Inhalt

Cover

Wenn die Laune in den Keller fällt

1. Eintrag: 11.05.2012 19.47

Ich denke, jedem passiert das mal. Entweder man steht mit dem falschen Fuss auf und hat 'ne scheiss Laune, oder der Tag zieht an einem vorüber und die Laune wird immer schlechter. Braucht manchmal nicht mal 'nen richtigen Grund dafür.
Heute waren es bei uns knappe 30 Grad. Verdammt heiss, kann ich euch sagen. Kein einziger Windstoss kam. Na gut, manchmal schon, aber nur ein Hauch. Tja, sogar dass Wetter kann eben mal für die Laune verantwortlich sein. Nur, dass es Leute gibt, die kapieren das nicht. Man darf gar nicht schlecht drauf sein, sonst wird man nur angeschnautzt. Diejenigen, die dann herumschnautzen, sind wohl auch nicht gerade bestens gelaunt. Und was macht man dagegen? Frische Luft schnappen, Musik hören, mit jemandem reden oder eine die schlechte Laune ausleben, bis sie vorbei ist. Morgen ist ja schliesslich auch noch ein Tag.

Es ist ja nur ein Film..

2. Eintrag: 12.5.2012 22.37

Ich liebe Komödien, Liebeskomödien, Dramen und eigentlich auch Horrorfilme. Mit dem Unterschied, dass ich bei Horrorfilmen schon nur, wenn die Musik einsetzt beinahe einen Herzstillstand bekomme. Wer mit mir einen Horrorstreifen anschaut, erschreckt zu 90% ab mir und der Rest hat dieser Jemand dem Film zu verdanken.
Diesen Satz ,Es ist ja nur ein Film' kennt wohl jeder. Mein Vater sagt den oft, wenn meine Mutter und ich bei einem Drama heulen wie ein Schlosshund. Mensch, darf man jetzt nicht mal mehr mit dem Film mitleben? Okay, manchmal übertreibt man vielleicht ein bisschen. Vorallem dann, wenn man nach dem Horrofilm die Zimmertüre offenlässt, das Licht nicht löschen will und noch Stundenlang im Bett wachbleibt, an die Decke starrt und auf den eigenen Herzschlag hört, der noch in einem Affentempo dahersaust, als würde man selbst in einem solchen Film drinstecken.
Der Film, oder die Filme: Scream. Kennt jeder. Oder? Der Masekentyp, mit dem Messer und seinem schwarzen Umhang. Es läuft immer gleich ab. Das Telefon klingelt, jemand ist dran, sagt den Namen nicht, man muss vielleicht ein Rätsel lösen und wenn dies nicht gelingt, stirbt jemand und die Person am Telefon (nicht der Masekentyp) eventuell auch. Irgendwie kommt der Screamtyp rein, versteckt sich irgendwo und obwohl das Opfer flieht, gewinnt zuletzt doch der Masekentyp. Jedes mal läuft es so ab. Weiss ich. Trotzdem kann ich den Film nicht mit Ton in einer Länge schauen. Ton abstellen. Bevor die schreckliche Szene kommt, schalte ich in einen Sender vor oder zurück wo Sport, Nachrichten oder sonst was (in dem Moment) entspannendes läuft. Okay, wenn ich Scream am PC schaue, habe ich noch einen lustigen Film am laufen. Im Fernseher kann ich den Film ja nicht kurz stoppen um frische Nerven zu sammeln.
Was ich jetzt eigentlich noch sagen will: Klar, ein Horrorfilm ist nicht echt und daher besteht die Gefahr nicht, dass man selbst darin landet. Doch den Satz ,Es ist ja nur ein Film' sollte man lassen, da man doch nur mit dem Film mitleben will. Wer dabei einen leichten oder heftigeren Schock erleidet ist selbst schuld.

Ausschlafen am Muttertag- geht's noch?

3. Eintrag: 13.5.2012 18.22

Das erste und bekannteste Muttertagsgeschenk ist: Frühstück ans Bett oder zumindest in der Küche schön bereit halten, wenn die Mutti sich dann aus den weichen Federn an den Tisch bequemt. Ich muss gestehen, ich habe bisher noch nie das Frühstück weder ans Bett gebracht noch sonst aufgedeckt. 1.Um diese Uhrzeit bin ich noch selbst in den tiefen Träumen (das wäre so um 9.00 Uhr, wegen der Kirche, wo manche dann um 10.00 hingehen). 2.Ich lasse mir was Originelleres einfallen. Ein Frühstück kann schliesslich jeder kreieren. Oder? Jedoch sind andere fast entsetzt, wenn die Tochter (oder der Sohn) sagt, sie hätten ausgeschlafen. ,Was? Kein Frühstück für deine Mutter gemacht?' Ne?! Ehrlich Leute, gibt's wirklich nichts besseres als das Frühstück zu machen? Das ist doch todlangweilig und vorallem, wenn die Mutter dann nicht mal Frühstücken mag. Dann also lieber was Selbstgebasteltes oder zumindest was gekauftes. Mit leeren Händen dazustehen macht sich ja auch nicht wirklich gut.
Jedenfalls werde ich am Sonntag wohl nie meinen Hintern vor 9.00 oder gar 10.00 Uhr aus den Federn kriegen. Nicht mal am Mutter- oder Geburtstag.

Kommentare zu Videos von Stars, DSDS etc..

4. Eintrag: 13.5.2012 19.15

Jeder darf seine eigene Meinung haben, dagegen hab ich nichts. Jedoch hab ich was dagegen, wiemanche ihre Meinung ausdrücken. Ob beim sprechen oder schreiben. Die Stars, DSDS-Gewinner- und Verlierer tun mir richtig leid. Jemand findet, dass derjenige gut gesungen hat. Ein anderer findet vielleicht das Gegenteil. Auch okay. Aber deshalb muss man ja nicht gleich sowas schreiben wie: ,Der Typ hat echt keine Stimme. Der soll weiter brav zur Schule gehen und das Singen denen überlassen, bei denen man sich die Ohren nicht zuhalten muss.' Sowas find ich schon ziemlich fies. Der, der das schreibt, kann vielleicht auch nicht so toll singen. Und noch so zur Info: Solche Sendungen gibts auch, damit man herausfinden kann, ob man eine gute Stimme hat oder nicht. Wer sich einem Kandidaten so äussert (und das im Internet), sollte lieber die Klappe halten und für seinen eigenen Mist schauen. An die, die sich nun betroffen fühlen: Denkt doch einfach mal so, wenn jemand euch so kritisieren und im Internet ein Viedo von euch so kommentieren würde.
Es ist ja 'nur' eine Show!

Glauben oder nicht

5. Eintrag: 16.5.2012 19.05

Glaubst du an Gott? Oder an Geister? Oder nur an das, was du selbst siehst und anfassen kannst? Oder glaubst du beides ein bisschen? Der Glaube kann einem ziemlich verwirren. Ich denke mal, jeder der dieses Buch liest (diesen Eintrag), der kennt die Geschichte von der Geburt Christi, bis zu dessen Tod. Und wenn nicht, auch nicht tragisch. Die Geschichte stimmt ja anscheinend schon, da es Leute aufgeschrieben haben, die das Ganze erlebt haben. Jedoch stehen wohl noch Sachen drin (in der Bibel), die sie selbst dazugedichtet haben. Jetzt liegt es an uns zu entscheiden, was wir glauben wollen und was nicht. Es gibt ja verschiedene Arten von Gott oder anders gesagt; die verschiedenen Religionen. Muslime, Christen und das alles. Indianer glauben, dass Die Natur, der Himmel, die Erde Gott sei. Eine andere Religion betet den Buddah an, weil sie so zu Gott beten. Andere (wir) gehen in die Kirche (nicht alle, aber einige von uns) und beten dort gemeinsam. Einerseits darf jeder glauben, was er will. Andererseits sind ältere Leute, oder solche, die sehr gläubig sind fast schockiert, wenn jemand kommt und sagt: ,Ich glaube nicht an Gott.' Als Nichtgläubiger darf man seine Meinung fast nicht mehr äussern. Ich selber bin ziemlich verwirrt, was der Glaube anbelangt. Einerseits kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es ein Mann im Himmel gibt (dass es überhaupt einen Himmel gibt) der auf uns wartet und uns nach dem Tod im Himmel begrüsst. Dann müsste es theoretisch auch eine Hölle geben, wäre sonst dem Teufel gegenüber unfair. Ich glaube an eine Wiedergeburt. Nach dem Tod beginnt es von neuem und man kommt in ein neues Leben. Das glaub ich. Ich glaube auch an Geister. Und an eine grössere Macht die uns hilft. Ob es Schutzengel sind, ob es Gott ist oder doch was anderes, weiss ich nicht.
Glaube ist Glaube. Jeder glaubt das, was er will und jeder Glaube ist in Ordnung.
Oder etwa nicht?

Wer ist da kompliziert? Männer oder Frauen??

6. Eintrag: 16.5.2012 19.25

Die Männer sagen, wir Frauen seien kompliziert. Wir Frauen behaupten natürlich das Gegenteil. Was stimmt jetzt? Also Männer sind irgendwie voll lockerer drauf als Frauen. Männer können sich wohl auch schneller für etwas entscheiden als wir Frauen. Männer sind sich wohl in einigem ganz sicher. Doch meistens tun sie bei allem nur so, damit sie vor den Frauen als klügerer, stärkerer und unkomplizierterer Mensch dastehen. Wer ist da nun kompliziert? Ich brauche öfters lange, bis ich mich zu etwas entscheiden kann. Aber auf der anderen Seite passieren bei mir Dinge oft sehr kurzfristig. Doch das Kompliziert sein hat wohl eher was mit der Liebe zu tun. Wenn man mit dem Partner zusammen ist und dann gibt's Streit oder so, denken Männer wohl: ,Mensch, sind Frauen kompliziert.' Ich gebe zu, wir Frauen können uns sehr kompliziert ausdrücken (ich mich jedenfalls) jedoch können dies Männer genauso gut. Männer machen uns Frauen Vorwürfe, in denen sie nicht besser sind- und umgekehrt doch genauso, oder?
Sind beide Geschlechter nicht gleich kompiziert? Nein. Es liegt ganz bestimmt einfach an der Situation, bzw. an der Liebe. Gegen die sind wir alle machtlos und unsere Hormone, Gefühle und das Herz entscheidet, was es will. Doch unser Verstand kapiert das meistens erst etwas später. Und daher sind wir manchmal kompliziert, obwohl es doch eigentlich so einfach sein könnte.
Findet ihr nicht auch? ;)

Immer wieder diese sch*** Technik

7. Eintrag: 17.5.2012 13.04

Wir können nicht mit und nicht ohne Technik sein. Heute läuft alles mit PC, Handy, Telefon, Fernseher...
Gibt nicht mehr sehr viele, die eine Agenda besitzen. Jedenfalls nicht, was junges Fleisch betrifft. Ich schreibe, wenn, dann alles in den Kalender auf meinem Handy ein. Was mache ich, wenn mein Handy kaputt geht? Dann bin ich am Arsch.
Die Agenda jedoch kann man auch verlieren und man ist genauso am Arsch.
Man schreibt eine wichtige Arbeit- natürlich auf dem Computer. Heute ist es doch nur noch so. Geht schneller, ist einfacher. Was, wenn der PC abstürtzt und man die Arbeit nicht gespeichert hat? Allerdings kann es die Dateien auch so löschen. Dann kann man von vorne anfangen. Toll. Schreibt man sie von Hand, darf man die Blätter nicht verlieren, legt sie am besten in ein Mäppchen, wo sie auch nicht dreckig werden können und vorallem; es dauert viiiiiel länger, bis man 20 Seiten von Hand geschrieben hat. Per PC ist es auch schöner. Sauberer. Perfekter. Aber leider ist auf die Technik kein Verlass, also kann es hin und wieder vorkommen, dass plötzlich alles weg ist. Wie bei mir heute Morgen. Nichts ahnend fahre ich den PC hoch, weil er gestern noch irgendwie Probleme hatte und etwas laden wollte. Und was seh ich? ALLES WAR WEG! Die Fotos, die Geschichten, die Lieder...einfach alles. Ein langweiliger Hintergrund war. Es sah aus, als hätte ich den PC erst gerade gekauft. Zum Glück hatte ich meine Geschichten schon hier drauf (auf bookrix.de) und auf dem UBS-Stick. Sonst hätte ich 'ne riiiiiesen Kriese geschoben!
Doch plötzlich entdeckte ich die Lieder wieder. Und die Geschichten kamen auch wieder zum Vorschein. Jedoch die Bilder und Fotos waren (und sind) immer noch weg.
Ich kann also wieder bei null anfangen und jedes mal, wenn ich den PC hochfahre muss ich meine Einstellungen wieder ändern. Mal sehen, ob da ein Computerfreak mehr weiss, was zu tun ist. Ich kann nur eines sagen:
Diese Technik ist einfach nur ein RIESEN GROSSER SCHEISS!!!

In der Liebe ist alles erlaubt- Liebe kennt keine Grenzen- In der Liebe...

8. Eintrag: 19.5.2012 17.03

Jaja, in der Liebe ist anscheinend alles erlaubt, es gibt keine Grenzen und so weiter.
Jedoch frage ich mich oft, ob das wirklich so ist. Ich meine, die einen sagen, der Altersunterschied spiele keine Rolle. Ob man jetzt mit einem Ausländer zusammen ist oder nicht ist für die anderen dann doch nicht so schnuppe. Wenn mich jemand fragt, wie mein Traumtyp aussieht, habe ich eigentlich eine genaue Vorstellung davon, die ich dann preis gebe. Aber wenn ich mich verliebe, entsprechen diese Typen oft nicht meiner Vorstellung. Wenn ich sage ,Er darf nicht mehr als drei Jahre älter sein' und mein nächster Schwarm dann vielleicht vier oder fünf Jahre älter ist als ich, dann was? Jenachdem ist es ein ziemlicher unterschied. Eine 13 jährige und ein 20 jähriger. Das sind ganze sieben Jahre und wirklich ein grosser Unterschied. Jedoch eine 25 jährige und ein 32 jähriger geht doch schon eher. Da merkt man den Unterschied wohl nicht mehr so heftig.
Ich hab es eigentlich so ziemlich aufgegeben meinen absoluten Traumtypen zu beschreiben. Irgendwie kommt ja dann doch alles anders.
Was aber der Altersunterschied betrifft: Einerseits sehe ich da schon Grenzen. Schliesslich denkt keiner, dass ausgerechnet ihm sowas passieren könnte. Ich denke jedenfalls so.
Und noch was: Gibt's eigentlich die grosse Liebe? Manche finden einen Partner und sind mit dem bis zum Tod zusammen. Andere lassen sich dauernd scheiden und wieder andere bleiben ewig Single. Sollte es für jeden eine grosse Liebe geben, so kann sie ja nicht jeder finden. Wenn hier einer einsam stirbt, hat vielleicht eine andere dort drübern gerade die grosse Liebe verloren- ohne es zu wissen.
Versteht ihr was ich meine? Ich glaube ja an die grosse Liebe, frage mich aber, wie das funkiotnieren soll, wenn manche einsam sterben..

Wie geht's dir? Mir geht's gut---->oder doch nicht?

9. Eintrag: 22.5.2012 19.24

Wenn dich jemand fragt: ,Wie gehts dir?' Und dir gehts eigentlich beschissen, was sagst du dann? Sagst du trotzdem: ,Gut und dir?' Oder bist du ehrlich und sagst: ,Nicht so gut.'? Ich sage seit einigen Jahren automatisch ,Gut' oder ,Super' oder ,Sehr gut' oder sowas ähnliches. Wenn ich (oder sonst jemand) ehrlich ist und sagt: ,Nicht so gut.' Kommt meistens die Frage: ,Wieso denn nicht? Was ist los?' Und dann sollte man sagen, was los ist. Kann man ja auch. Aber die Probleme gehen nicht jeden was an. Das ist ja klar. Aber, wenn man dann überhaupt nicht mehr ehrlich ist und immer nur ,Gut' sagt, obwohl das nicht der Fall ist, ist das auch nicht gut. Man frisst alles in sich hinein und kann dann schon gar nicht mehr ehrlich sein.
Ich selbst kann weniger mehr gut über Probleme meinerseits sprechen. Ich fresse alles in mich hinein, bis man mir ansieht, dass es mir dreckig geht, bis ich wieder diesen Druck auf und in mir spüre, bis es mir schwer fällt, nur ein paar Schritte zu machen, bis ich nur noch wie ein Roboter funktioniere.
Was ich fragen wollte: Ehrlich sein kann man ja eigentlich zu allen (die man ziemlich gut kennt), aber wenn man sagt ,Nein, es geht mir nicht so gut', was und wieviel von den Problemen kann man dann preis geben? Kann natürlich jeder selbst entscheiden. Aber wo liegt die Grenze in der man sagen muss: ,So viel und nicht mehr. Das ist Privatsache.'? Ist gar nicht einfach einzuschätzen.
Ich habe mal gelesen, dass die Frage ,Wie geht es dir' nur als Höflichkeit dient und nicht dazu da ist, damit der andere wirklich ehrlich ist. Gilt natürlich nur für solche, die man nicht richtig kennt (Chef, jemand flüchtig Bekanntes..). Das klingt ziemlich richtig (und brutal. Nur aus Höflichkeit-->man zeigt gar keine richtige Interesse am Wohlergehen des anderen). Da kann man eigentlich nur sagen:
So ist das Leben.

Scheisse aussehen und trotzdem das Haus verlassen?! HILFE!

10. Eintrag: 31.5.2012 9.23

Zuerst mal die Erklärung ,Scheisse aussehen' von heute: Damit meine ich nicht, die falsche Kleiderwahl, oder dass die Frisur nicht sitzt. Damit meine ich Sachen, mit denen man aufwacht und nicht ändern kann. Zum Beispiel, wenn man plötzlich ein Auge hat wie der Glöckner von Notre Dame. Kennt jeder, oder? Der hat doch auch so ein schönes Auge. Okay, so schlimm sieht mein Auge noch nicht aus. Und wird es hoffentlich auch nicht! Für manche ist sowas der Weltuntergang. ,Nein, ich kann heute unmöglich zur Schule gehen!' Ich muss heute und morgen noch schnuppern gehen und komme mir etwas bescheuert vor mit dem Auge. Aber, was solls? Wenn jemandem sowas passiert, sollte man so denken:
1. Es vergeht wieder
2. Es hätte was viel schlimmeres sein können
3. Es gibt solche, die mit einem solchen Missgeschick auf die Welt kommen
Regt euch ab, macht das beste daraus und geniesst das schöne Wetter!

Ps. Für mich ist das im Moment leichter gesagt als getan. MEIN SCHÖNES AUGE!! xD

Scheidungen- schon fast was Alltägliches, oder wie?

11. Eintrag: 5.6.2012 16.09

Wahrscheinlich sagt das mal jedes Kind von seinen Eltern: ,Meine Eltern werden sich nie scheiden lassen.' Und plötzlich ist es dann doch so weit. Ich selbst sage diesen Satz auch. Oder denke ihn. Und ich bin mir auch zu 100% sicher. Aber man kann sich ja anscheinend nie genug sicher sein. Alles ist möglich. Oder, nichts ist unmöglich. Einerseits können Eltern nichts dafür, wenn sie sich in einen anderen Menschen verlieben. Auch sie haben Gefühle und können dauernd jemand neues kennenlernen. Für die Kinder ist es einfach brutal (vorallem für die Jüngeren). Sie müssen sich plötzlich für einen Elternteil entscheiden oder werden Woche für Woche rumgeschoben. Das schlimmste ist dann noch, wenn jeder Elternteil den anderen toppen will. Das Kind wird total verwöhnt und geniesst es womöglich auch. Alles bekommen sie, aber eine richtige Familie haben sie nicht mehr. Was soll man also sagen? Man kann einfach nichts dagegen tun, wenn die Eltern sich plötzlich nicht mehr riechen können, denn auch sie sind normale Menschen. Und am meisten leiden einfach die Kids. Allerdings gehen Eltern auch häufig wegen unsinnigen Streitereien auseinander. Oder man überstürzt das mit dem ,Heiraten und Familie gründen' und ist vielleicht doch noch nicht so weit. Was auch immer.
Das ist einfach ein Thema, wo eigentlich niemand was für kann. Dennoch sagt man meistens: ,Das arme Kind. Wie können Eltern denen das antun?'
Wie ist das bei euch? Sind die Eltern noch zusammen oder bereits geschieden? Und wie geht ihr damit um?

,Fange nie an zu rauchen, schlechte Idee.' Und das sagen alle Raucher. Aber wieso??

12. Eintrag: 6.6.2012 16.12

Also, ich bin ja Nichtraucher. Und ich verabscheue dieses Zeug mehr als die Pest. Aber wieso sagen alle Raucher ,Fang bloss nie an zu rauchen.'?? Das heisst doch dann nur, dass sie erkennen, dass es ein Fehler ist zu rauchen. Klar, anzufangen ist leichter als aufzuhören. So gehts mir mit Schokolade. Ich frage dann die Raucher immer: ,WIESO rauchst du?' Es kommen Antworten wie:
-Aus Langeweile
-Der Rauch ist so cool, der aus dem Mund rauskommt
-Es sieht cool aus (das denken viele Jugendliche, braucht man nicht zu sagen)
-Es beruhigt, es macht warm
-Meine Kollegen rauchten, da wollte ich auch mal ausprobieren
Meine Argumente dagegen sind:
-Okayy...also gegen Langeweile gibts ja noch andere Sachen. Mir ist auch oft langweilig, und? Egal.
-Wenn Rauch aus meinen Mund strömen soll, dann warte ich entweder bis in den Winter oder schaue mal bei der Gefriertrue vorbei.
-Nummer drei...da kann ich nur eines sagen: Es sieht überhaupt NICHT cool aus, basta!
-Diese zwei Dinge stimmen wohl. Allerdings kann man sich auch wärmer anziehen (gegen Kälte) und ins Kissen boxen (wenn man sich aufregt). Oder andere Sachen. Also bitte...
-Das grösste Problem überhaupt. Rauchen die Kollegen, will man dazugehören. Toll. Manchmal wird man gezwungen. Da muss man eben stark sein und sich entscheiden: Alleine dahstehen (diese Freunde sind es aber auch nicht wert) und dafür eine gesunde Lunge haben, oder dazugehören und- die Nebenwirkungen kennt ihr ja.
Ich werde jedenfalls nie rauchen! Aber eine Frage hab ich jetzt an euch Raucher:
Wieso raucht ihr?

Alter des Vergessens (und das in jungen Jahren..)

13. Eintrag: 6.6.2012 16.24

Also die, die ein fotografisches Gedächtnis haben und sich jedes gelesene Detail merken können- ihr habt es gut..! Bei mir ist das nämlich nicht so. (Bei anderen wohl auch nicht). Ich weiss nicht wieso, aber mir kann man was sagen und zwei Minuten später hab ich es vergessen. Schrecklich sowas! Vergesslichkeit hat wohl nicht nur was mit dem Alter zu tun sondern auch mit...ja, mit was eigentlich? Wenn schon die ganz ganz ganz jungen Leute (so ab 14 oder 15) Dinge schnell vergessen und sich beinahe nichts merken können, dann...Autsch! Das nervt mich zwar nicht unbedingt, aber es ist doof. Ich hab gestern meinem Bruder gefragt: ,Was habt ihr heute (also gestern) zu Mittag gegessen?' Er sagte es mir und etwa 10 Minuten später überlegte ich so: ,Hab ich nicht vorhin gefragt, was sie zu Essen hatten?' Ich wusste es überhaupt nicht mehr. HILFE, MEINE GEHIRNZELLEN GEBGEN DEN GEIST AUF oder wie?? Nein, das muss nicht unbedingt der Fall sein. Oft ist es auch so, wenn wir jemanden was fragen und irgendwie in Gedanken sind oder was anschauen oder so, dann hören wir zwar die Antwort, realisieren sie aber nicht und wissen so später nicht, was die Antwort war. Wir denken dann: ,Mensch, bin ich schon so vergesslich?' Nein, keine Angst. Wir können uns eben nicht auf alles konzentrieren. Und Vergesslichkeit hat auch nicht unebdingt was mit dem Alter zu tun (bin erst 17 2/3, also bitte...!!) Schämt euch nicht, passiert jedem. Ob jung oder alt;)

Lachanfall in den dümmsten Momenten :D

14. Eintrag: 6.6.2012 16.32

Wer hat das nicht auch schon erlebt? Zum Beispiel:
Man sitzt in der Kirche, der Pfarrer predigt vorne irgendwas und plötzlich hab ihr einen Lachanfall. Vielleicht hat jemand vorne, hinten oder daneben falsch gesungen und ihr findet es komisch. Oder sonst müsst ihr plötzlich einfach lachen. Und das Schlimmste: Ihr dürft nicht! Hilfe, was tun? In der Schule passiert dies noch häufig. Dort gehts ja noch. Es sei denn, man schreibt gerade eine wichtige Prüfung. Aber ich glaube, da passierts weniger. Jedenfalls: Der Lehrer wird sauer oder wenn man Glück hat, merkt er's gar nicht, weil man versucht still zu sein. Wenn drei und mehr lachen müssen ist es noch schlimmer. Man darf einfach nicht lachen. Das ist schliesslich unhöflich wenn der Lehrer am quatschen ist und ihr lacht los.
Das Gemeine ist nur; sobald man nach Hause darf und draussen ist, ist der Lachanfall weg. Man kann nicht mehr lachen. Blöd ausgedrückt. Ähm...der Lachanfall hat sich gelegt und ihr seit wieder ganz ruhig. Fies! Wieso? Keine Ahnung. Mir ist das auch schon passiert und wenn ich hätte Lachen dürfen, gab es nichts mehr zu lachen (vorher zwar auch nicht..). Was tun? An was Trauriges denken? Könnte man. Sich auf den Unterricht konzentrieren? Sorry an die Lehrer, aber meist es einfach todlangweilig was da vorne erzählt wird und man kann sich gar nicht mehr konzentrieren. Schlechte Idee. Ein Schluck Wasser trinken gehen? Könnte helfen. Aber solche Sachen fallen einem manchmal gar nicht erst ein. Also entweder das Lachen runterschlucken bis der Unterricht zu Ende ist oder einfach loslachen. Mal sehen, was der Lehrer davon hält (oder der Pfarrer;D).

Klauen, stehlen---> macht jeder mal? Nein, eher nicht.

15. Eintrag: 9.6.2012 17.42

Wem ist schon mal was geklaut worden? Wer hat selbst schon mal geklaut? Ich habe noch nie was geklaut. Ich könnte sonst nicht ruhig schlafen. Ich kann ja nicht mal ruhig schlafen, wenn ich eine schlechte Note bekommen habe (direkt eine 1) und es meinen Eltern nicht sagen will. Mich nicht traue. Dabei kann das jedem passieren. Was auch jedem passieren kann, dass etwas gestohlen wird. Mir wurden letztens gerade 10 Franken geklaut. Na toll. Das ist so doof. Ich bin froh, dass ich 'nur' 10 Franken dabei hatte und nicht mehr. Wieso klaut man eigentlich? Was bringt das? Eines bestimmt: Ärger. Und sonst? Man hat etwas mehr Geld und kann sich etwas mehr leisten. Haben Diebe ein ruhiges Gewissen? Wieso beginnt man zu klauen? Man besitzt Dinge, die man nicht bezahlt hat. Super, Geld gesparrt. Aber vielleicht fliegt man plötzlich auf und dann? Super.
Was denkt ihr dazu? Wieso klaut man und was bringt das eigentlich? Wenn man in die Stadt oder sonst irgendwo hingeht muss man immer mit der Gefahr rechnen, dass man beklaut wird. Gibt ja so schlaue Taschendiebe, die tun das im vorbeigehen und man merkt nichts.
Dumm gelaufen- für den beklauten. Anscheinend heisst es: Einmal klaut jeder. Dieser Meinung bin ich zwar nicht, aber egal. Soll jeder denken, was er will.

Stars; Menschen wie du und ich- eigentlich..

16. Eintrag: 10.6.2012 11.13
 
  Wieso flippen wir aus, wenn wir jemandem begegnen, der in einem Film mitspielte? Oder jemand, der eine CD herausgegeben hat? Es ist genauso ein Job wie jeder andere. Man wird zwar viel berühmter und bekannter und verdient um einiges mehr als Beispielsweise ein Bäcker, aber ansonsten..Ich war vor zwei Tagen am Konzert von Luca Hänni. Es war mein erstes Konzert und ich fand es einfach cool, dass ein Berner bei DSDS gewonnen hat und die Musik gefällt mir auch. Jedoch manche Mädchen sind fast durchgedreht. Er hat sich an einem Handtuch etwas getrocknet (war heiss wie in einer Sauna!) und es in meine Ecke geworfen. Zwei Mädchen haben darum gestritten, wem es gehört. Das ist verrückt! Wäre er ein normaler Junge, der einfach so sein Handtuch (gebraucht) zu den Mädchen geworfen hätte, hätte es ein ,Iigitt! Spinnst du?! Das ist so eklig!' zu hören gegeben. Ist es ja eigentlich auch. Ob man nun auf der Bühne steht oder nicht. Ein anderes Mädchen wäre, als er mit dem Auto weg fuhr (man sah ihn nicht, aber der Fahrer gab Gas), beinahe in das Auto reingerannt. Sie hätte sich wohl auch vor's Auto geworfen, nehm ich mal an. HALLO?!?!?! Geht's noch? Ich muss sagen; wenn man zwischen 100 Mädchen steht, die kreischen und winken (während dem Konzert) macht man automatisch mit. Ich hab auch ein wenig gekreischt. Klar. Und etwa 100 Fotos hab ich auch gemacht. Es war soooo der Hammer!!! Aber ich hätte mich nie um ein solches Handtuch gestritten. Da kauf ich mir lieber die CD.
Für mich sind diese Mädchen verrückt. Aber hätte ich das Handtuch in die Finger bekommen und es nicht gewollt, hätten die mich für verrückt gehalten. 100%!! xD

Sauordnung- oder doch eher kreative (Un-)Ordnung? xD

17. Eintrag: 16.6.2012 10.26

Wer räumt gerne sein Zimmer auf? Kaum jemand, oder? Ich jedenfalls nicht. Meistens ist es doch so, wenn man aufräumt findet man die Hälfte der Dinge nicht mehr weil sie nicht mehr dort liegen, wo sie mal waren. Dafür sieht das Zimmer etwas ordentlicher aus. Wenn ich es mal aufgeräumt habe, geht es mir oft so. Ausserdem hält bei mir ein aufgeräumtes Zimmer nie lange. Höchstens zwei oder drei Tage. Ich schaff es einfach nicht. Dafür weiss ich wo was ist- meistens. Aber eigentlich sollte man niemandem vorschreiben wie ein Raum aussehen muss. Zum Beispiel die im Büro. Die haben stapelweise Blätter und wissen was wo liegt. Kommt die Putzfrau und räumt alles auf, finden die Büroleute dann gar nichts mehr. Und das nervt. Man regt sich total auf. Jeder hat seine eigene Ordnung. Eine Familie kann kein perfekt aufgeräumtes Zimmer haben, weil die Kinder nun mal spielen und gerne die Sachen liegen lassen. Aber eine Sauordnung kann man auch eine kreative Ordnung nennen. Man hat vielleicht mehrere Stapel auf den Pulten und so, aber das kann aufgeräumt sein, weil man seine Dinge immer am selben Platz hat und nicht suchen muss.
Also bedeutet eine Sauordnung zu haben doch einfach nur, dass man nicht findet was man gerade braucht.
Und jetzt ihr: Hat jemand von euch immer perfekt aufgeräumt? Oder sieht's manchmal aus wie im Schweinestall? ;)

Langschläfer oder Frühaufsteher?

18. Eintrag: 16.6.2012 10.33

Wer ist ein Langschläfer? Ich! Wer ist ein Frühaufsteher? Ich nicht. Wer lange schläft hat kein bock sein warmes Nest zu verlassen. Wer Frühaufsteher ist, kann keine Sekunden zu lange im Bett verbringen und muss einfach aufstehen. Die sind um aller Hergottsfrühe top fit. Ich erwache zwar oftmals schon um 8.00 Uhr, aber ich bleibe gerne noch eine Stunde der länger im Bett, träume ein wenig und rolle mich von links nach rechts und von rechts nach links. Das ist doch sowas von gemütlich! Und bequem! Da ist es mir egal, ob draussen die Sonne scheint oder ob es Katzen hagelt. Mein Bett ist mein lieblings Ort. Ich kann nicht verstehen, wie man schon um 8.00 Uhr oder noch früher aufstehen will. Die Frühaufsteher verstehen genauso wenig, wie man soooo lange im Bett bleiben kann. Beides hat Vor- und Nachteile. Ich bleibe beim langen schlafen und geniesse den Rest des Tages. Und die Frühaufsteher? Ihr geniesst es dann wohl in früher Morgenstunde weiss Gott was anzustellen. :D

Je weiter oben man schwebt, desto tiefer kann man fallen

19. Eintrag: 18.6.2012 13.49

Und davor habe ich ziemliche Angst. Seit ich depressiv bin, geht's mir wenn, dann ziemlich scheisse. Und jetzt im Moment (seit drei Tagen) gehts mir super gut und es könnte kaum besser laufen. Einerseits geniesse ich das, weil ich nicht weiss, wann es mir zuletzt sooo gut ging, andererseits habe ich Angst, dass ich gleich wieder runterstürzen könnte. Dass irgendwas passiert und es mir wieder total dreckig geht. Jeder hat Glück verdient. Aber das Glück kann man ja nicht wirklich steuern. Einmal hat man Pech, dann gehts wieder gut und so weiter. Dieses Glücksgefühl, wo ich strahle und beinahe vom Boden abhebe, macht mir ziemliche Angst. Klar, wenn ich mich tooootal freue, freu ich mich auch. Ich kann dann unmöglich ernst bleiben und man sieht mir dann auch an, dass es mir gut geht. Aber, genauso gut wie es mir geht, kann es gleich wieder abwärts gehen. Kennt jemand diese Angst auch? Die Angst davor, zu stürzen? So kann man nicht richtig geniessen. Aber es muss auch gesagt sein: Zu den Höhen gehören Tiefen und umgekehrt. Dann sollte man es eigentlich so sehen: Solange man glücklich ist, geniesst man es und versucht nicht an das 'es geht auch mal wieder abwärts' zu denken und wenn es dann soweit ist, versuchen das Beste daraus zu machen. Man hat ja dann wieder etwas Glückskalorien gesammelt (so doof wie ich das jetzt auch ausgedrückt habexD) und kann mit denen versuchen die Situation etwas aufzufrischen.
Mal sehen, ob das klappt. Denn: Meist ist es leichter gesagt als getan.

Träume mit der Realität verwechseln

20. Eintrag: 19.6.2012 18.52

Kennt ihr das: Ihr malt euch etwas in Gedanken schön aus und wenn ihr dann die Realität seht 8die natürlich anders ist) seit ihr enttäuscht oder eure ausgemalten Gedanken kommen euch komisch und falsch vor..? Das geht mir oft so, vorallem wenn ich jetzt mal verliebt bin und an diesen Jungen denke. ich male ihn mir so aus, wie ich ihn gerne hätte (Aussehen und Charakter) und wenn ich dann ein Foto von ihm sehe, das natürlich etwas anders aussieht, komme ich mir komisch vor. Natürlich darf jeder seine Träume haben. Muss man sogar. Träume gehören zum Leben. Aber, das hat mir meine Coachin schon mal gesagt, man muss aufpassen, dass man sich nicht zusehr in die Träume verirrt. Oder auch in die Geschichten. In meinen Geschichten kann ich die Figuren so formen wie ich sie haben möchte. Und, ohne es zu merken, versuche ich das wohl manchmal auch in der Realität. Und zwar dann, wenn ich meinen Willen durchsetzen will. Ist ja manchmal nichts schlimmes. Nur manchmal ist es falsch..Jedenfalls meinte ich jetzt; Ich komme mir komisch und bekloppt vor, wenn ich dann die Realtiät sehe und 'traue' mich dann eine Weile kaum meine Gedanken und Träume weiter zu gestalten weil...ich eben die Realität gesehen habe und weiss: ,He, die Träume die ich habe sind total anders und passen nicht.' Fast, als wäre es mir peinlich oder so. Weil ich es nie so haben werde wie ich es mir erträume..
Wer kennt's? kann man da Grenzen setzen? Ist es falsch so zu denken? Wieso dieses seltsame Gefühl?
Tausend Fragen und vielleicht wisst ihr ja die eine oder andere Antwort...?

Kleidung vom letzten Jahr--> No Go or what??

21. Eintrag: 26.6.2012 19.26

Es gab mal Zeiten, da hatte ich höchstens drei Paar Jeans in meinem Kleiderschrank. Heute sind es ungefähr zehn Paar, wenn nicht noch mehr. Es gab auch Zeiten, da hatte ich zwar acht T-Shirts und fünf Pullis, davon aber nur zwei oder drei benutzt. Natürlich die, die ich am liebsten trug. Einen Pullover habe ich seit etwa fünf Jahren oder noch länger. Zieh ich immer noch an. Ich habe seit Jahren dieselbe dreiviertel Jeans und kann sie heute noch tragen. Total out, oder? Schliesslich gibt es jedes Jahr, für beinahe jede Jahreszeit eine neue Mode. Ich hab mal ein Mädchen hören sagen: ,Ich sagte meiner Mutter, dass ich neue Kleidung brauche. Ich ziehe doch die Kleider vom letzten Jahr nicht nochmals an!' Ähm...wie ihr oben lest, gehöre ich nicht zu dieser Sorte Mädchen, die die Kleidung jedes Jahr wechselt. Natürlich gönne ich mir dann und wann mal was. Aber ich miste nicht jedes Jahr den Inhalt meines Kleiderschrankes aus, weil dann eine neue Mode ist. Ich geb ja zu, dass manche Klamotten läääängst in den Kleidersack gehören würden. Aber wer hat nicht ein oder zwei Lieblingsteile, die man auf keinen Fall wegwerfen will?
Wie seht ihr das mit der Mode? Tragt ihr immer die neueste Mode? Müsst ihr immer In angezogen sein? Oder tragt ihr auch mal was, das ziemlich out ist?
Da kann man doch nur eines sagen: Jeder trägt seine eigene Mode, auch wenn diese längst out ist.

Preise hier und dort

22. Eintrag: 27.6.2012 19.39

Manchmal denk ich einfach: ,Hä? Wieso kostet ihr das Ice Tea zwei Franken (für manche von euch Euro) mehr als dor? Im Coop zahle ich 1.10 Franken, im Kiosk zahle ich 3.50 Franken und irgendwo anders zahle ich vielleicht nochmal was dazwischen. Oder bei Kleidung, Schreibwaren, Lebensmittel und so ist es dasselbe. Zwei gleiche Läden und trotzdem zwei verschiedene Preise. Ich verstehe ja noch gar nicht viel davon und frage mich daher oft: ,Wer bestimmt das? Wie kommt das? Wieso hier mehr als dort?' Und so weiter. Bei der Kleidung kommt's natürlich noch auf die Marke drauf an oder der Laden selbe. Yendi ist teurer als H&M, Ochsner Sport ist teure als beide zusammen. Klar, logisch. Trotzdem find ich das doof. Ich habe letzthin eine DVD gekauft. Bei uns im Manor bei den DVDs hat es oft eine Kiste mit deutschen und mit Französischen DVDs, die manchmal bis zu nur 15 Franken kosten. Ich hab 'nen DVD gesehen für 10 Franken, habe im Regal trotzdem noch ein wenig rumgeschaut und sah denselben DVD für 19.90 Franken. Im gleichen Laden, gleiches Stockwerk zwei verschiedene Preise für denselben Artikel. Da greif ich mir an den Kopf und denke: ,Ähm...ja?!?!?!' Aber die Preise haben wohl alle ihre Gründe, weshalb sie so sind und wir kaufen den 'Mist' ja so oder so. ;D
Wie seht ihr das mit dem Preis? Schaut ihr da genau drauf oder ist euch das so ziemlich egal?

'Geschneuget'- oder auf gut deutsch: wählerisch sein

23. Eintrag: 1.7.2012 17.47

Es kennt's bestimmt jeder, wenn man etwas nicht gerne mag. Beim Essen jetzt. Irgendwas, wo man sagt: ,Ne du, das mag ich nicht.' Manche essen beinahe alles (gibt's Leute, die ALLES essen???) und manche, die sind wirklich total wählerisch. Was ich dann nicht ausstehen kann ist, wenn andere sagen: ,Man, bis du wählerisch.' (Gibt's das Wort 'geschneuget' in Hochdeutsch?). Man kann ja eigentlich nichts dafür, wenn es Sachen gibt, die einem schon wenn man sie sieht, den Appetit verderben. Ich esse kaum Früchte, lieber Gemüse. Ausser Rosenkohl und Sauerkraut hab ich weniger gern. Meeresfrüchte hab ich noch nie probiert, möchte ich auch lieber nicht. Aber es heisst ja: Eine Esswahre, die man beim ersten Mal nicht mag, sollte man 12-15 Mal versuchen, erst dann ist sicher, ob es mag oder nicht. Ging mir mit dem Spinat so. Bestimmt nicht erst beim zwölften Mal. Aber egal. Es ist doch jedem selbst überlassen, was man essen möchte und was nicht. Einige müssen alles einmal probiert haben, andere kritisieren das Essen schon vom Aussehen her. Ich auch. Meine Mutter auch.
Allerdings gibt's noch so 'ne Krankheit, keine Ahnung wie die heisst und ob jemand schond davon gehört hat. Bei meinem Bruder ist es so: Wenn er Karotten (gekocht) riecht, wird ihm übel. Gekaufte Rösti mit Speckwürfel verursachen einen Brechreiz bei ihm. Er kann weder Gemüse noch Früchte essen. Es gibt noch viel mehr, das er nicht essen kann und die meisten meinen einfach immer noch, er sei 'geschneuget'. Aber das stimmt nicht. Er schmeckt manche Esswahren einfach anders als wir. Aber Süssigkeiten sind okay (die meisten jedenfalls), er trinkt dafür auch viel. Vielleicht kennt jemand von euch dieses Problem und weiss, um was es da geht und so.
Ich bin einfach nur der Meinung: Jedem ist es selbst überlassen, was er essen will und was nicht.

Jemanden nicht mögen- wie verhalten?

24. Eintrag: 8.7.2012 19.30

Es gibt Menschen, die liebt man über alles, es gibt Menschen, die mag man einfach und es gibt Menschen, die kann man aus irgend einem Grund nicht ausstehen. Und wie verhält man sich denen gegenüber? Ich hab das Problem, dass ich nicht einfach so tun kann, als würde ich die Person mögen. Manche können das. Die reden normal und fertig. Ich kann das nicht. Ich verhalte mich etwas distanzierter denen gegenüber. Aber, wenn ich mich normal verhalten würde, wäre das nicht ein Vormachen und somit ziemlich falsch von mir? Naja...ist bestimmt auch nicht die feine Art, wenn ich mich etwas kalt verhalte und die Person weniger beachte. Aber...was ist dann das Richtige? Was macht ihr in so einer Situation? Tun als wäre nichts? Glückwunsch an die, die das können.
Vielleicht sollte man überlegen, wieso man die Person nicht mag und das ihr vielleicht mitteilen oder sich Gedanken machen, wie man damit umgehen kann. Aber ja...ob das alles hilft, ist dann das Fragliche. Egal...dieses -nicht ausstehen können- beruht ja dann vielleicht auf gegenseitigkeit und somit wäre das Ganze schon etwas einfacher.

Gehandicapte Menschen

25. Eintrag: 9.7.2012 19.27

Solche Menschen gibt es öfters als man denkt. Bei manchen ist es offensichtlich, bei anderen merkt man es vielleicht zuerst nicht. Es kann körperlich oder geistlich sein. Als ich in meinem Institut den Zwischensemester angefangen habe, war da ein Mitarbeiter, der nur noch einen Arm hat. Er musst mir damals passende Arbeitshandschuhe (für Garten) geben und die Dinger aus einer Packung nehmen. Ich kam mir ziemlich...naja...komisch vor. ,Sollte ich ihm helfen?', dachte ich, tat aber nichts und wartete einfach. Wahrscheinlich ist es wirklich das Beste in so einer Situation zu warten bis derjenige um Hilfe bittet. Ist es jedoch was geistliches, muss man auch damit umgehen können. Eine, die ich erlebt habe, ging den anderen auch ziemlich auf die Nerven. Es war beim Schnuppern und die war ungefähr seit einem Monat dort angestellt. Sie sprach deutlich, ziemlich laut, nickte so, dass ihr beinahe der Kopf abfiel und für das Meiste in einem hohen Ton ,Merciii' sagte. Naja, 'danke' in eurem Deutsch. Für behinderte Menschen braucht man wohl ziemlich mehr Geduld als bei den anderen. Da ich schon bei den anderen kaum Geduld habe, habe ich bei solchen noch weniger...Aber eigentlich wollte ich wissen, wie man sich verhalten sollte, könnte. Wie damit umgehen und so. Was darf man sagen, was nicht? Wie denken solche Menschen? Wie fassen sie die Dinge auf? Nur, weil sie etwas anders sind, müssen sie ja nicht unbedingt so anders denken und leben, oder?
Eines muss ich gesagt haben: Ob behindert (gehandicapt) oder nicht, ich mag beide 'Sorten' gleich. =)

Gegensätze ziehen sich an-->nur ein Spruch oder nicht?

26. Eintrag: 22.7.2012 16.30

Denn es gibt ja auch den Spruch: Gleich und gleich gesellt sich gern. Ich denke mal, beides ist richtig. Ich meine, man kann sich ja schliesslich nicht aussuchen, in wen man sich verliebt. Bei den einen ist es Harmonie pur und bei den anderen trifft es auf zwei, die streiten sich dauernd und können doch nicht ohne einander. Auf der einen Seite ist es doch interessanter mit jemandem zusammen zu sein, der das totale Gegenteil ist. Man ist selten einer Meinung und kann miteinander diskutieren. Ich behaupte damit aber nicht, dass man das mit einem gleich charakterlichen Partner nicht auch tun kann. Diskutieren kann man mit jedem. Nur sind dann die interessen wieder verschiedener. Ich nehme mal ein Beispiel von mir. Bei mir zu Hause. Meine Mutter und ich sind Skorpione. Mein Vater ist Fisch. Wenn ich oder meine Mutter mit ihm diskutieren, hat er immer recht- auch wenn er unrecht hat. Egal was wir zwei sagen, er hat immer was zu erwiedern. Jedoch, wenn er mal nichts mehr zu sagen weiss (kommt selten vor), dann haben wir beide beinahe ein schlechtes Gewissen, weil er sozusagen verloren hat und uns irgendwie das Gefühl gibt, wir seien im Unrecht wenn wir 'gewonnen' haben. Das ist dann auch blöd. Ein Kumpel von mir ist auch Fisch und ich muss sagen: GENAU gleich wie mein Vater. Er hat immer recht und weiss immer etwas zu erwiedern. Und das Schlimme ist: Wenn er ein weiteres Argument hat, klingt es auch noch logisch. Einerseits kann es einem ziemlich auf die Nerven gehen. Dauernd muss man zurückstecken und zieht den kürzeren. Andererseits: Wenn man jemanden liebt, ist das doch egal. Auch wenn es nicht einfach wird; er ist es doch wert, oder nicht? (Bzw, sie!).
Mit zweien, die gleich sind, kann es doch auch langweilig werden. Jeder nimmt rücksicht auf den anderen. ,Möchtest du?' ,Ich weiss nicht, sag du.' ,Ne, sag ruhig. Was meinst du?' Und immer so weiter. Daher hab ich lieber jemanden, der mir ein wenig die Richtung zeigt. Allerdings muss man auch da mal die Notbremse ziehen und das ist nicht immer leicht. Jedoch weiss man ja auf was man sich da einlässt und ist doch selber schuld. Also, nicht aufregen und das Beste daraus machen. ;)

Sturkopf- Wille durchsetzen oder doch lieber schweigen?

27. Eintrag: 22.7.2012 17.00

Jeder hat sein eigener Wille und kann so ziemlich stur sein, wenn es sein muss. Manche mehr, andere weniger. Das ist ja noch das eine und okay so. Doch, wann sollte man lieber mal schweigen und auf den Willen verzichten? Da kommt's doch auch immer wieder auf die Situation drauf an, oder? Mal ein Beispiel: Ich denke mal, die meisten von euch haben mal Schule geschwänzt, oder? Krank gestellt oder sind einfach nicht hingegangen. Nun ja, bei mir war's so: Ich hatte 'ne Lehrerin die eine sehr laute Stimme hatte und bei der ich mich unwohl fühlte. Vorallem Donnerstags, wenn wir drei Lektionen Werken hatten. Ich hasste Werken (immer noch) und konnte an diesem Tag meistens meine Eltern überreden, dass ich zu Hause blieb. Meine Eltern konnten Ärger bekommen, das wusste ich. Bekamen sie nie. Gott sei Dank! Das war auch so mein Wille, den ich durchsetzen konnte.
Oder wenn man irgendwo hingehen will und die Eltern dazu überreden kann, das man auch weggehen darf. Ist schon was anderes.
Was ich aber noch meine: Heut zu Tage gibt es so viele Scheidungen, weil sich die Eltern streiten oder sich in jemand anderes verlieben. Wie schon im oberen Thema erwähnt: Mein Vater hat oft das letzt Wort. Meine Eltern streiten sich eigentlich nie. Und weshalb nicht? Meine Mutter steckt viel zurück und schweigt lieber, als dass sie sich anschreien, weil meine Mutter eine andere Meinung hat als mein Vater. Ich sage oft: ,Sag doch mal deine Meinung! Du kannst doch nicht dauernd zurückstecken!' Doch seit ich einen Kumpel habe, der genauso ist wie mein Vater, verstehe ich meine Mutter besser. Ich hätte schon oft meine Meinung sagen können, doch was bringts? Er hat dann wieder ein anderen, für ihn besseres Argument und zuletzt streitet man sich dann wegen etwas Lächerlichem und das ist es doch nicht wert. Also ich denke, man sollte vielleicht in einer Beziehung, Ehe mal etwas mehr zurückstecken und die eigene Meinung schlucken. Was wollt ihr lieber? Meinung sagen und streit riskieren? Oder lieber schweigen und dann halt später mit 'ner Freundin drüber diskutieren und den Haussegen heil halten?

Grosse und kleine Fehler

28. Eintrag: 22.7.2012 17.21

Eigentlich bin ich überhaupt nicht eine Regelbrecherin. Ich hasse es, wenn ich Ärger mit anderen bekomme (Chef, Lehrer, Eltern) und will auch überhaupt nicht, dass man mir nicht mehr vertrauen kann. Doch jeder macht mal Fehler und bricht eine Regel. Sehr wahrscheinlich ist es so. Jedenfalls hab ich vor kurzem eine Regel gebrochen und dadurch das Vertrauen meiner Mutter vorallem etwas verloren (ich musste sie anlügen, was mich gar nicht stolz macht) und weitere Menschen und auch eine Freundin wurde sauer auf mich. Ist verständlich und ich verstehe das. Jedoch fand ich eines ziemlich ungerecht: Breche ich einmal eine Regel, benimmt man sich gleich so, als hätte ich ein Verbrechen begangen und würde dauernd Regeln brechen. Andere jedoch stellen noch viel Schlimmeres an oder Sachen, die mindestens so schlimm sind und werden deswegen nicht gleich so bestraft. Es ist doch meistens so: Was verboten ist, das reizt am meisten. War so auch bei mir. An die Konsequenzen mochte ich nicht denken und wollte lieber den Moment geniessen und fand es furchtbar aufregend. Tja...mit der Konsequenz musste ich dann leben. Aber ich schaue vorwärts und nicht zurück und für mich ist die Sache ziemlich gegessen. Schliesslich hab ich meine Lektion gelernt.
Aber es gibt ja unterschiedliche Fehler die man machen kann. Kleine und Grosse. Meiner war ziemlich gross. Aber, wenn man keine Fehler macht, lernt man nicht daraus und ich meine: Ich hab es einmal getan und jetzt die Nase voll davon. Andere tun es ja immer wieder und kapieren dabei nichts.
Was meint ihr dazu? Was war euer grösster Fehler? Wieso benehmen sich Eltern immer total übertrieben, wenn das Kind Scheisse baut? Die Eltern selber waren auch mal jung und bestimmt auch nicht die Heiligsten..

