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Kapitel 1

Schon seit Wochen beobachtete ich diesen Jungen. Seit Wochen? Naja eigentlich schon seit mehreren Monaten, seit fast einem Jahr. So lange war das jetzt schon? Oh man das ist doch irgendwie verrückt oder? Er war eigentlich nichts besonders, halt so wie jeder Andere, doch irgendwie hat er es mir angetan. Moment mal, was rede ich da? Klar ist er was besonders! Er ist perfekt! Alles an ihm ist einfach wunderschön! Oh man wie kann man nur so unwiderstehlich sein? Wie kann man nur so aussehen? Cansu: Ey Lorena? Lorena? Lorena: Ja? Cansu: Alles ok? Lorena: Jaja bin nur grade in meiner Traumwelt Cansu: schon wieder dieser Junge? Lorena: Ist er nicht perfekt? Cansu(lacht): Kleines du weißt nicht mal wie er heißt! Lorena: Was denkst du wie er heißt? Er ist doch Türke oder? Cansu: Kann sein, denke schon Lorena: Bestimmt hat er einen schönen Namen Cansu: Denkst du? Lorena: Jaja so schön wie er selbst Cansu: Frag ihn doch Lorena: Bestimmt weiß er nicht mal, dass ich existiere! Cansu: Doch na klar! Wir sehen ihn doch jeden Tag, hier in der Schule Lorena: Er ist doch immer mit seinen Jungs … Cansu: Stell dir vor er wäre mit Mädels? Lorena: Oh gott zum Glück nicht … Cansu: Er ist älter oder? Also zumindest sieht er so aus Lorena: 18 ist er ganz sicher. Er hat doch ein Auto Cansu: Du stalker, woher weißt du das? Lorena: Ach ich weiß so einiges, doch wie heißt er nur? Cansu: Du hast so Probleme? Lorena: Wir passen doch zusammen oder? Cansu: Komm hör auf zu träumen, wir müssen in die Klasse! Wir liefen zügig in die Klasse. Zu spät kommen wollten wir nicht, unser Lehrer war zu streng! Außerdem hasste er uns eh schon. Lehrer: Cansu, Lorena! Ihr seid zu spät! Cansu: Wir haben das Klingeln nicht gehört! Lehrer: Jeder hört es! Ihr aber nicht? Lorena: Es tut uns leid, ok? Lehrer: Ich schreib euch jetzt auf. Das ist das Dritte mal diese Woche! Biologie – langweilig, öde, unnötig.  Die Zeit verging nicht. Cansu saß schon lange nicht mehr neben mir, nur Jakob irgendein Streber, der mich eh die ganze Zeit nervte. Whats app: Cansu: Lass mal dritte, vierte schwänzen Lorena: Mathe? Die Meyer tötet uns Cansu: Ich hab Hausaufgaben nicht Lorena: Denkst du ich? Cansu: Frag Jakob! Lorena: Der gibt eh nicht Lehrer(schreit): Lorena? Sehe ich da ein Handy? Her damit? Lorena: Oh man! Lehrer: Keine Diskussionen! Kannst du am Ende des Tages im Lehrerzimmer abholen Na toll! Cansu lachte sich im anderen Ende des Klassenraumes eine ab! Dieser Glückspilz immer werde ich erwischt! Cansu: Ey tut mir leid ja? Lorena: Ich vermisse mein Iphone jetzt schon Cansu: Halte durch, noch vier Stunden! Lass mal was zu Essen holen Lorena: Wir werden fett Cansu(lacht): Komm schon noch sind wir schlank Lorena: Noch! Wo ist Jamila eigentlich? Cansu: Keine Ahnung wo die scheiß Marokkanerin sich rumtreibt. Ruf die mal an! Lorena: Wie den ohne Handy? Cansu(lacht): Stimmt ja, chill  Cansu und Jamila waren schon in meine besten Freundinnen. Wir wohnen nebeneinander, sind zusammen aufgewachsen unsere Eltern kennen sich sehr gut.  Ein Schultag ohne die Beiden? Unvorstellbar!  Cansu: Ewa wo bist du? Jamila: Guten morgen erst mal Cansu: Was für morgen? Aufstehen komm Mathe, die Meyer rastet aus Jamila: Ich komme doch schon, chillt mal … Cansu: Bis gleich wir sind Rewe Jamila: Bis gleich Lorena: Auf die Pause ist gleich vorbei Auf dem Weg zum Rewe plauderten wir über Typen, Make up und Shopping. Halt das was Mädels in meinem Alter so tun. Ich bin übrigens Lorena, 17 Jahre alt. Ihr fragt euch jetzt bestimmt sicher, warum ich euch das hier alles erzähle, oder? Im Sommer 2010 fing meine Geschichte an – Die Geschichte meines Lebens. Naja genug Gelabber, weiter geht’s!  Jamila chillte sich auch noch zu uns. In Mathe saß sie zum Glück neber mir. Jamila: Ey ich hab Stress mit Abi Lorena: Was will der schon wieder? Jamila: Man keine Ahnung! Alles was ich mache ist falsch. Er kommt nach der Schule und redet mit mir Lorena: Dieser Junge ist so schwierig  Jamila: Denkst du er liebt mich noch? Lorena: Ja hör auf dir einen Kopf zu machen Nach der Schule lief ich alleine zum Lehrerzimmer um mein Handy endlich abzuholen. Da keiner da war, setze ich mich auf eine Bank und wartete bis der Lehrer endlich da war. Mit meinem Ipod versuchte ich mich etwas zu entspannen - Musik an, Kopf aus.  Ich schloss die Augen und genoss einfach nur die Musik, bis ich eine Stimme hörte. Stimme: Ist hier keiner da? … Hallo … ? Lorena: ne noch nicht Stimme: Oh man Ich drehte mich um und traute meinen Augen nicht. Neben mir saß mein Traummann. Der Junge, denn ich schon Monate verfolgte ♥

Kapitel 2

Mein Herz klopfte, ich wusste nicht was ich tun sollte. Er saß einfach nur neben mir, seine Tasche hatte er in die Ecke geworfen. Das alles kam so überrascht. Was zum Teufel machte er hier? Das war das Erste mal, dass ich ihn so nah an mir hatte. Ich roch sein Parfüm – 1 Million. Von Nahem sah er noch besser aus. Sein Boxerschnitt war frisch geschnitten, seine Haut war glatt wie ein Babypopo. Wieso hatte er so ne schöne Bräune, wie einer, der grade frisch aus dem Urlaub kommt? Ich dachte immer, dass er schwarze Haare hatte, doch sie waren eher braun, doch seine Augen waren schwarz, schwarzer als die Nacht. Er machte mich einfach verrückt und vorallem sprachlos. Typ: Können die mal endlich kommen! Ich antwortete nicht. Das alles war viel zu viel für mich. Mein Traummann hatte mit mir geredet! Mit mir? Ich war kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Lorena, du musst cool wirken! Auf! Lorena: Ja ich warte auch schon ein bisschen Typ: Was hast du angestellt? Lorena: Ich hole mein Handy ab und du? Typ: Vallah ich auch Lorena(lacht): Ach der Braun ist immer so Typ: Jaja bei mir auch, hatte den eben Lorena: Ich dritte, vierte Typ: Kriese, welche Klasse bist du? Lorena: 12 du? Mache Fachabi Typ: Ja auch, aber Richtung Informatik Lorena: Achso ich Richtung Wirtschaft Lehrer: Aha Lorena, Sergen da seid ihr ja Sergen – ok das war also sein Name. Türkisch oder?  Ich himmelte ihn förmlich an. Dieser Blick war nicht mehr normal, ich glaubte, sogar mein Lehrer merkte das. Lehrer: Hallo? Lorena steh auf! Wir setzen uns ins Lehrerzimmer. Sergen saß wieder neben mir, kaute seinen Kaugummi, tippte auf sein Handy irgendwas rum. Lehrer: Wie ich sehe haben Sie ja noch eins Sergen: Eins für jede Tusse, muss sein was? Lehrer: Interessant Meine Augen wurden groß als er diesen Spruch raus lies. Er drehte sich zu mir um und lachte. Sergen: Gib zu der war gut ge? Lorena(gequält): Klar Sergen: Spaß das ist vom Freund Lorena: Achso Lehrer: so Herr Özdemir, und Sie wollen nichts an ihrem Verhalten ändern? Sergen: Nein Lehrer: Sollten Sie dringend Sergen: Ich hab keine Zeit ok? Ich will mein Handy, was soll das Palabber? Lehrer: Nene so läuft das nicht! Gleich bekommen sie gar nichts! Sergen: Oh schon gut, bleiben Sie cool! Lehrer: Wie reden Sie überhaupt mit mir? Sergen: Tut mir Leid Herr Lehrer Lehrer: Braun ist mein Name! Sergen: Ja Herr Braun Lehrer: Lorena was hast du dazu zu sagen? Sergen: Achso du heißt Lorena? Italienerin? Lorena: Ja Lehrer: Wir sind hier nicht auf na Singlebörse ok?  Sergen: Sorry sorry  Lorena: Kommt nicht mehr vor, also das mit dem Handy ja? Lehrer: Na gut dann hier haben Sie es wieder Lorena: Danke Lehrer: Wenn ich Sie noch einmal mit Handy sehe, trag ich es als Bemerkung in ihre Akte ein Sergen: Tamam  So schnell ich konnte lief ich aus dem Zimmer raus. Ich sah aus wie ein Penner, war gar nicht auf das Gespräch vorbereitet!  Sergen: Ey Spagetti Lorena: Spagetti? Sergen: Wie heißt du nochmal? Lorena: Ist mein Name so schwer? Lorena? Sergen: Scheiße das ist zu Kompliziert Lorena: Kompliziert?  Sergen: Jaja ich bleib bei Spagetti ja? Lorena: Nein? Dann nenn ich dich Dönner Sergen: Mach mach, ding ding wo wohnst du? Lorena: Warum? Innenstadt Sergen: Perfekt muss dahin, soll ich dich mitnehmen? Lorena: Ich kenn dich doch nicht Sergen: Na und? Was soll ich denn machen? Du weißt doch mein Namen Sergen Özdemir Lorena: Was bringt mir das? Sergen: Ja wenn ich dich töte, kannst du jeden meinen Namen sagen Lorena(lacht): Was? Sergen: Spagetti komm hab keine Zeit, hadii komm mein Auto steht dahinten Ok, vielleicht war das jetzt leichtsinnig, doch ich wollte doch noch bei ihm sein. Ich habe ihn mir genau so vorgestellt. Irgendwie war er hängengeblieben und verpeilt, aber auf eine angenehme Art und Weise. War das grade alles ein Traum? Wir stiegen in seinen roten, schon halb kaputten Golf.  Lorena: Fällt das Auto nicht auseinander? Sergen: Was redest du da? Das ist mein Ferrari! Lorena(lacht): Ferrari? Nur die Farbe vielleicht Sergen: Ahja Wir fuhren in die Stadt, ich dachte immer mein Vater fuhr schlimm, doch Sergen fuhr echt wie ein Bekloppter. Lorena: Hallo? Chill mal Sergen: Ey yo das ist noch nichts! Sergen fuhr mich nach Hause. Warum er das tat? Keine Ahnung. Sollte ich mir jetzt darauf was einbilden oder nicht?  Sergen: Aha hier wohnst du also Lorena: Ja Sergen: Dann sind wir ja fast Nachbarn Lorena: Echt? Sergen: Ich wohn die Straße hoch  Lorena: cool Sergen: Ja aber muss mal los, meine Freundin wartet Meine Freundin wartet? Dieser Satz war so schmerzhaft.

Kapitel 3

Lorena: Deine Freundin wartet Sergen: Jaja Frauen stressen nur Lorena: Du hast ne Freundin? Sergen: Manchmal Lorena: Manchmal? Sergen: Ja kommt drauf an so Lorena: Na dann Sergen: Bis dann wir sehen uns in der Schule Cansu: Was er hat das wirklich gesagt? Lorena: Ja! Jamila: Was ein Arsch … Cansu: Sergen heißt er also … Lorena: passt nicht oder? Jamila: Was passt denn mehr? Lorena: Ach keine Ahnung, bin enttäuscht Leute Jamila: Glaub mir, so toll ist er nicht! Das sind nur so Schwärmereien Lorena: Ja aber er faziniert mich einfach Cansu: Scheiß einfach drauf Jamila, Cansu und ich saßen draußen in einer Eisdiele. Sergen war mal wieder unser Haupthema, doch diesmal wussten wir seinen Namen. Die Sonne strahle, das Wetter war einfach nur spitze. Eigentlich sollte auch so meine Laune sein, doch der letzte Satz fickte mich innerlich. Kamila: Abi kommt morgen wieder in die Schule Lorena: Oh der kommt jeden Tag Kamila: Wir haben Streit Lorena: Ihr habt immer Streit Cansu: Wie ich Abdullah hasse Lorena: Jaa Kamila: Lasst ihn ja? Am nächsten Tag in der Schule, war eigentlich alles wie immer. Insgeheim hoffe ich Sergen zu sehen, doch anscheint war er heute mal wieder nicht da. Cansu: Wen suchst du? Lorena: Wen wohl? Cansu: Er ist nicht da, komm schon! Kamila: da ist Abdullah! Lorena: Ganz ruhig! Kamila war schon lange mit „Abi“ zusammen. Es war ein ständiges hin und her. Er konnte nicht mit ihr, aber auch nicht ohne sie. Eigentlich war er ja ein anständiger Junge, doch viel zu streng zu ihr. Er war auch Marokkaner wie sie. Jamila wuchs ganz locker auf, ihre Eltern waren integriert und konnten perfekt deutsch. Sie durfte Party machen, Freunde einladen usw. Halt all das was wir auch durften. Abdullah war einer von diesen streng gläubigen Moslems. Sie durfte niemals eine kurze Hose anziehen, nicht mal im Sommer. Am Liebsten hätte er ihr direkt ein Kopftuch aufgedrückt. Abdullah: Wie siehst du schon wieder aus man? Kamila: Wir haben 30 grad! Abdullah: Ich fahr dich jetzt nach hause, du ziehst dich um! Kamila: Ich denk gar nicht dran! Abdullah: Soll ich dich ins Auto zerren? Cansu: Man Abi lass sie doch Abdullah: Was willst du von der Ecke? Cansu: Du kommst doch zum reden, nicht zum streiten! Abdullah: Sie hört nicht auf mich, wo kommen wir den dahin? Lorena: Du bist echt schlimm ja? Abdullah: Jamila komm, erst mal ziehst du dich um! Jamila(reißt sich los): Ich mach hier gar nichts, kapiert! Abdullah: Wie bist du überhaupt geschminkt? Jamila: Soll ich ungeschminkt raus oder was? Abdullah zog sie in eine Ecke, sie finge an sich anzuschreien. Cansu und ich chillten unser Leben. Jamila wollte nie, dass wir uns einmischen. Außerdem waren wir das eh gewöhnt. Cansu: Er da ist Sergen! Lorena: Was? Wo? Cansu: Dahinten! Lorena: Wie seh ich aus? Oh mein gott Cansu: Gut! Tu so als ob du ihn nicht siehst Undercover beobachtete ich ihn. Er war mit zwei Freunden. Als er Abi sah, begrüßten die Beiden sich und redeten zusammen. Jamila schaute mich unauffällig von der Ecke geschockt an. Woher kennen die sich den bitte? Danach lief er an mir vorbei, schaute mich kurz an und dann wieder weg. Mein Herz blieb für eine Stunde stehen. Als Abdullah endlich weg war, kam Jamila sofort zu uns.  Cansu: Erzähl Jamila: Wir haben alles geklärt, ey der kennt Sergen Lorena: Ja man woher? Jamila: Sergen ist mit seiner Schwester zusammen, mit Laila  Cansu: Was mit Laila? Lorena: Schwör? Jamila: Ja man die haben darüber geredet Lorena: Die hat doch Kopftuch Jamila: Ja außerdem ist die doch älter, 20 oder so Lorena: Nein oder? Ist das ernst? Jamila: Laila hat mir oft von ihren Freund erzählt, auch das er Türke ist, aber ich wusste nicht, dass sie den meint Lorena: Die sind doch schon ewig zusammen ne? Jamila: 2 Jahre oder so glaub Cansu: Alter die passen doch kein Meter, schau ihn dir an!! Lorena: Krasse scheiße … Jamila: Abi hat übrigens Wochenende Geburtstag. Paar Freunde kommen, also Hausparty. Ich geh mit Abi hin, kommt mit wenn ihr wollt. Cansu: Bin dabei. Geht da überhaupt was ab? Jamila: Sergen ist da Lorena: Bin dabei Jamila: Laila ist auch da Cansu: Shit Jamila: Na und, wir haben trotzdem Spaß oder? Cansu: Yeah Mädels Lorena: Bock jetzt shoppen zu gehen? Jamila: Jetzt? Lorena: Scheiß auf Physik! Cansu: Bin dabei! Wir fuhren in die Stadt und durchstöberten alle Läden. Im Zara fanden wir so schöne Kleider. Jamila: Wenn ich das anziehe, tötet mich Abi Lorena(lacht): Scheiß auf den! Da wird doch eh jeder im Kleid sein Jamila: Außer ich Cansu: Kauf es dir! Es steht dir wirklich Jamila: Sicher? Lorena: Ja! Jamila: Na gut … Es war Liebe auf den ersten Blick – ein wunderschönes schwarzes Kleid mit Spitze. Ich musste es einfach kaufen!

Kapitel 4

Lorena: Was braucht ihr denn so lange? Jamila: Wir haben noch Zeit chill! Cansu: Aber wirklich wie du dich aufregst Jamila: Wie seh ich aus? Cansu: Kopftuch fehlt Jamila: Sehr witzig Irgendwie war ich total hibbelig. Eingebildet wollte ich jetzt nicht sein, aber ok ich sah schon verdammt gut aus. Cansu und Jamila aber auch. Cansu machte mir so wunderschöne Locken rein, die perfekt zu meinem Kleid passten. Alles wirkte so elegant, doch trotzdem sexy. Lorena: Was denkst du wird Sergen sagen? Cansu: Hmm werden wir sehen Jamila: Er kann dir nicht wiederstehen Cansu: Laila ist da Jamila: Na und? Cansu: Aber … ich weiß nicht Jamila: Das bekommen wir hin ja? Wenn er erst mal sieht wie toll du bist, vergisst er sie eh Lorena: Warum erlauben die Eltern eigentlich, dass sie mit Sergen zusammen ist? Jamila: Die wissen es nicht, nur Abi Cansu: Echt? Lorena: Warum erlaubt das Abi? Jamila: Die sind doch schon sau lange zusammen. Früher oder später muss sie doch mal einen Mann kennenlernen. Außerdem ist Sergen ja ein guter Junge in Abis Augen, die sind ja gut befreundet Lorena: Ich glaube nicht, dass Sergen ein guter Junge ist Cansu: Diskutieren können wir später, los geht’s! Wir bestellten uns ein Taxi zu Abis Haus. Eigentlich hatten die schon viel Geld, der Garten war groß, das Gebäude und vorallem die Innenausstattung war hammer! Ich betrat das Haus, doch blendete alle Personen sofort aus. Wonach ich suchte? Nach diesen so perfekten Jungen mit den Boxerschnitt, der perfekten Bräune und diesen unwiderstehlichen Lächeln. Abi begrüßte uns. Als er Jamila sah, war er total schockiert, versuchte sich aber vor allen seinen Gästen zusammen zu reißen. Abi: Darüber reden wir in Ruhe Jamila: Chill mal dein Arsch, das Kleid ist lang genug, ohne Ausschnitt! Abi: Nur nicht! Es ist eng! Jeder sieht die Form deines Arsches, deines Körpers Jamila: Heute ist dein Geburtstag oder? Wollen wir Spaß haben oder uns streiten? Abi: Spaß haben Jamila: Alles gute mein Bubu Sie küssten sich, Jamila reichte ihm sein Geschenk. Anschließend begrüßte er uns auch ganz nett Abi: Habt Spaß! Fühlt euch wie zuhause! Cansu: Danke Lorena: Jo machen wir Zuerst chillten wir uns auf die wunderschön große Terrasse.  Jamila: Ey da ist Laila Cansu: Das ist sie?  Lorena: Die da hinten? Ok, ich gebs zu sie war wirklich hübsch. Trotz ihres Kopftuches war sie eine absolute Schönheit. Sie sah sehr reif aus, sie war ja 3 Jahre älter als ich. Ihre blauen Augen leuchten schon vom Weitem. Durch ihre blasse Haut kamen diese noch mehr zur Geltung. Irgendwie hatte sie Ähnlichkeit mit Megan Fox. Cansu: Scheiße die ist geil Lorena: Ja scheiße! Das ist sie! Jamila: Hebt mal nicht ab! Sie lief direkt auf uns zu, beziehungsweise auf Kamila und küsste sie zur Begrüßung. Laila: Na du? Hast du schon Abi gesehen? Jamila: Ja am Eingang ist er noch Laila: Danke. Ich bin übrigens Laila Cansu: Hey Cansu Lorena: Lorena Laila: Lorena? Schöner Name. Italienerin? Lorena: Jaja Laila: Bestimmt aus Sizilien Lorena: Ja Laila: Ja dann sind wir ja fast Nachbarn Lorena(lacht): Ja geht Laila: Viel Spaß euch drei hübschen noch, aber macht die Jungs nicht zu sehr verrückt Cansu: Achwas Kamila: Keine Panik! Sie verabschiedete sich und lief runter, wahrscheinlich um ihren Bruder zu suchen.  Lorena: Wer ist älter, Abi oder Laila? Jamila: Die sind Zwillinge  Lorena: Oh man sie war so nett Jamila: Na und? Glaub mir so toll ist sie nicht! Als ich mich umdrehte, stand plötzlich Sergen vor mir. Sergen: Was los? Lorena: Ehm Sergen: Bin ich so hässlich oder warum guckst du so? Lorena: Ehm ne Sergen: Hätte ja auch gar nicht sein können Ich war viel zu geschockt um über diesen „Witz“ lachen zu können, doch er nahm das ganze eher negativ auf. Sergen: Ach dann nicht Lorena: Sergen warte? Sergen: Ja? Ok fuck, was soll ich jetzt sagen?

Kapitel 5

Jamila und Cansu schauten mich geschockt an. Denn wir alle drei wussten zu gleich, dass ich kein Plan hatte, was ich sagen sollte. Leider bin ich nicht so die Kreative … Lorena: Ich … ich Sergen: Ja? Lorena: Ich muss Sergen: Was musst du? Lorena: Ich muss mal Sergen(lacht): Dann beeil dich bevor ein Unglück auf den Teppich passiert Lorena: Ehm Cansu: Weißt du wo das Klo ist? Sergen: Klar Cansu: Dann kannst du ihr es ja zeigen Sergen: Leute was soll das hier?  Jamila: Was? Sergen: Du weißt doch auf wo die Toilette ist? Jamila: Ja also Sergen: Spagetti komm ich zeig sie dir, die sind so unfähig! Er packte mich am Arm und zog mich die Treppe hoch.  Sergen: Da, soll ich noch vor der Tür warten? Lorena: Nene Sergen: Oder soll ich mit rein kommen? Kleidchen hochmachen Lorena: Oha du Schwein Sergen: Kannst du das alleine? Lorena(ironsch): Ich glaube nicht! Sergen: Aha siehst du Sergen muss da helfen Lorena: Ach geh weg Grad wollte ich die Tür schließen, doch er drückte sie auf. Lorena: Was? Sergen: Ich geh kurz nochmal Alk holen, kommst du mit? Lorena: Jetzt? Sergen: Nein an Weihnachten Lorena: Lass mich erst mal in Ruhe pipi machen Sergen: Ich geb dir 3min Ich stürmte in die Toilette und wühle wie eine verrückte in meiner Tasche.  Wo ist mein Parfüm? Wo ist mein Deo? Soll ich mehr Mascara auflegen? Oder ist das dann zu viel? Sergen wurde aber wirklich relativ früh ungeduldig und klopfte gegen die Tür Sergen: Ey Itaka mach mal auf jetzt, brauchst dich nicht zu schminken Fuck, er war schlau. Lorena: Ich schminke mich nicht? Ich öffnete die Tür, als er mich sah schmunzelte er. Lorena: Was? Sergen: Ich fühle mich wie Cristiano Ronaldo Lorena: Warum? Sergen: Schminkt die sich in Eile extra für mich obwohl sie aufs Klo musste Lorena: Bilde dir nichts ein, ich wollte mich eh nachschminken Sergen: Na dann Wir verließen zusammen das Haus. Bockt es ihn nicht, dass seine tolle, perfekte Freundin da drin ist? Wieso will er, dass ich mit komme? Lorena: Warum willst du, dass ich mit komme? Sergen: Irgendeiner muss ja die Kisten schleppen Lorena: Arschloch Sergen: Was nennst du mich immer so? Du kennst mich nicht! Lorena: Was ich über dich weiß, reicht schon Sergen: Aha was denn? Lorena: Nicht viel Sergen: Du wirst mich noch besser kennenlernen Es machte so Spaß mit ihm zu reden oder mit ihm zu flirten. Bei all dem was er zu mir sagte, lächelte er mich an. Lorena: Hast du ne Freundin? Sergen: Warum fragst du? Lorena: Weil du das letztes gesagt hast Sergen: Würde es dich stören Lorena: Sollte es mich stören? Sergen: Hab keine Lorena: Sicher? Sergen: Ja Er war so ein schlechter Lügner! Wie kann er seine Freundin so verleugnen?  Lorena: Na dann Sergen: Bock kurz mit hoch zu kommen Lorena: Sind deine Eltern da? Sergen: Ich wohne nur mit meinem Bruder ders aber grad eh nicht da Lorena: Okey Sergens Wohnung sah so schlimm aus. Wenn ich mal paar Tage mein Zimmer nicht aufräume, ist das nichts! Überall lag Wäsche rum, gesaugt wurde hier schon lange nicht mehr. Sergen: Also eigentlich ist es hier immer sauber Lorena: Achja? Sergen: Männerhaushalt Lorena: Soll ich mal zum putzen kommen? Sergen: Würdest du? Lorena: Ja klar warum nicht Sergen: Das wäre nett Lorena: Wo ist der Alk den jetzt?  Sergen: Ja warte Wir trugen die Flaschen alle runter zum Auto. Er schlug mir vor, dass er sie alleine holt und ich vorm Auto warten konnte. Er warf die Flaschen voll aggressiv ins Auto. Lorena: Wie viele sind dann das? Sergen: Zu viele Er lehnte sich auch gegen sein Auto, genau neben mich. Wieder dieser Duft – 1 Million. Dieser Duft machte mich verrückt, er hypnotisierte mich völlig. Als er sich dann auch noch zu mir umdrehte und genau in meine Augen schaute, war es vorbei bi mir. Ich himmelte ihn so was von an, umso mehr ich ihn kennenlernte, desto mehr mochte ich ihn. Sergen: Was? Lorena: Nichts Sergen: Also ich hab kein bock mehr auf diese Party Lorena: Nicht? Sergen: Lass den Alk dahin bringen und dann alleine chillen

Kapitel 6

Lorena: Können wir machen Sergen: Da geht eh nicht ab Lorena: Hast schon recht Sergen: Bin nur aus Anstand hingegangen Lorena: Ich Jamila zu liebe Sergen: Ihr seid sehr gute Freundinnen oder? Lorena: Einer meiner besten, ja. Sergen: Ich hab euch oft zusammen in der Schule gesehen Lorena: Hast du mich gestalkt? Sergen: Du hast mich gestalkt Lorena: Was redest du da? Sergen: Ein Tipp von mir: Redet nicht immer so laut Lorena: Sergen was genau hast du gehört? Ich bekam total die Panik! Ihr wisst nicht wie peinlich mir das war. Wenn ich von Sergen geschwärmt habe, war das nicht mehr normal … Sergen: Das bleibt mein Geheimnis Lorena: Sag! Sergen(lacht): Hab ich wirklich so ein süßen Arsch? Lorena: Ehm Sergen drehte sich um und fing an mit seinen Arsch zu wackeln. Lorena: Ja du machst Beyonce Konkurrenz  Sergen: Aber das wusstest du ja schon vorher Lorena: Ich hab ihn mir nie angeguckt Sergen(lacht): Okok Spagetti ich sag nichts mehr Ich wurde so rot, man das war zu peinlich. Er war schlauer als ich dachte, ich musste vorsichtiger sein und vorallem nicht so interessiert wirken. Bestimmt dachte er, dass ich besessen nach ihm bin – naja ein bisschen bin ich es schon … Lorena: Also wo chillen wir? Sergen: Bei mir zuhause, ja? Lorena: Geht klar Sergen: Ich fahr mal den Alk weg, willst du hier warten? Lorena: Hier draußen alleine? Sergen: In meiner Wohnung, aber räum die mal nicht aus Lorena: Jaja Er schloss mir auf und war dann auch schon blitzschnell verschwunden. Sofort rannte ich ins Bad, machte mich wieder fertig.  Er hatte eine kleine 1 Zimmer Wohnung, nichts Besonderes eben. Wenn man in die Wohnung kam stand man in einem schmalen Flur, der direkt in die dreckige Küche führte. Sergen war anscheint nicht der ordentlichste, abgespült hatte er schon ne Ewigkeit nicht mehr.  Da ich alleine war, nutze ich die Gelegenheit direkt und durchsuchte seine Wohnung. Eine kleine Tür führte in das kleine Bad – in das sehr kleine Bad. Man konnte sich kaum bewegen.  Da stand es – 1 Million. Man ich liebe diesen Duft, er riecht immer danach! Sonst war da nichts auffälliges außer weiterer Düfte und hunderte angefangenen Deo und Shampooflaschen.  Das „Wohnzimmer“ war auch zugleich sein Schlafzimmer. An der Wand hing ein übergroßer Fernseher, den ich sofort einschaltete. Irgendwie fühlte ich mich einsam.  Sein Bett war riesig, darin kann man bestimmt gut schlafen.  Ein Blick in seinem Kleiderschrank. Er hatte echt Stil, das muss man schon sagen. Sofort kam mir wieder dieser Duft entgegen. Sein Schrank roch so schön nach Sergen. Sofort schnappte ich mir so viele Klamotten ich konnte. Wie ich diesen Geruch genoss, alles war so vertraut … Sergen: Was machst du da? Plötzlich stand der Wixxer hinter mir, grade in dieser peinlichen Situation. Aus Reflex lies ich alle Klamotten fallen und wurde wieder rot Lorena: Ehm ja ehm Sergen: ja? Lorena: Warum bist du schon hier? Sergen: Was machst du an meinem Schrank Lorena: Ja das Kleid ist unbequem und ich wollte mir was zum anziehen suchen Sergen(lacht): Bedien dich Lorena: Ich komme gleich Er warf sich auf sein Bett, von irgendwo her zauberte er Redbull her. Lorena: Bis gleich Sergen: Bis gleich Ich zog sein Pulli an, der natürlich viel zu groß war. Es war eher ein Kleid für mich, trotzdem fühlte ich mich direkt wohl in ihm.  Sergen: Willst du was zu trinken oder zu Essen? Lorena: Nein danke Sergen: Gut ich hab eh nix Lorena(lacht): Deine Wohnung sieht echt schlimm aus Sergen: Sagt meine Mutter auch Lorena: Weil es so ist Sergen: Also was willst du schauen? Action, Horror, Liebesfilm? Lorena: ja also Sergen(unterbricht): Liebesfilm gucken wir nicht Lorena: Horror Sergen: Paranormal Activity? Lorena: Können wir machen Sergen: Oder hast du Angst? Lorena: Ne Ich legte mich neben ihn, mein Herz klopfte. Es machte mich total verrückt, dass er so nah neben mir lag. Um ehrlich zu sein habe ich nicht wirklich Angst bei solchen Filmen. Doch ich hatte meine Taktik: Eins auf Angst machen, damit er mich beschützen muss. Den ersten Schritt wollte ich nicht machen, den das war Sache des Mannes in meinen Augen. Sergen schaute mich nicht mal an, er glotze nur auf diesen dummen Fernseher. So wird das nichts, ich muss handeln … was soll ich machen?

Kapitel 7

Ich wollte nicht, dass er mich rauswirft oder so. Am Liebsten würde ich die ganze Nacht mit ihm bleiben. Meine Eltern denken eh, dass ich bei Cansu schlafe. Ich stellte mich schlafen, doch im Inneren war ich hell wach und lauschte ganz aufmerksam auf jedes Geräusch und jede Bewegung von ihm. Am Telefon Sergen: Ja diese Italienerin ist aber hier, sie schläft … nene ich kann sie nicht wecken … jaja ok dann komm morgen mit den Jungs, Bruder … ich geh dann auch mal schlafen Jackpot! Er wollte schlafen. Er quälte sich aus dem Bett und verschwand im Bad. Ich rannte zum Spiegel, checkte ab wie ich aussah und legte mich so hin, dass ich gut aussah. Ihr denkt jetzt bestimmt alle: Was ein Aufstand wegen einen Typen. Kennt ihr das? Es gibt diesen einen Jungen, der euch so umhaut? Ihr wisst nicht warum, keiner versteht euch, aber für euch ist er ein Traummann. So war Sergen für mich. Eigentlich kannte ich ihn ja so gut wie gar nicht, doch trotzdem hatte ich leichte Schmetterlinge im Bauch. Er knipste das Licht aus und legte sich neben mich. Ich tat so als würde ich wach werden Lorena(leise): Hmm wo bin ich? Sergen(verstellt die Stimme): Hier mein Schatz, bei Cansu Lorena: Ach halts Maul Sergen: Ey nicht so frech werden Fräulein Lorena: Bin ich eingeschlafen? Wie viel uhr haben wir? Sergen: Spät Lorena: Ich sollte lieber gehen Sergen: Kannst auch hier pennen, hab nichts vor Lorena: Wirklich? Sergen: Wenn du morgen kochst natürlich nur Lorena: Na dann bleib ich Sergen: Gute Nacht Lorena: Gute Nacht Ich drehte mich zu ihm um, doch traute mich nicht die Augen zu öffnen. Ich war so nah an ihm, ich konnte seinen Atmen riechen.  Das Ganze war mir so unangenehm, ich konnte mich einfach nicht konzentrieren! Die ganze Zeit dachte ich daran, dass Sergen wenige Zentimeter von mir entfernt lag! Ich drehte mich wieder um. Sergen kam näher an mich und hielt mein Bauch fest. Mir wurde so heiß, es war unbeschreiblich. Ich riss meine Augen auf. War es grade seine Hand auf meinem Bauch?  Als er merkte, dass ich nichts dagegen hatte, zog er mich näher zu sich und umklammerte mich förmlich. Ich traute mich nicht zu atmen, zu bewegen schon gar nicht. Ich spürte seinen Atem in meinem Nacken, ich spürte die Wärme seiner Hände. Sergen: Ist dir kalt? Lorena: Nein warum? Sergen: Du bist kalt Lorena: Du bist warm Sergen: Heiß bin ich Lorena: Du bist so eingebildet Sergen(lacht): Ach wieso denn? Ich bilde mir das doch nicht ein Dieser Junge war so selbstbewusst, das schüchterte mich total ein! Ich hatte immer Angst einen Fehler zu machen, ich wollte perfekt bei ihm sein.  Ich durfte nicht so schüchtern sein. Wenn ich Fortschritte sehen wollte, musste ich handeln.  Ich nahm seine Hand. Er umschloss seine mit meiner. Zum Glück musste ich ihn nicht in die Augen sehen, er hätte mir die Angst einfach nur angesehen. Ich glaube, dass ich sogar angefangen habe zu schwitzen! Mein Handy klingelte, aus Reflex zuckte ich zusammen und wollte dran gehen. Meine Mutter – ich drückte weg Als ich es wieder auf den Tisch stellen wollte, musste ich mich über ihn beugen. Tapfer tat ich dies auch, Sergen verfolgte mich mit seinen Blicken. Er zog mich auf sich, ließ mir gar nicht die Möglichkeit mich wieder zurück zu legen. Sergen: Hast du was? Lorena: Ehm nein warum? Sergen: Dein Herz Lorena: Was ist damit? Sergen: Es ist schnell Ich wusste nicht was ich sagen sollte, ich drehte mich um und lächelte verlegen. Seine Lippen waren nur wenige Millimeter von meinem entfernt. Wir schauten uns an – lange. Er konnte meinen Blick standhalten, ich liebe so was bei Männern. Meinen Kopf lehnte ich auf seine Brust, er kraulte meinen Kopf. So schliefen wir Beide dann ein. Am nächsten Morgen, war Sergen nicht mehr neben mir. Ich schaute auf die Uhr – 15 Uhr.  Was? Warum ist es so spät? Wie lange hab ich geschlafen? Verschlafen schleppte ich mich in die Küche, da war Sergen nicht. Ich klopfte am Bad an, da war er auch nicht. Telefon: Lorena: Wo bist du? Sergen: Kurz Essen holen bin gleich da, Prinzessin Lorena: Bis gleich Wie hatte er mich grade genannt? Prinzessin? Ich fing an richtig breit zu grinsen. Mit guter Laune lief ich ins Bad und wusch mein Gesicht, schminkte mich, machte meine Haare. Ich war so glücklich, doch dann fiel mir was ins Auge. Auf dem Boden lagen lange Blonde Haare. Von Sergen sind die bestimmt nicht. Oh man ich bin so blöd. Sergen hat eine Freundin und anscheint auch ein paar andere Tussen. Auf was lasse ich mich hier grade ein?

