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Prolog:
"Galubst du hier ist jemand?"
"Kaity, es ist mitten in der Nacht und wir sind in einem Wald.
Du denkst doch nicht ehrlich, das hier jemand sein könnte."
"Aber diese Legende, von den Vampiren?"
Du glaubst doch nicht etwa an soetwas oder?"
"Ähmm..nein."
"Na also, jetzt lass uns einen Platz suchen, wo wir unser Nachtlager aufschlagen können und Morgen gehen wir wieder nach Hause, du wirst schon sehen.
Die Freundinnen gingen einen schmalen Kieselweg entlang, der zu einer Kluft führte.
"Na toll!
Und wie sollen wir da jetzt rüber kommen?",fragte mich Kaity.
"Da hinten!
Da ist eine Brücke."
"du denkst doch nicht ehrlich, das ich da rüber gehe oder?
Ich meine diese Brücke müsste bestimmt schon über 100 Jahre alt sein."
"Eigentlich sind es 300 Jahre."
Kaity fing vor schreck an zu schreien und fiel auf den Boden.
"Tud mir leid, ich wollte euch nicht erschrecken.
Vor uns stand ein attraktiver, gut gebauerter junger Mann, der ungefähr in unserem Alter war.
Er hatte schwarzes,lockiges Haar das perfekt zu seinen smaragdgrünen Augen passte.
"Das hast du nicht", entgegnete ich ihn.
Er musste über Kaity lachen und werenddessen half ihr wieder hoch auf die Beine.
"Also ihr wollt über die Brücke?"
"Ja",stimmte ich zu.
"Dann kommt, ich führe euch rüber und dann kann ich euch einen super Platz zeigen."
Der Junge ging voran und ich und meine Freundinnen watschelten wie zwei hilflose Enten hinterher.
Als wir drüben waren, standen wir vor einen riesigen Fluss, wo links eine Abzweigung war, die zu einer kleinen Oase führte .
Hier könnt ihr rasten.
"Wow!
Das sieht echt toll aus, findest du nicht Kaity?"
"Doch schon, aber ich vertraue diesen Typen nicht", flüsterte sie mir ins Ohr.
Der Junge grinste breit, so als hätte er mitbekommen was sie gesagt hatt.
Ach was denke ich nur, sowas ist unmöglich, er stand weit genung von uns entfernt.
Nach einer Weile, der Totenstille, setzten wir uns hin und der Fremde fragte "Was macht ihr so spät eigentlich noch hier?"
"Dasselbe könnten wir dich Fragen", endgegnete ich ihn.
"Ich suche nach jungen Mädchen."
Er sagte das so, als wenn er uns damit angst einjagen wollte.
"Eyy, Miley, Miley."
"Ja, was ist denn?"
"Der Typ ist mir nicht geheuer.
Sollten wir uns nicht leiber einen anderen Platz suchen ohne ihn ?
Er scheint gefährlich zu sein."
"Ach komm schon das ist völliger unsinn.
Er versucht uns doch nur angst zu machen."
"Deine Freundin hat recht.
Ich bin gefährlich.
Wow er konnte es wirklich hören.
"Ach komm.
Wem willst du damit angst machen wir sind keine Kinder mehr wir sind 14."
"Ich will niemanden angst machen.
Es ist eine Warnung.
So eine schönheit wie dich, findet man nicht alle Tage.
Du musst wissen ich bin ein Vampir."
"Miley lass uns abhauen, bitte."
"Ja lauft.
Luaft besser, so schnell ihr könnt, sonst werde ich euch holen."
"Du bist verrückt."
Ich stand auf, um etwas aus meiner Tasche zu holen, dabei habe ich mich an einem spitzen Gegenstant geschnitten.
Mein Schienbein war voller Blut und der Fremde bekam leuchtend rote Augen und spitze Eckzähne kamen zum Vorschein.
Er stand blitschnell auf und viel über mich her.
Bevor ich mich wehren konnte, durchzogen schmerzen meinen ganzen Körper.
Mir wurde schwarz vor augen und ich bekam nur noch mit, das Kaity sich auf den Typ stürtzte und er sich langsam von mir abwandte.
"Du störst mich, du kleine miese Kröte!"
"ich habe dir von Anfang an nicht getraut un ich lasse nicht zu, das du meiner Freundin auch nur ein haar krümmst!"
"Oh, da muss ich dich aber enttäuschen.
