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Nützliche Spruchweisheiten



Das Testament

ist der uneigennützigste Akt des Lebens.
Man vergisst dabei ganz sich selbst.
(Emanuel Wertheimer)

Wir mögen die Welt

kennen lernen wie wir wollen,
sie wird immer eine Tag- und eine Nachtseite haben.
(Johann Wolfgang von Goethe)

Wenn ich beim Festschmaus

in die Runde sehe,
fallen mir die besten Morde ein.
(Alfred Hitchcock)

Die Berührung

zwischen Gott und der Seele ist Musik.
(Bettina von Arnim)

Der Unterschied

zwischen Liebschaft und Liebe ist ungefähr der gleiche wie zwischen einem Gassenhauer und einer Symphonie.
(Alban Berg)


Der Mensch hat

zwei Ohren und nur eine Zunge.
Er sollte eben doppelt so viel hören wie reden.
(William Somerset Maugham)

Der erste Trunk

aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.
(Werner Heisenberg)

Die Kunst ist

für alle geschaffen, doch sind nicht alle für die Kunst geschaffen.
(Alexander Archipenko)

Worte sind

die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt.
(Rudyard Kipling)

Das bisschen

was ich lese, kann ich auch selber schreiben.
(Bertolt Brecht)

Der Detektiv

darf niemals mehr wissen als der Leser.
(Agatha Christie)


Ein Kind ist eine Insel

der Neugier, umflutet von Fragezeichen.
(Aus der TIME)

Das beste

was man vom Reisen nach Hause bringt, ist die heile Haut.
(Persisches Sprichwort)

Freizeit

nennt man die Zeit, die man mit Arbeiten verbringt, für die man nicht bezahlt wird.
(Unbekannter Verfasser)


Was die Sonne

für die Erde ist, ist die Religion für den Menschen.
(August Strindberg)

Das Radio

ist Zivilisation; wenn man es abstellt, ist das Kultur.
(Fritz de Crignis)

Sei vorsichtig

beim Lesen von Gesundheitsbüchern. Ein Druckfehler könnte deinen Tod bedeuten.
(Mark Twain)


Ich habe mir angewöhnt

, ganz leise zu schreiben, so wird man am sichersten gehört.
(Eugène Ionesco)

Was wäre

es doch für ein Segen, wenn wir die Ohren so mühelos auf- und zumachen könnten wie die Augen.
(Georg Christoph Lichtenberg)

Verrücktheit

ist unendlich faszinierender als Intelligenz, unendlich tiefgründiger.
Intelligenz hat Grenzen, Verrücktheit nicht.
(Claude Chabrol)

Es gibt kein deutsches

, französisches oder russisches Lachen.
Das Lachen gehört dem Menschen ohne jeden Unterschied.
(Marcel Marceau)

Der Kriminalschriftsteller

ist eine Spinne, die die Fliege bereits hat,
bevor sie das Netz um sie herum webt.
(Sir Arthur Conan Doyle)


Tradition ist eine Laterne

, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.
(George Bernard Shaw)

Bücher regieren die Welt

, die Tinte ist das fünfte Element und die Presse die Artillerie der Gedanken.
(Karl Julius Weber)

Einem Kind genügt

es nicht, wenn wir ihm vom rosaroten Elefanten erzählen, späte will es, dass wir ihm diesen rosaroten Elefanten auch zeigen.
(Hademar Bankhofer)

Wer ein gutes Buch

verschenkt, der gibt mehr als Geld, Brot, Arbeit, er gibt Friede, Freude und Frohsinn.
(Hermann Löns)

Die Kinder

sollten das Leben in jeder Hinsicht nicht früher aus der Kopie kennenlernen als aus dem Original.
(Arthur Schopenhauer)

Das Lesen

nimmt so gut wie das Reisen die Einseitigkeit aus dem Kopfe.
(Jean Paul)

Schicke deinen Sohn

, den du am liebsten hast, auf Reisen.
(Indisches Sprichwort)

Die Natur

braucht sich nicht anzustrengen, bedeutend zu sein. Sie ist es.
(Robert Walser)

Die Bildung

kommt nicht vom Lesen, sondern vom
Nachdenken über das Gelesene.
(Carl Hilty)

Museen

sind nichts weiter als ein Haufen Lügen, und die Leute, die aus der Kunst ein Geschäft machen, sind meistens Betrüger.
(Pablo Picasso)

Sie müssen nicht glauben

, dass ich nie versucht habe, mein Geld auf ehrliche Weise zu verdienen, nur weil ich ein Schriftsteller bin.
(George Bernard Shaw)

Bei der Oper

muss schlechterdings die Poesie der Musik gehorsame Tochter sein.
(Wolfgang Amadeus Mozart)

Musik allein

ist die Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu werden; da spricht Seele zu Seele.
(Berthold Auerbach)

Eine Diskussion

mit dem Regisseur beginnen Schauspieler immer dann, wenn sie den Text nicht kennen.
(Otto Schenk)

Fernsehen

ist das einzige Schlafmittel, das mit den Augen eingenommen wird.
(Vittoria de Sica)

Man muss alle Schriftsteller

zweimal lesen, die guten und die schlechten. Die einen wird man erkennen, die anderen entlarven.
(Karl Kraus)


Dichter destillieren

Parfums aus Leichen.
(Hugo von Hofmannsthal)


Beim Lesen

aller guten Bücher hat man das Gefühl, man würde mit den edelsten Menschen vergangener Jahrhunderte Konversation pflegen.
(René Descartes)

In welcher Sprache

meine Bücher auch zu mir reden, ich rede mit ihnen in meiner Muttersprache.
(Michel de Montaigne)

Ich denke immer

, wenn ich einen Druckfehler sehe, es sei etwas Neues erfunden.
(Johann Wolfgang von Goethe)

Jedes Mal

, wenn ich ein Porträt male, verliere ich einen Freund.
(John Singer Sargent)

Ein drolliges Buch

, dass sich einige Generationen durch lebendig hält, ist immer ein ernst anzusehendes Buch.
(Wilhelm Raabe)

Das Englische

ist eine einfache, aber schwere Sprache. Es besteht aus lauter Fremdwörtern, die falsch ausgesprochen werden.
(Kurt Tucholsky)

Der Ausgangspunkt

für die großartigsten Unternehmungen liegt in oft kaum wahrnehmbaren Gelegenheiten.
(Demosthenes)

Ich kann mir kein Blatt

am Baum anschauen, ohne vom Universum fast erdrückt zu werden.
(Jules Renard)

Wenn man krank wird

, denkt man an sein Leben;
wenn man wieder gesund wird, an sein Geld.
(Mongolisches Sprichwort)

