Der Pirat William Black
Ich hatte Angst. Ich hatte so große Angst. Ich. William Black. Der Pirat vor dem alle Welt zitterte. Kaufleute machten sich alleine beim Klang meines Namens schon in die Hosen. Ich hatte Angst. Zum ersten Male in meinem Leben. Ich war so ängstlich, dass ich zitterte. Und immer wieder kamen Menschen an mir vorbei. Komische Menschen. Nackt im Gesicht und in Unterwäsche. Wir Piraten legen großen Wert auf unsere Bärte. Meiner war besonders schön. Lang, lockig und rot. Und wir trugen unsere Kleidung mit stolz.
Das schlimmere Übel war, dass immer wieder laut krachende Fahrzeuge an mir vorbei fuhren. Überall waren Lichter. Bunte Lichter. Schilder mit einer Schrift, die ich nicht lesen konnte. Potzblitz, wo war ich nur?
Ich legte mich flach auf den Boden. Mir war nach aufgeben. Ja, der große Pirat William Black wollte aufgeben. Ich konnte hunderte von Gegnern zum aufgeben zwingen, ich behielt im Kampf immer die Oberhand und ich war es, den alle fürchten. Und nun will ich wie ein elender, kleiner Wurm in der Erde versinken? Niemals.
Also kroch ich wieder auf allen Vieren vorwärts. Irgendwo muss es doch eine Taverne geben, in der sich Menschen meiner Art aufhielten. Ich schnupperte am Boden. Roch es hier nach Rum? Ich sah ein Zylinderförmiges Behältnis auf dem Boden liegen. Es fühlte sich kalt und hart an. Ich nahm meinen Zeigefinger und stupste es an. Das Behältnis kullerte weg und machte ein ziemlich lautes Geräusch. Aus dem Gegenstand trat eine Flüssigkeit, die den Boden leicht weiß färbte. Ich roch daran. Rum! Wusste ich es doch. Er roch köstlich.
„Entschuldigung“, hörte ich eine Stimme hinter mir „Kann ich ihnen irgendwie helfen?“
Ich drehte mich in einem Satz um, stand auf, zog meinen Säbel und drohte: „Wehe ihr kommt näher. Dann bekommt ihr was zu spüren.“
Sie stand mit weit offenem Mund vor Schreck, da und rührte sich nicht. Ich starrte sie an. Eindeutig ein Weib, aber warum trug sie Hosen? Frauen in Hosen. Lächerlich.
Sie drehte sich zum Gehen um.
„Bleibt stehen, Weib. Fürchtet euch.“
Sie ging weiter.
„Hört ihr nicht? Wisst ihr nicht, mit wem ihr es zu tun habt?“
„Mit einem betrunkenen Idioten, der einen auf Pirat macht.“
Sie kicherte Blieb aber stehen.
Ich stemmte meine Hände in die Hüften, richtete mich bedrohlich auf.
„Ich bin William Black. Der Schrecken der sieben Weltmeere. Kaufleute verkriechen sich wie Kakerlaken in dunkle Ritzen sobald sie mich zu sehen bekommen. Piraten nehmen reiß aus, wenn sie mein Schiff sichten und die Weiber liegen mir zu Füßen.“
„Klar. Und ich bin Sarah, die Königin von England.“
Sie verbeugte sich. Dann drehte sie sich lachend um und ging weg.
Was sollte ich nur tun? Dieses spöttische Weib lachte über mich? Dennoch war sie die einzige, die weit und breit zu sehen war.
„Bleibt!“
Ich war ein wenig panisch.
Sie blieb tatsächlich stehen. Grinsend sah sie mich an.
„Ich weiß nicht wo ich bin, was um mich geschieht und wie ich hierher gekommen bin. Wir kenterten ein Schiff und ich fiel in eine Truhe voller Schmuck und Gold. Und plötzlich war ich hier.“
Sie zog die Brauen zusammen.
