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1


Montagmorgen 8.47 Uhr Nationalpark Westcoast Californien
Mit einem Brummen, welches von dem Kissen erstickt wurde, schlug Ciara so fest auf den piependen Wecker, dass dieser protestierend quietschte. Erleichtert seufzte sie auf und versank wieder in den weichen, warmen Flanellkissen ihres gemütlichen Bettes.
Bis irgendjemand mit aller Kraft gegen die Tür hämmerte.
Das Stöhnen das ihr darauf über die Lippen kam war alles andere als glücklich. Verdammt noch mal, sie hatte heute frei! Was war denn los?
Schwerfällig und ziemlich zerzaust rollte sie sich aus dem Bett und schlüpfte kurzerhand in ihre pinkfarbenen Plüschpantoffeln und schlurfte zu der Holztür.
Sie hatte keine Ahnung, wie schlimm sie aussah, doch das geschockte Gesicht von Jona sprach Bände.
,,Was!?“ blaffte Ciara. Seine Mundwinkel zuckten und er nickte ihr zu.
,,Liam will mit dir reden.“ Sein leicht spöttischer Ton lies ihre Laune um noch einige Zentimeter sinken und sie funkelte ihn aus zusammen gekniffenen Augen an.
,,Ich hab frei! Er soll sich Rune oder Ann holen, aber lass mich bitte schlafen, in Gottes Namen!“
Sie scharte mit den Füßen über den rauen Boden ihrer Blockhütte und verschränkte trotzig die Arme, dass das nicht gerade erwachsen war, wusste sie selbst. Jona biss sich sichtbar von innen auf die Wange, um nicht zu lachen wurde aber für seine Verhältnisse recht schnell wieder ernst.
,, Ich soll ausdrücklich dich holen. Ein Notfall.“ Im tiefsten inneren hoffte sie, dass es wirklich ein Notfall war, und sich nicht einfach nur wieder Ärger einhandeln wollte. Mit einem Murmeln, dass jedermann als Zustimmung wertete schlug sie dem großen Panther die Nase vor der Tür zu und trottete mit einem herzzerreißendem Gähnen durch den Flur zu ihrem kleinen Bad. Die Blockhütte am äußersten Rand des Lagers inmitten des WestCoatNationalParks bat nicht viel Komfort, doch ihr reichte es alle mal. An dem kleinen Waschbecken spritzte sie sich Wasser ins Gesicht und atmete tief durch. Komisch, aber es ging ihr sofort besser. Mit gehobener Stimmung schlüpfte sie in eine enge Jeans, die ihre Bewegungsfreiheit nicht einschränkte, und ein enges Top.
Nachdem sie im Groben ihre schwarzen, unbändigen Locken geglättet hatte schlüpfte sie aus der Hintertür. Es war noch früh und nebelverhangen, doch die Sonne ging bereit hinter den Bergen auf und würde bald wunderbare Wärme spenden.
Ciara seufzte und sprang über die Veranda. Das Haus ihres Rudelführers Liam lag nur wenige Meter neben ihrem eigenen, also lies sie sich kurz Zeit und betrachtete versunken die Bäume die aus der fruchtbaren Erde sprossen. Seit ihrer Geburt war dies hier ihr Heim, mitten in der Wildnis. Nicht das sie noch nie in großen Städten gewesen wäre- natürlich war sie das gewesen. Doch es war nicht das, was sie brauchte, was sie zum Leben benötigte.
Aus ihren Gedanken wurde sie gerissen, als ihr der Geruch eines anderen Wandlers in die Nase stieg.
Wolf.
Das muss der „Notfall“ sein, von dem die Rede war. Hatte mal wieder einer die Grenze überschritten?
Ohne anzuklopfen stieß sie die Tür auf. Sie war nicht grade der Meinung, da man sie aus dem Bett gerissen hatte, sich mit Höflichkeitsfloskeln aufhalten zu müssen.
Das Bild was sich ihr bot, war ein klein wenig anders, als sie es sich vorgestellt hatte.
An einem runden Holztisch, der die Hälfte des Wohnraumes einnahm, saßen fünf Männer, jeder hielt eine Kaffeetasse in den Händen und starrte sie an. Hätte sie doch anklopfen sollen?
,,Ciara.“ Ihr Alphatier Liam neigte grüßend den Kopf, Ciara tat es ihm gleich.
Noch in der Bewegung hielt sie inne und mit einem Knurren ruckte ihr Kopf zu dem Mann, dessen Gesicht ihr unbekannt war. In dem Moment, in dem sich ihre Blicke trafen, war sie dankbar noch im Türrahmen zustehen. So konnte sie das wegknicken ihrer Beine als ein anlehnen tarnen, denn dieser Mann war umwerfend. Er war groß, soweit war sie, hatte dunkelbraune Augen, welche sie ausgiebig, beinahe genüsslich musterten und braune Haare, die ihm über den Hemdkragen strichen. Wie gerne würde sie durch diese seidigen Strähnen...
Stop. Ciara war nicht zum Vergnügen hier, deswegen zog sie so schnell wie möglich wieder eine Gleichgültige Maske über. Der Unbekannte schenkte ihr ein breites, aufrichtiges, aber auch verwegenes Lächeln. Sie sah weg, doch ihre Haut prickelte in sanften Wellen unter seinem heißen Blick.
Mit einem Stirnrunzeln sah Liam kurz in die Runde, widmete sich dann einem Stuhl zu seinem Linken und bot ihr Platz.
Naserümpfend blickte sie sich um. Dann sah sie zu Liam. ,,Hier riecht es nach nassem Hund.“ Stellte sie wenig begeistert fest. ,,Pardon, ich war eben erst duschen.“ Der tiefe, vollkommende Ton dieser Stimme lies Ciara kurz von weichen Laken und schweißnasser Haut träumen, bevor sie sich wirklich bewusst wurde was der schön Fremde grade gesagt hatte. Na toll. Wolf. Wieso war ihr das nicht früher aufgefallen? Dann wäre sie nicht so frontal in ein Fettnäpfchen getappt. Sie bekämpfte ihre Verlegenheit und zuckte mit den Schultern. ,,Tja, anscheinend nicht gut genug? Mit was, wenn ich fragen darf? Mit Eau de Chien?“ gab sie stattdessen scharf zum Besten. Der Mann hob darauf nur spöttisch eine Augenbraue. Grade als sie ihn anfauchen wollte, schaltete sich Liam ein.
,,Ciara, dass ist Wes, der AlphaWolf des LightningRudels.“ Der warnenden Unterton war nicht zu überhören, doch Ciara schwieg. Sie musste Erst einmal verdauen, wen sie da grade ein wenig angegangen war. Das könnte ein Fehler gewesen sein...obwohl...
,,Nein, nein Liam, lass das Kätzchen ruhig.“ Nein. War es nicht. Warnend fletschte sie in seine Richtung, ohne ihn wirklich anzuschauen. Auch wenn es ihr schwer fiel. Aber sie meinte ihn leise lachen zuhören, ein wunderbarer, rauer Laut.
,,Also, Liam, du weißt schon, dass ich heute frei hatte? Wieso bin ich hier?“ , sagte sie betont gleichgültig. Dieser musterte sie einmal von oben bis unten.
,,Du verschwendest keine Zeit, nicht wahr?“ schaltete sich der Wolf wieder ein. Ignorier ihn, sagte sie sich selbst. ,,Das mag ich. Keine Zeit verschwenden.“ Die Doppeldeutigkeit seiner geraunten Worte war offensichtlich. Unbewusst wurde Ciara heiß. Wieso reagierte sie so auf ihn? Er war ein Hund!!! Sie zuckte die Schultern. ,,Und ich mag es schnell und leidenschaftslos.“ Seine Augenbraue schoss noch weiter nach oben, seine Lippen zuckten verräterisch. Sie wand sich wieder an Liam.
,,Also?“ Liam hatte die Arme vor der breiten Brust verschränkt und atmete tief durch.
,,Du gehst mit ihm.“ Verblüfft sackte ihre Kinnlade herunter und ihre Augenbrauen zogen sich zusammen. „Bitte, was!?“
Liam schmunzelte. ,,Er wird dir alles erklären.“ Meinte er dann und tätschelte mir versöhnlich die Hand. Liam war nicht viel älter als ich, grade mal fünfunddreißig, riesig, blond und blauäugig, alles in allem ein echter Leckerbissen, doch mit direkten Ansagen und Erklärungen, hatte er es nicht so.
,,Er wird dir alles erklären.“ Äffte sie ihn nach. Der drohende Blick, den ich darauf erntete lies mich innehalten und den Kopf senken.
,,Wieso ich?“ Sie erwartete so etwas wie : Weil du die Beste bist! Oder: Weil nur du das kannst. Aber mit dem :,,Weil er dich will.“ Hätte sie nicht gerechnet. Vor allem weil das schon wieder anders zu verstehen war. Widerwillig knurrte sie, denn der Befehl, der ihr Alpha ihr gegeben hatte, war unmissverständlich. Sie würde, ohne zuwissen warum, mit einem fremden verführerischen Wolf mitgehen.

2




Schweigend saß Ciara an dem Tisch und lauschte dem hysterischen und wütenden Jaulen der Wolfsmutter. Das Klagen schmerzte sie in den Ohren, auch wenn sie die Trauer verstehen konnte.
Mittlerweile war es Mittag, ihre Laune war gesunken, wie die Sonne gestiegen war. Nicht das es schlimm genug war, dass sie sich mitten in einem Rudel von arroganten Wolfswandlern befand. Sie musste sich auch noch ansehen, wie sich die großen, bösen Wölfe auf die Brust trommelten und versuchten die Aufmerksamkeit jedes weiblichen Wesens zu erringen. Oh, nicht das es ihr nicht gefiel von nackten, gut aussehenden Männern umringt zusein. Das Problem dabei war nur, dass es erstens Hunde waren und zweitens keiner nahe an sie rankam, da Monsieur Alpha sich aufführte als wäre sie sein Besitz.
Mit einem theatralischen Seuftzer konzentrierte Ciara sich wieder aus den Notizblock der vor ihr auf dem schlichten Esstisch lag. Die wenigen Fakten, die sie gesammelt hatte, hoffte sie zu erweitern.
- seit frühem Morgen aus dem Nest verschwunden


- Keine Duftspur oder Pfotenabdrücke


- Nur drei Welpen aus dem selben Wurf


Sie kratzte sich am Kopf.Das Lager der Wölfe schien eigentlich recht sicher zusein, vorallem für Welpen. Dichte Brombeerranken umgaben den runden Platz, rankten sich recht hoch und schützten die Hütten vor wilden Tieren und neugierigen Blicken. Sie selbst hatte die Fläche systematisch abgesucht. Innen und Aussen. Nichts.
Das hieß die drei Kleinen war nicht durch die Hecken hinausgelangt. Aber woe dann? Mit ihren grade einmal 11Monaten waren sie, auch wenn sie Hunde waren einfach nicht in der lage einen Tunnel zugraben...Oder? Nein, auf gar keinen Fall. Ciara's Krallen trommelten nachdenklich auf den Tisch und ihre Gedanken rasten.
- Weder durch über noch durch die Erde.


- unmöglich alleine hinaus gekommen


Im Prinzip...
Mit gerunzelter Stirn hielt sie mitten in der Bewegung inne und lauschte. Das heulen der Mutter hatte aufgehört. Sie strich sich das Haar zurück. Die Bewegung kam so plötzlich, dass sie die Blätter vom Tisch fegte und sie durch die Luft wirbeln lies.
Durch die Luft...


Durch die Luft.


Durch die Luft!


Das war es! Das erklärte alles.
Die nicht vorhandenen Pfotenabdrücke, die nicht vorhanden Duftspur.
Es war ein Luftangriff gewesen. Und das zumindestens nicht von Menschen, so viel war sicher, denn ein Mensch konnte unmöglich unerkannt hier eindringen, ungerochen.
Das wiederherum hieß...
Ciara spürte einen leichten Srich in der Herzgegend.
Dann waren es andere Wandler. Den normale Tiere waren nicht so dumm, sich mitten in ein Wolfsrudel zu stürzen.
,,Wolf!" brüllte sie durch das Lager. Legte die Macht der Pantherin in den Ruf.
Keine drei Sekunden später stand Wes neben ihr und sah sie mit einem Grinsen an.
,,Stets zu Diensten, Kätzchen." Sie biss sich fest auf die Unterlippe.
,, Lass den Scheiß. Ich habs." Die Tatsache,dass er so ruhig blieb, während sein ganzes Rudel vollkommen am Rad drehte, fasznierte und entsetzte sie gleichzeitig. Die einzige Regung, die verriet, dass er ihre Worte zur Kentniss genommen hatte, war ein Zucken seiner Ohren. Ich hielt unwillkürlich die Luft an, als seine dunkeln Augen sie musterten. Verdammt, sein Blick brannte sich förmlich in sie hinein, doch sie versuchte krampfhaft Ihre Ruhe zu bewahren. Was sie beinahe schaffte. Beinahe.
,,Habt ihr in letzter Zeit zufällig irgendwelche kleinen Piepmätzen den Hals umgedreht?" Sie hoffte inständig, die Antwort zu bekommen, die die Ganze Sache hier viel schneller beenden würde.
,,Nein."
Schade.
Sie sah, wie Wes nachdenklich über ihre Frage die Stirn runzelte und sie zählte im Kopf langsam von Zehn runter.
Zehn.


Sein Augenbrauen zogen sich dicht zusammen.
Neun.


Seine wundervollen Lippen pressten sich zusammen.
Acht.


Sein Blick war verwirrt und nachdenklich zugleich.
Sieben.


Seine Hände ballten sich in der Jeans, die er rücksichtsvoller Weise angezogen hatte.
Sechs.


Er wippte unruhig auf den nackten Füßen hin und her.
Fünf.


Seine Augenbrauen schossen nach oben und er legte den Kopf schief.
Vier.


Er drehte mir langsam den Kopf zu und sah sie ausdruckslos an.
Drei.


Sein Blick wurde erst verwirrt...
Zwei.


Dann erschreckend klar...
Eins.


Seine Kinnlade fiel herunter.
Null.


,,Oh." meinte er.
Sie nickte mit gespitzen Lippen. ,,Ja. Oh." Er lies sich ihr gegenüber an den Tisch sinken und fuhr sich mit den langen Fingern, die sofort wieder ihre Fantasie ankurbelten durch die Haare.
,,Wieso sind wir da nicht eher drauf gekommen?" murmelte er geistensabwesend.
Weil ihr Hunde seit!

Das verkniff sie sich dann doch. Aber jur so lange, wie sie hier mitten in einem Haufen von ihnen war. ,,Also, ihr habt nicht zufällig die NighflyKolonie verärgert? Irgendwelchen Vöglen hinterher bellend nachgerannt oder Eier geklaut?" Vorsicht war besser als Nachsicht. Kann ja alles sein.
Den Blick den sie von Wes erntete war einerseits beängistend und andererseits belustigend. Sie machte unschuldige Augen und schob die Unterlippe vor.
Die Reaktion die darauf folgte war etwas anders als sie erwartet hätte. Sein Blick blieb an ihren Lippen hängen und er knurrte. War er wütend? Oh oh. Hastig lies sie sich zurück an die Stuhllehne fallen und sah ihn herausfordernd an. Zu ihrer Verwunderung sah sie den Wolf in seinen Augen aufleuchten, Bernsteinfarbene Punkte schimmerten im Licht das durch ein dreckiges Fenster schien.Wie hpnotisiert beugte sie sich wieder vor, ohne zu wissen was sie tat näherte sie sich seine Gesicht mit ihrem. Ihr Mund war plötzlich trocken. Mit der Zungenspitze befeuchtete sie leicht ihre Unterlippe. Sie bemerkte wie sein Blick der unschuldigen Bewegung folgte, seine Augen funkelten intensiver. Wieder knurrte er und der Laut lies ihr einen lustvollen Schauer über den Rücken laufen. Seine blitzenden Augen hielten Ciaras gefangen, ihre Hände zitterte unbewusst. Sein Gesicht kam immer näher, ihr fielen seine dichten, schwarzen Wimpern auf. Die glatte Haut seines Gesicht, die Lachenfältchen um seine Augen. Grade dachte sie darüber nach, den letzten Schritt zu machen und den Abstand zwischen ihrer beider Lippen zu überbrücken. Es wäre so einfach.
Doch dann flog die Tür mit einem Ruck auf und ein pfeifender und grinsender John kam hereinstolziert. Mit roten Wangen fuhr sie zurück und regestrierte wütend, dass Wes arrogant und selbstsicher die Nase in die Luft reckte. Sie konnte nur benommen den Kopf schütteln. Was war da grade passiert?

Wes gab sich gar nicht erst Mühe seine Erregung zu verbergen. Erst recht nicht vor seinem Bruder. Sie hatten Ciara in der Hütte zurück gelassen, verwirrt wie sie war, und machten sichnun auf den Weg um mit den Höchsten Kriegern über die Erkentniss zu sprechen, dass es sich bei den Entführern höchstwahrscheinlich um Adlerwandler handelte. Andere Vögle wären nicht in der lage einen 5 Kilo Welpen zutragen.
Ja, seine Katze war schlau. Sehr sogar. Was ihn aber mehr irritierte, als die Tatsache, dass er sie als "seine Katze" bezeichente, war das ihn das nicht in Panik versetzte.
Ciara machte ihn verrückt. Und so, wie sie vorhin ausgesehen hatte, er sie auch.
Das konnte man doch sicherlich ausbauen. Eige Wölfe liefen an ihenn vorbei, aber auch Menschen. Hier zählte, wie man sich am wohlsten fühlte. Und das Wes grade Kleidung trug, die nebenbei Teuer gewesen war, blieb er menschlich wie er war. Außerdem konnte er so die kleine Raubkatze besser küssen.
Er kniff sich selbst in den Oberschenkel. Wenn er nicht gleich vor seiner halben Meute mit einer Mördererrektion stehen wollte, musste er jetzt dringend aufhören an den süßen Geschmack ihrer Lippen, oh diese weichen, samtene Lippen... Im stillen verfluchte er sich und versuchte krampfhaft an irgendetwas unerotisches zu denken. Zum Beispiel an...oh man, ihm fiel nichts unerotisches ein. Er bräuchte ein Bad in einem kalten Gebirgsee. Ohne irgendetwas was all seine Sine blockierte. Denn irgendwie brachte ihn jeder Gedanke wieder auf Ciara. Der Gebrigssee. Er. Mit ihr. Nackt. Im Wasser.
Wiede pochte sein Körper vor ungestilltem Verlangen. Nach einer Katze. Er dreht vollkommen durch.
Some People need a high five...in the face..with a chair...
Er gehört momentan eindeutig dazu.

3




Seit drei Stunden rannten sie nun durch den Wald.
Als Wolf war er ehr klein, was ihn ziemlich frustrierte. Vorallem da Ciara um einiges größer war als er un mit ihren langen Beinen hervorragend mit ihm Schritt hielt. Obwohl es ihm nicht passte, war er vom ersten Augenblick von ihrer Katzengestalt wie gebannt gewesen. Ihr Fell war Nachtschwarz, die Bewegung und laute die sie on sich gab, waren stets hochmütig.
Wenn es nach seinem Wolf ginge würde er die schöne Katze von der Seite anspringen, ihr ins Ohr beißen und sie anbellen. Er wollte spielen, mit ihr herum albern. Doch er befürchtete, dass nicht zu überleben. Also winselte er leise vor sich hin und sprang im Versuch geschmeidig zu wirken über einen Ast.
Er wollte sein Kätzchen beeindrucken. Traurig aber wahr.
Was war nur aus ihm geworden das er... Sein Gedankenfluss wurde unterbrochen als ihn eine Krallen fest auf die Schnauze traf. Er jaulte auf und lies sich fallen um sie mit dem Pfoten über seine schmerzenden Nase zufahren.
Ciara stand mit gebleckten Zähnen und ausgefahren Krallen über ihm. Meine Güte, ist sie schön' dachte Wes. Ehe ihm klar wurde, wie er dort lag. Den Kopf zurück geworfen zeigte er ihr die Kehle.Und seinen Bauch. Mit einem Murren rollte er sich herum und stand wenige Sekunden wieder auf den Pfoten. Ciara stolzierte bereits mit stolz erhobenem Schweif weiter.
Er schnaufte wieder. Das würde ein langer Marsch werden.