Das habe ich schon längst getan und wärst du nicht dazwischen gegangen, dann wärst du morgen noch am Leben gewesen."
Er packte mich am Hals und hielt mein Kopf unter Wasser.
Ich wehrte mich mit allen miteln, doch er war so stark und stur wie ein Fels.
Plötzlich hörten meine Beine auf zu strampeln und mein Arme fielen schlaff nach unten und ich hörte meinen letzten Herzschlag und sah noch einmal mein ganzen leben in Zeitgeschwindigkeit vor meinen augen.
Dann war ich Tod und er ließ mich los, so das ich in die tiefe des Sees sank.
"Du bist viel zu schön um zu sterben, vielleicht werde ich es einestages bereuen was ich jetzt tue, aber das ist dann in späterer Zukunft.
Er biss sich ein stück seiner Haut ab und Blut kam zum vorschein.
Er hielt es ihr an den Mund und sie fing an zu trinken.

50 Jahre später:

"Verschwinde!"
"Ach komm schon, Miley.
In deinem Inneren, magst du mich doch."
"In mir drinnen, will ich nichts lieber, als dir den Kopf abzureißen und jetzt lass mich in Ruhe, ich muss zur Schule."
Als ich in der Schule ankam, waren alle total durch den Wind.
Ich wusste nicht was los war, bis mir eine Mitschülerin erzählte, das wir einen Neuen bekommen.
Ich gehörte nicht zu denen, die so eine aufregung darüber machen.
Ich setzte mich auf meinen Platz und da klingelte es auch schon.
Als die Lehrerin endlich kam, setzten sich die unrehe stifter auch endlich hin.
Plötzlich kam ein Junge durch die Tür, der echt gut aussah.
Er hatte himmelblaue Augen, die mich and den Himmel erinnerten und dann waren da noch sein blonder locken Kopf, der mich an einen wunderschönen Engel erinnert.
Die Lehrerin meinte zu him, dass er sich einen freien Platz suchen sollte und er setzte sich genau hinter rmich.
Als es zur Pause schellte, ging er dicht neben mir und fragte:
"Wie heißt du eigentlich?"
"Warum willst du das wissen?"
"Weil du die einzigste bist, von den ich den Namen nicht weiß."
Wow.
Er ist gerade mal zwei Stunden an unserer Schule und kannte schon alle Namen unserer Mitschüler bis auf meinen.
"Ich heiße Miley und du?", sagte ich in einen gelangweilten Ton.
"Jaspar."
Er wollte noch etwas sagen, das wusste ich daher, das ich gesehen habe wie er seinen Mund öffnete, schnell aber wieder schloss weil ich in den Pausenhof abgedüst bin.
"Heyy!
Warte mal."
Ich blieb stehen, einfach so, obwohl ich es nicht wollte.
Ich weiß nicht ob es an seiner sanften Stimme lag oder daher, das ich einfach nett sein wollte.
"Was macht eigentlich so ein hübsches Mädchen wie du, an so einer vermurksten Schule?"
"Das glieche könnte ich dich fragen."
"Ah ich bin also ein Mädchen."
"Das habe ich nicht gesagt."
"Dann aber, das ich hübsch bin."
"Boah."
ich zischte ab.
"Warte!"
"Was ist jetzt schon wieder?"
"Scheint so als stehst du nicht drauf, wenn man aufdringlich ist was?"
"Nein."
"Ehrlich?
Dann hör ich auf."
"Nein!"
"Was?"
"Ok, ich steh total drauf, da ich nichts anderes gewohnt bin."
"Ah, das wunderschöne ding spricht ja mal in vollständigen Sätzen."
ich musste Lachen, was ich komisch fand da ich so lange nicht mehr gealcht habe.
Es schellte wieder zur Stunde, eigentlich schade, da es wirklich schön mit Jaspar war.
Mitten in der Stunde drehte ich mich um zu Jaspar, doch er bemerkte mich nicht, da er gerade etwas zu schreiben schien.
Die Schule war vorbei und ich ging noch ein Stück mit jaspar, bis zu dem Baum wo ich in eine gegend abbiegen musste die keiner kennt.
"Ich muss jetzt weg."
"Wohin?", fragte er.
"Ähm..zu meiner Tante.
Sie holt mich gleich ab und das könnte noch dauern und ich denke du solletst jetzt nach Hause."
"Nein schon gut, ich warte."
Mist was soll ich denn jetzt machen."
