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Prolog

Prolog :

Eine kleine weiße Gestalt, mit blonden Haaren und blauen Augen stand vor einem Troll. Ihr Bogen an der linken Hand glänzte im Mondlicht. Auf ihrer Schulter erstreckte sich eine klaffende Wunde, es glänzte Blut. Der Troll war übel zugerichtet und sein rechter Fuß war vollkommen verdreht.''Du machen Böses?''grummelte der Troll.''Was - ? Dich töten?,dieser Teil des Waldes gehört wie jeder weiß den Elben.'' Sie wusch sich Blut aus dem Gesicht ''Bist du blind? Hast du kein Gehirn? oder bist du einfach nur dämlich?''Sie zischte und ihre schöne Fassade bröckelte. ''Wir haben die Erlaubnis Alles und Jeden aus dem anderen Reich zu töten. Und mir scheint, du bist nicht Teil unserer Gemeinde, nicht?'' Der Troll riss die Augen auf.''Die andere Seite mich töten wollen! Du mir helfen?, bitte!'' Der Troll war vollkommen verzweifelt. Sie streckte die Brust raus & hob das Kinn. ''Es tut mir leid, Troll. Befehl ist Befehl.''Ihre Stimme war eiskalt. Sie zog ein Pfeil aus dem Köcher. ''Wieso wollen sie dich töten?''fragte sie neugierig. Der Troll blickte auf.''So möge mein Schicksal wandern in Deines.'' Ein Stein an seiner Brust leuchtete hell auf. Die Junge Elbin schaute erschrocken ''Was wird das?'' Sie trat ein Schritt zurück. Der verwundete Troll hob sich durch die Kraft des Steines empor, er war von dem strahlendem Licht völlig eingehüllt.''Dieses Mädchen verlangt mein Leben, dieses Mädchen wird MEIN Schicksal teilen!'' Ein lauter Donner ertönte und der Troll war urplötzlich verschwunden.Ein weißes Licht schwebte weiterhin ueber der Erde. Dieses Licht schoß in die Richtung der Elbin direkt auf ihr Herz zu. Es drückte sich zwischen ihre Haut, mitten in ihr Herz hinein. Ihre Brust leuchtete kurz auf, dann war dieser Schimmer aber auch schon verschwunden. Sie keuchte.''Was hast du mit mir gemacht?!'' schrie sie in den Wald hinein. Ausser einem Echo, antwortete ihr nichts mehr.

 

Kapitel 1 Einweisung

''Arya Thalion'' Mein Name kam als erstes in der Anwesenheitsliste. ,,Hier'', antwortete ich knapp. Ich schob mich zwischen ein paar junge Schüler. Der Troll, der mir dieses Licht einverleibt hatte, ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Ich sah meinen Freund Leonidas und er lächelte mich an: ,,Arya? Alles klar?.'' Sachte nickte ich. Leo merkte das ich nicht ganz anwesend war, doch etwas tun konnte er nicht, denn ich wies ihn bewusst immer ab. Ich hatte einen Verband um den Oberkörper gewickelt und meinte, ein Wolf habe mich gestern Abend angefallen... Leonidas glaubte das, aber nicht. ,,So, wie ihr wisst ist heuter unser Erster Tag zusammen'' Ein älterer Elf mit langem, weißem Haar trat aus einem Vorhang zu den Schülern. ,,Mein Name ist Zyra'', er holte Luft ,,der stellvertretende Anführer des Clans der Arapodier. Ich hoffe, ich kann euch allen helfen eines Tages ein starker Krieger oder eine starke Kriegerin zu werden.'' Es waren um die 12 Schüler, alle versammelten sich um Zyra und warteten auf die nächsten Anweisungen. ,,Ich bitte euch nun nacheinander nach vorne zu kommen, ihr werdet euch vorstellen. Vergesst nicht ihr werdet einen Weile miteinander klar kommen müssen, Ihr seit jetzt alle Bluts-Geschwister! Ihr werdet zusammen ausgebildet, ihr werdet zusammen Leben.'' Ein paar Junge Elfen schauten sich um und zogen die Augenbrauen hoch ,,Und was ist, wenn ich unzufrieden mit meiner Gruppe bin? Ich kenne hier niemanden und ausserdem bin ich tausend mal besser als alle anderen.'' Ein Junger Elf, hob arrogant das Kinn. Ich schnaupte und musste ein kleines verächtliches Lachen unterdrücken. ,,Bitte?'' Zyra stand auf und stellte sich bedrohlich vor den Jungen. ,,Wie lautet dein Name Elf,'' zischte er. Der Junge Schüler stand ebenfalls auf, er stellte sich direkt vor den Mentor und schaute ihm direkt in die Augen. ,,Elmir.'' Zyra hob die Augenbrauen ,,Achja, du bist also der Sohn unseres Heilers. Wundert mich, dass du nicht die Richtung dieses Pfades gewählt hast.'' Er drehte sich um, verschränkte die Arme und sagte kurz angebunden ,,Vielleicht bist du auch einfach nur zu unbegabt dafür und Kenlas wollte dich nicht ausbilden... Wer weiß, wer weiß.'' Der Junge Elf trat einen Schritt zurück und riss die Augen auf. Alle Schüler lachten laut. Sogar ich musste schmunzeln. ,,Wie können sie es wagen so mit mir zu reden!'' schrie Elmir wütend. ,,Mhm. Lass mich überlegen, achja genau..'' Zyra drehte sich, schubste Elmir nach hinten so das er über einen Stein stolperte und fiel. Seine Augen leuchteten und seine Stimme nahm einen dunklen Doppelton an ,,Ich rede mit Jedem so, der mich respektlos behandelt, ich bin DEIN zweiter Anführer und ich will, dass du in Zukunft nicht mehr so vorlaut bist, sonst schick ich dich in die Pflanzen Abteilung! Ist das klar?!'' Zyra entspannte sich und lächelte. ,,Also wer will sich als Erstes vorstellen?'' Viele Schüler meldeten sich, darunter auch Leonidas. Doch Ich war mal wieder die , die nur in den Himmel starrte und gelangweilt die Wölkchen betrachtete. Zyra schaute sich um, sein Blick haftete an einem vollkommen desinteressierten Mädchen. ,,Wie lautet dein Name, Mädchen?'' Alle Schüler rundherum schwiegen. Ich schaute auf und blickte den Mentor an ,,Ich?'' fragte Ich verdattert. Er nickte. ,,Mein Name ist Arya.'' Ich blieb gelassen. ,,Nachname?'' fragte Zyra darauf. Ich öffnete wieder den Mund. ,,Thalion.'' Alle Schüler hörten auf die Sekunde genau auf zu atmen. ,,Du ..du bist Arya?!'' rief Elmir erschrocken ,,Die Tochter des Großkönigs Jarias?'' Ein erschrockenes Murmeln lief durch die Reihe. ,,Ja? ist das etwa schlimm?'' Ich schaute alle rundherum an. Keine Antwort kam darauf. ,,Nein, nein.. man sagt nur, du kannst eine Kreatur auf 5 Kilometer Entfernung orten und erschießen.'' Alle flüsterten wieder. ,,Und man weiß, dass du die gleichen Fähigkeiten wie dein Vater besitzt.'' Elmir schluckte. Ein Mädchen, das neben ihm saß stand auf ,,Das ist unfair! Sie muss von dem Unterricht ausgeschlossen werden!'' Ein paar Andere riefen zu stimmend. ,,Weil?'' sagte Zyra ,,Na weil..'' versuchte das Mädchen anzusetzen, doch Wörter strömten nicht aus ihrem Mund ,,Na .. weil ..'' Ein Anderer vollendete den Satz ,,Na weil, sie doch bei jedem Zweikampf oder Flaggenkampf gewinnen würde! Die Leute in ihrer Gruppe hätten doch so gut wie gewonnen!'' Zyra lachte laut ,,Ach deswegen! Ach so na dann müssen wir sie natürlich rauswerfen'', seine Stimme klang sarkastisch. ,,Machen wir es so. Ihr werdet jetzt alle gegen sie kämpfen. Alleine.'' Das Mädchen lachte, ,,Dann verliert sie, das ist doch sicher'' Sie grinste hämisch. ,,Na dann hast du doch nichts zu verlieren. Wie heisst du?'' Sie schaute verdutzt ,,Ehm, Safia?'' Er nickte ,,Also Safia, du wirst mit Elmir das Spiel leiten, Ihr werdet alle auf sie hören und das tun was sie sagen, holt euch die Bögen und dann gehts los.'' Ich hob die Augenbrauen. Ich stand auf und stellte mich neben meinen Mentor,, und Sie wissen was Sie tun?'', fragte ich ein wenig verstört. ,,Angst?'' neckte er mich amüsiert. ,,Nö, Ich will ihnen nur nicht weh tun.'' Zyra schmunzelte. ,,Also wir treffen uns an der Blutbuche, na Hopp Hopp!'' er klatschte mit den Händen. Alle 12 Schüler wuselten umher bis Elmir sie zurecht wies und alle hinter ihm her sprinnteten. Ich lächelte und lief langsam in Richtung des angewiesenen Platzes.

