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Prolog

Ich bin mir nicht sicher ob ich die Zukunft ändern würde wenn ich es könnte. Doch ich bin mir sicher, mein leben wäre leichter wären einige dinge anders gelaufen. Doch dazu später ;)
Ich sollte mich erstmal vorstellen. Mein Name ist Marie Schmitt und ich lebe auf Warren. Das ist die neue Welt auf der ihr in Zukunft leben werdet. Und die Geschichte wie wir diesen Planeten fanden, möchte ich euch jetzt erzählen, also seid gespannt.

Pssttt…nicht weiter erzählen


Kapitel 1

12.4.2110
Montag !
Scheiße! Meine Woche fängt mal wieder an. Aber um euch ein bisschen mein Leben zu erläutern und warum ich Montage hasse, ich weiß ,dass tut jeder doch ich hasse ihn besonders -.-. Ich habe einen strengen Wochen plan: Montags: Schule, dann Russisch unterricht, danach Violinen Stunde; Dienstag: Chinesisch unterricht, danach Leichtathletik; Mittwochs: Gitarren unterricht; Donnerstag: Klavier stunde, danach noch mal Russisch unterricht; Freitags: noch mal Chinesisch. Samstag Querflöten unterricht, und Sonntags entspannen. Dazu muss man erwähnen ich bin 12 -.-. Meine Eltern sind sehr sehr streng. Sie meinen ich muss viele sprachen können um in der Welt zurecht zukommen. Wofür gibt’s den englisch ? Na ja meine Eltern sind auch schon ziemlich alt. Ich bin das jüngste von 4 Kindern. Ich habe 2 Brüder und eine Schwester. Meine Brüder sind beide schon 20 und 22 und ausgezogen. Meine Schwester ist 17 und wohnt immer noch zu Hause. Leider. Und ratet mal was die für Kurse besuchen muss. Gar keine !!! Unfair, ich weiß, aber das ist mein Leben. Ich quäle mich aus meinem Bett und gehe ins Bad, das ich mir mit meiner Schwester teilen muss. Überall Make-up, Eyeliner, Wimpertusche und Liedschatten in allen möglichen Farbe. Ich setzte noch auf natürliche Schönheit. Obwohl ich davon eigentlich nicht viel habe. Ich schau mich im Spiegel an. Meine Orang-blond-braunen Haare haben leichte locken. Besonders da, wo sie auf mein Gesicht treffen. Ich hab sehr helle Haut und Sommersprossen -.- . Sehr anfällig für Sonnenbrand -.-. Ich putze meine Zähne und ging nach unten. Frühstück viel aus wie jeden Morgen, da meine Eltern arbeiten waren. Ich nahm meine Tasche und ging zum Bußplatz. Dort stand ich alleine rum. Freunde hatte ich keine, da ich , wie ihr bei meinem Wochenplan sehen könnt , keine zeit habe. Mein leben ist schon schrecklich. In der Schule angekommen setzte ich mich auf meinen gewohnten platz und wartete auf den Lehrer. Herr Müller. Normaler weiße kam dieser immer pünktlich. Nach einer viertel Stunde kam er mit einem junge Mann, nach dem aussehen her Schätze ich ihn auf 22, in den Raum.
“Das ist Dr. Professor Neal Crosswithe.“, stellte Herr Müller den Mann vor.
Okey, ein Professor. Wie krank.
„Was will der hier?“, fragte unser Klassen Idiot ,Mario, unverschämt.
Doch der Professor antwortete trotzdem
„ Ich bin von der NASA und würde gern ein paar junge Raumfahrer rekrutieren.“
Wie Geil! Yeah! .
„Als erstes, wer von euch kann mehr als eine Fremdsprache“, fragte er.
Ich meldete mich zaghaft und bemerkte das ich die einzigste war. Wie peinlich :/
Der Professor nahm mich dran: „ Ja was für eine andere Sprache kannst du den noch?“
„Also ich kann noch zwei Sprachen, Also Russisch und Chinesisch.“
„Wirklich“, fragte er misstrauisch.
Ich nickte.
“ich kann es ihnen beweisen falls sie eine der Sprachen auch sprechen.“, sagte ich.
Er nickte. „Russisch kann ich“
„Здравствуйте, меня зовут Мэри Смит, я 12 лет, и я в 6-м классе“, sagte ich, das bedeutet: Hallo mein Name ist Marie Schmitt ich gehe in die 6te Klasse.
Der Professor schaute mich erstaunt an. Ich lächelte zufrieden.
„Marie komm mal bitte mit raus.“, sagte er. Ich stand auf und folgte ihm nach draußen.
Wir standen draußen.
„Also Marie, die NASA hat einen neuen Planeten entdeckt auf dem das Menschliche Leben möglich ist, dieser ist 70 Jahre entfernt von hier. Das bedeutet, dass die NASA Kinder ausbilden muss da Erwachsene eine so lange Zeitspanne nich überleben können. Möchtest du bei diesem Projekt teilnehmen?“
Ich dachte kurz nach.
„Ja, sehr gerne, aber ich weiß nicht was meine Eltern dazu sagen werden.“, entgegnete ich.
„Ja, wir werden deine Eltern gleich kontaktieren und ihnen, die Nachricht mitteilen. DU bist für den Rest des Schultages freigestellt. Natürlich konnte ich dazu schlecht nein sagen. Ich ging wieder in die Klasse, packte meine Sachen und ging. Natürlich schaute die anderen mir interessiert hinterher. Ich ließ mich von meinem Bruder abholen. Dem ich erzählte ich sei krank. Dieser fuhr mich brav nach Hause. Ich ging nach drinnen, drehte mich noch mal um, winkte meinem Bruder und schloss die Tür. Dann machte ich einen Freudentanz. Das war meine Chance dem Familienalltag zu entkommen. All meine Kurse würden wegfallen. Oh yeah! Ich ging auf mein Zimmer. Doch schon klingelte das Telefon. Ich musste nach unten. Ich ging ans Telfon und meldete mich
„Schmitt!“
„Marie! Wir sind so stolz auf dich.“, sagte meine Mum in den Hörer.
„Die wollen in einer Stunde kommen und dich abholen, fang an deine Sachen zu packen.“, plapperte sie weiter.
„WAS? In einer Stunde, sind die noch bei dir, sag ich brauch zwei.“, schrie ich entsetz in den Hörer.
„Ist ja gut mein Schätzchen, zwei Stunden. Da wir und jetzt für längere Zeit nicht mehr sehen werden, wollen dein Dad und ich dir sagen: Wir lieben dich.“ , sagte sie und legte auf.
Na toll. Typisch Mum immer im stress. Ich legte das Telefon auf den Tisch und sprintete nach oben. Zwei Stunden. Ich ging als erstes in mein Zimmer und holte meinen Koffer. Pink. So, Die NASA ist in Amerika. Also Sachen für Warmes Wetter einpacken. Ich kramte in meinem Schrank und suchte Tops, Hot-pens und Ballerinas raus. Für kaltes Wetter auch noch Pullis, Jeans und normale Schuhe. Mh… was noch. Ich könnte…. Nein, sie würde mich umbringen aber, ich wäre weg bevor sie wieder da ist. Ja ich mach’s. Also, um euch einzuweihen, ich will Make-up und Schuhe von meiner Schwester “borgen“. Im Zimmer meiner Schwster schaute mich um und fand die Schuhe auch gleich. Begé Keilabsatz Schuhe. 8cm. Ein Traum von Schuh. Und jetzt meins. Ich nahm die Schuhe und ging ins Bad. Und nahm mir dort ein Make-up Fläschchen mit. Ich packte alles in meinen Koffer und verschloss ihn. Das waren schon 1 dreiviertel Stunden. Also noch eine viertel Stunde. Ich Schleppte meinen Koffer nach unten. Der war scheiße schwer. Unten angekommen Atmete ich erstmal tief durch. Dann ging ich in die Küche und nahm mich einen Apfel und aß ihn. Ich wusste ,dass ich das hier alles nie wieder sehen werde. Das trieb mir die Tränen in die Augen und ich begann zu weinen. Innerlich Ohrfeigte ich mich und sagte mir ich soll mich zusammen reißen. Ich holte mir ein Taschentuch und wischte mir die Tränen weg.
“So Marie, reiß dich jetzt zusammen, du bist doch kein kleines Baby.“, sagte ich zu mir selbst. Ich atmete ein paar mal tief ein und wieder aus. Schon klingelte es. Dieses Klingeln, war der anstoß für ein neues Leben.


Kapitel 2

21.4.2114

Heute ist der Tag der abreise. Ich hatte zwei Jahre Astronauten Lehrgang. Dabei lernte ich auch noch alles über den neuen Planeten. Die Wissenschaftler vermute, dass wenn wir dort ankommen , dass wir die Intelligentesten Wessen auf diesem Planeten sein werden. Wie geil. Ich hatte die andern “Kinder“ die mit auf die Reise gehen sollten, noch nicht kennen gelernt. Wir sollten uns erst 2 Stunden vor dem Abflug kennen lernen. Mein Englisch hatte sich erheblich verbessert. Ich konnte schon sprechen wie alle anderen Amerikaner. Sogar mit Akzent. Seltsamer weiße finden das alle süß. Ich hab noch 3 Stunden bis zum Abflug und noch eine bis ich die anderen kennen lernen werde. Ich habe mich in den zwei Jahren auch erheblich geändert. Ich schminke mich eigentlich jeden Tag und Style meine Haare. Die Wissenschaftler sagen manchmal wenn sie mich sehen: ich wäre die perfekte pubertierende. Krank oder? Meine Frisur hatte sich auch geändert. Ich trag jetzt Mittelscheitel, vorher hatte ich einen voll Pony. Apropos Pony, wie werden auch welche mit ins Raumschiff nehmen. Da die Wissenschaftler nicht wissen ob es auf diesem Planeten Tierisches Leben gibt. Sie vermuten zwar ja, aber sicher sind sie sich nicht. Wir sollten Schweine, Kühe , Hühner und Pferde mit auf den neuen Planeten nehmen. Die armen Tiere. Ich machte mir auch Gedanke über die anderen. Wir sind alle im Zeitraum von 14-16 Jahre und jeder von uns, war auf ein spezial gebiet getrimmt worden. Meins waren Sprachen. Ich sollte als Dolmetscher fungieren, wenn zwei Parteien nicht so gut Englisch konnten. Obwohl ich vermute das jeder Englisch sehr gut kann. So ist der Job auch leichter für mich.
Plötzlich hielt mir jemand die Augen zu. Ich wusste wer es war.
„Neal!“, schrie ich freudig. Ich hatte ihn zwei Monate nicht gesehen. Ich drehte mich um und umarmte ihn. Er war für mich wie ein großer Bruder geworden. Doch ich war mir meinen Gefühlen Langsam nicht mehr klar. Ich war mir unsicher ob es nur Freundschaft ist oder ich mich wirklich in ihn verliebt hatte. Aber wenn ich mich wirklich in ihn verliebt hätte, würde dass eh nicht klappen. Als erstes würde ich jetzt zu einem Fremden Planeten aufbrechen und nie wieder zurückkommen und er war 8 Jahre älter als ich. Traurig.
„Ich soll dich holen, die anderen sind da“, sagte er weniger Glücklich.
Ich seufzte. Zusammen gingen wir zum Aufenthaltsraum. Neal öffnete die Tür und wir traten ein. Dort saßen 30 Jugendliche. Aus wahrscheinlich jedem Land Europas ,zwei Asiaten, drei Afrikaner, und dann noch 5 Amerikaner (3 Nord-, 2 Süd-Amerikaner). Eine Bunt gewürfelte Truppe, dachte ich mir. Neal lotste mich zu einer Gruppe Mädchen.
“Hey“, sagte ich.
Die Mädchen drehten sich um und musterten mich. Ich tat das gleiche, nur nicht so genau wie sie. Nachdem die Mädchen fertig waren mit dem Mustern begrüßten sie mich ebenfalls. Dann fing das tratschen über die Jungs an. Da keiner von uns bis jetzt die Namen der anderen kannte, wurde auf die Personen gezeigt. Mehr oder weniger Unauffällig. Neal hatte sich in der Zwischenzeit verkrümelt. Ein Ältere Mann betrat de Raum und forderte uns auf platz zu nehmen. Wir setzten und alle auf einen Stuhl und hörten ihm zu. Er sagte uns aber auch nur dass wir uns fertig machen sollten, da es gleich losgehen werde. Wir gingen aus dem Raum, zu “Umkleide“, dort bekam jeder von uns einen Raumanzug. Wir zogen ihn an und ließen den Helm in der Hand. Danach ginge wir zum Raketen starte Raum. Wir sollten nach der Reihe also Alphabetisch ins Raumschiff gehen. Ich war die letzte . Aber so hatte ich mehr Zeit noch mit Neal.
„Ich werde dich vermissen“, sagte ich zu ihm.
„Ich dich auch, und ich muss dir etwas gestehen, bitte halt mich nicht für krank, Ich liebe dich.“, sagte er.
Ich drehte mich zu ihm und schaute ihn entsetzt an. Ich war überrascht das er genauso empfand. Doch er musst meinen Gesichtsausdruck falsch verstanden haben und drehte sich um und ging weg.
„Ich wusste das sie mich für einen Petofielen halten wird“, sagte er zu sich selbst.
„Neal! Warte!“, rief ich ihm nach. Er drehte sich um. Ich ging auf ihn zu. Ich stellte mich genau vor ihn.
„Ich liebe dich auch“, sagte ich mit fester Stimmer. Ich sah wie seine Augen anfingen zu leuchten. Er beugte sich langsam zu mir runter. Ich streckte mich etwas. Unsere Lippen trafen sich und das Gefühl war toll. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und zog ihn noch etwas zu mir runter.
“Marie Schmitt!“, wurde ich aufgerufen.
Neal löste sich von mir. Ich seufzte.
„Bye, vergiss nie dass ich dich Liebe“, sagte er und ging. Ich drehte mich um und ging auf das Raumschiff zu. Ich beeilte mich, da alle nur noch auf mich warten. Drinnen Angekommen, setzte ich mich auf meinen Platz und schnallte mich an. Am Steuer saß ein Junge. Vom aussehen her schätze ich ihn auf 17, wahrscheinlich wirkte er aber auch nur älter. Ich hörte wie der Countdown runter gezählt wurde und innerlich bereitet ich mich auf den start vor.


