Cover

DER AUTOR

 

Ich singe dir mit Herz und Mund, Herr, meines Herzens Lust; ich sing und mach auf Erden kund, was mir von dir bewusst.

_____

Text Paul Gerhard 1653; Melodie Pierre Davantés (1563)

 

 

Obige Zeilen aus dem Kirchenlied: Ich singe dir mit Herz und Mund, ist das Lebensmotto des Autors. Dieser wurde 1939 in Petersdorf im Riesengebirge/Schlesien geboren. Sein Großvater, der eine Schreinerei besaß, heiratete die Tochter des größten Bauern im Dorf. Sie hatten, wie es damals üblich war, viele gemeinsame Kinder. Eines davon war die Mutter des Autors, die später als Solistin im Kirchenchor sang.

 

Ihre künstlerischen Talente beschränkten sich nicht allein auf das Singen, sondern sie schrieb auch neue Lieder für den Chor. Die musischen Talente vererbte sie an ihren Erstgeborenen, den Autor des hier vorliegenden Buches; der seine ersten Erfahrungen mit Jesus als dreijähriger Junge machte.

 

Er begann bereits als siebenjähriger Gedichte und Geschichten über Gott und Jesus Christus zu schreiben, da seine Mutter ihm von klein auf den Glauben vorlebte. Später sang auch er im Kirchenchor und schrieb Melodien und Texte für Kinder und Erwachsene. Darunter waren Singspiele und Tanzlieder zur Ehre und Verherrlichung Gottes, wie die allseits beliebten: »Schön ist es unserem Gott zu singen« / »Gott hat alle Kinder lieb« / »In Jesu Liebe hülle ich mich am Morgen ein.«

 

Der Autor, heute im 85. Lebensjahr, befragt nach seiner Schaffenskraft sagt: Trotz altersbedingter, körperlicher Wehwehchen, werde ich bis zu meinem irdischen Ende über Gott-Vater, Jesus Christus und den Glauben schreiben. Sollte das eines Tages nicht mehr möglich sein, bin ich ganz zuversichtlich; denn ich weiß, wohin mich mein Weg führt. »Dann werde ich still vor Gott und warte auf ihn.«

 

01 SCHÖN IST ES UNSEREM GOTT

ZU SINGEN Lied (1969)

 

 

Refrain: Schön ist es unserem Gott zu singen, gut ist es ihn zu loben. Mit Pauken, Harfen und hellen Zimbeln, spielen wir unserem Gott.

 

1 Immer singen Gotteskinder ihrem Heiland Melodien. David sang zu seiner Harfe, Psalmenlieder nur für ihn.

 

2 Heut erklingen neue Lieder, Gott zur Ehre, ihm zum Preis. Unsre Stimmen wir erheben zu dem Herrn Ky-ri-e-leis.

 

3 Singe, klinge meine Seele, sing dem Herrn ein Lobpreislied. Er will dich zu sich erheben, merkst du nicht wie er dich zieht?

 

4 Wie ein Engel möcht ich schweben, durch den Raum zur Ewigkeit. Möchte wie ein Engel leben vor dem Thron der Herrlichkeit.
      _____

Weitere Lieder finden Sie unter den Textnummern 43; 47; 48; 49; 65.

 

02 DAS NEUE KLEID DER SEELE

 

1 Die Seele wird gezogen hinauf in Gottes Herrlichkeit. Ein neues Kleid wird ihr gegeben, das sie dann trägt in Ewigkeit.

 

2 So lebt sie fort am Throne Gottes, in lichterfüllter Spährenheit und die Erinnrung an die Erde ist bald für sie Vergangenheit.

 

3 Denn all die Seelen, die dort leben, mit weißen Kleidern angetan, sind überglücklich mit den Engeln und schauen ihren Schöpfer an.

 

4 Was willst du, Seele, mehr vom Leben als hinzugehen in das Licht, woraus du einst geboren wurdest. Vergiss das jetzt auf Erden nicht.

 

03 MIT JESUS WILL ICH LEBEN

Lied (1988)

  

Refrain: Mit Jesus will ich leben, mit Jesus ganz allein. Will ihm mein Herz heut geben, dazu mein ganzes Sein. Was ich denke, wie ich handle, soll in seinem Willen sein. Was ich tu’ und wie ich wandle, steht unter seiner Hand allein.

