Das große Bündnis
Zwei Monate ist es nun her, das Phix uns hier her Evakuierte! Noch immer hat sich Martins Zustand nicht verändert und unser Handeln scheint dadurch eingefroren zu sein. Ich kann es kaum glauben aber ich stehe hier am Fenster, so wie es Martin immer getan hat und schaue auf sein Abbild, was erschaffen wurde. Wie sehr ich seine Berührungen vermisse, fast noch mehr, als damals wo Maruk getötet wurde. Schweigen scheint über allem zu liegen, wie ein Schleier aus untragbarem Metall. Sie versuchen die Situation totzuschweigen und ich fühle diesen Drang fort zu gehen, etwas zu unternehmen... aber ich kann nicht. Ich bin es Tamara und Sophie schuldig, in der schweren Zeit die sie erleben beizustehen. Ihre Schmerzen... ihr Leiden und das ihrer Kinder in ihrem Bauch, nehmen Tag für Tag zu. Ich vermute Tamara ist deswegen noch ansprechbar, weil sie kein reiner Mensch ist... Sophie hingegen ringt mit den Schmerzen und obwohl Shawa und Franklin, sich mehr um sie kümmern als um Martin, geht es ihnen immer schlechter. Ich fühle mich schuldig an alle dem... doch bin auch ich Opfer des Schweigens geworden. Ich bin still, verberge meine Zerrissenheit, meine Schuld... versuche Stärke zu Symbolisieren, wie Cäser und Franklin, doch es gelingt mir nur zum Teil. Ein Feuer ist in mir entbrannt, ein Verlangen nach Taten, um Martin nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Noch immer gibt es kein Kontakt zu Varlas, ich weiß das er spürt wie schlimm es um ihn steht... ich weiß das er sein bestes tut, kämpft um seine Fahne hochzuhalten, das für was er steht. Halte durch Varlas und Tora, es muss etwas geschehen und ich weiß, das auch Martin es weiß. Meinst du nicht es genügt langsam, drang die bekannte Stimme von Craz in ihr Bewusstsein. Der Einzige den das Schweigen nicht er eilte, der überall war, aufnahm was geschah und seinen Beitrag dazu leistete, den Verrat von Sereth zu verarbeiten. Nein Craz es genügt nicht, es muss etwas geschehen und ich werde etwas unternehmen, egal was Franklin meint. Faiyes löste sich mit diesen Worten vom Abbild Martins und drehte sich in den Raum, Franklin war hier, er konnte es nicht verhindern, Shawa half ihm Sophie zu untersuchen. Ihr Blick traf auf den von Tamara und sie schien ihr Vorhaben zu erkennen, Tränen liefen ihr über die Wangen und gleichzeitig vermittelten sie Hoffnung, in dem was Faiyes vorhatte. Ich werde das nicht zulassen Demaruk, verstehst du was ich sage. Dann verrate mich an Franklin, wenn du es für das richtige hälst. Faiyes verlies das Haus ohne auf eine Antwort von Craz zu warten. Es ging hier um die Zukunft und sollte Franklin mit seiner Annahme recht haben, das sie bei dem Versuch starb, so musste es wohl sein. Wie viele die sie kannten sie sahen nahm sie nicht wahr, ihre Gedanken waren bei denjenigen die in ihrem Herzen waren und sie musste an Kalwen denken. Hoffentlich könnt ihr seinem Schicksaal entgehen... Quartis, Loembis... wie sehr wünschte ich euren Beistand in dieser Stunde. Sie hatte das Ziel bereits erreicht, als der Gedanke langsam in ihrem Geist verhallte und der Körper der bei Martin lag, sich an ihn schmiegte war Ramy. Wie sie auf seiner Brust schlief, wie als währe er ihr Vater und die Möglichkeit bestand, auch wenn keiner darüber redete, war die Nähe die sie suchte zu Martin und Sophie eindeutig Familiären Banden zuzuordnen. Sie kniete sich neben das Lager auf dem er lag und legte ihre Hand auf seine Stirn. Ich werde dir sagen was hier geschieht, werde dir zeigen, das du nicht in der Wirklichkeit bist, selbst wenn du mich töten solltest deswegen. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich auf Martins inneres... das Schloß, es musste da sein. Maruk war dort, Martock, Numis ja selbst Aperkahn... sie konnten nicht verschwunden sein. Sie spürte den Wiederstand, die Kraft des Verdorbenen an seiner Seite, der sie versuchte abzuwehren, doch sie bezwang ihn. Den darauffolgenden Kampf jedoch, verlor sie, bevor er begann. Sie selbst stellte sich ihr in den Weg. Du richtest mehr Schaden an als du glaubst... für euch beide, wenn du jetzt in ihn gehst. Woher willst du das Wissen? Er hat dich erschaffen... mich die Wirklich ist, durch ein Abbild ersetzt. Bist du dir da völlig sicher Schwester, vielleicht ist das in ihm die Wahrheit und ihr die draußen seit, glaubt nur ihr währt das Original. Vielleicht seit gerade ihr, das fehlerhafte Abbild und seit deswegen, aus seinem innern Verband worden. Nein, ich weiß was wahr ist... du wirst mich nicht aufhalten. Ich dich aufhalten, ich werde mich dir nicht in den Weg stellen Faiyes, er selbst wird dich aufhalten. Martin stand auf einmal da, wie er erschaffen wurde. Sein Körper von unzähligen Narben übersät, seine Augen glühten vor Energie und Macht und das Geräusch des Mahlstrom, untermauerte seine furcheinflößende Ausstrahlung noch mehr. Kannst du akzeptieren, das Martin der Zyklus ist... die einzige Chance, um den Untergang abzuwenden... Wenn selbst er es nicht kann? Er weiß was von ihm erwartet wird aber ebenso weiß er, das er sich dagegen entscheiden kann. Denn Tod zu akzeptieren, sich selbst nicht mehr zu kennen... zu fallen, sich zu verstricken in anderer Leute Meinung von ihm. Bist du in der Lage, das zu ertragen Faiyes? Dann bin ich gerne bereit, dieser Hölle zu entfliehen und die Nichtigkeit deiner Probleme zu ertragen. Mit was für einer Überzeugung, dieses andere ich von mir redet. Vollkommen offen für mich und keine Lüge zu vernehmen. Sie wird mir keine Möglichkeit der Rückkehr ermöglichen, das kommt deutlich rüber. Zweifel begannen sich über ihr Vorhaben festzusetzen, sie kämpfte jetzt schon mit den Problemen, ihrer gelähmten Handlungsmöglichkeiten. Krieg und Zerstörung, die Hingabe ihres Volkes dazu, wollte Maruk durchbrechen und Martin ebenso. Doch log ihr gegenüber nicht, wenn sie von nichtigen Problemen, in der Wirklichkeit sprach. Faiyes zog sich zurück, langsam begreifend das Martin bereits einen Kampf ausfocht... einen Kampf ob er ertragen und erdulden konnte, was sein Schicksal unentrinnbar für ihn bestimmt hatte. Weinend kehrte sie zurück, ihre Hand immer noch auf seinem Kopf liegend, spürte sie wie eine andere Hand sich auf ihre legte. Du hast das richtige getan Faiyes, es ist nicht möglich im auf diese Weise zu helfen. Wir müssen Handeln da stimme ich dir zu, doch auf andere Weise... ich weiß wer ihm helfen kann und wir sollten diese Person finden, sie aus ihrer Gefangenschaft befreien und sie zu ihm bringen. Du weißt wie wir ihm helfen können Ramy, wie! SCHWEIG RAMY! Ich warne dich, schallte die Stimme von Franklin, der mit Craz in das Haus stürmte. Nimm dir nicht heraus, solche Entscheidungen zu treffen. Warum, wollt ihr ihn in den Tod laufen lassen... warum darf ich es nicht versuchen zu verhindern? Wir hätten eine Chance, wenn wir nicht alleine Gehen, sondern gemeinsam, um ihn vor diesem Schicksaal zu bewahren. Ich sagte es schon einmal und ich wiederhole mich gerne Ramy, das ist nicht deine Zeit. Deine Einmischung wird mehr verschlimmern, als es gut macht. Sei Ramy, sein Kind aber lass das Wissen aus deiner Zeit Ruhen. Die Möglichkeiten, selbst die Rolle des Schicksaals zu übernehmen, ist selbst reiferen Personen zum Unheil geworden. Franklin hat recht unterstützte Craz ihn, denk an Astral. Er war Martin aus einer anderer Zeit. Ihr versteht einfach nicht, ich habe es versucht... wirklich versucht, ich kann nicht los lassen, von dem was ich weiß. Kann nicht vergessen... darf nicht vergessen, will nicht vergessen...! Unterbrach Martins Stimme, gefolgt von einem schmerzlichen Seufzen, Ramys Versuch sich zu erklären. Was... was hat das zu bedeuten? Stotterte Ramy und wich von Martins Lager zurück. Die Dunklen Fürsten sind erwacht, der Prophezeite schläft. Die Schöpfung im Begriff, der Selbst Vernichtung. Geboren aus der Dunkelheit, die Kinder der Brynn kehren zurück. Erkennt die Vorzeichen, erkennt das Ende und ergebt euch in euer Schicksal! Martin verstummte und absolute Stille erfüllte den Raum, niemand wollte etwas sagen... niemand konnte im Moment etwas sagen. Es war eine Prophezeiung, eine die noch nie Ausgesprochen wurde... eine die in diesem Moment entstanden war. Deren Ursprung nicht zu definieren aber noch mehr aufzeigte, das mehr hinter allem steckte, als Martin bis her in Erfahrung bringen konnte. Endlich fand einer der Anwesenden seine Stimme zurück. Das war nicht Martin oder, fragte Faiyes stotternd. Jemand der in ihm ist und glaubte es währe Zeit zu sprechen, kam sachlich von Franklin. Wir müssen in Betracht ziehen, das ihre Idee vielleicht gar nicht so falsch war. Ich werde mich mit Cäsar beraten und ihr wartet auf diese Entscheidung, bevor ihr handelt. Schwört es mir, ihr beiden. Ramy und Faiyes nickten, wir werden eure Entscheidung abwarten. Gut, ich möchte das keiner bei Martin ist, in der nächsten Zeit. Solche finsteren Botschaften, könnten die Stimmung umwerfen und Panik verbreiten. Craz stimmte zu, ich werde aufpassen, das niemand in seine Nähe kommt. Gut, Shawa wird solange auf Sophie und Tamara aufpassen. Ihr beiden geht am besten auch mit zu ihnen. Franklin schritt Richtung Cäsers Haus, seine Gedanken gingen zu der Begegnung mit Jad zurück, zeigten ihm auf, was er erzählt hatte. Krieg im Jenseits, eine Kraft die sich dunkle Fürsten nennt und dann die Worte von Martin, diese Prophezeiung. Wir können einfach nicht mehr warten, wir müssen handeln... kämpfen oder wirklich uns dem Schicksal ergeben und vergehen. Nein, wir schulden es ihm wenigstens kämpfend unter zugehen. Als er die Räumlichkeiten von Cäser betrat, konnte er ihn sofort wahrnehmen, er schwebte etwa einen Meter über den Boden voll konzentriert. Franklin brauchte nicht das Auge der Gaichin, um zu erkennen. Das Cäser versuchte, die Bilder die er empfing, zu ordnen. Ehrasie und Clair kamen aus der Küche und begrüßten ihn, die Einladung zum Essen zu bleiben, nahm er höflichkeitshalber an. Fast wie durch einen Schleier vernahm er die Frage ob etwas vorgefallen sei und er antwortete nicht darauf. Legan Gesellte sich noch zu ihnen und Franklin bemerkte die besorgte Blicke die ihn trafen. Es hatte sich herumgesprochen, das er und Cäser gemeinsam die Führung übernommen hatten, bis Martin erwachte. Vielleicht gerade deswegen und vermutlich, weil er so schweigsam war, lies sie richtig annehmen, das etwas vorgefallen war. Etwas was ein weiteres Warten unmöglich machen würde! Und das wiederum, bedeutete weitere Kämpfe und Tode. Die Zeit verstrich und eine Unterhaltung zwischen Cäsers Familie und Franklin kam nicht zu Stande. Selbst als Clair ihn direkt darauf ansprach, schwieg er. Gerade Clair und Daimon durften von den Worten nichts erfahren... ihre Reaktion auf solche Worte, konnte alles ins Chaos stürzen, was zur Vernichtung von ihnen allen führen würde. Gerade als Clair einen weiteren Versuch unternahm, um an Informationen zu kommen, öffnete Cäser die Augen und wies Sie zurecht. Lass uns an einen ungestörten Ort gehen Franken, ich kann später auch noch essen. Franklin nickte und folgte Cäsar an einen abgeschiedenen Ort, den die Beiden vor etwa ein einhalb Monaten, für ihre Gespräche eingerichtet hatten. Kaum hatten sie ihn erreicht begann Cäser das Gespräch. Die Zeit des Wartens ist vorbei, ich habe Bilder von neuen Schlachten gesehen... auch viele die ihr Ende finden werden darin. Aber vor allem scheint Feuer in arger Bedrängnis zu sein, auch wenn ich weiß das Kaldor auf Martins Seite ist, sehe ich die Jagd, die auf ihn gemacht wird. Gerade dort können wir nicht eingreifen Cäser, das sind Planungen von Maruk und Martin, die müssen wir ihm überlassen. Wir müssen über Aya reden... die Möglichkeit das sie ihn erwecken kann, das wir sie aus Zens Fängen befreien müssen. Ramy sagte das es seinen eindeutigen Tod zu folge hat... wen willst du schicken... opfern, um diese Frau zu retten Franklin? Deswegen wollte ich mit dir reden, du weißt am besten, wem man eine solche Aufgabe anvertrauen kann. Vor allem sollten wir ihn nicht alleine gehen lassen, eine Gruppe die Hand in Hand arbeitet und begreift das es Tödlich sein kann, diesen Auftrag erfolgreich durchzuführen. Ich werde mich sofort daran machen, die Geeigneten zu finden. Was ist mit dem fehlenden Kontakt zu den Silmaris? Vor allem Varlas verbleiben besorgt mich sehr, selbst Phix kann uns in diesem Punkt nicht helfen. Ich spüre das Zen auch dieses Problem hervorruft, er will uns getrennt halten... uns wird nicht sehr viel übrig bleiben, als ihn anzugreifen... selbst wenn es nur eine Ablenkung, zu einer Befreiungsaktion ist. Wir sollten soviel sehen und fischen dennoch im Trüben Franken. Ich stimme zu das wir Handeln müssen, ich hoffe nur das es uns nicht ins verderben stürzt. Wie lange brauchst du Cäser. Ein, zwei Stunden, dann werde ich das passende Team zusammen haben. Das ist Gut, ich denke die Schwäche unsere seherische Kräfte, hat den Ursprung im Jenseits. Martins erwachen hat Vorrang, vor allen anderen Problemen... bis in zwei Stunden dann. Franklin ging und lies Cäser zurück, bis in zwei Stunden Gaichin. Cäsers versuchte die Bilder, die er vor kurzem Empfangen hatte, zeitlich zu Ordnen. Obwohl er eine Aufgabe zu erledigen hatte, schien im das wichtiger zu sein. Wer diese Aktion leiten würde, wusste er sowieso schon, nämlich er selbst. Die Bilder von Kämpfen folgten seinem Wunsch und es entstand, wie ein Chronologischen Film in seinem innern. Die meisten Kämpfe wurden von Dämonen verursacht aber weder Talyap, Pos oder Kaldor waren der Auslöser. Wer lässt die Dämonen solche Sinnlosen und Blutrünstigen Aufträge ausführen? Zen, hörte er eine Stimme und als er die Augen öffnete, erkannte er sogar eine Frau die dazugehörte aber von ihm noch nie hier gesehen wurde. Wer bist du? Ist das wichtig Cäser, euer Vorhaben was Ramys Irrglauben angeht, darf nicht zu Durchführung kommen. Zen ist ein Gott und es gibt leider nur einen einzigen unter euch, der es mit ihm aufnehmen kann. Du meinst Martin... Ja ich meine ihn, Xerxes Opfer war nicht vergebens, auch wenn es euch so scheint. Viele Gegner sind nur von ihm zu Bezwingen, doch ihr seit diejenigen die er braucht, um nicht zu Fallen. Wie sollen wir ihm Helfen nicht zu fallen, wenn wir seinen Feinden nicht entgegen treten können? Ich habe fast schon zuviel gesagt Cäser, ich bitte dich mir zu vertrauen. Verhindere diesen Sinnlosen Versuch. Er würde nur noch mehr Tode hervorrufen und wenn Martin zurück kehrt... Die Frau verstummte, wie als würde sie ermahnt. Was ist, wenn er zurück kommt? ER WIRD EUCH NACH EUREN TATEN RICHTEN! Mit diesen Worten verschwand die Gestalt, ohne irgend etwas zurück zu lassen. Bilder eines Mannes formten sich vor seinen Geist, ein Mann der neben seiner Clair stand... wo sie noch klein war, also vor dem Weg der Prüfungen. Er begann zurück in Richtung seines Hauses zu schreiten, er folgte ohne Grund ihrem Wunsch und unterließ Überlegungen im Bezug derjenigen, die mit ihm den Auftrag ausführen sollten. Als er das Haus betrat, schien seine Familie bereits auf ihn zu warten. Er setzte sich und nahm seinen ersten Bissen... aber nur um sofort wieder die Gabel wegzulegen und seine Tochter anzusehen. Sagt dir der Name Xerxes etwas Clair? Sie nickte leicht erschrocken. Er hat dich gerettet, als alle Knochen in deinem Körper brachen. Also war er der Mann der dich informierte, deswegen sah ich ihn mit dir zusammen. Was meinst du Vater? Nichts ich habe laut Gedacht, ist er tot? Nicht das ich wüsste Vater. Sie sprach, wie als währe er nicht mehr... wie als hätte er sich für Martin geopfert. Doch wer ist diese Frau dann? Jemand der Xerxes kennt, oder jemand der uns verwirren will. Vertrau deinem Herz Cäser, es wird dir diese Frage beantworten. Du zerbrichst dir schon, die letzten Wochen, den Kopf über das kommende. Ich erkenne dich kaum noch wieder. Es tut mir leid Ehrasie, ich trage keine Schuld an dem was passiert, das weiß ich inzwischen und doch muss ich meinen Teil des Handelns rechtfertigen, wenn Martin erwacht. Von was redest du Vater, er wird so was nicht von dir verlangen. Cäser schwieg und begann weiter zu Essen, er versuchte den Rat von Ehrasie folge zu leisten und hörte auf sein Herz, was es ihm über diese Frau erzählte.
Endlich ist er deutlich zu fühlen Milerna, die Spur ist frisch und zeugt von Kämpfen. Ralast II hat uns wirklich zu ihm geführt, doch hat es länger gedauert ihn zu finden, als ich gehofft habe. Er ist sehr stark und will nicht gefunden werden, bevor er sich nicht selbst gefunden hat. Das sehe ich genauso Milerna, doch ist es wichtig, das er zurück zu ihm geht, sich mit ihm verbindet, um ihren Feinden zu trotzen. Die Unterredung wurde von Kampfgeräuschen unterbrochen und Nemtoth eilte sich ihnen zu folgen. Schon von weitem, drangen die geschrieenen Worte zu ihnen durch und zeugten von Anwesenheit eines Feindes, von Martin und Ralast. Ich werde bestimmt nicht folgen, den Platz einnehmen den er nicht wollte. Lasst mich in Ruhe, behaltet eure Macht ich will sie nicht... nicht, solange ich nicht weiß, wer ich wirklich bin. Nemtoth und Milerna betraten die große Höhle, was sie sahen war Ralast, Schatten die überall in der Höhle hingen und wie bedrohliche Massen von Insekten wirkten. Ich werde euren Stimmen nicht folgen, ich werde auch den Hütern nicht folgen, keiner von euch wird mein Herr sein. Nemtoth zog sein Schwert aus der Halterung und das Licht was Milerna verströmte, drängte die Schatten zurück. Vorsichtig, auf einen Kampf vorbereitet, schritt er langsam in Richtung von Ralast. Als er ihn fast erreicht hatte und Ralast auf einmal aufblickte, verschwanden die Feinde, wie als hätte er sie selbst erschaffen. Nemtoth steckte die Waffe weg, bevor er ihn als Angreifer einstufte. Was willst du von mir, lass mich alleine. Bitte Ralast hör mich an, ich bitte dich. Ralast ist nicht echt, kam von ihm bedrückt. Ich bin ein Nichts, jemand der einen Namen hat, ihn aber nicht tragen kann. Martin bitte hör mich an, es ist wirklich wichtig, vielleicht kann ich dir helfen, heraus zu finden wer du bist. NEIN, DAS SAGEN SIE ALLE! Doch sie lügen... sie lügen alle. Er darf nicht sterben, er weiß mehr über uns... aber er ist mein Feind. Martin ist für meinen Schmerz verantwortlich, er ist nicht der Ursprung... doch zwang er mich, es zu ertragen statt seiner. Hör mich an Martin, du bist derjenige, der seinen Tod verhindern kann. Du weißt in deinem inneren, das er dich nicht dazu gezwungen hat. Vielleicht war es eine Entscheidung, dich ihm entgegen zustellen... aber warst du am Anfang, nicht freiwillig bereit es zu versuchen. LÜGE, LÜGE! Er ist verantwortlich, so etwas kann ich mir nicht selbst angetan haben... nicht freiwillig. Ralast du bist Martin, ihr seit ein Wesen, niemand von euch konnte den anderen Zwingen... ihr wart eins, nur Aperkahn hat dazu geführt, das ihr euch voneinander fort entwickelt habt. Woher nimmst du die Gewissheit, den Glauben an deine Worte? Du weißt, welche Macht ich in mir trage... du weißt, das ich stärker bin durch den Weg der Prüfungen... stärker als er es in dieser Zeit werden konnte. Höre in dich Ralast, suche die Wahrheit, die der Weg dir gezeigt hat. Versuche es zu sehen, versuche danach zu Handeln und hilf dir und Martin damit. Er schläft, er stirbt innerlich an Qualen, die ich so gut kenne. Ich spüre die Schmach, nicht ertragen zu können was war... ich fühle sie bei uns beiden. Was, wenn ich ihn vernichte, anstatt ihm zu helfen? Dann würdest du einen Teil von dir selbst zerstören Martin, einen Teil deiner Persönlichkeit... einen Teil deines Wissens. Ralast stand langsam auf. Sie würden mich nie zu ihm lassen. Nicht in dem Zustand, indem er sich befindet... ich bin ein Feind. Nicht einmal den Kindern könnte ich mich nähern. Ich spürte die Empfängnis, selbst auf den Weg der Prüfungen, erkannte ich die Bande, die sich zu mir knüpften. Das einstürmende Wissen des Weges untermauernd, das was in diesen Augenblicken geschah. Was ist wahr... was lüge, ich weiß es nicht mehr. Nur eines ist gewiss, es ist falsch von ihm getrennt zu sein... nur gemeinsam können wir den Weg beschreiten, bis zum Schluss. Dann begleite uns Ralast, wir führen dich zurück zu ihm, ihr könnt wieder eins werden und alles wird wieder gut. Nach allem was im Moment geschieht und geschehen ist, ist das nicht möglich. Alles beginnt sich aufzulösen, versinkt im Chaos. Kämpfe überall, hier... im Jenseits, den anderen Bereichen der Schöpfung. Auch wenn ich wieder mit Martin zusammen bin, werden wir nichts ändern können. Viele werden sterben, wenn nicht sogar alle. Meinst du dennoch es sollte getan werden? Nemtoth nickte, ich weiß nicht ob es das richtige ist... bereits der richtige Zeitpunkt dafür gekommen ist. Doch es muss geschehen, bevor alles eine Ende findet, oder ihr die Rettung seit. Du handelst ohne zu Wissen ob es richtig oder falsch ist. Bist hier, redest auf ein Wesen ein, was du vor kurzem getötet hast. Das ist nicht das selbe... rechtfertige dich nicht! Dein Herz blutet vor Schmerz und doch bist du glücklich, vergebliches oder glorreiches Handeln, wer weiß was kommt. In deinem inneren, bist du dir selbst nicht sicher, ob es das richtige ist. Gerade deswegen, werde ich euch beide Begleiten. Führt mich zu Martin, ich bin bereit wieder eins mit ihm zu werden. Nemtoth trat näher an ihn heran, legte seine Hand auf seine Schulter. Du wirst es nicht bereuen Martin, du bist nicht alleine... du wirst es nie wieder sein. Nemtoth löste sich nach einem Augenblick von ihm und schritt voran. Ralast folgte ihm, mit schwerfälligen Schritten, wie als spüre er eine andere Last, die nun auf ihn einwirkte... die Last der Verantwortung über sein Handeln.
Wir haben Feuer noch immer nicht gefunden, oh mächtiger Kaldor. Allerdings konnten wir Bewegungen von Truppen verfolgen, Soldaten der Delombu und Delevka. Sie haben das Gebiet eures Reiches überschritten, Lager aufgeschlagen und führen Angriffe gegen jedes Wesen, das dem Handeln des Prophezeiten folgt und vernichten es. Haben sie Boten geschickt, über ihre rechtmäßige Anwesenheit. Nein Kaldor, sie handeln ohne Befehle, auf jeden Fall haben sie bisher, noch nicht einmal versucht sich zu erklären. Dann sendet an jedes Lager einen Boten aus, ich will eine befriedigende Antwort auf diese Frage und zwar sofort. Wie ihr wünscht, mächtiger Kaldor. Was ist mit Feuer? Das kann warten, vorerst müssen wir die Gefahr, die durch die Heerlager entstehen, beseitigen. Der Bote, der die Nachtrichten gebracht hatte verneigte sich tief und verließ den Saal. Da stimmt etwas nicht Tes... Erst der Auftrag der unsere Truppen schwächt und nun dieser Niederlassung in unserem Gebiet, von anderen Zweigen. Diese erbarmungslose Jagd, auf alles was Martin ähnelt, oder nach ihm handelt. Es passt nicht zu dem übrigen Verhalten... wiederspricht ihm sogar. Du hast vollkommen Recht Geliebter aber uns sind die Hände gebunden. Kaldor nickte nachdenklich. Vielleicht könnte ich euch, in dieser misslichen Lage, Informationen geben. Mit diesen Worten trat Latras aus den Schatten hervor und verneigte sich leicht. Du weißt also etwas darüber. Nur soviel, wie mir zugetragen wurde, euch zu erzählen. Der Allererste hat ganz andere Pläne mit Martin, was bedeutet das die anderen Armeen, die euer Gebiet ohne Erlaubnis betreten, von jemand anderen Befehligt werden. Eure Boten werden nicht mehr zurück kehren. Wieso sollte ich euch glauben Latras? Selbst wenn ihr wahr sprecht, liegt es nur daran, das ihr Gefallen für euren Meister, zur späteren Zeit, einfordern wollt. Ihr seit sehr scharfsinnig Kaldor, gerade deswegen würde ich euch nicht belügen! Euer anderes Problem, scheint etwas weit aus größeres im Schilde zu führen. Absolute Ruhe, irgend etwas lähmt sein Handeln und doch sind eure Truppen geschwächt Kaldor. Vielleicht bedarf es gar nicht sein zutun um euch zu vernichten. Ihr werdet unverschämt Latras, wir hatten Verluste durch Feuer, doch noch ist einer der gefürchtetsten Demenka Generäle unter meinem Kommando. Er wird im Notfall gegen diese Eindringlinge Kämpfen und Siegen. Wie ihr meint Kaldor, wenn ihr meine Hilfe benötigt, ihr wisst wie ihr mich erreicht. Denkt einfach an meinen Namen und die Schatten werden mich zu euch führen, wenn euch das Wasser bis zum Hals steht. Latras verschwand und Kaldor hatte die Armlehne seines Throns, ein weiteres mal zerquetscht. Tes kam zu ihm und begann ihn zu massieren. Entspann dich Kaldor, du hast richtig gehandelt. Habe ich das, ich werde diesen Kerl niemals um Hilfe bitten, eher kehre ich mit Schande zu Martin zurück. Ich weiß Geliebter, so weit wird es nicht kommen, noch sind wir in der Gunst des Allerersten und Menka. Wir stehen auf der sicheren Seite, solange wir uns an die Befehle halten. Die Verzögerung, wegen dem Eindringen der anderen Truppen, werden sie verstehen. Ich hoffe, du hast recht Tes. Ich spüre, das es nicht nur hier überhand nimmt, alles scheint aufzubegehren. Wirren Ideen zu folgen, die alles in Chaos stürzen. Fast wie als würde das Ende der Schöpfung, seinen Anfang nehmen. Der Blutpakt mit Martin, langsam aber sicher, seiner tieferen Bedeutung gerecht werden. Wir werden sehen, beendete Tes seine Überlegungen und brachte ihn mit ihrer Leidenschaft auf andere Gedanken.
In dem wunderbaren Paradies, was die Gaichan und das Volk von Tarzian gemeinsam erschaffen hatten, breitete sich eine Botschaft, wie ein Lauffeuer aus. Martin nähert sich, er wird bald hier sein! Jeder von Martins Freunden verwirrte diese Botschaft, die wohl von den Gaichan kommen musste und doch dauerte es nicht lange, bis sie den Bezug zu Ralast fanden. Was hat das zu bedeuten, diese Frage führte schnell zu einer Versammlung, die nur von wenigen nicht aufgesucht wurde. Darunter vor allem Craz, Ramy und Faiyes die dementsprechend andere Aufgaben für wichtiger erachteten im Moment. Cäser und Franklin stellten sich auf den Marmorblock, der als Grundlage für Martin Abbild diente und beruhigten die Versammelten. RUHE HÖRT ZU! Langsam kehrte Ruhe ein. Es stimmt, obwohl meine Fähigkeiten getrübt sind, kann ich es bestätigen. Ralast ist auf dem Weg hier her, doch er kommt nicht aus Zorn, um Martin zu vernichten. Er wurde aufgesucht von Nemtoth, nur durch seine Worte kommt er her. Cäser hielt ihn am Arm fest und verhinderte, das er weiter sprach. Wir können Aya nicht befreien, nur er vermag es, einem Gott stand zu halten. Wir haben jetzt ganz andere Probleme, als das Cäser. Auch wenn ich eine Erklärung für deine um Entscheidung erwarte. Wenn Aya ihn nicht zurück holen kann, weil sie nicht da ist, dann vielleicht Ralast. Martin unverändert, du hast doch nach so was gesucht. Franklin hörte auf sich seinem Griff zu erwehren und Cäser lies ihn los. Die Stimmen, die auf eine Eskalation der Menschentraube hindeutete, nahm er nicht wahr. Er suchte den Blick von Cäser, das währe eine Erklärung. Aber können wir das Risiko auf uns nehmen, sie verschmelzen zu lassen und Ralast kehrt als einziger zurück. Wir haben keine andere Möglichkeit, es liegt nicht in unserer Hand. Aya und Zen sind vom Volk der Götter, ich habe zugetragen bekommen, das wir es nicht durchführen können. Nur Martin kann sie befreien. Bevor du fragst, was mich so sicher macht, der fremden Frau zu Vertrauen. Ich spüre einfach, das sie wie Xerxes von dem sie sprach, auf unserer Seite ist. Franklins Auge öffnete sich leicht und er sah die Szene, die Cäser erlebt hatte. Aber er erfuhr überhaupt nichts über Xerxes, oder diese Frau, was ihn nachdenklich machte. Trotz dessen wendete er sich der Menschentraube wieder zu, die inzwischen von Marcel und Lauren beruhigt wurde. Franklin suchte nach den passenden Worten. Aber alleine die Tatsache das er sich den Versammelten zuwand, lies Ruhe einkehren. Es besteht die Möglichkeit, das Ralast hier her kommt, um wieder eins mit Martin zu werden. Das Risiko dabei Martin für immer zu verlieren ist groß und doch bleibt uns keine andere Wahl. Wir können nicht mehr tatenlos zusehen, wie die Willkür unserer Feinde, Unschuldige vernichtet. Bereitet euch vor, die Zeit der Rückeroberung der Zuflucht der Freiheit ist Nahe. Geht und bereitet euch vor... Wie der Phoenix aus der Asche emporstieg, so kehrt Martin wieder, auf seinen Platz der Schöpfung zurück! Phix hatte von Franklin übernommen. Hört mich an, auch ihr Gaichan, Volk von Tarzian, es ist die Zeit der Rückkehr, um das verlorene zurück zu erobern. Das blühende Land Tarzian, muss in Martins Namen zurück erobert werden, also bereitet euch alle vor... die Zeit des Friedens, ist nun entgültig vorbei. Was machst du Phix, bist du des Wahnsinns. Wir Wissen nicht, was Martin als nächstes tut. Phix blickte Cäser in die Augen und er erkannte ein Feuer darin, was er in manchen Kriegern schon erkannt hatte die hier verweilten... ein Feuer was den Verstand verdrängte. Ein Krampf schien sie in diesem Moment zu erfassen und sie löste sich in einer Flammensäule auf. Wartet... Franklin versuchte noch etwas zu retten, es würde aus den Fugen geraten, wenn sie es so laufen ließen. Aber es war zu spät, wir haben uns nichts vorzuwerfen Franklin, wir werden ihm standhalten können. Was meinst du, ich verstehe nicht? Warte es ab Franklin, lass dein Auge ruhen. Sei bis zu seinem Erwachen ein Mensch. Zum ersten mal konnte Franklin, Cäser nicht verstehen und doch würde er seinen Rat befolgen. Geh zu Shawa, es sind nur noch wenige Stunden. Franklin nickte und ging! Was geht hier vor, ich habe Phix noch nie so erlebt, sie scheint Tarzian auf jeden Fall zurück erobern zu wollen. Ich weiß es auch nicht Lauren, aber etwas ist gewiss. Martin wird erwachen und er wird sich verändert haben. Ob wir es nach vollziehen können oder nicht, nach der Vereinigung mit Ralast, werden wir es mit etwas völlig Neuem zu tun haben. Verrät dir das, das Orakel? Nein Lauren, das verrät mir mein Gefühl. So wie sich Clair und Daimon verändert haben, so wird auch er verändert sein, wenn Ralast und er wieder eins sind. Lauren schwieg für einen Moment, sie überlegte und Cäser nahm die Gelegenheit war und ging fort! Marcel legte die Arme um Lauren, denk nicht darüber nach. Wir begleiten ihn und sie auf dem Weg aber sind die Einzigen, die nicht Handeln dürfen. Ich weiß, es fällt so schwer. Ich spüre wie Cäser und Franklin, seine Last versuchen zu ertragen und daran scheitern. Wie stark wird er sich verändern, was meinst du? Das weiß niemand, das einzige was ich weiß ist... wir werden es zu spüren bekommen. Lauren begann leicht zu weinen und Marcel stand ihr bei. Er spürte die gleiche Hilflosigkeit, die selbst ihre Qualen im Jenseits übertrafen. Cäser schritt nicht zu seinem Haus in der Stadt, irgend etwas schien ihn zum Stadtrand zu ziehen, schließlich sogar darüber hinaus. Etwas wollte sich mit ihm treffen und obwohl es ein leichtes gewesen währe sich dagegen zu wehren, hatte er sich Entschlossen, dem Wunsch zu entsprechen. Selbst wenn nicht klar war, wer oder was der andere sein würde. Die letzten Häuser ließ er hinter sich, er steuerte auf die Hügel zu, die eine freie Sicht verhinderten. Ein perfekte Möglichkeit für einen Hinterhalt, ging es ihm durch den Kopf und doch schritt er weiter. Minuten vergingen und nichts war mehr von den Pyramiden und anderen Gebäuden zu sehen als er ein Geräusch vom linken Hügel vernahm. Sein Blick ging sofort Richtung des Geräusches und dort saß ein seltsam anmutendes Geschöpf. Wie ausgehungert sah es aus. Durchaus menschliche Wesenszüge, nur die Knochen waren deutlich, durch die Haut zu erkennen. Kein Haar schien seinen Körper zu bekleiden, die Haut Ruß geschwärzt, wie als wäre er verbrannt worden. Der Schädel deformiert, nur die Augen deuteten auf Intiligenz. Hast du mich gerufen? Die Welt vergeht, alles stirbt, ihr spürt es... ihr seht es! Wolltest du deswegen mit mir sprechen? Das Wesen schüttelte mit dem Kopf. Die Zeit ist noch nicht da, darf noch nicht kommen... zu früh. Zeit darf nicht verändert werden, Zeitlosigkeit bedeutet Chaos. Alles liegt im Chaos, Martin ist Chaos. Was willst du mir sagen, ich verstehe nicht? Martin ist Chaos... Vernichter... Böse ohne das er will... muss aufgehalten werden, sonst alles Tod. Nein, du irrst dich... er ist die Chance, für uns alle, zu überleben. Auch für dich. Wieder schüttelte das Wesen seinen Kopf! Gibt mehr als einen von ihm, gibt Drei... alle könnten Rettung und Untergang sein. Nur wer andere Bezwingt, kann wirklich entscheiden, ob Chaos oder Ordnung er bringt. Drei... von wem sprichst du, noch mehr Feinde von Martin? Ein Nicken, kam als Antwort. Geboren am selben Tag, zur selben Stund und Sekund. Anderes Antlitz, anderer Ort der Schöpfung zu Beginn. Du glaubst an ihn Cäser, du siehst in sein Herz, warne ihn, vor seinen Brüdern... warne ihn, vor seinem Schicksal. Das Wesen stand auf und drehte sich um, um fort zu gehen. Bitte warte. Sag mir, was du bist, nenn mir wenigsten einen Namen? Verschwunden wir sind vor langer Zeit, passten nicht in Welt von Kultur... sahen zu schlimm aus, um anerkannt zu werden, wie die anderen. Die Orqul wurden wir einst genannt, nun Leben in Schattenwelt, im Dunkeln. Schwärze die alle drei Benutzen, wir haben Brynn enttäuscht und doch sind viele von uns auch Böse, nicht wissend was sie tun. Verblendet vor Einsamkeit und Rachedurst der Dunklen Brynn in ihrem Gefängnis. Ich sollte sagen was nötig ist, große Aufgabe hat mein Volk mir gegeben... doch beschämt es mich, das ich nicht mehr sagen oder tun kann, um zu retten. Wir werden uns nie wieder sehen Cäser, dessen Zukunft großes birgt. Verrate nichts über Gespräch, sage Bilder dir haben Gezeigt, was für euren Martin wichtig ist. Vor allem Gaichin darf nicht wissen... bitte, verrate die Orqul nicht, wir sind so wenige geworden. Ich verspreche es dir Orqul, danke für dein Vertrauen. Monolith beschämt, wünsche euch Glück Cäser. Das Wesen verschwand, ließ ihn zurück. Sein Verstand mit Fragen gefüllt, deren Antworten er niemals erhalten würde. Selbst mit den Völkern, die er erwähnt hatte, konnte er nur durch Franklin etwas Anfangen, der ihn bei ihren Treffen über alles erfahrene, in Kenntnis gesetzt hatte. Und doch, fühlte er sich nach der Begegnung mit Monolith, seltsam. Die Stimme und das Aussehen erfüllten ihn irgendwie mit Schuld. Es war deutlich zu erkennen, das er ihre Sprache, gerade erst gelernt hatte. Auch wenn er nicht wusste, woher es kam... wusste er, das er noch mehr als je zuvor, versuchen musste sein Versprechen den Orqul gegenüber zu halten. Niemand würde von ihrer Existenz erfahren, auch nicht Franklin oder Martin.
Mächtiger Kaldor, die Boten wurden getötet, bevor sie den Grund ihres Auftauchens erklären konnten. Wir haben es offensichtlich, mit feindlichen Kräften zu tun. Sendet sofort einen Boten zu Menka, um ihn über die Lage zu informieren. Die Verzögerung zu erklären, der die Ausführung des Befehls zugrunde liegt. Sofort oh mächtiger. Bevor du verschwindest, Sorge dafür das die Generäle bei mir erscheinen. Der Bote verneigte sich tief und verlies den Saal. Die Sorgenfalten in Kaldors Gesicht, ließen ihn älter erscheinen, als er war. Zwei Aggressoren, die vermutlich zusammen arbeiten. Sie könnten uns in die Zange nehmen, durch die Position ihrer Lager. Was hast du also vor zu unternehmen? Wir haben nicht genug Mann, um einen Angriff auf eines der Lager zu vollziehen, ohne in den Rücken eine Lücke zu bekommen. Wir werden einen Scheinangriff ausführen, während die anderen ein Hinterhalt, gegen die im Rücken einfallenden legen. Würden die anderen dann nicht die Schwäche nutzen. Eigentlich schon Tes aber ich Gedenke Pos den Scheinangriff, ausführen zu lassen. Er ist mit seinen Mannen, in der Lage die Übermacht aufzuhalten, bis der Hinterhalt, die andere Partei vollends vernichtet hat. Er wird da nicht mitspielen, sein Risiko ist dabei zu groß. Ich weiß, gerade deswegen werden wir auch am Scheinangriff teilnehmen. Wir beide, er kann sich nicht querstellen, ohne sein Gesicht zu verlieren, wenn ich selbst den Scheinangriff durchführe. Du willst ihn Provozieren, obwohl du weißt wer er ist. Ich habe keine andere Wahl, oder siehst du eine Möglichkeit meine Liebe Tes. Sie grübelte einen kurzen Moment und schüttelte dann mit dem Kopf. Also versuchen wir es. Kaum besprochen schon trafen die ersten Generäle ein, dieses mal geführt vom namenlosen Demenka, was eine Seltenheit war. Normalerweise kam er provozierend zu spät. Oh mächtiger Kaldor, was gedenkt ihr, gegen diese miesen Parasiten zu unternehmen? Er begann seinen Plan, ohne Verzug zu erklären. Unterließ dabei aber die Erwähnung der Generäle, wo ihr Platz war. Er wartete damit so lange, bis einer von den Generälen, ihm diese Frage stellte. Es liegt wohl auf der Hand, das die ausführende Partei des Scheinangriffs dementsprechend stark sein muss, um die Feinde lange genug aufzuhalten, bis der Hinterhalt geglückt und die Verstärkung eintrifft. Aus diesem Grunde werde ich und Tes diese Einheit unterstützen. Ich hoffe die stärkste Einheit, stellt sich zur Verfügung, um dieses Unterfangen erfolgversprechend durchzuführen, wenn selbst eurer Anführer mit in die Schlacht zieht. Ein Zähneknirschen war Eindeutig zu hören, obwohl gesprochen wurde. Der Namenlose Demenka schob die anderen Generäle zur Seite. Ich und meine Mannen, stehen euch natürlich zur Seite mein Lord. Wir werden die Ehre eures Beistandes, bestimmt nicht einer der jämmerlichen anderen Truppen, zu Teil werden lassen. Kaldor lächelte und auch Tesalonica konnte es sich nicht verkneifen. Dann lassen wir keine unnötige Zeit verstreichen, beweisen wir den anderen Zweigen, welches Gebiet das hier ist. Ein Hoch auf Kaldor, den Unerschrockenen. Die anderen Generäle ließen ihn hochleben. Nur der namenlose Demenka, Pos suchte den Blick von Kaldor. Er verriet die Abscheu ihm gegenüber. Den Wunsch ihn auf der Stelle zu töten. Kaldor genoss es, es war etwas erhabenes einen Gott vor sich zu sehen, der ihn als würdig befand, solch starke Gefühle für ihn zu entwickeln. Auch wenn der berühmte Dolch in den Rücken, eine wachsende Gefahr darstellte, die vor allem Tesalonica in Wachsamkeit versetzte. Die Truppen wurden mobilisiert und marschbereit gemacht. Die Vorfreude auf einen Kampf, hatte Kaldor schon lange nicht mehr erfasst, um so mehr genoss er die Kampfgesänge seiner Krieger, als sie los marschierten. Der Weg zurück in die zerstörte Zuflucht war einfach, es gab niemanden den man Suchen musste und Nemtoths Orientierungssinn, führte sie schnell in ein für ihn bekanntes Gebiet. Ralast folgte ihm selbst in Gedanken versunken, so das Nemtoth nicht sicher war ob er einen Angriff bemerken würde, bevor er statt fand. Er wusste das er Aufpassen musste für sie beide, er veränderte das was sie in der Zukunft erlebt hatten... er veränderte es mit dem Wissen, was sie dort erlangt hatten. Ralast hatte recht, es könnte auch ein Fehler von ihm sein, doch Milerna unterstützte sein handeln. War mit ihm gleicher Meinung, über die Möglichkeiten die sich durch Ralast bot. Ein Ohrenbetäubender Schrei, riss ihn aus seinen Überlegungen. Er hatte sich selbst dazu hinreißen lassen, seinen Gedanken zu folgen und seine Aufmerksamkeit seiner Umgebung dadurch gesenkt! Instinktiv zog er sein Schwert erneut, Ralast schien von dem Geräusch völlig unbeeindruckt, als Nemtoth sich umblickte und erkannte das die Eingänge und Ausgänge von Frauen, die gewisse Ähnlichkeiten mit Lauren hatten, versperrt wurden. Teile der Armee der Erneuerung, ging es ihm durch den Kopf. Waffen des Zyklus oder besser gesagt Nachkommen von ihnen. Vollkommen richtig Atlanter, dir ist also bewusst, das ein Kampf für dich, in den Tod führen würde. Eine Wolke aus Nebel schien durch die Höhle zu fliegen, aus ihr materialisierte sich ein Mann, von ungeheurer Ausstrahlung. Ihr habt die Ehre, mit einer der ersten Waffen zu sprechen Nemtoth. Was wir wollen, ist euch bestimmt bewusst, doch bin ich bereit es euch noch einmal zu erklären. Wir wollen Martin als Führer der Armee der Erneuerung, er weigert sich diesen Posten zu begleiten und Kregh´bath entschied seine Vernichtung. Weil er euch aufhalten kann, habe ich recht. Sein Gegenüber nickte leicht, er könnte den Sieg bedeuten oder die Zerstreuung der Armee der Erneuerung. Aber selbst dann währen wir zu viele, zu gut Organisiert, als das er uns Vernichten könnte. Der Kreislauf muss bestand haben oder die Verunreinigung gewinnt Entgültig, das darf nicht geschehen. Ich werde eure Armee nicht anführen, ebenso werde ich mich nicht von euch aufhalten lassen, kam emotionslos von Ralast und es hallte durch die Höhle. Geht, zwingt mich nicht zu einem Kampf... lasst die Dämonen in mir ruhen, ihr würdet eine Erweckung nicht überleben. Große Worte für einen Schatten, des tatsächlichen Prophezeiten. Du magst diesen Weg der Prüfungen gegangen sein, doch deine Stärke ist gering. Ralast begann zu lachen als Reaktion auf die Worte. Nun gut, dann komm und finde durch mich den Tod. Seine Last schien von ihm abzufallen und er schritt an Nemtoth vorbei. Das Funkeln in den Augen der Waffe, lies auf nichts gutes Schließen und als eine Waffen sich aus Nebel bildete. Wispern wie von Wind, von seinen Töchtern den Raum erfüllte, griff Ralast an. Mit bloßen Händen stürmte er auf die Waffe zu und blieb einen Meter vor ihm stehen, ohne ein Anzeichen darauf, das er einen Angriff ausführen wollte. Das Schwert aus Nebel fuhr in seinen Körper, ragte hinten aus seine Rücken wieder heraus. Nemtoth erinnerte sich an Ralast II, an seinen Kampf, in dem es eine ähnliche Szene gegeben hatte. Kein Geräusch des Schmerzes, drang von Ralast nach außen. Keine Krümmung seines Körpers, durch die Wunde, die sich durch seinen Körper zog. Er blieb einfach stehen und das Wispern der Frauen nahm zu, steigerte sich fast in eine Art erregtes Stöhnen. Bruchteile von Sekunden verstrichen in denen der Mann, der immer noch den Griff des Schwertes fest umschlossen hielt, sich nicht bewegen konnte. Das Wispern wurde durch eine Vibration begleitetet, ein zittern, was durch die Komplette Höhle zu gehen schien. Die sie langsam zum Einsturz brachte. Das Schauspiel dauerte nur Sekunden und endete schlagartig, als dem Gegner von Ralast, Blut aus dem Mund lief. Er am Torso blutete, wie als hätte er sich selbst, das Schwert durch den Körper gerammt. Die Blutungen waren wirklich Identisch, mit den Wunde die Ralast erlitten hatte, selbst in dem Moment als die Waffe zu Boden sank und langsam die Klinge aus seinem Körper fuhr, verstärkte sich die Blutung bei beiden. Ihr seit fast nicht zu besiegen, nur ihr selbst könnt euch verletzen, das macht euch nicht stark. Du hast die selbe Wunde erlitten, du bist genauso davon Betroffen, stammelte die vor Schmerzen gepeinigte Waffe hervor. Ich werde es Überleben, auch wenn ich den starken Schmerz von Verwundung lange nicht mehr erlebt habe. Du wirst noch viel mehr erdulden, vielleicht sogar dein Ende, wenn ich wieder eins bin, Wissen und Macht vereine die meinen beiden Hälften inne wohnt. Die Wunde des Mannes schloss sich langsam und Martin kniete sich neben ihn. Auch ihr würdet einem Befehlshaber nicht folgen, der euch nicht in eure Schranken weisen könnte. Der Mann nickte leicht und begann zu lächeln, die Wunde wird dich dahin raffen, sie wird nicht heilen. Nemtoth sah das Lächeln des Mannes und rechnete mit einem Angriff, um so überraschter war er, als das lächeln schlagartig verschwand. Ralasts Körper sich wieder herstellte und das Wispern schlagartig endete. Kurz darauf begann dir Urwaffe zu sprechen. Kehrt zurück, unser Versuch ihn aufzuhalten ist gescheitert. Aber Vater wir könnten ihn gemeinsam. GEHT, DAS IST EIN BEFEHL! Die Frauen verneigten sich leicht und verschwanden. Martin erhob sich und drehte sich zu Nemtoth um. Wir sollten gehen! Nemtoths Blick lag auf der Kugel, die nun zu sehen war. Ein Mikrokosmos, den Martin schon des öfteren erschaffen hatte und als Waffe benutzte. Doch er konnte sich darin sehen, immer wieder gespiegelt, bis das Spiegelbild sich selbst nicht mehr wahrnehmen konnte. Alles wurde ins unendliche Gespiegelt... alles außer Martin. Wir sollten gehen Nemtoth, führe mich in die Zuflucht der Freiheit, bevor es seine Kraft entfesselt. Ja, Nemtoth ging in den Dauerlauf über und verließ die Höhle, zum ersten mal spürte er den Zweifel überhand nehmen, ob er ihn zu Martin überhaupt bringen konnte, oder seine Idee für alles ein frühzeitiges Ende bedeuten würde. Während seines Dauerlaufes durch die Höhlen, stieg sein Zweifel aber Milerna schwieg. Dumpf vernahm er die Worte an sein Ohr dringen, das er es Bereuen würde... das es nicht das letzte mal war, das sie ihn gesehen hätten. Dann folgte die Explosion, die gewaltige Energie erreichte sie nicht mehr und doch riss sie das Erdbeben, was auf die Explosion folgte zu Boden. Steine der Höhle stürzten auf sie hernieder und einer hätte Nemtoth fast die Besinnung geraubt, als er ihn am Kopf traf. Langsam rappelte er sich wieder auf die Beine! Lass uns weiter gehen, bevor jemand auf die Idee kommt, er könnte mich aufhalten. Nemtoths Blick legte sich auf Ralast und die Last die er zuvor abgestreift hatte wurde wieder ersichtlich. Sein Zweifel nahm wieder ab, auch wenn er langsam begann zu begreifen, was der Weg der Prüfungen wirklich bedeutete. Irgendetwas erwachte in ihm, altes Wissen seiner Vorfahren vielleicht, doch er sah die Konfrontation mit etwas unausweichlichem, nicht veränderbarem. Etwas was man als Schicksal bezeichnen könnte. Er selbst hatte nie wirklich an so etwas geglaubt, deswegen wusste er genau das dieses Wissen von außen kam oder von ihr. Seine Hand legte sich auf das Heft seines Schwertes. Entschuldige ich konnte es nicht zurück halten, die Empfindung war zu stark, ich kann sein Leid spüren, habe selbst diesen Weg durchlebt und doch ist es auch ein Teil von dir. Das Wissen der Atlanter, ist ein Teil des Erbes, was du und Dalya in euch tragt. Ich weiß, ich dachte nur es wäre im Tod verloren gegangen. Es war einfach zu lange ein alltäglicher Zustand, ich muss mich daran gewöhnen, die alte Leidenschaft des Kampfes, wieder zu spüren, auf das Wissen meiner Vorväter... auf ihre Erfahrung zu vertrauen. Nemtoth, Ralast hielt ihn an der Schulter fest. Der Schmerz des abrupten Stoppens, seines erneuten Dauerlaufs, hätte beinahe seine Schulter ausgekugelt. Doch bemerkte er dadurch, das sie die Trümmer der Zuflucht erreicht hatten. Es ist nicht mehr weit Ralast. Ich kann diese Höhlen nicht durchqueren Nemtoth, ihre Seelen sind hier gebunden, haben alles für die Verteidigung der Zuflucht der Freiheit und der anderen Wesen, die hier her gefunden haben, aufgegeben. Sie werden mich nicht passieren lassen. Nemtoth Verstand durchaus, er war immer noch der schlimmste Feind von Martin, solange er von ihm getrennt war. Er hatte nicht die Erfahrungen mit ruhelosen Seelen wie er... hatte nicht die wirren des Totenreichs erlebt und überstanden. Aber natürlich das ist es, sie haben verschiedene Martyriums durchgestanden, ging es ihm durch den Kopf. Wenn sie vereint sind, haben sie beide Erfahrungen gemacht. Werden dadurch erstarken. Oder daran kaputt gehen, kam betrübt von Milerna. Irgendwann ist jedes aushalte Vermögen erreicht, eine Grenze die niemand überschreiten kann, ohne wahnsinnig zu werden. Meinst du, wir sollten es lassen, ist das Risiko etwa zu groß Milerna. Nein, er würde früher oder später auf eine Vereinigung hinaus laufen. In der Zukunft aus der ihr zurück gekehrt seit, ist es ja auch gut gegangen. Auch wenn damals viel, von dem was Martin weiß, keiner von beiden besaß. Ja, du hast recht, wie kommen wir jetzt runter zur Grotte, um mit Phix Kontakt aufzunehmen. Vor allem müssen wir sie davon Überzeugen Ralast mitzunehmen, fügte Milerna an. Einen Weg zu erzwingen, würde Ralast nicht überstehen. Dafür hat er an seinem Weg zu schwer zu tragen, als das er die übertragenen Qualen der Ruhelosen Seelen stand halten könnte. Aber es ist der einzige Weg, zu den Höhlen zu gelangen, die zur Grotte führen. Es nähert sich etwas, unterbrach Ralast die stille Unterredung der beiden... etwas bekanntes. Zu bekannt, ging es Nemtoth durch den Kopf. AN DIESEM ORT GETÖTET, KEHRE ICH ZURÜCK WIE ER ES ZEIGTE, DUCH MEINEN WILLEN GELEITET UND GEFÜHRT! Energie sammelte sich und ein irres Gelächter bekleidete das öffnen des Tores... und Martin, nein Ralast II trat daraus hervor. Es ist nicht vorbei Nemtoth, du wirst den Frevel bezahlen... die Rückkehr wurde mir ermöglicht, wie Martin. Krieg hat es ermöglicht und Krieg ist auch hier, ich sehe nun Klar, dein Sieg über mich war ein Glücksfall. Ich sehe, die Fronten... ich sehe, das unausweichliche. Selbst Martin kann nicht so vielen entgegen treten. Höre mir genau zu Ralast, wenn du mit ihm eins sein wirst, werdet ihr euch entscheiden müssen. Einen Weg einschlagen, um anderen ihr Ziel, durch offene Tore erreichen zu lassen. Ihr könnt nicht alle bekämpfen, dafür reichen eure Truppen nicht. Verrat schlummert in euren Reihen, begonnen hat es mit Sereth, doch Ralast hat die anderen Gesehen, die ihn und Martin verraten. Auch du Nemtoth hast es bereits getan, durch die Vernichtung von Milerna und Sereth. Sie werden richten, strenger als irgend einer von euch glauben mag. Werden sich nicht rechtfertigen müssen, werden kämpfen... ihrer Bestimmung folgen. Vielleicht werde ich eure einzige Möglichkeit sein, die beiden zu bezwingen. Von was sprichst du nur Ralast II, hat dich nun vollends der Wahnsinn ereilt? Meine Worte waren für Martin bestimmt, sie sind für dich nicht zu verstehen Nemtoth, meine Rache an dir hat Zeit. Ertrage deine Taten, wenn das Geheimnis von Atlantis ans Tageslicht kommt, wird die Welt eine Neue Ordnung erhalten... eine Ordnung die meinen Wünschen und Interessen entspricht. Das Zeitalter der Entscheidungen ist angebrochen, die Grenze der Toten durch Martin neu gesteckt, tief schlafendes wurde erweckt. Durch die wirren der Zeit eilen sie hier her, erwartet voller Sehnsucht, um vollendetes Scheitern zu erblicken. Dunkelheit umhüllte den neu geborenen Körper von Ralast II und er verschwand. Nemtoth begriff gar nichts von dem was Ralast II von sich gegeben hatte, für ihn wahr es ein wirres Geschwätz, eines im Totenreich wahnsinnig gewordenen Gegners, der dennoch eine große Gefahr, für das kommende darstellte. Sein Blick richtete sich auf Ralast, der nachdenklich die Worte verarbeitete, wie es schien. Hatte er etwa wirklich einen Sinn, in diesen Worten gesehen. Ralast schien seinen Blick zu bemerken und schien seine Überlegungen einzustellen. Lass uns weiter gehen, egal ob es einen Sinn hatte oder nicht, er hat die gequälten Seelen mit sich genommen. Er hat was? Ralast schien nicht näher darauf eingehen zu wollen. So lief Nemtoth schließlich weiter vor und führte ihn.
