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Kapitel 1


Für sechs Wochen bei meiner Mutter Leben?Hatte der einen knall?Niemals.Das war mir doch egal ob sie mich nach sieben Jahren endlich mal wieder sehen wollte,dann soll sie hier her nach Washington DC kommen.Oder noch besser,sie hätte uns früher einfach nicht verlassen sollen,denn damit hat sie sich alle Karten bei mir Verspielt.          Ich wollte niewieder ihr verräterisches Gesicht sehen und auch ganz bestimmt nicht ihre ach so tolle NEUE Familie kennenlernen!

,,Jetzt reiß dich doch mal zusammen,mein Gott.Es werden nur Sech Wochen sein und nicht Fünfzig Jahre..."brummte mein Dad.Ich konnte das überhaubt nicht Nachvollziehen,schließlich sollte er von uns am besten wissen was für eine Hexe meine Mom doch ist.

Wütend lief ich in die Küche und schüttelte meinen Kopf:,,Nein,Dad ich mach da nicht mit!Wenn Sie mich sehen will,hätte sie sich das früher anders überlegen sollen.Pech gehabt, sie soll die Konsequenzen tragen."

Mein Dad fuhr sich durch sein kurzes dunkelblondes Haar,an seinen Schläfen entblösten sich schon erste graue Haare.Ich weiß auch nicht wieso Jungs das immer tuhen,ich meine sich durch die Haare zu wuscheln,finden die sowas cool.Wir Mädchen tuhen soetwas aus dem Grund nicht,da wir damit nur unsere Frisuren ruinieren würden.Aber mit dem was Dad nun sagte lies er echt die Bombe platzen:,,Also Lucy!Jetzt hör mir mal zu,du bist noch nicht Volljährig und damit auf uns angewiesen und zum anderen braust du dich hier nicht so aufspielen,immerhin hat sie uns nicht freiwillig verlassen.Dich zurück zu lassem war das schwerste was sie je machen musste!"

Langsam wurde ich ja richtig Sauer:,,Wenn es so schwer war,wieso ist diese Frau dann nicht geblieben?Ja-ha das ist nemlich die Frage."

Überrumpelt und auch leicht geschockt schaute mich Dad an,räusperte sich und sprach in einem sehr ruhigrn Ton zu mir:,,Du wirst zu deiner Mutter fahren und sie Besuchen.Schluss!"

An all den Tagen,indenen ich Daddy so sauer geshen habe,fürchtete ich mich nur vor einer Sache,wenn er so ruhig sprach wie jetzt gerade.Denn man weiß nie wann die nächste Attacke ausbrach.Also schnaubte ich nur und lief dann in mein Zimmer.Ganz bestimmt werde ich da nicht hinfahren.Ich konnte mir schon denken wie die da Hausten,eine Zwei Zimmer Wohnung,Fünf Kinder und sie lebten wie Messis.Genau so wird es sein,da hatten die überhaubt keinen Platz für mich.Ich musste nur Dad davon überzeugen,was sich als total unnötig erwies,da Dad einfach nicht zu Überreden ist.Mist.

 

Nun saß ich hier,im Flugzeug zum Palm Brach International Airport,wo ich dann nochmal keine Ahnung wie viele Stunden nach Juno Beach fahren musste. Ich hatte nochnie etwas von diesem Ort gehört.Wahrscheinlich so ein Kaff.Das was ich nochmehr hasste als meine Mutter,war Fliegen.

Na dann viel Spaß 6 Stunden und 45 Minuten in dem Flugzeug in der Luft gefangen zu sein.Und denk daran falls wir abstürtzen ist das alles die Schuld deiner Mutter.

Sagte eine Stimme gehässig zu mir,danke sehr Hilfreich.

 

Die meiste Zeit schlief ich,jedoch schaute ich mir auch noch für zwei Stunden einen lustigen Film an,21 Jump Street,eins muss man dieser Airline lassen die hatten tatsächlich solch kleine Fernseher in den Sitzen befestigt.Trotzdem war ich wenn ich kurz nicht abgelenkt war,total nervös und ängstlich.Wahrscheinlich musste mein Gesicht schon Kreidebleich angelaufen sein und meine sowieso schon großen braunen Augen riesig sein.Neben mir tippte mich jemand an,angespannt drehte ich mich in Zeitlupe in die Richtung meines Nachbarn.Oh Wow,war der heiß.Seine blonden Haare waren verwuschelt,sah sexy aus,seine Augen strahlten  Bläulich,wie ein Meer beim Sonnenuntergang.Ich glaub ich habe mich in seine Augen verliebt.So klappt es auch die Flugangst abzulenken.

Ich nickte in seine Richtung und fragte leicht zittrig:,,Was ist?"Härter als erwartet verliesen die beiden Wörter mein Mund.

,,Autsch,ich wollte nur mal quatschen,aber ist wohl nicht so dein Ding..."Gerade wollte der Schönling sich Wegdrehen,als ich seinen Arm packte und meinte:,,Doch Quatschen ist total mein Ding,nur...ich hab etwas Flugangst und deswegen bin ich total aufgekratzt.Sorry also...ja"

Verständnisvoll lächelte er mich an,dabei entblöste er schöne weiße Zähne.Ein echter Traumtyp,mit solchen Kerlen ist das Fliegen gleich angenehmer.

,,Ich bin Cameron,was führt dich nach Palm Brach?"fragte er,Cameron,ein cooler Name.Leise flüsterte ich den Namen,er zerging mir auf der Zunge wie Brause.

