Cover

1




Mit einem breiten Grinsen strich Nela das Kästchen in ihrem Kalender durch in dem in roten Buchstaben stand : Scheißtag! und klopfte sich die Hände ab. Das wäre dann ja geschafft. Sie würde heute von ihrer Familie wegkommen und anstatt den Geburtstag ihres Rudelführers zu feiern eine Jagdsaison mit ihren besten Freunden feiern. Sie streckte sich. Alles war besser als Geburtstag mit einer Meute psychotischer Wölfe, dessen Geburtstagsüberraschung darin bestand das man besagtes Geburtstagskind zu einer Hetzjagd aufforrderte, welches sich die Beute selbst aussuchen darf, zufeiern. Es war besser wann man nicht in der Nähe war. Die ganze Familie hatte derbst einen an der Klatsche das sie weit, weit weit weg von dem Pack sein wollte. Naja, auf ihre weise war ihr Rudel auch liebenswürdig, aber nunja, sie hatte ihre Fell lieber an einem Stück und nachdem ihre Mutter verkündet hatte, das dies ein ganz an besonderter Tag werden würde, und sie sich gefälligst hübsch anziehen sollte, war ihr vor Angst eine das Herz stehen geblieben. Das war der Moment, in dem sie am liebsten über einer Klippe gerannt wäre. Kurzum. Alle Wölfe waren Killer mit einem krankhaften Spaß daran ihre Beute leiden zu lassen. Bei ihr, Nela, war das etwas anders. Sie liebte die jagd, das töten hingegen beschränkte sie auf schnelles, schmerzloses Durchbeißen Der Kehle. Tja,und das machte sie in gewisserweise zum Sonderling. Aber Scheiß drauf. Sie brauchte kein Psychopharmaka! Das war doch schon mal was. Sie straffte die Schultern. Sie und ihre Brüder hatten beschlossenen so früh wie möglich Aufzubrechen. Sie trat aus der Tür und drückte den Rücken durch. Ja, das Wetter war perfekt.
Die Sonne ging Grade am Horizont auf, der Nebel schimmerte und die Luftfeuchtigkeit versprach einen Menge. Vielleicht wurde es ja doch ein guter Tag. Jetzt hieß es nur noch unauffällig verschwinden und ihr Leben war ein weiteres mal gerettet. Auf leisen Füßen sprang sie über das Geländer Veranda. Lautlos kam sie im feuchten Gras auf. Es war ein wundervolles Gefühl die Erde zuspüren und die angenehme Luft zu inhalieren. Ja,das war ihre Welt. Ein Kühler Lufthauch Strich über sie hinweg und sie drückte die Schultern durch, als eine Gänsehaut sie überkam. Sie erschauerte wohlig bis ein prickeln im Nacken sie inne halten lies. Nela runzelte die Stirn und drehte den Kopf leicht Richtung Süden. Sie schnüffelte, doch sie war im Windschatten. Sie suchte den Waldrand ab. Nichts. Aber sie hätte schwören können... Ach was, verflucht, wahrscheinlich brauchte sie sehr Wohl diese bescheuerten Pillen. Sie rieb sich sich die Stirn. Beruhig dich!

befahl sie sich energisch. Es kann auch einfach nur ein Vogel sein! An dieser Idee hielt sie fest und verwandelte sich. Ein Wirbel aus Farben explodierte vor ihren Augen und sie hörte sie Knochen knacken, doch das Gefühl der Euphorie stellte alles in den Schatten. Es war das Gefühl einer kompletten Befreiung. Sie reckte sich und drückte die Schultern bis auf den Boden. Als Wolf war sie wirklich biegsam, das dunkle Fell schmiegt sich eng an ihren schmalen Körper. Wieder schüttelte sie den Kopf. Jetzt musste sie nur noch ihre Brüder finden und sich vom Lager fernhalten.

