Verwirrung des Herzens
©von Neschka Angel
Lee, Chan & Dave
Chan
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Voller Wut reiße ich die Tür zum Waschraum auf. Schnell öffne ich den Wasserhahn und schaufle mir ein paar Hände kaltes Wasser ins Gesicht. Wenn ich mich jetzt nicht wieder einkriege, dann war es das mit unserer Ehe. Dann gehe ich gleich zu ihm und schlage ihn zum ersten Mal, so zornig und enttäuscht bin ich von ihm.
Sieben Jahre sind wir schon zusammen und davon drei glücklich verheiratet. Ich wusste von Anfang an unserer Beziehung, dass mein Mann BI veranlagt ist. Das war ja auch bis jetzt kein Streitpunkt bei uns. Er hatte sich damals für mich entschieden und all die Jahre ging es gut. Ich liebe diesen Idioten, aber das, was er gerade vor sich hin gestammelt hatte, gab mir irgendwie den Rest. Den ganzen Abend schon wollte er nicht von der Bar weg und ich versuchte herauszubekommen, was ihn dort festhielt. Das ist so gar nicht sein Stil mich alleine am Tisch sitzen zu lassen. Alleine aus dem Grund, weil er eifersüchtig über mich wacht, damit mal ja kein anderer Kerl mich anbaggert. Also stand ich auf und suchte ihn. Mein Blick ging zur Theke und fand SIE. Völlig erstarrt beobachtet ich, wie er sie an flirtete, ihr Komplimente machte und ich wusste, dass es passiert war. Eine Frau hatte sein Interesse geweckt. Nach sieben Jahren vergaß er, dass es mich gab.
Als er mich entdeckte, überzog Reue sein Gesicht und schnell umarmte er mich. Er küsste leicht meine Schläfe und flüsterte mir was zu. Fassungslos schaute ich in das geliebte Gesicht und sah, dass es ihm ernst damit war.
„Hör zu Schatz.“ Er drehte mich zu sich um und schaute mir lange in die Augen.
„Entweder bist du dabei, oder ich mache es alleine, wenn ich sie dazu kriege.“
Na was wohl? Dieser … Alleine die Vorstellung, dass er mit einer Frau ins Bett geht, sie Sex haben, lässt mich irre werden. Die ganzen Jahre waren schon schwer genug. Obwohl er mir immer wieder sagte, wie sehr er mich liebt, hatte ich dieses blöde Gefühl, das er mir nicht zu einhundert Prozent gehören würde.
Jede hübsche Frau, die er nachschaute, verstärke dies auch noch. Jetzt bin ich am Ende angelangt. Das verfluchte siebte Jahr. Schon seit einiger Zeit ist da unterschwellig immer diese Angst, dass eine Frau kommen könnte und ihn mir wegnimmt und nun ist es passiert. Warum mussten wir auch zur Neueröffnung dieser Disco gehen?
Bevor ich mich vergesse und nach Hause fahre, meine Sachen packe und ihn zum Teufel wünsche, muss ich mich beruhigen. Ja doch ich kann ihn ja verstehen, wenn ich mir die Kleine an der Bar so anschaue. Wenn ich nicht auf Männer stehen würde, könnte sie mir direkt gefallen. Das aber gibt ihm nicht das Recht, mich vor die Wahl zustellen.
Nein, ich will ihn nicht verlieren. Was fehlt ihm nur bei mir? Was kann ich ihm nicht geben, das er es bei einer Frau sucht? Die Brüste oder die Weichheit eines Frauenkörpers?
Wenn ich mich so im Spiegel betrachte, dann sehe ich einen 30 jährigen Mann mit dunkelblauen, leicht schräg stehenden Augen und schwarzen Haaren. Die Augen sind das Erbe meiner tailändischen Mutter. Alles andere kommt nach meinem französischen Vater. Mein Gesicht ist schmal und ein kleiner Schnäuzer verziert meine Oberlippe. Mit fast 1,92m bin ich größer als der Durchschnitt der hier vorhandenen Männer. Viele Männer haben mir schon gesagt, dass ich verdammt gut aussehe. Was also fehlt ihm? Was kann ich ihm nicht geben, damit er mit mir glücklich ist?
All die Jahre war ich ihm treu, liebte nur ihn. Wenn wir mal getrennt waren, verzehrte ich mich nach ihm. Vertrauen, das er mich nicht mit einer Frau betrügen würde, hielt mich davon ab durchzudrehen. Und nun?
Mist, jetzt heule ich auch noch wie ein kleines Baby los. Abrupt löse ich mich vom Waschbecken, als die Kleine von der Bar den Raum betritt. Erschrocken schaut sie mir in die Augen und ich bin fasziniert von ihrer Ausstrahlung. Sie geht mir gerade mal bis an die Brust und ich kann meinen Mann verstehen, dass er sie haben will. Sie ist klein, zierlich und ihr langes rotblondes Haar ist zu einem Zopf gebunden. Ein paar Haarsträhnen haben sich gelöst und umschmeicheln ihr Gesicht. Sie trägt einer dieser Basecaps mit dem Namen der Bar drauf. Auch ihr weites Hemd trägt den Firmenzug. Ihr Mund ist herzförmig und rosig durchblutet. Jetzt schaut sie mich mit diesen schokobraunen Augen an und ich zerschmelze förmlich. Ihre Füße stecken in offenen Flip Flops und ihre Zehennägel sind leuchtend rot lackiert, genauso wie ihre kurzen Fingernägel. Ja ich kann meinen Mann verstehen, dass er sie begehrt.
Lee
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Ups, da steht dieser große attraktive Mann am Waschbecken und flennt. Was hat er nur? Moment mal, das ist doch der Partner von diesem Kerl, der an meiner Bar steht, mich mit seinen Augen schon die ganze Zeit verschlingt und ungeniert mit mir flirtet.
Zugegeben, der Typ an der Bar ist schon der Hammer. Schmales Gesicht eine gerade Nase und seine Augen erst. Sie ziehen mich in den Bann. Hellgrün sind sie, passend zur seiner dunkelroten Haarfarbe. Auch scheint er nicht viel kleiner zu sein als der Kerl, der gerade weinend vor mir steht. Was mag sein Mann nur verbrochen haben, das er hier hin geflüchtet ist und bitterlich weint?
Dass sie die gleichen Ringe tragen, habe ich direkt bemerkt, als er seine Hände umfasste und ihn bittend ansah. Auch, dass er etwas zu ihm gesagt hat, worauf er ihn entsetzt ansah und in den Waschraum gelaufen ist. Nein, er ist geflüchtet, so schnell, wie er sich umgedreht hat. Und sein verletzter Gesichtsausdruck hat mir echt Angst gemacht.
Ich räuspere mich und frage, was ihm fehlt. Er schluckt krampfhaft und versucht seine Fassung wieder zugewinnen. Seine leise etwas raue männliche Stimme verursacht einen Steppenbrand in meinem Unterleib, lässt mich leise aufkeuchen.
„Nichts! Alles O.K. Geht gleich wieder!“
Oh Mann, jetzt ist es passiert. Nach all der langen Zeit, regt sich mein Verlangen. Fuck, seine tiefe raue Stimme ist echt so sexy und seine Augen sind so toll, dass man sich darin verlieren kann. Mandelförmig schauen sie mich mit ihren schwarzen Pupillen an. Leider sind sie voller Traurigkeit und rot geweint. Am liebsten würde ich ihn in meine Arme nehmen, und trösten. Ob er es zu lässt? Na wie komme ich bloß auf solche Gedanken? Seit fast zwei Jahren bin ich schon Single. Noch nicht mal einen One Night Stand. Kein Wunder bei dem, was mein Exfreund damals mit mir abgezogen hat.
