Cover

Vorwort

Dieses Buch ist mein erstes Buch dieser Art und ich würde mich freuen, wenn du ein Herzchen und einen Kommentar da lassen würdest. Ich vertrage Kritik und bin jederzeit bereit, etwas zu ändern, wenn etwas missverständlich ist. Die Charaktere sind alle von mir ausgedacht und dürfen daher ebenso wenig wie die Story selbst kopiert werden! Lg, Cathie

 

1. Kapitel

 Cat

„Catarina, nimm doch wenigstens die Kopfhörer aus den Ohren, wenn ich mit dir rede!“ Ich verdrehe nur die Augen und mache lauter. „Catarina, du hast genau gehört, was dein Vater gesagt hat, also mach das doch!“ „Mum, ich bin morgen 17. Ich kann tun und lassen, was ich will!“ Meine Mutter schnappt hörbar nach Luft und ich verdrehe wieder die Augen. Liam sieht mich nur kopfschüttelnd an.

Ach ja, das hätte ich fast vergessen. Ich bin Catarina de Chessa – alle außer meiner Mutter und manchmal mein Dad nennen mich Cat. In Italien hatte ich einen Nebenjob als Model.  Ich habe lange schwarze Locken, , eine gute Figur (Vegetarierin), ein Lippenpiercing und  und giftgrüne Augen. Die sind echt, aber ich werde immer angestarrt, deshalb überlege ich, ob ich mir Kontaktlinsen kaufe. Liam ist natürlich dagegen, er findet sie cool. Er ist mein großer Bruder und ist 19. Er hat meistens verwuschelte Haare, als wäre er erst aufgestanden und blaue Augen. Er ist eigentlich cool drauf, manchmal aber ein echtes Arschloch und raucht. Das ist aber nicht das schlimmste, er ist Aufreißer. Wir sind so was wie Freunde, aber wir streiten, und das oft. Der Typ, der mich als erstes angeredet hat, ist mein Dad. Ich hab ihn fast so gern wie Liam, aber ich lehne mich oft gegen ihn auf. Er war gegen mein Piercing, deswegen habe ich sie mir erst recht machen lassen. Liam ist das komplette Abbild von ihm und ich wundere mich immer wieder, dass es so ist. Die Frau, die mich angemotzt hat, ist meine Mutter. Ich komme mit ihr nicht so richtig aus. Sie ist der Meinung, ich wäre zu ungezogen. Naja, manchmal stimmt das ja aber meistens bin ich ja gut drauf. Sie ist letztens ausgerastet, nur weil ich ihr gesagt hab, dass ich ein paar Typen auf der Party meiner besten Freundin aufgerissen habe. Ich meine, bei Liam sagt sie nichts, aber bei mir regt sie sich auf und springt an die Decke. Sie hat ebenfalls braune Haare und blaue Augen.

Jedenfalls ziehen wir um. Wir haben in einer Kleinstadt neben Rom gelebt und jetzt ziehen wir um... nach San Francisco. Ich meine, ich mag die Stadt, aber wieso alles zurücklassen? Ich habe viele Freunde da und ich werde sie echt vermissen. Ich hatte mir in den letzten Jahren eine ziemlich große Clique zugelegt mit 10 Mädchen – und mir – und 5 Jungs. Monique, meine beste Freundin ist mit Leon zusammen. Die anderen haben entweder keine oder die sind nicht in unserer Clique. Ich habe gottseidank keinen und konnte deswegen bis jetzt tun, was ich wollte, ohne Rücksicht auf Verluste. Ich gebe ja zu, ich hab mich wie eine notgeile Schlampe verhalten, aber ich habe meinen Spaß gehabt. Jetzt jedoch muss ich mir ein neues Leben aufbauen, eine neue Clique suchen, neue Freunde finden und als allererstes mal auf die Toilette. „Dad, wie lange noch, ich muss mal“ „Wir sind gleich da“ Ich seufze und Liam grinst mich an. Ich steige aus und laufe los, um gleich aufs Klo zu gehen. Ich knalle gegen irgendwas und dann ist alles schwarz.

2. Kapitel

 Liam

Ich laufe ihr nach und sehe, wie sie direkt auf die geschlossene Tür zuläuft. Ich fange sie schnell auf und warte, bis Dad aufmacht. Ich höre mir von Dad alles an und trage sie hoch in ihre kleine Wohnung. Hier ist alles wunderschön eingerichtet. Ich lege sie auf das Sofa und bringe ihr aus der Küche ein Glas Wasser. Ich hocke mich vor sie auf den Boden und warte. Nach ein paar Minuten wacht sie auf und ich halte ihr wortlos das Wasser hin. „Was ist los?“ „Du bist gegen die Tür gelaufen“ Sie stöhnt und ich grinse. „Grins' nicht so doof, das hätte dir auch passieren können!“ „Nein, so was passiert nur dir“ Sie streckt mir die Zunge raus und mein Blick bleibt an ihrem Lippenpiercing hängen. „Starr mich nicht an“ „Ich überlege gerade, ob ich mit meinem Zungenpiercing wohl an deinem Lippenpiercing hängen bleiben würde“ „Wehe, du probierst es“ „Jetzt wo du es sagst“ Sie verdreht die Augen und hält mir das Wasserglas hin. Ich stehe seufzend auf und sie ruft: „Haben wir Saft?“ „Ich schon“ „Schwein“ Ich lache dreckig und schenke ihr Orangensaft ein. Sie nimmt es dankbar. 'Ob ihre Lippen wohl so weich sind, wie sie aussehen?' Okay, ich habe keine Ahnung, wo das jetzt herkommt... Ich starre auf ihre Lippen und strecke einen Finger danach aus. „Du hast da was...“ Stimmt zwar gar nicht, aber ich will es wissen. Ich wische ihr einen imaginären Krümel weg und sie sieht meine Hand verwirrt an. Ich lächle sie an und sehe sie einfach nur an. „Okay, das wird mir zu freaky! Was ist das hier überhaupt?“ „Das ist deine Wohnung. Hier ist dein Schlüssel“ „Okay“ Sie steht auf und geht schwankend Richtung Küche. „Was machst du?“ „Was machst du denn?“ Ich seufze und folge ihr. Sie holt einen Topf raus und kocht sich Spaghetti. „Ernsthaft jetzt? Du bist gerade wieder wach und machst dir Spaghetti?“ „Sieht so aus, willst du auch?“ „Mhm“ Sie wuselt in der Küche rum und ich sehe derweil fern. „Nein, du musst mir nicht helfen, ich kann das auch alleine...“, kommt es sarkastisch aus der Küche. Ich stehe auf und gehe zu ihr. „Was soll ich machen?“ „Kochen?“ „Was genau“ „Salat waschen und dann schneiden.“ „Du stellst Ansprüche“ Sie sieht mich einfach nur aus den schönen Augen an und ich frage mich wieder mal, wieso sie unbedingt Kontaktlinsen will. Ich meine, das sieht absolut geil aus, das giftige Grün im Kontrast zu schwarzen Haaren! Sie dreht sich wieder um und macht weiter. Als ich fertig bin, gibt sie mir weitere Anweisungen. „Und das sollen wir alles essen?“ „So viel wie du isst...“ „Hey, was soll das heißen, Cat?“ „Nichts“ „Vergiss es, du bist nicht mehr unschuldig“ Leider. „Ich weiß und ich bin froh darum. Es war vielleicht nicht das schönste, aber immerhin bin ich keine Jungfrau mehr“ „Wieso eigentlich nicht? Ich meine, es sind mehr Typen hinter dir her, wenn sie wissen, dass sie dir die Unschuld nehmen können“ Eigentlich nicht und ich hoffe, sie weiß es nicht. „Ha ha. Sehr lustig Liam. Denkst du, ich bin doof? Die sind hinter dir her, wenn du keine mehr bist, weil sie dir die Unschuld nicht nehmen wollen. Ich weiß, dass du dir Sorgen machst, aber... Selbst wenn ich es wollen würde, ich könnte es nicht rückgängig machen“ „Genauso wenig wie das...“ Ich nähere mich ihr und lege sanft meine Lippen auf ihre. Sie zuckt zurück und sieht mich erschrocken an. „Was soll das, Liam?“ „Was denn?“ „Wir sind Geschwister, und ich bin nicht eine deiner Schlampen!“ „Nicht meine, aber die eines anderen“, meine ich grimmig und sie zieht die Augenbrauen hoch. „Bin ich nicht. Bist du etwa eifersüchtig?“ „Nein...“ Doch, verdammt! Scheiße, ich glaub, ich hab mich in meine Schwester verknallt. „Erde an Liam...“ Ich schrecke hoch und sie sieht mich böse an. Was denn? „Was ist los?“ „Könntest du deine Grapscher da wegnehmen?“ Ich sehe auf meine Hände und werde leicht rot. Meine Hand liegt flach auf ihrem Arsch und ich kann echt nicht sagen, dass es sich nicht lohnt. Ich ziehe sie weg und sie dreht sich kopfschüttelnd um. „Ich glaube, der Umzug war nicht gut für dich. Wo ist dein Handy?“ Was will sie denn damit? „Wieso?“ Ich gebe es ihr und sie sucht irgendwas. „Wie ist noch mal die Nummer dieser Schulschlampe?“ „Alter, bist du verrückt?“ „Was denn?“ Ich packe sie an der Taille, trage sie ins Wohnzimmer und schmeiße sie auf die Couch. Ich falle über sie her und kitzle sie, bis sie vor Lachen weint. „Das... ist nicht …. fair“ Sie schnauft ein und stutzt. Dann rennt sie in die Küche und rührt im Topf mit den Spaghetti. Ich lege meine Hände um ihre Taille und drücke mich an sie. Sie ist so schön warm. Sie dreht den Kopf zu mir und seufzt. Sie küsst mich auf die Wange und in meinem Bauch fliegen Schmetterlinge rum. Ich lege meine Arme um sie und umarme sie. Sie kuschelt sich überraschend an mich und ich flüstere: „Der Umzug hat mich wirklich durcheinander gebracht, aber ich denke, das hast du sonst auch schon gemacht“ „Wie meinst du das?“, kommt es ebenso leise zurück. Ich drehe sie in meinen Armen um und küsse sie vorsichtig. Sie löst sich vorsichtig und setzt sich an den Tisch. Wir essen und ich frage: „Wieso hast du eigentlich diese Hose an? Ist dir das nicht peinlich, so rumzulaufen?“ „Nein, es ist schließlich Sonntag. Und sag nichts gegen die Hose, ich liebe diese Hose“ „Na dann“ Sie schlug mir gegen den Oberarm und ich fluchte. „Wieso hab ich dich nochmal damals bei dem Selbstverteidigungskurs und im Fitnessstudio angemeldet?“ „Weil du der Meinung warst, dass ich mich anders nicht selber Verteidigen könnte!“ „Jetzt bin ich es jedenfalls nicht mehr“ Sie verdreht die Augen und isst weiter. Ich grinse und räume mein Teller in die Spülmaschine. Sie tut es mir nach und holt zwei Gläser raus. Sie geht ins Wohnzimmer und stellt sie dort auf dem Tisch ab. Dann kommt sie wieder und sucht im Kühlschrank. „Hast du Alk bei dir unten?“ „Nö, ich hab Dad danach gefragt, aber er hat darauf hingewiesen, dass ich noch nicht 21 bin!“ „Dann müssen wir einkaufen gehen“ „Willst du ernsthaft so rausgehen?“ Sie zuckt mit den Schultern und zieht mich an der Hand mit. „Wo geht ihr denn jetzt noch hin?“ „Einkaufen, Liam hat die ganzen Spaghetti zusammengefuttert und Schokolade hab ich auch nicht!“ „Na dann aber schnell, es ist halb acht“ „Wir gehen zu Fuß, ist ja um die Ecke, laut Liam“ Sie nickt und wir gehen los. Wir halten uns immer noch an den Händen und irgendwie fühlt es sich gut an. Im Geschäft holt sie wirklich Schokolade, Spaghetti und zieht mich dann zum Alk. „Nimm mit, was du willst, ich bezahle“ Ich nehme mir was mit und wir gehen an die Kasse. Die Frau sieht mich nur an und lässt Cat bezahlen. Wir gehen wieder und ich stelle die Flaschen unter Cat's Fenster, das wir offen gelassen haben, zur Erkennung. Sie ist schon oben und lässt einen Korb an einer Schnur hinunter. Ich stelle den Alkohol rein und gebe ihr das Zeichen. Sie zieht den Korb wieder hoch und hebt ihn rein. Ich gehe hoch zu ihr und sie fragt: „Liam, können wir morgen Party machen? Ich meine, zu zweit bringt es irgendwie nichts und ich finde vielleicht morgen schon Freunde!“ „Mach mich aber nicht eifersüchtig!“ Sie grinst nur und küsst mich lange. „Können wir bitte ins Bett gehen, ich bin müde“ „Willst du, dass ich ich bei dir schlafe??“ „Schaut so aus“ Ich lächle und hebe sie hoch. Ich trage sie in ihr Schlafzimmer und lege sie aufs Bett. Sie steht auf und geht ins Bad. Ich folge ihr und sehe sie auf dem Waschbecken sitzen. Sie grinst mich an und putzt sich die Zähne. Als sie fertig ist, bin ich es ebenfalls und sie zieht sich bis auf die Unterwäsche aus und legt es fein säuberlich zusammen, während ich es einfach ablege und dann gehe. Ich höre sie Lachen und lege mich ihn ihr Bett. Sie schlüpft unter die Decke und kuschelt sich an mich. „Gute Nacht, Cat“ „Gute Nacht, Liam“ Ich küsste sie kurz und machte die Augen zu.

 

3. Kapitel

 Cat

Als ich am nächsten Morgen aufwache, strecke ich mich wie immer zuerst. „Was zur...“ Da ist ein Arm. Von einem Mann. Auf mir!! Ich folge dem Arm und sehe Liam. Blitzartig dringen die Ereignisse gestern auf mich ein. Liam und ich. In der Küche. Vor dem Essen. Küssend. Wieder wir. Händchen haltend. Auf dem Weg zum Einkaufen. Er blinzelt kurz und macht dann die blauen Augen auf. „Was ist los?“ „Nichts“ „Guten Morgen, Kätzchen“ Er küsst mich so sanft, wie es noch niemand gemacht hat. Ich ziehe ihn her und küsse ihn ebenso gierig. Irgendwas klingelt, wahrscheinlich ein Handy. Meines. Ich löse mich seufzend und krame in der Tasche rum. „Ich finde deinen Arsch auch geil, wenn du ihn mir nicht ins Gesicht hältst“ Ich setzte mich einfach auf ihn drauf und sah nach, von wem die Nachricht war. Eine Sprachnachricht? „Hey Cat, ich bin's, Daddy. Ich meine, heute ist dein Geburtstag und ich weiß, dass du immer lange schläfst, aber findest du es angebracht, am ersten Schultag zu verschlafen? Das kannst du übrigens Liam auch ausrichten, ich habe ihn nämlich nicht erreichen können. Bis dann, Daddy“ Ich stehe auf und dusche erst mal. „Cat?“ „Was?“ „Ich muss auch duschen“ „Oh nein, vergiss es. Ich dusche alleine!“ Als würde er sich daran halten. Er hat sich ausgezogen und stellt sich zu mir unter die Dusche. „Man Liam, wir werden wieder nicht fertig“ „Wieso wieder?“ „Keine Ahnung“ Er lacht und ich wasche meine Haare. Dann steige ich aus der Dusche und ziehe mich an. „Wieso ziehst du dich an deinem ersten Schultag schon so sexy an?“ „Tut mir ja Leid, wenn ich vielleicht bisschen Eindruck schinden will. Willst du etwa, dass ich das von gestern anziehe?“ „Nein, das machst du nicht!“ Ich lache und er drückt mich fest an sich. „Liam!“, quietsche ich und er lässt mich los. Ich mache Frühstück und wir essen schnell. Danach gehen wir runter und ich werde von Mum und Dad umarmt. Meine Geschenke sind der Hammer. Von Dad bekomm ich die schwarze American Express und von Mum blaue Kontaktlinsen und... Kondome. „Hältst du mir das von der Party immer noch nach?“ Sie zuckt nur die Schultern und Liam flüstert: „Gut dass du welche hast, meine sind nämlich ausgegangen!“ Ich lache und stoße ihm den Ellenbogen in die Rippen. „Mein Geschenk bekommst du später. Ich fahre dich erst mal zur High School. Die ist übrigens direkt neben meiner Uni. „Cool“ Er nickt und hält mir den Schlüssel hin. „Echt jetzt, ich darf mit deinem Auto fahren?“ Er nickt nur und ich umarme ihn stürmisch. Er lacht und drückt mich fest an sich. Ich setze mich in sein Auto und lasse den Motor an.An der High School angekommen, steigt er aus und hält mir die Tür auf. Er zieht mich an sich und küsst mich kurz. „Und nicht vergessen, nicht eifersüchtig machen!“ Ich lache und drücke ihn nochmal.

