. Das Verständnis, was auch er für sie in sich trug. Alles was sie versuchte, war nichts falsch zu machen und doch schien es in eine Katastrophe zu verlaufen. Seine Zweifel sind sogar noch mehr geworden, trotz seinem Vertrauen was Martin ihm entgegen bringt und meinem Verständnis für seine Lage. Ein tiefes Seufzen, verließ als einzige Äußerung ihrer Gedanken nach außen. Sie legte ihren Arm auf die von Legan und folgte mit ihrem Blick dem Aufbruch von Daimon und dessen Truppen.
Martin tauchte in seiner Stadt auf, seit seiner Rückkehr aus dem Jenseits, hatte er sie nicht mehr gesehen. Nun wo er wieder durch diese Straßen wandelte, fühlte er sich wohl. Die Leute schauten ihn an und wussten das es bisher gut verlaufen war. Ich habe diesen Ort gewählt, ohne zu wissen, wer ihn erbaut hat. Doch ist er mir so nah, verstrahlt Wärme und Hoffnung, genau das was das Bündnis braucht. Tief atmete er die neuen Gerüche, die durch die Bewohner entstanden ein. Die Stadt blühte durch das Leben in ihr auf, seine Macht und Energie floss durch sie hindurch. Ein perfekter Moment, wo keine Last auf ihm lag, währe da nicht der Schatten, der über dem einen Turm lag. Sein Blick fiel auf den Eingang und als er die Leibwachen der hohen Kaiserin der Nymphen erblickte, änderte sich sein Weg. Die Wachen verneigten sich tief vor ihm. Was ist geschehen Wächterinnen, sprecht? Das steht uns nicht zu Martin, aber ihr dürft gerne eintreten. Wer ist bei ihr... wer hilft ihr? Lauren ist seit geraumer Zeit bei ihr. Was ist mit Franklin? Nach der Aussprache die ihr ermöglicht habt, stürzt er sich in die Arbeit, alle Zweifel an euren Befehlen oder Taten erstickte er im Keim. Baut auf dem festen Fundament, was ihr erschaffen habt, einen Turm der Wacht! Martin nickte leicht, das er verstanden hatte. Das wollte er nicht mit der Aussprache zwischen den beiden erreichen, helfen wollte er ihnen, sie nicht von einander Entfernen. Weiß er über ihren Zustand? Die Wächterinnen schüttelten mit dem Kopf. Ich hoffte auf diese Antwort. Egal was die beiden auch untereinander ausgemacht haben, unterrichtet ihn davon, das ist ein Befehl. Wie ihr wünscht Martin, einer der Leibwachen der Hohen Kaiserin setzte sich in Bewegung, während er den Turm betrat. Um so mehr Treppenstufen er hinter sich brachte, um so deutlicher war der drohende Schatten. Das Ende des Bisherigen, hörte er eine flüsternde Stimme in seinem Kopf. Doch schritt er davon unbeeindruckt weiter auf sein Ziel zu. Die Tür war kalt, Lauren hatte sie vereist, um ein Eindringen von Franklin zu verhindern. Die Schwärze überwand das Hindernis, der stechende Schmerz in seiner Brust beim Anblick von Shawa, nahm er kaum noch war. Lauren saß an ihrem Bett, hielt ihre Hand. Fieber schüttelte sie und als er die freie Hand berührte, sah er wieder Bilder vom Palast der Nymphen. Die Nähe der Agratis spürte er, sein Handschuh wurde sichtbar. Du hast die Entscheidung also gefällt, allein so wie es sein musste. Martin nickte leicht. Was machst du dann hier? Sie wird wieder, die Trennung ist Schmerzhaft ist aber fast vollständig. Nein, das ist sie nicht... Lukat greift sie an Lauren, er will sie vernichten. Alleine die Macht des Tempels nutzen. Das kann er nicht, das kann niemand. Martin setzte sich aufs Bett und nahm die andere Hand von Shawa zwischen seine. Franklin wird bald eintreffen, ich habe ihn davon Unterrichtet, wie es ihr geht. Warum? Weil sie stirbt Lauren, Marcel und du, wissen soviel mehr über diese Zeit, in der wir uns Befinden. Wusstet sogar über die einsame Entscheidung bescheid, die ich fällen musste. Doch dieses ganze Wissen, lässt euch nicht vollends erfassen und begreifen was geschieht. Lukat erfüllt nicht nur irgend eine Rolle in dieser Zeit, er wird eine Macht erlangen Atlantis zu bergen, seine Herrin zu befreien. Die Zeit ist unbedeutend für sie, die nun verstreicht. Zyra weiß, das sie befreit wird und das lässt ihre Begünstigten die Grenzen ihrer Herkunft überschreiten. Lauren stand vom Bett auf und schritt ein paar Schritte von Martin fort. Es ist nicht so wie es sein müsste, ich habe doch Recht mit dieser Annahmen. Es ist gut so, wie es gekommen ist Lauren. Es musste so verlaufen, sonnst hätte das Bündnis und ich keine Chance mehr. Tora kehrt zurück, mit dem Wissen über ihre Herkunft. Dann wird sie alles hier zerstören... alles Leben hier auslöschen. Nein, das wird sie nicht, auch wenn Zyra ihre Mutter ist, wird sie auf unserer Seite sein. Das kannst du nicht wissen, niemand vermag zu Begreifen welche böse Macht Zyra wirklich ist. Lukat ist nur von ihrem Segen erfüllt und fast nicht zu besiegen. Lass das Eis verschwinden Lauren, Franklin wird bald hier sein. Er wird sterben, wenn er sie sieht. Er wird sie retten, auch wenn es mit meiner Hilfe geschieht. Wie kannst du dich mit ihr befassen, du musst die Zerstörung von allem Aufhalten. Lauren wurde Hysterisch. Du scheinst nicht zu wissen wie wichtig das ist, es geht um das Ende von uns allen... von dieser Schöpfung. Shawas Kampf ist nicht deiner, es ist ihre Aufgabe. Warum ist sie in ihre Heimat zurück gekehrt? Musste zur hohen Kaiserin werden, das sie fast umgebracht hätte. Geschweige den von dem Leid den ihr dieses Amt aufbürdet, verwehrt es ihr doch mit Franklin glücklich zu sein. Es liegt auf meinen Schultern, ich bin für sie verantwortlich, so wie für alle anderen. Auch für dich Lauren, glaube mir meine Schultern vertragen viel Verantwortung. Öffne die Tür, jetzt gleich. Lauren folgte der Anweisung und es war keine Sekunde zu früh, den die Tür wurde aufgestoßen und Franklin betrat mit geschlossenen Augen den Raum. Was hat sie... warum ist sie krank? Beruhige dich alter Freund, du kannst ihr da raus helfen. Martin, aber wie kannst du hier sein? Martin stand auf und umarmte Franklin. Öffne deine Augen, sieh Shawa an. Aber ich werde sterben... Vertrau mir, es wird dir nichts geschehen. Franklin folgte und sah wie sie fiebernd in ihrem Bett lag. Weder Schmerz, noch den nahenden Tod fühlte er. Martin löste die Umarmung und lies ihn zu ihrem Bett eilen. Noch immer stand Lauren schweigend im Zimmer, versuchte zu verstehen was hier vorging. Aber alles Wissen was sie hatte, beinhaltete einen anderen Ablauf. Wie kann ich ihr helfen, kam die Frage von Franklin, nachdem er wenige Minuten an ihrem Lager gesessen hatte. Indem wir Lukat eine Lektion erteilen, an der er Jahre zu knappern haben wird. Wie meinst du das, brach es aus Lauren heraus und auch Franklin drehte sich zu ihm um. Lukat kann sie angreifen an diesem Ort, weil sie mit dem Palast der Nymphen verbunden ist. Er verhindert das sie die Verbindung beenden kann, hält sie gefangen, um einen Trumpf gegen das Bündnis zu haben. Sollten wir auf die Idee kommen, seine Truppen anzugreifen. Auch wenn es nicht die Zeit für diesen Kampf gegen ihn ist, wird Shawa es nicht überleben, wenn sie Jahre in diesem Zustand verweilen muss. Lauren nickte, woher wusste er nur, das Lukat sie gefangen hielt. Der Schatten von ihm ragt über das ganze Gebäude Lauren. Aber wie willst du ihn bekämpfen, selbst ich weiß keinen Weg, kam von Franklin. Erinnere dich, es war vor dem Weg der Prüfungen. Du meinst, wo du in meinem innern warst. Ja, dort liegt das Problem, nicht nur Lukat wird unser Feind sein, sondern auch Shawa bis sie uns erkennt. Es könnte sehr lange dauern, um sie da raus zu holen. Diese Zeit hast du nicht, brach es aus Lauren heraus. Was sagst du da Lauren? Du hast doch selbst zugestimmt, das sie das umbringen würde. Wenn Martin recht hat, es gibt keinen Beweis dafür. Öffne dein drittes Auge Franklin, sieh, was Lauren nicht sehen kann. Wieder folgte er der Aufforderung, man konnte sehen wie sein Körper sich anspannte. Er hat recht Lauren, ich kann das Böse fühlen, es ist hier und giert nach Shawa. Laurens Blick traf auf den von Martin, doch dort war nicht der geringste Zweifel, wodurch sie ihn von seinem Vorhaben abringen könnte. Du wolltest ihn aufhalten Lauren, das weiß ich, doch es wäre der Tod von Dalya und Shawa gewesen. Du wusstest das sie bleiben würden, wen du bleibst. Ihnen sagen was du wusstest, bereits zu dieser Zeit, war dir auch verwehrt. Du hast dich Entschieden für ihre Leben, ich bin froh darüber Lauren. Auch du hättest ihn nicht bezwungen. Das kannst du nicht wissen. Lauren begann zu weinen, sie wusste das er recht hatte, aber dieses Wissen dürfte er nicht haben. Martin schritt zu ihr. Ich weiß das ihr Sophie nicht retten konntet, das dein Vater sie mitgenommen hat, doch du gehörst jetzt zum Bündnis... zu mir. Vergiss was du weißt und beschreite mit uns gemeinsam den Weg, der vor uns liegt. Ich.. Ich kann nicht! Lauren rannte aus dem Zimmer. Martins Blick zeigte Besorgnis, überall sehe ich Schatten, selbst in Freunden. Zweifel, Nährboden für die Verunreinigung. Ich weiß das ich es nicht verlangen kann, riss Franklin ihn aus seiner Besorgnis. Bitte rette mit mir Shawa. Deswegen habe ich dich informieren lassen Franklin. Ich hatte es vor, doch wir haben keine Zeit, es wird schwer sein. Vielleicht wird ihre Psyche beschädigt, das will ich dir nicht Vorenthalten. Auf jeden Fall wird sie dich brauchen, wenn wir es geschafft haben. Franklin nickte. Martin setzte sich aufs Bett, reiche mir deine Hand Franklin, konzentriere dich auf Shawa, lass zu das dein Geist meinem folgt. Es dauerte nur einen Bruchteil einer Sekunde und Martin hatte sie in das innere von Shawa gebracht. Ein atemberaubender Ort, diese Landschaft von Hunderten von kleinen Teichen und Seen durchzogen. Durch irgendeinen von diesen Wasserstellen müssen wir in den Palast gelangen, nur dort wo die Verbindung entstand, ist sie auch zu lösen in ihrem Geist. Franklin wollte vorgehen, doch Martin hielt in an der Schulter fest. Benutz dein Auge, siehst du nicht das etwas lauert... etwas Unsichtbares, ihr erster Wächter! Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, wurde Martin davon getroffen und in einen der Seen geschleudert. In Bruchteilen von Sekunden fror dieser zu und hielt ihn gefangen. Liebe bringt verderben, hörte Franklin die Stimme. Sein Auge lies ihn die groben Umrisse erkennen und dem Angriff der ihm galt ausweichen. Er durfte die Bestie nicht aus den Augen lassen, Franklin war bewusst, das Martins Kräfte entfaltet waren in einem Masse, das er mehr sah, mehr wusste und sogar Geschehnisse sehen konnten, die noch in weiter ferne lagen. Was bringt es dir? Du wirst mir nicht ewig entkommen. Wieder konnte Franklin gerade so ausweichen, doch einer der Stacheln, die diesem Wesen aus den Armen wuchsen, ritzte ihn am Arm. Sofort wurde die Stelle Taub und die Wunde wurde größer. Ich bin kein Kämpfer ging es ihm durch den Kopf. Aber ich...! Das brechende Eis war zu hören, der Schlag der Franklin durch die Ablenkung voll getroffen hätte, wurde durch einen Strang aus Erde aufgehalten. Das Wesen versuchte sich loszureißen, doch konnte es der Kraft nichts entgegen setzen. Martin schritt aus den Überresten des Sees. Kümmere dich um die Wunde Franklin. Ja, Franklin war überwältig, mehr kam ihm grade nicht über die Lippen. Martin schleifte den Gegner einfach hinter sich her, streckte seinen Fuß in einen anderen See. Dieser begann zu kochen. Das Wesen schien zu spüren was Martin vorhatte, lies seine Gegenwehr fallen und griff Martin an. Die Stacheln an Martins linker Hand fuhren aus, durchbohrten die Brust des Angreifers und beförderten ihn im gleichen Zug, mit Hilfe seines eigenen Schwungs in den See. Binnen Bruchteilen von einer Sekunde, kochte das Wasser auf und das Wesen schrie nur für eine kurze Zeit, bevor es entgültig besiegt war. Franklin hatte die Zeit genutzt um seine Wunde am Arm zu regenerieren. Martin schien so ruhig, trotz des Angriffs und des blauen Flecks, den der Schlag verursacht hatte und in diesem Moment verschwand. Das war einer der Wächter von Shawa, sie ist von Wasser trainiert worden, man merkt es sofort. Wie meinst du das? Alle Seen stellen Eingänge dar und alle erstarren zu Eis, fangen an zu kochen, wandeln sich in Säure oder Kontaktgift. Woher weißt du das? Ich weiß es nicht, es sind nur die Möglichkeiten. Unser unsichtbarer Freund, hat uns sogar einen gefallen getan, mit der Wahl des See in dem er mich hinein geschleudert hat. Vielleicht war es auch Shawas Unterbewusstsein, das uns bereits erkannt hat. Martin spürte die Hoffnung, die seine Worte bei Franklin auslösten. Noch haben wir es nicht geschafft alter Freund und es könnte durchaus sein das wir uns sogar trennen müssen. Franklin nickte, dann lass uns weiter gehen, wir haben nicht viel Zeit. Martin nickte und schritt, als erstes in den aufgebrochenen, vereisten See. Machte den Weg frei, bis das Eis endete. Der erste Gang des Palastes lag in greibarer Nähe, doch wartete bereits das nächste Hindernis. Zwei Krieger von Lukat, bewachten das Verbindungsstück zum gemauerten Gang des Palastes. Du nimmst den Linken, hörte Franklin in seinem Geist und bevor er etwas darauf erwiderte, setzte sich Martin in Bewegung. Die Stacheln fuhren aus und der eine Wächter sank lautlos und Tod zu Boden. Der andere Wächter drehte sich erschrocken um und ein Armbrustbolzen durchdrang seine Kehle und lies in gurgelnd zu Boden sinken. Wie ist die denn in meine Hand gekommen. Wir sind hier in Shawas Geist, das hier ist nicht real Franklin, deine Fähigkeiten als Schütze sind hier Relevant, du hast instinktiv reagiert. Komm wir müssen weiter. Franklin nickte etwas verwirrt und folgte ihm. Die Gänge zogen sich lange hin und so wie es aussah, lies Lukat nur die Eingänge, oder besser gesagt die Übergänge, auf die gemauerten Palastwege bewachen. Das war nicht gut, er hatte seine Gründe dafür, so eitel und selbstsicher konnte er nicht sein... nicht wenn man den Grund bedachte, warum er Shawa das antat. Endlich da sind ihre Leibwachen, wie ich erwartet hatte vor den Gemächern der hohen Kaiserin. Kein Mann darf zu ihr! Die Worte waren an sie beide gerichtet. Ich denke doch, Martin trat auf den Gang, bevor Franklin etwas dazu sagen konnte. Ich bringe den Erwählten, lasst uns passieren. Es gibt keinen Erwählten, nicht für die hohe Kaiserin. Dann haltet mich auf, wie es eure Pflicht ist. Die Leibwachen setzten sich in Bewegung. Geh Franklin, wenn ich sie vernichte verlieren wir sie. Franklin nickte das er verstanden hatte und während Martin die Beiden beschäftigte, schlich er sich am Kampf vorbei, öffnete Vorsichtig das Tor und ging hindurch. Doch dahinter war kein Raum, nur ein weiterer Gang mit Seitentüchern verhängt, dem Geräusch von fliesendem Wasser und Luft was durch ein langes Gewölbe strich war zu erkennen, ja sogar zu fühlen. Das Tor wurde hinter ihm zugedrückt und er konnte erkennen wie Martin blutete, er war mehrmals getroffen worden. Er versiegelte das Tor mit einer Energiebarriere und ging auf die Knie. Bist du schwer verletzt? Das hier ist nicht real Franklin, jetzt sind wir dort, wo Lukat die Fäden in der Hand hält. Deswegen die geringfügigen Wachen, er hat eine Passage in ihrem innern errichtet, um alles von ihr fern zu halten, außer seinen Worten. Wie recht du damit hast! Martin nehme ich an... hast du nicht etwas anderes zu tun, diese Schöpfung zu retten vielleicht. Das ist meine Entscheidung Lukat, euch geht sie bestimmt nichts an. Wir müssen hier durch, Franklin begann durch den Gang entlang zu schreiten. WARTE FRANKEN! Der Ruf kam zu spät. er löste eine Falle aus. die seine Hüfte durchschlug. Ein Stachel mit einer Metallkette von geistiger Kraft der Atlanter geführt. Die Kette zog Franklin Richtung Wand, die Seitentücher wurden von Stacheln durchbohrt. die Ausfuhren, die Falle perfektionierten. Wenige Zentimeter bevor der erste Stachel Franklin durchbohrte, durchschlug Martin die Kette mit dem Schwert der Leidenden und zog Franklin zurück. Entschuldige, ich habe damit keine Erfahrung, kam gequält von Franklin. Hör mir zu Franken, es ist anders als bei dir, wir kämpfen hier gegen einen Feind, der auch einen Rolle spielen wird, während ich fort bin. So viele sprechen davon, wohin willst du den gehen? Ich werde zum Zyklus werden, um das Ende aufzuhalten, es gibt keine andere Möglichkeit. Nichts ist auf diese Zeit vorbereitet, das Bündnis und ich Selbst brauchen einen Aufschub. Selbst wenn ich die Kraft aufbringen könnte, um es so zu verhindern, währen da noch meine Brüder, die eine noch größere Bedrohung darstellen, für diese Schöpfung als alles was du und das Bündnis bereits kennen gelernt habt. Von was redest du...? Hör auf damit Franklin, kümmere dich um unser Bündnis, sorge dafür das es handelt, nicht tatenlos zusieht. Sorge dafür das es meiner Familie gut geht. Martin schloss für einen kurzen Moment die Augen und stürmte durch die Seitentücher, mehrere ausgeklügelte Fallen aktivierten sich und trafen Martin. Franklin konnte nicht sehen wie viele ihn genau trafen, oder wie viele er abwehren konnte. Er versorgte seine Wunde zu Ende und stand Mühevoll auf. Er will nicht gehen, ich kann es fühlen. Wie verzweifelt muss er sein... welches Wissen haben, um dennoch diese Entscheidungen zu fällen? Das Wissen über mein Erbe, hörte Franklin in seinem Kopf. Selbst Gedanken waren für ihn nicht mehr verborgen. Er holte auf, auch wenn seine Hüfte schmerzte, erduldete Martin bei weitem mehr. Franklin war Arzt, er sah welche Verwundungen, Martin erlitten hatte. Er hat keine Zeit mehr, will Shawa und mich aber nicht im Stich lassen. Hör auf damit, diese Gedanken lassen Lukat Zeit sich auf uns vorzubereiten. Reiß dich zusammen, es geht um Shawa. Eine Träne sammelte sich in Franklins linkem Auge, doch er nickte. Sein Körper wurde von einer Rüstung umhüllt, er lief wieder normal, selbst die Armbrust veränderte sich. Er begreift es langsam. Martin lächelte leicht, ich weiß das der Gaichin in dir, die Technik begreifen wird. Du wirst sie wenn es nötig ist einsetzen können, um andere die in diese Situation wie Shawa geraten beizustehen. Und es wird nötig sein, mit diesen laut ausgesprochenen Worten, öffnete er das Tor. Sah ein Schwert was ein Tor versiegelte, die zwei mechanischen Wachen die aktiviert wurden... sah Nemtoth dort stehen, der seine Waffe zog. Franklin öffne dein Auge, ist das Nemtoth? Die mechanischen Krieger näherten sich. Nein, er muss von Lukat erschaffen sein. Es gibt einen Grund, das Tor durch ein Schwert versiegelt, das ist Atlantis. Das Gefängnistor was erschaffen wurde, um nur ein einziges Wesen gebannt zu halten, Zyra! Die Armbrust von Franklin versuchte einen der mechanischen Krieger auszuschalten, doch war sie wirkungslos gegen diese Wachen. Der Handschuh wurde sichtbar, die Peitsche löste sich davon und Martin lies die Peitsche auf das Schwert schlagen, ohne auf die Wachen zuachten. Ein blendende Lichtexplosion erfüllte den kompletten Raum und als es abklang musste Franklin schlucken. Das Schwert schien völlig unversehrt zu sein, Martin war vom Schwert des einen mechanischen Kriegers durchbohrt worden und hing fast darauf. Franklin sah das Martin die Klinge festhielt und der andere mechanische Wächter machte sich auch auf den Weg zu ihm. Du willst mir den Weg frei machen, weil ich gegen sie nichts ausrichten kann. Das ist nicht schwer zu begreifen Franklin, doch ich bin keine Maschine... ich bin ein Kämpfer, einer der Besten die Atlantis jemals hervorgebracht hat. Der Segen von Zyra liegt auf Lukat und mir hast du nichts entgegen zu setzen. DU BIST NICHT UNSER NEMTHOT! Nur eine Illusion, von Lukat erschaffen. Zwei Schüsse gab Franklin aus der Armbrust ab, doch beide Bolzen wurden vom Schwert zerschlagen und somit abgewehrt. Martin ist geschwächt, er hat den Weg bis hier her fast alleine erkämpft habe ich recht. Warum hat er dich mitgenommen, wen du einfach nur hinter ihm her rennst, wie ein treues Schoßhündchen, was nichts auf die Reihe bekommt? Wo ist der große Gaichin, der zurückgeschickt wurde? Ich sehe nur einen Menschen der versucht zu bestehen. Du bist weder ein Gegner für Lukat, noch für irgend einen anderen Feind des Bündnisses. Du sagtest es doch selber, du bist kein Krieger. Franklins Blick wurde leer, die Armbrust viel zu Boden, seine linke Hand ballte sich zur Faust, in der rechten entstand ein Degen. Ich mag kein Kämpfer sein, aber ich weiß mit einer Klinge um zu gehen, ebenso wie mit einer Armbrust. Franklin trat dem Abbild von Nemtoth gegen über und obwohl auch er merkte das, das Abbild ihm überlegen war und mit ihm spielte, verschaffte er Martin Zeit damit. Die brauche ich auch alter Freund. Die Peitsche umwickelte den sich nähernden zweiten mechanischen Krieger und zerschnitt ihn, während er die Klinge die in ihm steckte abbrach. Beides geschah lautlos und der zerstückelte Krieger blieb sogar stehen, schien einfach nicht zu handeln. Er regeneriert ging es Martin durch den Kopf während er den anderen mit lautem Getöse zertrümmerte. Franklin wurde am Arm erwischt, er wich zurück und Nemtoth warf einen Blick auf Martin. Der Angriff von Franklin nahm er dennoch war, er wehrte den ungewöhnlichen Degenschlag ab, doch wurde seine Klinge vom Degen gehalten, Nemtoth drehte gerade noch den Kopf richtig in seine Richtung, als der Armbrustbolzen sich durch seinen Hals bohrte, der von unten kam und sich sogar bis in sein Gehirn vorarbeitete. Nemtoth wich zurück und ging auf die Knie, sein ganzer Körper schien von einem Anfall erfasst und zitterte. Geh von dem Schwert weg Franklin. Er folgte der Anweisung von Martin, während dieser, den einen Wächter ein weiteres mal zerschlug. Ihn zwischen Franklin, Nemtoth und das Schwert schleppte. Martin lies keine Zeit mehr verstreichen, in beiden Händen entstand ein Mikrokosmos, der eine flog auf die mechanischen Wächter, der andere erneut auf das Schwert. Die Explosion war gewaltig und schleuderte Franklin zurück in den Gang aus dem sie gekommen waren. Als sich alles legte, waren die mechanischen Krieger verschwunden, ein Teil des Tores war herausgesprengt und man konnte hindurch schlüpfen. Das Abbild von Nemtoth lag am Boden und Martin war bereits auf den Weg zu der Öffnung. Komm schon Franklin, er wird ernst machen. Lukat wird versuchen sie zu töten. Franklin eilte sich zu Martin zu gelangen und gemeinsam kletterten sie durch das Loch. Die Gemächer der hohen Kaiserin lagen vor ihnen, mehrere Leibwachen lagen abgeschlachtet am Boden und nur eine Bodenblatte war verschoben, ein Weg der von hier fort führte. Eile war geboten und Martin tat sein bestes um sich zu eilen, aber Franklin spürte das etwas mit ihm nicht stimmte. Langsam begriff er, was die Umgebung bedeutete. Die Ausstrahlung der Örtlichkeit, er schien wie davon verschont, wenn nicht gar durch Martin beschützt. Lass es gut sein, du wirst der Einzige sein, der zu ihr durchdringt. Du brauchst deine Kraft also noch alter Freund. Franklin blieb stehen und schaute Martin nach. Warum nahm er das alles auf sich? Er rettete sie alle vor dem Ende. Niemand, selbst er hätte nicht von ihm verlangen können, sich zusätzlich zu schwächen. Die wenige Zeit die ihm verblieb, damit verstreichen zu lassen, Shawa und ihm zu ihrem Glück zu verhelfen. Seine Gedanken rissen ab, als er ein Geräusch von hinter sich wahrnahm. Das Abbild von Nemtoth war noch nicht Tod, stützte sich in diesem Gang ab und hatte ihn als Ziel. Der Bolzen war herausgezogen worden. Das war eine hervorragende Finte Franklin, doch sie hat nicht genügt. Franklin drehte sich von ihm weg und eilte sich Martin hinter her zu kommen. Er fand ihn wie angewurzelt, am beginn eines großen Saales stehen. Er reagierte nicht auf die Worte von ihm. Das Nemtoth noch nicht Tod war. Vorsichtig zwängte er sich an ihm vorbei, fühlte die Bedrohung und schloss die Augen. Auch ohne sie, nahm er auf einmal war, was Martin in diesen Zustand versetzt hatte. Etwas was vermutlich jedes andere Wesen auf der Stelle hätte sterben lassen. Alle hohe Kaiserin waren hier verewigt, ihre Schönheit, ihre Ausstrahlung, ihre Erinnerung... ihr ganzes Sein. Wie sollte er unter ihnen, mit geschlossenen Augen nur Shawa finden. Der Anblick war wohl zu viel für ihn. Franklin hörte das Schwert, wie es durch den Körper von Martin gestoßen wurde. Wie er von Nemtoth hineingestoßen wurde in den Saal und sein Körper aufschlug. Tja, Nachteil für dich Franklin. Ich muss meine Augen nicht verschließen und ich besitze kein Aura. Was nun? Er hatte recht, diese Abbild war nicht sichtbar, nicht wahrzunehmen, solange er seine Augen geschlossen hielt. Er hörte die Geräusche seines Schwertes, wie es über den Boden gezogen wurde und Panic brach in ihm auf. Martin bitte du darfst nicht Tod sein, dann ist das hier alles umsonst. Bitte sag etwas. Mach die Augen auf, stell dich ihrer Angst. Hörte er die Stimme von Martin, von Schmerz und Flüssigkeit in seinem Mund verzerrt. Du wirst nicht sterben, auch die anderen hohe Kaiserin der Nymphen waren Einsam durch diese Angst. Haben ihre Kinder vor dem Antritt ihres Amtes ausgetragen, sich dann von ihrer Liebe verabschiedet und die Einsamkeit... das Amt und die Macht begrüßt. Willst du so ein Leben für Shawa? Nein, Franklin machte die Augen auf. Die Kraft die ihn umgab, er verspürte die Ablehnung gegen ihn, wie sie versuchten ihn zu töten. Doch es gelang ihnen nicht, es drang in ihn, versuchte sein Herz zu durchbohren, doch irgend etwas verhinderte es, wie ein schützendes Schild umhüllte sein Herz. Nemtoth schritt auf ihn zu und sein Schwert schnellte in seine Richtung. Es war zu spät um auszuweichen, doch er wurde zu Boden geworfen. Die Peitsche von Martin hatte sich um seine Beine geschlungen, seinen Angriff vereitelt und zog ihn in seine Richtung. Sein Körper war angespannt von Schmerz, Blut lief aus seinem Mundwinkel. Franklin sah wie schlecht es um ihn stand. GEH ENDLICH, FINDE SHAWA! Franklin nickte und machte sich auf den Weg. Obwohl er sich alles andere als wohl dabei fühlte, schritt er durch die großen Räume, die durch aufwendige Tore miteinander verbunden wurden. Wenn man bedachte wie lange Nymphen lebten, war es seltsam zu sehen, wie viele hohe Kaiserin es gegeben hatte. Franklin hörte dieses Wispern, ein leichtes kaum zu vernehmendes Flüstern, was ihn langsam begann, durch die Räume und Gänge zu führen, bis er ein verschlossenes Tor erreichte. Das Zeichen von Atlantis war daran angebracht und der einzige Wächter lehnte sich an das Tor, bewaffnet mit einer seltsam anmutenden Waffe. Du bist nicht Martin! Die Stimme von Lukat, ging es Franklin durch den Kopf. Ich weiß aber wer du bist Lukat, lass Shawa frei. Warum sollte ich, ich habe sie nicht eingesperrt. Sie hat sich verbarrikadiert, ich habe nur die Umgebung angeglichen. Dieses Weibstück will nicht aufgeben, hat neue Leibwachen, die ich noch nie in meinem Leben zuvor erblickt habe, herbei zitiert. Sie weigert sich mir Platz zu machen, obwohl ihr Palast bereits mir ist, ich in ihm bin. Will sie es nicht akzeptieren. Was kann ich da tun, es bleibt mir nur sie umzubringen, im Notfall auf Zeit, wenn ihre Verteidigung unüberwindbar ist. Wasser versteht ihr Handwerk, doch diese Leibwachen kommen aus einer gänzlich anderen Quelle. Wie meint ihr das Lukat? HA, HA, HA! Stimmt ja... ich vergaß, das du es nicht weißt. Der Palast besitzt eine schlummernde Kraft, sie wird nur geringfügig von der hohen Kaiserin benutzt. Aber diese Kraft hat eine Persönlichkeit, hier kämpfen mehr als nur zwei Wesen darum zu siegen und du kannst gar nichts ausrichten. Der Degen entstand in Franklins Hand. Du willst wirklich gegen mich kämpfen. Ich habe keine andere Wahl, Franklin stürmte auf Lukat ein. Doch dessen Kraft und Geschick im Kampf, übertraf das des Abbilds von Nemtoth bei weitem. Zwar hatte Franklin damit gerechnet, aber er konnte dennoch nicht Aufgeben. Auch als er im Augenwinkel Nemtoth, mit Martin über der Schulter erblickte, wie er heranschritt, kämpfte er verbissen weiter. Der Körper wurde unsanft, ihm vor die Füße geworfen. Noch immer lief Blut aus seinem Mundwinkel... also lebst du noch. Eine leichte Ablenkung aber sie genügte, der Degen wurde im aus der Hand geschlagen und ein schnitt über den Bauch, zwang ihn auf die Knie. Es gibt nur einen Grund, warum er einen Schwächling wie dich, mit hier hinein genommen hätte... du bist der Erwählte. Für einen kurzen Moment schloss er die Augen. Franklin, überall bist du hier zu finden, selbst in der ausweglosen Lage in der sie sich befindet. Sie ruft innerlich nach dir... verzerrt sich nach dir. Glaub mir, ich kenne solche Gefühle. Die Stärke die sie gegen mich aufzubringen vermag, hat dort den größten Ursprung. Es wird mir helfen es zu Ende zu bringen, wenn ich dich beseitige, die Waffe von Lukat holte Schwung und fuhr auf Franklin nieder. Doch kurz vor seinem Hals, umfasste die Hand von Martin den Stil mit eisernem Griff und lies die Kraft des Schlages verpuffen. Die Augen von Lukat weiteten sich, aber schon kam die andere Faust in seine Richtung geschnellt. Trotz der Kampfstärke die Lukat besaß, weigerte er sich seine Waffe los zu lassen und so wurde es im unfreiwillig mit dem kraftvollen Schlag beigebracht, in dem Martin ihn quer durch den ganzen Saal schleuderte. Mach schon Franklin, du musst da rein! Er versuchte aufzustehen, doch die Schmerzen schienen zu stark zu sein im Moment. Martin stellte sich den beiden, in seinem Zustand, obwohl Nemtoth angeschlagen war, glich das nicht seinen Zustand aus. Selbst wenn in der Wirklichkeit er nicht so stark verwundet ist, hatte das hier ihn doch sehr geschwächt. Er warf Lukat die Waffe zu und rief das Schwert der Leidenden und Nemtoths Angriff war sein entgültig letzter. Auch wenn er Martin ein weiteres mal an der Seite erwischte, hatte Martin ihn entgültig mit dem Schwert der Leidenden getötet. Warum habt ihr nicht auch angegriffen? Seit ihr zu Feige dazu Lukat. Bevor ich mich auf dieses Niveau herunter lasse Martin, eine andere Frage. Ihr seit hier um sie zu retten, sie vom Palast zu lösen, ist das richtig? Ja, so ist es, kam von Franklin, der es nun doch geschafft hatte auf die Beine zu kommen. Lukat verließ seine Kampfhaltung und lies die eine Klinge seiner Waffe im Eis einsinken. Dann lassen wir das doch hier enden mit dem Kampf. Soweit ich weiß, gibt es ein abkommen zwischen euch... zwischen Martin und Zyra. Keine Regung kam von Martins Körper. Doch Franklin schüttelte den Kopf... nein bestimmt nicht. SCHWEIG FRANKLIN! Donnerte Martins Stimme durch die Hallen. Also doch, kam amüsiert von Lukat. Unser gemeinsames Ziel Martin, dafür muss ich lernen mit der schlafenden Kraft des Tempels umzugehen. Nehmt Shawa also mit, eigentlich interessiert sie mich nicht im geringsten. Ich habe weder Angst vor dir Martin, noch vor dem Bündnis. Überredet sie die Kontrolle über den Tempel aufzugeben und ich lasse euch abziehen. Martin nickte zustimmend und Lukat verschwand lachend. Warum Martin? Du wolltest ihm doch eine Lektion erteilen. Ich habe meine Meinung geändert Franklin, akzeptiere es, wir sind wegen Shawa hier, nicht wegen des Palastes. Schweigen kehrte ein und die rasselnde Atmung von Martin zeugten deutlich davon, das er nicht richtig Luft bekam. Franklin schritt zu ihm herüber, ich vertraue dir, das du weißt was das Richtige ist. Er legte sein Hand auf seine Brust und öffnete das dritte Auge, er versuchte die Wunden zu schließen, aber seine eigenen Verwundungen erschwerten es. Aber da war noch mehr, er konnte den Grund fühlen, warum er das hier tat. Es ging nicht um das wohl Aller, oder weil Shawa wichtig war für das kommende. Martin wollte ihm nur die Möglichkeit geben glücklich zu werden, nachdem ihm Sophie genommen wurde. Er die Entscheidung getroffen hatte, das er Gehen musste... selbst Aya nicht aus den Fängen von Zen zu befreien vermochte, wegen der wenigen Zeit die ihm blieb. Bist du nun zufrieden, nachdem du eine Antwort gesehen hast Franken. Ich kann dir dein Glück nicht schenken, dich nur bekleiden und unterstützen. Die Unterredung die euch ermöglicht hat, habt ihr zum Abschied genutzt. Dafür war es nicht gedacht. Ein Schwall Blut floss erneut aus Martins Mundwinkel. Es gelingt mir nicht es zu heilen. Lass es gut sein, bringen wir es zu Ende. Sorgen wir dafür, das wir fort sind, bevor Lukat die Geduld verliert. Franklin nickte und schritt langsam auf das Tor zu, während Martin bei den Überresten von Nemtoth verweilte. Gesegnet von Zyra, wiederholte er leise, während das Tor beim öffnen knarrte. Seine Gedanken darüber verblassten jedoch, durch den Anblick der hinter dem geöffnete Tor wartete. Es waren die Gemächer der hohen Kaiserin. Shawa lag auf dem Bett, ihr Gesicht von Wut und Zorn verzerrt, ihr Anblick lies die zwei großen Gestalten unbedeutend wirken. Doch als diese sich lösten, auf Franklin und Martin zuliefen, der eine unachtsam den Blick auf Shawa verdeckte, erkannten die beiden die neuen Leibwächter. Drei Meter große Gestalten liefen auf sie zu, keinerlei Geschlechtsorgane war bei den perfekten Körpern zu erkennen, obwohl sie männlich erschienen. Sie trugen keinerlei Kleidung, nur an ihrem rechten Arm war ein Metall Handschuh zu erblicken. Martin erkannte sie, er selbst trug so einen Panzerhandschuh. Sie hatte Franklin beinahe erreicht, als Martin seine Hand erhob den beiden Leibwächtern entgegen. Seine Faust ballte sich und der Handschuh wurde sichtbar, von der Peitsche umwinkelt. Die Gestalten stellten ihren Angriff ein, gingen auf die Knie und senkten ihren Blick zu Boden. Franklin drehte sich zu ihm um. Geh schon, die Zeit verstreicht. Die Agratis sind also diejenigen die mir das Geschenk machten. Ihr seit voller Überraschungen, hörte er Lukat hinter sich. Wenn meine Herrin Zyra nicht soviel von euch halten würde, könnte ich es jetzt zu Ende bringen. Martin sah die eine Klinge nah an seinem Bein in den Boden eindringen, wie Lukat hinter ihm in die Hocke ging, um ihm etwas persönliches zu sagen. Du hälst dich für etwas besseres nicht wahr Martin von Laum-Bergwitz, ich warne dich, stell dich nicht zwischen meine Braut und mich. Zyra hat es versprochen und ihr Wort zählt. Welches Versprechen? Varlas wird sterben und wenn ich es selbst erledigen müsste, währe es mir eine Wohltat. Tora ist mir zur Frau versprochen, durch den Bund zwischen uns, werde ich zum Teil von der Familie meiner Herrin. Ich werde ein Prinz sein, in der neuen Welt. Meint ihr das wirklich Lukat, ihr wisst das sie Böse ist, sie wird ihr Wort nicht halten. Böse, Gut... gerade ihr müsstet doch Wissen das es ein und das selbe ist. Denkt doch nur an Latras. Böse sollte seine ganze Natur sein, aber es gab mehr... etwas in seinem Leben was ihn verändert hat. Sie wird den Teil erfüllen, wenn ich meine Aufgabe erfüllt habe. Martin schüttelte leicht mit dem Kopf, doch Lukat nahm seinen Kopf in beide Hände, um ihn daran zu hindern. Hör mir zu Martin. Du wirst das hier alles retten, gerade für dein Bündnis, aber auch für mich, Zyra und all den anderen Feinden dort draußen. Wo sich deine Leute gegenüber in der Minderheit befinden, bereits jetzt, obwohl ihnen noch gar nicht alle bewusst sind. Zyra plant auch dich in ihre Familie aufzunehmen, vertraut dir ihre Tochter sogar an, bis die Zeit gekommen ist. Sie wird dem Blut folgen und das wirst du auch, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Gegen das Blut wehrt sich niemand erfolgreich. Irgendwann wird die Zeit kommen, wo gerichtet wird. Für wen wirst du richten Martin? ARRGH! Martins Körper spannte sich und die beiden Leibwächter mit den Metallhandschuhen, stürzten sich auf Lukat. Ich werde dich nicht töten, sie würde es mir nicht verzeihen. Die Stimme von Lukat schallte in seinem Geist, einige der Sätze, schienen wie mit der Stimme von Zyra unterlegt. Sie bohrten sich in seinen Geist, brachten Gedanken hervor, die er im Moment ganz und gar nicht gebrauchen konnte. Ich muss sie verdrängen, an etwas anderes denken. Die Anspannung in seinem Körper, lies Blut aus den vorhandenen Wunden fließen, sich am Boden sammeln, bis er vollends davon umgeben war. Sein Blick richtete sich auf Franklin und Shawa, sie redeten miteinander, auch wenn er nicht verstand über was, doch etwa anderes vernahm er. Stimmen die von der Macht des Palastes stammen mussten. So rein, verständlich aber in einer Fremden Sprache. Martin hörte zu, auch wenn nur wenige Minuten verstrichen, schien es Ewigkeiten zu dauern, in denen er lernte und zu verstehen begann. Licht oder Dunkelheit... Gut oder Böse... Gesegnet oder Verdammt... Frieden oder Krieg... Liebe oder Hass... all das sind Regeln und doch gibt es keine reine Form. Es ist vermischt... etwas Gutes kann dennoch mit Hass erfüllt sein... etwas Böses mit Liebe. Auch Wesen des Lichtes können der Verdammnis anheimfallen und Krieg das Licht der Hoffnung tragen. AGRATIS WAS MEINT IHR, WAS WOLLT IHR MIR SAGEN? Der Kosmos war erneut in seinen Augen zu erkennen, das Blut am Boden schien sich in die vier Elemente aufzubrechen, umtanzten seinen Körper und dann war er zurück. Auch Shawa und Franklin begannen sich zu regen und vielen sich in die Arme. Martin stand langsam auf, die Beiden hatten die letzten Momente nicht mitbekommen. Er fühlte, das er die Antwort auf die Frage hatte, die er den Agratis zu geschrieen hatte. Doch verwirrte es ihn, das er den Bezug nicht finden konnte. Er schritt bis zu Tür des Raumes, als sich die Hand von Franklin auf seine Schulter legte. Danke für alles. Martin nickte, kümmere dich jetzt lieber um Shawa und denk daran, was in der Halle war. Solange eure Liebe besteht, wirst du nicht durch ihre Schönheit sterben. Franklin nickte, das er verstanden hatte und kehrte zu Shawa ans Bett zurück. Ich spüre, das du jeden Moment vom Weg der Prüfungen hier her gebracht wirst Tora. Ich hoffe, du bist auf meiner Seite. Martin blieb kurz vorm Ausgang aus dem Gebäude stehen und stützte sich an die Wand, ein kleiner Rinnsaal Blut lief links aus seinem Mundwinkel. Es hatte bei weitem mehr Bedeutung, als damals bei dir Franklin. Er wischte sich das Blut fort, wankte bei den folgenden Schritten, doch als er durch die Tür schritt, die Leibwachen am Eingang ihn sahen, war die Schwäche verschwunden und er schlug den Weg zum Haus in dem sich Varlas befand ein.