Fairplay--gibts einfach zu selten

29. Eintrag: 25.7.2012 20.22

Also, ein klein wenig Fairplay ist ja wohl nicht zuviel verlang, oder? Wahrscheinlich schon, sonst wäre die Welt nicht so ungerecht. Naja, ich spreche jetzt mal nicht von der ganzen weiten bösen und ungerecheten Welt. Ich spreche von -im Moment- einem Thema. Handy, SMS. Genauer? Ok...zum Beispiel das 'Schluss machen per SMS'. Etwas ungeheuer mieses und feiges und verletzendes (für die abservierte Person). Da sagt mir einer:,In was für einer Welt leben wir eigentlich? Alle starren auf ihre Handys, warten auf SMS und somit ist der Abend gelaufen, oder wie?' Und derselbe schreibt per SMS:,Hat keinen Sinn mehr. Lassen wir es einfach.' Ich wiederhole: IN WAS FÜR EINER WELT LEBEN WIR DENN EIGENTLICH?? Schluss machen per SMS. Das ist Faulheit, Feigheit und weiss nicht noch was für 'ne Heit. Es tut einfach verdammt weh. Aber was ich eigentlich noch meinte: Fairplay ist das absolut nicht. Eine Frage an die, die schon mal per SMS Schluss gemacht haben oder sonst einen Mist damit angestellt haben: Wieso per SMS? Ich weiss, blöde Frage. Es ist einfacher, geht schneller und man hat auch den Mut dazu. Aber was bringt das? Ich meine, ein schlechtes Gewissen sollte man mindestens haben und man kann ja nicht alle 'Probleme' per SMS klären. Diese Meinung teilen zwar nicht alle, sollten aber mal diejenigen versuchen, die anderer Meinung sind.
Fairplay: ,Was du nicht willst, das man dir tu, füg es auch keinem anderen zu.'

Modische Kleidung und tolle Frisur

30. Eintrag: 28.7.2012 19.31

Mode ist für viele ziemlich wichtig. Viele Leute müssen einfach immer das Neueste vom Neuesten haben. Ob Kleidung oder etwas das mit Handys, iPods, iPads...zu tun hat. Und natürlich ist ein tolles Aussehen sehr wichtig. Ansonsten ist man ganz einfach out. Nun gibts aber noch solche Leute, die haben weder Sinn für Mode noch interessieren sie sich für das neuste Mobilegerät. Sie latschen mit Klamotten vom letzten Jahr rum (total out) und können kaum ein Handy- bzw. einen PC bedienen. Egal. Vor etwas mehr als einem Jahr hatte ich auch überhaupt keinen Sinn für Mode. Mir war es egal wie ich rum lief. Ich kombinierte Kleiderfarben, die ich heute mit grossem Abstand im Kleiderschrank hinstaple (soweit es der Kleiderschrank zulässt). Ich kaufte mir diese modische Jeans die kaputt war, bekam eine Lederjacke und kaufte mir öfters mal Schmuck. Ich ging so in die Schule und- fühlte mich viel besser. Es stärkte sofort ein wenig mein Selbstbewusstsein. Ab da merkte ich: Es heisst nicht nur 'Kleider machen Leute' es ist auch so. Würde ich mir eine Zigarette zwischen die Lippen quetschen und die Ohrstöpsel ins Ohr reinplaumen käme ich mir supercool und megain vor. Das weiss ich, obwohl ich noch nie geraucht habe (und es nie tun werde) und...doch, die Ohrstöpsel verirren sich des öfteren Mal in meine Ohrlöcher. Aber das geht ja noch. Und schon mit dem komme ich mir besser vor. Auch was die Frisur betrifft: War ich lange nicht beim Friseur und statte dem auch endlich wieder mal ein Besuch ab, fühle ich mich danach viel besser.
Tja, woran liegt das? Am Einfluss der Mode- und Mobilewelt oder ist es einfach menschlich, dass man sich einfach besser fühlt, wenn man ein wenig mithält?

Gleiches Handy wie die Freundin- Gleiche Klamotten wie die andere Freundin-->gehts noch?

31. Eintrag: 29.7.2012 19.17

Heute fall ich mal mit der Tür ins Haus: Ich find es einfach furchtbar blöd, wenn man darauf achten muss, nicht das gleiche T-Shirt oder Handy zu kaufen, wie eine der zehn Freundinnen es hat. Hat man dasselbe Handy gekauft, sieht's aus, als würde man nachmachen. Hat man dasselbe T-Shirt wie eine andere, wird man schief angeguckt die andere ist dann nicht mehr die 'Einmalige'. Man ist zu zweit. Aber mal ehrlich: Jeder zweite Mensch auf diesem Planeten besitzt ein iPhone, jeder dritte ein Samsung Galaxie und jeder zehnte kennt die Unterschiede dieser zweien nicht. Es ist doch wohl schnuppe, wieviele dieses Handy haben und wieviele dasselbe T-Shirt tragen. Kann ja wirklich mal vorkommen, dass zwei etwas gleiches anhaben. Aber nur ganz, ganz, ganz....selten. Manche wechseln morgens und abends die Kleider (sorry, nachmittags), andere jeden Tag, wieder andere einmal die Woche. Es wäre dann also wirklich ein grandiosgrosser Zufall, wenn zwei dasselbe T-Shirt tragen (oder sonst ein Kleidungsstück). Ausser, man hat sich abgesprochen.
Dasselbe mit Handy: Haben zwei dasselbe Handy, na und? Die Inhalte auf dem Handy sind ja eh grundverschieden und die Hauptsache ist doch, dass es funktioniert, oder nicht?

,Die heutige Jugend ist voll katastrophal!' Pff!!

32. Eintrag: 30.7.2012 19.22

,Diese heutigen Krüppel haben aber auch an allem was auszusetzen!' Oder ,Die heutigen Krüppel haben ja keine Ahnung!' Und sind kein Deut besser. Das alles und noch mehr könnte ich auch sagen, aber ich tu's nicht. Sonst würde sich ja bestätigen, was ältere Leute gerne zu meckern haben. Aber ein bisschen sind sie wohl zu verstehen. Manche Jugendliche benehmen sich ja wirklich wie der letzte Dreck. Sorry, ich meine eher: Manche benehmen sich oft etwas daneben. Milde ausgedrückt. Aber hey, was erwartet ihr von uns? Dass wir uns mit 14, 15, 16 wie...naja...erwachsene erwachsene benehmen? Wieso ich es zwei mal schreibe? Weil es doch auch kindische erwachsene gibt und mal ehrlich: Ich erlebe auch ältere Menschen, die unhöflich sind. Aber die vergessen wohl einfach, dass sie auch mal jung waren und scheisse gebaut haben. Oder anders gesagt: Nicht immer kleine, brave Engelchen waren. Tja...das Leben muss ja auch Spass machen und da gehört schlechtes Benehmen dazu. Manchmal. Aber manche Jungendliche -ich geb's ja zu- sind wirklich schlimm. (Wer sich jetzt angesprochen fühlt ist selber schuld!).
Ps. ICH fühle mich da nicht angesprochen;D

100 Versprechungen und nicht die Hälfte wird eingehalten

33. Eintrag: 31.7.2012 13.54

Es läuft doch immer gleich ab. Ob Freundschaft oder Beziehung (Heirat): Man verspricht sich zu Beginn alles mögliche, immer ehrlich und treu zu sein und einander alles zu sagen, wenn was los ist und so weiter.....und wenn man dann in dieser Situation ist, sagt man trotzdem nichts. Man traut sich nicht, hat Angst und wenn man was sagen würde, gäbe es eh Stress. Naja, auch sonst gibt's mal Stress und es ist ja so: Alles kommt mal raus. Ich versuche öfters mal immer wieder zu schweigen und denke ,Diesmal gehts. Ich sage jetzt nichts. Bringt ja eh nichts.' Ist ja manchmal so. Es bringt nicht immer etwas. Jedenfalls nicht sofort. Das Einzige, was man sofort merkt ist, wie eine grosse Last von den Schultern fällt. Der Person, wo man grad die Meinung gesagt hat, reagiert vielleicht etwas anders, als man sich erhofft hat, denkt aber später drüber nach. Ich hab oft das Gefühl, oder denke für mich; ,Denen ist es eh egal, wie sie mit anderen umgehen. Hauptsache sie gefallen sich selber.' Aber so ist es wohl doch nicht ganz.
Ich habe mir eines vorgenommen: Wenn ich eine neue Freundschaft oder Beziehung beginne, verspreche ich NICHTS was ich nicht halten kann und lasse die Zeit einfach auf mich zukommen. So kann ich niemanden verletzen (weil ich nichts versprochen habe). Natürlich habe ich meine eigenen Versprechungen, was ich nie tun würde und so. Aber deshalb muss ich es ja noch lange nicht jemand anderem versprechen.
Was haltet ihr von diesen Versprechungen? Wie ernst nehmt ihr es? Was versprecht ihr anderen Leuten? Und; könnt ihr das alles immer einhalten?

Zickige Mädchen--->und zickige Jungs?

34. Eintrag: 31.7.2012 18.45

Fangen zwei Mädchen an zu streiten und Jungs halten sich gerade in der Nähe auf, ist der erste Kommentar meist: ,Oha, Zickenkrieg.' Und dazu gibts ein amüsiertes Lächeln, was uns Mädchen nochmals zickiger macht. Wieso sind wir zickig? Ich meine, wieso nennt man uns Mädchen so? Was ist mit den Jungs? Sind die nicht auch manchmal zickig? Der Spruch kommt wohl vorallem von den Jungs. Logisch. Die Jungs raufen sich lieber, schlagen sich gegenseitig die Schädel ein, während wir Mädels uns einfach anschreien, ok...manchmal auch bald wortwörtlich in die Haare kriegen. Mal ganz ehrlich: Die Version der Mädchen gefällt mir besser. Hab echt keine Lust mich zu prügeln. Gibt nur verletzte. Allerdings hat es auch einen Vorteil: Man lässt dem Ärger freien lauf und lässt es gleich an der Person aus. Aber da gibts wieder was, das dagegen spricht: Gewalt ist keine Lösung. Tja, und jetzt? Lassen wir die Mädels zicken und die Jungs prügeln? Geht ja wohl nicht anders..xD

SMS=TOP, Briefe=FLOP, Telefonieren=?

35. Eintrag: 2.7.2012 20.38

Früher waren es die Briefe. Dann...immer noch die Briefe und das Telefon. Dann kamen die SMS. Und wer von euch hat zuletzt einen Brief geschrieben? Ich weiss nicht, wann mein letzter zur Post ging. Ich glaube, dass war letztes Jahr, als ich einer Brieffreundin geschrieben habe. Ich hasse es zu telefonieren. Keine Ahnung, weshalb. Ob jetzt einer Freundin, in einem Geschäft (Hilfe!) oder sonst irgendwo, irgendwem. Aber Telefonieren ist einfach viel besser als SMS schreiben. Man ruft an und hat sofort!Gewissheit. Schreibt man SMS, wartet man und weiss nie, ob der andere die SMS schon gelesen hat oder nicht. Ruft man an, kann die Person nicht noch zehn mal den Text ändern, bis sie was sagt. Bei SMS ist man auch nie sicher, wem sie alles gezeigt wird. SMS sind aber sehr praktisch und billiger, als Telefonieren (wenn man kein Handyabo hat) und man kann kurz mal 'ne Nachricht schreiben. Es gibt ja so schöne Sprüche. Die kann man schlecht durch's Telefon geben. Man kann schon, aber dann ist's nichts Besonderes mehr. Ausserdem, wenn man schreibt, versteht der Botschaftempfänger den Text garantiert anders, als wenn man es gesagt hätte. So gibt's schneller Streit und Missverständnisse und Freundschaften gehen kaputt (rede aus eigener Erfahrung). Aber zu schreiben ist einfach viel einfacher als zu reden. Man kann es sich mehrmals überlegen, den Satz richtig stellen und so weiter. Klar, man kann nachdenken bevor man spricht. Aber ihr wisst schon, was ich meine.
Trotzdem: SMS machen vieles kaputt. Briefe währen da wohl ähnlich. Telefonieren? Bitte nicht!!!
Was habt ihr am Liebsten? Briefe sind wohl eh was von Gestern...also, greift zum Hörer oder tippt drauf los!! ;)

Selbstgespräche--> peinlich, normal oder was??

36. Eintrag: 19.8.2012 12.50

Das ist wohl etwas, das jeder mal macht. Ohne es zu merken oder aus lauter Langeweile. Selbstgespräche führen. Und wenn jemand in das Zimmer kommt und man quatscht in einer vollen Lautstärke mit sich selbst ist das irgendwie voll peinlich!! Oder jemand ruft aus einem anderen Raum: ,Sag mal, mit wem sprichst du denn da?' Und du sagst: ,Äh...mit niemandem.' Aber was soll man anders tun? Wenn man mit jemandem reden möchte oder man sonst nicht weiss, was tun, spricht man eben mit sich selbst. Wenn ich Selbstgespräche führe, dann ungefähr in solchen Momenten, wenn ich mich aufrege, wenn ich etwas suche oder so. Das klingt dann ungefähr so: ,Hm...wo hab ich das denn jetzt..ach hier! Oh, wieso ist denn jetzt...? Ja toll, dass der wieder vor meinem Fenster rauchen muss. Was könnte ich machen? Voll langweilig.' Und immer so weiter. So, als wäre jemand die ganze Zeit bei mir und ich würde mit nem unsichtbaren Freund sprechen. Klingt krank, oder? IST es denn krank, wenn man mit sich selbst spricht? Es gibt ja tatsächlich Menschen, die bilden sich ein jemand bei sich zu haben und sprechen in aller Öffentlichkeit mit der Person die nicht da ist. Das ist dann wohl eine Krankheit namens Schizophrenie. Na gut, so schlimms ist es bei mir doch nicht.
Führt ihr oft Selbstgespräche? Laut? Leise? Kommentiert ihr einfach das, was ihr tut? Oder was labbert ihr so? Und vorallem: Peinlich, wenn man erwischt wird, oder? xD

Freundschaft: Wo beginnt und wo endet sie?

37. Eintrag: 21.8.2012 18.00

Wo eine Freundschaft beginnt ist ja noch das eine. Man lernt jemanden kennen und man trifft sich zusammen für ins Kino, zum Shoppen oder was auch immer. Doch, ab wann ist eine Freundschaft vorbei? Man verliert den Kontakt zu jemandem und sieht sich vielleicht zufälligerweise 10 Jahre später im Supermarkt wieder. Und nun? Zu Hause erzählen: ,Ich hab heute 'nen Kumpel von früher gesehen.' Also soll das gleich 'vergangener' Kumpel bedeuten, oder wie? Vielleicht will man sich wieder treffen und -schwupps- ist man wieder befreundet? Oder war man es immer? Und wenn man sich mit jemandem verkracht und den nie wieder sehen will, ist eine Freundschaft ab dann zu Ende? Oder ist eine Freundschaft nie zu Ende, man sieht sich einfach nicht mehr? Freundschaft kann man weder sehen noch anfassen. Nur fühlen. Ist mir der Liebe auch so. Mit dem Unterschied: Liebe kann vergehen und man findet jemanden neues, aber eine Freundschaft zu jemandem zu haben und zu wissen, wann es keine Freundschaft mehr ist ist doch schwerer? Oder was meint ihr? Versteht ihr was ich meine?
Dieses Freundschaftsding ist ja tatsächlich komplizierter als die Liebe...

Unwitzige Witze

38. Eintrag: 23.8.2012 20.16

Unwitzige Witze. Gibts doch gar nicht, oder? Eigentlich ist jeder Witz lustig, nur hat nicht jeder denselben Humor. Genau so ist es. Ich und mein Vater haben denselben Humor. Meine Mutter hat anderen Humor. Es gibt selten Tage an denen ich was lustiges sage und sie drüber lacht. Also, nicht dass ich nie lustig wäre. Ihr versteht was ich meine. Die Franzosen haben wieder einen anderen Humor als wir Schweizer und mit euch Deutschen genau dasselbe. Die Länder haben verschiedenen Humor, aber jeder einzelne Mensch hat nochmals anderer Humor. Doch irgendwie gibts solche Arten von Humor, die man bei jemandem lustig findet und solchen, bei dem man sich ein künstliches Grinsen ins Gesicht zeichnen muss um dem anderen die Freude zu machen. Oder sagt ihr gerade heraus: ,Das war jetzt überhaupt nicht lustig.'? Was mögt ihr so für Humor? Lacht ihr am liebsten über euch selber? Mögt ihr eigentlich alle Humorarten? Oder seid ihr eher etwas ernster gewachsen? Bei manchen Menschen kann ich mir kaum vorstellen, dass sie mal lachen und bei anderen kann ich mir nicht vorstellen, dass sie überhaupt mal lachen. Dabei lacht jeder mal, weil das automatisch passiert. Auch, wenn es nur ein kleines Lächeln ist. Naja, Humor ist Humor und nicht jeder Witz ist logisch und daher zuerst nicht lustig. Oder nur schwach. Hauptsache es gibt Witz und Humor auf der Welt, wie sonst sollten wir unser Leben meistern? ;)

Mein herzliches Beileid

39. Eintrag: 7.9.2012 19.33

,Mein herzliches Beileid' oder ,Es tut mir so leid' sind die zwei häufigsten Sätze die man benutzt, jemandem zu sagen, der durch den Tod einen Menschen verloren hat. Dann gibts für diesen Beileidsmenschen noch zig Trauerkarten und Mitleidende Blicke. Mal ehrlich: Das alles ist ja beinahe noch schlimmer als der Tod alleine. Ich meine, durch jede Karte wird man daran erinnert, dass dieser Jemand gestorben ist. Gleichzeitig erinnerts sie auch daran, dass es Leute gibt, die an einem denken und mit der Karte sagen wollen: ,Ich denke an dich. Du bist nicht allein.' Nur die zwei Sätze, die man ausspricht gefallen mir überhaupt nicht. ,Es tut mir leid' klingt fast so, als hätte man selbst was damit zu tun. ,Mein herzliches Beileid'...klingt besser. Aber das hundert mal zu hören ist genauso doof. Aber wie soll man sich sonst verhalten? Was soll man sonst sagen? ,Ich weiss, wie du dich fühlst' könnte ich jetzt nicht sagen. Ich könnte es mir vielleicht vorstellen, aber es zu fühlen ist was ganz anderes. Ich habe bis jetzt noch niemanden, der mir sehr nahe stand (Familie, Freunde) durch den Tod verloren. Nur Tanten oder so, die ich sowieso kaum kannte. Das trifft einem nicht so heftig- ist aber auch traurig. Die Person, die einen Menschen verloren hat, will wohl alleine sein. In Gedanken schwelgen und in sich hinein trauern. Ist okay, aber gefährlich, dass man sich ganz verliert und gar nicht mehr unter die Leute gehen will. Aussenstehende sollten es natürlich akzeptieren, wenn die Person alleine sein will, dennoch schadet es bestimmt nicht, wenn man trotzdem mal vorbeischaut, auch wenn er/sie nicht reden mag. Hauptsache man ist nicht alleine. Ich finde solche Situationen sehr schwierig, weil ich da nicht weiss, wie ich mich verhalten soll. Soll ich einfach von mir reden? Soll ich einfach nur schweigen? Was ich jedenfalls nicht tun würde ist, die Person löchern und fragen wie es ihr geht, wie sie sich fühlt und so weiter. Nicht hundert Fragen stellen, meine ich. Aber Fürsorge zeigen ist natürlich auch schön. Tja, hoffen wir mal, dass wir nicht allzuschnell und allzuoft in solche Situationen geraten. Ansonsten: Kurz und gut bleiben und einen kühlen Kopf bewahren. Denkt dran; Hauptsache ihr seid da, das ist das Wertvollste überhaupt.

Grosse und kleine Geschenke

40. Eintrag: 7.9.2012 19.47

Worüber freut ihr euch mehr? Wenn ihr ein grosses, bzw. ein teures Geschenk erhaltet, oder wenn es eher was kleineres ist. Soll es spontan kommen, oder eher wissend (Geburtstag, Weihnachten)? Ich persönlich freue mich über spontane und kleine Geschenke. Natürlich hab ich nichts gegen grosse Sachen. Aber wenn es spontan ist, dann kommt es eher vom Herzen. Man denkt: ,He, der Person könnte ich doch das hier schenken.' Man hat an ihn/sie gedacht, als man den Gegenstand sah. Das ist von Herzen. Oder eher: ,Ach, er hat ja in drei Tagen Geburtstag, da sollte ich was schenken.' Das ist ja schon fast zwanghaft. Schenkt man nichts, steht man nur blöd da. Auch wenn das Geburtstagskind sagt, es will nichts. JEDER will etwas. Ist doch ein komisches Gefühl am eigenen Geburtstag nichts zu bekommen, oder?
Wie habt ihr's mit Geschenken? Schenkt ihr spontan oder eben 'zwanghaft'? Greift ihr mal tiefer in euer Portemonnaie oder seid ihr ziemlich sparsam drauf? Es muss ja nicht teuer sein, damit es schön ist. Wie schon gesagt: Hauptsache es kommt von Herzen.
Tja, dann weiterhin viel Spass beim beschenken und beschenkt werden;)
Was ich übrigens ziemlich scheisse finde ist, wenn der beschenkte sein Geschenk nicht schätzt und es verliert oder es sonst wie kaputt geht. Das nenne ich verwöhntes Kind, das keine Ahnung hat, was man wirklich schätzt. WIE man wirklich schätzt! An die verwöhnten Leute unter euch: Schätzt eure Geschenke mehr und passt gut auf sie auf, sonst ist bald ausgeschenkt!

Lügen haben kurze Beine

41. Eintrag: 15.9.2012 14.02

Das sollte eigentlich allen klar sein. Lügen haben nun mal einfach kurze Beine. WAs bedeutet eigentlich dieser Spruch? Ich würde mal sagen; Eine Lüge fliegt schneller auf, als man denkt. Ob man jetzt selber lügt oder angelogen wird. Es kommt immer raus. Früher oder später. Jede früher, desto kürzer die Beine, verstanden? Ich wurde in der letzten Woche schon mehrmals angelogen, was durch Zufall rauskam. Daher kam ich auf die Idee hier ein Thema über Lügen zu schreiben. Ich erinnere mich an meine schlimmsten Lügen. die letzte passierte vergangenen Sommer. Ich bereue diese Lüge sehr, aber es ist nichts dran zu ändern und ich habe daraus gelernt. Die meisten wissen wohl, dass ein Mensch durchschnittlich 200x pro Tag lügt. Das ist 'ne Menge. Da zählen wohl auch die allerkleinsten Lügen. ,Schmeckt dir die Sauce nicht?' ,Doch, sie ist sehr gut.' Dabei findet man sie zu scharf oder zu wenig gewürzt. Das ist aber eine nicht so schlimme Lüge. Man wollte die Mutter die gekocht hat, nicht verletzen und isst die feuerscharfe oder zu wenig gewürzte Sauce auf. Allerdings gibt's auch Lügen die jemanden sehr verletzen können und vielleicht sogar nie verzeit werden können. Wieso diese Lügen? Naja, die Wahrheit zu sagen ist eben nicht immer ganz so einfach (Saucenbeispiel). Das ist in vielen Fällen so. Jemand mag nicht mit der Kollein shoppen gehen und sagt, man bekäme Besuch von den Grosseltern. Oder Geldschulden. Man hat das Geld, wäre aber nach dem zurückzahlen gleich wieder pleite und denkt: ,Ach, mag noch nicht zurückgeben. Die kann warten.' Oder der kann warten. Wie manns nimmt. Aber die belogene Person spürt eigentlich immer wenn sie belogen wird. Früher oder später und dem Lügner kann man weniger vertrauen. Das ist auch nicht schön. Also sollten wir doch bei der Wahrheit bleiben oder sagen: ,Ich mag nicht reden.' So lügt man wenigstens nicht. Aber das kann man ja leider nicht in jeder Situation sagen. Aber denkt dran: Ihr werdet auch nicht gerne belügt und eine Lüge kann sehr schmerzhaft sein. Man kann Menschen weniger vertrauen, egal wie ehrlich sie sind. Seid also ehrlich und bringt die Wahrheit über die Lippen, dann plagt euch auch kein schlechtes Gewissen;)

Stöpsel im Ohr= unhöflich??

42. Eintrag: 19.9.2012 20.39

Heut zu Tage läuft (fast) jeder mit Stöpseln in den Ohren rum. Natürlich solche Arten von Stöpseln, wo Musik rauskommt. Man schottet sich ab von der Umwelt und den Mitmenschen und ist ganz in sich und seine Musik versunken. Doch ist das etwa unhöflich, wenn man im Bus sitzt, jemand setzt sich nebendran hin und man hört Musik? Manche deuten es wohl als unhöflich. Andere vielleicht nicht. Ich meine, man spricht selten mit der fremden Person nebendran, daher ist es bestimmt nicht verboten. Dennoch komme ich mir manchmal komisch vor, wenn ich mir die Stöpsel ins Ohr stöpsle und Musik höre. Jedoch lesen andere oder Korrigieren irgendwas (wenn es Lehrer sind) oder sie machen Hausaufgaben. Was meint ihr dazu? Hört ihr oft Musik im Bus oder im Zug? Welche Art von Ohrstöpsel? Die grossen auffälligen oder kleinen beinahe 'unsichtbaren' Ohrstöpsel? Ich find's dann eigentlich noch schön mit Musik durch die Welt zu fahren. Die Welt sieht dann ganz anders aus. Wenn es eine Partymusik ist oder sonst eine fröhliche Melodie, dann wird mir ganz anders. Aber auch, wenn es etwas trauriges ist, etwas melancholisches. Dann wird mir ganz komisch. Es ist dann wieder eine andere Welt. Ohne Musik im Bus fühl ich mich dann schon wieder anders. Es ist langweilig und ich hab 'nichts zu tun'. Kann nichts hören. Nur das Brummen des Motors, seltenes Stimmengewirr und eventuell das Hupen der Autos. Toll. Ich bevorzuge also lieber Musik in den Ohren, als Hupgeräusche;D

Geld leihen--kein Ding oder besser nicht?

43. Eintrag: 30.9.2012 11.24

Das ist immer so ein Ding. Man ist beispielsweise mit der Freundin in der Stadt, sie möchte sich dieses T-Shirt kaufen, weil es ihr wirklich gut steht, nur leider braucht sie noch fehlende 10 Franken- die man selber hat. Also gut, es ist schliesslich die beste Freundin, da kann man ja mal eine Ausnahme machen. Man leiht ihr also die 10 Franken und sie sagt, sie gebe sie baldmöglichst zurück. Und was heisst baldmöglichst für die beste Freundin? Am nächsten Tag? In einer Woche? Klar, bei der besten Freundin (oder dem besten Freund) denkt man so eigentlich nicht, vertraut ihm/ihr und fertig. Man wartet drauf, dass das Geld von alleine kommt. Und wenn nicht? ,Du ähm...könntest du mir morgen das Geld bringen? Ich könnt es grade gut gebrauchen.' ,Sorry, ich hab gerade selbst nichts. Aber ich geb's dir schon noch.' Toll. Wenn man immer wieder mit dem Geld kommt wird die Freundin wohl auch mal sauer. ,Ich hab doch gesagt, dass ich es noch nicht hab!' Oder: ,Vertraust du mir gar nicht?' Das ist dann irgendwie fies, wenn dieser Satz kommt. Klar vertraut man ihr, aber das Geld braucht man so oder so. Und dieser Satz klingt auch irgendwie wie ein Ausweichen. Also konfrontiert man den 'Geld-Ausleiher' mit dieser Frage, damit sich diese/r dann blöd vorkommt. Also denkt man sich: Ich werde nie wieder jemandem Geld leihen. Aber gleichzeitig weiss man, dass solche Situationen immer wieder kommen werden und wenn man das Geld hat, das der andere benötigt und dieses verweigert, denkt der andere man vertraue ihm nicht und man stellt sich selber als irgendwie geizig dar. Ich habe schon vier Leuten Geld geliehen. Einer hat es mir nie zurückgegeben (da es aber nicht so viel war, kann ich damit gerade noch leben..), die Zweite hatte anscheinend nie Geld um zurückzugeben und so tauschten wir etwas aus, das sie nicht mehr wollte und der etwa gleiche Wert besass. So geht's ja auch. Die Dritte wird's mir bestimmt nach den Ferien zurückgeben. Ihr vertraue ich, weil sie es mir geben wollte, aber das mitten im Unterricht und sie sass fünf Meter gegenüber von mir. So gings nicht und wir haben's wieder vergessen. Der Vierte kann's wohl nie zurückgeben, da muss ich anders rankommen. Immer wieder dieses Geld. Leiht man es, riskiert man, es nie zurückzubekommen. Leiht man nicht, steht man als Geizkragen da. Habt ihr schon mal jemandem viel Geld geliehen und nicht mehr zurückbekommen? Oder lasst ihr das Ausleihen gleich ganz bleiben? Wäre jedenfalls schlauer. Und ich habe auch wieder einiges dazugelernt und hoffe, es sei nicht zu spät. Eigentlich sind 'nur' ein paar Franken ja nicht viel. Aber Geld ist eben Geld.

Arbeit, Arbeit, Arbeit

44. Eintrag: 3.10.2012 19.56

So ist es immer. Das ganze Leben dreht sich mehr oder weniger um die Arbeit. Ohne Arbeit kein Geld, ohne Geld verhundern wir und halten nicht sehr lange mehr durch. Aber eigentlich meinte ich jetzt weniger wegen dem Geld. Hier meine ich eher: Wenn man sich bei der Arbeit kurz hinsetzt (für diejenige die einen Stehberuf haben), dann heisst es oft: ,Aber nicht zu lange. Überall hat es Augen. Wir sollten schliesslich arbeiten und nicht nur rumsitzen.' Ähm...Hallo???! Darf man sich nicht zwei Minuten im Sitzen genehmigen? Ich meine, wenn ich abends nach Hause kommen, fallen mir manchmal beinahe die Füsse weg, weil dir so schmerzen. Na gut, wenn die Zeit schnell vergeht, dann merkt man gar nicht, dass man vier Stunden lang einfach nur steht und rumläuft. Man spürt es später einfach. Heute stehen immer alle unter Stress. Man sollte diese Rechnungen bezahlen, dieses Projekt für die Arbeit anfertigen, das für Morgen vorbereiten und übermorgen ist noch diese Sitzung wo ich gehen sollte...dauernd hat man was. Meistens wegen der Arbeit. Es bleibt kaum noch Luft zum Atmen. Man hat keine Zeit mehr für wirklich Wichtiges (Familie, Freunde, Hobbies), man steht unter Druck und mit den Jahren wird es nicht einfacher. Es wird immer strenger. Man jammert wenn man zu viel zu tun hat, gleichzeitig sagen andere so sei das Leben, es sei hart, das sei richtig so und so weiter. Für mich ist das absoluter Bullshit!! Ich meine, mein Leben besteht nicht nur aus Arbeit. Ich brauche meine Freihzeit und meine Luft zum Atmen. Der Körper mag einmal nicht mehr und sollte trotzdem weiterhin funktionieren weil man sich kein Ausruhen gönnen darf. Die Blätter stapeln sich auf dem Schreibtisch, Rechnungen vom letzten Monat liegen noch auf dem Pult irgendwo und dann hat man noch eine Familie. Fragt man jemandem: ,Hast du mal Zeit zum Essen gehen?' Die Antwort: ,Ich muss schauen. Montag hab ich Sitzung, Dienstag bin ich im Verein, Mittwoch muss ich zu Hause arbeiten, Donnerstag hab ich Feuerwehr...ich sag's dir dann noch.' Keine Zeit mehr. Das Wochenende hat man meist zur Erholung verplant. Und dass es nur 4 Wochen Ferien im Jahr gibt, finde ich toooootal untertrieben! Man sollte mindestens 5 oder bis 6 Wochen Ferien kriegen. Klar, meistens weiss man gar nicht wann man die Ferien nehmen soll (geht mir so), aber Ferien sind immer wieder gut. Und man ist danach wieder fit für die Arbeit (meistens jedenfalls). Aber ja...es wird immer strenge und weniger Ferien geben und nicht mal ein bisschen mehr Lohn. Dabei wäre das gar nicht mal so übel. Oder was meint ihr zu all dem?

Schnell und exakt arbeiten-- und was ist mit den Langsamen unter uns??

45. Eintrag: 5.10.2012 19.28

Wer von euch kann das? Schnell und gleichzeitig exakt arbeiten. Ich jedenfalls nicht. Jeder hat seine Grenzen. Ich kann exakt arbeiten weil ich auch eher langsam bin. Andere arbeiten schnell und dann wird's nicht so schön. Ich habe heute meiner Chefin gesagt: ,Ich kann eben nicht so schnell arbeiten.' Und sie meinte: ,Das musst du aber.' Klar, ein bisschen kann ich das verstehen. Man will heut zu Tage alles hopp hopp, zack zack gemacht haben. Und dabei sollte es auch noch p-e-r-f-e-k-t werden. Klar, einerseits wird man schneller wenn man sich an die Arbeit gewöhnt hat. Aber wenn ich irgendwo mal schnell bin, heisst's dann oft: ,Was, schon fertig?' Als könne man es nicht glauben. Was wollt ihr denn jetzt? Über solches reg ich mich total auf. Ich bin jemand, der sich Mühe gibt und schnell versucht zu arbeiten. Aber dafür kann ich es dann nicht so toll, als wenn ich eben etwas langsamer bin. Es ist doch eigentlich wichtiger, dass es schön aussieht, gut rauskommt und einfach richtig ist. Hat man eben mal etwas weniger gemacht oder braucht etwas länger, dafür ist man dann zufrieden. Oder was meint ihr? Wollt ihr lieber schnell schnell, damit es gemacht ist und der Kunde, der Chef oder wer auch immer dann nicht zu frieden ist mit euch? Oder könnt ihr wirklich turbo einschalten und schlussendlich sieht es dann auch turbomässig gut aus?

Freundschaft - Liebe

46. Eintrag: 12.10.2012 20.11

Das hier ähnelt jetzt eher einem Tagebucheintrag. Aber dennoch ist es ein Thema das auch alle betrifft. Immer wieder kommt man in die Situation: Wem soll ich glauben? Meinem Freund (Freundin) oder meinem Kumpel/Kollegin? Freundschaft und Liebe, beides kommt und geht. Jedoch kann auch beides bleiben. Aber, eine Beziehung ohne Vertrauen kann nicht funktionieren. Allerdings vertraut man dem Kumpel/der Kollegin genauso und wenn die sagen: Der ist nichts/Die ist nichts. Was soll man dann glauben? Klar, schlussendlich bleibt es die eigene Entscheidung und erst später merkt man dann, was richtig war und was falsch. Aber es ist auch nicht gerade der Hammer in einer Beziehung zu sein wo man sich deswegen die ganze Zeit Gedanken rüber macht. Man sollte beiden vertrauen, aber wenn beide den anderen nicht mögen und dir sagen: ,Was willst du mit dem/der? Der/die ist nicht gut für dich!', was soll man da tun? Ich bin dann immer hin- und hergerissen zwischen den zweien. Ich mag beide (ihn liebe ich natürlich) und sie ist meine beste Freundin. Am Besten sollte sie die Meinung zu ihm nicht mehr äussern und er sollte es einfach akzeptieren, mit wem man befreundet ist.
Was meint ihr dazu? Gehts euch auch manchmal so? Was tut ihr dann?

Offen oder eher verschlossen?

47. Eintrag: 20.10.2012 14.42

Welches trifft eher auf euch zu? Seid ihr eher offen oder doch mehr verschlossen? Oder beides ein wenig? Kommt es drauf an? Oder wart ihr mal das eine und nun das andere? Aber; was heisst schon verschlossen sein? Mit nimenadem sprechen und ganz in sich gekehrt in durch den Tag gehen? Oder einfach nur das Wichtigste mit jemandem besprechen und das wars? Ich hatte mal einen Jungen in meiner Klasse, der war wirklich eher verschlossen. Er war eigentlich immer alleine, sprach nicht viel, jedoch antwortete er, wenn man ihn ansprach. Anfangs war er total in sich gekehrt, aber ich merkte wie er plötzlich öfters mal mit mir sprach, von seinen Hobbies erzählte und auch sonst ein wenig herumblödelte. Er kam etwas aus sich heraus. Das merkte ich deutlich. Ich bin fast ähnlich. Wenn ich an einen neuen Ort komme bin ich sehr zurückhaltend. Ich laufe nicht in einen Raum und rufe: ,Hey Leute! Was geht ab?' oder so. Wenn jemand mit mir spricht, rede ich auch, aber ich brauche einfach eine Weile bis ich etwas aus mir herauskomme. Ich hänge gern mit Freunden rum, bin aber auch gern alleine. Ich merke, wenn ich plötzlich weniger Lust habe mit anderen zu reden oder so und sage dann einfach weniger. Ich ziehe mich wieder zurück. Aber ich bin offen, wenn jemand mit mir reden will.
Es gibt ja auch Leute, die sind zu offen. Die erzählen alles mögliche was sie so machen und auch Dinge, die eigentlich niemand wissen will, bzw. die niemanden was angehen. Aber die merken das nicht. Die plaudern einfach munter drauflos und fertig. Ist natürlich auch amüsant, aber wenn mich jemand so zuquatscht, kann mir das auf die Nerven gehen. Natürlichg gibts auch Leute die total ausgeglichen sind. Sie sprechen und fragen Sachen, sind aber nicht zu neugierig und quatschen einem auch nicht zu.
Hier kommt meine eigentliche Frage, weswegen ich hier über das Thema schreibe: Findet ihr es schlimm oder seltsam wenn jemand lieber alleine ist und nicht gerne viele Freunde um sich hat? Ich fühle mich mit vier oder höchstens fünf Freunden am wohlsten. Andere brauchen mehr als zehn Freunde, damit sie sich gut fühlen. Eigentlich ist ja beides normal. Aber was findet ihr besser? Oder wie fühlt ihr euch am wohlsten? Und was ist eure Meinung zu dem Ganzen hier?

Deutsch = Englisch = ??

48. Eintrag: 23.10.2012 18.50

Ja, gehts eigentlich noch? Unsere schöne deutsche Sprache entwickelt sich immer mehr zu Englisch. Ich hab gerade erst einen Artikel darüber gelesen, dass es immer mehr englische Begriffe im Deutschen gibt. Wer sagt heute noch ,Ich faulenze eine Runde'? Vielleicht die älteren Herrschaften. Die jungen Herrschaften sagen dem heut zu tage ,Ich chille eine Runde'. Oder ich gehe ins Take away. Doch nicht ins Wegnehmen. Klingt etwas komisch. Allerdings schreiben die Jugendlichen heut zu tage auch mit vielen englischen Begriffen. ,Good morning' und ,Hello' und solches schaff ich auch gerade noch. Aber was ganze Sätze betrifft hab ich dann schon eher Mühe. Andererseits versteh ich da eher was als wenn jemand auf Französisch spricht. Aber trotzdem; manchmal find ich es echt blöd, dass alle immer mit diesen englischen Begriffen kommen die kein Mensch versteht und wenn man nicht weiss was es heisst, so steht man blöd da. Aber ich bin jetzt eben nicht der Typ der sich soooo sehr für's Englische interessiert. Ich höre zwar zum grössten Teil englische Lieder, verstehe aber da nicht mal die Hälfte. Hauptsache die Musik gefällt mir. Wahrscheinlich kommts noch drauf an wie sehr man Sprachbegeistert ist. Ich jedenfalls nicht so. Das war einmal. Aber ich kann mir diese Fremdwörter nicht unbedingt merken, daher interessiert es mich nicht so sehr. Ist natürlich trotzdem super praktisch wenn man zwei Sprachen beherrscht. Und wenn eine davon noch Englisch oder bei mir Französisch ist, dann...Bravo! ;)

Die Musik der Stars

49. Eintrag: 31.10.2012 14.03

Es gibt ja sooo viele verschiedene Musikrichtungen, verschiedene Songs und diese von verschiedenen Stars. Manche Stars machen nicht nur Musik, sondern Schauspielern noch. Bevor ich weiter auf das Thema eingehe: Ich bin mir nicht sicher, ob ich schon mal über das geschrieben habe. Also entschuldigt bitte, falls es eine wiederholung sein sollte.
Jetzt zum Thema: Ich habe mir schon öfters die Frage gestellt, ob man ein Lied nur nicht mag wegen des Stars oder weshalb auch immer. Versteht ihr was ich meine? Ich mache mal ein Beispiel: Ein Kumpel von mir meinte mal, Hannah Montana sei doch nur was für kleine Mädchen. Ich war mal grosser Fan von ihr und mag ihre Musik und ihre Filme heute noch. Auch die von Miley Cyrus. Wenn er ein Lied von ihr blöd findet frage ich mich ob er dieses Lied mögen würde, wenn es ein Sänger von seiner Favoritenliste singen würde. Urteilt man wegen des Sängers oder wirklich nur wegen des Liedes? Ich zum Beispiel mag ein Lied von Adele überhaupt nicht. Someone like you

. Als dieses Lied von einem Kind bei DSDS Kids

gesungen wurde, hörte ich es aber sehr gerne. Es kommt wohl auch noch drauf an, wie

es gesungen wird. Mir ist auch schon öfters passiert, dass ich ein Lied überhaupt nicht mochte von der Melodie und als ich die Übersetzung im Internet nachlas, mochte ich es dann, weil ich wusste um was es ging. Manchmal fehlt einfach noch das gewisse Etwas. Ich denke, viele urteilen über Hannah Montana nicht so positiv, weil sie 1. eine Kinderserie war und 2. die Hannah-Lieder eben von Hannah Montana

kommen und nicht von Rihanna

. Ansonsten würde man sie (die Lieder) bestimmt eher mögen. Oder was denkt ihr darüber? Wie urteilt ihr über Stars und dessen Songs? Seid ihr offen für alles oder nicht?

Vorsicht vor Taschendieben- behalte dein Gepäck im Auge!

50. Eintrag: 8.11.2012 18.56

Ich war vor einer Woche für vier Tage in Paris. Hatte natürlich auch ziemlich Gepäck dabei, weil ich noch das Schulzeug mitnehmen musste. Natürlich weiss jeder, dass man höllisch auf sein Gepäch achten muss und vorallem auf den schönen Geldbeutel der gerne mal in die Finger fremder Leute geraten kann. Und in Paris, wo es sowieso total viele Leute hat, kann man gar nicht genug hinsehen. Als ich eine Weile auf das Gepäch aufpassen musste, dachte ich für mich: ,Es ist unglaublich. Schon nur wenn jemand nahe am Gepäch vorbei läuft oder drauf schaut, hat man das Gefühl, sie wollen es nehmen. Und wenn man die Leute dann anschaut und wachsam ist, kommt man sich trotzdem komisch vor.' Ob es jedem so geht? Darf man tatsächlich kaum mehr das Gepäch anderer anschauen, ohne dass diese auf falsche Gedanken kommen? Aber dann denke ich wieder: Wer würde schon im Vorbeigehen schnell eine Tasche klauen, wenn ich hinsehe? Andererseits: Die Taschendiebe sind verflixt schlau.. Mir wurde Gott sei Dank nichts geklaut und wird hoffentlich auch nie passieren, aber schrecklich ist es doch. In der U-Bahn in Paris war es natürlich auch verdammt eng. Wenn sich da mal nicht die Griffel eines Mannes bei einer Frau oder deren Tasche verirren- ausversehen natürlich. Ist mir auch noch nie passiert- Gott sei Dank! Habt ihr schon mal sowas erlebt? Habt ihr eine Sekunde nicht hingesehen und -schwupps- ist es passiert? Wie achtet ihr auf's Gepäck? Habt ihr irgendwie Tricks wie man besser drauf schauen kann? Oder kann man da nur sagen: ,Augen auf!'?

Unschöne Ausdrücke heut zu Tage



51. Eintrag: 25.11.2012 12.56

Ich weiss jetzt gar nicht genau wie ich anfangen soll. Der Titel sagt es schon ein wenig. Mit Unschöne Ausdrücke

meine ich Schimpfworte

. Es gibt 'schöne' Schimpfworte (bzw., nicht so schlimme, vielleicht eher Lustige) und dann noch solche bei denen man nach Luft schnappen muss. Manchmal frag ich mich wie die Leute auf solche Ausdrücke kommen. Aber wenn es darum geht jemanden zu beleidigen, hat man schon ziemlich viel Fantasie und sagt Dinge, wovon man vorher nicht wusste, dass man solche Worte überhaupt kennt. Manchmal ziemlich schockierend, aber so kann man sich gut abreagieren- auch wenn es eigentlich schlimm ist jemandem so Worte ins Gesicht zu knallen. Andererseits, wenn es der andere auch schon gemacht hat, ist es ja nur fair. Aber zum Teil sind manche Schimpfworte auch einfach nur doof. Ich hab eine Seite im Internet gefunden mit Schimpfworten ab 18 und Jugendfreien Schimpfworten. Obwohl das Internet ja eigentlich jeden Scheiss in sich trägt hat es mich...erstaunt...überrascht...dass es sogar solch eine Seite gibt. Ich meine, ist ja eigentlich totaler Quatsch- und dennoch praktisch wenn man mit seinem Vorrat an Schimpfwörtern an die Grenze stösst. Ist es denn eigentlich falsch mal ein Schimpfwort zu verwenden? Ich meine, man sagt eigentlich automatisch sowas. Wenn etwas nicht funktioniert 'Scheiss' 'Verdammt' 'Mist' und so weiter. Das sind ja noch die einigermassen 'anständigen' Schimpf-/Fluchwörter. Manche sagen auch mal 'Herrgottnochmal'. Für meine Mutter ist das ein schlimmes Wort, weil sie an Gott glaubt. Für mich ist es ein eher normales Schimpfwort weil ich nicht direkt Gottgläubig bin. Allerdings darf man heute ja nicht mal mehr normale Worte benutzen, weil manche schon zweideutig denken (ich manchmal auch, ok. Aber das ist eben ansteckend), und das find ich sooo mega ober doof!! Ich meide solche Worte extra (wenn's geht) damit ich mich nicht lächerlich machen. Eigentlich machen sich ja die anderen lächerlich, weil die ja so denken, aber trotzdem. Ich gehöre ja eigentlich eher zu den 'braven' Mädchen. Dennoch kann ich auch anders. Aber mich kennen die meisten eben als 'braves' Mädchen und wenn ich dann mal jemandem 'Arschloch' oder so sage, komme ich mir gleich wie...nicht ich selbst vor, dabei kann man sich heut ja kaum anders wehren, vorallem wenn man nicht so schlagfertig ist wie ich. Oder gibts eine andere Möglichkeit sich zur Wehr zu setzen? Nichts sagen bringt auch nicht viel (hab ich gemerkt). Es kann ja manchmal auch Spass machen zurückzugeben (vorallem wenn man das letzte Wort hat). Tja, dann würd ich mal sagen: Versuchts doch mit lieben Schimpfworten oder erwiedert etwas Lustiges auf die Beleidigung damit sich der andere blöd vorkommt. Vielleicht klappts ja;)

Der Tod

52. Eintrag: 9.12.2012 13.36

Tja, der Tod. Der kommt wann er will und holt sich jemanden von uns aus manchmal unerklärlichen Gründen. Man darf sich schon gar nicht fragen ,Wieso musste derjenge sterben?' Es ist dann einfach so. Dennoch tut sowas weh. Derjenige der vielleicht an einer Krankheit stirbt ist erlöst und dem geht es dann gut, wo auch immer er ist. Die, die zurückbleiben müssen mit dessen Tod zurecht kommen und weiterleben. Manchmal macht man sich auch Vorwürfe. ,Ich lebe, geniesse mein Leben und er musste sterben- für eigentlich nichts.' Wenn es jemand Junges war, denkt man so. Ist es ein älterer Mensch, so hat er sein Leben zu Ende gelebt und kann nun damit abschliessen. Ich hab einmal für mich so gedacht: Jedes Jahr hat jeder Geburtstag, jeder wird älter, das Leben hat wieder ein Jahr weniger oder; man hat wieder ein Jahr mehr gelebt. Ich bin 18, ich habe noch ein langes Leben vor mir. Meine Mutter ist 51. Sie hat die Hälfte ihres Lebens erreicht. Wenn ich einmal 50 sein werde, ist sie vielleicht schon tod. Weder sie, noch mein Vater noch sonst jemand wird warten mit Sterben, bis ich so alt bin wie sie. Vielleicht sterbe ich vorher. Vielleicht sterben wir fast gleichzeitig. Das weiss niemand. Niemand weiss wie lange er zu leben hat. Eigentlich könnte ich jetzt sagen: Ausser man bestimmt seinen Todestag selbst (bringt sich um). Aber da denke ich dann wieder: ,Wenn sich jemand versucht sein Leben zu nehmen und es schafft, dann musste es so kommen. Schafft es der/diejenige nicht, so sollte es nicht sein.' Das Leben eines jeden Menschen ist vorbestimmt, hat seine eigene Geschichte, seine eigene Taten und Momente die gelebt werden müssen. Manche glauben, wenn sie sterben kommen sie in den Himmel. Andere wiederrum denken, sie kommen in das nächste Leben (so wie ich es glaube). Also, ein Leben nach dem Tod. Ich habe eigentlich keinen Angst vor dem Tod. Aber wenn ich jetzt wüsste, dass ich bald sterben muss, würde ich weinen weil ich meine Familie nicht zurücklassen möchte und Angst davor habe, wo ich nach dem Tod landen werde. Würde ich wieder so eine tolle Familie haben? Oder würde ich keine richtige Familie haben? Das 'Gute' am Tod ist, falls man in ein neues Leben kommt, beginnt es wieder von vorne. Man kann sich nicht an das Vorher erinnern. Man sollte sein Leben jede Sekunde geniessen und dankbar sein, dass man leben darf und das Beste aus seinem Leben machen. Denn der Tod ist unbarmherzig. Er nimmt, wen er will. Egal ob man noch weiterleben möchte oder nicht. Er nimmt keine Rücksicht. Dafür macht er wieder 'Platz' für jemand anderes.