Damion beobachtete wie die Wölfin im Dickicht verschwand. Sie war wunderschön. Bisher hatte er sie zwar nur von hinten gesehen, doch dieser Ausblick war nicht von schlechten Eltern gewesen. Er sah weiterhin auf die Stelle wo sie im Farn verschwunden war. Er sah zu seinem Betatier Julian und nickte ihm wortlos zu.
Sie verließen ihre Verstecke und stieß ein lautes Jaulen aus, um seine Ankunft anzukündigen. Es würde hoffentlich ein kurzer Aufenthalt werden. Es blieb kurz still, dann kamen verschlafene Wölfe zum vorschein, nach und nach trotteten sie aus den Hütten, bisher nur alle Männlich. Unruhig rieb er sich die Hände. Wahrscheinich blieb ihm das eigentlich nicht erspart. Der Alphawolf der Meute, Troy, ein großer Mann in den älteren Jahren, kam mit einem Lächeln auf ihn zu. Ja, eindeutig. Irgendwann hatten sich die Männer um ihn herum im halbkreis versammelt, die Arme verschränkt musterten sie ihn aus zusammmen gekniffenden Augen. Alle wollten herausfinden, ob er gut genug für ihre Tocher oder Schwester war. Deshalb war er heute hier. Er wollte sich ein Gefährtin aus dem MonnnightRudel nehmen, so hatte Troy's Vater es dem seinen Versprochen, schon vor Jahren. Es war keineswegs so, dass er etwas dagegen hatte, eine Gefährtin zu bekommen. In letzter zeit hatte er sich oft vorgstellt, wie sein haus aussehen würde, wenn er Kinder und Frau hätte. Und es gefiel ihm.
Damion neigte grüßend den Kopf in Richtung Troy und der anderen.
Keine der Frauen würde sich sträuben, wenn sie ausgewählt werden würde. Immerhin war er ein Alpha und konnte ihr somit mehr bieten als jeder andere Wolf.
,,Schön, dass du gekommen bist, Damion. Die Frauen machen sich fertig." Sein Lächeln war eindeutig echt, er schien sich darüber zu freuen, eine weitere Wölfin in seine Obhut zuschicken - er wusste das Damion eine Frau niemals schlecht behandeln würde.
,,Ich würde so etwas doch nie verpassen." Erlärte er mit einem breiten Lächeln und sah allen Männern nach einander in die Augen.
,,Das hätte ich auch nie erwartet. Möchtest du in meiner Hütte warten?" Damion neigte ein weiteres mal den Kopf, in voller Zustimmung. Unter den Hoffnungsvollen Blicken der Mütter ging er durch das Lager und folgte dem Alpha in seine Hütte.
Zwei Stunden später


Ungeduldig tippte er auf die Stuhllehne und sah sich neugierig im Raum um. Spärlich, schmucklos. Hier fehtle wohl die Frau.
Troy hatte vor einigen Minuten die Hütte verlassen um die erste Frau zuholen. Entspannt lehnte er sich zurück und verschränkte die Hände auf dem Bauch. Wenn er es nicht besser gewusst hätte, würde er wetten das irgendetwas hier nicht stimmte. Es war zu ruhig.
Da öffnete sich knarrend die Tür und eine große Blondine kam herein. Er frgate sich wozu sie so langegebraucht hatten. Da Haar fiel ihr uf die Schultern und nebenbei, für die Kleider hatten sie unmöglich so lange brauchen können. Sie trug nämlich keine. Sie war splitterfasernackt, hatte den Mund zu einem Schmollmund verzogen und versucht unschuldig auszusehen. Er schluckte trocken. Würde ihn das den ganzen Tag lang erwarten?
,,Hey, Ich bin Tracy." säuselte sie heiser. Damion erzitterte. Wow, so etwas würde er niemals, niemals, als seine Gefährtin nehmen. Als Bettgespielin hätte er sie füher sicherlich genommen. Aber als Mutter seiner Kinder? Jemand der so etwas nur für ein wenig Macht machte? Sie so anbiedern? Da müsste er ja angst haben das sie sich an jeden anderen Mann mit Macht ranschmiss. Er verdrehte die Augen setzte aber ein freundliches Lächeln auf.
,,Hallo Tracy, ich bin Damion." Sie lächelte gekünstelt und sah sich im Raum um. ,,Hier ist ja gar nichts zum hinsetzten." schmollte sie und saß dann schneller auf rittlinks auf seinem Schoß, als er schauen konnte. Sie rieb schnurrend ihr Kinn an seinem. ,,Na hallo, wir passen doch super zusammen." meinte sie mit einem unschuldigen Blick und rieb sich an seine Hüften, was ihn vollkommen kalt lies. Sie sollten zusammenpassen weil sie sich auf seinen Schoß drängen konnte. Er seufzte. Ein verschwendeter Tag, dessen Zeit er nie zurück bekommen würde.
Weiter Zwei Stunden später.