Die Nähe von Tora war immer deutlicher zu spüren und auch die Schreie die Varlas vor Schmerzen von sich gab, unterstrichen das Martin sich nicht irrte. Als er den Raum in dem der Silmaris lag betrat, schien er sich zu beruhigen, sein Blick richtete sich auf ihn. Ruhig Varlas, sie wird bald hier sein. Er streckte die Hand nach ihm aus und Martin nahm sie in seine. Eine Falle... es war eine Falle und ich lief hinein, währe fast darin umgekommen, nur weil ich ohne sie nicht mehr leben kann. Ruhig Varlas, das alles hat dich nicht nur Körperlich ans Ende geführt. Nein, du verstehst nicht, ich fühle das sie mir genommen wird. Ich werde sie nicht halten können. Martin lies Varlas Hand los. ZWEIFEL! Gibt es nichts anderes in diesem Bündnis. Er wusste das er sich im Ton vergriffen hatte, er drehte sich zur Wand. Wieder war das Blut zu erkennen, wie es zum Kinn herunter lief. Die Blicke und Gedanken von Armad und Cirze brannten in seinem innern. Ihre Sorgen und Befürchtungen, wieder waren dort Zweifel, doch über ganz andere Dinge. Die Tür öffnete sich und Martin blickte auf. Es war nicht Tora, das wusste er genau. Doch denjenigen den er dort erblickte, hatte er mit Sicherheit nicht erwartet. Sophie trat ein, schritt auf ihn zu. Sie trug die Kleidung der Armee der Erneuerung, sie hatte aufgegeben. Geliebter, sie schritt zu ihm und nahm ihn in die Arme. Martin erwiderte die Umarmung und hielt sie fest. Ihr Duft war so stark, die Kraft die ihr Körper verströmte, raubte im fast die Sinne in diesem Moment. Ich werde es so schmerzlos wie möglich über die Bühne bringen, wenn die Zeit kommt. Martin brach in Tränen aus, sosehr er es auch versuchte zu verdrängen, in diesem Moment ging es nicht. All seine Kraft schien zu schwinden und Sophie lies ihn zu Boden sinken, entließ ihn ihrer Umarmung und drehte sich den anderen im Raum zu, worunter sich auch Craz befand. Was schaut ihr so dumm drein, die Armee der Erneuerung wird kommen und dieses Bündnis hinfort wehen. Mein Versprechen Martin gegenüber werde ich jedoch erfüllen, es wird schnell vorbei sein, für euch alle. Was redest du da Sophie, du gehörst zu uns. Nein, das war vor Jahren, die Wächter des Zyklus haben mich gelehrt, die Wahrheit aufgezeigt. Die Wahrheit trügt sehr oft, glaub mir ich weiß wovon ich spreche Sophie, war Toras Stimme vom Eingang zu hören. Tora wie schön, du hast den Weg der Prüfungen beendet. Sie verneigte sich leicht vor ihr. Antworten gefunden? Ja... und du, hast du Martin aufgegeben? Denjenigen für den du vor kurzem noch gestorben wärst. DAS... DAS GEHT DICH GAR NICHTS AN! Es glich fast einem hysterischen Anfall, doch schon war eine Silhouette eines der Wächter des Zyklus zu erblicken, der sie fort brachte. Martin konnte den Schmerz in Toras Augen erblicken... Schmerz den auch er kannte. Sie schritt zum Bett und Martin verlor den Blick Kontakt, viel in ein Loch in das Sophie ihn gestoßen hatte. Ich habe sie Verloren. Nur wenn du es zulässt, hörte er Maruk hinter sich. Gerade du müsstest wissen, das es noch Hoffnung gibt. Sie nennt dich Geliebter, sucht deine Nähe und du hast gesehen, wie sie auf die Worte von Tora reagiert hat. Es war ein Test der Wächter und glaube mir es schmerzt nicht nur dich... macht nicht nur dich wütend, über die Hilflosigkeit, das wir sie nicht halten konnten. SEI STILL MARUK! Bitte, lass diesen Schmerz mein Sein. Vielleicht... Martin schüttelte den Kopf. Sag einfach nichts bitte, ich komme damit klar. Er spürte wie Maruk sich hinter im verneigte und Verschwand. Er war in sein inneres zurück gewichen, der bunte Schleier am Horizont. Er auf einer der Zinne, schaute auf den Treibsand hinaus, der wie von einem Schmerz aufgepeitscht wurde. Sah die Wirklichkeit, wie durch ein Fenster... sah nach kurzen Momenten, wie die beiden sich in den Armen lagen... sah ein weiteres Fenster, wo Franklin und Shawa sich in den Armen lagen... und dann fühlte er Aperkahn hinter sich. Ich fühle deinen Zorn, dein Bedürfnis zu Zerstören, zu vernichten, zu töten. Es steht mir nicht zu Aperkahn, nicht gegen sie... sie sind meine Freunde, verdienen das Glück was sie sich erkämpften. Dann richte es gegen deine Feinde Vater, es verschafft dir Erleichterung, ich weiß von was ich rede. Das Blut an den Händen, am Körper zu fühlen... zu spüren wie das Leben deines Gegners versiegt, sich in dir ein kurzer Moment von Erfüllung und Glück entfaltet... Es reicht Aperkahn, geh wieder. Danke das du gekommen bist. Auch er verneigte sich und verschwand wieder. Eine seltsame Art, du willst von ihnen eine Stellungnahme, aber schickst sie dann wieder fort. Du verstehst das falsch Astral, keiner von ihnen habe ich her zitiert, sie machen sich Sorgen. Sind sie berechtigt? Martin nickte leicht. Auch wenn ich nicht Zweifeln werde, werde ich viele von ihnen im Stich lassen... sie werden ihr Leben verlieren. Kämpfen, sogar ohne meine genauen Pläne zu wissen... Befehlen folgen, selbst wenn sie in die Vernichtung führen sollten. Ich wollte nie so etwas sein wie ein Gott, aber sie machen mich bereits dazu. Würde ich von ihnen verlangen sich selbst umzubringen, würden das alle befolgen. Weil sie wissen, das sie im Totenreich, auch für meine Sache kämpfen könnten, obwohl sie dort noch weniger wissen warum. Es gibt nicht viele Wesen die sich über eine solche Loyalität und Hingabe Gedanken machen würden. Viele würden es ausnützen, um ihre Macht noch weiter zu mehren. Ist das so Astral, du hast den größten Einblick in meine Gedanken... strategische Pläne. Mir ist nicht entgangen, das du dich weiter nach vorne tastest und doch schweigst du darüber. Es sind keine bösen Absichten, das versichere ich dir. Martin nickte, das ist mir Bewusst, sonst hätte ich dich schon zurück gewiesen. Ich muss an Milerna denken, auch wenn Sereth und sie schließlich den Tod fanden, muss ihre Verbindung sehr tief gewesen sein. Doch war es einseitig, warum Astral? Eine Frage die ich nicht leicht beantworten kann. Ich habe noch nie eine so lange Verbindung, wie zwischen den Beiden erlebt. Ich denke es liegt an unserem Volk, das wir versuchen unsere Wirte zu verstehen und gleichzeitig uns, vor ihnen Schützen wollen. Ist das nicht Paradox. Warum wollt ihr so tiefe Einblicke in euren Wirt, aber verhindert das der andere, eine ähnliche Bindung aufbaut? Astral schüttelte leicht mit dem Kopf. Ich weis es nicht, keine logische Erklärung gibt es dafür. Was weißt du über das weitere vorgehen? Deine Stimme zittert Martin, du versuchst dich auf andere Gedanken zu bringen. Was hält dich mit solch eisernen Griff, in deinem inneren fest? Es sind die Worte von Lukat und Sophie, ich höre sie hintereinander unentwegt, obwohl sie nicht zusammen gehören. Ich höre die Uhr ticken, jeden Moment schellt sie und ich habe verloren, alle Bemühungen wären vergebens, aber ich hätte noch wenige Tage um glücklich mit ihnen zu sein. Astral spürte das etwas nicht stimmte, aber wie sollte er vorgehen. Er näherte sich Martin langsam und als er ihn berührte, veränderte sich die Umgebung, das aufgepeitschte Meer wurde ruhig und Martin drehte sich zu ihm um. Ich kann es nicht ändern... ich muss weitermachen. Zerstreuung muss ich finden, bevor ich die Einsamkeit akzeptieren kann. Astral nickte zustimmend. Was hast du vor? Ich werde Kämpfen, mit den Truppen des Bündnisses... werde das Blut schmecken, wie schon einmal im Jenseits. Nicht war Aperkahn, auch du freust dich darauf. Aperkahn wurde sichtbar. Ich wusste das ich mich nicht vor dir verbergen kann, aber versucht habe ich es dennoch. Martin lächelte und kehrte zurück in das Zimmer in dem Varlas lag. Er stand auf und verließ die Fünf. Vor allem Craz blickte hinter im her, wagte aber nichts zu sagen und auch Armad und Cirze ging es ähnlich. Sie fühlten den Schmerz und die Wut, den Zorn und die Trauer, aber auch Entschlossenheit und Hoffnung. Martin verlies das Haus, das fröhliche Schreien, von Kindern der Bewohner drang an seine Ohren und obwohl er die Schwärze nutzen wollte, um zu einem Teil des Bündnisses zu gelangen, lief er den spielenden Kindern entgegen. Er fand sie bei einer der Plattformen spielen, auf denen die Rituale abgehalten wurden. Sein Blick wich nicht von ihnen und entfernte sich doch. Ob in die Vergangenheit oder Zukunft konnte Martin im ersten Moment nicht sagen, aber er sah andere Kinder dort spielen, ebenso glücklich und zu Frieden. Aber alles schien verschwommen, wie von etwas verborgen. Martin schritt näher heran und dann erkannte er die spielenden Kinder. Martin wusste, das es die Vergangenheit war die er sah. Drei Kinder spielten ganz vergnügt miteinander, es wahren die drei Kinder aus dem Garten. Er konnte fühlen wie die Energie in seinem Körper Anstieg. Ein weiteres Kind näherte sich dem Platz... ein Mädchen, sie war alleine und sichtlich verängstigt. Es dauerte nicht lange, dann hatten die anderen Drei sie Integriert und sie spielten zu Viert. Bis ein Schatten über alles zu huschen schien. Gelächter war zu hören und dann war die Schattenfigur der Verunreinigung zu sehen, mit ihren glühenden roten Augen. Schritt für Schritt erkennt Martin, begreift dennoch nicht das Ende, was er selbst bringt. Das vierte Mädchen drehte sich nach den Worten zu ihm um und Martin erkannte Zyra. Spürte wie irgend jemand ihm die Hand auf die Schulter legte und er verlor das Bild, sah wieder die spielenden Kinder und Tora wie sie vor ihn schritt. Ist alles in Ordnung, ich hatte damit gerechnet dich nicht mehr zu erwischen? Es sind die Fesseln der Zeit, mein Blick durchdringt sie, in unkontrollierbaren Abständen. Ich verstehe, wenigstens das bleibt mir erspart. Martin, was hast du vor? Es verläuft alles so anders, als der Weg der Prüfungen mir aufgezeigt hat. Der schwarze Berg wo wir uns trafen, hat irgendwas damit zu.... Martin legte seinen Finger auf ihren Mund, kein Wort darüber. Ich versichere dir, das ich auf deiner Seite bin Martin, aber der Weg hat mir nicht alle Fragen beantwortet die in mir brennen. Er nickte zustimmend, schon Gut, ich dachte es mir. Hör mir gut zu Tora, auch wenn es eigentlich nicht wichtig ist, für das was ich tun muss. Möchte ich das du weißt, das deine oder meine Herkunft unrelevant sind. Ich fühle mich sehr verbunden mit dir, mag sein das es die Art ist, wie wir uns das erste mal begegnet sind... die Art wie die Suche nach der Wahrheit sich ähnelt. Oder einfach die Tatsache das wir beide Wissen, das nicht alles so Verläuft wie man es gerne möchte. Ich möchte das du sie daran hinderst, während ich weg bin, waghalsige Aktionen durchzuführen. Die Schlachten werden das Bündnis nachhaltig verändern, dieser Ort ist Sicherheit, selbst wenn alles dem Ende zugeht, wird diese Stadt am längsten durchhalten. Ich möchte das du die Schutzpatronin dieser Stadt wirst Tora, deine Macht ist gleich mit meiner, nach deinem Weg. Sorge dafür das die Hoffnung bestand hat. Tora begann zu weinen. Verdammter Schmeichler du, ich weiß das du stärker bist. Ich wollte dich umbringen beim schwarzen Berg von Ayal-Duhm und du gibst mir die Verantwortung für dein Herz. Tora schmiegte sich mit diesen Worten an ihn, und er umarmte sie. Mein Herz... an den Türmen liefen Blitze empor und zeugten deutlich davon, wie verbunden er mit dieser Stadt war. Tora hatte viel erfahren auf dem Weg, doch vor allem konnte sie sehen... sehen wie die Dinge sind. Sie hatte recht, wenn seine Pläne scheitern sollten, wollte er wenigstens ein Teil von dem Erschaffenen in Sicherheit wissen. Der Vergleich mit seinem Herzen war demnach gar nicht so falsch. Danke für dein Vertrauen, hörte er ihre zitternde Stimme, während sie versuchte mit dem Weinen aufzuhören. Varlas wird noch etwas Ruhe brauchen und meine Zeit verrinnt, ich muss gehen Tora. Hör mir zu, sobald er genug Kraft hat, soll er das Tor hierher öffnen, Verstärkung werde ich brauchen, auch wenn es mir Missfällt die Silmaris, nach denen ich ihre Freiheit geschenkt habe, darum zu bitten. Sie werden kommen, das Schwöre ich dir... Wieder hinderte Martin sie daran auszureden. Sag Nichts, was du im nachhinein bereuen könnest Tora. Er löste die Umarmung, gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Und nun geh zu Varlas, er braucht deine Nähe Tora und vergiss nicht, ich werde immer dein Freund sein, der deinen Kampf im innern versteht. Tora blickte noch einmal in seine Augen und während erneute Tränen sich darin sammelten, sah sie auch den Schmerz von Martin in seinen Augen, bevor ihn die Schwärze umhüllte und fort brachte. Obwohl er Tora zurück gelassen hatte, bekleidete sie ihn noch eine geraume Zeit durch die Schwärze. Bis Martin Begriff das nicht alles so verlief wie er hoffte, jemand versuchte ihm die Kontrolle über die Schwärze zu entreißen. Führe mich zu ihm! Sein Weg durch die Schwärze änderte sich und er wurde an einen entlegenen Fleck der Schwärze gebracht. Die Kraft die er verspürte war ihm bekannt, aber seit langem konnte er sich sicher sein, das es nicht die Verunreinigung war. Nur ob es besser war ihn zu fühlen, wusste Martin nicht. Es war Talyap und auch wenn Martin sah das er und der Thron auf dem er saß ihn nicht wahrnehmen konnten, lies es ihn nachdenklich werden und sich ihm nähern. Die Kraft die von ihm Ausging, all die Zeit wo er still hielt, sammelte er Macht. Er stellte sich hinter den Thron und sah sich die Bilder an, die Talyap anstarrte. Auch jetzt in diesem Moment nimmt seine Kraft zu. Selbst wenn ich nur kurz fort bin, wirst du sie unter Kontrolle haben. Das Abbild von Zyra tauchte auf einmal neben Talyap und ihm auf. Denk an dein Versprechen, kam mit einem zynischen Lächeln von ihr. Auch wenn es logisch währe ihn jetzt anzugreifen, wo er sich kaum wehren kann, ist das nicht deine Art, nicht wahr Martin. Darüber hinaus ist er hier, um mehr über Atlantis zu erfahren. Also bist du wirklich dort gefangen. Ja und ich denke Lukat hat dir das bereits aufgezeigt! Warum hast du diese Nymphe gerettet, sag mir nur einen vernünftigen Grund dafür? Weil ich es wollte. Das lächeln wandelte sich, wurde Warm und Herzlich. Weil du es wolltest. Diese Worte zergehen einem auf der Zunge, nicht wahr. Du spürst die Schuld, die sie alle dir gegenüber haben... habe ich recht Martin. Woher wusste sie das? Martins Zähne knirschten leicht, als er sie zusammen Biss. Du weißt, das Tora meine Tochter ist. Ja, ich weiß es. Wenn Lukat seinen Teil dazu beiträgt mich zu befreien, wird er sie Heiraten. Warum sagt ihr mir das alles? Du erfährst es sowieso, du musst so Handeln nicht wahr... Niemand dürfte versuchen deine Entscheidung zu beeinflussen, aber du bist auf dem Weg, zum Zyklus zurück zukehren. Trotz der Worte von Lukat, willst du es nicht wahr haben. Die wenigsten deiner Feinde, wollen dich im Moment wirklich aufhalten, denn du bist die einzige Möglichkeit, dieser Schöpfung Zeit zu verschaffen. Ein Krieg steht bevor und du darfst nicht daran teilnehmen. Nur der Schatten deiner Macht wird vorhanden sein und sich der Vernichtung erwehren. Zyra strich über seine Wange, doch als Martin ihr Handgelenk umfasste, konnte er ihren überraschten Blick erkennen. Es wird anders sein, als du dir vorstellst Zyra, selbst wenn du mit den wahren Göttern als Kind gespielt hast... auch die Verunreinigung zu dieser Zeit schon da war. Zyra zog ihre Hand zurück, man konnte in ihrem Blick Bewunderung für ihn erkennen. Du hast keine Ahnung, was auf dich und deine Freunde zukommt Martin von Laum-Bergwitz... deine Zeit verstreicht. Geh, dein Versprechen auf dem Weg der Prüfungen gilt auch für das, was Talyap im Moment macht. Die Regeln ich weiß. Martin drehte sich um und lies sich von der Schwärze zu seinem eigentlichen Ziel bringen. Er weiß bereits zuviel, bist du sicher das es so läuft wie wir erwarten. Die Verunreinigung tauchte auf einmal neben ihr auf. Falls nicht müssen wir bereit sein, seine Brüder zu vernichten. Vergiss nicht, Martin ist auch die Veränderung, Prophezeiungen werden von nun an von ihm kommen. Warten wir, noch ahnt er nur Bruchstücke von der Wahrheit. Wie du meinst, lass meine Diener nicht umsonst in die Vernichtung laufen. Wir sind Partner in dieser Sache, vertrau mir. Die Verunreinigung verschwand wieder. Ich vertraue nur mir, du weißt, solltest du mich verraten... werde ich, oder einer meiner Getreuen, dein Ende besiegeln.
