Der Länge nach hingestreckt lag ich auf meinem Bett, er lag ruhig neben mir.
Schon fast schüchtern linste ich zu ihm rüber, schmunzelnd fiel mir auf, dass er mich ebenfalls an sah.
Er hatte wirklich schöne Augen.
Verschmitzt lächelte er zurück und richtete sich auf. Ich schien mich völlig in seinen Augen zu verlieren, langsam, gar bedächtig, lehnte er sich vor. Seine Lippen schwebten über meinen.
Konnte ich es wagen zu Atmen?
Ganz sanft berührten seine Lippen meine. Beinah sofort löste er sich wieder von mir um mich dann doch stürmisch an sich zu pressen.
Als wir uns nun wieder und wieder küssten fielen mir flirrend die Augen zu, verlor mich in dem Gefühl. So fremd und doch so angenehm verschmolzen unsere Münder, tauschten alles was sie hatten.
Mein Herz raste in meiner Brust, stoßweise ging mein Atem.
Was machte er nur mit mir?
In dem kurzen Moment, da wir von einander gelöst waren, hauchte er meine Namen. Mein Körper vibrierte. Ich schien wie unter Strom. Immer und Immer wieder fanden unsere Lippen zu einander.
Zärtlich fuhren wir die Gesichtszüge des anderen mit den Fingern nach.
Wagemutig begannen seine Lippen zu wandern, hinab zu meinem Kinn, hinauf zu meinem Ohr und dann wieder meinen Hals langrunter zu der Wölbung meines Schlüsselbeins.
Ein wohliges Seufzen verließ meine Lippen und ich ließ meine Hände durch sein Haar gleiten.
Neugierig begannen seine Hände meinen Körper zu erforschen.
Vorsichtig, als wäre er nicht sicher ob es rechtens wär, aber dennoch drängend, fuhr er mit seiner rechten Hand unter mein dünnes Shirt.
Dort wo er mich berührte schien meine Haut unter der atemberaubenden Hitze zu zerfließen.
Spielerisch fuhren seine Finger über meine Nippel, die sich unter den so neuen Berührungen hart aufrichteten, verlegen wand ich mich unter ihm.
Das Blut schoss mir ins Gesicht und, oh Schreck, in den Schritt.
Fast selbstgefällig nahm er mein Beschämen war und er küsste mich wieder. Ungestüm umarmten sich unsere Zungen, wobei er geschickt mein Shirt hoch zog.
Unsicher beobachtete ich, wie er sanft mit seiner Zunge über meine Nippel strich.
Ein so viel intensiveres Kribbeln durchfloss meinen Körper. Leise entfleuchte mir ein Keuchen.
Davon bestärkt lächelte er gar selbstgefällig als er mit der Hand über meine bebende Brust, weiter meinen Bauch entlang strich und sie in meinen Schritt führte.
Ich zog gleißend die Luft ein.
Fest drückte er zu und seine Hand begann sich mit nachdrück zu bewegen, mit der Zunge neckte er noch immer meine Brustwarzen.
Noch länger konnte ich ein stöhnen einfach nicht zurückhalten.
Die Erregung ließ mich schaudern, das Gefühl die Kontrolle zu verlieren und trotzdem so sicher zu fühlen war schön und erschreckend intim zu gleich. Gerade als er meine Hose geschickt geöffnet hatte und mich noch einmal küsste, so heftig das mir schwindelte. Ich hatte tatsächlich vergessen zu atmen.
Mein Shirt lag nun halb vergessen neben mir, liebevoll zerrte er mich aus meiner Hose.
Vollkommen nackt und vollkommen ihm erlegen sah ich zu ihm auf.
Hungrig wanderten seine Augen über meinen Körper. In kindischer Manier verbarg ich das Gesicht in den Händen, von all den Zärtlichkeiten hatte sich mein Zentrum kühn ihm entgegen gereckt.
Ich lauschte nun dem verräterischen Rascheln, was mir verriet, dass er sich ebenfalls entkleidet hatte.
Als seine nackte, erhitzte Haut meine berührte durch schoss mich ein unbekannter Funke, der mich schier in Flammen aufgehen ließ.
Ich brannte unter seinen so geschickten Händen, mit denen er nun mir meine sanft vom Gesicht zog. Er strich mir liebevoll übers Gesicht, küsste mir auf die Stirn, auf die Augenlieder, die Nasenspitze, meine Handflächen, jeden einzelnen Finger.
Schon fast genießerisch und völlig ungeniert begann er nun am meinem rechten Zeigefinger zu knabbern. Ich ließ meine Blicke neugierig über seinen vollkommenden Körper gleiten und stellte überrascht fest, dass er auch mehr erregt war, als ich gedacht war.
Seine Küsse wanderten nun schließlich meinen Körper lang runter und hinterließen, feuchte, flammende Spuren.
Schließlich zog er bestimmt meine Beine auseinander und setzte einen frechen Kuss auf die schon feuchte Spitze meiner Erregung.
Mir stockte der Atem.
Seine so schönen Augen brannten sich in meine und ich zog zischend und erschrocken die Luft ein.
Meine Unsicherheit spürend lächelte er verständnisvoll und spielerisch zu gleich, bevor er wieder begann mich zu küssen.
Seine Hand blieb jedoch an dieser einen Stelle, mit schnellen, rhythmischen Bewegungen begann er mich zu necken.
Ich stöhnte leise und wand mich wohlig unter seiner Hand. Er knabberte an meinem Ohr und beobachtete gespannt, wie sich mein Gesicht vor Erregung und Leidenschaft verzog.
Es war seltsam wie eine Berührung hart, stark und fordernd, aber dennoch sanft und liebevoll sein konnte.
All das war das schönste aber auch verwirrenste, was ich jemals gespürt hatte.
Umso schneller seine Hand wurde, desto schneller wurde mein Atme und mein schon fast frenetischer Herzschlag.
Ich spürte diesen einen Druck, welcher sich explosionsartig entladen wollte. Laut, so viel Lauter als sonst, stöhnte ich auf und schlug schnell die Hände vor den Mund, als ich in seine kam.
Ich schämte mich, doch er leckte sich nur schlicht über die Finger und wanderte von neuem gierig mit den Augen über meinen Körper
Wieder legten sich seine Lippen auf meine empfindliche Stelle, meine Leidenschaft richtete sich schlagartig wieder auf.
Langsam und genüsslich nahm er ihn schließlich gänzlich in den Mund.
Keuchend verkrampfte ich, sofort hätte ich mich wieder ergießen können!
Erschrocken stöhnte ich auf, als seine Finger an einen noch nie Liebkosten Ort stießen.
Immer tiefer gingen seine Liebkosungen, er brachte mich schier um den Verstand.
Wieder stieg die Hitze in mir und als ich dachte es nicht mehr aushalten zu können stoppte er mit seinen Lippen.
Ein frustrierter Laut verließ meine wundgeküssten Lippen als ich zu ihm auf sah und er sich lasziv die Lippen leckte. Noch immer warne jedoch seine Finger in mir und stießen leicht, aber auch eindeutig in mich. Verlangend bewegte ich meine Hüpfte ihnen entgegen.
Unsere Münder vereinten sich wieder stürmisch und ich schlang meine Arme um ihn.
Er lachte leise in mein Ohr, als sein Körper sich eindeutig zwischen meine weit gespreizten Beine schob.
Mit einem schmatzenden Geräusch zog er seine Finger aus mir, welches mich hätte erröten lassen, wenn ich noch Blut übrig in meinem Körper gehabt hätte, welches nicht in meiner Lendengegend pulsierte.
Nun schon fast grob packte er mich an den Hüpften und stieß forschend in mich.
Ich hielt den Atme an, vor Überraschung dieses so völlig fremden Gefühls. Zum ersten Mal jedoch, hatte ich das Gefühl ganz, komplett, zu sein.
Niemals sollte es enden, wie schön es wäre so für die Ewigkeit zu verschmelzen?
Auch sein atme wurde rauer, schlug gegen mein Ohr. Noch nie war seine Stimme schöner gewesen.
Immer schneller immer fester wurden seine Stöße, immer intensiver wurde das Gefühl… Unser Keuchen verschmolz zu einem Kuss und als er ein letztes Mal kräftig in mich stieß kamen wir.
Ich schloss erschöpft die Augen, wollte ihn einfach nur spüren.
Sanft strichen seine Lippen über mein Ohr und hauchten die Worte, die jeder Kuss mir längst flüsternd verraten hatte: „Ich liebe dich!“
Hallo an Alle! ^w^
Mir ist beim rum räumen ein alter, ziemlich zerflederter Hefter in die Handgefallen, mit der Aufschrift „Boyslove“! Alle alten BL- Geschichten aus der Schulzeit, die in vielen Langweiligen Biostunden entstanden sind waren darin gesammelt, so wie diese! :D Ich werde in diesem Buch noch ein paar mehr hoch laden, so als kleines BL- Sammelbecken! he he... xD
Ich mag sie sehr, und hoffe sie gefällt euch auch, ist eine meiner aller ersten! ;3
Außerdem ist sie eine kleine Entschädigung, weil ich es mal wieder erst morgen schaffe, ein neues Kapi bei HeartBeat hoch zu laden… ^^‘
An alle, die hiermit zum ersten Mal was von mir lesen, würde mich sehr freuen, wenn ihr mal bei meinen Büchern stöbern würdet, ich habe so einiges an BL dort on, aber auch allerlei anderes ist dort zu finden! ;)
Eine tolle Woche wünsche ich euch hier mal schon und man liest sich dann morgen wieder, beim nächsten Kapi von HB! Usagi
Ich stand seufzend vor dem Spiegel und betrachtete mein so fürchterlich gewöhnliches selbst.
Kurz huschte mein Blick zu meiner Armbanduhr, es war schon halb sechs, in zwei Stunden sollte ich bei ihm sein.
Bei ihm…
Ich seufzte wieder. Wir wollten ins Kino und ich musste eindeutig noch duschen.
Ich ging mit ihm ins Kino, allein, nur wir beide. Ich wusste nicht ob ich seufzen oder vielleicht eine Panikattacke bekommen sollte. Beides hatte irgendwie seinen Reitz…
Ich rieb mir kurz die Augen und hörte es an der Haustür klingeln und dann die fröhliche Stimme meiner Mutter, wahrscheinlich war ihre Freundin da. Sie gingen heute zum Kegeln.
Langsam sollte ich mich wirklich beeilen und mich fertig machen. Wieder sah ich in den Spiegel, was hatte es für einen Sinn sich schick zu machen, neben ihm ging ich doch eh immer unter.
Ich lehnte meine Stirn gegen den Spiegel.
„Robin…“, flüsterte ich und sah wieder direkt in den Spiegel.