Vorsichtig nähere ich mich ihm, drücke mitleidig seinen Arm und fühle wie sich die Muskeln unter seinem Hemd anspannen.
Oh weh. Bilder, wie wir zwei uns über das Bett wälzen, er zwischen meinen Beinen liegt, mich streichelt, leicht in meine Haut beißt. Wie er sanft meinen Körper erobert. Bilder von verschwitzten Körpern, die ineinander verschlungen sind, steigen vor meinem inneren Auge auf. Schwer muss ich schlucken, als ich beim einatmen auch noch seinen Duft inhaliere. Ich bin verloren, als er mich anschaut, schwer schluckt und meine Hand auf seinem Arm leicht drückt.
Seine Frage, ob ich einen Mann habe, überrascht mich dennoch. Warum will er das wissen? Er schaut mich an, seufzt, gibt sich einen Ruck und ich kann erkennen, wie er hart mit sich kämpft. Er schüttelt den Kopf und geht aus dem Waschraum, bevor ich ihn fragen kann, was seine Frage sollte. Ob er? Nein, er ist doch mit diesem Traum von Mann zusammen, was will er da mit mir? Dann bleibt er stehen, beugt sich zu mir hinunter und seine Frage macht mich so sprachlos, dass ich ihn nur stumm anschauen kann. Er dreht sich um und verschwindet, bevor ich ihm eine Antwort darauf geben kann. Ob er das jetzt wirklich ernst gemeint hat?
Dave
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Scheiße, scheiße, scheiße, das wollte ich doch gar nicht so rüberbringen. Mist verdammter. Wie biege ich das bloß wieder gerade? Er weiß doch, dass diese Bi Ader in mir schlummert und das nicht erst seit gestern.
Nie habe ich es ihm verheimlicht, als wir uns vor sieben Jahren kennengelernt haben und ich mich in ihn verliebte. In meinem ganzen Leben hat noch nie eine Frau solche Gefühle in mir erwecken können, wie mein Mann es bis heute tut.
Damals, als ich ihn in der Bar traf, war ich mit einer Frau zusammen. In dem Augenblick, als unsere Augen sich duellierten, vergaß ich sie. Gedanken wie ich versuchte, ihn für mich zu gewinnen. Noch nie musste ich mich so anstrengen. Jede Frau, die ich wollte, ließ sich direkt in der Nacht flach legen. Auch viele Männer waren darunter. Nur er, er ließ mich zappeln. Immer liefen die Frauen und Männer mir nach. Nun war es umgekehrt. Aber er war und ist es bis heute wert gewesen.
Mist ich bin wirklich so ein Idiot. Ihn damit direkt zu überfallen ohne ihn die Chance zugeben, darüber nachzudenken. Wir hatten zwar in der Vergangenheit darüber gesprochen, wenn genau dies geschehen sollte, was gerade passiert ist. Immer wieder habe ich auf ihn eingeredet, dass ich ihn bei allem dabei haben möchte. Vielleicht würde es ihm ja auch Spaß machen, mal eine Frau unter sich zu spüren. Ihre weiche Haut, die Nässe zwischen ihren Beinen, wenn sie erregt sind. Sich zwischen ihren Schenkeln zu verlieren.
Wenn ich so nachdenke, dann … Nein mein Mann ist zu einhundert Prozent schwul. Er würde bestimmt keinen hochbekommen bei einer Frau. Ich bin so blöd. Alleine, wenn ich daran denke, dass er so was mit jemand machen könnte, vergehe ich vor Eifersucht. Wie kann ich dann von ihm verlangen, mich mit ihr zu teilen?
Voller Ungeduld fahre ich immer wieder mit der Hand durch mein Haar, schaue zum Waschraum rüber. Wenn er nicht in fünf Minuten wieder bei mir ist, gehe ich ihn suchen. Er ist die Liebe meines Lebens. Ich habe mich schließlich für ihn entschieden, weil ich ihn so sehr liebe. Da kommt keine Frau dran. Wenn er mich wegen diesen einen dummen Satz verlässt, dann weiß ich nicht, was ich machen soll. Nein, das ist keine Frau der Welt wert.
Aber die Kleine hinter der Bar ist einfach unglaublich. Wenn ich sie schätzen müsste, dann ist sie um die 25 Jahre alt und so 1,70 bis 1,75 m groß. Ihr Gesicht versteckt sie hinter eine Baseball Kappe. Mann, ich Idiot. Ich bin kein Jüngling mehr, sondern ein 29 jähriger Mann, der mit beiden Beinen fest im Leben steht.
Wo bleibt Chan nur? Langsam habe ich echt Angst unsere Ehe zerstört zu haben. Ich weiß schon lange, dass mein Mann sich damit quält, dass ich mich irgendwann einer Frau zuwenden würde. Fahrig streiche ich mir durch meine schulterlangen Haare und stelle fest, dass meine Hände zittern. Fuck! Warum nur habe ich ihm nie die Angst davor genommen. Na ja einen Dreier, wäre ich ja nicht abgeneigt gewesen, wenn die Situation sich ergeben hätte. Aber nur wenn er zugestimmt und dabei gewesen wäre. Er soll ja schließlich auch auf seine Kosten kommen. Doch sie war nie da. Keine konnte Chan das Wasser reichen. Mist verdammter. Ich hätte mal besser Cola getrunken statt mich mit Bier voll zuschütten. Was ist bloß in mich gefahren?
Aufatmend sehe ich, wie die Tür des Waschraums aufgeht und Chan zusammen mit der Kleinen rauskommt. Sie redet auf ihn ein, schaut mit glänzenden Augen zu ihm auf. Sie packt seinen Arm, schaut zu mir rüber und legt die Stirn in Falten. Plötzlich bleibt er stehen, beugt sich zu ihr runter und flüstert was in ihr Ohr. Erstaunt bleibt sie stehen, schaut schon wieder zu mir rüber. Was hat Chan ihr bloß erzählt? Was macht er denn jetzt nur? Er dreht sich um, geht zur Garderobe und lässt sich seine Jacke geben, schaut noch nicht mal zu mir rüber und verschwindet einfach so aus meinem Leben.
Mein Herz bleibt stehen, als ich noch seinen traurigen Blick erkenne. Auch das er geweint hat. Verfluchte Scheiße. Was mache ich nun? Blitzschnell renne ich hinter ihm her, rufe panisch seinen Namen und sehe gerade noch, wie er in ein Taxi steigt und verschwindet.
NEIN! Ich liebe ihn doch so. Ich bin so ein blinder unsensibler Idiot.
Chan
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Er kann sie haben. Soll er sich diese Nacht von mir aus austoben und VIELLEICHT nehme ich ihn morgen wieder zurück. Er soll sie poppen, soll sich so verausgaben, dass er dann für ein paar Jahre sein Verlangen nach einer Frau damit gelöscht hat.
Ich kann das verkraften, jawohl ich kann das … nein ich bin so blöd. Wie konnte ich sie nur dazu auffordern, mit meinem Mann das Bett zu teilen?
Gott, wo ist nur in diesem Moment mein Verstand geblieben? Ich liebe diesen verrückten Kerl, kann mir ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen. Er ist doch meine große Liebe.
Auf den ersten Blick verknallt, obwohl ich wusste, was für ein Schürzenjäger er war. Alle meine Freunde hatten mich vor ihm gewarnt, aber ich wollte ihn so sehr, dass sogar mein Herz schmerzte, als ich sah wie er mit den Weibern flirtete.
