Als die Kraft endlich abklang, Martins neuer Körper begann alles um sich herum wahrzunehmen, erschrak er über das Geschehene. Eine schwere Last machte sich in seinem Herzen breit. Das karge Land war verbrannt, selbst wenn kein Leben hier gewesen währe, könnte jetzt nichts mehr darauf Leben. Der Himmel verdunkelt von Asche, die empor getragen wurden von Stürmen, deren Kraft vorher noch nicht gesehen wurde. Er fiel auf die Knie. Der beißende Gestank, das brennen der Asche auf seiner Haut, ignorierte er. Ich spüre diese Kraft noch immer Mutter und doch sagst du ich bin nicht bereit... meine Kraft ist noch nicht soweit erwacht. Was soll deiner Meinung nach, mir noch alles möglich sein? Die Kraft der Zerstörung entfesselt sich leicht, aber auch die Kraft der Schöpfung ist in dir. Der Umgang, ist das was dir fehlt und wenn du auf deine Brüder treffen solltest, bevor du bereit bist... geschieht das hier, in einem weit größeren Maßstab. Ja, so ist es Martin. Du bist der Einzige, der dieses Erbe jemals weiter getragen hat... es schlummert auch in Ramy, Sally, Ramses und dem Dämonen Kind in Faiyes Bauch. Was habe ich nur getan? Schüttelte Martin den Kopf, doch bevor seine Mutter darauf Antworten konnte, sah er am Himmel das Gesicht von Zen. Bist du dem Wahnsinn verfallen Martin von Laum-Bergwitz? Das währe sehr erfreulich für mich. WAS WILLST DU ZEN? Köstlich... er fragt mich was ich will. Ich denke, ich habe etwas was du willst. Eine Frau, die dachte sie könnte mir helfen. Das lächeln verschwand und ein anderes Bild wurde ersichtlich. Aya auf einer Folterbank fest gebunden, ihre Kleidung durch Peitschenhiebe in unbedeutende Lederfetzen zerrissen, die nur noch vereinzelt an ihrem geschundenen Körper hafteten. Martins Augen wurden Schwarz, die unbändige Wut die sich in ihm entfesselte, verlangte es von Astral und er gehorchte. Ebenso wurde sein Körper von der schwarzen Masse umhüllt und gab ihm so eine Rüstung. Genug! Das Bild verschwand durch die Aufforderung seiner Mutter und er drehte sich zu ihr um. Bereit sie anzugreifen, selbst wenn nur ihr Geist ihm gegenüber Stand. Nutze diese Wut, behalte die Kontrolle. Er wird sie nicht töten... nicht so lange du nicht seiner Aufforderung, in eine Falle zu laufen folgst. Du hilfst mehr als du darfst. Warum sind meine Brüder so falsch geworden? So weit entfernt, von diesem Spiel was ihr abhaltet, über das wohl dieser Schöpfung. DU HAST NICHT DAS RECHT ZU RICHTEN KIND. Die mächtige Stimme zügelte sich. Nie wirst du alles erfahren können Martin, nie wirst du alles Begreifen, wenn dir dieses Leben soviel bedeutet, dann versuche dein bestes es zu erhalten. Doch Maße dir nicht an über Dinge zu richten, die sich deiner Zuständigkeit entziehen. Martins Augen wurden wieder normal, doch die Rüstung blieb. Die Zeit das ich richte wird kommen... die Zeit der Abrechnung wird kommen, daran gibt es keine Zweifel mehr Mutter. Mit diesen Worten lies er sie stehen und verschwand durch die Schwärze. Wir werden sehen mein Kind, kam mit einem tiefen Seufzer begleitet über ihre Lippen. Kurz danach, als sie verschwand öffnete sich ein Tor aus dem Jenseits. Die Reiter schossen heraus und die gebeugte Gestalt folgte ihnen. Reitet meine Krieger, bringt den Vier die Erinnerung an alte Zeiten und kehrt dann zu mir zurück. Wie ihr befehlt Apokalypse! Die Reiter gaben ihren Pferden die Sporen und der Ritt über die Verkündung ihrer Wiederkehr begann. Die Asche, verbrannte Erde formten sich nach dem Willen von Apokalypse zu einer festen Hülle, um das immer noch aktive Tor ins Jenseits. Als das geschehen war, begannen Skelette und Geister ins Diesseits überzuwechseln. Gut so Diener der dunklen Fürsten, erbaut einen Palast im Reich des Lebens. Das was starb und verging, schafft einen Grundstock, für das unvermeidliche Ende dieses verderbten Lebens.
Geschützt, durch die Kraft von Martin die, das Handeln, in der Region unbemerkt bleiben lies. Erwuchs eine neue Gefahr im Schoße der unbeteiligten Lande, die vom Krieg noch gar nichts wussten. Die Truppen wuchsen, wurden bereit gemacht für die großen Schlachten. Welcher Feind die größte Bedrohung darstellte, war unmöglich zu sagen und doch war Martins Rückweg dadurch nicht belastet. Der Schmerz den er hervorgerufen hatte, die Toten im Bereich ihrer Verbündeten ängstigten ihn. Um so verwunderlicher war die Reaktion bei seiner Rückkehr, sein Körper vom Symbionten umhüllt, lies Angst vor ihm aufkommen. Viele liefen fort, um vor seiner Macht verschont zu werden. Aus Martins Unterbewusstsein drangen die Worte des Zyklus zu ihm durch. „Bist du im Stande alleine zu sein... jeden zu spüren, aber niemanden bei dir zu haben.“ Unbeweglich hockte er auf einem größeren Trümmerteil, sein Blick schwenkte von den Flüchtenden, auf die zwei Berge von Leichen die aufgeschichtet wurden, um sie zu verbrennen. Es mussten um die fünfzig oder sechzig sein aber Martin sah darin viel mehr. Leute die ihm vertrauten, durch seine Kraft gestorben waren. Was spürst du Martin? Ist das Schuld... ist das dein Gewissen, was ich fühlen kann? Martin schüttelte leicht den Kopf. Es ist Hilflosigkeit Astral. Ich hätte es nicht verhindern können, ich habe zu spät gemerkt was für Auswirkung die Hilfe hatte. Zwei Gestalten eingedreckt von oben bis unten liefen auf ihn zu, kein Bedauern war in ihren Augen zu erkennen und das obwohl es Daimon und Clair waren, die schließlich vor ihm auf die Knie gingen. Wir sind bereit, Führe uns Martin... der Prophezeite muss uns aus den Trümmern Führen... wie der Phoenix aus der Asche empor steigt, um seinen Weg fort zu führen. Martin stand langsam auf. Ich will das diese Stadt wieder lebt, aus ihren Trümmern aufersteht... ich will, das diese Unschuldigen wieder Leben. Das wir gemeinsam voranschreiten, uns einem Krieg stellen dessen Ausmaßen kaum zu erkennen ist... weder für euch, noch für mich. Ihr müsst kämpfen... Daimon, Clair, ihr seit mein Herz und Wort... ich muss Gehen. Nein, kam einstimmig von den Beiden. Wir bitten dich, lass uns jetzt nicht im Stich. Du weißt das sie recht haben, drang von links an sein Ohr. Cäser und Franklin standen nur wenige Meter von ihm entfernt, doch hatte er sie weder gehört noch gespürt. Mein Kampf... mein Weg, führt an einen Ort, den niemand von euch betreten kann. Der schwarze Berg Ayal-Duhm ist mein Ziel, der Weg Kaldor von Pos zu befreien, um Zen aufzuhalten. Ich kann keine Entscheidung für diese ganze Armee treffen. Ich muss meinen Teil erfüllen, das sie nicht vernichtend geschlagen wird. In dem du uns verlässt, das ergibt doch keinen Sinn. Kam wütend von Clair und sie stand auf. Es kann einfach nicht dein ernst sein, sie alle verlassen sich auf dich... sie wollen dir folgen und niemand anderem. Das ist der Fehler Clair, euch sollten sie folgen. Ihr habt mit ihnen gelitten, mit ihnen durchgestanden, was ich nicht vermochte. Das Leid, der Schmerz, das Los was ich in mir trage, kann keiner von euch begreifen oder verstehen. Handelt, das die Schöpfung bestand haben kann... handelt gemeinsam, lasst das Große Bündnis entscheiden was geschieht... was ihr gemeinsam vermögt zu bewirken. Vergesst... Martin unterbrach sich selbst, diesen Gedanken durfte er nicht Aussprechen. Martin spürte wie seine eigene Kraft zurück kehrte vor Monaten ausgesandt. Seine Wahrnehmung weitete sich, er nahm alle um sich herum war, selbst Varlas, der mit dem Tod rang, konnte er fühlen. Cirze´levak und Armad´delwara wie sie ihm versuchten beizustehen. Selbst als die großen Dimensionstore aufgingen blieben die Blicke auf Martin und sie lasteten schwer auf ihm. Er wusste das es eine Möglichkeit gab sie von sich zu lösen. Doch er hätte es gern Vermieden, wünschte er sich doch nichts mehr, als wieder zurück kehren zu dürfen. Termona und Neptor traten durch die Tore, nach dem zuvor etwa zwölf Titanen die sie gefunden und überzeugt hatten, vor ihnen diesen Ort erreichten. Ihr Blicke suchten sofort seinen, es lag nahe das sie überprüfen wollten, was die beiden ihnen gesagt hatten. Martin nahm die Gestalt eines Titanen an, der Symbiont zog sich zurück und die Kraft der zwölf Drang in ihn ein. Doch nicht alle auf einmal, kam schockiert von Termona. Aber es schien nichts auszumachen, wie gebannt verfolgten sie wie die Energie in Martin einfloss. Es hielt an, bis Martin für den Bruchteil einer Sekunde etwas zurück sendete, was die Titanen durch die Trümmer der Stadt katapultierte und Martins Kraft mehr als nur demonstrativ aufzeigte. Martin wurde wieder zum Mensch und der Symbiont schützte erneut seinen Körper. Verflucht mich... Hasst mich... aber kämpft für euch selbst. Niemand von euch kann mir mehr folgen. Mit diesen Worten umhüllte ihn die Schwärze und er verschwand. Warte...! Lass uns darüber reden, drang die Stimme von Daimon noch an sein Ohr. Doch er ignorierte es, folgte seinem Ziel. Egal wie man es auch sah, er hatte sie soeben im Stich gelassen. Selbst wenn er sie zum Bündnis geführt hatte, hatten sie die Arbeit geleistet. Für einen kurzen Moment gingen seine Gedanken zu seinen Engeln, bevor Martin sich auf den schwarzen Berg konzentrierte. Die Schwärze folgte und führte in weiter und weiter. Düstere Stunden verstrichen in denen seine Entschlossenheit mehr als einmal wankte und er kurz davor war umzukehren. Bis auf einmal die Schwärze in nicht mehr weiterführte. Martin legte, ein weiteres mal, seine ganzen Gedanken auf den schwarzen Berg, doch es rührte sich nichts. Was hat das zu bedeuten? Hallte seine Stimme durch die Dunkelheit. Er bekam zu seiner Überraschung Antwort. Zum erstenmal kam Zao zu ihm, sein Körper war nun nicht größer als seiner. Die Schwärze kann dich nicht nach Ayal-Duhm bringen Martin. Der Ort ist Zeitlos, du allerdings bist noch daran gebunden. Was willst du mir damit sagen Zao, war es nicht dein eigener Wunsch das ich Ayal-Duhm aufsuche. Ja, das war es Martin. Ich spüre deine Sorge, deine Aufgebrachtheit. Was ist geschehen, was eine solche Wut in dir anwachsen lässt? Das ist etwas was selbst euch nichts angeht Zao. Martin verneigte sich leicht vor ihm. Helft mir nach Ayal-Duhm zu gelangen, ich weiß das ihr eine Möglichkeit kennt. Das trifft zu fürwahr, doch wirst du an diesem heiligen Ort scheitern. Wie dein inneres zurzeit aufgewühlt ist, wirst du dort Feinden oder Verbündeten zum Opfer fallen. Martins Blick senkte sich zu Boden und selbst Zao wich ein paar Schritte zurück. Ich falle niemanden zum Opfer Zao, ich bin in der Lage mich zu schützen. Sein Blick richtete sich bei den Worten wieder auf Zao. Wodurch dieser die Macht sah, die durch seine Wut entstand und mehr und mehr zunahm. Eine Kraft, die selbst in einem Geschöpf wie ihm Angst hervor rief. Gebt eurem Trumpf die Möglichkeit sich zu beweisen Zao... oder schweigt, ich werde den Weg auch alleine finden wie bisher. Martins Augen wurden wieder normal und auch Zao fasste sich wieder. Nun gut, wenn du meinen Rat nicht befolgen willst. Es gibt Geschenke, die durch die Zeit gesandt wurden, von den alten Göttern. Nichts hatten sie mit den heutigen Göttern gemein. Nach dem Wissen das dem Obersten der Götter übertragen wird in Ayal-Duhm. Sie waren kein Volk an sich... sie waren Zwei. Ihre Kinder waren zu mächtig und unkontrolliert, das sie vernichtet werden mussten. Doch einer von ihnen, vermischte das Blut der Alten Götter, was in seinen Adern war mit einer anderen bestehenden Rasse. Die daraus entstehenden Kinder, waren die Ersten, des Volkes der Götter... barbarisch, ihre Kräfte zur Zerstörung und Machtergreifung nutzend. Es ist ein langer Weg gewesen, bis zu unserem heutigen Stand der Entwicklung und doch gibt es immer noch Beispiele wie Zen, die in die alten Riten verfallen. Warum erzählt ihr mit das Zao? Die beiden von denen ich zuvor Sprach, waren enttäuscht darüber, das ihre Kinder es nicht vermochten Vernunft walten zu lassen. Sie entschlossen sich dazu sich zurück zu ziehen, an den Rand der bekannten Schöpfung. Ließen jedoch drei Phiolen, mit ihrem Blut zurück, Gezeichnet mit ihrem Wappen, in Kisten verwahrt. Dieser Trank vermag alle Fesseln, die einen Umgeben, für eine gewisse Zeit zu überwinden. Doch ebenso gibt es nur drei Wesen, wie sie vorher sagten, die sie jemals trinken würden, ohne zuvor bereits zu Staub zu zerfallen. Martin ist alles mit dir in Ordnung? Die Stimme von Zao, drang nur noch dumpf zu ihm. Seine Sinne, sein kompletter Geist, sah eine Truhe vor sich. Ein Geschenk von seinem Vater, in dem sich eine Phiole befand. Er erinnerte sich an die Reaktion von sich auf den Inhalt. Die Worte, die sein Blut schrieb... der Chanay gelesen hatte. Ein solcher Trank ist mir bereits zu eigen Zao, ich danke dir dafür, das du endlich offen zu mir bist. Durch die Geschichte begreife ich langsam, sie versuchen es erneut, sie geben nicht auf. Von was sprichst du Martin? Von meinen wahren Eltern... bis zu unserem Wiedertreffen. Schwärze bring mich zu meinem Ziel.
Martin setzte sich in Bewegung und wurde in die Grotte von Ehrasie geführt. Die Truhe lag auf dem selben Stein unter dem Wasserfall, wo Ehrasie sonst Meditiert hatte. Martin schritt zum Rand des Sees, der Ort hatte etwas beruhigendes, etwas Magisches. In seinem innern verspürte er diesen Schmerz und dieser Ort linderte ihn ein wenig. Mein innerer Kampf währe dort mein Verderben, das war deine Nachricht Zao. Dann sollten wir ihn beenden, zu lange dauert er schon an. Martin schritt über die Steine, hob die Kiste auf einen kleineren Stein daneben. Die Kraft die seine Arme empor schoss bei der Berührung, ließ die verstummten Kräfte, bei der Entstehung seines neuen Körpers, erneut aufbrechen. Aber er unterdrückte sie, setzte sich, schloss die Augen und ging in sich. Die Kampfgeräusche waren deutlich zu vernehmen und Astral war der erste der neben ihm stand. Warum vertraust du den Worten dieses Zao so Bedingungslos? Das mache ich nicht Astral, ich vertraue nur mir selbst Bedingungslos. Aber sie haben lange genug meinen Weg behindert. Martin schritt über die Brücke, bis zum Eingang. Dort standen bereits ein paar der dunklen Gestalten, die versuchten das Schloss völlig in ihre Gewalt zu bringen. Verzeiht... aber euer Aufstand ist beendet. Das sehen wir anders. Die beiden stürmten mit gezückten Schwertern auf ihn zu. Der Sturm der entfesselt wurde, ergriff die beiden Gegner, bevor sie ihren Angriff durchbringen konnten und beförderten sie in den Treibsand. Der sie für immer aus Martins selbst verbannte und ihre Kraft zu seiner machte. Er hatte das Tor endlich erreicht, der Sturm tobte noch immer und Martin schob das gewaltige Tor auf. Die Kampfgestalt die er dabei annahm, brachte sogleich auch Bilder seines letzten Kampfes mit sich, gegen die Truppen der dunklen Fürsten. Zu lange dauerte dieser Kampf, es wurde Zeit das sein Wohlbefinden zurück kehrte, selbst wenn dies durch die Vernichtung der Wesen geschah, die hier in seinem inneren waren. Das lachen was seine Kehle verließ, zog alle Aufmerksamkeit auf sich. Viele erkannten die Entschlossenheit und den Wahnsinn darin, den Martin nun zulassen wollte. Sein Blick, vom Gift von Astral erfüllt, starrte in die Reihe der kämpfenden. Man konnte erahnen, das er Numis, Martock oder Maruk nicht erkennen konnte. Sie wussten was das für Sie bedeuten konnte. Wir müssen hier raus, schnell! Gab Maruk das Kommando. Du hast recht, wo ist Aperkahn. Kam ruhig von Martock. Das ist egal, geht! Schrie Astral ihnen entgegen und obwohl sie ihn nicht kannten, wusste sie das er es ernst meinte. Schloss verschließe alle Eingänge, Ausgänge oder Schlupfwinkel, wo sie sich Verstecken könnten. Ja mein Gebieter, hallte die Stimme des Schlosses durch die Hallen. Viel zu schnell wurde Martins Wunsch erfüllt und nur Astral war es zu verdanken das, das Haupttor sich nicht ganz Schloss. Würdet ihr euch endlich mal beeilen, kam zähneknirschend von ihm, bevor der gewaltige Köper von Martock das Tor sicherte. Numis und Martock hindurch schlüpften. Wo ist Aperkahn verdammt, kam es Martock über die Lippen, dessen Schweiß über seine Schläfen rann. Halte durch, ich kann ihn fühlen. Numis zwängte sich erneut hinein, lief durch die Mengen von Feinden die von Panik erfüllt waren. Es beginnt, kam leise über Astrals Lippen. Martin sprang den Ersten an, seine Klauen zerfetzten den Körper und dieser löste sich auf. Kommt her ich warte auf euch, ihr wolltet doch meinen Tod. Dutzende folgten der Aufforderung und stürzten sich auf Martin. Beeilt euch, der Kampfrausch hat begonnen. Numis wurde wieder ersichtlich und Aperkahn folgte ihm kämpfend. Er hatte die meisten Feinde bezwungen in Martins Namen. Selbst Maruk war in gewisser Weise froh, das er da war und auf ihrer Seite stand. Endlich konnte auch Martock das Schloss verlassen und das Tor schloss sich wurde versiegelt. Der letzte Blick ins innere, zeigte noch einmal die zerreißenden Körper ihrer Feinde und dann war Stille. Man hörte nur den Sturm, der Außen wütete für Stunden, verstärkende Truppen aus der Schwärze, sofort erfasste und in die Vergessenheit des Treibsandes schleuderte. Bis schließlich von einer Sekunde zur anderen, absolute Stille einkehrte. Auch der Sturm war versiegt, das Treibsandmeer begann sich zu beruhigen. Obwohl noch immer Wesen in der Schwärze zu erkennen waren. Es war nur schwer zu sagen, ob sie von Anfang an nichts mit dem Aufstand zu tun hatten, oder ihn nur Aufgaben. Der Treibsand schien so friedlich, das es fast schon beängstigend wirkte. Seit langer Zeit konnte man das erste mal wieder Licht am Himmel erkennen. Er fühlt sich Gut, kam ruhig von Maruk. Seine Feinde am Boden zertreten, fügte Aperkahn hinzu. Und doch ist da dieser Schmerz! Sie hatten noch nie Numis weinen sehen. Doch nun tat er es und der Fremde den sie noch gar nicht kannten, legte verständnisvoll die Hand auf seine Schulter, wie als spürte er das gleiche. Es war nicht Gut... der Tod der Wesen, die in ihm wiedergekehrt sind... ihre Erinnerungen, ihr Weg und Schmerz... sie reißen Wunden in Martins Bewusstsein, die sich keiner von uns vorstellen kann. Ob es wirklich ein Sieg für uns war ist fraglich. Oh doch, es war ein Sieg und was für einer. Das Tor öffnete sich bei den Worten und Martin schritt lächelnd auf sie zu. Kommt schon, die Zeit des Trübsaals und der Trauer sind vorbei. Versorgt eure Wunden und erholt euch. Du solltest die, die noch in der Schwärze sind auch vernichten Martin, kam Freude strahlend von Aperkahn. Dann kann es keinen Aufstand mehr geben. Das ist Wahn... Las ihn ruhig Martock. Der Aufstand ist Niedergeschlagen, diejenige die dort verweilen, hatten nichts damit zu tun, oder haben ihre Lektion gelernt. Egal wie man es sieht, es ist vorerst vorbei, andere und weit schwierigere Aufgaben liegen vor mir. Ach, bevor ich es vergesse, das hier ist Astral. Der Symbiont an meiner Seite, er gehört nun zu euch und zu mir. Wie du meinst Martin, wir werden es Akzeptieren, genau wie auch bei Aperkahn. Gut, ich lasse euch alleine, ihr habt bestimmt viel zu bereden und zu erzählen. Martins Antlitz verschwand aus seinem inneren, doch sein schmerzverzerrter Gesichtsausdruck unter dem Wasserfall, zeugte von seelischen Schmerzen die er noch immer erfuhr obwohl der Kampf längst vorüber war. Sein Körper zitterte, fast wie bei einem Anfall und er lies sich vornüber ins Wasser fallen. Seine Gedanke waren wirr... seine Engel, Varlas schossen ihm durch den Kopf... selbst Talyap, Kaldor, Pos und Zen. Wilde Bilder, ohne wirklichen Zusammenhang. Er sank auf den Grund des Sees, einige der spitzen Steine dort spürte er, mehr jedoch nicht. Alles schien so unbedeutend ohne Sinn, selbst Zeit war nicht von Relevanz. Martin lag einfach am Grund, von dem was er in seinem inneren sah an einer Bewegung gehindert, bis schließlich Bilder von einem Unbekannten sichtbar wurden. Er saß auf einem Thron und hatte auch die Augen geschlossen. Es dauert nicht mehr lange und das Schwert von Atlantis gehört mir Gebieterin, dann werdet ihr endlich Frei sein, nach so vielen Jahren. Es wird wirklich Zeit Lukat, ich habe dir Macht und Lebenswille gegeben, beeile dich. Diese weibliche Stimme, Martin hatte sie schon einmal gehört. Die wirren Bilder verschwanden und er stand langsam auf am Grund des kleinen Sees. Natürlich, diese Frau die zu ihm gesprochen hatte, kurz vor seinem Zusammenbruch. Zyra, das war glaube ich ihr Name, schoss ihm durch den Kopf, selbst wenn er sicher war, das sie ihm ihren Namen nicht genannt hatte. Er stieg im Wasser empor und verließ es. Die Stimme lässt ungeheure Macht mitklingen... wieso hat gerade mich dieses Gespräch erreicht... was stellt sie für eine Gefahr dar für meine Kinder, Engel und Freunde? Martin ballte mehrmals die Hand zu Faust um das beginnende Gefühl was zurück kehrte zu unterstützen. Langsam ging er vor der Kiste in die Hocke, alles in ihm wollte die Kiste nicht berühren und so schaute er sich erst mal die angebrachten Ornamente und Verzierungen genau an. Wenn sein Vater im etwas beigebracht hatte mit solchen alten Dingen, ist es nach dem verborgenen Wissen zu suchen. Ja, das hat er mehr als einmal zu mir gesagt. Das verborgene Wissen ist meist wichtiger, als der Gegenstand selbst. Martin merkte das er an seinem Ringfinger spielte, doch der Ring derer von Laum-Bergwitz trug Tamara um ihren Hals an einer Kette. Der Gedanke an sie, ließ die Kiste verschwimmen. Er konnte und wollte die Drei nicht aufgeben. Ich muss es ihnen erklären. Die Schwärze umhüllte ihn erneut, er war auf dem Weg zurück in die Trümmer der Stadt.
Ihr seit nicht alleine Martin, auch wenn ihr es glaubt. Mit diesen Worten wurde Monolith im Schatten der Höhle sichtbar. Euer Weg wird verfolgt, von euren Wurzeln, von uns und dem Bösen was du bekämpfen willst. Folge deinen Gefühlen, selbst wenn sie dich zur Einsamkeit verbannen. Ich weiß von was ich rede Prophezeiter, glaubt mir das. Die gebrechliche Gestalt von Monolith verschwand wieder im Schatten. Was haben diese Bilder nur zu bedeuten, kam kaum hörbar über Cäsers Lippen. Die Versammlung, die Diskussion die Entbrand war über das weitere vorgehen, verhinderte das es jemand hörte. Warum folgst du Martin auf schritt und tritt... warum hat Martin den Trank nicht getrunken, den wir für ihn in Sicherheit gebracht haben? Was meinst du dazu Cäser? Er schüttelte den Gedanken, den er gerade verfolgt hatte ab. Wenn ich ehrlich bin, bin ich der Ansicht unsere neu errungene Stärke, nicht zu arg zu zeigen. Unsere Feinde wiegen sich in Sicherheit, wenn wir sie Aufschrecken, werden sie mit Großangriffen reagieren. Das ist auch meine Meinung Cäser aber irgendwo müssen wir beginnen. Zeigen das Martin... ich meine wir da sind, um diese Schöpfung vor allen Feinden zu schützen. Die Verunreinigung ist eine der größten Gefahren, mit der sich diese Armee herumschlagen muss, kam von Phix. Das ist wahr, bisher ist aber noch kein groß angelegter Krieg von ihm Ausgegangen. Vorrangig sind die Dämonen das Problem. Die von einer Kraft aufgewiegelt werden, sie in einen erneuten Kampf um Macht und Land involviert, der sie zerreißen wird. Das mag sein aber es ist für uns doch von Vorteil, wenn sie sich gegenseitig zerfleischen. NEIN VERDAMMT! Der Schrei ließ die Diskussionen und Wortgefechte enden. Legan stieg auf den Tisch. Die Dämonen sind das größte Volk in dieser Schöpfung, die unzähligen Toten die ein Bürgerkrieg unter ihnen fordert, hindert sie keines falls daran die Befehle von oben aus zuführen. Glaubt mir, denn sonst würde der Arm schnellstens abgetrennt und vernichtet. Aber neben dieser Tatsachen gibt es einen Dämonen, der Untode an seine Seite rufen kann, für den das Jenseits kein Hindernis darstellt. Keiner von euch scheint die Gefahr zu bemerken, nur weil er zur Zeit nicht gegen uns kämpft. Was immer es auch ist, was Talyaps Interesse zur Zeit auf sich lenkt, wird irgendwann seine Anziehung verlieren und dann fällt sein Blick wieder auf Rache. Dieses Bündnis ist in Martins Namen erschaffen worden. Wenn er ihn nicht findet, wird er hiermit beginnen. Mit uns, denen die ihm Nahe stehen. Talyap ist ein Wesen dessen Boshaftigkeit ausgereicht hätte, selbst einen Zweig zu führen und doch war seine innere Feigheit der Grund, warum er nicht Aufstieg. Doch die ist durch seine Wiederkehr verschwunden. Die dunkle Kunst, wer immer sie ihm auch beigebracht hat, ist stark in ihm. Er hat sich durch sein Niederlage entwickelt, wird in etwas gewandelt was niemand wirklich einzuschätzen vermag. Ich will euch nicht sagen, zieht gegen Talyap in den Krieg. Doch seht nicht nur oberflächlich, was vor sich geht in diesen Zeiten, oder wir werden alle sterben und Untergehen. Er verließ den Tisch und ebenso die Versammlung. Warte Legan, Clair rannte hinter im her und hackte sich bei ihm ein. Dein Gesichtsausdruck sagt mir, das du dich sorgst. Das tue ich Clair, ich denke ich weiß warum Martin sich von und Distanziert. Seine Macht, seine Erneuerung hat diese Verbündeten getötet. Er deutete auf die brennenden Leichen Stapel bei den Worten. Er lässt uns nicht im Stich, er versucht uns vor sich zu schützen. Aber das ist doch nicht in Ordnung Legan, du siehst selbst, das wir so nicht handeln werden. Ja, es gibt einfach zu viel Feinde, das sehe ich auch. Legan blieb stehen und küsste Clair. Im ersten Moment wusste sie gar nicht wie ihr Geschah, doch dann erwiderte sie seinen Kuss. Martins auftauchen in der Notunterkunft seiner Engel wurde zuerst von Ramy bemerkt, die freudig zu ihm gerannt kam und an ihm empor Sprang, ihre Arme um ihn Schlang. Er hielt sie fest, erwiderte ihre Umarmung. Wie geht es meinem großen Mädchen. Gut, alles bestens, nur etwas erschreckt wegen vorhin. Ja, das ist verständlich, tuest du mir bitte einen Gefallen Ramy. Natürlich was soll ich für dich tun. Nimm Sally und Ramses und geh etwas mit ihnen spazieren. Ich muss mit ihren Müttern und Faiyes alleine Sprechen. Verstehe, sag mir einfach Bescheid, wenn ich wieder zurück kommen kann. Das mach ich, Martin setzte Ramy ab und sie begann sofort mit dem, um was sie gebeten wurde. Sophie und Tamara schauten ihrem tun mit gemischten Gefühlen zu. Irgendwie ahnten sie, das es nichts erfreuliches war, wenn er seine Kinder fortbringen lies. Als Ramy außer Hörweite war, nahm Martin jeden seiner Engel in die Arme für mehrere Minuten, in denen keiner Sprach. Bis er schließlich auch die Umarmung von Faiyes löste. Verhindere bitte, das er es hört, was ich jetzt sage. Faiyes nickte, um ihr verstehen zu bekunden und Martin setzte sich auf eines der improvisierten Betten. Du willst uns doch etwas Sagen hab ich recht, brach es aus Tamara heraus. Martin nickte leicht, es hat begonnen mit der Zerstörung unseres Anwesens Tamara und hatte seinen Höhepunkt vor wenigen Stunden in dieser Stadt. Ihr hättet genauso getötet werden können, wie diejenigen die noch immer brennen. Das kann und will ich nicht akzeptieren. Die anderen sagten uns bereits, das du gegangen bist, kam fast geflüstert von Faiyes. Das war ich, meine Gedanken bei euch aber nicht in der Lage es euch zu sagen bei meinem Aufbruch. Ich habe Angst... Angst davor das ihr es nicht versteht, das ich euch verliere, weil ich euch vor mir Schützen muss. Du würdest uns nie verletzen. das weiß ich. Kam selbstsicher von Sophie, die mit ihren Tränen kämpfte. Wie kannst du dir so sicher sein Sophie, du hast mich erlebt in der Kirche? Das habe ich... ich habe vor dir gestanden in deiner ganzen Wut, nichts hast du mir angetan. Nur diese Trauer und Wut waren in deinen Augen zu erkennen. Die so gut zu verstehen waren. Ja, du hast es verstanden damals, ich bitte dich es jetzt auch zu verstehen Sophie. Es hat sich verändert, die Kraft konnte nicht Kontrolliert werden wie die Anfälle die Aperkahn in mir auslöste. Doch nun ist es eine Kraft die in meinem Erbe liegt, eine Kraft die nichts neben sich duldet als ihre Verwaltung und Kontrolle. Dieses Erbe haben deine Kinder auch, sie brauchen dich um nicht den Weg zu beschreiten gegen den du dich solange wehrst. Martins Blick erhob sich und traf auf den von Tamara. Ja, du hörst richtig... Ramses hat bereits getötet, einen Gaichan, nur weil er nicht von hier fort wollte. Sogar Franklin hat er angegriffen. Warum hast du mir das nicht gesagt? Wann denn... sag mir, wann konnte ich mit dir reden, nach deinem erneuten Erwachen? Martin verstummte, sie sagte die Wahrheit. Viel zu lange hatte er mit ihnen nicht offen reden können und auch jetzt hatte er nicht die Zeit dafür. Keiner von uns wird dich aufgeben Martin und deine Kinder brauchen dich genauso wie wir. Stehe zu deiner Kraft, führe diejenigen die darum bitten. ICH KANN NICHT FAIYES! Sonst ist alles verloren. Martin stand auf und ging ein paar Schritte von dem Lager fort, sein Blick richtete sich gen Himmel. Ich hasse dich Zyklus das du mich dazu zwingst. Tränen liefen über sein Gesicht und er forderte erneut das Gift von Astral an. Die Tränen versiegten und er drehte sich zu seinen Engeln um. Ich kann meine Kinder nicht leiten... ich kann nicht länger euer Gefährte sein. Vergesst mich, es ist die einzige Möglichkeit für uns alle. Tamara sank zu Boden, völlig geschockt und selbst Faiyes wich wenige Schritte zurück. Nur Sophie blieb stehen, ihre Tränen fielen zu Boden und sie schritt auf ihn zu. Bitte nicht Sophie, las es bleiben... ging es durch Martins Kopf, als sie sich Schritt für Schritt ihm näherte. Bis sie schließlich direkt vor ihm Stand. Ihr Blick war auf seine Brust gerichtet und sie lehnte sich an ihn, legte ihren Kopf so, das sie seinen Herzschlag hören konnte. Das Gift wich aus seinen Augen, machte den Tränen Platz die, die Wut trotz des Giftes zurückgedrängt hatte. Solange dein und mein Herz schlagen werde ich dich immer lieben, ich gebe dich nicht auf. Oh Sophie, kam schmerzerfüllt über Martins Lippen, während er seine Arme um sie Schloss. Du weißt nicht was es bedeutet was du da sagst. Ich war nie ein Mensch, ein Dämon oder ein Engel. Ich weiß nicht ob ich die Kraft jemals kontrollieren kann, die in mir schlummert. Ich könnte euch verletzten, sogar töten. Die anderen beiden hatten den Schock langsam überwunden und kamen zu den Beiden. Las uns das Risiko eingehen, für unser gemeinsames Glück, kam von Tamara als Antwort. Sie haben beide Recht, egal was sein könnte, wir gehören zu dir. Wir gehören an deine Seite und ebenso gehörst du an die Seite deiner Kinder um sie zu lehren. Ihr habt vermutlich recht aber ihr solltet alles hören, bevor ihr euch sicher seit. Martin hob Sophie hoch und schritt mit ihr zu dem improvisierten Lager. Es dauerte fast drei Stunden, in denen er sich mit seinen Engeln aussprach. Selbst über Aya berichtete er ihnen, obwohl er davor am meisten Angst gehabt hatte. Es ging um seine Gefühle in dieser Aussprache, um seine Ängste, wie er die Dinge sah. Alle hörten gespannt zu und wieder wahren es Tränen von Sophie, die ihm verrieten das sie es verstand. Sie verstand es immer, wie er fühlte... warum er etwas tat. Deswegen hatte seine Vorstellung vorhin auch nicht funktioniert. Martin strich sanft über ihr Haar und auch Tamara und Faiyes schienen seinen Erklärungen folgen zu können. Sie alle schwiegen, schienen seine Worte zu verarbeiten. Nur Sophie schien es egal zu sein, sie lag in seinen Armen und wollte ihn in ihrer Nähe spüren. Verzeih wenn ich Störe, hörte er auf einmal die Stimme von Craz, der mehrere Meter von dem Lager entfernt stand. Varlas braucht deine Hilfe, sein Zustand wird immer schlimmer. Ich weiß Craz, ich werde gleich zu euch beiden kommen. Craz nickte leicht und wurde wieder unsichtbar. Die Zeit der neuen Reise steht bevor, es liegt nun an euch ob ihr wollt, das ich zu euch zurück kehre. Wenn ihr die Worte akzeptieren könnt, die ich euch in den letzten Stunden gesagt habe. Eure Liebe stark genug ist, um diese Last zu tragen, ihr Stand zu halten. Tamara und Faiyes kamen nun auch zu ihm und Martin spürte, die drei Körper wie sie sich an ihn schmiegten, ihm deutlich sagten das sie seine Rückkehr bereits jetzt herbei sehnten. Ein unglaubliches Glücksgefühl entbrannte in Martin, verschloss so tiefe Wunden in seinem inneren. Ein Teil seiner Kraft verließ seinen Körper und wurde Teil jeder Einzelnen seiner Engel, bis schließlich auch kleine Körper seine Nähe suchten. Ramy, Sally und Ramses waren ebenfalls zurückgekehrt zu ihnen. Meine Familie ging es ihm durch den Kopf und die letzten Tränen, die seinen Körper verließen, waren Tränen des Glücks für einen kurzen Moment.
Viel zu kurz, war der Moment des Glücksgefühls und die Art wie es beendet wurde, war ein tiefer Stich in Martins inneren. Von einer Sekunde auf die andere brannte sich das Bild einer Höhle ein, in der Tora schwebte, ihr Körper von mehreren Metallstacheln durchbohrt. Ihr Körper zeigte deutlich die Schmerzen die sie erlitt und wieder war da diese Stimme. Du solltest froh sein, das du es nicht weißt... lebe glücklich, gebe dein Unterfangen auf, um die Rätsel deiner Herkunft zu erfahren. Zyra, wieder war es diese Frau. Martin fühlte sich persönlich angegriffen. Tora suchte nach dem gleichen wie er... nach Antworten über das Rätsel ihrer Herkunft, ihrer Andersartigkeit. Wut stieg in ihm auf, die das Gift erneut in seinem Körper fliesen lies. LASS SIE ZIEHEN ZYRA ODER DU WIRST ES BEREUEN! Was... wer wagt es auf den Weg der Prüfungen einzugreifen? Martin verschwand aus der Umarmung seiner Familie, stand nun an dem Ort den er gesehen hatte. Toras Blick bat verzweifelt um Hilfe. Schon wieder du... langsam wirst du interessant Prophezeiter, derjenige auf den ich hoffte ist noch fern. Du allerdings bist viel näher... So nah wie ich dir gar nicht sein Will Zyra. Lass sie ziehen, ihre Antworten auf Fragen finden. Greif ein Martin, vernichte die Stacheln und ich werde mich fügen... dieses mal zumindest. Martin war kurz davor es einfach zu tun, doch er hielt inne. Ich darf ihr nicht helfen auf dem Weg der Prüfungen. Das ist wahr und ich wurde angewiesen vom Weg der Prüfungen sie aufzuhalten. Es ist also alles mit rechten Dingen zugegangen. Aber brich die Regeln Martin... du vermagst es, keiner könnte dich zur Rechenschaft ziehen. Du willst mich davon schon zum zweiten mal überzeugen. Was bringt es dir, wenn du es schaffst mich zu verführen die Regeln zu brechen? Meine Freiheit... darum geht es mir allein, die Kraft die du besitzt fürchte ich nicht. Aber du bist einer von denjenigen, die mir die Freiheit zurück geben können. Wenn es dir nur um deine Freiheit geht Zyra, schlage ich dir etwas anderes vor. Ich verspreche dir, das ich eine Möglichkeit suchen werde dich zu befreien, wenn du Tora dafür ziehen lässt. Martin spürte ihre Nähe, die Macht die sie verkörperte. Meinst du das ernst, du weißt das ich eingesperrt wurde wegen Verbrechen, die ich begangen habe. Ich weiß, kam kalt von Martin. Ein einfaches Geschäft, deine Freiheit gegen die von Tora. Besiegle es mit deinem Blut und ich bin einverstanden. Bei diesem Blut werde ich dich befreien Zyra, ich Schwöre es. Bei diesen Worten riss Martin sich eine tiefe Wunde in seinen rechten Arm. Endlich rückt der ersehnte Zeitpunkt näher... du wirst ihn nicht aufhalten, wenn er mich findet... wirst es vielleicht selbst tun. Die Metallspeere zogen sich aus Toras Körper und sie sah, in Martins Augen. Der Preis ist zu hoch! Ich muss ihn bezahlen Tora... eile dich, Varlas braucht dich, er liegt im Sterben. Die Augen von Tora weiteten sich und obwohl sie verletzt war setzte sie ihren Weg fort. Martin blieb zurück in der Höhle, er hatte mit diesem Wesen eine Abmachung getroffen, nur um Tora vor dem Ende zu bewahren. Ich bereue es nicht, ich spüre noch immer das Tora und mich etwas verbindet, es ist mehr als Varlas oder unsere ähnliche Suche. Martin verließ den Ort und tauchte bei Varlas Krankenbett auf. Was ist geschehen Varlas? Eine Falle in die du durch Tora gelockt wurdest. Martins Hand legte sich auf die Wunde und er sah das Bild, diese verderbte Welt, diesen weißen Turm der über allem herausstrahlte. Ich spüre, die Bedeutung dieses Turmes... ich spüre, das Tora es schafft. Halte einfach durch Varlas. Martins Augen spiegelten einen Mikrokosmos wieder und ein Feld von Energie umhüllte Varlas. Als Martins Augen wieder normal waren, richtete er sich an Craz und die beiden Silmaris. Sein Zustand wird sich nicht weiter verschlimmern, bis Tora eintrifft ist das alles was ich für ihn tun kann. Sagt Franklin er soll das Feld nicht beschädigen, also auch auf weitere Untersuchungen verzichten. Warum sagst du es mir nicht selbst alter Freund. Franklin bitte, ich habe dafür keine Zeit. Verdammt noch mal Martin, so können wir nicht handeln... zu viele Möglichkeiten die uns offen stehen. Wir brauchen deine Führung, mehr als je zuvor. Martin schüttelte den Kopf. Begreift es endlich, ihr kämpft nicht für mich, sondern für die Schöpfung, in der ihr alle lebt. Es ist Krieg, nicht nur hier sondern auch im Jenseits... es steht dort schlecht, ich habe es gesehen. Vergesst nicht auch das zu berücksichtigen. Aber Jad wollte das alleine in den Griff bekommen. Glaube mir er braucht unsere Hilfe im Jenseits, bevor es hier Eskaliert. Jetzt habt ihr eine Entscheidung von ihm, kam ruhig von Armad´delwara, es liegt an dir es so herüber zu bringen. Der Blick von Franklin richtete sich auf den Silmaris und gab Martin die Möglichkeit zu verschwinden. Nimm es mir nicht übel Franklin, aber es ist egal, gegen wen ihr Krieg führt. Bereit müsst ihr sein, wenn jemand gegen euch beginnt Krieg zu führen. Martin kehrte in die Grotte zurück. Obwohl er sich mit seinen Engeln ausgesprochen hatte, ihres Beistandes gewiss war, war ihm immer noch etwas mulmig zu Mute. Um so weniger erfreulich, war für ihn die Tatsache, das jemand auf ihn wartete... selbst hier. Es war Cäser, man konnte die Sorge in seinem Gesicht erkennen. Martin spürte, das er ihm etwas sagen wollte, aber nicht konnte. Was ist Cäser, ich merke das dich etwas bedrückt? Ich sehe Bilder, sie drehen sich um dich... Schmerz, Leid und Tod in naher Zukunft, an einem Ort in dem sich ein riesiger schwarzer Berg befindet. Das ist der Ort zu dem ich aufbreche Cäser. Ich weiß nicht was mich dort erwartet. Vielleicht ist es der Tod, wer kann das schon genau sagen. Hör mir einen Augenblick zu Martin, bitte... es ist mir wichtig, das ich dir das sage, bevor du erneut gehst. Martin nickte zustimmend. Nun gut, ich bin bereit dich anzuhören, bevor ich aufbreche. Er setzte sich mit diesen Worte hin und wartete. Cäser schien nicht damit gerechnet zu haben, den er starrte etwas verwundert in Martins Richtung, fasste sich jedoch nach kurzem Zögern und begann schließlich. Glück ist etwas wichtiges im Leben eines Mannes Martin, der Entschluss darauf zu verzichten, um etwas großes zu leisten, ist nicht immer der richtige Weg. Mein ganzes Leben habe ich nicht bereut mich mit Selien eingelassen zu haben, die wenigen Tage des Glücks gaben mir Kraft den Weg zu beschreiten bis hier her. Wir alle sind auf dich angewiesen Martin, auch wenn du im Moment nur die Gefahr die von dir ausgeht siehst. Ich bitte dich kehre zu deinen Freunden zurück, kämpfe mit ihnen Seite an Seite. Cäser wurde ruhig, er schien auf eine Antwort zu warten. Doch Martin lies ihn Bewusst einen Moment warten. Ich denke du hast recht Cäser, ich werde zu euch zurück kehren und Gemeinsam mit euch kämpfen. Aber seit euch Bewusst, das der Tod an meiner Seite sein wird. Das euch Gefahr droht, nicht nur von euren Feinden, sondern auch von mir. Das werden alle akzeptieren Martin, ich versichere es dir. Sprich nicht für diejenigen, die vor mir angsterfüllt wegrannten. Die Bilder die du siehst, werden verwirrender von Tag zu Tag nicht wahr. Woher...? Ich sehe Bilder ohne Zusammenhang, es fällt schwer sie einzuordnen. Lass es Cäser, vertrau auf deine Erfahrung als Kämpfer, vergiss die schrecklichen Bilder die sich dir aufdrängen. Das Chaos gefährdet euer bestehen, bei meiner Rückkehr wünsche ich, das ihr bereit seit... bereit zu sterben, wenn es nötig ist. Cäser verneigte sich leicht. Wir werden bereit sein! Mit diesen Worten versank er im Boden und lies Martin allein. Es gibt kein zurück mehr, mächtigster Krieger der Erde. Das Los unseres Schicksals, nimmt langsam Gestalt und Form an. Martin schritt über die Steine, ging wieder in die Hocke vor der Truhe. Ein weiterer kurzer Blick viel auf die Verzierungen der Truhe, dann öffnete er sie. Der rote Trank, den er mit seinen Sinnen bereits gefühlt hatte, lag vor ihm. In schweren Tüchern eingewickelt, um die Phiole vor jedem Schaden zu bewahren. Langsam griff er in die Truhe und umschloss den roten Trank mit beiden Händen. Bilder vom Tod anderer Wesen die, die Phiole berührt hatten. Ihre Schmerzen und Qualen gesellten sich zu denen, die von den Wesen stammten, die er in sich vernichtet hatte. Fest schlossen sich seine Hände um die Phiole, so fest das man hören konnte, wie die Phiole kurz vorm bersten stand. Doch dann, kurz bevor Martin, das was sich in seinen Händen befand vernichtete... Verstummten die Bilder abrupt, selbst der Schmerz in ihm wurde unwichtig. Wurde verdrängt von der Kraft, die bereits in seinen Körper eindrang, durch die feinen Risse in der Phiole, die entstanden waren. Die Flüssigkeit die dort austrat und durch seine Haut bereits in ihn gefunden hatte, löste ein wundersames Gefühl aus. Was Martin vorher noch nie erlebt hatte. Etwas vertrautes und doch Fremdes. Wohltuend, kühl nach mehr verlangend. Er öffnete den Verschluss der Phiole, sog den Duft ein den er verströmte. Eine nicht mindere Erfahrung, als der erste Kontakt der Flüssigkeit mit seinem Körper. Langsam führte er den Trank zu seinem Mund, lies in langsam seine Kehle hinunter laufen. Alles war getan und er verspürte keinesfalls das er starb. Der Trank war für ihn bestimmt gewesen und er war bereit für Ayal-Duhm, um Pos und Zen aufzuhalten... vielleicht sogar Aros, das würde sich erst dort ergeben. Seine Sinne weiteten sich, alles im Diesseits konnte er spüren. Ein Gefühl absoluter Macht erfüllte ihn, lies seine Kraft entfesseln und die Grotte für immer vergehen. In all der Gewalt und Energie die um ihn tobte... durch ihn ausgelöst, entschloss er sich zu meditieren. Die Reise zu beginnen, bevor die Zerstörung noch weiter um sich greifen konnte. Die Schwärze kam und dieses mal führte sie ihn zum Ziel. Nichts hielt ihn mehr auf, keine Bilder die seine Konzentration stören konnten erreichten ihn. Bis er schließlich die Kontrolle verlor und sich der Reise vollends hingab. Mit seinen Gedanken bei seinen Engeln, viel er in einen tiefen Traum. Mit der Erwartung, sich bald dem stellen zu können, was in der nahenden Zukunft auf ihn zukam.
