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Ich schiebe den Traum
vor mich her

suche den Sinn
nicht mehr bei anderen

nur noch bei mir



Mitten in der Natur

auf weiter Flur,

Wiesen und Felder

Seen und Wälder.

Die Sonne der Erde so nah

ich atme tief ein,

wie wunderbar ist Gottes Erde !

***
Du träumst,

vergisst die Wirklichkeit,

die Zeit hält dich gefangen.

Du versäumst die Freiheit,

unstillbar ist dein Verlangen,

suchst Liebe und Geborgenheit.

Du träumst den Traum der Ewigkeit,

er wird sich nicht erfüllen.



***

Oben angekommen
meinen wir alles überblicken zu können
immer wach, nur nichts versäumen.

Der Mensch will zu den Wurzeln
des Lebens zurück,
zum Ursprung,
will wissen
wo alles begann.
Fragen - suchen nach der Wahrheit,
immer die Hoffnung auf Antworten,
es wird die Menschen ewig begleiten.

Wir als Individuum werden
unsere eigene Wahrheit finden
in uns - wenn wir genügend fragen.

***


***
Mir scheint

wir sind beide diesen Weg schon einmal gegangen

eine Allee so schön,

komm - lass uns noch einmal

hier spazieren gehen

***


***
Für meine Mutter die aus meinem Elternhaus ausziehen musste in eine Altenwohnung .

Vom Einzug bis zum Auszug,

ein Teil unseres Lebens.

Erinnerungen an Kindertage

Gedanken an Ehejahre,

an Freiheit, Leid und Glück.

Es bleiben Erinnerungen zurück,

die schöner sind

als die Wirklichkeit sein kann.

Es ist ein Teil unseres Lebens,

es geht nicht verloren in uns allen.

Erinnerungen an unser Elternhaus.

***


***
Wenn ich in Kinderaugen schaue,

sehe ich Vertrauen, Glück und Lebensfreude,

höre Kinderlachen unbeschwert,

hier bei mir!


Wenn ich in Kinderaugen schaue,

sehe ich Trauer, Hunger, Leid und Tränen,

höre ich Panzer, Gewehre laut,

nicht weit von mir.

Krieg!




                                                                             ***

Du kannst nicht sitzen und warten,

das jemand kommt und dich führt

wie einen Blinden.

Stehe auf, finde den Weg,

gehe deinem Ziel entgegen.

Du wirst ankommen,

alles braucht seine Zeit!


***


Mein Bruder lebt - geschenkte Zeit

Werde ich um dich weinen müssen

und dich sehr vermissen ?

Du schaust über die sanften Hügel

hinauf zu den Sternen,

dort gibt es keinen Raum und keine Zeit.

ein Hauch in der Unendlichkeit,

ist eine Spur, die du hinterlässt.

In meinem Herzen wirst du nie sterben!




                                      ***                                         


Bedroht und machtlos

Unsere Welt - voll Angst erfüllt,

jeder Mensch sich in Schweigen hüllt.

Du und ich, wir wollen keinen Krieg.

Unser Wille - Friede sei unser Sieg!

Schaut, und lasst uns nicht ruhn`,

wir müssen alles für den Frieden tun`.

Wollt ihr,...ja ihr, wieder nichts wissen,

nicht`s sehen, nicht`s verstehen,

eure Augen schliessen ?

Spürt ihr nicht den Schleier den ihr tragt ?,

wenn es Nacht wird,

euch niemand mehr fragt,

konntet ihr nichts dagegen tun !






Wirklichkeit

Es gibt Augenblicke, da bin ich frei,

fühle mich leicht und beschwingt,

ja - vielleicht glücklich.

Ein leichter Wind, die wärmende Sonne,

mein Kopf ist frei, ich spüre meinen Körper nicht.

Das Gefühl in einer anderen Welt zu sein,

zu geniessen, die Vögel hören,

das Blau des Himmels sehen,

eine Biene summt an meinem Ohr,

so soll es bleiben - so schön!

Ach, die Wirklichkeit holt mich ein,

das Erwachen, der Druck, ist schnell wieder da

- im nächsten Augenblick.


Eltern

Wann weint man mehr Tränen der Freude,

als bei der Geburt eines Kindes,

wann spürt man mehr Liebe und Wärme,

als in dem ersten Augenblick der Berührung

dieses kleinen Lebens?

Es ist uns voller Vertrauen geschenkt,

und doch wird es uns nie gehören,

nie unser Eigentum sein.

Es wird seinen eigenen Weg gehen,

von Beginn seines Lebens bis zum Ende.

Diese Erkenntnis

werden wir erst viel später gewinnen,

und manches mal wieder weinen.





Luftschlösser

zerplatzen wie Blasen,

hinterlassen Spuren -

zäh wie Schleim.




                                       ***                                      

Ich glaube ,

die Erde wird wüst und leer,

die Reichtümer abgeerntet,

der Boden schwer,

das Meer wird riesengroß,

ein riesiger Sturm bricht los,

nicht mal Hoffnung bleibt.

Die Erde explodiert!




Ich lebe den Wirklichkeitstraum,

in der Wirklichkeitszeit,

hier und heut.

Der Kosmos ist weit!

Zeit ist der Erde geschenkt

mit allem was auf ihr lebt

sich bewegt, und alles was

ihr gehört.

Die Erde ist uns geschenkt

für eine gewisse Zeit.


(C) Klärchen

 

Impressum

Texte: Alle Rechte an Bildern und Gedichten by klärchen
Tag der Veröffentlichung: 05.12.2008

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Mir und...

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