Kapitel 8

Lorena: Sollte ich nicht kochen? Sergen: Du hast geschlafen, ich wollte dich nicht wecken Lorena: Ach naja was hast du den geholt? Sergen: Brötchen und so Lorena: Cool danke Wir setzen uns zusammen hin und frühstückten. Das alles war so unreal, ich hätte es nie gedacht.  Auf meinem Handy tausend Anrufe von Jamila und Cansu. Oh man bestimmt machten die Beiden sich Sorgen. In unser Whats app Gruppe schilderte ich kurz die Lage Lorena: Alles ok Leute, bin bei Sergen Cansu: Sergen? WTF? Jamila: Labber nicht? Lorena: Wir reden später ok?  Jamila: Komm Kaffee um 18 Uhr Lorena: Ok ich werde da sein Cansu: Oh gott ist das aufregend! Nach diesem kurzen Gespräch widmete ich mich wieder Sergen. Sogar am Morgen sah er so verdammt heiß aus. Oh gott er ist sooo toll. Sergen: Und geht’s dir gut? Lorena: Ja dir? Sergen: Müde Lorena: Wie lange wir gepennt haben Sergen: Lange? Standard, ich geh gleich wieder schlafen Lorena: Warum wohnst du eigentlich alleine? Sergen: Warum nicht? Lorena: Sag Sergen: Ach ich und mein Vater war nicht so gut Lorena: Was ist mit deiner Mutter? Sergen: Habe guten Kontakt zu ihr, aber wie gesagt mein Vater stresst zu sehr. Alleine wohnen ist schöner Lorena: Wie finanzierst du dir das? Sergen: Oha bist du Kripo? Lorena: Nur so, hast du ein Nebenjob Sergen: Ja die Shishabar hier Lorena: Echt? Hab dich nie gesehen Sergen: Ich dich auch nicht Lorena: Naja passiert Sergen: Wie du siehst die Wohnung ist nicht besonders groß und neu, also wirklich bezahlbar Lorena: Will auch gerne ausziehen Sergen: Wie alt bist du überhaupt? Lorena: 17, bald 18 Sergen: Mach das doch dann Lorena: Ja sollte ich mal überlegen Als er fertig gegessen hatte, lies er alles stehen und warf sich wieder auf sein Bett. Ich räumte alles ab, bei der Gelegenheit machte ich direkt mal alles bisschen sauber. Das war wirklich widerlich! Lorena: Was schaust du da? Sergen: Dragonball Lorena: Ist das nicht für Kinder? Sergen: Oha du hast kein Plan Ich chillte mich neben ihn und schaute mit ihm diese unlogische Scheiße. Er beachtete mich kein Meter, irgendwie machte mich das fertig Lorena: Bin ich dir eigentlich schon mal in der Schule aufgefallen? Sergen: Hmh? Lorena: Ja oder nein Er fing an zu lachen und drehte sich zu mir. Sergen: Ja Lorena: Wodurch? Sergen: Deine Haare sind so geil Lorena: Was ist mit denen? Sergen: So voluminös  Lorena: Hör auf damit, sag doch jetzt Er packte mich an meinen Haaren und zog mich zu sich. Ich fing an ihn anzuschreien, es tat wirklich weh! Sergen: Ich wollte sie schon immer einmal anfassen Lorena: Oh dein Traum ist wahr geworden Sergen: Oh ja Als ich mich wieder entfernen wollte, drückte er mich wieder zu sich runter und hielt mich fest. Bildete ich mir das ein oder suchte er meine Nähe? Lorena: Willst du mit mir kuscheln oder warum bist du so anhänglich? Sergen: Mir ist kalt Lorena: Na und? Sergen: Dein Speck hält halt warm Lorena: Arsch Sergen: Verstehst du Spaß? Lorena: Ja Sergen: War aber keiner Lorena: Ey hör auf damit Sergen(lacht): Jaja chill Lorena: Ich geh dann langsam mal Sergen: Bist du jetzt beleidigt? Lorena: Achwas Sergen: Bleib doch noch Lorena: Du willst mich ja echt nicht los werden Sergen: Nein warum auch? Lorena: Ich muss wirklich los Sergen: Na gut soll ich dich irgendwo hin fahren? Lorena: Ne geh ins Kaffee mit den Mädels Sergen: Ich wünsche dir viel Spaß Ich packte alle Sachen, er bot mir den Pulli vorübergehend zu behalten. Trotzdem zog ich mein Kleid und meine hohen Schuhe wieder an. Besser als in Männerklamotten raus zu gehen. An der Tür stand er einfach nur da und wusste nicht wie er mich verabschieden sollte. Ich hatte den Drang ihn zu küssen, doch traute mich nicht. Lorena: Ja ciao dann man sieht sich Ich beugte mich hoch zu ihm um ihn Backenkuss zu geben, doch er schubste mich weg. Was sollte das? Ich war total schockiert! Sergen: Ey was soll das? Lorena: Wie? Sergen: Wir sind doch Brüder du weißt, gib mir die Faust Dieser Wixxer! Er streckte mir die Faust entgegen. So nach dem Motto „Schlag auch mit deiner dagegen“ Ohne Widerworte, aber dafür mit einem scheiß abgefuckten Blick schlug ich gegen seine Faust. Er fing an zu lachen, zog mich an sich und küsste mich. Es war unerwartet, aber dafür umso schöner.

Kapitel 9

Nach dem Kuss wartete er auf irgendeine Reaktion von mir, doch ich war viel zu überrascht. Sergen: Was guckst du so? Küss ich schlecht oder was? Lorena: Nein nein es kam überrascht Sergen: Überrascht? Lorena: Ja Sergen(lacht): Hab ich dich überrascht also? Lorena: Jaa ja Sergen: Sicher, dass ich dich nicht fahren los? Lorena: Nein danke Sergen: Na gut bis dann Er schloss die Tür. Ich rastete total aus, fing an zu springen und freute mich wie ein Honigkuchenpferd. Das war der schönste Tag in meinem Leben. Jamila: Er hat dich geküsst? Was? Lorena: Er küsst so gut oh Cansu: Oh man er hat eine Freundin, was machst du für Sachen? Jamila: Na und? Scheiß auf die! Was habt ihr sonst noch so gemacht Lorena(lacht): Nichts Jamila: Lüg nicht man, du hast neben ihm geschlafen Lorena: Ehrlich er hat mich nicht angefasst Cansu: Unterfickt ist er ja eh nicht, er hat hundert Tussen! Lorena: Ja das glaube ich auch Wir saßen zusammen im Kaffee. Ich erzählte den Mädels alles, schließlich wollten die Beiden ja auf dem neusten Stand sein.  Jamila: Lorena bei dir läuft Lorena: Es war so schön mit ihm Cansu: Schön? Er will nichts ernstes, er will nur Spaß! Jamila: Spaß? Wieso denn? Vielleicht meint er es ja ernst! Cansu: Ernst? Er hat eine feste Beziehung! Lorena: Hast du die Beiden schonmal zusammen gesehen? Jamila: Ja Cansu: Wie sind sie? Jamila: Ganz ehrlich? Süß Lorena: Süß? Cansu: Du darfst es nicht kaputt machen! Die Beiden sind glücklich Jamila: Ja also er behandelt sie wirklich süß, bei ihr ist er aber eher so still Lorena: Still? Jamila: Nicht still, aber eher anständig, zurückhaltend Lorena: Dieser Wixxer, der spielt ein Spiel! Cansu: Ja mit dir! Lass die Finger von ihm Jamila: Ne warum den? Lass sie doch ihren Spaß haben Cansu: Spaß? Sie baut Gefühle für ihn auf Cansu hatte von der einen Seite recht. Man sollte keine Beziehung kaputt machen, aber ich kann nicht anders. Er ist mein Traummann. Außerdem weiß Sergen ja nicht, dass ich weiß, dass er ne Freundin hat.  Was genau will er den mit mir? Doch wenn er nur ein Fick wollen würde, hätte er sich doch schon längst an mich rangemacht, oder?  Ich verstand gar nicht was Jamila gegen Laila hatte. Laila war doch so nett, so höflich, so perfekt.  Lorena: Was geht heut Abend? Jamila: Nichts warum Lorena: Lass in 3 Stunden Shishabar Cansu: Welche? Lorena: Die in der Stadt Jamila: Was willst du denn da? Lorena: Sergen arbeitet da Cansu: Und deswegen sollen wir dahin? Lorena: Ja? Jamila: Bin dabei, ich bete zu Gott, dass Abi mich nicht erwischt Cansu: Lorena du übertreibst mit Sergen Lorena: Sergen chillt mit Ilias  Jamila: Ilias? Dieser Grieche Cansu: Schwör? Lorena: Cansu steht auf ihn Cansu: Denkst du der ist auch da? Lorena: Der arbeitet auch da Cansu: Bin dabei, was ziehen wir an? Ich wusste eben wie man Cansu überreden konnte. Ich fuhr schnell nach Hause und machte mich direkt wieder fertig. Meine Eltern waren zum Glück nicht da, nur mein großer Bruder. Vinzenco: Ey wohin? Lorena: Filmeabend Cansu Vinzenco: Morgen ist Schule mach nicht zu lang, Papa kommt später Lorena: Du sagst dem nicht, dass ich erst jetzt gekommen bin, kapiert? Vinzenco: Ich lüg nicht für dich Lorena: Wenn morgen Kathi kommt petzt ich der alles wegen der Blondine  Vinzenco: mach mal keine scheiße Lorena: Ich schwöre ich sag der alles Vinzenco: Ist gut man ich petz dich nicht Lorena: Und später machst du mir Fenster auf Vinzenco: Jaja hau schon ab Lorena: Geht doch Mein Bruder ist der größte Wixxer den ich kenne, er betrügt seine Freundin schon seit Monaten mit irgendwelchen Tussen. Wie ich solche Männer hasse! Naja egal solange ich ihn erpressen kann, läuft alles nach meiner Nase. Ich zog mich gechillt, aber trotzdem schick an. Es war ja Sonntag, viel los war es nicht.  Cansu: Ey Ilias ich seh ihn schon, er ist soooo sexy Jamila: Ilias? Warum weiß ich nicht, dass du auf den stehst?! Lorena: Psst Leute schreit nicht so rum Ich tat so als würde ich mir die ganze Lokation anschauen, doch in Wirklichkeit suchte ich nur Sergen.  Als wir schon am Tisch saßen, kam er dann auch – total gechillt mit Alk in der Hand. Sergen: Ja was darf es sein? Oh hey Lorena Lorena: Hey Sergen: Was wollt ihr Trinken, welche Shisha? Cansu: Minze bitte, drei mal Redull Sergen: Kommt sofort Er zwinkerte mir zu und dann war er auch schon wieder verschwunden. Ich verstand gar nicht warum er bei der Arbeit trank? Naja ok es war nichts los.  Er brachte uns die Shisha, die er erst mal selbst halb wegrauchte. Er chillte sich neben uns und rief noch den anderen Kellner, Ilias. Sergen: Geht aufs Haus Lorena: Äh danke Sergen: Bruder Fußball läuft mach mal an Lorena: Arbeitet du nicht?  Sergen: Beste, gechillte Arbeit was? Ilias: Rück mal man Ilias setze sich neben Cansu. Cansu saß da, nur am grinsen, total happy, weil sie so „eng“ beieinander saßen Sergen(flüstert): Wolltest du mich besuchen kommen? Lorena: Bilde dir nichts ein Sergen: Ich hab dich heute gehört Lorena: Was hast du gehört? Sergen: Wie du dich gefreut hast, als ich die Tür geschloßen habe Lorena: fuck Sergen(lacht): Fuck, ist doch süß Lorena: Süß? Sergen: Genau wie du Lorena: Hör auf ich werde rot Sergen kam näher zu mir, grinste und küsste meine Backe. Jamila schob diesen Stalkerblick von der Ecke und lachte.  Cansu war irgendwie nur mit Ilias beschäftigt, die Beiden verstanden sich echt gut. Grade war alles so perfekt, doch es musste ja so kommen. Abdullah betrat die Shishabar mit seiner Schwester, Laila.

Kapitel 10

Ich bekam die totale Panik, allein schon wegen Abdullah, er wird Jamila töten. Diese Verpeilte realisierte das alles jedoch gar nicht. Abdullah sah zuerst Sergen und lächelte ihn an. Abdullah: Bruder was geht? Sergen: Nichts bei dir? Komm Fußball läuft Abdullah: Nene muss nur kurz was von Walid abholen, ich geh wieder Jamila drehte sich unauffällig weg, doch als Abi Cansu und mich sah, wusste er ganz genau, dass seine Freundin neben uns sahs. Abdullah: Jamila? Jamila: Hey Abdullah: Was machst du hier? Jamila: Ja … also … ich Abdullah(schreit): Was machst du hier? Sergen: Bruder sie ist mit mir hier chill Abdullah: Warum ruft mich keiner an? Du siehst aus wie ne Schlampe! Jamila: Was redest du da? Ich seh normal aus Abdullah: Komm raus hier, ich fahr dich nach hause! Jamila: Nein!  Lorena: Oh Abi es war spontan, wir sind seit 3 Minuten hier, sie wollte dir bescheid sagen! Abdullah: Ey nein Jamila wir gehen jetzt nach Hause Jamila: Man ich hab da kein bock mehr drauf! Sie fingen an sich richtig anzuschreien, doch wir chillten alle unser Leben. Schließlich waren wir das von den Beiden schon gewöhnt.  Cansu: Ich geb den 5min die vertragen sich Lorena: Nene ich glaub diesmal länger Cansu: Denkst du? Lorena: Morgen vertragen die dich Cansu: 10 euro? Lorena: Wette gilt! Abdullah: Denkst du ich will, dass dich fremde Jungs angaffen? Jamila: Hier ist doch niemand! Abdullah: Was ist wenn jemand kommt? Jamila: Vertraust du mir nicht? Abdullah: Nein! Jamila: Was hab ich getan? Ich verdrehte die Augen. Plötzlich fiel mir wieder Sergen ein. Seine Freundin war ja da. Laila kam auf ihn zu, doch Sergen stand schnell auf und lief ihr entgegen. Ich hörte nicht was die Beiden genau redeten, aber es ging um nichts wichtiges Wie geht’s dir … du meldest dich nicht bla bla bla Sergen schaute immer wieder rüber zu mir, Laila gefiel das glaube ich gar nicht. Sie schaute ihn böse an, Beide liefen aus der Shishabar. Cansu: Ey ich will mein Geld Lorena: Was? Cansu: Die haben sich wieder vertragen Abdullah: Aber nur weil Sergen hier ist! Jamila: Du denkst auch, dass ich hier hin gehe um mir jemanden klar zu machen? Abdullah: Du sagst mir bescheid das Nächste mal Jamila: Heißt das ich darf Shishabar? Abdullah: Nein! Jamila: Aber … Abdullah: Jamila diskutier nicht mit mir Lorena: Was redest du Cansu? Es geht wieder los! Cansu: Shit, wo ist Sergen eigentlich? Lorena: Mit Laila! Cansu: Abi was macht deine Sis hier? Abdullah: Hab die grad abgeholt von der Arbeit deshalb  Cansu: Aha Abdullah: Muss kurz was abholen, bin schon weg! Jamila in einer halben Stunde bist du Zuhause, ich ruf Haustelefon an Jamila: Bist du dumm? Wenn ich nicht bin, gehen meine Eltern ran! Abdullah: Dann sieh zu, dass du zuhause bist! Jamila(flüstert): Arschloch Abdullah verschwand wieder mit seiner Schwester, Sergen setze sich wieder neben mich. Sergen: Ist was? Lorena: Wer war das? Sergen: Eine Freundin Krass, wie er lügt. Also weiß er immer noch nicht, dass ich es weiß. Wie dumm sind Männer eigentlich? Denkt er wirklich, dass Jamila mir nichts erzählt? Denkt er wirklich wir reden nicht über ihn! Lorena: Sah aber nicht so aus Sergen: Bist du neidisch? Lorena: Warum sollte ich neidisch sein? Sergen: Ach  Lorena: Siehst du Sergen: Bist du morgen Schule Lorena: Ja du? Sergen: Jaa Lorena: Wir gehen jetzt mal lieber sonst rastet Abi noch aus Sergen: Na gut bis dann Lorena: Ciao Die Verabschiedung war kalt. Es blieb bei diesem scheiß „ciao“. Im Inneren hoffte ich, dass er mich küsste oder umarmte, doch das tat er nicht. Cansu: Ilias ist so süß Lorena: Siehst du, ich hab gesagt wir kommen hier her Cansu: Danke Lorena Lorena: Bitte Jamila: Ja herzlichen dank, ich muss nach hause schnell! Lorena: Was die dich gefallen lässt Am nächsten Tag in der Schule, machte ich mich richtig schick – alles nur für  Sergen. Ich saß mit den Mädels in der Sonne. Irgendwie waren wir alle voll gut drauf. Es war so schön warm, meine nackten Beine brutzelnden in der Sonne.  Lorena: Die Pause sollte ewig so bleiben! Cansu: Noch 10min danach heißt es Mathe Lorena: Oh ne ich hab keine Lust Jamila: Ich geh nicht Lorena: Du musst Jamila: Wir schreiben Test Cansu: Na toll! Lorena: Leute da ist Sergen, ich muss cool wirken Cansu: Rede einfach weite Ich babbelte irgdewas, tat so als hätte ich ihn nicht gesehen. Er war mal wieder mit seinen Freunden, auch Ilias. Cansu: Ah da ist Ilias! Sergen(schreit): Spaaaaaghetti Lorena: Nenn mich nicht so Sergen: Lan ich hab gehört wir chillen jetzt Lorena: Wo? Sergen: Bei mir? Lorena: Ich hab Schule Sergen: Fällt aus bei dir heute, hab geschaut Lorena: Jaja schwör? Sergen: Nein aber egal komm schon Lorena: Ja also … Cansu: Was wollt ihr den bei euch machen? Sergen: Kuscheln, hast du ein Problem damit? Cansu: Vielleicht deine Freundin ja Sergen: Hab keine Cansu: Achja, und Laila? Sergen: Wie? Cansu: Man hör auf meine Freundin zu verarschen !

Kapitel 11

Sergen: Was redest du da? Jamila: Dumm sind wir nicht Sergen, du bist mit der Schwester von Abi zusammen Sergen: Na und? Spagetti und ich chillen freundschaftlich Freundschaftlich? Er küsst mich also freundschaftlich? Aha. Trotzdem wollte ich nicht eins auf betrogene Ehefrau machen und nahm das Ganze mal so hin. Lorena: Ich hab da mit kein Problem Sergen: Ich wusste es doch, High five Bruder! Lorena: Jaja Ich verabschiedete mich von den Mädels um mit Sergen zu gehen. Eigentlich fanden diese es nicht so gut, aber hey ich muss an ihn dran bleiben und meine Mission verfolgen: Sein Herz gewinnen! Sergen: Geht’s dir gut? Lorena: Ja und dir? Sergen: Bisschen Stress Sollte ich ihn fragen zu seiner Freundin stellen? Oder kommt das vielleicht ein bisschen blöd? Ich will nicht, dass er denkt, dass ich eifersüchtig bin! Soll ich ihn auf den Kuss ansprechen oder lieber nicht? Soo viele Fragen in meinem Kopf, ich will doch nichts falsch machen! In seiner Wohnung angekommen, chillte er sich direkt wieder vor den Fernseher. Ich legte mich aufs Bett und beobachtete ihn. Seine Katze kam zu mir und wollte mit mir kuscheln, oh man ich hasse Tiere. Lorena: Du hast ne Katze? Sergen: Hab zwei Lorena: Ihh Sergen: Ihh? Lorena: Ich mag keine Katzen Sergen: Ach die sind voll lieb Lorena: Na dann Sergen: Ich hab vorhin gelogen Lorena: Bei was? Er kam zu mir, setze sich genau vor mich. Ich richtete mich auf, nun saßen wir nebeneinander auf seinem Bett. Sergen: Ich meine es nicht freundschaftlich mit dir? Lorena: Achja ? Sergen: Bist doch meine Perle Lorena: Perle? Sergen: Meine italienische Prinzessin Lorena: Oh wie süß Sergen: Ich weiß ich bin unwiderstehlich Lorena: Jetzt übertreibst du Sergen(lacht): Nein nein  Lorena: Und deine Freundin sagt nichts, dass ich deine Prinzessin bin? Sergen: Sie ist meine Königin Lorena: Waas? Sergen: Komm reg dich doch nicht auf, sie weiß es nicht, ja? Aber dabei bleibt es auch oder?  Lorena: Ne bin keine billige Zweitwahl! Wie redet der mit mir? Ich bin „nur“ die Prinzessin und seine Freundin die Königin? Was soll das? So lass ich nicht mit mir spielen, ich versuchte zwar ganz cool und locker zu wirken, doch so ganz leicht viel es mir nicht. Sergen: Ok dann sind wir Freunde Lorena: Besser so Er lächelte mich an und rückte immer näher an mich. Ich wurde ganz verlegen, dieser Junge konnte mich einfach nur mit seinem Blick hypnotisieren.  Er schloss seine Augen, drehte seinen Kopf leicht und bewegte sich immer näher zu meinem Lippen. Ich näherte mich ihm auf, doch er schubste mich zur Seite. Sergen: Nix da wir sind Freunde! Lorena: Willst du mich verarschen? Sergen(lacht): Oha du hast gesagt wir sind nur Freunde! Es sind deine Worte Lorena: Arschloch, was en Korb Sergen(lacht): Dein Gesicht war so geil Ich schlug ihn auf den Arm, er schlug mich zurück. Lorena: Aua man du tust mir weh Sergen: Du hast angefangen? Lorena: Man schlägt keine Frauen Sergen: Sondern? Lorena: Man küsst sie Sergen: Du willst unbedingt diesen Kuss, was? Lorena: Vielleicht Sergen: Ja oder nein? Lorena: Versuch es Er kam zu mir und wollte mich küssen, ich schubste ihn weg. Es machte so Spaß ihn zu provozieren. Sergen: Ey was soll das? Lorena(lacht): Wir sind quit Sergen: Du kleine Ratte Lorena: Du hättest dein Gesicht sehen sollen, schade, dass ich kein Foto gemacht hab Sergen: Hol schon mal Fotoapparat raus Lorena: Warum? Sergen: Deinen Blick gleich musst du aufnehmen Die Zeit darüber nach zudenken hatte ich gar nicht, er stürzte sich auf mich, hielt mit meine Hände fest, packte mein Gesicht und küsste mich.  Erst versuchte ich mich zu währen, doch dann ließ ich es zu. Irgendwie fand ich das alles so romantisch. Sergen: Merk dir eins, ich bekomm immer das was ich will Lorena: Bist du dir sicher? Sergen: Sicher Lorena: Was willst du denn? Sergen: Einen Döner Lorena: Bleib doch ernst, du Arsch Sergen(lacht): Hmm  Lorena: Ach dann bestell dein Döner Sergen: Ich will dich

Kapitel 12

Lorena: Ehrlich? Sergen: Vielleicht Lorena: Also ja? Sergen: Finds heraus Er zwinkerte mir zu und nahm mich in seinen Arm. Zusammen schauten wir uns irgendeine Sendung an, keine Ahnung welche. Im Gedanken war ich eh nur bei ihm. Ich genoss jede Sekunde an seiner Seite in vollen Zügen. Lorena: Ich muss aber los, hab jetzt Klassenlehrer Sergen: Kein Problem, muss auch los Lorena: Keine Lust oh Sergen: Ach komm noch 2 Stunden danach genieß das schöne Wetter Lorena: Ich geh Schwimmbad mit Freundin, komm auch mit Sergen: Mit wem bist du alles? Lorena: Nur mit Cansu Sergen: Gut dann nehm ich Ilias mit, der findet sie ganz gut Lorena: Abgemacht Es war eine Lüge! Eigentlich hatte ich nicht mal vor mit Cansu ins Schwimmbad zu gehen, ich wollte nicht eins auf „Einsamer Ranger“ machen, der ganze Tag zuhause ist!  Whats app: Lorena: Heute haben wir ein Date im Schwimmbad Cansu: Wie? Mit wem? Lorena: Sergen, Ilias, du und ich Cansu: Bist du blöd? Hab nicht mal ein schönen Bikini! Lorena: Hast du mach keine scheiße, Sergen: Ey mit wem schreibst du ganze Zeit? Lorena: Mit Cansu, geht klar heute Sergen: Perfekt  Lorena: Bis später, muss los Sergen: Chill muss auch da lang Wir liefen zusammen in unsere Klassenzimmer. Der Gang war leer, wir waren zu spät. Ich klopfte ganz vorsichtig und setze mich nach hinten zu Cansu. Mein Klassenlehrer war eigentlich ganz nett. Er war schwul, oder hatte zu mindestens einen schwulen Tatsch. Mit ihm konnte man über Kosmetik und Shoppen quatschen. Dennoch war er sehr streng, besonders wenn man einfach so fehlt. Lehrer: Lorena du bist zu spät Lorena: Tut mir leid, kommt nicht mehr vor Lehrer: na gut nehm platz Cansu(flüstert): Schwimmbad? Oh gott man ich bin fett Lorena: Du bist ein Stock Cansu: Ich hab eben gegessen, jetzt hab ich ein Blähbauch Lorena: Dann iss jetzt nix mehr! Lehrer: Ich muss euch was mitteilen. Es gibt zwei Neuigkeiten Cansu: Schießen Sie los! Lehrer: Es geht um die Abschlussfahrt, die in wenigen Wochen ansteht Cansu: Was ist damit? Lehrer: Wir haben uns entschieden mit den gesamten Klassen dieses Jahrgangs zu fahren Lorena(schreit): jaaa Lehrer: Schöne Nachricht? Jakob: Finde ich nicht! Lorena: Warum denn? Ist doch cool! Jabok: Warum denn? Cansu: Da ist ihr Chabo auch dabei ok? Problem damit? Lehrer: Ja wie gesagt, alle Klassen fahren mit. Wir sind zusammen im Hotel! Ich war so glücklich. Sergen war ja auch in meiner Jahrgangsstufe nur in einem anderen „Zweig“. Eigentlich sollten wir nur mit der Parallelklasse fahren, doch jetzt mit den ganzen Klassen!  5 Tage Sonne, Strand, gute Laune – mit Sergen! Ich konnte es kaum begreifen! Unser Lehrer hatte uns bereits Fotos gezeigt, das Hotel war wirklich total schön. Das aller Beste ist ja noch, dass wir in Italien sind! Mein Land, meine Herkunft, ich kann die Sprache! Ich war so gut drauf wie noch, nie es könnte gar nicht besser werden! Lehrer: Wir fahren nicht mit Frau Meyer Klasse(schreit): Jaaaaaaa Cansu: Beste man, die Alte ist nicht dabei Lehrer: Wir bekommen einen neuen Lehrer, er studiert grade Sport und wird für einige Monate hier einspringen Cansu: Ich hoffe er ist nett Lehrer: Jaja er ist noch relativ jung, Cansu ihr werdet euch verstehen Cansu: Das freut mich Lehrer: Morgen habt ihr ja Sport, dann lernt ihr ihn kennen und jetzt zurück zum Unterricht Der Unterricht ging relativ schnell vorbei, ich freute mich so sehr, später mit Sergen zu sein. Lehrer: Kann einer bitte Kreide holen? Keiner sagte was, alle waren zu faul Lorena: Ist ja gut ich gehe schon Lehrer: Danke Lorena Ich schlenderte durch die Gänge, total gut drauf und lief ins Lehrerzimmer, doch keiner war da. Ich chillte mich auf ne Bank und wartete, ein Lehrer kommt bestimmt gleich. Ein Junge setze sich neben mich, erst beachtete ich ihn nicht, doch als er telefonierte, hörte ich wie er italienisch redete. Er lächelt mich an, oh man er war echt hübsch. Lorena: Italiano? Junge: Jaja du? Lorena: Auch woher? Junge: Sicilia du? Lorena: Lüg nicht ich auch, welche Stadt? Junge: Catania Lorena: Warum lügst du? Ich auch Junge: Was ein Zufall Lorena: Auf was wartest du? Junge: Hab mein Schlüssel vergessen Lorena: Welchen Schlüssel Junge: Fürs Lehrerzimmer Lorena: Sind Sie Lehrer? Junge: Referendar  Frau Meyer die Hure kam und schloss den Raum auf, sie grüßte mich und den „Jungen“ neben mir, Herr Tozzi – meinen zukünftigen Sportlehrer.

Kapitel 13

Also war er Lehrer? Krass, er sah wirklich jung aus. Also jetzt unbedingt nicht wie 18, aber viele in meinem Jahrgang sind schon 22 oder so. Ich folgte der Lehrerin ins Zimmer, sie war mal wieder total genervt und schlecht drauf. Als ob ich was für ihre Laune könnte … Lehrerin: Ich hab Sie in meinem Unterricht vermisst Lorena: Äh wann? Lehrerin: Gestern? Lorena: Achso ja, war krank Lehrerin: Sie sehen ziemlich fit aus Lorena: Ja jetzt bin ich auch wieder gesund Lehrerin: Aha, ohne Attest werde ich ihre Eltern informieren Lorena: porca puttana (dreckige Schlampe) Lehrerin: Was? Lorena: Nix „Herr Tozzi“ schaute mich komisch an und fing an zu grinsen. Frau Meyer verschwand, um mir Kreide zu geben. Lehrer: Nana man beleidigt seine Lehrer nicht Lorena: Sie haben nichts gehört, ok? Übrigens vorhin habe ich „du“ gesagt, tut mir leid. Ich dachte Sie wären ein Schüler. Lehrer: Achwas kannst ruhig du sagen, aber nur wenn kein anderer Lehrer neben uns ist. So alt bin ich noch nicht. Bin der Rosario. Lorena: Freut mich, Lorena Leher: Na muss mal los, ciao Lorena: Tschüss Lehrerin: So da hast du deine Kreide und jetzt raus hier, ich brauch meine Ruhe Lorena: Ist ja schon gut Im Klassenraum angekommen, bedankte sich mein Lehrer erst mal. Ich setze mich an meinem Platz, neben Cansu. In Partnerarbeit sollten wir ein Arbeitsblatt bearbeiten. Lorena: Du weißt nicht was eben passiert ist Cansu: Erzähl Lorena: Hab unseren neuen Lehrer gesehen Cansu: Welchen? Lorena: Den Sportlehrer Cansu: Na und? Lorena: Er ist jung Cansu: Hat der Lehrer doch gesagt Lorena: Ja, aber er … Cansu: Ja? Lorena: Ach nichts, egal Nach der Schule fuhren wir Beide zu mir nach Hause. Cansu und ich probierten vorm Spiegel die ganzen schönen Bikinis aus, die ich hatte.  Cansu: Ich nehm den ok? Lorena: Steht dir gut Cansu: Nehm du den mit Leder, ders auch geil Lorena: Ok gut dann haben wirs ja Cansu: Scheiße ich bin aufgeregt Lorena: Schade, dass Jamila nicht mit kann Cansu: War doch klar, Abi killt die Lorena: Scheiß drauf Ilias holte uns in seinem Caprio ab, Sergen saß neben dran. Wir sprangen nach hinten. Oh man dieses Auto war echt hammer! Sergen: Ja Ladies Lorena: Na Ilias: bereit fürs Freibad? Cansu: Na klar Sergen: Mal sehen wie eure Bodys aussehen Lorena: Nur deshalb seid ihr gekommen? Ilias: Warum denn sonst? Lorena: Arschlöcher Sergen: Ja Spagetti, du mich auch Im Schwimmbad angekommen, legten wir uns zusammen auf die Wiese, Sergen kam sofort neben mich. Sergen: Na Prinzessin Lorena: Na Sergen: Hat du mich vermisst Lorena: Wir haben uns 2 Stunden nicht gesehen Sergen: Schlimm ge? Lorena: Ja find ich auch Cansu: Lass mal ins Wasser Ilias: Auf komm Cansu: Kommt ihr mit? Sergen: Später ja? Cansu: Bis dann ihr Langweiler Cansu lief Richtung Schwimmbad, Ilias hinterher. Er schaute ihr voll auffällig auf den Arsch und zeigte Sergen „Daumen hoch“. Sergen fing an zu lachen und beschimpfte ihn. Lorena: Ihr seid so schlimm Sergen: Ach ach Lorena: Warum sind wir nicht mit gegangen? Sergen: Weil ich mit dir alleine sein will Lorena: Achja? Er beugte sich über mich und küsste mich. Wir küssten uns lange und zärtlich. Es war einfach ein unvorstellbares Gefühl, mein Herz klopfte so laut.  Er cremte meinen Rücken ein und ich seinen. Allgemein hatten wir sau viel Spaß, auch im Wasser. Wir plantschten wie kleine Kinder rum, spritzen uns nass. Er trug mich im Wasser, ich klammerte mich an ihn, wir küssten uns. Sein Körper war einfach nur geil und seine Bräune auch. Er hatte eine rote Badehose an. Ach er war so sexy! Der Tag war einfach nur geil, Ilias und Cansu hatten genau so Spaß wie wir. Am nächsten Tag in der Schule, war ich einfach nur platt. Nach dem Schwimmbad war ich noch bei Sergen, wir haben bis spät in die Nacht „gezockt“. Also er hat mich gezwungen haha Cansu: Warum bist du so platt man? Lorena: Man ich war gestern ganze Abend mit Sergen Cansu: Und dein Vater? Lorena: der ist in Italien, yeah Cansu: Beste Leben Lorena: Ja man, ich glaub ich zieh ab, ich schlaf in Sport ein Cansu: Nene ich will nicht alleine sein! Lorena: Oh Cansu man Cansu: Bitte, Jamila ist wieder nicht da Lorena: Na gut, auf geht’s Cansu: Du bist die Beste Irgendwie freute ich mich den Lehrer zu sehen, er war geil drauf! Nicht so wie die Anderen Lehrer, die total spießig waren. Whats App Sergen Sergen(schickt ein Bild von sich verpennt im Bett): Bin ich nicht sexy? Lorena: Nein haha Sergen: Wo bist du? Lorena: Haben jetzt Sport Sergen: Bei diesem Lehrer ne? Lorena: Was ist damit? Sergen: Alle Tussen finden den ja so geil Lorena: Echt? Sergen: Mach mal keine scheiße

Kapitel 14

Lorena: Was denkst du von mir? Er ist ein Lehrer Sergen: Alle drehen voll am Rad wegen dem Lorena: Na und? Ich auch oder was? Sergen: Werden wir sehen Im Sportunterricht trafen wir uns auf einem Fußballfeld, da es so warm war. Ich hatte nur kurze, pinke Hose von Hollister an und ein weißes Top.  Cansu: Hätte ich gewusst, dass er so geil ist, hätte ich mich auch schick gemacht! Lorena: Was redest du da? Ich hab mich nicht schick gemacht! Cansu: Nur nicht! Lorena: Ach  Er rief uns alle zu sich, wir sollten uns auf das Gras setzen. Tozzi: Hallo, ich bin Herr Tozzi und erstmal die Vertretung für Herr Schmidt Jakob: Aha wo ist Herr Schmidt? Tozzi: Er hat sich schwer verletzt! Man merkte richtig wie glücklich alle Weiber darauf waren, doch alle Jungs waren total neidisch auf Rosario. Tozzi: So ich kenne ja noch keinen von euch .. stop dich kenne ich! Lorena ne? Lorena(wird rot): ja Jamila: Way way Lorena: Maul Jamila: Ist ja gut Tozzi: Stellt euch einfach mal alle kurz vor Nachdem wir uns alle kurz vorgestellt hatten, mussten wir Mannschaften wählen, um gemeinsam Fußball zu spielen. Oh man wie ich es hasse! Ich bemerkte wie noch eine andere Klasse, den Sportplatz betrat, da wir nur die eine Hälfte des Fußballfeldes benutzen. Sercan: Lorena da ist dein Chabo Lorena: Sercan, was labberst du? Sercan: Läuft da nix mit Sergen? Lorena: Woher kennst du Sergen? Sercan: Wir sind Verwandt Jamila: Jaja? Cansu: Warum wissen wir das nicht? Sercan: Habt ihr gefragt? Lorena: Was hat dir Sergen gesagt? Sercan: Dass ich ein Auge auf dich werfen soll Lorena: Schwör? Sercan: Wer weiß Er verschwand lachend und begrüßte Sergen. Sie babbelten irgendwas auf türkisch. Man wo ist Cansu wenn man sie einmal braucht? Sergen lief grinsend an mir vorbei, haute mir auf den Arsch und war auch noch wieder weg Lorena: Ey? Jamila(lacht): Herr Tozzi darf mir auch mal auf den Arsch hauen Lorena: Oh was habt ihr alle mit diesem scheiß Lehrer? Jamila: Nixnix Lorena: so toll ist er nicht Katharina: Er ist so süß, lass mal zu ihm gehen Jamila: Bin dabei Lorena: Ohne mich Laura: Du verpasst was Schon echt peinlich, wie alle Mädels um seine Aufmerksamkeit kämpften. Ihm ließ das zwar alles kalt, doch trotzdem war er charmant und höflich. Er behielt immer sein Lächeln. Laura: Und schlafen sie auf der Klassenfahrt auch in unserem Hotel? Tozzi: Ja klar, wo denn sonst? Katharina: Oh cool dann können wir Sie ja besuchen kommen! Ich könnte kotzen, solche Bitches! Der arme Mann hat doch eh kein Interesse an den kleinen Kidis, bestimmt ist er schon verheiratet und hat Kinder. Als die Stunden vorbei war, rannten alle sofort in die Umkleiden. Die Jungs zogen ihre Oberteile aus, spritzen sich nass. Ich beobachtete Sergen. Verdammt, er ist so heiß! Ich sah Herr Tozzi wie er alleine alle Hütchen etc wegräumen wollte, also half ich ihn. Diese soziale Ader hatte ich schon immer! Tozzi: Danke Lorena: Kein Problem Tozzi: Wie fandest du meinem Unterricht? Lorena: Gut wirklich Tozzi: Wirke ich unsicher? Lorena: Nein nein Tozzi: Denkst du sie Schüler mögen mich? Lorena: Die Mädels sowieso Tozzi: Das hab ich schon mitbekommen! Lorena: Ach schlimmer als Schmidt oder Meyer kanns nicht werden Tozzi: Ja hab ich schon mitbekommen, diese Frau Meyer unnnormal schlimm Lorena(lacht): Die stinkt ge? Tozzi: Nach Schweiß und Fisch irgendwie so ne? Lorena: Ja man Tozzi: Aber psst aber ja? Lorena: Jaja Herr Tozzi, bin leise Tozzi: Rosario ok? Lorena: okey Rosario Tozzi: Ich fahre zur Schule, willst du mit? Lorena: Ich kann auch laufen, ist doch nicht so weit? Tozzi: Hab ein Caprio Lorena: Bin dabei Sein Caprio war echt geil, so ein weißer Bmw mit beigen Sitzen. Tozzi: Und hast du schon Führerschein? Lorena: Ja nächste Woche kann ich aber erst fahren Tozzi: Warum? Lorena: Bin 17 Tozzi: Du bist 17 ? Lorena: In einer Woche 18 Tozzi: Ahh du siehst älter aus Lorena: Darf ich fragen wie alt du bist Tozzi: 27 Lorena: Achso wann bist du dann richtig Lehrer? Tozzi: in 2,3 Jahren Lorena: Das schaffst du Tozzi: So ich lass dich hier raus ja? Lorena: Cool danke, bis dann Tozzi: Ja wir sehen uns Ich stieg aus seinem Auto und lief zu den Mädels. Jamila: Du warst grade mit dem im Auto? Cansu: Wir haben dich überall gesucht Jamila: Was läuft da? Lorena: Äh nix, er hat mich gefahren? Jamila: Aha warum? Cansu: Oha oha was geht da? Lorena: Fuckt mal nicht ab, was soll da laufen?!

