Blut
überall
Teile von euch
Gedärme und Knochen
Gliedmaßen, Organe
Es stinkt
nach Verwesung
Angst, Tod und Fäkalien
doch über allem
der Eisenhaltige, süße,
schwere Duft
von Blut
Wände und Deche
alles voll von Blut
Dort
in der cke
liegt, auf einem Magen, ein Bein
und dort
Der Kopf der Mädchens
das so geschrieen hat
den Mund noch offen
aber nur ein Auge
das andere ist irgendwo
Fünf Menschen
ein Ochse
und ein Schwein
die eine Frau war schwanger
das Baby liegt dort
neben der Tür
umwickelt mit dem Darm
des Mannes
der mich schlagen wollte
Dort, der Kopf des Rindes
mit der Brust der Hure
und im Maul den Penis
diesem schüchternden Jungen
die Zunge darum gewickelt
Ich lege gerne Bilder
mit den Körperteilen
aber nur hier
im Keller
wo niemand
etwar hört oder sieht
Ich brauche einen neuen Darm
einer ist gerissen
und ein Herz
Ich glaube
ein Mann wäre gut
längerer Daarm, größeres Herz
Die Ketten
hängen an der Wand
in dem Ring
steckt eine Hand
in der anderen
ein Fuß
Mit dem Blut male ich Bilder
der Schädel als Schlüssel
die Staffelei aus Knnochen
mit einem Pinsel aus
eurem Haar
male ich
Kunstwerke
während einiege von euch
in Ketten an der wand
zusehen
Ihre Schreie
Ihre Verzweiflung
Ihre Angst
herrlich
Ich liebe das töten
Das Blut
manchmal trinke ich es auch
es schmecht herrlich
Euer entsetzten
wenn ich das tue
Euer missfallen
wenn ich euch ausziehe
und bemale
oder mit Organen
oder Haut
dekoriere
Ich liebe es
dieses Gefühl von
MACHT
Niemand kann es stoppen
Niemand kann mich aufhalten
Wer diesen
Keller betritt
ist verloren
und endet
als Kuntwerk
Das Gefühl
noch warmes Fleisch
zu durchtrennen
sich
mit noch warmenBlut
übergießen
es trinken
damit malen
so rot
so süß
so köstlich
so faszienierend
sein Geschmak
seine Farbe
sein Duft
Ich liebe es
und ich will
mehr davon
und ich töte
mehr von euch
Menschen gibt es
ja genug
ein paar mehr
oder weniger
ist nicht schlimm
Wenn die Leute wüssten
dass man so reich
werden könnte,
was mann alles
gewinnt
mit Blut
mit töten
dann würden
viel mehr Menschen
so sein
wie ich
Dieses Hochgefühl
wenn das
Blut fließt
Der Rausch
Der betörende Duft
und
Der süße Geschmack
Das ist etwas
was wirklich
etwas besonderes
einzigartiges
kostbares
ist
So etwas
darf man nicht
aufhalten
oder stoppen
Dazu
ist es
zu wertvoll
Deswegen
werdet ihr
mich niemals
aufhalten
Möge das Blut mit euch sein!