Brav antwortete ich ihm:,,Ich muss noch weiter nach Juno Beach,aber das kennt ja sowie so keiner,ist voll das Kaff."Cameron grinste:,,Zufällig lebe ich in diesem Kaff,aber ist schon in Ordnung,ich schätze deine Beschreibung passt nicht so richtig dazu.Jedoch denke ich das es dir dort gefallen wird.

Peinlich berührt wurde ich rot und murmelte leise:,,Oh...Emm ich bin Lucy."

Bis zur Landung erzählte mir Cameron,dass er seine Eltern im Ausland besucht hat und nun wieder nach Hause zu seiner drei Jahre jüngeren Schwester musste.Am Ende sagte er mir dann endlich,nach langem Betteln wie alt seine Schwester war,da er mir nicht verraten wollte wie Alt er war.Da seine Schwester genauso Alt war wie ich,musste Cam ungefähr 20 Jahre alt sein.Ich hatte ihn um die 23-24 geschätzt,nicht das ich mit so Alten Männern zusammen sein würde.Das wäre irgenwie ekelig,außer wenn es Ian Sommerhelder oder Joseph Morgan wären.Die beiden fand ich nämlich total Scharf.Cam schlug vor,das wir zusammen mit einem Taxi nach Juno fahren könnten,da sagte ich nicht Nein.Es hatte sich ja sonst keiner (meine Erzeugerin)gemelted mich abzuholen.

Es war ein schönes Gefühl die Frische Luft zu spüren,und nochnie war ich Glücklicher als ich den harten Asphalt unter meinen Füßen fühlte.Cameron und ich holten uns eben schnell unsere Koffer aus diesem (Koffer)-Salat.Koffer-Salat,ein komisches Wort.Ich beschloss es nicht mehr zu verwenden,einfach weil es...komisch klang.

Erleichtert atmete ich aus,da ich nach so langer Zeit den Flughafen hinter mir lassen konnte.Zwar war ich nicht Froh das ich gleich meine Mo...Meine Erzeugerin sehen müsste,aber was sollte ich machen,abhauen?Ich tat das Dad zu liebe und...weil er mich Regelrecht gezwungen hatte.

,,Kommst du?"rief mir Cam zu,erst jetzt bemerkte ich das ich stehen geblieben war und deswegen schnell zu ihm aufschloss.Ich realiesierte erst jetzt wie groß er doch eigentlich war,um die 1,85?Denn ich war umgerechnet 20 cm kleiner als er!Kein Super Dupa Gefühl.Ich sagte Cameron noch schnell wo ich hin musste und war froh als wir dann fertig im Taxi,auf nach Juno Beach,saßen überkam mich die Müdigkeit.Erst wollte ich nicht Schlafen,jedoch verlor ich den Kampf nach Sekunden und schlief Friedlich ein.

 

,,Hey...Lucy.Wir sind da."

Ein leichtes Rütteln holte mich aus meinem Schlaf,langsam schlug ich die augen auf um in die schönsten Blauen Augen die ich je gesehen habe zu schauen.Will man nicht jeden Morgen in solche Augen schauen?

Übertreib nicht!

Die Tür auf meiner Seite stande offen,ich konnte ein schnellen Blick zwischen Camerons Beine werfen und stellte fest das mein Koffer schon draußen stand.Schlaftrunken hiefte ich mich aus dem Taxi,wollte dem Fahrer Geld reichen,als mich Cameron aufhielt:,,Was wäre ich doch für ein Jungen,wenn ich dich das Taxi bezahlen lassen würde."

Ich zuckte mit den Schultern und meinte:,,Was wäre ich für ein Mädchen wenn ich das zulassen würde?"

Beide lachten wir laut,ich mochte Cam und mich jetzt schon von ihm zu Verabschieden fiel mir schwer.

,,Nun guck doch nicht so,wie werden uns Bestimmt öfters sehen."

,,Kann sein..."

,,Ach Komm her du kannst einen echt runter ziehen."Cam umschloss mich mit zwei starken Armen,ich fühlte mich gut in der Umarmung und wollte ihn niewieder loslassen,konnte mich noch zurück halten mich nicht wie eine 13 Jährige aufzuführen.

Ich bedankte mich und fragte ihn nach seiner Nummer,welche er mir in mein Handy unter dem Namen deine Flugzeug ablenkung Speicherte.Ich stand noch eine Weile am Straßenrand und betrachtete das immer kleiner werdende Taxi,bis es hinter einer Ecke verschwand.Ich war Definitiv nicht bereit nun meiner Mutter zu begegnen.

Erst jetzt sah ich mich um und musste mit Entsetzen feststellen das hier überall villen aneinandergereiht wurden.Überrumpelt drehte ich mich zu dem Haus von meiner Erzeugerin und staunte nicht schlecht.Es war atemberaubend,das große Haus war weiß,in der Auffahrt war ein Wendekreisel,dargestellt als Brunnen.Ganz oben im zweiten oder Dritten Stock,bestand eine Wand nur aus Glas.Ich war wirklich Beeindruckt.Also schlendert ich mit meinem dicken schwarzen Koffer die Auffahrt hoch,dabei betrachtete ich die anderen Häuser.Vor der Tür angekommen atmete ich einmal tief ein und wieder aus.Was ist wenn ich in eine komplette Freak Familie geratte,die den ganzen Tag lernen,IN DEN SOMMERFERIEN.Das wäre wohl echt Krass.Gerade als ich Klopfen wollte,wurde die Tür aufgeschlagen und eine Hübsches Mädchen mit Platinblonden Haaren und Silikon Brüsten kam aus dem Haus,das einzige was sie trug,war ein zu großes Hemd.Sie rief ins Haus:,,Hier liegt keine Uhr!"