,,Sei still."
,,Aber das...die können doch nicht einfach...!"
,,Sei still!"
,,Ich hätte mir denken können, das so etwas passiert!"
,,Halt die Klappe!"
Wes redete und redete und REDETE.
Ciara war kurz davor diesem Alphawürstchen an die Kehle zu springen und sie ihm umzudrehen. Die Suche nach der NightFlyKolonie war nicht so verlaufen wie sie es gesollt hätte.
Dieses Geflügel war verschwunden. Alle. Einfach so. Puff!

Sie hatten den Gesamten Nistplatz abgesucht. Alles war, bis auf ein paar Federn bist aufs peinlichste verwischt. Mittlerweile hegte Ciara keinerlei Zweifel mehr daran das die Adler da mit drinnen hingen. Keine Wandler verließen ihr Lager ohen Grund. Sie und der Owlf hatten nun mehr als die Hälft des Rückweges zurückgelegt. Und Wes redete. Und redete.
Als sie ihm vorhin auf die Nase geschlagen hatte, hatte sie das getan weil er ihr auf den Keks ging. Nun würde sie es tun, weil er schwieg wie ein beiligtes Kind. Sie verstand ihn einfach nicht, er war ein kniffliges Rätsel.
Drei seiner Rudelgefähren waren mir nichts dir nichts verschwunden und er hatte nicht besseres zu tun, als Witze zureißen, sich an sie heran zu schmeißen oder irgendwelche doppeldeutige Bemerkungen zu machen. Wäre sie bei ihrem Rudel, so wären jetzt alle in Panik, hochstimmung oder, wenn nichts von alledem zugegen war, tot am Boden. Sie schüttelte den Kopf. Versteh einer die Hunde.
Ihr fiel nun erst auf, dass Wes schwieg. Oh Wunder, oh Wunder. Sie warf ihm einen vorsichtigen Blick zu. Der Wolf sah mit erhobener Nase nach vorne und hatte seinen Schwanz arrogant angehoben. Sie prustete. Wie süß, der Wolf war beleidigt, oder?
Sie konnte nicht widerstehen und biss ihm leicht ins Ohr. Er schnaubte und drehte den Kopf weg. Sie wollte ihn nicht süß finden, aber er war wie ein Plüschtier. Sie sah wie seine Nase sich kräuselte und er den Kopf hochmütig hob.

Sie hatte ihm den Mund verboten! Wes verstand die Welt nicht mehr! Dieses Fellknäuel von Katze, hatte ihm allen ernstes den Mund verboten. „Halt die Klappe!“ - hatte sie gesagt.
Er kochte innerlich, lies sich aber nach außen nichts anmerken.
Er krauste die Nase. Wie absurd, wieso lies er sich das gefallen?
Zu spät bekam er mit, wie sie sich auf ihn stürzte und ihn fest ins Ohr biss. Schon wieder.
Das reichte! Sein Wolf brüllte auf und schmiss sich auf sie. Diese Katze wagte es, ihm, dem Alpha, den Mund zu verbieten, ihn zu provozieren und zu necken. Als Mensch hätte er wahrscheinlich darüber gelacht und spöttische Bemerkungen gemacht, sein Wolf aber war beleidigt und fühlte sich in seiner Autorität angegriffen. Er legte den Kiefer um ihren Kehle und brummte warnend.
Kaum hatte er dies getan, wusste er, dass er zu weit gegangen war.
Denn Ciara wurde ganz ruhig und still unter ihm. Er wusste das dies keinesfalls eine Geste der Unterwerfung war, sondern Schock. Und stille Wut. Aye, sie qualmte unter ihm förmlich.
Langsam, um ihr zu zeigen, dass es gut war, löste er seine Schnauze aus dem Fell an ihrem Hals und hob den Kopf um ihr in die Augen blicken zu können. Und das was er sah, tat ihm weh.
Er sah keine Wut. Nur Kälte und Resignation.
Ihm wäre Wut bei seinem Kätzchen lieber. Damit konnte er umgehen. Wut konnte man in Leidenschaft umwandeln. Und wenn er ehrlich sein sollte, er hatte keine Ahnung wie er mit der Eiseskälte in ihrem Blick umgehen sollte. Wieso?
Er musste sich nun wohl oder übel eingestehen, dass eine Frau für ihn nie eine Herausforderung gewesen war. Sie waren einfach gekommen. Weich und nachgiebig.
Ciara hingegen ging und war hart und unnachgiebig. Und sie war verdammt noch mal eine wunderbar große Aufgabe, die es zu bewältigen gab.
Wes schob sein ungeheures Verlangen nach dieser Kratzbürste auf das Erkenntnis das er jagen musste.
Was für eine riesige Lüge.
Alleine dieser Körper, mit den Muskeln und weichen Rundungen. Ihm lief das Wasser im Munde zusammen, wenn er nur daran dachte. Außerdem, er hatte noch nie ein dunkelhaarige gehabt. Traurig aber wahr.
Wes bevorzugte den Blonden, blauäugigen vollbusigen Typ Frau, die sich auf seinen Schoss drängte und gleich zur Sache kamen.
Schoßkätzchen.
Keine kratzbürstigen Raubkatzen.
Das Schicksal spielte ein böses Spiel mit ihm. Obwohl er sich eingestehen musste, dass es ihm verdammt nochmal gefiel.
Mit einem leisen Knurren über seine eigene Vergangenheit rollte er sich von der dunklen Pantherin herunter und sank rücklings in das weiche Moos.
Sein Bruder sagte oft zu ihm, er sei ein Idiot. Ja. Ja, dass stimmte.
Er drehte den Kopf seicht zu der Frau neben ihm. Sie hatte sich grade erst verwandelt . Ihrer sturer Blick ging gen Himmel, die Hände hatte sie auf dem Bauch verschränkt. Wes Hals wurde trocken.
Dadurch wie ihre Hände lagen und da ihre Beine überkreuzt waren sah er keine ihrer geheimsten Stellen, doch alleine das Bewusstsein, dass sie nackt neben ihm lag, machte ihn unglaublich heiß. Frustrierend war nur, dass sie in keinsterweise Anzeichen zeigte, dass sie ihn begehrte oder auch nur wahrzunehmen. Es war folter sie so nah neben sich zu spüren und nichts tun zu können.Obwohl...wieso sollte er nicht können? Noch während er über seinen nächsten Schritt nachdachte spürte er, wie Ciara sich neben ihm aufsetzte. Und Wes spürte wie sie ihn eingehend musterte. Doch ansehen tat er sie erst, als es spürte wie sie direkt auf seinen aufgerichteten Schwanz sah.
Er sah sie an.
Und ihm stockte der Atem.
Ihre grünen Augen sprühten nur so. Das hatte er bei ihr schon öfter gesehen. Doch nie so. Nie aus Verlangen und Lust.
Ohne seinen eigenen Körper noch wahrzunehmen streckte er eine Hand aus und legte sie an ihre Wange. Ihre Haut war weich, so wie er es sich vorgestellt hatte.
Ein Grollen kam über ihre Lippen, erst hielt Wes es für ein Knurren, doch er sah in ihren Augen, dass es anders war. Sie schnurrte. Es war ein rumpelndes und gleichzeitig unheimliches Geräusch das seine Hand vibrieren lies.
Sogleich erschienen Bilder vor seinem inneren Auge, wie sie ihn in den Mund nahm und dann genauso schnurrte...
Ein Schauer überlief sie.Als hätte sie seine Gedanken gelesen. Und während er in ihren Augen nach einem Anzeichen der eben noch da gewesenen Kälte suchte, rückt er unauffällig näher.
Wie bei einem Reh

dacht er. Langsam und vorsichtig näher...


Er strich mit der Rückseite seiner Finger über ihren Hals hinab zu ihrem Nacken.
...und dann zuschlagen.


Vielleicht war das ein Fehler, doch er riss sie mit einem Ruck in seine Arme und fiel mit ihr auf seiner Brust zurück auf den weichen Waldboden. Noch bevor sie ganz lagen ,presste er seine Lippen mit einem erfüllten Stöhnen auf ihre.
Bloß keine Chance zur Flucht bieten. Spielen, aber keine Chance geben.


Aber selbst wenn, die Notausgänge hatte sie alle übersehen, also schien sie von einer Klippe zuspringen.
Sie öffnete ihre weichen, einladenden Lippen für ihn.
Ein Zittern ging durch seinen Körper, seine Hände legten sich auf ihren knackigen Hintern und drückten sie an seine Erektion.
Der Kuss war zu erst träge, forschend, wurde aber schnell stürmisch und leidenschaftlich.
Ihre Hände vergruben sich in seinen Haaren und er spürte ihre Krallen auf seine Kopfhaut.
Mit einem rauen Knurren rieb er sich an ihr um ihr zuzeigen was sie mit ihm machte.
Dieses verruchte Katzenvieh. Es hatte so ausgesehen als wolle sie ihn nicht? Die Feuchtigkeit auf seiner Hüfte sprach eine andere Sprache.
Er knabberte an ihrer vollen Unterlippe, spielte mit ihrer Zunge und wurde durch ein Stöhnen belohnt welches ihm durch und durch ging.
Er rieb sich stärker an ihr und war kurz davor sie einfach auf den Rücken zu werfen und zu nehmen.
Oh man. Er war kein Teenager mehr. Man sollte meinen seine Beherrschung würde weiter reichen.
Als sich eine ihren schlanken Hände aus seinem Haar lösten und stattdessen über seine Schultern kratzten, schrie er erstickt auf, sein Körper zitterte stärker, sein Atem kam flacher.
Durch das senken und heben seine Brustkorbes rieben sich ihre harten Brustspitzen an seiner und steigerten seine Erregung ins unermessliche.
Um Luft zu holen löste sie sich von ihm und mit einem zufriedenen Lächeln bemerkte er, wie verschleiert ihr Blick und wie geschwollen ihre Lippen waren.
Er schnappte nach ihrem Ohrläppchen und biss sanft hinein.
,,Ich wusste, dass du mich willst.“ Knurrte er ihr dann leise ins Ohr.
Ein Fehler, wie er schnell bemerkte. Denn ihr Körper wurde mit einem Mal so steif wie seine Erektion.
Ihr Blick klärte sich und begann wieder zu funkeln. Dieses mal vor Wut und Ekel.
Ekel? Seine Erregung sank sofort, sein Ego hingegen plusterte sich auf.
Sie konnte ihm unmöglich erzählen, dass es ihr nicht gefallen hätte.
Schneller, als er reagieren konnte war sie aufgestanden und hatte sich von ihm abgewandt.
,,Beweg dich, Wolf. Genug mit den Spielchen. Wir haben Wölfe zufinden.“
Frustriert und zutiefst verwirrt folgte er ihrer Aufforderung.
Sie hatte recht.
Es war vorbei mit den Spielen.
Jetzt wurde es ernst.

4



In dieser Nacht konnte Ciara nicht schlafen. Ihr Kopf schwirrte, ihre Hormone spielten verrückt und ihr Körper prickelte noch immer.
Und das alles hatte sie nur Wes, diesem wölfischen Idioten zu zuschreiben. Und wer weiß wie weit sie in ihrer unbefriedigten Verfassung noch gegangen wäre?
Sie brauchte einen Mann zwischen ihren Beinen. Bald.
Sehr bald, denn wenn es so weiterginge, würde sie so tief fallen, und sich wohlmöglich mit diesem Wolf einlassen.
Diesem heißen, muskulösen.....
Verdammt, verdammt, VERDAMMT. Sie drehte durch. Sie gehört in die Klapse.
Eindeutig. Sie wollte sich auf gar keinen Fall mit diesem Casanova vergnügen. Nie im Leben. Aber dennoch. Sie musste etwas unternehmen. Sie wusste auch bereits genau was.

Mit einem Ächzen schwang die Holztüre zur Haupthütte auf und Wes marschierte hindurch.
Er war bis grade eben jagen gewesen, hatte sich dich den Bauch vollgeschlagen, und war nun auf der Suche nach seinem schnurrenden Kätzchen. Er hatte noch immer Hunger. Und zwar auf dieses honigsüßen Lippen und einige andere Stellen an ihrem Körper.
Letzte Nacht hatte er sich dazu entschlossen, sie einfach einzuwickeln. So schwer konnte das ja nicht sein, oder?
Doch das, was er sah, als er in den Aufenthaltsraum betrat, gefiel ihm überhaupt nicht.
Seine Katze saß bei Josh, einem seiner jüngeren Krieger, auf dem Schoß und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Die anderen beobachteten die Szene eindeutig amüsiert.
Wes erstarrte zu einer kochenden Säule. Sein Stolz, sein Ego und seine Vorfreude bekamen einen ordentlichen Dämpfer. Dafür fuhr seine Eifersucht auf.
Sie zog diesen undisziplinierten, viel jüngeren, unerfahrenen Jungen ihm vor? Ein Knurren stieg aus seiner Kehle. Das war absolut inakzeptabel! Sie gehörte ihm! Immerhin hatte er sie ins Rudel gebracht, also hatte er ein Anrecht auf sie.
Er drückte den Rücken durch und trat ganz in den Raum. Seine Krieger hoben die Blicke und spähten erschrocken zwischen ihm und Ciara hin und her. Sie wussten also, was im groben los war? Wieso lassen sie ihm dass dann durchgehen?
Was seine Wut aber ins unermessliche steigerte war, dass sich die beiden Turteltauben einen Dreck darum scherten, dass er hier war. Und das Ciara ihn so schnell ersetzt hatte.
,,Was zum Teufel soll das werden?“

Gemächlich löste Ciara ihre Lippen von dem Hals des Wolfes unter ihr und drehte den Kopf angedeutet in Wes Richtung. ,,Komm schon,“ murmelte sie dann leise in Josh’s Ohr. Sie hörte ihn leise Lachen und grinste.
Sie ärgerte sich, dass erst Wes Anwesenheit sie anmachte, doch Hauptsache sie bekam den Kleinen hier und ihre Hormone setzten sich erst mal wieder zur Ruhe.
Verwirrt registrierte sie, dass von Wes stille Wut ausging.
Natürlich, immerhin hatte sie so eben sein Ego mit Füßen getreten. Ihn hatte sie abgewiesen und dem Typen hier warf sie sich förmlich an den Hals. Aber was sollte sie tun?
Josh war süß, lieb und sah verflucht gut aus.
Wieso, also, musste sie sich jetzt so zusammen reißen, um sich nicht zu Wes umzudrehen, ihn gegen die Wand zudrücken und genau das mit ihm zutun, was sie Josh eben ins Ohr geflüstert hatte? Das musste einfach daran liegen, dass er der erste war, der sie nach längerer Durststrecke geküsst hatte.
Da war es wahrscheinliche egal, dass er ruppig, arrogant und selbstgefällig war.Schließlich wand sie sich zu ihm um und erstarrte. Seine Augen waren dunkel, sein Körper angespannt.
Nie hatte er für sie besser ausgesehen. Und Eifersüchtiger.
Eine Gänsehaut breitete sich über ihrem Körper aus. Sie konnte sich einfach nichts vormachen. Es lag nicht daran das Josh grade mit der Hand unter ihr Shirt geschlüpft war.
Es lag alleine an Wes, der grade auf sie zu gestapft kam wie ein Kind, dem man grade den Lolli geklaut hatte.
,,Wir müssen reden.“ Presste er durch zusammen gebissenen Zähne hinaus.
Oh. Oh.
Das wird übel, das wusste sie mit Sicherheit. Seine Hand schloss sich warm und fest um ihren Oberarm und zerrten sie geradezu von Josh’ Schoss. Der stieß einen protestierenden Laut aus, schwieg aber unter dem scharfen Blick seines Alphas sofort wieder.
Wes zerrte sie mit Leichtigkeit von dem Schoß des Jungen und schubste sie förmlichst aus der Tür hinaus.
Ciara stolperte ein paar Meter nach vorne bevor sie ihr Gleichgewicht wiederfand und sich empört zu diesem ungehobelten Kerl umwandte. Was dachte der sich eigentlich?
Und genau das fragte sie ihn dann auch.
Wortlos starrte er sie an, die Arme vor der breiten Brust verschränkt. Und dann verzog er den Mund zu einem Lächeln, bei dem ihr schwindelig wurde.
Mit zwei langen Schritten war er bei ihr und baute sich einige Zentimeter vor ihr auf. Ciara traute sich nicht ihm in die Augen zusehen, wie kindisch! Sie wand den Kopf zur Seite und sah gespannt zur Tür der Hütte, in der Hoffnung einen der Wölfe um Hilfe bitten zu können.
Oh Gott, jetzt drehte sie ja wirklich durch! Einen Wolf um etwas bitten!?Nicht in diesem Leben. Aber sie spürte Wes' verlockende Wärme...Verflucht. Sie legte beide Hände auf seine Schultern in der Absicht ihn weg zustoßen und ihm die Meinung zugeigen, was sie von seinem Macho-Gehabe hielt, doch so bald sie ihn berührte, brach ihr Plan zusammen wie ein Kartenhaus. Er roch einfach so verdammt verlockend,doch sie musste sich beherrschen. Sie war nicht zum Spaß hier. Anscheinend sah der Wolf das aber anders, denn plötzlih spürte sie seinen warmen Atem an ihrem Ohr. Sie sollte zurückzucken! Ihn wegstoßen! Ihn schlagen!
Stattdessen bleib ihr Körper wo er war und kostete die Nähe dieses großen, starken Mannes aus.
,,Was willst du von dem Jungen..." Aufkeuchend schloss Ciara die Augen als sie Wes' heiser gestellte Frage hörte. Sie schluckte. ,,Es gibt nichts, was ich dir nicht auch geben könnte..." murmelte er und zog ihr Ohrläppchen ziwschen seine Zähne.
Ihre Beine drohten unter ihr nachzugeben. Haltsuchend klammerte sie sich an seine Schultern, ihre Krallen drückten sich in seine Haut. Seine Zunge schnellte hervor und liekoste die empfindliche Stelle an ihrem Ohr.
,,Spürst du nicht wie ich dich alleine durch eine so sanfte Berührung zum beben bringe...?" Seine Stimme war bereits von dem verlangen getränkt, welches auch auch sie trieb.
,,Das könnte der Junge doch nie schaffen...gib es zu...“
Die Versuchung war da... Doch irgendwo in ihrem vernebelten Verstand war ihr noch immer klar, dass sie ihm einfach nicht nachgeben konnte. Und sollte.
,,Nein...“stieß sie durch zusammengebissene Zähne hervor, doch ihre Krallen straften ihre Worte lügen.
Sie hörte sein leises, gewinnendes Lachen, er strich mit seinen Lippen über ihren hektisch schlagenden Puls. Ein heiseres Geräusch schlich sich über ihre Lippen, welches sie als Schnurren wahrnahm. Er brachte sie zum schnurren?
Eine unbekannte Angst keimte in ihr auf. Sie hatte viele Liebhaber gehabt. Keiner hatte sie je zum Schnurren gebracht. Schon gar nicht wenn beide noch angezogen waren.
Mit einem Mal zupfte ein Finger am V-Ausschnitt ihres Pullovers und schlüpfte ungehindert hinein.
Ciara gab ihren Protest komplett auf und lehnte sich an Wes der nun mit einer seiner Hände sanft ihre Brust massierte. Das fühlte sich so verdammt gut an...
Seine Zähne scharbten über die feuchte Haut an ihrer Schulter, ein Schauder überlief sie.
Ja, sie wollte ihn eindeutig, dass gestand sie sich nun ein.
Und grade als sie das tat, löste sich der Wolf von ihr, auf dem Gesicht ein gelassenes Grinsen.
Doch die Beule in seiner Hose und sein flacher Atem zeigte ihr, dass sie ihn nicht so kalt lies, wie er vorgab.
,,Nun, du musst nur kommen und fragen!“ grinste er. ,,Dann bin ich für dich da.“
Er tätschelte ihr den Kopf. Mistkerl!
Sie fluchte, doch Wes war längst verschwunden.