 Lewis

Ich bin wie eigentlich immer der Erste an der Schule. Ich bin ein Außenseiter, und wenn die wüssten, dass ich schwul bin, würden sie mich noch mehr ausgrenzen. Naja, es ist der erste Schultag und ich habe von einer Neuen gehört. Es ist kurz vor Unterrichtsbeginn, als ein giftgrünes Auto auf den Platz einbiegt. Es hält an und alle Blicke liegen darauf. Ein echt sexy Typ steigt aus und ich falle fast – wie alle Mädchen – in Ohnmacht. Das ist LIAM DE CHESSA!! Der ehemalige Schulgott der High School und jetzige Playboy der Uni! Er steigt auf der Beifahrerseite aus und geht zur anderen Seite. Er macht die Tür auf und hält eine Hand ausgestreckt hin. Eine eher zierliche Hand streckt sich ihm entgegen und ein wunderschönes Mädchen mit langen schwarzen Haaren und grünen Augen steigt aus. Sie trägt ein rotes Minikleid, schwarze Pumps und eine Jeansweste. Liam küsst sie kurz und sagt etwas zu ihr. Sie lacht und geht dann. Sie wird von allen angestarrt und ich sehe die neidischen Blicke von Jade & Co. Sie geht genau auf die zu und ich springe dazwischen. „Hey, ich bin Lewis und du?“ „Äh... hey, ich bin Catarina“ „Ist der Name aus Italien?“ Sie nickt und sagt: „Meine Familie kommt aus Italien“ Sie dreht sich um und winkt Liam zu. „Ist Liam dein Freund?“ „Ja, woher kennst du ihn?“ „Er war mal auf dieser Schule, er war der Gott ohnehin“ „Du bist schwul, oder?“ Ich sehe sie erstaunt an und frage leise: „Ist es so offensichtlich?“ „Nein, aber ich habe so ein Gespür dafür. Ich bin mir sicher, du kannst dich vor besten Freundinnen kaum retten?“ Ich schüttle den Kopf und sage: „Es weiß keiner hier. Nicht mal meine Eltern.“ „Wie hast du es herausgefunden?“ „Ich hatte damals einen besten Freund. Er wusste, dass er schwul war, und eines Tages sagte er mir, dass er schwul ist und mich liebt. Mich hat das zunächst umgehauen, aber mit der Zeit habe ich gemerkt, dass ich mehr als nur Freundschaft für ihn empfunden habe. Es hat allerdings nicht lange gehalten, weil er ziemlich schnell eifersüchtig ist. Er war auf dieser Schule und wir waren in einer Jungsklasse. Er war eifersüchtig, weil ich mich mit anderen Jungs gut verstanden habe. Er dachte ich gehe fremd und hat Schluss gemacht. Seitdem bin ich alleine“ „Wie lange schon“ „Anderthalb Jahre“ Sie umarmt mich und ich lächle. „Wie lange bist du mit Liam zusammen?“ „Seit einem halben Jahr“ „Wow, hattet ihr eine Fernbeziehung, ich meine, du warst in Italien und er hier!“ Sie nickt und tut mir in dem Moment so leid. „Wie habt ihr euch kennen gelernt?“ „Also, ich war einmal ein Austauschjahr hier in einem kleinen Dorf. Meine Austauschpartnerin hatte nicht wirklich Lust auf mich, also hab ich mich alleine durchgedrungen. Ich bin hier in San Francisco rumgerannt und bin zufällig ihm in die Arme gelaufen. Es war Liebe auf den ersten Blick. Er lud mich in ein Café ein und wir haben uns öfter getroffen. Ich war ziemlich traurig, als ich weg musste, aber ich bin jetzt 17 und meine Eltern haben erlaubt, dass ich bei ihm und seinen Eltern wohne. Es war alles abgesprochen und ich bin gestern angekommen. Heute haben wir schon bisschen Geburtstag gefeiert und heute Abend geht’s weiter. Willst du vielleicht auf unsere Party kommen?“ „Gerne, Catarina“ „Nenn mich bitte Cat, ich kann den Namen Catarina nicht ausstehen. Eigentlich haben mich alle in Italien dann Catrina genannt, aber Liam nannte mich Cat, weil ich Katzen liebe. Ich habe mich also umbenannt“ „Cool“ Sie nickt und ich zeige ihr den Weg zum Sekretariat. „Hey, du bist in meiner Klasse, komm mit. Aber sei nicht geschockt!“ „Wieso?“ „Jungsklasse“ „Was hab ich nur für ein Glück!“ Ich lache und ziehe sie mit. „Wie heißt du eigentlich mit Nachnamen?“ „Ich heiße auch De Chessa. Ich bin ganz entfernt verwandt mit Liam.“ „Ihr seht euch auch gar nicht ähnlich!“ „Ich weiß“ „Also kann nichts passieren?“ „Du bist echt...“ „Ich weiß, Süße“ Ich lache wieder und gehe in die Klasse. Ich setze mich auf meinen üblichen Platz und werde begrüßt. Eigentlich aber auch nur, weil sie was über Cat erfahren wollen. Ich zucke die Schultern. „Hey, ich bin Alex, und du, Schönheit?“ kommt es von besagtem und er legt ihr einen Arm um die Schultern. Ich will aufspringen, aber sie packt seinen Arm und zieht ihn mit Schwung um sich rum und mehr sehe ich nicht, weil sie es mit großer Geschwindigkeit macht. Am Ende steht sie hinter ihm und zischt: „Fass mich nicht an“ Er schluckt und sie lässt ihn los. „Wie hast du das gemacht?“ Sie seufzt und sagt: „Liam ist ziemlich, wie soll ich sagen... Keine Ahnung, er hat Angst um mich, weil ich ja so klein und zerbrechlich bin. Er hat mich ins Fitnessstudio geschleppt und in einen Selbstverteidigungskurs. Da hab ich das gelernt, ist nicht schwer.“ Ich lache und sehe, wie Alex sich die Gelenke reibt. „Was soll das? Du kannst, auch wenn du neu bist, dem beliebtesten Jungen nichts antun?“ „Er ist doch selber schuld. Was kann ich dafür, wenn er mich angräbt? Darf man sich hier nicht mal verteidigen?“ Alex sagt böse: „Hör mal zu, Kleine, ich weiß zwar nicht, wer du bist, aber ich werde mich rächen. Vielleicht sollte ich wen auf dich ansetzen. Oder linken mit Hilfe von Liam“ „Liam?“ „Kennst du wahrscheinlich nicht. Ist von der Uni, ein guter Kumpel von mir. Hat 'ne ziemliche Auswirkung auf die Mädels“ „Denkst du, ich kenne meinen Freund nicht?“ „Das ist die kleine Neue von Parkplatz?“ „Ja, die bin ich“ „Sorry, ich hab dich falsch eingeschätzt.“ Er zeiht ernsthaft seinen Schwanz ein? „Jungs, auf den Platz“ Alle setzen sich, nur Cat bleibt stehen. Scheiß Situation! „Wer bist du denn?“ Sie geht vor und redet mit dem Lehrer. „Also Jungs, hergehört, wir bekommen eine neue Schülerin. Ihr benehmt euch und lasst eure Pfoten bei euch!“ Ich grinse und Cat lächelt mich an. Der Lehrer fordert sie auf, zu sprechen. „Ich bin Catarina de Chessa und bin heute 17 geworden. Ich bin gestern hierher zu meinem Freund Liam gezogen. Ich liebe Katzen, deshalb hat er meinen Spitznamen Cat erfunden. Bitte, ich will Cat genannt werden und nicht Catarina“ Alle sehen sie nur an und sie setzt sich zu mir. Ich wuschle ihr durch die Haare und sie sieht mich nur böse an. Ich lache leise und sie verdreht die Augen. Wir haben Herrn Gaßner heute den ganzen Tag und ich sehe, dass Cat schon lange nicht mehr geistig anwesend ist. Nach der Stunde ziehe ich sie mit zu Chemie. Sie passt gar nicht auf und sitzt nur rum. "Dir ist nicht zufällig langweilig?", frage ich, als wir in der Kantine sitzen. "Das nicht, aber es ist so lange, bis Liam kommt, und mich abholt" Ich schüttle ungläubig den Kopf und hebe ihn, weil die Tür in dem Moment aufgeht. Da die Pause bald vorbei ist, kommt eigebtlich keiner mehr. Ich betrachte den Jungen und Cat sieht nicht mal auf. Ich stupse sie an und deute mit dem Kopf auf die Tür. Sie sieht hin und bekommt glänzende Augen. Ich grinse, als sie aufsteht und auf Liam zuläuft. Er schließt sie in seine Arme und ich komme mir vor, wie in einem Film. Die ganze Aufmerksamkeit liegt auf den beiden und sie merken es nicht mal! Cat sagt was zu Liam und dieser sieht dann her. Ich sehe Cat fragend an und sie zieht Liam mit. "Lewis, das ist Liam. Liam, mein bester Freund Lewis", werden wir vorgestellt und wir nicken uns zu. "Was machst du eigentlich hier, Liam?" "Ich bin geflogen" Wir sehen beide den braunhaarigen an und er fängt an zu lachen. "Ihr glaubt einem echt alles. Nein, da ich Schülersprecher bin und ihr im letzten Jahr, muss ich heute einen Vortrag halten. Ich darf danach machen, was ich will. Vielleicht bleib ich auch bei dir, schöne Frau" Oh mein Gott, ist das süß. Obwohl ich nicht angesprochen bin, färben sich meine Wangen leicht rot. Gottseidank bemerkt es keiner. Liam und Cat fressen sich nämlich gerade auf. Als sie es dann endlich mal haben, halte ich ihr ein Stück Fleisch unter die Nase, hat sie auch bitter nötig. Schaut der nicht, dass sie was ist? Ich bemerke zwar seinen stechenden Blick, ignoriere ihn aber, da ich nicht weiß, was er will. "Tu das weg, bitte", kommt es würgend von Cat und Liam hält ihr eine Flasche Cola hin. "Tut mir Leid, ich wusste nicht..." "Dass ich Vegetarierin bin? Schon okay, ist ja nichts passiert!"

Cat

Ich kann es immer noch nicht glauben, dass Liam jetzt heute da bleibt. "Cat?" Ich sehe überrascht zu Lewis. "Was?" "Wieso bist du Vegetarierin?" "Vor ca. zehn Jahren waren wir auf einem Bauernhof mit der Klasse. Mir hat es super gefallen, weil man die Tiere da streicheln und füttern durfte. Ich war gerade bei einem Hasen, der so schön flauschig war, dass ich seit zehn Minuten daneben saß und ihn streichelte. Dann saß ich auf einmal im Schatten. Die Bäuerin stand vor und packte sich den Hasen. Sie sagte, ich hätte ihn gut ausgesucht. Ich bedankte mich, ich konnte ja nicht ahnen, was kommen würde! Sie brachte ihn in den Schlachtraum und alle mussten zusehen. Mir war da schon schlecht und dann sagte sie noch, dass das unser Mittagessen wird, dann bin ich in Ohnmacht gefallen. Seitdem rühre ich kein Fleisch mehr an" "Wow, das hätte ich nicht gedacht. Es tut mir so Leid" "Schon okay Lewis. Liam hat mal den selben Fehler gemacht" Dieser sieht mich enschuldigend an und ich verdrehe die Augen. "Er entschuldigt sich immer noch dafür, wenn wir darüber reden" Ich spüre etwas auf meinem Oberschenkel und sehe Liam an. Er lächelt mich stumm an. Er krabbelt langsam höher und nimmt dann meine Hand. Wir essen schweigend weiter und gehen dann in den Unterricht. "Hey Liam, altes Haus. Was machst du hier?" "Ich muss einen Vortrag halten, in eurer Klasse" "Ey, stimmt das eigentlich, dass du mit einem etwas kleineren, echt heißen Mädchen zusammen bist? Sie hat lange schwarze Haare und grüne Augen" "Ja, bin ich, wieso?" "Die hat mich voll verprügelt man. Ich hab keine Ahnung, wie sie das gemacht hat" Ich habe mich hinter Liam versteckt, aber jetzt dreht er sich fragend zu mir um. Ich sehe ihn entschuldigend an und er lacht. "Was hat er gemacht?" "Ich hab ihr nur den Arm um die Schultern gelegt!" "Nein, du hast mich angegraben" "Wo hast du die eigentlich aufgetrieben? Du hast nicht zufällig eine Zwillingschwester, die aussieht wie du?" "Nein, aber ich kann dir als Ausgleich gerne ein paar runterhauen" "Wieso bekommst du immer die besseren ab? Ich meine, die ist echt heiß und wenn sie einen verprügelt und wütend wird, ist sie echt heiß. Stell dir mal vor, du reizt sie so lange, bis sie echt wütend ist und dann habt ihr..." "Alex, das reicht, du kannst dir deine Fantasien gerne im Stillen durchgehen, aber wir haben schon so genug..." Ich stoße ihm den Ellenbogen zwischen die Rippen und Alex bekommt leuchtende Augen. "Ihr hattet schon Sex? Du bist keine Jungfrau mehr? Alter, sag mir Bescheid, wenn du sie abschießt" Ich werfe Liam einen triumphierenden Blick zu und sage lachen zu Alex: "Glaub mir, ich bin schon lange keine Jungfrau mehr. Ich habe mir immer genommen, was ich wollte und wenn ich Sex wollte, dann bekam ich ihn auch" "Wow. Liam, bist du da nicht irgendwie eifersüchtig, wennn du weißt, dass sie ihr erstes Mal hatte, bevor ihr zusammen wart?" "Nein, ich bin froh, dass sie es hatte. So bin ich nicht damit konfrontiert, langsam zu machen und es ihr so schmerzlos wie möglich zu machen." Ich sehe ihn überrascht an und er umarmt mich von hinten. Ich ziehe ihn mit und wir schieben einen leeren Einzeltisch an unseren Tisch. Ich setze mich in die Mitte von Liam und Lewis und als Herr Gaßner kommt, hält Liam seinen Vortrag. Nach der Stunde haben wir aus und ich habe noch einige aus der Klasse eingeladen. Lewis kommt schon früher und Liam und ich fahren nach Hause. Da machen wir uns Mittagessen und ich sage zu Liam: "Hey, wir können nicht so weitermachen. Wir können nicht rumlügen. Stell dir vor, die kommen heute Abend und Mum und Dad kommen rein und wir knutschen rum!" "Wir können es Mum und Dad nicht sagen! Die halten uns dann für verrückt!" "Sind wir das nicht schon? Jedenfalls werde ich es wenigstens Lewis beichten. Er ist mein bester Freund und auch wenn er mir die Freundschaft kündigt, weil er mich zu verrückt findet, er wird dichthalten" "Wer hält dicht?", kommt es von besagtem. "Lewis? Was machst du schon hier?" "Mir war langweilig und da dachte ich mir, ich komme noch früher und helfe euch. Also, wer hält dicht?" "Kannst du gut Geheimnisse für dich behalten?" "Ich habe selber viele Geheimnisse, und ich habe nicht wirklich Freunde, also, wem soll ich es bitte sagen?" Ich lächle trotzig und sehe Liam an. Dann sage ich: "Du... du weißt doch, was ich dir von den Verwandtschaftsverhältnissen zwischen mir und Liam gesagt habe?" Er nickt und sieht mich abwartend an. "Wir sind Geschwister" Er fängt an, nervös zu lachen. "Okay, wieso verarschst du mich?" "Sie verarscht dich nicht. Wie sind Geschwister, obwohl wir nicht so aussehen. Cat sieht keinem aus der Familie ähnlich. Niemandem. Nciht Tanten oder sonst was. Alle haben braune Haare und blaue Augen. Sie aber hat schwarze Haare und grüne Augen. Das ist echt nicht normal. Ich habe in Italien die ganzen Geburtsurkunden durchsucht und hab dabei das hier gefunden!" Er setzt sich zu uns und holt einen Zettel aus der Hosentasche.

Freigabe zur Adoption

Ich/Wir bestätige(n), dass meine/unsere Tochter Catarina Albat (geb. 19.09.1995)

zur Adoption freigegeben wird.