Kapitel 2 Beweisen was zu Beweisen gilt

,,Wie wolltet ihr jetzt heißen?'' fragte Zyra und hielt sich die Stirn ,,Herr Gott, Wir heißen die Geschmackvollen 12.'' Es war Safia, die das sagte. ,,Ach Genau. Ehm und du?'' Ich schaute auf ,,Ich? Achso ja ehm, Wölkchen.'' Zyra schaute mich grinsend an ,,Du bist das Team Wölkchen?'' Ich nickte und schaute wieder in den Himmel. Die Leute rundherum prusteten los. ,,Also! Alles ist erlaubt, Magie und Sonstiges, aber ich warne euch! Wehe Einer kommt zu Schaden in diesem Waldbezirk funktioniert alles was Schaden verursacht nicht. Ihr könnt die Bögen benutzen, die euch gegeben wurden und Fesslungs-Magie. Ziel ist es, die Fahne zu verstecken und zu holen. Verstanden?'' Alle schrien laut ihre Zustimmung und rannten los. Ausser mir und Zyra war niemand mehr auf der Lichtung ,,Ehm? Ich sagte los?'' Ich schüttelte meine Gedanken bei Seite ,,Achso los.. Na dann'' Ich lächelte breit und hüpfte davon.'' Ein lautes Rufen ertönte ,,Arya deine Flagge!'' er fuchtelte mit einem blauen Fetzen umher. ,,Oh'' sagte ich kurz, ich wurde rot, nahm den Fetzen und rannte weiter. Zyra schüttelte den Kopf und drehte sich um. Umgehend kletterte ich gekonnt auf einen Baum. Ich hüpfte von einem Baum zum anderen. Ca. Acht Meter vor mir stand eine hohe Eiche. Ich überlegte kurz, ob die Flagge nicht dort oben am sichersten wäre, also sprang ich los. In wenigen Sekunden erreichte ich die Spitze und verstaute dort Die Flagge. ,,Mhm'' sagte ich laut ,,was nun?'' Dann hatte ich die Idee, wenn ich den Bäumen zu flüstern würde, dass ich Hilfe gebrauchen könnte, würde es vielleicht gut für mich ausgehen. Ich sprang von der hohen Eiche hinab und landete auf dem Boden. Verletzt hatte ich mich nicht, ich hatte es zu oft geübt. Ich presste meine Stirn an einen Baum und murmelte etwas, etwas in der uralten Sprache. Ein paar Vögel sangen, nachdem ich die Worte gesprochen hatte, eine Windböhe, die durch die Blätter der Bäume fuhr, verriet mir, dass es geklappt hatte. Ich würde es ihnen einfach machen. Ich setzte mich ein paar Meter weiter von der Eiche weg und schloss die Augen. Nach einer gefühlten Ewigkeit regte sich etwas. Ein paar Äste brachen hinter mir und neben mir. Innerlich freute ich mich, es war doch so offensichtlich, dass ich sie in eine Falle locken wollte. Die Schritte kamen näher. ,,Angriff Team 12!'' Es war Elmir's Stimme. 2 Schüler sprangen los um sich auf mich zu stürzen, doch in dem Moment sprang ich empor und wurde von ein paar Ästen aufgefangen. Die Schüler knallten mit den Köpfen ineinander. Ich lachte. Weitere Gegner kamen zwischen den Bäumen auf die verwundeten Schüler zu. Es waren die restlichen 10. Sie schauten entgeistert die Äste an, die genau unter mir wuchsen. Erneut öffnete ich den Mund und sprach etwas, was übersetzt soviel hieß wie: ,,Eine Chance mich zu beweisen, Götter der Pflanzen, der Erde, des Himmels, helft mir'' Auch dies funktionierte. Ein paar Kinder versuchten den Baum hinauf zu klettern auf dem ich saß. Sie rutschten immer wieder ab und plumbsten auf den Boden. Elmir flüsterte Leonidas etwas ins Ohr. Dieser weitete die Augen und nickte. Er spannte den Bogen den er von Zyra bekommen hatte, der zugehörige Pfeil der scheinbar durch einen durch flog, wenn man ihn verwendete, war wohl das besondere an den ,,kindersicheren'' Bögen und zielte direkt auf mich. Ich starrte ihn entgeistert an. ,,Schieß'' sagte Elmir. Leonidas ließ das Pfeilende los und der Pfeil schoss direkt in meine Richtung. Eine Wurzel erhob sich und hielt direkt vor mir inne. Der Pfeil blieb in ihr stecken und bohrte sich tiefer in den Baum hinein. Die Waldgeister wollten mich schützen. Nach kurzer Zeit löste sich aber der Pfeil wieder auf. ,,Schießt alle auf sie! Die Bäume werden nicht alle Pfeile aufhalten können.'' Alle, wirklich alle, zogen ohne Widerworte ihre Bögen, spannten sie und zielten auf meine Brust. Die Bäume streckten immer mehr Wurzeln aus dem Boden und umhüllten mich nun vollständig. Ich wieß diese nun aber doch zurück und nahm meinen Bogen von meinem Rücken. Widerwillig zogen sich die Wurzeln zurück und ich war nun wieder verwundbar. ,,Schiesst!'' rief Elmir erneut. Sie ließen gleichzeitig die Pfeile los und schossen. Bevor ich zerbohrt werden würde hob ich die Hand und hauchte einen meiner Pfeile an. Dieser schimmerte kurz auf und ich steckte ihn in den Bogen, ziehlte und schoss mitten in den Himmel. Der erste Pfeil blieb direkt vor meinem Gesicht stehen, genau wie alle anderen. Sogar die Schüler verharrten in ihrer Bewegung. ,,Hm, interressant, so hab ich es mir zwar nicht vorgestellt, aber das ist sogar noch besser.'' ich lächelte, sprang von dem Baum und lief in Richtung, gegnerisches Team. Ich schloss daraus, dass die Richtung aus dem Elmir und seine Bande kam auch die Richtung sein musste, wo sie ihre Flagge versteckt hatten. Ich lief weiter. Nach 10 Minuten kam ich auf einer Lichtung an. Dort saßen 3 Personen auf einen Baumstamm, Safia und 2 weitere Schüler. Sie schauten alle in eine Richtung,bewegten sich aber nicht. Sie schauten direkt auf so eine Art Höhle. Ich lief darauf zu und sah am Ende der kleinen Öffnung die rote Flagge. Ich rannte darauf zu und nahm den roten Stoff, drehte mich um, um wieder zurück zu laufen, doch etwas umfasste meine Schulter. Ich drehte mich um, doch dort war niemand. Ein leises Hauchen an meinem Ohr jagte mir einen heiden Schreck ein. Ich vernahm eine leise Stimme. ,,Mein Schicksal wird in Deines wandern.'' Diese Worte. Diese Stimme. Der Troll. ,,Suche an Neumond den Sternen See auf. Dort wirst du auf eine Frau treffen. Die weder Elf noch Troll, noch tot oder lebendig ist'' Die Stimme hallte weiter und verlor sich nach einer kurzen Zeit. ,,Was? Was wollt ihr von mir? Wer seit ihr!'' fragte ich darauf in die Dunkelheit hinein. Doch die mysteriöse Stimme antwortete nicht mehr. Ich schauderte. Ich drehte mich rasch um und stolpperte los. An ihrem Flaggen Versteck angekommen, hauchte ich einen Pfeil erneut an und schoss ihn in den Himmel. Die Pfeile die, die anderen schossen blieben in den Wurzeln stecken. Verstört starrten sie auf den Leeren Fleck. ,,Wo ist sie hin?! Sie war doch eben noch genau da!'' Schrie Elmir. Ich schaute auf die Schüler hinab, zog die Blaue Flagge hervor und fragte ,,Sucht ihr etwa die hier?''. Ein paar Schüler stürmten nach vorne um auf den Baum zu klettern und sie mir ab zunehmen doch rasch nahm ich den anderen Stoff, zog ihn hervor und grinste ,,Ihr habt wohl verloren.''