,,Das ist jetzt aber wirklich die letzte." beteuerte Troy.
,,Das hast du bei Tracy'S Zwillingschwester Lacy auch schon gesagt." grummelte Daimon. Er hatte Troy gebeten bei ihm zu bleiben, da er Angst davor , was den nächsten Frauen einfallen würde. Eine hatte ihm Angeboten, ihm einen zublasen, eine andere hatte ihre Mutter dabei die ihre körperlichen Vorzüge beschrieb. Und keine davon hatte ihm auch nur im geringsten Angesprochen. Die Tür öffnete sich ein weiteres Mal, er war bereits darauf gefasst, eine weiter, nackte Blondine in Empfang nehmen zu müssen, doch stattdessen kam eine wesentlich ältere Frau herein, sie hatte Tränen in den Augen und sah Troy an. ,,ich kann Nela nicht finden." schluchzte sie hemmungslos und machte runde Augen. Wer war Nela? Noch bevor die Frage laut stellen konnte, hatte schon Troy gesprochen. ,,Ich sage jetzt nicht Ich habs dir ja gesagt.

Aber ihre Brüder sind auch schon weg, vondaher denke ich sie sind früh morgend aufgebrochen. Wohin weiß Gott." Troy wirkte etwas frustriert, was Damion nicht verstand. ,,Wer ist Nela?" fragte er dnan endlich, bevor die Frau weiter weinen konnte. Nun wandt sie sich ihm zu und schluchzte auf.
,,Meine Tochter. Sie wollte eigentlich gar nicht kommen, abr ich hab sie überredet und jetzt ist sie weg. Wie kann sie mir das nur antun. Sie sollte immer einen einflussreichen Gefährten haben, aber sie denkt nur an sich! Nur was sie will! Immer will sie ihren Dickschädel durchsetzen! Anstatt zuhause für die Welpen zusorgen geht sie jagen und kämpfen!Sie ist störrisch." Nela's Mutter hatte sich in Rage geredet und die tränen waren versiegt, stattdessen blitzen ihre Augen nun vor Wut. ,,Sie ist aufbrausend. Und sie ordnet sich nicht unter! Keine Respkt hat sie! Ich hatte gehofft das er mit einem starken gefährten anders werden würde, doch anstatt einmal auf mich zu hören hat sie den Schwanz eingekniffen und ist mit ihren Brüdern auf und davon!" Sie wetterte weiter, schrie das sich die Balken bogen. Geduldig hörte Damion sich alles an und als sie fertig war sah er ihr in die Augen.
,,Das hört sich interessant an. Erzählen sie mir mehr."

2



Vollkommen übermüdet betrat Nela am späten Abend meine Hütte und merkte sofort das etwas nicht stimmte. Hier war jemand. Aber was solls? Ihre Muskeln streikten so, das sie nichts dagegen hätte wenn der jenige sie massieren würde. Dann konnte er haben was er wollte. Nicht das es hier etwas zuholen gab. Aber trotzdem. Das musste der Eindringling ja nicht wissen. ,,Wer auch immer du bist! Wenn du nicht hammergeil aussiehst, mir etwaws wichtiges zusagen hast oder Gott persönlich bist, hab ich dir nur ein zusagen. Verpiss dich!" Erst war es still, sie lauschte angstrengt. Sie hörte die Person leise atmen. Sie lehnte sich in den Türrahmen und verschränkte abwartend die Arme.
Drei.
Zwei.
Eins.
,,Ich kann mit einigem Dienen. Ich bin der Gott der Spülmaschine." bei der rauen Stimme, die irgendwo aus ihrem Wohnzimmer kam zuckte sie zusammen. Sie hörte sich viel zu rau und kratzig an. Doch auch irgendwo total heiß. Sie zog die Augenbrauen zusammen.
Gott der Spülmaschine?

