Du bist die Sternschnuppe am Himmelszelt,
die Perle tief unten im Meer.
Du bist so einzigartig in dieser Welt,
nicht an dich zu denken, fällt unheimlich schwer.
Ein Tag ohne dich heißt Traurigkeit,
mein Herz ist dann leer und stumm,
doch eine Nachricht von dir bringt Heiterkeit,
und mein Herz pocht und hüpft wild herum.
In tiefer Nacht, wenn ich nicht schlafen kann,
mal ich mir aus, was ich könnte dir schreiben,
bis mein Verstand wieder gewinnt die Oberhand,
dann lass ich es doch lieber bleiben.
Durch meinen Kopf spukt stets der gleiche Satz,
drei Worte verlangen stur ihr Gehör,
doch für diese Worte ist hier kein Platz,
zu viele Leute wären darüber empört.
Was hat sie nur getan,
sich dabei bloß gedacht,
ihm die Wahrheit zu gesteh'n,
worüber er wahrscheinlich lacht.
Sie fühlte sich bedrängt,
wollte ehrlich sein,
hat Worten Vertrauen geschenkt,
und jetzt ist sie allein.
Allein mit der Angst und Sorge,
wie es weitergeht.
Zeigt doch erst der nächste Morgen,
ob er sie versteht.
Ihr bleibt nur still zu hoffen,
dass er ihr bald vergibt,
es war wohl doch zu offen,
zu gestehen, dass sie ihn liebt.
Ein Jüngling raubt mir den Verstand,
er hält mein Herz in seiner Hand.
Doch ist er für mich unerreichbar,
die Gründe dafür - unbegreifbar.
Wir sind getrennt durch Raum und Zeit,
doch treibt die Sehnsucht mich soweit,
dass ich immer daran denken muss,
ihm zu rauben einen Kuss.
Das wär doch wirklich gar nicht schlimm,
hab ja nichts Böses dabei im Sinn.
Es ist ja allgemein bekannt,
ein Kuss, und sei's nur auf die Hand,
besiegelt jede Art von Freundschaft
und gibt der Liebe Lebenskraft.
Drum schick ich ihm zwischen den Zeilen,
täglich über hunderte von Meilen,
tausend Küsschen und noch mehr,
die sagen, lieb dich viel zu sehr...
Und wieder geht ein Tag vorbei,
ohne ein Wort von dir, oder zwei.
Das macht mich traurig und verstört,
hätt' so gern von dir gehört.
Doch muss ich das wohl akzeptieren,
und darf deshalb nicht resignieren,
um so schöner wird es sein,
von dir zu hören, Sonnenschein!
Regentropfen kalt in meinem Gesicht,
doch deine Lippen sind warm und weich...
Menschen um uns herum existieren nicht,
Vergangenheit und Zukunft sind gleich!
Meine Hände sind eisig-kalt und klamm,
doch deine Hände sind warm und weich...
Rücke noch näher an dich heran,
während ich mit der Hand durch dein Haar streich!
Dein Körper zittert vor Kälte - oder nicht?
und doch ist er warm und weich...
kann meinen Blick nicht lassen von deinem Gesicht,
will dich entführen in mein Phantasiereich!
Ich will dir von meinen Träumen erzählen,
die mich jede Nacht von Neuem quälen:
Du bist es, den ich in der Ferne sehe,
während ich durchnässt im Regen stehe.
Ich kann deine Lippen auf meinen spüren,
doch kann ich dich leider nicht mehr berühren.
Der Abstand zwischen uns ist viel zu weit,
und ich spüre genau, mir bleibt nicht viel Zeit.
Ich versuche verzweifelt, zu dir zu kommen
und sehe dich langsam nur noch verschwommen.
Dabei will ich mit dir mir die Zeit vertreiben
und meinen Körper an deinem reiben.
Will dich immer ganz dicht bei mir haben
und mich an deinen blauen Augen laben!
Und wenn ich's dann schaffe, bei dir zu sein,
ist der Traum vorbei, und ich bin allein...
Doch ist es nicht einfach wunderschön,
dass wir uns sehr bald wieder sehn?
Ich freu mich so sehr, zerspringe vor Glück...
bin dir verfallen, und will kein Zurück!
Einsam und verlassen,
lieg ich hier im Bett.
möcht dich gern anfassen,
erst schüchtern, dann kokett.
Verlassen und alleine,
liege ich hier wach.
Wär so gern die deine,
nicht nur für diese Nacht.
Alleine lieg ich hier,
kann es gar nicht glauben,
verzehre mich nach dir,
und nach deinen Augen.
Hier lieg ich ohne dich,
würd lieber bei dir sein.
Denkst du grad an mich?
Und bist du auch allein?
Texte: Text und Bild von MIR.
Tag der Veröffentlichung: 05.11.2011
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