Kapitel 3 Der Anfang

,,Arya steh auf!'' Jemand rüttelte meinen Oberkörper ,,Steh auf!'' sagte er wieder. Ich blickte in Leonidas Augen, er schien aufgebracht, beinahe.. ängstlich? Ich schluckte und richtete mich auf ,,was..was ist los?'' Ich musste ein Gähner unterdrücken ,,Wir werden angegriffen!'' Er nahm meine Hand und zog mich aus dem Bett ,,Was? Wir werden was?'' Ich zog mich aus seinem Griff ,,Die dunklen Wesen, sie greifen den ersten Wall an, Zyra hat uns und 3 Weitere dem Angriffstrupp zugewiesen.'' Ich schauderte. Sie waren schon so dreist uns anzugreifen?Ich sprang umher nahm alles was ich brauchte, Rüstung, Bogen, Dolch. Zyra streckte den Kopf in unser Zelt ,,Dein Vater befindet sich auf dem Schlachtfeld, wir brauchen dich junge Arya!'' Ich rannte los. Vater durfte nichts passieren, ich und das ganze Volk brauchten ihn, nur er konnte der Welt den Frieden bringen. Ich schluckte, mein Vater war in Gefahr! Das Volk war in Gefahr. Ein undurchdringlicher Rauch versperrte die Sicht zum Himmel ,,Keine Wolken'' murmelte ich während ich an den Bäumen vorbei preschte. Also zusammen gefasst hieß es, wir sollten uns am 2. Wall treffen und dann zur Schlacht vordringen. Ca. 500 Meter weiter vorne, sah ich die fünf Meter hohe Mauer, ich zügelte mein Tempo, ich wollte nicht die erste sein die am Wall ankommt, sonst hieß es wieder, ich wäre ungerecht! Ich sprang gekonnt auf den Ast einer Eiche, der nahe am Boden hing. Ich verschanzte mich zwischen den Ästen. ,,Wo ist sie?'' jemand murmelte ,,Ich habe sie eben doch noch gesehen!'' angespannt hielt ich die Hand weiterhin an meinem Bogen, bereit einen Pfeil zu schnappen um die Angreifer zu erledigen, doch dies war nicht nötig ,,Leonidas, sie wird schon da sein.'' Ich entspannte mich und hüpfte auf Leo's Schultern ,,Boah!'' keuchte er, als mein Gewicht sein Körper zu Boden drückte ,,Du hast mich gesucht?'' sagte ich lachend und half ihm wieder auf. Wir liefen voran, Zyra hinter uns, ich sah zwei kleinere Gestalten vor der Mauer hocken, als sie Zyra sahen standen sie geschwind auf und blieben stramm stehen. ,,Alles ruhig!'' sagte einer der zwei. - ,,Rühren Männer! Moment.. Wo ist Minelé?'', fragte Zyra. Die Jungs schauten sich um ,,Sir, hier Sir!'' eine etwas jüngere Frau mit langen schwarzen Haaren streckte ihren Kopf über die Mauer und starrte auf uns herab ,,Sie sind nahe! Der erste Wall ist vollkommen zerstört. Unsere Krieger tun alles abe...'' ihre Stimme versagte, rasch kletterten wir die Mauer empor. Sie schaute entgeistert auf einen Fleck, ohne den Blick überhaupt nur abzuwenden, berührte ich sachte ihre Schulter ,,Minelé? Was ist los?'' Ich folgte ihrem Blick. Mein Vater war umringt von 'dunklen Kreaturen, die nach Blut lechtzten. Rasch zog ich den Bogen von meinem Rücken und legte einen Pfeil hinein, bevor eines der dunklen Wesen Vater an den Hals springen konnte, ließ ich los. In sekundenschnelle, schoß der Pfeil nach vorne und blieb direkt im Auge des Monsters stecken. ,,Vater!'' Ich sprang von der Mauer und stampfte quer durch die Blutpfützen, rasch zog ich den Dolch und rannte los, sprang förmlich umher. Eine der Gestalten drehte sich um bereit, jegliches Wesen welches es bedrohte zu töten, in dem Fall mich, doch Jarias nahm sein Schwert um rammte es dem Ding in die Brust, Ich sprang auf seine Knie und hob mich empor, den Dolch bedrohlich erhoben ,,Niemand greift unser Volk an, der der dies tut wird sterben!'' Meine Stimme schnellte 2 Oktaven in die Höhe als ich qualvoll schrie und dem letzten Wesen den Dolch mitten ins Herz bohrte. Nun, als der letzte Schatten zu Boden ging, spürte ich einen schrecklichen Schmerz in der Brust. Ich keuchte und sackte direkt vor den Monstern zu Boden. Ich schnappte nach Luft, es schien als würde mir dieser Stein jegliche Chance zu atmen nehmen. ,,Arya?'' Mein Vater schaute mich entgeistert an, Ich krümmte mich. ,,Arya!'' er wurde panisch ,,was.. was ist mit dir , meine Tochter?'' Ich konnte meinen Mund nicht öffnen, ich war mir sicher, dass ich ihm dann ins Gesicht schreien würde. Meine Augen füllten sich mit Tränen. Meine Brust glühte erneut auf und zog sich zu einem unermässlichen, nicht auszuhaltendem Schmerz zusammen, der mir jegliche Art von Bewegung unmöglich machte. Meine Brust brannte wie die heißeste Glut und hob und senkte sich schwer, ich schien wie in Trance, das Feuer zog sich ein letztes mal zusammen, was zurück blieb war meine glühende Brust. Ich seufzte erleichtert. ,,Was .. was war das..?'' fragte mein Vater verstört. Ich strich über die Stelle und spürte eine harte kristallförmige Wöllbung und zog mein Oberteil soweit nach unten, das man den leuchtenden Kristall vollständig sehen konnte. Mein Vater starrte ihn an, ein leises ,,nein..'' entfloh seinen Lippen.,,Was ist?'' ich starrte ihn an - ,,Der Fluch der acht Könige.'' Er ging einen Schritt zurück und viel beinahe über die Leichen der dunklen Wesen. ,,Es..es tut mir ja so leid.'' Vater sah mich betrübt an, wie eine Mutter, die zum letzten Mal ihr Kind erblickt, bis es für immer aus ihrem Leben entschwindet. Leonidas schaute den König entgeistert an ,,Was meinen Sie? Wird sie nun etwa...'' er sprach den Satz nicht zu Ende, doch jeder Narr wusste, was er sagen wollte. Der Troll, hatte den Fluch in sich getragen bis zu seinem Todestag. Nun, da er verschwand musste ein neuer Träger des Fluchs gefunden werden, ich war die Person, die dem Troll in diesem Moment am nächsten war. Ich keuchte. Leo sprang nach vorne und umgriff meine Hand ,,Nein! Das kann nicht sein! Kenlas wird das wieder hinkriegen!'' Er drehte sich zu mir ,,Keine Sorge, wir schaffen das..'' Würde Leonidas nun weinen, wäre es um meine Selbstbeherrschung geschehen. Ich richtete mich auf und öffnete den Mund. Nicht sofort kamen anständige Wörter heraus, wer hätte dies erwartet, ich fiebste ab und zu und brachte eigenartige Töne zustande, bis ich nun endlich leise flüsterte: ,,Was ist dieser Fluch?.'' Mein Vater kniete sich neben mich ,,Der Fluch der Acht Könige, auch Ocramucrie genannt, ist der stärkste und mächtigste Fluch im ganzen Land. Er verändert Elfen und macht sie zu einem der dunklen Wesen. Dieser Stein an deiner Brust mein Kind, wird sich zuerst orange, dann rot zum Schluss pechschwarz färben.'' - ,,Er gilt als hochgefährlich, weil niemand so genau weiß, wann und wie das Opfer von den Auswirkungen umhüllt wird, es kann jeder Zeit passieren weshalb diese Elfen auch vetrieben wurden.'' Kenlas Stimme ertönte ein paar wenige Meter hinter uns. ,,Kann man ihn den nicht aufhalten?'' fragte Leonidas ,,Nun es ist schwierig, es gab Kanditaten wo es misslang, genauso gab es aber auch welche, die diesem Fluch gewachsen waren, dennoch, wie man ihm entkommt weiß nun niemand.'' ,,Kommen...'' hallte es in meinen Ohren. Ich sprang auf ,,Wie steht der Mond heute Nacht?!'' Alle sieben starrten mich verwirrt an. ,,Neumond wie..'' Ich drehte mich um und ließ Zyra nicht zu Ende sprechen ,,ich muss sofort los! Es tut mir Leid!'' Ich sprinntete los, die sieben schauten mir perplex hinter her. ,,Warte!'' rief Vater ,,Sie ist zum Tode geweiht und läuft los mitten in den Neumond, die dunkelste aller Nächte. Ich werde dieses Kind nie verstehen.'' Ich musste schmunzeln trotz der aussichtslosen Lage. So schnell ich konnte, flitzte ich von Ast zu Ast, von Baum zu Baum. Bereit der Frau, die wusste was mit mir war, entgegen zu treten. Nun war es an mir meinem Schicksal zu trotzen.