Damals schon war er mit dieser Tussi zusammen. atemberaubend und mit riesen Möpsen.
Wenn ich zurückdenke, dann sehe ich, wie er sie einfach stehen ließ, als er mich entdeckte. Sich meine Hand schnappte und aus der Disco zog. All das ohne Worte. Sie waren auch nicht nötig in diesem Moment.Bei sich zu Hause hat er mich dann nach allen Regeln der Leidenschaft vernascht. Das ganze Wochenende sind wir nicht aus dem Bett gekommen. Er war so einfühlsame, liebevolle aber auch dominant.
Das schönste, ich lag nicht immer unten. Nein ich durfte auch das Zepter an mich reißen.
Seufzend schließe ich die Augen. Es gibt nur die Wahl, entweder ohne ihn weiter zu vegetieren oder mit ihm das weitere Leben zu meistern. Mein Herz schreit JA. Mein Verstand zeigt mir den Vogel.
Tief atme ich ein. Ja er kann sie haben, aber nur für diese eine Nacht. Das ist besser, als wenn er nicht mehr an meinem Leben teilnimmt. Es tut zwar höllisch weh, alleine, wenn ich nur daran denke, aber so weiß ich, dass er es nicht heimlich macht, mich nicht belügen muss. Was ich schlimmer finde, weil dass Vertrauen dann flöten geht und Misstrauen sich in unser Leben schleicht.
Jetzt fahre ich am besten zu meinen Schwiegereltern. Dort wird er mich niemals suchen.
Obwohl es mitten in der Nacht ist, sitze ich völlig verzweifelt in der Küche seiner Mutter. Sie nimmt mich in ihre Arme und dann ist es um meine Beherrschung geschehen.
Als ich die Wärme spüre, die tröstenden Worte, weine ich so heftig, dass mein Körper durchgeschüttelt wird. Ma versteht nur die Hälfte von dem, was ich vor mir hin stammele, was ihr aber total egal ist. Mütterlich drückt sie mich an ihren Busen, streicht sanft über meinen Rücken. Lange Zeit genieße ich ihre Zuwendung und beruhige mich. Sie steckt mich in das Gästezimmer, gibt mir eine Tablette zum Schlafen und bleibt so lange bei mir sitzen, bis ich eingeschlafen bin.
Der nächste Morgen ist auch nicht anders wie gestern. Der Schmerz ist geblieben und bohrt sich tief in mein Herz. Wenn ich die Augen schließe, dann sehe ich Dave vor mir. Sehe, wie er die Frau an der Bar angestarrt hat, wie er mich einfach hat sitzen lassen und vergaß.
Blöder Mistkerl. Ich gebe ihm dieses Wochenende, dann will ich, dass er sich entscheidet. Ich will nicht noch mal elende sieben Jahre bangen, ob er nicht doch lieber eine Frau in seinem Bett und Leben haben will.
Ma klopft an meine Tür und bringt mir einen Kaffee. Zärtlich streicht sie mir durch die Haare und seufzend vergrabe ich den Kopf an ihrer Schulter. Im Hintergrund höre ich wie Tim über seinen Bruder schimpft.
Als ich in der Küchentür erscheine, und Tim mich umarmt, kann ich nicht mehr. Tränen schießen in meine Augen. Er sieht meinem Mann so verdammt ähnlich. Tröstend redet er leise auf mich ein. Er nimmt meine Hand, zieht mich zur Tür raus. Wir gehen durch den Park, während ich versuche einen klaren Gedanken zu fassen. Immer wieder schaue ich ihn an und sehe, wie ein kleines lächeln auf seinen Lippen erscheint. Ja doch ich weiß, dass er mit Männern nichts anfangen kann.
Trotzdem! Er sieht Dave so ähnlich, dass mein Herz zu stolpern anfängt.
Ob ich wieder nach Hause möchte, fragt er mich? Ich weiß es nicht, habe Angst, dass er nicht alleine ist. Tim drückt meine Hand.
Ja ich möchte wieder nach Hause, will sehen, ob sich mein schlimmster Albtraum erfüllt hat. Wenn, dann weiß ich Bescheid und kann ihm mit ruhigem Gewissen eine reinhauen und dann meine Sachen packen. Wenn er sich traut, und versucht mich zu halten, dann bekommt er noch eins aufs andere Auge. Jawohl.
So gerüstet lasse ich mich von Tim nach Hause fahren. Vor der Tür schaue ich ihn bettelnd an. Er seufzt, stellt den Motor ab und steigt aus. Langsam nähere ich mich der Haustür. Mit bangem klopfendem Herzen schließe ich auf und Tim schubst mich in den Flur hinein.
Zwei Gesichter, eins lächelnd und eins voller Erleichterung, drehen sich in meine Richtung. Mist, ich habe es gewusst, dass er nicht die Finger von ihr lassen konnte. Schwer schlucke ich, drücke mich an den hinter mir stehenden Tim und will flüchten. Er packt mich einfach, schiebt mich weiter in die Küche rein und schaut seinen Bruder böse an. Und nun? Was geschieht hier nun?
Lee
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Was war das denn jetzt? Da fragt er mich doch tatsächlich, ob ich mir vorstellen könnte, mit diesem männlichen attraktiven Mann an der Theke, das Bett heute Nacht zu teilen.
Ja ist er denn blöd? Wie kann er mir seinen Mann nur anbieten? Ob sie eine offene Beziehung haben?
Nein, sonst hätte er keine Tränen in den Augen, als er mir dieses unfassbare Angebot macht. Fassungslos schaue ich ihn an, bin sprachlos und das heißt schon was. Der Spiegel gegenüber der Bar, zeigt mir sein verzweifeltes Gesicht. Seine Hände zittern und er drückt sie gegen seine Beine, wischt damit immer wieder über den Stoff der Hose. Er ist total nervös, aber auch verletzt und am liebsten würde ich ihn in meine Arme nehmen.
Plötzlich geht mir ein Licht auf. Der Streit an der Theke, seine aufgerissenen Augen und der völlig entsetzte Blick, als er begreift was sein Mann von ihm verlangt. Dann seine Flucht in den Waschraum. Und die immense Traurigkeit in seinem Gesicht.
Schwer schlucke ich. Am liebsten würde ich zu seinem Mann rüber gehen und ihm das Bier über den Kopf schütten damit er wieder klar denken kann. Dieser Arsch. Da hat er so einen bildhübschen Kerl an seiner Seite und was will er? Einen Dreier!
Unfassbar schaue ich ihn immer noch an. Er scheint das wirklich ernst zu meinen. Oder? Eindringlich redet er auf mich ein, versucht mir zu überzeugen, dass er es ernst meint.
Nachdenklich schaue ich nochmal in den Spiegel und sehe mich darin.
Ich bin nicht gerade groß, sondern klein und zierlich im Körperbau. Die Augen so raffiniert betont, dass sie in meinem Gesicht riesengroß aussehen. Makeup im Gesicht um ein paar kleine Pickel zu übertünchen. Dann noch knallrote Lippen um den Blick der Kerle darauf zu lenken, damit er sich in seiner Fantasie vorstellen kann, wie sie sich über sein Glied stülpen, sich daran festsaugen und eine rote Spur auf seinem Schwanz hinterlassen, wenn ich ihn aus meinem sündigen Mund entlasse. Meine Stimme ist etwas rau so, als ob ich Zigarren rauchen und Whiskey trinken würde.
Oh nein, anscheinend ist sein Mann bisexuell veranlagt. Na, wenn der Kerl da an der Theke da mal nicht eine Überraschung erleben wird.