Dieser Barbie-Puppen Klon würdigte mir noch nicht einmal einen Blick,bis ich mich räusperte und sie sich überrascht aufrichtete:,,Oh...Wollen sie etwas von mir?"19,ich schätzte das sie 19 war.

Sie fuchtelte mit der Hand vor meinem Gesicht,ich schaute sie etwas Gestört an und antwortete dann:,,Ähh ja meine Mom wohnt hier...Irgendwie..."Die Barbiepuppe lachte laut und rief dann ins Haus.,,Du Calum,hier steht ein Mädchen verloren mit einem Koffer vor der Tür und meint doch Tatsächlich das ihre Mutter hier wohnt...,"Sie richtete ihren Blick wieder auf mich,,,Schätzelein,das Haus gehört Calums Bruder,der gerade nicht da zu sein scheint.Klär das mit dem."

Sie wollte mir dir Tür vor der Nase zu knallen,als ich den Namen meiner Erzeugerin nannte:,,Abigail,meine...Mom heißt Abigail Jack...Bloom."Das Mädchen weitete ihre strahlend Grünen Augen und rief dann:,,Calum diese Pennerin meint das sie die Tochter von eurer Stiefmutter sei...Komm schnell."Die letzten Worte flüsterte sie.Hallo!Ich stehe genau vor dir du Blondchen.

Ein Muskolöser Mann,anfang 20 kam hinter der Tür zum vorschein und seufzte dabei genervt.

,,Was...Oh,komm rein.Entschuldige.Das ist nur meine Freundin...Ja Komm einfach rein."Wieso sahen aufeinmal alle Jungs aus wie Perfekte Models?Bei mir Zuhause gab es nur ein zwei gutaussehende und die waren schon um die 25.

Er nahm mir den Koffer ab und bat mich rein,schon zum dritten mal.Das Haus sah von außen gut aus,es war nicht anders im inneren des Hauses,ordentlich und Koordiniert eingeräumt.Aber was meinte Barbiepüppchen damit,dass das Haus Calums Bruder gehörte?

 

 

Kapitel 2

Ich fühlte mich sehr unwohl,da beide genervt wirkten was mich betraf.Der Barbie Klon kaute an ihren Zehnmeter langen Fingernägeln rum und schaute hin und wieder zu mir,was wohl unauffällig wirken sollte.Also stand ich dem riesen Haus,neben meinem Koffer und wünschte mir so schnell wie möglich hier weg zu kommen.Vielleicht war das Haus ja das falsche und meine Erzeugerin wohnte nebenan,da blieb nur die Frage warum mich Calum hineingebeten hatte.Er könnte ein Vergewaltiger sein und die Blondine seine Komplizin.

Ach komm hör schon auf mit diesen wilden Geschichten,du willst bloß nicht wahr haben das du hier deine nächsten 6 Wochen wohnst!

Wer weiß,wer weiß?

Plötzlich hebte Calum seine Stimme,er wurde immer lauter und lauter,bis er fast schrie.Dabei ging es glaube ich nur um mich und das ich glaube sein Name war Aiden sofort seinen Arsch hierher bewegen sollte.Aufgeregt und nervös unterdrückte ich den Drang so wie Barbie an den Fingernägeln zu kauen.Das würden die längsten 6 Wochen werden,die ich in meinem Leben je hatte.Schweiß bildete sich unter meinen Armen und am Rücken,am liebsten würde ich einfach nur schreiend aus dem Haus rennen und nach Washington zurück kehren...Als Calum dann nach etlichen Stunden zurück in das Zimmer kam,obwohl nur Minuten vergangen waren,riss ich vor Angst die Augen auf und die Blondine klammerte sich an ihren Freund.Sie fragte ihn:,,Und was hat er gesagt?"

Calum fuhr sich verzweifelt durch sein schwarzes perfekt gestyleltes Haar,es ähnelte das eines Raaber.Seine türkisen Augen funkelten vor wut,seine Nasenflügel blähten sich auf und dann wurde die eiserne Haustür aufgerissen und eine schwer atmende Frau stürmte ins Haus.Meine Augen weiteten sich geschockt,meine Kehle war aufeinmal staub trocken und mein Puls ging von 3 auf 300!Ihre haare waren wie meine hell braun und ihre Augen schillerten in dem gleichen honig ton wie meine nur schien sie so viel schöner als ich.Alles saß an der richtigen Stelle ,sie hatte noch nicht mal ein gramm zu viel Fett.Ich hatte sie so lange nicht mehr gesehen das ich vollkommen vergessen habe wie sie aussah und wie schön sie doch eigentlch war,zwar hatte ich die gleiche Haarfarbe und die gleichen augen doch ich sah nicht im geringsten so aus wie meine Mom.Stop,Lu!Bist du etwa eifersüchtig auf diese Verräterin ?Sie hat dich und dad sitzen gelassen .Sofort schüttelte ich meinen Kopf,empört von mir selbst richtete ich mich gerade auf,ignorierte den starken Impuls sie in den Arm zu nehmen,weil sie mir dehr am herzen lag und irgendwie wünschte ich mir das sie wieder zu Vater zurück kehren würde.Doch was sie uns angetahen hatte könnte ich so schnell nicht vergessen,niemals!

