Charakter Beschreibung
Name: Kasumi ( feuchter Dunst, Nebel )
Alter: 18 Jahre
Aussehen: Du hast türkise, Schulterlange Hare, die du immer offen trägst. Dazu ein rotes kurzes Kleid, darüber eine graue, knielange Jacke und an den Oberarmen jeweils drei rote Lederbänder. Zu dem ganzen schwarze Ballerinas.
Größe: 165 cm
Gewicht: 48 kg
Charakter: Du bist aufbrausend, verrückt und lebensfroh. Wirst schnell rot und bist auch mal schüchtern. Sonst bist du noch witzig und gefährlich. Gefährlich deshalb, weil wenn man dich sehr ärgert, man es mit deiner zweiten Hälfte zu tun bekommt. Außerdem bist du die Meisterin in Stimmungsschwankungen. ^^
Deine Vergangenheit: Wird im Text erzählt.
Elemente: Raiton (Blitz), Suiton (Wasser)
Kampfstil: Du benutzt sehr oft das Taijutsu, welches du meistens mit deinem Element Wasser oder Blitz zusammen stellst. Deine Elemente benutzt du auch ohne Taijutsu. Du beherrschst sie perfekt. Genauso das Taijutsu. Im Ninjutsu bist du ebenfalls eine Meisterin. Nur im Genjutsu liegt deine größte Schwäche.
Der zurückkehrende Schmerz
>>Ich höre deinen Herzschlag. Du hörst meinen Herzschlag. Wenn dein Herzschlag schneller schlägt, schlägt mein Herzschlag auch schneller. Obwohl wir weit weg voneinander sind, fühle ich das du trotzdem hier neben mir stehst. Wenn du weinst, weine auch ich. Wenn du lachst, lache ich mit. Du bist mein Leben, ich bin dein Leben. Nur warum hast du dein Leben nicht bis zu ende gehalten? Warum hast du es im Stich gelassen? Dein Herzschlag wird immer leiser. Der Platz neben mir immer kälter. Das Licht um mich wird immer kleiner. Warum? Warum war es mein, unser Schicksal?<<
Seufzend schloss ich mein altes Tagebuch zu und legte es neben mich aufs Bett. Meine Knie fest an meine Brust gedrückt, die arme drum rum. Draußen regnete es in Strömen. Eigentlich war ich bei so einem Wetter immer draußen, aber heute war ich gar nicht in Stimmung. Ich verzog mein Gesicht. „Genau. Heute bin ich gar nicht in Stimmung“, murmelte ich traurig. Um besser zu überlegen, legte ich meinen Kopf auf die Knie. Immer wenn es regnete kamen die Erinnerungen wieder aus den Hinterstübchen hervorgekrochen um mir bei meinem Lieblingswetter die gute Stimmung zu versauen und haken sich in meinem Kopf für lange Zeit ein. Jetzt musste ich wieder an meine Vergangenheit denken. An meine schwere Kindheit. Mit einem schnellen Kopfschütteln probierte ich die schlechten Erinnerungen aus meinen Kopf zu schmeißen. Eigentlich war es nicht mein zu Hause. Ich bin in dem kleinem Hotel nur für eine kurze Rast stehengeblieben. Plötzlich hörte es auf zu regnen und die ersten Sonnenstrahlen durchbrachen die Wolkenschicht. Allmählich verbesserte sich auch meine Stimmung, warum auch immer. Vielleicht weil es mich daran erinnerte, endlich aus Kirigakure gekommen zu sein? Und meinen Bruder weitersuchte? Ich blieb noch eine Weile auf dem Bett sitzen, bis ich schließlich aufstand und mein Tagebuch in meine Tasche stopfte. Sofort machte ich mich weiter auf den ziellosen Weg. Davor bezahlte ich der alten Frau, die das Hotel hat, ein paar Goldstücke und ging mit guter Laune los. Mit der Hoffnung, heute ein paar Informationen über meinen Bruder zu finden, marschierte ich dem dichten Wald entgegen.
Nach ein paar Stunden, in denen ich den ganzen Wald absuchte, machte ich eine kleine Pause an einem kleinem Fluss. Die Sonne wärmte meine Haut und die Blätter rauschten im Wind. Sie klangen wie ein kleines fröhliches Frühlingslied. Ich musste lächeln. Heute war wirklich ein wunderbarer Tag zum Informationen suchen. „Mal sehen“, murmelte ich und breitete die große Karte auf dem Gras aus, auf der ich markierte wo ich schon war und wo ich noch zu fragen habe. „Den Wald vom Land des Blitzes hab ich hinter mir. Es war der letzte den ich überprüfen wollte.“, sagte ich und drehte meinen Kopf in die Richtung, der vielen Bäume. „Mein nächstes Ziel ist also…“, ich hielt inne. Etwas raschelte im Gebüsch rechts von mir und es war kein unschuldiges Kaninchen. Es war ein Ninja. Langsam stand ich auf und drehte mich in die Richtung, woher das Geraschell davor kam. „Komm raus und zeig dich“, sagte ich mit monotoner Stimme. Ein leises dreckiges Lachen ertönte und zum Vorschein kam….Kabuto. Ich biss die Zähne zusammen. Dieser Idiot will also noch etwas von mir? „Was willst du, du Vollidiot?“, fragte ich weiter mit meiner monotoner Stimme. Oder aus das was daraus blieb, denn meine Stimme änderte sich zu einem wütendem Zischen. „Ach, Kasumi. Schön dich wieder zu sehen. Nachdem du vor 5 Jahren geflüchtet bist, haben wir uns nicht mehr gesehen“, lächelte er frech. „Du bist hübsch geworden“, fügte er noch hinzu und grinste. Es war kein liebes grinsen, es war ein Mordlust grinsen. „Was willst du, du Vollidiot?“, wiederholte ich meine Frage zischend. „Na na, wird bloß nicht frech. Ich weis das du dich nicht gerne wiederholst, aber denke mal an unsere Abmachung“, warf er mir frech zu. Die letzten 6 Worte trafen mich wie ein Dolch ins Herz. Ja stimmt, die Abmachung. Schnell legte ich meine linke Hand an meinen rechten Oberarm. Da war ein Siegel. Es sah zwar aus wie ein Tattoo, aber wenn man es aktiviert, erleidet der Mensch, der dieses Siegel hat, unmögliche schmerzen. Schmerzen die schlimmer sind als der Tod. Ich wollte schlucken, aber in meinen Hals saß ein fetter Kloß. Jetzt hatte mich Kabuto. Er hat erreicht was er erreichen wollte: mich zurück zu Orochimaru bringen, damit ich dem Schlangenmensch wieder als Versuchskaninchen dienen konnte. „Nein“, flüsterte ich mit weit aufgerissenen Augen. „Oh doch. Du kommst wieder mit zu Orochimaru. Er braucht wieder ein gutes Versuchskaninchen“, antwortete mir Kabuto mit einem verschmitzten Lächeln. „Nein“, flüsterte ich nochmal. „Nein!!!Ich werde nicht wieder mein Leben vergeuden!!!“, schrie ich ihn an und rannte voller Wut auf ihn zu. In meiner rechten Hand habe ich eine Menge von Chakra gesammelt. „Friss das!!!“, rief ich zwei Meter vor ihm. Doch auf Kabutos Gesicht erschien ein gemeines Lächeln. Und es kam so plötzlich. Diese Schmerzen! Erschrocken blieb ich stehen und hustete Blut. Ich umarmte mich selber und vergrub die Fingernägel in meine Haut. Alles, ALLES nur damit diese Schmerzen aufhörten. Mich zerriss und zerstückelte es innerlich. Keuchend ging ich auf die Knie und hustete nochmal Blut. Es floss über mein Kinn und tropfte dort runter. Ich schloss meine Augen.
<<Flashback:>>
„Noch doller Kasumi, kleine“, rief er und stemmte die Hände in die Hüften. Ich hatte ihm kein bisschen schaden zu gefügt. Im Gegensatz zu ihm war ich schon übersehnt von Wunden. Obwohl es mich von Innen zerriss und zerstückelt, rannte ich los. „AAAAAAAAAAAAAAAAA.“ Es kam ein erstickter Schrei von mir und hallte im Wald wieder. Mein Lehrer half mir hoch und lächelte. „Kasumi, du wirst später ein perfekter Ninja“, lächelte er mich an. Sein warmes Lächeln lies die Sonne in mir erstrahlen. Ich lächelte schwach zurück: „Danke nii-san“, antwortete ich ihm.
<<Flashback end>>
„Danke Kisame, mein Bruder“, flüsterte ich. Die Sonne erschien wieder in mir. Die Schmerzen verklangen. Kabuto sah mich erschrocken an. Über meine zurückgewonnene Kraft, staunte er nicht schlecht. Doch das Staunende Gesicht, bekam eine von mir rein gehauen. Kabuto flog Meter weg. Die Schmerzen verschwanden allmählich. `Kasumi, du wirst später eine sehr starke Kunoichi´, hallten die letzten Worte von meiner Mutter in meinem Kopf wieder. Ein Lächeln huschte über meine Lippen. Das Siegel war nicht mehr da, gebrochen. Meine Sicht bekam einige schwarze Flecken. Dann wurde ich ganz von der Schwärze umfasst.
Langsam schlug ich meine Augen auf. Ich befand mich in einer Höhle. Das Bett auf dem ich lag, war super hart. Geschockt stellte ich fest, das es sich um einfache aufeinander gestapelte Steinplatten handelte. Also wurde ich doch hier her geschleppt, schoss es mir durch den Kopf. Mist. Verdammt! In meinen Augen fühlten sich Tränen. Naja, wenigstens hab ich kein Siegel mehr und wenn mir Orochimaru ein neues verpasste, würde es eh nicht mehr auf mich wirken. Trotzdem musste ich wieder das Versuchskaninchen spielen müssen. Mein Leben nahm plötzlich eine ganz andere Farbe an. Nicht mehr die hellen, leuchtenden Farben sondern die dunklen, abschreckenden. Ich verzog das Gesicht. Oh nein.
Jemand klopfte an der Tür. Orochimaru kam dicht gefolgt von Kabuto rein und begutachtete mich. „Siehst gut aus. Können wir anfangen?“, fragte mich Orochimaru mit seiner kalten Stimme. Er setzte ein hämisches Lächeln auf und griff mich brutal an meinem Arm.
Das Wiedersehen
5 Monate später….
Kisames Sicht:
Ich ging in meinem Zimmer nervös auf und ab. Endlich weis Pain wo meine Kleine ist. „Ganz ruhig Kisame, Pain ruft uns gleich zu sich“, sagte Itachi mit seiner ruhigen Stimme. Dabei guckte er mich aus seinen schwarzen Augen an. Ein Seufzer kam von mir und ich blieb stehen. „Hast recht Itachi.“ Gedankenverloren stand ich da und guckte auf einen Fleck auf der Wand. Ein klopfen an der Tür lies mich aufschrecken. „Herein“, rief Itachi. Ein blauer Haarschopf kam zum Vorschein. Konan. „Pain ist fertig, kommt“, sagte sie mit monotoner Stimme und ging los. Ich und mein Uchiha Kumpel guckten uns nochmal an und folgten ihr. Mit jedem Schritt wurde ich nervöser und aufgeregter. Vor Pains Bürotür, blieben wir stehen. Doch da konnte ich nicht mehr. Ohne anzuklopfen stürzte ich rein. Unser Leader schaute mich genervt an. „Du hast vergessen anzuklopfen“, meinte er und schaute auf den Papierkram. „Hast du Informationen über Kasumi?“, fragte ich einfach. „Ja“, brummte er und deutete mir mit einer Handbewegung sich zu setzen. Hinter mir kamen Itachi und Konan rein. Ich ging zu den beiden Sesseln vor Pains Schreibtisch. Itachi folgte mir und setzte sich auf einen der beiden Sessel. Ohne lange zu überlegen setzte ich mich auch. „Also“, fing der Leader an. „Kasumi befindet sich zur Zeit bei Orochimaru.“
Itachis Sicht:
Schnell schaute ich zu Kisame rüber. Mir kam es vor als ob er blass wurde. Seine Augen waren weit aufgerissen vor Schreck. Ich würde wahrscheinlich genau so reagieren, wenn ich eine Schwester hätte und wüsste das sie bei Orochimaru ist. „Dient sie dort?“, fragte ich. Pain schüttelte den Kopf. „Sie ist dort als Versuchskaninchen da. Vor 5 Jahren spielte sie es auch. Nun….Kabuto hat sie gegen ihren Willen wieder zurückgeholt….“, Pain hielt inne, als er sah das Kisame kurz vor der Explosion stand. „Ganz ruhig Kisame. Wir holen sie“, munterte ich meinen Kumpel auf und legte ihm meine Hand auf die Schulter. Kisame war immer noch ganz angespannt. „Von mir aus könnt ihr sofort los gehen. Sie ist sehr stark und nützlich für Akatsuki. Nimmt Deidara mit. Es ist weit“, setzte Pain fort. Er übergab mir das Infoblatt. Mein Blick blieb auf dem Ort stehen. „Land des Blitzes“, murmelte ich. Das würde wirklich lange dauern ohne Deidara. Kisame stand plötzlich auf und ging aus dem Büro. Ich starrte ihm nach. Schließlich stand ich auch auf und ging mit einem: „Wir sind bald wieder da“, aus dem Büro. Als ich die Tür hinter mir schloss ging ich langsam Richtung Zimmer. Kisame war wirklich wütend. Wie er wohl reagieren wird wenn wir bei Orochimaru ankommen? Plötzlich knallte ich mit jemandem zusammen. „Ah, kannst du nicht aufpassen, un!“, rief der Blonde. Er guckte mich wütend an. „Tut mir leid Deidara“, meinte ich. „Kisame wartet schon draußen auf uns, komm“, grummelte Deidara beim vorbei gehen. Ich seufzte. Deidara hasst mich immer noch. Wieder musste ich seufzen. Kisame war wirklich schnell. Nach einer kurzen Weile überlegen, rannte ich zum Ausgang. Kisame und Deidara warteten auf einem riesigem Tonvogel. „Na komm“, rief mir Deidara zu. Schnell stieg ich auf den Vogel und schaute Kisame an. Er hatte sein Zähne zusammen gebissen. Sein Blick war in die Ferne gerichtet. Dann flogen wir los.