„Das soll ich dir glauben? Klingt alles ein wenig verdreht.“
„Ich weiß, aber es ist so. Alles ist so anders hier. Ich finde mein Schiff nicht mehr. Ich finde den Hafen nicht. Nicht einmal das Meer.“
Verzweifelt ließ ich die Schultern hängen und steckte meinen Säbel weg.
Sie sah mich an. Sicher hatte sie Mitleid mit einem alten Seebären wie mir. Mit meinem Dreieckigen Hut, dem roten Bart und den Hosen, die mir mindestens zwei Nummern zu klein waren, sah ich im Moment wohl auch nicht sehr furchteinflößend aus. Eine alte Taschenuhr ragte aus meiner Brusttasche und baumelte an mir herab. Ich hatte sie einst einem Kaufmann abgenommen.
„Vielleicht wäre es besser, wenn wir da rüber in die Bar gingen. Ich arbeite dort. Habe sie gerade geschlossen. Hier in aller Öffentlichkeit, könnten wir mehr auffallen, als uns lieb ist. Komm mit.“
Sie ging vor mir und ich ging ihr nach. Mit der Hand am Säbel folgte ich dem Weibsbild. Man konnte ja nie wissen. Und Weibern in Hosen konnte man sicher nicht trauen.
In der Bar, drückte sie auf eine Art Knopf. Überall wurde es hell. Ich erschrak. Richtete meinen Säbel gegen die Kugeln an der Decke, die offensichtlich dafür verantwortlich waren.
„Potzblitz...“, murmelte ich.
„Ganz ruhig. Das ist nur das Licht. Strom, Elektrizität. Alles in Ordnung.“
Ich hatte keine Ahnung wovon sie sprach. Entschied mich aber, meinen Säbel erst mal in der Hand zu behalten.
Sarah stellte mir ein gefülltes Gefäß vor die Nase. Ich roch daran. Rum!
Ich setzte an und trank es in einem Zug leer.
„Also, du bist William Black. Berufspirat. Und du warst gerade dabei ein Schiff zu kentern, als du in eine Truhe gefallen bist und nun bist du hier. Wie kann man denn in eine Truhe fallen?“
Fragend sah sie mich an.
„Nun, die Kauflaute rüsten sich besser, haben bessere Waffen und ich...“
Ich stotterte.
„Du wolltest dich verstecken, oder?“, lächelte Sarah.
„Nein“, sagte ich und schüttelte energisch den Kopf „Ich bin doch keine feige Made. Ich wollte nur sehen, was in der Truhe ist.“
Ich senkte meinen Blick und spielte mit einem meiner großen Zehen an einem losen Bodenbrett. Ich fühlte mich ertappt.
„So, so. Und wie bist du dann hierher gekommen?“
„Ich weiß es nicht. Ich bin in die Truhe gefallen und als ich aufsah, war ich hier.“
„Einfach so?“
„Einfach so.“
Sarah sah an mir herab.
„Wo kommst du her?“
„Ich komme von überall her. Mein Schiff ist meine Heimat. Die Meere mein Geleit. Ich bin nirgendwo lange, immer in Bewegung. Schließlich bin ich ein gesuchter und gefürchteter Pirat.“
„Und was ist das für eine Zeit wo du lebst?“
„1553“, antwortete ich knapp.
„Wir schreiben das Jahr 2011.“
Ich kratze mich am Kopf. Wie konnte das alles nur passieren? Natürlich hatte ich Angst und wollte mich in der Truhe verstecken. Aber ich wollte nicht gleich in ein anderes Jahrhundert reisen. Sarah stellte mir noch einen Becher mit Rum vor die Nase.
„Wir müssen dich irgendwie zurück bringen. Aber wie?“
Sie lief hin und her. Sie dachte wohl nach.
Ich schaute mich währenddessen um. Alles sah so anders aus. Ich erkannte, abgesehen von dem Geruch des Rums, so rein gar nichts.
„Was ist das?“, fragte ich und zeigte auf einen Kasten, der auf der anderen Seite des Raumes stand.