Ein glücklicher Mensch

ist zu zufrieden mit der Gegenwart, um sich viele Gedanken über die Zukunft zu machen.
(Albert Einstein)

Philosophie

besiegt ohne Mühe vergangene und
bevorstehende Übel, aber gegenwärtige Übel besiegen die Philosophie.
(Francois de la Rochefoucauld)

Es mag sein

, dass wir durch das Wissen anderer gelehrter werden. Weiser werden wir nur durch uns selbst.
(Michel de Monaigne)

Der Endzweck

der Wissenschaft ist: Wahrheit;
der Endzweck der Künste hingegen ist: Vergnügen.
(Gotthold Ephraim Lessing)

Wenn das Schicksal

kommt, ist der Arzt ein Narr.
(Persisches Sprichwort)

Es gehört nicht

viel Geist dazu, alles zu verwirren, viel aber, alles auszugleichen.
(Charles-Louis de Montesquieu)

Zu einem erfolgreichen Sänger

gehören ein großer Brustkorb, ein großer Mund, 90% Gedächtnis, 10% Verstand, eine Menge harter Arbeit und etwas im Herzen.
(Enrico Caruso)

Dem Genie in der Musik

steht der Gelehrte in der Musik allemal als ein Holzklotz gegenüber.
(Bettina von Arnim)

Das Kino

kommt wieder. Die Leute wollen miterleben, ohne dass die Familie dazwischen-
quatscht.
(Oliver Hassencamp)

Filmstudios

gleichen sich wie Nachtclubs überall auf der Welt.
Nur die Straßen davor sehen anders aus.
(Peter Ustinov)

Bereit sein ist viel

, warten können ist mehr, doch erst den rechten Augenblick nutzen, ist alles.
(Arthur Schnitzler)

Wer das Zeug

zu einem guten Schauspieler hat, sei fleißig, damit er es nicht wird.
(Hans Albers)

Ich habe oft mein Reden

,
aber nie mein Schweigen bereut.
(Publius Syrus)

Es ist rentabler,

ein Hügel in der Ebene als ein Berg im Gebirg zu sein.
(Peter Sirius)

Man vergisst vielleicht,

wo man die Friedenspfeife vergraben hat. Aber man vergisst niemals, wo das Beil liegt.
(Mark Twain)

Brüder lieben sich,


wenn einer so reich ist wie der andere.
(afrikanisches Sprichwort)


Der Mensch hat keinen Wert,


sondern Würde.
(Immanuel Kant)

Ein Schriftsteller,

der zu seiner Verewigung eine Bildsäule nötig hat, ist auch dieser nicht wert.
(Georg Christoph Lichtenberg)

Geduld

ist ein langsamer, aber verlässlicher Baumeister.
(Margarete Seemann)

Sehr viel würden die Menschen

an Elan, an Kraft gewinnen, wenn sie tiefer eindrängen in die Bücher.
(Anna Seghers)

Liebt das Buch

. Es wird euch freundschaftlich helfen, sich im stürmischen Wirrwarr der Gedanken, Gefühle und Ereignisse
zurechtzufinden.
(Maxim Gorki)


Merk ich beim Denken Lücken

, muss ich nachschlagen und lesen.
Entweder dieses ist das Mittel, ein brauchbarer Mann zu werden, oder es gibt keines.
(Georg Christoph Lichtenberg)

Wenn Gott den Menschen misst,

legt er das Maßband nicht um den Kopf, sondern um das Herz.
(Irisches Sprichwort)

Das größte Meisterwerk der Literatur

ist nichts als ein ungeordnetes Wörterbuch.
(Jean Cocteau)

Wenn man ein Unternehmen zerstören will,

muss man nur versuchen, es mit externen Beratern in Ordnung zu bringen.
(Ferdinand Pièch)

Literatur ist die Kunst,

Außergewöhnliches an gewöhnlichen Menschen zu entdecken und darüber mit gewöhnlichen Worten Außergewöhnliches zu sagen.
(Boris Pastsernak)


Die Kunst des Schauspielers

besteht in Sprache und Körperbewegung.
(Johann Wolfgang von Goethe)

Nichts wird so leicht

für Übertreibung gehalten wie die Schilderung der reinen Wahrheit.
(Joseph Conrad)

Auch Kränkungen

wollen gelernt sein. Je freundlicher, desto tiefer trifft´s.
(Martin Walser)

Es wäre gut, Bücher zu kaufen

, wenn man die Zeit, sie zu lesen, mitkaufen könnte.
(Arthur Schopenhauer)

Beim Lesen der Todesanzeigen

wird man belehrt, dass nur engelsgleiche Wesen diese Welt verlassen.
(Hans Arndt)

Das Leben jedes Menschen

ist ein von Gottes Hand geschriebenes Märchen.
(Hans Christian Andersen)

Immer, wenn Du ein Kind siehst,

erwischst Du Gott auf frischer Tat.
(Martin Luther)


Blumen sind das Lächeln der Erde

.
(Ralph Waldo Emerson)

Philosophie ist der liebevolle

Umgang mit der Weisheit.
(Dante Alighieri)

Das Fernsehen hat feste Regeln:


Bei den Western gewinnen immer die Guten,
bei den Nachrichten immer die Bösen.
(Robert Lemke)

Man könnte erzogene Kinder gebären,


wenn die Eltern erzogen wären.
(Johann Wolfgang von Goethe)


Ein jeder Tag ist ein Gefäß,

in das sich sehr viel eingießen lässt,
wenn man es wirklich ausfüllen will.
(Johann Wolfgang von Goethe)

Er war eitel wie ein Chirurg,


rechthaberisch wie ein Jurist
und gutmütig wie ein Scharfrichter
nach der Hinrichtung.
(Kurt Tucholsky)

Humor ist das Einzige,

was man im Leben ernst nehmen muss;
alles andere muss man mit Humor nehmen.
(Elmar Gruber)

Das ist das Herrliche an jeder Freude,

dass sie unverdient kommt und niemals käuflich ist.
(Hermann Hesse)

Auslandsreisen


gehören schon deshalb zu den Freuden des Bürgers,
weil sie ihm immer wieder die unbeschreiblichen Wonnen
der Heimkehr vermitteln.
(Ephraim Kishon)

Man wird ausdauernder


für das tätige, nach außen gerichtete Dasein,
wenn man sich von Zeit zu Zeit ganz in sich
selbst zurückzieht.
(André Maurois)