1 Stunde später
Wir hatten die Start Zeit überstanden und konnten uns abschnallen und auf unsere Zimmer gehen. Der Junge der vorher am Steuer saß hatte auf Autopilot umgeschaltet. Ich hatte mich schon abgeschnallt und war auf dem Weg zu meinem Zimmer. Als mich plötzlich eins der Mädchen aufhielt. Sie stellte sich als Jessica Dupont vor. Sie war Franzosin.
„Was läuft zwischen dir und dem Professor?“, fragte sie neugierig.
„Nix, was sollte da laufen?“, fragte ich Unschuldig.
„Leugnen bringt nichts, wir haben es alle gesehen. Ist er nicht ein bisschen zu alt für dich?“, fragte sie gehässig.
„Das geht dich nen Scheißdreck an, ok.?“, schnauzte ich sie an. Und beschleunigte mein Tempo. Sie war es anscheinend nicht gewohnt ,dass ihr jemand die Stirn bot, denn sie war stehen geblieben. Paa.. Diese dumme Ziege. Mein Leben geht niemanden etwas an.
Ich teilte mir mein Zimmer mit einer Clair Taylor. Der Name kam mir bekannt vor ich konnte ihn nur keiner Person zu teilen. Ich ging zu meinem Zimmer, meine Koffer waren schon dort. Mit meinem Schlüssel schloss ich die Tür auf. Und da stand meine emalige beste Freundin, aus Kindergarten tagen. Sie war damals kurz vor der Grundschule mit ihren Eltern nach Amerika, Los Angeles, gezogen.
Sie ließ einen Spitzen schrei los und kam auf mich zu gelaufen und umarmte ich. Ich schrie ebenfalls und umarmte sie auch. Dann mussten wir beide lachen, denn alle die an unserem Zimmer vorbei gekommen waren schauten uns seltsam an. Wir schauten uns an und mussten lachen.
“Oh mein Gott! Dass wir uns hier treffen, wer hätte das gedacht“, sagte sie begeistert.
„Und ich konnte erst mit deinem Namen nichts anfangen“, sagte ich lachend.
„Ist auch schon länger her dass wir uns dass letzte mal gesehen haben“
„Ja, da hast du recht“
Oh Gott dass ich dabei auf meine Ehemalige beste Freundin treffe hätte ich nicht erwartet. Wie das Leben spielt, an jeder Ecke eine Überraschung.
Wir unterhielten uns noch ein bisschen darüber wie sich unser Leben verändert hatte und gingen dann schlafen. Kurz bevor ich einschlief hörte ich wie jemand im Flur hinfiel und bitterlich anfing zu weinen. Ich stand auf und ging nach draußen um zu schauen was los ist. Dort saß ein achtjähriges Mädchen. Also ich schätze sie auf acht. Sie saß dort und weinte. Ich ging auf sie zu und kniete mich neben sie. Das Mädchen schaute mich ängstlich an.
“Hey, ich tu dir nichts“, sagte ich leise, damit ich niemanden weckte.
„Kann-n-st du mich zurück zu meinem Bruder bringen?“, fragte sie.
„Wo ist der denn?“, fragte ich
„Hier am Schiff, ich zeig dir“, antwortete sie.
Ich nahm sie auf den Arm und sie lotste mir den Weg. Sie ließ mich vor einer Zimmertür halten.
„Wie heißt denn dein Bruder?“, fragte ich sie leise.
„Julian, Julian Miller.“, antwortete sie mir. Ich nickte und klopfte an die Zimmertür.
Es dauerte etwas, doch dann machte der, der vorhin am Steuer saß die Tür auf.
„Ich suche Julian Smith“, sagte ich bevor er etwas sagen konnte.
„Das bin ich“, sagte er.
„Dann hab ich deine Schwester gefunden“, sagte ich.
Er schaute mich an und entdeckte dann seine Schwester auf meinem Arm. Ich stellte sie auf den Boden und sie lief in das Zimmer.
„Danke“, sagte er.
„Warum nimmst du sie mir, dass hier könnte gefährlich werden“, sagte ich.
„Ach was, Halt dich aus meinem Leben raus“, sagte er giftig und knallte die Tür zu.
Okey, das muss man nicht verstehen. Ich ging zurück zu meinem und Clair’s Zimmer und legte mich wieder ins Bett. Ich schlief sofort ein. Am nächsten morgen wachte ich etwas erschöpft auf. Clair hatte mich geweckt, da wir beide heute Küchendienst hatten.
Unsere Aufgaben waren eingeteilt, für jeden Tag. Auf jedenfall gab es Küchendienst, Felddienst und eine Art Ordnungsdienst. Ja zu dem Felddienst muss ich noch erkläre, es gab im Raumschiff einen Raum, indem ein Beet stand, welches wir besähen sollte, um Frische Lebensmittel ernten zu können. Wir hatten aber auch Vorräte die für mindestens 1½ Jahre halten sollten. Es war grad mal 6 Uhr, für mich, doch für jeden von uns war eine andere Zeit.
Das bemerkte ich als ich die Europäer sah, für die es schon Mittag war, die Asiaten, für die es schon wieder fast Nacht war. Das war einer der Nachteile, dass wir so eine gemischte Gruppe waren. Ich ging durch den Speisesaal in die Küche und machte mich an die Arbeit. Brötchenbacken, Speckbraten , Würstchen und verschiedene andere Dinge. Für jeden Kontinent einmal Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Doch für heute war angesagt alle zur gleichen zeit ins Bett und morgen zur gleichen zeit wieder aufstehen, die armen Asiaten. Denn die mussten warten bis bei uns Amerikanern wenigstens Abend war.
Am Abend gingen wir alle zusammen ins Bett und ich schätze, jeder war sofort eingeschlafen.


Kapitel 3
16. 10. 2114 

Wir waren jetzt seid einem halben Jahr unterwegs. Verluste hatten wir keine großen einzubüssen, bis auf das Julian momentan an einer Grippe leidet. Nichts Weltbewegendes. Doch heute sollte sich das ändern. Es war bereits Nacht, 23 Uhr um genau zu sein, wir hatten uns langsam alle aneine Zeit gewöhnt. Deswegen waren auch schon alle im Bett und schliefen vermutlich. Ich sollte auch langsam schlafen doch ich konnte nicht. Ich hatte das Gefühl das etwas schreckliches passieren wird. Dieser Gedanke lies mich nicht schlafen gegen 2 Uhr nachts schlief ich ein. Doch die Gedanken plagten mich selbst im Traum.
Ich wachte am nächsten morgen Schweißgebadet um 6 Uhr morgens auf. Ich atmete einmal tief ein und wieder aus um mir klar zu werden dass, das nur ein Traum war.
“Ganz ruhig, Marie“, sagte ich zu mir selbst.
Über mich selbst Kopfschüttelnd stand ich auf und machte mich auf den Weg zur Dusche. Es gab für uns alle nur eine Dusche, natürlich hatte jedes Zimmer eine Toilette und ein Waschbecken. Als ich in dem Bad ankam war die Dusche bereits besetzt. Ich setzte mich auf die Fensterbank und wartete bis die Person fertig war. Nach einer viertel Stunde war die Person endlich mir Duschen fertig. Das Wasser wurde abgestellt und die Kabinentür geöffnet. Und raus kam ein Nackter Julian. Ich quietschte und hielt mir die Augen zu. Julian musste sich auch ganzschön erschreckt haben den er war einfach stehen geblieben. Zu mindestens war das so als ich das letzte mal geguckt hatte.
„Hast du jetzt ein Handtuch um?“, fragte ich.
„Nö“, antwortet er.
„Dann bind dir eins um“, sagte ich genervt.
„Warum, noch nie einen Jungen nackt gesehen?“, fraget er schelmisch.
„Julian!“, schrie ich entsetz .
Mir wurde das zu Blöd. Ich schnappte mir mein Handtuch und warf es in die Richtung in der ich Julian erwartete. Ich hörte wie er es sich umband und öffnete vorsichtig die Augen. Ich hätte es lieber gelassen. Denn ich musste zu geben, Er hatte einen geilen Körper obwohl ich nur die hälfte davon sehen konnte.
„Wegen dir kann ich jetzt nich duschen“, sagte ich genervt.
„Warum denn nich?“, fragt er gespielt dumm.
„Weil du mein Handtuch um Hast“
„Achso Du kann-“
„Halt!! Lass es an“
„Ok. Ich bring’s dir dann nachher wieder auf dein Zimmer.“
„Wo ist eigentlich dein Handtuch?“
„In der Dusche“
Ich schaute ihn genervt an.
„Und WARUM bindest du dir es nicht um?!“
Er grinste nur schelmisch, ging in die Dusche, holte sein Handtuch und warf es mir zu.
Ich schüttelte über ihn den Kopf. Trotzdem spreng ich vom Fensterbrett und ging zur dusche. Julian war in der Zwischenzeit auch wieder raus. Ich ging in die Kabine und schloss ab. Dann stellte ich mein Duschzeug auf den Boden, und zog meinen Schlafanzug aus, der aus Boxershorts und Top bestand, und warf diesen über die Tür. Dass Wasser war noch lauwarm. Schnell duschte ich mich. Danach wickelte ich mir das Handtuch um und ging aus der Kabine. Julian stand immer noch da. Ich verdrehte die Augen. Er ging mir echt auf die nerven. Ich schaute mich noch mal in dem Raum um und sah dass meine Klamotten weg waren. Ich funkelte Julian sauer an.
„WO sind meine Klamotten“, fragte ich mit gefährlichem Unterton.
Julian grinste wieder und lief weg. Ich verdrehte wieder die Augen. Da ich nicht so kindisch war, lief ich ihm nicht hinterher, sondern ging direkt zu meinem Zimmer. Clair schlief noch. Deswegen versuchte ich so leise wie möglich zu sein. Leise ging ich zu meinem Schrank nahm mir Kleidung raus und ging damit in unser Badezimmer. Dor zog ich mich an und schminkte mich. Als ich fertig war, war es schon 8 Uhr. Plötzlich konnte man einen Schrei hören der durch das ganze Raumschiff ging. Ich ging nach draußen und zu dem Raum wo der Schrei herkam. Es war Jessica Duponts und Lillie Blooms Raum Ich klopfte vorsichtig an die Tür. Eine völlig verheulte Lillie machte mir die Tür auf. Ich schaute sie besorgt an.
“was ist den los?“, fragte ich sie besorgt
„Jessica, sie ist, sie ist tot“, stotterte sie
Ich schaute sie entsetzt an.
„Was du verarscht mich nicht.“, fraget ich sie. Sie schüttelte den Kopf.
Scheiße !
Tote konnten wir echt nich gebrauchen. Fuck. Ich fragte Lillie ob ich rein kommen darf. Diese nickte. Ich trat ein und ging direkt auf Jessicas Bett zu. Diese lag dort als würde sie schlafen. Ich fühlte denn Puls, nix. Sie war wirklich tot. Ich wunderte mich dass Lilie nicht den Arzt gerufen hatte. Da wurde mir klar, Jessica war unser Arzt. Scheiße. Wir sind so was von am Arsch, dachte ich mir. Die andern die wach waren kamen auch langsam. Als erstes Julian. Dieser stürmte sofort ins Zimmer ohne Anzuklopfen.
„Warum hast du den Arzt nicht gerufen“, fuhr er Lillie an.
Diese antwortete nicht, da sie unter schock stand, was Julian nicht begriff, denn er fing an sie zu schütteln. Ich konnte das nicht mir ansehen und ging da zwischen.
„Jessica war unser Arzt“, sagte ich.
Julian schaute mich geschockt an. Wir waren natürlich aufgeschmissen ohne Arzt. Einen hatten nämlich nur einen. Julian schaltete schnell von geschockt zu normal. Ich wird die anderen erstmal von dem Raum fernhalten, und die Nachricht erst nach dem Frühstück verkünden“, sagte er trocken und ging auch schon. Ich atmete einmal tief durch und setzte mich neben Lillie und nahm sie in den Arm. Beruhigend sprach ich sinnloses zeug auf sie ein. Nach einer halben Stunde ging es ihr so gut dass ich sie allein lassen konnte. Ich ging wieder auf mein Zimmer