„Eine Musik Box.“
„Eine was?“
„Eine Musik Box.“
„Was ist das?“, fragte ich nach.
„Warte. Ich zeig es dir. Wenn es etwas in diesem Jahrhundert gibt, dass richtig cool ist, dann ist das Musik.“
Sarah ging zu dem Kasten, machte irgendwas und plötzlich grollte Donner durch die Bar. Ich erschrak, schlüpfte unter den nächsten Tisch und hielt mir die Ohren zu. Wie grausam. Der Donner nahm den ganzen Raum ein.
„Komm schon. Das ist Musik“, sagte Sarah und reichte mir ihre Hand.
Ich stand auf, glättete meine Hosen, zwirbelte an meinem Bart und sagte: „Das weiß ich doch.“
„Und zur Musik wird auch getanzt.“
Sarah begann sich zu bewegen. Ich konnte nicht erkennen was sie tat. Ob sie Schmerzen hatte? Vielleicht bekam sie auch ein Kind? Ich hatte noch nie eine Frau gesehen, die ein Kind gebar, aber so in etwa stellte ich es mir vor.
Sie hielt die Augen geschlossen, sang mit.
„Komm schon Pirat. Mach mit.“
Sie nahm mich bei der Hand. Sie drehte sich um mich, rieb sich an mir. Mir war das alles nicht so genehm.
„Einfach einen Schritt nach links und einen nach rechts. Schau, so...“
Sie tat es mir vor. Ich versuchte es nach zu machen. Nun sah ich aus, als würde ich gebären. Aber irgendwie machte es auch Spaß. Ich baumelte nach links, baumelte nach rechts. Drehte mich im Kreis. Ein tanzender Pirat! Und der Rum gab mir den nötigen Rest. Glücklicherweise befand ich mich in einem anderen Jahrhundert. Mich würde ja keiner meiner Sippe mehr ernst nehmen, wenn sie mich so sehen könnten. Ich schwang meinen Säbel. Der Donner den sie Musik nannte, fand ich großartig.
Ich trank Rum. Einen nach dem anderen. Tanzte mit ihr und fühlte mich ganz wohl.
„Wir rauben, wir plündern, wir trinken Rum. Wir machen was wir wollen, stehen nie still und lassen uns nicht binden. Denn wir sind Piraten...“
Grölte ich mein Lieblingslied. Der blinde Jack und ich hatten es irgendwann mal in einer Taverne gesungen. Voll mit Rum, jeder ein Weib auf dem Schoß.
Nun wurde ich traurig. Heimweh packte mich. Ich sehnte mich nach dem Meeresrauschen, Wellen, die sich am Schiff brechen und nach dem blinden Jack, der mir immer ein guter Freund gewesen war.
Ich legte mich auf einen der Holztische, schloss meine Augen und schlief ein.
„Wach auf. Ich hab eine Idee. Wir fahren in die Bibliothek und versuchen heraus zu finden, wie wir dich wieder zurück nach Hause schicken können.“
Ich rieb mir die Augen.
„Nun mach schon.“
Ich ging ihr nach. Die Sonne schien. Dieser Ort sah im Sonnenlicht noch viel furchteinflößender aus. Meine Hand umklammerte meinen Säbel. Ich ließ ihn noch stecken, aber sicher war sicher.
„Was zur Hölle...“, brachte ich gerade noch heraus und zog meinen Säbel.
An mir vorbei fuhren ein paar dieser Nacktgesichtigen, bleichen Menschen in Unterwäsche. Sie trugen etwas mir unbekanntes an den Füßen, so, dass sie nicht laufen mussten, aber in hoher Geschwindigkeit an mir vorbei sausten.
„Ganz ruhig. Das sind nur die jungen Leute auf ihren Inlinern. Alles in Ordnung.“
Ich traute dem Frieden nicht. Ich kniff die Augen zusammen.
„Holzauge sei wachsam“, flüsterte ich.