,,Lucy ...Schön dich zu sehen,du siehst gut aus ."Sie schenkte mir ein unsicheres Lächeln und trat näher,nun war nur noch mein koffer zwischen uns und ich wünschte mir das dort noch so viel mehr stand damit ich diese Frau nicht ansehen musste und mich daran erinnerte was wir mal als Familie hatten.

Calum räusperte sich,nahm Barbie an die Hand und sagte dann:,,Emm...Wir sind spazieren Aiden wird so in ca.15 Minuten da sein..."Er riss die Blondiene mit sich nach draußen und schloss die Tür hinter sich.Meine ...Mom streckte ihre Hand aus,berührte mit zittrigen Händen meine Wange und strich eine Haarsträhne hinter mein Ohr,leise flüsterte sie:,,So erwachsen und schön ..."

Ein dicker Klos bildete sich in meinem Hals ,tränen verschleierten mir den Blick,um ehrlich zu sein  wollte ich stark sein und bloß keine Träne vergießen,doch die Wahrheit war das ich mir so sehr gewünscht habe von einer Mutter zu hören wie schön ich war und wie groß und erwachsen ich geworden bin,ich wollte geliebt und getröstet werden.Ich zog scharf die Luft ein,von mir selber enttäuscht und schokiert weichte ich zurück,prallte gegen die steinharte Wand und bedeckte mein Gesicht mit den Händen,ich wollte sie nicht ansehen,ich wollte nicht das sie mich so schwach sieht.Ich musste den ganzen Trauer hinunterschlucken und mich zusammenreißen.Das war nicht mehr meine Mutter von früher die mir Gutenacht Geschichten vorgelesen hat und mit mir an Wheinachten Kekse gebacken hat,das war eine ganz andere Frau diese hier wollte mich nicht mehr,liebte jetzt andere Kinder und einen anderen Mann.

,,Lucy ich liebe dich und das weißt du auch ,ich wollte dich nicht zurück lassen doch dein Vater..."

Gleichgültig nickte ich und sprach in die Stille hinein:,,Ich versteh schon Mom,duhast einen anderen geliebt und warst so egoistisch und hast uns hängen lassen.Weißt du wie es mir ging,weißt du wie es Dad ging,was su ihm damit angetahen hast!"Schrie ich nun schon fast.Meine Wut war kaum zu stoppen,was würde das bringen ihr nun all das was ich ihr zu sagen hatte wirklich aussprach in ihrer Gegenwart.Sie würde ja doch nicht zurück zu dad gehen,außerdem wollte ich das diese verlogene Schlange wieder teil der Familie war und somit ein zweites mal unser leben zerstört?Nein

Meine Erzeugerin schüttelte den Kopf und ließ die Schultern hängen,dann schaute sie wieder hoch doch nicht so freundlich und liebevoll wie eben,nun sah sie eher sauer und mitgenommen aus.Ihr Oberkörper kam ganz nah in meine richtung so das ihr Kopf nur noch ein paar Zentimeter  von meinem entfernt war:,,Jetzt hör mir mal gut zu ,solang du bei mir wohnst ,benimmst du dich.Verstanden!Hier in meinem haus gelten meine Regeln."

Missbilig schaute ich sie an,lächelte fälschlich und meinte dann:,,Soweit ich weiß gehört das Haus hier nicht dir sonder..."Weiter kam ich nicht den eine andere männliche und schöne Stimme unterbrach mich:,,Mir,das Haus gehört mir."

Verwirrt drehte ich mich zur Haustür,da die Stimme aus der Richtung kam und erblickte einen derart schönen und maskulinen Jungen,er musste so alt wie der Barbie-Klon sein.Die ähnlichkeit mit seinem Bruder war nicht zu übersehen,seine Haare waren genau so dunkel wie die seines Bruders ,jedoch schienen die Augen von,ich nehme an das dieser Kerl Aiden war,nicht türkis sonder Jadegrün und wenn ich mich nicht versah konnte man kleine bläuliche tupfer in dem Grünton wahr nehmen.Seine Nase war gerade ,nicht zu dick und nicht zu dünn,die Lippen von ihm waren Herzförmig.Wow,einfach nur Wow.Er war der Traumtyp jedes Mädchen und ich konnte schwören manch einer würde Töten um diese Seidigen Lippen zu Küssen oder auch nur zu berühren.

,,Aiden darf ich dir meine Tochter Lucy vorstellen,sie wird hier für eine weile wohnen..."Aiden zerschnitt meiner Mom das Wort,sagte mit Eiskalter Stimme zu meiner Mom:,,Seid wann entscheidest du wer hier wohnt ?Nehm sie doch mit zu dir und Phillip!"

Philip?Wer war Phillip etwa Moms Mann,traurig das sein eigener Sohn ihn bei Namen nannte.Doch eins machte mich immer nervöser,wieso wusste Aiden nicht von meiner ankunft und warum hatte ich keinen Schlafplatz?Ich wollte zurück zu meinem Dad,nicht hier hin ,ich wollte diese Leute nicht sehen.Ich war so unwillkommen wie Karies und niemand mochte mich.

,,Ich nehm mir am besten ein Hotel und ..."fing ich an,doch meine Mutter ließ mich nicht aussprechen

,,Bust du Verrückt!,"Nun richtete sie ihren Blick auf meinen zukünftigen Stiefbruder, ,,AIDEN wenn du sie nicht aufnimmst dann wird hier richtig was los sein,außerdem bis du mir noch etwas schuldig ."