„Robin, ich liebe dich!“, mein Spiegelbild sah peinlich berührt zur Seite, „Ich weiß, wir sind nur Freunde, also richtig gute Freunde, eigentlich bist du schon mein bester Freund, so… aber naja, weißt du…“, redet ich weiter, „Ich mag dich schon länger irgendwie nicht mehr so wie man einen besten Freund mögen sollte. Weißt du, ich mag deine braungrünen Augen, ich finde wirklich nicht, dass sie so matschig aussehen, wie du immer behauptest, ehrlich gesagt finde ich du hast die schönsten Augen auf der ganzen Welt, also irgendwie…“, ich wusste nicht wieso ich das sagt, doch es tat gut es alles endlich zu werden, „Im allgemein bist du irgendwie der schönste Mensch den ich kenn, also du bist…“, ich raufte mir kurz die Haare und fuhr energisch fort, „Deine Haare alleine, sie habe so ein schönes Braun, so warm, und wenn du morgens in der Schule sitz und du sie nicht gekämmt hast nach dem aufstehen und sie in alle Richtungen abstehen… Dann ist es so verdammt schwer nicht mit den Händen durch sie hindurch zu fahren, ich mein… Und manchmal, also eigentlich immer, wenn du mich anlächelst, dann… dann krieg ich kaum richtig Luft, ich weiß nicht wie du das machst, aber ich liebe es wenn deine Lippen, ich schau so oft auf deine Lippen und naja, du kannst es dir jetzt schon denken… , also wen deine so perfekten Lippen sich so leicht verziehen und du dann dieses eine Grübchen, was du so hasst, auf der rechten Wange kriegst. Ich schwöre ich hab Atemnot, wirklich… Aber es ist ja nicht nur das… also, ich mag alles an dir, wie du redest, deine Stimme, sie ist so rau und hat wenn du lachst diesen herrlich kehligen Klang und ich hab Gänsehaut, ehrlich… Deine Hände, wenn du mit ihnen immer so ruhig gestikulierst oder den Stift in den Fingern drehst, oder, wenn du mich berührst… also vor allen Dingen wenn du mich berührst… ich hab immer das Gefühl zu schmelzen, und ich weiß das ist peinlich, aber es ist so… ehrlich! Du kannst mir glauben, am Anfang wollte ich das alles auch nicht wahr haben, aber dann umso mehr ich mit dir gemacht hab, wenn wir zusammen bei dir gehockt haben, was gezockt oder nen Film geschaut haben… Wie du dich über schlechte Wortwitze amüsiert hast und wie du es nicht leiden kannst, dass es immer anfängt zu regnen, wenn die sich draußen gestritten haben und jetzt die Liebe verloren ist… Ich find es zum Beispiel auch so lustig, das du deinen Bettbezug mit Sicherheitsnadeln zusammen hältst, weil du deiner Mutter nicht sagen willst das du zu doof warst vernünftig dein Bett zu beziehen oder wie du an allem irgendwie erst mal leicht schnupperst bevor du es probierst… Das alles ist so… Es ist wirklich alles was ich an die perfekt finde, also du bist perfekt, für mich! Und ich… Ich liebe dich wirklich!“
Ich sah mir leicht außer Atem in die Augen.
„Oh Gott ich werde dir das niemals alles sagen können!“, ich verbarg das Gesicht in den Händen und stolperte zu meinem Bett auf das ich mich fluchend fallend ließ, ich dreht mich auf den Rücken und starrte meine verstaubte Deckenlampe an.
Was mach ich den jetzt, ich kann nicht mehr… ich dreh durch … Echt jetzt!
Ich fischte mein Handy aus der Hosentasche und suchte nach seiner Nummer. Unschlüssig hielt ich den Finger über den Knopf. „Ich kann heute doch nicht mit ins Kino kommen…“, nuschelte ich vor mir her, „Ich kann heute nicht mit ins Kino, weil ich… weil ich… ich bin Krank…“, ich verzog das Gesicht und drückte auf die Wahltaste. „Ich bin krank, ich bin krank ich bin krank…“, wiederholte ich immer wieder und biss mir schuldbewusst auf die Lippe, als ich darauf wartete das wir verbunden wurden, es tutete und ein Handy begann zu Düdeln.
Mit schreck geweiteten Augen sah ich zur Tür, wo er, verfluchte mistkacke, stand!
Er hielt mit diesem fürchterlich schönen Lächeln sein Handy in der Hand und drückte mich weg. „Du wolltest doch nicht ernsthaft absagen, oder?“, fragte er leise, warum zum Henker musste ich jetzt wieder Gänsehaut bekommen. „Was machst du hier?“, fragte ich mich räuspernd und schnell aufrichtend, so dass ich nun saß.
Er kam ein Stück in den Raum und musterte mich. Er trug eine blaue Jeans und einen dunkelgrünen Pulli unter seinem Sandbraunen Parker. Klasse, ich trug einen ausgeleierten Adidas Trainingsanzug.
„Ich war gerade in der Gegend und dachte bevor du extra zu mir gelatscht kommst komm ich gleich zu dir… Als ich dann geklingelt hab, naja, die Freundin deiner Mutter hatte gerade geklingelt und ich bin mit rein gehuscht…“
Jeglicher Tropfenblut, den ich in meinem Körper hatte war nun in meinen Kopf gekrochen.
„Oh…“, kam es schlagfertig von mir, „Dann stehst du da schon ne Weile…“ Er nickte und kam noch ein Stück näher auf mich zu. „Ja, am Anfang dachte ich du hättest mich bemerkt, also als du meinen Namen gesagt hast…“, gab er nickend zu und setzte sich mit den Händen in den Taschen neben mich aufs Bett. Ich starrte starr zu Boden, die Hände im Schoß vergraben.
„Ja, ich wollte eigentlich gerade duschen gehen, also mich fertig machen fürs Kino…“, erklärte ich dumpf. „Dir ist schon klar, dass wir jetzt nicht mehr ins Kino gehen… oder? Nach dem was du alles gesagt hast?“, erklärte er ruhig und sah zu mir, ich konnte seinen Blick einfach nicht erwidern. „Das dachte ich mir…“, meine blöde Stimme musste natürlich jetzt brechen. „Wir gehen jetzt zusammen duschen!“, meinte er schlicht und zog seinen Parker aus. Ich sah ihn vollkommen verdutz an.
Er grinste und das Grübchen erschien auf seiner Wange und er legte leicht die rechte Hand auf meine Wange. „Du bist ein kleiner Idiot…“, schmunzelte er und kam ganz nah mit seinem Gesicht an meins, „warum glaubst du wohl, wollte ich unbedingt heute allein mit dir ins Kino gehen, anstatt mit den anderen am Dienstag?“
Ich sah ihn immer noch völlig leer an, mein ganzes Blut im Gesicht hatte mein Hirn vertrieben.
„Weil du Dienstag nicht konntest...“, flüsterte ich schwach und er kam wenn es ging mir noch ner, seine Lippen schwebten über meinen. „Nicht ganz!“, und dann küsste er mich, da war kein fragen, kein hoffen, es war pure Glückseligkeit.
Nur ungern trennte ich mich von ihm, ich hatte gar nicht bemerkt die Hände um seinen Nacken geschlungen zu haben. „Weil ich in dich verliebt bin, ist die richtige Antwort!“, erklärte er bevor er mich noch einmal küsste.
Na ihr? ^w^
Morgen ist der erste Advent und ich war schon tausendmal auf dem Weihnachtsmarkt und die Flüssigkeit in meinem Körper besteht nur aus Glühwein! :D
Wie verbringt ihr den das erste Advent WE und wie findet ihr Glühwein? ;P
Ich werde heute Abend übrigens mit meiner Mitbewohnern den letzten Twillight schauen, ich bin gespannt… Die Bücher an sich mochte ich schon, aber nicht so wirklich die Filme… hm naja… ich lass mich überraschen! :P
Die Geschichte ist auch etwas älter aus der zehnten Klasse glaub ich, nach einer Bioklausur entstanden, war schon nach 30 Minuten fertig… Naja, hab den Rest der Zeit Sinnvoll genutzt! :D
Wie findet ihr die kleine Liebeserklärung? :3
Ich habe ziemlich gelacht beim Abtippen, ich hatte früher eine noch fürchterliche Rechtschreibung als jetzt! xD
Wünsche euch noch nen tollen Abend und bis morgen bei HeartBeat, Usagi! :3
Ich stand mit meinen Freunden in der langen Schlange vor der Disco. Wir lachten und alberten rum, auch wenn mein Blick immer wieder aufgeregt und etwas nervös zu dem Neonschild vor uns flackerte. Endlich war ich alt genug, endlich hatten meine Eltern mir erlaubt in die Disko zu gehen.
Ich weiß das klingt nicht wirklich spektakulär, aber für mich war es wie die Mondlandung.
Es war nämlich fürchterlich frustrierend wenn der eigene Vater Polizist war, wohlgemerkt in einer popligen klein Stadt, wo jeder jeden kannte und alles was ich tat so unglaublich interessant war , immer musste man, also ich, vorbildhafter sein als der Rest und im Gegensatz zu meinen Freunden hatte ich bis jetzt eine Disko nur in der Ferne und auch nur im Tageslicht gesehen.
Doch da ich nun endlich die „sweet sixteen“ erreicht hatte, hatte ich nach mehr als einer endlosen Diskussion meine strengsten Eltern der Welt (mich musste man dafür nicht extra nach Neuguinea schicken) endlich rumbekommen, mich abends wie alle anderen normalen Schüler weggehen zu lassen.
Halleluja!
„Und, schon aufgeregt Pepe?“, kicherte Sandy leicht angetrunken, sowie sie aussah, schien das letzte Glas Sekt bei Pauli, (wir hatten bei ihr vorglühen können, da ihre Eltern nicht vollkommene Spinner waren), zu viel gewesen zu sein. „Ja total…“, versuchte ich so cool und unbeeindruckt wie möglich zurück zu geben und fuhr mir durch meine eh schon völlig zerwühlten, kurzen braunen Haare.
Tatsächlich war ich fürchterlich aufgeregt, also es war so freudiges aufgeregt sein, aber mir flatterte es schon gehörig.
Ich erhoffte mir viel von dem Abend, vielleicht auch zu viel, dass wusste ich aber was sollte ich machen. In unserem blöden Kaff gab es nun mal halt nicht viele Möglichkeiten sich mal nur unter Gleichaltrigen zu bewegen, abgesehen mal von der Schule und ich hoffte mehr als nur sehnlichst hier vielleicht auch ein Mädchen zu finden, das mir gefiel. So lächerlich wie es klang aber bei uns aufm Gym gab es tatsächlich keins, was mir gefiel und naja, vielleicht, in schummerigen Diskolicht zu lauter Musik und engem tanzen, wer weiß, wer mir da vor die Füße viel…
Ich wusste nicht woran es lag, ob ich zu anspruchsvoll war oder was auch immer, aber bis jetzt hatte mir noch nie eine so gefallen, dass ich ja gesagt hätte…
Klar hatte ich auch Freundinnen in meinem Freundeskreis, aber auch von denen gefiel mir keine auf diese Weise, was dazu führte das mein bester Freund Ole, der seine Freundinnen schneller als seine Unterhosen wechselte, mich einen Kauz schimpfte.