5



,,Nein."
,,Wieso denn nicht!?" knurrte sein Bruder ihn wutentbrannt an.
Wes zeigte ihm wortlos die Zähne, gab ihm zu verstehen, dass es für ihn feststand.
,,Ja wieso eigentlich nicht?" hörte er nun auch noch Jeans weiche Stimme. Seine Schwester stand mit engelsgleichem Gesicht in der Tür und lächelte ihn liebenswürdig an.
Natürlich, immerhin liebte sie ihren Cousin ja auch.
Wes aber nicht. Kent war und bleib ein eingebildeter, arroganter Idiot, im Prinzip das totale Gegenteil von ihm.Und natürlich war dann da noch das Problem, das der Alphawolf der DreamwayMeute alles angrub, was weiblich, frei und halbwegs sexy war.
Deshalb fiel Ciara für ihn inoffiziel heraus.
Oh, nicht weil sie nicht sexy war. Die Frau war die pure Versuchung und an ihrer Weiblichkeit konnte er ja auch nicht zweifeln. Das konnte niemand.
Aber sollte dieser Macho seine Katze auch nur einmal anfassen, wäre er die längste Zeit ein Mann gewesen. Er wunderte sich selbst darüber wie eifersüchtig und besitzergreifend er war.
Und er hatte auch weder Zeit noch die Lust dazu , sein Verhalten zu analysieren.
Weil du Angst vor dem Ergebniss hast

flüsterte eine innere Stimme. Wütend schüttelte er den Kopf und wand sich seinem Bruder zu.
,,Wieso sollte ich?" etngegnete er lahm. Seine Schwester hob erstaunt den Kopf und begreifen leuchtete in ihrem Augen.
,,Ah...Johnny?" mit einem verwegnen Lächeln wandte sie sich an ihrem Bruder.
,,Unser Bruderherz hat angst ,dass Kent sich seine Raubkatze unter den Nagel reißt." Jean kicherte, John stimmte mit ein. Wuntentbrannt knirschte Wes mit den Zähnen und holte tief Luft.
Ihm war sehr wohl bewusste, das sie das absichtlich machten, denn wen er jetzt immernoch nicht nachgab würde er seiner Schwester rechtgeben. Was er alleine aus Prinzip nie tat.
Also atmete er einmal tief surch und brummte dann leise. ,,Ja, na gut hol ihn her, du Ziege." Wes ahnte das es ein Fehler war, aber was sollte er sonst tun?
Als seine Schwester mit einem triumphierenden Ausdruck auf dem Gesicht aus de, Raum schwirrte, dich gefolgt von ihrem älteren Bruder, drehte er sich um und öffnete seine beste Flasche Bourbon.

Es war schon spät in der Nacht und Wes lag mit benebeltem Gehirn in seinem Bett, irgendein Geräusch hatte ihn geweckt- nur welches?
Sein Körper befand sich noch immer aus Wolke sieben, der Alohol war das, was für ihn am nächsten an Sex heran gekommen war. Er hatte eine Flasche Bourbon und drei Flaschen Sekt intus. Man, dass würde ein Kater werden.
Und in diesem Moment hob jemand die Bettdecke an und schlüpfte zu ihm. Der Geruch der ihn umhüllte war weiblich und in seinem berauschten Zustand roch er Honig und Lavendel. Er wusste nich ob er träumte, aber wenn, war es bis jetzt ein verdammt schöner Traum. Seine Erektion begann bereits zuwachsen und als sich ein warmer nachgiebiger Frauenkörper an ihn drückte und Wes merkte das sie nackt war stöhnte er laut auf. Oh, wundervoller, wunderschöner Traum. ,,Du bist gekommen." Flüsterte er heiser. Ein gurrendes Lachen folgte und ein gerauntes.,,Oh ja." Wes kräuselte die Stirn. Ihre Stimme war anders, hart und rau. Sprach sie so wenn sie heiß war? Wenn dem so war machte ihn das nur noch mehr an.Sein Laken bildete nun ein Zelt. Ciara strich mit der Hand seine Brust entlang geradewegs auf seinen Ständer zu, wieder lachte sie heiser. Die Situation törnte ihn vollkommen an. In der Dunkelheit sah er nichts, doch er stellte sich mit geschlossenen Augen vor wie Ciara grade über ihm kniete.
,,Hm." Meinter sie und er spürte ihre Fingerspitzen der länge nach über seinen Schaft gleiten. ,,Das sieht schmerzhaft aus." Ein Kichern. ,,Da muss ich helfen..." Die Decke wurde an seiner Hüfte hinab geschoben und er merkte, als die Matratze nachgab, wie sie nach unten kroch. Er stöhnte verlangend und hob die Hüfte an, rieb sich an ihrer Hand. Wie gerne würde er sehen, wie Ciaras lange, schlanke Finger sich um seine Errektion schlossen! Aber grade blieben ihm nur seine Erinnerungen wie sie Tageslicht aussah. Noch nie hatte eine Frau ihn so verrückt gemacht. und nun kam sie her in sein Bett und gab ihm das, was er brauchte. Eine wunderbare Frau und bei weitem nicht so kratzbürstig wie er gedacht hatte.
Scharf zog er die Luft ein, als er warme Lippen und eine Zunge an seinem Schwanz spürten. Er konnte es kaum erwarten, bei Tageslicht zubeobachten wie sie das tat.
Oh verdammt, diese Frau blies, als hätte sie ihr ganzes Leben lang nichts anderes getan. Mit einer Hand griff er in ihre Haare und lies sich die Strähnen durch die Hände gleiten.
Er hatte ihre Haar länger und weicher in Erinnerung, aber wahrscheinlich täuschte er sich.
Wes rief sich ihr heiseres Lachen und ihre wunderschönen grünen Augen in den Kopf, stellte sich vor, wie sie nun nackt vor ihm kniete.
Ihm stieg der Duft ihrer Erregung in die Nase, er hörte sie leise Stöhen. Mit einem heiseren Fluch schloss er die Augen. Verdammt, sie streichelte sich selbst! Er erzitterte und hob die Hüften ihrem feuchten Mund entgegen. Bildlich stellte er sich da ganze vor. Er keuchte heiser.Lange würde re das nicht mehr aushalten. Wes protestierte leise, als sich Ciaras Mund von ihrer Arbeit abwandten. ,,Komm, Babe." flüsterte sie Sexy und er spürte ihre Brustwarzen an seinem Oberschenkel.
Als sie beide fast gleichzeitig kamen, fiel Wes zurück und wurde von einem wunderbaren Schlaf ummantelt.

Am frühen Morgen verlies Ciara mit einem lauten Gähnen ihre Gästehütte. In dieses Nacht hatte sie sich einiges überlegt. Kaum geschlafen. Wie sie sich eingestehen musste, weil sie hauptsächlich an Wes denken musste. Er brachte alles durcheinander!
Mit ihrem Block in der Hand und mit nichts weiter bekleidet als einem riesigen T-shirt schlüpfte sie durch die Wohnhüttensidlung zu dem Haus in dem laut John Wes' lebte. Sie musste mit ihm reden, sonst kam sie noch um vor langeweile. Kaffee hatte sie schon getrunken, jagen stand noch an. Sie war gewillt, Wes als Friedensangebot sozusagen mit zur Jagt zu nehmen.
Sie klopft leise an. Niemand reagierte.
Sie klopfte lauter. Immer noch nichts.
Genervt schüttelte sie den Kopf. Was konnte sie schon erwarten wenn sie jetzt reinplatzte? Er konnte ja allerhöchstens nackt sein. Bei dem Gedanken grinste sie. Oh, welch ein Spaß den großen Hernn Wolf nackt aus dem Bett zuscheuchen. Fast hätte sie gekichert. Doch sie kicherte nie. Mit den Fingern ordnete sich schnell ein wenig die Haare und stieß dann die Hüttentür auf. Drinnen atmete sie tief ein.
Es roch nach Zedernholz, Wes und...Sie blirnb abprubt stehen und atmete nochmal tief ein. Ja, es roch eindeutig nach Sex.
Seine Hütte war nicht grüßer als die der anderen Rudelmitglieder, was ihn gleich sympatischer machte, deshalb fand sie sein offenes Schlafzimmer sofort.
Wes Körper war in eine Decke eingewickelt, dass Gesicht war ihr zugedreht. Leider hatte sie grade kaum einen Bloick für sein verwuscheltes Haar und seine entspannten Gesichtszüge.
Mit einem komsichen Stich im Herzen starrte sie auf die brünette Frau die an seine Seite gekuschelt lag. Ihr Züge wirkten hart aber zufrieden. Bestimmend aber nachgiebig.Die Eregung der beiden stand noch im Raum und Ciara kräuselte die Lippen.
Mit offenem Mund erkannte sie das sie verletzt

war. Der Stich verstärkte sich. Unruhig rieb sie über ihre Brust.Dann kam die Wut.
Ciara hatte gewusste das er ein Womannizer war, nach seinen Annäherungsversuchen, aber das er sich nebenbei noch mit einer anderen vergnügte? Und er seinen Arm so besitzergreifend um ihre Hüfte schlang? Na, das sagte ja viel über seine Persönlichkeit aus. Und sie dämliche Kuh hatte wirklich gedacht,dass er so etwas wie Anstand besaß. Sie schnaubte leise und schüttelte den Kopf über ihre eigene Dummheit.
Bestimmt schob sie die aufkeimende Wut und die Eifersucht davon, gefolgt von dem Schmerz und ihrem Rachedurst.
Schnell riss sie ein Blatt von ihrem Blok ab und schrieb eine kurze Nachricht.
Wes sollte ruhig wissen das sie ihn gesehen hatte. Und das es ihr nichts ausmachte.
Lügnerin!


Schnell kritzelte sie Etwas auf den Papierfetzen und legte ihm neben die Kaffeemaschine.
Den würde er wohl kaum übersehen.
Während sie genauso leise die Hütte wieder velies, fluchte sie lautlos. Wie hatte sie sich nur so Einwickeln lassen können? Argh.
Es machte ihr auch schon Angst, wie viel es ihr ausmachte, ja, verdammt sie fühlte sich beinahe betrogen. Wie kindisch! Er gehörte ihr ja nicht!
Scheiße, sie musste sich abreagieren. Entschlossen, für ein paar Stunden den gesamten Stress zu vergessen, verwandelte sie sich und lies ihren Notitzblock und ihr zerfteztes Shirt am Boden mitten im Lager liegen. Sollten diese verdammten Wölfe doch denken was sie wollten! Als Katze fühlte sie sich frei. Dies war ihre Welt.
Sie preschte in den dichten Wald, durch Gestrüpp und über Äste. Entspannt strolchte sie durch das Dickicht.
Irgendwann stieg Ciara der unwiederstehliche Duft eines Rehs in die Nase.
Meins!

Ihre Lebensgeister waren geweckt. Der Wald war schön, Nebel hing in der Luft und die Lebewesen waren grade erst wach. Genauso wie ihr Appetit.
Irgendwo in näherer Umgebung hörte sie ihre Beute durch den Wald laufen. Wieder rumpelte ihr Magen und beinahe hätte sie laut geknurrt.
Die Bäume lichteten sich, das arme Bambi war nur noch gut zwanzig Meter von ihr entfernt, sie würde es schnell machen. Sie war niemand, der mit ihrer Beute spielte. Zumindstens nicht mit der, die sie fressen wollte.
Ciara überholte das recht kleine Reh beinahe lautlos an der Seite, es hielt um an einem kleinen Bachlauf zutrinken. Voller Vorfreude reckte Ciara sich ausgiebig und fuhr merhmals die krallen ein und aus.
Mit einem mal ging alles ganz schnell. Die Raubkatze stürzte aus dem Gebüsch, bemerkte den Wolf, der es ihr von der anderen Seite des Baches gleichtat, zuspät.
Beider stürzten sie sich auf das vollkommen verblüffte Rotwild und prallten zu beiden Seiten gegen es. Mit einem Ächtzen ging es zu Boden, Krallen und Zähne bohrten sich ins Fleishc und beendeten das Leben des Rehs. Sobald das Wildtier unter ihr zusammen gebrochen war, lies Ciara noch immer nicht ab, beobachtete den Wolf, der ihr gegenüberstand genau. Sie kannte weder seinen Geruch noch sein äußerliches. Sie knurrte. Ein einsamer Wolf?
Der Wolf verwadnelte sich und Ciara wäre beinahe umgekippt. Er hatte verdammte Ähnlichkeit mit Wes, hatte aber unglaublich warme, braune Augen, die sie fast an die der erlgeten Beute erinnerten. Sein Körper war verdammt nochmal wie Marmor, fest und hell. Argh.Sofort wusste sie, dass er in irgendeiner Weise mit Wes verwandt war und das er keine Bedrohung war. Er war verflucht sympathisch. Also verwandelte Ciara sich auch zurück und starrte den Fremden an. Dieser lächelte, doch es löste außer einer zuneigung nichts in ihr aus. Aber die Fältchen an seinen Augen machten ihn noch ansprechender, Sie könnte ihn mögen.
,,Aber hallo!" meinte der Fremden mit einem umwerfendem Lächeln. Er streckte ihr die Hand über das Reh hinweg entgegen.
,,Ich bin Kent, Alpha der Dreamwaymeute Und du,wunderschöne Katze?" Wow,ein Chameur. Und wenn sie nicht alles täuschte Wes' Cousin. Sie erwiederte sein lächeln.
,,Ciara, die Katze die deinem Cousin den Arsch rettet." schmunzelte sie und zwinkerte. Ihr Hunger war vergessen. Kent lachte leise auf und zwinkerte ihr verschwörerisch zu. Dann deutete er auf das tote Reh.
,,Ich würde mich freuen, mal die Ansicht einer Aussenstehenden über den Wahnsinn meiner Familie zuhören. Teilen?" Sein Magen knurrte.
Ohne nachzudenken willige sie mit einem dicken Grinsen ein. Vielleicht wurde der Tag ja doch noch besser.

Wes legte den Arm über seine Augen, um sie vor dem grellen Sonnenlicht zuschützen. Sein Kater war nicht halb so schlimm, wie er gedacht hatte, er hatte nur leichte Kopfschmerzen. Und eine nackte Ciara im Arm. Sie war also geblieben. Er seuftzte glücklich und zog sie enger an sich. Die letzte Nacht war einfach umwerfend gewesen.
Er vergrub die Nase in ihrem Haar und atmete tief ein..und erstarrte. Die Frau in seinen Armen roch nicht nach Honig und Lavendel, sonder nach Thymian. Er blinzelte und sah auf die braunen Locken vor seiner Nase.
,,Scheiße!" er fluchte laut und stieß die warme Frau aus seinen Armen. Wie hatte das nur passieren können?! Wie konnte er nicht bemerken, dass die in seinen Armen...genau? Wer war das eigentlich?
Die Brünette schrie auf als sie auf den Boden aufschlug und sich dann taumelnd erhob. Sie war nackt, bis auf einen schwarzen Spitzenslip. Eigentlich traute Wes sich nicht in ihr Gesicht zusehen, obwohl er schon am geruch ahnte, wenn er vor sich hatte.
,,Verdammt! Jacquelin!" brüllte er die kleine schlanke Frau an, die mit einem hineißenden Schmollmund wieder aufs Bett kroch. Seit Wochen wehrte er nun schon ihre Verführungsversuche ab. Und jetzt hatte er doch das Bett mit ihm geteilt. Verfluch, wenn Ciara das wüsste! Sie würde nie wieder auch nur ein Wort mit ihm wechseln.
Jacquelin senkte die Lider und warf ihm einen eindeutigen Blick zu. ,,Süßer...was ist den los?" gurrte sie, ihre Stimme klang schrill. Deshalb hatte er sich letzte Nacht so über ihre Stimme gewundert. Heilige Scheiße was hatte er getan? Wenigstens hatte er nicht mir ihr geschlafen, oder? Oder!? Panisch begann er zu hyperverntilieren und rutschte an die Bettkante. Jace folgte ihm, ihre Brüste hoben sich, anscheinend war sie erregt.
,,Jace,.." brachte er mühsam hervor und streckte abweisend die Haus. ,,Ich...das gestern hat nichts zu bedeuten." versuchte er klarzustellen. Sie lachte leise, doch es gefiel ihm nicht. Es war nicht so schön wie Ciara's. Oh verdammt. Würde er jetzt alle Frauen mit ihr vergleichen?
,,Das glaube ich dir nicht, Schatz. Immerhin hast du gesagt, dass war der beste Sex den du je hattest. Bevor du eingeschlafen warst." Hatte er das wirklich? Oh Nein! Sie biss sich auf die volle Unterlippe, kilang beinahe vorwurfsvoll.. Sie war schön, auf jeden Fall. Doch sie war mit jedem im Rudel im Bett gewesen. Mit fast jedem. Außer mit denen die ein Gefährtin hatten. Ein Wolf betrog seine Gefährtin nicht. Niemals. Aber sonst. Jetzt konnte er sich auch zu ihren Errungenschaften zählen Am leibsten hätte Wes irgendetwas kaputt gemacht.
,,Ich hab dich für jemand anderen gehalten!" Wandt er ein, in der Hoffnung das sie das vertreiben würde. Falsch gedacht. Denn sie verschränkte die Arme lies sich in seine

Kissen fallen und sah ihn trotzig an.
,,Egal für wen du mich gehalten hast, ich bin besser als sie." schnaubte sie und hob das Kinn. Nein, niemand konnte seiner Katze das Wasser reichen.
Er hob eine Augenbraue und starrte sie an.
,,verschwinde aus meinem Bett und meiner Hütte. Sofort

!" Bevor irgendjemand dich sieht und Ciara davon erfährt.

Jace's Augen wurden groß und sie knurrte ihn leise an. Dann stand sie auf und stolzierte mit wiegenden Hüften zu einem dünnen Morgenmantel der an seiner

Badezimmertüre hing.
hatte die Frau vorgehbat hier einzuziehen?
Schnell schlüpfte sie hinein. ,,Ach und ich hab dir Kaffee gemacht." Meinte sie vollkommen emotionslos. Er nickte ihr dankend zu und sah wie sie in der Tasche des Mantels kramte. Sie schmiss ihm einen zusammen gefalteten Zettel auf die Brust, ihre Augen blieben eiskalt. ,,Der lag neben der Kaffeemaschine." Sie musterte ihn und rümpfte die Nase. Sie drehte sich zur Hüttentür.
,,Ach und, Wes?" meinte sie. Er hob den Kopf von dem Zettel der noch ungeöffnet vor ihm lag. ,,Ja?"
,,Meine Tür steht dir immer offen." Dann war sie verschwunden.
Mit gerunzelter Stirn nahm er den Zettel und ein schwacher Duft von Honig und Jasmin stieg ihm zu Kopf. Ihm wich das Blut aus dem Schädel und mit zitternden Händen faltete er die Nachricht auseinander.
Morgen Wes.
Ich wollte dich nicht stören, wollte dir nur sagen, dass ich einige Ideen fürs finden eurer Welpen habe und mit dir darüber sprechen wollte. Ich komm später nochmal wieder.
C.