Cäsers Rückkehr lies Ehrasie sofort spüren, das etwas nicht stimmte. Was hat dein Treffen mit Martin ergeben. Er hat den Trank getrunken, deine Grotte existiert nicht mehr... ich weiß nicht ob es ihm gut geht. Sie legte den Kochlöffel bei Seite, kam zu ihm herüber und schmiegte sich an seine Brust. Wir sollten ihm vertrauen, er wird es schaffen. Das ist meine geringste Sorge mein Augenstern. Ich fürchte nur, das egal welche Entscheidung vom Bündnis getroffen wird, sie falsch sein wird. Dieser Befürchtung teile ich mit dir Cäser. Kam bestätigenden von Legan, der aus dem Schlafzimmer von Clair, ins Zimmer trat. Deine Ansprache war gewagt Legan und doch so wahr. Das Jenseits ist bedroht, was immer auch diese dunklen Fürsten sind, sie bezwingen langsam aber sicher einen Gott, der zum Führer des Jenseits wurde. Wissen ist ihre Macht... Wissen das keiner von uns hat, weder Franklin noch ich. Und dann ist da noch diese Warnung von Martin, ich soll mich nicht auf die Bilder verlassen. Er hat recht, es war mehr verwirrend als helfend in den letzten Wochen, vor seiner Verwundung. Wir müssen uns auf jeden Fall auf Kaldor verlassen, was das Problem mit den Dämonen angeht. Das ist richtig Ehrasie aber bedenke, das er nun Pos in sich trägt, bis eine entgültiger Weg gefunden wird ihn aufzuhalten. Er ist stark, das weißt du auch. Ehrasie löste sich von Cäser. Das bestreitet er auch nicht Ehrasie, verteidigte Legan ihn. Es geht nur darum, das er gegen einen Gott ringt. Der General war stärker als dein Bruder... erfahrener im Kampf... an Lebenserfahrung und doch ist er Pos schnell verfallen. Das ist mir gleich, ich weiß das er es schafft, kam trotzig von Ehrasie. Sie kehrte zurück zur Herdplatte, auf der das Essen vor sich hin kochte. Cäser seufzte leicht und verließ das halb zerstörte Haus. Sein Weg führte ihn durch die Trümmer, an vielen Orten wurde wieder aufgebaut. Vor allem die Titanen schienen gerne zu helfen. Viele von ihnen hatten Schuldgefühle... aber weswegen, ging es ihm durch den Kopf, als Marcel neben ihn schritt. Sie alle haben ein eigenes Los... ein Schicksal. Eine Vergangenheit der sie nicht entfliehen können, wie du und ich auch. Weiße Worte Marcel und doch weiß ich das Ihr und Lauren mehr wisst. Ihr schweigt darüber, was für ein Schicksal Martin erwartet. Es liegt alleine an ihm, ob er sich für diesen Weg entscheidet. Nein, es liegt an uns, ob wir ihn diesen Weg beschreiten lassen. Egal welchen du auch meinst Marcel. Er ist nicht alleine... wir sind da... wir müssen ihm helfen, selbst wenn es durch unseren Tod ist. Eure Worte zeugen von einer Aufopferung, die ihr wegen eurer Familie nicht haben solltet Cäser. Was wisst ihr schon über mein Leben. Beweisen wollte ich von vorn herein wie mächtig ich bin, ausgemahlt habe ich mir, was ich für Taten vollbringen könnte. Und nun bin ich ein alternder Mann, meine beste Zeit ist vorbei was den Kampf angeht. Meine Weisheit die ich errungen habe, bezieht sich auf Flucht und wie man tötet. Nichts auf was ich nach meinem Lebenswandel stolz sein könnte. Und nun verstummt auch meine Stimme im Bündnis langsam, die Erfahrung der Elemente ist wichtiger, als die eines Kriegers, der viel zulange auf der Flucht war. Sich nicht mit den wichtigen Dingen, der Welt auseinander setzten konnte. Ihr seit zu hart zu euch selbst. Bin ich das wirklich Marcel. Sagt mir, was habe ich erreicht... außer einer Tochter, die ich Jahre allein lassen musste. Bevor eine Antwort kam, versank Cäser im Boden und entzog sich Marcel. Irgend etwas geht vor, Lauren hat recht, kam leise über seine Lippen. Er drehte sich um und kehrte zurück zu ihr. Du hast recht, woher wusstest du...? Ich habe es gespürt, jemand greift an. Im großen Stil, er hat die Schwächen jedes Einzelnen im Blickwinkel. Wir haben es der Stärke, der meisten betroffenen zu verdanken, das sie nicht vollends der Depression verfallen und in ihrem Handeln gelähmt sind. Die Verunreinigung ist bereit den nächsten Schritt zu tun. Lauren nickte zustimmend. Martin ist fort, er weiß genau wie wir, das er sie braucht. Alleine, egal wie mächtig er auch ist, kann er nichts ausrichten. Wir müssen dafür Sorgen das sie Handeln, wenn sie kämpfen oder etwas anders tun müssen, kann seine Macht nicht ihr Ziel erreichen. Darin Stimmen wir über ein Marcel. Aber was willst du tun, wenn wir uns hier und jetzt einmischen, müssen wir es auch weiter hin tun. Mit ihnen die Konsequenzen tragen, egal was es auch bedeutet. Ich weiß Lauren aber ich will nicht mehr tatenlos zusehen. Du weißt was Martin für uns getan hat, was wir ihm verdanken. Lauren nickte und eine Träne lief über ihr Gesicht. Die nächste Versammlung ist Morgen und wir werden dort etwas sagen. Warten wir in welche Richtung es Morgen geht. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit nur geringfügig einzugreifen und dennoch etwas zu bewirken. Wieder nickte Lauren zustimmend, doch ihre Gedanken waren bei Shawa. Seit ihrer Ankunft hatte sie ihr Zimmer nicht verlassen, wollte mit Niemanden reden. Ihre Leibwache als neue hohe Kaiserin erfüllte den Befehl, selbst wenn man ihnen ansah, das sie es nicht gerne Taten. Vor allem für Franklin hatte sie Anweisungen gegeben, die ihr und ihm schwere Wunden zufügen würden. Denkst du an Shawa liebste. Lauren nickte ein drittes mal, ihr viel schwer es in Worte zu kleiden, was sie empfand. Ich habe dir von ihr berichtet, von ihrer Angst. Sie wird es nicht versuchen, ich weiß es. Marcel nahm sie in die Arme. Du kannst daran nichts ändern, sie muss ihr Herz entscheiden lassen, ob sie es vermag zu ihrer Liebe zu stehen, oder ob sie die Einsamkeit wählt. Ich weiß, es ist nur... Schon gut, ich weiß was du sagen willst. Marcel strich über ihr Haar, Rücken, Wange und Lauren begann ihn auszuziehen.
Der morgige Tag wird über den Weg des Bündnisses entscheiden. Termona schritt nachdenklich durch die Trümmer, sie hatte viel gesehen auf ihrer langen Reise, genau wie Neptor auch. Doch schien es ihr bei weitem nicht so schlimm, wie die Verwüstungen in dieser Stadt. Es ist kein schöner Anblick, nicht wahr Termona. Doch war es kein Feind, sondern Martin der es verursacht hat. Ich weiß Feuer, es muss vor allem für ihn schwer sein es zu Akzeptieren. Das ist es, nicht minder schwer, als die Verblendung von mir und meinen Geschwistern zu akzeptieren. Termona nickte zustimmend. Wohin wird das Führen? Ich habe das Gefühl, das ihr euch nicht einig werden könnt was als nächstes geschehen muss. Es ist das übliche... alle währen einem Wort von Martin sofort gefolgt, doch er hat andere, wichtigere Dinge zu erledigen. Also obliegt es allen beteiligten, ob das größte Bündnis was es je gegeben hat ein Erfolg wird. Ja, es ist eine Prüfung von Martin, vor allem für diejenigen die gesehen haben, wie groß mancher Feind ist... wie unaufhaltsam und mächtig. Du sprichst von den Dämonen nicht wahr. Es sind unzählige Feuer. Der Arm der Demenka, fast alleine über Hunderttausend Dämonen. Er zählt zu einem der fünf stärksten Arme des Imperiums. Aber das ganze Volk von ihnen, so andersartig mancher Arm auch sein mag, ist nicht einfach in Zahlen zu erfassen. Nur wenn wir es schaffen das Zentrum zu vernichten, würde das Gebilde zerfallen und das scheint aussichtslos... den niemand weiß, wo das Zentrum ist. Geschweige den wo der Allererste sich verborgen hält. Es gibt einen Weg. Auch ich habe Feinde gesehen, die vorher Bedeutungslos waren für mich und meine Geschwister. Nur Martin wusste von ihnen, den er sollte sie Anführen in wenigen Jahren, um alles zu bezwingen und dadurch zu erneuern. Es scheint mehr Feinde zu geben, als wir je annahmen und nur Martin ist es zu verdanken. Das sie sich langsam alle zeigen, so das sie bekämpft werden können. Wir verlangen zuviel von ihm, das wisst ihr auch Feuer. Martin ist ein Mensch, selbst wenn seine Herkunft eine andere ist, ist er als solcher aufgewachsen. Ich weiß Termona, es ist nicht einfach, für keinen von uns. Ich habe vor kurzem gesehen welche Kraft in ihm wohnt. Er ist kein Mensch, Demenka, Silmaris oder Titan... seine Kraft übersteigt alles, was wir bisher erlebt haben. Er ist ein Teil unserer Schöpfung, die uns alle geboren hat. Ihr wisst was ihr da sagt Feuer. Ja, ich weiß was ich sage und ich kämpfe selbst damit es akzeptieren zu können. Wenn es stimmt, dann ist er das mächtigste Geschöpf, was jemals durch diesen Teil der Schöpfung gewandelt ist, meine alte Freundin. Wir werden abwarten müssen, ob er die Rettung, oder der Untergang von uns allen ist. Die Unterredung von euch beiden geht viel zu weit, hörten sie die Stimme von Phix. Macht euch keine Gedanken über Martin, überlegt euch wie wir die Feinde bezwingen können, die sich uns stellen. Der Phoenix von Tarzian, ich erinnere mich düster an euch, kam nachdenklich von Feuer. Ihr habt euch irgendwie verändert, seit anders als in längst vergangener Zeit. Alles ändert sich Feuer, auch euer Name im Laufe der Gezeiten. Folgt einfach meinem Rat, ich bitte euch. Überlegt euch wie ihr euch einig werdet. Zum Wohle von euch und alle die im großen Bündnis zusammengefunden haben. Wie ihr meint. Feuer verneigte sich leicht und auch Termona folgte seinem Beispiel. Ihre Wege trennten sich und Phix sank zu Boden, Schweiß stand ihr auf der Stirn. Du kannst es nicht mehr lange leugnen Phoenix. Denke daran die dunklen Fürsten wollen, das dieses Bündnis nie zu Handeln vermag. Also handle entsprechend, denke einfach daran was geschieht, solltest du dich weigern. Ihr werdet dafür büßen, das versichere ich euch dunkler Fürst. Die Schmerzen werden zunehmen, um so mehr du dich dagegen wärst. Mach was wir dir sagen und du wirst Leben. Die kaum wahr zunehmende Gestalt, im Schatten von Phix, verschwand und sie wahr alleine. Tränen liefen über ihr Gesicht, die Verzweiflung war in ihren Augen zu sehen. Martin, ich werde dich nicht verraten, das schwöre ich dir, selbst wenn es meinen Tod bedeutet. Die Worte schienen den Schmerz zu verschlimmern und sie brach vollends zusammen. Sie zitterte, wie als würde ihr inneres Gefrieren, doch niemand war in der Nähe der es sehen konnte. Schütze dich Miga, du bist die letzte Chance die er hat. Ich hoffe, du hörst es Schwester... mir bleibt, kein anderer Ausweg mehr. Blut rann aus ihrem Mund und kurz darauf schlugen Flammen aus ihrem Körper, verbrannten sie vollkommen zu Asche, die langsam vom Wind davon getragen wurde.
In diesem Moment wachte Franklin schweißgebadet auf. Er hatte es mitbekommen, seit ihrem auftauchen, um die Unterredung von Feuer und Termona zu unterbinden. Er war sich sicher das diese Tat, nicht von den dunklen Fürsten befohlen war, sondern einen anderen Beweggrund hatte. Phix war fort, für wie lange, vermochte selbst er, als Gaichin nicht zu sagen. Nur eines wusste er, sie konnte zurück kehren, wenn man den Legenden glauben schenkte. Aber was musste eintreffen, damit es geschehen konnte? Sie war wichtig für Martin das wusste Franklin, seine Energie war ein Teil von ihr. Sie wurde aus seinem Blut geboren, war nur durch Martin entstanden, während der Zeit seines Todes. Franklin stand auf. Einsamkeit erfüllte den Schlafraum, den er normalerweise mit Shawa teilte. Er schritt zur Waschschüssel, warf sich etwas Wasser ins Gesicht. Seine Gedanken eilten schnell, von dem gerade Gesehenen fort und richteten sich auf Shawa. Sein Herz schmerzte und einiges von dem Wasser, was seinen Körper herunter rann, stammte nicht aus der Schüssel aus seinem Zimmer. Was ist mit dir geschehen, beim holen von Wasser Shawa... ich kann es nicht sehen. So mächtig ein Gaichin auch ist, so sehe ich, wie als wäre ich blind. Ich verlasse mich seit dem Anschlag auf Cäsers Gabe. Das Gift der Varan hat mehr bewirkt, als meine Erblindung, es blockiert meine Kräfte. Sie will euch nicht sehen, geht! Die Worte der Leibwachen von Shawa wiederholten sich in seinem Geist. Er spürte dieses Zittern in ihren Stimmen, sie wussten von seinen Gefühlen zu ihrer neuen hohen Kaiserin. Er wusste das sie die gleichen Gefühle hegte. Was bewog sie nur dazu, ihn nicht zu ihr zu lassen, sich selbst einzusperren und zu Leiden. Darf ich eintreten, hörte Franklin eine Stimme von außen. Natürlich, was gibt es? Nichts besonderes Franklin, ich wollte mich nur Entschuldigen wegen der Sache in der Pyramide. Du kannst nichts dafür Tamara, du hast dich verhalten wie eine Mutter. Es ist alles in Ordnung. Tamara setzte sich neben ihn. Ramses hat dich Angegriffen, einen anderen Gaichan umgebracht, ich weiß das es nicht in Ordnung ist. Es ist bereits geschehen, die Zeiten sind schwer genug, als das du deswegen dich mit Sorgen belasten Müsstest. Es muss eine Entscheidung geben und zwar Morgen, das spüre ich aber mein Herz denkt an Shawa, lässt mich keine Argumente finden, um sie zu überzeugen. Ich fürchte so geht es jedem in dieser Nacht, entgegnete Tamara betrübt darauf. Ja, da stimmt etwas nicht, du hast recht! Franklin stand auf und schaute aus dem Fenster. Meine Kräfte sind vollends blockiert, war es vielleicht beabsichtigt... damit ich es nicht sehe, die Manipulation von uns allen. Der Ton in Franklins Stimme lies selbst Tamara es kalt den Rücken herunter laufen. Gib dich zu erkennen... wer bist du... wer fordert das große Bündnis, auf diese Weise heraus? Meinst du wirklich, du bekommst darauf eine Antwort Franklin. Er schüttelte leicht den Kopf. Nein aber ich muss mich entscheiden und überzeugend sein. Ist noch etwas Tamara? Wenn nicht, lass mich bitte alleine, ich muss mich vorbereiten und die Zeit ist knapp. Es ging nur um den Vorfall mit Ramses, ich werde dann gehen. Kurz bevor sie das Zimmer verließ drehte sie sich noch einmal zu ihm um. Soll ich mal mit Shawa reden, versuchen den Grund heraus zufinden. Ich währe dir sehr dankbar Tamara, selbst wenn ich nicht glaube das du zu ihr vorgelassen wirst. Als die Tür sich schloss zwang Franklin sich an den Feind zu denken, an das was versuchte ihre Psyche zu zerstören. Wenn das Gift beabsichtigt war, dann war es die Verunreinigung. Und der Ort wo er sie treffen konnte kannte er. Das alte Tarzian, seine zurück Eroberung war sowieso irgendwann fällig gewesen, doch nun wurde es immer offensichtlicher, das es vielleicht der erste Kampf des großen Bündnisses werden würde. Die Unruhe in der Stadt breitet sich aus, kam ruhig von Armad´delwara. Ich spüre es, ein großes Unheil steht bevor. Was willst du damit sagen, fragte Craz interessiert. Der selbst die Spannung in der Stadt wahrzunehmen begann. Wir werden bereits angegriffen und zwar auf die gefährlichste Art, bei einem so großen Aufgebot, an verschiedenen Kulturen und Völkern. Ängste werden geschürt... genährt von einer umwerbenden Kraft. Kam bestätigten von Cirze´levak, die ihren Blick zu Boden gesenkt hatte. Ja, der morgige Tag wird alles verändern, das Bündnis wird brechen oder entscheiden. Wir müssen das mögliche tun, um das erstere zu verhindern, kam bestimmend von Craz. Die beiden Silmaris nickten zustimmend, auch wenn sie wussten, das sie gar nichts machen konnten. Überall in der Stadt spielten sich ähnliche Szenarien ab. Jede brachte das eine oder andere Ziel zum Vorschein. Die Versammlung am nächsten Tag würde diese verschiedensten Ziele auf einander treffen lassen und aufgewühlt wie die meisten von ihnen waren, in Streitigkeiten enden. Aber noch war Zeit bis zum Morgen, doch diese Nacht würde in ihrer Erinnerung bleiben, egal was der Tag auch bringen mochte.
Während dessen fern von den Trümmer der Stadt des Bündnisses. Im Außenposten der Demenka, geführt von Kaldor. War ebenfalls eine Unterredung mit seinen Generälen im Gange. Wir müssen den Auftrag ausführen mein Lord, das wisst ihr. Egal wo Feuer sich auch versteckt. ICH KENNE DIE BEFEHLE GENERAL! Zügelt eure Worte. Die Truppen der Delevka sind eingetroffen, wir sind stärker als vor dem Übergriff der Delombu. Doch können wir uns einen Krieg gegen den Prophezeiten nicht erlauben. Seht die Stärke unserer Truppen und blickt dann auf seine. Unsere Spione berichten von Titanen. Ich glaube kaum, das einer von euch noch weiß welche Kraft diesem Volk inne wohnt. Aber der Befehl von oberster Stelle mein Lord, wir müssen Feuer vollends vernichten. Kaldor stützte sich am Tisch ab, Blut färbte das weiße seines linken Auges rot. Und für einen Moment war absolute Ruhe. Der Befehl ist ausgeführt, Feuer ist vernichtet, er gehört nun zu den Truppen des Prophezeiten. Solange also kein Befehl kommt, den Prophezeiten und seine Truppen anzugreifen, ist unser Befehl erfolgreich erfüllt worden. Das wird niemals gut gehen mein Lord, sie werden diese List nicht akzeptieren... uns vernichten. Das satte Geräusch der Steinlanze, die den General, der gerade Gesprochen hatte, durchbohrte... sein Leben beendete, lies auch den Wiederspruch enden. HAT NOCH JEMAND WAS DAZU ZUSAGEN! Nein mein Lord, der Auftrag wurde erfolgreich beendet. Wir werden sofort einen Boten mit der Nachricht aussenden. Gut, das ist alles vorerst, ihr dürft euch zurück ziehen. Die Generäle verneigten sich und verließen den Thronsaal. Kaldor stützte sich noch immer auf den Tisch, doch nun nach dem die Generäle fort waren, konnte man sehen wie verbittert er kämpfte gegen Pos. Tesalonica half ihm zu seinem Thron zu gelangen, wo er sich setzen konnte. Ich hatte noch nie solche Schmerzen Tes, er verbrennt mich, zerrt mich auf, vernichtet mein selbst. Tränen rannen aus ihren Augen. Halt durch, Martin wird kommen... du hast ihm versprochen durchzuhalten. Ein kaum wahrzunehmendes Nicken, kam von ihm und dann schien der Kampf beendet. Sein Körper entspannte sich, doch dann fuhr mit übermenschlicher Geschwindigkeit Kaldors Arm empor und erreichte Zielsicher Tesalonicas Hals. Die Hand drückte zu und das röcheln, lies ihre Tränen versiegen, verzweifelt bohrten sich ihre Krallen tief in Kaldors Unterarm. Du hättest gehen sollen, als er noch die Kontrolle hatte. Natürlich hat er nicht aufgegeben, das fragen mich doch deine Augen, nicht wahr Tesalonica. Seine Wut über deinen Tod, wird mir noch schneller den Sieg bescheren. Meine Zeit ist knapp, ist doch euer Martin bereits auf dem Weg nach Ayal-Duhm. Auch wenn er dort sterben wird, muss ich bereit sein. Ich kann ihn nicht gebrauchen, deinen geliebten Kaldor, also musst du sterben. Ein zittern fuhr nach diesen Worten durch Kaldors Arm und öffnete die Hand, so das Tes sich befreien konnte. GEH TES, ES IST NOCH NICHT VORBEI! SCHLIESS MICH EIN... SCHNELL! Tesalonica folgte dem Befehl, sie verlies den Thronsaal und verschloss ihn von außen. Weinend und Verzweifelnd lies sie sich vor dem Tor nieder, nahm nach kurzen Momenten die Wut von Pos wahr, die in der Zerstörung des Raumes sich hörbar entfesselten. Sein Trommeln gegen das Tor verstärkten den Schmerz den sie empfand, so das sie noch nicht einmal die Anwesenheit von Kalquin wahrnahm, der sich direkt neben sie setzte und zusätzlich das Tor mit ihr zuhielt. Zwei volle Stunden verstrichen, bis es ruhig wurde im Raum hinter den beiden. Langsam bekam Tesalonica mit, das sie nicht alleine war. Warum hilfst du mir Kalquin, ist Pos nicht dein Herr? Ich habe Verpflichtungen ihm gegenüber, er hat mein Leben gerettet aber es gibt nur einen Lord für mich. Wen? Kalquin antwortete nicht darauf. Er hat es für heute geschafft Tesalonica, sei nur bereit zu gehen, wenn er erneut angreift. Das nächste mal wird Kaldor dich vielleicht nicht retten können. Du weichst mir aus, wer ist dein Lord? Sein Lord ist Pos, diese Frage war absurd. Selquin ging es ihr durch den Kopf. Er hat es nicht geschafft, noch ist Kaldor zu stark. Damit mussten wir rechnen Kalquin... komm, wir müssen alles vorbereiten, du weißt was er benötigt, wenn er über ihn siegt. Ja, ich bin mir dessen genauso bewusst wie du. Kalquin stand auf. Hör auf mich Tesalonica, hörte sie in ihrem Geist. Sei auf der Hut, wenn du stirbst, hat Pos gewonnen. Sie nickte leicht das sie verstanden hatte, bevor die beiden außerhalb ihrer Sichtweite waren. Sie stand langsam wieder auf. Als sie das Tor öffnete, saß Kaldor auf seinem Thron, das einzige was die Zerstörungsorgie überstanden hatte. Ich bin erschöpft Tes, lass uns in unsere Gemächer gehen. Wie du möchtest, sie schritt mit den Worten auf ihn zu und half ihm aufzustehen. Fast das ganze Gewicht von ihm lag auf ihr. Das war kein Problem für sie, doch spürte sie wie schwer der Kampf gewesen war. Um so stolzer war sie auf ihren Liebsten, das er ihn zurück gedrängt hatte. Er war der Sieger geblieben, zumindest für heute. Hatte das Los von Martin verhindert, trug diese Bürde mit Stolz, das sah sie in seinem Blick. Die wenigen Stunden der Dunkelheit, brachten Kaldor einen tiefen Schlaf, in denn er Kräfte sammeln konnte. Doch als die ersten Strahlen der Sonne auf die Festung vielen, hörte man Schritte auf dem Gang. Es war einer der Generäle. Ein Bote von Menka wartet auf unseren Lord, es ist ein neuer Befehl, soviel konnte der Bote mir sagen. Also hatte Kaldor recht? Der General verneigte sich leicht. Es war eine erfolgreiche Erfüllung des Auftrags gewesen. Gut, sagt dem Boten in einer halben Stunde. Der General ging und Tesalonica schloss die Tür erneut. Um was ging es, kam leise vom Bett herüber geklungen. Neue Befehle von Menka, vielleicht auch vom Allerersten, das letzte mal war es ja genauso. Kaldor stand auf und warf sich einen Morgenrock über. Gut lass uns gehen, mein Interesse über den Befehl, würde mich sowieso keine Ruhe finden lassen. Als sie ankamen wartete bereits der Bote vor dem Tor auf sie. Ihr scheint es eilig zu haben, die halbe Stunde ist noch nicht verstrichen. Ich weiß, verzeiht Lord Kaldor, doch es ist mehr als ein einzelner Befehl. Es sind um genau zu sein Zwei, die ich euch überbringen soll, einer davon von ganz oben. Ich verstehe, also wollen beide etwas von mir. Wie schön so begehrt zu sein. Gemeinsam betraten sie den zerstörten Raum und Kaldor lies sich auf den Thron nieder. Man konnte deutlich erkennen, das er noch nicht bei vollen Kräften war. Der Bote verneigte sich tief vor ihm und gab ihm die beiden Befehle. Wieder war diese Kraft zu spüren, die verhinderten das ein anderer außer ihm sie öffnen konnte. Sorge dafür das er etwas für seine Dienste bekommt Tesalonica, etwas gutes aus der Küche vielleicht und eine Unterkunft. Ja mein Lord, Tesalonica verschwand mit dem Boten und lies Kaldor mit den Befehlen allein. Er ahnte was in dem einen Befehl drin stehen würde, gerade aus diesem Grund öffnete er erst den Befehl von Menka, seinem direkten Vorgesetzten. Ein Lob für das Abwehren der Krise... wie nett, ging es Kaldor durch den Kopf. Bis er den zweiten Teil, den eigentlichen Befehl erreichte und ihn aufmerksam durchlass. Es ging um ein Gebiet was in seine Zuständigkeit viel, vor kurzem war dort eine unglaubliche starke Kraft registriert worden. Seit dem gab es keine Informationen mehr über diesen Landstrich. Ich soll also untersuchen ob es eine Bedeutung für die Demenka hat, lies Kaldor Revue passieren. Ein Befehl mit dem er keine Probleme hatte. Nachdenklich griff er nach der anderen Pergament Rolle. Langsam brach er das Siegel auf. Der Allererste hielt sich kurz und direkt. Zerschlagt das entstehende Bündnis, bevor es gefestigt ist. Wir können nicht zulassen das sich eine Kraft aufbaut, die den Dämonen trotzen könnte. Genau dieser Befehl war es, vor dem er sich gefürchtet hatte. Er musste Martins Männer angreifen, gegen seine eigene Familie kämpfen. Er konnte deutlich spüren das Pos seine Sorgen gegen ihn nutzte. Für einen weiteren Angriff war es zu früh, doch seine Macht begann seinen Geist zu füllen, auf ihn einzureden. Ich muss diese Befehle ausführen, auch wenn sie es nicht verstehen und mich vernichten sollten. Kaldor war sich bewusst das die Leute die sich im entgegenstellen würden, härter waren als die Delombu im Kampf. Er ignorierte die Stimme in seinem Geist und überlegte einen Moment. Bis er schließlich nach Kalquin und Selquin schrie, die sofort seinem Ruf folgten. Was gibt es Herr, habt ihr Befehle für uns. Die habe ich tatsächlich Selquin... Menka ist besorgt über eine Anomalie am Rande unseres Gebietes, ich möchte das ihr beiden der Sache auf den Grund geht, feststellt ob eine Gefahr für uns besteht. Jawohl mein Lord! Selquin verneigte sich und wollte gehen doch Kaldor hielt ihn auf. Warte... ich wünsche das ihr kein Risiko eingeht, nehmt das nötige mit um auch gegen eine Übermacht bestehen zu können, sollte an der Sorge von Menka etwas dran sein. Wie ihr wünscht Herr. Als die beiden verschwanden begegneten sie Tesalonica, die auf dem Weg zurück war. Sie sah am Gesicht von Kalquin das etwas in den Befehlen war was ihn besorgte, selbst wenn Selquin nichts der gleichen wiederspiegelte. Nachdenklich betrat sie den Thronsaal. Kaldor schien bereits auf sie zu warten. Unsere Befürchtungen haben sich Bewahrheitet Tes, hier ist der Befehl vor dem wir beide Angst hatten. Er warf bei diesen Worten die Pergamentrolle mit Verachtung zu Boden. Er weiß genau das wir nicht stark genug sind diesen Kampf zu gewinnen, er nutzt uns als Ablenkung, rechnet mit unserer Vernichtung, da wir Feuer nicht aufhalten konnten. Werden wir uns also lösen? Kaldor schüttelte leicht den Kopf, wir sind nicht bereit dafür. Zum Wohle von Martin und der Schöpfung, uns von ihnen zu trennen. Aber es gibt Hoffnung, vielleicht birgt die Anomalie wirklich eine Gefahr, die größer ist als das Bündnis. Vielleicht kann ich es als Vorwand benutzen, den Angriff zu verschieben. Du weißt, wer dein Gegner in diesem Spiel ist. Kaldor nickte, ich habe keine Angst Tes. Mein Schicksal ist mit Martins verwoben. Informiere die Generäle, zwei drittel der Truppen sollen sich bereit machen und auf Befehle warten. Sie werden es wieder kritisieren. Es ist mir gleich, wenn es sein muss soll ich Angreifen wie meine Befehle lauten, genau das waren die Worte von Martin nicht wahr. Ja, aber deine Schwester und auch die anderen werden uns als Feinde sehen. Ja, das wird wohl so sein Tesalonica dann gibt es wenigstens etwas Freudiges, wenn ich durch die Hand meiner Schwester sterben soll. Was redest du da für einen Blödsinn. Geh jetzt, informiere die Truppen, lass mich allein. Ich muss das folgende genau Planen. Sie verneigte sich leicht und ging. Ein seltsames Gefühl machte sich in ihr breit, der Befehl bedeutete ihr Ende. Egal was die Erkundung des anderen Auftrags ergeben würde, Kaldor musste angreifen. Ich werde vor dir sterben, das versichere ich dir Kaldor, solange mein Herz für dich schlägt. Sie wischte sich eine Träne fort und eilte durch die Gänge in Richtung der Truppenunterkünfte. Alles ist in Bewegung, wie ein Uhrwerk treibt es das Geschehen voran, zu einem großen Finale. Flüsterte die Stimme durch Kaldors Geist. Ist das so, Martin wird nicht vergehen, er wird zurück kehren und dann wirst du fallen. Vertrauen, lachhaft ist das. Du solltest auf dich vertrauen auf niemand sonst. Der Hammer ist das Symbol deiner Stärke, selbst wenn du ihn nicht getötet hast. Mit seiner Hilfe werden sie dir folgen, auch in den Untergang. Du hast genug geredet Pos, mein Untergang ist noch nicht sicher, ich gebe nicht auf egal was auch geschehen mag. Wie du meinst, halte nur daran fest eitler Narr, du wirst mich freiwillig gewähren lassen, wenn sich alles gegen dich wendet. Die Anwesenheit von Pos verschwand. Ja, das werden wir sehen... ich bin einer der wenigen, die den Trank überlebt haben... ich bin bereit zu tragen, was das Schicksal mir aufbürdet. Für einen kurzen Moment verspürte er das Feuer in sich, wie neue Kraft durch seine Glieder fuhr. Ich bin bereit, auch für dich Talyap.
Völlig Konzentriert saß Talyap auf seinem Thron zu dieser Zeit, die Suche nach Zyra hatte ihn seit Stunden nichts anderes machen lassen. ICH SEHE NUR WASSER, STÄNDIG NUR WASSER! Schrie er von einer Sekunde zu anderen aus voller Brust und sprang von seinem Thron auf. Was habt ihr Lord, was erregt euch so. BAUMEISTER SCHLEICHT EUCH NICHT HIER HEREIN! Verzeiht das war nicht meine Absicht, eure Waffe ist fertiggestellt, ebenso der erste Prototyp eurer mechanischen Krieger. Gut, ich vergebe dir dein unerlaubtes Eindringen. Ich danke euch mein Lord. Was weißt du über einen Ort, ein Gefängnis vollkommen von Wasser umgeben. Verzeiht, ich kenne einen solchen Ort nicht. Das wundert mich nicht, es ist etwas altes, etwas was starke Wächter gehabt haben muss. Etwas einzigartiges zu seiner Zeit, ein Vorbild für alle anderen um diese Stadt, die sich um ein Gefängnis bildet. Geltan, Nemtoth natürlich... Atlantis ist der Ort ihrer Gefangenschaft. Mein Lord das bringt euch nicht wirklich weiter, Atlantis ist verborgen, niemand selbst ein ehemaliger Atlanter wird die Stadt nicht finden. Das mag sein, doch ich Suche nach dieser Stadt Baumeister. Und was ich mir vornehme verwirkliche ich auch. Sicher mein Lord, er verneigte sich bei den Worten tief. Gut, kommt ich will die neue Waffe begutachten, will sehen was ihr für Wunder vollbracht habt. Ihr werdet zufrieden sein erhob der Leidende sein Haupt und lächelte zuversichtlich. Talyap folgte seinem getreuen Diener, bis in ein abgelegen und abgetrennten Teil der großen Werkstadt, wo nur er als oberster Baumeister arbeitete. Alleine das Aussehen der neuen Kampfsense, lies Vorfreude in Talyap aufsteigen, den ersten Körper damit zu durchdringen. Sie ist hoffentlich wie ihr sie euch vorgestellt hab. Hervorragende Arbeit Baumeister. Talyap schritt vor und nahm die Waffe aus seiner Halterung. Das Vibrieren der Waffe, die Energie die sich durch seinen Körper grub, lies seinen Griff sich noch fester um die Waffe schließen. Die eingeklappte Klinge die zum Teil im Stil verschwand, um sie zu schonen schnellte in Kampfposition. Die Klinge leuchtete, war mit Gravuren, mit Geheimnisvoller Bedeutung überzogen. Ich spüre, welches Meisterwerk ihr erschaffen habt. Nach euren Wünschen mein Lord, sie ist nur von euch zu führen und die mächtigste Waffe, die uns momentan bekannt ist. Ja, ich spüre die Kraft des Seelenschnitters, die selbst Geltan verblassen lässt... die selbst die Waffe von Menka, wie ein unbedeutendes Spielzeug erscheinen lässt. Selbst der Allererste wird eine solche Waffe nicht besitzen, das versichere ich euch mein Lord. Ja, das glaube ich euch Baumeister, eure Belohnung wird groß sein, kommt. Die Klinge fuhr wieder ein, um die Klinge zu schützen und Talyap legte sie zurück in die Halterung. Das Vibrieren war noch immer zu spüren und sein leicht verwunderte Blick, begegnete sein Baumeister mit einem Lächeln. Macht euch keine Sorgen mein Lord, die Waffe ist nun mit euch verbunden, wird stärker, wenn ihr stärker werdet. Ihr könnt sie nun rufen wann immer ihr sie braucht, und falls ihr ihrer überdrüssig werdet kehrt sie in ihre Halterung zurück. HA,HA,HA! Ihr überrascht mich immer wieder. Talyap probierte es aus und der Baumeister hatte nicht zuviel versprochen. Sie erschien in seiner Hand und schon konnte er erblicken wie sie sich seiner Kraft angepasst hatte, seit seiner ersten Berührung. Er lies sie zurück kehren. Kommt Baumeister, mit euch an meiner Seite werden wir unmögliches erschaffen und alte Strukturen neu Ordnen. Talyap legte seinen Arm um den überraschten Leidenden und schritt mit ihm in die große Werkstatt. Es war das erstemal, das sie ihren Lord so fröhlich erlebten. Ihre Aufmerksamkeit war ihm dem zu Folge gewiss. Vor der Kugel blieb er stehen. Es sind mehr geworden, die Kraft der Seelenkugel wächst, durch die Vernichteten in den Schlachten die toben, ich kann es spüren. Durch Martin Gefallen, durch unbeugsame Macht entflohen, aus dem Gefängnis seines inneren. Kommt Baumeister, genießt die Früchte eurer Arbeit und das annähern an meine Ziele. Gemeinsam legte sich die Hände von Talyap und seinem Baumeister auf die Kugel und die Energie der Seelen floss. Das Gewölbe der Höhle begann zu zittern, die Kraft die von der Kugel ausgestrahlt wurde, lies ein leichtes Beben durch sein neues Versteck gehen. Ohne dabei aber große Schäden hervorzurufen. Als die Kraft der Kugel erlosch ging der Baumeister in die Knie. Seit vorsichtig, erholt euch in Ruhe, es war vielleicht etwas zuviel des Guten. Oh nein mein Lord, ich bin nur überwältigt von den Möglichkeiten, die sich mir offenbaren. Gut, gut Baumeister, ich versichere euch, wenn ihr weiterhin solch zufriedenstellenden Arbeiten abliefert, wird dieses Gefühl öfters wiederkehren als ihr glaubt. Ich werde dich nicht enttäuschen Talyap. Ja, ich denke du hast es dir verdient mich mit meinem Namen anzusprechen und auch du sollst ihn wieder tragen dürfen. Laris lass dir Zeit, meine Suche hat vorerst Vorrang, die mechanischen Krieger werde ich ein anderes mal testen. Ich danke euch. Talyap wendete sich ab und verließ die Werkstadt. Ich weiß wo du gefangen gehalten wirst Zyra, ich werde Atlantis finden und du wirst in meinen Armen liegen. Es währe mir eine Ehre mein Lord, doch seit ihr nicht alleine auf der Suche nach meinem Gefängnis, um mich zu befreien. Meine Gunst wird demjenigen zu Teil der mich befreit. Ihr wollt mit mir spielen, meine Stimmung ist zu gut, als das ich erzürnt darüber sein könnte. Ihr werdet mir gehören Zyra, egal wer sich noch auf der Suche nach euch befindet. Ich werde ihn vernichten, töten... ihr werdet mein sein Zyra, das schwöre ich bei meiner Existenz. Anstatt einer Antwort, die Talyap erwatet hatte, stand auf einmal ein Abbild von Zyra vor ihm. Ich dachte schon, du wolltest mich gar nicht finden. Mein Wissen über das Kommende, wird demjenigen der mich befreit, einen großen Vorteil verschaffen. So ist die Abmachung. Mich interessiert euer Wissen nur nebensächlich... ihr weckt mein Interesse Zyra, ich werde mit dem Kommenden schon fertig. Ihr wisst, was eine Frau wie ich, gerne hört Talyap. Euch ist bewusst das ich euer Verlangen nicht Stillen werde, nur wer meiner Würdig ist, wird die Vorzüge meines Körpers genießen. Wer euch Würdig ist... Talyap konnte sich ein lächeln nicht verkneifen. Euer Charakter gefällt mir, von Begegnung zu Begegnung mehr. Warten wir es ab, ob ihr mich ablehnt, wenn wir uns wirklich gegenüberstehen. Ein lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit und ihre Hand berührte seine Wange. Die Kraft die in Talyap einfuhr war so gewaltig, das sein Körper seinen Dienst versagte und gelähmt wurde. Ihr seit überheblich, befreit mich und wir werden sehen, ob ihr in der Lage seit, das was ihr begehrt auch einzufordern. Talyap spürte die Lähmung, doch die schwarze Kunst ermöglichte ihm dennoch, seinen Arm zu Bewegen, mit Hilfe seines Geistes. Er ergriff das Handgelenk des Abbildes und zog sie an sich heran, nur weniger als drei Zentimeter trennten ihre beiden Körper. Man konnte die Erregung von Zyra spüren, auch wenn es nur ein Abbild von ihr war, konnte Talyap ihre beschleunigte Atmung wahrnehmen. Wer ist hier überheblich meine Teure, ich unterschätze bei weitem nicht eure Macht... das sie, wenn ihr Leibhaftig vor mir steht, noch gewaltiger sein wird, als jetzt in diesem Moment. Wer auch immer es sein mag, der noch in eurer Gunst steht euch zu befreien, wird mir nicht Ebenwürdig sein. Geschweige den, euch vor mir finden. All meine Pläne habe ich verschoben, um nach euch zu suchen. Das Bild eures Körpers, eure Tat in Tarzian, lässt mich euch jede Nacht im Schlaf sehen. Ihr habt oberste Priorität für mich Zyra. Hütet euch davor mich zu unterschätzen, den wenn ihr euch für meine Rache als würdig erweist, werdet ihr eure Freiheit nicht mehr genießen können. Die Lähmung in seinem Körper lies nach. Verzeiht mir mein Lord, ich bitte euch lasst mich los, ich habe eure Worte verstanden. Es zerrt deine Kräfte auf nicht wahr. Deswegen bist du so zahm, wie ein angeketteter Hund. Ja, dieses Abbild schwächt meine Kräfte, solange das Siegel besteht. Ich bitte dich, lass mich los! Wer ist noch auf der Suche, um dich zu befreien. NEIN! Das werde ich dir nicht sagen, ich muss sicher sein, das ich befreit werde. Sag es mir Zyra, ich versichere dir, das ich es sein werde, der dich befreit... ich liebe dich. Ihr Blick spiegelte panische Angst wieder, doch dann senkte sie ihren Blick. Lukat und Martin wollen mich auch befreien. Talyap zog sie noch einmal an sich heran und küsste sie leidenschaftlich, bevor er sie losließ. Bis bald, die Zeit deines Wartens wird kurz sein. Das Abbild verschwand und Talyap setzte sich auf seinen Thron. Und wenn du frei bist Zyra, wist du den Platz einnehmen den Martins Engel inne Haben und seine Macht mehren. Dann hat er nichts mehr, was ihn einem Vorteil mir gegenüber verschafft und mein Sieg ist gewiss.
Langsam öffnete Martin seine Augen, die Stadt die er sah, erinnerte ihn von der Bauweise her, an die Zwischenebene seiner Rückkehr durch die Zeit. Die Bevölkerung dieser Stadt, sie alle schienen über enorme Macht zu verfügen und doch schauten sie ihn bewundernd an. Flüsternde Stimmen drangen an sein Ohr. Er muss es sein... seht wie seine Aura strahlt... holt die hohe Priesterin schnell, die Prophezeiung erfüllt sich. Das taube Gefühl verschwand schnell aus seinem Körper und doch wartete er auf die Ankunft der hohen Priesterin. Als Martin ihren Körper sah, der nur durch Schlangenhaut bekleidet war, wusste er bereits wer sie war. Miga, was machst du den hier, ging es ihm durch den Kopf? Willkommen Prophezeiter, wie oft wurde schon angenommen, das du den Weg hier her gefunden hättest, doch sie alle waren nur Geistig hier her geeilt. Ihr habt die Sperre überwunden, seit hier mit eurem Körper, eurer ganzen Macht. Martin musste an Phix denken, sie wurde zum Phoenix aber sie war es nicht, bei ihrer ersten Begegnung. Hier geschieht es also, kam nachdenklich über seine Lippen. Was meint ihr Prophezeiter? Ich fühle mich noch nicht besonders hohe Priesterin, könntet ihr mich an einen Ort bringen, an dem ich mich erholen kann. Aber natürlich. Miga half ihm auf, brachte ihn in ein Haus, das nur wenige Meter von seinem Ankunftsort entfernt lag. Die dortigen Bewohner schienen ihn gerne aufzunehmen, es war das völlige Gegenteil von Tarzian. Die Müdigkeit durch die Erschöpfung übermannte ihn und er schlief ein. Das Erste was er wieder wahrnahm, war der Duft nach einer Blume. So tief reichten die Erinnerungen, an die Lieblingsblume seiner menschlichen Mutter, das Martin weinte als er die Augen öffnete. Er fühlte sich erholt und doch war da dieser Druck, der es ihm schwer machte, frei zu atmen. Eine junge Frau eilte an sein Lager und reichte ihm einen Becher mit Flüssigkeit. Danke, Martin trank ohne genau zu wissen was sich in dem Becher befand. Die hohe Priesterin ist bald zurück, sie bittet euch um Geduld. Die werde ich haben, keine Angst. Er reichte ihr den Becher und lächelte sie an. Sie verneigte sich und verschwand aus dem Zimmer. Sie war verlegen gewesen, wegen seinem lächeln. Für was hielten diese Leute ihn, ging es ihm durch den Kopf. Während er sich aufsetzte, sich zwang tief durch zuatmen. Ein stechender Schmerz durchfuhr seine Brust, von der einen zu anderen Seite, wie als würde etwas seine Lunge zerreißen. Martin ballte seine Faust und stand auf, völlige Ruhe, nur das Geräusche von Flora und Fauna drangen von außen in das Zimmer, in dem er sich befand. Der Trank hatte ihn wirklich von allem gelöst... selbst der Verband an seiner Seite, wo sich Astral befand, verwunderte ihn nicht. An diesem Ort bin ich frei, nur ich selbst bin hier, ging es ihm durch den Kopf. Sein Blick legte sich auf seinen Unterarm, selbst die Bissspuren von Miga waren fort und doch fühlte er mehr Macht in sich, als vor seinem Aufbruch. Er schritt ans Fenster, blühende Wiesen konnte er erblicken und doch war sein Blick schnell auf dem schwarzen Berg Ayal-Duhm gezogen worden. Ein gigantischer Berg, dessen Fuß und Spitze von Nebel umhüllt waren. Die Macht die er in sich verspürte, kam von dort. Das Glücksgefühl was er vernahm, durch seine Freiheit... war es Wirklichkeit. Bewegungen im Nebel verhinderten das er begann zu Träumen, ein gigantischer Körper bewegte sich durch den Nebel, nur für einen genauen Beobachter zu sehen. Die Faszination des Berges nahm ihn völlig ein, auch wenn er bemerkte das eine weitere Person das Zimmer betrat, untersuchte er weiter den Berg. Die tiefen Furchen die ihn durchzogen, hatte er zuvor noch nie bei einem Berg gesehen und doch war ein Gebilde, auf einem Vorsprung, zu erkennen. Der Martin Zweifeln lies, an diesem scheinbaren Paradies. Ihr seht richtig Martin, das Orakel hat hier seinen Ursprung. Die Stadt die euer erstes Ritual ausgelöst hat, ist das eigentliche Orakel. Es war lange Zeit bei den Silmaris, um ihnen beizustehen... doch niemals war es eine Person, wie ihr vermutet habt. Es ist schon immer ein Wesen wie der Zyklus gewesen, was sich der verschiedensten Völker bediente als Medium. Ihr müsst mich für sehr naiv halten hohe Priesterin, das ich es nicht erkannt habe. Nein, ich habe euren Namen vom Orakel erhalten... habe einen kleinen Einblick in euer Leben erhalten. Wisst ihr weswegen ich hier bin? Auch wenn er sich nicht umgedreht hatte, konnte er spüren wie sie nickte. Es geht euch um Antworten und Möglichkeiten, das Geschehen in den Griff zu bekommen, das wie eine riesige Flutwelle droht euch zu überrennen, zu vernichten. Ihr dürft nicht annehmen Prophezeiter, das ihr hier Antworten findet... es liegt näher, das ihr mit mehr Rätseln und Fragen konfrontiert werdet, die euren Verstand zum jetzigen Zeitpunkt übersteigen. Es ist nett von euch, das ihr mich gleich darauf vorbereitet. Ich nehme an, es ist nicht so einfach in den schwarzen Berg zu gelangen. Es gibt zwei Wege, einer davon wurde noch nie erfolgreich beschritten. Ich möchte dennoch das ihr mir beide aufzeigt. Wie du wünscht, der eine führt über den Gipfel von Ayal-Duhm, viele haben versucht durch die Furchen zum Gipfel zu klettern. Zao war einer von innen, doch hat er nie den Gipfel erreicht. Seine Pilgerfahrt endete, mit dem Erreichen des Orakels. Er hat also dort seine Antworten gefunden. Das kann ich euch nicht sagen, das weiß nur er selbst. Verstehe, der andere Weg. Am Fuße des Berges gibt es einen riesigen Eingang, der zielstrebig zum Herzen von Ayal-Duhm führen soll, doch wird er bewacht von meiner Herrin, der großen und weißen Schlange. Lass mich raten, das ist der Weg der noch nie erfolgreich beschritten wurde. Das ist richtig. Wieso kommt es mir so bekannt vor, ihr nennt mich auch Prophezeiter. Ich nehme an es gibt eine Geschichte, die eintreffen wird, nach meinem Erscheinen, vom Orakel vorhergesehen. Ihr liegt wieder richtig. Es wurde Prophezeit, das ihr beide Wege erfolgreich beschreiten werdet, oder vorher sterbt. Ich gehe davon aus, es wird nicht erwähnt, wie ich das anstelle. Martin bekam keine Antwort, doch vernahm er das Geräusch einer Klinge, die aus einer Halterung gezogen wurde. Ich denkt, ich würde sie töten... warum fürchte ich nur, das ihr Tod auf mir lasten wird... selbst wenn ich es selbst nicht durchführe. Du sprichst wirr, die Prophezeiung wurde offen gelassen mit Absicht, um unsere Entschlossenheit zu prüfen. Deswegen diese zurück Haltung, der Schmerz in deinen Augen. Eure Geschichte ist wirklich so ähnlich, euer Ursprung der Grund eures Seins. In beiden Fällen wart ihr Beschützer eines Volkes... in beiden Fällen wurde ich als Bote des Todes vorher gesehen. Und durch mich entstand auch in beiden Fällen, ein Wesen aus Alt und Neu. Sie sind meine Töchter, ein Teil von mir... sie gehören zu meiner Familie. Sterbt einfach und schweigt. Martin konnte die Annäherung spüren, wie lange hast du dich darauf vorbereitet Miga. Er bewegte sich nicht, blieb einfach stehen. Sein Blick auf den schwarzen Berg gerichtet, Tränen verließen seine Augen und dann ebbten die Geräusche von außen ab. Alles schien still zu stehen, nur die Bewegungen im Nebel, waren immer noch da. Er drehte sich zu Miga um, gab ihr einen Kuss auf die Wange, bevor er das Zimmer und das Haus verließ und seinen Weg in Richtung von Ayal-Duhm begann. Das Volk der Götter, ging es ihm durch den Kopf. Die wenigsten von ihnen, wissen über ihre Herkunft Bescheid... wissen Bescheid über die Geheimnisse, die seit ihrem Ursprung hier zu finden sind. Und doch weiß ich nichts über den Ursprung des Phoenix oder der Midgardschlange. Noch immer ist diese dritte Partei, die sich nicht offenbart ein Rätsel. Wenn ich es nicht bin, ist es dann ein drittes Wesen, dem ich den Tod bringe, um es neu zu erschaffen? Um ihm eine neues Leben zu schenken. Ich bin kein Gott, warum muss ich das tun... wieso scheint mein Weg, immer und immer wieder, durch Prophezeiungen gelenkt zu werden? Die Zeit lief weiter, als Martin die Stadt verließ. Miga stand da, verwirrt und strich sich über die Wange. Warum hat er mich nicht aus dem Weg geräumt... warum dieser Kuss? Was hast du mir verschwiegen Orakel... was hältst du zurück, um zu ändern was sein könnte? Ihr Dolch viel zu Boden und sie rannte aus dem Haus. Ich muss mit ihm Reden, ich spüre das er mich kennt, von mir weiß. Sie blickte auf den schwarzen Berg... die Prophezeiung, er will sie erfüllen. Sie rannte Richtung Stadtgrenze, der blaue Himmel verdunkelte sich zum ersten mal seit Jahrtausenden und Miga hielt in ihrem Ansinnen inne. Eine tiefe unheilvolle Stimme erfüllte die Luft. Er bringt die Veränderung, ich bringe den Tod. Wo bist du mein Bruder, die Zeit ist gekommen? Ein grauenvolles Lachen folgte den Worten, ein Beben löste Panik in der Stadt aus. Miga musste sich entscheiden, half sie denen, die ihr vertrauten oder folgte sie Martin, wie sie es vor gehabt hatte. Das Orakel hatte nichts davon erzählt, das ihm jemand folgen würde. Hatte nicht erwähnt, das derjenige solche Macht besaß. Das Orakel hatte sie verraten, auf eine Weise, das die Gefühle ihn ihr Erkalteten. Sie spürte die unbeugsame Macht des Ankömmlings, wohin gegen die von Martin unbedeutend erschien. Auch er konnte ihnen nicht helfen, aber sie konnte ihm helfen. Martin ermöglichen zu erstarken, um sich für den Verrat irgendwann Rächen zu können. Miga verdrängte die Stimme und setzte ihre Verfolgung fort, hoffentlich erreiche ich ihn, bevor es zu spät ist. In ihren Gedanken informierte sie die Midgardschlange, doch erhielt sie keine Antwort darauf. Hatte ihre Göttin etwa Angst, ging es Miga durch den Kopf, während ihre Beine sie weiter trugen. Ihre Hoffnung langsam erstarb.