Nach dem Frühstück verkündete Julian die traurige Nachricht. Wir beschlossen, da wir sie nicht traditionell Beerdigen konnten dass wir sie verbrennen sollten und als Art, Urne aufbewahren. Das war die Lösung auf die wir uns alle einigten. Ich musste während der ganzen Zeit als Doll mega fungieren. Clair kümmerte sich als unsere Psychologin um Lillie. Da wir keinen Arzt mehr hatten vermuteten wir alle dass es sich um eine Krankheit handelt, doch mehr konnten wir nicht sagen.


Kapitel 4

22.10.2114

Es war mal wieder morgen und ich hatte Küchendienst mir Clair, da ich etwas Früher als sie aufstand, machte ich mich im Bad fertig. Ich hört wie ihr Wecker anging, aber nicht mehr aus. Ich machte mir Gedanken und ging wieder ins Schlafzimmer. Clair lag unverändert in ihrem Bett. Ich hatte schon eine Böse Vorahnung deshalb rannte ich zu dem Bett, kniete mich daneben und fühlte ihren Puls: nix.! Ich merkte erst gar nicht wie ich schrie. Doch dann bemerkte ich es und schloss den Mund. Ich merkte wie mir die Tränen über die Wange liefen. Normal denken gelang mir nicht, obwohl es vielleicht hilfreich seine könnte. Ich strengte mein Gehirn an und fand einen Weg. Herz-Druck-Massage! Ich versuchte alles, doch es half nix. Ich hörte neben bei noch wie ein besorgter Julian andauernd gegen die Tür hämmerte. Irgendwann entschloss er sich, die Tür, einzutreten. Erstand im Zimmer. Er merkte sofort was los war. Zog mich von Clair weg und nahm mich in seine Arme, dann schaukelte er mich wie ein kleines Kind. Doch ich beruhigte mich nicht. Nach dem Frühstück erfuhr ich dass Clair heute nicht die einzige tote war, Lillie war auch tot. Ich konnte das alles nicht glauben. Warum diese beiden, was hatte Gott oder der Teufel denn vor. Niemand wusste eine Antwort darauf. Diese Nacht schleif ich bei Julian und seiner Schwester, und dass nicht weil ich Julian mochte sondern weil ich nicht allein Schlafen konnte. Und ganz sicher nicht in dem Zimmer in dem Clair gestorben war. Ich schlief auch bei Julian im Bett, ohne Hintergedanken, dafür war ich in diesem Moment nicht fähig. Julian hielt mich die ganze Nacht fest. Ich kuschelte mich in seine Arme und schlief ein. Die letzten Tage waren doch etwas extrem für mich gewesen.

Das erste Mal seit Monaten konnte ich richtig ausschlafen. Julian lag immer noch neben mir und hielt mich fest. Und ich genoss das Gefühl. Wer weiß wann ich so was noch mal spüren werde. Ich war mir klar dass Julian mich wenn nur Freundschaftlich mochte, doch mein Herz wollte das nicht wissen. Es machte Freudentänze. Ich verstand mich selbst nicht mehr. Gestern noch tot unglücklich und jetzt plötzlich wieder Glücklich. Ich verstand die Welt nicht mehr. Julian war mir dabei auch keine große Hilfe, denn seine Hand die über meinem Bauch lag streichelte über meinen Bauch und weiter nach oben. Kurz vor meinem Busen hielt ich die Hand auf. Ich spürte Wie Julian lachte. Plötzlich drehte er sich über mich, seine Arme stütze er links und rechts von meinem Kopf ab. Ich schaute ihm in seine Augen, welche die Farbe von Jade hatten. Er beugte sich zu mir runter. Kurz vor meinen Lippen wartete er noch einen Moment, dann küsste er mich. Ich erwidert den Kuss, da ich vollkommen neben der Spur war. Doch als mir klar wurde was ich da tat löste ich mich von ihm und verpasste ich eine Backpfeife. Was erlaubt der sich eigentlich. Wütend ging ich aus dem Zimmer, und Richtung meines alten. Ich packte meine Sachen und zog in ein Einzel Zimmer.


