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Leseprobe

 

 

 

 

MARC AGAPIT

 

 

DER SCHLÄCHTER

- 13 SHADOWS, Band 32 -

 

 

 

Roman

 

 

 

 

 

 

Apex-Verlag

Inhaltsverzeichnis

Das Buch 

 

DER SCHLÄCHTER 

Erstes Kapitel 

Zweites Kapitel 

Drittes Kapitel 

Viertes Kapitel 

Fünftes Kapitel 

Sechstes Kapitel 

Siebtes Kapitel 

Achtes Kapitel 

Neuntes Kapitel 

Zehntes Kapitel 

Epilog 

 

Das Buch

Die bekannte Schauspielerin Gloria Litza gab einen Empfang in ihrer luxuriösen Villa, die an der Atlantikküste in den Vereinigten Staaten lag.

Das Fest war in vollem Gange. Zwanglos standen die bereits angeheiterten Gäste in Grüppchen beisammen – mit Ausnahme von zwei Gästen, die in einer Ecke des Salons miteinander flirteten.

 

DER SCHLÄCHTER von Marc Agapit wurde in Deutschland erstmals im Jahre 1974 als VAMPIR-HORROR-ROMAN Nr. 73 veröffentlicht.

DER SCHLÄCHTER erscheint als durchgesehene Neuausgabe in der Horror-Reihe 13 SHADOWS aus dem Apex-Verlag, die ganz in der Tradition legendärer Heftroman-Reihen wie GESPENSTERKRIMI und VAMPIR-HORROR-ROMAN steht. 

  DER SCHLÄCHTER

 

 

 

 

 

   Erstes Kapitel

 

 

Die bekannte Schauspielerin Gloria Litza gab einen Empfang in ihrer luxuriösen Villa, die an der Atlantikküste in den Vereinigten Staaten lag.

Das Fest war in vollem Gange. Zwanglos standen die bereits angeheiterten Gäste in Grüppchen beisammen – mit Ausnahme von zwei Gästen, die in einer Ecke des Salons miteinander flirteten.

Carl Heintz, ein deutscher Herzspezialist, der seit langen Jahren in Amerika lebte. Ihm verdankte Gloria Litza ihr Leben. Er hatte sie von einer schweren Krankheit geheilt. Er war fünfundvierzig, glich aber einem Dreißigjährigen.

Seine Partnerin war eine verführerisch wirkende Französin. Niemand in diesem Kreis kannte Marie Longuet. Trotzdem war es ihr gelungen, eine Einladung zu erhalten, denn sie verfolgte ein bestimmtes Ziel: Sie sollte den Arzt Carl Heintz erst verführen und dann entführen. Eine Jacht, die schon im Hafen wartete, würde ihn dann heimlich nach Frankreich bringen.

Marie Longuet, eine kleine, zarte Frau, eher hübsch als schön, besaß eine Menge Charme, den sie einzusetzen wusste, um den Arzt zu umgarnen.

Dezente Tanzmusik erklang: Niemand tanzte mehr. Paare saßen überall engumschlungen auf den Sofas herum. Marie und Carl schlenderten auf die Terrasse. Er flüsterte ihr verlangend ins Ohr, und sie spielte die Komödie der erwiderten Liebe.

Der Doktor wusste nicht, dass die Frau, die er in seinen Armen hielt, eine Art Roboter war. Eine Gehirnoperation hatte jede eigene Willensfunktion in ihr ausgelöscht.

Das hinderte sie jedoch nicht daran, Kapitän des Schiffes zu sein, das den Arzt nach Frankreich bringen sollte. Auf diesem Schiff hielten sich nur weibliche Matrosen auf, die nach operativen Gehirneingriffen nur mechanisch die ihnen aufgetragene Arbeit verrichteten.

»Auf meiner Jacht...«, flüsterte die Verführerin in das Ohr ihres Opfers, »...eine kleine Mondscheinfahrt auf dem Meer... das Rauschen der Wellen... zärtliche Musik... das sanfte Wiegen des Schiffes... wir zwei ganz allein... dort werde ich Ihnen gehören.«

»Gehen wir«, sagte der Arzt, von brennender Leidenschaft ergriffen.