Der Morgen graute, in den Überresten der Stadt des Bündnisses. Viele derjenigen die zur Versammlung schritten, waren fest davon überzeugt ihre Meinung durch zusetzen und Nachdruck zu verleihen. Wieder war Franklin der Vorsitzende, doch er spürte das etwas im Gange war. Es war ihm kaum Möglich die Diskussionen vor der Besprechung zur Ruhe zu bringen. Vor allem sorgte er sich darum, das Jinpa nicht hier war, obwohl für ihn Craz, Armad´delwara und Cirze´levak einsprangen. Aber Phix war ebenfalls nicht da... Franklin wusste warum, um so mehr machte er sich darüber Sorgen. ICH BITTE UM RUHE ALLER BETEILIGTEN, DIESE VERSAMMLUNG IST ERÖFFNET! Sein Schrei lies die Stimmen verstummen... Er wollte eigentlich nicht schreien, aber anders wäre er nicht Herr, über das Chaos geworden. Eins steht fest, am heutigen Tag muss eine Entscheidung gefällt werden, über unser weiteres Vorgehen. Es ist bereits von verschiedenen Beteiligten dargelegt worden, das ihre Entschlossenheit gegen einen bestimmten Feind vorzugehen unumstößlich ist. Doch muss es eine Entscheidung sein, die hier getroffen wird... die von uns allen getragen werden kann. Sonst ist dieses Bündnis nämlich nur eine Illusion. Die Worte lösten Geflüster aus, Franklin hatte die Worte mit Absicht provokant gewählt und so wartete er bis es wieder ruhig wurde. Er weiter sprechen konnte, mit der Gewissheit das auch die hinteren Anwesenden ihn Verstanden. Jede Partei darf ihr Anliegen vortragen, danach werden wir sehen, welchen Weg das Bündnis einschlagen wird. Er erteilte, dem ersten Vorsprecher, das Wort. Stunden vergingen in denen Argumente... für und gegen einen Krieg... gegen diese oder jene Partei, vorgetragen wurden. Die Stimmung wurde von Stunde zur Stunde gereizter, vor allem Lauren und Marcel spürten das es so eskalieren würde. Schließlich trat Lauren vor, nach dem einer der vielen seine Rede gehalten hatte und bat darum sprechen zu dürfen. Franklin nickte und sie stellte sich in die Mitte von allen. Ihr wisst alle, das diese Zeiten finster sind... mehr Feinde als Freunde um euch sind. Doch seht ihr durch all diese Bedrohung und Gefahr nicht den wahren Feind, der in jedem von euch selbst schlummert. Euer Feind nutzt eure Selbstvorwürfe, eure dunklen Gefühle gegen euch und lässt euch an diesem Bündnis zweifeln. Ich denke ich spreche für euch alle... wenn ihr glaubt, es könnte keine Einigung geben... zeigt euren Feinden, das ihr es dennoch könnt. Vor allem demjenigen gegenüber, der mit euren innersten Ängsten spielt. Dann nennt doch seinen Namen Lauren, stellt ihn zur Abstimmung, wenn ihr euch so sicher seit von wem diese Manipulation ausgeht. Oder könnt ihr ihn nicht benennen, da er nur in eurem Kopf existiert. Keine Beleidigungen, wies Franklin den Sprecher der letzten Worte zurecht. Ich stimme Lauren zu, dieser Feind der uns Manipuliert existiert... ich stimme sogar zu, ihn nicht zu benennen. Gerade das würde einen Streit unter uns beschwören, da es keine Beweise gibt, welcher Feind es ist oder sein könnte. Lauren verneigte sich leicht in Franklins Richtung und kehrte zurück zu Marcel, der sie in die Arme nahm. Franklin spürte die Blicke die auf ihm lagen, obwohl die Spannung im Raum anstieg wurde weiter geredet, mehr oder weniger zugehört, bis es schließlich später Nachmittag war. Über sieben Stunden, dauerte nun die Versammlung und die Abstimmung rückte immer näher. Der Punkt vor dem Franklin am meisten Angst hatte. Zusätzlich erschwerte die Anwesenheit von Sophie, Tamara, Faiyes und dessen Kinder die Bürde, die er als Vorsitzender trug. Es war eine betrübte Stimmung und Stille war eingekehrt die bedrohlicher kaum sein konnte. Keiner schien irgend etwas falsches sagen zu wollen in ihrer Gegenwart. Der Zeitpunkt ist nun gekommen, der Entschluss dieser Versammlung wird über den fortbestand oder den... Das aufstoßen der Tür unterbrach Franklin mitten im Wort, ein schwer verwundeter Luftkrieger stürmte herein. Sie sind zurück... sie sind hier! Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, als einer der vier Reiter von Apokalypse am aufgestoßenen Tor vorbei ritt. Seine glühenden Augen schienen höhnisch in das Gebäude zu Blicken und Schreie von sterbenden drangen nach innen. Nein, das darf sich nicht wiederholen! Erde verschwand im Boden, seine Geschwister folgten ohne Verzögerung und auch der Rest der Versammlung verließ kurz darauf die Versammlungsräume. Sie wurden angegriffen, von vier Skelettreitern mit entsprechenden Pferden. Ihre Körper schienen Immun gegen normale Angriffe, so war es nicht verwunderlich, das Dutzende von Kämpfern einfach dahin gemetzelt wurden. HÖRT UNSERE WARNUNG, GEHT EURE EIGENEN WEGE, ODER IHR WERDET VERGANGENES ERNEUT ERLEBEN! Nach der Verkündung der Worte verschwanden die vier Reiter, bevor die Elemente oder einer der anderen, der hätte etwas ausrichten können gegen diese Wesen, eingreifen konnte. Cäser starrte an den Punkt, wo die Reiter verschwunden waren. Keine Bilder, weder über den Tod der Kämpfer hier, noch über die Angreifer. Alle waren aufgebracht, der Feuerball der ihnen hinter her schoss aber ohne Erfolg sie zu erreichen, lies erkennen das einige der Anwesenden, die Botschaft verstanden hatten. Das Gesicht von Erde lag in falten und Feuer stand mit geballten Fäusten dar. Nur Luft und Wasser schienen die Worte einfach hin zu nehmen. Wir müssen einen Entschluss treffen, bitte kommt wieder in das Gebäude. Die meisten folgten der Aufforderung, nur die Elemente schienen noch von dem Ereignis gefesselt zu sein. Wir dürfen nicht tun was sie von uns verlangen, kam sichtlich geknickt von Wasser, es wäre unsere Vernichtung. Dem stimme ich zu Schwester, kam ruhig von Erde. Damals hat ihr zerstörerisches Werk funktioniert, wir müssen dafür Sorgen das es nicht erneut gelingt. Dann lasst uns rein gehen, entspannte sich Feuer und folgte als erster seinen Worten. Erde und Wasser gingen mit ihm gemeinsam hinein nur Luft stand noch außen. Immer noch war ihr Gesicht ausdruckslos, doch etwas ging in ihr vor. Dies Abstimmung bringt das Ende für das Bündnis, kam leise über ihre Lippen. Wir waren noch nicht einmal in der Lage, die Angreifer abzuwehren. Sie ging zurück ins Haus und schloss hinter sich die Tür. Nun kommen wir zur Abstimmung. Luft trat vor, ich möchte noch einen weiteren Punkt vortragen, wenn ihr gestattet. Das ist euer gutes recht Luft. Das was wir gerade erlebt haben, machte es in meinen Augen erforderlich, noch einen weiteren Punkt in die Abstimmung aufzunehmen. Nämlich der, das wir bevor wir gegen irgend etwas in den Krieg ziehen, erst einmal in der Lage sind, unsere eigenen Leute zu schützen. Wir sind angreifbar, diese Stadt liegt in Trümmern, ist gerade dabei sich davon zu überholen. Der Aufbau wird noch einige Zeit bedürfen. Lasst uns hier beginnen... lasst uns erst gewappnet sein jeglichen Angriff abzuwehren, bevor wir übereilt unsere Truppen gegen Feinde schicken die uns in Planung und Vorbereitung weit voraus sind. Der größte Feind ist die Angst, wie Lauren vorhin erzählt hat. Lasst uns diese Angst bannen, bereiten wir uns gemeinsam vor auf das was unausweichlich ist. Entziehen wir diesem Feind die Grundlage unsere Angst zu schüren, stellen wir uns Seite an Seite. Helfen einander gegen Vorurteile und alte Schuld, um wahrhaft ein Bündnis zu erschaffen, das eine Zukunft hat. Beginnen wir von neuem, wie Legan es schon mehr als einmal gesagt hat. Nun stand sie da, man konnte ihr Unsicherheit sehen, ihr Wunsch nach den Armen von Lorkan, die ihr Sicherheit boten. Die Blicke machten ihr Angst, die Worte trafen wie schwere Schläge. Wie könnt ihr so etwas vorschlagen Luft, wir sollen die feindlichen Streitkräfte sich weiter aufbauen lassen, bis sie bereit sind uns zu zertreten wie ein Insekt. Ihr versteht das falsch, ich meinte nicht damit das wir warten, wir sollten nur bei der Sicherheit unserer Leute anfangen. Das ist unglaublich, diese Stadt besteht nur aus Kämpfern, sie alle kennen den Tod, der sie ereilen kann. Luft sank zu Boden, sie rang damit nicht in Tränen auszubrechen. Nichts war mehr von der Stärke die sie einst verkörperte da, niemand schien zu ihr stehen zu wollen und die angestauten Gefühle ergossen sich auf sie. Die versuche von Franklin es zu unterbinden scheiterten und Legan war schon vor Stunden gegangen. Nur Cäser blickte schweigend, wie schon den ganzen Tag, auf die zerbrechliche Gestalt in der Mitte. Ihre Geschwister rührten sich nicht, er schüttelte leicht mit dem Kopf. Ihre Worte waren wahr und doch konnte er nicht begreifen, wie das Bild was er von ihr hatte, damit übereinstimmen sollte. Er kämpfte mit sich mehrere Minuten lang, die Eskalation stand unmittelbar im Raum, als er schließlich im Boden verschwand und neben Luft wieder aus dem Boden stieg. Er nahm den Körper auf die Arme, absolute Stille kehrte schlagartig unter den Versammelten ein. Alle wussten über die Geschichte die Cäser und Luft umgab. Sie selbst schien nicht einmal mitzubekommen, wer sie auf die Arme nahm. Nur ihre Arme schlossen sich um ihn, nach Halt suchend. Sie schienen auf eine Erklärung zu warten, doch Cäser verspürte nur Wut. Nicht auf Luft, sondern auf diese Blicke, die sich nun auf ihn legten. Auch Krieger sind Menschen, mit Familien die sich Sicherheit wünschen. Lasst ihre Armeen doch wachsen, was nützt es ihnen, wenn wir einig gegen sie stehen. Und was das wichtigste ist, meist ist ein Vorschlag der von der Mehrheit abweicht, besser als der Dummheit und Kriegslust der Masse zu folgen. Er hörte Luft schluchzen, sie wusste wer er war, hatte seien Stimme erkannt. Vergebung und gegenseitige Hilfe, für einen gemeinsamen Weg... eine gemeinsame Zukunft, in Sicherheit und baldigen Frieden. Mit diesen Worten begann er zum Ausgang zu schreiten und alle machten ihm und Luft Platz. Die Stille war immer noch nicht gebrochen worden, selbst als Cäser mit ihr dem Sonnenuntergang entgegen schritt. Sein Weg führte ihn zu Lorkan. Es tut mir so leid Cäser, ich wusste nicht was ich tat. Es ist gut Luft... ich spiele keine Rolle mehr in diesem Bündnis. Das einzige was zählt, ist das ich mit mir selbst ins reine komme. Höre auf deine eigenen Worte, lass ihn dich nicht bezwingen wegen einer Tat, die mehr als zehn Jahre zurück liegt. Halte daran fest, das dieses Bündnis dich braucht... das Clair dich braucht. Das Schluchzen und weinen verschlimmerte sich und als Lorkan ihm entgegen schritt, trafen sich nur kurz die Blicke der beiden Männer, bevor Cäser ihm Luft übergab und ohne ein Wort zu sagen im Boden verschwand. Die Bilder vom Kampf von Ehrasie gegen Kaldor, ließen ihn zu ihr eilen. Er hatte einen Entschluss gefasst, gerade diese Bilder wollte er nicht geschehen lassen. Das ihr gemeinsames Glück, im Kampf gegen ihren Bruder, für immer zerstört würde. Clair würde zurecht kommen, sie hatte Legan, Daimon und viele Freunde. Als er aus dem Boden in seinem Haus empor stieg, hörte er Ehrasie singen. Sie badet ging es ihm durch den Kopf, während er Richtung Bad schritt. Tatsächlich seifte sie sich gerade ein, als sie Cäser erblickte hörte sie damit auf. Was habt ihr beschlossen? Die Versammlung ist noch nicht beendet. Warum bist du dann hier? Sie haben mich nicht gebraucht, denn ganzen Tag war ich einfach nur anwesend, ohne das es einen Sinn gehabt hätte. Was meinst du, du bist mit Franklin der Leiter von Martins Truppen. Nein, ich bin ein Aushängeschild, was nicht mehr nötig ist... jetzt wo Erde hier ist. Ich werde gehen, meine Zeit hier ist vorüber. Kommst du mit mir Ehrasie? Wohin willst du denn? Sie stand auf und verließ die Wanne. Ich weiß es noch nicht, erst einmal an Orte der Erinnerung meiner Vergangenheit. Du möchtest das ich dich begleite. Was ist mit Clair? Sie ist Erwachsen und Einsamkeit ist nicht mein Wunsch nach all den Jahren, bis ich zu dir fand. Ihre Hand strich sanft über seine Wange. Wenn du meinst aufbrechen zu müssen, ich begleite dich überall hin. Ich hatte gehofft das du das sagst. Zieh dir etwas an schnell. Ehrasie eilte sich und Cäser sah Bilder von Krieg und Zerstörung. Aber nicht hier, sondern an einem fernen Ort. Wesen deren Kraft seine weit überstieg wurden getötet, wie als währen sie gewöhnliche Menschen. Diese Gefahr kommt auch zu euch, hörte er eine Stimme die er nie zuvor gehört hatte. Bleibe... helfe ihnen, das sie bereit sind. Nein, dagegen können sie nicht bereit sein. Cäser schüttelte die Bilder ab und schritt ins Schlafzimmer. Ehrasie war gerade fertig geworden mit dem Anziehen und schon wurde sie von Cäser umarmt und geküsst. Was ist nur mit dir, ging es ihr durch den Kopf, als sie die Umarmung erwiderte. Doch kaum war ihre Erwiderung geschehen, spürte sie das Gefühl der Reise durch die Erde. Seine Schnelligkeit war unübertroffen und doch verströmte er für Ehrasie absolute Sicherheit. Ich weiß, das es einen Grund dafür gibt, warum du das machst... warum du gehst. Ich werde bereit sein zuzuhören, wenn du es mir erzählst.
Als Martin den Fuß des Berges erreichte, war er noch gigantischer als er Vermutet hatte, das schwarze Gestein hatte etwas vertrautes, es erinnerte ihn an die Schwärze. Langsam streckte er die Hand aus und berührte das Gestein, ein stechender Schmerz durchfuhr seinen Körper. Seine Energie wurde förmlich in den Berg gesogen und ihm wurde schwarz vor Augen, verlor sogar sein Bewusstsein. Als seine Wahrnehmung langsam zurück kehrte, konnte er Miga wahrnehmen, sie kniete neben ihm im Gras und schien darauf zu warten das er erwachte. Warum hast du es nicht beendet, als du es konntest Martin. Er setzte sich auf und schaute zu ihr herüber. Weil ich mehr über deine Zukunft weiß... den Weg der vor dir liegt, als du über meinen. Ist das so? Ein zittern war in ihrer Stimme zu vernehmen. Hast du einen Bruder! Martin wollte nein sagen, doch er spürte auch diese andere Kraft, die selbst die Kraft der Midgardschlange, schwindend gering erscheinen lies. Soweit ich weiß habe ich sogar Zwei. Aber ich kenne sie nicht, weiß nur das sie meine Feinde sind, mich vernichten wollen und mich suchen seit meinem Erwachen. Einer hat es fast geschafft, er vernichtet das Volk der Schlange in diesem Moment, selbst die Midgardschlange hat vor diesem Geschöpf Angst. Das ist zuviel für mich Martin, sag mir wie das Möglich ist... sag mir den Grund, warum alles an was ich Glaube gerade zerstört wird? Das kann ich nicht, mit diesen Worten stand er auf und zog das Hemd aus, was er erhalten hatte seit seiner Ankunft. Zeriss es in zwei gleich große Hälften und umwickelte damit seine Hände. Willst du mich begleiten Miga, es auf dem Weg versuchen, den du nie Beschreiten musstest. Vielleicht findest auch du dort Antworten oder noch mehr Fragen. Ich kann das schwarze Gestein nicht berühren, ich würde sterben. Dann verhindere, das deine Haut den Stein berührt. Martin fasste mit der umwickelten Hand an das Gestein und sprang leicht, um mit der anderen einen weiter oben liegenden Punkt zu erreichen. Miga schaute ihm hinterher, wie er den Berg erklomm, mehr als einmal war er kurz davor den Berg mit seinem freien Oberkörper zu berühren, doch es schien gut zu gehen. Miga schaute sich um, die Macht schien zu wachsen, um so mehr Vernichtung und Tod über ihr Volk gebracht wurde. Verzeiht mir Brüder und Schwestern aber selbst unsere Göttin vermag sich nicht diesem Wesen in den Weg zu stellen. Mit diesen Worten löste sie die Halterung ihrer Schlangenhaut Kleidung und umwickelte damit ihre Hände und Füße. Sie folgte Martin und ihr Geschick und Gelenkigkeit ermöglichten ihr, innerhalb einer halben Stunde zu ihm aufzuschließen. Das Gefühl des Kletterns, war neu für sie. Doch schien es eine Bedeutung zu haben. Das erste Ziel war das Orakel, es hatte etwas erhabenes, als sie den Vorsprung nach zwei Tagen am Berg, ohne Schlaf erreichten. Miga war mit ihren Kräften am Ende, glaubte mehr als einmal es nicht schaffen zu können, doch immer sah sie Martin vor sich. Das Spiel seiner Muskeln, wie er immer weiter sich den Berg empor kämpfte, ohne ein Stöhnen der Anstrengung, ohne eine Pause einzulegen. Was gibt dir solche Kraft? Diese Frage ließ sie ihre eigenen Reserven vollends ausloten, um ihm folgen zu können. Schließlich als Martin sich auf die Plattform der Stadt zog, sie nur fünf Meter hinter ihm war, war sie vollends am Ende. Sie weinte, spürte wie die Kraft ihrer Finger nachließ und sie abglitt. Doch dann sah sie verschwommen Martin, wie er sich über die Plattform zu ihr herunter beugte. Komm... du schaffst es, ich weiß es! Seine Stimme war so intensiv, sie Griff nach, fand erneut halt. Es dauerte fast eine Stunde, bis sie die fünf Meter überwunden hatte und die ganze Zeit war er da. Sein Blick gab ihr die Kraft durchzuhalten. Diese fünf Meter waren der längste und härteste Weg den sie jemals beschritten hatte. Als Martins Hand ihren Arm umfasste und sie auf die Plattform hob, erfüllte Sie ein ungeheures Glücksgefühl. Das sie durch die Erschöpfung der letzten Tage einschlafen ließ. Wie lange sie geschlafen hatte wusste sie nicht, doch als sie erwachte saß Martin neben ihr. Er meditierte und der Verband an seiner Seite war durch geblutet, sogar wieder getrocknet und verkrustete zu einer Schicht aus Blut Schweiß und Dreck. Ist alles mit dir in Ordnung? Es ging mir nie besser! Martin atmete tief ein und öffnete die Augen. Er nähert sich dem Berg, die Midgardschlange wird das letzte Hindernis sein, was ihm im Weg steht mich zu finden und zu töten. Ich habe ihren Tod mit hier her gebracht. Eine Träne lief aus seinem rechten Auge, als er Aufstand. Komm lass uns hinein gehen, das Orakel aufsuchen. Martin reichte ihr die Hand, sie ergriff sie. Martin half ihr aufzustehen und gemeinsam schritten sie auf den Eingang zu, der sich von alleine öffnete, als sie sich näherten. Es war alles so neu für sie, nie hatte sie diese Räumlichkeiten betreten. Das Orakel sprach immer mit ihr im Traum. Die Architektur im innern war Beeindruckend und überall waren Marmorstatuetten, die unterschiedliche Wesen und Kulturen aufzeigten. Die Medien die das Orakel benutzt hat, kam flüsternd von Miga. Martin erwiderte nichts dazu, irgend etwas führte ihn weiter durch die Gewölbe. Bis sie schließlich einen unbedeutend kleinen, einfachen und ungeschmückten Raum betraten. Acht Ein- und Ausgänge führten in diesen Raum. Wo jetzt lang, das könnte lange dauern, bis wir das Orakel finden. Martin schwieg, sein Blick war auf den Boden, in der Mitte des kleinen Raumes fixiert. Habt ihr Angst vor mir Orakel, versteckt ihr euch deswegen vor mir. Die Statuetten schienen zu flüstern, von überall her drang es in den kleinen Raum und dann wurde ein Wasserbecken sichtbar, rund wie der Raum mit drei Metern Durchmesser. In dessen Mitte etwa in einem Meter tiefe eine Kugel aus strahlendem Licht eingebetet war, die selbst die Form einer Kugel besaß in der Größe von dreißig Zentimeter. Du hast mich gefunden Prophezeiter. Das schwanken des Lichtes, was die Kugel abstrahlte, ließ eindeutig erkennen, das die Stimme die von überall zu kommen schien, von ihr stammte. Ja, ich bin dem Weg von Zao als erstes gefolgt, nachdem ich dir verdanke, das zu sein was ich heute bin. Nachdem ich lange Zeit glaubte du wärst der Gaichan entsprungen, stehe ich nun hier. Was verbindet dich und mich so untrennbar, das wir uns wieder und wieder in anderer Form begegnen. Warum müssen die Prophezeiungen, die von dir Stammen, von mir ausgeführt werden? Verzeih, das ich dich nicht weiter sprechen lasse Martin, du scheinst wieder etwas zu glauben. Es ist nicht wahr das du die Prophezeiungen meiner Wenigkeit erfüllen musst. Von je her sind die Rassen dieser Schöpfung darauf erpicht Wissen zu erlangen. Ihre Grenzen zu überwinden. Aber nur die wenigsten sind dazu in der Lage. Einer von diesen Wesen bist du, ich gebe zu, das deine Suche nicht freiwillig war, von vorneherein nicht. Doch ist es falsch von dir anzunehmen, das ich sehe was du tun wirst oder musst. So ist es nicht. Ich lebe mit dem Wissen der Zukunft, wie viele Wesen und doch bin ich nicht gesprungen. So wie du im Moment, bin ich von den Fesseln der Zeit und allem anderen getrennt. Das ist die Normalität für mich, ich kenne nicht das Alter, mein Wissen kann ich nicht preisgeben, ohne Regeln zu befolgen. Nicht was du denkst Martin, ich kann dir jede Frage beantworten... den eine darfst du stellen, wie jedes Wesen was mich auf diesem Weg erreicht. Nur eines muss euch beiden Bewusst sein, die Antwort könnte eine Frage sein... unklar, wenn sie der Zukunft entspricht... doch werde ich nicht lügen bei einer Antwort. Also hat Zao euch eine Frage gestellt und konnte seinen Weg darauf nicht mehr fortsetzen. So ist es Martin, es wird nun Zeit das du deine Frage stellst und mich wieder verlässt. Steht mir diese Frage nicht auch zu Orakel. Das tut sie hohe Priesterin. WARUM HAST DU UNS VERRATEN, HINTERGANGEN... Warum? Ich habe nichts der gleichen getan, ich sehe welche Rolle du spielst... deine Entscheidung Martin zu folgen musste von dir getroffen werden, selbst wenn es aus dem Gefühl der Rache für dein Volk geschehen ist. Das einzige was ich getan habe, ist zu schweigen über unausweichliche Dinge, wie auch der Tod der weisen Schlange. Doch die wandelnde Veränderung wird das vergehen des bestehenden verhindern. Der Prophezeite kann nicht anders. Was meint er Martin? Du wirst es bald erfahren, gedulde dich bitte. Ich... nun gut, ich werde warten. Nun stelle deine Frage Martin von Laum-Bergwitz. Egal welche Frage ich auch stellen würde, ist es doch nur eine andere Frage, die ich von dir erhalten werde. Das was mich im tiefsten innern zerfrisst, ist eine Frage die ihr mir nicht beantworten könnt. Ich kann jede Frage beantworten Prophezeiter, seit euch darin gewiss. Werde ich jemals den Traum eines glücklichen Lebens mit meinen Engeln verwirklichen können? Miga sah die Tränen die seinem Gesicht herunter liefen, er schien die Antwort bereits zu kennen. Nein... Aufopferung, Pflichterfüllung und Sieg über deine Feinde, werden dein Weg sein. Doch das innerste nach dem du dich sehnst, wird in Trauer und Verlust enden. Die Tränen wandelten sich in Blut, als das Orakel die Antwort gegeben hatte. Und als das erste Blut den Boden berührte, erzitterte der Boden der Plattform. ICH KANN DIESE ANTWORT NICHT AKTZEPTIEREN... ICH KANN NICHT! Ich weiß, kam von der leuchtenden Kugel. Es tut mir leid. Die ersten Steinbrocken vielen von der Decke und das Beben schien immer stärker zu werden. Die komplette Plattform wurde von Rissen durchzogen und auch auf der Kugel waren schwarze Risse zu erkennen die sich ausweiteten. Bis es schließlich abrupt endete und Martin auf die Knie viel. Das war der Grund für meine Kraft, meine Taten. Alles in mir verflucht mich, diese Frage gestellt zu haben. Ich weiß das ich die Entscheidung habe, ich könnte glücklich sein... aber nicht für lange, darum geht es und um nichts anderes. Meine Taten, mein Weg endet in Leere... Einsamkeit! Das muss nicht sein, die Antwort die ich dir gegeben habe, beruht auf den alten Regeln. Du bist die Veränderung, wenn dein Schicksal sich erfüllt, bist du in der Lage neue Regeln zu bestimmen. Alles was ich sehe, worauf meine Antworten beruhen, würde sich ändern. Du bist deine eigene Chance, meine wahrheitsgemäße Antwort, zu verändern. Warum hilfst du mir, du hast deine Pflicht doch getan oder nicht? Weil du bereits jetzt veränderst. Mein Ende sollte geschehen, doch du hast mich nicht zerstört, aus Trauer und Wut über meine Antwort. Du bist das Ende oder der Anfang dieser Schöpfung. Deine Wahl wird entscheidend sein, ob du das mächtigste Wesen sein wirst, selbst deine Wurzeln in den Schatten stellst, oder du auf deinem Weg scheiterst und in die Vergessenheit des Endes dieser Schöpfung versinkst. Solange ich diese Regeln nicht verändere, ist deine Antwort Gewissheit. Ja, so ist es Martin. Dann habe ich das Ziel meines Weges endlich gefunden, kann ihm einen Namen geben. Eine neue Ordnung... meine Ordnung. Freiheit, Glück und vieles mehr für diejenigen, die mir folgen können. Martins Augen wurden Schwarz, ein Mikrokosmos wurde darin ersichtlich und die Risse begannen sich zu schließen. Spüre mich Bruder, folge mir, lass diese Zerstörung ruhen. Ich werde mich dir stellen, wenn du es schaffst mich zu finden. Martin erhob sich langsam und sein Blick wurde wieder normal. Du wirst Teil dieser neuen Ordnung sein Orakel, freue dich darauf, ich werde nie diejenigen vergessen dir mir geholfen haben. Ich danke dir, doch nun geh... du hast mich verschont, doch dein Bruder wird es nicht tun. Eilt euch, du hast der Midgardschlange etwas Zeit verschafft... geht! Erfüllt euer Schicksal ihr beiden. Martin und Miga eilten aus den Räumlichkeiten und machten sich weiter an den Aufstieg. So verwunderlich es auch war, hatte Miga doch verstanden was das Orakel meinte. Diese Erkenntnis lies sie verstummen, ihr inneres jedoch erinnerte sich an die Geschichten ihrer Vorgängerin, die von einem erwählten Wesen sprach, das Veränderung und Erfüllung für das Sein jedes einzelnen mit sich bringen würde. Konnte Martin wirklich dieses Wesen sein, so unbedeutend gegenüber seinen Brüdern. Doch sah sie auch diese Kraft, selbst wenn die Wunde an seiner Seite erneut blutete, schien es ihn nicht daran zu hindern, den Gipfel zu erklimmen. Als sie die Grenze des Nebels erreichten, hielt Martin für einen kurzen Moment inne. Miga spürte das etwas mit ihm geschah, als der Nebel ihn berührte. Sein Körper verkrampfte sich. Er schwankte, zog sich verzweifelt an den Berg. Berührte ihn mit seinem Planken Oberkörper. Miga konnte sehen wie seine Kraft aus dem Körper gezogen wurde, Minuten verstrichen in denen sie ängstlich wartete, doch dann schien sich sein Zustand zu normalisieren und er schaute zu ihr runter. Kehre um Miga, dem Nebel hälst du nicht stand. Ich werde dir folgen, auch durch diesen Nebel. Martin kletterte zu ihr herunter, fast kraftlos stieg er ab, bis er auf gleicher Höhe mit ihr war. Versteh mich nicht falsch, er löst Angst vor dem Fallen aus, du wirst dich instinktiv an den Berg heranziehen. Du sagtest es würde dich umbringen, wenn das geschieht. Das stimmt, ich werde dir trotzdem folgen. Wenn ich hier mein Ende finden soll, dann soll es so sein. Du verstehst nicht, ich... Martin rutschte ab und Miga bekam ihn gerade noch zu fassen. Nun hing sie mit einem Arm und Bein am Berg gehalten und Martin schwebte frei in der Luft, nur von ihrer Hand gehalten. Komm zu dir bitte, das halte ich nicht lange aus. Die Kraft in ihren Fingern schien bereits nachzulassen, doch lies nichts darauf schließen, das Martin zu sich kam.
Kaldor spürte erneut wie Pos sich begann zu regen, einige der Generäle wollten näheres über die Befehle erfahren, doch er schwieg. Lies sie auf sich einreden, sein Blick schien ins Leere zu gehen, doch er sah etwas. Das innere Feuer begann erneut in ihm zu brennen und er sah den schwarzen Berg, die Zerstörung die da gewütet hatte. Ein gewaltiger Schlangenkörper erhob sich aus dem Nebel am Fuße des Berges und schaute ihn direkt an. Höre mich Erwählter, der mein Gift trank und nicht daran verstarb. Das Schicksal von euch allen hängt an einem dünnen Faden und droht zu zerreißen in diesem Moment. Dein Handeln, deine kommenden Befehle werden unerwartete Bedeutungen haben, hier am schwarzen Berg Ayal-Duhm und auch in deiner Welt. Das Auge der Agratis liegt auf dir! Das Bild verschwand und Kaldor kehrte in seinen Thronsaal zurück. Hört ihr uns überhaupt zu Lord Kaldor. Ich weiß nicht ob euch das zusteht, diese Frage General, doch war ich tatsächlich mit etwas anderem Beschäftigt. Ich sagte, es kommt mir seltsam vor, das unser Auftrag Feuer zu beseitigen, wirklich als erfolgreich angesehen wird. Ihr habt recht General, offiziell wird er als erfolgreich behandelt. Doch in Wirklichkeit, haben ich einen Befehl vom Allerersten erhalten, das Bündnis um den Prophezeiten zu zerschlagen. Der General der gerade gesprochen hatte verstummte, die anderen Begannen fortzuführen. Dann lasst uns Posten beziehen und zwar alle. Ich sagte zwei Drittel der Truppen, bezieht Posten und nehmt noch einen anderen General mit. Ich muss mit ihm noch etwas bereden. Kaldor zeigte bei den Worten auf denjenigen, der die ungebührliche Frage gestellt hatte. Die anderen gingen und es war eindeutig das sie vermuteten das Kaldor den verbleibenden General töten würde. Wie ist euer Name General? Bomar der Delevka mein Lord. Ihr seit sehr scharfsinnig Bomar und traut euch das nötige auszusprechen, das gefällt mir. Ihr wisst was dieser Befehl bedeutet nicht wahr. Der General nickte leicht, ihr erwähntet nicht das weitere Truppen des Zweiges bei diesem Befehl mitwirken werden. Das liegt daran, das es ein Befehl an mich und meine Truppen war, an niemanden sonst. Das ist eure Vernichtung hinter der Hand mein Lord, was wollt ihr dagegen unternehmen. Ihr seht eine Möglichkeit dem zu entgehen. Er senkte den Blick zu Boden. Nein, Lord Kaldor. Doch ihr seit kein gewöhnlicher Lord, ich vermutete ihr hättet eine Möglichkeit gefunden. Es gibt eine geringe, selbst wenn es riskant ist. Ich hoffte das der Befehl von Menka, eine solche Möglichkeit bieten würde. Doch wenn keine wirkliche Gefahr in diesem uneinsichtigen Teil sich aufbaut, sehe ich schwarz für uns alle. Ich verstehe, wann werdet ihr es wissen, ob eure List gelingen könnte. Ich erwarte schnell Nachricht von meinen Leibwächtern, doch euch möchte ich etwas anbieten. Die Rangordnung ist durch den Verlust des namenlosen General, etwas ins wanken geraten. Ich benötige einen General, der diese Lücke füllt, seine Privilegien die er dadurch erhellt nutzt, um mir den Rücken zu stärken. Traut ihr euch zu, dieses Amt zu bekleiden. Es währe mir eine Ehre Lord Kaldor. Gut, dann wirst du das Amt von nun an tragen Bomar, sei stolz darauf und nun geh. Verschließe die Tür von außen. Bomar erhob sich. Wie ihr wünscht, ihr werdet diese Entscheidung nicht bereuen. Gut, Kaldors Arm begann zu zittern. GEHT JETZT, SOFORT! Bomar gehorchte und verschloss das Tor von außen. Was beginnt euch gerade zu erfassen Kaldor, egal was es ist was euch schwächt, ihr könnt euch auf mich verlassen. Kalquin und Selquin liefen im entgegen. Wartet, ihr könnt jetzt nicht zu ihm! Das habt ihr nicht zu entscheiden General, geht uns aus dem Weg. Nein, das werde ich nicht! Die Entschlossenheit schien Selquin zu erzürnen, doch Kalquin stellte sich zwischen die beiden. Ihr verhalten euch nicht wie ein gewöhnlicher General. Das bin ich auch nicht mehr Leibwächter, der neue Primus steht vor euch. Kalquin verneigte sich, ich beglückwünsche euch, zu eurem ehrenvollen Amt General. Pah, bildet euch nur etwas darauf ein. Selquin wand sich ab und verließ die beiden. Er scheint nicht zu wissen, wie man sich verhält gegenüber Vorgesetzten. Er ist überqualifiziert, die Verbitterung sitzt ihm tief in den Knochen. Nehmt bitte meine Entschuldigung, statt seiner an. Ihr seit ein seltsamer Dämon Kalquin, ich spüre ungeheure Kräfte in euch und doch scheint keine Verbitterung über euren Stand in euch zu sein. Ihr seht nicht tief genug General, entschuldigt mich bitte. So trennten sich auch die Wege der beiden und währen der neue Primus in Richtung der Truppenunterkünfte schritt, ließen ihn die letzten Worte von Kalquin nachdenklich werden. Alles verhielt sich anders, verbarg irgend eine geheimnisvolle Geschichte, vor allem die Obrigkeit. Weder die Beraterin von Menka, noch die Leibwächter waren Normal, geschweige den Lord Kaldor selbst. Levka hat mich hier her geschickt, sie ist von euch beeindruckt Kaldor. Ich werde euch ein guter Primus sein, das schwöre ich. Die Schläge von Kaldor gegen das verschlossene Tor hielten inne, als Selquin durch ein Dimensionstor den Raum betrat. Ha, zurück von deiner Mission, lässt sich von diesem Kaldor herumschicken. Ein Laufbursche bist du, nichts mehr Selquin. Herr, ich folge euren Befehlen, ich wiege in nur in Sicherheit, bis ihr gewonnen habt. Mit einem Satz war Kaldor bei ihm und versetzte Selquin einen Schlag das er quer durch den Raum geschleudert wurde. Aber schon vergessen was sich gehört, damit fangen wir gar nicht erst an Selquin. Verzeiht Herr, Selquin stand auf und viel auf die Knie vor ihm. Es geht doch, los berichte mir, ist an der Paranoiden Sorge von Menka etwas dran. Oder nur ein weiteres Hirngespenst von ihm. Kalquin tauchte auf, bevor er beginnen konnte und dieser verneigte sich sofort. Verzeiht meine Verspätung, der neue Primus hätte verdacht Geschöpft, wenn ich ihn genau so wie Selquin verlassen hätte. Schon gut, du bist sowieso derjenige mit Hirn von euch beiden. Ein Böser Blick viel von Selquin auf Kalquin. Erzählt schon... ARGHHH! Ja berichtet mir, was ist in der Anomalie. Man konnte erkennen das Kaldor wieder die Oberhand gewonnen hatte, da nichts von dieser übermächtigen Stärke zu sehen war, sondern nur jemand der verzweifelt gegen etwas ankämpfte. Eine Festung ist dort erbaut worden, binnen weniger Stunden. Untote, Geister und Seelen scheinen es errichtet zu haben und eine vermummte bucklige Gestalt, scheint sie neben vier Reitern, deren Kraft enorm ist, anzuführen. Wie groß sind die Truppen von diesem Kerl. Wie konnten etwa dreitausend Ausmachen, bei der Anzahl die durch das Tor hinausströmen, vermutlich das Doppelte inzwischen und innerhalb dieser perfekten Festung, dürften sie etwa mit der zehnfachen Truppen stärke eines Feindes fertig werden. Das ist unsere Rettung, das genügt um den anderen Befehl zurückzustellen. Ein leichtes lächeln, legte sich auf Kaldors Gesicht. Die Art wie sie aus dem Tor hinaus strömen ARGHHH! LÄSST UNS DEN BEFEHL GEGEN DAS BÜNDNIS VORZUGEHEN AUSSER KRAFT SETZEN! Ha, ha, ha die Gefahr ist einfach größer, unaufhaltsamer die dort entsteht in so kurzer Zeit. Was konntet ihr über den Anführer heraus bekommen. Das ist ein Problem, neben der vermummten Gestalt war keinerlei Energie oder Rassen zu Ordnung möglich. Warum seit ihr dann nicht näher ran gegangen ihr elenden Nichtsnutze. Wir hatten den Befehl vorsichtig zu sein, wir sollten erkunden, unauffällig sein. Innerhalb der nächsten Sekunde stand Kaldor vor Kalquin und hob ihn am Hals empor. Wer hat euch das Befohlen... nicht ich... wessen Befehlen folgst du noch Kalquin außer meinen? Herr, er meinte es nicht so... auch ich war vorsichtig aber aus dem Grund, das ich durch einen Befehl von euch sterben möchte und nicht durch einen Auftrag, den wir erfüllen mussten, solange ihr noch nicht ganz euren neuen Körper beherrscht. Eine Handbewegung von Pos, lies den Hammer gegen Selquin schleudern der seine Besinnung verlor. Ich will endlich eine Antwort darauf... KALQUIN, HAST DU AUCH BEFEHLE MEINES ANDEREN WIRTES BEFOLGT? WARST IHM TREUER, ALS DEINEM HERRN, HABE ICH RECHT? Ich folge nur einem, das versichere ich euch. Wer ist er benenne ihn? Ihr seit mein Herr Pos... doch mein Lord ist Maruk. Kalquin spürte wie die Hand zudrückte, doch bevor seine Kehle zerquetscht wurde, lies sie ihn los. Kaldor ging auf die Knie. Maruk... du meinst Martin, Kalquin. So ist jetzt sein Name ja, kam röchelnd von ihm. Dann bist du wirklich auf meiner Seite. So ist es Lord Kaldor, ich hoffte es würde ihm nicht auffallen. Er hat es schon lange vermutet, als ihr Faiyes auf die Bank schnalltet. Er wollte damit deine Loyalität prüfen, doch du warst zu schlau um darauf herein zu fallen. Ich wusste das Martin kommen würde, doch das ist unwichtig, ihr müsst einen Boten zu Menka schicken, es ihm erklären. Er wird sich mit dem Allerersten in Verbindung setzen. Ich denke, das werde ich nicht tun. Langsam stand Kaldor auf. Ich werde dem Allerersten einen Boten schicken... ARGHHH! Oh ja, das ist gut, dem Stimme ich zu. Pos Blick traf Kalquin. Nur dich kann ich nicht schicken, ein Strahl von Energie traf Selquin und lies ihn zu sich kommen. Mach mich nicht wütend Selquin. Was wünscht ihr Herr? Kam benommen von ihm, als Reaktion des Ansprechens. Es geht doch, überbringe dem Allerersten eine Nachricht von Lord Kaldor. Eine große Bedrohung die, die Gefahr des Bündnissen bei weitem übersteigt, seinen Ursprung im Jenseits zu haben scheint, baut sich auf. Den Informationen meiner Späher zu Urteilen, handelt es sich um die dunklen Fürsten die in den letzten Tagen... ARGHHH! Es reicht langsam für heute, meinst du nicht Pos. ...versuchen das Jenseits zu erobern. Ich erwarte neue Instruktionen so schnell wie möglich. Nun geh schon, erfülle den Befehl. Selquin schüttelte den Kopf, nur wenn er von ihm kommt. Kaldors Blick zeugte von der Wut, die sich in ihm aufbaute. Dann lasst mich gehen Lord Kaldor. Seine Augen schlossen sich, für einen kurzen Moment und er richtete sich auf. Erfülle meinen Auftrag Selquin, oder ich zertrümmere deinen Schädel, mit dem Hammer der dich vorhin bereits nieder gestreckt hat. Selquin stand auf verneigte sich leicht in Kaldors Richtung und verschwand schließlich. Kalquin musste lachen, während er selbst aufstand. Hervorragende Vorstellung Kaldor. Er lächelte leicht, ich lerne ihn besser kennen, als ich möchte. Er hat für heute aufgegeben, doch Selquin wird das nicht mehr lange dulden. Er wird sich gegen mich stellen, wenn ich ihm noch weiter erfolgreich stand halten sollte. Ich weiß, dafür werde ich an eurer Seite sein. Von nun an verhindern, das Pos die Möglichkeit bekommt, Tesalonica in seine Gewalt zu bekommen. Es ist einfach zu erkennen, das sie der Quell eurer Kraft ist. Ja, das ist sie und doch gibt es da noch mehr. Kaldor erinnerte sich and die Botschaft, vor dem Angriff von Pos. Das Bild des schwarzen Berges, die riesige Schlange ihre Botschaft... die Zerstörung die er erblickt hatte, ließen ihn Nachdenklich werden. Ich werde nicht gegen das Bündnis kämpfen, selbst wenn der Allererste es dennoch wünscht. Ich habe eine Verantwortung zu tragen, gegenüber dem Leben dieser Schöpfung. Er setzte sich auf seinen Thron. Tue mir einen gefallen Kalquin, Sorge dafür das ein Bote zu Levka geschickt wird, ich muss mit ihr reden. Und was noch wichtiger ist, schick Tesalonica zu mir. Wie ihr wünscht Lord Kaldor. Kalquin verschwand und führte den Befehl aus, denn einen Gefallen gab es unter Dämonen nicht.