Bei den letzten Worten zuckten Aidens Mundwinkel,auf seinen Lippen erschien ein fälschliches Lächeln,welches trotz allem wunderschön aussah,da bemerkte ich die schönen Grüpchen auf seinen Wangen.Ich liebte Grübchen bei Jungs und das gerade dieser Idiot welche hatte machte nichts besser,im gegenteil.Meine Mom schritt zur Haustür,vorbei an den gereizten Aiden und nach draußen ohne sich zu Verabschieden ging sie und leiß mich mit diesem spinner allein.

Aidens Lächeln löste sich in der Sekunde auf,als meine Mutter die Tür hinter sich schloss,seine Schritte halten in meinem Kopf wieder,nun war er keine paar Meter von mir entfernt,nein ich konnte regelrecht seine Körperwärme spüren und seinen männer Duft der unwiederstehlich roch.Unsanft griff er sich den Koffer,riss ihn von seinem Platzt und ging ohne ein Wort durch eine weiße Holztür.Sollte ich ihm folgen ?Bevor ich mich entschied hallte seine Stimme durch die Tür:,,Na komm schon !"

Unsicher nickte ich und betrat den Raum hinter der Tür,hier war ein ganz normaler Flur mit einer lang gezogenen Glaswand und weiß Gestrichener Tapete.Ich folgte Aiden hoch in den ersten Stock,wo er kurz inne hielt ,sich umschaute und dan den Kopf schüttelte so als sei er ganz allein.Dann trampelte er  weiter die Treppe hoch in die 2 Etage,dort befanden sich drei türen und eine Gläsernde Tür zu einem Balkon der direkt auf den Strand gerichtet war.Mein Blick war auf den Balkong gerichtet als Aiden mich zu ihm rief.Fast wäre ich gegen ihn geprallt als ich mich umdrehen wollte,wie seine  Jadegrünen Augen vor wut schillerten und wie er auf seine Lippe biss und mich urplötzlich an meinem Arm packte und zu sich zog.Nun berührten sich schon unsere Oberkörper,ich konnte Aiden atmen hören wie sein Herz in einem gleichmäßigem Takt schlug.

,,Du solltest aufpassen mit wem du dich einlässt kleine Lucy,hier sind die Leute nicht so wie in Washington .Sie sind eher herablassender und ...naja wie soll ich sagen ,sie wollen klasse und nicht so einen haufen scheiße wie dich."Als er diese Worte aussprach zuckte er noch nicht mal zusammen,nochnicht mal ein kleines Zeichen des Bedauerns kam zum Vorschein.Doch was sollte ich tuhen,er war mein gastgeber und damit mein einziger .

Kapitel 3

Warmes Wasser prasselte auf mich hinab und spülte für einen kurzen moment all mein Kummer und all die sorgen weg,bis mein Verstand mich wieder in die realität holte und vor mir das Gesicht von Aiden Bloom erschien.Dieser Typ war alles andere als nett und hilfsbereit.Aiden war arrogant,selbstverliebt und sprach all das aus was er dachte.In den letzten 24 Stunden musste ich mir die Hausregeln anhören und wenn ich mich nicht zusammen reiße würde er mich raus schmeißen.Ich hasste ihn einfach,sein Bruder Calum war nur nett zu mir wenn Mom dabei war oder ich etwas zu Essen gemacht hatte,aber sonst konnte man ihn in die Tonne hauen.Connor hatte sich noch nicht bei mir gemeldet ,was sehr enttäuschend war.Inzwischen hatte ich bekanntschaft mit Luke gemacht,Moms Freund oder Ehemann.Ich mag ihn,zwar sollte ich ihn nicht mögen doch um ehrlich zu sein scheint er ganz in Ordnung zu sein.Es war 7 Uhr in der Früh ,ich wurde lauthals von meiner Mom geweckt und in die Dusche gescheucht worden,da die beiden eine Überraschung für uns haben.Wozu ich so früh aufstehen musste war mir ein Rätsel.Schlaftrunken stellte ich die Dusche aus und wickelte mich in ein großes weißes Handtuch,meine Haare wrang ich aus und lief schließlich in mein Zimmer.Vor meiner Zimmertür hielt ich für einen augenblick inne,schaute aus dem großen Fenster,welches zum Balkong fürte.Ich musste an zuhause denken,was Dad jetzt wohl gerade machte?Ich fühlte mich irgendwie schuldig,dass ich Dad einfach so allein gelassen hatte.Ich meine er hat mich regelrecht gezwungen,doch er war alt und vermisste Mom sehr.Ich schüttelte meinen Kopf,wollte nicht noch tiefer in meine Gedanken abdrivten.Niedergeschlagen schlurfte ich in mein Zimmer,musste zusammenzucken als eine laute Stimme von unten rief:,,Beeilt euch,wir wollen los!"

Ich musste nicht lange nachdenken um zu wissen wem diese Stimme gehörte.Es war die maskuline und sanfte Stimme von Luke.So gut es ging zog ich mich schnell um,schlüpfte in ein blümchenkleid,das mir bis zu den Knien ging und schmiss einfach irgenwelche Sachen in eine Reisetasche die mir Calum ausgeliehen hat,da er nicht mitkam.Seine Ausrede:,,Tut mir leid aber ich kann leider nicht mitkommen,das College verlangt momentan viel von mir.Aber ihr werdet auch ohne mich spaß haben.Lieb euch..."