Weihnachtszeit

53. Eintrag: 23.12.2012 22.26

Also, eines ist klar: Dieses Jahr ging mir alles viel zu schnell. Kaum hat das Neujahr begonnen, singen wir schon wieder 'Oh du Fröhliche' und stürmen im letzten Moment die Einkaufszentren um ein Geschenk zu finden. Oder zwei oder zehn Geschenke. Wenn man Glück hat findet man was, wenn man Pech hat dann heisst es Köpfchen anstrengen und sich was einfacheres einfallen zu lassen. Ein Gutschein? Ist meist das einfachste und am praktischsten. Was das schönste an Weihnachten ist- der Schnee. Nur leider wird der nicht in einem Paket angeliefert, sondern fällt vom Himmel. Und Petrus, der ja anscheinend für das Wetter verantwortlich ist, ist nicht immer derselben Meinung wie wir, dass es an Weihnachten Schnee haben sollte. So werden wir dieses Jahr (jedenfalls bei uns in der Schweiz) herrliches Wetter haben bei ungefähr 10 Grad. Aber naja...so lange man mit der Familie unter dem Baum Weihnachtslieder trällern und Geschenke auspacken kann, kann es dennoch ein sehr weihnachtlich gemütlicher Abend werden. Wird es ja eigentlich so oder so. Schliesslich geht's weder um den Schnee, ums Essen noch um die Geschenke, sondern darum, mit der Familie zusammen zu sein. Und das Glück hat nicht jeder. Für die einen ist Weihnachten daher ein schönes Familienfest, für andere ein trauriger und besinnlicher Abend wo einem wieder mal klar wird, dass einem doch irgendetwas fehlt. Ich feiere jedes Jahr mit meiner Familie. Am 25. gehen wir dann immer zu den Grosseltern. Jedoch ist dieses Jahr auch bei uns was anders. Mein Opa ist ja leider gestorben und daher gibts nur noch meine Oma. An Weihnachten wird einem dann auch klar, wie wichtig die Familie und Omas und Opas und so weiter sind. Dass man manches viel zu wenig schätzt und eigentlich wirklich jeden Tag geniessen sollte. Ich krieg dann meistens auch ein wenig ein schlechtes Gewissen wenn ich daran denke, wie oft ich mein Leben schon verflucht habe. Aber jeder hat mal einen schlechten Tag. Und Weihnachten soll man geniessen. Irgendwie.
Dennoch hoffe ich, dass das nächste Jahr nicht so schnell vergeht und Weihnachten etwas länger auf sich warten lässt (dabei sind ja eigentlich die Tage immer gleich lang- oder kurz).
Euch jedenfalls frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!! ;)

Loslassen

54. Eintrag: 09.01.2013 9.43

Loslassen. Das ist leichter gesagt als getan. Schliesslich kann man jemanden nicht einfach aus den Gedanken verbannen und weiterleben als ob nie was gewesen wäre. Naja, vielleicht können das eingige etwas besser als ich. Ich kann es nicht. Ich kann eine Person nicht so schnell loslassen. Es braucht sehr viel damit ich sagen kann:,Jetzt ist fertig!' Andererseits, sagen ist das eine, aber einhalten das andere. Dauernd verlassen uns Menschen, die uns viel bedeutet haben, doch es kommen dann wieder neue hinzu. Genau gleich wie: Wenn sich eine Tür schliesst öffnet sich eine neue Tür. Wenn mir meine Kolleginnen sagen:,Lass los.', hab ich schon oft überlegt: Wie ist das eigentlich gemeint? Soll man einfach den Kontakt abbrechen und sich ablenken? Bedeutet das das Wort? Ist jedenfalls verdammt schwierig. Was helfen kann um jemanden zu vergessen; Arbeiten, Ausgehen, seinen Hobbies wieder etwas mehr nachgehen und so. Mir hilft es auch wenn ich mir alles von der Seele schreiben kann. Aufschreiben was mich bedrückt, was mir durch den Kopf geht. Mit jemandem drüber reden. Mit mehreren. Mit meiner Mutter, meiner besten Freundin oder mit Leuten aus dem Chat. Wenn ich eine Meinung von jemandem brauche und mehrere Leute frage, meint meine Mutter oft ich würde solange fragen bis ich das höre was ich hören will. In gewisser Weise stimmt das ja auch. Aber der eigentliche Grund ist: Ich fühle mich oft nicht verstanden und schreibe/spreche so viele Leute an, bis mir jemand das sagt, was ich denke und ich somit merke: Die Person versteht mich. Allerdings höre ich schlussendlich meist trotzdem auf mein Gefühl.
Sollte ich in dem Fall auch schon machen, ich weiss nur nicht wie. Wie soll ich jemanden einfach vergessen? Wie oft wollten wir den Kontakt abbrechen aber entweder habe ich wieder geschrieben oder er. Ich kann nicht sagen was es ist, aber irgendwie...meine Mutter meint er hätte viel Einfluss auf mich (was auch stimmt) und ich wäre für ihn wie eine Marionette. Stimmt irgendwie auch. Egal wie sehr ich mich dagegen sträube...es geht nicht. Ich kann mich nicht wehren.
Somit wäre auch mein einer Vorsatz für das neue Jahr bereits nach zwei Tagen gescheitert. Immernoch hab ich Kontakt mit ihm (wobei sich das jetzt vielleicht ändert, wenn er wegzieht) und kann einfach nicht loslassen

Mobben, Stalken, sich rächen

55. Eintrag: 18.01.2013 19.51


Hat jemand von euch schon jemanden gemobbt? Gestalkt? Sich an irgendjemandem gerächt? Doch, da stellt sich zuerst die Frage, ab wann man es mobben, stalken oder 'sich rächen' nennen kann. Ich wurde mal gemobbt und weiss jedenfalls wie es sich anfühlt und was man so als Mobbing bezeichnen kann. Aber wenn man selber jemanden hasst und es demjenigen zeigen möchte, merkt man manchmal gar nicht, wenn man auch schon mobbt oder stalkt. Oder man will es sich nicht eingestehen, weil man nicht so sein will, wie die anderen. Mir geht's im Moment ähnlich. Jemand, den ich ziemlich hasse und eine Wut auf ihn habe, möchte ich zeigen, was er mir angetan hat, wie ich mich nun fühle. Doch geht das, ohne dass ich ihn mobbe? Tja, eines hab ich mittlerweile gelernt: Ich werde nie wieder sagen ,Sowas würde ich niemals tun' (ausser beim Rauchen, das ist etwas das ich wirklich niemals vorhabe). Aber sonst...ich traue jedem alles mögliche zu. Wenn man nur von den Gedanken gesteuert wird, nicht mehr klar denken kann und blind ist vor Wut, kann vieles passieren. Man ist in der Lage, sich oder/und andere zu verletzen. Bei mir sind vor wenigen Tagen auch die Sicherungen durchgebrannt. Ich wollte nichts fühlen und einfach schlafen, habe Schlafmittel genommen, die zu schwach waren. Ich erwachte am Morgen genau gleich und dachte ,Das kann nicht sein'. Ich wollte nicht zur Arbeit. Ich konnte mir nicht vorstellen und diese Leute dort zu gehen und normal zu arbeiten als wäre nichts. Kurz entschlossen packte ich meine Sachen und ging auf den Bus, danach mit dem Zug weg. Natürlich merkten dies meine Eltern und machten sich Sorgen wo ich wohl war. Sie schrieben mir SMS und riefen mich an. Ich reagierte erst, als meine Mutter mir schrieb, sie würden mich sonst suchen lassen. Das wollte ich nicht. Also kehrte ich zurück. Seither geht's mmir nicht sehr gut und ich kann meiner Mutter nicht richtig versprechen, sowas nicht wieder zu tun. Allerdings hab ich es bisher nicht geschafft, meinem Leben ein Ende zu bereiten. Ob ich sowas je könnte, weiss ich nicht. Ich lasse das Schicksal darüber entscheiden. Sollte ich es mal versuchen, funktionierts oder funktionierts dann eben nicht. Klingt jetzt alles brutal und krank. Keine Sorge, in Behandlung bin ich bereits und ich bin nicht so krank wie es klingt. Ich habe nur etwas weiter ausgeholt in diesem Thema. Wegen dieser Geschichte glaub ich, dass ich zu so ziemlich allem fähig wäre. Aber glauben oder wissen sind zwei paar Schuhe..

Gewalt unter Jugendlichen

56. Eintrag: 6.2.2013 13.58

Das ist ein grosses Thema heut zu Tage. Leider. Aber zuerst mal zum Begriff 'Gewalt'. Gewalt bedeutet vieles. Ich meine, es gibt verschiedene Gewaltarten. Entweder Verbal (Also durch Schrift und Farbe) oder Nonverbal (Zeichen, Töne, Körperhaltung, Tonfall). Beides ist schlimm. Ich kenne jetzt eher die verbale Art von Gewalt. Das ist auch die häufigste Art von Gewalt (auch unter Geschwistern, in Familien und unter Freunden). Sobald man geladen ist, sprudelt schon das erste Fluchwort raus. Klar, unter Freunden geht's ja noch. Aber unter Geschwistern? Naja, kommt wohl auf die Verhältnisse und Erziehung drauf an. Aber jetzt zum eigentlichen Thema: Ich hab in letzter Zeit ziemlich häufig von Prügelein unter Jugendlichen in Strassenbahnen und Bahnhöfen gelesen. Ziemlich beängstigend, wenn ich bedenke, dass ich öfters in Bahnhöfen und Strassenbahnen unterwegs bin. Meine Oma hat meiner Mutter (ist ihre Mutter) mal gesagt, sie fände es erschreckend, wie heute die vielen Jugendlichen drauf seien. Viele, die in die Psychiatrie kommen und sich nur durch Gewalt helfen können. Eigentlich dürfte man gar nicht mehr aus dem Haus, wenn man in Sicherheit bleiben möchte. Abends darf man nicht mehr alleine durch Strassen unterwegs sein. Immer und überall ist es gefährlich. Ich benutze oft den Hintereingang vom Bahnhof, weil beim Eingang so viele Junkies und Kiffer und was weiss ich alles rumhängen. (Nichts gegen diese Typen, aber sie sind nun mal einfach unheimlich, wenn die noch überall die Nadel im Gesicht haben. Sorry, das nennt man ja Piercing, auch wenn's wie eine Stecknadel aussieht). Ehrlich, da darf man kaum mehr rein und raus. Beim Rausgehen die Luft anhalten, sonst kriegt man gleich einen Schwall Rauch in die Lunge und muss sich beherrschen, damit man nicht 'Bääh' oder 'Iiih' macht oder hustet. Hmm...wieder bin ich vom Thema abgekommen. Ich wollte ja eigentlich über die Gewalt schreiben. Ich bin froh ein Mädchen zu sein. Sonst 'müsste' ich mich mit Jungs prügeln, hätte dauernd 'ne gebrochene Nase, würde Literweise Blut verlieren und womöglich noch vor meinem 20.Geburtstag ein Gebiss benöten, von den vielen Fausthieben in meine Fr...ähm...in meinen Mund. Tja, die Sprache hat sie ziemich verändert. ,Ich hau dir eine in die Fresse' ,Du blöde Schlampe, gib das her' ,Dieser Wixer hat mich von der Seite angemacht'
,Ich brech dem alle Knochen, wenn er seinen Arsch nicht hier hin bewegt'. (Euch sind bestimmt die gewissen Wörtlein aufgefallen, die ich meine. Fresse-Schlampe-Wixer-Arsch-...). Ich weiss ja nicht wie man früher miteinander gesprochen hat. Da war ja alles viel viel viel strenger und man bekam in der Schule noch eine Tatze (Lineal auf die Hand- Peng!) und durfte zu Hause nicht so schnell frech werden, sonst gab es wohl mit dem Teppichklopfer eins hinten drauf. Da haben wir es heute ziemlich entspannt (also, die Jugendlichen, die Eltern haben ja alle Hände voll zu tun). Die 'Kinder' erlauben sich ja ziemlich viel heut zu Tage. Die beleidigen ihre Etern zum Teil mit Worten die man wennschon den Freunden oder Feinden sagt. Also, in meiner Familie ist das Gott sei Dank noch nicht der Fall. Meine Brüder springen sich höchstens einander mal an die Gurgel (fast jedenfalls, schliesslich bin ja ich, die grosse Schweser auch noch anwesend;D). Naja...ich finde es auch furchtbar und habe mich noch nicht mit all diesen Fluchwörtern angefreundet. Bleibt hoffentlich so. Nur wird es dann schwierig, mal das letzte Wort zu haben. Aber man kann es ja auch anders ausdrücken...irgendwie...

Das wichtigste im Leben-->Dem Leben einen Sinn geben

57. Eintrag: 21.2.2013 18.23

Was ist für euch das wichtigste im Leben? Karriere machen? Familie gründen? Millionär/in werden? Mindestens einmal um die Welt reisen? Oder was? Viele fragen sich: Was ist der Sinn im Leben? Die Antwort: DU musst deinem Leben selbst einen Sinn geben. Na toll. Und wie mach ich das? Bedeutet das, das Wichtigste im Leben zu erreichen und am Ende sagen zu können: ,Ich hab was erreicht. Das war der Sinn in meinem Leben.'? Hmm..ich habe ja auch so meine Ziele im Leben, aber der Sinn im Leben seh ich trotzdem nicht so ganz. Ziel und Sinn ist nicht dasselbe. Was bedeutet das Wort 'Sinn' eigentlich? Ich habe im Internet etwas recherchiert und muss sagen, dass es ziemlich kompliziert (für mich) ist, das gelesene in eigene Worte wiederzugeben. Daher kopiere ich einen kleinen Teil hier rein, der rest ist natürlich wieder selbst geschrieben ;)
Zumeist wird die Frage nach dem Sinn des Lebens so verstanden, dass nach einem bestimmten Zweck gefragt wird, dem das Leben dienen soll, oder einem bestimmten Ziel, das erreicht werden soll. Viele Missverständnisse bei den Versuchen einen solchen Zweck zu bestimmen, haben ihre Ursache schlicht darin, dass versäumt wird, die Begriffe Sinn und Leben eindeutig und klar zu definieren. Hinzu kommt, dass man bezweifeln kann, ob eine vernünftige Antwort überhaupt möglich ist. Günther Anders hat dazu geschrieben: „Warum setzen Sie eigentlich voraus, dass ein Leben, außer da zu sein, auch noch etwas haben müsste oder auch nur könnte – eben das, was Sie Sinn nennen?“


Eine Verständigung über das mit „Lebenssinn“ Gemeinte setzt zunächst eine sprachliche Klärung und Eingrenzung voraus.[5] „Sinn“ ist ein mehrdeutiger Begriff, er kann entweder als teleologischer Sinn oder als rein sprachlicher Begriff („Sinn“ als Bedeutung einer Aussage) aufgefasst werden.[6] Auch der Begriff „Leben“ muss geklärt werden, denn es kann das „Leben“ als biologisches Phänomen - insbesondere eines Kollektivs höherer Lebewesen (vgl. hierzu Anthropisches Prinzip) - oder das „Leben“ eines einzelnen Individuums gemeint sein.


Also, die Frage wäre doch eher: Muss das Leben überhaupt einen Sinn haben? Man kann doch einfach so leben, dieses und jenes machen et voilà! Aber, ich denke die Frage nach dem Sinn des Lebens besteht eher darin, dass man sich so auf etwas konzentrieren kann, sich an etwas festhalten kann. Ich lebe, weil...und dieser Sinn ist dann der Grund, den man hat um überhaupt zu leben. Leider fehlt dieser 'Sinn' bei sehr vielen Leuten und macht es ihnen schwerer einfach so weiter zu leben. Denn, auch wenn man keinen Sinn im Leben sieht; man muss genauso funktionieren, sonst verliert man.
Und nun: Das Wichtigste im Leben...im Moment ist für mich persönlich sehr wichtig herauszufinden, wie ich die Freude am Leben zurückerhalte. Ich hab nämlich das Problem, dass ich zwar Ziele und Träume habe, jedoch keinen Sinn im Leben sehe. Versuche ich einen zu finden, denke ich gleich wieder: Zuletzt bin ich ja trotzdem im Grab. Was nützt dann all das Erreichte?
Eigentlich viel. Wenn ich etwas tolles erreicht habe, bin ich stolz auf mich und lächle. Habe ich nichts erreicht oder gar versagt, bin ich unglücklich und habe das Gefühl unnützlich zu sein. 'Ich kann ja eh nichts'. Daher ist es ziemlich wichtig wenigstens Träume oder ein Ziel zu haben an dem man sich festhalten kann. Oder an etwas zu glauben.

Positives Denken

58. Eintrag: 28.2.2013 14.47

Positives Denken und negatives Denken hat auch viel mit Optimismus und Pessimismus zu tun. Ich bin ein ziemlicher Pessimist und denke daher auch nicht sehr positiv (was manche vielleicht schon an den Inhalten meiner Geschichten bemerkt haben). Eigentlich ist negatives Denken nichts schlimmes. Ausser man kommt damit nicht (mehr) klar. Was bedeutet: Man leider unter den Gedanken und fühlt sich schlecht. Man fällt in ein Loch. So geht's mir auch. Ich draf nicht zu sehr negativ denken, sonst fühle ich mich schlecht und mir geht's schlecht. Was das Problem ist; Ich mag nicht positiv denken, bzw. positive Geschichten schreiben. Mir käme erstens nicht viel in den Sinn und zweitens hätte ich gar keine Motivation dazu, die Geschichte fertig zu schreiben. Wer von euch ist auch ein Pessimist? Sollte man mit dem Pessimismus zurecht kommen, ist das natürlich ok. Der Optimismus kann nämlich auch eher negativ sein. Eine Freundin zum Beispiel ist der opimistischste Mensch, den ich kenne. Sie steht voll hinter sich und hinter allem was sie tut. Geht's ihr mal nicht so gut- egal, weitermachen. Das finde ich dann schlecht. Sie kann nicht so gut zeigen, wenn es ihr nicht gut geht. Daher habe ich oft das Gefühl, sie verdrängt ihre wahren Gefühle. Und die Erfahrung vom Verdrängen der Gefühle die ich gemacht habe zeigt mir, dass irgendwann alles wieder hoch kommt. Wirklich alles. Wer ist auch dieser Meinung? Oder; Wer hat dies schon erlebt? Ich zum Beispiel. Das Mobbing, das jetzt zwei Jahre her ist, kommt wieder hoch. Ich habe nicht wirklich alles verarbeitet und mache daher eine Therapie. Jedoch bin ich eben der Mensch, der sich eher eingestehen kann, wenn etwas nicht gut ist und ich kann nicht strahlen, wenn es mir schlecht geht. Das können nicht alle. Das macht krank. Psychisch. Jedoch sollte ich versuchen, wenn ich negativ denke, trotzdem was Positives hineinzufügen. Klingt jetzt komisch, ich weiss. Aber, wenn ich nicht dauernd niedergeschlagen sein will, muss eben noch was lustiges daher und dann ist es ausgegleicht. Natürlich fühlt man sich an manchen Tagen weniger gut als an anderen Tagen. Aber das hat nichts mit dem Denken zu tun. Das ist alleine die Stimmung, das Wetter oder das Problem, mit dem falschen Fuss aufgestanden zu sein.
Also macht man am Besten fifty-fifty. ;)

Veränderungen im Leben oder sonst wo

59. Eintrag: 31.03.2013  12.44

Also, ich schreibe jetzt endlich wieder mal etwas in dieses Büchlein rein, obwohl mir seit der Veränderung von Bookrix nicht wirklich danach ist. Aber es kitzelt mich total in den Fingern, also bleibt mir nicht anderes mehr übrig. Mein Thema: Veränderungen. Es gibt jeden Tag zig verschiedene Veränderungen. Gute und auch schlechte. Ich frage mich, weshalb es die überhaupt gibt. Und, wenn es die schon gibt, dann bitte originelle (BX betreffend). Und auch sonst. Viele Menschen denken, es muss alles immer besser, neuer und moderner werden. Anders eben. Wer modern lebt, liebt auch das Modernsein. Ich muss sagen, einerseits finde ich das alles sehr praktisch (Internet, Handy,...), andererseits kann das auch alles ziemlich auf die Nerven gehen. Sorry, komme vom Thema ab. Eigentlich besteht das ganze Leben aus Veränderungen. So wie das Leben, verändern auch wir Menschen uns. Positiv und negativ. Jeder sieht das anders. Weshalb diese Veränderungen? Einerseits mag ich das Alte wie es ist, aber manchmal tun Veränderungen auch gut. Stadt dauernd nur zu Hause rumsitzen, mal was unternehmen und sich was gönnen (das ist gut). Alles muss immer besser, modernen, schöner, sicherer, billiger, praktischer werden (nicht immer gut). Aber jeder sieht das wieder anders. Die Jugend von heute sehen es als gut an. Die älteren Leute sind dies nicht gewohnt und finden es weniger gut (viele jedenfalls). Kennt ihr das, wenn ihr zu 'nem Thema viel schreiben möchtet, weil ihr viel drüber wisst, jedoch nicht die richtigen Worte dafür findet? Oder nicht genug? Geht mir gerade so. Seit Tagen will ich über dieses Thema schreiben (und über andere), aber wenn ich dann mal dabei bin, kommt's nicht so richtig spannend raus. So seh ich es jedenfalls. Das hier ist jetzt wohl ein ziemlich langeweiliger Abschnitt geworden. Naja, das nächste Thema kommt bald (hoffentlich). Ich weiss schon eines, aber ja...bis dann:)

Immer wieder dieses Rauchen

 60. Eintrag: 6.05.2013  14.11

Geht's euch manchmal auch so (den Nichtrauchern), dass ihr denkt: ,Wieso stecken sich diese Leute dauernd wieder eine Kippe zwischen den Mund?' Erstens: Es bringt nichts Gutes. Zweitens: Die Nichtraucher sind viel gefärdeter. Drittens: Es wird immer teurer. Viertens: Es bringt einfach gar nichts. Meine Frage also: WARUM rauchen? Alle, die rauchen, sagen mir meist: ,Fang bloss nicht an, das ist nichts Schlaues.' Nun gut, soviel weiss ich auch und keine Angst, ich werde bestimmt NIE damit anfangen. Aber es nervt gewaltig. Will ich mit zwei Freundinnen einen Filmabend machen, 'müssen' sie dauernd rauchen gehen. Von ungefähr 10 Filmabende haben wir bisher höchstens zweimal einen Film von Anfang bis Ende schauen können. Oder: Ich will in den Bus steigen oder aussteigen und zur Begrüssung beim Aussteigen oder zum Abschied beim Einsteigen gibts einen Schwall von Rauch ins Gesicht. DAS NERVT! Und einen Bogen um die Raucher zu machen ist schwer, da ja fast jeder so ein Ding in der Hand hat. Die Kleider und Haare stinken nach Rauch und man hat einfach nichts davon. Am liebsten würde ich alle Kippen verbrennen und keine mehr produzieren lassen. Wieso werden die weiterhin verkauft? Viele wollen, können aber nicht mehr davon wegkommen. Ich hasse dieses Zeug wirklich. Abgrundtief! Eine Freundin von mir hat letztens eine Stange Zigaretten gekauft für 79 Franken (10 Pack Zigaretten). AUTSCH! Damit hätte ich mir fünf Tops oder drei paar Hosen kaufen können. Was habt ihr da für eine Meinung? Die, die nicht rauchen? Und die, die rauchen? Rauchen macht anscheinend warm und beruhigt. Aber warm kann ich mich mit einem Ofen machen, oder mich wärmer anziehen und beruhigen kann sich mit Luft einatmen und wieder ausatmen und andere Dinge. Wozu also rauchen? Was ich noch hinzufügen möchte: Mir kommts vor, als würden es sich manche Leute zur Pflicht machen, eins rauchen zu gehen. Haben sie nichts zu tun oder geht jemand anderes rauchen, so gehen sie mit. Obwohl sie es vielleicht gar nicht brauchen. Dann bin ich mal lieber süchtig nach Schokolade als nach Zigaretten..:)

Psychologen sind auch nur Menschen

61. Eintrag: 8.05.2013  13.13

Jap, das ist eindeutig so. Hab ich heute auch wieder gemerkt. Mit manchen kommt man ganz gut zurecht, mit anderen weniger bis gar nicht. Heute, als ich ein Termin hatte, tauschten meine Psychologin und ich einmal die Rollen. Sie war ich und ich war sie. Ich sollte ihr nun Fragen stellen. Zuerst wusste ich nicht, was ich fragen sollte, mit der Zeit aber, kamen mir ein paar Fragen in den Sinn. Sie hat mich ziemlich gut wiedergegeben, aber das war auch das einzig Positive. Wieso? Sie hat mir dauernd die Worte im Munde verdreht und beim Rollentausch habe ich gemerkt: Psychologin zu sein, hat nicht sehr viel besonderes an sich. Man hört was der andere sagt, fragt dort weiter und versucht dem ganzen einen Sinn zu geben und den zu vermitteln. Manche können es, andere weniger. Meine Worte hat sie zwar genauso wiedergegeben wie ich es ausgedrückt hatte, aber das Gefühl war anders. Bei ihr meine ich. Weiss jetzt nicht genau, ob das verständlich ist, wie ich es hier schreibe. Jedenfalls will ich damit sagen: Wenn ein Psycholog nicht einfühlsam genug ist, dann hat's wenig Sinn zu diskutieren und die Probleme auseinander zu nehmen. Ich habe ihr zig mal versucht zu erklären, was in mir vorgeht und so und sie hat es einfach nicht kapiert. Eine Freundin von mir hat sich auch schon des öfteren beschwert über die Psychologinnen oder auch die Pfleg im Büro. Und ich hab dann immer gesagt: Das sind auch nur Menschen. Sie haben diesen Berug studiert, aber wer gewisse Dinge nie erlebt hat und nicht genug einfühlsam ist, der kann eigentlich den Beruf gleich wechseln. Sind vielleicht nicht alle so. Aber ich hab nun genug erfahrungen gemacht und manche Psychologen sind eindeutig am falschen Platz.

Wenn Eifersucht krankhaft wird

62. Eintrag: 24.05.2013  21.42

Eifersucht ist irgendwo ok und gehört nun mal zum Leben, zu Freundschaft und Beziehung. Aber Eifersucht kann auch krankhaft werden. Ab wann und wieso? Die Ab-wann-Frage ist leichter zu klären, als die Wieso-Frage. Aber natürlich gibt's für beide eine Erklärung. Mal zur Ab-Wann-Frage: Das fängt dort an, wo die Eifersucht das Leben beidner Partner beeinträchtigt wird. Wenn es jetzt eine Beziehung betrifft. Kann auch eine Freundschaft betreffen. (Nicht, dass ich euch für blöd halte, weil ich hier versuche zu erklären, gehört zu meinem Abschnitt von diesem Thema;)). Also, weiter im Text: Eine Freundin lädt ein Foto auf Facebook, wo sie mit ihrer BF drauf zu sehen ist. Die Ex von der Freundin wird eifersüchtig und macht Stress. Capito? Das ist für mich schon krankhaft, wenn man nicht mal ein Foto auf Facebook oder sonst wo stellen kann, ohne dass es Ärger mit der Ex gibt. Oder wenn man es nicht erträgt, dass eine Freundin/ein Freund glücklich ist und man selbst mit dem Glück zu kämpfen hat und dies an den Freunden rauslässt, in dem man ihnen kein glück gönnt. Wieso gibt's die achso tolle Eifersucht? Solange es noch im Rahmen vorkommt, heisst das nur, dass die eifersüchtige Person den anderen nicht verlieren will oder Angst hat, diesen zu verlieren. Das kann schön sein, aber manchmal auch nervig. Im meine, selber weiss man meistens am Besten: ,Da ist nichts. Wir sind nur gute Freunde.' Die andere sagt aber: ,Bist du dir da ganz sicher? Du könntest dich täuschen.' Und dann ist das Risiko da, dass man so lange sagt, man könne sich täuschen, bis die andere Person dann genug hat und sagt: ,Ja, vielleicht hab ich mich ja wirklich getäuscht. Lieber mit ihm als mit dir.' Super. Will man das etwa? Nein. Aber nicht jeder kennt die Grenze und manche können ja leider auch nichts dafür, weil es zur Krankheit werden kann. Und welche Krankheit ist schon leicht zu behandeln, beziehungsweise zu besiegen?

Leute vom 'anderen Ufer'

 

63. Eintrag: 05.06.2013  2013

Ihr wisst ja, was damit gemeint ist, oder? Schwule, Lesben, Bisexuelle, Transsexuelle,... . Für viele, die 'normal' sind, ist es ungewohnt, komisch oder sogar krank. Ja, genau. Krank. Jemand den ich kenne, hält es wirklich für psychisch krank. Er hat nichts dagegen, aber findet es einfach nicht normal. Wenn ich auf der Strasse zwei Männer oder zwei Frauen zusammen sehe, dann...naja, bei Frauen geht's ja noch, aber wenn es Männer betrifft finde ich es noch einmal komischer und seltsam (schön ausgedrückt). Ich hab überhaupt nichts gegen solche Menschen, aber komisch ist es halt trotzdem. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass es für diejenigen, die plötzlich merken, dass sie nun auf die 'andere Seite' gewechselt haben, zuerst schockiert sind oder so. Es kann ja schliesslich jedem passieren und denen, wo es nicht passiert, begreifen dies meist umso weniger. Aber eigentlich ist der einzige Unterscheid das Geschlecht und dass dann beide gleich funktionieren (vom denken her), aber sonst ist es doch dasselbe, oder etwa nicht? Und wer Bi ist, dessen Leben ist doch nochmals viel spannender oder etwas nicht? ;) Ich finde es einfach mies, dass manche wegen solchen Dingen ausgegrenzt und fertiggemacht werden. Bis sie selbst mal in solch eine Situation geraten- dann darf man auch nichts sagen. Wie denkt ihr bei dem Thema? Kennt ihr jemand, der so funktioniert? Oder betrifft es jemanden von euch selbst? Wie auch immer: Es ist NORMAL und NATÜRLICH! Und es kann JEDEM passieren!

,Erst, wenn du 18 bist'

64. Eintrag: 16.06.2013  19.20

Dieser Satz dürfen unter 18-Jährige Kids oft hören. Und jetzt hab ich mich gefragt: Wieso erst ab 18? Irgendwie bedeutet diese Zahl, dass man dann erwachsen ist und somit alles tun darf, was man will, selbst Konzequenzen auszutragen hat und so gesagt 'frei' ist. Aber nur weil man 18 ist/wird, bedeutet das auch nicht, dass man sich so benimmt, oder? Ich meine; Manche könnten mit 13 Jahren bereits als 18 durchgehen, sind selbstbewusst und wissen, wie es läuft und sind um einiges voraus, als jemand, der wirklich 18 ist. Ein 18-Jähriger benimmt sich vielleicht eher wie ein 13-Jähriger und dem soll man trotzdem alles erlauben und wie ein erwachsener behandeln? Manche sind in frühem Alter schon reif genug, andere wiederum erst nach dem 20. Lebensjahr. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass man sich einfach nach den Zahlen richtet, statt nach dem Charakter oder der Reife. Natürlich kann man schlecht einen erwachsenen 13-Jährigen in die Disco gehen lasse, Bier ausschenken und ein 18-Jähriger unreifer muss zu Hause bleiben und um 22.00 Uhr im Bett liegen. So schon nicht. Aber, ein Spruch den ich für mich mal aufgeschrieben habe, lautet: ,Nicht das Alter selbst bestimmt wie alt du bist, sondern der Charakter.'  Wer ist ebenfalls dieser Meinung? Wer nicht? Was dazu noch klarzustellen ist: Es ist ja kein Weltuntergang und es betrifft ja auch nicht jeden. Aber mir ging das erst vor Kurzem so durch den Kopf und ich dachte mir so: ,18= Erwachsen? Wieso eigentlich?' Schliesslich gilt dieses Erwachsensein in den USA erst ab 21 Jahren. Hat natürlich schon Vorteile, bereits mit 18 als Erwachsen zu gelten. Und ich denke ich liege damit richtig, wenn ich jetzt noch hinzufüge, dass die Zahl einfach für die Gesetze gelten, die mit Thema 'Ab 18, Erwachsen' zu tun haben. Nicht unbedingt mit dem Mensch selbst, weil das Alter oft nicht das über den Menschen aussagt, was und wie er wirklich ist und fühlt.

Tattoos

65. Eintrag: 20.07.2013  20.37

Wer hat bereits ein Tattoo? Oder sogar mehr als eines? Was für eines? Seit wann? Und wieso? Ich habe kein Tattoo. Somit erübrigen sich die anderen Fragen. Viele lassen sich heut zu Tage ein Tattoo stechen. Sogar mehrere oder fast Ganzkörper-Tattoos. Ich finde, Tattoos sind geschmackssache. Es kommt auch drauf an wo und was man für eines hat und wie gross es ist. Ich frage mich, ob diejenigen, dich sich den ganzen Körper volltattoowieren lassen dran denken, dass sie mit 60 Schrumpeltattoos am Körper haben werden. Wer sich da von Kopf bis Fuss volltattoowieren lässt...das finde ich nicht so schön. Ich meine, auf jungen Körpern sieht es ja manchmal noch schön aus, aber wenn man dann 60 und älter ist, ist es wieder ein anderes Ansehen. So wie den Mann, den sie mal im Fernseher gezeigt haben mit diesen zig Piercings im Gesicht. Jetzt noch 40 und in 30 Jahren 70 mit Piercings. Na gut, Piercings lassen sich wenigstens wieder entfernen. Was Tattoos betrifft, wird's etwas schwieriger, teurer und schmerzhafter. Also, meine Fragen an die bereits Tattoowierten unter uns:

-Wozu das Tattoo?

-Als du es hast machen lassen, hast du dran gedacht wie es später aussehen wird, wenn du am verschrumpeln bist?

 

An diejenigen die sich noch Tattoowieren wollen:

-Wozu das Tattoo?

-Wenn du weisst, was für eines; Wie kommst auf das? Woher die Idee? Weil es andere auch bereits haben?

-Um was geht's dir, wenn du dich Tattoowieren lässt? Wovor fürchtest du dich vorher und nachher?

 

Tja, Tattoos und Piercings kann man zusammen in eine Schublade werfen. Das Rauchen irgendwie auch. Aber das ist trotzdem ein anderes Thema, das bereits in einem dieser 65 Kapitel vorkommt. Wer alle drei Dinge hat; Gefällt's dir so? Bist du jeden Tag damit zufrieden? Oder gibt's Tage, an denen du dein Tattoo, Piercing (und das Rauchen) bereust?

Hobbylos

66. Eintrag: 27.07.2013  18.39


Hobbylos nennen sich eigentlich diejenigen, die...na? Richtig! Die hobbylos sind. Ehm...und was bedeutet ds nun genau? Ist doch ganz einfach: Man hat keine Hobbies, sondern gerade Langeweile. Oder man macht einfach nur Blödsinn, weil man gerade nichts Gescheiteres zu tun hat- wie zum Beispiel seinen Hobbies nachzugehen. Was ICH persönlich auch ziemlich hobbylos finde ist: Mobbing. Das ist dann einfach etwas netter ausgedrückt. Und das Wort 'nett' ist nun wirklich nicht mit Mobbing in Verbindung zu bringen. Am liebsten würde ich mit verschiedenen Mobbern mal ein Verhör machen. Ohne, dass es Konsequenzen geben würde. Einfach nur um zu wissen, warum sie das tun. Ich meine, sehr viele Opfer haben sich bereits das Leben genommen, weil sie nicht mehr wussten, wie weiter. Und das Erschreckende daran ist, dass es KINDER zwischen zirka 10 Jahre bis zu Jungendlichen und jungen Erwachsenen bis 20+ Jahren getan haben. Und trotzdem geht das Mobbing weiter und wird teils immer schlimmer. Das ist ja eigentlich wie ein Krieg: Der Krieger verliert Familie, Freunde und tötet trotzdem weiter. Obwohl er weiss, dass es scheisse und ganz und gar nicht richtig ist. So könnte man Mobbing eigentlich wie ein Krieg zwischen Kindern benennen, der sich durchzieht bis ins Erwachsenenleben. Mit dem Unterschied, dass hier nicht die Mobber direkt mit einer Waffe auf das Opfer zielen und schiessen, sondern es so weit bringen, bis es das Opfer selbst übernimmt- und sich umbringt.

Bitte Lächeln!!! Cheese!! :D


67. Eintrag: 03.08.2013  19.27

So, nun melde ich mich mal wieder zu Wort. Mir schwebt schon lange dieses Thema Bitte Lächeln!!! Cheese!! vor. Mir ist aufgefallen zum Beispiel an der Firmung meines Bruders: Man macht Familienfotos und hundert andere Fotos und muss dabei zig mal sagen ,Hier hinschauen!' Sie schauen entweder in die Kamera und quatschen noch was (dann ist das Foto erst recht für nichts) oder sie schauen wieder auf die Seite, als ob es was total spannendes zu sehen gäbe. Das nervt mich total! Ist es wirklich zu viel verlangt für 5 Sekunden ruhig zu sein, zu lächeln und somit ein Foto für sich und für andere erstellen zu lassen? Zu, Beispiel meine Mutter einmal: Sie wollte nie hinsehen oder hat sich schnell weggedreht und dadurch sind die Fotos alle verwackelt und unscharf geworden. Als wir später alle Fotos durchgegangen sind, meinte sie: ,,Oh, schade, dass es so verwackelt ist. Wäre sonst schön geworden.'' Tja, meine Liebe, wenn du nicht stillhalten kannst, bist du selber schuld. Ich hab ein paar Mal gesagt für ein Foto aber die anderen stellen sich einfach zu blöd an. An was liegt das wohl? Jeder hat gerne Erinnerungsfotos. Okay, sobald man die Fotos dann durchsieht findet man sich überall doof. Hier steht man krumm, dort lächelt man zu wenig, da drüber steht ein Haar doof in die Luft und und und. Leute? Es ist 1. Nur ein Foto und 2. Sieht man morgens nach dem Aufstehen viel schlimmer aus! Ich mache sehr gerne Fotos von der Landschaft, Natur und natürlich mit Familie und Freunde oder nur von mir. Ich finde es einfach toll, dass man solche Momente für immer festhalten kann und sich später daran erinnert und sagt ,Das waren noch Zeiten'. Oder sieht es jemand anders? Wie stellt ihr euch an, wenn ihr Fotos machen müsst? Oder findet ihr sowas total überflüssig? Naja, auf alle Fälle sind Fotos etwas unvergessliches und können einem wieder in schöne Erinnerungen zurück führen.

Sag schön 'Cheese'! ;D

Rote Ampeln


68. Eintrag: 04.08.2013  15.54

 

Die hat keiner gern. Vor allem dann nicht, wenn man selber warten muss. Grüns ist immer gut. Die Ampel ist ja nicht umsonst da. Sie sollte dafür sorgen, dass es weniger Verkehrsunfälle gibt. Eigentlich eine gute Idee, nur hält sich nicht jeder an die Regeln von (in Schweizerdeutsch) ,Warte, luege, lose, laufe'. (Für die Deutsch, wer's nicht versteht: ,Warten, schauen, hören, laufen'). Dieses Sätzlein lernt man im Kindergarten und bis man ungefähr in der 3. Klasse ist, befolgt man dieses Sätzchen auch. Und dann heissts: ,Laufen, ignorieren, riskieren, springen'. Ich selber warte eigentlich immer wenn rot ist (als Fussgänger jetzt. Sonst fahre ich mit ÖV). Aber wenn man dann mit Kollegen unterwegs ist, die 'Farbenblind' sind und die Regeln irgendwo im Hinterstüblein liegen lassen haben und einfach drauflos latschen, kommt man sich recht blöd vor, wenn man als Einzige/r wartet bis grün wird. Geht man gemeinsam drüber hat man ein schlechtes Gewissen (jenachdem jedenfalls). Also, was tun? Halbe halbe? Geht schlecht. Gibt's keine Ampel ist der Fall klar. Dann laufe ich und denke ,Die haben auch eine Bremse'. Aber achtung! Dies gilt nicht für Bus- oder Tramfahrer. Die fahren einfach. Aber ich bin ja nicht lebensmüde und achte schon darauf, dass das Fahrzeug noch genug Zeit zum bremsen hat (allerdings gibt's solche, die Bremsen ein bisschen, man denkt dass sie anhalten und geht rüber und das Auto ist noch am rollen und überrollt einem dann fast). Meistens sind das doch diese sauteuren Sportwagen, Cabrioles und so weiter. Ich sage mal so: Ich hatte bisher schon öfter Glück im Unglück. Ich selber möchte jedenfalls niemals Bus- oder Tramchauffeur sein. Man ist dann verantwortlich, egal wie der Fall aussieht. Einfach viel zu riskant! Naja, ich glaube ich bin etwas vom Thema abgekommen. Rote Ampeln, genau. Würde es die Ampeln nicht geben, würde es wohl minütlich zu Unfällen kommen- öfters als jetzt. Und das jetzt ist schon genug. Gibt es die Ampel (wie jetzt eben), wird sie ignoriert und einfach nicht ernstgenommen. Dabei steht sie nicht zum Spass in der Gegend rum! Also, denkt immer an das Sätzlein ,Warten, schauen, hören, laufen' (Warte, luege, lose, laufe), dann passiert mit Sicherheit nichts ;)

Geld regiert die Welt


69. Eintrag: 27.08.2013  21.22

 

Es gibt unzählige Sprüche, Zitate und Weisheiten. Manche sind wirklich nützlich, manche versteht man nicht wirklich und andere stimmen zum Teil leider wortwörtlich. Genauso wie der Spruch, den ich als Titel oben hingeschrieben habe. Geld regiert tatsächlich die Welt. Das merk ich Tag für Tag. Wer kein Geld hat, ist ziemlich aufgeschmissen, (am Arsch, auf Deutsch ausgedrückt) und arm. Reich ist, wer Geld hat bis zum geht nicht mehr. Ich gehöre nicht zu den Reichen. Aber auch nicht wirkich zu den Armen. Seit kurzem Wohne ich in einem Mietzimmer, einer Art WG. Eine Woche war ich mal ziemlich blöd dran. Meine Postcard war so gut wie leer und auf die Bank konnte ich ebenfalls nicht gehen, da ich in der Zeit arbeitete, wo die Bank geöffnet hatte. Eine Woche war ich also ziemlich knapp dran. Ich konnte mein Busticket nicht bezahlen (Gott sei Dank wurde nicht kontrolliert) und hatte einfach nur das, was ich eben hatte. Natürlich bekam ich an meinem Arbeitsplatz zu Essen. Ich musste also nicht verhungern. Aber schon nur dieses Gefühl. Man Arbeitet, läuft durch die Strassen und weiss genau, ich kann mir nicht mal einen Muffin leisten (1.90CHF das Stück), weil es auf jeden Rappen ankommt und es einfach nicht reicht. Vielleicht ist mein Denken ja falsch und unlogisch, aber wieso müssen die Preise dauernd steigen? Der Lohn bleibt gleich, die Ware ebenfalls. Ein schwarzes T-Shirt mit dem Schriftzug Adidas ist teurer als eines ohne solchen Schriftzug. Coop kostet ein Ketchup 50 Rappen mehr als im Migros. Aber die Flasche, die Marke ist dieselbe. Im Grunde genommen könnte doch alles nur noch halb so viel kosten und es immer noch gleich viel Wert. Manch billigere Ware ist meist sogar noch besser als die teurere Ware. Es gibt so viel Geld, da dürfte es gar kein Armut geben. Mit Geld glauben manche, könne man sich alles kaufen. Aber die wichtigsten Dinge im Leben sind gratis und noch viiiel wertvoller als alles Geld auf dieser Welt. Liebe, Glück, Freundschaft. Jedenfalls: Wenn alle Bücher ihren Preis hätten, alle Autos, alle Mobiletelefone, alle Kleidungsstücke und so weiter, ..., jedes dieser Gegenstände ihren Preis hätten, wäre das doch ein Problem weniger, oder? Aber nein, die Menschheit muss alles viel komplizierter machen, als es eigentlich ist. Alles verändern, verteurern und so. Als würde es so besser werden. Und dann wundern sie sich noch, wenn es statt besser schlechter wird.

Medien- Presse hier, Presse da


70. Eintrag: 1.09.2013  21.16

 

Gehen euch die Medien auch so auf den Kecks wie mir? Immer müssen diese Leute jede Kleinigkeit zu einem riesen Elefanten aufpolieren und das Langweiligste und Unwichtigste zu einem riesen Trara machen. Wie damals als Kate schwanger war (ihr wisst schon, das Königspaar William und Kate). Es war DAS Thema, das überall im Fernsehen und im Radio zu hören und zu sehen war. In der Zeitung, auf Zeitschriften und und und. Überall wo es eben ging. Wenn sonst eine Mutter schwanger wird ist es ja 'nur' eine Schwangerschaft. Sobald ein Star ein Glas Wasser trinkt und ein Kleid anhat, das etwas elastischer ist, steht in allen Heften was von 'verstecktes Babybäuchlein'. Wir ein Foto von einem Star geknipst, der gerade mal nicht lacht, heisst es, dass dieser Star depressiv sei oder trauert. Sieht man ein Star, der gerade nicht modisch angezogen ist, wird er in der Zeitschrift zum Flop und des heisst Ähnliches wie ,Da hat wohl jemand etwas daneben gegriffen, als er den Kleiderschrank öffnete'. Und das Schlimme ist, dass die Leserinnen und Leser solches Zeug einfach glauben. Die meisten jedenfalls. Ich merk es ja bei mir. Wenn ich solches Lese und das Foto dazu sehe, denke ich: ,Hm, ja, sieht schon so aus.' Oder ,Könnte was dran sein.' Die Presse ist einfach ein Profi darin etwas so darzustellen, wie es gar nicht ist und dass es dann doch so rüberkommt.

Oder das was gerade von Sylvie Van der Vaart in der Zeitung stand wegen ihren zig Affären. Na und? Affären haben auch solche, die völlig unbekannt. Aber bei Leuten wie Sylvie ist es ja was anderes und viiiel schlimmer. Ein Skandal, eine Enttäuschung für die Menschheit.

Ich muss sagen, in der letzten Zeit geht mir dieses Gequatsche, diese Medien total auf die Nerven! Haben die nichts besseres zu tun, als solch unnötiges Zeug zu schreiben (und die Hälfte stimmt dann eh nicht)??

Was meint ihr dazu? Glaubt ihr gleich alles oder ignoriert ihr solche Infos? Oder habt ihr etwa auch schon so was erlebt?

iPhones, Smartphones und sonstige Phones

71. Eintrag: 7.9.2013  11.28

 

Meine ersten Worte lauten: Herzlichen Glückwunsch und Bravo! Und für was? Ganz einfach:

Als ich letzte Woche in einer 20 Minuten-Zeitung den Artikel las, in dem die Migros schrieb,ab dann und dann könne man wieder selber Verkäufer spielen und die Produkte kaufen, war ich zuerst verwirrt und fragte mich,wie dies nun gemeint sei. Nun weiss ich es. Die Krämerli-Spielzeuge werden wieder IN. Ich finde das wirklich eine super tolle ober mega coole Idee, die alten Zeiten wieder neu aufleben zu lassen. Ich meine, welches Kind von heute spielt schon mit dem Krämerli? Welches Kind kennt dies überhaupt noch? Das ist ja das Traurige an der heutigen Zeit. Bereits im früher Alte mit acht oder neun Jahren sieht man die Kinder weniger draussen Gummitwist oder Strassenkreide malen, sondern wie sie in Grüppchen zusammenstehen, auf ihren iPhones, Smartphones und sonstigen Phones herumtuchen und sich gegenseitig das beste Spiel schicken, Lieder austauschen, dem Kumpel neben dran eine SMS schicken, Videos schauen und und und. Setzt man sich als Erwachsene/r in den Bus, Zug oder was es sonst noch so gibt, und ein Jugendlicher sitzt gegenüber oder nebendran, traut man sich kaum noch ein Gespräch anzufangen, ja überhaupt nach der Uhrzeit oder sonst was zu fragen, weil die meisten verkabelt sind, Musik hören in einer Lautstärke und am Chatten oder Gamen sind. Ich gebe zu, ich fahre sehr gerne mit Musik in den Ohren im Zug, Bus oder Tram. Aber: Erstens habe ich immer ein Buch mit dabei das ich dann zusätzlich lese oder wenn jemand älteres sich neben mich setzt, lasse ich die Ohrstöpsel weg und widme mich nur meinem Buch oder dem Leben vor dem Fenster. Ich finde es einfach unhöflich, wenn man sich so verbarrikadiert, abschottet und den anderen so zu verstehen gibt, dass man nicht ansprechbar ist. Ich finde es einfach auch sonst furchtbar was für 'Fortschritte' unsere digitale Welt bisher gemacht hat. Natürlich hat es seine Vorteile ein Handy mit Internet zu besitzen, das GPS hat, damit man sich nicht so schnell verirrt, immer die Uhrzeit bei sich trägt und die neuesten Geschehnissen im Handumdrehen nachlesen kann. Dennoch wird aus den praktischen Fortschritten ein übertriebenes Nutzen gemacht, das nicht mehr wirklich positiv, sondern eher negativ ist. Ein Fernseher, den man per Gestik steuern kann (ebenso der Computer), eine Uhr, mit der man telefonieren und SMS schicken kann....und noch vieles mehr. Ich weiss noch, als es im Radio die ersten Male nicht mehr hiess ,...dann schreiben Sie uns an die Adresse...', sondern ,...dann senden Sie uns im Internet unter www.,,,,,,. ch Ihre Meinung...'. Das war damals schon blöd genug.Und heute ist ja wirklich so gut wie ALLES mit Internet, Email, Computer und so weiter. Vor allem die älteren Leute tun mir leid. Wie soll jemand, der noch ohne Fernseher, Radio und Telefon aufgewachsen ist, jetzt plötzlich wissen, wie man eine Gebrauchsanweisung unter www. herunterlädt oder eine SMS mit diesen winzigen Tasten sendet? Je älter man wird, desto weniger schnell lernt man, das gilt ja für alles. Daher finde ich es einfach immer schön, wenn wieder Dinge von früher aus der Kindheit IN werden und neu aufgefrischt werden. Nur hoffe ich, dass diese alten Erinnerungen, die neu belebt werden, nicht plötzlich noch modernisiert werden. So wie es war, ist es am schönsten. Und so soll es auch bleiben!

Mit Geld alles machen- sogar Probleme lösen?

 

72. Eintrag: 10.09.2013  21.10

 

 Mein 69. Eintrag heisst zwar ähnlich ,Geld regiert die Welt' aber der Inhalt hier ist anders und mein Gedanke war auch anders. Lest selbst;)

Meine erste Frage an euch lautet: Sollte man für jede Kleinigkeit, jeden Gefallen der einem gemacht wird, bezahlen? Die Oma passt eine Woche auf die Nichte auf, die Freundin zeichnet dir ein wunderschönes Bild, der Nachbar nimmt dich jeden Morgen mit zur Arbeit,..., und als Dank wollen die meisten Geld geben. Wenn jemand als Täter vor Gericht kommt, muss der meist eine GELDstrafe bezahlen. Wenn etwas viel Wert hat, dann ist's meistens eine mehrstellige Zahl. Wenn es irgendwo einen Schaden gibt (durch Unwetter auf der Strasse, im Haus oder so), ist's eigentlich immer einen GELDschaden von so viel und so viel.

Es geht einfach IMMER NUR UM GELD. Immer und überall wird in Geldwert gesprochen. Ist Geld eigentlich alles? Das Wichtigste? Oder was?

Ich meine, man kann das alles doch auch noch anders regeln, oder? Natürlich geht das nicht mehr wie früher, als man einen Esel gegen eine Kuh tauschte. Kann ja schlecht den ganzen Tag mit 'nem Sack Kartoffeln rumlaufen. Aber schon nur diese Preisverhältnisse. Und Millionäre, Milliardäre dürfte es schon gar nicht geben. Wenn ich wieder mal was in der Zeitung lese, dass jemand eine Million gewonnen hat...solches kann ich nicht verstehen. Gewinnen eh meistens die, die die Kohle bereits schon haben.

Ich meine, ich bekomm jetzt schon nur ein schlechtes Gewissen, weil mir eine Freundin ein wirklich hammer Bild gemalen hat (habe ihr das Wunschbild per Mail geschickt) und nichts dafür bezahlt habe. Wenn ich mal für jemanden was tun soll, dann entweder umsonst, oder man unternimmt mal was zusammen und man spendiert mir ein Eis oder ein Getränk oder so. Ist doch viel besser, oder etwa nicht?

Ich find es einfach voll scheisse, dass alles teurer wird, das Geld so unfair verteilt ist und es heute vor allem um möglichst viel Geld, Karriere und nochmals Geld geht. Das wichtigste wie die Familie, Freundschaft, Liebe, .... was man nicht kaufen kann, wird dadurch oft vernachlässigt und sogar vergessen.