Kapitel 15

Was hatten die alle mit diesem scheiß Lehrer? Als ob ich jemals was mit einem Lehrer anfangen würde! Lorena: Nervt mal jetzt nicht ok?  Jamila: Ist ok sorry Cansu: Jaja ok Madame, wenn du meinst! Lorena: Lass noch die letzten Beiden Stunden rumgebekommen, ja? Wir hatten mal wieder unseren Klassenlehrer, ich hatte gar kein Bock mehr. Es war so heiß, am Liebsten wäre ich nach Hause gegangen und hätte mich in unserem Garten gesonnt! Lehrer: Hier sind die Wahlzettel, wählt euch bitte in einem Kurs rein! Jamila: Muss das sein? Lehrer: Jamila ein Kurs ist Pflicht Jamila: Oh noch mehr Stunden Lehrer: Nur zwei Stück, stell dich nicht so an Ich schaute mir die verschiedenen Kurse an, dieses Jahr war echt ne große Auswahl. Schauspielkurs – Herr Tozzi Sofort kreuzte ich es an.  Jamila: War klar, dass du das nimmst! Cansu: Ja ich nehm auch Lorena: Hallo? Habt ihr bock auf Sport oder Kunst? Jamila: Ich nehm Tanzen! Lorena: Schau mal den Lehrer an, viel Spaß! Jamila: Mir ist es ja egal bei welchem Lehrer ich bin, aber du willst ja bei Jerr Tozzi sein! Lorena: Was ihr immer labbert? Cansu: Schaupiel passt gar nicht zu dir, da werden nur Nerds sein Lorena: Na und? Die Stunde war vorbei, ich rannte zu meinem Bus, doch verpasste ihn. Sergen pfiff nach mir, ich drehte mich um. Sergen: Ola chicka, kann man sie kennenlernen? Lorena: Klar Sergen: Wohin? Lorena: Nachhause Sergen: Kennst du schon das Neuste? Lorena: Was denn? Sergen: Wir sind zusammen auf Klassenfahrt Lorena: Hab ich schon gehört, geil was? Sergen: Hammer, hammer! Wir werden Italien so genießen Lorena: Ja ich freu mich schon Sergen: Noch 5 Tage dann geht’s los Lorena: Du weißt nicht wie ich mich freue Sergen fuhr mich nach Hause, verabschiedete mich mit einem Kuss und zwinkerte mir zu Am nächsten Tag stand ich vor der Aula. Der Schauspielkurs hatte schon begonnen, doch ich war mal wieder zu spät. Ich schlich mich leise rein, doch alle drehten sich schlagartig um. Lorena: Sorry Tozzi: 5min zu spät Lorena(italienisch): Kommt nicht mehr vor Tozzi(italienisch): Ist schon gut, setz dich! Ich kannte fast niemanden in diesen Kurs, da waren ja alle aus den verschiedenen Klassen. Sercan rief mich zu sich. Sercan: Du bist immer zu spät Lorena: Ja sorry Sercan: Was machst du in diesem Kurs? Lorena: Äh was machst du hier? Sercan: Ja war kein Platz mehr bei Fußball und so Lorena: Ja war auch kein Platz mehr bei mir Herr Tozzi erklärte uns, dass wir ein Stück vorbereiten wollten – Romeo und Julia. Na toll, so viel Gefühl, so viel Emotion, soo viel Liebe! Das war gar nichts für mich.  Tozzi: Wer welche Rolle bekommt, werden wir noch sehen Sercan(leise): Ich bin Julia Lorena(lacht): Passt zu dir Der Unterricht war eigentlich ganz interessant. Ich weiß nicht genau voran es lag. Vielleicht liegt mir Schauspiel ja? Oder war es wegen seiner charmanten, sympathischen Art? Wir mussten verschiede Übungen machen, indem wir verschiedene Emotion wie Hass, Wut, Freunde oder Liebe rüberbringen mussten. Ich glaube, dass ich es gut hinbekommen habe. Am Ende des Kurses, verschwanden wieder alle. Ich blieb sitzen, beobachtete ihn. Tozzi: Es ist so warm oha Lorena: Ist doch cool Tozzi: Deutsche Wärme ist so drückend, so stickig Lorena: Nächste Woche heißt es Rimini Tozzi: Du weißt nicht wie ich mich freue Lorena: Das kann ich mir vorstellen, ich mich auch Tozzi: Wer nicht? Lorena: Ja bin mal weg, bis dann Tozzi: Ciaociao Nach der Schule ging ich ins Fitnessstudio, um mein Body in Form zu bringen. Für Rimini und Sergen muss ich richtig gut aussehen!  Ich beobachtete die ganzen geilen Männern mit den so hammer Körpern. Einer hatte es mir besonders angetan, er drückte grade auf der Hantelbank. Als er sich umdrehte, sah ich sein Gesicht – Herr Tozzi! Man dieser Mann verfolgt mich, was soll die Scheiße? Seit wann ist der in meinem Fitness? Er winkte mir und kam dann auch noch zu mir. Tozzi: Na du, trainierst du fleißig? Lorena: Jaja muss noch viel tun Tozzi: Wo sind denn deine Problemzonen? Lorena: Bauch Tozzi: Komm mal mit, ich zeig dir was Ich legte mich auf den Boden, er hielt meine Füße fest und zeigte mir so Übungen für den Bauch (Sit ups mässig) Lorena: Und das hilft? Tozzi: Mach das jeden tag, du wirst merken dein Bauch geht weg, dabei hast du nicht mal ein Lorena: Doch doch schon Tozzi: eine Frau soll keine Fischgräte sein oder? Lorena: hmm nein, aber … Tozzi: Was machst du jetzt? Lorena: Wann? Tozzi: Nach Fitness? Lorena: Äh nix warum? Tozzi: Lass ein Eis essen gehen Lorena: ich will abnehmen Tozzi: Salat? Lorena: Ok bin dabei

Kapitel 16

War es falsch mit Rosario essen zu gehen? Ich mein er war mein Lehrer, es muss uns nur einer sehen und dann bekommt er großen Ärger. War er sich dieser Gefahr nicht bewusst? Lorena: Lass uns lieber spazieren gehen Tozzi: Spazieren? Lorena: Ja am Main Tozzi: Na gut Wir fuhren zum Main, ich wählte extra eine Stelle aus, wo nicht so viele Leute waren. Ich hatte keine Lust mit meinem Lehrer irgendwo gesehen zu werden. Tozzi: Ich kenne mich hier gar nicht aus Lorena: Wie lange wohnst du schon hier? Tozzi: Seit Anfang meines Studiums, seit paar Jahren Lorena: Und davor? Tozzi: Bin aus München Lorena: München? Cool Tozzi: Ja, ich vermisse München Lorena: Wohnst du alleine? Tozzi: In einer WG Lorena: Echt? Ist das cool? Tozzi: Ja mit zwei Typen und einer Frau, die sind alle super nett Lorena: ich will auch ausziehen Tozzi: Bin schon mit 16 ausgezogen Lorena: Echt? Tozzi: Ja nach Deutschlang gekommen Lorena: Du sprichst perfekt Deutsch Tozzi: Hab mir hier alles alleine aufgebaut, viele Deutschkurse belegt Lorena: Respekt, ich würde das nie schaffen. Und jetzt studierst du sogar … Tozzi: Ja, willst du auch studieren? Lorena: Naja nicht wirklich Tozzi: Warum machst du dann Fachabi? Lorena: Mein Vater zwingt mich Tozzi: Was willst du dann machen? Lorena: Ach ich weiß nicht, eigentlich will ich ne Familie, Kinder bekommen, Hausfrau sein … Tozzi: Ach das ist doch nichts, willst du abhängig von einem Mann sein? Streng dich in der Schule an! Lorena: Du redest wie mein Lehrer Er fing an zu lachen und haute mir auf den Arm. Wir verstanden uns total gut, er war wirklich nett und immer nur am lächeln. Seine Augen waren grün/blau, irgendwie gefielen mir sie, obwohl ich sonst eher dunklere mochte – so wie bei Sergen. Whats app Gespräch: Sergen: Wo bist du? Lorena: Fitness warum? Sergen: Willst du heut Abend shishan kommen? Ich arbeite .. Lorena: ja okey, können wir machen Sergen: Komm mit Cansu und Jamila Lorena: ist Abi da? Sergen: Jaja sie kann kommen, kein Problem Tozzi: Mit wem schreibst du? Lorena: Sergen kennst du ihn? Tozzi: Özdemir? Lorena: Ja Tozzi: Was hast du denn mit dem? Lorena: Ach nix … Tozzi: der ist mit dieser Laura zusammen Lorena: Laura? Tozzi: Diese mit den blonden, langen Haaren Lorena: Labber? Tozzi: Doch hab die gestern zusammen gesehen, Hand in Hand Lorena: Wie viele den noch? Tozzi: Stehst du auf den? Das doch ein kleiner Junge  Lorena: Nein nein nur freundschaftlich Tozzi: Na dann Ich hatte nur noch Sergen in Kopf. Das mit Laila war eine Sache, aber mit Laura dieser blonden Bitch? Es tut so weh zu hören, dass er Hand in Hand mit ihr gewesen war. Am Abend trafen wir uns in der Shishabar, er war wieder mit Ilias, wieder lief Fußball! Cansu: Stimmt das wirklich mit Laura? Jamila: Scheiß mal auf Laura, was machst du mit Herr Tozzi am Main? Lorena: Wir waren spazieren? Jamila: Aha spazieren? Erzähl hat er sich an dich rangemacht? Lorena: Nein! Er ist mein Lehrer, warum sollte er? Cansu: Hör auf damit, Lorena! Er kann seinen Jo verlieren! Lorena: Es ist freundschaftlich! Cansu: Niemals Jamila: Ach irgendwie ist das doch geil, er ist schon sexy, er hat Erfahrungen Lorena: Jamila du bist so versaut Jamila: Was redet ihr da? Ich mein das doch nicht so! Abi kam zu uns und setze sich zu Jamila. Sergen war total distanziert, weil Abi bei uns war.  Lorena: Können wir reden? Sergen: Wenn du willst Lorena: Auf Wir setzen uns vor die Shishabar, er legte den Arm um mich, ich schubste ihn weg! Sergen: Was hast du? Lorena: Was läuft mit Laura? Sergen: Laura? Lorena: Ja Laura Sergen: Ach nur so aus Spaß Lorena: Spaß? Was soll das, Sergen? Sergen: Bist du neidisch oder was? Lorena(schreit): Nein! Sergen: Ja was hast du dann? Lorena: Wieso verarscht du Laila, wieso verarscht du mich? Sergen: Heyhey ich verarsche dich nicht, ich bin doch ehrlich zu dir Lorena: Ehrlich? Ehrlich? Was redest du da? Sergen: Ok es ist scheiße was ich mit Laila mache, aber bin doch ehrlich zu dir Lorena: Was willst du denn von mir? Sergen: Freundschaft  Lorena: Freundschaft? Sergen: Mit Extras Lorena: Aha Sergen: Läuft doch alles gut grade oder? Lorena: Ja hast recht Ich war so sauer, was zum Teufel fällt den ein? Rosario hatte recht, Sergen war noch ein Kind! Es wurde etwas spät, als ich Nachhause kam, hatte mein Bruder, der Verräter mich verraten! Papa(schreit): Wo warst du? Lorena: lernen Papa: Wen willst du verarschen? Lorena: Was schreist du man? Papa: Noch so ne scheiße und du fliegst nicht mit nach Rimini! Lorena: Jaja du mich auch Ich verschwand in meinem Zimmer, mein Vater regte sich total über mich und meine Redensart auf, doch ich hab grad echt andere Pronbleme.  Das mit Sergen machte mich total fertig. Am nächsten Tag hatte ich wieder diesen komischen Unterricht bei Herr Tozzi, nach der Stunde plauderten wir wieder ein bisschen. Tozzi: In 2 Tagen mache ich einen unangekündigten Test, aber psst ja? Lorena(lacht): Ja danke Tozzi: Na muss dann mal los Lorena: Du Rosario Tozzi: ja? Lorena: Kannst du Rechnungswesen? Tozzi: Ja warum? Lorena: Ich schreibe morgen, kannst du mit mir lernen? Tozzi: Klar, heute? Lorena: Ja so gegen 20 Uhr? Tozzi: Ja ich schreib dir meine Adresse auf,ich kann dich auch abholen, wenn du willst. Es ist so dunkel, du musst nicht unbedingt alleine draußen rumlaufen? Lorena: Cool danke kein Problem, ist nicht so weit Irgendwie suchte ich seine Nähe, er war so reif, so lieb, so charmant …

Kapitel 17

Cansu und Jamila waren bei mir, lagen auf meinem Bett und schauten Fernseher. Ich stand vor dem Spiegel und wusste einfach nicht was ich anziehen sollte! Jamila: Zieh das Kleid an! Lorena: Wir lernen und gehen nicht feiern  Jamila: Jaja lernen Lorena: Wirklich! Cansu: bezahlst du ihn dafür? Lorena: Nein nein Cansu: Ich glaube nicht, dass er das bei jeder macht Lorena: Ach, nur Freundschaftsdienst Jamila: Glaub mir zieh das Kleid an Lorena: ne ich zieh Leggings und Schlabberlock an Cansu: Willst du den abturnen? Lorena: Nein, aber nicht anturnen! Cansu: Okok Kompromiss, Leggings und enges Top Jamila: Ja ok das ist auch gut Lorena: So bin mal los Jamila: Stop Jamila rannte zu meinem Schrank und sprühte mich mit Parfüm an. Jamila: Perfekt Lorena: ich hab Angst Cansu: Warum? Lorena: Ich weiß nicht so Jamila: Ich denk ihr lernt nur? Lorena: Ja, also nein! Also was weiß ich! Ich war total aufgeregt ihn zu sehen. Er war so hübsch, schon fast ein Traummann. Außerdem will ich mich nicht vor ihn blamieren, ich bin dumm wie Brot!  Eine Frau öffnete mir die Tür. Sie Haare kurze, blaue Haar und war überall tätowiert. Sie umarmte mich und bat mich rein. Frau: Ich bin Debbie, komm rein. Du kommst wegen Rosario ne? Lorena: Ehm ja Rosario: Komm rein Er hatte Jogginghose und ein Muskelshirt an. Oh mein Gott, sein Körper. In der Schule war er immer ganz fein angezogen, irgendwie war das ungewohnt. Wir chillten uns in sein Zimmer und setzen uns aufs Bett. Er hatte keinen Schreibtisch, irgendwie untypisch für einen Lehrer. Rosario: Ich würd ja sagen lass ins Esszimmer, aber du siehst ja, grade ist fulll house Lorena: Ach gar kein Problem Ich packte meine ganzen Rechnungswesen Unterlagen aus, er schaute sich sie genau an. Rosario: Aha da seit ihr also, also was verstehst du nicht? Lorena: gar nichts Rosario: Du schreibst morgen? Lorena: Ja morgen 1,2 Rosario: Scheiße hmm ok wir schaffen das schon Er gab sich echt viel Mühe, ich konnte meine Augen nicht von ihm lassen. Schon allein die ganze Situation war total ungewohnt, er saß ja mit mir auf seinem riesen, großen Bett. Er war tätowiert, es ist mir nie aufgefallen – Jesus Kreuz und die Madonna. Er ist also gläubig, find ich gut Diese komische Debby kam rein und brachte uns Essen. Ohne unsere Erlaubnis setze sie sich zu uns und umarmte Rosario. Debby: Na was lernt ihr? Rosario: Rechnungswesen Debby: Wie alt bist du Lorena? Lorena: 17 Debby: Oh so jung? Lorena: Ja Irgendwie fuckte sie mich ab, sie sah aus wie ein Mann. Wie kann man nur blaue Haare haben? Sie fing an zu reden und wollte gar nicht mehr aufhören. Rosario war total genervt, ich auch. Doch aus Höflichkeit hielt ich meine Fresse. Rosario: Ja wir müssen dann mal weiter machen, ja? Debby: Hm naja ok, aber später machen wir noch was ok? Rosario: Ja ok Debby: Später wenn wir alleine sind Rosario: Bis dann Sie verlies den Raum und wackelte so widerlich mit ihrem Arsch. Sie ist so unerotisch! Lorena: Die steht auf dich Rosario: Quatsch Lorena: Das sieht jeder Blinde Rosario: Ich steh aber nicht auf solche Frauen Lorena: Sondern? Rosario: Hmmm Lorena: Ja? Rosario: Sie sollte lange dunkle Haare haben, dunkle Augen, dunkle Haut, am besten auch so eine kleine, süße Italienerin Kam es mir nur so vor oder beschrieb er grade eins zu eins mich? Diese Beschreibung passte perfekt zu mir! Lorena: Achja? Ich kenn da so jemanden Rosario: Wenn denn Lorena: Die genau so aussieht Rosario: Ich auch Lorena: Mich Rosario(lacht): Dich ja, aber du bist minderjährig Lorena: 5 Tage, dann bin ich 18 Rosario: Hmm ja Kam es mir nur so vor oder flirtete er grade mit mir. Er schaute mir in die Augen, nur in die Augen. Bei jeder Bewegung, die ich tat, verfolgte er mich mit seinen großen, schönen, hellen Augen. Lorena: Machen wir eine Pause Rosario: Ja das Gröbste hast du ja schon Lorena: Ein Glück Er stand auf und machte Musik an – Tarantella, sizilianischer Volkstanz. Ich musste lachen, mein Vater gab sich immer diese scheiß Musik. Rosario: Kannst du tanzen? Lorena: ich bin Sizilianerin, was denkst du? Rosario: Das will ich sehen! Er nahm mich an die Hand, wir tanzen zusammen den Beklopptesten Tanz in der Italienischen Geschichte. Irgendwie war es schön seine Hand zu halten. Wir lachten zusammen und hatten viel Spaß. Rosario: Nicht schlecht Madame Lorena: Hab doch gesagt, dass ichs kann Rosario(lacht): Gutgut Er nahm meine Hände und zog mich zu ihm. Ich schaute zu ihm nach oben.  Rosario: Du bist eine kleine, süße Italienerin Lorena: Achja? Rosario: Ja ich fahr dich jetzt nachhause, dein Vater ist bestimmt schon sauer Lorena: Willst du mich loswerden? Rosario: Morgen schreibst du ne Arbeit Lorena: Hmm naja ok Wir liefen runter zu seinem Auto, mir war kalt, er bot mir seine Jacke an, doch cktich lehnte dankend ab. Ich verabschiedete mich und versuchte die Tür aufzuschließen, doch mein Vater hatte den Schlüssel reingesteckt und abgeschlossen. Das macht er öfters mal, wenn er abgefuckt ist, wenn ich zu spät komme. Nach dem Motto: „ Pech schlaf jetzt draußen“. Ich rief meinen Vater an, er drückte weg. Ich rief meine Mutter und meinem Bruder an, sie drückten mich auch weg. Lorena: Ey man was soll ich jetzt machen? Sollte ich Rosario anrufen und fragen ob ich bei ihm pennen kann? Oder lieber Sergen?

Kapitel 18

Rosarios Sicht: Ich saß in meinem Auto, ich wartete noch bis das Licht in ihrem Zimmer anging, sodass ich sicher sein konnte, dass sie drin war. Doch plötzlich klopfte jemand gegen die Scheibe, es war Lorena. Rosario: Ja? Lorena: Meine Eltern lassen mich nicht rein Rosario: Wie? Lorena: Ach egal kannst du mich zu jemanden fahren, dass ich da schlafen kann? Rosario: Zu wem? Lorena: ein guten Freund Rosario: Wem? Lorena: Sergen Rosario: Sicher? Lorena: Ja Rosario: Warum gehst du nicht zu Cansu? Lorena: Die Eltern petzen mich Rosario: Na und? Dann wissen deine Eltern wo du bist Lorena: Ich scheiß auf die Rosario: man man man Mädchen, ich fahr dich nicht zu Sergen. Wenn der irgendwas macht, bin ich dran schuld Lorena: Was redest du da? Ich wollte sie nicht einfach zu Sergen fahren. Irgendwie vertraue ich ihm nicht, was wenn er irgendwas mit ihr macht? Lorena: Fährst du mich jetzt oder nicht? Rosario: Meine zwei Mitbewohner sind heute weg, du kannst bei denen schlafen Lorena: Dann lauf ich eben zu Sergen Rosario: Lorena, benehme dich doch mal erwachsen jetzt!  Lorena: Du bist mein Lehrer, ich kann nicht bei dir übernachten Rosario: Schule und Privat Leben trenne ich, ja? Lorena: Aber … Rosario: Keine Widerworte  Sie saß trotzig in meinem Auto, kaute auf ihren Kaugummi rum und babbelte irgendwas von Sergen. Was will sie mit dem kleinen Kind? Sie ist viel reifer als er!  Bei mir zuhause angekommen, lag Debby halb nackt auf dem Sofa. Ich bekam das Kotzen, denkt sie echt, dass sie mich so geil macht? Als sie sah, dass Lorena da war, deckte sie sich schnell zu. Debby:Oh ich wusste nicht, dass du kommst Rosario Aha als ob sie das nicht extra gemacht hat, Lorena fing an sich auf italienisch über sie aufzuregen und sie zu beleidigen.  Lorena: Bin mal im Bad, ja? Rosario: Bis gleich Debby kam auf mich zu und umarmte mich. Ich ließ es zu, rein aus Höflichkeit. Debby: Seit ihr verwandt? Rosario: Sie ist meine Schülerin hab ich doch gesagt Debby: Schleppst du jetzt kleine kinder ab? Rosario: Ich schlepp sie nicht ab Debby: Sie schläft hier Rosario: Lange Geschichte,  Debby: Irgendwie bin ich ja neidisch, ich will auch mit dir schlafen Lorena stand in der Ecke des Zimmers und hustete extra laut. Lorena: Flirtet mal woanders Debby: Ja Rosario gehen wir in mein Zimmer Rosario: Also … Lorena: Ey hast du was zum an ziehen für mich? Rosario: Ja warte Ich zog Lorena mit in mein Zimmer, ich hatte kein bock mehr mir diese Debby zu geben. Langsam geht das echt zu weit … Lorena(lacht): Und lässt du sie ran? Rosario: Niemals Lorena: Lüg nicht Rosario: Die ist hässlich Lorena: Aber geile Body Rosario: und blaue Haare? Lorena: Hmmm Rosario: Hier, zieh dich um Lorenas Sicht: Er gab mir ein Italientrikot und die dazu passende Hose, hinten stand sogar sein Name „Tozzi“. Tozzi: Damals war ich 12, ich denk mal es passt dir Lorena: Oh na danke Tozzi(lacht): Die anderen Sachen werden nicht passen Ich zog im Bad sein Trikot an, es war eng – seehr eng. Aber irgendwie stand es mir, meine weiblichen Rundungen kamen dadurch perfekt zur Geltung. Ich durchsuchte das ganze Bad nach Parfüm und Deo ab und benutze es einfach. Als ich zu Rosario lief, hielt mich Debby fest. Lorena: Oh was? Debby: Stehst du auf ihn? Lorena: Nein du? Debby: Ja kannst du ihn ausquetschen wie er mich findet? Lorena: Oh gott du bist ja verliebt Debby: Ah Schwärmerin, aber er ist doch sexy oder? Lorena: Naja Debby: Findest du nicht? Lorena: Doch, aber er ist zu alt. Ich lass dir den Vortritt Debby: Danke danke frag wie er mich findet Lorena: Jaja Rosario lag auf seinem Bett und zockte so ein komisches Spiel. Machen das alle Männer? Als er mich sah, beobachtete ich aus dem Augenwinkel wie er mich abcheckte. Lorena: Was? Rosario: Du passt ja rein Lorena: Cool ge? Rosario: jaa Ich setze mich neben ihn und beobachtete ihn. Er hielt das, ganze grade mal paar Minuten aus, danach fragte er mich schon was das soll Rosario: Was ist? Lorena: Nichts nichts Rosario: Es ist spät, geh schlafen. DU schreibst morgen ne Arbeit Lorena: Ich glaub ich mach krank Rosario: Einfach so? Lorena: Ja mach mal mit Rosario: Du schreibst doch eine Arbeit Lorena: Ich will nicht Rosario: Na gut, ich weiß nix ja? Lorena: Nene Ich legte mich neben ihn hin, meinen Kopf an seinen Arm gelehnt. Er zog ihn weg.  Shit – Korb, dachte ich. Doch dann nahm er mich in den Arm. Mein Herz fing an zu klopfen, er roch so gut. Mit seiner Hand streichelte er meinen Arm, ich legte meinem Kopf aus seine Brust. Er schaltete die Konsole aus und schaute mich an. Wenn mir einer vor paar Wochen erzählt hätte, dass ich mit meinem Lehrer auf seinem Bett liege und kuschel, hätte ich die Person ausgelacht … Bei dem Gedanken musste ich lächeln, Herr Tozzi lächelte auch … an was denkt er wohl?

Kapitel 19

Ich drehte mich weg, irgendwie war mir das alles zu viel. Er ist doch mein Lehrer! Rosario: Naja ich bring dich mal ins Bett Lorena: Ja gut danke Rosario: Du kannst hier schlafen, ich geh rüber ja? Lorena: Gute Nacht Rosario: Also morgen machen wir blau ja? Lorena: Willst du? Rosario: Naja ok  Lorena: Brauch dann noch Attest für Arbeit Rosario: Jaja ich fahr dich zum guten Arzt, keine Panik Er verabschiedete sich und ging rüber in das andere Zimmer. Ich nahm mein Handy und rief Cansu an. Cansu: Was machst du? Wo bist du? Lorena: Ich übernachte hier Cansu: Mädel was habt ihr gemacht? Lorena: Nix wirklich Cansu: Habt ihr euch geküsst? Lorena: Bist du dumm oder so? Cansu: Sag doch Lorena: Nein! Cansu: Seid ihr euch sonst irgendwie näher gekommen? Lorena: Nein wir haben nur gelernt Cansu: Nur? Lorena: Naja er hat den Arm um mich gelegt Cansu: Ok er steht auf dich Lorena: Nein nein Cansu: Du Hure! Man er ist unser Lehrer Lorena: Jaja ist ok Wir legten auf. Cansu hatte ja recht, ich durfte die Beziehung von Tozzi und mir nicht vertiefen. Sergen schrieb mir übrigens auch, was will der jetzt von der Ecke? Sergen: Wo bist du? Lorena: Zuhause Sergen: Wollen wir morgen was machen? Lorena: Jetzt kommst du wieder an? Sergen: Ich dachte wir haben das geklärt Lorena: Ach egal ja haben wir Sergen: Also hast du morgen Zeit? Lorena: Ich schreib dir ja? Am nächsten Morgen, brachte mir Rosario Frühstück ans Bett. Was heißt morgen? Es war eher Mittags. Ich fand diese kleine Geste so süß von ihm …  Lorena: Womit habe ich das verdient? Rosario: Das frag ich mich auch grad Lorena: Oha Rosario(lacht): Guten Apo Lorena: Iss mal mit, so viel kann ich alleine nicht essen Rosario: Ja okey Immer wieder überraschte er mich. Wie kann man nur so höflich sein? Er lächelte mich an mit seinen so wunderschönen, weißen Zähnen. Warum macht er nicht gleich Zahnpasta Werbung? Achja modeln könnte er locker auch … Lorena: Was machen wir heute? Rosario: Hast du noch nicht die Nase voll von mir? Lorena: nein du?  Rosario: Noch nicht Lorena: also ich bin für Faulenzen und du? Rosario: bin dabei Wir chillten uns ins große Wohnzimmer und schauten einen Film. Alle anderen Mitbewohner waren ja arbeiten, zum Glück auch diese Debby! Lorena: Freust du dich auf Rimini? Rosario: Nein mit den ganzen Kindern Lorena: Die lieben dich alle Rosario: Die kleinen Mädels ja Lorena: Genießt du es nicht? Rosario: Bin nicht so der Typ dafür Lorena: Hmm die kleinen Mädels nerven alle so? Rosario: Ja du nicht, Lorena fühl dich nicht angesprochen Lorena: Bin voll die Frau ja? Ich kann sogar kochen Rosario: Das will ich sehen Lorena: jaa warte halbe Stunde, jetzt bring ich dir essen Rosario: Ich könnt mich dran gewöhnen Ich lief in die Küche und war erst mal total geschockt. Sie war wirklich klein und dreckig. Kocht hier keiner oder was? Der Kühlschrank war nahezu leer – Katastrophe. Lorena: Habt ihr nichts im Kühlschrank? Rosario: Mit dem kochen nehmen wir es nicht so ernst, wir sind nur Männer außer Debby Lorena: Die zählt eh als halber Mann Rosario: Du hast so recht, also gehen wir kurz zu rewe? Du hast mich hungrig gemacht Lorena: Na klar auf Wir machten uns auf dem Weg zu Rewe. Die Sonne schien, die Vöglein zwitscherten – es war mal wieder der perfekte Sommertag. Meine Stimmung könnte nicht besser sein, wir Beide waren einfach total gut gelaunt heute. Er hatte v-Ausschnitt in weiß an. Oh man es sah einfach so hammer aus, bei seiner gebräunten Haut und seinen trainierten Brüsten. Als an uns zwei Typen vorbei liefen, blieben die regelrecht stehen und gafften mich voll an. Rosario fing an sich über sie aufzuregen. Lorena: Stört dich das? Rosario: Haben die noch nie ne schöne Frau gesehen oder was schauen die so? Lorena: Ach lass die doch Rosario: Nein warte mal Er nahm meine Hand und lief mit mir provokant an denen vorbei, sofort schauten diese weg. Mein Herz fing an zu explodieren. Hatte er grade echt meine Hand genommen? Oh gott Lorena, bleib ganz ruhig! Als die Jungs weg waren, lies er mich trotzdem nicht los, doch irgendwie genoss ich es seine Hand zu halten. Ich sah, dass von weitem jemand auf uns zu lief. Klar, warum sollte ich mir was dabei denken, doch als die Person näher kam, blieb mein Herz stehen. Was zum Teufel macht Sergen hier?

Kapitel 20

Sergen: Lorena? Lorena: Ja? Ich ließ die Hand von Rosario los, er ging langsam zur Seite. Ihm war das Ganze genau so unangenehm wie mir. Sergens Blick war einfach einmalig, er war sowas von geschockt! Sergen: Herr Tozzi? Rosario: Ja? Sergen: Was machst du hier? Lorena: Ehm einkaufen Sergen(flüstert): Mit dem? Lorena: Was? Sergen zog mich rückartig zu Seite und ließ Rosario einfach in der Ecke stehen. Sergen: Was macht ihr hier man? Lorena: Einkaufen Sergen: Warum seit ihr nicht in der Schule? Lorena: Ich hab halt eben mal geschwänzt, Sergen ist das so schlimm? Sergen: Warum hältst du seine Hand? Lorena: Darf ich nicht? Sergen(wird lauter): Warum hältst du seine Hand? Lorena: Ja also … wir sind verwandt Sergen: Ihr seid was? Lorena: Er ist mein Cousin Sergen: Willst du mich verarschen? Das sieht mir nicht nach Familie aus Lorena: Na und? Was bockt es dich? Sergen: Mir doch egal, aber er ist unser Lehrer, er ist bestimmt schon 30! Was geht bei dir? Lorena: Nichts ! Er ist mein Cousin und er ist 27! Sergen: Aha komisch vor paar Tagen haben wir noch anders über ihn geredet Lorena: Es soll nicht jeder wissen, sonst denken alle er gibt mir nur gute Noten deswegen Sergen: Da läuft doch was Lorena: Ach Quatsch, Rosario komm mal bitte Rosario: ja? Lorena: Sag mal bitte, dass wir Verwandt sind, der denkt echt wir haben was am laufen Rosario(lacht): Sergen, ich bin verheiratet  Sergen: Aha, Lorena ich ruf dich später mal an Lorena: Mach das Sergen schob Rosario einen Todesblick zu mit seinem kalten „ Schönen Tag euch Beiden noch“. Rosario: Der steht auf dich Lorena: Quatsch Rosario: Doch doch Lorena: Er hat ja genug andere Tussen und eine Freundin mit Kopftuch Rosario: Oh was ein Arsch Lorena: Ja scheiß auf den jetzt, wollten wir nicht einkaufen? Wir kauften zusammen ein, kochten zusammen und verbrachten einen schönen Nachmittag zusammen. Mama: Hast du alles eingepackt? Lorena: Mama, ich bin keine 12 mehr! Papa: Nix Alkohol ja? Ich will reden mit Lehrer! Lorena: Papa in 2 Tagen bin ich 18! Papa: Mir egal! Das geht nix so! Wir standen mit gepackten Koffern am Bahnhof und warteten auf die Büsse die uns abholten. Cansu und Jamila standen schon bei mir, mit ihren Eltern Cansus Mutter, Jamilas Mutter und meine unterhielten sich, irgendwie hatten sie Angst, dass wir scheiße in Rimini machten. Ach wo denn? Okey es wird ein Partyurlaub, aber komm wir sind doch alle 18! Vater(mit na Zigarre in der Hand): Nix rauchen, hörst du? Lehrer: Sie sind Herr Rossi oder? Vater: Ja, wenn was passiert mit mein Tochter, es gibt Stress Lehrer: Drohen Sie mir hier grade? Vater: Nix drohen, nix drohen! Lorena nicht trinken oder rauchen, capito? Lehrer: Jaja verstanden Mein Vater war so peinlich, mein Lehrer schaute mich irritiert an, ich entschuldigte mich für sein verhalten. Mama: pass auf dich auf Kleine Lorena: Mama du bist peinlich! Sie knutsche mich ab, mein Vater küsste mich auf die Stirn. Mutter: Ruf an wenn ihr angekommen seit Whats app: Sergen: Bin im ersten Bus, ganz hinten komm auch zu uns Lorena: Halte drei Plätze drei Sergen: Ja perfekt ganz hinten sind fünf, bin mit Ilias hinten Wir verstauten unsere Koffer im ersten Bus und setzen uns zu Sergen nach hinten. Sergen: Na Prinzessin Lorena: Na du Jamila: oh Abi tötet mich ja? Sergen: Er ist nicht hier Jamila: Ich hab gesagt wir sind wandern im Schwarzwald Wir mussten alle lachen. In meinem Bus war Rosario nicht, irgendwie war ich froh darüber, so konnte ich mich nur auf Sergen konzentrieren. Ilias: Schaut mal was ich habe Aus seinem Koffer zauberte Ilias Alk hervor, wir fingen alle an zu schreien und wollten uns schon im Bus geben. Lorena: Schreit mal nicht so, der Lehrer man! Cansu: Chill die Meyer schläft Jamila: Oh wehe einer sagt das jetzt Abi Ilias: Denkst du wir wollen sterben? Sergen: Also Leute stoßen wir an? Lorena: Gebt mal her jetzt, auf Rimini! Sergen: 7 Tage – Sonne, Strand, Meer und heiße Chickas Lorena(Todesblick): Was? Sergen: Okok nur du im heißen Bikini Lorena: Das hört sich besser an Cansu(schreit): Auf uns! Und Lorena unsere Übersetzerin Lorena(Lacht): Wir werden sehen

Kapitel 21

Die Fahrt war so endlos lang, aber auf keinen Fall langweilig. Wir machten den einfachen Bus zum Partybus, tanzen ausgelassen, tranken und hatten Spaß. Frau Meyers Schlaf war so was von tief, sie hatte sich Stöpsel in ihre Ohren gesteckt und eine Schlafmaske auf. Neben uns hätte einer abgestochen werden können, keiner hätte es mitbekommen! Die Streber vorne waren die einzigen, die versuchten zu schlafen, aber keiner trautes sich was zu sagen. Cansu: Rimini wird so geil man Jamila: Endlich mal eine Woche ohne Abi, ich kann machen was ich will Sergen(lacht): Wir sind ja wandern Lorena(lacht): Jamila du bist so geil Als wir endlich ankamen waren wir die Ersten, die in unser Hotelzimmer rannten. Es gab vierer und zweier Zimmer. Weil wir unbedingt zu dritt in ein Zimmer wollten, mussten wir mit ein Lauch namens Nadine in ein Zimmer. Sie hatte rote Haare, war ungeschminkt und war behaarter als Sergen. Nadine: Bin so froh mit euch zu sein, dann kann ich vielleicht auch mal feiern gehen Cansu: Na klar Jamila: Wohl eher nicht Lorena(schubst Jamila): Jaa klar kannst mal mit Nadine: Bist du gut mit Ilias? Lorena: Es geht warum? Cansu: Ey was ist mit dem? Nadine: Ich find den ganz süß Cansu: Vergiss es Brillenschlange, er ist mir! Lorena: Chillt mal Mädels! Da wir spät in der Nacht losgefahren waren, waren wir so gegen Mittag da – perfekte Zeit um am Strand zu gehen. Wir zogen uns die geilsten Bikinis an und rannten runter zum Strand. Wir ölten uns gegenseitig ein, so kam unsere sexy Hautfarbe noch mehr zur Geltung. Jamila: Scheiße der da hinten ist geil Lorena: Ohoh lass neben die liegen Cansu: Attacke! Wir legten uns neben drei sexy Typen. Man wir waren voll in unserem Element, sogar Jamila hatte solche Augen! Der eine warf den Ball zu uns, ob es mit Absicht war oder nicht? Ich warf ihn zurück und lächelte ihn an. Die drei waren Französen, ok wir konnten wirklich alle die Sprache nicht. Trotzdem kamen wir grade so richtig mit den ins Gespräch, bis Ilias und Sergen kamen. Sergen: Lo mach mal Platz, will neben Lorena Jamila: Ja chil Ilias: Wer waren die Typen Lorena: Keine Ahnung Ilias: Voll die schwuchteln Cansu: Was redet ihr da? Ihr seid neidisch? Sergen: Neidisch? Wir? Cansu: Geb zu Sergen: Niemals, bock auf schwimmen? Alle rannten ins Wasser, außer ich. Ich lag brutzelnd in der Sonne und genoss die ungewohnte, perfekte Wärme.  Sergen: Prinzessin kommst du mit? Lorena: Komme gleich nach Sergen: Nein Er hob mich hoch und trug mich ins Wasser, ich fing an zu schreien und zappelte wie eine Verrückte. Alle fingen an zu lachen, er tunkte mich einfach runter. Lorena: Ey meine Schminke! Sergen: Was für Schminke? Ich bin doch auch ungeschminkt Lorena: Jaja Ilias: Alter das ist so geil hier Nachdem wir das Wasser genossen hatten, chillten wir uns an eine Strandbar. Allmählich kamen auch die anderen Schüler, der ganzen 12 Klassen. Die Lehrer auch, auch Rosario. Er hatte eine kurze Rote Badeshorts an, oh Gott das sah so heiß aus! Die Lehrer riefen uns alle zusammen. Rosario: So Leute, heute habt ihr einen freien Tag, aber um 12 seid ihr alle wieder im Hotel verstanden?  Alle freuten sich und rannten wieder zum Strand, ich stand noch bei Tozzi, als er merkte, dass ich ihn anschaute, kam er zu mir. Rosario: Na du Lorena: Wunderschön hier oder? Rosario: Wenn ihr vor habt feiern zu gehen, lasst euch nicht erwischen. Lorena: Bist du in unserem Stock? Rosario: Ja ich kontrolliere euren Raum mal nicht, ok? Aber mach mir keinen Ärger Lorena: Danke Ich umarmte ihn, er wollte mich gar nicht mehr los lassen. Nach meinem Gefühl war es keine freundschaftliche Umarmung, sondern eine leidenschaftliche. Als wir uns lösten, schaute er mich verzweifelt an. Lorena: Was hast du? Rosario: Alles ok Lorena: Kommst du mit? Rosario: Ich muss mir wohl die anderen Lehrer geben!  Das gute war, dass wir von dem einen ins andere Hotelzimmer klettern konnten.  „Hausparty“ bei Sergen und Ilias. Ich hatte ein geiles kurzes Kleid an, Cansu und Jamila sahen auch gut aus. Nadine las ein Buch. Wir besauften uns schon im Zimmer, um „vor zu trinken“. Ich war wirklich eine, die leider nicht so gut verträgt. Lorena: Alter ich kipp den Balkon dar runter. Cansu: Lehrer ist grad nicht im Gang, lass rüber Wir rannten rüber zu Sergen und den Anderen. Der Raum war schon voll, die Musik war laut. Sergen(schreit): Party Ich tanzte mit Sergen, er küsste mich. Cansu war schon verschwunden mit Ilias. Jamila spielte mal wieder Dj und sorgte für gute Musik. Nach einer Stunde war ich total weg, ich hatte einfach zu viel getrunken. Warum nur? Rosarios Sicht: Frau Meyer rufte mich an und zwang mich alle Zimmer zu kontrollieren, vorallem das von Sergen, weil dort viel zu laute Musik war. Eigentlich wollte ich nicht der Spielverderber sein, aber es ist ja mein Job. Als ich rein kam, war ich einfach nur noch geschockt. Alle waren besoffen, bis zum geht nicht mehr. Ich sagte allen ganz korrekt, macht bisschen leiser und langsamer, dann petz ich euch nicht. Sie boten mir alle an mit zu feiern, doch aus diesem Alter bin ich glaube ich raus. Lorena saß in der Ecke des Raumes und bewegte sich nicht. Sie war einfach nur weg. Ich ging zur ihr hin und redete mit ihr, doch sie antwortete nicht. Ich hob sie hoch und trug sie daraus. Keiner kümmerte sich um sie, Sergen war schon bei irgendeiner Tusse. Ich schloss ihr Zimmer auf, sie hatte den Schlüssel in ihrer Tasche, doch Cansu und Ilias machten wild rum, ich drehte mich schnell um und endschuldigte mich. Was blieb mir anders übrig, als sie mit in mein Zimmer zu nehmen?