Kapitel 4 Die Reise beginnt

 ,,Lauf Arya.'' hallte es in meinen Ohren. Es war stock dunkel , wie sollte ich denn bei der Dunkelheit den See finden? Es war unmöglich. Schneller, immer schneller rannte ich durch den Wald, bückte mich , schob mich zwischen irgentwas hindurch oder sprang über etwas drüber. Ein funkeln am Ende des Waldes machte mich aufmerksam. Das funkeln von Wasser, der See. Gekonnt erklamm ich eine Buche und verharrte in der Krone. Wo war nun die Gestalt, die weder Elf noch Nachtwesen war? Ich schluckte. Dort war nichts, wie konnte ich mir nur einbilden das .. Moment. Ein leichtes aufglimmen und dann .. Etwas deutete mit Knochigen Finger auf mich und wies mich an heran zu treten. Ich schluckte und sprang vom Baum, in Richtung des Wesens. ,,Wer .. oder was bist du.'' hauchte ich. Die Fratze lächelte ,,Ein Wesen, was weder Elf noch sonst irgentwas ist. Die Stimme klang nicht weiblich, also trat ich einen Schritt zurück. '' Er kicherte ,,Nenn mich Liam'' - ,,Liam? .. Ein recht normaler Name für ein Wesen wie dich.'' Ich stand ihm gegenüber, sein Gesicht war verschattet. ,,In meiner Vision hieß es ich sollte eine Frau aufsuchen. Du scheinst mir aber keineswegs eine Frau zu sein?'' setzte ich an  ,,Warum bist du hier, Arya.'' Ich erstarrte. ,,Ich habe gehört du könntest mir helfen mein Schicksal abzuwenden.'' Er grinste ,,Ach du meinst den Fluch? Nun. Ich weiß nicht ob du es schaffen kannst ihn vor Ablauf der Zeit loszuwerden, aber du kannst es versuchen.'' Ich schluckte ,,Gut, was muss ich tun.'' Er trat näher und starrte mich mit durchdringlichen Augen an. ,,Zeig mir das Mal'' Ich schluckte, es war so Dunkel das ich nicht mal sein Gesicht erkannte, aber es wirkte normal. Nicht monströs. Also schob ich mein Kleid ein stück weit nachunten. ,,Hm, dass ist gut. Es ist noch nicht verfärbt und Gott sei dank auch noch nicht durchgestoßen.'' Ich atmete ein ,,W- Was meinst du mit Durchgestoßen?'' Er schaute mich an ,,Na Durchstoßen halt!'' Er drückte gegen den Stein ,,Da ist noch Haut drüber, Glaubst du denn etwa die bleibt da?'' Ich trat einen Schritt zurück ,,Willst du mir weiß machen, das dass Ding echt da raus kommt?!'' Ich zitterte,er schaute mich mitfühlend an. ,,Es tut aber nur kurz weh. Nun, du hast noch ca. 48 Stunden bis der Stein hinaus tritt und ungefähr 168 Stunden bis sie anfangen sich zu verfärben.'' Mein Körper bebte ,,Und was soll ich tun, damit es nicht dazu kommt?'' - ,,Du musst ins Reich der Dunklenwesen und die Gräber der Könige finden. Nur die, die den Fluch erschaffen haben, können diesen auch wieder lösen.'' Ich lächelte ,,Das ist doch ein schlechter Scherz, oder?'' Er starrte mich verdutzt an ,,Du willst allen ernstes, das ich in das Kriegsgebiet Nummer 1 marschiere und mir nichts dir nichts, bis ins Herz des Feindes laufe, in seinen Heiligsten Ort. Um ihn zu bitten, das sie das Leben, des Königs Tochter retten, einfach so?'' Er nickte ,,Ja so ungefähr.'' Ich schluckte ,,Die werden mich umbringen!'' Er nickte erneut ,,Ich habe gesagt es wird nicht Leicht.'' - ,,Nicht Leicht? Das ist unmöglich! Niemand ist bis jetzt überhaupt über die Grenze gekommen!'' Er lachte ,,Sag bloß. Eure Welten sind ja auch seid Jahrhunderten Verfeindet.'' Ich schüttelte den Kopf ,,das .. das kann doch alles nur ein Traum sein.'' Mir wurde schlecht und ich sackte zu Boden. ,,Ich bin mir sicher das du das schaffst'' ich schüttelte den Kopf ,,Nein ich. Ich werde das nie schaffen.'' Er lächelte mich an ,,Jetzt hör aber auf. Du bist die Tochter des Großkönigs Jarias. Das schaffst du schon und hör auf ständig so pesimistisch zu sein!'' Ich schaute auf ,,Ich bin Realist. Das wird eine große Herausforderung.'' Er reichte mir die Hand ,,Jetzt steh auf. Ich werde nicht lange hier bleiben können und du hast sicherlich sehr viele Fragen.'' Ich ergriff seine Hand und er zog mich auf die Beine. ,,Was meinst du mit, Du kannst nicht lange bleiben.'' Mein Herz fühlte sich schwer an. Konnte er nicht mitkommen? Mich auf meiner Reise begleiten? ,,Ich bin .. Ein Nachtwesen, Arya. Ich werde bei Tagesanbruch verschwinden.'' Ich schluckte ,,Aber .. Du bist doch nicht voll Ständig ein solches Wesen, oder? Ich meine. Du siehst so Menschlich aus!'' Er grinste, als seie ich ein Kind und hätte ihm Gerade die Welt zu füßen gelegt. ,,Nein, du hast recht. Ich bin nicht vollständig solch ein Wesen. Dennoch werde ich in dieser Zone verschwinden.'' .. Aus dieser Zone .. Das heißt ,,Moment! Du könntest, aber theoretisch in der anderen Zone problemlos Rumlaufen wann und wo du willst?'' Er nickte ,,Ja so ungefähr. Nur das Problem ist. Würde ich erkannt, würde ich getötet.'' Ich lachte. ,,Dann begleitest du mich. Schließlich geht es mir nicht anders.'' Ich wollte nicht einmal wissen weshalb er als Nachtwesen nicht mehr in sein eigenes Land zurück konnte, mir war egal wie er aussah oder was er war. Das einzige was ich wichtig fand war. Das dieses Wesen, einzig und allein nur dieses. Mich begleitete. Es war Leichtsinnig ich weiß, Liam war ein ,,Etwas'' Dennoch schien er für mich der eine zu sein. Der eine dem ich in späterer Zeit, mein Leben anvertrauen würde.

Kapitel 5 Die Kämpfe

,,Bis morgen'' hatte ich gesagt und hatte ihn verlassen. ,,Ich freue mich'' hatte er geantwortet, morgen Abend sollte ich ihm erneut am See treffen, er wollte mitkommen, mich auf meiner Reise begleiten. Leonidas starrte mich an ,,Erde an Arya? Hallo?'' Seine Augen starrten mich an, dieses Leuchten hatte ich schon oft in seinen Augen gesehen. ,,Alles okay?'' Er hatte schon so oft seine Gefühle gestanden und er hoffte wirklich er hätte weiterhin eine Chance, dass ich diese Liebe erwiedern würde. Ich nickte ,,Ja, alles Prima'' Ich führte einen Löffel Suppe zum Mund ,,Du bist heute so abwesend. Wirklich alles Gut?'' Ich zischte, was ging es ihn an? Wieso bemutterte er mich die ganze Zeit so? ,,Alles Prima!'' antwortete ich wütend. Er weitete die Augen ,,Ist ja gut, ist ja gut.'' - ,,Tut mir Leid'' erwiederte ich und starrte betrübt zu Boden ,,Ich ..'' Er lächelte, aber man sah ihm die Trauer an ,,Nein, passt schon. Du bist einfach nur aufgeregt. Schon klar'' Ich seufzte und erhob mich ,,Wir sehen uns beim Training.'' Er nickte ,,Bis gleich''. Ich begab mich nach dem Abwasch in mein Zelt, Keona schaute auf und durchbohrte mich mit ihren Blicken. ,,Wenn du jetzt glaubst, nur weil Zyra uns in ein Zelt gepackt hat, das wir in irgenteiner Art und weise Freunde werden, hast du dich getäuscht. Du schläfst hier und dann gehst du raus, Du atmest mir die Luft weg und dienst als Aggressionsablader. Mehr nicht'' Sie funkelte mich an und machte sich daran ihren Rucksack zu packen. ,,Charmant.'' murmelte ich. Sie stand auf ,,Du bist so ein Arrogantes Biest.'' Sie hob die Fäuste ,,Glaubst du, nur weil du Jarias Tochter bist, dass ich mich nicht Traue dir eine Rein zu hauen?'' - ,,Pass auf, dass ich dich nicht gleich haue und falls doch wirst du nicht mehr wissen wo oben und unten ist. Jetzt pack deine Zahnstocher Ärmchen weg oder ich Sorg dafür das du sie nie wieder benutzen kannst.'' Ich ballte die Hände zu Fäusten. ,,Was bildest du dir ein!'' Sie holte aus aber Schlug ins Lehre.Ich rammte mein Knie in ihren Magen und schubste sie nach hinten. ,,Mach das noch einmal. Noch einmal .. und ich bring dich um.'' fauchte ich und packte meinen Rucksack, Keona starrte mir hustend und würgent hinterher, ihre Augen vor schreck geweihtet. Cian, der Krieger der derzeit Wache hatte stapfte mir entgegen ,,Lady Arya? Was ist passiert, ist alles in Ordnung?'' Ich blieb stehen und starrte ihn wütend an ,,fragen sie doch diese Unruhestifterin da drinne, sie hat schließlich versucht sich zu Prügeln.'' er blickte mich verwirrt an ,,Was?'' ich lief weiter. Am Schülertreffpunkt hielt ich an, die anderen hatten sich bereits versammelt, Leonidas kam mir entgegen ,,Hey, Alles klar?'' Ich stöhnte leise ,,Alles Bestens.'' Er lächelte ,,Immer noch schlechte Laune?'' Ich knurrte ,,Alles Bestens!'' Er hob die Hände und drehte sich um, tappte zu den anderen und lies sich nieder. Ich seufzte und setzte mich ebenfalls. Zyra trat auf die Lichtung ,,Guten Morgen Gruppe B.'' die Schüler antworteten im Einklang ,,Guten Morgen, Zyra.'' - ,,Ihr wisst was heute dran kommt?'' Safia meldete sich ,,Ehm. 1 vs 1?'' Zyra lachte ,,Korrekt. Ich habe hier dieses Leinentuch mit gebracht, ihr steht jeweils in einer Spalte dieser Tabelle, dort könnt ihr sehen gegen wen ihr antreten müsst'' Ich seufzte. Hatte ich heute nicht schon genug Armarbeit geleistet? ,,Safia gegen Elmir, Keona gegen Leonidas'' Er las in einer Reihenfolge die Namen vor. Der Tag würde lange dauern, wenn man überlegte wie viele Schüler wir waren.. ,,Nienna du kämpfst gegen Arya.'' Ich blickte auf. Ein etwas größeres Mädchen mit langen Braunen Haaren starrte mich missmutig an, ihre Muskel spielten und sie seufzte. ,,Dann werde ich ihr mal zeigen, dass es mir scheiß egal ist wer sie ist und werde ihr den Hintern versohlen'' sagte sie zu den anderen und diese stimmten ihr mit gejohle zu. Ich lächelte und schüttelte den Kopf. Ich hatte den liebenlangen Tag gedöhst und den Himmel beobachtet, erst spät nachdem die Sonne ihren Höhenpunkt überschritt waren alle Schüler wieder zu den Gruppen zusammen gekommen und manche verarzteten ihre Wunden, es waren keine großen Verletztungen, höchstens einige Blutende Nasen oder aufgeschürfte Stellen. ,,Nienna zeig es ihr!'' - ,,Reiß sie in Stücke!''- ,,Gebs ihr so richtig!'' - ,, Keine Gnade!'' riefen die anderen. Ich erhob mich schläfrig und stellte mich dem Mädchen gegenüber ,,Ich mach dich fertig.'' Hauchte sie mir zu ,,viel Glück.'' antwortete ich. ,,Los!'' Nienna hüpfte los und versuchte ihre Fäuste in meinem Gesicht zu vergraben. Ich wich gekonnt aus und platzierte einen Schlag gegen ihre Schlefe, sie taumelte und zischte mich an. Sie rannte erneut los und schaffte es diesmal mich leicht an der Schulter zu erwischen, sodass ich viel und meine Knie über den Boden rutschten.Sie lachte verächtlich ,,Schaut sie euch an! Die kann doch niemanden nur ein Haar krümmen.'' Alle lachten mitstimmend. ,,Na los kleine Arya, heulst du etwa?'' sie kicherte. Ich lachte. ,,Nienna. Nur kein Neid, nur weil deine Eltern nichts weiter können als Pflanzen sortieren.'' Sie funkelte mich an ,,Was wagst du dich..'' Sie sprintete los und sprang. Sie holte mit ihrem Fuß aus, ihre Gesicht verzerrt vor Hass und war Kurz davor mir den Endstoß zu verpassen. Doch ich, rutsche unter ihr hindurch packte ihre Haare riss diese nach hinten und rammte mein Knie in ihren Rücken, sie kippte nach vorne. ,,Du Miststück!'' Sie schlug mit ihrer Faust gegen meine Schulter, es knackte. Ein Grässlicher Schmerz fuhr meinen Arm hoch. Nienna lächelte triumphierend. ,,Ha.'' hauchte sie. Ich verdrängte den Schmerz und packte ihr Bein als sie austrat. Sie starrte mich verwirrt an. Ich zog ihr anderes Bein weg, drückte mein Knie gegen ihre Kehle und zog das Messer. ,,Du hast verloren.'' zischte ich. Zyra lächelte. ,,Arya gewinnt'' Ich ließ Nienna los und trat einen Schritt zurück. Sie starrte mich an, in ihrem Augen sah ich nur Hass und Verachtung. . ,,Ach nicht so Schlimm.'' hatten die anderen gemurmelt als sich Nienna wieder zu ihr setzten. ,,Was ist mit deiner Schulter?'' Zyra starrte mich an ,,Ausgerenkt.'' murmelte ich knapp. Er schaute mich an ,,Tut das nicht weh?'' Ich lächelte ,,Es geht. Ich denke ich lass sie mir mal wieder einrenken. Bin gleich wieder da.'' Zyra starrte mir verdutzt hinter her, als ich in Richtung Krankenzelt schritt.