Schleichend ging die Schlange vor der Disko weiter und ich sah Ole dabei zu, wie er sich an Jule ranmachte, obwohl ich mir ziemlich sicher war, das er im Moment eigentlich was mit Jessica, die heute Abend zufälligerweise nicht dabei war, hatte.
Ich wusste ja nun wirklich nicht viel über diesen Beziehungsmist, aber ich war mir ziemlich sicher das das was Ole tat auch nicht gerade eine vernünftige Art war so was zu handhaben, selber Kauz, du Depp…
Sandy hängte sich plötzlich schwankend an meinen Arm und erklärte mir kichern irgendwelchen Schwachsinn, als wir uns endlich an die Kasse drängen konnten.
Für fünf Euro bekam ich schließlich dem im Neonlicht leuchtenden Stempel aufs Handgelenk geklatscht und kämpfte mich an den noch wartenden vorbei. Es war ein riesiges Geschubse und Geschiebe in diesem muffigen und auch ziemlich ranzigen Vorraum, der Boden klebte nicht gerade vertrauensvoll.
Ich hoffte verzweifelt, dass das auf der Tanzfläche besser werden würde.
Tief durchatmend folgte ich Ole, der mich durchtrieben Augenbrauen wackelnd ansah als er vor mir in die eigentliche Disko ging. Stickige, ziemlich verrauchte Luft schlug mir mit flackernden Licht und dröhnend lauter Musik entgegen.
Überall waren bereits Leute und ohne Umschweife wurde ich von meinen Freunden auf die Tanzfläche gezerrt. Wieder hing sich Sandy an mich und ich hörte kurz Oles Stimme am Ohr, als er meinte: „Bei der geht heut was!“
Ich warf ihm ein Augenverdrehen zu, doch er war viel zu beschäftigt seine Hände auf Jules Hüften zu legen um es zu sehen. Auch Pauli gesellte sich zu mir und so tanzte ich eine Weile mit den beiden Mädchen, immer dichter wurde das Gedränge auf der Tanzfläche und schnell hatte sich der eine Typ an Pauli gehängt und Sandy bekam von irgendwem Tequila ausgegeben.
Plötzlich stand eine kleine Blondine vor mir, die ich noch nie gesehen hatte und wir tanzten, ziemlich eindeutig schob sie sich an mich, obwohl auch nicht mehr Platz gewesen wäre um Abstand zu halten.
Sie sah mich grinsend an und ich lächelte leicht zurück. Sie sah wirklich nicht schlecht aus, als plötzlich sich zwei Kerle das streiten bekamen und sich eine Lücke bei den tanzenden bildete. Verdutz sah ich Ole und einem Typen von der Oberstufe, den ich als Jessicas älteren Bruder erkannte und, oh fuck, Jessica, die Ole böse anblitze und eindeutig Jule anschrie.
Das lief ja super!
Pauli und Sandy waren nirgends zu sehen. Ich versuchte mich an ein paar Typen vorbei zu schieben um Ole beistehen zu können, falls es nötig wurde, doch ich wurde mehr als unsanft wieder nach hinten geschoben, als schon die Türsteher angestürmt kamen um das schlimmste zu verhindern.
Ich strauchelte in die Menge und wäre fast auf die Nase geklatscht, als ich in zwei verdammt starken Armen landete, verdattert sah ich hoch.
Grüne Augen und ein verdammt breites Grinsen schauten zurück und ich spürte wie mir das Blut in die Wangen schoss, was war mit mir den auf einmal los?
„Ziemlich stürmisch“, scherzte er und ich rappelte mich umständlich auf. „Sorry!“, meinte ich und zupfte mein T- Shirt wieder zu recht. „Immer wieder gerne!“, zuckte er mit seinen tatsächlich ziemlich breiten Schultern.
Oh Gott, was war denn nur los mit mir? Ar ich etwa auch besoffen?
Ich schluckte und fuhr mir fahrig durch die Haare als es wieder eine Welle durch die Tanzfläche gab und ich an meinen neuen Bekannten gepresste wurde. Bildete ich mir das nur ein, oder zog er mich mit seiner Hand auf meinem Rücken noch näher an sich?
Als wieder mehr Platz war löste ich mich mit rotem Kopf von ihm.
„Wie heißt du?“, fragte er mich und fischte in seiner Hosentasche nach ner Zigarette. „Pa.. Patrik…“, gab ich mich räuspernd an und schaute kurz auf seine Lippen als er an der Zigarette zog, „Aber alle nennen mich Pepe!“
Ich hatte och tatsächlich nur 4 Mix Bier und drei von den härteren Sachen gehabt, warum war mir plötzlich so wacklig zu mute. „Pepe…“, wiederholte er und ich schauderte bei dem Klang meines Namens aus seinem Mund, „Ich bin Sebastian, aber mich nennen alle nur Basti!“
Doch bevor ich noch ein Wort zu Basti sagen konnte, zog mich wer am Arm zurück.
Tom aus meiner Klasse stand vor mir und redete schnell auf mich ein: „Ole ist raus geflogen und hat sich fast mit Jessicas Bruder geprügelt und jetzt sind sie draußen, das klatscht gleich…“
Grob schoben wir uns durch die Menge und ich hoffte, das Ole noch keine auf die Klappe bekommen hatte, aber noch weniger, dass jemand die Bullen gerufen hatte, den dann würde mein Vater auf der Matte stehen und ich würd in Fort Nox versauen bis zum Sankt Nimmerleinstag.
„Verpisste dich, du Arschloch! Fick doch deine blöde Schlampe! hörte ich gerade noch Jessica brüllen, als ich mit Tom raus in die frische Oktober Nacht trat.
Wütend rauschte nun die eindeutige nun nicht mehr Freundin von Ole an mir vorbei zurück in die Disko. Jule klammerten sich an Ole, welcher etwas zerwühlt aber eindeutig unbeschädigt würde.
Mein bester Freund zuckte entschuldigend die Schultern als ich die Arme vor der Brust verschränkte.
„Altah, ich…“, setzte der rothaarige nun an, doch ein ekelerregendes Würgen ließ uns alle zusammen zucken. Hilfsbereit hielt Pauli der sich die Seele aus dem Leib kotzenden Sandy die Haare.
Entnervt rieb ich mir die Nasenwurzel. „Ich glaub, ich geh nach Hause…“, seufzte ich ergeben.
Wenn man einmal was vom Leben erwartete.
„Jo“, meinte Ole und sah Jule an, dieser Mensch lernte wohl nie dazu, „Wir werden uns wohl auch verziehen…“ „Wir sehen uns Montag in der Schule…“, ich drehte mich wieder zum Eingang und zwängte mich in die versiffte Vorhalle. Kurz spielte ich mit dem Gedanken wieder auf die Tanzfläche zurück zu gehen, aber die Chancen Basti wieder zu sehen waren lächerlich. Außerdem war es noch lächerlicher, dass ich so affig auf ihn reagiert hatte, ich mein… Er war doch schließlich ein Kerl….
Als ich endlich meine Jacke wieder hatte und wieder aus dieser Teenagerhölle raus war, war auch keiner meiner Freunde mehr zusehen nur ein Fleck erbrochenes an der Seite war ein Beweis, dass sie überhaupt hier gewesen waren.
Grummelnd machte ich mich auf dem Weg nach Hause als ich einen großgewachsenen Typen vor mir sah, welcher ein Fahrrad losschloss.
Als ich näher kam sah der Typ auf und mein Herz setzte kurz aus um danach schneller zu schlagen. Das war doch tatsächlich Basti!
Und warum zum Henker freute mich das so?
„Na sie mal einer an!“, lachte er und schob sein Fahrrad neben mich, „So sieht man sich wieder, Pepe“ „Willst du etwa auch schon los?“, fragte ich nach etwas so offensichtlichem das ich mich am liebsten getreten hätte, er wollte bestimmt nicht mit dem Fahrrad tanzen.
„Jaa…“, seufzte er, „Ich komm jedes Mal her um dann nur festzustellen, dass es eigentlich voll Kacke ist…“ Wir gingen gemeinsam weiter und ich vergrub meinen Hände in den Taschen, ich war so scheiße nervös.
„Ich war zum ersten Mal da…“, sagte ich ohne viel nach zu denken.
Überrascht sah er mich an.
Mist, das ist peinlich, jetzt hält er mich bestimmt für nen kompletten Loser.
„Und warum auf einmal dieser Fehltritt?“, lachte er, er hatte ein wirklich schönes Lachen. Wieder zog er eine Zigarette raus. „Naja, man muss ja alles Mal aus probieren….“, zuckte ich mit den Schultern und versuchte wie sonst bei meinen Freunden cool zu wirken, auch wenn ich mir ziemlich sicher war, das ich eher etwas armselig wirkte. Ich sah warf einen kurzen Blick zu ihm rüber. Er wirkte so fürchterlich lässig in seinem Parker und dem grauen Schal.
„Da haste Recht!“, nickte er zustimmend und schob sein quietschendes und ziemlich olles Fahrrad mit einer Hand weiter. Gemeinsam liefen wir durch die verlassenden Straßen, das Dröhnen der Musik hing kaum spürbar nach, auch wenn ich glaubte ein leichtes Piepen im Ohr zu haben.
Dieser Abend war ja wirklich ein voller Erfolg gewesen.
„Und?“, fragte er mich plötzlich und warf seine n Zigarettenrest weg, „Was sagst du zu deiner Kostprobe vom heutigen Abend?“ „Manche Sachen muss man vielleicht doch nicht ausprobieren…“, nuschelte ich und er gluckste verhalten. „Vernünftige Einstellung, obwohl… Ich glaub ich häts bereut heute nicht hin zugehen….“, plötzlich bekam seine Stimme einen nachdenklicheren Ton.
„Warum?“, fragte ich verdutz. „Naja, ich hätte dich nicht kennengelernt!“, meinte er frei heraus und ich sah ihn mit offenem Mund an. „Ich muss jetzt nach rechts…“, kam es jedoch nur wieder schlicht und er sah in die gedeutete Richtung.
„Oh.. Ähm… Klar…“, ich stammelte unsicher und kämpfte gegen den Drang mich in eine tiefes Loch zu packen, wie konnte man nur so peinlich sein?
„Eins hätte ich da aber schon noch…“, er wand sich mir wieder zu und musterte mich interessiert, ich war mir sicher gleich zu sterben, „Bis du wirklich der Meinung, man müsste alles mal ausprobieren?“ „Ja… Ja klar!“, nickte ich und versuchte nicht so verkrampft zu wirken.
„Cool…“, meinte er und bevor ich es mir versah hatte er seinen freie Hand in meinen Nacken geschoben und seine Lippen auf meine gelegt. Nur mit Müh und Not konnte ich verhindern, das mir die Knie einknickten.
Zum Henker noch mal, was…
Seine Lippen waren, warm und weich und schmeckten leicht nach Zigaretten. Er Biss leicht in meinen Unterlippe und löste sich schließlich wieder von mir.