Während die letzten Worte von Zyra durch die Schwärze halten, trat Martin ins Jenseits über, in den halbzerstörten Palast von Jad. Viele der Krieger die sich hier sammelten, schauten in seine Richtung, vor allem die Geister. Martin lies keine Zeit verstreichen, nahm seine Kampfgestalt an. Eine sichtbare Aura erstrahlte und er schritt auf Jad, Zogarn, Clair und Miga zu. Sie sind wie vom Erboden verschluckt, sie weichen zurück, verhindern eine Konfrontation mit deinen Truppen. Zwei der dunklen Fürsten müssen wir erwischen, oder das wird sich wiederholen. Wie meinst du das, als ich die Schädel vernichtete, um an die Edelsteine zu gelangen, suchten sie sich würdige für ihre Energie. Ich sollte der Erste sein, der einen Schädel in sich aufnahm, doch ich weigerte mich. So wurde neben Toth´bath, Zogarn und Jad, auch noch zwei weitere Teil das Ereignisse. Zwei von den dunkeln Fürsten, kam von Clair. Martin nickte kurz. Gerade aus diesem Grund, musste ich einen Teil der Armee hier her schicken. Den eigentlich bin ich, für das Erwachen der dunklen Fürsten, verantwortlich. Der Handschuh wurde erneut sichtbar und umhüllte den Palast mit dem bunten Schleier. Vor ihnen wurde das Höhlensystem des Jenseits drei Dimensional dargestellt. Keiner der Anwesenden fragte etwas oder unterbrach ihn. Sie hörten einfach nur zu. Wir brauchen die Edelsteine Jad, er nickte und rief sie zu sich. Wirf sie einfach auf die Karte. Jad folgte der Anweisung und die Steine verblieben an verschiedenen Orten der Karte hängen, zwei davon im Palast der alten Herren des Jenseits, einer der hindurch viel. Wenn wir sie aufspüren und bezwingen, kann das Jenseits sich erholen. Weil die Zeit knapp ist, werden sich die Truppen noch einmal teilen, um beide gleichzeitig zu bekämpfen. Das ist Wahnsinn Martin, die Truppen die sie hier unten haben sind bei weitem größer, als das was ihr oben bei Apokalypse gesehen habt. Das ist mir bewusst Jad, die Truppen so schmerzvoll es auch für mich ist, sollen die beiden in Sicherheit wiegen. Es liegt an den Generälen die, die beiden Truppen Anführen werden, wie viele der Armee überleben werden. Eine Ablenkung für was, fragte Clair. Für mich, damit ich die beiden Vernichten kann. Martin spürte wie sich alles drehte, er stützte sich instinktiv an Clair ab, seine innere Wunde lies erneut Blut aus seinem Mundwinkel laufen. Du bist verletzt, verdammt noch mal, wie willst du gegen die beiden bestehen, wenn du nicht bei Kräften bist. DAS BIST DU AUCH NICHT JAD, BELEHRE MICH NICHT! Mit seiner lauten Stimme löste sich ein Erdbeben aus und Martin zog seine Hand von Clair fort. Jad schüttelte leicht den Kopf, denkst du das wüsste ich nicht. Ich sah keine andere Möglichkeit mehr, als diesen Schleier zu nutzen. Ich weiß, verzeih den Ausbruch, aber sie wissen das ich keine Zeit habe. Sie ziehen sich nicht zurück, sie wollen nur sicher sein, das ich fort bin. Deswegen muss ich das Jenseits in Sicherheit wissen, bevor ich weiter machen kann. Aber wird die Kraft nicht weiter springen und vermutlich wieder in anderen dunklen Fürsten landen. Das ist mir bewusst, aber es bedeutet nicht unbedingt etwas schlechtes. Es ist möglich das sie in einen anderen, der bereits Träger ist einfahren. Das könnte erneuten Krieg bedeuten, wenn es den anderen dunklen Fürsten stärkt, oder wieder einen von ihnen trifft. Martin schüttelte leicht den Kopf, sie werden einige Zeit brauchen, um sich neu zu formieren. Darüber hinaus habe ich einen Plan, vertraut mir. Das ist viel zu gewagt für deine Verhältnisse, kam von Miga. Martin schloss für einen kurzen Moment die Augen. Gut wie ihr meint, die Karte Verschwand mit dem Handschuh, die restlichen Edelsteine vielen zu Boden und Martin ging. Der Schleier verlor an Kraft. Wo willst du hin? Rief Clair im hinter her, doch Antwortete er nicht auf die Frage. Die Truppen folgten ihm nicht, er hatte ihnen keinen Befehl erteilt und somit war Clair diejenige, denen sie folgten. Überleg dir genau Jad, wie du dich entscheidest. Die Zeit hier verläuft unkontrolliert, keiner konnte das jemals ändern, kam ruhig von Miga. Ich kann dir aber sagen wie viel Zeit verstrichen ist, während er hier ist... es sind nur wenige Sekunden und es wird nicht viel mehr werden. Jads Blick traf auf den von Miga, während sie sich schweigend anstarrten, begriff Zogarn wo Martin hinging. Er versucht es ohne Truppen, aber warum nur, es ist doch seine Armee. Er will das ich Entscheide, kam leise von Clair. Wenn du das weißt, dann handle auch danach. Zogarn löste sich von den Vier, donnerte kurz den Befehl den übrigen Leuten von sich entgegen, sie sollten auf die Befehle von Clair hören und schloss zu Martin auf. Auch wenn ich etwas an diesem Plan zweifele, heißt das nicht, das ich dich alleine Kämpfen lasse. Ich weiß Zogarn, du kannst mich gerne begleiten. Darf ich noch eine Frage stellen? Martin nickte, während er weiterlief. Warum ist Toth´bath nicht hier, wenn er Begünstigt wurde? Zu dem Zeitpunkt war er doch noch im Jenseits. Ja, aber zum Zeitpunkt der Zerstörung der Schädel, war er noch nicht bezwungen. Also folglich im gleichen Stand wie Jad, nur einer der alten Herren ist für sie bestimmt. Das Jad erwählt wurde hat etwas mit der Erkenntnis zu tun, die ihn ereilt hat. Er war in diesem Moment derjenige der beiden, der es sich verdient hatte. Als Jad ihn aus dem Totenreich verbannt hatte, wurde er wieder würdig, einen der alten Herren zu tragen. Zogarn grübelte, über die Worte die Martin gerade gesagt hatte. Es war etwas seltsames in ihnen... etwas, was jeden Zweifel an der Richtigkeit nahm. Als die Truppen sich in Bewegung setzten konnte Zogarn Martin aufatmen sehen. Sie hat es begriffen, sie wird für die Verantwortung belohnt werden, ebenso wie Daimon. Wenn es zum Kampf kommt, wendete er sich zu Zogarn, lass die Vorsicht walten, wie das letzte mal, wo ich hier war. Ich werde daran denken. Gut, Sorge auch dafür das die anderen Achtgeben. Die anderen, fragte Zogarn leicht irritiert? Blieb aber stehen wie Martin selbst. Er öffnete ein Dimensionstor direkt vor sich und Clair, Jad und Miga traten daraus hervor. Und wer leitet jetzt die beiden Armeeteile? Nemtoth und Dalya, kam selbstbewusst von Clair. Sie kennen sich am besten hier unten aus, deswegen hast du sie auch in meinen Teil der Armee geordert. Martin nickte zustimmend. Seit dem schwarzen Berg gibt es keinen Zweifel mehr, ich weiß was getan werden muss, ich werde den Weg beschreiten. Doch auch ihr müsst euren Weg weiter beschreiten, wenn ich fort bin. Ich kann nicht für euch siegreich sein, die Zeit der Abrechnung ist noch lange nicht da. Miga nickte zustimmend und auch Clair begriff, warum er sie einfach hatte stehen lassen. Genau wie Daimon hatte sie zwar die Befehlsgewalt, aber sie führten im Enteffekt nur das aus, was Martin ihnen Befahl. Es war nie mein Bündnis, es war unseres, auch Daimon wird es noch begreifen, bevor das Kämpfen für dieses mal endet. Clair nickte zustimmend, auch wenn ihr eine Träne über die Wange lief. Hört mir zu, mein Plan gelingt nur, wenn nicht zwei begünstigte zielstrebig auf einen der dunklen Fürsten zu marschieren. Ich möchte das wir sie verwirren. Miga und Jad werden Toth´bath herbringen, du musst die Verbannung zurücknehmen, das kannst du nur persönlich machen. Jad nickte, auch wenn er die Anwiderung die er empfand nicht verbarg. Zogarn, du marschierst in Richtung des anderen Begünstigten mit Clair. Wieso willst du wieder alleine gehen Martin, das ist nicht in Ordnung. Zogarn wollte gerade etwas sagen, aber Martin hielt in mit einer Handbewegung davon ab. Ich bin angeschlagen, ich werde nicht alleine gegen einen von ihnen Kämpfen, vor allem weil sie Leibwächter haben werden. Ich verspreche dir Clair das es nur eine Ablenkung ist, damit sie nicht wissen, wen es zuerst von ihnen erwischt. Ich werde dich und Zogarn zu Hilfe holen, bevor wir Angreifen und du Zogarn erzählst ihr das nötige. Damit war alles gesagt und die Wege der Begünstigten trennten sich erneut. Wie Martin erwartet hatte, verwirrte die dunklen Fürsten sein Vorgehen. Wieso marschieren sie nicht mit den Truppen... warum bleiben sie nicht zusammen? Er kann uns ausmachen. Schweig, sei nicht so einfältig! Wo die Höhlen sind, von denen wir operieren, sind klar ersichtlich. Du verstehst es nicht, uns kann er ausmachen, nicht unsere Brüder... nur uns, diejenigen die als erstes die Augen geöffnet haben und das Geschenk erhielten. Vielleicht hast du recht, deine seherische Gabe hat uns schon oft zum Sieg verholfen. Verlasse das Jenseits, du weißt, an welchem Ort du dich vor ihm verstecken kannst. Er hat nicht die Zeit dich zu suchen. Was wird aus dir Bruder? Ich werde Kämpfen wie immer. Geh jetzt, er wird nicht mehr lange brauchen, um hier zu sein. Nun werde ich also, die Veränderung Leibhaftig vor mir sehen. Seit ihr sicher Fürst, das ihr euren Tod wollt? Apokalypse, die ganze Zeit wart ihr so schweigsam und jetzt redet ihr wieder. Er hat alleine die Leviathan besiegt, sie waren zwar nur Werkzeuge, aber sie waren mit mir Verbunden, die Wunden brennen tief. Martin gibt nicht auf, egal wie schwach er ist, das macht ihn fast unüberwindlich. Ich habe mich nie vor einem Kampf gedrückt, es wird mir eine Freude sein, nach all der langen Zeit, meine Rüstung wieder anzulegen. Doch ihr solltet mit meinem Bruder gehen, sorgt dafür, falls ich verlieren sollte, das seine Entschlossenheit zunimmt Apokalypse. Er wird euch helfen, das unausweichlich Kommende zu verwirklichen. Ich danke euch Führer der dunklen Orqul, möge der wahre Gott euch nicht verlassen. Apokalypse ging und lies die vermummte Gestalt zurück. Bereitet euch vor, das wird der Kampf eures Lebens. JAWOHL SIR! Schallte von um ihn herum an seine Ohren. Der dunkle Fürst atmete tief ein. Tod oder Sieg, es ist mir gleich. Egal ob du aufgibst oder nicht, ich werde dir zeigen, was es heißt, gegen einen dunklen Fürst... einen Orqul des Krieges zu kämpfen. Martin blieb auf einmal stehen, er fühlte nur noch einen der dunklen Fürsten. Fast am Ziel und nun war einer von ihnen verschwunden, hatte das Totenreich verlassen. Es kann immer noch gelingen, hör nicht auf die Uhr Martin, hier unten kannst du einige Zeit gut machen. Er stimmte sich selbst mit einem Nicken zu und ging weiter, als auf einmal die Höhle sich veränderte und Aya erneut vor ihm stand. Schwester was ist? Mutter stirbt, sie kann nicht mehr warten... sie möchte noch einmal mit dir reden. Ich kann jetzt nicht, ich muss diesen Weg zu Ende beschreiten. Bitte Martin sie stirbt, sie wird nicht mehr wiederkommen, für immer fort sein. Martin ballte die Faust, warum musste das gerade jetzt passieren. Innerlich wurde er zerrissen, ihm war bewusst das es die letzte Möglichkeit war, sie noch einmal zu sehen... vielleicht ein paar Antworten zu erlangen. Aber er würde Zeit verlieren, vielleicht zu viel, wenn er die Kontrolle über den Zeitverlauf des Jenseits verlor und seiner Schwester folgte. Bitte, hörte er ihre Stimme erneut, bevor ihr Körper vor Schmerzen zusammen brach. Er fing sie auf und hielt sie in seinen Armen, sie verstrahlte eine Energie die er noch lange nicht hatte. Ihre Erscheinungsform veränderte sich, es war seltsam, sie ähnelte nicht ihrer Mutter, sie hatte überhaupt keine Ähnlichkeit mit einer der Drei, die er inzwischen gesehen hatte. Er spürte ihre Hand wie sie über sein Gesicht strich. Bitte, für mich! Du musst es Entscheiden, kam leise von ihr. Es war deutlich, das sie schwächer wurde. Martin nahm sie auf die Arme, bring mich zu ihr. Ein lächeln zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab und er fühlte wie er fort gebracht wurde, weit weg vom Jenseits oder allem anderen was er kannte. Für einen kurzen Moment sah er sogar die Kugel, wie in seiner Vision und dann stand er im Garten. Er war noch genau so wie er ihn gesehen hatte, seine Schwester führte ihn weiter, bevor er alles richtig erfassen konnte. Die Art wie sie seine Hand hielt, erinnerte ihn an die Art wie die drei Kinder das letzte mal spielten, wo Zyra dazugekommen war. Erst als die Stimme seine Mutter ertönte, nahm er wieder alles um sich herum war. Du bist wirklich gekommen, du weißt nicht was es mir bedeutet. Martin schritt zu ihr und nahm ihre Hand in seine. Er konnte spüren wie seine Kraft an diesem Ort zunahm, die innere Wunde in seinem Körper heilte und für immer verschwand. Keine Fragen nahm er sich selbst vor und gab ihr eine Kuss auf die Stirn, bevor er sich auf das Bett setzte. Hast du ihm gesagt was passieren wird, wenn er hier erscheint. Seine Schwester schüttelte mit dem Kopf und die Reaktion ihrer Mutter, war nicht gerade Freundlich darauf. Sorgenvoll verzog sie ihr Gesicht. Sie meinte es gut, der Wunsch mich noch einmal zu sehen, war so Intensiv das sie ihn einfach erfüllen musste. Das Gesicht von ihr entspannte sich wieder. Seine Schwester setzte sich und kämpfte mit den Tränen. Ja, ich wollte dich noch einmal sehen, weil ich dir noch etwas sagen muss Martin... etwas was du wissen musst. Martin sah durch sie hindurch, seine Mutter verlor an Substanz. Die Erinnerung von July, wie er zu ihnen Gebracht wurde brach wieder auf. Ja, das was mit dieser Frau geschieht, passiert auch mir. Martins Augen wurden Schwarz, der Mikrokosmos wurde ersichtlich und seine Mutter wurde wieder hergestellt, auf jeden Fall für diesen Moment. Beide Frauen schauten ihn Verwundert an. Ich beschreite meinen Weg, egal welche Überraschungen noch auf mich warten, macht euch keine Sorgen. Martin kam von seiner Schwester verwundert, du bist schon über die Zerstörung hinaus. Ich sagte dir doch Tialla das er anders ist, als deine Brüder. Genau so anders, wie du. Du meinst du hast ihn genauso ausgetragen wie mich, aber... aber die Ähnlichkeit. Ja, das ist es warum ich mit ihm reden wollte, bevor ich gehe. Weißt du, dein Vater ist nicht derjenige, den ich als Partner erwählt habe für meine Existenz. Ich weiß Mutter, er ist der Dritte, der von deinem Gefährten und dir verbannt wurde. Der von den Wesen der Schöpfung vergessen wurde, bis auf denjenigen nach seinem Ebenbild erschaffen. Apokalypse dessen Aufgabe es ist, die Schöpfung vorzubereiten, wenn er zurückkehrt und sie vernichtet. Seine Mutter musste schlucken und wieder musste Martin seine Kraft einsetzen, um ihr Verschwinden zu verhindern. Sie lächelte ihn leicht an, du findest es selbst heraus. Keiner von deinen Brüdern, ist mit dir zu vergleichen. Aber auch wir Wissen nicht, wo wir herkommen. Keiner wollte es von uns wissen. Hier an diesem Ort ist unsere letzte Erinnerung Martin, hier lebten wir, bis wir begannen dem Leben zu zusehen. Aber immer hat es sich irgendwann vernichtet, das Leben was wir beobachteten. Schließlich beschlossen wir Regeln aufzustellen und selbst ein Teil dieses neuen Versuches zu sein. Sie dadurch vor der Vernichtung zu bewahren. Wir machten es wie immer und erschufen zusätzlich den Phoenix, die Midgardschlange und Apokalypse. Sie sollten uns daran erinnern, das ein Kreislauf existieren muss, damit das Leben sich nicht selbst auslöscht. Doch jetzt wo es dem Ende zugeht, weiß ich das etwas Falsch gelaufen ist. Selbst wenn ich nicht bestimmen kann was. Auf jeden Fall hielten wir uns zurück, eine lange Zeit. Sahen Völkern zu die, die Welt prägten, das selbst heute noch ihre Macht verblieben ist in der Schöpfung. Sie verließen sie sogar, doch wohin es sie führte kann ich nicht sagen, sie verschwanden einfach. Schließlich wollten wir sehen was geschieht, wenn wir selbst in dieser Welt agieren, wir nahmen etwas von uns und erschufen unsere ersten Kinder, nur aus uns selbst. Der Erste, die Zweite und der Dritte. Ja, doch sie reagierten so anders auf das Leben um sie herum. Sie zerstörten, nur einer erschuf Leben, deswegen ließen wir ihm seine Existenz und sperrten ihn für immer ein, weil er unsere Regeln als Falsch ansah. Martins Miene Versteinerte. Dort hat es begonnen, nach diesem Fehlschlag, wurde es ersichtlich. Seine Mutter begann zu weinen. Ich wollte es nicht wahr haben... ich verstand nicht, warum sie so falsch waren...wurden sie doch aus uns selbst erschaffen. Dein Vater hat schließlich beschlossen, das es ein Fehler gewesen sei, er wollte es beenden. Doch mein Gefährte war anderer Meinung... es gab Streit und einer von ihnen musste gehen. Sie ließen mich entscheiden und das, obwohl ich sie beide liebte. Sie waren alles was ich hatte. Dein Vater ging schließlich und es verstrich eine lange Zeit, bis ein zweiter Versuch in Erwägung gezogen wurde. Wir entschlossen uns dieses mal, die Kinder entstehen zu lassen, wie die meisten Geschöpfe, es in unserer Schöpfung taten. Hätte ich gewusst, wie tief die Bindung zwischen meinen leiblichen Kindern und mir ist, hätte ich es nie gemacht. Sie fing an zu weinen und obwohl Martin sich anstrengte sie zu stärken, gelang es ihm nicht. Deine Brüder wurden geboren, doch kurz nachdem sie lernten zu sprechen, zu gehen vermochten. War da wieder dieses Falsche, was ich mir nicht erklären konnte. Ich erinnerte mich an den Dritten und ich spürte das mein Gefährte, sich immer mehr veränderte. Ich verließ ihn für eine geraume Zeit, ich suchte deinen Vater und fand ihn. Eine kurze und schöne Zeit erlebten wir und als du geboren wurdest Martin, fand er mich. Er beschuldigte deinen Vater das er der Grund für alles Übel sei. Er schon immer einen Keil zwischen Ihn und mich treiben wollte. Er kämpfte gegen ihn und er gewann, verbannte ihn und lies die Schöpfung ihn vergessen. Ich sah den Wahnsinn in seinen Augen, das er dich getötet hätte. Ich schaffte es ihn zu besänftigen, das auch du eine Chance verdient hättest. Und so wurdest du fort gebracht. So kamst du zu deinen Eltern, hätte er gewusst das ich bereits ein weiteres Kind von deinem Vater erwartet hätte, währe es mir nicht gelungen. Er glaubt Tialla währe sein Kind, aber sie gehört zu dir und deinem Vater. Er wird dieses mal die Schöpfung vernichten, wie er es das letzte mal auch tun wollte. Seine Mutter nickte. Du brichst seine Verbannung, du bist der Einzige der das alles retten und über die Geschehnisse Richten kann, wie du es gesagt hast. Es muss eine Möglichkeit geben zu Erfahren wo ihr herkamt. Wo die Brynn, Gaichin und Tarzian hingingen. Wo vermutlich auch viele andere Mächtige hinverschwanden, nach dem sie in dieser Schöpfung ihre Spuren hinterließen. Eure Regeln haben euch verändert. als ihr euch ihnen selbst unterworfen habt. Das sie Falsch währen, hätte euer Selbstbild zerstört. Denn das Böse hat euch bekleidet hier hinein, schritt der Dritte durch den Raum und ging an die andere Seite ihres Bettes. Verzeih mir Dritter, ich hätte es früher erkennen müssen, kam von der vergehenden Mutter, die sich im zuwand, während Martin aufstand und sich der Wand zu drehte. Niemand sollte sehen, wie er weinte im Moment. Es war nicht die Trauer darüber das diese Frau starb, es war viel mehr das selbst sie, ihn für die Rettung hielt. Die Kraft stärkte ihn an diesem Ort und auch der Dritte folgte ihm bereits seit Ayal-Duhm. Sie konnten sich nicht alle irren, doch fürchte ich mich davor über solche Mächte zu verfügen. Was wenn ich die gleichen Fehler mache wie sie? Du weißt, das du nicht ohne Fehler bist, im Gegensatz zu ihnen. Du weißt es, wie wir, kam von Tialla als Antwort in seinem Geist, während sie ihn von hinten umarmte. Der Handschuh der Agratis wurde sichtbar, der Blick vom Dritten und seiner Mutter legten sich darauf. Das ist der Beweis das du es bist Martin. Er drehte sich rum und auch seine Schwester blickte auf den Handschuh. Die Agratis waren auch bei uns schon da. Sie begleiteten uns, gaben uns aber keine Antworten, verlangten nichts von uns. Langsam begreife ich was die Agratis wirklich tun. Die Frau auf dem Lager wurde von Krämpfen geschüttelt und Martin eilte zu ihr. Nahm ihre Hand und legte sie auf seine Brust. Auch wenn ich dich nicht retten kann Mutter, Diejenige die begriffen hat, das ein Selbstbild trügerisch sein kann, mit den Glauben an Perfektion. Möchte ich dir noch etwas mitgeben, egal was nun folgen mag, es sind wieder Drei wie zu Beginn. Zwei Männer und eine Frau die Bestand haben werden, das verspreche ich dir als Erwählter der Agratis. Der Körper seiner Mutter entspannte sich und sie schien zu lächeln, auch wenn sie gleichsam weinte. Ihr Drei! Tialla stellte sich an ihren Kopf. Martin nickte nur. Eines musst du noch tun, gib dem Dritten einen wirklichen Namen. Er hat einen Namen, doch viel zu komplex um ihn in gesprochener Sprache auszudrücken. Die kommenden Minuten verstrichen während Martin den Namen in seinem Geist hörte und der Körper seiner leiblichen Mutter danach verschwand. Der Dritte, Tialla und er blieben zurück. Sie hörten die Schritte, die sich von außen näherten. Martins Tränen versiegten. Wir müssen zurück, noch haben sie nicht begriffen wo ich bin. Ich kann nicht, kam weinend von Tialla. Du hast selbst gesehen, wie schnell mich meine Lebenskraft verlässt. Martin Blick legte sich auf den Dritten, ich werde mich um sie kümmern, meine Leute und ich finden einen Weg ihr zu helfen, bevor es zu spät ist. Genau das wollte ich von dir hören. Martin lächelte bei den Worten. Tialla bring uns zurück in die Welt, wir waren beide zulange dort, um es schnell genug zu bewerkstelligen. Der Blick vom Dritten zeigte deutlich, das er recht damit hatte. Wieder musste Martin sich selbst fragen, woher er es wusste. Noch ein kleines Geschenk! Auf dem Lager der Verstorbenen bildete sich ein ziemlich großer Mikrokosmos. Das ist ein kleines Dankeschön, für die Verwüstung beim schwarzen Berg. Tialla brachte sie fort, doch sie alle konnten die Erschütterung der Explosion spüren. Sucht mich, bald wird keiner von euch mich noch spüren können. Unser Kampf wird zu einer anderen Zeit, an einem anderen Ort geschehen. Kaum waren sie wieder in Heimlichen Gefilden, Martin konnte es an der veränderten Kraft spüren, trennte er sich von den Beiden. Ich werde euch rufen, wenn ich euch brauche. Der Dritte nickte zustimmend. Nur Tialla schien der Gedanke von ihm getrennt zu sein nicht besonders zu gefallen, so das Martin noch einmal umkehrte. Hör mir zu Schwester, unser Vater will das hier zerstören. Lerne es kennen, der Dritte wird dir dabei helfen. Ich muss wissen, bevor unser Vater erwacht, ob du seiner oder unserer Ansicht bist. Ich bin auf deiner Seite bestimmt. Martin schüttelte den Kopf. Das ist der falsche Weg Tialla, blindes Vertrauen wird alles zerstören. Mach das um was ich dich bitte, das ist alles bis wir uns wieder sehen. Martin löste sich von ihr und ging. Warte! Er drehte sich noch einmal zu ihr um, sie warf ihm irgend etwas zu. Es hat unserer Mutter gehört. Martin fing den Anhänger und tauchte an dem Punkt auf, wo ihn Tialla mitgenommen hatte. Die Energie die er zusätzlich aufgenommen hatte, an dem Ort seiner Eltern, verließ ihn nun langsam. Das Jenseits reagierte darauf und obwohl er Stunden verloren hatte, was er deutlich fühlte, öffnete er vorsichtig seine Hand und sah sich den Anhänger an. Das Symbol eines Baumes war darauf zu erkennen und wieder sah er dieses Bild. Auf dem der Phoenix, die Midgardschlange und Apokalypse mit dem Baum verbunden waren. Gaja und Terra schossen ihm durch den Kopf. Doch da waren noch zwei, diese menschenähnliche Figuren, die das Land um den Baum zu bearbeiten schienen. Martin verspürte einen Krampf in dem Arm, wo er das Amulett festhielt, als Miga neben ihn trat und in seinen Arm Biss. Das Gift strömte in seine Adern, Jad und Toth´bath waren bei ihr und auch Zogarn und Clair trafen gerade ein. Sie haben mir erzählt was du vor hast Martin, auch wenn es für mich völlig unverständlich ist warum. Gerade weil wir Sophie entführt... Clair hinderte ihn daran, das er weiter sprach. Der Schlag war so gewaltig das Toth´bath einen Teil der Wand einriss, als er sich versuchte abzustützen. Das der Schlag so hart getroffen hatte, war die Überraschung das er von Clair kam. Sei froh, das ich dir kein Ende setze wegen dieser Tat! CLAIR REISS DICH ZUSAMMEN! Donnerte Martins Stimme ihr entgegen. Sie senkte ihren Blick zu Boden und schritt zwei Schritte zurück. Miga löste ihren Biss. Deine Wunde ist geschlossen, du warst am Ort der... Martin legte seinen Finger auf ihren Mund. Du spürst keine Schwächung, Miga schüttelte den Kopf. Ich muss das hier zu Ende bringen und zwar schnell. Daimon und Phix haben die Grenze zu Tarzian fast erreicht. Du redest von den Ruinen, du wirst dort nicht auf viel Gegenwehr stoßen, selbst damals war es verlassen. Und schon damals habt ihr euch geirrt Atlanter, kam zischend von Miga. Kommt alle wieder runter, kam ruhig von Martin. Alle die hier stehen, außer Toth´bath, kämpfen für die gleiche Sache. Bereitet euch vor, der eine Träger stellt sich uns zum Kampf, es wird nicht leicht werden. Erteil Nemtoth und Dalya den Befehl zum Angriff Clair. Sie nickte, er hat in diesem Moment begonnen. Gut, warten wir einen kurzen Augenblick, dann schlagen wir los. Martin legte sich die Kette mit dem Anhänger um den Hals. Er öffnete seinen Geist, verfolgte die Kämpfe und die Verluste auf ihrer Seite. Der Schleier wächst, der entgültige Tod ist grausam. Warum grausam? Die Stimme kam direkt von Toth´bath´s rechter Seite und die geisterhafte Gestalt die dort stand, schien niemand außer ihm zu sehen. Du bist so überrascht, meintest du wirklich, nachdem sie fort ist. Dir sagte wer dein wirklicher Vater ist, würde ich mir nehmen lassen, dich trotz meiner Verbannung zu Kontaktieren. Gerade hier an diesem Ort wo die Kraft sich sammelt, du sie dir sogar zu nutzen gemacht hast mein Sohn. Dieser Schleier wird die Verbannung lösen. Der Rückschritt durch deine Berührung, nehme ich gerne in Kauf. Die Tatsachen das du Apokalypse besiegt hast auch. Der Anhänger deiner Mutter, er war ein Geschenk von mir an sie. Sie gab ihn unserer Tochter... sie wiederum, reichte ihn an dich weiter. Ich bin sehr Stolz auf dich Martin, aber ich bin auch hier um zu warnen. Noch einmal werde ich dir nicht verzeihen, das du Apokalypse in die Quere kommst. Auch wenn ich zugeben muss, das ich nie erwartet hätte, das der Entschluss der Beiden etwas hervorbringt, was so außergewöhnlich ist. Deine Warnung kannst du dir schenken, ich werde nicht zulassen das du das alles hier zerstörst. Dieses erschaffene Leben funktioniert, das würde es auch ohne euch. Nichts hat sich verändert, obwohl Mutter fort ist. Diese Regeln, sie festzuschreiben ohne die Möglichkeit sie zu ändern, war eine Tat von Narren. WAS FÄLLT DIR EIN, SO ÜBERHEBLICH ZU REDEN! DU WEISST NICHTS ÜBER UNSER LEBEN, UNSERE TATEN! WIR LEISTETEN GROSSES... WIR ERSCHUFFEN LEBEN UND LIESEN ES AUCH WIEDER ENDEN! VIEL ZU JUNG BIST DU, UM DARÜBER ZU URTEILEN... GAR ZU RICHTEN! Miga wurde Aufmerksam, das Schreien von Martins Vater, lies sie aufhorchen. Sie drehte sich sogar in die Richtung von Toth´bath und auch Jad spürte die Präsenz von ungeheurer Macht. Die Erscheinung begann zu flackern. Die Aufmerksamkeit, die Verbannung erneuert ihre Kraft. Du verstehst nicht, auch das Leben braucht Führung, die Regeln sind nicht Fehlerhaft... DAS LEBEN IST ES! ARGHH! Das Abbild wurde fortgezogen und Clairs Berührung lies Martin den Blick von dem Abbild lösen. Ist alles mit dir in Ordnung? Martin nickte leicht, während er leicht über den Anhänger fuhr. Ich weiß das er sich irrt. Genug Zeit ist vergangen, auf geht’s. Martin öffnete eine Dimensionstor und schritt als erster durch das Tor.