Bevor ich auch nur einen Ton von mir geben kann, dreht sich dieser Traummann um, schnappt sich seine Jacke und hastet aus der Tür. Bevor sie sich hinter ihm schließt, kann ich sehen wie verletzt er seinen Ehemann anschaut. Wenn der Kerl an der Theke sich nicht eine gute Entschuldigung einfallen lässt, dann hat er seinen Mann heute Nacht verloren.
Immer noch stumm, schaue ich ihm nach. Die Tür fällt hinter ihm zu und weg ist er. Beide Männer sind eine Augenweide und passen optisch toll zusammen. Wenn ich sie mir so ansehe dann tauchen Bilder auf, die nicht so ganz jugendfrei sind.
Ich könnte mir schon vorstellen, zwischen ihnen zu liegen, mich verwöhnen zu lassen. Mist, jetzt wird es feucht in meiner Hose. Puh, ist mir warm. Gott nicht doch, bitte! Nein es hilft nichts. Bilder von einem schwarzhaarigen Haarschopf, der zwischen meine Beine liegt, mich mit dem Mund verwöhnt und einem zweiten rotbraunem, der mich um den Verstand küsst. Fuck, Fuck, Fuck.
Wieso sein Mann das alles aufs Spiel setzt, nur für eine Nacht voller Leidenschaft und hemmungslosen Sex, ist mir echt ein Rätsel. Manche wissen es einfach nicht zu würdigen, was das Leben ihnen in den Schoss fallen lässt.
Jetzt kann er sich auf was gefasst machen dieser blöde Arsch. Wieso eigentlich berührt mich das bloß so? Weil … ich geil auf beide Männer bin. Auf den ersten Blick verliebt und das in zwei göttlich aussehende Kerle. Mann, wie soll ich das bloß auf die Reihe bekommen?
Dave
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Da kommt die Kleine wütend auf mich zu. Bleibt keinen halben Meter vor mir stehen und stößt ihren Finger in meinen Bauch. Was soll das denn werden?
Ich beuge mich zu ihr runter und höre, wie sie mir ins Ohr flüstert: „Du Idiot. Dein Mann hat mich gerade gefragt, ob ich die Nacht mit dir verbringen möchte. Du sollst dich austoben, mich die ganze Nacht vögeln und dann wieder zur Ruhe kommen. Ist es das, was du willst?“
Nein ist es nicht. Ich will sie ja beide haben. Sie und Ihn. Ich bin BI, war es immer schon und Chan wusste es. Ich war schließlich mit einer Frau zusammen, als ich meinen Mann kennengelernt hatte. Doch bei mir schlug der Blitz ein, als ich Chan das erst mal sah und von da an, weckte keine Frau mehr mein Verlangen. Bevor ich auch nur ein Wort sagen kann, legt sie weiter los.
„Wie kommst du dazu, ihn so zu verletzen? Was denkst du dir dabei nur? Wenn du ihn dadurch verlierst, was dann? Dann wirst du merken, was er dir bedeutet hat. Du willst alles wegschmeißen und das nur für einen schnellen Fick in der Nacht. Wie bescheuert muss man nur sein? Ich dachte du liebst ihn. Du hast ihn geheiratet, lebst schon so lange mit ihm zusammen. Ich hoffe für dich, dass du das noch gerade biegen kannst!“
Fassungslos schaue ich sie an. Wie er hat sie gefragt, ob sie die Nacht mit mir verbringt? Will er mich etwa verlassen? Will er mich nicht mehr? Fuck! Schnell schnappe ich mir das Handy und versuche ihn anzurufen. Nur seine Mailbox geht an und voller Verzweiflung spreche ich darauf. Erkläre ihm, was für ein Idiot ich wäre und wie sehr ich ihn liebe, doch er ruft nicht zurück.
Verzweifelt schaue ich jede Stunde, ob er sich gemeldet hat. Nichts. Die Frau beobachtet mich, und als sie Feierabend macht, packt sie mich und schleift mich zu ihrem Auto.
„Wo versteckt er sich, wenn ihr Zwei Streit habt?“, fragt sie. Meine Gedanken rotieren, und ich versuche mich zu sammeln. Tief atme ich ein und beruhige mich. Ihr Duft weht zu mir rüber, und ich schließe meine Augen, versuche das Verlangen zu unterdrücken, was sie in mir hervorruft. Jetzt hat erst mal mein Mann Vorrang. Ich will ihn in meine Arme ziehen, ihn spüren, ihn riechen. Gott was habe ich nur angestellt? Sie hat ja recht. Wie konnte ich nur für ein paar Stunden Sex, meine Ehe, die Liebe meines Lebens in den Dreck werfen. Wo war mein Verstand nur hingerutscht in diesem Augenblick?
Langsam komme ich zu mir. Wir fahren zu all den Stellen, wo wir uns sonst aufhalten, die uns was bedeuten, doch er ist nicht hier. Mittlerweile kann ich an nichts anderes mehr denken als an Chan. Wie verzweifelt muss er sein? Wie verletzt? Ob er denkt, dass ich ihn nicht mehr liebe? Oh nein.
Stundenlang suche wir ihn, bis ich völlig verzweifelt nach Hause fahre. Vielleicht ist er ja dort? Hoffnungsvoll öffne ich die Tür. Nein alles ist dunkel. Vorsichtig öffne ich die Schlafzimmertür. Enttäuscht sehe ich, dass unser Bett leer ist. Leer! Meine Haare sind zerzaust, mein Blick verzweifelt, als mir aufgeht, dass ich ihn verlieren könnte, ihn heute Abend schon verloren habe. Ich weiß nicht mehr, wo ich noch suchen soll. Gefühlte Tausend mal habe ich auf seine Mailbox gesprochen, doch er ignoriert mich. Was soll ich den noch machen?
Mit den Händen verstecke ich mein Gesicht. Wie dumm ich doch bin. Statt ihm die Pistole auf die Brust zu setzen, hätte ich besser mit ihm zu Hause darüber gesprochen. Ihm erklärt, was in mir vorgeht, wenn ich Lee anschaue.
Sein entsetztes Gesicht taucht vor mir auf. Die Augen so voller Schmerz. Weit aufgerissen und fassungslos. Mein Ultimatum, sein Blick ins leere, als er sich abschottet und in den Waschraum flüchtet, mich damit aus seinem Leben verdammt.
Ich Idiot. Statt ihm nachzugehen, ihm zu sagen, dass ich ihn liebe, bin ich stur sitzen geblieben, habe die Kleine weiter angeschmachtet. Wie sehr muss ich ihn damit verletzt haben. Wenn ich darüber nachdenke, dass er mir so was an den Kopf geschmissen hätte, dann könnte ich vor Wut schreien. Ich hätte ihn mir geschnappt und um den Verstand geküsst, damit er sie vergisst. Zu Hause dann hätte mein Schwanz ihm gezeigt, wem er gehört. Doch er ist nicht ICH!
Er ist einfühlsam, liebevoll und immer bereit den ersten Schritt zu machen, wenn wir uns gezankt haben.
Ich schäme mich so sehr, sitze ich in der Küche, und heule mir die Augen aus dem Kopf. Ich habe ihn wirklich nicht verdient. Eine Hand berührt mich vorsichtig, schiebt mir eine Tasse Kaffee zu.
Oh sie ist ja auch noch hier.
Lee
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Na der ist mal völlig gegen den Wind. Ob der sich noch mal einkriegt?
Wie konnte ich mich nur in ihren Ehestreit einmischen? Ist doch sonst nicht mein Ding. Seufzend schaue ich ihn an und bemerke, dass mein Herz bei seinem Anblick schneller schlägt. Er sieht einfach nur so männlich, einfach atemberaubend aus.