 

4. Kapitel

Ich bin natürlich erst mal baff. Ich bin adoptiert? "Was machen wir jetzt?", frage ich Liam. Er zuckt die Schultern und sagt: "Mom und Dad fragen" "Na dann. Bleibst du hier und wartest?" Lewis nickt und wir gehen runter. Unten löse ich meine Hand aus Liams und er lächelt. "Mom, Dad?" Beide sehen auf und sehen und fragend an. Er hält ihnen wortlos den Zettel hin. Mom erstarrt und Dad liest ihn sich durch und sieht mich dann traurig an. "Es ist wahr. Du bist adoptiert. Deine leibliche Mutter lebt hier in San Francisco mit ihrem zweiten Sohn, er ist älter als du. Er konnte Verantwortung tragen, aber du warst so klein, als wir dich adoptiert haben.Wir wussten, wir müssen es dir irgendwann mal sagen, aber es hat nie gepasst, entweder warst du so glücklich, oder so traurig" Ich stürze mich in seine Arme und er streicht mir über den Rücken. "Du wirst immer mein Daddy sein" Er schluchzt auch leise und Liam sagt: "Ich meine, das ist ja alles schön, aber wir haben auch was zu beichten" "Wir wissen, dass ihr heute Abend eine Party für Catarina macht", sagt meine Mutter, ohne mich eines Blickes zu würdigen. "Das meinte ich nicht." "Sondern?" Ich stelle mich näher zu Liam und er nimmt meine Hand. "Mom, Dad, wir... wir sind zusammen" "Wie kannst du kleine Missgeburt es wagen, auch noch deinen Bruder um den Verstand zu bringen, reicht es nicht, dass du dich in Italien wie eine Schlampe aufgeführt hast? Nein, du musst dich auch noch an meinen wohlerzogenen Sohn ranmachen, weil er ja einen Längeren haben könnte", schreit meine Mutter los. Mein Vater ist natürlich von den Socken. "Clarice, hör auf, hier rumzuschreien. Das bringt doch auch nichts und überhaupt ist Liam nicht erzogener als Cat!Cat will vielleicht auch mal ihren Spaß?" Ich sehe zu Liam hoch und er zuckt mit den Schultern. "Mom, ich war es. Ich habe angefangen, nicht Cat. Ich habe sie geküsst, ich bin zu ihr unter die Dusche gegangen und ich habe bei ihr übernachtet. Sie kann überhaupt nichts dagegen, dass sie einfach das schönste Mädchen ist, dem ich begegnet bin" "Ach hör doch auf, sie ist deine Schwester!" "Nein, ist sie nicht" "Ich habe jetzt keinen Nerv dafür, geht. Alle beide! Wir fahren diese Woche weg, Charlie. Alleine." Liam zieht mich mit und drückt mich gegen die Wand, sobald wir draußen sind. Er küsst mich fordernd und streicht mit seiner Zunge über mein Piercing. Ich habe schon wieder Gänsehaut. "Sag mal, das gibt's doch nicht. Könnt ihr dann nicht wenigstens in eine eurer Wohnungen gehen?", kommt es von Mom. Wir fahren auseinander und Liam zieht mich lachen mit nach oben. Lewis hat in meiner Wohnung schon angefangen. Er lächelt uns an und macht weiter. Wir helfen ihm und Liam geht dann runter, um die Leute reinzulassen. Es kommen immer mehr und am Ende ist fast meine ganze Klasse da. Wir haben Alk und laute Musik. Da es eigentlich nur Jungs sind, bewerte ich mit dem auch nicht mehr ganz nüchternen Lewis die Jungs. Immer, wenn ich einen besser als geht so bewerte, wird Liam eifersüchtig. Also sage ich nur noch geht so oder schlechter. Dann, um gut 4.00 morgens wird die Party von Liam für zu Ende erklärt. Lewis schläft im Gästezimmer und Liam und ich in meinem Bett.

5. Kapitel

Liam

Ich wache auf und strecke mich, ohne meinen Arm von Cat zu lösen. Es knackt in meinem Rücken und ich seufze zufrieden. "Was machst du?", kommt es leise und ich spüre den Luftzug an der Brust, wenn Cat spricht. "Ich hab mich gestreckt. Komm, wir müssen aufstehen, Mom wollte noch mit uns reden!" Sie steht seufzend auf und geht ins Bad. Sie zieht sich um und macht dann Frühstück. Ist das jetzt ihr Ernst, oder was? "Cat?" "Ja? Was ist los?" "Willst du wirklich so in die Schule gehen?" Sie hat ein bauchfreies Amerikaflaggenshirt an, in dessen Muster auch ihre Pumps sind, und eine Hotpants. "Wieso, gefällt es dir nicht?", fragt sie erschrocken und macht sich auf den Weg in ihren Kleiderschrank. "Nein, ich meine nur, es macht mich eifersüchtig, wenn ich daran denke, dass die anderen dich so sehen" Ich ziehe sie an mich und küsse sie. Sie lächelt und setzt sich. "Liam, findest du Bauchnabelpiercings schön?" "Eigentlich schon, aber hast du dir das gut überlegt? Ich meine, Dad wird ausrasten" "Deswegen ja und weil ich sie schön finde" "Wann willst du?" "Heute, am besten noch vor der Schule, deswegen hab ich das angezogen" "Okay? Dann müssen wir aber bald los" Nach dem Frühstück packen wir unsere Tasche und gehen runter zu Mom und Dad. Ich finde es echt hart, was Mom gestern abgezogen hat. Von wegen, Cat wäre eine Schlampe und hätte mich nur, weil ich einen Längeren hätte und so weiter. Ich ziehe sie zur Seite und sage zu ihr: "Cat, egal was Mom da drinnen sagt. Vergiss nicht, dass ich dich so liebe, wie du bist und niemand kann es ändern, okay?" Sie nickt und küsst mich. Ich lächle und sie zieht mich mit. Ich verschränke unsere Finger und mache die Tür auf. "Seid ihr schon da? Habt ihr noch was vor?" Cat nickt nur und ich sage: "Ihr wolltet noch mit uns reden" "Nach der Schule. Was habt ihr denn vor?", fragt jetzt auch Dad. "Ich will mir ein weiteres Piercing stechen lassen" "Was? Ich habe dir doch gesagt, dass es nichts für Mädchen deines Alters ist und ihr nur älter sein wollt..." "Clarice, jetzt beruhige dich doch mal!" "Bist du etwa dafür?" "Nein, natürlich nicht, aber Cat ist 17. Hier in Amerika ist man ab 16 erwachsen, also haben wir nichts mehr zu sagen" Cat küsst ihn dankbar auf die Wange und zieht mich grinsend mit. Wir steigen in meinen Wagen und fahren zum Piercer. "Hey, was kann ich so früh für euch tun?" "Guten Morgen, ich will ein Piercing am Bauchnabel" "Okay, hier kannst du aussuchen. Willst du auch was?" Letztes ist an mich gerichtet. Ich verneine und zeige Cat ein Piercing mit einem Schleifenanhänger. Sie nickt und zeigt ihn dem Piercer. Der nimmt ihn raus, macht eine Tür auf und bittet uns rein. Cat legt sich auf die Liege und zieht das Top hoch. Wir setzen uns und ich nehme ihre Hand. Der Typ schaut sich ihren Nabel an und zeichnet dann was drauf. Jetzt nimmt er die Nadel und sitcht zu. Cat verzieht nicht mal die Miene. Der Mann steckt den Anhänger rein und nimmt das Geld. Cat steht auf und wir verabschieden uns. "An was hast du gedacht, dass du nicht irgendwie zusammengezuckt bist?" "Ich hab es gar nicht richtig gespürt. Ich hab an dich gedacht" Ich lächle und betrachte sie genauer. "Das steht dir echt gut" Sie grinst und steigt ein. Ich fahre sie wieder zur High School, verabschiede mich von ihr und dann zur Uni.

Cat

Im Ernst, es hat wirklich nicht wehgetan. Ich hab es gar nicht gespürt. Ich sehe an mir runter und lächle. Ich gehe auf Lewis zu und umarme ihn. "Hey, hast du Kopfweh?" "Nein, du?" Er verneint ebenfalls und sieht an mir runter. Ich drehe mich um mich selber und der Anhänger wackelt dabei. "Hey, seit wann hast du ein Bauchnabelpiercing?" Ich sehe auf die Uhr. "Zwanzig Minuten" "Ernsthaft jetzt? Zeig mal" Ich ziehe das Top ein Stück weiter hoch und er grinst. "He, Speckröllchen, pack deinen Bauch ein, das will keiner sehen", kommt es auf einmal von etwas weiter und ich sehe Jade, die Oberschlampe. Ich fixiere sie und Lewis nimmt meinen Arm. "Hey, beruhig dich. Sie hat nicht dich gemeint" "Oh, doch. Das hab ich, Speckrolle" Sie steht jetzt direkt neben mir und ich bebe vor Ärger. "Hey, hörst du mir zu, Specki?" Ich drehe mich wütend zu ihr um und lächle falsch. Sie sieht mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Alex", rufe ich. Er hebt den Kopf und kommt rüber. "Ich wusste, dass du eines Tages nach mir rufen würdest... So voller..." "Spar dir das" Ich ziehe mein Top über den Kopf und frage ihn: "Sieht das nach Speck aus?" "Ehrlich gesagt, nicht." Jade zieht ihr Oberteil ebenfalls aus und ich erstarre. "Na, neidisch?" Ich fange an zu lachen und liege schon fast am Boden. Alex sieht mich grinsend an und sagt: "Okay, wenns hier um dicker sein geht, hast du gewonnen, Jade" Sie sieht ihn böse an und zieht wortlos ihr Oberteil über den Kopf. Leider sieht sie dabei nicht wirklich so sexy aus, wie sie es geplant hat. Alex grinst wieder und ich ziehe mir meines über den Kopf. "Jade, aber auch wenn du bisschen dicker bist, wie ich. Fang bitte nicht mit der Magersucht an" "Als ob es dich interessieren würde", faucht sie böse und geht wieder. Ich lehne mich traurig an Lewis und er lächelt mich aufmunternd an. "Du hast es nur gut gemeint, und das weiß sie auch" Ich nicke und er zieht mich mit zum Unterricht. Danach gehe ich auf den Parkplatz und sehe Liams Auto sofort. Für sowas ist die Farbe halt gut. Ich freudestrahlend hin. Als ich dort angekommen bin, sehe ich ihn. Er steht da und drückt ein Mädchen gegen das Auto. Ich spüre, wie mir die Tränen kommen und sehe mich um. Keiner achtet auf mich. Ich spüre jetzt, wie die Tränen mein Gesicht runterlaufen und renne weg. Planlos irgendwo hin. Ich sehe auf, als ein Bus an mir vorbeifährt und sehe mich gespiegelt. Ich sehe wieder weg und sehe mich um. Ich rufe Lewis an, um zu fragen, wo ich bin. Er beschreibt mir den Weg nach Hause und verspricht, dort auf mich zu warten. Ich laufe nach Hause und sehe dort schon sein Auto. Ich nehme ihn mit hoch und er umarmt mich. "Was ist jetzt eigentlich los?" "Ich hab ihn gesehen... Liam. Mit Jade. An sein Auto gedrückt. Und dann bin ich weggelaufen" Er drückt mich und dann klingelt es. "Ich geh schon, Cat" Er geht an die Tür. "Was machst du hier, Lewis? Wo ist Cat?" "Sie ist hier, das reicht. Sie will dich gerade nicht sehen" "Das ist mir egal. Ich muss sie was fragen" Und schon steht Liam vor mir. "Was ist los, Süße?" "Lass mich... Geh einfach!" "Rede doch mit mir" "Nein, geh einfach" "Ich gehe nicht, bevor das nicht geklärt ist" "Ich hab doch gar nichts gemacht! Am besten sollte ich mit Lewis vor deinen Augen rummachen, damit du weißt, wie das ist!" "Über was redest du?" "Ich hab dich gesehen, mit Jade" Er stöhnte und sagte: "Sie hatte eine Perücke auf. Schwarze Haare. Ich dachte, das wärst du, deshalb hab ich es erwidert. Dann ist aber die Perrücke runtergefallen. Ich hab sie zusammengeschissen und sie ist gegangen" "Zieh ich mich wirklich so schrecklich an?" "Nein, machst du nicht. Und es tut mir so unendlich leid" Ich umarme ihn und er versucht, mich zu küssen. "Was ist?", fragt er, als ich ausweiche. "Da könnte ich ja gleich mit Jade rumknutschen. Ne ne du, du gehst erstmal Mund waschen!" Er verdreht die Augen, macht aber was ich sage. Danach verabschiede ich mich von Lewis und gehe in die Küche. Ich gehe aber wieder raus, weil es wieder mal geklingelt hat. "Hey Dad" "Hi Cat. Und, wo ist jetzt deine neue Errungenschaft?" "Rate mal" Ich drehe mich um mich selbst und Liam kommt aus der Küche. "Du hast jetzt ein Bauchnabelpiercing?" Ich nicke und er sieht echt stolz aus. Ich umarme ihn und Liam legt von hinten die Arme um mich. Dad geht dann wieder und Liam und ich gehen shoppen. Ich löse die ganzen Gutscheine von Victoria's Secret usw. ein und kaufe mir vieles. Als jeder von uns zwei beide Hände voller Tüten hat, fahren wir wieder nach Hause. Dort räumen wir das Zeug ein und gehen dann runter in seine Wohnung. Er bestellt Pizza und wir schauen Filme. Nach der hälfte des ersten Filmes klingelt es und wir nehmen die Pizza entgegen.

6. Kapitel

Nach dem Essen bin ich so müde, dass ich mich an Liam kuschele und einschafe. Am nächsten Morgen werde ich durch einen blöden Wecker geweckt. "Liam, mach endlich den scheiß Wecker aus!" Er lacht und macht ihn aus. Ich stehe auf und ziehe mich an. Er zieht sich ebenfalls an und küsst mich kurz, als ich an ihm vorbei gehe. Er hat schon Frühstück gemacht und danach fährt er mich zur Schule. Er verabschiedet sich wie immer mit einem langen Kuss und dann gehe ich zu Lewis, den ich mit einen Kuss auf die Wange begrüße. Mut Alex verstehe ich mich seit gestern irgendwie auch. Wir sitzen jetzt in der Pause immer bei ihm und den anderen. In der Klasse geht es eigentlich zu wie immer. Nach der Schule steht Liam an sein Auto gelehnt und raucht. Ich laufe auf ihn zu und falle ihm um den Hals. Er grinst nur und küsst mich. Er schmeckt nach Rauch. Ich sehe die Kippe in seiner Hand böse an und er schmeißt sie auf den Boden. Er tritt sie aus, steckt die Hände in die Hosentaschen und senkt den Blick, dass er aussieht wie ein kleiner Junge, der beim Lutscher klauen erwischt worden ist. Ich lächle und schnappe mir seinen Autoschlüssel. Er setzt sich auf den Beifahrersitz und ich fahre los. Zuhause essen wir wieder bei mir oben und wir hören, wie es unten an der allgemeinen Haustür klingelt. Ich sehe Liam fragend an und er zuckt die Schultern. Wir gehen runter und sehen, wie Mum die Tür aufmacht. Da stehen eine Frau und ein Junge, der in etwa 3-4 Jahre älter ist als ich. Beide haben schwarze Haare, der Junge hat aber dunkelbraune fast schwarze Augen und ist ein Stück größer als ich. Die Frau sieht in etwa so aus wie ich. Sie hat lange schwarze Haare, allerdings keine Locken, dafür aber grüne Augen. Richtig geraten, das ist meine Mutter, und der Typ wahrscheinlich mein Bruder. Sie haben mich noch nicht gesehen, aber als Liam meine Hand nimmt, richtet sich der Blick der beiden auf mich. Die Frau sieht aus als würde sie mit den Tränen kämpfen, deshalb sieht sie weg, aber der Typ fixiert mich weiterhin. Liam drückt meine Hand kurz und der Blick des Typen wandert über mich und bleibt an meinen Piercings hängen. Mom bittet die beiden rein und wir setzen uns alle an den großen Tisch. "Also, Catarina, das ist dein Bruder Tyson und deine Mutter Ciara. Wir haben dir erzählt, dass sie hier in San Francisco wohnen und Liam kennt Tyson von der Uni. Er ist im Jahrgang über dir" Liam nickt und Ciara sieht mich mit Tränen in den Augen an. "Es tut mir so Leid, aber ich konnte damals nicht anders.  Dein Vater war an Krebs erkrankt und die Diagnose sah nicht gut aus. Tyson war schon vier und konnte mir schon helfen, aber ich konnte mich nicht um dich kümmern. Also brachte ich dich zur Babyklappe. Ich habe dich aus den Augen verloren und habe durch Zufall erfahren, dass Liam dein Bruder ist. Oder in dem Fall eher Adoptivbruder" Ich nicke und Liam wischt mir die Tränen weg. "Liam, geht ihr doch mal hoch, wir werden hier weiter reden" Liam nickt und zieht mich an der Hand mit. Tyson folgt uns. Oben in meiner Wohnung sieht er sich um und fixiert dann uns. "Ihr seid davon ausgegangen, Geschwister zu sein, richtig?" Wir nicken. Ich bin fasziniert von seiner Stimme. "Und trotzdem seid ihr zusammen? Ihr wisst, dass ihr, falls ihr wirklich Geschwister wäret, gegen das Gesetz verstoßen hättet" Wieder nicken wir und er grinste. "Du kannst ruhig auch mal was sagen, kleine Schwester" Ich ziehe eine Augenbraue hoch und er wirkt auf einmal traurig. "Das konnte Dad auch" "Tut mir Leid" "Du kannst ja doch reden" Er grinst. Ich werfe das Nächstbeste nach ihm. "Hey" Ich grinste ihn an und sagte: "Wenn du vier Jahre jünger bist wie ich, bist du jetzt 17?" "Ja, seit vorgestern" "Alles Gute zum Geburtstag nachträglich, ich hab zwar nichts dabei, aber trotzdem, vielleicht denk ich irgendwann mal dran" Er zieht mich in eine Umarmung und ich drücke ihn. "Weißt du, ich hatte zwar immer den perfekten Bruder, aber zurzeit ist er irgendwie mehr als das und da tut es gut, mal einen richtigen Bruder zu haben" "Ich wollte immer schon eine kleine Schwester!" Ich lachte leise und ich spürte Liam's Eifersucht richtig. Klar, der Typ sieht hammergeil aus, aber er ist mein leiblicher Bruder!