Habt Ehrfurcht vor dem Baum,


er ist ein einziges großes Wunder;
euren Vorfahren war er heilig.
Die Feindschaft gegen den Baum
Ist ein Zeichen der Minderwertigkeit
eines Volkes und von niederer
Gesinnung des Einzelnen.
(Alexander von Humboldt)


Humor, Zärtlichkeit

und Aufmüpfigkeit
sind die besten Mittel gegen das Altern.
(Yves Montand)

Das Kunststück ist nicht,


dass man mit dem Kopf durch die Wand rennt,
sondern dass man mit den Augen die Tür findet.
(Georg von Siemens)

Die Irreligiösen sind religiöser,


als sie selbst wissen, und die Religiösen
sind es weniger, als sie meinen.
(Franz Grillparzer)

Die Wissenschaft ist darauf aus,


die Sklaverei der Natur herbeizuführen.
(Friedrich Nietzsche)

Über die angeblichen Gefahren


des Fernsehens kann ich nur lachen –
ein Knopfdruck genügt, und jede Gefahr
ist vorüber.
(Liza Minnelli)

Paradox ist,

wenn bei einer Premiere alles,
was Rang hat, im Parkett sitzt.
(Willy Millowitsch)

Es stimmt einfach nicht,


dass mit zunehmendem Alter das Gedächtnis nachlässt.
Es ist nur immer öfter besetzt.
(Max Frisch)

Die Genitalien


sind der Resonanzboden des Hirns.
(Schopenhauer)

Das ewige Idealisieren


erzeugt schließlich einen Heißhunger auf die Wirklichkeit.
(Karl Ferdinand Gutzkow)

Klug sein besteht zur Hälfte darin,


zu wissen, was man nicht weiß.
(Konfuzius)


Tugend ist die Mitte


zwischen den Fehlern.
(Horaz)


Die schönste Harmonie


entsteht durch das Zusammenbringen der Gegensätze.
(Heraklit)

Oft müssen wir zu unserer Verwunderung erfahren,

dass die Welt schon vor uns gescheit gewesen ist.
(Johann Jakob Mohr)

Ein Tadel kann adeln,


ein Lob kann kränken.
(Adolf Palm)

Andere zu beherrschen, das erfordert Kraft.


Sich selbst zu beherrschen, das erfordert Stärke.
(Laotse)

Worte sind wie Laub;


Wo sie im Übermaß sind, findet mann nur selten
Früchte darunter.
(Alexander Pope)

Literatur ist nicht für den Zustand der Welt verantwortlich,


aber schon für das, was wir über diesen Zustand denken.
(Hermann Kant)

Man muss manchmal einen Ausdruck


aus der Sprache herausziehen, ihn zum Reinigen geben und kann ihn dann wieder in den Verkehr einführen.
(Ludwig Wittgenstein)

Eine Idee besteht immer aus zwei Teilen:


der Idee und der Ausführung.
(Rudolf Diesel)

Der Deutsche soll alle Sprachen lernen,


damit ihm zu Hause kein Fremder unbequem,
er aber überall in der Fremde zu Hause ist.
(Johann Wolfgang von Goethe)

Das Problem bei den Menschen, die auf Rache setzen,


besteht darin, dass sie nie so genau wissen, wann sie sich gerächt haben – und um ganz sicher zu gehen, machen sie weiter und weiter, endlos.
(Peter Ustinov)

Ein guter Roman erzählt die Wahrheit über den Helden,


ein schlechter die Wahrheit über den Autor.
(Gilbert Keith Chesterton)

Bevor ich heiratete, hatte ich sechs Theorien


über Kindererziehung. Jetzt habe ich sechs Kinder und keine Theorie.
(John Wilmot, Earl of Rochester)

Gönne dem Knaben, zu spielen,


in wilder Begierde zu toben! Nur die gesättigte
Kraft kehret zur Anmut zurück.
(Friedrich Schiller)

Wo Anmaßung mir wohlgefällt?


An Kindern: denen gehört die Welt.
(Johann Wolfgang von Goethe)

Wenn man beginnt, seinem Passfoto


ähnlich zu sehen, sollte man in Urlaub fahren.
(Ephraim Kishon)


Hunde haben alle guten Eigenschaften


des Menschen, ohne gleichzeitig seine Fehler
zu besitzen.
(Friedrich der Große)

Er hat die Menschheit vom warmen Mittagessen


erlöst. Wir schulden ihm tiefen Dank.
(Hölderlin über den Earl of Sandwich)

Ein ungeübtes Gehirn ist schädlicher


für die Gesundheit als ein ungeübter Körper.
(George Bernard Shaw)

Verrat und Mord,


sie hielten stets zusammen wie ein Gespann
von einverstandenen Teufeln.
(William Shakespeare)

Ein Ruin kann drei Ursachen haben:


Frauen, Wetten oder die Befragung von Fachleuten.
(Georges Pompidou)

Mit Hilfe der göttlichen Tonkunst


lässt sich mehr ausdrücken und ausrichten
als mit Worten.
(Carl Maria von Weber)

Ich erlaube der Wahrscheinlichkeit nicht,


ihr schmutziges Haupt zu erheben.
(Alfred Hitchcock)

Der Charakter ist für den Menschen


viel entscheidender als der Reichtum des Geistes.
(Jakob Christoph Burckhardt)

Die Mütze ist eine Behauptung


ohne innere Überzeugung.
(von meinem Friseur)

Wein ist Treibstoff


für Lebenskünstler.
(TV)

Hauptsach gut gess,


nix geschafft ham mer schnell.
(aus dem Saarländischen)

Lieber zehn vergebliche Versuche


als überhaupt keine.
(Nikolaus Ludwig von Zinzendorf)


Zu einem Verrat sind die meisten Menschen


pünktlicher zur Stelle als zu einer Tat der Treue.
(Arthur Schnitzler)

Wo Verstand befiehlt,


ist der Gehorsam leicht.
(Theodor Fontane)

Bücher sind kein geringer Teil des Glücks.


Die Literatur wird meine letzte Leidenschaft sein.
(Friedrich der Große)

Bäume sind Gedichte,


die die Erde an den Himmel schreibt.
(Khalil Gibran)

Es kommt darauf an,


den Körper mit der Seele und die Seele durch den Körper zu heilen.
(Oscar Wilde)

Der teuerste Frieden


ist billiger als der billigste Krieg.
(Alexander Pope)


Der Tod ist nichts Schreckliches.