Das Schwert der Leidenden entstand und die Stacheln an seiner linken Hand fuhren aus. Doch es lief nicht so wie es geplant war. Kaum hatte Martin die andere Seite erreicht, lies jemand das Tor von ihm Kolabieren. Keine Sorge Veränderung, sie sind nicht beschädigt worden. Die dunklen Fürsten haben kein Interesse daran, deine Wut herauf zu beschwören. Unsere Pläne Gedeihen, brauchen Zeit... du bist nicht der Einzige, der mit einer mehrjährigen Pause rechnet. Du bist das einzig relevante Martin von Laum-Bergwitz, niemand hat jemals so viele Teile der Vorhersage erfüllt, aber es reicht noch nicht um unsere Brüder auf deine Seite zu rufen, abgesehen von Monolith. Der Raum wurde erhellt und Martin sah sich von sieben vermummten Gestalten umgeben. Wie du siehst, war uns bewusst das du nicht die Schwärze nutzen würdest, viel zu sehr sind auch wir Teil von ihr. Du nahmst den Weg der Dämonen, wolltest es nahe bei mir öffnen. Dadurch konnten meine Brüder dafür Sorgen, das wir es unter uns ausmachen. Einer der Sieben löste sich und schritt in die Mitte, während die anderen hinter ihm den Kreis schlossen. Wir wissen über den Kampf bei den Silmaris, wissen durch Apokalypse, das du niemals aufgibst. Ich gehe nicht davon aus das ich Siege, aber es war schon immer mein Ziel, in einem Kampf gegen einen stärkeren Gegner vernichtet zu werden. Du bist so schweigsam Martin, selbst wenn sie einen Weg finden dir zu folgen, du wolltest doch mich vernichten. Der andere Träger wo ist er? HA, HA, HA! Seine Gabe ist wirklich Phantastisch, so konnten wir die Verluste gering halten, im Kampf gegen Jad. Du hast uns erweckt und nun willst du uns wieder einschläfern, doch das gelingt dir nicht. Die dunklen Fürsten mehren sich und egal ob ich Verliere oder Gewinne Martin, der Kampf wird meinen Brüdern helfen, geeignete Schritte gegen dich einzuleiten. Wir werden vorbereitet sein, wenn du wiederkehrst und die letzte Bedingung erfüllst, damit die Orqul auf deiner Seite stehen werden. Ich brauche die Orqul nicht und das wisst ihr auch. Die Gestalt blieb bei seinen Worten stehen.... wie du meinst? Sein Gegenüber warf die Kapuze nach hinten und lies die Robe nach unten gleiten. Martin konnte die verzerrte und verbrannte Gestalt eines Orqul erkennen und doch war es anders. Trotz seines gebrechlichen Aussehens, konnte man die Macht eines der alten Herren spüren, eine Entschlossenheit die Martin die Härte des kommenden Kampfes nicht unterschätzen lies. Du bist bereits vorbereitet, du gestattest doch das ich mich auch für den Kampf schick mache. Martin wusste genau, das er selbst wenn er es verhindern wollte. Von den anderen lange genug aufgehalten werden würde, bis sein Gegenüber bereit war. Energie floss über seinen Körper, seine Augen weiteten sich und aus dem nichts entstanden Metallteile, die sich um seinen Körper formten. Ein beeindruckendes Schauspiel wurde ihm geboten, das Martin eine bleibenden Erinnerung sein würde, während seines Fortseins... es würde seine Einsamkeit weniger Schmerzhaft machen. Schließlich stand eine Stahlgestalt vor ihm, aber von Aussehen und Form so völlig anders als die von Monolith. Das Volk der Menschen nannte uns einst Golem, der Beginn der dunklen Fürsten. Diejenigen die der Schlaf. nicht bis zum richtigen Moment hat ruhen lassen. Eine dunkle Rüstung, für gefallene Orqul. Gefallen das ist ein Irrtum, wir folgen einer anderen Wahrheit, die nicht auf Zeichen hofft, die niemals voll eintreffen können. Mann könnte ja einen Fehler machen, reine Idiotie... falsche Loyalität, sie Wissen das der Richtige sie braucht. Doch sie warten, bis er nicht mehr darauf angewiesen ist. Verstehst du Martin, warum die Dunklen von Jahr zu Jahr mehr werden. Eure Worte spiegeln nicht das Bild eurer Rüstung wieder dunkler Fürst. Ihr redet und zwar Worte die Verstand und Verständnis aufzeigen. Ihr seit ein würdiger Anführer, aber bevor wir Kämpfen. Welche Erkenntnis hat euch dieses Los der Entstellung beschert? Sagt es mir, ich möchte es begreifen können... Wissen warum ich gegen jemanden wie euch Kämpfen muss. SAMUJAY! Seine Freunde dringen in die Höhle ein. Martin schloss die Augen und konzentrierte sich auf Miga und Clair. Ich brauche Zeit zum reden, wartet dort wo ihr seit, haltet die Stellung. Diese Unterredung ist beendet, der Kampf muss vorbei sein, bevor sie in diese Kammer vordringen. SAMUJAY! Sie bleiben am Eingang, sie dringen nicht weiter vor. Ich gewähre euch euren Wunsch gegen mich zu kämpfen, egal wer von uns beiden Siegen wird, niemand wird sich in diesen Kampf einmischen. Aber bitte sagt mir, welche Erkenntnis euch dieses Los beschert hat... warum ein so mächtiges Volk wie ihr, nicht gegangen ist wie das Volk der Brynn dem ihr nachkamt? Weil sie flohen, sie erkannten, das diese Schöpfung erschaffen wurde. Ihre Macht auf die sie soviel hielten, gering war gegenüber der die Wirklich existierte, in Form der Agratis, der Delaix. Delaix, von diesem Volk hatte Martin noch nie etwas gehört. Ja, du hast richtig gehört, das Volk der Delaix, sie ließen uns sehen, die Wahrheit erkennen. Aber du wirst sie nicht erfahren Martin, nicht von mir oder einem der dunklen Fürsten. Haben sie euch das, für die Erkenntnis angetan. Samujay schüttelte leicht mit dem Kopf. Das ist das Werk der Agratis, die Macht meines Volkes wuchs durch die Wahrheit und sie mussten eingreifen. Damit die Drei es nicht vernichten, taten sie uns das an und seit dem wissen wir, das du kommst Martin, der erwählte der Agratis. Wenn ihr das alles wisst Samujay, warum wollt ihr es hier entgültig enden lassen. Der andere Fürst der durch deine Tat damals erweckt wurde, ist durch seine Gabe verwirrt. Da einer von uns bestand haben muss. Sollte derjenige Vernichtung finden, der begreift... wieso ihr gerade Jagd auf uns macht, obwohl unsere Truppen euren Überlegen sind. Ich kann Toth´bath spüren, ihr habt ihn zurück gebracht. Er soll den alten Herren erhalten der in mir ist, durch seine Machtgier fast dazu gezwungen. Ihr müsst mich töten, um sicher zu sein, das während eurer Abwesenheit nicht alles endet, was von euch und eurem Gefolge begonnen wurde. Ihr handelt nicht wie ein Feind Samujay, ich wünschte dieser Kampf müsste nicht sein. Die Gestalt ihm gegenüber nickte leicht und zog zwei gebogene Schwerter aus seinem Rücken. Wahrhaftig prunkvolle Waffen, die noch einmal deutlich machten, welchen Stand Samujay als Krieger hatte. Lasst uns beginnen Veränderung, eure Zeit wird nicht mehr werden. Martin senkte leicht seinen Blick zu Boden und Samujay griff darauf hin an. Das erste aufeinandertreffen hatte wenig Effekt auf beiden Seiten. Auf jeden Fall im ersten Moment, den Martins Schwert der Leidenten, hatte eine sichtbare Kerbe davon getragen. Wie kann das sein? Martin spürte den Schmerz in seinem innern. Diese Waffe ist aus euch erwachsen Martin, aus eurem Schmerz, sie ist noch immer mit euch verbunden. Martin lies das Schwert der Leidenden verschwinden, während Samujay seine Schwerter ebenso wegsteckte. Selbst die Stacheln an seiner linken Hand fuhren ein. Sein Gegner brauchte sich wirklich nicht zu verstecken, er kannte das Schwert der Leidenden. Erneut griff Samujay an und dieses mal erwischte er Martin und schleuderte ihn gegen die Wand. Was für eine Kraft, Martin hatte damit gerechnet und trotz seiner Kampfgestalt spürte er deutlich das er so nicht lange durchhalten würde gegen ihn. Er hielt sich mit einer Hand am Stein fest, um von der Wand abspringen zu können. Der Handschuh und die Peitsche wurden sichtbar und er Schlug damit zu. Doch Samujay fing den Schlag mit seinem Arm ab, die Peitsche wickelte sich fest darum. Er umfasste die Peitsche zusätzlich mit seiner Hand und beförderte ihn gegen die gegenüberliegende Wand. Martin viel erst mal zu Boden. Das war mit noch mehr Kraft und seine Rüstung hat noch nicht mal einen Kratzer davon getragen. Überraschend aber nicht stark genug, um die Rüstung eines Orqul zu durchdringen. Ich wusste das eine solche Waffe in eurem Besitz sein muss, sonst hätte Apokalypse mit seinen Leviatan nicht verloren. Welche genaue Verbindung hat er eigentlich zu euch. Immer noch Fragen, nachdem du fast am Ende bist. Martin stand auf, am Ende bin ich noch lange nicht Samujay. Ein Mikrokosmos schleuderte Martin auf seinen Feind, der schützend die Hände vor sein Gesicht legte. Als die Explosion abklang, versuchte er sofort Martin auszumachen. Er drehte sich um und sah ihn. Eines seiner Schwerter hielt er in Händen. Nun habe ich die gleich Chance wie ihr Samujay. Er nickte leicht und zog das andere Schwert von seinem Rücken und ging in Position. Martin griff an und die gebogenen Schwerter kreuzten sich, doch das seines Feindes zerschnitt das von Martin, wie als währe es aus Pappe und trennte ihm den Arm ab. Ein guter Zug, für eure Jugend seit ihr ein hervorragender Kämpfer geworden. Martin kniete sich leicht ab, griff nach seinem Arm und hielt ihn an den Stumpf. Die Regeneration der Dämonen lies das Gefühl zurückkehren und er ballte seine Faust. Meine Schwerter sind nur so hart wie der Träger, Martin begriff die Worte von ihm. Deswegen hatte die Waffe die er genommen hatte genauso wenig ausgehalten wie sein Arm selbst. Was nun Veränderung? Wenn ich ehrlich bin, hatte ich mehr erwartet. Aber vermutlich liegt es an dem alten Herren, meine Macht wurde gestärkt und du willst das Toth´bath zu teil werden lassen. Was für eine andere Wahl habe ich Samujay? Ich kann nicht zulassen, das ihr das Jenseits unter eure Kontrolle bringt. Wenigstens die Toten verdienen die Möglichkeit der Besinnung und Ruhe, wenn sie im Kampf gefallen sind. Wie konnten die Agratis nur dich erwählen Martin von Laum-Bergwitz? Du hältst an unnötigen Gefühlen fest, du wirst es nicht allen Recht machen können. Handle endlich für dich und nicht für das allgemein wohl. Du bist viel zu schwach, deinen Weg weiterzubeschreiten, du wirst durch die Last deiner Aufgabe zerquetscht werden. ICH BIN NICHT SCHWACH! Die Klinge der Leidenden entstand erneut in seiner Hand und für einen kurzen Bruchteil konnte man die mannshohen mechanischen Spinnen die hinter ihm Standen erkennen. Es war deutlich das die Klinge anders war, als die vorherige und während Martin Aufstand, wickelte sich die Peitsche um die Waffe. In seinen Augen war die Schwärze von Astrals Gift und die Kraft seines Erbes, der Mikrokosmos zu sehen. Die Peitsche und das veränderte Schwert der Leidenden verschmolz, brachte ein Metall hervor, was bunt Schimmerte. Selbst Samujay sah dieses Metall zum ersten mal in seinem langen Leben. Lass es uns beenden. Martin griff an und dieses mal gab das Schwert von Samujay nach und Martin traf ihn an der Seite, durchdrang die Metallpanzerung, so das man Blut sehen konnte, wie es aus dem Riss in der Panzerung zu laufen begann. Martins Schwert verschwand, die Peitsche wickelte sich um den Handschuh und auch dieser folgte dem Beispiel des Schwertes. Martins Augen wurden wieder normal, als er sich zu seinem Gegner umdrehte, der auf die Knie fiel. Warum bringst du es nicht zu Ende Martin? Weil ich in der Lage bin meine Pläne zu ändern. Hör mir zu Samujay, alles was du mir gesagt hast... was diese Unterredung und der Kampf uns beiden brachte. Lässt mich hoffen, das wir eine andere Lösung finden, als deinen Tod. Ihr rechnet mit einer langen Pause... ich werde gehen, wenn ihr euch bis zu meiner Rückkehr zurück zieht, das Jenseits in Frieden lasst. Woher nehmt ihr das Vertrauen, ihr kennt mich nicht? Ich vertraue auf meinen Instinkt. Die dunklen Fürsten wollen sicher gehen, das dieses Schicksal nicht in der Hand eines einzigen Wesens liegt. Dem Stimme ich zu und auch wenn ich weiß, das in euren Augen nur mein Tod, dieses Los abwenden kann. Hoffe ich, das ihr dieses Unabwendbare, auf meine Rückkehr verschiebt. Vielleicht gibt es dann sogar eine Möglichkeit, das wir Verbündente sind und keine Feinde mehr. Mit diesen Worten verließ Martin den Kampfkreis und lies Samujay zurück. Vielleicht veränderst du auch uns, kam leise über die Lippen von Samujay. Während seine Rüstung verschwand und er die dunkle Robe wieder anzog. Wir ziehen uns zurück, folgen wir unserem Bruder. Martin sah die anderen dunkeln Fürsten und ihre Truppen von dannen Strömen. Er selbst gab den Befehl an Dalya und Nemtoth, die Kampfhandlungen einzustellen. Während er auf die Warteten zuschritt. Toth´bath trat vor, ich spüre keine Veränderung... keine Stärkung. Die wird es für euch nicht geben, meine Pläne haben sich verändert. Ihr hattet recht, es währe sehr riskant gewesen, doch nun bin ich bei weitem ein größeres Risiko eingegangen und ich fühle mich gut dabei. Martin lächelte und schritt an ihnen vorbei, ohne eine weitere Erklärung. Was hat das zu bedeuten? Clair schüttelte mit dem Kopf, das sie keine Ahnung hatte und folgte ihm zurück in Richtung des Palastes. Zogarn bringe Toth´bath wieder ins Diesseits zurück, ich verbanne dich Erneut. Sofort Herr des Jenseits. Das ist nicht euer Ernst, erst holt ihr mich zurück und dann verbannt ihr mich erneut Jad. Ihr werdet für das alles bezahlen, das schwöre ich euch, meine Zeit wird kommen. Trotz der Drohungen folgte er Zogarn und lies sich wieder aus dem Jenseits führen. Jad blieb mit Miga zurück. Du weißt was geschehen ist, auch was er bezweckt damit. Miga schüttelte leicht mit dem Kopf. Er weiß das die dunklen Fürsten Feinde sind. Das hat sich auch nicht durch seinen Sieg geändert. Er vertraut auf das Wort des Einen, der einen der alten Herren in sich trägt Jad. Er hätte die dunklen Fürsten nicht aufhalten können, nicht jetzt da die Zeit drängt. Er muss etwas gesehen haben in dem, gegen den er kämpfte. Etwas was ihn Hoffen lässt, ihn wissen lässt, das es für sie einen anderen Weg gibt. Jad schaute unverständlich in Migas Augen. Das verstehe ich nicht, sie werden wieder kommen und das Jenseits an sich reißen. Miga liefen Tränen aus den Augen. Du wirst Jahre haben dich vorzubereiten. Sie rannte hinter Martin her und Jad blieb alleine und verwirrt zurück. Er war ein Wesen vom Volk der Götter, der Einzige der es jemals geschafft hatte ins Jenseits zu gelangen und doch war seine Macht gering. Die Leute um ihn, selbst Zogarn entwickelten sich, sie alle wurden stärker, nur er verblieb auf diesem Punkt. Wie als würde ihn jemand daran hindern voran zu kommen. Hinter Jad so das auch er nichts erkennen konnte, wurde ein kleines Wesen erkennbar, es sah aus wie ein elfjähriges Kind. Geschminkt wie ein Clown im Zirkus, mit einem nach unten gezogenen Mund und in seinen schwarzen Augen, war ein Mikrokosmos zu erkennen. Ein leichtes lächeln vom Wind getrieben, hallte durch die Höhlen, bevor das seltsame Geschöpf wieder verschwand und wieder war es Martin der es wahrnahm. Spürte wie es ihm eiskalt den Rücken herunter lief, er fühlte das dieses Lachen was er wahrnahm eine Bedeutung hatte, eine Warnung für ihn war, dem Auserwählten der Agratis. Kurz vor dem Palast von Jad richtete Martin seine Gedanken auf das nun kommende. Clair ich möchte das du alle noch lebenden Truppen nimmst und dich auf den Weg nach Tarzian begibst. Aber wir werden viel zu spät ankommen. Mach es einfach, Daimon und ich werden dich und die übrigen Truppen brauchen. So schnell wird der Kampf um Tarzian nicht gewonnen sein. Wie meinst du das Martin? Es wird der erste wirkliche Konflikt zwischen den Truppen der Verunreinigung und uns Clair. Beeile dich also, es kann entscheidend sein. Clair nickte und hielt ihn am Arm fest. Wieso bringst du uns nicht mit dir zu ihnen? Martin schüttelte leicht mit dem Kopf, brich einfach mit den Truppen auf Clair, erwarte keine Erklärung von mir, die ich dir aus gutem Grund im Moment noch nicht gebe. Ihr Gesicht legte sich für wenige Augenblicke in Falten, doch dann nickte sie und ging. Die Zeit verstreicht, der Punkt des Abschieds rückt immer näher. Du spürst es auch Miga nicht war. Martin drehte sich zu ihr um und sie viel ihm um den Hals, küsste ihn. Er hielt sie, erwiderte ihre Umarmung und den Kuss, bis sie sich von ihm löste. Das wollte ich damals tun nach dem Berg, wo du einfach verschwunden bist. Ich weiß Miga, deswegen bin ich ja gegangen, auch wenn ich dir versichern kann, das ich ähnlich fühle, wird es keine Zukunft auf dieser Ebene für uns geben. Miga nickte. Nur einmal wollte ich fühlen wie es ist von dir gehalten zu werden, einen Kuss von dir zu schmecken. Martin schloss für eine kurze Zeit die Augen. Auch wenn ich es versuche, kann ich nicht nachvollziehen, was während der langen Zeit geschehen ist. Jahrhunderte die du und Phix erlebt haben, die Erinnerung von Leid und Freude die ihr in euch tragt. Und doch scheint keine von euch mich zu vergessen, kannst du mir erklären warum? Selbst Aya ist mir erlegen und ich kann es mir nicht erklären, zu dieser Zeit hatte ich noch nicht die heutige Macht, oder gar die Erkenntnis was mich erwartet. Selbst jetzt bin ich mir nicht sicher, ob das was ich fühle... was viele von mir halten, Stimmen kann. Oder nur Einbildung ist, um selbst noch Hoffnung zu sehen. Du weißt das ich dir darauf keine Antwort geben kann Martin, selbst wenn ich eine hätte. Martin öffnete die Augen und nickte leicht und schritt auf Miga zu. Er küsste sie noch einmal und es war anders, als bei ihrem Überfall, denn auch seine Zunge spielte mit ihrer, seine Hände hielten sie sicher und strichen dennoch Sanft über ihren Körper, das Miga für eine geraume Zeit die Umgebung vollkommen vergaß. Erst als Martin es enden lies und sie langsam wieder zurück kehrte. Hörte sie seine Stimme. Jetzt hast du es erlebt und nun vergiss es, suche dein Glück bei Jad. Es wird Jahre dauern, bis wir uns wiedersehen. Ich wünsche dir Glück und Erfüllung während dieser Zeit. Miga öffnete die Augen, doch wie beim schwarzen Berg vor Jahrhunderten, war er bereits verschwunden. Wurde von der Schwärze zu seinen anderen Truppen gebracht.
Martin spürte Talyaps erneute Anwesenheit, seine Suche ging voran... seine Macht mehrte sich und warf ihm Rätsel auf. Es gibt noch zu viel, was ich nicht weiß, auch über dich Zyra. Glaube mir ich unterschätze dich nicht, ich sehe deinen Ursprung außerhalb dieser Schöpfung. Wie der meiner Eltern, der Verunreinigung, der Agratis oder Delaix, auch dieses Wissen wird zu mir finden. Die Schwärze warf ihn aus und Martin blickte auf das vor ihm liegenden Tal. Die Ruinen von Tarzian, alleine der Anblick schmerzte ihn, in seinem innern. Es gab keine andere Möglichkeit damals, seine Aufmerksamkeit legte sich auf die Schwaden von Bodennebel, der ohne Muster zwischen den Ruinen lag. Doch wieder war da dieses Gefühl, die Verunreinigung hatte etwas damit zu tun... mit diesem Nebel und auch sonst überall war er überall zu fühlen. So kurz vor seinem Ziel, nur noch wenige Stunden und er würde den Zyklus niederringen. So offen die Gedanken seines Widersachers zu vernehmen, war beängstigend, selbst für ihn. Er wusste das er vorbereitet war, auf ihn und seine Truppen. Vor seinem inneren Auge sah er bereits das Massaker, der Hinterhalt den er in Kauf nehmen musste, da keine Zeit zum Warten vorhanden war. An dieser Stelle hat einst mein Vater gestanden, holte ihn die Stimme von Legan aus seinen trüben Gedanken. Er musste sich nicht umdrehen, um zu wissen das er Clair hergebracht hatte. Bevor du mir etwas vorwirfst Martin, ich habe die Befehle ausgeführt. Martin nickte leicht auf die Worte von Clair. Die Verunreinigung wartet auf uns, er weiß das meine Zeit abläuft, unsere Truppen werden in ihr verderben rennen. Du willst sie Opfern, obwohl du weißt was sie erwartet. Mir bleibt keine andere Wahl Clair, diese Schlacht in der Wirklich alles gegen uns steht, wird entscheiden ob diese Schöpfung untergeht oder Bestand haben wird, für die kommenden Jahre. Du hast niemanden alles erzählt, wie ein wirklicher Anführer, kam von Legan bewundernd. Ich wollte niemals diese Rolle bekleiden, ihr habt mich dorthinein gedrängt, doch gleichzeitig euch auch dagegen gewehrt. Dieser Tag, dieser Kampf wird nur wenigen in Erinnerung bleiben, wenn wir siegen. Diejenigen die Verantwortung tragen in Zukunft, werden es wissen und hoffentlich danach handeln können. Geht sagt den Truppen von Daimon, sie sollen sich beeilen. Ich geh schon Clair, bleib du bei ihm. Ja, danke. Legan verschwand und Clair schritt neben ihn und blickte auch ins Tal. Ich kann kaum glauben das, das hier einmal das blühende Tarzian war. Vor Jahrhunderten Clair, jetzt ist es das Tal der Verunreinigung, selbst der Symbiont an meiner Seite spürt seine Brüder da unten. Auch wenn wir nichts sehen, sind sie da und im Gegensatz zu sonst, werden sie kämpfen, versuchen uns zu vernichten. Verstehe, kam nachdenklich von Clair. Nein, noch kannst du das nicht und auch mit deinem Fehler wirst du Leben müssen. Fehler, was für ein Fehler, sag es mir. Du wirst es erfahren, wenn es ersichtlich wird. Martin wand sich vom Tal ab und schritt ein paar Schritte von Clair fort. Dritter kannst du mich hören. Ja Martin. Wie geht es Tialla? Sie ist noch ein wenig schwach aber sie erholt sich. Gut, hör mir genau zu, ich werde euch im kommenden Kampf brauchen. Ihr werdet mein Trumpf sein, macht euch bereit zu kommen, wenn ich euch das nächste mal rufe. Egal welcher Wortlaut es sein mag, es zählt als Anweisung das ihr kommen sollt. Verlass dich auf uns, wir haben es dir Versprochen Bruder. Martin brach die Verbindung ab, die Nähe der Verunreinigung, ließ ihn sich Vorsichtig umdrehen. Also willst du wirklich meinen Jahrhunderte langen Kampf, kurz vor meinem Sieg über den Zyklus vereiteln. GLAUBST DU WIRKLICH, ICH WÜRDE DAS ZULASSEN! EGAL WIE GROSS DEINE ARMEE SEIN WIRD, ICH WERDE SIE ZERQUETSCHEN WIE LÄSTIGE INSEKTEN! Ich kann die Angst fühlen, zum ersten mal könnte es sein, das du eine Niederlage erleidest, die dir nicht Gleichgültig ist. Glaub was du magst Martin, aber du wirst um die Gefallenen Trauern, nicht ich. Du hast meinen Trumpf zum Sieg, bereits mit hier her gebracht. Meinst du, wenn du damit auf Daimon anspielst, glaube ich das du dich irrst Verunreinigung. Egal was in der Vergangenheit geschehen ist, wird er sich entscheiden, ob er dir oder mir weiter hin folgt. Selbst der Tod von Clair, hat ihn nicht auf deine Seite getrieben. Das ist wahr, dieser Monolith und du haben es vereitelt. Aber er ist bereits mein Werkzeug, du wirst es erleben. Die Gestalt verschwand und Clair starrte ihn an. In was für einer Sprache habt ihr euch gerade unterhalten. Alleine das zuhören hat Schmerzen bereitet, was währe, wenn ich es verstanden hätte. Es war mir nicht bewusst Clair, das ich auf einer Fremden Sprache gesprochen habe, verzeih mir. Clair nickte, was für ein Fehler Martin, ich muss ihn verhindern? Das kannst du nicht, ein Kodex dem er folgen wird, auch wenn es ihn nicht wirklich daran bindet. Was, von was redest du? Clair schritt nah an ihn und schaute ihm in die Augen. Martin gab Clair einen Kuss auf die Stirn. Legans Vater ist nicht getötet worden und führt immer noch eine mächtige Armee an. Mit diesen Worten löste sich Martin von Clair und schritt ins Tal hinab. Astral schloss die Panzerung vollends um ihn. Und Clair sah ihm nach, wie er in einer Nebelschwade verschwand, während sie das Marschieren von Hunderten von Soldaten langsam wahrnehmen konnten, wie sie sich unaufhaltsam ihr näherten. Woher wusstest du, das meine Brüder uns nicht angreifen? Er will das wir bis zum Zyklus gelangen, das wir unsere Armee im Stich lassen, sie durch seine Truppen abschlachten lassen. Es ist eine Taktik, die ihm den Sieg beschert, gehe ich darauf ein. Viele werden unnötig den Tod finden, wenn ich den Kampf auf diese Weise entgehe, verhindere das ich die Toten spüre, die innerhalb der nächsten Stunden fallen werden. Du hast nicht vor darauf einzugehen, das würde nicht zu dir passen. Ich... Martin bot sich selbst Einhalt, als der Mahlstrom in den Fordergrund trat. Du bist zurück gekehrt, nach all der Zeit und keine Stunde zu früh. Ich habe dir geschworen gegen ihn stand zu halten, doch er ist mehr als ich je vermutet habe. Ich weiß Zyklus, halte durch, ich bin hier um dich zu erlösen, egal was in den kommenden Stunden sein mag, halte durch. Es ist von äußerster Wichtigkeit, das du ihm stand hältst bis ich bei dir bin. Bevor er eine Antwort erhielt, traf ihn ein gewaltiger Schlag und Martin wurde einige Meter über den Boden geschleudert. Er versuchte den Angreifer auszumachen und tatsächlich sah er ihn. Legh´bath in voller Größe wandelte durch den Nebel. Du hast genug angerichtet, halte dich vom Zyklus fern, lass den Dingen ihren Lauf. Ihr wisst es nicht, der Zyklus ist fast von der Verunreinigung bezwungen. Nein, das geschieht niemals, hörte er die Stimme von Toth´bath der nun auch ersichtlich wurde. Selbst Zegh´bath gesellte sich zu seinen Brüdern. Kehre um, gegen uns alle bist selbst du machtlos Prophezeiter. Martin stand wieder auf, ihr wisst was geschieht, wenn der Zyklus erneuert wird. Ihr müsst euch von ihm lösen oder gehorchen, ist es so. JA DAS STIMMT, DOCH EINES SCHEINST SELBST DU NICHT ZU BEGREIFEN! Eine weitere Gestalt formte sich aus dem Nebel und neben ihm war Sophie zu erblicken. Sie sah jetzt noch finsterer aus als bei ihrer letzten Begegnung. Und die Art wie der vierte Wächter sie an der Schulter festhielt, lies offensichtlich werden, das er der Anführer der anderen war. Wir hatten noch nicht das Vergnügen Martin, ich bin Kregh´bath, Wächter des Zyklus und Hüter des Kreislaufes der Dinge! Kreislauf des Lebens, donnerte die Stimme seiner Mutter in seinem Geist und wiederholte die Worte des Wächters Sinnbildlich. Ich werde euch alle Töten, das was ihr Sophie angetan habt, wird euch Leid tun... Winseln werdet ihr um Gnade, wenn ich mit euch fertig bin. Die Vier brachen in Gelächter aus und selbst Sophie stimmte mit ein. Martin ging wieder in die Knie seine Gefühle übermannten in, ein klarer Gedanke war im Moment nicht zu fassen und er fühlte die Anwesenheit von Phix. Ihre Berührung lies ihn die Situation vergessen. Komm mit, deine Armee braucht dich. Sophie kannst du im Moment nicht helfen. Sie steht zu sehr unter der Kontrolle der Vier. Martin griff nach der Hand die ihn berührte, der Duft von Phix, lies die Bilder von damals wieder aufbrechen, die kurze Zeit wo er die Gefühle vollends verdrängte, wo er kämpfte und unbezwingbar erschien. Aber das durfte sich nicht wiederholen, er musste die Gefühle ertragen, egal wie schmerzhaft sie auch waren. Martin bitte, komm mit! Er lies ihre Hand wieder los. Kehre zurück, dieses Land gehört dem Volk von Tarzian und dir, wir werden es zurück erobern gemeinsam, wie wir es damals verteidigt haben. Sage mir Bescheid, wenn die Silmaris eintreffen und nun geh. Wie du möchtest. Phix verschwand und Martin richtete sich vor den Vier wieder auf. Wenn du eins mit dem Zyklus wirst, werden wir uns lösen, kam von Legh´bath. Dennoch einen Teil deiner Macht erhalten, weil wir vom Zyklus erschaffen wurden, setzte Toth´bath fort. Die Zeit wird uns stärken, alle Bilder von Macht bisher übertreffen lassen, folgte Zegh´bath. Wenn du wiederkehrst, wird der Zyklus sterben und wir werden ein Teil von dir sein, kam schließlich von Kregh´bath. Die Liebe wird dich für immer vernichten, lies Sophie die Ankündigung enden. Martin schluckte, kämpfte noch einmal mit den Tränen, bevor er Antwortete. Wir werden sehen, ihr habt bereits den Weg der Verunreinigung eingeschlagen. Die Armee der Erneuerung wird ihr Ziel nicht erreichen, nicht solange das Bündnis besteht und es wird nicht fallen. Ich weiß es... ich vertraue denjenigen, in deren Hände ich es zurücklasse. Sie werden es formen, es stärken und zu neuer Größe führen. Und was das wichtigste ist, die Liebe wird mich nicht töten, sie wird mich siegen lassen. Martin schoss mit diesen Worten empor, aus dem Nebel hinaus und lies seine Macht fliesen. Seine Aura erstrahlte hell am Himmel, in den seine Flügel ihn empor trugen. Feuer umhüllte ihn und Phix flog auf ihn zu, die Kraft die Martin verlies schien zu ihr zu kommen und dann veränderte sich ihr Körper, verbrannte und aus der entstehenden Asche formte sich der gewaltige Körper des Phoenix von Tarzian. Die Flammen die den gefiederten Körper umhüllten, das heiße Licht was von ihnen auf das Tal fiel, besiegten die Nebel und die Ruinen wurden ersichtlich. Die Verunreinigung stand in Mitten der Stadt, sein Schrei lies Truppen der Varan, aus den Ruinen empor steigen. Verdorbenen Symbionten unter ihnen als normale Kämpfer, ebenso Symbionten Träger die als Generäle fungierten. Eine gigantische Armee formierte sich vor den Augen von Daimon, Clair und Legan, die als einzige ins Tal hinab blickten und dann geschah etwas, was Legan zu Boden sinken lies. Das Licht des Phoenix, machte auch etwas anderes, außer den Nebel zu vernichten. Die getarnten, völlig intakten Pyramiden der Gaichan wurden ersichtlich. Die Dämonen die darauf standen und warteten, das sie den Befehl zum Angriff erhielten, unter ihnen auch einige Gaichan die der Verunreinigung verfallen waren. Die Banner der Devegan, die von einigen der Dämonen empor gehalten wurden und dann sah Legan ihn... seinen Vater, so stark und unnachgiebig wie er ihn kannte, unter den angeblich vernichteten Truppen der Devegan. Mit einem verdorbenen Symbionten umhüllt, der seine Rüstung von damals komplettierte. Er ist ein Feind, schon die ganze Zeit, alle meine Vorwürfe und Schuldgefühle für jemanden, der einen solchen Weg beschritten hat. Legan schlug mit seiner Faust auf den Boden, der seiner Gewalt nachgab. Ich will wissen warum? Ich habe ein recht darauf es zu erfahren und wenn ich ihn dafür im Zweikampf bezwingen muss. Nein, Sophie ging neben ihn in die Hocke. Das kannst du nicht tun, du siehst das er einen Symbionten trägt, weißt du wie stark er in den Jahren geworden ist, das ist Selbstmord. Erst einmal müssen wir den Weg bis dahin freikämpfen, befreit euren Geist davon. Die Varan, die Verdorbenen sind die Feinde die zuerst bezwungen werden müssen, kam schlichtend von Daimon. Mit einem Kampfgeschrei löste sich Legan und sprang durch ein Dimensionstor, bevor ihn jemand hätte aufhalten können. Am Fuße der Pyramiden tauchte er auf und stürmte in Richtung seines Vaters, ohne auf die übrigen Truppen zu achten. Während Daimon den Befehl zum Angriff gab und selbst auf die Feinde zuschritt, blieb Clair am Rand des Tales stehen und schaute Legan nach. Nichts war von dem überlegenen Kämpfer zu sehen, der auf seinen Schutz bedacht war und die Dämonen obwohl sie ihn hätten aufhalten können, ließen ihn gewähren. Sie löste sich von ihm und schaute hinauf zu Martin, er sah genau in ihre Augen, wie als wüsste er, das sie in diesem Moment ihn suchte... ihn um Hilfe bitten wollte. Kämpfe mein General, die Dinge nehmen ihren Lauf, ich werde ihm beistehen. Die Worte waren wie als würde eine Blockade in ihr gelöst, sie lies sich von den anderen Truppen mitreißen und folgte Daimon in die Schlacht gegen die Truppen der Verunreinigung. Nur am Rande nahm sie wahr, wie Martin zu Boden sank, in Richtung der Pyramiden, bevor der erste Feind ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Lass mich auch kämpfen Martin, drang die Stimme von Phix an sein Ohr und während seines Weges zu Legan hielt Martin kurz inne. Warte, deine Zeit des Kampfes kommt... warte auf die Silmaris, die geflügelten Krieger des Lichts und dann zeige unserem Feind deine Wut. Danke für dein Verständnis, kam beschämt von ihr in seinen Gedanken, während er den Schrei des Phoenix über das Tal hallen hörte und er hinter Legan landete. Nach seiner Schulter griff und ihm am weiteren Weg in Richtung seines Vaters abhielt. Martin hatte den Griff mit Absicht hart und mit sehr viel Kraft angebracht, so das Legan obwohl er es versuchte, dennoch stehen blieb. Hör mir zu, dein Vater ist kein einfacher Dämon mehr. Ich erkenne durchaus was du vorhast Legan, ich wusste es bereits, bevor Clair dich davon überzeugte, hier her zu kommen. Ich wollte das geregelt haben, bevor du eintriffst. Selbst Maruk in dir hätte dir nicht das recht dazu gegeben Martin, ich habe Jahrhunderte gelitten, das ich Überlebt habe... die letzten Monate, das ich ihn nicht gewarnt habe. Das alles nur um festzustellen, das es vollkommen unnötig war. Martin sah Tränen zu Boden fallen. Vegan, dein Vater hat immer das beste für seinen Zweig getan, das er hier auf der Seite der Verunreinigung steht, weißt nur darauf hin das er der Vernichtung entgehen wollte. Aber warum hat er mich zurück gelassen, ich währe im gefolgt wie seine Männer. GENAU DAS IST DER PUNKT, MEIN SOHN! Unterbrach Vegan die Unterhaltung der Beiden. Ich wusste das du Überlebst, du bist wie ich, aber um diesen Zweig zu retten, wollte er mich haben. Die Vernichtung, oder den Dienst diesem Wesen, dessen waren Namen niemand ausspricht. LASST IHN LOS VERÄNDERUNG, IHR HABT MEINEN PLAN VON DAMALS BEREITS DURCHSCHAUT, DIE LIST DIE SELBST ER NICHT ERKANNTE! Martin folgte der Anweisung. Ich wollte sicher gehen und eure Worte bestätigen es mir. Legan drehte sich zu Martin um und sah ihn eine Geste machen, die Anführer eines Zweiges untereinander vollzogen, um ihre Hochachtung zu bekunden. Eine List, wiederholte Legan für sich und als Martins Blick den seinen traf, wurde seine komplette Aufmerksamkeit auf ihn gezogen. Höre mir zu Legan, der Weg der Prüfungen hat dich gestärkt, dich zu einem Dämon werden lassen dessen Kräfte dem eines Leiters eines Zweiges übersteigen. Hier und jetzt, den Kampf den du glaubst bestreiten zu müssen, um deiner selbst willen. Wurde schon vor langer Zeit geplant. Die Hoffnung auf Freiheit war nicht nur in Maruk verankert. Ich weiß das du es vermagst, sonst würde ich dich nicht gehen lassen, ich brauchte nur Gewissheit, die ich nun habe. Geh deinen Weg Legan, nimm dir was dir zusteht und glaube mir, er wird sich nicht freiwillig von dir besiegen lassen. Martin drehte sich von ihm fort und stürzte sich in die immer weiter nachströmenden Vegan und anderer buntgemischter Truppen der Verunreinigung. Einen Moment brauchte Legan um sich von Martin und seinen Worten los zu reißen, dann ,jedoch schritt er weiter auf seinen Vater zu und sprach die Forderung, um die Führung des Zweiges aus. Für wenige Augenblicke wurde die Kampgeräusche, durch die Rhythmischen zurufe der Devegan, verdrängt. Dann nickte sein Vater, schritt ins innere der Pyramiden und Legan folgte ihm. Hinter ihm schloss sich das schwere Steintor und Martin konnte keinen der beiden mehr wahrnehmen. Ich hoffe das dein Weg hier nicht enden wird Legan, um deiner und Clairs Willen.
