Cover

Die Charaktere

Hier sind nur kurz die verschiedenen 'Gangs' aufgelistet (ich hasse das Wort Gang eigentlich, aber nunja, sie sind halt nun mal in einer Gang und Clique hört sich noch schlimmer an ;D) Ich freu mich das ihr meine geschichte angeklickt habt und wenn euch die Charakter nicht interessieren, dann klickt ruhig weiter, aber nicht gleichwieder weg, meine Lieben  Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen für Kritik und/oder Lob bin ich natürlich immer offen. Liebe Grüße, Die Taka's: Sasuke (Anführer), Yuki (rechte Hand), Kabuto(Spion), Karin(/), Suigetsu(/), Jugo(/), Sai(Sprayer, die Typen die die Graffities machen ^^)

Akatsuki:  Madara (Anführer), Pain (Anführer), Konan (/), Hidan (/), Kakuzo(kümmert sich um's Geld), Kisame (/), Itachi(/), Sasori (Sprayer), Deidara (Sprayer)

Konoha Gang: Kiba, Naruto, Sakura, Hinata, Neji, Tenten, Lee, Ino, Shikamaru, Choji und Mirdori sind zwar eine Gang, aber nicht so kriminell wie Akatsuki oder die Taka's. Sie treffen sich einfach nur um Spaß zu haben und haben daher auch keinen Anführer.

Ein Morgen in meinem wundervollen Leben

Yuki's Sicht: Jemand stupste mich an... Ich knurrte leise. Da träumt man grade was schönes, aber nein man konnte ja nie seine Ruhe haben. Als ich grade mein Kissen nehmen wollte, um den Störenfried damit in die Flucht zu jagen, ertönte schon die monotone, gelangweilte, aber doch irgendwie amüsierte Stimme meines großen Bruders: "Yuki, wenn du nicht aufstehst, sehe ich mich gezwungen den Eimer zu holen." "Jaja... hol du mal deinen Eimer." brummte ich verschlafen und wollte mich weg drehen, doch Mister Ich-nerv-dich-schon-am-frühen-morgen schnappte sich meine Decke und warf sie eiskalt aus dem geöffnetem Fenster. Entsetzt sprang ich auf. "Sasuke, du unsoziales Kind!" fauchte ich, doch dieser verschwand schnell aus meinem Zimmer und so flog das Kissen, welches ich ihm hinterher warf, gegen die weiße Tür meines Zimmers. "So ein behinderter Junge..." So ohne Decke war es in meinem Bett nicht mehr so gemütlich, weshalb ich dann doch aufstand und mich ins Bad verkrümelte. Dort stellte ich mich unter die eiskalte Dusche um wach zu werden. Ich beeilte mich, damit Sasuke nicht wieder mein Schokobrötchen aufaß und so stand ich nach 15 Minuten fertig geduscht, geschminkt und angezogen vor dem Spiegel in meinem Zimmer und betrachtete mich noch einmal. Schließlich will man am ersten Schultag des neuen Jahres ja gut aussehen.  Ich sah nicht aus wie der Rest des Uchihaclans und das hatte mich in der Vergangenheit oft traurig gemacht, aber mittlerweile kam ich damit klar.  Meine Haare waren rot und fielen relativ glatt über meine Schultern, ich hatte einen Seitenscheitel und manchmal verdeckte mein Ponny mein rechtes Auge.  Meine Augen sind so ein Mischmasch aus grün und grau, worauf ich nicht wirklich stolz bin. Meine Haut ist sehr hell und wird auch irgendwie nie brauner, selbst wenn ich mich sonne. Ich hatte unsere extrem hässliche Schuluniform an, die für die Mädchen aus einem dunkelblauem Rock, einer schwarzen Krawatte, die ich locker um die Hals trug, und einer weißen Bluse bestand. Ich seufzte genervt, weil ich wie immer keine Lust auf die Schule hatte, doch was blieb mir schon anderes übrig? Also lief ich schnell aus meinem Zimmer, durch unser viel zu großes Haus, in die Küche, wo Sasuke alleine am Tisch saß und mich zufrieden angrinste, während er grade das letzte Stück MEINES Frühstücks aß. "Du bist doch scheiße." knurrte ich genervt und warf ihm meinen Todesblick zu. "Sorry Schwesterherz."  "Irgendwie kommst du nicht wirklich glaubwürdig rüber, wenn du noch die Überreste meines Essens im Gesicht hast."  Er grinste mich nur weiterhin an und ich setzte mich ihm gegenüber an den kleinen Esstisch, an dem nur 2 Personen platzt hatten, aber für uns reicht das ja. Unser Esszimmer nutzten wir nur, wenn unsere Eltern wichtige Leute einluden oder eine Feier stattfand, aber da unsere Eltern fast nie zu Hause waren, war das Esszimmer ein eher unbenutztes Zimmer.  Ich dachte daran wie es war als Itachi noch hier war, während ich mir ein Müsli machte, es war alles irgendwie leichter und unbeschwerter gewesen. "Woran denkst du?" fragte mich Sasuke leicht besorgt, woraufhin ich die Augen verdrehte. Das lag daran, dass mein werter Bruder einfach extrem stark ausgeprägte Beschützerinstinkte hatte und da er niemand anderen wirklich mag außer mich nervt das ganz schön. Zum Beispiel wenn ein Junge zu mir kommt und mich anspricht, was ja mal vorkommen soll, verschwindet er sofort wieder sobald Sasuke ihn auch nur ansieht und das ist doch schon etwas nervig. "An Itachi und wie es war als er noch da war." antwortete ich ihm wahrheitsgemäß und sein Gesicht verfinsterte sich.  "Das du ihn immer noch magst kann ich echt nicht verstehen." "Nur weil ich mich nicht ständig mit ihm und seiner komischen Gang streiten will, heißt das noch lange nicht das ich ihn mag."  Na gut ich mag ihn immer noch und ich vermisse ihn auch furchtbar, aber das muss ich Sasuke ja nicht gleich unter die Nase reiben. Ich schlürfte den Rest Milch aus meiner Müslischale und blickte Sasuke entschuldigend an, da dieser nicht grade begeistert aussah und ich keine Lust auf Streit hatte, dafür war ich noch nicht wach genug. "Er hat uns einfach verlassen Yuki! Und sich dann Madara angeschlossen!" Ich seufzte genervt. Und es geht schon wieder los. "Ja das weiß ich Sasuke, aber ich finds trotzdem bescheuert sich mit Madara und Akatsuki anzulegen." Er knurrte wütend, stand auf und verließ das Haus.  "Hey warte auf mich." rief ich und schnappte mir meine Schultasche. Auf dem Weg vor dem Uchihaanwesen holte ich meinen Bruder dann ein und hielt ihn fest, indem ich ihn umarmte. "Hey Sasu, tut mir Leid ja? Du weißt doch das ich auf den ganzen Mist nicht so abfahre." Er lächelte zufrieden und erwiderte meine Umarmung. Ja ich kannte meinen Bruder, er wollte nur das ich ein schlechtes Gewissen habe, damit ich auch ja weiter bei ihm und seiner Gang mitmache und ich falle immer wieder drauf rein. Aber zu meiner Verteidigung, er und Itachi haben mich quasi groß gezogen und da fühlte ich mich halt irgendwie verpflichtet. Ich ließ ihn los und gemeinsam machten wir uns auf den Weg zur Schule. "Lass uns wo anders lang gehen." knurrte Sasuke plötzlich, als wir schon fast da waren. Ich schaute ihn überrascht an, doch dann sah ich sie auch. Akatsuki. Fast alle waren da, Pain, der genervt an der Mauer, die die Schule umgab lehnte, Konan die neben ihm stand und wieder irgendwas am falten war, Kisame, der sich mit Kakuzo und Hidan unterhielt, Itachi der einfach nur wie Pain an der Wand lehnte und auf den Boden starrte, Zetzu, welcher eine Blume in der Hand hielt und sie eingehend mit seinen seltsam goldenen Augen musterte, Deidara und Sasori, die sich angeregt unterhielten und zu guter Letzt, Madara. Ich war erstaunt ihn zu sehen, denn normaler Weise, lässt er sich nur selten in der Schule blicken, trotzdem verdrehte ich lediglich die Augen und ging dann weiter. "Yuki! Das ist gefährlich. Komm gefälligst mit." zischte Sasuke gereizt. "Nö." antwortete ich knapp und jetzt war es eh zu spät, da in dem Moment die ganze Truppe in unsere Richtung sah. Ich wollte an ihnen vorbeigehen, doch Hidan stellte sich mir in den Weg. "Guten Morgen." begrüßte ich ihn und hörte Sasuke hinter mir seufzen. "Guten Morgen Yuki. Na gehts dir gut Bitch?"  Sasuke's Augen blitzten wütend auf, doch bevor er etwas machen konnte landete Hidan, durch die Wucht von Itachi's Schlag auf dem Boden. "Nenn meine Schwester noch einmal Bitch und du bist tot Hidan." stellte Itachi mit monotoner Stimme fest. Jetzt war ich die, die seufzte. Hidan beleidigte doch jeden, da sollte man echt nichts drauf geben. "Jungs geht das nicht auch anders? Ihr seid doch nicht mehr im Kindergarten." meinte ich und hielt Hidan meine Hand hin, um ihm aufzuhelfen. Er nahm sie an, doch anstatt sich selbst hoch zu ziehen, zog er mich zu sich hinunter.  "So gefällt's mir hier unten." grinste der Jashinist und legte seine muskulösen Arme um mich. "Lass mich los." Meine Stimme klang genauso kühl wie die von Itachi oder Sasuke. Tja ich kann das halt auch, doch Hidan grinste nur lüstern und fragte: "Was wenn nicht?"  "Das willst du gar nicht wissen." fauchte ich ihn wütend an, doch er grinste noch breiter. "Uhh das Kätzchen wird zum Tiger." Ich zog mein Bein an und trat ihm in seine Weichteile. Was denkt der sich eigentlich?  Er ließ mich los und krümmte sich zusammen, während ich aufstand.  Hinter mir war eine Schlägerei zwischen Sasuke und Itachi entbrannt und bevor ich irgendwas sagen konnte kamen auch schon die übrigen Taka's angerannt und stürzten sich mit in das Knäuel aus sich prügelden Leuten. Innerhalb von Sekunden waren alle in den Kampf verwickelt. Na toll und jetzt?  "Das war nicht cool!" brummte Hidan und baute sich vor mir auf. Ich ging ihm knapp bis zum Kinn. "Ich hab dich gewarnt."  Er grinste mich an und holte aus, doch ich duckte mich unter seiner Faust weg, sprang hinter ihn und trat ihn in den Rücken, sodass er erneut nähere Bekanntschaft mit dem Boden machte. Jetzt prügle ich mich auch schon! Oh Mann sie ziehen mich auf ihr Niveau! Schnell weg! "Jetzt bist du tot Schlampe, was schade ist, weil du echt heiß bist und ich eigentlich noch ein bisschen Spaß mit dir haben wollte." "Tja Hidan, schade schade." grinste ich und kletterte schnell über die relativ hohe Mauer neben mir und ließ einen verdutzten Hidan zurück. Hinter besagter Mauer, lag unsere 'wunderschöne' Schule.  Ich schlängelte mich an ein paar zwielichtigen Leuten vorbei, die etwas abseits des Schulhofs ihre Geschäfte abwickelten oder wer weiß was taten, kämpfte mich durch die hüfthohe Hecke, die dort wuchs und lief dann zu Midori, die mit Naruto, Kiba, Hinata, Sakura und Lee auf ihrer Mauer, auf dem Schulhof saßen und sich wie ganz normale, zivilisierte Menschen unterhielten.  "Hallo Leute." begrüßte ich sie glücklich und umarmte Mirdori lachend. Von allen Leuten auf dieser Schule, war sie definitiv die Coolste und meine beste Freundin. Sie hatte etwas längere braune, gewellte Haare und immer dieses verdächtige, witzige Funkeln in ihren grünen Augen. Wie ich trug sie die Uniform der Konoha Realschule, nur das sie darin gut aussah, im Gegensatz zu mir. Sie war auf eine andere Weise hübsch, als die meisten Mädchen die ich kannte. Fast Kein Junge traute sich sie anzusprechen, weil sie einfach eine so selbstbewusste Ausstrahlung hatte. Sie selber war zwar der Meinung, dass das daran läge, dass sie fett sei, doch das war sie definitiv nicht. Sie war normal gebaut und ich war froh, sie kennengelernt zu haben, da ich mit ihr über alles reden kann und sie keine Angst vor Sasuke hatte, was ja ungemein hilfreich war, wenn man mit mir befreundet sein wollte. "YUUUUKIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!" quietschte sie mir ins Ohr und erdrückte mich fast, obwohl wir uns erst vor 4 Tagen getroffen hatten. "Tagchen Mirdori." grinste ich und drückte sie so fest ich konnte, was sie aber gar nicht zu bemerken schien. "Oh Himmel hab ich dich vermisst, wo is dein Arschlochbruder abgeblieben?"  "Oh Mist, den hab ich ganz vergessen. Naja, der kommt schon klar..." meinte ich und kratzte mich verlegen am Hinterkopf. Die anderen waren jetzt von der Mauer gesprungen und begrüßten mich ebenfalls. Als ich mich mit den ihnen wieder auf die Mauer setzte, kamen mein Bruder und seine "Gefolgsleute" durch das Eingangstor auf den Schulhof, während Akatsuki wohl den selben Weg wie ich gewählt hatte und jetzt durch die kleine Hecke auf den Schulhof kam, beide Gruppen sahen leicht mitgenommen aus. Typisch Männer -.- (mal abgesehen von Konan, Karin und mir waren es ja nur Typen.) Sasuke warf mir seinen Todesblick zu und ich schaute unschuldig pfeifend zur Seite.  "Uh Yuki, hast du wieder Mist gebaut oder wieso guckt Sasuke so genervt?" fragte Kiba lachend. "Ähh... er findet es mies, dass ich bei euch und nicht bei ihm bin." erklärte ich während ich immer noch versuchte Sasuke zu ignorieren, doch der kam jetzt gefolgt von Kabuto, Karin, Suigetsu, Jugo und Sai auf uns zu und ich überlegte wie ich mich jetzt da raus reden konnte, doch anscheinend war das Glück zur Abwechslung mal auf meiner Seite und unser Klassenlehrer Iruka kam nervös lächelnd zu uns, sodass Sasuke wohl oder übel, mit seiner Predigt noch warten musste.  "Yuki Uchiha und Midori Uzumaki, Direktorin Tsunade möchte euch bezüglich des neuen Antigewaltprogramms sprechen, ihr sollt unverzüglich in ihrem Büro erscheinen." "Okidoki, mein Lieber, komm schon Midori, wir wollen die arme Tsunade doch nicht warten lassen." meinte ich hektisch und flüchtete dann in das Schulgebäude, weg von meinem wütenden Bruder, der noch irgendwas von wegen "Das klären wir noch." redete, was ich aber gekonnt ausblendete. "Das ist ja nochmal gut gegangen." grinste Midori und lief entspannt neben mir her.  "Mich nervt diese ganze Ich-mach-dich-kalt-Sache echt total." "Ja kann ich verstehen, zum Glück ist mein Bruder nicht so komisch wie deine, ich meine egal was du machst, entweder bist du bei Akatsuki oder bei den Taka's, obwohl ich glaub, ich fänd Akatsuki besser. Wenn du doch nur schon 17 währst, so wie ich, dann könntest du selbst entscheiden." "Oh ja danke für die aufmunternden Worte." meinte ich ironisch und grinste sie an. "Immer wieder gerne." Ich verdrehte die Augen und wir kamen lachend am Sekretariat an. Zum Glück war uns keiner von den ganz komischen Leuten auf dem Weg begegnet, denn auf dieser Schule können einem schon echt seltsame Sachen passieren, wenn man die falschen Leute trifft. Wir gingen zu Shizune, der Sekretärin, und baten sie uns zu Tsunade zu lassen Nach kurzer Zeit schob sie uns ins Büro unserer stets gestressten Direktorin und verschwand dann schnell wieder... uhh kein gutes Zeichen. Ich warf meiner besten Freundin einen leicht panischen Blick zu. "Da seid ihr ja endlich! Wieso hat das so lange gedauert?!" schrie uns die Blondhaarige an. "Ähhh...." war unsere sehr intelligente Antwort und wir wichen einen Schritt zurück. "Ach tut mir leid Kinder, ich bin einfach gestresst. Wir müssen eh noch einen Moment warten." Die Tür ging erneut auf und Naruto, Sasuke und Madara betraten das Zimmer.  Letzteren musterte ich verwundert und als er meinen Blick bemerkte lächelte er mich so typisch Uchihamäßig an. Ich schüttelte verwirrt den Kopf und schaute wieder zu Tsunade. Was war das denn? Ich hatte Madara Uchiha nicht oft gesehen, er ging hier zwar zur Schule, aber regelmäßig kam er ja nicht und wenn dann hielt er sich in den Pausen immer in dem kleinen Wald, der eine Seite des Pausenhofs bedeckte, auf, wo sich die Akas immer trafen, weshalb sich auch niemand dorthin traute. Ich wusste nicht mal mehr, was er so schlimmes getan hatte und Sasuke auch nicht, aber irgendwann haben uns unsere Eltern eingetrichtert, dass er gefährlich sei und naja man glaubt ihnen irgendwie wenn sie so panisch wirken und als Itachi sich Akatsuki angeschlossen hat, haben sie ihn enterbt und aus der Villa geworfen. Er hat gefragt ob ich mitkomme, aber ich hab nein gesagt, obwohl ich mich manchmal frage, was gewesen wäre, wenn ich mich anders entschieden hätte. "Ok jetzt wo alle da sind, werde ich euch erklären um was es geht... JEDER DER IM NÄCHSTEN JAHR DIESE SCHULE DEMOLIERT WIRD AUS KONOHA VERBANNT UND ICH SCHICKE EINE HORDE ANBUS HINTERHER DIE EUCH DANN IN EURE KRIMINELLEN ÄRSCHE TRETEN!!! HABT IHR MICH VERSTANDEN?" brüllte Tsunade und ich war mir sicher, dass man es auch noch in Suna gehört hatte. So viel zum Thema Antigewalt... "Ich hätte da noch ne Frage bezüglich der Definition des Demolierens." meinte ich und wurde von Tsunade so böse angeguckt, dass ich schon dachte, sie hätte den selben Laiserblick wie Superman drauf und eliminiert mich gleich. Midori und Naruto mussten kichern und auch Madara schmunzelte leicht und warf mir dann einen undefinierbaren Blick zu.  "Yuki, das bedeutet wenn du Schuleigentum auch nur zerkratzt, werde ich dich rauswerfe und dafür sorgen, dass du nie wieder auch nur einen Fuß nach Konoha setzt. JETZT VERSTANDEN?!"  "Ich denke schon." Man kanns aber auch übertreiben. "Ok dann könnt ihr jetzt gehen." meinte sie und warf jedem einzelnen noch einen bösen Blick zu. Wir flüchteten alle aus dem Raum und Sasuke ging einfach an mir vorbei. Schon schlimm wenn er mich böse ansieht, aber wenn er mich ignoriert ist es wirklich schlimm. Na da freut man sich doch auf's nach Hause kommen. Naruto und Midori erzählten mir grade irgendwas, doch ich sah zu Madara, der den anderen Akas grade mitteilte was Tsunade uns gesagt hatte. Ok ich starrte wohl eher. Als unsere Blicke sich trafen suchte ich in seinen Augen nach einem Grund, für die Angst die alle vor ihm hatten. Irgendeine besondere Kälte oder so, doch davon mal abgesehen das er heiß aussah, fand ich echt nichts ungewöhnliches an ihm. Obwohl sein Blick mir eine Gänsehaut über den Rücken jagte.  Himmel, was mach ich hier grade eigentlich!? Das ist Madara Uchiha! Reiß dich zusammen Yuki! "Du Yuki? Hörst du mir überhaupt zu?" Ich riss mich von Madara's schwarzen Augen los und wendete mich wieder meiner Freundin zu. "Ähh sorry, was war los?" "Findest du's nicht auch übertrieben, was Tsunade da abzieht?" fragte mich Naruto, doch Midoris Blick wanderte zwischen mir und Madara hin und her, dann schaute sie mich skeptisch an und wollte mich anscheinend mit ihren Blicken analysieren. Die ganze Situation machte mich nervös. Zum Glück klingelte es in dem Moment und ich lief mit Midori zu unserem Klassenzimmer, nachdem wir uns von Naruto verabschiedet hatte, der wie Sasuke in unsere Parallelklasse ging. Wir betraten den Klassenraum. Midori und ich setzten uns nach ganz hinten, um ungestört reden zu können und als Iruka anfing über die Wasserversorgung in der Wüste zu reden, hörte ihm wie immer keiner zu, nur Tenten, die sich wenigstens bemühte, doch ihr Blick war verdächtig glasig und wanderte immer wieder zu Neji, der seinen Kopf genervt auf seine Arme sinken ließ, da Lee ihn wieder vollquatschte.  Also alles wie immer.

Und manchmal überkommt es mich einfach...

Ich seufzte und schlug meinen Kopf erneut gegen den Tisch. "Davon vergeht die Zeit auch nicht schneller Yuki." lachte Midori mich aus. Ich verzweifle! Eine Doppelstunde Mathe bei Kakashi, dem einzigen Lehrer, der es schafft, die Klasse ruhig zu halten, aber muss das ausgerechnet in Mathe sein? Ich meine hallo? MATHE!!! Das ist doch echt eine Qual... nicht das ich schlecht drin wäre (es ist eins der wenigen Fächer in denen ich ganz gut bin), aber es nervt mich einfach, vor allem in der fünften und sechsten Stunde! "Erschießt mich bitte jemand?" murmelte ich und schlug meinen Kopf erneut gegen die Tischplatte.  In diesem Moment brummte mein Handy, ich zog es aus meiner Jackentasche und öffnete die Nachricht. Sasuke <3 schreibt:  Mum und Dad kommen wahrscheinlich zurück, schlaf heute besser bei Midori. Wir reden noch wegen heute morgen! "Geht klar." meinte Midori, die sich die Sms ebenfalls durchgelesen hatte. Ich war erleichtert, denn meine Eltern hatten keine sonderlich gute Beziehung zu Sasuke und mir seit Itachi verschwunden war. Sie interessierten sich schon lange nicht mehr für unser Leben und irgendwie hatten sie was gegen mich und ich wusste nicht wieso. Wir streiten uns also häufig, was dazu führt das Sasuke Dad schlägt .... und das ist nicht wirklich schön. Wer sieht schon gerne zu wie der eigene Bruder, seinen Vater schlägt und man selbst ist auch der Grund für die ganze Misere? Endlich klingelte es. Das heißt wir hatten Mittagspause und ich konnte endlich was essen! Ich glaub ich verhungere gleich! Als ich mich mit Midori im Schlepptau, der Cafeteria näherte stieg mir gleich der Duft von ekeligem Mensaessen in die Nase und ein Lärm, der jeden Busbahnhof wie eine Kirche aussehen ließ, schlug über uns zusammen, als wir den großen Saal mit den zahlreichen Graffities an der Wand betraten. Ja auch unsere Innenwände sind beschmiert, obwohl sie teilweise echt gut aussahen. man betone das teilweise... In der einen Ecke verprügelten wieder ein paar bekiffte Mitschüler die Nerds, die quasi durch die Hölle gingen an dieser Schule. Ständig werden sie verprügelt, gemobbt oder erpresst und niemanden interessierts. Ganz nach dem Motto: Der Stärkere gewinnt. In der anderen lehnte einer der bekanntesten Dealer der Schule sich zu einem Jungen herunter und verschwand dann mit diesem. Ein Hoch auf die Drogenabhängigkeit...  An einem Tisch in der Mitte tummelten sich mal wieder eine Schar Mädchen um meinen Bruder und seine komischen Freunden und zogen sich eigentlich schon aus. Sasuke gefiel das natürlich auch noch. Manchmal frag ich mich, was aus meinem süßen kleinen Sasuke geworden ist. Ich meine jetzt seh ich ihn mir an und ich muss mir eingestehen, er ist ein Arschloch.  Hach ja, unsere Assischule, es gibt doch echt nichts schöneres. "Oh wie ich diese Schule liebe." brummte im selben Moment meine beste Freundin und ich musste lachen. "Was is?" "Ich hab grad genau das selbe gedacht."  "Tja, ich kann Gedanken lesen, wusstest du das etwa nicht?" erklärte sie mir grinsend und reihte sich in die nicht allzu lange Schlange, vor der Theke ein. Wir nahmen uns das heutige Menü und setzten uns an einen noch lehren Tisch. Bald gesellten sich auch Kiba, Naruto, Sakura, Hinata, Neji, Tenten, Lee, Shikamaru und Choji zu uns, sodass der Tisch total überfüllt war.  "Ich finde die sollten hier Nudelsuppe verkaufen, echt jetzt." beschwerte sich Naruto, schlang sein Mittagessen aber trotzdem gierig hinunter.  Ich grinste und war ganz seiner Meinung... ich stocherte etwas in den 'Kartoffel' herum, die man eher als Schwämme hätte bezeichnen sollen, so matschig wie die waren. Trotzdem aß auch ich sie, schließlich hatte ich immer noch tierischen Hunger. Als wir fertig waren, hatten wir noch 20 Minuten Zeit bevor es mit einer Doppelstunde Religion weiterging, juhu. Gibt es ein unnötigeres Fach? Als wir an dem Tisch der Aka's vorbeiging, hielt ich kurz bei Hidan an und tippte ihm auf die Schulter. Er drehte sich mit einem wütendem Gesicht um, doch als er mich sah grinste er lüstern.  "Hey sorry wegen heute morgen." entschuldigte ich mich bei ihm, ich hatte nämlich eigentlich nichts gegen ihn und naja... Sasuke mag ihn nicht und ich war grade leicht genervt von meinem Bruderherz und deshalb wollte ich ihm einfach eins auswischen. "Schon ok, aber nur weil du es bist Süße und mach das nicht nochmal, sonst Gnade dir Jashin." "Oh seit wann hast du das Bitch gegen Süße eingetauscht?" fragte ich überrascht und merkte gar nicht das sich bereits alle außer Midori verkrümelt hatten, da auch sie sich vor Akatsuki in acht nahmen und Hidan dafür bekannt war, dass er schnell ausrasten konnte und ich dafür, dass ich nicht grade der höflichste Mensch auf Erden war. "Nur bei dir und auch nur, wenn ich Bock hab. Achso du schuldest mir aber was." grinste er und sah mich ziemlich zweideutig an. Midori und Itachi warfen ihm warnende Blicke zu. "Ey ich will doch nur ihre Nummer haben, ihr Penner." lachte Hidan und sah Midori und Itachi unschuldig an. Ich schrieb ihm meine Nummer auf seinen Unterarm, weil ich den Blick von Sasuke, der das ganze beobachtete, einfach zu herrlich fand um aufzuhören. Ja Geschwisterliebe halt. "Können wir dann gehen?" fragte Midori genervt und zog mich dann einfach mit. "Was ist los?" fragte ich sie, da sie normaler Weise nur so genervt reagierte, wenn es um Sasuke geht.  "Da kommen Karin, Ino und Sakura und ich hab keinen Bock, dass sie dich wieder anlabern..."  "Achsooo..... ich auch nicht." murmelte ich und beeilte mich dann auch von dem offiziellen Sasukefanclub weg zukommen, da die drei echt gruselig sind! Sie haben mal versucht mir mein Handy zu klauen um an Sasukes Telefonnummer zu kommen.  Dieses vibrierte genau in dem Moment und Midori schnappte es sich schnell aus meiner Hand und las vor: "01578979865 schreibt: Hallo Süße, hast du heute Zeit? Ich wüsste da schon was, wie du das von heute morgen wieder gut machen kannst.  Hidan. Wehe du gehst! Du kommst mit zu mir!"  "Als ob ich mich mit Hidan treffe, was denkst du denn von mir?" lachte ich, was leicht geschauspielert war, weil wie gesagt: Ich hab doch gar nichts gegen ihn, aber unter den Umständen wäre ich eh nicht gegangen.  "Aber nur weil Sasuke dich umbringen würde stimmt's? Er ist so ein Idiot." "Mag sein, aber er ist MEIN Idiot und dazu noch mein Bruder. Außerdem, seh ich vielleicht so aus, als wäre ich scharf drauf von Hidan flachgelegt zu werden?" "Ich mag ihn trotzdem nicht... und nein tust du nicht." gestand sie. "Na siehste." lachte ich und betrat den Klassenraum, da es jede Minute klingeln würde. "Yuki, Sasuke prügelt sich wieder mit Hidan..." teilte mir Tenten mit, die, wie die meisten aus der Klasse, bereits auf ihrem Platz saß.  Ich verdrehte die Augen und rannte in die Richtung in die mich meine Klassenkameradin schickte und dann einfach immer dem Lärm nach.

Weil ich nicht dein Dienstmädchen bin.

Als ich bei der Quelle des Lärms ankam, schüttelte ich genervt den Kopf.  Da standen sich Sasuke und Hidan gegenüber, die Taka's ein Stück hinter Sasuke und Akatsuki hinter dem Jashinisten. Mein liebenswürdiger Bruder beleidigte Hidan und zwar wegen der Sache beim Essen, als ich Hidan meine Nummer gegeben hatte. War ja klar... Ich räusperte mich vernehmlich. Karin ergriff zuerst das Wort: "Endlich kommst du auch mal! Was bist du eigentlich für eine Schwester, dass du deinem eigenen Bruder nie hilfst!"  "Ich würde mal sagen, eine die nicht so eine behinderte Hure ist wie du und sich ständig an irgendwelche Typen ran schmeißt, davon mal abgesehen, bin ich doch hier, also beruhig dich mal."  "Wenigstens hab ich schon mal mit jemandem geschlafen." Oh Gott ey, ist die so blöd oder tut die nur so? "Schön für dich?! Und wo ist jetzt schon wieder euer Problem?" fragte ich und sah zu Sasuke und Hidan. "Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du dich von ihnen fernhalten soll. Du gehörst zu uns! Du bist MEINE kleine Schwester!" knurrte Sasuke und funkelte mich wütend an. "Ich gehöre nur zwangsläufig zu euch und Sasuke, falls es dir nicht aufgefallen sein sollte, ich tu schon so ziemlich alles für dich, aber ich binnicht dein Dienstmädchen und ich lass mich auch nicht von dir herumkommandieren nur weil du mein Bruder bist!"  "Und wieso musst du dich dann bitte ständig mit diesen Idioten abgeben?!" zischte mein Bruder und deutete auf Akatsuki. "Weil ich machen kann was ich will Sasuke und dich das eigentlich gar nichts angeht und ich würde mich ja gerne mit anderen Leuten unterhalten, aber außer Akatsuki und Midori hat jeder Angst davor mit mir befreundet zu sein, weil du ja erst mal jeden blöd von der Seite anlabern musst! Außerdem häng ich gar nicht ständig mit ihnen rum!"  Es hatte bestimmt schon vor 2 Minuten geklingelt, aber wir hatten eh nur Religion, also wen interessierts?  "Die Kleine hat Recht Uchiha und wenn ich du wäre würd ich sie nicht reizen." lachte Kisame. Sasuke warf ihm einen bösen Blick zu und sagte in leicht gereiztem Ton: "Mum und Dad kommen übrigens doch nicht, also reden wir zu Hause darüber."  Damit verschwanden die Taka's und ich blieb alleine mit Akatsuki in dem leeren Gang stehen. Ich seufzte und versuchte mich zu beruhigen. Als ob ich nach Hause gehe! Ich bin doch nicht bescheuert! Der Junge kann mich mal! Was der denkt der eigentlich wer er ist? Ich meine, ja er ist mein großer Bruder, aber ich bin ein großes Mädchen und kann selber auf mich aufpassen! "Hey Yuki, was hast du jetzt noch vor?" fragte Deidara und lächelte mich an. "Keine Ahnung, also Unterricht lohnt sich nicht und nach Hause geh ich sicher nicht." "Kannst mit uns mitkommen." bot mir Pain an und musterte mich mit diesem kalten Blick, bei dem sich einem die Nackenhaare aufstellen. "Ja dann bin ich nicht mehr das einzige Mädchen." freute sich Konan und lächelte mich an.  "Sorry, aber ich hab Midori gesagt das ich heute mit zu ihr gehe." entschuldigte ich mich. Sie nickten, doch Konan sah leicht enttäuscht aus. Trotzdem verschwanden sie, sodass ich mich nun ganz alleine auf den Weg zu der Wohnung meiner besten Freundin machte, die zusammen mit ihrem Zwillingsbruder Naruto in einem Wohngebiet für Waisenkinder wohnte und dort eine eigene Wohnung hatte. Während ich durch die Straßen lief, dachte ich über Akatsuki nach. Jedes Mädchen das ich kenne, mal abgesehen von Midori, hätte dafür gemordet, um was mit Akatsuki zu unternehmen, denn auch wenn sie überall gefürchtet waren, so waren sie erstens ziemlich heiß und zweitens waren einige von ihnen stinkreich, aber den ersten Grund konnte ich jetzt nicht so wirklich nachvollziehen, da Itachi mein Bruder ist, Hidan ein perverser Idiot, Kisame immer so komisch drauf ist und er mich irgendwie an einen Hai erinnert, Zetzu steht total auf Pflanzen und naja, ich glaube nicht das er sich für was anderes interessiert, Kakuzo interessiert sich ja auch nur für sein Geld, Deidara und Sasori sind ganz ok und bei ihnen kann ich es auch verstehen wenn man sie süß findet, genau wie bei Pain, aber trotzdem ist da ja noch Madara... und auch wenn ich bei ihm echt gestehen muss das ich ihn heiß finde, hat ereinfach diesen Ruf und deshalb würde ich auch nie zu Akatsuki gehen und Naja, was das Geld angeht, davon hab ich ja selbst mehr als genug, obwohl mir ein paar mehr Freunde tausend mal lieber wären, denn außer Midori traut sich wirklich niemand zu mir zu kommen, aber irgendwo kann ich das ja auch verstehen, denn auch Midori muss sich jedes Mal aufs neue anhören, dass sie verschwinden soll, doch sie ignoriert Sasuke entweder oder sie wirft irgendwas nach ihm... entweder einen gemeinen Spruch oder einen Stein, kommt drauf an, was sie grade zur Hand hat.  Als ich bei dem leicht heruntergekommen Hochhaus ankam, in welchem Midori wohnte setzte ich mich auf die Stufen davor und wartete. Wir hatten noch 20 Minuten Schule und dann würde sie 10 Minuten bis hier her brauchen. Na Klasse... Plötzlich hörte ich schreie aus dem Treppenhaus und dann rannte eine vollkommen aufgelöste Frau an mir vorbei und schluchzte irgendwas von wegen: "Ich kann das nicht mehr, lass mich in Ruhe."  Dann stolperte ein sturzbetrunkener Mann die Treppe auf der ich saß herunter und packte die Frau am Handgelenk. Sie schrie hysterisch auf. Ich setzte mich in Bewegung und verpasste dem Mann so fest ich konnte eine, sodass er auf dem Boden landete und sich die blutende Nase hielt. Zu irgendwas müssen die ständigen Prügeleien mit Akatsuki ja gut sein. Die blondhaarige Frau versteckte sich hinter mir und krallte ihre langen, manikürten Fingernägel in meine Schuluniform und das tat irgendwie etwas weh. "Was fällt dir ein mich zu schlagen du hässliches Stück Scheiße."  "Oh Gott! Haben sie schon mal was von einer Zahnbürste gehört. Da ätzt ja meine Nase weg, bei dem Gestank." beschwerte ich mich und drehte angewidert mein Gesicht weg. Der kompulente Mann erhob sich vom Boden und holte aus, doch ich war es gewohnt, dass man mich schlagen wollte, also wich ich mitsamt der Frau aus und trat ihm gegens Schienbein.  Der Mann blieb liegen und dann ertönte ein Schnarchen von ihm und sein Brustkorb hob und senkte sich gleichmäßig.... Der ist eiskalt eingeschlafen...? Ach der will mich doch verarschen!  "Oh vielen Dank!" wimmerte die Frau hinter mir und warf sich in meine Arme. Ich war leicht überfordert und strich einfach mal beruhigend über ihren Rücken und wiederholte so was wie: "Pscht, alles wird gut, ich bin ja da.", so wie es meine Brüder immer bei mir gemacht hatten, als ich noch kleiner gewesen war. Auch wenn ich die Frau noch die gesehen hatte, ich hätte sie ja schlecht einfach weg schieben können und nach 5 Minuten fing sie an mir zu erzählen wer dieser Mann war und wieso sie versucht hatte zu flüchten: "Mein Name ist Naomi und das da ist mein Freund, ich bin ein Waisenkind und wohne hier. Vor einigen Wochen ist er zu mir gezogen. Bevor wir zusammen zogen, war er total charmant und lieb und hat mir die Welt zu Füßen gelegt, aber dann als er eine Woche bei mir wohnte lud er jeden Abend seine Freunde ein und betrank sich mit ihnen, während ich sie bedienen musste." Sie musste abbrechen, da sie erneut anfing zu weinen und sich wieder an mich klammerte.Ich strich ihr wieder nur beruhigend über den Rücken, da ich immer noch nicht so recht wusste was ich sagen sollte.  In diesem Moment kamen Naruto und Midori lachend um die Ecke und wirkten mal wieder wie zwei Verrückte, die aus dem Irrenhaus geflohen waren. Als sie Naomi und mich sahen fingen sie erneut an zu lachen. "Sorry Yuki, dass passiert öfters." entschuldigte sich Naruto, immer noch schmunzelt bei mir. Ich sagte nur, dass das schon ok sei und musste auch kichern. Naomi entschuldigte sich noch mindestens tausend mal bei mir und dann trugen wir gemeinsam ihren seltsamen "Freund" zurück in ihre Wohnung, da sie sich strickt weigerte ihn einfach dort liegen zu lassen.  Als wir uns von der Blondine verabschiedet hatten, lief ich mit den Zwillingen in ihre eigene Wohnung, die sich im obersten Stockwerk befand und ließ mich dann glücklich auf das zerfledderte, schwarze Sofa fallen. "Huh... war das ein Tag." seufzte ich, wofür ich direkt zwei Kissen ins Gesicht bekam und etwas von wegen: "Du warst doch nur die Hälfte des Tages anwesend." bevor wir alle drei anfingen zu lachen. Als wir uns wieder gefangen hatten verschwanden Midori und Naruto in der Küche, um etwas vernünftiges zu essen zu machen. Ich selbst kam nicht mit, da wir uns alle einig waren, dass ich und Kochen gar nicht ging, da ich es jedes Mal schaffte etwas in Brand zu setzten. Das lag nicht etwa daran, dass ich reich und verwöhnt war und einfach keine Erfahrung in Sachen Haushaltsdingen hatte. Bis auf mein Kochproblemchen, konnte ich alles, was man so können musste um alleine klar zu kommen, denn das war mir schon immer wichtig gewesen. Plötzlich hörte ich ein lautes 'WUSCH' aus der Küche, es folgte ein Aufschrei und dann hörte ich Naruto und Midori schon wieder lachen. Keine Minute später kam meine beste Freundin aus der Küche getrottet und kicherte vor sich hin. Als ich sie richtig sehen konnte, fing auch ich an zu lachen. Sie war voller Ruß und ihre Haare standen ihr in alle Richtungen ab.  "Was hast du denn gemacht?" erkundigte ich mich immer noch kichernd. "Ich wollte kochen und du scheinst irgendwie einen schlechten Einfluss auf mich zu haben Frau Uchiha."  "Oh tut mir leid, dass wollte ich natürlich nicht." Midori schüttelte nur grinsend den Kopf und ließ sich dann neben mir auf der Couch nieder. Der Rest des Tages verlief recht normal oder besser gesagt normal für Naruto und Midori, denn ein Tag mit den verrücktesten Zwillingen der Welt war alles andere als gewöhnlich. Auch für mich nicht, obwohl ich wirklich oft bei den beiden war. Naja jedenfalls war alles ganz lustig und es verlief so wie immer, bis es so um 8 Uhr plötzlich an der Tür klingelte... 

Sasuke's Wetteinsatz

"Wer mag das wohl sein?" fragte Naruto, stand auf und wollte grade die Tür öffnen, als Midori ihn und mich in die Küche schleifte und aus demFenster sah. Vom Küchenfenster aus konnte man einen Teil der Eingangstür sehen und so erblickten wir einen "leicht" gereizten Sasuke, der wütend vor der Treppe auf und abging und natürlich seine Gefolgsleute. "Nur über meine Leiche! Die kommen mir nicht ins Haus!" zischte Midori und ließ sich trotzig auf einen Stuhl fallen. "Ich glaub ich sollte mal mit ihm reden, bevor er hier die Tür aufbricht oder so." meinte ich, doch  Naruto und Midori sahen mich skeptisch an. "Was denn?" Ich zog eine Augenbraue hoch und da fingen die beiden in extrem elterlichen Ton an, mir zu erklären wieso das ne bescheuerte Idee sein sollte: "Also meine Liebe, da unten stehen 6 dämliche, geisteskranke Heinis, einer davon ist dein überfürsorglicher, äußerst besitzergreifender Bruder, der dich bestimmt nicht wieder zu uns hoch lässt..." "Also wirst du schön hier bleiben junge Dame." endete Naruto. Ich verdrehte als Antwort nur die Augen, schnappte mir meine Jacke und lief die Treppe runter. Ich hörte Midori noch was rufen, was sich wie: "Yuki Kanari Uchia, komm sofort zurück!" anhörte. Oh Gott sie hat meinen Zweitnamen gesagt...  Ein letztes mal tieeef durchatmen, bevor ich die Tür öffnete und dann fing mein Bruder auch schon an: "SAG MAL HAST DU SIE NOCH ALLE?! Ich hab mir Sorgen gemacht Yuki! Ich dachte schon Akatsuki hätte dich entführt! Wieso bist du nicht nach Hause gekommen?! Hast du mal auf deinHandy geguckt?!" Ach du liebes bisschen, ich spüre hier leichte, negative Schwingungen... "Ne sorry, hab ich wohl vergessen und jetzt beruhig dich mal wieder, mir gehts fantastisch! Kann ich jetzt bitte wieder nach oben? Wir sehen uns ja dann morgen in der Schule Bruderherz."  "Nein." antwortete Kabuto und ich sah ihn misstrauisch an. Was mischt der Streber sich jetzt schon wieder ein? "Kabuto hat recht... Ich bin zu Akatsuki gegangen und wollte das sie mir sagen wo du bist, sie haben gesagt, sie sagen es mir wenn ich in einem fairen Zweikampf gegen Madara gewinne, ich hab aber verloren und die Strafe war..." er stockte und sah zu Boden. Seit wann sieht Sasuke zu Boden? Als er mich wieder ansah funkelten seine Augen wütend und er schien nach den richtigen Worten zu suchen. "Von jetzt an bist du kein Taka mehr." murmelte er. Ich konnte nicht anders, als breit zu grinsen.  "Na so schlimm ist das doch nun auch wieder nicht oder?" fragte ich und grinste immer noch. Sasuke sah zur Seite und fuhr dann fort: "Von jetzt an gehörst du zu Akatsuki... du sollst heute um 10 zu dem alten Fabrikgelände kommen." Mit diesen Worten drehten sich die Taka's um und wollten schon gehen, doch so leicht würde mir Sasuke nicht davon kommen!  "WAS?! Du hast mich als Wetteinsatz benutzt?! ICH BIN DEINE KLEINE SCHWESTER!!! Man benutzt seine kleine Schwester nicht als Einsatz! Man benutzt überhaupt niemanden für sowas! Schon mal daran gedacht, dass ich keinen Bock auf eure dämlichen Kriege habe Sasuke?!" "Yuki es tut mir leid! Du hättest ja auch einfach nach Hause kommen können, so wie es abgemacht war!"  "Ach jetzt ist das meine Schuld oder was?!"  "Nein... ja... ach was weiß ich!"  "Sasuke ich werde heute Abend um 10 schön auf dem Sofa von Midori liegen und mir nen Film ansehen! Was Akatsuki oder du dann machen ist mir egal, aber ich gehe nicht zu diesem dämlichen, verflixten Fabrikgelände!" "Wenn du nicht hingehst nehmen sie dich morgen nach der Schule einfach mit! Es geht hier nicht darum was du willst Yuki! Es ist nun mal so und es tut mir leid Nee-chan!"  "Spar dir das Nee-chan." fauchte ich wütend und rannte los. Keine Ahnung wohin, doch ich wollte da weg. Einfach nur weg von meinem Bruder und seiner dämlichen Clique!  Irgendwann spürte ich meine Füße nicht mehr und dann gaben meine Knie nach. Ich stütze meine Hände auf dem nassen Asphalt ab und erst jetzt viel mir auf, dass es regnete und zwar ziemlich heftig. Da spürte ich auch wieder meine Füße, die höllisch brannten. Ich sah hinunter und meine schönen Chucks waren an manchen Stellen vom Blut meiner wund gelaufenen Füße rot geworden. Ich seufzte und wollte vorsichtig wieder aufstehen, doch ich brach sofort wieder zusammen. Na ganz supi! Jetzt sitz ich hier irgendwo auf einer Landstraße, wo mich niemand finden wird fest und kann mich nicht bewegen. Ich zog mein Handy aus meiner Jackentasche.  6 neue sms und 10 entgangene Anrufe. Alle von Sasuke, bis auf eine sms von einer unbekannten Nummer: 10 Uhr, nicht vergessen. Pain.  Toll da gibt man einem Aka seine Nummer und sofort haben sie alle! Frustriert steckte ich mein Handy wieder weg, da es natürlich keinen Empfang auf dieser kaffigen Straße gab. Ich robbte, zum Straßenrand und lehnte mich an den Baum, der dort aus dem Boden ragte. Seine knorrigen, alten Äste streckten sich dem kühlen Regen gierig entgegen. Der Sommer hatte der schönen Wiese, die sich zu beiden Seiten der Straße erstreckte deutlich zugesetzt, denn jetzt war sie braun und durch den Regen total matschig, braun und aufgeweicht. Es war das erste mal seit Wochen das es regnete. War aber klar, schließlich bin ich ja grade bewegungsunfähig, da muss es ja regnen, sonst könnte es ja sein, dass ich mal Glück habe. Ich brummte einige Beleidigungen vor mich hin, bevor ich mein Handy erneut rauszog um auf die Uhr zu sehen.  21:30 ... na toll, dann werd ich es wohl nicht mal mehr pünktlich zu meinem ach so wichtigen Termin schaffen und müsste mir dann morgen in der Schule wahrscheinlich einen Vortrag von wegen Respekt und Vorgesetzten und was passiert mit Neulingen die sich nicht benehmen können anhören. Klasse! Ja Schicksal, ich hab dich auch lieb!  Plötzlich hörte ich jemanden meinen Namen rufen. Das ist doch nicht... doch genau er ist es. Da kam Itachi angejoggt und als er völlig außer Atem bei mir ankam und sich zum mir runter kniete, breitete sich ein warmes lächeln auf seinem sonst so kalten Gesicht aus und er schloss mich erleichtert in seine Arme. "Ich hab mir Sorgen gemacht!" sagte er. Ich war zu überrumpelt von der Situation, als dass ich ihm hätte antworten können, doch das schien ihn nicht zu stören. Er hob mich wortlos auf und lief dann wieder los. Ich kuschelte mich näher an sein nasses Sweatshirt, und wurde von den gleichmäßigen Auf und ab und Itachi's ruhigem Atem ganz schläfrig. "Schlaf ruhig meine Kleine."  "Danke Bruderherz... ich hab dich lieb..." murmelte ich leise und glitt dann in einen Traumlosen, tiefen Schlaf. "Ich kann das machen!" rief ein Mann, doch ich konnte seine Stimme nicht zuordnen, da ich noch immer halb am schlafen war und auch nicht wirklich Lust hatte meine Augen zu öffnen.  Jetzt fauchte eine Frau, den Mann an: "Hidan, raus! Ich muss ihr was trockenes Anziehen sonst erfriert die Arme noch!"  "Konan du bist echt gemein!"  "Hidan, tu was sie sagt und komm mit." unterbrach eine tiefe, äußerst anziehende Stimme die beiden Streithähne und kurze Zeit später hörte ich eine Tür ins Schloss fallen. "Bist du wach?" fragte mich Konan leise und so langsam kamen meine Erinnerungen zurück. "Jaa." Ich gähnte, streckte mich ausgiebig und betrachtete meine Umgebung. Ich lag auf einem Doppelbett. Gegenüber von dem Bett befand sich eine Tür und an der Wand zu meiner rechten noch eine, dann gab es noch zwei Nachttische und das wars. Trotzdem sah alles extrem edel und teuer und antik aus.  Ich schaute wieder zu Konan, die mit einem Stapel Kleider in der Hand neben mir stand und mich freundlich anlächelte. "Hier ich hab ein paar trockene Sachen für dich, die Tür rechts ist das Bad. Du kannst dich erstmal umziehen, aber dann will Madara mit dir reden. Ihm gehört die Villa hier übrigens."  "Ist gut." antwortete ich knapp und verschwand dann im Bad um mir meine durchnässte Schuluniform auszuziehen und die Sachen von Konan anzuziehen, dann kämmte ich mir noch schnell die Haare und dankte meinen Eltern dafür, dass wir reich genug waren um Schminke zu kaufen, die bei Regen nicht gleich verlief. Als ich fertig war, führte die blauhaarige mich durch endlos lange Gänge, voller schöner Gemälde und hielt dann vor einer Tür an. Bevor sie klopfte meinte sie noch leise: "Wenn er irgendwas dummes macht, lass dir deine Angst nicht anmerken und lass es einfach über dich ergehen,aber wehr dich bloß nicht!"  Ich wollte schon fragen, was das jetzt bitte heißen sollte, doch da stieß sie mich schon durch die Tür und verschwand.  "Tagchen." begrüßte ich den schwarzhaarigen, der hinter einem dieser Ich-bin-ein-reicher-Firmenboss Schreibtischen saß und irgendwas aufschrieb. Da stand Madara auf und kam auf mich zu. Äh...  Als er direkt vor mir stand, beugte er sich zu mir hinunter, sodass ich seinen warmen Atem auf meinen Wangen spüren konnte. Er setzte ein arrogantes Lächeln auf und meinte dann ganz schlicht und einfach: "Hey."  Ich trat einen Schritt von ihm weg, aber wie gesagt hab ich nie sonderlich viel Glück und stolperte über meine eigenen Füße. Ich kniff die Augen zusammen und machte mich auf die Bekanntschaft mit dem Paketboden gefasst, doch diese blieb aus. Langsam öffnete ich die Augen, was ich aber besser hätte bleiben lassen sollen. Madara's Gesicht war meinem so nahe, dass ich augenblicklich rot wurde und ich werde eigentlich nie rot! Ein böses Schmunzeln huschte über das Gesicht meines Gegenübers. "Freut mich das du jetzt endlich bei mir bist."  "Ja. Ich würde ja jetzt gerne sagen, dass die Freude ganz auf meiner Seite ist, aber ich lüge nicht gerne."  "Du solltest dir bewusst sein, dass ich dein Boss bin und du tun musst was ich dir sage, bevor du so frech wirst." Uhh jetzt spielt er die Ich-bin-dein-Boss-Karte aus. Was kommt als nächstes? Die Ich-bin-ein-gefürchteter-Krimineller/Draufgänger-Tour? "Außerdem bekomm ich immer was ich will, ob nun auf die sanfte oder auf die harte Tour ist mir dabei ehrlich gesagt egal. Du solltest froh sein das ich dir die Wahl lasse."  Was hab ich gesagt? Ich wäre gerne einfach gegangen, da mir das ganze langsam etwas zu blöd wurde und seine Lippen irgendwie immer anziehender auf mich wirkten, aber meine Position erlaubte es mir nicht, außerdem wage ich zu bezweifeln, dass Madara es cool gefunden hätte, wenn ich einfach verschwunden wäre.  "Ich bin dir wirklich ausgesprochen dankbar für dein liebenswürdiges Angebot, aber ich würde jetzt gerne gehen." murmelte ich und versuchte ihm nicht in seine schwarzen Augen zu schauen, da die mich zu sehr ablenkten. Überhaupt lenkte Madara mich ziemlich ab. Plötzlich befand ich mich auf dem Schreibtisch. Madara stand allerdings nach wie vor keine 5cm von mir entfernt und grinste als ich mich verwirrt umsah. "Wie..." fing ich an. Brach dann aber ab, als mir bewusst wurde, wie dämlich die Frage 'Wie bin ich hier hergekommen' gewirkt hätte.  Madara schien das Thema mit der Sanften oder Harten Tour noch nicht fallen gelassen zu haben. "Also möchtest du es wirklich drauf anlegen?" "Ich denke ich gehe das Risiko ein." Oh ja, todesmutig wie ich nunmal war, konnte ich meine große Klappe mal wieder nicht halten. Ich hätte vielleicht erstmal darüber nachdenken sollen, dann wäre mir nämlich vielleicht der Gedanke gekommen, dass der Typ vor mir kein kleiner Macho mit übergroßem Ego ist, nein vor mir stand der Boss einer kriminellen Gang, dessen Ego alles übertraf was ich je erlebt hatte und der bis jetzt wahrscheinlich noch nie eine Abfuhr von einem Mädchen bekommen hatte. Na gut, bei seinem Aussehen war das ja auch irgendwie nachvollziehbar, aber trotzdem würde ich mich hier bestimmt nicht als sein Spielzeug abstempeln lassen. "Na gut... dann lass uns ein kleines Spiel spielen. Wenn du gewinnst lasse ich dich in Ruhe, du darfst frei entscheiden ob du bei Akatsuki bleibst oder nicht und musst nicht länger tun was ich sage. Außerdem werde ich Sasuke ein Friedensangebot machen... aber wenn ich gewinne, dann gehörst du für immer mir verstanden?"  "Gehts vielleicht etwas genauer? Was heißt hier für immer dir und was muss ich tun?" knurrte ich genervt, doch als Antwort bekam ich ein hinterlistiges Grinsen, ein Kopfschütteln und einen Kuss. Er überbrückte die letzten Zentimeter die uns trennten und legte seine Lippen besitzergreifend auf meine. Sie waren weich, aber nicht grade sanft. Nachdem ich für ein paar Sekunden von dem Kuss mitgerissen wurde, kam mein Verstand zurück ...naja nicht unbedingt ein Vorteil, aber wenigstens hörte er auf mich zu küssen, als ich ihm eine knallte. Langsam fasste er sich an seine Wange und strich über die immer röter werdende Stelle... Er trat einen Schritt von mir weg, sodass ich mich wieder hinstellen konnte, aber zu welchem Preis? Ich meine ich habe grade Madara Uchiha geschlagen... den Anführer Akatsuki's, den Mann vor dem mich meine gesamte Familie immer gewarnt hatte und davon mal abgesehen hab ich auch noch jede von Konans Warnungen ignoriert.... Ja wo war noch gleich das nächste Irrenhaus?

