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Das Mädchen und der Prinz

Ein Mädchen mit langen hellblonden Haaren und blauen Augen stand gerade in einem schlichten weißen Kleid an einem Sumpf aus dem ein Großer alter Baum heraus ragte. Der Baum schien schon über mehrere Tausende von Jahren an diesem Ort zu stehen. Dem Mädchen liefen noch die Tränen über die Wange den sie hatte gerade ihre Mutter dort im Sumpf begraben müssen. Das Mädchen und ihre Mutter lebten im Wald da sie im Dorf verjagt wurden da das junge Mädchen eine geheimnisvolle Gabe besitzt.  Sie konnte mit den Bäumen und Insekten des Waldes sprechen. Im Dorf und im ganzen Königreich war das junge Mädchen von daher an als Hexe und Dämonien Bekannt und wurde deswegen mit ihrer Mutter aus dem Königreich verjagt. Das Mädchen lies sich im Wald an einem anderen Baum in der Nähe des Sumpfes nieder, lauschte den natürlichen Geräuschen des Waldes und trauerte Weiter über den Verlust ihrer Mutter. 

Der Prinz aus dem Königreich hatte sich mit seinen Rittern auf zur Jagt gemacht. Jedoch kamen sie von normalem Wege im Wald ab und wurden letzten Endes vom dichten Nebel eingehüllt, wodurch sie die Orientierung verloren. Irgendwann als der Wald schon in das dichte Schwarz der Nacht gehüllt war hörte der Prinz ein leises schlurzen und folgte diesem Geräusch. Als er der Quelle des Geräusches näher kam sah er das Mädchen auf dem Boden gekauert und mit Tränen im Gesicht. Der Prinz war von dem schönen Aussehen des Mädchens wie verzaubert , weswegen er sich zu ihr runter hockte und sie fragte wer sie sei. " Ich bin Lethe, ich habe gerade meine Mutter im Sumpfe von Yamo begraben" antwortete das Mädchen und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. " Und wer seid ihr ? " fragte sie gleichzeitig mit noch weinender aber auch einer leichten Neugierde in der Stimme dem Mann der gerade vor ihr hockte. Das Mädchen hatte wirklich keine Ahnung das gerade der Prinz vor ihr stand, jedoch wunderte der junge Mann sich über diese Frage, wollte aber auch nicht antworten das er der Prinz ist. " Ich bin Menek " antwortete der Prinz und half dem Mädchen auf und tröstete es indem er sie umarmt. Die beiden redeten ein wenig und freundeten sich schließlich an. Das Mädchen kannte sich in dem Wald besser aus als jeder anderer und zeigte dem Prinzen des Königreichs den Weg zurück in die Stadt. Jedoch begleitete sie ihn nur bis zum Waldausgang da sie nicht in die Stadt rein gehen konnte, weil sie ansonsten sofort verjagt werden würde. 

Der Prinz bedankte sich bei ihr und ging zurück woher er kam. 

Die Feenseide der Gier

Der Prinz kam oft in den Wald und besuchte Lethe die sich darüber jedes mal sehr freute. Die beiden redeten und das Mädchen zeigte Menek die Schönheit der Natur. Als Zeichen ihrer Freundschaft Spinte Lethe ein wunderschönes, glänzendes Seidentuch für den Prinzen das aus Cookongs der Feen besteht. Menek freute sich sehr über das Geschenk. Als der König jedoch das Tuch sah war er von dem Glanz der Seide gefangen geworden und lies in der Nacht die Coocongs von Feen Plündern. Die Feen die noch in ihren Coocongs schliefen wurden lebendig gekocht und das nur um an die Seide zu kommen. Als der Prinz davon erfuhr flehte er seinen Vater an diese Grausamkeit zu unterlassen jedoch war der König nicht mehr derselbe Mann, der er vorher war. Menek konnte seinen Vater nicht davon abhalten diese Grausame tat zu unterlassen und am Ende wurde er in den Tiefen des Verlieses gebracht. Im ganzen Dorf und auch im Königreich hatte man nie wieder was von dem Prinzen gehört. Der König jedoch würde von der Gier verschlungen und auch sein Herz das einst voller Gerechtigkeit und Großzügichkeit Gefüllt war , wurde von der Habgier Verschluckt. 

Das Ende

Nicht nur das Königreich wurde von der Gier übermahnt den auch in den anderen Königreichen konnten dem Glanz der Feenseide nicht wiederstehen und ein Krieg brach unter den Königreichen aus. Das Mädchen das im Wald lebt konnte die Menschen nie verstehen. Doch als sie vom Tod ihrer Liebe Menek hörte überkam sie eine Wut und sie beklagte die Dummheit der Mensch . Sie verstand es nicht wie Menschen sich so der Habgier hingeben können und genauso wenig konnte sie verstehen wie die Menschen den Feen so etwas Grausames antun konnten. Sie Beklagte weiterhin die Dummheit der Menschen jedoch machte sich auch ein leichtes Reue und Schuldgefühl in ihr breit da sie Menek erst das Tuch geschenkt hatte. Allerdings hatte sie keiner Fee ein Haar krümmen müssen da sie die Coocongs für das Tuch  auf dem Waldboden gefunden hatte und die Feen schon aus ihren Coocongs geschlüpft waren. Ihre Stimme verstummte als sie vor dem Sumpf mit dem großem Baum stand. Das Mädchen seufzte einmal und eine Träne kullerte ihre Wange herunter. Dann lies sie ihren Blick das letzte mal auf den großen Baum schweifen und warf sich in den Sumpf in dessen ihre Mutter lag. Ihr Körper sank tiefer und tiefer in den Sumpf als Lethe plötzlich eine Sanfte , weiche Stimme hörte und von einem hellem Licht umhüllt war. Die Stimme Sprach : Ich bin Elrim, der Gott des Waldes und ich gewähre dir einen Wunsch " In dem Hellen Licht konnte das Mädchen das sich gerade in den Sumpf warf eine Gestalt erkennen die die Form eines Hirschs besahs. " Ich habe keinen Wunsch mehr . Ich will nur noch in das Reich in dem meine große liebe Menek mich erwartet der durch die Dummheit der Menschen von dieser Welt dahin geschieden ist" antwortete sie mit einer leichten trauer in der Stimme.  Nun Sprach Elrim erneut "  Soo du behauptest also das Menschen grausame Bestien sind? Wenn die Nacht über das Königreich eingebrochen ist , werden die Weißen Bestien des Waldes über das Königreich her fallen und Zerstörung und verderben über das Land bringen. Ich werde die Dunkelheit in deinem Herzen gut fest halten". Mit diesen Worten verblasste das Licht um das überraschte Mädchen und sie sank tiefer in den Sumpf. 

 

Als die Nacht über das Land herein brach wurde das Land wie der Waldgott es sagte von den Dämonen des Waldes heimgesucht, die Alles vernichteten und auch die meisten Menschen verloren ihr Leben. 

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Tag der Veröffentlichung: 25.07.2014

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