Kaldor, Tes und die Truppen von Pos, die den Scheinangriff bildeten, hatten den letzten Hügel vor dem Lager der Delombu erreicht. Sie hatten noch etwas Zeit und doch plagte Kaldor die gleiche Ungeduld wie Pos. Aber er hielt durch, hatte den Kampfgesang vor über 10 Minuten einstellen lassen, um sie nicht zu früh aufzuschrecken. Nun lag er mit Pos und Tes am oberen Rand des Hügels und beobachte die Größe des Heerlagers, auch wenn sie ihm keine Angst machten, brachen Sorge über die Massen an Truppen auf. Es glich fast einer Revolte innerhalb der Dämonen. Das hier alleine war eine Streitmacht die einen Auslöschungsauftrag gut durch führen könnte. Seit ihr immer noch von eurem Plan überzeugt mein Lord. Kaldor nickte instinktiv, um sich keine Blöße zu geben. Dann lasst uns beginnen, ich sehne mich nach dem Blut auf meinen Klauen. Geduld General, wir müssen den anderen für ihren Hinterhalt noch etwas Zeit lassen. Sie werden eher vor Angst fliehen, wenn sie die Massen an Gegnern sehen. Ich wisst das dies nicht passieren wird, vielleicht unter der Führung von Talyap aber nicht unter meinem Kommando. Diese Diskussion führt in diesem Moment zu nichts, brachte Tesalonica die beiden zu Ruhe. Wir sollten uns auf einen schweren Kampf vorbereiten und darauf, das wir die Nachricht das der Hinterhalt bereit ist nicht überhören. Du hast recht, kam von Kaldor. Der nicht einmal auf die Art wie sie die beiden zurechtwies einging. Es hätte ihr nicht zugestanden, zumindest nicht in dem Stand den sie begleitete im Moment. Wir sind bereit mein Lord, klang eine Leise Stimme in Kaldors Geist. Macht euch bereit, es werden viele sein... kämpft, siegt und eilt dann zur anderen Seite der Schlacht. Verstanden mein Lord! Sie sind bereit, wand er sich an Tes und Pos. Sobald ihr Kampfgeräusche vernehmt stürmt ihr, bevor einer der beiden etwas darauf erwidern konnte verschwand Kaldor im Erdboden. Ihr habt ihn gehört General! Das habe ich, zischte ihr entgegen und er baute die Verbindung zu seinen Mannen auf. Gequälte Schreie von Dutzenden ertönten, Kampfbereitschaft wurde ausgerufen und der Sturm der kleinen Truppe begann. Die steinernen Lanzen, die das komplette Lager durchzogen und mehrere Delombu bereits kampfunfähig zurück gelassen hatten oder bereits vernichtet hatte, lies die leicht erschrockenen Truppen, erst einmal unorganisiert umherlaufen. So das der Überraschungsangriff hervorragende funktioniert hatte, als aber die Momente der Überraschung verflogen, die Truppen unter ihrem Befehlshaber kämpferische Struktur annahm, verloren Kaldors Mannen schnell an Boden. Verbissen kämpfte er getrennt von allen anderen, wie ein Berserker schlug er sich durch Berge von Fleisch. Sein Körper durch einen Steinpanzer geschützt, der selbst vor den Klauen der Dämonen Schutz bot. Ewigkeiten des Kampfes verstrichen, auch wenn es nur Minuten waren und dann endlich stellte sich ihm derjenige weswegen er alleine so verbissen kämpfte. Der Anführer schien ihn wahrzunehmen und schritt unbeachtet der tobenden Kämpfe, in seinem gesamten Heerlager, auf ihn zu. Ein schwerer zweihändiger Kriegshammer lag in seinen Händen, wie als hätte die klobige Waffe kein Gewicht! Der Schlag der einen von Pos Mannen traf und ihn wie ein Spielzeug durch die Luft schleuderte, lies auf die unbändige Kraft dieses Heerführers schließen. Endlich standen sich die beiden gegenüber. Beenden wir diesen sinnlosen Kampf, so wie es in alter Zeit geregelt wurde. Wir sind mehr, haben starke Verbündete, die gerade deinen Palast in Schutt und Asche legen. Ich werde nicht einen sicheren Sieg aufs Spiel setzten. Ein gewaltiger Schlag, der mit dem Hammer ausgeführt wurde, sauste in Kaldors Richtung. Er konnte ihm nur knapp Ausweichen, gleichsam musste er jedoch den folgenden Tritt einstecken, der ihn in eine Gruppe von zehn Delombu und Pos schleuderte, der versuchte ihn zu erreichen. Zu seiner Überraschung, zog Pos ihn aus den anderen Körpern und stellte ihn neben sich. Ist alles in Ordnung mein Lord. Ja, danke! Nehmt euch vor ihm in Acht, er ist Lombu höchst selbst, ich kenne ihn aus vergangenen Schlachten! Er steht Menka in nichts nach, sollten die anderen auch von ihrem waren Herrn begleitet werden, werden eure anderen Generäle in ihrem eigenen Blut bereits ertrinken. Nein niemals, ich gebe nicht auf und ihr werdet es auch nicht tun, bis ich falle. Pos nickte ihm zu und im nächsten Moment regenerierten die niedergemetzelten Mannen von Pos. Kaldor spießte einige der Gegner die, die beiden umzingelten auf. Sorgt dafür das Tesalonica nichts passiert, das ist ein Befehl! Wie ihr wünscht mein Lord. Pos verschwand aus seinem Rücken und Kaldor verschwand ein weiteres mal im Boden. Sein Ziel war wieder Lombu, obwohl er durchaus den Worten von Pos glauben schenkte. Auch wenn es ihm nicht gelingen konnte ihn zu besiegen, die Eiserne Jungfrau zuviel Kraft gekostet hätte... das er Pos nicht mehr stand halten könnte, selbst wenn es dem gegnerischen Heerführer ausschalten würde, was zweifelhaft war. Durfte er nicht so schwach werden, nicht wie es im Moment stand... nicht nach der List, um Pos für dieses Vorhaben zu gewinnen. Ein stechender Schmerz, lies seine Gedanken zurück zum Kampfgeschehen schwenken. Lombu hatte ihn gespürt, mit einem gewaltigen Schlag das Erdreich auseinander Getrieben und ihn an der Schulter erwischt. Sie wäre eindeutig zertrümmert gewesen ohne seinen Steinpanzer. Aber er ließ sich nicht beirren, stieg aus der Erde empor und stellte sich ihm erneut im Kampf, obwohl sein linker Arm völlig Taub war. Der Mut der Verzweiflung passt nicht zu euch Kaldor. Selbst der General ohne Namen, aus dem Beginn des neuen Zeitalters, wird eure Niederlage nicht verhindern. Ihr seit überheblich und handelt gegen den Willen des Allerersten. Selbst wenn wir bis zum letzten Mann ausgemerzt werden, kämpfen wir für die waren Dämonen, die nicht ihr Reich verraten. Ich werde euch zertrümmern, wie einen gewöhnlichen Fels. Lombu stürmte auf ihn zu und Kaldor wich dem geschwungenen Hammer erneut aus. Den, obwohl die Angriffe so ungestüm wirkten, war doch keine Schwachstelle für einen Angriff offenbar geworden. Schlag auf Schlag folgte, in denen Kaldor nur ausweichen konnte. Dieser Lombu benutzte noch nicht einmal seine geistigen Kräfte und doch machte er ihm so sehr zu schaffen. Martin und Cäser fuhren durch seinen Kopf, obwohl er von beiden viel gelernt hatte, war er ihm unterlegen. Erfahrung von Jahrtausenden waren deutlich zu spüren. Ich verliere in meiner ersten bedeutenden Schlacht als Demenka... vielleicht war ich nie einer. Der folgende Schlag traf genau seine Brust, sein Panzer splitterte, Risse durchzogen ihn. Kaldor wurde mehrere Meter über den Boden getrieben durch die Wucht. AAARGH! Kaldor kämpfte sich wieder auf die Beine, der steinerne Panzer zeigte deutlich, das er den Schlag nicht unbeschadet überstanden haben konnte. Ich bin ein Krieger der Erde, ich bin ein Demenka Führer, der Streitkräfte dieses Abschnitts. Ich handle im Sinne des Allerersten... ich lasse nicht zu, das du gewinnst. Die Wut der Verzweiflung, lies ihn Handeln. Risiken und Gefahren völlig außer acht lassend. „EISERNE JUNGFRAU“ Donnerte sein Schrei über das Schlachtfeld und die Erde gehorchte ihm, in einem Ausmaß, das er zuvor noch nicht erreicht hatte. Dutzende steinerne Lanzen bohrten sich in den Körper seines Gegners, doch wollte das Leben seines Gegners nicht enden. Er spürte den Kraftverlust, er sah, wie er mit Hilfe seiner enormen Körperkraft, die steinernen Lanzen zum Bersten brachte. Nahm die Verluste, innerhalb von Pos Mannen war, die selbst er nicht wieder Regenerieren lassen konnte. Nur Pos selbst und Tes, waren nicht in seinem Blickfeld. In seinem innern schrie er um Hilfe, seine Selbstsicherheit war verschwunden. Gedanken an Martin und Cäser... seine Schwester, die Enttäuschung die er ihnen bereitete. Selbst wenn es nur in seinem Geist war, ließen die Gedanken ihn schließlich einen Schritt gehen, den er vor kurzem noch als unmöglich angesehen hatte. Er rief nach Latras, spürte während dieses Handelns bereits, wie sein Freier Wille zu schwinden begann. Schatten sammelten sich neben Kaldor, was Lombu inne halten lies, in seinem Handeln. Er versuchte das Ereignis zu zuordnen, als der Schattenkreis der sich gebildet hatte, sich unter Kaldor verschob. Sein Körper von den Schatten erfüllt wurde, jede Schwäche aus ihm wich. Das was bei ihrem Kampf gegen Talyap geschehen war, geschah nun auch mit ihm. Kaldor weigerte sich, dieser Verbindung zu zustimmen. Es ist die einzige Möglichkeit, alles droht zu Scheitern... nimm das Geschenk an, was ich dir biete Kaldor, bevor es zu spät dafür ist. Es bleibt dabei, das du mich und meinen Herren informierst. Du verlangst von mir Martin zu verraten, alles an was ich glaube. Nein das verlangen wir nicht, wir wünschen das du begreifst, das du hier alleine bist. Kein Martin der dir Hilfe leistet... keine Schwester oder Cäser die dir beistehen. Selbst Tesalonica kann dir nicht helfen, sieh den Tatsachen ins Auge. Werde zu einem wahrhaftig mächtigen Lord der Demenka, vielleicht birgt die Zukunft sogar eine Dekaldor... wer weiß das schon. Wir verlangen nur eine gerechtfertigte Gegenleistung, du kannst immer noch selbst bestimmen, ob du sie erfüllst. Das glaube ich nicht Latras, das ist ein Trick, das ich zustimme. Kaldor spürte das sich etwas änderte in diesem Moment, die Schatten schienen sich zurück zuziehen und er spürte nur Latras. Du hast dich richtig entschieden Kaldor, ich bin auf Martins Seite, auch wenn du es nicht glauben magst. Die Hilfe ist dir nun verwehrt, ich werde ihm sagen, das du nie gewillt warst euren Pakt zu gefährden, oder in den Schmutz zu ziehen. Kaldor liefen Tränen, danke... und nun geh Latras. Geh und lass mich meinem Schicksal, ins Auge blicken... das beginnt auf sein Ende zu zugehen. Seine Mannen vielen immer mehr und ihr Hinterhalt war vermutlich vollkommen Niedergeschlagen worden. Lombu setzte sich wieder in Bewegung, die Wunden die er ihm zugefügt hatte, waren fast völlig verschwunden und verheilt. Er blieb genau so weit von ihm entfernt stehen, das er einen schmetter Schlag mit seinem Hammer ausführen konnte. Jetzt spürte er auch den eisigen Griff, seiner mentalen Kräfte, die seinen Körper lähmten, seinen Schutz einfach durchbrachen. Die Macht eines Führers eines eigenen Zweiges, innerhalb der Dämonen, wurde nun offenbar. Er ist nun zu Ende, euer lächerlicher Versuch, den ihr machen musstet Kaldor... mögen eure Taten ewige Qualen für eure Seele, als Auszeichnung bedeuten. Der Hammer erhob sich und Kaldor wusste das er nicht Ausweichen konnte und das der Schlag seinen Kopf treffen würde. Wie in Zeitlupe schien sein Gegner auszuholen und schließlich stoppte die Bewegung vollends. Alles um ihn bewegte sich nicht, wie als währen sie auch gelähmt. Was war der Ursprung... Martin vielleicht, irgend etwas befreite ihn vom mentalen Griff Lombus. Es öffnete sich ein Tor der Dämonen und Talyap trat daraus hervor. Er rührte sich nicht, starrte nur auf den so bekannten Körper, wie er sich verändert hatte. Eine Erhabenheit ausstrahlte, die selbst Martin übertraf. Die Sense schnellte hernieder und teilte Lombu in zwei Hälften. Sein Körper immer noch unbeweglich wie in der Zeit eingefroren. Ich bin der einzige der Kaldor tötet, er gehört mir, niemanden sonst. Kaldor schluckte und doch versuchte er dem Blick stand zuhalten. Deine Truppen sind fast völlig zerstört, meine Pläne haben etwas anderes vor, ich werde dich nicht von so einem Idioten vernichten lassen. Höre mir genau zu Kaldor, genieße den Sieg, den die wenigen Überlebenden, dir zuschreiben werden... unsere Rechnung, wird zu einer passenden Zeit beglichen. HAHAHA, Talyap schritt wieder durch das Tor und viele der Toten von Pos Mannen begannen aufzustehen, der Tod war in ihren Augen zu erkennen und dann lief die Zeit weiter. Es war wie ein Film, das Geräusch des Todes, den Lombu von sich gab, bevor sein Körper auseinander glitt. Die Toten die Talyap sich erheben lies kämpften auf ihrer Seite vernichteten die Delombu und Kaldor wusste innerlich, das es bei dem anderen Kampfplatz genauso verlaufen würde. Eine Angst erfasste seinen Körper... eine Angst die er nie zuvor verspürt hatte. Die ihn lähmte, seinen Sieg oder besser gesagt Talyaps Sieg über die feindlichen Truppen, tatenlos miterleben ließ. Wissend das seine Zeit abgelaufen war, wenn Talyap es für richtig erachtete. Das niemand, selbst Martin in davor bewahren konnte, lies alles auf was er hingearbeitet hatte nichtig erscheinen. Zu etwas unbedeutendes verblassen, bis die Schlacht endete und er die Kraft fand sich langsam zu erheben.
Wir haben es fast geschafft Milerna, nur noch wenige Meter und wir sind bei der Grotte. Ich spüre eine Kraft, entsprungen aus uns, die alles hier erfüllt. Wer ist dieses Wesen Nemtoth... sie muss einen Namen haben? Nemtoths Gedanken richteten sich auf die Frage, was meinte er damit? Er versuchte selbst etwas zu fühlen aber das einzige was er wahr nahm, war die nähe des Tores nach Tarzian, der Phoenix. Sie heißt Phix hörte er sich sagen, ohne das er es eigentlich wollte, wie als währe er Verpflichtet auf die gestellte Frage zu Antworten. Langsam stiegen sie in die Grotte hinab. Ralast folgte ihm noch immer, gar nicht die Schönheit erblickend die, die Grotte dar bot. Er war gefangen, von einem Gefühl der Verbundenheit. Er schien nicht der einzige zu sein dem es so ging, den als sie die Mitte der Höhle erreicht hatten und Nemtoth gerade Kontakt aufnehmen wollte, öffnete sich ein Tor und Phix trat daraus hervor. Ihr Blick richtete sich sofort auf Ralast und dieser erwiderte den Blick. Du bist Phix, kam es ungläubig von Ralast. Sie nickte zustimmend und Tränen begannen über Ralasts Gesicht zu rinnen. Seine Fäuste ballten sich, die ganzen Schmerzen... der Lauf durch das Feuer, für was, wenn du durch mich erschaffen wurdest? Ich hatte keine Wahl Martin, es war meine Pflicht. Der Weg bemächtigte sich meines Körpers, um zu prüfen... um dich den richtigen Weg finden zu lassen. Ich habe dabei auch gelitten, das musst du mir glauben. Mein Körper mag ihnen gehört haben aber mein Geist war immer auf deiner Seite. Die Last schien zuzunehmen und drückte ihn zu Boden, Energien sammelten sich. Diese Höhlen werden aufhören zu Existieren, die Zuflucht der Freiheit ist gestorben, eine Armee geboren. Hör auf Martin, das kann alles neu aufgebaut werden. Nein Nemtoth, zu leicht anzugreifen ohne den Schutz von Sereth, zu unübersichtlich zur Verteidigung. Ein anderer Platz wird gefunden werden, mögen die Feinde denken sie hätten gewonnen. Nemtoth komm, geh schon durchs Tor. Ihr wusstet das ich ihn herbringe. Phix nickte, wir wissen auch von Sereths Ende und nun geh, du wirst erwartet. Nemtoth nickte und schritt hindurch. Du wusstest, wer ich war. Wieder nickte Phix. Es tat so weh, bis tief in die Knochen brannte dein Feuer, suchte etwas in mir was es nicht zerstören konnte. Ich weiß, kam leise von Phix, die nun auch weinte. Martin scheint für Qualen bestimmt zu sein. Nein Phix, ich bin seine Rache, die Stärke die im fehlt, um alle Qualen zu ertragen. Führe mich zu ihm, ich bin bereit, eins mit ihm zu werden. Bin bereit ihn zu akzeptieren, wenn er es auch vermag. Phix nickte ohne ein weiteres Wort dazu zu sagen und schritt auch durchs Tor. Ralast erhob sich langsam. Möge die Zuflucht für immer vergehen. Mehrere Kugeln verließen seinen Körper und eilten sich in die Höhlen der Zuflucht zu gelangen, um sich dort zu verteilen. Die Zeit für Träume ist vorbei, die Schöpfung ist auf uns angewiesen. Die ersten Kugeln begannen ihr zerstörerisches Werk und nun folgte er Phix, von neuer Stärke erfüllt. Die Blicke die auf ihn fielen, die ängstlichen Gesichter von einigen Gaichan, die sich wie Dolche in seinen Geist bohrten, machten es nicht einfach. Doch er folgte Phix zu dem Gebäude in dem Martin lag. Seine Kinder, er spürte sie... Sally, Ramses und auch Ramy, wurden ihm als seine Familie bewusst... sein Fleisch, seine Kraft pulsierte in ihnen und sie litten nicht minder, als Martin oder er. Als sie den Eingang des Gebäudes erreichten, konnte er Cäser und Franklin erblicken, die ihn anstarrten, förmlich erwarteten das sie in ihm falsche Absichten erkennen konnten. Er blieb kurz vor ihnen stehen. Du hast dich verändert Franklin, ich spüre das du den gleichen Weg beschritten hast wie ich. Auch andere die Martin erwählt hat Ralast. Ja, Daimon und Clair... Legan und Varlas, ich habe sie alle mehr oder weniger Gespürt. Die Zeit dort war für euch alle schlimm, Erfahrungsreich und doch hat es niemanden von euch wirklich, auf das hier vorbereitet. Ihr seit stärker aber immer noch nicht bereit zu sehen, was es zu sehen gilt. Wut stieg in Franklin auf. Solltest du ein falsches Spiel treiben Ralast, versichere ich dir, das du es nicht genießen wirst. Genießen, Freude empfinden an einer Situation... ihr mögt es noch können Franklin... wenn dann wird es nur durch ihn, mir wieder möglich sein. Ich verspüre nur Leid und Qualen, Hass, Wut... der Wille zur Zerstörung aber ohne den Drang es zu vollziehen. Lasst mich das nötige tun, selbst wenn es nur Nemtoths verdienst ist, das ich bereits jetzt erkannt habe, das es keinen anderen Weg für mich gibt. Er schritt durch die Tür und bemerkte das die beiden dicht hinter ihm blieben. Einige der Bilder von Cäser hatten seinen Weg zu ihm gefunden. Die Gestalt die er erblickte, das Treffen was er wie durch einen Schleier gesehen hatte, verlieh den Worten von Ralast II eine wirkliche Bedeutung. Selbst wenn er nur durch den Versuch von Cäser, es vor Franklin und ihm zu verheimlichen, darauf aufmerksam geworden war. Sein Verständnis könnte allerdings genauso getrübt sein, wie die Bilder die er sah und so gab es noch einen Grund mehr, das vor ihm liegende, so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Als er das Lager von Martin endlich erblickte, erfüllte ihn wieder diese Wut. Der Körper der vor ihm lag, war an seiner Misere Schuld... hatte dafür gesorgt, das er gegen Aperkahn bestehen musste. Aber was wen Nemtoth wirklich recht hatte, er sich an seine Entscheidung nicht erinnern konnte, sich dem Feind zu stellen. Was tue ich hier nur, gequält kämpfte er sich weiter Richtung Martins Lager. Alles in ihm wehrte sich, gegen das was er wollte. Er musste eins mit ihm werden, auf alle Quälenden Fragen, auf die Martin vielleicht eine Antwort erhalten hatte, hoffen. Doch war dar immer noch dieser Kampf, tief in seinem innern. Der ihn im Handeln lähmte, einen Meter vor seinem Lager stehen bleiben lies und seine geschlossenen Augen beobachte, die Reaktion seiner Augen unter den Liedern. Wie sie angespannt, fast nervös verarbeiteten, was er in seinem innern sich selbst Vorspielte. Auf was wartest du Ralast, werde eins mit ihm, hol ihn aus diesem Zustand. Er reagierte nicht auf Cäsers Worte. Was würde ihn erwarten, oder würde er vergehen, in das nichts verschwinden, aus dem er entstanden war, vor so langer Zeit. Angst erfüllte ihn, die Kenntnis von bereits erduldeten Qualen, das noch mehr kommen könnten, erfüllte seinen Geist. Lies die Schmerzen vom Weg der Prüfungen erneut aufbrechen, ihn Energie verströmen die alle anderen dazu bewog, das Haus zu verlassen. Selbst Cäser und Franklin gingen lieber, als zu versuchen der Energie stand zu halten. Allen war bewusst das es nun ganz alleine an Martin lag ob er Ralast stand halten würde, wenn er wirklich geläutert war, oder ob es nun hier und jetzt in den kommenden Minuten enden würde. Wie als wäre das nicht genug, eilte Ramy vom Haus von Martins Engeln zu Franklin. Sie haben beide Wehen Franklin, sie wollen nicht mehr warten, ihrem Vater beistehen. Du musst kommen schnell, Shawa schafft es nicht alleine. Franklin nickte mit seinen Gedanken wo anders und setzte sich in Bewegung. Ramy war drauf und dran hinter her zu rennen, als sie Angst spürte... Angst die sie kannte, ein Teil von ihr war aber von Ralast kam. Ihr Blick richtete sich auf das Gebäude, in dem Martin und er waren. Die Energie begann bereits das Gebäude zu zerstören, es zum Teil zu schmelzen, zum anderen durch Vibrationen mit Rissen zu durchziehen. Viele Gaichan hatten sich eingefunden und standen mit geschlossenen Augen vor dem Gebäude, in ihrem inneren die Bilder die sie Empfingen zu verarbeiten versuchten, ohne einer Täuschung zu erliegen. Wo sind Clair und Daimon, sie müssten da drin sein, bei den beiden. Ich weiß es nicht Ramy, ich habe sie beide nicht gesehen, schon seit Stunden nicht. Das ist doch... Ramy unterbrach sich selbst. Aber natürlich, jemand versuchte die Rückkehr von Ralast zu vermeiden. Nur wer, es gab viele die davon Profitieren würden. Aber konnten diese Überhaupt dort eingreifen, bei dieser Energie. Es sind keine feindlichen Kräfte Ramy, er selbst verhindert es... die Angst vor dem was sein könnte verhindert es. Nein, da steckt mehr dahinter, ich muss Clair und Daimon finden. Ramy eilte durch die Stadt, versuchte die beiden zu spüren und tatsächlich wurden sie nach wenigen Minuten, zu einem abgelegenen Gebäude geführt. Sie eilte hinein und sah Daimon und Clair wie sie sich gegenüber saßen, in eine Art meditativen Zustand mit geschlossenen Augen. Was hat das zu bedeuten, schoss es ihr durch den Kopf und entgegen ihrer Erwartung antwortete ihr jemand darauf. Sie machen was nötig ist Ramy, sie dürfen nicht eingreifen, die Entscheidung muss alleine von Martin getroffen werden, ob er sich wieder mit seinem anderen ich Vereint oder getrennt bleibt. Warum darf ihm dabei niemand helfen? Das musst du nicht wissen Ramy, akzeptiere es einfach. Franken sagte es dir bereits, nimm Martins Geschenk an, sei sein Kind. Versuche sie ihren Weg gehen zu lassen, du darfst nicht Eingreifen, auch was das weitere Geschehen betrifft. Du vergrößerst das Chaos Ramy, verhinderst mit deinen Handlungen... mit deinem Willen etwas zum guten zu wenden, das die Ordnung ihren Platz wieder findet. Woher soll ich wissen, das ich dir Vertrauen kann... das du nicht auch willst, das Martin untergeht, wie so viele? Die immer und immer mehr werden, um so länger die Zeit verstreicht. Feinde die noch niemand hier kennt und erst in kommenden Prophezeiungen offensichtlich werden. Es muss etwas getan werden und ich, kann das vollbringen. Es ist nicht deine Zeit... noch nicht deine Aufgabe, Martins Platz einzunehmen Ramy von Laum-Bergwitz. Sie wird kommen in einer Zeit der Ordnung, wo das Chaos wieder aufbegehrt aber jetzt ist die Zeit von Martin. Seine Entscheidungen tragen die neue Welt, oder nehmen dir die Sorge für immer. Zeige Geduld, höre auf die Weisheit derjenigen die ihm beistehen, gehorche wie ein artiges Kind und deine Zeit des Glückes wird kommen. Ramy begann zu weinen, noch immer sah sie niemanden zu der Stimme und sie war ihr auch nicht bekannt, in dem Maße das sie, sie schon einmal gehört hätte. Aber es war etwas vertrautes darin, fast wie als würde diese Stimme, auch zur Familie gehören. Sie gab auf, mit Geist und Worten dagegen anzukämpfen und sank ebenfalls zu Boden. Ein Schrei ertönte an anderer Stelle der Stadt, ein Schrei eines frisch geborenen Kindes, das sein Leben bekundete. Ein Schrei der alles Durchdrang, selbst die Grenze zur Martins innerer Welt. Als Antwort darauf, kam zu gleichen Zeit von Martin und Ralast der Name Sally über die Lippen und Martin öffnete nach so langer Zeit, zum ersten mal wieder die Augen für die Wirklichkeit. Die Energie knisterte, die inzwischen den Ganzen Raum erfüllte und Martin sah Ralast in die Augen. Die Angst die sie in vielen Punkten teilten, der Schmerz, diese unsagbare Wut, wurden ihnen beiden Bewusst. Momente des Verständnis verstrichen... Momente in denen Ralast die Wahrheit, von Nemtoths Worten sah. Antworten und Fragen, ohne Worte ausgesprochen wurden ausgetauscht, bis schließlich Martin, die Stille mit Worten füllte. Die Zeit wurde vielleicht von anderen gewählt, doch sehe ich die Möglichkeit alles zum guten zu wenden. Lass uns unsere Ängste und Nöte gemeinsam bezwingen Ralast... lass uns eins werden, wie es schon immer hätte sein sollen, vor unserer Trennung durch Aperkahn. Den Weg gemeinsam gehen, zum Erfolg oder zum Untergang von allem. Mit diesen Worten, streckte Martin seine Hand in seine Richtung aus und obwohl die Unsicherheit noch immer in ihm war, schlug er ein. Nichts hätte die Vereinigung jetzt noch verhindern können. Die Schmerzensschreie der Beiden, wie sie die Qualen des anderen, nun selbst noch einmal erlebten, bevor sie zu einem Körper verschmolzen. Endete erst, als ein weiterer Schrei, sich zu ihren dazu gesellte. Der Schrei von Ramses der, der Welt verkündete, das er da war. Das Gebäude in dem Martin sich befand, stürzte nun entgültig ein und die Energie verschwand schlagartig, wie als währe sie zu ihrem Ursprung zurück gekehrt. Einige der Gaichan hatten sich wohl zu weit gewagt, den ihr Leben endete mit dem zusammen stürzen des Hauses. Die anderen saßen weggetreten, neben den Toden und waren nicht ansprechbar. Nur der erneute Schrei von Ramses und Sally, ließen die anderen sich langsam von dem Ereignis los reißen und zu sich kommen. Selbst Clair und Daimon erwachten langsam aus ihrer Trance und nahmen das Schluchzen im Raum war. Das Ereignis brachte Trauer, Freude, Tod und Leben, alle hofften das es Martin zurückbrachte, doch bis her gab es kein Lebenszeichen von ihm unter den Trümmern und wieder begann das warten.
Kaldor erhob sich langsam und schritt vor Lombu´s Überreste, während die anderen die letzten Feinde jagten und zur Strecke brachten. Du hättest gewonnen mächtiger Lombu und obwohl mein Schicksal entschieden scheint, werde ich mich wehren, um meiner und Martins Willen. Er ging in die Hocke und nahm den mächtigen Kriegshammer auf. Seine Muskeln schmerzten durch das Gewicht aber er ignorierte seinen rebellierenden Körper. Tesalonica und Pos stürmten in seine Richtung und blieben leicht hinter ihm stehen. Das ging nicht mit rechten Dingen zu mein Lord, was ist geschehen? Jemand will nicht das ich scheitere... jemand der die Gefallenen kontrolliert. Tes verstand die Anspielung und konnte seine Haltung nun begreifen, selbst sie musste schlucken. Wer spielt mit uns mein Lord, im Kampf gegen Feuer waren die Toten gegen uns. Kaldor schüttelte leicht den Kopf, sammelt die Truppen wir müssen zu den anderen! Ich erwarte eine Antwort mein Lord. Befolgt meinen Befehl General, oder tragt die Konsequenzen! Mit diesen Worten, ergriff Kaldor den Hammer mit beiden Händen und seine weißen Knöchel zeigten die Anspannung, die man zwar dadurch sah aber noch mehr spüren konnte. Wie ihr wünscht mein Lord. Pos verneigte sich leicht und schrie mit gewaltiger Stimme zur Sammlung. Was hast du vor Kaldor... wie konnte er so mächtig werden? Ein Schlag hat er gebraucht, um Lombu zu vernichten. Dieses Eingreifen und das nur, um mir zu zeigen... das er bestimmt, wann mein Ende gekommen ist. Verzweifele nicht Kaldor, wir haben immer noch Martin auf unserer Seite. Das mag sein und doch war er nicht da um uns zu helfen. Wir waren alleine und ich hätte mich beinahe verkauft wie Talyap einst. Wir konnten nicht damit rechnen, das die Leiter der Dämonentruppen mit ihrem Heer marschieren... auch du konntest nicht damit rechnen. Gib nicht auf, es gibt Hoffnung. Gibt es die, Kaldor drehte sich zu ihr um, stellte den Hammer auf den Boden ab. Tesalonica nickte, auch wenn ihr eine Träne über die Wange lief dabei. Ich denke du hast recht. Er streichelte ihre Wange und wischte die Träne fort. So lange unsere Liebe besteht, werde ich die Hoffnung nicht verlieren, egal wie mächtig und unüberwindlich der Gegner auch scheint. Er wollte gerade seine Hand fortziehen, als Tes sie festhielt. Halt mich fest, bitte Geliebter... ich will es nicht mehr verbergen. Sie schritt auf ihn zu und er nahm sie in die Arme. Sie hatte recht, was sollte das ganze, er musste sich nicht fürchten vor Verrat. Nicht mehr nach diesem Schauspiel, was Talyap ihm in dieser Schlacht gezeigt hatte. Sollten sie doch kommen, Tesalonica und ihn Verraten. Talyap würde sein Schicksal bestimmen, bis er sich dagegen wehren konnte. Mein Lord, die Truppen sind bereit. Gut, öffne ein Tor General, ein weiterer Sturm beginnt. Sie sollen uns kommen sehen. Wie ihr wünscht mein Lord, ein paar Handzeichen von Pos lies die Truppen sich neu formieren und mehrere Tore gingen auf, auch vor dem General öffnete sich eines. Darf ich bitten mein Lord. Kaldor löste die Umarmung und ergriff den Hammer erneut und schritt hindurch, Tesalonica folgte ihm und der General schritt zum Schluss hindurch. In seinem Geist hörte er ihn dennoch weiter. Ich nehme an, euer Befehl zum Schutz von Tesalonica besteht weiter. Ein kurzes, bestimmendes Ja, kam zur Antwort und Kaldor richtete seinen Blick auf sein neues Ziel. Levka kämpfte immer noch gegen die Toten, mit einer Hand voll Mannen, die den Marionetten von Talyap, bis jetzt stand gehalten hatten. Keiner von Kaldors anderen Soldaten hatte überlebt, alle waren dahin gemetzelt worden, trotz den Hinterhalts und in diesem Moment verloren die Gefallenen ihr unnatürliches Leben und vielen zusammen. Erkennt ihr diesen Hammer Levka? Der Kampf wurde eingestellt und zur Kaldors Verwunderung, fühlte sich eine Frau, innerhalb der kleinen Gruppe angesprochen. Die Maserung ihres Körpers die aufstrahlte, machte eine Antwort überflüssig. Ihr habt ihn umgebracht Kaldor, elender Hexer... ihr könnt keinen Führer eines Zweiges umbringen. Wie gebietet ihr über die Toten... wie könnt ihr eine sichere Niederlage, zum Sieg wandeln? Ich bin euch keine Rechenschaft schuldig Levka aber ich möchte euch ein Angebot unterbreiten, die euer Gesicht waren könnte. Sie schwieg und Kaldor fuhr fort. Ihr handelt gegen den Allerersten, euer Leben währe eigentlich verwirkt aber ich bin bereit, dafür zur Sorgen, das euer Gesicht gewahrt bleibt. Ich teile den glorreichen Sieg mit euch Levka, die persönlich zur Unterstützung der Demenka eilte, um den Verräter zurück zu drängen. Aber es gibt eine Bedingung, einen Schwur, den ich euch abverlangen will... einen Blutpakt, so wie es in alter Zeit üblich war zwischen Dämonen. Was habt ihr vor Kaldor, ihr bietet mir wirklich an, den Sieg mit euch zu teilen, faselt von Blutpakt... eure Hinterlist die mit Sicherheit dahintersteckt, weckt mein Interesse. Gut, dann kommt mit, besprechen wir es in sicheren Mauern, so das nur diejenigen die Nötig sind, die Details erfahren. Die beiden Kurzschwerter von Levka, verschwanden in den Halterungen und ihre Mannen folgten der Geste sofort. Kaldor drehte ihnen den Rücken zu und schritt auf die Mauern seines Stützpunktes zu. Was habt ihr vor mein Lord? Der Pakt mein Lieber General, wird unseren Stand sichern, ein ganzer Zweig ist ihr zu eigen. Sollte sie den Blutpakt eingehen, wird sie Truppen zum Beistand schicken. Ich verstehe ihr wollt eure Truppen, durch ihre Mannen stärken, um weitere Angriffe gegen unseren Abschnitt zu verhindern. Vorerst General, ich habe noch ganz andere Pläne mit Levka. Pos verstummte, war Kaldor wahnsinnig geworden durch die Ereignisse, oder steckte in diesem Menschen wirklich eine Dämonen Seele. Narr denk an deine Worte, ich will Martin jetzt noch mehr als zuvor. Stechende Schmerzen zwangen den Namenlosen General in die Knie, Kalquin und Selquin stützten ihn sofort. Seit ihr verletzt General, kam von Kaldor. Dem die Schweigsamkeit von Tes Unbehagen bereitete und sich abzulenken versuchte. Es war ein schwerer Kampf mein Lord, macht euch um mich keine Sorgen, kam gebrochen von ihm. Kaldor nickte, richtete seinen Blick auf Tesalonica. Er sprach mit seinem Geist, damit niemand etwas mit bekam. Was ist mit dir, habe ich etwas falsch gemacht? Nein, ich kann nur nicht ganz den Gründen folgen, die dich zu diesem Schritt bewogen haben. Ich mache mir mehr Sorgen, um das was du vorhaben könntest Geliebter. Versteh mich nicht falsch aber sie wird versuchen, hinter das Geheimnis deiner Macht zu gelangen. Sie wird dich Verführen, ihren Körper und ihre Stimme als Waffe, gegen dich und unsere Interessen einsetzen. Sei unbesorgt Tes, sie wird versagen, mein Herz ist bereits vergeben. Er streckte seinen Arm in ihre Richtung und sie spürte was die Geste bedeutete. Sie eilte sich und schmiegte sich an ihn, als sich sein Arm um sie legte und sie sicher festhielt. Gemeinsam schritten sie weiter, von den Blicken die auf ihnen Lagen völlig unberührt, bis sie die Zinnen des Stützpunktes erblickten. Die Versorgungstruppen die dem Stützpunkt zu eigen waren, begrüßten sie mit Gesängen die Kaldor durch Mark und Bein fuhren. Nie hätte es so etwas bei den Truppen von Erde gegeben. Wie sie ihm zujubelten, den unmöglichen Sieg errungen. Und doch war dieser bittere Geschmack da, der sich in seinem Mund sammelte. Der es fast unerträglich machte die Siegesstimmung, seiner wenigen übrig gebliebenen Mannen, zu ertragen. Talyap hatte diesen Sieg errungen, selbst wenn er alles versucht hatte, um es selbst in den Griff zu bekommen. Auch wenn er es selbst vor Tes verbarg, hatte er viel von seinem Selbstvertrauen verloren. Er musste weiter gehen, wenn sein eigener Weg nicht zu erreichen war, versuchte er doch wenigstens Martin beizustehen. Macht und Ruhm waren sein Ziel und die Wege der Dämonen es zu erlangen, schienen einfach und reizvoll. Aber die letzten Monate, wo er Teil von dem war, was er immer sein wollte... erfuhr er auch Weisheit, im Bezug auf die Ziele in seinem Leben. Wir sollten nicht soviel Zeit verstreichen lassen Kaldor, sonst könnte jemand etwas ausplaudern über eure Vorhaben. Ihr habt recht Levka, folgt mir mit einem dessen Loyalität ihr euch bewusst seit. Noch immer hielt er Tes im Arm und schritt mit ihr weiter durch die Räumlichkeiten seines Hauses. Die Stimmgesänge drangen immer noch von außen hier her durch und doch verstummten sie schließlich und er betrat einen Raum in denen sie ungestört sprechen konnten. Tes und der Begleiter von Levka blieben an der Tür stehen, während sich Kaldor und Levka auf weiche Kissen setzten. Ihr wisst Kaldor, das ich alles verliere, wenn ich mich eurem Vorschlag entgegen stelle. Verlangt allerdings nicht zuviel von mir. Das ist mit Sicherheit nicht meine Absicht Levka, wir sind in einer Zeit des Umbruchs, auch innerhalb der Dämonen. Ich gehe jetzt nicht näher darauf ein wer Drahtziehers eures Vorhabens ist, es ist auch völlig unwichtig. Feinde gibt es immer und über all, bleibende Allianzen, mit einem Blutpakt besiegelt, allerdings selten. Es währe eine Stärkung von uns beiden, wenn es zu einem Blutpakt kommen würde. Stimmt ihr mit mir, darin überein? Levka nickte, es kommt auf die Bedingungen an. Das ist mir bewusst. Gegenseitigen Beistand setze ich als Hauptpunkt voraus. Das kann ich verstehen meine Liebe, schließlich hat uns das Gefecht beide stark geschwächt. Es ist aber nicht so einfach wie ihr denkt, ihr wisst das ich nicht Führer dieses Zweiges bin und eine Lösung von Menka würde mit der sofortigen Auslöschung bestraft. Doch muss euch klar sein, das dieser Pakt nichts mit Menka zu tun hat, sondern nur zwischen euch und mir besteht. Levka nickte, diesen Zustand muss ich wohl Akzeptieren, schließlich geht es um einen ganzen Zweig. Genau darum geht es, Beistand zwischen meinen Truppen und euren. Menka wird nichts damit zu tun haben und noch eines muss aufgenommen werden. Geht nicht zu weit Kaldor, es ist schon ziemlich einseitig bisher. Ich weiß und doch muss ich auf diesen Punkt bestehen, selbst wenn es zum Scheitern des Paktes führen sollte. Das ihr auf unsere Seite stehen werdet, egal welchen Rang ihr oder ich bekleiden werde in Zukunft, wenn es um Belange unseres gemeinsamen Fortkommens geht oder um den Bestand der Schöpfung selbst. Darüber hinaus die Geheimhaltung und Behütung dieses Geheimnisses und Paktes. Der letzte Punkt schallte wie ein Echo in Tesalonicas Ohren, diese Worte... der Inhalt, der genau das wiederspiegelte in jeder Silbe, was Kaldor bis jetzt noch nicht voll und ganz verstand, im Pakt zwischen Martin und ihm. Gerade deswegen hat er seine Formulierung benutzt, weil er nicht genau weiß, was es alles beinhaltet. Du bist wahrhaftig ein schlauer Dämon, mein Kaldor. Levka überlegte und es lag auf der Hand das Kaldor auf eine Reaktion von ihr wartete. Die Worte klangen nicht wie als währen sie aus eurem Munde gekommen, ich nehme an ihr wisst selbst nicht genau was sie bedeuten. Ihr habt recht Levka, doch demjenigen der diese Worte und Bedingung mir Abrang, vertraue ich so sehr es ein Dämon vermag. Ich werde mich einverstanden erklären unter einer Bedingung. Und die währe. Ihr verbringt eine Nacht mit mir und gebt mir ein Kind von euch. NEIN, NIEMALS! Brach es aus Tesalonica hervor, die Anstalten machte sich auf sie zu stürzen. Doch wurde sie von dem Begleiter von Levka aufgehalten. Sie spürte die gleiche Verachtung, gegen die Worte seiner Herrin bei ihm. Und doch blieb er ihr treu, es war nicht schwer für Tes zu erkennen, das er das erwählte Männchen von ihr war. Was für eine Schmach musste es für ihn sein, das sie kein Kind von ihm empfangen wollte. Levka lächelte Tesalonica an, ich werde nicht von dieser Bedingung abweichen. Du magst vielleicht sein Herz besitzen Tesalonica, doch ich werde seine Brut tragen. Kaldor kämpfte in seinem innern, es währe nicht mit Gefühl verbunden und doch sah er die Verzweiflung in Tes Gesicht. Es währe ein Verrat an ihr, das menschliche in ihm lehnte es ab. Er konnte es entscheiden, Levka würde alles verlieren und doch würde sie von diesem Punkt nicht abweichen. Das sah er an ihren Augen, die sich nun ihm zu wendeten. Nun was sagt ihr Kaldor, steht der Pakt oder wollt ihr es an diesem Punkt scheitern lassen. Er war ein Dämon, er gehörte nun zu dieser Rasse, er kannte die Rituale und Intrigen in und auswendig die verbreitet waren. Dieser Pakt war zu wichtig für ihn und doch waren seine Gefühle im Weg. Tes sah es, wie die Stärke von ihm gerade in einem solchen Moment wich. Sie riss sich los und eilte zu ihm, nahm sein Gesicht in ihre Hände und küsste ihn. Ich danke dir das du ablehnen willst aber denke an unser Ziel, an unseren Weg, hallte in seinen Gedanken wieder. Kaldor brach in Tränen aus, ich liebe dich Tes. Er erhob sich langsam und hielt dem Blick von Levka stand. Die Bedingungen des Blutpakten sind bestimmt, lass es uns vollziehen! Er hielt seinen Arm zur Seite und Levaks Begleiter eilte zu ihm und ritzte mit seiner Klaue eine Tiefe Wunde bis zum Knochen in Kaldors Arm. Mann konnte sehen wie er kämpfte ihn nicht mehr anzugreifen, um so verwunderlicher war es, als Levka der Geste folgte und Tes fachkundig den Arm von ihr öffnete, ohne das Emotionen dabei einflossen. Ihre Blicke trafen sich und Levka fand nicht die gewünschte Schmach in ihren Augen. Ihre Arme berührten sich, ihre Blicke trafen sich und das Blut vermische sich mit dem seinen. Kaldor spürte die Kraft von Levka und auch sie spürte etwas. Möge der Pakt bestand haben, solange das Leben der Beteiligten währt. Als die Arme sich lösten und die Wunden sich schlossen betrachtete Levka verwundert seinen Arm. Maruk lebt, kam abwesend über ihre Lippen. Ja er lebt und es waren seine Worte die ihr erkannt habt, kam ruhig von Kaldor. Ein Umbruch hat begonnen und er wird das Reich der Dämonen vor ihrem Untergang retten. Levka glitt wieder zu Boden und Kaldor und Tes ließen sie zurück. Der erste Schritt ist getan, sende einen Boten an Menka, über die Hilfe von Levka und unseren Sieg... mit einer weitern Entschuldigung wegen der Verzögerung der Ausführung seiner Befehle. Wie du wünscht, Tes verlies ihn und nun schritt Kaldor alleine durch die Räume, seinen Gedanken folgend, seine Pläne neue Gestalt annehmend.