Keiner hatte eine Ahnung das Cäser gegangen war und die Abstimmung die abgehalten wurde, hätte ihn vermutlich zum bleiben bewegt. Bis auf wenige ausnahmen, stimmten fast alle für den letzten vorgetragenen Punkt. Selbst die Elemente waren Einstimmig dafür, obwohl sie Luft nicht beigestanden hatten. Das Bündnis hat gezeigt, das es zu einer Übereinkunft gelangen kann. Der Schutz unserer Mannen ist die erste Handlung, stellen wir den Kampf, den Krieg nach hinten, entziehen wir unseren Feinden die Grundlage uns zu entzweien. Das Bündnis hatte entschieden und die Versammlung begann sich aufzulösen nach den abschließenden Worten von Franklin. So schwach habe ich mich lange nicht mehr gefühlt, ging es Franklin durch den Kopf. Die ganzen Stunden musste er sich zusammen nehmen, nicht ständig zu der verhüllten Gestalt, der hohe Kaiserin der Nymphen zu Blicken. Doch er spürte ihren Blick, sie leidet noch mehr als ich durch diese Trennung. Sie verbirgt ihr Antlitz vor allem, vor was hat sie nur solche Angst. Als er das Zimmer betrat, zog es ihn sofort zum Bett hinüber. Noch immer war er blind und das Gift war immer deutlicher für ihn der Grund, das er seine Kräfte nicht einsetzen konnte. Trotz seiner Erschöpfung konnte er nicht schlafen, die Sorge um Shawa und die kommenden Tage, die kritisch sein würden trotz des Entschlusses des Bündnisses. Wir bräuchten das Tor zu den Silmaris, damit alle den Beschluss folgen könnten. Ist das so Franklin? Was... wer ist da? Lass deine Augen geschlossen, bitte. Franklin kannte die Stimme nicht. Was willst du, bist du ein Varan? Nein, dann wärst du schon Tod Franklin. Wer oder was ich bin, ist nicht wichtig, wenn du nicht deinem Herzen folgst. Ich kenne die Bedeutung dieser Worte, du hast sie mit Absicht gewählt nicht wahr. So ist es... hör mir zu, ich weiß das es nicht das erste mal ist, das Wesen aus der Zukunft versuchen zu helfen... mit Ratschlägen aus der Zukunft, zu Martin eilen. Aber es geht nicht um ihn, oder die anderen, nur um dich Franklin. Du musst ihr helfen, sie braucht dich mehr als jemals zuvor. WIE... DANN SAG MIR AUCH WIE? Franklin stand auf aber die Stimme und die Person dazu gehörte waren bereits wieder verschwunden. Das glaube ich einfach nicht, meinst du das würde es leichter machen Tochter. Ich weiß das ich ihr beistehen muss, doch sie lässt mich nicht zu ihr, verbirgt sich vor allen, zieht sich zurück. Wie sehr ihre Kraft auch gestiegen ist, unsere Liebe übersteht auch das. Bist du dir da sicher? Lauren, was machst du den hier? Ich habe die Zeitverwerfung mitbekommen. Franklin lies sich zurück auf das Bett sinken. Ich bin mir sicher Lauren... ich würde für sie sterben. Das ist das Problem Franklin, sie weiß das, doch die Kraft die sie als hohe Kaiserin erhalten hat, wenden sich gegen jedes männliche Wesen, auch gegen dich. Sie will dich nicht töten, wenn du ihr Nahe kommst. Sie weiß das sie dir nicht wiederstehen könnte, wenn sie mit dir spricht. Franklin nickte leicht. Lass mich alleine Lauren, bitte. Franklin legte sich bei den Worten wieder hin. Wie du möchtest Franklin. Sie verließ ihn, doch wieder lief eine Träne über ihr Gesicht, die sie schnell fortwischte, als Tamara ihr entgegen kam. Warte Tamara, Franklin hat sich hingelegt, er ist erschöpft. Woher weißt du, das ich zu ihm will? Intuition Tamara, du und Martin seit seine besten Freunde, du siehst wie er leidet. Wir müssen den beiden Helfen Lauren, wenn du es auch siehst. Wir können nur eines tun, warten bis Franklin neue Kraft gesammelt hat und bereit ist, es zu Ende zu bringen. Tamara verstand nicht ganz aber wie Lauren die Worte betonte, entschied sie sich zu warten und kehrte wieder zurück zu Ramses. Ihr werdet noch früh genug Martin vertreten müssen ihr drei, das spüre ich. Verlasst euch nicht so sehr darauf Lauren? Was... Wer...? Ihr erkennt mich nicht mehr, ist es schon so weit gekommen. Tempus, ist schon die Zeit gekommen, das sie euch erwecken. Ihr wisst das sie die Armee der Erneuerung unterschätzen, ihr wisst aus was sie besteht, wie stark sie wirklich ist. Ihr und Marcel dürft euch nicht einmischen, wir beide wissen es im Bezug auf uns. Was soll das ganze, ich brauche keine Erinnerung, über das was geschehen muss und wird. Ich denke schon. Ich bin seit seiner Verwundung durch Zegh´bath damit beauftragt, die Geschehnisse zu überwachen. Martin ist für uns verloren, doch denke ich, ich habe den passenden Anführer gefunden. Jemand den sich Martin niemals entgegenstellen kann. Von was sprecht ihr... ich denke, es muss Martin sein. Oh, es genügt auch jemand, gegen den er nichts auszurichten vermag oder will. Das ist nicht euer ernst, ihr wollt eines seiner Kinder. Nein, zu jung... viel zu jung. Es ist bereits zu spät Lauren, in diesen Minuten wird sie bereits fort gebracht. Ihr meint eine Frau. Ich meine Sophie. Lauf, ich gewähre dir die Chance es zu verhindern. Ein Gesicht bildete sich in der Dunkelheit, es lächelte Lauren an. Ich danke dir Vater. Lauf, zeige mir das meine Kraft in dir ist oder scheitere. Lauren begann zu rennen, das Lager wo Sophie, Tamara und Faiyes waren, war nicht weit von hier. Die Tatsache das Marcel zu ihr stieß, verriet ihr, das er die Anwesenheit ihres Vaters gespürt hatte. Was ist geschehen? Sie wollen Sophie sie soll die Armee der Erneuerung anführen. Diese Bastarde schrecken wirklich vor nichts zurück. Marcel legte noch an Tempo zu und hängte Lauren ab. Als sie das Lager erreichte, sah sie bereits Kinder der Waffen wie sie mit Faiyes, Tamara, Ramy und Marcel kämpften. Die Kinder schrieen aus voller Kehle, es wird nicht lange dauern, dann sind die Elemente hier, ging es Lauren durch den Kopf. Sie entfesselte ihre Kräfte und vereiste drei Angreifer zur gleichen Zeit, doch schien es nichts zu ändern, für jeden außer Gefecht gesetzten Kämpfer erschienen zwei Neue. Du willst also das ich sie töte Vater, ist es das. Lauren stürzte sich in die Menge, der Erste der ihr in die Quere kam, wurde von einem Eislanze durchbohrt, die aus ihrer Handfläche erwuchs. Der Kampf dauerte an, doch als Tempus sich materialisierte und persönlich Sophie berührte, sie daraufhin Bewusstlos wurde und zusammensagte und in seinen Armen landete. Begriff Lauren, das er ihr nicht helfen wollte. Es war meine Aufgabe Lauren, sie ist mir übertragen. Sie wird Martin vernichten, wenn Kregh´bath mit ihr fertig ist. Seht ein das ihr verloren habt, kehrt zurück in die Armee der Erneuerung, verzichtet auf eure Liebe und ihr seit willkommen. Niemals Tempus, wir haben Jahrhunderte der Qualen wegen unserer Liebe durchgestanden, wir werden nicht aufgeben. Worte des Mutes Marcel… und der Dummheit, die euch eure Geschichte des Leids hat erleben lassen. Die Elemente tauchten auf und ein Blitz fuhr auf Tempus nieder. Aha, die großen Elemente, ich wusste das ihr als erstes hier sein würdet. Ihr spürt die Verbundenheit von meinen Mannen zu eurer Quelle der Macht. Eine Steinlanze bohrt sich in seine Seite, doch es schien Tempus nicht zu stören. Möchten die anderen beiden es auch noch probieren. Auch wenn ihr einen Körper seht bin ich nicht an ihn gebunden. Zerstört ihn ruhig es wird mich nicht aufhalten. Feuer lies seinen bevorstehenden Angriff sinken. Bist du bereit die einzige Möglichkeit in Betracht zu ziehen, um dieses mal zu siegen Lauren. Du siehst, die Möglichkeit... du siehst, was nötig ist. Sie schüttelte den Kopf und sank zu Boden, das kann ich nicht tun, das würde er mir nie verzeihen. Bist du so weich geworden Waffe des Zyklus, so verweichlicht das du das nötige nicht tun kannst. Sie wird ihn vernichten, was interessiert es dann, ob er dir verzeihen kann oder nicht. Ich biete dir an zu gewinnen und du lehnst ab. Ihr könnt es nicht verstehen Tempus, ihr habt niemals wirklich geliebt, kam sichtlich betroffen von Marcel. Verlangt nicht von ihr, was solche Schuld auf sie lädt. Gebt mir die Chance, ich werde es tun zum Wohle von allen, die hier machtlos stehen und verzweifeln. Wie du wünscht, beweise das du eine Waffe bist. Ein Wesen was tun kann, was getan werden muss. Tempus hielt Sophies Körper Marcel entgegen und er schleuderte eine Kugel aus Magma ohne zu zögern. Doch sie verfehlte ihr Ziel und Drang in den Körper von Tempus ein. Große Worte und nichts dahinter Marcel. Auch du hast es nicht vermocht, währt ihr es ihm nicht schuldig, nachdem er euch befreit hat, eure Bestrafung enden lies... euch euer Glück zurück brachte. Zerstört das seine und rettet damit sein Leben, ihr schuldet es ihm. Sie werden sich nicht von euch verleiten lassen Waffe des Zyklus, hörten sie auf einmal eine andere Stimme. Es war Daimon der ganz Nahe bei ihm stand. Was bist du den... ein Wurm im Vergleich zu mir, geh du kannst nichts ausrichten. Glaubt ihr das, das finde ich interessant. Inzwischen hatten die Titanen einen Kreis um das Geschehen errichtet und verhinderten so, das Leute eindrangen, die sowieso nichts gegen die Feinde auszurichten vermochten. Bereit, ertönte Clairs Stimme in seinem Rücken und bevor er registrierte, was die beiden planten, schossen Stränge der Elemente links und rechts an ihm vorbei. Aus Erde und Luft, die auf die aus Wasser und Feuer von Daimon trafen. Tempus begann zu lachen, was soll das, nichts bewirkt euer Treiben. Ihr seit stärker als ich dachte, doch nicht in der Lage mich aufzuhalten. Das werden wir sehen, kam wie aus einem Mund von Clair und Daimon. Elemente bitte gebt uns eure Kraft... Jetzt, bevor es zu spät ist! Sie folgten der Aufforderung. Erde und Luft ließen ihre Kraft in Clair fliesen, ebenso wie Wasser und Feuer in Daimon. Der Körper von Tempus verkrampfte, ohne einen Schrei des Schmerzes. Er wand sich wie als würde ihm etwas Lebenswichtiges genommen. Ihr schafft es, macht weiter, kam leise über Laurens Lippen. Sie sah wie ihr Vater zu vergehen begann, wie er verzweifelt versuchte sich gegen Clair und Daimon zu wehren. Die selbst über ihre Grenzen gingen um es zu verwirklichen. Schafft es, ich bitte euch. Dann werden sie nie wieder so überheblich sein, wenn sie sehen das nicht nur Martin sie aufhalten kann. Kurz vor dem Ende von Tempus, ging ein Riss auf und Legh´bath trat hindurch. Mit jeweils zwei, seiner vier Arme riss er Erde und Luft fort, so das ihre Kraft abebbte. Clair nicht mehr im Stande war, Marcels Energie stand zu halten. Feuer und Wasser, die geballte Kraft von Daimon trafen sie voll und sie wurde in die Überreste des naheliegenden Hauses geschleudert. Oh nein, Clair! Kam Schmerz erfüllt von Daimon, der durch die Belastung zusammenbrach. Tempus erholte sich schnell von dem Angriff. Damit habe ich nicht gerechnet Wächter, verzeiht das ihr persönlich eingreifen musstet. Geht endlich, euer Plan sie zurück zuführen ist gescheitert. Ja, sofort. NEIN, VATER! Ihr hattet eure Chance, Tempus verschwand ins nichts mit Sophie auf den Armen und Legh´bath der inzwischen von den vier Elementen überwunden wurde lachte. Tötet mich ruhig, solange der Zyklus existiert, werde auch ich sein. Ich habe keine Angst vor eurer Kraft. Ihr seit mächtig und doch machtlos. Martin hätte seinem Schicksal nicht trotzen dürfen, nun muss er den Preis dafür Zahlen. Mit unglaublicher Kraft, warf er in der folgende Sekunde seinen Kopf nach rechts, so das sein Genick brach. Was war das denn für eine Vorstellung, schoss es aus Wasser heraus, die Legh´bath damit los lies. Auch die anderen Elemente starrten auf den Körper, keiner von ihnen hatte so was zuvor schon einmal gesehen, außer Nemtoth und Dalya die nun zu ihnen stießen. Das ist also wirklich ihre wahre Gestalt, kam kalt von Nemtoth. So haben wir Toth´bath nur kurz gesehen, bevor Martin in bezwungen hat. Sie zwingen ihn dazu, gegen sie zu kämpfen, er hat keine andere Wahl mehr, kam es flüsternd aus dem Dunkeln. Wieder war Monolith es, der dem Geschehen folgte. Sie werden nicht begreifen, welchen Fehler sie begangen haben. Meine Brüder sind sich einig, sollte der Tag deiner Entscheidung kommen, werden wir an deiner Seite kämpfen und sterben Martin. Für diejenigen deren Herz dir gehört, die deinen Schmerz fühlen und dich zurückkehren lassen, was auch immer geschieht.
Noch immer hing Martin leblos, nur von Miga gehalten am schwarzen Berg. Ihre Kraft schwand und die verzweifelten Worte die sie an ihn richtete, blieben ohne Wirkung. Das darf nicht das Ende sein, es kann so nicht Enden. Du hast recht. Miga hörte ihre Stimme, spürte ihren Körper wie er über ihren glitt. Eine andere Hand, hinter die ihre Griff und den Körper von Martin, wie als hätte er kein Gewicht empor zog. Was... was hat das zu Bedeuten? Frag nicht nach dem wieso oder den Grund. Du musst ihn durch den Nebel bringen. Ich weiß das du es schaffst, der glaube der Schlange wird dir helfen dem Nebel zu wiederstehen. Wir schulden es ihm, das du es vollbringst. Mit diesen Worten übergab ihr anderes ich, den Körper und Biss ihr darauf folgend in den Arm. Die Kraft die sie durchfloss, lies sie den Berg von Ayal-Duhm berühren. Es hatte keine Bedeutung mehr. Die Blicke der beiden trafen sich. Versuch es nicht zu verstehen, bring ihn zum Gipfel. Muss er nicht aus eigener Kraft... Miga schüttelte den Kopf, er ist bereits fast beim Orakel zusammen gebrochen. Mach schon, ich darf ihn nicht durch den Nebel bringen. Mit einem freien Sprung verlies ihr anderes ich, den Berg und landete auf der gerade noch zu erkennenden Plattform des Orakels. Für einige Sekunde folgte Migas Blick ihrem anderen ich, bis es im Haus des Orakels verschwand. Was... was ist geschehen? Mit diesen Worten, kam Martin langsam zu sich. Halt dich an mir fest, schaffst du das? Ja, sie konnte spüren wie sich seine Arme um sie schlossen und sie begann dem Berg emporzusteigen. Als der Nebel sie berührte verspürte sie genau das, was Martin gesagt hatte, doch es dauerte nur wenige Sekunden an. Die Berührung des Berges schädigte sie nicht. Doch gab es ein anderes Problem, mit dem sie nicht gerechnet hatte. Martin der sich an ihr festhielt, drückte mit ungeheuerer Kraft zu vor Angst, so das sie kaum Luft holen konnte. Dennoch begann sie durch den Nebel zu klettern. Die Luftnot ignorierte sie, ein klares Ziel wurde ihr gegeben. Den Gipfel mit ihm zu erreichen. Es dauerte fast drei Stunden, als der Nebel seine Kraft verlor und Martins Griff sich lockerte. Obwohl sie immer noch von Nebel umhüllt waren, schien er sich von seinen Eigenschaften geändert zu haben. Es war ein seltsames Gefühl auf ihrer Haut zu spüren. Ihre Muskeln schienen sich zu entspannen. Es viel unglaublich schwer weiter zu klettern. Aber Miga hielt durch, sie glaubte fest daran das dieser Weg, von der großen Schlange bestimmt war. Das sie Martin helfen musste. Eine weitere Stunde verstrich, bis sie sich schließlich über den Rand des Gipfels zog. Immer noch war alles aus dem schwarzen Gestein, so das sie Martin nicht ablegen konnte. Der Gipfel selbst, war ein einziges zerrüttetes Steinfeld, in dem ein unachtsamer Schritt zu folge hatte, das man in eine der tiefen Furchen hinab stürzte, die sich bis zum Fuße des Berges erstreckten. Ins Zentrum, sagte sie zu sich selbst, nach wenigen Minuten des Verschnaufens und sie setzte den Weg fort. Das Martin so schweigsam war, machte ihr etwas Angst, doch er war mit seinen Gedanken beschäftigt. Er hätte es nicht geschafft ohne sie, doch wo hatte sie diese Kraft nur her. Wie hast du das gemacht, kam leise über seine Lippen. Frag nicht, sei einfach froh darüber. Die Antwort stellte Martin keinesfalls zufrieden. Lass mich runter, ich kann alleine Laufen. Das schwarze Gestein ist hier noch überall, gedulde dich. Gerade als sie die Worte ausgesprochen hatte, zog sich der Nebel zurück und machte dem weißen Marmor Platz, der anscheinend zur Versieglung des Berges von Ayal-Duhm benutzt wurde. Als sie den Marmor betrat und Martin absetzte, konnte man auch sofort den Eingang sehen. Es erhob sich fast wie eine erneute Spitze, etwas von der Marmorplatte ab. Ein paar Treppenstufen führten auf eine kleine Erhöhung, auf der ein großer Torbogen zu erkennen war. Kurz vor diesem, kniete allerdings eine über zehn Meter hohe Marmorstatuette, die einen Krieger darstellte. Schlangen zierten seine Rüstung, umschlangen seine nicht gepanzerte Arme und Beine. Wir haben es geschafft Martin, da ist der Eingang nach Ayal-Duhm und nirgends ist ein Wächter zu sehen. Martin kämpfte noch immer mit der Kraft, die ihm erneut entzogen wurde vor Stunden. Sieh genau hin, es ist offensichtlich, niemand erbaut ein Marmorbildnis eines Kriegers in Übergröße direkt vor einen Eingang den kaum jemand erreicht. Wenn er nicht als Wächter fungieren soll. Miga hörte die Worte aber ihr Blick nahm nur die Massage war, die Martin gegenseitig seinen Händen gewehrte. Der Berg hat dich sehr geschwächt nicht wahr? Nicht genug, um mich zur Aufgabe zu bewegen. Mit diesen Worten stand er auf und schritt auf die Treppenstufen zu. Miga folgte ihm, doch kurz bevor Martin die erste Treppenstufe betreten konnte, erhob sich der Marmorkrieger und er hielt inne. BEZWINGER DES SCHWARZEN BERGES, DIE DESSEN INNERES ERFORSCHEN WOLLEN. WOLLT IHR KÄMPFEM ODER MIR EINE FRAGE BEANTWORTEN UM MIR ZU ZEIGEN DAS IHR WÜRDIG SEIT? Stellt eure Frage Wächter, der Weg des Kampfes kann immer noch von uns beschritten werden. WEISSE WORTE, OH MÄCHTIGER. NUN DEN HÖHRE MEINE FRAGE UND ÜBERLEGT EUCH EINE ANTWORT GUT, BEVOR IHR SIE AUSSPRECHT!
ES IST EIN FLUSS, DOCH FÜHRT ER KEIN WASSER,
ER HAT EINE QUELLE, DOCH LIEGT IHR URSPRUNG TIEFER ALS JEDES MEER,
ER FOLGT EINEM BEBEN UND GEHT MIT EINER FRONT AUS DAMPF,
DENN NUR EIN MÄCHTIGER FLUSS ODER DAS MEER STOPPEN SEINEN LAUF,
NENNE MIR DIE ANTWORT DOCH ÜBERLEGE SORGFÄLTIG, OH MÄCHTIGER. Martin lies die Worte mehrere Male in seinem Kopf wiederholen, obwohl er sich sicher war die Antwort zu kennen, schien es ihm zu einfach als letzte Hürde zu sein. Schließlich schüttelte er den Kopf, ihr meint einen Lavastrom Wächter, liege ich damit richtig. IHR HABT EURE ANTWORT GEGBEN UND DÜRFT DEN BERG DER GÖTTER NUN BETRETEN. Der Marmorkrieger schritt mit einem Schritt die Erhöhung hinunter und Martin schritt die Treppenstufen empor und stand vor dem Bogen. Irgend etwas vermittelte ihm Gefahr von dort, das Dunkle was vor ihm lag, schien Gefährlich zu sein... gefährlicher als das Jenseits jemals sein konnte. Martin zögerte, die Hand von Miga die sich auf seine Schulter legte, war nicht gerade Hilfreich. Auf was wartest du Martin? Es wartet etwas da unten auf uns Miga... ich habe schon zu viel gesehen, um nicht zu wissen, das es eine wirkliche Gefahr dar stellt. Der Fuß des Marmorkriegers setzte sich kurz hinter ihnen auf das Marmor. Er nimmt wieder seinen Platz ein, du musst dich entscheiden Martin. Ich weiß, mit diesen Worten schritt er in das Dunkle und Miga folgte ihm, obwohl er von einer auf die andere Sekunde vollends verschwunden war. Hinter ihnen war eine massive Wand, nichts war von dem Torbogen zu sehen und der einzige Weg der von hier fort führte war schmal und nicht Vertrauens erweckend. Miga wollte gerade darauf hinweisen das sie keine Wahl hatten, als Martin bereits den Weg entlang schritt, sein Blick war in die Dunkelheit gerichtet, nicht auf den Weg wie es hätte sein müssen bei einem solchen Pfad. Was siehst du den da unten. Noch nichts, kam ohne Verzögerung die Antwort. Sei leise, ich möchte auf seine Bekanntschaft verzichten. Ein Wesen wie der Marmorkrieger? Oh nein, ich verspüre dunkele Kräfte... Kräfte eines Wesens vom Volk der Götter. Miga schwieg von nun an und Martin setzte seinen Weg fort, schon im Jenseits hatte er gelernt auf Stimmen zu hören und auch die Dunkelheit die unter ihnen lag erzählte eine Geschichte. Dieser Berg war mehr als die Stätte an denen die Kraft des Volkes der Götter lagen. Es war viel mehr ein Gefängnis, ein Fokus um seine Energie zu mehren. Ein unheilvolles Grollen war von unten zu hören und darauf folgend ein greller Blitz der für kurze Zeit den Boden erkennen lies. Viel zu weit entfernt um etwas genaues erkennen zu können. Der Blitz allerdings tanzte an der Innenseite dieser riesigen Höhle entlang. Diese Kraft suchte ein Ziel. Martin blieb stehen. Warum gehst du nicht weiter? Sein Blick registrierte die Änderung des Blitzes und sein Griff zog Miga von der Wand weg und setzte sie vor sich auf den Weg. Sie war erschrocken und doch sah sie den Blitz der sie als erstes getroffen hätte nun in Martin einschlagen. Der Verband fing an zu brennen, löste sich von seinem Körper und als er sich zu ihr umtrete, konnte sie erkennen wie der Blitz von einer Seite zu anderen in der Wunde sprang. Martins Augen und dessen Körper zeugten von Kräften, die sie bei weitem nicht stand gehalten hätte. Dann endete das Spiel und bevor sie nach ihm greifen konnte, viel er vor ihren Augen in den Abgrund und verschwand in der dortigen Schwärze. Eine Träne rann über ihre Wange. Oh große Schlange, was soll ich nun machen, er ist fort. BESCHREITE WEITER DEN WEG, ERREICHE DAS ZIEL, DAS ZENTRUM DES SCHWARZEN BERGES! Gut, weinend schritt sie weiter den Weg entlang und als er schließlich endete und sie die Höhle verlassen würde, durch ein Loch in der Wand. Blickte sie noch einmal in den Abgrund, in dem Martin verschwunden war. Ich weiß das selbst du das nicht überlebt haben kannst, du hättest den Blitz mich treffen lassen sollen. Sie folgte weiter dem Weg, wer auch immer das hier erbaut hatte, hatte mit seiner Architektur verhindert das man sich verlaufen konnte. Wenn man nicht in die Abgründe sprang, gab es nur diesen einzigen Weg, der an ihnen vorbeiführte ab und zu durch Meter Dicke Wände hindurchbrach, nur um so gleich wieder auf einem dünnen Pfad, an einem anderen Abgrund weiterzuführen. Fast zwei Tage folgte sie dem Weg, Miga hätte nie damit gerechnet das der schwarze Berg so hohl war und doch war da schließlich die erste Abzweigung. Der dünne Pfad schien auf einer Brücke zu enden, ohne stütze die zu einem Stalaktiten führte... zu einem verschlossen Tor, der in das innere des Stalaktiten führte. Oder zu einem weiteren Pfad der tiefer in den Berg führte. Wenn man von unten kommt, ging es Miga durch den Kopf und sie betrat die Brücke. Als sie die Mitte erreicht hatte, erfüllte sich der ganze Raum mit einer Stimme, deren Gewalt sie beinahe in die Tiefe stürzen lies. DIR KANN DER EINTRITT INS HERZ VON AYAL-DUHM NICHT GEWÄHRT WERDEN! VERSUCHST DU ES DENNOCH, WIRD DIE MACHT DER GÖTTER DICH VERNICHTEN UND DEINE ASCHE BIS IN DEN KLEINSTEN WINKEL DES SCHWARZEN BERGES TRAGEN! Warum bin ich dann bis hier her gelaufen... warum bin nicht ich in den Abgrund gestürzt, wen nur er eintreten kann? Weil Martin es nie zugelassen hätte das dir etwas zustößt, hörte sie ihre eigene Stimme. Was hat das alles zu bedeuten? Wie kannst du hier sein, die Zeit überwinden? Durch Martin. Aber er ist Tod, ich habe es gesehen wie er in die Tiefe stürzte. Das habe ich auch gesehen und doch wirst du bald begreifen, welchen stand Martin wirklich für uns beide inne hat. Warte auf ihn, vertraue meinen Worten. Er wird dich brauchen und auch du wirst ihn brauchen. Sie kam von der Brücke zurück und setzte sich gegen die Wand bei der Kreuzung. Ihr anderes ich ging neben ihr in die Hocke. Höre auf dein Herz, er wird am Ende sein, nicht wissen wer du bist. Gib im was er braucht, du wirst es genießen und nie bereuen. Was meinst du damit? Ich habe bereits zuviel gesagt und dennoch genau die Worte gewählt wie ich einst bei mir. Vertraue auf die Veränderung, vertraue auf Martin er hat unser beider Leben mehr als einmal verändert. Ihr gegenüber verschwand, bevor sie etwas darauf erwidern konnte. Obwohl sie nichts genaues gesagt hatte, malte sie sich in ihren Gedanken aus in welchen schlechten Zustand er wohl sein würde. Wie er Leiden würde bei jeder Bewegung durch gebrochene Knochen. Durch die Berührung mit dem schwarzen Stein dieses Berges. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken, doch kurz darauf weiteten sich ihre Gedanken und sie sah in der Dunkelheit einen Körper, der sich langsam bewegte und dann sah sie tiefer, Abbildungen von Frauen und Kindern, von erhabenen Ausstrahlung umgeben. Sie müssen dir viel bedeuten Martin. Ein warmes Gefühl vertrieb die Kälte in diesem Moment, als sie auch sich sah. Ihr Gesicht, das der anderen vermittelten Sorge, das Bedürfnis nach seiner Nähe. Ein wohliger Schauer lief ihr bei den Gedanken durch ihren Körper und dann hörte sie den schmerzerfüllten Schrei, der alles und jeden Raum in Ayal-Duhm durchdrang. Das Bild endete, mit der sich bewegenden Gestalt, von der sie sich sicher war, das es Martin war. Der wieder zusammenbrach vor Schmerzen und nur die Bewegung seines Brustkorbs war zu sehen, bevor das Bild vollends verschwand.
Wir müssen hinter ihnen her, Sophie befreien schrie Ramy aus voller Brust. Kommt schon, auf was wartet ihr. Wir können ihm nicht folgen Ramy, kam betroffen von Marcel, da Lauren schluchzend am Boden kauerte und zu nichts anderem mehr Fähig war. Was meinst du damit, nun sag schon? Solange die Zeit der Armee der Erneuerung nicht gekommen ist, befindet sie sich in einer Blase in der Schöpfung, nur von den Wächter und Waffen zu betreten. Aber ihr seit doch Waffen, ihr könnt ihm folgen. Marcel schüttelte betroffen den Kopf. Nur wenn wir unsere Liebe verleugnen und niemals wieder unsere Gefühle vor die Aufgabe stellen die, die Armee hat. Ramy wollte etwas unüberlegtes sagen, doch Faiyes Hand legte sich über ihren Mund. Sage nichts, was du nicht mehr gut machen kannst Kind. Ramy fing an zu weinen, sie hörte auf sich zu wehren und lies sich von Faiyes umarmen. Es wird alles wieder gut werden, vertraue deinem Vater, er wird sie retten wie er mich gerettet hat. Alle waren durch das Ereignis wie betäubt und doch vernahmen sie Daimons rufe nach Clair. Er schleuderte Teile der Ruine durch die Luft, ohne darauf zu achten ob er jemand traf, bis er kraftlos zu Boden sank. Sag etwas zu mir, bitte Clair... las mich dich nicht getötet haben. Oh, bitte lasst sie Leben. Legan tauchte neben ihn auf, machte da weiter, wo Daimon aufgehört hatte. Kein Wort verlor er zu ihm. Doch an der Art wie er die Überreste der Gebäude zertrümmerte lies auf seine Wut schließen. Nicht auf Daimon, es hätte genauso gut auch anders herum geschehen können. Auch Fallah tauchte auf, half Legan, zu suchen. Alles in Daimon wollte ein Zeichen ihres Lebens vernehmen, sein Geist füllte sich mit aller Kraft die, die Elemente ihm verliehen. Flammen schlugen aus seinem Körper und seine Schwäche wich der Entschlossenheit. Feuer und Wasser, spürten diesen Verband den er in sich trug, jetzt in diesem Moment zu voller stärke erwachen. Daimons Körper verlor die Substanz, wurde zu Wasser und floss durch die Trümmer. Die Arbeit von Fallah und Legan ging weiter bis eine Flammensäule fast hundert Meter von da wo sie suchte aus dem Geröll schoss. Eine ungeheuere Hitze wurde von ihr ausgestrahlt und in ihrer Mitte schwebte Daimon umschlossen von einer Kugel aus Wasser. In seinen Armen hielt er den Körper von Clair. Nichts wies darauf hin, das sie noch lebte. Ihr Körper lag schlaff in Daimons Armen und er schien keine Anstalten zu machen, zu Legan und den anderen zu gelangen. Sein Weg führte weiter gen Himmel. Was hat er vor Verdammt... was soll das? Er kann ihren Tod nicht akzeptieren, kam erschrocken von Fallah. Nein, sie ist nicht Tod, sag das nie wieder hast du mich verstanden. Fallah schwieg zu den Worten von Legan. DU KONNTEST DOCH NICHTS DAFÜR! Schrie sie ihm nach. Er wechselt in die Ebene über, kam von Feuer dessen Worten gerade zu Beginn des Risses kamen. Haltet ihn auf, er kann doch nicht einfach mit ihr verschwinden. Als der Riss sich wieder verschloss und Daimon nicht mehr zu spüren war, sank Legan zu Boden. Sie ist nicht Tod, ich weiß es einfach. Wiederholte Legan mehrere male und dann verschwand er durch ein Dimensionstor. Wir haben eben mehr verloren als irgend jemand vermuten kann, kam von Termona. Sollte Clair vernichtet sein, wird der Prophezeite fallen. Sollte Sophie wirklich eine Armee gegen ihn führen, wird er fallen. Der Beschluss des Bündnisses, kann unter solchen Lasten nicht lange halten. Es wird halten, gerade weil es jeder weiß, wie zerbrechlich es ist, kam von Erde. Es wird Zeit das wir danach handeln. Trauer über das Geschehene bringt uns nicht weiter in unseren Zielen oder in den Kämpfen die uns bevor stehen. Wir müssen bestehen, dafür Sorge tragen das weder die Reiter, noch diese Wächter... Ein leichtes Beben lies Erde verstummen. Das Geschrei der Kinder verstummte und Faiyes wurde von Ramy fort geschleudert. Ich lasse das nicht zu, ihr werdet nicht einfach verdrängen, was gerade geschehen ist! Rache will ich und ich werde sie bekommen! Beruhige dich, deine Gefühle verleiten dich zu etwas unüberlegten. Wir müssen einen klaren Kopf bewahren. Das Beben nahm an Intensität noch einmal zu, bis Tamara mit braunen Augen auf einmal da stand. Es genügt Ramy! Ramy´s Blick richtete sich auf sie, Erde erblickte das seine Tochter mehr Macht hatte, als er je vermutet hatte. Lass diese Wut demjenigen dem sie Gebührt. Lass Martin bei seiner Rückkehr richten, lass deinen Vater entscheiden was getan werden muss. Tamaras Augen wurden wieder normal und Tränen liefen über ihr Gesicht, doch hatten ihre Worte wenigstens Ramy aufgehalten. Sie stand einfach nur da, wischte ihre Tränen fort und nahm Sally auf den Arm und wiegte sie hin und her. Er wird sich vergessen Geliebter, er wird alle unfähigen die sie nicht beschützen konnten eigenhändig töten. Das wird er nicht Milerna, glaube mir, ich weiß das er so nicht handeln wird. Dieses Bündnis wird nicht kämpfen, bis er wiederkehrt. Doch dann sollten wir bereit sein Dalya, wenn der Moment des Kampfes gekommen ist. Wir werden bereit sein Bruder, das versichere ich dir. Nemtoth nickte, auch wenn er sich ähnliche Sorgen wie Milerna machte, verschwieg er sie ihr. Das Wissen des Volkes von Atlantis trat immer deutlicher in den Vordergrund, seine Ausbildung... das Wissen eines Kämpfers, der die Ordnung aufrecht erhalten sollte. Die Feinde waren nicht die schlimmsten und doch setzten sie ihnen in einem Maße zu, das sie entweder zerstört wurden oder sie stärkte, für die richtigen Feinde die auf sie zukamen. Es würde an den Führenden des Bündnisses liegen, welche der beiden Fälle eintreten würde. Als Geltan in seine Richtung schlug, wurden seine Trüben Gedanken vertrieben. Trainieren wir ein wenig Bruder, seit dem Jenseits haben wir das nicht mehr gemacht. Ja, du hast recht! Nemtoth zog Milerna und stellte sich seiner Schwester, inzwischen waren sie schon ein ganzes Stück von dem Geschehen der Entführung fort und alleine. Er war ihr immer noch in Technik und Kraft überlegen, doch sein Gefühl war richtig warum Dalya trainieren wollte. Schon früher erzählte sie ihm dabei ihre Probleme und so war es auch dieses mal. Doch als sie Lukat erwähnte, als einer der Feinde die sie bekämpfen mussten. Löste sie etwas bei Nemtoth aus, von dem noch nicht mal sie wusste. Nemtoth schien zu wissen, welche böse Natur Lukat hatte. Dalya spürte nur, das etwas nicht stimmte, da er Geltan aus ihrer Hand schlug. Mehrere Meter von ihr fortschleuderte und Milerna in ihre Halterung zurück steckte. Du hast keine Ahnung Schwester, wie stark er wirklich ist. Was meinst du damit! Ich... Nemtoth hielt sich selbst davon ab auszusprechen. Es ist nichts was du wissen musst, begann er statt dessen neu. Er wendete sich ab und ging, doch nach einem kurzen Augenblick lag Geltan an seinem Hals. Ich will es aber wissen Nemtoth. Was weißt du über Lukat? Es ist besser, wenn du nicht alles weist. Es gibt einiges was dein Glaube an verschiedene Leute ins wanken bringen würde. Von welchen Leuten sprichst du, du bist der einzige der noch von Interesse wäre. Der Ellebogen von Nemtoth traf genau ihre Magengrube und Geltan lag in seiner Hand während sie mehrere Meter zurück wankte. Schließlich sogar auf die Knie ging um wieder Luft zu bekommen. Geltan krachte neben ihr in den Boden und steckte mit einem Axtblatt im Gestein. Lukat und ich haben oft gemeinsam trainiert, er war mein erster Freund im Kampf gegen das Chaos... zumindest dachte ich das, in meiner Naivität. Im Laufe der Jahre wuchsen wir durch unser Training zu den besten heran Dalya. Doch er begann auf mich einzureden, die geheime Kammer zu betreten... hinter das Geheimnis unserer Aufgabe zu blicken. Du hast abgelehnt nehme ich an! Nein, das habe ich nicht Dalya, ich bin mit ihm hinter das erste Tor gegangen. Die mechanischen Wachen waren uns nicht gewachsen und bis zu ihrer Regeneration waren wir schon lange wieder fort. Was habt ihr denn gefunden? Den Grund für das Ende von Atlantis. Ein Großes Tor, dahinter ein Wesen dessen Boshaftigkeit selbst durch die Tore zu fühlen war, uns sogar beeinflusste. Das Tor was durch ein Schwert versiegelt wurde, eine Waffe deren Macht der von Geltan um das hundert fache übersteigt. Es war die Klinge, die nur für diesen Zweck erschaffen wurde und auch sie trug bereits Zeichen das, die Macht des Wesens auf es einwirkte. Der Anblick dieser Waffe, die jeden Krieger vermittelte, jeden Feind damit bezwingen zu können, zog uns in seinen Bann. Wir näherten uns wie in Trance und dann griff Lukat mich an. Es war ein erbitterter Kampf... nur ich war nicht in der Lage zu begreifen, das er mich töten wollte. Bei diesen Worten griff Nemtoth sich auf die Brust. Ich habe die Lektion gelernt, sein Schwert fuhr mir in die Brust, wenige Millimeter an meinem Herzen vorbei. Er dachte er hätte mich getötet, der Schmerz war so stark und Überwältigend, das du es dir nicht einmal vorstellen kannst Dalya. Aber trotz alle dem nahm ich wahr, wie er das Schwert berührte. Wie das dunkle, was zuvor auf der Klinge war, auf ihn überging. Kräfte des Übels ihm zu eigen wurden. Er versuchte das Schwert aus der Verankerung zu lösen, doch gelang es ihm nicht und dann ging er wütend. Lies mich in meinem Blut liegend zurück. Seit diesem Punkt war er kein Atlanter mehr, eine Brut des Übels was wir gefangen hielten und irgendwann reif sein Würde zu erwachen. Warum hast du mir das nie gesagt Nemtoth? Es hätte nichts zwischen uns geändert. Du warst Jung beeinflussbar, niemand hätte dir einen Vorwurf gemacht. Nemtoth lächelten sie dankbar an. Du hast mir nicht richtig zugehört Dalya. Er lies mich sterbend zurück, obwohl er mein Herz nicht getroffen hatte, war mein Lunge durchbohrt. Ich verlor Blut in einem Maße, das ich nicht überleben konnte. Was ist geschehen, bitte sag mir jetzt alles? Dalya steckte Geltan in seine Halterung an ihrem Rücken. Ich verlor immer mehr meine Wahrnehmung, doch dann nahm ich eine Gestalt war. Sie stand direkt vor mir, eine Frau deren Schönheit, alles was ich bis dahin sah überflügelte. Ihr Blick zeugte davon, das sie wusste das ich starb. Sie kniete sich neben mich, ich hörte ihre Stimme. Engelsgleich und doch sah ich das Dunkle was sie umgab. Was hat sie gesagt, nun sag schon Nemtoth? Sein Gesicht wurde ausdruckslos, wie als würde er sich daran erinnern, wie als wäre es vor wenigen Augenblicken erst geschehen. Du willst Leben, dann höre mir genau zu. Gehe nicht gegen Lukat vor, egal was er auch unternimmt. Beobachte was er macht, aber sieh es nie jemand anderes gegenüber. Erkenne seine Schuld, führe in deinem inneren Buch darüber, um deine Seele zu beruhigen. Doch lass ihn gewähren, gib ihm selbst dein Blut, wenn er es wünscht. Dann wirst du Leben und ein großes Schicksal erfüllen. Obwohl ich nichts darauf erwiderte, legte sie ihre Hand auf die Wunde. Ich spürte die Kraft die mich erfüllte, mich selbst zu etwas anderem machte, als einen gewöhnlichen Atlanter. Sie gewährte mir ähnliches wie Lukat, doch mein Ziel war stets der beste Krieger zu werden, den Atlantis jemals hervor gebracht hatte. Und ich wurde es durch sie... durch dieses Wesen was wir gefangen hielten, im Auftrag des alten Volkes. Alles was du jemals an mir verehrt hast Dalya, ist nicht echt. Nicht selbst erarbeitet. Du und Geltan, ihr seit die wahren mächtigsten Krieger von Atlantis. Den auch Zogarn, war nie ein normaler Atlanter. Drei Seelen, kämpften jeher um die Vorherschafft in seinem Körper. Jetzt weißt du alles Dalya, bist du nun zufrieden? Dalya schritt auf ihn zu und legte ihren Kopf auf seine Brust. Ich habe dich nicht wegen deines Könnens verehrt, sondern wie du damit umgehst. Dem Kodex den du dir selbst auferlegt hast. Nun weiß ich, voraus er geboren wurde. Dieses Wesen hat dich vielleicht stärker gemacht, aber du bist nicht wie Lukat oder dieses Wesen selbst. Du bist mein Bruder Nemtoth, einer der wichtigsten Männer in meinem Leben. Das ich nun alles weiß, ändert nichts daran wer du bist, für was du stehst. Nemtoth legte seine Arme um sie und erwiderte die Umarmung die Dalya bei den letzten Worten begonnen hatte. Er weinte. Das bedeutet mir viel Dalya, mehr als du vielleicht ahnst. Er gab ihr einen Kuss auf ihr Haar und sie blieben noch mehrere Minuten so stehen, bis Dalya die Umarmung löste. Trainieren wir weiter. Nemtoth lächelte sie an, es gibt wirklich noch einiges zu üben, jetzt wo du auf eine andere Waffe umgestiegen bist. Ich weiß, kam ebenfalls lächelnd von Dalya und sie griff mit Geltan an.
Die Dunkelheit und Kälte die Martin umgab, waren unbedeutend zu den Schmerzen die in seinem Körper tobten. Ich bin alleine, nichts regeneriert meinen Körper... Maruk ist nicht da. Mit Mühe drehte er sich auf den Rücken, in der Hoffnung besser Atmen zu können. Er musste an die dreihundert Meter gefallen sein. Es war kaum zu glauben, das er es noch erlebte... diesen grauenvollen Schmerz. Die Dunkelheit um ihn, war keines normalen Ursprungs. Der Weg oben, konnte er messerscharf erblicken. Aber alles was wenige Meter über den Boden war, auf dem er lag, war in diese undurchdringliche Schwärze gehüllt. Wenn die Schlange schweigt, wie das Orakel, wird er wieder gehen. Er kann dich hier nicht spüren. Die Stimme die dort sprach, klang verzerrt wie als wäre sie Ewigkeiten nicht mehr erklungen. Martin konnte nichts um sich wahrnehmen, nicht so wie er es gerne in diesem Moment würde. Die Schmerzen verhinderten es, aber Martin ahnte das, das was er gefühlt hatte hier unten mit ihm sprach. Dein Körper ist stark in Mitleidenschaft gezogen worden Martin, zwei Tage hast du einfach nur da gelegen dich nicht gerührt. Nur mit unverständlicher Willenskraft geatmet, darum gekämpft wieder das Bewusstsein zu erlangen. Ich wollte dich im ersten Moment töten, deine Tat verriet mir, das du mir nie helfen würdest. Martin schluckte. Was hat dich davon abgehalten? Deine Gedanken, ich will mich an Pos rächen. Selbstgefälliger Narr der er ist. Er war hier... hier unten wo auch du liegst. Ich hätte ihn damals töten sollen. Doch seine Worte waren Süß und auch genauso Falsch. Er hat mich betrogen, nachdem ich das Wissen um den Schwarzen Berg mit ihm geteilt habe. Nur durch mich hat er den Stein gefunden, der für seine Zwecke geeignet war. Ich wollte nichts als meine Freiheit dafür... es wäre ein leichtes für ihn gewesen diese Leistung zu erbringen. Nur ein Gefäß zu zerstören, dort wo er den Stein erlangte. Ich verstehe. Martin hustete Blut und der Schmerz lies ihn sich auf die Seite drehen, um es besser ertragen zu können. Es geht zu Ende, dieses mal habe ich den besseren Stand. Die Dunkelheit nahm ab und Martin sah die Gestalt, die durch das Ausharren im schwarzen Berg, kein richtiges Aussehen eines Wesens des Volkes der Götter mehr hatte. Du siehst richtig Prophezeiter, dieser Berg ist ein grausames Los, für diejenigen die nicht fort können. Alles hat sein für und wieder. Die Kraft die er vermittelt, kann auch Verderben für euch bringen. Wie lange seit ihr hier schon eingesperrt? Das ist nicht von Belang. Glaube mir wen ich dir sage, das ich viel erlebt habe, trotz meiner Gefangenschaft! Ich habe Götter gesehen deren Schicksal es war, den normalen Weg zu verlassen, um zu etwas mit wirklicher Bedeutung zu werden. Jad, flüsterte Martin, während er sich aufrichtete. Du begreifst schnell, dein Wissen zeugt von dem Leidensweg, den du beschritten hast um hier her zu gelangen. Du schaffst es nie bis ins Herz in deinem Zustand Martin, lass mich dir helfen. Im Gegenzug zerstöre das Gefäß, was mich hier gefangen hält. Das Wesen bekam von Martin keine Antwort. Er orientierte sich, sah den einzigen Ausgang in der Höhle und begann aufzustehen. Die Schmerzen in seinem linken Bein ließen ihn wieder zu Boden stürzen. Dein Bein ist gebrochen, der Handel den ich dir vorgeschlagen habe gilt noch. Willige ein und der Weg wird schnell hinter dich gebracht sein. Ihr wollt einen Handel... es gibt nichts zu verhandeln zwischen uns. Noch nicht einmal euren Namen habt ihr mir gesagt... ihr wollt eure Freiheit, doch was ich damit wirklich für einen Preis bezahle, verschweigt ihr. Ich schwöre dir Martin, das ich keine Bedrohung für dich sein werde. Wenn du mich befreist, kann ich endlich all die Zeit der Gefangenschaft vergessen. Kann endlich beginnen zu Leben. Zu Leben? Hattet ihr nicht eines vor dieser Gefangenschaft. Doch... doch, aber ich war jung, hatte keine Kontrolle über mich, soviel Macht wie mir zu eigen war hat es zuvor nicht gegeben in einem des Volkes der Götter. Aber meine Geschichte ist nicht von Interesse. Bitte erlöse mich, du wirst es nicht bereuen. Martin versteifte mit seinen Gedanken sein linkes Bein und versuchte es noch einmal. Dieses mal gelang es ihm, trotz der Schmerzen, bis zum Ausgang zu gehen. Er drehte sich noch einmal zu der Gestalt um. Noch immer hast du mir deinen Namen nicht genannt. Einst wurde ich der Dritte genannt, mein wirklicher Name hat keinen Ausspruch in den dir bekannten Sprachen. Der Dritte also, ich werde darüber nachdenken ob ich das Gefäß zerstöre und dein Leiden beenden. Doch werde ich keinen Handel mit dir eingehen oder dir gar etwas versprechen. Der Blick des Wesens traf auf seinen, doch was Martin dort erblickte, lies alles was er oben auf dem Weg hier unten sah, in seinem inneren Schwanken. Hoffnung war in diesem Blick... nichts Böses, Hass oder Wut. Martin wendete sich von ihm ab und schleppte sich weiter. Es war eigentlich nur sein Wille der ihn voran trieb. Sein Körper wollte von Beginn an nicht. Alles was ihm wichtig erschien, war den Weg den er sah und entlang schritt. Seine Gedanken an seine Lieben, lies ihn nicht aufgeben, trotz seines Zustandes. Die Gabe der Leidenden hatte er nicht und so war der Schmerz, der bei jeder Bewegung seinen Geist flutete, eine Tortur die er noch nie zuvor in solchem Ausmaß erlebt hatte. Er merkte das ihm der Dritte folgte in gebührenden Abstand, bis zu der Grenze einer weiteren Höhle, die er wohl nicht überwinden konnte. Der Weg nach oben war schnell gefunden, bis auf drei Meter kam einer der schmalen Wege zu ihm herunter geführt. Sein Finger schlugen in den Fels und es war wunderlich mit anzusehen wie dieser Nachgab. Ihn sich selbst einen Griff erschaffen lies, an dem er sich mühevoll empor zog, um mit der anderen Hand das eben geschehene zu wiederholen, bis er schließlich auf den Weg stand. Blut ran von seinen Fingern herunter und die Knochen waren zu sehen, die beim Eindringen in den Stein, Haut und Fleisch nach hinten geschoben hatten. Er schleppte sich weiter, ob er in die richtige Richtung schritt war im Moment egal, nur das er weiter ging, schien wichtig zu sein. Stunden verstrichen in denen er einfach dem Pfad folgte, bis er schließlich zusammenbrach und vor Erschöpfung einschlief. Während dessen wartete Miga bei der freischwebenden Brücke, verfolgte den Weg den Martin beschritt. Doch schien es ihr, als würde er sich weiter und weiter von ihr entfernen. Er ist auf dem falschen Weg. Sie stand auf, nur um sich darauf hin wieder zu setzen. Sie würde ihn nicht finden. Wie auch, sie hatte nirgends auf dem Pfad Abzweigungen gesehen, nur hier diese Brücke. Auf welchem Weg Martin auch immer entlang schritt, er würde ihn zu einem anderen Ort im schwarzen Berg führen. Miga hoffte nur inständig, das es ein Ort war, wo ihm geholfen werden konnte. Die geistige Anstrengung ihm zu folgen nahm sie sehr mit, mehrere male weinte sie nur, wegen dem Wissen über seine Schmerzen. Auch wenn sie nur hier saß, schlief auch sie irgendwann vor Erschöpfung ein. Die Dunkelheit begann erneut zu erzählen, auch wenn Martin nur halb bei sich wahr, vernahm er diese Erzählungen, wenn auch nur bruchstückhaft. Das Volk der Götter, ihr Ursprünge... ihr Erbe, vieles von dem niemand etwas erfahren hatte, selbst die meisten ihres Volkes nicht. Etwas an dieser Erzählung, lies Martin voll zu sich kommen. Sie sind nicht zu töten, es sei den man vernichtet den Stein ihrer Essens, an diesem Ort, in diesem Berg... in dessen Herzen gebunden. Aber wie ist Jad ins Jenseits gelangt, sein Stein musste dorthin gebracht worden sein... von irgend jemanden damit es geschehen konnte. Damit bei der Zerstörung seines Körpers, er dort wiederkehren konnte. Wer hat diesen Zug gewagt, ihn durchgeführt. Martin stand auf, sein Bein war geschwollen und auch das Blut weswegen er öfters Husten musste, lies seinen Körper von ungeheuren Schmerzen durch ziehen. Martin setzte trotz dessen seinen Weg fort und brach nach wenigen hundert Meter erneut zusammen. Ich kann nicht mehr, seine Hände ballten sich zu Fäusten. Alles in mir will weiter machen, doch mein Körper gehorcht mir nicht mehr. Es muss einen Weg geben, ich brauche Kraft... Energie um meinen Körper wieder herzustellen. Ein Beben begann das innere von Ayal-Duhm zu erschüttern, es weckte auch Miga. Die sofort mit ihrem Geist nach ihm suchte, doch was sie sah verwunderte sie. Der schwarze Berg schien erhellt von Blitzen in seinem innern und sie drangen in Martin ein, verließen ihn auch wieder. Sein Körper veränderte sich, seine Haut wurde Grau, die ganzen Proportionen seines Körpers schienen sich zu verändern, wie als würde alles was ihn ausmachte verzerrt. Doch dann stand Martin auf, schien keine Schmerzen mehr zu besitzen und setzte seinen Weg fort. Miga unterbrach die Begleitung und atmete erst einmal tief durch. Dieser Berg ist nicht gut für uns, ging es ihr durch den Kopf und diesen Gedanken, teilte Martin mit ihr. Die Schmerzen sind fort, doch mein Körper ähnelt dem des Dritten. Das ist also der Preis, wenn man solche Kräfte hier heraufbeschwört. Der Berg ist stark, stärker als die Götter deren Kraft hier drinnen ruht. Langsam beginne ich zu begreifen... Ayal-Duhm wird zwar von dem Volk der Götter benutzt, doch ist es die Wirkungsstätte der alten Götter... von jenen Wesen, deren Kinder das Volk der Götter gegründet haben. Der Weg war nun leicht zu beschreiten von ihm und obwohl es ein leichtes gewesen währe umzukehren, den anderen Weg zu erklimmen, von dem er gestürzt war. Hielt ihn irgend etwas davon ab... der Berg, ging Martin durch den Kopf. Nach Stunden ereichte er eine Brücke, der Weg endete darauf und kurz hinter ihr, war ein großer Höhleneingang, der mit Gitterstäben verschlossen war zu erblicken. Fast wie ein Gefängnis, nur ohne Tür, um sie auf und zuzuschließen. Wer immer dahinter auch eingesperrt war, sollte für immer dort bleiben. Das wahr ihre Absicht... du bist hier bekannt Martin, bei jenen die Gefangene sind. Der Kraft von Ayal-Duhm erliegen, sich verändern. Ihr wollt auch befreit werden? Nein, ich nicht Prophezeiter. Selbst wenn du keinen Körper siehst, bin ich derjenige, der frei gelassen wird. Wenn ein Wesen was hier gefangen gehalten wird frei kommt. Also ein Gefängniswärter. So könnte man es nennen, doch bin ich wie die Schwärze, der Schatten der durch Licht geworfen wird. Demjenigen den ich mich entgegenstelle, kann nicht gewinnen. Denn der Spiegel seines Wesens, wird ihn in seine Gefangenschaft zurück zwängen. Ihr hört euch fast so an wie der Marmorkrieger am Eingang. Das ist wahr, ich belebe ihn mit meinem Geist, stelle eine Frage. Niemand der es mit Gewalt versucht hätte, hat jemals das Portal ins Innere durchschritten. Ich muss zum Herzen des Berges, kannst du mir verraten wie ich dahin komme, wen ich den anderen Weg nicht beschreiten darf. Nein, das kann ich nicht. Viele Wege durchziehen den schwarzen Berg, jeder hat ein anderes Ziel. Ihr müsst den richtigen Weg alleine finden. Doch stellt es euch nicht so leicht vor Martin. Selbst wenn die einzelnen Wege nie verworrenen Abzweigungen unterworfen sind, gibt es viele solcher Wege sicher oder unsicher, die sich durch den gigantischen Leib von Ayal-Duhm hindurch schlängeln. Die Höhlen sind groß und reichen bis tief ins Erdreich, viel weiter als nur bis zum Fuße des Berges. Martin sah sich bereits um, als er das Nein vernommen hatte. Und tatsächlich konnte er einen anderen Weg erkennen, der fast hundert Meter über ihm, wo anders hinführte. Er begann darauf folgend die Wand zu erklimmen. HÖRE PROPHEZEITER, DIE KRAFT DIE DIR GEGEBEN WURDE, WIRD DICH WIEDER VERLASSEN! Donnerte die Stimme des Wesens hinter ihm her. Danke für die Warnung, ging es Martin durch den Kopf. Der weiter Richtung des Weges kletterte. Ich freue mich bereits jetzt auf die Schmerzen. Mit ungeheurer Wut, rammte er seine Hand in das Gestein. Das Verwunderliche war, das es diesem Körper, nichts auszumachen schien, sich in das Gestein des Berges zu graben. Es dauerte etwas zehn Minuten, dann hatte er den anderen Weg erreicht und Martin betrat ihn. Augenblicklich spürte er den Sog, der seine Schmerzen zurück brachte. Also, für jeden neuen Weg werde ich schwächer, eine sehr einfallsreiche Methode der Erbauer. Ich habe das Jenseits überwunden, da wird mich dieser kleine Berg, bestimmt nicht aufhalten. Martin setzte seinen Weg fort, seine Gedanken jedoch drehten sich um etwas völlig anderes. Trotz der Schmerzen die nun wieder wichen, nach dem er eine Weile auf diesem Weg wandelte, konnte er bei dem Wesen von gerade gar nicht spüren, wie als wäre dort nichts. Martin schüttelte diesen Gedanken ab. Ich muss zum Herzen des Berges gelangen, das ist vorerst das wichtigste. Er kehrte mit seinen Gedanken zurück zu seinen Engeln und auch an Miga dachte er in diesem Moment. Wo sie sich wohl befand, ob sie wie er durch den Berg irrte oder ob sie das Ziel schon erreicht hatte. Einsamkeit erfüllte ihn in diesem Moment... dieser Berg war grausam, nahm einem die Kraft und lies einen spüren wie alleine man war. Eine grausame Art jemanden zu bestrafen, ihn zur Aufgabe zu bewegen. Er durchschritt eine durchbrochene Wand und fand eine hellerleuchtende Höhle. Der komplette Boden war mit Skeletten übersät und das klagen der Seelen zeugten davon, das dieses Wesen sich daran labte und er sich ihm stellen musste. Es war niemand zu erblicken und doch war da etwas, Martin ging in die Hocke und beobachtete die Höhle genau. Was muss man für ein Wesen sein, welche Kräfte besitzen um das lange ertragen zu können, knüpfte er an seinen letzten Gedankengang an, bevor er hinunter stieg. Was in dazu bewog konnte er selbst nicht sagen... Neugier vielleicht oder einfach nur der Wunsch auf alles Vorbereitet zu sein, wenn er diesem Wesen was hier hauste begegnete.