Sie verließen unbemerkt das Fest und stiegen in den Cadillac der jungen Frau. Ein junges Mädchen in Matrosenuniform lenkte den Wagen.

Sobald sie an Bord gestiegen waren, setzte sich das Schiff leise und unbemerkt in Bewegung mit Kurs auf Frankreich. Marie führte den Arzt in eine luxuriös ausgestattete Kabine, wo ein weiblicher Matrose diskret eine Flasche in einem Eiskübel servierte.

»Champagner?«, fragte Marie zärtlich. Sie entkorkte die Flasche und schenkte ihrem Gast ein. Sie selbst nippte nur leicht an ihrem Glas. Plötzlich stürzte der Mann bewusstlos zu Boden. Das starke Schlafmittel im Getränk hatte unvermittelt gewirkt.

Zwei junge Mädchen kamen sofort und hoben ihn auf ein Bett. Marie schloss um seinen Fußknöchel einen Ring, der an einer langen Kettering, die mit einem zweiten Ring an der Wand befestigt war.

Der Arzt schlief. Das Schiff schlingerte dahin. Stunden vergingen.

 

*

 

 

Als Dr. Heintz erwachte, begriff er sofort, dass er in eine Falle geraten war.

Er erhob sich. Aber er konnte die Tür nicht erreichen, die Kette war zu kurz. Nur ein kleines Bad war in seiner Reichweite. Er ließ sich kaltes Wasser über den Kopf laufen, um wieder klar denken zu können.

Warum hatte ihn diese Frau entführt? Ganz sicher nicht aus Liebe. Die Kette an seinem Fuß sprach eine deutliche Sprache.

Dr. Heintz war ein Mann, der nicht so schnell die Flinte ins Korn warf. Er wartete geduldig auf seine Gastgeberin, die ihm sicher Aufklärung gewähren würde.

In Amerika stand auf Kidnapping die Todesstrafe. Aber er war nicht in Amerika. Er befand sich auf offener See, weit weg von Menschen und Polizei. Niemand konnte ihm helfen. Auch wenn er vermisst wurde – niemand wusste, wo er war.

Er bemerkte einen Knopf in der Wand neben seinem Bett. Er drückte darauf. Irgendwo ertönte eine Klingel. Nach einer Weile wurde die Tür geöffnet. Marie Longuet erschien.

Sie hatte sich verändert. Statt ihres schillernden Abendkleides trug sie jetzt einen weißen Anzug und hatte ein weißes Käppchen auf ihren Haaren. Nichts ließ ihren Dienstgrad erkennen. Sie blieb regungslos auf der Türschwelle stehen.

»Nun?«, fragte der Arzt drängend. »Sprechen Sie. Sie schulden mir eine Erklärung.«

Nicht nur das Äußere der Frau war verändert, sondern auch ihr Wesen. Ihre Haltung, ihr Blick hatte nichts mehr von dem Verführerischen des Vorabends. Sie glich einem Stück Holz. Ihre leidenschaftlichen Augen waren jetzt ausdruckslos und starr.

Aber schließlich neigte sie ein wenig den Kopf und begann zu reden. Dr. Heintz musste unwillkürlich an einen Automaten denken, der in Bewegung gesetzt worden war.

»Man hat mir verboten, Ihnen zu antworten«, sagte sie.

»Gestern waren Sie nicht so abweisend, als Sie mir Ihre Liebe gestanden.«

»Ich habe auf Befehl gehandelt.«

»Wer hat Ihnen den Befehl gegeben?«

»Mein Herr.«

»Wer ist Ihr Herr?«

Schweigen.

»Wo bringen Sie mich hin?«

»Nach Frankreich.«

»Zu wem? Wohin? Warum?«

Wieder keine Antwort.

»Nehmen Sie mir die Kette ab. Ich verspreche Ihnen, dass ich nicht versuchen werde, zu fliehen. Abgesehen davon wäre es ein bisschen schwierig auf offener See.«

»Dazu bin ich nicht befugt«, antwortete sie stereotyp.