Mann die beiden sind einfach nur der feuchte Traum einer jeden Frau oder Mannes, und ich werde den Teufel tun, mich dagegen zu wehren. Ich will sie beide in meinem Bett haben. Oh ja und wie ich das will. Meine Fantasie schweift ab. Satinlaken, Kerzen die überall im Raum verteilt sind und zwei Kerle die auf mich zukommen, mich in ihrer Mitte nehmen und mich nach Strich und Faden verwöhnen. Vier Hände, zwei paar Lippen die an meiner empfindlichen Haut saugen, mir eine Gänsehaut nach der anderen bescheren. Oh ja!
Mist, ich werde mich doch nicht in beide verliebt haben? Oh das kann ja noch lustig werden. Dass Dave mich will, kann ich erkenne, weil er mich so gierig anschaut. Aber was wenn Chan kein Interesse hat? Dann wird das bestimmt nichts werden mit uns drei. DREI? Oh träum du mal schön weiter Lee.
Nicht doch, lass das! Du verletzt dich nur selber und bleibst dann wieder allein zurück. Musst die Scherben zusammenfegen und dann?
Ich werde das nicht noch mal schaffen. Auch wenn der Gedanke zu verführerisch ist, mich den Zweien anzuvertrauen.
Obwohl es schon ein paar Jahre her ist, habe ich immer noch das Gefühl, unzulänglich zu sein. Nicht gut genug. Mein damaliger Freund hatte mich so verletzt, als er vor seinen Freunden mit mir angab, dass er mich hätte haben können. Egal wo und wie. Mich beleidigte und das nur, weil ich so zierlich war, keinen Busen vorweisen konnte. Um es ihnen zu beweisen, riss er mein T-Shirt entzwei, fasste meine Hände zusammen, sodass ich mich nicht wehren konnte und stellten mich bloß.
Das Gejohle und Brüllen von ihnen, hat mich nächtelang verfolgt. Das war so demütigend, dass ich Monate gebraucht habe, um mein Leben neu zu ordnen. Ich bin extra weit weggezogen wollte nur noch alles vergessen. Wie konnte er nur? Ich hatte ihm vertraut, glaubte ihn zu lieben und was machte er? Hinter meinem Rücken hat er mich schlecht gemacht. Nur gut das ich nicht bis zum letzten mit ihm gegangen bin. Ihm meine Jungfräulichkeit zu geben, hätte mich bestimmt zerbrochen. Blöder Idiot. Ich hoffe, dass er dafür seine gerechte Strafe bekommen hat.
Ich bin hin und her gerissen. Soll ich oder soll ich nicht? Zwei Männer, zwei verschiedene Charaktere und trotzdem habe ich mich in sie verknallt. Mist verdammter. Seufzend gestehe ich mir ein, dass sie mich beide unwahrscheinlich faszinieren.
Der eine, ein Macho wie es im Buche steht. Er ist bestimmt sehr dominierend und fordernd im Bett und sein Mann? Er ist so sanft, seine Augen sind so gefühlvoll gewesen, auch wenn sie voller Tränen waren. Nicht doch Lee, benimm dich, denk nicht mal daran wie es wäre, zwischen ihnen zu liegen, sich auf den einen zu rekeln, während der andere es dir besorgt. Nein, nicht doch.
Ein tiefer leidvoller Seufzer lenkt meine Aufmerksamkeit wieder zu Dave.
Seit ein paar Stunden sitzt er hier nun schon an meiner Theke. Jede Minute schaut er auf sein Handy, drückt eine Nummer und legt dann frustriert wieder auf. Er hat schon eine leichte Panik im Gesicht. Seine Augen huschen durch die Disco, so, als ob er damit rechnet, dass sein Mann jederzeit hier auftauchen würde. Seine Hände zittern, als er sich damit durch die Haare fährt. Auch hat er ab dem Zeitpunkt wo ihn sein Mann hier stehen ließ, keinen Tropfen Alkohol mehr getrunken. Er sitzt hier wie ein Häufchen Elend.
Dass kann sich doch keiner Anschauen. Meine Frage wo sich Chan immer verkrümelt, wenn sie Streit haben, lässt ihn wieder lebendig werden. Er telefoniert den ganzen Abend, doch sein Gesicht wird immer mutloser. Na als wenn das so einfach wäre. Gleich habe ich Dienstende. Irgendwie kann ich ihn nicht so alleine hier sitzen lassen.
Zusammen klappern wir also die Clubs ab, doch Chan ist nicht zu finden. Nun ist es fast sieben Uhr morgens. Völlig übernächtigt sitzen wir in ihrer Küche und trinken einen Kaffee damit wir nicht einschlafen.
Plötzlich geht die Tür auf und Chan steht vor uns, das Gesicht voller Entsetzen verzogen. Hinter ihm ein Mann der Dave verdammt ähnlich sieht. Na hoppla, da will Chan doch schon wieder die Flucht ergreifen. Doch der Kerl hinter ihm, schiebt ihn bestimmend in die Küche rein.
Nun stehen sich die beiden gegenüber. Ein Schritt und Dave steht seinem Mann gegenüber, nimmt sein Gesicht in die Hände und flüster irgendwas an seine Lippen, was Chan lächeln lässt. Er sieht so fertig aus.
Der Kerl hinter ihm schreit Dave an, stutzt ihn zu Recht. Währenddessen, unterhalte ich mich mit Chan, ergreife seine Hand und streichle sanft darüber. Er schaut wie gebannt in meine Augen, nickt und plötzlich liegen seine Lippen auf meine und mein Herz setzt einen Moment aus.
Chan
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Fassungslos schaue ich auf das, was sich hier gerade abspielt. Höre, wie Tim seinen Bruder zu Recht stutzt. Sehe Lee, wie sie mich fasziniert anschaut. Fast schon verliebt anhimmelt.
Bevor ich reagieren kann, spüre ich wie sich warme Hände um mein Gesicht legen. Zärtlich knabbern ein paar feuchte Lippen an meinen Mund. Dave gehauchtes: „Ich liebe dich Chan“, lässt mein Herz höher schlagen. Tim zieht ihn wieder von mir weg, schreit seinen Bruder weiter an. Meine Augen wandern zu Lee.
Irgendetwas stört mich gewaltig an ihr. Dieses Irgendetwas ist nicht mit Worten zu erfassen. Sie zieht mich magisch an und das, obwohl ich nicht auf Frauen stehe, noch nie getan habe. Bei ihr aber schlägt mein Puls plötzlich schneller und bevor ich ahne was mein Körper vorhat, liegen meine Lippen auf ihren Mund. Mein Herz schlägt wie wild in der Brust und mein Glied versteift sich. Verwirrt schaue ich an meinen Körper hinunter, kann es einfach nicht fassen.
Sprachlos stehe ich in der Küche. Das bin nicht ich, denn das, was sich gerade in meiner Hose abspielt, darf nicht sein. Nun will ich es genau wissen und meine Lippen senken sich zum zweiten Mal auf ihren Mund, vereinnahmen ihn. Ihre Zunge kommt meiner entgegen und voller verlangen drücke ich mich an diesen kleinen zierlichen Körper.
Hm, etwas stimmt hier nicht, irritiert mich total. Sie weicht mir aus, drückt ihren Unterleib von mir weg. Meine Hand fährt über den Brustkorb. Erschreckt zuckt sie zusammen und weicht aus. Sie braucht sich nicht zu schämen, dass ihr Busen nicht so aufgeplustert ist, wie bei der anderen Hälfte ihrer Spezies. Ich mag’s eh nur flach. Oh … innerlich lache ich darüber. Flach ja, definitiv. Kurz habe ich es gefühlt, und konnte ihre festen, harten, kleine Nippeln ertasten.
