ARNO ZOLLER
DIE TERRANAUTEN, Band 60:
Duell in der Einsamkeit
Science-Fiction-Roman
Apex-Verlag
Inhaltsverzeichnis
Das Buch
DUELL IN DER EINSAMKEIT von Arno Zoller
1.
2.
3.
Das Buch
Nacht über Adzharis.
Dunkle Wolkenbänke, die sich über den Himmel schoben und nur hier und dort einmal aufrissen, um das Licht der Sterne durchzulassen.
Stille.
Auch in dem Gästehaus inmitten des flachen Häuserkomplexes, der oberhalb der Talschüssel lag, in der die Lichter von Transit City glühten.
Asen-Ger schlief tief und traumlos. Ebenso wie Nilsson, Fehrenbach, Farrell, Colynn, Narda und Zandra. Zwei fehlten: Nayala und David. Nayala weilte bei ihren Drachenhexen, David hingegen...
Keiner der Terranauten merkte, dass der Schlaf immer tiefer wurde. Die letzten Traumbilder verblassten, machten Dunkelheit und Leere Platz...
DIE TERRANAUTEN – konzipiert von Thomas R. P. Mielke und Rolf W. Liersch und verfasst von einem Team aus Spitzen-Autoren – erschien in den Jahren von 1979 bis 81 mit 99 Heften und von 1981 bis 87 mit 18 Taschenbüchern im Bastei Verlag.
Der Apex-Verlag veröffentlicht die legendäre Science-Fiction-Serie erstmals und exklusiv als E-Books.
DUELL IN DER EINSAMKEIT von Arno Zoller
1.
Nacht über Adzharis.
Dunkle Wolkenbänke, die sich über den Himmel schoben und nur hier und dort einmal aufrissen, um das Licht der Sterne durchzulassen.
Stille.
Auch in dem Gästehaus inmitten des flachen Häuserkomplexes, der oberhalb der Talschüssel lag, in der die Lichter von Transit City glühten.
Asen-Ger schlief tief und traumlos. Ebenso wie Nilsson, Fehrenbach, Farrell, Colynn, Narda und Zandra. Zwei fehlten: Nayala und David. Nayala weilte bei ihren Drachenhexen, David hingegen...
Keiner der Terranauten merkte, dass der Schlaf immer tiefer wurde. Die letzten Traumbilder verblassten, machten Dunkelheit und Leere Platz.
Thorna bewegte sich unruhig. Ihr war, als hätte eine ferne Stimme sie gerufen, drängend und doch schmeichelnd, voller Wohlwollen und gleichzeitig Hass. Während sich die unbewusst dahinhuschenden Gedanken ihrer Freunde weiter in die schwarze Tiefe hinabsenkten, wurde der Ruf, der nur Thorna erreichte, stärker.
Sie erwachte.
Aber es war kein normales Erwachen. Auf der Stirn des Mädchens glänzte Schweiß, ihre Augenlider flatterten. Lippen formulierten lautlose Worte.
Sie erhob sich.
Ihre Bewegungen waren erst langsam und träge, wurden aber schnell zielgerichteter. Rasch und lautlos kleidete sie sich an und verließ dann das Gästehaus. Kalter Wind wehte ihr draußen entgegen.
Thorna schritt auf den Gleiter zu, der wenige Meter entfernt parkte, öffnete die Luke und ließ sich in den Pilotensessel fallen. Leise summten die Systeme, als sie den MHD-Generator einschaltete. Der Bug der Maschine richtete sich auf, und mit einem dumpfen Brummen stieg der Gleiter in die Höhe.
Thorna bewegte die Steuerungseinrichtungen wie in Trance. Ihre Augen waren verschleiert und schienen die Umgebung nur begrenzt wahrzunehmen. Dennoch hatte sie ein Ziel: den Raumhafen.
Der Tower, der durch die Zusatzgebäude eher wie eine Burg, ja, sogar Festung wirkte. Das, was die Kolonisten von Adzharis manchmal den »Palast« nannten.
Einmal entstand ein flüchtiger Gedanke in ihr, der Zweifel, Skepsis und ein wenig Misstrauen ausdrückte. Doch diese Empfindungen wurden von der rufenden Stimme zugedeckt, die noch immer da war, jetzt sogar stärker wurde.