Ich setze mich auf die Couch und frage Tyson über sein bisheriges Leben aus. "Hast du eine Freundin?" Er nickt und ich hüpfe aufgeregt rum. "Kann ich sie sehen? Hast du ein Foto von ihr?" Er grinst und hält mir sein Handy hin. "Wow", hauche ich ehrfurchtsvoll. Er grinst wieder und steckt sein Handy ein. "Wie lange?" "Seit drei Jahren" "Da siehst du es, nimm dir mal ein Beispiel" "Schon klar, Prinzessin. Wir schaffen es, bis wir tot sind" Ich sehe Liam an und er lacht. Ich stürze mich auf ihn und schlage ihm auf den Arm. "Au, hör auf... Du solllst aufhören! Cat!!" "Wer ist Cat? Habt ihr einen Hund, den ihr so genannt habt? Eine Katze?" "Nein, das ist mein Spitzname. Ich mag den Namen Catarina nicht besonders" "Achso. Sag mal, kennst du zufällig einen Lewis? Ich wette, ich hätte ihn mal mit dir gesehen, beim Shoppen" "Ja, er ist mein bester Freund" "Wenigstens musst du bei ihm keine Sorgen haben, dass er dir Cat wegnimmt", sagt Tyson an Liam gewandt. Der nickt nur und ich grinse ihn böse an. "Und wenn er seine Meinung ändert?" "Das wagst du nicht!", droht mir Liam. "Wetten wir" Ich hole mein Handy raus und rufe Lewis an. "Hey Cat, schön dass du dich meldest, um mir zu sagen, dass mein Nachbar dein Bruder ist. Vielen Dank" "Tut mir Leid, Kannst du vorbei kommen?" Er bejaht und kurze Zeit später steht er im Zimmer. "Wie bist du reingekommen?", fragt Liam überrascht. "Cat hat mir einen Schlüssel gegeben" Ich stehe auf und gehe auf ihn zu. "Hey Lewis. Es tut mir Leid" Er lächelt und zieht mich in eine Umarmung und ich ziehe eine Grimasse an Liam. Er streckt mir die Zunge raus und ich sehe Lewis an. Dann grinse ich. "Was hast du vor" "Lewis, hast du es dir echt gut überlegt, schwul zu sein?" Er sieht mich überrascht an und ich lächle lieb. "Naja, neben dir ist das echt eine Versuchung, wieder hetero zu werden..." "Cat, das reicht", geht Liam dazwischen, als ich mich Lewis nähere. Ich ignoriere ihn und küsse Lewis. Er erstarrt erst und will sich losmachen, aber ich verstärke den Griff und küsse ihn fordernder. Er erwidert vorsichtig und ich weiß, dass ich gewonnen habe. Ich löse mich, lächle ihn entschuldigend an und sage: "Ich wusste es, sorry, aber ich hatte eine Wette mit Liam" Er sieht mich ungläubig an und lacht dann. Ich grinse, küsse ihn auf die Wange und strecke Liam die Zunge raus. Er sieht mich böse an und zieht mich an sich. "Wenn du jetzt versuchst, mir deine Zunge in den Hals zu stecken, dann schreie ich" Tyson sieht uns belustigt an und dann klingelt mein Handy. "Cat" "Hey Kleines, ich wollte nur Bescheid geben, dass Ciara jetzt gerne fahren würde" "Okay, wir kommen runter" "Okay" Tyson ist schon aufgestanden und auf dem Weg nach unten. Ich verabschiede mich mit einer Umarmung von Tyson und Ciara und will gerade hochgehen, als meine Mutter mich ruft. "Hier geblieben, junges Fräulein. Wir sind noch nicht fertig!" Ich bleibe stehen und sehe sie abwartend an. "Das mit euch beiden hört sofort auf. Ich habe keine Lust darauf, zusehen zu müssen, wie mein Sohn von einer Schlampe rumgeführt wird! Wenn es nicht sofort aufhört, ziehst du umgehend zu Ciara und Tyson und ihr werdet euch nicht mehr sehen!" Bitte was? "Ja, ihr habt richtig gehört. Wenn es nicht aufhört, ziehe ich Konsequenzen!" Ich renne hoch, dicht gefolgt von Liam und Lewis. In meiner Wohnung frage ich unter Tränen: "Was machen wir jetzt?" "Warte, du bist 17 und du 19. Ihr könntet zusammen in eine Wohnung hier ziehen! Es gibt eine in der Nähe von unserem. Es steht seit mehreren Jahren leer und der Vermieter ist schon verzweifelt. Ich könnte mal mit ihm reden!" "Danke Lewis!" Ich umarme ihn und kuschle mich dann an Liam.

7. Kapitel

Liam

Das ist echt hart. Von der (Adoptiv-)Mutter angedroht bekommen, entweder wegziehen zu müssen, oder die Beziehung zu beenden. Gut, dass Lewis den Einfall hatte. Ich beschließe, zu dem Vermieter zu fahren und Lewis nennt mir die Adresse. An dem Haus angekommen, sieht Cat sich erst mal um. Sie klingelt und lange Zeit passiert nichts. Sie will gerade umdrehen, als die Tür aufgemacht wird. Ein alter Mann steht da und sieht uns argwöhnisch an. "Ich kaufe nichts..." Er will wieder zumachen, aber ich trete schnell vor. "Oh, Tut mir Leid. Wir wollen Ihnen gar nichts verkaufen, eher andersherum. Wir würden ihnen gerne das Haus abkaufen!" Er sieht uns erstaunt an und lässt uns dann rein. Er führt uns darin herum und es war eigentlich ein total schönes Haus. "Wieso wollt ihr hier einziehen? Und wie viele?" "Cat wurde von meine Eltern adoptiert und meine Mutter ist gegen unsere Beziehung. Sie ist der Meinung, ich hätte was besseres als meine Adoptivschwester verdient. Also hat sie eine Frist gesetzt. Entweder wir beenden es, oder Cat muss wegziehen. Lewis ist Ihr Haus eingefallen und deshalb dachten wir, dass wir hier einziehen könnten. Hier würden nur Cat und ich wohnen" "Habt ihr Haustiere?" "Ja, zwei Katzen" Das Gesicht des Mannes wird erfreut. "Ich liebe Katzen. Ich hatte mal fünf!" Cat lächelt ihn freundlich an und er sagt: "Ihr erscheint mir als gute Käufer. Das Haus muss zwar noch nach euren Wünschen gestaltet werden, aber sonst sehe ich keinen Grund, es euch nicht zu geben!" Cat sieht mich freudestrahlend an und ich grinse sie an. "Aber eine Bedingung habe ich!" "Alles", kommt es von Cat. "Ich kann öfter mal vorbei kommen, um zu sehen, wie ihr euch so macht. Okay?" Wir nicken und Cat hüpft aufgeregt rum. Ich lächle und sie fällt mir stürmisch um den Hals. Ich grinse und lege ihr meine Hände auf die Taille. Der Mann sieht uns lächelnd an und Cat küsst mich drängend. Ich erwidere vorsichtig, schiebe sie aber dann vorsichtig zurück. Sie lächelt mich immer noch freudestrahlend an und ich grinse. Lewis umarmt sie ebenfalls und ich spüre trotz dem Wissen, dass er schwul ist, einen Stich in der Herzgegend. Er lässt Cat los und ich ziehe sie Besitzergreifend an mich. Sie verdreht die Augen und bedankt sich bei dem Mann. Wir machen aus, dass wir in den nächsten Tagen das Zeug hier einräumen und dann hier einziehen. Dann nach einer Woche ist es soweit: Wir haben das Haus eingerichtet und werden heute dort einziehen. Es gibt nur noch ein Problem: Mom! "Cat?" Sie steht in ihrer leeren Wohnung und seufzt. "Ja" "Komm, wir müssen los" "Ich weiß." Sie nimmt meine Hand und ich küsse sie liebevoll. "Hey, hatten wir nicht ausgemacht... Was ist hier los. Du gehst?" "Nein Mom, wir gehen" "Was soll das heißen?" "Es heißt, dass wir zusammen ein Haus gekauft haben und dort wohnen werden!" "Verdammt Liam, was soll der Scheiß! Ich bin deine Mutter! Zeug mal ein bisschen Respekt mir gegenüber! Und du mein Fräulein, halt gefälligst meinen Sohn daraus! Du kannst nicht jeden Typen, der dir über den Weg läuft vögeln! Und schon gar nicht meinen Sohn, du miese Schlampe!" Ich sehe, wie Cat mit den Tränen kämpft, aber natürlich sieht Mom es auch. "Und wag es ja nicht, vor mir zu heulen!" Ich schiebe Cat hinter mich und sehe Mom böse an. "Lass einfach Cat aus dem Spiel, okay? Sie hat gar nichts gemacht und sie kann nichts dafür, wenn du sie hasst. Ich verstehe nicht, wieso ihr sie adoptiert habt, wenn du sie nicht willst, aber meinetwegen, mach was du willst, aber wir gehen! Komm Cat" Ich ziehe sie an der Hand mit und draußen sehe ich Dad. "Wer hat da so rumgeschrien?" "Ich und Mom. Sie hat sich wieder mal aufgeregt..." "Mein Sohn, ich habe mich nicht aufgeregt, ich bin stinksauer!" Ich verdrehe die Augen und Dad fragt: "Worum geht es eigentlich?" "Liam und ich... Wir ziehen aus", flüstert Cat und wirft sich in Dad's Arme. Er sieht mich bestürzt an und ich nicke nur. "Wir haben schon ein Haus gefunden und auch eingeräumt. Über die letzte Woche. Es ist schon gekauft und es ist beschlossene Sache. Mom ist dagegen" "Ja, und wie ich das bin. Ich lass doch nicht zu, dass mein wohlerzogener Sohn von einer dreckigen Schlampe benutzt wird!" "Clarice, hör sofort auf! Ich weiß echt nicht, was du für ein Problem hast! Ich weiß ja, du und Cat ihr versteht euch nicht, aber so extrem... Was denkst du dir dabei, Cat Schlampe zu nennen?" "Ist doch so" "Ihr geht jetzt besser, ich rufe heute Abend bei euch an" Cat drückt ihn nochmal und sieht dann mich verheulten Augen zu mir auf. Ich nehme ihre Hand und ziehe sie mit nach draußen. "Auf in das neue Haus" Sie lächelt tapfer und ich küsse sie tröstend. Ich halte ihr die Tür auf und umarme sie draußen fest. Sie kuschelt sich an mich und wein hemmungslos. "Alles ist gut Cat. Wir sind jetzt da. Soll ich dir heiße Schokolade machen?" Sie nickt und ich ziehe sie mit. Sie setzt sich auf die Couch und ich decke sie zu. Dann gehe ich in die Küche und mache Kakao. Den bringe ich ihr und lege ihre Füße auf meinen Schoß. Sie wärmt ihre Hände an dem Kakao und sagt leise: "Danke" "Für was denn?" "Für alles, dass du jetzt für mich da bist. Dass du mich vor Mom verteidigt hast. Dass du nicht einfach Schluss gemacht hast. Dass du vor den anderen zu mir stehst, obwohl ich nicht gerade die Schönheit bin..." Ist das jetzt ihr Ernst? "Cat, du bist das schönste Mädchen, das mir je begegnet ist, da ist es logisch, dass ich vor anderen zu dir stehe, dich verteidige und nicht einfach Schluss mache, nur weil mir irgendjemand sagt, dass du nicht gut bist für mich!" Sie kuschelt sich an mich und hält mir die Tasse hin. Ich nehme einen Schluck und gebe sie ihr zurück. Sie küsst mich kurz und steht dann auf. Sie geht in die Küche und dann ins Bett. Ich folge ihr und lege mich ins Bett. Sie legt sich neben mich und kuschelt sich an mich. "Gute Nacht" "Gute Nacht Cat" Kurz darauf höre ich ihren gleichmäßigen Atem und ziehe sie näher zu mir her.

8. Kapitel

Cat

Als ich am Morgen aufwache, sehe ich mich um und stöhne frustriert auf. "Was ist los?", fragt Liam sofort. "Tut mir Leid, ich wollte dich nicht wecken" "Schon okay. Komm, wir müssen noch in die Schule" Ich seufze und stehe widerstrebend auf. Nach der Dusche ziehe ich mich an und mache dann Frühstück. 