Gaaanz miese Folgen

"Du bist wirklich außergewöhnlich." meinte der Schwarzhaarige fasziniert und ließ seine Hand wieder sinken.  "Kann ich nur zurückgeben." murmelte ich genervt. Meine Panik war zwar nicht weg, aber ich musste mir ja nicht auch noch die Blöße geben und ihm meine Angst zeigen. "Dir ist schon klar, dass du das zurück bekommen wirst oder?"  "Ich hatte es erwartet."  "Gut. Aber zuerst... sagst du zu?" Stimmt ja... das dämliche Spiel. "Wie sind denn die Regeln deines tollen Spiels?" wollte ich von ihm wissen, doch er gab mir nur die äußerst hilfreiche Antwort: "Siehst du schon noch." "Ich lass mich doch nicht auf ein Spiel ein, von dem ich die Regeln nicht kenne!" rief ich empört. Und natürlich hatte ich nichts aus derOhrfeigensache gelernt. "Wenn du nicht willst, es soll mir Recht sein, dann werde ich dich aber einfach zu allem zwingen und dich nie mehr in Ruhe lassen." Ok dieses Argument hat jetzt gesessen, ich denke ich werde doch drüber nachdenken. "Du kannst mir auch gern morgen sagen, wie du dich entscheidest." Er sah mich abwartend an. Ich schüttelte langsam den Kopf, bevor ich antwortete: "Nein, du musst nicht warten, ich spiel mit dir dein komisches Spiel." Alles ist besser als mich von ihm zu irgendwas zwingen zu lassen! Ein zufriedenes Lächeln breitete sich im Gesicht des Schwarzhaarigen aus. "Gut, dass wollte ich hören, also an deiner Stelle würde ich versuchen die Regeln so schnell wie möglich heraus zu finden. Und jetzt zurück zu der Ohrfeige, weist du, ich lasse mich nicht gerne schlagen. Nicht von Sasuke und auch wenn es bei dir irgendwie heiß ist, lass ich es bei dir auch nicht einfach so durch gehen." "Ja schön und ich lass mich nicht gerne einfach so anfassen oder küssen! Mein Körper ist V.I.P-Bereich." Erst ist im Nachhinein fiel mir auf, das meine Antwort wohl ziemlich kontraproduktiv für mich war. "Na wenn das so ist, ist es doch nur gerecht, wenn ich jetzt etwas mit dir mache, was du nicht magst." "Oder wir belassen es einfach dabei." versuchte ich es, glaubte aber selber nicht daran, dass das was bringen würde.  Langsam kam er auf mich zu, sein Ausdruck so undurchschaubar und ruhig, dass mir ein kalter Schauder über den Rücken lief. Ok Yuki, denk nach, was könntest du tun und denk schnell sonst verlierst du deine Unschuld noch an Mister Achsotoll. Mein Plan war nicht der beste, aber wenigstens einen versuch wert. Ich machte einen schnellen Schritt zur Tür, öffnete sie und wollte schon verduften, doch im selben Moment schloss sie sich wieder und Madara lehnte lässig dagegen, als ob nichts gewesen wäre und versperrte mir meinen Fluchtweg. Wieso ist der so schnell, dass ist unfair!  "Na na na, dass ist aber nicht sonderlich höflich einfach so zu verschwinden Kleine." Da stand er auch schon vor mir und keine zwei Sekunden später lag ich auf dem Boden und sah zu ihm hoch.  "Wie bin ich jetzt bitte auf dem Boden gelandet?!" zischte ich und starrte ihn gereizt an. Meine Hilflosigkeit ihm gegenüber nervt mich grade tierisch! Er spielt mit mir und weiß das ich keine Chance habe zu entkommen, dass ist wirklich ungerecht! Er antwortete nicht, sondern legte sich einfach auf mich. Auch wenn er schwerer war als ich, so war es irgendwie ein angenehmes Gefühl ihn auf mir zu spüren. 'Oh ja ist klar, verliebt dich doch gleich in ihn!' dachte ich und würde mir jetzt gerne eine verpassen. "Es freut mich das es dir gefällt." meinte er und strich über meine Wange. Ich schaute ihn überrascht an. "Wie kommst du drauf das mir das hier gefällt?"  Er lachte leise und dann wechselte sich seine Stimmung schlagartig. Das Lächeln verschwand und er sah mich kühl und desinteressiert an, bevor er mich nicht grade sanft küsste. Er zeriss das T-Shirt was ich von Konan bekommen hatte einfach und warf die Fetzen weg. Ich hoffe Konan hing nicht an dem Shirt... "Wenn du jetzt brav bist, tut es auch nicht weh." säuselte er und ich musste mich wirklich zusammenreißen um nicht auf ihn einzugehen und seinen Kuss zu erwidern.  "Du hast ein erstaunliches Durchhaltevermögen, aber selbst du hältst das nicht ewig durch." sagte er als er sich kurz von mir löste, um aufzustehen, doch er zog mich mit sich hoch, aber so dass ich, hätte ich mich nicht wie eine Ertrinkende an ihn geklammert, auf den Boden gefallen wäre. Dämliches Arschloch -.- "So gefällt mir das schon besser." grinste er, drückte mich gegen dir Wand und hielt meine Beine fest, damit ich mich auch ja nicht von ihm lösen konnte und ihn schön weiter umklammerte.  Er hatte recht, ich war kurz davor ihn zu küssen und meine Vernunft einfach zu übergehen. Aber auch nur fast und das ich ihm nicht nachgab schien ihn ziemlich zu stören. Anscheinend war der große Madara Uchiha es nicht gewöhnt, mal nicht gleich das zu bekommen was er wollte. Er verdrehte die Augen, weil ich immer noch nichts machte und fing dann an meinen Hals zu küssen. Ich stöhnte leise und hoffte inständig das er es nicht gehört hatte. An seinem zufriedenen Grinsen sah ich aber, dass er es sehr wohl gehört hatte. Mist! Ach scheiß drauf, ich werde den Typen wahrscheinlich eh nie wieder los und im Moment hab ich auch gar nicht vor ihn los zu werden. Ich legte meine Lippen auf seine und öffnete bereitwillig den Mund, als er mit seiner Zunge über meine Lippen strich. Er streichelte mit einer Hand über meine Seite und ich stöhnte diesmal nicht sonderlich leise auf, woraufhin Madara in den Kuss hineinschmunzelte. Völlig außer Atem löste ich mich von ihm und sagte : "Bild dir da jetzt ja nichts drauf an!"  "Ich dachte du magst es nicht wenn man dich einfach so küsst oder ist das bei mir ok?" lachte er. Ich antwortete nicht, weil ich selbst nicht wusste, wieso es mir bei ihm nichts aus machte und küsste ihn einfach wieder. Madara löste sich jedoch kurz von mir um sich sein T-Shrit auszuziehen und meine Kinnlade machte Bekanntschaft mit dem Boden, als ich seinen nackten Oberkörper sah. Mal davon abgesehen, dass er übersät von Narben war, hatte er echt unglaublich viele Muskeln!  "Na gefällts dir?" fragte er kichernd. Schnell drehte ich meinen Kopf zur Seite, um ihn nicht weiter anzustarren, doch er legte seine Hand unter mein Kinn und zwang mich dazu ihn wieder anzusehen. Ich konzentrierte mich auf seine pechschwarzen Augen, doch das war nicht viel besser, als sein Sixpack zu betrachten, da ich seine Augen, auch wenn sie dieses extrem arroganten Ausdruck hatten, einfach zum dahin schmelzen fand. Was an ihm fand ich eigentlich nicht toll?! Dieser Gedanke kam mir und bevor ich auch nur ansatzweise über eine Antwort nachdenken konnte schob ich ihn ganz weit weg, da ich ehrlich gesagt keine Lust hatte dieser Frage nachzugehen. "Komm mit." Mit diesen Worten ließ er mich endlich runter, aber nur um mich dann hoch zu heben und mich dann in ein weiteres Zimmer, welches sich hinter seinem Büro befand zu tragen, darin stand unter anderem ein großes Himmelbett... "Madara, dass ist jetzt nicht dein ernst!" rief ich erschrocken und zappelte in seinen Armen herum. Er ignorierte mein rumgezapple, legte mich auf sein Bett und antwortete dann selbstgefällig: "Und wie das mein Ernst ist, du hast unser kleines Spiel übrigens schon fast verloren." grinste er.  Verwirrt sah ich ihn an, doch mir blieb keine Zeit mehr zu antworten da er sich in dem Moment neben mich legte, mich auf sich zog und mich dann leidenschaftlich küsste.Während des Kusses versuchte er, meine Hose auszuziehen, doch ich drückte mich einfach näher an ihn, sodass er es nicht schaffte. Allerdings führte das dazu, dass ich Dinge spürte, die eigentlich lieber nicht gespürt hätte. Als ich erschrocken die Augen aufriss, mich von Madara runter rollte und total rot wurde, fing er an zu lachen. Hmm... sein Lachen hört sich total schön an. Wuah! Was denk ich da schon wieder!? Ich schüttelte den Kopf und da fiel mir auf, dass Madara sich schon wieder beruhigt hatte und mich jetzt irgendwie komisch ansah. "Was ist los?" fragte ich verwirrt. "Du bist wunderschön." murmelte er und spielte mit einer meiner Strähnen. "Ist alles in Ordnung mit dir?" Besorgt legte ich den Kopf schief und musterte ihn. Also irgendwas stimmt mit dem Typen nicht!  Er schüttelte nur verwirrt den Kopf, so wie ich grade. Dann legte er sich auf mich und zog mir meine Jeans aus. Ich versuchte das zu verhindern, doch im Gegensatz zu den meisten anderen Jungen, war er nicht zu blöd um einen Hosenknopf aufzumachen und hielt mit einer Hand einfach meine Arme fest während er mit der anderen meine Hose auszog, dann zog er seine Hose auch aus und küsste mich wieder. Er roch so verdammt gut und das machte mich Wahnsinnig. Meine Bedenken wurden immer mehr von seiner Präsenz verdrängt, bis ich mir keine Sorgen mehr machte und unbekümmert auf seiner Unterlippe herumknabberte und meine Finger in seine weichen, schwarzen Haaren vergrub.  "Yuki?" fragte er mich atemlos, als er sich von mir löste. Ich sah ihn genervt an, was ihm erneut zum lachen brachte. "Ist ja gut, ich mach ja gleich weiter, ich wollte dich nur was fragen."  "Was gibts denn du Weiberheld?" Mein Verlangen nach ihm hätte mir im Normalzustand bestimmt zu denken gegeben, aber momentan war ich zu berauscht um klar zu denken. "Willst du wirklich das ich mich aus deinem Leben raushalte, wenn du gewinnst? Stell dir vor, wie schön es wäre, wenn wir sowas hier immer machen könnten... du könntest bei mir leben und Itachi sehen wann du willst und von mir aus sag ich auch Sasuke das er sich mal wieder beruhigen soll und versuche ganz lieb zu ihm zu sein." Je mehr Zeit verstrich, in der er mich nicht küsste oder sonst irgendeinen perversen Mist abzog, desto klarer wurde mein Kopf wieder, sodass ich nicht einfach nickte und dann weiter machte, sondern eine halbwegs konstruktive Antwort hervorbrachte: "Nein, ich denke ich bevorzuge mein altes Leben, anstatt deine Sexsklavin zu werden."  ...Obwohl, Frieden an meiner Assischule, meine beiden Brüder, anstatt mich für einen entscheiden zu müssen und jemanden wie Madara als Freund... Nein Yuki! Er verarscht dich nur! Deine Eltern und der Rest der Welt werden sich ja wohl nicht umsonst so vor ihm fürchten!  Für einen kurzen Moment bildete ich mir ein so was wie Enttäuschung in seinen Augen zu sehen, doch dann sah er mich wütend an. Nicht kalt oder desinteressiert, nein er sah wirklich wütend aus, doch anstatt irgendwas zu sagen, knabberte er einfach an meinem Hals rum..."Du hast es nicht anders gewollt." flüsterte er und ich hatte das Gefühl als würde er mich beißen oder so, doch dann explodierte ein unglaubliches Verlangen in meinem Kopf und mein Gehirn verabschiedete sich ganz. Es war als ob jegliches Denkvermögen, jegliche Bedenken aus meinem Kopf geschmissen wurden um diesem endlosen Verlangen Platz zu schaffen. Ich schmiegte mich enger an ihn und stöhnte irgendwas vor mich hin, als Madara plötzlich von mir runter gezogen wurde. Als er weg war setzte auch mein Hirn wieder ein... wenn auch etwas seltsamer als sonst. Ich richtete mich auf und fauchte wütend. Moment... ich fauchte?! Ich kann fauchen? Menschen können nicht fauchen... Mein Gedankengang wurde unterbrochen, als mich die Wut übermannte und ich mich auf denjenigen warf, der Madara und mich gestört hatte. Er kam mir bekannt vor und redete etwas von: "Yuki! Ich bin's Itachi! Jetzt beruhig dich und reiß dich zusammen!"  Da drangen seine Worte durch den roten Schleier der Wut und ich verstand was der Typ unter mir da redete. "Itachi?" fragte ich überrascht und die Wut verschwand genauso schnell wie sie gekommen war. "Oh Gott, es tut mir so leid Itachi!" entschuldigte ich mich und half ihm wieder hoch. Himmel was war denn los mit mir? Beschämt richtete ich meinen Blick zu Boden. Wie damals, als ich Itachi's Kekse aufgefuttert hatte und er mich immer so tadelnd angesehen hatte. Doch diesmal sah er nicht mich, sondern Madara an. "Dir muss hier gar nichts leid tun." murmelte mein großer Bruder an mich gewandt und knurrte dann: "Musste das sein?! Nur weil dir langweilig ist musst du jetzt auch noch sie ausnutzen?! Sie ist keine richtige Uchiha! Sie könnte davon sterben!"  "Könnte sie nicht! Denkst du ich hab mich nicht vorher darüber informiert? Und es ist nicht nur weil mir langweilig ist, du dummer Junge, also misch dich nicht in meine Angelegenheiten ein!"  "Ähh... was?" fragte ich verwirrt, doch die beiden Uchiha's übergingen mich und zankten sich weiter. "Du hattest nicht das Recht dazu! Du hast mir damals versprochen sie in Ruhe zu lassen! Sie ist noch ein Kind, sie hat noch ihr ganzes Leben vor sich!"  "Sie kann es doch ruhig ausleben, aber sie soll sich an unsere Regeln halten, ihre Unwissenheit ändert nichts daran, dass sie so ist wie wir, nur weil du das nicht einsehen willst ändert das nichts an den Tatsachen Itachi!"  "JETZT HÖRT MIR DOCH MAL ZU!" rief ich und endlich sahen mich beide an. Naja, was mir schon ein bisschen unangenehm war, schließlich stand ich hier nur in Unterwäsche.  "Erklärt mir mal bitte jemand was hier abgeht?" forderte ich die beiden auf. Itachi warf Madara einen Siehst-du-was-du-angerichtet-hast-Blick zu und Madara sah mich einfach nur zufrieden an, als ob ich ein gelungenes Chemieexperiment wäre. Genervt setzte ich mich auf das Bett und hob eine Augenbraue. "Möchtest du es ihr sagen oder darf ich?" fragte Madara Itachi und man hörte ihm deutlich seine Vorfreude an. "Keiner von uns sagt ihr was! Du lässt sie das vergessen und ende! Sie soll das nicht wissen, sie hat noch mindestens ein Jahr!"  "Sie hat ein Recht es zu erfahren!"  "Ey Hallo? 'Sie' ist im Raum!" funkte ich den beiden dazwischen. Wie so ein altes Ehepaar, dachte ich mir, als ich die beiden so sah. Itachi seufzte tief und setzte sich neben mich auf das Bett, Madara setzte sich auf die andere Seite und zog mich auf seinen Schoß. "Muss das jetzt sein?" brummten Itachi und ich gleichzeitig, doch Madara ignorierte uns und fing an zu erklären...

Das Aufklärungskapitel - eine ulkige Geschichte

"Haben dir deine Eltern jemals einen Grund genannt wieso Itachi gegangen ist oder wieso sie dich auf einmal so mies behandeln?" fragte Madara, ich schüttelte den Kopf. "Es liegt daran, dass einige von uns etwas besser sind als der Durchschnitt, allerdings gibt es nur wenige bei denen das in der ganzen Familie so ist, aber der Uchihaclan gehört dazu.  Vor ca 100 Jahren,im zweiten Weltkrieg, befand auch der Uchihaclan sich in einem heftigen Krieg, in dem es aber um viel mehr ging, als die simplen, primitiven Ansichten der Menschen, bei uns ging es um den Beginn einer neuen Welt voller Frieden, aber der Senju-clan war gegen uns und so mussten meine Gefolgsleute und ich irgendwann kapitulieren und uns in den Untergrund zurückziehen, weil man sich gegen mich verschworen hatte und selbst mein eigener Clan stellte sich gegen mich, aus der Furcht heraus ich könnte zu mächtig werden. Der Senjuclan bekam die Herrschaft über die geheime Welt, die die Menschen nicht wahrnehmen, obwohl sie quasi genau vor ihnen liegt und alle aus dem Uchihaclan bis auf meine Wenigkeit verloren ihre Kräfte und danach war ich für lange Zeit der einzige letzte wahre Uchiha, aber dann kamen Itachi & Sasuke und ich spürte das meine Zeit des Versteckens vorüber war. Ich kehrte zurück und stellte fest, dass sie dank dir ihre Fähigkeiten zurück hatten. Deine Eltern waren etwas besonderes und hatten es wohl an dich weitergegeben und als du zum Uchihaclan kamst hast du wohl irgendwas bei Itachi und Sasuke ausgelöst was ihre wahre Kraft wieder erweckt hat, die seit so vielen Generationen geschlafen hat."  "Was für Fähigkeiten?" fragte ich verwirrt, ich meine schöne Geschichte und so, aber WAS FÜR FÄHIGKEITEN?! Kann ich jetzt mit einem Blick alles zu Schokolade verwandeln oder wie?! Madara riss mich aus meinen Gedanken und fuhr fort: "Du hast bestimmt schon mal eins von diesen dämlichen Vampirbüchern gelesen und wir sind quasi sowas wie Vampire, nur das man uns Dämonen nennt und wir einfach generell besser sind als diese komischen Vampire! Wir verbrennen nicht in der Sonne, also zumindest die mächtigsten Familien, wir haben gewisse Fähigkeiten, die bei allen Clans anders sind und auch innerhalb des Clans gibt es Variationen der Kräfte, es gibt natürlich auch andere Dämonen die nicht zu einem der 5 großen Clans gehören, um genau zu sein gibt es davon sogar wesentlich mehr, aber sie sind auch bei weitem nicht so mächtig. Ihre Fähigkeiten halten sich dann nicht an die Gene desjenigen sondern entwickeln sich so, dass sie dem Dämonen am meisten nützen. Ist ein Dämon zum Beispiel Taucher, wird er wahrscheinlich unter Wasser atmen können oder etwas in der Art... die Kraft des Uchihaclans liegt übrigens in der Macht der Gedanken, die meisten von uns können sie hören, einige können aber auch die Träume anderer Lebewesen sehen und verändern, mein kleiner Bruder konnte die Menschen so lange mit ihren Fehlern die sie gemacht hatten quälen, bis sie den Verstand verloren." Ich bekam eine Gänsehaut bei Madara's Grinsen, als er das mit seinem Bruder erzählten. Es schien als ob er in Gedanken an die Schmerzen der Menschen richtig aufblühte.  "Ja und Madara kann die Gedanke sogar manipulieren..." brummte Itachi.  "Ok... das ist jetzt ein Witz oder? Es gibt nicht wirklich Vampire und ihr wollt mich verarschen oder? ODER?! Ich meine kommt schon das ist unrealistisch... kein Wesen trinkt gerne Blut... " Ganz automatisch fasste ich an meinen Hals, an dem Madara vorhin noch rumgenuckelt hatte. Die beiden schüttelten den Kopf und sahen mich ernst an. Das ist echt alles ein bisschen zu viel... "Wir sind eigentlich ganz normale Menschen Yuki, wir brauchen nur manchmal etwas Blut und wir können Dinge, die halt nicht jeder kann." versuchte Itachi mich zu beruhigen.  "Das mit dem Blut find ich aber schon irgendwie ein bisschen abnormal! Achso und hast du mich vorhin manipuliert?!" knurrte ich Madara an. "Vielleicht ein bisschen." grinste Madara und spielte wieder mit einer meiner Strähnen. Ok das bekommt er später zurück, sonst bekomm ich noch einen Nervenzusammenbruch.  "Und wieso ist Sasuke dann noch normal? Also... wieso ist er kein "Dämon" meine ich ?" Das Wort Dämon setzte ich mit den Fingern in Anführungszeichen. Ich konnte das einfach nicht fassen!  "Eigentlich sollten sich deine und Sasukes Fähigkeiten erst in einem Jahr bemerkbar machen, aber da Madara ja mal wieder nicht warten konnte und dich gebissen hat, wurden deine dadurch jetzt schon aktiviert." erklärte Itachi. "Ja jetzt wo du's sagst, hört sich das natürlich voll logisch an." antwortete ich sarkastisch. Da wurde mir etwas klar: "Aber wenn das schon 100 Jahre her ist, bist ja übelst alt! Das geht doch nicht!"  "Ja ich bin schon was länger am leben, aber grade eben schien dich das ja nicht sonderlich zu stören." antwortete Madara grinsend. Ich lief sofort knallrot an. Itachi und Madara fingen an zu lachen.  "Ihr seid beide gemein! Was ist eigentlich mit den anderen Aka's wissen die das?" "Ja sie sind selbst Dämonen, aber sie werden alle gejagt und da Madara von so ziemlich jedem der weiß das es Dämonen gibt gefürchtet wird verstecken sie sich bei ihm, damit die Jäger sie nicht umbringen."  "Was für Jäger?" wollte ich wissen. Mensch das wird ja immer komplizierter.  "Die Jäger sind Menschen, die nicht damit klar kommen das es eine Spezies gibt, die über ihnen steht, also versuchen sie uns zu töten." kam es von Madara, in äußerst überheblichem Ton.  "Ahhja... also alle Aka's und ich und Sasuke sind Dämonen und es gibt Leute die uns umbringen wollen und meine Eltern hassen mich weil ich meine Brüder zu blutsaugenden Viechern gemacht habe und im Klartext heißt das, dass ich eigentlich eh hier bleiben muss?!" Itachi hob eine Augenbraue: "Wieso fragst du? Hat dir jemand gesagt du könntest hier wieder weg?" Ich sah wütend zu Madara, der unschuldig aus demFenster sah und so tat als wäre nichts. "Ich hab gesagt das ich dich in Ruhe lasse, nicht das dein Leben wieder so wie vorher wird. Das hast du gesagt, nicht ich."  "Oh und du hast es nicht für nötig gehalten das mal zu erwähnen?! Vielleicht hätte ich mich dann nicht auf dein dämliches Spiel eingelassen!"  "Eben und ich find es so viel spannender wenn du versuchst gegen mich zu gewinnen." Itachi knurrte irgendwas und sah Madara wütend an. "Kannst du sie nicht einfach in Ruhe lassen? Ich meine musst du ausgerechnet sie verarschen?!" "Vielleicht verarsch ich sie ja gar nicht." gab der ältere der Uchihas zu bedenken. Itachi überging den Einwand und versuchte mich zu Vernunft zu bringen: "Yuki, er wird deine Gedanken so lange manipulieren, bis du denkst, dass du ihn liebst, so geht das schon seit ich ihn kenne und wenn er dich soweit hat, wird er dich fallen lassen, also bitte such dir wen anders oder am besten, such dir gar keinen."  "Als ob das bei mir klappen würde!" zischte ich beleidigt und verschränkte die Arme. Ok es kommt wahrscheinlich nicht wirklich überzeugend, wo ich hier halb nackt auf Madara sitze... betrübt ließ ich den Kopf hängen.  "Was sind jetzt eigentlich meine Fähigkeiten? Ich gehöre ja schließlich nicht zum Uchihaclan." "Keine Ahnung, werden wir bald sehen und Itachi hat übrigens auch nicht die Fähigkeiten des Uchihaclans, sie sind zwar vergleichbar, aber trotzdem merkt man, dass du deinen Einfluss auf seine Kräfte hattest." murmelte Madara während er schon wieder mit meiner Haarsträhnen spielte.  "Er hat Recht, ich kann die größten Ängste der Menschen sehen und sie so lange vor ihrem inneren Auge abspielen lassen bis sie verrückt werden." Itachi sah selber nicht so aus, als würde ihn das sonderlich freuen. "Schöne Fähigkeit." meinte ich ironisch und Itachi lächelte leicht. In diesem Moment seufzte Madara gelangweilt und wir starrten ihn genervt an. "Was denn? Du hast mich unterbrochen Itachi! Sie schmeckt wirklich gut!" verteidigte er sich. "Das wollte ich gar nicht wissen!" fauchte mein großer Bruder und Madara grinste amüsiert. Es schien ihm Spaß zu machen andere zu reizen. Hab ich mir da nicht ein charmantes Kerlchen angelacht?  "Gehst du dann mal wieder, damit wir weiter machen können?" bat Madara Itachi.  Mein leicht überfordertes "Ähh...." übergingen sie mal wieder und als ich versuchte zu flüchten, hielt Madara mich sofort fest, damit Itachi ja nicht mitbekam das ich hier weg wollte.  Dieser sah mich prüfend an und fragte: "Soll ich gehen Yuki?" 

Seine Regeln, die ich ihm dann erklären muss?! Herr lass Hirn regnen!

Bevor ich antworten konnte dachte ich mir das ich eigentlich hier bleiben wollte... Moment dachte ich das, oder wollte Madara das ich das dachte?! Da nickte ich plötzlich unbewusst und Itachi verschwand mit einem Seufzen. Als ich meinem Bruder hinter herrufen wollte, hielt mir Madara den Mund zu. Gemeiner Dreckskerl!  Er nahm seine Hand wieder weg und ich beleidigte den Schwarzhaarigen erst mal: "Du dämlicher, intriganter, unsozialer, blöder, gemeiner Fiesling! Du hast mich manipulierte!"  Ich warf mich wütend auf ihn und wollte ihn schlagen, doch er fing beide Hände ab und drehte uns einmal um, sodass er jetzt auf mir lag.  "Ja ich bin schon böse, du solltest mich bestrafen." schmunzelte er.  Genervt verdrehte ich die Augen.  "Kann ich bitte einfach gehen, ich habe nämlich grade erfahren das ich ein Dämonen-Vampir-Vieh-Mutant bin und würde mich gerne erstmal abreagieren, bevor ich mich wieder mit Landplagen wie dir rumschlage." "Nein, du bleibst schön hier. Wo waren wir noch gleich bevor wir unterbrochen wurden?" Er schielte zu meinem Hals. Panisch versuchte ich mein Hände zu befreien, doch er hielt sie problemlos mit einer Hand über meinem Kopf fest und drückte sie in die Matratze. "Also wenn du willst kannst du es auch gerne mal ausprobieren." bot er mir an. "Ihh! Ich trink doch nicht dein Blut! Generell werde ich niemandens Blut trinken, dass schmeckt doch voll -" Weiter kam ich nicht , da Madara sich selbst ins Handgelenk des freien Arms biss und es mir dann unter die Nase hielt. Holla! Mein Gott das riecht wie... wie alles was ich jemals wollte! Ach Gottchen nein! Ich werde nicht sein Blut trinken! Das ist abartig und pervers! Ein Bluttropfen tropfte von seinem Arm, auf meine Wange und lief daran herunter. Ich werde Wahnsinnig!!! Dieser Duft... Ein Knurren entfuhr meiner Kehlen und als ich mit meiner Zunge über meine Zähne strich spürte ich erschrocken, dass meine Schneidezähne sich in messerscharfe Fangzähne verwandelt hatten. Na ganz toll... Ich bin ein Mutant!  "Mein Gott, ich hab noch nie jemanden mit so viel Selbstbeherrschung gesehen!" murmelte er fasziniert, doch ich verstand gar nicht was er sagte. Der Geruch seines Blutes legte sich um mich und ließ alles an mir abprallen, bis auf den wunderbaren Duft. Ich wollte nichts anderes außer meine Zähne in sein Fleisch zu bohren und der Gedanke daran kam mir total selbstverständlich vor. An meinen Enkel von grade konnte ich mich nicht mal mehr erinnern. In dem Moment schien Madara das Warten zu blöd zu werden und er drückte sein Handgelenk einfach gegen meinen Mund.  Wie ein Bombe explodierte der Geschmack in meinem Kopf. Ich hörte Madara aufstöhnen, was mich nur dazu brachte noch gieriger an seinem Arm zu saugen. Wie eine riesige Flutwelle überrollte mich das Verlangen und spülte alles andere fort. Sein Blut und seine wunderschönen Augen waren alles was ich wahrnahm und mir war nicht mal mehr bewusst das es noch andere Dinge gab... es interessierte mich auch nicht. Ich schmiegte mich enger an ihn und wollte nur eins: Ihn spüren und ihn nie wieder gehen lassen. Der Schwarzhaarige sah überrascht und verärgert aus. Ich verstand nicht wieso und als er seinen Mund öffnete drangen seine Worte nicht zu mir durch, weil der Geschmack sich wie eine schützende Mauer um mich gelegt hatte. >>Yuki, wenn du nicht sofort aufhörst, werde ich dich auch beißen !!<< Es war, als wäre er in meinem Kopf! Ich dachte mir nur, soll er doch machen. Was ich leider nicht bedacht hatte, war das er das ja auch hören konnte. Keine zwei Sekunden später spürte ich Madara, wie er seine Zähne in meinen Hals bohrte. Das Gefühl grade eben hatte mich schon in den Wahnsinn getrieben und ich wäre beinahe durchgedreht, dass Madara nicht so voraussichtlich gewesen war und auch noch den Rest unserer Kleidung entfernt hatte, aber jetzt hätte ich ihn deswegen am liebsten umgebracht.  >>Ist ja schon gut! Nicht so aggressiv!<< Er drehte uns so, dass ich wieder auf ihm lag und entledigte sich seiner Boxershorts und meiner Unterwäsche.  >>Es scheint dir ja zu gefallen.<< lachte der Uchiha in meinen Gedanken. >>Hörst du mal auf zu labern?!<< knurrte ich zurück und strich über sein Sixpack. Erneut lachte der Uchiha und zog seine Zähne aus meinem Hals, dann wollte er auch seinen Arm weg nehmen, was ich gar nicht so schön fand. Letztlich ließ ich ihn dann aber doch los,immer noch überwältigt von der Lust und dem Verlangen. Jetzt wo sein Blut nicht mehr meine Sinne vernebelte wurde mir auch endlich mal bewusst, was wir im Begriff waren zu tun. Auch wenn ich ihn bei mir haben wollte... so nicht! Ich meine Hallo... mir fiel kein gutes Argument ein nicht mit ihm zu schlafen, bis auf eines. Madara's Hände wanderten über meinen gesamten Körper und ich machte Erfahrungen an einem Tag, die die meisten Mädchen in 3 Jahren sammeln.  "Madara, ich bin noch nicht soweit." flüsterte ich kaum hörbar, weil ich mich dafür schämte und auch nicht wollte das er verschwand. "Ich weiß, deswegen hab ich ja auch aufgehört dir mein Blut zu geben, ich meine ich würde gerne mit dir schlafen, aber es wäre gemein und langweilig dich in so einer Situation auszunutzen." Er sagt das nicht, wie die süßen Typen in den kitschigen Hollywoodfilmen, er bekam es doch tatsächlich hin, dass sich das gemein und herablassend anhörte. "Ah und wieso hast du mich dann ausgezogen?!"  "Na weil ich dich gerne nackt sehe." grinste er und ich funkelte ihn wütend an. "Willst du jetzt gehen oder darf ich deine Gegenwart noch etwas länger genießen Madame?"  "Ich glaub ich sollte jetzt gehen."  "Tja, leider ist mir egal was du willst und deswegen bleibst du noch was hier." verkündete der Schwarzhaarige. "Wieso denn das?" "Ich weiß auch nicht, ich bin grade am überlegen ob ich vielleicht doch mit dir schlafen soll." meinte Madara nachdenklich. Erschrocken riss ich die Augen auf und rollte mich von ihm runter. Leider war das Bett zu Ende und ich fiel auf den kalten Paketboden und quitschte kurz auf, weil die Kälte so überraschend kam. "Madara du Penner! Hör auf zu lachen!" zischte ich zu ihm hoch und starrte ihn böse an. Er lag auf der Seite unter der warmen Bettdecke und gaffte mich an... oh mist ich hab ja gar nichts an. Ich spürte wie ich rot wurde und er musste noch mehr lachen. Ich hoffe du erstickst an deinem Lachen! Frustriert krabbelte ich wieder ins Bett unter die Bettdecke. Dabei fiel mein Blick auf die Diditaluhr, die auf seinem Nachttisch stand... "WIR HABEN 5 UHR MORGENS?!" schrie ich entsetzt und war total verblüfft das ich gar nicht müde war. "Ja... na und?" fragte mich der Schwarzhaarige unbeeindruckt. "Achso... du weist es ja nicht. Ab jetzt musst du nicht unbedingt schlafen. Du kannst es zwar, aber du wirst nicht mehr müde, solange du nur genug Blut trinkst." "Das ist.... echt cool!" rief ich begeistert und grinste.  "Ja, aber denk ja nicht ich kann jetzt jede Nacht bei dir sein und dich bespaßen Kleine." "Menschenskinder! Ich bin nicht klein! Und ich denke ich werd's überleben!"  "Oh natürlich wirst du das überleben du bist unsterblich, aber du wirst mich vermissen und mich anflehen zu dir zu kommen und bei dir zu bleiben, weil du mich lieben wirst." meinte er und grinste schon wieder. Auch wenn ich jetzt wahrscheinlich hätte austicken sollen und dieses schwarze Loch was er sein Herz nennt rausreißen und schreddern sollte, ich musste grinsen. "Ich weiß die Regeln!" freute ich mich und sah ihn überheblich grinsend an. Tja ich kann halt auch arrogant Lächeln, ich glaub jeder der mit Nachnamen Uchiha heißt kann sowas... "Ach ja? Lass hören." erwiderte er immer noch lächelnd, als ob er nicht glauben würde das es so ist. "Nö." ich schüttelte den Kopf und sammelte meine Klamotten wieder ein. Als ich mich jedoch anziehen wollte wurde ich von Mister Achsotoll zurückgezogen. Er legte seine kräftigen Arme von hinten um mich und zog mich an sich, was mich erstens rot werden ließ und zweitens irgendwie ziemlich pervers war, da ich immer noch nichts an hatte. "Du bist wirklich hübsch wenn du rot wirst." schnurrte er und liebkoste meinen Hals. Das machte mich zwar ziemlich nervös, aber ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Klappte bestimmt auch richtig super... "Also jetzt noch mal, was denkst du sind die Regel und ich würde es an der Steller sagen... wer weiß was ich sonst mache."  "Drohst du mir grade?" fauchte ich wütend und drehte mich zu ihm um, was nicht grade für eine weniger perverse Situation sorgte.  "Schon möglich und sagst du's mir jetzt oder muss ich dich zwingen?" "Is ja gut! Du musst es ja nicht immer so übertreiben!" knurrte ich und erklärte ihm dann seine eigenen Regeln: "Wer sich zuerst in den anderen verliebt hat verloren." Es war wirklich simpel und ich fand's ziemlich bescheuert das er ernsthaft glaubte ich würde mich in jemanden wie ihn verlieben. Dachte das Mädchen das hier nackt in seinem Zimmer rumsteht... Ähem... "Hmm... es ist noch nie jemand so schnell hinter meine Regeln gekommen." "Wu ich bin was besonderes!" meinte ich ironisch und wollte ihn schon von mir weg schieben, da hätte ich mich aber auch gegen eine Mauer stemmen können, denn er bewegte sich nicht mal ein Stück und lachte sogar dabei. "Lass mich los." brummte ich und er ließ mich tatsächlich los.  Wir zogen uns an, ich musste allerdings eins seiner T-Shirts anziehen, da mein eigenes ja zerfleddert worden war und er mir (a) eins von seinen komischen Freundeninnen gegeben hätte oder  (b) mich ohne Oberteil rausgeschleift hätte. Da die "Oberteile" seiner Liebschaften noch weniger verdeckten als mein BH hatte ich jetzt halt ein mir viel zu großes schwarzes Shirt an und weigerte mich strickt so unter die Leute zu treten. Madara verdrehte die Augen und legte mich dann über seine Schulter. "Lass mich runter!" zischte ich, während er mich durch die Gänge der Villa trug. Tatsächlich setzte er mich ab und zog mich dann einfach in eine Art Wohnzimmer. Alle von Akatsuki saßen da und starrten mich und Madara an, als wir eintraten. Jeah... ich steh im Mittelpunkt... ist mir auch fast gar nicht unangenehm. Ich war kurz davor umzudrehen und raus zu rennen, weil es doch etwas anderes war mit den Aka's in einem Haus zu sein, als mich nur draußen auf der Straße mit ihnen zu unterhalten, davon mal abgesehen wusste ich jetzt das sie nicht ganz normal waren, ich meine ich auch nicht, aber trotzdem, war das ganze etwas seltsam. Das Schweigen wurde unterbrochen, als plötzlich Konan auf mich zu gerannt kam und mich umarmte.  "Yuki!!! Du siehst nicht so aus als würdest du von ner Klippe springen wollen, dass heißt er hat dich nicht vergewaltigt!" "Hey Konan... ich freu mich auch dich zu sehen." grinste ich die Blauhaarige an, die mich wieder los ließ. Ich setzte mich neben Hidan und meinen großen Bruder auf eins der drei Sofa's die in dem riesigen Raum stand. Ich setzte mich auf das mittlere Sofa, daneben standen noch zwei weitere und in der Mitte ein Tisch, sodass sie eine gemütliche Fernsehecke bildeten. Mir gegenüber hing ein.... Fernseher, der entweder eine kleine Kinoleinwand war oder ein echt riesiger Fernseher. Es lief grade... jetzt kommts, haltet euch fest... Spongebob. Ja genau, die Serie wo ein SCHWAMM unter Wasser grillen kann. Dagegen ist Chuck Norris ja wohl ein Witz.  "Schickes T-Shirt." brummte mein Bruder und sah mich an. "Jetzt heul hier nicht rum Itachi, ich hatte nun mal keinen Bock nackt zu gehen." antwortete ich und lächelte ihn an. "Wieso denn nicht Bitch? Es hätte mich echt gefreut." schmunzelte Hidan und wendete seinen Blick von dem gelben Schwamm ab und musterte mich pervers. "Hidan du bist ein Idiot!" kicherte ich und lehnte meinen Kopf an Itachi's Schulter. "Ihr seid so süß!" zwitscherte Konan. Ich schaute sie verwirrt an. "Itachi muss doch ein viel besserer Bruder als Sasuke sein! Ich meine Itachi hätte dich nie als Wetteinsatz benutzt!"  "Sasuke und Itachi sind beide komisch. Ich bin viel besser." grinste Hidan. "Ja... du wärst ein mieser Bruder Hidan! Das wäre Inzest!" lachte ich und knuffte ihn in den Arm. "Und das was Madara mit dir macht ist dann kein Inzest?!" fragte er. "NEIN?! Ich bin doch keine richtige Uchiha... ich meine er macht doch gar nichts... ach egal." Ich ließ den Kopf hängen und ließ die perversen Anspielungen und so weiter über mich ergehen, bis Konan mich in ihr Zimmer schleifte um, da wir uns für die Schule fertig machen mussten.

Eine nuttige Busfahrt und die nackte Wahrheit für Sasulein

Ich hatte so viel Spaß mit den Aka's gehabt, dass mich selbst der Gedanke daran Sasuke in der Schule gleich wieder zu sehen, nicht halb so genervt stimmte wie er es sonst getan hätte. Trotzdem... Sasuke wie er mir wie so ein eifersüchtiges Eheweib einen Vortrag hielt und mich ausfragte wo ich die ganze Nacht war, war ja nun wirklich nicht verlockend. Ich meine was soll ich ihm denn sagen was ich gemacht habe? Ja Sasuke, ich war mit deinem großen Bruder, den du hasst und Madara Uchiha, der einzige 'Mensch' auf Erden den du noch mehr hasst als besagten Bruder, in einem Zimmer und habe, während ich halb nackt war, darüber geredet das ich ein Blutsaugendesmutantenvieh bin und achso, bevor ichs vergesse, ich hab auch mit Madara rumgemacht und werde jetzt zu ihm ziehen, also ciau Bruderherz, wir sehen uns dann wenn du auch zu einem Monster wirst.  Ja eher nicht... Das ich ihm auch noch sagen musste, dass ich wegziehen werde, war echt mies, aber es musste sein, ich meine es wäre ja ein bisschen auffällig wenn ich nicht mehr schlafe und anstatt Nutella oder Chips ein paar Blutbeutel im Schrank lagere. Gott Sasuke wird mich hassen. Ein Seufzen entfuhr mir und ich wurde noch frustrierter als ich an Midori dachte. Also davon mal abgesehen das sie mir wahrscheinlich den Kopf abreißt ,weil ich gestern einfach so verschwunden bin, muss ich jetzt auch noch ein echt riesiges Geheimnis vor ihr haben. "Und ist deine Uniform wieder trocken?“ rief Konan aus dem Bad heraus. Ich bejahte und jetzt mussten wir auch schon los. Ich meine eigentlich hätten wir noch ne halbe Stunde, aber ich musste ja noch zu Midori, weil ich ja so schlau war und meine Schultasche bei ihr vergessen hatte.  "Kommt ihr dann mal Mädels?" rief Deidara und so machten wir uns auf den Weg. Das wird ein toller Tag... Auf dem Weg zur Bushaltestelle diskutierte ich mit Mister Ichbinjasotoll. Ganz ehrlich! Ein riesiges Anwesen, aber ein vernünftiges Auto ist unserem Herr Uchiha ja zu teuer. Ich meine ich HASSE Busfahren! Es nervt einfach. "Ich werde dir kein Auto kaufen!" knurrte der Uchiha. "Aber Busfahren ist Kacke!" verteidigte ich mich. "Yuki... wenn du nicht sofort den Mund hältst saug ich dir all dein Blut aus und lass dich hier einfach liegen." Ich wollte schon was sagen, doch er sagte das so ernst, dass ich meinen Mund wieder zu machte und beleidigt die Arme verschränkte. "Du schuldest mir 50 Mäuse." brummte Kakuzo hinter mir zu Kisame. "Ihr habt gewettet?" fragte ich überrascht.  "Ja, wer von euch als erstes nachgibt, aber keine Sorge Yuki, das Argument war hart." antwortete der Blauhaarige grinsend. "Ja... es war echt unfair." knurrte ich und schaute dabei zu Madara, der die Hände den Hosentaschen hatte, cool wie sonst was über die Straße lief und aussah als dachte er, er sei der Boss der ganzen Welt. Wahrscheinlich dachte er das sogar wirklich. Die aufgehende Sonne ließ seine blasse Haut leuchten und in seinen Augen lag dieser komische... selbstsichere, eingebildete Blick. Er sah richtig süß aus. OH GOTT! Was denke ich hier eigentlich?! Ich würde es gerne auf Gedankenmanipulation von Madara schieben, aber ich wusste, dass das auf meinem Mist gewachsen war. In dem Moment blieben alle stehen und Madara sagte: "Ok ich geh mit dir deine Sache holen damit du auch nicht auf dumme Gedanken kommst. Bis dann Leute."  "Ähh... ich kann meine Schulsachen alleine holen?! Wo soll ich denn bitte hin du Blitzbirne,ich geh zufälliger Weise auf die selbe Schule wie du." "Kannst du nicht einmal einfach tun was man dir sagt?!" zischte der Schwarzhaarige. Ich grinste und antwortete: "Nö."  "Wir lassen euch zwei Süßen dann mal alleine." kicherte Kisame und die anderen verschwanden und ließen mich mit Madara alleine. Wieso Schicksal? Wieso hasst du mich so?! Nur weil ich ein Mutant bin?! Das ist rassistisch Schicksal! Schäm dich!  "Kommst du oder willst du da Wurzel schlagen?" fragte mich Madara, der schon weiter gegangen war. Ich lief zu ihm und einige Zeit schwiegen wir uns einfach an. Erst jetzt erkannte ich die Gegend. So weit war Madara's Riesenvilla nicht vom Uchihaanwesend entfernt, heißt also wir würden genau Sasuke's Schulweg gehen. Juhu... Welch Freude.  "Gibts vielleicht nen anderen Weg?"  Madara sah mich an und schüttelte den Kopf. "Nein, aber wenn Sasuke uns begegnet können wir ja auch einfach weiter gehen."  "Ich soll einfach an meinem Bruder vorbeigehen?! Im Gegensatz zu dir besteht mein Herz nicht aus einem schwarzen Loch." Ich tippte ihm auf die Brust und war kurz davor schmerzverzerrt das Gesicht zu verziehen, weil seine Brust härter war als gedacht. "Ich zerstöre deine Welt ja nur ungern, aber dein netter Bruder hat dich als Wetteinsatz verwendet und ohne ihn wärst du jetzt noch ein Mensch... naja so gesehen hast du wohl recht, du solltest dich bei ihm bedanken oder besser bei mir." Er grinste. Na sieh mal einer an wer auf einmal wieder lächeln kann. Ist ja schön, dass wenigstens einer diesen Morgen genießt. "Witzig." knurrte ich und da kam auch schon mein zu Hause in Sicht. Ich wollte weglaufen, doch da fasste Madara meine Hand. Natürlich musste ich sofort rot werden. Er lachte leise und zog mich weiter.  "Was ... lass mich los!"  "Ähm nein." schmunzelte er und zog mich noch näher an sich. Plötzlich blieb er stehen und drückte seine Lippen auf meine. Verwundert riss ich die Augen auf, doch ich konnte nicht anders als den Kuss zu erwidern. Seine weichen Lippen und sein Geruch raubten mir den Verstand und ein warmes, angenehmes Kribbeln durchfuhr mich. Ich schloss genüsslich die Augen, vergrub meine Hände in seinen Haaren und zog ihn näher. Er grinste in den Kuss hinein und da passierte es mal wieder. "YUKI?!" hörte ich Sasuke ziemlich geschockt und wütend rufen. Erschrocken löste ich mich von Madara und starrte meinen Bruder an. Madara hatte mich also mit Absicht geküsst, damit Sasuke es sah. Wirklich was für ein Schnuckelchen er doch ist! Er sah enttäuscht, traurig aber vor allem echt wütend aus. Erst schämte ich mich und wollte ihn in den Arm nehmen, doch dann erinnerte ich mich an die Tatsache das er mich als Wetteinsatz benutzt hatte und ich küssen durfte wen ich wollte.  "Ja Sasuke, was ist?" fragte ich ihn kühl. Er sah überrascht aus. Neben mir hörte ich Madara leise lachen. Wie kann man nur so fies sein!? "Wo warst du die ganze Nacht?" "Sie war bei mir." antwortete Madara ihm grinsend. "Madara du Idiot!" zischte ich. "Ach... du wolltest ihn anlügen? Entschuldigung das wusste ich nicht." Ich funkelte ihn wütend an. "Du warst echt bei ihm?!" knurrte Sasuke . "Ja ... war ich. Aber nicht so, also ich hab nicht mit ihm geschlafen." "Sie sagt die Wahrheit. Sie war zwar nackt, aber wir haben nicht miteinander geschlafen... noch nicht."  "Madara! HALT DIE KLAPPE!" fauchte ich und schlug ihn auf den Hinterkopf. Nicht fest, aber leichte Schläge auf den Hinterkopf erhöhen das Denkvermögen... oder sowas in der Art. Sasuke kam auf uns zu und funkelte mich an, doch dann sah er plötzlich richtig traurig aus.  "Wieso Yuki? Willst du mir irgendwas beweisen? Wieso er? Du weist doch wie gefährlich er ist! Ich finde einen Weg dich da wieder rauszuholen, aber bitte nicht er! " Ich seufzte, während Madara aussah als müsste er einen Lachkrampf zurückhalten. Ok Yuki, dann brich deinem Bruder mal das Herz. "Sasuke, Ich will bei Akatsuki bleiben und ich werde zu ihnen ziehen. Ich komm dich gerne mal besuchen, aber ich bitte dich hör auf mich zu beschützen! Ich bin ein großes Mädchen ich kann auf mich aufpassen und ... ich kann küssen wen ich will, ich kann schlafen mit wem ich will und ich kann zusammen sein mit wem ich will." Ich holte tief Luft. „Irgendwann verstehst du das, bis dahin, pass auf dich auf Bruderherz.“ Mit diesen Worten drehte ich mich um und ging und sah nicht mehr zurück, da ich wusste das ich Sasuke tierisch verletzt hatte. Die letzten Worte waren auch Itachi's Worte gewesen, bevor er zum letzten Mal unser Haus verlassen hatte. Er kam mir nicht hinterher und sagte auch nichts mehr. Madara legte seinen Arm um meine Schulter. Ich sah ihn nur böse an und er nahm in tatsächlich wieder weg. "Ist ja schon gut, ich wollt ja nur nett sein!" entschuldigte er sich. "Ja ne ist klar! Du und nett sein? Das ich nicht lache!" "Bist du sauer weil ich gemein zu deinem putzigen Bruder war?" "Ja! Musste das sein? Er ist auch so bestimmt schon total fertig." "Ja, also er ist auf jeden Fall nicht Richtung Schule, sondern zurück nach Hause."  "Was?! Wieso... Ach na ganz super. Ich geh zurück und red noch mal mit ihm." Er hielt mich fest, indem er mich umarmte. Seine Nähe jagte mir jedes Mal eine Gänsehaut über den Rücken.  "Wir sind doch fast bei deiner komischen Freundin da." Ich nickte nur knapp, doch er ließ mich nicht los. "Oder wir gehen heute nicht in die Schule." schnurrte er leise und knabberte an meinem Ohrläppchen. "Hört sich ganz passabel an." murmelte ich und schmiegte mich an ihn. Er grinste zufrieden. "Moment... du hast mich manipuliert!!" knurrte ich und schob ihn von mir weg. Jedes Mal wenn er das mit der Gedankenkontrolle machte bekam man so ein seltsames Gefühl... Ich weiß auch nicht, wie ich es beschreiben soll, es fühlte sich irgendwie 'wabbelig' an. "Na und?" fragte er verwirrt. Ich glaube er versteht das nicht, dass so was nicht cool ist. Ich trat einen Schritt zurück, nur leider stolperte ich über einen Stein und fiel hin. Obwohl nein... tat ich nicht, denn bevor ich den Boden erreichte, fing Madara mich auf. Ach Gott, was für ein Klischee. Kennt ihr die Szene aus Twighlight wo Edward Bella am Ende auf diesem Ball beißen will und sie sich so total "elegant" zurück lehnt. Genau so fühl ich mich grade. Supi... na wenigstens glitzert mein Blutsauger nicht im Sonnenlicht. Ich find die Filme ja selber toll. Aber HIMMEL die Vampire GLITZERN! Was ist daran sexy?! "Zum Glück glitzerst du nicht." murmelte ich. Er zog eine Augenbraue hoch. "Dafür kann ich andere Sachen und du bist wirklich verrückt." grinste er. "Ah ja. Aber du bist normal?" „Nein, dass ist aber auch gut so!“ Ich zog eine Augenbraue hoch, befreite mich aus seiner Umarmung und lief das letzte Stück schweigend zum Hochhaus meiner besten Freundin, die grade gefolgt von ihrem Zwillingsbruder aus der Tür trat. "Yuki mein irres Huhn! Wo zur Hölle warst du?!" rief sie und umarmte mich. Sie schien Madara gar nicht zu bemerken.  "Ich gehör jetzt zu Akatsuki." nuschelte ich und versuchte keins ihrer Haare in den Mund zu bekommen. Sie fasste mich an den Schultern und betrachtete mich, als ob sie einen Beweis für meine Aussage suchen würde.  "Ach Gottchen! Ich bin so stolz auf dich!" Sie umarmte mich nochmal, wie eine Mutter ihre Tochter und fing dann an Madara zu mustern... genau wie Naruto und erneut wirkten die beiden wie meine Eltern. Mich machte das ganze eeetwas nervös!  "Ähh Hallo?! Wollen wir nicht mal los?... Zur Schule!" Das Wort Schule betonte ich nochmal. Die Zwillinge starrten mich aus strengen Augen an. Ach Gott! Ich komm mir vor wie ein junges Mädchen, dass ihren ersten Freund nach Hause bringt, dabei bin ich erstens nicht klein, zweitens sind die beiden nicht meine Eltern und drittens ist Madara nicht mein Freund. Himmel nochmal Nein, allein der Gedanke daran das dieses eingebildete Arschloch und ich... Nein, nein, nein! Tausend mal Nein! Ich knurrte leise, da fiel mir auf, dass Midori mir meine Schultasche unter die Nase hielt. "Madame, ihre Tasche." Sie drückte sie mir in die Hand und zu viert machten wir uns auf den Weg zur Schule.  Das ganze verlief folgender Maßen: Midori, Naruto und Ich lachten über jeden scheiß, z. B. über die Aufschrift des Busses, in den wir einstiegen, da diese lautete: 'Mobil & umweltbewusst. Steig ein!' Und Midori laß es dann so vor: Mobil & umweltbewusste. STEIG EIN!!!!  Von ihrem Rumgeschreie bekamen Blondi und ich erstmal einen Lachkrampf, was Madara betraf... der ignorierte uns und wir ihn. Ok die Zwillinge ignorierten ihn, ich schaute ihn mal wieder wie so ein verliebtes Huhn an, während er wie so häufig, einen auf Boss machen musste und mit so ziemlich jeder 'leicht bekleideten Person' die in diesen verfluchten Bus einstieg Blickkontakt aufnahm und mit ihr flirtete und dabei immer mal wieder einen desinteressierten Blick in meine Richtung warf. Ich hasse Busfahren und Madara und diese fiesen Schnepfen!  Endlich an der Schule angekommen lief Madara eine Schar von 'leicht bekleideten Personen' hinterher und kicherten über alles was er sagte und/oder machte.  "Ich glaub mir wird schlecht." murmelte ich und hatte wirklich ein extrem mieses Stechen in der Magengegend. Die Zwillinge warfen mir einen Wir-haben-dir-ja-gesagt-das-die-Uchihas-doof-sind-Blick zu und schüttelten dann ihre mit Weisheit und Lebenserfahrung überfüllten Köpfe. Das ich nicht lache! Ich seufzte und betrat die Schule an diesem morgen mal nicht wie ein cooler Ninja über die Mauer, sondern ganz normal und langweilig durch das eiserne, zweiflügelige Eingangstor. Als ich zu der Mauer, auf der Midori etc. immer saßen gehen wollte, erbarmte sich der große, mächtige und mega tolle Madara doch mal zu mir und hielt mich davon ab zu meinem Stammplatz zu gehen. "Wo willst du denn hin?"  "Weg von dir und deinen Chickas." Ich wollte schon weiter gehen, doch er hielt mich fest. Seine Fanmeile warf mir giftige Blicke zu. Uhh...  "Du gehörst zu Akatsuki, dass heißt du gehst in den Wald, ich komm gleich nach." Ich verdrehte die Augen. "Okidoki Cheffe, aber immer schön an Verhütung denken, zwei von deiner Sorte wären echt zu viel des Guten." "Nur weil du Eifersüchtig bist musst du hier nicht so rumzicken."  "Ja klar ich sterbe vor Eifersucht." meinte ich mit schön viel Ironie in der Stimme und begab mich zu dem Wald oder besser dem etwas größerem Gebüsch auf der gegenüberliegenden Seite des Schulgeländes und entdeckte die Aka's. Es war ziemlich cool hier, also zumindest gab es Sitzgelegenheiten, bestehend aus einem umgefallenen Baumstamm, zwei zweckentfremdete Autoreifen, ein paar Heuballen und eine Art ziemlich großer Stein, auf dem Pain saß und alles überwachte. Ich blieb einfach stehen, da der Baumstamm und die Heuballen klitschnass vom Regen gestern waren und die Reifen kamen mir unsympathisch vor. Ja ich finde Autoreifen unsympathisch...  "Hey Yukilein wo hast du denn den Boss gelassen?" wollte Deidara wissen, legte mir freundschaftlich einen Arm um die Schulter und grinste mich an.  "Der muss sich noch um seine Fans kümmern, kennst ihn doch, immer für seine Mitmenschen da." antwortete ich dem Blonden grinsend. Die anderen fingen an zu lachen, doch bevor wir irgendwas sinnvolles tun konnten, klingelte es auch schon. Ok wenigstens nur ne Doppelstunde Biologie bei Yamato. Da kann ja nichts schlimmes passieren (Doch das konnte es!), denn ich hab ja nicht mit Sasuke oder den Akas Unterricht (hatte ich doch) und es wird auch nur ne ganz normale Biostunde (WURDE ES NICHT!!!!), also keine Panik. (...-.-)

dieses Thema + dieser Partner = Yuki's Verderben (Das Projekt des Grauens)