Ja, ich komme.
Beeil dich.
Nicken.
Die rechte Hand bewegte sich vor, erhöhte den Schub der Triebwerke. Der MHD-Generator dröhnte intensiver. Nicht mehr weit.
Knirschend setzte die Maschine vor dem Kontrollturm auf. Einige Flutlichter hüllten Bereiche des Raumhafens in blendend helles Licht, während andere in schwärzester Nacht lagen. Graugardisten patrouillierten. Aber niemand kümmerte sich um sie. Es war, als würde sie erwartet.
Komm!, rief die Stimme. Eine Folge von Türen, Aufzügen, hell erleuchteten Räumen mit kühler, funktioneller Einrichtung. Dann Nischen, verspielte, geschmückte Korridore, dicke Teppiche. Thorna beachtete dies alles nicht. Nur die Stimme war Realität. Alles andere war unwirklich. Ihr Gesicht war blass, ihre Augen groß.
Schließlich gelangte sie in eine hohe Halle. Die Stimme war jetzt ganz nah. Und so stark.
Musik klang an ihre Ohren. Seltsame Klänge, ohne erkennbaren Zusammenhang, schrill und dumpf, doch von einer seltsamen Wehmut erfüllt, die das Herz zerreißen konnten. Eine schattenhafte Gestalt saß vor den Sensorkontrollen einer Musikmaschine und ließ ihre Hände über glühende Punkte tasten. Eine Flut aus disharmonischen Tönen strömte durch die Halle, wurde von den Wänden zurückgeworfen, schwoll an, verklang.
Die Gestalt drehte sich um.
Sie war in ein dunkel schimmerndes, eng anliegendes Gewand gekleidet. Ihr Gesicht war nur undeutlich zu erkennen. Es wurde von einer Maske bedeckt, einer Sensibrille, die seinem Träger das Sehen in weiteren Spektralbereichen ermöglichte. Bei dieser Person jedoch machte sie das Sehen überhaupt erst möglich.
Denn Stella by Starlight war blind.
Die Queen erhob sich. Die Queen, die eigentlich keine Queen war, sondern ein Schatten, hoch PSI-begabt.
Thorna rührte sich nicht. Die Stimme hielt sie fest, als sich die Blinde ihr näherte.
Stella lachte. Es klang fast so schrill wie die Musik, die nun verstummt war. Seit vielen Tagen hatte sie auf diesen Augenblick hingearbeitet. Nun war es so weit. Das Terranauten-Mädchen stand unter ihrem Bann. Viele Schichten psionischer Manipulation hatte die Queen Tag für Tag über Thornas Geist gelegt, einen ungeschützten Geist, denn Thorna war keine Treiberin, besaß keine PSI-Begabung.
Thorna war das schwächste Mitglied der Terranauten, die hier auf Adzharis angeblich Verhandlungen mit den Drachenhexen zwecks Zusammenarbeit führten.
Doch dahinter, dachte die Queen, während sie das Mädchen musterte, steckt natürlich etwas ganz anderes. Etwas, das sie jetzt endlich herausfinden würde.
Sie lachte erneut. Diesmal noch etwas schriller. Sie konnte nicht wissen, dass sich in diesem Augenblick einer der beiden Monde Adzharis' über den Horizont schob: Chrama. Und dessen PSI-Ausstrahlung marterte ihren Geist, verwirrte ihn und hatte die Queen in den dreißig Jahren, die sie nun schon auf Adzharis stationiert war, an den Rand des Wahnsinns getrieben.
»Wie weit sind eure Verhandlungen gediehen?«, fragte sie, und ihre Stimme erklang gleichzeitig in den Gedanken Thornas. Ihre Augenlider flatterten kurz.
Verhandlungen...?
Sie hatte es gewusst!
»Zwei weitere Terranauten befanden sich an Bord eures Raumschiffes«, fuhr sie fort.
»David terGorden und Nayala, eine Drachenhexe.«
Auch das wusste sie bereits. Asen-Ger hatte es inzwischen zugegeben. Und die Queen hatte auch die psionischen ›Nachklänge‹ der beiden an Bord des Schiffes gespürt.
