Pünktlich, wie von den Wetterfröschen voraus gesagt, kam der Winter heute an den Niederrhein und damit auch nach Nettetal. Und wie der Winter kam, innerhalb weniger Stunden war die Welt weiß.
Das war natürlich etwas für mich. Ich zog mich winterfest an, ließ diesmal mein Fahrrad im Keller und marschierte in die weiße Winterwelt.
Der Wind packt mich heftig, als ich um die Hausecke bog. Die Schneeflocken waren so hart gefroren, dass sie in meinem Gesicht piekten. Ich ging über die Ampel und die Wilhelmshöhe hinauf.
Es schneite ununterbrochen und es sah alles grau in grau aus.
Ich bog dann links ab in die Felder und erreichte kurz darauf den Breyeller See. Schon hatte ich die ersten Fotos geschossen. Still lag der See, noch hatte er keine Eisdecke.
Kommen Sie, gehen wir weiter bis zur Nettebrücke.
Schön hier, nicht wahr?
Gehen wir weiter zum Nettebruch, der See ist auch noch Eis frei.
Mein Rückweg durch die freien Felder war etwas ungemütlich, hier pfiff der Wind recht ordentlich.
Kaum zu hause angekommen, konnte ich schon wieder Schnee schöppen. Danach schälte ich mich aus meinen dicken Wintersachen und freute mich auf eine Tasse Kaffee.
Die so eben von mir geschossenen Fotos wirken fast wie s/w Fotos, es ist kaum Farbe zu sehen. Aber sie gefallen mir gut.
Ein Blick aus dem Fenster zeigte mir weiterhin viel Schnee.
Der Rasen voller Schnee
Richtig filigran oder?
Dorfstraße
... und die andere Straßenseite
Die Kühe sind im warmen Stall
alles grau in grau
Wegkapelle
10cm Schneehöhe
Jetzt geht es in den Wald
Schneeflocken
Links liegt der Breyeller See
Ein schöner Weg
Der Breyeller See
Die frühe Straßenlaterne bringt wie tröstend etwas Farbe
Texte: Klaus Blochwitz
Bildmaterialien: Klaus Blochwitz
Tag der Veröffentlichung: 08.12.2012
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