Kasumis Sicht:
Wieder versuchte ich zu schreien, aber es ging nicht. Sogar das Mund aufmachen tat mir weh. Jeder Muskel tat mir weh. Jeder Zentimeter meines Körpers. Jede Bewegung war schmerzhaft. Und wieder ein Stromschlag. Wieder der Versuch zu schreien. Aber es ging nicht. „Kabuto, notiere dir Stärke 12“, erklang eine kalte Stimme. Kabuto nickte und notierte es auf einen Zettel. Dann grinste er mich dreckig an. Meine Sicht wurde verschwommen. Eine kalte Träne lief über meine Wange. Sie lies mich kurz aufzucken. „Und Stärke 16 ist dran“, sagte Orochimaru glücklich über meinen Schmerz. „AAAAAAAAAAAA.“ Ein erstickter Schrei kämpfte sich durch meinen Hals über raus. Der Schrei hallte in der Höhle wieder. Endlich habe ich es geschafft, dachte ich. Der Schmerz war jetzt unerträglich. Einige schwarze Flecken verdeckten meine Sicht. Noch eine Träne. Eine kalte Träne. Nochmal ein Schmerz, diesmal so stark das mir ganz schwarz vor Augen wurde.
Mit vollem Einsatz öffnete ich meine Augen. Ich lag auf dem kalten feuchten Boden. Mein Körper schmerzte fürchterlich. Ich hustete Blut. „Ja, sie hat Stärke 22 ausgehalten“, flüsterte jemand. Schritte ertönten. Wurden aber allmählich leiser. Oh nein. Stärke 22 war fast das größte was dort war. Erfolg los probierte ich meine Finger zu bewegen. Ich stöhnte. Es tat so weh. Diese Art von Schmerz hatte ich noch nie erlebt. Nicht mal der Schmerz des Siegels war stärker. Er war zu dem hier, fast gar nichts. Damit ich mir nicht noch mehr weh tat, blieb ich einfach auf dem Rücken liegen und starrte auf die Decke. Wieso, wieso musste es mir passieren? Warum, warum hast du mich verlassen, Kisame? Nein!!!
Ich weis nicht wie lange ich einfach so da lag. Stunden? Tage? Wochen? So lange konnte es doch nicht sein. Jedenfalls lies mich Orochimaru in Ruhe. Da ging plötzlich die Tür von meiner Zelle auf. „So, ein Tag reicht dir“, zischte jemand fröhlich. Und wenn man vom Teufel denkt. Nun stand er vor mir, mit einem langem Stab in der Hand. Meine Augen weiteten sich vor Schreck. Orochimaru verpasste mir eine in den Magen. Ich keuchte auf. Dann ging es weiter.
Endlich ging er raus. Die Zelle schloss sich. Schritte entfernten sich von mir. Ich lag weiter auf dem Boden. Ich musste jetzt wie eine Tote aussehen. Kein einziges mal blinzelte ich, weil es mir Schmerz zufügte. Und wenn es mir mal passierte, tat es höllisch weh. Jetzt waren bestimmt Stunden vergangen. Alles tat mir noch doller weh, am meisten der Bauch. „Au“, flüsterte ich. Das musste raus. Es musste einfach. Schmerzen. Schmerzen waren meine Zukunft. Ich wollte nur noch sterben….
Wieder verging sehr viel Zeit ohne Folter. Zu viel. Komisch, dachte ich. Mein Körper fühlte sich Taub an vor Schmerz. Plötzlich hörte ich Schritte. „Hier ist sie“, rief jemand. Nochmal Schritte. Ein lautes knallen ertönte. Ich sah nichts, weil ich meinen Blick immer noch auf die Decke gerichtet hatte. Jemand kam näher. „Sie ist es nicht, un“, meinte jemand. „Nein, das ist sie“, antwortet eine andere erschrockene Stimme. „Kasumi“, ein anderer. Hände hoben mich hoch. „Kasumi“, schluchzte es an meinem Ohr. Au, wollte ich sagen, doch ich wollte mir nicht weh tun. „Ist sie tot, un?“, fragte wieder die eine Stimme unsicher. „Keine Ahnung.“ Jetzt, schoss es mir durch den Kopf. Diese Stimme, diese Person die mich in den Armen hatte war….. Ich war mir nicht sicher. „Kisame?“, drückte ich mit schwacher und kaum hörbarer Stimme aus. Derjenige schaute mir ins Gesicht. „Kasumi! Du lebst!!!“, schrie er auf. Dann heulte ich los. Es tat sehr weh, aber endlich konnte es raus. Es drückte auf meiner Lunge. Kisame zog mich leicht näher zu sich. „Nicht weinen, bitte“, flüsterte er. Irgendwann hörte ich auf.
Kisames Sicht:
Sie sah schrecklich aus. Einfach grauenvoll, was Orochimaru mit ihr gemacht hat. Aber jetzt ist er tot, wir haben ihn getötet. Kasumi hörte auf zu weinen. „Kannst du dich bewegen?“, fragte ich leise. „Nein“, antwortete sie mit ihrer schwachen Stimme. Beim Reden bewegte sie nicht mal richtig den Mund. „Wir haben einen erste Hilfe Koffer mit“, grinste Deidara und hob den Daumen. Dafür bekam er eine von Itachi rüber gehauen. „Sie braucht eine richtige Behandlung und keinen erste Hilfe Koffer, du Depp“, zischte er. „Ja schon. Aber wir müssen die Wunden jetzt schon versorgen“, meinte ich mit dem Blick auf Kasumi gerichtet. Diese guckte mich aus leeren Augen an, „Gibt mir die erste Hilfe.“ Deidara kam mit einem der Rucksäcke zu mir und stellte ihn neben mich. Gerade wollte ich Kasumi ausziehen, um die Wunden zu versorgen, als ich die neugierigen Blicke von den beiden anderen bemerkte. „Raus“, sagte ich. „Wieso? Wenn du sie sehen darfst, dann dürfen wir es wohl auch oder? Außerdem – Hey! Itachi du Blödkopf lass mich los!!!“, Deidara wurde von Itachi am Kragen gepackt und aus der Zelle geschleppt. „Wir warten am Eingang“, sagte Itachi mit seiner monotoner Stimme. Als ich endlich keine Schritte mehr hörte riss ich die Blutverschmierten Kleider von Kasumis Leib. …… …… Die Luft blieb mir weg. ….. …… So etwas schreckliches hab ich noch nie gesehen….. ….. D-das kann man einfach nicht beschreiben. Sofort machte ich mich daran die Wunden zu versorgen.
Deidaras Sicht:
Na toll. Jetzt muss ich hier mit diesem Sharinganfutzi auf die beiden warten. Mit zusammen geschränkten Armen stand ich paar Meter links von Itachi weg. Meine Unterlippe leicht her vorgeschoben. Ich weis das ich mich wie ein Kind aufführe, aber es ist unfair was Itachi gemacht hat. So standen wir schweigend weiter. Der Uchiha stand regungslos da. Wieder verging eine Weile. Unglaublich, hat er sich etwa zu einer Statue entwickelt? Irgendwann wurde es mir zu Bunt. „He! Schläfst du etwa im stehen?“, rief ich zu ihm rüber, dabei würdigte ich ihn keines Blickes. „Nein du Idiot“, meinte Itachi und durchbohrte mich mit seinem Sharingan Blick. Hatte er es schon die ganze Zeit aktiviert oder erst als ich ihn ansprach? Egal. „Das nächste mal kick ich dich da raus. Diesmal war ich nett zu dir“, zischte er mir wütend zu. Gerade wollte ich zu einer echt gemeinen Antwort ansetzten, als Kisame mit Kasumi auf den Armen, aus dem Versteck von Orochimaru kam. Kasumi hatte Kisames Akatsukimantel an und starrte in die Ferne. „Wir müssen sie so schnell wie möglich ins Hauptquartier bringen.“
Gemeinsame Vergangenheit
Kisames Sicht:
Wir flogen jetzt seit 4 Stunden Richtung Hauptquartier. Kasumi ist in den Armen von Deidara eingeschlafen. Er hat sie mir, nachdem wir los geflogen sind, abgenommen. Diese kuschelte sich sogleich an ihn und schlief sofort ein. Ein Lächeln huschte über meine Lippen, als ich sie so beim schlafen beobachtete. „Du Kisame? Darf ich dich etwas fragen?“, fragte mich Deidara, der mit einer Haarsträhne von Kasumi spielte. „Ja klar. Schieß los“, grinste ich. „Ist Kasumi wirklich deine Schwester? Sie sieht dir nämlich kein bisschen ähnlich.“ Itachi der die ganze Zeit Holz geschlitzt hatte, schaute auf. Man konnte ihnen ansehen das es sie interessierte. Ich seufzte und blickte Richtung untergehender Sonne. „Na gut ich erzähle euch unsere Geschichte“, sagte ich gedankenverloren.