Dave schaut mit riesengroßen Augen zu. Seine Hose beult sich verdächtig aus und im Hintergrund höre ich Tim laut lachen. Er schüttelt den Kopf, drückt mich noch mal an sich und verabschiedet sich dann von uns mit den Worten: „Na dann mal viel Spaß, euch drei zusammen.“ Dankend erwidere ich seine Umarmung.
Mein Mann tritt zu uns, umfasst Lee und schieb sie in unserer Mitte. Über ihren Kopf hinweg schaut er mir tief in die Augen. Erst als ich zaghaft nicke, beugt er sich zu ihr runter und küsst sie. Sie stöhnt auf und dieser kleine tiefe Laut bewirkt, dass mein Schwanz die ersten Tropfen vergießt. Fuck, was ist das bloß? Ich reagiere tatsächlich auf eine Frau. Fasziniert schaue ich zu, wie Dave ihre Zunge umspielt, kann die Augen nicht davon abwenden. Er löst seine Lippen von ihrem Mund, drückt sie dann auf meinen. Ihr Geschmack vermischt sich mit meinem.
Kann ich das wirklich? Kann ich dabei zusehen, wie mein Mann sich mit ihr vereinigt? Oder bringe ich es, ohne das mein Schwanz sich weigert, in eine Vagina einzudringen? Ich war noch nie so zerrissen, so voller Zweifel.
Mein Herz klopft vor Angst zu versagen, als ich spüre, wie eine kleine Hand sich auf meinen Bauch legt, behutsam darüber streichelt. Schokobraune Augen schauen mich verschleiert an. Ihre Zungenspitze leckt über die trockenen Lippen und meine Augen verfolgen sie wie gebannt. Eine feste warme Hand legt sich vorsichtig auf meinen Schritt, streichelt erst zaghaft, fast fragend darüber, um dann fest zuzugreifen. Keuchend lege ich meine Stirn an ihre, atme diesen speziellen Duft ein, der sie immer umgibt.
Eine andere Hand schiebt sich in meinen Nacken, umfasst meine Haare und zieht den Kopf wieder nach oben. Ich liebe es, wenn mein Mann seine dominante Seite zeigt. Schon fast brutal drückt er seinen Mund auf meine Lippen. Sein Blick lustverhangen. Ich weiß, dass er nichts mehr ohne meine Zustimmung machen würde. Er wartet, schaut mich bettelnd an, als ich nicke. Sofort drückt er mich in Richtung Schlafzimmer. Die Kleine in unserer Mitte.
Kann ich wirklich mit einer Frau das Bett und meinen Mann teilen? Gebannt schaut Lee in meine Augen und ich erkenne, dass sie mich wirklich haben will. Zaghaft schieben sich ihre Hände unter mein T-Shirt, umschmeicheln meine Nippel. Luft anhaltend, schaue ich zu. Hinter mir spüre ich Daves warmen Körper. Seine Hände fahren über meinen Bauch runter zu meinem Schritt.
Der Knopf wird geöffnet und der Reißverschluss nach unten gezogen. Warme kleine Hände schieben sich in meine Pants, umfassen meinen harten Ständer holen ihn aus seinem Gefängnis. Bevor ich es erfassen kann, kniet Lee vor mir und ihr süßer Mund umschließt meinen vor Geilheit tropfenden Schwanz.
Mein Mann umfasst mich, hält mich, damit ich nicht umfalle. Gott ist die Kleine gut. Daves Finger fährt durch meine Ritze, drückt sich gegen den zuckenden Muskel, will hineingelassen werden. Das Saugen an meiner Eichel wird stärker. Fuck nun schabt sie behutsam mit ihren Zähnen über meine Adern, und als der Finger sein Ziel in meinem Inneren findet, passiert es. Mit einem lauten Schrei ergieße ich mich in diesen so heißen Mund, höre, wie sie alles schluckt.
Bebend drücke ich mich nach hinten, suche Halt bei meinem Mann. Er schiebt mich rüber auf das Bett und zusammen ziehen sie mich aus. Nackt, bebend und immer noch so hart im Schritt, dass es schon schmerzt, liege ich auf dem Bett und spüre wie Lee voller Ehrfurcht über meine Muskeln streichelt. Ihr offener Mund, als sie sieht, dass ich immer noch voll erregt bin obwohl ich gerade einen Orgasmus hatte der mich unhaute. Nun warte ich, will wissen was passiert. Ich werde es genießen, werde erfahren müssen, ob ich es schaffe mit einer Frau zu schlafen. Ich habe ja meinen Mann dabei. Er wird mir helfen, wird einspringen falls ich versage.
Meine Gedanken verabschieden sich, als Daves nackter heißer Körper sich auf mich legt, seine Zunge mich vereinnahmt. Fast vergesse ich, das Lee vor unserem Bett steht und zusieht. Nun schauen wir voller Erwartung zu ihr. Will sie sich nicht ausziehen oder warum zögert sie so lange?
Dave
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Traurig schaue ich in meine Kaffeetasse. Ich vermisse meinen Mann so sehr, dass mein Herz schmerzt. Die ganze Nacht haben wir Chan gesucht. Sogar Lee ist bei mir geblieben und hat mit gesucht, hat mir beigestanden. So kopflos war ich noch nie in meinem Leben. Überall sind wir gewesen, wo mein Mann sich normaler Weise verstecken könnte, wo seine Lieblingsplätze sind. Doch er ist nirgendwo zu finden, hat sich einfach in Luft aufgelöst.
Langsam bekomme ich nun doch Angst, dass er sich von mir trennen will. Wie, konnte ich ihn auch nur so unter Druck setzten? Was bin ich nur für ein unsensibler Idiot? Auch wenn er denkt, dass ich es nicht ahne, er hat immer Angst, dass eine Frau kommen könnte, die mich fasziniert, die ihm den Platz an meiner Seite streitig macht. Aber dies wird niemals geschehen. Ich habe mich vor Jahren für Chan entschieden und werde mich auch heute für ihn entscheiden. Er ist die Liebe meines Lebens.
Was ist nur in meinem Kopf vorgegangen, als ich ihm dieses bescheuerte Angebot gemacht habe? Ihm einfach die Pistole auf die Brust gesetzt habe! Seufzend schaue ich Lee an. Klar, sie ist bildhübsch, hat feine Züge und eine zierliche Figur. Ihr Busen scheint klein zu sein, weil ich durch ihr Hemd nichts erkennen kann. Bevor ich mich weiter in Gedanken verlieren kann, geht die Wohnungstür geht auf und dann steht er vor mir. Die Kleidung völlig zerknittert, immer noch sind Tränenspuren auf seinen Wangen zu sehen.
Mein Herz setzt voller Scham einen Schlag aus, als ich in seine Augen schaue, die rot vom Weinen sind. Sein Gesicht verzieht sich voller Entsetzen, als er Lee am Tisch sitzen sieht. Ups, da ist auch noch mein Bruder bei ihm.
Dass er sich bei meiner Mutter ausweinen würde, ist mir gar nicht in den Sinn gekommen. Dabei liebt sie ihn wie verrückt. Wenn er sich von mir trennen würde, bekäme ich tierischen Ärger mit ihr. Als Chan sich wieder verziehen will, wird er von meinem Bruder aufgehalten und in die Küche geschubst.