,,Das könnte jetzt ein wenig weh tun.'' Sie umgriff mein Handgelenk und stemmte ihren Fuß gegen meine Brust. Es macht ein entsetzliches Knacken, ich war vom Schmerz wie betäubt. Die Ärztin starrte mich an ,,Alles gut?'' Dumme Frage, meine Schulter pulsierte und es fühlte sich an hätte sie meinen Arm abgerissen, aber nein, es war alles gut. ,,So, bitte den Arm die nächsten 24 Stunden nicht belasten. Ach und esse das.'' die Frau streckte mir eine Lila Farbene Blüte entgegen, ich verschlang sie mit einem Bissen und schauderte vor dem bitteren Geschmack. ,,Das wird helfen.'' Ich stand auf und bedankte mich kurz bei der Ärztin, ich trat aus dem Zelt hinüber zum Trainingsplatz. Selbst wenn ich nicht mitmachen konnte, konnte ich wenigstens zuschauen.Leonidas setzte sich neben mich ,,Tut es sehr weh?'' Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter ,,Alles wieder gut ..'' hauchte ich ,,Gelogen.'' zischte er darauf. Ich lachte kurz auf ,, Du hast recht .. Ich hab das Gefühl, mein Arm ist ab.'' Er kicherte. ,,Das ist doch ein Anfang. Sehr erstaunlich wie du sie dann doch noch besiegt hast.'' Er schaute den anderen beim Kämpfen zu. ,,Ich bin sehr stolz auf dich kleine Hexe, aber ich mag es nicht wenn du verletzt wirst.'' Ich wurde rot. Wie konnte er es schaffen mich zum erröten zu bringen, ich meine es war Leonidas! ,,Ist ja alles wieder gut und gesiegt hab ich auch noch.'' ich kicherte. Der Tag zog sich in die länge, dadurch das mich Nienna verletzte schied ich aus dem Tunier aus. Sie durfte weiter machen, natürlich blickte sie verächtlich hinab und erntete Ruhm. Zyra schaute mich an, dann zu Nienna und ihren Freunden ,,Wieso hast du eigentlich so einen schlechten Ruf?'' ich schaute auf und zuckte mit den Schultern ,,Es ging einmal das Gerücht herum, das die Tochter des Königs ihre Angestellten wie dreck behandelten.'' ich musste grinsen ,,sagen wir, das dass nicht so ein gutes Licht auf mich hinab schienen ließ'' Ich stand auf und sprach mit lautem Tonfall ,,Und ich kann es nicht nachvollziehen das diese Menschen sich erlauben können die Prinzessin so zu behandeln.'' die anderen drehten sich um und starrten auf den Boden. ''kann ich jetzt gehen?'' ich blickte zu Zyra, dieser nickte verblüfft.

Kapitel 6 Weltenwechsel

,,Geht es dir gut?'' Liam beeugte meinen Arm, welcher in einer Lasche ruhte. Ich nickte ,,Trainingsunfall, nichts weltbewegendes.'' er schaute in den Himmel. ,,Arya.'' Ich blickte auf ,,Wir müssen heute aufbrechen.'' Ich erstarrte. ,,Bitte was?'' - ,,Du hast keine Zeit mehr und heute öffnet sich das Trega-portal, das anzeige Portal, welches uns nicht in die Stadt bringt, sondern etwas abgelegener.'' Ich schluckte ,,aber es öffnet sich doch alle paar Wochen, nehmen wir das nächste!'' er schüttelte den Kopf ,,du hast keine Wochen mehr.'' Ich zuckte. Ich wusste es selbst das mir nur noch Tage blieben, doch es ausgesprochen von jemanden zu hören, dass zu hören was ich selbst dachte, fühlte sich eigenartig an.,,Ich muss deine Entscheidung jetzt hören. Ich weiß es kommt sehr viel aufeinmal, doch du musst jetzt ruhe bewahren und klar denken. '' ich verschränkte die Finger hinter meinem Nacken und seufzte. ,,Nun gut. Ich will mich bloß verabschieden.'' er schüttelte erneut den Kopf ,,keine Zeit. Niemand darf vedacht schöpfen.'' Ich ließ meinen Nacken knacken und nickte erneut. ,,Gehen wir.''Ich hatte Angst, große Angst, Liam zog seine Kapuze über über den Kopf. Ich drückte die Zähne aufeinander und versuchte mein Zittern zu unterdrücken ,,Geht es dir gut?'' er nahm meine Hand, ich erstarrte, folge meiner Reaktion war darauf das er ruckartig die Hand weg zog und sich verlegen am Kopf kratzte. ,,Bleib in Bewegung, wir wollen nicht von einer Patroullie erwischt werden.'' ich nickte und wir stapften weiter, die Luft war stickig und mir fiel das Atmen schwer ,,Liam?'' keuchte ich ,,Ich habe noch nie ein nachtwesen gesehen.'' er legte den Kopf schief ,,Hast du Angst?'' er kicherte ,,Nein, ich nicht!'' - ,,dann komm.'' er lief weiter ,,okay, doch'' er lachte laut ,,du wirst noch die reinste Magie erleben und außerdem kennst du sehr wohl ein dunkles Wesen.'' Ich hielt inne. ,,Wen?'' Liam schüttelte den Kopf ,,Na mich du Idiot.'' Er schnippte gegen meine Stirn.,,Warte kurz.'' Er schaute in den Himmel, die Sonne ging bereits langsam auf. Er nickte kurz, in dem Moment hörte man ein Ohrenbetäubendes Krachen, dann ein Lichtblitz, ein kleines Buntes Portal wirbelte vor uns auf. Es funkelte bedrohlich. ,,Da.. Da durch?'' stotterte ich. Er nickte und nahm meine hand. Er sprang mit mir in den Riss.