Kapitel 5

05.04.2115

Unser Leben hat sich sehr drastisch geändert. Momentan haben wir auf dem Schiff mehr Urnen als Lebende. Von uns 31 ( mit Julians kleiner Schwester) waren nur noch 4 Übrig.
Julian, seine Schwester, ich, Kim Seen (eine Chinesin). Kim Seens Mitbewohnerin war die letzte Tote. Am 4.4. also erst Gestern, doch langsam war der Tod zu unserem ständigen Begleiter geworden. Mann sollt meinen Wir müssten uns alle blendend verstehen, da wir die letzten waren, doch wir verstanden uns gar nicht. Seid dem Kuss mit Julian, vor einem halben Jahr hab ich weder mit ihm noch mit seiner Schwester geredet. Dafür verbrachte Kim Seen sehr, sehr viel zeit mit Julian. Wenn ich mir das immer an sehen muss verspürte ich einen Eigenartigen sich im Herzen, als würde es langsam zerbröckeln. Ich nenne es „Gebrochenes-Eifersüchtiges-Herz“. Wir saßen grad am Esstisch als Das Raumschiff plötzlich zum Landeanflug ansetzte. Wir schauten uns entsetzt an und eilten alle ins Cockpit. Da sahen wir es, wir landeten auf einem Planeten, der Bewachsen mit Grün war, wo aber trotzdem auch noch Blau als Wasser zu sehen war. Doch das war doch ganz sicher nicht unser Planet. Ganz sicher nicht. Denn es war gerade mal ein Jahr her das wir gestarrte waren. Wo zur Hölle waren wir . Um das raus zu finden, mussten wir auf den Planeten also zog jeder von uns seinen Anzug an. Da das Schiff Automatisch landete schnallen wir uns an und setzten uns. Nach einer Stunde waren wir dann wirklich gelandet. Wir begaben uns in die Hauptkapsel. Dort hatte sich bereits die Tür geöffnet. Und draußen erwartete und, unsere größte Überraschung. Dort stand eine Gruppe Menschen!
“Julian! Julian! Julian“, jubelte diese Gruppe. Wir ( Kim und ich) schauten ihn verwirrt an.
Er grinste Bösartig und lies zwei spitze Eckzähne aufblitzen. Kim und ich schrieen beide auf.
Ich wich einen Schritt von ihm Weg. Kim blieb wie angewurzelt stehen. Oh Gott. Vampire. Was zur Hölle geht hier ab.
„Komm jetzt her und benehme dich nich wie ein kleines Kind“, schnauzte Julian mich an.
„Fick dich!“
„Komm jetzt“
„Ganz sicher nicht.“
Als ich das sagte viel mir etwas ein.
„DU hast alle andern umgebracht!“, schrie ich ihn an.
Er grinste stolz.
„Das ihr beide so lang gebraucht habt, seid froh das ihr so gutgläubig seid, deswegen habt ihr überlebt. Die anderen sind mir nach und nach auf die Schliche gekommen. Na ja und eure Aufgaben sind ja auch unwichtig.“ , sagte er kalt.
Natürlich. Kim war dafür da das unsere Vorräte reichten.
„ich geh da trotzdem nich raus, ich bin ja kein Kostenloses ein Person Essen.“, sagte ich sauer.
„Beweg deinen Arsch“; sagte Julian.
Ich schüttelte den Kopf. Julian atmete genervt aus. Dann kam er auf mich zu. Je näher er mir kam desto weiter ging ich zurück. Augen Kontakt vermied ich. Hatte irgendwo mal gelesen dass Vampire dadurch Gedankenkontrolle machen konnten.
„Schlaues Mädchen“, sagte er.
Der Arsch kann Gedankenlesen.
„Ja das kann der Arsch.“, sagte er selbstgefällig. Dabei gingen wir immer Weiter, doch plötzlich war mir die Wand im Weg. Julian stand vor mir und drehte meinen Kopf so das ich ihn ansehen musste. Ich schloss die Augen. Plötzlich schlug Julian mich. Ich öffnete die Augen und funkelte ihn entsetz an. Fehler!
„Du wirst jetzt schön brav lächeln und mit nach draußen kommen“, hörte ich Julians stimme in meinem Kopf. Gegen meinen Willen ging ich zu der Öffnung und lächelte.
Ich hasse dich, dachte ich.
„Hab dich auch lieb“, sagte Julian.
Wir trugen unsere Raumanzüge noch. Sah bestimmt sehr lustig aus. Die Leute jubelten immer noch. Warum freuen die sich so. Was zur Hölle war Julian für die. Als wir draußen standen kam eine KUTSCHE angefahren. Sie hielt vor uns und Julian schubste mich und Kim rein. Ich schaute mir Kim genau an. Ihre Augen hatten so eine Art Schleier. Sie musste auch unter Gedankenkontrolle stehen. Doch plötzlich löste sich dieser Schleier und sie fing an zu schreien. Julian hielt ihr schnell den Mund zu.
„Sei ruhig Miststück.“, sagte er.
Kim verstummte und schaute mich Ängstlich an. Ich hob entschuldigend die Schultern.
„Warum hast du uns nicht umgebracht“, sagte ich ruhig zur Julian.
„Warum interessiert dich das“
„Weil es mein Leben ist“
„Ich hab euch nicht umgebracht, weil ihr nicht dahinter kamt das ich ein Vampir bin.“
„Da muss es noch einen Grund geben. Wir sind doch eigentlich ein Risiko für dich. Also sag mir de wahren Grunde“
„Warum bist du jetzt nicht mehr so naiv?“
„Weil ich mein Hirn eingeschaltet habe.“
„Ich sollte 2 Menschen Mädchen mitbringen und ihr beide habt mir am Besten gefallen, besonders wie ihr Beide Küsst“, sagte er selbstzufrieden.
Ich merkte einen Stich im Herzen. Ich war doch nicht eifersüchtig. WTF !
Verdammt.
Nach einer halben Stunde Kutsch fahrt hielt die Kutsche an und wir stiegen aus.
Wir standen vor einem Schloss. Gott wie zurückgeblieben sind die den. Ich bekam einen Schlag auf den Hinterkopf. Ich drehte mich um und funkelte ihn Böse an. Drehte mich aber schnell wieder um. Julian führte uns direkt zum Haupteingang des Schlosses. Wir wurden von 4 Wachen begleitet. Sahen Kim und ich echt so Gefährlich aus. Wir traten in das Schloss ein, liefen einen langen Gang entlang du kamen in den Thronsaal. Wir wurden bis kurz vor den Thron geführt. Auf dem Thron saß ein Mann den ich auf ungefähr 30 Schätzte. Braune kurze Haare, Muskulöser Körperbau. Ok.
Er sagte etwas was ich nicht sofort verstand, Kim auch nicht. Er sprach eine Mischung aus Deutsch russisch und Chinesisch. Nach kurzem Überlegen verstand ich es.
„Wir sollen uns hinknien.“, sagte ich leise zu Kim. Wir knieten uns hin. Er sprach weiter und schaute uns an.
„Er fragt nach unserem alter“, sagte ich zu Kim. Diese zeigte mit den Fingern 16. Ich zeigte 15. Der König nickte. Dann richtete er sich an Julian.
“Er meckert Julian an“, kicherte ich.
„Warum?“, fragte Kim.
„Weil er dir die Sprache nicht beigebracht hat.“
Kim grinste auch.
„Aber woher kannst du die Sprache“, fragte sie misstrauisch.
„Die Sprache ist eine Mischung aus Deutsch Russisch und Chinesisch, deswegen müsstest du eigentlich auch ein paar Wörter verstehen.“
Kim nickte. Der König richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf uns und fuhr in Englisch fort.
„Herzlich Willkommen auf Warren. Ich bin Francesco der 4te“, sagte er.
Kim und ich schauten ihn verwirrt an. Herzlich Willkommen? Wir sind entführt worden Hallo. Ist der Irgendwie ein bisschen verrückt. Plötzlich stand er vor mir. Ich kippte nach hinten um. Ich spürte wie mein herz raste.
„Ham sie se noch alle?“, schrie ich.
Francesco schaute mich verwirrt an. Ich wusste er hatte mich verstanden er war nur geschockt dass ich mich traute etwas zu sagen. Aber Hallo, der hat sie doch nich mehr alle. Trotzig stand ich auf. Ich war ungefähr einen Kopf kleiner, deswegen musste ich zu ihm hoch sehen. Er sah aus als würde er gleich an einem Herzinfarkt leiden. Ich lass mich doch nich von so einem Unterdrücken, scheiß drauf ob mein Leben davon abhängt.
Julian der hinter mir stand war auch geschockt über meine Reaktion. Doch Julian fing sich schneller und versuchte mich wieder auf die Knie zu drücken, doch ich blieb stehen. Plötzlich fing Francesco an zu lachen. Ok der hat echt ne Macke.
„Also die behalten wir, die hat mum.“, sagte er zu Julian. Julian atmete Hörbar aus.
„Die andere auch die ist hübsch“, sagte Francesco und ging.
Ich wirbelte zu Julian um.
“Was zum Teufel geht hier ab“; schrie ich ihn an.
„Beruhig dich ma wieder“, schrie er zurück.
Ich atmete einmal tief ein und wieder aus.
„Wie geht das hier jetzt weiter?“, fragte ich genervt.
„Ich bring euch auf eure Zimmer“, sagte er und schob uns auch schon in eine Richtung.
„Unsere Zimmer, das heißt wir müssen hier länger bleiben ??“, fragte ich entsetzt.
Julian nickte. Ich stöhnte genervt. So hatte ich mir das eindeutig nicht vorgestellt.
“Müssen wir nicht noch unsere Koffer holen?“, fraget ich.
„Nein ihr werdet neu eingekleidet.“
„Nicht dein ernst?, ich will nich wie im Mittelalter rumlaufen.“
„Wirst du aber, und jetzt halt den Mund“
Arsch. Ich schwieg trotzdem. Julian brachte zuerst Kim auf ihr Zimmer und dann mich. Ich war in einem ganz anderen Flügel untergebracht als Kim. Wir blieben plötzlich vor einer Tür stehen. Julian deute mit dem Kopf darauf. Ich ging auf die Tür zu und öffnete sie. Ich schaute mir das Zimmer an. Es war groß. Sah aber irgendwie bewohnt aus. Ich drehte mich um und wollte Julian darauf ansprechen doch er war schon weg. Ich überlegte kurz und schloss dann die Tür hinter mir. Das Zimmer hatte mehrere Bücherregale , ein Sofa, kein Fernseher (-.-) und ein Riesen Bett. Das Wetter ( also von draußen) war sehr warm. Ich hatte unter meinem Anzug noch Hotpants und ein Top an. Also beschloss ich den Anzug auszuziehen. Ich öffnete denn Reisverschluss und versuchte gerade aus dem Anzug raus zukommen als plötzlich die Tür aufging. Im selben Moment kippte ich nach vorne um. Scheiße war’s. Ich lag da und kam dummer weiße nicht mehr hoch. Ich war hinters Bett gefallen. Ich hörte wie die Person die eben ins Zimmer gekommen war die Tür schloss und auf mich zu kam. Ich musste kichern da ich bestimmt total bekloppt aussah. Es war ein Junge/ Mann der ins Zimmer gekommen war. Ganz nach alter Schule hielt er mir die Hand, ich nahm sie dankbar entgegen und er zog mich hoch. So konnte ich endlich aus dem Anzug raus. Der Junge/ Mann sah gut aus.
Braune kurze Haare, Graue Augen, ungefähr 1,80 groß, durchschnittlich Muskulös.
Ich besann mich noch auf Manieren und reichte ihm die Hand
“Ich heiße Marie, und du?“, fragte ich höflich.
„Lisandro“, sagte er kurz.
„Ist das hier dein Zimmer?“, fragte ich.
Lisandro nickte.
„Ach so, dann sollte ich wohl besser gehen, Julian hatte sich anscheinend in der Tür geirrt“, fuhr ich fort. Ich nahm meinen Anzug und wollte gehen da hielt Lisandro mich am Arm zurück.
„Wenn Julian dich gebracht hat bist du hier richtig“, sagte er. Ich nickte.
Lisandro musterte mich von oben nach unten.
„Wir sollten dich einkleiden gehen“, sagte er. Und schon ging er aus dem Raum. Ich beeilte mich ihm zu folgen. Er wartete aber auch nicht auf mich. Wir gingen durch den Thronsaal und kamen dann in einen großen Raum mit lauter Spiegel. Ich schaute mich in dem Raum um. Plötzlich kam ein Mädchen, vielleicht 2 Jahre älter als ich, auf uns zu gestürzt.
„Du musst Marie sein“, sagte sie begeistert.
Ich nickte.
„Ich bin Alea, deine Schneiderin.“
Ich nickte wieder. Alea nahm mich am Arm und zog mich vor einen Spiegel du fing an mich auszumessen. Währenddessen unterhielt ich mich mit Lisandro.
„Warum soll ich bei dir im Zimmer wohnen“; fraget ich.
Für Lisandro schien das eine Ungehörige Frage zu sein, denn er verzog den Mund, trotzdem antwortete er mir.
„Ich werde dich unterrichten wie man sich bei Hofe benimmt.“
Ich fing an zu lachen.
„Still stehen“, ermahnte Alea mich.
Ich beruhigte mich wieder.
„Also da wirst du eindeutig viel Arbeit haben“, sagte ich.
Alea kicherte leise neben mir.
„Wann muss das Kleid fertig sein?“, fragte Alea, Lisandro.
„Möglichst heute noch“, sagte er.
„Das schaff ich nicht“, sagte sie ruhig.
„Schau sie dir doch an. So kann sie hier nicht rumlaufen.“
Alea und ich schauten mich an. Ich fand meine Kleidung in Ordnung. Alea war aber nicht einverstanden damit.
„Na gut, dann muss sie den ganzen Tag hier bleiben, du kannst gehen“, sagte sie zu Lisandro.
Dieser ging schnell aus dem Raum.
Alea arbeitete wirklich den ganzen Tag an meinem Kleid und es wurde zauberhaft *-*
Oben beige mit rüschen Ärmeln und der ’Rock’ in Grün mit einem Reifrock drunter. Ich bewunderte mich im Spiegel und hätte mich beinah nicht wieder erkannt. Ich hätte nie gedacht das Kleider mir so gut stehen. Alea gab mir noch Weiße Pumps. Ich zog mir die Schuhe an und Alea und ich gingen zurück in den Thronsaal von der anderen Seite kamen Kim und Julian durch die Tür. Wieder dieser stich im Herz.
