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Prolog:
Glitzender Staub fiel auf sie nieder und ließ sie im Dämmerlicht strahlen.
Ihre kleine Form, die einen Schmetterling ähnelte, verwandelte sich.
Ihre Flügel teilten sich zu fünf Strichen und formten sich zu kleinen, zierlichen
Fingern. Verschiedene Muster, spiegelten sich auf den Fingernägel, die golden glänzen.
Entlang der Handgelenke, auf denen ein Tatto ähnelnder Stern abgebildet war,
verliefen Arme, hoch zu ihrer Schulter, die den Hals stützten.
Auf dem Hals, lag ein kleiner, ovaler Kopf. Ihre Lippen, hatten eine ungewöhnliche Form und
schimmerten in einem leichten dunkelrot. Eine kleine Stupsnase bildete sich oberhalb des
Mundes und ihr Nasenrücken verlief hoch, bis zu ihren großen Augen.
Sie hatten eine bläuliche Farbe, mit goldenen Punkten.
Ihre Wimpern waren mindestens zwei Zentimeter lang und pechschwarz.
Ihre Wangen hatten einen leicht rosigen Schimmer und ihre kleinen Ohren, waren wie für
dieses Gesicht abgestimmt. Würde man auch nur ein Blick hinein werfen, würde man in eine
Art Bann fallen und ihre warme, wohlfühlende Gegenwart, in einen Farbenmeer, vor seinen
Augen betrachten können. Über ihren Kopf, bildeten sich dichte,rote Haare, die bis zu ihrern zarten Hintern verliefen.
Sie trug ein mit Diamenten besetztes Kleid, das bis zu ihren Knien verlief und eng an ihrer
schmalen Tailie lag. Dünne, aber starke Beine traten unter dem Kleid hervor und ihre kleinen
Füße, lagen in aus Seide, maßgefärtigten Schuhen.
Im Gesamtbild, ähnelte sie ihrer früheren gestalt “einen Schmetterling”.