Ich begrüße Liam mit einem Kuss und esse dann. Danach fahren wir zu Schule. "Bis später, ich hol dich ab!" "Ja, bis später, Liam" "Ich liebe dich" "Ich dich auch" Ich küsse ihn kurz und steige dann aus. Lewis schließt mich in seine Arme und küsst mich auf die Wange. "Ähm... Tut mir Leid, wenn ich störe, aber..." Ich drehe mich überrascht um und ich sehe, wie seine Augen sich weiten. Er sieht zwar nicht schlecht aus, aber auf keinen Fall so gut wie Liam. "Hi, ich bin Yannik. Ich wollte fragen, ob du.. ihr mich zum Klassenzimmer bringen könntet. Die Sekreterin hat gesagt, ich soll nach einem schönen schwarzhaarigen Mädchen mit Piercings und grünen Augen Ausschau halten" "Hey, ich bin Cat. Komm mit" Er folgt mir, nachdem ich Lewis kurz noch umamrt hab, weil er noch zu den anderen gehen wollte. "Seid ihr eigentlich zusammen?" "Wer, ich und Lewis?" Er nickt und ich grinse. "Nein, ich bin Lesbe" Er starrt mich mit offenem Mund an und murmelt: "Was für eine Verschwendung" Da fange ich zum Lachen an und sage: "War nur ein Witz, aber wir sind nicht zusammen" "Also bist du Single?", fragt er Hoffnungsvoll. "Nein, ich hab einen Freund. Wir sind zusammen gezogen" "Schade" "Find ich nicht" Er lacht und bedankt sich für's zeigen. Nach der Stunde geht er zusammen mit uns essen. "Na Bitchie, hast du die schon den nächsten unter den Nagel gerissen? Dann gehört Liam ja wohl mir" "Halt die Klappe und verpiss dich, Jade. Du wirst hier nicht gebraucht. Frag doch mal Alex, ich glaube, der hat's wieder mal nötig. Also ich weiß ja nicht wie du dazu stehst, aber ich hab's nicht nötig und ich steh übrigens auch nicht so auf Lesben." Sie sieht mich böse an und ich lächle zuckersüß zurück. "Du legst dich ernsthaft mit der Schulkönigin an?", fragt Yannik erstaunt. "Also wenn die Schulkönigin ist, dann fress ich 'nen Besen" "Okay, du hast gewonnen. Aber sag mal. Du bist also die kleine heissblütige Italienerin, von der die Jungs geredet haben, als ich nach dir gefragt hab?" "Ich bin nicht klein!" "Naja, im Vergleich zu den Jungs..." "Jaja" "Also, bist du die?" "Ich glaub nicht, Italienerin stimmt halbwegs. Ich wurde hier geboren, aber meine Mutter hat mich zur Adoption freigegeben, als ich gerademal ein halbes Jahr alt war. Ich wuchs in Italien auf und bin erst hierher gezogen mit meiner Adoptivfamilie, bin aber jetzt mit meinem Freund in ein Haus am Waldrand gezogen" "Was war das vorher mit Liam? Was meinte sie damit, dass sie Liam jetzt bekommt" Ich atme tief durch und sage: "Liam ist mein Freund. Er ist mit mir dahingezogen. Und seine Eltern haben mich damals aufgenommen" "Wie jetzt. Du bist mit deinem Adoptivbruder zusammen? Ich wusste nicht mal, dass er 'ne Schwester hat" "Woher kennst du ihn?" "Ich war die letzten zwei Jahre mit meinen Eltern auf Weltreise. Davor war ich mit Liam in der Klasse." "Achso. Wart ihr befreundet?" Er nickt und geht dann mit nach draußen, weil der Schultag vorbei ist. "Kommst du mit zum begrüßen?" Er zuckt die Schultern. Ich seufze und ziehe ihn ungedudig an der Hand mit. Er lässt sich bereitwillig mitziehen und ich gehe auf das Auto von Liam zu. Weit komme ich allerdings nicht, weil ich gegen eine harte Brust laufe. Ich sehe hoch und sehe... "Hey Liam" "Hi Süße. Willst mir nicht sagen..." Er wirf einen Blick auf Yannik, stellt sich vor mich und knurrt böse. "Alter krieg dich mal ein!", versucht Yannik noch zu beruhigen, aber Liam ignoriert es. "Lass deine dreckigen Finger bei dir und bleib weg von Cat!" "Man, sie gehört nicht dir. Sie hat ein Recht darauf, mit anderen Männern zu reden!" Liam knurrt wieder und Yannik provoziert ihn weiter. Ich lege die Hand auf Liam's Arm und sage: "Liam, lass es gut sein. Es ist nichts passiert!" "Noch nicht. Du kannst nicht mit ihm befreundet sein. Er will was von dir, okay, ich kann es nachvollziehen, und wenn du nicht reagierst, vergwaltigt er dich noch und..." "Weil du es anders machen würdest, wenn sie nicht deine Freundin wäre" Ich blitze Yannik böse an und stelle mich vor Liam, sodass ich ihn ansehe. Er sieht mich an und ich sehe in seinen Augen Misstrauen, Wut und Angst. Ich schließe die Augen und atme tief durch. Dann drehe ich mich um und frage: "Ich dachte, ihr hättet euch verstanden?" "Haben wir ja auch mal. Okay, es ist meine Schuld. Wir waren damals ziemlich gut befreundet und er hat mir erzählt, dass er auf eine steht. Ich hab erst mal nichts gemacht, aber ich war ganz schön heiß auf sie und sie hat mich einfach wahnsinnig gemacht. Sie wollte was von mir und naja, ich hab einfach nicht nachgedacht und Liam hat mir daraufhin die Freundschaft gekündigt." "Ist ja auch verständlich!" "Wieso, Liam vögelt doch jetzt auch die, auf die ich stehe!" "Das ist was anderes, weil wir zusammen sind und waren, bevor du da warst!" "Na und?" Ich seufze und frage: "Musst du nicht nach Hause?" "Doch, aber ich bin davor noch verabredet!" "Das ist echt schön für dich, aber eigentlich interessiert es keinen!" "Schlagfertig wie eh und je!" Er zieht mich in eine Umarmung und ich spüre richtig, wie eifersüchtig Liam ist. Ich mache mich aus der Umarmung los und Liam zieht mich an seine Brust. Ich sehe zu ihm hoch und er küsst mich vorsichtig. Ich höre Schrite von High Heels auf uns zukommen und weiß sofort, dass es Jade ist. Die trampelt aber auch echt wie ein Elefant. (Nichts gegen Elefanten, ich mag die irgendwie :D) "Oh, hey Yannik. Liam, weißt du, dass sie dich betrügt? Mit Yannik. Die beiden waren heute nicht zu trennen und sogar Lewis musste hinten anstehen!" Liam sieht mich an und ich sehe die Wut wieder in seinen Augen. "Jade, hör auf. Du weißt, dass das nichts bringt. Also hör auf zu lügen! Bring Cat nicht in blöde Situationen!", geht Yannik dazwischen. Ich bin ihm so dankbar dafür... "Es tut mir Leid, Yannik. Gehst du trotzdem mit mir Essen?" "Nur, wenn du mir danach einen bläst" "Gerne" "Man Yannik. Kannst du deine Privatgespräche nicht woanders führen? Hier ist eine Person, die das nicht hören darf!" "Boah Liam, du bist so ein Arsch", rufe ich und laufe davon. Ich höre ihn lachen und Yannik fragen: "Willst du ihr nicht nach?" "Wenn sie was von mir will, kommt sie schon wieder. Allerspätestens, wenn sie es mal wieder nötig hat" Ich sehe ihn böse an und er sprintet auf mich zu. Ich grinse und mache einen Bogen, aber gerade, als ich um die Ecke war, warf er sich auf mich. "Du bist doof. Jetzt sind meine Sachen dreckig!" "Ich kann ja zur Entschuldigung mit dir duschen!" "Du bist so ein Schwein!" "Das hört man gerne" "Jaja, geh von mir runter. Du bist schwer!" "Alles Muskeln!" "Jaja, genau. Das Kilo Pizza, das du frisst, löst sich in deinem Bauch auf, oder?" "Nein, aber ich baue es um in Muskeln!" "Bei was, beim Sex?" Er lacht nur und hebt mich hoch. "Ich kann alleine laufen" "Ich weiß, aber du bist nicht gerade schwer!" "Okay, das reicht. Lass mich runter, sofort!" Er stellt mich vor sich hin und sieht mich überrascht an. "Was ist los?" "Wieso sagen mir immer alle, ich bin klein, dünn und leicht? Vielleicht sollte ich anfangen zu fressen. Oder zu trainieren" Er umarmt mich und flüstert: "Aber so bist du viel liebenswerter, Engelchen. Man sieht in die ein hilfloses kleines Mädchen, das beschützt werden muss!" "Aber das bin ich doch gar nicht. Wozu hab ich denn die ganzen Selbstverteidigunskurse gemacht? Wozu hab ich so lange trainiert? Für das hier?" Ich zeige an mir runter und Liam verdreht die Augen. "Du bist perfekt und jetzt lass den Scheiß, weil ich noch ein Spiel habe" Ich seufze widerwillig und lass mich mitziehen. Zuhause ziehe ich mich um und Liam fragt: "Ernsthaft? Du willst so zu meinem Spiel gehen?" "Hey, das Kleid ist cool, okay?" "Mir gefällt es ja auch, aber..." Ich verdrehe die Augen und ziehe ihn mit. "Und wehe, du verlierst!" Er grinst, küsst mich nochmal und geht in die Umkleide. Als er wieder rauskommt sitze ich auf der Tribüne und sehe zu. ich höre immer wieder ein paar Mädchen seinen Namen schreien und ich spüre jedesmal einen Stich in der Brust.

9. Kapitel

Yannik

Ich fahre mit meinem Wagen auf die High School zu und grinse. Ob es wohl immer noch Schlampen gibt? Ich gehe ins Sekretariat und erhalte meinen Raumplan. Ich gehe zu ein paar Jungs nach draußen und frage: "Hey, habt ihr zufällig ein heißes Mädchen in meiner Klasse?" Sie sehen sich meinen Plan an und sagen: "Ist 'ne Jungsklasse. Ist nur ein Mädchen drin. Die hat zwar einen Freund, aber du kannst es ja versuchen. Sie ist relativ klein, schwarzhaarig, grüne Augen und mit Bauchnabel- und Lippenpiercing" "Danke" "Achja und sie hat immer einen Typen bei sich. Lewis. Sonst lässt sie keinen an sich ran. Liegt aber wahrscheinlich an ihrem Freund!" Ich nicke und sehe mich um. Ich sehe ein giftgrünes Auto, aus dem gerade eine schwarzhaarige Schönheit austeigt. Sie winkt dem Fahrer, umarmt einen Typen und geht mit ihm mit. "Ist sie das?" "Ja" Ich gehe auf die beiden zu und stelle mich vor sie. "Ähm... Tut mir Leid, wenn ich störe, aber..." Sie dreht sich um und ich merke, wie sich meine Augen weiten. Sie ist noch hübscher, als die Typen sie beschrieben haben. Ich schlucke und sage: "Hey, ich bin Yannik. Ich wollte fragen, ob du... ihr mich zum Klassenzimmer bringen könntet. Die Sekretärin hat gesagt, ich solle nach einem schönen schwarzhaarigen Mädchen Ausschau halten, das Piercings hat und grüne Augen. Das trifft irgendwie auf dich zu" Ich lächle sie an und sie sagt: "Hey, ich bin Cat. Komm mit" Sie umarmt den Typen wieder und geht los. Ich folge ihr und frage sie etwas aus. Es stimmt also, was die Jungs gesagt haben. Sie hat einen Freund und ist mit ihm zusammen gezogen. Mist. "Hey Bitchie, hast du dir schon den nächsten unter den Nagel gekrallt? Dann kann ich ja Liam haben" Meint sie den Liam? Ist er Cat's Freund? "Halt die Klappe und verpiss dich, Jade. Du wirst hier nicht gebraucht." Hat sie gerad eso mit der Schlampe geredet? Das kann nicht gut gehen! Aber die schaut nur böse und haut ab. "Du hast dich gerade ernsthaft mit der Schulkönigin angelegt!" "Mir ist immer so langweilig. Ein bisschen Stress mit Schlampen tut gut und macht Spaß" Ich lache und sie fragt: "Liam holt mich ab, willst nicht mitkommen und ihn begrüßen?" Eigentlich will ich das ja nicht, aber was kann ich ihr schon abschlagen? Also zucke ich mit den Schultern und sie zieht mich an der Hand mit. Ich sehe, wie Laim auf uns zukommt, aber Cat läuft genau in ihn rein. "Oh, hey Liam" "Hey Süße, willst dumir nicht sagen..." Er erkennt mich und schiebt sie hinter sich, als wäre ich eine Bestie oder so was. Er knurrt mich an und sagt: "Lass die Finger von Cat und bleib weg von ihr!" Ich provoziere ihn extra und sehe, wie Cat sich vor Liam stellt. Er sieht nur in ihre Augen und wird automatisch ruhiger. Ob sie wohl irgendeine Fähigkeit hat? "Also, ich dachte, ihr versteht euch?" "Haben wir auch mal" Ich erzähle ihr von damals und Liam umamrt sie. Sie lächelt ihn an und er küsst sie vorsichtig. Hat der es gut. Ich würde gerne wissen, wie sich diese Lippen anfühlen. Ich sehe mich um, als ich Schritte höre und Jade grinst mich an. "Liam, weißt du, dass sie dich betrügt? Mit Yannik. die beiden waren heute nicht zu trennen" Ich sehe sie böse an und sage: "Lass es, Jade. Misch dich nicht ein in Sachen, die du nicht verstehst" "Es tut mir Leid. Gehst du trotzdem mit mir essen?" "Nur, wenn du mir einen bläst" "Man Yannik, kannst du deine Privatgespräche nicht woanders führen? Hier ist eine Person, die das noch nicht hören darf!", sagt Liam und sieht Cat an. Sie sieht ihn böse an und schlägt ihn auf den Oberarm. "Man Liam, du bist so ein Arsch" Er flüstert ihr ins Ohr: "Lauf, sonst vögel ich dich hier" Sie funkelt ihn an und läuft lachend weg. "Willst du ihr nicht nach?", frage ich. "Sie kommt wieder, wenn sie was braucht. Spätestens, wenn sie es mal wieder nötig hat" Ich grinse und sehe zu, wie Liam ihr doch hinterherläuft und sich auf sie schmeißt. "Du bist doof, jetzt sind meine Sachen dreckig", höre ich Cat rufen und Liam's Lachen. Sie kommen wieder und verabschieden sich.

