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Draußen ist die Abwesenheit von drinnen, weil drinnen ja bereits drinnen ist. Würde man also das Drinnen nach draußen befördern, wäre das Draußen nun das Drinnen und was draußen war nun drinnen.

Da bringt uns zu der wichtigen Frage was es da draußen gibt! Die Antwort ist einfach: Man weiß es nicht, weil noch nie jemand von draußen zurückgekommen ist. Draußen ist also etwas nebulöses Unwirkliches und äußerst geheimnisvolles Irgendwas.

Auch in Fernsehserien wurde dieses wichtige Thema behandelt. Eine ganz wichtige Serie, die sich ständig mit "Draußen" beschäftigt hat, war "Die Hicks-Files". Ständig war man auf der Suche nach der Antwort die da draußen irgendwo sein solle. Um die Antwort zu finden ist man nach draußen gegangen. An dieser Stelle endet die Serie. Denn, wie gesagt, es ist noch nie jemand zurückgekommen von draußen.


Ganz arme Tiere sind Hunde, die vor den Geschäften draußen bleiben müssen. Zu lesen ist auf den Schildern „Wir müssen draußen bleiben!“. Der Hundebesitzer bindet also den Hund draußen an und geht ins Geschäft. Ab diesem Moment ist der Hund draußen! Man sieht ihn nicht mehr. Er ist verschwunden. Aber scheinbar haben Hunde die Fähigkeit von draußen wieder zurück zu finden. Denn kaum ist Frauchen oder Herrchen wieder aus dem Geschäft zurück, ist der Hund wieder da! Genauso wie alles andere das draußen war. Denn ist man drinnen weiß man nicht, ja man kann es einfach ums verrecken nicht wissen, ob das da draußen noch irgendwie da ist. Man sieht es ja nicht, wenn man drinnen ist.


Selbst ständiges Hin- und Herlaufen von drinnen nach draußen würde an der Tatsache nichts ändern. Drinnen kann man nie sehen was da draußen vorgeht. Selbst Glasscheiben in Hauswände eingebaut, gaukeln einem ein Bild vor, das nichts mit dem wirklichen Draußen zu tun hat. Kann es ja auch nicht, denn alleine die Tatsache, dass man drinnen ist, ist der Beweis dafür, dass draußen absolut nichts passiert.

Kommt man nun von drinnen nach draußen ist alles wieder da. Und das da drinnen? Wer weiß das schon! Ist man dann wieder drinnen ist, transformiert sich das da draußen zu einer völlig amorphen, glibberigen und nebeligen Masse, die sich nie verändert.

Nun gibt es allerdings ein Phänomen. Das wurde "DBDDHKP" genannt (steht für Duobidadahyperkakapelepsie). Dabei geht es um eine spontane Amnesie, die einem befällt, sobald man die Seite gewechselt hat.
Entdeckt hat man dieses bis heute unerklärliche Phänomen an der psychologischen Fakultät in Münster.
Probanten, die nach draußen geschickt wurden, sollten aufschreiben, was sie empfinden, sehen und erleben. Gleichzeitig haben Probanten, die sich drinnen befanden, die gleiche Aufgabe bekommen. Dann wechselten die Probanden die Seiten. Nach dem Vergleich der Aufzeichnungen, kamen die Wissenschaftler zu dem Schluss, dass die Erlebnisse von drinnen sich niemals mit denen von draußen gedeckt haben und die von draußen genausowenig mit denen von drinnen.
Interessant war auch, dass sich keiner der beteiligten Versuchspersonen an den vorherigen Zustand erinnern konnte.
Um dieses Ergebnis mit einem griffigen Titel zu ehren, wurde DBDDHKP gefunden.

Impressum

Texte: alles meines
Tag der Veröffentlichung: 22.03.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Allen Fensterplatz-Passagieren gewidmet

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