„Es war in der Zeit des Bürgerkriegs der damals in Kirigakure herrschte. Ich war 19 Jahre alt und wohnte bisschen abseits vom Dorf. Meine Missionen waren blutig und ich war bekannt als Kirigakures Todeshai“, darüber musste ich lachen. Deidara und Itachi guckten mich mit großen Augen an. „Zu dieser Zeit gab es viele Kinder die ohne Eltern auskommen mussten. Sehr viele. Die meisten wurden von Ninjas getötet, weil sie uns nur störten. Manche überlebten und bettelten, aber keiner der Einwohner hatte damals viel zu Essen, dass er noch ein Kind aufziehen könnte. Manchmal sah ich ausgemagerte Kinder in kleinen Gassen schlafen. Manchmal bettelten sie gerade. Sie baten um ein wenig Geld und Essen, mehr nicht“, ich hielt inne um meine beiden Zuhörer zu begutachten. Dann fuhr ich fort: „Es war dunkel und es Gewitterte. Ich machte mir nicht viel daraus, weil ich ein gemütliches kleines Häuschen hatte. Der Kamin war angezündet und es roch nach Ramen. Ja, ich musste mir damals das Essen alleine zubereiten. Und Ramen war halt sehr lecker. Ich wollte mich gerade vor den Fernseher setzten und etwas gucken, da klopfte es an meiner Tür. Es war ein leises vorsichtiges Klopfen. Trotzdem konnte man es hören. Also nahm ich mein Katana und ging damit zur Tür. Doch als ich sie öffnete war keiner da. Plötzlich zog es an meinem Hosenbein. Mein Blick fiel nach unten zu einem kleinem zierlichen Mädchen. Die Haare Türkis und die Augen Meer Blau. >Bitte. Haben Sie vielleicht etwas zu essen?<, fragte sie mich mit ihrer Stimme die sich wie tausend kleine Glöckchen anhörte. Sie erschrak nicht vor meinem Aussehen. Nein, sie guckte mich einfach nur bettelnd an. Mein Herz machte einen kleinen Sprung.“ Ich hielt inne. „Wie ihr euch denken könnt war dieses Mädchen Kasumi. Kasumi hatte ein zerrissenes braunes Kleid an. Die Füße waren nackt und schon blau vor Kälte. Paar nasse Strähnen vielen ihr ins Gesicht. Dann kam ein Donnergrollen. Sie zuckte zusammen und blickte ängstlich in den Himmel. >Bitte. Nur ein Leib Brot<, flüsterte sie wieder, zu mir guckend. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Irgendwie tat sie mir leid. Ja, ich. Kirigakures Todeshai bekam Mitleid mit einem kleinem Mädchen. Ich ließ mein Katana fallen. Dann, ja…dann umarmte ich sie und nahm sie somit gleich auf die Arme. Die Tür schloss ich mit einem Fuß kick. Kasumi trug ich zur Couch rüber und setzte sie dort vorsichtig ab. Sie guckte mich ängstlich an. Doch ich lächelte sie an. Als sie sah das es ein gut gemeintes Lächeln war, lächelte sie ebenfalls. Es war ein kleines Engelslächeln. >Du wirst ab sofort bei mir wohnen. Ich werde mich um dich kümmern. Aber du musst zuhause bleiben, sonst kriege ich Ärger und dich töten sie< , sagte ich ernst. Kasumi schaute mich ernst an und nickte sicher.>Gut. Bin gleich wieder da<, sprach ich und ging raus. Die Tür verriegelte ich von außen. Wieso ich gegangen bin? Naja, ich hatte Missionen. Kasumi konnte ich nicht allein zuhause lassen. Da stieß ich auf eine alte Frau. Alt nun auch wieder nicht, aber um die 40 Jahre hatte sie. Sie hatte ein Zerrissenes Gewand an und saß an ein Haus gelehnt auf dem Boden. >Hey Sie da!< meinte ich, als ich neben ihr stand. Angesprochene hob ihren Kopf und sah mich erschrocken an. >Kommen sie< fuhr ich fort und packte sie leicht am Arm. Ich führte sie nach Hause. Als ich sie rein geschoben hatte, verriegelte ich die Tür sorgfältig und schubste die Frau weiter ins Wohnzimmer, wo Kasumi immer noch auf der Couch saß.“ Ich zuckte mit den Schultern: „Nachdem ich die beiden im Haus vertraut machte und 2 Jahre vergingen, fühlte ich mich endlich nach so langer Zeit wohl. Wir waren inzwischen wie eine kleine Familie geworden. Kasumi trainierte ich heimlich, weil der Bürgerkrieg immer noch dauerte. Sie war damals 7 Jahre alt. So ging es 5 Jahre lang. Der Bürgerkrieg wollte nicht aufhören. Meine kleine war schon richtig stark. Für mich war sie wie eine kleine Schwester und ich für sie wie ein großer Bruder. Sie sagte sogar immer >nii-san
Deidaras Sicht:
„Wach auf du Schlafmütze!“, rief jemand. „Noch fünf Minuten“, brabbelte ich verschlafen. „Nein jetzt!“, rief die Stimme wieder. Dann bekam ich einen Kick in den Magen. Ich stieß an etwas hartes. Wütend rieb ich mir den Hinterkopf. Dann machte ich die Augen auf. Itachi schaute mich vorwurfsvoll an. „Du IDIOT!!! Wie kannst du nur!?“, schrie ich und fuchtelte dabei mit den Fäusten in der Luft rum. „Selbst schuld“, meinte Itachi. Zähneknirschend stapfte ich zurück zum Tonvogel. „Wo sind denn Kasumi und Kisame?“, fragte ich und schaute mich dabei um. „Kisame hat sie zu Konan gebracht, damit sie sie versorgt“, antwortete mir Itachi mit seiner monotoner Stimme. Sein Gesichtsausdruck war emotionslos. Sharinganfutzi, dachte ich mir wutentbrannt. Ich ließ den Vogel hoch fliegen und dann explodieren. Der Uchiha ging in die Höhle und meinte nur: „Dann berichte ich Pain von der Mission. Kannst ruhig weiter deine Witzfiguren explodieren lassen.“ Dafür würde ich ihn am liebsten umbringen!!! MEINE Kunst zu beleidigen war wirklich das ALLERLETZTE!!!!! Ok, Deidara behalte einen kühlen Kopf, beruhigte ich mich innerlich. GANZ ruhig. Langsam atmete ich ein und aus. Meine Wut verzog sich und ich verzog mich in die Höhle, weil es anfing zu regnen. Auf dem Weg zum Zimmer traf ich niemanden. Wahrscheinlich waren sie auf Missionen. Naja, wenigstens ist dieser perversling Hidan nicht da. Als ich im Zimmer angekommen war, schnappte ich mir erst mal saubere Kleidung aus dem Schrank und ging mich duschen.
Itachis Sicht:
„Kasumi ist jetzt bei Konan im Krankenzimmer, aber ich glaube das reicht nicht. Sie hat so schlimme Wunden davongetragen, dass es wahrscheinlich ist, dass diese nie richtig heilen werden.“ Pain guckte mich nur an. Er schien über etwas zu überlegen, denn seine Augenbrauen waren zusammengezogen. Schließlich seufzte er: „Wir werden alles versuchen. Schade um so ein schönes Mädchen“, meinte er und verzog das Gesicht. Ich nickte. „Fürs erste habe ich keine neuen Missionen für euch drei.“ Nach diesem Satz wandte er sich wieder dem Papierkram zu. „Gut danke“, antwortete ich noch und ging aus dem Büro. Eine Dusche wird mir jetzt nicht schaden.
Kisames Sicht:
Ungeduldig schaute ich Konan dabei zu, wie sie Kasumi untersuchte. Ihr Mienenspiel beunruhigte mich. Schließlich seufzte sie. „Tut mir Leid. Kasumis Wunden sind sehr stark, es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die Wunden nie richtig heilen“, meinte sie mit gesenkter Stimme. Erschrocken starrte ich auf die bandagierte Kasumi. Meine Kleine wird nie richtig gesund? Das ist schrecklich. Furchtbar. Nein! „Gibt es denn wirklich keine Möglichkeit, sie in Ordnung zu bringen?“, fragte ich, obwohl mir die Antwort schon klar war. Konan schaute mich ratlos an. Dann schüttelte sie langsam den Kopf: „Sie liegt jetzt im Koma“, fügte sie noch hinzu. Ich riss meine Augen auf. „Wie lange wird sie im Koma liegen?“, flüsterte ich. „Keine Ahnung“, antwortete sie. Ich nickte nur. Konan ließ mich allein im Krankenzimmer. Nachdem sie weg war, vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen. „Bitte nicht“, schluchzte ich. Ja ich weis, Männer heulen nicht. Aber in so einer Situation? Plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter. Sie lies mich aufzucken, dann blickte ich in blaue Augen. Deidara. „Konan hat mir Bescheid gesagt“, meinte er traurig. „Tut mir leid für dich“, murmelte er, der Blick auf Kasumi gerichtet. Immer noch mit Tränen in den Augen starrte ich Kasumi an.
2 Wochen später….
Deidaras Sicht:
Wieder einmal saß ich vor dem Bett von Kasumi und starrte sie an. Verdammt! Ihr Zustand verbesserte sich kein bisschen. Nein, er wurde sogar schlimmer! Konan musste sogar letztens zugeben, dass es jetzt besser wäre die Geräte abzuschalten. Kisame hatte sie nur angestarrt und war seit dem stumm. Er redete nicht mehr, die ganze Zeit verbrachte er damit, auf dem Zimmer zu sein und zu trauern. Hat der etwa nichts besseres zu tun?! Schließlich ist es seine Schwester!
Nach einer geschlagenen halben Stunde, wollte ich aus dem Zimmer, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde. Kisame stand da und guckte an mir vorbei zu Kasumi. Er lief an mir vorbei und machte sie von den Geräten ab. „WILLST DU SIE ETWA UMBRINGEN!!!!!!!??????“, rief ich aus. Der nahm die Kleine jedoch nur auf die Arme und lief mit ihr aus dem Zimmer. Ich stand völlig perplex da. Dann rannte ich hinterher. „VERDAMMT WILLST DU SIE AUCH NOCH BEGRABEN????!!!!!!!!“, schrie ich ihn weiterhin an. Kisame wurde schneller. Warte wollte ich gerade rufen, aber da waren wir schon am Ausgang, wo ich ihn verlor. „Verdammt!“, rief ich und schlug mit der Faust gegen einen Baum. „So eine verdammte Scheiße!!!“ Jetzt kann ich nichts mehr machen. Also setzte ich mich auf den Boden und betete das Kisame bei Verstand blieb.
Kisames Sicht:
Deidara keifte mich an, aber das interessierte mich jetzt echt nicht. Kasumi war jetzt wichtig. Ich rannte mit ihr auf dem Arm durch den Wald. Mir war etwas eingefallen. Nach langen suchen fand ich endlich das was ich wollte. Einen See. Ich machte mir nicht große Mühe Kasumi auszuziehen, ich riss ihr die Sachen einfach vom Leib. Meinen Mantel zog ich aus, damit er nicht nass wird. Langsam ging ich Richtung Wasser. Hoffentlich klappt es. Nachdem ich bis zu Hüfte im Wasser war und Kasumi auch schon das Wasser berührte, tauchte ich sie ganz unter. Bitte! Es MUSS klappen, sonst wird ich noch ganz verrückt!!! Da, wie auf Kommando umhüllte Kasu eine grünes Licht. Die Bandagen vielen ab und schwammen weg. Die Wunden heilten. Erleichtert atmete ich auf. Meine `Schwester´ öffnete die Augen.
Kasumis Sicht:
Langsam öffnete ich meine Augen. Das erste was ich sah, war ein erleichtertes Lächeln. Wieder schloss ich meine Augen. Starke Arme hatten mich auf dem Arm. WARTE…..erleichtertes Lächeln, starke Arme????!!!! Ich merkte jetzt auch noch, das ich nackig war. Sofort riss ich meine Augen auf und klebte, demjenigen, der mich auf den Armen hatte, eine. Der wich zurück und ich fiel ins Wasser. Schnell schwamm ich an die Luft. Weiter hinten auf dem Gras lag ein Mantel. So schnell ich konnte( also sehr schnell ) rannte ich zu ihm und zog ihn mir über. WARTE…..der Mantel ist ein AKATSUKIMANTEL!!! Ok, was ist hier los? Ich blickte zum Ufer rüber. Wer da stand…brachte mich irgendwie zum Lachen. Man bin ich BESCHEUERT XD. Kisame schaute mich verdattert an. Tja, in Stimmungsschwankungen war wohl keiner so gut wie ich XD. „Tut mir Leid Kisame!“, rief ich und wischte mir die Tränen weg. Angesprochener nickte und kam grinsend auf mich zu. Als er vor mir war umarmte er mich fest. „Ich bin ja so froh, dass es dir gut geht“, flüsterte er. Ich verdrehte die Augen und löste mich aus seiner Umarmung. „Ja sicher und das du mich ganz ALLEIN gelassen hast, macht dich auch froh“, meinte ich und schaute ihn vorwurfsvoll an. „Es tut mir ja leid. Das musste sein. Du weist ja, ich wurde verbannt“, antwortete er schuldbewusst und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Ok, ok, ist ja jetzt egal. Alles geklärt…außer….WARUM bin ich NACKT?“, und schaute ihn fragend an. Den Mantel hatte ich bis ganz hoch zu gemacht. „Naja.“ Kisame erklärte mir alles. Als er fertig war, schaute ich ihn mit aufgerissenen Augen an. „Ich war…2 WOCHEN weg?!“, rief ich aus. Der nickte. Ich nickte ebenfalls. Eine Weile war es Still. Sehr Still. „AAAAAAAAAAAAAAAHHHHH. MIR GEHT ES WIEDER SCHLECHT KISAME!!!!! FANG MICH AUF!!!! ; Nein, nein Scherz *zwinker*“, grinste ich und Kisame schaute mich so an, als ob er gleich an einem Herzinfarkt sterben würde. Erschrocken zog er Luft ein. Ich klopfte ihm die Schulter: „Ich geh dann los, ja?“, meinte ich immer noch grinsend und ging los. Nach fünf Schritten wurde mir klar, dass ich nicht wusste wo lang es eigentlich geht. Langsam drehte ich mich wieder zu Kisame und schaute ihn verlegen an: „Ähm, wo muss ich eigentlich lang?“, fragte ich und kratzte mich genauso verlegen am Hinterkopf. Kisame räusperte sich und grinste: „Tja, das sag ich dir nicht.“ Beleidigt verschränkte ich die Arme vor der Brust. Fischgesicht lachte amüsiert und lief in die entgegengesetzte Richtung. Na ganz toll -.- Sofort rannte ich hinterher und sprang Kisame von hinten um den Hals. „Soll ich dich wieder Huckepack nehmen?“, fragte er belustigt über mein Verhalten. „Was heißt hier WIEDER“, antwortete ich und betonte das ` wieder ´ extra, damit er wieder Schuldgefühle bekam. Doch laufendes Sushi….LAUFENDES SUSHI!! XD DAS ist gut. Jedenfalls reagierte er ganz anders als erwartet. Jaaaaaaaaaaaaa, verdammt, er LACHT. Nachdem er ENDLICH fertig war nahm er mich RICHTIG Huckepack und ging nun etwas schneller. Ich gab ihm einen Kuss auf den Hals und platzierte meinen Kopf im Nacken. „Wie sind denn die Mitglieder so?“, murmelte ich. „Wirst schon sehn“, meinte Kisame. Man hörte genau, dass er grinste. Der Atem meines Bruders ging gleichmäßig. Entspannt schloss ich meine Augen und hörte dem Geraschell der Bäume zu. Es klang wie ein kleines fröhliches Frühlingslied….schnell schüttelte ich die bösen Gedanken ab, die dabei hochkamen. Es ist vorbei, dachte ich beruhigend.