Das Gefühl
wenn der Knochen
deines Gegners
unter deiner Hand
zerbricht
und kracht
Diese Macht
die dich durchströmt
Du bist stark
Er ist schwach
ein Hochgefühl
wie kaum zu vergleichen
Du spürst
dass der wiederstand
der Knochen
bricht
Du hörst das krachen
der Knochen
und
das stöhnen
des gegners
Deine Kraft
kennt keine Grenzen
Der süße, schwere Duft
breitet sich aus
erfüllt die Luft
Stolz steht er da
Aus der Wunde am Kopf
kreisförmig einmal drum rum
fließt der rote Saft
läuft über sein Gesicht
über den nackten Oberkörper
auch aus den Schultern rinnt der Saft
den Rücken hinab
aus zahlreichen Wunden
am ganzen Körper
Dunkelrot
sammelt es sich im Becken
zäh rinnt es hinab
nackt un aufrecht
gehalten von Stolz
steht er da
Liter um Liter
fließt es heraus
vier Leichen
liegen bereits da
er bricht zusammen
Die Seile straffen sich
alle fünf werden hochgezogen
es tropft
es rinnt
bis zum letzten Tropfen
ein Becher
golden und kostbar
ich fülle ihn
mit dem roten Saft
und trinke aus ihm
Eisen
und süße
wie Wein
köstlich
einfach herrlich
zwei Jungen treten heran
mit Stöcken
sie beginnen zu rühren
damit es nicht gerinnt
ich gehe
mit dem Kelch
voll Blut
Sie nimmt die Nadel
und sticht rein
dicht an dicht
reihen sich
Loch an Loch
rot tritt er aus
der Lebenssaft
Loch reit sich an Loch
Bei jedem Pulsschlag
tritt ein neuer Schwall heraus
und tropft
auf den Boden
beschmiert den Stoff
zitternd nimmt sie
den anderen Arm
sticht hinein
sie bricht zusammen
liegt da
im roten Saft
und erst
wenn es zu spät ist
wird man sie finden
Ich bin allein
Dort
Die Waffe
Und
Die Maske
Die Waffe
Geladen
Ich ziehe die Maske auf
Und lade die Waffe
Verberge sie im Rucksack
Es ist vormittags
Alle sind in der Schule
Ich gehe los
Es ist kalt
Die Maske fällt nicht auf
Ich gehe zur Schule
Und warte
Bis es klingelt
Alle kommen raus
Ich bleibe stehen
Dann ziehe ich die Waffe
Ich schieße wild um mich
Geschrei
Blut
Angst
Ich schieße weiter
Sirenen
Die Polizei
Ich schieße weiter
Sie stürmen rein
Ich schieße auf sie
Zwei von ihnen gehen zu Boden
Sie schießen auf mich
Ich sterbe
Endlich
Ich habe mich gerächt
Und bin nun tot
Mein Ziel ist rerreicht
. . .
Langsam
fließt das Blut
tropft
auf den Boden
färbt Stoff und Erde
lockt die Wölfe
stumm
steht er da
voll Blut
seine Klinge
zerteilt Glieder
trennt Köpfe ab
schneidet ins Fleisch
Klinge und Krieger
beide voll Blut
Blut der gegner
Blut des Kriegers
Leichen liegen um ihn herum
Teile von Menschen
Teile von Wölfen
Noch steht er
Wie lange?
kein Vogel singt
Der gestank von Tod und Blut
liegt in der Lust
der letzte gegner fällt
allein
steht er da
regungslos
von seiner Klinge tropft das Blut
Pferdehufe
reiter
sie kommen näher
kommen durchs gebüsch
bleiben vor ihm stehen
Blutüberströmt
und erschöpft
steht er de
sie starren ihn an
steigen ab
er senkt die klinge
sie stützen inh
helfen ihm aufs Pferd
sein Blut beschmiert alles
sie führen ihn zum Schluss
heilen seine Wunden
Geschichten und Legenden
ranken sich bald um ihn
und die erschlagenen im Wald
nur er ist stumm
ist nun Rächer und Krieger der Krone
Narben
Klingen
Blut
Scharf
und Spitz
Steril
und Kühl
Das Messer
Die Spritze
Weißes Licht
Weßser Raum
mittendrin
der rote Tropfen
der fällt
der verrät
der stumm bezeugt
was geschah
der alles erzählt
vom Schmerz
Von Angst
vom Leben
vom Tod
von Grausamkeit
von Geld
von Schteien
und Verzweiflung
er
der Erlöst
der Befreit
der tropfen Blut
der alles Beendet
Texte: Alle Texte gehören mir.
Tag der Veröffentlichung: 09.04.2013
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Dieses Buch gehört jenen, die mich verstehen.
Und es soll jene zerstören, die blind gegenüber der Gewalt sind, die im verborgenen herscht!