Mir war schlagartig klar, als ich das Blut in meinen Ohren rauschen hörte, warum ich nie ein Mädchen gut gefunden hatte.
„Falls du noch eine Kostprobe davon willst…“, ich spürte einen kleinen Zettel in meiner Hand, „Schreib mir einfach ne SMS…“
Und er ging davon. Einfach so. Und ließ mich wie einen begossenen Pudel stehen.
Ich sah mit zittrigen Fingern auf den Zettel in leicht krakeliger Schrift stand da seine Handynummer.
Hastig suchte ich in meiner Hosentasche mein Handy und tippte die Nummer dreimal prüfend ab.
Unsicher, aber viel zu aufgeregt um warten zu können schrieb ich eine Nachricht: Ich denke, ich muss das noch mal probieren! Pepe…
Ich lief weiter nach Hause und hielt das Handy wartend in der Hand. Quälend lang kam keine Nachricht zurück und ich glaubte schon er hätte kein Interesse daran und sich nur einen dummen Witz erlaubt als es in meiner Hand vibrierte: Das hab ich mir schon gedacht, wie wäre es morgen um drei bei mir? Ich kann die da gerne noch mal ausführlich eine Kostprobe meines Könnens unterbeweis stellen!
Vielleicht war dieser Abend tatsächlich kein totaler Reinfall…
Na ihrs,
es ist der Freitagvor Heiligabend und ich sitz gerade bei mir zu Hause auf dem Bett und mampfe Mandarinen. Ich liebe Weihnachten alleine schon wegen den Dingern! :D
Ich hoffe der OS gefällt! ^_^
Ich hasse es übrigens in die Disko zu gehen, ich bin eher der Barmensch, ich mag es lieber irgendwo zu sitzen und zu quatschen als rumgeschubst zu werden…. -.- xD
Wie siehts bei euch aus? :P
Das war das erste, was ich über Weihnachten geschafft hab, mal sehen, was noch so kommt! ;)
Beste Grüße, Usagi :3
Wer glaubst du eigentlich, wer du bist? Hm?
Denkst du ernsthaft, ich würde auf jemanden wie dich fliegen?
Ich bitte dich, es gibt wohl keinen anderen Menschen auf der Welt den ich so konsequent ablehne wie dich!
Sehe ich den so aus, als würde ich auf arrogante Vollidioten stehen!?
Oder auf Menschen, die ihre lange, krumme Nase (Ja, ich finde deine angeblich so perfekte Nase gar nicht so perfekt!) so hochtragen, das es permanent rein regnet?
Im Allgemeinen, nicht nur deine Nase wird verklärt, auch dein blödes Gesicht ist gar nicht so perfekt und männlich und markant und symmetrisch! Nein, ich sehe das ganz anders... Absolut anders!
Mich täuschst du nämlich nicht mit deinem blöden aufgesetzten Getue!
Ich weiß auch nicht, was die anderen immer so labern, von wegen, das du ach so tolle Augen alleine schon hast, die immer so faszinierend Funkeln… Für mich ist das nur deine absolute Verschlagenheit die da aus deiner bösen, miesen Seele sticht!
So wie jetzt, wo du mich an siehst und die so blöde glitzern!
Ich finde das auch lächerlich, wie immer alle meinen, du würdest mit einem Blick einen sofort durchschauen...
Pah, das ich nich lache… Mich durschaust du auf jeden Fall nicht mit deinen kleinen Glitzersteinchenaugen. Du hast keine Ahnung was in mir vorgeht! Absolut nicht! Und ich hab auch keine weichen Knie… oder Herzrasen oder Schmetterlinge im Bauch, wenn du mich so ansiehst, wie du mich gerade ansiehst…
Das beeindruckt mich ja so was von gar nicht!
Und auch nicht, das du deine wirklich… verdammt muskulösen Arme verschränkst, also ich mein… Das ist auch absolut nichts was ich anziehend oder männlich finden würde… Um das klar zu stellen…
Und du musst jetzt auch gar nicht so blöde Grinsen!
Weißt du eigentlich wie doof ich deine Lippen finde… und deshalb starr ich da auch so oft hin… weil ich sie echt total doof und nicht wirklich voll… finde… oder so… Nein, ich will mir nur immer wieder verallgegenwärtigen, was ich so doof an dir finde…
Deswegen schau ich dich im Allgemeinen nur an… Weil ich dich echt doof finde… und nicht aus irgendwelchen anderen lächerlichen Gründen zum Beispiel das ich es mag, wie wuschelig deine Haare sind, ich frag mich eher, ob du keinen Kamm zu Hause hast, oder das ich es vielleicht niedlich finden könnte, wie du dir immer auf die Unterlippe beißt, wenn du dich konzentrierst… echt, das ist absolut nicht der Grund dafür… Das wäre ja wirklich lächerlich!
Weil ich dich eben echt nicht mag, also du bist mir einfach total egal.
Es gibt wirklich nichts was ich an dir mag, egal was du tust.. Wie zum Bespiel, wie du dir jetzt deine Haare sogar noch mehr verwuschelst, oder das du mich sogar noch funkelnder an siehst…
Kümmert mich einen Rotz wirklich…
Auch… das du mir jetzt plötzlich so nah kommst… Scheiüß egal… und das du deine Hände auf meine Wangen legst… ist mir sogar nich egaler… Mein Herz setzt nicht fast aus… das wäre ja wirklich noch zu schön…
Und ich mag es auch gar nicht, also ich will es auch gar nicht… das deine blöden Lippen meinen immer näher kommen… das will ich wirklich nicht…
Und… es bedeutet auch absolut nichts, das ich jetzt, wo deine doofen nicht vollkommenden Lippen auf meine Liegen, ich mich an dir festhalte.
Ich mach das echt einfach nur so… wirklich…
Das bedeutet gar nichts, und deshalb musst du jetzt auch nicht so selbstgefällig grinsen… meine Augen werden nun mal einfach so glasig… Echt… das hat mit dir gar nichts zu tun!
Absolut nichts und ich könnte echt nicht vor Freude heulen, weil du sagst, dass du dich in mich verliebt hast…
Weil ich…
Echt nicht…
Egal wie oft du mich küsst, aber ich hab auch nicht gesagt, dass du aufhören sollst, Idiot!
Ein bisschen Blödelei zwischen durch… Ich habs wieder gefunden in meine Notizbüchern und musste schmunzeln… Hoffe es gefällt euch auch irgendwie!
Ich geh jetzt ins Bett und man liest sich die Tage! Usagi <3
„Oh mein Gott…“, entsetzt sah ich in den Spiegel, meine Haare standen in alle erdenklichen Richtungen ab, was auch sonst.
Sofort schaltete ich in Lichtgeschwindigkeit um ein merkwürdiges Knäul auf meinem Kopf in so etwas Ähnliches wie eine Frisur zu verwandeln. Der Tornado aus Kosmetikartikeln der mich nun umgab hätte mich wahrscheinlich nach Oz bringen müssen, doch stattdessen fing ich schlicht an zu husten von zu viel Haarspray in den Atemwegen.
Die dichte Nebelwolke um mich herum fing gerade an sich wieder zu lüften als ich ein Auto vor fahren hörte. Der Motor erstarb und wurde kurz von dem verräterischen Klicken einer Autotür gefolgt. Wie von der Tarantel gestochen sprang ich zum Fenster rutschte unelegant auf meinem Badvorleger aus und schaffte es mich mit hängen und würgen gerade noch so am Fensterbrett abzufangen und aufrecht zu halten. In perfekter James Bond Undercover Manier schielte ich durch die verstaubten Jalousien und scannte den Neuankömmling genau.
Glattes dunkelblondes Haar verdeckte einen entzückenden Nacken und ich sah einen wirklich verflucht gut durchtrainierten Rücken. Ganz in schwarz gekleidet hob er sich im Halbdunkeln der Straßenbeleuchtung kaum von seinem Auto ab. Unwirsch wischte er sich die langen Haare aus den hübschesten Augen die ich kannte und holte aus dem Kofferraum ein 6 Pack V Plus Energy, mein Lieblingsmixbier.
Er schloss sein Auto ab und lief dann den Schlüssel tief in den Untiefen seiner Jeans vergrabend zum Eingang meines Wohnblocks.
„Argh!“, panisch lief ich in mein Zimmer und zog schnell mein nach zwölftausend stündiger Überlegung gewähltes und frisch gekauftes Outfit an, natürlich auch in schwarz.
Mein neustes Halloween Kostüm, wie meine Mutter es nennen würde. Doch meine Mutter war nicht da, oder besser, ich war nicht bei meiner Mutter, ich war im Wohnheim meiner Ausbildungsstätte und hatte die wirklich geräumige 6 Zimmer Wohnung plus Wohnküche und zwei Bädern ganz für mich allein. Die vier anderen, mit denen ich hier zusammen hauste hatten sich alle nach Hause verzogen. Gott sei Dank…
Ich hätte ihre neugierigen Blicke nur schwer ertragen, wieso mussten die aber auch so fürchterlich penetrant und neugierig sein?
Es klingelte an der Tür.
„Iiiieks…“, quietschte ich etwas panisch und peinlich auf und mit einem letzten nicht überzeugten Blick in den Spiegel sprintete ich zur Tür, schwungvoll riss ich sie auf, als ich schlitternd vor ihr zu stehen kam. „Hey!“, sagte ich natürlich 10 Oktaven zu hoch wie ich normaler weise Sprach und es gut für die Ohren war und fuhr mich leicht durchs schwarz gefärbte Haar.
Wenn das mal nicht ein klasse Start war?
Etwas verdutz sah er mich an, seine Finger schwebten über der Klingel, wahrscheinlich hatte er gerade noch mal drücken wollen.
„Hallöchen!“, fing er sich schnell, seine raue Stimme war so schön wie immer, und griente breit sein breitestes Grienen. Selbst wenn er Grimassen zog sah einfach noch Hammer aus.
„Lässt du mich rein, hab sogar Eintritt dabei!“, eindeutig hob er das Bier. Ich lachte zittrig und trat zur Seite. „Immer herein spaziert!“, wunderbar, ich fiepte immer noch. Reiß dich zusammen Max, mahnte ich mich selbst.
Ein zimtiger Geruch schlich sich zu mir ran, als er an mir vorbei in den Flur ging.
Neugierig musterten seine braunen Augen den ersten Teil meiner nicht aufgeräumten, ich hatte es ehrlich versucht, Bude.
„Nett“, meinte er anerkennend und grinste mich schelmisch an, während eine seiner Brauen schon fast verschwörerisch wackelte. Ich kicherte eindeutig einen Tuck hysterisch.