Kapitel 7 Vertrauensbruch

Der Sprung dauert nur den Bruchteil einer Sekunde an. Ich erstarrte, von der Helligkeit geblendet. Überall Pflanzen, die in Neonfarben leuchteten. Es war dunkel doch durch das Natürliche Leuchten der Pflanzen sah sogar mehr als zuvor, die Gerüche waren überwältigend. ,,Eh Arya?'' Liam starrte mich an ,,Wie siehst du aus?'' er stand wie angewurzelt da ,,Was meinst du?'' er schob mich hinüber zu einen kleinen Teich, das Wasser war Kristallklar. Ich erblickte mein Spiegelbild, meine Haare waren nicht mehr Blond, sondern strahlend weiß. Meine Augen, nicht mehr Blau sondern scheinbar pech schwarz, meine Lippen nicht mehr natürlich Rosa, sondern Blutrot. Ich keuchte ,,Du siehst.. echt scharf aus.'' ich errötete. Es war sehr warm, Liam zog seinen Mantel aus und warf ihn hinter sich, er trug ein Leinenshirt. Er hatte sich auch verändert, seine Haare waren in einem dunkleren volleren Ton. Seine Muskeln spielten. Seine Helle Blauen Augen zogen mich in seinen Bann. Er erwiederte meinen Blick und seine Miene entspannte sich. Ich hatte das noch nie zuvor gespürt, ich sehnte mich nach ihm. Ich wollte wissen wie seine Lippen schmecken.. Er lehnte sich näher zu mir und senkte den Blick. Es zischelte hinter uns, jemand trat durch das Portal, ich ließ von Liam ab und starrte den Neuankömmling an, ich erkannte ihn sofort. ,,Leonidas?!'' schrie ich. Er richtete sich auf, klopfte den Dreck von der Kleidung ,,Arya? Bist du das? Was ist mit dir passiert? Was hat er getan!'' Er trat bedrohlich auf Liam zu, er blieb nur angespannt stehen. Ich stellte mich zwischen ihn und Liam ,,Was willst du hier.'' Meine Stimme klang tiefer und finsterner als früher, sie klang tiefer aber melodischer. ,;Es wird Zeit dich aus deinem Traum wach zu rütteln. Ich will dich daran erinnern das ich dich all die jahre beschützt habe und nicht er, ich war für dich da!'' Ich zuckte zusammen, er war am Boden zerstört ,,Also komm mit mir mit, wir werden dich beschützen und eine Lösung finden das Ding aus dir raus zu holen. Wir zwei, gemeinsam.'' er streckte mir seine Hand entgegen. Ich zuckte zurück, enger an Liam heran ,,Was willst du hier ..'' ich wiederholte die Frage ,,Dich retten, was sonst.'' er funkelte Liam an ,,Weiß jemand davon?'' er deutete auf mich und dann zu Liam ,,Was meinst du?'' Leonidas biss die Zähne auf einander ,,Arya! Ich bin nicht dämlich, ich weiß was zwischen euch läuft.'' Ich atmete verblüfft aus ,,Du weißt garnichts. Meine Stimme nahm einen Spitzen unterton an, ich rückte Leonidas näher, sodass meine Lippen seine beinahe berührten , Liam trat einen Schritt nach vorne, zuckte aber dennoch zurück. ,,Du bist nicht mein Freund .. Du warst es noch nie. Du bist ein Gefühlsgesteuerter nichts könner, ich werde mich niemals in dich verlieben.'' Er schreckte zurück. Seine Stimme war brüchig ,,Im Namen des Großkönigs Jarias, stelle euch beide nun unter Arrest.'' Liam lachte auf und schob mich hinter sich. ,,Ich stelle dich gleich unter Arrest!'' Es zischelte erneut, Soldaten unseres Wappens traten in Mengen aus Dem Portal ,,Widerstand ist Zwecklos.'' ich erstarrte und lächelte. ,,Das war ein Fehler.'' Liam packte meine Hand und rannte los , er sprang über die Wachen die sich bereits hinter uns versammelt hatten. Die Landung war hart, doch Liam zog mich einfach weiter. ,,Folgt ihnen!'' schrie Leo. ,,Folge mir.'' sagte ich zu Liam und rannte voraus, ich erklamm in wenigen Sekunden einen Hohen Ast und zog den Bogen. Mein Gesicht zierte ein finsternes Lächeln. Ein Pfeil nach dem anderen schnellte von der Sehne und die Wächter sanken zu Boden. ,,Nein .. Nein!'' schrie Leonidas ,,Ich werde dich finden Arya. Ich werde dich finden!'' Ich steckte den Bogen zurück, Liam legte seine Hände unter meine Oberschenkel und hob mich hoch. Er sprang vom Baum, ich war gezwungen mich an seinem Hals festzukrallen. Er rannte weiter, ich konnte mittlerweile sicherlich selbst laufen, doch das schien ihn keines Wegs zu interessieren. Er rannte eine ganze Weile ohne inne zu halten. Um uns herum strahlten die Pflanzen immer heller. Ich genoss es, meinentwegen hätte er mich ewig tragen können. Liam hielt plötzlich hinne und setzte mich ab. ,,Geht es dir gut?'' fragte er mich und in seinen Augen schimmerten erneut in einem eigenartigen Licht. Er schien nervös. Ich nickte ,,Alles gut.'' Ich strich mir durch die Haare. Die Stille wurde durch ein leises rascheln im Gebüsch durchbrochen.

Kapitel 8 Die Sylphe

,,Wer ist da?'' fragte Liam angespannt. Keine Antwort. ,,Ich frage nicht noch einmal.'' seine Stimme klang auf eine eigenartige Weise bedrohlich. ,,Nein nicht!'' eine sehr, sehr hohe Stimme antwortete aus dem Gebüsch. Die Blätter wurden nur mühsam beiseite geschoben und eine winzig kleine Gestalt kletterte aus dem Strauch. Ich legte den Kopf schief, etwas grelles flatterte vor mir auf und ab. ,,Eine Sylphe?'' Liam streckte die Hand aus und das leuchtende Wesen ließ sich nieder. ,,Prinz Varus? Seid ihr es?'' die hohe Stimme sprach zittrig. Liam erstarrte und nickte. Was hatte sie da gerade gesagt? Prinz Varus? Ich schob den Gedanken beiseite. ,,Ciela..'' murmelte er und sein Gesicht zierte ein Lächeln. ,,Wo warst du so lange?!'' das leuchten des Wesens brach ab und zum Vorschein kam eine weiblich Wirkende Kreatur. Ciela wie sie zu heißen schien war nicht größer als mein Zeigefinger, sie hatte scharlachrotes Haar und sehr helle grüne Augen. Um ihren Hals trug sie einen Goldreifen und der Rest ihrer Klamotten schien stark in Mitleidenschaft gezogen worden zu sein. Sie hatte  kindliche Gesichtszüge, dennoch schien sie sehr Erwachsen zu sein. ,,Liam?'' Ich tippte mit meinem Finger gegen den Kristall, es klang so als würde man einen Stein auf einen anderen schlagen. Ciela funkelte mich an ,,Wer ist das?'' Ihre Stimme klang spitz. ,,Sie kommt nicht von ihr.'' Sie breitete die Flügel aus und flog auf mich zu, dann um mich herum. ,,Hm.'' schnaupte sich und setze sich wieder in Liam's Handfläche. ,,Das ist Arya.'' Liam sprach plötzlich sehr distanziert. Ich schluckte ,,Wieso sieht sie so eigenartig aus.'' Die Sylphe musterte mich, er zuckte mit den Schultern ,,Ist das wichtig?'' sie lächelte und schüttelte den Kopf ,,Nein, das du lebst ist das einzig wichtige.'' Ciela strahlte. Liam's Miene wurde düster ,,Prinz Varus, wenn man euch findet..'' sie brach ab ,,werde ich getötet.'' vollendete er den Satz. Ich erstarrte ,,Getötet? Ich versteh hier gerade garnichts mehr.'' Beide blickten mich durchdringlich an ,,Ich bin Ciela, Varus..'' - ,,Liam..'' unterbrach er sie ,,Nun gut, Liam's Wächterfee. Ich habe ihn gefunden .. Ich habe ihn gewählt..'' Sie lächelte Liam an, wie eine junge verliebt. Ich spitze die Lippen ,,Wieso sagt sie ständig Varus?'' Meine Stimme klang wütend. Das war ich auch. Liam knirschte mit den Zähnen ,,Mein Name ist Varus Liam pe Trova, ich bin der Sohn des Königs Darvan und rechtmäßiger Thronerbe.'' Mein Atem setzte aus ,,Was?'' ich keuchte. Liam's Miene verzog sich kaum ,,Du wirkst schockiert.'' Ich ballte meine Hände zu Fäusten ,,Ich bin dir dankbar, wirklich, aber scheinbar musst du mir alles erzählen. Ich verstehe nämlich gerade garnichts.''

Er setzte sich ,,Nun gut.'' er ließ sich nieder ,,Mein Vater war ein ehrenswerter Mann. Er hat stets für den Frieden ziwschen unseren Welten gesorgt. Doch mein jüngerer Bruder Talon, gönnte weder ihm noch mir den Ruhm. Also tötete er unseren Vater, an dem Tag vor meiner Krönung.'' Er schaute beiseite und biss sich auf die Lippe. ,,Zum Schluss, war es dann doch meine Schuld. Ich hatte es vermutet und nichts dagegen getan.. Vater starb in meinen Händen. Ich war zu Selbstsüchtig..'' er rieb sich über die Brust. ,,Talon hatte es geschickt gemacht. Denn zum Schluss war sich das gesamte Königreich sicher das es meine Schuld war.'' Ich stand auf. ,,Wir gehen da rein, wären meinen Fluch ab und sorgen dafür das dein Bruder bereut.'' mein Brust brennte doch diesmal ignorierte ich es. ,,Das kannst du vergessen.'' setzte Ciela ein ,,Talon ist völlig durchgedreht. Er tötet jeden Skrupellos der seine Meinung nicht vertritt.'' Liam schluckte ,,Ich werde mich darum kümmern wenn es dir gut geht.'' sein Blick haftete Fest an mir. ,,Ciela, helf uns. Mit dir werden wir es schaffen.'' sie blickte auf ,,Natürlich begleite ich euch.'' Liam lachte auf ,,Also gut wo müssen wir hin.'' beide starrten mich an ,,Ich vermute das Grab befindet sich in der Hauptstadt.'' Ciela starrte uns verwirrt an ,,Ist das ein Scherz?'' Liam lächelte verlegen ,,Das ist also der Plan. Wir werden in die Hauptstadt gehen.''

