Irgendwo in Deutschland befindet sich das europäische geheimquartier der Supergeheimagenten. Es ist sicher versteckt unter einer Klinik. Die wenigsten suchen unter einer Klinik, die auch noch grün ist und so komische röhren außen rum hat.
Die röhren sind Sauseschleusen, damit kommen die Agenten in geheimquartier. Das ist auch noch ein Grund warum das geheimquartier unter einer Klinik ist. Denn wenn man’s eilig hat, stößt man sich ganz böse denn Kopf in diesen Sauseschleußen. Da können die Agenten dann gleich behandelt werden und es kommt oft vor.
Die Klinik ist nicht nur grün weil sich das so gut zur Tarnung eignet sondern weil mal eine waldtmeisterwackelpuddinganlage in der nähe explodiert ist. Es wird vermutet dass es sich dabei um einen Anschlag von Superschurken gegen die Supergeheimagenten handelt, aber es wird natürlich alles ganz geheim und so gehalten.
Nick Ozelot ist die Nr. eins der Supergeheimagenten. Seit Ewigkeiten jagt er die Superschurken und fängt sie alle. Doch seit einiger Zeit schleichen sich immer ein paar Fehler bei ihm ein. Manchmal fängt er die falschen. Erst kürzlich hat er ausersehen einen Arzt der Klinik gefangen, da musste ganz schön geflunkert werden das nicht auffällt das es Supergeheimagenten gibt und wo das Versteck ist.
Man ist sich einig das möglichst bald ein Nachfolger für Nick Ozelot gefunden werden muss. Man weiß nur nicht wo.
Allerdings beschäftigt die Supergeheimagenten momentan noch ein Problem.
An einigen Stellen des Krankenhauses geht das waldmeisterwackelpudding grün ab. Keiner kann sich erklären wie das passiert. Denn waldmeisterwackelpudding geht nicht so einfach ab. Man hatte das mal vor Jahren probiert, weil sich immer mehr Patienten der Klinik über die Farbe beschwert hatten und so die supergeheime Tarnung beinahe aufgeflogen wäre.
So wird Nick Ozelot beauftragt herauszufinden was da vor sich geht.
Also macht er sich auf in die Klinik um ein wenig herumzuhorchen und um herauszufinden wo das grün hin verschwindet.
In den ersten Tagen kann er nichts Verdächtiges feststellen. Doch plötzlich nach drei Tagen, ist wieder eine riesengroße Fläche waldmeisterwackelpudding grün verschwunden. Direkt vor dem Fenster des drei Wochen alten Nicks und seiner Mutter Ina.
Nachts schleicht Nick Ozelot sich in das Zimmer der beiden, um zu überprüfen ob die Fenster dort zu öffnen sind. Dies ist in der ganzen Klinik nicht möglich, da sonst unter Umständen ja mal jemand versuchen könnte sich die Sauseschleusen näher anzuschauen.
Doch er kann nichts Auffälliges feststellen und schleicht wieder raus, nicht ohne aber sich kurz den kleinen Nick anzuschauen, wenn der schon so heißt wie, ist ein kleiner Blick ja wohl mehr als legitim, denkt sich Nick Ozelot.
Er beugt sich über das Bett um besser sehen zu können (er ist halt nicht mehr der Jüngste und eine Brille kommt für einen Supergeheimagenten nicht in Frage), genau in diesem Moment macht Nick die Augen auf und schaut den großen Nick in die Augen.
Nick Ozelot stürzt aus dem Zimmer, denn er darf ja von niemand gesehen werden. Auch nicht von drei Wochen alten Babys die Nick heißen.
Jetzt hat er den Salat, er ist gesehen worden und weiß immer noch nicht wo dieses verflixte waldmeisterwackelpudding grün hin ist.
Trotzdem steht er in der nächsten Nacht wieder in dem Zimmer und beobachtet klein Nick; ist ja schon ein süßer Kerl und so wache Augen, denkt sich Nick Ozelot.
Da fängt der kleine Nick an zu brüllen und der große Nick muss schnell in den Schrank springen, denn mama Ina wird nun auch wach, um klein Nick zu füttern.
Jetzt erst sieht Nick Ozelot sich Mama Ina genauer an.
Und was sieht er, da ist etwas Grünes in ihren Haaren und wenn er noch genauer schaut ist da auch ein wenig grün am Mund.
Aber das kann doch nicht sein, oder doch?
Nick Ozelot springt aus dem Schrank: „Sie haben das Waldmeisterwckelpudding Grün abgeschleckt!!!“
Ina dreht sich um und schaut Nick Ozelot an und sagt: „Ja, aber mit Vanillesoße wär’s noch besser gewesen!“
„Aber wie haben sie das Fenster aufbekommen?“ Ina lächelt und sagt: „Eine Mutter kann alles, verrät aber nie ihre besten tricks!“
Texte: kittystar1
Bildmaterialien: kittystar1
Tag der Veröffentlichung: 09.02.2013
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