Kapitel 1


Ich warf ein Blick in den Spiegel und ich nahm war, das sich mein Gesicht verändert hatte.
Meine Augenfarbe hat sich zu einen sachten gelb geändert und um meine Augen herum, verlaufen geschlängelte Linien, die sich zur Sonne gebogen haben und in verschiedenen Farben
aufleuchteten. Meine Lippenfarbe schimmert jetzt nicht mehr dunkelrot, sonder leicht wie eine Rose die von der Sonne angestrahlt wird.Meine Haut schimmerte golden und ich fühlte mich, als würde ich ein Porträt von einer schönen Frau , von einem bekannten Maler, vor mir haben und den Wunsch, so zu sein wie sie, in mir spüren. Mein Spiegelbild zeigt mich anders. Es hat eine andere Ausstrahlung. Ich fühle mich Neu und irgendwie fremd in dieser neuen Welt und ein unsichers Gefühl tobt in mir, doch mein Spiegelbild, spricht eigene Bände aus meinem Inneren.
Es strahlt Freiheit und Anmut aus, das mir dieser Anblick ein Messer ins Herz rammt, weil ich weiß, das ich genau dieses Fühlen möchte. Meine Augen füllten sich mit Tränen und ein kleiner salziger Tropfen, in Form eines Diamanten, lief mir die Wange runter und hinterließ einen brennenden Schmerz. Die Anmutige Frau, die ich gerade vor mir stehen sah, verschwand und ich sah jetzt mich, mit meinen wirklichen Gefühlen, die zerbrechlichkeit und traurigkeit, ausstrahlten. Ich schlug die Hände vors Gesicht und ließ mich langsam zu Boden sinken. Ich winkelte meine Beine an meinem Oberkörper und schlang die Arme um meine Kniee.
Ich fühlte mich alleine mit meinen Gefühlen, die wie kleine Dolche ständig in mein Herz stachen, ohne einen vernüftigen Grund zu haben. Die Tränen schossen nun aus meinen Augen und ein Feuerwerk spielte in meinem Gesicht. In meinen Ohren spielte sich ein lied ab und meine Gedanken schrieben eine Geschichte.: Man steht Gedankenverloren auf einer Brücke. Es ist nacht, über dir steht der Mond und unter dir ist ein See, der das helle Strahlen über dir wiederspiegelt. Heiße Tränen laufen einen über die Wangen und landeten auf den Boden, wo sie eine pfütze ergaben. Du blickst runter und hinein, vor dir in der Pfütze, werden deine Gedanken, die du unter einer Fassade verbergen wolltest, in Bildern gezeigt.
Du willst deinen Kopf befehlen, wieder nach oben in den leeren Mond zu schauen, doch er lässt dich nicht.Die Tränen, die in diamntiger Form und so anmutig, in die pfütze fallen und die Bilder deiner Gedanken, immer klarer werden lassen, spielen ein brennendes Feuerwerk auf deinen Gesicht.Vor dir siehst du die verständnislosen, traurigen Gesichter deiner Eltern, nachdem du sie angeschrien hast und abgehauen bist oder das verletzte, aber doch wunderschöne Gesicht deiner Mutter, wie sie dich tod auf den Boden sieht, weil ein Mann, an den du dich kaum erinnern kannst, nachdem du abgehauen bist, umgebracht hat.Man lag da, mit einem nicht mehr exestierenden Herzschlag und gefrierten Blut in den Adern. Der Tod, hat einen die wärme entzogen und man sieht in die eisige Schönheit des Todes und der Hässlichkeit eines Leides.
Man hatte kaum noch vorhandene Lippen und wendete den Blick von sich ab und richtete ihn wieder zur Mutter. Wenn man sie ganuer ansah, fiel ihr Gesicht in den Mittelpunkt.
Ihre mackanten Gesichtszüge, ihre schmalen Lippen, ihre sonst so rosigen Wangen, die langsam verblassen und ihre eisbaluen Augen, die erst jetzt realisieren, was sie vor sich liegen haben und sich langsam mit Tränen füllten.
Du wendest den Blick endlich ab, weil du den Willen dazu hattest und verschwindest ins ewige Nichts.
Ein erbittertes Geräusch, ließ mich hochschrecken.
Doch dann nahm ich war, dass dieses Geräusch von mir kam, weil ich vergessen hatte zu atmen.
Das lied was ich im Kopf hatte endeckte ich, als meine Mutter starb und ich an ein Fenster, eines Mädchens flog, von der ich wusste das es selber dies durchmachte. Sie hörte gerade dieses Lied und ich speicherte es in meinen Gedanken. Das Mädchen tat mir immer leid, da sie bei einer Pflegefamilie lebte, weil ihre Eltern verstorben sind. Sie hatte eine unnatürliche Blässe und von Natur auß rote Lippen.
Ihr Gesicht war schön mackant, aber abgemagert, da sie fast nichts zu sich nahm. Ich beobachtete sie des öfteren, als ich noch ein Schmetterling war und bekam einiges mit.
Ihr Elternhaus lag in Bayern, in einer schönen Gegend. Sie lebte dort, als sie noch ein kleines Kind gewesen ist. Sie lebten dort nicht sehr lange, da die Armut sie zu ersticken versuchte. Dann zogen sie hierher, nach Emsland und begannen ein neues Leben. Sie zogen oft von Ort zu Ort in Emsland und deswegen musste sie ständig die Schule wechseln.
An ihren ersten Schultag, in dem Jahr wo der verhängnisvolle Unfall passierte, schrieb sie ihre ersten Gedanken auf.
Ich flog an dem Tag dicht genug an das Targebuch. Jedes Wort dieser Sätze hing in meinen Gedanken, bis Heute:
Ich zitterte am ganzen Körper.
Es fühlte sich an, als würde ich tagelang schon, an einem kalten Wintertag, auf einer Wiese stehen und in den endlosen, leeren Himmel blicken.
Im Gedanken aber, war es der Schmerz, der meinen Körper nach langem bezwang und Erinnerungen hochholte.
Bilder, die ich verbergen wollten, Szenen die ich hasste und einen Moment, den ich für immer vergessen wollte.
Ohne Gedanken oder Gefühle, saß ich dort auf meinen Stuhl, als meine Mutter rein kam, nach meinem Arm griff, mich von dem Stuhl zerrte, auf dem ich verharrte und schrie, das ich verschwinden solle.
Dieser Moment verging für mich wie in Zeitlupe und es fühlte sich an, als ob mich jemand von Innen mit einem Dolch zerstach.
Dieser Schmerz, von den ich mich auf den Boden niederließ und mich verloren darstellte, lehrte mich etwas.
Ich sollte den Dingen freien Lauf lassen, da ich mein leben nicht bestimmen kann.
Nein, das leben wurde für mich bestimmt, als ich das Licht der Welt erkannte und nur der Tod, der mir immer mehr als eine Illusion vorkommt, kann dieses vorbestimmte Leben, beenden.
Im Farbenspiel, waren meine Gefühle schwarz wie der Abgrund und rot wie Blut.
Eine düstere Aura legte sich um das Farbenspiel, wie ein schwarzes Tuch.Es ist einen Welt von tiefer schwärze und vergifteter Luft...
Ich hatte nicht mitbekommen, das ihre Mutter die Fassung verlor, schoss es mir nach dem Lesen in den Kopf. Ich suchte eine ganze Weile nach Antworten für diese Zeilen, fand aber keine.
Nach einem Jahr verständnislosigkeit entschied ich mich, dies aufzugeben und den text aus meinen Gedanken zu verbannen.
ich denke oft an die Vergangenheit und eins ist mir klar geworden.
Zeit ist eine Illusion.
Sie unterschiedet nur Tag und Nacht und dient dafür, das Leben vieler Menschen einfacher zu gestalten. Unsere Eltern lehrten uns, niemals zu Lügen oder eher gesagt es zu vermeiden. Dennoch, sagt die Zeit nie die Warheit. Für viele ist die Zeit eine Uhr, die ihr Leben entscheidet, doch für mich ist die Zeit ein Schatten unserer Selbst. Sie stellt unsere Vergangenheit da und stellt dies als Ewigkeit längst vergangener Taten ,Sachen,Worte und anderen hin.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 26.08.2010

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