Ich will nicht so leben. Mir gehts nicht ums Geld. Natürlich find ich es super, wenn ich mal etwas mehr Geld besitze- damit ich mir meine Träume erfüllen kann. Nach Amerika kann ich nun mal nicht per Anhalter oder zu Fuss gehen.

Die besten Jahren

73. Eintrag: 24.09.2013  19.22

 

Ich hab mit meiner Mutter nun schon des öfteren mal darüber diskutiert und wir sind beide zum selben Ergebnis gekommen: Gott sei Dank sind wir noch im letzten Jahrhundert geboren. Noch vor den iPhones, Smartphones, iPads und so weiter. Wir kennen schliesslich noch Dinge wie die Kassette, die Strassenkreiden oder Schallplatten (okay, meine Mutter vor allem, das ist bei mir doch schon wieder etwas zu lange her). Kinder, die jetzt geboren werden, wachsen mit diesem Quatsch auf. Wenn man denen mal sagen wird ,Wir hörten noch Geschichten von der Kassette', werden die uns wohl schief angelotzen und sagen ,Von wo?'. Wenn schon jetzt fast jedes 10-Jährige Kind ein Tuch-Handy in der Hand hält und darauf gamet, wie wird es dann erst in fünf Jahren aussehen? Zu traurig, dass man nicht sagen kann, wie es in 50 Jahren aussehen wird. Denn, das Schlimme hat schon längst angefangen. Wer an der Bushaltestelle oder am Bahnhof auf den Bus/Zug/Tram warten muss, hat sein Dings in der Hand, tucht rum, surft im Internet, telefoniert oder macht sonst irgendwas. Oder man verstöpselt sich mit den Kopfhörern, die entweder kaum sichtbar sind oder einem von weitem auffallen, da sie wie Ohrschützer aussehen.

Heute wird beim kennen lernen für Freundschaften oder Beziehungen nicht mehr nur nach der Nummer oder der Adresse gefragt. Heute lauten die Fragen: ,Hast du Facebook?' ,Hast du Whatsapp?' Und eigentlich hat jeder mindestens eines davon. Wenn nicht, lebt man hinter dem Mond und kann nicht mehr mithalten. Wie soll man auch mit Freunden schreiben, die nur noch Whatsapp benutzen? Wenn man Glück hat, antworten sie bei einer SMS trotzdem noch. Einer Freundin oder einem Freund einen Brief, eine Karte oder so zu schreiben sieht heute total daneben aus. Das ist out. Da kann man grad so gut ohne Handy durch's Leben gehen.

Ich weiss noch, als ich in der 7. Klasse war, fragte mich eine Freundin: ,Hast du Netlog?' Ich fragte: ,Was hab ich?' Und sie: ,In dem Fall nicht.' Es ist sowas ähnliches wie Facebook. Damals verstand ich nur Bahnhof. Jetzt kennt man noch viel mehr. Was mir nun oft aufgefallen ist in Zeitungen, wenn es hiess, man folgt demjenigen bei Instagram. Da erscheint auf meinem Gesicht immer noch ein einziges Fragezeichen.

Ich will gar nicht wissen, wie der Stand in einem oder zwei Jahren sind. Schon jetzt ist es furchtbar. Wenn ich mal alle Mobilegeräte aufzähle, die mir in den Sinn kommen:

iPhone, iPad, iPod, Smartphone, Samsung, Samsung Galaxie, Nokia, Sonny Ericsson, Sony Xperia, Xperia Mini..

Ich weiss nicht, gibt es noch mehr? Was ich noch weiss ist, dass es bei manchen Handymarken (Samsung Galaxie, iPhone) quasi wie mit den Filmen funktioniert: 1, 2, 3, ... . Je höher die Zahl, desto besser sollte das Handy sein. Aber mal ganz ehrlich? Einerseits ist das erste Handy meist das Beste (ist bei mir so) und andererseits sind Briefe immer noch am allerbesten. Aber mit einem Brief kann man weder ins Internet gehen, noch weiss man, ob der Empfänger ihn bereits gelesen hat- so wie es bei Whatsapp funktioniert. Wenn das so weitergeht, werden in ein paar Jahren Kleinkinder mit iPhones rumlaufen und CDs, DVDs, Bücher und Kinderspielzeug für ab acht Jährige wird's wohl nicht mehr geben. Ich hoffe mal, dass dieser Gedanke noch übertrieben ist, weil die Geschäfte wie Exlibris und Weltbild schon jetzt Probleme haben mit dem Verkaufen von Büchern, da eh alles online mit Herunterladen funktioniert.

WO BITTESCHÖN SOLL DAS NOCH HINFÜHREN??

Deine Meinung?

Die Menschheit ist die Dummheit persönlich


74. Eintrag: 27.0.2013  23.19

 

Bitte den Titel NICHT persönlich nehmen! Ich habe schliesslich in Mehrzahl geschrieben und meine damit auch wirklich die Menschheit im Gesamtbild. Was genau meine ich eigentlich damit? Tja, wo fange ich an? Zuerst einmal frage ich mich, weshalb immer wieder alles teurer werden muss, die Monatsgehälter jedoch selten steigen. Was bringts, wenn es teurer wird? Ich meine, wenn von all den Dingen, die in den letzten paar Jahren teurer geworden sind, nur noch die Hälfte verlangt wird und die Monatsgehälter ebenfalls auf diese Zeit zurückgesetzt werden, sind wir genau gleich dran, wie jetzt. Die Preise sind zwar niedriger und somit normaler und verständlicher, jedoch wegen des Gehalts immer noch zu hoch. Oder lieg ich da falsch?

Weiter gehts betreffend der Fortschritte und Weiterentwicklung des Alltags. Ich sagte meiner Mutter heute so: ,,Man kann alle Geräte modernisieren. Alles kann sich steigern, besser werden und noch zusätzliche Extras mit sich bringen. Aber unser Körper ist und bleibt wie er ist. Er kann nicht mehr leisten, als er mag und er kann auch keine neuen Extras für die Zukunft mitbringen. Schliesslich sind wir Menschen keine Maschinen.'' Und dennoch werden wir teils so behandelt. Wenn die einen Geschäfte bis zu 15 Stunden pro Tag geöffnet haben unter der Woche, schliessen andere wiederrum bereits nach sechs Stunden oder so. Bei einem Plakat im Bus las ich ungefähr sowas hier: ,Hausarzt- Wir sind 7 Tagen die Woche 24 Stunden pro Tag für Sie da.' Da kann ich nur eines sagen: GEHTS EIGENTLICH NOCH? Es ist klar, dass nicht dieselben Mitarbeiter 24 Stunden lang durchmachen müssen an 7 Tagen die Woche. Obwohl es bei Ärzten durchaus vorkommen kann, dass sie mal viel länger als üblich arbeiten müssen. Bei Ärzten, Apotheken und Notfallstationen find ich es ja noch gut, dass sie wirklich immer erreichbar sind. Aber trotzdem wird einfach viel zu viel von uns Menschen erwartet. Immer mehr. Man muss überpünktlich sein, sollte so viel wie möglich am Tag arbeiten, so wenig Pause wie möglich, hat oft einen scheiss kleinen Lohn, zu Hause immer noch viel zu tun und sieht vor lauter Bergen die schöne Landschaft nicht mehr. Sowas will ich nicht! Was ist mit euch?

Als ich heute im Weltbildkatalog diese Handyuhr sah, griff ich mir an den Kopf. Mit dieser Handyuhr kann man nun SMS schreiben, Telefonieren und natürlich die Uhrzeit ablesen. Ich weiss, dass es noch schlimmeres, bzw. verrücktere Dinge gibt. Aber was manche für cool und abgefahren halten, halte ich mittlerweile für doof, dumm, überflüssig und und und. Wo soll das ganze noch hinführen? Schon jetzt warten die Leute an den Bushaltestellen mit ihren Handies in der Hand, den Stöpseln in den Ohren und quatschen mit ihren Kabel (bis ich kapierte, dass man so nun auch telefonieren kann). Nichts mehr mit Gesprächen. Im Bus, Zug, Tram darf man kaum noch jemand ansprechen, der sein Handy und die Ohrstöpsel einsatzbereit in der Hand hält. Schliesslich wollen diese jungen Leute nicht gestört werden. (Ich bin zwar auch noch jung, aber wenn ich das alles so sehe, überlege ich es mir zweimal, ob ich nun mein Handy hervor nehme oder nicht). Ich finde sowas unhöflich. Wenn man zu Gast bei jemandem ist und jede eingehende und noch so unwichtige SMS beantwortet, Anrufe entgegen nimmt, frag ich mich wirklich, ob das ihr Ernst ist. Früher durfte man am Tisch nicht sprechen. Heute wird telefoniert, gesprochen, SMS geschrieben, gelesen und meist nicht mal gemeinsam zu Mittag gegessen- wenn für's Mittagessen überhaupt noch Zeit bleibt. Schliesslich ruft die Arbeit!

Wenn meine Urgrossmutter für einen Tag zurück auf die Erde kommen würde, wäre sie total aufgeschmissen. Wie soll sie telefonieren? Die meisten Handies und Telefone sind wirklich zu kompliziert geworden. Nichts mehr mit Scheibchen drehen. Haustelefone gehen ja noch. Immerhin und mit Betohnung auf noch.

Und an einem Wettbewerb teilnehmen? Oder 'schnell' einem Bekannten oder einem Geschäft einen Brief schreiben? Ach! Wozu? Es gebt doch schliesslich Emails! Dazu müsste sie wissen, wie man einen PC bedient. Einschalten, evtl anmelden, Internet öffnen, Adresse eingeben, nochmals anmelden, Eingabetaste und Voilà! Klingt für uns total logisch und verständlich. Meine Urgrossmutter würde mich mit einem grossen Fragezeichen anschauen.

Und wenn sie Geld braucht? Schnell auf die Bank, klar. Aber die Bank hat geschlossen. Na, wie wär's mit der Karte? Karte? Wie soll das denn bitteschön gehen? Nehmen wir mal das Beispiel mit der PostFinance. Zum Postomat, Karte rein, Pin eingeben, auf BARGELDBEZUG tippen, gewünschte Menge an Geld, mit oder ohne Beleg, warten, Karte entnehmen, dann das Geld und den Beleg. Super. Meine Urgrossmutter hat mit etwas Glück gerade noch kapiert, dass sie das Kärtchen in diesen kleinen Spalt einstecken muss, wo sogar noch das Zeichen einer Karte und der Hand abgebildet ist. Ausserdem leuchtet dieser 'Eingang' meist noch grün.

Sie muss zur Post um einen Brief abzugeben. Sie betritt den Laden, sieht viele Leute, setzt sich hin und wartet. Eine Ewigkeit vergeht und immer wieder kommen und gehen Leute, jedoch meine Urgrossmutter kommt einfach nicht an die Reihe. Plötzlich sieht sie, wie ein neuer Kunde zu einem Kasten am Eingang hingeht, dort etwas macht und ein Papier entnimmt. Was das wohl ist? Gleich darauf macht es ein anderer Kunde auch so. Hm...seltsam...Sie steht auf, geht hin und sieht ein Knopf. Sie drückt und ein Zettel kommt heraus. Da drauf steht eine Nummer. Sie schaut vom Zettel auf, das Fragezeichen steht ihr ins Gesicht geschrieben, und merkt, dass es mehr als ein Schalter hat und jeder oberhalb mit einer Nummer angeschrieben ist. Ein Schalter wechselt gerade die Nummer. Ihr fällt auf, dass nun die Nummer von ihrem Zettel drauf steht. Sie geht hin und fragt den Typ am Schalter, was das soll und der Erklärts ihr. Das ist noch was vom einfachsten und ehrlich gesagt, find ich es nicht mal so dumm. Niemand kann sich vordrängeln und diejenigen, die hinter dem Schalter sitzen, verlieren nicht mehr so schnell die Übersicht. Aber eben, das mit dem Zettel muss man erst noch wissen, merken und machen. Sonst steht man sich die Beine in den Bauch..

Es gäbe sicherlich noch mehr aufzuzählen. Aber meine Hirnzellen verabschieden sich langsam in den Schlaf und meine Augen werden auch immer wie kleiner. Mir fällt nicht mehr viel ein, nur das, dass der Titel zu diesem Eintrag hervorragend passt und ich mich frage, wo wir in einem oder zwei Jahren stehen. Eigentlich heisst es doch ,Es kann nur noch besser werden'. Jedoch befürchte ich, dass die Menschheit da nicht mithalten kann. Schliesslich sinkt der IQ immer weiter nach unten. Weiter runter als ins Minus gehts ja wohl nicht. Aber die Dummheit der Menschheit ist wohl nicht begrenzt...Leider...

Zu viele Gedanken- Hilfe!

75. Eintrag: 17.10.2013  22.40


Kennt ihr das Problem auch? Das ist nämlich einer der Gründe, weshalb ich erst jetzt wieder etwas hier reinschreibe. Ideen hätte ich genug, das Problem ist nur; meine Gedanken gehen kreuz und quer und keiner wird wirklich zu Ende gedacht. Ich kann mich entweder nicht konzentrieren oder wenn ich nicht weiter weiss, gebe ich gleich auf. Ich denke dauernd über allerlei Dinge nach und merke dabei nicht einmal, wenn ich in Gedanken plötzlich das Thema wechsle. Das geht mir auch mit meinen Geschichten oft so. Ich werde inspieriert, fange an zu schreiben und wenn ich dann in der Mitte beim Hauptteil angelangt bin, weiss ich nicht mehr weiter. Dabei kann ich es oft selber kaum erwarten, bis ich eine meiner Geschichten lesen kann. Und wenn ich dann lange nichts mehr schreibe, weil ich vor lauter Ideen und Gedanken nicht weiss was genau, werde ich ganz kribbelig und zappelig und merke mit der Zeit, dass mir was fehlt. Ich brauche das Schreiben wie die Luft zum Atmen. Klingt für manche blöd, aber viele Musiker können ja auch nicht (mehr) ohne Musik leben, also.

Und leider kann man die Gedanken ja nicht wie Blätter sortieren und in verschiedene Mäppchen legen. Man müsste die Themen wennschon aufschreiben und das k*tzt mich dann extrem an. Da stellt's bei mir gleich wieder ab.

Also warte ich so lange, bis ich nicht mehr anders kann und so wie hier, einfach drauflos schreibe, auch wenn nichts besonderes rauskommt. Hauptsache meine Finger hatten wieder etwas Bewegung:D

Arm oder Reich?

76. Eintrag: 13.11.2013  22.14

 

Was antwortest du, wenn dich jemand fragt, ob du arm oder reich bist? Wurdest du das überhaupt schon mal gefragt? Diese Frage wird eher seltener gestellt, finde ich. Geht ja eigentlich auch keinen was an. Ausserdem sieht man doch von Aussen hin schon, wer arm und wer reich ist, oder? Aber, definiere doch bitte mal die beiden Worte 'Arm' und 'Reich'. Bei diesen zwei Worten denkt natürlich jeder gleich an Geld. Geld, Geld, Geld. Teures Auto, teure Kleidung, Leben in einer Villa, eventuell sogar noch Hausangestellte, Privatschule, fast halb so viel Taschengeld wie ein normaler Handwerker im Monat verdient, jeden Sommer Ferien am Meer und und und. DAS heisst doch reich sein, oder?

Arm hingegen bedeutet auf der Strasse sitzen, kaum was zu Essen und zu Trinken haben, hoffen, dass man den nächsten Tag auch noch überlebt, in zerlöcherten Lumpen herumlaufen und sich wenn nötig das Essen aus dem Müll rausfischen. DAS bedeutet arm sein, stimmt doch, oder?

Eigentlich ist beides ein wenig falsch. Beim reichen muss ich sagen, bedeutet es eigentlich eher arm sein. Nicht immer, aber fast immer. Von Aussen denkt man: ,Wow, die haben ALLES. Geld bis zum geht nicht mehr, denen geht es gut, denen fehlt es an nichts.' FALSCH! Ich beschreib es mal mit meinem Leben, meinen Verhältnissen.

Meine Familie hat nicht einen Keller voller Geld. Wir sind aber auch nicht arm dran. Ich finde, wir sind sehr verwöhnt (wir 3 Kinder), und haben alles, was wir brauchen. Eltern, die zusammenleben (ist heute nicht mehr selbstverständlich), viel Freizeit, unternehmen oft was, wir werden nie geschlagen, wir brauchen keine Angst zu haben, wenn wir mal eine schlechte Note nach Hause bringen oder Mist gebaut haben, unsere Eltern sind wirklich IMMER für uns dagewesen bisher, haben uns immer unterstützt, an uns geglaubt und grenzenloses Verständnis gezeigt, auch wenn es nicht einfach war. Wir sind mit viel Liebe, Zuneigung und einer tollen Kindheit aufgewachsen, ohne Sorgen und Gewalt, haben zwar nicht wie andere Kinder gleich das Neuste vom Neusten bekommen, schätzen dafür kleinere Dinge umso mehr. Ich persönlich finde, das ist viel mehr wert, als das neuste Handy zu besitzen, die tollsten Markenkleidung, eine Villa wo man eh nie fertig wird mit putzen und Geld ohne Ende, wenn dafür wie bei vielen anderen Kindern die Eltern auseinandergehen und die Kinder hin und hergeschoben werden. Klar hat das irgendwie auch Vorteile, so blöd es auch klingt. Man lernt schon früh vom einen Elternteil eine Weile getrennt zu leben. Mehr Vorteile fallen mir aber grade auch nicht ein.

So kommen wir zum Thema 'Arm sein'. Arm ist einerseits wie das oben aufgeführte, andererseits bedeutet es für mich auch, dass solche Kinder arm sind, die nur mit einem Elternteil aufwachsen dürfen, geschlagen werden, misshandelt, zwar die teuersten Geschenke erhalten, jedoch weniger Liebe von den Eltern bekommen. Das ist schliesslich etwas vom Wichtigsten. Wenn man mit wenig Liebe und Zuneigung aufwächst, wie soll man dann später den eigenen Kindern Liebe geben können? Ich meine damit nicht, dass es nicht geht, aber nicht jeder ist sich dann bewusst wie das funktioniert, was es bedeutet und was eigentlich wichtig ist.

Oder seid ihr da anderer Meinun? Wie seid ihr aufgewachsen? Was ist für euch das Wichtigste? Was geht gar nicht? Jeder denkt zwar anders, aber hier sind wir sicher alle einer Meinung, oder? Jedes Kind braucht viel Liebe und Zuneigung der Eltern.

Stars machen Skandale und bauen Mist- Wir etwa nicht?


77. Eintrag: 15.11.2013  22.01

 

In letzter Zeit wird oft von Miley Cyrus oder Justin Biber berichtet, wie sie einen Skandal nach dem anderen fertigbringen. Miley kifft, raucht, benimmt sich unanständig, zeigt sich im Video Wrecking Balls nackt und Justin geht in ein Puff nach dem anderen und verbringt mit einem Mädel nach dem anderen die Nacht, fährt sein Auto zu Schrott, greift einen Paparazzi an und so weiter. Das alles ist ein riesen Skandal, alle Fans oder Nichtfans schütteln die Köpfe und fragen sich, wie man nur kann, wieso, warum, wozu und denken nicht eine Sekunde daran, dass WIR genauso sind. Mit dem Unterschied, dass es bei uns kaum jemand erfährt oder interessiert und wenn es einem Star passiert, weiss es keine 24 Stunden später die ganze Welt. Und das ist dann ein Skandal. Hallo? Wo leben wir eigentlich? Andererseit wäre die Presse ja arbeitslos, wenn sie nichts zu tratschen hätte und nichts solches schreiben würde oder dürfte. Und die Hälfte davon ist ja eh erfunden.

Trotzdem: Wenn meine Brüder sagen ,Pff! Miley ist so daneben geworden!', werde ich fast wütend, weil WIR nicht besser sind. Wer hat schon alles mit 12 oder 13 angefangen zu Rauchen und zu Kiffen? Beispiel: Miley hat ungefähr mit 17 oder 18 vielleicht mal eine Zigarette geraucht- Skandal! *Augenverdreh*. Nur weil sie in ihrer Biographie geschrieben hat, wenn sie rauchen würde, wäre das wie wenn sie ihre Gitarre zerschlagen würde. Nun ist da ein Widerspruch drin, doch jeder ändert sich halt mal. Auch seine Meinung oder denkt mal nicht dran, was er schon alles behauptet und gesagt hat.

Wie viele Männer gibt es, die mit 18+ ins Puff gehen, um ihren Spass zu haben? Viele! Nun hat sich Justin auch mal ein Spass gegönnt (klingt so blöd und billig, aber wie soll man es sonst nennen?) und schon weiss es alle Welt und seine Tat ist natürlich ein Skandal! Dabei geht's doch eigentlich gar nicht darum, WAS er tut, WAS er NICHT tun dürfte. Er hat angefangen zu singen als er weiss nicht wie alt war, auf der Strasse Gitarre gespielt, so sein Geld verdient und wurde eines Tages bei Youtube entdeckt und wurde so zum Star. Hätte man ihn nicht entdeckt, was wäre dann wohl? Dann hätte er wohl schon zig andere Freundinnen gehabt, würde weiterhin Videos auf Youtube stellen und normal wie jeder andere vielleicht mal ein Joint rauchen oder sich die Kante geben- und niemand würde davon erfahren- es wäre kein Skandal- uns wäre dies scheissegal.

Miley musste mit 12 Jahren schon erwachsen sein. Verdiente viel Geld mit der Serie Hannah Montana, bekam aber nicht viel zu sehen von dem Geld. Sie erlebte keine normale Kindheit, war mit 13 bereits auf grosser Tour, gab 69 Best-of-Both-Worlds-Konzerte und währenddessen war auch noch die Schauspielerei, bzw. der Schauspiel- und Gesangsunterricht. Sie war eigentlich Cheerleaderin und wurde in der Schule auch gemobbt. Sie hatte ebenfalls dieses Problem mit der Akne, erfuhr, dass sie ein Loch im Herz hatte, musste jedoch genauso weiterhin funktionieren, auftreten, bei der Serie spielen und einfach Miley und Hannah sein. Jetzt, wo sie beinahe 21 ist, sich ziemlich knapp bekleidet und nicht immer das anständige Mädchen von Nebenan spielt, denken gleich alle schlecht über sie, verurteilen sie und sind enttäuscht von ihr.

Was erwartet ihr eigentlich? Dass sie keinen einzigen Fehler macht? Immer brav bleibt und uns so zufrieden stellt, wie wir es gerne hätten?

Dann müssten eigentlich WIR auch so sein. Denn im Grunde genommen, ist sie so wie wir. Ich kenne jemanden, der das Auto (mit 16) in eine Wand gefahren hat, ich kenne zig Leute, die bereits mit 12 voll am Rauchen waren und den Absturz erlebten. Auch kenne ich welche, die bereits mit 14 ein Kind bekamen und nicht dafür sorgen konnten. Solche kennt ihr sicher auch, oder?

DAS alles hat Miley nicht. Wir wissen zwar nicht alles, was sie als kleines Kind angestellt hat, aber das geht uns auch nichts an. Jedenfalls wissen wir von ihr und auch von Justin Biber, dass sie weder ein Kind mit 14 noch ein Absturz mit 12 hatten oder sonst bereits im Jugendknast gesessen haben, wegen Diebstahl, Einbruch oder Drogendealerei.

Manche Stars sind also sogar noch braver geblieben, als es manche von uns sind..

Früher und Heute


78. Eintrag: 24.11.2013  14.15

 

Immer wieder diese Sprüche: Früher hätte ich nie...Früher wäre das nie...Wenn wir früher hätten...Früher...Früher... Dabei kann man das doch gar nicht vergleichen?

Früher kannte man kein iPhone und kein HD Fernseher, dafür gab es mit dem Teppichklopfer eines auf den Hintern wenn man nicht artig war.

Früher verbrachte man so gut wie den ganzen Tag draussen, dafür wurden die Kinder viel mehr eingespannt um zu helfen.

Früher ging man jeden Sonntag in die Kirche, weil es selbstverstädnlich war, dass man an Gott glaubte und ihm auch für die Mahlzeiten und die guten Zeiten dankte. Heute gehen wenige zur Kirche und man streitet sich darüber, welcher Glaube richtig ist und hinterfragt alles.

Früher wurden den Mädchen die Haare kurzgeschnitten, wenn sie frech waren, heute wird einem vielleicht das Handy weggenommen für ein paar Tage.

Früher war vieles normal, was heute als nebensächlich und unwichtig bezeichnet wird.

Wenn früher etwas passierte, las man es vielleicht in ein paar Wochen erst in der Zeitung. Heute weiss mn kaum eine Stunde später, was am anderen Ende der Welt gerade passiert ist.

Früher was es normal, dass die Frauen zu Hause den Haushalt machten und die Männer arbeiten gingen. Heute machen viele Frauen beides und die Männer gehen immer noch zur Arbeit. Die Kinder werden in die Krippe oder der Nachbarin gegeben.

Früher gab es genauso viel Armut wie heute (heute vielleicht sogar noch mehr?), jedoch gab es nicht so viel Reiche oder jedenfalls nicht Millionäre. Reich war man früher bereits mit 10 Groschen oder wenn man von jedem Kleidungsstück ein Paar besass, das weder einen Fleck noch ein Loch hatte.

Heute ist man anscheinend dann reich, wenn man ein Zimmer voller Markenkleider hat, ein 70'000 Franken/Euro Auto fährt, in einer Villa wohnt und vor lauter Geld gar nicht mehr zu arbeiten bräuchte.

Arm ist man dann, wenn man nichts hat. Weder Geld, Freunde, Familie, Kleider, ein Dach über dem Kopf, ein Job etc.

Meiner Meinung nach kann man das Früher mit dem Heute nicht vergleichen. Es waren ganz andere Verhältnisse, man lebte anders und so. In zehn Jahren oder so, kann man das Heute auch nicht mehr mit dem Später vergleichen, weil es noch einmal anders ist.

Daher hasse ich Kommentare wie: ,,Wenn ich früher das zu meiner Mutter gesagt hätte, dann...'' oder ,,Das hätte ich nie zu Hause tun dürfen, sonst...'' Früher war es nunmal etwas anders. Wer bitte schön hat heut zu Tage noch seine Kinder im Griff? Die Neulinge unter uns wachsen mit iPhone, 3D Fernseher und einer Modernität auf, bei der man immer auf dem neusten Stand sein muss, sonst verpasst man dann Wichtiges. Und das ist wirklich so. Die Preise gehen höher, viele Dinge kann man nur noch per Karte bezahlen und in ein paar Jahren fährt das Auto von alleine.

WO LEBEN WIR HIER?

HÖRT AUF ZU VERGLEICHEN, DAS GEHT EINFACH NICHT!

Schliesslich kann man auch nicht Mathe mit Deutsch oder Franösisch mit Chinesisch vergleichen. Zwei Welten sind das.

Genauso wie das Früher und Heute und die Zukunft.

Psychische gefährliche Krankheiten

79. Eintrag: 1.12.2013  31.01

 

Ich habe in letzter Zeit schon sehr oft in der Zeitung gelesen, wie wieder ein Mädchen vermisst wird, wie ein Mann verhaftet wurde wegen sexuellem Missbrauch und dass Freunde, die ihn kannten, nichts bemerkt hätten oder so.

Da denk ich dann meistens: Jeder Mann, der mir in der Stadt über den Weg läuft könnte jemanden bei sich zu Hause gefangen halten. Jeder könnte gerade ein Verbrechen geplant oder begangen haben. Man sieht es keinem an.

Das klingt von mir jetzt vielleicht etwas zu stark dramatisiert oder so. Aber im Grunde genommen ist es doch so.

Wie viele chatten fast täglich mit unbekannten in verschiedenen Foren? Wie viele schicken ihre Bilder rum oder geben persönliche Dinge von sich preis? An jemanden weiter, dem man nicht kennt, nie gesehen hat und auch nie sehen wird. Oder vielleicht schon mal in der Strassenbahn sah und gar nicht weiss, dass man mit dem gechattet hat.

Der Gedanken ist irgendwie etwas unheimlich- aber wahr.

Wie viele Mädchen werden in Chats mit ,Hey Süsse, wollen wir etwas Spass haben zusammen?' angeschrieben? Oder das Angebot ,Willst du mir über die Cam zusehen, wie ich es mache?' Das sind dann diese perversen Wiederlinge, die auf der Strasse rumlaufen und ganz harmlos scheinen.

Der netteste und sympathischste Mann kann so einer sein. Oder noch schlimmer.

Wieso ich nur von Männern schreibe? Naja, ich habe es bisher noch nicht gelesen, dass eine Frau wegen sexuellem Missbrauch, Vergewaltigung und was weiss ich noch was alles verhaftet wurde.

Und weil ich dies nur über die Männer lese (vielleicht habe ich die weiblichen Artikel darüber auch nur verpasst?), ist meine Meinung über Männer auch nicht gerade die Beste. Klar, es gibt nette, aber eben nicht nur.

Begleitet ein Mann eine Frau nach Hause. Sie unterhalten sich gut und als sie vor der Tür stehen und die Frau sich verabschieden will, will der Mann sie küssen. Sie aber nicht. Er sagt dann sowas wie: ,Zum Nachhause bringen bin ich gut genug, aber für mehr auch nicht? Zuerst anmachen und dann abblitzen lassen?' Wenn ich solche und ähnliche Szenen in Filmen sehe, denke ich: ,Dieser Arsch! Krank ist der! Und sowas gibt's in der Realität leider auch.'

Wie kommt es eigentlich so weit, dass jemand, der solche psychischen Schäden hat, mit 40 und älter noch so und schlimmer ist? Ich frage mich dann: Haben die Eltern nichts gemerkt? Oder das Umfeld? Freunde? Wie kann man sowas geheim halten? Und das über Jahrzehnte?!

Viele verschliessen die Augen davor. Und wer leidet dann? Die Opfer. Diejenigen, die dann entführt und misshandelt werden. Und zwei Dinge, die wirklich daran schlimm sind:

-Das Opfer hat dann auch einen psychischen Schaden-->sein LEBENLANG

-Manchmal wird dem Opfer nicht mal geglaubt, sondern die SCHULD daran gegeben

Mit jedem Menschen (Mann), dem ich unterwegs mal ein paar Worte wechsle, der mir sympathisch vorkommt, kann ein Verbrecher dahinter stecken.

Jeder Mann, der eine Frau etwas länger ansieht und wieder weg- schon da denkt man gleich: ,Was ist das für einer? Was will der von mir?'

War das früher auch so schlimm? Wieso sind manche Männer so?

Wieso begehen sie solche schlimme Verbrechen, wenn sie schlussendlich meisten trotzdem hinter Gittern landen? Und beim Gericht verdecken sie ihr Gesicht trotzdem. Als ob sie nicht erkannt werden möchten, obwohl schon die halbe Welt von der Tat Bescheid weiss.

Wieso muss das so sein? Wieso gibt's das? Wieso???

Mitleid/Selbstmitleid

80. Eintrag: 8.12.2013  22.21

 

Jeder kennt den Spruch ,Hör auf in Selbstmitleid zu versinken' oder ,Ich will kein Mitleid'. Ich frage mich nun: Was ist so schlimm daran? Denn, wenn man weder Selbstmitleid mit sich, noch Mitleid von den anderen haben will, will ja stark sein. Will zeigen ,Mir macht das nichts aus. Ich komme klar.' Aber man kann doch nicht immer stark sein, oder? Ich kann es nicht.

Gerade wieder dieses Wochenende sind bei mir die inneren Staudämme gebrochen, durch den Auslöser von jemand anderem. Na und? Manchmal muss das eben sein. Ich frage mich, wie es Männer schaffen, ohne weinen durchzukommen. Wie gehen die mit innerem Schmerz um? Wenn jemand stirbt, wenn man eine Enttäuschung erlebt hat oder so. Klar, manchmal weinen auch Männer für sich im Stillen. Aber...die fassen sich schnell wieder und dann ist fertig mit Wasser verschwenden. Wie geht das?

Wenn mir die Tränen kommen und ich sie zuerst versuche runterzuschlucken, klappt das Anfangs mit viel Konzentration. Aber einmal kommt's dann trotzdem so weit, dass die Tränen stärker sind als mein Widerstand und sie laufen in Bächen über mein Gesicht. Danach fühl ich mich meist etwas leichter, leer und ausgelaugt. Müde und irgendwie in einem ,Ich fühl grad gar nichts, ich funktionier jetzt einfach'- Zustand.

Wie ist das bei euch? Wie schnell laufen bei euch die Tränen los?

Klar, es gibt Leute, die bemitleiden sich extrem und so sehr, dass man wirklich mal sagen muss ,Jetzt reichts!' Aber deswegen diese zwei Dinge zu einem NO GO zu machen, finde ich etwas übertrieben. Ohne Leid, gäbe es auch kein Mitleid.

Nichts gibt es umsonst, nichts geschieht einfach so. Alles hat seinen Grund. Auch Mitleid und Selbstmitleid.

Oder etwa nicht?

Respektlosigkeit armen Menschen gegenüber- geht gar nicht!

81. Eintrag: 15.12.2013  21.13

 

Es geht im folgenden Text um weniger offensichtliches Mobbing unter erwachsenen Leuten. Zwei Hauptrollen: Ein Obdachloser und ein reicher Schnösel. Ich rege mich jetzt noch darüber auf (ist nicht erfunden was da steht) und mir tut der Obdachlose leid. Sehr sogar.

 

Gestern war ich mit meiner Mutter im McDonald. Wir haben beide ein Menu bestellt und uns im ersten Stock hingesetzt. Ein halbrundes Sofa, ein rundes Tischchen. Sehr gemütlich. In der Mitte des 'Raumes' war ein langgezogener Tisch und dahinter wieder zwei mal Vierertische mit Sofastühlen. Alles war besetzt. An einem dieser Vierertische an der Wand sass... ein wahrscheinlich Obdachloser. Schwarzes langes Haar (vermutlich mit Flöhen bestückt, er kratzte sich dauernd und sah ziemlich fertig aus), zerlöcherte Jeans, kaputte Schuhe (man sah die Zehenspitzen) und er sah einfach ungepflegt aus. Meine Mutter und ich wussten zuerst nicht ob er auf Drogen war oder besoffen. Es war jedoch weder noch der Fall, wie wir später bemerkten. Hinter uns an der Wand hatte es noch ein kleiner Zweiertisch mit zwei Sofahöcker (also überhaupt nicht unbequem). Dort sassen ein Pärchen, das ungefähr Mitte bis Ende 20 Jahre alt war.

Plötzlich erhob sich der Typ und lief zum Obdachlosen hin. Wir hörten nicht wirklich was der Typ sagte, aber nach einer Weile, als der Typ wieder bei seiner Freundin sass, erhob sich der Obdachlose und nahm sein mit Servietten gefüllten Cola-Becher und ging. Meine Mutter und ich fragten uns, ob jetzt der andere ihn rausgeschmissen hat. Meine Mutter sagte mir, sie wolle das jetzt genau wissen und lief zu dem Paar hin, das sich bereits am Vierertisch vom Obdachlosen niedergelassen hatte. Ich verstand nur, dass der Typ französisch sprach und meine Mutter ihm die Meinung sagte. Als sie zurückkam, erklärte sie, was gerade ablief:

Der 20-Jährige Typ hat dem Obdachlosen gesagt, hier könne man verweilen, wenn man noch was essen würde, nicht nur trinken. Sonst habe man hier eigentlich nichts zu suchen. Ich war sprachlos und wir regten uns eine Weile auf. Ist doch eine Frechheit! Ein Obdachloser wird von einem Kunden aus dem Mc vertrieben, weil es anscheinend nur dazu gedacht sei, zu Essen UND zu Trinken und nicht nur zum Essen. Der Typ wollte bloss gross dastehen vor seiner Freundin und den Helden spielen. Hätte dort ein anderer Typ gesessen statt des Obdachlosen, hätte der reiche Schnösel seinen Hintern sicher nicht hinüberbewegt und am Zweiertischchen fertiggegessen.

So sieht man, wo der Respekt bleibt. Ich finde so was einfach unbeschreiblich mies, frech und einfach das Allerletzte!!

Eure Meinung? Schon ähnliches erlebt?

 

Weihnachten ohne Geschenke?

82. Eintrag: 23.12.2013  21.23

 

Ich weiss, der Titel klingt jetzt danach, als wären Geschenke das Wichtigste überhaupt an Weihnachten, aber das mein ich nicht.

Als ich heute mit meiner Mutter am Nachmittag in die Stadt fuhr, trafen wir noch auf einen Bekannten und plauderten ein wenig, bis der Bus kam. Er meinte, bei sich zu Hause würden sie an Weihnachten gegenseitig nichts schenken.

Hm...ehrlich gesagt klang oder klingt das für mich etwas komisch. Ich meine, ohne Geschenke fehlt doch was? Ich erklär euch mal kurz, wie bei uns zu Hause der traditionelle Weihnachtsabend abläuft:

Abendessen gibt es so ungefähr um 19.00 Uhr. Unser Traditionsessen ist: Pasteten, Sauce, Gemüse und Pommes. Gegessen wird im Wohnzimmer, wo unser Weihnachtsbaum steht. Danach wird das Abendessen verdaut. Wir setzen uns ums Bäumchen, singen ein paar Lieder, lesen vielleicht noch eine Geschichte vor oder hören eine Geschichte (Radio, CD, ...) und geniessen ein wenig die Atmosphäre unter dem Baum. Danach gibt's Geschenke (Lieblingsteil aller Kinder :D), was eine Weile dauert. Danach gibt's das Dessert somit ist die Zeit dann auch schon auf ungefähr 22.00 Uhr plus minus gerückt.

Tja, wäre jetzt interessant zu wissen, wie bei euch zu Hause Weihnachten abläuft- wenn ihr überhaupt feiert? 

Aber das ist ja jetzt nicht das Thema. Ich finde einfach, Geschenke gehören dazu, wie an Ostern die Eier und am Geburtstag der Kuchen. Manche Feste haben einfach ihre Traditionen und Dinge, die einfach dazugehören. Es müssen ja nicht riesengrosse und sauteure Geschenke sein. Nein. Ich freue mich über Kleinigkeiten. Teure Geschenke gehören für mich dann zu einer modernen nicht mehr normalen Weihnachtsfeier. Aber das ist bei jedem anders.

Wenn ich Geschenke kaufe, dann achte ich vor allem drauf; hat die Person etwas bestimmtes öfters erwähnt, was sie gerne hätte? Wenn nicht: Was passt zu ihr? Was könnte sie brauchen? Was würde ihr Freude bereiten? Das Wichtigste: Es sollte von Herzen kommen. Ansonsten kann man es gleich sein  lassen.

Wenn es bei jemandem zu Hause keine Geschenke gibt, dann, finde ich, müsste dort was anderes kommen. Zum Beispiel: Wie bei Ostern statt Eier einfach ein Osterhase oder zum Geburtstag statt ein Kuchen nur ein Geburtstagsständchen. Einfach etwas, das die Lücke des eigentlichen Dings füllt.

Tja, meine Meinung zu Weihnachten ohne Geschenke?

Wie sieht's bei euch aus? Steht wenigstens ein Weihnachtsbaum im Wohnzimmer? Oder ein Adventskranz? Oder ist für euch Weihnachten genauso überflüssig bzw. bedeutungslos wie für mich der Namenstag?

Guten Rutsch ins 2014!

83. Eintrag: 31.12.2013  17.47

 

Krass wie schnell das Jahr 2013 zu Ende gegangen ist. Schon das Jahr 2012 war zu Ende, bevor es überhaupt richtig angefangen hat. Eigentlich seltsam und unheimlich wie schnell das gehen kann. Und wenn man zurückblickt hat man eigentlich doch das Gefühl, dass wieder sehr viele Dinge passiert sind. Gute und Schlechte.

Ich hab mich gefragt, wieso es eigentlich ,Guten Rutsch' heisst. Daher hab ich mich mal mit Mister google unterhalten und folgende Infos erhalten:

 

"Rosh Hashana" heißt der erste Tag des Jahres auf Hebräisch. "Rosh", das ist das Wort für "Kopf", für das "Haupt". Und von daher wird es dann auch zur Bezeichnung für den "Ersten" oder auch den "Anfangt". Und "Shana", das ist das hebräische Wort für das Jahr. "Rosh Hashana", das ist dementsprechend ganz einfach der Jahresanfang.

Und einen guten Jahresanfang, den haben sich unter uns auch die Juden gewünscht. Sie taten es jedoch nicht auf Hebräisch, sondern auf Jiddisch. Und im Jiddischen wird aus dem "Rosh" ein "Rutsch". Sich einen guten Rutsch zu wünschen, das heißt also nichts anderes, als sich einen guten Anfang zu wünschen. So wünschten sich die Juden unter uns viel Glück und gutes Gelingen für das neue Jahr.

 

Super, jetzt wissen wir schon wieder etwas mehr:) Hoffen wir darauf, dass das neue Jahr viele gute Dinge mit sich bringt und vielleicht mal weniger Vollgas gibt.

 

Guten Rutsch euch allen und bis nächstes Jahr im 2014!!! :D

 

 

Ampeln

84. Eintrag: 01.02.2014  21.53

 

Seit ich in Zürich wohne, treffe ich tagtäglich doppelt so viele Ampeln an, als vorher in meinem kleinen Dörflein. Ampeln haben ja ihren Sinn. Unterstützung zum Verkehr, damit man weiss, wer nun Vortritt hat. Fahrzeug oder Fussgänger. Ich habe bereits einmal über das Thema geschrieben. Nur hiess es dort 'Rote Ampeln' und handelte davon, dass viele bei Rot laufen wegen mangelhafter Geduld.

Jetzt will ich aber darüber schreiben, wie lange man Zeit hat, um die Strasse zu überqueren. Manche Strassenüberquerungen sind ja kaum fünf Meter auseinander, andere wiederum zig Meter. Die Ampeln sind ja leider nicht alle gleich. Bei manchen muss man eine gefühlte Ewigkeit warten, bis man gehen kann und wenn sie dann mal umschaltet, muss man rennen, weil man gerade mal fünf Sekunden Zeit hat zum überqueren. Bei anderen geht es schneller und man hat länger Zeit.

Als ich mit den Kids von der KiTa einmal spazieren ging und wir eine Strasse überqueren mussten, meinte eine Betreuerin zu mir: ,Hier musst du dann Gas geben. Kaum ist gründ, ist die Ampel bereits wieder auf rot.' Die Länge zum Überqueren betrug vielleicht zehn Meter. Wir erreichten nicht mal die Mitte der Strasse, als es wieder umschaltete. Nun stelle man sich vor, ein 80-Jähriges Omi möchte über die Strasse, ist nicht mehr so fit und braucht sicher doppelt so lange, wie jemand anderes. Naja, hier sind die Autofahrer wenigstens noch so gnädig, dass sie nicht sofort Gas geben, wenn bei denen auf grün geschaltet wird.

In Paris musste man regelrecht fliehen- auch, wenn für uns grün war. Die hatten dort weniger Erbarmen und hupten ständig.

Ich frage mich, wie das geregelt ist. Die Ampeln sind immer gleich. Wenn die bei der Kreuzung lange braucht, dann ist das immer so. Wenn die Ampel vor dem Coop schnell geht, dann ist das so. Nicht einmal so und einmal so. Jede Ampel für sich ist immer gleich. Ihr versteht was ich meine?

Jedenfalls frage ich mich, wie oben bereits steht, wie das geregelt ist. Wie funktioniert das? Warum kann man bei manchen Ampeln auf Schneckentempo umschalten und bei anderen wiederum muss man beinahe einen Sprint machen. Für einen Sportliebhaber oder junge Leute ist das ja kein Problem. Schwieriger wird's dann bei älteren Leuten oder auch solchen die mit Krücken unterwegs sind.

 

Es sollte immer gleich sein. Und vor allem sollte man daran denken bei weiten Überquerungen länger auf Grün zu schalten, wegen den armen Omis und Opis.

 

Mit dieser Meinung bin ich nicht alleine, oder?

Wie sind die Ampeln bei euch? Auch so ungeheuerlich unangepasst?

Schreibblockade...wieder einmal-.-

85. Eintrag: 12.02.2014  21.44

 

Der Titel sagt schon alles, weshalb ich schon länger nichts mehr hier reingetippt habe. Ich habe Ideen, mir kommen immer wieder neue in den Sinn...aber, wenn ich mich hinsetze um zu schreiben fällt mir einerseits nichts mehr ein und andererseits weiss ich nicht wie anfangen und schon ist die Lust zum Schreiben wieder weg. 

Ich weiss auch nicht wirklich woran das liegen könnte. Ich könnte es irgendwie mit allem ein wenig in Verbindung bringen. Stress im Alltag, jahrelange Depressionen (die ich genau so lange behandeln lasse), Lustlosigkeit, Faulheit...was gibts noch? Ich möchte endlich wieder an einem meiner Bücher weiter schreiben. Zum Beispiel bei 'VERFOLGT'. Ich denke daran, vielleicht einen zweiten Teil daraus zu machen, weil ich keine Ahnung habe, wie weiter schreiben. Ein Anfang ist meistens leichter, als mittendrin irgendwo weiter zu schreiben- für mich jedenfalls. 

Vielleicht kennt das jemand von euch ja: Man verspürt innerlich diese Lust grosses zu bewegen, etwas zu schaffen und zu erreichen. Man hat Vorstellungen und die Abendteuerlust schreit innerlich nach Let's Go. Aber äusserlich weiss man nicht was machen, wo anfangen und weil man kein Anfang hat, keine Ideen, hat mein keine Lust mehr und lässt es sein- und ist einmal mehr deprimiert. 

Natürlich habe ich im Internet gegooglet und unter Anderem gelesen, dass an über seine Schreibblockade schreiben soll. Mach ich hier. Ich schreibe wie ein Weltmeister und könnte Seitenweise weiter jammern, wie scheisse so eine Schreibblockade ist und wie deprimierend sich das anfühlt, wenn man was tun möchte, aber nicht kann. 

Woher kommt solch eine Schreibblockade? Auch das habe ich gegooglet und folgendes gefunden:

 

 

Sie wollen schreiben, aber egal wie sehr Sie sich bemühen, es kommt nichts bei Ihren Versuchen heraus? Sie wissen nicht, wie Sie weiterkommen sollen? Dann helfen Ihnen die folgenden Abschnitte vielleicht weiter.

 

 

Symptomatik und Ursachen

Eine Schreibblockade kann in verschiedenster Ausprägung auftreten. Manch einer hat vielleicht Angst vor dem weißen Papier und sitzt stundenlang vor dem Rechner, ein leeres Dokument vor sich. Wieder ein anderer verspürt Kopfschmerzen und/oder Übelkeit, wenn er sein Schreibgerät nur ansieht. Der Nächste weiß einfach nicht, wie er anfangen soll oder kann zwar seine Handlung einem anderen Menschen erzählen, sie aber nicht auf dem Papier in Worte fassen. Das Schreiben wird zu einer seelischen Belastung, der man aus dem Weg gehen will.

Aber woher kommt eine Schreibblockade eigentlich? Die Ursachen können sehr verschieden sein und müssen vom Betroffenen selbst ermittelt werden. Gründe können im Erfolgsdruck, persönlichem Ehrgeiz, unstrukturiertem Recherchematerial oder sogar einer handfesten Depression oder einer persönlichen Problemsituation liegen, der man sich noch nicht gestellt hat.

 

 

Lösungsvorschläge

 

Die Lösung einer Schreibblockade hängt in den meisten Fällen mit ihrer Ursache zusammen. Das Wichtigste ist erst einmal, sich ihr zu stellen, anstatt Ausweichhandlungen auszuführen. Es wird nicht besser, wenn man nur grübelt oder gar frustriert allem aus dem Weg geht, das mit der Schriftstellerei zu tun hat. Vielleicht fällt es einem Betroffenen leichter, mit jemandem über die Schreibblockade zu sprechen oder die Problematik aufzuschreiben. Wenn äußere Einflüsse die Ursache sind, beispielsweise persönliche Probleme oder laute Geräusche, die ablenken, sollte man diese vorher bearbeiten und nach Möglichkeit ausstellen oder lösen. Vielen hilft es, ihren Text erst einmal in einer rohen Fassung aufzuschreiben, in der noch nicht auf den perfekten Stil geachtet wird - überarbeiten kann man den Text später immer noch. Das nimmt vor allem unerfahrenen AutorInnen einen großen Teil des Drucks. Wie in vielen Disziplinen gilt auch beim Schreiben: Übung macht den Meister! Durchausgiebiges, regelmäßiges Schreiben (beispielsweise das Verfassen von Tagebuch- oder Blogeinträgen) bekommt man schnell ein Gefühl für die eigene Sprache und auch für das Schreibwerkzeug, das man benutzt.

Manchen Menschen kann es helfen, das Schreibgerät zu wechseln. Anstelle eines Computers kann man sich einer Schreibmaschine oder eines Füllers bedienen.

Das Wichtigste: Materialien ordnen! Wenn man seine Recherchematerialien und Konzepte schlüssig geordnet hat (beispielsweise als Zettelkasten, Zeitstrahl oder sogar an einer Wäscheleine, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!), kommt einem die zu schreibende Masse nicht mehr so gewaltig und erdrückend vor. Wenn es dann im Kopf aussetzt, hat man immer einen roten Faden, an dem man sich entlangtasten kann.

 

 

So...ich versuche mich nun etwas zu fassen, aber ich bin grad ziemlich verzweifelt und daher auch sehr demotiviert. Leider zeigt sich dies auch in meinem Alltag- finde ich. Ich hoffe, dass sich das bald ändern wird.

 

Wie seid ihr mit euren Blockaden umgegangen? Welche Lösung habt ihr gefunden? Oder wurdet ihr bisher davon verschohnt? 

Valentinstag

86. Eintrag: 14.02.2014  20.06

 

Ich muss sagen, mir geht dieser Tag ziemlich auf die Nerven. Es spielt dabei keine Rolle, ob ich nun zu den glücklichen Valentinstags-Pärchen gehöre oder nicht, sondern, dass man aus diesem Tag so ein riesen Ding macht. Tage vorher kriegt man haufenweise Emails mit Geschenkartikeln, Gutscheinen und in jeder Zeitung, Zeitschrift steht was von Valentinstag, wie die Stars den feiern und so weiter. Da müsste man eigentlich den Namenstag auch feiern. Aber den kennen die wenigstens (ich genauso wenig). 

Ich hab mich wieder einmal gefragt, woher der Valentinstag kommt und hab ein wenig recherchiert. Die Geschichte ist eigentlich schön und traurig zugleich und wenn man sie kennt, sieht man diesen Tag ein wenig mit anderen Augen- ich jedenfalls. Mir ist es einfach zu blöd, wie sehr übertrieben wird. Kitschigen Schmaus, den man sich sonst wo hinstecken könnte. Naja, weiter unten könnt ihr in klaren und kurzen Sätzen die Geschichte zum Valentinstag lesen:

 

 ♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥

 

Woher kommt der Valentinstag?

 

Im dritten Jahrhundert nach Christus waren auf Geheiss des Kaisers Claudius II. Ehen zwischen Menschen unterschiedlicher Stände und Völker verboten. Bischof Valentin von Terni widersetzte sich jedoch diesem Befehl, was für ihn tragisch endete. Doch heute ist er als Namenspatron unsterblich.

 

Bischoff Valentin von Terni traute heimlich verliebte Paare, die wegen ihres unterschiedlichen Standes oder weil sie aus verfehdeten Familien stammten, eigentlich nicht heiraten durften. Der Überlieferung nach schenkte er ihnen zur Trauung einen Blumenstrauss aus seinem eigenen Garten. Als seine heimlichen Trauungen aufflogen, kannte der Kaiser kein Pardon und liess den Bischof am 14. Februar 269 enthaupten. Sein Kampf für die Liebe und der Märtyrer-Tod gelten bis heute als wahrscheinlichster Ursprung des Valentinstags.