Kapitel 9 Die Wahrheit

,,Na super.'' Ciela schaute Liam wieder endlos lange an, bis sie sich erhob und ihre kleinen Flügel ausstreckte. ,,Kommt.'' Sie schoss zwischen die Äste. Eilig rannten wir ihr her. ,,Sie ist verdammt schnell.'' keuchte Liam angestrengt. Im Gegensatz zu ihm hatte ich kein Problem mit Ciela mit zu halten, im Gegenteil. Ich wahr schneller als sie, viel schneller. Ich sauste zwischen den Bäumen hin und her, sprang auf die Äste und huschte von Ast zu Ast. Die Rufe der anderen verstummten, ich rannte weiter. Immer weiter. Die Luft war rein, das Feuer in mir loderte auf. Ich war glücklich. Ich rannte zu weit, was mir aber scheinbar viel zu spät auffiel. ,,Scheiße..'' fluchte ich. War ich ihnen nun echt davongelaufen? Ich seufzte. Ich kniete mich hin und legte die Hand vorsichtig auf den Boden, das Gras war nass, ich rückte meinen Bogen zurecht und schloss die Augen. Ich spürte leichte Vibrationen im Boden, sie verteilten sich um mich herum in regelmäßigen Abständen. Die stärkste Bewegung spürte ich aber von rechts. Ich stand auf, das Beben der Erde spürte ich mittlerweile bereits ohne große Anstrengung. Die Blätter der Bäume wackelten bereits. Ich nahm den Bogen in die Hand und zog einen Pfeil aus dem Köcher. Das Beben verstummte, dann ein lautes Krachen und ein Bäum raste direkt neben mir zu Boden, zur Erscheinung kam ein gewaltiges Monster, der Kristallförmigen Pechschwarze Stein bemerkte ich sofort. Es öffnete die Augen, diese leuchteten Blutrot. Es riss das Maul auf und fletschte die Zähne. Das Gebrüll der Bestie fuhr mir durdch Mark und Bein. Ich wartete nicht länger, drehte mich um und rannte los. Das Monster hetzte hinter mir her, durch meine Reaktion wurde dessen Hass nur beschleunigt. Ich erblickte eine sehr Hohe Eiche, ihr Stamm war zu Dick um schnell genug auszuweichen. ,,Pass auf!'' ertöhnte die hohe Stimme Ciela's. Ich hielt nicht inne, ich spürte den Atem der Kreatur bereits im Nacken, also stürmte ich mit hohen Tempo auf den Stamm zu , rannte die Rinde einen Stück weit hinauf und vollführte einen Elegantensprung Rückwärts. Ich trat dem Wesen in den Rücken, dieses fiel bewegungsunfähig zu Boden. Ich keuchte ,,Das war's?'' ungläubig starrte ich auf den Schlaffen Körper ,,Was zur Hölle..'' Ich zog meinen Dolch, um der Kreatur den Finalenschlag zu versetzen doch Ciela sprang in den Weg. ,,Stopp! Das ist Liam ..'' sie drehte sich um und starrte das Ding traurig an. Ich erstarrte. ,,Er .. Ist .. '' Ich sackte zu Boden und vergub meine Nägel im Gras. Ciela lächelte mich an, ihr Gesichtsausdruck wirkte nun viel selbstgefälliger. ,,Glaubst du etwa er mag dich?'' Ich blickte sie völlig Verständnislos an. ,,Er ist genauso vom Fluch befallen wie du, Arya.'' Sie schaute auf und deutete auf die 3 Monde am Himmel, die uns im Moment das Licht spendeten. ,,Siehst du nicht? Es ist 3 Mond .. die Silbernacht hat angefangen.'' ich schüttelte den Kopf, Ciela lachte ,,Du dachtest echt er mag dich.'' Sie grinste ,,Er benutzt dich nur, durch dich hatte er erhofft den Fluch loszuwerden.'' Ich zitterte ,,Du bist ja so Naiv..'' Sie landete auf meiner Schulter und strich mir sachte durch das Haar. ,,Arme , Arme Arya ..'' sie lächelte noch breiter ,,Das glaube ich nicht..'' Ich schob sie von mir ,,Glaub es, es ist so.'' - ,,Also , wenn ich bis zur Verfärbung nicht befreit bin .. Verwandel ich mich jeden dritten Mond in eine Bestie.'' Sie nickte. ,,Und Liam , er hat es nicht geschafft ihn rechtzeitig abzuwenden..'' wieder nickte sie. ,,Tut mir Leid.'' ihre Entschuldigung trief nur so vor Ironie. Ich stand auf ,,Ich werde gehen.'' sie erstarrte und setzte ein gespieltes erschrockenes Gesicht auf ,,Was, nein!'' Sie schwebte vor mich ,,Das kannst du nicht machen, wir brauchen dich.. Du weißt doch garnicht wo du hin musst! Überstürze nichts!'' Ich lachte müde ,,Vertraue niemanden.. Hatte mein Vater stets gesagt, Kämpfe immer ums Überleben, lebe für den Moment.'' Ich stand auf und rannte ohne ein Wort davon.

Kapitel 10 Der Abschied

~Liam's Sicht~,,Du hast was?'' schrie ich Ciela wütend an ,,Es stimmt doch das du sieh nur benutzt .. Liam, mach mir doch nichts vor, ich kenne dich.'' Ich ballte meine Hände zu Fäusten ,,Wie konntest du nur.'' Ciela grinste und strich mir mit ihren kleinen hand über die Wange ,,Du brauchst sie nicht .. Du hast doch mich..'' Ich lachte auf packte sie, ihr Gesicht war nur einige Zentimeter von meinem entfernt, sie schaute erschrocken ,,Ich habe dich? .. Oh nein  Ciela, so jemanden wie dich .. Brauche ich nicht.'' - ,,Das verstehe ich nicht. Liam, worauf möchtest du hinaus?'' sie lachte unbeholfen. Ich schüttelte den Kopf ,,Das war's. Ich hatte meine Gründe damals zu gehen.'' Sie schluckte ,,Das war's mit ihr?'' Sie lachte und sprang freudig auf und ab. Ich knurrte ,,Nein. Das war's mit uns. Ich gebe dich auf Ciela, such dir jemand anderen dem du auf die Nerven gehen kannst.'' Mein Blick wurde Leer. Ciela riss erschrocken die Augen auf ,,W..Was?'' sie starrte auf ihre kleinen Finger die langsam begannen sich aufzulösen ,,Liam! Nein Bitte!'' flehte sie in an, doch die kalte Miene von mir veränderte sich kaum ,,Bitte, ich will nicht wieder für immer in dieser endlosen Stille gefangen sein! Bitte!'' Sie strich sich panisch über die Brust, die ebenso durch zu schimmern schien. Ich schüttelte wieder den Kopf. ,,Das darf nicht sein..'' sie starrte zu Boden, eine kleiner Tropfen sackte zu Boden, ihre Schultern begannen zu beben. ,,Ausgerechnet der, vom dem ich erhoffte für immer an seiner Seite weilen zu können.. Tötet mich jetzt.'' Sie lächelte und Tränen spiegelten sich in ihren so trübseeligen Augen. Meine Brust zuckte. ,,Pass auf dich auf Ciela...'' Ich brach ab und drehte mich um ,,Wenn ich ehrlich bin.. hoffe ich, du beginnst zu Leiden'' Ciela stoß ein leises Keuchen aus ,,Lebewohl, Ciela'' sie streckte eine kleine Hand zu mir aus, dann schlossen sich ihre Lider und man hörte leise wie sie auf dem Waldboden aufschlug. So leise als sei ein Kieselstein auf den Boden gefallen, doch für mich klang es eher wie das Geräusch von rohem Fleisch und das brechen jedes Knochens, des kleinen Körpers. Mein Gesicht zeichnete ein leichtes Lächeln als ich zwischen die Bäume schritt und das leblose Ding zurück ließ.

Kapitel 11 Eine unerwartete Begegnung

Arya's Sicht ~

Ich wusste nicht wohin ich rannte. Es war Dunkel, Tränen rannen meine Wangen hinunter. Wie konnte er mir das nur antun. Hatte Ciela wirklich die Wahrheit gesagt? Meine Wut übernahm die Oberhand, ich dachte wirklich ich konnte den Worten glauben , die aus Ciela's Mund flossen. Einige Äste kratzten an meinem Gesicht, als ich hohem Tempo durch den Hellen Wald rannte. Eigenartige Geräusche kamen aus Ecken hinter mir. Blind flitze ich voran, vollkommen egal wohin, ich wollte einfach weg. Was sollte ich nun tun? Ich wollte nicht als Bestie enden, wie Liam es musste. Ich wollte zurück zu meinem Vater, zu Leonidas. Ich sehnte mich gerade nach seinem Weisen Rat in solch aussichtslosen Zeiten. Aber das Schicksal hatte anderes für mich geplant. Ich blieb ruckartig stehen, als eine Dunkle Gestalt vor mir erschien. Eine Elbin stand vor mir und lächelte mich an ,,Arya?'' ihre Stimme klang sanft und mir sehr vertraut. ,,Ja?'' fragte ich beinahe flüsternd. ,,Du erkennst mich nicht.'' stellte sie fest. Ich war vollkommen verwirrt, was meinte sie? Sollte ich sie erkennen? ,,Mein Name ist Azura.'' Sie trat aus dem Schatten und eine Gestalt mit hellblauen Augen und Blonden Haaren kam zum Vorschein ,,Azura Thalion.'' Ich keuchte ,,M..Mutter?'' Ich schluckte und versuchte mich zu erinnern letzte Nacht zu Bett gegangen zu sein, denn ich war mir sicher das dieser Moment ganz sicher ein Traum war. ,,Ich ..'' versuchte ich anzusetzen. ,,Ich dachte du wärst tot?'' meine Stimme klang brüchig, fast so als würde jedes einzelne Wort zerfallen. Ihr Gesicht wirkte betrübt. ,,Vater sagte du seist gestorben!'' sagte ich nun mit mehr Kraft. Sie nickte langsam ,,Er glaubt es auch.'' Ich verstand gar nichts mehr. Eine Überraschung nach der anderen scheint sich langsam in mein Leben einzuschleichen. ,,Aber wieso? Wieso hast du uns alleine gelassen?'' meine Stimme wechselte von Stark, zu verzweifelt und ich spürte wieder die Tränen mein Gesicht hinunter laufen. Sie trat einen Schritt auf mich zu und streckte die Hand aus, doch ich wich zurück. ,,Weißt du wie es ist 16 Jahre ohne Mutter zu Leben? Es war grausam! Vater hatte nie Zeit für mich und du warst nicht da!'' sie legte ihre Hand auf meine Schulter ,,Es tut mir Leid. Ich werde dir alles erklären. Du hast sicherlich viele Fragen.'' Ihre Hand legte sie um mich, ich schluchzte, leistete aber keine Widerstand und ließ mich führen.