„Und deshalb haben Bäume keine Flügel.“ brummte ich, als Yamato mal wieder eine seiner übertrieben langen Kunstpausen machte, in einem seiner Vorträge über die Wunder die Bäume vollbringen können. Wenn man ihm so zuhört könnte man meinen, dass Bäume bald die Weltherschaft übernehmen werden, weil sie so schlau sind... Gelangweilt kritzelte ich weiter auf meinem Collegeblock herum und gähnte, während Midori mir tausend Fragen stellte von denen ich so ziemlich jede mit einer Lüge beantworten musste, bis auf eine: „Und ist Madara nett?“ „Nein!“ knurrte ich, wie aus der Pistole geschossen. Midori neben mir lachte leise.  „Echt nicht? Ist ja blöd, aber was sagen deine Eltern dazu, dass du weg ziehst?“  „Gar nichts, sie wissen es nicht. Wenn sie dann doch nochmal zurück kommen schmeißen sie wahrscheinlich ne Party, weil sie mich endlich los sind.“ Ich schmunzelte leicht, doch Midori blickte mich nur ernst an. „Yuki... Sasuke wird sich wahrscheinlich umbringen! Es ist echt nicht mehr normal wie sehr der Junge dich liebt! Das sieht doch jeder Blinde, dass er dich nicht einfach so gehen lassen wird!“ Sie hatte Recht, ich hab mich auch schon gewundert, dass Sasuke nichts gesagt hatte. Ich meine klar, ich hatte ihn verletzt, doch es war so gar nicht seine Art einfach so aufzugeben. Wir sind Uchihas, wir geben nicht auf und wir verlieren auch nicht. Das hatte mein Vater immer gesagt. Früher hatte er das immer aus Spaß und in sehr liebevollem und aufheiterndem Ton gesagt, doch heute wenn er es sagt, hört es sich wie eine Vorschrift an, die man auf keinen Fall brechen darf, wegen der Ehre der Familie und so weiter und so fort. „Sasuke wird nicht aufgeben.“ flüsterte ich leicht geschockt. Da hätte ich auch echt früher drauf kommen können! Ich hob die Hand, denn jetzt wo mir das klar geworden war, dass Sasuke definitiv was plante, wollte ich so schnell wie möglich noch mal mit ihm reden. Das letzte mal als ich einfach gegangen war hat mich ja erst in dieses Schlamassel gebracht. „Sensei Yamato, ich muss mal eben... auf die Toilette.“ log ich. „Aber nicht trödeln Miss Uchiha!“ ermahnte er mich und schaute mich mit seinen gruseligen Augen an. Ich ging zur Tür, doch im selben Moment wurde diese aufgerissen und unsere Direktorin rannte mich fast über den Haufen. „VERDAMMT NOCHMAL!“ schrie die Blondine und funkelte mich böse an.  „Entschuldigen sie.“ Ohne ein weiteres Wort an mich zu verschwenden, wandte sie sich der Klasse zu. „Also Kinder, ihr folgt mir jetzt in die Pausenhalle, ich habe etwas zu verkünden.“ „Achso ja, dass Projekt Tsunade-sama, hätte ich ja fast vergessen!“ freute sich Yamato.  „Yuki, wenn du fertig bist, kommst du dann bitte nach.“ Ich war etwas verwirrt, dass hieß wohl das meine Fluchtpläne auf unbestimmte Zeit verschoben werden mussten. Wie mies. Nichts desto trotz, machte ich mich auf den Weg zu unseren Toiletten oder wie ich sie gerne nenne, den Ort des Grauens. Toiletten sind schon an normalen Schulen nie so wirklich toll und kein schöner Aufenthaltsort, also zumindest kenn ich niemanden der sagt: 'Ja ich liebe die Toiletten, der Geruch und diese angenehme Atmosphäre und erst die Geräuschkulisse! Herrlich! Hier geh ich nie wieder weg!' Ja auf unserer Schule gab es dann noch lebensgefährliche Faktoren, wie schwangere Tussen, die sich die Augen ausheulen und jeden anschreien der sie ansieht oder Bitches die... ihren 'Spaß' haben und von deren Rumgestöhne man psychische Schäden davon trägt oder Mädels die total high sind und dir beim Händewaschen einen von Regenbogen und Gummibärchen , die die Welt regieren, erzählen. Ja die Mädchentoilette, ein Ort wo Wunder geschehen. Als ich im Pausensaal ankam, der einfach ein Raum mit ein paar Säulen und vielen Fenstern war, setzte ich mich neben Midori, die mir einen Platz freigehalten hatte, denn der ganze Saal war mit Stühlen gefüllt, auf denen tuschelnde Schüler saßen. Als jedoch plötzlich die Tür aufging verstummten alle, da die Mädchen die Neuankömmlinge angafften und die Jungs nur genervt aufstöhnten. Akatsuki kam lässig und cool wie immer durch die Tür. „Oh bitte lass sie mich nicht gesehen haben.“ flehte ich leise, da ich keinen Bock auf Madara's Ich-bin-ja-so-beliebt-bei-den-Weibern-Spiel hatte, aber da ich mal wieder kein Glück hatte, setzten sie sich eine Reihe vor uns, obwohl die eigentlich schon besetzt war, aber die Schüler machten natürlich platz für Akatsuki. Neben mich setzten sie sich nicht, weil ich ganz außen saß, aber das sie vor mir saßen, war irgendwie noch schlimmer, denn Madara saß direkt vor mir, sodass ich genau sah, wie sich die Mädels die vor ihm saßen zu ihm umdrehten und anfingen zu kichern, als er ihnen zuzwinkerte. Ja, denn im Gegensatz zu Itachi, der keins der Mädchen die um ihn herumschlawenzelten beachtete, genossen Madara und auch Sasuke, die Aufmerksamkeit der Schülerinnen. „Oh Gott ich glaub mir wird schlecht.“ knurrte ich, da drehte sich Hidan zu mir um.  „Yuki, ich würde so was niemals machen! Du bist die einzige für mich!“ Bevor ich antworten konnte, liefen zwei Mädchen gaaanz zufällig an den Sitzreihen entlang. „Hi Hidan!“ kicherten sie . Hidan warf ihnen einen Kussmund zu und da war es um sie geschehen und sie bekamen einen Kicheranfall. „Wir sind mal eben kotzen.“ bemerkten Midori und ich erstaunlich synchron und dann fingen wir an zu lachen. Wir lachten, wir kicherten nicht! Nur so fürs Protokoll!  Da räusperte sich Tsunade, die auf einer kleinen Bühne stand. Es wurde augenblicklich still und alle setzten sich wieder hin.  „Also meine lieben Schüler und Schülerinnen, wir haben uns heute hier versammelt um das neue Projekt der Schule zu beginnen, dabei handelt es sich um ein Bio-Projekt und es wird immer zu zweit gearbeitet. Für die nächsten Wochen werdet ihr und eure Partner zusammen arbeiten und bevor ihr jetzt wieder ausflippt, es liegt bereits fest, mit wem ihr ein Team bilden werdet! Ihr werdet gleich zurück in euren Unterricht gehen und nachdem ihr erfahren habt, wer euer Partner ist, geht der Partner, der in der höheren Stufe ist zu seinem Teamkollegen und dann werdet ihr eure Themen erhalten, es gibt verschiedene Themen und hier wird nicht getauscht, weder die Partner, noch die Themen, ich werde das mitbekommen und jeden den ich erwische droht eine Bestrafung, die ihr so schnell nicht vergessen werdet, habe ich mich klar und deutlich ausgedrückt?!“ Alle nickten nur stumm. Ja selbst Akatsuki sagte nichts. Tsunade hatte in den 6 Jahren an unserer Schule eins gelernt, egal ob reich oder arm, auf Drogen oder nicht, die Schüler an dieser Schule waren nicht mit Freundlichkeit unter Kontrolle zu halten.  „Gut, dann geht jetzt zurück in eure Klassen.“ Als sie die Bühne verließ fing mein Hirn an, die soeben erhaltenen Informationen zu verarbeiten und nach den ersten Schocksekunden brach in der Pausenhalle ein ohrenbetäubendes Gequatsche los und die Scharen von Schülern bewegten sich langsam zurück in ihre Klassen.  „Oh Nein, ich hab so keine Lust auf diesen Mist!“ beschwerte sich meine beste Freundin, die neben mir her ging und jeden anfauchte, der sie anrempelte. Ich hatte ein mulmiges Gefühl im Magen, doch in meinem Kopf hallte immer wieder ein Satz: Bitte nicht Madara oder Sasuke!  Irgendwann war ich so von dem Gedanken schockiert, die nächsten Wochen pausenlos mit Madara, der ja unbedingt sein dämliches Spiel gewinnen wollte oder Sasuke, der mich wahrscheinlich die ganze Zeit versuchen würde zu überreden, zusammen arbeiten zu müssen, dass ich Midori gar nicht mehr zuhörte. Erst als ich im Bioraum saß und sie mir gegen die Schulter boxte kehrte ich zurück in die Realität. Yamato war grade dabei die Liste vorzulesen und war anscheinend schon fast fertig: „ Tzubasa Misaki und Shi Hidan. Uchiha Yuki und Uchiha Madara und zu guter Letzt Uzumaki Midori und Yakushi Kabuto.“  Ich hasse diese Welt ! Midori und ich sprangen auf.  „Ich bin zu jung um zu sterben!“ fing ich an. „Und ich zu gut für diesen Streber! Der ist noch schlimmer als Yuki's beschissener Bruder Sasuke.“  „SASUKE IST NICHT BESCHISSEN!“ schrien 6 Mädchen dazwischen. Midori warf ihnen so giftige Blick zu, dass sie sich ängstlich abwandten und auf den Tisch starrten. „Und ich hab keine Lust mit diesem intriganten, unsozialen, eingebildeten Arschloch zusammenzuarbeiten!“ fuhr ich fort.  „Na ich freu mich schon tierisch drauf mit dem stursten Wesen der Welt zusammenarbeiten zu müssen.“ erklang die ruhige, kühle Stimme Madara's, der soeben den Raum betreten hatte. Ihm folgten Kabuto, Hidan, Deidara und noch so ein paar andere seltsame Leute, die ich aber nicht kannte. Hidan gesellte sich zu Misaki, sie war die Klassenmatratze und hatte, seit sie sogar Neji auf der letzten Klassenfahrt rumbekommen hatte, mit allen Jungs aus der Klasse geschlafen und darauf war sie auch noch stolz. Das Mädel hat mit Lee geschlafen! Ich mein LEE!! Das ist doch... iiiih! Haha das reimt sich. Ok nein ich muss mich zusammenreißen, sonst halte ich dieses Projekt nicht durch! Ich meine schlimm genug das ich bei ihm wohnen muss, aber jetzt muss ich auch noch mit ihm reden und mit ihm zusammenarbeiten! Deidara ging zu Neji und setzte sich neben diesen, da wir plötzlich irgend woher doppelt so viele Stühle hatten. „Während deines Tagtraums hast du die halbe Liste und das Stühleholen verpasst“ murrte Midori, die mit ihrem Stuhl ganz nah zu mir rutschte, um so weit wie möglich von Kabuto weg zu kommen, der auf ihrer anderen Seite saß und sie musterte. Leider hatte Midori's Fluchtversuch den Nachteil, dass ich automatisch immer mehr in Richtung Madara gedrängt wurde. „Setzt dich doch gleich auf meinen Schoß.“ zischte ich die Braunhaarige genervt an.  „Jetzt zick hier mal nicht so rum, aber gute Idee.“ Sie setzte sich auf meinen Schoß.  „Midori, setz dich bitte vernünftig hin!“ ermahnte Sensei Yamato die Uzumaki. Murrend setzte sie sich wieder auf ihren eigenen Stuhl, doch als unser Lehrer sie dann immer noch ansah rutschte sie mit ihrem Stuhl auch wieder etwas von mir weg.  „Ok jetzt wo alle vernünftig sitzen, kann ich euch ja euer Thema erklären.“ Alle sahen ihn aufmerksam an, sogar Misaki hörte auf Hidan zu begrabschen, der das deutlich genoss, und richtete ihren Blick auf Yamato.  „Ihr werdet euch mit dem Thema Blut beschäftigen, ihr werdet es euch auch gegenseitig abnehmen und es gründlich untersuchen, ist das nicht spannend?“  Madara neben mir fing an zu lächeln, während ich grün im Gesicht wurde. „Aber Sensei Yamato! Ich kann kein Blut sehen!“ rief Lee. Ich sah wie Midori's Auge leicht zuckte. Uhh, sie tickt gleich aus!  „SAG MAL IST DAS DEIN EINZIGES PROBLEM!?“ Alle zuckten zusammen, als Midori Lee anschrie.  „Midorilein, alles wird gut, denk immer dran, es hätte schlimmer kommen können.“ versuchte ich sie zu beruhigen. Sie schnaubte und funkelte Lee nochmal böse an. Ja das Argument war vielleicht nicht das beste gewesen, aber mir war wirklich nichts besseres eingefallen, denn mal ganz ehrlich, ich kann dieser Situation absolut nichts gutes abgewinnen.  „Ihr könnt euch jetzt die Unterlagen hier bei mir abholen.“ Jeder nahm sich eine der Mappen, in denen 30 Blätter zum ausfüllen waren. Wir hatten 3 Wochen Zeit, in denen wir jeden Mittag zusammen daran arbeiteten sollten die Arbeitsblätter zu lösen, die aus Experimenten, Tests, Umfragen, aber auch normalen Fragen bestanden. Juhu, scheiß auf unsere Hobby's, viel wichtiger ist es, sinnloser Weise mit Leuten die man nicht leiden kann die nächsten Wochen zu verbringen und sich Blut abnehmen zu lassen. Der Rest des Tages verlief ziemlich ereignislos. Midori, Naruto und Ich beschwerten und pausenlos über unsere Partner. Naruto musste mit Karin zusammenarbeiten und die beiden konnten sich fast noch weniger leiden als Sakura und Ino, aber auch nur fast. (das verwirrende ist ja, dass sie trotzdem immer zusammen rumhängen... naja wahrscheinlich verbindet das Stalkerdasein) Auch in den letzten beiden Stunden, in denen wir Sport bei Sensei Guy hatten, der uns mal wieder 100 Runden um den Sportplatz laufen ließ, passierte nichts spannendes. Die meisten liefen nach der 6 Runde einfach im normalen Tempo oder gaben ganz auf und unterhielten sich stattdessen lieber gemütlich sitzend über das Bio-Projekt. Naja alle bis auf buschigen Augenbraue Junior, der lief als es endlich zum Schulschluss klingelte, immer noch fröhlich seine Runden. Juhu... jetzt darf ich mit Madara, dem Psycho-Vampir-Dämonen mein tolles Projekt anfangen, welch Freude!

Fragen über Fragen

Ich verließ das Schulgelände und erblickte auch sofort Madara, von den anderen Aka's war jedoch keine Spur. Ich verabschiedete mich noch eben von Midori und Naruto und lief zu dem Schwarzhaarigen der total cool, wie immer halt, an der Schulmauer lehnte und mich abschätzend ansah, als ich auf ihn zukam. „Wo warst du so lange?“  „Dir auch einen schönen guten Tag.“ meinte ich und grinste ihn an. Nur nicht aufregen oder mich reizen lassen, sonst explodiere ich noch und dann muss irgendjemand meine Überreste aufsammeln und das möchte ich echt niemandem zumuten. Außerdem wollte ich etwas von Madara wissen und wie ich das auch immer bei meinen Eltern gemacht hatte, musste ich ihn erstmal in die richtige 'Stimmung' bringen.  „Jaja, lass uns gehen.“ murrte Madara. Es ist glaub ich irgendwas im Busch, zumindest sagt mir das mein unglaublich tolles Auffassungsvermögen.  „Was ist dir denn für ne Laus über die Leber gelaufen Mutantenboy und was ist mit den anderen? Sind die alle shoppen oder was?“ „Die anderen wohnen nicht bei mir und deshalb ist es mir egal wo sie sind, solange sie heute Abend nicht stören und ich habe grade erfahren, dass eine verfeindete Gang etwas gegen uns in der Hand hat.“  „Wie jetzt, ich bin die einzige die bei dir wohnen muss!?“ Ja die verfeindete Gang blende ich grade mal aus. „Ja, die anderen sind alle alt genug, um alleine zu leben, aber das ist doch jetzt egal, viel wichtiger ist das mit der anderen Gang!“ Es schien ihn wirklich zu beschäftigen. Nicht dass er gestresst aussah oder gar irgendeine Gefühlsregung hätte durchblicken lassen. Es war einfach nur so, dass man es irgendwie spürte.  „Was haben sie denn gegen uns in der Hand?“ fragte ich ihn jetzt etwas ernster und folgte ihm weiterhin durch die von der Spätsommerhitze erwärmten Straßen. Eine Zeit lang sagte er nichts. Ja klar, da bin ich mal nett und er antwortet mir nicht einmal! Typisch! Beleidigt verschränkte ich die Arme vor der Brust, doch dann erbarmte er sich doch mal zu einer Antwort: „Das weiß ich nicht, ich hoffe nichts über unser kleines Geheimnis, denn falls doch, werde ich sie wohl töten müssen und dann muss ich mich wieder mit der Polizei rumschlagen und sie schon wieder manipulieren.“ Schockiert starrte ich ihn an und blieb wie angewurzelt stehen. Klar hatte ich gewusst das Akatsuki und natürlich auch die Taka's noch schlimmere Dinge tun, als sich gegenseitig zu bekriegen, aber jemanden umbringen ist ja wohl ziemlich extrem. „Das war ein Scherz, bitte sag mir das es ein Scherz war!“ Jetzt blieb er auch stehen und sah mich schon wieder so seltsam an. Als ob er mich nicht ganz einordnen könnte.  „Was willst du denn sonst tun?“  „Zu ihnen gehen und ganz lieb: 'Bitte bitte behaltet das für euch' sagen?! Nein, Keine Ahnung, aber himmel, du kannst doch keine Menschen umbringen!“  Jetzt breitete sich auf seinem Gesicht wieder dieses dämliche Uchihagrinsen aus. „Ich hab schon verdammt viele Menschen umgebracht und es haben schon sehr viele versucht mich zu töten, so ist das nunmal.“  „Das dich jemand umbringen wollte ist ja echt erstaunlich.“ knurrte ich sarkastisch. So viel zum Thema Nicht mehr aufregen. Ohne sich weiter um die Mordsache zu kümmern, befahl er: „Jetzt komm, wir haben schließlich noch was vor.“ Er lief wieder los, nicht ohne mich vorher noch mal anzugrinsen. Oh Nein... diesen Blick kenn ich... den hat Sasuke auch immer drauf, wenn er einen Plan hat und es sind irgendwie nie Pläne die ich toll finde!  „Madara... was genau haben wir denn vor?“ fragte ich ihn leicht panisch. Wir stiegen soeben in den vollkommen überfüllten Bus ein, bekamen aber trotzdem Sitzplätze, da sich die zwei Typen, die vorher auf den Plätzen gesessen hatten schnell verzogen als Madara sie ansah. „Na wir müssen mit dem Projekt anfangen und dann hab ich heute Abend noch eine Überraschung für dich.“  „Juhu? Weist du, irgendwie hab ich so ein ganz mieses Gefühl wenn du das Wort Überraschung in den Mund nimmst, außerdem wollte ich doch noch was fragen.“  „Dann frag mich doch einfach.“ „Es geht um die Mutanten-Sache und bin mir nicht so sicher, ob wir das besprechen sollten, wenn die zwei Mädels da kurz davor sind dich abzulecken.“ Ich deutete auf zwei Mädchen die Madara angafften, als ob er ein Superstar wäre. Himmel, muss wirklich jeder so offenkundig für ihn schwärmen?! Ist ja widerlich, aber das war ja schon immer so, diese Schule ist eine Andockstelle für Schlampen, Assis und Drogenabhängige und daran wird sich auch nie wieder etwas ändern, denn die sind alles Herdentiere! Jap so ist es, ich hab total den Durchblick und die Wahrheit erkannt! Als wir bei Madara zuhause ankamen ließ ich mich erstmal, so wie ich das auch sonst immer machte, auch wenn es jetzt ein anderes Haus war, auf eins der Sofas im Wohnzimmer fallen und streckte mich darauf aus, wofür ich sogleich einen belustigten Blick von Madara erntete und schon stand er plötzlich vor mir und legte sich einfach auf mich. „Du bist schwer!“ brummte ich und versuchte nicht allzu genervt zu klingen, ich hatte schließlich einige wichtige Fragen.  „Hat dir letzte Nacht doch auch nichts ausgemacht.“ sagte er vergnügt und lächelte. „Du wolltest mich doch was fragen oder?“ „Ja, also-“ fing ich an, wurde aber von dem perversen Uchiha-Mutanten einfach unterbrochen. „Warte, ich beantworte dir deine Fragen, aber nur unter einer Bedingung: Für jede Antwort, darf ich mir was wünschen.“ War ja mal wieder klar! „NEIN! Nie im Leben! Madara es ist deine Pflicht mir das zu sagen, du hast mir den Mist schließlich eingebrockt!“  „Ich werd dir nicht antworten, wenn wir es nicht so machen, wie ich will.“  „Du... du sozial inkompetentes Kamel!“  „Kamel?“  „Ja, Kamel! Und jetzt lass es uns hinter uns bringen, aber wenn es nur Antworten wie ja oder nein sind, dann wünscht du dir gefälligst was kleines!“  „Du bist nicht wirklich in der Lage hier Forderungen zu stellen.“ Ich schnaubte. Ok ganz ruhig. „Na gut, aber ich will mal nett sein.“ fügte er hinzu, da mein Gesichtsausdruck anscheinend ziemlich aggressiv wirkte. Ich und aggressiv, so ein Quatsch! „Zu freundlich.“ zischte ich. „Also meine erste Frage: Wissen meine Eltern, dass Itachi und Ich Dämonen sind?“  „Nein, sie-“ Ich hielt ihm hastig den Mund zu.  „Ein Nein reicht mir, danke!“ Ich nahm meine Hand wieder weg und er grinste mich zufrieden an.  „Ich will einen Kuss.“  „Okee.“ Ich küsste ihn auf die Nase und erwiderte sein lächeln, welches jetzt jedoch erstarb. „Das nächste mal sollte ich mich wohl klarer ausdrücken.“ brummte er frustriert. „Jap, kannst es aber auch bleiben lassen. Also und was können Dämonen eigentlich alles, also so generell? Und was sollte ich noch alles wissen?“ „Dämonen sind extrem schnell und stark und je älter ein Dämon, desto stärker werden seine Fähigkeiten, außerdem müssen wir nicht unbedingt schlafen oder essen. Du denkst ja, dass ich im zweiten Weltkrieg geboren wurde, dem ist aber nicht so, ich bin bereits über 500 Jahre alt, mein genaues Alter weiß ich gar nicht mehr so wirklich. Es gibt viele verschiedene Arten von Dämonen, doch die meisten haben sich in andere Welten zurückgezogen, sind bereits ausgestorben oder leben verborgen vor den Augen der Menschen in den Schatten dieser Welt, sodass es mittlerweile nur noch halb so viele Dämonen wie Menschen gibt, wenn nicht sogar noch weniger. Unsere Art ist die einzige die unter den Menschen lebt, man nannte uns ursprünglich Shinokage, heute nennen uns die Meisten einfach Nachtdämonen oder Kinder der Nacht, da Shinokage sich immer so grausam anhört, ich meine Schatten des Todes hört sich so an, als wären wir brutale Mörder, dabei sind wir von allen Dämonen auf dieser Welt die mächtigsten und nicht die grausamsten.“  Ich schluckte... na super, dass war ne lange Antwort. Naja da kanns ja nicht mehr schlimmer werden. „Bevor du deine Bezahlung erhältst, erzähl mir erst noch was über diese Dämonenjäger die du letztens erwähnt hast.“  „Sicher dass du noch mehr auf dich nehmen willst?“ schmunzelte er, doch ich antwortete nicht, also fuhr er fort: „Die Dakade, wie sie richtig heißen, sind so eine Art Sekte oder waren es zumindest einmal, denn sie glaubten an einen Gott der alle gleich behandelt und absolut unparteiisch ist und so für Frieden sorgte. Dieser Glaube brachte sie dazu, die Dämonen zu verabscheuen, einerseits weil sie das Gleichgewicht der Welt durcheinander brachten und andererseits weil sie meinten wir seien Kreaturen der Hölle und nicht nur wir sondern generell alle Dämonen. So gründeten sie die Dakade und der Legende nach verlieh ihr Gott den Mitglieder der Dakade Kräfte um es mit den Dämonen aufzunehmen, bis heute gibt es sie und ihr Ziel ist es nach wie vor alle Dämonen auszurotten. Allerdings sind heute nicht mehr alle Mitglieder freiwillig dabei, da sie mittlerweile ziemlich radikal sind und auch nicht davor zurückschrecken ihre eigenen Leute umzubringen, sollte das nötig sein.“ In meinem Gehirn jagte ein wirrer Gedanke den nächsten und ich hatte wirklich damit zu kämpfen mir alles einzuprägen, vor allem da Madaras Nähe mich immer noch furchtbar nervös machte und mir den Verstand raubte. Er kam immer näher, bis uns nur noch wenige Zentimeter trennten.  „Heute Abend, bei meiner Überraschung, da will ich, dass du tust was ich dir sage, mir nicht widersprichst und es einfach geniest.“ äußerte in verführerischem Ton seinen Wunsch. Sein Atem strich über meine Wange und als ich anfing zu sprechen, klang meine Stimme ganz leise und abwesend, da ich zu gefesselt von seinen Augen war. „Ist das alles?“ Auf Madaras Lippen breitete sich ein verschlagendes Lächeln aus. „Oh glaub mir, heute Abend wird es dir bestimmt schwer fallen meinen Wunsch zu erfüllen, so stur und stolz wie du bist und jetzt lass uns mit dem Projekt beginnen.“ Er ging von mir runter und trug meine und seine Schultasche zu dem langen Eichenholz Tisch, der im Esszimmer stand. Es hatten 15 Personen daran Platz und wie alles in diesem Haus, sah der Tisch verdammt teuer aus. Ich setzte mich neben Madara und holte den grünen Ordner, mein Mäppchen und meinen Collegeblock aus meiner Tasche hervor und sammelte noch mal kurz alle Kraft die ich aufbringen konnte, um mich für das Bevorstehende zu wappnen. Herrgott nochmal, dass wird echt schrecklich! Schon bei der ersten Aufgabe, war ich total überfordert und ich wette man sah kleine Fragezeichen über meinem Kopf erscheinen. Ja Biologie ist nicht ganz so mein Lieblingsfach. „Welche Aufgaben haben die Leukozyten und die Erythrozyten? Gibt es mehr Leukozyten oder Erythrozyten?... Hää? Die Teile kommen im Blut vor oder? Oder nicht?“ Oh ja, ich komm wieder so richtig intelligent rüber.  „Ja die 'Teile' kommen im Blut vor, nennen sich auch weiße und rote Blutkörperchen.“ „Jetzt tu mal nicht so oberschlau!“ zischte ich genervt. Gott wie peinlich, sowas passiert auch nur mir, wieso muss eigentlich alles immer so viele Namen haben? So ging dass dann die ersten fünf Seiten weiter, auf denen erstmal nur Fragen zum Thema Blut standen. Ich fand es ja extrem ungerecht, dass kein Infotext in dem Ordner zu finden war, sondern nur Tabellen, Fragen und andere Aufgaben. Richtig gemein!  Nach 2 Stunden waren wir bei Seite 15 angekommen und hatten nur noch 3 Fragen vor uns (so 50 fragen reichen ja auch...), doch ich war so fertig mit den Nerven, dass ich meinen Kopf müde auf meine Arme sinken ließ. Madara hatte ein paar Kerzen angezündet, da er anscheinend zu faul war einfach das Licht anzuschalten und es mittlerweile schon dunkel geworden war. „Wie viel Uhr haben wir?“ nuschelte ich ohne meinen Kopf zu heben.  „Gleich 10, es sind doch nur noch 3 Fragen.“ Das klang so freundlich, dass ich dann doch mal den Kopf hob und ihn verwirrt ansah.  „Ich kann die letzten Fragen für dich beantworten, wenn du willst.“  „Was... wieso bist du plötzlich so nett?“ fragte ich ihn misstrauisch.  „Bin ich nicht immer so?“ Er zog eine Augenbraue hoch und nahm sich dann einfach mein Blatt. Während er Blatt Nr. 15 fertig machte betrachtete ich die Schatten an der Wand. Es sah fast so aus als ob sie sich bewegen würde... nein sie bewegten sich wirklich! Tschüss verstand und Hallo Irrenhaus! War ja klar, dass Madara einen schlechten Einfluss auf mich hat.  Die Schatten an der Wand änderten in steter Bewegung ihre Formen, so sahen sie einmal aus wie kleine, drollige Hasen und keine zwei Sekunden später flatterten kleine Vögel über die Wand.... Klaaar... wieso auch nicht? Okay welche Drogen wurden mir verabreicht? Ich find das echt nicht in Ordnung! „Was ist los?“ wollte Madara wissen, er folgte meinem Blick, doch da waren die Schatten wieder ganz normal. Verwirrt schüttelte ich den Kopf.  „Nichts.“ murmelte ich. Was war das denn bitte?  „Ich komm gleich wieder.“ sagte Madara, gab mir meine Mappe zurück, packte seine Sachen zusammen und verschwand aus dem Zimmer. Als sich die Tür schloss, fing das ganze schon wieder an. Die Schatten an den Wänden sammelten sich an der Wand, die mir gegenüber war und wurden zu einem Drachen, der plötzlich dreidimensional wurde. „Oh mein Gott...“ flüsterte ich, stand auf und taumelte ein paar Schritte zurück. Der schwarze Drache hatte weiß glühende Augen. Man sah, dass er aus Schatten bestand, denn Teile seines Körpers waberten um ihn herum und ließen ihn verschwommen und irgendwie unreal wirken, doch trotzdem war ich mir sicher, dass ich mir das Vieh nicht einbildete. Mit einem leisen Schnauben löste sich der Drache auf und der ganze Raum füllte sich mit diesen seltsamen realen und doch wieder unrealen Schatten. Ich spürte wie eins der teile meinen Arm streifte, es war ein angenehmes Gefühl und meine Angst löste sich und wich einer Faszination, die mich dazu zwang, den tanzenden und wirbelnden Schatten zuzusehen und wie erstarrt da rum zu stehen. Immer wieder blitzen weiße Augen aus der immer dichter werdenden Finsternis auf und dann, ganz plötzlich schossen sie auf mich zu. Dann sah der Raum wieder ganz normal aus. Keine sich bewegenden Schatten und auch keine glühenden Augen. Verwirrt sah ich mich um und auch wenn es dämlich wirkte, musste ich meine Gedanken einfach mal äußern: „Hää?... Hab ich mir das nur eingebildet?“ Ich schüttelte den Kopf. Nein das war unmöglich, dass grade war viel zu real gewesen, als das es Einbildung hätte sein können. Außerdem spürte ich immer noch dieses angenehme Gefühl von Macht. „Du führst Selbstgespräche? Interessant, da kann ich mir ja demnächst die Mühe sparen in deinen Kopf einzudringen.“ kam es von Madara, der soeben den Raum betrat. Plötzlich stand er vor mir und schmunzelte vergnügt, als ich aus lauter Schreck einen Schritt zurückwich und gegen den Tisch stieß.  „Was war denn los?“ wollte er wissen. „Nichts, war tierisch langweilig ohne dich.“ gab ich zurück. „Jetzt bin ich ja wieder da und lüg mich nicht an. Sag mir was passiert ist, du siehst nämlich etwas geschockt aus, um es mal human auszudrücken.“ Na gut, dann erzähl ich ihm halt, dass seine psychischen Störungen negative Auswirkungen auf seine Mitmenschen... ich meine natürlich Mitdämonen haben: „Bewegen sich die Schatten in deinem Haus öfters?“  Er zog überrascht eine Augenbraue hoch. „Nein wieso?“ „Na weil sie mich grade überfallen haben oder so was in der Art!“  „Wie meinst du das?“  Da bewegten sich die Schatten schon wieder. Gott wie nervig. Wir halten fest, Schatten sind aufdringlich und nervig! „Da.“ Ich deutete auf den Schatten einer Katze an der Wand, die sich plötzlich von dieser löste und vergnügt und äußerst dreidimensional hinter einem ziemlich real wirkendem Schattenvogel hinterherjagte und da sah ich zum ersten mal einen Uchiha, dem die Worte fehlen. Meine Damen und Herren, dass 8 Weltwunder! Ich bitte um Applaus! „Du siehst sie also auch?“ Madara antwortete nicht und beobachtete nur weiter die Katze, die soeben den Vogel auffressen sollte, doch dieser verwandelte sich in einen Hund und so wurde die Katze zur Gejagten und rannte vor dem bellenden Hund davon. Ein Schatten der bellt, ist ja echt Hammer, wenn ich das mal am Bring-dein-Haustier-mit-in-die-Schule-Tag vorzeige, bekomm ich bestimmt eine Auszeichnung. Ach mist, ich vergas das es an unserer Assischule keine coolen Bring-irgendwas-mit-Tage gab, tja, da muss ich meine bellenden Schatten wohl für mich behalten. „Faszinierend.“ flüsterte Madara und schaute mich nun endlich an. „Na sie mal einer an, wer seine Sprache zurückgefunden hat.“  „Seit wann ist das schon so?“ Er deutete auf die beiden Schattenwesen.  „Kurz bevor du aus der Tür raus bist, haben sich die Schatten zum ersten mal bewegt. Ist das nicht normal, dass sie die Schatten bewegen? Ich meine das ist nicht zufällig eine Dämonenart oder so?“ „Nein, ich kenne jede Dämonenart die existiert, ob ausgestorben oder nicht und das hier ist definitiv keine. Ich nehme eher an, dass das deine Fähigkeiten sind.“  „Wie jetzt? Du darfst Gedanken manipulieren und ich bekomme kleine süßen Schatten als Haustiere? Ist das nicht etwas ungerecht?! Wieso bekomm ich keine Killerfähigkeiten mit denen ich dich ein bisschen nerven kann?!“  „Ich nehme mal an, dass du die Schatten kontrollieren kannst.“ antwortete er und lächelte zufrieden. Seine Augen leuchteten begeistert, wie die eines Kindes an Weihnachten.  „Ich versteh das nicht so ganz.“ gestand ich und wich dem Schattenfalken aus, der dicht vor meiner Nase vorbeiflog, bevor er sich auf meiner Schulter niederließ und Madara mit seinen glühenden Augen fixierte. Ich nehms zurück, diese Fähigkeiten sind hammer!  „Ich denke, dass wird sich mit der Zeit ergeben, du musst einfach ein bisschen trainieren. Ich würde sagen, dass ich dir einfach jeden Tag etwas Zeit zum üben gebe, denn ich oder die anderen aus Akatsuki können dir da wohl auch nicht so wirklich weiterhelfen.“ Der Falke auf meiner Schulter kreischte kurz und breitete dann seine majestätischen Schwingen aus, nur um IN die Wand zu segeln und wieder zu einem gewöhnlichen Schatten zu werden. Auch die Schattenkatze rannte mit einem panischen Miau in die Wand, dicht gefolgt von dem Hund.  Die ganze Situation war so bescheuert und sinnlos, dass ich nicht anders konnte, als laut loszulachen, wofür ich seltsame Blicke von Madara erntete. „Hast du's dann mal? Ich hab ja wie gesagt noch eine Überraschung.“ Augenblicklich beruhigte ich mich wieder. Das Wort Überraschung hörte sich dermaßen gruselig aus seinem Mund an!  „Ja, ähh... zuerst will ich dich aber noch was fragen.“  „Oh nein! Ich hab lang genug gewartet, jetzt muss du mich erst mal für die Fragen von vorhin entschädigen.“ Ein extrem beunruhigendes Grinsen breitete sich auf Madaras Gesicht aus, als er mich über seine Schulter warf und in den Keller trug.  „Was wollen wir im Keller? Hier gibt’s doch wohl keine Spinnen oder?! Und ich weiß, du glaubst das jetzt vielleicht nicht, aber ich kann durchaus alleine gehen.“  „Weiß ich und ich denke die Spinnen werden dich gleich nicht mehr sonderlich interessieren.“ Sehr beruhigend...

Die tollste Überraschung aller Zeiten...!

Er stieß die Tür mit einem Fuß auf und ließ mich dann runter.  „Du willst mich verarschen!“ entfuhr es mir. „Nein, dass ist mein voller Ernst.“ Wir standen in einem schicken Kellerraum (ja es gibt schicke Kellerräume), an den Wänden standen einigeSpielautomaten, eine Dartscheibe war auch da und in der Mitte stand ein Billardtisch. Madara hielt mir einen Queue, also einen dieser Stöcke da, unter die Nase. Tja... ich hatte zwar schon vier oder fünfmal mit Sasuke gespielt, aber nicht grade erfolgreich, also auf gut deutsch: Ich hab total abgeloost und Sasuke hatte mich ausgelacht. Madara grinste. „Siehst du, ich hab doch gesagt, dass du keinen Bock haben wirst.“  „Du Hellseher du. Lass mich raten, du bist tierisch gut im Billard spielen und wirst mich voll in die Pfanne hauen.“  „Kannst du jetzt auch Gedanken lesen?“ „Klar, wusstest du das noch nicht?“ scherzte ich. „Ne, dass hab ich wohl verdrängt.“ lachte er. Er bereitete schnell alles vor und dann fingen wir an zu spielen. Freude... oder auch nicht. Ungefähr 5 Minuten später:  „Ich hab noch nie jemanden gesehen der so schlecht spielt wie du.“ lachte Madara und hatte Mühe sich auf den Beinen zu halten, weil er sich vor lauter lachen keine Luft mehr bekam. „Schön das du deinen Spaß hast!“ zischte ich und musste auch irgendwie lachen. Ich hatte so RICHTIG verkackt... Soll heißen das ich noch immer all meine Kugel auf dem Tisch hatte und Madara hatte bereits gewonnen. Trotzdem war es erstaunlich witzig gewesen. „Spielen wir nochmal?“ fragte ich Madara, denn jetzt war mein Ehrgeiz geweckt. Mein Ehrgeiz wenigstens eine Kugel zu versenken. „Soll ich dir nicht erst mal beibringen überhaupt zu spielen?“ fragte er mich schmunzelnd. „Öhm... ich schätze das wäre ziemlich sinnvoll.“  Madara nickte. Er zeigte mir wie man den Queue richtig hielt und so weiter und sofort und dann spielten wir die nächsten Stunden noch ein bisschen und irgendwann verlor ich auch nicht mehr haushoch, sondern spielte so, dass es nicht mehr ganz so extrem peinlich war und dann machte es mir sogar richtig Spaß. Das verwirrende: Madara belästigte mich an diesem Abend nicht einmal und war irgendwie ziemlich nett. Immer noch arrogant und eingebildet, aber auf eine witzige Art, sodass ich mich echt gut amüsierte und des öfteren vor Lachen auf dem Boden lag. Midori's Sicht (einige Stunden zurück):  „KABUTO DU WEIßT AUCH NICHT IMMER ALLES JA?!?!“ schrie ich den Oberstreber an. Der macht einen ja wahnsinnig! Was denkt der sich eigentlich?! Ständig widerspricht der mir, ich bin auch gut in der Schule ja?! Also soll der mal seine blöde Klappe halten und nicht ständig so tun als wäre er der aller schlauste Mensch der Welt! Ist er nämlich nicht! „Es ist aber so. Kann ich doch auch nichts für.“ Er schob seine Brille zurecht und grinste schon wieder so arrogant. Ich mag das schon nicht bei Yuki, die kann nämlich auch ziemlich arrogant sein, aber Yuki ist meine beste Freundin, bei Kabuto sorgt das dafür das mir ständig neue Wege einfallen ihn zu killen und ich mich echt beherrschen muss ihn zum Beispiel nicht einfach jedes Haar einzeln auszureißen und ihn dann zu erwürgen. „Kabuto... DU MACHST MICH WAHNSINNIG!!! Kannst du nicht einfach mal deine hässliche Klappe halten? Das ist nämlich NICHT richtig!“ „Ach ja und du weißt noch gleich woher, dass das falsch ist?“ Ok Midori, ganz ruhig... Ich lief in mein Zimmer, zu meinem riesigen Bücherregal und zog eins meiner Sachbücher heraus. Zurück im Wohnzimmer hielt ich es Kabuto unter die Nase. „Seite 25!“  Der Streber-Idiot schlug die Seite auf und der selbstverliebter Ausdruck wich aus seinem Gesicht. Haha! Sag ich doch, dass ich schlauer bin als er.  „Na gut, dann haben wir ja jetzt alles korrigiert...“ murmelte Kabuto niedergeschlagen. Na sieh mal einer an, wer plötzlich ganz kleinlaut wird! „Tja, bist wohl doch nicht so schlau wie du immer dachtest!“ freute ich mich. Kabuto packte seine Sachen zusammen und ich brachte ihn zur Tür... ok um ehrlich zu sein, schmiss ich ihn im hohen Bogen aus meiner Wohnung! Ich verzichtete sogar darauf, ihn unter die Nase zu reiben, dass er im Unrecht war, da ich ihn einfach nur so schnell wie möglich loswerden wollte. „Bis morgen Midori.“ meinte Kabuto hämisch und da fand er sein arrogantes Lächeln zurück. „Verpiss dich einfach Streber, bevor ich dich die Treppe runterschuppse!“ Schnell verschwand das Arsch und ich konnte endlich etwas ausspannen. Ich hatte die Wohnung jetzt für mich alleine und das kam ja nicht oft vor, da sonst immer mein Zwilling und Yuki hier herumschlawenzelte. Nicht das mich das nervte, aber man braucht ja auch mal Zeit für sich, nicht? Also ließ ich mich auf die zerfledderte Couch fallen und schaute mir mal wieder irgendeinen Mist an, den ich sonst nicht sehen konnte. Yuki's Sicht: „Madara du Depp, dass ist voll cool!“ Ich zeigte ihm grade mein Lieblingslied, über das er sich natürlich lustig machen musste.  „Ja natürlich, dass ist so cool, dass ich schon Frostbeulen bekomme.“  „Na sieh mal einer an wer da versucht witzig zu sein!“  „Ich BIN witzig.“  „Aber Hallo, ich kringele mich vor lachen!“ Ich streckte ihm die Zunge raus und wuschelte ihm durch die Haare. „Ey meine Frisur!“ jammerte er und richtete sich seine Haare.  „Welche Frisur? Deine Haare sehen immer aus als wärst du grade aus dem Bett gefallen!“ neckte ich ihn, obwohl das ja echt so war. Was beschwert der sich eigentlich, ich könnte den lieben langen Tag durch seine Haare wuscheln und die sähen trotzdem aus wie immer!  „Anscheinend stehen ja ziemlich viele Mädchen auf solche Haare.“  „Ja klar, Haare zum durchwuscheln sind ja auch Hammer.“ Ich saß im Schneidersitz auf dem Boden und Madara saß mir gegenüber.  „Und was findest du noch toll?“ wollte er wissen. „Von hinten umarmt werden, süße Sprüche, wenn der Typ mit einem angibt, aber halt nicht zu sehr, sondern nur so ein bisschen und wenn er einen beschützt und zuhören kann und so ne Mischung aus Arschloch und Romantiker ist und...“ Ich unterbrach mich und fragte stattdessen lieber: „ Und was findest du toll?“  Keine Ahnung was hier los war, aber es war einfach total schön mit ihm auf dem Boden zu sitzen und einfach nur rumzualbern und zu quatschen. Er war so ganz anders, als ich immer gedacht hatte. Er war irgendwie viel netter... „Lange Beine, schöne Augen, knackiger Arsch.“ antwortete er ohne groß zu zögern. „Du bist so oberflächlich Madara!“ lachte ich. „Ok nein, soll ich sagen wie sie vom Charakter sein soll?“ Ich nickte. „Ok, also eine eigene Meinung zu haben find ich wichtig und wenn ich sie wirklich mögen soll darf sie mir nicht hinterherrennen und sie sollte eine Herausforderung sein.“  „Heute war echt schön.“ gestand ich und lächelte. „Fand ich auch.“ antwortete er und erwiderte mein Lächeln. In dem Moment wurde mir ganz warm ums Herz. Oh Gott, was ist denn jetzt? Ich mein hallo? Nur weil er sich ein einziges Mal nicht wie das größte Arsch der Welt verhält finde ich ihn direkt voll toll? Nein, ich darf nicht vergessen, dass das hier nicht der Dauerzustand ist. Um der verqueren Situation zu entfliehen, fragte ich: „Guckst du mit mir einen Film?“  „Wenn ich aussuchen darf.“  „Neee.“  „Widersprichst du mir grade etwa?“ fragte er gespielt wütend und zog eine Augenbraue hoch.  „Was wäre wenn?“ Ich stand auf und schaute ihn herausfordert an.  „Na dann kann es sein, dass ich dich zwingen muss.“ knurrte er verführerisch und stand ebenfalls auf. Ich lief lachend aus dem Zimmer, doch als ich oben in der Eingangshalle ankam, umarmte er mich plötzlich von hinter und zog mich an sich. „Wo wolltest du denn hin?“ fragte er leise. „Ich wollt nen Film aussuchen Opi.“  „Ich such aus.“ sagte er bestimmt, wuschelte mir durch die Haare und zog mich durch die Villa, hoch in den zweiten Stock.  Er öffnete eine Tür und dahinter lag doch tatsächlich ein Minikino... eine Wand bestand aus einem Regal, welches gefüllt mit unzähligen DVD's, Videokassetten, Bluerays und diese ganz alten Filmrollen war.  „Wow... du sammelst Filme?“ Bewundert stand ich vor dem Regal. Da war wirklich alles was das Filmeliebhaberherz begehrt! Von Filmen so alt, dass selbst meine Oma sie nicht kennen würde, bis zu ganz aktuellen, wie z.B. Twighlight, der Film mit den glitzernden Vampiren.  „Irgendwas muss man ja sammeln.“ „Ich dachte du wärst eher der Typ, der Weiber sammelt oder so.“ antwortete ich und lächelte ihn an. Da fiel mir ein Film ins Auge.  „Oh können wir den gucken? Bitte!“ Ich zog den Film aus dem Regal und lächelte. Nur mit dir. stand in großen weißen Buchstaben darauf.  „Na gut, dafür gucken wir danach einen Film, den ich gut finde.“ Ein hämisches Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. Ok so schlimm wird’s schon nicht werden. „Ständig diese Bedingungen, ist ja echt schlimm mit dir Madara!“ meinte ich in gespielt empörten Ton und verschränkte die Arme. „Und du musst einem ständig widersprechen oder anfangen zu diskutieren, dass ist auch nicht grade angenehm!“  „Jetzt jammer hier nicht so rum!“ Ich ging zu dem Sofa, dass sich im anderen Teil des Raums befand und vor einer putzigen, kleinen Leinwand stand. Ok so klein war die Leinwand nicht, sie füllte sogar die komplette Wand aus. Madara hantierte mit dem Film und so einem Projektor rum, bevor er sich dann zu mir gesellte, nicht ohne mich vorher von dem Sofa zu scheuchen um dieses auszuklappen, sodass wir jetzt auf einer Art Schlafcouch lagen. Madara holte noch eine Decke und zwei Kissen und dann machten wir es uns richtig bequem und das ganze ohne einmal von Madara belästigt zu werden. Ja so was soll ja auch mal vorkommen!  Da ich den Film schon so gut wie auswendig konnte, fing ich auch nicht mehr an zu heulen, aber nur weil ich mich echt zusammenriss, denn 'Nur mit Dir' war unter den Top 5 der traurigsten Filme die ich kannte. Madara hatte nach fünf Minuten angefangen mit meinen Haaren zu spielen und war kurz darauf eingeschlafen. Jetzt wo der Film zu Ende war, nahm ich erst wahr, dass er sich an mich lehnte und sein Kopf auf meiner Schulter ruhte. Na besser als sich jetzt noch Madara's Film anschauen zu müssen, trotzdem war da dieses doofe Kribbeln in meinem Bauch, verursacht durch Madara, der seinen Kopf nach wie vor auf meiner Schulter gelehnt hatte und schon fast unschuldig wirkte. Na gut, unschuldig war dann wohl doch etwas übertrieben, sagen wir, er sah nicht mehr ganz so böse und selbstverliebt aus wie sonst aus. Zumindest bis zu diesem Moment, denn ohne seine Position zu ändern, schlich sich dieses arrogante Uchihalächeln zurück auf sein Gesicht und er sagte: „Ich weiß ich bin schon toll.“  „Wa... du hast meine Gedanken gelesen?!“ Hastig rutschte ich ein Stück von ihm weg.  „Ja, aber ist doch nichts dabei, ich meine ich höre ständig das ich gut aussehe oder so und nicht nur in Gedanken meine Süße.“ „Oh ja du Weiberheld!“ knurrte ich. Beleidigt drehte ich mich weg, außerdem wollte ich nicht, dass er meine geröteten Wangen sah.  Ich hörte ihn leise lachen, dann stand er auf und verschwand kurz aus dem Zimmer, nur um keine Minute später mit einem Film in der Hand zurückzukommen. „Welcher ist es denn?“ fragte ich neugierig. „Siehst du schon.“ Die Vorfreude, die in seiner Stimme mitschwang, ließ mich böses erahnen. „Aber kein Porno! Dann geh ich!“  „Tzz, ich kann jedes Mädchen haben wenn ich will, also wozu brauche ich Pornos, wenn ich auch einfach wirklich jemanden flachlegen kann?“ „Oh ja oh mächtiger und großer Madara, ich flehe dich an, entjungfere mich!“ meinte ich theatralisch und ließ mich rückwärts auf die Couch fallen. Wie kann man nur so selbstverliebt sein?! Madara ist ja noch schlimmer als Sasuke, Itachi und Hidan zusammen! „Du musst nicht flehen, dich beglücke ich doch mit Freuden.“  „Irr!“ Angewidert verzog ich das Gesicht, doch Madara überging das galant, schaltete stattdessen das Licht wieder aus und legte sich neben mich. „So 'irr' findest du mich nicht.“ Das war keine Frage sondern eine Feststellung. Himmel wie kann man nur so unfassbar arrogant und selbstbewusst sein? Madara hätte ein Eintrag in das Guinessbuch der Rekorde verdient, für das größte Ego der Welt. Meine Gedanke wurde jäh unterbrochen, da der Titel des Films eingeblendet wurde.  Mein erster Reflex: Ich stand auf und wollte gehen. Ich mein da liefen grade die ersten Minuten von Saw!!! Ich meine DAS saw, dass was total psycho und krank und seltsam ist und was mich mein Leben lang verfolgen wird, wenn ich jetzt nicht gehe und da ich ja anscheinend unsterblich bin, hab ich nun wirklich keine Lust drauf auf Ewig von diesem Horror verfolgt zu werden.  Madara sah mir lachend nach und folgte mir dann, als er merkte das ich echt verschwinden wollte. „Wo willst du hin? Es ist drei Uhr nachts.“ erinnerte mich der Schwarzhaarigen, folgte mir aber trotzdem zur Garderobe und auch als ich meine Jacke überzog und draußen in die angenehm kühle Nacht trat, war er dicht hinter mir. „Ich weiß nicht wo ich hin will, aber ich will spazieren gehen, kommst du mit?“ „Klar, ich kann dich doch nicht alleine lassen, du bist doch jetzt meine Mitbewohnerin, also quasi meine Freundin.“ Das Wort Freundin betonte er extra und lächelte dabei herausfordert. „Pah! Ich und deine Freundin?! Davon träumst du Madara!“  „Schon möglich, aber hey, wer von uns beiden hat grade fast angefangen zu sabbern, nur weil ich geschlafen habe?“ Wie die Lässigkeit in Person steckte er seine Hände in seine Hosentaschen und sah mich mit einem siegessicherem, arroganten Lächeln an. „Ahahaha, ich lach mich tot.“ antwortete ich genervt, musste aber dummerweise trotzdem grinsen. Der Kiesweg knirschte unter unseren Schritten und es wehte ein sanfter Wind. „Echt? Du stirbst? Entschuldige, aber das kann ich nicht zulassen.“ Er wollte mich schon an sich ziehen, doch ich rannte los und er folgte mir lachend durch die sternenklare Sommernacht.