Im 15. Jahrhundert wurden in England erstmals Valentinspaare gebildet, die sich liebevolle Gedichte oder kleine Geschenke zukommen liessen. Später gewann der 14. Januar zunehmend Bedeutung als Tag der Liebenden, an welchem auch Mätressen oder Geliebte heimlich mit Liebesgedichten beschenkt wurden. Der Brauch verbreitete sich in den folgenden Jahrhunderten auf der ganzen Welt. Nach dem zweiten Weltkrieg brachten US-Soldaten diese Tradition auch in die Schweiz. Zu den Liebesgedichten gesellten sich über die Jahre in verschiedenen Ländern auch die Blumen.

Diese Tradition hält sich bis heute und wurde in den letzten Jahren zunehmend kommerzialisiert. In der Schweiz verkaufen Blumenhändler am 14. Februar rund vier Millionen Rosen. In den USA werden am Valentinstag mehr als eine Milliarde Grusskarten verschickt. Und in Japan setzt man vor allem auf eine süsse Überraschung – 20 Prozent des jährlichen Schokoladenumsatzes wird in Japan am 14. Februar erwirtschaftet.

 

♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥

 

So, nun wisst ihr's. Wie viel bedeutet euch der Valentinstag? Ich persönlich finde ja, dass man sich gegenseitig auch sonst mal seine Liebe beweisen bzw. zeigen kann. Spontan ist viel schöner als wenn man dafür einen 'Termin' hat. 

Aber wie gesagt, das ist Ansichtssache und wenn man die Geschichte kennt, kann man es ein klitzekleines Bisschen nachvollziehen. 

Aber bitte mit etwas weniger Kitsch und mehr Eleganz. 

 

Wünsche euch trotzdem einen schönen Valentinstag ♥

Perfektsein

87. Eintrag: 16.02.2014  16.24

 

Perfektionismus ist heut zu Tage obligatorisch. Wer nicht perfekt ist, hat keine Chance. Egal ob Schule, Privat oder Beruf. In der Schule kann man es nie recht machen. Hat man eine schlechte Note, ist man zu blöd. Hat man eine gute Note, ist man ein Streber. Man sollte rund um die Uhr Scheisse mitmachen und möglichst wenig für die Schule machen, damit man bei manchen Mitschülern nicht zum Opfer wird. Man sollte Markenklammotten tragen, man muss das Neueste vom Neuesten haben, kennen und besitzen. Wer nicht raucht, nicht trinkt und sonst keine Drogen zu sich nimmt, ist ein langweiliger Feigling.

Ausser man ist stark, mutig, hat grosses Selbstbewusstsein und schafft es, von den anderen mit Respekt behandelt zu werden.

 

Genausoo im Beruf. Um eine Arbeit zu finden, muss man natürlich zuerst Praktikums absolvieren. Früher ging man in einen Laden und fragte, ob man mal für zwei oder drei Tage arbeiten kommen dürfte, um den Beruf kennen zu lernen. Wenn es einem gefiel und der Chef zu frieden war, hatte man die Stelle so gut wie in der Tasche.

Heute muss man für ein mehrtägiges Praktikum eine Bewerbung schreiben. Am besten gleich 100 verschiedene, weil garantiert zwei Drittel davon als Absage zurückgeschickt werden.

Bevor man eine Stelle hat, gibts noch ein Bewerbungsgespräch. Je nachdem, in welchem Beruf es stattfindet, muss man perfekt gekleidet sein und sich perfekt dazu vorbereitet haben. Sprich: Nicht mehr als drei Schmuckstücke (Brille mitgezählt), aufrechtes Sitzen, Hände auf dem Tisch, Blickkontakt, anständige Kleidung. Das ist das, was ich gelernt habe. Das war vor zwei Jahren ungefähr. Mittlerweile wird sich dies bestimmt auch wieder geändert haben.

Es ist leider Tatsache, was der folgende Spruch aussagt:

 

Man muss hundert Dinge tun um zu beweisen, ein guter Mensch zu sein. Aber nur ein Fehler machen, und schon wird man als schlecht abgestempelt.

 

Den Spruch hab ich jetzt aus dem Kopf geschrieben. Wird wohl etwas anders formuliert, aber den Sinn ist glaub ich noch verständlich, oder?

 

Wieso immer perfekt sein?

Aufgärumte Wohnung

Aufgeräumte Zimmer

Ordentlicher Schreibtisch

Schöne (teure) Kleidung

....

 

Es gibt so viele Dinge, die man als oberwichtig empfindet und Dinge, die wirklich wichtig wären, vergisst oder vernachlässigt man. Ich bin alles andere als perfekt.

 Wenn mich etwas aufregt, wütend macht, sieht man mir das manchmal auch an. Ich habe keine teure Kleidung, wenig Geduld, bin nicht gern primitiv, hab mich noch nie besauft, noch nie geraucht. Mein Zimmer ist eine einzige Wüste. Ich verlege Dinge, ich vergesse Dinge. Ich mache vieles oft im letzten Moment. Ich hab nicht ein besonders gute Gedächtnis, muss mir dauernd Notizen machen- eigentlich. Ich habe nicht den einen grossen Traum. Ich bin eher ängstich, schüchtern, vorsichtig und nur eine Durchschnittsschülerin. Ich bin noch nie mit dem Flugzeug geflogen und kann mir nichts teures leisten (ausser, ich spare ein paar Monate oder Jahre). Ich habe eine Lehre abgebrochen, keinen richtigen Schulabschluss und habe auch schon die Schule geschwänzt.

 

Gibts überhaupt eine genaue Definition von Perfektionismus?

Ich meine, für jeden ist etwas anderes perfekt, richtig, falsch, schön oder hässlich.

Das einzige was manchmal perfekt ist, ist das Leben.

 

Also, hört auf zu versuchen perfekt zu sein. Denn wenn ihr es unbedingt sein wollt, passieren die meisten Fehler. Seid so wie ihr seid und tut nicht etwas, was andere wollen. Es muss für euch selber stimmen.

Fasching!! Oder auch Fasnacht oder Karneval....

88. Eintrag: 01.03.2013  00.10

 

Um diese Uhrzeit sollte ich eigentlich im Bett liegen, ja. Allerdings ist es ja Wochenende, da kann man schon mal eine Ausnahme machen. Die Ausnahme gilt unter anderem natürlich auch an Fasching, Fasnacht, Karneval,...alles natürlich dasselbe. Woher kommt Fasching eigentlich? Dazu hab ich mal bei Google recherchiert und bin auf mehr oder weniger die selben Antworten gestossen. Hier mal ein paar zusammenkopiert:

 

Der Karneval setzt sich aus mehreren Traditionen zusammen:

 

1. Also Der Grund warum Fastnacht/ Karneval/Fasching gemacht wird ist der, um böse Geister/Dämonen zu verscheuchen/vertreiben. (Durch Verkleidung, mit Fratzen/Masken,...) Viele Menschen denken aber nicht mehr dran, denken, das ist nur Spass, ist es aber nicht. Es ist eine spirituelle Okkulte Tradition, die schon Jahrhunderte weitergeführt wurde. Ich glaub, bin mir aber nicht sicher, dass dies durch die Kelten,.. (evtl durch Schamanen, Druiden) verbreitet wurde. Auf jeden fall ein Satanischer Hintergrund.

Aus der allemannischen Fasnacht, aus dem Beginn des neuen Jahres nach der römischen Tradition und dem Beginn der Fastenzeit. Deswegen sind die Traditionen auch so unterschiedlich.

2. In Süddeutschland steht vor allem noch dieser allemannische Brauch dahinter, die bösen Geister asu dem alten Jahr auszutreiben, deswegen sind da auch diese Hexenumzüge und Hexenbrennen etc.

3. In Köln etc. hat der Karneval eine andere Tradition. Fa geht er vor allem auf das lateinische Wort "carne vale", d.h. Fleisch lebwohl, zurück, läutet also den Anfang der Fastenzeit ein. Einmal noch einen draufmachen und dann vierzig Tage Ruhe.

4. Dazu kommt in der Rheingegend diese Funken-Tradition inklusive Dreigestirn, das geht zurück auf die französische Besatzung unter Napoleon. Damals hat man den Karneval dazu genutzt, sich so wie die französischen Soldaten zu verkleiden und die dabei lächerlich zu machen.

5. In der Schweiz dient Karneval unter anderem dazu, den Winter zu vertreiben. Es gibt ebenfalls Umzüge, mit verschiedenen Wägen und tonnenweise Konfetti. In jedem Kanton ist es anders was die 'Bestrafung' einer Person anbelangt. In Fribourg kennt man den Rababou, der jedes Jahr nach einem anderen Politiker oder ähnlichem gestaltet wird. Es wird vorgelesen, was diese Person gemacht hat, was anscheinend nicht so toll war. Danach wird der Rababou angezündet und verbrannt. Das ist der Höhepunkt der Fasnacht in Fribourg. Für diese Monster-Puppe (ungefähr so hoch wie ein Kirchturm) gibt es verschiedene Bezeichnungen. 

Aber im Grunde genommen ist Karneval einfach dazu da, um irgendwen oder irgendwas zu vertreiben. Ob den Winter, Hexen, Dämonen oder sonst was. Und Verkleidungen, Guggamusik und Konfetti gehören wohl immer und überall dazu.

 

Wie schon im Text steht, dient Karneval für viele vor allem dazu, sich zu verkleiden, Spass zu haben, Musik (Lärm) zu machen und Konfetti zu verteilen (die man dann noch eine Ewigkeit nach Fasching aus den Haaren, Kleidern und Schuhen putzen darf). Ich selber mag Fasching nicht nur wegen der Musik, die wirklich cool ist, sondern auch wegen dem Verkleiden. Klar, die Kostüme und das ganze Zeugs ist sauteuer, aber ein richtiger Fan kauft sich wohl jedes Jahr was Neues. Ich hab mir dieses Jahr was ausgeliehen, weil wir in der Kinderkrippe auch einen Faschingsumzug machen. Ich bin als Pirat unterwegs.

 

Wie steht's mit euch? Seid ihr auch total Karneval-Süchtig? Oder ist Karneval für euch einfach nur unnötig? Beides gibt's, beides ist ok. Es ist nur einmal im Jahr (in jedem Kanton und jedem Land zu einer anderen Zeit, aber ungefähr in derselben Zeitspanne).

 

An alle Karnevalfans: VIEL SPASS!! ;)

 

 

Verschlafen- kann passieren oder ist das ein No Go?

89. Eintrag: 02.03.2014  17.17

 

Seid mal ganz ehrlich: Habt ihr schon mal verschlafen? Ob in der Schulzeit oder im Beruf. Ist euch das schon mal passiert? Es kann ja ganz verschiedene Ursachen dafür geben. 

 

-Wecker nicht gehört

-Wecker hat nicht geklingelt

-Zu spät ins Bett

-Wecker klingelt ,Nur noch fünf Minuten'-Vorsatz wird gleich zu einer Stunde

 

Sonst noch ein Grund? Keine Ahnung. Das zweite, dritte und vierte ist mir leider auch schon passiert.

Ich hab drei Wecker gestellt in sicherem Abstand von meinem Bett, dass ich auch aufstehen muss zum abschalten. Dann hab ich einen vierten gestellt zur Sicherheit. Als ich das nächste Mal erwachte und erschrocken auf das Handydisplay schaute (mein Handy ist mein Wecker- bis vor kurzem jedenfalls), fing es gerade an zu leuten- 20 Minuten später als ich eingestellt hatte. Na vielen Dank auch! Zuverlässigkeit gleich null.

Dann: Zu spät ins Bett erklärt eigentlich alles. Seit bald einem Jahr, wo ich mein Praktikum mache, gehe ich so um 23 Uhr +/- ins Bett. Die Zeit geht schnell, ich arbeite manchmal bis 18 Uhr und wenn man noch alles machen möchte, was man vor hatte, dann....rennt die Zeit gerne mal etwas davon. Ich hatte an diesem Abend noch eine Theatervorstellung, es gab ein Appéro und eigentlich war ich nicht all zu spät im Bett. Gleich wie immer oder sogar noch früher. Aber der Tag war stressig und das war dann alles.

Und den Vorsatz von fünf Minuten kennt auch jeder. 

Ich muss da noch sagen, dass ich alleine in einem Mietzimmer hause und somit wirklich alleine auf mich gestellt bin. Dennoch meinte meine Mutter, sowas dürfe mir nicht passieren. Das sei nicht gut. 

Aber sowas kann doch mal vorkommen, oder? Ist das wirklich so schlimm, wenn man mal 20 Minuten später erscheint? Vielleicht kommt es noch drauf an, wo man arbeitet, als was. Ich bin in einer KiTa tätig. Andere Mitarbeiter kamen auch schon zu spät. Verschlafen oder wegen Stau. 

 

Wie ist eure Meinung dazu? Darf das unter gar keinen Umständen passieren oder kann man mal ein Auge zudrücken? Oder auch zwei, wenn's sein muss. 

Verkehrte Welt oda wat??

90. Eintrag: 12.03.2014  19.55

 

Ist es bei euch nicht auch so, dass ihr im Tiefwinter Leute (vor allem Frauen) seht, die wie im Hochsommer angezogen sind? Minijup, kniehhohe 20cm Stöckelstiefel, hautenge Lederjacke (meist offen, ist ja auch viel cooler) und dünne Strümpfe. Da fragt man sich doch gleich: Was machen die bloss im Sommer? 

Oder dasselbe im Sommer: Naja, wenn manche im Hochsommer angezogen sind wie im Tiefwinter, liegt es meist am Trend. Einmal waren ja die Schals so in zu einem T-Shirt und normalen Jeans. Natürlich laufen dann die Ich-muss-absolut-immer-in-sein-Menschen bei 30 Grad+ mit Schals um den Hals rum. Da fragt man sich doch gleich zwei Dinge: 1. Welcher Depp von Modetrendexpert hat sich diesen Trend bloss im Sommer ausgedacht? 2. Wie kann man nur so versessen auf das IN-Sein sein, dass man sogar einen Hitzeschlag riskiert? 

Ich finde das einfach nur dämlich. 

Natürlich gibt es noch andere Dinge, wo ich mich oftmals frage, wie blöd die Menschheit eigentlich noch sein kann. Zum Beispiel das Thema mit dem Rauchen: Einerseits erfinden sie diese Elektrozigaretten, um beim Entwöhnen zu helfen (mal im Ernst: Ohne Wille geht gar nichts), andererseits hab ich in der Faschingszeit in einem Laden künstliche Zigaretten entdeckt. Nein, nicht solche die aus Kaugummi sind, sondern solche, die wirklich so aussehen. Ein Double eigentlich. So etwas spornt wiederrum zum Anfangen an. 

Seit langem sind ja nun auch diese Jeans IN, die mindestens ein faustgrosses Loch haben. Wenn mir dann jemand bei minus zwei Grad sagt, er habe kalt (sogar im Tram oder Bus), dann tippe ich mir innerlich an die Stirn und denke: ,Ach, wieso nur? Vielleicht noch ein paar Löcher in deiner OFFENEN Winterjacke???' Mal ehrlich: ich denke, die Dummheit ist von mehreren Menschen erfunden worden. 

Aber es geht ja wahrscheinlich eher weniger um die Dummheit und ihre Herkunft sondern eher darum, dass mindestens 90% der Menschheit immer das Neuste vom Neusten haben müssen. Traurig, aber wahr.

Es gibt noch so viele verkehrte Dinge...Machen das die Menschen mit Absicht oder merken die wirklich nicht, wie verkehrt die Welt dank denen ist?

 

Wie ist eure Meinung? Müsst ihr unbedingt IN sein oder kann man auch mit OUT IN sein?

Das Leben ist zu kurz/Wie.Kann.Man.Nur?

91. Eintrag: 13.03.2014  22.27

 

Wie ihr oben am Titel seht, sind es diesmal gleich zwei Themen, die ich hier behandlen will. Ich möchte diese Themen kombinieren, da meine Gedanken dazu ähnlich bzw. miteinander verbunden sind. 

 

 

Mal zum Ersten: Das Leben ist zu kurz

 

Das ist wahr. Und je älter man wird, desto klarer wird es einem. Ich bin nun 19 Jahre alt. Wenn ich denke, dass ich in zehn Jahren vielleicht schon verheiratet bin und in 12 Jahren eine Familie gründen will...in ungefähr fünf Jahren werde ich meine erste Ausbildung abschliessen können, wenn alles gut geht. Dann bin ich 24 und habe noch ungefähr sechs Jahre Zeit um die Welt zu bereisen und Träume zu erfüllen, die Zeit und Raum benötigen. Klar, sechs Jahre sind viel und auch zehn Jahre sind viel. Jedoch denke ich immer wieder zurück an meinen 14. Geburtstag. Damals sagte ich zu meinen Eltern: ,Noch ganze vier Jahre, bis ich endlich erwachsen bin.' Nun sind es bereits fünf Jahre her und in diesem Jahr werde ich den 20. feiern. Was wird in den Jahren noch alles geschehen? Ich habe ungefähr drei Jahre meines Lebens mit dem Kampf gegen das Mobbing in meiner Klasse verbracht. Zusammengezählt war ich ein ganzes Jahr arbeitslos, beide male wegen psychischer Labilität. Die ersten zehn Jahren waren also die schönsten bisher. 

Und die nächsten zehn Jahre werden nicht einfach sein. Je älter man wird, desto schwieriger wird's. Es geht so schnell...je älter ich werde, desto älter werden auch meine Eltern. Man hat zirka 45 Jahre Zeit, sein Leben zu leben. Ich sag mal ab 15 oder 16 bis 60. Danach wird man zwar pensioniert, ist aber zu (entschuldige) alt und müde um noch eine Weltreise zu machen und so. Je nachdem was man als Beruf wählt, ist man sein halbes Leben am studieren und lernen, ab 30 fängt man richtig mit arbeiten an und zwischen 25 und 30 sollte man noch den Traumpartner finden, mit dem man mit 30+ eine Familie gründet, damit man, wenn die Kinder grösser sind, trotzdem noch genug Zeit hat, die man mit ihnen verbringen kann. Eigentlich sollten die Menschen bis 110 Jahre alt werden (mindestens) und erst ab 80 Falten und zerbrechliche Knochen bekommen. Bis dahin sollte man einfach nur Leben können.

Oder?

 

 

Zum zweiten Thema: Wie.Kann.Man.Nur? 

 

 Wer kennt den Film von Nora Roberts ,Lilien im Sommerwind'? Dieser Film hat mich zu diesem Thema inspiriert. Es ging in dem Film vor allem darum einen Vergewaltiger und Mörder zu finden, der immer am 23. August ein Mädchen zwischen 10 und 18 Jahren, vergewaltigte und danach ermorderte. Die Hauptrolle gehörte einer Frau, die ihre beste Freundin in ihrer Kindheit verlor. Sie wurde von ihrem christlichen Vater zu Hause halb ohnmächtig geschlagen und ihre beste Freundin war auf dem Weg zu ihrem Treffpunkt, wo sie sich an diesem Abend verabreden wollten. Das Mädchen, das zu Hause Schläge kassierte hatte die Gabe in die Vergangenheit und Gegenwart zu sehen. So hatte sie auch die Vision und sah, wie ihre beste Freundin von jemandem angegriffen, vergewaltigt und getötet wurde. Sie wusste nur nicht, wer es war. Das Mädchen zu Hause konnte nichts tun, weil sie kaum stehen konnte vor lauter Schmerzen.

Nach diesem Film und auch während diesem Film, der mich mehrmals beinahe zu Tränen rührte, dachte ich bei mir: ,WIE KANN MAN NUR?' Ich verstehe absolut nicht, wie ein Mensch jemanden umbringen kann und zuvor noch missbrauchen. Und danach noch ruhig schlafen. Ich hatte früher schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich mal eine ungenügende Note nach Hause brachte. In diesem Film sagte der Täter am Schluss, weil er früher immer gehänselt wurde als die 'Fette Flasche' und er anscheinend ein Nichts war, wollte er zeigen und beweisen, dass es anders war. Das Töten passierte natürlich irgendwie- war nicht geplant, wie es so oft heisst. 

Die Frau hatte einmal die Vision in der sie die Gedanken des Täters lesen konnte. Er fühlte sich männlich, stark und überlegen, wenn er ein Mädchen oder eine junge Frau vergewaltigte und danach umbrachte. 

Um so eine Tat vollbringen zu können, muss man schwerst krank sein im Kopf, finde ich. Ein Mensch, der normal denkt und fühlt kann sowas nie im Leben tun, oder? 

Ich gehöre ja nicht zu denen, die an Gott glauben. Ich glaube eher so: Wenn jemand im Leben einen anderen Menschen tötet oder sonst was sehr schlechtes tut, der wird im nächsten Leben leiden. Er wird kämpfen müssen, für das, was er möchte und dennoch nicht immer Erfolg haben. Er wird dies früher oder später kapieren und versuchen, so viel Gutes wie nur möglich zu tun. Damit er dann im nächsten Leben quasi 'verwöhnt' wird, mit mehr Erfolg, wenier Kampf und Leid. Dort im nächsten Leben wird es natürlich reich sein und entweder wissen, wie damit umzugehen (was eigentlich keiner kann), oder mit dem ganzen Ruhm Scheisse bauen und in der Gosse landen. Vielleicht wird er mit dem Geld andere bestechen und erpressen, wird blind sein vor lauter Geld und Menschen verlieren, die ihm eigentlich mal wichtig waren. Er wird dies zu spät merken und einsam sterben. 

Ungefähr so ist meine Vorstellung von diesen Leben und diesen Toden. 

Daher versuch ich mir immer wieder zu sagen:

 

 

 

LEBE DEIN EIGENES LEBEN UND TU, WAS DU FÜR RICHTIG HÄLST! 

LASS DIE ANDEREN REDEN UND GEHE DEINEN EIGENEN WEG!

GLAUB AN DICH UND KÄMPFE FÜR DAS, WAS DIR WICHTIG IST!

Gut, besser, am Besten, noch besserer?

92. Eintrag: 17.03.2014  22.50

 

Gibt es eigentlich noch was besseres als besser? Besserer? Ja. Und bessererer? Ich glaube nicht. Dennoch können manche Menschen nicht genug vom bessereren bekommen. Hat man was Gutes, will man was besseres. Hat man was besseres, will man noch was bessereres und so weiter. So weit, bis man alles hat, wo man anscheinend wollte und dabei das verloren oder vernachlässigt hat, was man eigentlich brauchte. Denn von wollen und brauchen liegen ja Welten dazwischen. Aber das ist irgendwie nicht das Thema was ich ansprechen will in diesem Kapitel. 

Ich merke es bereits bei meiner Kleiderwahl. Früher hatte ich höchstens zwei Pullover, zwei paar Jenas, ein paar wenige T-Shirts- und zog natürlich immer dieselben an. 

Jetzt habe ich ungefähr 20 T-Shirts, zehn paar Jeans, sechs verschiedene Jäcklein, dafür nur noch ein Pullover. Tolle Kleider eigentlich. Dennoch, wenn ich meinen Stapel so durchwühle denke ich oft: ,Hm...ich brauch mal was Neues.' Und gleichzeitig sag ich mir dann: ,Eh, hallo? Du hast einen Kleiderschrank voll mit tollen Kleidern, viele passende Taschen, Schmuck und und und,....und trotzdem willst du mehr? Also ich kann gegen das Gefühl selber nichts tun irgendwie, aber ich kann mir verbieten dauernd neues zu kaufen und das ist nicht so schwer. 

Dasselbe mit den Handies. Hat man ein iPhone S1, ist man die ersten paar Tage stolz drauf. Erscheint ein Neues Handy, will man sofort das haben. Jedes kann etwas mehr, etwas besser- und ist etwas instabiler. Funkioniert etwas nicht oder gibt's mal den Geist auf, wirft man es gleich weg. Es fällt dreimal am Tag die Treppe runter, wird von einem Auto überfahren, fällt ins Klo oder wird aus lauter Wut gegen die Wand geschmissen. Manches überlebt das Handy. Manches aber auch nicht. Naja, ist ja egal. Kauf ich mir halt ein neues für ungefähr 400Franken oder mehr. Ist ja nur ein sauteures Handy.

Der Mensch kann nie genug bekommen. Es gibt Aktionen in den Geschäften, die Meute stürmt rein, will das Beste zuerst und denkt man gebe bei den Vergünstigungen weniger Geld aus und kauft dann einfach dreimal so viel, dabei ist genau das die Abzoge. Aber das ist ja egal. Hauptsache man krieg das anscheinend bessere, billiger und schneller. Ob die Werbung nun stimmt oder nicht. 

wie wär es, wenn man sich mal mit dem zufrieden gibt, wo man hat?

Hm...das ist schwer, ich weiss. Schliesslich gibt es unzählig viele Angebote, die anscheinend was besseres bieten können, hab so teuer und extra gut.

DENKSTE! 

 

Aber das ist ja alles egal.

 

Oder?

Facebook und seine Posts

93. Eintrag: 19.03.2014  16.49

 

Es gibt fast keinen Menschen mehr, der kein Facebook besitzt. Gründe für jene, die keines haben: 

 

-Kein Internet

-Kein Computer

-Keine Zeit

-Sie haben Twitter, Instagram oder sonst was

 

Und das ist eigentich auch ganz gut so. Denn, wenn man auf Facebook oder auch bei anderen Plattformen wie Twitter dabei ist, weiss man, was da alles läuft oder laufen kann. 

Heut zu Tage macht man es sich zur Pflicht, wenn man sich vom Partner trennt, bei Facebook den Status sogleich auf 'Single'. Hat man Streit, ändert sich der Status wohl in 'Es ist kompliziert' und manche übertreiben es gerne mal in dem sie ihren Start am Anfang einer Beziehung sogleich auf 'Verlobt' ändern, auch wenn sie erst 16 sind oder so. Das ist ja eigentlich noch heilig. Nur, dass dann innert wenigen Sekunden die halbe Welt davon weiss. 

Man schreibt etwas, irgendein Witz, Kommentar oder regt sich über etwas auf und lässt seinem Ärger freien Lauf. Jeder, der das sieht aus der Freundesliste, kann diesen Post teilen. Klar, wieso sollte man sowas tun? Keine Ahnung, aber es kommt vor. Und jenachdem ist das nicht gerade toll. 

Was darf man Ernst nehmen bei Facebook? Was darf man alles Posten? Was darf man alles in Verbindung mit der Aussenwelt bringen? Ich habe bei Facebook gerade wieder eine Nachricht gelesen, dass ein Mann von einem Lied etwas Poste, in dem vor kam, dass man oft mehr Arbeitet, als bezahlt wird. Der Chef von dem Mann las dessen Post und kündigte ihm, da er dies als Anspielung auf seine Arbeitsstelle sah. Das kann ja sein, aber gleich so zu handeln? Ich meine, so wie man einander im grössten Streit unüberlegt Dinge sagt, die man später bereut oder einfach nicht so gemeint hat, ist Facebook eine Plattform wo mehr Mist steht als sonst etwas und man dies nicht in Verbindung bringen darf mit dem Privaten oder dem Beruf.

Es ist dasselbe wie beim SMS schreiben. Schreiben kann man, aber der Leser kann es verstehen wie er will. Also auch negativ. 

Allerdings finde ich es scheisser, wenn jemand Anspielungen auf einen Streit mit einem Freund macht, andere Freunde diesen Post lesen und nachfragen. So weiss dann jeder was los ist und über die Person, über die getratscht und gelästert wird, denkt man schlecht obwohl man gar nicht dabei war. Es ist eine Sache zwischen zwei Menschen, wo sich dann plötzlich noch 10 andere Leute einmischen, damit sie was gesagt haben.

Stelllt man ein neues Profilbild rein, zeigt es dies gleich an. Jeder Freund kann es sehen. Jedoch kann es ein Freund teilen und falls dieser zweimal so viele Freunde bei FB hat, wie der 'Reinsteller' selbst, sehen es vielleicht statt 40 Leute, gleich 100 Leute. Jeder schreibt dann vielleicht was darunter und wenn man Pech hat, sieht es jemand, den man als Feind bezeichnet und dieser schreibt dann wennschon eine Beleidigung hin. So fängt dann der ganze Mist an.

FB zerstört Freundschaften. Bei mir war es bereits mehrere Male so. 

Erhält man eine Freundschaftsanfrage von jemandem, den man zwar kennt, aber nichts wirklich mehr mit demjenigen zu tun hat, lehnt man manchmal ab. Ich jedenfalls. Die Person wird es dann sicher so verstehen: ,Warum hat er/sie mich abgelehnt? Na vielen Dank. Du kannst mich mal.' Es sieht aus, als ob man die Person nicht mag oder kein Kontakt haben will. Mir ginge es lediglich darum, dass ich nicht jeden annehme und schon gar nicht solche mit denen ich eh nie richtig Kontakt hatte. 

 

Wie sind eure Erfahrungen damit? 

Wer kein Facebook hat, mein Rat: Lasst es auch dabei. Es ist besser so!

Das Leben aus der Zeitung

94. Eintrag: 20.03.2014  22.54

 

Jeden Tag stehen so allerhand Dinge in den Zeitungen. Was wo wann wie passiert ist, was passieren wird und so weiter. Manchmal spannend, manchmal langweilig und öfters auch mal überflüssig. Heute las ich zum Beispiel folgendes bei der Punkt12-Facebookseite: 

 

Das Wort MANNschaft diskriminiert Frauen und es sollte besser FußgängerINNENzone heißen – das fordert jetzt die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Düsseldorf. So soll das Gleichgewicht zwischen Frauen und Männern hergestellt werden. 

 


Ganz ehrlich? Wenn die sonst keine Probleme haben, hätt ich das Problem auch gerne. Die machen sich über solch einen Scheiss gedanken, obwohl sie sich über ganz andere Dinge Gedanken machen könnte. Zum Beispiel: Am Samstag ist Tag des Wassers. Wie wär's mit einer Hilfsorganisation in den Ländern, die kein Wasser haben? Oder zumindest fast keines. 

 

In letzter Zeit tauchen auch häufiger Nachrichten auf, in denen der Vater die Kinder umbringt oder schwer verletzt aus Rache zur Ex-Frau oder Ex-Freundin, die ihn kurz vorher verlassen hat. Geht's eigentlich noch? Wie krank muss man da sein? Man darf sich also nicht mal mehr vom Freund oder Mann trennen, wenn man Kinder hat, weil man sonst deren Leben gefährdet.

 

Hat ein Star ein neues Tattoo, blickt Löcher in die Luft oder unterhält sich mit einem noch unbekannten Mann bzw. Frau, ist gleich ein riesen Geschwätz im Gange. 

Als man Kronprinzessin Kate bei einem Fest erwischte, wie sie Orangensaft in ihrem Glas hatte statt Wein oder so, wurde gleich darauf spekuliert, dass sie womöglich wieder Schwanger sein könnte. 

 

Wird ein Promi mit irgendeinem noch unbekannten Menschen gesichtet, wird gleich überall geschrieben, dass wohl eine Affäre im Spiel sei, ein neuer Mann, eine neue Frau oder sonst was. 

 

Ganz ehrlich? Diese Journalisten und Zeitungsheinis tun mir leid. Immer dem neusten Klatsch und Tratsch hinterher rennen und das meiste verbreiten die sowieso ganz alleine. Wie können die noch ruhig schlafen? Ich meine, im Grunde genommen ist es nichts anderes, als ein Gerücht über jemanden zu verbreiten- auch, wenn dieser Jemand dann sogar von der Bahn kommt und immer mehr in die Scheisse hineingerät. 

 

Ich kann nur froh sein, dass ich weder Prominent noch Starmässig etwas bin, sondern einfach ein normaler Mensch. Als normalen Mensch hab ich nämlich schon genug Probleme. Da brauch ich keine Zeitungen zu.

 

Und ihr?

 

Verliebt-Verlobt-Verheiratet

95. Eintrag: 21.03.2014  23.45

 

Ich finde es echt krass wie das heut zu Tage oft abläuft. Man lernt jemanden kenne, ist drei Monate zusammen und entweder folgt sogleich die Hochzeit oder das Kind. In den meisten Fällen geht's dann nach einem Jahr oder schon vorher wieder auseinander. 

Eine Freundin von mir, sie ist 21 und steht auf Frauen: Sie kann nicht treu sein, hat schon oft die Partnerin gewechselt und bei fast jeder gesagt: ,Ich kann einfach nicht ohne sie.'

Sie ist nun wieder mit einer ihrer Ex-Freundinnen zusammen und- verlobt. Als sie mir das erzählte, dachte ich nur: ,Jetzt spinnt sie.' Denn, sie hat ihre Verlobte bereits zweimal betrogen und ist immer noch verlobt. Okay, das muss eine starke Liebe sein. Aber ganz ehrlich? Meiner Meinung nach sollte man mindestens fünf Jahre zusammen sein, um zu merken, ob es der richtige Partner ist. 

Bei meiner Arbeitsstelle in der KiTa hat es zwei Gruppen und demnach auch zwei Gruppenleiterinnen. Die eine war 16 Jahre lang mit ihrem Freund zusammen. Aber nicht verheiratet. Wieso heiratet man auch? Naja, irgendwo ist es ja schon was schönes. Aber ich denke oft: ,Wenn sie geheiratet hätte vielleicht nach fünf Jahren, hätte die Ehe nur elf Jahre gedauert.'

Früher war es halt was anderes. Denke ich zumindest. Die Grosseltern mütterlicherseits sind bald 60 Jahre verheiratet. Das muss man sich mal vorstellen. Ich meine, heute bringen es die meisten gerade noch auf zehn oder höchstens 15 Ehejahre. Danach die Scheidung. Meist folgen dann noch zwei oder drei Ehen, die alle scheitern und aus jeder Ehe kommt noch ein Kind und das wird später wohl mal genauso sein, da es nichts anderes kennt. 

Wenn ich mir Sendungen im Fernseher ansehe wie zum Beispiel ,Verklag mich doch': Gerade erst lief eine Folge, in der sich die 19-jährige Tochter in den Ex-Mann ihrer Mutter verliebte. Dieser war 46 Jahre alt. Und sie wolllten heiraten. Anscheinend lief ihre Beziehung bereits eineinhalb Jahre, aber meiner Meinung nach (wieder einmal) kann sowas gar nicht funktionieren. 

Es lief ebenfalls diese Woche ein Fernsehfilm mit Christine Neubauer und in dem Film wollte ihre Schwester heiraten. Die Schwester sagte: ,Ich kenne ihn nun schon seit drei Monaten. Ich bin mir ganz sicher, dass er der richtige ist.' Betonung auf schon und drei Monaten. In dieser Zeit lerne ich jemanden erst richtig kennen. 

Naja, es gibt wahrscheinlich schon diese Blitzhochzeiten, die dann auch ewig halten (auch, wenn ich bisher noch von keiner gehört habe). Aber trotzdem wird es einfach zu sehr überstürtzt. Ich glaube, es ist wie mit dem Kinderkriegen oder Berufe ausüben. Den Gedanken daran, ein Kind grosszuziehen, mit ihm laufen zu lernen und die ersten Worte zu hören, die kleinen Händchen, Füsschen und wenn das Kind mal lacht- einfach nur schön. Aber, dass dieses Kind später in die Pubertät kommt, vielleicht mit Rauchen, Kiffen und Saufen beginnt und dann alles andere als ein süsses und niedliches Kind bleibt, soweit denken wohl die wenigsten. 

Was die Berufe betrifft: Den Titel Herr Doktor Blablabla zu tragen und Menschen zu helfen- WOW! Oder: in einer Werbeagentur arbeiten, die Labels zu gestalten, die Schriften und das alles- WOW! Aber was alles dahintersteckt und was es für negative Seiten hat- kennt keiner. Und will auch keine kennen.

In einer KiTa zu arbeiten: Ist doch sowas von chillig. Ein bisschen mit den Kindern spielen, basteln, singen, sie ins Bett bringen, was unternehmen und so weiter- schöne Sache. Was aber niemand (oder wenige) bedenken: Jeden Tag demselben Kind zehn Mal dasselbe sagen, erklären. Immer Augen offen halten, wo sie sind, was sie machen. Geduld ist etwas vom Wichtigsten in diesem Beruf. Am Mittag zehn Kindern das Essen verschneiden, bis man selber Essen kann ist das erste Kind wieder fertig und will mehr. Manche finden es Lustig das Essen über den Tisch zu werfen, mit dem vollen Glas zu spielen oder den Partner links oder rechts daneben mit der Gabel oder dem Messer zu attakieren. Draussen ist vorsicht geboten, dass keines der Kleinen Steine in den Mund nimmt, einfach auf die Strasse rennt, ins Wasser fällt (falls ein See oder Fluss vorhanden ist), jedes warm anziehen, dauernd rufen ,Komm jetzt!' oder ,Warten! Stohopp!', das alles fünf Tage die Woche, acht Stunden am Tag mit bis zu 12 Kindern- das zieht an den Nerven und- es weicht von meinem eigentlichen Thema ab. Das ist meine Stärke, vom Thema abzukommen. Entschuldigt bitte.

Weiter im Text: Heute geht alles zu schnell, wird überstürtzt und bei kleinesten Schmetterlingsflattern im Bauch heisst es: ,Wir heiraten.' Beim kleinsten Streit, der länger als fünf Minuten dauert, heisst es: ,Wir lassen uns scheiden.'

 

WOW! Tolle Vorbilder für die nächste Generation! 

 

Denkt ihr auch so wie ich? 

Krank im Bett- was machen?

96. Eintrag: 26.03.2014  18.57

 

So ging es mir in etwa heute. Gestern Abend hatte ich wieder einmal total heftige Bauchschmerzen und heute morgen nur noch ein wenig. Einen Termin bei Arzt erhielt ich leider erst für morgen. Besser als gar nicht. Meine Chefin war zwar nicht so begeistert, da die eine Lehrtochter diese Woche die IPA (Prüfungswoche) hat und jeder Mitarbeiter zählt. Naja, ich hab ja nicht freiwillig Bauchschmerzen. Trotzdem hatte ich den ganzen Tag ein schlechtes Gewissen. Den ganzen Tag ging es mir nun gut, ich lag teilweise im Bett und sah mir einen Film an oder sass auf dem Boden und machte ein Puzzle. Ich fragte mich den ganzen Tag, ob das ok ist. Meine Mutter sagte mir zwar, dass ich das natürlich machen kann. Ich kann ja nicht bewegungslos im Bett liegen und Däumchen drehen. 

Bei der Plattform Mädchen.de hab ich auch das gefragt und bisher kamen nur Antworten wie:

 

Nur weil man nicht zur Arbeit gehen kann muss das nicht heißen, dass man den ganzen Tag jammernd im Bett liegen muss. Wenn es einem hilft und man nicht total schlapp ist, finde ich es total okay, zu puzzlen oder einen Film zu schauen. Ich mache sowas auch.

 

Oder:

 

Wie sich deine Chefin verhält finde ich eine Frechheit, sorry! Wenn du krank bist, bist du krank!Da hat niemand weiter nachzubohren, sollte es nicht auffällig oft vorkommen. Klar, kannst du ein Puzzle bauen. Du könntest theoretisch auch einen Spaziergang machen, sofern dies deine Krankheit nicht verschlechtert. Andere leben ja z.B. alleine und haben niemanden... die müssen auch das Haus verlassen, wenn sie krankgeschrieben sind.

 

Die paar weiteren Antworten klangen alle ähnlich.

 

Mal ehrlich: Was ist ein No Go, wenn man krank ist?

 

-Party machen

-Sport machen

-Shoppen gehen

-... Sonst noch was?

 

Nur traute ich mich heute ja nicht einmal zum Briefkasten zu gehen und nach der Post zu sehen. Dabei dürfte ich auch spazieren gehen. Frische Luft ist immer gut. Aber nein, meine Chefin hat mir ein schlimmeres Gewissen gemacht, als ich so schon hatte. 

Ich meine, wenn man einen Magendarmvirus eingefangen hat, ist es klar, dass man mehr über der Kloschüssel hängt, als sonst wo. Hat man Durchfall, sprintet man zwischen Klo und dem Zimmer hin und her und bei Fieber kann man sich gar nicht gut genug in die Bettdecke hineinkuscheln. Und da Bauchschmerzen kommen und gehen wie sie wollen, liegt man einmal im Bett zusammengerollt, kuschelt mit der Bettflasche, sitzt auf dem Klo (oder hängt vielleicht auch mal über dem Klo), liest ein wenig oder tut sich sonst was gutes. Ach, und bei jedem dieser Krankheiten, darf der Tee nicht fehlen. Von Fencheltee hinüber zu Münzentee, Magendarmtee bis hin zu Kamillentee ist wohl alles dabei. 

Andere sitzen Chipsmampfend auf dem Sofa, glotzen in die Röhre, bis ihre Augen Quadratisch werden. 

 

Was macht ihr, wenn ihr krank seid? Es kommt halt immer ein wenig drauf an, was man hat. Doch es ist immer so: Auch wenn man kurz was kaufen gehen muss (sei es Tee, Zwieback oder sonst was) und man wird von jemandem gesehen, heisst es oft gleich ,Der macht blau'. Und das sagen auch oft die, die wirklich blau machen. 

 

Naja, ich mach mich dann mal auf den Weg zum Briefkasten, damit ich trotzdem noch ein wenig frische Luft schnuppern kann und mein Briefkasten vor lauter Fanbriefen nicht überquillt (kleiner Schärz;D)

 

Bis bald:)

Lebe jeden Tag so, als wäre es dein letzter Tag

97. Eintrag: 28.03.2014  16.42

 

So oder ähnlich geht der Spruch, oder? Jedenfalls finde ich, dass dieser Spruch als Motto nicht gut geeignet ist. Weil, ich habe mir die letzten Tage mal so Gedanken gemacht, was ich tun würde, wenn heute wirklich mein letzter Tag wäre.

Wenn ich das tun würde, wäre ich am nächsten Tag pleite, hätte nichts mehr, was mal mir gehört hat und müsste im wahrsten Sinne des Wortes wieder bei Null anfangen. 

 

Also, zum genaueren definieren; Was würde ich tun, wenn heute mein letzter Tag wäre?

 

Ich würde einen bestimmten Betrag an Geld von meinem Konto abheben und dazu verwenden, damit mein Buch Meine drei Horror-Jahre endlich veröffentlich werden könnte. Meine Kleidung würde ich entweder an Freunde verschenken oder bei Kleiderboutiquen abgeben. Meine Bücher, CDs und DVDs würde ich meinen Brüdern und Eltern vermachen- was sie nicht wollen, wird verschenkt. Meine Praktikumsstelle wäre dann auch gekündigt, mein Mietzimmer ebenfalls und einen Brief per Computer geschrieben an meine Freunde (weil es von Hand zu lange dauert, wenn ich nur einen Tag lang Zeit habe), in dem meine Abschiedsworte drin stehen. Alle Briefe, die ich mal erhalten habe oder Geschichten, die ich noch auf Papier schrieb würde ich in einen Schuhkarton packen (oder auch in zwei wenn es sein muss) und vor dem Haus in der Erde vergraben. Was von meinem Geld noch übrig bleibt wird zwischen meinen Eltern und Brüdern aufgeteilt. Ich würde versuchen mit allem und allen abschliessen zu können. Unter anderem mit meinen Feinden und denen, die mich sonst irgendwie verletzt haben. Ausserdem würde ich die letzten Stunden noch mit meiner Familie verbringen und wahrscheinlich ein Video aufnehmen, auf dem ich mich von allen verabschieden würde und die wichtigsten Personen in meinem Leben erwähnen und mich bei ihnen bedanken. 

 

Und dieser Text da oben könnte ich nun beinahe als mein erstes Testament verwenden. Aber ich hab vor noch eine Weile länger auf dieser ach so tollen Welt zu sein und meine Ziele zu erreichen und in dieser Zeit würden sich noch einige Dinge ändern. 

 

Was würdet ihr tun, wenn ihr nur noch einen Tag hättet? 

Was oberhalb in meinem 'Testament' steht, ich denke mal, das würde wohl nicht wirklich so sein. Ich meine, wann ist schon mal etwas genau so, wie man es sich vorstellt, ausmalt und zurechtlegt?

Eigentlich nie. 

 

Aber wahrscheinlich bedeutet der Spruch einfach nur, dass man jeden Tag so geniessen sollte, als wäre es der letzte. Immerhin schenken wir jedem Tag 24 Stunden von unserem Leben. Wenn das mal nicht ein Grund zum jeden Tag richtig Leben ist...

Geld zerstört mein Leben

98. Eintrag: 24.04.2014  14.03

 

Vielleicht klingt dieser Titel etwas übertrieben. Aber irgendwie auch nicht. Er soll nicht direkt auf mich selber bezogen sein. Eher allgemein. Wie viele Meschen gibt es auf der Erde, die kaum was zu Essen und zu Trinken haben, geschweige denn ein Dach über dem Kopf? Ungefähr so viele wie die USA Einwohner hat, sag ich mal. Und wie viele Menschen auf dieser Erde wissen nicht wohin mit ihrem Geld und leben so luxuriös, dass sie zuletzt im Sumpf landen? Wahrscheinlich annährend so viele, wie die ohne Geld. 

Ich habe gestern einen Film geschaut, der hiess Bloch. Eine Frau arbeitete in einem Heim wo Arme was zu Essen und zu Trinken bekamen. Als ihr Sohn plötzlich verschwand, suchte sie ihn und ein Freund fuhr mit ihr in ein unterirdisches Garage, wo die Armen hausten. Er sagte etwas in die Richtung: ,In einem reichen Land wie unserem dürfte es sowas eigentlich nicht geben. Deshalb tun wir so, als wären sie nicht da.'  Es dürfte also gar keine Armut geben- deshalb wird sie auch ignoriert. Es dürfte kein Mobbing und keine Gewalttäter geben- deshalb werden diese Taten ignoriert und die Opfer sich selbst überlassen. 

Zürich ist eine teure Stadt. Mein Lohn ist eigentlich ziemlich hoch- jedenfalls, wenn ich noch in Fribourg leben würde. Doch hier in Zürich ist mein Lohn gar nichts. Der geht für Miete und Rechnung von Handy, Internet und Krankenkasse drauf. Meine Eltern unterstützen mich, da ich hier sonst keine Überlebenschance hätte. Ich muss jeden Rappen dreimal umdrehen. Ich achte beim Kauf zuerst auf den Preis. Bin ich mir nicht sicher, besuche ich noch einen anderen Laden und vergeiche. War das Produkt im vorherigen Laden günstiger, geht's wieder zurück dorthin. Oft nehme ich mir vor etwas zu kaufen das ich wirklich brauchen könnte und kaufe es dann doch nicht, weil ich mir sage, dass ich auch ohne das leben kann. Dann gibt es immer noch diese unvorherebaren Dinge die man braucht. Wird man plötzlich krank, braucht man Medikamente, Tee oder was weiss ich. Neue Schuhe, weil die alten verlöchert sind, Imprägnierspray, weil man sonst gleich wieder nasse Füsse hat und krank wird. Vielleicht ist irgendwann noch ein Arztbesuch nötig. Das alles kostet viel Geld. Ich spare automatisch beim Essen. Daher, wenn ich mal Ferien habe kommt es vor, dass ich Frühstück esse und erst gegen den Nachmittag oder Abend was warmes. Wenn ich Glück habe, hab ich noch was Süsses bei mir. Jedes Kassenzettelchen wird aufbewahrt bis zum Ende des Monats. Ich versuche nur das Billigste vom Billigstens zu ergattern, nur Aktionen und reduzierte Sachen zu kaufen. Dann fahr ich ab und zu nach Hause und das Billett ist auch nicht gerade geschenkt. 

Was mich dann wütend macht ist, wenn man im Lotto Millionen gewinnen kann. Diese gewinnen natürlich meistens solche, die schon im Geld schwimmen. Man kann nicht mal was für seine Gesundheit machen (Rückenleiden, schlechte Sehstärke, Gelenkbeschwerden oder etwas, wozu man eine OP benötigen würde), weil das zu teuer ist und die Krankenkasse nicht alles übernimmt. 

Ich hasse Geld. Wirklich. Geld ist eine schwachsinnige Erfindung. Es wäre eine schlaue Erfindung, wenn jeder gleich viel besitzen würde. Keine Millionäre, keine Milliardäre. Alle Löhne gleich, so, dass jeder genug zum überleben hat. 

Wer viel Geld hat, lebt nicht mehr richtig.

Wer wenig oder kein Geld hat, lebt mit Leib und Seele. 

 

Wie ist eure Meinung dazu? 

Der Sinn des Lebens (?)

99. Eintrag: 27.04.2014  01.21

 

Wie lange hab ich mich gefragt, was eigentlich der Sinn des Lebens ist? Sehr lange. Ich habe auch andere gefragt. Ich glaube, keiner konnte mir eine genaue Antwort geben. Ist ja auch eine schwierige Frage. Am besten findet man es selbst raus. Und wie? 

Ich weiss nicht mehr, wie ich auf die Antwort kam. Ob ich einen Satz im Fernseher gehört habe, was gelesen habe oder sonst was. Wisst ihr die Antwort? Habt ihr überhaupt schon mal drüber nachgedacht? Oder lebt ihr einfach euer Leben? 

Das kann man natürlich auch machen. Aber jemand wie ich, der fast 24 Stunden am Tag sieben Tage die Woche nachdenkt, ist das etwas schwierig einfach nur zu leben. Ich meine, jeder erlebt viel Gutes und auch viel Schlechtes und viele Fragen sich ,Wieso ist das passiert?' Und viele Fragen sich auch, was sie eigentlich mit ihrem Leben anfangen sollen. Nicht jeder hat von der Kindheit an ein Traumjob im Kopf. Hatte ich auch nie. Ich wusste bis vor einem Jahr noch nicht, was ich machen soll (beruflich). Und ich fragte mich lange, was eigentlich der Sinn meines Lebens ist. Jetzt weiss ich welcher Sinn das Leben eines JEDEN Menschen hat. 

 

Der Sinn des Lebens ist es, dem Leben einen Sinn zu geben.

 

Manche werden jetzt den Kopf schütteln, sich an die Stirn tippen und denken ,Ja super, jetzt weiss ich viel mehr.' Aber so ist es eigentlich. Wie soll ich das jetzt erklären, was mir im Kopf herumschwirrt? Ich versuch es mal mit einem Beispiel aus meinem Leben. Keine Ahnung ob das auf jeden so zutrifft. 

 

Ich wurde in der Schule lange und heftig gedisst. So lange, bis ich psychisch ganz am Ende war. Ich ging zu einem Psychologen. Ich sagte zu ihm, meine Gedanken seien oft beim schlechten von der Welt. Ich sehe viel negativ und kann mich oft kaum noch positiv einstellen. Er meinte dazu; einerseits sei das natürlich schon ein wenig unangenehm für mich. Andererseits könne ich es so sehen, dass ich im Gegensatz zu anderen Leuten viel tiefer denken kann und die Welt, das Leben nicht nur oberflächlich betrachte. Ich schaue hinter die Kulisse und fühle, was passiert. (In etwa so meinte er das). Anfangs hatte ich wirklich sehr viel Mühe damit. Aber nun sehe ich den Sinn meines Lebens darin, Gutes zu tun und gegen Mobbing zu kämpfen. Wie genau das aussehen soll, weiss ich noch nicht wirklich. Aber durch die Erfahrung und dadurch, dass ich auch viele andere Opfer (und Täter) kenne, hab ich den Anfang bereits. Ich schreibe Bücher dazu und habe bei FB mit einer Freundin eine Gruppe, die gegen Mobbing ankämpfen will.

 

So gesagt: Vielleicht muss jeder etwas Bestimmtes in seinem Leben einmal erlebt haben um zu wissen, was der Sinn seines Leben ist. 