Das aufflammen von Martins Energie, kurz vor der Vereinigung, erreichte selbst die Silmaris. Oder besser gesagt Varlas, der Martins schlechten Zustand, die ganze Zeit gespürt hatte und nun deutlich erkannte, das etwas im begriff war zu geschehen. Um so verwirrender, war die Wirkung auf Tora, die gerate mit ihm, eine in ihren Augen, wichtiges Gespräch führte. Was ist mit dir... es ist wichtig Varlas, du siehst selber was alles geschieht und du warst der erste der Begriffen hat, das ich kein Mensch sein kann. Mein langes Leben... das mein Körper nicht altert seit dem er ausgereift ist... das ich keine Erinnerung habe, was vor der Zeit im Dienste von Luft war... hörst du mir überhaupt zu Varlas? Ich muss diesen Weg der Prüfungen beschreiten, ich brauche die Antworten die er mir bringen kann. Antworten... nach ihnen verlangt jeder Tora, es geschieht etwas nach diesen Monaten des Wartens... endlich geschieht etwas mit ihm. Er erwacht, ein aufflammen seiner Energie ist zu spüren. Martin, sein Zustand bessert sich also. Nein es ist etwas anderes, etwas was ihn zwingt seinen Zustand zu ändern. Varlas sank langsam zu Boden und auf einmal erfüllte ihn absolute Stille und die Verbindung riss ab. Ein Stöhnen von Leid getrieben verließ seine Brust und selbst die Arme von Tora, die sich schützend um ihn legten, nahmen nicht den Schmerz der seinen Körper durch fuhr. Alles verloren, nein das werde ich nicht zulassen. Was ist Varlas... sag mir, was passiert ist? Er brauchte einen Moment, bevor er auf ihre Worte reagierte. Ich weiß es nicht, seine Hände hielten ihre Arme fest, so das sie spürte, das sie ihn weiter festhalten sollte. Die Verbindung zu Martin ist abgerissen, absolute Ruhe... ich kann nicht sagen ob er vernichtet ist oder eine Macht in ihm entfesselt wurde, die ich nicht ertragen könnte. Tränen liefen über sein Gesicht, Angst erfüllte ihn, selbst für ihn war es zuviel. Minuten der Ruhe und des stillen beisammen sein verstrichen, bis Varlas ihre Arme löste, sich die letzten Tränen weg wischte und sich zu Tora umdrehte. Ich kann dir nicht erlauben den Weg der Prüfungen zu beschreiten, selbst wenn ich weiß wie wichtig es für dich ist. Warum...? Varlas hielt einen Finger vor ihren Mund. Martin hatte seine Gründe, warum er dich damals nicht auf den Weg schickte und selbst wenn es jetzt vielleicht anders wäre. Die Situation es als nötig erachten würde, um bestehen zu können. So kann ich dennoch nicht die Entscheidung treffen. Ich sterbe, wenn ich dich verliere Tora und der Weg der Prüfungen, hätte allen die ihn beschritten, beinahe den Tod gebracht. Ich verstehe deinen Wunsch nach Antworten so gut, aber wenn überhaupt... dann muss es Martin entscheiden, mein Herz verbietet es mir in dieser Sache eigenmächtig zu handeln. Er nahm den Finger weg und man konnte seine Erleichterung sehen, die nach der mehrmaligen Diskussion der letzten Monate über dieses Thema, als Last auf seinem Herzen gelegen hatte und nun endlich verschwand. Dann werde ich ihn darum bitten, wen wir wieder eine Verbindung mit dem Tor herstellen können. Die Verbitterung die Varlas verspürte, bei diesen Worten, konnte man für einen kurzen Moment in seinem Gesicht erkennen, als er aufstand. Doch der Ausdruck wich der Sorge und dem Verstehen, warum sie die Worte ausgesprochen hatte. Komm wir werden es gleich versuchen, vielleicht kann ich die Sperre überwinden und wir finden heraus ob Martin noch bestand hat oder sein Leiden ein Ende gefunden hat. Ein lächeln strahlte ihm entgegen, selbst wenn ihm bewusst war, das es nur darum ging, das er ihr beistand bei ihrem Wunsch... selbst wenn er ihr es nicht erlauben konnte. Hand in Hand schritten sie durch die Stadt der Silmaris, inzwischen waren keine Blicke mehr zu sehen, die sie als Außenseiterin abstempelten. Sie war der Teil der zu Varlas gehörte, die Kraft die er Tag für Tag zeigte. Die vollkommene Kontrolle des großen Tores, hatte Varlas Bewunderer in allen Schichten eingebracht. Selbst Jinpa war von ihm beeindruckt, vor allem seine Offenheit, was das noch immer große Problem, des Verständnisses der Demenka anging innerhalb der Silmaris. Vor einem Jahr hätte ich selbst nicht mit einem solchen Verständnis für sie gerechnet, schoss es ihm durch den Kopf, während er sich von Tora löste und seinen Platz vor dem festen Tor einnahm. Er begann sich zu konzentrieren, ein Tor zu den überlebenden der Zuflucht zu bilden und doch war wieder diese Kraft da, die eine Bildung des Tores verhinderte... Wieder versuchte er dem Feind zu erkennen, doch wie die Tage zuvor, gelang es ihm nicht! Minuten größter Anstrengung verstrichen, bis er für Heute Aufgab und seine Augen wieder öffnete. Als er sich gerade Abwenden wollte, spürte er auf einmal die Bindung zu Martin erneut aufflammen. So stark und intensiv, das es ihn aller Sinne beraubte und er zu Boden stürzte. Ein Beben erschütterte das Paradies was die Gaichan und das Volk von Tarzian erschafft hatten. Ein Lebenszeichen von Martin, da waren sich alle sicher. Die Suchenden die das Trümmerfeld abgingen riss es zu Boden und er war zu spüren für viele der Anwesenden. Eine Faust brach durch ein noch intaktes Stück der Mauer und die Brocken flogen im nächsten Moment in die Luft, schwebten mehrere Meter über den Boden. Bruchteile von Sekunden verstrichen und die Anspannung, wie sich Martin verändert hatte erfasste alle warteten. Gesteinsbrocken um die Faust herum, die nicht in der Luft hingen, zerfielen zu Staub und dann endlich, erhob sich der Körper. Martin schwebte langsam aus den Trümmern empor. Die Kleidung der beiden hatte die Verbindung nicht überlebt und so konnte man deutlich erkennen, das jeder Muskel von Martins Körper angespannt war. Blitze sprangen von seinem Körper zu Boden, als er das Loch was sich um ihn gebildet hatte vollends verlies. Mehrere Meter schwebte er empor, etwa soweit um das intakte Gebäude vollends unter sich zu wissen. Der Anblick der Martin bot, ließ die meisten den verdorbenen Symbionten übersehen, der noch immer an seiner Seite ruhte aber weder kleiner noch größer geworden war. Ein Moment der Zeitlosigkeit verstrich und dann gehorchten die Trümmer Martins Willen. Das Gebäude baute sich langsam wieder auf, vollkommen anders, als die Gebäude in der Stadt und doch in einer seltsamen Art passend. Der Weg ist wieder offen Varlas, hörte man seine Stimme durch die ganze Stadt hallen, die bei allen einen Schauer auslöste. Ganz leise kam die Stimme von Martin bei Varlas an, doch ausreichend, um ihn seine Sinne zurück zugeben. Langsam stand er wieder auf, Tora hatte seinen Kopf in ihren Schoss gebettet und er blickte in ihre Augen. Die Verbindung ist wieder da Tora. Eine neue Macht ist geboren, die schon immer sein war. Er wendete sich dem Tor zu und es bildete sich ohne Schwierigkeiten. Er spürte den Schutz von Martin, als das Tor sich bildete... spürte die Kraft die das Tor bereits erfüllte. Das sein Wille nur noch Ordnung und die Bildung des Tores vollzog, ohne ihn im geringsten zu schwächen. Der Rat trat aus dem Gebäude und vor allem Cirze´levak und Armad´delwara, beobachteten die Bildung des Tores mit Freude. Martin er hat es endlich geschafft. Armad´delwara nickte ihr zu, wir sollten ihn aufsuchen. Er bekam ein Nicken zur Antwort und so schritten die beiden auf Varlas und Tora zu. Tora stand auf und ihr Blick viel auf Varlas. Ist er noch der selbe? Ich weiß es nicht aber er ruft und verlangt nach uns. Er wird handeln, selbst wenn es uns nicht gefällt! Tora nickte, lass uns gehen sie streckte ihre Hand ihm entgegen und er ergriff sie. Gemeinsam schritten sie durch das Tor und Armad´delwara und Cirze´levak folgten den beiden. Jinpa stand da und schüttelte leicht den Kopf. Du magst den Rat ins Leben gerufen haben Martin von Laum-Bergwitz, doch deine Person fesselt die Weisen und Mächtigen dieses Volkes, so das du noch immer über ihr Schicksal bestimmst. Das Tor schloss sich wieder. Der Rat wird vertagt, sie werden nur so lange wie nötig fort bleiben. Wie ihr meint Vorsitzender Jinpa. Er wendete sich ab und schritt auf die Gemächer zu, in denen er Martin kennen gelernt hatte. Auch ihn hatte die Begegnung verändert, längst vergessenes in ihm wieder erweckt. Sie haben mir diese Gemächer als Vorsitzenden zugewiesen. Deine Kraft und deine Worte sind dort verewigt Martin. Selbst wenn ich den anderen nicht gefolgt bin, freue ich mich das du nicht vergangen bist wie mein Vater. Mächtigster und König der Chanay, verloren in einem ewigen Kampf und der Fassade der Stärke, die er versuchte aufrecht zu erhalten, wenn er in der Öffentlichkeit stand. Ich hoffe du wirst niemals diesen Fehler begehen, absolute Stärke macht einsam. Man braucht jemanden, dem man sich anvertrauen kann, auch ich musste dies erfahren und erdulden bis du kamst. Wie rührend deine Gedanken auch sein Mögen Jinpa, wird es Zeit, das du das Los deines Vaters trägst. Was... wer spricht dar? Habe ich dich tatsächlich erschreckt, ich bin die Dunkelheit zwischen den Säulen, ich brauche keinen Körper. Das Wesen was dein Vater Jahre in seine Schranken wies, soll nun dein Sein. Eine schwarze Masse glitt aus der Dunkelheit und umhüllte Jinpas schützendes Schild, was er aufgebaut hatte. Das wird dir nichts nutzen. Meinst du, ich bin nicht alleine wie mein Vater, bin nicht seiner Verblendung erlegen. Ich weiß sehr genau, das ich dem Gleichklang von Geist und Körper noch weit entfernt bin. ALARM FEINDE IM RATSGEBÄUDE! Schrie Jinpa aus voller Brust und es dauerte nur Sekunden, bis einige der Priester auftauchten und das schwarze Gebilde angriffen, was ihn bereits zu Boden rang. Feuer, Eis und Blitze fuhren auf den verdorbenen Symbionten hernieder und die seltsamen Geräusche von Schmerz erfüllte die Räumlichkeiten. Doch erst als der Stärkste, der erwählten Krieger des Rates den Ort des Geschehen ereichte. Sein Schwert der Rache in die schwarze Masse eindrang, es sich in einem letzten Schrei aufbäumte und sich in schwarzes Gestein wandelte, endeten die Versuche des Wesens ein Teil von Jinpa zu werden. Ist alles in Ordnung Vorsitzender? Jinpa nickte erschöpft. Einen solchen Angriff hatte er noch nicht erlebt. Seine geistige Stärke wurde förmlich von diesem Gegner aufgesogen, sein Schutz hatte es stärker gemacht. Dieser Ort ist für die Silmaris nicht mehr sicher, niemand hat diesen Eindringling bemerkt... Feinde sind unter uns, der Rat nicht Handlungsfähig vor der Rückkehr der Alten Fraktion. Alarmiert die Krieger General, wir haben Kriegszustand, die Sicherheit war trügerisch in der wir uns glaubten. Ihr habt recht Jinpa, diese Entscheidung kann auch ohne den Rat getroffen werden, so haben wir es beschlossen. Jinpa versuchte aufzustehen, brach aber wieder zusammen. Wartet, ich bleibe persönlich, um euren Schutz zu garantieren. Priester schickte eine Nachricht an General Than´suld. Wir wurden Angegriffen, der Krieg hat auch uns erreicht, der Feind unbekannt. Sagt es ihm genau so, dann wird er den ernst der Lage verstehen. Wie ihr wünscht General, ich werde mich sofort auf den Weg machen, verneigte sich einer der Priester und verschwand. Der General half Jinpa auf und ging mit ihm langsam zu seinen Gemächern. Ich danke euch Relix´schar, eure Hilfe kam gerade zum rechten Zeitpunkt, mein Schutz war fast durchdrungen. Keiner würde die schwere Bürde des Vorsitzenden so gut tragen wie ihr Jinpa, es ist meine Pflicht jeden Silmaris zu beschützen, egal vor welchen Feind. Jinpa lächelte ihn an, er war also ein Silmaris in den Augen dieses Generals. Teil der aussterbenden Chanay... Teil der mächtigen Silmaris. So bin ich also beides und doch erfüllt es mich mit Stolz, ging es ihm durch den Kopf, als sie seine Räumlichkeiten erreichten. Er legte sich auf das Bett. Schlaf zur Erholung, das brauchte er und der General gab ihm die Sicherheit, das was er brauchte auch tun zu können. Jinpa viel in einen tiefen Schlaf... ein Schlaf, den er seit Jahrhunderten nicht mehr gehabt hatte... ein Schlaf, den die Chanay nutzten um Körper und Geist in Einklang zu bringen.
Die Zeit kam immer näher... Levka erwarteten ihn mit Sicherheit schon, mit ihrer ganzen Macht, um seine Sinne zu vernebeln. Doch Kaldor wusste, das er keinen Rückzieher mehr machen konnte. Seit ihrer Trennung vor Stunden, hatte er Tesalonica nicht mehr gesehen, geschweige denn mit ihr gesprochen. Er konnte spüren wie sie litt.. er machte sich in dieser Sache nichts vor. Es würde etwas zwischen ihnen verändern, die Kraft von Levka war enorm und er musste an Lombu denken, als er seine geistigen Kräfte gebrauchte, war es um seinen Verteidigung geschehen. Bei Levka durfte ihm das nicht geschehen. Verzeiht mein Lord das ich eure Überlegungen störe. General, es erstaunt mich, ihr habt noch nie um eine Unterredung ersucht. Es ist wichtig mein Lord, ich kam nicht darum herum, mitzubekommen welche abscheuliche Bedingung Levka in den Blutpakt aufnehmen lies. Ich bin hier, um euch meine Hilfe anzubieten, im Austausch für einen kleinen gefallen. Von was sprecht ihr General? Wie kommt ihr darauf, das ich Hilfe benötige? Es liegt mir fern eure Schwäche offen kund zu tun, aber ihr habt Sorge Tesalonica zu verlieren oder gar euren eigenen Verstand durch diese Nacht. Kaldor ballte die Faust. Was wollt ihr von mir, ihr macht das nicht aus Herzensgüte? Da habt ihr Recht mein Lord, ich möchte ein Treffen zwischen Martin und mir, ohne das jemand uns überwacht. Was habt ihr vor Pos... wenn ihr eure Maske schon fallen lasst, dann lasst uns auch ganz offen sprechen? Ein guter Zug Kaldor, doch unüberlegt... ich weiß von ihrer Kraft, von ihrer dunklen Kunst, die nur wenige Demenka erlernen. Talyap ist einer von ihnen gewesen und ich ahne wer dieses Spiel im Moment leitet. Ihr seit nichts besonderes Kaldor, ihr habt nicht die verborgenen Talente und Kräfte von Martin. ÜBERLEGT MIT WEM IHR SPRECHT GENERAL! NEIN ÜBERLEGT IHR, MIT WEM IHR SPRECHT MENSCH! Kaldor viel auf die Knie, von stechenden Schmerzen in seinem Kopf geplagt, die seinen Verstand angriffen. Das ist nur ein kleiner Vorgeschmack, von dem was dich erwartet. Ich biete euch die Chance, euren Pakt zu erfüllen, für eine Treffen mit Martin, ohne jemand der ihm Beisteht. Ich kann euch für geraume Zeit schützen vor ihren Kräften, mehrere Stunden, genug um ihr das zu geben was sie wünscht... sie davon zu überzeugen, das ihre Kräfte gegen dich nichts ausrichten können. Die Schmerzen ließen nach und Kaldor kämpfte sich wieder auf die Beine. Wenn du dich dennoch weigern solltest, versichere ich dir, das du als Willenlose Marionette an ihrer Seite, bestimmt eine gute Figur abgibst. In seinem inneren verspürte er die Wut, die er dank Martin zügeln konnte. Er durfte ihn nicht verraten. Aber neben diesen unbeugsamen Grundsatz in seinem innern, verspürte er erneut das er ein Dämon war, verschlagen! Er wusste das Pos ihm gegenüber stand, das er ihn töten würde, wenn er heraus bekam das er nicht vorhatte ein Treffen, mit ihm und Martin zu arrangieren. Doch machte es ihm keine Angst. Das was auf dem Schlachtfeld passiert war, die ungeheure Macht von Talyap die er spüren konnte... seine Bekundung, das er entschied wann er sterben würde, nahm in jedwede Angst in diesem Moment. Nun gut Pos, ihr habt mich überzeugt, ich Sorge für ein Treffen und ihr helft mir Levka stand zu halten. So sei es Kaldor, ich denke ich brauche euch nicht auf die Folgen hinzuweisen, die ein Bruch dieses Vertrages nach sich ziehen würde. Das braucht ihr nicht General und nun erfüllt euren Teil, damit ich diese Nacht endlich hinter mich bringen kann. Talyap legte seine Hände auf Kaldors Schläfen, er spürte die Kraft seines Gegenübers, wie sie sein Gehirn mit einer Art Schild umgab. Wenige Sekunden dauerte es nur, bis es vollständig aufgebaut war. Ich wünsche euch viel Spaß an Levkas Körper mein Lord. Kaldor verkniff sich eine Antwort auf diese Äußerung und schritt nun zielsicher auf die Gemächer von Levka zu. Als er sie erreichte war wieder ihr Begleiter zu sehen, der vor ihrem eingerichteten Gemach wache stand. Abgrundtiefer Hass spiegelte sich in seinen Augen und doch öffnete er ihm die Tür, als er unbeeindruckt davon auf den Eingang zuschritt. Die Tür viel hinter ihm ins Schloss und leichte Fackelbeleuchtung erhellte das Zimmer. Der Körper der sich nackt vor ihm rekelte, war mehr als ansprechend und sein Körper reagierte darauf. Ein innerer Schmerz in seinem Herz, begann langsam stärker zu werden, während er sich entkleidete. Ihre Stimme so verführerisch sie auch war, hatte nicht die gleiche Wirkung wie Tesalonicas Worte. Er legte sich zu ihr und Levka begann ihn sofort mit einem Öl einzureiben, seinen Körper zu massieren, zu streicheln und Schlussendlich zu Liebkosen in einer Art, die ihre Erfahrung wiederspiegelte. Davor schützte Pos Schild nicht, sein Geist wurde auf sie gezogen und auch er begann sich mit dem Körper, der sich immer öfter an ihm rieb zu beschäftigen. Alles wurde aus seinem Geist verbannt, nur diese Frau existierte noch darin. Ihr Körper war wie geschaffen für das Spiel der Paarung, alles war darauf ausgelegt den Mann zur Aufgabe zu zwingen und trotz dessen kehrte Tes in seinen Geist zurück. Ihr Name kam über seine Lippen bei seinem Höhepunkt und im nächsten Moment verspürte er die Kraft von Levka, die ihn Quer durch ihr Zimmer an die Wand schleuderte. Wie kannst du es wagen ihren Namen auszusprechen, wenn du mit mir zusammen bist. Es dürfte nichts anderes für dich geben außer mir. Der Pakt fordert, das ich dir ein Kind gebe... nicht das ich mich dabei deinem Körper und Wolllust ergeben muss. Kaldor stand langsam wieder auf, als Levka auf einmal über, oder besser gesagt neben ihm stand und ihre Hand sich in seine Brust bohrte, ihn wieder zu Boden zwang. Was ist die Kraft die hinter dir steht? Maruk kann es nicht sein, was gibt dir die Gewalt über die Toten? Er lächelte sie nur an, ich lasse mich nicht von dir verhören Levka. Die Schmerzen nahmen zu, als sie den selbst gestalteten Griff in seiner Brust benutzte, um ihn hochzuheben. Mein Anblick hat dich bereit gemacht, du hast alles um dich vergessen und doch ist diese minderwertige Demenka in deinem Geist, wenn der Höhepunkt dich ereilt. Es gibt keine wahre Liebe unter Dämonen. Sie schleuderte ihn mit einer leichten Handbewegung aufs Bett. Vielleicht lässt ihre Vernichtung deine Kraft versiegen. Du willst wirklich Spielen, denkst immer noch, du wärst mir überlegen Levka. Du bist den Blutpakt eingegangen, ich bin hier um deinen gewünschten Zusatz zu erfüllen. Vielleicht hast du dir mehr erhofft aber es ging nur darum das du ein Kind von mir empfangen kannst. Ihre Maserung begann zu leuchten, das Wortgefecht schien ihre Lust aufs neue zu Entfachen. Was soll’s ich kann dir Drohen aber ausführen kann ich es nicht, ich bin gebunden sie gehört zu dir. Ich weiß. Langsam stand Kaldor auf und ging zu ihr, streichelte langsam über ihr Gesicht. Akzeptiere, das du Tesalonica nicht schlagen kannst. Vor der Tür ist jemand, der sich nichts sehnlichster wünscht, als das er das gleiche für dich ist. Er ist nur ein einfacher Krieger, nicht würdig mit mir das Lager zu teilen. Du hast es aber mit ihm geteilt. Ein beschämtes nicken, kam als Antwort. Es gibt wahre Liebe unter den Dämonen, du gibst dir selbst den Beweis dafür. Gemeinsam schritten sie zurück zum Lager und dieses mal war sie es, die einen anderen Namen schrie, als der Teil des Paktes erfüllt wurde. Die Tür wurde aufgestoßen und der Delevka Krieger stand Kampf bereit am Kopfe des Lagers. Kaldor stand vom Lager auf, der Teil des Paktes ist erfüllt. Levka nickte leicht, weinte und schloss die Augen. Mit ihrem Herzen gehört sie dir Krieger, du weißt das sie so handeln musste, um die Kraft ihres Zweiges zu sichern. Der Blick des Dämonen traf auf seinen, der Hass war verschwunden. Ich weiß das der Schmerz auf beiden Seiten groß ist. Möge der Pakt zur Stärke von euch beiden führen. Kaldor nickte zustimmend und verließ die beiden, schloss hinter sich die Tür. Die Wunden in seiner Brust waren noch immer da und doch verspürte er keinen Schmerz. Er erkannte sich in dem was er getan hatte selbst wieder. Die neuen Pläne waren fast fertig geschmiedet und sein Weg führte in seinen Thronsaal. Warum es in an diesen gefühlskalten Ort zog, wusste er selbst nicht. Es glich fast einer Erleichterung, als er sich auf den Thron niederließ. Er war Führer einer mächtigen Armee, die Verstärkung würde bald eintreffen, die Verbündeten werden ihre Unterstützung bald schicken. Die wichtigste Aufgabe der Demenka obliegt mir und doch spüre ich den Krieg, der innerhalb der Dämonen droht. Wie das eigene Blut unter ihnen vergossen wird, ihre unüberwindliche Stärke schwindet. Ist alles mir euch in Ordnung Kaldor? Latras bitte, ich habe nicht den Sinn nach euren Angeboten. Ich bin nur hier um euch freudiges mit zu teilen. Ihr seit nicht von eurem Herrn geschickt? Ein leichtes Kopfschütteln, kam als Antwort. Martin ist erwacht und er ist wieder eins, eigentlich ist es noch lange Zeit aber ich denke er wird die Aktivierung eures Paktes früher vornehmen müssen. Woher wisst ihr das so genau Latras, ist euer Herr so gut informiert? Es hat nichts mit ihm zu tun verdammt... Martins bestand bedeutet mir vielleicht mehr als euch Kaldor, ich wollte nur das ihr euch vorbereitet. Wenn er ruft, folgt eurem Herzen. Das werde ich Latras, doch mein Verstand werde ich nicht außer acht lassen. Latras verneigte sich leicht und verschwand. Kaldor stand auf, er wusste nicht mehr was er von ihm halten sollte. Er steht auf Martins Seite aber wirkt auf der Seite von einem seiner Feinde. Er verließ den Thronsaal, irgend etwas zog ihn in Richtung seiner Gemächer... der Wunsch für eine gewisse Zeit, alles zu vergessen. Der Weg war lang, aber die Gedanken von Kaldor drehten sich um etwas anderes. Er würde Vater werden, selbst wenn es nicht mit der Frau war die er liebte und doch verband ihn mehr mit Levka als das Kind in ihrem innern. Der Blutpakt spielte eine Rolle... ja, vielleicht war es nur das, schloss er seine Überlegung. Er öffnete das Zimmer, betrat es und hörte bereits das weinen von seinem Bett. Tesalonica, er schloss die Tür und schritt zum Bett hinüber. Er fand den zusammengekauerten Körper schnell und er zog sie zu sich. Im ersten Moment wehrte sie sich, doch er brach ihren Wiederstand mit sanfter Gewalt, bis ihr Kopf auf seiner Brust lag. Solange dieses Herz schlägt, werde ich dir gehören, niemanden sonst Tes. Das Weinen verstummte und ihr Körper begann sich an ihn zu schmiegen. Wie... wie hasst du es geschafft ihr zu wiederstehen, sie hat bis jetzt jeden Dämon oder Mann bezwungen. Die wahre Liebe, kann keine so große Magie oder mentale Kraft vernichten. Du kannst dir meiner Gewiss sein, egal was geschieht und ich weiß in meinem innern, das deine Gefühle genauso stark sind wie die meinen. Er spürte ihre Hand in seinem Gesicht. Halt mich fest Kaldor, zeige mir das du mir gehörst. Dieser Aufforderung kam er gerne nach, auch wenn er ihr nicht die volle Wahrheit über den Grund seines Bestehens gegenüber Levka erzählte. Vergaß er in den kommenden Stunden alles, bis auf Dinge die Tes und ihn betrafen.
Als sich das große Tor der Silmaris festigte und schließlich öffnete. Breitete sich Heiterkeit in der immer größer werdenden Versammlung aus. Die sich in einem gewaltigen Kreis, um Martin gebildet hatte. Vor allem als Varlas und Tora, als erstes hindurch schreiten und sich damit alle sicher sind, das Martin über Ralast gesiegt hat. Auch wenn er immer noch oberhalb des Gebäudes schwebte, in die ferne starrte wie als würde er dort etwas sehen was kein anderer Wahrnahm, sank er schließlich dennoch zu Boden. Cäsar ging auf die Knie, eben so Varlas und alle anderen folgten ihrem Beispiel. Es war ein erhabener Moment, den nur Martin nicht mitzubekommen schien. Es ist nicht die Zeit für mich zu sprechen ich werde erwartet. Mit diesen Worten setzte er sich in Bewegung, quer durch die Stadt. Diejenigen die ihn auf den Anwesen kennen gelernt hatten, erkannten das der Kampf in seinem innern nicht gewonnen war. Seine Schritte führten ihn zielsicher zu dem Gebäude, in denen sich seine Engel und gerade geborenen Kinder aufhielten. Als er den Raum betrat sprach ihn Franklin sofort an. Du hast zwei gesunde Kinder, auch wenn die Dauer der Schwangerschaft, auf keinen Fall der Norm entspricht. Sophie und Tamara schlafen. Ich weiß alter Freund, ich kann ihre Ruhe nach all den Schmerzen deutlich wahrnehmen. Was bin ich für ein Wesen, das ich diejenigen Leiden lasse, die ich Liebe Franken? Selbst Sally und Ramses haben gelitten... haben selbst bestimmt nicht mehr zu warten, ihre Geborgenheit in den Körper ihrer Mütter wegen mir aufgegeben. Im ersten Moment wusste Franklin nicht was er Antworten sollte, er drehte sich nur zu ihm um und musterte ihn genau. Martin schritt zu den Kinderbetten und betrachtete seine beiden Kinder, Sallys Schrei hatte ihn geweckt und Ramses hatte das Ende der Vereinigung bekundet. Sanft legte er seine Handflächen, auf die beiden Decken, die sie wärmten. Ihre Augen fixierten ihn schauten ihn an. Ist alles mit dir in Ordnung Vater, hörte er in seinem Geist. Macht euch keine Sorgen ihr beiden, ich werde wieder klar kommen, nun da ich eins bin. Ich den Teil Spüre den ich verloren hatte, er nun ein Freund und Verbündeter geworden ist... meine Kräfte geschult und unter Kontrolle gebracht sind. Werde ich mein Möglichsten tun um euch ein Leben in Frieden zu ermöglichen. Ein aufwachsen in Frieden ist nur ohne dich Möglich Sohn. Holte ihn eine Frauenstimme aus dem inneren Frieden, den er durch seine Kinder erfuhr. Langsam drehte er sich um, sah einer ihm unbekannten Frau ins Gesicht. Deine kommenden Entscheidungen sind mehr als nur Ende oder Weiterverlauf des bisherigen. Du prägst das neue Bild dieser Schöpfung oder einer deiner Brüder. Einer meiner Brüder? Martin nahm durchaus wahr, das nur er diese Frau sah. Franklin öffnete sein drittes Auge und brach darauf hin zusammen. Ihr Gesicht zeigte Trauer. Das Erwachen deiner Kräfte wurde mit Absicht verzögert Martin, du wirst ihnen nicht stand halten können, jetzt wo sie dich spüren und auf den Weg hier her sind. Ich nehme an, das du nicht genauer darauf eingehen kannst. Ein nicken kam zu Antwort. Entscheide dich klug, um welche Angelegenheiten du dich kümmerst. Du bist nicht bereit, es gibt nur eine Möglichkeit, wie du deine Ziele erreichen kannst. Verhindere das sie dir weiter hier her folgen können, bis du stark genug bist, das ist deine einzige Möglichkeit zu bestehen. Wie soll ich das tun Mutter, ich habe so viele Feinde die ich bekämpfen müsste und du sagst das ich Verschwinden muss, um nicht noch größeres Unheil hier her zu bringen. Von verschwinden war nicht die Rede Martin, ein Jahr hast du Zeit, spätestens dann musst du Unsichtbar für sie werden, oder sie finden dennoch hier her. Sie schritt näher auf ihn zu und schaute sich seine Kinder an. Sie können mich sehen, ihre Hand strich Sanft über die kleinen Gesichter. Keiner von ihnen hat Kinder... nur du, es währe wunderbar, wenn du der Sieger wärst. Sieger, muss ich gegen sie Kämpfen? Sie nickte leicht. Nur einer von euch darf übrig bleiben und leben, es gab eine starke Macht und Rasse vor dem Bündnis der Drei die du inzwischen kennst. Aber es würde dich verwirren näher darauf einzugehen. Finde einen Weg innerhalb eines Jahres Martin, oder das Chaos wird das geringste Problem dieser Welt sein. Sie zeigte mit der Hand auf eine der Wände des Zimmers, eine Standuhr entstand dort, die Martin so gut kannte. Sie bremste dein Erwachen, doch nun soll sie dir helfen, deine übrige Zeit zu erkennen. Ich werde dich wieder aufsuchen, wenn die Zeit fast verstrichen ist. Ich wünsche dir alles Gute und die Gewissheit, das du in meinen Augen der geeigneteste wärst, um diese Schöpfung als Geschenk zu erhalten. Die Gestalt verschwand und Martin hörte das Schlagen der Standuhr, wie sie die aktuelle Stunde ankündigte und im dennoch seine geringe Zeit vermittelte die ihm blieb! Das ist einfach nicht in Ordnung, noch nicht einmal eine Wunde ist vollends verheilt, schon wird die nächste gerissen. Der Symbiont schlug Wellen an seiner Seite, ein weiterer Schlag der Uhr ertönte und Franklin schlug die Augen auf. Sally und Ramses begannen zu weinen und Martin stand mit geballten Fäusten im Zimmer seine Augen Schwarz durch das Gift des Symbionten und kurz davor alle Kontrolle die er noch hatte zu verlieren. Martin was ist gerade hier geschehen. Nichts... gar nichts, kam mit einem melodischen Unterton. Er atmete Tief ein nach den Worten, seine Augen wurden wieder normal und die Kinder wurden wieder ruhig. Es ist alles in Ordnung, er reichte Franklin seine Hand und half ihm aufzustehen. Frag nicht nach, ihr habt bereits genug Sorgen. Aber Martin ich... Martin drehte sich von ihm weg und hinderte ihn am weiter reden. Später alter Freund, ich brauche noch etwas Ruhe, die Vereinigung bringt starke Schmerzen und Erschöpfung mit sich. Natürlich verzeih. Martin ging und Franklin Stirn, zeigte die Sorge die in ihm aufbrach. Er zog sich in das frisch erschaffene Haus zurück, versuche ihn anzusprechen ignorierte er und keiner wagte ihm in sein Haus zu folgen. Selbst Varlas, Tora und die anderen Gäste der Silmaris, schienen freiwillig zu warten. Es war so vielen bewusst, das er immer noch in sich kämpfte und doch war der Eindruck noch finsterer Geworden, als er von seinen Kindern und Engeln zurück kam. Faiyes stand immer noch im Zimmer wo Sophie und Tamara lagen und weinte, ihr Blick war auf das Denkmal gerichtet. Wieder verspürte sie die Hilflosigkeit und Schuld in sich selbst. Das war nicht Martin wie sie ihn kannte, noch nicht einmal Maruk war in ihm zu erkennen. Es war ein Wrack was sie gesehen hatte, ein kleiner Rest desjenigen, den alle mochten und liebten, als Freund, Mann oder Gefährten. Er denkt er ist alleine, ich spüre es... selbst Franklin hat er zurück gewiesen, jemand sollte bei ihm sein in diesem Moment. Sie riss sich los und öffnete ein Tor und verschwand aus dem Haus, nur um im Raum wo Martin stand und aus dem Fenster schaute zu erscheinen. Ich habe dich erschreckt, Faiyes nicht wahr. Die Veränderung ist von jedem zu sehen, das der Kampf in meinem inneren, die Rebellion die dort im Gange ist noch nicht vollends niedergeschlagen wurde. Selbst Franklin kann nicht durch den Schleier meiner Herkunft blicken, geschweige den die Feinde erkennen, die meine Herkunft birgt. Die Verunreinigung ist der größte Feind, den es zu besiegen gilt. Doch verdrängt es ihn nur für eine gewisse Zeit aus der Schöpfung, wenn wir den Ursprung seines Wesens nicht finden. Faiyes schritt hinter ihn und umarmte Martin mit ihren Schwingen, sie schlossen sich um ihn wie ein schützender Mantel. Wie sehr ich solche Berührung vermisst habe, mir in meiner Scheinwelt nicht erlaubt habe. Ich werde immer da sein Martin, genau wie Sophie und Tamara... wir sind immer da. Sie spürte Tränen, die nach ihren Worten auf ihre Flügel vielen. Warum weinst du Liebster, habe ich etwas falsches gesagt? Nein, kam leise über seine Lippen Er drehte sich zu ihr um, erwiderte ihre Umarmung und küsste sie Leidenschaftlich. Sie spürte die Macht die, die Vereinigung ihm gegeben hatte... spürte die Kontrolle... spürte das er wollte, das sie ein Teil dieser Macht erhielt. Ihr ganzer Körper wurde davon erfüllt... ihr ganzer Körper bebte und unbändiges Verlangen entfachte in ihrem Körper. Stunden der Lust in denen das Verlangen von Martin, was er sich selbst Verbot, mit Faiyes auskostete und erlebte. Das Erlebnis war so stark, das selbst Talyap die Veränderung spürte, der gerade mit der intensiven Suche nach der Frau beschäftigt war. Die in Tarzian in sein Leben getreten war. Er unterbrach seine Suche und schloss die Augen, sah die beiden so bekannten Geschöpfte vor sich. Martin, Faiyes engumschlungen und er spürte die Kraft die ihm inne wohnte. Jaaa gut so, endlich hörst du auf mich warten zu lassen. Du bist so stark wie sie mir versprochen hatten und du wirst noch stärker. Meine Suche gibt dir Zeit, doch wenn Zyra an meiner Seite sein wird, ist die Zeit unseres entgültigen Kampfes gekommen. Kämpfe während meiner Suche gegen was du willst, für mich zählt nur der Kampf zwischen dir und mir, alles andere kann warten. Leidender schrie er durch die Hallen und sein Baumeister eilte sich dem Ruf zu folgen. Ja, mein Lord! Wie weit seit ihr mit den Kriegern. Der erste Prototyp ist fast vollendet mein Lord, ich werde euch sofort Bescheid geben, wenn ihr ihn prüfen könnt. Ich hoffe du hast dir meine Worte zu Herzen genommen, wenn ich mit deiner Arbeit nicht zufrieden bin, weißt du was dir blüht. Ja, mein Lord ich arbeite sehr genau bei den Projekten, eure Großzügigkeit mit der Kugel, hat viele Probleme gelöst und doch sind weitere aufgetaucht... ich versichere euch jedoch, das sie ausgemerzt werden. Gut, lass dir Zeit, noch haben wir genug davon, enttäusche mich nur nicht. Ja, mein Lord, der Baumeister verneigte sich und zog sich zurück. Du bist ziemlich neugierig Latras, hatten wir nicht über deinen Stand gesprochen. Du hast dich völlig von ihm gelöst, wie ist dir das gelungen? Ich hatte Hilfe, aber es war das letzte mal das ich sie von Jemanden benötigt habe. Selbst denen, die mir dieses mal halfen, Schulde ich nichts mehr. Es geht nur noch um mich Latras, um die Möglichkeit das ich der Prophezeite bin und nicht Martin. Du bist nicht annähernd wie er, du kannst niemals der Prophezeite sein! Wir werden sehen Latras, ich werde mich nicht mehr über deine Überheblichkeit aufregen, du bist nur ein Diener und denkst du wüsstest es besser. Mein Herr lässt anfragen, warum du deine Aktivitäten fast völlig eingestellt hast. HA, HA, HA! Schon klar, warum ihn das interessiert, er begreift langsam das seiner Macht nicht alles Blindlings folgt, selbst wenn es böse ist. Aber bitte sage ihm, das meine Pläne sich geändert haben, das der Zeitpunkt meiner Aktivitäten und in welchem Umfang sie geschehen, meine Sache ist und ihn nichts angehen. Darüber hinaus könnt ihr ihm etwas von mir ausrichten. Er sollte sein Augenmerk lieber wieder auf jemand richten, den er schon abgeschrieben hat. Martin ist wieder zurück, stärker als vor der Auseinandersetzung in Tarzian mit ihm. Du weißt davon. Ja, ich war sogar selbst dort und nun lass mich alleine, bevor du mich doch noch erzürnst. Latras verneigte sich und verschwand. Alles beginnt Form anzunehmen, was kümmert mich die Verunreinigung, die Elemente, die Silmaris oder die Demenka. Nur wenige auserwählte Lebewesen spielen noch eine Rolle für mich. Ich werde der Herr dieser Schöpfung sein, alles Beherrschen oder es entgültig vernichten. Wir sagten euch, ihr würdet wieder unsere Hilfe brauchen, wenn ihr es so seht... nicht begreift was um euch herum geschieht Talyap. Die Dunklen Fürsten sind auf eurer Seite, doch müsst ihr akzeptieren, das ihr unsere Hilfe braucht. Ich sage es euch nun zum letzten mal, auch ihr habt nichts in meinem Kopf zu suchen. Talyap schloss für einen kurzen Moment die Augen und als er sie wieder öffnete stand er in einer dunklen Höhle, mit noch dunkleren Schatten, mit gigantischen Ausmaßen die Talyap winzig erscheinen ließen. Martin ist nicht der einzige den du bezwingen musst, wir sagten es dir bereits, als du uns hier gefunden hast. Wenn ich Martin bezwinge, können diese anderen ruhig kommen, dann bin ich bereit. Er ist der Maßstab an dem ich wachse, immer einen Schritt vor ihm, stärker durch die schwarzen Künste, die er niemals annehmen würde. Wenn Zyra an meiner Seite ist wird es geschehen, dann bin ich in allem Martin überlegen und allen Feinden die kommen werden. MEINE SCHÖPFUNG, MEIN WILLE DER SIE FORMT IN ALLE EWIGKEIT! So soll es sein Talyap, du wirst unsere Hilfe brauchen und du weißt wo du sie findest. Talyap war wieder zurück in seinem Versteck mitten in der Werkstatt und alle schauten ihn zum Teil zitternd und erschrocken an. Nur sein Baumeister trat an ihn heran, es scheint die Seelen hätten sich wieder erholt, ihr könntet sofort neue Kraft von ihnen erhalten. Talyap schaute auf seine Hand. Sie wollten ihm wirklich beweisen wie stark die dunklen Fürsten waren. Sein Körper war ausgetrocknet wie als hätte ihm jemand Kraft und Flüssigkeit aus seinem Körper gezogen. Er ballte die Faust. Niemand droht mir, auch ihr nicht. Die wenigen Schritte bis zur Kugel, vielen Schwerer als er glaubte und als seine Hand die Kugel erneut berührte, stellte sich sein Köper in rasender Geschwindigkeit wieder her. Kommt Baumeister, bevor ihre Kraft erlischt. Ihr braucht es mehr mein Lord. Das blitzen in den Augen von Talyap, lies den Leidenden einen Schritt zurückweichen. Legt eure Hand darauf, SOFORT! Ja, mein Lord, er gehorchte und wieder spürte er die Kraft in sich, die seinen Geist weitete, ihn Probleme lösen lies... neue Ideen in seinem Geist Fuß fassen lies. Die Kraft der Kugel endete und Talyap verließ die Werkstatt, kehrte zurück zu seinem Thron, auf den er sich setzte. Seine Gedanken nun doch bei den dunklen Fürsten, ob er sie wohl unterschätzt hatte. Die Suche nach Zyra, die ihn vor ein paar Minuten noch so wichtig war, verschwand völlig aus seinem Kopf und sein Geist wurde völlig von den dunklen Fürsten erfüllt.
Das Gefühl von kaltem Stahl weckte Kaldor aus seinem Schlaf. Pos stand vor ihm, mit einem lächeln auf seinem Gesicht. Was soll das General... was fällt euch ein? Psst, hört mir zu und überlegt die Worte die ihr sprecht Kaldor. Ich bin nur hier um zu unterstreichen, was unsere Abmachung gebietet... eine kleine Erinnerung, wenn ihr so wollt. Ich habe nicht vor diese Abmachung einzuhalten, tötet mich doch ihr kommt dennoch nicht an Martin heran, durch den Schutz der anderen. HA, HA, HA! Ihr amüsiert mich Kaldor, denkt ihr nicht ich hätte diesen Blutpakt erkannt, gesehen das ihr wie ein wirklicher Dämon handelt... verschlagen, immer im Blickwinkel, das eigene vorankommen und das derer die man als Verbündeten wähnt. Es war mir von vornherein klar, das ich ein Druckmittel brauche, um euch an die Abmachung zu binden. Wer wäre da, denn besser geeignet als Tesalonica, für die ihr die Abmachung eingegangen seit, findet ihr nicht. Du verdammtes Schwein! Kaldor richtete sich auf, doch das nicht weichende Schwert, zwang ihn Blutend zurück ins Bett. Kalquin, Selquin! Die beiden tauchten in Kaldors Augenwinkel auf. Einer hielt Tesalonica fest, während der andere eine Art Eispickel in seiner Hand hielt. Glaub mir Kaldor, ich werde sie nicht einfach töten, wenn du nicht folgst. Ich werde sie zu einer mordenden Bestie machen, eine Wüterin und lasse sie von dir Selbst umbringen oder sehe deinem Tod, durch sie ausgeführt mit Freude zu. Das ist kein Spiel, selbst wenn Talyaps eingreifen deine Angst schmälert, die mir eigentlich gebührt. Du magst unter seinem Schutz stehen, da er persönlich mit dir Abrechnen will aber Tesalonica, kann nicht eine solche Wut bei ihm entfachen. Zu sehr ist er auf Martin fixiert, seinen Bezwinger. Du hast genau einen Tag, um ein Treffen zwischen Martin und mir aus zu handeln... an einen Ort, wo nur er und ich sein werden um uns zu Unterhalten, haben wir uns verstanden Kaldor. Eine zähneknirschendes nicken kam von ihm und Kalquin und Selquin verschwanden durch ein Dimensionstor. Gut, Pos steckte sein Schwert weck. Solche Wege zu beschreiten, um das was mir eigentlich gebührt einzufordern... es wird wirklich Zeit, das wieder zu ändern. Er wendete Kaldor den Rücken zu und das verhinderte das er seine Wut unter Kontrolle halten konnte, er sprang auf und holte mit dem Hammer aus. Stirb, auch ein Gott kann sterben. Seine Bewegung hielt inne. Äußerst lecker und amüsant deine Wut, ich sage es gerne noch einmal Kaldor, du bist ein gewöhnlicher Mensch, selbst wenn mich dein Verhalten beeindruckt! Ein Tag oder die wahre Liebe zwischen Tes und dir erlöscht entgültig. Ein weiteres Tor öffnete sich und auch Pos verschwant, die Lähmung endete und Kaldor brach in seinen Gemächern zusammen. Er war sich gestern Abend so sicher, das er die Oberhand behalten konnte, selbst ihm gegenüber und nun spürte er seinen Irrtum am ganzen Körper. Lombus mentale Kraft war ein Witz gegen dieses Monster, nie hätte er geglaubt, das soviel Macht von Pos zu ihm zurückgekehrt war... glaubte er doch, er währe an diesen Körper des Generals gebunden. Wie soll ich nur zu Martin gelangen ohne Tes, von ihm verlangen in eine offensichtliche Falle zu gehen. Er wird nicht annehmen, auch wenn ich alles dafür geben würde, selbst der Blutpakt wird er als Argument nicht zählen lassen. Aber ich muss es versuchen, ich darf Tesalonica nicht verlieren. Er stand auf mit geballter Faust, verließ seine Gemächer in Richtung Levkas, sie muss ein Tor in die Zuflucht der Freiheit für mich öffnen. Ich muss es einfach Versuchen, um meiner Selbst willen. Kaldor hatte das Tor erreicht und er klopfte an. Im ersten Moment kam keine Antwort von innerhalb, doch schließlich öffnete Levka die Tür. Kaldor ihr seit es, was führt euch erneut zu meinen Gemächern. Die Tür öffnete sich etwas weiter und ihr Krieger wurde daneben sichtbar. Ich brauche eure Hilfe, um einer Intrige gegen mich stand halten zu können. Ihr meint das ernst so kurz nach eurem Sieg. Er nickte leicht und Levka lies ihn eintreten. Wie kann ich euch helfen, im Sinne des Blutpaktes. Levka! Der Krieger wies sie zurecht, etwas was er sich eigentlich nicht erlauben konnte. Wie können wir dir helfen Kaldor? Ich benötige eure Fähigkeiten ein Dimensionstor zu öffnen Levka, ich bin dazu nicht in der Lage, habe diese Kräfte noch nicht zugesprochen bekommen. Wo hin müsst ihr Reisen, wenn ihr die euch zu Verfügung stehenden Mittel nicht verwenden könnt. Ich muss Maruk aufsuchen Levka, alleine das währe ein Grund im Sinne des Blutpaktes aber es geht um weit aus wichtigeres, als das ich einen Vorwand vorschieben würde. Sie haben Tesalonica und damit das schlimmste Druckmittel in der Hand gegen mich. Doch werde ich seiner Forderung nicht vollends Nachkommen. Ihr habt einen Plan. Nein, ich hoffe Maruk hat einen, mein Zorn und Wut auf den General der Drahtzieher ist, ist so gewaltig das ich keinen klaren Gedanken fassen kann. Es ist verständlich Kaldor, müht euch nicht weiter ich werde euch helfen, wohin muss das Tor führen. In die Zuflucht der Freiheit... von was sprecht ihr da Kaldor, habt ihr das nicht zugetragen bekommen. Die Zuflucht der Freiheit wurde vollends zerstört. Sie wurde was! Kaldor drehte sich zu den beiden um, man konnte den Schreck in seinem Gesicht deutlich erkennen. Es war ein Teil unseres Auftrages, der Delevka und Delombu die Zuflucht zu Zerstören als Feind der Dämonen. Ja, aber es war kein Befehl des Allerersten, eine Rechtfertigung durch einen Befehl macht es nicht besser in meiner Situation. Kaldor hatte mühe sich zusammen zureißen und an der Schutzstellung die der Delevka Krieger einnahm konnten sie es beide deutlich sehen. Verzeiht den Ausbruch, könnt ihr ein Tor zu einer gewissen Person öffnen Levka? Durchaus wenn mir dessen Kraftströme gut genug bekannt sind, um eine Mentale Suche zu beginnen. Ihr habt sie gespürt Levka als der Blutpakt endete. Ihr wollt das ich euch direkt zu Maruk bringe, kein so hoher Dämon wird es zulassen das ein solches Tor entsteht oder euch umbringen, bevor er mit euch redet. Lasst das meine Sorge sein Levka, tut es... meine Zeit wurde Knapp bemessen und ich denke es wird noch lange genug dauern, um das nötige zu erklären. Wie ihr meint, Levka lies sich zu Boden sinken legte die Beine übereinander und konzentrierte sich. Es könnte einige Minuten dauern Lord Kaldor, beruhigt euch und versucht eure Gefühle zu ordnen. Ich kann nicht, zu sehr liegt der Hass und die Wut im Vordergrund. Ich kann nur an sie denken. Er setzte sich, versuchte dennoch den Worten des Delevka zu folgen. Er schloss die Augen, konnte spüren das er sich wandelte, wie als würde die Entwicklung der Ereignisse etwas schon lange nötiges endlich in die Wege leiten. Er spürte das etwas mit ihm geschah, als er die Augen wieder öffnete, war er fern von allem was er kannte. Gebannt schaute er auf die Wesen die er sah, der Energie die sie in einer sichtbaren Aura umgab. Er befand sich auf einem Marktplatz, schaute auf einen riesigen schwarzen Berg, zu dessen Fuße diese Stadt errichtet wurde. Was hat das hier zu bedeuten? Irgend etwas schlang sich um den Berg, mehrere Meilen musste es groß sein und dann näherte sich ihm eine Frau. Von Kopf bis Fuß in Schlangenhaut gehüllt, was die Kleidung fast durchsichtig erscheinen lies. Sie näherte sich bis auf wenige Meter, ihr Zunge schnellte mehrere male hervor. Das ist er nicht, welches Schicksaal bringt dich nach Ayal-Duhm? Birgt dein Schicksaal unüberwindliche Aufgaben, das du diesen Ort erreichst, wenn auch nur im Geiste. Kaldors Blick wurde von ihren Augen erfasst und er fühlte wie sie in seinen Geist eindrang. Erforschte was ihn so verzweifeln lies das er den schwarzen Berg aufsuchte und als der Blick der ihn durchforstete endete, war nur eine Frage die über seine Lippen kam. Könnt ihr mir helfen, meinem Schicksaal gerecht zu werden? Es könnte dein Leben kosten, das sage ich jedem, der diese Frage stellt. Doch hat noch niemand, trotz dieser Möglichkeit abgelehnt. Wie entscheidet ihr euch? Seit ihr in der Lage es abzulehnen oder begrüßt ihr den Tod, wie schon so viele die sich überschätzten. Du bist nur ein Mensch, schallte in seinem Geist, mit der Stimme von Pos. Aber das Bild von Tes in seinem innern, lies in Nicken und zustimmen. Ich bin bereit mein Leben zu riskieren, wenn es mich bereit macht, meinem Schicksaal gerecht zu werden. So soll es sein, sie nahm ein Fläschchen von ihrer Seite. Das ist das Gift der Midgardschlange Mensch. Sie beinhaltet große Macht und auch den Tod. Es liegt an euch, doch wenn ihr trinkt, lehrt den Trank in einem Zug. Kaldor ergriff die Phiole die, die Frau ihm reichte, öffnete den Verschluss. Alleine der Geruch lies ihn Würgen. Noch einmal trafen sich die Blicke von ihm und der Frau und dann lehrte er den Trank. Spürte das Feuer, was seine Kehle herunterglitt, seinen Körper in Brand steckte, begann ihn zu zerfressen und zu zerstören. Tes hilf mir! Krämpfe ereilten ihn, sein Herz verlangsamte seinen Schlag, alles begann unscharf zu werden und er spürte den Tod wie er immer näher kam. Doch dann plötzlich ebbte das Feuer ab, sein Körper schien die Energie aufzunehmen und sein Zustand besserte sich langsam. Noch nie war ich dem Tod so nahe, ging es Kaldor durch den Kopf. Das ist kein Traum... das ist Real, ich spüre die Energie, die neue Kraft. Die selbst in einem Menschen entfesselt werden kann. Ich werde nicht aufgeben, ich danke euch Weib und auch der Midgardschlange. Sie nickte zustimmend, einer der wenigen, die vermögen das Gift zu wandeln, hat es erhalten. Möge das Schicksaal, was diese Tatsache mit sich bringt, erfolgreich von euch bestanden werden. Was meint ihr damit? Ein lächeln zierte ihr Gesicht, ihr werdet es begreifen, wenn die Zeit gekommen ist Kaldor. Alles wurde erneut Dunkel um ihn und als er die Augen erneut öffnete, spürte er die Krämpfe in seinem Körper und einen besorgten Gesichtsausdruck des Delevka Kriegers. Was geschieht mit euch Lord, es war keine äußerlichen Einfluss zu sehen und doch sah es aus als würdet ihr Kämpfen. Kümmert euch nicht darum Krieger, wie weit ist sie? Er ist weit weg von hier Kaldor, eine weite Reise und ein Ort, den ich nicht kenne. Etwas trübt die Kraft von Maruk in diesem Wesen, sein Name ist dennoch klar zu sehen, Martin. Das ist richtig, Levka schafft ihr ein Tor dorthin zu öffnen. Ein Schutz ist dort, der verhindert das eine Reise dorthin möglich ist, doch ist er vor kurzem stark geschwächt worden. Stark genug das es gelingen könnte. Levka nickte. Ein Schrei der Entschlossenheit entfloh ihrer Kehle und das Tor bildete sich, die Energien die dort einflossen zeigten wie weit entfernt und stark der Schutz oder besser gesagt die Barriere wieder geworden war und doch bildete sich das Tor. Levka wurde sichtlich geschwächt. Geht Kaldor, das Tor ist nicht lange stabil, eilt euch. Kaldor stand auf, trotz der Schmerzen die seinen ganzen Körper erfüllten und hechtete durch das Tor. Im Hinterkopf die Sorge, das Levka ihn immer Hintergehen konnte aber weit aus von größerer Sorge, um Martins Reaktion über sein plötzliches Auftauchen erfüllt. Machte er sich auf die Mission, mit der Absicht gegenüber Martin offen zu sein und dennoch mit der Hoffnung seiner Hilfe gewiss.