Nur die fürchterliche Vorstellung vom Tod
macht ihn furchtbar.
(Epiklet)


Wenn wir alles täten, wozu wir imstande sind,


würden wir uns wahrscheinlich in Erstaunen versetzen.
(Thomas Alva Edison)


Der Narr tut, was er nicht lassen kann,


der Weise lässt, was er nicht tun kann.
(Aus China)


Der Geist hat seine ewigen Rechte,


er lässt sich nicht eindämmen durch Satzungen.
(Heinrich Heine)


Durchschnittsgeister


verdammen gewöhnlich alles,
was ihren Horizont übersteigt.
(La Rochefoucauld)


Heldentum ist Ausnahmezustand


und meist Produkt einer Zwangslage.
(Theodor Fontane)

Das leerste Märchen


hat für die Einbildungskraft schon einen
hohen Reiz, und der geringste Gehalt
wird vom Verstand dankbar aufgenommen.
(Johann Wolfgang von Goethe)

Die jetzige Generation entdeckt immer,


was die alte schon vergessen hat.
(Johann Wolfgang von Goethe)

Für das Wohlbefinden einer Frau


sind bewundernde Männerblicke wichtiger
als Kalorien und Medikamente.
(Francoise Sagan)

Wenn ein Künstler seine herrlichen Gaben


versäuft und verlüdert, nennt man´s geniales Leben. Der Schreiner, der seinen Hobel vertrinkt, ist dagegen ein Lump.
(Emil Gött)


Die Musik bei einem Hochzeitszug


erinnert mich immer an die Musik
von Soldaten, die in den Krieg ziehen.
(Heinrich Heine)

Bei zu großer Seelenerhebung


schwindelt der Kopf, und man sieht die Dinge
nicht mehr wie sie sind.
(Jean-Jacques Rousseau)

Von anderen Pflanzen unterscheiden sich


Schauspieler dadurch, dass sie eintrocknen,
wenn sie nicht in die Presse kommen.
(Alfred Polgar)

In Hollywood lassen sich
Begräbnisse


von Filmpremieren nur schwer
unterscheiden.
(Igor Strawinsky)

Wenn Frauen ein Weihnachtsgeschenk


bekommen, freuen sie sich zweimal:
beim Entgegennehmen und beim Umtausch.
(Wim Thoelke)


Auf einem Gänsekalender


wäre Weihnachten Heldengedenktage.
(Josef Meier O´Mayr)

Alles lässt sich im Leben nachholen,


nur nicht die Jugend.
(Albert Emil Brachvogel)


Es geht nirgendwo merkwürdiger zu


als auf der Welt.
(Kurt Tucholsky)

Der ideale Tag wird nie kommen.


Der ideale Tag ist heute, wenn wir ihn dazu machen.
(Horaz)

Privilegien aller Art


sind das Grab der Freiheit und Gerechtigkeit.
(Johann Gottfried Seume)


Schweigen ist ein großes Talent


und nächst dem Sprechen auch das nützlichste.
(Heinrich Heine)

Demagogie ist die fragwürdige Fähigkeit,


die kleinsten Ideen in die größten Worte zu pressen.
(Abraham Lincoln)


Wenn Verstand und Unverstand


sich berühren, so gibt es einen elektrischen Schlag. Das nennt man Polemik.
(Friedrich von Schlegel)


Dass die Kriminalität auch in unserer nächsten Umgebung weiter zunimmt, können wir erkennen,


dass uns immer mehr Mitmenschen gestohlen bleiben können.
(Ernst Ferstl)

Wir gehen mit dieser Welt um,


als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.
(Jane Fonda)

Weh dem, der, was er hat,


verachtet und nach dem, was er nicht hat,
trachtet.
(Daniel Sanders)


Geduld ist das einzige,


was man verlieren kann, ohne es zu besitzen.
(Georg Christoph Lichtenberg)

Die Superklugheit ist eine

der verächtlichsten Arten der Unklugheit.
(Georg Christoph Lichtenberg)

Hüte dich vor den Bescheidenen,


du ahnst nicht, mit welch gerührtem Stolz
sie ihre Schwächen hegen.
(Arthur Schnitzler)

Ein wahrhaft großer Mensch


verliert nie die Einfachheit eines Kindes.
(Konfuzius)

Die Medizin hat nicht das Ziel,


den Tod zu besiegen, sondern nur den Menschen
vor seiner Umarmung für kurze Zeit zu befreien.
(Jakow Trachtenberg)

Das Spielzeug an sich ist Nebensache,


die fantasievolle Beschäftigung damit ist alles.
(Peter Rosegger) Man kann auch das Spielzeug mit dem Wort Weib ersetzen.

Die Zeit vergeht, und allmählich


wird alles wahr, was man erlogen hatte.
(Marcel Proust)

Die Jugend ist die Zeit,


die Weisheit zu studieren,
das Alter, die erlangte Weisheit
auszuüben.
(Jean-Jacques Rousseau)

Lebenskünstler ist,


wer den Sommer so erlebt,
dass er ihn noch im Winter wärmt.
(Alfred Polgar)

Die Folianten vergilben,


der Städte gelehrter Glanz erbleicht,
aber das Buch der Natur erhält jedes Jahr
eine neue Auflage.
(Hans Christian Andersen)


Für ein gutes Tischgespräch

kommt es nicht so sehr darauf an, was sich auf dem Tisch, sondern was sich auf den Stühlen befindet.
(Walter Matthau)

Wer seiner Jugend hinterherläuft,


läuft dem Alter in die Arme.
(Willy Millowitsch)

Die modernen Sklaven


werden nicht mit der Peitsche, sondern
mit dem Terminkalender angetrieben.
(Telly Savalas)

Wir müssen unseren Kindern


den Frieden erklären, damit sie nie anderen den Krieg erklären.
(Volker Erhardt)

Wem eine edle und wahrhaft fürstliche


Erziehung zuteil geworden ist, der hat erst
Schweigen und dann reden gelernt.
(Plutarch)

Das Orchester versetzt die Damen

in Trance, aber schreiben tun´s dann dem Tenor.
(Arthur Schnitzler)

Unsere Zeit ist so aufregend,


dass man die Menschen eigentlich nur
noch mit Langeweile schockieren kann.
(Samuel Beckett)

Bildung ist die gesteigerte Fähigkeit,


jedem Gegenstand ein Interesse
abzugewinnen.
(Gerhard von Mutius)

Dummköpfe benützen geistreiche


Leute wie kleine Leute große Absätze tragen.
(Luc de Vauvenargues)

Des Glückes größter Feind


ist die Begierde.
(Emil Gött)

Man erwirbt sich vielleicht durch das,


was man anregt, mehr Verdienst als durch das,
was man selbst vollbringt.
(Johann Wolfgang von Goethe)

Die Welt ist voll von unlösbaren Fragen:


Wieso sind die Kinder unserer Nachbarn
durchwegs unausstehlich, während die
unsrigen ihre Umwelt bezaubern?
(Ephraim Kishon)


Das Leben der Eltern ist das Buch,


in dem die Kinder lesen.
(Augustinus)

Erfahrungen sind die Jahresringe


der Menschen.
(Paul Hörbiger)

Die Menschen leben alle unter dem


gleichen Himmel, haben aber nicht alle
den gleichen Horizont.
(Konrad Adenauer)

Nicht wissen ist nicht schlimm,


schlimm ist nur nicht wissen wollen.
(Chinesisches Sprichwort)

Lebe so, dass du wünschen musst,


immer wieder zu leben.
(Friedrich Wilhelm Nietzsche)

Wer selbst nichts zu tun hat,


macht anderen die meiste Arbeit.
(Aus China)


Wer einmal trifft,


ist noch kein Schütze.
(Heinrich Heine)

Große Literatur ist einfache Sprache,


die bis zur Grenze des Möglichen
mit Sinn geladen ist.
(Erza Pound)

Literatur, Fiction, Poesie, was immer,


schaffen Gerechtigkeit auf der Welt,
weil sie sich zumeist auf die Seite
der Schwächeren schlagen.
(Grace Paley)

Es ist unumstritten, dass Literatur


kondensierte Erfahrung von Generation
zu Generation übermittelt.
(Alexander Solschenyzin)

Wahrscheinlich sind alle Schriftsteller


irgendwie verrückt, aber wenn sie was
taugen, dann sind sie, glaube ich, auch
ganz schrecklich ehrlich.
(Raymond Chandler)


Tatsache ist, dass jeder Roman


eine Antwort auf die uralte Bitte
„Erzähle uns eine Geschichte“ ist.
(Pamela Brown)

Das Glück wohnt nicht im Besitze


und nicht im Golde, das Glücksgefühl
ist in der Seele zu Hause.
(Demokrit)

Der Jüngling erwartet seinen


Lebenslauf in Form eines interessanten Romans.
(Arthur Schopenhauer)

Eine Sprache mit vielen Konsonanten


ist wie ein Kartoffelacker. Eine Sprache
mit vielen Vokalen ist wie ein Blumenbeet.
(Enrico Caruso)

Ein Gastgeber ist wie ein Feldherr:


Erst wenn etwas schief geht, zeigt sich
sein Talent.
(Horaz)

Die Nützlichkeit des Lebens liegt nicht


in seiner Länge, sondern in seiner Anwendung.
(Michel de Montaigne)

Alles was zu dumm ist,


um gesprochen zu werden, wird gesungen.
(Voltaire)

In Deutschland einen Film zu machen


ist wie Palmen am Nordpol pflanzen.
(Helmut Dietl)

Man kann die Welt oder sich selbst ändern.


Das zweite ist schwieriger.
(Mark Twain)

Die Trägheit ist derjenige unserer Fehler,


der uns am meisten unbekannt bleibt.
(La Rochefoucould)

Übermäßiges Lob ist wie zehn Stück Zucker


im Kaffee, niemand kann das schlucken.
(Abraham Lincoln)

Viele wissen vieles,


aber noch keiner hat ausgelernt.
(Friedrich Rückert)


Jedes ausgesprochene Wort


erregt den Gegensinn.
(Johann Wolfgang von Goethe)

Alter bringt nicht immer Weisheit mit sich.


Manchmal kommt es auch allen.
(Marc Twain)

Die Würde muss es sich gefallen lassen,


dass sie manchmal am Bart gezupft wird.
(Kurt Tucholsky)

Wenn es so weitergeht mit der deutschen


Umgangssprache, werden die Bücher
kommender Generationen nur noch gestottert.
(Wolfgang Eckert)

Die besten Bücher sind nicht die,


die uns satt machen, sondern die, die uns
hungrig machen, hungrig auf das Leben.
(Gorch Fock)

Die Märchen von heute,


das sind die Preise von gestern.
(Danny Kaye)


Humor ist die Verdauung der Satten,


Satire der Schrei der Hungrigen.
(Alexander Roda Roda)

Hätte man bei der Erschaffung der Welt


eine Kommission eingesetzt, dann wäre sie
heute noch nicht fertig.
(George Bernard Shaw)

Der Schriftsteller ist Mine, Goldgräber


und Goldschmied zugleich, der um etwas
Bleibendes zu schaffen, sein eigenes Ich
immer wieder ausbeuten muss, um den
gewonnenen Rohstoff in ein Kunstwerk
zu verarbeiten.
(Ernest Hemingway)

Pflicht ist, was man von anderen verlangt,


nicht, was man selbst tut.
(Oscar Wilde)

Operative Hektik


ersetzt geistige Windstille.
(Eugen Bleuler)


Alle unsere Erkenntnisse


haben ihren Ursprung in der Empfindung.
(Leonardo da Vinci)

Eine Nachricht ist dann eine Nachricht,


wenn der zweite Blick den ersten Blick bestätigt.
(Pulitzer)

Erst wenn der Mensch erwacht,


räumt er dir ein, dass er geschlafen hat.
(Christian Friedrich Hebbel)

Der Geist ist ein Bestandteil des Lebens,


nicht sein Gegenteil.
(Kurt Tucholsky)


Wohlstand ist nur ein Werkzeug,


das man benutzen, und kein Götze,
den man anbeten sollte.
(Calvin Coolidge)


Man kann das, was in einem Roman steht,


auch mit einem einzigen Satz sagen. Aber wo
bleibt dann das Vergnügen, diesen zu entdecken?
(Wolfgang Eckert)


Schreiben ist der einzige Beruf,


mit dem man, ohne lächerlich zu wirken,
kein Geld verdienen kann.
(Jules Renard)

Man nimmt das Kind in seine Arme,


so dass es den Magnetismus eines freundlichen
Menschen spürt, und es beruhigt sich. Diese
Methode ist besser als alles andere.
(August Strindberg)

… lesen ist nur Vergnügen,


wenn man ganz frisch ist und jede Schönheit
und jede Dummheit gleich voll genießen kann;
aber gelangweilt lesen ist ein Hundevergnügen
und strapaziös.
(Theodor Fontane)

Der Künstler hat nicht dafür zu sorgen,


dass sein Werk Anerkennung finde, sondern dafür, dass es sie verdient.
(Marie von Ebner-Eschenbach)


Wenn ein Mann einen Tiger umbringt,


nennt man das Sport; wenn ein Tiger ihn umbringt, nennt man das Grausamkeit.
(Georg Bernard Shaw)

Für einen Optimisten


ist das Leben kein Problem,
sondern bereits die Lösung.
(Marcel Pagnol)