10. Kapitel

Cat

Ich mache mich am Ende des Spiels auf zur Toilette und wasche dann meine Hände. Ich sehe nicht auf, sls eine Stimme sagt: "Weißt du, ich liebe Liam schon seit zwei Jahren um dann erfahren zu müssen, dass er auf eine High-School-Schülerin steht. Das haben mir zumindest die Jungs erzählt. Sie solll angeblich wunderschön sein, mit schwarzen Haaren, grünen Augen, Piercings und eine echt gute Figur. Obwohl Liam eigentlich nicht auf Piercings steht! Angeblich hat sie einen Namen wie ein Tier. Wahrscheinlich Pig oder so was" "Ich heiße Cat" "Was? Das hat doch gar nichts damit... DU sollst das sein? Das glaub ich nicht. Du hast vielleicht schwarze Haare, aber du hast doch keine grünen Augen und auch keine Piercings!" Ich sehe sie an und sie macht einen Schritt rückwärts. "Wow, das ist echt krass. Hast du auch Piercings?" Ich zeige auf meine Unterlippe und ziehe das Kleid hoch bis zum Bauchnabel. "Boah wie krass, hat das nicht wehgetan?" "Was, das am Bauchnabel? Nein, Liam war dabei..." "Der mag doch keine Piercings" "Er hat selber eins" "Ich hab ein Zungenpiercing" Wir fahren herum und ich ziehe schnell mein Kleid wieder richtig. Liam kommt rein und streckt die Zunge raus. Ich schlage ihm auf den Oberarm und er sieht mich erstaunt an. "Was denn?" "Tu die Zunge rein" Er küsst mich nur als Antwort und sagt dann: "Namen wie ein Tier? Das erzählt Matt?" Das Mädchen zuckt die Schultern und er grinst sie an, woraufhin sie rot wird. "Weißt du eigentlich, Maddy, dass er auf dich steht?" Ihre Wangen werden eine Spur dunkler und ich funkle Liam an. "Lass den Scheiß!" "Was denn, ich sag doch nur die Wahrheit. Achja, Maddy, freu dich schonmal auf Weihnachten. Er überlegt, was er dir schenken könnte!" "Liam, hör gefälligst auf damit!", rufe ich, als Maddy's Wangen richtig dunkel sind. "Ich hör nicht auf dich, kleine Schwester!" Maddy's Kopf schießt hoch und sie sieht uns überrascht an und vergleicht uns. "Wir sind keine richtigen Geschwister. Ich wurde von seinen Eltern adoptiert", erkläre ich, als sie keine Ähnlichkeiten findet. Sie nickt und Liam sagt: "Obwohl Cat das hübscheste Mädchen ist, das ich kenne. Du bist auch schön!" Sie wird wieder rot und ich schreie: "Liam, hör auf, oder ich mach Schluss!" Er sieht mich an und geht dann wortlos. Maddy sieht mich erstaunt an. "Drohungen sind immer die beste Art, etwas zu erreichen", erkläre ich ihr. Dann gehe ich und setze mich auf die Tribüne, um auf Liam zu warten. "Willst du da oben übernachten, oder kommst du mit nach Hause?" "Ich komme ja schon" Ich gehe so schnell es auch High Heels geht nach unten und er zieht mich an der Hand mit. Zuhause trägt er mich ins Schlafzimmer und legt mich auf's Bett. Dann überlegt er was, lächelt und flüstert: "Jetzt bekommst du deine Strafe" Ich erstarre und flüstere zurück: "Für was denn?" "Für deine Drohung, Schluss zu machen!" Ich sehe ihn ängstlich an und er trägt mich ins Bad. Er lässt das Licht aus und zieht mich aus. Dann setzt er mich in die Wanne. Ich höre Kleidung raschelnd und kurz darauf sitzt er vor mir. Er sucht was an der Wand und macht Kerzen an. Ich sehe auf das Wasser und sehe viele Rosenblätter. Komisch, die hab ich gar nicht gespürt. Ich sehe ihn verwirrt an und er grinst mich an. "Was soll das für eine Strafe sein?" "Es ist keine Strafe. Ich wollte dir zeigen, was du mir bedeutest. Ich hab nach der Drohung nachgedacht. Über uns und Yannik, meine ich. Ich dachte, wenn du deine Drohung wahr machst, oder wegen was anderem Schluss machst, dann hab ich dir nie gesagt, wie viel du mir bedeutest und könnte dich nie daran erinnern. Ich wollte dir zeigen, was du bei mir hast, was du von Yannik nicht bekommen wirst" Ich sehe ihn mit großen Augen an und er beugt sich vor und küsst mich. "Ich liebe dich, Cat" OMG, hat er das jetzt ernsthaft gesagt? "Ja, das hab ich" Ich hab laut gedacht? Ich schlage mir mit der flachen Hand an die Stirn und er sagt: "Nein, Cat. Du musst nichts dazu sagen" Sarkasmus lässt grüßen! "Man, Liam. Du kannst mir doch nicht sowas vor den Kopf knallen und dann erwarten, dass ich ohne mir irgendwas zu denken erwidere!" "Eigentlich kann ich das schon, aber... hey!" Ich hab ihn einfach mit Schaum beworfen. "Na warte, das bekommst du zurück!" Er kommt langsam näher und legt seine Lippen fast auf meine. Ich kann sie schon spüren. "Cat?" "Hm?" "Ich liebe dich" Man, wieso sagt er das jetzt schon wieder? Ich schaue ihn böse an und sage: "Ich dich auch" "Wow, nicht so freundlich, Cat!" Ich grinse und küsse ihn. Er sieht mich erstaunt an und drückt mich dann gegen die Wand der Badewanne. Ich spüre seine Erregung deutlich am Bauch und grinse in den Kuss hinein. Er löst sich schwer watmend und sieht mich an. "Was ist so lustig?" "Keine Ahnung" "Cat, ich weiß, was du so lustig findest!" "Ach ja, und was?" "Du lachst mich aus, weil ich so erregt von dir bin!" "Du bist ein Arsch" "Ha, ich wusste es. Und überhaupt. Ich kann gar nichts dafür. Du bist einfach so..." "So wie? Sag ja nichts falsches, Freundchen!" Er lacht und flüstert dann: "Du bist einfach so wunderschön und sexy, dass Mann gar nicht anders kann, als erregt zu sein" Er lächelt mich an und küsst mich wieder. Er nimmt meine Hand und legt sie auf seine Brust. Ich sehe ihn an und er flüstert: "Sag es, wenn ich aufhören soll!" Er führt meine Hand langsam runter zu seinem erregten Glied und legt sie darauf. Liam sieht mir forschend ins Gesicht und stöhnt auf, als ich anfange, mit den Fingern darauf herumzufahren. Ich umschließe ihn mit der ganzen Hand und fahre rauf und runter. Er stöhnt immer lauter und kurz darauf kommt er. Ich grinse ihn an und er sagt: "Ja, du lässt mich nicht kalt, aber wer kann schon hart bleiben in deiner Nähe? Ich bewundere Lewis echt darum!" "Mhm, ich weiß, das hört sich scheiße an, aber ich hab irgendwie keine Angst, dass Lewis dich mir wegnehmen könnte. Er weiß, wie viel du mir bedeutest und er würde mir niemals weh tun wollen. Er hat gesagt, dass es für dich nur sowas wie Teenie-Schwärmerei ist. Wie Fans und so was." "Bin ich erleichtert. Ich meine, es fühlt sich schon komisch an, wenn der beste Freund der Freundin auf einen steht!" Ich grinse und er küsst mich wieder. "Liam, ich glaube, wir sollten mal besser raus. Ich bin schon total schrumpelig!" Er lacht und wir steigen raus. Ich ziehe meine Unterwäsche an und darüber eine dunkelgrün karierte Boxershorts von Liam und ein enges, dunkelgrünes Top von mir. Ich setze mich auf die Couch und trinke Kakao, während Liam kocht. Als es klingelt, gehe ich an die Tür und sehe unseren Verkäufer. "Oh, Guten Abend, Mr Evans." "Guten Abend. Wie ich sehe, habt ihr schon eingeräumt. Wo ist denn dein Freund?" "Der ist in der Küche. Kommen Sie rein" Er zieht seine -schuhe und Jacke aus und folgt mir. "Schön habt ihr es hier" "Danke" "Wer ist denn da, Cat?", kommt es aus der Küche. "Es ist Mr Evans" Liam kommt her und begrüßt ihn. "Wollen Sie nicht mit essen?" "Was gibt es denn?" "Lasagne" "Ich esse gerne mit, wenn es euch nichts ausmacht!" "Natürlich nicht. Setzen Sie sich an den Tisch. Es ist gleich fertig!", sagt Liam und verschwindet in der Küche. Mr Evans setzt sich an den Tisch und ich decke auf. Liam stellt die Lasagne auf den Tisch und wir essen schweigend. "Sie beide gehen noch zu Schule, richtig?" "Ja, Cat geht auf die High School und ich gehe auf die Uni" Mr Evans sieht mich an und fragt: "Dann kennst du vielleicht meinen Enkel. Lewis Mortis. Wir sind seit vielen Jahren zerstritten, weil er damals schwul war. Ob er es heute noch ist, weiß ich nicht." "Aber, schwul sein ist doch nicht schlimm! Es heißt doch nur, dass er auf Männer steht und nicht auf Frauen. Er ist doch trotzdem ein Mensch!", rufe ich. Liam legt seine Hand auf meine, um mich zu beruhigen. Ich sehe ihn kurz an und sage dann: "Ich kenne Lewis. Er ist mein bester Freund" Mr Evans sieht mich an und dann Liam. "Du kommst damit klar, dass er womöglich auf deinen Freund steht?" "Er hat einen Freund" Mr Evans zieht die Augenbrauen hoch und dann lacht er. "Naja, ich sollte wohl besser mal gehen. Richtet den Dank an den Koch aus!" Er geht wieder und Liam sagt: "Irgendwie..." "Schsch", mache ich leise und deute nach oben. Er nickt nur verwirrt und zieht mich mit nach oben. "Was ist?" "Ich hab letztes Mal gesehen, dass er noch gelauscht hat, was wir danach gesagt haben" "Irgendwie ist er komisch, der Alte. Das wollte ich vorher auch schon sagen!" Ich nickte und er zog mich an sich. "Weißt du, als du mir da angedroht hast, Schluss zu machen, dachte ich erst, du hättest Spaß gemacht. Aber du hast mich so ernst angesehen, da hab ich erst überlegt, ob dir irgendwer über den Weg gelaufen ist. Vielleicht Yannik" "Nein, ich wollte einfach, dass du aufhörst, Maddy in Verlegenheit zu bringen" "Du bist irgendwie seltsam. Ich meine, du weißt, dass sie auf mich steht und bist trotzdem nett zu ihr. Wieso?" "Stell dir vor, ich bin mit Yannik zusammen und du liebst mich schon lange. Dann treffen wir uns und ich bringe dich vor Yannik in Verlegenheit. Wie würdest du dich fühlen?" "Scheiße. Du hast Recht. Ich werde es lassen" "Gut" "Ich hab in der letzten Zeit eine richtige 180° Wendung gemacht. Vom Player zum Einzelliebhaber. Vom Arschloch zum netten Typen. Und das nur wegen dir. Also, verlass dich drauf. Wenn du mich verlässt, bin ich wieder wie vorher. Ich weiß, man sollte sich nicht für den anderen verbiegen oder ändern, aber ich finde, es war gut. Ich komm jetzt besser mit allem klar!" Ich gähnte zur Antwort und er lacht. "So langweilig?" Ich nicke und er wirft mir ein Kissen nach, als ich in unser Schlafzimmer gehe. Ich grinse und lege mich ins Bett. Nach einer Zeit spüre ich, wie die Matratze runtergebeugt wird und ich an etwas hartes gezogen werde. "Liam?" "Nein, ich bin's, der Nikolaus!" "Dann geh raus. Hier ist kein Platz für dich. Liam kommt noch", murmle ich verschlafen und schubse ihn aus dem Bett. "Fuck, ich glaub, es war keine so gute Idee..." Ich schrecke hoch und schaue auf den Boden. "Oh, tut mir Leid Liam. Ich war verschlafen und dann hab ich was gehört und hab dich rausgeschmissen..." "Schon okay, kann ich jetzt wieder rein oder soll ich hier unten schlafen" "Mir ist kalt", sage ich nur und er schlüpft unter die Decke. Er zieht mich wieder an sich und ich kuschle mich an ihn. 

11. Kapitel

 

Liam

Als ich aufwache sehe ich zuerst nur schwarz. "Was zum..." Dann ist aufeinmal alles hell. "Ach du scheiße" Ich mache die Augen vorsichtig wieder auf und grinse. "Bin ich im Himmel?" "Liam?" "Wow, ich wusste nicht, dass Engel unsere Sprache können!" "Engel?" Ich reibe die Augen und lache dann. "Ach du scheiße, ich glaub ich bin verrückt. Ich dachte ernsthaft, du bist ein Engel" Cat verdreht die Augen und ich küsse sie. Sie zieht mich her und ich drücke sie in die Kissen. "Liam", nuschelt sie an meinen Lippen und ich lächle. Dann ziehe ich sie hoch und suche ihr Klamotten raus. 

"Du weißt auch nicht, was du willst, oder? Erst regst du dich auf, dass ich so rumlaufe und dann..." "Ich will was sehen" Ich grinse sie an und folge ihr ins Bad. Ich ziehe mich ebenfalls um und sehe ihr zu, wie sie sich fertig macht. Vor der High School folge ich ihr nach draußen und sie sieht mich erstaunt an. Ich küsse sie zum Abschied und sage: "Ich kann dich heute nicht abholen, aber wir sehen uns dann Zuhause, okay?" Sie nickt, küsst mich nochmal und geht dann. Ich weiß echt nicht, wie sie das macht, aber die Blicke des gesamten Parkplatzes liegen auf ihr. Ich sehe Lewis auf sie zukommen und sehe, wie sie sich umarmen. Cat dreht sich um und winkt mir noch zu. Ich winke zurück und fahre dann weiter. 

Cat

 Lewis kommt auf mich zu und umarmt mich. "Hey, little Sunshine" Ich sehe ihn verwirrt an und er grinst. Ich drehe mich um und winke Liam. Dann frage ich: "Also, wieso 'Little Sunshine'?" "Stimmt das nicht? Du bist doch immer gut drauf, oder?" "Ohne das 'Little' würde es mir besser gefallen" "Alles klar, Sunshine!" Ich verdrehe die Augen und sehe Jade auf mich zu kommen. "Schieß los, Dramaqueen. Ich kann es nicht erwarten, dir die Fresse zu polieren!", sagte ich, als sie vor uns stand. Lewis grinst und Jade funkelt mich an. "Wie kommst du darauf, Yannik den Kopf so zu verdrehen, dass er beim Sex deinen Namen schreit und im Schlaf deinen Namen flüstert?" Ich sehe sie verwirrt an und sie zieht die Augenbrauen hoch. "Ich weiß zwar nicht von was du redest, aber..." "Man, Jade, ich hatte dich gebeten, es niemandem zu erzählen", sagt Yannik hinter mir und weicht meinem Blick aus. "Tja, da bist du bei Jade an der falschen Adresse. Sie ist die Klatschqueen. Hast du ein Geheimnis und erzählst es ihr, weiß es am nächsten Tag die ganze Schule!" "Fuck", sagt Yannik leise und ich grinse. "Kannst du laut sagen" Er grinst zurück und Jade funkelt mich wieder böse an. "Hast du es noch nicht kapiert? Yannik gehört mir, wenn du Liam vögelst!" Ich nicke freundlich und sage zuckersüß: "Natürlich Jade, keiner will so eine Schlampe werden wie du!" Sie funkelt mich wieder an und geht wortlos. "Also... das war so.." "Yannik lass es, ich will es gar nicht wissen! Komm mit, Sunnyboy!" Ich packe Lewis am Arm und Yannik folgt uns. Ich lache und sage zu ihm: "Lewis ist Sunnyboy. Nicht du" Er wird leicht rot und Lewis zieht mich mit. "Sunnyboy?" "Ja, wenn ich Sunshine bin, bist du Sunnyboy" Er verdreht die Augen und ich setze mich auf meinen Stuhl. "Sunshine? Du hast vorher gar nichts gesagt, als sie gesagt hat, dass du Liam vögelst. Stimmt das etwa?" "Was glaubst du denn?", stelle ich die Gegenfrage. "Ich weiß es nicht" "Nein, bis jetzt noch nicht. Gestern hätten wir fast, aber dann ist dein Großvater gekommen..." "Du weißt es also..." "Ja, er war gestern da und hat es erzählt. Wieso seid ihr zerstirren?" "Er ist der Ansicht, Schwule sollten ausgerottet werden" "Okay, das ist irgendwie schräg, aber naja." Nach dem erlösenden letzten Gong ziehe ich 'Sunnyboy' mit nach draußen und blinzle erst mal. "Kann mal jemand die Sonne ausmachen?" Plötzlich fällt ein Schatten auf mich und ich grinse. "Na geht doch. Danke" "Gern geschehen", flüstert Yannik mir ins Ohr. Ich knurre ihm als Antwort entgegen und ramme ihm mein Knie zwischen die Beine. Er wimmert auf und ich steige über ihn drüber. Ich sehe mich um und überlege. OMG, ich bin so blöd! Ich schlage mir die Hand an die Stirn und sage: "Lewis, du wohnst doch in der Nähe von mir, oder?" Er nickt und sagt: "Lass mich raten. Ich soll dir den Weg zeigen?" Ich nickte und er grinst. "Natürlich, Sunshine" Ich lache und er zieht mich mit. Zuhause angekommen mache ich mir wieder einen Kakao und setze mich auf die Couch. Ich decke mich zu und trinke langsam. Als ich die Tür höre, sehe ich auf und tue dann so, als wäre ich ganz vertieft. "Cat? Cat?? Wo bist du?" Ich sehe auf und rufe: "Im Wohnzimmer!" "Was machst du denn?" "Keine Ahnung" Er grinst, setzt sich und legt meine Füße auf seinen Schoß. "Willst du?" Ich halte ihm den Kakao hin und er trinkt einen Schluck. "Der ist schon kalt" Ich zucke die Schultern und er grinst. "Hm, naja, du solltest dich mal lieber fertigmachen" "Für was denn?", frage ich misstrauisch. "Ein paar aus meiner Studiengruppe gehen an den Strand, weil es langsam kälter wird. Da wollen sie es heute noch richtig ausnutzen." "Und was hat das mit uns zu tun?" " Ich hab gesagt, wir kommen" Ich schlage ihm auf den Oberarm und sage: "Du weißt genau, dass ich immer ewig brauche!" Er lacht und sagt: "Es ist egal, wann wir kommen. Hauptsache, wir kommen überhaupt!" Ich verdrehe die Augen und lege die Decke zusammen. Dann gehe ich hoch und ziehe mich um. Liam ist mir gefolgt und zieht sich ebenfalls um. "Liam, welchen soll ich anziehen?" "Er sieht hoch und verdreht die Augen. Ich halte zwei Bikinis hoch. Einen mit USA-Flagge drauf und einen mit schwarzer Hose und buntem Oberteil. Liam lacht und sieht die beiden an. "Zieh den mit der Flagge an" "Okay" Ich mache einen Zopf, damit meine Haare nicht mehr ganz so lange sind und ziehe mir dann ein Sommerkleid drüber. Liam nimmt meine Hand und ich frage: "Kommt Tyson eigentlich auch?" Liam nickt und ich frage: "Kann Lewis auch mit?" "Ja" "Dann müssen wir aber bei ihm vorbei..." Wir gehen diesmal, weil der Strand nicht wirklich weit weg ist. Wir müssen sowieso an Lewis' Haus vorbei, so klingle ich und seine Mutter macht auf. "Oh, hallo. Was kann ich für euch tun?" "Tut mir Leid für die Störung. Wir wollten zu Lewis" "Der ist oben in seinem Zimmer. Geht hoch" Wir gehen schnell hoch und ich klopfe an der Tür. "Mum, ich hab doch gesagt, ich will dich nicht sehen!" "Sunnyboy?" Ich höre Schritte und dann geht die Tür auf. "Sunshine, was machst du hier?" Liam zieht die Augenbrauen hoch, als er unsere Spitznamen hört, sagt aber nichts. "Kommst du mit an den Strand?" "Klar, warte ich zieh mich kurz um" Er geht wieder rein und durch eine Tür. Ein paar Minuten später steht er in langer Badehose und T-Shirt vor mir. Er folgt uns nach draußen und wir gehen zum Strand. Dort angekommen sehe ich eine Gruppe von Typen in Liam's Alter in einer Runde hocken und saufen und ein paar Mädchen im Wasser. Liam drückt meine Hand kurz und ich sehe zu ihm auf. Er grinst mich an und wir gehen auf die Typen zu. "Hey Liam, altes Haus! Das ist also die Kleine? Du hast echt nicht übertrieben. Eine Schönheit..." Ich werde leicht rot und sehe auf den Boden. Liam breitet unsere Handtücher aus und wir setzen uns zu den Jungs. "Also, Cat, das sind Matt - ein ziemlich großer, gut gebauter Typ mit kurzer Justin-Bieber-Frisur - Luke - etwas kleiner als Matt, schwarze Haare mit grünen Strähnen und Augenbrauenpiercing - Justin - braune Haare, braune Augen, Lippenpiercing und Cappy - und Marc - Zwillingsbruder von Luke .Tyson kennst du ja schon" Ich werde nacheinander umamrt und Liam will meine Hand nicht loslassen. "Liam, du kannst sie loslassen. Wir haben fast alle eine Freundin und wir wissen alle, wie viel sie dir bedeutet" Ich sehe Liam mit hochgezogenen Augenbrauen an und er zuckt die Schultern. "Ich hab ihnen erzählt, dass du adoptiert bist" Ich nicke nur und frage: "Kommst du mit ins Wasser? Wenn nicht, rühr eine Zigarette an und du bist tot" Er nickt und zieht mich hoch. "Dann komm ich lieber mit" Die Jungs lachen und Lewis freundet sich mit ein paar Typen an. "Kommst du auch mit, Sunnyboy?" Er schüttelt den Kopf und sagt: "Ich bleib lieber hier, Sunny" Ich grinse ihn an und sehe Tyson an. "Kommst du mit? Großer Bruder?" Er lacht und sagt: "Wenn du darum bittest, kleine Schwester" Ich lache und ich laufe los. "Wer erster im Wasser ist!" 