Kurz und unpersönlich.
Er schlug mit dem Hinterkopf gegen das Kopfende seines Bettes. Er hatte es vermasselt. Aber er würde das schon wieder in Ordnung bringen. Oder?

6


Kent war unglaublich. Charmant. Witzig. Geistreich. Er hatte sich nicht einmal an sie rangeschmissen.
Wie erfrischend. Das verdammte Gegenteil seines Cousins. Wie sie im Laufe des Gesprächs efuhr, hatten die beiden keinen guten Draht zu einander. Sie konnte es verstehen, immerhin konnte Wes wahrscheinlich nicht verstehen, das gutes Aussehen nicht alles war.
Sie hatte keine Ahnung wie lange sie nun schon hier draußen saßen und sich über allesmögliche unterhielten, aber die Sonne hatte schon längst ihren Höhepunkt überstiegen.
,,Möchtest du mich ins Lager begleiten?" meinte er dann irgendwann und Ciara sah keinen Grund seine Einladung auszuschlagen. Während sie angeregt darüber disskutierten, wer in dieser Familia am schlimmsten war, näherten sie sich immer weiter dem Lager. Die Späher des Meute hatten sicherlich Wes schon bescheid gesagt. Oh man! Wieso dachte sie jetzt schon wieder an Wes?.
Als sie am Lager ankamen, wunderte es sie nicht, dass dort ein großes Empfangskomitee für Kent zusammen gefunden hatte. Frauen fielen ihm um den Hals, darunter auch die Frau, mit der Wes heute morgen..Stop! Sie unterbrach ihre Gedankengänge zum wiederholten male. Sie seuftzte. Wieso waren Wölfe nur so...familiär? Sie erschauderte, als sie sich diese Szene mit Katzen vorstellte. Irgendwie unheimlich.
Schweigend stand sie am Rand der Versammlung und wartete. Worauf wusste sie selber nicht.
Vielleicht darauf das ein Blitz vom Himmel kam und sie röstete? Wäre eine nette Abweslung.
Ihre nackenhaare sträubten sich und noch bevor sie seinen Geruch wahrnahm wusste sie das Wes hinter sie getreten war. ,,Na, auch schon aufgestanden?" meinte sie etwas zu scharf um gleichgültig zu klingen. Cuara hätte sie ohrfeigen könne, als sie Wes befriedigt lachen hörte.
,,Ich kann nicht glauben, dass du den halben Morgen im Bett verbracht hast. Wir hätten arbeiten müssen." setzte sie deshalb hinzu. Er schwieg kurz und holte tief Luft.
,,Tut mir leid,, aber den Spaß konnte ich mir nicht entgehen lassen." Mit dieser dreisten Bekennung nahm er Ciara den Wind aus dem Segeln. Überrascht drehte sie sich zu ihm und streifte dabei mit der Nase seine nackte Brust. Oh. Mein. Gott. Er war nackt. Wie Adam im Paradies. Splitterfaser nackt.
Sie wollte einen Schritt zurück treten, doch Wes hielt ihre Handgelenke fest.
,,Wenn du noch kurz stehen bleiben würdest? Ich würde mir eben gern eine Hose anziehen." Verwirrt runzelte sie die Stirn und sah ihn forschend an. Mit einem seuftzen fasste er ihre Hand auf den Beweis seiner Begierde.
,,Oh." War alles was ihr dazu einfiel.
,,Ja. Oh." Er schenkte ihr ein schmeichelndes Lächeln und drückte seine Hüften in ihre Richtung.
Durch einen Nebelschleier der Lust sickerte die Wut. Diese Nacht hatte er irgendein Wolfsmädchen flachgelegt und jetzt kam er zu ihr? Was lief denn bitte bei dem schief?
,,Zieh dir eine Hose an und komm dann zu mir in die Hütte." Sein Lächeln wurde breiter.
,,Mache ich dich nackt etwa nervös, Kätzchen?" seine Stimme war rauer als sonst, oder bildete sie sich das ein? Dann knurrte sie ihn an, nur wenig Zentimeter entfernt von seinem Gesicht.
,,Provozier mich nie, wenn ich im wahrsten Sinne des Wortes deine Eier in der Hand habe." meinte ciara mit gebleckten Zähnen.
Mit Genugtuung sah sie zu wie das Blut aus Wes' Kopf wich. Faür pochte das Fleisch in ihrer Hand mehr. Aus einem plötzlichen Impuls heraus drückte sie kurz zu und lies dann wieder locker. Der Blick des Wolfs wurde glasig und er zog scharf die Luft ein. Unschuldig riss sie die Augen auf und trat einen Schritt zurück, lies ihn los.
,,Oh, entschuldige! Hab ich dir weh getan?" Sie verkniff sich ein Lachen als sie Wes' angespanntes Gesicht bemerkte.
,,Cici!" rief auf einmal Kent hinter ihr. mit einem echten Lächeln drehte sie sich zu dem charismatischen Mann um.
,,Cici!?

" horte sie eine fassungslose Stimme im Rücken, die sie gekonnt ignorierte. Ja, er hatte es verdient.
,,ich komme um sieben zu dir. Wir können noch was essen, vor den Besprechungen." Er zwinkerte ihr zu und hob die Hand um den Hund hinter ihr zu begrüßen. ,,Wes."
,,Kent." Oh. Da war aber grade der Kontinent verrutscht. Seine Stimme klang unheimlich kalt, dass sie fröstelte. Sie sah seinen Cousin süß an und bemühte sich schmachtend auszusehen. Es musste Ciara gelungen sein, denn sie spürte die Luft hinter sich aggressiv vibrieren. Kent schien auf ihr Spiel mit einzugehen, und legte ihr die Hand mit etwas druck auf die Schulter, sodass sie sich zu ihm lehnte. Sie hätte lügen müssen, wenn sie sagen sollte, dass sie Wes' Reaktion verstand. Erst hüfpte er mit einer seine Wolfshuren ins Bett und dann meinte er irgendwelche Rechte ihr gegenüber zuhaben. Sie verschränkte die Arme mit einem breiten Lächeln zu Kent und neigte den Kopf, sodass ihr das Haar in die Stirn fiel.
,,Kommt, wann es euch passt." Damit drehte sie sich um, zwinkerte zu Kent und verschwand mit extra verführerischem Gang davon.

Mit zusammengekniffenen Augen sah er Ciara nach. Seine Reißzähne bohrten sich in seine Unterlippe, seine Krallen in seine Unterlippe und sein Schwanz in seine mittlerweile viel zu enge Jeans. Diese Frau würde sein Untergang sein. Sie machte ihn unglaublich scharf, wütend und verzweifelt. In seiner Brust rumpelte ein Knurren. Er hatte ja gewusst, dass sie ihn und Jace im Bett gesehen hatte, aber sie hatte ihn weder angeschrieen, noch hatte sie eine Erklärung gefordert oder hatte ihn gar ignoriert. Nein, sie hatte dass schlimmste getan, was sie hätte tun können. Sie hatte sich seinem Cousin zugewandt. Diesem arroganten, aufgeblasenem Vollpfosten...
,,Sie ist heiß." Alleine für diese Bemerkung hätte er ihm den Kopf von den Schultern reißen können und als Kerzenhalter benutzen können. Wie konnte er es wagen? Hier herien zu schneien und sich an seine Katze heranzumachen? Dieser elende Hund, taichte hier auf und meinte...Innerlich rief Wes sich zur Ordnung. So war er ja noch nie ausgeflippt. Er nickte Kent wortlos zu.
,,Ist sie noch frei?"
Nein!!!

,,Ja."
Sag mal bist du behindert? Du lieferst sie ihm auf einem Silbertablett!


Argh.
Halt die Fresse, Gimini Grille und steck dir dein Gewissen sonst wohin. Es ist ja die Wahrheit!


Noch, und hoffentlich nicht mehr lange.

-
Was soll ich denn tun! Sie markieren?


Ja.


Drehst du jetzt voll ab!?


Vielleicht. Immerhin führe ich Selbstgespräche! Meine Fresse ich bin Schitzophren!!!


Nein, bist du nicht du bist verknallt. In eine Katze


Er hatte das Gefühl durchzudrehen. In seinem kleinen, anscheinend etwas verkorstem Hirn, führte er Selbstgespräche. Mit einer schlauen Seite und einer vollkommen dämlich. Die Frage war: Welche war welche?
Nachdenklich sah Kent ihn von der Seite an.
,,Dann hast du nichts dagegen, wenn ich es bei ihr probiere?"
Doch!!!

,,Nö. Mach ruhig."
Kent lächelte ihn siegesgewiss an. ,,Schön. Immerhin hat sie mi gesagt das sie endlich wieder was zwischen den Beinen braucht. Außer ihren eigenen Finger."
Wes war sicher das man ihm den Schock ansah. Hatte er ihr nicht gesagt, dass sie dann zu ihm kommen sollte. Und sie kannten sich doch schon länger als Kent und sie, wieso erzählte sie einem fast Fremden, dass sie dringen flachgelegt werden musste? Wieso!!!?
Okay, ja, er gestand es sich ein. Er war eifersüchtig, verdammte scheiße.
Und besitzergreifend. Sie würde sich also nicht von ihm einwickeln lassen, da war er sich sicher. Sie vertraute ihm keinen Zentimeter.
Also wurde es Zeit einen Frontalangriff zustarten.

7


Wie sooft in den letzten Tagen beschäftigte sich Ciaras Hand in ihrem hauchdünnen Spitzenhöschen. Sie hatte sich heute schonwieder niemanden geholt. Also musste sie wieder mit ihren Fingern vorlieb nehmen. Sie stöhnte leise und rieb in festen Kreisen über ihre Klit. Mittlerweile veteilte sich ihr gesamter Geruch in der Hütte und sie hob die Hüften an, stellte sich Wes' attrakrives Gesicht vor, seine Breite Brust, seinen flachen Bauch, seinen harten...Oh Gott. Sie wand sich unter der Bettdecke, es wurde ihr heißer als sonst. Eine Keuchen stahl sich über die Lippen und das Feuer in ihrem Körper begann zu lodern.
Wie im Rausch öffnete sie die Augen...und sah in Wes' dunkle Augen. Sofort erstarrte ihre Hand. Bleib aber weiter zwischen ihren Beinen liegen. Träumte sie? Das musste doch eine Illusion sein, oder? Wie wenn man in der Wüste war. Man sah Wasser wo keines war. An diesen Gedanken wollte sie sich klammern, da sie sonst vor Scham im Boden versinken würde. Bis Wes ,,Wow." keuchte. Wenn sie nicht so schwitzen würde, immer noch verflucht feucht wäre und mehr an hätte als einen Spitzenhipster und einem passenden Bh angehabt hätte, wäre sie aufgesprungen. Jetzt begnügte sie sich damit ihn anzufunkeln.
,,Was machst du hier!?" knurrte sie, konnte aber nicht leugnen dass sie die ganze Situation anmachte. Vielleicht war das ganze doch ein Hirngespinst ihrer Fantasie...?
,,Dir helfen." Er grinste nicht. Er wirkte unglaublich ernst. Er war heiß, dass roch sie.
Nein, das war kein Traum, dass war tausendmal besser.
Wie heute Mittag schon war er nackt. Als sie mit dem Blick seinen Körper entlang strich, genauso wie der seine es bei ihr tat.
,,Soso. Mir helfen..." Ciara lächelte kokett. War ihr doch egal,dass er heute morgen mit einer anderen im Bett gewesen war! Sie wollte ihn hier. Und jetzt.
Morgen würde sie es wahrscheinlih bereuen, doch was sollte es? Sie lebten im hier und jetzt!!! Also würde sie genießen was Wes ihr zu bieten hatte. Und das war eine Menge wenn sie ihm so zwischen die Beine sah. Sie spürte seinen lustvollen Blick auf ihrem Körper wie kleinen Flammezungen.
,,Wo willst du mir den helfen?" Sie blinzelte und zog die Bettdecke Stück für Stück nach unten.
Ehe sie sich versah, lag plötzlich Wes neben ihr im Bett, seine Arme schlangen sich um sie und seine warmen Lippen pressten sich auf ihre. Oh Himmel. Es fühlte sich so richtig an. So gut. Sie legte ihre Hände auf seine Brust, ihr bein schob soch über seines und legte sich dann fest um ihre Hüfte. Sie spürte seine heiße Errektion an ihrem Oberschenkel. Sie erschauerte und rieb sich in kleinen, lockenden Bewegungen an ihm.
,,Ja, Kätzchen, dass gefällt dir.." murmelte er zwischen zwei Küssen. Sie legte den Kopf in den Nacken und keuchte, als seine Reißzähne sich in ihre Lippen bohrten, sein Körper sich fest an sie schmiegte, sie passte perfekt zusammen. Ciaras Hirn hatte sich ausgeschaltet, ihr Körper handelte für sie, mit den Krallen strick sie über seinen Bauch, die Muskeln verkrampften sich unter der Berührung. Sie schnurrte leise. Verdammte, das war ein Mann wie er im Buche steht. Seine großen Hände umfassten ihre Hüften und zogen sie näher an ihn. Willig lag sie in seinen Armen und genoss seine Berührungen, wie nie zuvor. Und als er in sie eindrangr wurden ihre sinnlichen Schreie durch das Lager hindurch bis in die Wälder getragen. (Wenn ihr die Nacht ein wenig detailierter..also noch den Sex im ganzen haben wollt, sagt mich bescheid, dann schick ich euch das Stück, nur ich will hier keinem auf die Füße treten. Also Nachricht schicken wenn ihr Details wollt xd)

Dieses Mal war Wes sicher das die Frau in seinen Armen Ciara war. Den die Locken die ihm im gesicht lagen dufteten so wundervoll nach ihr, dass er fast vergaß, dass er sich doch die ganze Nacht verausgabt hatte. Dass schien seinen Schwanz jedoch herzlich wenig zu intressieren. Er hatte schon wieder Lust auf diese schnurrende Katze.
Vorsichtig rutschte er ein Stück an ihrem Körper hinab um die Nase an ihrem Nacken zureiben und verzog das Gesicht. Sein Rücken sah wahrscheinlich schlimm aus, so wie sie ihn diese Nacht gekratzte hatte. Doch ihm machte das nichts aus.Er grinste darüber. Er würde die Kratzspuren mit Stolz tragen, immerhin bewiesen sie, wie er Ciara aus der Fassung gebracht hatte. Sein Ego schwoll wieder auf normale größe an und er lächelte zufrieden. Ja, daran könnte er sich gewöhnen, diese weiche, warme Frau in seinen Armen.
Aber nur bis er genug von ihr hatte. Leicht küsste er ihren Nacken, wo seine Zähne auch einige tiefe Rillen hinterlassen hatte. Er grinste. Ja, sie war nbeschreiblich.
Ciara bewegte sich leicht in seinen Armen und er zog sie nächer an sich. Er spürte an ihrem Atemzügen das sie wach war. Er wollte grade ihr Bein anwickeln, damit sie sich für die nächste Runde bereit machen konnte, als sie ihm einen verwirrten Blick über die Schulter zuwarf.
,,Du bist ja immer noch hier." Sie klang alles andere als glücklich. Wes zog verwirrt die Augenbrauen zusammen.
,,Ja. Wieso?" fragte er. Sie konnte nicht sagen dass es ihr nicht gefallen hätte. Er hatte Beweise das es doch so war! Mit den Fingerspitzen strich er über eine ihrer perfekt geformten Brüste und sah wie sie erschauerte. Ein breites Grinsen erschien auf seinen gesicht und er drückte leichte Küsse auf ihre Schultern. Sein körper bebte schon vor freudiger Erwartung, wenn er nur daran dachte, was sie heute morgen alles machen könnten.
Aus dem Bett fallen gehörte nicht dazu. Laut schlug er auf dem nackten Holzboden auf. So in etwa hatte sich als Jace gefühlt, als er sie rausgeschmissen hatte.
,,Verzieh dich." hörte er Ciara murmeln und kurz darauf hatte er ein Handtuch am Kopf. Er hatte sich doch verhört, oder? Sie schmiss ihn nicht raus. Nein. Er hatte sich doch sicherlich vertan?!
Wahrscheinlich meinte sie mit "Verpiss dich". So etwas wie: "Macht Kaffee!" Ja, wahrscheinlich. So würde es sein.Er hob den Kopf und sah über die bettkante, wo Ciara lag und ihm den Rücken zugewandt hatte. Sie schlief! Einfach so! Schockiert zwinkerte er und war so verwirrt, das als er sich aufrichtete irgendwie den Bettpfosten übersah, dagegen trat und mit einem lauten poltern wieder hinflog. Eigentlich sollte er nicht zulassen das sie ihn rauswarf. Nicht nach dieser wunderbaren Nacht. Er wusste das er ein guter liebhaber war, doch so etwas hatte er noch nie in seinem Leben erlbet. Dieses Feuer, welches einen von innen heraus auffrisst. Die Flammen waren ausgetreten. Vorerst. Doch es würde icht lange dauern, dann würden die Flammen wieder brennen. Seine loderten schon jetzt wieder. Er beschloss ein paar Sachen aus seine Hütte zuholen, immerhin würde er ab jetzt jede Nacht hier verbringen und Kaffe aufzubrühen. Wenn er den Kaffee gut machte, würde Ciara ihm sicher dankbar sein.

Kaffee. Sex. Mann. Wow, nette Mischung. Eingentlich hatte Ciara keine Lust aufzustehen, es war mitten in der Woche, es regnete und es war molig warm in ihrem Bett. Wieso sich also aufrappeln? Wahrscheinlich weil der Kaffee so verführerisch roch. Anscheinend hatte Wes sich tatsächlich nützlich gemacht und frühstück gemacht, bevor er sich verdünniesiert hatte. Hach ja. So konnten die tage und Nächte gerne sein. Nachts einen heißblütigen Lover für Verpflichtungslosen Sex und Tags über ruhe und frieden vor einem Arroganten Idioten. Vielleicht konnte sie das Leben im Lager ja doch gut heißen.
Mit einem lauten gähnen machte sie den Rücken krumm und schlüpfte seelig lächelnd aus dem Bett und steuerte die Küche an.
Also, jetzt musste sie Kaffee trinken, mit den anderen die Pläne für die weitere Suche der Welpen besprechen, jagen,... Sie stolperte beinahe, so plötzlich blieb sie stehen und starrte den Wolf an, der mit einer Tasse in den Händen an ihrem Küchentisch saß und in einem Buch las. Wortlos stand Ciara da, ihr fehlten die Worte.
Glücklicherweise brach Wes das unangenehme schweigen. Er lächelte. ,,Guten Morgen, Sonnenschein." Sonnenschein? Ja sicher.

Sioe blinzelte verblüfft.
Mehr als ein ,,Morgen." kam ihr nicht über die Lippen. Den Wes sah besser aus als gestern. Ein Wunder.
Sein dunkles Haare war wild zerzaust, seine Augen blitzen und ein verwegenes Lächeln lag auf seinen geschwollenen Lippen. Oh verdammt. Seine Lippen waren verschorft. Kein Wunder, so wie sie gestern rangegangen war. Aber das tat seinem guten Aussehen nun wirklich keinen Abbruch.
Scheiße, muss der Mann so...lecker aussehen?

