Das Taxi brachte mich schnell vom Flughafen in die Innenstadt von Wien.
Mein Hotel lag im ersten Bezirk. In etwa zwischen Stadtpark und Stephansdom. Nach dem ich mich in meinem Zimmer eingerichtet hatte, machte ich mich zu einem ersten Spaziergang auf.
Und wieder hatte ich den Eindruck, dass Wien ein quicklebendiges Freiluft-Museum ist! Der 1. Bezirk bezeichnet die innere Stadt, die der Jahrhunderte langen Ausdehnung entspricht bis hin zu den ehemaligen Befestigungsanlagen an der heutigen Ringstraße. Sehr praktisch sind die Straßenschilder, die neben dem Straßennamen auch die Bezirksnummer nennen.
Wenn der Besucher den Stephans Platz erreicht und der Blick auf den Stephansdom frei wird, ist wohl jeder erst mal erschlagen. Der Dom wirkt trotz seiner beachtlichen Größe, anders als zum Beispiel der Kölner Dom, filigran leicht, unbeschwert. Sehr schön sind die emaillierten Dachziegel.
Der Stephansdom entstand ca. 1147 aus einer romanischen Kirche außerhalb der damals Stadtbild beherrschenden römischen Stadtmauern. Die Kirche wurde erstmals im 1220 Jahrhundert als St. Stephan bezeichnet. Der Brand von 1258 machte eine gründliche Renovierung und Wiederaufbau notwendig. Aber erst mit der Gotik um 1500 erhielt der Stephansdom sein endgültiges aussehen, 1433 wurde der äußerst prächtige Südturm ( Steffi genannt) fertig gestellt.
1945 wurde der Dom erneut schlimm beschädigt.
Der Stephansdom misst in der Länge 107 m, in der Breite 70 m, die Höhe beträgt unterschiedlich bis zu 28 m.
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Texte: Klaus Blochwitz
Bildmaterialien: Klaus Blochwitz
Tag der Veröffentlichung: 16.03.2011
ISBN: 978-3-95500-367-8
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