Die Energie die so nah an Martin und Faiyes reichte ließ sie beide Erwachen, keiner von ihnen kannte diese Kraft, die enorm war und beide sofort an einen Führer eines Zweiges denken lies. Wie kann ein solches Tor entstehen, sie müssten deine oder meine Energie schon einmal verspürt haben. Es ist meine Energie, die das Tor hier her bringt Faiyes. Martin stand auf. Es muss Kaldor sein. Aber es ist nicht Tesalonicas Kraft! Ich weiß und ich ahne was geschehen ist. Faiyes stand nun auch auf. Bereite dich auf einen Kampf vor, falls ich mich irren sollte. Sie nickte leicht, soll ich die anderen rein rufen. Wir brauchen sie nicht. Martin ballte die Faust, sein Körper nahm seine Kampfgestalt an. Eine Verschmelzung von Maruk und Aperkahn wurde ersichtlich, eine sichtbare Aura umgab ihn die, die Energie die Martin in seinem menschlichen Äußeren nicht benutzen konnte, wurde nun offen gezeigt. Selbst Faiyes schluckte bei diesem Anblick, Martin übertraf einen heutigen Leiter eines Zweiges bei weitem. Und dann öffnete sich das Tor und Kaldor kam daraus hervor, die starke Energie die aufgewendet werden musste, um ihn hier her zu bringen, hatte ihn neben der seltsamen Begegnung während des Wartens, noch weiter geschwächt. So das Faiyes und Martin erkennen konnten, das er einen aus versehen gestarteten Angriff, nicht hätte abwehren können im Moment. Martin schritt langsam auf Kaldor zu, lies mit einer Handbewegung das Tor in sich zusammen fallen. Bitte Martin, lass es mich erklären. Wenn ich nicht mit dir sprechen wollte, wärst du schon Tod Kaldor, komm erst einmal zu Kräften, dann können wir reden. Martin nahm wieder seine menschliche Gestalt an. Ich habe nicht die Zeit, es ist Krieg Martin. Innerhalb der Dämonen und auch sonst überall, nur die Menschen bekommen es nicht mit, die nicht mit den Elementen, Dämonen oder einer anderen Partei zu tun haben. Ich glaube kaum das du deswegen zu mir gekommen bist, die Gefahr wäre zu groß. Ein leichtes nicken, kam von ihm als Bestätigung. Es geht um Pos, er will ein Treffen mit dir alleine. Glaubst du wirklich er würde sich auf diese offensichtliche Falle einlassen Kaldor, selbst du würdest so etwas nicht akzeptieren. Ich weiß Faiyes, ich habe es auch nicht versucht zu verschleiern... ich brauche eure Hilfe, er hat Tes und er droht sie... Zu Wüterin zu machen, schloss Martin den Satz. Die aufgebrachte Haltung von Faiyes zerfiel und zeigte auf einmal Verständnis. Kaldor nickte und Tränen vielen zu Boden. Du brauchst nicht weiter zu reden, geschweige den mich Überzeugen... was vermutlich deine größte Angst war. Ich habe noch etwas mit ihm zu klären, ich bin auf die zweite Runde mit ihm vorbereitet. Was hast du vor Martin? Mach nichts unüberlegtes, du sagtest selbst das du noch nicht in Ordnung bist. Schweig Faiyes, sie glitt zu Boden und schien wie gelähmt. Kaldor blickte in die schwarzen Augen von Martin, der Symbiont der sich an seiner Seite bewegte und die Fäuste die geballt waren. Sag ihm in der zerstörten Zuflucht der Freiheit, einer der wenigen Hohlräume die verblieben sind. Teile ihm mit, das ich mich freue auf unser wiedersehen, das ich seine Aufgabe erfüllt habe. Faiyes noch lebt und das es mir sehr entgegen kommt, das er ein Treffen mit mir alleine wünscht. Ich verstehe nicht ganz, ich danke dir dennoch Martin, mehr... Lass es gut sein Kaldor, du hast trotz meiner Abwesenheit an unseren Blutpakt fest gehalten, stellst also einen Verbündeten dar und keinen Feind den ich Bezwingen muss. Bei den Worten lief es ihm kalt den Rücken herunter, selbst er, obwohl er Monate fort war, konnte seine Veränderung erkennen. Nun geh Ehrasie und deine Familie besuchen, ich habe nicht vor zwischen der Nachricht des Treffens und dem Treffen selbst, viel Zeit verstreichen zu lassen. Wie du meinst Martin, noch eine Sache, bevor ich zu meiner Schwester gehe. Was ist noch Kaldor, habe ich dir nicht die größte Sorge genommen? Darum geht es nicht, auch wenn meine Verzweiflung groß war, wollte ich dir mitteilen das ein Zweig der Dämonen, durch einen Blutpakt an unseren gebunden wurde. Die Kraft die das Tor gebildet hat? Kaldor nickte, es war Levka Führerin der Delevka. Die schwarzen Augen ebbten wieder ab. Das ist gut Kaldor, hervorragende Arbeit in unser Beider Interesse. Du sagtest es ist Krieg, wirklich überall? Kaldor nickte, irgend etwas verbreitet Chaos, provoziert Kämpfe und entfacht dadurch Kriege. Ich verstehe, geh nun, ich werde dich nicht lange warten lassen. Kaldor verneigte sich leicht und verließ das Haus. Martin kniete sich neben Faiyes und half ihr wieder auf, verzeih die Rohheit dir gegenüber aber ich habe es mir selbst geschworen, das er für das Leiden was er uns angetan hat büßen wird. Aber Martin, du kannst nicht einfach über deinen Zustand hinweg sehen in dem du dich noch befindest. Das Risiko ist viel zu groß, das deine Feinde die Schwäche ausnutzen. Martin lächelte leicht und nahm sie in den Arm. Mach dir keine Sorgen deswegen Faiyes, würdest du mir Cäser und Franklin holen, ich muss mit ihnen reden. Ich will wissen was es mit diesem Krieg auf sich hat, von dem so viele Gedanken in dieser Stadt handeln. Eine halbe Stunde verstrich und Cäser wusste durch das Auftauchen von Kaldor in seinem Haus, das die Einladung zu Martin zu kommen, eine schwierige Aufgabe werden würde. Kurz vor dem betreten von Martins Haus, traf er Franklin und sie sahen sich beide an. Sie wussten Beide nur zu gut, das nun etwas gefährliches vor ihnen lag. Sie durften Martin nicht anlügen, aber wenn er alles erfuhr, vielleicht sogar erfahren wollte, könnte es zu viel für ihn sein. Als die Beiden das Zimmer betraten stand er am Fenster, so wie sie ihn beide schon öfters gesehen hatten, wenn er Nachdachte und etwas verarbeitete. Ich will alle Informationen die ihr gesammelt habt. Martin bitte, du solltest dich schonen. Ich möchte mich nicht wiederholen, die Zeit ist knapp. Fangt an, was hat es mit dem Krieg auf sich, der in so vielen Gedanken der verstorbenen Gaichan verewigt ist? Cäser wollte gerade etwas sagen, als Franklin seine Hand auf seine Schulter legte und begann zu berichten. Über alles wichtige was in den zwei Monaten geschehen war und selbst wenn er versuchte einiges zu verschweigen. Brachte ihn Martin mit gezielten Fragen dazu, alles von Relevanz Preis zu geben, sogar die Prophezeiung aus seinem Mund. Das Erwachen der Dunklen Fürsten... der Krieg der selbst im Jenseits von statten ging, von dem er eigentlich nichts erfahren sollte... sowie Ayas Gefangenschaft durch Zen. Martin sagte zu alle dem nichts, hörte es, versuchte es zu Verarbeiten, die Relevanz und Dringlichkeit zu zuordnen. Sodas er sogar Vergaß, Cäser auf das anzusprechen, was er verzweifelt vor Franklin und ihm geheim zu halten versuchte. Von dem Martin schon einige Bilder und Fetzen erkannt hatte. Nach über drei Stunden kehrte Ruhe ein, weder Franklin noch Cäser hatten noch etwas zu sagen und nun standen sie da, hofften auf eine Regung von Martin. Weitere Minuten verstrichen, bis Martin auf einmal leicht den Kopf schüttelte. Ihr habt nichts unternommen in all der Zeit, warum habt ihr nicht versucht dieses Abmetzeln Einhalt zu gebieten? So viele Unschuldige, die für die richtige Sache gekämpft haben, wurden innerhalb dieser zwei Monate umgebracht... und ihr habt darauf gewartet das ich zurück komme. Was, wenn ich nicht wieder gekehrt währe? Hättet ihr euch solange verkrochen, bis alles dem Untergang geweiht währe. Es sind zu wenig von der Zuflucht der Freiheit übrig geblieben, um wirklich dagegen vor gehen zu können, verteidigte Cäser ihr warten. Martin drehte sich zu ihm um. Es tut mir Leid Cäser... du wusstest nicht, das ich mit einem Angriff auf die Zuflucht rechnete. Ich hoffte du würdest es mit Hilfe von Varlas in den Griff bekommen aber jemand mischte sich ein, verhinderte das öffnen des Portals, der die Zuflucht gerettet hätte. Dieser jemand ist Zen, ich spüre seine Präsenz in der Barriere, die von mir geschwächt wurde. Ihr sagtet er hat Aya in seiner Gewalt, wieder sind meine Gefühle im Weg, eine klare Entscheidung zu fällen. Ich suche nach einem Schuldigen, dem ich es in die Schuhe schieben kann, um nicht von der Verantwortung erdrückt zu werden. Du hast nichts falsch gemacht Martin, du hast dein möglichstes getan. Ach Franklin, du hast selbst gesehen das es in Tarzian, mir aus den Händen glitt. Dort begann auch der Kampf in meinem inneren. Viele der Wiedergekehrten glauben, das ich auf dem Weg ins verderben bin und versuchen mich zu bezwingen. Feinde in meinem inneren... Feinde um mich herum... Feinde unter Freunden. Das Sereth sterben musste, ist ein schwerer Schlag für mich, ein Schmerz den mir keiner nehmen kann. Alles fällt um mich zusammen, selbst wenn ihr versucht es zusammenzuhalten ihr beiden. Endet es damit das ich alleine bin und Entscheiden muss in so kurzer Zeit. Weihe uns ein Martin, dann können wir dir helfen, egal welche Entscheidung es auch sein mag. Martin schüttelte leicht den Kopf. Zerbrecht euch den Kopf, über die Feinde die ihr sehen könnt. Die andern überlasst mir. Martin stützte sich an der Wand ab und setzte sich danach auf das Bett. Franklin löste sich von Eingang und kam zu ihm rüber. Keine Untersuchung alter Freund. Ihr beiden solltet jetzt besser gehen. Ich werde mit Phix reden, über den Vorfall zur gegebener Zeit. Aber vorerst schickt Varlas und Tora zu mir, ich spüre das sie bei den Silmaris gebraucht werden. Sie sollten nur so lange wie nötig hier verweilen. Ich sollte dich wenigstens soweit Untersuchen, damit ich mir ein Bild über deinen Zustand machen kann. Martin nickte. Nun gut, du gibst bevor ich zustimme sowieso keine Ruhe alter Freund. Cäser, würdest du bitte Varlas und Tora zu mir reinschicken, während du gehst. Aber natürlich Martin und Danke. Franklin schaute etwas verwundert in seine Richtung. Ich hoffe du vertraust es mir an, bevor es zu spät ist Cäser. Das werde ich Martin! Cäser verließ das Haus. Was meinte er damit. Es hat jemand mit ihm Kontakt aufgenommen, eine Informationsquelle die ihn gebeten hat vor dir und mir Anonym zu bleiben. Warum vertraut er dieser Quelle? Er ist ein außergewöhnlicher Krieger, der seiner Wahrnehmung und Gefühlen verdankt das er solange bestehen konnte, vertrauen wir ihm einfach Franklin. Varlas und Tora betraten nach einem Augenblick das Zimmer, kurz bevor Franklin seine Untersuchung beendet hatte. Was soll ich sagen, dein Körperlicher Zustand ist beachtlich, du könntest gar nicht gesünder sein. Was deine Psyche betrifft... Bin ich ein Wrack, das hätte ich dir auch ohne Untersuchung sagen können alter Freund, geh jetzt auch bitte. Lass mich mit den beiden alleine, es geht um Sachen der Silmaris und persönliche Dinge. Varlas nickte und Franklin verließ die Drei. Du hast gespürt wie eng es war dieses mal. Ich dachte fast du wärst vernichtet worden, als unsere Verbindung abbrach. Ich konnte nicht anders, du hättest die Verbindung mit Ralast nicht Verarbeiten können, selbst ich kämpfe innerlich noch mit den Eindrücken. Die Schmerzen sind schwer zu Verbergen. Das verstehen wir Martin, wir sind sehr froh das du wieder auf den Weg der Besserung bist. Besserung... nach dem wie die Dinge stehen, werde ich wohl kaum ein paar Wochen abschalten können, um mich zu erholen. Es würde jeder verstehen, kam von Varlas. Jetzt wo das Tor wieder funktioniert, können wir uns Koordinieren und wirksam gegen die Übergriffe vorgehen. Wir müssen nur entscheiden, welchen Konflikt wir zuerst befrieden. Du bist von Tatendrang erfüllt, aber du scheinst nicht sehen zu wollen, das du jetzt eine Verpflichtung den Silmaris gegenüber hast. Du bist ein Teil der alten Fraktion, führ die Silmaris nicht einfach auf meinen Weg. Es gibt genug die glauben sie müssten mir folgen. Aber Martin du hast das alles doch begonnen, auf die Zusammenarbeit von uns allen vertraut, uns zum Erfolg geführt, um gegen die Elemente bestehen zu können. Tora, die Elemente waren nie ein Feind, wir werden sie sogar brauchen, wenn wir diesen Krieg rechtzeitig beenden wollen. Aber deswegen seit ihr nicht hier das spüre ich. Selbst wenn mein Geist von wirren Gedanken gestört wird... meine Wahrnehmung dadurch getrübt ist. Du hast recht Martin, Tora hat ein anliegen worüber ich nicht entscheiden kann und will. Martin nickte leicht, wobei braucht ihr meine Hilfe? Ich möchte den Weg der Prüfungen beschreiten, schoss es aus Toras Mund heraus. Deutlich war die Angst der Ablehnung zu spüren. Weißt du was es bedeutet diesen Weg zu beschreiten, die wenigsten sind in der Lage das erlebte in Worte zu fassen. Ich suche Antworten nach meiner Herkunft Martin, ich kann kein Mensch sein, sie mich an. Ich bin älter als mein Körper zeigt. Ich weiß, die Energie des Lebens ist stärker als es in einem Menschen möglich wäre, ich Erinnere mich gut daran wie ich dich zurück holen konnte, nach deinem Versuch Varlas zu helfen gegen Pos zu bestehen. Da ist mehr Martin und ich brauche Antworten. Es liegt im Dunkeln, wie bei Franklin, auch seine Fragen wurden beantwortet durch den Weg der Prüfungen. Martin nickte leicht. Du siehst genauso wenig wie ich, was der Weg der Prüfungen mit sich bringt. Ralast hat es erlebt und erst jetzt verstehe ich den Zustand von Daimon und Clair richtig. Es ist ein Gang, nicht minder Schlimm, als durch die Höhlen des Totenreichs zu marschieren. Ich kann verstehen warum Varlas diese Entscheidung nicht treffen kann, er weiß was dich erwartet und hat Angst um dich. Dein Wesen wie es jetzt ist, könnte durch die Erkenntnis die dich ereilt vollkommen verändert werden. Das weiß ich doch alles Martin, es ändert nichts daran das mich diese Unsicherheit wahnsinnig macht. Versteh doch, ich brauche Antworten über meine Herkunft, nicht minder als Franklin. Jetzt wo ich den Lügen von Luft nicht mehr glauben kann in meiner Verzweiflung. GENUG! Martin brachte sie zum Schweigen. Es ist die eigene Entscheidung jedes Wesens, ob er sich dem Weg der Prüfungen stellen möchte. Du kannst mich dorthin bringen, vor dir verbirgt er sich nicht Martin. Ich weiß, er hat seinen Standort nicht verändert, seit dem Ralast ihn betreten hat. Alles wurde Schwarz um sie und die Statuetten des Weges waren als erstes zu erkennen, als es wieder heller wurde. So schnell war die Reise durch die Schwärze noch nie geschehen, Tora und Varlas verloren noch nicht einmal das Bewusstsein. Da ist das, was du verzweifelt gesucht hast Tora, wo du glaubst das es die Antworten birgt, die du suchst. Der Weg der Prüfungen ist für jeder Mann zu beschreiten aber nur von wenigen zu bestehen. Ihr sagt es Martin von Laum-Bergwitz, ihr seit nun willkommen als vollkommenes Wesen, doch kann ich euch den Weg nicht ein weiteres mal erlauben. Ich weiß Wächter des Weges, ich bin hier um Tora diesen Weg zu ermöglichen. Es ist ein weiteres mal euer Wunsch, das Leben eines eurer Gefährten zu riskieren Prophezeiter? Es ist nicht mein Wunsch Wächter, es ist ihr Wunsch, nach antworten ihrer Herkunft zu suchen. Ich bin gewillt es ihr zu ermöglichen. Sie ist stark und sie weiß das sie gebraucht wird. So soll es sein, der Weg steht dir nun offen Tora. Sie sah das Tor sich langsam für sie öffnen und doch ereilte sie nun die Angst, die sie nicht für möglich gehalten hatte. Varlas trat zu ihr, es ging uns allen so Tora und doch gibt es jetzt kein zurück mehr. Ich liebe dich Tora und solltest du vom Weg nicht wiederkehren, wird es nicht lange dauern und wir sind wieder zusammen, selbst wenn es im Totenreich ist. Tränen liefen ihr über die Wangen und Varlas nahm sie in die Arme, küsste sie lange. Bevor Tora sich von ihm löste und sich Martin zuwendete. Ich danke dir, das du es mir ermöglichst. Ein leichtes nicken kam von ihm, es gibt noch immer die Möglichkeit der Rückkehr, bis zu dem Moment wo sich das Tor schließt. Es ist dein Weg der Prüfungen, niemand sagte das man ihn beschreiten muss, manchmal ist es die größte Prüfung, unwissend zu bleiben und offene Fragen zu akzeptieren. Danke für deine Worte, ich werde mich eilen zu euch zurück zukehren. Tora lief schnellen Schrittes zum Tor und verschwand darin. Das schließen des Tores lies Varlas zusammen sinken und Martin hörte die Standuhr wie sie schlug. Eine Entscheidung ist getroffen, auch wenn nicht ich es war, sie wollte Antworten. Tora wird sie bekommen. Doch ob eine Rückkehr möglich ist, das kann nur sie alleine bestimmen. Das ist mir bewusst Wächter des Weges, Varlas komm mit zurück, jeder den ich auf diesen Weg geschickt habe ist zurück gekehrt, halte daran fest Silmaris und schüre den Hass auf mich, wenn es nicht sein sollte. Was sagst du da Martin, ich war zu Feige um es ihr zu erlauben. Zu sehr wehrte sich mein Herz dagegen das sie geht und doch weiß ich das es sie glücklich macht, wenn auch aus den Falschen Gründen. Varlas stand langsam auf und Martin legte seine Hand auf seine linke Schulter. Denk an die Silmaris, führe dein Volk auf seinen eigenen Weg, nicht auf den meinen. Ein kaum zu vernehmbares Nicken, kam von ihm und Martin brachte sich und ihn wieder zurück in das Haus. Ein klopfen an der Tür verhinderte das sie weiter sprachen und als Armad´delwara und Cirze´levak eintraten, machte sich Varlas auf den Weg nach draußen. Vielleicht wollte er auch nichts mehr von Martin hören, es war das nötige bereits gesagt worden. Was kann ich für euch beide tun, begann er das Gespräch, als die Tür hinter Varlas ins Schloss viel. Wir wollten dich einfach sehen und besuchen. Martin lächelte leicht, keine Entscheidung... kein Wunsch der an mich gerichtet ist. Ihr seit mir mehr als ihr glaubt willkommen. Sie haben alle gewartet auf den Moment meines Erwachens, um unbewusst von mir Entscheidungen und Taten zu verlangen. Alle erwarten etwas von mir, doch ich kann den Wünschen nicht folgen. Die beiden setzten sich neben ihn und nahmen jeweils eine Hand von ihm in ihre. Martin verstummte, die wirren in seinem Geist, der Kampf in seinem inneren drohte ihn fort zu ziehen. Was ist mit dir Martin, du wirkst so abwesend? Geht von ihm fort, beide schnell. Aus der dunklen Ecke des Zimmers, löste sich eine bemitleidenswerte Gestalt. Es war Monolith. Geht Silmaris, geht... bevor er Feinde in euch sieht. Weder Cirze´levak noch Armad´delwara wussten, warum sie den Worten des Wesen glaubten aber sie verließen das Haus. Martins Körper ist es, ordnet euch unter, alle Wesen hier vertrauen ihm! Geht oder steht ihm bei, lasst euren Zorn an jemand anderen aus. Was weißt du schon Orqul, ihr wisst welchen Ursprung wir haben... ihr wisst wer für uns verantwortlich ist. Schweigt, wir wissen das Cäser im Vertraut, sieht gutes in ihm, sieht Liebe, Freundschaft, Aufopferung. Er ist es der uns erweckt hat, er hat die Kraft entfesselt, als er die Barriere vernichtete die, die Schädel darstellten. Das weiß er nicht, Martin wird es erfahren und Handeln. Aber noch ist nicht die Zeit! Wer bestimmt wann die Zeit kommt für das Ende... wer bestimmt wann die Zeit der Erkenntnis das Dunkel erhellt. Nur diejenigen die es wagen zu sprechen und zu Handeln. Ihr seit nichts als ein unbedeutender Rest einer großen Kultur. Die Worte schienen Monolith schmerzen zu zufügen. Verkrieche dich dahin, wo du her kamst... erwählter Krieger, ein Wurm bist du. Ein zittern ging durch das Haus und Martin nahm seine Kampfgestalt an. Willst du dich ihm in den Weg stellen, der Symbiont schlug Wellen, die Augen wurden wieder Schwarz. Ich glaube an Cäsers Worten, auch wenn niemand einer solch inneren Zerrissenheit jemals erfolgreich wiederstanden hat. Ihr seit nicht Martin, ihr nutzt seine Schwäche aus, um seine Macht für euch zu nutzen. Er wird sich wehren, wie er es auch gegen Aperkahn getan hat, wird bestehen wie bis her. Du bist ein Narr, das große Bündnis zwischen Brynn, Gaichin und Tarzian was hat es gebracht? Sie sind gegangen oder besser gesagt geflohen. Ihr seit zurück geblieben, wir sind zurück geblieben, um uns dem Feind zu stellen. Er ist das Werkzeug... er hat uns gerufen... er hat Kräfte geweckt, die uns den Sieg bringen werden. Er mag ein Prophezeiter sein, doch die Feinde die sich ihm entgegen stellen, sind stärker. Da nicht mit gewissen belastet, sind bereit alles für ihre Macht und Wünsche zu tun. Sie werden gegen die Verunreinigung Siegreich sein, er ist ein Schwächling, ein Wurm wie du. Monolith schüttelte verzweifelt den Kopf. Bitte Martin, ich wollte sehen was Cäser sieht... ich dachte ich hätte es gesehen, wenn auch nur kurz. Ich bitte dich, zeig mir das der Verrat an meinen Befehlen, nicht umsonst war. Das ich das richtige mache, nach all der Zeit des sinnlosen Wartens. Für Sekunden stand Martin vollkommen still. Seine Muskeln angespannt bereit Monolith anzugreifen und dann wurde er wieder zum Mensch, verlor das Bewusstsein und viel zu Boden. Cäser hatte wirklich recht, kam leise und ungläubig über Monoliths Lippen, während er langsam auf Martin zuschritt. Ihn vom Boden aufnahm und ihn aufs Bett legte. Seine gebrechlichen Finger strichen ihm ein paar Haare aus dem Gesicht. Du wusstest vielleicht nicht was geschehen würde, als du die Schädel zerstörtest. Es gab aber keinen anderen Weg für dich, sonst wärst du Böse ohne das du es wolltest, wie meine Brüder glauben. Soviel um dich herum will dich scheitern sehen, um so mehr halt an denen fest, die zu dir stehen Martin. Ich muss es meinen Brüdern sagen, bevor es zu spät ist, selbst wenn meine Bestrafung furchtbar sein wird, werde ich es riskieren. Du verdienst es, so gesehen zu werden wie du bist. Nicht als Produkt, sondern als Hoffnung. Monolith verschwand und lies Martin alleine.
Während dieser Begebenheiten, kämpfte Kaldor mit den inzwischen über drei Stunden, die seit seiner Unterredung mit Martin verstrichen waren. Er musste etwas unternehmen und zwar schnell und Ehrasie war keine große Hilfe für ihn. Viel zu schnell hatte er sich den Umgang der Dämonen angeeignet und bekam natürlich von seiner Schwester Feuer, als er sich wie in seinem neuen Zuhause verhielt. Er hatte Mühe gehabt die Wogen zu glätten und währe Legan nicht gewesen, hätte er vielleicht seinen Besuch überhaupt nicht genießen können. Auch wenn die Angst um Tes ihn nicht vollkommen in den Schoß seiner Familie einkehren ließ, nahm er doch die Freude der Vier wahr über seinen Besuch. Selbst seine Sorgen die ihn plagten verstanden sie. Das warten macht mich fertig, ich muss zu Martin, wir müssen aufbrechen, sonst ist es zu spät. Er braucht die Zeit Kaldor, er ist vor kurzem erst erwacht, seine Entscheidung sich Pos alleine zu stellen, ist mir unbegreiflich und doch denke ich das Maruk einen großen Teil dieser Entscheidung trägt. Das denke ich nicht Vater, mischte sich Clair ein. Es ist offensichtlich Martins Entscheidung, er hat einen seiner Engel dem Tode geweiht, das ist eine persönliche Rechnung, die Martin begleichen will. Die anderen in ihm schweigen, da bin ich mir absolut sicher. Ich fürchte fast er ist in seinem Geist alleine im Moment. Wie kommst du darauf Clair? Ich habe einen Kampf gesehen, genau wie Daimon, als wir diese Stimme hörten, während des Zeitraums als Martin mit Ralast wieder eins wurde. Wir sahen Maruk, Martock und viele andere, wie sie verzweifelt um ein Schloss kämpften, was von Faiyes, Sophie und Tamara getragen wurde. Es ist überall Krieg, in Martin, um Martin... alles wird von Kampf und Vernichtung, Tod und Zerstörung durchzogen. Wie als wäre das Ende der Welt schon eingeleitet worden. Du übertreibst Clair, es reicht jetzt, wies Cäser sie zurecht. Du siehst zuviel in den Bildern die du gesehen hast. Wer auch immer sie dir gezeigt hat... verhindert hat das Daimon und du bei der Vereinigung helfen konnten, könnte euch auch die Bilder gezeigt haben. Ihr habt beide keine Erfahrung darin diese Bruchstücke richtig zu deuten, geschweige den nicht zu Übertreibungen zu neigen dabei. Was soll das Vater, traust du mir nicht zu, eine Situation einzuschätzen die ich sehe? Ich meinte damit nur, das es Schwierig ist, die reine Wahrheit in solchen Bildern zu erkennen. Dein Vater hat recht unterstütze Legan ihn. Diese Bilder sind neu für dich, Cäser hat das Orakel und muss mit einer Bilderflut fertig werden. Es geht ja auch nicht um das was in der Welt geschieht Legan, sondern um das was in Martin im Moment abläuft. Clair stand wütend vom Tisch auf und verließ das Haus. Cäser zitterte vor Schmerzen, der Streit mit seiner Tochter hatte eine neue Bilderflut ausgelöst, der er sich nicht vollends erwehren könnte. Ist alles in Ordnung Cäser? NEIN, ES IST ZUVIEL! Cäser stand auf und warf den Tisch um, nur um darauf hin auf die Knie zu fallen. Es dürfte besser sein, wenn ich Clair hinter her gehe meinte Legan und verschwand durch sein selbsterschaffenes Tor. Dann ist es wohl besser wenn ich auch gehe Ehrasie, es war schön dich wieder zu sehen. Nein Bitte Kaldor bleib noch, warte bis Martin bereit ist. Sie hat recht Kaldor, kam Schmerz verzerrt von Cäser am Boden. Zeige Geduld! Meine Geduld ist zu Ende, zuviel ist in letzter Zeit geschehen was mich an mir Zweifeln lässt. Ich werde nicht warten bis es zu spät ist. Aber du sagtest doch er hat dir einen Tag gegeben, rief ihm Ehrasie noch hinter her, doch Kaldor wollte nicht hören. Er wollte Pos bestrafen für das was er versucht hatte. Martins Zustand, auch wenn er ihn gerade Lebhaft geschildert bekommen hatte, war ihm völlig egal. Mit zielsicheren Schritten machte er sich auf zu Martins Haus, um ihn zum Handeln zu bewegen. Als ihn eine Hand an der Schulter berührte. Warte wie dir zugetragen wurde, es ist noch Zeit, auch wenn dein Geist es kaum ertragen kann. Diese Stimme, Kaldor kannte sie und drehte sich zu ihr um. Die Priesterin schoss es ihm durch den Kopf, auch wenn sie mächtiger als in seiner Vision erschien, andere Kleidung trug war sie es, oder einer ihrer Töchter. Du siehst richtig, auch wenn ich nicht mehr Hohepriesterin der mächtigen Schlange bin. Aber wie... Miga schüttelte leicht den Kopf und brachte ihn zum Schweigen. Pos ist dein Feind nicht Martin, du würdest mehr kaputt machen, wenn du übereilt handelst. Komm mit mir, gehen wir zurück zu Ehrasie und Cäser, er wird nicht zu spät mit dir aufbrechen, vertrau ihm. Kaldor nickte, nicht mehr in der Lage etwas dazu zu sagen. Als er das Haus aus dem er übereilt aufgebrochen war wieder betrat, war er alleine. Nur das Feuer was durch seine Adern schoss blieb zurück, als Beweis das es kein Traum war. Martin trieb durch die Schwärze, unkontrolliert und doch zog es ihn in bekannte Gefilde. Inzwischen ignorierte er die Bilder, die nun noch mehr als zuvor sich auftaten und schlimmste Passagen der Gegenwart und Zukunft zeigten. Martin nahm sie flüchtig war aber er weigerte sich sie in sich zu lassen, wodurch sie vielleicht seine Entscheidungen hätten beeinflussen können. Der Sog wurde stärker und er beschleunigte, Martin wusste nun genau wohin die Reise ging. Zao nahm mit ihm Kontakt auf, er konzentrierte sich und beschleunigte noch weiter, um die Dauer der Reise zu verkürzen. Als er den Körper von Zao sah staunte Martin weit weniger als das letzte mal, war seine Kraft geschrumpft oder er gewachsen. Der Körper war gerade mal doppelt so groß wie seiner. Der Funken ist zum Feuer geworden, was immer noch wächst. Zao lächelte ihn an, ich weiß was geschieht, selbst wenn mir der Bezug langsam aber sicher aus meinem Geist entflieht. Du bist bereit Zen Einhalt zu gebieten, du bist stark genug Martin. Hast du mich deswegen hergerufen Zao, das währe nicht nötig gewesen, ich weiß das ich Zen aufhalten muss. Soviel Verbitterung in so kurzer Zeit, sind es die anderen Kräfte in dir oder hast du bereits so schlimmes Erleben müssen. Ich fürchte beides trifft zu, Zao. War das alles, warum du mich hergeholt hast? Sein gegenüber schüttelte leicht mit dem Kopf. Soviel Verzweiflung in diesen wenigen Jahren. BITTE HÖR AUF DAMIT! Weswegen hast du mich hergeholt? Du musst wissen das Wesen wie ich, vom Volk der Götter, nicht einfach sterben Martin. Unsere Kraft ist stark und gebunden an einen Geheimen Ort, den nur sehr mächtige Wesen aufsuchen dürfen. Im inneren des schwarzen Berges von Ayal-Duhm. Dieser Ort birgt große Mysterien aber auch großes Wissen. Antworten oder weitere Fragen Zao? Beides fürchte ich, Antworten auf gewisse Umstände... Fragen die für jeden einzelnen dort warten. Ich muss dahin, ist es das was du mir sagen willst? Wieder kam ein leichtes nicken. Du bist nun stark genug den Ort zu Besuchen, seiner Kraft stand zu halten und das nötige dort zu tun. Es vermögen nur sehr mächtige Wesen dort zu wandeln und zu handeln. Du wirst dort nicht so überlegen sein wie hier, das musst du dir vor Augen halten. Aber nur dort kannst du den Weg finden, Zen für immer aufzuhalten und meinem Volk eine neue Zukunft zu ermöglichen. Die Aufgabe des Trumpfes nicht wahr, dein letztes großes Projekt. Ich mag vielleicht als dieser Trumpf begonnen haben, aber siehst du nicht das es sich ändert, von Tag zu Tag. Sieh genau hin Zao, bin ich überhaupt dein Trumpf oder ist es einer meiner Feinde, die sich von deinem Ideal fortentwickelt haben. Sie mich genau an, versuche zu erkennen ob ich wirklich der bin, für den du mich hälst. Langsam zweifele ich an allem was mir gesagt wird, spricht doch soviel dagegen. Wie kann meine Herkunft so unterschiedliche Wurzeln haben. Wie ein Baum der alle Schichten der Schöpfung durch zieht. Martin verstummte als das letzte Wort seinen Mund verließ, das Bild des Baumes kehrte in seinen Geist zurück. Der Phönix in der Krone, bei den Wurzeln die Midgardschlange und die Mitte die irgend ein Geheimnis barg. Martin würgte, ein innerer Krampf durchzog seinen Körper und zog in von Zao weg. Gehe nach Ayal-Duhm, finde den Weg Zen aufzuhalten, hörte er noch einmal die Stimme hinter sich her rufen. Er wehrt sich noch immer Brüder, es ist wirklich erstaunlich welche inneren Kräfte er in sich entfesseln kann trotz seiner Zerrissenheit. Martin erbrach sich auf den Boden, seine Augen, nahmen nur Schwärze um ihn herum war. Nimmt er wahr was wir sagen Brüder, was meint ihr? Es könnte sein, wir sollten es in Erwägung ziehen, auch wenn er ein bemitleidenswertes Bild abgibt. Nicht in der Lage sich zu erheben, zu sprechen oder zu begreifen, wo er sich befindet. Martin verspürte Todesangst, aber nicht von ihm sondern von dem Symbiont an seiner Seite. Trotz der ungeheuren Krämpfe und Schmerzen die ihn am Boden hielten, begann er zu lachen. Ein Lachen, was die Stimmen verstummen lies. Seine Schmerzen nahmen noch einmal zu und nun war er sich sicher. Die Krämpfe und Schmerzen, kamen von den Wesen die ihn hergeholt hatten. Sie ergötzten sich an seinen Qualen, genossen seine Schmerzen. In Martin stieg Wut auf, die sich mit seiner Verzweiflung über seine Lage verband. Er wollte die Zerstörung seiner Feinde. Das Gift des Symbionten schoss in seinen Körper und ja, im Moment genoss er es sogar, wie es seine Schmerzen nahm, sein Gewissen beruhigte über das nun kommende. Sein Körper veränderte sich und der Symbiont vergrößerte sich um wenige Zentimeter, seine Kampfgestalt wurde ersichtlich und er stand auf. Seine Schwingen entfalteten sich und erhellten die Schwärze, selbst wenn sie nur wiederwillig nach gab. Er sah niemanden aber er spürte sie. Ihr wollt mich demütigen, Quälen... benutzen oder gar vernichten. Dann traut euch und tretet mir gegenüber ihr Feiges Gesindel. Ein Schrei schallte nach den Worten durch die Höhlen und ein Erdbeben wurde dadurch ausgelöst, das die Höhle zum Einsturz brachte. Eine Aura umgab Martin die, die Trümmer pulverisierte die auf ihn stürzten und er setzte sich in Bewegung, verließ die Höhlen und hörte auf einmal ein bekanntes Lied. Das Lied der Seelen, die klagten über ihr los und dann sah er ein Schlachtfeld, eine Armee die gegen Zogarn und weit aus weniger Mannen kämpfte als die Gegenseite. Jad, scheint diese Schlacht zu verlieren, ich werde das ändern, ging es ihm durch den Kopf. Ich will Feinde zerstören und diese Armee ist den Wesen die mich herbrachten wohl untertan. Das waren also die dunklen Fürsten, ging es ihm durch den Kopf. AUCH IHR WERDET NICHT SIEGEN GEGEN MICH. AAAARGH! Martin sprang von der Erhöhung und nutzte seine Schwingen, um mitten in den Truppen zu landen, die gegen Zogarn und Jads Mannen vorgingen. Er benutzte noch nicht einmal seine Kräfte, die vermutlich den Kampf binnen weniger Minuten beendet hätte. Nein, Martin wollte zum erstenmal in seinem Leben, das Blut seiner Feinde an seinem Körper spüren. Es war wie ein Rausch und Martin bekam noch nicht einmal mit, ob er einen von Zogarns Mannen oder einen Feind mit seinen Klauen zerfetzte. Das erste mal seit diesen Monaten die eine Ewigkeit für ihn waren, viel alle Schuld von ihm ab. Alle Verantwortung wich dem Blutrausch, der selbst die Geräusche seines inneren Kampfes gegen die Rebellion verstummen lies. Nur das schreien der Feinde, ihr vergeblicher Versuch ihn aufzuhalten. Das Blut was er schmeckte in seinem Mund, die Wunden die sie rissen, das Gefühl wie sie sich wieder schlossen. Das alles bereitete ihm Freude, zeigte ihm das er lebte und nun wollte er sich nicht länger weigern sich zu amüsieren. Er genoss sein Handeln, nicht wie in Tarzian wo es einfach sein musste. Jetzt ging es um des Kampfeswillen selbst den er so deutlich in sich spürte. Stunden verstrichen und obwohl es niemand für möglich gehalten hatte auf Zogarns Seite, hatten sie die Schlacht gewonnen. Ein Meer von Blut, Kadavern und Seelen, deren Essenz in den Kreislauf einfahren würden, füllten die ganze Hölle und in der Mitte von allem, weit weg von Zogarn und seinen Mannen stand Martin. Ein Schrei der Zufriedenheit löste sich aus seiner Brust und während sich sein Köper normalisierte, wurden viele der Seelen in ihn gesogen. Ihre Essenz wurde ein Teil von ihm, er hatte mehr Feinde, als irgend jemand sonst der noch existierte und bei Bewusstsein war entgültig vernichtet. Würden seine Truppen stärken, gegen die Rebellion in seinem inneren. Frieden, für wenige Augenblicke hatte ich ihn wirklich im Kampf, ging es Martin durch den Kopf. Er spürte das sich ihm jemand näherte, nach seinem Auftritt dürfte es vermutlich nur Zogarn sein, die anderen dürften vor ihm Angst haben. Er war es wirklich. Du bist nicht Tod Martin, nur Geistig bist du ins Totenreich gekommen wieso? Martin schüttelte leicht den Kopf. Die dunklen Fürsten haben mich hergeholt, ich weiß nicht was sie genau von mir wollten? Oder welches Interesse sie an mir haben. Doch unterschätzt sie nicht, richte das Jad und Miga von mir aus. Wenn ihr Hilfe braucht, wartet nicht zu lange, bevor ihr darum bittet. Martin hob seinen Blick und schaute in Zogarns Augen. Es sieht wirklich nicht gut aus aber ihr habt nicht mindere Probleme im Diesseits. Versuche erst deine eigenen Probleme zu lösen, bevor du anderen zu Hilfe eilst. Manchmal geht das nicht Zogarn, manchmal darf man sich selbst nicht schonen, sonst ist es zu spät. Selbst wenn Jad es nicht will, rufe nach mir, wenn es schlecht aus sieht. Zogarn nickte, das Diesseits und das Jenseits verdankt dir viel, und ich nicht minder. Verliere dich nicht bei dem Versuch den richtigen Weg zu beschreiten. Glaube mir, auch meine Schwerter stehen dir zur Verfügung, wenn du sie benötigst. Martin nickte. Geh etwas zurück! Zogarn gehorchte und Martins Gestalt löste sich auf, strahlte eine Energie ab die Zogarn Haut ansenkte. Möge die Schöpfung uns beistehen, wenn er sich verliert, kam leise über seien Lippen. Bevor er sich wieder den Truppen zuwendete. Sammelt euch Leute und zurück zum Stützpunkt. Martin schlug die Augen auf, die Tatsache das er alleine war, ihn irgend jemand aufs Bett gelegt hatte, verwunderte ihn ein wenig, hinderte ihn aber nicht daran aufzustehen. Die Vergrößerung des Symbionten zu erkennen, dennoch die Verbesserung seines Befindens zu verspüren. Martin zog sein Hemd aus, verzichtete mit Absicht darauf die Vergrößerung zu verbergen. Wie viel Zeit ist vergangen? Er schloss die Augen, sah die Uhr genau vor sich. Insgesamt vierzehn Stunden seit dem Kaldor aufgetaucht war, waren verstrichen. Er verließ das Haus, erst jetzt erfasste er die Schönheit der Stadt richtig. Seine Kinder schliefen friedlich, auch Sophie und Tamara. Nur Faiyes schlief nicht und beobachte etwas. Martins Interesse wurde geweckt, was sah sie an... was ihr half ihre Sorgen zu verarbeiten? Er folgte ihrer Energie, als er am Haus vorbei schritt in denen seine Engel wohnten und sah er zum ersten mal bewusst, das Bildnis von ihm. In erhabener Pose als Held und Gönner innerhalb der Bevölkerung der Gaichan und dem Volk von Tarzian. Wie es sich doch geändert hatte, er war der Mörder des Phönix lange Zeit in ihren Herzen gewesen und hier war er als Held verewigt. Er schritt darauf zu, bis er die Inschrift lesen konnte. „Ein trauriges Ende aber die Möglichkeit auf eine weiter Chance zu Leben.“ Ein sehr oft zitierte Satz des Phoenix von Tarzian. Martin drehte sich zu der Stimme um, es war Phix. Weise Worte. Ohne dich hätte ich es nicht geschafft Martin, ich existiere nur durch dich. Wir werden den Zyklus zurück erobern und unsere alte Heimat. Wir dürfen nichts überstürzen meine Liebe. Sie haben dir von dem Aufruf erzählt, alle bereiten sich vor, wir sind bereit für den Kampf glaub mir das. Es geht um unsere Heimat und um deine Interessen. Ich sehe es als meine Pflicht an, dich zum Zyklus gehen lassen zu können, wann du es willst oder für nötig erachtest. Martin schritt auf sie zu und nahm sie in den Arm. Es war nicht falsch, mein Gefühl das du meine Tochter bist, auch wenn es einen anderen Maßstab hat. Gedulde dich, es wird diesen Kampf geben, der von großer Bedeutung für uns beide ist. Aber noch müssen andere Dinge geregelt werden, bevor ich mich damit beschäftigen kann. Verstehst du das? Phix nickte, wie du meinst Martin, ich werde es ihnen sagen. Gut, mach das, wir reden später weiter. Sie nickte erneut und verschwand. Martin blickte zum Fenster hoch, suchte die Augen von Faiyes. Es ist nun Zeit, das er erfährt das er so etwas, keinem meiner Engel antut. Er sah die Träne die über ihr Gesicht ran, doch sie sagte nichts auf seine Worte. Martin wendete sich schließlich ab, warf noch mal einen kurzen Blick auf die Statuette von ihm, holte tief Luft und im nächsten Moment stand er, durch die Schwärze Transportiert, im Hause von Cäser und Ehrasie. Sein Blick schweifte durch den Raum und Kaldor stand bereits auf. Ist es so weit Martin? Ja, es ist soweit Kaldor, ein Tor was uns in die Trümmer der Zuflucht bringt und eines was dich zu Pos geleiten wird. Mit dem letzten Wort bildete sich ein Dimensionstor und Kaldor schritt hindurch. Du weißt, das es einen Hinterhalt geben wird, selbst wenn du den Ort aussuchst, wird er nicht alleine kommen. Das ist mir bewusst Cäser, ich hoffe sogar darauf. Ich folge der Bedingung, um ihn für seine Taten zu bestrafen. Ich bin nicht geblendet durch meine Gefühle, ich bin mir bewusst was mich vermutlich erwartet. Der Aufruf zum Kampf um Tarzian zurück zu erobern ist gestoppt. Aber wir werden Kämpfen, unsere Feinde bezwingen, alle samt egal wie viele es auch immer sind. Du weißt das wir hinter dir stehen Martin. Ein nicken kam als Bestätigung von ihm, bevor er das Tor durchschritt. Ich habe ein ungutes Gefühl dabei, er ist auf Konfrontation aus, hast du das lächeln auf seinem Gesicht gesehen Cäser. Er nickte leicht, ich habe es zu oft gesehen, um es nicht zu erkennen. Was meinst du damit? Er verdrängt seine Angst, dieses selbstzufriedene Lächeln, die Ignoranz was die Gefahr angeht. Ich fürchte er zerstört sich selbst, wenn das Glück nicht auf seiner Seite ist.