Nachdem wir so eine ganze Weile lange durch den Wald liefen, stoppte Fischi ab. „Was ist?“, fragte ich verschlafen in Kisames Schulter rein. „ Da bist du ja!“, rief eine Frauenstimme. Über meinem Kopf bildete sich ein großes Fragezeichen und sofort war ich hellwach. „Wie geht’s ihr?“, fragte eine andere monotone Stimme. „Hey! Endlich Frauenzuwachs. Dann werden wir unseren Spaß haben. Im BETT“, schrie eine andere lüstern. Ein OPA. Kisame lies mich von dem Rücken runter und ich stellte mich neben ihn. Vor mir standen ALLE Akatsukimitglieder. Und ALLE grinsten mich an. Manche lächelten lieb. Mein Blick schweifte über die unterschiedlichen Gesichter. „AAAAAAAAAAAAAHHHH, EINE TOPFPFLANZE!!!!!!!!!!“, kreischte ich plötzlich und zeigte auf die Fliegenfalle. Angesprochener hörte auf zu Lächeln und zwei andere lachten sich kaputt. Der eine hatte blonde Haare, sah feminin aus und der zweite hatte weiße Haare, es war der der DAS geschrien hatte. „Was lacht ihr beiden, ihr sieht doch genauso komisch aus! Eine Barbie und ein alter Opa!“, rief ich wieder. Sofort hörten die beiden auf zu lachen und guckten mich völlig perplex an. Dann machte ich weiter. „Eine rothaarige Puppe, ein vermummter alter Opa – schon wieder ein Opa – ein Blindes Uchiha Huhn und ein riesiger Lollipop dem Haare wachsen. Eine gepiercte Karotte, eine blauhaarige mit einer Papierblume in ihnen.“ Zufrieden verschränkte ich die Arme vor der Brust. „Ups, vergessen“, fiel mir ein und drehte mich zu Kisame: „Und laufendes Sushi“, vollendete ich meine Präsentation. Triumphierend grinste ich. Alle schauten mich entweder beleidigt oder verdattert an. „Du Kisame“, fing die Barbie an, „hast du nicht gesagt sie wehre SÜSS!?“ „KASUMI-CHAN IST GEMEIN ZU TOBI!!!!“, brüllte der Lolli und heulte los. Aha, ok er hieß also Tobi.
Erst jetzt wurde mir klar, was ich zu ALLEN hier anwesenden gesagt habe. Verdammt! Wahrscheinlich wegen dem alten weißhaarigen Opi. „Scheiße“, murmelte ich. Meine zweite Hälfte ist wohl mit mir durchgegangen. Dann lachte ich mich schlapp. Ich weis auch nicht warum, aber irgendwie….ach egal, darüber nachzudenken half eh nichts. „Hab ich euch auch gesagt, dass wenn man sie wütend macht, ihre zweite Hälfte mit ihr durchgeht?“, fragte Kisame mit den Blick auf mich.
Deidaras Sicht:
Mich BARBIE zu nennen war ECHT fies. Und Kisame hat uns doch erzählt das sie echt NETT wäre. Na toll -.-
Plötzlich lachte Kasumi. Und WIE sie lachte. Sie schmiss sich auf den Boden hielt sich den Bauch fest. Ihr Lachen war so schön….für einen Moment schwebte ich weg. Kisames Stimme riss mich wieder in die Wirklichkeit zurück. „Hab ich euch auch gesagt, dass wenn man sie wütend macht, ihre zweite Hälfte mit ihr durchgeht?“, fragte uns Kisame und schaute uns der Reihe nach an. „UND das sie eine Meisterin in Stimmungsschwankungen ist?“, fügte er mit einem fetten Grinsen dazu. Alle schüttelten verwirrt den Kopf. „Sie hat es nicht so gemeint“, sprach Kisame, nein, wie hat ihn Kasumi gleich nochmal genannt? Achso…LAUFENDES SUSHI XXDD. „Entschuldige dich bei ALLEN.“ Kasumi hörte auf zu lachen, stand auf und guckte uns ernst an. Dann verbeugte sie sich. OMG, Kasu ist ja wirklich….WARTE hab ich ihr gerade einen Spitznamen verpasst? Na gut. Egal. GANZ ruhig. Also nochmal….Kasu ist ja wirklich eine Meisterin in Stimmungsschwankungen o.O
„Es tut mir WIRKLICH leid das zu euch gesagt zu haben. Ich hoffe ihr seid mir nicht allzu böse“, meinte sie voller ernstes. Panisch blickte ich zum Leader rüber. Der blieb aber ruhig und nickte. „Gut. Ich nehme deine Entschuldigung an“, antwortete er mit monotoner Stimme. Es ging ein: Ich auch, durch die Runde. „Danke“, sagte die Kleine und lächelte. Und ALLE lächelten zurück. Super! Alles geklärt. Doch der Frieden wurde nicht lange angehalten, denn der Perversling muss ja unbedingt seinen Senf dazu geben. „Du kleine verschissene B*TCH!!“, schrie er und wollte gerade auf Kasumi zu gehen, als ihn Kakuzu und Itachi an den Armen packten und festhielten. „Ihr….“, das wollt ihr nicht hören o.O
Der fluchte was das Zeug hielt. Doch die beiden machten sich nicht viel daraus. Im Gegensatz zu Kasumi…. -.-
Kisame musste sie in der Taille nehmen und hochheben damit sie nicht auf Hidan rannte. Jetzt stritten sich die beiden….
Kasumis Sicht:
Puh, alles geklärt. Als plötzlich der weißhaarige etwas rief: „du kleine verschissene B*TCH!!“ Gerade wollte er auf mich zu gehen, doch der vermummte und Mr.Uchiha packten ihn an den Armen und hielten ihn von seiner Idee ab. Dafür fing der Opi aber an zu fluchen. Was er für Wörter benutzte <FSK18>. ^^
Tja, nur das er MICH danach beschimpfte. Da hat er sich aber die falsche ausgesucht. Natürlich ging sofort meine zweite Hälfte mit mir durch. Mein Bruder musste mich an der Taille nehmen und hochheben, sonst hätte ich diese vollgestopfte Fresse an Ort und Stelle kalt gemacht. Diese Gedanken behielt ich nicht für mich: „Ich mach dich KALT!! UNSWAR AN ORT UND STELLE“, schrie ich und strampelte wütend mit den Beinen. „Die einzige die Kalt gemacht wird, bist DU!! ICH OPFERE DICH JASHIN!!!“, keifte er zurück. „DA MUSST DU NICHT DEINEN BLÖDEN JA-DINGSDABUMSDA MIT EIN BEZIEHEN.“ „DU MISTSTÜCK!!! BELEIDIGE NICHT MEINEN MEISTER!!! DU BLAU-HIRN.“ Jetzt reicht’s! Ich machte meinen Mund auf, um RICHTIG fies zu antworten, doch Mr.Idiot wurde von seinen beiden Festhaltern in die Höhle geschleppt. Kisame presste seine Hand auf meinen Mund: „Sei jetzt still“, zischte Kisame mit genervter Stimme. Wütend starrte ich auf die Felswand.
Idiot. Perversling. Miststück. Natürlich Opi, nicht mein lieber Fisch^^
Piercingfresse seufzte.
„Wieder voll im Leben, hm?“, fragte er mich. Darauf nickte ich, weiterhin auf die Felswand starrend. „Gut. Kisame las sie los. Ich glaub unsere Kleine hat sich beruhigt.“
Kisame lies mich auf die Füße und nahm mir die Hand vom Mund. Gespielt beleidigt verschränkte ich die Arme vor der Brust. „Wenn ihr jetzt ENDLICH fertig seid, können wir ja essen gehen. Dort könnt ihr euch kennenlernen“, fügte Karottenkopf genervt zu und ging in die Höhle. Die Akas und ich nickten. Ich hackte mich bei Kisame unter, bis mir etwas einfiel. Abrupt blieb ich stehen und Kisame zog ich zu mir. „Ähm, ich hab nur deinen Mantel an und das ist nicht gerade angenehm“, zischte ich. Fischi lächelte. „Konan komm mal bitte her!“, und winkte die Blauhaarige zu uns. Diese kam auch sofort zu uns und seufzte: „was ist?“ „Kasumi hat nur den Mantel an. Kannst du ihr die Sachen geben, die wir ihr gekauft haben? Und auch ihren Mantel und Ring“, grinste er und befreite sich von meiner Umklammerung. Fröhlich Pfeiffend ging er den anderen hinter her und begann sich auch gleich mit dem Blonden zu unterhalten. -.-‘
Wir waren in Konans Zimmer angekommen. Sie war sehr nett und habe sie auch gleich in mein Herz geschlossen. „Ich hoffe dir gefallen die Sachen“, murmelte sie und stand vor einem großen Schrank. Daraus holte sie ein Kleidungstück und gab es mir mit einem netten Lächeln: „Hier.“ Dankend nahm ich es an und ging ins Bad. WTF!! Was haben die mir den gekauft!? Na gut, so schlimm ist es nicht… .
Nachdem ich fertig war und raus ging (also 30 Minuten später) saß Konan auf dem Bett und wartete geduldig auf mich. „Das passt richtig gut“, nickte sie, wohl zufrieden mit sich selbst. Es war ein rotes kurzes Kleid. Darüber trug ich eine bis zu den Knien lange, graue Jacke und an den Oberarmen hatte ich jeweils drei rote Lederbänder. Dazu schwarze Ballerinas. Die Haare lies ich offen.(Aussehen so wie auf dem Bild im Steckbrief). Plötzlich meldete sich mein Magen. Wir mussten beide lachen. Konan gab mir noch meinen Mantel den ich offen ließ und den Ring auf dem „Freiheit“ draufstand. Dann führte sie mich in den Essensaal, wo die anderen immer noch aßen. OMG wie viel essen die denn o.O?!
Als mich Kisame bemerkte winkte er fröhlich und brüllte: „Kasu, komm hier her!!!“ Na toll -.-
Meine ABF setzte sich zu Karottenkopf und ich ging Richtung Kisame. Dort setzte ich mich auch neben ihn. Gegenüber von mir saß die Barbie. „Ich bin Deidara, un“, lächelte er mich an. OMG wie SÜSS!!!