 

1 Willst du auch mit ihm gehen, dann komm, schau nicht zurück. Jesus wird dich verstehen, in ihm liegt ja dein Glück. Er ist einst für dich gestorben, dort am Kreuz von Golgatha. Hat Erlösung dir erworben, von allen Sünden — wunderbar.

 

2 Lasst uns gemeinsam folgen dem, der alles uns getan. Lasst uns sein Wort befolgen, dann rührt uns die Sünd‘ nicht an. Er sagt: Wer mein Wort wird halten und tut, wie geschrieben steht, den wird meine Gnad erhalten, dass er ins ew‘ge Leben geht.

 

3 Drum lasst uns fröhlich singen, mit Psalter und Harfenklang, Lob unsern Heiland bringen, das ganze Leben lang. Hebt die Hände auf und danket, jubelt ihm heut fröhlich zu. Macht die Herzen auf, nicht wanket, kommt heut noch alle schnell herzu.

 

04 DEINE MACHT HERR,

ÜBER HERZEN

 

 

1 Deine Macht, Herr, über Herzen, zeigst am Kreuz du mit Geduld; dass aus Sünder Kinder werden durch Vergebung ihrer Schuld.

 

2 Herr, wer lässt wie du sich schlagen, nein, das war noch niemals da, blutetest für alle Sünder dort am Kreuz von Golgatha.

 

3 Du hast jede Sünd bezwungen, das steht fest für alle Zeit. Wer das glaubt, wird mit dir siegen und von aller Schuld befreit.

 

4 Deine Liebe, Herr, verströmtest du am Kreuz von Golgatha; sie ist heute noch für alle, ja für alle Sünder da.

 

5 Hört das Wort vom Kreuz, ihr Leute, und verachtet es ja nicht; denn das Wort ist Torheit denen, die der Satan schnell zerbricht.

 

6 Seht, die Weisheit aller Weisen, die hier Gott zunichtemacht. Durch die Torheit seiner Predigt, gibt das Wort vom Kreuz uns Kraft.

 

7 Jesus ist die Weisheit Gottes, die Gerechtigkeit und Heil; durch sein Opfer dort am Kreuz wird uns Erlösung ja zuteil.

 

8 Darum sprechen wir mit Paulus: rette, wer sich retten mag, zum Gekreuzigten, zum Christus heut, noch vor dem jüngsten Tag.

 

05 VOM IRDISCHEN UND

HIMMLISCHEN BROT

 

 

1 Das Brot, das du beim Bäcker kaufst, reicht für die Erdenreise. Ein andres Brot ist Gottes Wort, es ist die Himmelsspeise.

 

2 Iss erstes, es kann dir die Kraft für Arbeit, Spiel ja geben. Iss zweites, wenn du Hunger hast auf Gott, und auf sein Leben.

 

3 Und schäm dich seiner Worte nicht, sag sie den Menschen allen, das wird dem Vater und dem Sohn in Ewigkeit gefallen.

 

4 Drum essen wir das gute Brot des Himmels und der Erde, damit ein jeder, der es isst, dadurch gestärkt wohl werde.

 

 

 

KURZFASSUNG

VOM IRDISCHEN UND HIMMLISCHEN BROT

 

Den Körper

Nährt das Brot der Welt —

Den Geist,

Das Wort vom Himmelszelt.

_____

Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. (Johannes 6,35)

 

06 GNADE

 

Komm zu Jesus,

komm noch heute.

Komm, der du am Wege stehst.

Weil der Herr, mit seiner

Gnade sonst an dir vorüber geht.

Gnade ist dein ganzes Leben.

Gnade führt dich himmelwärts.

Gnade kann kein Mensch dir geben.

Gnade kommt aus Gottes Herz.

 

07 DAS BÖSE ÄCHTEN

 

1 Ich frag’ nicht mehr: Warum, weshalb bin ich auf dieser Erden? Ich frag’ auch nicht: Was soll aus mir einst nach dem Sterben werden?