Kapitel 12 Segen statt Fluch

Ihre warme Hand auf meiner Schulter fühlte sich gut an. Ich hatte mich früher so oft in den Schlaf geweint, hatte gedacht ich würde meine Mutter nie wieder sehen. Ich dachte ich hätte sie für immer verloren, mit 5 Jahren verstand man nicht ganz was es bedeutete wenn der Vater sagte,,Arya, deine Mutter.. sie wird nicht wieder kommen.'' man dachte zuerst nicht großartig darüber nach, erst wenn das Gedächnis reift und man die Situation so langsam versteht, merkt man wie grausam es ist ohne Mutter sein 16 Lebensjahr durch leben zu müssen und nun stand die Frau direkt neben mir. Mutter, von der ich gedacht hätte das sie von den Dunklen Wesen zerfetzt wurde. Hatte ich sie vielleicht zu früh falsch eingeschätzt? Vielleicht waren sie garnicht so bösartig, wie es die Bücher darstellten, so viele Fragen rannten mir durch den Kopf , das ich garnicht bemerkte das der Mann mir gegenüber und Mutter eine Frage stellten ,,Was?'' fragte ich perplex ,,Wieso bist du hier?'' fragte sie wieder sanft und ihre Stimme klang wie ein Windspiel. Ich schluckte und starrte zu Boden. ,,Arya, was ist los?'' sie bemerkte das Unbehagen in meinem Blick ,,Ich muss dir etwas zeigen.'' Ich trat ein Schritt zurück, schaute aus dem Zelt hinaus auf die sich bewegenden Wesen. Ich blickte zu dem Mann, dann zu Azura und schob mein Top nach unten, der Stein war bis jetzt immernoch nicht zum vor schein gekommen, nur die Grundrisse waren zu sehen, überdeckt von meinem Fleisch. Mutter zog die Luft ein ,,Du hast es endlich bekommen'' sagte sie und viel mir um den Hals ,,Endlich können wir deinen Vater stürzen!'' Ich schluckte,,Was?'' Ich traute nicht dem was ich hörte. Ihr Lächeln verstarb ,,Du verstehst garnicht welch ein Geschenk du da trägst oder?'' - ,,Geschenk?'' fragte ich ,,das ist kein Geschenk, das ist ein Fluch!''  Sie zuckte zusammen ,,sag so etwas nicht! Arya, du hast den Segen der Acht Könige erhalten!'' ich starrte verwirrt zu Boden. ,,Segen? Was für ein Segen?'' Mutter starrte mich ungläubig an ,,Du , bist eine der Nachkommen der Könige. Du , kannst uns alle retten, wir müssen die zwei Königreiche verbinden und deinen Vater stürzen. Arya, du musst die Welten regieren.'' ich schluckte, ich wusste nicht was ich sagen sollte. War es richtig? Meinen eigenen Vater einfach so zu hintergehen, mein Volk? Oder war das alles, was ich in den letzten 10 Jahren lernte und ich durchlebte nur eine Lüge? Leonidas, er hatte mich verraten. Mein engster Freund, hatte mich hintergangen , wieso also nicht?,,Ich soll meinen Vater verraten?'' fragte ich verwirrt ,,Jarias , ist ein Märtyrer mein Schatz. Alles was er tut ist zu seinem eigenen Wohle, er tut das für sich und niemand anderen sonst. Er würde das Leben seines gesamten Volks aufs Spiel setzen, nur um seinen Thron nicht zu verlieren.'' Ich wusste das mein Vater sehr versessen war, sich zu schützen doch , das er so fies sein konnte , das wollte ich nicht glauben. ,,Das .. Das kann nicht sein.'' keuchte erschrocken, eine fremde , meine Mutter die sagte sie wüsste alles besser, sie hatte uns verlassen wieso , sollte ich also ihr glauben schenken? Die Dunklen Wesen, sie waren hinterhältig. Liam, Ciela sie hatten mich verraten. Sie hatten mein Tod gewollt. Mich im Stich gelassen. Diesen Wesen, war nicht zu trauen. Ich erhob mich ,,Azura, Migé. Ich verlasse euch jetzt.'' Meine Mutter schreckte auf ,,was? Nein! Wir haben so viel zu besprechen! Arya!'' ihre Stimme klang spitz und sie verlor das harmonische ,,Du verstehst nicht, welche Pflichten du hast!'' Ihr Blick veränderte sich ,sie war nicht mehr so herzlich, sie war bissig. ,,Erzähl du mir nicht, was meine Pflichten sind. Du , hast deine Tochter verlassen und du bist das Risiko eingeangen, ohne mich zu leben.'' Ihre Augen strahlten Trauer aus. ,,Ich werde gehen.'' Ich stand auf, drehte mich um und wollte durch den Vorhang treten, doch dann. Passierte etwas worauf ich nicht vorbereitet war, Mama rannte zur mir hinüber und.. umarmte mich. Ihre Hände schlossen sich um mich und ich sog den vertrauten Duft von ihr ein. ,,Es tut mir Leid.'' flüsterte sie. ,,Ich wollte dir nie weh tun. Ich werde dir alles erklären, ich werde beschützen. Du bist bei mir in Sicherheit.'' Langsam rollten die Tränen meine Wange hinab ,,Ich habe dich vermisst.'' schluchzte ich und lies mich von ihren Zärtlichkeiten umhüllen. 

 

Kapitel 13 Die Gezeitenblume

Liam's Sicht ~

Erschöpft und völlig verdattert rappelte ich mich auf. Was war letzte Nacht passiert? Wo war Arya? Panisch sah ich mich um, außer dem leichten leuchten einiger Pflanzen um mich herum entdeckte ich nichts. ,,Arya?'' zaghaft rief ich ihren Namen. Keine Antwort ,,Ciela?'' rief ich , doch auch sie antwortete mir nicht. Es war sehr eigenartig denn eigentlich ließ sie mich nie aus den Augen. Vorsichtig stand ich auf und richtete die zerfetzten Klamotten die mein Unterkörper bedeckten. Hatte ich mich wieder verwandelt? Der Stein auf meiner Brust, der mittlerweile eine Bläulich ähnelnde Farbe angenommen hatte schimmerte weiterhin vor sich hin. Ich bewegte mich voran , ohne genau zu wissen wohin. ,,Arya?'' rief ich immer wieder, doch niemand antwortete mir.  Es war erschreckend, wie unwissend ich wahr. Als hätte mir jemand die 7 Stunden vom letzten Abend einfach aus der Erinnerung genommen.  Ich tappte durch den Wald, immer wieder in irgendwas spitzes tretend, doch mir begegnete niemand. Ich ließ mich fallen. Es war aussichtlos ,,Arya, Ciela!'' schrie ich lauter und voller inbrunst ,,Was ist passiert..'' murmelte ich verzweifelt. Ich drückte meine Schweißgetränkte Stirn gegen meine Knie und wickelte meine Arme um mich. Nach einer gefühlten Ewigkeit, hörte ich ein leises Knacken und schreckte auf. Eine kleine Gestalt neben mir versuchte sich unter einem Ast hindurch zu zwängen, ich lächelte ,,Ciela?!'' freudig hob ich den Ast von ihr hinunter , doch ich blickte nicht in die Augen einer Rothaarigen Sylphe , sondern in die dunklen Augen einer kleinen Maus. Ich seufzte. Das Tier zuckte zusammen und rannte durch das Unterholz davon. Ich seufzte noch lauter. Eine Kleine funkelte Pflanze neben mir, zog mich in ihren Bann. Ich kroch vorsichtig darauf zu. ,,Eine Gezeitenblume?'' fragte ich flüsternd und berührte sie mit einer Hand. Die Blume konnte, dem Finder das zeigen was er in diesem Moment am meisten sehen wollte und was zu der Zeit passierte. Sie wuchsen an sehr vielen Orten, doch hier hatte ich sie nicht erwartet. Manche sagten, das diese Pflanzen nur da wuchsen wo die Begleiterfeen , also die Sylphen verstarben, doch das konnte ich nicht glauben. Die Pflanze explodierte in einem hellen Lichtstrahl und um mich herum leuchteten viele Bunte Lichter, dann setzten sie sich nach einem Schauspiel der Energie zusammen und man erkannte ein Bild. Arya stapfte neben einer Frau her , gefolgt von anderen. Ihr Körper hatte sich verändert , sie war nicht mehr so zierlich. Im Gegenteil, ihr Anzug war gut gepolstert doch man erkannte die Muskelmasse darunter leicht. Wie lange war ich weggetreten? Die Elbin neben ihr sah Arya sehr ähnlich. Ich stand auf und nachdem das Licht vepuffte , bildete es sich hinter dessem wieder zusammen. Eine Strecke von roten Lichtern erstreckte sich und bildete eine Art Pfad. ,,Willst du das ich dir folge?'' fragte ich , ohne eine Antwort zu erwarten. Langsam stolperte ich voran , ich wollte wissen wo mich die Lichter hinbrachten.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 06.09.2014

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dieses Buch meiner Familie, weil sie mir stehts bei allen Dingen geholfen haben.

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