Um ihre aufkeimende Lust zu überspielen zog sie die Augenbrauen zusammen und verschränkte die Arme vor der Brust. Geduldig wartete sie, bis er fertig war ihren nackten Körper ausgiebig zu mustern.
,,Was tust du hier?" meinte sie dann kühl.
Verwundert sah er ihr in die Augen, Besorgniss blitze in seinen Augen auf.
,,DU erinnerst dich doch an letzte Nacht, oder?" fragte er. Beinahe hätte Ciara gelacht.
,,Ja, wage."Sie zuckte sie Achseln. ,,Also?" Er zog die Nase kraus und lächelte dann wieder umwerfend.
,,Ich habe dir Kaffee gekocht." Aha. Und so gut der auch roch, sie erinnerte sich schemenhaft daran, dass sie ihm gesagt hatte er solle gehen. Wieso also war er hier?
Ah ja, sie vergaß. Er war ja manchmal ein wenig begriffsstutzig- aber das er ein Verpiss dich.

So anders verstehen würde, hätte sie nie gedacht.
,,Ja das sehe ich. Aber wieso?" Jetzt konnte man förmlich sehen, dass die Verwirrung ihn überrannte den er bekam dieses verklärten Gesichtsausdruck, den sie erst einmal gesehen hatte.
,,Ich finde es normal, das man seiner Geliebten am Morgen danach Kaffee macht." Er sagte das so als sei das wirlich verständlich, was es leider nicht war.
,,Drei Sachen, Wes..." Sie hielt inne als sie ihn grinsen sah. ,,Was?"
,,Das ist das erste mal das du mich Wes nennst." Stellte er unglaublich stolz fest.
Ciara seufzte ergeben. ,,Ersten: Eigentlich hätte es keinen Morgen danach geben sollen."
Er wollte etwas sagen, doch sie unterbrach ihn mit einer harschen Handgeste.
,,Zweitens: Ich bin nicht deine Geliebte. Das ganze war eine einmalige Sache." Leider.

Scheiße, so Gedanken dürfte sie sich nun wirklich leisten.
,,Und drittens, bin ich mir echt sicher, dass ich dich gebeten habe, zu gehen." Vielleicht nicht ganz so freundlich aber trotzdem.


Wes starrte sie an, dann lächelte wieder dieses einnehmende Lächeln stand auf und verließ mit einem ,,Bist wohl kein Morgenmensch." die Hütte.
Schockiert sah sie ihm nach. Wow. Er hatte auf sie gehört. Sie sollte sich eigentlich verdammt gut fühlen. Wieso wirklte ihre Hütte dann auf einmal so leer?

8


Ich hab nur getan was sie wollte!

Das redete sich Wes zumindestens jetzt seit einer guten Stunde ein. Sich selbst. Und seiner Erektion. Die sprang aber nur leider auf diesen Gedankennicht an, weil diesem immer ein:
Du hättest aber auch bleiben können und mit ihr duschen gehen können...


folgte. Und wenn er dann Bilder von Ciara nackt unter der Duschstrahl, während er sie einseifte vor Augen hatte, stand sein Freund noch strammer als zuvor.
Es war zum verzweifeln. Er war verzweifelt.
Da beschehrte er ihr eine wunderbare Nacht, einen tiefen Schlaf und machte ihr früh morgens Kaffee und was war der Dank? Sie schmiss ihn hinaus. Und behauptete es wäre etwas einmaliges.
Wie blind musste man sein? Sie waren sos scharf aufeinander, dass er angst hatte das Lager nieder zu brennen. Sah sie es nicht oder wollte sie es nicht sehen? Nun, wenn das so war, musste er ihr das wohl noch erklären... Ach was, es musste es ihr zeigen.

Denn das was zwischen ihnen war, war so gut, das er ausbauen musste. Sonst würde er einen Gehirntod sterben. Sein Blut sammelte sich nämlich momentan in seinen Lenden. und das zeimlich heiß.
Seufztend sah er hinaus auf den Wald der sich in ebenmäßigen grün vor ihm erstreckte. Er liebte die "WetRocks". Von den großen Steinbrocken hatte meinen Ausblick über den gesamten Nationalpark. Oberhalb des rauen Felsen sprudelte eine Uralte Quelle, die sich über den Felesen zog, sodass im Prinzip mitten in einem kleinen Wasserfall saß. Er genoss das kühle nass auf seine Haut und lehnte sich entspannt zurück, egte die Hände auf seinen Bauch und dachte nach, verdrängte die Katze für kurze Zeit aus seinen Gedanken.
Seine Welpen waren nun schon länger weg, als es gut war. Durch seine Verbindung zum Gesamten Rudel wusste er, dass es ihnen gut ging, doch wie lange noch? Fragen über fragen. Und noch keine konnte er wirklich beantworten. es war so gut wie klar, dass die Adler ihre Federn im Spiel hatten, doch wieso? Was hatten sie ihne getan? oder wurden sie auch erpresst? Oder sind sie wohlmöglih alle schon tot?
Er rieb sich über die pochenden Schläfen.
Eins nach dem anderen

sagte er sich.
Wieder legte er den Kopf zurück, damit das wohltuende Wasser auch über sein Gesicht floss. Wes seufzte- so könnte es eigentlich immer laufen.Wunderbaren Sex, Sonne und frische Luft. Mehr brauchte er nicht um glücklich zu sein,- obwohl doch. Er brauchte Ciara. Die Erkenntniss durchfuhr ihn heiß und kalt. Er wollte die Katze. Er hatte sie.
Er wollte sie immer noch. Das war...beängstigend. Wirklich erschreckend. Normalerweise hieß es für ihn:einmal in die Kiste und nie wieder. Okay, eventuell Morgensex, mehr wirklich nicht. Des halb war es wirklich verwirrend, das er die Katze morgen noch in seinem Bett haben will. Und in zwei Tagen. Oder drei. Ein Woche, einen Monat... Er unterbrach seine Gedankengänge ein weiteres mal um sich kurz über sich selbst zu ärgern. Er wusste das manchmal ein Echter Arsch sein konnte. Und ein idiot. Aber er war kein Vollidiot. Ihm war klar, das Ciara sch nie freiwillig dem hingeben würde,as zwischen ihnen war. Sie war weder naiv noch dumm. Ein wunderbare Abwechslung, wie er fand.
Wes verschränkte die Arme hinterm Kopf und sah wieder über die weite Waldfläche. Sein leben. Sein Gebiet. Sein Mittelpunkt. Das Revier der Wölfe betrug vielleicht um die zweihundert Hektar. Und es war jeden Zentimeter Wert. Irgendwo dadraußen befanden sich drei kleine, hilflose Welpen. Welpen seines Rudels. Er musste sie einfach finden. Der Vater war immerhin sein bester Freund. Was er jetzt wohl durchmachte. Es müsste schrecklich sein. Wehmütig senkten Wes den Kopf. Auch er hatte beobachtet, wie glücklich das paar gewesen war. Wie vertraut.neimand hatte daran gezweifelt, das die beiden sich bedingungslos Liebten, denn selbst durch diese Krise zogen sie gemeinsam. Wie möchte es ein, so geleibt zuwerden? Ohne Tabus? Weinmann eine Familie hatte, die auf einen zählte? Klar er hatte Bruder und Schwester, aber wie war es ,wenn man eine eigene Familie hatte? Kinder mit schwarzen Haaren und dunklen Augen?
Er lachte über sic selbst als ihm klar wurde was er da dachte. War er wirklich so naiv zu Glauben,dass er das alles jemals haben könnte?
Ja, stellte er bitter fest. Das war er tatsächlich. Eigentlich sollte er wütend sein. Da tauchte eine Katze auf, stellte sein leben auf den Kopf, schlief einmal mit ihm und schon dachte er über Kinder nach und welche Farbe das Kinderzimmer haben sollte. Ciara möchte ihn doch nichtmal!
Dann musst du das ändern.


Er runzelte die Stirn. Die frage war : wollte er Etwas ändern? Die frage lies ihn nachdenklich werden. Seit Jahren lebte er ein Lotterleben wie Gott. Ohne grenzen und regeln. Das Einzige was ihm etwas bedeutete war sein Rudel und seine Familie. So sollte es doch eigentlich sein, nicht wahr? So war es normal. Aber was hieß in seiner Welt schon normal? Unglücklich seufzte er. Jetzt dachte er doch wirklich über sein,eben nach. Was war nur mit ihm geschehen?
Er hatte die Katze kennengelernt. Verflucht soll sie sein. Mit einer Kralle hatte er unbewusst ein Herz in den Stein gekratzt. Schockierenden er auf das werk seiner eigenen Dummheit. Er benahm sich wie ein liebeskranker Hund !!! Aber er brachte es nicht über sich, es wieder zu zerstören. Es stand für irgendwas. Oh man, was ging denn jetzt ab? . Und obwohl er sich maßlos ärgerte, so lies er das Herz stehen und war versucht Ciaras Namen einzuritzen. Wenn schon, denn schon, so hieß es doch. Stattdessen malte er ein schlichten ,,W" und ein leicht verziertes ,,C" in den sandigen Boden. Ja ihn hatte es wirklich erwischt. Und trotzdem saß er da, starrte auf das Herz und malte sich aus, was sein könnte.

Ciara stieß die Tür zu Wes' Hütte auf und rauschte herein...und stolperte sogleich über seine Boxershorts. Sie Biss die Zähne zusammen als ihr Gesicht Bekanntschaft mit dem holzpaneel unter ihr schloss. Sie schloss die Augen, denn sie wollte nicht herumbrüllen. Sie war den gesamten Tag maßlos überreizt und hatte jene Wölfin die bei Wes im Bett gewesen war, so zusammen gestaucht, das sie sich winselt verzogen hatte. Naja, immerhin hatte die Wölfin mit einem Stein nach ihr geworfen, trotzdem passte d ganze so gar nicht zu Ciaras sonst so kaltem Gemüt. Was war geschehen? Sie hatte den Hund kennengelernt. Verflucht Soll er sein.
,,Was machst du da?" fragte da Kent von der Tür. Erschrocken schaute sie auf und fletschte die Zähne.
,,Ich prüfe die Festigkeit des Bodens." maulte sie und rappelte sich auf. Und fiel ein zweites mal über die längst vergessenen Boxershorts. Kent brach in schallendes Gelächter aus, dass sie mit einem kalten Blick bestrafte. Sie nahm die Short in die Hand und warf sie vom boden aus nach Kent, der geschickt auswich. Dann stand sie behänd wir auf und stand so stolz wie möglich auf. Meine Guete wie peinlich war das denn bitte? Soetwas nannte man dann ja wohl Ironie es Schicksals,hm? Sie klopfte sich die beine ab un wand sich wieder zu Kent. ,,Also, wo ist der Idiot?" Sie erwartete nicht inmal eine Antwort, bekam aber trotzdem eine. ,,Ich hab keine Ahnung." Verwirrt wand Ciara sich zu dem Alphawolf um. ,,Wieso? Verdammte scheisse, wieso weisst du nicht wo dein behiderter Cousin ist?" Sie merkte erst das sie geschrien hatte, , als er riesige Kerl vor ihr zurueck wich und si emitleidig ansah.
,,Er hatte dich rumgekriegt,oder?" Ciata wusstenicht ob sie anschreine oder in seine Arme sinken sollte.
,,Sieht man mir das so deutlich an?" Oha, sie klang fast schon weinerlich. Was hatte der Kerl mit ihr gemacht? Sie klang nicht weinerlich!!!!Nie!! Nicht sie! Scheisse. Igrnedetwas lief ier verdammt aus dem Ruder.
Kent nickte und kniff bedauernd die Lippen zusammen. ,,Jupp. Leider ja." Und jetzt war ihr nach schreien zu mute.Leiese fluchte Ciara vor sich hin und starrte an die Wand.
,,Wow. Du kennst Schimpfwoerter, die ich noch nie in meinem Leben gehoert habe." meinte Kent nach einer Weile beinahe Ehrfuerchtig. Dieser Sohn eines....HUndes...? Wow, welch eine Beleidigung. Still fletschte sie die Zaehne ohne den Wolf an ihrer Seite anzuschauen. ,,Ausserdem, wusstest du, dass du echt aussiehst wie einer von uns, wenn du wuetend wirst." Also das war fies. Richtig, richtig fies und unfair. Sie war doch kein Hund!!! Es gab Beweise dafuer. Sie jagte nicht ihren eigenen Schwanz. Sie lief keinen Baellen hinterher. Und sie leckte sich nicht ihren eigenen Hintern!


,,Freundchen, ich koennte dich schneller ausser Gefaecht setzten, als du "Wuff" sagen koenntest."drohte sie ihm. Er lachte nur. ,,Ach. Und wie?" meinte Kent herausfordernd.
Sie machte lachend einen Schritt auf ihn zu und sah ihm in die Augen. Eine willkommene Ablenkung. ,,Ich wuedere eine Hand voll deiner Haare nehmen.." Sie fuehrte es ihm vor. Er sah in die Augen. ,,Dann wuerde ich deinen Kopf naeher zu mir ziehen..." Auch das zegte sie ihm am eigenen Leib. ,,Und dann wuerde...-" ,,Dann wuerde ich ihn umbringen muessen." fauchte ien ihre bekannte Stimme. Auch wenn sie Angst hatte, sich umzudrehen, sie tat es trotzdem. Ein ziemlich wuetender und ziemlicher woelfischer Wes stand in der Tuer und sah sie beide eindringlich an.
O-oh.


9


Wenn ihn nicht alles taeuschte, waren eben seine Katze und sein Cousin

kurz davor gewesen sich zu kuessen. In seiner Huette

Das war inakzeptabel. Sehr inakzeptabel. Er verschraenkte ruhig die Arme ineineander und wand sich an Ciara. Wes versuchte, sein wieder aufkeimendes Verlangen zu unterdruecken. Sie sah einfach zu sexy aus. ,,Geh. Raus." Stiess er leise hervor. Wenigstens sah sie reumuetig aus. Wenigstens etwas. Er sah sie schlucken bevor sie nickend Kent einen blck zuwarf, den ihn dazu veranlasste, dem anderen Wolf die Kehle herausreissen zuwollen.
Er will dir die deinen nehmen!


Halt deine beschissene Klappe!


Er wand den Blick nicht von Kent ab, bis die Tuer hinter der Katze zugefallen war. Dann sah Blickte er kurz zu Boden und verzog abschaetzend den Mund. Er spuerte foermlich wie Kent nervoes wurde.
Gut.


Wieder sah er auf, direkt in Kents Wolfsaugen. ,,Also...Was sollte das?" fragte er mit muehsam unterdruecktem Zorn.
,,Ich weiss nicht was du mei-.." Noch bevor zu Ende gesprochen hatte, riss Wes ihn an der Kehle von den Fuessen und knallte ihm mit voller Wucht an die Wand. ,,Lueg mich nicht an! Du hast sie angefasst!

" Donnerte er und war selbst verbluefft wie sauer war. Verstaendlich.
Die Katze gehoerte ihm, verdammt!


,,Sie gehoert dir nicht, Cousin!

Sie darf kuesen wen sie will! Sie ist dir nicht verpflichtet." Ein Wunder das der Kerl jetzt noch lebte.
,,Das weiss ich selber, aber du weisst jetzt hoffentlich, dass ich, wenn du sie noch einmal anfaesst, dir die Eier abressen werde und als Halskette tragen werde!" Seine stimme war von Eis ueberzogen, durch und durch. Seine Krallen bohrten sich in Kents Hals als er breit grinste und ihn wissend ansah. ,,So ist das also. Du hast meinen Schwur, dass ich sie in Ruhe lasse. Wenn sie das auch will." fuegte er unnoetiger Weise hinzu. Wes knurrte warnend unbd lies seinen messerscharfen Zaehne aufblitzen. Sie wuerde seinene zweitklassigen Cousin nicht einmal mehr ansehen

, wenn er mit ihr fertig war. Schnell zog er die Pfoten von Kent weg, dort, wo seine Krallen durh die Haut gedrungen waren, sickerte duennes Blut. Der Gepeinigte sank wie eine Stoffpuppe zu Boden und hustete, doch Wes kuemmerte sich nicht weiter darum. Stattdessen stuermte er, so schnell ihn seine Fuesse trugen nach draussen. Er sprang ueber das Gelaender der Veranda und im Sprung lies er den Wolf uebernehmen.
Der Wolf, der nichts anderes im Kopf hatte, als seine Gefaehrtin zu finden.

Keuchend raste Ciara durch den Wald. Ihre Pfoten konnten sie nicht schnell genug tragen, in ihren Ohren rauschte das Blut.
Sie wusste das es ein Fehler war, so zu rennen. Das stachelte nur den Jagdtrieb des Wolfs an, doch sie konnte nicht anders. Bei dem Geruch der unbendingen Wut, die aus der Huette gedrungen war, war ihre Katze durchgedreht. Untypisch, eigentlich. Und doch flog sie durch die eng beieinander stehenden Eichen, auf der Flucht. Fluechten. Eigentlich wirklich ein Fremdwort.
Sie hatte bisher keine Ahnung wie

wuetend Wes werden wuerde. Sie hatte jetzt auch keine Ahnung und hatte auch nicht vor, das zu aendern.
Dornenranken zerrten an ihrem Fell. schnitten durch ihre dicke Haut. Ihr Atem kam kurz, keuchend und doch schien ihr die ganze Hetzjagd zu gefallen. Als sie dies erkannten rannte sie nur noch schneller.
Da brach der erste Ast in der Naehe.
Er war ihr auf den Fersen.
Scheisse. Scheisse! SCHEISSE!
Das.
Keuch


Darf.
Keuch


Doch.
Keuch


Wohl.
Keuch.


Wahr.
Keuch.


Sein!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Sie konnte unmoeglich so beschissen Lahmarschig sein, dass er sie so mir nichts dir nichts einholen konnte. Oder? Natuerlich konnte es gut sein, dass er schnell war.
Und das gab den Ausschlag das sie ploetzlich wieder zur Vernunft kam?
Wieso rannte sie vor einem tollwütigen Hund weg?
Wes heulte nicht weit enfernt.
Ach so. Jetzt wusste sies wieder:
WEIL ER VOLLKOMMEN DURCHGEKNALLT IST!!!!
Also sah Ciara das sie die Fuesse,...aeh...Pfoten in die...Pfoten bekam.
Doch der Wolf kam Näher...und näher.