Ich kann meine Augen nicht von seinem müden Gesicht abwenden und stehe auf. Wie von selbst umfassen meine Hände ihn und ich drücke meine Lippen auf seinen Mund. Gott wie habe ich ihn vermisst und wenn es auch nur für ein paar Stunden war. Die Angst ihn zu verlieren war so immens groß. Bevor ich ihn jedoch weiter küssen kann, zieht mich mein Bruder weg, schreit mich an, was für ein Idiot ich wäre. Er hat ja recht. Ich höre ihm zu, sehe aus dem Augenwinkel wie sich Chan und Lee anschauen.
Er tritt auf sie zu, umfasst ihr Gesicht und drückt die Lippen auf ihren Mund. Oh mein Gott sieht das geil aus. Mein Schwanz beginnt sich zu regen und Hoffnung steigt auf, dass es mit uns Dreien doch noch klappen könnte. Im Hintergrund höre ich meinen Bruder lachen und direkt darauf schließt er die Tür hinter sich. Nun sind wir drei allein.
Fasziniert schaue ich zu, wie die zwei sich Küssen, packe Lee und schiebe sie in unsere Mitte, sie keucht auf und wendet sich mir zu. Ich kann Chans Geschmack auf ihren Lippen schmecken und verbinde nun unseren Geschmack, als ich den Kopf neige und beide abwechseln küsse. Meine Hand umschließt Chans Nacken, zieh ihn zu mir und brutal drücke ich meine Lippen auf seine, zwänge mich zwischen seine Zähne und plündere seinen Mund. Er keucht auf, drückt sein Becken gegen meine Beine. Sein Glied ist steif und seine Nippel drücken sich durch sein Shirt.
Plötzlich schreit er auf, als Lee sich zu ihm runter bückt, sich ihr Mund um seine Härte schließt und sie genüsslich an ihm saugt. Mit einem lauten Schrei versteift er sich in meinen Armen und verströmt sich heiß in Lees Mund. Ich kann sehen, wie sie alles schluckt, wie sie sein Glied danach noch sauber leckt. Er drückt sich in seiner Ekstase an mich und ich schiebe meinen Mann zum Bett rüber. Zusammen mit Lee ziehen wir ihn aus und ich erkenne, dass er schon wieder hart geworden ist. Mein kleiner Nimmersatt.
Schnell erledige ich mir meiner Kleidung, lege mich auf seinen heißen Körper, und erobere zum wiederholten Male seinen Mund. Wie auf Kommando schauen wir zu Lee. Sie soll sich ausziehen zu uns ins Bett kommen, doch sie schaut uns nur ängstlich an.
Was hat sie bloß? Will sie nicht mehr? Das wäre auch kein Problem. Sie kann jederzeit gehen ohne dass wir ihr böse sind. Sie schluckt hektisch, fährt sich nervös durch die Haare. Sie holt tief Luft, will was sagen und schließt dann doch ihren Mund wieder. Ihre Augen betteln förmlich um Verzeihung. Nur für was?
Sie schaut uns immer noch so verzweifelt an und dann geht ein Ruck durch ihren Körper und sie fängt an sich auszuziehen. Schließlich steht sie nackt vor uns und voller Unglauben starren wir sie an. Chan fängt an zu lachen, kriegt sich nicht mehr ein und ich?
Stehe auf, ergreife Lees Hand und ziehe den zitternden Körper zu uns ins Bett. Kein Wunder das Chan und Ich so auf Lee reagiert hatten. Nie habe ich einen schöneren, perfekteren Körper gesehen. Aber warum hat Lee uns diese Überraschung nur verschwiegen?
Lee
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Oh mein Gott, oh mein Gott, was mache ich denn jetzt bloß? Jetzt muss ich wohl Farbe bekennen.
Ob sie mir das verzeihen können? Schon als ich sie bei der Eröffnung der Disco, durch die Tür kommen sah, war es um mich geschehen. Ohne, dass ich mich schützen konnte, habe ich mich in beide verliebt. Genau, wie meine Mama es mir beschrieben hatte, wenn ich mal wieder verzweifelt war, weil kein Mann sich für mich interessierte.
„Wenn der richtige Mann kommt, in deinem Leben plötzlich auftaucht, dann schlägt der Blitz in dein Herz ein, lässt alles andere in den Hintergrund verschwinden. Du willst dich dann nur noch in seine Arme schmeißen, willst geliebt werden und wieder Lieben.“
Nur, dass es zwei Männer sein können und vier Arme, die mich festhalten, mir Geborgenheit geben würden, davon hat sie mir nichts gesagt.
Mein Blick geht unruhig zwischen ihnen hin und her. Hoffentlich akzeptieren sie mich so, wie ich bin. Was soll ich bloß machen, wenn einer von ihnen mich ablehnt?
Nein nur Mut Lee. Schon machen sich meine Hände selbständig, öffnen den Knopf der Hose und des Hemdes. Ich drehe mich um, ziehe mein Hemd aus und lasse die Jeans an meinen Beinen runterrutschen. Ich brauche mich meines Körpers nicht zu schämen. Tief einatmend drehe ich mich um, als ich nackt bin und hoffe das sie mir dies Verzeihen und mich nicht direkt wieder hinausschmeißen werden.
Mit geschlossenen Augen stehe ich vor dem Bett, warte, und als ich es nicht mehr aushalte in der Stille, öffne ich langsam die Augen.
Mit einem lauten Keuchen öffnen sich ihre Lippen. Nein, zusammen schauen sie mich faszinierend an. Ihr Mund steht immer noch offen und leise schiebt sich Hoffnung in meinen Verstand, dass ich hier die Geborgenheit und Sicherheit finden kann, die meine Mama mir so angepriesen hat. Endlich habe ich das Gefühl, das ich angekommen bin. Zu Hause!
Nun stehen sie vor mir, schauen mich an und ein Lächeln liegt auf ihren Lippen.
Zaghaft erwidere ich es und werde damit belohnt, dass sich ein paar warme Lippen auf meine legen und Hände über den Körper streicheln, sich jede noch so sensible Stelle merken. Mein Keuchen wird lauter und plötzlich liege ich in ihren Armen auf ihrem Bett und lache glücklich auf. Beide wollen mich und beide bekommen mich. Ja und das so lange sie wollen!
Chan
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Da stehe Lee vor uns, und erstaunt schaue ich ihn an. Zierlich, mit langen Beinen und einen Schwanz dazwischen, der nicht zu verachten ist. Die Hoden sind haarlos, klein und perfekt. Sie laden dazu ein, sie in den Mund zu saugen. Kleine Rosafarbende Nippel betteln darum, dass man sie beachtet und mit der Zunge umspielt, bis sie sich zu kleinen Perlen zusammenziehen. Er ist am ganzen Körper rasiert und Schamesröte überzieht seinen ganzen Leib. Seine Hände zucken so, als ob sie sich vor seinem immer steifer werdenden Schwanz legen wollen.
Seine Füße sind fast schon zierlich anzusehen und wie bei einer Frau hat er sie mit Nagellack verziert. Wieso ist es uns nicht aufgefallen, dass sein Gang gar nicht so weiblich ist?
Na ja, wenn ich so in sein Gesicht schaue, weiß ich auch warum. Ich sehe, dass er seine Augenbrauen gezupft hat und die langen Wimpern leicht getuscht sind. Die Lippen schimmern leicht Rosa, sind geöffnet und er atmet hektisch ein, als wir ihn uns ganz genau betrachten. Die kurzen gepflegten Fingernägel sind wie seine Füße in Pink angemalt.