Bevor sie ihre Gedanken beenden konnte trat der Mann zu dem die Stimme gehörte in den Türrahmen, den seine breiten Schultern beinahe aufüllten. Krampfhaft befahl sie sich zu schlucken, sonst würde sie anfangen zu sabbern. Vor Nela stand an Mann, gut zwei Meter groß. Sein Haar war weiß. Schneeweiß. Nicht weiß-blond. Nein Weiß. Seine Augen strahlten in einem intensiven grün, seine Züge waren kantig und eine blassrosa Narbe zog soch quer über sein gebräuntes Gesicht. Von der Linken Schläfe hinab zu seiner rechten Wange. Es lie sihn gefährlich wirken, tat aber seiner naürlichen Schönheiten keinen Abzug.
,,Äh..." war das intelligenteste was sie grade herausbekam, während sie den Fremden musterte. Geistreich, nicht wahr?
Sie versuchte so kuehl zu bleiben, wie es in dieser Situation Moeglich war. Und zur info. Es war so gut wie unmoeglich. Verstohlen rieb sich Nela ueber die Stirn und sah wieder zu ihrem "Besucher". ,,Moechtest du mich aufklaeren, was du hier zusuche hast?" fragte sich ihn leise und lehnte sich etwas zurueck. Der Kerl war ihr viel zu nah. Sie konnte es kaum glauben,dass er deist noch einen Schritt naeher trat. Sie hob eine Finger und peikte ihn in die Brust. ,,Du. Du bleibste hier stehen. Und Ich. Ich gehe zwei Schritte zurueck." Sagte sie langsam als wuerde sie einem bockigen Kind ins Gewissen reden. Sie konnte ja nicht wissen, welche Tabletten er zu nehmen vergessen hatte. Immerhin war es schon ein klein wenig krank einfach so in irgendeine Huette einzusteigen und sich erwischen zulassen. Ausserdem bezeichnete er sich selbst als "Spuelmaschinengott." Da war dann ja wohl klar, das da irgendetwas genschueffelt wurde, nicht wahr? ,,Okay,wir haben jetzt zwei Moeglichkeiten. Entweder du suchst so schell du kannst das weite, oder ich schlag dich so derb zusammen das du freiwillig eine ganze Packung Aspirin schluckst. Und glaub mir, das mache ich. Ich hatte naemlich echt 'nen Scheisstag"Er schwieg weiter. Gott, wo war seine grosse Klappe geblieben?Das war typisch Mann. Sie wurden immer dann still, wenn die Frau seine Rechtfertigung nieder metzeln konnte...Sie wurde aus ihren maennerfeindlichen Gedanken gerissen als er schallend zu lachen begann. Nela spuerte wie ihr das Blut in die Wange schoss und sich ihre Haende zu Faeusten ballten.
Eigentlich hatte sie heut eschon getoetet, aber ein mal mehr oder wneiger machte jetzt auch nicht DEN Unterschied, oder?
Sie funkelte ihn wuetend an. ,,Koenntest du mich dann wenigstens schweigend nerven?" Er heilt tatsaechlich, Wunder oh Wunder, die Klappe, grinste aber wie ein beschissenes Honigkuchenpferd. Oh Scheisse, an was war sie da nun wieder geraten?\,,Also darf ich dich weiter nerven?" Dabei sah er so hoffnungsvol aus....wie na....ein Hund eben. Dann kam er wieder einen Schritt auf sie zu. Drohend hob Nela einen Finger um ihn auf Abstand zuhalten und er blieb tatsaechlich stehen, doch das tat dem behinderten Grinsen keinen Abbruch. Also hatte sie keine wahl. Schade, sie wuerde dieses Gesicht nur ungernne zerbeulen, aber wie man in seine Gesicht eindeutig sha, wortwoertlich, hielt er eine Menge aus. Das wuerde sie mit Vergnuegen ausprobieren. Sie koennte ihn ohne Reue kratzen im Bett... Sofort gab sie sich im Geist eine Ohrfeige. Du wirst nicht mit einem heissen, fremden Wolf ins Bett springen, weil deine beschissenen Hormone Mambo tanzten!' schalt sie sich und bemuehte sich um einen kalten Blick, der Eiszapfen zerschellen lassen wuerde. Der schoene Fremde bedachte sie jedoch mit einem Bick, der die Eiszapfen zum Schmelzen gebrach haette. Huch.
,,Nein, ich will das du die Fliege machst!" herrschte sie um die Gaensehaut zuueberspielen.
Er zwinkerte ihr grinsend zu und kam wieder naeher, ohne da sNela es wahr nahm. ,,Nur wenn du mit fliegst."saeuselte er. Wow, diese Stimme. Wie eine Meile Schotterpiste in der Bronx in der sengenden Sonne. Heiss. Auch wenn der Satz irgendwie nicht ganz logisch war. Deshalb knallte bei ihr gerade irgendetwas durch. mit beiden Haenden steiss sie ihn vor die Brust.
,,Pass."
Stoss.