„Ähm, schön dich kennenzulernen. Und…ähm...tut mir leid wegen vorhin“, sagte ich mit gesenkter Stimme. Oh nein, wurde ich gerade wirklich rot? Ja, mir stieg nämlich die Hitze ins Gesicht. Deidara lächelte mich weiterhin süß an. Er ist also ein Junge. Kaum älter als ich *noch roter werd*. Mist, warum werde ich jetzt rot?!.
Dann kamen die anderen zu uns rüber und stellten sich vor. Itachi, Sasori, Kakuzu, Zetsu, Tobi, Pain und Hidan. Ok.
Hidan grinste mich wieder lüstern an und die anderen grinsten auch, allerdings nicht lüstern.
Ich merkte das ich mich hier wohl füllen werde. Nein falsch, ich tu das jetzt schon^^
Nach einiger Zeit reden, verstand ich mich mit FAST allen richtig gut. Der Jashinist probierte mich nämlich immer wieder, irgendwie anzufassen. Irgendwann wurde es mir zu dumm und ich scheuerte ihm so derartig, das er sich vorm Sturz 5 mal um die eigene Achse drehte. Natürlich guckten mich alle völlig erschrocken an, aber das machte mir nichts aus.
Endlich war ich bei meinem Bruder.
Endlich fühlte ich mich nach so langer Zeit wieder wohl.
Endlich konnte ich mich entspannt zurücklehnen.
Deidaras Sicht:
Wir waren gerade auf den Weg zum Essen, als Kisame fröhlich Pfeiffend zu mir stoß. „Endlich hast du deine Schwester wieder, un“, lächelte ich ihn an. Der meinte mit einem fetten Grinsen: „Du und Kasu würdet ein süßes Paar abgeben *noch fetteres Grinsen aufsetzt* .“ Sofort stieg mir die Röte ins Gesicht: „Ach meinst du ,un?“,fragte ich kleinlaut. „Na klar“, grinste er immer noch. Vor uns war schon die große Tür, die zum Essensaal führte. Dahinter hörten wir ein lautes Schreien. Hidan.
„Wieso habt ihr mich da weggenommen?! Dabei war ich noch lange nicht fertig!! IDIOTEN!!!“
„Hidan beruhige dich, es…“, Itachi wurde unterbrochen.
„HALT DEINE SCHEIß FRESSE DU UCHIHA-FUTZI!!!!!!!“
„…Hidan“, zischte Kakuzu.
Wir sahen uns alle an und Sasori stieß die Tür auf, damit nichts weiter dort drinnen passieren könnte. Itachi und Kakuzu saßen beide mit ziemlich genervten Gesichtern rechts am Tisch. Hidan stand ihnen mit hochrotem Kopf gegenüber. Der sah ja witzig aus XD!!! Die drei sahen zu uns, Itachi flehend und Kakuzu immer noch genervt. Unser Perversling setzte sich grummelnd auf seinen Platz. Langsam setzten sich auch die anderen auf ihre Plätze. Ich seufzte und setzte mich zu Sasori, gegenüber von Kisame. „Wo sind den Kasumi und Konan?“, fragte ich und schaute mich dabei suchend im Raum um. Keine blauschöpfe in Sicht. „Konan ist Kasumi Sachen zum anziehen geben gegangen“, antwortete mir Kisame, der sich dabei Nudeln auf den Teller häufte. Wieder seufzte ich und häufte mir ebenfalls Nudeln auf den Teller. Ach Kasumi, dachte ich und sah wohl sehr verträumt aus, weil Kisame und Sasori anfingen zu kichern. Ich warf denen nur einen bösen Blick zu und gab einen fetten Klecks Bolognese auf meine Nudeln. Zufrieden aßen wir und warteten auf Konan und Kasumi.
Nach einer halben Stunde traten die Beiden in den Essensaal. „Kasu, komm hier her!!!“, brüllte Kisame fröhlich und winkte wild. Verrückt -.-
Angesprochene kam zu uns und setzte sich auch neben ihren Bruder. Ich lächelte sie nett an : „Ich bin Deidara, un.“„Ähm, schön dich kennenzulernen. Und…ähm...tut mir leid wegen vorhin“, sagte sie mit gesenkter Stimme. Und ich glaub ich seh nicht richtig. Sie wurde doch tatsächlich rot! Das nenn ich mal süß. Kasu wurde noch roter. Wahrscheinlich gefalle ich ihr. Ich musste in Gedanken grinsen.
Dann kamen die anderen zu uns und sie unterhielten sich mit Kasumi.
Nach einer Weile verstand sie sich mit allen sehr gut. Naja, außer Mr. Opi, der die ganze Zeit versuchte sie anzufassen. Kasumi wurde es irgendwann zu dumm und klatschte ihm eine. OMG o.O
Mit der will ich es NICHT aufnehmen. Hidan hat sich ja vor dem Sturz 5 mal um die eigene Achse gedreht. HILFE!!!
Kleiner Zeitsprung….
Kasumis Sicht:
Es ist Abend und ich ging aus dem HQ um mir dort ein schönes Plätzchen zu finden. Nachdem ich eine halbe Stunde durch den Wald gelaufen bin, fand ich auch eine ins Mondlicht getauchte Lichtung. In der Mitte stand ein Fels. Langsam spazierte ich zu ihm und setzte mich. „Wunderschön“, flüsterte ich, als ich zu dem Nachthimmel sah. Eine klare, warme Nacht bereitete sich vor. Die Sterne funkelten am Schwarz und der Vollmond erleuchtete jeden Winkel. Ich weis nicht wie lange ich einfach dort saß und auf den Himmel schaute, aber plötzlich vernahm ich eine Bewegung rechts. Ruckartig drehte ich meinen Kopf in die Richtung. Mein Blick schweifte über die Bäume, doch da war niemand und nichts. Irgendwie bekam ich trotzdem Herzklopfen. Beängstigend war das schon. Unsicher biss ich mir in die Unterlippe, ich geh jetzt lieber. Vorsichtig um ja keinen Krach zu machen stieg ich vom Fels und ging zurück zum HQ. Nach einer Weile, merkte ich, dass ich mich verirrt hatte. Oh nein *zitter* . Was jetzt? Ziellos strebte ich durch den Wald, suchte nach dem Ausgang.
Wieder verging viel Zeit und ich suchte weiterhin vergebens wert einen Raus weg. Die Bäume wurden nur noch dichter. Jetzt bekam ich es mit der Angst zu tun. Irgendwo krähte eine Krähe. Ein Schauer lief mir über den Rücken. Verdammt! Ich weis doch das ich ein schlechten Orientierungssinn habe! WARUM gehe ich dann ALLEINE in den Wald?! Meine Hände Zitterten, als ich einen Ast wegschob, da er mir im Weg war. HILFE! Ja, genau das wollte ich rufen, doch mein Mund hörte nicht auf meine Anweisungen. Zu groß ist die Angst. Auf einmal knackte es hinter mir. Blitzschnell drehte ich mich in die Richtung. „W-wer ist da?“, flüsterte ich mit zitternder Stimme. Ein schweres Atmen ertönte und ein Paar roter Augen starrte mich zwischen den Bäumen an. Erschrocken weiteten sich meine Augen, mein Herz hämmerte gegen meine Brust so, dass es weh tat. Alles schrie danach wegzurennen, mein ganzer Körper, doch ich konnte mich vor Angst nicht rühren. Die Augen kamen näher und näher. „Nein“, hauchte ich und blieb regungslos stehen. Schweres Atmen, keuchen. „Du bist mein“, raunte eine Stimme neben meinem Ohr. Ich hatte gar nicht bemerkt, wie er zu mir gekommen ist! Wie schnell! Zwei eiskalte Hände legten sich um meine Taille. Geschickt löste ich mich aus dem Griff und trat drei Schritte nach hinten, um die Person besser zu begutachten. Ein junger Mann mit Kohlschwarzen Augen, einer blassen Haut die durch das wenige Mondlicht schimmerte, roten Augen, schokobraunen Haaren und einem schwarzen Umhang stand vor mir. „Wer bist du?“, wiederholte ich meine Frage mit etwas festerer Stimme. „Tut mir leid, hab ich dich erschrocken kleine?“, meinte dieser ruhig und streckte seine kreideweiße Hand nach mir aus. „Ja, es ist sehr unhöflich!“, herrschte ich ihn an. Meine Angst verpuffte eigenartiger Weise, dafür wurde ich wütend. Idiot, dachte ich wutentbrannt. „Tut mir nochmal Leid, aber du riechst so gut“, lächelte er. MACHT DER SICH SCHERZE?! „Um jemandem Scherze zu spielen, hast du dich aber gewaltig bei der Adresse getäuscht!“, keifte ich ihn weiterhin an. Angesprochene musterte mich plötzlich von oben nach unten und sein Gesichtsausdruck war…irgendwie…hungrig?.....IST DER ETWA KANNIBALE??!! Bitte nicht noch einer wie Zetsu T.T
„Du hast heute Glück“, hörte ich plötzlich eine samte Stimme an meinem Ohr. Schon WIEDER so schnell! Gerade wollte ich zu einer Antworten ansetzten, doch es bohrten sich zwei scharfe Säbel in meinen Hals. Was zum?!
Deidaras Sicht:
Kasumi ist vor zwei Stunden spazieren gegangen. Ich wollte mitkommen, aber sie wollte allein sein. „Danna wie findest du sie?“, fragte ich Sasori der auf der Couch saß und las. Wir waren alle im Gemeinschaftsraum. Er hob leicht seinen Blick um ihn auf mich zu richten, dann schweifte er wieder zum Buch. „Aufgedreht“, murmelte er kleinlaut. „Aha“, gab ich von mir und wandte mich wieder dem Zeichnen zu. Tja, was ich zeichnete, lies mich rot anlaufen lassen. Das Original ist schöner, dachte ich und wurde glaub ich noch röter, weil Kisame mich so komisch angrinste. Mist! Seufzend legte ich den Bleistift ab und spähte aus dem Fenster ins Dunkel. Eigentlich müsste Kasumi schon längst wieder da sein. „Komisch“, murmelte ich und zog die Auenbrauen zusammen. Vielleicht ist ihr etwas passiert? Oh nein! Nein! Sie hat versichert, dass sie vorsichtig sein würde. Und wenn sie nicht vorsichtig genug ist? Ich hab gehört das Vampire draußen rumlauern. Wenn einer sie erwischt hatte? Daran wollte ich nicht mal denken! Auf einmal spürte ich Blut in meinem Mund. Ich hatte vor lauter Aufregung, an meiner Unterlippe rumgekaut, bis sie blutete. „Scheiße“, murmelte ich wieder. Das einzige bleibt noch, dass ich betete, dass ihr nichts passiert.
RETTET HIDAN !!! ;P
Kisames Sicht:
Wir warteten vor der großen schwarzen Tür. Tobi hielt sich zitternd an Deidara´s Ärmel fest. Was Kasumi jetzt mit Hidan anrichtet, will ich ehrlich nicht wissen. Mir lief ein Schauer über den Rücken, als sich plötzlich die Tür öffnete. Kasumi lächelte uns freundlich an. „Ihr könnt wieder reinkommen.“ Zögernd schritten wir in den Saal, auf das Schlimmste gefasst. Doch da war nichts! Aber… Hidan ist auch NICHT da. „Ähm… wo ist denn Hidan?“, fragte Itachi. Meine Schwester hatte sich inzwischen wieder an den Tisch gesetzt und schlürfte genüsslich am Tee. „Er ist schwimmen gegangen“, meinte sie ruhig und schlurfte weiter. „Schwimmen?“, Deidara war völlig verwirrt, genauso die anderen. Angesprochene zuckte mit den Schultern: „Naja… zuerst hab ich ihn in Gulasch verarbeitet und dann in den Fluss geworfen. Da schwimmt er jetzt drin, naja… das was aus ihm geblieben ist“, wieder zuckte sie mit den Schultern und starrte die Wand an.
Stille…..
…………..
…………..
…………..
„KONAN, SCHNAPP DIR EINEN MÖGLICH GROSSEN EIMER!!!! KAKUZU KOMM MIT, DU MUSST FLICKEN. WIR GEHEN HIDAN RETTEN!!!!!!!“, schrie Pain aus. Alle zuckten zusammen. „BEWEGUNG!!!!“, herrschte er die genannten an. Konan spurtete in die Küche und Kakuzu lief mit dem Leader aus dem Saal. Völlig perplex blickten wir den dreien hinter her.