Jean betrachtete ihren Cousin Kent dabei, wie er sich die Stichwunden an seinem Hals desinfizierte. Wes schien ganz schön aus der Fassung geraten zu sein.
Auch wenn sie mit so etwas schon gerechnet hatte.
Das Rudel war ja schlau genug, sich von der Katze fernzuhalten. Nur Kent war ein Draufgänger und gehörte auch nicht zum Rudel. Er hatte jedes Recht um Ciara zu Werben. Zu mindestens bis er sie markiert hatte, was passieren würde.
Jean kannte ihren Bruder. Daher wusste sie auch ehr als er das er bis über beide Ohren in dieses Kratzbürstige Kätzchen verknallt war.
Kent zuckte zusammen als in der Ferne ein Wolf heulte. Das hörte sich nicht gut an. Ihr Cousin hatte ihr erzählt, das die Katze nicht schnell genug verschwinden konnte. Was sie sich nun fragte, hatte die Katze Angst? Oder forderte sie ihren Bruder heraus? Sie hatte keine Ahnung.
,,Was meinst du wann sie beide es akzeptieren?“ durchbrach Kents Stimme die Stille. ,,Ich meine, wie toll die beiden zusammen passen?“ Überrascht sah Jean ihn an. ,,Du hast gar kein Intresse an ihr, nicht wahr?“ Ein weiteres Puzzelteil setzte sich in ihrem Kopf zusammen. Ihr Cousin hob eine Hand.
,;DAS hab ich nicht gesagt.“ Er schenkte ihr ein halbes Lächeln. ,,Ich würde ehr sagen, sie wollte sich in gewisser Weise an Wes rächen.“
Kent verschränkte die muskulösen Arme vor der nackten Brust. ,,Nachdem was hier so gemunkelt wird.“
Irgendwie komisch, dass jemand der nicht zum Rudel gehörte, anscheinend besser über die Vorgänge hier bescheid wusste, als sie, Jean.
Wie immer schien Kent zu wissen was sie dachte.
,,Du wusstest nicht, das Jacquelin mit Wes im Bett war und es überall stolz herumerzählt? Genauso wie sie sich schon Stellen am Körper anmalt, wo sie markiert werden will? Oder das sie schon die ganze Zeit herum experimentiert, wie sie die beiden Nachnamen zusammensetzen kann und wie ihre Kinder heißen werden?“ Belustigung blitzte in seinen Augen auf während Jean den Kopf auf den Tisch knallte. ,,Bitte sag mir, dass das ein Scherz war.“ Verlangte sie gedämpft. Ihr Bruder konnte unmöglich so DÄMLICH sein. Sie hörte Kent leise Lachen dann meinte er: ,,Na okay, die Namen für die ersten acht Kinder hat sie schon. Eines will sie Dakota nennen. Du weißt schon, wie diesen Hund aus dem Fernsehen.“ Das brachte sie zum Lachen und gleichzeitig zum Stöhnen.
,,Was hat er sich nur dabei gedacht?“ murmelte sie, denn, immerhin war sie ja auch eine Frau, war sie sich sicher, das Wes sich selbst riesige Felsblöcke in den Weg gelegt hatte. Welche über die möglicherweise nicht drüberklettern konnte.
,,Oh, ich denke, er hat nicht nachgedacht, genauso wenig, wie ich glaube, dass er es absichtlich getan hat.“ Kent bleib ganz Ruhig so wie immer, auch wenn sie am verzweifeln war. Sie hob den Kopf etwas an und strich sich die blonden Haare aus der Stirn. ,,Wie meinst du das denn jetzt!?“
Er lachte laut auf und schüttelte den Kopf. ,,Ich glaube, du bekommst wenig mit und hast einen tiefen Schlaf.“ Er kicherte. ,,Das halbe Rudel hat gehört, wie Wes in der Nacht, die Jace angegeben hatte, Wes durchs gesamte Lager ‚Ciara!’ gebrüllt hat? Jeder lacht sich darüber kaputt, und Jace zuckt nur immer die Schulten und meint, das sie ja anscheinend so leidenschaftlich wie eine Katze im Bett sein musste, wenn er sie wie eine nannte.“
Das brachte auch Jean zum Lachen. Die junge Wölfin war blind vor Liebe, was wohlmöglich ein Problem werden könnte da sie nur verliebt in den Rang des Alphaweibchens war.
Nur ihr Bruder verdiente etwas besseres. Ihr Bruder verdiente diese Katze.
Sie hätte nie gedacht, das sie so etwas auch nur in Erwägung ziehen könnte.
Aber jetzt drehten anscheinend so wieso alle durch.
Also...was sollte es dann noch?

10


Was tat sie hier eigentlich?
Sie war eine Katze, kein Kaninchen, welches sich jagen lies!
Abprubt blieb sie stehen und wirbelte auf der Stelle herum und kauerte sich kampfbereit hin.
Es herrschte Stille im Wald, Wes musste sich leiser bewegen als vorher. Oder vielleicht war er ja auch umgedreht?
Nein.
Denn in dem Mometn trat er nacht, herllich erregt und wütend aus den Büschen. Warnend knurrte Ciara ihn an, blieb ihn Katzengestalt.
Wes funkelte sie an.
,,Untersteh dich, mich jetzt anzuknurren! Wir haben einige zu bereden und ICH bin derjenige der Sauer sein sollte.“
Er kam weiter auf sie zu und sein Duft umwebte sie. Auch wenn bei seinen Worten Wut aufstieg. Er blieb kurz vor ihr stehen und sie schnappte nach ihm. Er wich kein Stück zurück und sie sah die schwelende Wut in seinem Inneren, die , die er nur mühsam unterdrückte, der Wolf war nah an seiner Oberfläche.
,,Verwandle dich, Ciara verdammt!“ sie dachte nicht daran, sich zu verwandeln, nur weil er es wollte! Sie war kein Hund. Im Gegensatz zu ihm.
Er schien ihre Gedanken zu lesen und begann am ganzen Körper zu zittern. Ciara zuckte Etwas zusammen
Das passte gar nicht zu dem arroganten, selbstgerechten vollidioten, den sie kennengelernt hatte. Er war so.....Emotional

. Und krank. Okay, es war nicht so das sie das nocht gewusst hätte. Wölfe waren Psychopathen. Traurig aber wahr.
,,Verwandle dich!" brüllte er wieder und sie bakm beinahe Angst das ihm ein Ast auf den Kopf fiel. Obwohl...es wäre auch eine unglaubliche Genugtuung.
Ciara schüttelte wieder den Kopf und beobachtete fasziniert wie seine Stimmung von unermesslich wütend zu beinahe panische umschwenkte.
,,Okay dann verwandle dich halt nicht!" knurrte er leise, geregelt. ,,Aber bei Gott, hör mir zu! So lange du dich im meinen Lager befindest, lässt du dich von niemanden anfassen, ja?" bettelte er fast. Okay, jetzt war es an ihr verwirrt zu sein. Er war ein Hund, klart bettelten die. Aber so offentsichtlich? Japp, er war vollend übergeschnappt. Und was sollte der Scheiß sie sollte sich von niemandem anfassen lassen? Oder von jedem ausser IHM?
Das wäre ja noch schöner!
Sie trieb die Krallen in die weiche nachgiebige Erde um ihm nicht in sein hübsches Gesicht zuspringen, und ein Puzzle daraus zumachen.
Oh, und bei Gott, sie würde es so falsch wieder zusammen setzen wie sie konnte. Bei der Vorstellung lachte sie und wieder schwenkte Wes’ Stimmung. ,,Du findest das lustig!?“ schrie er sie jetzt wieder mit wütend blitzenden Augen an. Was hatte der denn genommen?
Und wo bekam sie das?
Sie wiegte mit dem Kopf, um ihm „ein bisschen“ zu signalisieren. Sie wusste es war blöd ihn zu provozieren, aber, hey! Sie war auch nicht ganz richtig im Kopf, also was sollte es?
Mit ausgefahrenen Krallen sprang Wes auf sie zu. Ciara bleib stehen wo sie war.
Denn Wes stolperte und fiel direkt vor ihre Pfoten. Sie blinzelte mit schräg gelegtem Kopf. Das ganze lief irgendwie anders als es sollte.
Wölfe waren Hund und so mit tollpatschig, aber langsam verlor es seinen Reitz, ständig zuzuschauen, wie jemand aufs Gesicht flog.
Ciara setzte sich auf ihr recht breites Katzenhinterteil und bedachte Wes mit scharfen Blick als der sich mit einer agressiven Geste den Dreck aus dem Gesicht wischte.
Er spuckte auf dem Boden. ,,Das hat jetzt irgendwie die Stimmung verdorben, nicht wahr?“ knurrte er und versuchte anscheinend lässig zu klingen doch noch immer sah man den Wolf kampfbereit unter seiner Haut lauern.
Vielleicht war es doch an der Zeit sich zu verwandeln? Vielleicht konnte sie ja mit ihm reden...?
Ciara zog die Stirn kraus. Reden? Meine Güte, wahrscheinlich machte der Kerl noch aus ihr eine nette Katze.
In diesem Satz waren so viele Fehler, dass sie es nicht wagte sie alle aufzuzählen.
Also blieb sie alleine an ihrer Sturheit hängen und heilt sich fest. Sie blieb wie sie war und kein sexy Wolf würde das ändern.
Sie reckte sich und ging um Wes herum ,der sich grade aufrappelte und rollte sich unter einem Baum zusammen.
Es könnte jetzt erstrecht witzig werden.

Wes wischte sich den Schmutz aus dem Gesicht während er ungläubig beobachtete wie Ciara sich seelenruhig unter einer großen Tanne zusammenrollte und mit provozierend weitaufgerissenem Maul gähnte.
Sein Stolz, sein Ego und sein Besitzerstolz kochten gleichzeitig hoch.
Sie war wirklich schön, das konnte niemand bestreiten. Und am liebsten hätte er jetzt die ganze Streiterei vergessen und sich auf sie werfen und bis zur Besinnungslosigkeit gevögelt.
Aber erst mal mussten sie reden.
Er hätte nie gedacht, dass er mal das reden heißem Sex vorziehen würde.
Aber bei Caira war nichts so, wie es eigtnlich sein sollte.
Wes massierte sich die Nasenwurzel und seuftze laut. Irgendwann war hier irgendetwas gewaltig verdreht worden, sein Schädel brummte und er fühlte sich, als hätte man ihm eines mit einem Vorschlaghammer übergezogen.
Sein Blick flog zuzrück zu der Verantwortlichen.
,,Du findest das lustig!“ knurrte er sie wie von Sinnen an.
Sie war doch eigentlich immer ernst, bei allem und jeden. Nur bei ihm nicht.
Und das ärgerte ihn maßlos. Verzweifelt stampfte er mit dem Fuß auf, bis ihm auffiel, dass er sich nun wirklich wie ein bockiges Kind aufführte.
Sein Wolf lachte hämisch und strich weiter unter seiner Haut umher, wie um ihm zu zeien, dass ihm langsam die Kontrolle abhanden kam.
Und er verlor niemals die Kontrolle.
Er presste die Lippen zu einem schmalen Strich zu sein, als er ebenfalls mitbekam wie sein Wolf schmachtend zu Ciara sehen wollte.
Er wusste wieso.
Sie war gerannt, sie hatte die Jagd auf ein neues Level gebracht. Sie hatte keine Angst, war nur geflohen weil sie herausfordern wollte.
Und das machte den Wolf unglaublich stolz.
Das war neu für Wes. Eigentlich war sein Wolf arrogant, eigensinnig und keinesfalls schmachtend.
Ciara nickte. ,,Ziemlich.“ Seine Zähne trafen mit einem lauten Knall aufeinander als er die Hände zu Fäusten ballte um sich nicht kopfüber auf sie zu stürzen.
Im Wald war es mit einem mal unheimlich still geworden, kein Vogel ,meldetet sich mehr zu Wort, alle spürten das Rauntier., welches zu Töten bereit war, sollte es gestört werden.
Doch seine Raubkatze schien von alle dem nichts zu merken. Sie stand wunderschön nackt, nur wenige Meter von ihm entfernt und versuchte krampfhaft ihr dunklen Haar zu entwirren.
,,Du wolltest ihn küssen oder? Wieso wolltest du ihn küssen? Er ist ein Hurensohn, das weißt du oder? Wolltest du ihn wirklich küssen? Wieso nur? Wolltest du mich wütend machen? Dann hast du das geschafft, also sei dir sicher, das..“ Er verstummte als ihm klar wurde das r wie ein Irrer klang. Vielleicht war er das ja auch geworden. Irre, meinte er.
Sein Wolf bellte bei dieser Vorstellung zustimmend und Wes verpasste ihm einen mentalen Arschtritt und setzte ein nettes Lächeln auf.
,,Antworte.“ Befahl er dann so freundlich wie er konnte, während er innerlich mit seinem Wolf rang. Zar war dieser noch immer eifersüchtig, fand sich aber mit dem Gedanken ab, dass er die Katze jetzt einfach nicht mehr aus den Augen lies und dann konnte sie ja immerhin keinen Mist mehr bauen, nicht wahr? Seine Seele rang mit der der Bestie. Und irgendwie war es verdrehte Welt, denn sein Wolf wollte sie langsam und sanft umwerben, wohingegen der Mann sie an sich reißen und sich zu eigen machen wollte.
Er kniff sich fest in den Nasenrücken und spitze die Lippen.
,,Komm her.“ Er winkte mit einem Finger ohne sie anzusehen.
Er hörte sie schnaubend Lachen und es hätte ihn nicht gewundert wenn sein Zähne zu Staub zerbröselt wären, so fest biss er sie aufeinander.
,,Wieso sollte ich, Hund?“ fragte sie spöttisch und untersucht gründlichst ihre Fingernägel. Er knurrte so laut und bedrohlich und befriedigt stellte er fest, dass sie bei diesem Laut zusammen zuckte. Doch so schnell wie sie sich erschrocken hatte, hatte sie sich wieder gefangen.
,,Ich versteh diese Frau einfach nicht!“ brüllte er außer sich, sein letzter Geduldsfaden war durchtrennt worden und er stürmte mit bebendem Körper aus Ciara zu, packte sie an den Schultern und drückte sie mit dem Rücken gegen die raue Rinde in ihrem Rücken.
Dann brachte er sein Gesicht ganz nah vor ihren, bis er in ihren blauen Augen sein eigenes Spiegelbild erkennen konnte. In seinen Augen glitzerte der Wolf. Jetzt aufgebracht und trotz allem noch begehrend. Er konnte nicht mehr klar denken, seine Kontrolle hatte sich verabschiedet.
Er neigte den Kopf nun ganz Wolf und vergrub seine Nase in ihren seidigen Lockenpracht.
Er atmete genüsslich ein und rieb sich etwas an ihr. Sie roch so gut.
Und das sagte er ihr auch. Sie antwortete ihm nicht. Vielleicht war es besser so, als er mit der Nase an ihrem Hals auf und ab strich und seine Hand besitzergreifend um ihren Nacken legte.
Mit der anderen Hand umfasste er ihre dünne Taille und strich sanft mit den Fingern über die seidige Haut. Er konnte noch so von Sinnen sein, er würde der Frau, die zu ihm gehörte niemals weh tun. Und das wusste sie.
,,Du bist so schön.“ Wisperte gegen ihre Haut und er roch ihre Erregung die sich langsam aufbaute.
Am liebsten hätte sich der Wolf jetzt vor Stolz in die Brust geworfen, weil er in der Lage war, seine Frau zu Erregn und zu befriedigen.
Seine Frau.
Das hörte sich an, wie ein Puzzleteil, welches er schon lange vermisste und sich jetzt an seinen Platz schob.
Seine Hand krallte sich in ihr Haar und zog sie so eng an sich, das nicht einmal mehr ein Blatt Papier zwischen sie gepasst hätte.
Als sie seine harte Erregung an ihrem Bauch spürte riss sie die Augen auf und stöhnte so,, dass es ihm Schauer der Erregung über den Körper jagte.
Wes lies seine Hand an ihre Taille, an ihrem Bauch hinab zu zwischen ihre Beine.
Feuchte Hitze empfing ihn und er schoss genüsslich die Augen als er mit einem Finger durch das heiße Fleisch fuhr.
Auch sie stöhnte und legte die Stirn an seine Schultern, während er sanft mit einem Finger in sie eindrang. Ihr Hüfte presste sich an ihn und begann sich auf seine Finger zu reiben.
,,Sag mir, dass du mir gehörst!“ knurrte er ihr ins Ohr. Seine Hand begann sich schneller zu bewegen und er nahm einen Zweiten Fingern zum ersten hinzu.
Die Katze in seinen Armen erzitterte und legte die Hände auf seine Schultern um nicht zu Boden zurutschen. Und er hielt sie fest, er konnte gar nicht anders.
Als sie nicht antwortet lies er die Stöße seine Hand langsamer werden. Mit Genugtuung hörte er sie Wimmern. ,,Sag es und ich bringe es zu ende.“
Er spürte wie sich um seine Hand verspannte, als wolle sie ihn massieren. Er knurrte erstickt und schloss kurz die Augen bevor nur ganz leicht die Finger hin und her bewegte.
Ciara stöhnte wieder und bohrte ihm warnend die Finger in die Schultern.
Doch er hörte wieder auf und sie stöhnte enttäuscht auf.
,,Mistkerl!“ knurrte sie und er hörte sie Verzweiflung. Mit einem Lächeln nahm er ihr Ohrläppchen zwischen die Zähne und knabberte daran.
,,Du musst nur drei Worte sagen.“ Ihm war klar das es mehrer Sätze gab, die nun kommen konnten und er schnurrte leise als sie ruckartig ausatmete.
,,Sag es.“ Seine Finger begangen sich wieder schneller zu bewegen und ihre Augen verschleierten sich. ,,Oh Gott..“ stöhnte sie und sie zog sich ekstasisch um ihn herum zusammen.
,,Verdammt ja!“ fluchte sie.
,,Verdammt, was, ja?“ murmelte er mit einem Lächeln und umfasste mit einer Hand ihre Brust und strich über die harte Spitze.
,,Du Hurensohn.“ Keuchte sie und ihre Hüften zuckten.
,,Ja, ich weiß. Aber sag es trotzdem.“ Bat er sie und barg sein Gesicht an ihrer Schulter.
Er wusste, dass sie es tun würde, denn es gab keine schlimmere Folter, als sexuelle.
,,Scheiße, ich gehöre dir, verdammter!“ schrei sie, als Wes sie zum kommen brachte.

11


Am liebsten wäre Ciara im Boden versunken.
Sie konnte nicht glauben das sie sich so hatte demütigen lassen. Und es nahm kein Enden.
Hier saß sie nun, eng an den Wolf geschmiegt und der noch weiter an ihrem Ohr knabberte.
Der hatte vielleicht Nerven! Und sie ja anscheinend auch, denn ihre Katze hatte absolut keine Lust sich von ihm zulösen, stattdessen schmiegte sie sich eng an ihn und schurrte sogar!
Krank. Richtig, richtig krank!
Wes Hände strich hauchzart über ihre Hüfte und verweilte an dem Knochen.
,;Die Stelle fände ich schön.“ Seine Stimme klang ungewohnt heiser und sie runzelte die Stirn.
,,Schön wofür?“ fragte sie sofort misstrauisch. Zu mindestens redete sie sich das ein, denn sie hatte keine Lust zuzugeben, dass sie neugierig war.
,,Für die Tattoowierung.“ Murmelte er und strich mit den Lippen an ihrem Hals hinab. Unwillkürlich begann ihr Körper zu prickeln. Argwöhnisch fragte sie ,,Tattoowierung?“
Ciara hatte ein wirklich ungutes Gefühl und rutschte unruhig hin und her.
,,Ja, dass auf dem „Eigentum von Wesley“ steht.“
Er hatte die Arme um ihre Taille geschlungen und hielt sie fest an sich gepresst.
Gegen ihren Willen seufzte sie.
Eigentlich war das ganze ja doch nicht so schlimm.
Wieder seufzte sie, dieses mal aus purer Verzweiflung. Jetzt stufte sie diese Demütigung schon als harmlos ein.
Dieser Wolf tat ihr nicht gut. Nicht wirklich.
Jaja, stöhnte ihre innere Stimme. Und deswegen kuschelst du dich jetzt so an ihn!
,;Was ist denn, meine Schöne?“ Alleine schon, wie er „Meine“ sagte, sprach Bände.
Er schien wirklich sehr überzeugt von sich zu sein.
Er schien wirklich sehr überzeugt von sich zu sein. Aber, hey? Wenn wunderte es? Immerhin hatte LAUT und DEUTLICH gesagt, dass sie ihm gehöre.
Bei der Erinnerung schoss ihr das Blut in die Wangen und sie wand sich in seinen Armen.
,,Wer war die Frau in deinem Bett?“ fragte sie unvermittelt und hätte sich im nächsten Moment am liebsten geohrfeigt. Auch Wes zuckte hinter ihr zusammen und stoppte mitten in seinen Liebkosungen. Sue wusste das er nach einer Antwort suchte, die sie nicht al zu sehr verärgern würde.
,,Ich war...“
,,Sexuell frustriert?“ half sie ihm nach.
,,Nein, ich ....“
,,..konnte nicht anders?“ Es begann ihr spaß zu machen. Vor allem als er unwirsch hinter ihr knurrte.
,,Nein, sie...“
,,...war gerade da?“ beendete sie und nickt verstehend. Sie wusste das es anders war. Sie hatte Jace, die Schlampe kennen gelernt, und sie kurz darauf dann Ciaras Fäuste.
Jace war ein kleines, intrigantes, eingebildetes Miststück. Zwar ein verliebtes Miststück, aber immer noch arrogant.
Und furchtbar eifersüchtig, so wie sie sie angegangen war.
Außerdem, die „Fähigkeiten“ von Wes, hatte sie vollkommen falsch beschrieben, daher war sie sicher, dass es alles etwas anders gelaufen war.
,,Nein, ich musste....“
,,..mal Dampf ablassen.“ Sie versuchte nicht allzu amüsiert zuklingen , doch es gelang ihr nicht.
Wes drehte se zu sich um und sah ihr forschend ins Gesicht. Er war sichtlich irritiert, dass si nicht vor Eifersucht in die Luft ging.
Tja, der Kerl war eindeutig zu eingebildet. Und sie sah es als ihre Aufgabe ihn ein klein wenig auf den Teppich zurück zuholen.
,,Du bist nicht wütend?“ fragte er misstrauisch.
,,Nö. Du kannst schlafen mit wem du willst und ich...“ Sie lies den Satz unbeendet und beobachtete fasziniert die Veränderung in Wes’ Gesicht, seine Züge wurden augenblicklich wölfisch, sein Mund wurde ein gerade, schmale Linie, seine Augen blizten.
,,Nein.“ Sagte er bestimmt. ,,So lange wie wir zusammen sind, rührt dich kein Anderer an!“
Sie zucke die Schultern und betrachtet betont interessiert ihre Fingernägel.
Sie spürte wie sein Knurren ihren Körper vibrieren lies.
,;Sieh mich an, Katze!“ blaffte er. Sie tat es und verlor sich beinahe in sein hellen Augen, aber sie riss sich zusammen.
,,Du.“ Er stieß ihr den Finger in die Brust. ,, Und ich.“ Er tippte sich auf seine Brust. ,,Wir.“ Er gestikulierte zwischen ihnen hin und her. ,,Wir sind ein Paar, verstanden? Das heißt, du lässt die Pfoten von anderen, ich auch .“ Knurrte er und sah sie eindringlich an.
Oh Gott, er meinte das wirklich ernst, aber wahrscheinlich war ihm seine Lust zu Kopf gestiegen also nickte sie zustimmend.