Kapitel 22

Rosarios Sicht: Sie babbelte irgendeine Scheiße, ich legte sie auf mein Bett.  Lorena: Sergen? Rosario: Ne Rosario Lorena: Was mach ich hier? Rosario: Versuch zu schlafen, du bist weg Lorena Lorena: Wo ist Sergen? Rosario: Sergen ist nicht hier Lorena: Mit wem ist er? Sollte ich ihr jetzt echt sagen, dass er mit irgendeiner Tusse tanzte? Das konnte ich ihr nicht antun. Ihr ging es doch nicht so gut. Rosario: Der schläft schon Lorena: Kann ich rüber in mein Zimmer? Rosario: Ich bring dich gleich da hin. Cansu und Ilias sind da grade dabei … Lorena(lacht): Achso Rosario: Du weißt was ich meine Lorena: Ey mir ist schlecht Rosario: Willst du was zu trinken? Lorena: Rosario, ich schwöre ich übergebe mich gleich Rosario: Komm ins Bad Ich hob sie hoch, doch da hatte sie sich schon vollgekotzt. Lorena: Sorry Rosario: Kein Problem, geb mir dein Kleid Lorena: Ja Ich drehte mich um und wartete bis sie sich ausgezogen hatte, doch sie schaffte es nicht den Reisverschluss zu treffen. Obwohl ich ein scheiß Gefühl dabei hatte, half ich ihr dabei. Sie gab mir ihr Kleid und legte sich hin, ich wusch alles so gut wie möglich aus. Lorena: Kann ich meine Zähne putzen? Rosario: Ja Ich lief zu meinem Schrank und wollte ihr was zum anziehen geben, doch sie stand einfach auf und lief ins Bad. Ich konnte meinen Blick nicht von ihrem Körper lassen. Irgendwie kam ich mir vor wie ein Pedo, sie ist nicht mal 18! Als sie fertig war, legte sie sich in mein Bett und umarmte mich. Es war so schwer sich zusammen zu reißen, doch ich tat es. Lorena: Danke Rosario: Ach kein Problem Lorenas Sicht: Am nächsten morgen wachte ich halbnackt in Rosarios Armen auf. Was mache ich hier? Ich ries die Decke zur Seite, was ist das hier für eine Scheiße? Ich lief langsam wie ein Krüppel ins Bad, mein Kopf tat so weh, ich konnte mich an nichts erinnern. Ich war geschockt, wie schlimm ich einfach aussah.  Als ich zurück zu Rosario lief, war er immer noch nicht wach. Ich setze mich neben ihn und streichelte sein Kopf. Lorena: man Lorena was hast du nur gemacht? Rosario: Guten Morgen Lorena: Morgen Rosario: Geht es dir besser? Lorena: Rosario es war einmalig ok? Ich will nichts von dir! Rosario: Was redest du da? Lorena: Was ist gestern passiert? Rosario: DU warst besoffen, ich hab dich hier pennen lassen, weil Ilias und Cansu … Lorena: Ah ok ich verstehe Rosario: Keiner hat sich um dich gekümmert Lorena: Sergen? Rosario: Ja Sergen, ehm … Lorena: Sag Rosario: Willst du die Wahrheit? Lorena: Ja Rosario: Der hat mit na Tusse getanzt Lorena: Echt?  Rosario Ja vertraust du mir nicht? Lorena: Danke für alles Ich ging rüber, duschte mich und machte mich fertig. Cansu lag mit Ilias in mein Bett. Lorena(schreit): Ilias? Ilias? Verpiss dich aus meinem Bett! Ilias: Was? Lorena(schreit): Raus hier! Heute mussten wir irgendso ein scheiß Gebäude besichtigen, ich glaube es war ein Schloss. Wir waren viel zu spät dran, wir mussten uns in 15min fertig machen! Als Cansu das begriff sprang sie aus dem Bett, wir machten uns in Rekordzeit fertig. Lorena: Ich bin so sauer auf euch Bitches Cansu: Was denn? Lorena: Ich war besoffen! Cansu: Man ich doch auch, ich war eh schon voll früh weg Lorena: Wo ist Jamila die Hure? Cansu: Keine Ahnung, hab die nicht gesehen Ich rannte runter zum Bus, ich hatte ein trägerloses Oberteil und ne kurze Shorts an. Meine Haare hatte ich zusammengebunden, meine Pornobrille war aufgesetzt, um meine Augenringe zu verstecken. Ich saß neben Jamila, sie hatte bei anderen Mädels gepennt. Cansu war mal wieder verschwunden, sie schwänzte den Ausfllug.. Sergen saß genau vor mir und drehte sich zu mir um.  Sergen: Na süße Lorena: Verpiss dich man Sergen: Warum so aggro? Lorena: Sergen, nerv jetzt mal nicht Sergen: Aha machst du jetzt so? Lorena: Ja mache ich Sergen: Mach mal nicht so rum, du hast morgen Geburtstag, ich machs wieder gut Lorena: Oh rede mal mit anderen jetzt Jamila: Sergen nerv mal nicht, sie will nicht mit dir reden! Lorena: Danke süße Jamila: Chill dein B.day heut Abend wird trotzdem gut Ich hörte nur Musik und ignorierte was der Führer uns über das Schloss erzählte. Er erzählte uns wie damals hier eine Frau eingesperrt wurde bla bla bla. Rosario(flüstert): Kein bock mehr? Lorena: Nö Ich richtete meine Haare im Spiegel, Rosario blieb bei mir stehen. Rosario: Geht’s dir besser? Lorena: Ja danke für alles, wirklich! Rosario: Ach das ist selbstverständlich Wir sahen die Anderen nicht mehr und bogen zügig nach links ab, um die anderen nicht zu verlieren.  Lorena: wo sind die man? Rosario: Ach komm wir sind falsch abgebogen Wir kehrten um und bogen diesmal nach rechts ab, doch da waren die Anderen auch nicht. Lorena: Ok wir haben ein Problem Rosario: Warte ich ruf die mal an Lorena: Mach Rosario: Fuck Lorena: Was? Was? Rosario: Akku leer Ach so schwer kann es doch nicht sein die Anderen zu finden, doch das war ein gewaltiger Irrtum …

Kapitel 23

Lorena: Man was sollen wir jetzt machen? Ich hab keine Ahnung wo wir sind Rosario: Chill doch hier sind noch andere Leute, wenn die kommen schließen wir uns denen an Lorena: Wir suchen schon seit 2 Stunden! Merkst du nicht, hier ist niemand! Rosario: Wenn die merken, dass wir fehlen, suchen die uns schon Jamilas Sicht: Ich war hinten mit so einer Laura, Cansu war ja nicht da. Lorena war eh bei Sergen. Sergen: Ey wo ist Lorena? Jamila: Ich dachte bei dir Sergen: Ich dachte bei dir Jamila: Wo ist die jetzt schon wieder! Sergen: Im Schloss war sie doch bei dir oder? Jamila: Jaja aber seit dem wir draußen sind nicht mehr Sergen: Ich suche sie mal ok? Jamila: Mach Laura: Ey wo ist Herr Tozzi? Jamila: Achso ich verstehe, lass mal die Beiden, die haben bestimmt grade ihren Spaß Der Bus kam, wir stiegen ein. Keinem fiel auf, dass Lorena fehlte. Keinem fiel auf, dass Herr Tozzi fehlte. Lorenas Sicht: Ich war kurz davor durchzudrehen, dieses Schloss war so gruselig, nirgends war Licht, nirgends waren Leute. Lorena: Stimmt die Uhr da an der Wand? Rosario: Ich hoffe nicht Lorena: Es ist schon 20 Uhr, kann das sein? Rosario: Wenn ja sind wir gefickt Lorena: Warum? Rosario: Um 20 Uhr schließt das Schloss Lorena: Schließen? Wir müssen den Ausgang finden! Rosario: Auf komm Wir irrten wieder durch die Räume. Dieses Schloss war wie ein Labyrinth! Es war unmöglich hier rauszufinden. Ich setze mich verzweifelnd in die Ecke eines Raumes, Rosario kam neben mich. Irgendwie hatte ich mich damit abgefunden hier zu übernachten und meinen scheiß Geburtstag zu feiern. Rosario: Denkst du es kommt noch mal jemand? Lorena: Selbst wenn, denkst du in diesem Zimmer? Rosario: Unwahrscheinlich Lorena: Lass uns ein Schlafzimmer suchen Rosario: Mit Klo ich muss pissen Lorena: Hier gibt’s nur Plumpsklo  Rosario: Mir egal Wir fanden ein Schlafzimmer. Das Bett war scheiß unbequem, eigentlich durfte man hier auch nichts anfassen, aber das war mir jetzt so was von egal. Ich legte mich als erstes drauf, Rosario nahm mich in seinem Arm. Rosario: Ach es könnte schlimmer sein, oder? Lorena: Wie denn? Rosario: Wenigstens bist du hier Lorena: War das ein Kompliment? Rosario: ein großes Lorena: Nicht mal Sergen merkt, dass ich weg bin Rosario: Was willst du von Sergen? Lorena: Ich weiß es nicht, ich hänge so sehr an ihn Rosario: Aber warum? Lorena: Ich weiß es nicht, wirklich! Ich wünschte ich könnte ihn vergessen Rosario: Das kannst du, du bist eine starke Frau Lorena: oh danke Ich schlief in seinen Armen ein, irgendwie war es ein schönes Gefühl. Bei ihm fühlte ich mich immer so sicher, er war ein richtiger Mann – so groß und stark. Rosario: Hey Lorena, wach auf Lorena: hmmm was? Rosario: alles gute zum Geburtstag Lorena: Was?  Rosario: Du hast Geburtstag Lorena: Oh ja stimmt Ich schaute auf die Uhr. Es war genau 12 Uhr. Rosario umarmte mich und küsste meinen Nacken. Ich bekam Gänsehaut am ganzen Körper. Lorena: danke Rosario: Glaubst du an, dass was man über dieses Schloss sagt? Lorena: Was sagt man denn über das Schloss? Rosario: Dass um 12 Uhr hier der Geist von der toten Frau rumgeht Lorena: Quatsch Rosario: Hast du Angst? Lorena: Mit dir nicht so  Rosario: Komm Er nahm meine Hand, wir wanderten zusammen durch die Gänge. Irgendwie war es gruselig, alles war dunkel und die Location wie aus einem Horrorfilm. Wir kamen zu einem großen Ballsaal, er sah so wunderschön aus. Alles war vergoldet und edel verziert. Hier konnte man bestimmt gut leben. Rosario: Na Prinzessin, tanzen? Lorena: Tarantella? Rosario(lacht): Nein Salsa mäßig Lorena: Oha ich kanns nicht Rosario(zieht sich zu mich): du kannst alles Wir tanzten eng umschlungen in diesen wunderschönen, großen Saal. Er schaute mir die ganze Zeit in die Augen und ich in seine. Ich fühlte mich wie in einem Märchen, irgendwie war alles so schön mit ihm. Rosario: Wie fühlt man sich als 18 Jährige? Lorena: Erwachsener Rosario: Ich weiß noch wie das damals bei mir war Lorena: Und wie wars? Rosario: Man kann endlich das tun was man schon immer machen wollte Lorena: Achja, kann ich das? Rosario: Ja, was willst du tun? Lorena: ich bin jetzt volljährig, es wäre also jetzt nicht mehr strafbar … Rosario(unterbricht mich): Psst sag nichts mehr Sein Blick wurde ernst, er blieb stehen. Ich schaute hoch zu ihm, er packte mein Gesicht und näherte sich meinen Lippen. Rosario: Meinst du das mit uns? Lorena: Ja ich meine es Rosario: Weißt du wie lange ich auf diesen Tag warte? Lorena: Wartest du so lange? Rosario: Weißt du noch wo wir uns vor dem Lehrerzimmer kennengelernt haben? Lorena: Ich weiß es noch Rosario: Seid diesem Tag warte ich auf diesem Moment Lorena(lächelnd): Dann tu es endlich Wir küssten uns. Dieser Kuss war anders als mit Sergen. Diesmal fühlte es sich echt an und das war es auch.

Kapitel 24

Lorenas Sicht: Ich musste lächeln. Lorena: Ist es wirklich wahr? Rosario: Ja das ist es Lorena: Zu schön um wahr zu sein Am nächsten Morgen wurden wir von einer hysterischen Italienerin aus dem Schlaf gerissen. Sie fing an rumzuschreien, was wir hier machten und dann wollte sie noch die Bullen rufen. Während ich noch damit kämpfte meine Augen aufzubekommen, diskutierte Rosario mit ihr und gab der Frau Geld, damit sie uns einfach so gehen lies. Wir huschten aus dem Schloss und rannten direkt runter zum Strand, wo schon fast alle aus den Klassen fahren. Lorena: Keiner hat uns vermisst Rosario: Das ist bitter Lorena: Da hast du recht Ich legte mich neben Cansu und zog mich aus, meinen Bikini hatte ich drunter. Lorena: na Cansu: Wo warst du? Jamila(schreit): Alles gute mein Schatz Cansu und Jamila stürmten sich auf mich und knutschten mich ab. Jamila: Wie wars mit Tozzi? Lorena: Schön Jamila: Du wart also echt mit ihm? Lorena: Jaa Cansu: Wo? Lorena: Ihr habt uns vergessen in diesem Schloss Cansu: Ich war nicht mal da, hab geschwänzt mit Ilias Jamila: Ja ich wollte euch nicht stören Lorena: Am Anfang war ich sauer, aber jetzt bin ich dir dankbar. Wir haben uns geküsst Cansu: Was? Jamila: Jaa endlich, man das heißt gute Noten! Cansu: Na und? Er ist unser Lehrer Jamila: Er ist so hot, wie ein Model Cansu: Ja na und? Wieso versteht mich keiner? Jamila: Ganz ehrlich, es war nur ein Kuss, kein Heiratsantrag. Außerdem ist Lorena schon 18! Lorena: Ja chillt mal euer Leben Sergen: Alles gute mein Schatz Ich lag auf meinen Handtuch, er wollte mich küssen, ich rührte mich kein Meter. Sergen: Alles ok? Wo warst du? Lorena: Schon gut, Mädels kommt ihr mit ins Wasser? Cansu: Bin dabei Jamila: Na klar Rosarios Sicht:  Ich beobachtete Lorena mit ihren Mädels. Sie war eine so wunderschöne Frau, wirklich eine Traumfrau. Ich wollte es mir nicht anmerken lassen, doch irgendwie war es ja falsch was wir taten. Lorena ist jetzt zwar 18, doch trotzdem kann ich deshalb meinen Job verlieren.  Meyer: Wo waren Sie? Rosario: Hier? Meyer: Habe Sie nicht gesehen Rosario: Da haben Sie mich aber übersehen, was steht heute an Programm an? Meyer: freier Tag Rosario: Ich verkünde es mal, ja? Ich rief alle Schüler zusammen. Ich glaube, dass alle mittlerweile alle Schüler mich mochten. Ich war ja nicht spießig, sondern eher locker. Rosario: Leute heute ist ein freier Tag, aber macht mal keine scheiße Laura: Wollen Sie heute mit uns feiern? Rosario: Ich? Ach ich weiß nicht so Mädels: doch kommen Sie schon, Hausparty geht Rorsario: Ich überlege es mir Lorena(italienisch): Wie die auf dich stehen Lorenas Sicht:  Rosario fing an zu lächeln, ich glaube er war es eh schon gewöhnt der Frauenschwarm zu sein. Eigentlich wollten wir ja feiern gehen, doch das war unmöglich bei diesen scheiß Lehrern. Bei Sergen und Ilias stieg mal wieder ne Party, wo wir alle eingeladen waren. Lorena: Sieht das Kleid gut aus? Jamila: Hot baby hot Cansu: Wenn willst du gefallen? Lorena: Rosario? Jamila: Was ist mit Sergen? Lorena: Sergen hat ne Freundin und hat was mit Laura am laufen, bin doch nicht die billige 2 Wahl! Cansu: Gib zu du stehst noch auf den Lorena: Na und? Heute wird er sehen Als ich in den Raum lief, fingen alle an für mich zu singen. Ich fühlte mich total gerührt, sie trugen eine Torte mit 18 Kerzen zu mir. Sergen: wünsch dir was Lorena: Oh ja das mache ich, also Leute lasst die Party beginnen Wir fingen alle an zur lauter Musik zu tanzen. Sergen kam zu mir und wollte mich küssen, doch ich schubste ihn weg. Sergen: Was ist los mit dir? Lorena: Das bist du nicht gewohnt, was? Sergen: Nein  Lorena: Dann gewöhn dich dran Ich zwinkerte ihn zu und kehrte ihn den Rücken zu. Es tat so gut ihn so stehen zu lassen. Er kann mit anderen Mädels spielen, doch nicht mit mir. Whats app: Lorena: In 10 min bei mir? Rosario: Bin unterwegs

Kapitel 25

Es klopfte an der Tür. Zuerst rannte ich zum Spiegel, richtete meine Haare und besprühte mich mit einem süßen Duft. Rosario: Hey Lorena: na du Er hatte eine Champagnerflasche, welche er hinter seinem Rücken hervorzauberte. Lorena: Was gibt’s zu feiern? Rosario: Deinen Geburtstag Lorena: Hab noch eine Stunde Geburtstag Rosario: Immerhin oder? Lorena: Na hast recht Ich holte zwei Gläser, er schenkte uns beiden ein. Wir stoßen an – auf mich und meinen Geburtstag. Rosario: Übrigens habe noch was für dich Lorena: Das wäre jetzt nicht nötig gewesen, ja? Rosario: Doch Lorena: Du bist so süß Rosario: Warte ich hol es kurz Lorena: Okey Er küsste mich kurz auf die Wange und rannte schnell rüber zu seinem Zimmer. Ich war so gespannt, was hatte er mir gekauft?  Rosario: Hier bitte Lorena: Sogar in rosa wie süß Rosario: Ich hoffe es gefällt dir Er reichte mir ein kleines Päckchen, ich glaube es war Schmuck oder so was. Tatsächlich! Es war eine Kette mit einem Herz. Lorena: Thomas Sabo Rosario: ja ich hoffe es gefällt dir Lorena: Ja danke Ich wusste nicht wie ich mich bei ihm bedanken sollte. Sollte ich ihn küssen? Oder doch nur umarmen? Er nahm meine Hand, ich lächelte ihn an und rückte näher an ihn.  Lorena: Es ist so komisch Rosario: Ja das ist es Lorena: Ich weiß nicht wie ich mit der Situation umgehen soll Rosario: Wie du willst Lorena: Sicher? Rosario: Ja Ich küsste ihn. Erst langsam, dann immer wilder. Wir fielen aufs Bett, er zog mich zu sich und legte sich auf mich. Rosario: Wenn du irgendwas nicht willst, dann sag es mir Lorena: Denkst du ich kann meinen Mund nicht aufmachen? Rosario: Sag es mir einfach, ja? Lorena: Alles klar Er zog mein Kleid aus, ich knöpfte sein Hemd auf. Sein Körper war einfach so geil, neben ihn bekam ich solche Komplexe. Rosario: Dein Körper ist so schön Lorena(lacht): Das sagst du? Rosario: Ja Lorena: Über deinen wollen wir nicht mal anfangen Er küsste meinen Bauch und ging immer weiter runter. Ich wollte grade genießen, doch da klopfte es an der Tür. Ich zuckte zusammen. Sergen: Lorena mach auf! Rosario schaute mich geschockt an. Was will Sergen jetzt auf einmal? Grade in diesem Moment? Lorena: Geh ins Bad, warte Rosario: Was macht der hier? Lorena: Keine Ahnung! Rosario rannte ins Bad mit seinen ganzen Klamotten, ich huschte schnell in mein Kleid und rannte zur Tür. Sergen: Kann ich rein kommen? Lorena: Was ist? Sergen: Will mit dir reden Lorena: Jetzt? Er schubste mich zur Seite, schloss die Tür ab und kam einfach rein. Lorena: Was? Sergen: Hab was für dich? Lorena: gebs mir morgen Sergen: Was ist los mit dir? Du bist so distanziert Lorena: Ich will jetzt nicht diskutieren Sergen: Hier Er reichte mir ein Geschenk, ich warf es zur Seite aufs Bett. Lorena: Danke Sergen: Hey baby was ist los mit dir? Lorena: Ich will schlafen jetzt, ok? Sergen: Was für schlafen? Was ist los mit dir? Ich musste ihn abwimmeln, auch wenns hart für mich war. Wenn er merkt, dass Rosario nackt in meinem Bad ist, rastet er total aus. Er kam zu mir und wollte mich küssen, ich drehte mich zur Seite. Sergen: Lorena, was hast du? Lorena: Es stört mich mit deiner Freundin Sergen: So ist das also Lorena: Dass weißt du Sergen: Wir sind doch jetzt auf Rimini, lass uns die Zeit vergessen, ja? Lorena: Vergessen? Aha Sergen: Bist doch meine kleine Italienerin Er kam wieder auf mich zu und küsste mich. Irgendwie konnte ich nicht wegschubsen. Er ist doch Sergen! Sergen: Siehst du, du willst es doch auch Lorena: Bild dir nichts ein und jetzt verpiss dich Sergen: Ja warte ich geh kurz aufs Klo. In unserem Hotelzimmer machen da grad Leute rum Lorena: Nein Sergen: Was? Lorena: Du kannst da nicht rein Sergen: Äh warum?  Lorena: Ehm Sergen: Mach mal keine Scheiße jetzt Er schubste mich zur Seite und lief ins Bad.

Kapitel 26

Sergen: Was hast du? Lorena: Du kannst da nicht rein, hab eben geduscht. Es ist unordentlich Sergen: Unordentlich? Na und? Ich muss pissen, geh mal zur Seite Lorena: Piss doch aus dem Balkon Sergen(lacht): Lorena, was ist los mit dir? Lorena: Traust du dich nicht? Sergen: Warum sollte ich mich nicht trauen Lorena: Komm schon von hier runter Sergen: Warum aber? Lorena: Ist doch lustig Sergen: Du bist doch kaputt Er schaute mich nur irritiert an, ging dann aber doch auf den Balkon und erledigte „sein Geschäft“ Sergen: Kommst du mit rüber? Lorena: Nein will alleine sein Sergen: Hast du deine Tage oder was ist los? Lorena: Mir geht es nicht gut, kannst du bitte gehen Sergen: Ohne dich ist es aber nur halb so toll Lorena: Du hast doch Laura Sergen: Was will ich mit dem Stock, wenn meine kurvige Italienerin hier ist? Lorena: Deine? Seit wann? Sergen: Warum bist du so zickig? Ich glaub du hast echt deine Tage Lorena: Jaja komm schon, lass mich jetzt bitte alleine Sergen: Wie du willst Ich begleitete ihn zur Tür. Er sagte, wenn es mir besser gehen würde, solle ich zu ihm kommen.  Rosario kam aus dem Bad, man sah ihn richtig an wie geschockt er war! Das Ganze war so was von knapp, wir müssen mehr aufpassen. Lorena: Glück gehabt Rosario: Warum wollte der unbedingt aufs Klo? Lorena: Ah weiß ich nicht, was ein Pech wir haben Rosario: Du kannst von Glück reden, er hat uns nicht erwischt Lorena: Oh ja ich meins ernst, Glück gehabt Rosario: Habt ihr euch geküsst? Lorena: Geküsst? Wie kommst du darauf? Rosario: Er wollte dich doch küssen Lorena: Er wollte, ich hab ihn weggeschubst Rosario: Sicher? Es war so leise dann auf einmal Lorena: Ja sicher Rosario! Was sollte ich ihn denn sagen? Ja, hab Sergen eben geküsst und es war schön? So toll Rosario auch war, für Sergen würde ich alles tun. Lorena: Also wo waren wir stehen geblieben? Rosario: Ich schwöre ich bekomm keinen mehr hoch Lorena: Arsch Rosario: Spazieren? Lorena: Was wenn die uns sehen? Rosario: Weit weg von hier? Lorena: Okey, gerne Rosario: Also ich lauf vor, komm mir undercover nach, wir treffen uns unten beim Strand, ja? Lorena: Ja Rosario lief runter zum Strand, ich beobachtete ihm vom Balkon aus. Nach einigen Minuten lief ich ihn hinterher. Er kannte sich hier sehr gut aus, also so ein Gefühl hatte ich irgendwie. Durch mehrere Seitenstraßen kamen wir dann tatsächlich wieder zum Strand. Es war kühl, der Wind wehte. Doch es war angenehm, auf keinen Fall kalt. Es roch alles so gut, irgendwie nach Sonne, Strand und Salzwasser.  Rosario kam zu mir und nahm meine Hand. Ich umschlang ihn mit meinen Armen und küsste ihn sanft.  Rosario: Ich sag doch hier ist niemand Lorena: Warst du schon mal hier? Rosario: Ja mit den Jungs früher Lorena: Du merkst dir ja jeden Weg Rosario: Hab ein guten Gedächtnis  Lorena: Super Wir liefen Hand im Hand am Strand entlang. Wir zogen unsere Schuhe aus, um das kalte Wasser zu spüren. Das Meer war ruhig, heute war es nicht sonderlich stürmisch. Lorena: Es ist so schön hier, am Liebsten wäre ich hier ausgewandert Rosario: Mach erst mal deine Schule, dein Studium … Lorena: Ich hasse es wenn du so redest Rosario: Ich meine es ja nur gut Lorena: Ich weiß doch Wir legten uns zusammen auf eine Liege, ich kuschelte mich an ihn. Eigentlich war ich ja wirklich glücklich mit ihm. Er sah gut aus, er war anständig, er spielte keine Spiele. Das ist doch der Jackpot oder?  Lorena: Danke noch mal wegen deinem Geschenk, gefällt mir wirklich Rosario: Echt? Gut, dass ich deinen Geschmack getroffen habe Lorena: So schwer ist das ja nicht, oder? Rosario: Es geht, Sergen hat dir auch was gekauft Lorena: Hab nicht reingeschaut Rosario: Hängst du an Sergen? Lorena: Quatsch  Rosario: Hmm ok Früh am morgen liefen wir dann wieder zurück ins Hotel. Cansu und Jamila schliefen schon tief und fest, ich saß auf meinem Bett mit Sergens Geschenk in der Hand.  Als ich das Papier aufreißen wollte, zuckte Jamilia zusammen. Ich wollte sie nicht wecken, also setze ich mich auf dem Balkon und schloss die Tür. Sergen hatte mir eine Kette gekauft und zwar genau die gleiche wie Rosario – Thomas Sabo. Sergen: Als ich sie gesehen habe, musste ich sofort an dich denken Ich zuckte zusammen. Sergen saß im Balkon rechts neber mir mit na Kippe im Mund und beobachtete mich. Lorena: Danke Sergen: Gefällt sie dir? Lorena: Ja danke wirklich Sergen: Auf zieh sie an Ich zog sie an und lächelte ihn an. Er warf seine Kippe runter, er wusste, dass ich es hasste, wenn er rauchte. Sergen: Komm doch rüber Lorena: Rüber? Sergen: Ja ob wir uns jetzt über Balkon unterhalten oder wenn wir nebereinander sind, wo ist der Unterschied? Lorena: Ich will Ilias nicht stören Sergen: Der schläft wie ein Stein wirklich Lorena: Na gut, warte

Kapitel 27

Ich huschte schnell rüber zu Sergen ohne von den Lehrern erwischt zu werden. Er saß mit einer Shisha in Muskelshirt auf seinem Balkon. Ilias schlief wie ein Baby und machte komische Geräusche. Sergen: Da bist du ja Lorena: Ja da bin ich Sergen: Shisha? Lorena: Ja danke Sergen: Oh man es ist so langweilig Lorena: Ja alle schlafen schon Sergen: Oh ja Ilias schnarcht  Lorena: Es ist nicht zu überhören Sergen: Lass ihn mal anmalen  Lorena: Mach doch kein scheiß Sergen: Ich meins ernst Lorena: Hast du Kajal? Sergen: Seh ich so aus? Lorena: Warte ich hol Ich rannte rüber holte roten Lippenstift, Kajal und Rouge. Wir waren richtige Ratten! So leise wie möglich malten wir Ilias an, doch wir konnten uns unser Lachen nicht unerkneifen. Lorena: Ey sei leise, lach mal nicht Sergen(lacht): Ich kann nicht er ist eine hübsche Frau Lorena: Geht da was Sergen: Boah wääh niemals Lorena(flüstert): Psst schrei doch nicht Sergen: Der wird trotzdem nicht wach Lorena: Tiefer Schlaf ja Sergen: Hast ihn schöne Lippen gemalt Lorena: Cool ge? Sergen: Warte gib mal her ich will noch ein Schwanz auf einen Kopf malen Lorena: Du bist so kindisch Sergen(lacht): Aber du, Lorena hab ne Frage Lorena: Ja? Sergen: Aber sei nicht sauer ja? Lorena: um was geht es? Sergen: Sei nicht sauer, ja? Lorena: Sag schon Sergen: Läuft zwischen dir und Rosario was? Lorena: Nein! Wie kommst du darauf? Sergen: Sei ehrlich Lorena: Bist du dumm? Er ist mein Lehrer! Sergen: Und dein Cousin? Lorena: ne? Sergen: Hast du doch gesagt Lorena: Acchso ja stimmt Sergen: Ja was jetzt? Lorena: Er ist mein Cousin! Sergen: Irgendwie hab ich so das Gefühl das da was ist Lorena: Wie kommst du darauf? Sergen: Ihr haltet Händchen, ihr werft euch immer so Blicke zu .. Lorena: Blicke? Sergen: Ja oder nein? Lorena: Nein läuft wirklich nichts Sergen: Also nicht, dass es mich ja bocken würde, aber … Lorena: Es bockt dich nicht? Sergen: Nein Lorena: Okey ja hab was mit dem Sergen(schreit): Was? Willst du mich verarschen? Lorena(lacht): Spaß man Sergen: Du kleine Ratte Er fing an mich zu am Bauch zu kitzeln. Genau dort war ich besonders empfindlich. Trotzdem wollte ich Ilias nicht aufwecken und versuchte nicht zu lachen. Sergen: Nana lach doch Lorena: hör mal auf jetzt Sergen: nene Ich haute ihn eine rein, er klammerte sich an mir fest, wir fielen mit einem lauten Knallen beide vom Bett. Lorena: Ey der schläft immer noch Sergen: Wie kann man das nicht hören? Lorena: Lass mich mal los jetzt Sergen: Oha bedränge ich dich? Lorena: Ja ich bekomme keine Luft Sergen: Ich glaub ich muss dich weiter kitzeln Lorena: Ne Ich sprang so schnell ich konnte raus und rannte kichernd auf den Gang – Sergen hinterher.  In Sekunden holte er mich ein und hielt mich fest. Lorena: Ey Sergen hör mal auf jetzt Sergen: Was rennst du weg? Lorena: Lass mich los jetzt Sergen: nene Lorena(wird lauter): Lass mich los! Sergen: Psst schrei doch nicht, sonst kommt Lehrer  Lorena: Dann lass mich los Sergen: Ne küss mich mal lieber Lorena: Küss doch Laura Sergen: Geh mal weg mit diesen Alman Lorena: Küss Laila Sergen: Oh Lorena lass das mal jetzt Lorena: Da bist du leise Sergen: Wenn ich es mit Laila bebende, bist du dann meine Kleine? Lorena: Lüg nicht Sergen: Ich schwöre dir, ich beende es Lorena: Aha woher soll ich das wissen? Sergen: Wenn wir wieder in Deutschland sind, du kannst dabei sein Lorena: Einfach so beenden? Sergen: Ich scheiß auf sie wirklich, es war nie das Wahre Lorena: 2 Jahre einfach so hinwerfen? Sergen: Ja 2 verschwendete Jahre Lorena: Du liebst sie Sergen: Nein man was für Liebe? Glaub mir doch mal Lorena: Hmmm Ich war so glücklich! Er will mit Laila Schluss machen wegen mir? Ist das alles ein Traum oder ist das wahr? Verarscht er mich grade? Bin ich zu naiv?  Er küsste mich zärtlich und nahm mich in den Arm. Wir liefen zusammen ein Stückchen den Gang entlang, blieben wieder stehen und küssten uns wieder. Er drückte mich gegen die Wand und

Kapitel 28

Er drückte mich gegen die Wand und küsste mich wieder. Es war ein wundervoller Moment, alles mit Sergen war so schön. Plötzlich sahen wir vom Weiten irgendeine Person, die auf uns zu lief – Rosario. Ich löste mich von Sergen und hoffte, dass Rosario uns hier nicht erwischt hat. Immer in den falschen Momenten kreuzt der hier auf! Sergen: Oh hallo Herr Tozzi Tozzi: Guten Abend Lorena: Wie lange stehst du schon hier? Tozzi: Lange genug Ich wusste nicht was ich sagen sollte, er schaute mich richtig böse an. Das alles war mir so unangenehm, doch Sergen bockte das ganze gar nicht. Er schien das Ganze auch noch zu genießen. Tozzi: Geht jetzt schlafen Sergen: Komm baby gehen wir zu mir Als Sergen diesen Satz sagte, drehte sich Rosario schlagartig um und fing an mich zu anzuschreien. Rosario(italienisch): Geht jetzt schlafen Lorena: Wir gehen ja Rosario: Ich bring dich auf dein Zimmer Er packte mich am Arm und zog mich hinter sich her. Sergen stand einfach nur da, ich meine, was soll man bitte gegen seinen Lehrer sagen? Lorena: Du tust mir weh! Rosario(schreit): Ich tu dir weh? Ich schaute ihn mit weit aufgerissen Augen an, er brüllte mich richtig an. Was geht denn mit dem?  Sergen: Ey was ist los? Rosario: Nichts, ich will, dass ihr schlafen geht Sergen: Chill mal, was regst du dich so auf? Rosario: Chill mal? Rede anständig mit mir, ich wusste nicht, dass wir per „du“ sind Sergen: tut mir leid Herr Tozzi Lorena(italienisch): Jetzt übertreib mal nicht, schrei den nicht an Rosario: Wer hat hier wem was zu sagen, überleg mal? Lorena(reist sich los): Ey du hast mir gar nichts zu sagen! Alles auf italienisch (damit Sergen nichts versteht): Rosario: Ich bin dein Lehrer und ich sage dir, dass du jetzt auf dein Zimmer gehst, alleine! Lorena: Du machst das extra, ich weiß es Rosario: Was redest du da? Komm jetzt mit Lorena: Lass mich erstmal los Sergen: Hallo? Leute? Was soll das? Lorena: Es war scheiße ok? Es tut mir leid Rosario: Was denn? Lorena: Dass eben Rosario: Was denn? Lorena: Warum tust du jetzt so dumm? Rosario: Dumm? Sag mal wie redest du mit mir? Sergen(rastet aus): Was geht denn hier ab? Könnt ihr mal deutsch reden? Lorena: Ach nix, ich hab kein bock mehr ciao Ich ließ die Beiden da so stehen und verschwand auf mein Zimmer. – alleine. Genau so wie Rosario es wollte. Sergens Sicht: Nach diesem komischen Gebrülle in ihrer Spagettisprache verschwand Lorena einfach auf ihr Zimmer. Tozzi stand neben mir, schaute mich böse an. Ich zauberte aus meiner Hosentasche eine Kippe und zündete diese erst mal gechillt an. Tozzi: Jetzt rauchst du auch noch, ja? Sergen: Ja und? Tozzi: Geh jetzt schlafen Sergen: Okok Chef Was war das für eine Aktion? Ich lass mir doch nichts von diesen Lappen sagen. Anstatt in mein Zimmer zu gehen, wollte ich in Lorenas Zimmer, doch Tozzi wies mich sorgfältig darauf hin, in mein Zimmer zu gehen.  Irgendwie machte ich mir Gedanken, da lief doch hundert Prozent was! Sergen: Herr Tozzi? Tozzi: Ja? Sergen: Wie lange kennen sie Lorena schon?> Tozzi: wir sind verwandt Sergen: Achja wie denn? Tozzi: Was fragst du so genau? Sergen: Ihr seht euch nicht ähnlich Tozzi: Müssen wir das? Sergen: Sie hat zugegeben, dass da was läuft Tozzi: Sie hat was? Sergen: Alles zugegeben Tozzi: Wie meinst du das? Sergen: Ich weiß alles Tozzi: Ich weiß nicht wovon du redest Ich blöffte, trotzdem stritt er alles ab. Doch ich sah in seinen Augen, dass irgendwas nicht stimmte, doch ich werde es herausfinden. Sergen: Sind Sie sich sicher? Tozzi: Was rede ich überhaupt mit dir darüber? Sergen: Warum sagt Lorena dann so was? Tozzi: Um dich abzuwimmeln Sergen: Wie? Tozzi: Sie hat kein bock auf dich merkst du das? Sergen: Achja aber auf dich oder was Tozzi: Ja hat sie, Problem damit? Sergen: Ach ich hab keine Konkurrenz, sie ist verrückt nach mir Tozzi: Da hat sie mir aber was ganz anderes erzählt Ich merkte richtig wie ich ihn immer mehr provozierte.  Sergen: Was denn? Tozzi: Denkst du ich messe mich mit dir? Sergen: Kannst du gar nicht Tozzi: Was willst du mir sagen mit deinem Opel Corsa, ich kann ihr wenigstens was bieten Sergen: Achja denkst du ich bin schlecht für sie? Tozzi: Sie ist eine Lady, du biste ein Kind Sergen: Und du bist ein Pedo!