Stille…...
……………
……………
……………
„Seit wann rettet uns unser Leader? Und SEIT WANN rettet er HIDAN?“, murmelt Deidara und schüttelte verständnislos den Kopf. „Leute sie sitzt immer noch hier“, wispert Sasori und wir drehten unsere Köpfe zu Kasumi, die unbekümmert weiter an ihrem Tee schlürfte.
Hahahaha *unsicher lach*… oh man -.-
Kasumis Sicht:
„Kasumi aufstehen“, jemand rüttelte an meiner Schulter. „Kaaaaaaaaaaasssssssssssssuuuuuuuuummmmmmmmmiiiiiiiiiiiiii“, sagte wieder die Stimme. „Noch 5 Minuten“, nuschelte ich ins Kissen. „Nein jetzt“, antwortete mir die Stimme fest. Die Decke wurde mir weggerissen. „Kalt“, brabbelte ich. „Jetzt hör auf dich hier aufzuführen! Wegen dir musste ich Hidan im Eimer tragen.“ Konan. Langsam schlug ich meine Augen auf. Meine ABF stand mit verschränkten Armen vor dem Bett und guckte mich vorwurfsvoll an. Verlegen kratzte ich mir am Hinterkopf. „Tut mir leid“, grinste ich und setzte mich auf. Diese seufzte. „Mach dich fertig. Wir frühstücken bald.“Schnell sprang ich auf und lief ins Bad. Ich spülte nur schnell mein Gesicht aus, putzte mir meine Zähne, bürstete meine Haare und band sie mit einen schwarzen Band zu einem hohen Pferdeschwanz. Meinen Schlafanzug, der aus einer grauen lockeren Jogginghose und einem weißen Top bestand, lies ich an. Dann schlüpfte ich in meine kuscheligen(auch schwarz) latschen und zog mir den Akatsukimantel rüber, den ich offen lies. Perfekt. Konan wartete auf mich und gemeinsam gingen wir zum Essensaal. „Wie geht’s Hidan?“, fragte ich. „Puh… Kakuzu puzzelt ihn immer noch. Wahrscheinlich wird er erst in drei Tagen fertig“, sie verdrehte die Augen. „Super. Dann muss ich ihn ja nicht auf meinem Geburtstag ertragen“, grinste ich zufrieden. „Immer doch“, antwortet sie mir und die Ironie in ihrer Stimme war deutlich zu hören. Schließlich kamen wir im Essensaal an, wo die anderen auch noch in Schlafanzügen saßen. Fröhlich ging ich zu Kisame, Konan zum Leader. Als er mich entdeckte blitzten seine Augen gefährlich auf. Ups, hab ihn wohl wütend gemacht XD. „Wo ist denn Deidara?“, fragte ich meinen nii-san. „Wahrscheinlich schläft er noch.“ Ein großes Fragezeichen bildete sich über meinem Kopf. Er seufzte: „Deidara und Sasori haben gestern auf der PS3 gezockt.“ Erst jetzt bemerkte ich, dass mein zweites Teammitglied nicht da war. Ich wusste nicht was sie gespielt haben, denn ich teilte ein Zimmer mit Konan.
Nachdem zehn Minuten vergangen waren, in denen Kisame mich mit seinem Goldfisch Geschichten vollgestopft hatte, wurde es mir allmählich zu dumm. „Kisa, mich interessiert nicht, was dein blöder Blubbi zum Frühstück, zu Mittag und zu Abend isst, auch nicht wie du dich mit ihm verständigst und mit ihm badest. Alles schön und gut für ein Tagebuch, aber nicht für MICH!“, zischte ich genervt. Gerade wollte er antworten, doch da kamen Sasori und Deidara in den Essensaal getapst. „Morgen“, murmelte Deidara kaum hörbar, der sich mir gegenüber setzte. Sein Blick war Müde, die Augen waren gerötet und unter den Augen hatte er fette, dunkelblaue Augenringe. Sonst war er noch blass. „Oh Gott Deidei, du siehst ja wie ein Zombie aus!“, erschrocken hielt ich mir die Hände vor den Mund. Sasori setzte sich neben ihn und war damit Zombie Nummer zwei. „Jungs! Das geht nicht! Was habt ihr den gespielt, dass es so wichtig war?!“, in diesem Moment hörte ich mich wie eine Mutter an, die ihre Kinder anmeckerte, weil sie zu viel Schokolade gegessen hatten. Deidara nuschelte etwas unverständliches unter der Nase und Sasori war so nett und antwortete mir müde: „Tut uns leid. Wir haben Assassin's Creed Revelations gespielt.” „Und DAS war so wichtig?“, fragte ich vorwurfsvoll. „Wie lange habt ihr gespielt?“ „Ganze 24 Stunden UND wir haben kein einziges Mal ein Auge zugemacht“, grinste Zombie Nummer eins triumphierend. „Idioten“, sagte ich und widmete mich wieder meinem Frühstück.
„Jetzt auf zur Stadt“, jubelte Konan und klatschte wie ein kleines Kind in die Hände. „Juhu“, meinte ich wenig überzeugend. Meine Freundin tippte mir auf die Schulter, also drehte ich mich zu ihr um. „Und? Sehe ich gut aus?“, fragte sie mich mit einem leichten Lächeln.
Das Kleid ging ihr bis zu den Knien. Dazu hatte sie eine goldene Herzkette am Hals hängen, die ihr bis über die Oberweite ging, viele goldene Armreifen am rechtem Handgelenk und schwarze Absatzschuhe, eine große schwarze, moderne Handtasche. Ihre kurzen blauen Haare waren glatt. Sie hatte Wimperntusche, bisschen Eyeliner und einen leichten schwarzen Lidschatten auf den Augen. „Wow“, mehr bekam ich nicht raus. „Danke“, grinste sie breit. „Jetzt du!“
Nach einer halben Stunde waren wir endlich fertig. Nachdem Konan an mir experimentierte und ich zahlreiche Kleider anprobierte, entschieden wir uns für eins.
Das Kleid ging mir ungefähr sieben Zentimeter über den Po. Dazu hatte ich eine silberne Kette mit einem, in derselben Farbe, Federanhänger um den Hals, viele silberne Armreifen am linken Handgelenk und weiße Absatzschuhe, auch eine große moderne Handtsche, nur dass sie braun war. Meine Haare hatte ich zu zwei Zöpfen zusammen gebunden, die mir auf dem Schultern lagen. Ich hatte Wimperntusche, bisschen Eyeliner und einen leichten silbernen Lidschatten auf den Augen.
Wir waren also Startklar und als wir durch die Gänge stolzierten, begegneten wir noch Deidara. Er sah MICH mit großen Augen an. Naja, eigentlich starrte er schon. „Ähm… bin ich verwischt oder so?“, fragte ich unsicher. Der der immer noch wie ein Zombie aussah, schüttelte nur den Kopf und ich meinte einen leichten Rotschimmer auf seinen Wangen zu erkennen. Oh Gott, wie SÜSS!! „Du… siehst wunderschön aus“, murmelte er…….. Hab ich richtig gehört!? Er sagt ich sehe wunderschön aus!!!... Ganz ruhig Kasumi, nicht aufregen, nicht rot werden. Doch natürlich schoss mir sofort die Hitze ins Gesicht. „Ich… ääh…. d-danke“, stotterte ich herum. Oh nein wie peinlich O.O ! Konan griff mich am rechten Handgelenk und zog mich davon. „Bis dann Deidei!“, rief ich noch und angesprochener winkte mir. „Mensch Konan! Warum ziehst du mich da weg?“, kopfschüttelnd ging ich ihr hinter her. „Weil du aussahst, als ob du dich gleich um Deidara schmeißt und ihn küssen würdest!“, antwortete sie belustigt. Wieder schoss mir die Hitze ins Gesicht und ich senkte meinen Kopf. „Konan!“, sagte plötzlich jemand barsch. Ich hob meinen Kopf und vor uns stand Pain. Seine Augen glitzerten, als er Konan sah. „Wann kommt ihr zurück?“, sagte er weiterhin fest, obwohl man ihm ansah, dass ihm Konan SEHR gefiel. Da musste ich grinsen. „Gegen Zehn Uhr“, meinte sie dann. Karottenkopf nickte und verschwand. „Mensch Konan! Der steht auf dich!“, rief ich aus, als ich mir sicher war, dass er uns nicht mehr hörte. Meine ABF machte einer Tomate Konkurrenz. „Ach wirklich?“, nuschelte sie und drehte ihren Kopf zur Seite. „Na klar!",ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen.
Nachdem wir nach einer halben Stunde Fußmarsch in der Stadt ankamen, begrüßten uns schon die ersten Geschäfte. „Die Stadt ist ja RIESIG!“, schrie ich aus. „Ja, und die Geschäfte musst du erst mal sehn!“, schrie Konan entzückt zurück.
Unglaublich, hier werden wir jetzt einkaufen… .
Übergeben wir doch mal die Stimme, an die schlauste Person dieser Story -.-
Erzähler Sicht:
Und so zog die Shoppingsüchtige Konan, Kasumi zu jedem Geschäft. Zwischendurch bekam unsere Hauptperson paar Anfälle und Nervenzusammenbrüche, da man es mit Konan nicht aushalten kann. Nicht wirklich….
Trotz all dem hatten die beide ihren Spaß. Und das war gut so. Doch… die Beiden wussten nicht, dass Diebe in dieser Stadt rumlauerten. Sogar sehr viele. Sie bemerkten es, als Kasumis und Konans Handtaschen plötzlich von einem Kerl geschnappt wurden. Dies ließen sie nicht über sich ergehen und jagten hinter her. Konan, die mit Einkaufstaschen behangen war, musste die Sachen im Restaurant lassen, damit sie ihrer Freundin helfen konnte. Und…
Ich: Jaja, wir wissen genug. *Augen verdreh*
Erzähler: Ich werde dafür bezahlt! Lass mich jetzt zu Ende erzählen *wenn Blicke töten könnten*
Ich: -.-'' *Baseballschläger hol*
Erzähler: Hey! Was hast du mit dem Schläger da vor? *in Ecke verzieh und zitter*
Ich: *psychopatisch lach und Erzähler mit Baseballschläger verdresch*
…..
DIE GESCHICHTE WIRD FORTGESETZT WENN SICH UNSERE AUTORIN EINIGERMASSEN BERUIGHT HAT. WIR BITTEN UM IHR VERSTÄNDNIS…
……
Ich: -.-
……
DANKE FÜR IHR VERSTÄNDNIS :D
Kasumis Sicht:
„VERDAMMT!! KOMM ZURÜCK DU BASTARD!!!“, brüllte ich mir die Seele aus. Doch der Idiot rannte einfach weiter und achtete nicht auf mich. Na warte! Jetzt bekommst du es mit einem Ninja zu tun! Ich formte ein paar Fingerzeichen und Wasserstrahlen schossen genau auf den Dieb zu. Doch dieser wich aus! Mist, dann ist er wahrscheinlich auch ein Ninja. „Konan!“, rief ich. Diese nickte und warf Papiershuriken. Doch ein anderer kam jetzt noch dazu und werte die Shuriken ab.
Schurken. Arschlöcher. Mistkerle.
Mein Geduldsfaden riss und meine zweite Hälfte ging mit mir durch. Somit sauste ich an ihnen vorbei, stellte mich vor sie und formte Fingerzeichen. Wasserversteck – Jutsu Der Tausend Wellen! (Ich: hab ich mir ausgedacht :P)
Meine Augen wurden ganz blau und leuchteten. Eine riesige Welle kam von hinten und überschwemmte damit die ganze Einkaufsstraße. Die Menschen die dort spazierten, flüchteten in die Geschäfte. Konan flog mit ihren Engelsflügeln aus Papier hoch. Es traf beide Diebe. Als sich das Wasser verzog, lief ich zu dem Einen, knallte ihm eine, dass er Meterweit wegflog. Natürlich schnappte ich mir davor noch meine Handtasche, sonst würde diese ganze Aktion nichts bringen. Stolz grinste ich Konan an, die mich ebenfalls angrinste. Jetzt sahen wir uns um. Uuuuups! Die Straße war immer noch überflutet. So eine Chaos! Wir flüchteten zum Restaurant um unsere Einkaufsbeutel zu schnappen und anschließend verschwanden wir möglichst unauffällig. Gerade als wir durch die Tore gesaust waren, hörten wir die Polizeisirenen. Glück gehabt *fett grins*
Nachdem wir eine Weile lang schweigend nebeneinander gegangen waren, lachten wir uns den Arsch ab. „Wir… ha-haben das a-alles nur gemacht… weil-weil… er die Ha-Handtschen genommen hat“, prustete Konan am Boden liegend. Ich konnte nichts sagen. Alles war einfach zu KOMISCH XDD.