»Wo sind sie? Und welchen Auftrag haben sie?«
Das war die entscheidende Frage.
Die Wolkendecke brach auf. Sterne schimmerten. Im Osten stieg ein glänzendes Juwel empor: Chrama.
Thorna hatte keine Möglichkeit, sich gegen das psionische Verhör zu wehren. Ihr Wille zum Widerstand schlief.
David, dachte sie. Wo mag er sein? Hoch oben im Norden. Ob der Yggdrasil-Schößling gedeiht? Es hängt so viel davon ab. Und die Prüfung der Drachenhexen, die er bestehen muss. Ganz allein muss er bleiben. Einsam. Wir müssen uns vor der Queen in Acht nehmen. Asen-Ger meint, sie ist gefährlich... Trotz unserer Konzilsvollmachten. Sie ist verrückt, verrückt... Dreißig Jahre ist sie hier schon. Ein Schatten, obschon PSI-begabt doch den Strahlungen Chramas unterlegen. Wir müssen aufpassen. David ist allein, so allein. Und er muss die Prüfung bestehen. Wenn Stella Verdacht schöpft und eingreift...
Das eine Wort genügte: Verdacht. Stella by Starlight schrie auf. Und Chrama stieg immer höher. Sie hatte es immer gewusst. Immer! Die Terranauten wollten sich mit den Drachenhexen gegen das Konzil verbünden.
Ja, so war's! Asen-Ger hatte sie betrogen.
Urplötzlich krümmte sich die Queen zusammen. Schmerz loderte in ihrem Hirn auf.
Die alte Konditionierung...
Seit dreißig Jahren hatte sie nur eine Aufgabe – darauf zu achten, dass die psionisch mächtigen Drachenhexen dem Konzil nicht gefährlich werden konnten. Darum hatte man sie, einen Schatten, der noch dazu blind war und ohne Sensibrille nichts sehen konnte, zur Queen von Adzharis gemacht.
Sie hatte es immer gewusst. Oh, wie schmerzte der alte Befehl. Und wie wohltuend war es, ihm zu folgen, alles andere beiseite zu drängen, die Gefahr vernichten zu wollen...
Die Wolken trieben davon. Chrama glänzte wie ein böses Auge am Himmel. Stellas Gedanken verwirrten sich weiter.
Wenn David versagt, ist alles aus, dachte Thorna und gab sich der Stimme weiter hin. Wenn er die Prüfung der Drachenhexen nicht besteht, werden sie den Ableger nicht schützen...
Stella brüllte. Vor Wut, vor Schmerz, vor Entschlossenheit. Chrama trug seinen Teil dazu bei. Die Klarheit verschwand aus ihrem Geist, machte zuckenden, wirbelnden Farben Platz, einem Chaos, in dem nur noch eines klar war: Der alte Befehl musste befolgt werden. Es galt, alles zu unternehmen, um eine Vereinigung der Kräfte der Terranauten und der Drachenhexen zu verhüten.
Sie griff tief in den Geist Thornas. Wünsche, Begehren und geheimste Gedanken lagen offen vor ihr.
Kaiserkraft-Gefahr... Zur Treiberraumfahrt zurück... Konzilsbeschluss... Die Entitäten... Gorthaur... CHAOS...
»Nein«, zischte Stella. »Damit könnt Ihr mich nicht in die Irre führen. Ein posthypnotischer Block vielleicht... Oder etwas anderes. Eine eingeimpfte Information... Nein, Ihr habt einen Fehler gemacht. Ihr habt mich unterschätzt. Ja, unterschätzt. Ich bin nicht verrückt. Nein! Damit könnt Ihr mich nicht treffen. Ich werde Euch vernichten. VERNICHTEN! Hört Ihr?«
Chrama rotierte. Langsam wandte er Adzharis sein schrecklichstes Gesicht zu. Die Strahlungen wurden stärker. Hunderte von Kilometern entfernt sahen die Drachenhexen auf, sogen die Kraft in sich hinein. Chrama, der Lebensquell. Stella jedoch kreischte im Wahnsinn.