Wir standen uns gegenüber und seine Augen bohrten sich in meine. Ich musste mich zwingen zu atmen. Erwartungsvoll sah er mich weiter an, ich schaute Vakuum köpfig zurück. „und wohin soll ich jetzt?“, er legte leicht den Kopf schräg. „Oh… ähm… ins Wohnzimmer!“, ich schüttelte unzurechnungsfähig den Kopf. „Wie groß ist das hier?“, fragte er beeindruckt als er die ganzen Türen sah und stupste mir leicht gegen den Kopf als er mir den Flur entlang folgte. „Naja… wir wohnen hier zu fünft, da braucht man schon etwas mehr Platz…“, ich versuchte mal wieder nicht erfolgreich zu verbergen wie rot ich von dieser schlichten kleinen Berührung schon wurde.
„Hier kam man sich bestimmt verlaufen…“, scherzte er und ich kicherte wieder sehr dumpf.
Das konnte alles nicht mehr wirklich schrecklicher werden!
Im Wohnzimmer steuerte ich sofort die Couch an und ließ mich recht unelegant darauf nieder, er nahm neben mir platz und streckte sich kurz und klatschte dann das Bier auf den schon sehr alten Couchtisch.
Mit seinem Bieröffnerring, wegen dem ich ihn alleine schon anbetungswürdig fand, kappte er zwei Flasche für uns und reichte mir eine. Zufrieden seufzend genehmigte er sich einen Schluck, lehnte sich zurück und sah mich schließlich an. „Und alles schick bei dir?“, fragte er gutgelaunt und ich nickte stocksteif und Tomatenrot. „Alles schick!“, nuschelte ich und nippte an meinem Bier. „Du siehst ja heute auch ganz schick aus…“, meinte er und ließ seinen so tollen Augen über meine verkrampfte Erscheinung wandern.
Wie viel Blut hat man nochmal im Körper, und wie viel passte davon in den Kopf?
Ich biss mir nervös auf die Unterlippe und verschluckte mich an meinem nächsten Schluckbier hustend räusperte ich mich. „Mensch Max, bist du etwa nervös?“, lachte der andere nun und zog mich mit einem Arm ganz nah an sich ran.
Gleich würde ich bestimmt sterben, ganz kläglich.
„Ähm…“, brachte ich geistreich zu Stande und Panik durchzuckte mich, wie zum Henker war ich noch mal auf die Idee gekommen, ein Date wäre eine gute Sache?
Ich würde das hier nie im Leben über die Bühne bringen ohne mich bis auf die Knochen zu blamieren. „Keine Sorge“, raunte er mir nun zu und ich schauderte, „Ich beiß schon nicht“, ich spürte seinen warmen Atem an meinem Ohr, „Außer du willst es unbedingt!“
Ein sehr, sehr, sehr breites Grienen erschien auf seinem Gesicht als er fast Schurken gleich mit beiden Brauen diesmal wackelte.
Ich sah ihn wie vom Blitz getroffen an mit leicht offenem Mund. Er gluckste und seufzte.
„Mensch Max, da krieg ich ja fast einen schlechtes Gewissen, so niedlich beschämt bist du!“, lachte er und streckte lehnte sich wieder nach hinten, „Es gibt keinen Grund, das du so aufgeregt bist…“
Ich biss mir unsicher auf die Lippen. „Ich hätte dich nicht nach nem Date gefragt, wenn ich dich nicht mögen würde…“, erklärte er milde und ich schluckte hart. Das war ja gerade das Problem, er mochte mich und ich ihn auch fürchterlich schrecklich doll, aber wie lange noch hielt sein mögen Zustand noch an, wenn er merkte wie peinlich Pubertär ich war?!
„Also was hältst du davon, wenn wir beide uns ne DVD anschauen, die Bierchenrunter kippen und dann irgendwann Knutschen…“, er stützte seinen Ellbogen auf dem Knie ab und leget das Kinn auf die Hand während er mich vollkommen gelassen ansah. „O…okay…“, ich stotterte und wollte auf stehen um eine DVd ein zulegen, hatte er ernsthaft Knutschen gesagt?
„Oder ich hab noch nen besseren Plan!“, er hielt mich am Handgelenk fest und zog mich zurück auf die Couch so dass ich halb auf ihn viel, uns trennten nur noch Zentimeter, „Vielleicht können wir auch gleich Knutschen!“ Er strich sanft über meine Lippen mit seinen und ich nickte schlicht: „Ich find den zweiten auch besser!“
Breit grinsend legte er seine Lippen auf meine und ich schlang die Arme um seinen Hals.
Vielleicht war die Date Idee doch gar nicht so verkehrt.
Na ihrs? ^w^
Das ist meine aller erste BL- Geschichte! Also wirklich die aller erste, und am Anfang beim schreiben war Max auch noch in meinen Gedanken Maxi… XD Aber dann hat damals ne Freundin drüber gelesen, die übrigens die Schuld an meiner ganzen BL/Yaoi/Shonen- Ai Leidenschaft trägt, bevor sie fertig war und meinte, das wäre ein echt niedlicher Junge. Da kam der Moment wo ich dachte, warum nicht! X°D
Ich hab versucht den stil von damals vom Schreiben bei zu behalten beim abtippen, auch wenn er etwas anders ist, als der den ich jetzt hab und doch musste ich in paar Sachen umschreiben, die einfach zu dämlich klangen… :D
Ich hoffe sie gefällt euch und ihr hatte bis jetzt eine schöne Woche, ich werde vielleicht noch ein bisschen Schreiben heute… hm…
Bis demnächst, Usagi :3
Natürlich, es musste ja so kommen!
Alles andere wäre ja auch zu schön gewesen…
Ich seufzte Tonnen schwer. Bei allen Menschen auf dieser Welt, die ich nicht leiden konnte, was eigentlich alle einschloss, musste es ausgerechnet der sein, der mich nicht nur einfach zur Verzweiflung brachte.
So ganz genau wusste ich auch nicht, wie er das machte, aber es gab wirklich niemanden den ich lieber vierteln, häuten und ertränken zu gleichen Zeit wollen würde als ihn. Er ist die Personifikation allen Übel was mir wieder fahren konnte, mein persönlicher Alptraum, der Hölle entstiegen malträtierte er mein gewissenhaftes Selbst mit Belanglosigkeit gepaart mit Witz und Fröhlichkeit! Üähhh, sage ich da zu…
„Duuu~ uuuu…“, kam es ekelerregend fröhlich und beschwingt neben mir. „WAS!?“, fuhr ich ihn sofort an und schaute wutverzehrt in große braune Augen in einem vom Lächeln gezeichneten Gesicht. „Wollen wir vielleicht noch bei Mekkes ran, bevor wir zu dir gehen?“, heiter und vollkommen unbeeindruckt angesichts meiner puren Abneigung verzog ich angewidert das Gesicht und stampfte weiter neben ihm her. „Jetzt willst du mich also nicht nur mit deiner Anwesenheit vergiften?!“, ich trat gegen einen am Boden liegenden Stein und wünschte es wäre Alex Kopf. „Du hast also keinen Hunger?“, fragte dieser unmögliche Mensch weiter. „Nein!“, fauchte ich, „Bei dir vergeht mir der Appetit!“ „Hast ja Recht, wir sollten die Zeit die wir zusammen haben nicht mit essen sondern mit quatschen fühlen!“, er streckte die Arme aus und grinste glücklich in den sich mit Wolken zu hängenden Himmel. Konnte mich nicht irgendwer erschießen? Oder noch besser ihn?
„Machst du das eigentlich mit Absicht?“, fragte ich düster. „Was den Lukas?“, grinste er und fuhr sich durch die schwarzen Haare, die mal wieder in alle Richtungen abstanden. Ich haste davon jedes einzelne, wie konnte man nur schon äußerlich so Wirr sein?
„Tu nicht so doof! Du weißt ganz genau was ich mein!“, knurrte ich und vergrub die Hände in den Taschen. Immer grauer wurden die Wolken über uns. „Nein, ich hab keine Ahnung Lukas!“ Ich hasste es wenn er meinen Namen sagte, niemand sagte ihn so oft wie er, als hätte er ein besonders an recht darauf. Ich hasste, hasste, hasste es!
„Das vorhin in der Klasse! Warum hast du dich gemeldet?“, knurrte ich weiter und pustete mir eine meiner blonden Haarsträhnen aus den Augen.
Es war Freitag, und bevor man uns endlich ins Wochenende entließ mussten wir in der siebten und achten Stunde noch Deutsch ertragen. Kurz bevor die erlösende Klingel ertönte musste unsere dämliche Lehrerin noch einen Minivortrag übers Wochenende für jeden rein würgen. Sie teilte freudestrahlend und ungelenk durch die Sitzreihen taperten einen Zettel aus auf dem die Themen standen. Ich überflog die Stichpunkte und stellte fest, dass es nur ein Thema für zwei gab und der Rest Gott sei Dank alleine zu machen war. Doch bevor ich mich melden konnte hatte dieser Flummi auf Helium längst die dumme Patschehand gehoben und freudestrahlend verkündet, dass er und ICH das Doppel Thema nehmen würden. Bevor ich mehr machen konnte als mich entsetz zu ihm umzudrehen stimmte diese Ausgeburt von Lehrer zu und ich hatte diesen Peter Lustig für geistig Arme übers Wochenende an der Backe, den wir hatten nun mal am Montag wieder Deutsch. Im ersten Moment war ich felsenfest überzeugt an Herzinfarkt oder einem Gehirnrinsel zu sterben, aber leider schien mein Körper sich gegen mich verschworen zu haben den ich lebte immer noch…. „Das du dich gemeldet hast, das wir den Vortrag zusammen machen… Was sollte das?“, ich machte nun ja wirklich kein Geheimnis daraus ihn nicht leiden zu können. „Weil ich gerne was mit dir mache, Lukas!“, er schien tatsächlich überrascht das ich die Antwort nicht kannte. „Hör auf mich zu verarschen!“, ich verzog das Gesicht während Blut in meine bleichen Wangen schoss, was zum Kuckuck sollte den das jetzt? Hör auf damit Körper, wir waren uns doch einig keine Hormone zu haben!
„Wieso den verarschen, ich bin einfach gern bei dir!“, flötete dieses Ungeheuer weiter. „Ach, Laber nicht!“, raunte ich und spürte wie meine Wangen noch heißer wurden. Grinsend lehnte sich der dunkelhaarige neben mir vor. „Und du magst doch auch mit mir zusammen zu sein!“ „Ich würde mir lieber jeden Fingernagel einzeln raus reißen lassen!“, knurrte ich und verdrehte die Augen, wenn meine Wangen noch heißer wurden konnte man darauf Spiegeleier braten. „Du bist so witzig!“, lachte er nun und verschränkte die Arme hinterm Kopf. Wenn es einen Gott gibt lässt er einen von uns beiden jetzt gleich von nem Bus überfahren, vorzugweise ihn!