Er guckte weg und ich ging ein stück zurück, um im Gebüsch zu verschwinden, stattdessen stolperte ich über einen Stein, flog auf dem Boden und knallte gegen einen Baum.
Er drehte sich um.
"Oh, alles inordnung?"
"Ja mir geht es gut."
"Ohh..nein warte, du blutest."
Er kniete sich zu mir runter und er wischte mit seinen Fingern, das Blut über meinen Augen weg.
Sie fühlten sich so weich und zärtlich an.
"Weist du was?
Du hast wunderschöne Augen.
Wenn er doch nur wüsste, was für schöne Augen er hatte.
Sie glänzten wie ein Kristall und hatten noch einen golden schimmer.
Ich lächelte.
Ich fühlte mich in seiner Nähe so warm und geborgen.
Unsere Gesichter kamen sich langsam näher und als ich gerade die Augen schließen wollte, sah ich, das er mich beobachtete, wärend er hinter einem Baum stand, damit man ihn nicht sieht.
Verfolgt er mich etwa schon?
Es reicht mir schon, wenn er mich den rest des des Tages nervt, aber doch nicht in der Schule.
Bevor sich meine und Jaspars Lippen trafen, schubste ich ihn weg.
"Tut mir leider, aber ich kann das nicht."
Er verfolgte jede Bewegung von mir und Jaspar schaute dorthin, wo ich so gebannt hinstarrte.
"Tut mir leid Jaspar, aber ich bin zu gefährlich für dich.
Plötzlich sprang Leon hinter dem Baum hervor und griff Jaspar an, indem er ihm in den Hals biss.
Er schrie auf.
Obwohl er angeriffen wurde, durchzuckte mich sein Schrei.
Ich wurde wütend und stürtzte mich auf Leon.
"Ich schmiss ihn auf dem Boden und schrie ihn an.
"Du kannst dich nicht gegen mich währen!
Ich bin stärker als du!"
Hast du das gehört?
Zwar bist du schon länger ein Vampir als ich, aber ich habe ein Herz, das zwar nicht mehr schlägt, aber Gefühle zulässt, was mich stark macht"
Er wollte schon gehen bis er bemerkte, das ich das Blut von jaspar an seinem Mund beobachtete.
Er nutzte das aus, da ich nur Tierblut trank und kein Menschenblut.
"Siehst du das Blut, Miley?
Es richt gut was?
Willst du es probieren?"
Er nahm etwas Blut von seinem Mund und hielt es mir vors Gesicht.
ich wollte nixht, doch ich luschte ich ihm das Blut vom Finger und es schmeckte so frisch.
Ich sah Jaspar an, dem die Angst ins Gesicht geschrieben war.
"Ich vertraue dir",rief er mir zu.
Doch meine smaragdgrünen Augen wurden schon Blutrot und meine Eckzähne kamen zum vorschein und plötzlich griff ich ihn an.
Nach fünf Minuten, hatte er nur noch einen Lieter Blut im Körper und ich war entsetzt von mir.
Ich schrie vor Wut!
Vor wut wegen mir.
"Ich guckte Leon an, der sich über meine Reaktion schlapp lachte.
Tränen liefen mir übers Gesicht und plötzlich hielt er mir ein stück Papier vor die augen.
Das hatte Jaspar in seiner Hosentasche.
Ich war verwirrt.
Er hat dies anscheinend für dich da geschrieben, da da dein Name steht.
Ich öffnete den zettel und tatsächlich dort stand:
Miley, ich schreibe gerne Gedichte und dieses ist für dich, da du mich dazu inzperiert hast.
Einst so stark und majestätisch
erhob sie sich
um empor zu steigen
und zu den Sternen zu fliegen
Jetzt sind ihre Augen
voller glutroter Tränen
der Einsamkeit
Ihre Flügel sind gebrochen
von dem Schmerz
der ihre Seele zerfrisst
zu oft schon
wurde ihr Herz verletzt
Doch die Hoffnung
auf einen neuen Morgen
gibt ihr die Kraft
nicht auf zu geben
Der Glanz in ihren Augen
wird wieder kehren
auch
wenn Sie es jetzt noch nicht sieht
Spüre die Magie die Sie umgibt
und
Du wirst in Ihr Herz sehen
das Ausschau hält
nach ihrem Drachenkönig
den Sie einst verloren
Sie wird sich erheben
mit Ihren mächtigen Schwingen
und Stolz
und voller Kraft
empor steigen
um zu den Sternen zu fliegen
Es war wunderschön.
