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1 Jesus Christus

 

»Damit alle Menschen es erfahren,

schreibe die zwei Aussagen in jedes Buch hinein. «

 

 

CHRISTUS,

DER RETTER IST DA.

 

* † *

 

CHRISTUS,

DER SCHLÜSSEL

ZUM

EWIGEN LEBEN.

_____

 

2 Es ist der Himmel

 

Jesus:

Es ist der Himmel,

der hier spricht,

für alle, die es hören.

 

Und wer das wahre

Wort erkennt,

wird sich daran nicht stören.

_____

(1955)

 

3 Du bist mein Mund

 

Jesus:

Aus dem Licht

kommen meine Gedanken,

getragen von den Engeln zu dir.

 

Erst sind sie zarte Äthergebilde,

bis du sie schreibst auf Papier.

 

Dort wird sichtbar,

was im Unsichtbaren ich dachte.

 

Du bist mein Mund und meine Feder.

Drum schreibe und rede von mir.

_____

(1955)

 

4 Was Zeit bewirken kann

 

Viele Jahre meines Lebens

lebte ich als Mensch vergebens

ohne Gott im Strom der Zeit.

War für ihn noch nicht bereit.

 

In den allerjüngsten Jahren

habe ich bereits erfahren,

dass der Herr mich innig liebt,

und mir alle Freiheit gibt

 

ihn zu lieben, ihn zu lassen,

nach dem Worte Gottes fassen,

oder mich im Weltgetriebe

zu verliern, ohn Gottesliebe.

 

So ging ich durchs Erdenleben,

doch kein Mensch konnte mir geben,

was ich einst bei Gott schon fand,

als er reichte mir die Hand.

 

Und so ging ich durch die Zeiten

ohne Jesus. Doch begleiten

tat er mich durch alle Zeit,

bis ich endlich war bereit.

 

Ließ den Rausch des Lebens fahren,

und jetzt bin seit vielen Jahren

ich sein Kind und will es bleiben.

Bis in alle Ewigkeiten.

 

_____

 

5 Ruf Gottes

 

Und weil der Mensch nicht lassen kann von sündigen Begierden, komm’ ich zur Erde dann und wann, um ihn an mich zu binden.

 

So wie ihr wart, so hab ich euch geschaffen einst zum Leben. Doch wie ihr seid, das wurdet ihr, weil ihr nicht auf mich hörtet.

 

Ich rufe euch vom Himmel her und durch meine Propheten: Hört auf MEIN WORT, ich bitte euch. Denn ihr sollt ewig leben!

 

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6 Dankbar für die Zeit

 

Ich bin dankbar für die Zeit, die mir Gott gegeben – für ein interessantes, langes, und ein schönes Leben.

 

Auf den Wegen, die ich ging, lagen auch mal Steine, doch durch Gottes Mitgehen ging ich nicht alleine.

 

Gottes Hand nahm meine Hand, führte mich durchs Leben, sie hat in der größten Not mir viel Trost gegeben.

 

Gott gab Freude mir ins Herz und ein fröhlich Lachen, einen kunterbunten Sinn für die tollsten Sachen.

 

Tausend Dinge tat ich gern kreuz und quer im Leben. Von den Kindesbeinen an hat Gott Kraft gegeben.

 

Kommt der Tag, der kommen muss irgendwann für jeden, leg’ ich gern mein Leben hin dort im Garten Eden.

 

 

Denn im Himmelsparadies, wo die Seelen singen, brauche ich nichts Irdisches — nur mich selbst einbringen.

 

Dort hat meine Seele Ruh von der Erdenreise. Sie ernährt sich sphärisch dann, nur von Manna-speise.

 

Irdisches verweht im Wind. Himmlisches bleibt ewig. Da die Seele niemals stirbt, wird sie dort auch selig.