Martin und Kaldor erschienen in einem Höhlenabschnitt der Zuflucht der Freiheit, die von Trümmern zum Schlachtfeld verkommen war. Unübersichtlich, perfekt um eine Hinterhalt zu legen oder jemanden zu überraschen. Hier erwarte ich ihn Kaldor. Rette deine Tesalonica und überlass alles weitere mir. Du weißt das er nicht alleine sein wird. Bis vor wenigen Augenblicken war nur Tesalonica in deinem Kopf und nun erwacht dein Verstand bereits. Lass ihn noch ein wenig betäubt Lord der Demenka, wenigstens solange bis es geschehen ist. Die Tonart, die Art wie Martin es ihm sagte, verriet ihm das Maruk ihm die Worte gab. Es war Provokation, in einem solchen Moment unter Dämonen üblich, doch verunsicherte es Kaldor den Brauch von Martin am eigenen Leib zu spüren. Ein weiteres Tor bildete sich neben ihm. Geh jetzt Lord der Demenka, der Blutpakt hat weiterhin Gültigkeit und die Zeit das Schlafende in ihm zu wecken, steht kurz bevor. Kaldor verneigte sich leicht, danke für alles was du für uns getan hast Martin. Jetzt geh endlich und bringe mir Pos, meine Klauen Sehnen sich nach ihm. Noch einmal drehte Kaldor sich um, sah erneut die Kampfgestalt von Martin. Die Kraft die von ihm verströmt wurde, war selbst jetzt nicht vollends zu erkennen... ganz anders als bei Talyap, der eine ungeheure Energie ohne Rückhalt verströmt hatte, während der kurzen Begegnung. Kaldor schüttelte sich kurz, um sich dem Anblick zu erwehren und durchquerte das Tor, was sich hinter ihm Schloss. Es überraschte ihn nicht als er Mitten in Pos Lager erschien, Kalquin und Selquin standen angespannt in der Ecke, bereit Tes zu Wüterin zu machen. Pos saß auf seinem Bett und schien teilweise weggetreten. Herr, Kaldor ist zurück. Das spüre ich NARR... auch seine Wut, die ihn hindert gegen mich zu agieren. Die geisterhafte Gestalt huschte über das Bett und Verschwand im Körper des Dämonen Generals. Er öffnete die Augen. Und, warst du erfolgreich Kaldor? Ein leichtes Nicken kam von ihm als Antwort. Martin erwartet dich, in den Überresten der Zuflucht der Freiheit. Er ist wirklich alleine, Kaldor spürte wie Pos in seinen Geist eindrang. Er wehrte sich nicht, ahnte er doch die Konsequenzen, wenn er es getan hätte. Martin ist wirklich darauf eingegangen, ich kann es kaum Glauben... du hast ihn nicht mal überzeugen müssen. Seine Wut auf mich ist gewachsen wie erwartet, er hat seine Aufgabe die ich ihm gestellt hatte erfüllt. Pos sprang vom Bett auf und gab Kaldor einen Kuss auf die Stirn. Danke mein Lord, es wird dich freuen zu wissen, das es das letzte mal war, das ich dich belästigen werde. Kalquin, Selquin ihr wisst was ich benötige. Sofort Herr. Beide verschwanden durch ein Tor und ließen Tesalonica zurück, die weinend zu Boden glitt. Was hast du getan Kaldor? Er hat das nötige getan, um dich zu retten meine Liebe. Aber es ist normal, das du ihm jetzt Vorwürfe machst, nicht war Demenka. Alles in dir fragt sich, wie er Martin ausliefern konnte... ihn verraten konnte, in mir auf einem Silbernen Tablett präsentiert. Wenn man bedenkt was die beiden verbindet, vielleicht hättest du ihn vollends über den Blutpakt aufklären sollen Tesalonica, er weiß nur das was er aus Schriften kennt. Kaldor verdrängte mit aller Kraft das Bedürfnis ihn anzugreifen, schritt statt dessen zu ihr herüber und lies sich neben ihr nieder. Was meint er Tes, von was spricht er? Der Blutpakt verbindet das Leben der beteiligten. Stirbt er, stirbst du und umgekehrt. Ich dachte es währe sinnbildlich gemeint, um Verrat an einem solchen Pakt zu verhindern. Nein Kaldor, ein solcher Pakt hat umfangreiche Vorteile aber auch Nachteile. Es ist schwer einen Dämon zu töten, erst recht, wenn er einen Blutpakt eingegangen ist. Man verfügt, wenn man so will, auch über die Lebenskraft des anderen. Wird es langsam deutlich für dich? Levkas Leben hängt von deinem und Martins ab Kaldor. Ebenso das deine und das seine. Kaldor verstummte, die Wut die in ihm Aufbrach verhinderte selbst das er sprach. Seine Muskeln spannten sich, er fühlte das Gift erneut in seinen Adern brennen. Ihn mit Kraft versorgen die, die Sperre die Pos errichtet hatte, durch seinen Hass auf ihn, zu durchbrechen versuchte. Wir sind bereit Herr, vernahm Kaldor die Stimme von Kalquin und Selquin. Dann erlosch die Lähmung und das Geräusch eines schließendes Tores lies Kaldor entspannen und Tes an sich ziehen. Sie weinte, er hatte sie noch nie so verstört erlebt und doch drängte sich Martin in seinen Geist. Er war es ihm schuldig, ihm bei zu stehen und doch würde es zu lange dauern, um hinter ihm her zu reißen. Es sei denn, eine Idee kam in ihm hoch, die in der Lage in der er sich befand, die einzige Möglichkeit darstellte Rechtzeitig an Ort und Stelle zu sein, bevor es zu spät war. In seinem innern rief er nach Latras, während er sich gleichzeitig von Tes löste und Aufstand. Entgegen seiner Erwartung eilten die Schatten sofort zu ihm und Latras entstieg ihnen. Kann ich frei reden Latras? Einen kurzen Moment schloss sein gegenüber die Augen und er vernahm ein leichtes nicken. Wir haben keine Zeit für lange Erklärungen, du sagtest du wärst auf Martins Seite, er will sich Pos stellen und ich muss dorthin. Was hast du vor Kaldor, wie willst du ihm helfen? Ich weiß es nicht, bitte bring mich dorthin, bevor es geschehen ist... was immer Pos auch im Schilde führt. Ich ahne was er vorhaben könnte Kaldor, wenn ich eines gelernt habe in den Jahrhunderten der Knechtschaft, dann ist es die Tatsache, das gefallene Macht zu neuer größe Aufsteigen will. Ich danke dir das du mich gerufen hast aber ich fürchte, das du nichts ausrichten kannst, lass mich das erledigen. Latras versank in den Schatten, doch Kaldor griff nach ihm und konnte ihn sogar fassen. Du nimmst mich mit, ich war nicht offen zu dir, damit du mich hier stehen lässt. Es ist zu großen Teil meine Verantwortung haben wir uns verstanden. Der Körper stieg wieder aus den Schatten empor und ein Augenblick versanken die Blicke des jeweils anderen in dessen Augen. Gut, wenn du mir vertraust in diesem Punkt. Kaldor nickte und Latras nahm ihn mit in den Schatten, es war ein Kalter Ort und für Sekunden verspürte Kaldor den Tod, der alles Machtgierige in ihm erforschen wollte, es verstärken um ihn dem einen zu unterjochen, wie es Latras einst geschehen sein musste. Der Ring an der Hand die ihn festhielt hatte ein übermächtiges Leuchten in dieser Schwärze, die von Tausenden böser Geschöpfe, ihrer Gedanken und Kraft gebildet sein musste. Es war eine gefühlte Ewigkeit, doch endlich verließen sie diesen bösen Ort und er fand sich mit Latras hinter einem großen Trümmerteil wieder. Wir sind sogar vor ihm eingetroffen, er scheint noch etwas erledigen zu müssen. Psst Kaldor, er ist schon hier, sei ruhig, schweige, lausche den Kräften die sich in dieser Höhle sammeln. Kaldor hörte auf die Worte und tatsächlich verspürte er die sanften Kräfte die auf etwas gewaltiges hindeuteten und dann öffnete sich das Tor, aus dem Pos, Kalquin und Selquin heraustraten. Kalquin trug etwas unter einem Tuch verborgen, man konnte es so kaum richtig erkennen. Selquin hielt einen übergroßen Stab in Händen, er musste an die drei Meter groß sein und an seiner Spitze schien ein silberner Spiegel angebracht worden zu sein. Und schließlich war da noch Pos, in seltsamen festlichen Gewändern gekleidet. Deswegen waren wir also schneller, flüsterte Kaldor zu Latras. Der nichts darauf erwiderte. Ist dein Wunsch nach Rache so übermächtig, das du nicht einmal davor zurückschreckst, in meinen Plänen mit zu wirken. Du wolltest ein Treffen Pos, es ist mir egal weswegen. Ich bin hier um mit dir abzurechnen, dich dafür zu Bestrafen was du mit mir und Faiyes versucht hast. Selquin! Ja, mein Herr. Selquin stellte den Spiegel aufrecht hin und murmelte ein paar Worte in unbekannter Sprache, was den Spiegel in Licht erstrahlen lies. Das Licht schien den kompletten Raum auszuleuchten und lies an den Wänden einen leuchtenden Schleier zurück. Damit du nicht auf die Idee kommst abzuhauen Martin. Mann konnte erkennen das Selquin vollends mit der Erschaffung des Feldes ausgelastet war und nicht mehr eingreifen konnte. Martin lies einen Mikrokosmos entstehen und schleuderte ihn auf Selquin. Pos konterte, hatte er doch mit einem solchen Ausbruch gerechnet. Ein Tor öffnete sich und lies Martins Angriff auf ihn selbst hernieder gehen. Die gewaltige Explosion zwang ihn in die Knie. Das Tuch was das Objekt was Kalquin trug abdeckte, wurde fort gerissen und der schwarze Stein der darunter war wurde ersichtlich. Es ist also doch keine Legende, kam leise von Latras, bevor Pos das Wort an sich riss. Auch die größte Macht kann durch sich selbst bezwungen werden Martin... diese Lektion musste auch ich lernen, selbst wenn es gegen meinen Vater Aros war. Ich weiß nicht wie er das Debakel überlebt hat, er muss Hilfe bekommen haben aber das ist jetzt egal. Ich werde zurück kehren, mit neuer Macht, die alles bisher dargestellte in Frage stellt. Meinen Platz als Herr der Dämonen wieder einnehmen, meinem Vater ein für alle mal bezwingen und meinen Traum endlich verwirklichen. Aus diesem Grund Martin brauche ich deine Wut, deinen Zorn mir gegenüber, um noch mehr Macht zu erlangen. Pos drehte Martin den Rücken zu und nahm den schwarzen Stein aus der Halterung, die Kalquin noch immer hielt. Das mein lieber Martin ist ein Stück des schwarzen Berges von Ayal-Duhm, ein Instrument göttlicher Macht... ein Ort an dem die Lebenskraft jedes Wesens meiner Herkunft ruht... ein Ort der Mysterien und ungeheurer Macht, in der du inzwischen vielleicht handeln könntest, wer weiß das schon. Martin verlor die Kontrolle und sein Körper war vollständig gelähmt, selbst das Gift des Symbionten änderten nichts daran. Pos schritt Sieges sicher auf ihn zu und ging vor ihm in die Hocke. Blut lief aus seinen Augen. Er will deinen Körper haben, dann habe ich endlich meinen Frieden und kann sterben, zu lange lebe ich mit diesen ungeheuren Qualen seines Geistes in mir. Flüsterte der General leise aber nicht wirklich für Martin bestimmt, sondern um sein Handeln vor sich Selbst zu Rechtfertigen. Nein, das darf nicht geschehen! Latras stand auf und lies Martin von Schatten angreifen die ihn umhüllten. Er stand offen da und Pos stand auf, seine Adern traten hervor und er drehte sich zu ihm um. Was fällt dir ein dich einzumischen, das ist nichts was dich angeht. Latras trat hinter dem Stein hervor. Es geht mich nichts an Pos, ich denke schon. Ich kenne den Stein von Ayal-Duhm, die Macht die einem Körperlosen Gott ermöglicht, sich eines anderen Körpers zu bemächtigen. Du weißt also was ich vorhabe... Ja und ich werde es verhindern! Das wirst du nicht, Kalquin warf die Halterung und riss Latras von den Beinen. Beeilt euch Herr ich werde den Störenfried aufhalten. Gut Kalquin, ich bin schon zu sehr auf mein Ziel fixiert, um wirklich kämpfen zu können. Die Schatten wurden wieder zu Stein und Martin brach in der kommenden Sekunde daraus hervor. Die einfache Graue Klinge der Leidenden in der Hand. Alle Kraft wich aus dem Körper von Pos, mit letzter Kraft warf er den Stein auf Martin. Dieser war leicht irritiert durch den Angriff der Schatten und dem erneuten Gift des Symbionten was durch seine Adern raste. Das er Instinktiv den Stein gefangen hätte, doch sauste ein Schatten an ihm vorbei, Latras war es. Der nun am Boden liegend, den Stein von Ayal-Duhm fest umklammert hielt. Martins Blick war ihm gefolgt und das Schwarze wich aus seinen Augen. Geräusche die eindeutig von Pos kamen, erfüllten die Luft. Die ungeheure Macht eines Gottes, die nun einen neuen Körper fand und wieder zur alten Stärke aufblühte. Keiner Begriff wirklich was geschah außer Martin, er sah wie Latras gegen die mächtige Seele von Pos kämpfte. Wie immer mehr und mehr Macht zu ihm fand und der Körper des Demenka Generals starb, seine Haut und Fleisch zerfiel. Selbst dessen Knochen nicht lange dem zerfall zu Staub stand halten konnten. Martin sah den Kampf von Latras, einen Kampf der in ihm auch tobte, um Kontrolle zu erlangen oder zu behalten. Die Augen von Latras, die einen langen Leidensweg aufzeigten und doch im inneren auf seiner Seite standen, lies ihn seine Gedanken erahnen, vielleicht sogar lesen. Er spürte den Wunsch nach Erlösung, den auch der General die letzten Minuten seines Lebens mit Latras teilte. Der Stein von Ayal-Duhm glitt aus seinen Händen und er ergriff mit Mühe den Ring an seiner Hand. Martin schüttelte leicht den Kopf, mach das nicht Latras, ich brauche dich. Du brauchst mich nicht Prophezeiter, du nahmst den Ring nicht und jetzt weiß ich warum... Nein, woher hätte ich das wissen sollen. Martin viel auf die Knie neben Latras, sein Blick zeigte seine Verzweiflung, selbst wenn es daran lag das er sein eigenes Scheitern dort liegen sah. Wenn er verging, hatte er keinen Halt mehr... er war das einzige, was ihm bisher aufzeigte, Bestand finden zu können. Ich werde ihn nicht gewinnen lassen, weder die Verunreinigung, noch dieses machtgierige Monster, was nun nach der Herrschaft meines Körpers strebt. Martin bitte, las mich gehen, ihm seiner Augen und Ohren berauben... las mich eine letzte gute Tat vollbringen, bevor ich gehen muss. Martin weinte und wiederum vermischte sich Blut mit seinen Tränen und er nickte Latras zu. Möge deine Seele Frieden finden, dein Kampf endlich ein Ende haben. Ich danke dir Martin, der Ring viel zu Boden und rollte neben den Stein, er ließ den Wiederstand fallen und gerade als ein übertriebenes Grinsen auf dem Gesicht von Latras entstand. Der Pos Sieg über ihn vermittelte, eilten die Schatten heran, umhüllten ihn und wie in der Zukunft, wo er den Ring annahm, zerrissen sie seinen Körper. Nur ein wenig Blut blieb zurück, der Echo eines Schmerzes den nur Martin wahrnahm und spürte. Kalquin und Selquin vielen geschockt zu Boden und Kaldor kam hinter dem Stein hervor. Du hast es geschafft Martin, du hast ihn vernichtet. Martin blickte in seine Richtung. Pos ist ein Gott, nur im schwarzen Berg von Ayal-Duhm, ist der Weg zu seiner Vernichtung zu finden. HA, HA, HA… WEISSE WORTE PROPHEZEITER, EGAL WO DU SIE AUCH HER HAST! Die Stimme normalisierte sich, die geisterhafte Gestalt bildete sich. Eine Kraft die Martin kannte, hatte er sie durch Aya, Jad und Zao bereits erlebt. Nehmt mich Herr, um euch zu erholen, kam von Kalquin. Narr ich habe nicht an Kraft verloren, sorgt dafür das er den Stein berührt. Kalquin gehorchte der Aufforderung, eilte zum Stein, um damit Martin zu berühren. Doch nun mischte sich Kaldor ein. Ich bin nicht hier her gekommen, um nur zu zusehen, wie ihr euren finsteren Pläne verwirklichen wollt. Der frisch erbeutete Hammer von Lombu tauchte in seiner Hand auf und beförderte Kalquin gegen die nächste Wand, die mit ihm gemeinsam zu Boden stürzte. ZERSTÖRE DEN STEIN, EILE DICH BEVOR MARTIN IHN FREIWILLIG BERÜHRT! Hallte die Stimme von Miga in seinem Geist. Kaldor drehte sich zum Stein und Martin um, tatsächlich fuhr seine Hand langsam auf den Stein zu. Mit sich selbst kämpfend und doch von einer Kraft oder Macht voran getrieben, das konnte Kaldor nicht genau erkennen. Er sprang in Richtung des Steins, holte mit dem Hammer weit aus und hoffte schneller zu sein als Martin. Die Zeit schien auf einmal langsamer zu laufen, das Blut in Kaldors Adern begann zu kochen. Er nahm die Energie wahr die so ähnlich in Martins Blutbahn brannte, sah die Macht die Pos auf ihn ausübte, seinen Hass und Wut ausnutzte, um ihn den Stein berühren zu lassen. Wehre dich dagegen Martin bitte. Sein Kopf drehte sich in seine Richtung, den Gedanken den er ihm übermittelt hatte verstehend und dann blieb die Zeit vollends stehen. Martin bewegte sich vom Stein und der Geistgestalt von Pos fort. Bis er die Höhlenwand erreichte. Angst war in seinem Gesicht zu sehen und Kaldor spürte das er alles angehalten hatte um sich Pos Einwirkung entziehen zu können, bevor es zu spät war. Aber wieso diese Angst, er war doch jetzt in Sicherheit. Martin kauerte sich zusammen, seine Augen waren normal, was geschah da nur. Wieso war er im Sprung eingefroren, konnte aber noch immer alles miterleben? Ich hatte dich gewarnt Martin, nun wirst du sterben... wie der Reisende der dich zur Plattform brachte, die dich zurück führte in diese Zeit. Du bist nun in meiner Gewalt, Wunden von Schwertern. Ein stechender Schmerz an der Seite wo kein Symbiont war durchzog seinen Körper, das Blut verließ seinen Körper. Keine Kraft schien die Blutung stoppen zu können, noch nicht einmal die Kraft der Dämonen. Martin vernahm seinen Herzschlag, der mit jedem Takt mehr von seinem Blut aus der Wunde drückte. Alles um ihn begann zu verschwimmen, vielleicht war alles nur ein Traum. Er würde bestimmt bald erwachen, so durfte es nicht enden...oder musst es so enden. Dann würde er auch Frieden finden, wie der Dämon der Pos solange trug... wie Latras der den Weg eine lange Zeit mit ihm teilte, bevor er der Verunreinigung erlag. Du wirst vergehen, wenn du es nicht änderst Martin. Du hast die Kraft die Möglichkeit der Veränderung. Du willst Leben wie ich nicht wahr, Wesen an meiner Seite, du bist das einzige was sehen kann, wie es um mich steht. Was siehst du Verdorbener, in diesen Minuten? Stille kehrte ein, die wieder Martins Sinne auf seinen Herzschlag und den damit befindlichen Blutverlust lenkten. Ich sehe das mein Einfluss größer geworden ist in deinem Körper und dennoch hast du dich nicht verändert. Ich kann dich nicht bezwingen Martin, das sehe ich nun deutlich und doch will ich Leben. Die zwei Monate, dein Handel im inneren, der Krieg der tobt, um dich von der Spitze deines Schlosses zu stürzen. Das alles hat mich nachdenklich gemacht. Ich bin sehr alt... so alt wie Sereth und doch war noch kein Wesen, was ich verändern sollte, so wie du. Ich bin bereit mit dir zusammen zuarbeiten... bin bereit dir die Hand zu reichen, solange du nicht aufgibst. Martin ging in sich, Kampfgeräusche umgaben ihn. Doch war keinerlei Aufgabe seiner wenigen Verbündeten zu spüren. Und dann stand der Verdorbene Symbiont plötzlich neben ihm. Er sah sich selber, in schwarzer Kleidung gehüllt, vor sich stehen und ihm die Hand reichen. Ich meine es ernst Martin von Laum-Bergwitz, die Qualen die du erduldest, können von mir nicht verschlimmert werden, um dich zur Aufgabe zu bewegen. Auch wenn nur eine geringe Möglichkeit besteht, das du bestand hast, sterben werde ich sowieso wen du stirbst. Warum dann nicht auf deiner Seite stehen. Es war ein schwerer Entschluss, Jahrtausende an Erfahrung zu verdrängen. Zu einer leichtsinnigen Entscheidung, wie diese es eindeutig ist mich durchzuringen. Aber es ist die einzige Chance die ich noch habe, nach dem was ich von dir begreife. Martin ergriff die Hand, der Symbiont half ihm aufzustehen. Latras war ein Vertrauter von euch, mit ihm konntet ihr reden, auch über eure Sorgen. Der Symbiont nickte. Das er sich für dich geopfert hat, hat alles verändert. Er hat genauso am Leben gehangen wie ich, hat das Böse der Verunreinigung... seinen Willen akzeptiert, genau wie wir, um es zu erhalten. Und doch hat er alles für dich aufgegeben. Ich bin kein gutes Wesen, Jahrtausende von Einfluss kann ich nicht ungeschehen machen. Aber ich kann dir vielleicht damit zur Seite stehen. Nimm meine Hilfe an Martin, vertraue mir aber erst dann, wenn du wirklich dazu bereit bist. Vorerst kann ich dir nur die Stärke des Giftes anbieten, wenn du es brauchst. Alles andere Bedarf eine weiterführende Vereinigung, die ich dir nicht zumuten will nach so kurzer Zeit. Wie soll ich dich nennen, du hast doch bestimmt einen Namen? Er senkte seinen Blick. Er nahm uns unsere Namen, als wir starben und er uns wiederbelebte. Ich habe keinen, es sei den du gibst mir einen. Martin überlegte einen Augenblick. Hier kann ich nichts weiter tun, ich werde zurück kehren, du sollst den Namen desjenigen Tragen, der ein Scheitern von Beginn an verhindert hat. Astral, möge dieser Name unsere Zusammenarbeit zum Erfolg führen. Ich werde ihn mit stolz tragen Martin. Astral verneigte sich leicht und verschwand als erster aus seinem inneren. Hoffnung in dunkelster Finsternis, aus einem Feind geboren. Der schwarze Berg von Ayal-Duhm, alleine die Rache die Pos erfahren wird durch mich, zieht mich an diesen Ort des Ursprungs der Götter. ICH WERDE MICH MEINEM SCHIKSAL STELLEN, EGAL WELCHES ES SCHLUSS ENDLICH SEIN WIRD! Hallte durch sein inneres und jeder vernahm es, der dort verweilte. Maruk, Martock und die Anderen, spürten wie sie von neuer Kraft erfüllt wurden und drängten die Angreifer weiter zurück. Martin verschwand und kehrte in die Realität zurück, noch immer pumpte jeder Herzschlag Blut aus seinem Körper. Doch Martin hatte auf einmal eine Idee, warum die Kraft der Dämonen nicht half. Wo die Zeit still stand, konnten sich auch keine Wunden schließen. Er lies die Zeit weiter laufen und sofort begann die Blutung abzuebben. Der Symbiont legte sich wie ein Druckverband darauf und doch spürte Martin, wie nah er dem Tod war. Es würde Stunden dauern, bis er sich wirklich erholt hatte, sein Blick viel auf den Stein von Ayal-Duhm. Auf Kaldor, dessen Hammer in dieser Sekunde, den Stein zerschlug. Eine Explosion folgte, die Kaldor und die beiden Gehilfen von Pos erneut gegen die Wand schmetterten. Martin verspürte den Schlag der Explosion auch, er kämpfte damit nicht die Besinnung zu verlieren. Was für eine mutige und leichtsinnige Tat mein Lord, meine Diener kann ich nicht nehmen sie sind minderwertig. Martin ist zu stark ohne den Stein. Aber ihr, scheint durchaus Würdig zu sein Kaldor. Er stand schon wieder auf den Beinen, entgegen der beiden Gehilfen von Pos. Es könnte ein ewiger Kampf werden, wie gegen den General... aber vorerst, muss es reichen. Dann kommt doch her, ich habe keine Angst vor euch Pos... dieser Hammer wird euch aufhalten. Die Geistgestalt stürzte auf ihn zu, der Hammer fuhr ohne Wirkung durch dessen Körper und er drang in Kaldor ein. Stechende Schmerzen zwangen ihn auf die Knie, den Hammer stützend am Boden abgestellt, um nicht vollends am Boden zu liegen. Martin beobachtete den Kampf genau, jede Minute die verstrich, er langsam an Kraft zurück gewann, studierte er. Die Augen von Kaldor, spiegelten den unbeugsamen Willen wieder, den er im Kampf brauchen würde, der ihm von nun an bevor stand. Zwanzig Minuten verstrichen und Martin versuchte nun selbst aufzustehen. Sein Blick immer noch auf Kaldor gerichtet, ignorierte er den Schmerz an seiner Seite und stützte sich an der Wand ab. Weitere Minuten verstrichen und dann brach Kaldors Körper zusammen wie Tod. Doch atmete er ganz leicht, so das man es kaum wahrnehmen konnte mit bloßem Auge. Auch Kalquin und Selquin waren inzwischen wieder zu sich gekommen und schienen an der Wand zu verharren. Ihr Blick abwechselnd auf Kaldor und Martin werfend. Leben Quartis und Loembis noch? Keine Regung kam von den beiden. Ich habe euch eine Frage gestellt, antwortet gefälligst! Donnerte Maruks Stimme ihnen entgegen. Sie sind Wüter Lord Maruk. Ich habt doch nicht wirklich damit gerechnet, das sie noch leben. Nein das habe ich nicht, kam leise von Martin. Der sich von der Wand löste, Richtung Kaldor schritt und sich neben ihn kniete. Ich werde einen Weg finden Pos aufzuhalten, ebenso Zen und die anderen die uns bedrohen. Halte durch, lass ihn nicht vollends gewinnen, das ist die einzige Aufgabe die du erfüllen musst, bis ich wieder kehre. Ich werde es versuchen! Martin blicke leicht erschrocken in die geöffneten Augen von Kaldor. Es hat ihn mehr Kraft gekostet, als er uns weis machen wollte. Der Kampf gegen Latras, dessen Vernichtung und erneuter Kampf gegen mich, ohne den Stein. Martin nickte leicht, die beiden werden ihrem Herrn folgen, selbst wenn du die Befehle gibst. Die mächtigste Dämonen Einheit unter den Demenka, ist dir nun treu ergeben. Achte auf dich, meide seine Kräfte soweit es geht und halte durch. Das werde ich Martin. Mit Hilfe des Hammers stand er auf. Wir kehren zurück... Kalquin, Selquin öffnet ein Tor, in meine ehemaligen Gemächer. Kalquin starrte ihn stumm an. Sofort mein Herr, reagierte Selquin hingegen darauf, öffnete das Tor durch das die Beiden und Kaldor Verschwanden. Er lies Martin zurück, der nun mit einer Entscheidung rang. Sollte er zurück zu seinen Freunden, ihnen sagen was nun bevor stand. Oder sollte er aufbrechen, handeln wie es nötig war, ohne sie zu informieren. Stunden der Überlegung verstrichen, während er den Ring von Latras aufhob und ihn betrachtete. Ich werde dich dieses mal nicht zurückgeben, du bist ein Teil seiner ursprünglichen Kraft. Vielleicht stellst du die Möglichkeit dar, seinen Ursprung zu finden. Alles um ihn begann sich zu drehen, seine Entscheidung viel auf einen Ort, an dem er sich erholen konnte. Mitten auf dem Platz wo das heroische Bildnis von ihm stand spuckte ihn die Schwärze aus und er brach zusammen. Ergab sich seiner Kraftlosigkeit die ihn fest umklammert hielt hin und lag nun dort am Boden. Seine Sinne ließen ihn den Boden spüren und schließlich auch Faiyes Hände, die ihn hoch hoben. Der Schmerz der aufbrechenden Wunde, lies ihn aufstöhnen. Alles schien so weit fort zu sein. Auch als sich ihre Hände von seinem Körper lösten und jemand Fachkundiges sich seiner Wunden annahm, wollte er es nicht ändern. Er begann nach Gedanken und Gefühlen zu horchen und er merkte das weit mehr in seiner Nähe waren, als er zu erst glaubte. Seine Engel und Kinder waren im Raum, schienen sich nicht fortschicken lassen zu wollen. Daimon und Clair, ihre Kraft die Mischung aus ihren beiden Elementen, lies ein Abbild von ihnen selbst durch seine geschlossene Augen erstrahlen. So viele Vertraute waren vor Ort, selbst Varlas Gedanken konnte er spüren... Craz stand an seinem Kopf... Fallah, Ehrasie, Shawa alle waren da, nur Talwa und Bernhart vermisste er. Das weinen von Sally und Ramses geleitete ihn vollends zurück und als er die Augen öffnete, wandelten sich die Tränen der beiden in freudiges Gelächter. Dennoch schwieg alles um ihn herum, alle schienen darauf zu warten, das er etwas sagte. Warum diese Versammlung, so schnell werdet ihr mich nicht los. Martin versuchte aufzustehen aber Craz drückte ihn Bestimmend zurück ins Lager. Bleib liegen und schone dich. Die Wunde, wer immer sie dir auch zugefügt hat, sie schließt sich nicht vollends. Selbst wenn die Blutung gering ist, solltest du dich nicht bewegen und keine wiederrede. Wie du meinst alter Freund, das erklärt immer noch nicht, warum sich alle hier versammelt haben. Es gibt Nachricht von den Silmaris, begann Craz. Jinpa hat sie mir persönlich im Geiste überbracht. Der Krieg hat auch sie erreicht, es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis er auch hier her kommt. Martins Hand fuhr in seine Tasche, er wird schnell hier her finden, jetzt da Latras nicht mehr Aug und Ohr für ihn ist. Was meinst du damit? Ihr wollt das ich Ruhe, mich von meiner Wunde erhole. Ihr müsst dann handeln, wenn ich mich schonen soll... kein warten mehr. Dann sag was wir tun sollen Martin, wir werden dir folgen. Danke Daimon aber blinder gehorsam bringt uns nichts, wir brauchen alle Kräfte um gegen die Dämonen stand halten zu können, die auf den letzten Kampf ausziehen. Die Armee der Erneuerung ist noch im Aufbau, und Talyap scheint auf einer Suche zu sein. Die Gefahr die vor uns liegt, sind die anderen Zweige der Dämonen, die sich nun hier her drängen. Sie bringen ihre Führer mit, die nicht minder Stark sind wie Menka. Wir brauchen die Elemente auf unserer Seite, Feuer ist fast völlig bezwungen und die Anderen ereilt die Angst genauso zu versagen. Wir müssen sie auf unsere Seite ziehen, bevor ihre Stärke erlischt. Aarghh! Der Schmerz der Martin mit einem Krampf durchzog, lies ihn Blut schmecken. Ich muss als Grundlage dienen, für dieses Bündnis aber ihr müsst dafür sprechen. Wir sollten gegen die Feinde kämpfen, anstatt engstirnige Verbündete zu gewinnen... was vielleicht sogar unmöglich ist. Ihr habt gewartet das ich erwache, hofft auf meine Kraft, meine Führung. Dann stellt sie jetzt bitte nicht in Frage. Das werden sie nicht Vater, ich werde dafür Sorgen. Ramy nahm seine Hand in ihre. Ich habe es nun entgültig begriffen, spüre die Kraft die zu mir eilt durch meine Einsicht, meine Bindung an dich und Sophie. Ich werde deine Tochter sein, folgsam... dem was die Zeit für mich bringt... was das Schicksal, was du mir geschenkt hast bietet, in vollem Ausmaß akzeptieren. Oh Ramy, es ist nicht deine Zeit zu führen. Diese Worte, die Frau hatte genau das gleiche gesagt. Das braucht sie auch nicht, Franklin und ich werden auch weiterhin diese Aufgabe übernehmen und deinen Willen durchsetzen. Dem kann ich nur zustimmen Martin. Wir haben während des Wartens die Überreste zusammengehalten und das werden wir auch weiterhin tun. Gut, dann gewinnt die Elemente für unsere Sache, ihre Kraft wird ein Bündnis entstehen lassen, was selbst den ganzen Dämonen stand zu halten vermag. Wartet mit den Kämpfen, lasst ihn Glauben er würde siegen, wählt die richtigen Boten für die Nachricht. Die Blutung nahm zu, Martin vernahm wieder die Stimme von Zegh´bath. Niemand entzieht sich meiner Kraft, auch du nicht. Selbst wenn ich deine Macht unterschätzt habe, ist die Wunde da und wird dir einen langsamen und qualvollen Tod bereiten. Du hast nicht die geringste Ahnung, wie stark wie Vier zusammen sind. Solltest du es überleben erwartet Kregh´bath dich und dann wir alle zusammen. Du hast keine Ahnung von was du sprichst Wächter, ihr seit nicht meine wirkliche Aufgabe, ihr zwingt mich euch zu vernichten, wenn ihr weiter versucht mich aufzuhalten. Mit wem redest du Martin, an wen sind die Worte gerichtet? Martin schüttelte den Kopf. Sorgt dafür das die Elemente das Bündnis eingehen. Ihr dürft keinen Fehler, bei der Wahl der Boten machen. Ich brauche Ruhe, der Symbiont legte sich wieder über die Wunde und stoppte die Blutung. Geht bitte, ich muss all meinen Willen daran setzen, diese Wunde zu heilen. Ihr habt ihn gehört, lassen wir ihn alleine. Komm Ramy, wir gehen jetzt auch besser. Wenn du meinst Sophie. Ramy löste sich von Martin und huschte unter den Arm ihrer Mutter. Sie wusste es nun, genau wie der Rest auch, das sie seine und Sophies Tochter war. Keine Geheimnisse mehr, alle wussten es und akzeptierten es. Franklin, Shawa und Faiyes waren die einzigen die noch bei ihm im Zimmer waren. Wie kann er in diesem Zustand alleine sein wollen Franklin, ich versteh das nicht? Ich kann es nicht erklären Shawa, entweder bedeutet es etwas schlimmes oder er hat wieder einmal etwa unmögliches geschafft. Siehst du, der Symbiont stoppt die Blutung, verhindert das er am Blutverlust stirbt. Du kannst die Wunde nicht behandeln Franklin, geh mit Shawa und trefft die nötigen Entscheidungen, ich werde hier an seinem Lager wachen. Er wollte alleine sein Faiyes, das hast du doch auch gehört. Sie nickte leicht. Ich werde gehen, sobald ich eine Antwort erhalten habe... eine Antwort die er mir nur geben wird, wenn ich alleine mit ihm bin. Verstehe, kam von Franklin und er stand auf. Komm Shawa, lassen wir sie ihre Antwort bekommen und folgen seinem Wunsch. Als die Tür ins Schloss viel, hörte man das Schluchzen von Faiyes und die Tränen die zu Boden vielen, weckten Martin noch einmal aus seiner Konzentration. Du bist noch immer hier Faiyes, was lässt dich so sehr trauern? Es läuft auf einen Krieg gegen unsere eigenen Leute hinaus, das wollte Maruk immer verhindern. Dieser Bürgerkrieg hat bereits begonnen, wir müssen dafür Sorgen das diejenigen, die sich der Wahrheit nicht verschließen eine Chance zum überleben bekommen. Maruk, Faiyes eilte zu seinem Lager und schaute in seine Augen. Er hat mich vom Kampf weg geholt, um mit dir zu sprechen. Deine Sorgen gelten nicht nur Martin und mir, sondern auch unserem Volk. Es gibt nur so wenige die das Wohl unseres Volkes wollen Faiyes, wir sind die Ausnahme. Der Krieg hätte damals vielleicht verhindert werden können, doch Martin versucht alles zu retten, nicht nur unser Volk. Selbst wenn er einen Umstand sieht, den ich nicht akzeptieren könnte, währe ich nicht inzwischen ein Teil von ihm geworden. Vertraue uns, wir werden nicht zulassen das wir scheitern. Belaste dich und ihn nicht mehr mit Sorgen, ihr seit in guten Händen. Ein Licht der Hoffnung besteht für euch, solange Martin bestand hat. Ihr wisst es bereits. Maruk nickte leicht. Die Nacht nach seinem Erwachen, war etwas besonderes und du warst da, um diesen bedeutenden Moment mit ihm zu erleben. Ihm ermöglicht die selbstauferlegten Verbote zu brechen, um dir unsere Stärke zu zeigen. Unser Kind aus dieser Nacht wird stärker sein, als jemals ein Dämon vor ihm. Er wird in der Lage sein meinem Vater die Stirn zu bieten, den Platz einzunehmen den der Allererste inne hat. Faiyes spürte die Kraft der Worte, doch widerstand sie der kraftraubenden Prozedur, durch das Kind in ihrem Bauch. Ich werde gebraucht... Martin ergriff ihre Hand und küsste sie. Verlass uns nun, vertraue auf die Kraft unseres Sohnes. Sollte etwas schief gehen und wir würden vergehen, gibt es immer noch ihn. Er ist die letzte Hoffnung für die Dämonen, sollten wir scheitern. Die Augen von Martin schlossen sich und seine Hand gab ihre frei. Vor allem ist er nicht alleine Geliebter, sie gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Er hat Geschwister die zwar keine Dämonen aber Mächte darstellen, die Dämonen fürchten werden, sollten sie unsere Träume vernichten wollen. Du meinst es ehrlich Faiyes, hörte man die Stimme einer anderen Frau, die neben Martin sichtbar wurde, als sie das Zimmer verließ. Aber du hast keine Ahnung, was das Blut meines Sohnes für seine Kinder bedeutet. Wenn er vergeht, gibt es keine Hoffung mehr für euch alle. Wenn ihm der Weg verwehrt bleibt, nützt euch alle Macht seines Selbst nichts. Du hast es richtig erkannt Martin, deine wahre Aufgabe, ist meist nicht das was du tun musst. Die Reise zum dunklen Berg Ayal-Duhm allerdings, ist Teil deines Schicksals. Sei es durch den Willen nach Rache an Pos oder der Bitte von Zao. Er hat Recht damit, dort sind Wahrheiten verborgen, die vieles was du glaubst zu wissen verändern wird. Es wartet dort, deine größte Angst auf dich... Fragen auf die es keine Antworten für dich geben wird. Verzeiht Erhabene, ich hörte die Worte die ihr spracht... ich gehöre dafür bestraft, doch konnte ich mich bei eurem Erscheinen nicht abwenden. Was willst du von mir Monolith? Du weißt das ich nicht hier sein dürfte... zuviel habe ich schon für ihn getan, aus Schuldgefühl weil ich das verhindern seines Erwachens nicht bemerkte. Ihr habt seinen Weg nicht verfolgt, die Wesen die ihn Begleiten, das Bett mit ihm teilen sehen Facetten seines Selbst. Er liebt jede von Ihnen aus vollem Herzen, ihr wisst welchen Schmerz es bedeutet, so intensive Gefühle für mehrere Geschöpfe zu besitzen. Wenn man als Mensch aufwuchs, mit ihrem Sinn für Schuld. Was willst du mir damit sagen Orqul? Ich verstehe deine Worte nicht. Martins Kräfte sind sehr spät erwacht aber die Qualen verbotener Liebe, die innere Wut und Zerrissenheit besitzt er von Anfang an. Bereits weit vor dem Erwachen seines Erbes. Er ist nicht wie die anderen, er könnte das Ende bedeuten, für die alten Regeln... für die alte Ordnung, vom Anbeginn der Zeit! Vielleicht Monolith, wächst er über seinen Existenzgrund hinaus. Es könnten aber auch seine Kinder sein, die eines Tages allem eine neue Ordnung geben. Ich danke euch für eure Offenheit Erhabene und euer Verständnis für meine Lage. Er wird dich brauchen Monolith, dich und deine übrig gebliebenen Brüder. Ihr wisst wie stark ihr seit, entstellt durch eure Erkenntnis aber immer noch in der Lage zu verändern, selbst wenn es Wesen wie Martin oder... Sie schüttelte den Kopf leicht. Du weißt was ich meine Orqul, geh nun, las mich noch einen Augenblick mit ihm alleine. Wie ihr wünscht Erhabene! Monolith verschwand aus dem Gebäude, er hatte tatsächlich keine Bestrafung erhalten wie er vermutete. Sie waren sogar sehr daran interessiert an seinem Bericht. Der Umbruch hat wirklich begonnen, alles wird sich ändern bis in den Ursprung allen Seins. Ist es wirklich möglich, das eine solche Macht wirklich entsteht, die alles und jeden zu Durchdringen vermag. Zu etwas wird was sich in allem Wiederspiegelt und so die Verunreinigung bezwingen könnte. Den alten Mächten und Kräften Einhalt gebietet und dadurch nicht alles ins verderben stürzt. Monolith schüttelte die Gedanken ab, er ging viel zu weit. Es war noch lange nicht sicher, ob es solche Ausmaße annehmen würde... oder ob es vorher erlischt, wie eine Flamme die sich aufbäumt, bevor sie vollends erstirbt. Sie handeln nur nach ihrer Bestimmung... selbst bestimmt in ihrem Glauben und doch gelenkt von Feinden und Freunden. Nicht war mein Sohn, wie oft musstest du diese Wahrheit bereits erkennen. Sie alle sind Puppenspieler und doch selbst Puppe wider willen. Mit diesen Worten lies sie Martin zurück, der nun endlich alleine war.
Martins Wunsch über das weitere Vorgehen, wurde in der ganzen Stadt verbreitet. Es wurde darüber geredet und diskutiert. Die wenigsten Verstanden, warum sich um die Elemente bemüht werden sollte. Bis schließlich Legan auf den Sockel der Statuette von Martin sprang und sofort Ruhe einkehrte. Eure Diskussion ist Sinn und Belang los, sucht nach einem Grund warum Martin die Elemente einen will, der euch nur klar werden würdet, wenn ihr weiter blickt als über eure eigenen Belange. Es geht um Sicherheit für uns alle, begreift das der Feind nicht vollends einzuschätzen ist, geschweige den seine Schritte die er einschlägt, um uns zu vernichten. Wir sind stark, haben die Silmaris hinter uns... das Volk von Tarzian, das Volk der Gaichan... die Überlebenden der Zuflucht, doch es bedarf weit aus mehr, um in dieser Zeit zu bestehen. Der Feind ist ein Volk von Millionen, selbst wenn es Krieg in den eigenen Reihen gibt, währe es nicht das erste mal, das die Dämonen einen glorreichen Sieg, trotz des Standes eines Bürgerkriegs erringen. Ihr glaubt ihr seit bereit, aber wenn die Elemente nicht auf unserer Seite sind, könnten sie im falschen Moment zu Feinden werden. Es geht ihm darum Gefahr auszuklammern und nicht ein Ideal zu verwirklichen. Wir alle haben gewartet, darauf das Martin erwacht, uns führt auf den richtigen Weg, um bestehen zu können. Nun zweifelt nicht jede Entscheidung an, die gutes bewirkt. Lasst euch nicht von der Angst eines Angriffs, euren Verstand vernebeln. Absolute Stille kehrte nach Legans Ansprache ein, selbst als er wieder in die Menge glitt und Clairs Arme sich um ihn schlossen, war immer noch kein Kommentar von der Menge wahrzunehmen. Legan brachte sich und Clair in den Versammlungssaal, in denen sich alle eingefunden hatten, die Martin nahe standen und übrig geblieben waren, aus dem Kampf im Anwesen der Laum-Bergwitz. Wenn wollen wir aussenden, gerade bei Feuer dürfte es ein sehr gefährliches Unterfangen werden. Er hat fast seine ganzen Truppen verloren, wird vor Wut kaum einen klaren Gedanken fassen können. Termona währe Ideal, kam ruhig von Franklin. Sie ist mit ihm Verbunden und sie haben sich gegenseitig geholfen. Er würde sie als Verräter bezeichnen, genau wie uns kam von Fallah. Das ist wahr, es muss jemand sein, der ihm stand halten könnte, wenn es eskaliert, bis er zu Vernunft kommt. Dann kann es nur eine Wahl geben, kam selbstsicher von Daimon. Ich werde zu Feuer gehen. Meine Kräfte sind gestärkt durch den Weg der Prüfungen und ich konnte ihm schon vor diesem Weg, durch mein Band zu Wasser gegenüber treten. Das ist wahr, du währst die logische Wahl für diese Aufgabe, kam von Cäser. Wir sollten es dennoch nicht überstürzt entscheiden, bedenkt die Situation in der sich Feuer im Moment befindet. Er könnte es als zusätzliche Demütigung ansehen, das Angebot eines Bündnisses von dir überbracht zu bekommen. Vielleicht sogar als erneuter Versuch, ihn in eine neue Knechtschaft zu zwingen. Er könnte dich vielleicht sogar dazu bringen, seinem Leiden ein Ende zu setzen. Wir haben nur Bruchstücke deiner neuen Kraft gesehen Daimon und ich ziehe Vergleiche zu Martin. Bist du stark genug, um der möglichen Provokation von Feuer stand zu halten. Der Blick von Daimon senkte sich zu Boden. Ich bin mehr als ein Kämpfer Cäser, ich bin in der Lage diesen Auftrag zu erfüllen... schenkt mir Vertrauen in dieser Angelegenheit. Ich denke, es wäre wirklich das beste Cäser. Kannst du ihm vertrauen, kam nachdenklich von Franklin. Ein leichtes nicken, kam von ihm. Während er Daimon immer noch genau beobachtete und einschätzte. Dann währe der erste Bote geklärt, was das bestimmen der anderen nicht leichter macht. Bevor wir weiter machen möchte ich darauf hinweisen, das es wahrscheinlich ist, das sie mit Martin persönlich reden wollen, bevor sie das Bündnis bekräftigen. Das bedeutet offen ausgesprochen, versucht ihm Zeit zu verschaffen. Der Zustand in dem er sich befindet ist kritischer, als während seiner Abwesenheit... neben seiner inneren Zerrissenheit, ist nun auch diese Wunde hinzugekommen. Auch wenn er sich darüber ausschweigt, wer sie ihm zugefügt hat und selbst das dritte Auge keine Antwort findet. Um so mehr sollten wir versuchen seinem Wunsch, ohne ein persönliches Treffen mit ihm zu verwirklichen Franklin, kam verbittert von Ramy. Ihr müsst das einfach auf die Reihe kriegen, er braucht Ruhe. Ramy hat recht, kam nun von Clair. Es kommt auf die Boten an, ob sie Martin unbedingt sehen wollen, ich sehe es als das beste an, wenn ich zu Luft aufbreche, da Tora nicht da ist. Das ist ein Heikler Punkt, da Stimme ich dir zu Clair. Wir können nicht auf ihre Rückkehr warten, es könnte zu lange dauern. Ich weiß nur nicht, ob es gut wäre dich zu schicken, gerade bei Luft müssen wir mit Kampf rechnen. Schon gut Franklin, du brauchst mich nicht zu schonen. Sie kann Kämpfen, ihre Gefühle was ihre Mutter betrifft hinten anstellen, da bin ich mir sicher. Vater, kam leise über Clairs Lippen und eine Träne lief ihr über die Wange. Ein bitteres Lächeln legte sich auf Cäsers Gesicht. Die Zeit das ich dich Beschützen muss ist vorbei mein kleiner Schatz. Gut, dann haben wir bereits den zweiten Boten, es scheint doch nicht so schwierig zu sein, wie ich annahm, kam erleichtert von Franklin. Auch der dritte Bote dürfte nicht langer Debatten bedürfen, ich werde zu Erde gehen trat Tamara vor. Ich werde ihm seinen Enkel zeigen und mit seiner Zustimmung zurück kehren. Du willst Ramses einer solchen Gefahr aussetzen, kam etwas erschrocken von Sophie. Er wird nicht in Gefahr sein, Erde hat mir versichert, das er sich seinem Schicksal fügen wird. Es ist mit Sicherheit für ihn interessanter in einem Bündnis mit zu wirken, anstatt zu sterben oder versklavt zu werden. Das mag sein aber Ramses sollte dennoch hier in Sicherheit bleiben. Erde mag dich als seine Tochter ansehen, geschworen haben das er nicht gegen uns kämpfen wird. Doch es könnten Dämonen unter seinen Leuten sein, die dich Angreifen könnten. Ich werde ihm seinen Enkel zeigen... mein Entschluss steht fest! Franklin wollte gerade ansetzen mit weiteren Argumenten, als Cäser seine Hand auf seine Schulter legte. Gut dann wird es eine Delegation die Erde aufsucht geben, Legan und ich werden dich Begleiten und für den Schutz gegen Anschläge sorgen. Legan verneigte sich leicht, es währe mir eine Ehre mit dir zusammen zu arbeiten. Franklin schaute Cäser an. Was soll das, wir sollten an einem Strang ziehen? Es gibt noch etwas was ich mit Erde Regeln muss Franklin, so sind wir gegen übergriffe von beiden Seiten gewappnet. Sollten Dämonen dort sein wird sie Legan entlarven und Erdkrieger kennen mich zu gut als übereilt zu handeln. Ich weiß das du eine Legende unter ihnen darstellst aber... Ich gehe auch alleine Franklin, denke nicht du könntest über mich bestimmen, es hat sich nichts zwischen uns geändert. Gut... Wie du willst, schon als Kind warst du ein Trotzkopf mit eigenem Willen. Einige Anwesenden konnten sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, selbst Tamara fing an ihn anzulächeln. Nun gut, da wir das ganze hier aufgeheitert haben. Unsere Aufgabe die zur Erfüllung wir angewiesen wurden, fast fertig vorbereitet haben. Bleibt nur noch Wasser übrig. Es sollte eine Frau sein, bevor sich irgend jemand meldet. Ich kenne das Schicksaal was einen ereilen kann, wenn er nicht auf solch bezaubernde Schönheit gefasst ist. Shawa wurde Rot, bei den Worten die Franklin wählte, gab es doch keinen Zweifel das sie damit gemeint war. Betretenes Schweigen trat ein, alle wie sie hier standen wussten, das Shawa die beste Wahl war. Doch wussten sie auch, das Franklin hier bleiben musste, wegen Martin und weil Cäser bereits ging. Ich werde zu ihr gehen, ich finde am ehesten die Worte, um mir bei ihr Gehör zu verschaffen. Das Auge auf Franklins Stirn öffnete sich, sein Gesicht verzog sich vor Schmerz... So soll es sein! Mach dir keine Sorgen Franklin, ich werde sie begleiten, kam selbstsicher von Ramy. Das wirst du nicht, ich verbiete es dir. Sophies Stimme Klang so hart, das Ramy keine Worte darauf fand. Ich werde sie begleiten Franklin, du bist hier gebunden, alleine wegen Martin... ich hingegen kann sie begleiten, ist Kälte nicht eng mit dem Wasser verbunden. Ich danke dir Lauren! Geltan und ich werden für das Grobe mitgehen, falls es dazu kommt. Dann ist es ausgewogen, zwei Boten, zwei Delegationen um Martins Anweisung, sein Bündnis zu verwirklichen. Dann ist es beschlossen übernahm Cäser von Franklin. Im Schutze der Dunkelheit werden wir die Durchführung unserer Aufgabe in die Wege leiten. Es gibt nur ein Problem, meldete sich Phix zu Wort, die am Rande des Raumes alles mitgehört hat. Die Barriere ist wieder erstarkt, die Verbindung zu den Silmaris, ist auch nur durch die Chanay gegeben. Wieder braucht ihr Martin. Er muss die Barriere ein weiteres Mal durchbrechen, um euch die Gefahr zu nehmen zu vergehen, wenn durch die Störung die Tore nicht stabil sind. Was sagst du da, wir werden ihn nicht zwingen das noch einmal zu tun. Das ist war, doch keiner sieht wie schwach er wirklich ist. Latras Tod hat im seelisch geschadet, ein wichtiger halt ist verschwunden. Die Verunreinigung ist bereits auf den Weg hier her, geführt von etwas was ihr gehört und Latras trug. Der Ring, kam von Nemtoth! Ja, dieser Ring hat Martin an sich genommen und es scheint er wird ihn dieses mal im nicht freiwillig geben, sonst hätte er ihn dort wo Latras starb liegen lassen können. Das bedeutet nichts Gutes. Martin hat einen Grund, warum er den Ring behält und ich denke ich weiß sogar warum. Es stellt einen Teil der reinen Kraft des Feindes dar, über ihn kann er vielleicht den Ursprung finden. Um so klarer ist es aber doch, das die Verunreinigung erbarmungslos Angreifen wird, um ihn zu erlangen. Da haben wir Glück, kam wieder von Phix. Solange die Barriere besteht, wird auch er nicht so einfach Truppen hier her schicken können. Das bedeutet wir sind hier Gefangen, willst du das sagen Phix, kam wütend von Varlas. Phix schwieg, doch Ramy meldete sich zu Wort. Es gibt eine Möglichkeit, das die Barriere bestand hat und wir dennoch die Aufgabe erfüllen können. Ihr könnt über das Totenreich gehen. Ich vermag ein Tor dorthin zu öffnen, eigentlich nur um mich selbst dorthin zu bringen. Aber Jad vermag bestimmt uns dorthin zu bringen, wo wir hin müssen. Da hat sie recht aber was bringt es uns, wenn wir dafür sterben müssen. Sie spricht nicht davon, das ihr sterbt, kam ruhig von Phix. Sie ist so unerfahren, hat keine Ahnung was sie damit erwecken kann. Du hast es hier schon getan nicht wahr. Ramy nickte leicht, auch wenn ihr die ruhige Stimme von Phix Angst einflösste. Das Glaube ich einfach nicht, ich hätte den Dolch gleich erkennen müssen, kam leicht erschrocken von Nemtoth und auch Dalya starrte auf die Waffe an ihrer Seite. Du könntest damit einen ewigen Riss bilden, die Verschmelzung des Diesseits und Jenseits bewirken. Die Toten würden über die Lebenden herfallen, um Rache für Ermordung und erlittenen Qualen einzufordern. Die Welt wir ihr sie kennt würde untergehen und nie wieder kehren. Das, das wusste ich nicht... glaub mir Phix bitte, das hab ich nicht gewusst. Diesen Weg könnt ihr nicht beschreiten, es mag Glück gewesen sein oder auch einfach Zufall, das ihr übertritt keinen Schaden bewirkt hat. Nur wenige Wesen können es, ohne das Risiko zu tragen, dazu gehören Miga und ich. Sucht eine andere Möglichkeit, Ramys Vorschlag würde alles vernichten, was ihr versucht zu erhalten, glaubt mir das. Phix verließ den Raum, die anderen blieben schweigend zurück. Ramy begann zu weinen, ich wusste es doch nicht. Sophie drückte sie an sich. Schon gut meine kleine Ramy, sie nimmt es dir nicht übel, unterlass es nur ins Totenreich zu wechseln. Sie nickte leicht und Sophie nahm sie hoch auf ihren Arm, wiegte sie hin und her. Wir sollten uns vorbereiten, bei Anbruch der Nacht beginnt unsere Aufgabe. Aber Franklin, wie wollen wir die Barriere überwinden? Überlasst dieses Problem mir und nun geht, bereitet euch auf die Schwierigkeiten vor, die es vermutlich geben wird. Wir sollen handeln hat Martin gesagt und das werden wir. Die Versammlung löste sich auf und nur Franklin stand noch im Raum. Es gab eine Möglichkeit, doch diese würde wieder Verluste unter den Gaichan bedeuten. Wir sind dazu bereit Gaichin, wenn es zum Wohle von Martin ist. Das ist mir bewusst, die Aufopferung eures Volkes, hat nicht zu ihrem Wachstum in den vielen Jahren geführt, seit der Flucht aus Tarzian. Trotz der immerwährenden Anwesenheit unter dem Volk von Tarzian, hat es nur wenige auf den Weg des dritten Auges gezogen. Martins Erwachen hat eure Reihen bereits gelichtet, da sie ihre Kunst überschätzten. Es wird nicht mindere Verluste geben, bei einem Gedankenportal. Das ist uns bewusst, die Gefahr Martin zu töten, bei der erneuten Durchbrechung der Barriere. Oder die Verschmelzung von Diesseits und Jenseits, sehen wir allerdings als schwerwiegenderen Fehler an, als wenige von uns zu Opfern. Die Zeit das die Gaichan alleine bestehen, endete schon mit der Aufnahme beim Phönix von Tarzian. Er starb, damit wie eine weitere Chance bekommen durch den Prophezeiten. Ich weiß, es genügt... bereitet eine Pyramide für das Portal vor. Ich werde alles weitere in die Wege leiten. Wir werden uns beeilen Gaichin. Das weiß ich, murmelte Franklin vor sich her und verließ den Versammlungsort in Richtung Martin. Er möchte das wir handeln, nicht mehr warten, doch sein Zustand lässt mich nicht zu Ruhe kommen. Selbst die Tatsache das Shawa aufbrechen wird, um Wasser von diesem Bündnis zu überzeugen. Lässt mich nicht von dem fort ziehen was mit dir geschieht Martin. Sie liegen schwer auf meinen Schultern, die Sorgen um dich mein alter Freund. Vor allem wo sich Lauren und Dalya bereit erklärt haben sie zu begleiten. Was ist dort nur vorgefallen, außer dem Tod von Latras. Es war das einzige was ich sehen konnte, das erlöschen seines Seins... Cäser sah wie du den Ring eingesteckt hast. Aber nichts was davor war, wie als würden die Bilder des Orakels, durch irgend etwas gehemmt... ebenso wie meine. Franklin betrat das Zimmer seines alten Freundes und nahm sofort den Geruch war, ein penetranter Schweißgeruch war über all zu vernehmen und als er das Lager von Martin erreicht hatte. Sah er den Ursprung des starken Geruches. Martin schwamm förmlich in seinem eigenen Schweiß. Wie von Fieber geschüttelt wälzte er sich auf seinem Lager, von Krämpfen willkürlich heimgesucht. Franklin öffnete das dritte Auge und legte seine Hand auf seine Brust. Er beruhigte sich sofort und lag ruhig, doch Franklin sah etwas verstärkt durch die Macht, die Martin in sich barg und spürte wie er erlöschte, wie die Gaichan bei seinem Erwachen. Das haben sie also erblickt, deine innere Macht, die alles erwartete übertrifft und diese zwei Wesen zeigt. Von Schatten verborgen ihre Absicht, doch klar zu erkennen, dich zu töten und zu zerstören. Franklin spürte wie das Blut in seinem Arm gefror... nein, nicht so! Sein Auge schloss sich und er versuchte verzweifelt seinen Arm von ihm zu nehmen, doch gelang es nicht. Immer weiter verlosch das Gefühl in seinem Arm, er wurde steif und unbeweglich. Als Cäser neben ihm aus dem Boden auftauchte. Noch habe ich die Bilder des Orakels. Mit diesen Worten riss er Franklin fort, die Tatsache das sein Arm nicht zerbrach, deutete darauf hin, das er nicht wirklich gefroren war. Langsam wich die Angst aus Franklin, Cäser setzte ihn gegen die Wand, neben den Eingang. Was hattest du vor verdammt? Du sagtest wir sollen uns vorbereiten, was sollte das dann bitte eben gerade? Ich wollte ihm helfen Cäser, ihm seinen Kampf und Schmerz erleichtern, doch ich kann es nicht. Niemand kann ihm helfen außer er selbst. Martin wollte ja auch alleine sein. Wie haben wir vorzugehen heute Abend? Wir werden mit Hilfe der Gaichan ein Gedankentor öffnen. Es wird weder durch die Barriere aufgehalten, noch kann sie beeinflusst werden. Die Energie bezieht sich allerdings aus der Gedankenkraft der Gaichan und wird bei solcher Beanspruchung Verluste fordern. Ich verstehe deswegen diese Bilder. Cäser reichte Franklin die Hand, half ihm auf. Gemeinsam verließen sie das Gebäude von Martin und liefen durch die Stadt. Es währe besser du wärst bei Shawa, es war für sie nicht leicht sich zu melden. Ich weiß Cäser, ich habe gesehen was Wasser ihr antut, wenn sie alleine Gegangen währe. Ob die Anwesenheit von Lauren und Dalya daran etwas ändern kann ich nicht sagen, doch ich hoffe es aus tiefsten Herzen. Ich weiß, meine Sorge gilt Clair und Ramses, ich könnte mir nicht verzeihen, wenn einer von den beiden Schaden nimmt. Warum Martins Sohn Cäser und nicht Tamara? Tamara ist eine starke Frau, vor allem nach der Begegnung mit Erde, ihrem Gespräch sind ihre Kräfte gewachsen, fast noch schneller als bei Martin zu beginn. Sie erforscht das Erbe ihres Vaters, die Träne von Erde, hilft ihr vermutlich dabei. Was aber das wichtigste ist, sie kann ihre Entscheidung tragen. Ramses egal wie mächtig er auch sein mag, bedarf Schutz wie Clair zu beginn. Du würdest am liebsten jemanden zu ihrer Begleitung mitschicken, hab ich recht. Das würde ich, doch spüre ich in den letzten Tagen immer mehr, das sie sich von meinem Schutz lösen will. Sie sieht vermutlich deutlicher als wir, den Zustand von Martin. Selbst von Legan hat sie sich Distanziert, verbringt sehr viel mehr Zeit mit Daimon. Das ist nicht verwunderlich Cäser, er steht Martin genau so nah wie sie. Ich weiß Franklin aber Clair hat nicht die Erfahrung von Daimon, erst seit dem Weg der Prüfungen hat sie den Körper einer Erwachsenen Frau und doch ist sie immer noch, meine kleine Clair. Verbittert zwar, von kämpfen gezeichnet, die selbst ich nicht unbeschadet überstanden hätte und ungeheurer Kraft in ihr wohnend... Ich weiß was du meinst Cäser, sprich nicht weiter. Geh zu deiner Frau und ich werde zu meiner gehen, schließlich sind es noch ein paar Stunden, vor unserem Aufbruch. Cäser lächelte leicht, ja auf jeden Fall besser, als sich mit Sorgen zu belasten. Franklin erwiderte sein lächeln und ihre Wege trennten sich.