Liam

Tyson und ich sehen uns an und grinsen dann gleichzeitig. Wir laufen gleichzeitig los und Cat springt gerade ins Wasser. Ich laufe so schnell ich kann zu ihr und sie taucht grinsend vor mir auf. "Gewonnen", flüstert sie und küsst mich. Die Jungs draußen grölen und ich grinse. Sie sieht sich um und fragt: "Wo ist..." Sie wird unter Wasser gedrückt und Tyson lacht. Sie taucht auf und faucht: "Du!" Er grinst sie an und fängt an sie zu kitzeln. Ich helfe ihm und Cat hat schon Lachtränen. "Sunnyboy, hilf mir!!", schreit sie auf einmal und Lewis schaut her. Er fängt an zu lachen und sagt: "Du kannst doch Selbstverteidigung" "MAN, Lewis!", schreit Tyson, als Cat anfängt, sich zu wehren. Sie drückt Tyson und mich jeweils mit einer Hand unter Wasser und schwimmt schnell weg. Ich schwimme ihr so schnell ich kann hinterher und hole sie ein. Ich strecke ihr im Vorbeischwimmen die Zunge raus und gehe raus. Sie läuft an mir vorbei und schnappt sich mein Handtuch. Ich sehe sie an und verenge die Augen. "Gib mir mein Handtuch!" "Nein, nimm doch meins" "Das ist aber Schwarz!" "Ja und? Deins ist auch nur braun" "Ja, wie meine Haare! Und deine sind nunmal schwarz!" "Willst du jetzt meine Haare dafür verantwortlich machen?" Sie fängt an zu lachen, als Tyson sie wieder kitzelt. "Hör auf!" "Nö" Er kitzelt sie weiter und ich schnappe mir mein Handtuch. Sie gibt Tyson eine Kopfnuss und er reibt sich die Stelle. "Hey, das darf nur Miri!" "Wer ist Miri?", fragen Cat und ich gleichzeitig. Wir sehen uns an und Cat sieht auf mein Handtuch. "Oh nein, Cat. Wag es nicht!" Sie zieht daran und ich kitzle sie, bis sie loslässt. "Was ist mit mir?", fragt auf einmal eine Frau, sdie mir irgendwie bekannt vorkommt. Tyson küsst sie und Cat sagt: "Hey, ich bin Cat. Die Schwester von Tyson" "Hey, er hat mir mal ein Foto von dir gezeigt. In echt bist du aber nocht hübscher! Wenn du nicht seine Schwester wärst, wäre ich glatt eifersüchtig" Die beiden grinsen sich an und als Miri mich ansieht, sage ich: "Ich bin Liam. Der Adoptivbruder von Cat und ihr Freund" Sie sieht uns überrascht an und lacht dann. "Das hab ich echt noch nier gesehen" Sie sieht Tyson an und er zieht sie mit zu einem Handtuch. Cat sieht mein Handtuch an und ich lache. Dann trockne ich mich ab und sage: "Komm her" Sie lächelt mich dankbar an und ich lege ihr das Handtuch um die Schultern. Sie kuschelt sich an mich und ich umarme sie. "Ich liebe dich, Liam", flüstert sie und ich spüre ein wohliges Gefühl. "Ich dich auch, Kleine" "Ich bin nicht klein!" "Im Gegesatz zu Matt" "Du bist doof" "Ich weiß" Sie sieht zu mir hoch und ich küsse sie vorsichtig. "Sunny?" Cat löst sich und sieht zu Lewis. "Was los?" "Spielst du mit?" "Was denn?" Sie küsst mich nochmal und zieht mich dann mit. Ich setze mich auf meinen vorherigen Platz und Cat setzt sich auf mich. Sie lehnt sich an mich und Lewis sagt: "Wir spielen 'Ich hab noch nie' Also ich fang an sag jetzt zum Beispiel: 'Ich hatte noch nie Sex mit einer Frau' und alle, die es schonmal hatten, müssen einen trinken!" "Okay, bin dabei. Du auch?" Sie sieht mich an und ich grinse sie an. "Natürlich" Sie küsst mich kurz und Tyson fängt an. "Ich hab mir noch nie vorgestellt, mit einem meiner Geschwister Sex zu haben" "Zählt Adoptiv?", fragen Cat und ich gleichzeitig. Alle nicken und wir grinsen uns an. Dann trinken wir gleichzeitig und Miri sagt: "Ich hatte noch nie Sex im Auto" Cat grinst und trinkt einen, sonst nur Matt und Luke. "Mit wem?", fragt Lewis. "In Italien, werdet ihr nicht kennen, aber es war mein Cousin..." "Du hast Charles gevögelt?", frage ich lachend und sie grinst. "Wen sonst?" Ich schüttle ungläubig den Kopf und merke, dass ich gar nicht eifersüchtig bin. Ich bin dran und ich überlege. "Ich hatte noch nie Sex mit mehreren gleichzeitig" Cat lacht und sagt: "Wollt ihr mich alle besoffen machen?" Alle sehen sie erstaunt an und sie trinkt einen. Als einzige. "Mit wem?", knurre ich in ihr Ohr. Sie sieht mich bestürzt an und sagt: "Mit Charles und Maurice" Ich verdrehe die Augen.  "Also, ich bin dran. Ach scheiße, ich weiß nichts, ich hatte so ziemlich alles..." , sagt sie und ich sehe sie ungläubig an. "Naja, mit mir noch nicht...", flüstere ich. "Du bist doof, das sag ich nicht", flüster sie zurück und grinst dann. "Ich hatte noch nie Sex mit einem Nerd" Alle lachen, als sie selber einen trinkt und Lewis zuprostet. Ich schüttle den Kopf und Lewis sagt: "Ich hatte noch nie Sex mit einer Frau" "Boah, du Schwein", sagt Cat und trinkt einen. "Die gibt es ernsthaft zu", höre ich Tyson sage und er sieht mich forschend an. "Alter, mit was hattest du noch keinen Sex?", fragt Matt Cat und sie sagt zur Erklärung: "Hey, ich hatte ein Date mit einem heißen Typen und dann kommt aufeinmal so eine Tussi her und sagt, er hätte sie für heute gebucht. Er bestand dann auf Dreier" "Ernsthaft jetzt?", frage ich. Sie grinst und küsst mich lange. Ich lege meine Hände an ihre Taille und lehne mich nach hinten. Leider hab ich dabei vergessen, dass ich auf dem Boden sitze und falle in den Sand. Cat fängt an zu lachen und kugelt auf dem Boden rum. Die anderen lachen auch und ich verdrehe die Augen. Ich setze mich wieder auf und Miri sagt: "Können wir nochmal ins Wasser? Alle miteinander?" "Ja", ruft Cat und jeder sieht sie grinsend an. Luke grinst süffisant und sagt zu ihr: "Na, Bock auf eine heiße Runde im Wasser?" Cat lacht wie die anderen, aber ich reiße Cat besitzergreifend an mich und schaue Luke böse an. "Alles klar Kumpel, war nur Spaß" "Liam", zieht Cat meine Aufmerksamkeit auf mich. Ich sehe nur in ihre Augen und werde augenblicklich ruhiger durch das, was ich da sehe. Liebe. Sie hält mir die Hand hin und ich ergreife sie und ziehe sie an mich. "Hey!", flüstere ich. Cat sieht zu mir hoch und ich küsse sie. "Geht ihr jetzt nochmal ins Wasser oder wollt ihr weitermachen?", ruft Tyson und Cat schreit: "Klappe, goßer Bruder!" Er lacht und rennt auf uns zu. "Oh nein, Tyson hör auf!" Sie läuft weg und er folgt ihr. Miri sieht ihnen kopfschüttelnd nach und sagt zu mir: "Hat er ein Glück, dass Cat das mit sich machen lässt. Bei mir hätte er sich schon lange eine gefangen!" "Cat ist das gewohnt. Ich hab sie in ihrer Kindheit immer gejagt. Deswegen kennt sie beim Laufen all meine Schwächen. Bei Tyson muss sie die noch rausfinden" Sie lacht und geht ins Wasser. Ich warte auf Cat und als sie in meine Arme springt, trage ich sie ins Wasser. "Hey, was... Man Liam, du bist so ein Arsch" "Deiner ist aber schöner", flüstere ich in ihr Ohr, bevor ich sie eiskalt fallen lasse. Sie taucht auf und funkelt mich böse an. "Liam deChessa. Wag es nicht noch einmal!" Ich grinse und sehe sie nur an. Sie verengt die Augen und kommt langsam auf mich zu. Ich sehe sie immer noch an und als sie ganz knapp vor meinem Gesicht ist, komme ich auf sie zu. Ich schließe die Augen und sie küsst mich.

12. Kapitel

Cat

Ich küsse Liam drängend und er fordert Einlass, den ich ihm sofort gewähre. "Vielleicht sollten wir lieber an den Strand gehen", flüstert Liam und ich nicke. Wir gehen raus und Liam hält mir mein Handtuch hin. Ich trocne mich ab und kuschle mich dann an Liam. Er hat sich auf sein Handtuch gelegt und ich lege mich drauf. Liam deckt uns mit meinem Handruch zu und ich küsse ihn vorsichtig. "Wow, jetzt legt sie den nächsten flach", höre ich Tyson in der Nähe sagen. Ich löse mich von Liam und sage: "Hab ich da eben Neid gehört? Fragt sich nur auf wen, auf mich, weil ich Liam flachlege oder auf Liam, weil er von mir flachgelegt wird?" Tyson sieht mich sauer an und Miri grinst mich anerkennend an. Luke pfeift durch die Zähne und ich lächle Tyson zuckersüß an. Er schüttelt undgläugib den Kopf und Liam küsst mich wieder. "Ist das nicht unbequem?", flüstert er leise. "Wieso denn?", flüstere ich zurück. "Naja, klein sind deine Titten jetzt nicht unbedingt und wenn sie so gequetscht werden..." "Ne, tut nicht weh, die sind ja auch echt. Bei operierten tut es weh, weil des Silikon dann gedrückt wird und das tut echt weh" Er lacht und zieht mich weiter an sich. Ich ziehe die Augenbrauen hoch und sage: "Du legst es also darauf an, hier zu vögeln?" Er lacht nur und sagt: "Du hörst dich an, wie ein Typ" "Was, meine Stimme hört sich an wie die von einem Typen??" "Nein, aber wie du redest" Ich lache und sage: "Ich versuch mal, Lewis zu überreden, ins Wasser mitzukommen" "Ich komm auch mit" Ich verdrehe die Augen und hüpfe auf Lewis zu. "Hey Sunnyboy. Willst du nicht auch ins Wasser? Vielleicht kommt Justin auch mit" Er sieht mich überrascht an und nickt dann ergeben. Ich gehe weiter zu Justin und flüstere ihm ins Ohr: "Hey, willst du nicht auch mal ins Wasser? Lewis kommt auch mit!" "Woher weißt du es?" "Ich hab ein Radar dafür" Er grinst und kommt auch mit. Liam nimmt meine Hand und ich ziehe ihn mit ins Wasser. Ich schiebe ihn vor mir her und küsse ihn. Er lächelt in den Kuss hinein und ich schiebe ihn weiter, bis ich genau richtig stehe. Ich löse mich vorsichtig und Liam grinst. Ich sehe mich um und sehe Lewis und Justin. Mein Gott, ist das süß. Die beiden gehen Händchenhaltend ins Wasser rein. Ich quietsche leise auf und Lewis grinst mich dankbar an. Die anderen alle sehen Justin erstaunt an. Liam sieht mich überrascht an und fragt: "Woher wusstest du es? Ich meine Justin hat es nur mir gesagt!" "Ich wusste es bei Lewis auch gleich bei der ersten Begegnung. Justin bekam sofort große Augen, als er Lewis sah und andersherum auch" "Du machst alle glücklich" "Alle?" "Ja, mich, Lewis, Justin, Miri, Tyson" "Was ist mit Marc, Luke und Matt?" "Matt steht auf Maddy und Luke und Marc werden nie wirklich glücklich sein. Die Eltern der beiden sind tot. Wurden erstochen, weil sie in einem Krankenhaus gearbeitet haben. Sie konnten eine Patientin nicht retten und der Mann erstach sie alle beide" "Omg, wie schrecklich!" Er nickt und ich sehe die beiden an. "Was meinst du, wenn sie eine Freundin haben, werden sie dann glücklicher?" "Es könnte sein, aber wirklich glaube ich das nicht. Sie sind wirklich sehr miteinander verbunden", zieht Liam meine Aufmerksamkeit wieder auf sich. Er umarmt mich und ich schmiege mich dankbar an ihn. Ich höre, wie die anderen auch wieder ins Wasser kommen und sehe Liam an. Er grinst und küsst mich. Ich höre hinter mir jemanden austauchen und drehe mich um.ich quietsche und umarme Lewis freudig. "Du bist echt ein Schatz, Sunny" "Hört man gerne" Lewis lässt mich los und Jutsin umamrt mich ebenfalls. "Du bist ein Genie!" "Ich weiß" Er lacht und lässt mich wieder los. Ich sehe Liam an und er grinst mich an. "Komm, wir tauchen Tyson, okay?" Ich nicke und wir schwimmen zu den anderen. Miri sieht uns kommen und grinst uns an. Tyson steht mit dem Rück zu uns und ich drücke ihn Unterwasser. Er taucht auf und dreht sich gefährlich langsam um. Ich grinse ihn zuckersüß an und sage: "Das war für's Jagen" Er kommt auf mich zu und ich verstecke mich hinter Liam. "Es war seine Idee", quietsche ich und Liam lacht. Ich schmiege mich von hinten an ihn und er dreht sich um. "Cat... hinter dir..." Ich drehe den Kopf nach links und sehe Tyson. "Liam, hilf mir!" Er dreht uns um und Tyson geht ins Leere. "Liam!", sagt er böse und Liam sagt: "Sie gehört mir" Ich grins ihn an und er drückt mich eiskalt Unterwasser. Als ich auftauche, sehe ich, wie Liam und Tyson einschlagen. "Du bist ein elendiger Verräter!", murre ich und gehe raus. Ich kuschle mich in sein flauschiges Handtuch und er seufzt, als er rauskommt. "Das gehört immer noch mir..." "Liam, du magst mich doch, oder?" Er sieht mich verwirrt an und sagt dann: "Nein, ich liebe dich. Das ist ein Unterschied!" "Dann kannst du mir ja das Handtuch lassen!" Er verdreht die Augen und nimmt meines. Dann zieht er mich an sich und ich setze mich auf seinen Schoß, dass ich direkt zu ihm schauen kann. Er stützt sich mit den Armen nach hinten und ich lege ihm die Hand auf die Brust. Er grinst und ich küsse ihn. Er knurrt, als er merkt, dass er nichts machen kann. Ich grinse und drücke mich ihm entgegen. Ich spüre, wie sein Schwanz langsam erregt wird und drücke mich ihm mehr entgegen. Er stöhnt gequält auf und ich höre ein Pfeifen. "Wenn du ein Hemd anhättest, könnte ich mir besser vorstellen, wie sie dich so quält!", höre ich Tyson an Liam gewandt sagen und löse mich schwer atmend. Er schnauft ebenso, und als ich gehen will, hält er mich fest. "Dir ist der Ständer vor deinen Freunden peinlich?", flüstere ich verführerisch in sein Ohr und höre, wie er schluckt und dann zaghaft nickt. "Hey, ich glaub, bei denen läuft was falsch. Müsste das nicht anders sein, dass er sie so verängstigt?", höre ich Matt sagen und knurre leise. "Cat ist mir schon bei der ersten Begegnung seltsam vorgekommen. Naja, aber wen wundert es, sie ist schließlich meine Schwester" Ich spüre, dass Liam's Penis sich beruhigt hat und stehe auf. Er sieht zu mir auf und ich beuge mich runter um ihn zu küssen. Dann gehe ich auf die anderen zu und setze mich neben Tyson. Er sieht mich erstaunt an und ich sage leis, aber laut genug, dass alle es hören: "Nur so zu Info, du hast dich vorher selber gedisst, als du gesagt hast, dass ich verückt bin, weil ich deine Schwester bin" Er überlegt und wird dann rot. "Du schaffst es echt, jeden in Verlegenheit zu bringen!", sagt Miri und ich grinse. "Einen Versuch ist es immer wert" Liam hat sich gesetzt und ich flüstere ihm zu: "Okay, du darfst da ja nicht ernst nehmen, okay? Egal, was ich mache, ich liebe dich!" Er sieht mich geschockt an und nickt dann. Ich stehe auf und setze mich vor Matt hin. Er sieht mich verwirrt an und ich lächle ihn verführerisch an. Er schluckt und ich streiche ihm über die Brust. "Hallo, schöner Mann" Ich sehe, wie sich sein Freund regt und er senkt ertappt den Blick. Ich rutsche weiter zu Marc und er leckt sich die Lippen. Innerlich verziehe ich das Gesicht, äußerlich mache ich es ihm nach. Ich hüpfe auf seinen Schoß und mache es wie bei Matt. Ich streiche über seine Brust bis zum Hosenbund und merke, wie sich auch sein Schwanz regt. Ich grinse und gehe weiter zu Luke. "Vergiss es Süße. Dir muss echt was gutes einfallen, wenn du mich beeindrucken willst" "Ach, muss ich das?", frage ich leise. Ich spreize die Beine, lege die Hände auf den Boden und presse so meine Brüste zusammen. Ich lache, als er nach unten sieht. Liam sieht mich warnend an und ich hüpfe grinsend zurück auf seinen Schoß. Die drei sehen mich an und Marc sagt: "Hey, das ist fies, ich will jetzt eine Fortsetzung!" "Wir sind hier nicht bei 'Wünsch dir was' sondern bei 'so isses' also ruf eine deiner Schlampen an und vögel sie, sie wird sich freuen, wenn sie sieht, dass du schon steif bist" Miri hält mir die Hand zum High Five hin und ich umarme sie stattdessen. Sie lacht und Liam sagt: "Vergesst es Jungs. Da ist nur Platz für einen!" Ich sehe ihn an und er grinst. "Kannst du das bei mir auch machen?" Ich lache und setze mich auf seinen Schoß. Ich küsse ihn und streiche über seine Brust. "Man, mich hat sie nicht geküsst!", sagt Marc und Luke gibt ihm eine Kopfnuss. Ich grinse in den Kuss hinein und streiche mit dem Zeigefinger über dem Hosenbund hin un her. Schon vorher war er echt hart und jetzt drückt er sich mir richtig entgegen. Ich lache und er sagt: "Es ist echt schwer, sich zu beherrschen. Vorallem, wenn du dich dann auch noch drauf bewegst!" Ich grinse ihn an und frage: "Hat irgendjemand zufällig eine Uhr?" "Dein Handy.." "Ach ja..." Ich stehe auf und knie mich vor meine Tasche. "Liam, können wir gehen? Ich wollte noch duschen und..." "Nur, wenn ich mitduschen darf" "Das war eigentlich die Absicht" Er grinst und ich ziehe meine Sachen wieder an. Liam packt die Tasche und die anderen gehen ebenfalls. "Sunnyboy, kommst du auch mit, oder...?" Er deutet mit dem Blick auf Justin und ich küsse ihn kurz auf den Mund. Dann nehme ich Liam's Hand und gehe nach Hause. Liam zieht mich ins Bad und flüstert: "Und wehe, du kneifst!" "Wieso sollte ich kneifen?", frage ich nur und er drückt mich küssend gegen die Duschwand. Ich grinse und flüstere: "Wir sind noch angezogen..." "Nicht mehr lange", flüstert er und fängt an, mich auszuziehen. Kurz darauf stehen wir beide nackt da und er macht das Wasser an. Er drückt mich wieder gegen die Duschwand und küsst mich drängend. Als er sich dann schwer atmend löst, grinse ich und nehme mein Shampoo und halte es ihm hin. Er macht es mir in die Haare und ich mache ihm seins rein. Danach gehen wir raus und ziehen uns an. Liam grinst und fragt: "Und, auf was hast du heute Lust?" "Naja, ich wüsste was, aber das wäre am besten, wenn wir es oben machen", flüstere ich und küsse ihn. "Ich meinte eigenlich was zum Essen, aber..." "Okay, dann essen wir halt vorher" Er grinst und sagt: "Was gewünscht die feine Dame zu Essen?" "Was haben wir denn noch?" Er sieht im Kühlschrank nach und zuckt die Schultern. "Pizzadienst?" Ich nicke und er ruft an. "Welche willst du?" "Hawaii" Ich gehe in die Küche und mache mir Kakao, den ich mir auf den Tisch im Wohnzimmer stelle. Ich setze mich hin und trinke das heiße Getränk vorsichtig. Als es klingelt stehe ich auf und gehe an die Tür. "Derrick?", frage ich überrascht. Derrick ist eine alte Bekanntschaft von mir. Wir haben uns in einem Club kennengelernt und hatten eine echt geile Nacht. Danach hab ich mich nie mehr gemeldet. "Hier, das macht 5,99$. Danke für den Kauf..." Er dreht sich um. "Derrick, warte mal"  Er deht sich wieder um und sagt: "Was, willst du wieder eine geile Nacht, um mich danach wieder nicht anzurufen?" "Derrick, es tut mir Leid. Wir sind kurz darauf umgezogen und jetzt bin ich nochmal umgezogen, mit meinem Freund" "Cat? Wer ist da?" "Schon okay, Liam. Ich komm gleich wieder" "Ernsthaft jetzt? Die Aufreisserin hat sich niedergelassen und vögelt nur noch einen?" "Wir hatten noch nicht..." Ich höre Schritte und Liam steht hinter mir. "Wer ist das?" "Liam, das ist Derrick. Derrick, mein Freund Liam. Und bevor du eifersüchtig wirst, es war, bevor wir zusammen waren und es war nur eine Nacht" "Die dir anscheinend nicht gefallen hat, weil du nicht angerufen hast!" Liam legt die Arme von hinten um mich und flüster mir ganz leise ins Ohr: "Muss ich eifersüchtig sein?" "Nein, er war nicht wirklich gut" Er grinst, küsst mich und Derrick sagt: "Kann ich weiter meinen Job machen, oder..." "Nein, alles cool" Er dreht sich um und steigt auf sein Moped. Ich ziehe Liam mit ins Haus und wir essen die Pizza. "Wer war das?" "Derrick, wir hatten mal eine Nacht miteinander verbracht und er dachte, jetzt ist was zwischen uns-. Ich hab ihn seit einem Jahr nicht mehr gesehen" Nach dem Essen frage ich: "Hast du jetzt immer noch Lust, oder..." Weiter komme ich nicht, weil er mich über die Schulter geschmissen hat und mich hoch trägt. Ich sehe seinen Arsch an und haue auf seinem Rücken rum. "Was machst du da? Hör auf mich zu kitzeln", lacht er und kichert rum. Hallo? Geht's noch? Er lässt mich runter und schmeißt mich auf's Bett. Sofort ist er über mir und küsst mich drängend. Er zieht mir das Oberteil über den Kopf und die Hose von den Beinen. Er sieht mir kurz in die Augen, aber ich ziehe ihn sofort wieder her und küsse ihn fest. Er grinst und macht den verschluss meines BH's auf. Liam küsst an meinem Hals abwärts und streift mir den BH ab. Er verrwöhnt erst die eine und dann die andere und küsst mich dann wieder. Ich ziehe mir den Slip aus und Liam entledigt  sich seiner Boxer. Ich keuche auf, als er mich plötzlich ausfüllt. Er wartet nicht, bis ich mich an ihn gewohnt habe, sondern legt gleich los. Er ist schnell und gut, so hab ich schon nach einer guten Minute den Orgasmus.