Jemand, der schon immer mal Koch werden wollte, würde den Sinn seines Lebens darin sehen, vielleicht ein Restaurant zu eröffnen und seine Gäste mit den aussergewöhnlichsten Menüs zu verwöhnen. 

Eine Sängerin sieht den Sinn des Lebens bestimmt darin, dass sie mit ihrer Musik anderen Menschen das Herz berührt, die Augen öffnet oder auch die Gedanken etwas mehr in Schwung bringt. 

 

Allerdings eine Frage wird wohl nie jemand beantworten können:

 

Was ist der Sinn der Menschheit, wenn man bedenkt, was für grausame Taten jeden Tag geschehen? Gewinnen tut keiner, irgendwann verliert jeder alles. 

 

So, nun dürft ihr euch ein wenig Gedanken dazu machen, was ich hier so hingetippt habe. Alles sind meine Gedanken und meine Meinung, meine Vermutungen. Was ihr denkt, was ihr meint und was ihr vermutet ist genauso wichtig und richtig wie das meine;)

Wie viele psychische Krankheiten?- endlos viele!

100. Eintrag: 17.05.2014  02.00 Uhr

 

In letzter Zeit habe ich öfters mal einen Film gesehen, in dem irgendwer, meist die Hauptperson, krank war. Psychisch. Und oft der Mann. Da wäre zum Beispiel der Film In meinem Himmel oder I spit on your Grave 1+2. Einer oder mehrere Männer vergewaltigten eine Frau oder ein Mädchen. Beim Film In meinem Himmel wurde in die Psyche des Mannes hineingeführt. Wie er den Drang hatte, ein Mädchen zu ermorden und es dann verschwinden zu lassen. Im Film I spit on your Grave wird gezeigt (aber wirklich wirklich gezeigt- hautnah!), wie eine junge Frau von mehreren Männern vergewaltigt und misshandelt wird. Danach will man sie beseitigen, sprich: Umbringen. So weit kommt es jedoch nicht. Und hier wird man in die Opferrolle hineinversetzt. 

Was ich eigentlich ansprechen möchte ist; Lange habe ich mich immer und immer wieder gefragt: ,Wie kann man so etwas tun?' Wie kann man ein wehrloses kleines Mädchen missbrauchen, töten und begraben? Wie kann man eine junge Frau vergewaltigen, misshandeln, das Ganze auf Film festhalten und dazu noch lachen? Und das alles in nüchternem Zustand. Doch, seit ich ein paar dieser Filme gesehen habe, ist mir eines klar geworden: Ein Mensch, der so etwas tut, hat ein psychisches Problem- ein Drang, diese Tat zu tun, obwohl er weiss, dass es nicht richtig ist. Ich meine, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass jemand so etwas gerne tut, ohne schlechtes Gewissen und mit Freude. Und was mir diese Filme auch noch klar gemacht haben ist: Es gibt soooo unendlich viele Krankheiten! Man kennt noch lange nicht jede. Von manchen Taten wie die oberen wo man sich fragt ,Wieso?' ist die Antwort: ,Das ist eine Krankheit'. Aber man sieht diese Krankheiten den anderen nicht an. So wie auch Depressionen, Schizophrenie oder Angststörungen. Wenn ich mal unterwegs bin, sehe ich natürlich zig verschiedene Menschen. Manchmal denk ich dann für mich: ,Dieser Mann hat vielleicht schon mal eine Frau missbraucht.' Man sieht es den Leuten einfach nicht an und das traurige ist, dass man darüber schweigt und wenn es dann mal zu einem Fall kommt, wird es oft nicht ernst genug genommen. 

 

Liste der psychischen Krankheiten: 

 

Depressionen

Demenz

Schizophrenie

Angststörungen

ADHS

Borderline

Bipolare Störungen (darunter auch manische Depressionen)

Burnout

Zwangserkrankungen

Pädophil (das ist man wennschon, aber ist auch etwas psychisches)

Autismus

Suchterkrankungen

Fatigue (Müdigkeit)

Magersucht

Bulimie

Flugangst

Winterdepression

 

Wenn man nun bedenkt, dass wahrscheinlich jeder Mensch mindestens eines dieser Erkrankungen einmal hat...vielen ist es auch gar nicht bewusst. Jemand der dauernd müde ist, kommt vielleicht gar nicht auf die Idee, dass es eine psychische Erkrankung ist, was daran liegen kann, dass man nicht jede Krankheit kennt. Ich habe zuerst auch nicht gemerkt, als ich an Depressionen erkrankt bin, da ich diese Krankheit damals noch gar nicht kannte. Jetzt schon.

Klar, jemand der einem Kind oder sonst jemandem schadet, weil er psychisch krank ist, mit dem hat man dann natürlich kein Erbarmen und wünscht ihm die Pest an den Hals. Das Fiese ist nur: Wenn wir uns an unseren Feinden rächen, sind wir dann genauso schlimm wie unsere Feinde selbst. 

 

Die dümmsten Fehler sind:

Jemand der depressiv ist und sich plötzlich umbringt, heisst es dann: ,Ich hab dem nichts angesehen. Wieso hat er nichts gesagt?' Sagen tut jeder etwas. Oft ist es ein stummer Hilfeschrei. Jedoch hat keiner ein Zettel an der Stirn kleben mit ,Ich bin depressiv und bringe mich um.' Und wenn es so wäre: Die Menschen drum herum würden trotzdem wegsehen. 

Jemand der viele Mädchen und sogar Jungen missbraucht hat, eine Therapie machen muss und danach als 'geheilt' gesprochen wird- das ist immer falsch! Ich bin zu 99% der Überzeugung, dass man eine psychische Krankheit nie ganz loswerden kann. Der Drang wird immer da sein, der Gedanke, die Träume bzw. Alpträume. Die Vergangenheit holt einem schliesslich auch immer wieder ein. 

Wer dann entlassen wird, wird irgendwann wieder dieselben Fehler machen und dann heisst es: ,Er hat eine Therapie gemacht, wurde rückfällig- noch eine Therapie oder auf Bewährung.' Meiner Meinung nach gehören solche Menschen hinter Gitter oder wenigstens weg von den Kleinen. 

 

So...jetzt ist es bald 02.30 Uhr morgens. Ich bin tatsächlich müde^^ Wenn ich morgen...also, in ein paar Stunden diesen Eintrag wieder lesen werde...ich weiss nicht, ob ich dann den Kopf schüttle, mir an die Stirn tippe oder mir auf die Schultern klopfe und mich loben werde. Ich bin nicht mehr hellwach, daher ist es möglich, dass hier alles etwas durcheinander geraten ist oder mehr Quatsch als Sinn drin steht. 

 

Trotzdem interessiert mich wie immer eure Meinung zu meinen Einträgen:) Vergesst einfach, dass dieser Eintrag morgens um 02.00 Uhr irgendwas entstanden ist;D

 

100 und 1 Gedanke

101. Eintrag: 17.05.2014  21.36

 

Krass! Echt der Wahnsinn! Jetzt hat es schon über 100Themen hier drin. Eigentlich war mein Plan, dass ich beim 100. Eintrag darüber schreibe, aber dann kam mir in den Sinn, dass 100 und 1 Gedanke viel spannender klang. Schliesslich sind das irgendwie beliebte Zahlen. Es gibt ja auch 101 Dalmatiner oder 1001 eine Nacht. Doch das ist noch lange nicht das Ende dieses Buches. Ob es überhaupt ein Ende geben wird? Wahrscheinlich nicht, denn wir Menschen denken jeden Tag über sooo viele Dinge nach, da ist es ein Wunder, dass uns der Kopf noch nicht geplatzt ist. Ich hatte auch schon Kopfschmerzen vor lauter Nachdenken. Es kommt halt immer drauf an, woran man denkt. Und mir kommen immer wieder neue Ideen in den Sinn.

Denkt ihr auch so viel nach? Brummt euch am Abend manchmal auch der Schädel, vor lauter hirnen? Kann man die Gedanken irgendwie abstellen? Mir ist es oft der Fall, dass ich mit einem Gedanken einschlafe, vielleicht davon träume und auf jeden Fall mit dem Gedanken wieder aufwache. Das kann ziemlich erschöpfen. 

Ich denke oft zu viel nach. Über all den Scheiss, der jeden Tag auf der Welt passiert, auf das, was ich habe, auf das, wo andere verzichten müssen und so weiter. Die Gedanken sind so endlos wie die Zahlen. Man wird nie auf ein Ende kommen. Beginnt man einmal mit zählen, geht es immer so weiter. Vieles hat ein Ende, nur diese zwei Dinge werden nie ein Ende haben.

Ist irgendwie auch gut so, denn würde man nie nachdenken, würde man einfach nur handeln. Kommt an einen Fussgängerstreifen und die Ampel ist auf Rot, würde man nicht denken, dass man warten sollte, sondern einfach gehen, auch wenn die Autos vorbeifahren. Ohne denken geht es gar nicht. Man denkt morgens beim Aufstehen, was man anziehen sollte, man denkt, wie lange man noch Zeit zum Frühstücken hat, man denkt, was wohl heute alles auf der Arbeit passieren wird, man denkt mittags, was man essen soll, man denkt nach der Arbeit, was man noch tun könnte, in welchen Laden, in welches Geschäft, was kaufen, was man noch braucht, wann man wieder zu Hause sein wird, was man dort noch alles tun muss, was man abends essen soll, was wohl im Fernseher noch läuft. Ausserdem denkt man bei den vielen Leuten die man tagsüber im Zug, Bus, Tram oder auf der Strasse sieht, was sie heute wohl machen, wo sie wohl hingehen, was die dort für ein seltsames Kleid an hat, wie viel dieser Typ dort an Haarspray auf dem Kopf hat, wann diese Frau wohl das letzte Mal in den Spiegel geschaut hat um ihre Frisur zu kontrollieren, wieso die Leute nicht einfach die Zigaretten in den Müll werfen können, wieso so viele Leute im Restaurant sitzen und nicht am Arbeiten sind. Und noch sooo viel mehr! 

Und jetzt mach ich mir Gedanken, was ich nachher für einen Film schauen könnte, welche Bettwäsche ich morgen benutzen soll, was ich morgen am Mittag essen werde, wie der Montag wohl verlaufen wird,....Einfach zu viel, wie schon gesagt. 

 

Naja, ich höre jetzt mal auf, sonst glüht meine Tastatur plötzlich noch vor lauter Tippen. 

 

Habt einen schönen Abend, denkt nicht mehr zu viel nach und entspannt euch einfach mal ein bisschen. Montags bis Freitags habt ihr genügend Zeit zum Nachdenken;)

Von zu Hause wegziehen

102. Eintrag: 30.05.2014  22.02

 

Vor ungefähr drei oder vier Jahren hätte ich noch gesagt: ,Ich kann mir einfach nicht vorstellen, irgendwann von zu Hause wegzuziehen und alleine zu wohnen.' Vier Jahre später -jetzt-, ich bin 19, werde dieses Jahr 20 und bin bereits mit 18 ausgezogen. Zuerst war es nur eine WG und jetzt ein Mietzimmer. Beides ungefähr zwei Stunden von zu Hause entfernt. Ich kenne kaum jemanden. Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf wo beinahe jeder jeden kennt. In einer Grossstadt wie Zürich, wo ich jetzt wohne, kennt nicht jeder jeden. Man grüsst sich auch nicht, wenn man jemandem über den Weg läuft. Sonst würde man den ganzen Tag nur 'Guten Tag' sagen, bei so vielen Menschen. Ich bin also auf mich allein gestellt. Naja, in diesem Studentenheim, wie ich dem sage, wohnen natürlich noch ein paar andere Leute. Dennoch ist es nicht dasselbe wie in einer WG zu wohnen. Ich kann mich auch nicht mit allen verständigen- wenn ich wollte. Ich kann nicht gut Englisch. Albanisch, Kurdisch etc erst recht nicht. Aber eine junge Frau habe ich kennen gelernt, die ist einfach nur nett. Sehr sogar! Ich bin froh, sie zu kennen. Nicht nur weil ich somit nicht mehr ganz so alleine bin. Wenn mir mal was zustösst oder ich extrem krank werde, habe ich jemanden in der Nähe, der mir helfen kann. Es ist bereits mehrmals vorgekommen, dass es mir hundselendig zu Mute war und ich Hals über Kopf nach Hause fuhr. Das war dann Mitten in der Nacht. 

Was ich mit diesem Eintrag sagen will: Irgendwann kommt die Zeit, in der man selbständig werden muss und es dann irgendwie doch leichter ist, als zuerst gedacht. Vorausgesetzt es geht einem gut. Mir gehts theoretisch gut. Aber....es ist dennoch nicht einfach. Ich möchte meistens an beiden Orten gleichzeitig sein. Ich hab mich an mein eigenes Reich gewöhnt, an meine Selbständigkeit und daran, dass ich selber entscheiden kann, wann ich wo sein will, was ich wann tun möchte. Hier bin ich unabhängig. Allerdings, wenn ich meine Eltern nicht hätte, könnte ich in Zürich nicht überleben. Mein Lohn würde gerade für die Miete und vielleicht noch die Rechnung von der Krankenversicherung reichen. Aber; Handyrechnung, Essen, Trinken, Internet, Monatsabo für den Bus, nicht geplante Dinge wie Schmerzmittel, Arztbesuche und so weiter kommen auch noch dazu. Und von all den Dingen ist die Miete am höchsten. 

Wenn ich zu Hause bin, ist es schön bei der Familie zu sein. Aber; pubertierende Brüder, erschöpfter und manchmal natürlich genervte Eltern gehören zum Alltagsprogramm. Und das ist ziemlich...es zerrt an den Nerven. Ich bin das auch nicht mehr gewohnt und wenn ich mich darauf freue zurück in mein Zimmer kehren zu können, so wünsche ich mir gleichzeitig, länger zu Hause bleiben zu können. Ich bin hin und hergerissen. Ich vermisse die Familie und gleichzeitig mein Reich. Doch das Familienleben hat sich verändert. Es ist nicht mehr so wie es einmal war. Ob das in jeder Familie so ist? Wohl schon. Alle Kinder werden mal erwachsen, kapseln sich mit der Zeit mehr und mehr von den Eltern ab und beginnen ihr eigenes Leben zu leben. So auch ich. 

Einerseits möchte ich bei meiner Familie sein. Aber andererseits braucht es für mich manchmal etwas Überwindung wenn ich sage, dass ich am Wochenende in Zürich bleiben möchte. Ist ja auch nromal. Aber neu.

 

Also, wenn ich es mir selber schon nicht recht machen kann, wie soll ich es dann meiner Familie recht machen?

Wenn ich an beiden Orten gleichzeitig sein möchte und mich manchmal weder hier und dort wohl fühle, was läuft dann schief? 

Anders aussehen- ganz anders

103. Eintrag: 05.07.2014  22.09

 

Mit diesem 'Ganz anders' meine ich etwa, wie wenn man eine Behinderung hat. Beispiele kann ich fast keine geben, denn obwohl man jemandem ansieht, wenn er behindert ist (Gesicht), so sehen diese Leute trotzdem gleich aus wie wir auf eine Art. Aber ich will jetzt nicht direkt über sowas schreiben.

Ich hatte vor knapp einer Woche eine Kiederoperation. Ich hatte bis dahin einen Kreuzbiss (Ober- und Unterkiefer waren verschoben). Bei der OP hatte ich natürlich eine Vollnarkose und danach hatte ich Hamsterbacken. Zwei Tage später hatte ich meinen ersten Arzttermin in der Stadt. Ich hatte eine Packung Taschentücher dabei, weil meine Nase dauernd lief und ich noch nicht schneuzen durfte. Mit der Packung verdeckte ich ein wenig mein Gesicht, weil ich mir blöd vorkam. Und dann kam mir so in den Sinn, dass diejenigen, die wirklich behindert waren und mit einem schiefen Mund, extrem grossen Kopf, schillenden Augen, einer Hand etc auf die Welt kamen, immer so sein werden. Bei mir jedoch nimmt die Schwellung von Tag zu Tag mehr ab. Heute war ich mit meiner Mutter sogar schon in der Bibliothek. 

Als ich nach der OP im Aufwachraum erwachte, war mein erstes Wort 'Foto'. Das Lustige daran ist, dass ich mir vor der OP geschworen habe, dass ich keine Fotos will. Tja, nun hab ich doch noch welche.

Während mindestens drei Wochen kann ich nun nur noch Püriertes essen, beziehungsweise nichts, das ich beissen müsste. Dies bringt mich seit gestern oft fast zur Verzweiflung, wenn ich Hunger habe und nicht wirklich essen kann. Meine Gedanken kreisen nur noch um Sandwiches, Pizza, Lasagne, Fleisch, ....schon nur, wenn ich jetzt diese Worte lese...SEUFZ!

Aber ich weiss, dass es nicht für immer sein wird. Nur brauch ich eben noch etwas Geduld, was nicht zu meinen grössten Stärken gehört. 

Hat das jemand von euch auch durchgemacht? Es ist nicht sehr einfach Speisemöglichkeiten zu finden. Vom Krankenhaus selber habe ich natürlich Tipps auf Blätter erhalten. Aber wen gluschtet (ist das auch Hochdeutsch?) es schon, wenn man 'gemixte Wurst' und 'Pürierten Fisch' liest? Tofu ist erst recht nicht mein Fall. 

Heute hatte ich zum Beispiel Milchreis. 

Gestern hat meine Mutter Karotten und Kartoffeln klein geschnitten in einer Pfanne gekocht und ich konnte sie dann selber zermalmen und so essen. 

Morgen macht meine Mutter Kartoffelgrattin. Ich liebe das und hoffe, dass es mit dem Essen bald besser klappt! Ich muss jetzt aufhören vom Essen zu schreiben, mein Magen knurrt gleich-.-

 

Was ich noch sagen wollte: Wieso Botox spritzen, Augen und Lippen liften, Fett absaugen und Brustinplantate einbauen, wenn es doch noch viel schlimmeres gibt? Lieber etwas mehr Speck auf den Hüften, als wenn man nur im Rollstuhl gehen kann.

Oder?

Gegenteil von

104. Eintrag: 20.07.2014  20.35

 

Ich habe schon oft für mich gedacht: Eigentlich sollte man nicht nur im Alltag sondern auch betreffend Gesetze das Gegenteil davon bestimmen, was eigentlich richtig wäre. Man sagt Ja und meint Nein. 

Was einem verbietet wird, will man dann erst recht machen. Was man plötzlich erlaubt bekommt, macht einem plötzlich nur noch halb so viel Spass. Es ist ein automatischer Reiz, wenn etwas verboten ist, dass man es dann erst recht tut oder will. Natürlich ist dies nicht in jedem Fall so. Aber meistens. 

Man soll nicht töten, nicht zerstören, nicht rauchen, kiffen, stehlen, .... . Aber genau das sind die Dinge, die junge Leute reizen. 

Was, wenn es heissen würde: ,Raucht liebe Kinder, raucht! Es ist schädlich und kann zum Tod führen.' Ich glaube, da würden die meisten sagen: ,Geht's noch? Ich mach mir doch nicht freiwillig die Lunge kaputt.' 

Was, wenn es heissen würde: ,Geht stehlen und brecht über all ein, wo ihr könnt!' Da allerdings würden manche wohl aus Dummheit denken: ,Ha, wenn die das schon sagen, tu ich es doch auch.'

Diese Beispiele klingen vielleicht total dämlich. Ja, der ganze Eintrag hier könnte ins Lächerliche gehen, ich weiss. Aber es ist nun mal so, dass mir auffällt, wenn auch mir was zuerst verboten und dann erlaubt wird, macht es mir oft weniger Spass und ich denke: ,Pff, kein Bock mehr.' 

Dauernd werden Gesetze gebrochen und dauernd tut der Mensch eigentlich das, was er nicht sollte. Und das, was er sollte, schiebt man vor sich her oder lässt es ganz bleiben. 

Testet es doch mal bei euch. Oder achtet euch doch einfach mal. Wenn ihr euch vorstellt, etwas, das ihr unbedingt wollt, ist verboten. Und dann plötzlich heisst es: ,Ok, du darfst'. Dann ist der Spass verflogen, oder?

Was wäre also, wenn all das, was jetzt verboten ist, plötzlich als erlaubt oder Pflicht gelten würde und das, was jetzt erlaubt oder Pflicht ist, verboten wäre? Bei manchen Dingen würde man sich vielleicht zuerst drüber amüsieren, dass es plötzlich verboten wäre, Steuerprüfungen auszufüllen und Rechnungen zu bezahlen. Aber der Mensch ist ein anderes Leben gewohnt. Andere Regeln, Gesetze, Verbote. Da würde dies mit der Zeit bei manchen Dingen nur noch langweilen.

Vielleicht, oder?

,,Willst du meine Frau werden?''

105. Eintrag: 26.07.2014  13.16

 

Ich war gerade bei Facebook und was sehe ich da? Ein Freund von mir, zwei Jahre älter (also 22), hat gestern geheiratet. Ist ja schön, klar. Aber mich hat es schon ein wenig schockiert, da er und seine Freundin ungefähr seit 2 Jahren (?) ein Paar sind. Ausserdem gerade mal Anfang 20. 

In der Zeitung habe ich auch von einem Paar gelesen, das sich im Kriegsgebiet kennenlernte und merkte, dass sie viel gemeinsam hatten. Sie verliebten sich und sagten sich: ,Das ist die Liebe meines Lebens!' und haben daher nach wenigen Tagen geheiratet.

Ich finde, viele junge Leute überstürzen das zusehr. Ich meine, was bedeutet es eigentlich zu heiraten? Man tritt vor den Traualtar, schwört sich ewige Liebe bis zum Tod, trägt als Zeichen einen Ehering und ist nun Mann und Frau. Vielleicht lebe ich in einem falschen Jahrhundert oder denke zumindest wie in einem falschen Jahrhundert wenn ich sage, dass man meiner Meinung nach doch etwas länger zusammen sein sollte, bevor man sich das JA-Wort gibt, oder? Klar, es gibt ja diesen Liebe-auf-den-ersten-Blick-Moment und wenn man der Liebe seines Lebens begegnet, so weiss man das anscheinend. Aber wo liegt der unterschied zwischen Liebe meines Lebens und meine erste grosse Liebe? Es ist nicht dasselbe. Gibts diese eine grosse Liebe überhaupt für jeden? Es gibt schliesslich solche, die heiraten entweder dreimal im Leben oder gar nicht und sind schlussendlich trotzdem ohne Partner. 

Ein anderes Ex-Paar das ich kenne, war sieben Jahre lang zusammen. Dann trennten sich ihre Wege. Hätten sie nach zwei Jahren geheiratet, so wären sie nach fünf Jahren wieder geschiedene Menschen gewesen. Oder, wenn man verheiratet ist, heisst das, dass man mehr Opfer bringt, als wenn man 'nur so' zusammen ist? 

Fakt ist: Man kennt sich drei Tage, liebt sich zwei Jahre, heiratet nach zwei Jahren und wenn es gut geht, hält es zehn Jahre. Wenn es die grosse Liebe sein sollte, so findet man immer wieder zueinander. Wenn es eine überstürzte Entscheidung war, so kann man dies auch Jugendsünde nennen. 

Verliebt, verlobt, verheiratet- geschieden? Das passt nicht dahin, das Wort. Deshalb sollte man sich der Entscheidung ganz bewusst sein und die rose Brille nicht zu nahe an Augen tragen, damit man noch nach links und rechts sieht, wie die Realität aussieht und ob diese auch rosa ist oder ob alles nur ein schöner Traum ist. 

Wie ist eure Meinung dazu? Warum heiraten? Warum nicht? 

Bundesfeiertag

106. Eintrag: 31.07.2014  20.01

 

Dieser Tag ist bei uns  in der Schweiz ja bekanntlich der 1. August. Schönes Datum, finde ich. Gut merkbar. Aber manchmal kann ich einfach nichts mit solchen Feiertagen anfangen. Letzt Weihnachten hätte ich auch am liebsten um ein paar Monate verschoben. Das Jahr zog an mir vorbei und als heilig Abend war, war ich noch immer Mitten im Jahr irgendwo. Aber solche Festtage fragen leider nicht nach, ob wir auch bereit und so weit sind. Ist Weihnachten, wird Weihnachten gefeier- ob mit oder ohne Schnee. Wenn Ostern ist, wird Ostern gefeiert. Und so auch dieser 1. August. Ich hab dieses Jahr nicht wirklich Lust darauf zu feiern. Schon gar nicht zu Hause. Aber drinnen sitzen, in meinem Zimmer und daran denken, dass die Familie und Freunde gerade Spass haben und zig Knaller in den Himmel hoch donnern, deprimiert nur noch mehr. Gibt's eigentlich jemand, der gar nicht gerne solche Tage feiert? Dem diese, so wie auch der eigene Geburtstag egal sind und den Tag als ein Tag wie jeder andere ansehen? 

Ich meine, wie oft hatten wir schon Weihnachten und draussen war es so gut wie Frühling? 

Mein Geburtstag findet Ende Oktober statt. Das ist ja eigentlich ein Herbstmonat. Aber ich hatte schon von Hochsommer bis Tiefwinter alle möglichen Wetterarten. Na gut, ein Sturm oder eine Überschwemmung gab es noch nicht. Aber eben, Schnee, Sonne, heiss, kalt, Regen, Hagel, ....

Ich gehe nicht gerne in eine grosse Menge, wo viele Leute sind. Das heisst, wenn ich nicht mit Familie und Freunde feiern mag, bleibt mir nichts anderes übrig als eins auf Ego zu machen (alleine Feiern). Wenn ich Glück habe, ist morgen schönes Wetter und ich kann von der Terrasse aus Feuerwerke beobachten. Dann kann ich es mir so richtig gemütlich machen- ist bisher nur ein Wunschgedanke. Wer weiss, was noch kommen mag. Ich bin gemacht für spontane Aktionen.

Wie steht ihr zu solchen Festtagen? Habt ihr immer Lust? Macht ihr immer mit? Oder macht ihr auch mal eins auf 'Ego-Festlein'?

 

Die Menschheit verlernt an Höflichkeit

107. Eintrag: 16.08.2014  13.39

 

Diesen Eindruck habe ich zumindest. Oder kommt es einfach nur drauf an, wo man lebt bzw. wohnt? 

Ich bin in einem kleinen Dorf aufgewachsen -naja, klein...1000 Einwohner ungefähr- und dort kennt fast jeder jeder. Läuft man jemandem über den Weg, sagt man Hallo oder Guten Tag. In einer Stadt kennt man sowas natürlich nicht. Das ist ja noch normal. Man kann schlecht in einer Stadt jeden einzelnen grüssen. Da wäre man ja non stop dran. 

Aber im Zug zum Beispiel, an der Bushaltestelle, im Bus, im Tram, auf einer Parkbank, am See, in einem Geschäft, ...einfach ü b e r a l l wird nun nur noch auf das Handy geschaut. Eine Zeitung ist ja noch OK, aber schwerbeschäftigt tun, damit man mit niemandem reden oder jemanden grüssen muss. 

Ich höre unterwegs gerne Musik, weil ich dann ein wenig abschalten kann. Aber ich tuche nicht dauernd drauf rum. Das ist mir unangenehm geworden, seit ich mir mehr Gedanken dazu gemacht habe.

Vor ein paar Tagen habe ich in der Zeitung (20 Minuten) zwei Artikel gelesen. Beim einen ging es darum, wie man noch weniger miteinander quatschen kann und der andere, wie man die Leute dazu bringen könnte, mehr miteinander zu reden. 

Die Welt besteht aus lauter Gegensätzen. Die einen produzieren Zigaretten, die anderen suchen Lösungen, damit man weniger bis gar nicht mehr raucht. 

In England oder Amerika wollen sie Buttons an die Leute verteilen, wo ungefähr sowas drauf steht wie ,Suche ein Gespräch' oder ,Würde gerne mit jemandem plaudern'. Ich finde die Idee wirklich toll. Es reden nicht alle gleich gerne mit Fremden. Und manche geniessen im ÖV die Ruhe vom Alltag, wo sie ein paar Minuten für sich sein können. Andere hingegen würden gerne mit jemandem ein Schwätzchen halten (meine Mutter ist so eine, was ja auch total ok ist) und sich unterhalten. Mit so einem Button würde man immer wissen, wer gerade in Plauderlaune ist und wer lieber in Ruhe gelassen werden möchte. Allerdings muss ich sagen, sieht man den Leuten ja meistens an, wenn sie nicht reden mögen. 

Wenn eine Mutter mit dem Kinderwagen in den Bus einsteigen will und es ein hoher Absatz ist, gibt es leider nur selten Menschen, die fragen ob man helfen könne. Ich selber trau mich manchmal nicht. Weiss nicht recht wieso. ,Kann ich das?' ,Was, wenn ich den Wagen nicht halten kann?' Und solche Gedanken kreisen in meinem Kopf rum.  Gibt viele Momente im Alltag, wo man jemandem behilflich sein kann- und es nicht ist. Dabei wäre man manchmal selber froh darüber, wenn man Hilfe bekommen würde.

Ich war einmal mit meinem vollbepackten und schweren Koffer unterwegs und wollte auf den Bus. Der kam und hielt. Neben mir stand ein ungefähr 30 Jahre alter (junger) Mann und sah, dass ich mit Mühe den Koffer hob. ,Geht's?', fragte er und fertig. ,Ja, es geht ganz hervorragend. Schliesslich hab ich ja auch nur 10 Kilo in meinen Koffer gepackt.', dachte ich in etwa so für mich und sagte nur nach aussen hin lächelnd: ,Ja.'

Wenn ich mal jemandem in meinem Stadtkreis grüsse, (wenn ich aus dem Bus steige und zu meinem Studentenheim laufe), werde ich meistens so angesehen, als hätte ich frohe Weihnachten gewünscht (und das im Sommer). Und andere sagen nichts (ok, ich bin manchmal eher leise..). 

Ich finde es ziemlich traurig wie sich das ganze so entwickelt. Keiner grüsst mehr den anderen, fast jeder ist mit Ohrstöpseln verstöpselt, scrollt auf seinem Handy hin und her, als wäre dort das Spannendste der Welt zu sehen und fertig. Wenn es junge Leute im Teenealter machen oder so 20-Jährige, ist es schon fast wieder normal, weil die meisten einfach so aufwachsen. Aber bei Leuten ab 40 oder so, denke ich für mich: ,Wie soll die Jugend denn was anderes lernen, wenn es die Älteren auch so machen?' Dabei ist es wohl so, dass hier bei diesem Thema, die Erwachsenenwelt von der Jugendwelt abschaut. 

Oder?

Lotto

108. Eintrag: 19.08.2014  22.00

 

Seit etwas mehr als einer Woche ist der Schweizer Jackpot so hoch wie nie, was man jeden Tag in der Zeitung lesen kann. Ausserdem kann man beinahe jeden Tag 100x1000 Franken gewinnen. Und dieses Angebot kommt gerade mal von einer Zeitung. Dann gibt es noch unzählige andere Zeitungen und unzählige weitere Gewinnspiele, mit Preisen von 100 Franken bis zu 3, 4, 5 stelligen Zahlen. Das alles zusammengezählt ergibt ein Vermögen, das so mancher Milliadär bereits besitzt und sich wohl heimlich ins Feustchen lacht, dass so viele Menschen Geld für einen Lottoschein ausgeben, um dann nur wieder um mindestens 5 oder 10 Franken ärmer zu sein, als zuvor. Ich muss gestehen, ich habe die letzten Tage auch darüber nachgedacht, einen Zettel auszufüllen. Ich hatte sogar schon einen in der Hand und habe ihn mir angesehen. Aber ich hab es nicht gemacht und ich werde es auch nicht tun. 1. kann ich das Geld anders brauchen und 2. würde ich nur dann spielen, wenn der Gewinn garantiert ist- was ja leider nicht der Fall ist. Garantie gibt es nie.

Was ich nur nicht verstehe ist: Wieso wird Lotto gespielt? Die meisten, die im Lotto gewinnen oder gewonnen haben, schwebten kurze Zeit auf einer Geldwolke, nur um dann plötzlich noch tiefer unten zu sitzen, als am Anfang. Ein paar Beispiele wurden in der Zeitung abgedruckt. Von solchen, die zuletzt Schulden hatten oder einfach nichts mehr besassen. 

Ausserdem: In vielen Ländern haben sie weder zu Essen noch zu Trinken. Im Fernseher wird Werbung von Hilfsorganisationen und Spendenbeiträgen gemacht. ,An diese Nummer und dieses Adresse können Sie spenden'. Dort werden zwar zum Teil -anscheinend- auch Millionen gespendet (oder nur Tausende?), doch das ist wieder so ein Gegensatz, der unlogisch ist. Statt das Lottogeld mal so zu spenden, wird's verschenkt, verspielt und zuletzt ist das Geld für unnützes Zeugs ausgegeben worden und der Besitzer hat womöglich nicht mal mehr ein Dach über dem Kopf. Diese Lottospiele machen mich zum Teil ziemlich sauer. Es ist einfach etwas, das ich nicht verstehen kann.

Umso schöner, wenn es jemand gewinnt, der wirklich davon provitieren kann und es auch tut.

 

Ich habe bei Google eine interessante Geschichte zum Lotto gefunden. Besser gesagt: DIE Geschichte vom Spiel Lotto:

 

 

Die Geschichte von Lotto 6 aus 49Lotto am Samstag - wie alles anfing

 

Lotto wurde von Lothar Lammers und Peter Weiand erfunden. Sie wollten ein neues Glücksspiel für Deutschland erfinden, an dem jeder ohne besondere Kenntnisse teilnehmen konnte. Zu dem Zeitpunkt gab es nur das englische Fußball-Toto, dass im Gegensatz zum späteren Lotto, Sportwissen erforderte.

Lotto sollte zu einem Glückspiel werden, an dem jeder (sowohl Männer, wie auch Frauen) teilnehmen konnte. Die Idee von Lothar Lammers war, das alte Lotteriespiel dahingehend umzufunktionieren. Als die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen beschloßen hat, eine staatlich kontrollierte Lotterie einzuführen, begannen die beiden Freunde monatelang an einem Spiel zu arbeiten und erfanden schließlich die Spielformel "6 aus 49".

 

1955 - erste Lottoziehung

Die erste öffentliche Lottoziehung 6 aus 49 fand am 09.10.1955 um 16 Uhr in Hamburg statt.Die allerersten Lottozahlen (3 12 13 16 23 41) wurden von dem Waisenmädchen Elvira Hahn gezogen. Damals mussten die Spielscheine noch von Hand ausgewertet werden. Kein Lottospieler hat es an dem Tag geschafft, sechs Richtige zu tippen. Erst am13.11.1955, in der sechsten Veranstaltung, wurden (gleich von 3 Lottospielern) 6 Richtige getippt.

 

1965 - Lotto kommt ins Fernsehen

Im September 1965 wurde die Lottoziehung im Ersten ausgestrahlt.

 

1982 - Einführung von Lotto am Mittwoch 7 aus 38

Am 28.04.1982 um 21.20 Uhr wurde im ZDF die erste Ziehung des Mittwochslotto übertragen. Die Spielformel 7 aus 38 wurde nicht nur wegen des günstigeren Preises schnell populär.

 

1986 - Änderung der Spielformel beim Mittwochslotto

Am 01.06.1986 wurde die Spielformel an das Samstagslotto angepasst. Aus 7 aus 38 wurde das bekannte 6 aus 49. Der Preis stieg und erreichte das Niveau von Samstag. Zwei Ziehungen pro Spieltag sorgten jedoch für die doppelte Spannung.

 

2000 - Lotto am Mittwoch wird angepasst

Am 06.12.2000 hat man die zweite Ziehung gestrichen. Durch die Übertragung der Gewinnsumme und somit des Jackpots auf beide Ziehungen wurde die Auslosung am Mittwoch zu einem Teil von Samstagslotto.

 

2010 - Zusatzlotterie Spiel 77 wird überarbeitet

Ab dem 01.09.2010 ändern sich die Gewinne sowie der Preis für Spiel 77. Eine Änderung war die Erhöhung des Gewinns für eine richtige Endziffer um ganze 100 %. Der Gewinn beträgt jetzt 5 € statt wie bisher 2,50 €. Der Gewinn für zwei richtige Endziffern erhöht sich sogar um 143 %. Von 7 € auf 17 €. Erwähnenswert ist auch die Änderung des Hauptgewinns, der von bisher 1.000.000 € auf 

1.777.777 € gesteigert wurde (das sind 78 %). Um das zu ermöglichen, wurde jedoch auch der Einsatz angehoben. Der Preis beträgt jetzt 2,50 € statt wie bisher 1,50 €.

 

2013 - Zusatzzahl wird abgeschafft, neue Gewinnklasse kommt

Am Samstag dem 04.05.2013 wird vorerst zum letzten mal die Zusatzzahl gezogen. Auch der Preis pro Tipp ändert sich und steigt von 0,75 € auf 1,00 €. Mit 2 Richtigen und der Superzahl wird außerdem eine ganz neue Gewinnklasse 9 eingeführt. In anderen Klassen nimmt die Superzahl, die Rolle der Zusatzzahl ein. 

 

2013 - TV-Übertragung der Lottoziehung wird eingestellt

Nach fast 48 Jahren wurde die Live-Übertragung der Lottoziehung im Fernsehen eingestellt. Ab dem 

29. Juni 2013 werden die Gewinnzahlen von zwei neuen Moderatoren nur noch über das Internet übertragen. 

 

Tja, ich finde es interessant und zeigt mir ein neues Licht. Zu meinem nächsten Gedanken, den ich gleich schreiben werde, fällt mir wieder ein neues Thema ein. Doch ich sollte bald ins Bett gehen. Ich notiere mir das Thema, sonst vergesse ich es wieder..

Was ich noch sagen wollte: Dass ich zuerst meine Meinung zu dem Thema geschrieben habe und dann erst den Hintergrund zum Thema 'Lotto' gelesen habe, hat mir gezeigt, dass man sich nicht nur in Menschen und deren Aussehen täuschen kann.

 

Spielt ihr Lotto? Habt ihr bereits einmal gewonnen? Wie ist eure Meinung zu dem Spiel? Geschichte und Hintergrund hin oder her.

 

Nachtaktiv

109. Eintrag: 24.08.2014  01.13

 

Ich weiss nicht, ob ich schon mal über dieses Thema geschrieben habe. Ich habe ehrlich gesagt keine Lust, alle hundert Kapitelnamen zu kontrollieren, um nicht ein doppeltes Thema zu schreiben.

Ich habe gerade im Internet nach Berufen gesucht, die man auch in der Nacht ausüben kann. Es gibt sehr viele, aber keiner davon ist wirklich mein Gebiet. Warum suche ich nach solchen Berufen? Weil ich Nachtaktiv bin. Das ist einerseits sicher noch toll, wenn man nachts mal weg geht oder so (was ich eher selten mache) und andererseits eher ein Nachteil, wenn man Tagsüber arbeitet und abends mal ins Bett gehen sollte. In meiner Schulzeit hatte ich oft das Problem, dass ich erst weit nach Mitternacht einschlafen konnte. Und bis ich dann morgens mal aus meinen Federn hüpfen mochte...naja, von hüpfen konnte eigentlich keine Rede sein.

Es ist ja nicht so, dass ich dann den ganzen Tag schlafen möchte. Ich bin schon auch aktiv, ich arbeite ja schliesslich auch. Doch, wenn ich dann nach Hause komme und die Zeit so gegen 20 Uhr zugeht, spüre ich die Energie in mir, die immer abends auftritt, wenn ich eigentlich 'fit' sein sollte, für's Bett. Ich würde dann am liebsten noch Bäume ausreissen und alles mögliche anstellen. Der Witz an meinem Nachtaktiv sein ist, dass ich bisher noch nie 24 Stunden am Stück wach war. Ich habe es ungefähr auf 22 Stunden geschafft- ungeplant. Ich halte es also weder den ganzen Tag im Bett, noch die ganze Nacht unterwegs aus. Ich stehe vorher auf und gehe vorher schlafen. 

Es gibt ja diese biologische Uhr, habe ich gelesen. Bei manchen tickt sie richtig und bei anderen, wie mir, eher anders. Eigentlich ist ja der Mensch dazu bestimmt, tagsüber zu Arbeiten und nachts zu schlafen. In der Steinzeit gab es ja noch keine Glühbirnen oder Kerzen, die dafür sorgten, dass der Mensch auch nachts arbeiten konnte- was eigentlich nur ein Vorteil war. So ist man gezwungen, sich und seinen Körper mal ausruhen zu lassen. Ich muss zugeben, meine Augen sehen jetzt nicht mehr ganz so scharf, wie sonst. Ich habe nichts getrunken, aber Müde bin ich eben doch. Und gleichzeitig voll dazu motiviert, hier zu schreiben. Mir fallen auch nachts viel mehr Geschichten ein, Themen oder wenn ich ein Kreuzworträtsel löse, habe ich das Gefühl, dass ich nachts mehr ausfüllen kann, als tagsüber. Vielleicht täusch ich mich, vielleicht war es diese paar Male reiner Zufall (gibt es Zufälle?), und vielleicht ist ja was dran. 

Mein einer Bruder ist Tagaktiv. Wenn er abends gegen neun oder halb zehn ins Bett geht, schläft er fast gleichzeitig ein. Dafür ist er morgens bereits früh wach- natürlich nur in der Ferienzeit, wenn Schule ist, hört er den Wecker manchmal gar nicht (er wird von ACDC geweckt...). Das Tagaktiv sein, hat er von unserem Vater. Meine Mutter...hm, ich glaube, sie ist auch eher Tagaktiv. Und mein zweiter Bruder ist ungefähr wie sie. Er kann früh ins Bett gehen, aber auch spät. Er kann früh aufstehen, aber auch lange schlafen.

Solch ein Gleichgewicht würde ich ja gerne mal haben...

 

Und was seid ihr?

 

Hunde die bellen, beissen nicht

110. Eintrag: 24.08.2014  01.29

 

Ich würde gerne mal wissen, wer auf diese Schnapsidee gekommen ist. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Wieso heisst es dann nicht auch: ,Katzen die Miauen, beissen nicht'? Klar, ein Hund beisst schneller zu, als eine Katze. Eine Katze kratzt eher. Dem Hund darf man einfach den Knochen nicht weggnehmen. Der Katze darf man wohl nicht die Maus weggnehmen, oder?

Ich habe mal, als ich klein war, einem Hund den Knochen geben wollen (der Hund kannte mich), und der dachte, ich würde ihn nehmen wollen. (Was bitteschön, soll ich mit einem Knochen??). Der hat mich jedenfalls ins Bein gebissen. Auch, wenn ich mich kaum daran erinnern kann, habe ich seither Angst vor Hunden. 

Als ich mal auf dem Friedhof war, um das Grab meines Opas zu besuchen, sah ich eine (schwarze) Katze. Ich wollte sie streicheln und ging langsam näher. Ich streckte vorsichtig meine Hand aus und wartete kurz. Es ging blitzschnell. Sie biss und ging. Sie biss mich tatsächlich ins Bein (bei langen Hosen) und meine Hose hatte kein Loch. Ich weiss heute noch nicht, wie das passieren konnte und weshalb sie mich biss. Ich konnte ihr ja weder einen Knochen, noch eine Maus wegnehmen. Jedenfalls habe ich seither eine leichte Angst vor Katzen- und vorher habe ich Katzen geliebt. Die sind so süss, kuschlig und riechen angenehmer als Hunde (finde ich). 

Als ich ebenfalls noch klein war (jedoch grösser als beim Hund), ging ich mit meinem Vater in das Gehege, wo unsere Ziegen waren. Auch an dieses Erlebnis kann ich mich nur noch schwach erinnern. Ich weiss nicht mehr, wie es dazu gekommen ist, jedenfalls jagte die eine Ziege hinter mir her und ich rannte voller Angst zum Ausgang des Geheges. 

Ich weiss wenigstens, dass man, wenn man einen Hahn 'besuchen' will, nichts rotes anziehen darf. Das macht den Hahn wütend. Und woher weiss ich das? Mein Bruder wurde mal von einem Hahn angegriffen. Er wurde nicht verletzt- aber erschrak natürlich. 

Von Pferden wurde ich noch nie angegriffen, weil ich nicht sonderlich an ihnen interessiert bin. Aber etwas Respekt und Erfurcht habe ich dennoch vor den Viechern, weil die so gross sind. Echt gigantisch!

Mir hat mal jemand gesagt, dass kleine Hunde gefährlicher wären als grosse. Hä? Wie kann das sein? Ich wurde von einem mittelgrossen Hund angegriffen. Ich kann mir nich vorstellen, dass mich ein Welpe, ein Puddel oder was auch immer angreifen und derartig beissen könnte. Andererseits: kleine Menschen können ja auch gut 'zubeissen'. 

Wespen stechen gerne zu. Wer allergisch dagegen ist, hat es im Sommer nicht leicht. Wer sonst einfach Angst vor denen hat, ist ebenfalls arm dran. Mir machen diese Dinger nichts aus. Mir fällt zwar ebenfalls ein Erlebnis mit einer Wespe ein. Ich war noch kleiner als beim Hundeangriff. Ich spielte mit dem Nachbarsjungen auf dem Dachboden mit den Legos. Ich wollte mich mit der...linken Hand, glaube ich, abstützen und sah die tote Wespe nicht. Ich stach mich dran und rannte weinend zu meiner Mutter. Der Nachbarsjunge war natürlich verwirrt, weil er nicht wusste, was geschehen war. Trotzdem habe ich bisher keine Angst vor Wespen.

Was Fliegen betrifft: die sollten eher Angst vor mir haben:D Einen Elektrofliegenklatscher habe ich zwar bisher noch nicht, aber auch mit dem einfachen Fliegenklatscher bin ich gern unterwegs- und erwische die meisten Fliegen auch. 

Ich werde jetzt nicht alle Tiere aufzählen, weil ich erstens lange nicht jedes Tier live gesehen habe und zweitens, weil ich auch nicht mit jedem Tier ein Erlebnis hatte. Zum Glück! Wenn ich da so an die Krokodile, Schlangen und weiteren gefährlichen Tiere denke...brrr!

 

Was habt ihr schon für Erfahrungen gemacht? Es heisst ja, Tiere (bzw. Hunde), sind dein bester Freund.

Wieso eigentlich? Auch Tiere können gefährlich sein. 

 

 

Zahlen und ihre Geschichten (in Märchen)

111. Eintrag: 29.08.2014  20.45

 

Einhundertundelfter Eintrag. Wow! Was für eine Zahl! Es gibt ja so manche Zahlenkombinationen oder auch Zahleneinzelgänger, die irgendwas zu bedeuten haben- wieso auch immer.

Eigentlich wollte ich über etwas anderes schreiben. Aber als ich gerade die drei Einsen hingetippt habe, kam mir dieses Thema in den Sinn und es passt ja auch. Das andere kann warten (auch, wenn es mir bereits seit Tagen im Kopf herumspukt). 

Zum Beispiel gibt es ja die Zahl 13. Freitag, der 13. An diesem Tag sollte niemand einer schwarzen Katze über den Weg laufen, da es Unglück bringt. Aber auch sonst scheint die Zahl 13 nicht gerade in der oberen Hälfte der Beliebtheitsgala zu sein. Denn, manche nehmen diese Zahl und ihren Hintergrund ziemlich ernst. Ich war mal in einem Hotel mit meiner Familie. Und dort gab es das Zimmer Nummer 13 nicht. Echt krass! Meine Mutter hat an einem 13. Geburtstag. Und jetzt? Den Geburtstag verschieben geht nicht. Geburtstage sind auch keine Unglückstage. Also sollte man der 13 noch eine zweite Chance geben- vor allem dann, wenn man an einem 13. Geburtstag hat..

Die Zahl 7. Die ist ja in den Märchen so beliebt. Da gibt es ja Schneewittchen und die 7 Zwerge, oder Rotkäppchen und die Geisslein. Ausserdem Das tapfere Schneiderlein- 7 auf einen Streich. Das sind jetzt eher die bekannteren Märchen. Das Märchen Die 7 Raben ist vielleicht weniger bekannt. 

Ich habe etwas im Internet gegooglet und auch einige Artikel dazu gefunden. Aber erstens versteh ich nicht so ganz der Sinn von den vorherigen Erdbewohner, die diese Zahlen als 'heilig' angesehen haben und zweitens...hm...ne, es gibt nur ein erstens. Manche von euch werden diese Geschichten (Grund für die Besonderheit an den Zaheln) vielleicht wissen, die anderen irgendwann vielleicht nachlesen. 

Was die Nummer 3 betrifft, kommt mir gerade nur ein Märchen in den Sinn: 3 Haselnüsse für Aschenbrödel. Der Film dazu ist auch wirklich schön. 

Und wenn ich hier so am schreiben bin, fällt mir auch schon ein nächstes Thema ein. Aber das muss noch etwas warten. 

Fakt ist: Zahlen sind aus irgendwelchen bestimmten Gründen entweder als Glücks- oder als Pechzahl eingestuft. Manche sogar beides.

Ich mag eher gerade Zahlen.

 

Und ihr? Wie habt ihr es so mit Zahlen und deren Beliebtheit?

 

(Was, wenn es heissen würde ,Rotkäppchen und die 5 Geisslein'? Würde blöd klingen, oder?) ;)

Redewendungen und Aberglaube

112. Eintrag: 30.08.2014  18.31

 

Seit ihr abergläubisch? Wenigstens ein bisschen? Oder überhaupt nicht?

Es gibt ja sooo viele Redewendungen, die zum Aberglaube hinführen.

Hier ein paar Beispiele:

 

 

-Wenn zwei gleichzeitig was sagen, dürfen sie sich etwas wünschen.

 

-Wenn deine Nase juckt, denkt jemand an dich.

 

-Wenn auf einer Autoplagge drei gleiche Zahlen hintereinander stehen, darf man sich was wünschen (oder dem, der neben einem herläuft, mit dem Ellbogen einen leichten Schubs geben).

 

-Wenn du den Teller leer isst, gibt's morgen schönes Wetter.

 


Und noch viele mehr!

Das sind jetzt mal so Dinge, die man einfach sagt. Keine Ahnung woher das kommt. 

Und der Aberglaube ist irgendwie ähnlich. Nur, dass es dort zum Teil etwas heftiger ist.

Das berühmteste Beispiel ist wohl Freitag, der 13. Es folgen Dinge wie ,Der Bräutigam darf die Braut nicht vor der Hochzeit in ihrem Brautkleid sehen' und ,Die Nacht vor der Hochzeit sollten Braut und Bräutigam getrennt verbringen'. Ziemlich brutale Sache, so eine Hochzeit;) 

Wenn man diese Dinge nicht einhält, bringts natürlich Unglück. 

Ich bin leider etwas abergläubisch. Oder sogar etwas mehr als ein bisschen. Ist einfach so in meinem Kopf. Ausser das mit dem Freitag, der 13. An diesem Tag würde ich sogar eine schwarze Katze streicheln.

Also, was ich im Internet an Aberglaube gefunden habe, hat mich nicht weiter gebracht. Ich habe nur Sachen von früher gelesen.

Zum Beispiel durften früher Frauen nicht mit an Bord, weil dies Unglück bringen würde. Katzen hingegen brachten Glück.

Beim Theater durfte man nicht durch den Vorhang schauen, bei der Generalprobe durfte man nicht klatschen, auf der Bühne nicht Pfeifen und nur die Spieler trugen einen Hut. 

Einerseits denke ich für mich meistens: ,Ach, das ist doch nur Quatsch. Aber wenn...'. Dieses 'Aber' taucht dann auch sogleich auf und der Aberglaube in meinem Kopf hat gesiegt. Naja, was soll's? Solange ich nicht verrückt werde vor lauter Glauben und Aber, ist es ja noch in Ordnung.

