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Bilder aus der Natur von Ratzeburg und ein (kleines) Vorwort zu Ratzeburg

Die Ratzeburger Natur. Sie ist einzigartig und wunderschön. Das stelle ich jedesmal wieder aufs Neue fest, wenn ich mit meinem Hund spazieren gehe. Immer entdecke ich wieder etwas neues. Jeder Tag ist anders und hält neue Überraschungen für mich bereit. Früher habe ich mich nie so für die Natur interessiert. Sie war halt irgendwie da. Na ja, in Heide hat man auch nicht viel von der Natur gesehen. Da gab es nur Häuser und Autos und so. Na ja gut, wir sind öfters mal an den Deich gefahren. Aber das war es dann auch schon fast mit der Natur. Wenn man von den Kreistannen mal absieht. Aber ich schweife ab. Hier bei Ratzeburg gibt es ja auch noch den Schaalsee. Da kann man auch sehr gut spazieren gehen. Leider habe ich davon noch keine Bilder. Gleich um die Ecke bei mir gibt es auch noch den Illsee, aber der ist nicht wirklich zum baden geeignet. Mein Hund ist da mal reingesprungen. Puh hat der danach gemüffelt. Der Naturpark Lauenburgische Seen, zählt übrigens 40 Seen. Okay, soviele habe ich jetzt noch nicht gesehen. Der NDR hat mal geschrieben: Eine Inselstadt in mitten von viel Wasser und Natur. Seht Euch einfach die Bilder an. Ich hoffe euch gefallen sie genaus so wie mir. Ratzeburg ist ein Paradies für jeden Wassersportler. Nicht um sonst kommt die deutsche Rudermanschaft aus Ratzeburg! Natürlich gibt es hier dann auch eine Ruderakademie. Übrigens gibt es am Ratzeburger See auch jede Menge Cafes die zum Kaffee trinken und verweilen einladen. Ich mache das übrigens auch immer sehr gerne. Wer weiss, vielleicht trifft man sich ja auch mal zufällig dort. Und Campingplätze dürfen bei uns natürlich auch nicht fehlen. Einmal ist es mir sogar passiert, das ich einen Fuchs gesehen habe. Schade das ich da keinen Fotoapperat zur Hand hatte. Den es war ein wunderschönes Tier, das da plötzlich vor mir auf dem Weg stand. Natürlich habe ich mich ganz schön erschrocken und auch mein Hund (Gott sei Dank an der Leine) war ziemlich verdutzt. Und ich glaube dem Fuchs ging es da auch nicht anders. Lange schauten wir uns an, bis er dann im Rapsfeld verschwand. Auch eine Blindschleiche habe ich hier schon mal gesehen. Von den Mäusen auf dem Feld will ich erst gar nicht reden. Und auch Rehe, Hirsche und Wildschweine gibt es hier. Mein Mann hatte beim Spaziergang mal das Vergügen einer Rotte Wildschweine zu begegnen. Aber es ist alles gut gegangen. Ratzeburg selber ist für die Jugend wohl weniger interessant. Zwar gibt es hier auch Kneipen aber das war es dann auch schon. Die Jugend von hier weicht dann doch lieber nach Lübeck oder Hamburg aus. Aber wenn sie hier mal Urlaub machen mit kleinen Kindern, dann kann ich ihnen die Erlebnissbahn in Ratzeburg empfehlen. Das macht den Kleinen ( und auch den Grossen) bestimmt Spass. Was sich auch sehr lohnt, ist ein Besuch im Ratzeburger Dom. Und auch das Ernst Barlach Museum könnte ja vielleicht durchaus was für sie sein. Und für Leute die nicht gerne im See planschen mögen, oder auch weil es das Wetter vielleicht gerade nicht zu läst, für die gibt es hier dann auch noch eine Badeanstalt mit dem schönen Namen Aqua Siwa. Und die ist etwas ganz besonderes finde ich. Den es hat einen Strand. Aber ich möchte hier noch mal etwas über den Ratzeburger Dom erzählen. Der Dom wurde 1160 von Bischof Evermod erbaut. Ersteht auf dem höchsten Punkt der Altstadtinsel. Zitat aus Wikipedia:  

 

. Es beherbergt die Gebeine des 1066 im Wendenaufstand getöteten Hl. Ansverus. Gestiftet wurde der Dom von Heinrich dem Löwen als Bischofskirche des Bistums Ratzeburg. Daher ist er einer der vier sogenannten Löwendome, zu denen auch der Schweriner Dom, der Lübecker Dom und der Braunschweiger Dom gehören. Eine Replik des Braunschweiger Löwen steht auf dem Domhof.