12


Ein ziemlicher Fehler, wie sich herausstellte, denn als er sie ins Lager zurück führte, hatte er dieses breite „Endlich-habe-ich-sie-flachgelegt“ –Grinsen im Gesicht, sein Arm lag um ihre Schulter und drückte sie so eng an sich das sie schwören würde, das sie sogar sein Blut unter seiner Haut zirkulieren fühlen konnte. Und alle Blicken waren auf sie gerichtet. Einige amüsiert, andere unbewegt, andere wütend. Der wütenden Ausdruck gehörte zu Jace und ihren Anhängern- den Tölen. So nannte sie die „Mädchen“ Die meinten sich wie normale Teenager aufführen zu können.
Und Ciara wusste wonach sie rochen. Nach Sex. Das gab dem Laden natürlich ordentlich Stoff zum tratschen, denn auch hier hatten die alten Leute nichts besseres zutun als zu reden – wahrscheinlich würde man sie bald schon als Alphafrau des Rudels in Betracht ziehe.
Bei dem Gedanken schauderte sie- oh Gott. Herrin über eine Meute HUNDE! Das war so ziemlich das schrecklichste was einer gehobenen Katze wie ihr passieren konnte. Und NEIN sie war nicht eingebildet. Kein bisschen.
Und trotzdem bekam sie eine Heidenangst wenn sie nur daran dachte, das sie über diese Hundearmee verfügen würde.
Sie war so in Angst und Schrecken versetzt gewesen, dass sie gar nicht mir bekommen hatte, das sie und Wes stehen geblieben waren und er sich jetzt mit seinem Cousin unterhielt.
Hunde waren so...Hundig. Vor gut drei Stunden hätten sich die beiden beinahe die Köpfe eingeschlagen und jetzt benahmen sie sich wieder wie die besten Freunde. Das war alles so beschissen krank!!! Am liebsten hätte sie jetzt etwas zerstört.
Etwas vierbeiniges, felliges mit Schnauze.
Da spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter die sie von Wes wegdrehte und sie sah in Jean’s Gesicht, dass sie beinahe schon schadenfroh angrinste.
,;Wes, wir müssen dir deine Frau mal kurz entführen.“ Sagte sie dann und packte ihre Schulter um sie zu sich zuziehen. Und Wes lies sie los!
Das würde der Hundesohn schon noch zurück bekommen! Und wieso sagte er immer noch nichts sondern warf seine Schwester nur ein treuherziges Lächeln zu, wie nur Hunde es konnte?
Und noch bevor sie etwas tun konnte, zog die ältere Wölfin sie hinter sich her, direkt in die Höhle des Löwen...oder in die Hütte, des Hundes...Wie auch immer.

Am liebsten hätte Wes lautstark über Ciara’s Gesichtsausdruck gelacht, doch er hatte im Gefühl, das sie ihm dann vermutlich die Augen ausgekratzt hätte. Also beließ er es bei einem kurzen Nicken, bevor er sich zu Kent umdrehte, der sich keinerlei Mühe machte seinen belustigten Gesichtsausdruck zu verbergen.
,,Tja...soll ich gratuliere?"fragte der grßere ihn mit erhobener Augenbraue.
Wes lies seinen Nacken knacken und beschloss, ein für alle mal klar zumachen, das Kent in der Nähe seiner Frau ab jetzt nichts mehr zusuchen hatte.

Als seine Halswirbel protestierend knackten, schaute Kent erst verwirrt, dann spöttelnd.
,,Mach dir keine Sorgen, ich hab’ nicht vor sich noch mal anzufassen, hab’ viel zu viel Angst vor deiner Schwester.“
Verblüfft sah Wes ihn an bevor er prustete. Anscheinend hatte Jean wieder mal ganze arbeit geleistet, und, wie immer, seinen Arsche gerettet.
,,Gut, denn wenn ich deinen Nase, oder auch nur deinen Schwanz in der Nähe meiner Frau sehe, hacke ich dir beides ab, klar? Und jetzt in Gottesnamen, erzähl mir was du herausgefunden hast, bevor ich anfange, an Ciara’s Bein pinkeln zu wollen.“
Sein Cousin klopfte ihm gutmütig, aber auch mitleidig auf die Schulter.
,,Vielleicht solltest du das besser tun, denn noch ist sie quasi für jeden zum Abschuss frei. Und ich denke, gerade dass ist nicht in deinem Sinne, außerdem will ich gerne meinen Schwanz behalten.“ Murmelte er als er neben Wes langsam Richtung Blockhütte ging. ,,Und nun, zu dem was ich heraus gefunden habe. Ich war heute morgen mit ein Paar deiner Leute noch einmal am Lager der Adler und wir haben dort etwas gefunden was uns vielleicht sogar helfen könnte.“
Wes knirschte mit den Zähnen, als Kent pausierte und die Tür zum Wohnzimmer aufstieß. ..Ja?“ knurrte er ungeduldig.
,,Nun, so wie es aussieht, haben wir einen....nun ja....Friedhof entdeckt.“ Wes versteifte sich und senken nachdenklich den Kopf.
,,Was für einen Friedhof?“ fragte er, trotzdem er bereits eine böse Ahnung hatte.
,,Einen Adler-Friedhof. Irgendwer hat fast das Gesamte Vogelvieh abgeschlachtet und dann in der Erde verscharrt.“
Er wunderte sich, wieso er und Ciara diesen ominösen Friedhof nicht gefunden hatten, und Kent schien seine Gedanken zu erahnen. ,,Wir hätten ihn ohne Hilfe auch nicht gefunden.“ Gab er zu und zuckte die Schultern, als sein gegenüber verwirrt die Stirn runzelte. ,,Wie gesagt, sie haben FAST alle umgebracht, denn als wir ankamen., war das erste was wir hörten, dieser furchtbar klägliche Schrei und nun ja, direkt über und in den Baumkronen hing ein festgenagelter Adler. Irgendwer hat ihn da mit einem Pfeil...einfach dran geschossen.“
,,Wieso haben wir das alles nicht gesehen!?“ Mit wütenden Schritten stapfte Wes ins Wohnzimmer und trat mir viel Wucht gegen eine massive Wand. Der Schmerz der sein Bein hochschoss war überaus befriedigend. ,,Weil sie erst seit heute morgen dort waren.“ Kent lehnte lässig im Türrahmen und hatte die Augen leicht geschlossen, als wäre das alles vollkommen unwichtig. ,,Der übriggebliebene Adler hat sich noch nicht verwandelt, und so können wir auch nicht wissen, was genau vorgefallen ist, doch er ist auf dem Weg der Besserung. Er ist bei Jean in der Hütte.“
Wes verschluckte sich und taumelte ein wenig. ,,Jean kümmert sie freiwillig um einen Vogel!?“ fragte er verblüfft. Kent nickte. ,,Keine Ahnung wieso, aber sie wollte unbedingt.“
Wes war verwirrt. Eigentlich hatte er gedacht, er würde seine Schwester kennen. Und so wie er seine Schwester kannte, würde sie sich einem Vogel nur nähern, wenn sie ihn fressen wollte. Da stimmte irgendetwas nicht.
Aber dafür hatte er gerade keine Zeit. Sie musste selbst wissen was sie tat.
,,Also...“ fing er an, wusste aber einfach nicht, was er sagen sollte. Er fuhr sich mit der Hand durch den Nacken. ,;Du lässt dich Pfoten von allem was mir gehört.“ Sagte er dann ein weiteres mal, unnötiger Weise.
Sein Cousin nickte etwas genervt und klopfte ihm auf den Rücken. ,,Krieg dich wieder ein. Hast du schon mit ihr gesprochen was auf sie zukommt?“ Wes zuckte schuldbewusst zusammen. Nein hatte er nicht. Würde er ab er dringen müssen. Darüber reden. Sie beide.

13


Ciara wollte gerade aus der Tür schlüpfen, als sich Jeans Hand auf ihren Arm legte. ,,Hey- wir sond doch noch nicht fertig." Die große, dunkelhaarige lächelte sie an und zog sie zurück ins Wohnzimmer, wo lauter Fotoalben verstreut lagen, eine Tasse Tee auf einem schicken Glastisch stand und eine aufgklappter Laptop trohnte.
Innerlich begann sie zu fluchen wie ein Rohrspatz.
Was hatte diese Frau an:,, Das alles ist nichts für mich." nicht verstanden?
Denn sie hatte weder Lust wie ein Familienmitgleid behandelt zu werden, oder sich einen, kleinen pummeligen Wes anzuschauen.
,,Äh-...ich bin müde." sagte sie als und setzte einen möglichst verschlafenen Ausdruck aus. ,,Oh, ja, klar. Ich gehe. Kein Problem. Wes wird sich freuen, wenn du hier auf ihn wartest."sagte sie überzeugt, während sich Ciara beinahe an ihrer Zunge verschluckte.
Hier warten? Auf einen Wolf? Da drinnen war so verdammt viele Fehler. ,,Äh...ja, kann sein, aber ich...würde eigentlich schon gerne in meinem Bett schlafen."
Jean machte große Augen. ,,Oh, dann kommt er zu dir? Oh...wie schön!" Jean errötete sichtlich und rieb sich die Hände.
Was stimmte mit dieser Wölfin nicht?
,,Äh...Nein." Ganz vorsichtig löste sie Jeans Finger von ihrem Oberarm und trat einen Schritt zurück, in Richtung Ausgang.
,,Was dann? Trefft ihr euch dann vorher?" In diesem Moment erinnerte Jean Ciara entfernt an einen kleinen, niedlichen Kanarienvogel, der so naiv ist, das er sogar einer Katze ins Maul steigt.
,,Nein." Ihre Hand wanderte ganz langsam zu der Türklinke. ,,Oh...habt ihr euch gestritten?"
Ciara schmunzelte. Nein, noch nicht. Aber sie würde ihm trotzdem den Hintern aufreißen, damit sie herausfand, wieso alle Rudelmitglieder sie behandelten, wie die Göttin Isis in Person.
Das war auf einer Seite sehr schmeichelhaft, aber ihr misstrauen siegte.
Langsam drückte sie sie herunter. ,,Nein. Wir werden uns nur einfach nicht im selben Raum aufhalten.
,,Oh Gott. Ich kenne den Gesichtsausdruck!" schrie sie dann mit einemmal ganz aufgebracht in die Hände. ,;Du bist schwanger!"
Noch bevor Jean zuende gesprochen hatte, war Ciara mit einem Ausdruck blanker Paink im Gesicht zur Tür herausgestürmt.

,,Das war fies."
Erschrocken wirbelte Jean herum und sah ihren Cousin in der Tür stehen. Sie lächelte wieder und sah durch die Tür, durch die Ciarta gerade verschwunden war.
Es hätte sie nicht gewundert, wenn die zunkünftige Alpha ein Loch in Ciara-Form in der Tür hinterlassen hätte.
,,Hey, ich helfe nur etwas nach." Sie zuckte die Schultern und begann im Wohnzimmer die Fotoalben zusammen zuräumen.
,,Aber vorher legst du ihnen Steine in den Weg?" frage er mit schrägem Kopf, als er ihr in die Wohnräume folgte.
,,Er stellt es sich zu einfach vor. Noch hat sie nicht eingesehen das sie ihn liebt- und wenn er sie markiert, bevor sie das weiß, wird sie ihn hassen. Ich hab schon gemerkt, was für einen Unabhängige Frau sie ist. Sie würde ausrasten." gab sie zu bedenken, balancierte die Alben aufeinander auf einem Arm und griff mit der freien Hand nach der Teetasse um einen kräftigen Schluck zunehmen.
,,Mag sein...aber sollten sie das nicht unter sich regeln...?"
Jean war Kent einen Blick zu, der ihn verstummen lies.
,,Okay, okay, sorry. Das ist eine Sache zwischen euch dreien. " sagte er nicht ganz ohne Sarkasmus. Jean gab ein tiefes Knurren von sich und er wechslete möglichste schnell das Thema.
,,Wie gehts dem Vogel?" fragte er also stattdessen. Jean warf einen Blick zu dem Karton, den sie mit Decken ausgelegt hatte. Von daher war ein leise Tschiepen zuhören. Alamiert hechtete sie zu dem Karton, um zu schauen, ob es ihm noch gut ging.
Der einst so stolze Adler lag auf der Seite, sein Brustkorb senkte sich unter seinem schönen Federkleid heftig. Er war schwach, vielleicht zu schwach... Aber als sie in die klaren, intelligenten, Bernsteinaugen sah, wusste sie das er stärker war als der Tod. Dieser Vogel war wach, nur verletzt. Mit den Fingerspitzen strich sie hauchzart über den Flügel, den sie hatte schienen müssen.
,,Gott. Dich hats ja erwischt."
Sie sagte nichts, sondern beobachtete fasziniert wie die Augen des Adlers das Licht des Mondes reflektierten, das durch ein Fenster schimmerte. Sie kannte diese Augen, da war sie sich sicher. Woher war eine andere Frage.
Und trotzdem pflegte sie ihn. Und das würde ihr keiner schlechtreden.

14


Langsam zählte Ciara bis zehn.
Eins,...
Sie holte tief Luft und klammerte sich wieder an ihrem Kissen fest. Das war absolut idiotisch. Das wusste sie. Sie konnte nicht schwanger sein, das war unmöglich. Sie und Wes waren ja nicht miteinander verbunden...und trotzdem würde sie sich jetzt gerade am allerliebsten die Kugel geben.
Der Mond wanderte langsam und begann den Platz mit der Sonne zutauschen und doch fand sie keinen Schlaf. Es war komisch, doch ihr schmales Bett kam ihr leer und kalt vor.
Oh, verdammt nochmal-. Sie reckte sich und schlüpfte nackt, wie sie war unter der warmen Daunendecker hervor und schnappte sich den dunkelgrünen Seidenmantel, denn sie immer dabei hatte.
Sie rollte mit den Schultern und drückte entschlossen die Türklinke hinunter.
Sie musste diesen ganzen Müll so schnell wie möglich hinter sich bringen. Dann würde alles wieder gut werden, da war sie sich sicher. Noch in der Türschwelle verwandelte sie sich und sprang auf den von der Morgensonne beschienen Sandboden. Ja, das fühlte sich gut an unter den Pfoten...viel besser, als der Nadelboden den sie bei ihren Rudel hatte.
Empört über diesen Gedanken schlug sie mit der Pfote gegen einen Baumstamm.
Ihr Rudel sollte ihr besser gefallen als das alles hier!
Aber das tat es nicht. Hier waren die Familienbande stärker, der Boden soviel weicher und Wes war hier...
Ach, verdammt. Wann würde sie aufhören sich selbst zu belügen? Iregndetwas musste sie sich ja schließlich aus diesem Wolf machen, ansonsten wäre es nie so gelaufen, wie es war.
Und unbewusst hatte sie auch noch aufgehört ihn "Hund" zu nennen.
Sie seufzte.
Also stimmte es... sie mochte einen Hund. Sie mochte ihn SEHR. Nicht gut.
Gaaaaar nicht gut. Aber es fühlte sich gut an.
Mit den Krallen wirbelte sie einen Laubhaufen auf und zog die Nase kraus, als die Blätter überall auf ihr landeten. Womit hatte sie das alles verdient, verdammt?
Sie wollte sich gerade daran machen, die Blätter mit der Pfote einzeln von ihrem dichten Pelz zupfen, als ihr etwas einfiel.
Ciara versicherte sich, dass niemand sie sehen konnte. Sie wollte sie gar nicht ausmalen, was passierte, wenn jemand sie dabei beobachtete. Doch so weit sie sah, war alles dunkel und still.
Also schüttelte sie sich. Wie ein Hund.
Und verdammt,....das tat gut!