Kim trug ein rotes Kleid das Dünne träger hatte. Anstatt rüsche trug sie Spitze. Zu ihrem Kleid trug sie noch schwarze Handschuhe. Lisandro stand mitten im Raum und sah aus wie bestellt und nicht abgeholt. Doch als er Alea du mich sah kam er auf uns zu geeilt und hielt mir seinen Arm hin. Dadurch wurde mir klar Julian war Kims Lehrer. Das heißt die beiden wohnen in einem Zimmer. Diese Erleuchtung hob meine Laune nicht wirklich.
„Heb dir deine schlechte Laune für Nachher auf“, zischte Lisandro mich an.
„Du kannst auch Gedankenlesen?“, fragte ich geschockt.
„Wir alle können das“, sagte er trocken.
Überhaupt keine Privatsphäre hat man heutzutage. Ich setzte mein echtestes falsche lächeln auf und lief neben Lisandro her. Wir gingen in den Speisesaal. Anscheinend hatte man schon auf uns gewartet.
„Mach einen Knicks“, zischte Lisandro.
Ich machte was er mir gesagt hatte und wir gingen auf die uns zu gewiesenen Plätze.
Lisandro zog mir meinen Stuhl zurück und ich nahm platz. Gegenüber von mir nahm Kim platz. Ich denk mal sie kann mich genau so wenig leiden wie ich sie. Tja passiert.
Dann wurde das essen gebracht. Rohes Blutiges Fleisch.
Kim und ich bekamen auch einen Teller mir rohem Fleisch vorgesetzt. Ich schaute meinen Teller an
“Kann das wieder zu leben erwachen?“, fragte ich.
Francesco schaute mich fragend an. Mann konnte ihm förmlich ansehen wie die Räder hinter seiner Stirn klickten.
“Ihr esst kein Rohes Fleisch? Soll ich euch etwas kochen lassen?“, fragte er.
„Wegen mir nicht. Ich brauche nicht immer was zu essen.“, sagte ich.
Kim dagegen sah aus als würde sie gleich verhungern.
„Wenn ihr so freundlich währt“, sagte Kim. Francesco nickte und rief einen Diener.
“Sicher das du nix möchtest“, fragte Francesco.
Ich atmete einmal tief ein und wieder aus.
“Ja, ich bin sicher, ich bin Vegetarierin.“, sagte ich
„Was?“, fraget Francesco.
„Ich esse aus Überzeugung kein Fleisch oder Fisch.“, erklärte ich.
Francesco nickte mir zu und sagte dann dem Diener bescheid. Die Vampire genossen ihr Blut Steak. Gut das ich kein Vampir bin, mir würde dabei schlecht werden. Das arme Tier. Ich fragte mich, ob auch das Fleisch gegessen wird oder nur das Blut rausgesaugt wird doch das würde ich nie laut sagen. Nach einer halben Stunde waren alle, einschließlich Kim fertig.
Gott sei dank, den mir war kotz übel, Ich kann einfach kein Blut sehen :o.
Doch wir durften noch nicht gehen. Francesco wollte erst noch eine Rede halten.
„Wir haben, neue Bewohner wie ihr vielleicht schon bemerkt habt.“, sagte er.
Alle nickten. Warum müssen die das noch extra in die Länge ziehen.
Es roch hier immer noch nach Blut, ich merkte wie mir mein letztes Essen hochkam. Ohne auf Francesco zu achte stand ich auf und rannte nach draußen. Als ich vor draußen vor der Tür war, musst ich mich übergeben. Ich merkte wie mir jemand die Hand auf den Rücken legte. Als ich fertig war wischte ich mir den Mund ab und drehte mich um.
Lisandro stand da. Ich schaute ihn kurz an. Dann guckte ich auf den Boden. Mich vor andern zu übergeben ist nicht so schön. Ich setzte mich auf die Treppen stufen und lehnte meinen Kopf an den Stein, denn mir war schwindelig.
„Ist dir nicht gut“, fragte Lisandro besorgt.
„Geht schon“, log ich. Dabei schaute ich hoch.
Lisandro verdrehte die Augen. Dann bückte er sich und hob mich hoch.
„Was soll das“, fragte ich ihn.
„Dir geht’s schlecht, das merkt man.“
Ich erwidert nix. Lisandro trug mich in unser Zimmer.
„ich schlaf am Sofa“; sagte ich bestimmend.
„Nein das tust du nicht“
Lisandro legte mich aufs Bett,
„Bleib da liegen, bitte“, sagte er und ging.
Nach einer viertel Stunde war ich mir sicher das er weg war, ich stand auf. Kurz vor dem Sofa knickten mir die Beine weg.
„Scheiße.“
Ich versuchte auf zu stehen doch mein rechtes Bein, war verletzt.
Nach einer halben Stunde musste ich eingeschlafen sein.
Ich wachte davon auf das mich jemand panisch schüttelte.
“Ich bin nicht tot, und mir ist gleich wieder schlecht, also egal wer du bist
HÖR AUF MICH ZU SCHÜTTELN!!!!“, schrie ich.
Die Person lies mich los. Ich öffnete die Augen und sah Lisandro.
„Hab ich nicht gesagt du sollst liegen bleiben, und nicht mit deinem Kleid am Boden rum fallen. Jetzt steh auf.“, sagte er streng.
„Geht nicht“, sagte ich.
„Was heißt das“, fragte er und musterte mich.
„Mein Bein, tut höllisch weh, keine Ahnung warum.“
Lisandro kniete sich neben mich und schob das Kleid hoch, dass er das Bein sehen konnte.
Ich zog die Luft ein, es war Blau.
Das erklärt die Schmerzen. Lisandro begann darauf rumzudrücken.
„DU verdammter Arsch, das tut weh!“, schrie ich ihn an.
Lisandro atmete einmal tief ein und wieder aus. Dann machte er weiter. Die schmerzen wurden nicht weniger. Dafür die Beschimpfungen wüster.
Irgendwann hörte Lisandro.
„Ich wurde noch nie beleidigt wenn ich jemanden behandelt habe“, lies er mich wissen.
„Pech“, knurrte ich.
Lisandro lachte. Dann hob er mich wieder hoch und legte mich wieder ins Bett.
„Wenn du am Sofa schläfst hab ich so ein schlechtes Gewissen, das hier ist doch dein Zimmer“, sagte ich wieder freundlicher.
„Mach dir keine Sorgen, ich werde heute sowieso nicht zum schlafen kommen.“, sagte er.
Ich schaute ihn fragend an doch er schüttelte den Kopf.
„Ich brauch noch was in dem ich schlafen kann.“, sagte ich. Lisandro nickte und warf mir ein großes T-shirt zu.
„Nicht dein ernst“, fragte ich entsetzt.
“Ich hab nix anderes.“
Genervt verdrehte ich die Augen.
„Du müsstest mir vielleicht noch ins Bad helfen.“, sagte ich genervt.
Lisandro schien das ganze lustig zu finden. Er nahm mich wieder hoch und trug mich ins Bad.
Er setzte mich ab und blieb stehen.
„Willst du vielleicht mal rausgehen.?“
„Nein“ 0.o
Ich verdrehte die Augen. Dann drehte ich mich um und versuchte mein Kleid aufzumachen.
“Scheiße“, fluchte ich.
„Soll ich dir helfen, du brauchst nur bitte zu sagen.“, sagte Lisandro dicht an mein Ohr.
„Bitte“, flüsterte ich.
Lisandro lachte und öffnete die Schlaufen an meinem Rücken. Er streifte mir das Kleid von den Schultern. Ich fröstelte. Ich wollte mir grad das T-Shirt überziehen da hielt Lisandro meine Arme fest und drehte mich zu sich. Ich schaute ihm in die Augen. Er legte den Kopf schief und senkte den dann. Kurz vor meinem Gesicht hielt er kurz. Dann drückte er seine Lippen auf meine. Ich erwidert denn Kuss. So plötzlich wie der Kuss begonnen hatte endete er auch. Ich schaute Lisandro verwirrt an. Dann schüttelte ich meinen Kopf und zog mir das T-Shirt über. Lisandro trug mich wieder auf unser Zimmer. Auf dem Weg trafen wir Julian.
“Hey“, begrüßte er uns, er schien aber etwas verwundert darüber zu sein dass Lisandro mich trug.
„Sie hat sich am Bein verletzt“, sagte Lisandro auf Julians stumme frage.
„Zeig mal“, sagte er.
Lisandro drehte mich so das Julian das Bein sehen konnte. Julian begann darauf rum zu drücken. Die Schmerzen gingen durch meinen ganzen Körper.
„DU verdammter Hurensohn, warum müsst ihr alle auf meinem Bein rumdrücken!“, schrie ich ihn an.
Lisandro lachte, Julian war geschockt.
Ich hatte vielleicht überreagiert aber warum müssen alle auf meinem Bein rumdrücken?
“Ich bring sie mal aufs Zimmer“, sagte Lisandro lachend.
Julian nickte. Er ging in die andere Richtung. Als er außer Hörweite war fing ich an zu lachen. Lisandro konnte auch kaum noch an sich halten. Er brachte mich auf unser Zimmer.
“Der ’Hurensohn’ war echt fies.“, sagte er lachend.
„Ja was kann ich dafür ihr müsst nicht alle an meinem Bein rumdrücken, und jetzt mal was wichtigeres. Was zum Teufel sollte das im Bad?“
„Ich weiß nicht wovon du sprichst.“, sagte er unschuldig.
„Wenn das so ist, darfst du gern auf der Couch schlafen.“, sagte ich kalt.
Lisandro seufzte und setzte mich aufs Bett. Ich rutschte unter die decke und drehte mich auf meine Gesunde Seite.
Lisandro hatte sich in einem Tag vollkommen verändert. Echt krass. Ich wusste nur noch nicht was ich davon hallten sollte. Mit diesem Gedanke schlief ich ein.
Am nächsten Morgen wurde ich durch die Sonnestrahlen geweckt. Ich streckte mich. Und schaute mich dann im Zimmer um. Lisandro saß schon vollkommen angezogen an einem Tisch und gönnte sich ein Glas Blut. Mir wurde dabei schlecht, das arme Tier. Ich unterdrückte den Würgereiz und versuchte auf zu stehen. Ich schaffte es sogar aus dem Bett raus doch dann viel ich gleich hin. Ich machte einen Riesen Lärm. Lisandro schreckte hoch und kam zu mir.
„Du musst dich mir nicht immer zu Füßen werfen.“, sagte er selbstgefällig.
Ich verdrehte die Augen.
„Laber nicht sondern helfe mir auf zu stehen.“, knurrte ich.
Lisandro wollte mich hoch heben und fasste meine Seite , dabei durchfuhr mich ein Höllischer Schmerz. Ich wimmerte. Lisandro setzte mich aufs Bett und schaute mich besorgt an.
“was ist los?“, fragte er
„Meine Seite“, wimmerte ich.
Lisandro zog mir das T-Shirt über den Kopf. Dabei zog er scharf die Luft ein. Ich schaute selbst an mir runter. Meine ganze linke Seite war Blau.
„Scheiße“, sagte ich.
Ich tastete selbst über die Blauen flecken.
„Irgendwas stimmt doch nicht mit mir.“, sagte ich verzweifelt.
„Ganz ruhig, es wird alles wieder gut. Ich bring dich jetzt erst mal zu unserem Arzt.“
Ich nickte nur. Lisandro holte mir einen Bademantel und zog ihn mir an. Vorsichtig nahm er mich auf den Arm und versuchte die Linke Seite zu meiden.
Der ’Arzt’ war vielleicht grad mal 2 Jahre älter als ich, also 17.
„Hallo mein Name ist Jason“, stellte er sich vor und reichte mir die Hand, „Was fehlt dir denn?“, fragte er mich in Englisch.
„Meine Ganze Linke Seite ist Blau und ich weiß nicht wieso“, sagte ich.
„Ok, ich würde mir das gern mal ansehen wenn das für dich ok ist.“
Ich nickte. Lisandro half mir aus dem Bademantel und drehte sich dann um. Jason, wies mich an mich auf eine Liege zu legen. Dann tastete er meine Seite ab. Konnte aber nix herausbekommen, danach Röntgte er mich, doch dabei kam auch nix heraus.
„Das einzige was ich dir empfehlen kann ist ruhe.“, sagte Jason.
Ich nickte und zog mir den Bademantel wieder an. Lisandro drehte sich wieder um. Lisandro nahm mich wieder auf den Arm und trug mich in unser Zimmer.
„Gut, ich denke wir fangen heut mit deinem Unterricht an.“, sagte er etwas strenger, als er mich aufs Bett setzte.
Ich nickte wieder. Er setzte sich zu mir aufs Bett.
„Also zuerst fangen wir damit an das du unsere Sprache sprechen kannst. Da du wahrscheinlich nie schreiben werden wirst.“, sagte er. Ich nickte.
„Also versuch mir nach zu sprechen. Ich werde dir ganze Sätze sagen da bei uns manchmal Wörter etwas anderes meinen und man sie nicht wie Vokabeln lernen kann.
Ya Rè, bedeutet: Ich heiße …“, sagte er mir vor.
„Ya Rè“, sprach ich ihm nach.
„Gut.“, lobte er mich.
„Rú yest´ du? Bedeutet: wie heißt du“
„Rú yest´ du?“
„Shénme vedet vas hier Qián, bedeutet: was führt euch hier her.“
„Shenme vedet vas hier Qián“, sagte ich unsicher.
„Shénme wird nicht ausgesprochen wie Senme, sondern wie chama.“, korrigierte er mich.
Ich nickte und wieder holte den Satz. So machten wir zwei Stunden weiter.
„Hast du einen Freund“, fragte er mich plötzlich.
Ich setzte grade zum wiederholen an als der Sinn der Wörter mein Hirn erreichte.
„Ich weiß nicht.“, sagte ich Wahrheitsgemäß.
Lisandro sah für einen kurzen Moment enttäuscht aus.
„Ich werde ihn sowieso nie wieder sehen.“, sagte ich traurig.
“Nicht traurig sein. Hier laufen auch tolle Jungs rum sagte er.“
Ich lachte.
„Zeig mir einen.“, sagte ich.
Lisandro zeigte auf sich.
„Und was kann der?“, fragte ich lachend.
Lisandro kam näher auf mich zu und beugte sich dann über mich.
“Zum Beispiel kann er das“, sagte er und küsste mich.
Ich erwidert den Kuss und schlang meine Arme um seinen Nacken. Plötzlich löste er sich schnell wieder von mir. Ich schaute ihn verwirrt an.
„Ich .. Wir .. Wir dürfen das nicht. Du bist meine Schülerin. Ich dürfte nie wieder unterrichten. Und für einen Vampir ist nie wieder eine lange Zeit.“, sagte er.
Ich schaute ihn enttäuscht an.
„Was ist wenn wir es geheim halten.“, fragte ich Hoffungsvoll.
Lisandro seufzte.
„Na gut, aber nur hier Nirgendwo anders.“, sagte er.
Ich nickte und zog ihn wieder zu mir, dann küsste ich ihn Leidenschaftlich. Er erwiderte den Kuss. Seine Zunge fuhr über meine Unterlippe und ich öffnete den Mund. Seine Zunge näherte sich meiner. Unsere Zungen Umkreisten einander.