Er kämpfte sich in Richtung der Verunreinigung und diese schien ihn bereits zu erwarten. Als er ihm gegenüber stand, wurde das Kampfgeschehen wie von einer Blase fortgeschoben, um der Verunreinigung und Martin Platz zu verschaffen. Dieses Lächeln lies Martin das Gift von Astral anfordern, doch er gab es ihm nicht. Was ist mit dir... was soll das? Ich kann nicht, das währe unser Ende. Du hast ihn also wirklich umgedreht, hörte er die verzerrte Stimme der Verunreinigung. Das Gift ist meine Kraft... der Verdorbene trägt meine Kraft in sich, die er dir zu teil werden lässt. Das er sie jetzt verweigert, ist der entgültige Beweis für seinen Verrat. Aber ehrlich gesagt hatte ich gehofft, das du ihn tötest. Du bist immer für eine Überraschung gut nicht wahr Martin. Warum lässt du deinen Hinterhalt nicht zu schnappen, auf was wartest du? Auf was ich warte... Hmm, lass mich Überlegen. Die Varan machen ihre Arbeit gut und ich habe noch die Devegan. Übrigens die List die Vegan so hoch schätzt, war leicht zu durch schauen, der Symbiont wird eingreifen, wenn er sich besiegen lassen will. Und wenn das nicht der Fall ist, hat Legan kaum eine Chance, das weißt du genauso gut wie ich. Ich sehe das anders. Du weißt das du diese Gestalt von mir vernichten kannst, aber das wird euch nicht den Sieg bringen. Weder dir noch deinem Bündnis von Narren. Sieh nur wie sie kämpfen, einer nach dem andern abgeschlachtet wird. Sie verlieren an Boden in diesem Tal, aber ich muss zugeben, das du wirklich recht hast. Selbst wenn ich immer danach strebe die Zerstörung einer meiner Pläne nicht an mich ran kommen zu lassen. Würde mich die Niederlage hier, doch sehr treffen. Ich müsste meine Meinung was dich betrifft ändern, müsste dich als Bedrohung ansehen, die du angeblich sein sollst nach verschiedenen Quellen. Du bist so schweigsam Martin, dringen etwa die Schmerzen... die Vernichtung deiner Männer in deinen Geist ein, um so länger du nicht kämpfst und Feinde zerreißt. Hintere mich daran zu reden, vernichte mich hier und du kannst wieder kämpfen. Doch ich fürchte dann kommst du zu spät und der Zyklus gehört mir. Wenn ich nicht hier bin, um die Schlacht zu verfolgen und mit dir zu reden. Er hat recht, ich fühle wie der Schmerz immer stärker wird, auch wenn ich es mir wünschen würde, er lügt in dem Punkt nicht. Der Zyklus ist am Ende, die Verunreinigung nimmt diese Tatsache und setzte sie als Trumpf in dieser Schlacht ein. Ein stechender Schmerz in seiner Brust, lies Martin verkrampfen. Sie können von außen alles sehen, wenn du hier in die Knie gehst, ist ihre Kampfmoral vernichtet. Martin ballte seine Fäuste, so das Blut von ihnen herunter tropfte. Du wartest auf die Silmaris, oder gar auf die restlichen Truppen aus dem Jenseits. Es ist zu lustig zu sehen, wie deine Abschirmung immer schwächer wird, um so mehr Tote und Verletzte es unter deinen Leuten gibt. Nicht mehr lange und ich habe Gewissheit darüber, wie viel du weißt. Martin musste etwas tun und die größte Anzahl von Feinden waren Varan. Martin erinnerte sich an Condoh, kurz vor seiner Vernichtung... was die Kälte der Höhle ihm antat. Immer auf der Suche nach einem Ausweg Martin, ich fühle wie trotz der Schmerzen, dein Schutz verstärkt wurde. Was geht in dir vor, im Moment denkst du, du hast einen Weg gefunden, wie du das Blatt wenden kannst. Vielleicht habe ich das Verunreinigung, doch beantwortet mir eine Frage, bevor ich es euch Beweise. Fragen, immer noch, nach all dem was du gerade untergehen siehst. Martins entschlossener Blick, lies die Verunreinigung inne halten. Nun gut, stell sie. Warum hast du den Zyklus nicht bereits übernommen, wenn er schon bezwungen ist? Schindest du nur Zeit, oder interessiert dich das Wahrhaftig. Das Tor von Varlas ging in diesem Moment auf und er konnte die Priester und Krieger fühlen, wie sie ins Tal hinüber schritten. Ich muss noch ein wenig meinen Geist vor ihm sichern, bis genug Priester hindurchgeschritten sind. Nun sagt schon, oder habt ihr Angst davor es zu sagen. Oh nein, inzwischen ist es völlig ohne Belang. Der Zyklus hätte mir ermöglicht, den Erschaffern dieser Schöpfung die Macht darüber zu entziehen, sie mir einzuverleiben. Aber es gibt etwas was hier drin Aufwuchs, dessen Kraft nicht vollends einzuordnen ist, das mein Ziel dennoch versuchen würde zu vereiteln. Du Martin hättest es dennoch versucht, egal ob der Zyklus unter meiner Kontrolle gewesen währe oder nicht. Du währst bis zu ihm gekommen, könntest alles vernichten was ich geschaffen hätte. Selbst wenn der Konflikt mit mir, dich für immer vernichtet hätte. Währe ich auch für dich angreifbar gewesen. Das Risiko konnte ich nicht eingehen. Doch wenn du hier und jetzt vernichtet wirst, kann ich diesen Weg noch immer beschreiten und muss den Zyklus nicht zerstören. Kontrolle über die Situation ist es, die wahre Macht bedeutet Martin. Ja, so ist es. Priester der Silmaris, beschwört die Kräfte des Eises und unterstützt die Truppen des Bündnis gegen die Varan. Geflügelte Krieger, folgt dem Phoenix von Tarzian. Die Silmaris setzten sich in Bewegung und während die Priester das Tal mit Eis und Schnee überzogen, führte der Phoenix die geflügelten Krieger in die Schlacht. Die Verunreinigung lächelte. Ich wusste das du es mir nicht einfach schenken würdest diesen Sieg, nicht nachdem du Apokalypse besiegt hast. Ein guter Zug, aber die Varan sind nicht die Hauptmacht meiner Streitmacht Martin. Die Kontrolle habe immer noch ich. Die Verunreinigung sah sich Genüsslich um, all der Schmerz und das Leid, ob deine Mannen oder meine, mir ist es gleich. Hört ihr es meine Lieblinge, bald ist das Klima günstig, das ihr agieren könnt ohne zu vergehen. Die Nebel begannen wieder aufzuziehen und nahmen jedem die Übersicht über das Tal außer der Verunreinigung. Die Schattenkrieger, spürst du wie sie im Schutze des Nebels deine Truppen auf bestialische Weise abschlachten. Den Titan, nehmt euch den Titan vor! Martin warf der darauf folgende Schmerz zu Boden. Das Gelächter der Verunreinigung verschlimmerte es noch zusätzlich. Du hast keine Ahnung welch ein Gegner ich bin Martin von Laum-Bergwitz, wie konnten sie nur denken du könntest erfolgreich sein. Selbst dieser Schatten meines selbst vernichtet ihre Pläne, noch bevor sie richtig Beginnen. All ihre Hoffnungen schwinden und stärken mich... Verzweiflung flutet das ganze Tal, die Qual ist ein Genuss. Mit dem Tod segne ich deine Truppen Martin. Das Volk der Dämonen ist ein Werkzeug seit seinem Bestehen, du kämpfst ohne die Chance zu gewinnen. Selbst du passt in meine Pläne, das Geschenk meines Ringes an deine Tamara, ermöglicht mir die Kontrolle über das Bündnis zu erringen. Die Verunreinigung hob ihn an, so das seine Hand sich um seinen Hals legen konnte. Er hob Martin hoch wie als würde er kein Gewicht besitzen. Nebel verschwindet, lasst sie sehen was ihr so mächtiger Martin gegen mich ausrichten kann. Krämpfe schüttelten seinen Körper, er konnte die Schmerzen der Sterbenden nicht mehr abwehren, aber sein Geist verschloss er verbissen vor ihm. SEHT, WO ER EUCH HINGEFÜHRT HAT! ERKENNT DAS IHR ALLLE VERLOREN SEIT! Die Kampfhandlungen wurden eingestellt und alle blickten auf die Beiden. Wieder hallte das Gelächter über alles von der Verunreinigung. Aber darauf gab es keine Reaktion, alle Blicke des Bündnisses richteten sich auf Martin. Sie warteten darauf, das er etwas sagte, etwas tat. Daimon, Clair das ist die Entscheidung ob die Schöpfung untergeht oder Bestand haben wird. Die Fesseln der Verbannung beginnen zu reißen. Er wird es einfach beenden, wenn wir aufgeben. Kämpft nicht für mich, kämpft für euch und eure Zukunft. Die letzten Worte hörte jeder im Tal in seinem Geist, selbst die Verunreinigung und Martin, wurden unsanft zu Boden geschleudert. Doch Daimon und Clair konterten mit der Vernichtung eines Feindes, die Übrigen des Bündnis folgten dem Beispiel. Der Kampf begann von neuem, die Blicke des Bündnisses, das Lächeln der Verunreinigung schwanden. Trotz der Kontrolle die er über die Situation hatte, kämpften die Krieger des Bündnisses verbissen. Sie alle spürten, um was es ging. Sie starben, ihre Verluste sind größer, als bei meinen Männern und doch spüre ich diesen unbeugsamen Willen in ihnen. Ihr habt recht, es ist ein Fehler ihre unbedeutende Macht, gleich zu setzen mit jemanden, der nichts bewirken kann. Diese Schlacht leitet das Ende ein, bevor ihr den Beiden die noch sind, die Kontrolle entreißt. Ihr wisst es, doch diese Schöpfung hat keine Bedeutung für euch nicht wahr. Ihr seit wie ich, nicht an diese Welt gebunden. Du versperrst deinen Geist noch immer, bist Körperlich am Ende und doch redest du offen. Ich leide mit ihnen, ich fühle jeden Tod, für mich ist keiner davon unbedeutend, doch bin ich nicht so schwach wie ihr glaubt. Den Willen den ihr dort draußen seht, besitze auch ich und ebenso wie ihr, habe ich noch eine Überraschung in der Hinterhand. Es ist nur die Frage, wer von uns beiden als Erstes nach diesem Trumpf greifen muss. Die Verunreinigung begann erneut zu lachen. Weißt du was es bedeutet, wenn du mich hier besiegst und deinen Vater erneut in die Verbannung zwingst. Alle Wesen mit Macht, ähnlicher Bedeutung wie Deiner, wird gegen dich sein. Egal welche Truppen du noch rufen kannst, selbst wenn sie mächtiger sind als meine, wird deine Entscheidung Konsequenzen bedeuten, die du nicht überblicken kannst. Als du Zao vernichtet hast Martin, spürte ich etwas... etwas was mir bekannt erschien. Stunden des Grübelns habe ich verbracht, bis ich eine Antwort darauf fand. Und welche währe das? Du weißt es, tief in deinem innern ist selbst das verborgen, was ich schon so unendlich lange Suche. Aber ich fürchte mich auch davor... doch kann ich dich nicht einfach Töten. Du verstehst es nicht, das ist mir bewusst, noch blickst du nur leicht über den Rand. Martin fühlte Wellen von Entfindungen von der Verunreinigung. Qual, Folter und Pein, Wesen die nach Hilfe schrieen... Gedanken eines Kindes... eines alten Mannes. Es war so unterschiedlich was er wahrnahm, so gegensätzlich und doch gehörte es alles zu diesem Wesen. Nur wenn du das begreifst, hast du eine Chance mich zu besiegen. Diese Schöpfung ist wichtig, nicht nur für dich, aber die Prüfung muss sein, in der du dich im Moment befindest. Ich werde dir dein Ziel nicht einfach überlassen. Noch bist du es nicht Wert, das ich dich töte, aber die Zeit wird kommen. Die Verunreinigung schwieg von diesem Moment, legten ihn am Boden ab. Martin konnte sich nicht erheben, die Schmerzen der Sterbenden schwächten ihn immer mehr. Aber bei weitem bedeutender war der Ansturm in seinem Geist, die unterschiedlichsten Ansätze drängten sich in den Fordergrund und für Minuten verschwand alles um ihn. Stimmen erzählten Geschichten, stellten Thesen auf, warfen bestehendes Wissen um. Bauten Konstrukte von Möglichkeiten des Kommenden auf. Er würde nur geringfügig Eingreifen können... er wusste noch nicht einmal genau, wie er die bestehenden Armeen von den gigantischen Schlachten, die bevorstanden abhalten sollte. Ob die Verbindung mit dem Zyklus es ihm überhaupt ermöglichen würde. Dennoch waren es keine Zweifel, tief in ihm wusste er, das es die einzige Chance für diese Schöpfung war. Ob er jedoch zurück kehren konnte, hing von zu vielen Faktoren ab. Martin fühlte wie ihn jemand berührte, es war die Hand von Phix. Er riss die Augen auf und nahm die Kampfgeräusche wieder um ihn herum war. Seine Truppen hatten fast gewonnen, nur noch wenige Varan kämpften, einige hatten sich bereits ergeben. Tarzian gehört wieder seinem Volk, dank dir und dem Bündnis, kam lächelnd von Phix. Nein, Martin richtete sich mühevoll auf. Es ist noch nicht vorbei, das war nur die erste Runde. Was meinst du, wir haben eine Übermacht bezwungen. Er rief nach Clair und sie kam sofort zu ihm gelaufen. Wo ist Legan? Martin schüttelte leicht den Kopf. Stell fest, wo deine Truppen sich befinden. Clair nickte und verschwand. Wo ist Daimon? Phix half im aufzustehen. Ich weiß es nicht Martin. Ich fühle die Gefahr, ich kann sie nur nicht zuordnen. VIELLEICHT KANN ICH DIR DABEI HELFEN VERÄNDERUNG! Der Schatten der Verunreinigung wurde erneut sichtbar und viele der gefallenen Kämpfer bäumten sich wie von Krämpfen geschüttelt auf, selbst einige der Unverletzt gebliebenen und gefangenen riss es vor Krämpfen zu Boden. Die Ausnahme stellten die Varan dar. Meine Essenz durchflutet ihren Körper, zeigt dir nun die wahre Streitmacht dieses Tales. Er kontrolliert auch die Toten, kam von Phix erschrocken. Nein, es ist egal ob lebend oder tot, seine Essenz durchflutet diese Körper. Die Ghoultark, wir dachten sie währen vernichtet worden, hörte Martin von einigen der Titanen herüber klingen. Wie kann etwas vernichtet werden, was fast aus allen Völkern neu Erwachsen und Gedeihen kann, kam ruhig von der Verunreinigung. Wenn du den Zyklus willst Martin, hast du noch einen langen Weg vor dir. Die Verunreinigung verschwand und Martins Ruf er solle Warten, verhallte ohne Wirkung auf dem Schlachtfeld. Sammelt euch, donnerte Phix Stimme über die Truppen. Diejenigen die nicht von der Veränderung betroffen waren gehorchten sofort. Martin wankte leicht. Es ist soviel komplexer als ich erwartet habe... ich bin noch nicht Würdig von ihm getötet zu werden. Ich sehe warum, aber ich kann nicht aufgeben, sie verdienen es zu Leben. Ich weiß das ich Überleben würde, aber sie brauchen diese Schöpfung. Phix und Miga sind an sie gebunden, ebenso Apokalypse. Viele Feinde brauchen das alles hier um bestehen zu können und diejenigen die nicht an sie gebunden sind... Ihre Ziele, der Grund für ihr Handeln, ich kann es einfach nicht nachvollziehen. Von was redest du Martin? Die Sprache habe ich schon lange nicht mehr gehört. Sie kommen... Martin konnte seine Brüder spüren. Die Zeit verrinnt zu schnell, sie haben mich fast gefunden und erreicht. Was soll ich tun... was kann ich noch tun? So kurz der Augenblick der mir verbleibt, um alles zum Guten zu wenden. Jetzt endet die Zeit, die mir verbleibt. Nein... Nein nicht so! Der Kampf gegen die Ghoultark begann, während Martin verzweifelt, nach einer Möglichkeit suchte dem Problem zu begegnen, hörte er erneut das Geräusch des Mahlstroms. Ich habe euer Gespräch gehört Martin, nimm von mir Kraft, wenn du sie brauchst. Verschaffe dir die Zeit, die du brauchst. Martin nahm es an, und während erneut die Verluste auf Seiten des Bündnisses zunahmen. Spiegelte sich der Mikrokosmos in seinen Augen. Alle konnten fühlen wie seine Kraft alles und jeden im Umkreis von etwa einem Kilometer durchdrang. Erinnerung an den Alptraum wo ein einziger Schrei das ganze Bündnis ausgelöscht hatte, trat in den Fordergrund und doch lies er einen Schrei erklingen, nachdem Minuten der Kraftaufnahme verstrichen wahren. Er fühlte wie das Geräusch, der Bewegung des Mahlstroms abnahm, er beinah den Zyklus vernichtet hätte, mit seinem Handeln. Die Erleichterung des Schreies, die Stille die nach dem Schrei ihn umgab, wie als währe nur noch er vorhanden, lies ihn vor Angst die Augen geschlossen halten. Mühevoll sog er die Luft in seine Lungen, die nach diesem gewaltigen Schrei sich nicht richtig füllen wollten. Doch dann hörte er diese leichten Schritte, sein Instinkt sagte ihm das es eine Frau war und er öffnete die Augen um Gewissheit zu haben. Alles stand still, aber sie waren in der Handlung eingefroren. Sein Schrei musste die Zeit eingefroren haben. Die Schritte kamen noch immer Näher, doch sah er niemanden. Martin fühlte, das es anders war als die letzten Male, wo er die Zeit angehalten hatte, verlangsamt oder irgendwie Manipulierte. Ein seltsames Gefühl machte sich in ihm breit und die Schritte die nur noch wenige Meter von ihm entfernt sein konnten verstärkten es noch. Doch dann hielten die Schritte inne und in der kommenden Sekunde wurde eine Frau erkennbar, wie Martin vermutet hatte. Was aber noch interessanter war, schon zweimal hatte er diese Frau gesehen, als er Franklin und Clair ins Leben zurückgeholt hatte. Beim letzten mal streckte sie sogar die Hand aus, vermutlich wollte sie ihn, wo hin führen. Ihr Gesicht war entspannt, nicht zu einer Fratze oder ähnliches verzogen. Sie lächelte sogar, sagte aber auch nichts. Blieb einfach stehen und schien auf etwas zu warten. Erwartet sie das ich sie anspreche, das ich irgend etwas mache, ging es Martin durch den Kopf. Das entspricht den Tatsachen, hörte er sie in seinen Gedanken antworten. Als du Franklin gerettet hast, konnte ich Zweifel in deinem Handeln erkennen. Du warst nicht sicher ob du es wirklich schaffen konntest. Bei Clair war die Entschossenheit dar, die Zeit dir den Kontakt anzubieten, um mit dir zu reden. Aber der Gaichin hatte etwas dagegen, aber hier ist er nicht, entscheide ob du gewillt bist mich zu bekleiden. Du hast dich von der Zeit gelöst, mach dir keine Gedanken über das Bündnis... über deine Freunde. Komm! Es war nur ein flüchtiger Gedanke gewesen, doch sie hatte sofort darauf geantwortet. Er schritt direkt vor sie. Gut, lass uns gehen. Sie nickte zustimmend und drehte sich von ihm fort, schritt vorrann.
Ein Kilometer etwa folgte er ihr, dann endete das Gebiet des Tales und er konnte das feine Geflecht der Zeit erkennen. Keine Angst Martin, das Gewebe wird dich durch lassen. Hier musst du es nicht von etwas Überzeugen, was es nicht will. Martin wusste zwar nicht wieso, doch er vertraute dieser Frau. Obwohl er noch nicht mal ihren Namen kannte. Eine geraume Zeit folgte er ihr durch das Gewebe, bis sie ihn schließlich auf einen weißen Platz führte, wo kein Zeitgewebe zu finden war. Auf dem Boden war ein seltsames Muster aus schwarzen Linien angebracht, an verschiedenen Punkten standen weitere Männer und Frauen. Tritt bitte in die Mitte Martin. Mach dir keine Sorgen, es geschieht nichts, was du nicht auch willst. Leicht nickte er und folgte der Anweisung. Für wenige Minuten hörte er ein buntes Stimmgewirr, von denen er keine Herausfiltern konnte um sie verstehen zu können. Doch dann kehrte wieder Ruhe ein, wieder war es die Frau die ihn her geführt hatte, die mit ihm Sprach. Es ist schwer für uns Martin, die Fragen mit denen dein Geist uns unbewusst bombardiert, werden wir nicht beantworten. Wir leben in dieser Ebene, wie ihr es vermutlich nennen würdet, auch wenn es nicht vollends zutrifft. Das Gewebe der Zeit, durch was ich dich brachte, ist dir bereits bekannt. Die Fähigkeiten die du Offenkundig hast, haben uns zu beginn verwirrt. Mein Gesichtsausdruck bei unserem ersten Treffen, hast du ja nicht vergessen. Wir wissen, in welche Richtung dich alles um dich herum drängt. Wir verfolgen das geschehen, in der Welt deiner Freunde und auch in der Anderen. Die Umstände deiner Zeugung, machen dich und deine Schwester zu Wesen von beiden Welten. Ihr meint Tialla. Viele der Gestalten nickten zustimmend. Es ist so, das wir uns Sorgen. Die verschiedensten Möglichkeiten Zukunft und Vergangenheit zu sehen, sind alle mit dieser Ebene verbunden. Die Wege, die viele Wesen einschlagen verwirren uns. Warum hat Cäser das Bündnis verlassen, euch damit im Stich gelassen? Martin schüttelte leicht mit dem Kopf. Ich weiß, das er das nicht getan hat. Sein Konflikt den er mit dem Leviathan der Luft hatte, die Erkenntnis das sie nicht so wahr wie er die ganze Zeit vermutet hatte. Er wusste das wir mit oder ohne ihn genauso Scheitern oder Bestehen würden. Das Stimmen Wirrwarr begann von vorn, Martin versuchte gar nicht erst, etwas zu verstehen. Bis schließlich wieder Ruhe einkehrte. Deine Ansicht über sein Handeln ist von Gefühlen geprägt, von deinem Verständnis zu diesem Wesen. Wir vertrauen dir, seine Gabe wird sich ändern, er wird das Chaos ordnen können, um dir zu helfen. Jahre werden vergehen, aber das weißt du bereits. Martin nickte leicht. Bevor du fragst, wir werden deine Brüder verwirren, wir sehen das du diese Frage nicht zurückhalten konntest. Beschreite deinen Weg, diese Sorge übernehmen wir. Das Einzige, um was wir dich bitten, ist erneut mit dir Sprechen zu dürfen. Martin verneigte sich leicht vor den Anwesenden. Es wird mir eine Ehre sein. Als er sich erhob, war er wieder an dem Punkt, wo er begonnen hatte ihr zu folgen. Seine Gedanken beschäftigten sich mit dieser Frau noch eine geraume Zeit. Nichts wusste er über sie, oder die anderen an dem Ort und doch war ein so seltsames Vertrauen vorhanden. Das Orakel, das dritte Auge, die Bewohner des Zeitgewebes, hatten etwas damit zu tun. Schließlich besinnte sich Martin der Lage, in der er und die Truppen des Bündnis sich befanden. Er öffnete ein Dimensionstor zu Clair. In seinem innern wusste er, das die Schwärze so nicht funktionierte und mit einem lächeln dachte er an Talyap, sollte er doch Herr der Schwärze werden, wen er sie nicht zurück gewinnen konnte, konnte er dennoch die Macht die sie barg aufhalten und blockieren. Clair hatte die Truppen aus dem Jenseits bereits erreicht und obwohl auch sie sich nicht bewegte, sah Martin erneut mehr. Auch hier waren bereits Feinde, zwei der mächtigen Drachen der Varan und sie würden jeden Moment angreifen. Wieder war da die Verunreinigung. Clair drehte sich gerade in seine Richtung. Martin lies einen weiteren Schrei erklingen und er trat wieder in die Zeit ein. Der Blick der Verunreinigung legte sich sofort auf ihn und er verhinderte somit den Angriff der Drachen. Ebenso wurde Clairs Blick und der seiner Truppen von der Verunreinigung fort gezogen. Ich kann ein Tor der Dämonen fühlen aber durch die Zeit verzerrt. Auch das wird dir nicht den Sieg bringen. Zeigt euch Drachen der Varan, vernichtet diese Überreste an Verstärkung. Die Drachen wurden sichtbar und einige andere der Verstärkung erlitten Krämpfe und wurden zu Ghoultark. Clair komm zu mir! Sie gehorchte. Befehle den Rückzug durch das Tor, wenn ich es dir sage. Hier können wir nicht gewinnen. Clair nickte das sie Verstanden hatte und Martin lies zwei Mikrokosmos direkt vor den Mäulern der Drachen fliegen, um sie von ihrem Odem abzuhalten. In gleicher Zeit öffnete er ein großes Tor hinter sich. Jetzt Clair! Der Befehl ertönte und die Truppen begannen durch das Tor zu strömen. Nur Nemtoth und Dalya kämpften gegen die Feinde aus den eigenen Reihen, um den anderen das gehen zu ermöglichen. Es dauerte nur wenige Minuten. Sie sind im Tal Clair, der Kampf liegt dort ähnlich, aber die Möglichkeit eines Rückzugs ist uns da nicht gegeben. Ich verstehe, kam bestimmend von ihr. Dalya, Nemtoth kommt, das ist ein Befehl! Die Beiden schlugen noch einen Ghoultark nieder und folgten dann der Anweisung von Clair. Für einen kurzen Augenblick schaute sie Martin in die Augen, bevor auch sie hindurchschritt. Martin lies das Tor zusammenbrechen, die Verunreinigung war noch immer hier, die Ghoultark begannen ihn zu umringen. Sie sind keine einfachen Kämpfer des Bündnisses mehr. Sie sind meine Krieger, zwar nicht die aus den Nebeln, aber immer noch stark genug, um selbst dich zu vernichten. Du hättest deinem Nachschub folgen sollen. Alles was ihr gesagt habt Verunreinigung sollte Zweifel in mir wecken. Mir offen zeigen welche Macht ihr besitzt. Das ist mir bewusst, auch das wenn ihr wirklich einen Körper habt, er mächtiger sein wird als die Drei, die das alles hier erschaffen haben. Aber das hier ist meine Welt, mein Zuhause, in der ich meine Familie und Freunde habe. Ich werde jeden Feind bezwingen, der das hier vernichten will. Egal welche Macht er auch besitzt... glaubt nicht mich zu kennen Verunreinigung, das hier ist erst der Anfang. Selbst wenn in jedem Feind eine Verbindung zu euch bestehen sollte, werden sie alle verlieren. Tötet ihn, zeigt ihm wie Sinnlos seine Worte sind. Martin trat erneut aus der Zeit aus, er konnte erkennen, wie die Mikrokosmos bereits anfingen zu Kolabieren, das sie selbst bis in die Zeitebene reichten und diese erschütterten. Er fühlte die Schwächung, durch das erneute Austreten. Die Kraft des Zyklus die er sich genommen hatte, war fast verbraucht. Mit einem Tor kehrte er zurück, direkt neben Phix die in Bedrängnis geraten war, als auch hier Drachen auftauchten. Zwar nur einer, aber mit einem Schuppenpanzer aus Metall bestückt. Große Flächen sah Martin die durch den Odem ausradiert worden waren. Hoffentlich hallte ich das aus, ging ihm durch den Kopf, als er in die Zeit eintrat. Der Schmerz war wie eine Explosion in seinem innern, ob Minuten oder Sekunden verstrichen, in denen er nichts wahrnahm, konnte er nicht sagen. Doch als es vorbei war, war in einem Radius von zehn Meter um ihn herum alles vernichtet. Der Drache und der Phoenix kämpften noch immer, doch befand sich etwas auf seiner Panzerung. Von der Größe her unbedeutend, doch es waren die mechanischen Spinnen von ihm. Zwei Stück von über zwei Meter Größe die, die Panzerung des Drachen langsam aufbrachen. Und den fast unverwundbaren Drachen, damit schwächten. Wie konnten die Spinnen aus seinem innern hier sein? Wie konnte er seine Leute umbringen... die Zweifellos, weil sie zu nah bei ihm standen, gestorben waren. Das Schwert der Leidenden bildete sich in seiner Hand, die Stacheln von Maruk fuhren aus und ein Schrei der Dämonen halte über das Feld. Martin konnte sehen wie Freunde und Feinde vor ihm zurück wichen. Noch einmal ertönte der Schrei und dann öffneten sich Tore am Himmel... Tore der Dämonen und Hunderte von ihnen verdunkelten den Himmel über dem Tal. Wieder war die Verunreinigung am Himmel zu erblicken, es war nun deutlich wem die Schreie galten. Martin musste aus der Schlachtmenge, das wusste er in diesem Moment. Die Schwärze brachte ihn auf die Treppen von der Pyramide, in der Legan sein Vater und die Devegan sich zurückgezogen hatten. In Kreisen flogen die Demenka um die Verunreinigung, während andere sich am Rande des Tals aufstellten und das Aufgebot der Dämonen auf etwa Tausend aufstockten. Phix verwandelte sich zurück und viel auf die Knie, der Drache schüttelte die Spinnen von sich ab und flog empor. Die Verunreinigung setzte sich auf dessen Rücken. Sechs der mächtigen Drachen erschienen hinter der Umstellung der Dämonen am Rand. Die Kampfhandlung endeten und selbst Martin senkte das Schwert, in seiner Hand und Ruhe kehrte ein. Alle warteten auf die Worte, entweder von Martin oder der Verunreinigung, die Entschieden ob der Kampf weiter ging oder beendet war. Die Truppen der Varan füllten sich wieder auf. Egal wie Tapfer das Bündnis auch gekämpft hatte bisher, diejenigen die hier standen, hatten nicht die Möglichkeit das Blatt zu wenden um den Sieg zu erringen. MEIN TRUMPF ZUERST MARTIN, DIESER KAMPF DAUERT BEREITS ZU LANGE, SELBST EUER WILLE HILFT EUCH NUN NICHT MEHR! DIE SCHLACHT VON CARLIS WIRD WOHL WIEDER OHNE DICH STATT FINDEN! Ein teuflisches Gelächter folgte den Worten und Martin hatte Mühe seine Emotionen zu kontrollieren. Er weiß von der Zukunft, er muss auch auf dem Schlachtfeld gewesen sein, bevor ich zurückreiste bis hier her, ging es Martin durch den Kopf. Während sein Blick über die geringen Truppen des Bündnissen schwenkte, selbst wenn er Kaldor um Hilfe bat, währen seine geschwächten Truppen keine Hilfe und würden auch ausgelöscht. Tränen liefen über sein Gesicht, als er Phix erblickte. Sie hatte den Willen vollends verloren, er konnte ihre Gedanken fühlen, das all ihre Hoffnung zerschlagen waren. Selbst die ehemalig gefangenen von Ayal-Duhm... selbst wenn sie Hunderte von Feinden mitnahmen, würde es ihnen nicht den Sieg bringen. ERGIB DICH MARTIN UND ES WIRD EIN SCHNELLES ENDE GEBEN... WENIG LEID UND SCHMERZ FÜR DICH! Die Spinnen nahmen den Platz an seiner Seite ein, der starke Schmerz der durch den Odem des gepanzerten Drachen entstanden war, musste ihn irgendwie dazu gebracht haben sie zu erschaffen. Martin senkte seinen Blick, er sah auf die Treppe der Pyramide, er fühlte Clairs Gedanken, das er nicht aufgeben durfte. Wo ist Daimon? Er konnte ihn nicht fühlen, war er gegangen, hatte er Angst vor der Verunreinigung. Clair und du seit das einzige was uns jetzt noch den Sieg bringen kann... Nein. Martin schüttelte leicht den Kopf, lieber verliere ich als euch das anzutun. ENTSCHEIDE DICH, WILLST DU KÄMPFEN UND LEIDEN, ODER GIBST DU AUF? ICH GEBE DIR NICHT MEHR ALS EINE MINUTE UM ZU ANTWORTEN! Martin nahm Daimon wahr, er musste mit seinen Möglichkeiten irgendwohin gereist sein. Er verlangsamte die Zeit, zog die Minute so lange er konnte ohne die Zeit anzuhalten. Er fühlte sein Blut durch die Adern pulsieren, der Zorn und die Wut die seinen Verstand versuchten niederzuringen, um in einer monumentalen Schlacht unterzugehen. Ich musste etwas Erledigen Martin, ich habe dich nicht verraten. Das hatte ich nicht gedacht, wo warst du? Ich habe deinem Befehl nicht gehorcht und Hilfe geholt. Martin konnte es in diesem Moment auch fühlen. Seine Familie... Tora... Franklin, sie alle waren auf dem Weg hier her. Er wusste das er sie nicht mehr aufhalten konnte. Die Ohnmacht die er in diesem Moment fühlte, ließen die Tränen sich mit Blut vermischen. Das Steintor hinter ihm öffnete sich, er fühlte den Strom von Devegan, wie sie sich auf der Pyramide neu verteilten, wie zu Beginn dieser Schlacht. Sah sich das Tor der Silmaris erneut öffnen, Tora hindurchschreiten, mit Varlas den sie stützte. Seine Schwester, das andere Drittel des Bündnisses drängte sich ausnahmslos hindurch. Selbst der Anblick von Franklin und Shawa, die Arm in Arm hindurchschritten, ließen ihn fühlen, das sie nicht gehen würden, egal was er tat. Noch immer war die Minute nicht verstrichen und Martin fühlte noch mehr sich nähern. Er konnte Miga fühlen, aber sie war nicht alleine und würde auch jeden Moment hier auftauchen. Die Gestalt die neben ihn Schritt, lies ihn die Gefühle die auf ihn einstürmten verdrängen. Die Devegan sind bereit für euch zu kämpfen. Martin drehte leicht den Kopf, er sah Legan, aber sein Zustand zeigte deutlich, das er sich kaum noch auf den Beinen halten konnte. Martin ergriff seine Hand, innerhalb von Sekunden erfuhr er alles, was innerhalb der Pyramide geschehen war. Das er nun Verstand, warum sein Vater ihn nicht mitnahm, dieser Plan über so viele Jahre reifen musste. Im Gegenzug lies Martin seinen Körper regenerieren. Clair hat sich schon Sorgen um dich gemacht. Es war berechtigt. Martin nickte, das er Verstand was er meinte. Eine Schlange die sich selbst in den Schwanz biss, war am Himmel zu erkennen und in der Mitte öffnete sich ein Tor, von einer Kraft das selbst das Truppentor der Silmaris dagegen schwach wirkte. Miga kam hindurch und nach ihr, etwa zwanzig Kämpfer, die sichtbare Aura, lies Martin deutlich erkennen, das sie zu Migas Volk gehörten. Vor allem die eine Kriegerin konnte Martin nach all den Jahren deutlich wieder erkennen. Das Mädchen aus dem Haus was ihm zu trinken gebracht hatte. Er konnte in ihren Augen erkennen, das sie die flüchtige Berührung nicht vergessen hatte. Das Tor verschwand und obwohl es nur zwanzig Kämpfer waren, zogen sie doch die Aufmerksamkeit von der Verunreinigung auf sich. DEINE ZEIT IST UM! Martin nickte leicht, in seinen Gedanken nahm er Kontakt mit dem Dritten auf. Doch seine Worte waren an die Verunreinigung gerichtet. DIE ZEIT IST UM UND DER UNTERGANG DIESER ARMEE, SELBST WENN MIR BEWUSST IST DAS SIE IN WAHRHEIT VIEL GRÖSSER IST, HAT BEGONNEN! DU WILLST MICH PRÜFEN, OB ICH WIRKLICH EINE GEFAHR FÜR DICH BIN. DANN SOLLST DU WISSEN, DAS ZWAR EINE DER ERSCHAFFER GING, ABER ES WIEDER DREI SIND... DIE KÄMFPEN WERDEN, FÜR DAS WAS EINST ERSCHAFFEN WURDE! Martins Augen zeigten erneut den Mikrokosmos in seinen Augen, der Dritte, Tialla und die anderen die zu ihnen gehörten tauchten an verschiedenen Punkten auf und der Angriffsbefehl von Martin und der Verunreinigung, schallten fast zur gleichen Zeit durch ihre Truppen. Martins Schwert der Leidenden umwickelten sich mit der Peitsche und wurde wieder zum schimmerten Schwert. Seine Schwingen trieben ihn empor, sich zwingend nur an den Kampf zu denken, um die Gefahr für die, die er liebte ertragen zu können. Begleitet von Legan und den Devegan die anderen Dämonen abzuwehren und zu bezwingen. Aber für Martin gab es nur ein Ziel, jetzt wo alles auf dem Spiel stand. Selbst seine Bemühungen, das Bündnis zu bewahren vernichtet wurden. Von einem Pflichtgefühl ihm gegenüber, durch Freundschaft und Liebe geprägt ausgelöst. Die Verunreinigung, sie musste aufgehalten werden, bevor sie noch weitere Truppen herordern konnte. Martin konnte erneut das Wirrwarr von Gefühlen von ihm Wahrnehmen, dann blickte er für Bruchteilen einer Sekunde hinter seine Barrikade, zu kurz um etwas über seine Pläne zu erfahren. Aber genug um zu sehen, das alles was er aufgefahren hatte, ein geringfügiger Teil seiner wahren Truppen war. Um zu sehen, das seine Macht noch hinter mehr Schleiern verborgen war, als seine eigene. Ein seltsames Gefühl der Geborgenheit konnte er fühlen, nicht nur Monolith und die anderen die kämpften. Sein Blick ging kurz auf den Handschuh, bevor er die Verunreinigung wieder ansah. Auch die Agratis waren mit ihm, sie hatten ihn erwählt und nun gab es kein zurück mehr. Der Kampf um Bestand oder Untergang hatte begonnen.