Kapitel 29

Rosarios Sicht: Er grinste mich dreckig an. Ich könnte ihn eine reinhauen, doch natürlich dürfte ich mich nicht provozieren lassen! Rosario: Achja pedo also? Sergen: Bekommst du keine in deinem Alter ab? Rosario: Ach ich bekomme genug ab oder seh ich so scheiße aus? Sergen: Nein, aber viel zu schwul. Fehlt nur noch dass du dich schminkst. Wie lange brauchst du für diese Haare? Rosario: Dir ist schon klar, dass Boxerschnitt und Nike airs so was von out sind? Männer mit Stil sind jetzt angesagt, achja den hast du übrigens nicht Sergen: Du willst mir was von Stil erzählen?  Rosario: Oh ja ich hab mehr als du je haben wirst Sergen(lacht): Was willst du von mir? Rosario: Ey wie redest du mit mir?  Sergen: Ich kann dich als Lehrer nicht mehr ernst nehmen, ich mein du fickst eine minderjährige Rosario: Lorena ist 18 Sergen: Aha also hast dus schon mit ihr getrieben? Rosario: Bockt es dich so sehr oder was? Sergen: Nein mir ist es egal Rosario: Weil dir Lorena egal ist Sergen: Achja denkst du? Rosario: Ich bekomm sehr viel mit Sergen! Sergen: Na und? Ich meine es ernst mit Lorena! Rosario: Ich will nur das Beste für sie und das bist du ganz sicher nicht Sergen: Achja und du? Rosario: Ich behandel sie gut, ja? Sergen: Was kannst du ihr den bieten? Außer Geld Rosario: Ich hab ein Herz, du aber nicht! Sergen: Ich hab mehr Herz als du  Rosario: Für Lorena? Oder für Laura? Aber mit Katharina lief doch auch was Sergen: na und? Erzähl es doch Lorena, sie glaubt dir eh nicht. Außerdem ich seh wie du immer mit Mädels aus der Ausbildungsklasse flirtest Rosario: Wo flirte ich denn? Sergen: Ach verarsche mich mal nicht, habs gesehen mit den ganzen blonden Bitches. Wer weiß was da schon lief. Ist es nicht strafbar Schülerinnen zu ficken? Rosario: Was willst du mir von Strafbar erzählen? Ich denk mal nicht, dass deine Weste rein ist Sergen: Oha also treibst du es echt mit dennen? Rosario: Das hab ich nicht gesagt Sergen: Dass es nicht stimmt aber auch nicht! Lorena(schreit): Ey was soll das? Wir drehten uns beide schlagartig um. Lorena stand im Gang und hatte alles mit gehört. Mir war das alles so peinlich, Sergen schaute mich ebenso geschockt an. Lorena: Wollt ihr mich verarschen? Sergen: w-w-was hast du so gehört? Lorena: Alles, Sergen! Alles! Rosario: Komm gehen wir jetzt alle schlafen Lorena: Schlafen? Rosario, Sergen über was redet ihr hier grade so? Sergen: Ehm ja also … Lorena: Ich bin doch kein Preis, denn man einfach so gewinnen kann! Sergen lief zu ihr hin und wollte ihre Hand nehmen, doch sie schubste ihn weg. Lorena: Ich bin enttäuscht von euch Beiden! Lasst mich in Ruhe! Ich wollte ihr hinterher rennen, ich kann sie doch nicht einfach so da stehen lassen. Doch sie schubste mich zu Seite und schrie mich aggressiv an. Lorena: Gute Nacht euch Beiden Wir Beide schauten Lorena hinterher, am liebsten hätte ich diesen kleinen Pisser geschlagen! Er ist doch keine Konkurrenz für mich! Sergen: Na toll, schau mal was du angestellt hast? Rosario: Wer hat angefangen zu diskutieren? Sergen: Du? Rosario: Komm erst mal raus aus der Pubertät dann reden wir weiter Sergen(lacht ironisch): Wie witzig du bist Rosario: Sie! Ich bin dein Lehrer und du wirst mich nicht dutzen, kapiert? Geh jetzt in dein Zimmer sonst ruf ich Frau Meyer Lorenas Sicht: Was fällt den Beiden ein? Streiten die sich grade echt wer besser für mich ist? Das kann doch wohl noch immer ich entscheiden! Am nächsten Morgen wartete der Bus schon auf uns. Jamila, Cansu und ich huschten sofort nach hinten im Bus. Sergen sah mich an, schaute schnell wieder weg und setzte sich woanders hin. Jamila: Was ist los? Lorena: Nichts Jamila: Lüg doch nicht Lorena: Lügen, warum? Cansu: Wegen Sergen Lorena: Ihr erzählt es niemanden ja? Ich wollte grade anfangen, doch da wurden wir unterbrochen von Rosario. Rosario: Leute ich lese jetzt die Liste vor, ob ihr alle da seit ja? Rosario: Cansu? Cansu: Ja Rosario: Jamila? Jamila: Ja Rosario laß alle Namen vor. Bei meinem schielte er kurz zu mir rüber, doch ich drehte mich sofort weg und weichte meinem Blick aus. Lorena: Sergen weiß es mit Rosario Jamila: Was? Cansu: Er wird babbeln Lorena: Denkst du? Jamila: Niemals wird er reden, Sergen kann sein Mund halten Cansu(lacht): Sergen? Lorena: Gestern haben sich die Beiden über mich unterhalten Cansu: Wie? Lorena: Die streiten sich eiskalt wer besser für mich ist Cansu: Ja Lorena du hast mit beiden was Lorena: Oh ich bin niemanden was schuldig oder? Cansu: Naja Lorena: Sergen hat selbst eine Freundin und Rosario … ach ich weiß auch nicht Jamila: Mach dir kein Kopf, scheiß erst mal auf Beide Lorena: Wenn es nur so leicht wäre … Cansu: Scheiß mal darauf, wenn Sergen petzt, bist du dran und Rosario erst recht …

Kapitel 30

Rosarios Sicht: Es war so schwer für mich sie zu sehen, wie sie lachte und fröhlich war. Irgendwie ging es mir scheiße.  Vielleicht liegt es darin, dass ich reifer geworden bin, doch ich habe keine Lust mehr auf so Spiele. Ich dachte Lorena ist anders. Laura: Herr Tozzi kommen Sie doch zu uns Katharina: Ja wir möchten Ihnen was zeigen Die Mädels riefen mich zu sich und zeigten mir Fotos vom Urlaub. Laura legte ihre Hand auf mein Oberschenkel, ich zuckte zusammen und weichte aus. Sie lächelte mich an. Diese Situation war mir so unangenehm. Katharina quetsche mich neben mich und beugte sich halb auf mich drauf. Ich drückte mich immer mehr gegen die Scheibe um mich vorsichtig von ihr zu entfernen. Katharina: Es war so schön mit Ihnen Rosario: Danke Laura: Ja wann gehen wir mal wieder nach Italien? Rosario: Wenn was mit der Schule geplant wird Laura: Oh das dauert jan noch Katharina: Schwimmbad hier mit Ihnen würde mir reichen! Ich wusste nicht wie ich antworten sollte, ohne unhöflich zu werden. Wie kommen diese jungen Weiber immer darauf, dass ich Interesse zeige? Bin doch kein Lehrer geworden, um mir eine Schülerin klar zu machen. Es gehört sich nicht für einen Lehrer zu flirten, für so ein scheiß kann ich von der Schule fliegen.  Aber gegen Lorenas Schönheit kann ich nun mal nichts machen … Lorenas Sicht: Ich lief durch den Bus nach vorne, um auf die Toilette zu gehen. Dann sah ich Laura und Katharina, die fast auf Rosarios Schoß saßen. Irgendwie regte mich dieser Anblick unbeschreiblich auf! Was fällt denen ein? Finger weg von Rosario! Ich lief an ihnen vorbei und tat so als würde ich sie nicht bemerken. Als er sah, dass ich vorbei lief, schubste er Katharina und Laura richtig zur Seite. Rosario: Hey Lorena: Oh hey, hab dich gar nicht bemerkt Rosario: Wie geht’s dir? Lorena: Gut danke und Ihnen? Rosario(italienisch): nicht so gut Laura: Oh italienisch hört sich so toll an Katharina: Besonders wenn Sie es aussprechen Lorena(italienisch): Kleine Fotzen … Laura: Was hast du da grad gesagt? Rosario: Sie hat dir recht gegeben Laura: Oh cool Busfahrer: Wir machen eine Pause. Seid in 15 min wieder hier. Wir stürmten alle aus dem Bus, ich schaute mich nach Rosario um, doch konnte ihn nirgends finden. Jamila: Oh ich hab keine Lust mehr Cansu: Sind wir schon in Deutschland? Lorena: Nein das sieht man doch Cansu: Woher denn? Jamila: Ach Cansu du bist zu blöd Lorena: ich komme gleich ja Sergen saß auf einen Stein und telefonierte – anscheint mit Laila. Sergen: Schatz wenn ich wieder da bin, ich werde dich aufressen … jaja ich freu mich auch auf dich … nein keine anderen Mädels nur dich … ich verspreche es dir Als er mich sah, reiste er seine Augen weit auf und wimmelte die Person am Telefon ab. Sergen: Du ich muss auflegen Lorena: Und ich muss gehen Sergen(hält mich fest): Warte mal  Lorena: Was für warte mal? Ich lass mich von dir nicht verarschen? Sergen: Aber ich von dir oder was? Du hast was mit Tozzi Lorena: Hab ich nicht! Sergen: Was lügst du jetzt? Lorena: Sergen du hast mir versprochen es zu beenden Sergen: Aha hab ich das? Lorena: Du hast mir so vieles versprochen! Sergen: Lorena, warte doch mal Lorena(schubst ihn zur Seite): Geh mir aus den Augen! Ich suchte überall nach Rosario, bis ich ihn endlich bei Mädels fand – schon wieder! Nicole: Wie oft trainieren Sie? Spielen Sie Fußball? Rosario: Ja seit ich klein bin Ich hustete extra laut, er schaute mich ernst an und kam auf mich zu. Lorena: Können wir reden? Rosario: Hier? Lorena: Auffällig oder? Rosario: Um was geht’s den? Lorena: Um uns Rosario: Ich höre Lorena: Es tut mir wirklich Leid, ich weiß nicht was mit mir los ist Rosario: Pubertät, Hormone spielen verrückt … Lorena: Quatsch Rosario: Ach ich war damals auch so in deinem Alter, sich zu binden ist wirklich schwer Lorena: Es liegt nicht daran Rosario: Sondern? Lorena: Ich hab im Moment viel um die Ohren Rosario: Dann lass uns wieder Kontakt aufbauen, wenn du bereit dafür bist. Ich will dich nicht drängen Lorena: Ach nein nein es liegt nicht an dir  Rosario: Aber? Lorena: Ich bin über Sergen hinweg Rosario: Ich weiß ja nicht auf welche Typen du so stehst Lorena: Wie meinst du das? Rosario: Sergen ist so ein kleiner Kanacke, doch irgendwie das Gegenteil von mir oder?  Lorena: Sergen ist scheiße und du nicht Rosario(lacht): Ganz hart ausgedrückt, ja… Lorena: Ich will dich wirklich Rosario: Ich dich auch Er nahm meine Hand ganz kurz und küsste sie. Ich schaute mich direkt um ob es jemand gesehen hat, doch niemand bemerkte uns. Bildete ich mir das alles nur ein? Sergen ging mir nicht aus meinem Kopf.

Kapitel 31

Wieder in Deutschland angekommen, wurde wieder alles zur Normalität. Die Schule fing an, ich hatte kein bock auf die ganzen Fressen. Irgendwie waren alle in Rimini ja doch ganz anders drauf. Jamila: Will nicht mehr in die Schule Lorena: Haben es doch bald geschafft oder? Cansu: Prüfung bald oh gott  Lorena: Erinner mich mal nicht dran Cansu: Wenns nur so leicht wäre  Ilias: Na Mädels alles klar im Bh? Cansu: jaja bei dir? Ilias: Super Jamila: Wo ist Sergen? Ilias: Keine Ahnung der war heute nicht in der Schule Jamila: Oh wieso das? Lorena: ist doch egal Ilias: Was ist das da zwischen euch? Lorena: Nix er hat doch Laila Ilias: Ach Laila  Jamila: Läuft doch gut bei den Beiden, hat mir Abi gesagt Cansu: Lorena braucht ihn nicht Lorena: eben Wir verabschiedeten uns von Ilias. Irgendwie hatte sich alles schon so rumgesprochen mit Sergen und mir. Lebt Laila hinterm Mond oder warum bekommt sie so was nicht mit?  Seid der Ankunft hatte ich Sergen nicht mehr gesehen, Rosario übrigens auch nicht. Doch das würde sich jetzt ändern, im Sportunterricht. Rosario: So Leute, wie geht’s euch allen? Laura: gut danke und Ihnen? Katharina: Haben Sie sich erholt? Rosario: Ja bin bisschen kaputt noch Laura: Also wir fanden es alle so schön mit ihnen Diese Bitches! Wie sie ihn alle angafften, das war schon wirklich peinlich. Wenn sie nur wüssten … Wir spielten wieder mal Fußball, unsportlich war ich sowieso. Hatte immer ne 3 in Sport. Notenbesprechung. Herr Tozzi rief alle nacheinander zu sich und verkündete die Noten. Er benotete echt streng, das denkt man gar nicht bei ihm. Lorena: Na Herr Lehrer Rosario: Na Schülerin, setz dich Lorena: Ja, Sir Rosario: Machst du dich über mich lustig? Rosario saß dort mit seinem Notizblock und seinem Bleistift in der Hand. Er hatte eine Brille aufgesetzt, doch irgendwie stand sie ihn – Ray ban. Rosario: sososo hab hier mehrere Noten notiert .. Lorena: Du benotest zu streng, keiner hat ne 1 Rosario: Ich verschenke keine 1 Lorena: Wenige haben eine 2 Rosario: Die sollen sich mal mehr anstrengen Lorena: Achso ist das Rosario: Also du hast eine 1 Lorena: Echt? Rosario: Unter einer Bedingung Lorena: Ja? Rosario: Du kommst heute abend zu mir, wir kochen zusammen Lorena: Jaja chef hab ich dann die 1? Rosario: So siehts aus Lorena: Oh danke danke  Rosario: Aber hey wenn du scheiße kochst, dann wird die Note schlechter Lorena: Ich werde dich nicht enttäuschen, amore Rosario: Das will ich mal hoffen Lorena: bis später Glücklich lief ich zu den Anderen, die noch Fußball spielten. Sercan: Und was hast du? Lorena: Ne 1 Sercan: Was? Lorena: Jap Sercan: Labber nicht! Sogar ich hab ne 2! Lorena: Ja ich streng mich halt mehr an  Sercan: Was redest du da? Emre: Lorena? Hast du eine 1? Lorena: Problem damit oder was? Emre: Ja ich finds ungerecht, hast du den bestrochen oder was Katharina(von der Ecke): Ausschnitt reicht schon  Lorena: Was hast du grade gesagt? Paar Mädels fingen an zu lachen. Irgendwie provzierte mich das richtig! Klar, ich hab die Note nicht verdient, na und? Leben ist hart, Pech gehabt! Hatte eben einmal Glück!  Laura und Katharina tuschelten die ganze Zeit vor meiner Fresse, bis ich explodierte. Lorena: Also, was habt ihr? Emre: Hast du was mit dem angefangen oder was? Kathrina: Chill mal als ob sie ihn abbekommt, der ist ne Klasse zu hoch Lorena: eine Klasse zu hoch? Laura: Ich glaube er steht eh eher auf mich Lorena: Auf was denn? Auf deine nichtvorhandenen Titten Laura: Auf was steht er denn bei dir? Auf deine Hängetitten? Katharina: Ey Laura lassen wir sie lieber sonst flennt sie noch Cansu: Ey sei mal nicht so frech, ja? Was wollt ihr von der Ecke? Jamila: Schläge oder so? Cansu: Lorena hat nichts mit dem angefangen, was denkt ihr eigentlich? Er ist ein Lehrer Emre: Irgendwo muss die 1 ja her kommen Sercan: Aber echt! Laura: Abgesehen davon er schaut mich immer so an, er steht auf mich! Lorena(lacht): Denkst du? Laura: Soll ich es dir beweisen? Lorena: Ja mach mal Katharina: Wie denn das? Mich findet er eh hübscher Waren wir hier im Kindergarten oder was? Ich hasse solche Leute so sehr. Die haben nicht mal ein eigenes Leben und diskutieren 24 Stunden über meins! Es ist nur eine Note, regt euch mal alle ab! Laura wollte mir auf jeden Fall beweisen, dass Rosario auf sie stand. Katharina war ebenfalls davon überzeugt. Laura: Wie finden wir es heraus? Lorena: Wenn ihr so eier habt, kommt und umarmt den mal, mal sehen wie er reagiert! Laura: Oh ich weiß schon genau bei mir Katharina: auf süße komm Laura und Katharina liefen siegessicher zu Rosario und wollten ihn umarmen, doch er schubste sie weg. Von weitem sah man wie er sich aufregte. Ich fing an zu lachen. Die Beiden kamen trotzdem mit erhobenen Kopf zurück. Laura: Er ist ja eben ein Lehrer Katharina: Ja dich wird er auch nicht umarmen Lorena: Meint ihr? Cansu(flüstert): Lorena, fordere es nicht heraus Cansu hatte recht, doch irgendwie wollte ich diesen Fotzen beweisen, dass ich diese Umarmung von Rosario bekam und noch viel mehr als das …

Kapitel 32

Lorena: Na gut, aber nicht hier Katharina: Wie dann? Lorena: Wenn er an seinem Platz sitzt, schleicht euch hinter die Mauer und beobachtet uns undercover. Die Mädels fingen an zu lachen, ich blieb ganz ruhig obwohl ich innerlich kochte. Ich freute mich so sehr den Fotzen mal zu zeigen wo es lang geht. Katharina: Was die sich denkt Laura: Aber echt! Als ob der sie umarmt Sercan(lacht): Seit euch mal nicht so sicher, Ladys Laura: Hallo? Er hat mich weggeschubst und ich verstehe mich besser mit ihm Katharina: Mich lächelt er ja immer an … dich nicht Emre: Wie ihr alle ausrastet wegen dem Lehrer Laura: in 10 min sind wir an der Mauer und du bei Tozzi Lorena: Bis gleich  Emre und die Mädels rannten wieder zurück ins Spielfeld. Sercan schaute mich kritisch an. Lorena: Was? Sercan: was ist wegen Sergen? Lorena: Fuck mich mal nicht ab mit den, ja? Sercan: Oha hab ich da ein falsches Thema getroffen? Lorena: Sergen ist für mich gestorben Sercan: Ich wusste es! Also lief da was? Lorena: Sercan warum nervst du jetzt? Sercan: Ey Sergen ist mein Cousin, ja? Lorena: Ja na und! Hat er dir irgendwas gesagt? Sercan: Ich sag nichts Lorena: Er ist doch mit Laila zusammen Sercan: Ach Laila … ist nicht ernst Lorena: Nur nicht, hast du die Beiden mal zusammen gesehen? Sercan: Ja und? Er betrügt sich eh Lorena: Ja toll was bringt mir das seine Affäre zu sen? Sercan: Aha da läuft also doch was Lorena: Nein! Sercan: Lorena ich kenne dich doch Lorena: Ach geh mal weg, Sercan Ich schubst ihn zur Seite und lief zu meinen Mädels. Ich hatte kein bock mir Diskussionen von ihnen anzuhören wegen Rosario. Es ist falsch ihn zu umarmen vor allen Mädels, doch ich muss mich auch beweisen! Schließlich habe ich auch meinen Stolz. Um die besagte Uhrzeit standen dann alle Mädels an der Mauer – wirklich alle!  Jamilia: Zeig den fotzen wo es lang geht Cansu: Das finde ich jetzt gar nicht gut Lorena: High five die Huren werden sehen Selbstbewusst lief ich zu Rosario, er ordnete grade irgendwelche Zettel und kniete mit den Rücken zu mir. Ich legte meine Hand behutsam auf seinen Rücken, er zuckte zusammen und drehte sich um Rosario: oh du bist es Lorena: Dachtest du ich bin Katharina oder was? Rosario: Wie die mir auf die Pelle rücken ey, die soll sich fernhalten! Laura auch Ich redete extra laut, alle hörten uns hundert Prozent zu. Rosario: Spielen die anderen überhaupt noch oder chillt ihr nur dumm ru? Lorena: wir spielen, ja Rosario: Ich schau gleich mal nach Ich nahm seine Hand, er nahm auch meine und küsste sie. Wie sehr ich diesen Moment genoss, konnte ich nicht beschreiben. Zum ersten weil ich diese Fotzen neidisch machen wollte, zum zweiten einfach diesen Moment an sich. Er schaute mir in die Augen. Ich merkte, dass es echt war zwischen uns. Diesmal hatte ich nicht dieses Gefühl wie bei Sergen – er verarschte mich nicht, er meinte es ernst mit mir. Ich umarmte ihn, so wie die Mädels es wollten. Er schloss mich fest in die Arme und küsste meinen Nacken. Rosario: Heute Abend wird total schön Lorena: Oh ja das glaube ich auch Rosario: wir müssen aufpassen, es darf keiner wissen. Wenn ich fertig mit dem Studium bin, kündige ich an dieser Schule und suche mir was neues Lorena: Ich bin früher als du fertig Rosario: Stimmt ja Lorena(lacht): Das wird schon Ich lief wieder zurück zu den Anderen, ohne ein Wort zu sagen. Alle standen da mit offenen Mund besonders Katharina und Laura. Jamila: Tja da siehst du mal, wer hat ein Korb bekommen? Katharina: Das kann doch nicht sehen Laura: oha Jamila(lacht): Das ist eben mein Mädchen, ja?  Cansu: Almans komm schon, war eh klar Am Abend machte ich mich fertig für Rosario. Ich stand vor dem Spiegel und checkte mich von oben bis unten ab. Dieses top hatte ich mal bei Sergen an. Mein Bruder stürmte ins Zimmer. Bruder: Wohin? Lorena: raus Bruder: Wohin gehst du? Morgen ist Schule! Lorena(rastet aus): Verpiss dich hier raus Bruder: Ich petz gleich Papa, ja? Lorena: Ich petz deiner Freundin, ja? Bruder: Du bist so eine Ratte Lorena: Tür zu, achja kannst du mir was zu trinken bringen? Er zeigte mir Stinkefinger und verschwand wieder aus meinem Zimmer. What app: Rosario: Bin unten komm runter Lorena: Komme gleich warte Letzter Spiegel Check – ich sah gut aus.  Er stand vor seinem Auto und winkte mich zu sich. Er sah so gut aus mit seinem Ralph Lauren Poloshirt uns seiner kurzen Shorts. Uff dieser Mann machte mich verrückt. Rosario(hält die Tür vom Wagen auf): Guten Abend die Dame Lorena: Abend Herr Tozzi Rosario(lacht): Jaja komm steig schon ein Das gute war heute hatte er Sturmi. Debby war nicht da und die zwei anderen Typen auch nicht. Wir legten uns zusammen aufs Sofa und kuschelten ein bisschen. Er schloss mich fest in die Arme und legte seinen fetten Kopf auf meinen Bauch. Lorena: Wenn jetzt jemand rein kommt, wie das grad aussieht Rosario: Wie denn? Lorena(lacht): Komisch halt oder? Ich zog ihn zu mir hoch, wir küssten uns lange. Alle diese Momente waren so schön mit ihm. ! Rosario: Hier ist es eng Lorena: Oh ja Rosario: mein Bett ist größer Lorena: Das kenn ich ja schon zu gut Rosario(lacht): Gehen wir rüber? Lorena: Auf Ich stand auf und wollte in sein Zimmer laufen, doch er hob mich hoch und trug mich rüber Lorena: Ich bin fett, lass mich runter! Rosario: Ich drück 100 kg was willst du mir sagen? Du wiegst höchstens 50! Lorena: Rosario lass mich los ich schwöre, ey das ist voll peinlich Er legte mich auf sein Bett und machte Musik an. (gebt euch die Lyrics so romantisch das Lied war von Siyar und mir) Nobody – Keith Sweat (http://www.youtube.com/watch?v=icE0AqVSnzo ) Lorena: Was willst du mir jetzt mit diesem Lied sagen? Rosario: Kennst du es? Lorena: Ich liebe es Rosario: who can love you like me? Lorena: Nobody  Rosario: Who can treat you like me? Nobody Lorena: Who can sex you like me? Rosario: Glaub mir baby, nobody … Lorena: Denkst du? Rosario: Beweise? Lorena: Ja

Kapitel 33

Rosario: Bist du noch Jungfrau? Lorena: Ja Rosario: Wirklich? Lorena: Jaa Rosario: Wie süß Lorena: Was ist daran süß? Rosario: Hast du nichts mit Sergen gemacht? Lorena: Naja das eben nicht Rosario: Ich finde es gut ehrlich, willst du kein Sex vor der Ehe? Lorena: Darauf achte ich nicht, aber es war eben noch nicht der Richtige da Rosario: So ist das Lorena: Wann hattest du dein erstes Mal? Rosario: Boah du stellst fragen, ich weiß nicht Lorena: Daran erinnert man sich doch, oder? Rosario: Es war nichts Besonderes oder spektakuläres Lorena: Wieso? Rosario: Ach du weißt doch wie wir Männer sind Lorena: Oh ja Rosario: Außerdem in Italien war das da schon alles anders Lorena: Da hast du Recht Rosario: Aber ich war sehr, sehr jung Wir lagen einfach nur nebeneinander und quatschen über alte Zeiten. Irgendwie war mir das alles so unangenehm, ich weiß nicht wieso ich mich so schämte. Eigentlich würde ich es sehr gerne mit ihm machen, aber ich hatte Angst. Angst wo vor? Ich weiß es nicht, es ist doch mein erstes Mal! Angst etwas Falsches zu machen, Angst vor Schmerzen … man hört doch immer ganz schlimme Dinge von anderen Weibern! Doch er ist ein Mann, er braucht es. Wenn ich ihm es nicht gebe, holt er es sich woanders. Doch eigentlich hörte er sich nicht so an. Er zeigte Verständnis für mich und ging auf mich ein, anstatt mich einfach sinnlos anzumachen. Rosario: Wenn du dazu bereit bist, dann tuen wir es Lorena: Sicher? Rosario: Ja sicher Lorena: Stört es dich Rosario: Nein, wieso? Lorena: Weil du ein Mann bist Rosario(lacht): Wie denkst du denn von uns Männern? Lorena: Naja man weiß ja nicht .. Rosario: Es gibt wichtigeres als Sex, bin nicht mehr so notgeil wie in meinen jungen Jahren Lorena: Das freut mich Wir schliefen Arm in Arm ein, ohne etwas zu machen Am nächsten morgen wurde ich von der Vibration meines Handys geweckt, Rosario schlief noch. Whats App Gruppe – Jamila, Cansu und ich Jamila: Wo bist du? Lorena: Bei Rosario, warum? Jamila: Wann kommst du? Hast du das heute Abend schon vergessen Lorena: Was? Cansu: Sergen hat Geburtstag, Schätzchen Lorena: Oh Sergen .. Jamila: Er macht Hausparty Lorena: In seiner kleinen Wohnung? Cansu: Du musst es ja wissen Jamila: Komm schon, komm wenigstens mit Lorena: Geht alleine Jamila: Seh einfach gut aus, und schau ihn arrogant an! Das reicht schon Lorena: Er ist mir so egal, ich will ihn nicht mal eins reinwürgen! Cansu: So kenne ich dich ja gar nicht Jamila: Überlege es dir gut, wird bestimmt ein guter Spaß Lorena: Wir bleiben eine Stunde, ja? Jamila: Ja ok Lorena: Nicht länger! Jamila: Ja abi ist auch da Cansu: Ilias auch Rosario: Guten morgen Ich zuckte zusammen, ich hätte nicht damit gerechnet, dass er schon wach ist und mich beobachtete. Lorena: Du hast mich erschreckt Rosario: Dich kann man eh immer erschrecken Er nahm mein Handy und legte es zur Seite. Er hasste es wenn ich mit meinem Iphone rumspielte, er nervte ihn.  Rosario: Endlich Wochenende Lorena: Haben wir uns verdient, oder? Rosario: Auf jeden Fall, was geht heut abend? Lorena: Nix besonders  Rosario: Lass uns ausgehen Lorena: Ich … ich sag dir bescheid Rosario: Mach das Ich wollte aufstehen, um mich zu waschen und meine Zähne zu putzen, doch ee zog mich zu sich in seinen Arm und küsste meine Stirn. Rosario: Bleib doch noch liegen Lorena: Ich fühlte mich unwohl Rosario: Warum? Lorena: Will meine Zähne putzen Rosario: Auf komm Wir liefen zusammen ins Bad und putzen unsere Zähne, ich auf seinem Schoss – total verpeilt am Morgen! Oh gott ich sah so schlimm aus. Lorena: So jetzt kannst du mich wieder küssen Rosario: Das lass ich mir nicht zweimal sagen Wir küssten und umarmten uns. Er hob mich hoch (irgendwie tat er es gerne, dabei hasste ich es, weil ich mich immer so schwer fühlte). Lorena: Ich geh dann mal langsam ja? Rosario: So früh? Lorena: Muss lernen Rosario(lacht): du? Lorena: Ja ich stell dir vor Rosario: Na gut, schreib mir dann, ja? Lorena: Bis dann Ich lief nach Hause, legte mich hin und schlief noch mal weiter in Ruhe. Am Abend machte ich mich fertig, Jamila und Cansu waren bei mir. Jamila: Freust du dich Sergen zu sehen? Lorena: Warum sollte ich? Cansu: Sie hat doch Rosario Jamila: Was ist das zwischen euch? Lorena: Weiß ich nicht Jamila: Ja man, voll komisch Lorena: Ist doch egal, hauptsache ich bin glücklich oder? Cansu: Bist du das? Lorena: Ja Jamila: Du lügst Cansu: Hab ich mir auch schon überlegt Lorena: Lügen ? Wieso? Cansu: Wir kennen dich doch Jamila: Zu gut Lorena: Wie meint ihr das? Jamila: Du bist nicht über Sergen hinweg Lorena: Bin ich Cansu: Labber nicht, warum kommst du dann heute mit?

Kapitel 34

Lorena: lass mich doch mal mit kommen? Wo ist das Problem? Cansu: Entscheid dich mal zwischen Rosario und Sergen Jamila: Nehm einfach Beide, scheiß drauf! Lorena: Wer sagt denn, dass ich mich festlegen muss? Jamila: Aber echt Cansu: Das ist unfair, wirklich!  Jamila: Sergen hat eh ne Freundin Cansu: Aber Rosario ist sehr fair Jamila: woher willst du das wissen? Cansu: Rosario liebt Lorena Lorena: Ich liebe dich hat er noch nie zu mir gesagt Cansu:Kommt noch Jamila: Kommt schon, Sergen wird Augen machen, wenn du heute gut aussiehst Lorena: Also hop machen wir uns fertig Wir schminkten uns und machten unsere Haare in Rekordzeit fertig. Ich wusste nicht mal, dass Sergen Geburtstag hatte, er hatte es mir nie gesagt. Telefon, Lautsprecher: Abi: Ich hol dich jetzt ab Jamila: Cansu und Lorena sind auch hier Abi: Oh wie sehen die aus? Was hast du an? Jamila: Wir haben alle ein Kleid an Lorena(flüstert): Oh sie hat ein Kleid an Cansu: Jetzt rastet er aus Abi: Cansu ich hab das gehört! Cansu: Solltest du auch! Abi: Mir ist es egal was ihr an habt, aber Jamila will sich dann auch so kleiden Jamila: Mein Arsch guckt nicht raus, meine Brüste auch nicht Abi: Das werden wir gleich sehen, ich komm erstmal hoch! Im Schlimmsten Fall ziehst du dich um, verstanden? Jamila: Oh ciao Lorena: Warum lässt du dir das gefallen? Cansu: Aber echt Jamila: Ich liebe ihn Cansu: Und seine soo tolerante Art? Lorena(lacht): Ja glaub mir es wird noch schlimmer Jamila: Lasst mich Lorena: Jaja Abi holte uns ab, zuerst kam er rein und fing mal wieder an, Jamila wegen ihres „gewagten! Outfits anzuschreien. Sie hatte ein normales Kleid an, einfach in schwarz. Abi: Ihr seid eh zu overdresssed Lorena: Warum? Abi(lacht): Sergen feiert nicht zu Hause Cansu: Sondern? Abi: Im Garten von seinen Eltern Lorna: Willst du mich verarschen? Warum sagst du das nicht? Abi(lacht): Ist doch lustig Cansu: Arsch Abi: Also tauscht eure Higheels mal schnell gegen Chucks und Nikes Lorena: Geb uns 5min Jamila: Wehe du lügst uns an! Abi: Wirklich, die Eltern haben so ein Gartenhaus mit ein Stückchen Feld Jamila: na toll Lorena: achja passiert Im Inneren war ich wirklich scheiß, drauf dass Abi nichts gesagt hat, dass wir auf eine scheiß Gartenparty gehen. Ich zog mir in Bad schnell ne Jeans und nen Top an.  Wir fuhren zusammen in die Pampa, es war stockdunkel, doch trotzdem angenehm kühl. Von weitem hörten wir schon die laute Musik und sahen die Lichter. Jamila und Abi liefen vor uns, ich hackte mich bei Cansu ein.  Cansu: Ich glaub ich bin in scheiße getretten Lorena: Was zum Teufel machen wir hier? Cansu: In so einem scheiß Garten, wie kann man da feiern Am Eingang wurden wir total stoned von Ilias mit nem Joint in der Hand begrüßt. Anscheint war er auch noch besoffen, so motiviert wie er drauf war. Ilias: Oh Leute, was geht? Da seit ihr ja endlich Abi: Wo ist das Geburtstagskind? Ilias: Keine Ahnung stell mir nicht so Fragen, bin viel zu stoned dafür! Cansu: Darüber reden wir später in Ruhe Ilias: Reden? Komm mal her Baby Als ich mich umdrehte war Cansu schon mit Ilias verschwunden. Jamila war mit Abi bei Sergen. Ich beobachtete ihn von weiten, er saß brav neben Laila in einer Hollywoodschaukel und hielt ihre Hand. Als er mich sah, schaute er nur kurz zu mir und dann wieder schnell weg. Ich folgte Jamila und Abi und gratulierte Sergen. Eigentlich wollte ich ihm Backenkuss geben, doch dann gab ich ihn doch nur meine Hand. Er betrachtete irritiert meine Hand, die ich ihm hingehalten hatte. Lorena: Alles Gute, Sergen Sergen(nimmt sie entgegen): Danke, Lorena Laila lächelte mich an, ich lächelte verlegen zurück. Laila: Muss kurz zu meinem Auto, kommst du mit?  Lorena: Ich? Laila(flüstert): Du bist die Einzigste nicht besoffene Lorena: Ja ich komme mit Ich dreht mich um zu Sergen, er schaute mich böse an und schüttelte den Kopf nach dem Motto „ sag nichts falsches“ doch daran dachte ich gar nicht erst. Laila: Woher kennst du Sergen? Lorena: Er ist auf meiner Schule Laila: Cool also machst du Fachabi? Lorena: Ja und du? Laila: Ich studiere schon Lorena: Echt? Cool  Laila: So cool ist das auch nicht, ist halt anstrengend Lorena: Wie lange bist du schon mit Sergen zusammen? Laila: 2 Jahre Lorena: Ihr seid sehr süß zusammen Laila: Findest du? Danke Lorena: Ja Laila: Ich liebe ihn einfach Lorena: Warum? Laila: Wie? Lorena: Was liebst du an ihn? Laila: Einfach alles. Er macht mich glücklich. Und ich will den Rest meines Lebens mit ihm verbringen.  Lorena: Das freut mich wirklich. Er ist ein guter Junge Laila: Ja das ist er Sie holte aus ihrem Auto ihre Handtasche, wir liefen zurück zu der Party. Ich wollte mir Mut antrinken, so dass ich mit Sergen reden konnte. Lorena: Hey Sergen: Ja? Lorena: Ehm wie geht’s? Sergen: gut ja Lorena: Ou cool Sergen: Also was willst du? Lorena: Nur mit dir reden? Sergen: Reden? Lorena: Darf ich nicht? Sergen: Was hast du Laila gesagt? Lorena: Nichts  Sergen: Sicher? Lorena: Man soll das was zusammengehört nicht trennen Sergen: Das finde ich ja sehr sozial von dir Ich hoffte so sehr, dass er es abstritt und sagte „nein, Lorena du gehörst du zu mir“. Doch er sagte gar nichts.

Kapitel 35

Sergen starrte mich einfach nur an – kein Lächeln, gar nichts.  Sergen: Ich geh dann mal Lorena: Wohin? Sergen: zu den anderen Lorena: Hmm ok Ich schaute ihn nach, wie er davon ging. Er war ruhig heute. Bestimmt weil Laila da war. Getrunken hatte er nicht. Jamila kam von irgendeiner Ecke und umarmte mich von hinten. Jamila: Schatz was hast du? Lorena: Ach Sergen ist so abweisend Jamila: Wegen der Sache mit Rosario und so Lorena: Jamila das macht mich sau unglücklich! Jamila: Ich schau mal was ich machen kann Lorena: Spinnst du? Nicht hier! Laila ist da! Jamila: Jamila macht alles klar, ok? Lorena: Mach mal keine scheiße Jamila: Vertraust du mir? Lorena: Nein Jamila: Jetzt mal ehrlich, vertraust du mir? Lorena: Ja  Jamila: Komm mit Lorena: Jamila! Sie zog mich hinter sich her, zu einem Gartenhäuschen. Drinnen war es warm, nicht so wie draußen. Rechts stand ein Bett, links ein Kühlschrank – mehr nicht. Lorena: und was jetzt? Jamila: Bye Jamila winkte provokant und schubste mich weiter hinein in das Häuschen.  Lorena(schrerit): Ey Jamila ? Jamila? Vom Weiten hörte ich die Fotze lachen! Was fällt ihr ein? Ich drückte so fest ich konnte gegen die Tür, doch sie ging nicht auf. Ich rannte zum Fenster, Jamila schob ein Holz teil davor, sodass man mich nicht sehen konnte. Was hat sie vor? Ich hatte mich mit meinem Schicksal eingesperrt zu sein abgefunden und legte mich auf die Couch. Was soll ich denn jetzt hier drin? Ich sprang sofort an die Tür als ich hörte wie jemand aufschloss. Es war Sergen. Er war genau so überrascht wie ich. Sergen: Was machst du hier drin? Lorena(schreit): Schnell die Tür! Sergen drehte sich um und dann war die Tür schon wieder zu. Im Hintergrund hörte ich Jamilias teuflisches Lachen. Sergen: Hey was soll das? Was wird hier gespielt? Lorena: Diese Hure … Sergen: Wer? Lorena: Du hast doch ein Schlüssel oder? Sergen: Ja warte Er versuchte aufzuschließen, doch Jamila hatte ein Stuhl oder so darunter geklemmt.  Sergen: Was soll das? Lorena: Sie will, dass wir reden Sergen: Reden? Worüber? Lorena: Das frag ich mich auch Sergen: Die Sache mit Tozzi? Lorena: Oh Sergen! Sergen: Ist doch so, wer lässt sich von einem Lehrer vögeln! Lorena: Ich hab nicht mit ihm geschlafen Sergen: Jaja und ich bin der Weihnachtsmann Lorena: Reden wir lieber über Laila und dich Sergen: Was gibt es da zu reden? Lorena: Du wolltest es beenden Sergen: Du wolltest es beenden Lorena: Da war nie was Sergen: Nur ein Fick ge? Lorena: Was rede ich überhaupt mit dir? Sergen: Lässt sich ja nicht vermeiden in diesem kleinen Raum Lorena: Oh doch Ich lief zum Kühlschrank und holte die eisgekühlte Jacky raus. Sergen setze sich aufs Bett und zündete seine Kippe an, die die ganze Zeit hinter seinem Ohr klemmte. Lorena: Kannst ja jetzt rauchen, Laila ist weg Sergen: Du sagst es, du Säuferin Er beobachtete mich, ich sah es aus dem Augenwinkel. Heute sah er besonders gut aus. Seine Haare waren frisch geschnitten, der Übergang sah perfekt aus. Es war zwar kalt, doch trotzdem lief er nur im Muskelshirt rum.  Mir wurde langsam echt kalt, in der Ecke des Zimmers stand ein Schrank, den ich zuerst gar nicht bemerkt hatte, da er dunkel war und im ganzen Zimmer nicht ein kleines Lichtchen brennte.  Sergen: Selbstbedienung? Lorena: Soll ich frieren? Sergen: Ja Lorena: Willst du, dass ich leide? Sergen: So könnte man es auch ausdrücken Lorena: Ich hab dir immer alles Gute gewünscht Sergen: Jo Lorena: Wo ist dein Problem? Du bist so ein Sturkopf Sergen: Ich bin Sergen, kapiert? Komm damit klar Lorena: Ne damit komm ich graden nicht klar Sergen: Bist du nicht die Erste Warum war er so asozial zu mir? Ich konnte es ja verstehen, dass er sauer war wegen Rosario, aber hey er ist schon so lange mit Laila zusammen! Er tut so als wäre das selbstverständlich. Lorena: Komm mal her Sergen: Was? Lorena: Beweg deinen Arsch hier her Sergen: Der ist geil ge? Lorena(schreit): Komm her Sergen lief mit einem breiten Grinsen auf mich zu und baute sich provokant vor mir auf. Sergen: Was? Ich klatschte ihn eine, ich hatte ihn echt gut erwischt. Danach ging es mir um einiges besser, er hatte es einfach verdient. Sergen: Lorena Lorena: Sei mal leise jetzt! Du tust mir weh, verstehst du das nicht? Sergen: Hallo? Du hast mich grade geschlagen? Lorena: Na und? Du verdienst es Sergen: Soll ich dir auch eine Klatschen? Lorena: Mach Ich hielt ihn meine Wange schön vor seine Fresse. Wenn er feige ist, schlägt er mir jetzt mitten ins Gesicht. Wenn er ein Mann ist, lässt er es. Lorena: Mach Sergen: Lorena … Lorena: Was? Er nahm meine Hand, ich schubste ihn weg. Lorena(schreit): Entscheid dich hier und jetzt Sergen: Abo bitte fessel mich nicht ans Bett und Folter mich Lorena: Das würdest du verdienen, weißt du wie wenige ein Kuss von mir verdienen? Du kannst dich so geehrt fühlen Sergen: Jetzt auf einmal verdiene ich einen Kuss? Lorena: Versuche es Er kam auf mich zu und wollte mich küssen, ich knallte ihn wieder eine. Er zuckte zusammen. Sergen: Was soll das? Lorena: Alter willst du mich verarschen? Wie viele Schläge willst du noch? Sie oder ich!