Eine Träne fiel auf das letzte Wort des Gedichts.
Ich wendete den Blick von dem stückchen Papier und drehte mich um.
Leon war verschwunden.
Meine Seele war schmerzerfüllt und ich fühlte mich einsam.
Es hätte nicht soweit kommen müssen hörte ich meine Gedanken schreien als ich mich zu Jasper wandte.
Ich schrie noch einmal laut auf und brach dann in mich selbst zusammen.
Ich weinte fassungslos wegen mir und versteckte mein Gesicht, vor mir selbst, im Boden.
Ich wollte in meiner tiefen Verzweiflung nichts anderes als die Welt um mich herum zu vergessen und in eine tiefe depri Phase fallen um mich von der Außenwelt zu schützen.
Ich richtete mich auf.
Mein Gesicht war nass und klebrig.
Es brannte vor Schmerz und Traurigkeit.
Als ich in Jaspers ausdrucksloses Gesicht starrte nahm ich all mein Kraft zusammen und haute gegen dem Baum der vor mir stand.
Er krachte in sich zusammen und zerfiel in klitze kleine teile.
Die Holzsplitter rangen in Zeitlupe um den ersten Platz beim Runter fallen.
Sie sahen so unschuldig aus und doch stark und prächtig wie ein Falke.
Sie fielen eine nach der anderen nah an meinem und seinen Gesicht runter in die tiefe um dort einen Haufen zu bilden.
Der Rest des Baumes fiel nach hinten und riss dabei zwei weitere, aber junge Bäume mit sich in den Tod.
Ich krümmte mich nochmal aber die Tränen wollten nicht kommen, also setzte ich mich neben Jasper und packte dabei seinen Kopf auf meinen Schoß.
Ich strich ihm sanft seine feinen Haare aus dem Gesicht um die Pracht den Himmel zu zeigen, damit sie ihn auf der Erde ließen.
Ich wusste nur nicht ob sie dies als Aufforderung fürs dableiben sehen würden oder ihn zu sich zu nehmen um ihn zu einem Engel zu zauber.
Wenn ich so darüber nachdachte wäre es eine schöne Vorstellung.
Eine Vorstellung zu wissen das er im Schutze aller steht und als Engel den Menschen hilft und vielleicht ständig an meiner Seite ist.
Die letzte Träne die ich in diesem Moment aufbringen konnte fiel auf seine geschlossenen Augen.
Es sah so aus als ob er selbst weinen würde.
Weinen würde über das was ich gerade dachte.
Er im Himmelreich vereint mit der Herlichkeit des reiches..
Es zerbricht mir das Herz ihn so zu sehen.
Am liebsten würde ich einfach so tun als würde er schlafen und in wenigen Sekunden mit offenen Augen und einem lächeln auf dem Gesicht in meinen armen liegen.
Im Gebüsch raschelte es.
Ich wusste nicht ob es Leon oder einfach nur ein Tier war.
Ich ging auf Nummer sicher und setzte meine Vampir Fähigkeiten ein.
Es ist schwer für mich sie zu kontrollieren, da diese Energie nur in menschlichen Blut steckt und ich nur Tierblut trinke, aber dank .. Jasper ist die Fähigkeit zurück, zwar nur schwach, aber stark genug um zu erkennen das es nur ein einfaches, kleines Eichhörnchen ist.
Sein Herzschlag ist so rein und gleichmäßig.
Es hat keine angst und auch nicht die geringsten Vorstellungen was alles passieren könnte wenn ich kein Mitleid hätte.
Es tauchte aus dem Gebüsch hervor und starrte mir in die Augen.
Es war so unschuldig und es kam mir beinahe so vor als würde es mich anlächeln.
Automatisch gingen meine Mundwinkel nach oben und nun starrte auch ich dem Eichhörnchen mit einem lächeln im Gesicht die Augen.
Dank der Stille konnte ich den schwachen Herzschlag von Jasper war nehmen und war zu tiefst erschrocken.
Er atmete kaum und total unregelmäßig.
Es scheint als würde er im Ring um sein leben kämpfen.
Für einen Moment waren wir verbunden und ich konnte seine Sehnsucht spüren.#
Seine Sehnsucht mich zu fühlen und meine wunderschönen Augen zum lachen zu bringen.
Seine glücklichen Gefühle, das ich ihm im arm halte und versuche ihn niemals loszulassen.