Die Ewigkeit dauert lange,


besonders gegen Ende.
(Woody Allen)

Viel ist schon gewonnen,


wenn nur einer aufsteht und Nein sagt.
(Bertolt Brecht)

Es gibt kein großes Genie


Ohne einen Schuss Verrücktheit.
(Aristoteles)

Das Fernsehen ist eine Prothese


für die häusliche Dialogschwäche.
(Werner Schneyder)


Der Menschen Tugend schreiben wir


in Wasser, ihr böses Treiben lebt in Erz.
(William Shakespeare)

Um zu begreifen, dass der Himmel


überall blau ist, braucht man nicht unbedingt
um die Welt zu reisen.
(Johann Wolfgang von Goethe)

Ein fetter Bauch hat mageres Gehirn;


je feister die Rippen, um so eher bankrott die Geister.
(William Shakespeare)


Ob die Bezeichnung „Muttersprache“

wohl daher rührt, dass der Vater nicht viel zu sagen hat?
(Robert Lembke)

Der Bombast ist untrennbar von der Trivialität;


es sind die siamesischen Zwillinge in der Kunst.
(Theodor Fontane)

Wir leben in einem Zeitalter der Überarbeitung


und der Unterbildung, in einem Zeitalter in dem die Menschen so fleißig sind, dass sie verdummen.
(Oscar Wilde)

Die meisten Schriftsteller betrachten

die Wahrheit als ihren größten Schatz und sind daher in ihrem Gebrauch überaus sparsam.
(Mark Twain)

Der edle Mensch ist würdevoll,


ohne überheblich zu sein.; der niedrig
Gesinnte ist überheblich, ohne
würdevoll zu sein.
(Konfuzius)

Autoren, die bestohlen werden,


sollten sich nicht darüber beklagen, sondern freuen.
In einer Gegend, in der kein Waldfrevel vorkommt,
hat der Wald keinen Wert.
(Marie von Ebner-Eschenbach)

Der Autor muss in seinem Werk wie Gott


im Universum sein, aber nirgendwo sichtbar.
(Gustave Flaubert)

Nachdem Gott die Welt erschaffen hatte,


schuf er Mann und Frau. Um das Ganze vor dem
Untergang zu bewahren, erfand er den Humor.
(Mordillo)

Was du schenkst auf Erden,


es wird dich in den Himmel begleiten.
(Indisches Sprichwort)

Nicht Philosophen stellen die radikalsten Fragen,

sondern die Kinder.
(Hellmut Walters)

Ich habe entdeckt, dass es keinen besseren Weg gibt,

herauszufinden, ob du jemanden magst oder hasst,
als mit ihm zu reisen.
(Mark Twain)

Maler sind Überzeugungstäter,

die keinen sehnlicheren Wunsch haben,
als gehängt zu werden.
(Werner Finck)

Wenn sich der Kranke nach dem Gespräch

mit dem Arzt nicht besser fühlt, so war dieser
kein Arzt.
(Wladimir Bechterew)

Das Leben sollst du genießen wie


einen vorzüglichen Wein.
Schlückchenweise mit Pausen.
Auch der beste Wein verliert seine Köstlichkeit,
wenn wir ihn nicht mehr schätzen und
hinunterstülpen wie Wasser.
(Ludwig Feuerbach)

Das Wichtigste ist es doch,


sein Publikum zufrieden zu stellen.
Die Kritiker mögen von einem Programm
ganz begeistert sein, wenn es das Publikum
nicht ist, bringt es gar nichts.
(Luciano Pavarotti)

Ich nehme alle Tage das Medikament,

das der unvergleichliche Dickens gegen
Selbstmord verschreibt:
ein Glas Wein, ein Stück Brot und eine
Pfeife Tabak.
(Vincent van Gogh)

Der Klang eines Lachens ist für mich

immer die kultivierteste Musik der Welt gewesen.
(Peter Ustinov)

Ich bin ein Anhänger der Vielgötterei.


Drei der Götter heißen Bach, Beethoven und Chopin.
(Edmond Kaiser)

Die Mehrzahl der Meisterwerke sind

Verbesserungen von Dingen,
die ein anderer einmal verpatzt hat.
(Henri Langlois)

Wenn wir aufhören, lebhaft zu hoffen,

fangen wir an, uns lebhaft zu erinnern.
(Marie von Ebner-Eschenbach)

Das Leben


ist eine kurze Verbannung.
(Platon)

Der Unterschied


zwischen existieren und leben liegt im
Gebrauch der Freizeit.
(Amerikanisches Sprichwort)

Die Kunst der Lebensführung


besteht bekanntlich darin, mit gerade
so viel Dampf zu fahren, wie gerade da ist.
(Theodor Fontane)

Einem Haus eine Bibliothek


hinzuzufügen heißt,
dem Haus eine Seele zu geben.
(Cicero)

Der moderne Mensch


wird in einem Tätigkeitstaumel gehalten,
damit er nicht zum Nachdenken über den
Sinn des Lebens und der Welt kommt.
(Albert Schweitzer)

Nichts ist einfacher,

als sich schwierig auszudrücken,
und nichts ist schwieriger,
als sich einfach auszudrücken.
(Karl Heinrich Waggerl)

Die ganze Kunst des Schauspielers


beruht darauf, dem Zuschauer Gefühle
zu vermitteln, die er nicht spürt.
(Sacha Guitry)

Güte in den Worten erzeugt Vertrauen,

Güte beim Denken erzeugt Tiefe,
Güte beim Verschenken erzeugt Liebe.
(Laotse)

Ich bin nicht sehr krank,

ich kann noch drüber reden.
(William Shakespeare)

Ich benütze nicht nur das Gehirn,

das ich besitze, sondern ich borge mir
noch zusätzlich, was ich bekommen kann.
(Thomas Woodrow Wilson)

Literatur ist die Kunst,


Außergewöhnliches an gewöhnlichen Menschen
zu entdecken und darüber mit gewöhnlichen
Worten Außergewöhnliches zu sagen.
(Boris Pasternak)

Wer alle seine Ziele erreicht hat,


hat sie wahrscheinlich zu niedrig gewählt.
(Herbert von Karajan)


Güte in den Worten erzeugt Vertrauen,


Güte beim Denken erzeugt Tiefe,
Güte beim Verschenken erzeugt Liebe.
(Laotse)

Wäre die Schweiz so platt wie ein Pfannkuchen,

sie wäre ebenso groß wie Preußen.
(Johann Wolfgang von Goethe)

Das Ideal ist nichts weiter,


als die Wahrheit von weitem.
(Alphonse de Lamartine)