Kapitel 6

Seid knapp 3 Monaten bin ich jetzt hier auf Warren. Die Sprache kann ich fliesend sprechen. Im Gegensatz zu Kim. Diese gibt sich wahrscheinlich auch kein Mühe es zu lernen. Meine Blaue Seite war nach einer Woche wieder vollkommen verschwunden. Ich hatte in der Zeit nur das Zimmer verlassen um Auf die Toilette zu gehen. Lisandro war die ganze Zeit bei mir. Ich musste auch Gott sei dank nicht mehr mit den andern essen. Natürlich war es unangenehm für die Vampire wenn jemand brechen musste wenn sie aßen. Ich aß entweder vor oder nach den Vampiren, oder auf meinem Zimmer. Lisandro und ich führten auch schon seid 3 Monaten eine Geheime Beziehung. Bisher war noch niemand uns auf die schliche gekommen.
Momentan las ich ein buch über die Vampire auf Warren.

Die Vampire waren schon hier geboren wurden. Sie sind uns Menschen sehr Ähnlich. Eigentlich sind sie Menschen, nur leicht Mutiert. Auf Warren war damals etwas mit der Luft nicht in Ordnung, deshalb sind die Menschen mutiert. Es gibt auf Warren Ur-Vampire und gewandelte. Die Ur-Vampire sah man meistens nur bei Hofe. Die Ur-Vampire konnten sich vermehren. Eigentlich bestand ihr ganzes Leben aus Sex. Sie hörten auf zu Altern wenn sie entjungfert wurden. Ihr ganzes Leben nach dem Tod, verbringen sie Damit, die oder den Perfekten Partner zu finden um kleine Mini Vampire zu Produzieren.
Manche Vampire sind auf Irgendeinem Weg auch auf die Erde gekommen. Dort haben sie sich mit den Menschen ’vermischt’. Dadurch sind die so genanten Mischblute entstanden. Das sind Menschen die zu hälfte Vampir und zur hälfte Mensch sind. Diese ’Menschen’ konnte man in richtige Ur-Vampire verwandeln indem Sie mit einem Vampir schlafen und dabei Blut von ihm/ihr zu sich nehmen. Eklig, ich weiß.
Gewandelte Vampire, sind normale Menschen die durch einen Biss von einem Ur-Vampir zum Vampir wurden. Diese Vampire können sich nicht vermehren ansonsten ähneln sie den Ur-Vampiren sehr.