,,Auf."
Stoss


,,Ich."
Stoss.


,,Hatte."
Stoss.


,,Einen."
Stoss.


,,Beschissenen."
Stoss.


,,Tag."
Stoss.


,,Also in Gottes heilgem Namen. VERPISS DICH!" Bei ihrer kleinen Ueberreaktion stiess sie ihn so hart gegen die Brust das er taumelte und mit dem Ruecken in ihren teuren Glastsich fiel. ,,Du Hurensohn!" Bruellte sie, als er sich aus den Splittern zubefreien versuchte. ,,Der war von Tiffany!!!" Nela atmete heftig aus und ballte die haende in den Hueften zu Faeusten. Bedrohlich machte sie ien paar Schritt auf den Wolf zu der nun sein gesicht mit den Haenden bedeckte.
Du meine Guete, wurde er rot...? Ja. Vor lachen.
Wutschnaubend trat sie nach ihm doch er fing ihren Fuss mit Leichtigkeit auf.
Konnte es noch schlimmer werden?



Konnte es noch besser werden?


Damion sass zwar in mitten eines bunten Scherbenhaufens, doch die Frau die vor Wut dampfend vor ihm stand, war einfach, im wahrstenSinne des Wortes, umwerfend. Versonnen blinzelte er zu ihr hinauf. Seine Meute wuerde sie lieben. Sie war stark, scharfzuengig und sah zum anbeissen aus, mit dem langen dunklen Haar, das ihr in Kaskaden ueber die Schultern fiel und den blitzenden grau-gruenen Augen. Fuer einen Frau war sie recht gross, ging ihm immerhin bis zum Kinn. Und er war Einsneunundneunzig gross. Sie passte perfekt zu ihm! Vor Glueck haette er am liebsten laut gebellt. Damion rappelte sich wieder auf und klopfte sich die Splitter von der Hosen.
Sie konnte froh sein, dass sie diesen Tisch los war. Er war wirklich haesslich. Wenn sie ersteinmal gebunden warne,wuerde so etwas nie und nimmer in ihr Heim kommen, alleine schon, weil ihre Welpen sich verletzen koennten. Bei dem Gedanken an die Kinder die sie zwei bekommen koennten, sah er einen weissen Gartenzaun, Hunde, Kinder, die beide,,,nun ja ein und das selbe waren. Seine Schwestern hatten ihm oft vorgeworfen ein Romantiker zu sein. Ihr Lebensmotto war naemlich :
,,Romantik? Komm, wir ficken hinter'm Rosenbusch!"
Super. Aber ER, er wuerde diese verdammt schwierige Frau vor ihm gluecklich machen, beschloss er.

3



Ihre Augen tränten schon,so lange schaute sie den Wolf nun schon ohne zu blinzeln an. Autsch. Das wurde ihr dann doch zu blöd. Abwehrend wedelte sie mit der Hand und nahm einen Orange von ihrer Kommode.. Dann warf sie diese mit wucht durchs Fenster. ,,Hol's!" schrie sie und klatschte in die Hände, den Wolf abwartend anschauend. Als sie das ärgerliche aufblitzen in seinen Augen sah, wusste Nela, dass sie einen Wunden Punkt getroffen hatte.
,,Das war ein Witz,oder?" sie sah ihn schlucken an und verkniff sich ein Lachen. Süß