Weit von diesen Geschehnissen entfernt blieb Cäser stehen, es war seine Entscheidung gewesen zu gehen, doch gerade Jetzt, in diesem Moment, spürte er Martin deutlich. All seine Sinne wurden auf ihn gezogen, er konnte für einen kurzen Moment erblicken, was er im Moment sah. Die Verunreinigung, er spürte den Tod von Tausenden und brach zitternd zusammen. Mit weit aufgerissenen Augen, starrte er auf den Steinboden unter sich, doch sah er ihn nicht. Selbst als Ehrasie sich neben ihn kniete, ihn ansprach, nahm er sie nicht wahr. War es ein Fehler, es gab keine andere Möglichkeit für mich, ich musste Klarheit über mich finden, welchen Platz mir gebührt in dieser Welt. Warum bin ich Träger des Orakels, weil ihr nicht wisst welchen Weg ich beschreite. Nichts brauchbares konnte ich sehen die ganze Zeit und nun diese Bilder von Tod und Vernichtung. Ich spüre, das es in diesem Moment geschieht, doch ich kann nicht umkehren. Ich muss erst Gewissheit haben... es finden. Was suchst du denn Cäser, drangt dumpf die Stimme von Ehrasie zu ihm durch. Er schloss die Augen und schüttelte leicht den Kopf. Ich kann es nicht in Worte fassen. Langsam stand er auf, begann die Berührung von seiner Gefährtin zu fühlen. Die ihn stützte, ihn zu einem Felsen brachte, das er sich setzen konnte. Cäser konnte an ihrem Blick erkennen, das sie etwas bedrückte. Was ist Los? Ich sehe doch, das dir etwas auf dem Herzen liegt. Seit dem wir aufgebrochen sind, trainierst du wie besessen und wenn du nicht damit beschäftigt bist, marschieren wir weiter. Ich weiß nicht wo wir sind, meine Reserven sind erschöpft. Ich kann nicht mehr lange mithalten... im Training schon gar nicht. Ich weiß nicht wo du diese Kraft her nimmst Cäser. Eine Frage, gibt mir diese Kraft Ehrasie. Zwei Wesen, deren Weg nicht vorher gesehen werden kann. Martin und ich... Wir wissen beide warum Martin, er ist die Prophezeiung... Doch welchen Grund gibt es für mich, dieses Privileg mit ihm zu teilen. Ich war lange Zeit nichts weiter als ein Sklave, habe gekämpft und getötet... habe es sogar mit Erfüllung getan, bis Clairs Mutter in mein Leben trat. Seit diesem Punkt veränderte sich alles, durch meine Entscheidung. Ich glaubte es währe unsere Liebe gewesen, die es änderte, aber es war nur die Entscheidung. Ehrasie hörte schweigend zu, schon die ganze Zeit wartete sie darauf, das er ihr endlich sagte was wirklich mit ihm wahr. Ich bin immer noch der stärkste Krieger von Erde, doch kann ich Martin nicht beistehen. Er kämpft gegen Feinde, gegen die selbst Erde nichts ausrichten kann. Ich bin nicht so Alt, als das ich nur Lehrer sein könnte, mit meinem Wissen der Schlachten der Vergangenheit. Da muss es noch mehr geben, einen Grund, warum ich in diesem Punkt mit Martin gleichgesetzt bin. Aber wie soll ich ihn herausfinden, wenn Gaben des Sehens nicht Wirken. Die Antwort muss in meiner Vergangenheit liegen. Ehrasie nickte leicht und ihr Blick zeigte soviel Verständnis für seine Qual. Du hast vermutlich recht, aber was war gerade eben mit dir Los. Cäsers Körper spannte sich leicht. Es war eine Nachricht, gerade in diesem Moment, entscheidet sich ob das Bündnis und Martin vernichtet wird, oder ob sie bestand haben werden. Aber dann müssen wir dorthin und ihm beistehen. Ein überspitztes lächeln war zu hören und das Kind was als Clown mit dem Falschen lächeln geschminkt war, verließ auf den Händen laufend den Schatten. Der Mikrokosmos war wieder in ihnen zu sehen. Ihr beiden würdet gar nichts ändern, auch niemand retten, du solltest Cäser besser zuhören Ehrasie. Mit einem halben Salto landete er wieder auf seinen Füßen und verneigte sich leicht vor den beiden. Ein unterdrücktes lächeln ertönte, bevor er weiter sprach. Ich bin kein Freund und auch kein Feind, doch Fragen in euch bringen euch Pain. Was soll das, was fällt dir überhaupt ein? Ehrasie wollte aufstehen und ihm drohen, doch Cäsers Griff hielt sie davon ab. Hoho, eine gute Entscheidung von dir Cäser, beinah wäre es um sie geschehen. Was siehst du über mich? Leicht begann er um die Beiden herumzutanzen. Hier und da schlug er ein Rat, hin und wieder ein Salto, während er die Frage stellte. Ich weiß das du nicht verwirrt bist, sag schon, oder ich töte sie! Ich sehe ein Geflecht von Ereignissen, was dich hervorgebracht hat, aber nicht was du bist. Richtig, ein Geflecht von Ereignissen bin ich, entstanden durch Entscheidungen von Martin, aber keine Macht dieser Schöpfung ist dafür verantwortlich. Ich bin sein Richter und das Urteil lautet TOOOT. Lustig nicht wahr, ich bin das was er sein könnte, währe er nicht so verblendet von Gefühlen. Ich bin ihm überlegen und er gibt mir genug Zeit stärker zu werden als er. Also bist du es noch nicht, brach aus Ehrasie heraus. Frag ihn, bevor du deinen süßen Mund einmal zu oft aufreist. Abrupt blieb der Junge stehen, sein Gesicht verzog sich noch weiter in das falsche lächeln und Blut lief wie eine Träne aus seinem linken Auge. Selbst gemeinsam hätten wir keine Chance gegen ihn, kam ruhig von Cäser. Da hörst du es, er ist der Fachmann... er hat das Orakel nicht wahr. Martin wird gehen, wollt ihr ihn nicht verabschieden. Obwohl Ehrasie wieder Fragen auf der Zunge lagen schwieg sie lieber, bevor sie ihn wirklich zum Angriff provozierte. Ihr seit doch von Gefühlen durchzogen... gedrängt von Liebe, Mitgefühl und Schuld. Das ist wahr, aber was würde ein Abschied bringen, außer das wir versuchen würden ihn von dem abzuhalten, was das alles hier retten könnte. Scharfsinnig von dir und doch muss ich mich Fragen, ob da nicht Neid zu hören ist. Du weißt wie er leidet darunter gehen zu müssen und doch kann ich fühlen, das du noch mehr leidest, weil niemand außer ihm es vermag nicht wahr. Du liest in den Gefühlen und richtest die Wesen. So ist es Cäser, du hast sie im Stich gelassen, doch ist nichts zu fühlen, was mich berechtigt euch beide auszulöschen. Es sei denn... Wir würden dich angreifen, brach es aus Ehrasie heraus. Genau meine Süße, das ist der Punkt. Soll ich dir sagen warum er dich mitgenommen hat, nicht um Einsamkeit vorzubeugen. Du spürst doch selbst in dir, das er dich in den letzten Tagen kaum wahr nimmt. Darauf lass ich mich nicht ein, kam Kopf schüttelnd von ihr. Der Kleine ging wieder in den Handstand. Du hast recht, er liebt dich, das ist alles was zählt. Er kann sowieso dein Schicksal nicht ändern, gegen deinen Bruder kämpfen zu müssen. Wer von euch wird wohl sterben, Cäser weiß es und auch du weißt es in deinem innern Ehrasie. Kaldor wird dich Töten und kurz darauf wird Cäser dir Kaldor hinter her schicken in den Schleier. Ein verhängnisvoller Kreislauf der dadurch nicht beendet ist. Ehrasie ballte die Faust, alles in ihr wollte diesen kleinen Bastart eine Tracht Prügel verpassen. Nur Cäser saß da, strahlte eine Ruhe und Beherrschung aus, wie die ganze Zeit, seit dem sie unterwegs waren. Ja, sehr aufschlussreich mit euch zu reden. Ein unangebrachtes Kichern folgte. Hat Spaß mit euch gemacht, kurz vor der Schwärze sprang er wieder auf die Füße. Hier für euch. Der Clown warf den beiden einen Stein zu und verschwand in der Schwärze. Ehrasie fing ihren, Cäser hingegen lies ihn einfach auf den Boden fallen. Ein blauer Stein mit einem Schriftzeichen darauf, Ehrasie hielt ihn Cäser hin. Weißt du was das bedeutet? Ja, das ist das Zeichen für Opfer, kam mit schmerzlichem Unterton von ihm. Während er nach seinem Stein griff, er war Rot und absolut Glatt, keinerlei Schriftzug oder Beschädigung waren darauf zu erkennen oder zu fühlen. Eine Träne viel zu Boden, eine andere auf den glatten Stein, bevor Cäser aufstand und weiterging. Ehrasie blieb zurück, sie saß auf den Stein und versuchte diese merkwürdige Begegnung ernst zu nehmen. Es kam ihr vor, wie ein schlechter Traum. Dieses Kind, in der Gestalt eines Clowns, sollte so mächtig gewesen sein. Es war ein Kind... ein Clown... warum hielt ihn Cäser für eine solche Bedrohung. Waren seine Worte ernst gemeint? Ihr Blick folgte Cäser. Er lief so schwerfällig, wie als währe der Stein eine zusätzliche Last für ihn. Kommst du, hörte sie seine Stimme. Ja, Ehrasie stand auf und rannte zu Cäser und hackte sich bei ihm ein. Er ergriff ihre Hand, legte den roten Stein hinein, der für ihn bestimmt war. Ich lasse nicht zu das Kaldor und du gegeneinander Kämpfen, das schwöre ich dir. Sie sagte nichts dazu, aber im roten Stein fühlte sie nun auch ein Schriftzeichen und obwohl es nicht das gleiche wie im blauen Stein war, verzichtete sie darauf es Cäser zu zeigen, um den Sinn zu erfahren. Es hat begonnen Aya, das große Finale zieht einen in seinen Bann, was für eine Schlacht zwischen meinem Meister und deinem Martin. Er wird auch diese Prüfung bestehen, kam Schmerz erfüllt hinten aus der Ecke. Ich weiß das du große Stücke von ihm hälst und obwohl es mich erzürnen sollte, ist dieser Anblick zu köstlich, als das er in mir aufbrechen könnte. Glaube nur an ihn Aya, ich sehe wie seine Truppen fallen. Dein Versuch mich zu retten, war ein Opfer was dir Qualen, bis in den Tod bescheren wird. Er wird dich nicht retten. Das wird er wirklich nicht, hörte er eine für ihn völlig Fremde Stimme. Ich werde es tun! Zeigt euch, wer seit ihr? Mann nennt mich Kregh´bath, die vier Meter große Gestalt wurde sichtbar. Wie könnt ihr hier herein gelangen, wich Zen von panischer Angst Ergriffen zurück. Ich bin das Wesen des Neubeginns, Wächter des Kreislaufs aller Dinge. Auch ihr vom Volk der Götter, müsst das akzeptieren. Mein Meister wird mich retten, er wird nicht zulassen das ich vergehe. Die Verunreinigung ist mit Martin beschäftigt, mir ist es gleich wer von den beiden gewinnt, auch wenn ich entgegen deiner Einschätzung sagen muss, das es Martin sein wird. Nein, ihr lügt er hat noch viel mehr Truppen die er rufen wird. Ihr werdet sehen, legt euch lieber nicht mit ihm an. Ihr versteht nicht ganz Zen, entgegen dem was die meisten Wissen, sind wir schon lange nicht mehr vom Zyklus abhängig. Unsere Aufgabe war zu wichtig, als das wir sie von seinen Launen abhängig machen konnten. Ich habe andere Kräfte aufgetan, die unsere Arbeit unterstützen und eure Angst ist völlig unbegründet Zen. Es ist noch nicht eure Zeit zu sterben. Deine Gefangene ist es, die wir wollen und wir werden darüber nicht verhandeln. Wie...? Nein, sie gehört mir für immer, ich gebe sie nicht mehr her. Du hast keine Wahl Zen, geh jetzt... vergiss was du hier gesehen und gehört hast. Folge weiterhin deinem Meister. Zens Blick wechselte zwischen Kregh´bath und Aya hin und her, doch schließlich flüchtete er. Martin ist der Überzeugung, das wir keine wirkliche Bedeutung haben für das Kommende, das ist gut so. Er brach die Fesseln von Aya auf und nahm sie auf die Arme, legte sie im Licht zu Boden. Die Wunden der Folter waren tief und Aya war sichtlich geschwächt. Sie wollte zu Kregh´bath etwas sagen, doch er hielt eine seiner vier Hände vor ihren Mund. Sei still, halte nur noch einen kleinen Augenblick durch und du wirst mit Martin zusammen sein. Ihre Augen fragten warum, doch als die Gestalt ihren Blick erwiderte, sah sie den Mikrokosmos darin und verlor das Bewusstsein. Alles hat einen Sinn, auch wenn du ihn nie erfahren wirst. Die Gestalt von Kregh´bath wurde zu dem kleinen Clown, dessen lachen hier laut durch alle Räume hallte. Du hast nur Kregh´bath gesehen und Martin wird in die Irre geführt. Er wird verlieren Aya und du wirst nur ein kleinen Teil dazu beitragen. Denn es gibt kein Ziel was ich erreichen will, denn ich bin der Richter, meinen Urteilen wird sich niemand wiedersetzen, auch Martin nicht. Er legte einen grünen Stein auf ihre Brust, der langsam darin einsank. Viel Spaß beim Grübeln, genug Zeit hast du ja. Ein verhöhnendes Lachen folgte und der Clown verschwand erneut in der Schwärze. Lies Aya im Licht zurück, nur seine Stimme verblieb noch einen Augenblick länger. Zur richtigen Zeit, wirst du erwachen Aya... trotz deines geschundenen Körpers, wirst du deine Rolle spielen, geleitet durch deine Gefühle und er wird dich nicht abweißen. Ich weiß es, kam bestimmend, mit einem unterdrückten lächeln gefolgt, bevor seine Anwesenheit vollends aus den Räumlichkeiten der Götter wich.
Die Dämonen der Verunreinigung zogen sich zusammen wie ein Vorhang und verhüllten ihren Meister. Doch Martin sah ihn immer noch, alle Geschöpfe die ihn versuchten zu verbergen, waren für ihn wie aus Glas. Nur der eine zählte, derjenige der aufgehalten werden musste, bevor alles endete. Legan neben ihn gab den Befehl vorzurücken und die Devegan setzen sich von Martin und Legan ab und Griffen die Dämonen des Feindes an. Gedulde dich Martin, sie werden dir den Weg frei räumen, hörte er in seinem Geist. Dafür ist keine Zeit, aus der anderen Hand lösten sich zwei Mikrokosmos und schossen auf den Schleier. Sie überholten selbst die Devegan und Legan vermochte gerade noch sie abdrehen zu lassen. Die erste Kugel explodierte und während Martin direkt hineinflog blieb Legan in der Luft stehen. Die zweite Explosion folgte und hüllte einen großen Teil des Luftraums in einen seltsamen Nebel. Besiegt unsere Feinde, los auf was wartet ihr! Die Devegan gehorchten, während Daimon gebannt auf den Nebel starrte, der um so länger die Explosion zurücklag einer Kugel glich. Und schon sind wir wieder beim Beginn des Kampfes angelangt. Der Nebel verzog sich und Martin erkannte, das er in einer Kugel war. Warten wir ab, oder ist dein Zorn so übermächtig, das du nur den Kampf noch im Geiste trägst. Es wird enden, bevor du noch mehr deiner Truppen rufst. Ah Ja, wieder mal hast du über den Rand geschaut... bitte wie du willst, denke aber daran, das der Zyklus von mir vernichtet wird. Solltest du diesen Körper vernichten. Wir werden sehen, mit diesen Worten ging Martin in Kampfposition. Mutige Worte und doch ohne Sinn. Martin konnte seinen Blick über den Nebel gleiten sehen und der Angriff eines seiner Schattenkrieger folgte. Martin hatte zwar nicht mit so einem Angriff gerechnet, doch er trennte die Gestalt mit dem schimmernden Schwert in zwei Hälften, bevor dieser seine Attacke durchführen konnte. Was ist das für eine Waffe? Ich habe noch nie so etwas gesehen. Wie auch Verunreinigung, diese Waffe entstand aus der Verbindung verschiedenster Kulturen, die diese Schöpfung hervorgebracht hat. Ein Werk all derjenigen, die in mir wiedergekehrt sind. Für einen kurzen Moment flackerte die Umgebung, um Martin herum und während man im Hintergrund das All sehen konnte, in dem der Mahlstrom für einen kurzen Moment sichtbar wurde, entstanden die mechanischen Spinnen neben ihm. Die Verunreinigung lies vier von seinen Kriegern angreifen, doch wieder ohne Erfolg. Jeder der Spinnen übernahm zwei und Martin schritt auf die Verunreinigung zu. Es ist vorbei mit eurer Kontrolle, ich habe sie in diesem Moment, alles was mir etwas bedeutet riskiert das Leben und befindet sich hier unter uns. Ich muss diesen Weg beschreiten und ihr nehmt keinen Schaden dadurch. Ein verzerrtes lächeln war zu hören, doch drückte es weder Selbst Sicherheit aus, noch die Überheblichkeit die Martins Gegenüber die ganze Zeit verströmte. Ein Zweihänder wurde sichtbar in seinen Händen, bestehend aus Schatten in normalen und geistigen Flammen gehüllt. Du willst also wirklich schon sterben gegen mich, wie du meinst Martin. Die Verunreinigung stürmte auf ihn zu, nur einen Schlag führte er aus mit einer solchen Kraft, das selbst Martin, obwohl er ihn mit dem Schwert abwehrte, gegen die Urandung der Nebelkugel geschleudert wurde. Die Stiche der Schatten Krieger drangen tief in seinen Rücken ein, bevor die Spinnen über den Attentäter herfielen, während Martin zu Boden stürzte. Dein Ende naht, du fühlst es. Selbst der Dämon in dir, kann die Wunde nicht schließen. Ich sagte dir bereits, du hast keine Möglichkeit gegen mich zu bestehen. Astral begann Wellen zu schlagen. Was hast du vor Symbiont, willst du mich angreifen oder verschließt du nur die Wunde, es ändert nichts daran, das er nicht mehr kämpfen kann. Die Verunreinigung begann gerade auf Martin zu zuschreiten, als Martin sich langsam wieder erhob. Die eine Spinne ging zu ihm und er stützte sich auf sie, um gerade stehen zu können. Diese Zuschaustellung von deinem unbeugsamen Willen, bringt dir vielleicht was gegen einen anderen Feind, aber nicht gegen mich. Die Verunreinigung griff erneut an. Martin schickte die Spinnen zur Seite und wieder werte er den Angriff ab. Stechende Schmerzen schossen durch seinen Körper, wieder wurde er gegen die Wand der Kugel geschleudert. Doch statt den Angriff eines Schattenkriegers, erneut in den Rücken zu bekommen, öffnete Martin ein Dimensionstor hinter sich und tauchte hinter der Verunreinigung auf. Er schlug zu, doch der Zweihänder wehrte seinen Schlag ab. Er war überrascht und trotz der improvisierten Parade, drängte die Kraft ihn wieder zwei Meter zurück. Martin ging mit einem Knie auf den Boden und stützte sich auf das Schwert. Ein erstaunliches Manöver für deinen Zustand, aber es hat dich mehr Kraft gekostet und war ohne Erfolg. Sieh es endlich ein, oder soll ich es dir erst beweisen. Welt der Varan, hört mich... folgt dem Ruf eures Herren, strömt in diese Welt, die euch einst zu kalt war... es wird sich ändern. NEEEIN! Martin griff wieder an und unterbrach die Verbindung zu den Varan. Eine Serie von Schlägen gingen auf die Verunreinigung nieder und trotz der Tatsache das er eine zweihändige Waffen führte, konnte er sich den Schlägen erwehren. Der Schmerz, der Zorn ermöglichten es ihm. Martin, du musst aufhören, bevor es zu spät ist. So kannst du ihm nicht bezwingen. Von einer Sekunde zur anderen hielt er inne. Dann sag mir wie Astral? Wie kann ich verhindern, das er noch mehr Leute ruft... wie kann ich verhindern...? Martin schloss die Augen und ging in sein inneres. Die Spinnen werden ihn einen Moment beschäftigen, dich schützen hörte Martin von Numis. Solange bis du begreifst, das die Einsamkeit die dich erwartet, durch deine Entscheidung noch nicht eingetroffen ist. Wir sind noch alle hier, hörte er von Maruk. Deine Entscheidung eins mit dem Zyklus zu werden hast du getroffen. Du willst auch die Konsequenzen tragen und niemand von uns hat das Recht sich da einzumischen. Doch jetzt im Moment, in der Stunde der Entscheidung, sind wir noch da. Du verbindest die Kräfte von uns allen, bist in der Lage unvorstellbares damit zu vollbringen. Lass uns mit dir vorne stehen, der Verunreinigung die Stirn bieten. Aber ihr kämpft doch alle mit mir, ich spüre es doch deutlich. Du spürst unsere Kräfte, erkennst die Möglichkeiten... das, was wir nicht können. Lass uns bei diesem letzten Kampf auch mit der Erfahrung zu dir stehen. Das komplette Bündnis ist gekommen, stirbt um zu siegen. Selbst Tamara und Faiyes sind hier, auch Ramy. Nur Ramses und Sally haben sie zurückgelassen in der Stadt. Martin wurde ruhig, fast beschämt richtete er seinen Blick zu Boden. Ich kann das nicht ertragen, zuviel Schmerz habt ihr alle erlitten, wenn ich euch mit nach außen nehme, muss ich alles was euch ausmacht ertragen. Mein inneres ist noch immer zerrissen... ihr könnt es da außen sehen, der Treibsand ist bereit mich zu holen. Ich kann seinen Ruf bereits vernehmen, nur weil ich davon spreche. Ich weiß das ihr Schlachten geschlagen habt, die ich mir kaum Vorstellen kann. Ihr wisst über Jahrhunderte wie man kämpft. Ich sehe durch aus wie meine Kraft schwindet, ich im Begriff bin entgültig zu scheitern. Doch kann ich eurer Bitte nicht folgen, sonst zerbreche ich in Scherben und niemand wird mich mehr von dort zurück holen können. Martin spürte die Hand von Astral auf seiner Schulter, welche Möglichkeiten stehen uns sonst noch offen. Gib mir dein Gift Astral. Das verstärkt diese Gefühle noch mehr, er könnte die Kontrolle über dich erhalten. Ich kenne die Gefahr und ich danke dir dafür das du zu Beginn dich geweigert hast. Aber wenn es mir gelingt, ihn mit dem Gift... einem Teil von ihm zu bezwingen, wird es noch eine größere Niederlage für ihn sein... eine die er nie vergessen wird. Astral nahm die Hand fort und wich ein paar Schritte zurück. Dann nimm wenigstens einen mit nach vorn, neben dir. Einen der dir in dieser auswegslosen Situation, die Stärke gibt zu gewinnen. Und wen schlägst du vor Maruk, wir beide waren bereits einmal ein Team. Eins was niemals zerrissen werden wird, das versichere ich dir Martin. Doch du brauchst in diesem Kampf die Stärke, die dich zum Monster machte. Ich würde dir Aperkahn empfehlen, er ist derjenige mit der größten Zerstörungskraft. MARUK! Wies in Martock zu recht. Nein, er hat recht Martock. Bedingungslose Stärke ist das einzige, was mich im Moment gegen die Verunreinigung siegen lässt. Aperkahn trat vor, ich bin bereit mit dir nach vorne zu treten, doch möchte ich vorher noch etwas sagen. Die Wenigsten haben mich wirklich als zugehörig empfunden auf deinem Weg Martin, vor allem Maruk nicht. Gerade aus diesem Grund möchte ich mich für seine Worte bedanken, ich weiß wie schwer es den Dämonen fällt, zu akzeptieren das ein anders Wesen stärker ist. Ich war es vielleicht mal, bevor ich bezwungen wurde und ein Teil in dir eingeflossen ist. Nun bin ich ein Teil eines ganzen und nicht stärker als Maruk. Ich kenne den Grund, warum er mich gewählt hat und in diesem Punkt kann keiner der hier beteiligten Mithalten. Ich kann zu wahrhaftigen Zerstörung werden, allen Verstand und behinderte Gefühle verdrängen. Mit deiner Leitung Martin, wird sich nichts mehr gegen dich stellen können. Ein Team bedeutet mehr als Leitung Aperkahn, ihr habt alle recht so wie ihr hier steht, die Macht durch eure Anwesenheit nutze ich, begreife immer mehr welche Möglichkeiten es birgt. Aber vor allem begreife ich, das diese Schöpfung selbst in der Zeit ihrer Existenz, Kulturen und Wesen hervorgebracht hat, deren Macht gemeinsam, mehr als ausreicht, um sie vor der Zerstörung zu bewahren. Kommt... Aperkahn, Maruk... nehmt meine Hand. Aber Martin du sagtest... Er schüttelte leicht mit dem Kopf. Ich sagte ich könnte nicht alle ertragen, ihr beiden seit die beste Wahl in diesem Moment. Derjenige der genau wie ich, Frau und Kind verlieren kann und derjenige der schon so lange, nach einer Familie und Anerkennung sucht. Beide ergriffen jeweils eine Hand von ihm und gemeinsam kehrten sie zurück. Gerade zerstörte die Verunreinigung die letzte Spinne und schickte sie zurück in sein Inneres. Astral hatte die Wunde verschlossen, die Blutung gestoppt und durch Aperkahn verspürte er keinen Schmerz, die Stacheln an seiner Hand fuhren noch ein wenig weiter aus wurden wie von einem seichten Film überzogen, der sie Schärfer machte. Einige Übungen machte Martin mit dem schimmernden Schwert, während seine Aura noch stärker erkennbar wurde und sich veränderte. Seine Gesichtszüge verzerrten sich. Der Boden unter ihm und die Nebelkugel wurde von leuchtenden Rissen durchzogen. Nun ist deine Zeit entgültig abgelaufen. Was...? Das kann nicht sein, du warst am Ende. Lass uns sehen wie deine Truppen verlieren, verzichte auf einen Angriff. Es währe doch Schade, wenn du das Finale verpasst. Der Zweihänder der Verunreinigung sank zu Boden und verschwand, Astral lies das Gift in seine Adern strömen. Die Muskeln spannten sich erneut, noch einmal wurde die Macht- und Kraftausstrahlung seiner Aura und Person gesteigert. Die Verunreinigung starrte ihn an, obwohl er nun das Gift nutzte, den Teil der aus seiner Macht entsprang, behielt er die Kontrolle. Als einige der Risse sich verbanden öffneten sie ein Fenster nach außen. Beide blickten hinunter, es sah schlecht für das Bündnis und seine Truppen aus. Vor allem die mächtigen Drachen waren ein Problem. Doch er sah keinen Zweifel in der Haltung von Martin gar den Zorn den er vor Minuten noch fühlen und erblicken konnte. Sieh genau hin, du wolltest mich prüfen nicht wahr. Ich werde dir nun zeigen, was es bedeutet Kontrolle zu haben, nicht nur über meine Truppen, sondern auch über die Kräfte der Schöpfung. Meine Macht ist erst im Begriff sich zu entfalten und ja... ich bin eine Bedrohung für dich, selbst wenn ich noch bei weitem nicht genug weiß, um es dir zu Beweisen. Du weißt das ich den Zyklus zerstöre, wenn du mein Abbild vernichtest. Martin nickte leichte. Du weißt das es deine einzige Chance ist, sie alle zu retten. Ja es ist mir bewusst, ebenso das ich einen Weg finden muss, dich von der Zerstörung abzuhalten. Das gelinkt dir nicht Martin, niemals! Was hältst du von einer Wette Verunreinigung... eine Wette welche Truppen, ohne weiteres Eingreifen von uns gewinnen. Nur Befehle dürfen wir ihnen noch geben, niemand wird mehr dazu kommen, nur so, wie du es jetzt siehst gilt die Wette. Es ist deutlich das ich gewinne. Dann hast du doch nichts zu verlieren. Es ist einfach, du ziehst dich zurück, ohne den Zyklus zu vernichten, wenn meine Truppen gewinnen. Und was bekomme ich, wenn meine Gewinnen. Die Genugtuung das du die Kontrolle die ganze Zeit gehabt hast und die Freude mich zu vernichten, ohne das ich mich wehre. Martin sah die Unsicherheit in den Augen der Verunreinigung, selbst wenn er wusste, das er einen gefährlichen Weg beschritt. War es die einzige Möglichkeit, hier und jetzt siegreich zu sein und alles zu retten. Selbst mit Aperkahn und Maruk an seiner Seite war er ihm höchstens ebenwürdig. Martin lies seine Stacheln einfahren, das Schwert verschwinden und hielt der Verunreinigung die Hand hin. Für einen kurzen Moment schaute er Martin in die Augen, bevor er schließlich einschlug. Die Wette gilt, außer das ich mich dir geschlagen geben muss, verliere ich nichts dabei. Und während die Zerstörung der Nebelkugel in der sie sich befanden voranschritt, schauten sie gemeinsam dem Schauspiel am Boden zu.