Kaldor wartete nervös auf die Antwort des Allerersten, oder auf eine Reaktion von Levka. Die Zeit drängte sie zu Handeln. Pos lies ihm immer weniger Zeit, seine Pläne zu schmieden. Die Attacken verhinderten, das er alles durch denken konnte. Der Hammer von Lombu, lag in seiner Hand. Die Szene drängte sich zurück in seinen Geist als er viel. Sein Körper durchtrennt von Talyap... ein einziger Hieb... die Zeit auf seiner Seite. Wer hat ihm nur diese Macht gegeben? Zum größten Teil er selbst, Lord Kaldor. Was...? Er schreckte aus seinen Gedanken auf, sah die vermummte Gestalt mit Buckel vor sich, von dem ihm Berichtet wurde. Ihr habt richtig gehört, er hat Möglichkeiten die sich im boten ergriffen, um so zu werden wie er jetzt ist. Ihr habt ihm also dabei geholfen! Scharfsinnig Lord Kaldor. Mein Name ist Apokalypse und euer Ansinnen uns aus dem Diesseits zu vertreiben, würde ich mir noch einmal überlegen. Auch ihr könnt nicht sehen, welche Macht sich in den dunklen Fürsten spiegelt. Seit nichts weiter, als eine entbehrliche Figur in unseren Augen. Euer handeln wird also zu eurer Vernichtung führen, solltet ihr uns von unserer eigentlichen Aufgabe abhalten. Zum ersten mal erfasste ihn nicht sein Jähzorn, nichts war von dieser Gestalt zu spüren, seine Reiter waren bereits mächtig... Kaldor konnte sich ausmahlen, das sein gebrechliches erscheinen eine Täuschung sein musste. Ihr seit so schweigsam, wollt ihr nichts darauf sagen Lord? Etwas für die Dämonen übliches... wie, ich werde euch zerschmettern. Währe auch sehr passend, im Bezug auf euren Hammer. Macht euch nur über mich lustig, ich weiß das meine Bedeutung, nicht die ist, die ich gerne hätte. Aber ich werde meinen Teil dazu beitragen, das diese Schöpfung eine Chance auf bestand hat. Dann begreift, das es einer wirklichen Führung bedarf Lord. Lasst nicht zu, das diese Welt von einem labilen Wesen kontrolliert wird, was irgendwann seiner eigenen Macht erliegen wird. Von wem sprecht ihr? Seit ihr so blind Lord Kaldor... Martin meine ich damit. Spürt ihr nicht wie er sich immer mehr von eurem Pakt entfernt. Die Einsamkeit sucht, er wird alles menschliche verlieren, das was selbst ihr nicht zu verlieren wünscht, selbst als Dämon. Ich sehe den göttlichen Schatten in euch, wenn ihr zur Vernunft kommt... erkennt das wir die einzige Möglichkeit sind, diese Welt vor Martin zu schützen. Werden wir euch von ihm befreien. Wir werden sogar noch mehr tun, euch Schutz vor Talyap garantieren. Kaldors Hände schlossen sich fest um den Hammergriff, obwohl er seine Gedanken verschloss, sah er seine Ängste. Es reicht, bleibt gefälligst aus meinem Kopf dunkler Fürst, oder ihr werdet es bereuen. Wie ihr wünscht Lord Kaldor. Nennt mir euren Entschluss, bevor die Boten mit Nachricht von Levka, oder gar vom Allerersten eintreffen. Ruft nicht nach ihnen Kaldor, versteht es nicht falsch aber ich rede mit euch. Der Wille von Kalquin, oder eurer Gefährtin, sollte euch nicht beeinflussen. Es geht hier nur um euch, um sonst niemanden. Wenn es Krieg zwischen uns geben sollte, werden die Truppen nur den Befehl haben, euch zu Vernichten. Könnt ihr verstehen was ich sage. Kaldor nickte, doch im gleichen Moment stand er auf und der Hammer wurde gegen die Gestalt geschwungen. Die Knochen des Skeletts flogen durch die Luft und die Maskerade viel zu Boden. Er schritt vor den Schädel und mit den Worten... Nun habt ihr meine Antwort... zertrümmerte er den Schädel. Lies den Hammer einfach stecken, der mit solcher Wucht geschwungen wurde, das der Kopf komplett im Boden verschwunden war. KALQUIN! Donnerte seine Stimme durch die Räumlichkeiten, dieser folgte dem Ruf unverzüglich. Was ist mein Lord was ist...? Er hielt inne als er die Überreste der Maskerade sah. Ist noch keiner eingetroffen, dieses Warten macht mich verrückt. Es sieht aus, als würde es länger dauern. Wir müssen handeln, sag dem Primus Bescheid, das die Truppen sich in Bewegung setzen Richtung der Anomalie. Jawohl, Lord Kaldor! Kalquin verschwand. Wo bist du Tesalonica, sie konnten dich nicht auffinden, was nur ist passiert. Willst du nicht gefunden werden? Er riss den Hammer aus dem Boden, in seinen Gedanken vertieft bemerkte er noch nicht einmal, das seine Kraft zugenommen hatte. Zu Beginn konnte er ihn gerade mal mit beiden Händen führen, doch nun hielt er ihn in einer Hand. Schien das beachtliche Gewicht nicht zu spüren und verließ den Thronsaal. Ich muss sie finden, muss wissen ob sie alleine sein Will... ob sie in die Hände meiner Feinde geraten ist. Ziellos schien er durch Stützpunkt zu ziehen. Die Demenka die ihn sahen, blickten mit Furcht auf ihn, selbst wenn er es nicht wahrnahm. Eine Aura umhüllte ihn, die Entschlossenheit die er gerade zeigte, hatte etwas verändert in ihm, wie es die Schlange gesagt hatte. Im Moment würde keiner Wagen ihn wegen seiner Herkunft als Schwächling anzusehen. Bis er schließlich nach einer halben Stunde sie endlich fühlen konnte. Das Gebäude vor dem er stand machte ihn noch nachdenklicher. Es gab nicht viel, an was die Demenka, oder gar die ganzen Dämonen glaubten. Doch der Tempel der Wüter, war ein Ort für diejenigen die nach Hoffnung suchten, dem Unausweichlichen entgegen zu wirken. Als er den Tempel betrat, sah er Bildnisse von Wütern, die es geschafft hatten sich selbst aufzuhalten, bevor sie jemanden der ihnen nahestand zu töten. Zwar brachten sie sich selbst um, um dieses Ziel zu erreichen aber sie verdienten Hochachtung, wenn man es im Bezug auf das Volk der Dämonen sah. Tes kniete vorne vor dem Altar und schien in sich gekehrt zu beten. Als einer der Tempelhüter in Kaldors Richtung schritt. Was führt euch hier her Lord Kaldor... auch die Suche nach Hoffnung? Er schüttelte leicht den Kopf. Was führt euch dann hier her mein Lord? Gibt es etwas, was Liebende ewig aneinander bindet in eurer Kultur. Es gibt eine Zeremonie, es ist mir bewusst das ihr darüber kaum Aufzeichnungen, in eurer Heimat gibt. Ich möchte mich mit einer solchen Zeremonie binden Tempelhüter. Wie ihr wünscht, habt ihr es euch genau überlegt, meist dauert es Jahre... manchmal sogar Jahrhunderte, bis sich Dämonen dazu entschließen. Was muss getan werden, noch immer wich sein Blick nicht von Tesalonica, wie sie auf den Knien verharrte, vermutlich seit dem er sie suchen lies. Der Tempelhüter schien irgendwie leicht irritiert. Unter normalen Umständen wird es Monate vorbereitet, es ist einer der wenigen Dinge unter Dämonen, die eine beidseitige Freiwillige und ohne Druck entstandene Einwilligung bedürfen. Darüber hinaus, braucht ihr einen, der bei der Zeremonie beiwohnt. Meist der Vater des weiblichen Parts der sie hergibt und der männliche Part erwählt meistens jemand, den er ehrt und respektiert. Dann fangt mit den Vorbereitungen an, sagt mir Bescheid, wenn ihr soweit seit. Wie ihr wünscht Lord Kaldor. Er wollte sich gerade abwenden und gehen, als Kaldor ihn festhielt. Sagt mir, wie lange ist sie schon hier und richtet ihre Hoffnungsgesuche an die Wüter? Seit den frühen Morgenstunden, es muss sich um jemanden Handeln, der ihr sehr viel bedeutet. Es liegt nahe, das sie euer Gesuch zur Zeremonie zustimmen wird. Ich danke euch Tempelhüter. Wie gesagt sagt mir Bescheid, wenn die Vorbereitungen getroffen sind. Ihr werdet euch um nichts zu kümmern brauchen mein Lord. Eure Aufgabe ist bei weitem wichtiger, als sich mit solchen Dingen zu belasten. Kaldor nickte leicht und schritt auf Tesalonica zu. Eigentlich hätte sie die Worte hören müssen, doch als Kaldor sie berührte, sah er wie tief ihr Trancezustand war, in dem sie sich befand. Er lies sich neben ihr nieder, legte den Hammer vor sich und schloss auch die Augen. Oh Wüter ich suche doch nach Hoffnung... der Hoffnung das ich den Weg beschreiten kann, der vor mir liegt... das meine Entscheidung die Richtige war. Die Zeit des Kampfes ist Nahe und die Trennung, wenn sie denn sein muss, wird geschehen. Ich bitte nur um eines, lasst nicht zu das Tes oder ich, in den Armen des anderen Sterben müssen. Lasst uns gemeinsam den Weg beschreiten, zum Sieg oder zum Tod. Mehrere male wiederholte Kaldor die Worte in seinem Geist und er verspürte den gleichen Zustand wie Tesalonica, bis er auf einmal ihre Lippen auf den seinen spürte. Kaldor öffnete seine Augen und umarmte sie. Er verspürte dieses seltsame Gefühl in sich, zum ersten mal nahm er die Aura war, die ihn umgab. Sein Körper reagierte mit ungeheuerer Intensität auf seine Tes und in den nächsten Augenblick war er in ihr. Er kniete noch immer und Tes saß auf ihm, doch es war keine Wollust die sie dazu bewog. Ihre Körper waren sich so nah, doch war alles klar, nichts verschleierte ihre Sinne. So verharrten sie und nur der Tempelhüter bekam davon etwas mit. Ich möchte das du mit mir die Zeremonie eures Volkes durchführst. Ich möchte es offiziell machen, jeder soll es wissen das wir zwei zusammengehören. Sie löste die innige Umarmung und sah in seine Augen. Sie weinte, doch bevor sie die Antwort aussprechen konnte wurde die Tür aufgestoßen. Euer Bote ist vom Allerersten zurück. Eine Handbewegung lies das Leben des Dämonen enden, als Kaldors Hammer in mit samt seines Körpers aus dem Tempel entfernte. Die Tür schloss sich durch den Willen Kaldors. Was ist nur mit dir, woher hast du die geistigen Kräfte Liebster. Doch nicht durch Pos, kam etwas erschrocken von ihr. Kaldor schüttelte leicht den Kopf. Als wir uns das erste mal trafen, spürtest du da etwas besonderes in mir? Sie nickte fast zaghaft. Das alles hat eine Bedeutung, alles was geschehen ist. Das ich dich getroffen habe, das mein Traum war geworden ist, wenn auch nicht so wie ich erhoffte. Es ist nicht Pos... ich bin es, der sich seiner Aufgabe stellt. Ich werde Kämpfen und Siegen für uns beide Tes. Vertraue mir, ich halte an unseren Pakt fest, meine Aufgabe... selbst wenn sie sich gegen die Obrigkeit richtet, wird für unsere Zukunft, für die Schöpfung sein. Kaldor war sich sicher das der Tempelhüter es gehört hatte, doch sein Augenmerk lag jetzt auf Tesalonica. Sie schien zu überlegen, ihr Blick richtete sich auf einen der Wüter der hier abgebildet war und dann stand sie auf. Ich kann nicht Kaldor... verzeih mir. Sie rannte davon, lies ihn alleine zurück hier in diesem Tempel. Kaldor starrte auf die Abbildung die ihre Entscheidung anscheinend beeinflusst hatte, als der Tempelhüter zu ihm schritt und ihm den Hammer überreichte. Eure Worte werden nicht nach außen dringen Lord Kaldor, ihr könnt euch versichern das eure Mannen folgen werden, sie werden nicht an euch zweifeln. Ich danke euch und doch ist es nicht von Belang ob ihr folgt oder nicht. Sie hat nein gesagt, Kaldor schüttelte mit dem Kopf und schritt Richtung Ausgang. Nach diesem unbeschreiblichen Moment hatte sie abgelehnt. Lord! Kaldor blieb stehen und drehte sich zu dem Tempelhüter um. Dieser Wüter, der erste der sich dem Wahnsinn erwährte, ist ihr Uhrgroßvater gewesen. Alle angehörigen ihrer Familie sind dieser Krankheit erlegen und nur er war stark genug seine Familie zu verschonen. Sie fürchtet sich seit dem Tage davor, als ihr Vater ihre Mutter im Wahn tötete, das es ihr genauso ergehen würde eines Tages. Ich danke euch, bereitet dennoch alles für die Zeremonie vor. Wie ihr wünscht Lord Kaldor. Er verlies den Tempel, sein Weg richtete sich auf den Thronsaal. Seine Aufgabe als Lord, zwang ihn in diesem Moment dazu, doch seine Gedanken waren bei Tesalonica. Wenn das wirklich der Grund gewesen ist, den der Tempelhüter mir gesagt hat, werde ich ihn nicht zählen lassen, das schwöre ich bei unserer Liebe. Mit diesen Worten riss er das Tor zu seinem Thronsaal auf und verschwand darin. Kalquin und Selquin erwarteten ihn bereits.
Martin hatte den Boden erreicht, er provozierte den Bewohner damit, das er nicht darauf achtete wo er hin trat. Mehrere Knochen brachen darauf hin, bei seinen folgenden Schritten, doch noch immer rührte sich nichts. Die klagenden Stimmen die er vernahm, sie warnten ihn... baten ihn darum umzukehren, bevor er ihn finden würde. Sie schienen nicht zu wissen, was für ein Wesen derjenige war, der ihnen dieses Schicksal beschert hatte. GEHT! Hörte er eine Stimme eindringlich und bestimmend. Ihr habt die Kraft des Berges... geht einfach, ich werde euch nichts tun. Wer seit ihr? Ich bin hier runtergeklettert, um zu begreifen. Warum diese Toten... warum braucht ihr ihre Klagen? Weil sie mein Leiden lindern, flüsterte die Stimme ihm zu, doch konnte er nicht ihren Ursprung ausmachen. Du bist jung, doch deine Macht ist alt. Ich stelle keine Gefahr für dich da. Geht einfach, bitte geht. Lasst mich euch ansehen, seit ihr ein Wesen wie der Dritte. Nein, wen dann ähnelt er dir. Ein ungewöhnliches kichern folgte, viel zu hoch und spitz um wirklich zu der Stimme zu passen. Kurz darauf folgte eine Bewegung, Martin konnte sie genau unter einem der Knochenberge erkennen. Weswegen seit ihr hier eingesperrt... welches Verbrechen habt ihr durch eure Handlungen auf euch geladen, um hier für die Ewig eingesperrt zu werden? Ihr wisst es nicht... habt ihr das Herz den nicht besucht? Wir alle Prophezeiter, haben versucht die bestehenden Regeln zu verändern... die Regelen, die einst von den alten Göttern erlassen wurden. Unser Verbrechen war es, zu glauben verändern zu können... Unser Verbrechen ist es, an eine bessere Welt zu glauben. Martin setzte sich. Warum hatte ihm der Dritte das nicht gesagt, ihm anvertraut. Ich spüre eure Sorge. Ihr wisst nichts über diesen Berg... habt ihr nicht mit dem Dritten ein Abkommen? Martin schüttelte leicht mit dem Kopf. Ich werde mit niemanden einen Handel schließen, ich begreife nur nicht warum sie euch diese Qualen erdulden lassen. Warum töten sie euch nicht einfach, wenn ihr eine solche Bedrohung für sie seit. Gerade das sind wir nicht, kam verbittert von der Stimme. Das ist ihre Art der Erziehung, damit wir in ihrer Schöpfung unseren Platz einnehmen können. Natürlich nur, wenn wir zu Vernunft gekommen sind. Viele waren hier und sind wieder gegangen, doch wurden sie immer vernichtet. Diejenigen die in diesem Berg gefangen werden, verlassen ihn nicht lebend. Sie werden hier festgehalten, bis sie keinen Ausweg mehr sehen, sich selbst ein Ende setzten auf die eine oder andere Art. Aber ich werde existieren, bis meine Zeit wiederkehrt. Diese klagenden Seelen nehmen mir die Einsamkeit. So schmerzhaft ihr klagen auch ist, weiß ich das ich nicht alleine bin... das ich noch immer lebe. Ich kann es dir Nachempfinden, kam leise herüber geklungen. Könnt ihr das wirklich Prophezeiter, ihr seit kein Gefangener, ihr könnt gehen... ich muss hier verweilen, bis der schwarze Berg fällt. Martin erhob sich, drehte sich um und schritt zur Wand. Er begann sie zu erklimmen, als er den Weg betrat, war da wieder dieser Schmerz. Nur für Sekunden aber er war stärker geworden. Doch empfand er ihn als Auszeichnung. Dieser Schmerz hat sich gelohnt Ayal-Duhm. Er ging den Weg weiter und verließ die Höhle durch den Weg, folgte ihm bis zu seinem Ende. Er endete in einem Loch, was Schräg vor ihm in die Wand hinein ging. Er müsste den Weg wechseln und wieder klettern, oder all die Meter die er gut gemacht hatte zurück zur Spitze währen verloren. Warum ihm die Entscheidung so schwer viel, konnte er selbst nicht sagen. Er musste eigentlich nicht nach oben, der erste Weg führte nach unten. Nach einigen Minuten entschied er sich für das Loch in der Wand. Als er es betrat hörte er etwas wie ein Heulen, vermutlich durch Wind ausgelöst, der von unten durch die Höhle gesogen wurde, doch verspürte er dieses mal keinen Schmerz. Also gehörst du weiterhin zu dem anderen Weg. Er setzte sich in Bewegung, doch nach wenigen Schritten wo es völlig dunkel war, rutschte Martin auf etwas klitschigem aus. Es schien überall in den folgenden Metern zu sein und auch, wenn er es versuchte, war er nicht in der Lage sich irgendwo festzuhalten. Er wurde immer schneller und wie viele Meter er in den Kommenden Minuten überwand konnte er nicht sagen. Doch als er das Ende der Höhle sah... der schmale Weg, auf dem er eigentlich weiter gehen konnte, war bei der Geschwindigkeit nicht zu erreichen. Panik ergriff ihn, das Gestein war nicht einfach zu ergreifen wie bisher. Er war in eine Falle gelaufen, dachte er bei sich, als er hinausgeschleudert wurde und gegen die Wand, die gegenüber des Weges lag aufprallte. Es presste alle Luft aus seinen Lungen, das brechen von Rippen war zu hören und beinahe hätte Martin das Bewusstsein verloren. Mit letzter Kraft versuchte er erneut im Stein halt zu finden und hier ging es wieder. Wenigstens stürze ich nicht in die Tiefe, ging es Martin durch den Kopf. Sein Blick war auf den Weg gerichtet, es würde neue Schmerzen geben, doch er ging nur in eine Richtung wie die ganze Zeit bereits. Ich glaube ich habe mich geirrt, das Jenseits war nicht so schlimm. Er stieß sich von der Wand ab und landete wieder auf dem Weg. Die Schmerzen, die zu den gebrochenen Rippen hinzukamen, ließen ihn Aufstöhnen. Gib nicht auf, kam leise über Migas Lippen. Wo bist du? Die Frage lies sie aus ihrer Resignation erwachen. Du kannst mich hören Martin? Ja, wo bist du? Ich, ich bin da wo du hin wolltest, vor dem Herzen von Ayal-Duhm. Ich kann es nicht betreten, die Stimme sprach von Vernichtung, wenn ich es dennoch versuche. Ich finde dich, warte dort. Ja, ist gut. Sie konnte sehen das Martin bereits mit seiner erneuten Verwundung kämpfte. Das wird mich Umbringen, wenn das so weiter geht... wenn die Kraft mich verlässt, werde ich erneut mit dem Tod ringen. Langsam müsste er es doch Leid sein zu verlieren, kam sarkastisch über seine Lippen. Ohne das jemand außer ihm, überhaupt den Zusammenhang verstehen konnte. Der Weg brach erneut durch eine Wand und Martin sah da hinter eine monumentale Höhle. Kein Gefängnis... ein gigantisches Abbild, über hundert Meter groß von zwei Wesen. Eine Frau die Ähnlichkeit hatte mit seiner leiblichen Mutter, die ihn aufgeklärt hatte über seine Brüder und ein Mann. Aus dem Stein hervorgehoben und doch schienen sie ein Teil davon zu sein. Martin ahnte, das es beabsichtigt war. Der Weg löste sich von der Wand und führte freischwebend durch die Mitte der beiden Abbilder. Dann bist du wohl mein Vater, kam kopfschüttelnd von ihm... Ihr seit alles, nur nicht meine Eltern. Nichts habe ich von euch, außer Sorge um das Kommende. Selbstherrlich seit ihr, nur weil ihr das hier erschaffen habt seit ihr nicht... Martin verstummte, er verspürte einen Sog, wie als würden ihm die Gefühle, die er gerade offen aussprach genommen... förmlich gestohlen. Es löste ein Chaos in ihm aus... Wut, Entschlossenheit, Leidenschaft, Mitgefühl das alles brach auf einmal in ihm auf. Die Schmerzen wurden verdrängt, seine Wahrnehmung förmlich in sich gewendet und doch schritt er vorwärts über den Pfad. Wirr, von so vielen Gedanken erfüllt zu sein... und doch wissend, das der Weg den er bisher einmal Gewählt hatte, nicht hilfreich sein konnte. Mehrmals drohte er seitlich von der Brücke zu stürzen, doch er fing sich im letzen Moment immer wieder, bis er genau zwischen den beiden Abbildern stand. So das ihr nach unten gerichteter Blick ihn traf. MARTIN! Schallte es durch die Höhle, Blitze fuhren aus seinem Körper, er wurde wieder er selbst und sackte leblos zusammen. NEIN! Hallte der Schrei von Miga durch den Berg. Sie konnte nicht mehr Warten, sie musste zu ihm. Sie stand auf und rannte den Weg hinunter. Ich finde dich halte durch. Obwohl alle ihr sagten, das sie warten sollte beim Herzen von Ayal-Duhm, konnte sie es nicht. In Martin kämpfte das Chaos seiner Gedanken, gegen die Schmerzen seines geschundenen Körpers. Keine Regung war bei ihm zu spüren, selbst seine Atmung war so flach, das es kaum ausreichte ihn am Leben zu halten. Sie können ihn nicht richten, er hat noch nichts getan. Starrte der Dritte auf die schwarze Wand. Ihr seit Verbitterter als ich... Vater... Mutter... ihr seit soweit fort, doch sind eure Kräfte hier, beeinflussen die einstmals so gerechten Richter. Wie könnt ihr zulassen das sie über ihn Richten, was kann er in seiner Schwäche schon für Regeln verletzt haben... eure so wichtigen und unveränderbaren Regeln. Der Dritte erwartete keine Antwort von ihnen aber das was er vermutete seit Jahrhunderten sah er nun bestätigt. Ihr seit selbst der Grund gewesen, warum ihr uns aufhalten musstet. Getötet habt ihr sie... nur mich am Leben gelassen, weil ich etwas erschuf. Das war der einzige Grund warum ich hier landete, weil das Volk der Götter aus mir entstanden ist. Ihr seit selbst euerer Macht verfallen, auch wenn mir die Hände gebunden sind, wird der Tag eures Gerichtes kommen. Er wendete sich von der Wand ab. Die Zeit wird kommen! Martin gib nicht auf, ich bin Unterwegs, halte durch. Hörst du mich, schrie Miga mit Tränen in den Augen durch die Dunkelheit. Und ja, er hörte es. Der Baum den er schon mehrmals gesehen hatte, ohne ein klares Bild zu haben, wurde nun deutlich. Die Midgardschlange in den Wurzeln, der Phoenix in der Krone und in der Mitte, das Wesen was er die ganze Zeit nicht sehen konnte. Eine vermummte fast unscheinbare Kreatur mit Buckel, die vor vier Skelettreitern im Hintergrund stand. Die vier Elemente in Kugeln vor sich schwebend hatte, wie er zu beginn. Wer ist dieses Wesen? Es war Martin bewusst das es sich um die vermummte Gestalt handeln musste. Seine anderen Gedanken verschwanden, seine Konzentration war auf dieses Bild gerichtet und die Klarheit die er gerade gesehen hatte verschwand. Der Baum wurde wie in den Hintergrund versetzt und er sah zwei Gestalten verborgen, wie zuvor die Mitte des Baumes. Sie verharrten in der nähe des Baumes, verrichteten irgend welche Arbeiten. Darüber hinaus, konnte er links und rechts, über der Krone... weit fort, noch zwei weitere Gestalten erkennen. Was hat es zu bedeuten? Das Rätsel des Bildes bekleidete ihn schon geraume Zeit, seit dem er Miga im Jenseits getroffen hatte. Es steckt noch mehr dahinter, ich habe das dritte Wesen erkannt und nun gleich vier neue Fragen. Was habt ihr nur vor, warum zeigt ihr mir nicht alles... warum dieser verborgene Wink? Es ist verborgen in meinem inneren nicht wahr. Die Wahrheit meines Seins, meiner Existenz ist verborgen in mir. Der Schmerz, die Verzweiflung die ihn erfasste, lies keine andere Möglichkeit mehr zu. Ich bin die Veränderung, ich gebe nicht auf niemals. Es muss gehen, ich muss mein Ziel erreichen. Er sog von allem Energie, von den Gefangenen Wesen die hier lebten, vom Berg selbst, ohne Rücksicht auf sie zu nehmen. Martin verspürte diese Energie, wie sie seinen Körper die Schmerzen nahmen aber er sich nicht heilen konnte. Kannst wirklich du es sein, der Dritte wendete sich wieder der Wand zu. Er spürte den Abzug der Kraft, doch er war einer der Wenigen, die ihn freiwillig gewähren lies. Zeig es ihnen, lass dich nicht bezwingen. Entscheide selbst über dein Schicksal. Die Geräusche die von Ayal-Duhm erklangen waren ungewöhnlich. Der Steinschlag der ausgelöst wurde, zeigte das die Energie, das meiste von diesem Berg zusammenhielt. Blut rann aus beiden Augen von Martin und er schritt weiter, verließ diese Höhle und schritt weiter den Weg entlang. Stunden verstrichen, doch dafür hatte Martin das Gefühl verloren er schritt einfach weiter. Erschöpfung, vernahm er nicht... Schmerz, vernahm er nicht... Nur sein Ziel war ausschlaggebend für sein Handeln. Wieder tobten Bilder seiner Engel durch seinen Kopf und trieben ihn voran. An weiteren Gefangenen, an Dutzenden führte ihn sein Weg vorbei, doch konnte er ihnen keine Beachtung schenken. Weiter und Weiter schleppte er sich und auch Miga spürte den Abfluss von Energie, sah ihn nur noch verschwommen aber das er weiter machte. Sie war bereits umgekehrt und weinte bitterlich. Sie verspürte Gefühle die sie zuvor noch nie zugelassen hatte für ihn. Was machst du nur mit denjenigen die dir begegnen, ging ihr durch den Kopf und sie erinnerte sich an den Aufstieg zum Orakel. Es hat schon damit begonnen, als du mich nicht getötet hast. So ist es, wieder sah sie sich etwas weiter auf der Brücke zum Herzen hocken. Versprich dir nicht zuviel, du weißt noch nicht alles. Aber du wirst keine glückliche Zukunft mit ihm haben. Du musst ihm beistehen ohne zu verlangen, nimm was er dir gibt aber denke immer an deine Verantwortung. Welche Verantwortung, was soll das? Lass es geschehen wie es geschieht, hör auf dich einzumischen! Ja, ich erinnere mich sehr gut an diese Worte, mit welchen tiefen Gefühl sie gesprochen werden. Und wie damals, werde auch ich deinem Wunsch folgen. Die Gestalt verblasste erneut und dieses mal spürte Miga das sie, sich nie wieder sehen würde. Langsam lies sie sich zu Boden sinken und schloss ihre Augen.
Was gibt es Selquin, sprichst du oder willst du von mir geschlagen werden. Mit diesen Worten setzten sich Kaldor auf seinen Thron. Verzeiht Herr, ich war nicht sicher ob ihr die Oberhand habt. WAS HAT ER GESAGT VERDAMMT! Verzeiht, er ist einverstanden, wünscht jedoch das die Verschiebung nur so lange anhält, wie ihr braucht um die Gefahr zu beseitigen. Zwanzigtausend Mann sind als Unterstützung unterwegs, zusätzliche Stationierung hier ist beschlossen. Die, die überleben dürft ihr einsetzen, um gegen Martin vorzugehen. Genau das waren seine Worte Lord Kaldor. Ein lächeln legte sich auf Kaldors Gesicht, hoch gepokert und gewonnen. Kalquin, ich wünsche das du überprüfst, ob der Bote Levka erreicht hat... Selquin, du stößt zu den anderen Truppen und überprüfst noch einmal die Lage. Sie sollen vorerst noch stillhalten, sich nicht zu erkennen geben. Selquin nickte und er verschwand. Er weiß es, kam flüsternd von Kaldor. Ich weiß... das mit Levka ist wichtig, ich werde schon mit ihm fertig. Wie ihr meint. Auch Kalquin ging und er war alleine, bis auf die Stimme von Pos, die ihn fragte woher er die Kraft der letzten Stunden nahm. Gib endlich auf, wenn Martin zurück kehrt, wirst du nie wieder Fragen stellen. Die Gestalt von Apokalypse entstand vor Kaldors Thron. Ihr habt euch also gegen meinen Vorschlag entschieden. Wie dumm von euch, ihr habt keinerlei Ahnung wie mächtig ich oder die dunklen Fürsten sind. Ihr seit kein Fürst, das kann ich deutlich fühlen. Dieser Irrtum ist beabsichtig Lord, ihr werdet schnell merken das ihr den anderen Befehl, mit mehr Erfolg hättet durchführen können. Die Gestalt verschwand und dennoch sorgte sich Kaldor nicht über die Worte. Er stand auf und verlies die Räumlichkeiten, sogar die Festung. Es währe der ideale Weg um ihn anzugreifen und auszuschalten, selbst von den postierten Wachen hatte er sich außerhalb der Sichtweite begeben. Er schien auf etwas zu warten, nach dem was die letzten Stunden und Tage geschehen war, versuchte er seine Gedanken auf das kommende zu richten und doch gingen sie immer wieder auf Tes zurück. Ich weiß das du genauso empfindest wie ich, warum hast du abgelehnt? Wegen dem was sein könnte... leicht schüttelte Kaldor mit dem Kopf, das kann ich nicht akzeptieren. Ihr habt genug mit mir gespielt, hörte er die Stimme von Selquin. Kaldor nahm den Hammer in beide Hände. Was willst du dagegen tun Selquin? Hast du dich entschlossen uns beide zu vernichten. Mein Herr wird einen neuen Körper finden, du jedoch wirst in Vergessenheit geraten, so wie es sowieso für Menschen Gedacht war. Hast du wenigstens den Befehl ausgeführt. Aber gewiss doch, er würde es mir nicht verzeihen, wenn ich die Truppen sinnlos in den Tod schicke. Die Lage übrigens hat sich verändert, keine weiteren Untoten dringen durch das Tor, die Festung ist fertiggestellt ihre Truppen bereit für den Kampf. Was für eine unschöne Nachricht. Jetzt komm schon, versuche deinen Plan zu verwirklichen hirnloser Wurm. Selquin stürmte nach diesen Worten auf ihn zu, was Kaldor nicht erwartet hatte, war die Schnelligkeit. Bevor er ihn mit dem Hammer abwehren konnte, hatte er ihn bereits umfasst und rammte ihn durch die Mauern des alten Stützpunktes. Erst als sie in einem Raum waren, lies er ihn los und war im nächsten Moment bereits außer Reichweite des Hammers. So kann auch niemand von oben etwas sehen, kleine Vorsichtsmaßname, sollte Kalquin früher zurück kommen. Der Tod des Vorgängers von Talyap, verhindert das er dich oder mich hier spüren kann. Also sind wir ganz unter uns. Selquin lächelte ihn an, er zeigte die Macht die ihm zu eigen war, sein Körper veränderte sich. Seine Ausstrahlung zeugte von so viel Macht, das er einen eigenen Zweig wie Levka hätte leiten können. Meine mentalen Kräfte mögen vielleicht gering sein, doch mein Körper ist dem der meisten Dämonen überlegen. Komm, lass es uns zu Ende bringen Mensch. Selquin schritt auf ihn zu und Kaldor folgte dem Beispiel. Die Kräfte von seinem ehemaligen Erdzeiten würden ihm hier nichts bringen, außer seinem Panzer der sich zum Schutz formte. Ihr seit klüger als ich dachte, die Klaue fuhr auf ihn hernieder. Kaldor wich aus. Was meint ihr Selquin? Ich lerne in jedem Kampf, egal gegen welchen Gegner. Der Hammer fuhr auf Selquin Arm hernieder und glitt an ihm ab, verursachte jedoch eine Platzwunde. Doch der darauf folgende Tritt von seinem Widersacher schleuderte Kaldor gegen den Thron. Was für eine unbändige Kraft. Selbst Lombu hätte einer solchen Kraft Einwirkung nur mit seinem Hammer erreicht. Er musste durchatmen um wieder zu Luft zu kommen, sein Blick jedoch sah das die Wunde bereits wieder heilte. Genau, es ist besser, wenn du bei Kräften bist, ich genieße es sehr, dich Leiden zu sehen. Was geht dir gerade durch den Kopf, wie ich das geschafft habe vielleicht. Nein bestimmt nicht, ich dachte gerade an diejenige die das gleiche tun wollen, zu einer passenden Zeit. Sie werden sich vielleicht gekränkt fühlen, wenn du ihnen die Arbeit abnimmst. Selquin schaute sichtlich verwirrt. Welche Feinde kannst du dir schon gemacht haben. Talyap... wen interessiert dieser Verräter? Er wird nie Erfahren das du vernichtet bist. Und falls doch, werde ich ihn entgültig vernichten. Kaldor lachte laut und warf den Hammer nach ihm, die Ablenkung die seine Worte bewirken sollten funktionierte sogar, riss Selquin mit samt dem Hammer durch eine andere Wand, die teilweise zum Einsturz des Raumes führte. Das wird ihn nicht lange aufhalten, mir muss etwas einfallen und zwar schnell. Ein wütender Schrei folgte kaum hatte er den Gedanken beendet und Selquin schleuderte die Trümmerteile die auf ihm Lagen nach allen Seiten. Er wollte nach dem Hammer greifen der neben ihm lag, doch Kaldor war schneller, sein Wille lies ihn zurück in seine Hand schnellen. Eiserne Jungfrau! Die Stacheln schossen aus dem Boden und wie er erwartet hatte, schafften sie es nicht in seinen Körper einzudringen. Genug geredet Kaldor, winsle um dein Leben, oder stirb schweigend. Kaldor schwieg, er schloss sogar die Augen was auch immer dieser Trank in mir bewirkt hat, ich brauche jetzt jede Kraft die in mir wohnt. Selquin stürmte auf ihn zu, hielt aber inne als Kaldors Körper sich veränderte. Sein Hemd zerriss und machte ein paar Schwingen Platz, seine Muskeln mehrten sich, seine Haut veränderte ihre Farbe und ihre Stabilität. Er veränderte sich zu einem Dämon und was für eine Pracht sich offenbarte. Er stand Maruk in nichts nach, die schwache Aura die, die letzten Stunden zu sehen war, verstärkte sich zu einem Beweis dafür, das seine mentalen Kräfte vollends entfaltet waren. Das, das ist unmöglich... du bist ein Mensch, ein... MIKRIGER MENSCH! Kaldor hatte die Veränderung durchaus mitbekommen und als er die Augen öffnete sah er es bestätigt. Lass es uns beenden Selquin, deine Tage in dieser Schöpfung sind gezählt. Wie ein rotes Tuch wirkten die Worte und während das erwähnen der Schöpfung zusätzliche Kräfte bei ihm fließen lies. Das selbst der Hammer, mit seiner Aura umgeben wurde... er zu einem Teil von ihm wurde. Rannte Selquin auf ihn los. Kaldors Blick konnte selbst der schnellen Bewegung folgen und der Angriff wurde abgewehrt, um genau zu sein setzte er den Hammer ein, lies den Stiel direkt unter sein Kinn setzen. Selquin stürzte zu Boden und war sichtlich benommen. Kaldor wollte die Chance nutzen um nachzusetzen, doch Bilder stürmten auf ihn ein und ließen ihn selbst zurück weichen. Ein Dämon saß auf einem Thron, sein Blick richtete sich nun auf ihn. Der Allererste, Kaldor wusste es in diesem Moment genau. So durchbohrend der Blick auch war, so wusste er in diesem Moment, das er verhindern musste, das er erkannte wer er war. Er war so sehr damit beschäftigt seiner mentalen Kraft stand zu halten, das Selquin die Oberhand zurück gewann. Er schlug auf ihn ein, mehrmals und mit einer Brutalität und Kraft die Wirkung zeigte. Auch wenn Kaldor davon nichts mitbekam stürzte er nach einigen Augenblicken zu Boden und rührte sich nicht mehr. Sein Herz schlug selbst für ihn kaum wahrnehmbar und noch immer hielt ihn der Blick des Allerersten gefangen, schien ihn nicht los lassen zu wollen, nicht bevor er nicht wusste, wo der neue Dämon aus dem nichts erscheinen konnte. Selquin verstand nicht was geschah, er hatte gesiegt, Kaldor war vernichtet und doch tat sich nichts im Bezug auf Pos. Minuten verstrichen und der Kampf von Kaldor wurde immer schwerer. Der Allererste schien überhaupt keine Erschöpfung zu besitzen, keine Regung war in seinem Körper zu vernehmen deren Stärke nicht richtig einzuschätzen war. Ihr wollt nicht in mich Herr, gut... dann bringe ich euch dorthin wo ihr wählen könnt. Selquin nahm ihn auf die Schulter und schritt in seiner kraftvollen Gestalt, die er nun nicht mehr verbergen wollte in Richtung der Festung. Es dauerte nicht lange, als die ersten Wachen ihn aufhielten. Doch der Hammer der nicht aus Kaldors Hand weichen wollte, lies sie zurück weichen vor Selquin. Niemand stellte sich ihm in den Weg, bis er mitten in der Festung angelangt war. Hier ist das Zentrum, wählt Herr. Flüsterte er Kaldor zu, während er ihn einfach zu Boden schleuderte, so das ihn jeder sehen konnte. Es dauerte nur Sekunden, wo sich die Dämonen die hier waren um Selquin und der neuen Gestalt von Kaldor versammelten. Auch Tesalonica war nach wenigen Minuten da und sie war die Einzige, die ihn nicht an seinem Hammer erkannte. Sie drängte sich an den Massen vorbei und lies sich neben Kaldor nieder, legte seinen Kopf in ihren Schoß. Nichts von Wut oder Hass war in ihr in diesem Moment... nur Trauer, so entlose Trauer über die letzten Worte die sie ihm sagte. Ja holt alle her... alle sollen es sehen, meine und den Worten meines Herrn zuhören. Selquin versuchte so viele wie möglich hier in die Nähe zu bekommen, da er immer noch glaubte, Pos würde nach dem richtigen Suchen. Schließlich erreichten auch Kalquin und Levka die Festung, das Tor was sich öffnete lies sofort Platz für die Leiterin der Delevka machen und auch die Generäle die ihr folgten blickten auf die beiden, um die sich alles drehte. Levkas Hand ging zu ihrem Bauch. Er erkennt ihn, ihr Blick legte sich auf die regungslose Gestalt und auf Tesalonica die gebrochen dabei kniete. Was hast du getan Selquin? Das was hätte schon längst geschehen sollen. Aber du bist nicht dazu bereit deine Fronten zu klären Kalquin, du bist ein Verräter und er wird es erkennen. Wird nach Taten beurteilen und nicht nach Worten. Kalquin schüttelte bedauernd den Kopf, als Kaldors Körper sich anspannte und er einatmete. Das eintreffen von Levka, schien etwas auszulösen. In seinem innern spürte Kaldor, das er nicht mehr lange wiederstehen konnte, zu mächtig war das Wesen, das unbedingt Wissen wollte wer er war. Als die Gestalt auf den Thron, auf einmal die Augen aufriss. Es schien wie als würde er Angegriffen, was zu einem noch stärken Angriff auf ihn führte. Aber nur kurz, und Kaldor war sich sicher das er stand gehalten hatte. Der Angriff endete schließlich und er sah eine Schlange, die um den Allerersten gewunden war, selbst um seinen Hals und zudrückte. Er brauchte seine mentale Kraft, um sich gegen den Angreifer zu wehren, von dem Kaldor wusste wer es war. Das Bild verblasste, seine Aura erstrahlte und er schlug die Augen auf. In den kommenden Minuten vergrößerte sich der Abstand der Versammelten zu ihm und Selquin, es glich fast wie eine Arena. Auch Tesalonica reite sich bei ihnen ein und die Art wie sie zurückwichen lies auch Selquin begreifen, das etwas geschehen war. Sein anklagender Blick löste sich von Kalquin und er drehte sich um. Kaldor war gerade im Begriff aufzustehen, stützte sich auf seinen Hammer. Das was gerade hier geschah, veränderte das Ansinnen von Selquin, was er eigentlich hatte vollkommnen. Nun war er ein Herausforderer, um den Platz den Kaldor begleitete. Es gab kein zurück mehr, entweder würde er oder Kaldor jetzt und hier sterben. Selquin griff an und der Schlag lies Kaldor auf die Knie gehen, doch bevor er nachsetzen konnte stieß Kaldor sich am Boden ab und traf mit seiner Faust erneut das Kinn seines Feindes. Doch dieses mal war es kein gewöhnlicher Schlag, ein Dorn aus Stein erwuchs aus seinem Handrücken und bohrte sich in Selquins Gehirn. Die Wucht des Schlages schleuderte ihn in die Menge, die sofort Platz machte. Seine Wunde begann sich bereits zu schließen doch der Dorn der noch immer zu sehen war, hatte wohl einen bestimmten Punkt bei Selquin zerstört. Seine Muskeln schienen noch einmal zu wachsen, sein Körper wurde zum Werkzeug des Mordes. Ein Wütter kämpfte sich dort gerade auf die Beine. Aber Kaldor beeindruckte es nicht, man konnte sehen das er Angeschlagen war aber noch immer umhüllte seine Aura auch den Hammer. Er schritt auf Selquin zu und als er sich Kalquin zu wendete, fuhr der Hammer auf den Kopf, des frisch geschaffenen Wüter, hernieder. Erst das Brustbein lies den Schlag zum stillstand kommen, soviel Wucht und Kraft hatte Kaldor, dorthinein gelegt. HÖRT MIR ALLE GENAU ZU, WENN ICH STERBE DANN NUR DURCH DIE HAND VON TESALONICA! Mit diesen Worten, riss er den Hammer aus dem Körper von Selquin und verschwand durch ein Dimensionstor. Im Thronsaal wurde er wieder zum Mensch. Ich muss Vorsichtig sein, das nächste mal greift sie vielleicht nicht ein. Der Schmerz in seinem Körper war stark, zeigte ihm auf, welchen Unterschied zwischen einem Mensch und einem Dämon Bestand, im Bezug auf das ertragen von Schmerzen. Außen begann sich die Versammlung aufzulösen, nur Tesalonica rannte weinend in den Tempel der Wüter, begleitet vom Blick von Kalquin und Levka. Er ist außergewöhnlich in jeder Beziehung, kommt lasst uns zu ihm gehen Kalquin... lasst sie gegen etwas kämpfen, wo sie im innern schon längst verloren hat. Kalquin nickte und folgte ihr ebenso, wie die Generäle die sie begleiteten.