»Gib es hier Männer an Bord?«

»Nein. Nur Frauen. Weibliche Matrosen.«

»Aha. Und Ihr Herr? Ist es in Wirklichkeit ein Mann oder eine Frau?«

»Ein Mann.«

»Und was macht dieser Mann? Wer ist es? Was hat er für einen Beruf?«

Sie zögerte lange mit der Antwort. Endlich sagte sie: »Er ist Chirurg.«

Dr. Heintz sah erstaunt auf. Ein Kollege. Einerseits beruhigte ihn diese Tatsache, andererseits alarmierte sie ihn. Was sollte er von einem Chirurgen halten, der einen Berufskollegen verschleppte? Dieser Mann konnte doch nur kriminelle Motive dafür haben, wenn er überhaupt Arzt war. War er verrückt? Was wollte er damit bezwecken? Was machte so ein Mann mit einem Schiff, das nur von weiblichen Matrosen gelenkt wurde?

Dr. Heintz schloss verwirrt die Augen. Zuviel war zu klären. Als er sie wieder öffnete, war Marie Longuet lautlos verschwunden und hatte die Tür geschlossen.

 

*

 

 

Einige Tage vergingen. Ein junges Mädchen in schwarzem Anzug und mit schwarzem Käppchen brachte dem Entführten regelmäßig reichliches, gutes Essen und Getränke. Aber sie war stumm wie ein Fisch und schien irgendwelchen geheimen Befehlen zu gehorchen.

Dr. Heintz schlief sehr viel. Es musste etwas in seinem Essen oder in seinen Getränken sein. Den Kapitän des Schiffes bekam er nicht mehr zu Gesicht, obwohl er mehrmals darum bat, sie sehen zu dürfen.

Und dann, eines Nachts, wachte er in einem fremden Zimmer auf. Man hatte ihn an Land gebracht, während er schlief. Dieses Zimmer war mit kostbaren Möbeln eingerichtet. Ein Kronleuchter verbreitete blendende Helle im Raum. Dieses Licht hatte Dr. Heintz aus dem Schlaf gerissen.

Er sprang vom Bett auf und näherte sich einem der beiden Fenster. Da er tagelang ohne Bewegung war, konnte er seine Glieder kaum bewegen. Vor den Fenstern waren dicke Eisenstäbe angebracht. Sie gaben den Blick auf einen Park frei, der friedlich im Mondlicht dalag. Der Arzt schätzte, dass er sich in der zweiten Etage befinden musste. Er öffnete die Fensterflügel und steckte den Kopf zwischen die Gitter. Vor ihm rauschte das Meer. Die frische Nachtluft ließ ihn frösteln, er schloss das Fenster wieder.

Erst jetzt bemerkte er, dass man ihm die Kette abgenommen hatte. Gleichzeitig stellte er fest, dass er schon anfing, das tagelang gefesselte Bein automatisch ein wenig nachzuziehen, so wie es früher Galeerensträflingen eigen war, denen man die Freiheit wiedergegeben hatte. Bei jenen war es die ihnen angeschmiedete Kugel, die sie zwang, so zu laufen, bei ihm war es das ständige Ziehen an seiner Fessel, um mehr Reichweite zu bekommen.

Dr. Heintz war sehr erstaunt, als er merkte, dass die Tür sich öffnen ließ.

Er wollte sie gerade ganz aufstoßen, als er erschreckt zurückwich.

Auf der Schwelle standen drei Männer, ein weißhäutiger Mann von mittlerer Größe und rechts und links von ihm zwei riesenhafte Neger.

 

 

 

 

  Zweites Kapitel

 

 

Die drei Gestalten drängten Dr. Heintz rückwärts, bis dieser an sein Bett stieß. Völlig verwirrt blickte er den Männern entgegen, von denen etwas Bedrohliches ausging. Ihre Blicke waren starr auf seine Augen gerichtet, so als ob er hypnotisiert werden sollte. In der Mitte des Raumes blieben sie stehen, ohne ihr seltsames Gebaren aufzugeben.