Eine Tür öffnete sich. Feng Litau stürmte herein. Der Graugardist verneigte sich kurz, dann sah er, dass die Queen nicht allein war.
»Ich habe gesagt, ich wollte nicht gestört werden!«, schrie Stella. Diese Schmerzen. Oh, diese Schmerzen.
»Kann ich Ihnen helfen, Queen?«
Thorna zitterte, trat ein paar Schritte zurück. Seltsame Gedanken und Erinnerungen waren in ihr.
Und Chrama stieg noch höher empor.
Stella by Starlight stürzte zu Boden. Feng Litau war sofort an ihrer Seite, wollte ihr helfen, doch sie wies ihn zurück. Die Kontrolle über den Geist Thornas entglitt ihr mehr und mehr. Und im gleichen Maße nahm der Widerstandswille des Terranautenmädchens zu.
Thorna schrie auf, als sie entdeckte, was mit ihr geschehen war. Sie warf sich herum und stürmte dem Ausgang entgegen.
»Halten Sie sie auf!«, kreischte Stella.
Ein blasser Energiefinger aus dem Stürmer des Graugardisten hüllte sie ein und warf sie zu Boden. Stella stolperte auf sie zu.
»Ich weiß alles«, keuchte sie. »Alles! Und ich werde Eure Pläne vereiteln. Ich, Stella by Starlight. Damit habt Ihr nicht gerechnet, wie? Ihr meint, ich sei verrückt. Aber das bin ich nicht. Ich weiß, welchen Auftrag dein David hat. Ich weiß, welchen Auftrag ihr alle habt.«
Nein!
Thorna war jetzt wieder sie selbst. Aber sie konnte keinen Muskel rühren. Bewusstlosigkeit saugte an ihrem Denken. Gefahr! David ist in Gefahr. Und die anderen...
»Lassen Sie sofort die anderen Terranauten festsetzen«, befahl die Queen ihrem Hauptmann. »Bereiten Sie alles für eine Suchaktion nach David terGorden vor.« Sie hatte sich jetzt wieder vollkommen in der Gewalt. Der Anfall war vorüber. »Ich werde inzwischen eine Nachricht an das Konzil veranlassen.« Sie deutete auf die geschockte Thorna. »Und schaffen Sie das Mädchen fort...«
Thorna spürte, wie sie angehoben wurde. Ihre Gedanken stürzten in einen tiefen Schacht. Doch bevor sich die Bewusstlosigkeit über sie legte, verausgabte sie ihre letzte Kraft in einem verzweifelten, gedanklichen Aufschrei.
*
»Meine Damen und Herren, so geht es einfach nicht weiter.« Lucia Takahami, Generalmanag von Interstellar Wood & Furniture brachte ihre zweihundert Pfund Körpergewicht in eine bequemere Position. Ihr Gesicht war gerötet. Sie wedelte mit einigen Aktenfolien.
»Wissen Sie, was das ist? Ich werde es Ihnen sagen: rote Zahlen, Verluste, Rentabilitätsneuberechungen und so weiter und so fort. Zwei Monate noch, maximal drei, und ich kann Konkurs anmelden. Und mein Konzern wird nicht der einzige sein. Uns fehlt es an Frachtvolumen. Mir sind nur noch gut zehn Prozent der Kapazitäten vom Rechnungszeitraum des Vorjahres zugeteilt. Ich brauche nicht näher zu erläutern, was das bedeutet.«
Sie legte eine kurze Pause ein, und in dem immateriellen Amphitheater, in dem die außerordentliche Konzilstagung stattfand, riefen Stimmen durcheinander. Takahami hob ihre wuchtigen Arme.
»Das ist noch nicht alles!«, rief sie. »Dazu kommen Aufstände hier auf der Erde, Tumulte unter den Relax, Propagandaaktionen der Nomans. Ich frage Sie: Wann hat das endlich ein Ende?«
Ein Mann hinter ihr sprang auf.
»Ich kann meine Vorrednerin nur unterstützen«, meinte er. »Das vordringlichste Ziel, das das Konzil erreichen muss, besteht in einer drastischen Erhöhung der Frachtkapazität. Wo, bitte, bleiben die Treiberschiffe und Misteln, die uns dieser terGorden versprochen hat?«
»Hört, hört!«, ertönte eine Stimme aus den gegenüberliegenden Reihen. Ein untersetzter Mann grinste süffisant.