Ein Regentropfen fiel vor uns auf den Boden und ich sah verdrießlich zu dem nassen Fleck. „Jetzt fängt es auch noch an zu regnen…“, perfekt zu meiner Stimmung. „Das muss nicht unbedingt!“, warf nun das Glücksbärchi ein und ich schnaubte verächtlich. „Weißt du, was dein Problem ist?“
Ich sah ihn kurz an und meinte dann in vollkommender Überzeugung: „Im Moment: Du!“
Er lächelte mich an und schüttelte dann oberschlau den Kopf. „Deine negative Einstellung!“, meinte er weise und immer mehr Tropfen fielen zur Erde. „Das ist nicht negativ, sondern realistisch...“, schnaubte ich erneut um meine Überlegenheit zu demonstrieren, „Wenn es regnet wird die Erde nass! Das sind Tatsachen!“ Ich verschränkte dir Arme vor der Brust um meine Argumentation kühn mit einem Kopf nicken abzuschließen.
„Und wenn ich dich Küsse...“, er legte eine Hand auf meine Schulter und plötzlich war er ganz nah, sein Atem strich noch zarter als die Regentropfen über mein Gesicht, „Verliebst du dich also in mich!“ Seine Lippen legten sich auf meine bevor ich nur einen weiteren Atemzug nehmen konnte, alles in mir kribbelte. Mein Herz wusste im ersten Moment vorschreck, weil es in meine Hose gerutscht war, nicht mehr das es schlagen sollte, nur um dann im Doppelten Tempo weiter zu bollern. Er löste sich wieder von mir, leckte sich leicht über die Lippen. Als wäre nichts gewesen, vielleicht etwas beschwingter ging er weiter und ich öffnete meinen Mund und schloss ihn wieder elegant wie ein Karpfen.
„Was zum...“, ich strich mir über die noch ganz leicht feuchten Lippen und hatte eindeutig genug Blut im Kopf um zu platzen, als er sich nur frech Grinsend zu mir umdrehte und meinte: „Tatsachen, Herr Realist!“
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Hallo, hallo, hallo… ^3^
Eigentlich dürfte ich das gar nicht schreiben… Eigentlich müsste ich Unikram machen und so, aber ich musste mich einfach mal wieder austoben! Musste, musste, musste! >///<
Hach… es ist fürchterlich schreiben zu wollen wenn man nicht kann… sigh… Am 23. 5. habe ich meine beiden Vorträge hinter mir und ich bin erst mal wieder frei… Ich denke dann gibt’s wieder mehr von mir! Hoff ich…:D Wenn die Uni sich dann nicht was neues einfallen lässt, bei der weiß man nie… o_O xD
Na gutti, ich werde jetzt ins Bett und ich wünsche euch einen tollen Start in die Woche, Usagi <3
„Man ist das kalt…“, ich hauchte mir die Hände warm und mein Blick ging ungeduldig zum alten Kirchturm.
Zu spät!
Wie immer, fügte ich in Gedanken hin zu und steckte die Hände verdrießlich in meine Jackentasche.
Ich stand, mal wieder, Mutter Seelen allein unter der riesigen alten Kastanie. Er kam aber auch wirklich immer zu spät, manchmal fragte ich mich ob es sich der ganze Stress wirklich lohnte und ich mich einfach nicht mehr mit ihm Treffen sollte… Ich steh mir hier doch nur wieder die blöden Beine in den Bauch…
Der kalte Herbstwind sauste um mich herum und zog an meinen Kleidern. Ich schniefte. „Wenn ich mich Erkälte kannst du was erleben…“, grummelte ich wütend vor mir her und kickte eine Kastanie auf die Straße.
Die Autos rauschten an mir vorbei. Ich bin ewig kein Auto mehr gefahren, genau gesagt seit dem ich von zu Hause weg bin. Seufzend blickte ich zum Zeitmesser.
Jedes Mal dasselbe Spiel…
Gesprächsfetzten der Passanten schlugen gegen mein Ohr und ich schloss entnervt die Augen.
Was braucht der den immer so lange?
Ich habe noch was vor, denkt der etwa er wäre mein einziger Kunde?
„Ach verdammt!“, böse starte ich das Kopfsteinpflaster zu meinen Füßen an, als wäre dort die Schuld an meinem Leben versteckt.
Ich hob den Blick wieder und betrachtete das große, so edel wirkende weiße Bürogebäude. Wichtig saßen die Leute dort und taten Dinge von denen ich nichts verstand. Wenn ich dort drüben sitze würde müsste ich mir jetzt nicht den Arsch abfrieren und mich mit so dreist unpünktlichen Leuten rum schlagen.
Nur war ich für so was entschieden zu doof.
Schon in der Schule konnte ich mich nie konzentrieren, irgendwie war all das was dort an der Tafel stand für mich wie Hieroglyphen. Nichts er gab Sinn…
Ich war immer der Klassenclown, der Schwarm von den Mädchen und meistens auch der Graus der Lehrer, genau das war ich. Für jeden Spaß zu haben, aber nie ernst genommen. Nie hat mich irgendwer ernst genommen, noch nicht mal meine Eltern. Was sie wohl gerade machen?
Ich habe schon so lange nichts mehr von ihnen gehört.
Wie grausam das Schicksal die Würfel doch fallen lässt.
Deprimiert sah ich einem Pärchen nach, was an mir vorbei schlenderte Hand in Hand. Warum mussten die immer so verdammt glücklich sein?
Ich hatte auch mal eine Freundin, sie war echt der Hammer!
Ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen, die Erinnerung an sie war eine der einzigen schönen die ich noch hatte.
Wir hatten uns schon ewig gekannt. Damals haben wir alles zusammen gemacht, zusammen das erste Mal getrunken, das erste Mal zusammen geraucht und das erste Mal zusammen… Naja, wir hatten viele erste Male.
Ich werde wahrscheinlich nie wieder eine Freundin haben.
Genervt von meinen eigenen Gedanken sah ich zur Kirchturmuhr, ich warte nun doch tatsächlich schon ne verfluchte Viertelstunde auf diesen Idioten.
Was macht der den bloß?
Er besteht doch immer auf späten Nachmittag, aber pünktlich war er trotzdem noch nie!
Ob die Arbeit ihn wohl aufhält?
Naja, es geht mich ja nichts an, Smalltalk gehört eindeutig nicht in mein Aufgabenfeld. Mein Mund war eh die meiste Zeit mit anderen Sachen beschäftigt und mit vollem Mund spricht man nicht. Ich habe schließlich Manieren und weiß auch das es ebenfalls unhöflich ist andere warten zu lassen.
Bestimmt arbeitet er in einer riesigen Firma, nein, bestimmt in einer Bank. Vielleicht ist er ja sogar der Direktor? Ja, Bankdirektor würde passen. Was auch sonst, außerdem hatte er immer unglaublich viel Bargeld bei und trug immer so schicke Anzüge…
Aber sollte ein Bankdirektor nicht pünktlicher sein…
Was für ein Blödsinn ich mir hier schon wieder zusammen spinne!
Seufzend sah ich die Straße rauf und runter, er war nirgends zu sehen.
In was für einer Bank er wohl Direktor sein könnte, bestimmt ist eine sehr alte Bank, er hätte sie übernommen, schließlich kann er nicht älter als dreißig sein.
Nicht schlecht, ein reicher Erbe einer Bank…
Ich schüttelte unwirsch den Kopf und wiederstand dem Drang mir selbst gegen die Stirn zu hauen.
Bei so nem Blödsinn musste ich mich nicht wundern, dass ich die Schule nicht geschafft hatte.
Aber, tatsächlich war er einer meiner besten Kunden, wenns nach dem Geld ging.
Warum so einer wohl mit mir Geschäfte macht?
Schlecht sah er nun wirklich auch nicht aus, wenn er nicht nur immer so unpünktlich wäre.
Ich traf mich mit ihm mindesten drei Mal die Woche, ich traf ihn eindeutig am häufigsten von meinen Kunden… und vielleicht auch am liebste… Aber nur vielleicht!
Angestrengt unter drückte ich das Lächeln, welches die Erinnerung an ihn in mir hervor holte.
Ich sollte so nicht denken, wieder schüttelte ich den Kopf!
So durfte ich nicht denken!
Schließlich war er ein Kunde, nicht weiter! Ein Job, mehr war das nicht und noch nicht mal ein besonders guter…
Wieder ging mein Blick zum Kirchturm ich warte hier doch nun schon fast 25 Minuten.
Langsam reichts wirklich!
Betrübt und von einem Bein aufs andere tretend starrte ich eine Weile vor mir her.
Was ist wenn er eigentlich nur ausprobieren will wie lang ich auf ihn warte?
Erschrocken fuhr mein Kopf hoch und ich sah mich wiederum ob er irgendwo zu sehen war.
Oh Gott, zum Schluss denkt er noch ich würde ihn besonders mögen, oder so.
Wieder sah ich zur Uhr, 29 Minuten…
Was mach ich den jetzt?
Die Glocke schlug für die Halbestunde.
„Fick dich…“, wütend lief ich los. „Hey!“, wehte eine vertraute Stimme zu mir rüber.
Überrascht drehte ich mich um. Da stand er, breit grinsend, stolze 30 Minuten zu spät!
Verdrießlich sah ich ihn an. „Wie immer zu spät!“, war meine maulende Begrüßung. „Entschuldige, aber wirklich sehr süß das du gewartet hast…“, hob er entschuldigend die Hände bevor er einen Arm um mich legte.
Was heißt denn hier süß?
„Das nächste Mal gehe ich einfach los!“, meckerte ich weiter als wir uns gemeinsam in Bewegung setzten. „Ja, ja…“, lachte er gutgelaunt, „Wollen wir ins gleich Hotel wie immer?“
Ich nickte nur.
Langsam gingen wir dahin.
Ich schielte ihn von der Seite an, er sah so zufrieden aus. „Was hältst du von einer extra Prämie fürs lange warten?“, er grinste zu mir runter.
„Das ist ja wohl das mindeste!“, warum musste ich jetzt rot werden, warum musste ich jetzt so beschämt zur anderen Seite sehen?
Sanft strich er mir durch die Haare und übers Gesicht, „Mal sehen was es heute noch für Extras gibt!“
Warum konnte ich mir jetzt kein Lachen verkneifen?
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Oldie but Goldie...:D
Eigentlich hab ich den OS schon ewig hier on, und ich frag mich warum ich ihn nicht schon viel früher hier rein gehauen hab? Hier hat er Freunde! :DDD
Natürlich ist er auch hier immer noch für die wundertolle KittyKahlohr und die entwückende Sjinobi! :3
Bis demnächst, Usagi :3
„Ich hasse dich!“, knurrte ich ihn an und starrte mit geballten Fäusten auf den Boden. Die Nachmittagssonne schien hell in den tristen Klassenraum und bedeckte das sonst langweilige graue Laminat mit hellen Tupfen.
Ein abfälliges Lachen ertönte, wutentbrannt hob ich den Kopf. Wie immer war sein Gesicht eine Maske des Gleichmuts und Spotts! Mistkerl!