Dies macht ihm stark und lässt ihm am leben, doch wir beide wissen das dies niemals der Fall sein wird.
Er könnte nie die versuchen erlangen mich zu umarmen oder gar mich zu küssen.
Ich könnte nie seine Leidenschaft spüren und würde niemals wieder seine zarte, weiche stimme zu hören kriegen.
Er würde verschwinden in die endlose weite des Himmels und würde mich alleine zurücklassen.
Ich würde niemals mehr den Glanz in seinen Augen sehen wenn wir uns ansehen und ich würde nie wieder seinen süßen atmen so nah vor meinem Gesicht spüren.
Ich wollte nicht länger daran denken, da auch er schmerzerfüllte Gefühle sendete.
Er wusste genau was ich dachte und verlor nun die letzte Lebenshoffnung in seinem Herzen.
Es wurde still.
Sein Herz hat aufgehört zu schlagen und er wurde bleich.
Er sah schrecklich aus.
Ein violetter fast schwarzer Schatten umspielte nun seine Augen und seine haut ähnelt immer mehr meiner eigenen, nur das der schöne Schimmer des Lebens nicht mehr vorhanden wahr.
Sein schmerzverzerrtes Gesicht nahm ich kaum noch wahr.
Ich wollte ihn nicht weiter angucken.
Ich wusste das ich schuld war.
Schuld an allem.
Schuld an seinen schlimmen Verletzungen die nun purpurrot an seinem blassen Hals hervortraten und an seinem leeren Herzen, da er versucht hat an etwas festzuhalten was ich ihm genommen habe.
Mich.
Ich sah weg, konnte aber nicht weinen, da ich wusste, das es ihm nur noch mehr beeinträchtigen würde auch wenn er nun Tod war.
Dieses Wort wollte kaum über die Lippen meiner Gedanken kommen, da es so viel Schmerz mitbringt, das es kein sterblicher aushalten hätte können.
Ich fühlte schwach und bedeutungslos.
Langsam wich auch die letzte Farbe aus seiner haut und nun wusste ich, das es zu spät war.
Ich wollte schreien, doch kein laut kam über meine Lippen.
Jetzt wollte ich weinen, aber keine träne rann aus meinen Augen.
Ich wollte wegrennen, doch meine Beine gehorchten mir nicht.
Ich wollte ihm einen letzten Kuss geben, doch mein ganzer Körper wehrte sich ihn aufzugeben und nun wusste ich was er von mir verlangte.
Ich wollte es nicht, doch ich wusste, wenn es keine andere Wahl geben würde und er noch am leben wäre, würde er es wollen.
Aus liebe zu ihm tat ich es dann auch.
Ich riss mir ein Stück haut ab, so das Blut heraus strömte und hielt es ihm nach langem zögern vor dem Mund.
Gleich darauf fing er an zu trinken und ich wusste nun, das er noch nicht ganz von dieser Welt verschwunden war.
Er wurde gierig und ich wusste durch meine Verwandlung, das dies der beginn der Entwicklung ist.
Man bekommt nach und nach mehr verlangen nach Blut und so wird das Gefühl immer drängender und du beginnst dich fester an die wunde zu saugen, so das es schon fast schmerzt.
Er stöhnte auf und nun beginnt die zweite Phase.
Er wird von einem unglaublichen Gefühl in Bewegung gesetzt so viel wie er nur kann von dieser leckeren Spezialität zu ergattern wie er nun kann und nagt sich deshalb mit seiner ganzen Menschenkraft gegen die Blutstelle so das es den Geber schwächt.
Die Wunde fängt an zu schmerzen und ich bin kurz davor ihn einfach von mir weg zu stoßen um es endlich hinter mir zu haben, doch etwas hindert mich daran.
Plötzlich spüre ich die Leidenschaft die in uns beiden tobt.
Wir sind verbunden mit einem magischen Band, das von solcher Energie in unseren Körpern strömt, das es schon fast schmerzt.
Glück durchströmt ihn und mich und wir beide wissen, das wir für immer vereint sein werden, egal was passiert.
Er fängt an langsamer und bedacht zu trinken.
Der Schmerz lässt einmelig nach, doch ich fühle mich leer und schwach.
Am liebsten würde ich jetzt einfach meine Augen schließen und schlafen.
Auf einmal wird mir bewusste, wie es wohl für leon gewesen ist.