Was gibt's romantischeres als ne Nahtoterfahrung?

Die kühle Nachtluft wehte durch meine Haare und ließ mich frösteln, doch das war mir egal, denn dieser Ausblick war einfach atemberaubend. Madara hatte mich zu seinem Lieblingsplatz gebracht. Es war am höchsten Punkt der Hokagefelsen. Wir standen ganz nah am Rand und hätte er mich nicht ganz dicht an sich gedrückt hätte ich wohl Höhenangst bekommen, doch wie er so hinter mir stand und sein Atem über meinen Nacken strich war alles andere unwichtig. Einzig und allein der Wunsch das dieser Moment nie endet und die angenehme Wärme war alles, was mich grade beschäftigte Das silbrige Licht der Mondsichel tauchte Konoha in eine mystische Atmosphäre und ließen alles zeitlos wirken.  „Geschaffen für die Ewigkeiten, behütet von der Nacht, beschenkt vom Tod und gejagt vom Neid der Lebenden.“ flüsterte Madara gedankenverloren und strich mir über die Wange. Ich drehte mich langsam zu ihm um. Sein Blick war so seltsam sanft, dass mir diese Nacht wie ein wundervoller Traum vorkam der gleich vom nervigen Klingel meines Weckers beendet werden würde. „Wieso bist du so nett?“ „Soll ich wieder gemein sein?“ Er lehnte seine Stirn an meine, legte seine Arme um meine Hüften und zog mich noch ein Stückchen näher an sich. „Ne, so bist du viel... pflegeleichter.“ murmelte ich und schlang meine Arme um seinen Nacken. Jetzt wo er so nah war, war sein Geruch so intensiv, dass ich die Luft anhalten musste um nicht den Verstand zu verlieren.  „Mein Mädchen.“ Verträumt strich er mir über den Rücken, immer weiter hoch, bis er an meinem BH ankam. Dort verharrte er, ich kicherte leicht und schob ihn weg. Ich wollte ihn an den Schulter fassen und ihm sagen, dass man sowas nicht macht, doch als ich einen Schritt zurück ging war da plötzlich kein Boden mehr. „Was zum!?“ quietschte ich, doch kam ich nicht weiter, da ich das Gleichgewicht verlor und die Klippe hinabstürtzte. Wie durch ein Wunder verfehlte ich die scharfen Steine, was mir trotzdem nicht viel bringen würde, da der Aufprall mich wohl zermatschen würde... Oh GOTT!!! Ich werde sterben! Durch diese Erkenntnis angeregt jagte mein ganzes Leben in rasender Geschwindigkeit an mir vorbei. Da war meine Familie... meine Brüder und meine Eltern, wie wir fröhlich lachend im Garten herumtollten und Naruto und Midori, die sowas wie meine Eltern geworden waren nachdem meine richtigen Eltern angefangen hatten mich zu hassen. Da waren auch die Taka's wie sie sich mal wieder mit Akatsuki stritten und noch vieles mehr. Es waren banale Sachen darunter, wie ein Gutenachtkuss von meiner Mutter oder auch wichtige Sachen, wie Itachi's letzter Abend bei uns zu Hause. All dies wurde begleitet von Gefühlen und vor allem von Erkenntnissen... Mir wurde bewusst, dass ich mich nie mit Sasuke vertragen würde, dabei wollte ich es doch so sehr und auch nie mehr mit Midori und Naruto lachen würde, weil sie mal wieder Mist gebaut hatten... Nie mehr würde ich in Itachis sanfte Umarmung flüchten können oder mich mit Hidan streiten können... Nie mehr würde ich dieses warme Kribbeln in meinem Bauch fühlen, was Madara bei mir auslöste... Ich riss die Augen auf. Nein, ich war nicht bereit zu sterben! Diese Erkenntnis war wohl grade Rechtzeitig gekommen, denn der Boden war nicht mehr sehr weit entfernt und kam mit jeder Sekunde bedrohlich näher.  Was soll ich nur tun...? Panisch suchte ich nach einer Lösung, nach einem Ausweg um dem Tod zu entkommen, doch da wurde meine Aufmerksamkeit auf meinem Arm gelenkt... es war als würde ich mich auflösen! Dunkle Fäden wirbelten wie Nebel um mich herum, ganz langsam und sanft. Plötzlich nahm die Geschwindigkeit abrupt ab und ich wurde ein Stück in die Höhe gerissen. Ein gleißender Schmerz jagte durch meinen Rücken und breitete sich in meinem gesamten Körper aus. Der Boden war nun so nahe, dass ich bereits die Menschen auf der Straße unten sah... hauptsächlich struzbesoffene Männer, die irgendwas grölten und durch die Straßen torkelten, aber das tat ja nichts zur Sache. Ich sah mich panisch um, auf der Suche nach einem Ausweg und sah auch nach hinten... auf meinen Rücken und zum ersten mal, seit ich von dieser verflixten Klippe gestürzt war, schrie ich. DA WAREN VERDAMMTE SCHWARZE FLÜGEL!!!! So richtige Schwingen, mit denen Vögel durch die Gegend fliegen... nur in extrem riesig und... und schwarz... mit Federn!!! So wie zuvor auch bei meiner Haut, sahen sie aus als bestünden sie aus Schatten. Total verwirrt, aber irgendwie fasziniert, vergaß ich für einen Moment, dass ich gleich auf dem Boden aufschlagen würde. Erst der panische Schrei eines Typen holte mich aus meinen Gedanken zurück und als ich meinen Blick wieder gen Boden wandte, schrie ich gleich mal mit dem Mann, denn in ungefähr 5 Sekunden würde Yuki Uchiha wohl nur noch als zerschlagener Matschhaufen bekannt sein. Ich kniff die Augen zusammen und hielt mir gleich noch die Hände vors Gesicht. Der Tod kam mit jeder Sekunde näher... 5... 4... 3... 2...1...0.... doch der Aufprall blieb aus.  Hmm, vielleicht bin ich ja so schnell gestorben, dass ich es gar nicht mitbekommen habe? Oder könnte es sein... wäre es echt möglich das ich noch lebe? Gaaaaanz vorsichtig und langsam nahm ich meine Hände weg und öffnete ein Auge, aber nur einen kleinen Spalt weit.  Erneut entfuhr mir ein Quietschen und dann hörte ich das aufgebrachte Flattern meiner eigenen Flügel. Wie kann man nicht merken das man fliegt? schoss es mir durch den Kopf. Ich flog auf ein und der selben Stelle, zu irritiert um mich fortzubewegen. Ok einerseits schlugen die kräftigen, schwarzen Schwingen nun wieder ganz ruhig und gleichmäßig und waren ziemlich realistisch... aber andererseits hatte ich keine Ahnung wie sie das taten! Ich meine es war wie ein Reflex! Ein ziemlich larmarschiger Reflex, wenn man mal bedenkt das ich fast auf dem Boden aufgeschlagen wäre, aber immerhin. Ich meine sie hielten mich in der Luft. Sie waren das einzige was mich und den Boden voneinander trennte. Als ich den ersten Schock über meine neuen 'Accessoires' überwunden hatte, folgte die Freude. Jauchzend und lachend vollführte ich einige Saltos, was ich im Nachhinein besser gelassen hätte, denn das ganze Spektakel endetet damit, dass ich in eine Hauswand krachte.  Mit der Nase voran landete ich in einer Seitengasse und blieb da erst mal liegen, nicht ohne heftige Flüche auszustoßen und zu husten. Als ich mich wieder aufrappelte und mir den Dreck abklopfte kam mir ein Gedanke oder besser ein Wort, denn richtige Gedanken waren gerade etwas zu viel für mein Hirn. Auf jeden Fall musste ich an Madara denken... Keine Ahnung wie, aber irgendwie schaffte ich es mich wieder in die Lüfte zu schwingen und mich dann, so als ob ich das schon jahrelang machen würde, von den Luftströmen zurück zu den Hokagefelsen tragen. Ich sah Madara schon von weitem und mein Herz machte einen freudigen Sprung, allerdings hielt meine Freude nicht lange an, denn als ich ankam saß Madara mit völlig emotionslosem Gesichtsausdruck auf der Wiese und starrte ins Leere. Selbst als ich quasi direkt auf ihn zuflog nahm er mich nicht war.... apropos drauf zufliegen... WIE ZUM TEUFEL LANDE ICH?! Die Entscheidung wurde mir abgenommen, da ich in Madara krachte und nach einigen Überschlägen zum stehen kam und erneut auf dem Boden lag.  „Autsch...“ brummte ich und ließ meine Flügel auf die Wiese klatschen.  Plötzlich warf sich jemand auf mich und mit drei Handgriffen hatte er meine Arme auf meinen Rücken gedreht. „Yuki?“ fragte Madara überrascht und ließ mich los. „Ne der Weihnachtsmann! Klar bin ich es du Depp und jetzt lass mich los, dass tut weh!“ schnauzte ich ihn an. Hastig stieg er von mir runter, sodass ich mich aufrichten konnte.  „Was denn?“ fragte ich genervt, als er einfach nicht aufhören wollte mich anzustarren. Na gut, die Flügen waren schon etwas verwirrend, ich gebs ja zu, aber kann er sich nicht vielleicht mal freuen das ich noch lebe? „Ja ich freu mich auch noch in einem Stück vor dir zu stehen!“ fauchte ich wütend, doch bevor ich richtig anfangen konnte, unterbrach er mich: „Ich mich auch, lass uns gehen.“ Er drehte sich einfach um und ging.  Madara's Sicht:  Dummes Mädchen! Erst kann ich ihre Gedanken nicht lesen und jetzt hat sie mich beinahe dazu gebracht von einer Klippe zu springen. Noch nie hatte ich Angst gehabt! Noch nie! Doch als sie gefallen war, da... ach was! Sie bedeutet mir nichts, sie ist lediglich ein weiterer Schritt um meinem Plan zu verwirklichen und das sie mein Spielzeug ist hat halt nun mal zur Folge, dass ich sie gerne berühre und gerne in ihrer Nähe bin, dass hat rein gar nichts mit Gefühlen zu tun! Ich spürte ihren wütenden Blick auf mir und musste lächeln. Man sah ihr jede einzelne Gefühlsregung an. Es war so leicht sie zu Verwirren und noch leichter war es, sie auf die Palme zu bringen. Ich war froh das sie noch lebte, dass gestand ich mir ein, aber nur weil es ohne sie bedeutend schwerer sein würde Itachi und Sasuke für meine Pläne einzusetzen. Es hat nichts mit Gefühlen zu tun. Immer wieder diese eine Satz... immer wieder diese Regel an die ich mich unbedingt halten musste, denn wenn ich mich zuerst in sie verlieben würde, dann hätte ich verloren und müsste sie gehen lassen. Als ich mich zu ihr umdrehen wollte um in ihr Gesicht zu sehen, war sie plötzlich weg. Überrascht schaute ich mich um. Wo ist das Mädchen jetzt schon wieder? Ein genervtes Knurren entfuhr mir. Ich versuchte sie zu orten, doch wegen diesen dummen Schatten war es so gut wie unmöglich ihre Gedanken zu lesen, geschweige denn zu manipulieren. Noch nie war es mir so schwer gefallen in den Kopf eines Lebewesens einzudringen. Jetzt mal abgesehen von den Dämonenjäger, deren Gedanken niemand lesen konnte, war sie die einzige Person die ich kannte, die sich mir entziehen konnte. Naja, dass machte unser Spiel wenigstens spannend. Da spürte ich für einen kurzen Moment ihre Aura, allerdings viel zu kurz um zu bestimmen wo sie sich auffand. Ich konnte nur erahnen, dass sie sich über mir befand und in Richtung Norden flog... in Richtung der Villa. Gut, wenn sie zu mir fliegt muss ich sie ja nicht suchen. Da kam mir ein anderer Gedanke... Was wenn sie nicht zu mir, sondern zu Sasuke will? Das sollte ich besser nicht riskieren.  Yuki's Sicht: Dämlicher Idiot! Ich sterbe beinahe und ihn interessierts nicht mal mehr! Wie konnte ich nur glauben das er nett ist?! Wütend wischte ich die Tränen die mir über die Wangen liefen weg und flog noch ein bisschen schneller. Die Euphorie,die ich bei meinem ersten Flug empfunden hatte war nur leicht am Rande meines Bewusstseins wahrzunehmen, denn meine Gedanken drehten sich nur um sein kühles Gesicht... Er empfindet rein gar nichts für mich! Wie hatte ich ihm nur glauben können... wie konnte ich nur auf ihn hereinfallen? Langsam flog ich der Erde entgegen. Unter mir war der Garten des Uchihaanwesens und als ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte verschwanden meine Flügel und schienen wieder in meinem Körper zu verschwinden. Ich glaub daran werd ich mich niemals gewöhnen... Im Haus brannte Licht. Um, ich sah auf mein Handy, 5 Uhr morgens ist Sasuke noch wach? Hmm...mysteriös, mysteriös!  Entschlossen schritt ich den Weg entlang und klopfte dann gegen die Eingangstür. „Lady Yuki!“ James, unser Butler, öffnete die Tür und schaute mich überrascht an. „Wer ist das?“ rief eine mir nur zu bekannte Frauenstimme. „Es ist Lady Yuki,Herrin.“ antwortete der Mann vor mir. Ich hörte wie meine Mutter scharf die Luft einsog. Ich wollte schon auf dem Absatz kehrt machen und das Weite suchen, als meine Mutter im Türrahmen erschien und mich musterte als wäre ich eine Kuh mit drei Köpfen oder so. „Hallo Mama.“ begrüßte ich sie ebenso begeistert wie sie mich jetzt ansah. „Ich bin nicht deine Mutter! So eine Verräterin wie dich sehe ich nicht als Familienmitglied! Los geh zu deinen dreckigen Freunden und hintergeh sie! Das können du und er doch so gut!“Ihre Stimmer zitterte vor Wut. Mir war klar, dass mit 'er' Itachi gemeint war... also war ich jetzt auch nicht mehr existent. Supi... denn sie taten ja schließlich immer so, als hätte es Itachi nie gegeben. „Ich will Sasuke sehen.“ meinte ich bestimmt. Ehe ich mich versah scheuerte sie mir eine. Meine Wange glühte schmerzhaft und ich fasste sie überrascht an. Meine Eltern konnten mich zwar nicht leiden und Sasuke hatte Vater schon oft geschlagen, doch meine Mutter hatte noch nie die Hand gegen uns erhoben. Ich biss mir schnell auf die Unterlippe um nicht in Tränen auszubrechen. Der Hass in ihren Augen machte mich fertig, doch ich wollte nicht das sie mein Leid sah... es hätte sie ja eh nicht interessiert. „Verschwinde...“ flüsterte die Schwarzhaarige. Ich rührte mich nicht von der Stelle.„VERSCHWINDE!“ Durch ihr Geschrei waren anscheinend auch Sasuke und mein Vater aufmerksam geworden, denn nun erschienen auch die Beiden auf der Bildfläche.  Ich verschwendete keine Sekunde um meinen Vater zu beachtet und warf mich in Sasukes Arme. Ich ignorierte sogar den Geruch des Blutes der mir in die Nase stieg und vergrub meinen Kopf in der Schulter meines Bruders.  „Ich bin so froh dich zu sehen!“ murmelte Sasuke und strich mir über den Rücken. Es war, als wäre alles wie früher... aber das war nun mal nicht so, ich war nicht dazu in Lage hier zu bleiben, da ich ein Monster war... Trotzdem hatte ich Sasuke's Gegenwart jetzt gebraucht. Ich weiß das es dumm und kindisch war, doch meine Brüder waren mein Rückzugort und ohne sie kam ich nicht klar, wenn's mir mies ging und auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte, ich empfand mehr für Madara als mir lieb war und er hatte mich mit seiner Emotionslosigkeit stark verletzt. „Ah die Verräterin ist also zurück.“ zischte mein Vater. Ich löste mich von Sasuke und sah meine Eltern nacheinander an. Sie erwiderten den Blick hasserfüllt. „Du bist keine Uchiha! DU WARST ES NIE UND WIRST ES AUCH NIEMALS SEIN!“ brüllte mein Vater so laut, dass ich zusammenzuckte. Ich hatte echt ne große Klappe, aber nicht vor meinem Vater, er war der einzige Mensch auf Erden, der mir wirklich Respekt und seit Itachi's Verschwinden auch Angst einjagte. Ich sah zu Boden und blieb still. So sah ich auch nicht wie Sasuke von meiner Seite wich und erst als der Schrei meines Vaters durch das Haus hallte, wurde mir bewusst was mein Bruder tat. Er schlug immer wieder auf meinen Vater ein. Meine Mutter stand regungslos und geschockt daneben und traute sich nicht etwas zu tun. Die Gegenwehr des Älteren erstarb und ich ließ die Schläge über sich ergehen.  „SASUKE! Bitte... Lass das!“ Ich fasste Sasuke am Handgelenk. „Yuki, sie haben dich beleidigt! SIE IST EURE TOCHTER VERDAMMT!“ Er wandte sich zu Mutter, die unter Sasukes Blick zusammenschrumpfte und zurückwich. Es war grausam meine Familie so zu sehen. Die Angst vor Sasukes Zorn stand ihnen ins Gesicht geschrieben. Mein Vater blutete stark aus der Nase und dem Mund. Allerdings war der Geruch nicht so intensiv wie der von Madara's Blut und auch nicht halb so verlockend.  „Sie ist eine Verräterin Sasuke... Bitte versteh das doch!“ wimmerte die schwarzhaarige Frau und streckte die Hand nach Sasuke aus, doch er schlug sie weg.  „Es ist meine Schuld, dass sie zu Madara musste, also wenn ihr sie rausschmeißt dann gehe ich mit! Außerdem ist sie mein Schwester und ich werde sie nicht alleine lassen! Von mir aus lebe ich mit ihr auch auf der Straße, aber ich hab mir geschworen sie da raus zu holen, also hört auf sie als Verräterin zu bezeichnen, denn sie ist verdammt nochmal eure Tochter und ihr solltet stolz sein!“ Bevor irgendjemand etwas sagen konnte, ertönte eine tiefe, amüsierte Stimme vom Eingang her: „Erbärmlich wie tief ihr sinken konntet.“  „Madara!“ Wir alle vier sagten das gleichzeitig, allerdings hörte es sich bei meinen Eltern ziemlich panisch und bei Sasuke wütend an. Bei mir war es nur ein Flüstern. Verdammt was macht der hier?! Die Antwort folgte sogleich: „Ich bin hier um zu holen, was mir gehört.“ Er sah mich an und deutete mit dem Kopf in meine Richtung. Bah gehts noch kitschiger?!  „Ich lass sie nicht wieder gehen! Du nimmst sie mir nicht nochmal weg du Bastard!“ fauchte Sasuke und stellte sich zwischen mich und Madara. Ein hinterhältiges Lächeln huschte über Madara's Gesicht und er kam langsam auf Sasuke zu. Dieser wich keinen Schritt zurück und falls er Angst hatte, so sah man ihm diese nicht an. Die beiden standen sich kurz schweigend gegenüber, doch dann packte Madara Sasuke am Hals und hob ihn hoch.  „Wie war das Schwächling?“ knurrte Madara. Wie schon so oft in meinem Leben, handelte ich mal wieder ohne nachzudenken und verpasste Madara eine. Augenblicklich färbte sich seine Wange rot und er ließ Sasuke los, der keuchend auf die Knie sackte und sich den Hals rieb.  „Keine Sorge ich manipuliere ihre Erinnerungen.“  „Wieso-“ fragte ich, doch da packte er meinen Arm und brach ihn durch. Ich schrie auf und wäre umgekippt hätte mich Madara nicht festgehalten. Ich traute mich nicht hinzusehen, doch dem Schmerz nach zu urteilen, war es wohl ein äußerst ekliger Anblick.  „Wehe du haust noch mal ab Yuki, dann wird die Strafe wesentlich... schmerzvoller.“ Er grinste spöttisch, als ich zusammenzuckte. Dämlicher Idiot!  „Wie ist das möglich?“ fragte meine Mutter leise, doch nach einem Blick von Madara kippten alle drei einfach so um.  „Du verdammter Mistkerl! Und ich hab dir vertraut! WAS HAST DU MIT MEINER FAMILIE GEMACHT!“ Ich schnaubte und atmete tief ein und wieder aus. Ganz ruhig. „Familie? Also du bezeichnest die zwei Menschen die dich mehr als alles andere hassen und den Jungen, der dich zu meiner Sklavin gemacht hat als deine Familie? Das ist wirklich erstaunlich … dumm von dir.“  „Das einzigst dumme an mir ist, dass ich mit jemandem wie dir leben muss!“ „Was hab ich denn getan?“ fragte er und lächelte unschuldig. Der will mich verarschen!  „WAS DU... Was du gemacht hast?! Du hast mir den Arm gebrochen und meine Familie ge..." ich überlegte kurz nach einem treffenden Wort. "...geblitztdingst!“  „Das mit dem Arm war deine Schuld und das mit deiner 'Familie' ist nichts. Sie werden aufwachen und sich nicht erinnern das du da warst und das ist besser so. Jetzt komm.“ Er ging auf James zu, der vor angst erstarrt an der Tür stand und auf meine Eltern starrte. Madara sah ihn an, dann veränderte sich sein Ausdruck und wie ein Zombie fing er an unsere Spuren zu beseitigen. Himmel, dass ist ja mal gruselig. Ich sah unserem Butler dabei zu, wie er Sasuke aus dem Zimmer trug. Am liebsten wäre ich hinterher gegangen, doch da zog mich Madara am unverletzten Arm aus dem Haus heraus zurück in die Dunkelheit. Zurück in mein neues Leben...

Es ist alles in Ordnung.... oder auch nicht.

„Wo gehen wir hin...“ fragte ich jetzt schon bestimmt zum hundertfünften mal, aber der große Madara Uchiha ist sich ja mal wieder zu fein um zu antworten und fuhr seinen schwarzen Sportwagen, der vor dem Uchihaanwesen gestanden hatte als er mich aus meinem Haus geschleift hatte und in den er mich einfach mal reingesetzt hatte, durch die allmählich heller werdenden Straßen Konohas. Er antwortete immer noch nicht, aber wenigstens hielt er an. Vor... ähm... einem Krankenhaus. Ist er wirklich so nett und kümmert sich darum das mein gebrochener Arm versorgt wird? Sollte er wirklich ein schlechtes Gewissen haben?  Er stieg aus und hielt mir die Tür auf. Irritiert sah ich ihn an. Ohne etwas zu sagen streckte er mir seine Hand entgegen. Langsam ergriff ich sie und ließ mich von ihm in das große Gebäude führen. Allerdings nicht wie normale Leute in den Vordereingang... Nein, wir nahmen einen kleinen, fast unsichtbaren Hintereingang. Ich meine wieso sollte man sich auch mal normal verhalten, dass wäre ja langweilig und so unkompliziert... geht ja gar nicht. „Das ist irgendwie nicht die Notaufnahme oder?“ fragte ich. Hinter der Tür lagen dunkle Gänge, in denen der typische Krankenhausgeruch hing. Am Ende sah man einige Lichter, die diesen Teil des Flurs allerdings nur sehr schwach beleuchteten. Madara schien das nicht zu stören, denn er ging zielsicher und ohne zu zögern durch das Krankenhaus, natürlich ohne ein Wort der Erklärung.  „Man Madara, dass ist echt nicht witzig! Mein Arm tut scheiße weh und du schleifst mich durch diese dämlichen dunklen Gänge!“  „Kannst du nicht mal still sein!?“ fauchte er und blieb abrupt stehen.  „Kannst du mir nicht mal auf meine Fragen antworten?“ fragte ich ebenso gereizt zurück. Langsam drehte er sich um und funkelte mich böse an. Seine Augen schimmerten irgendwie rötlich. Super, hab ich jetzt Halluzinationen? Als er direkt vor mir stand, war ich mir allerdings ziemlich sicher, dass seine Augen ein ziemlich gruseliges rot angenommen hatten.  „Ähh... was ist mit deinen Augen?“ fragte ich und meine Stimme hatte einen leicht ängstlichen Unterton. „Was soll damit sein? Und jetzt komm.“ Seine Augen waren wieder ganz normal schwarz und dann stieß er mich sanft wie immer in einen dunklen Raum und augenblicklich überwältigte mich ein atemberaubender Duft. Ein Keuchen entfuhr mir und der Rest meines Verstandes brachte meine Beine dazu wieder umzukehren um den Duft zu entfliehen und in Richtung Tür zu laufen, doch Madara packte schon wieder meinen Arm und zog mich durch die Regale voller Blut... Ich hielt mir mit den Händen die Nase und den Mund zu, aber ich brauchte dringend Luft, da ich bestimmt schon blau anlief und schnappte nach kurzer Zeit wie eine Ertrunkene nach Luft und meine Lungen füllten sich wieder mit der Luft die vom Geruch des Blutes getränkt war.  „Jetzt stell dich mal nicht so an.“ „Was machen wir hier?!“ zischte ich leise und erstickt.  „Na wir heilen deinen Arm und wehe ich muss dich wieder zwingen, wir haben nämlich gleich Schule und ich will ja nicht das wegen mir dein Notendurchschnitt sinkt.“ Er schnappte sich einen der Blutbeutel aus dem Regal und hielt ihn mir unter die Nase. Ich drehte mich weg und jammerte: „Nimms weg!“  „Mein Gott!“ knurrte Madara genervt und stellte sich kurzerhand hinter mich, hielt meine Arme mit der eine Hand fest, riss den Beutel auf und hielt ihn mir an den Mund. Naja... meine Entschlossenheit nicht nochmal Blut zu trinken war dahin und ich sog gierig an dem Beutel. Ein Hoch auf meine nicht vorhandene Standhaftigkeit. Jeeaah...  Midori's Sicht:  „MIRDORI!!! DIE PFANNKUCHEN SIND FERTIG!!!“ Na so wird man doch gerne geweckt. Genervt knurrend kroch ich aus meinem Bett und tappte zu meinem Kleiderschrank in dem all meine Klamotten einfach reingeknüddelt waren und zog meine Schuluniform heraus.  10 Minuten später saß ich fertig angezogen neben meinem Bruder am Frühstückstisch und aß die leicht angebrannten Pfannkuchen. Bei Kakao und Pfannkuchen wachte dann auch mal meine gute Laune wieder auf und ich war wach genug um eine vernünftige Konversation auf die Beine zu stellen: „Wie wars gestern bei Karin Bruderherz?“  Sofort zogen dunkle Gewitterwolken im Sunnyboy-Regenbogenland auf und Naruto hörte auf zu grinsen.  „Scheiße...“ knurrte er. „Und mit Kabuto?“ Ein listiges Grinsen breitete sich auf dem Gesicht des Blondhaarigen aus. Jetzt war es an mir genervt auszusehen. „Nervig.“ ,antwortete ich knapp.  „Karin hat einen Sasukealtar in ihrem Zimmer. Da waren Bilder... und ... und HAARE von Sasuke!“ murmelte er traumatisiert. Ich spuckte meinen Kakao vor lachen wieder aus und rutschte vom Stuhl. Auf dem Boden rollte ich mich dann lachend hin und her.  „Du … Altar... Sasuke... hahahahaha.“ brachte ich raus, bevor ich vor lachen keine Luft mehr bekam und anfing lachend nach Luft zu schnappen. „Du hörst dich an wie so ne Bachforelle an Land.“ kicherte Naruto und fing an den Tisch abzuräumen wofür er über mich drüber steigen musste, ich hielt ihn allerdings am Hosenbein fest und er fiel neben mir auf den Boden und die Teller landeten klirrend neben ihm. „Man ey! Jetzt müssen wir schon wieder neue Teller kaufen gehen! Und ich hasse es solange bei Ikea anzustehen nur um diese blöden Teller zu kaufen!“ beschwerte sich Naruto. „Ja dann lass uns unsere Teller doch mal bei normalen Läden kaufen und nicht in Möbelhäusern.“ schlug ich vor, wofür ich nur einen verständnislosen Blick von meinem Zwilling bekam. Jaa... das ist zu hoch für ihn. „ Da sieht mans mal wieder, ich hab das Talent, den Grips und das gute Aussehen bekommen, keine Frage.“ Ich streckte ihm die Zunge raus und verschwand schnell im Bad, bevor ich mir seine Antwort anhören musste.  Einige Minuten später: „Komm schon!“ rief Naruto aus dem Treppenhaus. Ich hüpfte auf einem Bein durch den Flur und versuchte in meinen Schuh zu kommen. Als ich dann endlich meine Schuhe an hatte sprintete ich die Treppe herunter und ging dann mit meinem Zwilling in Richtung Schule.  „Midori... sag mal fällt dir auch auf, dass Yuki sich in letzter Zeit irgendwie verändert?“  „Jaa schon, aber ich denke das kommt davon, wenn man Sasuke zum Bruder hat.“  Nachdenklich legte Naruto den Kopf zur Seit: „Sasuke kommt nicht mehr in die Schule, is voll komisch.“  „Irgendwie schon. Naja, ich wette er ist einfach nur krank.“ Wir liefen grade um die Ecke und waren dann schon fast da, als Naruto plötzlich wie angewurzelt stehen blieb, sodass ich in ihn lief. „Oh... äh... Wusstest du das?!“ fragte er. Verwirrt spähte ich an ihm vorbei und meine Kinnlade machte augenblicklich näherer Bekanntschaft mit dem Boden. Da standen Yuki und.... und Madara Uchiha und küssten sich!!! Ich meine, da stand DER Madara Uchiha mit meiner besten Freundin und … also es sah irgendwie so aus, als würde Yuki nichts dagegen haben! Aber wie kann das sein? Sie hasste Madara! Sie sagt immer er sei eine männliche Schlampe und böse und komisch und.... das kann jetzt nicht wahr sein! Das geht doch nicht! Nicht meine Yuki, die fällt nicht auf solche Typen rein und lässt sich auch nicht einfach so küssen! Total schockiert lief ich an Naruto vorbei und schüttelte seine Hand ab, die mich zurückhalten wollte.  „YUKI!?“ fauchte ich. Ok ich wollte bis grade ja noch einen auf extrem schockiert machen, aber jetzt wo ich Madaras dämliches Grinsen sah, entschied ich mich meiner Wut nachzugeben.  „Ähh... das ist nicht so wie es aussieht?“ fragte Yuki und sah mich hoffnungsvoll an.  „Also hat Madara grade nicht mit dir rumgemacht. Hab ich mir das grade nur eingebildet oder was?!“  „Ja... Nein, aber...“ Yuki stoppte und sah Madara, der seine Hand um ihre Hüfte legte, böse an.  „VERSCHWINDE!!!“ schrien Yuki und ich gleichzeitig. Madara und Naruto, der sich anscheinend angesprochen gefühlt hatte, verschwanden. Zwar nicht in die Schule, aber wenigstens konnte ich jetzt mal in Ruhe mit Yuki reden... oder auch schreien. Also mir war eher nach schreien. „Also, gibt’s dafür nen triftigen Grund oder wieso lässt du das mit dir machen?“ „Das ist kompliziert.“ murmelte Yuki. Ihre Augen sahen ziemlich traurig aus, aber das war mir grade scheiß egal!  „KOMPLIZIERT!? Ich würde mal sagen schlampig! Yuki, er ist ein Mistkerl. Ok nein, er ist die Inkarnation des Bösen! Du hast doch selbst immer gesagt, dass es niemand schlimmeren gibt! Was ist nur los mit dir?! Ich erkenn dich gar nicht wieder, du bist ja schon fast so schlimm wie Sasuke!“ Ich sah wie sich ihr Blick veränderte. Wie sie sauer wurde und wie dieses Funkeln in ihre Augen trat, dass sie immer bekam, wenn sie kurz davor war auszurasten. Tja, Pech für sie.  „Hörst du mal auf ständig meine Familie zu beleidigen! Und ich kann ja wohl küssen wen ich will! Du bist nicht meine Mutter ja? Also hör auf mir zu sagen was ich zu tun und zu lassen habe Midori und vor allem, wie kannst du mir sagen das Madara ein Mistkerl und kein guter Freund ist, wo du doch noch nie einen Freund hattest!? Du hast doch gar keine Ahnung von sowas!“  Ihre Worte trafen mich härter als ich gedacht hätte. Das ich noch nie einen Freund gehabt hatte, hatte sie mir noch nie vorgehalten, sie wusste, dass ich deswegen manchmal totale Minderwertigkeitskomplexe hatte. Das war nur ein weiterer Beweis, dass sie nicht mehr meine Yuki war. „Wenigstens bin ich keine arrogante Schlampe!“ knurrte ich sie an, drehte mich um und ging. Ich wollte nicht das sie meine Tränen sah, dass wäre mir zu peinlich gewesen. Ich hatte nur einmal vor einem anderen Menschen geheult. Das war damals, als Yuki mir gesagt hatte, dass wenn ich jemals einen Freund bekomme, es nicht so wie bei den anderen sein würde, dass ich nicht erst Jahre lang nach dem einen suchen müsse, nein, er würde mich finden und es würde perfekt sein. Er würde mir all meine Wünsche erfüllen, mich lieben und mir die Welt zu Füßen legen. Dann würden wir heiraten und ein wunderschönes Leben leben. Das hatte sie gesagt. Meine Yuki... meine beste Freundin!  In dem Moment umfasste jemand mein Handgelenk. „Was ist los?“ fragte Naruto leise und zog mich an sich.  „Yuki hat irgendwas!“ wimmerte ich und versuchte krampfhaft mich zu beruhigen.  „Sollen wir nach Hause gehen und uns nen gemütlichen Tag machen?“  Ich nickte nur stumm und ließ mich von Naruto nach Hause führen. Auf dem Weg beruhigte ich mich und als wir zu Hause ankamen war fast alles wieder in Ordnung... zumindest äußerlich. Innerlich, sah es... naja... nicht ganz so ruhig aus. Also man könnte es als geistliches Amoklaufen bezeichnen, aber das liegt im Sinne des Betrachters. Einerseits war ich stinkwütend, weil Yuki so anders war, aus dem selben Grund war ich aber auch extrem traurig und frustriert und heulte mir (innerlich) die Augen aus dem Kopf. Andererseits hatte sie es nicht verdient, dass ich wegen ihr so traurig bin... Ich meine da stimmt doch was nicht! Was will Yuki, die Madara hasst, denn bitte von ihm?! Naruto friemelte grade seinen Schlüssel aus seiner Hosentasche, als die Tür plötzlich aufgerissen wurde und eine vollkommen aufgelöste Naomi in meinen Bruder hinein rannte.  „Ihr... müsst mir helfen!!“ wimmerte sie. In ihren Augen stand eine Panik, die echt alles übertraf. Ich hatte sie ja schon oft traurig, verzweifelt oder sogar dem Selbstmord nahe gesehen, aber diese Angst übertraf alles. „Was ist denn los Naomi?“ fragte ich die Blondine, doch da warf sie sich mit einem Schluchzten in Narutos Arme und fing haltlos an zu weinen. Mein Zwilling sah mich verwirrt an, als plötzlich ein seltsames Knurren, wie von einem Tiger, gepaart mit einem bedrohlichem Zischen aus dem Hausflur erklang.  „Öhm... Was war DAS?!“ fragte ich, doch da wurde Naomi zurück ins Treppenhaus gerissen und Naruto und ich rannten schnell hinterher. Wir hörten ihre Schreie aus dem Keller und ohne zu zögern stürzten wir die Stufen in den finsteren Lagerraum herunter. Ein bestialischer Gestank begrüßte uns, doch mir war das grade mal egal, da Naomis Schreie in dem Moment verstummten und nur noch ein ekelhaftes Schmatzen durch die Kellergänge hallte. Wie aus Reflex ergriff ich Narutos Hand und gemeinsam folgten wir dem Geschmatze und landete in einem der leeren Räume, dessen Tür aus den Angeln gerissen wurde und nun nutzlos herumhing. Nicht grade einladend... ebenso wenig wie das Knurren, welches aus dem Raum zu uns drang. „Ähh... jemand zu Hause?“ Die Dummheit schlägt wieder zu! Mein Gott, wie kann mein Bruder nur so dämlich sein?! Augenblicklich verstummten die seltsamen Geräusche. Rote Augen blitzen in der Dunkelheit auf und dann streifte etwas feuchtes, klebriges meinen Arm. Na lecker... „Naomi?“ fragte ich leise. Keine Antwort. Vorsichtig tastete ich die Wand nach einem Lichtschalter ab und als das schummrige Licht der Glühbirnen den Raum erhellte kam mir mein Frühstück wieder hoch und ich übergab mich erst mal. Da stand ein abnormales Frosch/Ratten-Mutanten-Vieh und stierte uns aus seinen roten Schlitzaugen an. Die Wände waren voller Blut und Naomi lag neben einigen Leichen auf dem Boden und ihre Arm fehlte. Den hatte das Monster nämlich im Mund und kaute genüsslich drauf herum. Die anderen Leichen waren nicht besser dran, auch sie waren bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt.  „Scheiße man.“ kam es von Naruto. Das Vieh fauchte und setzte sich in Bewegung.  „Uaaaah!“ schrie ich und wich dem Teil, welches versuchte, mich mit seinen ekelhaften Zähnen in Stücke zu reißen, aus. Wie ich das jetzt genau gemacht hatte wusste ich nicht, aber es war, als würde ich mich von ganz alleine bewegen.  „Äh, was geht jetzt?!“ fragte ich überrumpelt, doch der Mutantenfrosch ging schon wieder auf mich los, diesmal kam Naruto ihm jedoch in die Quere, da er ihm plötzlich eine Sense in den Hals rammte, die er jetzt noch gleich woher hatte?!  „Woher hast du die Sense Bruderherz?!“ wollte ich wissen, doch da erwischte das Monster Naruto am Arm und hinterließ drei unschöne Kratzer. Ehe ich wusste was ich tat verpasste ich dem Vieh eins. Ja ich schlage einen Rattenfroschmutanten... einen Fratten! Ja der Name passt doch... Also der Fratten schüttelte irritiert den Kopf, als könnte er nicht glauben was ich grade getan hatte, doch ehe der Fratten etwas tun konnte machte Naruto das Teil mit der Sense einen Kopf kürzer. Mit einem leisen Plumms, viel der hässliche Kopf des Fratten auf den Boden ehe auch der restliche Körper umkippte. Keuchend ließ ich mich an der Wand runterrutschen und starrte fassungslos auf das Kampffeld.  „Wie geht’s deinem Arm?“ fragte ich meinen Bruder, der sich neben mich fallen ließ.  „Ähh.... anscheinend gut.“ Er zeigte mir seinen bis grade noch blutenden Arm, der so aussah, als wäre nie was gewesen. Nur um sicher zu gehen, sah ich noch mal auf die Leiche des Monsters. Sie war da... also war das echt?! War das hier kein Alptraum? Meine Gedanken wurden von Naomis schmerzvollen Stöhnen unterbrochen. Schnell krabbelte ich zu ihr.  „Naomi, wie geht’s dir?“ „Mies...“  „Wo ist dein nichtsnutziger Freund?!“ fragte ich. Mit zitternder Hand deutete sich auf das tote Mutantenvieh.  „Was...?“ Ich schüttelte ungläubig den Kopf.  „Doch... das ist er... Es tut mir so leid. Ich wollte es euch sagen, doch ich dachte ihr würdet mich für verrückt halten. Er hat auch versprochen mir nichts zu tun... aber...“ sie brach ab und bekam einen Hustenkrampf. „Heute meinte er... er meinte... er müsse euch töten.. dich und Naruto... ihr wärt eine Gefahr und müsstet bezahlen für... für irgendeine Blutschuld...“ Erneut fing sie an zu husten. Nicht das ich auch nur den geringsten Sinn in dem sah, was sie sagte, aber trotzdem wollte ich ihr zuhören, denn es schien wichtig zu sein. Ich meine ihr Freund hat sich in den Rattenfrosch verwandelt!!! Da muss es ja wohl wichtig sein! „Ich... hab es nicht gewusst... es tut mir so unendlich leid...“ Ihre Stimme wurde immer leiser. Mir stiegen die Tränen in die Augen. Nein, sie soll nicht sterben! Sie ist doch noch so jung! Sie hat ihr ganzes Leben noch vor sich! In dem Moment erhellte ein heller Lichtstrahl den schummrigen Kellerraum. Es blendete so sehr, dass ich die Augen zusammenkneifen musste, doch so schnell wie das Licht gekommen war, verblasste es auch wieder. Keuchend setzte sich Naomi auf. Ihr Arm war... wieder da...  „WAS ZUR HÖLLE IST HEUTE EIGENTLICH LOS?!“ schrie ich und sprang auf.  „Das ist echt zu viel!“  „Beruhig dich mal Schwesterlein.“ lachte Naruto. „Wie kannst du jetzt nur lachen du Spinner?!“ Naomi stimmte in sein Lachen ein und rappelte sich auf, als wäre nie was gewesen. Ja ne ist klar. „Okee wo sind die versteckten Kameras?!“ knurrte ich und verschränkte die Arme vor der Brust.  „Nirgends, aber hey komm schon Midori, es ist doch alles in Ordnung.“ „In Ordnung?! IN ORDNUNG?!? Da war grade ein komisches Licht, da liegen tote Menschen und ein seltsames Monster was anscheinend dein Freund war auf dem Boden herum und ihr meint es ist alles IN ORDNUNG?! Sag mal habt ihr sie noch alle?!“ Lachend zogen mich die beiden aus dem Keller, hinauf in unsere Wohnung, wo wir uns auf die Couch setzten. „Wir leben noch, dass ist das einzigst wichtige!“ meinte Naruto bestimmt und mit seinem typischen Die-Welt-ist-gut-und-wird-von-kleinen-Häschen-regiert-Lächeln im Gesicht. „DA WAR EIN MONSTER!!!“ schrie ich. „Ja... das ist wahr. Das ist schon seltsam...“ Naomi legte den Kopf schief und tippte sich gegens Kinn. „Seltsam?! Ich würde es nicht seltsam, sondern eher extrem gruselig nennen!“ fuhr ich sie an. Ganz ehrlich, ich versteh die ganze Situation nicht!  „Also, ich werd euch alles erzählen was ich weiß ja? Es ist zwar nicht viel, aber vielleicht ein Anfang.“ meinte Naomi und nachdem Naruto begeistert nickte und ich einfach nur genervt vor mich hinstarrte fing sie an uns zu berichten.