Da kamen die Inliner Fahrer auf mich zu.
„Wie siehst du denn aus? Bist du dem Irrenhaus entflohen?“, die anderen Jungs lachten.
„Ich will auch mal“, sagte ich und zeigte auf die Rollenschuhe.
„Du? Das will ich sehen“, lachte er und zog die Inliner aus.
Ich streifte sie mir über. Schon beim Aufstehen, rutschten mir immer und immer wieder die Füße weg.
„Potzblitz...“
Ich schaffte es einfach nicht auf zu stehen. Sarah zog mich auf. Ich stand. Stolz richtete ich meine Kleider. Doch dann, fing ich an zu rollen. Erst recht langsam, dann schneller. Ich rollte die Straße hinab.
„Saraaaaaaaahhhhhhh...“, rief ich noch.
Diese Welt war schon recht gruselig, aber nun noch in diesem Tempo auf Rollenschuhen? Der Teufel selbst musste in ihnen stecken. Ich rollte weiter die Straße hinab. An Blechkästen vorbei, unter Bäumen hindurch. Ich ruderte mit den Armen. Ich taumelte und baumelte nach links und rechts. Umfuhr alles, dass sich mir in den Weg stellte. Und langsam machte mir die Sache Spaß.
„Heiliges Kanonenrohr“, rief ich.
Ich hatte wirklich Spaß. Es kribbelte in meinem Bauch.
Doch dann, klappte mein langer, roter Bart nach oben, legte sich bis über meine Augen und versperrte mir die Sicht. Ich ruderte weiter mit den Armen. Versuchte mich zu halten. Holperte über die Pflastersteine und knallte dann mit voller Wucht gegen einen dieser dünnen Metallbäume aus der das Licht strahlte, wenn es dunkel wurde.
„Potzblitz“, sagte ich noch.
Dann fiel ich der Länge nach Rückwärts auf die Straße. Arme und Beine in die Luft erhoben, der Bart klebte mir immer noch im Gesicht, lag ich da und lachte, lachte, lachte.
Sarah war mir die ganze Zeit nachgerannt. Schnaufend stand sie nun neben mir.
„Wie geil war das denn? Du bist ein Naturtalent. Geht es dir gut?“, fragte sie und zupfte mir meinen Bart glatt.
„Beim fehlenden Auge des blinden Jacks war das eine Fahrt.“
Ich lachte immer noch. Das hatte mir eine wahnsinnige Freude bereitet.
„Ich hab den Jungs die Inliner abgekauft Nun kannst du sie sogar behalten. Als Erinnerung an mein Jahrhundert.“
Ich freute mich. Es war zwar kein Fass voll mit Rum, aber immerhin hatte ich viel Spaß damit gehabt.
„Lass uns weiter gehen“, sagte Sarah lachend.
Plötzlich rannte ein kleines aber lautes Ding auf mich zu, dass sich in meinem Stiefel verbiss.
„Potzblitz. Wirst du wohl...Macht euch weg oder ich brate euch eine mit meinem Säbel über, dass euch hören und sehen vergeht.“
Ich tobte.
Sarah griff ein. Sie zog den Hund von mir weg und übergab ihn einer alten Dame.
„Vielen Dank, Fräulein“, sagte die Dame „Ihr Begleiter scheint kein Tierliebhaber zu sein. Meinem Hündchen so zu drohen.“
Empört sah sie mich an. Ich streckte ihr einfach die Zunge raus.
„Entschuldigen sie. Mein Bruder ist nicht ganz..“, sie tippte sich mit dem Zeigefinger an ihre Schläfen „. Er darf zu einem Kostümfest und ist ganz aufgeregt. Nicht wahr Alfred?“, fragte sie gespielt und legte einen Arm um mich.
Ich knurrte nur. Dieses Hündchen wäre ein leckerer Schmaus. In Rum und Gewürzen eingelegt, auf einem Spieß über Feuer gebraten...
Sarah verabschiedete sich von der Dame und zog mich weiter.