 

Wie ist es bei euch so? Was kent ihr so für Sprüche? 

 

 

Die Wirkung der Bilder auf uns Menschen

113. Eintrag: 3108.2014  17.51

 

Seit ich vor eineinhalb Jahren in einer Klinik war, ist mir so richtig bewusst geworden, was für verschiedene Wirkungen ein einziges Bild auf verschiedene Menschen haben kann.

Ich erinnere mich an eine Therapieart, ziemlich am Ende meines Aufenthalts, da sollten wir eine Zeichung machen spontan, wie wir uns fühlten oder so. Einfach aus dem Bauchgefühl heraus malen. Eine Kollegin von mir hat einen Kreis mit Strichen gemalt, wie eine Sonne. Nur hatte es am Ende der Striche noch einen Pfeil. Für sie bedeutete dieses Bild: ,Mir stehen alle Wege offen. Ich kann jetzt von vorn anfangen.' Wenn ich dieses Bild ansah (und jetzt noch dran denke), fühlte ich mich gestresst. Jawohl, dieses Bild stresste mich. Was für sie verschiedene Möglichkeiten bedeutete, bedeutete für mich zig Wege, die in eine andere Richtung führten und ich wusste nicht, welchem ich folgen sollte. 

Es gibt noch ein anderes Bild (naja, mehrere), auf dem ein wenig vom Meer zu sehen ist. Im Vordergrund ssind Felsen zu sehen im Meer. Das Meer ist ständig in Bewegung, was auch auf dem Bild zu sehen ist. Es ist ein schönes Bild, aber dieses Bild stresst mich ebenfalls. Weil die Wellen, das Meer am Felsen so gestresst aussieht. Klingt komisch, ich weiss.

Das dritte Bild, das mir einfällt zeigt zwar schöne Natur, aber im Hintergrund sind Berge. Auch schön. Doch man sieht keinen Horizont weil die Berge quasi die Sicht darauf versperren. Wenn ich das Bild ansehe, bekomme ich platzangst und fühle mich eingeengt. Ich muss in die Ferne sehen können- vor allem auf den Bilden. Denn, wenn ich aus einem Fenster in meinem Zimmer schaue, sehe ich entweder eine grosse Tanne direkt davor oder -beim anderen Fenster-, die Strasse, einen Teil vom Hare Krishna Tempel und ein bisschen Natur. 

Manche mögen Bilder mit vielen Bergen drauf. Andere mögen Bilder, wo Tiere abgebildet sind. Ich jedoch mag Bilder, mit der Natur. Sonnenauf- oder untergänge finde ich schön. Strand oder ein Bild, das mich einfach so berührt. 

Ich habe ein Puzzle gemacht (Erste Schritte), wo der König der Löwen und sein kleiner Sohn drauf abgebildet sind. Beide laufen auf mich zu. Als ich das Puzzle im Internet gesehen habe, war ich gleich total begeistert davon. Es hat mich sehr berührt. Auch, wenn ich weder das Meer, noch den Horizont sehen kann.

 

Vielleicht habt ihr auch schon bemerkt, was für verschiedene Wirkungen ein Bild auf verschiedene Menschen haben kann? Vielleicht nur unbewusst? Wer gut Zeichnen kann und sich für Kunst interessiert, wird dies schon längst bemerkt haben. Ich finde sowas toll. Ich wünschte, ich könnte zeichnen. Man kann so viele Dinge auf verschiedene Arten zeichnen und darstellen. Ich bewundere jeden, der irgendwie zeichnen kann. Ob mit Bleistift, Ölkreide, Graffiti oder sonst wie.

Grösser, schneller, kleiner, dünner, weniger, höher....

114. Eintrag: 09.09.2014  22.35

 

So läuft der Alltag heut zu Tage. Keine Ahnung, wie es früher war, vor meiner Zeit. Ich kann mich ja noch kaum an meine Zeit erinnern, als ich ein Kind war. 

Heute wird von einem verlangt, dass man perfekt ist. Und da niemand perfekt ist und niemals perfekt sein wird, hat man kaum eine Chance für irgendetwas. 

Man muss schöner, schneller, klüger, besser,... sein, als die anderen. Und da die anderen genauso denken von uns, wird es immer wie verreckter. Man soll bald dank einer App bereits von unterwegs einen Parkplatz sichern können, damit man sich dann den Fussmarsch zum Automaten und zurück sparen kann. 

Anscheinend soll es bald soweit kommen, dass, wenn man sich was per Internet bestellt, dieses noch am selben Tag geliefert wird. 

Je reicher man ist, desto besser ist man- denken manche. Aber Geld macht arm. Dennoch ist es ein ungeschriebenes Gesetz, dass man so viel Geld wie möglich besitzen sollte und die Karriere so hoch wie möglich steigern muss, damit man anerkannt wird und wenigstens 9 von 10 Punkten im Lebenszeugnis erhält. 

Der 10. Punkt wäre dann wohl, das Perfektsein, keine Fehler machen, immer rennen, wenn man gebraucht wird und die Privatsphäre zum zweiten Arbeitsplatz wird. Freizeit wird völlig überbewertet. Wozu Feierabend haben, wenn man noch acht Stunden schlafen kann? Der Sonntag ist sowieso ein Ruhetag (früher jedenfalls. Heute ist der Sonntag der 7. Arbeitstag). Aber da in meiner Klammerbemerkung was anderes steht, sieht es so aus, als gäbe es gar keinen Ruhetag mehr. 

Ich weiss ja nicht wie es ganz ganz früher war. Als man nicht mit Geld, sondern mit Lebensmitteln bezahlte. Später, in der Zeit meiner Mutter, musste man Samstags noch zur Schule und Sonntags in die Kirche. 

Heute muss man Samstags arbeiten und Sonntags- arbeiten. Jedenfalls laufen die Geschäfte in den Bahnhöfen wo ich kenne, bis abends um 22 Uhr. Manche 'nur' bis 20 Uhr. Aber 7 Tage die Woche. 

Man wird automatisch vom Sog mitgerissen. Von den Menschen, die immer in Eile sind und selbst in den Pausen herum hetzen, als würde ihr Leben davon abhängen. Ich habe mich dabei ertappt, wie sogar ich gehetzt habe- in meiner Pause. Das darf nicht sein. Wenn ich mich Körperlich stresse, stresse ich mich auch Seelisch. Nicht nur ich.

Deshalb gab es früher wohl auch noch kein Burnout, weil die Menschen den Sonntag als diesen auch akzeptierten. Im Gegensatz zu heute. 

Models müssen so dünn sein, dass ihr Kopf monstermässig gross wirkt zu ihrem restlichen Körper. 

Handies müssen immer in Bereitschaft liegen, falls ein Kunde anrufen sollte.

Angstellte müssen immer schneller werden, immer mehr draufhaben und dürfen sich den Stress nicht anmerken lassen. Immer schön lächeln!

Und eines Tages wird das alles in einer grossen Katastrophe enden. Und man wird sich wundern, wie es so weit kommen konnte. 

Sätze wie ,Wenn ich doch nur' , Hätt ich doch bloss' werden nur so aus den Mündern herauspurzeln. Nur bringt das alles nichts mehr. Denn, dann ist es bereits zu spät.

Wir werden von der Arbeit regiert und kennen die Bedeutung von 'Pause' 'Freizeit' 'Erholung' etc nicht mehr.

 

Seid ihr auch meiner Meinung? Oder laber ich nur blödes Zeug? Wie sieht's denn mit euren Arbeitsverhältnissen aus? Kennt ihr die Bedeutung der oben genannten Worte noch? Oder ist das alles bereits in Vergessenheit geraten?

Bei den IS-Kämpfern

115. Eintrag: 17.09.2014  21.27

 

Gestern habe ich in meiner Lieblingszeitung einen kleinen Artikel gelesen, der mir beinahe Tränen in die Augen getrieben hätte. Bestimmt hat jeder von euch bereits von dem Krieg bei den IS gehört, gesehen und gelesen. Ich kann nicht in Worte fassen, was diese Bilder und diese Nachrichten in mir auslösen. Es ist nicht furchtbar, es ist viel schlimmer. 

Ich zitiere nun einen kurzen Abschnitt von dem Artikel, der mich beinahe aus der Bahn geworfen hätte:

 

Dort musste er zwei Männer erschiessen und

an einer öffentlichen Hinrichtung teilnehmen.

Aber erst, als er einen Mann lebendig begraben hatte,

sei er von der Gruppierung als IS-Kämpfer anerkannt worden.

 

Das muss man sich mal vorstellen..! Es gibt ja einen Film (oder mehrere), die 'Lebendig begraben' heissen. Ich schaue solche Filme gerne, weil ich gerne Drama und realistische Filme sehe. Doch, das als Film zu schauen oder in der Zeitung zu lesen, wie es einer tun musste, das ist einfach unglaublich. Seit ich das gelesen habe, denke ich oft an den begrabenen Mann. Wie lange hielt er es aus? Was für eine unglaubliche Angst musste er durchgestanden haben? Wie heisst es so schön? Es gibt für alles eine Erklärung. Na, auf diese Erklärung hier bin ich mal gespannt. Wenn einem Menschen etwas schlimmes angetan wird oder er ein schweres Leben hat, sag ich mir, dass diese Person in ihrem vorherigen Leben nicht gut war. Dafür wird man vielleicht im nächsten Leben dafür belohnt, falls man im jetzigen Leben durch die schlimmen Erfahrungen und Erlebnisse was dazugelernt hat. 

Zurück zu den IS-Kämpfer. 

Es gab bereits drei Hinrichtungen. Drei Journalisten wurden vor laufender Kamera geköpft. Wenn ich mir vorstelle, dass ich in den nächsten Sekunden meinen Kopf verlieren würde...das kann man sich nicht annährend so vorstellen, wie es sein muss. Was man da allerdings sagen muss ist: Wie sehr muss ein Journalist seinem Job verfallen sein, dass er sich sogar solch eine Aufgabe zumutet? Man weiss genau: Wenn ich dorthin gehe, riskiere ich mein Leben. 

Klar, man riskiert dauernd sein Leben. Beim über die Strasse gehen ohne nach links und nach rechts zu schauen, beim Autofahren, bei Sportarten...aber das hier ist was ganz anderes. Es ist brutaler als alles andere, was ich bisher gelesen habe. Ich kann mir nichts schlimmeres vorstellen, als das, was diese Journalisten erlebt haben.

Ausserdem frag ich mich: Wie kann ein Mensch sowas tun? Ich meine, die IS-Kämpfer sind alle schwarz gekleidet, bewaffnet und man sieht nur die Augen und die Hände. Der Rest ist bedeckt. Ich kann mir ebenso wenig vorstellen, dass solche Kriege und Taten, die man tut, nichts in einem bewegen. Ich kann nicht mal meine Eltern belügen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Selbst bei der kleinsten Lüge kann ich nicht schlafen. Und diese Männer töten eiskalt andere Menschen, richten sie hin, foltern sie...räumen sie einfach aus dem Weg.

Wieso tun Menschen das? Alles hat einen Sinn- nur der Krieg gehört nicht dazu. Er tötet und zerstört, mehr nicht. 

 

Was denkt ihr über diesen Krieg? Über die IS-Kämpfer? Würdet ihr als Journalist euer Leben riskieren und dorthin gehen, wo euch womöglich der Kopf abgehackt wird?

Scheiss Zigaretten

116. Eintrag: 03.10.2014  21.52

 

Bevor ich mit diesem Eintrag anfange, zuerst noch eine kurze Info: 

 

Dieser Eintrag schreibe ich aus tiefster Seele, mit dem grössten Hass auf Zigaretten und wer das liest und Raucher    ist, darf es nicht persönlich nehmen. Irgendwie muss ich diese Wut loswerden und hier meine Meinung dazu aufschreiben- warum nicht? Also, entweder weiterlesen oder auf den nächsten Eintrag warten.

 

Ich arbeite als Praktikantin in einer Kinderkrippe. Kinder von 5 Monaten bis 4 Jahren, bzw Kindergarteneintritt. Es ist mein zweites Jahr in einer zweiten KiTa (Kindertagesstätte). 

Mindestens einmal pro Tag gehen wir mit den Kleinen raus, ausser es hagelt Katzen.

Diese Woche, es war am Dienstag, gingen wir mit drei Babies (knapp ein Jahr alt) und ungefähr 4 oder 5 weitern Kindern (1-4 Jahre alt) auf den nächstgelegenen Spielplatz. Es war ein kleiner Spielplatz aber dennoch gross genug um sich auszutoben. Die Kleinen nahmen wir aus dem Wagen und liessen sie am Boden umherkrabbeln. Ich kümmerte mich ein wenig um sie. Da sagte meine Chefin, ich solle die Zigarettenstummeln in der Nähe der Kleinen aufsammeln. Wenn eines der Kinder so einen Stummel in den Mund nehme, könne dies tödlich sein. TÖDLICH! Ich sammelte und je mehr ich sammelte, umso mehr hatte ich das Gefühl, immer mehr zu entdecken. In mir begann es zu brodeln. Und es brodelt immer wieder auf's Neue, wenn ich sehe, wie Raucher ihre Stümmel einfach so wegwerfen, auf dem Boden zertreten oder sonst was. Ist es wirklich so schwer, eine gerauchte Zigarette in einen Mülleimer zu werfen? Es gibt nun mal nicht alle paar Meter an jeder Ecke einen Abfalleimer. Auch, wenn ich am Bahnhof stehe und auf den Zug warte. Ich schaue die Gleise an und zähle in einem Quadratmeter vielleicht 40 solche Zigis? Wenn ich mir ungefähr ausrechne, wieviele Zigis pro Tag in der Stadt Zürich (wo ich wohne) auf den Boden geworfen werden, komme ich auf zirka 3,32 Millionen Zigaretten. Na gut, vielleicht landet eine Handvoll im Mülleimer. Das wars dann aber auch schon. Und das eigentlich jeden Tag. Viele meiner Freunde oder Leute, die ich kenne, rauchen. Aber trotzdem muss ich zwei Dinge sagen: 

1. Wenn ich von einer Freundin oder einem Freund erfahre, dass er/sie raucht, bin ich zunächst schockiert.

2. Dann verschwindet ein Teil des Respekts, den ich vor ihm/ihr noch hatte. 

Sprich: Vor Rauchern habe ich weniger Respekt. 

Ich darf fast nicht sagen, dass ich Raucher hasse. Eher, dass ich Zigaretten hasse. Aber die Leute, die diese Dinger noch benutzen. Geht eigentlich noch, aber, dass sie diese Dinger einfach zu Boden werfen, die Umwelt noch mehr verschmutzen und riskieren, dass ein Kind so ein Ding in den Mund nimmt und sich in tödliche Gefahr begibt- so weit denkt ein Raucher nicht. Was denkt einer Raucher überhaupt, der raucht? Man sagt ja, Raucher kämen sich cool vor mit dem Teil in der Hand. Ist das so? Von manchen weiss ich, dass sie es aus langeweile tun. Andere fangen an, weil Freunde und evtl auch Familie rauchen. Ich bitte euch, habt ihr so wenig Selbstbeherrschung? Ich sag euch mal was: Ich hatte mit ungefähr 14 (und hin und wieder auch jetzt) die Lust zu rauchen. Einfach mal probieren. Wie ist es. Ein Reiz von etwas, das man nicht sollte. Eine Regel, die man brechen will. Was nicht gut ist, reizt umso mehr. Ich habe damals auch oft geträumt, ich wolle rauchen, aber irgendwie schaffte es die Zigarette nicht in meinen Mund. Dann plötzlich (zurück in der Realität), verschwindet die Lust und dieser Reiz und ich denke wieder: ,Niemals! Igitt!'. 

Ich bin ja nicht gerade die Hellste. Aber auch nicht dumm, um das mal klarzustellen. Manche Lösungen (eigentlich so gut wie alle), stelle ich mir immer sehr einfach vor. So wie die betreffend den Zigaretten. Wenn ich könnte, würde ich alle Zigaretten vernichten, alle Blätter die man dafür braucht und diese verbieten lassen. Mir wäre es egal, was für Suchtqualen die Raucher dann aushalten müssten. Wir Nichtraucher müssen auch solche ertragen, die nach abgestandenem Rauch stinken, die ohne Rücksicht auf andere in den Bahnhöfen rauchen, wenn dir der Rauch mitten ins Gesicht geblasen wird. 

Ich.hasse.Raucher.Ich.hasse.Zigaretten. 

Ich versteh's einfach nicht.

Wieso raucht ihr? was bringt euch das? Wieso entsorgt ihr diese scheiss Dinger nicht richtig? 

Es gibt viel Müll, der auf den Strassen liegt, doch am meisten sind es Zigaretten. Überall. Egal, wo man steht, wo man sich hinsetzt, wo man hinsieht. 

 

A Crazy World

117. Eintrag: 04.10.2014  23.00

 

Unsere Seite der Welt.

Ein Mädchen regt sich auf, weil es sich den Nagel gebrochen hat.

Zwei Jungs prügeln sich, weil keiner von beiden verlieren kann- und der eine beim Gamen verloren hat.

Ein Mädchen bettelt ihre Mutter an, neue Klamotten zu kaufen, weil die anderen bereits wieder out seien.

Eine Gruppe Jugendlicher machen blau, weil sie kein Bock auf Schule haben.

Aus lauter Langeweile überfallen zwei Jungs eine ältere Dame und kaufen sich mit dem Geld Alk und Zigis.

Wir jammern über zu wenig Lohn.

Wir jammern, wenn das Wetter länger schlecht ist.

Wir jammern, weil wir morgens früh aufstehen und arbeiten müssen.

Eine Frau findet ihre Nase zu krumm, ihre Brüste zu klein, ihre Haut zu runzlig, ihre Haare zu hässlich.

Ein Hotelgast beschwert sich darüber, weil er ein Mineralwasser ohne Kohlensäure bestellte und eines mit

Kohlensäure erhalten hat.

Ein Mann schimpft laut, weil er den Bus knapp verpasst hat.

Ein Geschäftsmann schaut immer wieder auf die Uhr und wird sauer, weil er an der Kasse warten muss.

Ein Mädchen wird ausgeschlossen, weil es sich keine neuen Klamotten leisten kann.

Ein Junge wird verspottet, weil sein Vater arbeitslos ist und seine Mutter als Putzfrau arbeitet.

Wir hetzen täglich unter Stress zur Arbeit.

Es wird verlangt, immer schneller und besser zu werden.

 

Die andere Seite der Welt.

Eine Mutter gibt ihrem Kleinen das letzte Stück Brot, das sie hat.

Ein Kind sucht nach kleinen Krabbeltieren und Pflanzen, weil es hunger hat.

Zwei Kinder laufen mit zerrissenen Hosen und einem Stück Stoff, das als T-Shirt dient, zur Schule, weil sie

nichts anderes haben.

Ein paar Jungs spielen Fussball- sie lachen.

Ein Mädchen macht flechtet dem anderen einen Zopf ins Haar.

Ein Junge hat gerade seine Familie bei einem Bombenanschlag verloren.

Ein Mädchen wird vom Vater geschlagen, weil es ein Teller hat fallen lassen.

Ein Haus wird durch Bomben zersört.

Eine Familie verliert ihr Zuhause.

Ein Obdachloser bettelt um ein wenig Kleingeld, um sich was zu Essen zu kaufen.

Ein Vater arbeitet fast ohne Ende um seine Familie ernähren zu können.

Sie haben weder Fernseher, noch Internet. 

Weder Handies, noch Computer.

Es gibt keine Kleidergeschäfte, die alle paar Monate die Mode ändern.

Dieses vor dem PC-sitzen und non stop Gamen, kennen sie nicht.

Dieses Party machen, saufen und Kiffen kennen sie nicht.

Sie müssen jeden Tag damit rechnen, getötet zu werden.

Der Bauch des kleinen Jungen ist aufgebläht, weil er manchmal Tagelang nichts zu Essen hat.

Alles ist schmutzig.

Hygiene gibt es nicht.

Es gibt keine Auswahl zwischen zig Menüs und Desserts.

Es gibt keinen grossen und fixen Lohn pro Monat.

Es gibt kein Kino.

Es gibt kein Schwimmbad.

Manche haben weder Decke noch Matratze um zu schlafen.

Es wird nicht wegen jeder kleinen Sache gestritten- schon gar nicht geprügelt.

Man schätzt das, was man hat.

Auch, wenn es nicht viel ist.

Vielleicht gerade weil es nicht viel ist.

 

....

118. Eintrag: 18.10.2014  18.39

 

Diese Pünktchen oben sind der Titel. Kein Witz. Ich mein es ernst. Ich will wieder mal was schreiben. Eine Geschichte fortsetzen, hier ein Thema reinschreiben oder sonst was. Ich hab auch tausend Ideen, die mir durch den Kopf geistern. Aber ich kann keine Idee zu Ende denken, geschweige denn irgendwie zu etwas formen, was nützlich sein könnte. 

Immerhin hab ich herausgefunden, wie ich es in Zukunft einfacher haben könnte betreffend Geschichten schreiben. Bisher kam ich immer bis in die Mitte, konnte es kaum erwarten endlich beim Höhepunkt anzukommen. Und dann: Tote Hose. 

Wenn ich ein Buch lese, mag ich es, wenn es quasi bei fünf vor zwölf beginnt oder nach zwei Sätzen der Hauptteil, worum es in dem Buch dann hauptsächlich gehen wird, beginnt. 

Ich habe zu viele Geschichten begonnen, mir fallen immer wieder neue Titel ein und dazu die Hälfte der Geschichte, um die es dann gehen könnte. Doch wenn ich jetzt wieder eine anfange zu schreiben, werden es vielleicht 20 Seiten und dann ist wieder Monatelang nichts. Das nervt. 

Ich wünschte, ich könnte Zeichnen, statt Schreiben. Ich stelle es mir einfacher vor ein kleines Kunstwerk zu gestalten, als irgendwelche Sätze hinzuschreiben, die noch einen Sinn ergeben sollten. Beim Zeichnen muss man nicht unbedingt etwas erkennen können. Das ist dann Kunst. Aber wenn man beim schreiben nur so ein avfbaciukh kreirt, ist das wenig hilfreich. Weder für den Schreiberling, noch für die Leser. 

Inspiriert werde ich manchmal von Filmen. Sehe ich mir einen traurigen an zum Beispiel, dann würde ich meistens am liebsten gleich loslegen. Doch dann weiss ich nicht was und wie. 

Es ist, wie wenn sehr viele Energie in einem ist, die man nicht rauslassen kann. Wenn man gezwungen ist still zu sein, aber loslassen möchte. Wenn man nicht kann, aber will. Das geht mir sehr oft so. Nicht nur beim Schreiben, oder beim Versuch zu Schreiben. 

Und jetzt? Gibts ein Trick? Soll ich mich kneifen? Oder abwarten? Wenn ich abwarte besteht die Gefahr, dass ich erst nach meiner Pension weiterschreibe. Oder nicht mal dann. Das wäre etwas blöd. 

Wie ist es bei euch? Habt ihr Tricks, die bei euch funktionieren? 
Bin offen für alles, was machbar ist:)

Handynachrichten und das Antworten

119. Eintrag: 25.10.2014  21.40

 

Ich rege mich gerade ziemlich auf. Wieder einmal. Und worüber? Über Handies, die Besitzer und deren Gewohnheit nicht antworten zu können. Ich meine, wer ein Handy besitzt (und das tut heut zu Tage so ziemlich jeder ab sechs Jahren bis zum Tod), muss damit rechnen, auch mal eine SMS schreiben zu müssen. Vor langer Zeit kam Whatsapp, das anzeigt, wann jemand das letzte Mal online war. Das ist praktisch. Nachteil ist, wenn man sieht, dass eine Person online war und die Nachricht seit Tagen unbeantwortet bleibt. Das nervt mich. 

Klar, ich habe auch nicht immer sofort Zeit und Lust zu antworten. Aber ich warte eigentlich nicht tagelang. Eigentlich. Das heisst, es gibt auch Ausnahmen. Und zwar warte ich bei manchen Leuten nun genau so lang, wie sie mich warten lassen. Bei manchen weiss man ja, dass sie sich sonst schnell melden und viel zu tun haben. Aber bei anderen hab ich nicht ewigs Verständnis und Geduld. 

Ich habe mir schon überlegt, eine zweite Nummer zuzulegen. Diese hat dann nur meine Familie. Wenn ich mich dann mal von den anderen abgrenzen will, schalte ich das eine Handy einfach aus. Fertig. Das würde ich oft gerne tun. Aber mit nur einem Handy ist das nicht möglich. Zumal ich nicht mehr zu Hause wohne und für meine Familie immer erreichbar sein will (und ich sie auch immer erreichen kann). 

Zurück zu meiner Frage. 

Manche bringen es ja nicht einmal hin, auf alle Fragen zu antworten. Wenn es gerade mal zwei sind: ,Wie gehts und was machst du heute', sollte es doch menschenmöglich sein, zu antworten? Auf beide Fragen! 

Anscheinend nicht. Und das regt mich gewaltig auf!! 

Was soll das? Wenn ihr keine Lust zu schreiben habt oder keine Zeit habt um jemanden zu treffen, einfach schreiben- was ist so schwer daran? 

Meistens ist es nämlich so, dass man nur für diejenigen Zeit hat, wo man Zeit haben will. Ja, auch ich mag nicht alle gleich gerne und so. Aber wenn ich zu etwas nicht Lust habe, sag ich das. Ansonsten Augen zu und durch!

 

Was meint ihr dazu? Wie schnell antwortet ihr? 

Wie war eigentlich das Leben vor der Zeit mit den Handies? Bestimmt besser.

Strassenmusiker

120. Eintrag: 01.11.2014  23.38

 

Gestern und vorgestern morgen hab ich an meiner Haltestelle einen Mann gesehen, der Handorgel gespielt hat. Hat wirklich sehr schön geklungen. Vorgestern überlegte ich, ob ich ihm was in den Hut werfen soll. Bis ich mich entscheiden konnte, war er weg und ich dachte: ,Mist!'.

Als er gestern wieder da war, dachte ich: ,Das ist meine Chance. Danke Schicksal!', und warf ihm etwas Geld rein. 

Die meisten Menschen, wie ich beobachtet habe, sind einfach vorbei gelaufen, ohne überhaupt nach rechts oder nach links zu schauen. Entweder geradeaus oder -ganz logisch- auf ihre Handies, iPohnes etc. 

Ich finde es schade, dass solchen Menschen keine weitere Beachtung geschenkt wird. Es ist doch ein Unterschied, ob man angebettelt wird, oder ob jemand Musik macht. 

 

Fortsetzung folgt...(muss ab in die Haia;))

 

Hat jetzt etwas gedauert, entschuldigt bitte. Jetzt bin ich wieder da, noch ziemlich wach und schreibe gleich weiter;)

 

Also, betreffend Strassenmusiker. Ich muss sagen, ich gebe solchen auch selten etwas. Denn, wenn ich jedem was geben würde, dessen Musik mir gefällt, dann wäre ich bald pleite. Aber ich finde, es braucht wirklich viel Mumm, um sich in die Öffentlichkeit zu stellen, zu singen oder zu musizieren. Musizieren ist vielleicht noch etwas einfacher. Da muss man nicht singen. Es sei denn, man hat ein grosses Selbstbewusstsein- was ich eindeutig nicht habe.

Es ist doch eigentlich was schönes, wenn Menschen in der Öffentlichkeit ihre Talente und Kunstwekre/Kunststücke präsentieren. Da ist wieder dieses heimelige Beisammensein unter fremden Menschen, wo man für einen Bruchteil einer Sekunde etwas warmes fühlt. 

Das sind diese immer seltener werdene Augenblicke, wo sogar in einer grossen Stadt etwas schönes zwischen all den fremden Menschen da ist. 

 

Habt ihr auch schon Strassenmusik gemacht? Oder gesungen? Gebt ihr manchmal den Musikern etwas? Oder hört ihr einfach mal hin und geht weiter?

In Guten, wie auch in schlechten Zeiten

121. Eintrag: 21.11.2014  20.10

 

Dieser Satz gehört zu jeder Trauung dazu. Genauso wie die Ringe und der Kuss.

Da aber mehr Ehen scheitern als dass welche den Bund der Ehe schliessen, finde ich, sollte man mal definieren, was mit dem Satz 'In Guten, wie auch in schlechten Zeiten' gemeint ist. Klar, dass gemeinsam durch Dick und Dünn geht. Aber dieses 'Durch Dick und Dünn' gehen, kann man in einer Freundschaft sagen und dort geht auch keiner Fremd. Das geht ja gar nicht (oder?). Aber in einer Ehe. Wo sind die Grenzen? Manche lassen sich beim ersten Streit, der ersten Lüge etc. scheiden, andere warten, bis sie zum fünften Mal betrogen wurden. Wieso heiraten die meisten eigentlich? Die Scheidung wird eh zu teuer und wenn man Kinder hat, muss Unterhalt gezahlt werden. Und die Kinder wachsen in einer nicht intackten Familie auf. Ich selber bin in einer wundervollen Familie aufgewachsen und hänge sehr an meinen Eltern und Brüder. Wenn meine Familie zerbrechen würde...erstens kann ich mir das gar nicht vorstellen (wie wohl jedes andere jetzige Scheidungskind zuerst auch nicht konnte) und zweitens würde für mich eine Welt zusammenbrechen und ich würde in ein Loch fallen. 

Zurück zu meiner Titelfrage: Wo ist die Grenze? Da gehen die Meinungen wohl auseinander. Ich würde jetzt sagen, einmal betrogen und es wäre aus und vorbei. Aber, wenn man sooo verliebt ist, mit pinker Brille und nebeligen Hirn, wie soll man da hart sein? Da wird man lieber noch weiterhin betrogen und bleibt so naiv und denkt, es würe alles wieder gut werden. Aber meine Meinung dazu: Einmal und für immer. Lügen, Geheimnisse und solche ähnliche Dinge gehören zu einer Beziehung dazu. Ich würde meinem Partner auch nie alles alles alles von mir und meinem Leben erzählen. Etwas gehört einfach auch nur mir. Und das sind nicht nur meine Gedanken. 

Schlechte Zeiten klingen für mich so:

 

-Dunkles Geheimnis aus der Vergangenheit, das rauskommt

-Verschwiegen, dass man bereits ein Kind hat

-Kein Job, irgendwelche Suchtprobleme

-Klauen und über den Tisch ziehen

 

Das sind diese Dinge, die mir gerade dazu einfallen. Was man darunter versteht, ist auch wieder unterschiedlich. 

Aber ein klares No Go gäbe es für mich unter anderen sicher auch betreffend Betrügen oder wenn man kriminell ist. Ich denke, jeder muss für sich selber abschätzen können, wie viel man aushalten kann und wo die innerliche Grenze ist. 

Hat man bereits Kinder, wird's unter Umständen natürlich etwas komplizierter. 

 

Doch meine zweite Frage kann wohl niemand beantworten: Wieso heiraten die meisten? Wahrscheinlich ist es ähnlich wie im Berufsleben. Ob nun Assistent oder Miterzieher o.ä. als Titel trägt oder den Titel Chef-irgendwas hat, ist ein grosser Unterschied. Also auch, ob man mein Freund/meine Freundin oder mein Mann/meine Frau sagen kann. Letzteres klingt nach mehr und nach dem Tüpfchen auf dem i ;)

Mir fällt kein Titel ein

122. Eintrag: 5.12.2014  23.20

 

Das ist so gemein! Ich muss dringend wieder damit anfange, Ideen für neue Titel aufzuschreiben- egal wo, wann und wie. Naja, am Besten mit Stift oder Handy, wie es die heutige Generation eben tut. 

Tagsüber erlebe ich Dinge, sehe und höre ich Dinge, lese Dinge und tue Dinge und immer wieder fällt mir ein Titel ein, worüber ich schreiben könnte, weil mir gerade dieses oder jenes durch den Kopf geht. Und dann am Abend, wenn ich Zeit hätte um zu schreiben- nichts. Vollkommene Leere im Oberstübchen. In letzter Zeit ist mein Kurzzeitgedächtnis sowieso aktiver als mein Langzeitgedächtnis. Ich habe eine Blitzidee und wenn ich nicht sofort reagiere, ist sie wieder weg. Ich grüble und grüble, aber sie ist einfach weg. Und kommt manchmal nicht wieder zurück. 

Mist.

Aber weil ich jetzt trotzdem wieder mal Lust (Lust die ganze Zeit, aber Motivation, Zeit und Idee nicht immer) dazu habe, schreibe ich halt mal kreuz und quer. So, wie dieses Buch eben auch betitelt ist. 

Vielleicht sollte ich ein Kreuz und Quer -Buch Nummer zwei machen. Ich verliere langsam den Überblick über all die Themen. Würde zwar auch nicht viel anders sein, wenn ich ein zweites hätte. Das wäre dann nur noch schlimmer. Ich müsste dann zwischen zwei Büchern hin und her klicken, ob ich ein Thema vielleicht doppelt habe oder nicht. 

Was mich in letzter Zeit bewegte (abgesehen vom eigenen Leben), die Nachrichten und News, die ich in den Zeitungen las. Ich weiss nicht. Mir fehlen die Worte. In Amerika die schwarzen die erschossen und erwürgt wurden...die mutige Heldin aus Deutschland, die vor einer Woche an ihren Verletzungen im Koma starb...der Vater, der sein Baby zu Tode schüttelte, weil er gamen wollte...die Mutter, die ihr Neugeborenes (oder ein paar Monate altes) Baby 40 Stunden alleine zu Hause liess...WO LEBEN WIR EIGENTLICH??? WIE KANN MAN NUR? WIESO PASSIERT SOWAS? 

Wegen solchen Taten kann ich nicht zu hundert Prozent an Gott glauben. Es geht einfach nicht. Dennoch bin ich auf der Suche nach 'meinem' Gott. Und wenn ich etwas schlauer und fündiger geworden bin, werde ich vielleicht auch ein Buch drüber schreiben. Das Thema ist spannend und irgendwie muss das alles entstanden sein und irgendwie muss das alles auch ein Sinn haben. Nur was für einer?

Das bleibt wohl ein Geheimnis.

Gute Nacht. 

Menschheitsbild

123. Eintrag: 7.12.2014  22.14

 

Kennt ihr das? Ihr lernt jemanden kennen und automatisch macht ihr euch ein Bild von der Person, wie sie lebt, was ihre Besonderheiten und Macken sind. Und irgendwann erfahrt ihr tatsächlich mehr über dieser Person, jedoch passen die Infos so gar nicht in euer bereits gemachtes Bild hinein und ihr seid geschockt oder ähnlich. Euer Bild wurde gerade zerstört und ihr seid komplett daneben gelegen. 

So ging es mir schon oft und heute auch wieder. Wir hatten Probewochenende vom Musical und wieder mehr mit Gesang zu tun, als gestern. Gestern war vor allem Choreografie. Unser Gesangslehrer ist einfach genial! Viel Geduld, humorvoll und echt sympathisch. Er hat alles, was ein Musiklehrer braucht. So sieht er auch aus. Er ist halt noch jung (irgendwo Anfang 30 schätz ich mal) und natürlich hab ich mir automatisch ein Bild von ihm gemacht. Was in all meinen Menschensbilder fehlt ist dieser nervige Glimmstängel, der sich Zigarette nennt. Und mit solch einem hab ich ihn am Ende des Tages draussen gesehen (es war dunkel, aber gesehen hab ich es sicher) und der Schock war gross. Es kann mir eigentlich scheiss egal sein, wer glimmt und wer nicht. Aber weil ich dieses Zeugs mehr hasse, als sonst etwas auf der Welt, ist das immer ein ziemlicher Schock für mich- vor allem, wenn ich zuerst fand, dass das nicht zu der Person passt. Hingegen bei denen, wo ich es mir vorstellen könnte und ich täusche...umso besser:)

Aber so geht's wohl auch den anderen mit mir. Sie machen sich ein Bild von mir und dann wird es gnadenlos zerstört. Was am meisten vorkommt ist mein Alter. Man schätzt mich auf 18 oder sogar noch jünger und glaubt es dann kaum, wenn ich sage, dass ich 20 sei. Dann ist meine Antwort immer: ,,Dafür sehe ich mit 30 aus wie 35.'' Das ist doch auch gut, oder?

Manche Tatsachen über jemanden können schockierend sein (so wie diese, als ich an meinem ersten Praktikumsplatz durch Zufall erfuhr, dass mein Arbeitskollege schwul war. Ich hab nichts gegen Schwule, aber es war dennoch komisch, da ich vorher noch keinen persönlich kannte, der schwul war). 

Entweder wird man enttäuscht, oder überrascht. Letzteres gefällt mir besser. Aber ist leider weniger oft der Fall. Das Bild macht man sich automatisch. 

Ein Penner schätzt man so ein, dass er sein Leben nicht auf die Reihe gekriegt hat und nur rumsäuft und drogen nimmt. Aber wenn man bedenkt, wie viele 'normale' oder eben weit nach oben gekommene Leute (Männer) vielleicht mal gesessen sind, eine Frau überfallen haben oder sonst was in der Richtung, sollte man sich eigentlich lieber einen Penner als Freund suchen und die angeblich netten links liegen lassen. 

Es ist halt ein Teufelskreis. Aber das wäre jetzt wieder ein anderes Thema. 

Fakt ist: Das eigene Bild, das man sich über jemanden macht, wird oft schnell und schmerzhaft zerstört. 

Und das wäre dann ein weiterer Beweis dafür, dass niemand perfekt ist. 

Vorsätze für das neue Jahr (?)

 124. Eintrag: 22.12.2014 22.38

 

In zwei Tagen ist Weihnachten und danach wird man von allen gefragt: ,Hast du ein Vorsatz für das neue Jahr?‘ Die meisten werden keinen oder einen üblichen Vorsatz haben, wie zum Beispiel weniger Schokolade essen oder mehr für die Schule tun. Ich habe mir früher auch so ähnliche Gedanken gemacht und am Anfang des neuen Jahres gleich wieder vergessen, was ich mir vorgenommen hatte. Wahrscheinlich deshalb, weil es nur belanglose Vorsätze waren, die eh kein Mensch einhalten kann und die man sich durch’s Jahr durch auch so mal nehmen kann.

Für das Jahr 2014 (also das jetzige Jahr), hatte ich mir einen Vorsatz genommen, der gut funktioniert hat (richtig, nur einen Vorsatz). Ich habe mir vorgenommen, was auch kommen mag und in welche Situationen ich auch komme, dass ich immer auf mein Bauchgefühl höre und Entscheidungen so treffen, dass mein Bauchgefühl auch einverstanden ist. Dass ich im Allgemeinen einfach auf mein Bauchgefühl vertraue. Hab ich gemacht und will ich auch weiterhin machen. Doch für das Jahr 2015 habe ich auch wieder einen neuen Vorsatz. Einen zusätzlichen sozusagen. Ich habe mir vorgenommen, dass mich nichts und niemand kleiner machen kann, als ich bin. Das heisst; was auch andere von mir denken und was sie mir versuchen einzutrichtern, wie ich sein soll oder was an und bei mir nicht gut ist, ich weiss es besser und lasse mich nicht unterkriegen.

Wie bin ich auf diesen Vorsatz gekommen? Ganz einfach:

Bei meiner jetzigen Praktikumsstelle in der KiTa ist es nicht ganz so toll wie in der ersten KiTa, wo ich letztes Jahr war. Die Chefin und ihre Mitarbeiter (2 von 4 ungefähr) können zwar gut mit Kindern und dem Einkommen umgehen, dafür aber umso weniger mit den Angestellten, was das Psychische betrifft. Bei den Gesprächen, die ich immer einmal im Monat habe, höre ich 90% Negatives und wenn ich Glück habe noch ein paar Prozent Positives. Beim letzten Gespräch allerdings musste ich etwas nach haken, ob’s denn auch was Positives gäbe. Gab es. WOW!

Sowas motiviert nicht wirklich und man fühlt sich nach solch einem Gespräch kleiner und wie ein Fehler. Doch ich sagte mir: ,Wenn ich wirklich so schlecht wäre, hätte ich erstens die Probezeit nicht bestanden und zweitens hätten sie mich dann längst gekündigt (irgendeinen Grund findet ein Chef immer). Und so will ich mir nun beibringen, solches nicht an mich ranzulassen und an das Gute in mir zu glauben. Das gibt es nämlich. Und zwar reichlich. Mit diesem Vorsatz hab ich schon etwas angefangen. Aber bis er perfekt ist (und ich ihn auch richtig einhalten kann), wird es noch etwas Zeit brauchen. Immerhin hab ich den Vorsatz und den Willen, diesen auch zu befolgen.

 

Und was sind eure Vorsätze für das neue Jahr? Oder nur ein Vorsatz? Oder habt ihr es bereits aufgegeben mit solchen Vorsätzen?

 

Frohe Festtage und ein tolles neues Jahr wünsch ich euch:)

Dings

125. Eintrag: 28.12.2014  22.40

 

Es ist eigentlich kaum Vorstellbar oder sollte zumindest unmöglich sein, dass wir manchmal, in gewissen Situationen sprachlos sind. Ich meine, es gibt so unendlich viele Wörter auf dieser Welt. Trotzdem irgendwie zu wenig. Ich glaube, kein Mensch weiss von jedem Ding seinen genauen Namen. Und daher kommt dieses Wort 'Ding' gerade richtig. Ohne dieses Wörtchen wären wir oft verloren. ,Kannst du mir das Dings beim Dings geben bitte?' ,Hast du das Dings schon gesehen?' ,Dieses Dings sieht so komisch aus.' Solche Sätze kennt jeder und obwohl das Wörtchen sehr hilfreich ist, bringt es uns oft nicht wirklich weiter. Ich meine, was soll das Wort bedeuten? Das ist es ja gerade. Es kann alles bedeuten und bedeutet dennoch nichts. Irgendein Schlaumeier hat es mal erfunden und seither rutscht es uns dauernd über die Lippen, wenn wir das eigentliche Wort gerade nicht finden. Der Partner vom Dings ist das Bums. Dingsbums. Dings ist aber immer noch beliebter als Bums. Und wenn ich das mal so schreiben darf: Ich denke, es ist klar, weshalb man Dings lieber benutzt, als Bums. Im Gegensatz zum Dings hat das Bums sehr wohl noch andere Bedeutungen. Oder nur eine. Vielleicht.

Ich habe eines Tages plötzlich angefangen 'Teil' zu sagen. Irgendwie nervt es mich, aber was soll ich schon tun? Wenn ich versuche es mir abzugewöhnen, so sage ich es nur noch mehr. Alos sage ich es halt und wenn ich mich noch bremsen kann und mir entweder das eigentliche Wort einfällt oder halt das Dings in die Quere kommt, wird halt das wieder ausgesprochen. Warum nicht? 

Wenn wir bei den Wörtchen sind: Ich lese gerade ein Buch 'Bevor die Nacht geht' und am Anfang unterhalten sich ein Mädchen und ein Junge (die Hauptpersonen der Geschichte) darüber, dass man für viele grosse und auch kleine Gegenstände den Namen nicht weiss. Wieso nicht? Weil man nie darüber spricht und es nicht unbedingt in einem normalen Gespräch vor kommt. Die Beispiele im Buch sind zum einen diese Dinge, die an der Brille befestigt sind, damit sie nicht von der Nase rutscht. Jemand eine Idee, wie diese Dinger heissen könnten? Nein? Ich habe gesucht und gefunden: Die Lösung des Rätsel lautet.....Nasenpads! Die genaue Erklärung hab ich mal von der Seite kopiert:

 

Nasenpads oder nur Pads. Sind von Vorteil weil man sie exakt so einstellen kann, wie der Kunde es braucht. Eine Kunststoffbrille ohne Pads, muss von Anfang an auf der Nase gut sitzen, sonst drückt sie (weil man hier nichts nachstellen kann). Nasenpads gibt es weich oder hart, in den weichen sind Weichmacher drin, auf die manche Menschen allergisch reagieren. 

 

Voilà! Schon sind wir wieder etwas schlauer geworden! Und ein weiteres Beispiel: Wie heisst der Abstand zwischen Nase und Oberlippe? 

 

Philtrum.

 

Mehr gibts da eigentlich nicht zu sagen. 

 

Es gibt noch so viele andere Dinge, von denen man den Namen nicht kennt. Daher können wir sehr dankbar sein, dass es das Wörtchen 'Dings' gibt;)

Guten Rutsch!

126. Eintrag: 31.12.2014  16.49

 

So, bevor ich mich für heute von meinem Laptop verabschiede und mich dem realen Leben widme, wünsche ich euch allen noch einen guten Rutsch ins neue Jahr! Kaum zu glauben, wie schnell es vorüber gegangen ist. Hat doch gerade erst angefangen? 

Der letzte Tag vom Jahr, wo sich viele dieses und jenes vornehmen zu tun oder nicht mehr zu tun. Dieses Vornehmen hält wohl höchstens bis am 2. Januar an- bei manchen zumindest. Wie wär's, wenn man sich ma nichts vornimmt, abwartet was alles auf einem zukommt und daraus versucht das Beste zu machen? Ohne Verpflichtungen ins neue Jahr rutschen. Das wär doch mal etwas, hm? ;) 

 

Jedenfalls alles Gute und bis nächstes Jahr!!

 

(Bitte umblättern)

 

Youtube, Twitter und co.

127. Eintrag: 05.01.2015  22.42

 

Es ist kaum zu glauben was es alles für Plattformen im Netz gibt. Die einen sind einfach nur quatsch und die anderen zum Teil echt nützlich. Wie zum Beispiel Youtube. Gestern wollte ich mir die Haare etwas schneiden und -tadaa!- meine Scherze war einfach nur stumpf. Jedenfalls nicht scharf genug um zu schneiden. Wie kann ich eine Scherze schärfen? Frage ich doch mal Youtube, dachte ich mir, was ich eigentlich noch nie tat. Ich wäre schon gar nie auf die Idee gekommen. Doch seit dem Tag, an dem eine Mitarbeiterin mit erzählte, wie sie bei YT (Abkürzung, geht etwas schneller) eine Video geschaut hat, wie man einen Rucksack richtig packt, blieb mir das in Erinnerung. Und tatsächlich fand ich ein Video, wo einer Erklärte (und zeigte), dass man Alufolie (ca. 20-30cm lang) zusammenfalten solle und dann mit der Schere Streifen daraus schneiden. Egal wie breit. Und tatsächlich schnitt meine Schere danach viel besser!

Das ist ja noch das eine. Aber wenn ich jetzt mal alle Plattformen aufzähle, die mir gerade so in den Sinn kommen...

Facebook, Twitter, Instagram, Spin.de, Maedchen.de, Netlog (ist eventuell schon wieder out, keine Ahnung) und und und. Ich als 20 Jährige bin zum Teil echt überfordert. Ich habe mehr als ein Profil angelegt, ja. Aber nur dort, wo ich es brauchen kann. 

Twitter hab ich mal versucht und bin gescheitert. Versteh kein Wort. Und Instagram hab ich noch nicht mal im Internet eingegeben. Diese Websites nehmen zu viel von unserem Leben ein. Ich persönlich will das nicht mehr. Leider reden sich die meisten oft ein, dass sie es brauchen und nicht ohne können. Für manche sind fünf Likes unter einem Bild ein Geschenk. Was ist mit den persönlichen Komplimenten? Sagt keiner mehr. Wozu auch? Es gibt ja Likes, Follower, Abonommente und Kommis. Einfach nur grauenhaft, finde ich. 

Was für eine Plattform wirds wohl als nächste geben?

Mit welchen seid ihr denn so vertraut? Welche sind wichtig und welche findet ihr überflüssig? 

Sind nicht alle etwas überflüssig? Früher ging's ja auch ohne.

Früher..

Schicksal, Zufall oder einfach nur Pech?

128. Eintrag: 26.01.2015  23.25

 

Also ich glaube ja an beiderlei Dinge. Schicksal und Zufall. Irgendwo denke ich, verlaufen die beiden Dinge ineinander. Ob es jetzt Zufall oder Schicksal ist, dass ich dieser Person über den Weg gelaufen bin, ist wohl Ansichtssache. Die meisten würden es Zufall nennen. Schicksal wäre es nur dann, wenn diese Begegnung mehr als nur eine Begegnung gewesen wäre. Das Schicksal hat schliesslich die Aufgabe etwas zu bewirken. Der Zufall passiert einfach ohne grosses Trara. Man sagt ja schliesslich schneller einmal ,Was für ein Zufall' als ,Was für ein Schicksal'. Naja, letzteres klingt weniger passend. Dann eher ,Das ist Schicksal'. Es sollte so kommen und wird seinen Sinn haben, das ist Schicksal.

Wer überhaupt nicht daran glaubt wird nach dem obrigen Text den Kopf schütteln und denken ,Was für ein Schwachsinn'. Kann auch sein. Ich bin zu sehr in den Glauben eines Schicksal vernarrt, als dass ich meine Meinung ändern könnte. Irgendwie brauch ich für so gut wie alles eine Erklärung um mit gewissen Dingen überhaupt fertig zu werden. Wie die anderen das anstellen, keine Ahnung.

Ich hab schon oft über solches Nachgedacht und muss sagen, dass meine Gedanken, egal welchen Weg sie eingeschlagen habe und was alles für Wenn's und Aber's aufgetaucht sind, schlussendlich immer wieder am selben Ort geendet haben.

Aber dann gibt's ja noch das Glück und das Peck. Glück und Pech könnte man anstelle vom Schicksal hinstellen. Oder eher beim Zufall? Irgendwie sogar bei beidem. Aber wenn man irgendwo Pech hat, findet man dann meistens auch wieder eine Erklärung dafür und das wiederum führt zum Endpunkt Schicksal.

Na gut, ich geb's zu: Diese Person, die diesen Text geschrieben hat ist leicht oder etwas mehr abergläubisch, glaubt an Geister, grössere Macht (andere nennen es Gott) und an ein Leben nach dem Tod. Wenn bei mir etwas mehrmals nicht klappt, dann ist es für mich nicht Pech, sondern Schicksal und hat einen Grund.

Für jemand anderes ist es einfach Peck und er glaubt nur, was er anfassen und sehen kann. Oder fühlen, weil kein Mensch ohne Liebe leben kann und Liebe ist nun mal ein Gefül und kein Gegenstand zum anfassen.

 

So, wieder mal was kleines aus den Fingerspitzen gezaubert. Ideen sind immer da, aber sobald ich am PC sitze, sind diese weg-.- Darüber hab ich irgendwo in diesem mittlerweile ziemlich dicken Online-Schmökerbuch ein Kapitel verfasst.

 

Wie denkst du über mein letztes Thema? Völliger Schwachsinn oder ist auch was wahres dran?

 

Ps. Im Fernseher gibt es eine Sendung X-Faktor. Es werden Geschichten erzählt wo der Zuschauer raten muss, ob diese wahr sind oder nicht. Wirklich spannend und regt zum nachdenken an;)

Im Masse ist alles ok?

129. Eintrag: 10.02.2015  22.30

 

Dieses Thema war gerade ein Gedankesblitz. Ich hab irgendwas studiert und -Peng!- ist es passiert. Nun sitze ich endlich wieder einmal hier (tu ich eigentlich jeden Tag) und schreibe ein weiteres Thema hier rein (was ich hingegen nicht jeden Tag tue..). 

Man sagt doch, im Masse ist alles ok. Essen, Trinken. Ja, eigentlich trifft es doch vor allem auf diese zwei Dinge zu, oder? Weil auf alles kann es gar nicht zutreffen. Bei manchen Dingen denkt man: ,Nur einmal' und dann werden es mehr als bloss einmal. Meine Gedanken sind gerade bei Drogen. Einmal gespritzt, immer spritzen. Einmal rauchen- vielleicht 'nur' das halbe Leben lang rauchen. 