„Wow, habt ihr nicht übertrieben?“, fragte uns Sasori mit einer hochgezogenen Augenbraue. Wir schüttelten beide die Köpfe. „Ich will gar nicht wissen was Kakuzu dazu sagen wird“, murmelte er und klatschte sich die Hand auf die Stirn. „Was… was ist das?“, hörten wir eine geschockte Stimme hinter uns. „Und wenn man vom Teufel spricht“, gab Rotschopf noch dazu. Kakuzu kam mit schnellen Schritten und weit aufgerissenen Augen auf uns zu. Mit seinem Zeigefinger deutete er auf die Taschenmenge. „Das? Das sind unsere Einkäufe“, lächelte ich zuckersüß. „Wie viel?“, führte er mit seinem Interview fort. Genervt verdrehte Konan ihre Augen: „Ganz ehrlich?“, sie legte ihren Kopf schief. Angesprochener nickte. „Um die Zweitausend Euro“, antwortete meine Freundin. Ok… jetzt bekommt er einen Anfall, schoss es mir durch den Kopf. Und so kam es. Kakuzu fasste sich mit beiden Händen an den Kopf, lief im Kreis herum und sagte die ganze Zeit: „Geld, Geld, Geld,…“ „Was geht denn mit dem ab?“ Sasori zuckte mit den Schultern: „Das letzte Mal wo er einen Anfall bekam, war wegen unsere Rechnung im letzten Jahr.“ Mister Geizig ging schneller im Kreis herum und schrie schon förmlich das Wort: Geld. So ein Assi -.-
Wir schlichen uns von dem Tatort weg und ließen Kakuzu alleine mit seinem Problem da.
Kasumis Sicht:
Mein Teammitglied ging schon mal in den Gemeinschaftsraum, da Konan und ich in unser Zimmer und die Sachen die wir gekauft hatten abstellen mussten. „Puh, das war ein anstrengender Tag“, seufzte Konan und schmiss sich aufs Bett. „Ich glaub ich geh jetzt schlafen“, seufzte ich auch und verzog mein Gesicht. Doch da grinste Blauschopf und stand ruckartig vom Bett auf. „Wir machen uns nochmal schick und gehen in den Gemeinschaftsraum.“ Zuerst verstand ich gar nichts, doch dann wurde mir klar worauf sie hinaus wollte. Sie war nämlich die einzige die wusste, dass ich in Deidara verliebt war. Tja, und da Konan in Pain war, war es die beste Gelegenheit die Beiden nochmal zu verwöhnen. Aber der Geniale Gedanke, wurde zu einem voll Beschissenen. „Konan. Morgen können wir sie doch noch mehr beeindrucken“, grinste ich nun breiter, als sie. Diese nickte stolz und wir machten uns fürs Schlafen fertig. Doch vorm Schlafen gehen, beschlossen wir noch zu den anderen zu gehen.
„Ich frag mich, was die Jungs so im Discoraum angestellt haben“, murmelte ich zu mir und steckte meine Hände in die weiten Taschen des Akatsukimantels. Ich war so angezogen wie am Frühstück zuvor. Konan fühlte sich sofort angesprochen. „Wird bestimmt nicht so schlimm.“ Jetzt kamen wir am Gemeinschaftsraum an. „Ey, gerade richtig!“, rief Kisa und winkte. Wir schauten verwirrt. „Ihr seit im Fernsehen“, fügte er hinzu. Alle Akas saßen locker zurückgelehnt auf der Riesencouch in T-Shirts und Boxershorts dazu. Das T-Shirt war bei ALLEN weiß, nur die Boxershorts waren in anderen Farben. LUSTIG XXDD
Von links gesehen: Sasori, Deidara, Kisame, Itachi, Tobi, Pain, Kakuzu, Hidan und Zetsu. WARTE… HIDAN?! WTF o.O „Der Kerl ist fertig?! Und auch noch OHNE irgendwelche Anzeichen davon, dass er geflickt wurde?!“, schrie ich aus. Hidan lächelte. „Tut mir Leid wegen dem Kuchen. Hatte Langeweile“, kratzte er sich schuldbewusst am Hinterkopf. „Hat dir das Wasser geschadet?“, meinte ich immer noch verwirrt. Dieser lachte und winkte ab. „Entschuldigung angenommen“, murmelte ich. Konan stand immer noch neben mir. „WIR SIND IM FERNSEHEN?!“, kreischte ich wieder. Ich zwang mich zwischen Deidara und Kisame. Doch anstatt ZWISCHEN den beiden zu sitzen, fiel ich auf Deidaras Schoss. So dass ich seitlich drauf saß. OH GOTT. Die Röte stieg mir ins Gesicht. „Ähm…“, stotterte ich und wollte gerade aufstehen, doch Mister Super süß hielt mich davon ab, indem er mich um die Hüfte griff und zurück zog. „Kannst so sitzen bleiben, un“, ein Lächeln war aus seiner warmen Stimme zu hören. Sofort wurde ich noch roter und machte jetzt wahrscheinlich einer Tomate Konkurrenz. Besonders weil er ja in BOXERSHORTS war. MEINE FRESSE!!! @.@
Vorsichtig legt ich meinen Kopf auf seine Schulter und drehte ihn Richtung Fern. Meine rechte Hand legte ich auf seine Brust. DIE IST ABER MUSKULÖS!!! Mein Gesicht kochte. Deidara legte den rechten Arm um meine Taille und den anderen auf meine Oberschenkel. HILFEEEEEEEEEEE ICH BRAUCHE EINEN PSYCHIATER, UNS WAR SOFORT!!!!!!!!!! O.O . Mein Herz setzte kurz aus. WAS MACH ICH DA ÜBERHAUPT???!!! Mir wurde heiß und kalt abwechselnd. Eine Hand legte sich auf meine Stirn. „Alles ok mit dir, un? Du bist voll warm, hm“, hörte ich Deideis Stimme. „J-ja alles ok“, tapfer lächelte ich ihn an. Seine blauen Augen strahlten mich förmlich an.
Fernsehsprecher: Ein totales Chaos herrscht heute Abend in Kurogakure, der größten Einkaufsstadt in der Ninjawelt. (Ich: hab ich mir wieder ausgedacht :P)
Um 21:37 Uhr verfolgten zwei junge Mädchen einen in schwarz gekleideten Mann. Es stellte sich heraus das es Ninja waren. Eine Augenzeugin ist bereit uns von dem ganzen zu erzählen. Wir bitten.
Augenzeugin: Ähm… also. Ich war gerade mit meinen Freund auf dem Weg zu Pitz Mode, als ein großer, in schwarzgekleideter Mann an uns vorbei rannte. In den Händen hatte er zwei Handtaschen. Sofort erkannten wir den Dieb, der schon seit längerer Zeit hier rumlauert. Mein Freund wollte hinter her, doch dann brüllte jemand etwas. Ein hübsches türkishaariges Mädchen rannte an uns vorbei, dem Dieb hinter her. Da war noch eine, blaue Haare und auch hübsch. Jedenfalls formte das Türkishaarige Mädchen Fingerzeichen und von irgendwo her schossen Wasserstarahlen auf den Dieb. Doch dieser wich aus. „KONAN“, brüllte sie und das andere Mädchen nickte. Papiershuriken flogen wieder auf ihr Ziel, aber ein anderer kam dazwischen und werte diese ab. Ich glaub das Wassermädchen wurde wütend, weil sie super schnell nach vorn rannte und plötzlich eine riesige Welle von ihrem Hinten kam. Hilfe! Dachte ich nur und zog meinen Freund in das Geschäft rein, an welchem wir gerade standen. Die ganze Straße wurde überflutet. Alle Menschen flüchteten ebenfalls in nahe gelegene Geschäfte. Die Diebe waren bewusstlos und die Beiden holten das, was ihnen gehörte. Dann knallte sie dem Ersten Dieb eine und Der flog Meterweit weg. Naja, ich sah nur noch wie sie irgendwo hin gelaufen sind. Dann kam die Polizei und Feuerwehr. Wahrscheinlich waren die Schuldigen an diesem ganzen Chaos schon geflüchtet, man fand sie jedenfalls nicht in der Stadt. Das ist alles was ich ihnen erzählen kann.
Fernsehsprecher: Wir danken ihnen für diese Geschichte. Wie sie hörten sind die Beiden geflohen, noch bevor die Polizei sie suchen konnte. Unsere Feuerwehr ist immer noch damit beschäftigt die Straßen vom Wasser zu befreien. Es gelang jedoch der Fang, mit den Dieben. Die für dieses Chaos hier, in Kurogakure verantwortlich sind werden gesucht. Übergeben wir doch die Stimme an einen Polizisten.
Polizist: *hust* danke *hust*. Unsere Männer sind mit Ninjahunden außerhalb von Kurogakure unterwegs. Erst mal bedanken wir uns jedoch, weil wir dank ihnen den Chef der Diebe fangen konnten. Damit schalteten wir alle Diebe dieser Stadt aus. Es ist also sicher. Zurück zu den Beiden. Bis jetzt haben wir keine Ahnung wo sie sein könnten. Wahrscheinlich haben sie ihre Spur verwischt. Aber wir könne Ihnen eins sagen. Das Türkishaarige Mädchen steht im Bingo buch. Ein großer Fortschritt für uns. Sie zu fangen bereichert sie um ganze 50Milliarden Yen. Suchen sie also mit, wenn sie die berühmte Einkaufstadt unterstützen möchten. Bringen sie sie zu uns oder zur Einlöse stelle. *hust* mehr habe ich Ihnen nicht zu sagen *hust*
Fernsehsprecher: Gut. Damit sind wir mit den News aus Kurogakure fertig. Gehen wir weiter…
Itachi schaltete den Fernseher aus. Es war still. Sehr still. „Oh Gott Mädels, was habt ihr nur angerichtet“, flüsterte jemand monoton. Pain. „Gar nichts. Wir wollten Spaß“, grinste ich. Ich erntete erschrockene Blicke. Grinsend zuckte ich mit den Schultern. Genauso Konan, die neben Pain saß. „Wollen wir vielleicht eine Film gucken“, fragte ich, damit sich die Stimmung ein bisschen auflockert. Die Akas nickten nur. Tja, dass hätten sie nicht erwartet *grins*
„Ich suche den Film aus!“, brüllte Hidan begeistert. „Bestimmt nicht“, knurrte ich und flitzte als erste Richtung Film Raum. Wie erwartet kam ich als erste an. Der kleine aber doch gemütliche Raum, besaß zwei große Couches, eine Wandgroße Leinwand und ein riesiges Regal mit DVDs aller Art. Diese waren sogar unterteilt in: Horror, Crime, Mystery, Comedy, Romanze, Drama und Fantasy. Ich ging zu Romanze und fand auch sofort das was ich wollte. Gerade wollte ich es rausnehmen, als sich zwei starke Arme um meine Hüften legten. „Doch nicht so etwas, meine Süße“, schnurrte Hidan in mein Ohr. Dann hob er mich hoch und drehte mich vom Regal weg. „Nein, nein, nein!!! Ich will aussuchen!“, kreischte ich rum. „Nö“, grinste Hidan amüsiert. Er nahm den einen Arm von meiner Hüfte und griff zum Regal. Mit der anderen hielt er mich immer noch fest an sich. „Wir gucken DAS“, meinte Hidan, drängte an mich von hinten an und hielt mir den Film vor die Nase. „BIST DU BESCHEUERT?!“, schrie ich und konnte meinen eigenen Augen nicht trauen. Der Kerl will doch wirklich Saw gucken!!! „Ist doch die beste Chance, sich an Deidara zu kuscheln“, flüsterte er weiterhin. WOHER?!....KONAN!!!!! WENN ICH SIE IN MEINE FINGER KRIEGE!!!!!!!!!
DANN, DANN… >.