„Hassen…“, wiederholte er gedehnt mit seiner Stimme, die ja angeblich so attraktiv war und mich nur würgen ließ, „Als ob so ein Idiot wie du wissen würde, was Hass ist!“ „Und ob ich das weiß!“, trotzig verschränkte ich die Arme vor der Brust, schob beleidigt den Unterkiefer vor, „Und: Ich bin kein Idiot!“ „Ach ja… Deine wievielte Sechs hast du jetzt in Mathe kassiert?“, grinste er durchtrieben und fixierte mich mit seinen dunklen Augen, wie ich sie hasste! Seine blöden tiefen, alles durchdringenden Augen! „Ich hab keine sechs!“, knurrte ich und biss mir bei dem Gedanken an die Reaktion meiner Eltern heute Abend auf meinen mal wieder versiebten Test etwas verzagt auf die Unterlippe. „Oh, hast du doch mal ne fünf geschafft!?“, tat er übertrieben begeistert, am liebsten wäre ich ihm an die Gurgel gesprungen. „Das geht dich ‘nen Scheiß an!“ „Na, na… Was ist das den für ein Ton!“, hämische grinsend strich er sich ein paar einzelne Schwarze Strähnen aus der blassen Stirn. „Tu nicht immer so als wärst du etwas Besseres!“, fauchte ich, das Blut schoss mir natürlich jetzt in die Wangen. „Ich tu nicht einfach nur so…“, freute er sich unverschämt und lehnte sich genüsslich ans Lehrerpult. Er streckte seine langen, durchtrainierten Arme. Ja, wir wussten alle, dass du im Schwimmteam warst! Arroganter, gut gebauter Sack!
Es war kurz nach drei, der Unterricht war vorbei und ich hatte mal wieder Klassendienst mit meinem persönlichen Alptraum, Jonas Lorenz!
Seit dem ich vor zwei Jahren auf diese Schule gekommen war hatte er sich keine Gelegenheit entgehen lassen mich fertig zu machen. Ich war das permanente Ziel seines Spotts und seiner Demonstration von angeblicher Überlegenheit! Was konnte ich den dafür das er so ein Riese war… und ich nicht…
„Hörst du eigentlich den Mist den du von dir gibst!“, brodelte ich vor mir her. Ich pfefferte den Tafelschwamm auf seinen angespannten Platz, wischte meine staubigen Hände an meiner Jeans ab. „Kannst du dir nicht wenn anders suchen zum Nerven!?“, ich war es so Leid von allen nur als Witzfigur wegen ihm gesehen zu werden. Ich war es Lied der Fußabtreter der Klasse zu sein nur weil er der Meinung war, mit mir könne man es ja machen.
Ich hatte diesem Penner nie was getan, manchmal wünschte ich mir, ich hätte…
„Bei wem anders macht es aber nicht so viel Spaß…“, lachte er, überheblich fuhr er sich durch die schwarzen völlig zerwühlten Haare. „Spaß, für dich ist das alles Spaß…“, wiederholte ich leise und ballte wieder die Hände zu Fäusten. Ich war nur ein billiger Zeit vertreib…
„Natürlich! Was gibt es witzigeres einem Idioten dabei zu zusehen wie er versucht schlau zu tun…“, er kam beiläufig lächelnd auf mich zu. Ich presste die Lippen fest zusammen vor unterdrückter Wut. „Vielleicht sollte ich dir Nachhilfe geben, dann kann ich mich auch nach der Schule an deiner Dummheit erfreuen…“ „Pah…“, rümpfte ich angewidert die Nase, „Ich brauch deine Scheiß Hilfe nicht…“ „Ach nein… Ich glaub nicht, dass du dir erlauben kannst meine Hilfe abzulehnen, oder willst du die Klasse wiederholen…“, selbstgefällig stand er vor mir, er lehnte sich vor, ich konnte jede seiner langen Wimpern sehen. „Also…Wenn du mich ganz lieb bittest…“, seine Lippen schienen nur einen Hauch von meinem Ohr entfernt, ich erschauderte und zuckte zurück, „…Vielleicht erbarm ich mir deiner…“ „Lass den Mist!“, entschieden ging ich an ihm vorbei, er hielt mich am Arm fest. „Was für ein böser Hund, hat dein Herrchen dir erlaubt zu geben?!“, er legte den Kopf gespielt pikiert schief, doch seine Hand schloss sich hart um mein Handgelenk. Ich versuchte mich loszureißen. „Lass mich los!“, zerrte ich an seiner Hand, „Du sollst mich loslassen, du Penner! Arschloch, du…“
Doch bevor ich noch ein weiteres Wort sagen konnte hatte er mich grob gegen die Tafel gedrückt. „Du solltest dir ernsthaft ‘nen andern Ton gegenüber mir angewöhnen! Sonst leg ich dir doch noch ‘nen Maulkorb um!“, das Grinsen auf Jonas Gesicht bekam etwas scharfes. „Du tickst doch nicht richtig!“, versuchte ich mich aus seinem Griff immer noch zu entwinden, „Ich bin nicht dein Hund! Ich bin nicht dein Eigentum, du bist doch Krank! Mach ‘ne Therapie oder geh ins Tierheim und hol dir da so ‘nen Flohzirkus… oder ‘ne Katze… Aber lass mich endlich in Ruhe!“ Ich schluckte schwer, ich wollte alles, aber nicht vor ihm heulen! „Was hab ich dir überhaupt getan… Warum hackst du immer nur auf mir rum? Und lass mich los, verdammt!“ Er sah mich direkt an, seine dunkle Augen, in seinem beschissen markanten Gesicht, fixierten mich. „Warum…“, flüsterte er, lehnte sich zu mir vor, ganz langsam. Erstarrt hielt ich die Luft an, er konnte doch nicht… Ich presste die Lippen aufeinander und kniff die Augen zu, das konnte nicht wirklich… „Nicht…“, brachte ich zitternd hervor.
„Hast du etwa gedacht, ich würde dich küssen…“, er lachte spöttisch und ließ mich los. Entsetzt riss ich die Augen auf, er lehnte wieder am Lehrerpult. „Hast du etwa wirklich gedacht ich würde dich Küssen wollen? Ich dich?“, er leckte sich süffisant über die Lippen, „Denkst du ernsthaft du wärst etwas Besonderes für mich… Du könntest für niemanden jemals etwas…“
Doch ich hielt das alles nicht mehr aus, mit so viel Kraft wie ich aufbringen konnte ließ ich meine Hand auf seine Wange krachen. Sein Kopf ruckte zur Seite, sofort wurde die Stelle rot. Zum ersten Mal sah er nicht arrogant oder spöttisch aus, zum ersten Mal schien er nicht mehr Herr der Lage. „Ich hasse dich!“, sagte ich wieder und er verzog das Gesicht, „Ich hasse dich für alles was du mir angetan hast! Du bist das Letzte… Du…“ „Hör auf das zu sagen!“, meinte er plötzlich genauso wütend wie ich zurück, „Du hast doch keine Ahnung was Hass ist!“ „Seit dem ich dich kenne schon!“, fauchte ich und wollte nun zum zweiten Mal an ihm vorbei weggehen. „Man kann nur jemanden Hassen, den man geliebt hat!“, sagte er und packte mich wieder am Handgelenk. „Das ist…“, aber ich kam nicht mehr dazu zusagen wie dämlich ich diesen Spruch fand, denn er hatte seine andere Hand in meinen Nacken geschoben und seine Lippen auf meine gelegt. Vor Schreck setzte mein Herz aus, nur um dann in doppelter Geschwindigkeit weiter zu bollern. Was… Wie… Warum…
Alle Fragen, alle Wut die ich gehabt hatte… Alles löst sich auf in dem prickelnden Gefühl seine warmen Lippen auf meinen zu spüren. Das konnte doch nicht richtig sein…
Unsicher lösten wir uns voneinander, ungläubig strich ich mir über die Lippen. Ich war mir nicht ganz sicher ob es immer noch die gleichen waren, sie schmeckten nicht mehr nach mir. „Also…“, setzte er an, ich sah ihn unfähig zu sprechen an, aber er schien auch nicht so genau zu wissen was er sagen wollte, „Also…“
Er raufte sich die Haare, leckte sich kurz über die Lippen. „Also… Ich komm dann morgen um fünf bei dir zur Nachhilfe vorbei…?“, er räusperte sich, versuchte seine übliche Lässigkeit wieder zu finden. Ich schüttelte schlicht den Kopf. Ein undefinierbarer Ausdruck trat in sein Gesicht. „Um vier ist besser, mein Mutter hat Mittelschicht…“, ich biss mir leicht in die Unterlippe. Ein typisch Arrogantes Lachen ertönte: „Einen Zehner für deine Gedanken…“
„Halt die Klappe und sei Morgen einfach pünktlich…“, murrend drehte ich mich um, strich mir ein paar Haarsträhnen zurück. Plötzlich schlangen sich zwei Arme um mich und seine tiefe Stimme flüsterte gegen mein Ohr: „Ich hab dir immer noch nicht erlaubt zu gehen…“
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Huhu!
Auf einer der Yaoi Seiten auf fb ist mir ein Wettbewerb aufgefallen: es sollte ein OS mit Drama/Romance werden und die Wörter „Hund, Katze, Nachhilfe und Mathe“ sollten drin vorkommen… Ich habs versucht, und anscheinend auch ganz gut hingekriegt… Auch wenn mich die Seite wo ich das gepostet hab mich etwas verwirrte… XD und schon drei Stunden später das Ergebnis da war… Merkwürdig… Naja… Ich wollte ihn euch mal zeigen und fragen wie ihr es findet… ^^
Beste Grüße und noch ne mega tolle Restwoche! :3
PS: Yuzuru und natsumi.5 haben auch was da geschrieben… also schaut bei denen mal vorbei! ;3
Unsicher knetete er seine schlanken Finger. Seine sonst zarten Lippen vom Fieber aufgesprungenen waren einen Spalt offen. Rasselnd fiel der Atem über sie.
Der Arzt, in typisch steriler weißer Kleidung, runzelte die Stirn während er ihn abhorchte.
Ich versuchte munter zu schauen, meine Besorgnis nicht zu zeigen. Mit ängstlich großen Augen sah er mich an. Sie waren rot und glasig, eingerahmt von tiefen Schatten, die ihn noch zerbrechlicher wirken ließen als er eigentlich war.
Ich versuchte zu lächeln, wahrscheinlich war es eher eine Grimasse, seine Mundwinkel zuckten ebenfalls. Der Arzt lehnte sich auf und machte eine paar Kringel. „Es war richtig von Ihnen zu kommen.“
Nils zog sich seinen Pullover wieder über die entblößte Brust und schlang beim aufsetzten die Arme um den schlanken Körper. Am liebsten hätte ich ihn an mich gepresst und nie wieder losgelassen, doch er wirkte so brüchig und porös das ich mich gar nicht traute ihn zu berühren. Selbst wenn er mich gelassen hatte. Er hatte fürchterliche Angst, dass er mich ansteckte. Ich könne mir kurz vor der Prüfungszeit keine Grippe erlauben, hatte er niesen Geschimpft, mein kleiner Rohrspatz.