Dr. Heintz ließ sich nicht einschüchtern. Er setzte sich auf sein Bett, verschränkte die Arme und wartete. Da löste sich die mittlere Gestalt aus der Gruppe und ging auf den Arzt zu. Der Mann lächelte beruhigend und bedeutete den beiden Schwarzen, rechts und links von der Tür Posten zu beziehen. Dann brach er das Schweigen.

»Darf ich mich Ihnen vorstellen? Ich bin der Herr des Hauses. Der Name tut nichts zur Sache. Ich bin Chirurg wie Sie. Ich weiß, dass Sie Französisch fast ebenso gut sprechen wie Englisch. Vielleicht sprechen Sie auch noch Deutsch, Ihrem Namen nach zu urteilen?«

»Carl Heintz«, sagte der amerikanische Arzt.

»Ich weiß«, erwiderte der andere lakonisch.

Daraufhin schwieg Dr. Heintz, in Erwartung des Kommenden. Sein Gegenüber war groß, er wirkte nur neben den baumlangen schwarzen Riesen kleiner. Ein stämmiger, untersetzter Mann mit kugelrundem Kopf und rundlichem Gesicht. Auffallend waren die vorstehenden Knopfaugen. Er trug einen makellos weißen, tadellos gebügelten Arztkittel. Die Hände des Mannes waren stark und wiesen kurze Daumen auf. Er bewegte sie ununterbrochen beim Reden, so als ob er seinen Worten damit Nachdruck verleihen wollte.

Im Augenblick jedoch sprach niemand.

»Sind Sie Italiener?«, brach endlich Dr. Heintz das unangenehme Schweigen.

»Wie kommen Sie darauf?«

»Ihre Hände, Ihre Gesten.«

Der Mann lächelte und betrachtete seine Hände. »Tja«, sagte er, »ich muss wohl einen italienischen Vorfahren gehabt haben, denn mein Name endet auf i. Aber ich habe auch deutsche Ahnen. Ich bin jedoch Franzose. Ich habe in Paris promoviert und auf dem Gebiet der Chirurgie praktiziert. Ich hatte einen schweren Anfang. Ich war unbekannt, ohne Patienten. Also nahm ich Abtreibungen vor und andere gesetzwidrige Dinge. Das brachte mir ein Jahr Gefängnis ein. Ich bekam Berufsverbot. Was hätten Sie an meiner Stelle gemacht?«

»Ich hätte mich umgebracht«, sagte Dr. Heintz ohne Zögern.

»Pah! Nicht wenn Sie Genie besäßen. Ich bin nämlich ein Genie. Ein Mann dieser Art bringt sich nicht um. Er ignoriert die Gesetze und kommt auch ohne sie zu seinem Ziel. Da ich nun einmal den schlechten Weg eingeschlagen hatte, musste ich ihn auch weiter verfolgen. Wovon sollte ich denn leben? Ich fand ein Mittel, wie ich zu Geld kam, zu sehr viel Geld. Ein illegales Mittel, versteht sich. Jetzt bin ich so reich, dass ich nicht mehr auf Patienten angewiesen bin. Trotzdem betreibe ich die Chirurgie weiter – sie ist mein Lebensinhalt. Aber ich mache das zu meinem persönlichen Vergnügen, und außerhalb des Gesetzes. Ich heile keine Kranken. Ich amputiere Arme und Beine und verpflanze Organe, und das alles nur aus Spaß an der Sache. Was sagen Sie dazu?«

»Ich komme da nicht ganz mit«, meinte Dr. Heintz. »Sie sagen, dass Sie keine Kranken heilen. Ja, was tun Sie dann?«