Der Kampf am Boden wurde verbissen geführt und während die Verunreinigung Befahl, es endlich zu beenden, lies Martin den Dingen vorerst ihren Lauf. Sein Blick schwenkte über das Schlachtfeld und suchte jemanden. Schließlich blieb sein Blick auf Tamara und Faiyes, die Seite an Seite kämpften, hängen. Sie waren zwar nicht sein eigentliches Ziel, doch wie sie kämpften... entschlossen und ohne Furcht, hielt ihn einige Minuten gefangen. Er nahm keinen Kontakt auf, Martin wusste das sie das ablenken würde. Es sieht schlecht für dich aus Martin, die Klausel mit der Verstärkung, hättest du gar nicht einflechten müssen. Nichts erwiderte er auf die Worte der Verunreinigung, aber sie ließen ihn sich von seinen Engeln lösen und seine Suche fortsetzen. Die Spezialtruppen um den Dritten schlugen eine Schneise und kamen langsam aber sicher, selbst gegen die mächtigen Drachen zu Rande. Aber sie werden zu langsam sein, ich kann nicht darauf verzichten, sonst wird das Bündnis zu geschwächt sein und untergehen. Endlich sah er Clair, er hätte zwar mit ihr reden können, doch er wollte sie sehen. Legan konnte nicht bei ihr sein, er kämpfte in der Luft und doch war Daimon in ihrem Rücken. Er fühlte diese Wärme, die beide in diesem Moment empfanden. Martin wusste, das sie im Kampf, nicht nur die Sorge um den anderen, dessen Nähe suchen lies. Hört mich meine Generäle, ich sagte, benutzt eure Gabe niemals, egal was auch kommen mag. Doch nun lautet mein Befehl, gegen meine Bitte. Alles wird untergehen, wenn wir nicht her der Lage werden. Beide hörten auf zu kämpfen und schauten zu der Kugel empor. Ich habe keine andere Wahl, ihr müsst das Retten, was vom Bündnis noch übrig ist... mir sind die Hände gebunden. Zur gleichen Zeit berührten sich ihre Hände und die Kugel entstand um sie, tötete die Feinde, aber auch diejenigen die Seite an Seite mit ihnen kämpften. Lasst euch nicht los ihr beiden, hört mir genau zu, konzentriert euch auf die Drachen der Varan, sie sind die Bedrohung die zuerst beseitigt werden muss. Du sagtest, wir dürfen nicht eingreifen, kam von neben ihm. Das tue ich nicht Verunreinigung, das was du dort unten siehst, wurde mir zur Seite gestellt. Sie sind Teil der Prophezeiung die mich umrangt. Sie tragen gemeinsam die Kraft in sich, die ich nicht ertragen könnte. Die Kugel begann sich zu stabilisieren und schon schoss ein Strahl aus vier Strängen der Elemente verflochten und durchbohrten einen der mächtigen Drachen, der während seines Absturzes begann zu verbrennen... sich aufzulösen, durch die Säure... zu versteinern und von Blitzen die über seinen Körper tanzten und Wunden rissen begleitet. NEIN, DAS IST UNMÖGLICH... DU HAST MICH REIN GELEGT! Martin schüttelte mit dem Kopf. Das habe ich nicht... Ich wollte sie nie als Waffe einsetzen, ich hatte es geschworen. Seine Tränen vielen von ihm zu Boden, während der zweite Drache auf diese Weise durchbohrt wurde und zu Boden stürzte. Der Schmerz von den Gefallenen wurde schwächer... die Moral, das ihre Generäle in der Lage waren die großen Drachen zu bezwingen... den anderen mächtigen die dort unten Kämpften, die Möglichkeit verschafften die unzähligen anderen Truppen zu vernichten. Wendete das aussichtslose Blatt der Schlacht und lies wieder Hoffnung auf Sieg empor steigen. Bevor ihr daran denkt Verunreinigung, solltet ihr die Wette nicht akzeptieren... Truppen holen oder selbst eingreifen, in dem ihr mich angreift, habt ihr bewiesen das ihr nicht mehr die Kontrolle habt. Und ihr müsstet wohl erfahren, das diese Waffe auch mich stärkt, wenn sie agiert. Nichts kam von der Verunreinigung und Martin wies Astral an, ihn im Auge zu behalten. Er selbst überwachte Clair und Daimon, schon in der Feste von Apokalypse hatte er gespürt, das ihnen die Kontrolle langsam entglitt. Tialla und der Dritte, er konnte spüren wie sie mit der Energie nicht zurecht kamen, sie waren beide viel zu nah an den Beiden, um nicht davon erfasst zu werden. Vor allem Tialla erlitt höllische Qualen, sie hatte noch nie Schmerzen fühlen müssen und lag ungeschützt am Boden, wurde von Schüttelkrämpfen gemartert. Tora! Ja Martin! Hilf Tialla, er übermittelte ihr das Bild. Sie verwandelte sich in einen Kugelblitz und sprang von Gegner zu Gegner, bis sie bei ihr war. Martin musste dirigieren, der Einsatz der Kräfte seiner Generäle beeinflusste mehr Kämpfer als vermutet. Selbst die Leviathan schienen leicht verwirrt, desorientiert. Mit Hilfe von Maruk begann er die Truppen neue anzuordnen und der Kampf war immer mehr in den Händen des Bündnisses. Der Sieg war bereits zu spüren, doch die Welle die Clair und Daimon aussendeten, die erste Schwankung, das Zeichen das sie die Kontrolle verloren. Lies Martin inne halten, die Energie der Beiden begann zu steigen, die Kugel vergrößerte sich. Ihre Aktionen gegen die Drachen wurden eingestellt. Martin fühlte auch ihren Schmerz, das sie seine Hilfe brauchten. Er hatte nur zwei Möglichkeiten, Energie von den Beiden aufzunehmen, war aber die einzige die nicht seine Wette, mit der Verunreinigung gefährden konnte. Das hälst du nicht aus, kam von Astral. Dein Körper ist bereits voller Energie. Sorge dich nicht, kam von Aperkahn, ich werde die Energie in Zerstörung umwandeln, ohne im Kampf einzugreifen. Vertrau mir, bitte. Martin nickte und nahm Energie von dem Feld unter ihm, es kostete bereits Dutzende des Bündnis das Leben, bevor die Beiden die Kontrolle wieder erlangten. Martin fühlte wie sein Körper von der Energie langsam zerfressen und aufgelöst wurde. Das Gefühl war ihm bekannt und er schwankte, setzte sich lieber hin, bevor er umfiel. Er ging in den Schneidersitz und schloss die Augen. Er versuchte sich zu konzentrieren, mit Hilfe seines Willens seinen Körper vor der Zerstörung zu bewahren. Aperkahn lies einen gewaltigen Sturm mit dieser Kraft aufziehen, doch die Kraft blieb in den Wolken... Donnergrollen war zu hören, doch die Blitze tanzten nur innerhalb der Wolken und erhellten sie manchmal. Außerhalb des Tales wütete ein Tornado, unbeweglich so das sein Auge auf dem Tal lag. Martin spürte noch viel mehr Energie, spürte das der Tornado wie ein Sichtschutz für die Kämpfenden war. Erdbeben die tiefe Risse ins Erdreich, bis zum Mittelpunkt rissen. Vulkane die entstanden, in entlegenen und verlassenen Gebieten. Martin wusste das es nicht ohne Opfer ablaufen würde, auch wenn sich Aperkahn bemühte, geriet er in einen Rausch. Diejenigen die bei dieser Aktion ihre Vernichtung fanden, waren wirklich unschuldig. APERKAHN, AUFHÖREN SOFORT! Aber, dann verlieren sie wieder die Kontrolle. Nein, ich werde es sie beenden lassen, sie würden sich Opfern in dem sie den Kontakt lösen, sie haben eine zu große Bedeutung für das Bündnis. Martin sank auf die Knie in seinem innern. Maruk ging in die Hocke und hielt ihm am Arm fest. Alles mit dir in Ordnung? Martin schüttelte den Kopf, ich kann nicht so Skrupellos mit ihren Leben spielen, wenn es außer Kontrolle gerät, vernichten sie nicht nur sich, sondern auch alles was sich im Tal befindet. Aber wir hätten gewonnen, kam von Aperkahn, der hoch aufgerichtet da stand und durch das Fenster blickte. Dann sind wir genauso wie unsere Feinde, wenn nicht schlimmer. Lass mich nicht bereuen dich Vorgeschlagen zu haben, kam von Maruk. Aperkahn wendete sich von dem Bild weg und schaute ihm in die Augen. Er sah etwas in ihnen, was selbst ihn als Wesen der Zerstörung erschaudern lies. Martin schlug mit beiden Fäusten auf den Boden. Sein Schloss wurde davon erschüttert und der Handschuh wurde selbst in seinem innern sichtbar. Ein Tor öffnete sich vor den Drei, sie sahen diese eigentlich schlichte Gestalt darin stehen. Sie ignorierte Aperkahn und Maruk, ihr Blick galt nur Martin und wieder sagte sie nichts. Sein ganzer Körper begann zu zittern... Geht zurück, es ist vorbei! Nein, Maruk fasste unter seinen Arm und half ihm aufzustehen. Aberkahn folgte dem Beispiel auf der anderen Seite. Wer immer ihr auch seit, ihr gabt ihm den Handschuh, nun lasst ihn auch Handeln, wenn ihr ihn erwählt. Keine Regung kam von der Gestalt, ihr Blick galt weiterhin Martin und er schien dadurch immer mehr geschwächt zu werden. Warum tut ihr mir das an? Kam kaum hörbar und gequält von Martin. Und das Wesen was hinter dem Tor stand schien darauf zu reagieren. Die Prophezeiung sagt, das sie beide für dich sterben werden... das ihre enorme Kraft, die in ihnen wohnt, damit zu tun hat, war dir bereits bewusst. Du hast die einzige Möglichkeit gewählt, wie du den Zyklus und diese Schöpfung vor deinen Brüdern schützen kannst, bis du bereit bist. Aber selbst wenn das nur die Feinde sind, die du im Moment siehst Martin, gibt es bei weitem mehr, für was der Erwählte eine Rolle zu spielen hat. Es geht nicht um Regeln, die neu geordnet werden... es geht um alles. Martin begann zu weinen. Ihr verlangt von mir ihnen zu Befehlen sich zu lösen, ihr wollt das ihr Ende auf meinem Gewissen lastet, bevor die Explosion das ganze Bündnis vernichtet. Ein leichtes nicken kam von der Gestalt und mit diesem Nicken kehrte auch die Kraft von Martin zurück. Er löste sich von dem Griff von Maruk und Aperkahn. Sein Blick schaute zum Boden, auf den Handschuh den er nun vor sich hielt. Er zog ihn aus. Es tut mir leit Agratis, ich bin nicht euer Erwählter. Ich werde es nicht akzeptieren das Clair und Daimon sterben müssen. Es gibt einen Weg, wie wir diesen Sieg erringen, ohne noch weitere und unnötige Opfer einzugehen. Allein wegen Sophie, werde ich das nicht zulassen. Das Gesicht der Gestalt verzog sich, das Helle Licht schien nun Düster und zeigte die umgeschwenkte Einstellung zu ihm. Aperkahn, du bist in ihm, stehst mit ihm vorn... mache was nötig ist, um das hier zum Guten zu wenden. Erst bin euch keinen Blick wert und nun soll ich für euch die Drecksarbeit machen. Ich bin selbst eine Waffe gewesen lange Zeit und auch weil ich nicht einfach geopfert werden wollte, von den Wächtern, habe ich mich gelöst und mich gegen sie gewehrt. Ich werde nicht gegen den Mann agieren, der als einer von Wenigen, meinen Respekt und Vertrauen hat. Der Blick richtete sich auf Maruk. Spart euch die Worte, keiner in ihm wird sich gegen Martin erheben, vor allem weil es auch meine Meinung ist. Diese beiden die er Opfern soll, sind im mindestens so wichtig, wie als währen sie seine Kinder. Ihr hört, das ihr sie nicht gegen mich aufbringen könnt. Hier nehmt ihn zurück, egal welche Ehre eure Erwählung auch sein mag, ich verzichte darauf, wenn ihr mich glaubt deswegen zu einer Entscheidung zwingen zu können. Martin warf mit den Worten den Handschuh zurück durchs Tor, er wusste das er einen großen Teil seiner Macht aufgab, aber es war ihm egal in diesem Moment. Die Gestalt fing den Handschuh und die Stimmung wurde wieder Hell, die Gestalt begann sogar zu lächeln. Ihr habt recht Martin von Laum-Bergwitz, meine Worte waren nicht gelogen, um euch zu verführen. Doch reichte auch die Wahrheit, um die letzte Prüfung der Agratis durchzuführen, die ihr bestanden habt. Nun habt ihr bewiesen, das ihr der Erwählte wahrhaftig seit. Wir gaben euch große Macht mit dem Geschenk und doch gebt ihr sie auf für zwei Wesen, obwohl euer Verstand selbst mit der Möglichkeit hadert, sie opfern zu müssen. Der Handschuh verschwand aus ihrer Hand und Martin schloss seine Faust, er war wieder an seinem Platz an seinem Arm. Du bist bereit für deinen Weg, die Agratis werden wie schon so oft begleiten. Wir werden uns wieder sehen, wenn die Zeiten der Entscheidungen anbrechen. Vergiss aber nie Martin, das nur du Entscheiden darfst. Egal welche Gegner oder Mächte sich dir entgegen stellen, du wirst deinen Weg erfolgreich beschreiten, wenn du niemanden die Entscheidung überlässt, die der Erwählte treffen muss. Das Tor begann sich zu schließen, doch bevor es verschwand hörten die Drei noch einmal die Stimme erklingen. Vergesst nie, die Liebe ermöglicht einem unmögliches zu leisten. Was meinte diese Gestalt damit, kam grübelnd von Aperkahn. Maruk musste darüber lächeln, doch Martin antwortete auf seine Frage. Es war die Antwort auf die Möglichkeit die ich suchte. Aperkahn drehte sich zu den beiden. Sie müssen es beenden und ohne mich ist es ihnen nur möglich, wenn sie damit konfrontiert werden, das was sie Lieben zu verlieren. Maruk nickte zustimmend und Martin reichte das, um wieder nach außen zurück zukehren. Er durfte keine Zeit verlieren, sofort nahm er Kontakt mit Fallah und Legan auf und wies sie an, sich den beiden zu nähern. Jeder von ihnen sollte auf den zuschreiten den er liebte. Was wenn die Agratis dich damit zwingen wollen sie zu töten... was wenn sie sich einfach los lassen, um ihnen nichts zu tun? Martin schwieg dazu, die Möglichkeit machte ihm schon seit er die Beiden angewiesen hatte zu schaffen. Es war ein komisches Gefühl in ihm, was er nicht genau zuordnen konnte. Doch sein Geist zeigte zwei Möglichkeiten wie es jeden Moment weitergehen konnte. Er konzentrierte sich auf die Kugel und spürte das Legan und Fallah die beiden bereits beeinflussten. Martin fühlte ihre Gedanken, sie gingen wirklich in die Richtung sich zu lösen, vor allem in Clairs Geist spukte die Prophezeiung herum. Noch immer glaubte sie an diese Schriften, die Sorgen die Martin sich machte stiegen erneut, doch er durfte nicht eingreifen. Nur reden konnte er mit ihnen, doch was sollte er sagen, lasst sie zu euch schreiten. Ich weiß doch selbst nicht was geschehen wird. Bange Minuten verstrichen, doch dann berührten die Beiden die Kugel die ihre Lieben vor Angriffen schützten. Es war ein starkes Gefühl, was viele dort unten spüren konnten und doch traf es vor allem Martin schwer. Diese Liebe, lies Sophie in ihrer neuen Form in seinem Geist auftauchen. Alles um ihn herum begann zu verschwimmen, zog ihn fort. Obwohl er alles tat, um sich dagegen zu wehren, verlor er das Bewusstsein. Als Fallah und Legan die beiden Berührten endete die Energie, sie verschwand von einer Sekunde auf die andere. Während sich die beiden Hände von Clair und Daimon trennten, sich ihre Blicke trafen, die beide davon zeugten, das sie nicht verstanden was gerade geschehen war. Nahmen die beiden anderen sie in den Arm und sanken mit ihnen zu Boden. Der Kampf schien wie unterbrochen, eine seltsame Stille legte sich über das Schlachtfeld. Keiner des Bündnisses verstand wirklich was gerade geschehen war, doch die Varan zogen sich wenige Meter zurück. Haben wir gewonnen, kam verwirrt von Varlas. Der noch immer angeschlagen am Dimensionstor stand, was er kontrollierte. Es sieht danach aus, beantwortete einer der geflügelten Silmaris Kämpfer ihm die Frage. Doch Miga schüttelte den Kopf und schaute auf die Kugel, die noch immer von Rissen durchzogen war. Es ist kein Rückzug, eine Waffenruhe... irgend etwas ist dort oben geschehen. Da die Verunreinigung es eingeleitet hat, muss etwas mit Martin geschehen sein. Nutzt die Zeit, donnerte Toras Stimme über das Tal. Bringt die verletzten an den Rand, sofort! Der Dritte schritt auf sie zu und nahm ihr Tialla ab. Sie braucht keine Versorgung, sie wird wieder. Tora sah in seine Augen. Kannst du fühlen was da oben los ist? Für einen kurzen Moment schaute er zur Kugel und nickte Tora dann zu und ging ohne ein Wort zu sagen. Sie rief ihm nicht nach, das er es ihr sagen sollte. Statt dessen schritt sie in die Richtung, in der sich Faiyes und Tamara aufhielten. Der Kopf von Erde lag in Tamaras Schoß, die Wunden mit denen sein Körper übersäht war, lies sie sofort erkennen, das er im Sterben lag. Halt durch Vater, das kriegen wir wieder hin. Tora schüttelte leicht den Kopf und blieb wenige Meter vor Faiyes stehen. Er braucht dich! Martin, hörte sie als Frage in ihrem Kopf. Sie nickte leicht. Geh zu ihm, du weißt wie du in ihn gelangen kannst. Faiyes schloss die Augen und sank langsam zu Boden. Gut so, kam leise über ihre Lippen, während sie Faiyes auf die Arme nahm und zu Varlas brachte. Achte darauf das ihr nichts geschieht, ich werde bei Tamara bleiben. Er nickte. Ich Liebe dich Tora. Ich weiß, sie gab ihm einen Kuss, pass auf dich auf, wenn der Kampf wieder beginnt. Varlas erwiderte nichts darauf, auch er spürte das etwas geschah dort oben.
Als Martin erwachte, befand er sich an einem seltsamen Ort. Alles wirkte unwirklich, so künstlich. Genau wie dieses Kind, der wie ein Clown geschminkt war. Das umgedrehte lächeln wirkte irgendwie bedrohlich. Hat er einen Weg eingeschlagen, geht er ihn auch weiter... ein guter Grundsatz. Wer bist du? Du fühlst es, habe ich nicht recht. Ich fühle mich in dir. FAST RICHTIG! Ein langes und schwer zu deutendes Gekicher folgte. Man könnte mich als Echo ansehen... das was deine Macht bewirkt, hallt wieder in meiner Gestalt. Du sagtest doch das deine Macht gerade erst erwacht, ist sie vielleicht wie ein Kind zu sehen. Davon bin ich das Echo... das Gegenstück um das Gleichgewicht zu waren. Also, mein Feind! Oho, höre ich da etwa heraus, das du gereizt bist durch all die Umstände. Nimm es nicht so schlimm, die Zeit des Richtens ist noch nicht angebrochen. ICH WERDE RICHTEN, NICHT DU! Schallte verzerrt von Martin herüber. Ich verstehe dich ja so gut, das alles ist zufiel für dich. Deine Gefühle Sophie gegenüber... Wen liebst du von ihnen am meisten, kannst du es mir sagen Martin? Er schüttelte den Kopf, das kann ich nicht. Oh, so schlimm das Herz doch quält, den Liebenden mit Macht. Hahaha, der Clown begann Martin auszulachen. Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, wie als könnte er sich gar nicht mehr einkriegen, ihn zu verhöhnen. Martin schlug mit seiner Faust auf den Boden, der sich daraufhin mit Rissen durchzog. Das Lachen verstummte abrupt. Deine Gedanken an Sophie, haben dich hier her gebracht. Du musst dich Entscheiden. Eine von ihnen darf überleben, entscheide wer. Nun komm schon Martin, deine Feinde werden früher oder später gewinnen, es ist zu offensichtlich das deine Gefühle deine Schwachstelle sind. Was weißt du schon davon, du lebst noch nicht einmal richtig. Auch ein Echo, würde ohne den Ruf nicht existieren. Wie weiße... Hihi, meine Hochachtung. Oh, wen fühle ich denn da, der erste Gast. Martin fühlte es auch, Faiyes kam zu ihm. Willkommen Demaruk, die Frage und die Antwort dürften auch für dich interessant sein. Nicht wahr Martin, ist die Antwort nun vielleicht leichter, auf diese einfache Frage. Nur Eine von Ihnen kannst du am meisten Lieben, oder ist das die Antwort, die dich selbst ins Wanken bringen könnte. Faiyes sah auf Martin, der am Boden kauerte und sichtlich Schmerzen erlitt. Ist es vielleicht Faiyes, die so gar hier her geeilt ist um dir beizustehen. Erleichtert das nicht deine Entscheidung. Faiyes wollte etwas sagen, doch konnte sie nicht. Diese lächerliche Gestalt hinderte sie daran zu Martin zu gehen und zu sprechen. Oder ist es Aya, ein Tor ging auf und die noch Bewusstlose Aya war darin zu erkennen. Martins Blick richtete sich auf den geschundenen Körper. All die Qualen die sie erdulden musste, nie hat sie an dir und ihrer Liebe für dich gezweifelt. Martins Tränen drängten den Boden und vermischten sich mit seinem Blut. Noch immer keine Entscheidung. Wen haben wir den da noch, überlegte der Clown mit unschuldiger Mine. Ein weiteres Tor ging auf und Tamara war darin zu sehen. Martin sah auch sie an... sah Erde, den Leviathan wie er langsam starb. Nein, sie bestimmt nicht... oder doch? Diese verwerfliche Liebe zu deiner Schwester, du hast es doch genossen nicht wahr. Auch wenn sich herausgestellt hat, das es gar unschuldig war eure Gefühle. Der Reiz ist fort nicht wahr. Deine Wahl wird nicht auf sie fallen. Aber auf Nummer Vier vielleicht. Ein drittes Tor ging auf und Sophie war darin zu sehen. Sie trainierte, bereitete sich vor zu kämpfen, gegen das Bündnis... gegen ihn. Martins Hände bohrten sich in den steinernen Boden. Sie wurde entführt, umgedreht aber ist sie wirklich verloren. Sie genau hin, sieh in ihre Augen. Ich weiß das du darin noch immer deine Sophie erkennen kannst, sie ist es... wähle Martin, deine Entscheidung rettet Eine von ihnen davor gerichtet zu werden. Ob nun durch mich, oder dich... das spielt keine Rolle. Der Kleine fing wieder an zu lachen... ihn zu verhöhnen, doch auf einmal stimmte Martin mit in dieses lachen ein. Übertönte den Clown und das lachen steigerte sich noch, bis der Clown verstummte und das falsche Lächeln noch mehr nach unten verzogen wurde. Drei Minuten lachte Martin noch, nachdem der Clown schwieg und Faiyes für ihn weinte. Bis er verstummte und Aufstand, seine Augen waren normal, kein Zorn war in ihnen zu erkennen, nur Traurigkeit konnte man sehen. Deine Vorstellung, hat keine Bedeutung für mich. Ich Liebe sie alle, eine Entscheidung welche von ihnen am meisten, kann ich nicht treffen. Es gibt auch keinen Grund dafür, ich werde alleine sein für Jahre... vielleicht für immer. Ich werde sie fühlen können, aber nicht berühren. Sie werden wissen das ich da bin, doch nicht mit mir reden können. Sie werden immer nahe für mich sein, doch unerreichbar. Genügt dir diese Antwort? Der Clown ging in den Hanstand, so das ein lächeln zu sehen war. Deine Worte ändern nichts an der Entscheidung und sie wird fallen, all deine Worte ohne Bedeutung verblassen lassen. Du wirst sie alle verlieren, bis auf die Eine... Hahaha, der Clown verschwand mit dem lachen und lies Martin und Faiyes allein. Die Tore verschwanden eine nach dem anderen, bis Martin sich zu Faiyes umdrehte. Sie sank langsam zu Boden. Was, wenn du nur Einen mitnehmen kannst, den du immer fühlen wirst. Der dich auf diesem Weg begleitet. Martin sah auf einmal Bilder von sich, wie er in den Zyklus hinein schwebte, doch dann blieb er stehen. Sein Blick richtete sich zur Seite, doch dann zog ein Nebel auf, der ihm die Sicht nahm, über das was nun weiter geschah. Martin ging in die Hocke vor Faiyes und hob ihren Kopf leicht an. Ich weiß nicht was geschehen wird, doch was immer ihr auch sehen mögt. Glaub mir, es ist keine Entscheidung, wer von euch mir mehr bedeutet. Ihr seit meine Engel, nichts wird es geben, was mir mehr bedeutet. Egal wie lange wir auch von einander getrennt sein werden, ihr seit der Grund, warum ich wiederkehre. Faiyes wischte ihre Tränen fort und fiel ihm in die Arme. Martin hielt sie einen Moment fest, bevor er die Umarmung beendete. Der Kampf wird weitergehen, wenn ich zurück bin. Du solltest jetzt gehen, damit du vorbereitet bist. Sie nickte und verschwand, doch Martin blieb noch in diesem Raum, wo in das Echo seiner Macht hingeführt hatte. Es fühlte sich so vertraut an, auch wenn die Umgebung völlig abstrakt war. Kindheitserinnerungen brachen in seinem Bewusstsein auf, das hier stammte aus seinen Träumen und alles was er hier sah, hatte er damals erschaffen. All das abstrakte und unwirkliche, war einst für ihn schön und nachzuvollziehen. Es erschreckte ihn etwas zu sehen, wie sehr sich alles verändert hatte. Ein interessanter Ort, er sagt viel über dich aus, hörte er eine andere Stimme hinter ihm. Wir haben schon lange nicht mehr miteinander gesprochen Martin, ich glaube es sind fast zwanzig Jahre nicht wahr. Das kommt etwa hin Quell, bist du auch durch mich erschaffen. Das war ich nie, doch damals hättest du es nicht geglaubt. Und danach hast du deine Begabung verdrängt, wolltest der Realität vor deinen Augen folgen. Nun weißt du, das die Wahrheit die ich dir zeigte zutrifft. Ja, und wie immer weißt du auch noch mehr, über das was geschieht nicht wahr. Wir sollten uns die Zeit nehmen zu reden, nun bist du Erwachsen und begreifst auch ohne die Spiele, was da draußen vor sich geht. Martin drehte sich zu ihm um. Quell sah noch immer genau so aus, wie er ihn in Erinnerung hatte. Mein Aussehen formt sich immer nach dem, was du sehen willst. Also wundere dich nicht, das alles so ist, wie in deiner kindlichen Erinnerung. In Wirklichkeit bin ich nichts weiter als Energie, ähnlich wie der Schleier, wo die Essenz der Toten sich sammelt. Wenn du möchtest zeigte ich dir, wie ich wirklich aussehe. Nicht nötig, in Naher Zukunft werde ich selbst nur noch Energie sein. Ich weiß, deswegen bin ich froh, das dein Echo dich noch mal her brachte. Du weißt das ich dein Freund bin Martin und gerade deswegen, muss ich mit dir Reden... dich sogar um etwas Bitten. Um was, kam kurz von Martin. Der bereits fühlte, das es im nicht gefallen würde, was sein Freund aus Kindertagen von ihm wollte. Ich spüre die Hoffnung das du zurückkehren kannst, tief in dir Verwurzelt. Doch Hoffnung wird dich nicht zurückbringen. Du musst Gewissheit haben, bevor du die nicht hast, bitte ich dich nicht zu gehen. Aber ich habe keine andere Wahl, meine Brüder sind auf dem Weg hierher, wollen alles zerstören. Ihre Macht mehren ohne die Folgen zu sehen. Quell nickte zustimmend. Ich weiß, ebenso wie mir bewusst ist, das du von Xerxes Leuten gesagt bekommen hast, das sie dir diesen Zeitdruck nehmen. Im Gegensatz zu dir, können sie sich in der Zeit frei Bewegen. Zwar müssen sie auch gewissen Regeln folgen, doch ihre Handlungsmöglichkeiten übersteigen deine bei weitem. Es macht mich traurig zu sehen, das du inzwischen versuchst Ausflüchte vorzuschieben. Du verstehst es falsch, schon vor einiger Zeit bin ich an einem Punkt angelangt, wo ich mehr weiß als gut für andere ist. Ich mache das nicht um Ausreden zu suchen... irgendjemanden Schuld zuzuweisen. Ich weiß nicht wie viel du weißt... ich weiß nicht welchem Volk du angehörst. Ich weiß das du mein Freund bist, aber es ist nicht das erste mal, das der Schein trügt. Wieder nickte Quell zustimmend. Endlich kehren wir zu den alten Zeit zurück. Ehrlich und Direkt, so wie in deiner Kinderzeit. Ich kann dir keine Beweise geben, das ich deines Vertrauens würdig bin. Deine Entscheidung damals, als dein Vater starb mich zu ignorieren, hat mich nicht gekrängt, wie du vielleicht vermutest. Es war eine Entscheidung die zu diesem Zeitpunkt getroffen werden musste, ebenso wie das es dich irgendwann einholen wird. Ich war hier, habe dich begleitet... habe Schmerz und Leid miterlebt... welche Prüfungen du auf deinem Weg erfahren und bewältigt hast. Selbst die Trennung, deine Wiedergeburt bis zum Punkt wo das Echo dich herbrachte. Du denkst du hast dich verändert, könntest nicht mehr der sein, der du zu Beginn warst. Aber gerade das ist es, was dich zu Fall bringt. Erinnerst du dich, wie du meinen Worten gelauscht hast, als kleiner Junge. Gerade mal in der Lage alles um sich richtig zu begreifen. Damals gab es keine Hoffnung, das meine Worte stimmten. Du hast es geglaubt, selbst das schellten deines Vaters... das aufziehen deiner Schwester... das kichern von Talwa oder das Kopfschütteln von Bernhart, hat dich daran zweifeln lassen. Diese Sicherheit von damals, musst du wieder finden Martin. Du bist einzigartig, niemals hat es jemanden wie dich gegeben. Akzeptiere, das du dich nur so weit verändert hast, wie du es zulässt und kein Hindernis wird dich wirklich aufhalten können. Martin atmete tief ein, diese Worte taten so gut und obwohl er die Stimme von Quell schon so lange nicht mehr gehört hatte, erinnerte sie ihn an seinen Vater. Habe ich deine Stimme auch bestimmt. Du meinst das ich die deines Vaters habe. Martin nickte. Natürlich, das war eins unserer ersten Spiele. Jetzt wo er es sagte, erinnerte er sich daran. Es war eine Bitte nicht zu gehen, wenn ich keine Gewissheit habe. Ja, ich habe damals genauso wenig wie heute vor dich zu beeinflussen. Ich habe keine Bedeutung für die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, das einzige was ich für dich sein kann, ist ein Teil deiner Erinnerung. Vielleicht mit mehr Wissen, aber das ist auch schon alles. Martin drehte sich zu ihm um, umarmte Quell der es zögerlich erwiderte. Ich weiß was du durch gemacht hast Martin, ich war immer da, auch wenn du mich vergessen hattest. Es ist Zeit das du zurück gehst und es beendest. Quell löste die Umarmung und auch Martin löste sich von ihm. Es sah aus, als ob eine Frage auf der Seele von Martin lag. Er sie aber nicht aussprechen konnte. Bemühe dich nicht, wir haben genug Zeit zu reden, wenn du deinen Plan verwirklicht hast. Doch denk an meine Bitte, wenn die Zeit deiner Entscheidung kommt. Danke, kam von Martin und er ging. Es ist nicht einfach für dich, aber wenigstens hast du eine Chance. Die Gestalt veränderte sich, eine schwarze Masse in denen Sterne und ein Kosmos zu sehen waren wurde ersichtlich, bevor das erschaffene Kindheitsbild des Clowns zusammenbrach und Martin erwachte.