„Haben sie irgendwelche Medikamente genommen?“, fragte der Arzt nun und machte weiter Kringel auf seinem Klemmbrett. Nils schüttelte schwach den Kopf, schlaff wackelten seine Locken. Selbst die schienen den Mut verloren zu haben! Wieder kribbelten meine Hände ihn zu packen und zu halten. Er sah verboten verloren aus.
„Ich weiß immer nicht ob sich die mit meinem Asthma…“, doch weiter kam er nicht den ein raues Husten kämpfte sich aus seiner Lunge. Er beugte sich nach vorn und rang nach Luft während der Husten seine Glieder schüttelte. Schnell trat ich neben meinen Freund, legte beruhigend eine Hand auf seine Schulter und zückte seinen Inhalator.
Entschuldigend, beschämt und dankend zu gleich sah er mich kurz an und hielt sich das weiße kleine Gerät dann gierig an die rauen Lippen. Tief atmete er ein. Es gab kein beruhigenderes Geräusch für mich.
Seit ich Nils kannte, und das war nun schon fast drei Jahre, war er immer ein bisschen kränklich gewesen. Mal mehr, mal weniger… Aber sein Asthma war ein ständiger Begleiter, ich hatte mir so gar angewöhnt als wir ungefähr ein viertel Jahr zusammen waren einen Inhalator in der Tasche zu haben, sicher war einfach sicher. Obwohl er natürlich fand das ich fürchterlich übertrieb. In seinen Augen übertrieb ich immer.
Seine Atemzüge wurden wieder regelmäßiger und er richtete sich leicht auf. Er schien so müde. Leicht lehnte er sich gegen mich, bevor er sich vorbildhaft wieder eines besseren belehrte und mich leicht von sich schob. „Es geht schon…“ Ich seufzte. Nils war zwar körperlich nicht unbedingt der stärkste, aber was sein hübscher Kopf nun mal nicht wollte, wollte er nun mal nicht. Da konnte ich wirklich machen was ich wollte…
Doch diese Erkältung hatte ihn schwer aus der Bahn geworfen. Dabei hatte alles eigentlich nur als plumper Schnupfen angefangen. Nichts Weltbewegendes.
Er hatte leicht geschnieft und genießt und jedes Mal wenn ich ihn fragend angesehen hatte, hatte er geschimpft ich solle ihn nicht bemuttern. Nils hasste es bemuttert und umsorgt zu werden.
Es war ein Wunder, das ich ihn überhaupt zum Arzt bekommen hatte. Als Kind war er wegen seinem Asthma Dauergast in Krankenhäusern. Eigentlich wollte er nie wieder in eins rein. Es sprach dafür wie schlecht er sich fühlte, dass er mir nicht widersprochen hatte als ich ihn ins Auto gesetzt hatte und mit ihm hergefahren war. Entschieden schluckte ich die Panik hinab die sich in mir breit machte. Es gab keinen Grund warum ich mir Sorgen machen müsste. Nils war zäh, unglaublich zäh! Es gab nichts Zäheres!
Beruhigte mich in dem ich daran dachte wie er mal einen zwei Meter riesen in den Schritt getreten hatte, weil der ihn Schwuchtel genannt hatte. Nils hatte bis jetzt durch jede Wand den Kopf gekriegt, das hier wäre keine Ausnahme. Das war ja auch gerade das was ich an ihm liebte. Seine Unerschütterlichkeit, sein Temperament im Kontrast zu seinen filigranen Körper. Ein Killerzwerg! Mein Killerzwerg… mit dem schönsten Lächeln auf der Welt.
Es gab tatsächlich keinen Menschen auf dieser Welt, der so Lächeln konnte wie er! Niemanden… Jede einzelne Pore meines Körpers kribbelte wenn ich an sein Lächeln dachte. Mein Herz polterte, meine Lungenflügel flatterten und Steine schossen Kaboltz in meinem Magen! Es war… man konnte es nicht beschrieben… Man konnte es nur fühlen und sich davon gefangen nehmen lassen.
Ich war nur zu gerne Geisel seines Übermuts.
„Sie bleiben die Nacht hier…“, sagte nun der Arzt in meine verliebten Gedanken.
Der kleinere presste die Lippen zu einem schmalen Strich zusammen. Ich seufzte stumm. „Wir werden Ihnen Antibiotikum geben, und morgen werden sie ein Dampfbad kriegen um die Bronchen zu befreien…“ „Und das muss sein…“, fragte Nils murrend. „Wenn der Arzt sagt, das das muss dann muss es wohl!“, sagte ich und sah ihn mit dem unerbittlichem Blick an den er mir sonst zu warf wenn es darum ging abzuwaschen. „Ja, das muss…“, lächelte nun der Arzt bei meiner Miene sanft. „Eine Mauer die einen Riss hat, fällt dort zu erst…. Aber wir können das kitten…“
„Hmpf“
„Ich werde eine Schwester schicken, die legt ihnen dann einen Tropf an und dann legen Sie sich hier ins Bett und schlafen. Sie brauchen Ruhe…“, und damit schritt der Mediziner zur Tür, „Und mit Ruhe meine ich Ruhe!“.
„Ich hasse Krankenhäuser…“, murrte Nils heißer und schnaufend. „Ein bisschen Kitt und du bist wieder raus…“, versuchte ich zu Scherzen und wieder zuckten seine Mundwinkel leicht.
Ich wünschte mir, ich könnte sein Lächeln sehen.
Die Schwester kam und Nils packte sich mit Leid geprüfter Miene ins Bett. Zweimal bekam er einen Hustenanfall, der alles in ihm zittern ließ. Ich tat das einzige was ich tun konnte, ich hielt seine Hand.
Es war schrecklich wie Machtlos ich war.
Als Nils schließlich lag und das Abendessen verteilt wurde erhob ich mich. „Ich lass dich jetzt schlafen…“ Sofort krackzelte der andere aus dem Bett. „Was tust du den…“, seufzte ich mit Schuldbewusster Miene als er mit seinem Alugestell am Arm zur Tür schlich. „Ich bring dich noch raus…“ „Du brauchst Ruhe!“, schüttelte ich den Kopf. „Ich bring dich!“, wie ein schmollendes Kind sah er mich an. Er wusste genau wie er mich rumbekam, dieses Stück.
Er brachte mich zur Tür. Meine Hand sicherheitshalber auf dem Rücken. Die bösen Blicke der Schwestern folgten uns den Flur entlang und vor dem Treppenhaus drehte ich mich zu ihm um. Sanft strich ich über seine erhitzte Haut, sein Atem ging wieder schwerer von der kleinen Anstrengung. „Wenn ich morgen Nachmittag vorbei komme, was soll ich dir außer Klamotten mitbringen?“ „Du musst doch für Geschichte lernen…“, setzte er an, doch ich verdrehte nur die Augen. „Also, was soll ich mitbringen? Deinen Laptop… Du ließt gerade das Neue von Ken Follett, nicht?“ „Du bist doof…“, seufzte er. „Tja, aber das wusstest du schon vorher…“ Wieder zuckten seine Mundwinkel.
Bald würde er wieder Lächeln können, bald… Er musste wieder… Sie würden ihn hier wieder zusammen flicken. Sie mussten einfach. „Ich rufe morgen Vormittag an und komm dann so gegen Zwei, ja?“ Er nickte und ich lehnte mich vor um ihn zu küssen, er drehte sich schnell weg. Ich seufzte und drückte ihm einen Kuss auf die kochend heiße Stirn. „Abmarsch mit dir ins Bett…“
Die Türklinke war im Vergleich zu ihm eisigkalt. Ich drückte sie nach unten und ging in das leere und unfreundlich wirkende Treppenhaus. Bevor die Tür zu schwang hörte ich ihn noch einmal leise Husten.
Grob wischte ich mir übers Gesicht. Das machte mich alles ganz uschig. Ich wusste jetzt schon, dass ich die Nacht kein Auge zu tun würde.Du musst jetzt stark sein, schimpfte ich mit mir, er ist immer stark, jetzt musst du es sein! Aber fel mir so schwer, jetzt wo sein Lächeln nur eine Erinnerung war.
Ich schüttelte denn Kopf! Er würde ja wieder gesund werden… Ich stellte mich wehleidiger an als er… Bei ihm ist so eine Erkältung halt einfach etwas langwieriger als bei anderen. Mehr nicht… Ich schluckte.
Unentschlossen lief ich die Stufen hinab.
Immer wieder sah ich das schwache Zucken seiner Mundwinkel. Ich wollte ihn so gerne Lächeln sehen… Ich wollte… Ich musste…
Ich musste ihn einfach noch einmal richtig Lächeln sehen, bevor ich ging. Anders würde ich heute keine Ruhe finden. Auf dem Absatz kehrt eilte ich die Stufen wieder hinauf. Fest drückte ich gegen die schwere Tür und trat in den Flur, der Geruch von unterdrückter Krankheit schoss mir in die Nase.
Doch… Etwas war anders. Menschen eilten hastig an mir vorbei. Ich sah veriwrrt zur Seite. Und dann… dann sah ich ihn…
„Nils…“ Vor seiner Zimmertür lag er. Der Körper kraftlos zusammen gesunken. „Nils!“ Menschen in weißen Kitteln lehnte sich über ihn. Eine Maske wurde auf sein Gesicht gedrückt, grob presste man Hände auf seinen zierlichen Brustkorb. „Nils…Nein…“ Irgendwer hielt mich fest. Irgendwer hielt mich fern von…
„Nils…“ Ich schrie. Er muss doch die Augen auf machen. Er konnte doch nicht. „Nils!“
Warum machte er die Augen nicht auf? „Bitte… Nils…“
Er antwortet nicht. Er reagierte nicht. Die Menschen wurden immer hektischer. Der Boden kam immer näher.
„Bitte, nein…“
Die Menschen um Nils erhoben sich. Er blieb liegen. Die Augen geschlossen, die Lippen leicht geöffnet unter der durchsichtigen Maske, doch kein rauer Atem fiel mehr über sie.
„Bitte… Kannst du nicht noch einmal für mich Lächeln?“
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Ahoi... :3
Mal was anderes, aber ich hoffe euch gefällt es trotzdem. Der OS geistert schon ne Weile durch meinen Kopf... Ich habe eine bekannte im krankenhaus besucht und auf dem Weg nach draußen lief auf meinem Player "Giorni Dispari" von Ludovico Einaudi. Ich bin ein totaler fan von ihm! *seufz* Und irgendwie musste ich heulen als ich auf die Bhan gewartet habe und die Idee ist mir gekommen... dämlich, ich weiß! :D
Naja... ich wünsche euch einen wundertollen guten Rutsch ins nächste Jahr, wo ich mich dann natürlich wieder regelmäßiger melden werde und euch nerve und so... Allerliebste Grüße, der Hase! <3
Texte: Alle Rechte bei mir! ^^
Bildmaterialien: Ich besitze keinerlei Rechte am Cover.
Tag der Veröffentlichung: 25.11.2012
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