Die ganze Stadt schien sich vorzubereiten. Die Straßen waren wie lehr gefegt, der größte Teil der Bevölkerung, war in ihren Häusern. Oder hatte sich den Stadthallen versammelt, um zu reden über die schlimme Zeit, die ihnen bevor stand. Das warten war beendet worden und die drei Silmaris warteten gemeinsam, auf die Möglichkeit zurück zukehren. Alle Drei machten sich Vorwürfe und die Gesellschaft von Craz machte es ihnen nicht leichter und doch war er willkommen. Was Jinpa betrifft, macht euch keine Vorwürfe, keiner von euch ist daran Schuld und der Angriff auf ihn wurde vereitelt. Einer der Mitglieder des Rates ist die ganze Zeit bei ihm und schützt ihn. Varlas schien die Worte von Craz nicht wahr zu nehmen, mit leerem Blick starrte er in die ferne. Tora geht es bestimmt gut, versuchte Cirze´levak ihn zu beruhigen. Ich werde mich nicht selbst belügen, selbst wenn der Glaube an deine Worte es leichter machen würde. Ich habe diesen Weg beschritten, habe gesehen und gehandelt um ihn zu beschreiten. Ist er nicht bei jedem anders Varlas´desato, vielleicht geht es ihr wirklich gut. IHR HABT BEIDE KEINE AHNUNG, LASST MICH EINFACH IN RUHE! Fuhr Varlas die beiden an. Sie meinten es doch nur gut, wollten den Schmerz lindern. Es lindert nicht Craz, es macht alles nur schlimmer, ich hätte die richtigen Worten finden müssen, um sie davon abzuhalten. Statt dessen will irgend etwas in mir die Schuld auf Martin schieben. Er hat sie auf den Weg gehen lassen, er hätte nein sagen können. Aber ich bin der, der es hätte verhindern müssen... ich habe sie sogar zu ihm gebracht, um ihr Anliegen vor zu tragen. Ein Teil des Fensterrahmens zerbröckelte durch den Druck den er ausübte und viel zu Boden. Doch kurz darauf schien sich Varlas zu entspannen, da ist sie... sie ist zu Rück! Das währe zu schnell, meinst du nicht...! Ein Dimensionstor der Demenka ging auf und Varlas verschwand. Nein warte... Rief ihm Craz hinter her. ...Das könnte eine Falle sein, beendete er seinen Satz. Er eilte sich zum Fenster, doch so sehr sich Craz auch anstrengte, dort war nichts zu erkennen, weder Tora noch Varlas. Da stimmt etwas nicht, ich werde ihn suchen gehen. Ihr bleibt beide hier, bitte! Armad´delwara und Cirze´levak nickten zustimmend und Craz machte sich auf die Suche. Er eilte zu den Hügeln, die er vom Fenster aus sehen konnte, selbst wenn er nicht damit rechnete Varlas oder Tora dort zu finden. Als Varlas aus dem Tor heraus trat, konnte er nicht sehen, wie unwirklich die Umgebung... wie Verdorben sie war. Das einzige was er sehen konnte, war der am Boden liegende Körper von Tora, zu dem er hin eilte. Er kniete sich neben sie und drehte sie auf den Rücken. Kein Leben war in ihr, der Körper von Narben übersät und alles in seinem inneren Schrie vor Schmerz, selbst wenn er ruhig und stumm blieb. Minuten verstrichen und dann entfalteten sich seine Schwingen aus Energie, alles in ihm suchte jemand, dem er die Schuld zu schieben konnte. Gib sie Martin, hörte er in seinem Geist. Er hätte es verhindern können, wie du selbst... er hat deinen Feind vernichtet, deinen Grund neben Tora zu leben... nun hat er dir auch das genommen. Nein, das ist nicht wahr! Du weißt, das es wahr ist. Ein Demenka, ein Dämon ist in ihm und du willst ihm immer noch vertrauen. Deinen Feind hat er dir genommen... deine Liebe hat er dir genommen! Er wollte dich nicht bei sich haben, hat die Möglichkeit der absoluten Macht über die Silmaris, gegen ein zerbrechlichen Rat eingetauscht, dessen Leitung sogar in die Hände eines Fremden Wesens gelegt. Das hatte alles einen ehrenwerten Hintergrund, er will keine Leute die aus falscher Loyalität ihm folgen. Er will verlässliche Wesen, die einen Fehler selbst erkennen und verhindern können. Du lässt dich wirklich nicht Erschüttern in deinem Glauben an ihn. Das war die Stimme von Tora, verwundert schaute er auf den toten Körper, doch das war nicht Tora. Es war eine andere Frau, bezaubernd schön, doch spürte er die tödliche Gefahr, in der er sich befand. Er versuchte aufzustehen, von der Frau fort zu kommen, doch irgend etwas hinderte ihn an der Flucht. Du hättest auf Craz hören sollen. Zu kurz war der Weg, seine Warnung vor einer Falle. Vernichte die Begleiter und er wird sich selbst vernichten. Von was sprichst du... Arggh! Die Hand der Frau begann langsam in seine Brust einzudringen. Ein Wesen mit schlagendem Herzen, dem Schmerz der Alterung entkommen... doch abhängig von anderen Wesen, von Gefühlen um bestehen zu können. Nicht wahr Varlas´desato... in deinem Geist sehe ich, das du mich vernichten kannst. Aber zu was für einem Preis, sieht man die Tatsache, das Tora nicht da ist um dir bei zu stehen. Meine Hand die bald bei deinem Herzen ist, bereits eine schlimme Verwundung darstellt. Du wirst mich vernichten... ich sehe es in deinen Gedanken, doch wirst du es ihnen nicht sagen, das er bereits da ist. Er spürt Feinde die noch nie dar waren. Die selbst Selbstsüchtige Pläne mit der Schöpfung haben, doch unterschätzen sie die Verunreinigung, er ist nicht alleine nachdem Latras vernichtet ist. Er hat viele Wurzeln, in euch unbekannten Gebieten der Schöpfung, verfügt über Mächte die selbst die Götter, wie unschuldige Kinder aussehen lassen. Du wirst nichts sagen können... nichts verraten können, zu schlimm wird dein Zustand sein. Varlas rief die Elemente an und im nächsten Augenblick, kurz bevor die Hand sein Herz vollends umschließen konnte, verbrannte ihr Körper. Nur dieses überhebliche lächeln verblieb in seinen Gedanken. Mühevoll stand er auf, sah für einen kurzen Moment die Umgebung, in der er sich befand. Alles verdorben mit dunkler Kraft durch zogen und doch sah er einen weißen Turm, aus Marmor an dem sich natürlicher Efeu empor rankte. Ein Licht der Hoffung in dieser finsteren und verdorbenen Umgebung. Mit letzten Kräften öffnete er ein weiteres Dimensionstor und schleppte sich hindurch. Sein Zustand war so schlecht, das er noch nicht einmal an den Ort seines Aufbruchs zurück kehrte, sondern mehrere hundert Meter von der Stadt entfernt. Der Blutverlust war enorm, die Beanspruchung der Kräfte machte es noch schlimmer und Tora war nicht da. Varlas unbeugsamer Wille trieb ihn voran, doch als er den letzten Hügel erreichte, die Stadt sehen konnte. Ebenso Craz der bereits in seine Richtung lief, verließ ihn seine Kraft und er brach zusammen. Varlas was ist geschehen, wer war das, sag es mir? Du wirst nicht in der Lage sein sie zu warnen, schallte die Stimme der Frau in seinem Geist. Und obwohl er etwas sagte, hörte er nur die Worte von Craz. Ich kann dich nicht verstehen. Er versuchte es noch einmal, doch bemerkte er das er sich selbst nicht mehr verstand und seine Sinne wegglitten. In Dunkelheit wo noch mehr Schuldgefühle auf ihn warteten, durch seine eigene Torheit und dem Versagen eine brauchbare Warnung mitzuteilen. Das Auftreten der Tür, störte die Zweisamkeit zwischen Franklin und Shawa. Aber ihre Wut verrauchte sofort wieder, als sie den Zustand von Varlas erblickten, den Craz auf den Tisch legte. Selbst mit dessen Blut gedrängt seine ganze Seite hinunter, wo er ihn an seinen Körper gepresst hatte um die Blutung zu minimieren. Verzeiht die Störung Franklin aber es ging nicht anders. Das sehe ich, was ist geschehen? Craz schüttelte leicht den Kopf. Ich nehme an, er wurde in eine Falle gelockt aber er konnte mir nichts mehr mitteilen. Als ich in fand, er sogar noch bei Bewusstsein war, versuchte er etwas zu sagen, doch war es unverständliches Kauderwelsch. Verstehe... Franklin untersuchte die Wunde, den Ursprung der Blutungen, um sie zu stoppen. Craz, hol Cirze´levak und Armad´delwara her, ich brauche ihr Blut sonst stirbt er. Ja, sofort! Craz rannte zurück zu dem Gebäude, wo die beiden warteten. Nun kämpfte er selbst mit Schuldgefühlen, er hätte handeln müssen, bevor es geschehen war. Er betrat das Haus, kommt schnell, Franklin braucht euch, um Varlas zu retten. Gemeinsam eilten sie zurück und Franklin arbeitete Fieberhaft daran, die Blutung zu stoppen. Hätte man nicht gewusst das er ihm half, hätte man fast denken können, er würde ihn umbringen wollen. Legt euch hier hin. Shawa hatte bereits das Bett aus dem anderen Zimmer geholt und die beiden Silmaris folgten ihrer Anweisung. Wir fangen am besten mit Armad´delwara an. Ja, aber so eine Blutspende bietet doch Risiken. Wir haben keine andere Wahl Shawa, er braucht sofort Ersatz für sein Blut was er verloren hat, sonst stirbt er. Sie legte den Zugang bei ihm, tat das gleiche bei Varlas. Das Blut floss und Stunden vergingen in denen inzwischen die beiden Spender eingeschlafen waren, als Franklin den letzten Stich machte, um die Wunde zu schließen. Die Sonne begann unterzugehen und seine Hand zitterte. Es sollte nun beginnen, er ging ein paar Schritte zurück und ließ sich auf einen Stuhl nieder. Ist alles mit dir in Ordnung Liebster? Shawa strich bei der Frage über seine Wange. Er nickte leicht, die Zeit um das Bündnis zu schließen ist gekommen. Fast erschrocken schaute nun auch Shawa auf die untergehende Sonne. Wir müssen aufbrechen... Franklin stand auf, säuberte sich grob und verließ sein Haus in Richtung der Pyramide, die Vorbereitet wurde. Craz folgte ihm. Wie ist die Wunde entstanden Franklin, kannst du mir etwas über den Täter sagen. Was immer es auch war, verfügte über eine ungeheure Stärke und menschliche Gliedmaßen. Soweit ich es beurteilen kann, wurde die Wunde von unterhalb des Brustbeins, in Richtung seines Herzens langsam durchstoßen. Die Waffe war die eigene Hand des Wesens, etwa so groß wie die eines Menschen. Craz blieb stehen, er konnte keinen Bezug zu einer Rasse die er kannte finden. Vor allem nicht mit menschlichem Äußeren. Franklin ging einfach weiter, bevor Craz eine weitere Frage stellen konnte, verschwand er in der Pyramide, die sich hinter ihm schloss. Was hatte das zu bedeuten, in Gedanken versunken kehrte er in das Haus von Shawa und Franklin zurück. Er würde die Drei nicht mehr aus den Augen lassen, solange bis Varlas wieder erwachte und mit ihm sprach... ihm sagen konnte, wer oder was ihn verletzt hatte und welchen Grund es gab, ihn in eine Falle zu locken. Wir benötigen Drei um ein Gedankenportal zu bilden. Franklin schüttelte leicht den Kopf, wir müssen bis zu drei Leute auf einmal Transportieren, es werden sechs nötig sein, um genug Kraft zu liefern. Er umschritt das Dreieck am Boden, um es auf seine Tauglichkeit zu überprüfen. Die Kristalle wann sind sie bereit, es ist maximal noch eine Stunde Zeit. Sie werden jeden Moment eintreffen. Gut, hör mir genau zu, ich brauche zwanzig Gaichan, die das hier mit mir durch ziehen. Welche die sich nicht überschätzen, die Wissen wo ihre Grenzen liegen. Aber ihr sagtet doch Sechs... Ja, ich werde die Gruppen leiten, also fünf für jedes Tor. Das ist selbst für euch zu anstrengend Gaichin, wollt ihr euer eigenes Leben dadurch beenden. Ich diskutiere nicht mit dir, Sorge für die Gaichan die ich brauche. Mir obliegt nicht minder an Martins wohlbefinden, oder wollt ihr mir vorwerfen, ich könnte nicht einschätzen was ich mir zumuten kann. Das nicht Franklin, ich bitte dich nur zwei Gaichan mehr hier her bringen zu dürfen. Franklin lächelte leicht, nun Gut, aber beeile dich die Zeit ist fast gekommen. Der Gaichan verneigte sich und verschwand. Wie konnten wir sie nur zurück lassen, ich kann den Grund meines Volkes nicht mehr verstehen. Sie sind so wenige geworden, die unsere Geschenke in Ehren halten. Die Tarzian haben nur noch ihr Erbe und die Orqul sind verschwunden, vielleicht nicht mehr existent. Ich kann euch versichern das wir noch existent sind Gaichin. Was... wer? Franklin öffnete das dritte Auge, doch nichts war zu erkennen. Ich schütze mich vor euch Gaichin, ihr weigert euch noch immer die Wahrheit zu erkennen, obwohl ihr sie gesehen habt. Franklin mag vielleicht versuchen zu begreifen, doch ihr verhindert es wie damals. Der Gaichin der zurück geblieben ist schlummert was die Erinnerung angeht, sonst würde ich nicht mit euch sprechen Franken Linholm. Was meinst du damit? Ich spüre, das ich dir nicht vertrauen kann. Das ist der Gaichin in euch, der verhindern will, das ihr mich Sprechen hört. Wir sind verschwunden, weil wir die Wahrheit erfuhren und bestraft wurden. Deswegen brach das Bündnis der großen Drei auf. Sie ließen ihre Kinder... schwächere Völker zurück, um nach Vollkommenheit zu suchen. Sag mir Franklin, glaubst du, das sie dies finden können, wenn sie sich der Verunreinigung nicht stellen konnten? Wie kann ich mir darüber ein Urteil erlauben Orqul, ich habe wie ihr sagt nicht die Erinnerung des Gaichin. Vertraut ihr euren Gefühlen, handelt ihr nach ihnen? Ja, das tue ich. Dann zweifelt ihr an allem, was ich sagen würde. Denkt darüber nach. Die Stimme und die Anwesenheit des Orqul verschwand wieder, lies Franklin alleine mit seinen Gedanken, die ihn nun ereilten. Erst als die Hand eines der zwanzig Gaichin seine Schulter berührte, kam er wieder zu sich. Was ist geschehen? Die Kristalle sind da, ebenfalls die Gaichin die sich der Aufgabe stellen werden. Wir könnten anfangen. Franklin nickte leicht, rieb sich mit den Händen durchs Gesicht, strich seine Haare zurück und stellte sich an die Spitze des Dreiecks. Mit kurzen Anweisungen, wies er die ersten Fünf auf ihre Plätze und stellte die geistige Verbindung her. Nun gut der erste kann verschickt werden. Er lächelte bei den Worten aber keiner der Gaichan reagierte in diese Richtung darauf. Als Daimon kurz darauf den Raum betrat, kamen Franklin Zweifel, ob er die richtige Wahl war. Er trug einen Panzer, der mehr darauf hindeutete, das er kämpfen wollte, anstatt in diplomatischer Funktion, irgendwohin zu reisen. Macht euch keine Sorgen Franklin, das ist nur zu Vorsicht, um so besser die Rüstung schützt, um so einfacher fällt es mir ihn toben zu lassen. Ich verstehe, stell dich in die Mitte des Dreiecks und konzentriere dich auf denjenigen, den du erreichen willst. Also Feuer... Daimon ging in die Mitte und zu Franklins Überraschung begann er zu Meditieren. Das Bild von Feuer war so deutlich, das sie keine Kraft darauf verwenden mussten, um es deutlich zu machen. Du rettest damit vielleicht das Leben, ein paar dieser Gaichan, dachte Franklin bei sich, bevor er die Prozedur beginnen lies. Die fünf Gaichan gaben ihm ihr geistige Kraft, es war immer so das einer der Drei nötigen sie in Bahnen lenkte, normalerweise wurde das vorher bestimmt. Da er jedoch ein Gaichin war, war das nicht nötig. Keiner der Gaichan hätte sich angemaßt, die Kräfte besser zu lenken, als er. Das Auge in Franklins Stirn trat hervor und Daimon verschwand. Die fünf Gaichan brachen vor Schmerzen zusammen, nur zwei blieben stehen und vielen Regungslos um, als Franklin sein Auge wieder schloss. Es ist getan der Erste hat sein Ziel erreicht. Er untersuchte die Gaichan und zu seiner Überraschung waren sogar die beiden, die einfach umgefallen waren noch am Leben... in einer Art komatösen Zustand zwar aber sie lebten. Die Begabung der Fünf wird steigen, sie werden stärker durch diese Erfahrung. Die nächsten nehmen bitte ihren Platz ein. Ein leichtes Getuschel ging durch die Reihen der warteten Gaichan, als Franklin wieder die Position an der Spitze einnahm. Er stellte die Verbindung her und Clair war die nächste die den Raum betrat. Man konnte ihre Aufregung spüren. Ich dachte Cäser währe hier, ich habe ihn nicht mehr gesehen, seit dem er zugestimmt hat das ich gehe. Schwankst du in deiner Entscheidung Clair? Nein, ich hätte ihn nur noch mal gerne gesehen vorher... ich dachte wenigstens vor dem Raum, würde ich ihn noch mal treffen. In dem Moment stieg Cäser aus dem Boden empor. Dein Wunsch ist mir Befehl Clair. Sie viel ihm in die Arme. Ich bin trotzdem deine Tochter, flüsterte sie ihm ins Ohr, als die Umarmung sich löste. Das will ich doch hoffen Clair, lass deine Gefühle was sie deiner Mutter angetan hat, nicht vergessen wie wichtig die Aufgabe ist die du zu erfüllen hast. Sie nickte, ich danke dir für dein Vertrauen, ich weiß das du Angst um mich hast. Das wir die letzten Tage, des öfteren aneinander geraten sind tut mir Leid. Ich wollte dir noch sagen, das ich dich trotzdem über alles Liebe Vater. Das geht mir genauso Clair, jetzt kannst du mir beweisen das du meinen Schutz nicht nötig hast. Doch werde ich immer für dich da sein mein kleiner Schatz. Clair umarmte ihren Vater noch einmal, bevor sie in die Mitte des Dreiecks ging. Ich danke dir Cäser, ich werde dich nicht enttäuschen. Auch sie ging in Meditation über und das Bild von Luft war genauso deutlich wie bei Daimon zu erkennen. Wer hat ihnen das beigebracht und vor allem warum? Wie konnte derjenige Wissen, das es nötig sein würde. Das dritte Auge öffnete sich zum zweiten mal und Clair verschwand. Zwar vielen dieses mal drei der Gaichan Regungslos um aber wieder gab es keinen unter ihnen der sein Leben verlor. Wer immer dafür verantwortlich war, sie dermaßen vorbereitet hat, muss auf Martins Seite stehen. Auch Franklin spürte den Kraftverlust nun deutlich. Die beginnenden Schmerzen, doch er nahm erneut den Platz an der Spitze ein. Die nächsten Gaichan nahmen die Plätze ein. Tamara, Ramses und Legan kamen durch die Tür, gemeinsam mit Cäser betraten sie die Mitte des Dreiecks. Du siehst blass und geschwächt aus Franklin. Er lächelte Tamara an. Zu wenig schlaf, das Los eines jeden Arztes. Einer der Gaichan wollte etwas sagen aber er wurde von einem seiner Gleichgesinnten davon abgehalten. Konzentriert euch auf euer Ziel. Das Bild nahm Gestalt an, zwar nicht so deutlich wie bei Daimon und Clair. Aber immer noch klar genug. Das dritte mal öffnete sich Franklins Auge und er wurde von etwas anderes ereilt, was ihm die Konzentration nahm. Die Kraft die er verspürte, wurde von Jemanden in dem Dreieck ausgestrahlt und war in der Lage den Transport zu stören. Ramses, kam leise über seine Lippe. Ich bitte dich hör auf damit. Ich will nicht weg, will Martin spüren können. Die Verbindung brach durch die wenigen Worte und Franklin verließ die Spitze, ging sogar auf die Knie. Ramses will nicht gehen Tamara, er will Martin spüren können. Du willst nur nicht, das ich ihn mit zu Erde nehme. Das ist nicht wahr, wir konnten die Worte auch vernehmen. Franklin´s Hände begannen zu zittern, er ballte die Fäuste. Stechende Schmerzen in seinem Kopf, das Gefühl das seine Augen jeden Moment explodieren könnten. Ich werde für euch übernehmen Gaichin. Der Sprecher der Worte, wollte sich gerade zur Spitze begeben, als Franklin ihn festhielt. Ich stehe an diesem Punkt, haben wir uns verstanden. Wie ihr meint, der Gaichan half ihm wieder auf seinen Platz zu gelangen. Er stellte den Kontakt wieder her, obwohl die Energie von Ramses noch immer da war, öffnete sich sein drittes Auge. Tamara liefen Tränen in die Augen, als der Schrei von Ramses ertönte und einer der Gaichan verbrannte, die das Dreieck bildete. Was tust du da Ramses, sie sind Freunde, sie wollen deinem Vater helfen. Die Augen von Ramses suchten die ihren und kurz darauf suchten Tamaras die von Franklin. Der mit schmerzverzerrtem Gesicht da stand, nur für einen kurzen Bruchteil von ihr wahr zunehmen war, bevor ihre Reise begann. Die Vier anderen der Gaichan brachen stumm zusammen und Franklin selbst sank mit einem schmerzerfüllten Stöhnen zu Boden. Die anderen werden später Reisen, hörte man die Worte vom Obersten der drei Gaichan, dem eigentlichen Hüter von Argon. Vor dem Diebstahl durch Parafy, alle gehorchten ohne Wiederwort. Shawa, Lauren und Dalya wurden zwar herein gelassen. Aber nachdem Zustand den sie erblickten, waren sie mehr als Einverstanden zu warten, bis Franklin sich erholt hatte. Minuten verstrichen, in denen Franklin kaum ansprechbar war. Shawa hatte seinen Kopf auf ihren Schoss gelegt, strich über seine Haare, vermittelte ihm so das sie da war. Es darf nicht zuviel Zeit verstreichen, sonst könnte es weitere Komplikationen geben. Mit den Worten betrat der oberste des Rates der Gaichan den Raum. Ich werde seinen Platz einnehmen, der vernehmbare Kampf gegen Ramses hat ihn stark geschwächt. Franklin schien zu sich zu kommen. Macht das nicht, ihr werdet sterben, wenn ihr versucht eine Gruppe zu transportieren. Das mag sein Gaichin, doch ich werde die Aufgabe erfolgreich durchführen. Euer Tod würde schwerer wiegen, als die Vernichtung aller Gaichan die hier leben. Nein, ich werde das nicht zulassen. Franklin kämpfte sich auf die Beine. Ihr werdet es nicht überstehen Franken, ich bitte euch lasst mich das nötige tun. Shawa stützte Franklin. Ich habe diesen Weg gewählt für die Aufgabe, da die anderen Martin gefährden. Ich lasse nicht zu das ihr sterbt, nur weil ihr euch überschätzt. Das mache ich nicht und das wisst ihr Franklin. Argon wurde gestohlen von einem von uns und keiner konnte es sehen. Ich bin der mächtigste der Gaichan im laufe der Jahrhunderte geworden. Ihr habt mir selbst Argon anvertraut, mir ein Leben voller Erfüllung gegeben. Ich werde eine Opferung von euch, für ein gemeinsames Ziel nicht akzeptieren. Er betrat die Spitze des Dreiecks, bevor Franklin noch etwas darauf erwidern konnte und die letzten Fünf reagierten sofort, nahmen die Plätze ein. Der Kontakt wurde geknüpft und Franklin sank wieder zu Boden. Er hat bereits jemanden erwählt, der seinen Platz einnimmt, nicht wahr. Die anderen beiden des Rates nickten und Franklin begann zu weinen. Geht schon ihr Drei, ihr seit in guten Händen, die Fähigsten außer meinen. Dalya, Geltan und Lauren betraten das innere Dreieck, nur Shawa verweilte noch bei Franklin. Du hättest dich wirklich geopfert, bist du vollkommen verrückt. Martin braucht dich doch... ich brauch dich. Es gab nur diese Möglichkeit, ich hätte es überlebt Shawa. Das währe unwahrscheinlich gewesen, hörte er einen der Ersatz Gaichan, die sich beide neben ihn hockten. Euer Zustand ist jetzt schon an der Grenze der Belastbarkeit. SCHWEIGT! Sie legten ihre Hände auf seine Brust. Geht jetzt Shawa, eure Aufgabe muss erfüllt werden. Ihr kriegt ihn wieder hin, ja... versprecht es mir. Macht euch keine Sorgen, er wird sich bald wieder um Martin und Varlas kümmern können. Shawa schien durch die Worte erleichtert und gab Franklin noch einen Kuss auf die Wange, bevor sie sich zu den beiden anderen Frauen in die Mitte des Dreiecks begab. Möge es beginnen, die Kraft floss und Franklin sah die Entschlossenheit vom Obersten des Rates, der sie sicher zum Ziel brachte. Alle sechs beteiligten der Gaichan brachen zusammen und nur der Leiter des Rates atmete noch. Bringt ihn zu mir bitte. Er ist zu weit gegangen er wird sterben. BRINGT IHN MIR! Die Gaichan folgten und brachten das Ratsoberhaupt zu Franklin. Du bist die größte Hoffnung gewesen das die Gaichan diese Zeit siegreich überstehen werden. Ich habe nur getan was die Pflicht eines Gaichan gebietet, hörte er leise über die Lippen des in seine Armen liegenden. Ja, das hast du... Loyal bis zum Ende. Sogar einen Gaichin hast du gerettet, obwohl sie euch im Stich gelassen haben. Ein lächeln machte sich auf dem Gesicht des sterbenden breit. Ihr habt uns einen Weg gezeigt zu Leben, eine Gabe geschenkt deren Verantwortung schwer zu tragen ist... die einem das Ende irgendwann zeigt. Ich wusste, das nur ich außer euch Selbst, die drei zu ihrem Ausgangspunkt bringen konnte. Ich wusste das ich sterbe und es ist in Ordnung für mich Franklin. Damals war ich jung... voller Tatendrang. Ich habe mein bestes getan um dieses Volk vorzubereiten, es ist Zeit das jemand anderes die Führung übernimmt, der vermag die Reihen zu füllen, die gelichtet wurden. Der die Dinge mit anderen Augen sieht, mit Augen der heutigen Zeit. Du hast große Weisheit in deiner Führungszeit erlangt, du wirst den Weg zu den Gaichin bestimmt finden. Ich danke dir Fran... Franklin schloss ihm die Augen, seine Tränen tränkten die Robe. Er verspürte die Trauer, die alle Gaichan in der ganzen Stadt entfanden und die er teilte. Diese Notlösung damals, nur in kurzem Moment von ihm gefällt, war das beste was er tun konnte. Alle Gaichan achteten ihn und wählten in Einstimmig zum Oberhaupt über Jahrhunderte, selbst als Argon gestohlen wurde änderte es sich nicht. Und nun hatte er sich geopfert, um sein Leben zu retten. Ein Leben was erschüttert wurde, durch Worte der Orqul. Es stimmte, trotz des Wissen des dritten Auges, fehlte ihm die Erinnerung des Gaichin in ihm. Wahren sie verblendet gewesen oder die Orqul, die Frage lies ihm keine Ruhe mehr. Selbst als er die Pyramide verließ, nach Stunden der Trauer, konnte er nur an die eigentliche Frage des Orqul denken. Meint ihr sie könnten Vollkommenheit erreichen, wenn sie sich nicht der Verunreinigung stellen? Es war ein Punkt der ihm von vorn herein nicht klar war. So mächtig sie auch waren, erschufen sie etwas was dieses Böse aufhalten sollte und gingen dann einfach. Craz kam auf ihn zu. Wo warst du so lange? Franklin riss es aus seinen Gedanken und er schaute Craz verwundert an. Was meinst du, ich wurde gebraucht um die Barriere zu überwinden. Franklin öffnete das dritte Auge, Craz verhielt sich merkwürdig und er hatte recht damit. Ein Varan aber wie. Ihr hättet euer Auge geschlossen halten sollen. Während sich die Gestalt vor ihm, in seine wahre Echsengestalt wandelte, landete ein Schwall Flüssigkeit aus seinem Maul in den Augen von Franklin. Ein unbeschreibliches brennen was ihn erblinden lies und Gleichzeitig das Gewebe begann zu zerstören. Vernichtet seine Begleiter und er vernichtet sich selbst. Trotz der Schmerzen, nahm er den Varan noch war und konnte an der Bewegung erkennen, das er zum Schlag ausholte. Die Klaue dieser Wesen waren wie Waffen und Franklin schaffte es gerade noch sich nach hinten Fallen zu lassen, so das der Schlag ins leere ging. Wie interessant eure Wahrnehmung bezieht sich nicht nur auf eure Augen, doch das Gift wird euch bald lähmen Gaichin. Du wirst ihm dennoch nichts mehr tun Varan, hörten sie beide die Stimme von Phix. In dieser Stadt stehen alle Bewohner unter meinem Schutz. Ein grausamer Schrei klang in Franklins Ohren, fast als Genugtuung, während der Varan durch das Feuer des Phönix verbrannte. Kann ich dir irgendwie Helfen Franklin. Ich brauche Wasser, schnell... bevor meine Augen vollkommen zerstört sind. Phix brachte ihn zu einem der Springbrunnen und Franklin wusch das Gift aus seinen Augen. Die Erblindung wird eine Weile anhalten Phix. Das ist kein Zufall, die Falle für Varlas der Angriff auf mich und diese Worte. „Vernichte seine Begleiter und er vernichtet sich selbst.“ Mannen der Verunreinigung, sie sind also schon hier. Ich befürchte ja, wir müssen Sophie, Faiyes und seine Kinder beschützen. Das ist mir bewusst Franklin, überlass dies getrost mir, ich habe einige aus meinem Volk ausgebildet, ihre Kräfte zu entfalten. Sie werden die richtige Waffen erschaffen, um den Feind zu bezwingen. Sie scheinen sehr Heimtückisch vor zu gehen, wir sollten die Bevölkerung davon unterrichten. Keine gute Idee Franklin, dann haben wir eine Panik und im schlimmsten Falle nehmen sie den Feinden die Arbeit ab. Das hätte Cäser auch gesagt, lächelte Franklin leicht. Ich muss Phix auch zu stimmen, er scheint einige Varan, mit Wandlungsfähigkeit her geschickt zu haben. Franklin konnte spüren wie Marcel zwei Kadaver neben ihn und Phix warf. Die sehen aber übel aus, hast du die etwa so zugerichtet? Sie hätten meine Übungen nicht stören dürfen, es macht mir sehr zu schaffen von Lauren getrennt zu sein. Phix verbrannte die Kadaver, wir sollten zusammenarbeiten Marcel. Gemeinsam finden wir diese Varan – Brut schon. Das ist schon möglich, ihr solltet vielleicht in Betracht ziehen, Craz um Hilfe zu bitten. Er ist bei weitem Erfahrener darin, Feinde aus dem Hinterhalt anzugreifen und aufzuspüren... ihr wisst was ich meine. Ich denke schon Franklin aber du bist ein Hauptziel... soviel ich mitbekommen habe, ist Craz in deinem Haus und wartet darauf das Varlas erwacht. Franklin nickte leicht. Sie können sich Wandeln, das würde die menschliche Hand erklären, bei solch enormer Körperkraft. Darüber hinaus erinnert es mich daran, das ich nach ihm sehen muss. In deinem jetzigen Zustand, wirst du ihm wohl kaum helfen können. Franklin legte zielsicher seine Hand auf Phix Schulter. Wenn ich eines gelernt habe, dann ist es auch Blind, meiner Bestimmung als Arzt folgen zu können. Wie geht es eigentlich Martin? Ich war vorhin kurz bei ihm. Es scheint ihm sehr schlecht zugehen. Das Problem seines Zustandes ist die Wunde und der immer noch tobende Kampf in seinem inneren. Vermutlich erschwert durch die Begebenheiten, die beim Treffen mit Pos und durch den Tod von Latras sich ergeben haben. Ich kann nur soviel sagen, aus diesem Zustand kann er nur alleine wieder heraus finden. Sein Wunsch alleine zu sein, zeigt das er genau das weiss. Trotz dessen werde ich Regelmäßig nach ihm sehen. Besuch sollte allerdings nur der nötigste geschehen. Besteht für ihn keine Gefahr durch die Varan, fragte Marcel nachdenklich. Wenn sie diesen Ring haben wollen, wissen sie bestimmt das er ihn hat. „Vernichte seine Begleiter und er vernichtet sich selbst.“ Ich fürchte fast er ist nicht hier um den Ring zu holen. Er hat ihn nur genutzt, um unseren Standpunkt zu ermitteln. Er will Martin zu Fall bringen und das ist durch einen direkten Angriff nicht zu erreichen. Wenn meine Vermutung stimmt gibt es sogar noch einen weiteren, sogar plausibleren Grund, warum er den Weg eines Angriffs auf seine Person meidet. Der verdorbene Symbiont verhält sich anders als zu beginn. Er stoppt die Blutung, vergrößert sich nicht durch den Zustand in dem er sich befindet. Es liegt nahe das Martin das unglaubliche Geschafft hat, selbst dieses Wesen im Begriff ist sich zu wandeln. Zu einem Verbündeten an seiner Seite wird. Wenn das stimmt Franklin, würde ihn das noch mächtiger machen? Ja, das ist einer der Sorgen die damit verbunden sind Marcel. Selbst ich als Gaichin kann ihn nicht richtig erfassen. Selbst zu beginn wo meine Kraft gerade erst erwachte war es unmöglich. Ich kann ihm nur folgen wie ihr oder mich abwenden. Wir sollten das hier beenden und unsere Augen offen halten. Die Feinde waren schneller hier als erwartet um so schneller müssen wir sie ausschalten, bevor er näheres von Martins Plänen erfährt. Dem Stimme ich zu Marcel aber wir wissen alle, das Martin aus dem Grund nie weit schweifend erklärt, warum er etwas macht. Es wird ersichtlich werden zum richtigen Zeitpunkt und wir müssen dann bereit sein, das nötige zu tun damit es gelingt. Ich werde mich nun auf den Weg zu Varlas machen. Seine Wunde ist sehr groß und er hat die Elementaren Kräfte der Silmaris eingesetzt, um sich seinem Angreifer zu entledigen. Er braucht Tora oder die Wunde wird ihn früher oder später umbringen. Franklin machte sich auf den Weg und lies Phix und Marcel am Springbrunnen stehen. Es war seltsam dieser Angriff galt offensichtlich ihm... aber warum Varlas? Wenn er sich recht erinnerte, war er bereits im Rat der Silmaris und nicht als Gefolgsmann von Martin zu erkennen. Ihre Bindung durch ihr Blut vielleicht, ging es ihm durch den Kopf. Das einzige was ihn vermutlich zur Zeit noch am Leben hält. Er ließ seine Gedanken ruhen und betrat sein Haus. Craz saß an Varlas Bett und hielt seine Hand. Sein Körper war angespannt, es war deutlich zu ersehen das er ihm einen Teil der Schmerzen nahm. Wie lange macht er das schon. Etwa seit dem er wieder hier ist, er hat direkt damit angefangen. Franklin schüttelte den Kopf, hör auf damit Craz, es ist genug. Es geht noch... Nein um so länger du das machst, um so größer ist der Schock für ihn, wenn du aufhörst und das musst du irgendwann. Craz folgte der Anweisung und Varlas spannte sich, die genähte Wunde begann wieder zu bluten. Kann ich vielleicht helfen Franklin, ich bin Priesterin der Silmaris, ich könnte versuchen die Elementaren Kräfte zur Heilung einzusetzen. Ich kann zwar die Wunde nicht vollends Heilen aber die Blutung die gerade begonnen hat vielleicht stoppen. Franklin nickte und lies Cirze´levak, ihre Kräfte einsetzten. Er hätte ihn im Moment sowieso wieder aufschneiden müssen zu sehr war er noch geschwächt von den Toren. Sie schaffte es Tatsächlich die Blutung zu stoppen und Franklin legte sich erst einmal hin und sank in einen tiefen Schlaf.
Die Reise war die angenehmste die Daimon bisher angetreten war. Es war wie durch einen Wimpernschlag geschehen und er war an seinem Ziel. Der Ort an dem er sich befand, war ihm vertraut entgegen seiner Erwartung. Es war einer von Feuers Geheimen Stützpunkten... genau der, in dem er ausgebildet wurde vor Jahren. Keine Krieger die Wache standen und ihn angriffen. Daimon verspürte ein ungutes Gefühl, wie schlimm stand es um ihn, wenn er keine Wachen mehr zum Schutz aufstellte und gerade an diesen Ort zurück kehrte. Ein Ort den Daimon hasste aber besser kannte als irgend jemand sonst. Das in ihm wohnende Feuer verriet ihm, das sein Ziel sich in den Kellergewölben aufhielt. Langsam schritt er auf den Eingang in den unterirdischen Bereich zu, doch erst als er fast den Eingang erreicht hatte, wurde sein damaliger Ausbilder ersichtlich, der den Eingang versperrte. Bist du also gekommen für eine weitere Lektion Bastard. Ich bin nicht hier um zu kämpfen Meister Gunnar, ich muss mit Feuer sprechen, in einer dringenden Angelegenheit. Du wirst mit mir vorlieb nehmen müssen Daimon, deine Gefühlsausbrüche scheinst du auf jeden Fall unter Kontrolle zu haben. Ich muss mit Feuer sprechen Gunnar, ihr könnt nicht darüber befinden. Dann haben wir ein kleines Problem Daimon, Feuer ist verletzt und ich habe den Befehl, als höchster noch lebender Feuerkrieger, niemanden in die unteren Kellergewölbe vorzulassen. Das heißt, du weißt wie es um ihn und seine Truppen steht. Ein leichtes nicken, kam zur Antwort. Er war in dieser Hinsicht offen, doch ist mir auch der Verrat von dir zu Ohren gekommen. Hat mein ganzes Training nichts genützt. TRAINING! Gequält hast du mich, mehrmals fast zu Tode geprügelt und doch verspürte ich immer diese Angst vor mir. Die Angst das der Teil des Wassers in mir hervorbricht bei deinem Training und dich verletzt. Du überschätzt dich maßlos Bastard, das war keine Angst. Nur tiefgründige Abneigung gegen einen Teil von dir, wie es jeder anderer Krieger von Feuer auch empfindet. Ihr belügt euch selbst! Wasser schoss aus dem Boden und umhüllte Daimons Körper wie ein Schild, nur seine Augen brannten und demonstrierten die Verbindung von Feuer und Wasser. Gunnar trat zwei Schritte zurück, um den Schutz des Gebäudes zu haben. Daimon wurde wieder normal. Ihr habt nun eine Einschätzung meiner Kräfte Gunnar, es währe mir eine Freude, wenn ihr euch noch immer weigern würdet, mich zu ihm zu lassen. Du willst kämpfen, mich töten dann habe ich meine Pflicht als Ausbilder erfüllt. Mit dem Feuer üblichen Kampfgeschrei stürmte er auf Daimon ein. Aus dem Schwert schlugen Flammen und Daimon schien keine andere Wahl mehr zu bleiben als zu kämpfen. Dennoch zog er keine Waffe, aber ein Kegel heißen Dampfes verlies seine Handflächen und hinderte Gunnar daran ihn zu sehen. Deine Ausbildung war zu gut, der Schüler ist schon lange zum Meister geworden. Sein Unteram traf direkt den Hals seines ehemaligen Ausbilders und beförderte ihn mit Wucht seines Ansturms zu Boden, so das sein Hinterkopf bei der Begegnung mit dem Steinboden ihm seine Besinnung raubte. Der Dampf verzog sich und Daimon sah zwei weitere Feuerkrieger, die durch den Kampfschrei von Gunnar allarmiert wurden. Ich will nur mit Feuer sprechen, er ließ mir keine andere Wahl... seit nicht so verbohrt wie er, auch ihr wisst wie es um Feuer steht. Ich habe vielleicht die Möglichkeit die Niederlage von euch abzuwenden. Die beiden Feuerkrieger sahen sich kurz an und verneigten sich folgend leicht vor ihm. Sei willkommen Daimon, Krieger des Feuers, wir werden dich zu ihm führen. Daimon griff nach Gunnar und zog ihn wieder in den Eingang. Damit du deinen Posten weiter begleiten kannst, kam verachtend über seine Lippen, bevor er den beiden Feuerkriegern folgte. Es war klar zu sehen das sie nicht zu Elite zählten, vermutlich Nachhut. War er wirklich so sehr dezimiert worden. Zehn Minuten wurde er um improvisierte Fallen geführt, bis er schließlich die Unterirdische Arena betrat, die er nur zu gut kannte. Er hörte Kampfgeräusche, konnte wenige Elite Kämpfer erblicken, die er von seinem Dienst gegenüber Feuer noch kannte. Sie trainierten fieberhaft, trotz Verbänden die von Verwundungen zeugten. Ihre Verbissenheit war ihnen anzusehen, das alleine sie es war und ihre Wut, die sie dazu brachte weiter zu trainieren und nicht aufzugeben. Die Feuerkrieger ließen ihn am Rande stehen und Daimon wusste das er erst an ihnen vorbei musste. Ich muss mit Feuer sprechen, ihr kennt mich... wisst von meinen Kräften und Fähigkeiten, von meinem Dienst unter Feuer. Es hat sich geändert, ich bitte euch auf einen Kampf zu verzichten. Feuers Kämpfer sind genug dezimiert worden, ich bin hier um euch eine Lösung vorzuschlagen, die in eurem Interesse sein wird. Wir werden uns nicht unterwerfen, auch nicht deinem Martin. Lasst mich einfach mit Feuer reden... lasst ihn entscheiden, ob mein Angebot aufrichtig ist. Ein Feuerball flog auf ihn zu, von einem der Elitekrieger und er blieb einfach stehen. Absorbierte sogar eine grossteil der Kraft des Angriffs. Die Demonstration beendete die Übungskämpfe und die fünf Elitekämpfer treten sich zu Daimon um. Du hast noch nicht einmal versucht dem Feuerball auszuweichen, wie...? Lasst mich mit Feuer reden, vielleicht erhaltet ihr eine Erklärung, wenn er den Vorschlag von Martin in Erwägung zieht. Er stirbt Daimon, das Feuer der Ebene, lässt seine Wunden sich nicht schließen... und wir alle Wissen, es gibt kein heißeres Feuer. Oh doch das gibt es, ich habe es am eigenen Leib gespürt, wurde davon verzehrt und nenne es nun mein eigen. Lasst mich zu ihm, ich werde ihm helfen, wenn er mich lässt, egal ob er Martins Vorschlag annimmt oder nicht. Nun gut, trainiert weiter... Daimon du folgst mir. Daimon verneigte sich leicht und wieder dauerte es einige Minuten, in denen er durch neu angelegte Gänge geführt wurde, die von Feuer persönlich geschmolzen sein mussten. Bis sie schließlich in einer neu erschaffenen Höhle ankamen. Wieder waren ein paar Feuerkrieger zu erkennen, zwei weitere Elitekämpfer die er kannte und einige Nachschubkräften. So wenige ging ihm durch den Kopf. Selbst wenn noch zwei- oder dreihundert in den unterirdischen Katakomben verbarrikadiert waren, waren das sehr wenige seiner Truppe... war seine komplette Streitmacht so dezimiert worden? Der Elitekrieger der ihn hergeführt hatte blieb stehen und Daimon sah auf eine menschliche Gestalt. Noch nie hatte er Feuer im Körperlichen Zustand gesehen, an seiner Seite eine breite klaffende Wunde, von einem großen Schwert geschlagen. Bist du hier her gekommen um mein Ende mit zu erleben Daimon? Nein, ich bin hier in Martins Namen, um mit dir zu reden. Aber zuerst möchte ich dir helfen zu Genesen, wenn du mich lässt. Warum willst du mir helfen Daimon? Habe ich dein leben nicht zerstört, dich zu einem Werkzeug meiner Stärke gemacht. Du selbst warst mir egal, war doch das verhasste, unauslöschlich in dir verankert. Feuer musste husten und Blut rann aus seinem Mundwinkel. Trotz seines Zustandes, war immer noch dieses atemberaubende Wesen zu erkennen, der alles was Schönheit darstellte in dieser Welt, sich neu definieren lies. Lasst mich versuchen euch zu Helfen, ich sehe euch nicht als Feind. Mit der Löschung eures Zeichens, ist dieses Bild verschwunden. Dann Versuch es Sohn des Feuers und Wassers, ich kann zwar nicht glauben das du vermagst, was die Ebene des Feuers nicht vermochte... aber selbst ich bin bereit zu lernen. Daimon fühlte sich Schuldig, er hatte Feuer mit seinem ganzen Jähzorn und Wut erwartet. Mit unkontrollierten Anfällen, in dieser Situation der drohenden Niederlage. Doch nichts davon war zu erblicken in ihm. Im Gegenteil er schien offen zu sein, zum ersten mal kam ihm der Gedanke, das es wirklich gelingen könnte Feuer von diesem Bündnis zu überzeugen. Er verdrängte vorerst die Möglichkeit seiner Gedanken und schloss die Augen. Als er sie öffnete war nur Feuer darin zu erkennen, die Flammen schlugen aus seinem Körper, das selbst der Elitekrieger mehrere Schritte zurück wich, der ihn her geführt hatte. Seine Fäuste ballten sich, das Spiel seiner Muskeln, die Anspannung die langsam zu nahm, war zu erblicken und dann lösten sich zwei Strahlen Feuer aus seinen Augen, die in die Wunde eindrangen. Ein schmerzerfüllter Aufschrei entfuhr Feuers Kehle und auch sein Körper spannte sich vor Schmerzen. Alle anwesenden Feuerkrieger schauten gebannt auf Feuer und Daimon. Langsam begann sich die Wunde zu schließen. Daimon stieß einen Schrei der Entschlossenheit aus und die Strahlen aus seinen Augen verstärkten sich noch einmal. Die Haut begann an verschiedensten Stellen seines Körpers zu verbrennen und zeigten langsam das Bild was nur wenige, darunter auch Martin und Fallah schon einmal gesehen hatten. Die Wunde schloss sich vollends und als der menschliche Körper dem allen bekannten Erscheinungszustand von Feuer annahm, liefen vor allem den Elitekriegern Tränen übers Gesicht. Es genügt Daimon, beende es... bevor du noch mehr Schaden nimmst. Die Augen von Daimon schlossen sich, er ging langsam auf die Knie, seine Fäuste öffnete sich und stützen ihn am Boden ab. Mehrer Minuten verstrichen, in denen ab und zu immer noch Feuer aus den Wunden empor brach, an denen die Haut verbrannt war. Ich werde mich keiner Knechtschaft beugen, selbst wenn meine Heilung durch dich beweißt, das Martin es vermögen würde. Ich bin nicht hier um euch zu Knechten... ich bin nicht hier um euch Almosen anzubieten. Martin wünscht ein Bündnis mit euch und euren Geschwistern. Ein gemeinsamer Pakt gegen die Dämonen und den Feinden der Schöpfung. Irgend etwas steckt dahinter, ich bin nicht mehr so stark, als das ich akzeptieren könnte, das er wirklich ein Bündnis mit mir will. Viel mehr würde das Almosen zutreffen, schließlich würde... wenn ich darauf eingehe, eine Vernichtung von mir und meinen übrig gebliebenen Mannen möglich. Daimon stand langsam wieder auf. Ihr versteht nicht, es kann sein das Leute von euch in den Kampf ziehen und sterben. Es ist kein Asyl, auch wenn ihr glauben mögt, es währe ein Almosen von Martin, irrt ihr euch Feuer. Er will das Bündnis nicht, weil ihr eine Armee habt... er will das Bündnis, weil ihr Feuer seit. Ein Element der Schöpfung der gemeinsam mit den Kräften die er eint, in der Lage ist die gemeinsamen Feinde zu schlagen. In dieses Chaos was alles heimsucht, eine Ordnung zu schaffen. Wo auch ihr euren Anteil erlangt, am Sieg über Feinde... am erhalt des Lebens in dieser Welt. Feuer atmete tief ein. Was für schöne Worte... aber kann die Wahrheit, wirklich so aussehen? Ich bin solange mit Wasser in Fehde, selbst mit Erde und Luft ist der Kontakt immer mehr geschwächt worden in den letzten Jahrzehnten. Zu Beginn waren wir geeint und stark Daimon. Stell dir vor... diese Zeit gab es wirklich, nach den Silmaris und unseren Beweis, das wir die Dämonen von den Lebewesen dieser Welt fernhalten konnten. Doch dann kamen sie... vier Reiter die, die Menschen heim suchten. Hungersnot, Krankheit, Krieg und Tod über sie brachten und jeder von uns beschuldigte den anderen. Aber ich Schwelge durch deine Worte in Erinnerungen, ich weiß das ein solches Bündnis geschaffen werden kann. Aber ich muss sicher gehen, das es nicht nur ein Deckmantel für Sklaverei und Knechtschaft bedeutet. Ich möchte mit Martin reden, es aus seinem Munde hören Daimon. Daimon senkte seinen Blick leicht zu Boden. Das ist nicht möglich Feuer, ich bitte euch dennoch meinen Worten glauben zu schenken. Ich bin ein Teil von ihm, einer derjenigen, die Bote für sein kommen darstellen. Warum kann ich nicht mit ihm reden? Versuche keine Ausreden zu finden, sonst werde ich ablehnen. Nein, bitte Feuer es ist anders als ihr denkt. Dann sag mir, warum ich nicht mit ihm reden kann. Er ist in einem ähnlichen Zustand wie ihr gewesen, er hat von einem Feind eine schwere Wunde zugefügt bekommen die nicht Heilen will. Ich verstehe, ihr sollt es ohne das schaffen mich und meine Geschwister zu überzeugen um ihn zu schonen. Ja, so ist es. Dann hör mir jetzt genau zu Daimon. Ich muss mit Martin reden... um sicher zu sein und auch meine Geschwister werden darauf bestehen. Diese Wunde wer auch immer sie hervorgerufen hat, kann von uns Vier geschlossen werden. Wir haben gesehen, das er die Kraft von uns Vier aufnehmen kann und dadurch wird es uns möglich sein ihn zu heilen. Ihr könnt ihn heilen, wirklich? Feuer nickte leicht, es ist das geringste, was ich für dein Wirken tun kann Daimon. Mein Leben war am Ende, doch du hast es neu entfacht, wie ein erlöschendes Feuer. So will ich auch das Bündnis in betracht ziehen, die Möglichkeit mich mit meinen Geschwistern auszusöhnen... mich an den Feinden zu Rächen, die mir das angetan haben. Wir werden Daimon begleiten meine Krieger... werden aufbrechen um dorthin zu gelangen, wo Martin sich aufhält. Meine Kräfte sind gestärkt und die Feuerebene ist der Weg, der uns zu ihm bringt. Einige der Krieger machten sich sofort daran, die anderen davon zu benachrichtigen, während Daimon sich erst einmal hinsetzte und etwas Trank. Feuer wurde wieder menschlich und setzte sich neben ihn. Ich habe noch nie ein solches Feuer erlebt, wie hast du es überstanden, wo dir die Kontrolle noch gefehlt hat. Ich habe es nicht überstanden, währe Martin nicht gewesen... währe ich gescheitert. Martin... was für ein Wesen ist er? Selbst Erde scheint etwas mit ihm zu tun zu haben, mehr als er uns gegenüber zugibt. Die Bindung die ihr vermutet, ist nicht mit ihm, sondern mit seiner Schwester. Sie ist sein Kind. Jetzt wird es deutlich, kam nachdenklich von Feuer. Meine persönliche Unterredung mit Martin, scheint immer größere Bedeutung zu erlangen. Was meint ihr? Feuer schüttelte leicht den Kopf. Später Daimon, es ist zu früh um darüber zu sprechen. Daimon lies es dabei und seine Gedanken gingen zu Clair. In seinem innern wusste er, das sie es nicht so leicht haben würde.