Die Typen die aus dem Boden kamen und Yuki's Kirschblütenbaum

Yuki's Sicht: Frustriert stapfte ich durch die Straßen. Es wehte ein frischer Herbstwind und die ersten Blätter fielen von den Bäumen. Ich fror tierisch, da ich ja nur einen Rock an hatte, aber das war mir genauso egal wie die Tränen die sich in meinen Augen sammelten. Ich sagte mir immer wieder , dass ich mich zusammen reißen musste, aber das war ziemlich schwer, da meine beste Freundin mir grade gesagt hatte das sie mich für eine Schlampe hielt... da hatte sie ja wahrscheinlich auch noch recht! Wie konnte ich nur mit jemandem wie Madara rummachen!? Was ist daseigentlich für eine verdammte Scheiße! Ich ließ meine Aggressionen an einem kleinen Stein aus, den ich vor mir herkickte, aber das half irgendwie nicht wirklich. So ein Mist aber auch! Da ich keine Lust hatte zu Madara zu gehen bog ich in den Park ab, in dem sich hauptsächlich alte Leute aufhielten, zumindest bis dann Abends die ganzen Teenager hier herumhingen und sich besoffen. Ich lauschte dem Wind und dem Klang meiner Schritte auf dem Kiesweg. Ich war noch nie so traurig gewesen... Ich hatte meinen Bruder verletzt, der jetzt wahrscheinlich wieder irgendeinen seiner mega dummen Pläne schmiedete, meine beste Freundin hasste mich und ich war glaub ich dabei, mich in das größte Arschloch aller Zeiten zu verlieben.  „Hey du!“ fuhr mich eine aggressive Stimme von der Seite an. Ich drehte mich langsam in die Richtung des Sprechers oder eher der Sprecherin, denn da kam ein Mädchen mit langen lilanen Haaren auf mich zu und hielt ein kleines Messer gezückt. „Bist du nicht Madaras neues Spielzeug? Na hat er dich abserviert oder wieso guckst du so traurig Schlampe?“ fragte sie gehässig und versperrte mir den Weg. Ich hatte echt keinen Bock mich jetzt mit so ner Möchtegernkriminellen herum zu ärgern, also versuchte ich einfach an ihr vorbei zu gehen, doch das fand sie anscheinend nicht so witzig und hielt mir kurzerhand das Messer an die Kehle. „Hey pass auf, dass Teil ist scharf.“ murmelte ich.  „Ahahaha... Du bist ja ne ganz Witzige!“ Sie stieß mich grob zurück. Na gut, schlag ich mich halt doch mit ihr herum. „Ja man nennt mich auch die witzige und nein ich bin nicht Madaras neues Spielzeug, tut mir sehr leid, aber du hast wohl die falsche erwischt Schätzchen und jetzt lass mich vorbei.“  „Pah, sicher nicht! Du dumme Schlampe, er gehört mir!“  „Ja kannst ihn gerne haben, ich kann echt auf ihn verzichten!“  „Ich bin nicht so wie seine anderen Liebhaberinnen, ich kenne sein Geheimnis! ER HAT MICH GELIEBT und dann kamst du und er ist aus demUntergrund verschwunden und hat mich verlassen, dass wirst du bereuen, dass alles ist deine Schuld!“  „Ja dann werd doch glücklich mit ihm, ich will ihn nicht, mein Gott ey!“ schrie ich. Ich war so langsam echt abgefuckt. Wieso sollte ich denn bitte was von Madara wollen? Zu meinem Pech fielen mir augenblicklich ein paar triftige Gründe ein. Ehe ich mich noch mehr aufregen konnte standen plötzlich zwei riesige Typen mit breiten Schultern vor mir und sie fassten jeder einen meiner Arme. „HEY IHR PENNER! Lasst mich los!“ fauchte ich, doch da fasste mich die lilahaarige Schlampe an der Schulter und rammte mir ihr verflixtes Messer in den Bauch. Ich presste die Lippen aufeinander um nicht laut aufzuschreien. Es brannte tierisch und ich sah verschwommen wie sie erneut ausholte. Ich werte mich heftig, doch es nützte nichts. Die zwei Kerle waren einfach zu stark. So gab ich auf und sie rammte mir das Messer erneut in den Bauch. „So was wie du soll ein Dämon sein!?Du bist so schwach, dass ich dir so langsam glaube das Madara nichts von dir will, ich meine was sollte er von so einer Schlampe wie dir, die nichts kann, schon wollen!?“ Sie lachte ein helles, arrogantes Lachen und ich fand das es sich echt widerlich anhörte. Außerdem machten mich ihre Worte aus irgendeinem Grund echt wütend und zwar so sehr, dass mir ein Knurren entfuhr und mein Überlebenswille sich wieder meldete. Ich hob meinen Kopf und sah ihr in die Augen.  „Du bist einfach nur erbärmlich! Du nennst mich schwach?! Und was bist du? Ich meine du kommst hier an, beleidigst mich und bist nicht mal mehr stark genug um alleine mit nem Mädchen klar zu kommen das vor nicht mal mehr 3 Tagen erfahren hat das sie ein Mutant ist!“ Mit jedem Wort wurde ihr Gesicht wutverzerrter. Was aber zu meinem Vorteil war, da sie die zwei Männer sofort wegschickte und nachdem sie... ähm... Im Boden versunken waren (wortwörtlich...), stand sie alleine vor mir und merkte nicht, wie sich ein schwarzer Drache aus ihrem Schatten hinter ihr erhob und bedrohlich über ihr aufragte. Die schwarze Finsternis wallte um seine Nüstern und seine weißen Augen glühten wütend. Sie hob erneut das Messer, doch ehe sie es wieder in meinen Magen rammen konnte, riss der Schattendrache sein Maul auf, knurrte und biss ihr in die Schulter. Erschrocken riss sie die Augen auf und taumelte einige Schritten zurück, bevor sie sich zu mir auf den Boden gesellte. „Was... wie … DU!“ Sie sah mich hasserfüllt an und warf das Messer in meine Richtung, doch es wurde von einer Hand aus Schatten, die sichaus dem Schatten eines Baums erhob abgefangen und dann verschwand die Hand mitsamt dem Messer wieder in dem Schatten des Baums. Ich konnte nicht anders als fröhlich zu grinsen. „Tja so kanns gehen!“ kicherte ich, brach aber sofort wieder ab, da ein schmerzvolles Brennen meinen Körper durchzuckte. Der Schattendrache ging mit einem wütenden Knurren erneut auf die Lady mit den lila Haaren los, die wie angewurzelt auf dem Boden saß und sich keinen Zentimeter bewegte. Bevor der Drache seine Zähne erneut in dieses miese Hexenweib vergraben konnte, meldete sich mein Mitgefühl und ich ließ den Schattendrachen wieder verschwinden. Ja ich konnte ihr doch nicht so weh tun... das ist nicht meine Art, ich meine ich will mich nicht auf diese Kämpfe einlassen, die ich doch eigentlich so sehr hasse! Ohne ein weiteres Wort zu sagen verschwand auch das Hexenweib wieder im Boden und ließ mich alleine und verletzt auf dem Parkboden zurück. Nett... Stöhnend rappelte ich mich wieder auf. Ich meine sinnlos auf dem Boden rumhocken soll ja nicht zu meiner neuen Lieblingsbeschäftigung werden oder? Ich hielt mir meinen Bauch, der einfach nicht aufhören wollte zu bluten. Dummer Bauch.  „Endlich hab ich dich gefunden!“ ertönte plötzlich Madaras Stimme hinter mir, als ich mich zu ihm umdrehte und er das Blut an meinen Händen sah, sah er mich wütend an und packte mich an den Schultern. „Was hast du jetzt schon wieder gemacht!? Bist du Masochist oder wieso musst du dich ständig in Gefahr bringen?!“ Er sah mich gereizt an.  „Ne eine deiner komischen Freundeninnen ist aus dem Boden gekommen und wollte mich umbringen, dass übliche halt und außerdem, wer hat mir denn gestern den Arm gebrochen hm?!“ Während ich ihn so anmotzte, trat plötzlich schwarzer Nebel aus den zwei schmalen, tiefen Wunden an meinem Bauch. Er sah aus wie Tentakeln die sich, genauso schnell wie sie erschienen waren, wieder verzogen und übrig blieb ein heiler Bauch. Am meisten erstaunte mich, dass mich das kein bisschen wunderte. Das lag wahrscheinlich daran, dass ich in den letzten Tagen so viel über Dämonen und Kriege erfahren hatte, dass mich nichts mehr schocken konnte.... naja bis auf das, denn plötzlich zog mich Madara in seine Arme. Er küsste mich nicht oder machte sonst irgendwas madaratypisches, nein er umarmte mich einfach nur. Es war ein tolles Gefühl, denn irgendwie kam ich mir wie etwas besonderes vor, nicht irgendeine seiner Liebhaberinnen, sondern wie jemand der ihm etwas bedeutet. Ok ich kam mir zwar so vor, aber das heißt ja nicht, dass ich so dumm und naiv bin und ihm das glaube. Ich durfte ihm das einfach nicht glauben... auf keinen Fall... Ich wollte nicht auf ihn hereinfallen, aber mich beschlich die leise Vorahnung, dass es dafür wohl etwas zu spät war. „Kannst du nicht einmal auf dich aufpassen?“ murmelte er leise.  „Hab ich doch!“ verteidigte ich mich beleidigt, es hörte sich aber nicht ganz so böse an wie gewollt. Der Mann ist doch echt verwirrend. Wie kann man nur so schnell von Arschloch auf nett umschalten?! Ich seufzte schwer. Mein altes, normales Leben kam mir wie eine ferne, unwirkliche Welt vor und meine Probleme von damals waren lächerlich im Vergleich zu denen die ich jetzt hatte...  „Wie geht’s dir?“  „Scheiße.“ antwortete ich ihm wahrheitsgemäß.  „Komm ich weiß was, was dich aufmuntert.“ Er ließ mich los und grinste schon wieder so arrogant. Kann er das nicht mal bleiben lassen? Trotzdem ließ ich mich von ihm mitziehen und auch wenn ich es nicht wollte, ich freute mich, ihn bei mir zu haben. Midori's Sicht:  Meine Kinnlade würde nie wieder die selbe sein... NIE WIEDER! Als Naomi uns alles erklärt hatte, was sie wusste, war ich um folgendes Wissen reicher:  1. Naomi litt unter ernsthaften Problemen und war wahrscheinlich zu hart auf dem Boden aufgeschlagen. 2. Angeblich waren Naruto und ich Dämonenjäger, weil unsere Eltern Mitglied in irgendeinem Club oder so waren...  3. Naomi's Freund soll ein Dämon gewesen sein und durch seine Anwesenheit sollen sich unsere Kräfte aktiviert haben (was hab ich gesagt? Naomi hat definitiv nicht mehr alle Latten am Zaun...) 4. Dämonenjäger sind anscheinend der Ansicht, dass alle Dämonen scheiße sind und von dem was ich unten im Keller so mitbekommen habe, kann ich dem nur zustimmen. Trotzdem war ich mir noch nicht so wirklich sicher, ob ich Naomi das glauben sollte. Ich meine Dämonen und Dämonenjäger.... hört sich ja wohl nicht sonderlich überzeugend an. Andererseits, was sollte es sonst für eine Erklärung für die Sache, die unten im Keller passiert war, geben? Eben genau diese Frage ließ meine Zweifel immer weiter schrumpfen und mich langsam aber sicher aus meiner schockierten Phase erwachen.  Mein Bruder hatte keine Sekunde an dem gezweifelt, was Naomi gesagt hatte und fragte sie grade mit leuchtenden Augen aus, doch sie konnte ihm natürlich keine Antworten auf seine Fragen geben, schließlich hatte sie ja gesagt, sie erzähle uns alles was sie wüsste, aber das hatte mein schlauer Bruder wahrscheinlich schon längst wieder vergessen. „Und was jetzt?“ unterbrach ich Naruto, der die leicht überforderte Naomi schon wieder etwas fragen wollte.  „Naja... keine Ahnung.“ meinte Naruto und auch Naomi zuckte nur mit den Schultern. Aufgebracht sprang ich auf und fing an im Wohnzimmer auf und ab zu gehen. Naruto und Naomi folgten meinen Bewegungen aufmerksam, als hofften sie darauf, dass mir eine Lösung einfiel. Allerdings wanderten meine Gedanken nach einiger Zeit der Ratlosigkeit wieder zurück zu Yuki und unserem Streit. Mein Blick huschte zur Uhr an der Wand. Grade mal 13 Uhr. Akatsuki hat noch bis 16 Uhr Schule, vielleicht kann ich zu ihr und mit ihr reden. Da fiel mir ein, dass sie ja nun bei Madara wohnte und ich keine Ahnung hatte, wo dessen Haus stand. Fantastisch, echt ganz toll, jetzt weiß ich nicht mal mehr wo meine beste Freundin wohnt!  Ich verabschiedete mich knapp von Naruto und Naomi, da ich dringend an die frische Luft wollte und nachdem ich ihnen erklärt hatte, dass ich in die Stadt fahren wollte, ließen sie mich gehen und ich konnte mich auf die Suche nach Yuki machen. Als ich draußen war wehte mir ein kühler Herbstwind entgegen und zerzauste meine kurzen, dunkelblonden Haare. Ich zog mein Handy aus der Tasche und wählte die Nummer von Yuki. Es tutete einmal, zweimal...nach dem sechsten Mal ging die Mailbox an und ich legte wieder auf. Das muss nicht heißen das sie nicht mit mir reden will, munterte ich mich selbst in Gedanken auf. Yuki hat ihr Handy zwar immer dabei, aber bekommt nie mit, wenn man sie anruft, also ist es nichts ungewöhnliches, dass sie nicht ran geht. Trotzdem war ich enttäuscht, denn auch wenn sie mich wahrscheinlich für verrückt gehalten hätte, wenn ich ihr das mit der Dämonenjägersache erzählen würde, so war das im Moment mein größter Wunsch.  Vor meinem inneren Auge huschte die Szene von heute morgen vorbei. Sie und Madara... und sie sah glücklich aus. Klar war ich sauer, dass sie nichts gesagt hatte, aber ich fand es schön das es ihr gut ging.... obwohl was wenn es ihr nicht gut geht? Was wenn sie jetzt weint oder wenn Madara sie vielleicht in diesem Moment schlägt? Ich persönlich würde ihm das ja zutrauen! Diese Gedanken ließen mich immer schneller gehen, bis ich schließlich rannte.  Keuchend kam ich in der Stadt an. Die Innenstadt Konohas bestand aus vielen Geschäften, deren vielzahl einem eine große Auswahl bot. Es gab natürlich auch massenhaft Restaurants und Imbissbuden, doch Naruto, ich, Yuki und die anderen gingen eigentlich ausschließlich zu Ichiraku's, weil Naruto total verrückt nach dem Laden ist. Ziemlich genau in der Mitte von Konoha stand der Hokageturm und davor war ein Platz auf dem ein großer Kirschblütenbaum stand. Das war Yuki's absoluter Lieblingsplatz und es gab für sie nichts tolleres als sich mitten in der Nacht auf einen der Äste des riesigen Baumes zu setzten und einfach nur die Stille der Nacht zu genießen. Ich hatte das ja immer ziemlich seltsam gefunden, dass sie manchmal mitten in der Woche, nachts zu diesem Baum ging, aber sie war schon immer so ein nachtaktives Wesen und wenns ihr Spaß macht. Das komische war, dass nie jemand auf den Platz vor dem Hokageturm herumgammelte, also tagsüber waren natürlich viele Leute da, aber nachts war nie jemand da gewesen, wenn Yuki mich mal wieder mit zu ihrem geheiligtem Baum geschleift hatte.  Ich schlenderte langsam durch die Straßen und achtete gar nicht auf den Weg, bis ich vor besagtem Kirschbaum stand. Der Herbst wehte die Blüten und Blätter vom Baum und jagte sie über den Platz. Es sah noch schöner aus als sonst und trotz den vielen Menschen die auf den Bänken saßen oder schnellen Schrittes vorbeiliefen schien der ganze Platz irgendwie ruhiger und nicht ganz so hektisch, sogar der Großstadtlärm war hier schon fast nicht mehr zu hören. Für einen kurzen Moment war es, als ob alles wieder in Ordnung wäre... „Midori?“ Jemand fasste mich an der Schulter und drehte mich zu sich herum. Ach du LIEBES bisschen! Also... damit hatte ich jetzt echt nicht gerechnet! „Sasuke?!“  Der schwarzhaarige nickte und ließ seine Hand wieder sinken. „Yuki macht sich sorgen um dich.“ teilte ich ihm mit.  „Aha... SIE macht sich sorgen um MICH?!“ „Ja kann ich auch nicht so ganz verstehen.“ brummte ich genervt, er überging mein Kommentar einfach und erklärte mir weshalb er hier war: „Ich suche Yuki, ich hab einen Plan, ich weiß wie ich sie wieder zur Vernunft bringe... aber ich brauch deine Hilfe.“ Überrascht hob ich eine Augenbraue. Sasuke hatte mich noch nie um Hilfe gebeten, ich glaube er hat generell noch nie jemanden um irgendwas gebeten... Es musste ihm wirklich ernst sein, wenn Mister Superego sich zu sowas herablassen konnte.  „Was kann ich denn für dich tun? Ich hab mich aber mit Yuki gestritten... wusstest du das sie und Madara... naja... sich küssen?“ Er verzog das Gesicht und nickte dann knapp. Oh ja, Sasuke musste das ja mal so richtig nerven. Er lässt ja sonst schon nix und niemanden an Yuki ran, aber jetzt zusehen zu müssen wie sie und Madara... ja was machen die da eigentlich? Sind sie zusammen oder was? Hmm... ich werd Yuki mal fragen, wenn ich sie finde. „Du musst sie irgendwie dazu bringen zu mir nach Hause zu kommen, weist du, meine Eltern waren bis heute morgen da und sie haben schon alles geklärt, dass sie jetzt bei Madara lebt und so... aber ich find schon einen Weg das wieder rückgängig zu machen. Sai kann Unterschriften fälschen... das einzige Problem besteht darin, dass Yuki mir nicht zuhört. Ich halt das nicht aus sie mit diesem... diesem...“ „Dummen, arroganten, kriminellen, bösen, hinterhältigen, unsozialen Arsch?“ half ich ihm weiter. „Ja... zu sehen.“  „Naja, mich störts nicht, solange sie glücklich ist.“ „ALS OB SIE GLÜCKLICH IST!“ meinte Sasuke aufgebracht und seine Augen funkelten wütend. Mein Gott hat der Junge Aggressionsprobleme … Er atmete tief ein und wieder aus bevor er fort fuhr: „Also hilfst du mir?“ „Nö.“  Ich sah wie er seine Hände zu Fäusten ballte und nahm schon mal Sicherheitsabstand ein, doch er riss sich zusammen. „Und wieso nicht, wenn ich fragen darf?“ knurrte er. „Wie gesagt, solange sie glücklich mit ihm ist, werde ich ihr das nicht kaputt machen.“  „Madara ist ein hinterhältiges Arsch, dass hast du doch selber gesagt. Er hat bis jetzt jedes Mädchen nach Strich und Faden verarscht, wieso sollte es jetzt anders sein?!“ „... Na weil wir hier von Yuki reden?!“ fragte ich und da ich keinen Bock mehr auf Sasuke hatte, der eh kurz vorm ausrasten war, drehte ich mich schnell um und ging.

Die Offenbarung!

Yuki's Sicht: Nach 5 Minuten manövrierte Madara seinen Wagen in eine der Parklücken, was ein wahres Meisterwerk war, denn wer auch immer dieses dumme Parkhaus gebaut hatte, fand wohl das man Parklücken so klein wie möglich halten sollte. Trotzdem schafften Madara und ich es uns aus dem Auto zu schälen ohne irgendwelche anderen Autos zu zerkratzen.  „Wir werden jetzt Shoppen gehen.“ verkündete Madara sachlich und lief einfach los. Was... hat er grade echt shoppen gesagt? Ein Mann der freiwillig shoppen geht... Es ist irgendwas im Busch, dass sieht doch selbst ein Blinder! Ich hielt ihn am Handgelenk fest. „Wo ist der Haken?“ Misstrauisch sah ich ihn an.  „Da ist kein Haken. Ich such dir was aus, du probierst es an und dann kaufe wir es, ganz einfach!“ Als er meinen geschockten Blick sah, grinste er zufrieden und ging einfach weiter in Richtung des riesigen Kaufhauses, in dessen Parkanlage wir auch geparkt hatten. Sein Plan mit demeinfach weiter gehen hatten den Vorteil für mich, dass ich einfach stehen bleiben konnte. Dumm nur das er das merkte. So ein Mist aber auch... „Yuki, kommst du dann mal oder muss ich dich zwingen?“  „Keine Ahnung, was daran soll denn bitte toll und aufheiternd sein wenn du mich durch die Gegend schleifst und mich irgendwelche hässlichen Sachen anprobieren lässt?“ fragte ich und verschränkte trotzig die Arme. Da schau ich mir ja noch lieber Saw an, als mir von Madara so Schlampenkleider aufs Auge drücken zu lassen! „Also erstens sind die Sachen nicht hässlich und zweitens heitert es dich bestimmt auf und wenn nicht, dann heitert es wenigstens mich auf.“ Nett wie immer der Mann. Meine Laune sank tatsächlich noch ein bisschen weiter, was mal wieder den optimalen Beweis dafür lieferte, dass Madara echt alle normalen Grenzen sprengt... also so im negativen Bereich natürlich.  „Yeah...“ brummte ich noch, bevor ich ihm dann doch folgte. Sasuke's Sicht:  Ich hasse dieses Mädchen! Midori ist echt unfassbar dämlich! Wie kann man nur so naiv sein und tatsächlich glauben das Yuki glücklich ist?! Wutentbrannt lief ich durch Konohas Innenstadt, auf der Suche nach einer Lösung, doch genau in diesem Moment wurde ich plötzlich zurück gerissen und von sechs Armen umschlungen. Nein es war kein Mutant mit sechs Armen, es waren Karin, Sakura und Ino.  „Hallo Sasuke!“ quietschten die drei und ließen mich wieder los. Normaler Weise würde ich mich ja mit ihnen beschäftigen, aber ich darf mein Ziel nicht aus den Augen verlieren. „Ihr wisst nicht zufällig ob Midori hier vorbei gekommen ist meine Hübschen?“ fragte ich sie und nur, weil es tierischen Spaß machte sie zu manipulieren, nahm ich Sakuras Gesicht in meine Hände und sah ihr intensiv in die Augen. Langsam nickte die rosahaarige und ich musste mir ein Lachen verkneifen. Es ist immer wieder herrlich zu spüren, wie viel Macht ich habe. Sie würden alles für mich tun.  „Ja sie kam grade hier vorbei und ist in Richtung Kaufhaus gegangen, sah aber ziemlich wütend aus.“ säuselte Ino und klammerte sich wieder an mich. Ich schob sie weg und ging. Ich hatte es schließlich eilig.  „Bis bald Sasuke!“ kicherten Karin und Ino, während Sakura immer noch verträumt vor sich hinstarrte. Ohne auch nur einen einzigen Blick zurückzuwerfen grinste zufrieden und machte mich auf den Weg zum Kaufhaus. Allerdings fragte ich mich was Midori da wollte...  Midori's Sicht:  Boah, ganz ehrlich, Sasuke ist ja wohl ein totales Arsch! Kann er Yuki nicht EINMAL in Ruhe lassen? Der Kerl ist ja voll die Glucke! Ein genervtes Schnauben entfuhr mir, bevor ich meine Jacke enger zu zog, da der Wind immer kühler und stärker wurde. Ebenso die grauen Regenwolken, die sich vor die Sonne gedrängt hatten und die Tag noch frustrierender machten. Jap, der Sommer war definitiv vorbei... Mein Tempo wurde immer zügiger, da ich keinen Bock drauf hatte, auch noch in den Regen zu komme, doch da ja heute irgendwie nicht mein Tag war und sich alles gegen mich verschworen zu haben schien, landete genau in diesem Moment ein erster Regentropfen auf meiner Nase und keine zwei Sekunden später schüttete es wie aus Eimern. Na ganz supi...  Meine Klamotten waren sofort total durchweicht, also hatte es keinen Sinn mehr mich irgendwo rein zu flüchten wie die anderen Passanten, die schnell einen sicheren Unterschlupf suchten, sodass die Straßen wie leergefegt aussahen.  „Midori!“ ertönte Sasuke's Stimmer hinter mir. Himmel ist der hartnäckig! Ich tat so, als hätte ich Sasuke nicht gehört und ging noch ein bisschen schneller. Das riesige Kaufhaus Konohas war bereits in Sicht.  „Ich weiß, dass du mich gehört hast Midori.“ Jetzt lief er neben mir, sodass es wohl keinen Sinn mehr machte ihn zu ignorieren, zumindest nicht, wenn ich mich nicht auf eine Prügelei mit einer gereizten Uchihaglucke einlassen wollte. „Und was gibt’s Gluckilein?“  „Was?“ fragte er irritiert. „Gluckilein. Verniedlichungsform von Glucke.“ Ich verkniff es mir genervt die Augen zu verdrehen, denn da war schon wieder diese Ader an seiner Stirn, die immer dann hervortrat, wenn er sauer wurde. Ich liebte es ihn zu nerven, er hatte es ja auch echt verdient. Am liebsten würde ich ihn mit meinen Dämonenjägerfähigkeiten eins auswischen, aber ich hatte ja erstens null Ahnung woraus die überhaupt bestanden und zweitens wäre das wohl nicht sonderlich produktiv. „War mir schon klar. Ist mir echt egal, du musst mir helfen!“  „Ich MUSS gar nichts. Naja ok, ich muss vielleicht irgendwann mal sterben, aber das wars dann auch schon.“ antwortete ich.  „Yuki ist in Gefahr! Mein Gott siehs doch mal ein! Wie kann man nur so naiv sein?!“ Den letzten Satz schrie er schon fast. Hui ich nehme negative Schwingungen war. „Ich weiß das Madara kein Engel ist, aber Yuki ist ein großes Mädchen und sie kann ja wohl auf sich aufpassen.“ Endlich kamen wir im Trockenen an. Zielstrebig ging ich zu meinem ersten Ziel. McDonalds. Yuki's zweit liebster Ort. Irgendwo muss ich ja anfangen... „Du bist echt noch dümmer als Naruto!“ zischte Sasuke, der mir dicht auf den Fersen war.  „Oh mein Gott, ok ich bring Yuki dazu, dich zu besuchen, aber dann sei lieb und hör auf zu nerven, dass hält ja selbst ein Taubstummer nicht aus!“  Sasuke nickte und verschwand ins Untergeschoss. Sag nicht danke du Arsch! Ich verdrehte genervt die Augen und sah mich dann im Meckes um. Auch hier keine Spur von Yuki.  Yuki's Sicht:  „DAS ZIEH ICH NICHT AN!“  „Muss ich jetzt echt jedes mal mit dir diskutieren?“ „Ja man!“ Ich warf ihm das viel zu knappe Kleid zu und setzte mich auf einen der Stühle, die in dem Laden standen und funkelte Madara wütend an. Das war der erste Laden und nach grade mal 3 Kleidungsstücken war ich schon am Ende meiner Nerven. Ok das erste Oberteil ging ja noch, auch wenn der Ausschnitt schon nah an der Grenze war, aber das Kleid und der Rock waren echt... Wie kann man sowas als Kleidungsstück bezeichnen?!  „Kann ich ihnen helfen sehr geehrter Herr?“ fragte eine junge Dame, mit braunen Haaren. Sie schien die Sachen die sie hier verkauften toll zu finden, denn sie trug auch so ein mega knappes Kleid in einem knalligen grün.  „Ne danke.“ brummte ich, auch wenn sie mich ja eigentlich gar nicht angesprochen hatte. Madara und auch die Lady übergingen mich einfach und Mister Oberarsch meinte: „Ja würden sie ihr bitte erklären, dass dieses Kleid fantastisch an ihr aussehen würde.“ Er deutete erst auf mich und dann auf das Kleid. Die Verkäuerin sah aber gar nicht hin, denn sie war viel zu sehr damit beschäftigt Madara anzugaffen. Na toll, schon wieder so eine... gibt’s in dieser dämlichen Stadt eigentlich auch noch NORMALE Menschen?!  „Ich würde aufpassen, nachher gucken sie ihn noch weg.“ warnte ich die Verkäuferin, die sich daraufhin doch mal von Madara, der sie verführerisch anlächelte, abwandte und mich böse ansah.  „Du bist dann seine kleine Schwester?“ fragte sie.  „Ne, dass gute Aussehen liegt nicht nur in seiner Familie, aber nett von ihnen.“  Die Frau sah mich verständnislos an und Madara fing an zu lachen. „Nein ist sie nicht und jetzt zieh das an oder ich kaufs einfach!“  „Ja dann kannst DU es ja anziehen.“  Die Frau sah weiter nur verständnislos zwischen Madara und mir hin und her. Ist ja nicht grade die schlauste...  Ehe ich mich versah, stand Madara schon an der Kasse und bezahlte. Wenn der denkt ich zieh den Scheiß an hat er sich geschnitten! Die Verkäufrin legte noch einen Zettel zu den drei Kleidungsstücken, bevor sie dem Uchiha die Tüte reichte.  „Ich hab Hunger.“ jammerte ich und folgte Madara, der aus dem Geschäft heraus ging. „Dann iss was?“  „Du bezahlst!“ grinste ich und übernahm die Führung. Auf zum Meckes!  Midori's Sicht: Frustriert verließ ich das Fast Food Restaurant wieder. Jetzt war ich mir nicht mehr ganz so sicher wo ich suchen sollte, also beschloss ich einfach mal ein bisschen durch die Gegend zu laufen.  Als ich den genialen Werbespruch 'geil ist geil' von dem allseits bekannten Elektroladen Satrun sah, ging ich einfach mal hinein. Wenn Yuki hier wäre, dann wahrscheinlich bei den Massagestühlen. Doch auch hier keine Yuki... Ich ließ mich auf einen der Sessel fallen und zog mein Handy aus der Tasche um Yuki nochmal anzurufen.  Yuki's Sicht:  Ich saß im Meckes und hielt mir den Bauch. Mein Gott ist mir schlecht... Ich hätte nur einen Big mac nehmen sollen und nicht 3 ... „Können wir dann weiter?“ fragte Madara, der mir gegenüber saß und mich abschätzend musterte. „Neeein!“ brummte ich gequält. In dem Moment hörte ich das leise Vibrieren meines Handy's. Ich zog es heraus. Hmm Midori ruft an. Für einen kurzen Moment wollte ich sie wegdrücken, doch ich wollte endlich mit ihr reden und mich wieder vertragen. Ich hasse Streit, besonders mit Midori oder Sasuke und sich mit beiden gleichzeitig zu streiten war das schlimmste, also nahm ich ab. „Jaa?“  >>Man bin ich froh das du ran gehst Yuki!<< ertönte Midoris Stimme am anderen Ende. „Klar. Es tut mir so unendlich leid!“  >>Und mir erst! Solange du glücklich bist, kannst du doch machen was du willst! Können wir uns vielleicht treffen? Ich muss dir was erzählen.<< „Ähh ja... das Böse in Person will mit mir shoppen gehen, aber du kannst ja mitkommen.“ „Wer kann mitkommen?“ wollte Madara wissen.  „Midori du Leuchte!“ knurrte ich, bevor ich mich wieder an Midori wandte. „Und kommst du? Wir sitzen im Meckes.“ >>Hat dein Lover auch nichts dagegen?<< kicherte sie. „BITTE WER!?“  >>Kleiner Scherz am Rande.<< Ich konnte schon fast hören, wie Midori bis über beide Ohren grinste.  „Jaja Midori, dass merk ich mir. Wann bist du da?“ >>2 Minuten. Bis dann Yukilein.<< Ich steckte mein Handy wieder in die Tasche. Meine Bauchschmerzen waren wie weggeblasen und ich hatte schon wieder hunger. Haha... ja so bin ich, man siehts mir vielleicht nicht an, aber ich bin mega verfressen. „Ich komm dich um 5 Uhr abholen, komm einfach zum Auto und wehe du bist nicht pünktlich.“ sagte Madara und erhob sich. Verwirrt sah ich ihn an. „Wieso gehst du denn jetzt?“  „Na wenn du und Midori reden wollen, will ich ja nicht stören. Hat sich angehört als gings um was wichtiges, aber ich hoffe für dich, dass du ihr nichts von der Dämonensache erzählst, ich würde es wissen wenn doch.“  „Woher … hast du sie gehört?“  „Klar hab ich sie gehört. Ich hab gute Ohren und wenn du es wagen solltest etwas über uns zu verraten werde ich dir beweisen, dass es weitaus schlimmeres gibt, als den Tod.“ Seine Stimme bekam schon wieder diesen grusligen, bedrohlichen Unterton und er beugte sich zu mir runter, sodass sich unsere Nasen fast berührten. Etwas eingeschüchtert nickte ich. „Ok dann bis später.“ meinte er zufrieden und küsste mich nochmal kurz, bevor er ging. Was war das denn bitte jetzt?! Wie erstarrt saß ich da und merkte gar nichts mehr. Madara hatte mich geküsste. Ein Seufzen entfuhr mir und ich war mir sicher, dass meine Wangen glühten.  „Yuki!“ rief Midori, die soeben durch die Tür trat und auf mich zulief. Ich umarmte sie kurz und lächelte sie dann entschuldigend an:„Nochmal, es tut mir echt leid, ich meinte das heute morgen nicht so.“ „Ja ich auch nicht Yukilein, du bist doch keine Schlampe!“ Dieses altbekannte Uzumaki-Honigkuchenpferd-Grinsen schlich sich wieder auf ihre Lippen, ehe sie sich umsah und mich etwas irritiert fragte, wo denn Madara sei.  „Der ist weg. Hatte Angst vor dir.“ kicherte ich und zog sie durchs Kaufhaus. „Muhahaha, sollte er auch haben, dann kommt er wenigstens nicht auf dumme Gedanken.“  „Ne Madara doch nicht.“ lachte ich. Da fiel mir wieder ein, dass wir ja nicht zum Spaß hier waren.  „Was wolltest du mir eigentlich sagen?“ fragte ich die Braunhaarige und setzte mich auf eine der Bänke, die überall in dem sechsstöckigen Haus verteilt waren. Midori ließ sich neben mich fallen und starrte betrübt auf ihre Hände.  „Heute ist was seltsames passiert. Noch seltsamer als dich und madara zusammen zu sehen. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass es noch seltsamer war, als dein 13. Geburtstag...“  „Oh ja der war seltsam...“ meinte ich nachdenklich. An meinem 13. Geburtstag hatte ich eine Übernachtungsfeier geplant. Es war mein erster Geburtstag nach Itachis Verschwinden und es ist alles etwas 'aus dem Ruder gelaufen', wenn man das noch so nennen konnte, denn am Abend waren Itachi, Kisame, Deidara und Hidan vorbeigekommen und wollten mir gratulieren, doch da hatte Sasuke die Taka's auf sie gehetzt und das ganze hatte in einer heftigen Prügel zwischen 4 15 jährigen und einer Gruppe von Siebtklässlern geendet... das war dann nicht ganz so toll gewesen und danach hatte ich mich eine Woche lang zu Midori und Naruto geflüchtet, ehe meine Eltern mich von der Polizei zurückholen lassen hatten. Wie gesagt, es war seltsam gewesen. „Na gut ok, was ist denn so seltsames passiert?“ Ich schaute meine beste Freundin aufmerksam an, doch sie schien nicht so wirklich zu wissen, wie sie anfangen sollte. In mir schrie alles danach ihr das mit der Schatten-Blut-Dämonen-Mutanten-Sache zu erzählen, doch mir gingen Madara's Worte nicht aus dem Kopf und allein der Gedanke daran mein... nein unser Geheimnis zu verraten fühlte sich falsch an.  „Du wirst mich für verrückt halten Yuki... echt jetzt!“  „Oh glaub mir, ich bin auf alles vorbereitet und falls du schwanger bist will ich erstens wissen von wem und zweitens werde ich dir eine verpassen, weil wir doch an diesem Infoabend gelernt haben, dass Verhütung das A und O ist.“ scherzte ich. „Du bist so bescheuert Mädel! Seh ich so aus als wäre ich schwanger?!“ Sie fing an zu lachen und schlug mir freundschaftlich auf den Rücken.  „Ne siehst du nicht, aber man weiß ja nie und jetzt erzähl was heute so seltsames passiert ist.“ forderte ich sie auf und wurde wieder ernst. „Na gut, aber versprich mir erst, dass du mir zuhörst, es für dich behältst und mich nicht ins Irrenhaus einliefern lässt.“ „Geht klar Cheffe.“ Ich nickte und dann fing sie endlich an zu erzählen.  „Also du weist noch wer Naomi ist und kannst dich auch noch an deren Assifreund erinnern?“ „Wie könnte man den vergessen, bei dem Mundgeruch.“  „Ok, also als wir heute nach Hause kamen, also Naruto und ich, da kam uns Naomi entgegen. Sie hatte sich wohl wieder mit ihrem Herzblatt gestritten und... ja... wie sag ich das jetzt... ihr Freund hat ein paar Menschen aufgefressen.“ „Bitte was?“ fragte ich und schüttelte ungläubig den Kopf.  „Er hat sie aufgefressen! Also Naomi wurde plötzlich in den Keller geschleift und wir sind hinterher und unten haben wir dann dieses Typen gefunden, nur das er kein Typ sondern ein Frosch-Ratten-Mutanten-Dämonen-Teil oder so war.... das ist jetzt kein Witz Yuki, echt jetzt, also... es hört sich dumm an, aber es ist echt so. Das Teil hat Naomi fast umgebracht und dann war ich voll frustriert und dann hat Naruto das Teil geköpft und irgendwie hab ich Naomi wiederbelebt und … Mein Gott sie meinte wir wären Dämonenjäger und ich hab echt null Ahnung was das sein soll und bin mega überfordert. Ich kann verstehen wenn du mir nicht glaubst, aber ich musste dir das einfach erzählen...“ Die ganze Zeit über klang sie total verzweifelt und schaute mir nicht in die Augen.  „Ich glaub dir Midori.“ murmelte ich und starrte auf den Boden... Was bedeutet das jetzt für unsere Freundschaft? Weiß Akatsuki davon? Und wenn ja, was werden sie gegen Naruto und Midori unternehmen? Panik stieg in mir hoch und ich fing an am ganzen Körper zu zittern. Wenn Madara schon andere Gangs umbringt nur weil sie VIELLEICHT was wissen, was macht er dann bitte mit Dämonenjägern? Eine ungute Vorahnung stieg in mir auf... „Du glaubst mir?!“ schrie Midori und sprang auf. Ich nickte, da ich wusste, dass meine Stimme versagen würde.  „Ist irgendwas?“ Besorgnis zeichnete sich in Midoris Gesicht ab.  „Mir tun... die toten Menschen leid und Naomi. Wie geht’s ihr und Naruto?“ „Die beiden finden das voll toll...“ brummte Midori. Es war eine glatte Lüge das mir die toten Menschen leid taten,um ehrlich zu sein war mir das total egal, was ja schon so ein bisschen besorgniserregend war. Trotzdem glaubte sie mir. „Und was hast du jetzt vor?“  „Na ich denke, Naruto und ich werden mal sehen ob wir ein paar Dämonen zum üben finden und wahrscheinlich werden wir dabei draufgehen, aber wen juckst?! Himmel Yuki, hättest du je gedacht das es sowas wie Dämonen gibt?! Das ist ja wohl total abnormal!“ Hehehe... ja... „Ja das ist wahr. Wisst ihr denn schon, wie man Dämonen findet?“  „Nein, wir wissen noch gar nichts. Ich frag mich ernsthaft wie wir das herausfinden sollen. Naomi wusste auch nicht sonderlich viel.“  Ein unangenehmes Pochen breitete sich in meinem Kopf aus und wurde immer schlimmer. Himmel, ich hab in letzter Zeit echt zu viel Stress.  „Danke das du mir glaubst Yuki. Ich glaub mir das ja selber nicht. Du bist echt die beste Freundin aller Zeiten.“ Ich grinste breit. „Kann ich nur zurückgeben.“  „Was ist eigentlich mit dir und Sasuke?“ ,wollte Midori wissen und zog mich währenddessen zu einem der zahlreichen Modegeschäfte.  „Keine Ahnung, ich wette er hat was vor. Vielleicht sollte ich mal vorbeigehen?“ Midori's Sicht: Ich wollte sie echt dazu bringen zu Sasuke zu gehen, aber er würde sie wahrscheinlich zu Tode nerven und was soll ich denn ohne meine beste Freundin machen?  Also fasste ich einen Entschluss:„Nein geh nicht! Er hat was vor und hat mich gebeten dich dazu zu bringen zu ihm zu gehen!“ sprudelte es aus mir heraus. Yuki's Blick nach zu Folge hatte sie das wohl irgendwie geahnt. Naja das sie weiß was der Junge mit dem sie ihr ganzes Leben verbracht hat so plant ist genau betrachtet wohl gar nicht so unvorhersehbar gewesen. „Ich geh aber trotzdem hin.“  „WAS?! Eh, hast du mir zugehört?! Dein Psychobruder plant was und du willst auch noch voll in seine Falle tappen?!“ Erstaunt sah ich sie an, doch sie nickte nur. Das Mädel ist doch echt durchgeknallt!

Drei dämliche Ideen für Yuki

Midori's Sicht:  Kennt ihr das, wenn ihr das Gefühl habt mit einer Wand zu reden? So war es mir auch ergangen. Yuki ist echt unfassbar stur! Wie kann man nur so... Arr! Ich warf die Arme hilflos in die Luft nur um sie sofort wieder entnervt sinken zu lassen. Wir waren noch eine Zeit lang in der Stadt gewesen und hatten geshoppt. Jetzt hatte ich zwar 5 neue T-Shirts, aber dafür hatte ich Yuki auf verdammt dämliche Ideen gebracht. Ja Plural! EINE dumme Idee ist ja Amateurniveau. Yuki ist schon auf dem 'Ich könnte mit meinen dämlichen Ideen schon den Weltuntergang herbeiführen'- Niveau! Bis 5 Uhr waren wir in der Stadt gewesen, dann hätte sie ja eigentlich zu Madara gehen sollen, aber ist sie so schlau und tut mal das was man ihr sagt?! NEIN!!! Sie musste ja unbedingt verschwinden! Das letzte was ich von ihr hörte war ein hastiges „Ich hab DIE Idee. Bis dann!“ und dann war sie verschwunden! Dann hatte sie noch die Idee gehabt Madara die nächsten Tage zu ignorieren, um 'Stress abzubauen' wie sie es nannte. Ich nenne es Selbstmordversuch und die mit Abstand dämlichste Idee... Sie wollte weiterhin so tun als ob wir uns streiten würden. Wieso nur? Wieso? Ich verstehs nicht! Zwar nur in der Schule und sie würde Madara sagen, dass wir uns nur weiter gestritten hatten, während wir in der Stadt waren, damit auch ja niemand wusste das wir uns vertragen hatten, aber ich verstand den Sinn nicht. Wahrscheinlich gabs mal wieder gar keinen. Versteh einer die Uchihas! -.- Yuki's Sicht:  So schnell ich konnte rannte ich zum Bus. Nur noch eine Minute Zeit um vom Kaufhaus zum Busbahnhof zu kommen! Und das war weit! Aber ich musste unbedingt zu Sasuke und es nochmal probieren mich mit ihm zu unterhalten. Diesmal vielleicht ohne Eltern und gebrochene Knochen! Da war mir sogar der Regen egal. Die Pfützen spritzten in alle Richtungen als ich achtlos hindurch lief. Ich bog grade um die Ecke. Es war nicht mehr weit, vielleicht, wenn ich mich jetzt echt beeilte, würde ich den Bus noch bekommen.  Doch der liebe Gott meinte es mal wieder nicht gut mit mir und so rannte ich mit voller Wucht in einen Typen, der sich trotz des miesen Wetters auf die Straße gewagt hatte und landete auf dem Boden. Natürlich genau auf ihm. Verwundert blinzelte ich den Jungen unter mir an. „Hallo Schwesterherz.“ begrüßte er mich. „Achso du bist es Sasuke. Hey, dann muss ich den Bus ja gar nicht bekommen!“ Augenblicklich hob sich meine Laune und ich half meinem Bruder wieder auf die Beine. Dieser sah mich abwartend an. Was soll ich denn jetzt bitte tun? Ich wollte das er sich entschuldigt! Sonst würde ich meinen Plan nicht umsetzen und einfach wieder gehen. Also setzte ich den selben abwartenden Blick auf und stemmte meine Hände in die Hüften. Das kam nicht ganz so wie gewollt, da er nun mal ein gutes Stück größer als ich war, aber ich denke er wusste was ich wollte. Trotzdem sagte er nichts und schaute mich bestimmt eine halbe Ewigkeit an. Irgendwann wurde es mir zu dumm! Weiß der eigentlich das ich hier grade quasi Selbstmord für ihn begehe? Madara würde mich bestimmt bald suchen und wenn nicht, dann würde ich mir halt heute Abend oder morgen was anhören müssen. Mit einem entnervten Schnauben drehte ich mich um und wollte gehen, doch da sagte er endlich das, was ich hören wollte: „Es tut mir leid Yuki. Wirklich. Ich weiß das du diesen Stress zwischen mir und Akatsuki nicht leiden kannst. Verzeih mir.“  Froh mich nicht mehr mit ihm streiten zu müssen, umarmte ich ihn. „Ich verzeih dir Sasuke. Aber mach das nicht nochmal ja?“ Ich schob ihn etwas weg um ihn eindringlich anzusehen und meine Bitte so zu unterstreichen. Er nickte ernst ehe er sagte: „Ich hätte da auch eine kleine Bitte an dich.“  Ich hob eine Augenbraue, na dann bin ich aber mal gespannt. Hoffentlich wirft es meinen Plan nicht durcheinander. „Zieh wieder bei mir ein. Es ist dein zuhause. Bitte Yuki, es ist scheiße ohne dich, ich bin doch dein Bruder. Rede wenigstens mal mit Madara darüber. Versuch es, mir zu Liebe.“ „Also da gibt’s ein paar winzige Problemchen... erstens kann ich nicht mit Madara reden, weil ich nie wieder mit ihm reden werde und zweitens wollte ich eh ausziehen.“ Sasuke sah mich überrascht an. „Du... du willst nicht mehr bei Madara wohnen?“ Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. „Nein... es gibt da so ein paar Dinge die mich an ihm stören und das Zusammenleben mit ihm etwas 'umständlich' gestalten.“ Ich setzte das Wort umständlich mit den Fingern in Anführungszeichen. Meine Haare klebten mir in meinem Gesicht. Ich war total durchweicht und so langsam spürte ich die Kälte die sich von meinen Füßen aufwärts arbeitete und mich zittern ließ.  „Wie meinst du das? Hat er dir irgendwas angetan?“ Sasuke's Stimme klang extrem gereizt. Ich wusste, wenn ich jetzt was falsches sagen würde, würde er auf Madara losgehen und mal ganz ehrlich, seine Gewinnchancen waren ja nun nicht grade hoch. Also setzte ich ein beruhigendes Lächeln auf und versicherte ihm, dass nichts gewesen sei. Mehrmals... denn er glaubte mir nicht. Auch nach dem fünften mal wollte er nicht auf mich hören. Im Gegenteil, jedes Mal wenn ich ihm versicherte, dass ich nur wegen Madara's Arroganz umziehen wollte, glaubte er fester daran, dass etwas nicht stimmte, dass Madara mir etwas angetan hatte. Natürlich hatte er das. Er hatte mir mein Herz gestohlen und würde Madara das erfahren, hätte ich das Spiel verloren. Das war der wahre Grund, weshalb ich mich von ihm entfernen wollte. Jeden Tag wurde es klarer. Jeden Tag wurde mir noch ein bisschen bewusster, dass ich mich wohl oder übel in ihn verliebt hatte und das nagte an mir. Es ließ mich nicht mehr los. Hätte ich schlafen müssen, so wäre es mir nicht gelungen. Immer war Madara in meinen Gedanken. Ob nun negativ oder positiv, dass hielt sich im Gleichgewicht. Aber er war da und das war schlimm genug. Richtig angefangen hatte das als ich von dieser dummen Klippe gefallen war. Als ich gedacht hatte ich würde sterben. Die größte Angst war die davor gewesen, Madara nie wieder zu sehen. Nie wieder sein Geruch, seine Augen, seine Art und einfach alles an ihm. Es machte mir Angst, so viel für jemanden zu empfinden von dem ich wusste, dass ich ihm nicht vertrauen konnte oder besser nicht sollte, denn ich fürchte, dass ich ihm schon längst alles anvertraut hatte. Das war aber auch ne verflixt dumme Situation!  „Also wann ziehst du denn wieder zu mir?“  Ich atmete noch einmal tief ein. „Ich werde nicht wieder zu dir ziehen Sasuke... sondern zu Itachi.“ So jetzt war es raus... „WAS?!“ schrie der Schwarzhaarige. Seine Augen glühten vor Zorn und automatisch trat ich einen Schritt näher und nahm seine Hand in meine. „Ich kann nicht mehr bei dir wohnen... weil... also... es geht einfach nicht!“ stotterte ich. „Nenn mir einen Grunde Yuki. NUR EINEN VERDAMMTEN GRUND!!!“ Er schlug meine Hand weg und drehte sich um. Seine Schultern bewegten sich auf und ab und man sah deutlich sein zittern. Nicht aus Trauer, sondern aus Wut. Ich wusste was gleich passieren würde. Sasuke hatte seit Itachi's verschwinden leichte bis mittlere Aggressionsprobleme... Ok sie waren ziemlich heftig, ich gebs ja zu. Ja auch wenn er meinte, dass Itachi ihm egal war, es hatte einen Teil von ihm zerstört, als sich die Tür zum letzten mal hinter unserem Bruder geschlossen hatte. Wenn ich ihn heute so ansehe, dann käme ich nie auf den Gedanken, dass dieser Junge mal mein süßer Bruder Sasuke gewesen war, der immer mit mir und Itachi auf Bäume geklettert und durch Wälder gerannt war. Trotzdem liebte ich ihn natürlich, aber es war anders. „Ich kann nicht Sasuke. Es geht einfach nicht.“ „Es tut mir leid, aber wenn du keinen Grund hast, lass ich dich nicht wieder gehen.“ Er drehte sich wieder zu mir um und fasste mich an den Schulter. Ich brauchte etwas um seine Aussage zu verstehen. Das meinte er nicht Ernst! Er wollte mich entführen!? „Ich kann dir den Grund nicht nennen! Es geht einfach nicht!“ schrie ich und riss mich von ihm los. Wieso konnte nicht alles normal sein?! Wieso musste mein Leben so kompliziert sein? Ich will doch nur ein bisschen Frieden und was bekomme ich? Einen reisen Haufen Ärger! Typisch. „Du ziehst also so ohne jeden Grund zu Itachi?! Seit wann erzählst du mir nicht mehr alles? Ich dachte du vertraust mir!“ „Tu ich doch auch, aber ich kann dir das nicht sagen! Es tut mir leid ja?!“ Meine Verzweiflung wuchs mit jeder Sekunde. Ich fühlte mich ganz schrecklich!  „Sollte es auch, du brichst mir das Herz damit! Weist du wie scheiße es ist, dass Itachi und Madara mich jetzt ersetzen?! Hast du auch nur ansatzweise ne Ahnung wie weh das tut?!“  Mir stiegen die Tränen in die Augen und ich fing haltlos an zu Schluchzten. Mir kam es so vor, als würde der Regen noch ein bisschen stärker werden, genauso wie mein schlechtes Gewissen. Ich hatte das Gefühl, alles falsch zu machen. Obwohl ich mich nicht so auf meine Gefühle verlassen sollte, schließlich tyrannisiert mich ja ein verdammt alter Mann mit seinen Gedankenkontrollfähigkeiten! ... Ich spürte wie Sasuke seine Arme um mich legte und mich vor der Welt zu beschützten schien. Von dieser grausamen, brutalen, ungerechten Welt. Das hatte er ja schon immer getan.Ich hatte mir immer gewünscht, dass er es lassen würde und jetzt kralle ich mich an sein T-Shirt und will nie wieder aus seinen Armen weg. Nie wieder zurück zu Madara und Akatsuki und dem Dämonenkram. Endlich zurück in mein normales Leben ohne Madara!  „Komm ich bring dich nach Hause.“ Er hob mich hoch und trug mich davon. Ich wehrte mich nicht, aber nur weil ich nicht zugehört hatte. Ich war zu beschäftigt damit in Selbstmitleid zu versinken. Sasuke's Sicht:  Es war alles nach Plan gelaufen. Sie war wieder bei mir und ich würde sie beschützen. So wie früher, denn so war es richtig... oder? Mir kamen Zweifel. Ich hatte gehört das sie nicht her wollte, hatte es aber nicht verstanden. Ich verstand es immer noch nicht. Was war nur los mit ihr? Sie war anders als sonst. Trauriger. Sonst hatte sie immer gelächelt. Ich hätte nicht gedacht, dass ich sie erst zum weinen bringen musste, ehe sie mitkommt, doch es war nötig gewesen. Nötig um sie von Madara und Akatsuki fernzuhalten. Als ich zu hause ankam öffnete Sai die Türe.  „Hallo.“ begrüßte er mich freundlich und setzte dieses seltsame, unechte Lächeln auf. Ich hatte die Bediensteten alle weggeschickt. Nur die Taka's waren da, doch ich wollte alleine mit Yuki sein, also antwortete ich nicht, sondern lief einfach hinauf in mein Zimmer, wo ich die schlafende Yuki auf mein Bett legte, ehe ich mich neben sie setzte und sie wieder in meine Arme schloss. Ihr vertrauter Duft hatte sich auch irgendwie verändert. Ich schloss die Augen, doch ich wurde das Gefühl nicht los das etwas nicht stimmte. Natürlich stimmte etwas nicht,schoss es mir durch den Kopf, sie wollte gar nicht hier sein. Sondern bei Itachi. Unweigerlich spannte ich mich an und ballte meine Hände zu Fäusten. Daraufhin murmelte Yuki irgendwas und kuschelte sich näher an mich. Es dauerte etwas, bis ich verstanden hatte, was sie gemurmelt hatte, doch als mir klar wurde, dass sie Madaras Namen vor sich hingemurmelt hatte, hätte ich am liebsten irgendwen umgebracht. Er hatte ihr den Kopf verdreht! Sie würde nicht locker lassen, sie würde wieder zu ihm gehen, denn sie war viel zu stur sich meine Bitte zu Herzen zu nehmen! Sie war egoistisch! Meine Schwester interessierte es gar nicht, dass sie das einzige war was ich noch hatte! Für einen kurzen Moment war ich sauer auf Yuki, doch dann wurde mir wieder bewusst, dass das nicht ihre, sondern Madara's und Itachi's Schuld war und deswegen würden auch sie dafür bezahlen müssen und nicht Yuki. Die beiden würden dafür bezahlen das sie mein Leben zerstörten. Bei dem Gedanken an meine Rache musste ich einfach Lächeln. Oh ja, sie würden bereuen und wie! Itachi's Sicht:  „Madara, bitte! Sie kann doch nichts dafür!“ versuchte Konan ihn zurückzuhalten, doch Madara ging weiter in Richtung des Uchihaanwesens. Zu Sasuke und Yuki. Er hatte eigentlich mit uns allen irgendwas unternehmen wollen, doch Yuki war nicht gekommen. Nach 10 Minuten war Madara richtig sauer geworden und jetzt würde Yuki die Folgen zu spüren bekommen, die es hatte wenn man sich ihm widersetzt. Der Gedanke machte mich Wahnsinnig, doch ich wollte es mir nicht anmerken lassen, es reichte schon, dass Madara wusste was ich dachte.  „Komm schon, die Bitch ist heiß, findest du doch auch, also lass es ihr doch einmal durchgehen! Es muss schwer für sie sein ihren Bruder so zu belügen!“, meinte nun auch Hidan. Ausnahmsweise war ich mal seiner Meinung. Also nicht das ich meine kleine Schwester heiß fand, aber ich konnte nur zu gut nachempfinden wie schwer es war, die Familie zu verraten. Auch mir war es schwer gefallen, doch damals hatte ich keine andere Wahl gehabt. In dem Moment holte Madara aus und traf Hidan mit voller Wucht an der Nase. Man hörte ein unangenehmes Knacken und durch die Wucht von Madaras Schlag wurde Hidan gegen eine Mauer geschleudert. „Sie hat zu tun was ich ihr sage und jetzt haltet verdammt nochmal eure Klappe! Wir gehen jetzt da rein und holen sie raus und mir ist es egal ob dabei einer von Sasukes kleinen Helferlein draufgeht, aber sie gehört mir! Yuki wird jetzt ein für alle mal lernen, dass sie sich nicht mit mir anlegen soll!“ Seine Augen glühten rot und wir alle nickten nur stumm. Es war ihm ernst... Er benutzte seine gesamte Kraft um sie zurückzuholen. Von allen aus Akatsuki wusste ich am meisten über Madara, ich war zwar nur der dritte gewesen, den er zu sich geholt hatte, doch er hatte mir alles beigebracht was er über das lesen von Gedanken wusste und so kannte ich ihn und seine Fähigkeiten nur zu gut.  Durch sein Alter, hatten sich seine Fähigkeiten sehr weit ausgebildet und irgendwann hatte er es geschafft seine Gedankenkontrolle auf eine neue Stufe zu bringen. Auf dieser Stufe war es ihm möglich wirklich jeden Schutz, wie nun z.B. Yuki's Schatten zu überwinden und jegliche Gedanken die man jemals Gedacht hatte zu lesen. Man sah durch seine roten Augen, wenn er sich auf dieser Stufe befand, doch es hatte einige Nachteile für ihn, allerdings war ich noch nicht dahinter gekommen welche und jedes Mal,als ich ihn gefragt hatte, hatte er mich gefoltert... Die Mauer, die das Grundstück der Uchihavilla umgab, kam in Sicht und bald würden wir ankommen. Mein Gehirn suchte krampfhaft nach einem Ausweg, nach einer Möglichkeit Yuki die Folter zu ersparen, doch mir fiel nichts ein... Yuki's Sicht:  Langsam erwachte ich und kuschelte mich enger an die gut duftende Wärmequelle. Für einen kurzen Moment war alles gut. Es war warm, ich war ausgeruht und alles war super, doch dann kamen die Erinnerungen zurück. Ich riss die Augen auf und sah Sasuke, der an das Kopfende seines Bettes gelehnt da saß und mich festhielt. Sein Kopf war auf seine Schulter gesunken, sein Mund leicht geöffnet und sein leises Schnarchen war das einzige Geräusch was die friedliche Stille zerstörte. Sasuke hatte mich ernsthaft entführt!!! Ok ich hatte mich nicht gewehrt, aber freiwillig war ich auch nicht hier! Fassungslos setzte ich mich auf und tappte zu dem großen Spiegel, der an dem Schrank meines Bruder hing. Meine Haare waren feucht und fingen schon an sich zu locken. Mein Make-Up ging ja noch, doch meinen Augen fehlte der Glanz. Meine ganzen Klamotten waren nass und zerknautscht... Ich sah ziemlich scheiße aus. Wie ein Häufchen Elend und so kam ich mir auch vor.  „Du bist wach?“ fragte Sasuke und streckte sich ausgiebig, ehe er aufstand. „SACH MA HAST DU NOCH ALLE TASSEN IM SCHRANK?!! DU HAST MICH ENTFÜHRT!“ schrie ich und drehte mich zu ihm um. So viel zum Thema friedliche Stille... „Nein, du wohnst hier, also hab ich dich nicht entführt und wenn schon, würde ich es eine Rettung nennen. Du wirst mir noch dankbar sein Schwesterlein.“ „Ich werde jetzt gehen Sasuke!“ knurrte ich mit meinem letzten bisschen Geduld. „Wo willst du denn hin?“ „Keine Ahnung und selbst wenn, würde ich es dir nicht sagen!“ schrie ich entnervt, riss die Tür auf und wollte sie schon zuknallen, doch in diesem Moment ging ein lauter Rumms durch die Villa und ich hielt in meiner Bewegung inne. Sasuke reagierte sofort. Er schob sich an mir vorbei, schubste mich wieder zurück in sein zimmer und schloss ab. Nach ein paar Sekunden riss mich der Schrei einer Frau, vermutlich Karin, aus meiner Starre und ich fing an, wie eine Irre gegen die Tür zu hämmern. Wie zu erwarten öffnete sie sich dadurch trotzdem nicht, was mich nur noch wütender machte. Ohne lange zu überlegen stellte ich mir vor, wie ein Schattendrache aus dem Schatten an der Wand heraustrat und tatsächlich die Finsternis an der Wand formte sich zu einem Drachen und wurde dann dreidimensional. Ich wusste nicht wirklich, wie ich dem Schatten nun meinen Befehl geben sollte, doch er schien schon zu wissen was ich wollte. Mit einen Knurren rammte er seinen massigen Kopf gegen die Tür, die sofort zersplitterte, doch als die Tür endlich weg war stieß der Drache einen ängstlichen Ton aus und verschwand augenblicklich wider. Als ich sah, was ihn so verängstigt hatte, wäre ich dem Schatten am liebsten gefolgt. Es hätte mir auch schon gereicht, wie diese Typen von heute morgen, einfach im Boden zu verschwinden, doch leider passierte nichts dergleichen. Ich wurde lediglich mit so einer Wucht gegen die Wand gedrückt, dass ich bestimmt eine Gehirnerschütterung bekam, doch da Madara, der extrem sauer aussah und durch die Tür gekommen war, mir meinen Hals zudrückte und mich immer fester gegen die Wand drückte, interessierte mich die Gehirnerschütterung eher weniger. Madaras sonst so kalten, schwarzen Augen funkelten rot und zornig. Ich gebs nur ungern zu, aber das war schon so ein bisschen gruselig! „Was fällt dir ein, einfach so abzuhauen? Hab ich dir nicht schon mal gesagt, dass man das nicht macht?!“ zischte er und während er das sagte hatte ich das Gefühl, als würde meine Lunge zerspringen.  „Ich... Luft.“ röchelte ich. Auch wenn es wohl nicht sonderlich beschwichtigend war, versuchte ich Madara's Hand von meinem Hals zu lösen. Mit aller Kraft zehrte ich daran, doch er ließ nicht los und sprach weiter: „Weist du, wenn du so scharf darauf bist von mir wegzukommen, kann ich dich gerne ins Jenseits befördern.“ Hätte ich sprechen können, wäre mir wahrscheinlich sowas wie: 'Aber ich bin doch unsterblich' rausgerutsch, doch so behielt ich es für mich. Meine Gegenwehr erstarb langsam und als ich kurz davor war zu ersticken ließ Madara mich endlich los und ich sackte vor ihm auf dem Boden auf die Knie. Ich rang nach Luft und rieb mir den schmerzenden Hals, doch Madara ließ mir keine Zeit mich zu erholen. Ich spürte nur noch, wie ich in die Luft geschleudert wurde und dann umfasste er erneut meinen Hals und drückte mich zurück auf den Boden. Ich krachte unsanft in den edlen Holzboden, der unter der Wucht meines Aufschlags nachgab und zersplitterte. Madara beugte sich über mich und leckte das Blut, welches mir aus dem Mundwinkel lief ab.  „Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du dich mir nie wieder widersetzten.“ zischte er leise und bedrohlich. Ich zweifelte nicht eine Sekunde an seiner Aussage. Nie in meinem Leben hatte ich so panische Angst gehabt. Selbst als ich dachte, ich würde auf dem Boden zerschellen, so wusste ich wenigstens, dass es ein schneller Tod sein würde. Dies hier würde kein Ende nehmen und falls doch, so würden mich erstmal endlose Schmerzen erwarten. Schon jetzt schrie alles in mir danach wegzulaufen, doch Madaras wütender Blick machte mir bewusst, dass dies erst der Anfang war.  Plötzlich wurden meine Gedanken unterbrochen. Schon als Madara das erste mal in meinen Kopf eingedrungen war, hatte ich es gespürt. Es war unangenehm. Es war falsch und man hatte ein Gefühl von Machtlosigkeit, doch diesmal war es schlimmer. Als würden sich tausende Nadeln in meinen Kopf bohren und das immer und immer wieder. Ich versuchte nicht zu schreien. Am Anfang versuchte ich, mich auf Madaras Augen zu konzentrieren, doch sie schienen mich nicht wie sonst zu fesseln, sonder eher zu ersticken. Irgendwann wurden die Nadeln zu einem Feuer, welches sich durch meinen Kopf und langsam durch meinen ganzen Körper fraß und nichts als Schmerzen zurückließ. Ich versuchte wirklich nicht zu Schreien, doch als auch das Feuer verschwand und tausend kleinen Bomben wich, die in meinem Inneren alles in Fetzen zu reißen schienen, da wollte ich schreien doch ich konnte nicht. Die Schmerzen waren zu schlimm. Vielleicht hätte ich mir gewünscht zu sterben, wenn ich noch hätte denken können. Es gab nur noch das Rot von Madara's Augen und diesen endlosen, brennenden Schmerz. Ich wollte weinen, schreien, Madara anflehen mir zu verzeihen und ihm schwören zu tun was er wollte, wenn es sein müsste für den Rest meines unsterblichen Lebens, doch ich konnte nicht. Ich lag einfach nur da und litt unter den Höllenqualen. Nach einer halbe Ewigkeit, suchte ich alle Kraft zusammen ,die ich noch hatte und brachte ein Wort heraus: „Bitte...“  Unglaublich, doch der Schmerz ließ nach... wurde zu einem kleinen Stechen und verschwand dann ganz. Endlich nahm ich wieder etwas war. Ich spürte die Tränen auf meinen Wangen, den Schmerz in meinem Herzen und sah Madaras böses Grinsen. Als ich es sah wusste ich, dass es immer noch nicht vorbei war.  Urplötzlich jagten die schlimmsten Momente meines Lebens an mir vorbei. Es ging so schnell, dass ich es gar nicht mitbekam, doch es tat trotzdem weh. Dieses Band von schlechten Erinnerungen wurde erst langsamer, als wir an der Stelle ankamen, wo Itachi uns verließ.  Es war ein schöner Wintertag gewesen. Itachi und ich waren allein zu Hause, weil Sasuke und unsere Eltern den Weihnachtsbaum kaufen waren. Ich hatte mir vor einigen Tagen den Arm gebrochen und Itachi passte an dem Tag auf mich auf. Alles war wie immer: Wir lachten und alberten rum. Bis er dann irgendwann, ganz plötzlich ruhig wurde. Er hatte mich auf seinen Schoß gezogen und mich ganz ernst angesehen. Ich hatte nur Bahnhof verstanden als er plötzlich so traurig geguckt hatte. Ich sagte ihm, er solle nicht so traurig gucken, dass stände ihm nicht und da musste er lächeln, doch auch sein Lächeln war traurig. Langsam erklärte er mir, dass er gehen würde. Er würde zu Akatsuki gehen und dort leben. Am Ende hatte er mich gefragt, ob ich nicht mitkommen wolle, doch ich sagte, dass ich Mami und Papi und Sasa doch nicht allein lassen könne und er mich nicht. Da hatte er nur gelacht und mich noch ein letztes mal in den Arm genommen,denn da kamen Sasuke und meine Eltern auch schon wieder. Itachi sagte auch ihnen, dass er sich Madara anschließen würde, doch einen Grund nannte er nicht. Brauchte er auch gar nicht, es hätte eh nichts gebracht. Mein Vater schrie ihn an und meine Mutter machte ihm ununterbrochen Vorwürfe. Itachi ließ das alles in stummer Demut über sich ergehen, auch Sasuke war sprachlos. Nur ich weinte bitterlich und sagte meinen Eltern sie sollen doch nicht so gemein zu Itachi sein, er war doch ihr Sohn! Da hatte auch Sasuke seine Sprache wiedergefunden. Er lief zu mir, fasste meine Hand und schrie Itachi an, dass er ein ganz grausamer Bruder war und all solche Sachen. Das war für mich das schlimmste gewesen, denn Itachi, Sasuke und Ich waren doch immer die drei Uchihakinder gewesen. Immer hatte man gewusst das wir zusammen gehören. Alle drei! Und jetzt? Es war alles kaputt! Itachi tippte mir und Sasuke noch ein letztes mal auf die Stirn, wie er das immer gemacht hatte und bat uns um Verzeihung, er sagte zu Sasuke, dass er es irgendwann verstehn würde und mir sagte er, dass er mich nie allein lassen würde....und dann ging er. Als sich die Tür hinter Itachi schloss, war ich endlich wieder in der Realität. Obwohl die Realität wahrscheinlich noch schlimmer war, denn hier war Madara und dieser sah wie ich hier kurz vorm heulen war und schien das richtig zu genießen. Dieser fiese Penner!  „Wunderbar.“ meinte Madara zufrieden und stand auf. Er ging zu Tür ohne mir zu helfen. Penner, Penner, Penner. Jetzt wo die Schmerzen weg waren konnte ich endlich wieder denken. Doch mein erster Gedanke war nicht so wirklich aufbauend...Der Mann den ich liebte, hatte mich grade gefoltert und wahrscheinlich hatte es ihm auch noch Spaß gemacht!  „Kommst du dann?“ murrte Madara und sah mich von oben herab an.  Ich wollte schon was erwidern, etwas, was wahrscheinlich nicht sonderlich demütig klingen würde, doch ich erinnerte mich an meinen Vorsatz ihn zu ignorieren und das tat ich dann auch.  „Yuki?“ Er kam wieder etwas näher und sah mich verwundert an. Ich blieb stumm. Seine mittlerweile wieder schwarzen Augen blickten immer noch verwirrt auf mich herunter. Tja das war wohl zu viel für Mister Oberarsch. Er wurde wohl noch nie ignoriert. Ich sah ihm nicht in die Augen und tat so als wäre er nicht da. Langsam begann er zu verstehen und sein Gesichtsausdruck wurde zunehmend amüsierter. Ich versuchte meine Verwirrung nicht zu zeigen, denn das würde ja heißen, dass er mich interessieren würde. „Du ignorierst mich?“ lachte er. Wieso freut der sich denn so? „Dir ist bewusst, dass ich jetzt machen kann was ich will und du dich nicht wehren wirst, weil du mich ja ignorierst.“ Schockiert sah ich ihm in die Augen und sprang auf. Meine Beine hatten allerdings die Konsistent von einem feuchten Keks und gaben sofort unter mir nach, sodass ich eigentlich direkt in Madara's Arme gefallen wäre, doch er trat einen Schritt nach links und ließ mich auf dem Boden landen. Ok ignorier ich ihn halt nicht!!! -.-' „Sach mal hast du eigentlich noch alle Tassen im Schrank du arrogantes Arsch?!“ schrie ich und zog den Teppich auf dem er stand weg und so gesellte er sich mit einem dumpfen Aufschlag zu mir auf den Boden. Ja ich und meine große Klappe haben sehr viel aus der Folter gelernt, wie man sieht... „Du redest also doch mit mir Madame?“ fragte er gespielt überrascht.  „NUR WEIL DU SO MEGA DÄMLICH BIST!!!“ schrie ich und sprang erneut auf. Diesmal gaben meine Beine nicht nach, sodass ich schnell flüchten konnte. Doch ich stolperte über einen Splitter der ehemaligen Tür, konnte mich nicht festhalten und landete auf der Treppe, die ich auch sofort herunterfiel. Erst als ich am Fuß der Treppe ankam, konnte ich mich wieder aufrappeln, doch der Anblick der sich mir bot war zu erschreckend, als dass ich hätte weiterlaufen können.