Perplex starrte Wes auf das Bild was sich ihm bot.
Seine Katze stand da unten...und schüttelte sich. Etwas unbeholfen aber....Gott, sie schüttelte sich wie ein Hund.
Wes biss sich auf die Zunge um ein Lachen zu unterdrücken. Es sah zum schießen aus, wie die große, ach so stolze Katze da unten stand und ihren Körper schüttelte, als gäbe es keinen Morgen mehr.
Das Laub segelte von ihrem schwarzen Fell direkt auf den Boden und selbst, als alles weg war, schüttelte sie sich noch weiter.
Verwundert hob er eine Augenbraue. Das war eine interessante Wendung, des Geschehens. Eine wirklich interessante.
Als Ciara dann endlich aufhörte sich die Körperteile abzuschütteln und selbst von ihrem Tun geschockt zusein schien, räusperte er sich.
Mit gekrümmten Rücken machte sie einen Satz zurück, die Krallen bohrte sie in den Boden gebohrt und fauchte, was das Zeug hielt. Ihr Nackenhaare waren aufgestellt und Wes verschluckte seine aufkommende Erheiterung.
Sie fand das wahrscheinlich nicht lustig. Ihr schönen grünen Augen schleuderten Dolche.
„Was zum Teufel tust du hier?“ fauchte sie in seinem Kopf. Er neigte sich etwas nach rechts und rümpfte abschätzig die Nase.
,,Najaaaa... so weit ich weiß ist das hier immer noch MEIN Revier. Oder?“ Murmelte er als sie die Augen zusammenkniff, als würde sie sich vorstellen wie er in tausend kleine Fetzten zerlegt aussehen würde.
Anscheinend sehr gut, denn ihr Augen leuchteten auf. Auch er hielt seine Erheiterung nicht mehr zurück, sondern grinste sie an.
,,Also...du bist auf meinem Revier..“ murmelte er und sprang von dem Baumstamm, auf dem er im Mondlicht gebadet hatte. ,,Nenn mir einen Grund wieso ich dich nicht jagen sollte....“
Ihre Augen wurden ganz rund. ,,Das. Traust. Du. Dich .Nicht!“ Stieß sie ungläubig hervor.
Herausfordernd hob er den Kopf. Das machte ihm entschieden zu viel Spaß.
,, Ach nein? Du hast mich sexuell am ausgestreckten Arm verhungern lassen. Du hast beinahe meinen Cousin in meiner Hütte gevögelt und du hast mir den Mund verboten. Willst du mir da wirklich mit „ Das traust du dich nicht“ kommen?“ murmelte er und begann den Panther langsam zu umkreisen. Sie drehte sich mit ihm und starrte ihm in die Augen.
,,Aber...aber...Ich hab dich nicht verhungern lassen! Du hattest Jace in deinem Bett also tu nicht so! Außerdem habe ich deinen Cousin nicht beinahe gevögelt, sondern ihn nur beinahe geküsste und nebenbei, den Mund habe ich dir nur verboten weil du echt viel zu viel redest, verdammt!“ er schüttelte gespielt traurig den Kopf.
,,Versuche nicht dich herauszureden, Herzchen. Du musste einfach dafür gerade stehen, wenn du Mist baust.“
Er kam immer näher, ihr sanfter Duft stieg in seine Nase und machte ihn fast Wild.
,,Ach ja!?“ fauchte sie. ,,Und was ist mit dem ganzen Mist den du und deine verdammte Horde angerichtet haben! Pass mal auf, Struppi! Deine verdammte Schwester hält uns beide!“ Sie gestikulierte zwischen ihnen. ,,Für irgendein schräges Paar, ja? Dann fragt sie mich , ob ich schwanger bin, weil ich heute nicht mit dir schlafen wollte! Dein Cousin ist wie ein Rammbock, der mich in den Wahnsinn treibt, weil er alle fünf Minuten an meine Tür klopft, um zuwissen, ob ich etwas brauche. Und Du! Du! Du bist der Schlimmste von allen !
Deine verdammte Arroganz treibt einen in den Wahnsinn! Genauso wie dein Schwanz, dein Stolz und dein beschissener Hang zum Rechthaben! Oh, scheiße, ich schwöre, wenn du jetzt anfängst, mit mir zu spielen, schneide ich dir die Eier ab und bastle mir Ohrenwärmer daraus! Oh, jetzt...nein, hör auf zu grinsen!“ wetterte sie.
Man. Die Frau war noch sexier, wenn sie in Wut aufgelöst dort stand und von ihm wegsprang.
,,So, so. Mein Schwanz macht dich also verrückt.“ Lachte er und ging so nah an ihr vorbei dass seine Schweifspitze ihr Kinn striff. Sie zuckte zurück, als habe sie sich verbrannt und starrte ihn ungläubig an.
,,Das ist alles, was du dir davon gemerkt hast?“ fragte sie fassungslos.
Wes zuckte die Schultern. ,,Das andere wusste ich schon. Aber, hey, das mein Schwanz dich verrückt macht ist doch ein ganz neuer Ansatz.“
Irgendwie war er nicht darauf vorbereitet gewesen das man ihm eine Kugel in die Rippen jagte.
Das letzte was er sah, war wie auch Ciara in sich zusammen fiel.

15


12000 Kilometer entfernt von California, Südwestlich von Paris, 12:27. Mittwoch.
Mit einem zufriedenen Grinsen klappte Prescila Landry ihr Handy zu und nickte den Männern an ihrem Tisch zu.
Zufriedenes Gemurmel machte sich breit.
Gregor, ein alter Herr mit grauen Haaren erhob sich und blickte mit funkelnden Augen in die Runde.
,,Wen habt ihr bekommen?" fragte er verzückt und rieb sich die mit Adern übersäaten Hände.
Prescila rieb ihre Hände aneinander und neigte den Kopf.
,,Einen Wolf und irgendeine Katze, sagt Lui. Er ist sich nicht sicher was genau sie ist."
Die Männer begannen zu applaudieren.
Der dunkle Ebenholztisch glitzerte und spiegelte die Gesichter des NMA-Rats wieder-.
Prescila strich sich das blonde, glatte Haar zurück. ,,Thomas. Wie laufen die Untersuchungen?" fragte sie den Jüngsten am Tisch.
Er war Arzt, Wissenschaftler und Chirug. Alles, was sie brauchten. Seinen dünnen Lippen verzogen sich abfällig. ,,Ich habe noch nichts gefunden. Ich muss wissen was das Geheimniss dieser Viehcher ist. Momentan vermute ich, das es vielleicht schlicht und einfach mit ihrem Herz zusammenhängt. Nur..." Er zögert, sein französischer Akzent wurde ausgeprägter.
Auffordernd Prescila mit einer Hand und hob eine Augenbraue.
,,Um das genauer zu untersuchen müsste ich einen von ihnen töten." Er hätte es nie für möglich gehalten, doch er fühlte sich nicht wohl dabei, eines dieser wundersamen Wesen zu siziere und umzubringen.
Nur war er da der Einzige.
Prescilas Augen wurden kalt, wie Polarsterne und sie leckte sich über die Zähne.
Auf den ersten Blick hin mochte sie eine attraktive Frau sein.
Auf den zweiten war sie ein Blutrünstiges Wesen, das alles tat um an sein Ziel zu kommen.
,,Tun sie was immer notwendig ist um rauszufinden, was herausgefunden werden muss.
NMA geht über Leichen, also tanzen sie nicht aus der Reihe."
Damit war die Sitzung beendet.

16


Das kalte Wasser traf sie mitten ins Gesicht.
Mit einem markerschütternden Schrei ruckte Ciara’s Kopf nach oben... und fiel sofort wieder zurück als ihr Kopf hart gegen ein Stück Metall prallte.
Vor Schmerz stöhnte sie auf und wollte sich über die Strin streichen, doch ihre Hand wollte nicht so, wie sie wollte, stattdessen blieb sie in der Eisenschelle liegen. Kühl und eng schmiegte sich die das Eisen an ihre Handgelenke. Wie eine eisige Umarmung.
Benommen versuchte sie zu realisieren, was geschehen war. Wieso genau sie sich in einem niedrigen eisenkäfig befand, wieso ihre arme und Beine gefesselt waren. Und wieso eine Kanüle in ihren Arm steckte. War Würdenträger noch injiziert, aber das konnte vorkommen.
,,was zum Teufel soll das.!" knurrte sie den Mann mit den südkoreanischen Gesichtszügen wutentbrannt an. Dieser hielt immer noch den Eimer in der Hand und wirkte irgendwie ziemlich geschockt.
,, Du sprichst unsere Sprache?" flüstert er aufgeregt.
Ciara zerrte weiter an ihren Fesseln, die Katze in ihr brüllte wütend auf, darüber, dass man ihr die Freiheit genommen hatte.
Ihre fangzähne verlängerten sich, sie hob den Kopf um ihn anzufauchen.
Keine sehr intelligente Idee, wurde ihr klar.
Der Elektroschock traf sie vollkommen unvorbereitet. Peinvoll schrie sie auf, bäumte sich und warf den Kopf hin und her.
Wie konnte so etwas nur passieren? Wieso, wieso, wieso? Diese Gedanken geisterten durch ihren Kopf und besetzten voll und ganz ihre gesamten Gedanken.
Bis sich der Fetzten durchschmuggelte, mit WEM sie unterwegs gewesen war.
Wes.
Wo war er? Lebte er denn überhaupt noch? Wieso machte er nicht auf sich aufmerksam.
Eine unbekannte Panik überkam sie und sie riss noch heftiger an ihren Fesseln.
Was war ihm zugestoßen?
Was hatten diese neurotischen MENSCHEN ihrem Mann angetan. Bei dem Gedanken daran schrie ihre Katze so wutentbrannt auf, wie sie es noch nie getan hatte.
Der Koreaner dachte anscheinend, dass die kleinen, im vergleich zu ihrer Wut, schwachen Stromstöße sie bändigen würden.
Aber als sie das nicht taten, schien er nervös zu werden. Der ekelig süße Geruch hing in der Luft und machte sie noch wilder.
Mit fahrigen Händen zog er ein Walkie-Talkie aus seinem Gürtel und begann hektisch und unfassbar leise in den Hörer zureden.
Vielleicht war er auch nicht so leise, das Blut rauschte einfach zu laut in ihren Ohren.
Doch dann geschah etwas, dass sie innehalten ließ.
Irgendwo da draußen, dumpf aber doch unüberhörbar, antwortete ihr Wolf.
Voller Wut und Verzweiflung.

Wes legte den Kopf in den Nacken, ignorierte den Eisenring, der ihm dabei in den Hals schnitt und antwortete Ciara, die irgendwo da draußen voller Schmerz und unermesslicher Wut aufschrie.
Was auch immer sie ihr antaten, es war schlimm.
Und er würde ihnen allen einzeln und voller Genuss die Kehle rausreißen.
Irgendwann versagte ihm die Stimme, seine Kehle brannte und seine Augen tränten. Sein Körper hing schwer in den Ketten, mit denen er eng an die raue Steinwand gefesselt war.
Auch seine Wölfin war verstummt und schwieg, auch wenn er meinte noch immer das Echo ihrer Wut zu hören.
Es tat weh, nicht zu wissen, was geschah, trieb ihn an den Rand seiner Selbstbeherrschung. Selbst sein Blick verschwamm und bekam einen roten Schatten, und gerade als er darüber nachdachte, wie er sich hier heraus graben konnte öffnete sich die Tür und ein großer, schwarzer Eisberg schneite herein.
,,Hallo, hallo.“ Meinte die Frau. Ihre Stimme war eiskalt, wie ihr Blick. Da Wes Angst hatte, seine Stimme könnte versagen, zog er nur die Lippen warnend zurück.
Auf dem schmalen Gesicht der Frau breitete sich ein Grinsen aus. Sie wäre schön gewesen, wäre das Lächeln bei ihren Augen angekommen. Jetzt sah sie aus wie ein etwas verzerrtes Kaninchen.
,,Also, Kleiner, sei ein braves Hündchen und erzähl mir etwas von euch.“ Befahl sie und wedelte mit der Hand, als sei er wirklich ein Hund.
Niemand durfte ihn Hund nennen. Niemand außer seiner Frau. Und die litt da draußen.
Also schnappte er nach dem Eisklotz. Der Druck der auf seiner Kehle erschein war ihm herzlich egal.
Die Frau zuckte nicht einmal mit der Wimper, stattdessen seufzte sie verzweifelt und lehnte sich an einen großen Metalltisch. ,,Du hast die Wahl, entweder du zwitscherst, oder...“ sie redete nicht weiter, legte nur herausfordernd den Kopf zur Seite.
,,Oder..?“ krächzte er heiser und schluckte mühsam.
,,Oder deine Freundin sieht demnächst aus wie ein Nadelkissen.“
Er biss die Zähne zusammen. Was taten sie ihr nur an?
"Du willst etwas über uns wissen?!" blaffte er ,, Wenn wir dich kriegen bringen wir dich um! Langsam und qualvoll."
Doch die Frau lächelte nur großmütig und Strich sich eine imaginäre Fluse von der schulter.
Es machte ihn wild, sich das ansehen zu müssen. ,,Ich werde dir nichts sagen, du Schlampe, gar nichts!" Sie lachte ihn eiskalt und voller Verachtung aus.
Sie trat näher an ihn heran, ihr kalter Fliederduft umhüllte ihn und lies ihn den Kopf abwenden.
Ihre schmalen menschlichen Hände glitten über seine Brust und fühlten sich für einen Moment an wie Krallen.
,,Wenn du nicht so...anders wärest, würden wir doch gut zusammen passen ,nicht wahr?" wisperte sie heiser. Sicher würde sie begehrlich aussehen, wenn da nicht die kälte der Arktis wäre die alles in ihm schrumpfen ließ.
,,Ich würde jemanden wie dich nicht einmal begehren wenn du aussehen würdest wie Angelina Jolie in einem Babydoll!"
Und da veränderte sie sich.

Prescila spürte wieihr Körper sich veränderte, dank ihrem verdammten Fluch. Den Fluch, den sie trug seid sie sich falsch entschieden hatte. Sie wuchs, sie wurde vollbusiger, ihr Haar wechselte die Farbe, ihre Augen und ihr Blickwechsel änderten sich.
So fühlte sich Angelina Jolie also in ihrer Haut, nur mit einem Babydoll am Körper.
Der Gestaltwandler vor ihr knurrte auf, anscheinend erschreckte ihn ihre unvorhergesehene körperliche Veränderung.
Aber sie war daran gewöhnt. Also spielte sie mit.
Sie beugte sich vor und präsentierte ihm ihren tiefen Ausschnitt
,,Tatsächlich nicht, mein Süßer?" hauchte sie verführerisch wie sie hoffte. Sie hatte so etwas schon lange nicht mehr getan. Vielleicht viel zu lange.
Sie strich ihm über die Brust und sah ihn mit gesenkten Augenlidern an.
,,Schau nur, du könntest mich haben..." Sie klimperte mit den Wimpern.
Eine Gänsehaut überzog seine Haut dort, wo sie ihn berührte.
Vor Kälte.
Angewidert von sich selbst zog sie sich sofort zurück und wischte sich die Hand am Oberschenkel ab.
Dieser Mann begehrte anscheinend nur eine. Und zwar diese Katze die im anderen Raum behandelt wurde.
Mit einem bitteren lachen wand sie sich ab.
Was hätte sie dafür getan, wenn man sich auch für sie entschieden hätte ?
Ihre Miene versteinerte zu einer Maske selbstekel.
Sie würde gehen.
Und sie ihre Strafe für die verlorene Herausforderung abholen.

Es tat so verdammt weh!
Und Ciara wusste das sie gerade erst angefangen hatten. Wieder wurde ihr eine brennende Kohle gegen ihre Seite gepresst und sie winselte, so leise das niemand ihre Schwäche hörte. Der Mann, der es sich zur Aufgabe gemacht hatte, sie zu brechen, war ein kleiner, Untersetzter wahrscheinlich psychisch kranker Mann.
Er zeigte kinerlei Regung,, wenn er ihr die Haut versengte. Stattdessen schien er ehr melancholisch.
Die schweren Metallschellen rieben auf ihrer Haut und verursachten einen fast noch stärkeren Schmerz als das Feuer in ihrer Seite.
Es war, im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle schlecht hin.
Aber das, was ihr am meisten zu schaffen machte, war die Tatsache, das sie keine Ahnung hatte was mit Wes passierte.
Sie spürte, tief in ihrere Seele, das er noch lebte. Und das er litt. Litt wie ein Hund. Wegen ihr. Das spürte sie ganz genau so, wie sie spürte, das sie sie lalle töten würde-
Jeden der nicht zu ihrem Volk gehört und sich hier im Gebäude aufhielt, würde sterben.
Ciara sah hinauf zu dem, dersich dau herabgelassen hatte, sie zu foltern um sie zum reden zu bringen.
Oh ja, sie waren sowas von tot.

17


4750 KM entfernt von Ciara's Standort.
Jean sah stumm auf das bereits getrocknete Blut auf dem Waldboden. Das Blut ihres Bruders.
Sie schluckte trocken. In der Luft lag ein metallischer ,alkoholisher Geruch. Und Chloroform.
Neben ihr legte Ken ihr die Hand auf die Schulter. ,,Ich bin mir sicher, er lebt noch."
Es wunderte sie das er wirklich davon zu überzeugt sein schien. ,,WIeso sollte er? Sie haben doch, was sie wollten." murmelte sie bitter und wand angeekelt den Kopf ab. ,,Nicht wenn Sie..." Ken verstummte und rieb sich müde das Gesicht. ,,Nicht wenn sie die Kleinen schon verschwendet haben." beendete sie und schlug dann mit einem leisen Schrei hart gegen eine große Birke.
,,Verdammte Scheiße!" brüllte sie in den Wind und trat einen kleinen Laubhaufen auseinander.
,,Wieso sind sie auch rausgegangen? Alleine? Wieso hören diese Vollidioten nicht einmal auf ihre Eigenen Ratschläge!? Was bringt das ganze denn dann überhaupt!" regte sie sich auf und schlug hart gegen einen Baum. Die Rinde bröckelte leicht und segelte in einem ruhigen, fast sarkastischem Tempo hinab.

Ken packte sie, diesesmal wieder fester an den Schultern und rüttelte sie. ,,Alles was du jetzt demolierst hilft uns doch im Endeffekt auch nicht weiter! Alles was wir jetzt brauchen, ist eine Spur. Eine Spur die dich zu deinem Bruder bringt! Und zu seiner verdammten Gefährtin! Also reiß dich zusammen!" Doch sie schien seine Parole gar nicht wahrzunehmen, stattdessen starrte sie in den Himmel. ,,Hätten wir uns dich nur rausgehalten. Hätten wir die Katzen nicht mit reingezogen! Hätten wir es einfach gelassen! Dann wäre das alles nicht geschehen!" keuchte sich und strich sich mit den Händen über die Arme. 

,,Noch ist nichts geschehen - noch könnten sie am Leben sein! Wir alle können noch...." Ihre Faust landete gut platziert in seinem Magen, dass er sich zusammen krümmte. ,,Sei still! Du hast keine Ahnung! Ich spüre seinen Schmerz, seine Angst, seine Verzweiflung, und seinen Gedanken, dass das das Ende ist förmlich hören! Wenn er die Hoffnung aufgibt, müssen auch wir aufgeben! Das ist nunmal so! Ich habe keine Verbindung zu Ciara! Aber Wes! Und er leidet für sie mit!" Tränen glänzten in ihren Augen, schafften es aber nicht hervorzu quellen. 

,,Jean. Jean, Liebes, hör mir zu! Solange Wes noch leidet, heißt dass Ciara lebt noch und solange Ciara nboch lebt, wird er kämpfen! Und das weißt du doch!" Er sah sie eindringlich an und wusste in dem moment in dem sie schnaufte, dass er diesesmal zu ihr durchgedrungen war. 

,, Für das Liebes sollte ich dich schlagen,  aber ich brauche meine Fingernägel noch um den Bastard aufzuschlitzen, der an all dem Schuld ist." Ken grinste sie an und starrte dann gedankenverloren in die weiten Wälder vor ihnen, bis hinaus in den Horizont. "Und ich würde dich jetzt gerne umarmen. Aber ich brauche meine Lungen noch um einen Triumpgschrei auszustoßen, wenn das alles vorbei ist."

Jean lachte und strich sich ein weiteresmal durch die Haare.

Ein unteres Rudelmitglied trat zu ihnen. ,,Was ist zutun? Sollen wir die Spione ausschicken?" fragte er leise und demütig. 

Bei grinsten- ,,Nicht die Spione. Schickt die Krieger. Es wird keine sanftes ausspionieren geben. Wir werden sie vernichten mit Haut und Haaren. Die Menschen kamen in unsere Welt. Jetzt sind wir dran." 

Es wurden keine Fragen gestellt. Denn es gab nur eine Frage die in der Luft hing- ,,Braten wir sie...oder fressen wir sie roh?"

Impressum

Texte: I just wanna make you scream xD
Tag der Veröffentlichung: 06.07.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dieses Buch meinen kranken Freunden und meinen wunderbaren Lesern♥♥♥

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