 

2 Ich weiß genau, wer ich hier bin, woher ich mal gekommen. Ich hab die Erde mir zum Start ins Himmelreich genommen.

 

3 Weil auf dem Erdball Gut und Bös‘ so nah beisammen wohnen, tut sich’s für meine Seele hier zu leben, wirklich lohnen.

 

4 Hier kann ich, da ich Seele bin, freiwillig mich entscheiden, tu’ ich das Gute oder will das Böse ich erleiden.

 

5 Ich habe beides in der Hand, das Gute und das Böse. Ich kann zu Gott erst kommen, wenn vom Letzten ich mich löse.

 

6 So einfach ist das Lösen nicht, von all den Seelenfängern. Sie wolln mit ihren Lüsten gar nur meine Sinne schwängern.

 

7 Da ist die Sexualität in all ihren Facetten. Sie ist der Lebenstrieb in uns. Schad, wenn wir sie nicht hätten.

 

8 Sie ist der Motor dieser Welt, von Jugend auf begehrlich. Sie ist der Quell von Glück und Leid und niemandem entbehrlich.

 

9 Sie zeigt sich offen, provokant und still, im trauten Heime. Sie lenkt die Menschen allzu sehr und legt der Sünd’ die Keime.

 

10 Hier ist die Sexualität herausgegriffen worden. Es gibt noch mehr Verführungen, vom Stehlen bis zum Morden.

 

11 Es ist erlaubt auf dieser Welt, der krassen Unterschiede, dass jeder Mensch den Klang auslebt, in seinem Seelenliede.

 

12 Das Leben auf der Erde ist ein Kampf zwischen den Mächten. Ein Mensch, der gut hier leben will, der muss das Böse ächten.

 

13 Und um zu leben, einst im Licht, umhüllt von Gottes Liebe, ist’s nötig, dass der Mensch hier nur, lebt seine guten Triebe.

 

14 Die schlechten, die der Mensch erkennt, legt er zu Jesu Füßen. Gott selber und die Engelsschar werden dies sehr begrüßen.

 

15 Drum auf, du Frau, du Mann und Kind, lasst euch von Gott jetzt lieben. Sein Licht und Wahrheit machen frei von allen bösen Trieben.

 

08 JESU RUF

 

1 Und weil der Mensch nicht lassen kann von sündigen Begierden, komm ich zur Erde dann und wann, um ihn an mich zu binden.

 

2 So wie ihr ward, so hab ich euch geschaffen einst zum Leben. Doch wie ihr seid, das wurdet ihr, weil ihr nicht auf mich hörtet.

 

3 Ich rufe euch vom Himmel her und durch meine Propheten: Hört auf MEIN WORT, ich bitte euch; denn ihr sollt ewig leben!

 

09 WER GOTT LEUGNET,

DEM WIRD ER BEGEGNEN

 

 

1 Gott ist. Wer wird es wagen und spricht: Es gibt ihn nicht. Der wird in Erdentagen, genommen in die Pflicht.

 

2 Er sieht das Licht des Tages, die Dunkelheit der Nacht. Er spürt das Leben in sich. Wer hat das wohl gemacht?

 

3 Er sieht die grüne Erde, die Sterne und das All und glaubt, dass dies entstanden allein durch den Ur-Knall.

 

4 Er hört die Vögel singen und riecht den Frühlingsduft. Sein Herz schlägt Purzelbäume in lauer Maienluft.

 

5 Er wird sich bald verlieben und auch vermehren gar. Letztes wird er so sehen,

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 08.12.2022
ISBN: 978-3-7554-2696-7

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
A U G U S T I N U S † C O R D E S / Dem priesterlichen Lehrer und Freund in Dankbarkeit gewidmet. »Ein treuer Freund ist nicht mit Gold aufzuwiegen, und sein Wert ist nicht hoch genug zu schätzen.« / (Jesus Sirach 6,15f GNB/Apokryphen) / Augustinus Cordes war ein von Gott gesegneter Priester und Freund. Seine bibeltreuen Predigten und die privaten Gespräche mit ihm, ließen die Spiritualität des Autors vollends erwachen. So geschah es, dass der Autor bald begann Gedichte, Liedtexte und Melodien im großen Stil zu schreiben. Da er im Kirchenchor sang, lag es nahe, dass dieser seine Kompositionen im Gottesdienst aufführte. Kinderchöre singen seine Lieder, wie zum Beispiel: »Gott hat alle Kinder lieb.« / »Schön ist es unserem Gott zu singen.« Selbst das Hochzeitslied: Wir wollen den Weg gemeinsam gehn, schrieb der Autor zu seiner eigenen kirchlichen Trauung.

Nächste Seite
Seite 1 /