Der Tod .... irgendwie verstörend wenn ihr mich fragt.

Also ich hab mir angewöhnt nie jemanden zu unterschätzen. Irgendwie tut man das nicht wenn man seine Zeit damit verbracht hat seinem Bruder bei seinen Gangkriegen zuzusehen, aber das hätte ich den Taka's echt nie zugetraut und Madara anscheinend auch nicht, denn als er neben mich trat, war seine Miene vollkommen starr, ehe seine Augen schon wieder anfingen rot zu glühen. Der hats aber heute mit seiner Augenmasche... Mein Blick wanderte wieder zurück zu den Taka's die mit gezückten Pistolen vor Akatsuki standen, deren unsicherere Blicke immer wieder zwischen Madara, mir, Pain und Sasuke hin und her huschten. Außer Itachi, der hatte nur Augen für Madara. Nicht in diesem positiven Sinn, nein, ich hatte Itachi noch nie so wütend gesehen. Überhaupt war die ganze Situation echt seltsam! Sasuke's Blick war mordlustig und er schien kein Problem damit zu haben jeden Aka der auch nur mit einer Wimper zuckte zu töten. Suigetsu, Sai, Kabuto und Jugo standen knapp hinter Sasuke und auch ihnen schien der Gedanke daran zu schießen nichts auszumachen. Allerdings fragte ich mich ernsthaft wo Karin war. Diese hinterhältige Schlampe hält MIR immer vor, dass ich ne miese Schwester sei und wo ist sie jetzt?! Da sieht mans mal wieder, sie ist ne dämliche, hässliche Schlampe! >>Sie ist oben und beobachtet uns.<< ertönte Madara's Stimme in meinem Kopf. Ich knurrte unweigerlich auf und zischte wütend, er solle verschwinden, doch ich spürte seinen Geist oder was auch immer das war, was da von ihm in meinem Kopf herumlungerte, nicht verschwinden. Obwohl ich ja eben die Treppe hinunter gefallen war, hatte sich niemand erschrocken. Alle schienen auf Madara zu warten. Darauf das er irgendwas tat, doch dazu kam er gar nicht mehr. Schneller als Ich gucken konnte, wirbelte Sasuke zu uns herum und drückte ab. Mit einem ohrenbetäubendem Knall schoss die Patrone aus dem Lauf der Pistole heraus und im Bruchteil einer Sekunde traf sie Madara. Dieser starrte verwundert auf Sasuke und dann auf das Loch in seiner schwarzen Jacke, dessen Ränder sich langsam mit Blut vollsogen. Ich hatte mich wahnsinnig erschreckt, doch dann roch ich sein Blut und mir wurde ganz schummrig zu mute. Nur mühsam konnte ich mich zurückhalten Madara nicht anzuspringen und wer weiß was zu machen. Dieser sackte in dem Moment auf die Knie und hielt sich seine frische Wunde. "Bastard!" zischte Madara leise. Ich konnte sein Gesicht nicht sehen, da seine Haare es verdeckte, doch Sasuke, der im Begriff war Madara am Kragen hochzuziehen wich erschrocken zurück, als der ältere ihn ansah. Ich wusste wieso, als mein Bruder schreiend zusammenbrach und sich vor Schmerzen krümmte. Karin die oben an der Treppe stand, schrie irgendwas, was ich nicht verstand. Es waren einfach zu hohe Töne. Wahrscheinlich hätten Delfine sie verstanden, aber ich nicht. Starr vor Schreck und betäubt von dem Geruch des Blutes musste ich zusehen, wie Sasuke die selben Qualen erlitt wie ich keine 5 Minuten zuvor. Keiner regte sich, außer Madara, der langsam und mit einem grausamen Lächeln auf den Lippen auf meinen Bruder zu ging. Er umfasste den Hals meines Bruders, der nun nicht mehr schrie, und zog ihn auf Augenhöhe. Langsam öffnete Sasuke seine Augen wieder, doch sollte es das letzte mal sein... Madara sagte irgendwas zu ihm und dann brach er meinem Bruder mit einem kurzen, kräftigen Ruck das Genick. Ein ekelhaftes Knacken und dann Stille. Nur für einen kurzen Moment ehe jemand schrie. Ich brauchte etwas um zu verstehen, dass ich geschrien hatte. Vor meinen Augen breitete sich ein roter Schleier aus und eine rasende Wut übernahm die Kontrolle über mich. Ein Geräusch was sich eher nach einem Tier als nach einem Menschen anhörte entrang sich meiner Kehle und all meine Muskeln waren bis zum Zerreißen gespannt, dann stieß ich mich ab. Alles um mich herum verschwamm und ich bewegte mich so schnell, dass ich echt Probleme hatte nicht mein Ziel zu verfehlen. Leider Gottes verfehlte ich nicht, denn als ich auf Madara losgehen wollte, der sich soeben von Sasuke's leblosem Körper abwandte, rammte er mir ein Messer ins Herz. Der rote Schleier der Wut wich einer warmen, beruhigenden Dunkelheit und das letzte was ich sah, waren Itachi's vor Wut funkelnden Augen, der meinen schlaffen Körper auffing.

Ich glaub ich bin verflucht

Itachi's Sicht:  Madara erhob sich langsam wieder. Manche könnten meinen, es wäre übertrieben und leichtsinnig gewesen ihn so lange zu verprügeln, bis er sich nicht mehr bewegen kann, aber ich fand es immer noch viel zu wenig. Bereits nach 5 Minuten stand er wieder auf und begab sich mit mir im Schlepptau zurück zur Villa. Ich sagte nichts, zu wütend um klar zu denken und er auch nicht. Was mich verwirrte war, wieso er sich nicht gewehrt hatte. Ich hatte einfach solange auf ihn eingeschlagen bis selbst er nur noch reglos dalag und er hatte sich nicht einmal gewehrt.  In seiner Villa angekommen lief er zielstrebig in sein Büro, wo er sich ans Fenster stellte und hinaus auf den riesigen Garten unter uns sah.  „Hast du dich wieder unter Kontrolle?“ fragte Madara und drehte sich zu mir um. All seine Verletzungen waren bereits wieder verheilt und ichwar kurz davor ihm noch mal eins reinzuhauen. „Ich hab sie nie verloren. Im Gegensatz zu dir! Du hast gesagt, dass 10 von uns reichen würden um deine Pläne umzusetzen!“ „Mit Yuki's Fähigkeiten kann ich eine ganze Armee von euch erschaffen!“ Seine Augen glühten vorfreudig.  „Du hast keine Ahnung wie Sasuke darauf reagiert und Yuki wird wahrscheinlich daran zerbrechen!“ „Nein wird sie nicht, ihre Schatten beschützen sie davor, die Kontrolle zu verlieren. Sie wird kein Monster.“  „ABER SASUKE!“ schrie ich und spürte zum zweiten mal an diesem Tag, wie die Wut, die mich seit meinem Tod verfolgte und immer wieder versuchte die Kontrolle über mich zu übernehmen, bedrohlich wuchs. Ich drängte sie, so gut es ging, zurück.  „Siehst du, es wird immer leichter für euch eure Macht unter Kontrolle zu halten und bald kann ich meinen Plan umsetzen.“  „Du hast Sasukes Leben zerstört! Er wird zu einem Killer oder er wird nie wieder lebendig! Was meinst du wie Yuki reagieren wird, wenn sie wieder aufwacht?“ schrie ich.  Madara legte den Kopf nachdenklich zur Seite. „Gute Frage. Ich bin gespannt.“  Ich knurrte wütend. Um seinen Plan umzusetzen brauchte Madara eine mächtige Armee an seiner Seite, also hatte er nach einem Weg gesucht sich eine zu erschaffen und wir, Akatsuki, sind dabei herausgekommen. Wir sind weder Menschen, noch Vampire. Wir sind Killer, geschaffen um zu töten. Madara hatte vor einem Jahr Pain zu sich geholt, gemeinsam mit seiner Freundin Konan war er auf der Flucht vor einer Gruppe von Dämonenjägern gewesen, die den beiden jungen Dämonen auf der Spur waren. Madara hatte ihnen Unterschlupf angeboten, doch nur unter einer Bedingung: Pain müsse sich bereit erklären Madaras Versuchskaninchen zu spielen. Konan versuchte noch Pain abzuhalten, doch er hörte nicht und so wurde er der erste von Madara's neuer Dämonenart. Allerdings verlief das Experiment nicht ganz wie geplant und die neue Macht übernahm die Kontrolle über Pain. Madara musste ihn gute drei Wochen einsperren, ehe Pain es schaffte die Kontrolle über sich zurückzuerlangen. So war es bei jedem von uns gelaufen. Wir starben und als wir aufwachten befanden wir uns in einem Kellerraum. Angekettet und wahnsinnig. Es war als würde eine Art Fremdkörper in einem sein und man musste sich erstmal daran gewöhnen und das war eine grausame, schmerzvolle und finstere Zeit, die ich mit aller Kraft versuchte aus meinem Gedächtnis zu verbannen. Dieses Schicksal für meine Geschwister war undenkbar und deshalb hatte ich jahrelang ohne ein Wort der Beschwerde jeden noch so grausamen Auftrag für Madara ausgeführt, unter der Bedingung, dass er meine Geschwister in Ruhe lässt, aber irgendwann konnte ich nicht mehr und habe versucht zu flüchten. Eine Woche später war Yuki ein Mitglied von Akatsuki. Madara setzte sich in seinen schwarzen Sessel und sagte mit einem arroganten grinsen im Gesicht: „Siehst du, es ist so gesehen deine Schuld. ICH habe mich an unsere Abmachung gehalten.“ Natürlich hatte er meine Gedanken gehört. Wie sollte es auch anders sein?  „Yuki wird dich umbringen. Ich kann es vielleicht nicht, aber sie und ich hoffe inständig das sie es tut.“  „Glaub mir, sie kann es auch nicht, auch wenn sie sich grade erst verwandelt hat ist ihre Kraft nicht groß genug mich zu verletzen und selbst wenn, würde sie mir nichts tun.“  „Und wieso nicht?“ knurrte ich und sah ihn wütend an. „Na weil sie mich zu gern hat.“ Er grinste zufrieden und lehnte sich in seinem Stuhl zurück.  Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und ein etwas auseinander genommener Hidan stolperte in den Raum. „Sas... Sasuke ist weg!“ Yuki's Sicht:  Seit gut einer Stunde saß ich bewegungslos in der Dunkelheit und versuchte meine Gefühle etwas zu beruhigen, die sich nicht zwischen der Trauer wegen dem Tod meines Bruder und der Wut auf Madara entscheiden konnten. Je länger ich da saß, desto wütender wurde ich, bis ich an dem Punkt ankam an dem ich mir schwor Madara dafür bezahlen zu lassen. Was denkt der sich eigentlich? Ja bring ich doch einfach mal alle um. Normaal. Ganz ehrlich, der kann was erleben!  Vor Wut kochend stand ich nun endlich auf und betrachtete den kleinen Raum genauer. Ok das war schwer, da es hier weder ein Fenster, noch Licht gab, also tastete ich mich blind wie ein Maulwurf durch mein Gefängnis und fand nach einigen ekelhaften Spinnenzwischenfällen auch mal die Tür, die, wie sollte es auch anders sein, verschlossen war. Ich wollte schon einen Schatten zur Hilfe rufen, doch das klappte irgendwie nicht. Ich versuchte es noch einige male, doch vergeblich. Dann kam ich mal auf die glorreiche Idee, dass es hier gar keine Schatten geben kann, da hier auch kein Licht ist und ohne Licht keine Schatten. Mies.... und wie komm ich jetzt hier raus? Hmm vielleicht so wie alle anderen Weiber: Ich schreie, bis mich jemand hört oder kurz vor nem Nervenzusammenbruch steht. „WENN DA DRAUßEN IRGENDJEMAND IST, DER MICH HÖREN KANN, DANN LASST MICH SOFORT HIER RAUS IHR ASOZIALEN, KLEINEN MISTKERLE!!! ICH BIN DOCH KEIN MONSTER, DASS MAN EINFACH SO EINSPERRT KLAR?! ICH BIN EIN MÄDCHEN, MIT GEFÜHLEN UND BEDÜRFNISSEN, ALSO SCHLIEßT DIE VERDAMMTE TÜR AUF!!... SOFOOOORT!!!“ Um mein Gebrüll noch zu unterstützen, hämmerte ich wie eine Irre gegen die massive Stahltür und anders als bei Sasukes Zimmertür, die dadurch ja irgendwie nicht aufgegangen war, öffnete sich diese Tür tatsächlich. Allerdings genau in dem Moment, wo ich mich mit voller Wucht gegen diese schmeißen wollte, sodass ich elegant wie immer aus meiner Zelle flog. Zum Glück fiel ich nicht auf die Nase, sondern landete weich und schmerzlos auf …. MADARA! Als ich sein Gesicht sah, verflog das Gefühl des Sieges wieder und wich dem bitteren Geschmack der Wut. „Du!“ fauchte ich und ohne irgendwas sagen zu müssen sammelten sich alle Schatten die sich in dem schummrigen Kellergang auftreiben ließen um uns, doch bevor ich mich rächen konnte, sagte Madara etwas, was meine schöne Wut und die Schatten wieder verfliegen ließ. „Sasuke ist weg.“  „Wie weg?! Meinst du er ist ein Zombie? Das geht doch nicht! Er ist tot... WEIL DU IHN UMGEBRACHT HAST!!!“  „Ich denke du bist etwas zu hysterisch, als das ich dir jetzt erklären kann, wieso er noch lebt.“ „ICH BIN NICHT HYSTERISCH!“ schrie ich und sprang auf. Ohne etwas zu sagen kamen die Schatten wieder, wickelten sich um Madara und verwandelten sich in eine riesige Schattenschlange, die ihn wütend anzischte.  "Ich bin wütend und weist du auch wieso?! DU HAST MICH UND MEINEN BRUDER GEKILLT! Und das Sasuke jetzt mysteriöser Weise wieder lebt macht das auch nicht wieder gut! Weist du, du bist nicht so toll wie du und anscheinend auch alle anderen immer denken! Du versteckst dich hier in deiner dummen Villa und zerstörst das Leben anderer und hälst dich für ganz was tolles, aber das bist du nicht! Und das du Sasuke getötet hast war zu viel! Generell ist es nur deine Schuld das er so geworden ist! DU hast Itachi weggeholt! Weist du wie lang ich jede Nacht geweint habe, weil mein einer Bruder weg ist und mein anderer Bruder deshalb total durchdreht!? Und jetzt wagst du es, mich den lieben langen Tag zu nerven?!" Die Schlange zischte wütend, ehe sie ihre langen scharfen Zähne in Madaras Schulter vergrub. Tatsächlich schrie er auf.  "Das hast du verdient und weist du was? Ich hab dich gemocht und dachte du wärst gar nicht so übel, aber jetzt weiß ich das du es doch bist!" Mit diesen Worten stapfte ich nach oben und schleifte Madara, der sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die Schulter hielt, hinter mir her. Ich war noch lange nicht fertig, doch ich musste mich zum einen um meinen Zombiebruder kümmern und zum anderen kam mir der Gedanke, dass er meine Wut gar nicht verdient hatte. Das einzige was Madara verdiente war ein trostloses, einsames Leben... er sollte leiden und nicht Sasuke und trotzdem war es Sasuke, der immer tiefer im Chaos versank und deshalb war mein Bruder wichtiger als meine Wut auf Madara und irgendwie auch auf mich selbst, weil ich tief in mir immer noch etwas für dieses Arschloch empfand. „Wo sind die anderen?“ fauchte ich den Schwarzhaarigen an, als wir oben in der Eingangshalle der Villa ankamen. „Die suchen Sasuke.“ antwortete er leise und stand langsam wieder auf. „Aha und wieso lebt er noch? Ich meine es ist dein Glück, dass er noch lebt, aber normaler Weise überlebt man es nicht, wenn einem das Genick gebrochen wird.“  „Wenn du dich etwas beruhigt hast, dann-“ „ICH BIN RUHIG!“  Madara hob entschuldigend die Hände und schob mich dann in die Küche, wo ich mich auf die Anrichte setzte.  „Hier trink erst mal was, dann erzähl ich dir wieso Sasuke noch lebt.“ Madaras Blick war seltsam...irgendwie sah er aus, als würde er es bereuen. Ich schüttelte den Kopf und schob diesen Gedanken ganz weit weg. Er bereute es nicht und selbst wenn, dann wäre das nur ein winziger Funke der Hoffnung auf Besserung in den endlosen Weiten seiner schwarzen, verkrüppelten Seele. Er reichte mir einen Beutel voll Blut und diesmal trank ich ihn ohne zu murren, da mir bei dem Anblick bewusst wurde wie durstig ich war.  „Also das ist so, ich habe Akatsuki, und nun auch dir und Sasuke, eine gewisse Flüssigkeit verabreicht, die euch zu noch mächtigeren Dämonen macht. Ich wusste nicht wie Sasukes menschlicher Körper darauf reagiert, doch anscheinend ging es ja gut... naja auch wenn es wohl etwas dauern wird bis Sasuke seine neue Macht kontrollieren kann, so bin ich zuversichtlich.“  Ich lauschte ihm aufmerksam und als ich den Beutel ausgetrunken hatte, meinte ich etwas ruhiger als zuvor: „Und wieso müssen wir mächtiger werden? Sind wir dir nicht gut genug oder wie?“  Madara lehnte sich gegen den Kühlschrank und sah zu Boden.  „Mein Plan erfordert es.“ „Ach erfordert dein Plan das? Aha sehr interessant.“ meinte ich mit hochgezogener Augenbraue. Wer redet denn bitte noch so?! Vielleicht mein imaginärer Großvater. Gedankenverloren sog ich an dem schon längst geleerten Blutbeutel und starrte vor mich hin.  „Das mit Sasuke tut mir leid.“ brummte Madara kleinlaut, aber dennoch laut genug, dass ich ihn grade so hören konnte. Langsam hob ich meinen Blick, sodass ich direkt in seine schwarzen Augen sah. Jetzt ja nicht ausrasten. „Ach.... dir tut das also leid? Sach an! Ist ja ganz was schönes!“ zischte ich und rutschte langsam von der Anrichte herunter. So wie er das immer tat, ging ich langsam auf ihn zu, bis ich genau vor ihm stand (so was kommt irgendwie nie so gut, wenn man kleiner ist. So ein mist!). Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und jetzt wo ich wir auf Augenhöhe waren, knurrte ich: „Sollte es auch du Mistkerl! Glaub mir, dass war ein Fehler den du bereuen wirst Madara.“  Das Bedauern, welches ich für kurze Zeit in seinem Blick gesehen hatte verschwand augenblicklich und er sah mich unbeeindruckt an. „Ich hab gesagt das es mir leid tut, es ist geschehen, daran kann keiner mehr was ändern.“ Er drehte uns einmal, sodass ich nun gegen den Kühlschrank gedrückt wurde. Ich war innerlich richtig stolz, dass ich hier noch nicht wie ne Irre am rumschreien war. Ich war zwar kurz davor, aber ich tat es ja nicht... noch nicht.  „Mag sein, aber ich kann dafür sorgen, dass du es bereust!“ Mit diesen Worten schob ich mich an ihm vorbei und verließ zügig die Villa. Sobald ich das Grundstück verlassen hatten schrie ich mir meine Wut von der Seele und als ich Madara mit allen Schimpfwörtern beleidigt hatte, die ich kannte, fing ich an den Busch, der mir im Weg stand zu beleidigen, den Wind, der meine Haare zerzauste und auch der Stein, über den ich stolperte, blieb nicht verschont.  „Yu...Yuki?“ fragte eine zaghafte Stimme, als ich grade um eine Ecke bog. Als ich mich immer noch vor Wut tobend zu dem, der mich gestört hatte, umdrehte sah ich Naomi, die halb versteckt hinter einer Mauer stand. Sofort verflog meine Wut.  „Heey wie geht’s dir? Hab von Midori das mit deinem Freund gehört... und der Nahtoderfahrung... und so... ist ja ziemlich scheiße.“ Jap... ich bin schon echt feinfühlig.  „Wie kannst du das alles einfach so hinnehmen?“ Sie kam langsam hinter der Mauer hervor. Ich sah deutlich das Misstrauen in ihrem Blick. „Ähh... ja … also... ich weiß nicht.“ stammelte ich, grinste verlegen und kratze mich am Hinterkopf.  „Sie haben recht oder?“ fragte mich die Blondine und sah zu Boden. „Wer hat womit recht?“ wollte ich etwas verwirrt wissen. „Midori und Naruto haben mir erzählt, dass sie letzte Nacht von ihren Eltern geträumt haben. Sie haben ihnen einiges erzählt. Unter anderem, dass es in ihrer Umgebung einige Dämonen gibt. Die beiden haben sofort an dich und Akatsuki gedacht.“ „Tzz... was für... Quatsch!“ Ich machte eine Abfällige Handbewegung. ACH DU SCHEIßE!!! Was mach ich denn jetzt?! Innerlich rannte ich mit erhobenen Händen, schreiend im Kreis... OK Yuki, Konzentration! Denk dir was glaubwürdiges aus! Boah ich wünschte ich könnte lügen! Da ich das aber nicht konnte, fing ich an zu lachen. Es hörte sich etwas nervös und unecht an, doch Naomi schien es mir zu glauben. Tja Naomi und Naruto zu überzeugen ging ja noch... Midori könnte da ein größeres Problem werden. Das Mädel ist ein wandelnder Lügendetektor! Nach meiner Lacheinlage sagte ich Naomi, dass das vollkommen bescheuert sei. „Ich und ein Dämon?! Seh ich aus wie so ein Mutantenmonster? Ich bitte dich!“ Und das den ganzen Weg zu Naomis Wohnung, denn ich hatte ihr angeboten sie nach Hause zu begleiten. Nach 10 Minuten voller wegwerfender Handbewegungen, Ironischen Bemerkungen, unrealistischen Vergleichen und unechtem Gelächter fand ich selbst, dass ich etwas übertrieb, aber ich konnte einfach nicht aufhören! Ich war viel zu nervös! Als wir dann nach einer Viertelstunde endlich ankamen verabschiedete ich mich hastig von der lachenden Blondine, die mir aus irgendeinem unerfindlichen Grund glaubte. So schnell ich konnte flüchtete ich aus der Wohnsiedlung für Waisen.  Herr im Himmel, was mach ich denn jetzt?! Midori kauft mir das nie ab! Sie wird mir den Kopf abreisen! Ich hätte es ihr sagen sollen! Was wenn Madara rausfindet, dass Midori und Naruto nicht nur Dämonenjäger sind, sondern auch die Wahrheit über Akatsuki kennen?! Dämliche Traumeltern von Naruto und Midori! Ich verfluche euch, was musstet ihr auch Kinder in die Welt setzen!? Ich schlug mir die Hände vor den Mund! Ich nehms zurück! Was wäre ich denn ohne meine beste Freundin? Ich seufzte schwer. Was hab ich nur getan, dass die Welt mich so hasst? Orientierungslos lief ich durch die Gegend und mir viel gar nicht auf, dass ich bestimmt schon 5 Mal um ein und das selbe Haus gelaufen war, zumindest bis eine komische Frau mit langen, grau gefärbten Haaren ihren Kopf aus besagtem Haus streckte und mich anschrie: „Hidan ist nicht zu hause, also komm später wieder du Schlampe!“  „Ich... ähh.... Bah ICH UND HIDAN?! Da kann ich echt bessere haben!“ schrie ich nach dem ersten Schock zurück und wollte schon anfangen mit Hidan's Mutter und/oder Tante zu diskutieren, doch da warf sie einen Teller nach mir und ich entschloss mich zu gehen. Keine Minute später kamen mir Kakuzo und Hidan entgegen.  „Hey Schlampe schön dich wieder unter den lebenden zu sehen.“ begrüßte mich Hidan grinsend. Er hatte ein seltsames pflasterähnliches Teil auf der Nase und sah generell ziemlich mitgenommen aus. „Also lebendiger als du auf alle Fälle.“ antwortete ich und musterte ihn von oben bis unten, ehe ich hinzufügte: „Deine Mutter und/oder Tante ist ja wirklich ein sehr charmantes Dingen.“  „Das ist meine Tante und irgendwie nicht?! Die und charmant?“ meinte Hidan verwirrt. „Das war Ironie du Leuchte.“ grinste ich.  „Du warst bei mir zu Hause? Sorry Süße, ich war deinen gestörten Bruder suchen, aber jetzt bin ich voll und ganz für dich da.“ Er beugte sich zu mir herab und grinste lüstern.  „Ja.... Nein ich verzichte.“ lachte ich und schob ihn weg. „Und habt ihr Sasuke gefunden?“ „Nein, der Psycho kann mich mal! Der hat mich beinahe auseinander genommen!“ beschwerte sich Hidan.  „Er hat vollkommen die Kontrolle verloren...“ murmelte Kakuzo und sah mich düster an. Unweigerlich wich ich einen Schritt zurück. Ja ich gebs zu, Kakuzo macht mir Angst.  „Madara hat sowas erwähnt. Ist das wirklich so schlimm?“  Die beiden Aka's sahen sich wortlos an und nickten dann. „Die nächsten drei Wochen wird dein Bruder wohl nur damit verbringen Blut zu trinken und alles und jeden zu Kleinholz zu verarbeiten, der sich ihm in den Weg stellt.“ fügte Hidan hinzu.  „WAS?! Ach du liebes bisschen... und da lässt sich nichts gegen unternehmen?“ wollte ich wissen. Boah wie detailliert mir Madara mal wieder die Wahrheit erzählt hat!  „Nö... naja, du kannst ihn einsperren, aber dafür musst du ihn erst mal finden und fangen und beides stellt sich als mehr als nur unmöglich heraus. Wenn du Ablenkung brauchst, du weißt ja jetzt wo du mich findest Bitch!“ Mit diesen Worten verschwanden die beiden um die Nächste Ecke und ließen mich noch verzweifelter als zuvor zurück. Prima... echt! Am Ende meiner Kräfte ließ ich mich gegen die nächstbeste Wand sinken und rutschte langsam daran herunter.  Verzweifelt fuhr ich mir durch die Haare. Ich hätte mich gerne noch etwas über Madara aufgeregt, doch dazu fehlte mir die Kraft. Also saß ich nur da und bemitleidete mich selbst. Madara hat mich und meinen Bruder umgebracht und trotzdem empfinde ich noch was für ihn. Wieso? Ich meine, so sollte das nicht sein! Ich sollte ihn hassen, tu ich ja auch, irgendwie, aber nicht so sehr, dass ich ihn umbringen könnte, selbst wenn das möglich gewesen wäre. Verdammte Gefühle! Ich hätte mich lieber weiter von Sasuke vor allem und jedem beschützen lassen sollen, aber nein ich wollte ja unbedingt durch die Welt laufen und meinen Spaß haben und was hab ich jetzt davon?! Verliebt in das Böse in Person, Unsterblichkeit und nen Haufen anderer Probleme! Mit einem Frustrierten Knurren ließ ich meinen Kopf sinken.  „Willst du da den ganzen Tag sitzen blieben oder kommst du wieder nach Hause? Es wird aber bald dunkel.“ Ertönte plötzlich Madaras Stimme. Als ich den Kopf hob, sah ich ihn, wie er an der Mauer gelehnt dastand und mich überheblich wie immer angrinste. Ich wollte ihn anschreien, aber anstatt was sinnvolles zu tun, fing ich leise an zu weinen. Vor Madara... ich hasse mich und mein Timing!

Flowerpower

Langsam liefen mir die Tränen die Wangen herunter. Ich bin so eine Heulsuse! Himmel Herrgott nochmal, kann ich mich nicht mal zusammenreißen?! Ich wappnete mich für das dumme Kommentar mit dem ich fest rechnete, doch Madara überraschte mich mal wieder. Anstatt etwas typisches zu tun, setzte er sich neben mich, legte den Arm um meine Schulter und zog mich einfach näher an sich. Er sagte kein Wort, doch das brauchte er auch nicht, denn es hätte eh nichts daran geändert, dass mein Bruder zu einem Monster geworden ist, meine beste Freundin und ich dazu verdammt sind Feinde zu sein, ich nichts an meinen Gefühlen für Madara ändern kann und meine Schulnoten wahrscheinlich dabei sind immer tiefer zu sinken, da ich den heutigen Tag ja schon wieder nicht in der Schule war. So schnell wie ich angefangen hatte, hörte ich mit dem weinen auch wieder auf. Nachdem ich mir meine Tränen weggewischt hatte sah ich Madara an. Erst dann sagte er etwas: „Es tut mir so unendlich leid, dass ich dir weh tue.“ Und dann lächelte er entschuldigend und legte seine Hand auf meine Wange.  Total überrascht schaute ich ihn an. Ich glaub ich habe noch nie so ehrliche Worte von ihm gehört. Sie waren Balsam für meine Seele und machten meine extrem chaotische Welt ein Stückchen friedlicher und ich glaube das war es, nach dem sich wohl jeder sehnt. Frieden. Nicht unbedingt für die Welt, einfach nur generell für einen selber und dabei ist es wohl sehr unterschiedlich worin dieser Frieden liegt. Für mich liegt er genau in solchen Momenten. Momente in denen ich mir keine Sorgen machen muss und nicht glauben muss, dass mein Gegenüber mich nur belügt oder mit einem Hintergedanken handelt. Auf eben diesen Grund, schiebe ich auch meine Reaktion, denn obwohl mir sehr wohl bewusst war, dass dies hier der Mann war der mich und meinen Bruder am vorigen Abend gefoltert und getötet hat, konnte ich nicht anders als ihn anzulächeln und meine Hand auf seine zu legen, die nach wie vor auf meiner Wange ruhte. Ich hatte nicht mal ein schlechtes Gewissen, denn ich war es leid mir vorwürfe zu machen. Ich war es leid an ihnen zu zerbrechen, denn ich hielt den Druck, den ich mir ja eigentlich nur selber mache, nicht mehr aus. Ich genoss lediglich diesen wundervollen Moment und sog die friedliche Atmosphäre in mir auf.  „Verzeihst du mir, dass ich ihn umgebracht habe?“ fragte Madara nach einiger Zeit.  „Hmm... wahrscheinlich nicht, zumindest nicht einfach so.“ antwortete ich ruhig und lehnte mich wieder gegen die Wand.  „Wieso bist du jetzt schon wieder so nett?“ fragte ich ihn, als er nicht antwortete.  „Ich hab nicht die leiseste Ahnung.“ lachte Madara und lehnte seinen Kopf in den Nacken um den Himmel zu betrachten. Die Wolken jagten vom Herbstwind getrieben über unsere Köpfe hinweg, doch hier unten wehte nur eine sanfte, angenehm frische Brise, die den Moment noch friedlicher machte. Da sah ich einen kleinen Jungen auf uns zukommen. Er hatte schwarze Haare, große, braune Augen und trug einen Strauß Blumen bei sich, den er in einen Korb gelegt hatte. Nun bemerkte auch Madara den Jungen. Fröhlich grinsend blieb er vor uns stehen. „Hallo mein Herr, ich verkaufe Blumen und wollte sie fragen ob sie ihrer Freundin vielleicht welche schenken wollen. Eine Blume kostet auch nur 50 Cent! Achso und wenn ich das so sagen darf, sie sind das süßeste Paar dem ich jemals Blumen verkauft habe.“ Er grinste breit und sah Madara dann mit seinen strahlenden Augen an.  „Ähh... wir... also... sind nicht...“ fing ich an und war leicht überfordert, doch Madara neben mir fing an zu grinsen und hielt dem Jungen einfach 30€ unter die Nase und meinte dann: „Ich nehm alle.“  „Aber das ist viel zu viel Geld mein Herr! Das ist ja“ ,er zählte kurz etwas an den Finger ab, „6 mal so viel wie ich im Monat von meiner Mami bekomme!“ rief der Junge etwas schockiert und starrte auf die zwei scheine in Madaras Hand. Ich selbst wurde total rot, noch röter wurde ich, als Madara dem Jungen sagte, dass das vollkommen in Ordnung wäre und er sich von dem Rest einfach ein Eis kaufen solle und mir dann den Blumenstrauß gab. Der Junge bedankte sich und hüpfte dann fröhlich davon, nicht ohne nochmal zu rufen: „Sie zwei passen wirklich super zusammen!“  Als Madara sah wie rot ich war fing er an zu lachen.  „Hör auf zu lachen, dass ist nicht witzig!“ beschwerte ich mich und stimmte trotzdem im sein Lachen mit ein. Der Blumenstrauß war eine bunte Mischung aus vielen verschiedenen Blumen und selbst wenn er nicht so wunderschön gewesen wäre, wie er es war, wäre es trotzdem der schönste gewesen den ich je gesehen hatte, denn das Gefühl was sich in mir ausbreitete und mein Herz zum rasen brachte, war einfach unbeschreiblich toll. Madara stand auf und zog mich ebenfalls auf die Beine. „Komm wir gehen nach Hause. Die anderen kommen auch so um 11 und außerdem müssen wir mal mit dem Bioprojekt weiter machen meine Hübsche.“ Mit diesen Wort legte er mir seinen Arm um die Hüfte und gemeinsam liefen wir nach Hause.  In der Villa angekommen holte ich mir erst mal eine Vase für meine Blumen die ich dann in mein Zimmer stellte, welches mir Madara dann auch mal zeigte. Es befand sich direkt neben seinem (welch Zufall...), auf der zweiten Etage und hatte ein eigenes Bad, eine kleine Fernsehecke, einen begehbaren Kleiderschrank, ein Wasserbett und einen kleinen Balkon von dem aus man den putzigen Garten, der an einen Wald angrenzte, bewundern konnte. Im Großen und ganzen kann ich mich also nicht beklagen... Nachdem ich mein Zimmer genug bestaunt hatte und Madara es geschafft hat mich von meinem Wasserbett zu trennen, setzten wir uns an den Esszimmertisch und holten erneut unsere fetten Biomappen hervor. 15 Seiten hatten wir schon geschafft, blieben noch 15. Zu meinen großen Glück stellte sich heraus, dass 7 von den noch zu bearbeiteten Seiten aus Bildern und Tabellen zum Ausfüllen bestanden, sodass uns nur noch drei Aufgaben bevorstanden, die es allerdings in sich hatten:  1. Sollten wir eine Umfrage starten, um herauszufinden welche Blutgruppe am häufigsten vertreten ist, wie viele ihre Blutgruppe überhaupt kennen und ob sie der Meinung sind das man so etwas wissen sollte.  2. Wir sollten ein Referat vorbereiten, in dem wir die wichtigsten Fakten zusammenfassen um sie nachher den anderen Gruppen zu erläutern. Und die dritte und schlimmste Aufgabe bestand darin, dass wir unserem Partner Blut abnehmen müssen, seine Blutgruppe bestimmen sollen und es zur ausgiebigen Analyse an ein bestimmtes Labor schicken sollen. Die Ergebnisse sollen wir dann auswerten und in eine Tabelle eintragen.  Nicht nur das ich die Aufgaben mehr als nur sinnlos fand, sie waren zeitaufwendig und bescheuert und das schlimmste war, dass ich zu der schockierenden Erkenntnis kam, dass ich mich darauf freute mit Madara Zeit zu verbringen!  „Also ich würde sagen, wir bereiten zuerst das Referat vor.“ schlug ich vor und hoffte inständig, dass er mir nicht widersprechen würde, doch das tat er natürlich.  „Wir müssen die Blutproben aber so schnell wie möglich abschicken, schließlich müssen wir die ja auch noch auswerten, also sollten wir wohl damit anfangen.“ Er lächelte unschuldig, obwohl wir beide genau wussten, dass das mit Sicherheit nicht sein einziger Grund dafür war, dass er mit Aufgabe 3 anfangen wollte.  „Aber die werden ja wohl keine zwei Wochen brauchen um unser Blut zu analysieren!“ warf ich ein, doch da wurde ich auch schon von meinem Stuhl gezogen und auf den Boden geworfen. Verwundert schaute ich Madara an, der sich einfach auf mich legte.  „Was ist denn jetzt los? Wirfst du Leute immer auf den Boden und legst dich auf sie, wenn dir langweilig ist oder darf ich mich jetzt geehrt fühlen?“ „Letzteres.“ grinste der Uchiha und dieses typische Lächeln breitete sich in seinem Gesicht aus. „Tzz ist klar! Du solltest dich mal lieber geehrt fühlen, dass ich dich nicht in der Luft zerissen habe!“ „Hmm... ich glaub ich fühle mich eher geehrt, weil du mich zu gern hast um das zu machen.“  Ich sah ihn genervt an und meinte: „Ich bereue es, es nicht getan zu haben, als ich die Chance hatte!“ Er grinste noch breiter und entblößte dabei seine spitzen Fangzähne. „Wenn es dich beruhigt, du hattest nie die Chance.“ flüsterte er leise.  „Ach nein? Sah vorhin aber nach was anderem aus.“ zischte ich zurück und sah ihn herausfordernd an. „Vielleicht hab ich ja auch nur so getan.“ gab er zurück und sah mich ebenso herausfordernd an. „Jaja sagt man dann! Und ich hab dich übrigens nicht gern. Zumindest hätte ich kein Problem damit ohne dich zu leben.“ Ich sah trotzig zur Seite. Das war natürlich nicht wahr. Auf eine ganze komische Weise genoss ich jede Sekunde die ich mit ihm verbringen konnte, doch selbst wenn es den Weltuntergang verhindern würde, dass würde ich ihm niemals sagen.  „Ach tatsächlich? Und wieso hast du mich dann am Leben gelassen?“ Er zog eine Augenbraue hoch.  „Ich... Du hast doch gesagt ich hätte dich eh nicht töten können und jetzt geh von mir runter wir müssen unser Bioprojekt fertig machen oder nicht?“ Ich schob ihn von mir runter und schaffte es tatsächlich aufzustehen, doch für Madara war das Thema anscheinend noch nicht beendet.  „Sag mir wieso du mich nicht umgebracht hast.“ forderte er. Ich seufzte tief: „Weil ich dich irgendwie … mag ok?“  Schon wieder fing er an zu grinsen. „Ich dich auch.“ Und damit nahm er mein Gesicht in seine Hände und küsste mich. Ohne zu zögern erwiderte ich den Kuss und schloss die Augen, was Madara dazu brachte in den Kuss hineinzugrinsen. Ich legte meine Arme um seinen Nacken und er schlang seine um meine Hüfte um mich näher an sich zu ziehen. Irgendwann wurde der Kuss zu einem Zungenkuss und wir standen da bestimmt 3 Minuten, allerdings bekam ich keine Luft mehr und löste mich etwas außer Atem von ihm.  „Wollten wir das Referat nicht noch fertig machen?“ fragte ich grinsend. „Also eigentlich wollten wir Aufgabe 3 machen Madame und da ich mal so nett war und das Referat schon für dich vorbereitet habe, können wir den Abend ruhig mit was anderem verbringen. Außerdem haben wir ja noch 2 Wochen Zeit.“ erwiderte er und lächelte vielsagend.  „Wie du hast das Referat schon? Hättest du das nicht mal früher sagen können du Leuchte!?“ lachte ich und schlug ihn leicht auf den Hinterkopf.  „Entschuldige, aber ich wollte doch wissen wieso ich noch lebe. Ich meine ich hab mir schon gedacht, dass ich einfach zu gut aussehe als das du mich umbringen könntest, aber ich wollte es nochmal aus deinem Mund hören.“  „Du hast einen an der Waffel alter Mann!“ grinste ich und ging ins Wohnzimmer. Madara folgte mir und als ich mich setzen wollte zog er mich auf seinen Schoß.  „Also was willst du machen?“ fragte Madara.  „Nicht das, was du machen willst!“ antwortete ich und streckte ihm die Zunge raus. „Hmm... was machen wir denn da?“ Gespielt nachdenklich legte er den Kopf schief, ehe er mich plötzlich mit einem triumphierenden grinsen ansah und meinte dann: „Mir ist eingefallen, dass es mir egal ist was du willst, also machen wir eh das, was ich will!“  „Oh nein! Sicher nicht!“  Enttäuscht sah er mich an. „Und wieso nicht?“ „Na weil auch Mister Universum nicht immer bekommt was er will, also machen wir was ich will.“ Immer noch enttäuscht wollte er wissen: „Und was willst du machen?“ Ich lächelte verschmitzt. „Das“ Und dann küsste ich ihn. Ja ich weiß, ich bin bescheuert, aber daran werde ich wohl nichts mehr ändern können, also kann ich ja wohl auch mal meinen Wünschen nachgehen. Oder nicht? Mein schlechtes Gewissen meldete sich wieder und zickte mich an, dass es eine Unverschämtheit von mir sei, dass ich hier den Typen küsse der mich vor nicht mal mehr 24 Stunden gefoltert und umgebracht hat! Trotzdem kann ich ja wohl wenig gegen meine Gefühle tun und außerdem war es so ein wundervolles Gefühl ihn zu küssen, doch nach kurzer Zeit gewann das schlechte Gewissen wieder die Oberhand und ich löste mich von ihm. Langsam stand ich auf und ging ohne ein Wort nach oben in mein Zimmer. Ja er hätte das jetzt natürlich falsch deuten können, doch das tat er nicht. Ich glaube mein trauriger Blick sagte genug.  Um einen klaren Kopf zu bekommen stellte ich mich nach draußen auf den Balkon und starrte hinab in den Garten und den mittlerweile stockdüsteren Wald. Es war ziemlich kalt, doch das störte mich nicht, viel mehr störten mich meine Gefühle. Nicht nur die für Madara, momentan fand ich meine ewigen Schuldgefühle viel schlimmer. Ich kann doch so gesehen gar nichts dafür, dass Sasuke nun... ein wahnsinnig gewordener Killer ist! Es ist Madara's Schuld und wenn noch jemand Schuld daran hat, dann ist es am ehesten Sasuke selbst. Was hat er auch geschossen? Wie konnte er nur abdrücken, er wusste schließlich nicht, dass es Madara nicht töten würde. Die Erkenntnis, dass mein Bruder Madara hatte umbringen wollen, machte meine Sehnsucht nach Madara nicht grade besser. Genau genommen machte sie es bestimmt noch zehn mal schlimmer, denn jetzt waren meine Schuldgefühle endlich weg. Zumindest was dieses Thema anging.  Ich seufzte und verzog mich wieder nach drinnen. Als ich die Balkontür zumachte, flog sie allerdings sofort wieder auf und ich hatte das dumme Gefühl, dass mich etwas am Arm gestreift hatte.  „Jetzt hab ich auch schon Wahnvorstellungen!“ knurrte ich leise zu mir selbst und schloss die Tür dann richtig. Immer noch ziemlich angenervt und verwirrt wollte ich den Raum verlassen, doch ehe ich meine Hand auch nur auf die Türklinke legen konnte, wurde ich zurück gerissen. Was auch immer hier drin war, es war noch schneller als Madara und zog mich in dem Moment an sich um mich zu beißen. Nicht auf meine verzweifelten Fluchtversuche achtend versenke der Eindringling seine scharfen Zähne in meinem Hals. Ich machte mich auf dieses atemberaubende Gefühl gefasst, welches mich bei Madara überkommen hatte, doch es blieb aus. Es war lediglich ein leichtes Stechen und ziehen. Schon fast unangenehm, aber es vernebelte wenigstens nicht meine Sinne, sodass ich einen Schatten zur Hilfe holen konnte. So kam es, dass sich einige Schattenfäden um die Mitte meines unbekannten Angreifers wickelten und ihn dann mit einem Ruck von mir wegzogen. Ich hatten Glück das er sich eh in diesem Moment von mir löste und mein Hals bei der Aktion keinen weiteren Schaden nahm. Wo ich mich endlich umdrehen konnte und den Eindringling erkannte, klappte mir die Kinnlade runter. Mich hatte niemand anderes als mein eigener Bruder gebissen. Naja also zumindest sah der Junge der vergeblich versuchte sich aus den Schatten zu befreien so aus wie Sasuke, aber der Ausdruck in seinen Augen und das Knurren und Fauchen welches aus seiner Kehle drang, war definitiv nicht normal, geschweige denn menschlich. Vor lauter Überraschung und Verwirrung, registrierte ich gar nicht, wie Sasuke sich befreite. Erst als er vor mir stand und ich in seine rot glühenden Augen sah, wurde mir bewusst, dass er entkommen war.  „Na Schwesterherz hast du mich vermisst? Du stinkst übrigens furchtbar nach Madara.“ Angewidert verzog er das Gesicht und rümpfte die Nase. Mit offenem Mund starrte ich ihn an und als ich nichts sagte, fuhr er in diesem seltsamen, gefährlich ruhigem Ton fort: „Weist du, ich hätte wirklich gedacht, dass du etwas loyaler deinem eigenen Bruder gegenüber bist, aber anscheinend hast du nichts besseres zu tun, als dich von Madara flachlegen zu lassen... schon irgendwie tragisch oder?“ Während er das sagte, ging er einmal um mich herum und blieb dann hinter mir stehen. Endlich setzte mein Gehirn wieder ein.  „Tzz nur weil ich dich nicht gerächt habe, musst du hier nicht so ne melodramatische Show abziehen du Pappnase!“ zischte ich und drehte mich zu ihm um. Ein arrogantes Lächeln, welches gut von Madara hätte sein können, schlich sich auf seine Lippen, wobei er seine Fangzähne entblößte.  „Dir scheint deine neue Macht ja ziemlich egal zu sein Schwesterherz oder hat dein lieber Madara dir noch gar nichts davon erzählt hmm?“  „Doch hat er, aber was soll ich bitte damit anfangen? Ich hab keine Lust auch durchzudrehen. Das bist nicht du Sasuke!“  „Stimmt. Das ist nicht mein altes Ich. Jetzt bin ich stärker und kann mir nehmen was ich will. Es macht jetzt sogar noch mehr Spaß mit Ino und Sakura. Allerdings ist es sehr schade, dass sie erst immer wahnsinnige Angst haben und es dann doch wieder vergessen.“  Mir wurde schlecht, als ich hörte mit welcher Freude er das erzählte.  „Sasuke... so bist du nicht...“ murmelte ich und legte meine Hand auf seine Wange. Seine Augen nahmen für den Bruchteil einer Sekunden einen halbwegs menschlichen Ausdruck an, ehe sie wütend aufglühten und er meine Hand wegschlug.  „Ja, da hast du vielleicht recht! Aber dein toller Freund hat mich zu dem gemacht und jetzt bin ich nunmal so! Daran kannst du nichts ändern! Ich hoffe du geniest deine Zeit hier noch, denn wenn wir uns das nächste mal sehen, nehm ich dich mit mir meine süße, kleine Schwester.“ Er strich mir einmal über die Wange und dann war er auch schon wieder weg.  Etwas perplex stand ich in meinem Zimmer. Die Schatten an den Wänden hatten sich in allerlei Tiere verwandelt die sich gegenseitig ratlos ansahen, als ob sie zum ersten Mal nicht wüssten wie sie mir weiterhelfen sollten.  „Schon ok. Ich glaub, mir ist nicht mehr zu helfen. Hoffen wir mal, dass das bei Sasuke nicht der Fall ist, denn noch so einen, der sich für Mister Universum hält und das Böse in Person ist, wäre echt zu viel des Guten.“ Jetzt rede ich schon mit Schattenwesen … Bei mir kommt wirklich jede Hilfe zu spät. Da ich mir nicht sicher war, was ich jetzt am schlausten tun sollte, ging ich einfach mal ins Nebenzimmer, in der Hoffnung, dort Madara anzutreffen.  Tatsächlich saß er an seinem Schreibtisch und sah genauso aus, wie bei unserem ersten Treffen.  „Das war echt nicht cool, ich hatte mich schon darauf gefreut und dann gehst du einfach. Und du meinst ich wäre böse.“ murmelte er beleidigt.Ist der jetzt ernsthaft beleidigt?! Ach egal, wir haben größere Probleme.  „Sasuke war grad eben da.“  „Ich weiß, seine Gedanken waren unüberhörbar.“  „Du WUSSTEST das er da war und bist nicht zu mir gekommen?!“ rief ich leicht aufgebracht. Der hat doch echt nicht mehr alle Latten am Zaun! Ebenso aufgebracht knurrte er nun: „Du hast doch gesagt du brauchst mich nicht in deinem Leben, also wieso hätte ich kommen sollen?!“  Etwas überrumpelt starrte ich ihn an. Der war ja echt beleidigt! Wow... hätte ich nicht erwartet. Kurz dachte ich nach, was ich jetzt tun sollte um ihm irgendwie klar zu machen, dass das nicht ganz so ernst gemeint war. Die leichteste Möglichkeit wäre natürlich, ihn zu küssen und ihm einfach seinen Willen zu geben oder ich könnte ihm natürlich auch die Wahrheit sagen und so nebenbei mal erwähnen, dass ich ihn liebe, aber das ist mein Notfallplan. Also versuch ich es erstmal mit Plan nr.3: Unverständlich vor mich hin labern. „Also... ich... das war nicht so... es tut mir... leid.“ nuschelte ich. Leider verdrehte er nur die Augen und verließ den Raum. Okee... dann halt doch Plan B. Hastig lief ich ihm hinterher, drehte ihn zu mir um und küsste ihn fordernd. Hoffentlich nicht zu fordernd, schließlich ist sein Schlafzimmer nur 3 Türen entfernt und das muss ich jetzt echt nicht haben. Nachdem er die erste Verwunderung überstanden hatte, drängte er mich gegen eine Wand und küsste mich dann noch fordernder als sonst. War ja klar, dass das kein gutes Ende nehmen würde. Als er mit seiner Zunge um Einlass bat, gewährte ich ihm diesen, doch als seine Hand unter mein Shirt wanderte und er versuchte meinen Bh zu öffnen, wurde es mir zu bunt und ich schob ihn von mir weg. „Übertreibs mal nicht.“ ermahnte ich ihn, mit einem Grinsen, doch als ich den Entschlossenen Ausdruck in seinen Augen sah, erstarb mein Lächeln und ich ahnte Böses.  „Nein... ich warne dich! Das wagst du dich nicht!“ zischte ich und wollte ihn wegschieben, doch dass ging nun nicht mehr. Er stemmte sich mit seinen Händen an der Wand ab, sodass sein Arme mir meine einzigen Fluchtwege versperrten, außerdem war er so nah, dass es nicht möglich war, unter ihnen hindurchzuschlüpfen, also lange Rede kurzer Sinn. Ich war ihm ausgeliefert und das wussten wir beide.... obwohl ich meine Schatten... In dem Moment gingen plötzlich alle Lichter aus. Es war so dunkel, dass ich Madara nur schemenhaft wahrnahm, doch der Stromausfall oder was auch immer das war, machte es mir unmöglich einen Schatten zu rufen. Ganz supi.  „Und wie ich das wage. Weist du noch? Du bist mein Spielzeug und nicht mehr lange, dann hab ich unser Spiel gewonnen und du gehörst bis ans Ende aller Tage mir.“

