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Der Astronaut

Der Astronaut

 

Der Astronaut fernab der Welt,

er schwebt da oben als ein Held.

Er lebt allein und ohne Halt,

verdrängt die Leere, luftlos, kalt.

 

Der Astronaut ist so allein,

erforscht die Weiten menschlich klein.

Die Nacht ist schwarz so wie der Tag.

Nur Neonlicht im Hightech-Sarg.

 

Der Astronaut vergisst und schläft:

In seinem Traum, in dem er geht,

fest zwischen grünen Bäumen steht,

spürt er den Wind, der Freiheit weht.

 

Und auf der Erde steht ein Haus.

Zwei Augen blicken weit hinaus.

Aus ihnen eine Träne fällt.

Sie schwebt hinauf zum Himmelszelt.

 

 

Sie drängt durch Leere zu ihm hin.

Als wüsste sie genau wohin.

Aus ihr wird Meer im Lauf der Zeit.

Ein Meer aus Sehnsucht, Einsamkeit.

 

Unendlich frei, und so allein.

Der Astronaut so menschlich klein.

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Tag der Veröffentlichung: 04.11.2014

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