Als wenn dieser Idiot überhaubt irgenwas in der Birne hätte,wenn er schon mit so einer wie Barbie zusammen war.Nach 10 Minuten wa ich fertig,für Haareföhnen war nun keine zeit,meine Zähne hatte ich vor dem Duschen geputzt.Mit anstrengung hiefte ich mir das schwere Ding über die Schulter und war halb durch geschwitzt als ich unten im Flur ankam.Allesamt warteten schon auf mich.Mom,die eine kurze weiße Shorts  und ein blaues T-shirt anhatte,Luke der eine blaue Jeans und ein weißes hemd trug und dann war da noch Aiden.Ja Aiden der würdigte mir noch nicht mal einen Blick,doch ich verschlang ihn regelrecht,sog ihn ein wie eine Droge.Denn er hatte eine schwarze Skinny Jeans an,jedoch saß diese nicht ganz so eng ,ein blaues weites Shirt umhüllte seinen Oberkörper.Seine Augen leuchteten wie ein einzelner Stern der sich von vielen abhob.Seine schwarzen Haare sahen aus,als wenn er sie einfach mit den Finger hochgekemmt hätte,in seinen Ohren steckten Kopfhöhrern,die in seinem Shirt verschwanden.Sein Blick war auf sein Handy gerichtet ,ich musste feststellen das er doch Lachmuskeln besaß,denn als er gerade etwas in sein Handy eingab erkannte ich das seine Mundwinkel leicht nach oben wanderten.

Wie angewurtzelt standen wir dort alle im Flur,wussten nicht was wir tuhen sollten,als Aiden hoch schaute,seine Kopfhöhrer aus den Ohren zog und dann genervt fragte:,,Wollen die Herren und Damen dan auch mal los ?!"

Wie aus einem Traum gerissen stürmten Luke und Mom los,schnappten sich meine und Aidens Sporttasche ,als wenn der das nicht selber könnte, zum Auto.Ich fragte mich überhaupt warum er mitkommen will,oder wird er gezwungen ?

Naja kann  mir ja egal sein,ich mag sowieso nicht mit ihm irgend wo hin.Wie kann man nur so gut aussehen und dabei so ein Idiot sein?

Meine Beine bewegten sich wie von selber,folgten meiner Mutter und Luke durch den Flur,aus dem Haus zu einem großen Auto.Es war ein schwarzer Geländewagen und daneben stand ein weißer BMW ebenfalls ein größeres.Ich kannte mich nicht so gut mit Automarken aus,wenn das den überhaubt wichtig ist.

Mom blieb vor mir stehen,kratzte sich an ihrem Kopf und sagte dann leicht nervös:,,Also wenn du möchtest dann kannst du vorne sitzen,mir macht es nicht ..."Sie wurde unterbrochen von Luke der neben ihr halt machte,in der Hand den Autoschlüssel hielt :,,...Oder bei meinem Lieben Sohn Aiden mitfahren willst?"

Mein Atem stockte als er den Namen von Aiden erwähnte,warum auch immer stieg mir die röte ins Gesicht und ehe ich ja sagen konnte kam auch Aiden zu uns,stellte sich dabei neben mich und fluchte:,,Fuck Nein.Der Zwerg fährt nicht bei mir mit !"

Luke schnaufte auf,hob den Finger und gab aus zusammengepressten Zähnen heraus:,,Aiden !Denk daran was ich dir gesagt habe.Sehe ich nochmal sowas im Collage dann ist es sicher!Also benimm dich die Semesterferien."

Wütend spannte sich Aiden an,dabei berührte seine Hand kurz meine und es fühlte sich so an als würde mich ein Stromschlag durchzucken.Veflucht Lucy reiß dich gefälligst zusammen und sei nicht so erbärmlich!

Aiden lief eingeschnappt an mir vorbei zu seinem Auto,schloss es auf und stieg ein mit den letzten Worten zu mir die so kalt und gezwungen klangen:,,Möchtest du bei mir mitfahren?!"

Ich wusste nicht geau was ich sagen sollte und so nickte ich bloß warum auch immer.Es wäre bestimmt kein Problem gewesen wenn ich bei Mom und Luke mit gefahren wäre.

Doch ehe es zu spät war saß ich auch schon neben Aiden im Auto und wir fuhren los.Das Ziel wusste ich  nicht,nur eines es lag in einem Wald hoch in den Bergen.Wie lange es dauerte wusste ich auch nicht,doch es würde bestimmt lange dauern und das ich nun mit Aiden in einem Auto saß machte die Sache nicht einfacher.Kurz nachdem wir losgefahren sind spielte seine Hand mit dem Radio , ließ es aber bleiben als das Lied Awolnation -Sail kam.Zugegeben erst dachte ich das Lied sei doof , aber mit der Zeit gefiel es mir sogar , mein Handy vibriertre in meiner Hosentasche , ich holte es rasch heraus und musste feststellen das Dad in den letzten 24 Stunden drei mal angerufen hatte .Das hab ich garnicht mitbekommen...

Sollte ich vor Aiden wirklich mit meinem Vater telefoniren ? Besser nicht , sonst würde er noch grimmiger als jetzt schaune , aber dabei hatte ich ihm noch nicht mal etwas getahen.