Leg dich nie mit Madara an! Erst zieht er dich auf sein Niveau herunter...

Los Yuki, schrei ihn an, sonst denkt er noch du willst das! …Aber ich will das doch!, jammerte ich in Gedanken. Meine Stimme der Vernunft, die sich verdächtig nach Midori anhörte, gab allerdings noch nicht auf. Ein wahrer Krieg brach in meinem Kopf los, weil ich mich einfach nicht entscheiden konnte. Auf Madara eingehen oder mich wehren? Würde ich mich nicht wehren, würde ich mit 99%tiger wahrscheinlich in den nächsten 15 Minuten meine Unschuld verlieren (außer Madara steht auf lange Vorspiele, aber ich bezweifle das doch irgendwie). Außerdem, wenn ich jetzt einfach bei seinem kleinen Spielchen mitmachte, wäre es wohl ziemlich offensichtlich, dass ich ihn nicht halb so sehr hasste, wie ich mir das wünschte. Okee ich denke sich wehren und beten, dass er geht ist dann doch irgendwie besser, auch wenn ich nichts dagegen hätte ihn wenigstens nochmal zu küssen, aber er muss es ja immer so übertreiben. Typisch Mann. „Madara, lass mich gehen.“ zischte ich leise, weil mich die Dunkelheit irgendwie dazu brachte zu flüstern.  „Was wenn nicht? Ich bitte dich, was willst du schon gegen mich unternehmen?“ lachte er ebenso leise. Nett wie sonst was... „Ach fick dich doch!“  „Sehr erwachsen!“ „Und das von nem Typen der nichts besseres zu tun hat als das Licht ausfallen zu lassen!“ zischte ich zurück.  „Das war ich nicht! Jetzt hab ich auch ganz ehrlich keine Lust mehr auf dich. Ich geh mir eine andere suchen.“ fauchte er.  „Boah ja dann tschüss, ich hoffe ihr habt Spaß!“ rutschte es mir raus. Das kam jetzt bestimmt gar nicht eifersüchtig... Genervt stieß ich ihn weg und flüchtete hinunter ins Wohnzimmer. Ich hörte wie Madara die Villa verließ und alles in mir schrie danach ihn zurückzuholen. Es fühlte sich falsch an ihn zu einer anderen gehen zu lassen und ich war tierisch eifersüchtig, obwohl ich ihn ja grade noch weggestoßen hatte. Ich binwirklich sehr logisch veranlagt. „Soll er doch mit einer anderen schlafen! Mir doch egal!“ knurrte ich. In dem Moment hörte ich wie sich die Tür erneut öffnete. Ich konnte mir ein grinsen nicht verkneifen und ging sofort in die Eingangshalle, in der Hoffnung Madara wäre zurück gekommen, doch so war es nicht. In der Eingangshalle stand Itachi.  „Oh du bists!“ Ich hörte mich irgendwie enttäuscht an, was meinen Bruder dazu brachte mich verwirrt anzusehen.  „Ich freu mich auch dich zu sehen Schwesterherz!“ Er lächelte leicht. „War nicht so gemeint, hab mal wieder Stress mit diesem Mistkerl von Anführer.“  „Ja er sah ziemlich sauer aus als er mir entgegenkam. Was hast du gemacht?“ fragte Itachi und folgte mir ins Wohnzimmer, wo wir uns wieder auf die Couch setzten. „Was ICH gemacht habe?!“ rief ich empört und verschränkte wütend die Arme.  „Du weist wie ich das meine Yuki.“ antwortete er ruhig. Ich seufzte tief, antwortete aber trotzdem nicht.  „Es ist schon seltsam mit dir.“ murmelte Itachi gedankenverloren.  „Wie meinst du das?“  „Ständig wechselt deine größte Angst...“  „Du kennst meine größte Angst?“ fragte ich überrascht. Naja irgendwie klar, schließlich ist das ja seine Fähigkeit, aber bis jetzt hab ich noch gar nicht daran gedacht. Geschweige denn daran, was einer der anderen Akatsuki möglicherweise über mich weiß.  „Und die wäre? Und mal ehrlich Itachi, was sind eigentlich die Fähigkeiten der anderen?“  „Naja momentan hast du am meisten Angst davor Madara zu verlieren, bis vor einer Stunde war deine größte Sorge noch, dass Sasuke tot ist und vor deinem Tod hattest du Angst das Madara herausfindet das du ihn liebst...“ Seine letzten Worte schienen in der Luft hängen zu bleiben und schwebten bedrückend über uns. Ich fühlte mich irgendwie ertappt und rutschte unweigerlich immer weiter nach unten, als ob ich in der Couch verschwinden könnte.  „Bist du sauer auf mich Itachi?“ flüsterte ich und sah ihn an. Erst jetzt schaute auch er mich wieder an. Kurz sah er etwas traurig aus, doch dann lächelte er mich sanft an.  „Natürlich nicht, ich mache mir nur Sorgen.“ „Glaub mir, da bist du nicht der einzige.“ gestand ich und grinste erleichtert.  „Bitte vergiss nie wie gefährlich er ist Yuki und das für ihn immer er an erster Stelle kommt. Ich wünschte ich wüsste was seine größte Angst ist, doch ich kann es einfach nicht hören. Auch bei dir war es schwer, weil deine Schatten eigentlich jeden anderen Geist von deinen Gedanken fernhalten, doch nach einiger Zeit waren sie plötzlich nicht mehr da. Naja solange sie dich vor Madara beschützen.“  „Ich wünschte ich wüsste wie ich mit meinen Fähigkeiten umgehen soll.“ brummte ich, weil ich echt keinen Plan hatte wie ich herausfinden sollte ob ich vielleicht noch mehr konnte oder nicht.  „Du machst das schon.“ ermutigte mich Itachi. „Was die Fähigkeiten der anderen angeht, also Pain kann so eine Art Telekinese, also er kann Dinge einfach so bewegen und sich ohne große Mühe von einem zum anderen Ort teleportieren, Konan kann sich in Papier auflösen und noch so einiges anderes mit Papier anstellen, Hidan kann sich selbst weh tun und derjenige dessen Blut er zuletzt getrunken hat erleidet dann das selbe, Kakuzo kann seine Körperteile beliebig abtrennen und sie dann getrennt von seinem Körper bewegen und sie auch wieder anwachsen lassen, Kisame kann unter Wasser atmen und kontrolliert es, Sasori kann andere Lebewesen kontrollieren, sofern sie nicht zu stark sind, Deidara kann Dinge lebendig werden lassen und Zetzu kann durch Wände gehen und im Boden verschwinden. Außerdem sind Hidan, Kakuzo, Kisame und Pain extrem stark, und Deidara und ich sind sehr schnell und Madara... ist der schnellste und stärkste von uns.“ „Ich find Hidans Fähigkeiten extremst cool!“ meinte ich und grinste meinen Bruder an.  „Danke find ich auch Bitch!“ ertönte plötzlich Hidans Stimme hinter mir. Vor lauter Schreck sprang ich auf und wirbelte herum. Da standen Hidan, Kakuzo und Kisame. Alle außer Kakuzo lachten mich erstmal aus, sogar Itachi. So ein Kameradenschwein! Und sowas nennt sich dann Bruder! Ich glaub ich lass mich adoptieren! Als Hidan sich wieder beruhigt hatte sagte er: „Komm wir gehen zu den anderen. Aber willst du echt so gehen? In deiner Schuluniform?“  „Wo sind die anderen denn?“ fragte ich verwirrt. Hidan sah Itachi vorwurfsvoll an und meinte:„Hast du vergessen es ihr zu sagen?“ „Nein, aber ich denke nicht das meine 17 jährige Schwester auf eine illegale Party ab 18 sollte.“ „Aber dann hat das ja gar keinen Sinn das ich mich so aufgebrezelt habe! Jede andere hät ich auch so bekommen!“ Jetzt wo Hidan es erwähnte musste ich gestehen, dass er echt scharf aussah.  „Ähh... ich will da aber auch hin!“ protestierte ich, als Itachi und Hidan sich immer noch darüber stritten ob ich nun mitkommen sollte oder nicht. Ich fand Hidans Gründe zwar ziemlich fragwürdig, aber ich gehörte schließlich auch zu Akatsuki! Ohne auf die Einwände meines großen Bruders einzugehen eilte ich nach oben und zog mich um. Eine halbe Stunde später kam ich wieder runter und wir machten uns auf den Weg zur illegalen Party ab 18.  Madara's Sicht:  Ich hätte mir echt ne bessere suchen sollen. Genervt saß ich an der Bar und trank so schnell ich konnte. Mein Limit war ziemlich hoch, aber wenn ich nicht gleich betrunken werden würde, würde ich das Gequatsche der schwarzhaarigen neben mir nicht länger aushalten. Ich wäre eh viel lieber bei Yuki, aber die musste ja mal wieder rumzicken. Da entschuldige ich mich bei ihr und schenk ihr sogar Blumen und was bekomm ich?! Zwei Küsse! Ich hab noch nie einem Mädchen Blumen schenken müssen und dann werd ich auch noch abserviert! Ich hätte sie vergewaltigten sollen, sie häts ja wohl echt verdient! „Ähh... und was sagst du dazu?“ fragte mich das Mädchen neben mir, deren Namen ich leider schon wieder verdrängt hatte.... Meika...Mai? „Sorry hab dich nicht gehört.“ brummte ich und kippte den restlichen Inhalt meines Glases herunter.  „Vielleicht sollten wir irgendwo hingehen wo es etwas ruhiger ist?“ schlug … Ming... Mia... ach ich gebs auf, sie ist so oder so bereit mit mir zu schlafen. Weil sie normal ist. Wieso kann Yuki nicht normal sein?! Lustlos folgte ich der namenlosen durch die tanzende Masse. Pain sah mich fragend an. Er war sowas wie mein bester Freund und wusste wahrscheinlich nur zu gut, dass ich jetzt wesentlich lieber bei.... okee nein ich werde heute nicht mehr an dieses Miststück denken! Sie versaut mir noch alles, zum Glück kommt sie nicht auch auf die Party. Zumindest ging ich davon, dass Itachi sie nicht gehen lassen würde, allerdings wurde ich in dieser Sekunde vom Gegenteil überzeugt. Gefolgt von Hidan, Kakuzo, Kisame und einem äußerst genervt aussehendem Itachi betrat Yuki die zweckentfremdete Lagerhalle. Sie trug eine Hotpans und ein Supermant-Shirt. Beides war grade lang genug, um nicht als schlampig zu gelten, also kurz gesagt war es zu lang, aber sie sah trotzdem geil aus....Leider. In dem Moment sah sie mich, ihr Blick wurde mal wieder unergründlich und da war mein Abend auch schon versaut.  Yuki's Sicht:  Das erste was ich in dem riesigen Lagerhaus natürlich sehen musste, war Madara und ein zugegebenermaßen echt hübsches Mädchen, welches allerdings noch im selben Moment gekränkt abdampfte.  „Ihr habt nicht erwähnt das Madara auch hier ist!“ blaffte ich die vier Jungs hinter mir an. Hidan sah mich mit einem entschuldigenden Lächeln an und meinte: „Du musst dich ja nicht mit ihm abgeben Süße.“  „Hidan... Madara bringt dich um!“ ermahnte ihn Kakuzo leise. „Ach lass mich doch mal meinen Spaß haben du Spielverderber!“ beschwerte sich Hidan und funkelte seinen besten freund wütend an. Ich nutzte die Chance um mich mit Itachi im Schlepptau schnell zu verziehen. Hidan findet schon jemanden, da muss er nicht auch noch mich nerven.  „Willst du wieder gehen?“ fragte Itachi hoffnungsvoll.  „Nein will ich nicht! Ich lass mir doch nicht von so nem Player meinen Abend versauen! Ich war noch nie ohne Sasuke auf ner Party und ich würde das gerne genießen Bruderherz!“ „Na gut, aber pass auf.“ gab er sich geschlagen. „Ähh Hallo, Mutanten-Dämonen-Vieh!“ meinte ich nur, grinste und wandte mich dann der Tanzfläche zu. Wenn Madara seinen Spaß haben darf, darf ich das ja wohl auch! Ach was denk ich denn da, Madara ist doch scheiß egal! Der denkt auch mit ein paar Blumen ist alles wieder gut! Himmel er hat mich und meinen Bruder getötet und ist dafür verantwortlich, dass Sasuke am Rad dreht, da reichen son paar Blümchen nicht aus!  Entschlossen tauchte ich in die tanzende Masse ein, wurde aber sofort wieder zurück gezogen. Ich quietschte kurz erschrocken auf und wollte schon anfangen diesen Penner zu beleidigen, doch da sah ich, dass der Penner Pain war.  „Wir müssen mal reden.“  „Geht das nicht auch auf der Tanzfläche?“ Ich sah ihn hoffnungsvoll an und als er nach kurzer Zeit nickte, grinste ich zufrieden und zog ihn mit auf die Tanzfläche. Okee ich geb zu, es ist nicht der beste Ort um zu reden, aber wieso bin ich bitte auf ner Party wenn ich nicht tanze?! Weil so viele Leute hier waren musste ich Pain ziemlich nahe kommen, was mich doch tatsächlich rot werden ließ, dass wiederum sorgte dafür das mich der gepiercte schelmisch angrinste.  „Sag mal wird Konan nicht sauer?“ fragte ich ihn. „Ähh...wieso sollte sie?“  „Na ich dachte ihr seid zusammen?“  Pain lachte schallend und schüttelte dann den Kopf. Hä? Also Pain lacht echt geil, wusste gar nicht das er das überhaupt kann und... er ist singel?  „Du bist singel?“ Der Schock in meiner Stimme brachte ihn erneut zum lachen.  „Ja? Ist das so überraschend? Denkst du Madara ist der einzige der gerne mal seinen Spaß hat und sein Leben genießt?“  Hmm also das hört sich irgendwie logisch an. Zwar nach der Logik eines Arschlochs, aber es war schon sinnvoll... irgendwie. „Nein... Ach keine Ahnung, ich hab wohl gehofft das ihr nicht alles Arschlöcher seit.“  „Du bist echt verdammt frech. Das Madara dich noch nicht getö...“ fing Pain an, doch unterbrach sich dann. „Getötet hat? Hat er doch!“ lachte ich. Wieso ich lachte wusste ich selbst nicht, denn eigentlich tat der Gedanke daran immer noch ziemlich weh, aber wir sinds ja gewohnt das ich sinnlos handle. „Naja wenigstens wird’s mit dir nicht langweilig, also sofern ich mich auf Madara's Aussage verlassen darf.“  „Wie? Er redet über mich?!“  „Ja... oft. Naja er regt sich hauptsächlich darüber auf, dass du so unfassbar nervig bist.“  Ich konnte nicht anders als zu grinsen. Madara redet über mich... Ich fing an zu kichern, aber nicht lang, denn ich unterbrach mich schnell, als ich merkte wie sehr ich mich schon nach den ganzen anderen Hühner die den Aka's hinterherrannten anhörte. Ach du scheiße, ich bin echt noch nie so tief gesunken.  Pain fing erneut an zu lachen, denn ich sah wohl ziemlich schockiert aus.  „Ich weiß es ist schwer, aber du musst ihm verzeihen. Er weiß nur nicht wie er dir zeigen soll das er dich mag Yuki. Im Grunde ist er ein guter Kerl.“ „Oh ja. Im Grunde ist er ein guter Mörder oder wie?! Pain er verarscht mich und da hab ich echt keinen Bock mehr drauf! Ich hab beschlossen unser Spiel zu gewinnen und dann verschwinde ich. Vielleicht verbring ich ja ein Jahr in England oder so, aber ich brauch dringend Abstand!“  „Wieso? Weil du ihn vergessen willst? Ich kenn dich nicht besonders gut, aber so wie du ihn ansiehst glaub ich, dass es dafür etwas zu spät ist.“  „Ach sei leise.“ brummte ich und wollte mich verziehen, es war extrem stickig hier und außerdem wollte ich mir nicht länger anhören das Madara toll ist! Ich wette Pain ist eh nur hier, weil Madara ihn geschickt hat! Doch Pain hielt mich fest und drängte uns noch weiter in die Mitte der Tanzfläche, wo es so überfüllt war, dass man nicht mal den Arm heben konnte.  „Ich bin nicht hier, weil er es wollte. Gott nein, würde er wissen was ich dir erzählt habe, wäre ich einen Kopf kürzer, aber er ist mein bester Freund und ich denke du tust ihm gut.“ „Er tut mir aber nicht gut!“ fauchte ich.  „Ach ja?“ Er zog eine Augenbraue hoch und sah mich fragend an. „Ja! ...“ Ich sah zur Seite, weil ich an das wundervolle Gefühl denken musste, welches seine Nähe in mir auslöste. „Weist du wieso dir sein Blut so viel besser schmeckt als jedes andere? Wieso dich nur sein Geruch in den Wahnsinn treibt? Weil er dich zu einem Dämonen gemacht hat und damit verbindet euch etwas. Er hat das noch nie bei jemandem gemacht! Manche meinen, er hätte es gemacht, weil er zu ungeduldig war, aber ich kenn ihn besser, er fand dich immer faszinierend und du ihn doch auch, also gib ihm eine Chance!“  „...Okee, aber wenn er schon wieder jemanden umbringt den ich mag, dann geh ich Pain!“ Pain lächelte zufrieden. Plötzlich hörte man vereinzelte Uh's, Geklatsche und einige pfiffen sogar. Alle wandten sich in eine bestimmte Richtung und dann konnten auch Pain und ich sehen was da los war: Madara und Misaki, das Mädel aus meiner Klasse, steckten sich gegenseitig die Zunge in den Hals. Ich sah Pain an, er sah mich an. In meinem Inneren brach ein Gefühlschaos aus und weil ich nicht weiter wusste küsste ich einfach einen x-beliebigen Typen der neben mir stand. Na und, verhalt ich mich halt wie ein Kleinkind! Mir doch wurscht, was Madara kann, kann ich auch!

... und dort schlägt er dich dann mit Erfahrung.

Madara's Sicht:  Die hier war doch schon gleich tausend mal besser, als diese geschwätzige Namenlose! Vor allem war sie in Yuki's Klasse, dass machte das ganze noch ein bisschen verlockender. Während uns alle zujubelten, sah ich aus dem Augenwinkel wie so ein hässlicher, blonder Idiot Yuki küsste. Was soll das denn jetzt? Denkt sie etwa, sie könnte mich so eifersüchtig machen? Oh glaub mir Yuki, dieses Spiel kannst du nichtgewinnen.  Grinsend vertiefte ich mich noch etwas mehr in den Kuss mit Misaki, die daraufhin begierig aufstöhnte und ihr Hände in meinen Haaren vergrub. Eins muss man ihr lassen, wenn sie genauso gut im Bett ist, wie sie küssen kann, könnte ich Misaki echt noch öfter gebrauchen. Ich sah wie Yuki den Jungen näher an sich zog und da konnte ich nicht anders als kurz leise zu knurren. Niemand fasst mein Eigentum an! Ich sah Pain, der etwas unschlüssig neben Yuki stand und als unsere Blicke sich trafen wusste er was er zu tun hatte.  Pain's Sicht: Ich war wirklich überrascht das Madara so ruhig geblieben war. Die beiden waren doch total bescheuert! Anstatt sich gegenseitig glücklich zumachen indem sie einfach zusammenkommen, tun sie alles um den anderen fertig zu machen. Trotzdem war Madara mein bester Freund, also würde das Spiel für Yuki wohl hier enden.  Ohne lang zu überlegen zog ich sie einfach zurück. Blondi funkelte mich wütend an. Anscheinend hatte er großen gefallen an Yuki gefunden. Hmm wenn ihr mich fragt ist sie ja noch etwas zu jung, kann aber vielleicht auch daran liegen das ich schon vor langer Zeit aufgehört habe das zu wollen  was Madara auch will, die Schmerzen die man durch sowas erleidet sind einfach zu groß. Das ist es mir nicht wert.  „Was soll das?“ knurrte nun auch Yuki. Anstatt ihr zu antworten wandte ich mich an den Blonden. „Pass auf Kleiner. Lass sie in Ruhe oder es gibt Ärger verstanden?“ „Ah ja. Und wer bist du noch gleich? Ihre Mutter?“ Genervt sah er mich an.  „Nein, ich bin der beste Freund ihres Freundes.“ erklärte ich monoton.  „Und Ihr Freund ist bitte wo?“  Ich deutete auf Madara, der sich nach wie vor mit Misaki vergnügte. Der Blonde sah mich skeptisch an.  „Der sieht nicht so aus, als hätte er dich verdient Süße.“ sprach er an Yuki gewandt, die mich immer noch böse ansah. „Er ist auch nicht mein Freund. Pain sucht nur wieder Aufmerksamkeit, hör am besten gar nicht auf ihn.“ Damit riss sie sich von mir los und der Typ küsste sie erneut. Oder versuchte es, doch da kam Madara hinzu und stellte sich zwischen Yuki und den suizidgefährdeten Jungen. Ich meine ich hab ihn ja gewarnt! Misaki oder wie das Mädel hieß, watschelte brav wie ein Lamm hinter Madara her. Oh da hat sich wohl jemand verliebt. Ich sah wie sich Yuki verkrampfte, als ob sie mit ganzer Kraft versuchen würde nicht auszuticken.  „Hallo.“ begrüßte Madara den Jungen, der einen Schritt zurück taumelte. Bei Madaras bedrohlichem Ton aber durchaus verständlich. Doch der Junge hatte anscheinend Mut oder war einfach nur dumm, denn anstand zu verschwinden sah er Madara herausfordernd an. Dieser lächelte nur amüsiert und da lag der Junge auch schon auf dem Boden und hielt sich seine Nase, die angefangen hatte zu Bluten. Super schon wieder ne gebrochene Nase. Mir entfuhr ein Seufzen, doch ehe ich mich aufregen konnte, wurde ich Zeuge einer sehr interessanten Szene. Yuki sagte Misaki ganz ruhig ihre Meinung. Zumindest vermute ich das, denn die Blondine verschränkte als Yuki endete nur die Arme und sah sie an, ehe sie anfing zu lachen, ihre Haare zurückwarf und zu Madara lief, der grade den armen Jungen am kragen packte und ihm etwas ins Ohr flüsterte, was ich nicht verstehen konnte. Die Antwort des Jungen konnte ich aber umso besser verstehen: „Man sieht sich immer zweimal in Leben und das nächste mal bin ich nicht allein!“ Damit verschwand Blondi. Misaki klammerte sich kichernd an Madaras Arm und folgte ihm. In dem Moment kam Yuki zurück. Ihr genervter Gesichtsausdruck ließ böses erahnen. „Was hast du mit Misaki beredet?“ wollte ich von ihr wissen, als sie wieder vor mir stand.  „Unwichtig. Glaubst du, du könntest dich dazu überwinden, etwas mit mir zu tanzen Pain?“  „Klar, aber bitte küss mich nicht. Hab keinen Bock auf Stress mit Madara.“  „Erwähne diesen Namen nicht.“ brummte sie nur, ehe sie mich weiter in die Mitte der Tanzfläche zog, wo die Musik so laut war, dass man sich unmöglich unterhalten konnte. Ich bin eigentlich kein besonders redseliger Typ, aber mit Yuki zu reden war irgendwie … erfrischend. Außerdem war es ja für einen guten Zweck, denn schließlich war sie die erste Seit Jahren für die sich Madara wirklich ins Zeug legte. Ich hoffe nur, er verliert nicht sein Interesse an ihr, dass wäre wirklich Schade.  Plötzlich ertönte die Aussage vom DJ, dass jetzt ein Song kommen würde, der an alle verliebten da draußen gehen sollte und dann setzte das wohl schnulzigste Lied, was ich je gehört hab ein. Wozu geh ich eigentlich auf eine illegale Party, wenn dann doch so ein Käse gespielt wird?  Ich sah auf Yuki herab, die mich unschlüssig anlächelte. Ob es wohl in Ordnung wäre, mit ihr zu so einem Mist zu tanzen? Schnell suchte ich nach Madara und sah wie er eng umschlungen mit Misaki tanzte... Ich denke dann geht das klar, also legte ich Yuki meine Arme und die Hüften und zog sie enger an mich. Sie roch wirklich gut. Irgendwie nach Uchiha, aber da war noch etwas dunkles, was mich an eine Sommernacht erinnerte oder ein Sommergewitter. Es war auf alle Fälle anders als Sasuke's oder Itachi's Duft.  Während ihr Kopf so auf meiner Brust ruhte, musste ich daran denken, ob sie als Kind wohl darunter gelitten hat, dass sie keine richtige Uchiha war. Ich wusste so wenig über sie, dabei war sie doch auch Mitglied bei Akatsuki! Ich wusste das Hidan bei seiner Tante und seinen zwei Cousinen wohnte und sie sich allesamt verabscheuten, genau wie ich von Zetzus Fluchtversuch in den Wald wusste, weil er von seinem Vater ständig geschlagen worden war. Auch wusste ich von Sasoris Verlust seiner Eltern und wie er dann bei seiner adligen Großmutter gelebt hatte, die einen Tick für Puppen gehabt hatte und irgendwann hatte man sie ins Irrenhaus gebracht, da sie einmal jemanden angefahren  hatte, der zuvor ihre Puppen beleidigte. Deidara hatte lediglich das Problem das er ständig Hausarest bekam, weil er mal wieder irgendeinen Mist gebaut hatte, selbst Kakuzo's Geldsucht war mir bekannt, doch Itachi, Madara und Yuki blieben mir ein Rätsel.  Genau in dem Moment hob Yuki ihren Kopf und sah mich durchdringend an, dann bedeutete sie mir ihr zu folgen. An der Bar angekommen ließ sie sich auf einen freien Platz sinken. Ich setzte mich neben sie und bestellte uns was zu trinken. Einfach aus purer Gewohnheit. Yuki's Sicht: „Wieso bist du nicht mehr mit Konan zusammen Pain?“ fragte ich ihn, als er mir irgendein Getränk vor die Nase stellte. Eine Zeit lang sagte er nichts. „Sie hat Schluss gemacht...“ Er holte kurz Luft und fuhr dann mit trauriger Stimme fort: „Sie hat Madara vom ersten Moment an geliebt, doch ich war so dumm und hab es nicht gesehen. Ich war zuerst sauer, als ich davon erfuhr. Ich hab mit Madara um ihr Herz gekämpft, doch er hat gewonnen und als ich noch nicht aufgegeben hatte, folterte er mich und als ich dann immer noch nicht aufgegeben hatte, erklärte er mir, dass Konan zu ihm gekommen war und nicht andersherum. Ab da konnte ich ihr nicht mehr in die Augen sehen und als ich Konan nicht mehr wollte und sie und Madara ungestört hätten zusammen sein können hat Madara sie abserviert, weil er das Interesse verloren hatte.“  Total geschockt starrte ich ihn an. „Und trotzdem ist Madara dein bester Freund?“  Da wich der traurige Ausdruck aus seinem Gesicht und er lächelte amüsiert. „Ja. Frag mich nicht wieso, aber er hat es geschafft es irgendwie wieder gut zu machen. Konan nicht, sie und ich reden nur das nötigste miteinander und ich kann mir vorstellen. dass sie mir die Schuld daran gibt, dass Madara sie nicht mehr wollte... aber du brauchst dir keine Sorgen machen, bei dir ist das was ganz anderes!“ fügte Pain hastig hinzu. Hergott, bin ich so durchschaubar? „Was macht dich da so sicher?“  Er lächelte überlegen und meinte dann: „Du bist so frech, dich bringt er eher um!“ Und dann fing er an zu lachen. Beleidigt schlug ich ihn, ehe ich auch anfing zu lachen.  „Was gibt’s denn so witziges?“ fragte Madara uns, der sich soeben zu uns gesellte. Dicht gefolgt von Misaki, die mich überlegen angrinste. Tja bis jetzt hab ich mein Versprechen von vorhin noch nicht erfüllt, aber das kommt noch und dann grinst du nicht mehr so blöd!  Als Madaras Stimme ertönte hörten wir augenblicklich auf zu lachen.  „Wollen wir vielleicht mal kurz tauschen Pain?“ fragte der Schwarzhaarige. Wir alle sahen ihn irritiert an. Naja Barbie sah eher gekränkt und eifersüchtig aus, vor allem als Pain nickte und Misaki mit ihm allein zurückblieb. Madara zog mich zielstrebig zu einer kleinen Stahltreppe, die hinauf in die zweite Etage führte, die allerdings nur aus weiteren Treppen und den Stahlgittern, die sie verbanden, bestand. Auf eins dieser Stahlgitter setzte er sich, drückte mich ebenfalls auf den Boden und schwieg dann vor sich hin, was ich sehr verwirrend fand. Ich ließ meine Beine baumeln und bestaunte die Aussicht von hier oben. Man konnte echt das ganze Lagerhaus sehen, direkt unter uns befand sich die Tanzfläche. Ich entdeckte Hidan, der grade mit zwei Mädels verschwand und Deidara, der mit Sasori und zwei Mädchen etwas abseits stand und sich unterhielt. Ich merkte gar nicht, dass Madara mich ansah, zumindest bis zu dem Moment nicht, wo er mich plötzlich anzickte: „Du bist wirklich das dümmste, kindischste und naivste Wesen was mir in meinem ganzen unsterblichen Leben untergekommen bist... ach und hab ich schon kindisch erwähnt?“ „Ach sei doch einfach still! Wenn das alles ist was du sagen wolltest geh ich wieder!“  „Nein du bliebst schon hier!“ knurrte er wütend. „Ich bin noch nicht fertig!“  „Ich hab aber keine Lust mich beleidigen zu lassen. Außerdem guck dich doch mal an! Du bist sadistisch, böse, intrigant, kindisch, gestört, rechthaberisch und … erwähnte ich schon sadistisch?!“  „Ich und kindisch?!“ rief er aufgebracht und stand auf. „Ja du hast doch angefangen!“ Okee ich geb zu, dass klang jetzt auch kindisch, aber der macht einen doch echt wahnsinnig! Ebenso gereizt stand ich auf und stellte mich mit verschränkten Armen vor ihn. „Sowas mach ich immer! Das ist eine Party und Misaki ist heiß! Ist doch nicht meine Schuld wenn du Eifersüchtig wirst!“  „Ich war nicht eifersüchtig!“ knurrte ich trotzig.  „Ach nein?! Und wieso hast du dann mit einem Wildfremden rumgemacht?“ „Vielleicht weil ich auch mal meinen Spaß haben wollte? Denkst du eigentlich du kannst dir alles erlauben und wenn du dann mal Lust auf mich hast, bin ich dann sofort Feuer und Flamme und mach alles was du willst?!“  „Ja, weil du verdammt nochmal mein Eigentum bist! Ich dachte wir hätten das geklärt!“ Wütend stellte er sich genau vor mich und kam mich seinem Gesicht meinem immer näher. „Ja dachte ich auch, aber du scheinst das ja anscheinend nicht so ganz zu kapieren! Aber jetzt nochmal zum mitschreiben, dass hier mit uns, was auch immer das ist, läuft nicht unter dem Motto, du kriegst alles was du willst und ich nur das, was du mir gönnst" „Doch und weist du wieso? Weil ich der Stärkere von uns beiden bin!“ zischte er langsam und leise. Seine Augen fingen schon wieder an rot zu glühen, aber diesmal war ich ja drauf vorbereitet. So schnell ich konnte flüchtete ich nach unten und kam dann bei Pain und Misaki schlitternd zum stehen. Ich bin mal wieder so erwachsen! Naja ich hab ja noch ein halbes Jahr bis ich 18 werde, da darf ich ja wohl noch ein bisschen kindisch sein!  „Na hat Madara dich abserviert?“ fragte Misaki schadenfroh. Ich nickte heftig, stieß sie von meinem Platz und meinte dann: „Jap, mein Herz ist gebrochen, ich bin am Ende, mein Leben hat keinen Sinn mehr und jetzt verzieh dich!“  Sie ging tatsächlich, aber nicht ohne nochmal die Augen zu verdrehen und ihre wunderschön blondierten Haare zurückzuwerfen. Wirklich heiß, ich muss schon sagen.  „Was war los?“ fragte Pain und sah mich besorgt an. „Nichts... niente, nada.“  „Und wie was war und du kommst schön wieder mit!“ zischte mir plötzlich jemand ins Ohr. Der Jemand war Madara. Suprise, suprise... „Boah verzieh dich Nervensäge!“ keifte ich ihn an.  „Wie wärs wenn wir einfach alle nach Hause in die Villa gehen und da könnt ihr dann in Ruhe drüber reden.“ schlug Pain vor. Madara nickte und damit wars ja eh schon beschlossene Sache. Ich meine was der Cheff sagt wird ja auch getan...  Keine 5 Minuten später hatte Pain alle eingesammelt. Naja alle bis auf Konan und Zetzu die wohl gar nicht mitgekommen waren. Hidan beleidigte zwar alles und jeden, weil man wir ihm seinen dreier mit zwei russischen Models versaut hatten. Also meint er auf jeden Fall. Ich hatte da so meine Zweifel dran, aber nunja. Hidan war nicht der einzige der nicht grade begeistert von der frühen Heimreise war, aber als Madara ihnen böse Blicke zuwarf verstummten sie.  „Und wie fandest dus?“ fragte mich Deidara. „Ganz in Ordnung. Nur die Animation war ein bisschen mies.“ murrte ich. Pain der vor mir ging fing an zu lächeln, da er wohl verstanden hatte, dass ich damit Madara und Misaki meinte.  „Hmm, also mit Hidans russischen Models kann ich zwar nicht mithalten, aber Sasori und ich haben auch zwei sehr süße Mädels kennengelernt.“ grinste Deidara. „Fresse Barbie. Das war so!“ mischte Hidan sich ein.  „Klar Hidan.“ lachte ich. „Maan das ist wahr ja?!“ verteidigte er sich.  „Natürlich und ich bin die Königin von England!“ meinte Deidara. „So siehst du auch aus du Transe!“ knurrte Hidan, wofür er einen Schlag von Deidara erntete.  „Na sieh mal einer an!“ kam es plötzlich aus einer Seitengasse. Kyoya kam daraus hervor, gefolgt von einem grünhaarigen Typen und dann... kamen doch tatsächlich die assozialen Kerle aus dem Park hinter ihm her! Diese riesigen Männer, die mich festgehalten hatten und wie sollte es auch anders sein, trat als nächstes diese lilahaarige Durchgeknallte, die mir das Messer in den Bauch gerammt hatte, aus dem Schatten der Gasse und dann als letztes... Sasuke. Seine Augen hatte man schon vorher gesehen, denn sie glühten förmlich. Es war ein unheilvolles, böses Glühen und das rot seiner Augen unterstrich das nur noch, ebenso sein diabolisches Grinsen. „Das sind also die Typen die dich angriffen haben Kyoya?“ fragte er leise. Der Blonde nickte und erntete dafür einen Schlag von Sasuke, dessen Wucht ihn gegen die Wand schleuderte. „Küss nochmal meine Schwester und ich reiß dir deinen holen Kopf ab!“ fauchte mein Bruder ihn an. Mit panischen Blick sah Kyoya ihn an. „Ich wusste doch nicht... es tut mir Leid Boss.“ Er neigte entschuldigend den Kopf, doch Sasuke knurrte nur: „Wir reden später darüber.“  Diese Aussage brachte Kyoya zum zittern und die anderen musterten ihn mitleidig. Ähh... Verwirrung!? „Schön dich wieder unter den Lebenden zu sehen Sasuke.“ begrüßte Madara ihn. Seine Stimme klang irgendwie bedrohlich nett.  „Ja, wie wahr. Du solltest dich bei Kyoya entschuldigen. Er hat sich die Nase gebrochen und die Arme Frau, dessen Blut er getrunken hat, um sie wieder zu heilen, hat bestimmt furchtbar gelitten.“ erwiderte mein Bruder mit dem selben gruselig netten Unterton.  „Was? Wieso...“ Irritiert deutete ich auf seine Begleiter.  „Na was dachtest du denn? Weist du, jetzt wo ich ein Dämon bin hab ich mir auch Dämonen für die Taka's gesucht. Leider waren Suigetsu, Juugo und Sai nicht so begeistert, sodass ich jetzt nur noch Karin habe, obwohl ihr der Blutverlust bestimmt schwer zu schaffen macht.“ Nachdenklich legte er den Kopf zur Seite. Was ist nur mit ihm los? Auch die anderen Akas schien sein Verhalten zu verwundern.  „Ist das nicht normal?“ fragte ich an Deidara gewandt. „Nein, ich fürchte nicht. Wir alle waren nach unserem Tot seltsam, aber eher so, dass wir mehr Tier als Mensch waren. Sasuke ist einfach nur...“ Deidara brach ab, wir wussten beide was er war. Durchgeknallt. Vollkommen wahnsinnig!  „Also Madara, letzte Chance.“ meinte Sasuke. Der angesprochene setzte sich langsam in Bewegung. Er blieb vor Kyoya stehen und sah den kleineren kurz an, dieser kippte dann ganz plötzlich um und fing qualvoll zu schreien. Dann ging alles so schnell das ich gar nicht so wirklich peilte was da abging. Auf jeden Fall gingen plötzlich die neuen Takas auf Akatsuki los und im Eifer des Gefechts bemerkte ich gar nicht, wie Sasuke plötzlich verschwand. Als er dann vor mir stand und mir ein Tuch vor den Mund hielt, war es schon zu spät. Dunkelheit hüllte mich ein und dann war ich weg. Geiler Abgang, so macht man das Yuki, so macht man das...