Liam

Ich dringe mit einem Stoß in sie ein und Cat keucht auf. Ich warte nicht, bis sie sich an mich gewohnt hat, sondern fange sofort an. Schon nach einer Minute zieht sie sich eng um meinen Schwanz zusammen und ich komme von dem Gefühl. Ich drehe uns um und Cat seufzt wohlig auf. "Ich glaube, ich hatte schon seit Monaten keinen Sex mehr gehabt. Und noch nie so guten" Ich grinse und sie malt kleine Kreise auf meine Brust. Kurz darauf verlangsamen sich die Bewegungen und ich weiß, dass sie eingeschlafen ist. Ich grinse und schlafe kurz darauf auch ein.

13. Kapitel

Cat

Als ich aufwache, liege ich alleine im Bett. Ich sehe auf den Wecker und fange an zu schreien. "Was ist los?" Liam stürzt ins Zimmer und ich sage: "Es ist 10! Wir müssen sofort los!" Er lacht und sagt: "Es ist Samstag, Süße. Wir müssen nicht los" "Ach scheiße, ich bin so doof" Er grinst, küsst mich und sagt: "Heute ist es überraschend doch nochmal schön geworden. Willst du an den Strand?" "Klar!" Er grinst und diesmal nehme ich den anderen Bikini. Liam pfeift und ich grinse nur. Ich ziehe ein Sommerkleid drüber und packe zwei Handtücher in meine Tasche. Er nimmt meine Hand und zieht mich mit in Richtung Strand. Am Strand suchen wir uns einen Platz und breiten unsere Sachen aus. Ich ziehe mein Kleid aus und sehe am Platz neben uns... Jade. Ich verdrehe die Augen und Liam geht Richtung Wasser. Jade sieht mich an und sagt: "Oh, hey Speckie. Das sieht scheiße aus mit deinem Anhänger in der Speckschwarte!" Ich stehe auf und folge Liam. Ich hüpfe auf seinen Rücken und er lacht nur. "Na, hast du jetzt schon genug von Jade?" "Das hatte ich schon, bevor wir neben ihr waren" Er lacht wieder und ich stelle mich neben ihn. "Bin ich wirklich so fett und hässlich?" Er sieht mich überrascht an und fragt: "Du willst mir doch nicht erzählen, dass du glaubst, was sie sagt?" "Eigentlich nicht, aber... es wirft halt Zweifel hoch, die tief vergraben sind..." Er zieht mich an sich und sagt: "Nicht mal Jade kann daran was ändern, dass du wunderschön bist!" Ich schlage hn auf den Oberarm und er grinst. "Was hast du vor", frage ich misstrauisch, als er näher kommt. "Nichts", flüstert er in mein Ohr und küsst mich vorsichtig. Ich grinse und laufe ins Wasser. Ich höre ihn hinter mir knurren und dann schlingen sich mir zwei starke Arme um die Taille. Ich drehe mich um und küsse Liam. Er grinst und schmeißt mich rückwärts ins Wasser. "Das hast du nicht getan!" Er überlegt und sagt dann: "Doch, hab ich" Ich lache und küsse ihn. "Mama, was machen die da?", höre ich ein kleines Mädchen in der Nähe von uns sagen. Ich löse mich verlegen von Liam und sehe das Mädchen an. "Frag die beiden doch" Die kleine kommt tatsächlich her und fragt: "Was macht ihr da?" Ich grinse Liam an und bücke mich runter zu ihr. "Wie heißt du denn?" "Ich heiße Mary und bin schon fünf!" "Ich bin Cat und das ist Liam" Liam lächelt sie freundlich an und sie sagt: "Spielt ihr mit mir?" Ich sehe Liam kurz an und grinse sie dann an. "Natürlich, lass ich mir die Chance entgehen?" Sie nimmt meine Hand und zieht mich mit zu einem großen Sandhügel. Wir bauen eine Burg und sie zeigt sie ihrer Mutter. Mary geht mit Liam ins Wasser und ihre Mutter sagt zu mir: "Ich bin Tina. Weißt du, ich bin gerade mal ein Jahr älter als du und hab ein Kind. Ich wollte sie damals eigentlich abtreiben, aber irgendwie hab ich's nicht geschafft, sie umzubringen. Dann, als sie da war, wollte ich sie zur Adoption freigeben, aber meine Mutter hat sich quergestellt. Sie meinte, wer ein Kind macht, der soll es auch behalten. Sie mochte Mary und hat sich immer gekümmert, wenn ich nciht da war, der Vater verschwand, als feststand, dass ich schwanger war. Mom ist letzte Woche gestorben. Und ich kann mich nicht alleine um Mary kümmern, wegen meinem Job. Ich werde sie wohl doch abgeben müssen. Sie ist mir so ans Herz gewachsen, dass ich sie nicht weggeben will, aber... Es geht nicht anders" Ich sehe Mary und Liam zu, die wirklich Spaß haben. "Ich hab mein ganznes Leben noch vor mir. Ich will es nicht mit einem Kind verbringen, das fast so alt ist wie ich!" Ich lächle sie an und denke nach. "Cat, kommst du?" Ich sehe auf und Liam steht vor mir, Mary auf dem Arm. Ich nehme seine augestreckte Hand und lasse mich mitziehen. Am Ende des Tages sagt Mary: "Kann ich euch mal besuchen kommen?" "Natürlich. Deine Mom hat die Adresse!" "Okay"

14. Kapitel

Als ich am nächsten Morgen durch die Haustürklingel aufwache, sagt Liam: "Gehst du? Ich will demjenigen jetzt nicht unbedingt nackt entgegentreten!"Ich lache, küsse ihn kurz und gehe runter. Ich mache auf und da steht... "Tina? Marry? Kommt erst mal rein" Marry sieht sich um und Tina sagt: "Es tut mir Leid, ich wäre nicht gekommen, wenn es anders gehen würde. Ich habe heute morgen einen Anruf erhalten, dass ich nach Deutschland fliegen soll und der Flug geht schon heute Abend. Ich kann Mary nicht mitnehmen und da seid ihr beide mir eingefallen. Du hast mir ja erzählt, dass ihr hier nur zu zweit lebt und ihr habt euch gestern super mit ihr verstanden. Ich hab im Auto schon ihre Sachen und es ist auch nur für eine Woche. Aber, ich kann verstehen, wenn ihr nicht mitmachen wollt. Ich kann euch auch Geld geben..." "Tina, beruhig dich erst mal. Ich muss natürlich erst mal mit Liam reden, aber ich bin mir sicher, dass Mary diese Woche bei uns bleiben kann. Und wir haben genug Geld. Wir verdienen nicht gerade schlecht..." Sie fällt mir stürmisch um den Hals und ich höre Schritte auf der Treppe. "Kitty? Wer war es denn?" Ich werde leicht rot bei dem Namen und rufe zurück: "Wir sind im Wohnzimmer!" Er kommt rein und fragt: "Tina? Was macht ihr so früh schon hier?" Sie fängt an zu erzählen und ich gehe zum Umziehen. Ich gehe wieder runter und Tina endet gerade. Liam ist von Mary in Beschlag genommen worden und er sieht auf, als er mich hört. "Was meinst du, Süße. Nehmen wir das Angebot an, eine Woche einen kleinen Wirbelwind im Haus zu haben?" "Ich sage schon. Was denkst du?" Er kitzelt Mary und sagt: "Würde ich mir das entgehen lassen?" Tina strahlt und bedankt sich hundert mal. Sie trägt die Taschen rein und sagt dann zu Mary: "Also Kleine, Mama fährt für eine Woche weg. Du bleibst hier und darfst Cat beim Kochen helfen und Liam ein bisschen ärgern, okay?" Mary reißt die Augen auf und dreht sich zu uns um. "Ich darf beim Kochen helfen? Au ja, fangen wir an?" Tina lacht. Liam schnappt sich Mary und kitzelt sie weiter und ich gehe mit Tina bis zur Tür. "Danke, das bedeutet mir echt viel. Mary muss in den Kindergarten neben den ganzen Schulen da. Liam weiß es ja. Achja, und Mary und ich sind Vegetarier, da wir beide eine Fleischallergie haben" "Das passt. ich hab zwar keine Fleischallergie, aber ich esse trotzdem keines" Wir umarmen uns nochmal und dann gehe ich rein und werde stürmisch umarmt. "Fangen wir an zu kochen? Bei Mama darf ich nie mitkochen" Ich trage sie in die Küche und setze sie auf die Anrichte. Also, ich stelle das Zeug zum Kochen raus und dann sag ich dir was und du gibst es mir, okay?" Sie nickt lächelnd und ich räume das Zeug für Spaghetti raus und gebe ihr dann Anweisungen. "Darf ich auch mal umrühren?" Ich grinse und hebe sie hoch, dass sie umrühren kann. "Das macht Spaß, das machen wir öfter, okay?" Ich küsse sie auf die Wange und setze sie wieder hin. "Hm, was riecht hier so gut?", fragt Liam und kommt in die Küche. "Spaghetti, Cat hilft mir beim Kochen" Ich sehe sie erstaunt an und Liam lacht. Er hebt Mary von der Anrichte und sie hilft ihm beim Tischdecken. Nach dem Essen bringe ich Mary ins Bett und schaue 'The Rock' mit Liam. Nach dem Ende des Films gehen wir hoch in unser Zimmer und legen uns ins Bett. "Cat, Liam? Kann ich bei euch schlafen?", ertönt ein kleines Stimmchen von der Tür. "Klar, komm rein" Sie schließt die Tür hinter sich und krabbelt unter die Decke. Wir kuscheln uns um sie zusammen und schlafen kurz darauf auch ein.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 15.11.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme es meiner besten Freundin, die mir echt viel geholfen hat ♥ Hab dich echt lieb! Und natürlich dir, dass du mein (ich gebs ja zu, bisschen anderes) Buch ganz gelesen hast. Wer auch immer du bist, danke und lass bitte einen Kommentar da :)

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