 

Kapitel 4

 Nach etlichen Stunden langerweile und stille fuhren wir in eine Auffahrt die etwas weiter in einen Wald reinreichte.Ich meine es sah jetzt nicht gruselig oder so aus , nur wenn man schon so viele Horrorfilme geschaut hat dann ist es doch ein wenig angsteinflösend,die perversesten Gedanken machten sich in einem breit und Bilder von dem Horrorfilm wird in dein Leben herübergespielt und so stellst du dir vor wie du mitten im Wald auch noch im dunkeln vor Angst im Wald herumirrst und verfolgt wirst.Von meinen eigenen Gedanken angewidert schüttelte ich meinen Kopf , musste umgehend zu Aiden rüberschauen der seinen Kiefer gerade anspannte und sich aufs fahren konzentrierte und dabei sah er so wunderschön aus .Mein Herz flatterte auf , mein Puls fing an schneller zu pochen und ich hatte aufeinmal so ein komisches Gefühl im Magen , als wäre mir auf eine art und Weise schlecht und als würde ich ein freudengefühl empfinden . Meine Hände krallten sich nur noch mehr in meine Kleid und zum Glück verbarg der Vorhang von Haaren mein nun glühendes Gesicht . Aiden hatte sich zur Seite gedreht und für einen kurzen Moment hatten wir uns in die Augen gesehen , bis ich mit schamesröte weggeschaut und auf meinen Schoß geschaut hatte .Ich musste mich sofort beruhigen , so kannte ich mich garnicht .Zuhause in Washington kannte ich schon ein paar Jungs , aber ich sah sie nie als Attraktive Jungs oder geschweige den mochte ich sie . Aiden gehörte zu der Art Jungs die es haufenweise in Washington gab . Sie versteckten sich vor ihren Gefühlen , spielten sie runter weil sie angst hatten das es uncool sei , und um anderen zu beweisen wie toll sie doch sind ärgern sie andere Leute und schubsten einen herum !Woher ich das so genau wusste ? Ich kannte da mal einen , Hayden Meyers , der war bei mir in der Parallelklasse von mir gewesen und immer wenn er die gelegenheit dazu hatte fing Hayden an genau das bei mir zu machen , stellte mich bloß , schubste mich gegen Schränke und Tische und kippte mir irgendwelche substanzen ins Haar . Aber das war früher , vor drei Jahren da war ich in der 8. Klasse . Naja es war ja auch egal , was ich damit sagen wollte war das ich nicht glaubte das Aiden so eiskalt war sondern eigentlich ein großes Herz besaß . Aiden hatte bloß Angst es den anderen zu zeigen , aber ich wollte nicht weiter über Aiden reden und es wurde erst klar , als ich diese riesen Villa sah.Alles bestand aus Glas , man konnte direkt in die küche von hier aus schauen und oben lag ein gerader langer Weg durch die einzelnen Zimmer.Ich musste sagen , dieser Familie fehlte nichts an Geld. Bestimmt hatte Mom sich bloß aus diesem Grund mit  Luke verheiratet .Aber ich konnte es nicht wissen , ich war ja nicht dabein als sie ihn geheiratet hatte oder wo sie sich kennengelernt hatten , nein ich saß bloß mit meinem Vater zuhause und trauerte um Moms verschwinden .

,,Willst du auch mal aussteigen kleines?"holte mich Aidens Stimme aus den Gedanken und dafür war ich ihm dankbar , ich wollte nicht in den tiefen meiner Vergangenheit rumwühlen und alles wieder von neuem Sortieren , es war geschehen und nichts könnte die Zeit zurück spulen und es ändern . Rein gar nichts !

Ich nickte , sah zu Aiden der schon halb ausgestiegen war und zu mir herunterschaute :,,Wenn ich mir mit dir ein Bett teilen muss drehe ich völlig durch !"zischte Aiden zickig . Oh das war ja auch so schlimm bei deinem Leben mal sechs Wochen dein Zimmer mit einem Mädchen zu teilen , ich meine jeder besaß ja auch so ein riesen Haus in den Bergen. 

Genervt von seiner blöden Art meckerte ich zurück , was ich sichtlich bereute den ich hielt mir danach sofort meine Hand vor den Mund :,,Hör doch mal auf die ganze Zeit rumzuheul du Baby!"

Vor schock riss ich meine Augen auf , musste in sein Gesicht schauen dass erst völlig perplex zu mir hinunter schaute , doch Aiden bemerkte seine Verwirrtheit und fing sich ganz schnell wieder :,,Wie du meinst !"
Und diese bescheuerte Antwort ließ mich innerlich zerplatzen , warum brachte er mich jetzt schon nach einem Tag zur Weisglut ? Ich sah es schon vor mir , wie er und ich uns in diesem Haus noch in die Haare kriegten und es würde nicht schön enden sobald ich aufhören würde so ein Gefühls-Junkie zu werden . Meine Füße trugen mich zum Kofferraum wo auch Aiden nun stand und gerade etwas in sein Handy tippte. Ganz unauffällig beugte ich mich zu aiden ...Nein Lucy du wirst nicht so eine kranke ! Ich versuchte den schweren Kofffer von Aiden aus dem Auto zu hiefen , doch war der leider zu schwer , was war da auch bitte drinnen ? Steine ?

Als ich ein gequältes Stöhnen hervorbrachte schaute Mr.Handy-Cool zu mir und musste unverzüglich grinsen:,,Na wie ich sehe bekommst du das auch ganz gut allein geregelt .Wir sehen uns kleines ."Mit diesen Worten entfernte er sich von uns und lief auf Mom und Luke zu die etwas weiter vorne geparkt hatten.Wütend und auch verzweifelt schmiss ich die  Sporttasche  von ihm einfach auf den Boden und trat dagegen, scheiß Aiden ! Wutentbrannt stürmte ich mit der fetten Tasche in der Hand an Mum und Luke entlang sah wie Luke meine in der rechten Hand hielt und war ein wenig erleichter auch wenn ich nicht wusste wieso ich Aidens Tasche ins Haus trug ? 