Für mich ist es schon schwer mich aufrecht für eine Menschen den ich sehr gerne habe zu halten.
Aber er kannte mich kaum.
Er wusste auf was er sich einließ für etwas wie mich.
Und was ist mit dem band den ich bei Jasper gespürt habe?
Was wenn Leon ein band zu mir hat und ich es nicht spüren kann?
Und was wenn Jasper nicht das gleiche fühlt?
Diese Fragen halfen mir nachzudenken und die Müdigkeit bei Seite zu schieben und nicht mehr dran zu denken.
Eigentlich ist es sinnlos Fragen zu stellen, da man sowieso niemals eine Antwort darauf bekommen wird.
Wer weiß ob Jasper es als Vampir überlebt.
Es gibt viele gefahren zum Beispiel die Menschen.
Oder was wenn Leon völlig austickt, wenn er sieht was Jasper geworden ist zumal ich was falsch machen hätte können, da es mir nicht beigebracht worden ist Menschen zu verwandeln.
Leon hat mir gelehrt das dieses wissen für jemanden wie mich nur unnütz sei und ich es niemals gebrauchen werden könnte, aber trotzdem erklärte er mir die Nachteile, bei jemanden der dies nicht gelehrt hat.
Es könnte sich ergeben, das diese Person unter tierische schmerzen leiden könnte und daran stirbt.
Oder das die sonne diesen verbrennen könnte oder das die Menschen auf einen blick erkennen das diese Person die Schöpfung eines Dämons ist und ihn pfählen.
Plötze hörte ich auf daran zu denken und von allein schwebten eine Gedanken wieder über die Frage:
Was wenn Leon jahrelang diese band zwischen uns so stark gefühlt hat wie ich für Jasper?
Ich konnte ihn verstehen.
Seine Art und sein Bedürfnis ständig in meiner nähe sein zu müssen.
Die Aufgabe zu haben mich beschützen zu müssen und auf mich aufzupassen, wie auf ein kleines Kind.
Ich sehe Leon gerade so wie nie zu vor.
Eine andere Seite von ihm wird mir offenbart und ich verstehe langsam warum er jasper angegriffen hat.
Er muss gespürt haben was für eine Verbindung er schon zu mir hatte und müsste rasend vor Eifersucht gewesen sein.
Ich würde vielleicht genauso denken, wenn ich mir vorstelle das diese band zwischen mir und Jasper nur für mich zu spüren ist und ich ihn so nah bei einem völlig fremden Mädchen sein würde, wie wir beide, bevor leon sich auf ihn gestürzt hat.
Ich fühle mich grausam wenn ich daran denke, das ich ihn fast meine Zähne in den Hals gerammt hätte, um sein Blut zu trinken.
Er hätte höllische schmerzen erlitten, die bestimmt nicht mal annähernd so schlimm sein würde, wie die von seiner verbundene hintergangen zu werden, ohne das sie das überhaupt weiß.
Ich ließ meine Gedanken kreisen, denn plötzlich durchzuckte mich ein fürchterlicher Schmerz.
Jemand rammte mir die Zähne in meine Schulter und ich erkannte nur noch schwach die Umrisse meines Täters.
Mit aller kraft formte ich seinen Namen auf meinen Lippen, bevor ich in die Endlosigkeit viel.
„LEON!“


Alles um mich herum war schwarz und ich nahm nichts mehr war, nur noch die unermesslichen schmerzen die sich über meiner ganzen Schulter zogen.
Ich spürte jeden Millimeter meines Körpers, der langsam erschlaffte, da er zu viel Blut verliert.
Ich konnte an nichts anderes als an diesen Schmerz denken, bis ich den leichten druck auf meinen Oberschenkeln nicht mehr spürte.
Jasper!
Er lag nicht mehr auf meinem Schoß.
Er war weg.
Ob für immer wusste ich nicht.
Aber eines war mir klar.
Leon musste ihn weggeschleppt haben, noch bevor er die Verwandlung hinter sich gebracht hat oder...
ich wollte mir gar nicht vorstellen was sonst.
Was wenn er tot ist?
Wenn alles umsonst war und ich ihn nie wieder sehe?
Das was ich vor wenigen stunden noch dachte und doch hätte retten können wird nun in keimen erstickt.
Tränen liefen über meine Wangen und ich verfiel in eine Art taubheitsgefühl, denn ich spürte nichts mehr.
Keine schmerzen, keine Gefühle rein gar nichts.