Die Verunreinigung stand vor ihm, reichte ihm die Hand. Martin griff danach, obwohl Astral zurückwich vor der Berührung, lies er sich von ihm aufhelfen. Ein seltsames Gefühl, was er verspürte. Eine Wärme die sein Herz zu berühren schien. Alles in Ordnung? Ich hoffe es, ich halte mich an die Wette... ich habe die Kämpfe unterbrochen, damit du es miterleben kannst deinen Sieg. Die Hände der beiden lösten sich und wieder sah Martin die Schwärze, mit den vielen Geschöpfen... unzählige mussten es sein, die Qualen, der Hass und die Wut die sie erfüllten und zusammen schweißte. Das was er bei der Berührung fühlte verwirrte ihn. Was bezweckte die Verunreinigung damit... was hatte das zu bedeuten? Die Kämpfe begannen von neuem und hielten fast eine Stunde an, bis die ersten Jubelschreie von den Kräften des Bündnisses über das Schlachtfeld halten. Wie ich sagte, kam von der Verunreinigung. Du hast gewonnen, du hast ihn dir erkämpft mit Blut und Entschlossenheit. Ich kann es akzeptieren. Wieso die Einsicht? Ich werde die Schlacht gewinnen, die als einziges zählt. Du wirst nicht immer meine Pläne durchkreuzen können. Wie du schon sagtest, nun weiß ich, das du eine Bedrohung für mich darstellst. Doch auch warum du Tarzian und den Zyklus zurückerobert hast, ist mir bewusst. Du wirst gehen, um diese Schöpfung vor deinen Brüdern zu schützen... alles zurücklassen, was durch dich seinen Ursprung hat. Du kannst nicht wissen ob das Bündnis überlebt und bis jetzt ist nichts geschehen, womit ich nicht gerechnet hätte. Eine Prüfung war das alles hier, um sicher zu sein welche Bedeutung ich dir bei zu messen habe Martin von Laum-Bergwitz. Doch genug davon, der Zyklus gehört dir... Tarzian gehört dir, doch weiß ich, das der Preis in deinen Augen zu hoch dafür war. Die Kugel aus Nebel zersprang und die Verunreinigung verschwand, lies Martin alleine zurück, der in der Luft stand. Tränen vielen erneut zu Boden, während er über das Schlachtfeld schaute. Wie viele Verluste hätte ich verhindern können, hätte ich mitgekämpft. Dann währe alles zugrunde gegangen, hörte er von Astral. Martin nickte leicht und begann zu Boden zu sinken. Noch immer nahm er die Verluste war, manche schmerzten ihn mehr, manche weniger. Aber eine Leiche lies ihn, noch einmal in der Luft inne halten. Das Mädchen aus Ayal-Duhm was Miga begleitet hatte, lag auf einer der Treppen der schwarzen Pyramide. Ihr Blick war starr zum Himmel gerichtet, auf die Kugel aus Nebel, in der er sich befunden hatte. Die Stimmen die versuchten mit ihm zu reden, wurden von ihm zurückgewiesen. Die geschwächten Rufe von Clair und Daimon vermochte er nicht zu beantworten. Bis der Phoenix ihm die Sicht auf das Schlachtfeld nahm, seinen Blick auf sich zog, während sie sich in Phix zurückverwandelte. Sie nahm seinen Kopf zwischen ihre Hände. Hör mir zu Martin, wir haben gewonnen... eine solche Schlacht, wird nicht die letzte sein, die geschlagen werden muss. Du weißt das doch auch, lass es nicht so tief an dich heran! ICH HABE ES IHNEN VERSPROCHEN, DAS ICH SIE NICHT VERGESSEN WERDE... LASS MICH! Schrie Martin aus voller Brust und schleuderte Phix mehrere Meter durch die Luft, so das sie fast abstürzte. Langsam glitt Martin weiter zu Boden, nahm alles um sich herum wahr. Jeden einzelnen Toten der für ihn gefallen war, bis er den Boden berührte und direkt neben Tamara und Erde stand. Wasser war bei ihr und hielt die Hand von Erde, während Tamara in seine Augen blickte. Wo ist mein Bruder... wo ist der Mann den ich Liebe? Hörte er in seinem Kopf. In diesem Moment begriff Martin, das er sich falsch verhielt. Er hatte sich abgeschirmt, um die Wünsche verstorbene zurück zubringen, ertragen zu können. Er kniete sich neben sie, nahm ihre Hand, an dem sie den Ring der Verunreinigung trug. Hier bin ich Schwester, sanft Strich er über die Hand, hielt sie fest und Tamara brach in Tränen aus. Hilf ihm bitte, lass Erde nicht sterben, er hat mich beschützt. Deswegen ist er so stark verletzt worden. Er hat seine Pflicht als Vater erfüllt, kam ruhig von Martin. Ich konnte nicht eingreifen, sonst währe alles verloren gewesen. Du kannst ihm Helfen, noch ist er nicht Tod. Doch das ist er, seit etwa einer halben Stunde, kam weinend von Wasser. NEIN, DU LÜGST... ER ATMET DOCH NOCH! Martin nahm Tamara in die Arme und drückte ihren Kopf auf seine Brust. Wie von Sinnen versuchte sie sich zu befreien, bis sie schließlich aufgab und in Martins Armen versank. Auch Martin weinte, doch das Erdbeben was darauf folgte, war nicht sein Verschulden. Die Erde brach auf und ein gigantischer Tor, ein Eingang erhob sich aus dem Boden. Der Zyklus war darauf zu erkennen und kaum hatte er sich gehoben, konnte er Legh´bath herausschreiten sehen. Eine gigantische Schlacht und doch können wir dich deinen Weg nicht zu Ende beschreiten lassen. Martin ignorierte die Anwesenheit vom Wächter des Zyklus. Soll ich mich um ihn kümmern, kam von Daimon. Doch Martin schüttelte leicht den Kopf, niemand von euch wird mir da hinein folgen und dieses mal meine ich es ernst. Niemand wird die Grenze dieses Tores überschreiten versprecht es mir... Schwört es mir beim Bündnis, ihr alle. Einige folgten seinem Befehl sofort, andere zögerten, schien es doch offensichtlich, wenn er so etwas verlangte, das er auf Hilfe angewiesen sein würde. Martin riss sich mit den Klauen von Maruk tief in den Arm und lies das Blut auf den Körper von Erde laufen. Höre mich Leviathan, einst konnte euch der Tod nicht aufhalten, durch die alten Götter. Hier und jetzt, spüre diese Kraft und kehre um. Ich kann nicht von Tamara verlangen das durch zu stehen, wenn sie Vater und Bruder verliert. Die Wunde an seinem Arm verschloss sich wieder und er legte Tamaras Hand, an dem sie auch den Ring der Verunreinigung trug, auf die Brust von Erde. Sie hörte den Herzschlag, er war stark und deutlich zu fühlen. Schwöre es mir Tamara, das du mir nicht folgst. Ich werde wiederkommen das Schwöre ich dir bei dem Leben deines Vaters und bei dem Ring den ich dir gab. Ich schwöre es, kam leise von ihr und als die Hand von Erde sich auf die ihre legte, erhob sich Martin und löste sich von Tamara. In diesem Moment war es, wie als würde ein Teil von ihm sterben und sein Blick viel auf Faiyes. Sie hatte noch nicht geschworen und er konnte deutlich erkennen, das sie diesen Weg mit ihm beschreiten wollte. Auch Daimon, Clair, Tora, Varlas hatten diesen Ausdruck in den Augen. Wenigstens war es erfreulich das Franklin und Shawa sich um die Verletzten kümmerten und den Schwur geleistet hatten. Gerade deswegen folgten viele dem Beispiel, auch die Elemente die noch mehr vom Bündnis nach sich zogen. So waren es Schlussendlich nur diese Fünf, die sich weigerten und Martin auch die letzten Meter bekleiden wollten. Das es mich noch mehr schmerzt, ist euch bewusst, dachte Martin bei sich, als er sich Legh´bath zuwand. Ihr werdet sehen was ihr davon habt. Dickköpfe, begreift doch, das ich das für euch mache. Für eine Chance, das diese Schöpfung bestehen kann, als Zuhause für meine Kinder, meine Familie und Freunden dient. Der Beginn einer gemeinsamen Zukunft im Bündnis, um die Gefahren abzuwenden die vor euch liegen. Quell hat recht, ich werde zurück kommen. Nicht die Hoffnung ist es, sondern mein Wille der entscheidet, ob es mir gelingt. Mit diesen Worten setzte sich Martin in Bewegung und schritt selbstsicher auf das Tor zu. Im innern war ihm bewusst, das er die anderen auch noch bezwingen musste und irgendwie sah er eine Verbindung zur Festung von Apokalypse. Der Kampf gegen die Leviathan, was ihn kurz lächeln lies. Die anderen folgten Martin in gebührendem Abstand. Er schritt vor Legh´bath und sah in seine Augen, doch schien er ihm auszuweichen. Was soll ich nicht sehen...? Deine Angst... deine Scham, übermittelte er in seine Gedanken. Du begreifst immer noch so wenig Martin, wir halten die Ordnung aufrecht, ohne uns währe das schon alles vernichtet worden. Ich weiß das ihr das glaubt, doch woher nehmt ihr die Gewissheit recht zu haben. Nun sah Legh´bath ihm auch in die Augen, er sah so viele darin die vor ihm waren, auch Latras. Legh´bath hatte sich eigentlich noch nie gegen ihn gestellt mit Gewalt, das wusste Martin. Und er sah auch wieso, mit allen war er verbunden und sie beeinflussten ihn, ob sie gar der Verunreinigung gefolgt waren, oder die Armee der Erneuerung anführten. Das alles deutete auf so gigantische Zeitspannen hin, der Weg der Wächter und Waffen, mehrere Hunderttausend Jahre, wenn nicht mehr, konnte Martin in im sehen. Mehr als genug Zeit, um über alles nachzudenken. Lass mich passieren, es ist Zeit den alten Trott zu ändern. Legh´bath nickte und schritt zur Seite, Martin ging an ihm vorbei, die ganze Zeit hatte er so schlecht von ihm Gedacht, doch gerade sein Handeln und die Berührung der Verunreinigung zeigten ihm. Das sich das reine Böse, ihm noch nicht gezeigt hatte. Seinen Begleitern war es gar nicht so behaglich, den Wächter im Rücken zu haben, doch als das Tor sich schloss, huschte Phix hindurch und lief hinter Legh´bath und der kleinen Truppe hinterher, ohne bemerkt zu werden. Es war dunkel doch niemand wagte es Licht anzumachen, ohne das Martin es sagte. Etwa zehn Minuten liefen sie durch die Dunkelheit, bis brennende Skelette den Gang erhellten und ein weiteres geschlossenes Tor sichtbar wurde. Wie beim ersten öffnete es sich nun und Toth´bath trat daraus hervor. Ich sagte das wir uns wiedersehen Martin, deine Demütigung wirst du bitter bereuen, so nah am Zyklus hast du noch nie gegen einen Wächter gekämpft. Ich glaube sogar das du Legh´bath mit einem Trick überwunden hast. Er ist durch unnötige Zweifel zernagt, es gibt einen Grund warum er immer noch hinter mir steht, trotz meiner Niederlagen. Das sind große Worte und doch bist du gefolgt, als es darum ging neue Macht zu erlangen. Was glaubst du, kannst du gegen mich ausrichten Toth´bath, erinnere dich an das Jenseits. Die Bangen Minuten in denen du selbst dachtest, es währe um dich geschehen. Nicht nur du bist jetzt stärker, ich habe Erkenntnisse erworben, die dein Wirkliches Ende besiegeln würden, solltest du kämpfen. Die Stimme fuhr Toth´bath durch Mark und Bein, ebenso sein Blick. Die Unsicherheit war deutlich zu erblicken. Tritt zur Seite und du wirst überleben. Wieder wurde der Weg für Martin frei gemacht, doch das Gefühl seiner Begleiter verschlechterte sich ein weiteres mal. Es war zu einfach, egal wie beeindruckend Martins Stimme auch war. Wieder führte der Weg sie weiter unter die Erde und die Dunkelheit umhüllte sie. Keiner der beiden Wächter griff sie an, trotz der Chance die der Weg ihnen bot und schließlich erreichten sie wieder eine Lichtquelle. Das Geräusch eines riesigen Uhrwerks war deutlich zu hören, was hinter den Fackeln liegen musste. Martin schritt unbeeindruckt weiter, passierte die Fackeln zu seiner linken und rechten, weitere Entzündente sich, bis sie ein weiteres Tor erhellte. Ein riesiges Pendel aufzeigte, was ständig vor dem Tor hin und her schwenkte. Es sauste gerade ein weiteres mal am Tor vorbei, als dieses sich öffnete und alles anhielt. Zegh´bath schritt auf sie zu und lies hinter sich das Pendel wieder schwingen. Du willst dich wirklich mit mir anlegen, nachdem du weißt wie einfach ich dich verwunden kann. Was glaubst du zu sein Martin von Laum-Bergwitz? Ich bin vieles Wächter, doch eines bin ich auf jeden Fall, in der Lage mich deiner Macht vollends zu entziehen. Wenn ich dir es beweise, lässt du dann mich und meine Begleiter weiter ziehen. Das ist nicht möglich, auch du bist an die Zeit gebunden, niemand kann außerhalb von ihr stehen. Martin schrie und trat aus der Zeit aus, wie bei der Schlacht vor kurzer Zeit oben getobt hatte. Zegh´bath bewegte sich immer noch, doch schien er verwirrt. Wir können den Kampf gerne fort setzten Zegh´bath, doch irgendwie glaube ich, das deine Kontrolle über die Zeit, deine größte Macht darstellt. Panik konnte er im Gesicht seines Gegenübers erkennen. Das kann nicht sein, ich bin Herr der Zeit... ich bin ein Wächter, des mächtigsten Wesens dieser Schöpfung. Ihr seit nicht weiter als ein Werkzeug Zegh´bath und mein Erwachen beendet die Ära der Erneuerung. Hier und jetzt beginnt ein neues Zeitalter. Willst du immer noch mir im Wege stehen Wächter der Zeit? Zegh´bath schüttelte mit dem Kopf und Martin trat wieder, mit einem Schrei, in die Zeit ein. Das Pendel hielt an und gemeinsam gingen sie weiter, doch der kommende Weg war nicht dunkel, sondern mit vielen Fackeln erhellt. Schon nach den ersten Metern konnte man den Mahlstrom hören, der langsam aber sicher immer lauter wurde und nach wenigen hundert Metern, bereits den ersten Begleitern Kopfschmerzen bereitete. Nur bei Martin löste dieses Geräusch einen Rausch aus. Er war glücklich und um so näher er dem Zyklus kam, um so sicherer war er das er zurück kehren würde. Wer sollte ihn aufhalten, die Wächter waren selbst gewöhnlichen aus dem Volk der Götter überlegen und sie hatten Angst davor gegen ihn zu kämpfen. Oh ja, die Aura von Martin umhüllte seinen Körper und Energie floss in strömen. Seine Schritte sanken im Boden ein, sein Körper veränderte sich wurde mehr zu Maruk und Aperkahn. Martin holte die beiden nach vorne, sie hatten ihm geholfen der Verunreinigung die Stirn zu bieten. Mit ihnen war auch die Energie dar, die selbst diesen Gegner verunsichert hatte. Die Klaue von Maruk wurde erneut etwas länger und sie schnitten ohne ein Geräusch durch die Steinwand neben ihm. Auch auf Varlas hatte die Veränderung seine Wirkung, innerhalb der Kugel war die Verbindung zwischen ihm und Martin, was die Macht anging unterbrochen. Doch nun, ging er auf die Knie, seine Schwingen aus Energie entfaltete sich, drangen ohne großen Widerstand in die Wand ein. Faiyes riss eine heftige Vorwehe zu Boden und weit hinter ihnen war eine Feuersbrunst zu erkennen, die sich näherte bekleidet vom Schrei des Phoenix. Doch Martin schritt weiter, nur der Mahlstrom war zu hören und um so mehr Distanz zwischen ihnen und Martin entstand, um so mehr besserte sich ihr Zustand. ICH BIN ERST AM ANFANG! Donnerten seine Gedanken durch die Gänge und Tora begriff, das etwas fruchtbares im Gange war. Sie lies Varlas, Faiyes und Phix zurück und folgte ihm. Wo waren Daimon und Clair, oder die Wächter? Sie waren verschwunden und wieso war sie die einzige die von seinem Ausbruch verschont blieb. Sie brauchte nicht lange um Martin zu finden, der vor dem letzten Tor stand. Was sich gerade im Begriff war zu öffnen und Kregh´bath dahinter deutlich sichtbar wurde. Der Zyklus in seiner Bracht, durch Martins Anwesenheit an Kraft verlierend, schien seine Bewegung immer weniger zu werden. GIB DEIN VORHABEN AUF, ODER CLAIR UND DAIMON WERDEN HINEINGEWORFEN! Blitze von Energie schossen vom Zyklus an den Wächtern vorbei und drangen in Martin ein. Er wurde noch langsamer. Alle außer Kregh´bath gingen in die Knie, Daimon und Clair kamen frei und ihre Hände umschlossen sich fest. Die Kugel entstand und schützte sie, aber in ihrem geschwächten Zustand würde es nicht lange unter ihrer Kontrolle sein. Martin ging weiter auf Kregh´bath zu, doch dann hielt er inne, als aus dem Schatten des Beines, der kleine Clown hervortrat. Du weißt, welchen Trumpf er einsetzten wird, um dich aufzuhalten. Entscheide dich für Sophie und ich nehme sie ihm weg. Nur du siehst mich... komm schon, entscheide dich für sie. Tatsächlich holte Kregh´bath, Sophie mit einem Fingerschnippen vor sich. WAS NUN MARTIN, DU BIST STARK GENUG UNS ALLE AUFZUHALTEN, DIR ZU NEHMEN WAS DU WILLST! ABER BIST DU AUCH BEREIT SIE DAFÜR ZU OPFERN! Die Worte halten in seinem Geist, seine Aura verschwand. Langsam sank er zu Boden, sein Körper wurde wieder vollends Menschlich. Die anderen Wächter begannen sich wieder zu erheben. Während Tora neben ihn schritt und ihm aufhalf. Du hattest sie fast geschlagen, warum hast du aufgehört? Noch einmal Energie vom Zyklus abgezogen und auch Kregh´bath hätte nichts mehr machen können. Martin antwortete nicht darauf, er schaute nur starr auf Sophie. Ich hätte sie vielleicht nicht umgebracht, aber angegriffen hätte sie und der Zyklus währe zerstört gewesen. Ich war so nah davor es zu tun, kam mit zitternder Stimme von Martin. Tora begann zu begreifen, er hätte diese Machtprobe gewinnen können, aber dann währen sie alle verloren gewesen. Daimon und Clair kamen zu ihm, durch die Kugel geschützt und Martin half ihnen sie wieder zu beenden. Faiyes, Varlas und auch Phix kamen von hinten und schlossen auf. Was ist geschehen, fragte Varlas? Doch Tora schüttelte mit dem Kopf. Er verstand als er Sophie sah, die noch immer vor Kregh´bath stand. Phix ging unter den einen Arm und stützte ihn. Martin griff nach ihrer Hand und küsste sie. Von dir habe ich mich ja noch nicht verabschiedet, wie konnte ich das vergessen. Martin sah Tränen in ihren Augen. Ich und Miga werden auf das Bündnis aufpassen, genau wie Tora auch, versprochen. Wir werden ein Bündnis erschaffen, was dich mit Stolz erfüllen wird. Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange. Ich werde niemals den Kuss bei meiner Erschaffung vergessen. Martin erinnerte sich daran, es war durch die Verunreinigung geprägt und wenn sie den Zyklus unter Kontrolle hatte. Wie konnten die Wächter dann noch Beschützen, waren sie nicht durch in vernichtet worden. Martin richtete sich wieder auf, war das etwa ihr ernst, was sie mir im Nebel sagten. Aber wenn die Verunreinigung niemals offen den Zyklus bekämpfte, wie...? Martin hielt inne, von Zweifeln zerfressen lies er die Worte von Toth´bath Revue passieren. Sein Blick legte sich auf Legh´bath und da sah er die schwarzen Augen, er hatte sich leicht in den Hintergrund verzogen, damit niemand es sehen konnte. Ich habe dich nicht aufgehalten und mich zurückgezogen auch aus ihm. Martin nickte zustimmend und die Augen verschwanden erneut. Warum hatte er ihm Gewissheit gegeben? Wollte er noch einmal seine Macht demonstrieren, das er in jedem sein konnte, oder... wieder ergriff ihn dieses warme Gefühl, was er von ihm vernommen hatte und drängte sich in den Vordergrund. Es wurde verwirrender, um so länger er darüber nachdachte. Die Energie vom Zyklus konnte er nicht weiter nutzen... mit seiner eigenen, würde ein weiteres Verlassen der Zeit ihn zu sehr schwächen. Varlas! Ja Martin! Sorge dafür das Sophie nicht im Weg steht. Ohne sie zu verletzen... ohne sie Gefangen zu nehmen. Martin veränderte wieder seine Gestalt, doch dieses Mal hielt er die Energie zurück, kontrollierte sie wie als würde er etwas großes Vorbereiten und dann ertönte die dreifache Stimme von Martin, LOS! Varlas öffnete ein Tor, entriss Kregh´bath Sophie und warf sich mit ihr an den Rand des Weges. Er schaffte es nicht Sophie daran zu hindern sich zu befreien, aber es gab Martin genug Zeit um zu agieren. Das Schwert der Leidenten erschien, der Handschuh wurde sichtbar, die Peitsche umwickelte sie, erschuf damit das schimmerte Schwert. Die Stacheln an seiner linken Hand fuhren aus und mit einem Schrei verschwand Martin vor den Augen aller und stand als einfacher Mensch vor dem Vorsprung, der in den Wirbel des Zyklus hinein ragte. Noch geschah gar nichts und Tora verhinderte das Sophie Varlas Angriff. Sie wich in Richtung Kregh´bath zurück, doch gerade als sie sich vor ihn stellen wollte, sah man einen feinen Riss in seinem Oberkörper Bluten und er zerfiel in zwei hälften. Den anderen Wächter ging es ähnlich. Bei Legh´bath sah man drei Punkte wie von den Stacheln in seiner Brust, die sich im nächsten Moment in Schnitte veränderten, die bei seiner linken Hüfte austraten. Toth´bath rollte der Kopf von den Schultern und Zegh´bath hatte für einen kurzen Moment drei Punkte im Bauch, die sich in Schnitte quer über die Brust verwandelten und Schließlich den Kiefer fortrissen. Das Blut der Vier verteilte sich langsam über den Boden und die Pfütze an der linken Seite ließen den Schluss zu, das Martin schon einen Augenblick dort stehen musste, die Klauen dort abgetropft waren, bevor er sich zurückverwandelt hatte. Aber all das war in so kurzer Zeit geschehen und er blickte völlig abwesend in den Zyklus, wie als wäre nichts geschehen. Kehrt jetzt um, es droht keine Gefahr mehr für mich, ich werde bevor ich eins mit dem Zyklus werde, noch etwas sagen und zwar zu allen im Bündnis. Diejenigen die es hören wollen, ob Feind oder Freund werden sie hören und ihre Schlüsse draus ziehen können. Bist du sicher, das du weißt was das nach sich zieht. Sie werden dich anbeten, als Gott verehren. Das tun sie sowieso schon, auch wenn es nie beabsichtigt war. Sie wollen das ich ihre verstorbenen Lieben zurückbringe, doch das übersteigt die Kraft von jedem. Es würde mehr Zerstören als retten und nun... GEHT, LASST MICH ALLEIN MIT MEINEM SCHIKSAL... VERSCHWINDET ENDLICH! Es ist für euch alle, was ich hier tue. Aber nicht für dich, kam von Faiyes. Du hast mehr verdient, als dich für andere zu Opfern. Deine Kinder brauchen dich... wir brauchen dich! Tora bring sie hier raus. Wie du wünscht, kam traurig von Tora, doch auch die anderen weigerten sich. Ich habe geschworen, das ich nicht zulassen würde, das du dich Opferst Martin. Lass uns gemeinsam gegen die Feinde kämpfen, weswegen du glaubst das tun zu müssen. Wir haben auch die Verunreinigung in ihre Schranken gewiesen. Martin brauchte sich nicht umzudrehen, um zu Wissen das Tora ihn Bewusstlos geschlagen hatte und ihn über ihre Schulter warf. Bitte Daimon... Clair, geht und nehmt Faiyes mit. Ihr hättet euch geopfert für meinen Weg, sogar sterben wolltet ihr für mich. Aber ich will das ihr lebt... versteht ihr das? Passt gut auf meine Familie auf, lehrt meine Kinder was sie brauchen um bestehen zu können, wenn die Feinde sich wieder rühren. Hört meine Worte wenn ich oben erscheine... hört eine Prophezeiung, die eintreffen wird... ohne Zweifel und Furcht, mit der Gewissheit die ich erlangt habe. Komm Faiyes, nahm Daimon sie in den Arm. Nein, bitte bleib, wir werden damit fertig. Varlas hat recht, wir.... Die Versuche ihn davon abzuhalten schallten noch mehrere Minuten bis zu ihm. Und nur Phix bekam mit, das er weinte. Wenn sie wüsste welchen Schmerz sie dir damit bereiten währen sie ruhig. Würden erst wieder sprechen, wenn du deinen Körper neu erschaffen hättest und sie verstehen könntest. Martin drehte sich zu ihr um, behütet sie wie einst eure Völker. Ich habe das Rätsel noch nicht voll Entschlüsselt, etwas in meinem inneren, will mir helfen zu verstehen und doch scheitert mein Geist daran. Nach, diese Erfahrung, die ich machen werde, wird sich die Grenze ändern... alle Grenzen und auch ihr werdet verändert sein, wenn die Prophezeiung eintrifft, die ich sagen werde. Phix kam bei diesen Worten auf ihn zu, bis sie ganz nah bei ihm stand. Martin konnte fühlen wie ihr Herzschlag und ihre Atmung beschleunigt wurden. Du wirst danach wissen, wie es mir ergeht beim sterben... ich weiß das du es schaffst. Martin zog sie an sich und küsste sie auf die gleiche Weise wie Miga, die Flammen die dabei über seinen Körper schlugen ignorierte er und als die beiden sich lösten, konnte Martin sehen wir kurz sie davor stand, auch in Tränen auszubrechen. Ich werde immer bei euch sein, selbst wenn ihr mich nicht fühlt, das soll Gewissheit für euch sein... und nun geh, auch du sollst meine Worte hören. Phix nickte, sie rannte, aber nicht schnell genug damit Martin nicht begreifen würde, das sie den Kampf mit den Tränen verloren hatte. Gerade wollte er sich wieder umdrehen zum Zyklus, als er die Anwesenheit von jemand anderen Wahrnahm, der ihn noch einmal innehalten lies. Talyap, also gehört die Dunkelheit nun dir. Damit liegst du richtig, du kannst nicht einfach gehen Martin, das lasse ich nicht zu. Was treibt dich Talyap? Dein Wesen zieht sich wie ein Faden durch meinen Weg, deine Macht wächst in Maßstäben, in denen selbst ich kaum Mithalten kann. Warum bist du so sehr an mein Handeln gebunden? Wo Rache doch in Wirklichkeit, keine Bedeutung mehr für dich hat. Du aber dennoch deine Suche aufgibst, um mich aufzusuchen. Du weißt davon! Martin nickte, Zyra ist ein Wesen vor dem selbst du dich in Acht nehmen solltest, ihre Macht ist anders als unsere. Sie bezieht die Kraft aus dem Bösen und doch werde ich dich sie befreien lassen, ich habe es geschworen. Talyap trat aus dem Schatten hervor, mit seiner neuen Kriegssense. Ich muss wissen, wer von uns beiden es ist, völlig egal ob böse oder gut, es geht nur darum wer stärker ist. Stärker wiederholte Martin beschwörerisch und ging in die Hocke, musterte Talyap genau. Warum ist das so wichtig für dich? Ich kann fühlen, das du etwas suchst... ich kann fühlen, das du etwas siehst in der Zukunft. Du weißt, in welcher Gefahr sich das hier befindet, in jeder Sekunde stärker wird, in der ich mit dir Rede. Die Klinge der Kriegssense entfaltete sich und er stürmte auf Martin zu. Martins Körper veränderte sich, der Handschuh wurde sichtbar, die Stacheln fuhren aus mit denen er die Kriegssense parierte und das schimmernde Schwert lag an Talyaps Hals. War sogar leicht Eingedrungen, so das sein Blut die Klinge herunterlief. Ich bin stärker Talyap, aber meine Macht ist bei weitem noch nicht der gewachsen, die auf uns zukommt. Die das zerstören wird, was du beherrschen willst, wenn du mich nicht gehen lässt. Ich weiß, lächelte ihn Talyap an. Er schritt ein paar Schritte zurück. Du hast mich nicht vernichtet. Es wäre ein Fehler, ich weiß das du dann mächtiger zurückkehren würdest, zu einer wirklichen Kraftprobe die du anscheinend so sehnlichst Verlangst, wird es nicht kommen, nicht zu dieser Zeit oder Ort. Ich habe keine Zeit dazu und du hast auch viel zu tun, in der Zeit die uns bevor steht. Sehe ich das richtig, du hast mich eben nicht ausgelöscht, weil du willst das ich Zyra finde. Martin nickte leicht, während er menschlich wurde und sich wieder zum Zyklus umdrehte. Ayal-Duhm war ein Gefängnis... Atlantis ist ein Gefängnis, es ist keine Lösung die Probleme einzusperren, sie zu verbannen. Den sie kommen stärker zurück, als sie zu Beginn waren. Sieh dich an Talyap, du bist der Beweis dafür, das ich recht habe. Mit Mühe habe ich dich Bezwungen und du kamst als lebender Albtraum zurück. Die dunklen Fürsten haben dich viel gelehrt, du scharrst wie ich Wesen um dich, wie den Leidenden der dir diese Waffe erschaffen hat. Die Art der Verarbeitung erkennt Numis deutlich, ein Konstrukteur, liege ich richtig damit. Es stimmt was du sagst, aber ich kann nicht glauben das du es meinst. Wenn Zyra an meiner Seite ist, wirst selbst du nicht mehr stärker sein als ich, denn dann sind wir gleich in allem, nur das mich kein Gewissen davon abhält Wesen zu Opfern um zu siegen. Wir werden sehen Talyap, doch nun verschwinde, bevor die Energie die hier entsteht, verhindert das du Zyra findest, oder unser Kampf stattfinden wird. Der sich so unauslöschlich in deinen Geist verankert hat. Was ist mit deiner Sophie, soll sie hier stehen bleiben, trauernd an den Überresten der Wächter. Ja, lass sie hier. Ich verstehe, kam kopfschüttelnd von Talyap. Ich warne dich, solltest du nicht zurück kommen, ich finde eine Möglichkeit wie dieser Kampf statt findet. Martin erwiderte nichts darauf, sein Blick lag auf Sophie und prägte sich ihre jetzige Gestalt ein. Auch so war sie wunderschön, ihre innere Stärke strahlte nun nach außen. Sie war eine Gefahr für das Bündnis... sie war die Führerin der Armee der Erneuerung und er konnte nicht verhindern, das sie sich bilden würde, wenn auch verzögert durch das hiesige Geschehen. Sie werden versuchen alle im Bündnis zu vernichten, alle Feinde werden Wissen das meine Rückkehr scheitert, sollte es nichts mehr geben, zu dem ich zurück kehren kann. Martin sprang von dem Vorsprung ab und wurde ins Zentrum des Mahlstroms gesogen, wo er schwebte. Die Bewegung des Mahlstroms nahm zu und der Blick von Sophie löste sich von den Überresten und legte sich auf ihn. Sie weinte, sie trauerte um die Wächter, oder weil er nun ging. Auch wenn Martin das gerne in ihren Augen gesehen hätte, währe es nur Einbildung gewesen und er wusste das. Er sah wie sich die Körper der Vier wieder zusammensetzte, Stück für Stück und der Zyklus begann mit ihm durchs Erdreich nach oben zu brechen. Wenige Augenblicke konnte er Sophie noch sehen, er Betrachtete ihre Lippen und als sie sich leicht bewegten, in den letzten Minuten wo er sie sah. Wusste er, das sie seinen Namen flüsterte. Die Energie in ihm nahm zu und die Stimme des Mahlstroms erklang in seinem Geist. Auf was wartest du, die Energie wird deinen Körper vernichten, wenn du mich nicht erlöst. Ich werde zum Zyklus werden, aber nur um ihn zu vernichten. Die Zeiten der Erneuerung sind für immer zu Ende, auch wenn die Wächter weiter versuchen werden es zu vollziehen. Aber warum verbindest du dich mit mir, was hast du vor? Ich werde diesen Wesen, die jetzt auf dieser Schöpfung existent sind, eine Chance geben sich selbst zu erhalten. Du hättest niemals erschaffen werden dürfen von einem Volk, was dann verschwindet. Einfach geht, ohne zu sehen, ob das was sie erschaffen haben, überhaupt schafft das zu vollbringen was sie von dir erhofften. Sie haben den schlimmsten Fehler begangen, wie andere vor ihnen, sich für unfehlbar zu halten. Der Zyklus verstummte, aber Martin spürte deutlich, das er begann sich gegen ihn zu wehren. Ein Selbsterhaltungstrieb mit dem er gerechnet hatte, vor allem weil Wächter und Waffen von ihm existierten. Den Rand des Steinbodens hatte er erreicht und er erhob sich langsam daraus empor begann in den Himmel zu steigen, bis jeder ihn sehen konnte. Sie versammelten sich unter dem Mahlstrom und ihm. Auf seine Worte wartend, seit dem sie darüber unterrichtet wurden. Es wurde still, selbst das Geräusch des Mahlstroms verstummte. IHR HABT GEKÄMPFT UND GESIEGT... HABT FÜR EINEN WEG GESTRITTEN, DER JEDER VON EUCH ETWAS ANDERS SIEHT! DAS IST GUT, DENN MEIN WEG, IST NICHT VON EUCH ZU BESCHREITEN! JEDER VON EUCH HAT EINEN WEG UND WENN IHR IHN GEMEINSAM ENTLANG GEHT, WERDET IHR IN DER LAGE SEIN, AUCH ANDERE BEDROHUNGEN ZU ÜBERLEBEN! Martin verstummte für wenige Augenblicke, bevor er fortsetzte. Die Zersetzung seines Körpers hatte gerade Begonnen und die Schmerzen waren nur schwer unter Kontrolle zu bringen. ICH WEISS, DAS DIE ANGST EUCH NUN BEFÄLLT, IHR ZWEIFELT AN EUREN TATEN! DOCH SEHT ZU EUREN FÜSSEN, DAS SCHLACHTFELD WAS IHR DORT SEHT, HABT IHR ÜBERLEBT... HABT EINEN FEIND, DER STÄRKER WAR ÜBERLEBT, AUCH OHNE MEINE HILFE! ICH HABE EUCH NUR DIE RICHTUNG GEZEIGT, ES LIEGT AN EUCH, DIE CHANCE DIE ICH EUCH GEBEN KANN ZU NUTZEN! Martin krümmte sich vor Schmerzen und zusätzliche Energie erfüllte seinen Körper durch die Drehung des Mahlstroms, das sich in Blitzen Manifestierte, die in ihn einschlugen. Martin fühlte ihre Gedanken, er fühlte ihren Schmerz, ihre Trauer und doch hörte er seinen Namen, der in einem Rhythmus gerufen wurde. Erst von wenigen, doch immer mehr folgten und der Gesang betäubte die Schmerzen, völlig entgegen dem was er sonst fühlte und noch einmal richtete er sich an sie. Er fühlte das alle ihn hörten, selbst Jad im Totenreich... alle die eine Bindung mit ihm hatten, ob Freund oder Feind. In diesem Moment traten alle in ihm vor, seine Stimme war mit nichts mehr zu vergleichen, was die Wesen die ihn vernahmen jemals gehört hatten. HÖRT DIE PROPHEZEIUNG, DIE EINZIGE, DIE IN NAHER ZEIT GEHÖR FINDEN WIRD! ICH, MARTIN VON LAUM-BERGWITZ, WERDE ZU EUCH ZURÜCK KEHREN! DIE ZEICHEN WERDEN GEDEUTET WERDEN, DIE MEINE WIEDERKEHR ANDEUTEN UND WENN DIE ZEIT ANBRICHT... WIRD AUCH EINE WEITERE ZEIT DES KAMPFES ANBRECHEN, UM EINE NEUE ORDNUNG ZU SCHAFFEN! DIE GRENZEN DIESER WELT WERDEN SCHWINDEN UND ES WIRD DER LETZTE GROSSE KAMPF SEIN, DEN IHR AUSTRAGEN MÜSST! DOCH BIS DAHIN VERSUCHT GLÜCKLICH ZU SEIN, EUCH VORZUBEREITEN, AUF DIE GROSSEN TATEN DIE VOR UNS LIEGEN. ICH WERDE IMMER BEI EUCH SEIN! Die Drehung des Mahlstroms nahm zu und die Wucht mit der die Energie einschlug, traf Martin hart und lies ihn sich zusammen krümmen. Alle hatten die Trauer in den letzten Worten vernommen und viele mussten den Blick abwenden, als sie die Schmerzen erblickten die ihm die Energie zufügte. Es ist Zeit... erwache Aya, er wird gehen für immer. Mitten in der Ruine von Tarzian, in einer dunklen Ecke, konnte man den kleinen Clown hocken sehen, der zu Martin empor schaute. Seine Stimme drang bis in Ayas Unterbewusstsein vor und Sie erwachte aus ihrer Ohnmacht. Er darf nicht gehen... Nein! Es war deutlich zu sehen, wie verwirrt sie war durch die Schmerzen, die Ereignisse der letzten Zeit. Sie öffnete ein Tor und sah Martin in dem Mahlstrom schweben. Sacht rief sie nach ihm, damit er sie anschaute und er hörte sie. Die Schmerzen endeten, er sah das Bild in seinem innern, er wusste das ein Tor entstanden war. Langsam hob er seinen Kopf und schaute durch das Tor. Ayas geschundenen Körper zu sehen, schmerzte ihn genauso, wie der Zustand von Sophie. Ihre Augen flehten ihn an nicht zu gehen. Martin konnte fühlen, das er das einzige war, das sie durchhalten lies. Die ganze Zeit der Folter über, in den Klauen von Zen. Er wird zurück kommen wen du gehst, ich weiß es... bitte, du tötest mich geh nicht, ich liebe dich. Martins Arm brach auf, die Energie schoss hinaus und Martin vernahm das Läuten der Uhr, die letzten Sekunden brachen an. Ayas Blick war so flehend, so hilfesuchend das Martin fast den ernst der Situation vergas. Wie gern würde er ihr helfen, doch er wusste das es nicht ging. Ein weiteres Tor öffnete sich neben ihm und Martin drehte seinen Kopf und schaute dorthinein. Die Steine aus Ayal-Duhm die, die er mitgenommen hatte. Aya hatte eine Rolle gespielt im Moment. Die Hülle die er erschaffen hatte öffnete sich, ein Stein schob sich langsam daraus. Wieder ging Martins Blick kurz auf Aya, dann auf Faiyes. Er sah sie weinen. Nimm sie mit, wen immer du auch siehst. Faiyes ich... Martin hatte Mühe den Kontakt zuhalten... würde euch alle mitnehmen. Seine Stirn brach auf, begleitet von einem Schrei aus Schmerz, der viele am Boden Bewusstlos werden lies. Die Uhr schlug zum achten Mal, und Martin spürte, das wenn er jetzt zögerte alles zuende war. Er griff nach dem Stein und richtete seine andere Hand auf Aya. Ihr Körper wurde ergriffen und schwebte zu ihm. Kaum war sie in seiner Reichweite, griff sie nach ihm und hielt sich an ihm fest. Die Tore schlossen sich. Na also es geht doch, der kleine Clown verschwand aus seinem Versteck und nur ein Lachen blieb zurück was Martin erreichte. Noch einmal blickte er auf Faiyes, die ihn anlächelte! Mach dir keine Sorgen, ich glaube deinen Worten... ich werde es Tamara erklären, verlass dich auf mich. Auch Martin lächelte dankbar, bevor er sich mit Aya auflöste. Der Mahlstrom sich noch schneller drehte und eine Energiewelle absendete, die alle Bedrohungen die sich im Moment aufbauten, einer Veränderung unterwarf. Die ihre Aktivitäten wie mit einem Schlaf bedeckte, so das Ruhe einkehren konnte für das Bündnis, Martins Familie und Freunde. VERGESST, MEINE WORTE NICHT! War noch einmal für alle zu hören und dann verschwand auch der Mahlstrom des Zyklus. Damit gibt es keine Erneuerung mehr, kam ruhig von Franklin. Es gibt nur noch eine Chance, wir dürfen nicht versagen, bis er zurück kehrt. Shawa nickte zustimmend neben ihm. Auch wenn es sie alle betrübte, wie es enden musste. Nur wenige wussten warum Martin diesen Weg einschlug. Spürten sie doch, das es für sie geschehen war... nicht für ihn, sondern für sie alle. Viele blieben noch Tage an dem Ort, wo Martin sie verlassen hatte. Während andere begannen Tarzian erneut aufzubauen, im Schatten der Prophezeiung, das es noch nicht entgültig vorbei war. In der Dunkelheit weit weck von allen Mitgliedern des Bündnisses, konnte man eine Gestalt am Boden kauern sehen. Es sah aus, wie als währe eine seltsame Veränderung mit diesem Wesen geschehen, denn seine Kleidung war zerrissen worden, wie als wäre er gewachsen. Ein schauriges Lachen erschallte, und als der Körper sich erhob, konnte man nur anhand der Clownschminke erkennen, das es der neue Feind war. Das Echo von Martins Macht, was sich so verändert hatte durch sein Gehen. Nun stand dort ein ausgewachsener Mann mit überzeichneten Muskeln. Und eines war deutlich darin zu sehen. Die Verbindung von Martin und dem Zyklus hatte etwas in die Wege geleitet und alle waren Ahnungslos, über das was nun kommen würde. Martin war fort, aber das Echo seiner Macht war geblieben. Ob er handelte oder nicht, entscheidend war eine völlig andere Frage. Welchen Ursprung hatte dieser Feind... welche Bedeutung für das kommende? Und wie lange würde es Dauern bis Martin zurück kehrte, um das zu Beenden, was mit der Vernichtung des Zyklus begonnen hatte.
ENDE
Texte: Markus Lang
Tag der Veröffentlichung: 29.04.2017
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