Im Hausinneren musste ich kurz schlucken , ein langer Flur erstreckte sich und alles in diesem Raum war besch ,der Teppich die vorhenge vor den Fentsern und sogar die Blumen. Dann gab es zwei abzweigungen , einmal durch eine offene Tür und nach links die Treppe hoch . Wo sollte ich hin und wo zum Teufel war Aiden der Spinner ? Ich drehte mich kurz um , stellte die Tasche von Aiden ab und schaute durch das Glasfenster . Also das wollte ich jetzt wirklich nicht sehen , wie Mom und Luke rumknutschten und sich fast die Leiber vom Körper rissen . Ich musste das beenden , allein der Gedanke das es mein Vater sein könnze schmerzte.Also trat ich nach draußen , fuhr mir einmal durchs Haar und rief :,,Hey ihr  beiden , wenn ihr wollt bring ich die Taschen ins Haus und ihr könnt...etwas für euch sein ." So sehr ich auch etwas anderes sagen wollte musste ich mich beruhigen . Ich schuldete es meinen Dad.

Mum schaute mich verwundert an und zuckte mit den Schultern , doch Luke nickte und hob seinen Daumen :,,Danke liebe Lucy , ich schick dir Aiden zu Hilfe."

Luke ließ die Taschen auf den Boden fallen , hob Mum hoch und rannte mit ihr an mir vorbei und schrie  nur noch einmal laut Aidens Namen bis sie in einem Raum verschwanden . Eklig .

Kaputt und am Schwutzen ließ ich mich neben den Taschen auf den Boden gleiten und atmete tief durch. Endlich hatte ich es geschafft die Sporttaschen ins Haus zu verfrachten und Aiden der Idiot hatte mir nicht geholfen ! Ich schloss die Tür und zog die Vorhänge vor die Fenster da es anfing dunkel zu werden.Allein bei dem Blick nach draußen wurde mir ganz flau im Magen.Toll und es hatte mir immer noch keiner gesagt wo ich schlafen sollte, super.Ich entschied mich dafür nach oben zu gehe  und einfach Aiden zu fragen.Er würde mich ja nicht gleich umbringen . Als ich die Treppe hinaufstieg blieb ich vor einer Tür stehen wo ich wusste das es Aidens Zimmer sein musste , weil mit Adding auf die weiße Tür geschrieben ist : AIdEn , Zutritt VErBotEn !

Uhh wie böse Aiden nicht war , zutritt verboten ich glaubs nicht.Ich werd da trotzdem rein gehen .Meine Hand umfasste die kalte Türklinge und drückte sie hinunter , als vor mir plötzlich ein halbnackter Aiden stand nur in Boxershort und ich hatte wirklich einen prima ausblick auf seinen Trainierten Bauch , eine Römische Zahlenreihe war über seiner Brust Tättoowiert und auf seinem Arm ragte ein großer Hirschkopf der mich fasziniete , er sah so schön und prächtig aus .Außerdem war ein einziges Wort auf seiner Schulter abgedruckt was mich zu tiefst berührte und für eine kurze Zeit verlor ich mich und trat näher zu ihm und betrachtete es :TRUE. Diese vier Buchstaben , ein Wort. True , es ließ mich ins dunkle fallen , zurück in die Vergangenheit ,aber das ließ ich nicht zu und flüsterte leise:,,Ich ...wollte fragen...wo ich...ich schlafen kann?"

Aiden leckte sich über die Lippen , schaute mich von oben herab an und ich erwartete so etwas wie :,,Draußen im Garten ,oder, bestimmt ganz weit weg von mir ." Doch meinte er mit heiserer Stimme die mich verzauberte und mein herz schneller schlagen ließ :,,DU kannst in meinem Zimmer schlafen , ich werd bei meinem bruder im zimmer schlafen ."

Er beugte sich zu mir herunter , kam mir so unnatürlich nah das ich meine Luft anhielt und ihm die ganze Zeit in diese wunderschönen Augen schaute. Was machte er da ? Unmöglich mich zu bewegen umklammerte ich nur noch fetster den griff der Tasche und zog den himmlischen Duft von Aiden in meine nase ein und er roch wie ein verdammter Engel, auch wenn es unlogisch war . Ich spürte aufeinmal seine Hand neben meiner , wie er sie berührte und mir die Tasche aus der hand nahm.Dann entzog er sich so schnell wie es nur möglich war und verließ den Raum mit einem lauten knall.Kann mir mal einer sagen was das gerade war ? Hab ich es mir nur eingebildet oder hatte Aiden mir mal richtig geantwortet oder mir länger als ne Sekunde ins Gesicht geschaut ohne u lachen oder so ?Meine ganzen Knochen fühlten sich an wie aus Gummi und in meinem bauch fuhren meine Gefühle gerade Acherbahn , aber das konnte nicht sein ! Das ging einfach nicht , konnte man sich schon nach zwei Tagen zu einer völlig Fremnden Person hingezogen fühlen ? Ich wollte das einfach nicht glauben , bestimmt bildete ich mir das alles nur ein und wenn ich eine Nacht drüber schlafen würde wäre das alles morgen kein Thema mehr...Hoffe ich zumindest.

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Tag der Veröffentlichung: 08.10.2014

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