. Vollkommen ernst sah sie ihn an, wieder einmal. Dann stand er auf und Verlies die Hütte.
Beinahe, aber nur beinahe, war sie enttäuscht, das er so schnell verschwand. Aber was hatte sie erwartet? Glücklich darüber das sie ihre Ruhe wiederhatte reckte sie sich und streifte sich das Top ab, das sie in aller Eile übergezogen hatte und machte sich auf den weg ins Bad.
Und da war er wider. Er Geruch nach Kiefernnadeln. DEr fremde Wolf. Er stand direkt hinter ihr und als sie herumwirbelten, ohne ihre Übertrraschung zu verbergen sah sie auch die Orange in seiner Hand. Mitgenommen und zerdötscht, aber genau die Orange, die eben durchs Zimmer gesegelt war.
,,Äh..." Nela schluckte und spürte nahm wie in Trance die Frucht entgegen.
,,Da. Bitte." sagte er und wischte sich mit einem verächtlichem Gesicht die Hände an seinen Beinen ab.
,,D-danke."brachte sie nur heraus. Damit hätte sie nie gerechnet. Wölfe waren von Natur aus sehr stolz unde eitel und wenn jemand "Stöckchen" holte wäre das so als würde man von einem normalen Menschen erwarten, nackt auf vier Beinen durch Bäume zu klettern und Bananen zufressen. Eine Beleidigung, mehr nicht.Und doch..war dieses arrogante Etwas vor ihr doch nach draussen gegangen um ihr den Wunsch zu erfüllen. Ihr fiel ein, dass sie noch immer nicht seinen Namen kannte.
,,Wer bist

du!?" murmelte Nela noch immer perplex.
Der Wolf drückte Stolz die Brust durch, reckte das Kinn, und holte tief Luft:
,,Ich bin Damion MacKenzie, erster Sohn des Falk MacKenzie und Alphawolf der Shade-Meute.“ Hatte sie noch nie gehört. Sie hob fragend eine Augenbraue.
,,Ah, jaaaaa....?“ meinte sie gedehnt und lies es im nachhinein wie eine Frage klingen. Damion legte den Kopf schräg, als könnte er nicht glauben, dass seine Name mir anscheinend nichts sagte. Dann warf er sich in die Brust und verschränkte die Arme vor der Brust.
,,Man nennt mich auch ’Damion den Eroberer’.“ Abwartend sah er Nela an, die darauf nickt. ,,Ah, klar!“ Ein breites, wölfisches Grinsen lies seine Züge erstrahlen, welches aber wieder erstarb, als sie die Schultern zuckte und gespielt bedauernd den Kopf und schob die Unterlippe vor. ,,Nie gehört.“
Sein weißes Haar verdeckte sein markantes Gesicht als er leise lachend den Kopf nach vorne hängen lies. Dieses Geräusch ging ihr durch und durch. Sie bekam eine Gänsehaut.
,,Du bist witzig.“ Meinte er und seine Augen glitzerten belustig, tief in den grünen dieser wunderbaren, hellen...Stop!
,,Man nennt mich vieles. Witzig war noch nie dabei.“ murmelte sie fasziniert von den Grübchen, die sich in seinen Wangen bildeten.
Widerwillen zuckten auch ihre Mundwinkel. Schnell rief sie sich zur Ordnung.
,,Und du bist hier weil..?“ Jetzt zog er irritiert die Brauen zusammen.
,,Ich sagte doch gerade, ich bin Damion...“ ,,...soundso, ja, das hab ich verstanden aber weshalb bist du hier. In meiner Hütte?“ Ungeduldig tippte sie mit der Schuhspitze auf den Boden. Damion stieß einen überraschten Laut aus.
,,Du weißt wirklich nichts?“ fragte er. Sag mal, war der ein bisschen dämlich, oder so?
,,Das hab ich dich grade gesagt,oder?“ Nela sagte das absichtlich so,als würde sie mit einem 4-Jährigen reden, der einfach nicht verstand, das Papas Prada-Schuhe KEINE Kauknochen waren.
,,Du weißt nicht, wieso ich hier bin?“
Musste sie ihm das Buchstabieren? ,,Nei-ein!“ herrschte sie ihn an und seufzte. Sie sah ihn Blinzeln. Er war wirklich erstaunt. Was war denn los mit ihm? Was hatte sie verpasst?
Nela zog die Nase kraus und rieb sich die Hände.
,,Ich bin hier, um mir eine Gefährtin zu suchen.“
Sie nickte. Deshalb der „Besondere Tag“ wie ihre Mutter es genannt hatte.
,,Und?“ sagte sie ungeduldig. Sie hatte sich nicht beworben und wollte jetzt nur noch duschen.
,,Ich hab' dich gewählte.“
Die Orange fiel mit einem Poltern zu Boden.