Kapitel 36

Er schaute mich irritiert an, ich glaube er dachte niemals, dass ich so ausrasten kann: Doch ich kann! Sergen: Was heißt denn schon Entscheidungen … Lorena: Ich will die Einzige sein Sergen: Ich will der Einzige sein Wir hielten Blickkontakt ohne nur irgendwas zu sagen.  Sergens Sicht: Ich wusste nicht ob ich sie küssen sollte. Ich hatte den Drang dazu, doch irgendwie hatte ich Angst vor ihrer Reaktion.  Jemand öffnete die Tür, doch ich reagierte nicht, blieb mit meinen Kopf zu Lorena zu gewandt.  Lorena: Na endlich Sie stürmte hastig aus der Tür, und verschwand ganz schnell um die Ecke. Jamila: Alles ok? Sergen: Nichts ist ok Jamila: Was ist passiert? Sergen: Ich komme nicht an sie ran Jamila: Warum habt ihr denn Streit? Sergen: Wegen Rosario und Laila Laila: Was ist mit mir? Sergen: Da bist du ja, habe grade gefragt wo du bist Laila: Ich gehe schon mal zu dir, ja? Möchte mich hinlegen Sergen: Soll ich dich fahren? Laila: Nein nein bin mit meinem Auto da, bis dann Sergen: Bis dann Sie kam schnell zu mir und gab mir ein Kuss auf die Wange. Jamila verabschiedete sich auch von ihr. Jamila: Liebst du sie? Sergen: Ja Jamila: Liebst du Lorena? Sergen: Ich weiß es nicht Jamila: Ja oder nein? Ich wusste nicht was ich antworten sollte. Wie merkt man denn ob man jemanden liebt? Wenn ich Lorena mit einem Typ sehe, werde ich eifersüchtig. Doch ist das unbedingt ein Zeichen der Liebe?  Jamila: Wenn du zwei Personen liebt, nehm die zweite Sergen: Warum? Jamila: Wenn du die Erste lieben würdest, würde es die Zweite nicht geben Sergen: Da ist was dran Jamila: Denk darüber nach Ich hatte kein Kopf mehr auf diese Party, obwohl es mein Geburtstag war. Ilias war so besoffen und fuckte mich die ganze Zeit ab. Ich wollte nicht so viel trinken, schließlich musste ich noch nach Hause kommen, wo Laila noch auf mich wartet. Lorena war mit Cansu auf einer Hollywoodschaukel. Sie rauchten Shisha und beachteten mich kein Meter. Am Liebsten wär ich zu ihr hingegangen, doch ich wollte nichts Falsches sagen. Gegen Morgen gingen dann alle Leute, ich verabschiedete mich und schloss alles ab. Der Garten sah aus wie sau, doch ich hatte kein bock jetzt aufzuräumen. Ich fuhr nach Hause mit dem Kopf nur bei Lorena. Laila saß auf meinem Bett mit einer Tasse Kaffee in der Hand. Ihr Kopftuch hatte sie abgelegt, ihre langen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. Sergen: Bist du noch was? Laila: Habe auf dich gewartet Sergen: Ich will schlafen, ja? Laila: Okey schatz, ich leg mich auch hin Ich zog mich aus und legte mich neben sie. Sie umarmte und küsste mich. Ich versuchte Abstand zu halten, doch sie ließ mich nicht los. Sergen: Ich will einfach nur schlafen, ja? Laila: Was rastest du so aus? Sergen: Ich raste nicht aus, ich bin schlecht gelaunt Laila: An deinem Geburtstag? Sergen: Ja, Problem? Laila: Was hast du? Sergen: Was geht es dich an? Laila: Wie redest du mit mir? Sergen: Laila, sei jetzt einfach leise Laila: Gut also bin ich unerwünscht? Ich drehte mich um, da ich keine Lust hatte mit ihr eine Diskussion zu beginnen. Laila: Sergen? Sergen: Oh was Laila: Ich geh jetzt Sergen: Ja ciao Laila: Meinst du das ernst? Sergen: Ja ich will schlafen! Hör doch auf zu diskutieren Laila(schreit): Also gut, ich hau ab Sie stieg über mich, beschimpfte mich, packte ihre Sachen und verschwand aus meiner Wohnung. Laila: Arschloch! Sergen(leise): Du mich auch, Fotze Ich lief ins Bad, wuchs mein Gesicht. Mit allem Mitteln versuchte ich zu schlafen doch es half nicht.  Lorenas Sicht: Ich zuckte zusammen. Auf einmal hörte ich ein komisches Geräusch vor meinem Balkon. Im Halbschlaf schleppte ich mich an mein Fenster und traute meinen Augen nicht. Sergen stand vor meinen Balkon und bewarf mein Fenster mit Steinen. Lorena: Spinnst du? Sergen: Mach mal auf? Lorena: Willst du mich verarschen? Guck mal auf die Uhr! Was machst du hier? Sergen: Kann ich rein kommen? Lorena: Willst du hier rein klettern oder was? Sergen: Es ist voll peinlich hier unten zu stehen, mach mal auf Ich öffnete meinem Balkon, Sergen kletterte wie ein Äffchen hinein. Was will der hier? Was soll das? Ich sehe aus wie der letzte Penner, das war mir so peinlich Lorena(schließt die Tür ab): Was willst du hier? Sergen: Lorena ich … ich … es tut mir leid Lorena: Das fällt dir jetzt ein? Kannst du nicht bis morgen warten? Er zog mich zu sich und küsste mich, ich schubste ihn weg Lorena: Hey was soll das? Sergen: Halts Maul und küss mich jetzt Er packte mich diesmal richtig und diesmal küsste ich auch ihn. Es war ein leidenschaftlicher Kuss, ich genoss ihn wirklich so. Lorena: Und jetzt? Sergen: Also ich bin müde Lorena: Du kannst nicht hier schlafen Sergen: Weil? Lorena: Mein Vater tötet mich Sergen: Er sieht mich doch nicht, es ist abgeschlossen Lorena: Was wenn du pissen musst? Sergen: An was du denkst, ich pisse aus den Fenster dann Lorena: Okey gut Sergen: Ab ins Bett, warum bist du noch wach? Lorena: Weil irgendein Spast m Fenster stand und mich geweckt hat Sergen: Hey bin kein Spast Lorena: Sondern? Sergen: Dein Freund

Kapitel 37

Lorena: Freund? Sergen: Ja Freund, willst du das? Lorena(umarmt Sergen): Und wiei ch das will! Sergen: Morgen beenden wir es mit Laila Lorena: Wir? Sergen: Du kommst mit Lorena: Warum? Sergen: Damit du siehst, dass ich es wirklich beende Lorena: Woher kommt der Sinneswandel? Sergen: Ich habe wirklich Gefühle für dich aufgebaut Lorena: Wirklich? Sergen: Sehr sogar  Am nächsten Morgen kletterte Sergen aus dem Fenster. Wir verabredeten uns direkt für heute Mittag, um das mit Laila zu beenden. Er verlange auch, dass ich es mit Rosario beende. Das werde ich tun. Fragt mich nicht warum, aber mein Herz schlägt für Sergen, das ist nunmal die Realität. Whats app Gruppe Mädels: Cansu: Das hat er wirklich gesagt? Lorena: Ja warum auf einmal? Cansu: Er hat gemerkt, du machst ernst Jamila: Lorena ganz ehrlich, wenn Laila sauer wird. Ich wusste nichts ok? Lorena: Ja klar warum? Jamila: Weil dann ist Abi auf mich sauer und habe kein Bock auf Stress mit ihm Lorena: Vertrau mir Jamila: Ich vertraute dir ja! Später saßen wir im Kaffee. Sergen hielt meine Hand und versuchte mich runter zu bringen. Ich war viel zu nervös auf ihre Reaktion. Sergen: Ich rede, du bist leise, ja? Lorena: ja ok Sergen: Wenn du willst, kannst du gerne was sagen, aber ich übrnehm das Meiste Lorena: Es ist deine Beziehung Sergen: Es war meine Beziehung Lorena: Bist du dir sicher, dass du das willst? Sergen: Sonst wäre ich nicht hier Laila lief mit einem großen Lächeln ins Kaffee, doch als sie mich neben Sergen sah, verfinsterte sich ihr Blick. Laila: Lorena? Was machst du hier? Sergen: Setz sich erst mal, wir reden jetzt Laila: Nein! Ich will mich nicht hinsetzen! Sag mir jetzt was los ist! Sergen: Beruhig dich, bestell dir was zu trinken Laila: ich will nichts trinken! Sergen, was ist los! Sergen: Also ... ich hab was mit Lorena am Laufen Laila: Bitte? Du hast was? Sergen: Ja Laila: Und deswegen rufst du mich hier her, um mir das zu sagen? Sergen: Um es zu beenden zwischen uns Laila: Wie bitte? Ist das dein Ernst jetzt? Sergen: Schau mal, ich hab die Zeit mit dir wirklich genoßen, aber .. Laila(unterbricht ihn): aber ? Sergen: Ich liebe dich nicht mehr Laila: Ich hab meine Jungfräulichkeit an dir verloren, ist dir das klar? Sergen: Laila ich weiß und ich wollte, nicht dass es so endet, aber ... Laila(unterbricht ihn): Was aber? Was gibt es da für ein "aber" Lorena: Lass ihn doch mal ausreden Laila: Was willst du eigentlich? Du hast mir meinen Freund ausgespannt! ich wollte diesen Mann später einmal heiraten und du hast mir alles versaut Lorena: Ich dir? Anfangs wusste ich nicht mal, dass ihr zusammen seit! Laila: Denkst du er meint es ernst mit dir? Lorena: Ja meint er Laila(lacht): Schau mal er hat mich betrogen, denkst du dich wird er nicht betrügen, wenn er was Besseres findet? Sergen: Laila! Ich glaub das kann ich immer noch selber entscheiden! Laila: Können wir kurz alleine reden? Sergen: Komm gehen wir raus Die Beiden liefen vor dir Tür. Ich konnte sie nicht sehen, da sie um die Ecke liefen. Laila schien mir ziemlich sauer, aber ich wäre wahrscheinlich noch böser an ihrer Stelle.  Rosario rief mich die ganze Zeit an, danach habe ich mich mit ih, verabredet, um es zu beenden. Davor habe ich noch mehr Angst.  Telefon Rosario: Rosario: Na bedda (Süße), wo bist du? Lorena: Bin im Kaffee mit den Mädels und du? Rosario: Zuhause, wann soll ich dich abholen? Lorena: Ich komme selbst, ja? Rosario: Alles klar, bis dann Laila lief wütend auf mich zu, Sergen rannte ihr hinterher und hielt sie zurück. Laila(schreit): Du wirst sehen! Glaub mir, ich bring dich und deine ganze Familie um! Lorena(steht auf): Was denkst du dir wer du bist? Was drohst du mir so dumm? Sergen: Lorena! Provozier es nicht! Laila: Man sieht sich zwei mal im Leben süße, glaub mir du wirst sehen was du davon hast Kellner: Könnten Sie bitte leise sein?  Sergen: tut uns leid Laila: Lass mich los! Ich geh ja schon Sie verließ das Kaffee mit dem großten Todesblick auf mich gerichtet. Ich war total geschockt. Sie sah so sozial aus, ich dachte nicht, dass sie so ausrastet! Lorena: Was hat sie gesagt? Sergen: Ach scheiß drauf, sie ist ausgerastet Lorena: Ja das habe ich gehört Sergen: Nehm das nicht als zu ernst. Das sind leere Drohungen Lorena: Soll sie doch kommen, dann wird sie sehen! Sergen: Ey Lorena! Ich erwarte von dir, dass du keine scheiße machst. Wenn sie sich meldet, dann rufst du mich an! Lorena: Vertrau mir Sergen fuhr mich zu Rosario. Mein Herz klopfte, ich war so aufgeregt wie noch nie. Sergen: Du bist dran Lorena: Ja Sergen: Bist du dir sicher? Lorena: Ich bin mir sicher Sergen: Ich warte hier Lorena: Du kannst schon gehen Sergen: Nein schatz, ich warte hier Lorena: Okey Ich klingelte, Debby öffnete mir. Debby: Ich nehme an du suchst Rosario? Lorena: Ja Debby: Komm rein, der duscht noch Lorena: Danke Sie bot mir was zu trinken an, zusammen setzen wir uns aufs Sofa und quatschten ein bisschen. Debby: Er liebt dich Lorena: Was? Debby: Rosario liebt dich Lorena: Lieben? Debby: Ja Lorena: Wie kommst du darauf? Debby: Ja ich kenne ihn zu gut Lorena: Ach lieben ist so ein Wort, das kann man nicht so sagen Debby: Du lernst heute seine Eltern kennen, klar meint er es ernst Lorena: Stop stop wen lerne ich kennen? Debby: Ach du wusstest es nicht? Lorena: Nein? Debby: Upps bin mal weg Rosario setze sich neben mich und gab mir ein Kuss auf die Wange. Lorena: Stimmt das was Debby gesagt hat? Rosario: Was? Lorena: Lerne ich heute deine Eltern kennen? Rosario: Du weißt ja ich bin nicht so gut mit meinen Eltern Lorena: Ja Rosario: Sie sind grade in Deutschland, wollten mich besuchen. Ich dachte jetzt oder nie Lorena: Nie Rosario: Wie nie? Sie werden dich lieben so wie ich Lorena: Lieben?  Rosario(nimmt meine Hand): Sie kommen jeden Moment, sei einfach du selbst Lorena: Aber Rosario .. Es klingelte an der Tür. Hastig sprang er auf.  Rosario: Du bist nicht auf der Schule, wo ich arbeite, ja? Lorena: Ja alles klar Seine Eltern liefen hinein. Man sah sofort den streng sizilianischen Vater, der grad mal 1,60 war, doch trotzdem aussah wie ein gefährlicher Mafiaboss. Die noch kleinere Frau, mit den langen Haaren und der zierlichen Figur. Sie begrüßten mich mit Backenkuss auf italienisch, deutsch konnten sie nicht.  Wir setzen uns alle zusammen an den Tisch. Man so war das doch alles nicht geplant!

Kapitel 38

Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte. Sergen saß doch unten im Auto und wartete auf mich. Das Ganze ging viel zu schnell, Rosario zog mich an den Tisch neben sich. Am anfang fing es an mit den üblichen Smalltalk. Seine Mutter checkte mich von oben bis unten ab, sein Vater saß einfach nur da mit diesem starren Blick. Man sah ihnen richtig an, dass sie sehr konservativ waren. Sie konnten kein Wort Deutsch, dass komplette Gespräch lief auf Italienisch ab.  Mama: Und Lorena wo habt ihr euch kennengelernt? Lorena: Ehm ja beim … Sie wartete auf eine Antwort von mir, doch mir fiel einfach nichts ein. Rosario übernahm das Reden für mich. Rosario: Ach ganz Klassisch wie man sich eben heute kennenlernt beim weggehen abends Mutter: Abends? Darfst du lange raus? Wie alt bist du eigentlich  Lorena: Ich bin 18. So spät war es auch nicht Rosario: Mama in Deutschland ist anders als bei uns in Sizilien Vater: Das musst du uns nicht erklären mein Sohn Lorena: Rosario kommst du mal bitte kurz? Rosario: Ja komm in die Küche Ich lächelte freundlich und lief mich Rosario in die Küche. Irgendwie fand ich es scheiße von ihm, dass er hier so alles spontan veranstaltet. Eigentlich wollte ich ja mit ihm Schluss machen. Lorena: Was soll das hier? Rosario: Es war unerwartet, ich weiß! Lorena: Ja das war es! Rosario: Mein Vater mag dich, ich sehe es an seinem Blick Lorena: Was bringt mir das? Rosario: Irgendwann mal will ich auch deine Eltern kennenlernen! Lorena: Ja irgendwann mal Rosario Rosario: Lorena ich kenne dich was ist dein Problem? Er hat mir leid, ich konnte ihn nicht einfach so abservieren, ich meine er war so süß, hat alles für mich vorbereitet und dann mache ich einfach so Schluss? Das geht doch nicht … Lorena: Nichts Rosario das schaffen wir schon Rosario(nimmt meine Hand): Komm schon, du musst dich nicht schämen! Sie gehen doch eh bald Lorena: Ja ich muss aufs Klo kurz Am Telefon Lorena: Sergen? Sergen: Was machst du so lange darin? Lorena: Schau mal es kann noch dauern Sergen: Was redest du da? Lorena: Habe es noch nicht gesagt seine Eltern sind da Sergen: Willst du mich verarschen? Serviere ihn ab! Lorena: Sergen stell dir jemand macht sowas vor deinen Eltern? Sergen: Soll ich dich jetzt den ganzen Abend hier lassen? Lorena: Ich komm dann zu dir, ja? Sergen: Soll ich dich abholen? Lorena: Ich ruf dich an Sergen: Na gut aber bringe es hinter dir Wir setzen uns wieder zusammen an den Tisch. Nach dem Essen ging Rosario mit seinem Vater in den Balkon. Seine Mutter und ich spülten ab und plauderten ein bisschen. Mutter: Läuft sein Studium gut? Lorena: Jaa er wird mal ein guter Lehrer werden Mutter: Das glaube ich auch. Was magst du mal machen? Lorena: Ne Ausbildung als Bürokauffrau oder so etwas  Mutter: wünsche dir viel Glück Lorena: Danke Vater: Giuseppina komm wir wollen gehen Wir verabschiedeten uns voneinander, ich war wirklich erleichtert sie los zu werden. An sich waren sie wirklich nett, doch das alles war mir so unangenehm.  Rosario: Puh endlich Lorena: ach deine Eltern sind ja ganz ok oder? Rosario: Sie sind schwierig, aber dass du hast du bestimmt schon gemerkt Lorena: Achwas die sind ganz ok Rosario: Das freut mich Lorena: Rosario ich muss mit dir reden Rosario: Ja? Lorena: Also … Debby(schreit): Rosario? Rosario: Was? Debby: Komm mal bitte Rosario: Warte Sergens Sicht: Ich wartete und wartete auf Lorena. Meine Katze saß auf meinem Bauch, ich kraulte sie. Was macht sie so lange bei Rosario? Irgendwie hatte ich totale Paras, wer weiß was sie dort mit Rosario macht! Ich rief sie mehrere male an, doch sie ging nicht dran. Lorenas Sicht: Rosario: Wer ruft da die ganze Zeit an? Lorena: ach niemand Rosario: Sicher? Lorena: Also mein Vater halt du weißt Rosario: Soll ich dich nach Hause fahren? Lorena: Das wäre lie Rosario: Ok zieh dich an  Rosario fuhr mich bis vor meine Tür, ich wartete bis ich sein Auto weg fahren sah, dann lief ich zu Sergen, der ja eh in meiner Nähe wohnte. Anstatt mich zu begrüßen, fragte er mich erst mal misstrauisch aus. Sergen: Sag, wie wars? Lorena: Kann ich erst mal rein kommen? Sergen: Komm rein Ich legte mich auf sein Bett, seine Katze kam sofort zu mir und wollte von mir gestreichelt werden. Sergen: Also sag, was hat er gesagt? Lorena: Alles gut Sergen: Hast du es beendet? Lorena: War doch abgesprochen! Sergen: Gut jetzt steht uns nichts mehr im Wege Lorena: Ehm ja genau Er schubste seine Katze zur Seite und zog mich auf sich. Wir küssten uns doch ich konnte es nicht genießen. Wie denn auch? Ich hatte ihn angelogen

Kapitel 39

Ich dachte die ganze Nacht an Rosario. Wie kann ich es am Besten beenden? Spätestens morgen in der Schule wird Sergen doch merken wie Rosario zu mir ist!  Sergen: Schatz? Bist du noch wach? Lorena: Ja Sergen: Morgen müssen wir in die Schule, wir müssen schlafen Lorena: Ach war die letzten Tage so lange wach Sergen: Ja man ich auch Lorena: Komm versuchen wir es ja? Sergen: gute Nacht bis morgen Sergen weckte mich am Morgen, wir waren total zu spät. In seinem Minibad machten wir uns zu zweit so schnell wie möglich fertig.  Lorena: Ey der Holzheimer tötet mich Sergen: Das dein Klassenlehrer ge? Lorena: Ja Sergen: Frag den mal ob der Sergen kennt Lorena: Was wird der mir sagen? Sergen(lacht): Halt dich fern, richtig böser Bub! Lorena: Was ein böser Junge Sergen: Ja man komm geh schon mal runter, hier hast du Autoschlüssel Lorena: Bis gleich Sergen: Aber ey fahr mal nicht weg Lorena(lacht): Was der von mir denkt Wir fuhren zusammen in die Schule, liefen zusammen den langen Gang entlang – Hand in Hand. Damals hätte ich alles für diesen Moment getan, doch irgendwie konnte ich es nicht. Die ganze Zeit hatte ich Angst, dass uns Rosario so sieht. Als Sercan und Emre uns sahen, schauen sie uns richtig geschockt an. Sercan: Lorena? Emre: Sergen? Sergen: Ja was los? Es ist spät, ab ins Klassenzimmer, yallah Sercan: Warum hältst du die Hand von der? Lorena: Sercan ich habe einen Namen Sercan: Warum hältst du die Hand von Lorena? Lorena: Darf er nicht? Sercan: Ich frag ja nur Sergen: Wir sind zusammen Emre: Echt jetzt? Was ist mit Laila Sercan: Was ist mit Rosario? Emre: Rosario?  Lorena: Oh da läuft nichts! Sercan: Ist doch egal jetzt, hauptsache ihr seit glücklich Sergen brachte mich zur Klasse, doch er musste weiter ein Stockwerk höher. Ich erwartete Herr Holzheimer, doch Rosario saß auf dem Lehrerpult und unterrichtete. Rosario: Du bist zu spät Lorena(italienisch): Was machst du hier? Rosario: Setz dich hin, wollte grade der Klasse alles erklären Wir hatten Rechnungswesen. Das passte mir grad gar nicht, dass er hier saß. Ich hatte nicht mit ihm gerechnet. Rosario: Ich übernehme euch jetzt in Rechnungswesen Lorena: Wie? Rosario: Holzheimer hat eine Klasse zu viel, da habe ich mich bereit erklärt ihn ein paar Stunden abzunehmen Katharina: Das freut uns echt voll Laura: Auf jeden Fall Lorena(leise): Fuck Sercan: Das petz ich Sergo Lorena: Oh petz doch Rosario: So macht jetzt die Aufgabe 5. Wenn ihr Fragen habt, kommt nach vorne. Keine Partnerarbeit! Ich lief mit meinen Blatt nach vorne, um mit Rosario zu reden. Rosario: Na meine süße Lorena: Psst red nicht so laut Rosario: Wer soll uns denn hören? Lorena: Ey Rosario ich will nicht, dass du noch mehr Unterricht mit uns hast Rosario: Warum? Lorena: Lehrer-Schüler geht gar nicht Rosario: Willst du, dass ich auf einer anderen Schule arbeite? Lorena: Würdest du das tun? Rosario: Wenn ich was finde, dann ja Lorena: Rosario, ich finde nicht, dass das alles so ein Sinn hat Rosario: Lorena was wird das hier? Lorena: Können wir heute reden Rosario: Nach der Stunde hinter der Schule in meinem Auto, ja? Lorena: Okey Ich wollte mich grade umdrehen, doch er rief mich wieder zu sich. Lorena: ja? Rosario: Lorena bitte! Mach keine scheiße Lorena: Wir reden später Ich setze mich wieder zu Sercan. Cansu und Jamila waren mal wieder nicht da, doch ich wollte besser werden. Schließlich hatten wir bald unsere Prüfung.  Sercan: Liebst du Sergen? Lorena: Sercan mach deine Aufgaben Sercan: Also ja? Lorena: Sercan ruhe jetzt Sercan: Wie lange seit ihr schon zusammen? Katharina: Wer ist zusammen? Sercan: Sergen und Lorena Laura: Was? Echt? Lorena(stupst Sercan an): Nein! Jabok: Doch hab gesehen wie die Beiden Händchen gehalten haben Katharina: Sergen und Lorena? Rosario: Jabok? Sercan? Lorena? Könnt ihr mal leise sein Katharina: Sorry aber Sergen ist mit Lorena zusammen, das ist zu interessant Diese Bitch! Sie hatte das extra gesagt, damit Rosario sich von mir fernhielt. Seinen Blick werde ich nie vergessen. Man sah richtig wie sehr ihn das mitnahm.  Rosario: stimmt das Lorena? Ich wusste nicht was ich sagen sollte, doch dann dachte ich mir: Jetzt oder nie! Pack die Wahrheit aus. Lorena: Es stimmt Rosario: Sehr schönes paar Lorena: Welch eine Ironie in der Luft Alle schauten mich richtig geschockt an, weil ich so „frech“ reagiert hatte. Rosario: Wie redest du mit mir? Was bist du so frech Lorena(schreit, italienisch): Wir reden später, man! Alle waren leise. Doch es kam einfach so aus mir heraus. Ich war so sauer wegen Katharina, auch wegen Rosario. Einfach provozierte er mich vor der gesamten Klasse. Rosario: Raus! Lorena: Was? Rosario: DU bekommst ne 6 für diese Stunde und jetzt mach dich ab Lorena: Na gut, hab eh kein bock auf dich Rosario: Denkst du ich auf dich? Lorena(italieninsch): Jetzt halt deine Fresse sonst weiß auch der letzte Idiot was zwischen uns läuft Rosario(italienisch): Lief Lorena, Lief! Es ist vorbei!

Kapitel 40

Lorena: Gar kein Problem Rosario(italienisch): und jetzt verpiss dich Lorena: Ciao Ich stand auf, lief zur Tür und knallte sie richtig zu. Rosario verfolgte mich mit seinem Blick, man sah ihn richtig an wie wütend er war. Ich fragte mich, was die Anderen grade dachten. Man merkte irgendwie schon, das Rosario und ich eine enge Bindung hatten. Ich legte mich draußen in die Sonne, hörte Musik und wartete bis Sergen Schule aus hat. Das alles mit Rosario nahm mich irgendwie nicht so mit, schließlich war ich glücklich mit Sergen. Als er endlich kam, legte er sich zu mich und küsste mich. Sergen: Na was machen Sachen? Lorena: Hab auf dich gewartet? Sergen: Keine Schule? Lorena: Ist ausgefallen Sergen: Na gut, gehen wir zu mir? Lorena: Auf Sergen: Ilias kommt mit, ja? Lorena: Alles klar Vom weiten sah ich schon Ilias, der Cansu in seinem Armen hatte. Cansu rannte sofort zu mir und zog mich zur Seite. Cansu: Was war das? Lorena: Du weißt es ganz genau Cansu: Nicht das was ich denke oder? Lorena: Er verkraftet es nicht Cansu: Ihr seid so blöd, Lorena! Ihr müsst aufpassen, jeder weiß sonst was da lief Lorena: Na und Cansu: Willst du, dass Rosario von der Schule fliegt? Lorena: Wäre gar nicht so schlecht Cansu: Wie kannst du so was sagen? Lorena: Du hast ja recht, es ist falsch, aber … Cansu: Du willst ihn nicht mehr sehen? Lorena: Genau dass ist der Punkt Ilias: Wenn willst du nicht mehr sehen? Lorena: Ach niemanden Ilias: Auf ins Auto mit euch Lorena: Komm schon Cansu(nimmt mich an die Hand): Jap Wir fuhren zu viert zu Sergen und quetschen uns auf sein Bett. Irgendwie war ich total müde, ich versuchte zu schlafen, doch alle schreiten ja wie Bekloppte rum. Cansu und Ilias waren nur am scheiße labbern – wie immer! Sergen: Alles ok? Lorena: ich bin müde Sergen: Wer nicht? Lorena: Die Beiden Sergen: Ich werf die mal raus, dann haben wir Zeit für uns Lorena: Achwas ne ich geh jetzt Sergen: Jetzt schon? Lorena: Wir sehen uns morgen, ja? Sergen: Ich hol dich ab, 7.50 , ja? Lorena: Alles klar bis dann Sergen: Komm ich bring dich zu Tür Er begleitete mich zu Tür und fragte mich ob irgendwas sei. Eigentlich ist ja alles ok, doch irgendwie dachte ich an Rosario. Wie soll ich damit umgehen, dass ich ihn jeden Tag sehen werde? Sport und Theater ist eine Sache, aber Rechnungswesen? Warum wollt er ausgerechnet unsere Klasse! Selbst wenn da noch was laufen würde, finde ich es nicht so toll Unterricht mit ihm zu haben. Zuhause legte ich nur in mein Bett und schlief sofort ein. Am nächsten Tag schleppte ich mich ins Bad, machte mich schnell fertig, zog mich an und lief runter, wo Sergen schon auf mich wartete. Sergen: Wir sind spät Lorena: Wir sind immer spät Sergen: Ich weiß, also schnall dich an, ich rase jetzt Lorena: Mach Trotz rasen kamen wir zu spät. Ich hatte wieder Rechnungswesen. Diese Scheiße hatte ich fast jeden Tag, das regte mich so besonders auf! Rosario: Du bist zu spät Lorena: Sorry Ohne auch nur noch ein bisschen auf ihn einzugehen, setze ich mich direkt ganz nach hinten zu Jamila. Rosario: Du kannst später nachsitzen oder ich informiere deine Eltern? Lorena: Was? Rosario: Du bist immer so spät Lorena: Eltern informieren? Ich bin 18 Rosario: Gut dann sitzt du eben 2 Stunden nach Was rastet er so aus? Erstech mich doch gleich! Man merkte richtig, wie er seinen Hass an mir raus las.  Rosario: Ihr bekommt übrigens eure Arbeit zurück, die ihr bei Herr Holzheimer geschrieben habt Lorena: Na toll die hab ich ja voll vergessen Jamila: Hab die verkackt Lorena: Ich auch Für diese Arbeit habe ich mit Rosario gelernt, eigentlich war ich mir sicher, dass er mir mal wieder eine gute Note gab, doch da war ich mir nicht mehr so sicher. Er überreichte mir den Zettel mit einem breiten Grinsen. Lorena: Was? Eine 5? Rosario: Hast du nicht gelernt? Lorena: Doch mit so einen Spassten Rosario: Hey, keine Schimpfwörter in meinem Klasenzimmer Ich stand auf, zerries die Arbeit und warf sie vor seine Füße.  Rosario(lächelnd): du bleibst nach der Stunde hier, 3 Stunden nachsitzen> Lorena: Was wenn ich Sie nochmal beleidige? Rosario: 4 Stunden Lorena: Du Wixxer Rosario: Was? Lorena: Sorry, Sie Wixxer Rosario(schreit): Lorena, das reicht! Du gehst zu weit!

Kapitel 41

Ich saß mit Rosario allein in diesem Raum, musste ja vier Stunden nachsitzen. Irgendwie war ich mir sicher, dass er es nur gemacht hat, um mir eins reinzuwürgen. Lorena: Was soll das jetzt? Rosario: Ich behandel dich so wie jede andere Lorena: Eben nicht, du hast so Hass auf mich Rosario: Lorena du bist ein kleines Kind, ich hätte mich nicht auf dich einlassen dürfen Lorena: achja jetzt auf einmal? Rosario: Wie kommst du jetzt darauf? Lorena: Du hast mir nie gesagt, dass ich ein Kind bin Rosario: Damals hast du dich auch noch korrekt verhalten! Ich hätte die Freundlichkeit und würde dir die Wahrheit sagen Lorena: Ich wollte es dir sagen! Rosario: Mit Sergen geht es doch schon die ganze Zeit hin und her Lorena: Wieso kommst du jetzt darauf? Rosario: Denkst du ich bin dumm, Lorena? Lorena: Nein ok du hast Recht, ich hätte ehrlich sein müssen, doch dann kamen deine Eltern und … Rosario(unterbricht mich): Ja schieb alles auf die anderen, darin bist du echt gut Lorena: Stell mich mal nicht so als Hexe hin Rosario: Bist du Lorena, das bist du! Lorena: Oh muss ich jetzt echt vier Stunden hier sitzen? Rosario: Ja Lorena: man was soll die scheiße! Rosario ich bleibe hier nicht Rosario: Na gut Ich stand auf, wollte raus, doch er hatte mich eingeschlossen. Lorena: Sag mal, bist du krank? Rosario: Geh dann trag ich dir Fehlzeiten ein, ach ja kommt nicht gut im Abschlusszeugnis Lorena: Ey Rosario was soll die scheiße? Rosario: Nichts, was soll sein? Du hast mich Wixxer genannt, ja? Ich bin dein Lehrer Lorena: Wie konnte ich nur was mit meinem Lehrer anfangen Rosario: Ich bereue es auch, keine Frage Lorena: Gut zu wissen Rosario: Mach deine Aufgaben jetzt Rosario Sicht: Lorena setze sich trotzig auf ihren Platz und ignorierte mich. Es war so komisch mit ihr eins auf Lehrer zu machen, schließlich hatte ich schon so viel Zärtlichkeit mit ihr erlebt. Doch ich musste stark bleiben. Lorena: Hier fertig Rosario: Danke Ich kontrollierte ihren Zettel, sie setze sich ans Fenster und beobachtete die unten vorbeigehenden Menschen. Lorena: Wie soll das jetzt weiter gehen? Rosario: Was? Lorena: Das hier alles, wir haben 3Fächer zusammen Rosario: Geh du deinen Weg und ich meinen Lorena: Ich kann doch nicht bei dir Unterricht haben Rosario: Es ist ungewohnt, ja Lorena: Wie soll ich mich daran gewöhnen? Rosario: Fangen wir direkt mal an, bin Herr Tozzi ja? Lorena: okey Sie schaute mich kurz traurig an, doch dann sofort wieder aus dem Fenster. Es war still, keiner sagte nur ein Wort. Es klopfte an der Tür. Na toll, auf Katharina und Laura hatte ich nun mal gar kein Bock. Rosario: Ja? Katharina: Hab mein Handy hier vergessen Rosario: Kommt rein Sie suchten total lange ihr „Handy“, doch ich glaube, dass das nur ein Plan war um in meiner Nähe zu sein.  Laura: Wie geht’s Ihnen? Rosario: Gut danke Laura: Muss Lorena noch lange nachsitzen Lorena(genervt):Du kannst auch mich fragen Katharina: Aha Lorena: Scema ( Beleidigung italienisch) Rosario: Lorena, ey! Lorena: Ist doch so Katharina: Cool hab mein Handy, Herr Tozzi was machen Sie nach der Schule? Rosario: Warum fragst du? Lorena: Man Mädchen checkst du es nicht! Er hat keine Zeit, kapiert? Katharina: Das kann er mir immer noch selbst sagen Laura: Haben Sie Lust mit uns joggen zu gehen? Lorena: Joggen? Mach dich mal ab Rosario(italienisch): Lorena bitte ich kann schon reden Lorena(italienisch):Nein! Was wollen die Fotzen! Laura: Und können Sie? Rosario: Ja klar Ich hatte zwar gar kein Bock auf die Beiden, doch Lorena platze gleich vor Eifersucht ich sah es ihren Augen.  Laura: Cool da freuen wir uns schon schon Katharina: Ja sehr gerne Lorena: War das extra jetzt? Katharina: Was? Rosario: Mit wem redest du denn? Lorena: Wenn schaue ich denn an? Rosario: Warum regst du dich jetzt auf Lorena: Nichts Herr Tozzi, alles ok! Katharina: Gut bin schon mal unten Lorenas Sicht: Irgendwie fühlte ich mich verarscht, was will er mit diesen Bitches auf einmal? Er macht das doch hundert Prozent extra, doch ich versuchte ruhig zu bleiben. Laura lief aus der Tür und streifte Rosarios Schulter mit ihrer Hand. Er zuckte zusammen, am liebsten wäre ich auf sie los gegangen!  Wieder diese Stille in Raum, keiner sagte was. Ich bewegte mich nicht, schaute ihn einfach nur an. Er blickte starr aus dem Fenster.  Lorena: Kann ich gehen? Du hast ja jetzt Spaß mit denen? Rosario: ciao du kannst gehen Ich stürmte aus der Tür, mein Herz klopfte. Ich war kurz davor zu explodieren, wie konnte er mir das nur antun?  Sergen wartete bereits auf mich, er war eifersüchtig, weil ich so lange mit Rosario alleine war. Doch was soll denn zwischen mir und Rosario laufen? Nichts! Und genau diese scheiße machte mich so fertig!

