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Kapitel 1:Wie es passierte

Antonia eine meiner Freundinnen übernachtete heute bei mir. Wir sahen uns kaum im Jahr. Das war eigentlich voll schade aber wenn wir uns sahen wurde es nie langweilig. Sie hatte echt verdammt viel Humor,ne menge Selbstbewusstsein und war einfach nur cool drauf. Antonia hatte die Eigenschaften die ich immer haben wollte. Aber ich war nie Eifersüchtig auf sie,weil ich wusste,dass auch ich besondere Eigenschaften hatte. Vermutlich verstanden wir uns deswegen so gut,weil wir uns gegenseitig korregierten. Am Nachmittag ging ich mit Antonia durch die Siedlung. Wie immer war sie gut drauf und hatte einpaar lustige Sprüche auf dem Kasten. Locker schlenderte sie über den Bürgersteig und setzte sich auf eine Mauer.,,Hast du bock auf Waveboard fahren?´´fragte sie mich.,,Ist das ne Herausforderung?´´fragte ich zurück. Antonia grinste und stand auf.,,Klar war das ne Herausforderung.´´sagte sie. Zusammen holten wir unsere Waveboards und kurvten durch die Gegend. Solange bis ich ins schwanken kam und vol auf die Fresse flog. Antonia schaute mich leicht grinsend an und half mir auf.,,Gewonnen!´´rief sie und lachte. Ich lachte mit. Mit ihr machte echt alles spaß. Selbst wenn man in der Bücherei war hatte sie immer was lustiges auf lager oder erzählte mir etwas über die Autoren oder die Bücher. Für mich war sie eine große Schwester. Doch ich hatte nicht gewusst,dass sich hinter diesem fröhlichen Mädchen ein anderes Mädchen versteckte,dass ganz anders als sie war. Mitten in der Nacht hörte ich sie weinen. Sie war wirklich am weinen. In meinem ganzen Leben hatte ich sie nicht einmal weinen sehen oder gehört.,,Was hatt sie?´´fragte ich mich. Mittlerweile bereue ich es,dass ich früher nicht gefragt hatte was los war. Am nächsten morgen war Antonia wieder die alte. Sie machte Witze und lachte. Ich war die einzigste die gehört hatte was letzte Nacht los war. In meinem Kopf schwirrten tausend Fragen.,,Warum hat sie geweint?Was ist mit ihr los gewesen?´´fragte ich mich und schaute nachdenklich aus dem Fenster.,,Hey Melina? Lebst du noch?´´fragte Antonia und klatschte in die Hände.,,Hä?Was?fragte ich verwirrt und schaute mich um.,,Mensch du bist heute so nachdenklich. Beeil dich mit dem Essen dann können wir gleich ins Freibad.´´meinte Antonia. Ich nickte und futterte mein Essen schnell auf. Wenige Minuten später waren wir beim Freibad. Es war erst 10 Uhr aber draussen herrschte eine ungeheure Hitze. Im Freubad war schon viel los. Lautes gekreische war bis zum Parkplatz zu hören. Vor uns war eine riesige Schlange von Menschen.,,Sollen wir wirklich so lange anstehen?´´fragte ich Antonia.,,Nee lieber nicht.´´entgegnete Antonia.,,Okay dann lass und woanders hin.´´meinte ich. Wir gingen zu unseren Fahrrädern und brachten unsere Schwimmsachen nach hause. Meine Mum schaute uns verwirrt an.,,Das Freibad war zu voll.´´meinte ich nur. Meine Mum nickte und verschwand.,,Was sollen wir machen?´´fragte ich Antonia.,,Knabberzeug für den Film heute abend holen.´´sagte sie und holte eine Liste raus.,,Ach ja stimmt. Dann lass uns mal los.´´sagte ich.

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Tag der Veröffentlichung: 25.05.2011

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