4



Damion sah, wie Nela's Kinnlade Herunter fiel.Dann lachte sie ungläubig.
,,DAS wüsste ich aber.“ Kicherte sie und er sah die Panik in ihren Augen.
Wieso nur? Aber er war sich sicher, dass sie eine wunderbare Gefährtin sein würde, denn anscheinend hatte sein Vater recht behalten.
Bei deinem Grossvater, bei mir, bei allenMacKenzie Männern war es liebe auf den ersten Blick.

hatte er gesagt. Oh, aye. Er erkannte die Frau, die er immer hatte haben wollen in Nela, der schönen Wölfin mit den dunklen Augen und den braunen Haaren.
,,Jetzt weißt du es." erklärte er entscheiden und streckte die Hand nach ihr aus. Sie wich zurück, als hätte er sie geschlagen.
Seine Verwirrung stieg ins unermessliche.
Was war denn NUN los?
Er ging einen Schritt auf sie zu.
Sie wich einen zurück.
Er machte einen Schritt vorwärts.
Sie stieß mit dem Rücken gegen die Wand.
Er kam näher.
Sie blieb wo sie war.
Er stolperte.
Sie lachte.
Er nicht.
Nela prustete lautstark während sie mit ansah wie Damon knurrend die Krallen in den alten Holzboden schlug und die Krallen durchriss.
Das war nun wirklich übermäßig peinlich. So richtig, richtig peinlich.
Nicht so als würde man mal ausversehen einen fahren lassen. Nein, es war so peinlich, als würde man mitten in einer Gruppe Nonnen stehe und schreien:,, Tanzt ihr Pinguine, tantz für mich! Und die Hüften schwingen!"
Sein Gesicht wurde rot vor Zorn und er kniff die Lippen zusammen, während er auf den Fußboden starrte um sich zu beruhigen.
Irgendwie klappte das nicht ganz.
Immer noch vor Zorn rauchend rappelte er sich auf, und bevor sie sich versah, hatte er sie fest an den Oberarmen gepackt und zog sie nah an sich heran.
Sie schien erstaunt zu sein, über seine Dreistigkeit, denn sie hielt erstaunlicher Weise den Mund.
Gut.
,,Es reicht.“ Blaffte er ihr ins Gesicht. ,,So lasse ich mich nicht behandeln. Er kniff die Augen zusammen und sah ihr in die Augen. Langsam schien ihr Erstaunen Wut zu weichen.
,, Also, was erlaubst du dir...“ Er schlug ihr die Hand vor den Mund und knurrte.
,,Klappe. Also, ich bin hier. Ich habe ein Vereinbarung mit DEINEM Alpha. Und zwar, darf ich mir aussuchen was ich will, und ich will dich. Ergo, du kommst mit und Ende der Diskussion. Du gehörst ab jetzt zu mir und meinem Rudel, verstanden?“ Seine Stimme war immer leiser, aber umso intensiver geworden.
Er sah wie sie erschauerte. Ihr Duft wurden stärker und er knurrte leise.
,,Verstanden?“ wiederholte er leise. Er wusste das sie seinen Wolf über sich sah. Aber es schien sie nicht zu verängstigen. Nein, das machte sie wohl ehr wütend denn sie biss ihm kraftvoll in die Hand.
Mit einem Knurren fuhr er zurück, ließ sie los.
Nela stolperte, als er sie so schnell losließ und prallte direkt hart gegen seine Brust.
Gegen sein Hemd gepresst entfuhr ihr ein lautes Uff.
Wieder prallte sie zurück, stolperte ein weiteres Mal und fiel mit dem Kopf auf den Boden.
Damion machte sich keine Sorgen, dass sie ernsthaft verletzt war. Sie war nur etwas ohnmächtig. Und das kam ihm gerade recht.
Eigentlich war er ja wütend auf sie, doch in seiner Sorge, untersuchte er doch kurz ihren Hinterkopf. Nicht geschehen.
Nickend schob er einen Arm unter ihren zarten Nacken und den anderen unter ihre Kniekehlen.
Er richtet sich auf und sie schmiegte sich mit einem zufrieden Knurren an ihn.
Sein Wolf heulte triumphierend. So war es richtig und nur so.
Er schrich ihr das Haar aus dem Gesicht und stieß gleichzeitig mit dem Fuß die Tür auf, um sie aus der Hütte in ihr Neues Heim zutragen.
Okay, vielleicht war es nicht sonderlich fair, aber es war eins der enigen Mittel, die ihm in solch einer Lage blieben.
Ihr langes Haar wirbelte um seineArme und ihr Duft stieg auf.
Sie roch wirklich sehr gut.
Eigentlich schon fast zugut.
Mit einem großen Schritt schlüpfte er aus der Tür, kickte sie hinter sich zu und sprang förmlich die Stufen der Veranda runter.
Irgendwie hatte er so im Gefühl, das der heutige Tag doch noch sehr lustig werden konnte.