Kapitel 42

Cansu: Mädel du bist so schlimm Lorena: Wieso denn das? Jamila: Ja aber echt wir wollen party machen und du schmollst rum Cansu: Stress mit Sergen? Lorena: Nein nein Jamila: Sondern? Lorena: Gar nichts wollt ihr diskutieren oder wollen wir feiern? Jamila: Auf Leute! Abi ist nicht da, yeah! Wir fuhren in die Stadt in einem bekannten Club, natürlich standen wir auf der Gästeliste, dank Sergen. Irgendwie hatte ich gar kein Turn auf ihn, doch was sollte ich den sagen? Sergen: Ola chickas da seid ihr ja endlich Lorena: Ja hey Sergen: sexy sexy Lorena: Danke Sergen: Kommt rein, die Jungs warten schon im V.I.P Bereich Wir hockten uns an den Tisch, überall standen die Moetflaschen, doch ich war nicht so in Feierlaune. Sergen tanzte und zog mich mit auf die Tanzfläsche. Ich versuchte motiviert zu wirken, doch das war unmöglich.  Er war schon ziemlich besoffen, er zog sich fast aus und legte einen Stripties hin. Ilias und die Jungs lachten nur und hielten alles mit einem Video fest. Mir wurde ganz heiß, ich dachte an Rosario, dann an Sergen. Mit meinem Gedanken war ich ganz woanders, als beim feiern und tanzen.  Lorena: Ich muss kurz raus, ja? Jamila: Wohin? Lorena: Vor die Tür ja? Cansu: bis gleich Sergen: Wohin? Lorena: Vor die Tür Sergen: Ich komm mit Lorena: Ne strip mal lieber weiter Sergen: Später mit dir baby Lorena: Jaja Vor dem Club chillte ich mich auf den Boden, wie ein Penner. Ich war ein bisschen angetrunken, aber wirklich nur ein bisschen. Dieser Typ fiel mir total auf, er telefonierte, lief hektisch in der Gegend rum. Unauffällig hörte ich zu, doch ich verstand nichts, er sprach in einer anderen Sprache. - arabisch oder so was. Als er auflegte, drehte er sich um, blieb kurz stehen und schaute mich an. So schnell sich unsere Blicke trafen, so schnell verloren sie sich auch wieder. Eilig lief er in den Club, nach einigen Minuten lief ich hinterher. Sergen hatte sich anscheint noch mehr besoffen, er tanzte auf ein Podest mit Ilias. Cansu und Jamila lachten sich kaputt, doch ich fand das ganze eher peinlich, als amüsant. Dieser Typ stand auf einmal neben den anderen Jungs und unterhielt sich mit ihnen. Als er mich sah, blieb sein Blick wieder an mir hängen. Ich hörte wie sie seinen Namen schreiten "Usama". Aha Marokkanner also, dachte ich mir. Er trank nicht, aber rauchte.  Jamila: Was schaust du den so an? Lorena: Wen? Jamila: Usama Lorena: Wer ist Usama? Jamila: Der Typ da mit dem weißen Hemd Lorena: Achso der Jamila: Tu doch nicht so, du beobachtest den Lorena: Nein! Jamila: Na klar, du schaust ihn an Lorena: Ich schaue in die Luft Jamila: Ach Mädchen was willst du eigentlich Sergen, Lorena, Usama? Lorena: Man! Wer ist Usama! Hör auf damit! Jamila: Der ist gut mit meinem Bruder, und Abi ist gut mit Sergen also mach mal keine scheiße Lorena: Ey was redest du da? Ich hab nicht mal Interesse ihn kennenzulernen Jamila: Das ist ja gut Was kommt die mir so dumm von der Ecke? Ich habe ihn nicht angeschaut, vielleicht ist er mir aufgefallen! Mehr auch nicht.  Er war groß und schlank, dunkle Haare, Haut und Augen. Typisch Ausländer eben, nichts besonderes.  Doch ich mochte seinen Haarschnitt - Undercut. Irgendwie stand es ihm.  Sergen lag nur noch in der Ecke, ich glaube sogar, dass er eingeschlafen ist.  Lorena: Ilias man was passt du nicht auf dem auf? Ilias: Chill mal ich bin selbst tot Lorena: Du kannst ja noch laufen, Sergen nicht! Ilias: Du bist doch seine Freundin! Bei diesem Satz schaute Usama mich an, nicht geschockt oder so, aber er reagierte. Ich fühlte mich krass beobachtet von ihm, er soll damit aufhören. Ich chillte mich mit meinem Handy in die Ecke und stalkte wann Rosario zuletzt on war. Ja ich weiß, dass ist arm, aber wer macht das nicht? Er schlief anscheint schon. Der Junge mit dem Undercut setze sich neben mich, ich schielte zu ihm rüber, er rauchte schon wieder. Usama: Willst du auch? Lorena: Was? Usama: eine Kippe? Lorena: Ehm nein danke ich rauche nicht Usama: Das ist gut Lorena: Willst du Jacky? Usama: Ja danke Ich gab ihn was zu trinken, er bedankte sich. Da war das Gespräch auch schon beendet. Es war mir so unangenehm neben ihn zu sitzen, Jamila und Cansu lachten sich die ganze Zeit kaputt, weil sie das bemerkten. Whats app Cansu: Tanzen? Lorena: Nein man Cansu: Du bist langweilig Lorena: na gut Jamila: Auf ich guck ob Usama dich anschaut Lorena: Hört mal auf mit dem Mann Cansu: Warum sitzt der neben dir? Lorena: Oh warum nicht? Ihr nervt Jamila: Steh auf Chaya Wir tanzten alle zusammen - Tyja, make it nasty. Perfekter Song um die Hüften zu schwingen. Usama saß nur da mit seiner Kippe und beobachtete uns.  Jamila(schreit): Wie langweilig ihr seit? Was tanzt ihr nicht? Als dann ein noch geilerer Song lief, standen alle auf und tanzten mit uns. Usama tanzte hinter mir, ich roch es an seinem Parfüm - jean paul gaultier.  Als ich mich umdrehte, tanzte er mich an. Zuerst schaute ich ihn nur geschockt an, doch dann tanzte ich mit ihm. Er tanzte gut, auf jeden Fall besser als Sergen.  Usama: Du tanzt gut Lorena: Findest du? Danke Usama: Usama Lorena: Was? Usama: Ich heiße Usama Lorena: Cool, Lorena Usama: Lorena?  Lorena: Jaa Usama: Du bist Italienerin? Lorena: Ja genau Usama: Hätte ich nicht gedacht Lorena: Was? Usama: Es ist so laut, man kann sich gar nicht unterhalten Lorena: Ja Usama: Kommst du kurz mit vor die Tür Lorena: Was? Warum? Usama: Um zu reden Ich schaute zu Sergen, er wat tot. Er merkte eh nichts. Ilias tanzte neben uns, er hätte es gemerkt, wenn ich raus gegangen wäre.  Usama: Kommst du jetzt oder nicht?

Kapitel 43

Lorena: Ja ich komme Usama: Geht doch Ich folgte ihn, er lief vor mir, ich checkte seinen Körper und besonders seinen Po ab. Kommt schon seit ehrlich, das ist ein Reflex ! Es war nicht meine Absicht ihn so anzuschauen. Wir setzen uns nebeneinander, obwohl er so viel rauchte, roch er gut und nicht nach einem typischen Raucher. Lorena: Was hast du da in der Hand? Usama: Perso, Portmonee und so Lorena: Gib doch ich mach in meine Tasche, dann musst du nicht halten Usama: Oh ok danke Usama: Wie lang bist du mit Sergen zusammen? Lorena: Neulich erst Usama: Cool Lorena: Und du hast du ne Freundin? Usama: ne Lorena: Warum? Usama: weil die Auswahl scheiße ist Lorena(lacht): Es ist wirklich so Usama: Du hast doch deinen Märchenprinz gefunden Lorena: So ungefähr Usama: aber dass Sergen nicht mehr mit Laila zusammen ist ... Lorena: Kennt ihr euch? Usama: Bin gut mit Abi Lorena: Also auch mit Jamila, meiner Freundin? Usama: Ne nur hallo und tschüss, mehr nicht. Du weißt ja wie Abi ist Lorena: Oh ja den kennen wir alle sehr gut Usama: Ich glaub ich zieh gleich ab Lorena: Jetzt schon? Usama: Was geht denn da drinne noch? Lorena: Ganz viel, komm schon! Bleib auch, du bist der Einzigste nüchterne dadrin Usama: Das können wir ändern Lorena: Ne lass mal Usama: Ne ich geh wirklich, du bist ja mit deinen Freundinnen da Lorena: Du hast recht Usama: Ciao man sieht sich Lorena: Ciao Er verabschiedete sich nicht mal richtig von mir - kein Backenkuss, nicht einmal ein Blick. Sein Telefon klingelte, er ging dran und verschwand schon in der Dunkelheit. Alleine lief ich zurück zu den Anderen, Sergen war mittlerweile eingeschlafen, bewusstlos was weiß ich. Auf jeden Fall hätte ich ihn vergewaltigen können, er hätte es nicht mit bekommen. Der restliche Abend verlief eigentlich ganz gut, es wurde noch richtig voll, ich tanzte mit den Mädels, bis wir dann früh am Morgen nach hause fuhren.  Da ich nichts zu tun hatte und es mittlerweile schon spät am Nachmittag war, räumte ich Sergens Wohnung auf. Es war so ein großer Kampf ihn in die Wohnung zu schleppen, er machte es uns nicht leicht. Eigentlich sollte ich mir ja Sorgen machen, doch Ilas versichte mir, dass das Standart bei ihm sei. Seine Wohnung war so widerlich wie kann man nur unordentlich sein? Wie kann man sich hier nicht wohlfühlen? Also ich tue es nicht! Ohne Rücksicht zu nehmen, Staubsaugte ich.  Sergen: Hmmhm Lorena: Ja steh mal endlich auf Sergen: Wo bin ich? Lorena: Zuhause, steh auf Sergen: hmhmm Lorena(wirft ihn mit Kissen ab): Steh doch mal auf Sergen: Oha wie ich geweckt werde, komm mal her Baby! Gib mir ein Kuss Lorena: Weißt du wie du dich gestern besoffen hast? Sergen: Komm doch mal her Ich setze mich an sein Bett, er zog mich sofort zu sich und knutschte mich ab. Sergen: Danke du weißt doch du bist meine Frau Lorena: Achja? Sergen: Ja aber putz mal weiter Lorena: Arsch Sergen: Du weißt ich kann das nicht Lorena: Du kannst gar nichts Sergen: Doch Lorena: Aha was denn? Sergen: Gut aussehen? Lorena: aha und weiter? Sergen: Tja gut aussehen eben, Beste ge? Lorena: Ich glaub auch Sergen: Jaja auf putz mal weiter jetzt Lorena: Ey sag mal bitte Sergen: Bitte bitte meine Frau Lorena: Na gut Sergen: Geb mal deine Tasche, brauch Taschentusch Ich warf meine Tasche auf sein Bett und beachtete ihn nicht weiter. Sergen: Lorena? Lorena: Ja? Sergen: Was ist das? Lorena: Was? Er zeigte den Geldbeutel von Usama hoch. Fuck, er hat ihn in meiner Tasche vergessen. Lorena(nimmt den Geldbeutel weg): Ach von Jamila Sergen: Läuft Jamila immer mit Usamas Perso rum? Ich wurde rot, da ich nicht mehr wusste was ich sagen sollte. Erwischt, würd ich mal sagen. Lorena: Ja also er war gestern auch da und ... Sergen: Und? Lorena: Er hatte keine Tasche, dann hat er es mir kurz gegeben und vergessen Sergen: Kennt ihr euch? Lorena: Ne Sergen: Also ich geb ner fremden Person nicht mein ganzes Geld Lorena: Ja flüchtig halt, durch Jamila  Sergen: na gut ich brings ihm später oder er soll es abholen Ich nahm Usamas Sachen wieder zu mir, schaute auf sein Perso. Aha 93, jung also noch. Er wohnte nicht mal so weit von Cansu weg und da ich sie eh besuchen wollte, entschied ich mich es ihm spontan vorbei zu bringen.  Lorena: Wohnt er alleine? Sergen: ne mit Familie warum? Lorena: Ich brings ihn schon muss eh zu Cansu. Die sind fast Nachbarn Sergen: Aber nur fast, ich kann es auch bringen Lorena: Ne ich bringe es, ja? Sergen: Warum bist du so scharf drauf? Lorena: Wie kommst du darauf? Sergen: Du willst es ihn unbedingt bringen! Lorena: Was redest du da? Ich muss doch eh da lang Sergen: Na mach das, wenns dir Freude bereitet, ich weiß du betrügst mich eh nicht Lorena: Achja? Sergen: Bin viel zu geil dafür Lorena: Heb mal nicht ab Sergen: Also wenn ich eine Frau wäre, würde ich mich niemals betrügen Lorena: Alles klar Sergen Sergen: Tja kein Sergen wird betrogen, kapiert? Lorena: Jaja Ich stand vor Usamas Wohnung - ein Hochhaus nach dem Anderen, ich kannte es ja bereits von Cansu. Irgendwie fühlte ich mich scheiße, schließlich kam ich unangekündigt. Ich klingelte und wartete. Keiner öffnete mir, grade als ich umdrehen wollte, öffnete mir Usama mit einem Baby auf dem Arm. Usama: Lorena? Lorena: Oh hey  Usama: Was machst du hier? Lorena: Also du hast mir dein Perso und so gegeben und ... Usama: Hab ich den vergessen? Achso komm rein. Nicht wundern hab grad bisschen Stress Im Laufgitter saß noch ein Baby und noch ein Kleinkind. Das eine Kind schreite ununterbrochen, ich bekam richtige Kopfschmerzen. Anscheind war niemand mehr zuhause. Usama: Sorry meine Geschwister Lorena: Ehm achwas wollte eh gehen jetzt Usama: Was willst du zu trinken? Hast du Hunger? Lorena: Achwas Usama: Cola? Lorena: Hmmm ok Usama: Warte kurz Er beruhigte das Baby und legte es zu dem anderen. Man sah ihn richtig an wie gestresst er war, ich wollte ihn doch nicht stören. Lorena: Wie viele Geschwister hast du? Usama: 3 Kleine, 3 große Lorena: Warum so wenige? Usama(lacht): Ach geht hat Vor und Nachteile Lorena: Süß die Kleinen Usama: Glaub mir nicht immer Lorena: Ach wie gesagt hat Vor und Nachteile Usama: Danke, dass du mir meine Sachen gebracht hast Lorena: Gar kein Problem Usama: doch wirklich sehr nett Lorena: Naja gehe dann mal Usama: Bleib doch noch Lorena: Achja? Usama: Willst du ein Film schauen? Oder zocken? Lorena(lacht): Zocken? Usama: Ja?  Lorena: Ich glaub Sergen wird das nicht so toll finden Usama: Hallo? Sag es ihm doch einfach nicht! Außerdem machen wir doch nichts besonderes Lorena: Hmm hast recht

Kapitel 44

Ich fühlte mich immer noch unerwünscht, er sah so gestresst aus. Sergen schrieb mir, doch ich ignorierte es. Warum? Irgendwie war es grade unpassend. Usama: Schreib doch, warum machst du Handy aus? Lorena: Nene, es ist nicht so wichtig Usama: Was magst du schauen? Lorena: Ehm mir egal  Er holte mehrere Filme, ich sollte mir einen aussuchen. Irgendwie war das eine komische Situation, schließlich war er ja ein Fremder. Sein Telefon klingelte, er rannte hin. Seine Schwester fing wieder an zu schreien. Ich gab ihn ein Zeichen, dass ich das regelte. Seine Schwester sah nicht aus wie er, vielleicht die Augen doch mehr auch nicht. Sie hatte hellere Haare. Ich nahm sie in den Arm und schaukelte sie hin und her. Nach kurzer Zeit war sie dann auch schon still - was eine Erleichterung! Usama: Sorry eben ... ( hört auf zu reden ) Als er sah, dass seine Schwester in meinem Arm lag und nicht mehr schreite, schaute er mich richtig irritiert an Lorena: Ist was? Usama: Wie hast du das hinbekommen? Lorena: Dass sie ruhig ist? Usama: Das schaffst keiner so schnell Lorena: Naja Kinder mögen mich immer eigentlich Usama: Oha endlich mal eine Minute Ruhe Lorena: Ach mich stört es nicht Usama: Sergen kommt jetzt? Lorena: Was? Usama: Ja er hat angerufen und gefragt ob du hier bist Lorena: Was will der denn jetzt hier? Ich war selbst überrascht über meinen genervten Unterton, aber die Tatsache war nun mal: Sergen stört!  Usama: Das ist doch ok für dich oder? Lorena: Ja Usama: Du hörst dich nicht so begeistert an? Lorena: Du weißt ja wie er ist Usama: Laut, nervig, vorlaut? Lorena: Ja ich dachte habe paar Sergen freie Stunden Usama: War wohl nichts Sergens Sicht: Will die mich verarschen? Warum ist die noch bei Usama? Wollte sie nicht einfach nur den Perso abgeben? Was chillen die zusammen? Ich war genervt wie noch nie, aber hielt meine Fresse. Ich gönnte es Usama nicht, ich mochte ihn noch nie so wirklich. Schließlich war er gut mit Laila. Ich hatte starke Hintergedanken, dass er irgendwas plante. Sergen: Hey Usama: Komm doch rein Sergen: Wart ihr eben alleine? Usama: Meine Geschwister sind da Sergen: Wo ist Hicham? Lorena: Wer ist Hicham? Usama: Mein Zwillingsbruder Lorena: Ja du hast ein Zwilling? Seht ihr euch ähnlich? Usama: Geht Sergen: genau gleich man kann die nicht unterscheiden Lorena: Echt? Voll cool, will auch eine Zwillingsschwester Lorena war so begeistert von Usama, ich sah es in ihren Augen an! Wie sie ihn angaffte, wie sie mit ihm redete. Sie schenkte ihn zu viel Aufmerksamkeit! Sergen: Zieh deine Schuhe an, wir gehen Lorena: Ok Sergen: Hier sind die Schlüssel geh schon mal runter, ich komme nach Lorena: Ok bis dann Ich beobachtete genau wie sie Usama verabschiedete, doch es kam nichts - kein Backenkuss, kein Blick, gar nichts. Einfach nur ein "tschüss" Usama: Was ist? Sergen: Woher kennt ihr euch? Usama: gar nicht eigentlich Sergen: Warum wirkt ihr so vertraut? Usama: Vertraut? Sie hat mir nur den Perso gebracht Sergen: aha Usama: Was ist dein Problem? Sergen: Das ist meine Freundin, kapiert? Usama: Was ist mit Laila? Sergen: Nichts, was soll sein? Usama: Aha, warum sagst du es nicht? Sergen: Es ist eben aus ok? Ich wüsste nich was es dich angeht Usama: Sie war ein gutes Mädchen Sergen: Du bist gut mit ihr Usama: Ja? Es geht, mein Bruder ist besser mit ihr Sergen: Hör mal zu wenn Laila irgendwas gesagt hat ... Usama(unterbricht): Wie meinst du das? Sergen: Wenn Laila dich angestiftet hat, irgendwas zu tun aus Rache oder so Usama: Was denkst du von mir? Ich hatte ein komisches Gefühl. Usama und ich waren noch nie Freunde, aber Feinde auch nicht - Irgendwas dazwischen eben.  Er lächelte mich an, doch ich bewegte meinen Mundwinkel meinen Millimeter. Mein Gefühl verarscht mich niemals. Laila war unberechenbar, wer weiß was die Hoe plant. Lorenas Sicht: Sergen war so komisch im Auto, so still. Bestimmt war er eifersüchtig wegen Usama, irgendwie fande ich das süß, dass er sich so aufregte. Doch mit Usama war wirklich nichts. Er war ein netter Junge, mehr nicht. Lorena: Na du, was machen wir heute noch? Sergen: Nichts Lorena: Wie? Sergen: Ich bin müde Lorena: Warum holst du mich dann ab? Sergen: Denkst du ich lass dich mit dem alleine? Lorena: Ach Sergen was denkst du denn schon wieder? Sergen: Mach mal keine scheiße, kapiert? Lorena: ja Sergen: Versprech es mir Lorena: Ich verspreche es

Kapitel 45

Am nächsten Morgen musste ich wieder in die Schule. Immer die gleiche Scheiße - aus dem Bett quälen, duschen, schminken, essen. Ich hatte gar kein bock auf Rosario, vorallem nicht in Sport. Wie immer war ich zu spät, unauffällig stellte ich mich zu den Anderen, damit er nicht merkte, dass ich zu spät war. Doch diesmal hatten wir einen anderen Lehrer, denn ich nicht kannte. Katharina: Wo ist Herr Tozzi? Lehrer: Ich werde heute für ihn unterrichten Laura: Warum denn? Lehrer: Er kann aus persönlichen Gründen nicht hier sein Persönliche Gründe? Irgendwie freute ich mich, vielleicht hat er ja die Schule gewechselt! Das wäre glaub ich das Beste für ihn und mich. Der Sportunterricht verlief ganz normal. Wir mussten um den Sportplatz joggen - nicht grade meine Stärke. Sercan: Lorena was ist passiert? Emre: Ja man was lief da mit Tozzi? Lorena: Was redet ihr da? Sercan: Weißt du es nicht? Lorena: Was denn? Emre: Stellst du dich grad echt so dumm? Lorena: Kann mir mal einer sagen um was es geht? Sercan: Sie weiß es echt nicht Emre: Ich dachte sie hätte es gesagt Lehrer(schreit): Emre, Sercan, Lorena! Hört auf zu reden und bewegt euch! Lorena: Sercan um was gehts, sag!  Sercan: Wir reden später Von was reden die Beiden da? Wurde Rosario von der Schule verwiesen oder um was geht es hier eigentlich? Ich bekam ein schlechtes Gewissen, außerdem wollte ich unbedingt wissen um was es geht!  Nach der Schule suchte ich Sercan und Emre doch ich fand sie nirgens. Sergen: Ey Lorena Lorena(dreht sich um): Oh hey Sergen: Hab dich überall gesucht Lorena: Echt? Sergen: Warum antwortest du nicht? Lorena: Wo? Sergen: Whats app? Lorena: Oh fuck hab mein Handy auf den Sportplatz vergessen Sergen: Soll ich dich fahren? Lorena: Nein nein ist ok, du musst doch zum Fußball Sergen: sicher, dass es ok ist? Lorena: Sicher Ich eilte zum Fußballplatz, um mein Handy noch aufzufinden. Ich mag nicht daran denken, wie ich reagieren würde, wenn es geklaut wäre. Vom Weitem sah ich Rosario, wie er im Gras saß und traurig nach unten schaute. Was machte er hier so alleine? Als er mich sah, stand er auf und wollte gehen, doch ich rannte zu ihn. Lorena: Rosario, warte Rosario: Was willst du? Lorena: Was machst du hier? Rosario: Meine restlichen Sachen holen, dann bin ich weg Lorena: Wohin, wie meinst du das? Rosario: Ach tu doch nicht so Lorena Ich weiß nicht um was es geht? Rosario: Lorena, machst du das extra? Lorena: Was denn?  Rosario: Ich wurde von der Schule suspendiert Lorena: Was? Warum? Rosario: Weil irgendjemand erfahren hat, dass wir was hatten.  Lorena: Was? Wie? Rosario: Tja Lorena, du konntest wohl nicht deinen Mund halten, oder? war das so schwer? Lorena: Ich hab niemanden was gesagt! Rosario: Nein nur nicht, komisch ... Lorena: Warum sollte ich? Rosario: Du hattest kein bock mehr auf meine Fresse Lorena: Achja? So denkst du von mir? Rosario: Wer denn sonst? Ach egal du bekommst noch Post Lorena: Post? Rosario: Gerichtsverfahren Lorena: Was? Ich bin 18! Rosario: Wir hatten angeblich was wo du minderjährig warst Lorena: Wer hat das erzählt Rosario: Ich weiß es nicht Lorena: Rosario, ich war das nicht! Das tut mir leid! Rosario: Ist ok, lass mich in Ruhe! Ich kann mein studium vergessen! Lorena: ich ... ich .. Rosario: Achja ... noch eine Sache ... ich kann in den Knast kommen Lorena: Wieso denn? ich bin 18 Rosario: Ach ich hoffe mein Anwalt holt mich da raus Lorena(nimmt seine Hand): Es tut mir leid Rosario(schreit): Fass mich nicht an! Bin fertig mit dir! Zuhause angekommen, wollte ich grade runter rennen zum Briefkasten, um den Brief abzufangen, doch mein Vater hielt mich fest. Papa: ich habe Post bekommen Lorena: Äh und was? Papa: In Mathe stehst du auf 5 Lorena(erleichtert): Puhhh Papa: Puhh? Lorena: Dachte es ist schlimmer! War da noch ein Brief? Papa: Nein Mein Plan: Jeden Tag in den Briefkasten schauen, um die Briefe abzufangen. Mein Vater bringt mich um, wenn er rausbekommt, dass ich was mit meinem Lehrer am laufen hatte! Ich hatte genug Stress, das wollte ich mir nicht geben! Ich fuhr zum Fußballplatz, um Sergen zu überraschen. Er wird sich riesig freuen, wenn ich ihm beim Fußball schauen zuschaue.  Als er mich sah, winkte er mir sofort freudig und schickte mir einen Luftkuss. Er sah so süß aus in seinen Kurzen Fußball Höschen und diesen engen Trikot.  Ich legte mich ins Gras, beobachtete ihn und hörte etwas Musik. Die Sonne scheinte, das Wetter war einfach perfekt. In der Pause legte er sich zu mir, wir kuschelten im Gras.  Sergen: Süß, dass du kommst Lorena: Wollte dich sehen Sergen: Ich hab eine gute Nachricht Lorena: Ja? Sergen: Hab Wochenende ein wichtiges Spiel Lorena: Echt? Sergen: Viele Sponsoren sind da, ich könnte echt ein guten Vertrag bekommen Lorena: Was für ein Vertrag? Sergen: 2 Liga oder so was spielen Lorena: Echt? Sergen: Ja na klar  Lorena: Ich werde kommen Sergen: Das ist aber in Köln Lorena: Egal dann fahren wir nach Köln Trainer(schreit): Sergen komm, wir spielen weiter! Lorena: Na gut, gehe dann mal Sergen(Küsst mich): Hol dich morgen ab, wir fahren zusammen in die Schule Lorena: Okey bis danni Mit einem Grinsen lief ich zurück zu den Bushalte stellen, um nach Hause zu fahren. Wenn Sergen glücklich ist, bin ich es auch. Stimme(schreit): Hey Lorena, wohin? Ich drehte mich schlagartig um, Usama hielt im Auto genau vor mir. Lorena: Nach hause Usama: Komm ich fahr dich Lorena: nene nehm den Bus Usama: Bist du blöd? Willst du lieber im Bus fahren oder mit Usama Auto fahren? Lorena: Du musst sonst ein Umweg machen Usama: Umweg? Nein komm schon steig ein Lorena: Na gut  Früher habe ich Usama noch nie gesehen, obwohl er hier in der Nähe wohnt. Jetzt seit paar Tagen sehe ich ihn so gut wie jeden Tag ... ist das Schicksal oder Zufall?

Kapitel 46

Lorena: Danke nochmal Usama: Warum danke? Ist doch selbstverständlich Lorena: Finde ich nicht Usama: Was machst du heute noch? Lorena: Ach nichts mehr Usama: Aber das Wetter ist doch so schön Lorena: Jaa schon aber es ist eben zu heiß um was richtiges zu machen Usama: Schwimmbad? Lorena: Ja auf Schwimmbad hätte ich bock Usama: Wollen wir? Lorena: Was? Wir?  Usama: Ja wenn du magst Lorena: Aber … Usama: Aber?  Lorena: Ich weiß nicht so Usama: Oh Sergen hat doch Training oder? Lorena: Ja Usama: Also sieht er uns ja nicht Lorena: Ich fühle mich nicht gut dabei ihn anzulügen Usama: Weil? Lorena: Weil das nicht gut ist Usama: Es ist eine Notlüge Lorena: Es ist eine normale Lüge Usama: Wir schwimmen doch nur? Denkst du auch wir machen da sonst was? Lorena: Ich hab nicht mal Badesachen dabei Usama: Denkst du ich? Ich fahr dich nach hause, du holst deine Sachen dann holen wir meine Lorena: Also eigentlich habe ich schon bock auf Schwimmbad? Usama: Was diskutierst du so rum? Du willst doch auch Lorena: Aber ey wir gehen undercover, stell dir vor Ilias oder so ist da Usama: Keine Panik, dann undercover Ich fühlte mich gar nicht wohl dabei, immerhin log ich Sergen an. Ich hatte nicht vor mit Usama rumzumachen oder sonst was – schwimmen gehen, sonnen, entspannen, weiter nichts! Usama: Ich warte hier unten! Du beeilst dich, hab keine Lust ganze Tag zu warten, ja? Lorena: Jaja Ich rannte nach oben, stürzte in die Dusche und rasierte mich. Es ist ja nicht so, dass ich unrasiert bin, aber so kleine abturn Stoppeln sind nun mal da! Schnell packte ich mir 2, 3 Bikinis ein. Schließlich konnte ich ja noch in Ruhe entscheiden welchen ich anziehe.  Usama: Was hast du da oben so lange gemacht? Lorena: äh Bikini gesucht Usama: So lange? Lorena: Ich hab so viele Klamotten, er war nun mal so! Usama: Auf zu mir, warte im Auto dann, ok? Wir parkten vor Usamas Plattenbausiedlung, ich wartete wie abgesprochen alleine im Auto.  Whats app Gruppe: Cansu: Wo bist du? Lorena: Geh jetzt schwimmbad Jamila: Mit wem? Sergen hat doch Spiel! Lorena: Usama Cansu: Wer ist Usama? Lorena: Der aus dem Club Cansu: Achso der, was habt ihr denn miteinander zu tun? Lorena: Nichts besonderes, nur so halt. Er ist ganz nett Jamila(lacht): Usama? Nett? Aha Lorena: Was hast du denn? Jamila: Er und sein Bruder Hicham sind richtige Ratten, glaub mir Lorena: Ist mir auch egal jetzt, wir gehen ja nur ins Schwimmbad Usama: So da bin ich Lorena: Hey Er hatte sich direkt umgezogen – Muskelshirt, seine Ralph Lauren Badeshorts in hellblau. Es stand ihm, passend zu seiner knackig braunen Haut. Usama: Schwimmbad, wir kommen Lorena: Ja frau mich total Er schaltete so komische arabische Musik an und sang laut mit, ich musste lachen, weil ich kein Wort verstand und alle Leute uns an der Ampel komisch anschauten. Usama: Ewa die wissen nicht was gut ist Lorena(lacht): Doch hört sich gut an Usama: Ich weiß doch Im Schwimmbad angekommen zog ich meinen weißen Bikini an, er stand mir wirklich gut. Schließlich war ich mittlerweile auch ein richtiger Schwarzer – dank Rimini und Deutschland Sonne. Usama: Hey sexy Lady Lorena(lacht)): haha danke Usama: Bock zu schwimmen? Lorena: Warte will mich erst mal sonnen Ich lege mich neben ihn und sonnte mich. Er beobachtete mich, ich merkte das, obwohl ich die Augen zu hatte. Lorena: Was? Usama: Oha woher merkst du das? Lorena: Ich spüre irgendwie deine Blicke Usama: Aha spürst du sie?  Lorena: Ja Usama: Spürst du auch das? Er packte mich, hob mich hoch und trug mich über die Wiese, bis vors Becken. Lorena(schreit): Ich bin fett, ich bin fett! Lass mich runter! Usama: Wir schwimmen jetzt, ja? Lorena: Usama, ich töte dich Usama: 3 Lorena(schreit): Usama man! Usama: 2 Lorena: Du tust das jetzt nicht Usama: Sag bitte bitte Lorena: Bitte Usama: Geb mir ein Kuss Lorena: Mach dich mal ab Er schubste mich ins Wasser, ich schrie wie am Spies – meine Haare, meine Schminke einfach alles waren kaputt wegen diesen Arsch. Er kniete sich runter zu mir und lachte mich aus. Ich packte sein Bein, er flog aufs Maul auch zu mir ins Wasser. Usama(schreit): Ey man was soll das? Lorena: Du verdienst das Usama: Oha Lorena: Will der einfach ein Kuss von mir Usama: Auf die Backe, wie schlimm! Lorena: Du bist der Letzte der, den nach der Aktion verdient! Usama: Ich will ihn eh nicht mehr Lorena(lacht): Eingeschnappt oder was? Ab und zu flirteten wir, ich erwischte mich immer wieder dabei. Doch es war wirklich nur eine kleine Flirterei, nichts weiter – einige Blicke, hier und da mal eine kleine Berührung mehr nicht. Am Abend fahr er mich nach Hause, wir hatten wirklich einen tollen Tag zusammen verbracht. Wieso sagt Jamila, dass er hinterhältig ist? Ich kann es mir wirklich nicht vorstellen. Er ist so charmant, witzig und ganz er selbst.  Gut gelaunt schlenderte ich langsam zum Briefkasten, um den Brief abzufangen. Und da war er schon. Ich verkroch mich in mein Zimmer, um ihn in Ruhe zu lesen.  Ich überflog den Brief, doch eine Stelle fiel mir sofort ins Auge: Vorwurf von Laila el amiri …. Zeugen Usama el mansouri  Usama? Was hat er damit zu tun?

Kapitel 47

Völlig entsetzt warf ich den Brief in die Ecke des Zimmers. Usama? Was hat er damit zu tun? Ich denke er ist nicht gut mit Laila? Woher wusste Laila von Rosario?  Diese Hure regte mich so auf, was fällt ihr ein Rosario und mich anzuzeigen? Naja eine wirkliche Anzeige war es nicht an mich, eher eine Aufforderung zur Stellungnahme und Aussage. Mein Bruder kam ins Zimmer, er merkte natürlich sofort dass irgendwas nicht stimmte. Bruder: Was los, Schwester? Lorena: Oh nichts  Bruder: Nichts? Du bist so bleich Lorena: Kannst du nicht einfach raus gehen? Bruder: Warum so genervt Mit einer Hand hielt er mich fest, mit der anderen griff er hastig nach dem Brief und versuchte ihn zu lesen. Ich drückte ihn zur Seite und sprang vom Bett aus hoch um ihn den Brief zu entziehen.  Bruder: So wird das nichts, du Zwerg! Lorena: Was soll das? Gib den her? Bruder: Was steht da? Lorena: Nix, gib her! Bruder: DU hattest was mit deinem Lehrer? Lorena: Das stimmt nicht! Eigentlich war mein Bruder nicht wirklich streng, aber eben auch nicht gechillt. Ich hatte sehr viel gegen ihn in der Hand, weil er seine Freundin eh nur am betrügen ist.  Bruder: Papa bringt dich um! Lorena: Ich bin 18! Er wird nichts mit bekommen Bruder: Na klar! Willst du jeden Brief und Anruf abfangen oder was? Lorena: Hast du eine besser Idee? Bruder: Ja, klar. Du kennst mich doch, du weißt nicht wie viele Briefe vom Gericht ich abgehalten habe! Lorena: Wie denn? Bruder: Wechsel die Adresse Lorena: Wie? Bruder: Von na Freundin, die alleine wohnt oder so Lorena: Soll ich dann dahin ziehen? Bruder: Papa will dich eh los werden Lorena: Die Idee ist eigentlich gut Bruder: Ich weiß ich war jeden Tag bei Sandro bin da eingezogen, weißt du noch? Lorena: Ja deswegen also? Bruder: Glaub mir du kannst nicht jeden Brief abfangen Lorena: Du bist zu schlau Bruder: Ach es geht, warum hast du was mit deinem Lehrer? Lorena: Habe ich nicht, es sind nur Gerüchte Bruder: Sicher? Lorena: Sicher sicher, seh ich so aus? Bruder: Nein ist ok, aber sieh zu dass du alles klärst, sei froh, dass du 18 bist Lorena: Oh ja das bin ich Sergens Sicht:  Ich lag im Bett mit Redbull und zockte Fifa. Ich war sau kaputt vom Training. Ilias lag neben mir und versuchte mich zu besiegen – unmöglich! Sergen: Junge junge du spielst schlimmer als eine Frau! Ilias: Was du labberst! Warte ab, warte ab, gleich mach ich Tor. Sergen: Träum mal nicht so viel jetzt Es klingelte an der Tür, wer war denn das um diese Zeit?  Ilias: Steh mal auf Sergen: Geh du mal Ilias: Ich bin Gast? Sergen: Junge du wohnst schon fast hier! Ilias: Oh man geh doch mal jetzt Sergen: Oh warte Ich schleppte mich zur Tür, ich war total platt.  Sergen: Lorena? Lorena: Hey Schatz Sergen: Was machst du hier? Lorena: Stör ich? Sergen: Nene Lorena: Wer ist denn mit dir? Habe was gehört Sergen: Ein Mädchen Lorena(wütend): Was?  Sie schubste mich zur Seite und rannte in mein Zimmer, ich blieb nur grinsend da stehen und wartete bis sie erleichtert wieder kam.  Sie war immer so eifersüchtig, irgendwie ja süß. Lorena: Oh Ilias! Ilias: Was eine tolle Begrüßung Lorena: Was machst du hier? Ilias: Hatten ein bisschen Spaß der Sergen und ich, wenn du verstehst was ich meine? Lorena: Fickt euch Sergen(kommt auch ins Zimmer): Na Leute Lorena: Ich hab mich erschreckt Ilias: Wenn er mit na Tusse wäre, würde er gar nicht die Tür öffnen Lorena(erschrocken): Ilias? Sergen: Ilias was labberst du? Ilias: Stimmt ja er würde gar nicht zu sich gehen, wenn schon Hotel Sergen: Schatz er labbert Lorena: Danke Ilias Ilias: Lorena, was macht dein Koffer hier? Lorena: Ich zieh hier ein Sergen & Ilias: Was?! Lorena: Hab dick Streit mit Eltern, schatz wo soll ich sonst hin? Ilias: DU kannst hier nicht einziehen Lorena: Hab ich dich gefragt? Sergen: Na klar, gib dein Koffer Ilias: Sergen, hör doch auf! Wo soll ich nach dem Feiern gehen schlafen? Sergen: Hier? Ilias: Es ist au eng für zwei Sergen: Dann pennst du eben in der Badewanne Ilias: Du hast keine Badewanne Sergen: Nehm ein Schlafsack mit Lorena: Es ist doch nicht für immer, flennt mal nicht rum Ilias: Und was ist mit Fifa abend? Lorena: Ich hab doch gar nichts dagegen! Ilias: Och manno, Lorena es ist hier so dreckig, willst du hier echt wohnen? Lorena: Wollte grade anfangen zu putzen Sergen: Und Ilias du wolltest grade gehen? Ilias: Werf mich raus Bruder Sergen: Du weißt ich liebe dich Lorena: Bitte? Sergen: Dich auch ja? Lorena: Na gut Wir verabschiedeten uns von Ilias, der wirklich genervt war. Ich wollte ihn ja nicht rauswerfen, aber es war wirklich ein kleiner Überfall von Lorena. Doch trotzdem freute ich mich, sie rund um die Uhr bei mir zu haben.  Lorena: Komm mal her mein Schatz Sergen: Ja Sie lief auf mich zu, umarmte mich und küsste meinen Nacken. Lorena: Ist es wirklich ok für dich? Sergen: Na klar mein Engel Lorenas Sicht: Ich hatte das Gefühl das Sergen sich freute, dass ich bei ihm einzog. Es war zwar sehr spontan, doch für so etwas war er immer dabei. Es klingelte am Morgen an der Tür, Sergen schlief noch so süß und reagiert nicht. Ich rannte zur Tür und öffnete sie – Usama. Usama: Lorena? Lorena: Usama? Usama: W-w-was machst du hier? Lorena: Was machst du hier? Was wird hier gespielt? Usama: Wie meinst du das?  Lorena: Ich bin sauer auf dich! Usama: Wie meinst du das? Lorena(schreit): Tu nicht scheinheilig!