Die Wolken auf denen Clair im nächsten Moment stand, als die Pyramide der Gaichan aus ihrer Wahrnehmung verschwand, trug sie wie fester Boden. Der Palast von Luft lag vor ihr, Tausende von Kriegern der Luft bereiteten sich vor, in eine Schlacht ohne Wiederkehr zu marschieren. Das Glaube ich nicht, ist sie so blind und verbohrt, das sie in ihr Verderben rennt. Ein Donner ertönte und Clair fuhr zusammen, das Tor des Palastes öffnete sich und ein Titan trat daraus hervor. Eine Prunkvolle Rüstung zierte seinen Körper, ein breites Schwert war an seiner Seite zu erkennen. Er streckte die Hände in Richtung der grauen Wolken, mehrere Blitze entluden sich und schlugen in ihn ein. Das Knistern in der Luft war klar zu vernehmen, ebenso der folgende Gesang der Krieger der Luft. Lorkan, Lorkan, Lorkan... Mit einer Handbewegung brachte er die Krieger zu Ruhe. Feuer wurde vernichtend geschlagen, nun obliegt es der Streitmacht von Luft, die Bedrohung der Dämonen abzuwenden. Mein Herz rief schon so lange nach einer Schlacht, um meine Wut richtig zu verarbeiten... nun ist es an der Zeit. Blitze schossen aus seiner Handfläche und öffneten ein Tor, durch das Kaldors Stützpunkt zu erkennen war. Endlich erwachte Clair aus ihrer bewunderten Starre. HALT, IHR DÜRFT DIESEN KAMPF NICHT FÜHREN! ICH BITTE EUCH, ES WIRD EUER VERDREBEN SEIN! Der Titan drehte sich rum und die gerade beginnende Bewegung der Truppen hielt inne. Wer bist du, die es wagt Befehle von Luft in Frage zu stellen? Ich bin Clair Tochter von Selien, Kriegerin der Luft und Cäser, Krieger der Erde. Hört mich an Lorkan, dieser Kampf wird dich und ihre Mannen in den Tod führen, es gibt einen Weg in dem ihr Kämpfen könnt aber die Aussicht auf Erfolg zumindest erhaltet. Einige der Krieger schossen Blitze um ihre Ablehnung zu bekunden. Lorkan allerdings lies das Tor sich wieder schließen. Sein Blick ruhte auf Clairs Köper, die trotz der übermächtigen Angriffe von mehreren übereifrigen Luftkriegern unbeschadet da stand. Etwas verkrampft vielleicht und wütend... aber unverletzt. Stellt den Kampf ein, habt ihr mich verstanden! Die meisten Krieger der Luft zuckten durch die Stimmgewalt von Lorkan zusammen, was aber noch wichtiger war, sie gehorchten. So das Clair näher kam, bis sie dem Titan nur noch auf wenigen Metern Entfernung gegenüber stand. Was ist das für ein Weg, den du meinst Clair? Nur wenige währen so offen und ehrlich gewesen, bei deiner Herkunft... deiner Geschichte. Ich bin hier im Auftrag von Martin, aber ich kann den Grund nur Luft persönlich Vortragen. Warum gehst du dann nicht zu ihr und lässt uns die Befehle ausführen die sie verlangt. Weil ich nicht zulassen kann, das Tausende oder noch mehr von ihren Mannen, Sinnlos in den Tod rennen. Ihr sogar im Begriff wahrt, jemanden anzugreifen, der nicht wirklich euer Feind ist. Die Worte schienen in Lorkan Interesse zu wecken. Der Abmarsch ist vorerst verschoben, haltet euch allerdings bereit! Folge mir Clair, ich werde dich zu Luft bringen. Ich danke euch Lorkan, für eure Einsicht. Wir werden sehen, Kind der Luft und der Erde. Mit diesen Worten schritt Lorkan voran durch den Eingang des Palastes, in dem immer noch Martins und Sophies Anwesenheit spürbar waren. Lorkan führte sie an unzähligen Zimmern vorbei. Die Anzahl der Krieger, die Luft um sich scharte ist größer, als ihre Geschwister vermuten. Sie ist eine Frau, die einen Sinn für Stärke und Entschlossenheit besitzt, Clair. Sollte sie mit dir reden, wähle deine Worte mit bedacht. Ihr Jähzorn ist in den Jahrhunderten gewachsen, er ist nun nicht minder als die ihres Bruders Feuer. Warum sagt ihr mir das Lorkan? Vielleicht weil ich ahne, warum du gerade zu dieser Zeit, hier her geschickt wurdest. Auch wenn ich dich nicht erwählt hätte als Diplomatin. Ich habe den Tod deiner Mutter damals gespürt. Sie war damals mit solcher Wut erfüllt, das sie mich beinahe erweckt hätte. Ich habe noch nie eine solche Trauer und Wut über Verrat verspürt bei ihr. Damals zerbrach ihr Vertrauen, nur noch ihre eigene Stärke galt für sie, nach dem sie dich an deinen Vater und Erde verlor. Eine Aussöhnung mit Erde wird nicht geschehen, selbst wenn es den Untergang von Ihr, mir und ihren Truppen bedeutet. Aber das ist einer der Punkte der Geschehen muss, das Bündnis kann sonst nicht entstehen, um die Gefahr der Dämonen aufzuhalten. Also hatte ich mit meiner Vermutung recht. Lorkan blieb vor einer Tür stehen, drehte sich zu Clair um und ging in die Knie. Ist die Geschichte wahr die mir zugetragen wurde? Ist Martock in deinem Martin wiedergekehrt... wird er die verbliebenen Titanen aller Familien einen? Martin versucht es, das ist alles was ich sagen kann. Lorkan nickte, mehr wollte ich nicht hören. Ich werde den Angriff verhindern, bis du mit Luft gesprochen hast. Ich wünsche dir viel Glück Clair. Mit diesen Worten erhob er sich und schritt wieder Richtung Ausgang des Palastes. Nun stand sie da, nackte Angst machte sich in ihr breit. Sie musste an ihren Vater denken. Was ihm wohl damals durch den Kopf ging, als er Luft gegenüber stand. Der Gedanke an Rache für ihre Mutter war nicht da, nur die Angst zu versagen... Martin und ihren Vater zu enttäuschen. Noch einmal atmete sie tief durch, dann betrat sie den Thronsaal, schloss das Tor wieder hinter sich. Was ist, sind die Truppen in Bewegung versetzt? Ich bin kein Bote deiner Truppen, ich bin hier im Auftrag von Martin, um euch einen Vorschlag zu unterbreiten. Du bist es also wirklich Clair. Wieso hat er ausgerechnet dich Geschickt? Du hättest mir gehören müssen... vielleicht hätte ich dich getötet wie deine Mutter. Ihr Verrat an mir war schändlicher, als vieles was mir zuvor angetan wurde. Es hat zwar alte Kraft in die Welt zurückgebracht... aber sie war meine Vertraute, ihre Loyalität hätte grenzenlos sein müssen. Sie wusste alles, kannte alles... meine Gefühle, meine Zerrissenheit in dem was ich tun musste um zu bestehen. Der Thron der völlig im dunklen Stand und nur auf ihre Beine Blicken lies, erhellten sich durch Blitze, die den Thron empor schossen und in ihrem Körper verschwanden. Es war ein atemberaubender Anblick. Was allerdings noch schlimmer war als das... war die Ähnlichkeit zu ihrer Mutter... es war fast wie als würde sie in ein älteres Abbild von ihr schauen. Ich kann es in deinen Augen sehen, das sie dem Erdkrieger gegenüber auch nicht ehrlich war. Was für eine Ironie... du hast vermutlich nie begriffen, wie tief die Tat von Selien mich getroffen hat. Wie könntest du auch... hat sie doch nicht nur mich, sondern alles und jeden angelogen. Nein, das ist nicht wahr! Hört auf so über sie zu reden, das steht euch nicht zu. Clair stand da und weinte bei den Worten. Es steht mir nicht zu Clair, ich denke als Mutter steht es mir zu. Was glaubst du warum ich ihr alles anvertraute... warum jeder sie für eine Gewöhnliche Luftkriegerin hielt, mit außergewöhnlichem Talent. Mein Blut floss durch ihre Adern Clair. Sie war meine Tochter, mein Kind. Ich gebe zu ich habe verheimlicht sie bekommen zu haben. Wollte sie als Trumpf gegen meine Geschwister im Notfall einsetzen. Mann konnte Schmerz bei diesen Worten mitklingen hören. Ich hatte damals keine andere Wahl... Feuer hatte Daimon... Erde hatte Cäser... Wasser das Bündnis, mit dem Volk der Nymphen. Ich brauchte etwas, für den Notfall und ich hatte nur sie. WARUM HAST DU SIE DANN GETÖTET, WENN SIE SO WICHTIG WAR? Sie deine Tochter war... sag mir warum Luft? Sie hat mich Verraten... es mag Liebe gewesen sein, aber warum hat sie mir nicht so vertraut wie ich ihr. Ich hätte ihr nichts getan, ich hätte ihr bei gestanden... währe sie doch nur ehrlich gewesen. Es war wie ein Schlag ins Gesicht, als du zu Welt kamst. Ich dich in Händen hielt... diese unverkennbare Kraft, die kaum zu glaubende Stärke eines übermächtigen Erdkriegers in dir. Die Erkenntnis des Verrates, der darauf folgende unerwartete Angriff. Ich wollte nur Rache... wollte Genugtuung in diesem Moment für ihren Verrat. Ich habe so oft in den letzten Jahre bereut, das ich es nicht vermochte meine Gefühle zu zügeln. Nun schicken sie dich, um mir die Botschaft der neuen Knechtschaft zu überbringen. Du warst bestimmt freiwillig dazu bereit, muss dein Herz doch voller Zorn durch meine Tat sein. Ich habe mir oft gewünscht meine Mutter zu rächen Luft. Aber es stimmt wohl das sie nicht ehrlich zu Vater und euch wahr. Doch verstehe ich ihre Lage, den Grund warum sie es nicht konnte. Ihre Loyalität zu dir, hat ihr verwehrt meinem Vater die volle Wahrheit zu sagen. Die Liebe zu meinem Vater und ich in ihrem Bauch, verwehrte ihr offen zu euch zu sein. Ja, so ergibt es einen Sinn und doch war es Verrat. Meine Tat so Schmerzend es auch ist gerechtfertigt, selbst wenn ich durch Reue geplagt bin. Werde ich dich nun auch töten müssen. Alles hat ein Ende, ein dunkles Geheimnis wird in mir bleiben, bis zu meiner Vernichtung. Ich wollte das du es weißt, bevor du stirbst. Blitze begannen über die Decke des Palastes zu züngeln und das Gesicht von Luft verlor jede Gefühlsregung, als sie Begann auf Clair zu zuschreiten. Clair wich nicht zurück, sie blieb stehen. Es geht nicht um eine Knechtschaft, sondern um ein Bündnis gegen die Dämonen, den Feinden der Schöpfung. HA, HA, HA! Was sagst du da, ein Bündnis. Wer kam auf diese Idee? Dein Martin vielleicht, Meiser der Elemente ist er, bereit allem seinen Weg aufzuzwingen. Er zwingt niemanden Luft, hört mich an bitte! Euch untersteht eine mächtige Armee aber alleine gegen die Dämonen, werdet ihr schnell erliegen wie euer Bruder Feuer. Bitte es geht hier um mehr als alte Feindschaften, dunkle Geheimnissen die mich nicht minder Schmerzen als euch. Es geht hier um die Möglichkeit geeint die Feinde zu bezwingen. Die Aufgabe die ihr nach der Trennung von den Silmaris erfolgreich über so viele Jahrhunderte gemeistert habt. Die Dämonen von den Lebewesen dieser Welt fernzuhalten, nicht nur fort zu führen, sondern im Sinne dieser Lebewesen zu entscheiden. Das ist ein Traum von einem Narren, ein Bündnis kann nicht zu Stande kommen, nicht so lange das Missverständnis zwischen mir und meinen Geschwistern nicht ausgeräumt ist. Ein Vermittler, selbst wenn Martin diesen Posten tragen würde, könnte nur ein Zerbröckeln des Bündnisses verzögern. Unsere Truppen sind nicht gleich Stark... weder Erde... noch Wasser, währen bereit als Gleichberechtigt in diesem Bündnis zu zählen und Feuer ist am Ende. Besitzt nur noch versprengte Truppen, er währe nie bereit Abstriche zu machen. Gebt Martin eine Chance, er vermag unmögliches, glaubt mir. Die Blitze verstummten. Wo nimmst du diese Sicherheit in deinen Worten her Clair? Du bist Jung, siehst nicht alles wie es ist. Sein Anliegen ist unmöglich zu verwirk... Was ist, wenn eure Brüder und Schwester sich einverstanden erklären, zieht ihr dann mit? Seht ihr dann ein wenig Hoffnung, um euch dazu zu bewegen, dem Bündnis zu zustimmen? Auf was willst du hinaus Clair? Glaubst du, ich hätte Angst. Vielleicht glaubt ihr als schwach zu gelten, wenn ihr einer der ersten seit, die in dieses Bündnis einwilligen. Es könnte aber genau anders sein, vielleicht wirst du als Vorausschauend bezeichnet, als diejenige die den ersten Schritt getan hat, zum glorreichen Sieg über eure Feinde. WAS MASST DU DIR EIGENTLICH AN CLAIR? Das Gesicht von Luft verzerrte sich zu einer Grimasse, die Luft wurde in Bruchteilen von Sekunden so stark wie ein Orkan und schleuderte Clair an die Decke, bevor sie sich hätte dagegen wehren können. Du hast keine Ahnung warum damals das Bündnis brach... Beschuldigung meiner Geschwister, unbegründet... irgend etwas wollte das dieses Bündnis brach und das tat es. Ist das nicht der Beweis dafür, das eine solche Utopie immer vereitelt werden wird. Clair konnte nicht darauf Antworten, die Luft hatte eine solche Geschwindigkeit, das sie gerade mal Atmen konnte. Ich will nicht kämpfen, nicht mit Gewalt, ging es Clair durch den Kopf. Nicht nachdem ich jetzt die Hintergründe kenne... bitte, komm zu Vernunft Großmutter. Warum wehrst du dich nicht? Gib mir einen Grund es zu beenden. Es muss sein, selbst wenn ich untergehe, werde ich glorreich in der Geschichte der Überlebenden stehe. Vielleicht bist du aber auch nur eine Frau, an die sich erinnert wird wegen ihres Hasses... ihrer Verblendung und des unnötigen Todes der Kraft, für die sie und ihre Mannen stehen. Ein gewaltiger Blitz löste sich aus der Hand von Luft als Antwort und schleuderte Clair durch die Decke, so das sie in Mitten der bereiten Truppen von ihr landete. Ich spüre meinen Körper nicht mehr, ging es ihr durch den Kopf. Sie fühlte sich zurückversetzt in den Krater, auf ihrem Weg der Prüfungen, wo Martin sie gerettet hatte. Dieses mal würde er nicht erscheinen. Verzweifelt ballten sich ihre Hände, selbst die erfahrenen Krieger der Luft wichen zurück. Der Boden schlug Wellen und kurz darauf zerfiel er zu Staub, wie als würde ihm seine Substanz, seine Stärke genommen. Der Körper von Clair spannte sich. Aber die meisten Blicke der Krieger richteten sich dennoch auf Luft. Die langsam vom Loch, das sie gesprengt hatte, mit ihrem Blitz herunter schwebte. Du lebst noch immer Clair... dieser Blitz war es, der deine Mutter zu Staub werden lies. Die Bindung zu Erde, scheint dich selbst diese große Kraft überstehen zu lassen. Clair richtete sich in dem Krater langsam auf. Du weißt nichts über mich Luft... verblendet von Trauer und Hass... gestraft durch Sühne und Verrat. Wenn du es nicht erkennst, bevor es zu spät ist, wirst du untergehen. Du wirst mit dem Weg den du eingeschlagen hast, wie ein übermächtiger Sturm der seine Stärke ohne Rückhalt verwendet, irgendwann erlöschen. Du wirst schwächer werden, wie Feuer vor dem Ende stehen und nur an deinen unvollendeten Taten gemessen werden. Ein weiterer Blitz schoss auf Clair. Dessen Intensität noch größer war und einigen der Männer von Luft das leben kostete, selbst wenn sie ihn nicht einmal berührten. Doch Clair stand noch immer in ihrem kleinen Krater, ihre Augen zeugten von der Energie die sie aufgenommen hatte. Blitze schossen unentwegt von ihr auf den steinernen Boden, tanzten darauf sogar noch für einen Moment, bevor sie an Kraft verloren. Was nun Großmutter? Ich bin nicht einfach zu vernichten, wie SELIEN! Ich bin nicht hier um mit dir zu kämpfen... aber du willst mir anscheinend keine andere Wahl lassen. Muss ich dich wirklich Vernichten, deinen Platz einnehmen, um Vernunft wallten zu lassen... um die vier Kräfte der Elemente zu einen. Luft holte aus, um einen weiteren Blitz dieser Intensität zu schleudern, als Lorkan sich ihr in den Weg stellte und ihre Hand mit seiner Umschloss. Sie hat recht Luft, ich kann dich nicht mehr gewähren lassen, die Wirklichkeit dringt nicht mehr zu dir durch. Clair konnte ihre Gefühle kaum noch unter Kontrolle halten, geschweige den die Energie, die sich unaufhörlich in ihrem Körper entfaltete, durch den Blitz den sie aufgenommen hatte. Ihre Kontrolle schwand, emotional, körperlich und ihre Besinnung glitt langsam davon. Doch als sie Luft weinen hörte, sie in den Armen von Lorkan versank, seine Stärke suchte... verlosch die Wut in ihr, sie bedauerte die gerade gesprochenen Worte sogar. Mit einem gewaltigen Schrei, der selbst die Stimme von Lorkan übertraf, lies sie die Energie in ihrem Körper in die Wolken über ihr einschlagen. Ein Schauspiel, das selbst die Krieger der Luft begriffen, das sie gegen Clair nicht bestehen konnten. Sie brach zusammen, ihr ganzer Körper wurde von Krämpfen geschüttelt. Aber trotz dieses Zustands begriff sie langsam... Lorkan war ihr Großvater, der Vater von Selien. Was musste er für Kräfte besitzen, das Luft sich mit ihm eingelassen hatte. Oder war es etwa Liebe, wie zwischen Selien und Cäser. Sie merkte wie sie langsam die Besinnung verlor und vollends wegglitt. Ich habe versagt, war der letzte Gedanke. Um so verwunderlich war das Gefühl, als sie wieder zu sich kam. Lag sie doch in einem der Zimmer des Palastes, Luft saß an ihrem Bett und hielt ihre Hand. Was ist passiert... warum hast du es nicht beendet? Die Augen von Luft suchten ihre. Lorkan hat recht, er ist ein Mann den ich nicht verdiene. Er hat mich gewähren lassen, hat selbst bei dem Tod deiner Mutter hinter mir gestanden, auch wenn es seine Tochter war. Doch dieses mal hat er eingegriffen, hat mich vor dem größten Fehler bewahrt. Ich verliere langsam meinen Verstand Clair... Träume suchen mich heim, richten meine Tat, Nacht für Nacht gegen mich. Es sind keine gewöhnlichen Alpträume, hörten sie die Stimme von Lorkan. Sie sind zu häufig nach diesen Jahren und zu intensiv. Clair richtete sich auf. Was meinst du damit Lorkan? Ich kann nicht sagen wer dafür verantwortlich ist aber er will die Elemente entgültig zu Fall bringen. Die vier Geschöpfe die das alte Bündnis zerstörten, die Kraft die dahinter steht, könnte dafür verantwortlich sein aber ich bin mir nicht sicher. Clair verlies das Bett, drohte zu Boden zu stürzen... die Kontrolle über ihre Gliedmassen war noch nicht vollends zurück gekehrt. Luft fing sie auf und legte sie zurück ins Bett. Der starke Blitz hat die Kontrolle deines Körpers durcheinander gebracht, bleib etwas liegen, schone dich, es wird sich bald wieder normalisieren. Clair nickte leicht und versuchte sich zu entspannen, um den aufkommenden Krämpfen zu begegnen. Heißt das ihr willigt in das Bündnis ein, oder lasst ihr mich nur am Leben. Wir werden dich Begleiten Clair... das Bündnis allerdings, wird nur zustande kommen. Wenn die anderen Boten die erwählt worden sind, so gute Arbeit leisten wie du. Lorkan hat recht, ich glaube kein anderer hätte mich überlebt. Luft stand auf und drehte sich zur Tür. Ich muss mit Martin reden, darum werdet ihr nicht herum kommen. Ich muss es aus seinem Mund hören, das er niemanden in die alte Knechtschaft zwingt. Das geht nicht Luft, Martin wünscht dieses Bündnis aber er wird nicht in der Lage sein mit euch zu sprechen. Warum, fragte Lorkan nachdenklich. Das passt nicht zu der Art seines Anliegens... die Art wie du hier aufgetreten bist. Clair überlegte fieberhaft, sie sollte es ohne diese Unterredung fertig bringen, ohne das sie erwähnte in welchem Zustand er sich befand. Ich denke, ich weiß warum es nicht geht, kam traurig von Luft. Er ist dem Tode nahe, kämpft um seine Existenz... nicht wahr Clair, das ist der Grund, habe ich recht damit? Aber wie... Luft drehte sich wieder zu ihr um. Ihre Augen von schwarzen Schleiern verhüllt. Er weiß das er diesen Kampf nicht vollends Leiten kann, er weiß das er fort muss, einen Weg beschreiten dem keiner von euch folgen kann. Aber er wird euch brauchen um dahin zu gelangen und das werde ich nicht zulassen. All die Jahre meiner Bemühungen ihren Verstand zu zerstören, sie mit Wahnvorstellungen und Schuldgefühlen auf meine Seite zu ziehen, durch dich ist das alles zerstört... durch dich und diesen elenden Titan. Bruchstück, eines so mächtigen Volkes und doch nur auf der Suche nach Hoffnung, jemanden der ihm die Richtung weißt. Lorkan eilte zu Clairs Bett und stellte sich schützend vor Sie. Irgend eine Kraft steckt dahinter... wie scharfsinnig von dir Titan. Ich bin das Wesen was diese Schöpfung sein eigen nennen wird oder sie zerstört. Die Schuld des Todes ihres Kindes, wird sie früher oder später zu meinem Werkzeug machen. Die Saat der Verunreinigung erblüht, nur Zeit wird benötigt. Egal was du bist, lass sie in Ruhe! Oh wie erbärmlich, was willst du tun.... nimm dein Schwert, Stoß es durch ihre Brust und du wirst mir statt ihrer Dienen. Instinktiv ging seine Hand an den Griff seines Schwertes, doch Clairs Hand legte sich auf seine. Du würdest nur sie damit umbringen und ein Bündnis für immer unmöglich machen. Ja, du hast recht Clair. Die Jahre der unterdrückten Wut, hätten mich beinahe den Fehler begehen lassen und mich selbst in seine Arme getrieben. Hier magst du gewonnen haben Clair, doch Martins Mannen fallen. Vernichte seine Begleiter und er wird sich selbst vernich.... Arghh! Ein gewaltiger Blitz brach durch die Decke des Zimmers und traf Luft, unterband das Ausreden der Verunreinigung und mit leuchtenden Augen stand Luft nun da. Niemand bemächtigt sich meines Körpers. Dieses Bündnis wird entstehen, bei aller Macht die mir zu eigen ist. Die Kraft ebbte wieder ab und Lorkan nahm sie in die Arme. Sie erwiderte die Umarmung, es schien genau das zu sein, was sie im Moment brauchte. Lorkan drehte seinen Kopf zu Clair. Wir werden dich Begleiten Clair. Wir werden eine Möglichkeit, eine Lösung finden, um das Bündnis zu ermöglichen. Ich hab es doch geschafft Vater, Luft ist einverstanden. Ich hoffe bei euch geht auch alles gut, flüsterte Clair vor sich hin. Sank zurück auf das Lager und viel in einen tiefen Schlaf.
Die Delegation die Unterwegs war Erde aufzusuchen, in der sich auch Cäser befand, kamen in einer Höhle an. Ein großes und gewaltiges Steintor lag wenige Meter von ihnen entfernt. Der Palast von Erde, ich hatte erwartet das er hier ist, kam ruhig über Cäsers Lippen. Es stimmt etwas nicht, kam kurz von Legan. Was meint ihr? Kam leicht verwirrt von Tamara, die immer noch das geschehen innerhalb der Pyramide nicht los lies. Dämonen sind in der Nähe ich kann es spüren. Innerhalb des Palastes? Ein leichtes Nicken kam als Antwort von Legan. In diesem Moment öffnete sich auch schon das Tor und lud sie ein den Weg zu beschreiten. Ich könnte ein Tor öffnen. Nein, lasst es eine Falle sein, wir werden Erde auf den normalen Weg aufsuchen. Das ist unvernünftig Tamara, du hast keine Ahnung was uns erwartet. Ich weiß das Erde lebt und was immer vorgefallen ist, wird er nicht zulassen das Ramses oder mir etwas geschieht. Wenn er diese Dämonen duldet wird sich das Ändern, wenn sie angreifen sollten. In diesem Punkt hat sie recht, was immer Erde auch am Handeln hindert, er macht keine gemeinsame Sache mit ihnen. Wie ihr meint, provozieren wir sie dazu einen Fehler zu begehen. Gemeinsam machte sie sich auf den Weg, vor allem Legan war damit beschäftigt die Dämonen auszumachen, ihre genaue Anzahl vor allem und doch verhielten sich alle ruhig. Cäser kannte sich in diesem Palast aus, war er doch einer der wenigen Erdkrieger gewesen, die ihn jemals betreten durften. Der Thronsaal lag tief im innern des Palastes, Wege die von rotglühenden Erzadern durchzogen wurden, die eine unangenehme Hitze ausstrahlten. Legans geistiges Schild schützte sie davor und doch aktivierte Cäser seinen Steinpanzer. Die Dämonen sind nicht zu spüren, diese Wege scheinen sie fort zu halten. Das würde mich nicht wundern, kam ruhig von Cäser. Erdkrieger vor uns, es sind Drei. Sie blieben stehen und die Krieger erhoben sich aus dem steinernen Fußboden. So kehrt also der gejagte zum Jäger zurück... Bist du es endlich Leid, das unausweichliche zu versuchen. Ich bin nicht deswegen hier Quiya, ich Begleite eine Botschafterin von Martin. So ist es, ich bin hier um Erde einen Vorschlag zu unterbreiten. Er ist nicht in der Lage jemanden zu empfangen. Warum, hat er gerade eine Unterredung mit dem Oberhaupt der Dämonen, die im sonstigen Palast zu spüren sind. Einer der Erdkrieger verlor die Kontrolle, stürmte auf Legan los. Doch bevor Cäser oder Legan etwas unternahmen, bohrte sich eine steinerne Lanze durch dessen Bein und hielt ihn auf. Tamaras Augen war vollkommen Braun, die Kontrolle des Elementes Erde unterlag ihr völlig. Ich bin Tamara von Laum-Bergwitz, Tochter von Erde. Lasst mich zu ihm vor, sofort! Oder tragt die Konsequenzen. Die steinerne Lanze zog sich zurück und alle Drei gingen auf die Knie vor ihr, richteten ihren Blick gen Boden. Verzeiht, das wir es nicht gleich gespürt haben Herrin, er ist tatsächlich in einer Unterredung mit einem Dämon. Er versucht nun doch seinem Schicksal zu entkommen. Ich verstehe...! Tamara lief an den Drei vorbei und keiner hielt sie auf. Cäser und Legan folgten ihr, das Tor was den Thronsaal verschlossen hielt beugte sich der Kraft von Tamara. Der Anblick dahinter war nicht gerade das, was sie erwartet hätte. Ein Dämon gigantischen Ausmaßes stand in Mitten des Raumes, sein Wesen übertraf selbst das von Martins Kampfgestalt. Wer wagt es? Als seine Schwingen zur Seite gingen, um den Eindringling zu begutachten, konnte man Erde sehen der am Boden kniete. An Armen und Füßen mit riesigen Fesseln und Ketten Geknechtet. Das ist also eine Unterredung im Sinne der Dämonen. Oh nein, kam schmerzerfüllt von Legan, dem der Blick des Dämons am meisten zu schaffen machte, ihn in die Knie zwang. Ein Devegan der lebt, kam überrascht von dem Geschöpf. Alle spürten die ungeheure Macht, die in der Stimme mitklang. Flieh Tamara, die Träne ermöglicht dir meinen Platz einzunehmen, nach meinem Opfer. Was für ein Opfer? Habt ihr versucht mir... dem ALLERERSTEN der Dämonen, eine Falle zu stellen! Eine Falle die schon lange zugeschnappt hat, veränderte sich auf einmal die Stimme von Erde. Cäser spürte wie der Palast zu leben begann, der innere Komplex von Stein verschlossen wurde. Das ist nicht euer ernst. Ein Tor ging auf, doch kollabierte es, bevor er hindurch Schreiten konnte. Cäser vergiss was zwischen uns war. Schütze Tamara, bring sie fort... du bist der Einzige, der es kann. Der Dämon ist verloren, ich werde dafür Sorge tragen das, das Dämonen Imperium zerfällt ohne ihren Führer. ICH WERDE EUCH ALLE TÖTEN! Schrie der Dämon wütend hervor, so das der Palast um ihn herum zu vibrieren begann. Ich werde nicht deinen Platz einnehmen Erde, dein Schicksal ist noch lange nicht erfüllt. Tamara was tust du da? Sie reichte Ramses Legan. Du kannst sowieso nicht gegen ihn kämpfen, schütze ihn mit deinem Leben. Sie drehte sich kurz zu Cäser. Ich werde kämpfen, wenn du es tust. Nein, ihr müsst fliehen! Versteht ihr nicht, ich tue das für dich Tamara... für Martin, so könnt ihr die Feinde bezwingen. Es ein für alle mal beenden. Auch Tamara wurde von einem steinernen Panzer umhüllt und die Kristallene Träne verzierte die Rüstung, machte sie zu etwas besonderem. Steinerne Lanzen schraubten sich aus dem Boden, zerbrachen ohne Wirkung an dem Körper des Dämonen. Seine eine Schwinge reagierte darauf und schlug gegen die beiden Angreifer, ohne sie wirklich zu treffen. Doch wurden sie und Legan der Ramses in seinen Armen trug gegen die Wand geschleudert. IHR KLEINEN NARREN, SELBST ERDE WUSSTE DAS ER STIRBT! Ich bin nur von einem wirklich zu besiegen und ich habe ihn persönlich umgebracht. Dafür gesorgt, das er nie die Macht erhalten wird, die er benötigt. Aber halt... ich kenne dich doch. Sein Blick viel auf Cäser, der sich als erstes wieder aufrappelte. Natürlich der Träger des Orakels der Silmaris. Ein stechender Schmerz hielt Cäser fest. Das brechen von Knochen war zu hören und als der Edelstein auf seiner Stirn sichtbar wurde, in hellem Licht erstrahlte, womit selbst der Allererste in diesem Moment nicht gerechnet hatte. Lies der mentale Griff los, ein wütender Aufschrei über die Blendung schallte durch den Palast. Er wird uns alle Vernichten, so stur wie ich einst war, kam lächelnd von Erde. Es hat sich geändert Ehrkola... Jetzt! Mit diesen Worten riss Erde sich von den Fesseln los, mit der Kraft die man kaum erwartet hätte, in dem etwa sechzig jährigen Körper, im Sinne von Menschen Jahren gesprochen. Ein weiblicher Titan kam aus dem Boden empor und mit beiden Fäusten schleuderte sie den Dämon in Richtung von Erde. Was nun folgte erstaunte selbst Cäser. Vier steinerne Lanzen aus mehren zusammengedreht schossen auf den heranfliegenden Körper zu und durchbohrten ihn. Der Aufschrei war kaum zu ertragen, Legan verlor sogar das Bewusstsein durch den Schrei. Der Boden, die Decke bekamen Risse und doch schien der Körper zu versteinern. Die Anspannung von Erde war deutlich zu erkennen. Sekunden verstrichen, bis schließlich der Dämonenkörper versteinert in der Höhle hing und Erde auf die Knie sank. Cäser half Tamara langsam auf, doch sein Blick verriet Tamara, das es nicht vorbei war. Was ist? Das war nicht der Allererste, auf jeden Fall nicht so wie ich ihn gesehen Habe. Sein linker Arm hing bewegungsunfähig an seinem Körper herunter und das Geschrei von Ramses, zog ihre Aufmerksamkeit auf sich. Warum seit ihr nicht gegangen? Das war unverantwortlich von dir Cäser, du hast sie sogar ein Kind mit hier her bringen lassen. Es liegt alleine bei euch Erde, ob ihr mir die Schuld dafür gebt. Aber das war nicht der Allererste der Dämonen. Es mag sein das er noch nie anders in eurer Gegenwart erschienen ist aber das war nicht seine ganze Kraft, vermutlich sogar nur ein geringer Teil. Was faselst du da für einen Blödsinn. In diesem Moment begann der versteinerte Körper nach innen zu zerbrechen. Was... das ist unmöglich! Ihr seit wie eure Geschwister... Selbstgerecht, ertönte eine Stimme. Ein Schatten huschte aus den versteinerten Überresten und formte sich zu einem Schatten des Dämon. Cäser hat recht, keiner außer ihm hat den wahren ersten Dämonen je erblickt, doch nun wird es sich ändern. Er wird alles mit Blut tränken, alles was sich wagt ihm in den Weg zu stellen vernichten. Was euch betrifft Erde, eure Vernichtung ist nun Gewiss, der Befehl bereits erteilt. Der Devegan ist nun Tod... wie es sein sollte, unser wiedersehen wird mir eine Freude sein. Der Schatten des Allerersten verneigte sich leicht, ein verhöhnendes Lächeln ertönte, als er verschwand. Absolute Stille kehrte im Palast ein. Ehrkola half Erde auf und stützte ihn leicht, während der Blick von Cäser und Erde sich trafen. Doch erst als Tamara Legan die Hand reichte, ihm aufhalf... er immer noch Ramses im Arm hielt, dessen Lachen die Stille durchdrang. Lies Erde schließlich das Gespräch beginnen. Wie wollt ihr gegen dieses Monster bestehen, wenn selbst meine Falle es nicht vermochte, ihn aufzuhalten. Gemeinsam Erde... in einem Bündnis geeint, was selbst die übermächtigen Truppen der Dämonen bezwingen wird. Das ist lachhaft, ein solches Bündnis wird unterwandert und vernichtet. Ich weiß von was ich spreche. Gib Martin eine Chance Vater, ich wollte dir die Nachricht persönlich bringen. Keine Knechtsacht... keine Versklavung... gemeinsam als Partner gegen alle Feinde der Elemente und der Schöpfung. Deswegen sprachst du davon, das mein Schicksal etwas anderes für mich bereit hält. Ja, kämpfe mit deiner Familie, mit mir und deinem Enkel, gegen die Dämonen und was sonst noch für Feinde uns erwarten. Mein Enkel, hast du deswegen dieses Kind mit her gebracht Tamara? Sie kam auf ihn zu und Ehrkola ging einen Schritt zur Seite. Tamara legte Ramses in die Arme von Erde. Ich kann es spüren, was für ungeheure Kräfte in ihm wohnen. Der Sohn eines Herrschers, sein Blick starrte leer auf das Kind in seinen Armen. An seiner Schläfe trat eine Ader hervor. Wie so braucht er mich und meine Geschwister, wenn er über solche Macht verfügt. Dieses Kind ist der Grund warum der Dämon an eurer Seite noch lebt. Legan nickte, es stimmt, was ihr sagt. Ich spürte den Tod wie er mich holen wollte, doch der Schrei von Ramses, der ebenso töten kann, hat mich am Leben erhalten. Ja, kam zustimmend von Erde. Wer vermag dieses Kind zu leiten, ihn zu lehren was richtig und falsch ist, sollte sein Vater vergehen. Niemand, kam hart von Cäser. Wenn Martin ihm nicht zeigt was Gut oder Böse ist, wird er seiner Macht erliegen und zum Feind dessen werden, für was sein Vater steht. Was redest du da Cäser, ich werde ihm zeigen was richtig und falsch ist, fuhr in Tamara an. Du konntest auch den Tod des Gaichan nicht verhindern, kam bitter von Legan. Du auch, er hat dich doch gerettet. Das hat er, doch habe ich gesehen, wie er jemanden der Helfen wollte getötet hat... vielleicht sogar Franklin schwer verletzt hat. Sei still Legan, ich will das nicht hören. Erde trat vor sie und legte Ramses wieder in ihre Arme. Du weißt das wir recht haben, sollte Martin sterben, wird er früher oder später zu unserem Feind. Tamara begann zu weinen. Er ist nicht Böse, er ist Martin und mein Sohn, er wird so wie er. Auch wenn es mir nicht zusteht, muss ich ihr recht geben Erde, sie ist die Mutter des Kindes. Selbst wenn sie nicht in der Lage ist, ihn in seine Schranken zu weisen, wird sie ihn erziehen. Er wird nur zum Feind dessen wofür sein Vater steht, wenn ihr vor ihm Angst habt, ihr beginnt euch vor ihm zu fürchten und er es spürt. Danke, die Tränen von Tamara versiegten. Wir sind auch wegen etwas anderem hier, werde Teil des Bündnisses Vater, erhalte das was dir zusteht. Anerkennung für den Schutz, den du solange aufrecht erhalten hast. Das beenden deiner Einsamkeit, die Möglichkeit eine Familie zu haben. Ich glaube zwar nicht das meine Geschwister darauf eingehen werden, doch ich habe dir gesagt das ich mich Fügen werde, auf eurer Seite bin. Zu dem stehe ich auch, meine Vernichtung wurde angekündigt, ich muss diesen Ort vorerst aufgeben, warum dann nicht meiner Familie folgen und gemeinsam mit ihnen kämpfen. Ich wusste das du zu stimmst, Tamara viel ihm um den Hals, soweit das ging mit Ramses im Arm und er erwiderte die Umarmung. Dann liegt es nun an Shawa, kam es leise über Cäsers Lippen. Der von der Zusage der anderen bereits durch das Orakel unterrichtet wurde. Ich werde die anderen davon in Kenntnis setzen das wir aufbrechen. Mach das Ehrkola und beeile dich, wir wissen nicht wie viel Zeit uns verbleibt. Ehrkola nickte zustimmend und verschwand im Boden. Es war deutlich zu vernehmen, das der innere Komplex sich nach außen wieder öffnete und die Dämonen überall im Palast bekämpft und bezwungen wurden. Am liebsten währe Cäser zu ihnen geeilt, wie in alter Zeit... Seite an Seite kämpfend, die Feinde bezwingen aber das hatte Zeit, bis sein Arm wieder geheilt war. Selbst wen Shawa es nicht schaffen sollte, Erde war auf ihrer Seite das stand fest. Das Anliegen was er vortragen wollte, war vorerst auch unwichtig, von ihm selbst verschoben auf einen geeigneten Zeitpunkt.
Die drei Frauen, die letzte Delegation hatte trotz der Tatsache das Franklin sie nicht geschickt hatte, keine negative Auswirkungen. Alle waren bereit und standen vor einer Seelandschaft, die mehrere kleine Seen mit einander verband. Meine Heimat, kam ruhig von Shawa. Die Nymphen-Auen, das Herz des Imperiums meines Volkes. Kaum hatte sie es ausgesprochen, als bereits aus den ersten Seen Nymphen empor stiegen. Es waren Drei, genau wie sie und es hatte eine weitere Bedeutung, das sie bereit waren zu reden. So kehrst du an deinen Ursprung zurück Shawa. Die hohe Kaiserin, erwartet euch bereits. Hohe Kaiserin, wer ist das? Fragte Dalya verwirrt. Meine Mutter, die Bündnis-Trägerin zwischen dem Volk der Nymphen und Wasser. Ihr könnt mich nicht zu ihr Begleiten, wartet hier auf mich. Halt, Lauren hielt sie an der Schulter fest. Das ist zu gefährlich, es mag sein das wir dir nicht folgen können, doch Wasser könnte in den Palast deiner Mutter eindringen. Ich muss mich vor meiner Kaiserin Rechtfertigen, vielleicht kommt es zum Kampf und wenn ich verlieren sollte... dann musste es wohl sein. Sie löste sich aus dem Griff von Lauren, betrat den See vor ihr, wie als währe es fester Boden. Ich weiß wie wichtig unsere Aufgabe ist, belastet euch nicht mit Sorgen und seit wachsam. Sollte ich gegen meine Mutter kämpfen müssen, so werdet ihr auch angegriffen. Ich habe verstanden, kam ruhig von Dalya und Geltan erschien in ihrer Hand. Als die Nymphen in den Seen verschwunden waren, schüttelte Lauren leicht mit dem Kopf. Wir hätten nicht auf ihre Regeln eingehen dürfen, wir sind in der Minderzahl. Währe dir ein Kampf lieber gewesen Lauren? Potentziele Verbündete bekämpfen und töten. Natürlich nicht Dalya, sie setzte sich und schloss die Augen. Ich teile das schlechte Gefühl von Lauren mein Herz. Es liegt auf der Hand, das Wasser sich einmischen wird, gegen unsere Interessen. Ich weiß, mir geht es genauso... eine Diskussion darüber, hätte nur meine Aufmerksamkeit geschmälert. Geltan verstand und verstummte dementsprechend auch. Sie hatte in all den Jahren des Dienstes im Jenseits große Fortschritte gemacht, langsam begann Geltan zu erahnen, welche Veränderungen Nemtoth durchgemacht hatte, der damals bereits als unbesiegbarer Meister zählte. Um so richtiger wurde die Entscheidung, das Martin damals freiwillig mit ging. Enttäusche ihn nicht Shawa, sein Handeln hat einen tiefen Grund, selbst wenn wir es nicht sehen. Das hellblaue Gestein unter ihren Füßen, die angenehme kühle lies Shawa an ihre Kindheit denken. Wie oft wurde sie darauf vorbereitet, auf den Kampf der ihr nun fast sicher bevorstand. Auch damals Verstand sie nicht, warum die Würde eine Kaiserin, nur mit dem besiegen der Alten übertragen werden konnte. Zwar wurde von ihren Ausbildern gesagt, das nur so die Kraft alle Nymphen zu einen, auf einen übertragen wurde. Aber ob das nur ein Sinnbild war, oder wirklich eine Übertragung statt fand, hatte sie nie heraus finden können. Sorgsam legte sie ihre Kleidung zusammen, folgte dann den anderen Nymphen wie es Brauch war, durch die Gänge durch die sie so oft fangen gespielt hatte, mit ihren Geschwistern. Die Blicke der Leibwache ihrer Mutter zeigte ihr, das sie verändert war. Eine Bewunderung war in den Blicken der beiden Frauen zu erkennen, die sie genauso lange wie ihre Mutter kannten. Ihr könnt gehen, Shawa hätte auch den Weg alleine hier her gefunden. Ihre Begleitung verneigte sich und zog sich zurück. Deine Schönheit überstrahlt alles Shawa, es ist eine Schande, das du es am Ort deines Aufenthaltes Unterdrücken musst. Es ist sehr lehrreich andere Völker kennen zu lernen, zu begreifen wie sie fühlen, aus welchen Gründen sie handeln. Fast zehn Jahre haben wir uns nicht gesehen, doch ihr seit immer noch die Treue Leibwache meiner Mutter. Das sind wir, auch wenn wir das Ende sehen können. Das Ende, von was sprecht ihr? Wir dürfen nicht darüber reden aber es wird Zeit für dich, zu deiner Mutter zu gehen. Die beiden öffneten das Flügeltor, schlossen es hinter ihr, als sie hindurch geschritten war. Entgegen ihrer Erwartung war keinerlei Bedienstete zu sehen, die sich um das Wohlergehen ihrer Mutter bemühten. Niemand war hier... der riesige Raum verströmte Einsamkeit. Alles war so wie immer von der Einrichtung her, nur das Bett war verhangen mit Seidentüchern. Das wurde eigentlich nur gemacht, wenn die Kaiserin krank war. Langsam schritt sie in Richtung des Bettes, konnte dadurch den Körper ihrer Mutter erkennen. Langsam zog sie mit der Hand die Seidentücher fort und da lag sie. Die Schönheit ihrer Mutter war am verblassen und Shawa zog es fast die Beine fort, als sie einen verdorbenen Symbionten erblickte wie bei Martin. Mutter ich bin es Shawa, kannst du mich hören? Die Augen der Kaiserin öffneten sich so langsam, das die Angst in Shawa noch einmal anstieg. Tränen liefen aus ihren Augen. Endlich bist du zurück gekehrt, mein letztes Kind. Was meinst du damit... was ist mit Liwa und Drya geschehen? Ihre Mutter begann zu Schluchzen, doch kurz darauf spannte sich ihr Körper. Die Kaiserin riss ihre Augen weit auf, die Schwärze die zu sehen war, hatte sie schon bei Martin erlebt. Erschrocken wich sie mehrere Schritte zurück. Sie waren nicht vorbereitet wie du Shawa... sie hatten keinen Unterricht, um den Platz der Kaiserin einzunehmen... und doch versuchten sie es, um ihrer Mutter das Leiden im Kampf zu ersparen gegen mich. Die Schwärze verschwand, kraftlos setzte sich die Kaiserin im Bett auf. Sie vermochten es nicht zu beenden, in der Zeit wo ich ihn zurück drängte... so blieb ich Kaiserin, zwei mal wo ich hätte gehen müssen... gehen wollen. Alle versuche dich zu erreichen waren vergeblich, Wasser sagte uns nur, du hättest uns alle verraten... sie wüsste nicht wo du wärst. Das war gelogen, sie wusste wo ich war, sie selbst hatte mich an diesen Ort geschickt. Der Symbiont an ihrer Seite schlug Wellen, das Gesicht ihrer Mutter zeugte von ungeheuren Schmerzen. Shawa ich kann diesem Monster nicht mehr lange widerstand leisten. Werde Kaiserin, verhindere das dieser Teufel, ein Teil von dir wird. Die Kaiserin rief ihre beiden Leibwachen herein, bevor Shawa etwas darauf erwidern konnte. Ihr töten das Wesen, bevor es meiner Tochter genauso ergeht wie mir. Wie ihr wünscht Kaiserin, euer letzter Befehl wird erfüllt werden. Gut, gut ihr beiden... ihr wart immer treu, selbst als diesen Wesen in unser aller Leben trat, habt ihr mir beigestanden... in Zeiten, wo er mich beherrschte, habt meine Aufgaben übernommen. Seit selbst zu meinen Töchtern geworden. Die beiden gingen auf die Knie. Ihr beschämt uns Kaiserin, es wahr eine Freude euch zu dienen... euch zu schützen. Ich danke euch... Shawa beende es, werde zu neuen Kaiserin. Du weißt, das ich das nie wollte Mutter... ich bin Glücklich. Ich habe jemanden der mich liebt, Leute die mich brauchen. DEIN VOLK BRAUCHT DICH! Die Fäuste der Kaiserin ballten sich, wieder verfärbten sich ihre Augen Schwarz. Um so besser dann wehre dich nicht, dann geht es schnell. Mit einer Kraft und Schnelligkeit die man der Kaiserin in ihrem körperlichen Zustand niemals zugetraut hätte, griff sie Shawa an. Der kraftvolle Schlag traf sie unvorbereitet und beförderte sie ins Wasser, in den immer gefüllten Badeteich der Räumlichkeiten ihrer Mutter. Die beiden Leibwachen standen auf, nahmen ihre Waffen zur Hand. Was habt ihr vor? Wollt ihr eure Waffen gegen eure Kaiserin erheben... dies hier ist normal, falls ihr euch erinnert. Der Kampf ist rechtens, es geht um die Würde... um die Kraft, HA, HA, HA! Shawa stieg aus dem Badeteich und der Symbiont setzte sofort nach. Ein Teil des Wassers bildeten sich zu einer Faust und beförderten Shawa in die Richtung ihrer Mutter. Der tritt der ihre Magengrube traf, beförderte sie gegen eine der Stützsäulen. Blut rann auf den Boden durch die geschlagene Platzwunde am Kopf und Shawa lag bewegungslos am Boden. Sie ist ja schwächer als die anderen Gören, HA, HA, HA! Sie scheint sich gar nicht wehren zu wollen, wie amüsant. Shawa denk an das was du beigebracht bekommen hast, deine Mutter will das du sie bezwingst. Ich weiß, kam wütend von der Säule und Shawa begann erneut aufzustehen. Ihre Augen zeugten von Entschlossenheit, selbst wenn alle erkennen konnten, das sie angeschlagen war. Nun griff sie an, doch der Schlag den sie ansetzen wollte, traf auf den Symbionten. Der sich verhärtete, ihre eigene Kraft und Wucht, lies ihre Finger brechen und die Hand ihrer Mutter fand Zielsicher ihren Hals. Drängte sie mit übernatürlicher Kraft, gegen die Säule von der sie aus gestartet war und drückte sie daran empor. Langsam drückte die Hand zu, alles um sie herum begann zu verschwimmen. Shawa versuchte den Griff der Hand zu lösen. Franklin... Martin, murmelte sie in ihrer Verzweiflung. Damit konnte ich nicht rechnen, ist dieses Monster den überall... sogar hier, kennt er allen Ursprung. Du bist nicht alleine Shawa, verzweifle nicht. Shawa drehte ihren Kopf in Richtung der Decke soweit sie konnte, dort sah sie Lauren, durchscheinend langsam zu ihr herunter schwebend. Der Kampf muss nun sein, selbst wenn du nie Kaiserin werden wolltest. Du warst schon mal hier? Ja und nun werde ich dir helfen, dein Volk und dich zu retten. Mein Geist ist hier Shawa, las mich in dich, nutz die Stärke einer Waffe des Zyklus. Aber ich bin am Ende. Das bist du nicht, mit diesen Worten drang Laurens Geist in ihren Körper ein. Sie spürte die ungeheure Kraft in ihr, ihre Augen wurden weiß, wie als würden sie gefrieren. Ein schriller Schrei entfuhr der Kehle der Kaiserin, als Shawa alle Kraft zusammen nahm und mit Hilfe der Säule an ihrem Rücken ihre Mutter fort trat. Der Unterarm brach wie Glas ab und Shawa entfernte ihn, als sie sich am Boden abgefangen hatte, zertrümmerte den gefrorenen Unterarm auf dem Boden. Verdammtes Miststück, du bist nicht alleine. Entfuhr der Kehle der Kaiserin, bevor der Symbiont den Arm durch seine eigene Masse ersetzte. Es wird dir nur nichts nützen. Oh doch das wird es, das Volk der Nymphen wird sich öffnen und die Feinde vernichten, zu denen du gehörst. Doch erst wird die Rechnung zwischen uns beglichen, Mörder meiner Schwestern... Ursache des Leidens meiner Mutter, nun wirst du büßen! Shawa griff an und die Erfahrung von Lauren verschmolz mit ihrer, selbst ihre gebrochenen Finger hielten sie nicht davon ab damit zuzuschlagen. Wieder verhärtete sich der Symbiont, doch die Kälte die ihre Fäuste ausstrahlten, lies durch die Wucht Sprünge entstehen. Es war deutlich zu erkennen, wie es den Symbionten schwächte. Nein, noch habt ihr nicht gewonnen. Die nachgeformte Faust schnellte auf sie zu und veränderte sich zu einem spitzen Pflog, der sich in Shawas Bauch bohrte und hinten aus ihrem Rücken heraus stieß. Sie wich zurück, der Symbiont verblieb an der Stelle stehen und erlaubte ihr so den Fremdkörper zu entfernen. Shawas Körper zitterte am ganzen Leib, selbst Laurens Anwesenheit schien nicht mehr zu helfen, unfähig sich zu bewegen stand sie da. Sah wie die Blutung verhindert wurde durch Lauren und doch sah sie auch die Schwere der Wunde. Ich werde nicht überleben, dabei habe ich noch nicht mal mit Wasser gesprochen. Der Geschmack von Blut war in ihrem Mund, ein kleiner Rinnsaal floss ihr aus dem linken Mundwinkel. Die schwarzen Augen verschwanden und die Kaiserin brach zusammen, fing an zu weinen. Du darfst nicht aufgeben, lass ihn nicht gewinnen. Er wird unser Volk in die Vernichtung führen. Ich kann nicht Mutter, die Wunde bringt mich um. Nicht wenn du gewinnst, bitte... er versucht wieder in den Fordergrund zu kommen. Beende es, solange du es noch vermagst. Begehe nicht den gleichen Fehler wie deine Schwestern. Langsam begann Shawa einen Schritt vor den anderen zu tun. Verbissen kämpfte sie mit ihrem Willen und der Kraft von Lauren, um bis kurz vor ihr zu gelangen. Auch sie viel auf die Knie, ihre Hände lösten sich von ihrem Bauch, legten sich mit Tränen in den Augen um den Hals ihrer Mutter. Mit aller Kraft die Shawa noch aufbringen konnte, drückte sie zu. Doch das Leben ihrer Mutter, schien nicht enden zu wollen. Die Schmerzen nahmen zu, die Blutung die nun begann, zeugte davon das auch Lauren nicht mehr sehr lange durchhalten würde. Dann blickten sie starre schwarze Augen an. Die Hände ihre Mutter legten sich ebenfalls um ihren Hals und drückte mit unglaublicher Stärke zu. Ich darf nicht aufgeben, ich muss es für mein Volk... meine Mutter... und alle die an mich Glauben und vertrauen schaffen. Das bringt dir nichts Shawa, deine Worte sind Sinnlos, du wirst zuerst sterben. Ich muss zurück in meinen Körper, wir zählen auf dich Shawa. Aber zuvor werde ich mein bestes Versuchen, um dir zum Sieg zu verhelfen. Du kannst jetzt nicht gehen, bitte Lauren bleib. Ich muss! Die Geistgestalt löste sich aus ihr und flog zum Badeteich hinüber. Die Stärke wich aus ihrem Körper, es schien fast so, als würde sie sich nur noch festhalten am Hals ihrer Mutter, anstatt sie zu Würgen. Neben ihr Begann dass Wasser zu gefrieren, zu brechen, die Eissplitter erhoben sich. Du schaffst es, hab vertrauen. Mehrer spitzen Eisplatten rasten auf die Kaiserin und Shawa zu, doch wurde nur der Feind getroffen. Laurens Geist Verschwand durch die Decke und Shawa sah im Augenwinkel die beiden Leibwachen ihrer Mutter. Sie sah den Wunsch von ihnen einzugreifen, doch die Regeln verboten dies. Sie konnte einfach nicht mehr, ihre körperliche Kraft lies sie im Stich. Nur ihre Kräfte als Nymphe, konnten ihr nun noch den Sieg bescheren. Wasser hatte sie darin geschult, ihre Kontrolle die angeboren war. Sie entsinnte sich an eine Lektion, wenn alles am Ende war. Es war verwunderlich das sie gerade jetzt an Wasser denken musste, doch sie wandelte das Wasser im Blut, wo ihre Hände lagen in Säure um. Wie es ihr Wasser für den Notfall gezeigt hatte. Die Augen ihrer Mutter weiteten sich, binnen weniger Sekunden viel der Kopf ihrer Mutter nach hinten ab. Die Säure an ihren Händen zerätzte auch sie, doch sie spürte das sie gewonnen hatte. Eine Kraft die im hellblauen Stein des Palastes eingebettet schien erfüllte sie. Shawa spürte wie ihr Körper regeneriert wurde. Wie sie jede einzelne lebende Nymphe wahrnahm, die Gewissheit das sie auch ihren Tod miterleben würde. So stark die Kraft auch wahr, riss sie Shawa auch fort... fort von der Wirklichkeit, in die Weiten des Ursprungs ihres Volkes. Das letzte was sie wahrnahm, war ihr Körper wie er nach hinten auf den Boden aufschlug, sie Dunkelheit und Frieden erfüllte. Als Lauren in ihren Körper zurück kehrte, brach dieser zusammen. Dalya nahm es wahr und ging in die Hocke, prüfte den Puls von Lauren. Sie lebt, du warst bei Shawa habe ich recht? Das ist eigentlich unwichtig, die Waffe ist fort. Fünf Wasserkrieger formten sich aus den Seen und umringten sie. Was habt ihr nun vor Krieger, ihr scheint sterben zu wollen. Ihr überschätzt euch maßlos Dalya wie damals. Die Stimme lies ihr einen Schauer über den Rücken laufen und tatsächlich formte sich aus dem Nebel über dem einen Teich ein Mann ihres Volkes. Lukat, du lebst? Ja ich lebe... erinnerst du dich daran, wie du meine Liebe verschmäht hast. Damals im wunderbaren Paradies unserer Vorväter. Wie ich dich dafür, das du die Pflicht der Liebe vorzogst, gehasst habe. Wir hätten niemals ein Paar werden können Lukat, das wusstest du. Ja, du meinst Geltan, es war offensichtlich... was glaubst du wer dafür gesorgt hat, das er auserwählt wurde. Wir wissen beide das ich Stärker war. Das Abbild von Geltan entstand neben Dalya. Du warst nur skrupellos in deinem Kampfstil. Das hat mich bis jetzt am Leben gehalten, mir eine Position als General unter Wasser eingebracht. Ein bösartiges lächeln legte sich auf sein Gesicht. Lassen wir die Vergangenheit ruhen, es ist sowieso unwichtig geworden. Tötet die Mannen von Martin, so ist der Wunsch von Wasser. Sie verneigten sich leicht in Richtung des Generals, bevor sie angriffen. Dalya schritt über den Körper von Lauren um sie zu schützen. Ich kann nicht weichen Geliebter, hilf mir um Laurens Willen. Geltan erfüllte sich mit Eigenleben und verteidigte den Rücken seiner Liebsten und Dalya zog ihr Schwert. Der Kampf brach los und Dalya durchbohrte einen der Angreifer, während ein anderer mit einem Tritt, in einem der Teiche landete. Geltan parierte die Angriffe in ihren Rücken, und einen Angriff auf die wehrlose Lauren. Beeil dich Dalya! Ja... der nächste Angriff folgte, doch dieses mal waren es Wasserstrahlen, die Geltan in Richtung von Lukat schleuderten und er seinen Fuß auf die Axt stellte, um sie von Dalya fern zu halten. Die drei anderen Krieger setzten ihren Angriff fort und Dalya tat ihr bestes, um die Angriff abzuwehren. Sie kam nicht dazu einen Angriff anzubringen, keiner der Krieger die gegen sie kämpften waren Leichtsinnig und im Kampfstil ihres Volkes unterwiesen. Mann konnte die Qualität der Ausbildung nur Bewundern, um so mehr stieg ihre Verachtung Lukat gegenüber. Wie konntest du unser Volk verraten. Du bist lächerlich Dalya, unser Volk existiert nicht mehr... aber ich wollte Leben. Wehr dich nur, Lukat hob Geltan auf, ich weiß das ich dich nicht vernichten kann. Im Augenwinkel konnte er erblicken, das Dutzende von Nymphen dem Schauspiel beiwohnten, darunter auch die Leibwache der hohen Kaiserin. Eine neue Kaiserin hat den Thron bestiegen, ihre Freunde gehören zu uns General Lukat. Beendet den Kampf gegen sie, oder