Nela erwachte mit unheimlichen Kopfschmerzen und fühlte sich insgesamt, als wäre sie in einer Sauna hart auf eine der Bänke geknallt.
Stöhnend wand sie den Kopf ab wollte ein Hand heben um sich das feuchte Haar aus der Stirn zu streich.
Wieso das nicht ging? Mit einem mal. Einfach so.
Weil man ihr die Hände zusammen gebunden hatte. Was einfach NICHT normal war. Sie zog ihre Augenbrauen zusammen, zog die heiße Luft tief in die Nase.
Sie war eindeutig noch in ihrem Territorium, es roch nämlich nach Scheiße.
Aber da war noch etwas anderes, etwas heißes, unberechenbares. Würzig, salzig und sexy. Ein berauschender Mix.
Wieder witterte ihre Wölfin misstrauisch und strich unruhig hin und her.
Ein Ruck fuhr durch ihren Körper. Was war los?
Und da realisierte sie das man sie trug. Über die Schulter geworfen wie einen Sack schimmliger Kartoffeln.
,,Hmhhhmmmm." grummelte sie und wand sich schwach hin und her.
Ihre Wange schlug gegen die harten Sehnen einer trainierten Brust und sie zwang sich ihre schweren Augen zu öffnen.
Braune Haut, nackte Haut, lecker Haut.
Ihr erster Impuls war zu fragen: ,,Wen habe ich gevögelt und wieso?"
Der zweite: Oh mein Gott.
Der dritte. Leck mich am Arsch, ich brauch ein Aspirin."
Angestrengt hob sie den Kopf, grelle Lichtblitze explodierten vor ihren Augen und sie war versucht den Kopf einfach wieder fallen zu lassen.
,,Na, aufgewacht, Dornröschen?" höhnte da jemand nahe an ihrem Ohr und eine flache Hand schlug ihr auf den Hintern. Ein erschrockenes Fauchen entfuhr ihr.
,,Ich bin mir sicher, Dornröschen wurde nicht niedergeschlagen!" nuschelte sie weil ihre Zunge sich noch zu taub anfühlte.
,,Hab dich nicht niedergeschlagen, Süße. Du bist gestolpert?!" Da es wie eine halbe Frage klang, schüttelte sie nur den Kopf und ließ den Kopf mit einem Ruck fallen, worauf die Welt sich zu drehen begann.
,,Lass mich runter. Sofort." verlangte sie dann und drehte den Kopf vorsichtig hin und her. Nicht gebrochen.
Das war gut. Vielleicht. Je nachdem, was noch auf sie zukäme.

Und  so wie der Mann sie ansha, war sie eigentlich der Meinung das es unter Umständen doch besser gewesen wäre, wenn sie sich den Nacke gebrochen hätte. Mit einem Ächtzen richtete sie sich auf und schlss angespannt die Augen.

Irgendiwe KONNTE sie nicht realisieren, das das wirklich passierte! Das war.... so surreal!

,,Ähm. Wieso machst du das nochmal?" fragte sie nach und hob eine AUgenbraue.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 23.07.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme das Buch meiner Abf. Elli

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