Martin war erneut in einer Sackgasse angelangt, die Schmerzen waren fort, doch wusste er, das auch dieser Zustand ihn nicht mehr sehr lange auf dem Weg halten würde. Er richtete seinen Blick in den Abgrund der vor ihm lag. Dort unten war ein weiterer Weg, nur für wenige Meter schlängelte er sich an der gegenüberliegenden Wand entlang, bevor er wieder verschwand. Ein weiter Sprung, huschte durch seinen Kopf, während er bereits Anlauf nahm. Das knacken in seinem Knöchel verriet ihm, mit welcher Kraft er sich abgestoßen hatte. Aber der fehlende Schmerz verhinderte, das er seine Lage richtig einschätzen konnte. Als Martin jedoch aufkam, brach ein Schmerz durch, in dem Bein von dem gerade das Knacken zu hören war. Er bohrte sich von seinem Knöchel empor, durch seinen Körper und lies ihn verkrampfen. Die Veränderung lies Miga die Augen öffnen, sie sah ihn und was noch wichtiger war, sie spürte ihn ganz in ihrer Nähe, er hatte in den Stunden die verstrichen waren, es fast bis hier her geschafft. Wieder kämpfte sie damit aufzustehen und ihm entgegen zu gehen, doch dieses mal hielten sie die Worte, ihres zukünftigen ich’s an diesem Ort. Du schaffst auch den Rest, ich bin mir sicher. Ein erstaunlicher Sprung in deinem Zustand. Die Stimme lies Martin aufblicken, doch die Gestalt die er sah, lies erneut Verwirrung in ihm entbrennen. Aya, wie kommst du den her? Warum hast du mir nicht geholfen, mich in seinen Fängen zurück gelassen. Er hat mir Dinge angetan, die so furchtbar sind, das ich sie nicht in Worte gleiten kann. Martin hatte es sich vorgestellt, mehr als einmal. Aber etwas stimmte nicht... etwas konnte daran nicht stimmen. Sie hatte sich entschlossen zurück zugehen, sie würde ihm nicht die Schuld geben. Wer bist du wirklich? Ich werde nicht von meinem Weg abweichen. Ein schauriges Gelächter erfüllte von Unterhalb des Weges die Höhle. Die Gestalt näherte sich, half Martin auf und drückte ihn gegen die Wand. Das Abbild von Aya veränderte sich und er sah Sophie vor sich. In eine Rüstung gekleidet, die ihre Reize hervorhob und betonte. Ihr Blick schien kalt, das Gesicht zeugte von keinerlei Gefühlen. Das ist nicht wahr, damit kannst du mich nicht verwirren. Es ist war Prophezeiter, Aya ist verloren und Sophie wird dein Todesengel sein. Sie wird dich töten, im Auftrag der Wächter des Zyklus. Nein! Ich lüge nicht, ich habe keinen Grund dazu. Genau wie der Dritte und die anderen bin ich hier gefangen. Nein... NIEMALS, HÖRST DU! In Martin brach die Wut durch und er schleuderte das Abbild in den Abgrund. Doch die Gestalt schien nicht aufgeben zu wollen, sie wurde zu Shawa, ihr Anblick lies ungeheure Schmerzen in seinem Körper entbrennen, die fast bis an den Tod reichten. Sie dir an wer deinen besten Freund umbringen wird Martin. Sieh hin, ihre Liebe und die seine werden dieses Schicksal Franklin bringen, noch bevor du zurück kehrst. Ein Blitz schoss durch die Gestalt und lies sie verschwinden. Genug mit deinen Unheilsgeschichten. Das wichtigste kommt doch erst noch. Wieder war dieses Gelächter als begleit Erscheinung und dann sah er Daimon, den Schmerz in seinem Gesicht und Clair in seinen Armen. Sie ist Tod, durch seine Kräfte hat sie ihr Ende gefunden. Dadurch hat Legh´bath beide für dich unerreichbar gemacht. Martin lehnte sich an die Wand und sah genau hin. Wenn du nicht lügst, warum willst du verhindern das ich zum Herzen von Ayal-Duhm gelange. Die Gestalt wurde Geisterhaft, wurde zu einem Wesen, was er nicht kannte. Das ist nicht meine Absicht. Noch immer war es eine Frauenstimme. Doch muss ich sicher gehen, das du wegen den richtigen Gründe ins Herz gelangen willst. Du wirst nicht bestehen, wenn du deine ganze Kraft aus ihnen ziehst. Es ist nicht gelogen, was ich dir zeigte. Manches wird erst noch geschehen, doch das Schlimmste ist bereits eingetroffen. Noch viel mehr ist geschehen, auf was ich nicht eingehen werde. Beschreite den Weg für dich, für niemanden sonst. Du bist das einzige, auf was du zählen kannst... was vielleicht bestand haben wird. Die Gestalt verblasste mit diesen Worten und lies Martin alleine. Der Schmerz, der ihn nun am Handeln hinderte, war kein Körperlicher. Wenn das wirklich stimmt... ich kann nicht gegen Sophie kämpfen... ohne Daimon und Clair bestehen. Du bist die Veränderung, donnerte die Stimme von Zyra durch den Berg. Wieder sie... gerade jetzt, wo er sie nicht gebrauchen konnte. Wehre dich, nimm nicht hin was man als bestehend ansieht, entscheide selbst was gut oder böse ist. Nimm die Macht die dir gebührt. Warum kannst du mich nicht einmal hier in Ruhe lassen... aber das geht ja gar nicht, du bist es nicht. Ich bin hier von allem abgeschnitten. Lasst euer Spiel endlich enden Gefangene, ich mag nichts mehr hören. Stille möchte ich... Nachdenken möchte ich. Martin bekam zwar keine Antwort aber es war keine weitere Stimme mehr zu hören. Tief atmete er durch trotz der gebrochenen Rippen, alles was er gesehen hatte verdrängte er mit Absicht. Er musste das hier zu Ende führen, bevor er sich um anderes was Geschehen war kümmern konnte. Er hatte hier soviel erfahren, auch wenn er von allem anderen Abgeschnitten war. War es vielleicht sogar die einzige Chance für ihn, hier erfolgreich zu sein, wenn die schrecklichen Dinge wirklich eingetroffen waren, die er gezeigt bekommen hatte. Martin stand langsam wieder auf und verließ die Höhle entgültig, wieder verstrichen Stunden in denen er überlegte, bis er zum Entschluss kam keine Kraft von der Umgebung mehr in sich aufzunehmen. Die folgenden Schritte waren mit furchtbaren Schmerzen bekleidet, es war mehr ein Schleppen als ein gehen, doch es schien ihm zu gelingen weiter zu machen. Der Weg brach durch eine weitere Wand und Martin nahm eine ungeheure Kraft war, in dieser neuen Höhle. Sein Blick fiel auf den Stalaktiten zu dem die kleine Brücke führte und dann sah er auch Miga. Sie saß bei der Brücke auf dem Boden, sah ihn an. Alles in ihm wollte seine Ruhe haben, jetzt wo er das Ziel erreicht hatte. Doch das Glimmen der Höhlenwände, die mit seinem Betreten der Höhle entflammt waren, verriet ihm das er noch nicht zu Ruhe kommen konnte. Einen Fuß folgte dem anderen, er näherte sich immer mehr Miga, die auf ihn wartete. Bis das Glimmen sich entfesselte, wie ein Blitzlicht, seinen Körper wieder herstellte. Ein seltsames Gefühl war es nach allem was er durch gemacht hatte, ergriff ihn nun eine Erschöpfung, die er nachgeben konnte. Sein Körper verlangte nach Ruhe, doch sein Geist wollte etwas anderes Fühlen, als kalten schwarzen Stein, wie die ganze Zeit seiner Wanderung. Er schritt weiter, bis er bei Miga angelangt war und viel dann vorn über in ihren Schoß. Die Dunkelheit übermannte ihn, als er die Wärme ihres Körpers spürte und das letzte was er wahrnahm war ihre Hand, wie sie über seine Haare strich. Du hast es geschafft Prophezeiter, ruh dich aus, du bist am Ziel, flüsterte Miga ihm zu. Während sie in ihrem innern die letzte Begegnung von Martin erlebte.
Trotz der grausamen Ereignisse der letzten Tage, begann der Entschluss des Bündnisses endlich zu greifen. Obwohl sehr viele wichtige Leute fehlten, oder nicht in der Lage waren ihren Einfluss geltend zu machen. Hatten diesen Makel die Elemente sehr gut ausgefüllt, mit Hilfe der Titanen taten sie ihr bestes, alle zusammen zuschweißen. Die Tage waren ruhig, keine weiteren Angriff fanden statt. Es schien irgendwie unwirklich, so überraschende Angriffe, mit furchtbaren Erfolgen für ihre Feinde. Und dann endeten sie, wie als wäre es nur ein Traum. Das fehlen von Sophie, lies aber diesen Wunschgedanken verblassen. Es war Krieg, auch wenn er seine deutlichen Spuren im Jenseits hatte, wo die Truppen von Jad und Zogarn immer mehr an Boden verloren. Seltsamer weise war auch bei ihnen zur Zeit eine Art Waffenruhe, irgendwohin wurden Truppen abgezogen. Doch gerade weil Jad nicht sehen konnte wohin sie verschwanden, war ihm bewusst das die dunklen Fürsten, auch ihm Diesseits agieren mussten. Auf die Bitte von Miga hin, hatte er Franklin nicht gewarnt. Auch wenn sie noch immer eine Erklärung dafür schuldig blieb, sah er wie sie litt. Etwas geschah und er ahnte, das es etwas mit Martin zu tun hatte. Die Trennung hatte auch er gefühlt und Zogarn tat sein bestes, doch der Nachschub blieb aus. Auch wenn Jad der Gedanke, das Leute von Martin starben zu wieder war. Wusste er das Talyap der Grund war, die schwarze Kunst die er hier erlernte, lies die Truppen des Totenreichs schwinden. Energie sammelte sich sichtbar durch die Verstreuung der Essenzen und stellte eine zusätzliche Gefahr da. Wenn es so weiter geht, wird die Energie nicht mehr zu halten sein, sie wird eine Kettenreaktion auslösen. Ich weiß, kam die kurze Antwort von Miga. Auch wenn du es nicht gerne hörst, es liegt wieder bei ihm, ob wir eine Chance haben zu bestehen. Einen solchen Krieg hat es hier noch nie gegeben, selbst als ich gegen Toth´bath kämpfte, wurde nicht soviel Essenz freigelassen. Die Höhlen des Totenreiches können es nicht so schnell aufnehmen. JA, ICH HABE ES MITBEKOMMEN! Miga stand auf und wollte das Zimmer verlassen. Warte! Was ist? Ich kann nicht auf Martin warten, ich werde etwas unternehmen, bevor es zu spät ist. Was willst du tun, dich ergeben? Nein, lieber vergehe ich für immer. Die Energie muss abnehmen, vielleicht kann ich sie nutzten, um das Blatt zu wenden. Miga verlies das Zimmer, er hatte gehofft, sie würde etwas dazu sagen. Ihr Wissen über das kommende, hätte vielleicht davor gewarnt, doch ihr Schweigen lies beides zu. Jad überlegte fieberhaft, noch immer weiß ich nicht woran ich mit dir bin Miga, es scheint das du Martin mehr Gefühle entgegen bringst als zu einem Vater. Und doch wird dir mein Herz für immer gehören. Er lies die Gedanken verstummen, starrte auf die Energie, die nur wenige hundert Meter von seinem Palast bereits sichtbar war. Im ersten Stützpunkt, der dunklen Fürsten im Diesseits hingegen, saß Apokalypse auf seinem Thron. Alles verläuft so wie es muss, Martin wird sterben durch meine Hand, das Diesseits und Jenseits wird eins werden. Das Chaos wird regieren für eine lange Zeit, doch dann wird eine neue Ordnung greifen, weder von den alten Göttern geprägt, noch von ihren Kindern. Sie sind viel zu lange fort, um seine Rückkehr zu spüren. Doch seine Macht ist gewachsen, stärker als ihre es jemals war. Die Welt hat vergessen, das Drei nötig waren, um alles zu erschaffen und ebenso wurden auch drei einzigartige Wesen erschaffen, wo ich das einzige bin, was noch volles Wissen hat und ursprünglich ist. Martin sieht die Zeichen, doch kann er sie nicht deuten. Er wird sterben, bevor er es erkennen kann, denn die Wahrheit hat immer mehr als ein Gesicht. Bei diesen Worten warf er seine Kapuze zurück und man konnte in Martins Antlitz sehen. Zwar durch Narben gezeichnet und unnatürlich Bleich aber er war es.
Kalquin öffnete das Tor in den Thronsaal und Levka und ihre Generäle schritten hindurch. Mein Bote hat dich also erreicht begann Kaldor als das Tor geschlossen wurde. Das hat er, ich brauchte etwas Zeit um die Truppen die du mit Sicherheit für deine neuen Befehle brauchst zu organisieren. Ich habe zehn Generäle für dich jeweils mit Tausend Mann, die ich hiermit unter dein Kommando stelle Kaldor. Ein lächeln legte sich auf sein Gesicht. Ich danke dir Levka, eigentlich war es ja nur ein Gesuch zu einer Unterredung. In meinem Aufgabenbereich muss man den Grund einer Unterredung schon vorher Erahnen. Kaldor nickte. Kalquin ich möchte das du acht Generäle sofort zu den übrigen Truppen führst, die anderen bleiben hier im Stützpunkt. Die Generäle und Kalquin verneigten sich und brachen sofort auf. Kalquin hat mich über alles informiert, agierst du selbst, oder bist du durch Befehle abgesichert. Beides Levka, ich habe gehandelt und erhielt danach die Berechtigung dazu. Ihr versteht das Spiel der Macht hervorragend. Ich verstehe es sogar so gut, das ich weiß, das der Allererste mich auslöschen will und eben hätte ich ihm beinahe noch einen weiteren Grund gegeben. Levka konnte sehen das er Schmerzen hatte. Ihr meint eure Verwandlung. Er nickte leicht, wie geht es deinem Kind. Es entwickelt sich vielversprechend, wie ich gehofft hatte. Gut, mühevoll richtete er sich in seinem Thron auf. Es werden nicht viele den Kampf der bevorsteht überleben. Plane diese Truppen, in deinen weiteren Überlegungen lieber nicht ein. Auch wenn ich gut informiert bin, habe ich keine Informationen über den Feind, gegen den du jetzt vorgehst. Ich weiß auch nur das es die dunklen Fürsten sind, die versuchen das Totenreich zu erobern. Dann muss es dort gut für sie stehen, wenn sie sich hier her wagen. Vermutlich, Kaldor schien mit seinen Gedanken wo anders zu sein. Was geht dir durch den Kopf Kaldor? Mein angeschlagener Zustand... es wird nicht lange Dauern und er wird einen weiteren Angriff beginnen. Was? Kaldor schüttelte den Kopf. Verzeih, ich dachte gerade wieder an den Grund für den Übergriff von Lombu. Es war nicht der Allererste der es befahl. Ein Wesen von ähnlicher Kraft nehme ich an. Er nennt sich Zen, wenn du das wissen wolltest. Und wieder führt es zu Martin und Maruk, nichts scheint hier zu geschehen, ohne eine nahe oder ferne Verbindung zu ihm. Ich kann dir nicht folgen Kaldor. Das musst du auch nicht Levka, noch nicht. Der Bürgerkrieg unterhalb der Dämonen wird also von Zen geschürt! Aber warum will er das unser Reich zerbricht! Er will es erstarken lassen, auf jeden Fall behauptet er das. Er nickte zustimmend, das war mir bewusst Levka, das er so einen Vorwand angegeben haben muss, um euch zu überzeugen. Das Warum ist es, was mich nachdenklich macht. Die dunklen Fürsten, oder besser gesagt der Vertreter von ihnen gegen den wir bald kämpfen, hat als Ziel Martin zu vernichten. Er hat vor, eine neue Ordnung in die Welt zu bringen. Zen schmälert die Macht der Dämonen, indem er sie, sich selbst bekämpfen lässt. Warum geht keiner von den Beiden gegen das Bündnis vor? Beide haben Martin als Ziel und damit würden sie ihn schwer anschlagen, ihn vermutlich von seinem Weg abbringen. Gestattest du mir eine persönliche Frage? Kaldor nickte, immer noch in Gedanken versunken. Ist dieser Martin von dem du sprichst, derjenige in dem Maruk wiedergekehrt ist, so stark? Er hat große Macht Levka, so groß das wir beide an ihn gebunden sein werden, wenn die Zeit gekommen ist. Ich verstehe, Levkas Blick richtete sich auf seinen linken Arm, der die Thronlehne langsam zerdrückte. Ist alles mit dir in Ordnung? Er schüttelte leicht mit dem Kopf. Geh jetzt bitte, dir und dem Kind zu liebe. Wir reden später weiter. Sie verneigte sich leicht und zog sich zurück, kaum hatte sie den Raum verlassen, löste sich der Arm von der Lehne. Einen solchen Einfluss auf die Geschehnisse, war mit großer Wirkung verbunden und Kaldor versuchte den Grund, für das was sichtlich geschah zu finden. Handle, halt sie auf, oder überlass es endlich mir. Lass es sein Pos, auch jetzt werde ich dir stand halten. Wir werden sehen Kaldor, die Zeit einer Schwäche wird kommen, dann wirst du fallen wie mein erster Wirt. Pos verschwand wieder in Kaldors innere und er selbst lehnte sich in seinem Thron zurück. Diese Welt ist an ihrem Ende angelangt, die Hoffnung die besteht, hatte keine Zeit sich auf dieses Ereignis vorzubereiten. Es sind einfach nicht genügend Truppen, um einen Sieg zu erringen. Wir brauchen die Unterstützung des Bündnisses von Martin und die wird mir nur gewährt, wenn Martin zurück ist. Wo bleibst du nur? Ich spüre wie die Kraft von Pos in mir wächst, jetzt wo ich meine selbst gewonnene nicht verwenden kann, ohne die Aufmerksamkeit des Allerersten auf mich zu ziehen. Ihr erkennt, das die Macht, die euch gegeben wurde, Risiken birgt... Das ist gut. Kaldor drehte sich zur Seite, wieder war es diese Frau. Wer bist du eigentlich? Mein Name ist Miga Lord Kaldor, ich kenne die Wenigen, die den Trank überlebt haben. Eine meiner Pflichten ist es, ihnen auf dem Weg beizustehen, der von ihnen beschritten wird. Eine andere bindet mich, wie dich an den Prophezeiten. Was wollt ihr mir damit sagen! Deine Wahl war riskant aber die einzige Möglichkeit Martin beizustehen, deine Truppen werden gegen die Festung wenig ausrichten können die Apokalypse erbaut hat. Er ist keiner der dunklen Fürsten, man könnte fast sagen, ohne ihn währen sie verirrte eines einst mächtigen Volkes dieser Schöpfung. Aber das ist zu tiefgründig für den Moment. Ich bitte dich mich zu bekleiden und zwar ins Jenseits. Ich möchte das du mit demjenigen sprichst, der dir Hilfe gewähren wird gegen diese Bedrohung. Von wem redet ihr! Ich meine Jad und Zogarn, sie sind diejenigen, die Versuchen gegen die dunklen Fürsten zu bestehen. Es gibst sogar etwas, was du ihm anbieten kannst. Etwas was auch von dir viel abverlangen wird. Aber es wird euch beide Stärken, euch beiden ermöglichen den Weg weiter zu beschreiten, auf dem ihr euch befindet. Ihr scheint über mehr Wissen zu verfügen, als irgend jemand anderes. Miga nickte leicht. Es ist eine Last aus meiner Vergangenheit und doch Gegenwart. Meint ihr nicht ich sollte wissen, was ich ihm Anbieten kann, bevor wir aufbrechen. Wieder nickte sie. Talyap beherrscht die Kunst eines Seelenfängers, jemand hat ihm ermöglicht eine Kugel zu erschaffen, die den Weg der Seelen stärker beeinflusst, als das Totenreich. Was bedeutet, das sie in die Kugel und nicht zu den Truppen des Jenseits gelangen. Deswegen gewinnen die dunklen Fürsten die Oberhand. Ja, und deswegen wird er dir trotz der Not an Mannen helfen, wenn du als Gegenleistung die Kugel vernichtest. Ihr wisst, das mir dass nicht möglich ist Miga, seine Kraft ist unbeschreiblich. Ich habe sie in Aktion gesehen, ich werde nicht mit etwas handeln, was ich nicht gewährleisten kann. Das spricht für euch Kaldor, doch was habt ihr für eine Wahl, auf die rechtzeitige Rückkehr von Martin zu warten. Das er Pos in euch vernichtet, das Bündnis gegen die Truppen von Apokalypse richtet. Habt ihr überhaupt eine Ahnung, an wie vielen Fronten Martin kämpfen müsste... sogar an Fronten die dem Bündnis, dem Totenreich und sogar mir verschlossen bleiben. Denkt an euren Sohn Kaldor, an Tesalonica, an eure Schwester. Geht dieses Wagnis ein, besiegt eure Angst, handelt mit der Vernichtung der Seelenkugel, um euer Ziel zu erreichen. Ihr schlagt mir vor, das ich die Führer des Jenseits betrüge, habe ich das richtig verstanden? Miga drehte sich zu ihm um, sie weinte. Genau das meinte ich damit Kaldor. Handelt wie ein Dämon, um euer Ziel zu erreichen. Kaldor stand von seinem Thron auf und ging zu ihr herüber, nahm einer ihrer Hände in seine und wartete bis sie ihn anschaute. Ich spüre, das ihr denkt ihr müsstet das hier machen. So sehr es euch auch schmerzt, habe ich recht damit?. Ein kaum vernehmbares Nicken von ihr reichte Kaldor als Antwort. Ihr sagtet ihr währet Martin verpflichtet, ihr tut das um ihm zu erleichtern, was vor ihm liegt. Ich werde was ihr sagt nicht tun. Jad so nanntet ihr ihn doch, ist ein Verbündeter gegen die dunklen Fürsten. Wenn ich eure Verbundenheit zu Martin richtig einschätze, verdankt er ihm vermutlich wie ich, seine jetzige Position und Ansichten. Wenn ich in diesem Kampf untergehen soll, dann werde ich es mit meinen Mannen tun Miga. Dann ist das mein Schicksal, für das ich den Trank überlebte. Die Tränen versiegten bei ihr, sie verneigte sich tief vor Kaldor. Ein Teil der Last ist nun fort durch eure Entscheidung, ihr habt mit allem Recht, soviel darf ich euch sagen. Vertraut auf eure Stärke Lord Kaldor, geht euren Weg, wir werden uns wiedersehen. Sie verschwand und Kaldor verließ den Thronsaal, schritt nach draußen, zu der Stelle wo immer noch der Kadaver und das Blut von Selquin zu finden war. Er ging in die Hocke vor ihm, seltsame Gedanken durchfuhren seinen Geist. Die Schwäche war verschwunden, nur durch die Begegnung die er mit Miga hatte. In seinen Adern pulsierte das Geschenk und doch zog der Kadaver vor ihm seine Aufmerksamkeit auf sich. Was hat er euch angetan die ganzen Jahre, das ihr so stark werden konntet und doch diesem Monster nicht entkommen konntet. Es ist besser wenn ihr das niemals erfahrt Lord Kaldor. Kalquin! Die Truppen sind stationiert. Verzeiht, wenn ich meine Kompetenzen übersteige. Aber ich kann die Zuversicht des Primus nicht teilen, was die Festung betrifft. Ich auch nicht, nahm er Kalquin weitere Erläuterungen ab. Es kommt aufs gleiche heraus, ob ich das Bündnis, oder ihn angreife. Doch bei Apokalypse bin ich mir sicher das er ein Feind ist. Ich verstehe, ihr wollt am Angriff teilnehmen. Ja, das werde ich Kalquin. Ich werde an Tesalonicas und eurer Seite sein Lord Kaldor. Das freut mich. Kommt, helft mir ihn zu beerdigen, wie es einem Krieger wie ihm gebührt. Kalquin nickte zustimmend und gemeinsam brachten sie den Körper von Selquin außerhalb des Stützpunktes und beerdigten ihn. Nach eine geraume Zeit standen sie gemeinsam dort und schauten dem lauf der Sonne zu. Als sie begann unterzugehen, gesellte sich Tesalonica zu ihnen, die schweigend sich bei Kaldor einhackte. Seinem Beispiel und dem von Kalquin folgte.
Es ist zuviel... für sie alle... versteht doch... egal in welche Richtung es sich entwickelt, wir müssen ihnen jetzt beistehen mit Wissen und Kraft. Es ist nicht die Zeit Monolith, ihr solltet die Entscheidung des Rates akzeptieren. Die Art wie du dich für sie einsetzt, geht viel zu weit. Das kann nicht euer ernst sein, wie könnt ihr warten auf etwas, was vielleicht nie eintreffen könnte. Wollt ihr zusehen wie alles untergeht, wenn dieses eine Zeichen nicht eintrifft. Ihr seit ein Krieger der Handeln möchte Monolith, das ist uns bewusst, doch noch werdet ich euch der Entscheidung des Rates beugen, oder ein Teil von unserem Feind werden. Monolith zuckte zusammen, als die letzten Worte vielen. Er verneigte sich und die Schatten die mit ihm Sprachen verschwanden. Ihre Entscheidung ist nicht zu akzeptieren, ich darf hier nicht eingreifen, wie ihr wünscht. Monolith öffnete ein Tor in die Feuerebene und verschwand hindurch. Feuer, der nur wenige hundert Meter entfernt stand, schaute nachdenklich an die Stelle im Schatten. Fing er an paranoid zu werden, oder hatte sich dort tatsächlich ein Tor in die Feuerebene geöffnet. Er schüttelte sich leicht und ging weiter seiner Arbeit nach. Während Monolith der Spur von Daimon folgte. Sein Schmerz und seine unvergleichbare Energie, führten Monolith schnell zu den brennenden Landen. Ein Ort der ihm durchaus bekannt war. Einer der wenigen Flächen in der Feuerebene, in denen die Temperatur für einen normalen Menschen erträglich war. Sehr viele Völker der alten Zeit, zogen sich hier her zurück, um zu trainieren und das Land zeigte deutlich diese Spuren. Kein normales Lebewesen könnte Nahrung, oder etwas ähnliches hier noch wachsen lassen und doch spürte er die Verbundenheit. Er, als Orqul, hatte schon in allen verborgenen Landen, innerhalb der Elementebenen trainiert. Ihre Eigenarten ließen die Trainierenden schneller Stärker werden. Viele von ihnen entwickelten Kräfte, des passenden Elementes. Ein Ort für wahre Krieger, sprach er laut aus und zog Daimons Aufmerksamkeit auf sich. Wer seit ihr? Lasst mich in meinem Schmerz alleine, oder spürt, zu was ich fähig bin. Mein Name ist Monolith Prophezeiter. Daimon schüttelte den Kopf. Martin ist der Prophezeite, er hätte es niemals zugelassen, das sie stirbt... er hätte es verhindert. Wie hätte er das tun sollen Daimon, die Einmischung von Legh´bath hat das bewirkt. Keiner hätte das Ungleichgewicht, was in diesen Moment entstanden ist ausgleichen können, auch Martin nicht. Aber sie durfte nicht sterben, Martin braucht uns beide und ich habe sie getötet. Die Kraft eines Kriegers, auch wenn sie so schnell erwachsen wurde, hatte sie nicht die Gelegenheit die Erfahrung zu machen. Währe es anderes herum geschehen, würden wir beide noch Leben. Ich hätte es beendet, bevor ihre Kraft mich getroffen hätte. Das ist nicht wahr Daimon und du weißt es in deinem inneren. Ihr wart beide aneinander gebunden. Du machst dir etwas vor und damit verstärkst du, die Schmerzen die du erleiden willst. Was wisst ihr schon über mich Monolith, meine Kindheit war ein einziger Kampf. Es gab nichts für den Bastard zu tun, als Stärker zu werden. Wie viele Hass erfüllte Gesichter habe ich im Kampf erblicken müssen. Ihr Wille mich zu töten, doch ich war der, der überlebte. Ich wurde zu einer Waffe ausgebildet, es war nicht freiwillig... ich wurde dazu gezwungen. Meine andere Wahlmöglichkeit währe der Tod gewesen. Doch nun ist alles für mich verloren, nach dem ich glücklich war, musste das geschehen. Ich kann nicht mehr zurück Monolith, Martin unter die Augen treten, oder gar Legans Blicken stand halten. Warum nicht... welchen Grund gibt es? Ein ganz einfacher mein lieber Orqul, seine Schuld ist mir nicht entgangen und im Gegensatz zu euch, muss ich nicht mit einem lächerlichen Rat Rücksprache halten. Die Verunreinigung stieß Monolith hervor, als er sich zu ihm umdrehte. Die glühenden Augen des Schattens starrten ihn an, an die hundert Varan konnte er erblicken, zwei gigantischen Drachen dieser Rasse. Was habt ihr vor? Wenn ich euch das verrate, müsste ich euch vernichten Monolith. Aber das ist nicht meine Absicht. Die Varan brauchen einen warmen Ort, das hier ist Ideal um sie für meine Zwecke einzusetzen. Glaubt nicht das mir die Geschehnisse entgehen würden. Martin ist fort, doch irgendwie ahne ich seine Rückkehr. Die Erneuerung seines Körpers, die dunklen Fürsten... ihr übergriff, der Bürgerkrieg der Dämonen. Die Kräfte die, die Silmaris fernhalten. Das alles entgeht mir nicht Orqul. Die Zeichen des Chaos breiten sich aus, doch ihr könnt es nicht aufhalten und ich werde es für meine Zwecke nutzten. Der Zyklus wird immer Schwächer, auch wenn er Martin versprochen hat, ich würde niemals Herr über ihn. Kann er es nicht mehr lange Aufrecht erhalten. Solange Martin nicht stirbt oder aufgibt, werde ich dieses mal gewinnen. Aber was hat das mit Daimon zu tun, warum seit ihr hier? Ich habe ihn hier her gerufen Monolith, in seinem innern sucht er nach dem Grund seines seins. Auch wenn er immer wieder bestätigt bekommt, wie wichtig er ist, läst ihn das erlebte in seiner Kindheit immer noch danach suchen. In meinen Augen ist er schon immer ein potentieller Verbündeter gewesen! Feuer hat mir, wenn man so will, in die Hände gespielt, mit der Art seiner Ausbildung. Nun war es an der Zeit. Chaos ist auch über das Bündnis gekommen. Franklin, kämpft mit seinen Gefühlen... Cäser, hat euch verlassen... Varlas, ringt mit dem Tod... Sophie, ist in den Händen der Feinde. Und die Reiter von Apokalypse, sind mit ihm zurück im Diesseits. Ach und ich vergaß Aya zu erwähnen, Zen erweist sich wirklich als einfallsreich mir zu gefallen. Ich sollte über eine Partnerschaft mit ihm wirklich nachdenken. Ihr werdet mich nicht mehr gehen lassen, nicht wahr? Ihr seit ein Orqul, wenn ihr euch gegen den Rat wendet und eingreift seit ihr verloren. Ihr wisst das genauso gut wie ich... denn ihr müsst warten, auf die Zeichen! Die Verunreinigung begann zu lachen und Monolith stand gebrochen da. Nun entscheide dich Daimon, das Leben von Clair gegen deine Kraft an meiner Seite. Monolith sah wie Daimon die Faust ballte, er konnte spüren das er wirklich mit sich Rang, für das Leben von Clair diesen Schritt zu tun. Es gebe kein zurück mehr Daimon, bedenkt das, kam ruhig von ihm. Ihr wärt dann für immer ein Feind von Martin... ein Feind des Bündnisses und allem was ihr gemeinsam erschaffen habt. Eine Wind erfüllte die brennenden Lande und alle beteiligten konnten Martin spüren. Nur für einen kurzen Moment und darauf folgend, sahen sie seinen Astralkörper. Alle Blicke lagen auf ihm und erwarteten etwas... eine Reaktion von ihm. Er stand ruhig da, seine Augen zeugten von der Schöpfungskraft, das selbst die Verunreinigung überlegen musste, was hier geschah. Der Trank verliert langsam seine Wirkung, die Erschöpfung ich kann sie so deutlich fühlen und doch weiß ich, das dies hier kein Traum ist. Die Gefangene hat nicht gelogen... da ist Daimon und die getötete Clair. Das Volk der Varan, die der Verunreinigung folgen und jemand fremdes den ich nicht zuordnen kann. Entscheide dich in seinem Angesicht Daimon, zeige ihm wie verloren und verlassen du dich fühlst. Du bist willkommen bei uns, sie deiner neuen Bestimmung ins Angesicht. Ich kann dir die Antworten geben die du in deinem innern suchst. Ein Beben durchzog das brennende Land, als die Worte der Verunreinigung endeten. Alles deutete darauf hin, das es begann auseinander zu brechen. Der Ursprung war Martin, sein Blick richtete sich auf die Verunreinigung. Du willst sehen was dich erwartet, was sich dir entgegen stellen wird. Spürst du es? Der Boden riss auf und verschlang einige der Varan und auch das Tor durch was sie geschritten waren kollabierte. Der Kosmos in Martins Augen wurden deutlich ersichtlich. Entscheide dich frei Daimon, es ist dein Weg, richtete er die Worte an ihn. Bevor ein weiterer Erdstoß gewaltige Risse im kompletten brennenden Land hervor rief. Diese Kraft, damit lotst ihr sie hier her Martin, was bringt euch das? Außer größeren Sorgen, rief Monolith im zu. SIE SOLLEN ENDLICH ZITTERN... BEGREIFEN DAS IHRE TATEN FOLGEN HABEN WERDEN! JA, ES WIRD SIE HERFÜHREN... JA, ES WIRD MEINE GERINGE ZEIT NOCH MEHR SMÄLERN! Doch das ist es was sie alle wollen, zerstören um neu zu errichten. Wenn es so ist, dann machen wir es richtig. Das brennende Land zerbrach, alle außer der Verunreinigung wurden durch die Erschütterung zu Boden gerissen. Die großen Drachen hoben vom Boden ab und entzogen sich damit der Auswirkung des Erdbebens. Fenster öffneten sich, zeigten die anderen verborgenen Länder der Elementebenen. Auch sie brachen auseinander, wie stark die Kraft sein musste um so umfangreich zu greifen, war nur von der Verunreinigung zu erfassen. Martin spürte das es ihn zurückriss in den schwarzen Berg. Nein... bitte, rief er in sein inneres. Ich muss wissen, wie Daimon sich entscheidet... Ich muss es wissen. Doch sein flehen half nichts, sein Astralkörper verblasste, die Fenster schlossen sich und doch konnte man anhand der brennenden Landen sehen, was bei den anderen auch geschehen würde. Die verschiedenen Teile des Landes treiben von einander fort, bis ihre Anziehungskraft sie zum Stillstand kommen lies und nun einem Archipel glich. Einige Brocken die zu klein waren, verloren sich außerhalb jeglicher Sicht und alle warteten auf eine Entscheidung. Daimons Blick war noch immer auf Clair gerichtet und obwohl Martin verschwunden war, erkannte er die Zerstörung. Sah etwas was er tief in seinem innern auch fühlte. Ein Gefühl, ein Bedürfnis nach Zerstörung aber im Bezug seiner Feinde, genau so wie es Martin gerade Demonstriert hatte. Kehrt zurück Varan, dies kann nicht mehr als Stützpunkt dienen. Die beiden großen Drachen verneigten sich im Flug, um ihre Ehrerbietung der Verunreinigung gegenüber zu bekunden und verschwanden durch das Tor, was gerade eben neu erschaffen worden war. Was ist nun Daimon, Martin hat meine Pläne vereitelt aber Angst hat er mir nicht gemacht, entscheide dich für Antworten und das Leben von Clair und komm mit mir. Monolith erwiderte nichts mehr darauf, er wartete nur auf die Entscheidung, genau wie die Verunreinigung! Daimon nahm Clair auf die Arme. Ich denke Martin quälen noch schlimmere Fragen als mich. Ich glaube daran das er den richtigen Weg findet, diesem ganzen Chaos entgegenzuwirken. Ich weiß das mein Weg ist, ihm zu folgen. Auch wenn euer Angebot viel versprechend ist, wollt ihr mich nur als Waffe haben, genau wie Feuer einst. Darauf kann ich verzichten, ebenso kann ich mir vorstellen wie das Leben von Clair aussehen würde, sie währe nicht frei, sondern euer Spielzeug nicht wahr. Für dieses mal hast du dich Entschieden, kam beschwörend von der Verunreinigung. Doch werden die Fragen in deinem innern, dich irgendwann in meine Fänge treiben. Du wirst überrascht sein, was ich alles weiß, über die Dinge die gerade im Moment geschehen. Selbst von Talyap weiß ich, auch wenn er glaubt seine Macht würde sich ohne meine Kenntnis mehren. Ich werde dir sogar etwas mitgeben Daimon, ein paar Worte die du Martin ausrichten kannst, oder für dich behalten kannst, um selbst ihren Sinn zu erkennen. Ich höre. Die Schöpfung ist groß, die Wesen die darin Leben kaum zu zählen. Welten gibt es viele und Kräfte die sich Mächtig nennen, sind Schatten von wahrer Macht. Das ist alles. Die Verunreinigung verschwand mit diesen Worten. Das gibt doch keinen Sinn, kam leise über seine Lippen. Oh doch Daimon, den haben sie. Die Erkenntnis wird Schmerzhaft sein, nun wo auch Martin mich gesehen hat, werde ich bezahlen müssen für mein ignorieren der Regeln. Was meinst du damit? Kehre Heim Daimon, geh zu Fallah und bring Clair zu Legan und Luft. Das andere muss ich tragen, die Orqul gehören nicht zu eurem Bündnis. Ich glaube nun zu wissen, das sie es nie werden. Daimon verstand nicht, doch der Blick von ihm, lies ihn nicht nachhacken. Er machte sich auf den Weg, zurück zum Bündnis. Aber wie sollte er sein Handeln erklären? Monolith blieb zurück, alleine... und doch spürte er die Anwesenheit eines anderen Wesens. Willkommen Bruder, du wusstest das du zu uns gehören würdest, solltest du dich einmischen, bevor die Zeit gekommen ist. Ich werde mich nicht einfach beugen, kämpft gegen mich... bezwingt mich, dann werde ich einer von euch sein. SO SEI ES! Vernahm er mehrere Stimmen um sich herum. Dann erblickte er die Gestalten, wie vermummt und gekrümmt, die ihn umringten. Fünf der dunklen Fürsten waren es, deren Herkunft und Ursprung nun langsam deutlicher wurde.
Martin erwachte im Schoß von Miga und er wusste das die Zeit drängte. Langsam stand er auf, obwohl noch immer seine Muskeln nach Erholung verlangten. Was ist? Ruh ein wenig, es wahren kaum mehr als zwanzig Minuten. Ich kann nicht, ich muss zurück, schnellst möglich beenden, weswegen ich hier bin. Mit diesen Worten betrat er bereits die Brücke und auch er vernahm die Worte, die ihn vor Vernichtung warnten, sollte er weiter in Richtung des Herzens schreiten, doch er ignorierte sie. Die Energie die in ihn Einfloss, war unbeschreiblich und zwang ihn auf die Knie. Miga kämpfte mit sich ihm zu folgen, doch sie wusste das sie bereits jetzt nur noch Staub währe, durch die Energie die sie wirken sah. Tränen liefen ihr aus den Augen, sie konnte die Schmerzen spüren aber ebenso seine Entschlossenheit, als er sich erneut erhob. Ein Zittern ging durch die schmale Brücke und durchzog sie mit Rissen. Mit jedem Schritt wurde die Energie die Martin ertragen musste stärker. Sein Kampf weiter zu machen schien immer schwerer, bis schließlich die Brücke zerbrach und Martin mit ihr in die Tiefe stürzte. NEIN! Schrie Miga aus, während sie auf die Knie fiel und in die Tiefe starrte. Sie konnte Martin nicht sehen, ebenso wenig die Reste der Brücke, doch dann sah sie Stränge von Feuer, Wasser, Erde und Luft aus der Schwärze empor schießen. Sie schienen Materiell zu sein, fast wie Seile aus den Elementen, Martins Willen folgend. Sie bohrten sich rechts und links neben das Tor und Martin erhob sich aus der Schwärze. Die Stränge schienen in seiner Hand verankert zu sein und brachten ihn langsam zum Tor. Wieder traf Martin die Energie, doch nun hatte er beschlossen sich zu wehren. In seiner freien Hand, bildete sich ein Mikrokosmos, der nun an die Decke flog. Die Explosion lies den Angriff der Energie wirklich enden, doch die Trümmer die nun herunterfielen trafen Martin. Lange blutende Wunden rissen sie an seinem Rücken, Beinen und Armen und zwei der Stränge rissen. Aber auch das hielt ihn nicht auf, weiter erhob er sich zum Tor und nach wenigen Minuten schwebte er durch die Stränge gehalten davor. Seine Hand, fuhr in Richtung der Tür und diese öffnete sich. Als Martin den Stalaktiten betrat und im Türrahmen stand, verschwanden die Stränge die ihn getragen hatten. Die Brücke stellte sich wieder her und sein Kopf drehte sich noch einmal zu Miga. Sein Blick lies an seiner Entschlossenheit keinen Zweifel, doch da war mehr, etwas was sie als Angst interpretierte, bevor er sich von ihr abwand und vollends im Stalaktiten verschwand. Die Tür schloss sich, nichts war mehr von Martin zu spüren. Der Weg im innern war genauso einfach angelegt wie Außen und obwohl Martin wusste weswegen er hier war, lies er seine Sinne geöffnet, nahm die Struktur um sich herum wahr. Während seines Weges durch den Stalaktiten, bis er vor einer Tür Stand. Links und rechts ging jeweils ein Weg weiter, die nach wenigen Metern in weiteren Türen endeten. Martin öffnete die Tür vor sich, ein schmaler Raum, einem etwas breiteren Gang gleichend an dem Links und Rechts Regale bis zur Decke angebracht wahren. Die Steine die darin ruhten, waren Martin bekannt, auch wenn er nur einen einzigen bisher gesehen hatte, waren es die Steine die Pos benutzen wollte um in ihn zu gelangen. Martins Hand näherte sich einem Stein, den er willkürlich ausgewählt hatte. Er vernahm die Kraft eines Gottes, der sein Leben selbst beendet hatte. Hier ruhte nun seine Kraft, bis er selbst den Willen zum Leben wieder finden würde. Martin berührte ihn nicht, aber er Schritt durch die Regale, lies die verschiedensten Götter, ihre Persönlichkeit auf sich wirken, bis er eine Lücke fand. Ein Stein fehlte an diesem Platz und er spürte den Tod an dieser Stelle. Du hast ihn ermordet Pos, um den Stein für deine Zwecke nutzen zu können. Stimmen bestätigten seine Worte und Martin schritt weiter. Nun begannen sie ihre klagen zu äußern, nachdem sie begriffen das er verstand und wieder hörte er zu. Martin versuchte zu begreifen wie es ihnen erging, warum was und wie geschah. Es glich fast einem Märchen, fast jeder Gott der hier ruhte, hatte eine leicht andere Geschichte. Viele von ihnen begannen Streit mit den Anderen, doch Martin ging weiter. Er hörte ihnen zwar zu, doch er suchte noch etwas anderes hier. Er wurde fündig, eine weitere Lücke und er konnte Jad wahrnehmen. Hier hat der Stein geruht, bevor er ins Jenseits gebracht wurde. Nur durch wen, verrat es mir, ich weiß das er hier noch zu spüren sein muss. Doch er konnte nichts finden, das Wesen was er suchte musste damit gerechnet haben. Ein anderes Geräusch lies Martin aufschrecken, die Gestalt die hinter ihm stand glich ihm bis aufs Haar, selbst die Wunden an Armen und Beinen hatte er. Ihr geht zu weit Prophezeiter, ich kann nicht zulassen das ihr von diesen Gefäßen welche entwendet. Wenn das so ist, wer hat dieses genommen? Der Wächter des Berges schaute in die Lücke! Ich weiß es nicht, er müsste dort noch immer liegen meines Wissens. Du bist der Berg nicht wahr? Hättest du es nicht spüren müssen, wie mich? Ein leichtes Nicken, kam von der Gestalt, die anscheinend nachdachte. Ich werde keine von hier Entwenden, ich schwöre es dir. Der Wächter verneigte sich und verschwand. Es hat ihn verwirrt, ich wette er weiß wer es war. Martin schüttelte den Gedanken ab und schritt den Weg zu Ende, weder Aros noch Pos waren hier zu finden und auch Zao war nicht hier. Die Steine von Aya und Zen hingegen waren nicht an ihrem Platz, sollte seine Reise hier her sinnlos gewesen sein. Martin verließ den Raum und ging in den linken Gang. Doch bevor er die Tür erreichte, spürte er einen stechenden Schmerz in seiner Seite, aus der Wand hatte sich eine steinerne Lanze gedreht, die in ihm steckte und an seinem Vorhaben hinderte. Fallen selbst hier, ging es Martin durch den Kopf, während er den Stein zerbrach. Wieder vermisste er die Regenerationskraft der Demenka aber er schritt weiter, nun achtsam und vorbereitet, entging er zwei weiteren Fallen auf dem Weg zu Tür. Als er sie erreichte, öffnete sie sich und offenbarte eine Treppe die nach oben führte. Langsam schleppte er sich die Stufen empor, doch jeder Schritt zeigte ihm deutlich, das die Falle bis tief in seine Innereien Vorgedrungen war. Die Erschöpfung machte ihm zu schaffen und der Blutverlust tat sein übriges. Als Martin das Ende der Treppe erreichte, öffnete sich erneut eine Tür und lies ihn auf einen großen Saal blicken. In der Mitte war eine gigantische Version der kleinen Steine zu erkennen, um diesen Herum eine Art Steinring mit kleinen Öffnungen. In denen weitere von den kleinen Steinen, aus dem anderen Raum steckten. Du siehst richtig Prophezeiter, hier sind diejenigen Götter zu finden, die eine Rolle in der jetzigen Zeit spielen. Außer Jad und Zao natürlich, aber das ist dir ja bereits bewusst. Martin nickte leicht, das niemand zu sehen war, der da mit ihm sprach, störte ihn nicht. Was hat das zu bedeuten? Erinnerst du dich an den Spielüberwacher, hier bist du in seinem Ursprung. Zao erschuf eine Verbindung zum Herzen von Ayal-Duhm, um die Götter vor ihrer Selbstaufgabe zu bewahren. Dieses Spiel ist zu Ende, ich werde die Steine mitnehmen. Nein, das wirst du nicht! Vom großen Stein schoss ein Blitz und traf einen der Steine im Ring. Martin spürte den Schmerz, der durch seinen ganzen Körper pulsierte und ihn zu Boden warf. Du hast gar nicht die Möglichkeit, du bist der Trumpf den Zao erschaffen hat. Doch damit bist du auch in meiner Gewalt. Du weißt nichts über mich, brachte Martin zähneknirschend hervor und kämpfte sich wieder auf die Beine. Ein weiterer Blitz fuhr auf diesen Stein hernieder und Martin zuckte zusammen, stürzte erneut zu Boden. Du siehst, es hat keinen Sinn. Ich meine es nur gut Martin, ich habe dir das Leben gerettet, als Zogarn dein Herz durchbohrte. Ich bin der einzige Grund, warum du überhaupt hier sein kannst. Akzeptiere, das es etwas gibt was leitet, euch einen Sinn im Leben gibt. Ich bin die Veränderung... Zen muss aufgehalten werden... Pos muss aufgehalten werden... Aros muss aufgehalten werden. Martin versuchte erneut aufzustehen, doch bevor er es dieses mal schaffen konnte, schoss ein weiterer Blitz auf seinen Stein und flutete seinen Körper mit stechenden Schmerzen. Nimm endlich Vernunft an Martin, du bist wichtig für den Verlauf. Versuche Aya zu retten, das ist deine Aufgabe. Verzweiflung machte sich in Martin breit. Was war nun richtig... welche Geschichte war jetzt die volle Wahrheit? Dieser Berg ist ein Gefängnis, erbaut von den alten Göttern... ein Gefängnis für diejenigen, die verändern wollten. Ruhestätte für die Kraft des Volkes der Götter, ging es Martin durch den Kopf. Seine Gewalt entsteht durch die Steine, wo die Macht gebunden ist. Ich bin kein Gott, es muss damals geschehen sein, als Zogarn mich tötete. Ich will das es endlich ein Ende hat, eine Träne aus Blut verlies sein linkes Auge und er rappelte sich erneut auf. Doch bevor ein erneuter Blitz seinen Stein traf, tat es ein Mikrokosmos von ihm. Die Explosion zerstörte den Stein und sprengte ein Loch in den Steinring, der den großen Stein umgab. Ein stechender Schmerz spürte Martin in seinem inneren. Sein Herz blieb stehen, die Dunkelheit rang ihn wieder zu Boden. Alles um ihn herum schien Dunkel zu werden, das Ende näher als jemals zuvor und doch war da etwas. Er hatte die Gewalt, die der Stein über ihn ausübte gebrochen, die Wunde auf seiner Brust war durch die Erneuerung seines Körpers verschwunden. Nun war er wirklich frei, an niemanden gebunden der ihm Sagen konnte, was zu tun ist. Nun bin ich die Veränderung, entscheide alleine über mein Handeln... muss ertragen, was sie mit sich bringen. Wieder sah er den Baum, die neuen vier Gestalten auf die er Antworten finden musste. Aber nur für einen kurzen Moment. Das Bild schien sich zu ändern, was er sah wurde fort katapultiert, weit weg, bis eine Kristallkugel ersichtlich wurde. Drei Gestalten hatten sie umringt und schienen ihre Hände danach auszustrecken. Keine von ihnen hatte er je zuvor gesehen, obwohl sie deutlich zu erkennen waren. Dann drehte sich das Bild, dunkele Gestalten die hinter ihnen standen. Riesige übermächtige Schatten, die auch zu Dritt waren. Die Drehung endete wieder und er schaute sich selbst ins Angesicht. Er war einer von den Drei die sich nach der Kristallkugel streckten, er selbst wirkte so fremd auf sich. Das ist die Schöpfung, ging es Martin durch den Kopf. Wie als hätte die Vision darauf gewartet, sah er auf einmal ein Schwert über der Kugel, die hernieder viel und sie zerstörte. Ein unheilvolles Lachen hallte durch die Vision und dann schreckte Martin auf. Er war immer noch verletzt und übel zugerichtet, doch er lebte noch. Die Vision die er gerade erlebt hatte, machte ihn nachdenklich. So undeutlich, verschwommen in ihrem Sinn, sie auch war. Zeigte sie ihm deutlich, das er keine Zeit mehr hatte. Alles verlief in einer Bahn, die bevor seine Brüder oder er, die Schöpfung als ihre bezeichnen konnten, vernichten würde. Ich muss einen Weg finden alles aufzuhalten... ihnen einen Weg ermöglichen, es in den Griff zu bekommen... verhindern das meine Brüder diese Kugel finden, bevor ich bereit bin. Selbst wenn es mein Glück auf ewig verhindert. Er kämpfte sich auf die Beine, die Tatsache das keine Stimme mehr zu ihm sprach, verriet ihm das er den Spielüberwacher übel zugesetzt hatte. Langsam schritt er auf den Steinring zu, konnte die Steine fühlen, mit den Göttern die von Relevanz waren. Martin sammelte alle Steine ein, die hier im Ring lagen. Zwar waren ihm nicht alle bekannt, doch wenn sie eine Rolle in der jetzigen Zeit spielten, war es gut vorbereitet zu sein. Der Schmerz an der Seite, oder besser gesagt in seinen Innereien, nahm zu. Es würde nicht mehr lange dauern. Halt durch Martin, sagte er zu sich selbst, als er den letzten Stein aus der Halterung nahm. Er legte ihn zu den anderen, um sie mit dem gebrochenen Steinring zu umschließen, dessen Form er veränderte, das es eine Hülle zum Schutz der Steine wurde. Ihr findet euren Weg zu mir, wenn ich zurück bin. Ein stechender Schmerz lies ihn, in seinem Handeln innehalten. Martin hatte Mühe sich auf den Beinen zu halten. Ich bin von allem gelöst, doch mein Wille sendet euch zu mir, durch Zeit und Raum. Erreichen werdet ihr mich, nach meiner Rückkehr. Mit diesen Worten öffnete Martin ein Tor, woher er die Gewissheit nahm das sein Vorhaben gelingen würde, konnte selbst er nicht sagen. Er nahm das Bündel und schickte es auf die Reise, alles begann sich zu drehen, als das Tor sich schloss. Martin wusste, das es die Verwundung und die Nutzung seiner Kräfte waren. Doch änderte es nichts daran, das er zu Boden stürzte und die Besinnung verlor. Miga wartete geduldig auf Martin, selbst wenn sie dabei einschlief. Spürte sie seinen Zustand und auch das sie ihm nicht helfen konnte. Martins Zustand war in der letzten Zeit so oft am Rande des Todes gewesen, das die Bedrohung nicht unmittelbar zu erkennen war, auch nicht von ihr. Es war dieses mal aber anders, der Entriss des Beistandes des Steines, hatte die Wunde vom Jenseits aufbrechen lassen, auch wenn nur in seinem innern. Sein Herz schlug nicht mehr und doch lebte er noch immer. Sein kompletter Körper wehrte sich dagegen zu vergehen. Jede Faser des neuen Körpers, schien ihn zu einem Kampf zu zwingen, den er trotz der aussichtslosen Lage, bestreiten musste. Stunden verstrichen, in denen auch der Dritte seinen Blick wieder auf ihn richtete und ihn sah. Du hast dich wirklich befreit Martin, nun geh auch weiter deinen Weg... lass dich nicht von der Schwäche deines Körpers aufhalten. Du weißt, das er das nicht schaffen kann. MUTTER! Erschrocken drehte er sich um und tatsächlich sah er die Frau vor sich, die Jahrtausende lang nicht von ihm zu erblicken war. Ihr Blick zeugte von der Betroffenheit seines Zustandes. Du bist verbittert, was mich und deinen Vater angeht. Aber du weißt nicht alles, selbst wen du es glauben magst. Unser damaliges Eingreifen hatte einen besonderen Grund, auch wenn du in manchen Dingen recht hattest. Was...? Seine Mutter legte ihm einen Finger auf den Mund. Hör mir zu... bitte keine Fragen. Die Tränen die ihre Augen verließen, ließen ihn zustimmend nicken und sie nahm den Finger wieder fort. Meine Kraft ist fast vollständig versiegt, selbst meine Unsterblichkeit beginnt zu verblassen. Ich habe mich eingemischt, habe versucht seine Benachteiligung ungeschehen zu machen. Wieder brannte eine Frage im Dritten, doch er schwieg und hörte zu. Ich bin nicht mehr in der Lage ihm zu helfen, du hingegen kannst es. Der Berg wird mich vernichten, du weißt das. Ihr Gesicht verzog sich vor Schmerzen und ihr Bild begann zu verblassen. Du bist seine einzige Chance, in diesem Moment. Er war wieder alleine, seine Gedanken versuchten zu begreifen, was es bedeutete. All die Jahre glaubte er, es wäre eine Entscheidung von beiden gewesen. Doch nun, nach diesem Auftreten, änderte es sich. War sie nur gefolgt, verdiente sein Vater etwa all den Hass, den er ständig im Begriff war niederzuringen. Er schritt zu der Grenze seines Gebietes, er wusste den Weg den Martin genommen hatte, er konnte es spüren. Er hatte so viele gespürt die es versuchten und gescheitert