„Lisandro, bist du ein Ur-Vampir.“, fragte ich in die Stille. Lisandro war grad selbst in ein Buch vertieft. Er saß neben mir im Bett und hatte einen Arm um mich gelegt.
„Was ist“, fragte er verwirrt.
„Ich hab gefragt ob du ein Ur-Vampir bist.“, wiederholte ich meine Frage.
„Ja, wie kommst du drauf?“, fragte er mich.
„In dem Buch steht das Ur-Vampire sich meistens bei Hofe aufhalten. Anscheinend haltet ihr euch für etwas besseres.“, sagte ich lachend.
„Tja, ich bin auch besser als du“, sagte er.
Ich stürzte mich gespielt auf ihn. Er lachte. Ich setzte mich auf ihn und küsste ihn.
„Ich bin der Meinung, ich kann besser Küssen als du“, flüsterte ich in sein Ohr. Er lachte und rollte warf mich von sich runter und rollte sich dann über mich.
„Sicher? Ich bin jeder zeit zu einer Revanche bereit“, sagte er lachend.
Ich zog ihn zu mir runter und wir küssten uns wieder. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Lisandro und ich erstarrten.
„Fuck“; fluchte ich.
Lisandro und ich schauten zu Tür. Da stand ein vollkommen verwirrter Julian. Lisandro war schnell an der Tür zog Julian ins Zimmer und schloss hinter ihm die Tür.
„Du wirst uns doch nicht verraten?“, fragte Lisandro.
Julian schüttelt den Kopf. Ich atmete erleichtert aus.
„Ich bin eigentlich nur vorbeigekommen um dir zu sagen, dass deine Frau da ist“, sagte Julian zu Lisandro.
Ich merkte wie mein Herz in diesem Moment in tausend kleine Stücke zersplitterte. Ich merkte wie mir die Tränen kamen. Lisandro schaute verzweifelt von mir zu Julian. Ich hielt das nicht mehr aus. Ich rannte an den beiden vorbei nach zum Bad. Dort schloss ich die Tür ab und lies mich an der Tür nach unten sinken. Dann fing ich an zu weinen.
Wie konnte ich mir nur einbilden ich wäre etwas Besonderes für ihn. Mir hätte klar sein müssen das so ein toller Vampir nicht Single ist. Ach verdammt. Und ich lass mich von diesem dummen Arsch auch noch voll an der Nase führen. Wie kann man nur so dumm sein.
Warum ich, warum konnte das nicht Kim passieren, warum mir? Was hab ich so schlimmes getan dass Gott mich hasst.
Jemand klopfte an der Tür ich ignorierte es.
„Marie geht es dir gut?“, hörte ich Lisandro fragen. Als ich seine Stimme hörte zog sich in mir alles Zusammen.
„Ja, ich bin vorhin nur hingefallen. Ich kühl mit grad nur mein Bein.“, log ich. Ich weiß Lisandro weiß was los ist aber die andern nicht, deshalb diese Geschichte.
„Kann ich rein kommen?“, fragte Lisandro.
„Nein, ich pack das allein. Ich ha gehört du hast besuch, kümmere dich doch um den.“, sagte ich bissig. Doch jemand der mich kannte konnte dabei die Verletztheit heraushören. Dummer weiße kannte Lisandro mich sogar sehr gut. Doch ich hörte wie er wegging. Jetzt musste ich wieder heulen. Ich stand auf und schaute mich im Spiegel an. Ich war halt hässlich. Warum ich mir eingebildet habe das ein Vampir der jede haben kann grade mich will. Liebe, pah. Schwindel. In mir kochte die Wut hoch. Ich schlug auf den Spiegel ein. Dieser Zerbrach wie mein Herz. Ich blutete aber dummer weiße Blutete ich und das jetzt nicht als Metapher. Ich suchte in den Schränken Verbandszeug. Ich fand etwas Verband und verband mir damit die Hand. Der Schnitt war tief. Damit musste ich zu Julian. Ich nahm eine der Spiegelscherben und schaute ein Gesicht darin an. Ich sah verheult aus. Ich könnte es aber auf die Wunde schieben. Das war mal ein Plan. Ich ging zur Krankenstation. Jason war da und las ein Buch.
„Hey“, begrüßte ich ihn.
Er schaute hoch und begrüßte mich auch.
„Wie kann ich dir helfen“ ,fragte er
„Erst mal muss ich fragen, wie empfindlich reagiert du auf Frisches Blut?“, fragte ich vorsichtig.
„Stört mich nicht“, sagte er.
„Gut, ich hab mich nämlich geschnitten.“
„Zeig mal her.“
Ich machte den Verband von meiner Hand und reichte sie Julian. Dieser schaute sich die Verletzung an und holte alles was er brauchte. Er desinfizierte die Wunde.
„Wie hast du das den hinbekommen?“, fragte er.
„Ein Spiegel und ich hatten eine Auseinandersetzung. Ich hab gewonnen.“, sagte ich.
Jason lachte.
„Welches Zimmer?“, fragte er dann.
„Bad im 2ten Stock, rechter Flügel.“
„Ich wird Francesco bescheid sagen, er soll jemand schicken der das aufräumt.“
Ich nickte. Nachdem Jason die Wunde desinfiziert hatte, verband er meine Hand.
Ich bedankte mich bei ihm und ging nach draußen. Ich war nicht sehr oft draußen. Obwohl es hier sehr schön war. Die Bäume waren grüner als bei uns. Ich wollte in den Wald. Als raffte ich mein Kleid hoch und ging die Stufen nach unten. Draußen war es schwül warm. Und das in einem Kleid. Ich fragte mich ,warum ich das tragen muss. Aber mich beschweren würde ich mich nie trauen. Im Wald war es schön Kühl und schattig. Ich lief weit in den Wald. Dem Weg hatte ich nach ein paar Minuten wieder vergessen. Doch ich war so in Gedanken versunken das ich es zu spät bemerkte. Erst als es langsam Dunkel wurde machte ich mich auf den Rückweg. Doch dabei verlief ich mich.
„Fuck“, fluchte ich mal wieder.
Ich hatte keine Ahnung was sich so in diesen Wäldern rum treibt. Ich hatte panische Angst.
Ich saß ohne Ausweg in diesem Wald fest. Knapp eine Stunde irrte ich noch Ahnungslos durch den Wald. Dan gab ich es auf. Ich setzte mich auf einen Umgefallenen Baum. Plötzlich sah ich in einem Gebüsch zwei Rotleuchtende Augen. Ich schrie und kippte nach hinten von dem Baum. Ich rannte Ziellos durch den Wald und das etwas war mir auf den Fersen. Ich hatte High-Heels an. Ich knickte um und fiel der Länge nach hin. Ich fluchte, nahm meine Schuhe in die Hand und rannte weiter. Doch das etwas kam mir immer näher. Dann sprang es mich von hinten an. Ich fiel abermals hin. Drehte mich und versuchte es mit Händen und Füßen Wegzudrücken. Es war ein Wolf. Nur etwas größer. Das Tier schnappte nach meiner Kehle, doch plötzlich hielt es inne. Ich versuchte es weiter von mir zu drücken, doch es bewegte sich keinen Zentimeter.
„Du bist gar kein Vampir“, bemerkte das Tier.
Ich schrie wieder. Scheiße das ding kann sprechen. Der Wolf ging von mir runter und ich rutschte von ihm Weg.
„Du kannst sprechen?“, fragte ich entsetzt.
Der Wolf lachte.
„Ich bin kein Gewöhnlicher Wolf ,ich bin ein Werwolf.“, sagte er selbst zu frieden.
Ich schaute ihn entsetzt an.
„Das hisst du bist Mensch und Wolf?“, fragte ich.
„Ja, ich kann mich auch zurück verwandeln, warte kurz“ ,sagte er.
Es machte boom und dann stand da ein Mann. Kurze Schwarze Haare. Braune Augen. Ungefähr 1,90 groß. Ich schaute zu ihm hoch. Er trug Normale Kleidung. T-Shirt und Jeans. Und Chucks. Werwolf. Ok. Wie krank, was gab es hier noch, Hexen?
Der Mann reichte mir die Hand ich ergriff sie und er half mir hoch. Dabei blieb ich mit meinem Kleid an einem Ast hängen. Bis Über die Knie riss alles ab.
„Alea wird mich ermorden.“, sagte ich zu mir selbst.
Der Mann lachte.
„Ich bin Ian.“, sagte er.
„Hey, ich heiß Marie.“
„Du kommst vom Schloss oder?“, fragte er.
„Ja, Leider.“, sagte ich Wahrheitsgemäß
Ian lachte.
„Du bist ein Mensch?“, fragte er.
Ich nickte. Ian runzelte die Stirn.
„Warum bist du auf dem Schloss? Die Vampire sehen Menschen als Minderwertig an.“, sagte Ian.
„Ich weiß selbst nicht warum. Julian hat mich hergebracht.“, sagte ich bitter.
„Julian, der Julian, der Neffe des Königs?“, fragte Ian entsetzt.
„Weiß ich nicht. Er erschien mir nie so wirklich Königlich.“, gab ich zu.
Ian musterte mich. Plötzlich ging ihm ein Licht auf.
„Du bist kein Mensch“, sagte er und kam bedrohlich auf mich zu.
Ich zitterte und ging einen Schritt zurück.
„Ich bin ein Mensch“, beteuerte ich ihm.
„Bist du nicht! DU bist ein Mischblut und dazu noch die Verschwunden 5te Prinzessin.“, schnauzte er mich an.
„Was laberst du für einen Müll ich bin keine Prinzessin und kein Mischblut!“, sagte ich fest entschlossen.
Ian ignorierte das. Nahm mich hoch und rannte los. Er warf mich über seine Schulter.
„Lass mich sofort runter!“, schrie ich ihn an, und trommelte dabei mit den Händen auf seinen Rücken. Er lachte nur. Nach einer viertel Stunde gab ich es auf. Ian rannte die ganze Strecke.
Nach noch einer halben Stunde lies er mich endlich runter. Wir standen in einer Art Lager. Und die Menschen schauten mich nicht grad freundlich an.
„Ian, warum bringst du einen Vampir mit?“, fragte ein Mann der ungefähr Anfang 30 sein musste.
„Sie ist kein Vampir sie ist ein Mischblut.“, sagte Ian.
„Das macht es nicht besser, sie könnte die Vampire hierher führen.“, sagte ein Frau, Mitte 40, ein kleines Mädchen stand neben ihr.
„Sie ist Die 5te Prinzessin. Das letzte Teil was Francesco noch braucht um sich Warren vollkommen zu unterwerfen, und jetzt haben wir sie.“, sagte Ian triumphierend.
Ein murmeln ging durch die Runde.
„Bist du dir sicher Ian?“, fragte der Mann von vorhin.
Ian nickte: „Schaut euch ihre Augen an. Diese Unschuld.“
„Diese Unschuld tritt dir gleich in deinen Hintern, wenn du ihr nicht gleich sagst was los ist“, sagte ich.
Die Menschen lachten.
„Das soll dir jemand anderes erklären.“
-.-(mein Blick).
„Jetzt guck nicht so“. sagte Ian.
„Ich bin immer noch kein Mischblut“, murmelte ich.
Ian verdrehte die Augen.
„Ich werde dich jetzt zu Collin bringen.“, sagte er.
Ian ging voran ich folgte ihm. Er brachte mich zu einer Hütte. Vor der Tür blieben wir stehen und Ian klopfte an.
„Herein“
Wir traten ein. Da saß ein 15 Jähriger Junge.
„Das ist Collin“, sagte Ian und zeigte dabei auf den Jungen.
„Ehrlich, und was ist an ihm so besonderst?“, fragte ich skeptisch.
„Er ist unser ’Prinz’ er ist der Sohn des Rudelführers.“, sagte Ian.
„Und ich soll mich jetzt mit ihm langweilig?“, fragte ich.
„Ja“
„Was nein“, schrie ich. Doch Ian war schon weg und schloss die Tür ab.
„Man hab ich ein tolles Leben.“, sagte ich zu mir selbst.
Ich musterte Collin. Er hatte Blonde etwas längere Haare. War durchschnittlich Muskulös. Die Größe konnte ich schlecht erkennen.
„Warum musst du hier sein?“, fragte ich Collin.
„Sie meinen Ich könnte meine Wolfsgestalt nicht unter Kontrolle hallten.“, sagte er gelangweilt.
„ Ach so, deshalb ist es besser mich mit dir in einen Raum zu sperren.“, sagte ich sarkastisch. Collin lachte.
„Wenn Ian dich umbringen will, wärst du schon längst Tod.“
„Vielen dank für die Info“, sagte ich und setzte mich auf den Tisch der im Raum war.
„Und was ist an dir besonderst?“, fragte Collin mich.
„Ian behauptet Ich wäre ein Mischblut und irgendeine verschwundene Prinzessin“, sagte ich gelangweilt.
„WAS?!“, fragte Collin mich, er stand neben dem Tisch. Ich erschreckte mich so und viel vom Tisch.
„Warum müsst ihr mich andauernd erschrecken“, frage ich genervt.
„Was hast du gesagt.“, fragte Collin noch mal.
„Dass Ian behauptet ich wäre ein Mischblut und eine verschwunden Prinzessin.“
Collin raufte sich die haare. Ok seltsame Reaktion. Egal hier sind eh alle bekloppt. Ich stand auf und klopfte mir den staub vom Kleid.
„Wo ist den hier das Bad?“, fragte ich Collin. Dieser zeigte auf eine Tür. Ich ging ins Bad und schloss die Tür ab. Dann ging ich zu den Spiegel und schaute mich an. Mein Kleid war zerrissen, meine Knie Bluteten und ich war im Algemeinen sehr dreckig. Ich zog meine Klamotten aus und ging unter die Dusche. Danach fühlte ich mich viel besser. Doch meine Kleidung war immer noch schmutzig und andere hatte ich nicht. Ich beschloss alles was ich hatte schnell zu waschen, da ich in dem Zimmer vorhin einen Kamin gesehen hatte. Ich band mir ein Badetuch um, das alles bedeckte und kam mit den Nassen Sachen in das Zimmer.
Collin starrte mich an. Ich verdrehte die Augen. Ich ging zu dem Kamin und legte meine Kleidung davor. Selbst setzte ich mich auch davor. Meine Haare trockneten schnell.
Meine Kleidung brauchte etwas länger. Irgendwann wurde die Tür aufgeschlossen. Ian kam rein und schaute sich suchend in dem Raum um. Da der Kamin ziemlich in der Ecke war sah er mich erst später. Als er mich entdeckte machte er große Augen, dann schaute er zu Collin und wieder zu mir.
„Wie ich sehe habt ihr euch schon kennen gelernt.“, sagte er mir einem Belustigten Unterton in der Stimmer.
„So ist das nicht Ian.“, sagte Collin schnell.
Ich musste lachen.
„Ich hab Geduscht und meine Kleidung gewaschen“, sagte ich zu Ian.
„Ach so“, sagte er wieder normal.
Dann wendete er sich an Collin: „Dein Vater ist von der Jagd zurück, sie haben noch ein Mädchen vom Schloss gefunden. Sie sagt das alle nach Marie suchen.“
Ich tat so als würde ich ihnen nicht zuhören, doch ich wusste dass es sich um Kim handelte.