Nennt mich Meisterin der Schatten

Die Sonne schien, die Vöglein zwitscherten und trotzdem war das erste was ich an diesem ja eigentlich wundervollen morgen von mir gab: „Ich bring irgend wen um...“ Das irgend wen ersetzte ich ganz schnell durch Sasuke's Namen, als ich merkte, dass sowohl das Fenster, als auch die Tür des Raumes verschlossen waren. Der Raum war mir zumindest nicht fremd, denn es war mein altes Zimmer, also konnte ich wenigstens meine alten Süßigkeitenvorräte plündern, da ich extremen Hunger hatte. Als mein Hunger halbwegs gestillt war, fing ich damit an, mir einen Fluchtplan zu überlegen. Also wenn ich einfach wie letztes mal, die Tür aufbrechen würde, dann wäre das wohl ziemlich kontraproduktiv und sinnlos, aber durchs Fenster kann ich ja schlecht davonfliegen, denn zum einen ist das nicht grade viel leiser als die Tür zu zertrümmern und zum anderen wäre es nicht grade unwahrscheinlich, dass sich einige Leute über ein fliegendes Mädchen wundern. Nachdenklich schnappte ich mir eins der Bretter, die auf dem Boden meines Zimmer verstreut lagen und pulte daran herum. Es sah noch so aus, wie beim letzten Mal, als Madara mich gefoltert hatte. War klar, dass Sasuke die Tür reparieren lässt, aber den Boden nicht. In dem Moment kam mir ein Geistesblitz. Wenn ich aus Schatten Tiere formen kann, müsste es doch auch möglich sein einen Schlüssel daraus zu formen. Blöd nur, dass ich keine Ahnung hab wie der Schlüssel aussieht. Enttäuscht fing ich wieder an nachzudenken. Es dauerte etwas, doch dann fiel mir was ein, was vielleicht klappen könnte. Allerdings war es riskant und sollte es schief gehen, würde ich wohl ein paar Probleme bekommen. Egal, besser als mich von meinem gestörten Bruder hier festhalten zu lassen! Ich hab noch ein Hühnchen mit Madara zu rupfen und außerdem muss ich mal wieder in die Schule. Ich brauchte schon gar nichts mehr zu sagen. Die Schatten an der Wand verformten sich zu einer Katze, die hoch erhobenen Kopfes aus der Wand stolziert kam, ehe sie sich vor mich setzte, ihren schattigen Schwanz ordentlich um sich herum legte und mich mit ihren weißen Augen abwartend ansah. „Also... wärst du so lieb und würdest nach dem Schlüssel zu der Tür suchen und ihn mir bringen? Ich wäre dir sehr verbunden.“ teilte ich dem Schatten meinen Wunsch mit und kam mir dabei auch nur ein winziges bisschen bescheuert vor... Die Schattenkatze schien kurz zu überlegen, ehe sie wieder zu einem gewöhnlichen Schatten wurde. Ich dachte schon es wäre der Katze zu dumm gewesen meinen Auftrag auszuführen, also ich an ihrer Stelle hätte mich ja einfach wieder in die Wand verkrümelt, aber sie kam keine 2 Minuten später aus der Wand heraus und hatte den Schlüssel im Maul. Sie überreichte ihn mir und verschwand dann wieder. Sind meine Fähigkeiten geil oder geil? Ich konnte mir ein grinsen nicht verkneifen, während ich vorsichtig die Tür aufschloss. Mit einem leisen Knarzten, was mein Herz zum rasen brachte, öffnete ich sie einen Spalt und steckte meinen Kopf nach draußen. Beinahe hätte ich aufgeschrien, als ich einen der Handlanger von dieser lilahaarigen Durchgeknallten direkt neben mir sitzen sah, doch dann registrierte ich, dass er schlief und seufzte erleichtert. Ich schob mich nach draußen und huschte die Treppe hinunter, immer darauf bedacht nur die intakten Stufen zu betreten um ja nicht entdeckt zu werden. Plötzlich hörte ich Schritte und sah mich panisch um. Naja nur kurz, denn dann fiel mir wieder ein, dass ich hier in meinem Elternhaus war, in dem ich schon unzählige male verstecken gespielt hatte. Mit einem grinsen im Gesicht verschwand ich unter der Treppe. Naja im Schrank unter der Treppe. Ich wollte mal hier drin wohnen, als ich meine Harry-Potter-Phase gehabt hatte, aber dann war nach 5 Tagen immer noch kein Brief von Hogwards gekommen und zudem hatte ich auch noch Rückenschmerzen gehabt, also hab ich mich doch wieder in meinem richtigen Zimmer einquatiert.  „Wieso willst du denn nach ihr sehen Sasu? Sie ist wahrscheinlich eh noch nicht wach, außerdem hatten wir doch noch was vor.“ schnurrte eine weibliche Stimme. Niemand nennt meinen Bruder Sasu!!! Niemand! Weil er es hasst, aber bei ihr schien es ihm nicht auszumachen, was mich umso mehr störte. Ich meine diese lilahaarige Tusse hat mir ein Messer in den Bauch gerammt!  „Hast du auch wieder recht meine Hübsche.“ stimmte er ihr zu. Während ich hier einen Würgereiz nach dem anderen bekam, kamen die beiden Turteltauben die Treppe herunter und verschwanden dann zu meinem Glück im Wohnzimmer. Ich dachte die treibens jetzt echt hier in der Eingangshalle. Plötzlich fing meine Hotpans an zu vibrieren. Schnell zog ich mein Handy heraus. Ich wollte schon wegdrücken, doch dann sah ich auf dem Display Madaras Namen. Seit wann hab ich seine Nummer und wieso heißt er 'Madara *-* <3'? Okee ich sollte demnächst besser auf mein Handy achten. Also ging ich ran und zischte so leise ich konnte: „Was?! Es ist grad ungünstig!“  >>Wo bist du?!<< knurrte er aufgebracht ins Telefon und zwar so laut, dass ich mein Handy etwas von meinem Ohr entfernen musste.  „Sag mal geht’s was leiser? Ich versuche hier grad zu flüchten! Sag besser wo du bist, dann komm ich gleich.“ >>Ich-<< fing er an, doch da hörte ich erneut Schritte und legte einfach auf. Er ist bestimmt eh in der Schule. Ich sah durch einen Spalt wie Kyoya und der Grünhaarige vorbeiliefen und dann nach oben gingen... ach du liebes bisschen, hoffentlich wecken sie nicht den Kerl da oben auf! Naja am besten warte ich gar nicht darauf, sondern verschwinde so schnell wie möglich! Gesagt getan, also hechtete ich aus dem Schrank heraus und geradewegs zur rettenden Tür. Als ich die Stufen vor unserer Tür heruntersprang, hörte ich Kyoya rufen: „Sa.... Sasuke... SIE IST WEG!“  Och Nö! Komm schon Kyoya, so dankst du mir den Kuss? Ich legte nochmal einen Zahn zu, denn ich wollte gar nicht wissen wie schnell Sasuke dank seiner neuen Zombie-Vampir-Kräfte war.  So schnell ich konnte lief ich Richtung Schule, allerdings hörte ich die Taka's ganz deutlich hinter mir. Zwar nicht bedrohlich nahe, aber sie kamen immer näher. Nur Sasuke konnte ich nicht entdecken, als ich mich kurz umdrehte um zu sehen, wie groß mein Vorsprung noch war. Naja ich hätte lieber nach vorne gucken sollen, denn dann hätte ich Sasuke gesehen und wäre nicht mit voller Wucht gegen ihn gerannt. Nicht das ihn das zu Boden werfen würde, ne er hatte ja jetzt seine mega tollen Zombiekräfte. Überlegen grinste er mich an. „Na wohin des Weges?“ fragte er leise und in dem selben beängstigend netten Ton von gestern Nacht und umfasste mein Handgelenk, damit ich nicht weglaufen konnte. „Zur Schule. Es ist ja schließlich echt nicht gut, wenn ich schon wieder nicht zur Schule gehe.“ erklärte ich ihm mit dem unschuldigsten Lächeln, dass ich aufbringen konnte. „Ja... schon sehr löblich von dir, aber es ist Samstag.“  Oh Gott ich wollte an einem Samstag in die Schule! Ich sinke immer weiter und weiter...  „Ja... Das ist jetzt natürlich blöde.“ gestand ich. Was soll ich nur tun?! Haha ich kann ja mal so cool wie Madara sein und ihm einfach das Genick brechen. Kurz spielte ich tatsächlich mit dem Gedanken, aber dann kam mir das moralisch doch etwas zu fragwürdig vor. Also wechselte ich eben die Taktik und sagte: „Vielleicht komm ich ja doch zurück. Weist du, auch wenn ich Madara ganz gerne mag, halt ich es da einfach nicht mehr aus.“  Er legte den Kopf schief und sah mich nachdenklich an, ließ mich aber nicht los. Wenn er nur mal für einen Moment etwas entspannter sein würde, dann könnte ich vielleicht doch noch flüchten oder besser gesagt, davonfliegen. Seufzend sah er mich an.  „Für wie blöd hältst du mich Yuki? Ich kenn dich dein ganzes Leben lang. Du bist viel zu stur um ihn einfach aufzugeben.“ Das hatte irgendwie einen empfindlichen Nerv bei mir getroffen, sodass ich mich jetzt leicht aggressiv rechtfertigte: „Du tust so, als wäre er der Sinn meines Lebens. Ich steh vielleicht ein bisschen auf ihn, also übertreib mal nicht so!“  „Du verhältst dich wie ein Kind! Das war doch nicht böse gemeint, aber ich kann deine Gefühle spüren, also weiß ich ja wohl wie sehr du ihn liebst.“ meinte er sanft, was allerdings durch das Funkeln seiner roten Augen und diesen seltsamen Unterton nicht ganz so rüberkam. Traurig ließ ich den Kopf sinken. „Wieso lässt du mich dann nicht gehen?“ hauchte ich leise. „Weil ich weiß, dass er dich nicht glücklich macht. Er ist tatsächlich ein bisschen wie ich und genau wie ich, kann er nun mal keine Beziehung führen, weil die langweilig sind.“  Sanft sah mich mein Bruder an und ließ mich tatsächlich los. Ich war echt ratlos was ich jetzt machen sollte. Wenigstens kamen die anderen Taka's nicht. Die konnte ich jetzt gar nicht gebrauchen. Ja der Junge mir gegenüber sah so aus wie Sasuke, aber ich konnte einfach nicht glauben, dass dieser durchgedrehte da mein Bruder sein sollte. Langsam hob ich meinen Kopf. Sah ihm in die Augen. Das leuchtende Rot schien einen förmlich zu verbrennen, doch ich wandte meinen Blick nicht ab.  „Sasuke, ich liebe dich. Das wird sich nie ändern, weil du mein Bruder bist, aber ich bitte dich jetzt. Lass mich gehen, ich gehöre zu Akatsuki, da fühle ich mich wohl. Ich werde niemals aufhören zu versuchen wieder zu ihnen zurück zu kommen. Ich weiß nicht, aber ich spüre einfach das ich zu ihnen gehöre und du hast Recht, du nicht, dass verlange ich auch gar nicht. Wenn du Krieg führen musst, dann kann ich dir das schlecht verbieten, aber ich bitte dich darum es nicht zu tun, denn wenn es sein muss werde ich für Akatsuki kämpfen. Er wird immer der eine für mich bleiben... immer... und denk bitte nicht ich hätte nicht versucht dagegen anzukommen, aber ich weiß jetzt das es zu spät ist, also kann ich nichts anderes machen als zu hoffen, dass er es nicht merkt.“ Ich wusste das Sasuke jetzt ausrasten würde, aber das hatte ich mit eingeplant. Nachdem ich geendet hatte, verschluckte uns beide eine tiefe, undurchdringliche Finsternis. Ich ließ schnell meine Flügel erscheinen und mit einigen kräftigen Flügelschlägen befand ich mich in der Luft. Unter mir hörte ich das schreien einer Frau, die grade von Sasuke auseinander genommen wurde. Na toll, Ich hab eine Frau auf dem Gewissen... und ich sinke immer weiter.  Ich flog bis über die Wolken, um nicht gesehen zu werden. Ich fand es verwunderlich, dass ich weder fror noch erstickte, aber ich stellte das jetzt mal lieber nicht in Frage, sonst würde ich noch einen Nervenzusammenbruch bekommen. Mir ging die ganze Zeit nicht aus dem Kopf, was Sasuke gesagt hatte... Das Madara keine Beziehung führen konnte. Ich glaube da hatte er Recht, aber soweit waren wir ja noch gar nicht, also schob ich den Gedanken beiseite, doch da kam mir gleich die nächste bedrückende Frage in den Sinn. Wieso kann ich eigentlich nicht bei Sasuke bleiben? Ja natürlich würde das Akatsuki nicht gefallen, aber selbst wenn ich die Wahl hätte, würde ich nicht wieder zurück zu ihm gehen, aber wieso? Ich meine er ist mein Bruder! Vielleicht weil ich weiß, dass ein Leben bei ihm zwar sicherer für mich war, aber dafür nicht halb so spannend oder weil er leicht verrückt geworden war, aber letztendlich wusste ich genau, dass es an meinen Gefühlen für Madara lag, den ich dann nie wieder sehen würde. Ich hatte mir eingestanden das ich mich in ihn verliebt hatte, doch ich hatte weder vor es ihm zu sagen, noch es ihn merken zu lassen. Ich würde weiterhin versuchen meine Gefühle zu verdrängen, denn ich hatte wirklich keine Lust drauf, dass Madara das Spiel gewann, geschweige denn darauf mir von ihm anhöre zu müssen, dass das ja vollkommen normal sei, weil er ja der tollste Mann der Welt war. Ich schnaubte und merkte dann plötzlich, dass ich mich schon über Madaras putzigem Häuslein befand.  Als ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte und grade klingel wollte, wurde die Tür schon aufgerissen. Pain kam heraus und zog mich in einen Busch neben der Eingangstür. „Ich bin froh das es dir gut geht Yuki, aber Du solltest vielleicht später mit Madara reden.“ flüsterte er leise und sah sich nervös um.  „Was ist denn jetzt schon wieder? Und wieso sitzen wir in einem Gebüsch?“  „Madara darf dich nicht sehen, er ist grade etwas am austicken. Nachdem du gestern verschwunden bist, wollten wir dich zurückholen, doch da kam uns Misaki entgegen. Naja ab da wurde es ganz seltsam. Er meinte plötzlich, dass wir auch morgen nach dir Suchen könnten und ist dann mit Misaki verschwunden. Als ich heute morgen herkam, war er dann so komisch.“  „Ahja. Sein Problem, ich red jetzt trotzdem mit ihm.“ Entschlossen ging ich ins Haus und rief: „Madara komm her du Leuchte, wir haben noch was zu klären!“  Keine Antwort. Hmm... Ohne auf Pain zu achten, der ununterbrochen auf mich einredete, ging ich zuerst in die Küche, wo aber leider jede Spur von Madara fehlte, dann sah ich im Esszimmer nach, doch erst im Wohnzimmer wurde ich fündig. Da saß er seelenruhig mit Misaki und schaute sich irgendeinen Mist im Fernsehen an. Ich glaub einen Liebesfilm. Das und die Tatsache das er Misaki den Arm um die Schulter gelegt hatte, machte mich stutzig. In dem Moment schienen die beiden mich zu bemerken, denn sie drehten sich um und Misaki meinte schadenfroh: „Na Yuki. Wo warst du denn die ganze Zeit? Mein Schatz hat sich schon sorgen gemacht.“  „Wie dein Schatz?“ Verwirrt sah ich Madara an, der ebenfalls ziemlich fies lächelte. Pain hinter mir wollte mich schon rausziehen, doch da war es zu spät: „Ja wir sind zusammen.“ teilte mir Madara mit und küsste sie.  Pain's Sicht:  Sie blieb erstaunlich gefasst. Sie ging weder auf Misaki los, noch brach sie in Tränen aus. Ich hätte ihr das so gerne erspart. Ich selbst hatte die Welt nicht mehr verstanden, als ich heute morgen herkam und Madara meinte er wäre mit Misaki zusammen. Wir anderen hatten die ganze Nacht versucht Yuki zu finden, doch ohne Erfolg. Als Madara das erfuhr, rief er sie an und nach dem Telefonat war er wieder ganz ruhig und kümmerte sich nur noch um Misaki. Ich hatte ihn noch nie so... verliebt erlebt. Hätte ich nicht gewusst das es Yuki gäb, hätte ich ihm sein Schauspiel abgekauft, doch so konnte ich nicht glauben, dass er Misaki liebte. Ich wollte es nicht glauben. In dem Moment ging Yuki los. Ohne ein Wort zu sagen lief sie los. Ich fragte sie mehrmals ob ich was für sie tun könnte oder sowas in der Art, da sie mir leid tat, doch sie schien mich gar nicht zu hören. Sie schien nicht mal zu registrieren das sie sich bewegte. Immer weiter liefen wir, bis wir vor einem Hochhaus ankamen. Ohne zu stoppen drückte sie die Klingel, mit der Aufschrift 'Uzumaki'. Niemand öffnete, doch nach kurzer Zeit kam ein braunhaariges Mädchen die Treppe hinunter gestürzt. Sie sah sauer aus und wollte grade Luft holen, doch da kam ihr Yuki zuvor.  „Midori. Ich glaub ich hab Liebeskummer.“  Das Mädchen, Midori, sah sie erst verwirrt an, dann sah sie mich an und einige Sekunden Später zog sie Yuki ins Haus. Etwas unentschlossen folgte ich den beiden einfach mal.  „Du bist Pain oder?“ fragte mich Midori. Sie hörte sich etwas gereizt an, doch als sie Yuki ansah wurde ihr Blick sanft. Versteh einer die Frauen... „Ja bin ich, Mada-“ „Erzähl mir das, wenn wir oben sind.“ unterbrach sie mich. Ich beschloss einfach mal, dieses freche Verhalten über mich ergehen zu lassen, da es ja wohl einen Grund gehabt hatte, dass Yuki ausgerechnet zu ihr wollte.  In der Wohnung angekommen kam uns ein blonder Junge entgegen. Er hatte die selben strahlend blauen Augen wie das Mädchen, daraus schloss ich mal, dass das da Naruto Uzumaki war.

Deine Freundin ist Gold wert? - Meine ist unbezahlbar!

Yuki's Sicht:  Eigentlich hatte ich nicht damit gerechnet das sie mit mir reden würde und es übertraf echt all meine Hoffnungen das sie bereit war mich ihr die Sache erklären zu lassen. Hmm oder sie will mich töten, jetzt wo sie weiß das ich ein Dämon bin. Egal Hauptsache sie ignoriert mich nicht. Ein Leben ohne Midori wäre eh sinnlos! Was soll ich denn ohne sie nur machen? Seufzend hob ich den Kopf. Sah Midori und Naruto an, die meinen Blich ausdruckslos erwiderten. Bitte lieber Gott, mach das sie mir verzeiht.  „Pain, Naruto verzieht euch bitte mal.“ bat meine beste Freundin die beiden. Auch wenn Pain nicht wirklich begeistert aussah, verschwand er mit Naruto im Wohnzimmer, während ich Midori in ihr Zimmer folgte, wo sie sich auf ihr Bett setzte.  „Midori ich... bitte hass mich nicht. Ich weiß ich hab viele Fehler in letzter Zeit gemacht, aber ich halt das nicht aus, wenn wir jetzt Feinde sind. Ich weiß das du und ich eigentlich keine Freunde mehr sein können aber... bitte lass mich nicht allein.“ flehte ich sie verzweifelt an. Sie war einer der wenigen Menschen für die ich mich wirklich in Zeugs legte. Selbst wenn sie mich jetzt rausschmeißt, werde ich sie nie aufgeben. Midori sah mich mit diesem unergründlichen Blick an und dann fing sie ganz plötzlich an zu grinsen.  „Hey, du dachtest doch nicht echt das wir jetzt keine Freunde mehr sind nur wegen dieser unwichtigen Geschichte, dass wir uns hassen sollen! Seit wann halten wir zwei uns bitte an solche Regeln? Aber trotzdem war das echt nicht cool von dir mir das nicht zu sage! Yuki, du weist doch was es bedeutet wenn man eine beste Freundin hat oder? Du hast doch gesagt du sagst mir immer alles. Wieso dieses mal nicht?“ Sie war echt nicht sauer! Aber sie sah verdammt enttäuscht aus. Ich konnte es verstehen. Ich hatte es nicht mal mehr verdient, dass sie mir verzieh.  „Ich dachte du hältst mich für verrückt und als du dann erzählt hast das du eine Dämonenjägerin bist hab ich geglaubt das du mich hasst und ich weiß das das egoistisch war, aber ich hatte solche Angst dich zu verlieren.“ erklärte ich kleinlaut.  „Boah Mädel. Ich bin deine beste Freundin! Keine 0815 Freundin, ich bin IMMER für dich da! Vor allem wenn du Probleme hast! Weist du, ich will mich nicht mit dir streiten, deswegen bin ich auch nicht sauer, aber es hat mich echt verletzt.“  „Das tut mir so leid Midori.“ flüsterte ich. Da stand sie auf und umarmte mich. Es war so vertraut sie zu umarmen. Es hatte etwas unfassbares tröstendes und ich erwiderte die Umarmung mit Vergnügen. „Ich verzeih dir, aber jetzt will ich wissen was passiert ist. Kannst du mir das erzählen oder sollen wir Pain dazuholen?“ Sie löste sich aus der Umarmung und sah mich fürsorglich an.  „Holen wir lieber Pain, der kennt die Geschichte.“ meinte ich mit einem leichten Lächeln. Sie nickte, drückte mich auf ihr Bett und verschwand dann, nur um kurz darauf mit Pain im Schlepptau zurück zu kommen. Sie setzten mich neben mich auf das Bett. Pain links und Midori rechts, dann fing Pain an zu erzählen. Von der Party, Misaki und Sasuke, doch alles was darauf hinweisen könnte das Akatsuki Dämonen sind, ließ er aus. Also musste er die Sache mit dem Kampf gegen die Takas etwas umändern, aber sonst hielt er sich an die Fakten. Als er geendet hatte war Midori es, der die Tränen in den Augen standen. Na gut mir auch, aber ich hatte sie schon die ganze Zeit zurückhalten müssen.  „Was... dieser... Ach Yuki.“ Sie zog mich in ihre Arme und dann fing ich richtig an zu weinen. Ich konnte nicht anders. Wieso sie? Was hat sie was ich nicht habe? Ja es sind diese typischen Fragen einer eifersüchtigen Frau, aber ich bin eben auch nicht Superwoman.  Ich hatte gar nicht bemerkt wie Pain gegangen war, aber ich war ihm dankbar. Muss ja nicht jeder mitbekommen wie ich hier in Depressionen versinke. Vor allem nicht Madaras bester Freund!  „Weist du Yuki, demnächst such ich dir die Typen aus. Okee ich weiß nicht wie Madara so ist, hab ihn ja erst einmal gesehen, aber der Typ hat nicht mehr alle Tassen im Schrank, wenn er Misaki dir vorzieht!“  „Er kann aber auch anders sein... ach du …. verteidige ich den grade?“  „Jahaha...“ fing sie an zu lachen.  „Du bist so blöd Midori!“ kicherte ich und wischte mir die Tränen weg. Ich holte tief Luft und sah sie dann durchdringend an. Auch sie war plötzlich wieder ernst. Okee das heulen hatten wir jetzt hinter uns, jetzt kam die Suche nach der Lösung. Obwohl ich eigentlich ziemlich optimistisch war, ja eine optimistische Uchiha, ich bin halt anderes als andere, hatte auch ich diesmal wenig Hoffnung.  „Was hast du denn jetzt vor?“ fragte Midori. Ja da war sie auch schon. Die Frage der ich die ganze Zeit ausgewichen war, weil ich null Ahnung hatte, was ich denn jetzt vor hatte, geschweige denn was ich wollte. Ich legte den Kopf zur Seite und da Midori und ich beide anscheinend nicht weiter wussten, fingen wir an meine Möglichkeiten aufzuzählen: „Also du könntest Misaki ganz unauffällig verschwinden lassen, dass fänd ich am besten. Dann hast du freie Bahn!“ lachte meine beste Freundin und grinste mordlustig. Was hab ich eigentlich für seltsame Freunde? „Ok ok, die Idee war nicht die beste. Du könntest Madara ja auch die Wahrheit-“ „Nein! Nein, nein, nein! Tausend mal Nein und nochmals nein. Unwiderruflich und für immer und ewig: Neeein!“ widersprach ich. Nein ich übertreibe nicht!  „Beruhig dich mal. Wo ist denn dein Problem?“ „Ach das weist du ja noch gar nicht... Also Madara und ich haben so ein blödes Spiel von ihm am laufen, wenn ich gewinne lässt er mich in Ruhe und versucht Frieden mit Sasuke zu schließen und wenn ich verliere muss ich für den Rest der Ewigkeit tun was er mir sagt. Es geht darum wer sich zuerst in den anderen verliebt. Ich hab ja dann wohl verloren, aber muss er ja nicht wissen, außerdem kann ich mich bestimmt wieder... entlieben! Ja genau! Das ist es, ich mach nichts um ihn zu bekommen, ich entliebe mich einfach.“ Ich stemmt die Hände in Hüfte und grinste überlegen. „Ja klar Yuki. Vor allem, entlieben? Jetzt ernsthaft? Das ist einfach nur lächerlich und dieses Spiel auch, aber irgendwie typisch du, dass hätte auch von dir sein können!“ fing sie an sich zu beschweren.  „Wie jetzt? Ich bin doch nicht wie der!“ empörte ich mich, wofür ich einen skeptischen Blick von Midori bekam und folgende, mehr als nur unwahre Antwort: „Also Madara ist kindisch, verrückt, fies, eingebildet, stur, hat ein riesiges Ego und lässt sich nichts sagen. Das sind alles Eigenschaften die auch auf dich zutreffen. Na gut ich geb zu, er ist vielleicht ein bisschen böser als du, aber du kannst nicht bestreiten das es da gewisse Ähnlichkeiten gibt!“  „Aber-“  Sie hielt mir mit ihrer Hand den Mund zu und meinte dann: „Denk mal ernsthaft darüber nach und wenn du dann ehrlich bist, musst du zugebendas ich recht habe.“ Mürrisch dachte ich über ihre Worte nach und dann wurde mir klar, dass sie tatsächlich recht hatte. Das kann doch nicht wahr sein! Okee ich muss mich verändern. Ich muss mich drastisch verändern!  „Du musst dich nicht verändern!“ unterbrach Midori meine Gedanken.  „Mädel, raus aus meinem Kopf!“  „Ja hast recht, ist so eng da drin.“ „Ach sei still!“ lachte ich und warf sie mit ihrem Kissen ab. Es ist so wundervoll eine beste Freundin zu haben. Dir kann passieren was will, mit Freunden wie Midori ist das alles halb so wild. Da kann selbst Madara nicht gegen ankommen.  Irgendwann lagen wir lachend auf dem Boden, ich mit ihrem Kissen im Gesicht und fast am ersticken und kamen einfach nicht mehr auf die Beine, da wir jedes mal vor lachen wieder umkippten vor lachen. „Yuki, Midori?“ fragte auf einmal Naruto, der seinen Kopf vorsichtig durch die Tür schob. „Oh Gott man hat uns entdeckt! Alle in die Schutzbunker!“ kreischte Midori halb lachend, halb schreiend und robbte mit mir unter ihr Bett. Pain, der sich einfach an Naruto vorbeischob, blickte sich verwirrt um und da war es um uns geschehen und wir fingen schon wieder an, wie die Irren zu lachen.  „Habt ihr beiden irgendwas genommen?“ fragte der Gepiercte besorgt, doch da meinte Naruto schon: „Nö, die sind immer so bekloppt.“ Dann kratze er sich mit diesem Narutogrinsen am Hinterkopf und sah Pain dabei an. Den schien das alles ein bisschen zu dumm zu werden und außerdem war er es ja nicht gewohnt, dass man ihn nicht mit Respekt und Ehrfurcht behandelte. Ich fand aber, dass er damit echt gut umging, ich schätze mal Madara hätte jetzt schon längst demonstrieren müssen, wie toll er ist.  „Yuki wo willst du eigentlich übernachten?“ fragte Naruto.  „Bei Madara.“ fiel mir Pain ins Wort. Empört wollte ich ihn anzicken, doch da knallte ich mit meinem Kopf gegen das Bett unter dem ich ja immer noch lag. Okee erst unter dem Bett hervorkommen und dann meine Meinung vertreten. Als ich dann vor Pain stand sagte ich: „Ich werd sicher nicht zu dem zurückgehen! Ich wollte eh zu Itachi ziehen!“  „Das wird Madara nicht zulassen!“ rief Pain, als ich einfach an ihm vorbeiging. Midori und Naruto sahen uns verwirrt hinterher. Fast hätte ich vergessen mich von den beiden zu verabschieden, zum Glück drehte ich doch nochmal um, umarmte sie stürmisch und rannte dann erst die Treppen herunter, dicht gefolgt von einem sehr genervten Pain.  Draußen erwartete uns ein wundervoller Sonnenuntergang, der den Himmel in ein saftiges orange tauchte und ein frischer Herbstwind, der mir erst mal die Frisur zerzauste. Perfekt! „Pain ich will mir diese zwei Vollpfosten nicht nochmal angucken!“ jammerte ich und sah ihn flehend an.  „Madara bringt uns beide um. Er macht das mit Misaki eh nur, damit du das siehst!“  „Ähh... vielleicht liebt er sie ja echt!?“ warf ich ein. Erst sah Pain mich an, dann zuckten seine Mundwinkel und dann fing er an zu lachen. Ja Pain bekam einen Lachkrampf und ja es war gruselig, aber irgendwie auch toll und so witzig, dass ich auch lachen musste. Also liefen wir lachend durch die dämmrigen Straßen von Konohas Assiviertel. Irgendwann mussten wir aber dann auch mal zum Ernst des Lebens zurückkehren.  „Mein Lolli!“ Genau ... wie was? Ne keine Lollis! Ich meinte Madara und seine dumme Schnepfe! Aber da hatte definitiv jemand Lolli gerufen! Verwirrt schaute ich mich um, sah aber niemanden, doch dann sprang mich plötzlich etwas von hinten an.  „Aah!“ schrie ich, ehe ich unsanft auf dem Boden aufkam.  „Oh das tut Tobi Leid! Aber Tobi sucht seinem bösen Cousin, der hat nämlich was, was ich brauche!“ quietschte mir mein Angreifer ins Ohr.  „Tobi?!“ rief Pain überrascht. Wow er sah echt überrascht aus. Immer für ne Überraschung gut der Mann. Okee ich werd jetzt nicht nochmal Überraschung denken, dass war zu oft!  „Ähh würde mir mal jemand den Freak vom Rücken nehmen?!“ bat ich aufgebracht.  „Oh das tut Tobi Leid!“ lachte das Etwas, stand auf und zog mich dann auch wieder auf die Beine. Als wir standen ließ er meine Hand allerdings nicht los, sondern küsste sie kurz. Danach grinste er mich an und da wurde mir Augenblick klar wer sein Cousin war.  „Madara!“ zischte ich leise. Dieses Lächeln war unverkennbar! Und jetzt wo ich Tobi so sah, war es ziemlich offensichtlich das er ein Uchiha war. Die selbe Kurzhaarfrisur wie Madara, die selben feinen, gleichmäßigen Züge, die selbe blasse haut und dann dieses geheimnisvolle, gefährliche Funkeln in den Augen. Ja auch wenn er einen auf super lieb machte, konnte ich nicht wirklich glauben das ein direkter Verwandter von Madara nett sein konnte. Jaaa ich hab euch nämlich durchschaut! Ich, Yuki Uchiha, kenne die Wahrheit über die Uchihas!  „Yuki? Ich rede mit dir!“ unterbrach Pain mich. Hupps... Ich glaub ich bin wahnsinnig geworden.  „Was gibt’s denn?“ Ich klimperte mit den Augen und sah ihn aufmerksam an, was ihn etwas zu verunsichern schien.  „Also ich bring dich jetzt zu Madara, wenn Tobi an deinem Fenster klopft und rein will lässt du ein paar Schatten auf ihn los, aber lass ihn ja nicht rein. Madara will das nicht. Also komm.“  „Aber Pain!“ riefen Tobi und ich gleichzeitig, woraufhin der Uchiha anfing zu lachen.  „Hihi Yuki-chan und Tobi sind Seelenverwandte!“ freute er sich.  „Ja natürlich.“ murmelte ich und musste mich zusammenreißen nicht auch zu lachen. Yuki, halt dich zurück, er ist Madara's Cousin! Er ist böse! Da zog Pain mich einfach weg und ließ Tobi alleine auf der Straße zurück. Als ich mich nochmal umdrehte winkte er mir freudig.  „Pain, ich werd nicht zu ihm gehen!“  Ich bekam keine Antwort darauf, stattdessen erzählte er mir andere unwichtige Dinge. Wir liefen noch ein bisschen durch die Gegend. Allerdings merkte ich nicht, wie der liebe Pain mich ganz unauffällig zu Madaras Villa lotste und als wir dann davor standen, war es schon zu spät, da Madara mich bereits gesehen hatte, denn er und Misaki kamen uns Arm in Arm entgegen und wirkten wie das absolute Traumpaar. Ich glaub ich muss mich mal eben übergeben.

Der liebe Madara bekommt eins reingewürkt, weil die böse Yuki die Nase voll hat

Ich glaub man sah, dass ich nicht grade begeistert war. Woher ich das wusste? Misaki sah mich total verpeilt an und Madara verdrehte die Augen. Ich versuchte wirklich nicht angewidert zu gucken, aber es ging nicht! Ich konnte nicht aufhören sie angewidert anzustarren!  „Was denn Yuki?“ fragte Madara mich desinteressiert. „Ihr beide seid wirklich... okee nein ich sag da jetzt nichts zu.“ hielt ich mich grad noch so zurück, doch Madara schien es nicht anders zu wollen, denn als ich genervt verduften wollte (und zwar in die Villa. Bin ich nicht nett?), meinte er: „Nein wir hören gespannt zu. Was denkst du?“  Langsam drehte ich mich um, ich verschränkte die Arme und musterte ihn dann von oben bis unten. „Das willst du also wirklich wissen Opi?!“ fragte ich, doch ließ ich ihn nicht antworten, ich holte nur kurz tief Luft und ließ dann meine ganze miese Laune an den beiden aus. Ich hoffe Misaki erstickt daran!  „Also wo fang ich an? Es stimmt echt, dass es da gewisse Parallelen zwischen euch zwei Schlampen gibt, da wäre z.B. eure Vorliebe mit allem was atmet zu schlafen und eurem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom. Ihr seid beide hirnlose Schlampen und ich finde es echt erbärmlich von dir, Misaki, dass du ernsthaft glaubst das Madara dich liebt, denn glaub mir, er weiß nicht mal was das Wort Gefühl bedeutete, also roll dich ruhig noch ein bisschen mit ihm durch alle Betten dieser Welt, aber denk ja nicht er würde was für dich empfinden! Und jetzt zu dir du Möchtegernplayboy, was fällt dir eigentlich ein so mit mir umzugehen?! Ich bin weder dein Spielzeug noch dein Eigentum, schreibs dir hinter die Ohren und wenn du mit dem Mist hier aufgehört hast kannst du gerne zu mir kommen und dich entschuldigen, vielleicht bin ich ja so nett und verzeihe dir und jetzt werde ich zu Itachi gehen, weil ich nämlich keinen Bock auf euer Rumgestöhne habe!“ Jetzt wollte ich eigentlich gehen, doch da viel mir noch was ein, also drehte ich mich nochmal schnell um, ging zu Madara und scheuerte ihm eine. „Das war dafür, dass du mir verdammt nochmal weh getan hast. Noch irgendwelche Fragen? Nein? Gut, dann tschüss!“ Mit diesen Worten drehte ich mich nun endgültig um und stapfte davon. Oh ja, war das ein dramatischer Abgang oder was?! Autogramme gibt’s später. Elegant ignorierte ich die möglichen Folgen. Ich ging einfach nur so zügig ich konnte davon. Leider kam ich nicht sonderlich weit, denn als ich grade energisch in eine Seitenstraße einbiegen wollte, lief ich in jemanden hinein. „Yuki-chan!“ quietschte der Jemand und da wurde ich auch schon zerquetscht. „Haallo Tobi.“ brummte ich.  „Kommst du mit mir zu meinem Cousin? Er wird dir bestimmt gefallen, er guckt mich auch immer so genervt an wie du jetzt!“ kicherte er.  „Nerv mich nicht.“  „Oh ja genau das sagt er dann auch immer! Aber bei dir ist es Tobi nicht egal! Hat Tobi was falsch gemacht?“ Ich schnaubte verächtlich und ging dann einfach weiter. Da schien Madara's Cousin es sich anders zu überlegen und anstatt einfach zu gehen, folgte er mir.  „Yuki. Yuki. Yuki. Yuki. Yuki. Yuki-“ „WAS?!“ fauchte ich, nachdem er geschätzte 20.000 Mal meinen Namen gesagt hatte.  „Wieso magst du Tobi nicht? Tobi is a good boy!“  „Jaja, davon träumst du! Uchihas sind nicht nett und jetzt lass mich in Ruhe oder ich hau dich mit dem Kopf so lange gegen die Wand, bis du dir wünschst du wärst doch zu Madara gegangen!“  „Du kennst meinen Cousin?“ war seine einzige Antwort. Der will mich verarschen. Der will mich echt verarschen! Erst jetzt blieb ich stehen und sah ihm in die Augen. „Okee du hast jetzt 3 Sekunden um zu verschwinden sonst zerfleddere ich dich in tausend kleine Teilchen!“  „Oh das wäre aber gar nicht schön.“ jammerte Tobi und da stiegen ihm Tränen in die Augen. Er ließ sich auf den Boden fallen und fing an zu wimmern: „Wieso mag Yuki Tobi nicht?“  „Weil Tobi Madara's Cousin ist. Du bist mit dem Bösen verwandt. DEM BÖSEN!“  „Kann es sein das Yuki-chan einen an der Waffel hat?“ lachte der Schwarzhaarige mich aus.  „Siehste! Ich wusste es, du bist böse!“  „Nein Yuki-chan! Tobi ist ganz lieb! Wirklich, Tobi is a good boy!“ „Verzieh dich einfach!“ rief ich, doch dann seufzte ich. „Tut mir leid Tobi. Ich bin etwas... gereizt und es war nicht fair das an dir auszulassen.“ Ich setzte ein entschuldigendes Lächeln auf, auch wenn mir grade gar nicht nach lächeln war. Meine Wut, die Madara und Misaki und auch Tobi soeben zu spüren bekommen hatten, wurde in diesem Moment von dem Liebeskummer abgelöst und da war schon wieder diese Sehnsucht und das schmerzhafte Ziehen in meiner Brust. „Schon ok Yuki-chan. Wenn du Tobi einen Gefallen tun willst, kannst du ihn ja zu seinem Cousin begleiten!“ freute er sich und zog mich stürmisch in seine rippenbrechenden Umarmungen. Zögerlich erwiderte ich sie kurz.  „Ja ok. Ich kann ja nicht einfach weglaufen, stimmst?“  „Öhh... Genau!“ stimmte er mir zu und lief dann lachend zurück in Richtung Villa. Pain's Sicht:  Ich konnte nicht anders als zu grinsen, wofür mich Madara auch genau in diesem Moment anfuhr: „Hör auf so zu grinsen Pain!“  „Entschuldige, aber ich muss sagen, dass war wirklich gut.“  „Wars nicht. Das Mädchen ist psychisch gestört! Madara ich hab Angst!“ jammerte Misaki und klammerte sich an Madara. Als sie es nicht sehen konnte verdrehte er die Augen. Oh ja er hatte jetzt schon wieder das Interesse verloren. Unsere Blicke trafen sich und ich nutzte die Chance ihm meine Gedanken mitzuteilen: >>Schieß sie ab, du kannst bessere haben.<< Ich bekam keine Antwort, denn er schien kurz zu überlegen und wollte dann grade Luft holen, doch da kamen Yuki und Tobi um die Ecke. Madara's Blick wechselte rasend schnell von überrascht, zu verwirrt, zu mordlustig und dann war er wieder so monoton wie immer. Ehe hier irgendjemand was sinnvolles sagen konnte fing Misaki schon wieder an rumzujammern: „Bah was will die denn hier?! Madara sag ihr, dass sie verschwinden soll!“  Madara überging sie einfach und fragte gelangweilt: „Du bist ja doch wieder da. Hast du mich vermisst meine Hübsche?“ und ignorierte Tobi völlig. Misaki's geschockten Gesichtsausdruck werde ich wohl nie vergessen, doch anscheinend sagte ihr das kleine bisschen Intelligenz die sie besaß, dass, sollte sie jetzt was sagen, Madara Schluss machen würde.  „Ja klar. Träum weiter.“ murmelte Yuki leise und entschloss sich in die Villa zu verschwinden. Genau wie ich, obwohl ich lieber den Weg nach Hause einschlug.  „Bis morgen.“ verabschiedete ich mich und verschwand dann.  Yuki's Sicht: Während ich die viel zu lange Einfahrt hinauf lief musste ich ununterbrochen grinsen. Ich fand der Tag verlief ganz in Ordnung! Außerdem ist morgen Sonntag, da kann ich ja möglicherweise nochmal mit Madara reden ohne das Misaki sich an ihn Klammert wie so eine Zecke. Hat die eigentlich kein eigenes Leben oder wieso verbringt die den ganzen Tag hier?! Außerdem fand ich ihre Frage, was ich hier tat echt bescheuert, da ich hier ja wohne. Okee ich könnte mich jetzt stundenlang über die Dummheit dieser Schnepfe aufregen, aber ich hab ja noch andere Dinge zu tun. Als ich dann die Tür hinter mir zu zog und mutterseelenallein in der riesigen Villa stand war ich allerdings schon etwas überfragt was ich jetzt machen sollte. Unschlüssig lief ich einfach hinauf in mein Zimmer, wo ich mich auf mein Bett warf und einfach mal die Augen schloss. Die Ruhe tat mir gut. Endlich mal etwas Zeit für mich. Hmm... die Sache mit dem entlieben könnte schwer werden, wenn ich Madara jeden Tag sehen muss und ich muss zugeben, dass es nicht grade meine beste Idee war. Trotzdem ist eine Beziehung oder ihm die Wahrheit sagen auch keine Devise. Ganz zu schweigen davon, einfach so weiter zu machen wie jetzt, denn wenn es so weitergeht werde ich definitiv wahnsinnig! Naja oder ich bin es schon. Mir entfuhr ein Seufzen und dann ganz plötzlich hörte ich wie unten die Tür aufflog. Aus lauter Schreck fiel ich vom Bett, landete aber nicht auf dem Boden, da Tobi mich freundlicherweise auffing.  „Madara ist böse zu Tobi!“ quietschte er, legte mich vorsichtig auf dem Boden ab und war auch schon wieder verschwunden. Nicht mal den Bruchteil einer Sekunde später stand Madara an der Stelle, an der grade noch Tobi gestanden hatte. „Wo ist er?!“ fauchte er. Ich zuckte mit den Schultern, da ich zu überfordert für irgendeine vernünftige Antwort war. Einfach mal runter in die Eingangshalle, dachte ich mir und machte mich auf den weg.  Unten angekommen sah ich aber nur Misaki, was sich schlagartig änderte, da Madara und Tobi wie aus dem nichts auftauchten. Sie bewegten sich so schnell das ich sie nur verschwommen wahrnahm und Madara's Freundin gar nicht. Naja viel verpasste sie auch nicht, da Tobi wie ein verrückter, also schreiend und mit erhobenen Armen, vor einem äußerst wütenden Madara floh. Na gut, sie verpasste definitiv was, da ich den Anblick echt zum schreien fand und deshalb auch leise anfing zu lachen. Sogleich wurde ich von unserer blondierten Schönheit angepampt: „Was lachst du denn so dämlich?“ „Wie schon gesagt ist es einfach nur zu herrlich, dass du glaubst Madara würde dich lieben.“ antwortete ich ihr mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht. Sie fand das wohl nicht so witzig wie ich.  „Ach, aber dich liebt er oder wie?!“  „Wer weiß, wer weiß.“ lachte ich, doch auch das schien sie nicht zu amüsieren.  „Du hast doch keine Ahnung wie man einen Mann wie Madara befriedigt.“ „Hmm, sollten wir schnell ändern findest du nicht Misaki? Wäre doch tragisch, wenn ich mit so einer riesigen Bildungslücke sterben würde!“  „Madara ist meins!“ fauchte sie. Ist das grammatikalisch korrekt? Ich denke nicht. Egal, dass ist jetzt nicht so wichtig. „Ja dann beschwer dich doch nicht das ich nicht weiß wie man ihn befriedigt, wenn du mich nicht üben lässt kann ich doch auch nichts lernen!“ „Was lässt das Hexenweib Yuki-chan nicht lernen?“ fragte mich ein keuchender Tobi und lehnte sich erschöpft gegen mich. Kurze Zeit später erschien Madara auf meiner anderen Seite. Okay es war äußerst beunruhigend zwischen Tobi und Madara zu stehen. Nervös huschte mein Blick zwischen den beiden hin und her, bis Madara mein Kinn in seine Hand nahm und mich zwang ihn anzusehen.  „Verzeih mir Yuki.“ hauchte er leise. Ich dachte schon er würde mir wieder irgendwas brechen, doch diese Entschuldigung schien sich wirklich auf die Sache mit Misaki zu beziehen und das haute mich echt aus den Socken.  „Echt?“ fragte ich leise und konnte nicht anders als ihn wie hypnotisiert anzustarren. Toll machste das wieder, Yuki!  Er nickte und lächelte leicht. Da musste ich auch lächeln und mir wurde ganz warm ums Herz. Ich hatte völlig ausgeblendet das sich die Schnepfe und Tobi immer noch im Raum befanden, zumindest bis Misaki wieder Aufmerksamkeit brauchte und rief: „Schaatz. Guckst du mit mir einen Film und hast dabei ein bisschen Spaß mit mir?“  Wie eine Seifenblase zerplatzte dieser Moment, was mich ziemlich störte. So sehr das ich nicht anders konnte. „Misaki. Ganz ehrlich, sei still und verzieh dich!“ Jaa... hmm... war wohl nicht so schlau das zu sagen, denn schließlich ist sie ja immer noch Madaras Freundin. Anstatt mich zu foltern oder sonst was sadistisches zu machen, fing Madara leise an zu lachen.  „Ja Misaki verschwinde. Du langweilst mich.“ sagte er und drehte sich dann wieder zu mir. Sowohl ich, wie auch Tobi und Misaki starrten Madara verblüfft an. Aber Madara schien durch irgendwelche mysteriösen und äußerst seltsamen, ja vielleicht sogar gruseligen, Umständen beschlossen zu haben, sich nicht weiter um seine Gäste oder was die zwei Pfosten die hier herumstanden und gafften als wären sie Zeugen eines Mordes geworden, darstellen sollten, zu kümmern. Stattdessen hob er mich hoch und lief mit mir in den Armen hoch in mein Zimmer. Tobi winkte mir glücklich hinterher und lief dann aus unerfindlichen Gründen hinunter in den Keller, während Misaki und ich immer noch nicht so ganz verstanden hatten was hier grade vorging. Als er mich auf meinem Bett ablegte und sich neben mich setzte, war ich wieder aufnahmefähig und machte mich fluchtbereit. „Warte bitte Yuki. Ich will nur mit dir reden, dann geh ich wieder, wenn du das willst.“  Misstrauisch sah ich ihn an.  „Bitte. Vertrau mir nur noch dieses eine Mal.“ Sein Blick wurde so traurig, dass ich mich doch wieder auf mein Bett setzte und ihn abwartend ansah. „Dann schieß mal los.“ 

The show must go on!

Er holte tief Luft. Sein Blick senkte sich und dann sah er mich wieder entschlossen an. Nicht mal ein bisschen Nervosität ließ er durchblicken, er sah sogar ziemlich zuversichtlich aus, doch trotzdem sagte er nichts, sondern sah mich einfach nur an. Mein Herz schlug immer schneller, ich bekam kaum noch Luft und erstellte tausend Vermutungen. Was er mir wohl sagen wollte? Die Hoffnung das er mich auch liebte wurde immer größer, doch je länger er schwieg desto größer wurde die Versuchung ihm nicht einfach die Wahrheit zu sagen. Nein Yuki, er soll es sagen! Was wenn er was ganz anderes sagen will?! Na dann hast du halt Pech! Was glaubst du denn, wie eine Beziehung mit ihm laufen würde? Denkst du ihr kommt zusammen und Zack ist er ein wundervoller Freund? Mein Gott er ist immer noch das selbe sadistische Arsch! ... Trotz meiner Unschlüssigkeit, passierte es doch: „Du hast gewonnen!“  … Das hatte Madara gesagt! Er hatte es genau im selben Moment wie ich gesagt, nur das ich es lediglich gehaucht hatte, während er es locker dahin gesagt hatte. Er schien es nicht gehört zu haben! Gleich nach dieser Erkenntnis wurde mir klar, dass ich gewonnen hatte. Ach du...! Was mach ich denn jetzt? Er liebt mich!.. Er liebt mich? Soll ich ihm sagen das ich ihn auch liebe? Aber was wenn er dann das Interesse verliert? Was wenn ich so Ende wie Misaki? Vor allem wäre er dann mein erster Freund... Moment was wäre falsch daran? Und was würden die anderen sagen? Besonders Sasuke wird sich bestimmt tierisch für mich freuen! Ach Gott Yuki, sag einfach was!  „Ich liebe dich auch.“ sagte ich, ohne ihn anzusehen. Keine Antwort. War ja klar! Ich wollte schon was sagen, doch da viel mir auf, dass er gar nicht mehr im Raum war. Er war wohl verschwunden als ich in meine kleine Starre gefallen war. Oh Gott! Jetzt denkt er ich würde ihn nichtlieben und bleibt vielleicht doch mit Misaki zusammen! Ahh! Ich bin echt bescheuert!  Ich hechtete von meinem Bett, stolperte beinahe über den Teppich und rannte dann durch das Haus. An der Treppe kam ich schlitternd zum stehen und sah mich hektisch um.  „Madara?“ fragte ich, doch alles blieb still. Wirklich... es war verdächtig still.  „Madara...“ fragte ich nun etwas leiser und unsicherer. Diese erdrückende Stille machte mich nervös. Langsam ging ich rückwärts zurück in die Richtung aus der ich gekommen war.  „Yuki... sollte ich mir sorgen machen?“ lachte Madara. Erschrocken fuhr ich zusammen. Als ich ihn sah, war diese Spannung in der Luft sofort weg... Als würde mein Körper allein durch seine Anwesenheit in Sicherheit gebracht werden. Ich wollte ihm jetzt sagen, dass ich ihn auch liebte, aber es kam kein Wort über meine Lippen. Ich stand also da und starrte ihn mit offenem Mund an, was nicht nur ihn, sondern auch Tobi, der grade angehüpft kam, zum lachen brachte.  „Kusch Tobi! Ich muss hier mal was klären!“ verscheuchte ich den lebenden Flummi. Er nickte grinsend, lief einmal um mich herum und rannte dann singend hinunter in den Keller. So jetzt hatte ich gesagt, dass ich was klären wollte, jetzt musste ich das auch tun. Oder.... ich renne ganz schnell ins Bad und schließe mich da die nächsten tausend Jahre ein! Ergeben seufzte ich, da mir klar war, dass ich nicht ewig davonlaufen konnte, aber verlockend war es trotzdem. Außerdem hatte ich das Spiel ja eh schon gewonnen. Als ich plötzlich meine Entschlossenheit wiedergefunden hatte, wusste ich auch ganz genau, was ich zu tun hatte.  Madara's Sicht: In ihren Augen verschwand plötzlich dieser nachdenkliche, unsichere Ausdruck und wich einer feurigen Entschlossenheit, die sie auch immer gehabt hatte, als Sasuke sich früher mit mir anlegen wollte. Immer war sie da gewesen und hatte ihn beschützt. Es war ihm nie aufgefallen, aber sie hat ihm oft geholfen und egal was er getan hatte, egal welches bescheuerte Verbot er ihr aufzwang, sie war nie von seiner Seite gewichen. Genau wie bei mir... Ich hatte sie so oft schlecht behandelt und trotzdem war sie noch da... Nie hatte sie mich alleine gelassen und sie schien mich weder zu hassen noch anzuhimmeln. Zum ersten mal hatte ich das Gefühl mit einem Mädchen wirklich reden zu können. Ich weiß nicht, ob man es schon Liebe nennen kann, aber ich kann nicht leugnen das sie mir sehr viel bedeutet, deshalb verursachten ihre nächsten Worte auch ein unglaublichen Gefühlssturm und beinahe hätte ich sie angefleht nicht weiter zu reden... „Ich hab mich in dich verliebt Madara, daran zweifle ich keine Sekunde und auch wenn ich nicht wirklich glücklich damit bin, bist du das wichtigste in meinem Leben, aber … ich weiß nicht wie es jetzt weitergehen soll. Um ehrlich zu sein, hab ich mich schon an dem Abend in dich verliebt wo ich von dieser Klippe gestürzt bin und seitdem denk ich darüber nach was ich jetzt überhaupt will... ich will dich nicht verlieren und deshalb fänd ich es besser, wenn wir beide versuchen uns in jemand anderen zu verlieben oder sowas.“  Ich verstand das alles nicht... Hat sie mir grade echt einen Korb gegeben? Etwas in meinem Hirn setzte aus... wie immer wenn ich keine Lust auf meine Gefühle hatte, floh ich in meine endlose Wut, die mich zu dem machte was ich war.  Ich drückte sie mit aller Kraft gegen die Wand, küsste sie gegen ihren Willen und fing an sie auszuziehen. Sie hatte mir mein Herz gebrochen und das sollte sie bereuen! Sie wehrte sich, aber es war wirklich lächerlich. Irgendwann erstarb ihre Gegenwehr und ich dachte schon ich hätte sie überzeugt doch mit mir zusammen zu kommen, aber dem war nicht so.Denn als sie meinen Kuss immer noch nicht erwiderte, löste ich mich von ihr und sah sie verwirrt an. Sie hatte nur noch ihren Unterwäsche an, der Rest ihrer Kleidung lag im Flur verteilt. Der Blick den sie mir schenkte bohrte sich wie ein Schwert in mein Herz... diese Enttäuschung und Trauer in ihren Augen spiegelte genau das wieder, was ich auch empfand... Nur das sie nicht vor ihren Gefühlen fliehen konnte. Ob sie es wohl tun würde, wenn sie könnte? Ich schüttelte kurz den Kopf und verdrängte wieder all meine Gefühle. Momentan wollte ich nur sie und nichts anderes. Sie gehörte mir und das wusste sie, also wieso redete sie so einen Mist!? Ich hatte weder Lust, noch Zeit weiter über ihr seltsames Verhalten nachzudenken, also küsste ich sie wieder und strich über ihren Körper. Sie fing an zu zittern und als ich versuchte ihren Bh zu öffnen, versuchte sie erneut mich weg zu schieben... aber wie vorhin war der Versuch einfach nur lächerlich. Außerdem sollte sie mal lieber froh sein, dass ich sie nicht schlug! Verdient hatte sie es... „Madara bitte lass den Mist!“ bat sie mich, als ich anfing ihren Hals zu küssen. Kurz versuchte meine halbwegs menschliche Seite mich zu überzeugen damit aufzuhören, doch ich war schon viel zu oft und zu lange in die Emotionslosigkeit meines Dämonendaseins geflohen und es wurde jedes Mal schwerer den Weg zurück zu finden.  Trotzdem wurde ihr Bitte erfüllte, denn in dem Moment warf sich etwas auf mich und riss mich zu Boden. Ich landete unsanft auf dem Bauch und dann drückte mein Angreifer meinen Kopf gegen das kühle Packet. Ich knurrte wütend, doch ich egal wie stark ich mich wehrte, er ließ nicht los.  „Wie konntest du nur Madara!? Wie konntest du ihr das antun?!“ schrie Pain mich an.  „Verräter!“ fauchte ich ihn an, ohne auf seine Vorwürfe einzugehen. Ich sah aus dem Augenwinkel, wie mein dummer Cousin Yuki eine Decke um die Schultern legte und sie dann in ihr Zimmer brachte. Ich versuchte krampfhaft Pain loszuwerden und wurde zunehmend aggressiver, bis ich irgendwann sogar vergaß wer er war und anfing ihn zu foltern. Erst keuchte er leicht auf, doch schon bald lag er sich vor Schmerzen windend auf dem Boden. Ich warf ihm nur einen verächtlichen Blick zu, ehe ich schnell ins Zimmer von Yuki lief. Sie saß auf ihrem Bett und hatte sich an Tobi gelehnt, der angefangen hatte mit seiner kindlichen Stimme eines der Lieder zu singen, die meine Mutter uns immer vorgesungen hatte. Das Lied und Yuki's leerer Blick holten mich wieder aus meiner verzweifelten Wut heraus, doch als ich verstand, dass ich mir grade alles versaut hatte mit dem ersten Mädchen was mich wirklich faszinierte, machte ich auf dem Absatz kehrt und rannte los.  Ich brauchte nicht lange bis ich an der Klippe stand, an der ich vor vielleicht einer Woche auch mit Yuki gewesen war. Ich spürte wie die Wut in mir wuchs und erneut drohte mich zu überwältigen. So verführerisch der Gedanke auch war, mich wieder darin versinken zu lassen... dieses mal nicht. Ich warf den Kopf zurück und rief dem Himmel entgegen: „Wieso?!“ Mein keuchender Atem bildete kleine weiße Wölkchen... Der Herbstwind wehte so stark, dass meine Augen anfingen zu Tränen.  „Dieses Mal verzeih ich dir nicht....“ ertönte Itachis Stimme hinter mir.  „Ich mir auch nicht.“ flüsterte ich. Ich drehte mich zu ihm um und sah ihn lange Zeit an. Keiner von uns zeigte nur die geringste Emotion. Wie zwei Wölfe, die versuchen den anderen einzuschätzen, ehe sie ihn in Stücke reißen.  „Komm ihr noch einmal zu Nahe Madara und ich schwöre dir... ich werde dir dein Leben zur Hölle machen! Und wenn es das letzte ist was ich tue! Du tust ihr nicht nochmal weh!“ Er packte mich am Kragen und zog mich ein Stück herunter. „Halt dich von ihr fern!“ Er betonte jedes einzelne Wort, dann ließ er mich los und ging einfach wieder. Ich hatte nichts gesagt, weil er Recht hatte. Ich bereute es wahnsinnig! Und das schlimmste... sie gehört nicht mal mehr mir! Sie konnte jetzt gehen wohin sie will, weil sie gewonnen hatte...weil sie das Mädchen ist, dem ich mein Herz geschenkt habe. Mir wurde klar, dass es nur einen Weg gab, sie wieder zu bekommen: Ich musste um sie kämpfen und es mir verdienen. Ich drehte mich zu der Klippe. Konoha erstreckte sich im trüben grau der Herbstsonne unter mir. Aus den Türmen der Fabriken stieg Qualm auf, die Sirenen eines Streifenwagens ertönten und die kahlen Zweige von Konohas größtem und schönstem Kirschblütenbaum, konnte man sogar von hier aus sehen. Meine Stadt... selbst sie würde ich aufgeben, damit ich das Geschehe rückgängig machen könnte.  Ich war nicht der Typ, der romantische Sachen für ein Mädchen macht... nicht der Typ der Nachts Steinchen an ihr Fenster wirft und ihr Liebeslieder singt oder gar jemand, der heimlich Liebesbriefe schreibt. Wenn ich schon um sie kämpfe, dann auf meine Art!  Zum ersten mal musste ich wieder grinsen... „Yuki... irgendwann gehörst du wieder mir.“  Ende

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 10.08.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
für alle naruto fans...!

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