Die erste Leidenschaft

ist selten Liebe, die letzte Liebe selten Leidenschaft.
(Peter Sirius)

Die deutsche Grammatik


strotzt von trennbaren Verben, und je weiter die beiden Teile auseinandergerissen
werden, desto zufriedener ist der Urheber des
Verbrechens mit seiner Leistung.
(Mark Twain)


Der Mensch sollte alle seine Werke

zunächst einmal in seinem Herzen bewegen,
bevor er sie ausführt.
(Hildegard von Bingen)

Bemühen wir uns, so zu leben,


dass selbst der Bestattungsunternehmer
trauert, wenn es mit uns ans Sterben geht.
(Mark Twain)

Ein Wissenschaftler ist selbst eine Mimose,


wenn er einen Fehler gemacht hat, und ein
brüllender Löwe, wenn er bei anderen einen
Fehler entdeckt.
(Albert Einstein)

Wahrscheinlichkeit


ist nicht immer Wahrheit.
(Sigmund Freud)

Das Leben macht immer das,


was es am besten kann.
(TV)

Zufall

ist das bekannte Ergebnis unbekannter Ursachen.
(Voltaire)


Das höchste,

wozu der Mensch
gelangen kann, ist das Erstaunen.
(Johann Wolfgang von Goethe)

Das Wahrsagen bringt mehr ein

als das Wahrheitsagen.
(Georg Christoph Lichtenberg)

Zu jung sein ist ein Fehler,


der sich von Tag zu Tag bessert.
(Robert Hugh Benson)

Es gibt nur zwei Dinge,


die unendlich sind.
Das Universum und die Dummheit
der Menschen.
(Albert Einstein)

Wer sich auf seinen Lorbeeren ausruht,


trägt sie an der falschen Körperstelle.
(Heiner Geißler)

Glücklich ist der, der Freunde hat,


aber wehe dem, der ohne sie nicht sein kann.
(Aus Tschechien)


Seit Lucrezia Borgia bin ich die Frau,


die am meisten Menschen umgebracht hat,
allerdings mit der Schreibmaschine.
(Agatha Christie)

Niemand macht sich so um die Welt verdient


wie gute Eltern.
(Edward Bellamy)

Der Unterschied zwischen Glück


und Vergnügen besteht darin,
dass man sich das Vergnügen selber wählen kann.
(Gustav Knuth)

Dass uns der Anblick der Tiere so ergötzt,


beruht hauptsächlich darauf, dass es uns freut,
unser eigenes Wesen so vereinfacht
vor uns zu sehen.
(Arthur Schopenhauer)

Wenn du einen verhungernden Hund

aufliest und herausfütterst, wird er dich
nicht beißen. Das ist der Unterschied zwischen einem Hund und einem Menschen. (Mark Twain)

Die erste Aufgabe einer jungen Ehefrau


besteht darin, die Freunde ihres Mannes
in die Flucht zu kochen.
(Micheline Presle)

Die Herrlichkeit der Welt ist immer


adäquat der Herrlichkeit des Geistes,
der sie betrachtet. Der Gute findet hier sein
Paradies, der Schlechte genießt schon hier
Seine Hölle.
(Heinrich Heine)

Aus dem Verlangen nach dem Überflüssigen


ist die Kunst entstanden.
(Marie von Ebner-Eschenbach)

Das Schicksal der Welt


hängt heute in erster Linie von den
Staatsmännern ab, in zweiter Linie
von den Dolmetschern. (Trygve Lie)

Damit unsere Sprache nicht noch mehr


militarisiert wird, müssen wir aufpassen
wie die Schießhunde.
(Friedrich Novottny)


Das Publikum will gekitzelt werden


und nicht gekniffen.
(Wolfgang Borchert)

Die Tonsprache ist Anfang und Ende der Wortsprache,


wie das Gefühl Anfang und Ende des Verstandes, der Mythos Anfang und Ende der Geschichte, die Lyrik Anfang und Ende der Dichtkunst ist."
(Richard Wagner)

Ein schönes Buch ist wie ein Schmetterling!


Leicht liegt es in der Hand, entführt uns von einer Blüte zur nächsten
und lässt den Himmel ahnen ...
(Lao-Tse)

Hinter jeder Frau im Nerz steht eine andere,

die darüber witzelt, wo sie ihn her hat.
(Inge Meysel)

Alter ist irrelevant,


es sei denn, du bist eine Flasche Wein.
(Joan Collins)


Der Enthusiasmus ist


das Kind der Unwissenheit.
(Benjamin Franklin)

Geld macht nicht glücklich.


Aber wenn man unglücklich ist, ist es schöner,
in einem Taxi zu weinen als in einer Straßenbahn."
(Marcel Reich-Ranicki)

Unsere Träume können wir erst dann verwirklichen,

wenn wir uns entschließen, daraus zu erwachen."
(Joséphine Baker)

Wer es in kleinen Dingen mit der Wahrheit


nicht so ernst nimmt, dem kann man auch
in großen Dingen nicht vertrauen.
(Albert Einstein)

Im Leben geht es nicht darum, gute Karten


zu haben, sondern auch mit einem schlechten
Blatt gut zu spielen.
(Robert Louis Stevenson)


Kinder müssen die Dummheiten der


Erwachsenen ertragen, bis sie groß genug
sind, sie selbst zu machen.
(Jean Anouilh)

Ein entschlossener Mensch wird mit einem


Schraubenschlüssel mehr anzufangen wissen,
als ein unentschlossener mit einem
Werkzeugladen.
(Emil Oesch)

Vegetarier essen keine Tiere,


aber sie fressen ihnen das Futter weg.
(Robert Lembke)

Es mag sein, dass wir durch das Wissen


anderer gelehrter werden. Weiser werden
wir nur durch uns selbst.
(Michel de Montaigne)

Denken und danken sind verwandte Wörter;


wir danken dem Leben, in dem wir es bedenken.
(Thomas Mann)

Wäre die Schweiz so platt wie ein Pfannkuchen,


sie wäre ebenso groß wie Preußen.
(Johann Wolfgang von Goethe)

Am schönsten sind die Frauen so, wie Gott sie erschaffen hat.