sind am Berg. Ich kann nicht, es würde mich umbringen Mutter. Ich habe nicht all die Jahrtausende hier überlebt, um mich nun zu Opfern. Dann werde ich es tun, an deiner Stelle, gib mir die Kraft ihn zu retten! Er drehte sich rum, doch sein Gesicht zeugte von Schmerz, über die Gestalt die er sah. Du bist die Einzige, die in all der Zeit die ich hier bin, die Einsamkeit vertreiben konnte. Wenn auch immer nur für kurze Zeit. Du weißt, das ich schon öfters gehen wollte. Wegen dir bin ich geblieben Dritter. Doch nun halte weiter an deinem Leben fest, gib mir die Möglichkeit mit meinem Ende, noch etwas zu bewirken. Ich habe ihm Dinge gezeigt, die andere hätten zur Aufgabe bewogen. Der Weg den er durch den Berg nahm, hätten nur wenige erfolgreich beschreiten können. Ich... der Dritte schien Probleme damit zu haben die richtigen Worte zu finden, doch sein Gegenüber schien sein zögern zu verstehen. Die geisterhafte Frau schwebte zu ihm, legte ihren Kopf gegen sein Brust. Der Rhythmus des Lebens Dritter, das was Martin genommen wurde durch seine mutige Tat. Ich werde dich vermissen, genau wie du mich. Aber jemand muss ihm helfen. Sonst ist alles verloren und dieser Berg ist das einzige, was noch übrig sein wird nach der Zerstörung. Der Dritte erwiderte nichts auf ihre Worte, er ritzte sich nur mit einem Fingernagel seine Brust auf und die Geisterhafte Frau nahm sein Blut in sich auf. Man konnte an ihrer Aura erkennen wie ihre Kraft zunahm, bis sie schließlich verschwand. Die Wunde verschloss sich und eine Träne rann über das Gesicht des Dritten. Leb wohl Lebensfunke, er drehte sich zum Durchgang, der die Grenze darstellte um und schritt hindurch. Auch wenn ich es nicht sagen konnte, zeigt dir meinen Tat hoffentlich meine Gefühle. HÖRT MICH GEFANGENE VON AYAL-DUHM, HEUTE IST DIE ZEIT UNSER SCHICKSAL ZU ERFÜLLEN, VERLASST EURE ZELLEN, ZEIGT DAS IHR AN VERÄNDERUNG GLAUBT! Der Schrei hallte durch die Höhlen und erreichten jedes Wesen in Ayal-Duhm. Die geisterhafte Frau, die noch an der Grenze stand kämpfte mit den Tränen, als sie Körperhaft wurde und die Zelle verließ. Ich fühle ebenso Dritter. Sie atmete tief ein, etwas was sie lange nicht mehr getan hatte und schritt durch das Loch in der Wand, so wie es Martin zuvor auch getan hatte und betrat damit die Höhle des Herzens. Sie spürte die Anwesenheit des Wächters, er stand auf der Brücke, glich ihr vollends. Es gab schon früher solche Ablenkungsversuche, ich werde mich um alle kümmern, die ihm folgen aber zuerst wirst du die Strafe entgegen nehmen müssen. Du weißt, das er stirbt? Der Wächter nickte. Er hat das Herz angegriffen, es ist eine gerechte Strafe. Ihr Blick viel auf Miga, die Schlafend an der Brücke lag. Verschwende nicht meine Zeit, versuche deinen Weg zu gehen Gefangene, nimm dein Ende an. Das lächeln war Ekelhaft, was der Wächter mit ihrem Körper zeigte. Was ist? Die Priesterin kann dir nicht helfen, sie ist in einem tiefen Schlaf. Sie wurde wieder Geisterhaft, nahm die Gestalt von Miga an. Der Wächter schien nicht davon beeindruckt, doch in diesem Moment sprang eine andere Gestalt von der Wand ab und riss den Wächter von der Brücke. Auch der Dritte betrat mit ein paar anderen Gefangenen die Herzhöhle. Es ist dieses mal nur anders, wir wollen nicht entkommen, kam ruhig von ihm. Geh schon, er darf nicht wissen wer ihm hilft, das ist wichtig. Sie nickte und rannte über die Brücke. Zwei Blitze schossen vom Dritten in die tiefe und erhellten die Dunkelheit, der Wächter hatte inzwischen die Form von seinem Angreifer angenommen. Keiner wird sie voneinander unterscheiden können, oh doch es ist möglich. SEELEN, ZEIGT UNS WÄR EUCH NICHT ZIEHEN LÄSST! Ein geisterhaftes Klimmen wurde um einen der Kämpfenden sichtbar. Da ist der Wächter, ein Blitz zeigte deutlich, wen der Dritte meinte und die anderen Gefangenen folgten seinem Angriff. Während der beherzte Sprung des Gefangenen, aus der Knochen übersäten Höhle, wieder empor zu den anderen kletterte. Die Geräusche des Kampfes ließen Miga erwachen und das einzige was sie sah, war sie selbst wie sie gerade das Herz betrat und die Tür sich hinter ihr schloss. Die Wesen die hier kämpften, machten ihr Angst. Doch das Wesen was sich auf der Brücke erneut bildete, lies den wahren Feind erkennen, den die Gefangenen bekämpften. Ein grausames Wesen mit gigantischen Ausmaßen bildete sich, mit einem Kopf für jeden Gefangenen, der sich gegen den Wächter stellte. Die Riesenhydra lies viele der Gefangenen zurückweichen, nur der Dritte blieb stehen. Sein Körper veränderte sich, verhärtete sich zu einer Rüstung, ein Schwert aus einem in Form gezwungenem Blitz entstand in seiner Hand und er stellte sich dem Wächter erneut. Was für eine Führungskraft er verströmte, die anderen Gefangenen schienen ihre Furcht zu vergessen und stellten sich ebenfalls zum Kampf. Alle beteiligten wehrten sich mit besten Kräften, doch der Wächter gewann langsam aber sicher die Oberhand. Während dessen schritt die Gestalt von Miga durch das Herz, spürend wo sich Martin befand. Der Weg war schnell überwunden, sie schritt zu seinem Körper, ging neben ihm in die Hocke und legte ihre Hand auf seine Brust. Der Rhythmus des Lebens... kehre zu ihm zurück, schließe seine Wunden, lass das Opfer der gleichgesinnten an diesem Ort nicht vergebens sein. Sie verspürte den Sog, das verlassen der Kraft, die sie vom Dritten erhalten hatte. Sie wartete geduldig und dann konnte sie es spüren, das schlagen des Herzens in Martins Brust. Sie wollte aufstehen, zu den anderen eilen, doch Martin ergriff ihr Handgelenk und hielt sie fest. Du bist nicht Miga. Sie wusste das sie sich nicht einfach los reißen konnte, zu stark war er durch das Geschenk des Dritten. Bitte las mich gehen, ich muss ihnen Helfen. Sie drehte ihren Kopf zu ihm bei den Worten. Martin sah in ihre Augen, ihr Körper veränderte sich, zeigte ihre wahre Gestalt. Du hast dein Gefängnis verlassen. Bitte, der Wächter bringt sie um... lass mich mit ihnen Vergehen. Warum habt ihr mir geholfen, ihr seit mir gegenüber zu nichts verpflichtet? Sie lies die Versuche enden von ihm fort zu kommen, ihre andere Hand strich sanft über sein Gesicht. Begreife doch Martin, du bist die Hoffung. Derjenige der wirklich das Schicksal dieser Schöpfung verändern kann. Noch bist du nicht bereit dazu... noch fehlt dir die Kraft und das Wissen. Sie werden dich aber finden, bevor es zu spät ist... das ist meine aufrichtige Hoffnung. Martins Griff lockerte sich und sie verließ ihn, so schnell sie konnte. Selbst sie riskieren ihr Leben nach so vielen Jahren der Gefangenschaft für ihre Ideale. Er stand auf. Ihre Worte, sie klangen in ihm noch immer nach. Es war, wie als würde jeder der an diese Schöpfung gebunden war, ihm etwas schulden. Es machte Martin traurig, das so zu fühlen. Der Schmerz seiner eigenen Gefühle, der Wunsch nach Glück lies eine Schuld in ihm Erwachen, die Zorn und Wut mit sich brachte gegen sich selbst. Der große Stein lenkte ihn von seinen Gedanken ab, etwas geschah mit ihm. Er vibrierte, wie als würde er etwas verlieren. Martin schritt näher an den großen Stein. Der Wächter ist der Berg, doch das ist die Energie. Seine Hand fuhr selbstständig, ohne sein zutun dem Stein entgegen und berührte ihn. Martin verspürte die Kraft, von allen des Volkes der Götter, sie alle waren mit diesem Stein verbunden und der Wächter konnte über diese Kraft verfügen. Wissen der Vergangenheit, in einem Maße das Martin nur Bruchstücke begreifen konnte, ohne Wahnsinnig zu werden. Gefühle jeglicher Art durchfuhren ihn, von einer Intensitäten die ein normales Wesen nie ertragen könnte. Martin erlebte den Berg von Ayal-Duhm in all seinen Facetten und Aufgaben. Die Auswirkungen schlugen selbst auf den Wächter draußen nieder. Gerade hatte er einen der Gefangenen vernichtet, als er auf einmal die Form von Martin annahm. Sich mit dem Rücken zu den Gefangenen drehte und auf die geisterhafte Frau zuschritt, die gerade den Stalaktiten verlassen hatte. Ein Schlag schleuderte sie von der Brücke, bevor sie sich überhaupt zum Kampf bereit machen konnte und der Wächter verschwand im innern des Stalaktiten ohne Verzögerung. Die Gefangenen schienen etwas Ratlos zu sein und sie schwebte in ihrer geisterhaften Gestalt zum Dritten, der sie in die Arme nahm. Habt ihr gewonnen? Kam leise von Miga, die dem ganzen still beigewohnt hatte. Ich fürchte nicht. Kam vom Dritten, der als einziges noch etwas sagen konnte. Im folgenden Augenblick wurde der Stalaktit in der Mitte von Energie umhüllt, einer Energie die keiner der Anwesenden zu durchdringen vermochte. Martin sah, das Bild des Wächters, der nun seine Form angenommen hatte... er sah, das der große Stein sich durch das ganze Herz zog. Woraufhin Martin die Hand von ihm löste und die Treppe nach unten eilte. Er ereichte die Tür in der Mitte, wenige Schritte vor dem Wächter, entkam nur knapp einem Angriff von ihm und rannte den rechten Gang entlang. Martin spürte die Kraft eines Mikrokosmos, es war deutlich das er es nicht rechtzeitig hinter die nächste Tür schaffen würde. Er drehte sich um und sah sich selbst einer der häufigsten Attacken von ihm wirken. Der Mikrokosmos flog auf ihn zu, Martin reagierte, der Flug der Kugel hielt inne, etwa in der Mitte zwischen ihm und dem Wächter. Du verfügst hier nicht über die Kräfte der Wiedergekehrten Martin... kein geistiges Schild, was dich vor der Explosion schützt... keine Regeneration von Dämonen. Dein Körper trägt ein mächtiges Erbe, doch du bis nicht bereit es zu nutzen. Du wirst sterben, hier und jetzt... das Geschehen wird eintreffen, wie er es plant. Von wem sprecht ihr Wächter? Der Berg ist nicht mehr unparteiisch, entnehme ich eurer Aussage. Keiner der Wesen das hier gefangen wurde kennt die volle Wahrheit und diejenigen die es wissen werden schweigen. Gib auf Martin, akzeptiere das Ende was dich hier und jetzt ereilen wird. Meinst du...! Der Mikrokosmos bewegte sich langsam auf Martin zu, dessen Augen Schwarz waren und den selbigen wiederspiegelten. Seine rechte Handfläche streckte er dem Wächter entgegen und die vier Stränge der Elemente, schossen aus ihr hervor, umgingen die Kugel und durchbohrten den Wächter, während sie ihn nach hinten drängten. Die Kontrolle des Wächters brach ab und der Kosmos schoss auf den Wächter zu und Explodierte. Die Druckwelle schleuderte Martin durch die Tür vor der er stand und lies ihn die Treppe hinunter fallen, bis ihn die folgende Tür am Ende aufhielt. Der Wächter hingegen wurde gegen den Ausgang geschleudert, die Explosion lies ihn durch die Tür am Eingang brechen. Für einen kurzen Moment öffnete sich selbst die Energiebarriere und lies ihn auf der Brücke landen. Er glitt sogar seitwärts ab, doch seine Hand bohrte sich in das Gestein und zog ihn langsam wieder auf die Brücke. Sollen wir angreifen Dritter. Leicht schüttelte er den Kopf. Er weiß das wir ihm zu Hilfe gekommen sind. Er hat mich erkannt, kam Schuldbewusst von der geisterhaften Frau. Martin hielt mich fest, wollte mich nicht gehen lassen. Ich verstehe, dann lädt er jetzt Schuld auf sich, die ihm den Beistand seiner Eltern entreißen wird. Martin wird alleine sein, niemand wird in der Lage sein im beizustehen ohne zu vergehen. Dieses Los werden wir gerne tragen Dritter für unsere Freiheit. Ich weiß, ich fühle ebenso und auch die Priesterin würde für ihn Sterben nicht war? Miga schluckte, alleine die Stimme des Wesens lies ihr Schauer über den Rücken jagen. Doch er schien bis in ihr innerstes Schauen zu können. Der Dritte starrte verbittert den Schritten des Wächters hinterher. Doch nur ich weiß, das es ihn verwundet... jedes Mal, wenn es geschieht... wenn jemand für ihn sein Leben, seine Existenz für immer verliert, ging es ihm durch den Kopf. WÄCHTER! Die Gestalt drehte sich zum Dritten um. Wer kann jetzt seine Niederlage nicht eingestehen. Ein Mikrokosmos war die Antwort, die auf ihn zuschoss, während er durch die Energie zurück schritt in den Stalaktiten. Planke Angst machte sich in vielen der Gefangenen breit und sie zogen sich zurück, selbst wenn sie das nicht vor der Explosion gerettet hätte. Der Dritte fixierte die heranschießende Gefahr und ohne das jemand der anderen Gefangen es mitbekam, leitete er den Mikrokosmos in die Schlucht vor ihnen. Die Explosion war gewaltig, doch seine Umlenkung entzog alle Anwesenden der eigentlichen Auswirkung. Martin kämpfte sich am Ende der Treppe wieder auf die Beine, der stechende Schmerz in seiner rechten Schulter verriet ihm, das sie ausgekugelt oder gar gebrochen war. Die Tür vor ihm, schien sich nicht selbst zu öffnen. Vermutlich sogar verschlossen, murmelte Martin leise vor sich hin. Die Kraft der Leidenten, das hätte er jetzt gebraucht. Seinen Schmerz in Kraft umwandeln zu können, die graue Klinge könnte ihm jetzt Helfen diese Tür zu überwinden. Martin vernahm die Schritte die sich näherten, die Art und Ruhe wie sie im entgegen Schritten, verrieten ihm das der Wächter wusste, das er hier aufgehalten wurde. Das Geräusch der Schritte machte ihn Wahnsinnig. Gefangen war er hier, konnte nicht entkommen um sein neues Ziel zu verwirklichen. Der Schmerz in seiner Schulter verblasste und die Schritte wurden langsamer, verstummten schließlich. Martin sah den Wächter, gefangen in der Zeit, er spürte das Zyra recht hatte. Er verfügte über die Macht zu erreichen was er wollte. Er drehte sich vom Wächter fort, wieder zur Tür. Ein Schlag, mit dem Willen in den Raum zu gelangen, führte er aus. Die Tür zerfiel vor seinen Augen zu Staub, als seine Faust sie berührte. Dahinter war ein kleiner Raum, überall waren Kristalle zu erblicken, die an der Wand gewachsen waren. Das Ende des großen Steins, was bis in der Mitte des Raumes herunter hing. Direkt gegenüber von ihm waren an die Hundert Vertiefungen zu erblicken, die mit den Steinen gefüllt waren, in denen die Macht an das Herz gebunden wurde. Davor eine Schicht aus Kristall, zusammengewachsen um ein herankommen zu vermeiden. In den Ecken standen wieder Statuetten von den Alten Göttern, doch es war etwas anders. Die Figuren waren beide Männlich, die den Kristall bewachten. Bei beiden wurde das Gesicht und andere Merkmale sie zu erkennen genommen. Gesichtslose Gestalten, ich kann mir nicht vorstellen das es schon immer so war. Das war es auch nicht! Martin schluckte, den Zeitstillstand den sein Unterbewusstsein ausgelöst hatte, war beendetet und der Wächter stand direkt hinter ihm. Was willst du nun tun Martin? Du hast auch den Raum der Gefangenen gefunden, dir selbst eine Chance auf Erfolg genommen. Was bringt es dir nun hier zu stehen. Du hast das Herz berührt, du weißt das du mich nicht zerstören kannst. Man kann alles zerstören, ertönte die Stimme von Martin, die von der Kraft die sie verströmte verzerrt wurde. Der Wächter begriff das Vorhaben zu spät, denn er schaffte es nicht mehr, Martin am Schreien zu hindern. Der Schrei durchdrang den kompletten Berg, Vibrationen und Beben wurden ausgelöst. Teile von Ayal-Duhm begannen einzustürzen, auch der Kristall Verschluss der Gefängniszellen riss ins einer Struktur und viel in feinen Scherben zu Boden. Martin drehte sich zum Wächter um, Risse bildeten sich im Herzen von Ayal-Duhm, begonnen von der Spitze die bis in der Mitte des Raumes hing. Der Wächter wich vor Martin zurück, ungläubig mit dem Kopf schüttelnd. Du weißt gar nicht was du getan hast. Oh doch Wächter, die Energie des Herzens wird diese Welt, frei von Allem zerreißen und für immer vernichten. Die Götter werden ihren Frieden finden, die aus dem Leben scheiden wollten und die anderen, werden auch ohne diesen Stein Leben. Ihre Macht wird wachsen und auch vergehen können, wie bei jedem anderen Lebewesen. Und nun geh, deine Macht ist gebrochen Wächter, ebenso wie der schwarze Berg von Ayal-Duhm. NEIN, NIEMALS! Der Wächter griff Martin an, doch der Dritte stand auf einmal vor ihm und durchbohrte ihn mit seinem Blitzschwert. Für alle die Verändern wollten und durch deine Hand gestorben sind. Der Wächter sank sterbend zu Boden und die Gestalt des Dritten veränderte sich, wurde menschlich. Der Gestalt von Martin sehr ähnlich, doch blieb er so stehen, das Martin nur seinen Rücken sehen konnte. Genieße deine Freiheit Dritter, verlasst den Berg, bevor es zu spät ist. Was hast du vor, wenn du mir erlaubst die Frage zu stellen? Ich werde die Konsequenzen meiner Tat tragen. Auch wenn ich gerade sagte der Berg müsse vernichtet werden, sagte ich es um den Wächter bezwingen zu können. Ich muss versuchen, das was begonnen hat wieder aufzuhalten. Mit diesen Worten setzte Martin sich unter die Spitze des Herzens, schloss die Augen und meditierte. Der Dritte drehte sich zu ihm um, das ist nicht von dir zu schaffen, du wirst hier sterben. Dann soll es so sein, bring dich und die anderen in Sicherheit... vor allem Miga. Im innern kämpfte der Dritte damit, ihn einfach Bewusstlos zu schlagen und mitzunehmen, doch er verwarf den Gedanken. Du bist wirklich frei Martin von Laum-Bergwitz. Er schritt auf die Vertiefungen zu und fuhr mit seinem Schwert über alle, um sie zu vernichten. Dann lies er Martin alleine, wie er es wünschte. Als er wieder auf der Brücke stand, schauten ihn alle Erwartungsvoll an. Wir müssen aus dem Berg raus... sofort! Was ist mit Martin, kam von der geisterhaften Frau? Er wird bleiben... er will das begonnene aufhalten. Aber wie? Der Dritte schüttelte den Kopf. Los, oder wollt ihr das sein Einsatz umsonst ist. Er öffnete eine Tor mit einem Blitz der einen Kreis bildete, dahinter war die Stadt zu sehen, wie sie in Schutt und Asche lag. Was ist den da geschehen...? Priesterin kommt. Miga schüttelte den Kopf. Es gibt nichts, wohin ich zurückkehren könnte, wenn er hier bleibt. Die geisterhafte Frau nahm die Gestalt von Martin an und lief zu ihr. Komm Miga, es ist vorbei, folgen wir ihnen. Aus irgend einem Grund war Miga zu geschockt, um zu erkennen das Martin nicht über die Brücke gekommen war, sondern von der Seite. Sie folgte, das war vorerst das wichtigste und zum Schluss war nur noch der Dritte im Berg. Was hast du vor Bruder? Ist deine Kraft soweit erwacht durch die Geschehnisse. Es war wie eine Aufforderung von ihm gewesen, denn er Empfing in diesem Moment Bilder, Entfindungen vom Herzen. Er sah das Martin noch lange nicht bereit war, er wusste genau das er die begonnene Zerstörung nicht aufhalten konnte. Und doch versuchte er das Wissen des Herzens in sich aufzunehmen, in den letzten Minuten seiner Existenz es zu nutzen. Du wirst weder das Wissen noch die Energie verkraften Martin. Er schüttelte leicht den Kopf und schritt hindurch. Als Martin spürte das alle aus dem Berg fort waren außer ihm, lies er den vollen Kontakt mit dem Herzen zu. Die erste Berührung war schon überwältigend, doch nun ging er zum erstenmal, weit über die Vernunft hinaus. Er spielte mit dem Wahnsinn, der das Wissen ihm bescheren konnte. Er suchte nach einer Lösung, um den kompletten Verlauf der Geschehnisse zu beeinflussen... um allem eine Chance zu geben. Er wollte nicht seinen Weg erzwingen, es musste Kämpfe geben, auf herkömmliche Weise geregelt werden. Sein Denken veränderte sich, die Berührung mit dem Wissen der Götter lies ihn begreifen, das er mehr war als ein Mensch, an dem seine Gefühlswelt bisher krampfhaft festhielt, obwohl sein Geist es schon längst wusste. Es war eine Reise der Erkenntnis, die Kraft die in ihn einströmte flutete jede Faser seines Körper. Während der Schwarze Berg von Ayal-Duhm, immer mehr seiner Zerstörung näher kam, um so Größer wurde das Wissen und die Macht die Martin sein eigen nannte. Die Grenzen seines Geistes, seines Körpers verschwammen, ließen ihn Aufsteigen an einen Punkt, wo er die Einsamkeit spürte, die er irgendwann für unbestimmte Zeit ertragen musste. Niemand hörte den Schrei, den er ausstieß. Alle Augen richteten sich nur auf den Berg. Der langsam zerfiel, gleichsam allen andeutete, welchen Zustand Martin ereilte. Das ganze Land wurde von den stärksten Naturkatastrophen heimgesucht. Kein Ort schien sicher zu sein davor, doch blieben die ehemaligen Gefangenen in den Überresten der Stadt. Sie sahen den Berg zerfallen, spürten die Kraft die sich bald entfesseln würde. Nur Martin nahmen sie nicht mehr wahr, wie als währe er schon fort. Doch Martin war da, er spürte das sich alles änderte. Miga würde so nie entstehen, wenn das Herz explodierte, die befreiten würden den Tod finden. Er musste einen Weg finden, es aufzuhalten. Der Punkt war nah, wo es kein zurück mehr gab. Die neue Kraft und das Wissen in ihm, richteten sich auf das Ziel und dann sah er die Lösung. Nicht nur für diesen Moment, für dieses Land... nein auch um das Ende der Schöpfung aufzuhalten. Martin öffnete die Augen, stand auf und richtete seinen Willen auf das Herz. Die pulsierende Energie stand kurz davor daraus hervorzubrechen. Und dann geschah etwas unerwartetes, der Stein schien sich wieder herzustellen, Martin erhielt die Wunden, die Risse die der Stein erhalten hatte. Die neugewonnene Macht verströmte sich, in gleichem Maße wie der Stein sich wieder herstellte. Alles gewonnene verlor er wieder, die Grenzen bildeten sich erneut, verhärteten sich sogar und ließen einen Schmerz aufbrechen, der weder etwas mit seinem Körper, noch mit seinem Geist zu tun hatte. Die Risse gingen bis tief in seinen Körper, genauso tief wie sie ins Herz von Ayal-Duhm vorgedrungen waren. Auch außen war der Umschwung des drohendes Endes zu spüren. Die Naturkatastrophen endeten. Die Energie von Ayal-Duhm wich der von Martin, die Zerstörung des Berges wurde Einhalt geboten. Der Dritte stand angespannt dar, er schien als einziger Begreifen zu können, was dort wirklich geschah. Und dann endete es, die Energie von Martin verschwand Schlagartig und das Herz von Ayal-Duhm schlug wieder! Der Dritte verschwand, ohne etwas zu sagen und tauchte neben Martin auf. Sein Körper glich einer Fleischmasse, von Rissen durchzogen, tiefer und größer als der Berg selbst. Der Rhythmus des Lebens, ich spüre wie sein Herz kämpft nicht stehen zu bleiben. Bis an welchen Ort bist du Vorgedrungen Martin... welche Dinge hast du gesehen, die dem ganzen einen Sinn geben. Ich kann spüren wie es dich zurückgeworfen hat... Türen wurden verschlossen, versiegelt in deinem Geist. Ich hoffe es hat sich gelohnt, für was du es auf dich genommen hast. Es ist besser, wenn du es noch nicht erfährst. Das Band ein Geheimnis bleibt, was zwischen dir und mir besteht. Der Dritte veränderte seinen Körper wieder, so das er so verzerrt wie zu seiner Gefangenschaft aussah. Er erhob sich und hielt die Handfläche über Martins Brust. Vier Stränge der Elemente entsprechend, fuhren von dort in seinen Körper. Entfesselnden erneut das, was die vier Elemente gemeinsam geschafft hatten. Martins Körper begann sich zu erneuern, die gleichen Kräfte begannen zu wirken, brachten Zerstörung in Form von neuen Naturkatastrophen. Doch dieses mal, wurden die waltenden Kräfte, vom Dritten hier an diesem Ort gehalten. Martin riss die Augen auf, spürte die Hände des Dritten die ihn am Boden hielten. Es wird alles gut Martin, lass es geschehen, der Berg von Ayal-Duhm wird die Vernichtung eingrenzen. Martin glaubte ihm und lies die Erneuerung zu. Nach über einer Stunde ertönte ein gewaltiger Schrei vom Berg, die Anspannung von Martin löste sich und lies ihn, in einen tiefen Schlaf sinken. Noch muss die Prophezeiung erfüllt werden, der Dritte erhob sich und öffnete ein Tor zu den anderen. Lass die Fragen über meine Person ruhen, ich bitte dich... Auch wenn du es nicht vernehmen kannst Martin, gibt es wichtigere Dinge zu erledigen, als mein Geheimnis zu lüften. Was ist da oben vorgefallen? Holte Miga ihn aus seinen Überlegungen. Geht es Martin gut? Geh zu ihm Miga, ihr müsst den Weg zuende Gehen, so wie es die Prophezeiung vorsieht. Ich verstehe. Sie schritt hindurch und das Tor verschwand. Was hat das zu bedeuten Dritter? Martin ist frei, er müsste das nicht tun. Er wird es tun, den sein Weg ist nicht wie der unsere. Wir werden ihn erwarten, am unteren Eingang von Ayal-Duhm. Ich nehme doch richtig an, das ihr Martin beistehen wollt. Er wird die alten Regeln ändern, natürlich wollen wir im Helfen. Dann hört mir genau zu. Wir können nicht einfach handeln, wir könnten ihm mehr Schaden als nützen damit. Ihr kennt meine Wurzeln, vertraut meinem Urteil. Die Befreiten warfen sich einen kurzen Blick zu. Du hast uns gegen den Wächter geführt, warum solltest du uns nicht weiter führen. Ich danke euch, lasst uns aufbrechen. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg den Fuß des Berges zu erreichen. Zur selben Zeit kniete Miga sich neben Martin und wartete auf sein Erwachen. Sie hätte versuchen können ihn zu wecken, doch irgend etwas lies sie inne halten. Sie vernahm das Schlagen seines Herzens... das Schlagen des Herzens von Ayal-Duhm. Es schlug im selben Rhythmus, kaum auseinander zu halten, wie als wäre es ein und das selbe. Sie schloss die Augen um sicher zu sein und sie verließ ihren Körper. Panik ergriff sie, doch sie spürte die Führung des Herzens, sie weit von diesem Ort fort bringen. Schlachtfelder sah sie vor sich, die mit Hunderten zerstörten Existenzen übersäht waren. Sie flog darüber hinweg, durch gigantische Höhlen. Sie verspürte die Seelen die sie berührten, feststellen wollten ob sie eine von ihnen war. Aber sie alle ließen sie nach dem Kontakt einfach weiter ziehen. Ist das Martins Werk, oder das von Ayal-Duhm? Sie konnte es nicht mit Sicherheit sagen, bis sie ein Vertrautes Gesicht wahrnahm, nämlich ihr eigenes. Sie schien verwundet, lag Mitten unter den Truppen, während sich im Hintergrund noch immer Kämpfe abspielten. Zwanzig Kämpfer schienen vergeblich zu versuchen, einen Kämpfer mit zwei Waffen zu bezwingen und noch weiter führte sie ihre Reise. Von dem Schlachtfeld, dem halb zerstörten Palast hinfort, zu einem Schleier und einem Wesen dessen Kraft, eng mit dem Herzen verbunden sein musste. Er schien mit sich zu kämpfen und ein Name erklang in ihrem Kopf... Jad. Ist er das, sagte sie zu sich selbst, bekam aber keine Antwort. Doch in diesem Moment geschah etwas. Er streckte seine Hand nach dem sichtbaren Schleier aus und berührte ihn. Wie ein Schlag traf die Energie über das Herz von Ayal-Duhm bei ihr ein. Miga begriff wie unkontrolliert und stark die Energie des Schleiers sein musste. Der Schrei der erklang, lies sie Jad und Martin vergleichen. Die Kraft schien ihm zu folgen, drei kurze Wellen entfuhren dem Schleier und ließen diesen an Kraft verlieren, er zog sich von Jad zurück. Dieser taumelte einige Schritte nach hinten. Doch sie konnte nicht sehen was mit ihm geschah, sie folgte der Energie, wie als würde sie die letzte der drei Wellen mit reißen. Ihre Reise führte wieder an dem Halb zerstörten Palast vorbei, doch dieses mal erkannte sie ein Zeichen an einem der Türme. Das Jenseits... ein Gott... unmöglich. Sie löste ihren Blick und erkannte wieder den Kämpfer mit den zwei Schwertern, der den letzten Kämpfer der sich der Wellen erwehren konnte niederstreckte. Was geschieht da nur, das Jenseits wird angegriffen, was ist mit den alten Herren geschehen, sie würden die Zerrstörung des Palastes oder einer Niederlage entgegen wirken. Die alten Herren wurden vernichtet, vom Prophezeiten... von der Veränderung die er mit sich bringt. Die Welle verlor ihren Griff, als sie ihren Körper erreicht hatte. Die Wellen hatten ihren Körper nicht verschont und die Stimme die sie vernahm wurde ausgeblendet. Miga näherte sich ihrem anderem selbst. Sie spürte den nahenden Tod und Tränen liefen ihr übers Gesicht, bis sich der Blick der Sterbenden auf sie richtete. Das ist nicht mein Ende, hörte sie ihre eigene Stimme. Lass dein Vertrauen dem Prophezeiten gegenüber nicht schmäler werden. Denke immer an die Worte der weisen Schlange, sie hat es gew...! Ihr anderes selbst starb und ihre Reise endete auch damit. Das Klopfen der beiden Herzen, in ihrer Nähe trat in den Fordergrund und sie öffnete ihre Augen. Martin war bereits zu sich gekommen und strich ihr die Tränen fort. Ist alles in Ordnung mit dir? Seine Stimme klang so Merkwürdig... gebrochen, wie als würde er von inneren Schmerzen gemartert, die er nicht vollends verbergen konnte. Ich denke schon und was ist mit dir? Ich weiß es nicht. Er stand mühevoll auf und reichte ihr die Hand. Etwas ist anders, mir ist nur nicht Bewusst was. Miga nickte leicht, ich verstehe. Sein Blick richtete sich auf das Herz. Ich habe es geschafft. Ja! Gut, Martin nickte zustimmend, dann lass es uns zu Ende bringen. Ich muss Heimkehren so schnell wie möglich. Der Weg, wir werden über zwei Tage brauchen, wenn wir ihn bis zum Eingang entlang schreiten. Martin schritt ohne darauf zu Antworten bis zum Ausgang des Stalaktiten, die Brücke war zerstört und auch die Wege waren durch herabfallende Steine beschädigt worden. Es wird bei weitem nicht so lange dauern, wenn du mir vertraust Miga. Das tue ich! Martin nickte, gib mir deine Hand. Kaum war sie die Aufforderung gefolgt, sprang er mit ihr in die Tiefe, selbst sie konnte sich einen Schrei nicht verkneifen. Doch er zog sie an sich und hielt sie fest in seinem Arm. Nach einigen Sekunden des Fallens entstanden erneut die Stränge aus elementarer Energie aus seiner Handfläche, mit der er sie nicht festhielt. Sie bohrten sich in das Gestein, stoppte ihren Fall und setzte sie ab, so das sie beide direkt vor einem Ausgang standen. Ein unangenehmes Geräusch drang an Migas Ohr, das von Martins Arm stammte. Sie wusste das sein Arm ausgekugelt war, doch schienen ihm die Schmerzen egal zu sein. Er setzte sie ab. Lass uns weiter gehen. Martin schritt voran, wie als wüsste er genau wo sie hin gingen. Wieder trat der gleiche Rhythmus in den Vordergrund. Wie Martins Herzschlag und der des Berges im Einklang schlugen. Miga sah Martin vor sich und auch die Veränderung, die ihm zu Teil geworden war durch sein Handeln. Ein Schauer lief durch ihren Körper, für einen kurzen Moment verspürte sie Angst vor ihm. Zwar nur für diesen kurzen Moment, aber genug um Befürchtungen in ihr zu schüren. Zwei Stunden folgte sie Martin, ohne ein Wort mit ihm zu sprechen. Sie folgte ihren Gedanken und auch Martin ging es ähnlich. Einsamkeit fühlte er, obwohl er wusste, das er so viele Freunde hatte. Das große Bündnis hatte bestand, auch die befreiten Gefangenen des Berges, waren sich ihrer Schuld bewusst... Von was sprach er da eigentlich? Er versuchte an etwas anderes zu denken, an seine Engel, doch das Bild was er dann sah, lies ihn gegen die Wand schlagen. Sein rechter Unterarm, wurde am schwarzen Stein zerschmettert. Doch der Schmerz in seinem innern war noch stärker. Nein, ich lasse das nicht zu nicht Sophie. Martin begann zu rennen und Miga hatte Mühe im zu folgen, ihn nicht zu verlieren. Sie sah das Blut was von seinem Arm zu Boden tropfte. Nach wenigen Minuten spürte sie jemand anderes ganz in ihrer Nähe, fast wie als hätte er sie verfolgt und eingeholt, als sie Martin in eine Hell erleuchtete Höhle folgte. Der Ein- und Ausgang wurde mit Energie abgeschnürt und sperrte sie hier ein. Miga sah nun genau den Arm, an mehreren Stellen konnte man bis auf die Knochen blicken. Der Unteram hing schlaf nach unten, wie als würde er nicht mehr zu ihm gehören. Der Wächter entstand vor dem weiterführenden Weg, er hatte Mühe sich auf den Beinen zu halten, irgendetwas schien ihn leiden zu lassen. Der Dritte war zu voreilig und dein Handeln lässt mich erstarken. Das Herz ist nun nicht mehr das alte und auch du wirst dich der Veränderung ergeben müssen, kam kalt von Martin. Ha, Ha, Ha! Das mag sein, folgte dem Lachen mit zittriger Stimme. Doch einen Gefangenen habe ich noch und er ist in freudiger Erwartung dich zu vernichten. Er sank zu Boden, das Licht dunkelte sich leicht ab und dann entstand Tora vor ihm. Was... was hat das zu bedeuten? Tora bist du das? Ein leichtes Nicken kam von ihr, eine kaum zu erfassende Kraft verströmte ihre Aura und Martin wusste das er ihr so nicht entgegen treten konnte. Ich verstehe das nicht, warum bis du hier Gefangen? Ich bin durch mein Erbe gefangen, ich kenne nun meine Wurzeln, dank dir. Ein kleiner Wirbelsturm, schleuderte sie auf Martin, der ihn hart gegen die Wand schlug. Wie sehr ich mich auch wehre Martin, der Weg hat mir gezeigt, das ich im tiefsten innern nie gegen das Ankämpfen kann, was meine Mutter mir mitgab. Martin blieb an der Wand liegen. Erinnerst du dich was auf Daimons Weg war Tora, wie oft er gegen mich kämpfen musste, das er mich bei seiner Rückkehr nicht erkannte. Ja, aber es war nicht so, den einzigen Kampf den ich ausfechten musste, war gegen meine Mutter selbst... und denn Habe ich... VERLOREN! Ich währe gestorben für dich Martin, aber du musstest eingreifen, hast sie dazu gebracht mich ziehen zu lassen. Du bist der Beweis, das meine Mutter selbst dich, den Träger all meiner Hoffnungen, in ihren Händen formt! Tränen liefen über ihre Wangen... mein Weg ist nicht zu Ende Martin. Aber ich wollte verändern, verließ den Weg. Er hatte nicht die Macht es zu verhindern, der Weg der Prüfungen war zu schwach... ich wollte zu Varlas, ihn vor dem Tod bewahren, doch ich landete hier. In einer Welt die jedes Wesen von allem löst, nur nicht von seinem Erbe, was tief in einem verborgen liegt. Die ganze Macht die du hier siehst entstand hier, die Zeit hat hier keine Bedeutung, wie meine Mutter bin ich unsterblich. Jahrhunderte habe ich nach einem Weg gesucht zurück zukehren, habe selbst mit der weißen Schlange gesprochen, aber sie schweigt. Spricht von ihren Pflichten dem Prophezeiten gegenüber. Und nun liegt sie im Sterben, vom schwarzen Berg erschlagen liegt sie da, verblutet... und noch immer weigert sie sich zu sprechen. Dein Bruder... Es reicht Tora, vernichte ihn endlich! Ich habe die Antworten die du wünscht. Halt dein Maul Wächter, wenn die wirklich Mächtigen dieser Welt sich unterhalten! Ein Blitzstrahl traf den Wächter, der sich Schmerz verzerrt auflöste. Martin blieb immer noch sitzen. Bevor du weiter erzählst... überlege Tora, ist es nicht einer der schwersten Prüfungen, die gesuchten Antworten zu erhalten und sie dann akzeptieren zu müssen. Trotz des Wissens das Zyra deine Mutter ist... trotz dem Bösen was ihr Erbe beinhalten, weiter das zu sein, was du warst vor diesem Wissen. Du bist nicht alleine, das warst du niemals, das ist es was meine Anwesenheit, meine Hilfe für dich zeigt. Mein Erbe ist nicht minder Schwer zu tragen meine Freundin. Ich habe niemanden aufgegeben der einst auf meiner Seite stand. Auch Sereth Meteor war niemals ein Feind für mich. Sein Ende hat mir nicht nur Maruks Schwester genommen, sondern auch ihn. Ich kann deine Verzweiflung verstehen Tora, doch du kannst sie ertragen... ich weiß es, etwas hat mich in dieser Situation, im Kampf gegen Zyra zu dir geführt. Nicht nur weil du meine Hilfe brauchtest, sondern auch um zu begreifen, das ich Selbst nicht alleine bin. Tora Gesicht verzerrte sich vor Zorn, sie schritt auf ihn zu, doch Miga stellte sich zwischen Martin und sie. Lass sie gewähren Miga, es ist gut! Aber ich... Martin schüttelte mit dem Kopf und sie ging Tora aus dem Weg. Sie schritt neben ihn und ging auf die Knie. Du willst also behaupten, du würdest mir noch vertrauen, nach dem du weißt wer meine Mutter ist. Martin nickte. Es ändert nichts zwischen uns Tora, ich beurteile dich nach deinen Taten, auch wenn Zyra dich nun beeinflussen wird. Ist deine Entscheidung auf welcher Seite du bist das Entscheidende. Warum kann ich keine Lüge in den Worten fühlen oder sehen. Das kann nicht dein Ernst sein! Ihre Faust schlug gegen die Wand, doch ihr Gesicht zeigte keinen Zorn, nur Verzweiflung. Dein Weg ist noch nicht beendet Tora, du weißt nun wer deine Mutter ist. Aber ich kann fühlen, das du den Weg der Prüfungen nicht verlassen hast, wie du glaubst. Ihr Blick richtete sich auf Martins Augen. Es ist Zeit für eine Entscheidung, ich kann mich nicht gegen dich wehren. Mein Erbe ist nicht entfaltet, ferner als je zuvor und ich bin froh darüber. Vernichte mich wie der Wächter es wollte, oder beschreite den Weg der Prüfungen weiter bis zu seinem Ende. Du schaffst es, wenn ich nicht daran glauben würde, hätte ich dich nicht gehen lassen. Tora stand auf, verwirrt ging sie ein paar Schritte von ihm fort. Du kannst sehen welche Macht ich in den Jahrhunderten hier entfaltet habe. Du meinst, ich währe noch, auf dem Weg der Prüfungen... wie kann das sein? Daimon ist nicht gealtert, Clair hingegen über zehn Jahre. Es geht nicht darum wie viel Zeit der Weg der Prüfungen braucht, um euch ans Ziel zu führen. Viel mehr scheint seine Aufgabe zu sein... NICHT WEITER MARTIN VON LAUM-BERGWITZ, IHR SEHT MEHR ALS IHR DÜRFTET! Die Wächter des Weges der Prüfungen, kam lächelnd von Martin und der Krieger wurde auf einmal mit Energie abgebildet sichtbar. Es ändert nichts an ihrer Entscheidung, selbst wenn uns bewusst ist, das sie nun für euch positiv ausfallen wird. Ihr habt recht Wächter des Weges der Prüfungen, ich werde weiter gehen... ich glaube ich begreife, weswegen ich hier her kam, nach meinem Versuch auszubrechen. Dann ist der Sinn dieser Etappe erfüllt Tora, er deutete auf die Wand und ein ebenfalls durch Energie abgebildet Tor öffnete sich. Ich danke dir für dein Vertrauen Martin. Geh schon Tora, Varlas braucht dich und ich auch. Tora lächelte und verschwand durch das Tor. Kurz darauf verblasste es und auch der Krieger verschwand, nachdem er sich vor Martin verneigt hatte. Martins Blick richtete sich auf den Ausgang, noch immer war sie durch eine Energiebarriere versperrt. Es ist noch nicht vorbei, der Wächter noch nicht geschlagen, flüstere er leise vor sich hin. Während er langsam Aufstand und spürte wie sich die Energie erneut an einem Punkt der Höhle sammelte. Der Wächter lies nicht lange auf sich warten, wieder schaute er sich selbst ins Angesicht. Die Wunde des Blitzschweres des Dritten schloss sich langsam, doch noch immer schien er mit etwas zu kämpfen. Ich werde dich selbst vernichten, für... für das was du mir angetan hast. Martin nickte zustimmend, machte allerdings keine Anstalten sich gegen den Wächter zu wehren. Miga verstand nicht. Was bezweckte er damit, wollte er ein schnelles Ende, oder wusste er etwa mehr als sie. Der Wächter begann auf Martin los zu stürmen, doch irgend etwas geschah mit ihm. Vor Schmerzen brach er zusammen, bevor er den Angriff durchführen konnte. Martin kniete sich neben den Wächter. Du bist der schwarze Berg von Ayal-Duhm, du weißt das du Vernichtet wärst, wenn ich nicht gewesen wäre. Meinst du wirklich die Macht die, die halbe Ewigkeit dein eigen war, würde riskieren sich selbst erneut zu vernichten. Ich habe den Berg geheilt... Ich habe seine Macht, durch meinen Körper fliesen lassen... Und nun gib den Weg frei, oder willst du mich zwingen, ihn mit Gewalt zu öffnen. Die alten Götter sind die Herren dieses Berges, nicht du! Der Wächter kämpfte sich wieder auf die Beine. Auch das hat sich geändert. Martin richtete sich wieder auf und schaute dem Wächter in die Augen. Du kannst ihn nicht kontrollieren, es ist alles verschlossen, du könntest nicht gegen mich bestehen. Ich verstehe nicht, warum er es nicht zulässt. Es besteht eine Bindung zwischen uns, einfach gesagt... Wenn ich sterbe, stirbt auch das Herz von Ayal-Duhm und alles in der Umgebung wird vernichtet. Habe ich Bestand, wird die Energie von Ayal-Duhm, ein Werkzeug der Veränderung werden durch mich. Nein, dazu wird es nicht kommen. Er zwang sich trotz der Schmerzen Martin anzugreifen, schleuderte ihn erneut gegen die Wand, doch die Konsequenz darauf war, das der Berg sich gegen seinen eigenen Wächter stellte. NEEEEIN! DAS KANN NICHT SEIN... ICH BIN DER BERG! Das warst du einmal, kam ruhig von Martin. Während er und Miga zusahen, wie die Energie des Berges, ihn langsam vollends vernichtete. Alles drehte sich um Martin, der Sog den er spürte, verriet ihm, das er nicht mehr viel Zeit hatte durch den Trank. Du siehst so blass aus Martin. Hilf mir hoch, ich habe kaum noch Zeit. Miga stützte ihn und gemeinsam gingen sie weiter, noch immer führte Martin. Endlich erreichte sie Höhle des Ausgangs und traten in den von Licht der Sonne erhellten Bereich. Auf mehreren Metern Fläche in der Höhle, war Blut auf den Boden zu sehen und der Kopf der Midgardschlange lag in ihrer Richtung. Ihre Augen öffneten sich. Endlich seit ihr eingetroffen Prophezeiter. Mein Schicksal wurde durch euch erfüllt, meine Existenz erlischt. Ich weiß, kam von Martin, während er sich von Miga löste. Ich werde meinen Teil dazu beitragen, das du erfährst, was zu erfahren ist. Der Phoenix antwortete dir wie er konnte zu damaliger Zeit. Ich an diesem Ort hier weiß mehr... weiß von der Geschichte der ersten Drei... weiß von dir und deinen Brüdern. Ist er noch hier, unterbrach Martin sie. Sie schüttelte den Kopf. Nein, er ist gegangen, als du den Berg betreten hast. Du warst verschwunden, nicht mehr zu fühlen und er konnte sein Ziel nicht mehr erreichen. Martin nickte zustimmend, ich hatte es gehofft. Was dürft ihr mir sagen Midgardschlange? Der Berg hat euch das Bild weiter offenbart, nicht wahr Martin. Ja, ich weiß nun wer die Mitte des Baumes ist, nur fehlt mir ein Name. Apokalypse, er ist nicht auf deiner Seite Martin. Er wurde erschaffen, um dieser Schöpfung ein Ende zu setzen, wenn die Zeit gekommen ist. Ein Feind, den du nicht unterschätzen solltest Prophezeiter, seine Macht gründet sich auf die Schöpfung und er ist der Einzige, der Diener erschaffen hat. Diener deren Macht enorm ist, selbst wenn sie nur einen Teil von ihm darstellen. Er hat Pläne geschmiedet all die Zeit, wo der Phoenix und ich versucht haben, unseren Völkern beizustehen. Wir haben beide Versagt und auch wieder nicht. Martin ritzte sich seinen Arm auf, lies sein Blut sich mit dem der Midgardschlange vermischen. Ein kurzen Moment schloss die Midgardschlange ihre Augen. Ich sehe das du mehr gesehen hast, das Bild mit allen Personen und die Schatten die dahinter stehen. Ich weiß das die ersten Drei, die nach dieser Schöpfung, ich und meine Brüder sind. Was gibt es noch dahinter, unsere Eltern... aber was bedeutet die dritte Figur? Überspringt nicht die Anderen, versucht das Bild nach und nach zuzuordnen. Es bringt nichts, wenn ihr euch jetzt schon mit dem Ende befasst. Aber es gibt doch nur zwei alte Götter, alle haben mir das so erzählt... stimmt es etwa nicht, gibt es noch einen Dritten? Die Augen der Midgardschlange wurden trüb und Miga lief zu ihr, schmiegte sich an den Schlangenkörper und Weinte. Während Martin verfolgte, wie das eingetrocknete Blut, wieder flüssig wurde. Die Kraft der Midgardschlange ins Blut floss und er mit seinem Blut dafür sorgte das es geschehen konnte. Es ist soweit, keine Zeit mehr für weitere Fragen und Antworten. So ist es, kam von der Sterbenden Midgardschlange. Das Blut begann in Miga einzudringen, die Schmerzen rissen sie zu Boden, obwohl Martin wusste das es anders war als bei Phix, starb Miga mit der Midgardschlange und diese löste sich auf. Er schritt neben den Körper, nahm sie auf die Arme und verließ mit ihr den schwarzen Berg. Der Dritte viel ihm sofort ins Auge und auch das die anderen ehemals Gefangenen auf ihn warteten. Noch immer war er verändert, doch Martin wollte nicht darauf eingehen. Er hat seine Gründe, ich bin mir sicher. Er schritt bis auf drei Meter vor sie und auf einmal ging der Dritte, wie ein Ritter vor ihm auf die Knie. Senkte seinen Blick zu Boden und die Anderen, folgten seinem Beispiel. Wir stehen dir zur Verfügung Prophezeiter, was auch immer auf deinem Weg für Aufgaben, für uns bereitliegen. Wir werden sie schuldigst erfüllen. Wieder verspürte Martin dieses Gefühl, als das Wort der Schuld viel. Aber als Miga erwachte, das brennen an seinem Arm, wo sie ihn das erste mal gebissen hatte wiederkehrte, verschwand es. Sie rührte sich in seinen Armen, zog sich zu seinem Hals empor uns versenkte ihre Zähne dort. Sei vollkommen, so wie du von nun an immer sein wirst, hörte er die Stimme der Midgardschlange noch. Und dann fühlte er die Wiedergekehrten, sein Körper veränderte sich ohne sein Zutun. Der Symbiont füllte die Wunde an seiner Seite, umhüllte seinen Körper mit der schützenden Rüstung, seine Kampfgestalt wurde ersichtlich, die Schwingen breiteten sich aus. Langsam lies er Migas Körper zu Boden gleiten. Sein Schweif tanzte aufgeregt über den Boden. Das graue Schwert der Leidenten entstand in seiner rechten Hand und aus den Knöcheln seiner linken Hand erwuchsen drei fünfzig cm lange Stacheln. Das Symbol der Königsfamilie der Dämonen, der Gründungsfamilie aus denen alle Stränge entstanden, kam sachlich von Miga. Bevor sie dem Beispiel des Dritten folgte und auch vor ihm auf die Knie fiel. Martin trat zwei Schritte zurück und stieß einen Schrei aus, den alle noch lebenden um Ayal-Duhm vernehmen konnten. Seine Wahrnehmung breitete sich aus, umfasste schnell einige Meilen um ihn herum. Er sah Bilder, vom eigentlichen Orakel, es schien nicht vernichtet worden zu sein. Es hat sich erneut anders abgespielt, als du vermutet hast. Ja, so ist es Prophezeiter, die gerade wieder Geborene hat mich in Sicherheit gebracht. Ich verstehe, zeige mir den Ort meiner kurzzeitigen Wiederkehr. Wie du wünscht. Martin schloss die Augen, er sah die fremde Gestalt die Daimon und ihm helfen wollte, gegen fünf Vermummte verbittert kämpfen. Sie werden ihn bezwingen, es sind zu viele. Das Bild änderte sich und er sah Daimon, wie er gerade in die Stadt zurückkehrte mit Clair. Meine Kräfte werden euch nicht zu Verfügung stehen, wenn ihr zurück kehrt. Cäser ist Träger der Verbindung. Ich weiß, kannst du mir zeigen wo Sophie ist? Kein Bild nahm er wahr. Wo Zyra sich befindet? Wieder war kein Bild zu sehen. Talyap... die Verunreinigung? Wieder nichts. Apokalypse? Martin blickte auf die Festung... die Zerstörung der Umgebung, er wusste wo dieser Ort war. Das Bild ging sogar auf Entfernung und er sah die Truppen von Kaldor, sogar ihn selbst und Tesalonica. Das überlebt ihr nicht, sprach Martin laut aus. Wer überlebt das nicht, fragte Miga sofort nach? Martin schüttelte den Kopf. Jad? Er sah Zogarn, der Jad mehr trug, als stützte und ihn durch den zerstörten Teil des Palastes brachte. VERDAMMT NOCH MAL! Martin brach den Kontakt zum Orakel ab und wurde wieder Menschlich. Ein Knistern erklang vom Berg, einige der ehemals Gefangenen schauten am Berg empor und glaubten nicht was sie sahen. Der Berg schien sich langsam wieder aufzubauen. Du musst dich entscheiden Prophezeiter, du kannst nicht überall eingreifen und helfen, kam vom Dritten. Martin erwiderte nichts direkt darauf. Ich müsste mich über so viel mehr geschehen und Orte auf den laufenden halten. Ich werde euch eine Aufgabe geben Dritter, ihr müsst jemand helfen, der versucht hat Daimon zu helfen. Nehmt ihn in euren Reihen auf, ich fühle, das er Verändern wollte. Regeln brach wie wir alle, auch wenn ich nicht weiß, woher ich Kenntnis davon habe. Bezwingt die fünf dunklen Fürsten, lasst sie nicht am Leben, das sie erzählen könnten was nun geschieht in kommender Zeit. Danach verbergt euch und eure Kraft, an einem sichereren Ort und wartet... wartet darauf, das ich euch rufe und genießt eure Freiheit solange. Bereitet euch vor, auf schwere Aufgaben. Wie du wünscht Veränderung! Martin übermittelte dem Dritten das Bild, was er von Monolith und den dunklen Fürsten hatte und die Gefangenen verschwanden. Nun war er mit Miga alleine. Bitte steh auf. Sie begann zu weinen. Ich habe meinen Tod gesehen Martin, ich werde im Jenseits sterben, nachdem ein Gott dort unbeschreibliche Energie nutzt, um siegreich zu sein. Diese Energie wird mich vernichten. Das ist schon geschehen Miga. Martin zog sie an sich vom Boden weg und umarmte sie. Es ist nicht das Ende, vertrau mir... dein Weg ist wichtig, den du von hier an beschreitest, bis sich unsere Wege wieder treffen. Wieso kann ich nicht bei dir bleiben Martin? Lass uns das ganze ändern. Du hast eine wichtige Aufgabe, genau hier. Er drehte Miga um, so das sie mit dem Rücken zu ihm stand. Sieh dir diese Stadt an... deine Stadt... dein Volk. Diejenigen die überlebt haben brauchen dich. Sie vertrauen ihrer hohen Priesterin und auch ich vertraue dir, das du den Weg alleine beschreitest, bis wir wieder vereint sind. Aber ich bin Tod, das hast du doch gerade gesagt, kam weinend von ihr. Du warst eben auch Tod, du bist mit der Midgardschlange gestorben, doch etwas, was tief in dir eingebettet ist, hat dich zurückgeführt. Eine Kraft die stärker ist, als der Tod. Miga wollte sich wieder zu Martin umdrehen, doch er wusste was nun geschehen würde. So hielt er sie für einen kurzen Moment fest und lies den Sog zu. Martin war verschwunden, als seine Hand sie nicht mehr daran hinderte sich umzudrehen. Das meintest du damit, ich würde nicht glücklich mit ihm sein. Ein bitteres lächeln legte sich auf ihr Gesicht. Wir werden uns wiedersehen, unser Weg wird gemeinsam verlaufen in ferner Zeit!