»Wenn mich nicht alles täuscht«, sagte er, »dann gehörten doch auch Sie zu der Fraktion, die den Vertrag des Konzils mit den Terranauten unterstützte. Haben Sie vielleicht kein Vertrauen mehr zu Ihren neuen Freunden?«
Der Angesprochene setzte zu einer entrüsteten Erwiderung an, aber der kommissarische Konzilsvorsitzende Ignazius Tyll hob seine langen Arme. An den Ärmeln der Jacke waren deutlich die abgewetzten Stellen zu erkennen.
»Gemäß Verordnung 14 vom 9. August 2447 mache ich Sie darauf aufmerksam, dass Bemerkungen, die geeignet sind, die Integrität dieses Gremiums zu untergraben, zu unterlassen sind. Andernfalls sehe ich mich gezwungen, Sie nach Paragraph 9 Absatz 4 Strich Zwo in Ihre Konzilskammer zurückführen zu lassen.«
Der Mann setzte sich wieder, grinste aber noch immer.
»Das Konzil hat ein Abkommen mit den Terranauten getroffen«, fuhr Tyll fort. »Das ganze Konzil. Und daran haben wir uns zu halten.«
»Wie dem auch ist«, meldete sich Wilbert terBarden, Generalmanag von Grüne Hügel, zu Wort. »Wenn sich in nächster Zeit die ökonomische und politische Situation auf der Erde nicht einschneidend ändert, geht's uns an den finanzpolitischen Kragen. Ich stimme meiner verehrten Kollegin Lucia Takahami in allen Punkte zu. Das vordringlichste Ziel muss eine sofortige, unmittelbare Erhöhung der Transportkapazität sein. Zudem muss die politische Lage auf der Erde stabilisiert werden. Aufstände, Revolten, Streiks, Anschläge – das muss endlich ein Ende haben. All dies erfordert von den Konzernen weitere Zuwendungen in die Verwaltungsfonds des Konzils, und, meine Damen und Herren, es sieht so aus, als könnten wir uns solche Zuwendungen bald nicht mehr leisten.«
»Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen«, sagte jemand, »dass zur Zeit von Lordoberst Valdec solche Aufstände und Unruhen nicht an der Tagesordnung waren...«
Überall sprangen Männer und Frauen auf, gestikulierten, brüllten und schrien. Die Gestalten einiger Manags wurden plötzlich transparent und entmaterialisierten ganz, als der Erregungssensor in den Konzilskammern, in denen sie sich tatsächlich aufhielten, Schutzmaßnahmen ergriff. Es dauerte jedoch nur einige Augenblicke, dann kehrten die Betreffenden zurück, noch immer mit hochroten Gesichtern.
»Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen«, sagte Anlyka terCrupp vom Allwelten-Stahl-Konsortium, »dass wir einige Anhaltspunkte dafür haben, dass diese Sabotage- und sonstigen Störaktionen maßgeblich von Mittelsmännern Valdecs ausgeführt werden.«
»Hört, hört«, ertönte es diesmal aus den Reihen der Befürworter des Vertrags.
»Eine Erhöhung der Transportkapazität kann nur auf zwei Wegen erfolgen«, griff der kommissarische Manag der Ziolkowski-Werft den entscheidenden Punkt wieder auf. »Entweder, indem uns Treiberschiffe und ausreichend Misteln zur Verfügung gestellt werden, oder indem der Neubau von Kaiserkraftschiffen wieder aufgenommen wird.«
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Texte: Arno Zoller/Apex-Verlag. Published by arrangement with Thomas R. P. Mielke and Rolf W. Liersch.
Bildmaterialien: Christian Dörge/Pixabay. DIE-TERRANAUTEN-Logo by Arndt Drechsler.
Cover: Christian Dörge/Apex-Graphixx.
Lektorat: Andrea Velten.
Satz: Apex-Verlag.
Tag der Veröffentlichung: 22.10.2020
ISBN: 978-3-7487-6185-3
Alle Rechte vorbehalten