Kapitel 48

Lorena: Hast du mir nichts zu sagen? Usama: Nein? Lorena(schreit): Was soll das mit Rosario? Ich bekam keine Antwort von ihm, er schaute auf dem Boden und antworte nicht. Usama: Können wir in Ruhe reden? Ein anderes mal? Lorena: Ein anderes mal? Usama: Hätte grade nich mit dir gerechnet Lorena: Achja was willst du von Sergen? Usama: Reden Lorena: Jetzt? Usama: Ja? Durch mein Geschreie kam Sergen auch zur Tür. Als er Usama erkannte, sah man ihn richtig an, dass er gar keine Lust auf ihn hatte. Sergen: Ah Usama Usama: Können wir reden? Sergen: Rede Usama: Lorena kannst du bitte gehen? Lorena: Was soll die scheiße? Sergen: Ich habe keine Geheimnisse von meiner Freundin Usama: Sergen bitte es ist wichtig Lorena: Ach Usama verpiss dich aus meinen Augen! Sergen: Lorena ... Usama: Ist ok, Sergen ich ruf dich an Lorena: Ne ruf nicht an! Ich knallte die Tür zu, Sergen schaute mich böse an. Was wird hier eigentlich gepielt? Warum will Usama nicht reden wenn ich daneben bin? Sergen: Warum bist du so assi? Lorena: Achja bin ich das? Sergen: Ehm ja Lorena: Ich dachte du hasst Usama? Sergen: Was heißt hassen ... sagen wir mal so, wir waren nie wirkliche Freunde Lorena: Warum? Sergen: Er ist link und Hicham auch Lorena: Sein Zwillingsbruder? Sergen: Ja vertrau denen nicht Lorena: Tu ich nicht Sergen: Warum hast du so geschrien eigentlich grade? Lorena: Ach .. Sergen: Habt ihr Streit? Lorena: Streit? Wir kennen uns nicht mal Sergen: Achja warum schreist du dann? Lorena: Ach er hat mich beleidigt und mir weh getan Sergen: Jaja? Was hat er gesagt? Hat er dir weh getan? Lorena: Ehm .. Sergen: Ja? Sag schon! Der wird sehen! Lorena: Er hat mich weggeschubst Sergen: Wie? Lorena: Er hat mich fest angepackt, mir weh getan und gesagt ich soll zur Seite Sergen(schreit): Will der mich verarschen? Wir fahren jetzt zu denn! Lorena: Nein! Sergen: Keiner fässt dich an! Was fällt dem ein? Der wird sehen, ich schwöre dir so läuft das nicht! Lorena: Reg dich ab Lorena: Ich zieh mich an, wir fahren jetzt! Fuck! Was sollte ich den sonst sagen? Er darf nichts von den Brief erfahren!  Lorena: Sergen, ich will nicht, dass wir so ein Theater machen! Sergen: Schatz, er hat dich angefasst man! Was will der von der Ecke? Was schubst er dich weg dieser Hund! Lorena: Es ist doch ok jetzt! Sergen: Jammer nicht rum, steig ein! Er zerrte mich ins Auto und raste wie ein Bekloppter zu Usama. Ich redete kein Wort, er umso mehr.  Sergen: Wie kann er nur? Was will der überhaupt von mir? Ich hasse diesen Jungen! Der soll mal nicht so eins auf dick schieben! Ich schämte mich so sehr, wie wird Usama reagieren?  Sergen klingelte einmal, zweimal dann mehrere male. Doch keiner öffnete. Ich atmete tief auf. Danke Gott! Zu früh gefreut. Die Tür ging auf, Usama stand vor uns. Sergen: Ist dein Bruder da? Hicham: ne warum? Sergen(schreit): Ist er da man? Es ist wichtig! Hicham: Chill mal, was schreist du mich an? Sergen: Hör mal zu ich schreie wann ich will, kapiert? Hol den an die Tür Hicham(schreit): Er ist nicht da man! Achso das war also sein Zwillingsbruder. Sie sahen wirklich gleich aus. Ich kenne ein paar Zwillinge, aber keine, die ich so ähnlich aussehen wie die Beiden! Auf den ersten Blick denkt man wirklich das ist Usama, nicht nur auf den Ersten. Ich beobachtete Hicham genau beim diskutieren mit Sergen. Seine Stimme klang genau wie die von Usama. Sergen(schreit): Ruf ihn an, er soll kommen. Was fässt der meine Freundin an? Hicham: Er soll was gemacht haben? Lorena: Leute! Ist doch egal jetzt Hicham: Moment mal, mein Bruder macht so was nicht, ja? Sergen: Wenn meine Freundin das sagt, dann stimmt das auch! Hicham: Sergen junge, nerv mich jetzt nicht. Klärt das unter euch! Er knallte uns die Tür vor der Nase zu - zur meiner Erleichterung. Doch Sergen fang das ganze nicht so toll. Er wollte nicht gehen und auf Usama warten. Irgendwann schaffte ich es dann ihn dort endlich weg zu bekommen. Sergen: Ich bin immer noch sauer! Lorena: Du musst lernen nicht so schnell auszuraten, ja? Sergen: Ich versuchs Cansu: Und Usama war wirklich nicht da? Lorena: Anscheint, ist mir auch egal! Hauptsache er hat noch nicht mit ihm geredet Jamila: Usama ist so link Lorena: So eine Ratte Jamila: Wa fällt dem ein? Cansu: Du musst mit dem reden! Jamila: Ja man frag den mal was das soll Lorena: Das werde ich Ich erzählte den Mädels alles. Wir waren zusammen einkaufen bzw ich weil es bei Sergen außer Redbull und Jacky nichts anständiges zu trinken und essen gab. Meine Eltern waren voll froh mich los zu werden, ich habe denen gesagt, dass ich bei einer Freundin vorübergehnd wohne. Jamila fuhr uns nach Haue. Zuerst ließ sie Cansu ab. Jamila: mach dir kein Kopf, red mit Usama und scheiß auf den  Lorena: Ja ich finde es halt schade, war wirklich gut mit ihm. Ich dachte er ist korrekt Jamila: Die Familie ist sau hinterhältig ... Lorena: Ach Jamila scheiß drauf jetzt Ich erwartete eigentlich nicht das Sergen da war, doch ich hörte ihn schon direkt als ich in die Wohnung kam. Er lachte. Zuerst dachte ich, dass er telefonierte, doch er war nicht alleine. Er saß auf seinem Bett mit irgendsoeiner blonden Tusse, sie unterhielten sich, lachten zusammen. Er bemerkte mich gar nicht, doch die Tusse machte ihn auf mich aufmerksam. Tusse: Eh Sergen? Sergen: Was? Tusse(zeigt auf mich): Da steht ein Mädchen Sergen: Lorena? Oh hey Lorena: Hallo Sergen, darf ich fragen was du hier machst? Wer ist das? Sergen: Oh also Alina das ist meine Freundin. Lorena da ist Alina Lorena: Und jetzt? Sergen: Eine gute Freundin? Lorena: Gute Freundin? Achso ja klar Alina: Ich glaub ich geh dann mal Lorena: Ja glaub ich auch Sergen: Ich bring dich zur Tür Will der mich verarschen? Wer ist diese Tusse? Warum sitzen die zusammen auf seinem Bett?

Kapitel 49

Sergen: Was schaust du so? Lorena: Willst du mich jetzt komplett verarschen? Sergen: Nein? Sie ist nur eine Freundin? Lorena: Aha warum hast du mir nie was erzählt von der Hure? Sergen: Hure? Lorena: Ja so sah sie aus Sergen: Du musst doch nicht neidisch sein Lorena: Worauf den? Die hat nicht mal Haare nur so paar Fussel auf dem Kopf! Sergen(lacht): Reg dich ab Lorena: Mach ich jetzt auch, ciao geh zu Jamila Sergen: Dein ernst jetzt? Lorena: Ja? Willst du mich verarschen, Sergen? Nur eine Freundin! Sergen: Baby wir haben doch gar nichts gemacht Lorena: Wer weiß was ihr gemacht habt  Sergen: Was denn schon? Geredet! Lorena: Auf deinem Bett? Sergen: Ich hab echt kein bock mehr zu diskutieren mit dir Lorena: Gut ich auch nicht ciao Ich packte meine Sachen und knallte die Tür zu. Sergen zündete sich provokant eine Kippe an und chillte sich auf den Balkon. Lorena(schreit): Arschloch! Sergens Sicht: Ilias: Die ist doch verrückt Sergen: Ja was denkt die von mir? Als ob ich sie betrügen würde auch noch mit Alina Ilias: Die ist trotzdem geil Sergen: Geil? Nene gefällt mir nicht so Ilias: Zu dünn ge? Sergen: Was diskutieren wir überhaupt? Die ist doch eh mit diesen deutschen bei uns im Training zusammen Ilias: Ja das ist kein Hindernis oder? Sergen: Ilias hör doch auf! Ich hab Lorena nicht betrogen und das habe ich auch nicht vor! Lorenas Sicht: Ich war so sauer! Was fällt den ein? Ich lasse mich nicht verarschen von diesen Jungen! Er will mir jetzt wirklich klar machen das da nichts lief? Nicht  Mit mir! Ich weiß ganz genau wie Männer sind – paar Titten und die können nicht mehrklar denken! Mit gepackter Tasche saß ich an der Bushaltestelle und versuchte Jamila zu erreichen – sie ging nicht dran. Cansu war dieses Wochenende in Köln. Wo sollte ich hin?  Nach Hause? Nein auf keinen Fall, hatte gar keine Lust auf meine Eltern, auf deren Diskussionen schon gar nicht. Jemand tippte mir an die Schulter, ich war total genervt, weil ich dachte es ist mal wieder irgendein pedo Mann, der mich mal wieder an macht. Es war ja schon spät und dunkel.  Lorena: Oh was? Usama: Lorena? Was machst du hier? Lorena: Usama? Was machst du hier? Usama: Nachhause gehen Lorena: Aha ok ciao Usama: Können wir reden? Du wolltet doch reden? Lorena: Eigentlich gibt’s da nicht zu reden, hätte nicht gedacht, dass du mich so hintergehst Usama: Du meinst den Brief Lorena: Ja was denn sonst? Usama: Ich kann dir das erklären Lorena: Los Usama: Wollen wir jetzt an der Bushalte stelle reden? Lorena: Ja wo sonst? Usama: Ich wohne im Hotel zur Zeit, komm mit Lorena: Warum nicht zuhause? Usama: Es gibt sehr viel Stress zur Zeit zu Hause Lorena: Ich kann doch nicht mit dir ins Hotel Usama: Zum reden, danach kannst du ja wieder zu Sergen Lorena: Okey Es war frisch, ich hatte nur ein Top an und zitterte. Er bot mir seine Jacke an doch ich lehnte ab. Ich wollte gar nichts mehr mit ihm zu tun haben, sondern einfach nur die Sache klären. Eigentlich gab es ja nichts mehr zu klären, doch ich wollte die Geschichte aus seiner Sicht hören. Ich wollte wissen warum er das alles gemacht hatte. Hotel konnte man das nicht nennen wo er wohnte, eher Hostel oder Jugendherberge. Auf jeden Fall war es eine richtige Baracke.  Lorena: Warum so abgelegen von Frankfurt? Usama: Ich sag doch ich hab Stress Lorena: Na gut Im „Hotel“ angekommen lehnte ich mich an einen Tisch, Usama setzte sich aufs Bett.  Lorena: Rede Usama: Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll Lorena: Mit dem Anfang? Usama: Es ist nicht so leicht Lorena: Rede jetzt, habe nicht ewig Zeit Usama: Ich weiß nicht ob du mir glauben wirst, nicht mal ich würde mir glauben Lorena: Fang an Usama: Es bleibt unter uns Lorena: Mal sehen Usama: Ich muss dir vertrauen können, ja? Lorena: Was machst du so ein Drama? Erzähl Usama: Tut mir Leid Lorena, ich kann nicht Lorena: Ciao Ich eilte zur Tür, doch Usama stellte sich vor sie. Warum will er mir nicht die Wahrheit sagen? Um was geht es hier eigentlich? Usama: Bitte geh nicht Lorena: Redest du jetzt? Er antwortete nicht. Lorena: Zur Seite jetzt Usama: Nein Lorena bitte Lorena: Oh Usama, was soll die scheiße?  Usama: Lorena bitte bleib hier Lorena: Ich soll hier bleiben? Usama: Ja  Lorena: Ich hab so Hass auf dich! Usama: Reden wir morgen Lorena: Okey dann morgen Usama: Aber bleib hier Lorena: Warum? Usama: Ich brauch dich jetzt Ich wusste ja nicht um was es ging, doch irgendwie tat er mir leid. Er sah wirklich fertig aus. Außerdem wusste ich nicht mal wo ich pennen sollte. Draußen war es kalt und stock dunkel. Lorena: Na gut Usama: Danke Es war schon beängstigend, dass Usama unbedingt wollte, dass ich da blieb. Er sah so schwach aus, als wäre irgendwas los. Usama: Willst du schlafen? Lorena: Ja Usama: Okey gut bin duschen Lorena: Okey Ich legte mich in das kleine Bett und versuchte zu schlafen. Irgendwie war es so unangenehm, dass ich hier mit Usama war. Die ganze Zeit dachte ich an Sergen, doch er meldete sich einfach nicht. Er stritt es nicht mal ab, dass er war mit ihr hatte.  Ich war mir so sicher, dass er mich betrogen hatte. Es schmerzte so sehr, mein Herz tat einfach nur weh.  Als Usama aus der Dusche kam, stellte ich mich schlafen, da ich nicht mit ihm reden wollte. Er bemühte sich leise zu sein und setze sich zu mir ans Bett. Mit seiner Hand streichelte er meinen Kopf und fuhr deine meine lange Mähne. Er drückte mich voll an sich und küsste meinen Nacken. Mein Herz klopfte, was machte er da?  Mit seinen Finger betastete er meine vollen Lippen und küsste diese sanft.

Kapitel 50

Wir küssten uns. Also er küsste mich. Ich war ja im „Tiefschlaf“. Irgendwie war ich total verwirrt, am Liebsten hätte ich ihn sofort zur Rede gestellt. Am nächsten Morgen schlief Usama tief und fest. Ich wollte ihn nicht wecken, doch er wurde sofort wach, als ich die Fenster öffnete und anfing etwas aufzuräumen. Usama: Guten Morgen  Lorena: Oh hey guten Morgen Usama: Gehst du schon? Lorena: Ja Usama: Wir wollten doch reden Lorena: Reden, ja? Usama: Ja du wolltest Lorena: Bist du jetzt bereit es mir zu sagen? Usama: Ich habe nachgedacht, ja ich bin Lorena: Fang an Usama: Also wir kennen ja Laila Lorena: Wie ich sie hasse, die hat was gegen mich Usama: Wegen Sergen ja Lorena: Weiter Usama: Sie ist sehr gut mit Hicham Lorena: Deinem Bruder, ja?  Usama: Genau Usama: Die Beiden verpressen mich, weil … Es klopfte an der Tür. Er leicht, dann immer lauter, fester und aggresiver! Lorena: Wer ist das? Usama: Psst sei leise Lorena: Was? Usama: Schnell nehm deine Sachen, geh in den Schrank Lorena: Usama? Was soll das? Ohne dass ich mich nur währen konnte, zerrte er mich in den Schrank und warf meine Sachen gleich hinterher. Usama: Du bist jetzt leise, ok? Lorena: Was läuft hier? Er knallte den Schrank zu, doch ein Spalt blieb offen. Hicham betrat aufgelöst den Raum, doch ich vertsand ihn nicht, da sie Arabisch redeten. Usama blieb ruhig und versuchte Hicham zu beruhigen, doch Hicham wurde immer aggressiver und packte Usama sogar am Tshirt. Hicham: Geb mir deinen Pass, ich hab Angst, dass du abhaust Usama: Was für abhauen? Man ich bin dein Bruder, was soll das? Hicham: Glaub mir du warst mein Bruder Usama: Wie kannst du mich so hintergehen? Hicham: Es geht um meinen Arsch kapiert? Usama: Du hast dir die scheiße selbst eingebrockt Hicham: Eigentlich müsstest du dran sein!  Usama: Ich? Es war meine Idee, doch ich hab es nie umgesetzt! Hicham, du hast dich erwischen lassen Hicham: Ja na und? Sie kennen mein Gesicht, also auch deins Usama: Wie kannst du mein Leben so verstören, ich werde Jahre reinkommen Hicham: Hast du ein Alibi? Nein ich hab aber eins Usama: Du kannst nicht alles auf mich schieben! Hicham: Du tust weiter, dass was ich sage, kapiert? Sonst verpfeif ich dich Usama: Denkst du ich kann dich nicht verpfeifen? Hicham: Laila hat das Video im Friseur manipuliert, zur Tatzeit bin ich im Friseur und du? Du hast kein Alibi! Usama: Wie lange soll das noch so weitergehen? Hicham: Bis zum bitteren Ende! Du tust was ich dir sage und bleibst hier, ich bin am anderen Ende der Stadt, mach dein Handy aus , lass dich nirgens blicken! Usama: Ist ok, mach dich ab jetzt Hicham: Denk dran, eine Kleinigkeit und du bist dran! Um was geht es hier eigentlich? Was meint Hicham? Mit was erpresst er Usama? Was hat Laila damit zu tun?  So schnell die Sache begonnen hatte, so schnell war sie auch vorbei. Hicham knallte die Tür zu. Lorena: Usama, was war das? Usama: Ach lass mich in Ruhe Ich wollte auf ihn zugehen, doch er schubste mich weg. So kannte ich ihn gar nicht, man sah in richtig an, dass er richtig tief in der Scheiße drin steckte. Er hockte sich aufs Bett und schaute mich nicht an. Ich versuchte mehrmals ihn anzusprechen, doch er ignorierte mich immer noch. Lorena: Ich kann dir helfen Usama: Nein keiner kann das Lorena: Was ist hier los, Usama? Usama: Ich muss hier weg Lorena(schreit): Sag mir um was es geht! Was soll das? Usama: Es ist besser wenn du gehst Er schob mich regelreicht aus dem Hotel raus. Ich fühlte mich richtig verarscht. Kurz überlegte ich zu klopfen, doch ich ließ es bleiben. Es war warm – zu warm. Eigentlich wollte ich zu Sergen, doch ich bekam wieder diesen Hass. Was macht er mit dieser Tusse? Ich bin die ganze Nacht weg und er fragt nicht einmal wo ich bin. Da kein Bus in dieser Gegend fuhr, lief ich an der Autobahn entlang Richtung Zivilisation.  Ich setze mich auf eine Bank, versuchte Cansu und Jamila zu erreichen, die Beiden waren schon unterwegs. Dieses Mädchen fiel mir die ganze schon auf. Sie kam mir bekannt vorm doch ich sah sie nicht richtig von Vorne, bis sie sich umdrehte – Laila. Sergens Sicht: Ilias: Ruf die mal an jetzt Sergen: Ne was ist das für eine Beziehung wenn sie mir nicht vertraut? Ilias: Ok ganz ehrlich stell dir vor sie sitzt auf einem Bett mit einem Typen Sergen: Vallah ich töte den Ilias: Siehst du! Sergen: Soll ich sie anrufen? Ilias: ja du weißt nicht mal wo sie die Nacht war Sergen: Bei den Eltern bestimmt Ich wollte grade mein Handy holen, um Lorenas Nummer zu wählen, da bekam ich einen Anruf von ihr. Ilias: Was ein Timing, geh dran Sergen: Jaa  Sergen: Lorena? Jamila: Hey Sergen ich bins Jamilia! Du musst sofort Hauptbahnhof kommen Sergen: Was ist passiert? Jamila(schreit): Beweg dein Arsch so schnell wie möglich hier hr Sergen: Jamila, was ist mit Lorena? Jamila: Laila ist hier Sergen(schreit): Was ist passiert? Jamila: Ich muss auflegen Die Verbindung wurde getrennt. Ilias: Was ist los? Sergen: Wir müssen sofort zum Hauptbahnhof Ilias: Ich hab getrunken, du hast getrunken! Wir können nicht fahren Sergen: Wir fahren auf! Ilias: Bruder du hast getrunken! Nicht nur ein bisschen Sergen(schreit): Ich muss jetzt zu Lorena! Sofort! Mit der Bahn brauchen wir zu lang Wir rannten runter zum Auto, doch ich merkte wie sich alles drehte. Wie dumm kann man nur sein und sich am Tag besaufen?  Doch ich musste mich jetzt zusammen reißen … für Lorena!

Kapitel 51

Sergens Sicht: Ich raste wie ein Bekloppter über die Autobahn richtung Innenstadt. Ilias bekam total die Panik und bat mich langsamer zu fahren. Doch daran dachte ich gar nicht. Ilias: Sergen, chill mal! Wir sind so besoffen Sergen: Nene ich fahr besoffen besser als nüchtern, glaub mir Ilias: Bruder ich weiß wie du fährt, scheiße einfach nur! Wir werden sterben Sergen: Du weißt wie Laila ist, nicht dass sie Lorena irgendwas antut! Wir dürfen keine Zeit verlieren Ilias: Wenn wir gegen ein Baum krachen dann kannst du ihr gar nicht mehr helfen Sergen: Ilias jetzt nerv nicht, ich muss mich konzentrieren Alles drehte sich, mein Kopt tat weh. Ich riss meine Augen so weit auf wie ich konnte, doch trotzdem wurde meine Sicht nicht besser. Ich war mir nicht sicher wie viel ich fuhr, ich konnte das Zahlenrad nicht sehen. Ilias war sowieso viel zu weg um ihn fragen zu können. Er lag halb auf dem Beifahrersitz und gab gar kein Ton mehr von sich. Ich dachte an Lorena. Was hat Laila mit ihr gemacht? Jamila hat total die Panik am Telefon geschoben und das doch nicht ohne Grund! Lorenas Sicht: Jamila und Cansu brüllten mich wie verrückt an und hielten mich fest, damit ich nicht auf Laila los ging. Laila: Was ist dein Problem? Lorena: Du bist mein Problem Laila: Ich? Was hab ich dir getan? Lorena: Warum lügst du? Du weißt es ganz genau!  Laila: Ach das mit Rosario? Lorena: Was denn sonst? Laila(lacht): Man bekommt das was man verdient Lorena: Sergen will dich nicht, kapiere es! Laila: Dich oder was? er verarscht dich doch eh nur Lorena: Was ist dein scheiß Problem? Kannst du uns nicht einfach in Ruhe lassen? Jamila: Sergen ist jeden moment hier dann wirst du sehen Laila: Du? Du kleine Hoe sei mal ganz leise! Ein Wort zu meinem Bruder und er schiebt dich mal ganz schnell ab! Cansu: Mädel lass uns doch einfach in Ruhe, verpiss dich jezt. Wir hören uns vor Gericht Laila: Sag deiner Freundin die soll mal nicht auf mich los Cansu: Kann ich dich los lassen? Ich antwortete nicht. Denn es wäre falsch, wenn sie mich tatsächlich los lassen würde. Ich hatte so eine Wut auf Laila, am Liebsten hätte ich sie direkt abgestochen. Jamila(schreit): Lorena? Antworte Lorena: Lasst mich los ja Mittlerweile hatten sich schon mehrere Menschen um uns versammelt und beobachteten die kleine Auseinandersetzung.  Nun stand ich alleine da, Jamila und Cansu dicht neben mir. Laila lächelte mich so provokant an, ich könnte ausrasten. Lorena: Weißt du was? Selbst wenn du es schaffst Sergen und mich auseinander zu bringen. Denkst du er will dich dann? Laila: Es geht mir nicht darum. Sondern um Gerechtigkeit! Jamila: Ist es gerecht das Leben von anderen zu zerstören? Laila: Du kleine Hure, ich werde dein Leben so was von verstören du willst nicht wissen was ich Abi über dich erzählen werde Jamila formte mit ihrer Hand eine Faust, ich hielt sie an der Hand, damit sie nicht auf Laila los ging. Doch trotzdem ging alles viel zu schnell. Jamila schubste mich zu Seite und rannte auf Laila zu. Laila rannte so schnell sie konnte, eine wilde Verwolgungsjagd durch ganz Hauptbahnhof. Cansu und ich rannten hinter Jamila her und versuchten sie zu beruhigen, doch ich kannte sie. Wenn man was falsches gegen ihren Freund sagte, drehte sie total durch. Lorena(schreit): Jamila! Beruhig dich Cansu: Jamila, du übertreibst Jamila: Was fällt ihr ein? Laila war nicht so schnell wie Jamila, sie hatte keine Chance. Sie fing an zu schreien und versuchte sich zu währen, doch Jamila ging eiskalt auf Laila drauf. Cansu: Lorena, zieh sie weg! Lorena: Ja auf komm mal mit Cansu: Oh gott was macht dieses Mädchen? Sergens Sicht: Lorena und ich standen einfach nur da und betrachteten uns. Es regnete, doch das störte uns nicht. Ich gab ihr meine Jacke, die ihr natürlich viel zu groß war. Sergen: Ist dir kalt? Lorena: Nehm mich in den Arm Ich nahm sie in den Arm und küsste ihre Stirn. So fest ich konnte, drückte ich sie an mich, bis ich ihren Herzschlag spürte. Sergen: Warum pocht dein Herz so schnell? Lorena: Weil du neben mir bist Ich spürte diese Schmerzen, einfach überall. Als ich die Augen öffnete, starrte ich an eine Weise wand. Ich wollte mich umdrehen, doch mein Kopf tat so sehr weh es ging nicht. Aufstehen konnte ich auch nicht. Eine Frau betrat das Zimmer - eine Krankenschwester. Schwester: Herr Özdemir? Sergen: Ja? Schwester:Warte ich hole einen Arzt Ilias: Hey Bruder Sergen: Ilias? Ilias: Du bist auch wach, lebst du? Sergen: Was ist passiert Ilias: Wir sind von der Straße abgekommen und in einen Graben gefahren Sergen: Was? Wann? Ilias: Man mein Kopf tut so weh, du hast dir mehrere Rippen gebrochen Sergen: Was? Ich zog die Decke zur Seite, mein kompletter Bauch war verbunden. Ich erinnterte mich an unsere Autofahrt zu Lorena. Sergen: Ich muss sie anrufen Ilias: Was? Sergen: Lorena, was ist passiert? Ilias: Junge du hattest einen Autounfall und jetzt denkst du noch an Lorena? Sergen(schreit): Schwester? Schwester: Ja? Sergen: Kann ich bitte meine Freundin anrufen? Schwester: Sie hatten grade einen schweren Autounfall.  Sergen: Bitte rufen Sie sie an! Ilias: Junge, du bist fast verreckt, ich bin fast verreckt.  Sergen: Und was ist mit Lorena passiert? Ich regte mich total auf, mein Bauch und Brustbereich taten dabei so weh. Schwester: Sie dürfen sich nicht aufregen! Sergen: Holen Sie mir jetzt sofort ein Telefon Ilias(schreit): Sergen, was machst du hier für ein Aufstand! Schwester: Herr Hantzopoulos! Das gilt auch für Sie Ilias: Oh man okok holen Sie ihn das scheiß Telefon er ist sonst nie leise, ich kenn ihn mein ganzes Leben, ja? Schwester: ich komme sofort Ich bekam endlich ein Telefon und dufte Lorena anrufen. Außerdem erfuhr ich noch, dass mein Auto totalschaden war. Ilias hatte sich Beide Beine gebrochen, ich meine Rippen und meinen Arm. Anscheint hatten wir großes Glück, wir mussten aus dem Auto rausgezogen werden. Lorena: Sergen? Sergen: Lorena, wo bist du? Lorena: Auf der Polizeistation! Sergen: Geht es dir gut? Was ist passiert? Lorena: Es geht mir gut, Laila hat sich mit Jamila geschlagen Sergen: Was? Was hat diese kleine Hure gemacht? Lorena: Wir reden später, wo bist du? Sergen: Im Krankenhaus Lorena: Was? Was ist passiert?

Kapitel 52

Lorenas Sicht: Im Krankenhaus? Was macht er im Krankenhaus? Na klar machte ich mir Sorgen, doch nie wäre ich auf die Idee gekommen, dass es ihm so schlecht geht Lorena: Was ist passiert? Sergen: Hatten einen Unfall? Lorena: Was? Wie? Ist alles ok? Sergen: Komm Krankenhaus wir reden Lorena: Was ist passiert? Sergen: Es ist ok Lorena: Geht es dir gut? Sergen: Komm jetzt einfach hier her Er legte auf. Am Telefon klang er sehr besorgt. In meinem Kopf malte ich mir die Schlimmsten Sachen aus,aber warum wollte er mir nicht sagen was passiert ist? Cansu: Können wir jetzt endlich gehen? Polizist: Brauche noch ihren Ausweis bitte Lorena: Hier, beeilen Sie sich! Polizist: Geht das auch freundlicher? Lorena: Mein Freund ist im Krankenhaus, ja! Cansu: Jaja? Was ist passiert? Lorena: Er wollte es mir nicht sagen, aber habe das Gefühl, dass irgendetwas schlimmes passiert ist! Jamila: Cansu ruf Ilias an Cansu: Okey Polizist: Kommen Sie mit, bitte Lorena: Alles klar Der Polizist kontrollierte meine Papiere. Cansu versuchte Ilias zu erreichen, doch er ging nicht dran. Cansu: Komisch Mailbox Lorena: Hmmm Jamila: Ilias geht doch immer dran Cansu: Es ist irgendwas passiert Jamila: Ab in Auto Mädels, wir fahren ins Krankenhaus Polizist: Und wir hören uns noch Jamila: Jaja Wir mussten alle Aussagen machen, aber noch war nichts entschieden. In meinem Kopf war ich nur bei Sergen. Ich hoffte so sehr, dass es ihm gut geht. Ich stürmte ins Krankenzimmer. Sergen lag wie ein Krüppel mit tausenden Platzwunden und Verband im Bett. Lorena(schreit): Oh mein Gott, Schatz was ist passiert? Ilias: Wir hatten einen Unfall Lorena: Unfall? Wann? Wo? Ilias: Der Spasst fährt besoffen Lorena: Warum lässt du ihn besoffen fahren? Sergen: Weil er selber besoffen war Cansu: Jetzt kommt alles raus! Was soll das? Ich setze mich zu ihm aufs Bett und küsste ihn vorsichtig. Er konnte sich nicht bewegen, ich sah den Schmerz in seinen Augen. Lorena: Ich red mal mit der Schwester, ja? Cansu: Nein bleib du hier ich mach das schon Lorena: Bis gleich Es stellte sich raus, dass Sergen und Ilias noch länger im Krankenhaus bleiben mussten. Ich hatte Schuldgefühle. Schließlich ist er ja zu mir gefahren, weil wir Stress mit Laila hatten. Laila - diese kleine Hure regt mich immer mehr und mehr auf. Sie hätte er verdient aufs Maul zu bekommen. Mein Handy klingelte - Unbekannt. Sergen beachtete mich grade nicht und unterhielt sich mit Cansu. Ich ging ans Handy und erkannte sofort diese Stimme. Usama: Lorena? Lorena: Ja was willst du? Usama: Wo bist du? Lorena: Zuhause Usama: Hab das mit Sergen gehört Lorena: Vom wem? Usama: Ist so weit alles ok? Lorena: Dem Umständen entsprechend Usama: Kann ich vorbeikommen? Lorena: Vorbei kommen? Warum? Usama: Ja ist doch scheiße, er wäre fast gestorben Lorena: Denke mal nicht, dass er dich sehen will Usama: ich will dich aber sehen Lorena: Mich? Usama: Willst du ins Hotel kommen Lorena: Ich? Wie? Warum? Usama: Ich warte auf dich, bis dann Er legte einfach auf. Was war denn das jetzt schon wieder? Ich konnte und wollte Sergen nicht alleine lassen, deshalb blieb ich auch bei ihm. Cansu ging mit der Zeit, Ilias schlief ich. Ich quetschte mich mit in sein Bettchen, obwohl ich Angst hatte ihn weh zu tun. Sergen: Ich hatte nichts mit dieser Tusse Lorena: Ich weiß Sergen: Ich will nur, dass du es weißt Lorena: Ich weiß Sergen, ich muss dir vertrauen Sergen: Das kannst du Schwester: Sie sind immer noch hier? Die Besuchszeit ist schon lange um außerdem braucht Herr Özdemir Schlaf! Lorena: Gehe dan mal Sergen: Würde dir gerne meine Schlüssel geben, aber habe keine mehr, nicht mal ein Handy Lorena: Ach ist ok ... Sergen: Wo gehst du hin? Hol dir ein Hotel, hast du Geld? Lorena: Werde zu Cansu gehen, mach dir keine Sorgen Sergen: Wenn was ist, melde dich Lorena: Ich bin morgen früh wieder hier Sergen: Alles klar, bis morgen dann  Wir küssten uns noch hastig, die scheiß Krankenschwester war schon kurz vorm Durchdrehen und verstand seine Sorgen nicht. Ich rief Cansu an, sie ging nicht dran. Ich rief sie nochmal an und nochmal. Wenn man die Dumme einmal braucht, geht sie nicht dran. Bei Jamila war es das Gleiche. Doch ich konnte es Ihnen nicht übel nehmen, es war viel zu spät - 4 Uhr morgens. Ich dachte an Usamas Angebot und machte mich auf dem Weg ans andere Stadtende, wo sein Hotel lag. Es war mir unangehem zu ihm zu gehen und vorallem nach einem Schlafplatz zu fragen. Er wirkte überrascht als ich vor ihm stand, doch trotzdem sah ich, dass er lächelte. Usama: Komm rein Lorena: Kann ich hier pennen? Usama: Klar, ist was passiert? Lorena: Was soll sein? Usama: Mit Sergen? Lorena: nein alles ok Usama: Achso ok Lorena: gute Nacht Usama: Wie du schläfst jetzt?  Lorena: Schau auf die Uhr Usama: Na gut gute Nacht Ich legte mich ins Bett, er auch. Provokant drehte ich mich von ihm weg und schloss meine Augen, um möglichst nicht mit ihm zu reden oder um ihn anzuschauen. Als ich schon total im Halbschlaf war, zog er mich an sich und legte seine Hand auf meinen Bauch. Ich drückte ihn unauffällig weg, doch damit erreichte ich nur das Gegenteil - er zog mich noch näher zu sich.

Kapitel 53

Ich schubste ihn aggressiv zur Seite. Was soll das? Bin gar nicht in der Stimmung zu kuscheln! Doch er verstand das anscheint nicht. Lorena: Was willst du? Ich will schlafen? Usama: Darf ich dich nicht umarmen? Lorena: Nein! Usama: Warum so aggro? Lorena: Gute Nacht! Usama: Was hast du schon wieder? Lorena: Ich bin hier zum schlafen Usama: Ich lass dich doch schlafen Lorena: Nein! Usama: Ist dir das unangenehm? Lorena: Gute Nacht! Er rückte zur Seite und ließ mich auch die Nacht in Ruhe. Ich brauchte diesen Schlaf, um mich von den gesamten Strapazen zu erholen. Trotzdem war mir seine Nähe unangenehm. Lorena: Schatz, fahr nicht so schnell Sergen: Ich fahr doch gar nicht schnell Lorena: Na klar Sergen: Hab was für dich Lorena: Wo? Sergen: Hinten in der Tasche Lorena: Du sollst mir doch nichts kaufen Sergen: Hab ich aber Ich musste lächeln. Ich liebte Geschenke, welche Frau nicht? Vorallem wenn sie von ihm waren. Sergen: Da freut die dich Lorena: Na klar Sergen: Schau dahinten, die kleine Box Lorena: Ist es … ist es … Sergen: Ja es ist es Lorena: Du weißt doch wie sehr ich diesen Ring wollte Sergen: Für dich nur das Beste Lorena: Du bist der Beste Ich zog ihn zu mir und gab ihn einen Kuss auf die Wange.  Sergen: Du brauchst dich nicht zu bedanken, das ist selbstverständlich! Lorena: Ich liebe dich Sergen: Geb mir ein Kuss Wir küssten uns richtig, ich schaute immer wieder nach Vorne auf die Straße doch es war nichts gefährliches zu sehen. Lorena: Fahr richtig Sergen: Ich fahre doch Er sah so süß aus, so glücklich. Genau wie ich. Alles war perfekt, ich spürte es. Sergen schaute zu mir rüber und lächelte mich an. Grade wollte ich ihn noch mal sagen, wie sehr ich ihn liebe, dann knallte es. Mir wurde schwarz vor Augen, das Auto überschlug sich. Ich wollte schreien, doch konnte nicht.  Das komplette Auto war zerquetscht. Langsam und vorsichtig versuchte ich mich zu bewegen, doch ich konnte es nicht.  Lorena(leise): Sergen? Ich bekam keine Antwort. Ich fing an zu weinen. Diese Schmerzen waren unerträglich. Jeder Atemzug tat weh, jede Bewegung wurde zur Qual. Ich versuchte mich hochzudrücken um Sergens Hand zu nehmen. Lorena(weint): Sergen? Sergen? Sag doch was Ich schaute in sein Gesicht. Augen weit aufgerissen, Mund offen. Er war tot. Schweißgebadet wachte ich auf und fing sofort an zu weinen. Es war nur ein Traum, ein so schrecklicher.  Usama wurde sofort wach. Usama: Lorena? Was ist los? Ich wollte antworten, doch konnte nicht. Diese ganzen Bilder gingen nicht aus meinem Kopf, das alles war so real!  Er nahm mich in den Arm und versuchte mich zu trösten.  Usama: Was hast du geträumt? Lorena: Ach nichts wichtiges Usama: Nichts wichtiges? Lorena: Nein Usama: Willst du was essen? Willst du was trinken? Lorena: Kann ich ein Glas Wasser? Usama: warte Ich setze mich ans Bett. Am Liebsten hätte ich Sergen angerufen, aber er hatte ja kein Handy mehr. Das Krankenhaus wollte ich um diese Zeit auch nicht belästigen, die Krankenschwestern hatten eh Hass auf mich, weil ich da fast eingezogen bin. Usama: Trink was Lorena: Danke Usama: Ist es wegen Sergen? Lorena: Nein Ich wusste nicht warum ich ihn anlog, doch irgendwie hatte ich immer so ein komisches Gefühl bei ihm.  Lorena: Ich geh jetzt Usama: Es ist 6 Uhr morgens Lorena: Egal muss los Usama: Zu Sergen? Lorena: Spielt das eine Rolle Usama: Ja Lorena: Bin weg Usama: Ich fahr dich  Lorena: Was? Usama: Bis du da bist, das dauert zu lange. Es ist noch dunkel, das ist zu gefährlich Lorena: Du musst mich nicht fahren Usama: Doch komm schon Lorena: Danke Wir saßen schweigsam in seinem Auto. Eigentlich sollte ich ja netter zu ihm sein, doch es war so schwer. Usama: Wir sind da Lorena: Danke Usama: Viel Spaß Lorena: Bei was? Usama: Mit ihm Lorena: Sag mal was hast du für ein Problem? Usama: Ich habe keins Lorena: Sicher? Usama: Ja Ohne noch ein Wort zu sagen, stieg ich aus und knallte die Tür zu. Als ich dann vor seinem Auto stand, beobachtete ich ihn, doch er schaute nur auf den Boden. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er eifersüchtig war.

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Tag der Veröffentlichung: 29.06.2013

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