Jetzt wo er seine Kappe abnimmt, das Gummi aus den Haaren zieht, öffnet sich eine Flut von rotblondem Haar, fällt über den Rücken und endet knapp über seinen Po. Mann, sein Hintern ist echt eine Sünde wert. Er ist klein, rund, fest und mit zwei Grübchen versehen. Das Wasser läuft mir in den Mund, wenn ich nur daran denke, sie mit meiner Zunge zu erforschen.
Immer noch fassungslos schauen wir ihn an. Mein Blick verirrt sich zu seinem Mund, der herzförmig ist und für einen Mann hat er sehr volle Lippen, die einfach nur zum Küssen einladen. Leicht öffnet er sie, sieht uns sehnsüchtig an und eine kleine rosafarbene Zunge leckt sich über schneeweiße gerade Zähne. Leise keucht Dave neben mir auf, sein Schwanz baut gerade ein Zelt und wie gebannt verfolgt er Lees Zungenspitze und ich den ersten Lusttropfen der sich aus seiner Spitze löst. Wie auf Kommando stehen wir beide auf, gehen auf Lee zu und nehmen ihn in unsere Mitte. Zart streicheln wir über seinen bebenden Körper, beruhigen ihn. Daves Mund gibt der Sehnsucht nach und umschließt Lees Lippen, während ich ihn weiter streichle, versuche herauszufinden, wo seine sensiblen Stellen sind.
Oh er scheint verdammt viele davon zu haben, so wie er zusammenzuckt, bei jeder noch so sanften Berührung. Langsam führen wir ihn zum Bett, lassen uns alle drei dort nieder. Seine gestammelten Entschuldigungen nehmen wir nur noch am Rande wahr. Als ich ihn küssen will, reckt er sich mir entgegen und keucht laut in meinen Mund, als ich mit der Zunge eindringe und ihn herausfordere.
Gott er schmeckt so gut, dass ich mehr von ihm will. Vier Hände gehen auf Wanderschaft. Zwei paar Lippen erkunden seine heiße Haut. Er zittert, er stöhnt und hebt sich unseren Fingern entgegen, die jetzt alles entdecken wollen.
Nun bekommt er eine Strafe von uns, die sich gewaschen hat. Ohne dass wir auch nur ein Wort miteinander sprechen, schauen Dave und ich uns an. Er hat uns die ganze Zeit an der Nase herumgeführt, das wird er jetzt, in diesem Moment büßen.
Unsere Hände erkunden ihn, Finger necken jede zu erreichende Stelle. Er keucht, windet sich und zum Schluss schreit er unsere Namen laut in den Raum. Abwechselnd verführen unsere Finger ihn, machen ihn für uns aufnahmefähig. Ohne das wir uns absprechen nehmen wir ihn in unserer Mitte.
Er bettelt, er fleht um Erlösung, doch er wird noch etwas damit warten müssen. Er wird bezahlen, das ich so eifersüchtig auf ihn war, als ich dachte, dass er eine Frau wäre, und beginne ihn vorsichtig zu weiten. Sein Körper bebt, hebt sich mir entgegen und ich lehne mich zwischen seine weit gespreizten Beinen, dringe langsam in ihn ein. Seine erstickten Laute der Lust füllen den Raum und langsam bewege ich mich, treffe seinen Punkt im Inneren und schon hebt er ab. Er zieht sich so eng um mich zusammen, dass ich keine Chance habe und mit einem lauten Schrei komme. Direkt nimmt Dave meinen Mund gefangen, schluckt den Rest meines Schreies.
Langsam komme ich wieder zurück von meinem Liebestrip und werde mich jetzt um meinen Mann kümmer. Will, dass auch er den Genuss unserer außergewöhnlichen Liebe schmeckt. Lee kniet links, und ich rechts neben seinen Körper und zusammen verwöhnen wir ihn, bis er sich laut auf Schreit, sich in meinen Mund verströmt, während Lee ihn in den Himmel vögelt. Oh ja, wir werden uns zusammenraufen, werden versuchen unser Leben zu dritt zu genießen und keiner wird sich darin einmischen.
Epilog Chan
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Seit fast einem Jahr schon, leben wir zu dritt zusammen. Unsere Liebe ist immer noch ungebrochen und die Eifersucht gehört der Vergangenheit an. Lee ergänzt uns, macht unser Leben bunter.
Wir sind umgezogen, haben uns ein tolles Haus mit Pool gekauft. Eine große Hecke ist um unser Grundstück gezogen, damit uns die Nachbarn nicht nackt beim Baden und vögeln,erwischen können. Dafür haben wir uns extra einen Knebbel angeschaft, da keiner von uns bei der Liebe ruhig sein kann. Das wäre ja auch nur zu beschämend wenn der Nachtbar hört, wie wir es uns gegenseitig im Pool vernaschen.
Auch gibt es in unserem Haus nur ein großes Schlafzimmer, mit einem extra für uns angefertigtem Bett, damit auch drei erwachsene Männer darin rumtoben und Schlafen können. Auch wenn wir uns ab und zu zanken, so dass die Fetzen fliegen, so liegen wir zum Schluss immer eng aneinander gekuschelt. Nie hätte ich mir vorstellen können, meinen Mann mit jemand anderem zu teilen. Lee ist der Ruhepol in unserer Beziehung, der Friedensstifter, wenn ich mal wieder einen Anfall bekomme und voller Zorn rumschreie, weil was nicht klappt und mein Mann Dave mich nervt. Wir ergänzen uns optimal und heute will ich Lee fragen, ob er bereit wäre, sich mit uns auch schriftlich zu verbinden. Darum haben wir uns was einfallen lassen und etwas vorbereitet.
Unser Schlafzimmer steht voller Kerzen und Blumen. Champagner, Erdbeeren und eine kleine Käseplatte stehen auch bereit. Ein Schriftstück, dass uns ein befreundeter Anwalt erstellt hat, liegt auf dem Bett. Obwohl wir beide Lee nicht heiraten können, wollen wir, das er abgesichert ist, wenn einem von uns mal was passiert, er mitbestimmen darf, was dann geschieht. Genauso wollen wir mit einbezogen werden, wenn Lee mal was passiert. Die Behörden legen dir dann Steine in den weg, die du nicht wegräumen kannst. Nein, diese Entscheidung soll nur von einem von uns getroffen werden.
Gleich kommt er nach Hause und ich bin jetzt schon gespannt auf sein Gesicht. Wie immer schreit er, sobald er die Tür hinein kommt, das er da ist. Danach ist sein nächster Weg ins Badezimmer sich den Schweiß vom Körper zu duschen. Nur mit einem Handtuch um seiner schmalen Hüfte kommt er ins Schlafzimmer und bleibt wie erstarrt stehen. Ungläubig schaut er uns an. Ganz vorsichtig nähert er sich dem Bett, ergreift die Schriftrolle. Ganz vorsichtig rollt er sie aus. Gespannt schauen wir, wie er sein Gesicht verzieht.
Erst kommt ein räuspern, dann ein schniefen und zum Schluss liegt er in unseren Armen und weint ganz bitterlich. Fragend schauen wir uns an. Sein gestammeltes: „Ja, ja, ja ich will euer Mann werden“, lässt mich laut aufseufzend. Manchmal ist er schon eine richtige Dramaqueen. Mit Tränen in den Augen schaut er zu uns, als wir wie auf Kommando auf die Knie gehen und ein kleines Schmuckkästchen in die Höhe halten. Darin liegt in schwarzem Samt gebettet der gleiche Trauring den Dave und ich tragen. Auch sind die gleichen Initialen darin graviert wie bei uns.
Chan-Lee-Dave in Liebe für die Ewigkeit verbunden.
Ende
Tag der Veröffentlichung: 30.06.2015
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