Werner Leder
Gedichte-Sammlung
Lebendiges Wort Teil II
1955 – 2023
_____
Entnommen den Werken:
»Ewiges Wort – Wie Gott mit einer Seele spricht.«
Aus der Quelle der Weisheit — Band I und Band II.
Die Anfänge.
So wie aus dem Buch: »Singe, Meine Seele Singe.«
Und andere.
_____
»Damit die Menschen es erfahren,
schreibe die zwei Aussagen in jedes Buch hinein.«
CHRISTUS,
DER RETTER IST DA.
* † *
CHRISTUS,
DER SCHLÜSSEL
ZUM
EWIGEN LEBEN.
_____
Jesus:
Es ist der Himmel,
der hier spricht,
für alle, die es hören.
Und wer das wahre
Wort erkennt,
wird sich daran nicht stören.
_____
(1955)
Jesus:
Aus dem Licht
kommen meine Gedanken,
getragen von den Engeln zu dir.
Erst sind sie zarte Äthergebilde,
bis du sie schreibst auf Papier.
Dort wird sichtbar,
was im Unsichtbaren ich dachte.
Du bist mein Mund und meine Feder.
Drum schreibe und rede von mir.
_____
1955)
Ich war, ich bin, ich werde sein Gott bis in Ewigkeit. Ich herrsche über Zeit und Raum, und alle Himmel weit.
Ich bin ein Gott, der nie verzagt, der ewig macht und tut. Ich mache schlussendlich das Leid des Menschen wieder gut.
Dass alle Welt mich loben kann, helf’ ich den Menschen gern. Ich schenke Glück und Segen dem, der nah mir ist und fern.
Die Fernen zieh’ ich nah zu mir, dass alle bei mir sind. Ich liebe jeden einzelnen, denn er ist ja mein Kind.
Sind alle Kinder dann zu Haus, umhege ich sie zart. Ich halt sie fest in meinem Arm. So ist es meine Art.
Es gibt jemanden in der Welt der falschen Illusionen. Ihm nachzufolgen tuet nicht — und doch tun es Millionen.
Der Mann ist alleweil der Herr, der bunten Glanz erzeugt. Und der niemals im Himmel sich vor meinem Throne beugt.
Er will nur eines ganz gewiss, mir rauben meine Kinder. Doch ich bewahre sie für mich, dass ich den Raub verhinder.
Ich will sie schützen in der Zeit, dass sie versichert sind; denn jeder Mensch auf Erden ist mein stets geliebtes Kind.
Wenn du, mein Kind, noch ferne bist von mir und meinem Reich, so dreh dich um und folge mir, nicht morgen, sondern gleich.
Die Wohnung hab ich längst bestellt, im weiten Himmelsrund. Mach keinen Umweg. Folge mir. Die Liebe sei dein Grund.
Die Liebe ist dein größter Schatz, den du auf Erden hast. Lieb mich, und dich und komm zu mir, und sei mein Herzensgast.
Ich habe alles schon bestellt, am Kreuz von Golgatha. Erkenne mich, und du wirst sehn, dein Leben wird durch mich erst schön.
Durch Gottes große Liebe und Jesus, meinen Herrn, hab ich die ganze Schöpfung aus tiefster Seele gern.
Als ich aus ihm geboren, vor aller Erdenzeit, war ich auch bald zum Dienen, für ihn ewig bereit.
Ein Teilchen seiner Seele und dementsprechend klein darf ich mich auf der Erde heut meines Lebens freun.
Hier bin ich, was ich sein soll, sein Diener und nicht mehr. Für dieses Licht im Herzen, dank’ ich dir, Gott, heut sehr.
Das Leben hier auf Erden und im ewigen All kam einst aus deiner Seele in unendlicher Zahl.
In Menschen, Tieren, Pflanzen, in Mineralien gar — in allen ist dein Leben. Das ist so wunderbar.
Weil du Wesen geformt hast mit deiner lieben Hand, sind wir untereinander durch dich, mein Gott, verwandt.
Du bist uns Vater, Mutter, die Liebe in Person, und all unsere Namen kanntest du immer schon.
Du bist mit deinem Leben der Antrieb aller Welt. Du weilst im kleinsten Sandkorn, im Stern am Himmelszelt.
Im winzig kleinen Würmchen bist du die Antriebskraft. Der Mensch, der gar dein Bildnis, steht hier im Lebenssaft.
Gar nichts kann je geschehen, wenn du, Herr, es nicht denkst; weil du mit deiner Liebe ja alle Welten lenkst.
Drum bin ich gern abhängig von dir, mein Herr und Gott, im Leben hier auf Erden, in Freude, Leid und Tod.
Der Tod ist wie ein Hauch nur, durch den mein Körper stirbt. Doch mich, ein Kind des Gottes, er damit nicht verdirbt.
Wenn Gott zu mir sagt: Engel, komm heim ins Friedensreich, dann breit ich aus die Flügel und folg dem Ruf sogleich.
Ich lebe ewig weiter, jeweils in andrer Zeit. In immer neuen Körpern steh’ ich für Gott bereit.
Wenn eines schönen Tages ich nicht mehr inkarnier, verbleibe ich im Himmel, in seiner Lichterzier.
Erst dort, unter den Seinen, wo ich dann ewig bin, erkenne ich Gott-Vater und meinen Lebenssinn.
(1965)
Öffne dich, du Menschenseele für DAS WORT aus Gottes Mund. Denn der Vater aller Wesen tut dir wahre Dinge kund.
Schlafe nicht im Menschenkörper, wie du vordem schliefst, ganz still. Wach nun auf aus deinem Schlummer, weil es Gott, dein Schöpfer, will.
Du hast schon zu lang geschlafen, im Kreis von Geburt und Tod. Bleib jetzt wach, du Siebenschläfer, sonst gerätst du bald in Not.
Seelen, die so lange schlafen, fest umhüllt vom Fleisch, die stehn, schon mit einem Fuß am Abgrund, wo ihr Sein wird schnell vergehn.
Deshalb ruft der Herr mit Kräften: Wache auf, mein Seelenkind, dass der Lichtkern deiner Mitte funkenschnell zum Heiland find.
So wirst du dein Ich gewinnen, durch die Läuterung im Hier. Dein ICH-BIN-Bewusstsein leuchtet dann in Ewigkeit aus dir.
Der Kampf ums Dasein bringt auf Erden,
dem Menschen mancherlei Beschwerden.
Vom ersten Zahnen, bis hin zum Tod,
spürt er die körperliche Not.
Was soll das, fragt der Mensch auf Erden,
warum muss ich geboren werden?
Wer so fragt, fragt sich selbst vergebens,
der kennt den Sinn nicht, seines Lebens.
Der Grund, dass du auf Erden lebst, ist,
dass du hin zum Leben strebst.
Dunkel ist’s in dem, der fragt:
warum, wieso, weshalb
muss ich auf dieser Erde leben?
Es wird in einer andren Form,
bestimmt was Bessres geben.
Das gibt es, lieber Mensch.
Dahin kannst du auch gehen.
Wenn du hier Gott erkennst,
wirst du dies Land einst sehen.
Erkenne Gott,
dann wirst du dich erkennen.
Und auf die Frage deines Seins
kannst du die Antwort nennen.
Du weißt dein Leben im Verbund
mit allem andern Leben.
Die Weisheit Gottes wird auch dir,
in vieles Einsicht geben.
Einst kam ich auf die Erde und war unsagbar dumm.
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Tag der Veröffentlichung: 19.08.2024
ISBN: 978-3-7554-7991-8
Alle Rechte vorbehalten