Martins Rückkehr in die eingestürzte Grotte, lies seine Kraft entfesseln um sich zu befreien. Die Kampfgestalt die nun mit nichts bekanntem zu vergleichen war, erhob sich und schaute sich um. Etwas hatte sich verändert, war sein Handeln beim schwarzen Berg, doch nicht ohne folgen. Sein Blick richtete sich auf eine Bewegung außerhalb der Grotte. Eine riesige Ebene lag dort draußen und die Dunkelheit zeigte nur Bewegung dort. Im ersten Moment erschien es eine Herde voller Rinder oder ähnlichem zu sein. Es war einfach zu groß, um eine andere Vermutung anzustellen ohne Beweise und die wurden ihm geliefert. Ein Blitz erhellte für einen kurzen Moment die Dunkelheit und Martin erblickte einen Drachen, der alle Geschichten über ihre Größe verwarf. Ein weiterer Blitz, lies ihn noch mal auf den Riesen einen Blick werfen und das Bild des Baumes war erneut in seinem Kopf zu erblicken. Das linke Wesen, was sich fliegend näherte nahm Gestalt an. Ein weiterer Blitz erhellte noch einmal das Geschöpf und Martin nahm die Drehung des Kopfes wahr. Der Drache hatte ihn gesehen, da gab es keinen Zweifel, doch Martin fürchtete sich nicht. Irgendwie fühlte er sich diesem Drachen verbunden, wie als würde er zu ihm gehören. Langsam schritt er ins Freie. Die Grotte war kein geheimer Ort mehr, nun war sie von jedem zu erblicken. Der Drache hatte auch seine Bewegung geändert und der nächste Blitz lies Martin, eine menschliche Gestalt erblicken die auf ihn zuschritt. Die Entfernung zwischen ihnen schrumpfte und noch immer kam kein ungutes Gefühl in Martin auf. Er hatte inzwischen seine Kampfgestalt verblassen lassen und so trafen sich die beiden schließlich in menschlicher Gestalt. Beide schienen zu wissen, das sie nichts mit ihrer wahren Natur gemein hatten und doch geschah erneut etwas was Martin nicht ganz begriff. Der Drache ging wie der Dritte vor ihm auf die Knie, richtete seinen Blick zum Boden. Ich grüße euch Veränderung, mein Name ist Gaja. Der Name klang so weiblich in seinen Ohren, doch ließ er es bei Seite. Sag mir, was hat das zu bedeuten? Ich kann nicht noch mehr offene Fragen ertragen im Moment. Verzeiht, ich dachte ihr wisst über mich Bescheid, jetzt wo ihr erwacht seid. Steh auf bitte, ich fürchte ich muss dir sagen, das ich noch nicht erwacht bin Gaja. Wie meint ihr das, kam erschrocken von ihr. Ich erwache nur wenn ihr bereit seit die Schöpfung zu Verändern. Das Wissen meines Erbes ist tief verborgen, doch spüre ich, das du meine Verbündete bist. Tränen waren in ihren Augen zu erkennen. Warum bin ich erwacht, wenn ihr es nicht wisst Herr? Sie begann zu weinen und Martin kniete sich neben sie, legte seine Hand auf ihre Schulter. Ich werde verblassen und vergehen, wenn ihr mich nicht braucht und Terra wird alles zerstören. Terra murmelte Martin vor sich her, das Bild was sich in seinem Kopf bildete, riss ihn mit einem Krampf zu Boden. Herr... was ist mit euch? Bitte sagt etwas, irgend etwas. Die graue Klinge entstand, für eine kurzen Moment erschienen die rissigen metallenen Spinnen. Durch einen Blitz erhellt, doch genau so schnell wie es gekommen war, verblasste es auch wieder. Martin stand langsam wieder auf. Hör mir zu Gaja, ich habe ihn gesehen den du gerade beim Namen nanntest und doch weiß ich nicht die Bedeutung. Terra ist schon lange erwacht. Er wartet auf dich Gaja, um es entgültig zu entscheiden und doch will er nicht die Zerstörung, sein Ziel hat sich verändert... aber ich sehe nicht zu was. Was soll ich tun? Um so länger er erwacht, um so stärker ist er... um so länger ich erwacht bin, um so schwächer werde ich. Ich muss ihn sofort Angreifen, sonst ist alles verloren. Nein, Martin zog Gaja auf die Beine. Hab keine Angst vor Schwäche. Fühle ich richtig, das du mir Helfen sollst zu verändern. Gaja nickte. Dann hör mir jetzt genau zu... Martin hielt inne, ein Schmerz breitete sich in ihm aus, dessen Ursprung er nicht zuordnen konnte. Wie als wollte jemand verhindern, das er sie vom Kampf gegen Terra abhielt. Er verlor den Halt, doch Gaja stützte ihn. Ich höre dir zu, lass dir Zeit Veränderung. Ich habe so viele Namen, nenn mich bitte Martin. Wie du wünscht, was wolltest du mir sagen Martin. Es geht um etwas was ich verändern muss, aber nicht kann, zuviel geschieht und bricht über mir zusammen. Siehst du den Kampfplatz? Martin übermittelte ihr das Bild von Apokalypse Festung in dieser Welt, von den Truppen der Demenka. Welcher Seite soll ich helfen Martin? Es scheint deutlich zu sein aber ihr wollt das ich gegen Apokalypse vorgehe. Es ist nicht die Zeit für die Zerstörung. Du hast sicher recht Martin. Brich die Festung für sie auf Gaja und teile Kaldor mit, das er noch eine Weile durchhalten muss gegen Pos. Ich versuche so schnell es geht, mich auch darum zu kümmern. Soll ich dich, wo hin bringen Martin? Er schüttelte mit dem Kopf. Beeile dich, komm nicht zu spät. Ja, sie erhob sich wurde zu diesem gigantischen Drachen und flog davon. Wieder war ein Wesen auf dem Bild zu erkennen. Terra, die Verbundenheit zu der Verunreinigung, konnte er deutlich spüren... die Varan, ihre Herkunft erhellte sich. All die Möglichkeiten Quälten Martin in diesem Moment, genau wie die Tatsache das er Sophie nicht fühlen, finden oder aufspüren konnte. Er rammte seine Hände in den Steinboden, doch war nicht der Schmerz zu fühlen den er erhofft hatte, um klar denken zu können. Sein verschlossener Geist, lies ihn verzweifeln. Soviel was Möglich war, doch hatte er keine Gewissheit... soviel konnte er fühlen aber nichts einschätzen. Was auch immer er getan hatte um das Herz von Ayal-Duhm zu retten, es hatte ihn Schluss endlich geschwächt. Aber ich bin alles andere als schwach. Martin ging in sich, alle die ihn hier erwarteten, machten ihn stark... Maruk, Martock, Numis, Aperkahn… sie schauten auf ihn, erwarteten das er etwas sagte. Aber das einzige was er wahrnahm, war die Größe seines Schlosses. Viele der neuen Räume sind nicht zu betreten, sie haben symbolische Bedeutung, kam von Numis. Ja, symbolische Bedeutung, wiederholte Martin laut. Sagt mir womit soll ich beginnen... was soll ich im Stich lassen, was hat Vorrang? Alles was in letzter Zeit geschehen ist, lässt es kaum zu, das wir eine Entscheidung treffen, kam von Martock. Auch wenn wir jetzt bereit währen, meine Rache gegen meinen Vater auszuführen, kam von Maruk. Die Prophezeiung währe zu erfüllen, vor der er sich so sehr fürchtet und es würde Martin alle Zweige der Dämonen zu Verfügung stellen um die Schöpfung zu bewahren. Oh nein Maruk, ich fürchte du täuscht dich in deinem Vater. Vergiss nicht, das dein Vater mit Aros eins geworden ist. Nicht wie Pos und der General, sie sind zu einem Wesen geworden. Woher weißt du das Martin? Aus dem schwarzen Berg mein Freund... soviel scheint verschlossen und doch bricht einiges von dem Wissen immer öfters durch. Auch wenn es vielleicht nicht die richtige Zeit ist, begann Aperkahn. Es gibt einige neue Anwärter, für Bewohner des Schlosses. Ich kann vorerst nicht mehr Kräfte ertragen... gebt mir etwas Zeit, bitte. Aber sie werden... lass es gut sein Aperkahn, hielt Martock ihn auf. Ich glaube wir müssen im Zeit geben, die braucht er nach solchen Ereignissen am meisten. Ja, ich bräuchte Zeit, doch ich habe keine. Sie verrinnt wie Sand zwischen meinen Fingern. Astral trat neben ihn. Dein Geist ist mit der Sorge um Sophie völlig unfähig eine Entscheidung zu treffen. Kümmere dich um Clair, sie ist auf jeden Fall der Gefahr wert, ich würde damit Anfangen. Martin sah ihn an. Danke Astral. Er kehrte zurück ohne auf weitere Wortmeldungen zu hören und lies sich von der Schwärze ans Ziel bringen. Clair war inzwischen aufgebart worden, viele hatten begonnen sich von ihr zu verabschieden. Fast das ganze Bündnis war hier, in einer riesigen Menschentraube um sie gescharrt, als Martin direkt vor dieser Menge auftauchte. Viele die hier standen kannten Clair überhaupt nicht. Es lies in Martin erneut die Erinnerung an die Beerdigung seines Vaters aufbrechen, doch dieses mal schien die Erinnerung zu unbedeutend. Sie verblasste in diesem Moment, wurde wie ausgebrannt und machte Platz für etwas mit Bedeutung. Diesen Martin, gibt es nicht mehr, kam nur leise über seine Lippen. Er begann durch die Menschtraube zu schreiten, drängte sich an einem der sie absolut nicht kannte vorbei und beinah hätte dieser das Wort gegen ihn erhoben, doch er erkannte ihn rechtzeitig. Daimon stand auf und verneigte sich tief vor ihm, sowie auch Franklin und Legan. Die Wache hielten, bei der Toten. Bevor ihr etwas sagt ihr Drei, löst diese Versammlung auf. Aber sie verabschieden sich von ihr Martin. Diejenigen die sie wirklich kannten, sehe ich nicht in den Massen. Sie werden zu ihr kommen, wenn diese Öffentlichkeit abgeklungen ist. Jetzt mach was ich sage Franklin, bitte. Wie du meinst Martin. Er schritt die wenigen Stufen empor und schaute in das Gesicht von Clair. Die Narbe, wenn man bedachte das er, der erste war der diese Narbe in ihrem Gesicht sah. Wie sie schmückte, anstatt zu verunstalten. Er legte seine Hand auf ihren Bauch. Vor kurzem sagte ich, das ich eine solche Entscheidung nicht fällen will. Doch nun stehe ich hier, mit dem Wissen das ich dich brauche Clair. Um das ganze was geschehen wird durchzustehen. Das Sophie fort ist, das alles in Bahnen verläuft, die mich zwingen euch alle zu verlassen... und keiner von euch wird es verstehen. Die Lösung dieses einen Problems, ist eingebrannt in meiner Erinnerung, trübt alles andere was ich kenne und weiß. Ich werde sehen wie sie Aufwachsen, aber nicht bei ihnen sein. Martin weinte. Doch irgendwie weinte er nicht wegen Clair, sondern weil ihm bewusst wurde, das er es einer Toten erzählte was ihn bedrückt. Den niemand anderes würde diese Worte jemals hören. Hol sie zurück, bitte. Hörte er die Stimme von Legan, an sein Ohr dringen. Ich kann ohne dich nicht bestehen Clair, kehre um... kehre aus dem Jenseits zurück, das ist mein Wille. Martins Aura erstrahlte hell, in einem Ausmaß das es viele die noch immer Nahe an der Toten standen blendete. Die Stränge der Zeit, das Gewebe war deutlicher als bei Franklin, er sah Fallen, hauchdünne Ausläufer, die er beim ersten mal mehr aus Glück nicht berührt hatte. Es war weiter zurück als bei Franklin und dieser stand auch schon bereit, um ihn im Notfall zu versorgen. Er war bereits im Gewebe, sein drittes Auge weit geöffnet und verfolgte sein tun. Weiter drang er hindurch bis an den Punkt wo die Geschehnisse der Entführung von Sophie eskalierten. Wo Legh´bath auftauchte und zwei der Elemente fortriss. Martin sah bewusst die Ereignisse... sah die Verzweiflung in Laurens Augen... sah das Wesen, was seine Sophie festhielt... sah was geschah, durch die Augen von Clair, bis zu diesem Punkt, wo sie verschwand. Clair von der übermäßigen Energie von Daimon getroffen wurde und ihr Ende fand. Es war ein seltsames Gefühl, er handelte wie bei Franklin, nahm den jetzigen Toten Körper und wechselte mit der damaligen Clair den Platz. Sie wurde neu geboren wie die Midgardschlange, der Phoenix oder Franklin und wieder sah er diese Frau. Sie reichte ihm die Hand. Martin erkannte im Augenwinkel wie Franklin den Kopf schüttelte, um ihn abzuhalten. Er war sich nicht sicher, ob er die Hand ergreifen sollte, doch dann hörte er das weinen von Clair und er kehrte aus dem Gewebe zurück. Die ungeheure Kraft die ihn dieses Unterfangen kostete, das alles um ihn sich drehte ignorierte er mit voller Absicht. Sie weiß was passiert ist, vernahm er Astral in seinem Geist. Martin nickte leicht und als Clair sich aufrichtete und ihn umarmte, erwiderte er es. Es ist alles in Ordnung Clair, beruhige dich. Bitte, halt mich fest. Die Wiederholung von Martins Namen, drang bis tief in sein Bewusstsein. Der undefinierbare Schmerz in ihm wurde stärker. Er hörte die Hoffnungen die mitklangen, die vielen Angehörigen die bereits auch Tote zu beklagen hatten. Das ist zu viel, hört auf, schrie er in sich selbst hinein. Aber stumm nach außen, was vermutlich die rufe beendet hätte. Niemand vernahm sein flehen und es wurde einfach zuviel, Dunkelheit umfing seinen Geist und er brach in Clairs Armen zusammen. Martin, was ist mit dir? Franklin etwas stimmt nicht, schnell. Bring Clair und ihn hier Weg Legan... nun mach schon. Ich kann im Moment nichts für ihn tun. Legan nickte, warf sich Martin über seine Schulter und öffnete ein Tor. In dem Clair und er verschwanden. Ruhe kehrte ein und Franklin drehte sich zu ihnen um. ER IST ZU UNS ZURÜCK GEKEHRT UND NUN WIRD DIE ZEIT BEGINNEN, IN DEM DAS BÜNDNIS HANDELN WIRD. BEREITET EUCH DARAUF VOR UND NUN GEHT, DIE ZEIT DER VORBEREITUNG NEIGT SICH DEM ENDE ZU! Nach diesen Worten verließen auch die anderen Vertrauten von Martin den Platz. Martin war zurück und wieder konnte er spüren, das er sich verändert hatte, in einem für ihn selbst kaum zu verstehenden Art und Weiße. Phix war fort... Cäser und Ehrasie ebenso... Varlas war näher dem Tod, als dem Leben und er hatte noch immer nicht die Möglichkeit gehabt, sich mit Shawa auszusprechen. Diejenigen auf die es wirklich ankam, hatten sich kaum Vorbereiten können. Selbst die Elemente und Titanen nicht, die damit beschäftigt waren, die verschiedensten Parteien zu einigen. Trotz der Tragödien die Geschehen waren... die Art wie Martin sie das letzte mal verlassen hatte, lag alle Hoffnung erneut auf Ihm. Fast wie als währen seine Worte nie gefallen und selbst ihm als Gaichin war die Schuld bewusst die er damit auf sich lud. So verworren und Schmerzhaft die Zeit ohne Shawa auch war, er war die Beständigkeit, egal was er gesagt hätte... egal was er getan hätte, die Antworten die er bei den Gaichan im blühenden Tarzian gegeben hatte würden zutreffen. Er würde Martin begleiten in den Untergang, oder dem Paradies was er erschaffen könnte. Gemeinsam mit Daimon, betrat er das Haus von Cäser, was nun von Legan bewohnt wurde und lies seine Gedanken zu ruhe kommen. Irgendwas war in Martin ausgelöst worden, er hoffte nur das er ihm irgendwie helfen konnte.
Martin trieb durch die Schwärze, sein Weg führte in zu Zao. Die Fenster die sich um ihn öffneten, bei seinem Weg, zeigten Dinge des kommenden... zeigten Bilder, die Martins Körper in der Wirklichkeit verkrampfen ließen. Seine Wahrnehmung richtete sich auf diese Fenster, im Glauben es würde die Barrieren die sich in seinem Kopf gezogen hatten einreißen. So das er alles verstehen konnte. Doch es verschlimmerte alles, bis ihn die Berührung von Zao von diesem Ort fortführte. Martin konnte sich nicht bewegen, doch seine Augen sahen, das er gewachsen war. Schließlich hielten sie an und Zao sah ihn besorgt an. Der schwarze Berg hat dich nicht bezwungen Martin, das kann ich sehen. Doch ich spüre die Veränderung. Du bist nicht mein Trumpf, erschaffen um uns zu retten. Und dennoch werde ich es tun Zao. Ich weiß und ebenso ahne ich nun, wer mein Trumpf ist. Wie konnte nur ein solcher Feind in ihm erwachsen. Von wem sprichst du Zao? Verzeih, ich habe laut Gedacht... du wirst es herausfinden, ich bin mir dem sicher. Aber sagen kann ich es nicht, niemanden. Martin verspürte langsam wieder Gefühl in seinen Armen. Du hast deinen eigenen Stein hier in die Schwärze gebracht, habe ich recht. Zao nickte leicht, doch sein Gesicht schien dabei irgendwie verzerrt. Der Berg ist nicht mehr das was er war, kein Spiel wird mein Volk vorm Selbstmord abhalten. Dieses Spiel war nie nötig, eure Isolation ist dafür verantwortlich, das es dazu kam. Sieh dir Pos, Aros, Jad oder dich an, ihr alle habt ein Ziel, ihr alle seit selbst nach eurem Tod wiedergekehrt. Keiner von euch ist in Gefahr zu vergehen. Ja, da mag etwas dran sein, kam Abwesend von Zao. Aya leidet, mehr als viele Götter jemals gelitten haben. Zen ist ein Monster, kein Gott... ein Irrer... mein Sohn. Was hat ihn zu diesem Weg bewogen, war ich so schlecht als Vater? Deine Aufgabe war dein Volk zu retten, die Arbeit daran hat vermutlich nicht viel Zeit gelassen, sich um Zen zu kümmern. Doch das hat ihn nicht so verändert. Ein Wesen, was die Kraft der Götter nicht fürchtet, ist dafür verantwortlich. Die Verunreinigung! Du kennst sie. Ja, ich kenne den Schatten... das Übel, was Pos ergriffen hat... was Aros ergriffen hat. Du bist schwach, ich kann dir stärke geben, um zu bestehen. Martin erlangte seine Bewegung zurück, als Zao sich zu ihm umdrehte, ausgezerrt und mit schwarzen Augen. Egal zu wem du gehst Martin, egal welche Siege du auch erringst, ich bin überall. Also hat auch Zao dir nicht stand halten können. Wie auch, sein Sohn hat sich vollends in meine Führung gegeben und er kämpft um die wachen Momente, in denen er mit dir spricht. Er hielt dich für seinen Trumpf, doch ich weiß wer es wirklich ist. Welche atemberaubende Arbeit Zao geleistet hat, das selbst ich nicht sein Herr werden kann. Du wirst von irgend jemand auf deinem Weg zu Fall gebracht Martin von Laum-Bergwitz und mir ist es gleich durch wen. Hauptsache es geschieht. Ein schiefes Lächeln zierte Zaos Gesicht. Was tuest du nun, kannst du seinen Worten noch glauben schenken. Denke an Legh´bath, Hilfe oder Verrat, was haben sie dir zuteil werden lassen. Am Ende wirst du fallen, wenn du nicht an dich selbst glaubst, auf Hilfe verzichtest. Martin hatte diese Worte schon einmal gehört, der Zyklus hatte die gleichen Worte gewählt. NEIN! Oh doch, noch wenige Tage... vielleicht sogar nur Stunden und du hast keine Möglichkeit rechtzeitig zurück zu kehren. Dieses mal, wird die Schöpfung bis zu ihrem bitteren Ende verlaufen. Zao fiel auf die Knie. Hilf mir Martin, bitte... ich ertrage das nicht mehr. Wie kann ich ihn bezwingen, wenn er sich in jedem Einnisten kann... Wie soll ich jemals den Ursprung finden und ihn aufhalten? Martin verspürte einen Abfluss von Energie und neben ihm öffnete sich ein Tor. Die steinerne Kugel schwebte bis zum Rand und die Göttersteine in seinem inneren, begannen zu leuchten. Etwas in diesem Raum erwiderte das Leuchten, bevor die Kugel wieder verschwand. Der Blick von Zao traf den seinen. Beende es Martin, ich kann dir keine Hilfe mehr sein! Er hat recht, die Verunreinigung tauchte separat auf als Schatten und nahm den Stein in beide Hände. Vernichte ihn Martin, das ist Zao´s Wunsch nicht meiner. Es schädigt dich ja auch nicht. Langsam begreifst du deinen aussichtslosen Kampf gegen mich. Ich mache dir ein Angebot, eines was bestand hat, bis wir uns wiedertreffen sollten. Sei mein Verbündeter, mit dir könnte ich die Gegenwehr des Zyklus brechen, Apokalypse dorthin zurück drängen wo er hin gehört. Ein Mikrokosmos entstand in Martins Hand. Die Veränderung bringt auch den Tod mit sich, das Volk der Götter wurde erschaffen mit Hilfe der alten Kräfte. Also, muss dein Ursprung eben so alt, wenn nicht älter sein. Der Mikrokosmos flog auf den schwarzen Stein und die Energie zerstörte den Stein, den Schatten und den Körper von Zao. Nur Martin überstand seine eigene Kraft, mit Hilfe von Maruks Kräften und wurde durch die Schwärze geschleudert. Durch Zerstörung wird auch verändert und es ist soviel leichter, als neues zu erschaffen. Stunden um Stunden trieb er durch die Schwärze, versuchte zu begreifen, warum er Zao gerade vernichtet hatte. Es gab doch andere Möglichkeiten, gerade für einen Gott. Er hätte kämpfen können, siegen können, oder seinen Schwächen erliegen. Ein Werkzeug ungeahnter Macht zu werden, in dieser Ebene, um vom nötigen abzuhalten. Ja, das ist es... ich vergaß völlig, das Zao niemals den schwarzen Berg betreten hat. Er konnte gar nicht seinen Stein, hier her gebracht haben. Langsam ergibt das was mit den Göttern geschehen ist einen Sinn, auch Jad soll diese Funktion erfüllen... und er hätte seinen Zweck beinahe erfüllt. Ob er auch gegen die Verunreinigung kämpft, ich brauche Gewissheit. Die Schwärze ist mein... Zurück! Einen kurzen Sog verspürte er, doch dann trat er wieder in die Wirklichkeit ein. Er lag in einem Bett und der Duft der in seine Nase stieg, der Körper der sich an ihn schmiegte, konnte nur Faiyes sein. Langsam legte er seinen Arm um sie und machte seine Augen auf. Verheult sah sie aus, völlig untypisch für eine Demenka. Es ist alles in Ordnung Faiyes. Die Tränen begannen erneut zu laufen und sie verbarg ihr Gesicht in seiner Halsbeuge. Es tut mir leid, ich hätte etwas tun müssen... Ich hätte etwas tun müssen. Sanft strich Martins Hand über ihren Rücken und verweilte, an einer bekannten Stellen. Niemand hätte etwas daran ändern können, hätte Legh´bath nicht ausgereicht, währe auch Toth´bath, oder gar Zegh´bath aufgetaucht. Keiner von euch sollte sich Vorwürfe machen. Ich gebe Sophie nicht auf, selbst wenn ich nicht zu ihr gelangen kann, geschweige denn sie finden. Die Tränen versiegten an seiner Seite. Was ist mit Tamara und den Kindern. Sie sind draußen, warten auf dein Erwachen, ich hole sie her. Sanft drückte Martin die Stelle, an dem seine Hand verweilte und sie lies den Versuch enden aufzustehen. Sein Körper veränderte sich, wurde selbst zu einem Dämon und die Stacheln an seiner linken Hand fuhren aus. Wir sind eins, nun kann nichts mehr Maruk und mich trennen Faiyes. Mit diesen Worten zog Martin sie auf sich und die Geräusche der kommenden Minuten ließen Tamara und auch Ramy mitbekommen das Martin wach war. Während dessen schritt Franklin aufgeregt im Versammlungsraum herum. Es musste schnell eine Entscheidung geben und Martin könnte dafür zu lange in diesem Zustand sein. Ich bin wieder da alter Freund, hörte er die Stimme in seinem Kopf. Was sind unsere nächsten Schritte, sag es mir Martin. Es ist noch nicht die Zeit dafür, Sorge dafür das Varlas zu Bewusstsein kommt und das Tor zu den Silmaris öffnen kann. Das könnte ihn umbringen Martin. Ich weiß, wir brauchen die Silmaris für die kommenden Schritte, tue was ich dir Sage bitte. Franklin nickte und verließ den Versammlungsraum, schritt in Richtung von Varlas Unterkunft. Sehr gut, er hat es nicht bemerkt, lächelte Apokalypse auf seinem Knochenthron und lehnte sich gemütlich zurück. Wenn Tora sich gegen ihn auflehnt, bricht alles zusammen. Die Tochter der dunklen Brynn, reicht vollkommen aus, um den entscheidenden Schlag vorzubereiten. Diese lächerlichen Truppen der Dämonen da draußen, werden mich kaum Schwächen. Ihr seit voreilig, wie schon so oft Apokalypse. Die ständige Wiederholungen, scheinen euch dennoch nichts gelehrt zu haben. Die Verunreinigung! Apokalypse zog die Kapuze wie gewohnt tief ins Gesicht und stand vom seinem Thron auf. Ihr habt hier nichts zu suchen, ihr kennt die Macht die hinter mir steht. Im Gegensatz zu euch, ja. Aber ich bin hier um euch dieses mal zu warnen, ihr wollt den Tod von Martin und ich auch. Zu oft hat er es vermocht, unmögliches zu Bewerkstelligen. So kurz vor meinem Ziel, kann ich mir das nicht leisten. Ihr glaubt, das währe mein ganzes Begehr, ihr irrt euch. Es verläuft viel weiträumiger, als ihr glaubt Verunreinigung. Und vor was wollt ihr mich warnen? Gaja ist erwacht und ihre Aufgabe ist nicht Terra anzugreifen, sondern die Truppen von Kaldor zu unterstützen. Die Hand von Apokalypse ballte sich zur Faust. Ist es ein so herber Rückschlag für euch, holt euch mehr Truppen aus dem Jenseits. So einfach ist das nicht und ihr wisst warum. Talyap bedarf vieler Ressourcen. Ihr hab ihm zuviel beigebracht... ein leichtsinnige Fehler, ich habe nichts anderes von euch erwartet. Und ihr verstrahlt noch immer die Überheblichkeit eines Unbezwingbaren. Doch ihr seit schon so oft Geschlagen worden. Ein Gelächter ertönte von der Verunreinigung. Im Gegensatz zu euch, machen mir Rückschläge nichts aus. Sie lassen mich viel mehr reifer und stärker werden. Er verschwand und lies Apokalypse zurück. Auch Gaja wird diesen lächerlichen Truppen nicht den Sieg bringen, nicht solange ich und meine Reiter hier sind und kämpfen. Er streckte beide Hände aus, mit den Handflächen nach vorne und es bildeten sich zwei Mikrokosmose darin. Gaja mag kommen, doch wem will sie beistehen, wenn sie bereits vernichtet sind. Ha, Ha, Ha! Zwei Tore gingen auf und er lies die Kugeln fliegen. Von außen sah es aus, als würden zwei der Türme etwas abfeuern, doch die Wirkung war Verheerend. Die Truppen des Primus wurden dezimiert. Kaldor ordnete den Rückzug und das sammeln am Rande der Anomalie. Sie folgten, doch Kalquin sah die Armee ausrücken, geführt von den vier Reitern. Sie kommen um uns entgültig zu vernichten. Ich verstehe, sorgt dafür das sie sich sammeln und bereit sind. Ja, mein Lord. Kaldor verschwand im Boden als er die Worte von Kalquin vernahm. Tes folgte Kalquin zum Primus. Was hat er vor Tesalonica? Ich weiß es nicht, ich hoffe nur er macht nichts verrücktes.
Noch immer lag Martin mit Faiyes im Bett, doch schien sie eingeschlafen zu sein. Etwas fürchterliches war im Begriff zu geschehen, Martin spürte es deutlich aber konnte es nicht deuten. Langsam stand er auf und verließ das Zimmer, seine Gedanken auf die Gefahr gerichtet bemerkte er noch nicht einmal Tamara, die eine Steinlanze aus dem Boden wachsen lies, die sich in seine Seite bohrte. Sie brach wie es zu erwarten war, doch Martin verlor das Gefühl der drohenden Gefahr und wendete sich seiner Schwester zu. WIE KANNST DU EINFACH WEITER MACHEN WIE BISHER, DU MUSST SOPHIE BEFREIEN... SIE RETTEN! Seine Schwester griff ihn an, bevor er etwas erwidern konnte. Wie von Sinnen verwickelte sie ihn in einen Kampf. Eine Wut die er noch nie bei ihr erlebt hatte entfesselte sich, der Wahnsinn den sie beide gemein hatten, war nicht der Grund. Schmerz, Trauer, Verlust all das was er auch entfand, aber es nicht zeigen konnte prasselte auf ihn ein. Wenn ich es zu lasse, kann ich nicht das nötige tun, kam fast flüsternd über seine Lippen. Während er sie gegen die nächste Wand drückte. Er vermochte sie so festzuhalten, das sie nicht weiter kämpfen konnte und zu weinen begann. Meinst du wirklich ich währe hier, wenn ich nur den geringsten Verdacht hätte, wo sie ist... wie ich sie finden könnte Tamara. Ich würde Kräfte entfesseln, die nichts in dieser Schöpfung stand halten würde, wenn es sie zurückbrächte! Sanft küsste er ihren Hals. Ich gebe Sophie nicht auf, das kann ich gar nicht, aber Faiyes und du... ihr beiden müsst stark sein, euch um die Kinder kümmern, vor allem auch um Ramy. Die Erinnerungen der Zukunft quälen sie, lasst sie nicht alleine. Vor allem weil Sophie ihre Mutter ist. Ja, ich pass auf sie alle auf, kam mit zitteriger Stimme von ihr. Gut, es liegt an dir stark zu sein, auch Faiyes beizustehen. Ich weiß das du das kannst. Martin küsste sie auf den Mund, seine Zunge war mehr als willkommen. Doch das wieder kehrende Gefühl, lies ihn den Kuss beenden. Was ist los, hörte er Tamara fragen, die sich langsam wieder fasste. Es geschieht etwas, was alles zum Schlechten dreht. Ich muss fort, bevor Tamara etwas erwidern konnte, lies er sich von der Schwärze zum Geschehen bringen. Auch wenn er nicht wusste was gerade vor sich ging hatte ihm die Schwärze schon einmal ermöglicht ans Ziel zu kommen, ohne Kenntnis davon zu haben. Und auch dieses mal klappte es, zu seiner Verwunderung befand er sich im Haus, in dem Varlas lag. Cirze´levak und Armad´delwara schliefen friedlich, als sich die Tür öffnete. Der Blick der beiden Freunde trafen sich und keiner von ihnen musste etwas sagen, das der andere Begriff. Das dritte Auge öffnete sich und Franklin sank zu Boden. Martin sah das er am Ende war, er hätte es getan ohne zu überprüfen. Währe einfach der Stimme gefolgt, die er gehört hatte. Martin schritt zu ihm und ging auf die Knie. Die Wunde die Tamara im zugefügt hatte, spürte er noch ein wenig aber es war unbedeutend. Was wollte er genau von dir Franklin? Das ich Varlas aufwecke, das er ein Tor öffnet, eine Verbindung zu den Silmaris herstellt. Seinen Tod, kam ruhig von Martin. Während er sich erhob und zum Bett schritt. Ich könnte ihn doch... er hielt selbst inne. Es geht nicht um ihn, es geht um Tora. Er wand sich vom Bett ab und half Franklin auf die Beine zu kommen. Folge mir mein Freund, so kann es nicht weitergehen. Was hast du vor? Obwohl er nicht die Frage beantwortet bekam, folgte er Martin. Bis in den Raum, wo die Wachen der Nymphen, die Gemächer der hohen Kaiserin bewachten. Das hat keinen Sinn Martin, sie wird dich nicht vor lassen. Er hat recht Prophezeiter, sie will niemanden sehen, vor allem kein männliches Geschöpf. Ich erwarte das sie mich empfängt, ich habe mit ihr zu reden. Unterbreitet der hohen Kaiserin meinen Wunsch, sofort. Eine der Leibwache verneigte sich und verschwand durch die Tür in den Gemächern. Kaum eine Minute verstrich, da kehrte die Nymphe auf ihren Platz zurück. Nur ihr dürft hinein Martin. Gut, du wartest hier Franklin. Egal was geschieht, du bleibst, bis ich dir etwas anderes Sage. Franklin nickte und sank zu Boden. Die Blicke der Nymphen die auf Martin lagen, warnten ihn vor Shawa. Sie war nun weitaus mehr, als das was er kennen gelernt hatte. Als die Tür sich hinter Martin schloss, sah er Hunderte von gespannten Tüchern die, die Räumlichkeiten so verschleierten das man kaum etwas erkennen konnte. Was willst du von mir Martin, wen es wegen Franklin ist, da gibt es nichts zu bereden. Ich denke schon Shawa, du musst deine Angst bezwingen. Wenn eure Liebe dazu führt, das du ihn tötest, dann ist das bei weitem besser, als dieser Zustand der euch beide zugrunde richtet. Er wird es überstehen. Er hätte beinahe auf die Stimme des Feindes gehört Shawa, meinst du wirklich das währe besser, wenn er alles zu Grunde richtet. Du weißt, welches Amt er bekleidet... du weißt, das er dich braucht. Martin hörte wie sie schluchzte und weinte. Er folgte den Geräuschen, lies die Tücher über seinen Körper streichen. Bis auf einmal eine Hand aus Eis sein Bein festhielt. Bleib stehen bitte. Du willst mir sagen, es währe dir lieber, wenn er stirbt, anstatt unsere Trennung zu akzeptieren. DAS REICHT MIR JETZT! Seine Dämonengestalt, lies die Hand zerspringen und die Tücher brannten innerhalb von einer Sekunde ab. Martin wurde wieder normal doch alleine der Rücken von Shawa, lies Schmerzen tief in seinem innern Pulsieren, bis sie den Schreck überwunden hatte und ihrer Kraft Einhalt gebot. Sie drehte sich zu ihm um. Martin sah die Angst in ihren Augen. Alles in Ordnung mit dir? Der Schmerz lies nach und doch ging Martin auf die Knie. Sie eilte zu ihm und lies sich neben ihm nieder. Das war noch nicht einmal der volle Anblick der hohen Kaiserin Martin, verstehst du es jetzt. Wenn ich die Kontrolle verliere dann... Töte ich ihn und mein Herz zur selben Zeit. Du musst es ihm sagen, es ihm erklären. Ich könnte seine Stimme nicht ertragen, es war schon so schwer, den Versammlungen beizuwohnen. Was ist geschehen bei euerer Aufgabe Wasser zu überzeugen. Erzähl es mir Shawa. Mehrere Stunden wartete Franklin geduldig, während Martin alles nötige erzählt bekam. Shawa endete mit der Beschreibung der Flucht aus dem Palast, die dortige Versieglung. Als ein Bild sich in Martins Geist einbrannte, die Kraft des Nymphenpalastes war alt, genau wie ihre Kultur und ihr Ursprung reichte weiter, als die der Gaichin, der Orqul, oder der Brynn. Der Name eines weiteren Volkes trat in den Vordergrund. Die Agratis kam ohne Zusammenhang über Martins Lippen und zu seiner Verwunderung löste es bei Shawa auch etwas aus. Dieser Name ist seit Jahrtausenden vergessen, nur die Erinnerung der hohen Kaiserin, vermag es einen Bezug dazu aufzubauen. Streng dich nicht an Shawa, ein andermal ist es vielleicht wichtig, doch nun ist etwas anderes wichtiger. Hier nimm meine Hand, du wirst an einem Ort gelangen, an dem deine Macht nichts zerstören kann. Einen Ort an dem du in Ruhe mit Franklin reden kannst, ihr alles regeln könnt. Nur wenn einer von euch es beenden will, wird der Ort verschwinden und euch zurück in die Wirklichkeit lassen. Shawa gab ihm einen Kuss auf die Wange, bevor sie in seine Arme sank und ihm folgte. Ihre Kraft wurde nicht mehr zurück gehalten, der Schmerz wahr kaum zu ertragen für Martin. Er änderte seine Gestalt, Astral schützte seinen Körper und doch glich es, als würde sein Körper verbrennen. Die Kraft der Leidenden genügte bei weitem nicht und doch sah er den Palast deutlicher, als jemals zuvor in seinem Geist. Die Kraft die dort gebunden war, war nicht minder als der Zyklus. Der Grund seiner Erschaffung zwar Martin nicht bekannt, doch endete der Schmerz auf einmal. Er sah etwas Dunkles, was durch das Eis drang. Wieder war da diese Präsenz der Verunreinigung, oder etwas anderes Böses, bevor Martin das Bewusstsein verlor. Aber nur für kurze Zeit, eine weiteres Bild, oder besser gesagt der Kontakt mit Gajas Geist, lies ihn gleich wieder zu sich kommen. Er sah die Truppen von Apokalypse, seine Reiter aus der Festung reiten... sah die vielen vernichteten Dämonen... sah diejenigen die sich zurück zogen, um sich neu zu sammeln. Dann endete das Bild, als zwei Kugeln auf Gaja zuflogen die Martin kannte. Die Kraft der Schöpfung wurde dort benutzt und Martin war klar, das es nur Apokalypse sein konnte. Er stand langsam auf, die Ausstrahlung von Shawa verursachte keine Schmerzen mehr bei ihm. Für einen kurzen Moment starrte er auf seine Hand, wieder hatte er sich verändert, oder hatte es noch gar nicht damit aufgehört, seit dem er das Herz gerettet hatte. Leicht verwirrt verließ er die Gemächer, ging auf Franklin zu. Geh zu ihr, nur wenn einer von euch beiden nicht mehr reden will, verlasst ihr diesen Ort. Eine kurze Berührung lies Franklin, bevor er nachfragen konnte davon gleiten und Martin schritt weiter. Gedanken versunken und doch drehte er sich noch einmal um. Habt bitte auch ein Auge auf ihn, bis sie beide wieder erwachen. Die Leibwache der hohen Kaiserin verneigten sich leicht. Wie ihr wünscht Martin. Ja, ich wünsche es, kam Leise über seine Lippen, während er in Richtung der Hügel schritt, die kurz hinter der Stadtgrenze begannen. Geh bitte nicht Vater... lass sie rufen, sie ist freiwillig zu Zen gegangen. Die Stimme von Ramy riss ihn aus seinen Gedanken. Die Stadt war nicht mehr zu sehen. Du solltest bei Faiyes und Tamara sein, die Zeit der Vernichtung ist nah und ich bin der einzige der es aufzuhalten vermag. Warum musst du es sein Vater, lass das Bündnis es tun. Mein früher Tod in deiner Zukunft, hat viel Wissen vor dir und meinem Wesen in dieser Zeit verborgen. Auch jetzt ist alles hinter großen Mauern verborgen, doch ich habe das Wissen. Ohne mein zutun verbirgt es sich vor mir, oder bricht hervor. Es kann so nicht weiter gehen Ramy, ich werde gehen müssen so oder so. In den Tod oder... Martin schien den Faden zu verlieren, im Himmel bildete sich das Bild von Aya. Sie lag zusammen gekauert in einer Ecke, ihre Schönheit und Anmut fast gänzlich verschwunden. Ihr Leben will nicht enden Martin... viel zu Stolz ist sie... viel zu sehr hängt sie an ihrem Glauben. Willst du sie nicht langsam befreien. Seine Augen wurden wieder Schwarz, doch als Ramy seine Hand festhielt, ging es wieder fort. Bitte hör mir zu, was immer du auch meintest, außer das du stirbst, wird alles besser sein was geschehen muss. Lass Aya wo sie ist, kümmere dich zuerst um Sophie. Seine Hand bewegte sich ruckartig und schleuderte Ramy fast Hundert Meter von ihm fort, wo sie von Lauren gefangen wurde. ICH MUSS ENTSCHEIDEN, NIEMAND SONST! Du hast recht, hörte er Marcels Stimme hinter sich. Doch verlier nicht das, was dich hat uns retten lassen. Das bringt mich um Marcel, ich ertrage das nicht mehr. Diejenigen die im Bündnis sind, sind bereit zu kämpfen. Doch gegen wen soll ich sie wenden. Gegen die Dämonen, die selbst nur Handlanger sind. Gegen die Wächter und die Waffen des Zyklus, die eigentlich nichts mit meiner wahren Herkunft zu tun haben. Soll ich versuchen das Rätsel in meinem innern zu lösen, mich nur darauf vorbereiten das sie kommen. Ich soll verändern, begreifen und handeln, doch so einfach ist das nicht, wie ihr alle glaubt. Zuviel ist zu sehen... zuviel zu berücksichtigen. ICH... ICH... ARRGH! Elektrische Entlandungen erschienen aus dem Nichts und schlugen in Martin ein. Ein Beben wurde ausgelöst, was selbst Lauren und Marcel von den Beinen riss. Ein Tor öffnete sich direkt vor ihm, doch schien nur Martin mit schmerzverzerrtem Gesicht etwas darin zu sehen. Ohne das etwas Gesprochen wurde, griff Martin durch das Tor und als er seine rechte Hand wieder zurück zog, war ein silberner Metallhandschuh, bis zu seinem Ellebogen daran befestigt. Wie als währe er, ihm in diesem Moment angegossen worden, stand er da. Ein Teil einer Vollrüstung soviel konnte man erkennen, verziert mit Edelsteinen. Das Tor verschwand, ebenso der Handschuh, als Martin seine Faust ballte. Er drehte sich zu Marcel um, der Blick von Martin zeigte eine Entschlossenheit, die vor wenigen Sekunden noch von Zweifeln erfüllt war. Es ist Zeit, die richtigen Schlachten zu schlagen... Es ist Zeit zu kämpfen und Entscheidungen zu treffen. Mit diesen Worten schritt Martin an Marcel vorbei. Direkt zurück zur Stadt und lies Marcel, Lauren und Ramy verwirrt stehen. Niemand sah die Träne aus Blut, die über sein Gesicht rann und schon längst verschwunden war, als die ersten Häuser in Sichtweite kamen.
Tag der Veröffentlichung: 11.08.2016
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