Collin ging mit Ian nach draußen und die Tür wurde wieder abgeschlossen. Nach einer Stunde war mein Kleid getrocknet. Ich zog mich wieder an. Und schaute mich nach einem Ausweg um. Ich lass mich doch nicht von diesen dummen Hunden einsperren. Es gab 2 Fenster. Eins war abgeschlossen das andere nicht. Ich öffnete es und Kletterte aus dem Fenster. Ich hatte jetzt die Wahl entweder ich lauf schnell weg oder ich rette noch Kim. Da ich ein Mitfühlender Mensch bin, wollte ich auch noch Kim retten. Ich hörte Stimmen und ging in die Richtung aus der ich die Stimmen vermutete. Ich schlich mich so nah ich konnte ran und lauschte.
„Also richte Francesco aus, Seine Prinzessin ist tot.“, sagte ein Mann den ich nicht kannte.
„Was Marie ist tot?“, fragte Kim entsetzt.
„Ja!“, sagte Ian kalt.
Die wollen mich umbringen. Scheiß auf Kim, die packt das allein. Ich rannte aus dem Dorf raus. Einfach nur in den Wald. Ich rannte eine viertel Stunde, danach konnte ich einfach nicht mehr. Sie hatten anscheinend noch nicht bemerkt das ich fehle. Plötzlich warf mich jemand über seine Schulter.
„Dachtest du echt du kommst weit?“, fragte Ian mich belustigt.
„Fick dich“
Plötzlich stellte Ian mich ab und drückte mich mit dem Rücken gegen einen Baum. Ich zitterte weil ich nix gutes erwartete.
Plötzlich küsste er mich. Ich blieb regungslos stehen.
Ian löste sich von mir.
„Eindeutig Jungfrau.“, sagte er selbstzufrieden.
„Tja so ist das halt mit 15.“, entgegnete ich. Ian lachte und warf mich wieder über seine Schulter. Wir kamen wieder im Dorf an, diesmal wurden wir Gott sei dank nicht von allen in empfang genommen. Diesmal waren es nur Collin und ein Mann. Ich vermutete den Rudelanführer also Collins Vater.
„Könntest du mich eigentlich auch mal so tragen das nicht das erste was man von mir sieht der Arsch ist?“, sagte ich sauer zu Ian als er mich abstellte. Dieser grinste nur. Ich drehte mich zu Collin und dem Mann. Die beiden schauten mich böse an.
„Ich vermute mal du bist Marie.“, sagte der Mann.
„Da vermuten sie richtig.“, sagte ich selbstsicher.
Anscheinend war das die Falsche antwort den Ian hinter mir holte erschrocken Luft.
Der Mann verengte die Augen.
„ Für diese Frechheit, bekommst du jetzt eine Woche nur Wasser und Brot.“, sagte er streng.
„Mehr hab ich bei den Vampiren auch nicht bekommen.“, sagte ich gleichgültig.
Der Mann erwiderte nichts, und Ian führte mich wieder zu der Hütte.
„bitte nicht, es ist tot langweilig darin.“, flehte ich.
„Wenn du abhaust. Selbst schuld, wir haben auch extra für dich Die Fenster vergittert.“, sagte er.
Ich schaute mir die Fenster genau an und ich konnte erkennen was er meinte. Vor de Fenstern waren Gitter die zwar noch licht rein ließen aber keins raus. Ich seufzte.
Ian öffnete die Tür, schubste mich rein und verschloss die Tür von außen.
Verdammt. Ich saß hier fest und konnte nichts tun. Und mein Kleid war schon wieder Schmutzig, hatte dafür aber auch noch in paar risse mehr. Ich seufzte noch einmal. Ich schaute mich in dem Zimmer um und entdeckte noch eine Tür. Auf die ging ich zu und entdeckte das Schlafzimmer. Dort gab es einen Schrank. In der Hoffnung auf ein Kleid öffnete ich ihn. Doch leider, waren es nur Hemden. Ich nahm mir eins. Das mir fast bis zum Knie ging und ging damit ins Bad. Ich zog mir mein Kleid aus und das Hemd an. Mein Kleid wusch ich und legte es dann vor den Kamin. Ich schaute mich in dem Zimmer um. Welches ich als Wohnzimmer erkannte. Es gab eine Couch. Einen Tisch mir Stühlen , Bücherregale und den Kamin. Ich ging zu dem Bücherregal und nahm mir eins Raus. Es war in Warrisch geschrieben. Was es mir schwerer machte es zu lesen.
Der Titel lautete : Die Geschichte der Wer-Wölfe.
interessant. Ich setzte mich mit dem Buch vor den Kamin und fing an zu lesen.
„Auf Warren gibt es nicht nur die Vampire und die Menschen, nein auch Tiere. Ein paar davon sind ebenfalls Mutiert wie die Vampire. Nur später und in kleineren Zahlen. Am meisten gab es mutierte Wölfe. Das waren natürlich noch keine Wer-Wölfe. Erst durch den Biss eines dieser Wesen wurde man zu einem Wer-Wolf. Nach dem die Menschen und Vampire das Bemerkt hatten, versuchten sie die mutierten Wölfe zu vernichten. Größten teils gelang ihnen das, doch nicht alle wurden getötet. Ein paar überlebten. Und verwandelten weiter Menschen in Wer-Wölfe. Ein Wer-Wolf kann sich natürlich nicht nur bei Vollmond verwandeln. Er kann sich jeder Zeit verwandeln. Und er läuft auch nicht auf zwei Beinen. Er läuft wie ein normaler Wolf, nur das er etwas größer ist….“
Ich hörte wie die Tür aufgeschlossen wurde. Ich legte das Buch beiseite und schaute Zu Tür. Ich erwartete Collin doch es war Ian.
„Was machst du hier?“, fragte ich ihn.
„Ich wohne hier“, sagte er. Ich schaute ihn verirrt an.
„Ich dachte das wäre Collins Hütte“, entgegnete ich.
„Nein, die andere Hütte ist Collin, wir haben dich umquartiert, da Collin sich die Hütte mit deinem Vater teilt. Und ich der einzigste bin der auf dich aufpassen kann und einen freien platzt hat.“, sagte er. Ich nickte. Collin musterte mich. Sein Blick blieb an meinen Beinen Hängen, wo das Hemd hoch gerutscht war und man meine Unterhose sehen konnte. Na ja Unterhose wäre zuviel gesagt. Es war ein Hauch von nix. Da ich bevor Lisandros Frau gekommen war etwas spezielles mit Lisandro vorhatte. Und seit dem Hatte ich ja keine Gelegenheit Sachen zu wechseln. Ich stand auf und das Hemd rutschte wieder richtig. Ian schüttelte den Kopf und schaute mir wieder ins Gesicht.
„Warum trägst du eigentlich mein Hemd?“, fragte er mich.
„Weil mein Kleid trocknet.“, antwortete ich.
„Was du dir erlaubst, zieh es aus.“, sagte er.
„Was ?! Das ist nicht dein ernst.“, fragte ich entsetzt.
„Natürlich.“, sagte er.
Ich knurrte. Demonstrative langsam knöpfte ich jeden Knopf einzeln auf. Dann lies ich das Hemd über meine Schultern gleiten und hielt es Ian hin. Dessen Blick war starr auf meinen Busen gerichtet. Ja, dort trug ich auch einen Hauch von Nix. Ich wedelte ein bisschen mit dem Hemd. Ians blick ging zu dem Hemd dann wieder zu mir. Plötzlich stand er vor mir. Erschrocken ging ich einen Schritt zurück und stieß mit dem Rücken gegen die Wand. Ian stemmte seine Hände rechts und links von meinem Kopf an der wand ab. Dann kam er meinem Gesicht näher. Seine Lippen waren nur noch Millimeter von meinen Entfernt. Ich wartete .Ich stand nicht auf ihn. Ich wollt nur einen Kuss. Endlich küsste er mich. Diesmal erwiderte ich den Kuss. Der Kuss war intensiver als alles was ich je von Lisandro bekommen hatte. Ich konnte nicht genau sagen was an diesem Kuss so toll war. Er war einfach nur der Hammer. Ian drückte mich gegen die Wand. Ich spürte seine Erregung.
„Sie ist hier. Ich höre ihre Gedanken“, hörte ich Lisandro plötzlich. Ich erstarrte.
Ian schaute mich verständnislos an.
„Lisandro ist hier. Und er weiß das ich hier bin.“, flüsterte ich zu Ian.
Dieser schaute zu Tür. Ich trat an ihm vorbei und stellte mich dann vor ihn. Ich hörte Schritte vor der Hütte. Dann wurde die Tür eingetreten. Und ein wütender Lisandro stand in der Tür. Ich zitterte vor Angst. Er stürmte auf mich zu verpasste mir eine Ohrfeige.
„Was erlaubst du dir, nur weil du verletzt bist, heißt das nicht das du zu den Wölfen rennen musst. Und das du gleich mit dem nächst besten ins Bett Hüpfst “, schrie er mich an und verpasste mir noch einer Ohrfeige. Ich glaubte ich blutete. Mir war jedenfalls Schwindelig und ich hatte höllische schmerzen. Ich sank auf die Knie weil ich nicht mehr richtig stehen konnte. Ich sah wie Collin und der Mann von vorhin In die Hütte gestürmt kamen und Lisandro festhielten und wegbrachten. Ich merkte erst jetzt das ich weinte. Ian nahm mich auf den Arm und brachte mich ins Bad. Dort ließ er kaltes Wasser über einen Lappen laufen und drückte mir den Laben aufs Gesicht.
„Wer war das?“, fragte Ian mich.
„Mein Ex Lehrer und mein Ex Lover.“, sagte ich.
Ian schaute mich verwirrt an. Da bei wurde mir klar das ich hier immer noch nur in Dessous saß.
„Kannst du mal schauen ob mein Kleid trocken ist?“, fragte ich Ian.
Er nickte, nach 3 Minuten kam er mit einem anderen Kleid wieder.
„Hier ich hab noch ein anderes Gefunden.“, sagte er.
Ich spürte Eifersucht. Und die sah man mir dummer weiße auch an. Ian lachte.
„Das Kleid war meiner Schwester“, sagte er lachend.
„Oh,“, konnte ich nur sagen.
Ian gab mir das Kleid und ich zog es dankbar an. Endlich wieder in einem Ganzen Kleid fühlte ich mich wohler. Doch mir war immer noch schwindelig.
„Ich will etwas mit Lisandro klären, wo bringen sie ihn hin?“, fragte ich.
„In den Kerker“, sagte Ian mit zusammengekniffenen Augen.
„Mach dir keine Sorgen, mir passiert nichts.“, sagte ich.
Ian seufzte und half mir hoch. Ich ging ein paar schritte und musste mich an die Wandstützen da mir schwindelig war. Plötzlich wurde mir total übel. Ich konnte auf einmal auch rennen. Den ich rannte zur Toilette und übergab mich. Ian musterte mich besorgt. Als ich fertig war stand ich auf und drehte mich zu Ian.
“Ich bin nicht schwanger, du hast es ja selbst gesagt. Jungfrau“, sagte ich zu ihm. Dann ging ich zum Waschbecken und wusch meinen Mund aus. Mir ging es jetzt schon viel besser. Ich konnte wieder laufe ohne das mir gleich schwindelig wurde. Doch Ian begleitet mich sicherheitshalber. Ian führte mich zu dem Kerker. Die Treppen trug er mich runter. Unten setzte er mich wieder ab. Dann fragte er einen Wärter nach Lisandros Zelle. Wir gingen zu der besagten Zelle. Lisandro war da Festgebunden. Ich bat Ian die Zelle zu öffnen und dann zu gehen. Es widerstrebte ihm zwar, aber trotzdem ging er dann.
„Hast ihn also schon dressiert deinen Hund“, sagte er.
„Halt den Mund. Du hast keinen Grund sauer zu sein. Wenn hier jemand einen Grund hätte andere Leute zu schlagen dann wäre das ich. Du hast mich nämlich nur Benutzt. Ich war für dich doch nicht mehr als ein guter Zeitvertreib.“, schrie ich ihn an.
„So ist das nicht. Lydia und ich sind nicht wirklich verheiratet.“
„Ach was, deshalb sagt jeder sie ist deine Frau. Verdammt. Ich bin vielleicht Jung aber nicht Dumm. Also hör aus Mich so schamlos anzulügen. Gib einfach zu, dass ich für dich nur ein Zeitvertreib war.“, schrie ich ihn weiter an.
„Und ich wollte auch noch mit dir schlafe“, sagte ich leise. Ich merkte wie mir die Tränen kamen. Ich wischte sie mir weg und sah Lisandros geschockten Gesichtsausdruck.
„Gut das Lydia rechtzeitig gekommen ist“, sagte Lisandro. Ich merkte das mir wieder die Tränen in die Augen stiegen.
„Arsch“, sagte ich zu ihm und ging.
„Warte! Marie, bitte warte. So hab ich das nicht gemeint.“, schrie er mir nach. Ich drehte mich um und ging zurück in die Zelle.
„Ich stellte mich vor ihn un Ohrfeigte ihn. Lisandro war aber schnell wieder Normal. Packte meinen Arm und zog mich zu ihm runter. Ich heulte mich an seiner Schulter aus. Als ich fertig war. Nahm Lisandro mein Gesicht und drehte es so das ich ihn ansehen musste.
„Ich liebe dich, und das ist alles was zählt“, sagte er und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und setzte mich auf ihn. Seine Zunge fuhr Über meine Unterlippe und ich öffnete den Mund. Ich glaube wir saßen 3 Minuten so da als plötzlich jemand mir auf die Schulter klopfte. Ich zuckte zusammen. Ich löste mich von Lisandro und drehte mich um. Dort stand Collins Vater, dessen Namen ich immer noch nicht kannte ich nenn ihn ab sofort John.
„Wir wussten das du ein noch viel größeres Druckmittels ein Kannst“, sagte John zu mir.
Ich schaute ihn verwirrt an. Plötzlich stand Ian hinter mir und hielt mir ein Messer an den Hals.
„Was soll das?“, fragte ich ängstlich.
Alle ignorierten meine Frage. Ich verdrehte die Augen.
„Also Lisandro, verrat uns doch mal was Francesco vor hat, dann passiert deiner kleinen Freundin nichts.“
Lisandro lachte.
„Freundin pah.. Ich wollte sie nur überreden das sie Freiwillig mitkommt und ich sie nicht zwingen muss.“, sagte er schadenfroh.
„Schneidet ihr die Kehle durch , stört mich nicht“, sagte er.
Ich merkte wie mir die Tränen über die Wange liefen. Zum zweiten Mal verraten. Mieser Arsch. Ich schwor mir das er das Büßen würde. Eine träne tropfte auf Ians Hand. Er zog sie zurück als hätte er sich daran verbrannt. Dabei schnitt er mir aus versehen in den Hals. Ich hielt meine Hand auf die Wunde. Ich sah wie Lisandros Augen Anfingen zu Leuchten. Erschrocken wich ich zurück. Ian schaute noch immer von seiner Hand auf mich. John stand einfach nur da und starrte das alles an. Ich merkte das die Wunde immer noch Blutete. Da ich keine Verband in der nähe war. Riss ich die Ärmel des Kleides ab und band sie um meinen Hals. Ganz ruhig Marie, sagte ich zu mir selbst. Die andern waren noch nicht so weit mit dem Beruhigen. Ich stand auf und wollte gehen. Doch John erwachte aus seiner starre und fasste mich am Arme und hielt mich zurück.

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Tag der Veröffentlichung: 13.04.2012

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