brecht das alte Bündnis zwischen unserem Volk und Wasser. Der Kämpfer der im Wasser gelandet war, wurde von den Nymphen frei gelassen und Lukat pfiff die anderen mit einer Handbewegung zurück. Er verneigte sich leicht, das Bündnis wird respektiert, ich nehme an eine Waffe gehört nicht darunter. Geltan geistiges Abbild entstand erneut und Lukat warf die Waffe vor Dalyas Füße, ohne eine Antwort von den Nymphen abzuwarten. Wasser wird die neue hohe Kaiserin erwarten, ihr wisst ja wo sie sich aufhält. Die Leibwache der Kaiserin verneigte sich nun leicht in seine Richtung, sie wird so schnell es ihr möglich ist Wasser aufsuchen. Lukat und seine Elitekrieger von Wasser verschwanden. Ich bitte euch, bekleidet uns in den Palast Schwestern. Wenn ihr Shawas Freunde seit, seit ihr allen Nymphen willkommen. Dalya nahm Geltan auf und steckte ihn auf ihren Rücken, danach nahm sie Lauren auf die Arme und folgte den Nymphen. Ihre Gedanken allerdings folgten Lukat, was hatte ihn solange am Leben gehalten. Sie konnte sich nicht daran entsinnen, das er so ein Lügner und Verdorben war damals. Sollten seine Worte, was ihren liebsten Betraf stimmen, dann hatte sein Charme sie damals auch getäuscht. Ihr scheint weit fort von diesem Ort Dalya, was betrübt euch? Das ist nicht wichtig, dennoch danke das ihr Interesse daran habt. Aber das Gespräch mit Wasser hat oberste Dringlichkeit. Was bedeutet der Zustand von Lauren und Shawa? Sie sind das wichtigste im Moment, ihr Zustand muss sich bessern. Das wird er, der Prozess der Reife, den jede neue Kaiserin durchmacht dauert nur wenige Stunden. Was eure andere Gefährtin betrifft, sie scheint erschöpft zu sein. Wie lange ihre Genesung dauert, vermag ich nicht zu sagen. Dalya nickte leicht und doch entging es der Nymphe die sie Begleite nicht, das sie schon wieder wo anders war. Erinnerungen tief in ihrem Unterbewusstsein wurden geweckt. Bilder der Stadt von Atlantis. Das Tor, das ewig verschlossen war. Mit dem Siegel in Form des mächtigsten Schwertes der Atlanter, was jemals von ihnen erschaffen wurde. Das Schwert würde dem mächtigsten Geschöpf zu eigen sein. Hier ist das Zimmer, wo ihr euch vorerst aufhalten und frisch machen könnt. Dalya schüttelte sich leicht, danke. Sagt mir bitte sofort Bescheid, wenn ich mit Shawa reden kann. Die Nymphe nickte zustimmend und verließ sie. Dalya legte Lauren aufs Bett und stellte sich vor den Spiegel. Die Erinnerungen deiner Vorfahren erwacht wie bei Nemtoth nicht wahr, kam beunruhigt von Geltan. Ja, aber woher weißt du...? Ich kann spüren wenn die Vergangenheit in euren Köpfen empor steigt. Mir ist es verschlossen, das wird es bleiben, bis mein Dasein als Waffe beendet ist. Lukat allerdings wird mehr von diesem Wissen haben als ihr. Was an diesem Umstand lässt mich Angst entfinden? Ich weiß es nicht Geltan aber es geht mir nicht anders. Vielleicht hat es mit dem Siegel zu tun, mit dem Schwert das alles und jeden Bezwingen könnte. Aber es hat einen Grund warum das Siegel damals gegen Aperkahn nicht benutzt wurde, es muss ein noch größeres Übel hinter dem Tor sein. Das ist es Dalya, niemals darf das Schwert von Atlantis aus seinem angestammten Platz entfernt werden. Was weißt du darüber? Genau das Dalya, was ich gerade gesagt habe. Kein Wesen, unterworfen der Gesetze der Alten, darf das Siegel... das Schwert von Atlantis, aus seinem angestammten Platz nehmen, oder das Ende der Welt geschieht, beim Erwachen der Schlafenden. Laurens Gesicht verzerrte sich leicht. Sie musste Schmerzen haben. Was hast du vorhin eigentlich abgezogen, es hat dich schwer mitgenommen? Lauren lächelte leicht. Ich wusste das etwas nicht stimmt... ich musste Shawa einfach folgen und es war gut, das ich es getan habe. Ein verdorbener Symbiont hatte die Hohe Kaiserin befallen, sogar ihre anderen Kinder getötet. Ich kann nicht sagen ob Shawa es geschafft hat aber es sieht fast so aus. Ruh dich aus, wir werden deine Kraft noch brauchen. Dalya setzte sich neben sie und legte ihre Hand auf Laurens. Diese Schloss darauf hin die Augen. Du bist etwas besonderes Dalya, hör auf an dir zu Zweifeln. Im ersten Moment wollte sie erschrocken ihre Hand zurück ziehen aber sie ließ sie auf der von Lauren liegen, bis sie eingeschlafen war. Es vergingen zwei Stunden und als die Nymphe das Zimmer der beiden betrat. Kam Dalya auf sie zu, verließ mir ihr die Räumlichkeiten, um Lauren nicht zu wecken. Die Kaiserin ist erwacht Dalya und erwartet euch. Gut, führt mich zu ihr und sorgt dafür das niemand den Schlaf von Lauren stört. Die Nymphe nickte, zeigte damit das sie verstanden hatte und brachte sie zum Thronsaal. Die Leibwache stand auf ihren Posten und öffneten für Dalya das Tor, schlossen es hinter ihr wie bei Shawa zuvor. Sie hockte am Boden und starrte auf den verdorbenen Symbionten, der vor ihr lag. Der Körper ihrer Mutter war verschwunden, sowie es jeder besiegten Kaiserin erging. Nur dieses bösartige Geschöpf war noch übrig geblieben und wurde von den Speeren der Leibwache in seinem geschwächten Zustand hingerichtet. Ist alles mir dir in Ordnung Shawa? Ja, ich musste nur gerade an Martin denken... meine Mutter, ich habe sie nicht wieder erkannt. Sie war immer so erhaben, wusste was sie tat... hatte die Kontrolle über das Geschehen ihres Volkes. Du hättest sie sehen sollen, ausgezerrt war sie, verzweifelt über ihren Zustand. Der Tatsache das sie meine Schwestern umgebracht hatte, oder besser gesagt er sie umgebracht hatte. Sie haben mich nicht erreicht Dalya, weil Wasser sie nicht informiert hat, wo ich war. Sie ist Schuld daran, das meine Schwestern das unmöglich versucht haben. Was selbst ich, obwohl ich vorbereitet wurde, nur mit Laurens Hilfe und der Schulung von Wasser geschafft habe. Wie kann ich ihr gegenüber treten... sie hätte das hier verhindern können. Ihre Verbitterung wurde einst zu meiner... ihr Zorn auf die Liebe, die ihr unerfüllt blieb, sogar versperrt. Wie soll ich die Aufgabe die mir Übertragen wurde erfüllen Dalya, wie soll ich dieses Volk führen können, ohne eine Alternative zu sehen. Halte ich am alten Bündnis fest, bin ich an Wassers Entscheidung gebunden. Führe ich mein Volk an Martin heran, wird Wasser aus Wut darüber nicht Einlenken, egal wie plausibel das Bündnis erklärt wird. Sie wird untergehen wollen, alles mitreißen was ihr möglich ist. Hör mir zu Shawa, ich weiß nichts über diese Wesen die als Elemente bezeichnet werden. Alle Völker haben Mythen, über große Schlachten und Bündnisse die zerbrachen. Schon immer wurden die falschen Entscheidungen aus trotz getroffen. Das ist nicht deine Schuld hohe Kaiserin, handle für dich richtig. Lass das was einst richtig war, nicht alle anderen Wege verschließen für dein Volk und dich. Du hast recht, Shawa erhob sich. Egal wie man es sieht, Martin ist die einzige Hoffnung die wir haben, gegen die Dämonen und den anderen Feinden. Ich muss mein Volk retten, egal was mit Wasser geschieht. Dann sollten wir aufbrechen und zu Wasser gehen. Wie geht es Lauren? Es war sehr anstrengend für sie, sie schläft. Wir werden es zu zweit erledigen müssen. Wir wissen nicht was uns erwartet Dalya, wir sollten darauf warten bis sie erwacht. Das Tor öffnete sich, eine Botin betrat den Thronsaal. Hohe Kaiserin, Truppen von Wasser beziehen Posten, an den Grenzen unserer Seen. WAS SOLL DAS? Sie will stärke Demonstrieren, genauso war es bei eurer Mutter, mischte sich die eine Nymphe die zur Leibwache gehörte ein. Auch eure Mutter lies sie warten mit Absicht. Eure Mutter hat ihr damit gezeigt, das Stärke unser Volk nicht einschüchtert. Ich fürchte, da steckt mehr dahinter, kam von Dalya. Lukat hat sie bestimmt davon in Kenntnis gesetzt, das die neue hohe Kaiserin eine von Martins Gefährten ist. Sie wird nicht riskieren uns anzugreifen, sie würde nicht nur ihre Verbündeten, sondern auch zahlreiche ihrer eigenen Truppen verlieren. Wir warten auf Lauren, bis sie wieder bei Kräften ist und ihr informiert unsere Truppen, sie sollen sich auf einen Kampf vorbereiten sollte Dalya recht behalten. Wie ihr wünscht hohe Kaiserin, die Leibwache und die Botin verschwanden. Als das Tor sich wieder schloss, wendete sich Shawa zu Dalya. War es ein Fehler Dalya? Es war eine Entscheidung Shawa, die mit Sicherheit nicht den Untergang deines Volkes bedeutet. Die Worte schienen Shawa zu erleichtern. Ich wollte nie hohe Kaiserin dieses Imperiums sein. Doch nun bin ich es, die Macht meines Volkes ist nun in mir, die Verbindung zu jeder Nymphe die existiert ist geknüpft worden. Jeden Tod werde ich spüren Dalya. Sollte es Krieg geben, werde ich jeden Verlust spüren. Die Ausstrahlung nahm sichtbar zu, selbst für Dalya, auch wenn sie kein Mann war. Das Antlitz der ersten hohen Kaiserin verblasst gegen mich. Warum musste das mein Schicksal sein? Ich werde Franklin verlieren... Bei diesen Worten explodierte der Spiegel in dem sie sich gerade bewundert hatte, selbst Dalya bekam einige der Splitter ab, die sie leicht am Gesicht verletzten. Kein Makel war durch die Splitter zu erkennen. Sieh mich an Shawa, ich werde ihn töten wen ich nicht fern von ihm bleibe. Nichts mit Erblindung, er wird einfach sterben. Es liegt bei dir Shawa ob du ihn verlierst, du kannst die Ausstrahlung unterdrücken, in seiner Nähe. Du verstehst nicht... Du kannst es nicht verstehen. Wie kannst du Wissen was mit meinem Volk geschieht, in inniger Zweisamkeit mit einem geliebten Mann. Seine Berührungen, alles wird meine Kontrolle mindern... seine Liebe zu mir wird sein Ende sein. Nein, nicht wenn deine Liebe genauso stark ist. Mit den Worten betrat Lauren den Thronsaal und man konnte an den Blicken der Leibwache erkennen, das sie es auch mit bekommen hatten. Bevor ihr fragt, ich bin erholt genug um Wasser mit euch aufzusuchen. Bevor es zum Kampf zwischen den Mannen von Wasser und dem Volk der Nymphen kommt. Gut dann lasst uns keine Zeit verlieren, riss sich Shawa zusammen. Ihre Gedanken an Franklin verdrängend. Sie schritt auf den Badeteich zu, berührte ihn mit ihrer Fußspitze. Für einen kurzen Moment schlugen Wellen und machten dann einem anderen Bild Platz. Einem Raum in dem Wasser zu erblicken war. Alleine und ihr Blick zeugte von unbändiger Wut. Folgt mir, kam ruhig von Shawa und sprang mit den Worten durch den Teich. Ihre Leibwache folgte ihr, ebenso wie Dalya und Lauren. Als sie den Thronsaal von Wasser erreicht hatten, aus dem Wasser dort stiegen, waren keine Soldaten zu sehen. Nur Wasser war hier und ihr Erscheinungsbild glich einer normalen wenn auch übergroßen Frau. Ich wusste das du es bist Shawa, als ich von der neuen Kaiserin hörte. Nehme ich richtig an das, das Abkommen zwischen unseren Truppen nichtig geworden ist. So wie es bis jetzt bestand hatte, ist es nicht mehr für mich, oder mein Volk zu tragen. Ich verstehe... es ist makaber, wenn man bedenkt das ich dich persönlich geschult habe. Du warst so unbeholfen... so unschuldig wie ein Kind, trotz dessen was dir bereits beigebracht wurde, um dein Schicksal zu erfüllen. Ich habe das begonnene zu Ende geführt, dir zu dieser Stärke verholfen, die dir nun den Sieg brachte... das kannst selbst du nicht leugnen. Das tue ich auch nicht Wasser. Ich bin hier um euch ein Bündnis vorzuschlagen, von Martin in die Wege geleitet stellt es die größte gemeinsame Armee da, die jemals gegen einen Feind entstanden ist. Wie Naiv von dir, erkennst du nicht das es eine solche Armee niemals geben wird. Verrat ist überall, selbst in den eigenen Reihen, ich weiß von was ich spreche. Was meint ihr, ich kann euren Worten nicht folgen? Sie meint Lukat, kam bitter von Dalya. Die Reaktion von Wasser gab ihr Eindeutig recht. JA, LUKAT! Aufgenommen habe ich ihn, wo er am Ende war. Gab ihm einen Posten in meiner Armee. Er leistete hervorragende Arbeit, als Ausbilder... als Krieger, so das er in kürzester Zeit den Platz eines Generals einnahm. Doch es genügte ihm nicht, setzte Dalya nach. Ja auch das ist wahr, kam betrübt von Wasser. Er begehrte auf und diejenigen die seiner Schule... seiner Worte länger ausgesetzt waren, folgten ihm statt meiner. Meine Truppen wurden geteilt und zu Beginn tat ich alles, um es nicht nach außen dringen zu lassen. Dann kam Martin, seine unbändige Kraft... seine Löschung der Male der Elemente. Er nutzt meine Mannen, für eine verzweifelte Suche nach einem Schwert. Das Volk der Nymphen, war das einzige was die Kräfte zwischen den Lagern von Lukat und mir sicherte. Nun ist auch das verschwunden. Ein tiefer Seufzer verließ Wassers Kehle, wandelte die Wut in Bedauern und Einsicht. Aber das bedeutet nicht das, das Bündnis nicht entstehen kann. Mein Schicksaal ist hier hohe Kaiserin, mein Fall wird Erde und Luft aufwecken, sie zum letzten Bündnis der Elemente bewegen. Vielleicht haben sie noch eine Chance... Von was redet ihr da Wasser, wo ist die Stärke die ich erleben durfte, als ihr mich ausgebildet habt? Was ist mit euren eigenen Worten, niemals aufzugeben. Diese Worte sagt jeder Ausbilder zu einem Schüler Shawa. Was wollt ihr nur mit mir, die Armee macht die Stärke der Elemente aus. Selbst wenn ich Stark genug bin gegen viele von ihnen zu bestehen. Es geht nicht um eure Truppen Wasser, es geht nur um euch. Ihr werdet gebraucht, nicht eure Truppen. Martin weiß was er tut, und ihr seit nicht vollends verraten. Es sind immer noch Krieger eures Vertrauens im Palast. Das ist wahr, eine Handvoll von meiner Armee sind mir treu geblieben. Dann kommt mit uns Wasser, akzeptiert das Bündnis und trotzt auch diesem Feind. Das Tor sprang in diesem Moment auf, bevor Wasser etwas darauf erwidern konnte, mehrere Wasserkrieger und -kriegerinnen stürmten herein. Pfeile steckten manchen in den Rücken und mit Mühe schlossen sie das Tor, verbarrikadierten es. Ihr müsst fliehen Wasser, Lukats Einfluss ist gestiegen, er greift euren Palast an. Wo sind die anderen von euch, dir mir geblieben sind? Der einzige noch lebenden General ging auf die Knie vor ihr. Sie sind Tod, oder beim Versuch unseren Rückzug zu sichern gefallen. NEIN! Wasser stand auf, die Wut in ihr kehrte zurück, schien noch einmal in ihr anzusteigen. Die wahre Kraft vom Element des Wassers war zu erkennen. Eine Botin vom Palast der Nymphen folgte durch den Badeteich, teilte Shawa mit, das Wasser angriff. Das bin ich nicht, Wut und Hass verschwanden bei den Worten des Boten. Ich habe keine Armee mehr, Lukat ist derjenige, der meine Armee gestohlen hat... sie mit Worten, seiner Persönlichkeit verzauberte. Ihr müsst fliehen meine Gebieterin, er darf euch nicht gefangen nehmen, sonst begeht er noch weitere Verbrechen unter eurem Namen. Er hat recht Wasser und das wisst ihr, kam von Lauren. Ein Element flieht nicht... ein Rückzug vielleicht. Aber es gibt keine Truppen mehr, die sich Sammeln könnten. Ihr seit nicht alleine Wasser, das Angebot von Martin bleibt bestehen, eure Geschwister haben das gleiche Angebot erhalten. Sollten sie zustimmen wird die alte Kraft wiedergeboren, die einst ihre Unterdrücker, den Silmaris den Rücken zu wendete. Auch ohne sie, die Bedrohung der Dämonen her geworden ist. Ich habe mich damals Falsch verhalten, die Situation des Verrates saß mir tief in den Knochen, als ich wegen des Rituals gerufen wurde. Alles in mir wollte sich Lukat entledigen, die Nymphen waren verschlossen, fast kühl... alles schien sich gegen mich zu wenden. Ich werde kaum eine andere Wahl haben, als es zu versuchen. Ich werde niemandes Sklave werden, eher Sterbe ich. Das ist uns allen bewusst, wenn dann ist es so wie zwischen euch und den Nymphen zu beginn. Ja ich erinnere mich, gemeinsame Interessen waren uns zu eigen. Wir werden gehen meine Getreuen, verlassen wir diesen Ort der Niederlage und nehmen an einem Traum teil. Wir folgen euch Wasser, wo immer auch der Weg hinführt. Kam vom General, der sich nun langsam wieder erhob. Es ging einfacher als ich dachte, kam über Shawas Lippen. Doch weder Dalya noch Lauren registrierten es, etwas anderes hatte ihre Aufmerksamkeit. Fast gleichzeitig drehten sie sich zu Wasser um, Lukat stieg aus dem Teich der in den Palast der Nymphen führte. Mann konnte erkennen das die Verbindung unterbrochen wurde von ihm. Er trug seine Waffe von damals, die er bei der ersten Begegnung nicht getragen hatte. Es war eine außergewöhnliche Waffe selbst für die Atlanter, ein Stab an dessen beiden Enden jeweils eine gebogene Klinge angebracht war. Von allen Seiten geschärft und bis zur Hälfte der metallenen Klinge, aus zwei sich kreuzenden Klingen bestehend. Dalya wusste das niemand besser mit dieser Waffe umgehen konnte als Lukat. Dein Vorhaben ist Wahnsinn Lukat, du weißt das dieses Schwert niemals von dort entfernt werden darf. Ah, Wasser hat euch also von der Suche erzählt, es wundert mich das sie es überhaupt mitbekommen hat. Es war ein leichtes sie zufrieden zustellen und meine eigenen Pläne zu verwirklichen. Unser Volk wurde dazu bestimmt von einem alten Volk, ein Übel für immer fest zu halten. Dieses Übel hat uns fast zerstört, sei es durch Aperkahn, der wegen ihm dorthin gelangte... aus welchem Grund auch immer. Doch nun ist unser Volk vergessen und ausgelöscht, bis auf dich und mich wie es scheint. Die Aufgabe schon lange nicht mehr zu erfüllen. Diese Waffe soll demjenigen zu eigen sein, der den alten Regeln nicht unterworfen ist. Ich habe überlebt trotz aller Wiederstände. Wer, wenn nicht ich, hätte den Grundsatz, keiner Regeln zu unterliegen erfüllt. Ihr überschätzt euch, kam kühl von Lauren. Mit dieser Inschrift war kein Atlanter gemeint, ein Wesen was über den alten Völkern steht. Das ist dummes Gefasel, keiner weiss was mit diesen Worten genau gemeint war, außer das niemand es berührt. Was schert mich dieses Übel, wenn ich es mit der Waffe vernichten kann. Wenn das ginge währe es doch schon längst getan worden. Bist du dir da sicher Dalya... was braucht man um ein Volk an Gesetz und Recht zu binden? Eine Gefahr... etwas was in greifbarer Nähe ist, wie die Dämonen zum Beispiel und was man als Böse bezeichnen kann. Erinnere dich, es gab kein Verbrechen in Atlantis, alles wurde mir Hilfe der Angst vor dem großen Übel und der Schutztruppe davon abgehalten, der dunklen Natur jedes Lebens zu folgen. DU BIST VOLLKOMMEN VERRÜCKT GEWORDEN! Schrie Dalya ihn an. Ein bemitleidendes lächeln war auf dem Gesicht von Lukat zu erkennen. Dann halte mich auf... wenn du es kannst, Kriegerin von Atlantis. Sie nahm Geltan von ihrem Rücken und trat vor. Dann komm, lerne deinen Meister kennen. Lukat und Dalya rannten auf einander los und die Überheblichkeit von Lukat schien tatsächlich einen greifbaren Hintergrund zu haben. In der kommenden halben Stunde führte er Dalya vor, sie versuchte alles, um seiner Herr zu werden, doch gelang es ihr nicht es umzusetzen. Er schien jede ihrer Handlungen... ihre Angriffe, vorher zu sehen. Dann verschwand sein Lächeln, von einer Aktion zur nächsten. Dalya wurde getroffen, ein Schnitt quer über ihren Bauch. Die Dalya ihre Augen aufreißen lies und Geltan gleichsam aufschreien. Die Axt viel zu Boden, mit beiden Händen hielt sie ihre Innerreihen in ihrem Körper und sank zu Boden. Sie konnte so nicht weiter kämpfen... sie hatte verloren. Doch im Moment wo sie die Waffen von Lukat zustoßen sah, schleuderte ein Wasserschwall Lukat mit unglaublicher Härte von ihr fort und lies ihn gegen die Wand prallen. Langsam stand er wieder auf und Geltan versuchte die Gelegenheit zu nutzten, er schleuderte sich selbst in die Richtung von ihm, wollte in seinen Körper Eindringen mit dem Axtblatt und ihn richten. Doch selbst jetzt, in diesem Zustand wo es ihn überraschen müsste, schlug Lukats Waffe den Angriff von Geltan einfach fort, schleuderte ihn Abseits von allen Anwesenden. Meine Hochachtung Wasser... ihr greift ein, bei jemand Fremden. Aber eure eigenen Mannen lasst ihr Abschlachten, ohne etwas zu unternehmen. Ein überspitztes Lachen hallte von ihm durch den Raum, bei der Bemerkung. Während er sich wieder aufrappelte. Was soll ich sagen, euer Geheimnis ist mir nicht mehr fremd. Die Augen von Lukat kündeten von der absoluten Kontrolle von Wasser, selbst die Frau die das Element verkörperte, begann in die Knie zu gehen. Ich kann euch nicht ziehen lassen Wasser, ich benötige eure Kraft, euer Wesen um Atlantis zu bergen... seine Macht mir anzueignen, dem letzten Überlebenden von Atlantis, dem sie zusteht. ES REICHT, GENUG! Schrie Shawa ihn an. Sein Blick richtete sich auf sie, gerade das was sie wollte. Lauren zog eine Eiswand vor die Krieger von Wasser um sie zu schützen und dann erstrahlte die hohe Kaiserin der Nymphen in aller Schönheit und Macht. Ein gequälter Schrei den Shawa schon mehrmals vernommen hatte, entfuhr der Kehle von Lukat und kurz darauf ging er in die Knie. Seine Augen geschlossen, man konnte sehen das er mit dem Tode rang. Lasst uns aufbrechen, kam von Lauren. Wir werden ihn nicht vernichten können. Das ist meine Chance wieder alles in Ordnung zu bringen, meine Truppen werden zu mir zurück kehren. Ha, Ha, Ha! Die Klinge auf der einen Seite seiner Waffe, grub sich bei dem Lachen tief in den steinernen Boden. Lukat stand auf. Ich sterbe nicht... ich werde leben und Siegen. Einer meiner Mannen ist mit Freude für mich in den Tod gegangen. Was...? Kam erschrocken von Shawa. Lukat öffnete mit einem lächeln seine Augen, es war alles in Ordnung. Skrupellos ist er, wie Geltan sagte, kam gequält von Dalya. Ich habe genug gewartet, das hier hat jetzt ein Ende. Lauren entfesselte ihre ganze Kraft, so das auch Wasser spürte welche Kräfte in ihr wohnten. Sie war nicht minder über Lukat erschrocken und doch wusste sie das sie gemeinsam Arbeiten mussten in diesem Moment. Lukat war bereit dem Eisangriff stand zu halten, als aber kurz bevor der Strahl ihn zum Ausweichen bewegt hätte. Eine Kugel aus Wasser sich um ihn schloss, ihm die Möglichkeit nahm zu entkommen. Der Eisstrahl von Lauren das Wasser traf, gefror es durch und durch binnen Bruchteilen von Sekunden. Im selben Moment wurde von außen das Tor angegriffen und vereinzelte Wasserkrieger drangen durch den Teich ein, den auch Lukat benutzt hatte. Die Treu gebliebenen Mannen stürzten sich auf die Eindringenden und Lauren vereiste den Eingang, um es den anderen Kräften von außen zu erschweren. Könntet ihr Dalya bitte helfen Wasser, kam von Shawa die sich wieder gefasst hatte. Ein zustimmendes Nicken kam von ihr, sie kniete sich neben Dalya und legte ihre Hand auf den Bauch. Es dauert nicht lange. Dalya konnte spüren wie die Wunde sich schloss, wie das Gewebe neu entstand. Wasser half ihr sogar auf. Ich wusste nicht das er über solche Kräfte verfügt, kam Schuldbewusst von ihr. Das wusste niemand außer Lauren. Mit diesen Worte richtete Dalya ihre Hand in Richtung Geltan und er kehrte in ihre Hand zurück. Sie half die Eindringlinge abzuwehren und die Wut über ihr Versagen gegen Lukat, bekamen seine Mannen zu spüren. Beeilt euch die Kugel bekommt bereits Risse, er wird sich schnell daraus befreit haben. Der letzte Eindringling wurde von Geltan niedergestreckt und Shawa eilte sich das Tor in den Palast der Nymphen zu öffnen. Brechen wir auf, verlassen wir diesen Ort und kehren zurück, wenn ein Sieg möglich ist. Mit diesen Worten verschwand Wasser durch den Teich, ihre Soldaten folgten ihr, bis nur noch die Delegation im Raum war. Worauf wartet ihr...? Dalya, Lauren kommt. Ihr beiden geht schon mal, kam in einer gefühlslosen und kalten Stimme von Lauren. Ich habe hier noch etwas zu erledigen. Richtet Marcel etwas von mir aus, wenn ich nicht innerhalb von 24 Stunden wieder zu euch stoße. Was soll das? Unterbrach Dalya sie, kein Alleingang, du kommst mit uns, oder ich bleibe auch, kam entschlossen von ihr. Spinnt ihr beide, wir haben erreicht was wir wollten, Wasser versucht es mit dem Bündnis von Martin, wir sind aus keinem anderen Grund hier. Also sag Marcel selbst was los ist und komm. Der Blick von Lauren traf den von Dalya, sie erkannte das sie, es nicht vermochte sie von ihrem Vorhaben auch zu bleiben abzuhalten. Gut, wie ihr meint. Das Tor wurde zum Teil aufgerammt, als Lauren sich dem Teich zuwand und hineinsprang. Na also, Dalya und Shawa folgten fast gleichzeitig, als die Eiskugel explodierte. Lukat sein Gefängnis zerstörte, ertönte ein Schrei der Wut der durch den Palast von Wasser hallte. Der Angriff gegen die Nymphen war zurück geschlagen aber selbst sie würden nicht lange durchhalten. Die Annahme, das sie jeden Tod einer Nymphe spürte, bewahrheitete sich. Aber sie spürte nicht den Schmerz, nur das verlöschen und die damit verbundene Trauer, in ihrem inneren. Auch dieser Palast wird uns nicht vor Lukat schützen hohe Kaiserin... Wie auch, wenn er nicht zu besiegen ist. Wir haben ihn besiegt, wenn auch nicht getötet, verwarf Lauren die Aussage. Das ist wahr und doch werden wir die Seen verlassen, mit Hilfe von Lauren unser Reich vor allen Eindringlingen schützen. Du willst das ich alle Seen durch und durch gefriere, das ist unmöglich selbst für mich. Es ist möglich, wenn wir es so machen wie im Kampf gegen meine Mutter. Jetzt kann dieser blaue Palast der Nymphen deine Kraft verstärken, gerade aus diesem Grund können wir ihn nicht hier ein marschieren lassen. Wenn das wahr ist, hat sie recht, kam zustimmend von Dalya. Gut, gebt mir etwas Zeit. Shawa nickte zustimmend. Unterrichtet alle über die Evakuierung, sie sollen ihre Kräfte unterdrücken, wenn sie durch die Ebene des Wassers gehen. Lauren sank zu Boden und begann sich vorzubereiten, wie beim ersten mal.
Mein Lord, ein Bote der dunklen Fürsten, bittet um eine Audienz. Tut er das, habe ich ihnen nicht deutlich ausgedrückt, sie sollen mich in Ruhe lassen. Er gab mir die Worte mit, das es eure Kraft stärken würde, weswegen er hier her entsandt wurde. Nun Gut, ich werde ihn empfangen. Im inneren stieg Talyaps Wut an, diese Bastarde verhinderten, das er sein Suche fortsetzte. Wie hartnäckige Parasiten, ging ihm durch den Kopf, bis der Kniefall der schwarz vermummten Gestalt, seine Aufmerksamkeit erregte. Lord Talyap, ich wurde von den dunklen Fürsten ausgesandt, um euch um Verzeihung zu bitten... sowie ein unterwürfiges Geschenk, um die Entschuldigung zu untermauern, zu überbringen. Ein Geschenk... das ist interessant, was schicken sie mir, ein paar Seelen vielleicht? Nein Lord Talyap, es ist nur eine Seele... die Seele eines Kriegers, dessen Wut, Kraft und Zorn, nicht seine Loyalität mindert. Er hat bei seiner eigenen Seele, Treue geschworen. Die dunklen Fürsten haben ihm gezeigt, was es bedeutet, wenn dieser Schwur gebrochen würde. Das muss ja ein stattlicher Krieger sein, wenn ich es nicht als Beleidigung ansehen soll... dieses Geschenk. Seht selbst Lord Talyap. Ein Krieger des Feuers betrat den Raum. Man konnte deutlich die Zeichen erkennen, die keine Bedeutung mehr durch den Tod hatten. Auch er ging vor seinem Thron in die Knie. Sie mich an, mein neuer Krieger. Die Augen des Mannes, sie gefielen Talyap. Die Muskeln, die Art wie er sich bewegte, deutete wirklich auf einen erfahrenen Krieger hin. Er ist im Jenseits trainiert worden, von den dunklen Fürsten. Er hat dort alle Erwartungen übertroffen, aber bitte prüft ihn, wenn ihr es wünscht. Nein, ich denke das ist nicht nötig. Wie ist dein Name zu Lebzeiten gewesen mein neuer Krieger? Scherkhan mein Lord, einst Krieger des Feuers, nun ein Schattenkrieger... der Angst, Stärke und Gewalt in eurem Namen verbreiten wird. Scherkhan, ich wusste das du mir bekannt vorkommst. Der Mörder von Fallahs Familie nicht wahr? Das entspricht der Wahrheit, ebenso das Daimon mich, für sie getötet hat. Das ist wirklich Interessant und köstlich zu gleich. Du darfst gehen Bote, richte den dunklen Fürsten aus, das ich ihr Geschenk dankend annehme. Er wird sehr nützlich sein, da bin ich mir sicher. Der Bote stand auf, verneigte sich noch einmal und verschwand. Trage weiter diesen Namen und wann immer ich dich einsetze, darfst du ihn verbreiten. Die Freude spiegelte sich in seinen Augen wieder. Ich danke euch mein Lord, ich werde euch nicht enttäuschen. Das hoffe ich für dich Scherkhan, du darfst nun gehen. Wie ihr wünscht mein Lord. Scherkhan stand auf, verneigte sich wie der Bote noch einmal und verließ dann den Thronsaal. Jetzt habt ihr es doch tatsächlich geschafft mich zu überraschen. Was immer ihr auch im Schilde führt dunkle Fürsten, vorerst ist ein anderes Ziel von äußerster Dringlichkeit... Ich muss Zyra finden. Mit diesen Worten versetzte sich Talyap in Trance und lies seinen übermächtigen Geist nach Ihr suchen. Es dauert nicht mehr lange meine Zyra, dann wirst du an meiner Seite sein.
Es dauerte dieses mal bei weitem länger, bis die Geistergestalt von Lauren aus ihrem Körper empor stieg. Die bei weitem größere Anspannung war zu erkennen, es galt also keine Zeit zu verlieren. Lauren drang in den Körper von Shawa ein, sie konnte dieses mal die Kraft der hohen Kaiserin, die wirklich an diesen Palast gebunden war, spüren. Es möge sein, wie in alter Vorzeit schon einmal geschehen. Die Kraft des Palastes zum Schutz entfesselt, gefroren aller Zugang in das Reich der Nymphen... gefroren durch die Kraft einer Waffe, verbunden mit der Kraft der Nymphen. Der Blick von Shawa richtete sich zur Decke, während Strahlen der absoluten Kälte auf den Palast trafen. Jeder Zentimeter des blauen Gesteins, schien die Kälte zu vervielfältigen, strahlte die Kälte selbst aus. So das Shawa die Strahlen bereits nach einem kurzen Augeblick beenden konnte. Lauren kehrte in ihren Körper zurück, nur schwerlich konnte sie die Schmerzen unterdrücken. Aber ihre Schwächung war nun deutlich sichtbar, sie wirkte wie ausgelaugt. Es ist also wahr, alles Wissen der hohen Kaiserin vor dir, ist dir nun zu eigen. Ja, ich weiß von dem Abkommen zwischen deiner Mutter und der ersten Kaiserin. Ich weiß welches Schicksal mein Volk, in der Armee der Erneuerung spielen soll. Aber weder du noch ich, werden das zulassen. Lauren nickte nur und biss die Zähne zusammen. Würde mir, das einer von euch beiden, mal näher erklären... das hört sich nicht gut an. Es ist unwichtig, da es nicht geschehen wird, kam gleichzeitig von den beiden Angesprochenen. Wie ihr meint, gab Dalya achselzuckend nach. Die Kälte wird auch bald in das innere Strahlen, wir sollten aufbrechen. Gemeinsam verließen sie den Thronsaal, in Richtung des großen Saals, wo sich alle sammelten. Als sie den Saal betraten, hatte Wasser bereits den Riss in die Ebene des Wassers geöffnet. Kommt, ich kann spüren das er auf dem Weg ist. Wütend mit dem Willen mich zu bezwingen. Das wird nicht geschehen Wasser, du bist nicht mehr allein. Die Worte ließen selbst Wasser ein wenig lächeln und die Drei schritten in die Ebene des Wassers. Das Volk der Nymphen war nie besonders zahlreich gewesen und doch war der Anblick beeindruckend. Fünfhundert Nymphen, darunter etwa zweihundert in Rüstungen die sie als Kriegerinnen auszeichneten. Die Evakuierung ist vollständig hohe Kaiserin, bestätige einer der beiden Leibwachen von ihr. Gut, kommt Wasser. Die Angesprochene nickte leicht, schritt selbst durch den Riss und lies in sich schließen. Seit wachsam, er kann auch die Ebene betreten, kam ruhig von ihr. Die Kälte dringt jetzt auch nach innen, kaum hatte sie es gesagt, sah man das Eis selbst in die Ebene des Wassers hineinwachsen. So schnell das Wasser zurück weichen musste, um nicht selbst zu vereisen. Lasst uns gehen, bevor er begreift das wir fort gehen. Die Reise dauerte nicht lange, die Elementebenen waren überall dort, mit der Ebene in der sie lebten verbunden, wo das Element vorzufinden war. Es galt nur die Möglichkeiten diese Tore zu öffnen zu besitzen und es gab nur wenige Wesen die diese Kraft ihr eigen nannten. Wenn man bedachte, das die Stadt die nun zu einer Art Zentrum geworden war für das Handeln. In einer Zeit des Krieges, des Chaos und der Zerstörung. Und das, obwohl es doch nur als Notlösung gedacht war, für das Volk von Tarzian und den Gaichan. Wurde die Anwesenheit der Elemente, wie sie nach und nach in dieser Stadt ankamen, bewundert. Jedes eintreffen bestätigte, das kaum für möglich gehaltene Vorhaben von Martin, vielleicht doch verwirklicht werden konnte. Als Wasser schließlich mit in die Stadt hinüber schritt, mit dem Volk der Nymphen, war sie das letzte Element, was den Weg hier her gefunden hatte. Die Anwesenheit ihrer Geschwister, lies selbst Wasser Tränen übers Gesicht rinnen. Ihr habt es wirklich geschafft, kam mit einem leichten lächeln von Feuer. Er schritt aus dem Haus von Fallah und Daimon, in dem er sich während der Zeit des Wartens aufgehalten hatte. Die Tatsache das er nicht in seiner Feuergestalt auf sie zukam, lies auch sie zu einer normalen menschlichen Frau werden. Willkommen Schwester! Feuer umarmte Wasser, etwas was sie nicht mehr für möglich gehalten hatte, nach all den Jahren. Sie erwiderte die Umarmung. Es war ein völlig unglaubwürdiges Bild sie so zusehen. Gerade zwischen Feuer und Wasser, war einer der schlimmsten Feindschaften entstanden, die man sich zwischen Geschwistern vorstellen konnte. Doch gerade Daimon blickte darauf und fühlte die Bestätigung in dem wie er Feuer seit wenigen Stunden kannte. Er fühlte sich gebunden, die Stärke der Elemente zu sein... die unaufhaltsame Kraft im Kampf. Er ist bezwungen worden, gerade weil er das verkörperte. Demoralisieren wollten die Dämonen seine Geschwister, doch durch Martin ist es ihnen Missglückt. Durch dich Daimon. Fallah küsste ihn und er wurde von dem Bild was ihn fesselte fort gerissen. Auch Erde, der sich im Haus von Cäser befand, verspürte die Ankunft. Ich habe es all die Jahre versucht es wider herzustellen dieses Bündnis, vermutlich hatte ich nicht die richtigen Argumente. Das alles hier kommt durch Martin zustande, sollte er fallen... hängt nicht nur Ramses Schicksal an einem Seidenen Faden, sondern auch unseres. Ich Stimme dir zu Bruder, wir hätte schon viel früher darüber reden sollen. Ich wollte deine Versuche es in Ordnung zu bringen nicht hören, nach dem was damals durch Cäser und dich geschehen ist. Nun da wir alles kennen ist vieles verständlicher, kam von Cäser. Doch werdet ihr verstehen, das ich euch nicht verzeihen kann. Er stand auf und verließ sein Haus und Clair folgte ihm sofort. Warte Vater! Cäser blieb stehen. Du gefährdest damit das Bündnis, noch ist es nicht geschlossen, sie ist Gast in unserem Haus. Deswegen werde ich sie nicht anlügen Clair, ich war bereit zu sterben damals, als sie deine Mutter vernichtete. Doch Erde schickte mich mit dir fort. Er wusste wie ich handeln würde, hätte er keinen Weg gefunden, mich von dort fort zu bringen. Beginne mich nicht zu belehren Clair, ich weiß das es noch nicht entstanden ist... aber es wird entstehen. Ich sehe Bilder davon, ich sehe sogar den Tod von Luft und ich werde ihn nicht verhindern, weder durch Taten noch durch Worte. Vater... Clair fehlten die Worte im Moment und Cäser nutzte dies um fort zu gehen. Sein Arm schmerzte, vor lauter Wut hatte er den Bruch verschoben. Aber etwas anderes Tat viel mehr weh in seinem inneren. All die Jahre in dem er vom Hass gegen Luft die Kraft fand weiter zu machen... Sein Verlust lies alles wieder aufleben, wie als währe es erst gestern geschehen. Clair kam sichtlich betroffen und verwirrt zurück ins Haus. Ich kann es verstehen, kam von Luft. Er hat sie wirklich geliebt, musste hilflos mit Ansehen wie ich sie vernichtet habe. Es ist genug Luft, wir können es nicht mehr ungeschehen machen. Dem Stimme ich zu Erde, betrat Feuer mit Wasser das Haus. Willkommen Wasser, kam von Erde und auch er lies es sich nicht nehmen aufzustehen und sie in den Arm zu nehmen. Martins Zustand verschlechtert sich von Stunde zu Stunde, wenn ich Franklin richtig verstanden habe. Was haltet ihr von meinem Vorschlag. Er ist riskant Feuer, selbst wenn er es damals an sich selbst demonstriert hat. Sollte wir deinem Vorschlag folgen und Martin hat nicht mehr genug Kraft in sich. Werden wir sein Ende beschleunigen. Was schlägst du statt dessen vor Erde, möchtest du wieder warten wie damals. Bitte lasst das Vergangene ruhen, die Gegenwart und die Zukunft ist das was zählt, kam von Legan. Ich weiß das ich nicht sprechen dürfte, aber das ist auch mein Haus. Fehler der Vergangenheit gibt es immer in jedem Volk. Lasst es einfach ruhen ich bitte euch, es geht um euer wohl... um das wohl aller die darauf hoffen, das Martins Weg zu beschreiten ist. Erde nickte leicht. Legan hat recht, ich habe damals gewartet, weil ich wissen wollte wer hinter diesen zerstörerischen Kräften steckt. Dadurch das gehandelt wurde, war es mir nicht möglich, weil wir nicht an einem Strang zogen. Nun haben wir die Möglichkeit wieder an einem Strang zu ziehen, einen Weg zu beschreiten. Es liegt an uns, ob wir fähig sind einen neu Anfang zu meistern, oder ob wir die Fehler von damals wiederholen. Ich bin dazu bereit Erde, kam von Wasser. Ich werde versuchen, ein Teil seines Traumes zu sein. Luft zitterte leicht, wie als kämpfte sie in ihrem inneren mit Dämonen, doch Lorkan stand auf und schritt hinter sie. Wie ein Stütze, hielt er sie sanft fest und sie lehnte sich an ihn. Ich bin auch bereit für einen neu Anfang. Dann sind wir uns darin einig, riss Feuer das Wort an sich. Dennoch halte ich es für das beste, wenn wir Martin helfen, anstatt ihn alleine Kämpfen zu lassen. Auch wir wissen nicht, wer ihm diese Wunde zugefügt hat. Sie behauptet sich selbst gegen die Heilkräfte von Wasser. Du hast es sie schon versuchen lassen. Feuer nickte leicht! Dann stimme ich dir zu Bruder, das wir ihm Helfen müssen. Martin ist vielleicht auch in der Lage dem Silmaris zu helfen. Warum sollte uns daran etwas liegen, brach es aus Luft hervor, doch Lorkan legte seinen Arm um sie. Vergesst das vergangene Luft... auch eure Tat, nur so könnt ihr einen Neubeginn schaffen. Mit diesen Worten erhob sich Legan und verschwant im Schatten. Hm, es ist schon seltsam... er ist ein Dämon, doch entfinde ich ihn nicht als Feind, kam entspannt von Feuer. Ja, seine Worte sind Weise, zeugen von seinem Alter und zeigt ebenso auf wie verbohrt wir die Jahrtausende waren. Mit verschlossenen Augen, nur das sehend, was uns einst angetan wurde. Es gibt soviel zu bereden, doch ist es an der Zeit, taten folgen zu lassen. Versuchen wir Martin zu helfen, wie Feuer es vorgeschlagen hat. Bekräftigen wir den Neuanfang und das große Bündnis, mit einer Tat die davon zeugt. Seine Geschwister stimmten zu und die vier Elemente verließen das Haus, mit dem Ziel zu Martin zu gehen, um ihm zu helfen. Der Weg war nicht weit, doch spürten die Vier, das seltsame Knistern in der Luft. Eine Kraft die ihre vernichtend gering erscheinen lies, die sie ohne Zeitverzögerung, weit fort brachte ans andere Ende allen seins. Ein riesiger Saal war von den Vier zu erkennen, keinerlei Ein- oder Ausgang zu erblicken. Alle nahmen ihre Elementgestalt an, um ihre Körper zu schützen. Ein amüsiertes lächeln schallte durch den Saal. Aus der Wand die ihnen am nächsten war, löste sich eine Gestalt, an die vier Meter groß, mit vier Armen und einem mit grauer Haut bedeckten Körper. Auf seiner Brust ein Kreis, verflochten aus vier Strängen, in der Mitte ein Ring, der so etwas wie einen Wirbel, oder Mahlstrom in seinen Schranken zu halten schien, der sich bewegte. Willkommen im Saal der Erneuerung Elemente. Ich kenne euren wahren Ursprung, den selbst ihr vergessen habt... Kenne den Grund, warum ihr handelt... warum ihr seit? Ihr solltet fern von Martin bleiben, akzeptiert euer Ende... akzeptiert eure Erneuerung, oder ihr zwingt mich dazu, euch genauso wie ihn zu vernichten. Glaubt mir, ich will euch nur vor einem Fehler bewahren. Eure Kraft sollte schon vor diesem Zyklus erneuert sein, doch ein kranker Wille zu leben, hat euch wiederstehen lassen. Aber eure einstige Kraft ist gebrochen worden, die ihr einst inne hattet. Ihr wollt wirklich den gleichen Fehler noch einmal begehen, sich gegen das unausweichliche stellen? Damals wusstet ihre eure Namen und sie bedeuteten Macht. Heute glaubt ihr die Verkörperung der Elemente zu sein. Wie lachhaft... die Kraft die ihr euer nennt, ist daraus geboren. Doch nur die Schöpfung selbst und der Zyklus, sind in der Lage die Elemente neu zu formen, etwas mit Bestand zu erschaffen. Ihr wollt verhindern, das wir ein Bündnis mit Martin eingehen, dabei wissen wir noch nicht einmal wer ihr seit, begann Feuer. Ihr sprecht, als könntet ihr wirklich über unsere verlorenes Wissen verfügen, doch weiß ich inzwischen, das ich nicht das Element Feuer sein kann. Meine Heilung wurde durch etwas bewirkt, was heißer war, als alles was ich bisher erlebt hatte und es hat mich aufgeweckt. Ich begriff das etwas an das wir Glaubten, selbst wenn es durch die Worte der Silmaris war, nicht stimmen konnte... ich spürte das die Kraft die mich heilte, mir nicht Fremd war. Es war verwirrend und zugleich lehrreich. Ihr sagtet ihr wollt mich vor einem Fehler bewahren... ich sage euch, ich will diesen Fehler begehen. Das Gesicht der Gestalt verzerrte sich zu einer unwirklichen Grimasse. Wie ihr meint, meine Warnung habt ihr erhalten, egal ob ihr an diesem Weg festhaltet oder nicht. Es hat kaum eine Bedeutung für mich wie ihr euch entscheidet, ihr seit nicht mehr das was ihr wart und selbst das würde euch nicht vor der Erneuerung bewahren. Wieder erfüllte das Knistern die Luft und während die Gestalt mit der Wand verschmolz, standen sie wieder kurz vor Martins Haus. Der Blick seiner Geschwister lag auf ihm das spürte Feuer deutlich, sie erwarteten eine Erklärung. Ich lag im Sterben und Daimon vermochte es, mich zu heilen. Ein Wesen, was nur den Bruchteil der Macht von Martin in sich trägt. Ich will erfahren, was in mir versperrt ist die ganzen Jahre. Mit diesen Worten begann er seinen Weg fortzusetzen und verschwand in dem Gebäude, wo Martin sich befand. So verwirrend es auch sein mag, ich bin gewillt ihm zuzustimmen. Das etwas mit dem nicht stimmt, an was wir solange Glauben, ist mir schon lange bewusst... mir fehlte nur der Beweis. Du warst schon immer der Erde, der sich über alles Gedanken gemacht hat. Ja, da magst du recht haben Luft. Aber ihr seht, das es nicht falsch war darüber nachzudenken. Wer immer dieses Wesen war, seine Kraft war enorm, selbst wir konnten uns nicht dagegen erwehren. Er könnte uns in Knechtschaft zwingen. Nicht, wenn wir eher sterben würden... nicht, wenn wir mit Martin zu einer Kraft werden. Du hast recht Wasser, wir sollten das große Bündnis beleben, unsere Feinde in Angst erzittern lassen bei seinem entstehen. Die Drei folgten Feuer in das Haus, fanden ihn am Bett von Martin. Sein Blick schien gefesselt von ihm zu sein. Was ist geschehen Feuer? Die Frage schien ihn wie aus einer Trance zu reißen. Er hat mich mit einem Namen angesprochen, so bekannt so vertraut und doch war er mir bis eben Unbekannt. Vielleicht war es auch nur Einbildung, nach dem Gerade erlebten. Lasst es uns beginnen, sie verrückten das Bett in die Mitte des Zimmers. Stellten sich um ihn herum, so das er in der Mitte der Vier stand, sie einen Kreis um ihn bildeten. So möge es geschehen, die Kraft der Elemente uns anvertraut dem einen zu geben, dessen Namen Martin ist. Sie vermag in sich zu einen, um zu genesen. So das, das große Bündnis entstehen kann, zum Wohle von uns allen. Erde, Feuer, Wasser und Luft! Bei dem aussprechen der Elemente entstand jeweils eine Kugel des Elements in ihren Händen, die in dieser Reihenfolge auch in seinen Körper einfuhren. Die ersten Sekunden geschah nichts, doch dann rissen die Augen von Martin auf und man konnte einen Mikrokosmos darin erkennen. Kurz darauf begann sich die Wunde zu schließen, wie die Elemente gehofft hatten. Sein Körper zum zerreißen gespannt, spürten die Vier wie Kräfte sich aufbauten, die selbst ihnen gefährlichen werden konnten. Sie wichen ein paar Schritte zurück, bildeten aber immer noch einen Kreis um ihn. Die Augen schlossen sich wieder, die Wunde die sich gerade geschlossen hatte brach wieder auf. Doch dann handelte Martin. Ein zittern ging durch den Boden und Erde verspürte den Abzug seiner Kraft, der stechende Schmerz zwang ihn sogar auf den Boden. Was ist mit dir Bruder? Fragte Wasser, doch bekam sie keine Antwort. Statt dessen begann der Stein der Wände auf einmal zu brennen und auch Feuer verspürte den Abzug und den Schmerz. Luft wollte den Kreis verlassen, doch Wasser hinderte sie daran. Bleib Schwester, wir müssen beenden was wir begonnen haben. Alles in ihr wünschte sich die Nähe von Lorkan in diesem Moment, doch hielt sie durch die Worte von Wasser stand. Durch den Boden drückte sich das Wasser und auch sie bekam das gleiche zu spüren wie ihre Brüder und sank zu Boden. Im nächsten Moment wurde das Haus von einem Tornado zerrissen, dessen Auge genau den Kreis ausmachte den die vier Elemente bildeten. Die Zerstörung der Umgebung der Stadt war Gewaltig und dann hörte sie die Stimme von Martin. Es hat mit uns begonnen, nicht wahr Luft? Ja, das hat es. Sie verspürte auch den Kraftverlust, die Schmerzen und dann sah sie ein Bild, was auch ihre Geschwister sehen mussten. Es glich wie als würde die Schöpfung in Martin erneut entstehen, seinen Körper neu gestalten. Die zeitlose Wunde, die sein alter Körper nie hätte überwinden können, machte neuem Gewebe, einem neuen Körper Platz. Sekunden verstrichen, wo sie die Schmerzen vergaß, der Geburt des neuen Körpers beiwohnte, wie auch die anderen Elemente. Die Kraft die sich aufbaute wurde immer größer, auch in anderen Teilen der Stadt entstand willkürliche Zerstörung. Ein Brand in Bruchteilen von Sekunden entstanden, kaum zu löschen und in seinem Zentrum Daimon zu findend der seinen Schmerz gen Himmel schrie. Nicht weit davon entfernt, im Zentrum des ebenso tobenden Erdbebens Clair, kniend seinem Beispiel folgend. Doch Martin war still, hörte das Geschrei der Prophezeiten, ihren Schmerz den sie durch die Bindung mit ihm erlitten. Doch er spürte nur ein leichtes Ziehen, was seinen ganzen Körper erfüllte. Ich muss fort, bevor die Erneuerung Unschuldige tötet. Martin stand auf, der Schmerz der Elemente verschwand, das Geschrei von Daimon und Clair ebenso, ihr Kraftausbruch verloschen. Steht auf Elemente, ihr seit Frei nicht gebunden und doch bin ich Willens... euch zu Bitten, diesem Bündnis beizutreten. Um die Dämonen und Feinde, deren Wille zu Herrschen, sie nicht vor der Vernichtung der Schöpfung zurück schrecken lässt aufzuhalten. Ihnen gemeinsam entgegen zu treten, um sie zu bekämpfen und zu besiegen. Wir sind einverstanden, kam fast einstimmig von den Elementen. Selbst Luft hatte nun keine Zweifel mehr. Das erfüllt mich mit Freude. Für einen kurzen Moment konnten sie ein lächeln auf seinem Gesicht erkennen, was aber sich in Schmerz wandelte, als die Wunde wieder aufbrach. Für einen kurzen Moment auch ein Stechen bei den Elementen zu fühlen war. Ich muss es vollenden, sonst ist alles Umsonst gewesen. Wartet auf meine Rückkehr. Mit diesen Worten umhüllte Martin die Schwärze und brachte ihn fort. Erde war der Erste, der aus dem Fenster blickte und sah, was draußen passiert war. Es hat Leben gefordert, soviel kann ich sagen. Die ganze Stadt liegt in Trümmern. Helfen wir die Verletzten zu bergen, kam der Vorschlag von Feuer. Das sollten wir tun, kam bestätigend von Erde und er verschwand im Erdboden.
Der Ort an dem Martin ausgeworfen wurde, schien karg und öde zu sein. Er lies die Erneuerung seines Körpers geschehen, sein Wille lies alle Kraft des Mikrokosmos wirken, in sogar noch anwachsen. Seine Augen nahmen wahr, was für eine Kraft um ihn herum entfesselt wurde, um seinen Köper wieder herzustellen. Er sah die Vernichtung, selbst wen es ödes und karges Land war. IST ES DAS... WAS MEINE WELT ERWARTET, SOLLTE ICH GEGEN MEINE BRÜDER VERLIEREN... NICHT VERHINDERN KÖNNEN, DAS SIE MICH FINDEN! Hallte Martins Schrei über das Land auf dem er stand. Ein Schrei dessen Intensität vermutlich das Leben normaler Wesen beendet hätte. Doch niemand hörte ihn, oder gab ihm Antwort.
Das Ereignis... das entstehen des großen Bündnisses, war nicht unbemerkt geblieben. Ebenso wie die Kraftentfesselung die, die komplette Stadt binnen weniger Minuten zerstört hatte. Im Jenseits wurde es vernommen, nicht nur der Zuwachs an getöteten, sondern auch das etwas geschehen war, was alles verändern würde. Jad spürte die Kraft, wie eine Welle durchzog sie das Totenreich. Sein Blick viel neben sich auf Miga, sie Schlief und war wie in einem Albtraum gefangen. Schweiß stand ihr auf der Stirn und krank sah sie aus. Es ist Krieg, doch nun werden wir Schlachten erleben, die wir alle gern verhindert hätten. Jad stand auf und gerade als er das Zimmer verlassen wollte stand Zogarn darin. Das Ereignis hat ungeheure Truppen in Bewegung versetzt im Schatten verborgen. Sie marschieren auf euren Palast zu. Instruiere die Männer Zogarn, wir dürfen nicht fallen... nicht solange Martin auf uns zählt. Das wird nicht geschehen Herr des Totenreiches, noch sind wir nicht am Ende. Zogarn verschwand und Jad warf noch einen besorgten Blick auf sein Lager. Der unruhige Schlaf, das Fieber was Miga sichtlich quälte, zeigten ihm deutlich, das die Lage schlimmer war als Zogarn oder er erkennen konnte.
Meine Brüder, hört zu... spürt es... erkennt ihr, welche Stunde gekommen ist. Ein Wispern von mehreren schien der gekrümmten Gestalt zu antworten. Ja, es ist Zeit die alten Geiseln zu wecken, da Stimme ich euch zu. Einst haben sie für uns das Bündnis zerstört, nun sollen sie wieder Reiten. Die Gestalt verschwand und tauchte in einem anderen Gewölbe auf. Vier Skelette auf Pferden ruhten dort. Hungersnot, Krieg, Pest und Tod erwacht, erneut benötigen wir eure Dienste. Die gekrümmte Gestalt richtet seine Hand auf die Gebeine und Tentakeln aus elementarer Kraft berührten die Reiter. Ein leuchten erklomm aus ihrem tiefsten inneren und lies sie in furchtbarer Kraft erstrahlen. Die Pferde erhoben sich, die Reiter stiegen ab und knieten sich vor ihrem Erwecker. Wir sind bereit, das neue Bündnis zu zerstören, wie einst das Alte. Das hätte ich euch auch geraten Reiter des Apokalypse, doch dieses mal werdet ihr alleine keinen Erfolg haben. Ich werde persönlich mit euch kommen und euch unterstützen, wenn es nötig sein wird. Es ist uns eine Ehre Apokalypse, wir werden euch nicht enttäuschen. Ein selbstherrliches lachen hallte durch die abgelegenen Gewölbe und verlosch erst, als die Fünf das Jenseits verließen.
Talyap saß auf seinem Thron, seine Suche ging gut voran, als auch ihn der Kraftausbruch von Martin erreichte. Er genoss die Kraft die er spürte und lies die Suche ruhen. Seine Augen öffneten sich. Endlich weicht die Schwäche von dir Martin. Die Zeit unserer Begegnung rückt immer näher, bald schon wirst auch du einsehen, wer von uns beiden der Stärkste ist. Das Schlagen der Uhr ertönte, in den Trümmern des Hauses seiner Engel. Es zeugte davon, das der Ausbruch der Kraft... die Zeit die ihm verblieb, bevor er gehen musste verkürzt wurde. Das große Bündnis war entstanden, doch schien es immer mehr das Verderben herauf zu beschwören. Alles schien an Martin zu hängen, ob Erhalt oder Untergang von allem bevorstand. Was würde die grausame Zeit des Krieges mit sich bringen, die nun vollends entfacht war und vor ihnen lag.
Tag der Veröffentlichung: 05.01.2016
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