Plötzlich roch die Luft ganz süß. Ich hielt meine Nase in den Wind.
„Was ist das? Es duftet so herrlich. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen.“
Sarah zeigte auf den Popcorn Stand.
Ich hetzte hin.
„Gebt mir von diesem duftenden Gut.“
Die Verkäuferin sah mich an.
„Na, wird’s bald?“
„Das kostet 2 Euro“, sagte sie.
„Her damit“, knurrte ich und nahm mir eine der Tüten.
Ich stopfte mir das Zeug in den Mund. War das lecker. Süß. Einfach köstlich.
Sarah bezahlte die meckernde Verkäuferin. Ich nahm sie nicht weiter wahr.
Wir gingen weiter. Das Popcorn klebte zwischen meinen Zähnen und in meinem Bart. Ich fand es dennoch herrlich.
Dann fiel mein Blick auf eine Frau, die auf einer Holztafel abgebildet war. Sie trug keine Kleidung.
„Warum hat sie keine Kleider?“, fragte ich Sarah.
Sie lachte.
„Ganz sicher hat sie Kleidung. Sie trägt sie nur nicht.“
„Warum nicht?“, fragte ich und sah mir die Frau aus verschiedenen Blickwinkeln an. Ich drehte den Kopf, ging etwas zurück, wieder näher dran...
„Weil das...Naja, schön ist für die Männer.“
„Ist das eine Meretrix?“, fragte ich nach.
„Eine was?“ Sarah sah mich mit zusammengezogenen Brauen an.
„Eine Hure.“
„Nein, eine Hure ist sie nicht. Sie tanzt nackt und die Männer können ihr zu sehen.“
„Warum habt ihr beim Tanzen eure Kleidung anbehalten?“
„Weil ich..also...das ist...“
Sie stotterte und ich lachte.
„Hätte mir auch gefallen.“
Sie wurde rot und sagte: „Das glaube ich dir gerne.“
Wir kamen in eine dunkle Höhle, in der viele der komischen Fahrzeuge standen. Zu einem ging Sarah.
„Komm. Steig ein. Wir fahren in die Bibliothek und schauen, ob wir irgendetwas finden, dass dich wieder nach Hause bringt.“
„Nein, ich setze mich da nicht rein“, sagte ich bestimmt.
„Wie willst du denn dann wieder nach Hause zurück?“, fragte sie mich.
Ich hatte keine Ahnung. Ich wusste es nicht.
Plötzlich durchbrach sie die Stille und rief: „Wir suchen die Truhe. Irgendwo muss sie ja sein. Schließlich hat sie dich hierher gebracht.“
„Potzblitz. Das ist es. Suchen wir die Truhe.“
Ich war sehr aufgeregt. Mein Herz schlug wild. Bald habe ich mein Schiff wieder. Kann das Meer sehen und die salzige Luft riechen. Bald...
Wir gingen zu dem Platz an dem mich Sarah gefunden hatte. Und tatsächlich. Hinter einer alten Mauer stand die Truhe. Ich freute mich. Ich freute mich noch ein wenig mehr, nachdem ich die Truhe immer noch prall gefüllt vorfand.
„Setze dich rein Pirat. Dein Jahrhundert vermisst dich sicher schon“, sagte Sarah und lächelte.
Sie drückte mir einen Kuss auf die Wange und ich setzte mich, doch ein wenig verlegen, in die Kiste. Ich drückte meine Rollenschuhe ganz fest an mich. Sarah winkte noch und schloss dann den Deckel. Ich konzentrierte mich auf meine Heimat, das Meer und den blinden Jack. Ich hörte lautes Getöse, Säbelklingen die aufeinander krachten und öffnete dann den Deckel. Ich sah mich kurz um, erkannte lächelnd mein Schiff, meine Kajüte, atmete tief ein und begab mich dann wieder in den Kampf, wegen dem ich in die Truhe geflohen war. Ich war zu Hause...
Tag der Veröffentlichung: 11.09.2011
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