»Das werden Sie später sehen. Unterbrechen Sie mich nicht.«

»Aber Sie haben mich doch gefragt!«

»Das war keine Frage«, sagte der seltsame Arzt, »das sollte nur eine schöpferische Denkpause sein. Also, ich fahre fort. Wie ich schon sagte, wurde ich reich. Vor einigen Jahren kaufte ich das Schloss, in dem wir uns befinden. Hier in der Gegend nennt man es das Teufelsschloss. Man erzählt sich, dass es im Mittelalter im Besitz eines Grafen und dessen Sohn war, die direkt vom Teufel abstammen sollten. Man sah die beiden in Gewitternächten durch Wald und Wiesen toben, begleitet von einer Schar Dämonen, Hexen, Vampiren und einer wilden Meute Höllenhunde. Die Luft war erfüllt von ihren Schreien, Flüchen und Verwünschungen, und die Leute flüsterten sich zu: Das ist die Höllenjagd, die Teufelsverfolgung. Inzwischen ist diese Grafenlinie ausgestorben, das Schloss restauriert und teilweise neu erbaut. Aber die Leute nennen es immer noch das Teufelsschloss. Und der Teufel, das bin ich. Haben Sie keine Angst?«

»Überhaupt nicht«, erklärte Dr. Heintz und lächelte.

»Sie werden noch Angst bekommen. Aber jetzt sind Sie dran. Sie haben doch sicher Fragen an mich.«

»Ja, eine. Aber Sie kennen sie sicher und können mir antworten, ohne dass ich die Frage erst stellen muss.«

»Ich bewundere Ihre Ruhe. Ich hatte einen völlig eingeschüchterten Mann erwartet.«

»Ich wäre ein schlechter Chirurg, wenn ich nicht Ruhe bewahren könnte«, erwiderte Heintz.

»Gut gesagt. Jetzt die Antwort auf Ihre unausgesprochene Frage: Ich habe Sie entführen lassen, weil ich Sie brauche.«

»Wofür?«

»Zunächst einmal, um mir Gesellschaft zu leisten.«

»Ich verstehe nicht.«

»Ich brauche einen intelligenten Menschen, mit dem ich wissenschaftliche Probleme erörtern kann, jemanden, der mich geistig anregt. Sehen Sie, ich bin nur von Robotern umgeben.«

Der Mann zeigte auf die beiden Schwarzen, die an der Tür Wache hielten.

»Auch die weiblichen Matrosen, die Sie gesehen haben, sind Roboter. Ich besitze eine ganze Armee von Dienern, die ich zu lebenden Maschinen gemacht habe. Sie gehorchen mir auf den kleinsten Wink, und ich brauche nicht zu befürchten, dass sie meine Geheimnisse verraten.«

»Roboter?«, fragte Dr. Heintz, der hellhörig geworden war.

»Ja. Ich habe bei ihnen eine kleine Gehirnoperation durchgeführt.

»Lobotomie?«

»So etwas Ähnliches, nur noch komplizierter. Ich erkläre Ihnen das später. Aber wo war ich stehengeblieben? Ach ja, ich hatte einen ergebenen, eifrigen Assistenten, der vor kurzem gestorben ist. Und Sie, Dr. Heintz, sollen ihn nun ersetzen.«

»Diese Gehirnoperationen«, Dr. Heintz nahm das Thema noch einmal auf, »haben Sie doch mit Genehmigung der betroffenen Personen...«

»Wo denken Sie hin?«, unterbrach ihn sein Entführer. »Wer lässt sich schon freiwillig zu einem Automaten machen. Aber wenn wir das Kapitel der illegalen Dinge anschneiden würden, die in diesem Hause gemacht werden, wären wir morgen noch nicht fertig damit. Bitte unterbrechen Sie mich nicht. Ich sagte bereits, Sie sollen meinen verstorbenen Gehilfen ersetzen.«

»Warum ausgerechnet ich?«

»Sie sind doch Herzspezialist, oder nicht? Nun also. Mein Hobby ist im Augenblick die Herzverpflanzung. Ihr guter Ruf ist bis zu mir vorgedrungen. Und wenn ich

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Marc Agapit/Apex-Verlag.
Bildmaterialien: Christian Dörge/Unsplash.
Cover: Christian Dörge/Apex-Graphixx.
Lektorat: Mina Dörge.
Übersetzung: Victoria von Bock und Polach (OT: La Poursuite Infernale).
Satz: Apex-Verlag.
Tag der Veröffentlichung: 18.06.2019
ISBN: 978-3-7487-0755-4

Alle Rechte vorbehalten

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