Innenansicht nach Osten

Am 11. August 1154 fand die Grundsteinlegung statt; nach 1160 begannen die Bauarbeiten am Chor. Mit der Südvorhalle wurde der Kirchenbau um 1220 vollendet. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurden der Kreuzgang und das Kapitelhaus der Prämonstratenser-Chorherren angebaut, 1380 die sogenannte „Lauenburger Kapelle“.

Nach dem Tod des Bischofs Georg von Blumenthal 1550 versuchte Herzog Franz I. von Sachsen-Lauenburg vergeblich, seinen neunjährigen Sohn Magnus zum Bischof wählen zu lassen, gewählt wurde jedoch Christoph von der Schulenburg. Darauf hin rief der Herzog den SöldnerführerVollrad von Mansfeld mit seinen Truppen ins Land, die am 23. Mai 1552 den Dom plünderten. Mansfeld blieb zwei Monate; gegen eine Zahlung von 4.000 Talern brannte er den Dom nicht nieder.

1554 veräußerte der zum Protestantismus konvertierte Bischof Christoph von der Schulenburgdas Bistum für 10.000 Taler an Herzog Christoph von Mecklenburg. 1566 wurde mit Georg Uslerder erste protestantische Prediger an den Dom berufen. Nach seinem Tod wurde die Pfarrstelle am Dom zunächst von den Superintendenten des Hochstifts wahrgenommen, darunter Konrad Schlüsselburg, Nicolaus Peträus und Hector Mithobius.

Seit der Säkularisierung des Bistums im Westfälischen Frieden (1648) gehörten Hochstift und Domhof territorial zum Fürstentum Ratzeburg, das nach 1701 an Mecklenburg-Strelitz fiel, während die Stadt Ratzeburg zum Herzogtum Sachsen-Lauenburg gehörte. Für die Mecklenburger Herzöge wurde in direkter Nachbarschaft zum Dom das Herrenhaus der Herzöge von Mecklenburg errichtet. Der Domhof kam erst 1937 aufgrund eines Gebietstausches durch das Groß-Hamburg-Gesetz zur damals noch preußischen Provinz Schleswig-Holstein.

Der Dom und seine Gemeinde, zu der auch die Bäk gehört, blieb Teil der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs, die jedoch nach Gründung der DDR an der Verwaltung gehindert war und deshalb 1954 per Kirchengesetz den Verwaltungsbezirk Ratzeburg, der auch die Kirchengemeinde Ziethen umfasste, schuf und dessen Verwaltung der Landeskirche Schleswig-Holstein übertrug. Nach der Bildung der Nordelbischen Kirche wurde am 23. September 1980 ein Vertrag zwischen den beiden Kirchen geschlossen, der die Domgemeinde und die Gemeinde Ziethen der Nordelbischen Kirche zuordnet, ohne ihren Rechtsstatus zu ändern.[1]

Nach der Wiedervereinigung blieb diese Zuordnung mit ihren finanziellen Vorteilen erhalten; nach jahrelangen Diskussionen [2] wurde zwar die Kirchengemeinde Ziethen 1998 kirchenrechtlich vollständig aus Mecklenburg aus- und der Nordelbischen Kirche angegliedert[3]; beim Dom und seiner Gemeinde hingegen ist es bis heute beim status quogeblieben, der als Ausdruck der Verbundenheit und Zusammenarbeit beider Landeskirchen angesehen wurde, die in diesem Dom ihren gemeinsamen Angelpunkt gefunden hatten.[4]

Bei der Vereinigung der drei norddeutschen Landeskirchen zur Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland 2012 blieb der Status des Doms ohne Zugehörigkeit zu einem Kirchenkreis bis auf weiteres bestehen; das Einführungesetz zur Verfassung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland sagt dazu in § 8: „Domkirchgemeinde Ratzeburg. Bis zu einer anderweitigen kirchengesetzlichen Regelung wird die Praxis entsprechend den bisherigen Rechtsverhältnissen fortgeführt.“[5]Wegen der „Brückenfunktion“ des Doms fand hier am Pfingstsonntag, dem 27. Mai 2012 der Festgottesdienst zur Gründung der Nordkirche statt. Anwesend war dabei auch Bundespräsident Joachim Gauck.