 

7 Erinnerung: im Land der Sumer

(1960)

 

 

Kam ich einst aus andern Welten? Kam ich oder kam ich nicht? Eines weiß ich, dass mein Leben kommt aus Gottes ewgen Licht.

 

Durch die Nebel früh’rer Zeiten, die durch meine Seele weh’n, konnte ich so manches Bild schon, und auch Worte gar versteh’n.

 

Was ich sah in meinem Innern gänzlich geistiger Natur – waren Menschen, Länder, Meere. Doch ein Ausschnitt war das nur.

 

Unter grünen Palmenhainen, fern in einem warmen Land, gab es eine Menschenrasse, in der ich mich wieder fand.

 

Leicht bekleidet in der Sonne, mit der Lehmtafel zur Hand, schrieb ich auf der Menschen Namen, die sich einsetzten im Sand.

 

Hochgewachsen war mein Körper, bronzefarben meine Haut, und die vielen andern Männer waren ebenso gebaut.

 

Dort im Delta zwischen Flüssen bauten wir aus Gold und Stein einen Tempel unserm Gott, dass er uns gnädig sollte sein.

 

Alle Welt hat uns bewundert damals unterm Sonnenlicht; denn sie kannten unsre Zahlen und die Buchstaben noch nicht.

 

Jene, die uns damals dienten bei der Arbeit Tag und Nacht, haben uns beim Bau des Tempels nur die Muskelkraft gebracht.

 

Wir, die Herren, sie, die Diener. Wir, das Volk vom Sonnenlicht. Doch die Arbeit dieser Fremden, die verachteten wir nicht.

 

Schließlich hat nach heil’gem Wissen unser Gott geoffenbart: Schafft euch Freunde auf der Erde, achtet jede fremde Art.

 

So waren auch wir geachtet; wurden mächtig, groß und stark, bauten Städte, Tempel, Schiffe. Waren lange Zeit autark.

 

Vieles könnte ich berichten aus der alten Sumer- zeit. Doch der Stoff aus diesen Jahren führte hier

 

Eins jedoch muss ich noch sagen: Jene Zeit ging längst verlorn. Seelen werden aus den Tagen heut verstärkt wiedergeborn.

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Anmerkung

 

Die obigen Zeilen entstanden aus mehreren aufeinander folgenden Träumen, die mich anfangs irritierten, mit der Zeit aber gewöhnte ich mich an die farbenfrohen und bewegten Bilder, in denen mir das damalige Geschehen vor Augen geführt wurde.

 

Ich besorgte mir Bücher über alte Kulturen und stieß so auf die Sumerer.

 

Ich las mich in deren Geschichte ein und stellte fest, dass ich mal einer von ihnen gewesen sein muss!

 

Ist es also wahr, was ich in meinen Träumen erlebte?

 

Ich war einmal ein Sumer, ein Sumerer?

Sie hatten die Keilschrift erfunden, aus der überhaupt erst "Die Schrift" entstanden ist.

 

Sollte ich jetzt vielleicht an »Reinkarnation« oder auch Wiedergeburt genannt, glauben?

 

Ich ließ es stehen und ging zur Tagesordnung über.

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Das obige Gedicht erschien bereits in der Gedichte-Sammlung Teil I ohne Anmerkung. Daher entschloss sich der Autor beides in Teil III zu veröffentlichen.

(Die Sumerer lebten im 3. Jahrtausend v. Christus.)

 

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8 Gott und Mensch (1990)

 

Der menschliche Körper ist die vollkommenste Form in der Schöpfung.

 

Er ist von daher gesehen, "gottgleich". Warum? – Gott hat sich in Jesus offenbart und sich als Mensch den Menschen gezeigt.

 

Ja, Gott lebte in Jesus, unter den Menschen. Aber niemand erkannte ihn.

 

Im Gegenteil, man beschimpfte ihn wegen seiner Gottesworte, als Gotteslästerer, und am Ende kreuzigten sie

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 21.08.2024
ISBN: 978-3-7554-7996-3

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