Die Schneider können sie nur verderben."
(Paul Gauguin)

Der Zweifel vergiftet alles

,
ohne zu töten.
(Friedrich Wilhelm Nietzsche)

Wer den höchsten Rang in einer Gruppe

von Tieren oder Menschen hat, ist leicht zu erkennen. Er ist immer derjenige,
der am meisten angeschaut wird. Davon kommt auch das Wort Ansehen.
(Irenäus Eibl-Eibesfeldt, Österreichischer Verhaltensforscher)

Das Kind hat seinen Verstand vom Vater,


weil die Mutter ihren Verstand noch hat.
(Adele Sandrock)

Ein Kritiker ist ein Mann, der sehr böse wird,


wenn dem Publikum etwas gefällt, was er nicht mag.
(Erich W. Segal)

Selbstgespräche haben den Vorteil,


dass man immer zu Wort kommt.
(Oliver Goldsmith)

Hungriger, greif nach dem Buch.


Es ist eine Waffe.
(Bertolt Brecht)

Jede Rede ist um so verständlicher,


je mehr ihre Ausdrücke der Volkssprache
entnommen sind. Wenn also irgendwelche
Ausdrücke der Volkssprache zu Gebote stehen,
die gleich knapp und treffend sind,
so soll man sich der Fachausdrücke enthalten.
(Gottfried Wilhelm Leibniz)


Die Einsamkeit ist kein Glück,


aber die Zweisamkeit ist oft ein Unglück.
(Marie von Ebner-Eschenbach)

Die Lyrik ist weder die bedeutendste


noch die wichtigste Gattung der Literatur,
aber die persönlichste, die empfindlichste,
die zarteste und die reichste.
(Marcel Reich-Ranicki)

Ein hübsches Kompliment ist eine


glaubwürdige Übertreibung.
(Peter Alexander)

Schreiben ist leicht.


Man muss nur die falschen Wörter weglassen.
(Mark Twain)

Kein Breitengrad, der nicht dächte,


er wäre Äquator geworden, wenn alles
mit rechten Dingen zugegangen wäre.
(Mark Twain)

Ohne Phantasie gäbe es keine


Verbrecher und keine Dichter.
(Curt Goetz)

Fernsehen ist nicht weiter


als das elektronische Herdfeuer der Familie.
(Stefan P. Wolf)

Humor ist der Knopf, der verhindert,


dass uns der Kragen platzt.
(Joachim Ringelnatz)


Das Leben besteht nicht aus der Zeit,


in der wir atmen, sondern aus den Momenten,
die uns den Atem rauben.
(Hitch)

Ich gehöre zu dem Typ Mensch, der schon im

Sport die gesamte Unterrichtsstunde auf dem Dreimeterbrett gestanden hat und erst in der 45. Minute gesprungen ist.
(Angela Merkel)

Es gibt keine Grenzen.


Nicht für den Gedanken, nicht für die Gefühle.
Die Angst setzt die Grenzen.
(Ingmar Bergman)

Einen Fehler durch eine Lüge zu ersetzen


ist das gleiche, wie einen Fleck durch ein
Loch zu ersetzen.
(aus TV-Gericht)

Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:

„Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!“ Und ich lachte und war froh – denn es kam schlimmer.
(Otto Waalkes)

Das Leben ist bezaubernd, man muss es nur


durch die richtige Brille sehen.
(Alexandre Dumas)

Gedanken hinterlassen keine Fingerabdrücke.


(TV-Krimi „Mord in bester Gesellschaft)

Große Gedanken brauchen nicht nur Flügel,


sondern auch ein Fahrgestell zum Landen."
(Neil Armstrong Astronaut, 1969 erster Mensch auf dem Mond)

Feder und Papier


entzünden mehr Feuer als alle
Streichhölzer der Welt.
(Malcom Stevenson Forbes)

Weisheit ist nicht das Ergebnis von Schulbildung,


sondern der lebenslange Versuch, sie zu erwerben.
(Albert Einstein)

Jugend will, dass man ihr befiehlt,


damit sie die Möglichkeit hat, nicht zu gehorchen.
(Jean-Paul Sartre)

Nicht der Berg ist es, den man bezwingt,


sondern das eigene Ich.
(Edmund Hillary)

Unkraut ist die Opposition der Natur


gegen die Regierung der Gärtner.
(Oskar Kokoschka)

Junggesellen wissen, dass man einer Frau

nicht zu lange den Hof machen soll, weil man ihn sonst kehren muss.
(Peter Weck, Schauspieler)

Richtig verheiratet ist erst der Mann,


der jedes Wort versteht, das seine Frau nicht gesagt hat.
(Alfred Hitchcock)

Fürchte nicht die, die nicht mit dir übereinstimmen,

sondern die, die nicht mit dir übereinstimmen und zu feige sind, es dir zu sagen.
(Napoleon I.)

Die guten Leute wissen gar nicht,


was es für Zeit und Mühe kostet, das Leben zu lernen
und von dem Gelesenen Nutzen zu haben,
ich habe achtzig Jahre dazu gebraucht.
(Johann Wolfgang von Goethe)

Ich habe das Inkognito schon immer gemocht.


Das ist eine Art Ölzeug, das man überzieht, um den
Stürmen der Neugierde zu trotzen.
(Greta Garbo) schwed. Filmschauspielerin)


Die Spitze des Berges


ist nur ein Umkehrpunkt.
(Reinhold Messner)

Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen,


das man zur Verfügung hat.
(Theodor Storm)

Ein Archäologe ist der beste Ehemann,


den eine Frau haben kann; je älter sie wird,
umso mehr interessiert er sich für sie.
(Agatha Christie)

Zu jeder Zeit liegen einige große Wahrheiten


in der Luft; sie bilden die geistige Atmosphäre
des Jahrhunderts.
(Marie von Ebner-Eschenbach)

Der gewöhnliche Mensch schreibt


massenhaft hin, was ihm in den Sinn kommt.
Der Künstler, der echte Dichter, sucht oft
vierzehn Tage nach dem einen Wort.
(Theodor Fontane)

Von allen Besitztümern auf Erden


ist das Wertvollste die Lebenskunst.
Denn alles andere können Kriege und
Schicksalsschläge rauben, die Lebenskunst
aber bleibt uns bewahrt.
(Hipparchos)

Wer vom Buchstaben lebt,


kann vom Buchstaben sterben, ein
Versehen oder der Intellekt des Setzers
rafft ihn dahin.
(Karl Kraus)

Wenn ich wüsste was Kunst ist,


würde ich es für mich behalten.
(Pablo Picasso)

Es ist mit dem Sprechen können


wie mit dem Dichten, wie mit der Kunst
überhaupt; wenn man´s nicht deutlich
kann, so bleibe man davon, sonst
verwandelt sich der Segen in Fluch.
(Theodor Fontane)


Impressum

Texte: Gesammelte Sprüche aus "Jokers" und Tageszeitungen
Tag der Veröffentlichung: 28.06.2009

Alle Rechte vorbehalten

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