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Ich bin ein Frühlingsmensch,

ich bin ein Maienkind

die Knospen und Blüten springen auf

die Farben, sie erwachen

Düfte schweben durch die blauen Lüfte

Vogelgesang,

Störche schweben ein

Lämmer werden geboren

mein Herz öffnet sich weit

Frühling, ich bin bereit,

endlich bist du da,

ich habe so gewartet







Du bist reif wie eine Frucht,

wie eine Blüte die aufspringt,

dem Licht entgegen,

du erwartest nichts Böses

sauge das Leben ein

du wirst wachsen

in wunderschönen Farben leuchten.




Gefühle tanzen wie Regentropfen

auf den Sonnenstrahlen

die Wärme nimmt sie auf

überschäumend beginnen sie zu fließen

wie ein Bach sprudelnd.

Neues Leben erwacht!






Die ersten Störche sind angekommen,

laut mit den Schnäbeln klappernd

machen sie sich bemerkbar

ein Bote des Frühlings.








Im Märzen

erwachen die Herzen

die ersten warmen Sonnenstrahlen

locken ins Freie,

doch nachts ist es noch kalt

sehnsüchtig wird der Frühling erwartet

die Vögel locken mit ihrem Gesang

sie schütteln und plustern ihr Gefieder

wir freuen uns

und strecken unsere Glieder




Das Fühlen mit der Natur,

das Atmen

den Sinn suchen und finden

in Zeit und Raum

ich stehe

mit beiden Beinen im Leben

und lehne mich an einen Baum.










Mich hat der Mohn geküsst

nun weiß ich

dass Frühling ist,

ich liege auf der Wiese,

die Sonne hält mich fest,

ich möchte nicht aufstehen

nur weiter träumen.















Kleines Blümlein zart

wiegst dich im Wind

streckst dich dem Licht entgegen

zart und zerbrechlich

so wie ein Kind

bevor du stark wirst

bist du schon zertreten.







Ich rieche das Grün

den Duft von Flieder

und immer wieder,

mein Herz will zerspringen

ich sehe die Knospen sprießen

die zarten Blüten wiegen sich im Wind

die Sonne wärmt

ich freue mich wie ein Kind

es ist Mai







Du stehst in der Sonne

lässt dich bescheinen

und spürst die Wärme


im Regen stehst du

lässt dich berieseln

und spürst die Tropfen

im Wind stehst du

lässt dich umschmeicheln

und spürst doch Kälte


im Sturm stehst du

spürst den Druck

du leistest Widerstand,

damit du nicht umfällst.





Man denkt

du bist zerbrechlich

wie Porzellan

dabei bist du zäh und stark

wie eine Staude

wenn man sie beschneidet

blüht sie umso mehr









Erwachen

Der Frühling erwacht

in mir ist Frieden

in mir ist Hoffnung

auf neues Glück,

wo sind die Tränen

des Winters geblieben

sie fließen zurück

tief in einen Brunnen,

ich erwache und sehe die Sonne.









Am Morgen

die Sonne geht auf

die Vögel singen

ein neuer Tag beginnt

ich bin gespannt

was er mir bringt.









Verschließe deine Augen

vor der Umwelt nicht

Menschen, Bäume,

Blumen und Wiesen,

haben ein Gesicht












(c) Klärchen

Impressum

Texte: Alle Rechte an Text und Bildern bei der Autorin
Tag der Veröffentlichung: 01.03.2009

Alle Rechte vorbehalten

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