Kisames Sicht:
Kasumi kippte urplötzlich um. Tobi wich erschrocken von ihr weg. „KASUMI-CHAN!“, rief er und kniete sich vor sie hin. „Komm weg du Zwerg!“, herrschte Hidan ihn an, packte ihn am Kragen und zog ihn aus dem Saal. Deidara lief zu Kasu und verpasste ihr eine leichte Ohrfeige. „Hey Kasumi“, sagte er. Nichts. Sie zeigte keine Anzeichen davon, dass sie unter uns war. Mit schnellen Schritten war ich bei ihnen, hob Kasumi auf meine Arme. „Konan, bitte nimm einen Eimer mit kühlem Wasser und ein Tuch mit“, richtete ich mich zu der Blauhaarigen. Diese nickte und ging zur Küche. Ich schaute nochmal alle an und verschwand aus dem Essensaal. „Komm Kasumi!“, murmelte ich. Meine kleine Schwester war sehr warm. So warm, dass ich sogar schon schwitzte. Ihr Herz bummerte.
Schließlich kam ich an ihrem und Konans Zimmer an. Die Tür war offen. „Leg sie hier hin“, meinte Konan und deutete wahrscheinlich auf Kasumis Bett. Behutsam legte ich sie rauf. Ihre Wangen waren gerötet und ein leichtes Lächeln zierte ihre vollen Lippen. Konan legte ihr behutsam ein feuchtes Tuch auf die Stirn, nachdem sie ihren Kopf auf einem weichen Kissen gebetet hatte. „Nervenzusammenbruch“, grinste sie. „Oh“, kam es von mir. Dann musste ich auch grinsen.
<Flashback>
„Kasumi komm!“, rief ich und zog die Kleine mit mir. „Hey! Ich kann nicht so schnell!“, beschwerte sie sich. Da lachte ich nur. Ich zeigte ihr den Wald und meine Lieblings Lichtungen und labberte die ganze Zeit davon. Kasumi war ziemlich still, was komisch für sie war, aber egal. Als wir bei meiner letzten Lichtung waren, waren ihre Lippen zu einem schmalen Strich gepresst. Und dann kippte sie einfach um. „Was? Kasumi!“, schnell ging ich zu ihr rüber. Ihre Augen waren geschlossen, die Wangen waren gerötet, sie war sehr warm. WAS ZUM?! Schnellst möglich brachte ich sie nachhause.
<Flashback end>
Und ich dachte es wäre eine tödliche Krankheit XD
„Sie muss sich nur erholen, bis zur Party wird es ihr schon besser gehen“, grinste mich Konan weiterhin an. Ich nickte. Das stimmt.
Kasumis Sicht:
Mühsam öffnete ich meine Augen. Stöhnend fasste ich mir an den Kopf und richtete mich auf. Ein feuchtes Tuch landete in meinem Schoß. Es lag wohl davor auf meiner Stirn. „Du bist wach, un.“ Ich wirbelte den Kopf herum und sah Deidara an meinem Bett sitzen. Deidara. „Warte! Bevor du wieder einen Nervenzusammenbruch bekommst, musst du wissen, dass die Party für dich gleich beginnt.“ Meine Augen weiteten sich. „Sag es doch gleich!“, schrie ich und sprang aus dem Bett. Nur leider verhedderte ich meinen Fuß in der Bettdecke(Ich: sehr schlau -.-). Somit fiel ich genau in die Arme meines *hust* Partners *hust*. Mist. Hitze stieg in meine Wangen. „Hab ich doch, hm“, murmelte Deidara belustigt. „Haha“, meinte ich sarkastisch und rappelte mich zurecht. Urplötzlich lagen weiche und warme Lippen auf meinen. WAS!!!!???? Ich drückte Deidei von mir weg und schaute ihn erschrocken an. „Sorry, un“, und kratzte sich am Hinterkopf. Doch da verfärbte sich seine linke Wange rot. Er schaute mich erschrocken an und berührte diese. „Verdammt! Reicht dir nicht schon aus, dass du mich flachgelegt hast?!“, Tränen standen in meinen Augen. Wie kann er nur!? Schnellstmöglich verschwand ich aus dem Raum und bemerkte, dass es mein Zimmer war. Egal.
Unmöglich! Und ich Bescheuerte dachte, er wäre anders! Jaja, dumme Aktion, aber ich fühlte mich irgendwie betrogen. Zuerst legt er mich flach, jetzt küsst er mich und das auch ohne ein `ich liebe dich` zu sagen. Das gehört doch dazu! Wenn er mich liebt, dann hätte er es mir schon vor unseren gemeinsamen Nacht sagen müssen. Idiot! Betrüger! Ausnutzer!(Ich: gibt es dieses Wort überhaupt o.O?)
Meine Beine liesen nach, ich lehnte mich an die Wand und sackte zusammen. Ich war jetzt nur noch ein Häufchen Elend. „He! Heulsuse was`n los?“, eine mir nur allzu gut bekannte Stimme, holte mich zurück. „H-Hidan“, flüsterte ich. Der Jashinist guckte mich besorgt an. ER GUCKT MICH BESORGT AN!? KANN DER DAS ÜBERHAUPT!? Egal. Als ich mich ihm um den Hals warf, war er WIRKLICH sprachlos, doch dann spürte ich seine warmen Hände auf meinem Rücken. Und ich heulte mich an seiner Schulter aus. „Hey Bitchy, was is`n los?“, obwohl er mich Bitchy nannte, war ich ihm diesmal nicht böse und in seiner Stimme hörte ich sogar einen besorgten Unterton. „Ganz ruhig“, er strich mir behutsam über den Rücken und war einfach nur ruhig. Sein gleichgehender Atem, wirkte beruhigend auf mich. Allmählich hörte ich auf zu schluchzen und entfernte mich ein bisschen, aber nur damit ich ihm in die Augen sehe. „Danke“, wisperte ich und senkte meinen Kopf. Hidan kicherte: „Okay, okay. Was is`n los? Streit mit Deidara?“, ein Grinsen war in seiner Stimme zu hören. Den Blick weiterhin nach unten gerichtet, nickte ich. „Naja, nicht Streit sondern ein Problem.“ Stille. Bedrückende Stille. „HIDAN“, kreischte ich, denn Mr Vollpfosten nahm mich auf die Arme. Beleidigt verschränkte ich die Arme vor der Brust und schmollte: „Laufen kann ich selber.“ Doch Hidan lachte mich nur aus und schritt weiter.
Nach einer halben Ewigkeit, kamen wir schließlich an einer Tür an. Hidan machte sie auf und trat ein.
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SO EIN EKLIGER TYP!!!!!
Also erst mal, er hat ein eigenes Zimmer. Zweitens: auf seinem Bett lagen Playboy hefte. Drittens: auf seinem Bett lagen NOCH *schluck* Päckchen… naja, ihr wisst schon.( Ich: OMGWTF o.O)
Viertens: Musik war an geschalten, die aber eigentlich sehr gut war. „Fühl dich wie zuhause“, grinste Hidan und lies mich auf die Beine. „Aber immer doch“, seufzte ich und verdrehte die Augen. Hoch lebe der Sarkasmus -.-
Ich ging auf das Bett zu und setzte mich OHNE etwas ekliges anzufassen. Jashin Hilfe! Hidan kam mit zwei Gläsern zu mir und setzte sich neben mich. Er reichte mir das eine Glas. „Ähm danke“, und roch was er mir gegeben hatte. Etwa nicht Blut oder? . „Rotwein“, sagte er, als ob er Gedankenlesen konnte. „Danke“, sagte ich nochmal und lächelte. Dann nippte ich ein bisschen vom Rotwein und sah mir das Zimmer genauer an. Aha ok. Eine Sitzecke mit Fernseher, eine Kommode aus dunklem Holz, eine Tür die wahrscheinlich zum Bad führte und das Riesenbett auf dem wir saßen. Übersieht man die ganzen Sachen die auf dem Boden lagen, darunter Boxershorts und weitere Playboy hefte, könnte man sich hier eigentlich wohlfühlen. „Erzähl“, forderte mich der Jashinist plötzlich auf. „Naja, also“, begann ich.
Nachdem ich fertig war und Herr Perversling immer näher zu mir ran rückte, dass ich jetzt sogar auf seinem Schoss saß, herrschte Stille. Schon wieder. Wir hatten unser zweites Glas Rotwein in der Hand. „Hast du mit Deidara etwa viel Zeit verbracht?“, durchbrach ich die Stille. Irritiert schaute er mich aus seinen Lila Augen an. „Nein wieso?“ „Ach naja, irgendwie wird er so wie du“, ich zuckte mit den Schultern. „Vielen Dank auch“, murrte der Angesprochene und ich konnte mir ein Kichern nicht verkneifen. „Rede mal mit ihm. Vielleicht traut er sich einfach nicht. Oder ich bin sein Vorbild“, seine Augen glitzerten als er daran dachte, er könnte ein Vorbild sein. „Hast Recht“, wisperte ich trank den letzen Schluck Rotwein. „Die Party beginnt gleich, geh dich fertig machen. Ich wette das Konan dich schon sucht.“ „Ok. Und Hidan…“, ich schaute auf den Boden. „Hm?“, aus immer noch glitzernden Augen, sah er mich neugierig an. „Danke“, und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen, stand auf, dann stellte ich das leere Glas auf die Kommode und lies einen grinsenden Hidan hinter mir. Ich ging in zügigen Schritten zu meinem Zimmer zurück. Jetzt bin ich sogar mit Hidan befreundet. Obwohl wir am Anfang Feinde waren, wurden wir doch noch Kumpel. Am Anfang dachte ich auch, er kann nur fluchen und beleidigen. Nein, er kann auch fürsorglich und nett sein. Cool. XD
„Kasumi, da bist du ja!“, brüllte eine Frauenstimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah eine stinkwütende Konan. Das wird Ärger geben >.
Nun schlenderten wir durch die Gänge. Dabei musste ich mich jedoch an Deidara festhalten, denn sonst wäre ich wahrscheinlich umgekippt. Immer noch liefen wir durch die Gänge, bis wir Schlussendlich an einer Tür stehen blieben. Meine Tür? Neeeeee. Deidei schloss sie auf, nahm mich plötzlich auf den Arm und TRUG mich rein. Doch das sah ich nur durch Nebel. Er legte mich aufs Bett.
Setzte sich aber selber daneben. „Man. Wenn du so betrunken bist bringt es nichts“, murmelte er. „WAS?“, brabbelte ich drauflos. Doch Dieser küsste mich schon.
Und wieder….
Es war kalt, also kuschelte ich mich mehr an die Wärmequelle, die neben mir lag. Meine Hand fuhr über Muskeln. MUSKELN!? Ich öffnete meine Augen. „Morgen“, lächelte er. Deidara. „Bevor du mich wieder schlägst, sag mir was du noch von Gestern weist. Ich mein… das mit mir“, wehrte er sich ab. Mein Schädel bummerte, trotzdem probierte ich mich zu erinnern. Party. Deidara. Kuss. „Äh… ich weis nur noch, dass wir rungeknutscht haben, und das wir uns langsam auszogen. Mehr nicht“, flüsterte ich. ICH HATTE DOCH TATSÄCHLICH EINEN FILMRISS!!! Das ist mir noch nie passiert!! Komisches Gefühl. Deidara seufzte. „Schade, das Beste hast du verpasst“, Trauer war in seinen Augen zu sehen. „Was denn?“, meine Neugier wachte auf. „Ich hab gesagt, das du das wichtigste auf der ganzen Welt für mich bist und das ich dich liebe und lieben werde.“ Diese Worte trafen mich wie ein Messerschlag ins Herz. Er… hat… gesagt das er mich liebt. O.O
Tränen, Tränen der Freude standen in meinen Augen. „Deidara ich liebe dich auch“, wisperte ich. Angesprochener grinste und zeigte mir Alles was ich in dieser Nacht verpasste.
Stille. Alle schauten uns an. Tja, wenn man Händchen haltend reinkommt, fällt das schon auf
„Seit ihr zusammen?“, kam die Frage. Sie kam von Hidan. „Ja“, antwortete ich laut und deutlich und küsste Deidara als Beweis. Ein Geschrei der Freude brach aus. „Sag ich doch“, gab Hidan grinsend dazu.
Das beste Geburtstagsgeschenk überhaupt
Jetzt wird alles gut.
Jetzt war ich mit ihm zusammen.
Jetzt war ich glücklich.
Meine Zukunft sah einfach zu gut aus.
THE END :D
Tag der Veröffentlichung: 03.01.2012
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