Ich war erlöst von den Qualen und ich wusste jetzt oder nie.
Ich sollte sterben!
Ich sollte mein leben beenden!
Dies war mein Schicksal.
In endlosen nix und ohne jeglichen Gefühlen oder schmerzen friedlich sterben.
Ob Himmel oder Hölle war mir jedeglich egal, ich wollte nur noch eins.
Weg von dieser Welt und meine Seele frei geben.
Sie sollte nicht mehr ertragen.
Keine Schmerzen,
Traurigkeit,
Schuldgefühle,
Leidenschaft,
Liebe,
Berührungen,
Küsse,
Fröhlichkeit,
Lachende Augen,
Einfach Nichts!
Sie soll in Frieden ruhen und alles hinter sich lassen.
Es war eine strafe sie an einen Körper zu binden, der selbst nicht weiß was richtig oder falsch ist.
Der Warheit und lüge nicht unterscheiden kann oder liebe und Hass.
Für den die Welt gar nichts bedeutet hat, bevor er diese Person getroffen hat.
Für den Blumen einfach nur eine Verschwendung gewesen ist, obwohl er nichts lieber wollte als einmal eine an einer roten Rose zu riechen.
Für der die Luft nur ein Quälgeist war, der ihn am Leben hielt und für den die Menschen nur Hundefutter ähnelten.

Ich war wie noch nie zuvor geschwächt, doch auch noch nie so stark.
Alles trifft auf einmal im letzten Moment, sagt man so schön.
Jetzt wusste ich das dies der Warheit entspricht, doch kann ich es nie jemanden erzählen, denn dies ist MEIN letzter Moment.
Mein Angreifer lockerte seinen Biss und wandte sich ab.
Plötzlich spürte ich weiche, sanfte Lippen an meinem Mund die sich langsam öffneten.
Ich ließ zu das auch mein Mund sich öffnete und pure Leidenschaft umhüllte mich.
Eine Explosion aus liebe, Hoffnung und Geborgenheit trafen auf mich ein und ich wünschte mir, das dieser Moment niemals verschwand.
Alle bösen Vorstellungen oder Gedanken entwichen mir und ich fühlte nur noch das Glücksgefühl meines Partners.
Etwas süßliches floss aus seinem Mund in meinen und ich erkannte sofort was es war.
Menschliches Blut.
Aber nicht irgendeines!
Jaspers Blut.
Ich ließ zu, das mein Mund es runter schluckte und im Gedanken verlangte ich mehr.
Ich fand es wiederlich das Blut eines geliebten Menschen zu trinken, aber ich wollte nicht weiter darüber nachdenken und genoss einfach diesen herlichen Moment.

Mein Körpergefühl kehrte langsam zurück und ich bemerkte was ich da gerade tat.
Ich trank das Blut von Jasper während ich Leon mit purer Freude küsse!
Ich wollte nicht aber aus irgendeinen Grund wollte mein Körper den für mich vertrauten, aber dich fremden jungen nicht weg stoßen.
Zu meinem übel ließ er auch nicht lockern, sondern klammerte sich immer mehr an meine Lippen.
Er öffnete seinen Mund wieder und eine Ladung frisches Blut durchströmte meinen Hals.
Und ich begriff.
Jasper war tot!
Leon hat ihn mir entrissen, als er dabei war mich zu töten.
Er hat ihn als Mensch sterben lassen und ihn mir entnommen.
Und nun flößt er mir sein Blut zu.
Warum?
Er war dabei mich zu töten und nun ist er dabei mich wieder zu retten.
Ich verstehe das nicht!
Hass sammelte sich in meinen Körper und ich schrie auf.
Dabei schmiss ich Leon von mir weg und machte die Augen auf.


Alles war schwarz, da sich meine Augen noch nicht an das Tageslicht gewöhnt hatten.
Ich blinzelte noch zweimal, bis sich die Sicht langsam verbesserte.
Verschwommen nah ich war, dass die Gegend düsterer aussah, als wie ich sie das letzte mal gesehen hatte.
Ich war mir noch nicht mal sicher, ob dies der Ort war, wo ich in die tiefe der schwärze gefallen bin.
Langsam wurde alles wieder klar und ich erschrak.
Alles war rot!
Die ganze Umgebung!
Es roch alt und vertrocknet, hinterließ aber trotzdem den unvermeidlich guten Geschmack auf meiner Zunge.


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 05.07.2010

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