Das dingliche Kirchenpatronat mit der Verantwortung für die Baulast von Dom und zugehörigen Gebäuden liegt beim Land Schleswig-Holstein[6]; die Liegenschaften werden vomGebäudemanagement Schleswig-Holstein betreut. Zitat Ende. In dem Ernst-Barlach Museum war ich leider noch nicht. Aber die Geschichte darüber ist doch sehr interessant muss ich sagen. Wikipedia Zitat:

 Das Ernst Barlach Museum Ratzeburg befindet sich in dem Haus in Ratzeburg, in dem Ernst Barlach einen Teil seiner Kindheit verbrachte. In dem Museum sind Werke Barlachs ausgestellt. Außerdem finden dort Ausstellungen von Werken deutscher und internationaler Künstler statt. Geschichte des Hauses

„Nach kurzer Zeit zogen wir aus der Seestraße in das alte Haus mit dem hohen Dach, das ich mein Vaterhaus nenne.“ - so beginnt Ernst Barlach in seiner Autobiographie „Ein selbsterzähltes Leben“ die Beschreibung des Hauses in Ratzeburg, in dem er sechs Jahre lebte. Dr. Georg Barlach, Ernst Barlachs Vater, hatte in Ratzeburg mit seiner Familie zunächst in der Seestraße gewohnt, bis er im Jahre 1878 das Haus neben der Stadtkirche St. Petri für 13.000 Mark erwarb [1], um darin seine Arztpraxis und eine Wohnung für die Familie einzurichten. Das eingeschossige Traufenhaus mit den vier Säulen zur Gartenseite war um 1840, im Stil des ländlichen Klassizismus, erbaut worden und wird dem königlich dänischen Hofarchitekten Christian Frederik Hansen zugeschrieben [2].

Nach dem frühen Tod des Vaters im Jahre 1884 zog die Familie, zu der neben Ernst drei weitere Söhne gehörten, zurück nach Schönberg (Mecklenburg). ln den folgenden Jahren wurde im ehemaligen Garten eine Schule gebaut. Das Haus selbst diente seit 1941 als Wohnung für die Pastoren der St. Petri-Kirche und als evangelisch-lutherisches Pfarramt. Im Jahre 1956 konnte es die Ernst Barlach Gesellschaft Hamburg erwerben. Die Familie Barlach, die den Nachlass verwaltet, stellt seit dieser Zeit Arbeiten des Künstlers zur Verfügung. Im selben Jahr, 1956, wurde das erste Ernst Barlach Museum der Bundesrepublik eröffnet. Der einzige Sohn des Künstlers, Nikolaus Barlach, war für mehr als ein Jahrzehnt Kustos und wohnte mit seiner Familie im Haus.

Ab Dezember 1980 wurde das Museum von Grund auf saniert mit finanzieller Hilfe des Bundes, des Landes Schleswig-Holstein, des Kreises Herzogtum Lauenburg, der Stadt Ratzeburg, die seither Eigentümerin ist, sowie der Ernst Barlach Gesellschaft, die das Museum betreibt und den Nießbrauch für das gesamte Grundstück hat. Im Februar 1982 erfolgte die feierliche Wiedereröffnung.[3]

Die Ausstellung

Die ständige Ausstellung des Museums zeigt Bronzeplastiken, Werkmodelle, Keramiken, Lithographien und Holzschnitte Ernst Barlachs. Außerdem findet der Besucher bibliophile Ausgaben von Werken des Künstlers.

In unregelmäßigen Abständen realisiert das Museum in Ratzeburg - wie auch des gleichnamige Ernst-Barlach-Museum Wedel - Ausstellungen und Veranstaltungen zur Kunst der klassischen Moderne und zu aktuellen künstlerischen Positionen. Zitat Ende. Oh ja, ich werde dem Museum ganz bestimmt mal einen Besuch abstatten müssen. So meine Lieben, nun habe ich Euch aber mit meinem Gebrabbelt doch genung genervt. Anbei noch ein paar Bilder von mir, die ich beim Spaziergang mit meinem Hund aufgenommen habe. Es grüsst euch herzlich Kerstin Cordes aus dem wunderschönen Ratzeburg.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Blick Richtung Mechow

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

Impressum

Bildmaterialien: Kerstin Cordes
Tag der Veröffentlichung: 18.10.2014

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