Vor einigen Tagen machte ich mit einer netten Bekannten eine Fahrrad Tour um die Nettetaler Seen.
Unsere Tour begann an den Breyeller Seen, es folgte der Nettebruch, der Windmühlenbruch, der Ferkesbruch und der De Wittsee. Wir sahen uns auch die Krickenbecker Seen und das Schloss an und fuhren dann gemütlich durch Felder und Wiesen, an der Burg Bocholt vorbei, zurück.

Dabei erfreuten wir uns an den herrlichen Farben der Bäume und Sträucher, der Herbst ging wahrlich sehr verschwenderisch mit seinen Farben um.
Auf der Rückfahrt kam mir dann der Gedanke, über diese Farbenpracht eine Foto Serie zu schießen.



Gesagt, getan. Am nächsten Morgen schaute ich etwas enttäuscht aus dem Fenster. Die Welt lag im tristen Grau. Erfreulicherweise dauerte es nicht sehr lange und die Sonne vertrieb Dunst und Morgennebel. Ich machte mich mit meiner Kamera auf den Weg und fand auch sofort die ersten Motive.




Die Farben der Blätter wetteiferten mit einander, kräftiges Rot gegen leuchtendes Gelb, sattes Orange gegen fast Purpurfarbene Blätter. Die bunten Bäume und Sträucher spiegelten sich eitel im Wasser der Seen und verdoppelten dadurch ihre Pracht.



Vor einer besonders auffallend verfärbten Baumgruppe blieb ich fast andächtig stehen, es ist wirklich ein kleines Wunder, was der Herbst mit seinen den Menschen schenkt. Als ob er uns für die kommende graue Winters Zeit seine Farbenpracht als Trost mit geben wollte.




Je weiter ich in die unberührte Natur kam, um so mehr Fotomotive sah ich. Bäume und Sträucher in den schönsten Farben, davor oder daneben noch Bäume mit satt grünen Blättern.
Auf der Rückfahrt gewann der Nebel langsam wieder die Oberhand, die Sonne schien nur noch schwach aus dem grauen Dunst. Es kam mir vor wie der Hinweis, dass nichts ewig ist.

Alle Fotos: Klaus Blochwitz

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Texte: Text, Fotos und Cover alle Rechte beim Autor
Tag der Veröffentlichung: 06.11.2011

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