Ich hab mal für mich überlegt, ob gesundes auch dann noch gesund ist, wenn man wirklich extrem viel davon nimmt. Mein Entschluss ist ein Jain. Früchte. Man kann sie eigentlich immer essen, wenn man hunger danach hat. Aber manche verträgt man weniger gut. Daher muss ich auch hierzu sagen: Gesundes im Masse. Wenn es von etwas zu viel gibt, ist es zu viel. Von allem im Masse, ist ok. 

Bei Bauchschmerzen Tee trinken. Immer gut. Nicht gut ist, wenn man Tassenweise in sich hinein schüttet. Da auch wieder: Im Masse.

Also, mein Fazit hierzu ist: Wenn man zu viel von Gutem zu sich nimmt, kann es sich schnell zum Gegenteil vom Guten erweisen. 

Medikamente, Schmerzmittel, Nahrungsmittel, ..., alles im Masse ist ok. Aber im Grunde genommen kann alles, was eigentlich zu 100% gut ist, plötzlich nicht mehr so gut sein. Also ist es dann doch nicht zu 100% gut. 

Ich weiss nicht, ob meine Gedanken so richtig sind. Vielleicht irre ich mich auch. Es ist einfach ein Gedanke, der mir gerade gekommen ist, den ich schon öfters hatte und der mich interessiert hat. 

Was denkt ihr dazu, im Masse? Appropos Denken: Auch das bitte nur im Masse. Wer zu viel denkt, tut sich selber nicht gut. Ich weiss wovon ich spreche. Ich denke Tag und Nacht nach. Manchmal merk ich es gar nicht. Erst wenn sich mein Kopf meldet. Manchmal dann, wenn ich an etwas weniger gutem rumstudiere. Das ist wie wenn ich einen traurigen Film schaue. Traurige oder brutale Filme nehmen mich immer total mit. Im Masse ist da auch ok. Aber manchmal muss ich Pause machen, weil meine Gefühle sonst völlig ausser Kontrolle geraten. Manchmal ist es ein gutes Mittel, wenn man weinen möchte, aber nicht kann. Trauriger Film her und schon klappts. Aber eben im Masse. 

Je mehr ich hier schreibe, desto mehr Dinge fallen mir ein, die nur im Masse gut sind. Manchmal merkt man gar nicht, wenn das Mass voll ist. Zu oft ist das der Fall, dass wir es nicht bemerken. 

Dieses 'Im Masse' trifft auch auf uns Autoren, Schriftsteller und so weiter zu. Man kann eine gute Geschichte schreiben und noch mehr hinzufügen und schon ist sie vers***. Einen Witz kann man auch nicht weiter erfinden, weil er einfach so ist, sonst ist er dann nicht mehr lustig.

Etwas vom Einzigen, was ich mehr als im Masse haben kann ist Schlaf:D Das tu ich jetzt; ich geh jetzt in die Haia und vielleicht schreib ich schon bald wieder etwas hier rein. 

Vergesst nicht, Im Masse betrifft so ziemlich alles- ausser den Schlaf;)

Grippenwelle in der Schweiz

130. Eintrag: 13.02.2015  23.17

 

Zur Zeit herrscht ja wieder Grippenwetter. Aber wirklich. Viele Leute sind krank, werden krank oder wren krank- so wie ich. Mich hat es gut zwei Wochen flachgelegt. Fieber, Husten, Schnupfen, Ohrenschmerzen, Erbrechen. Es ist wie ein Fluch, bei dem man keine Chance zum Entkommen hat. Eine unsichtbare Welle, die über die Leute zieht, bis jeder einmal dran war. Manche Leute lassen sich ja impfen. Ich habs noch nie probiert und werde es auch nicht tun. Ich eine, wenn es sein soll, wird man halt krank und kann dann die Bakterien, den Virus wieder auskurieren. Gehört nun mal dazu. 

Ich weiss ja nicht wie es in Deutschland aussieht, aber hier in der Schweiz ist es ja wirklich extrem. 

Früher sagte ich immer: ,Wozu inhalieren und Tee trinken? Die Grippe geht dann schon wieder weg.' Heute sag ich das nicht mehr, weil ich durch die Arbeit ja auch fit bleiben muss. Aber wenn man bedenkt, was man alles nehmen könnte...Zuerst musste ich das Fieber ausschlafen, bekam dann noch 'ne Mittelohrenentzündung, nur 'ne leichte zum Glück und Husten mit Schnupfen. Die Nase lief bei mir zwar den ganzen Winter ein wenig, nur war die Nase plötzlich ganz verstopft. Dazu musste ich einen Spray nehmen und quasi einatmen, dadurch hat sich eine Stirnhöhlenentzündung ergeben. Ich hatte weniger Hunger, musste Medikamente nehmen und da hat mein Magen rebelliert. 

Also, ich hatte ziemlich Action für zwei Wochen und bin nun heilfroh, dass ich die Grippe hinter mir habe- hoffentlich bleibt sie jetzt, wo der Pfeffer wächst. Zumindest bei mir. Freunde und Familie hat's auch erwischt und teils sogar mit Windpocken. Echt krass! 

Also, wenn die Grippe mal zuschlägt, wird man sie nicht mehr so leicht los. 

Es ist auch seltsam wie unterschiedlich die Leute darauf reagieren. Mein Vater zum Beispiel ist selten krank. Wenn, dann liegt er wirklich flach oder ist einfach nur angeschlagen. Meine Mutter hat es schnell einmal. Mich auch. Eine Arbeitskollegin ist nie richtig krank, dafür immer nur angehaucht, was auch ziemlich unangenehm ist. Es ist also nicht so, dass man automatisch krank wird für eine gewisse Zeit und es dann hinter sich hat. Ich bin froh, dass es mich richtig erwischt hat und es jetzt vorbei ist. Ich hab schliesslich nicht ewig Zeit für die Grippe:P 

Natürlich schnappt man sich die Grippe überall auf. Jemandem die Hände schütteln, in der Öffentlichkeit, auf der Arbeit....überall. Man muss ziemlich abgehärtet sein und ein gutes Immunsystem haben. Hab ich nicht unbedingt. Aber was solls. Man kann halt nicht alles haben.

Seid ihr oft krank? Oder so gut wie nie? Was tut ihr gegen die Grippe? 

 

Gute Besserung an alle, die krank sind und gute Genesung (ist dasselbe, oder?) xD

Liebe Raucherinnen und Raucher

131. Eintrag: 20.02.2015  23.00

 

Wäre es möglich, etwas mehr Rücksicht auf uns Nichtraucher zu nehmen? Und nicht nur das. Wozu gibt es so viele Mülleimer rumstehen? Damit ihr eure abgebrannten Stümmel auf den Boden werft? Wisst ihr überhaupt, was das alles für Probleme mit sich bringt? Nicht nur das, dass es die Umwelt verschmutzt und einfach nur grässlich aussieht, nein, wenn ein Kind solch einen Stümmel in den Mund nehmen sollte (kleine Kinder nehmen bekanntlich alles in den Mund, was man in den Mund nehmen kann), so kann dies tödliche Folgen haben. 

Heute, als ich an der Tramhaltestelle auf eine Freundin wartete, setzte sich ein Mann neben mich, der rauchte. Der Rauch kam direkt in meine Richtung und es stank fürchterlich. Nun, ich hätte natürlich aufstehen können, damit mich der Rauch nicht mehr so verqualmt. Jedoch finde ich, liegt es an den Rauchern, Rücksicht auf uns Nichtraucher zu nehmen und nicht umgekehrt. Wenn wir Nichtraucher immer 'fliehen' müssten, sobald jemand eine Zigarette anzündet, so könnten wir gerade so gut zu Hause bleiben. 

Manche RaucherInnen haben noch den Anstand, dass sie sogar fragen, ob sie eines Rauchen dürfen. Ich sag dann immer ja. Solange ich nicht muss und der Rauch nicht in meine Richtung weht, ist es mir egal. 

Erste Frage: Was bringt euch das Rauchen? Die Antwort, die ich mir gegeben habe: So wie andere dauernd ihr Handy in die Finger nehmen müssen, nehmen manche nebenbei auch die Zigarette zur Hand. 

Zweite Frage: Warum werft ihr sie einfach achtlos auf den Boden, statt in den Mülleimer? Meine Antwort: Weil es euch egal ist. Man stelle sich vor, dass Beispielsweise von 10'000 Menschen 9'500 Leute rauchen. Ein Pack pro Tag von 20 Zigaretten. 9'490 Leute werfen die Zigaretten auf den Boden. Pro Tag würden dann 189'800 Zigaretten auf dem Boden landen. Eine Zigarette wiegt zirka 1 Gramm. Pro Tag würden dann also 189.8 Tonnen Zigaretten auf dem Boden landen. Das alles ist jetzt nur geschätzt. Wahrscheinlich wären es noch viel mehr. 

Ausserdem: Wisst ihr, was für ein Vermögen ihr pro Jahr ausgebt? Eine Schachtel kostet ungefähr 8CHF. Pro Tag, im Jahr also 96 Franken. Am Wochenende wird gerne mal etwas mehr geraucht. Also vielleicht drei Schachteln in zwei Tagen. Bei 52 Wochenenden im Jahr macht das 156CHF. Plus diese 96 ergibt dann 252CHF, die ihr für Zigaretten ausgebt. 

Ich hoffe jetzt, meine Berechnungen stimmen ungefähr.

Das waren für meine Verhältnisse etwas viel Zahlen. Ich versteh's nur nicht und hasse es zu sehen, wenn jemand seinen Stängel entweder brennend auf den Boden wirft oder noch austritt und fertig. 

Macht es so viel Mühe, den Weg zum Mülleimer anzugehen?? 

 

Denkt an die Kinder und an die Umweld. 

Wie sieht der Planet in 50 Jahren aus? Voll mit solchen Glimmstängeln. Igitt!

Lehrer und Schüler= No Go!

132. Eintrag: 21.02.2015  9.20

 

Letztens stand in der Zeitung, dass eine 30 Jahre alte Lehrerin ein Verhältnis mit einem ihrere Schüler (17) gehabt hätte und dies im Skilager aufgeflogen sei. Am nächsten Tag stand dann in der Zeitung, dass diese Nachricht schockiert und zum diskutieren angeregt hätte. 

Ganz ehrlich jetzt: Wenn diese Lehrerin nicht Lehrerin wäre und ein Verhältnis mit diesem Schüler gehabt hätte, wäre das allen schnuppe gewesen. Aber weil diese Frau Lehrerin ist, ist es natürlich eine Schande und regt zum Diskutieren an. Es ist doch meistens einfach der 'Titel', der einem verurteilen lässt. Aber im Inneren ist man meistens ein anderer Mensch. Aber das sehen die anderen natürlich nicht.

Mir tut die Lehrerin leid. Ich meine, es war ja nicht so, dass sie diesen Schüler genötigt hätte. Die zwei haben sich halt sozusagen gefunden, wussten aber, dass es nicht ok ist und sind das Risiko eingegangen. Leider flog es auf und jetzt ist die Lehrerin am A***. Es wird seine Gründe haben, dass es verboten ist, etwas mit dem Lehrer, bzw. dem Schüler zu haben. Aber da wir Menschen unsere Gefühle nicht steuern können, finde ich es echt ungerecht. Wenn sich die beiden auf der Strasse begegnet wären, dann wäre es viel einfacher gewesen.

Da frag ich mich manchmal schon wieso das Schicksal so fies ist, was das Ganze soll. 

Was wäre, wenn Lehrer und Schüler etwas zusammen haben dürften? Der erste Gedanke von Aussenstehenden wäre gleich: Er/sie gibt dem Schüler/der Schülerin die Lösungen und lässt sie schummeln. Oder der/die SchülerIn bettelt so lange, bis er/sie die Lösungen bekommt. Klar, das Risiko wäre sicherlich da, aber es ist ja nicht so, dass man ein Verhältnis mit dem Lehrer haben muss, um an die Lösungen zu kommen. Die Schüler sind schliesslich etwas schlauer, als man denkt und kommen auch so heran. Aber die beiden, die ein Verhältnis zusammen hätten, müssten halt damit rechnen, dass es von allen Seiten blöde bis fiese Kommentare hagelt.

Ich habe mal ein Buch gelesen, wo es auch um sowas ging. Schwarze Stunde hiess das Buch und ist wirklich super geschrieben. Mich hat es sehr mitgenommen damals. 

 

Wie ist eure Meinung zu diesem Thema? Es ist dasselbe wie ein Anwalt mit einer Obdachlosen zum Beispiel. Da würde es von allen Seiten Kritik hageln und die beiden hätten es alles andere als leicht.

Wenn der Mensch öfters versuchen würde beim anderen in die Augen, bis ins Herz zu schauen, wäre die Menschheit vielleicht nicht so brutal, gewalttätig und schlimm. 

Aber diese Gabe haben nur wenige Menschen. Die anderen gehen eher mit geschlossenen Augen durch die Welt. 

 

Meine Meinung dazu. Vielleicht lieg ich ja -eurer Meinung nach- daneben?

Pechsträhne

133. Eintrag: 07.03.2015  00.30

 

Eine Pechsträhne hat jeder mal. Gerade heute (beziehungsweise gestern) habe ich wieder einmal gemerkt, dass man gegen solch eine Pechsträhne so gut wie machtlos ist. 

Wir hatten den zweitletzten Musicalauftritt und ich war total neben den Schuhen. Ich habe Schritte falsch gemacht und verwechselt und den Lippenstift auch nicht richtig hingekriegt. Ich hab mir wirklich Mühe gegeben und mich versucht zu konzentrieren. Hat aber irgendwie nichts gebracht. 

Diesmal ging's Gott sei Dank noch. Und bei mir kommt's auch nciht so oft vor. Es gibt ja Menschen, bei denen die Pechsträhne mit in die Wiege gelegt wurde. 

Man wirft Dinge um, vergisst Dinge, verwechselt Dinge, verschüttet Dinge, macht Dinge kaputt und und und. Wenn man sowas Tag für Tag durchmacht, dann viel Spass! 

Andere nerven sich dann und denken: ,So nimm dich doch mal zusammen.' Aber ich habe nun selbst gemerkt, dass es einfach nicht immer geht. Man kann es versuchen. Aber wenn man eine Pechsträhne hat, hat man sie eben. Das hat nichts mit dem Freitag, den 13. zu tun. Der ist somit entlastet.

Hattet ihr schon mal so eine richtig fiese Pechsträhne? Oder kennt ihr jemand, der dauernd Pech hat? Bei dem einfach immer irgendetwas schief geht? 

Das war jetzt nur ein kurzer Eintrag, aber es ist auch schon recht spät oder früh, wie man's nimmt. Da arbeiten meine Hirnzellen nicht mehr so fleissig wie tagsüber.

 

Gute Nacht an diejenigen, die ins Bett gehen:)

Grüner Daumen

134. Eintrag: 14.03.2015  23.17

 

Ich wollte ja schon lange was schreiben, habe viele Themen notiert, aber ich habe das Gefühl nicht genügend Inhalt schreiben zu können. Und zig Themen hier reinzuschreiben, die keine halbe Seite füllen, finde ich irgendwie auch nicht so toll. 

Dieses Thema habe ich mir zwar nicht notiert, ist dafür spontan (spontan ist immer gut:D). 

Die meisten (wenn nicht sogar jeder der das hier liest) weiss bestimmt, dass ich nicht wortwörtlich einen grünen Daumen meine, mit meinem Thema. Dieser grüne Daumen hat natürlich was mit Pflanzen und der Natur allgemein zu tun. Nicht jeder ist mit einem grünen Daumen geboren (ich zum Beispiel nicht). 

Bei meinem letzten Auftritt im Musical, hat jeder von uns eine Rose bekommen. Das war vor einer Woche. Ich hab es nicht geschafft, dass sie ihre Blüten nochmals so richtig öffnet. Ich hab mich sogar im Internet ein wenig erkundigt. Gute Tipps waren, wie man den Stiel anschneidet und dass es eventuell helfen könnte, Zucker ins Wasser zu leeren. Ausserdem die Rose zuerst in kochend heisses Wasser stellen (5 Minuten), danach in lauwarmes Wasser. Und Rosen sind gerne unter sich. Diesen Wunsch konnte ich meinen zwei Röschen leider nicht erfüllen, da ich nur eine Vase habe (extra gekauft) und eine dritte Blume, die viel pflegeleichter ist und daher auch, bis heute jedenfalls, überlebt hat (ebenfalls vor einer Woche bekommen). Ich habs ja wirklich versucht, aber es hat einfach nicht geklappt. Dabei hatten die Blümchen extra noch einen Fensterplatz! Im Vergleich zu denen bin ich definitiv leichter zu pflegen. 

Woher kommt eigentlich dieser Ausdruck mit dem grünen Daumen? Ich habe mal das Internet gefragt (wen sonst) und es hat mir folgendes erzählt:

 

Menschen, die einen grünen Daumen haben, haben ein besonderes Talent für Gartenarbeit. Ihre Blumen werden besonders schön, ihr Gemüse besonders knackig und ihr Obst besonders lecker. Dafür muss man aber viel Zeit im Garten verbringen und sich die Hände schmutzig machen. Trägt man dabei keine Handschuhe, werden die Finger braun von der Gartenerde und grün von den Pflanzen. Deshalb sagt man über jemanden, der viel Zeit und Mühe in das Gärtnern steckt, dass diese Person einen grünen Daumen hat.

 

Es gibt ja noch viel mehr Ausdrücke, wo der Daumen drin vorkommt. Und sogar ein Märchen mit dem Däumelinchen, das nur so gross ist wie ein Daumen. Der Daumen ist das Wichtigste an unserer Hand. Ohne ihn könnten wir nicht greifen und nicht das 'Gut'-Zeichen machen. Der Daumen hat die grössten Bewegungsfreiheiten und kann sich am leichtesten mit den anderen Fingern 'treffen', also berühren. 

 

Die erklärte Redewendung mag sicher stimmen, aber ich denke, es benötigt auch ein wenig Talent und natürlich Interesse daran, sich um Pflanzen zu kümmern. Und das tu ich höchstens dann, wenn ich mal Blumen geschenkt bekomme. Das passiert ungefähr so oft, wie es in der Wüste eine Überschwemmung gibt. Na gut, vielleicht etwas öfters, aber ja.

 

Wie sieht dein Daumen aus? Grün oder doch eher blutig rot? 

Magst du Pflanzen oder bist du weniger der Naturliebhaber? Ich mag die Natur, gebe aber nicht alles, Zeit in der Natur zu verbringen. 

Manchmal frag ich mich wirklich...

135. Eintrag: 19.03.2015  22.02

 

...was sich die Leute dabei denken. Worüber ich in letzter Zeit vor allem den Kopf geschüttelt habe sind Artikel über Opfer, die sich dazu überreden liessen, Nacktfotos von sich zu schicken, Videos aufzunehmen und zuletzt damit erpresst wurden. Ja, arme Opfer, aber sie sind doch selbst schuld, oder? Klar hätten sie nein sagen können, haben sie anfangs vielleicht auch. Aber plötzlich wird es ein Ja und schon steckt man im tiefsten Schlamassel. Ich will jetzt nicht zu viel negatives über die Opfer fallen lassen, weil es viele gibt, die dieselbe Meinung über Mobbingopfer haben, wo ich hingegen sehr empfindlich drauf reagiere. Ich war ja selbst mal in der Situation (Siehe Buch: Meine drei Horror-Jahre). Ich war aber noch nie in der Situation, dass ich mit solchen Fotos erpresst worden wäre (weil ich nicht welche gemacht habe), also kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen wie das ist und was genau einem dazu treibt, sowas zu tun. 

Und natürlich einiges anderes, wo ich manchmal denke: Wieso? Wir Menschen haben ja wirklich das Talent vieles zu tun, das vor allem unnützig, wenn nicht sogar schädlich ist. 

 

...Fortsetzung folgt...

 

2 Wochen später.... um 21.37

 

 

So, da bin ich wieder. Tut mir leid, aber einerseits war ich unmotiviert was zu schreiben (weil mir die Ideen fehlten) und andererseits hatte ich auch nicht wirklich Zeit...naja, Zeit kann man sich ja eigentlich nehmen, was ich jetzt gerade tue. Also lest bis zum Ende, ja? ;)

 

Wo waren wir: Was wir Menschen alles unnützes oder schädliches tun. Mir fallen jetzt vor allem Dinge ein, die gefährlich, verboten oder einfach nur falsch sind. 

 

- Klauen

- Jemanden psychisch/pysisch verletzen

- Töten

- Bei Rot über die Ampel laufen (hab ich auch schon, fehlt mir halt an Geduld, ich geb's ja zu...)

- Die Augen auf den Display statt auf die Strasse richten (das nervt, wenn man wegen solchen Leuten beinahe über den Haufen getrampelt wird-.-)

....

 

Es gäbe noch viel bessere Dinge, aber mir fällt nichts mehr richtiges ein. Das ist leider immer so, wenn ich hier sitze. Unterwegs, bei der Arbeit etc hab ich tausend Ideen- oder ich sehe was, das hier reinpasst, aber sobald ich hier bin, nichts. Wie bei einer Prüfung. Echt doof-.-

 

Jedenfalls gibt es zwar nicht für alles eine Erklärung, aber für das eine oder andere schon. Oftmals steckt auch Dummheit, Neugierde, Gruppendruck dahinter. Wenn ich an die Leute denke, die mir als Grund für ihr Rauchen den Freundeskreis angegeben haben, muss ich sagen, bin ich eindeutig stärker als die. Wieviele meiner Freunde rauchen wohl? Ziemlich viele, würde ich mal sagen. Fange ich deswegen auch an? Nein. 

Bevor ich noch ganz vom Thema abweiche, beende ich diesen Eintrag hier. Kommt eh nichts mehr schlaues raus. Falls ihr doch noch bis zum Ende gelesen habt (kommt eigentlich erst noch), danke:) Schreibe ich also doch nicht sooo schlecht^^

 

Byebye:)

 

 

 

 

April, April!

136. Eintrag: 01.04.2015  20.16

 

Das ist das Datum, das ich wirklich hasse. In der Schulzeit kamen natürlich dauernd blöde Schärze und man sollte dann noch lachen. Witze, die auf meine Kosten gehen, bringen mich nun mal nicht unbedingt zum lachen. 

Doch, der Beste von heute ist eindeutig der von Google.com. Oder sollte ich besser sagen com.google? Wenn man heute (keine Ahnung, ob das morgen auch noch funktionieren wird) com.google eingibt, erscheint die Google-Seite Spiegelverkehrt. Was man im Suchfeld eingibt, erscheint auch dementsprechend verkehrt. Also, statt verkehrt, steht da: trhekrev. Und natürlich von der rechten Seite her geschrieben. Erscheint dann eine ganze Seite damit, sieht es aus, wie eine Fremdsprache und man kann es wirklich kaum lesen. Ich find's echt funny pur!

Woher kommt eigentlich dieser Brauch mit dem Witze machen? Ich hab mal gegooglet- auf der echten Seite^^

 

Erstmals überliefert ist die Redensart „in den April schicken“ in Deutschland 1618 in Bayern. Mit den europäischen Auswanderern gelangte diese Tradition auch nach Nordamerika. Der Begriff Aprilscherz bürgerte sich jedoch erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein. In Grimms Deutschem Wörterbuch von 1854 ist zwar der Aprillsnarrverzeichnet, noch nicht aber der Aprilscherz.[1]

Wie es dazu kam, dass der 1. April zum Tag für besondere Scherze wurde, ist bislang unbekannt. Gesichert ist dem Theologen Manfred Becker-Huberti zufolge einzig, dass es schon im Volksglauben der Antike eine Vielzahl von angeblichen Unglückstagen gab (vergl. Freitag der 13.), zu denen regelmäßig auch der 1. April zählte.

 

 

Auf der Seite bei Wikipedia sind noch ein paar weitere Erklärungen (mögliche Gründe) angegeben. 

Ich hasse diesen Tag wirklich total!! Verarscht wird man sowieso immer wieder (ob auf lustige oder fiese Weise), da kann ich auf solch einen Extratag wirklich verzichten. Es gibt ja lustige Witze, ja. Aber wenn man dann den ganzen Tag damit rechnen muss und dennoch reinfällt, kann das schon nerven. Ich würde mal sagen, da muss man wirklich fan sein von diesem Tag und auch sonst gerne verarschen. Ich nicht. Ich kann da schon gar nicht. Mir sieht man es an der Nasenspitze an, wenn ich was erfinde oder jetzt jemandem verarschen möchte. Ausser die Person ist wirklich dämlich genug (nicht persönlich nehmen an diejenigen, bei denen ich es bereits mal geschafft habe). Ich meine, ich falle nun wirklich auf den blödsten Schärz rein, das ist bei mir ganz einfach. Und das macht es für mich umso schlimmer-.-

 

Wie ist es bei euch? Verarscht ihr gerne andere Leute? Freunde oder Familie? Was habt ihr euch schon einfallen lassen? Oder hat es euch selbst schon erwischt? Wie findet ihr diesen Tag? Genauso überflüssig wie ich?;)

April, der macht, was er will

137. Eintrag: 02.04.2015  21.12

 

Gestern war ja wirklich das perfekte Aprilwetter. Jedenfalls bei uns in der Schweiz. Zuerst hat es seit dem Wochenende dauernd gestürmt (der Sturm hiess übrigens Nikolas, wie ich in der Zeitung las) und gestern kam dann der Rest hinzu. Aber wirklich alles, was es gibt. Von Sonnenschein zu Regen, bis hin zu Schnee, Hagel und Gewitter. Meine Mutter sagte mir vor kurzem noch, dass nun endlich fertig sei mit Schnee, da meinte ich: ,Sag mir das erst, wenn der April vorbei ist. Vorher kann noch alles passieren.' Sie winkte ab, als wäre das unmöglich. Und das anscheind Unmögliche ist geschehen. Ganz ehrlich, bevor der April nicht vorbei ist, traue ich dem Wetter noch gar nicht. Da können die Blumen so schön blühen, wie sie wollen. Letztendlich wird eh nochmals eine Kältefront kommen und wieder alles zunichte machen. 

Aber, woher kommt eigentlich dieser Spruch? Ich meine, auch im Herbst kann das Wetter noch von heiss bis schon zu eiskalt werden. Ich hab dann Geburtstag und hatte von Hochsommer bis Tiefwinter schon alles. Und das im Oktober...

Es gibt ja allerlei sogenannte Bauernregeln (wäre auch mal ein Kapitel wert..), unteranderem die obenstehende:

 

April, April, der macht, was er will. So kenn ich den Spruch jedenfalls. Ich habe im Internet eine spannende Seite gefunden, die recht gut erklärt ist. Der Text ist ziemlich lang, daher mal ein Teil davon:

 

Im April stellt sich das Wetter von Winter auf Sommer um. Die Sonne hat im März den Äquator überschritten und kann dem Mittelmeer und über Afrika so richtig einheizen. 

Über dem Nordmeer ist es allerdings noch sehr kalt. Die Erde nimmt die Wärme wesentlich schneller auf als das Meer. Die meiste Wärme wird auf der Oberfläche zuerst mehr reflektiert und durch das dauernde Bewegen des Wassers wird die Wärme schnell in die kalte Tiefe gezogen. Das Wasser braucht daher Wochen, bis es sich richtig erwärmen kann. Durch diese Wärmeunterschiede zwischen Land und Wasser, ziehen auch dementsprechende Hochs und Tiefs über das Land. Wenn die Kaltluft nun über das Nordmeer zu uns transportiert wird, wird es bei uns winterlich kalt. Hingegen wenn die warme Luft aus dem Süden zu uns hinströmt, wird es bei uns sommerlich warm. 

 

Das war jetzt eine spontane Zusammenfassung (was ich noch nie gemacht habe und eigentlich nicht wirklich gut darin bin) und der Link zur Seite könnt ihr hier sehen:  http://www.donnerwetter.de/wetter-spezial/april-april-der-macht-was-er-will_cid_15200.html

 

Es ist wirklich interessant und nun gibt es auch Sinn. Es liegt also nicht am Namen, obwohl er sich so schön reimt, es liegt ganz alleine an der Umstellung von Winter auf Sommer, die Sonne und das ganze Drumherum. 

 

Kennt ihr noch andere Sprüche zu anderen Monaten? Der April ist ja sonst schon arm genug dran, finde ich. 

 

Naja, schöne Ostern wünsch ich euch:) Und bis bald einmal;)

Technik macht das Leben leichter

138. Eintrag: 15.04.2015  21.05

 

Davon hab ich bisher noch nicht viel gemerkt. Mit Technik meine ich sowas wie Internet, Telefonverbindungen und der ganze www.blablabla.ch/de-kram. Ich rege mich nämlich gerade dumm und dämlich ab dem Internet auf. Da möchte man nach einem langen Tag einen Film schauen und alle paar Sekunden stockt der Mist. Trotz vier von fünf Balken. Bei mir zu Hause läuft das Internet seit Wochen nicht mehr, weil mein Vater vom Anbieter so einen Kasten bekommen hat (anscheinend nötig) und nun noch das gewisse Etwas fehlt. Vorher gings ohne Probleme und jetzt das.

Immer wieder diese kleinen sch*** Problemchen, die einem in Null komma nichts auf 180 raufbringen. 

1. Wer hat behauptet, dass Technik das Leben leichter machen würde?

2. Wie ist derjenige darauf gekommen?

3. Jetzt dürfte dieser Jemand ziemlich ein schlechtes Gewissen haben, da seine Behauptung nicht stimmt. 

Ich habe so die Vermutung, dass ich so ein Thema bereits hier reingeschrieben habe. Naja, ich hab mich gerade auf's übelste aufgeregt, daher dieser Eintrag. Ich hab keinen Nerv um über 130 Kapitel 'durchzublättern' und herauszufinden, ob da schon was steht. Aber ich denke schon. Schliesslich nervt die Technik nicht nur mich. 

 

Also dann, das nächste Thema wartet bereits in den Startlöchern darauf, von mir getippt zu werden. 

 

Byebye;)

 

 

Letztens in der Strassenbahn...

139. Eintrag: 17.04.2015  2013

 

Ich sass am Eingang und das Tram (also die Strassenbahn) fuhr auf die nächste Haltestelle zu, als der zirka 45 jährige Mann schräg vor mir aufstand und an die Tür stand. Er hatte eine grosse Turntasche bei sich, die er noch in der Hand hielt. Ein ungefähr 22 jahre alter Mann (Türke oder so) kam von hinten und stiess ausversehen an die Sporttasche, lief jedoch weiter nach vorne. Der ältere Mann nahm die Sporttasche über die Schulter und sah zu dem jüngeren nach vorne. Der drehte sich um und murmelte wohl etwas und der ältere meinte: ,F*ck mich nicht an ja? Ist gerade ein ganz schlechter Zeitpunkt.' Der Jüngere erwiederte auch etwas nicht wirklich freundliches (weiss aber nicht mehr was) und beide stiegen aus- nicht bei der selben Türe. Ich dachte für mich: Wieso nicht einfach umdrehen und 'Entschuldigen Sie bitte' sagen? Stattdessen muss man befürchten, dass es gleich eine Schlägerei geben wird. 

So ist die Menschheit heute und wird in Zukunft nicht besser. 

Manchmal frag ich ich wirklich...(das Thema hatten wir schon, ich weiss^^, aber ich frag mich nun mal wirklich manchmal..). 

 

Habt ihr schon mal sowas selber erlebt? Wie geht ihr mit sowas um? Denkt dran: Höflich bleiben und dafür kein blaues Auge riskieren;)

 .... schönen Abend noch:)

ÖV; Ein- und Aussteigen ist schwer..

140. Eintrag: 23.05.2015  12.15

 

Ich rege mich wieder einmal ziemlich auf. Worüber? Ich erklärs euch:

Jedes Mal, wenn ich mit dem Zug unterwegs bin oder auch in der Stadt mit den Strassenbahnen und wieder eine Haltestelle kommt, haben manche Leute das Gefühl, sie müssten einsteigen, bevor die anderen aussteigen können. Und dann beschweren sich die einsteigenden Passagiere noch, dass kein Platz ist und die anderen im Weg rumstehen. Sag mal, geht's noch?! Die Leute sollten froh sein, wenn möglichst viele aussteigen, damit es wieder Platz gibt und man nicht stehen muss. Aber nein, das ist irgendwie nicht möglich. 

Letztens bei der Arbeit: Wir waren mit dem Tram (Strassenbahn) unterwegs und ich hatte einen Kinderwagen bei mir. Ich glaube, es war ein Doppelwagen, ja. Als wir aussteigen wollten, fuhr ich  mit dem Wagen rückwärts zum Eingang. Man konnte also sehen, dass ich aussteigen wollte. Eine andere Dame wollte einsteigen und erst als ich ihr beinahe über die Füsse gefahren wäre, ist sie nochmals rausgegangen. Dann wird man noch blöd angemacht, weil man im Weg rumsteht oder den Weg versperrt. Pff! 

Ist euch schon mal sowas passiert? Oder wart ihr selbst schon mal so? Vielleicht ist man grad schlecht drauf, hatte 'nen üblen Tag. 

Es nervt gewaltig und ist unnötig.  

Ist es so schwer, die anderen Leute zuerst aussteigen zu lassen, bevor man selbst einsteigt?

Ich dreh am Rad!

141. Eintrag: 30.05.2015

 

Als ich diesen Satz mal im Chat schrieb (vor ein paar Minuten um genau zu sein), kam die Frage ,Am Glücksrad?', zurück. Ich musste grinsen. Schön wär's. Aber damit meinte ich eigentlich, dass ich demnächst durchdrehe- war meine Rückantwort. 

Den Grund für mein 'Am Rad drehen' ist: Kurz nachdem ich bei meiner neuen Stelle in der KiTa zugesagt habe (Lehrstelle inbegriffen), bekam ich doch noch eine Absage, weil ich nicht richtig überzeugt habe und sie auf ihr Bauchgefühl hörte. Zuerst Erleichterung, dann Schock, dann überdreht, dann geheult und jetzt voller Tatendrang auf Jobsuche. Das Ding ist; Es heisst so viel und so viel Stellen sind frei und doch findet fast niemand etwas. Wieso? Es werden nur die Besten der Besten genommen. Wäre alles kein oder ein weniger grosses Problem, wenn ich nicht alleine in Zürich wohnen würde und auf einen Monatslohn hingewiesen wäre. Weg von Zürich? Nein! Zurück nach Hause? Niemals! Nichts gegen mein Zuhause, aber ich geniesse meine Freiheit und habe mich daran gewöhnt. Ich brauche das mittlerweile total. Ich versteh die Welt nicht mehr. Früher konnte man im nächsten Laden vorbeigehen, fragen ob man Arbeiten dürfte und fertig. Heute muss man sogar für ein Praktikum eine Bewerbung schreiben. Naja, das reicht dann eigentlich für das Ganze. Also nicht zuerst Bewerbung für Praktikum und dann noch für die Lehrstelle. Aber mir wäre es lieber, wenn man zuerst schnuppern gehen könnte, damit man dann die Argumente und Motivation für diesen Beruf bei sich erkennt und in der Bewerbung erwähnen kann. Wenn ich eine Bewerbung schreibe, dann meistens mit erfundener Motivation, weil ich die Arbeit nicht kenne und nicht weiss, was mir daran Spass machen würde. 

Es wird mit der Zeit nicht einfacher. Leider. Ich frage mich, wo ich lanen werde im Sommer.

 

Wie ist eure Meinung? Habt ihr auch schon mal zig Bewerbungen ohne Erfolg geschrieben? Oder habt ihr da mehr Glück? 

 

Mann/Frau muss eben wissen wie.

Dialekte

142. Eintrag: 16.06.2015  21.47

 

Eigentlich wollte ich schon lange mal über dieses Thema schreiben, aber es ist nicht so einfach. Mit Dialekte wollte ich vor allem die schwweizer Dialekte ansprechen. Nicht jeder Deutsche versteht die gleich gut. Manche alles, andere gar nichts. Ich muss es dennoch mal los werden, was mich die ganze Zeit schon so daran nervt. Woran? Ganz einfach.

Ich bin vor bald zwei Jahren Hals über Kopf ausgezogen in eine andere Stadt mit einem völlig anderen Dialekt. Anfangs hab ich mich nicht so sehr darauf geachtet. Erst, als mich manche Leute bei der Arbeit nicht verstanden habe, was ich gesagt habe. Mich hat es sehr gestört, dass ich so anders klinge und sich manche darüber amüsieren. Nicht böse gemeint natürlich. Trotzdem. 

Wenn man dauernd bei manchen Worten wie nachgeäfft oder nachgeplappert wird, weil es die anderen amüsant finden, wie andere dasselbe Wort aussprechen, kann das gewaltig auf die Nerven gehen- mir jedenfalls. Ich fange an, das Ganze persönlich zu nehmen. 

Ich wohne in Zürich. Da spricht man viele Worte aus, wie man es im Schriftdeutschen schreibt. 'Ich weiss', klingt genauso mit dem Unterschied, dass man das 'weiss' mehr mit ä als mit e ausspricht. Nicht fest, aber ein bisschen. Ich hingegen sage in meinem Dialekt 'I wiss'. Was bei den Zürchern 'Ich' 'Mich' 'Dich' ist (wie im Schriftdeutschen also), ist bei mir 'I' 'Mir' 'Dir'. Wobei die letzten beiden Worte noch am plausiebelsten klingen, als dieser Strich, der ein i sein soll. Aber es gibt noch viele andere Worte, die bei mir hervorstechen, wenn ich in Zürich so spreche. Daher habe ich mich schon sehr angepasst. Leider. Ich habe meinen 'alten' Dialekt nicht verlernt, aber ich versuche in Zürich mehr wie Zürcher zu klingen. Eine Freundin von mir meint, sie fände es schade, weil sie fremde Dialekte interessant findet. Ist ja schön und gut, aber wenn man dauernd bei jedem zweiten Wort nachgeplappert wird oder die anderen grinsen müssen, wird das einfach nur nervig mit der Zeit. 

Ich frage mich, ob das bei euch in Deutschland auch so ist. Ich weiss, dass ihr da auch viele verschiedene Dialekte habt und ein paar wenige davon höre ich auch nicht gerne. Werdet ihr auch nachgeahmt, wenn ihr in einem anderen Teil von DE seid? Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Irgendwie finde ich einfach, auch wenn deutsches Deutsch verschieden klingen mag, klingt doch jedes irgendwie gleich. 

Aber so ist es eigentlich bei uns auch. Nur, dass man einfach viele Worte verschieden ausspricht.

Hier mal ein paar Beispiele Senslerdialekt (den ich spreche) und Zürcher Dialekt (wenn sie ganz anders klingen als im Hochdeutschen, schreibe ich noch die Übersetzung zu hinterst):

 

Anke  ---  Butter

Wui   ---  Ufe   ----- Hinauf

Ai      ---  Abe  ------  Runter

Anni  ---  Übere -----  Hinüber

Kane  ---  Parat mache ---- Vorbereiten

Schnuzlumpe ---  Nastuech  -----  Taschentuch

Gabla ---  Gable  ----- Gabel

 

Mal was weniges. Klingt wirklich alles total verschieden und wenn ich meinen Dialekt so lese muss ich sagen...okay ja, er ist wirklich speziell. Aber ich finde, es gibt Dialekte, die klingen noch viel schlimmer als meiner. Ich verstehe zum Beispiel die Waliser fast nicht. Baslerdialekt höre ich aber sehr gerne.

 

Was sprecht ihr für einen Dialekt? Oder mehrere wie ich jetzt auch? Habt ihr ein Lieblingsdialekt? Oder auch ein Hassdialekt? 

 

Ich frage mich wirklich, wer all diese Dialekte erfunden hat, wenn ich bedenke, dass es noch soooo viele andere Länder und Sprachen auf der Welt gibt...

 

Bis zum nächste mau (Bis zum nächsten Mal;))

 

Dieses Kapitel widme ich:

143. Eintrag: 17.06.2015  22.01 

 

Sturmhart Siegbald Torsten. Du darfst dich sehr geehrt fühlen, weil dies der erste Eintrag ist, den ich jemandem widme. 

Ich habe gerade gelesen, dass es ein Übertragungsfehler beim Namen gab. Es hiess ja zuerst, der Kleine sei Sturmhorst getauft worden und nun heisst er Sturmhart. Ich muss sagen, da gefällt mir ersterer besser. 

Trotzdem: Ich frage mich wirklich, wie Eltern auf solch verrückte Namen kommen. Eigentlich dürfte 'Sturmhart' gar nicht als Name gelten- jedenfalls nicht für ein Mensch. Da ist man ja gestraft, bevor man überhaupt den ersten Atemzug machen kann. Und später? In der Schule? ,Hey Sturmhart, alles klar?' Hier fällt einem ja nicht einmal ein Spitznamen zu ein. 

Ein Mädchen in meinem alten Dorf wurde Hyazinth getauft. Das ist ja eigentlich der Name einer Blume. Herkunftsmässig eigentlich schön, aber den Namen würde ich trotzdem keinem Kind geben. Was gibts noch für verrückte Namen? Ich hab mal Google gefragt:

 

Diese Namen wurden NICHT akzeptiert:

 

November

Pfefferminze

La Toyau

Gucci

 

Diese Namen wurden (leider) akzeptiert:

 

Maha

Cinderella-Melodie

Sunshine

Milka

Imperial-Purity

Courage

Sheriff

 

Bei den ,leider-Namen' meine ich nicht unbedingt, dass sie nicht schön sind. Aber wenn sich mir jetzt jemand als Sheriff oder Milka vorstellen würde, würde ich mich verarscht fühlen und sagen: ,Okay, toller Spitzname. Und dein richtiger Name?' Als nächstes würde ich wohl ziemlich doof aus der Wäsche schauen. 

Ich verstehe nicht, wieso manche Eltern ihre Kinder oder ihr Kind mit solch einem komischen Namen bestrafen wollen. Immerhin hat das Kind die Möglichkeit den Namen mit 18 Jahren zu ändern. Trotzdem...18 Jahre lang Milka oder Maha zu heissen, ist nicht gerade der Hit, finde ich. 

Ein Junge, den ich mal kannte, hiess Diamant. Hat gar nicht zu ihm gepasst und als Name finde ich 'Diamant' auch nicht gerade sooo toll. 

 

Was habt ihr schon verrückte Namen gehört? Oder seid ihr eurer Meinung nach mit einem unglücklichen Namen gestraft worden? Welcher gefällt euch am besten und welcher überhaupt nicht? -Abgesehen von den oben genannten. 

 

So, lieber Sturmhart, jetzt weisst du wenigstens, dass du mit 18 Jahren deinen Namen ändern lassen kannst. Doch wer weiss; vielleicht tragen in zehn Jahren alle Neugeborenen wieder einen mittelalterlichen Namen. Dann sind wir mit den 'normalen' Namen out.

 

Das Essen von Tieren

144. Eintrag: 27.06.2015  23.33

 

Vor kurzem war in der Zeitung (20 Minuten glaub ich) zu lesen, dass in China wieder dieses Festival stattgefunden hat, wo man wieder sehr viele Hunde ass. Es gab zwar auch diesmal wieder Prottest, doch das Festival fand trotzdem statt. 

Ich dachte so für mich: Ja, wir Schweizer, Deutsche etc würden wohl nie einen Hund oder eine Katze essen. Schliesslich sind vor allem diese zwei Tiere unsere besten Freunde. Mit dem Hund Gassi gehen und mit der Katze auf dem Sofa kuscheln (ich mache zwar weder noch, aber die meisten tun es jedenfalls). 

Ich finde, wer dagegen ist, dass man in China Hunde isst, darf auch sonst kein Fleisch essen. Nur weil Hunde unsere treusten Freunde sind, heisst das nicht, dass alle anderen Tiere (Kühe, Pferde, Schweine etc) weniger Wert sind. Ich selber bin keine Vegetarierin. Ich gebe es zu. Ich könnte nie kein Fleisch essen. Ab und zu ein paar Chicken Nuggets, feine Pouletflügel oder einen Hamburger- darauf würde ich nie freiwillig verzichten. Ich esse aber nicht alle Fleischsorten. Das macht das Ganze trotzdem nicht besser, ich weiss. Was dieses Ding in China betrifft: Dass sie Hunde essen ist nun mal so. Sie essen auch Heuschrecken und solche Viecher. Ich finde, WIE sie die Tiere töten und anrichten, DAS sollte man eher beachten. Tiere bei lebendigem Leib häuten und kochen, das ist das schlimmste, was ich mir für ein Tier vorstellen kann, das gegessen werden soll. Ich kann solche Menschen (vor allem die Chinesen) nicht verstehen, die sowas tun können. Das tut doch in der eigenen Seele weh! Es reicht doch, dass Menschen einander schon so kaltblütig ermorden können. Dann muss man das nicht auch noch bei Tieren machen. Wenn sie schon gegessen werden sollen -und sowas spüren Tiere bestimmt, wenn es ans Ende geht- sollte man sie auch angenehm töten. So blöd das auch klingt. 

Seit ich in der KiTa arbeite, sehe ich mir manche Tiere auch genauer an. Wenn eine Fliege oder Mücke bei mir zu Gast ist, mache ich das Fenster auf und versuche sie raus zu scheuchen. Spinnen sind mir sehr unsympathisch, da werde ich schon mal brutaler (lebends kommen sie selten aus meinem Zimmer raus). 

Ich finde es ja toll, dass manche Menschen komplett auf Tierprodukte verzichten, aber auch wenn das vielleicht 'schon' zehntausende von Menschen tun- bringen tut's nicht viel. Es werden noch Jahrelang -das Leben lang wohl- zig Tiere pro Tag hingerichtet und entweder gegessen oder für Versuche verwendet. Ja, es ist schlimm. Aber so wie man nicht allen Menschen dieser Welt helfen kann, kann man auch nicht alle Tiere vom Essteller oder Versuchstisch beschützen. Wenn ich auf mein Chicken Nugget verzichte, issts ein anderer. So kann ich es gerade so gut selbst essen. 

Als kleiner Trost: Tiere essen sich gegenseitig auch auf. Also liegt es wohl in der Natur, dass Mensch und Tier, Tiere essen dürfen. 

 

Seit ihr Vegetarier? Oder sogar Veganer? Was denkt ihr über das Ganze? Was bringt es, wenn ein paar von euch auf Tierprodukte verzichten? 

Schlafrhythmus im Eimer

145. Eintrag: 23.07.2015  23.10

 

Endlich sind wieder Sommerferien. Na gut, die Hälfte davon ist beinahe schon um. Trotzdem, ich geniesse jede Sekunde davon und schlafe natürlich bis in die späten Mittagsstunden und abends kann es mal etwas später werden. Dadurch ist mein Schlafrhythmus ziemlich im Eimer (wie mein Thementitel schon sagt). Allerdings frage ich mich, ob die extreme Hitze der Vergangenen Tagen/Wochen mich so dermassen erschöpft hat. Gestern hab ich am Nachmittag ungefähr zwei Stunden geschlafen und heute waren es sogar vier. Um kurz nach 16h hab ich mich hingelegt und den Wecker auf knapp eine Stunde gestellt. Ich hatte gerade wieder ein Krise und dachte mir, wieso  nicht ein wenig schlafen und entspannen? Eine CD in den Rekorder und gute Nacht.

Ich weiss nicht ob mein Wecker auch verschlafen hat oder ob ich so extrem im Tiefschlaf war...abgesehen davon dass mich mein Bruder angerufen hat (also sein Handy, es hat irgendwie Störungen) bin ich kurz nach 19h wieder aufgewacht. What??? Ich dachte ich spinne! Aber ich war so müde und dachte mir: Was soll's? 

Geht's euch manchmal auch so? Klar, mit dem Alter man macht man gerne wieder einen Mittagsschlaf von ungefähr 20 Minuten. Aber 1.bin ich gerade mal 20 Jahre alt und 2.dauerte mein 'Nachmittagsschlaf' gut vier Stunden! Sowas passt natürlich nicht in die normale Tagesstruktur. Aber wenn es Ferien sind und man nunmal kriselt, kann man sich ruhig mal ein längeres Schläfchen gönnen, finde ich.

Ich weiss noch früher in der Schulzeit hat mich meine Mutter ungefähr eine halbe Woche vor Schulbeginn wieder darauf getrimmt, dass ich meinen Schlafrhythmus wieder unter Kontrolle kriege. Allerdings hatte ich immer das Problem, dass ich Stundenlang wachblieb. Ich schlief oft erst nach 24h ein. Heute habe ich das Problem nicht mehr. Das liegt daran, dass ich nicht mehr um acht oder neun im Bett liege sondern erst um 23h. Ich bin nunmal Nachtaktiv und habe dafür ein bisschen weniger vom Tag. Aber das stört mich nicht. 

Meine Oma ist dafür Frühaufsteherin. Mal um sechs Uhr aufstehen und in den Garten gehen- kein Problem! Ich stehe nur so früh auf, wenn ich wirklich wirklich muss. 

Wie sieht's bei euch aus? Ist euer Schlafrhythmus auch schnell mal im Eimer? Braucht ihr lange, bis ihr euch wieder an die normalen Schlafenszeiten gewöhnt habt? Oder seit ihr eher Frühaufsteher und braucht nicht mal so viel Schlaf? 

:)

Lebe dein Leben..

146. Eintrag: 31.07.2015  22.43

 

...denn du lebst nur einmal. 

 

Ich muss sagen, beziehungsweise stelle ich fest, dass ich bisher nicht 100% mein Leben gelebt habe. Ich habe mehr darauf geachtet, was andere denken und was sie tun würden und habe danach gehandelt. Für mich hat es nicht immer gestummen (ist das überhaupt ein deutsches Wort?), aber ich war zu feige für eine eigene Meinung. Es ist nunmal nicht einfach, wenn man zu schüchtern ist, kein Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein hat, ein eigenes Leben zu leben. Ich bin zwar viel stärker geworden, aber in meinem Kopf gibt es oftmals noch diese Stimme, wenn ich was probieren möchte: ,Ich kann das nicht' ,Das geht nicht' ,Das klappt nicht'. 

Wenn lauter Stimmen um dich herum das sagen, was sie denken und was sie für richtig halten und du deine Meinung noch nicht aussprechen kannst, nimmst du schnell mal die Meinung anderer an und denkst, es sei deine eigene Meinung. Das ist mir schon sehr oft passiert und ich hab es erst im Nachhinein gemerkt. 

Nun ist aber Schluss damit! Ich habe nicht nur Träume, ich will sie auch leben. Das ist zwar leichter gesagt als...nein! Ist es nicht! Wenn man es richtig anstellt und dafür kämpft, geht alles! 

Eigentlich glaub ich ja an ein Leben nach dem Tod, doch trotzdem sollte jeder sein jetziges Leben so leben dürfen, wie er es möchte. Wenn man im Sterbebett liegt, ist es nämlich bereits zu spät. 

Manchmal dene ich, wenn ich eine Million auf der Bank hätte, wäre das alles viel einfacher. Ich könnte einfach meine Träume erfüllen. Ich würde mein erstes Buch veröffentlich, nach Amerika reisen und eine richtig tolle Fotokamera kaufen. Aber was bringt mir das, wenn ich weder was gelernt habe noch irgend einen Abschluss in der Hand habe? Wahrscheinlich würde ich meinen Kummer mit Geld vertreiben und einsam werden. Ich würde erblinden (nicht wortwörtlich gemeint) und gar nicht mehr merken, was LEBEN wirklich bedeutet. Wenn einem alles in die Hände gelegt wird, lernt man nicht zu kämpfen und schätzt es nicht, wenn wirklich was schönes geschieht. Man greift dann nur noch nach der ganze Hand und kann den kleinen Finger nicht mehr schätzen. Am Ende will man den ganzen Arm, weil die Hand zu wenig ist. 

Wenn man aber wenig Geld hat, muss man kämpfen und schätzt jedes kleine Geschenk, das einem gemacht wird. Jedes Lächeln und alles. 

Zurück zu meinem Thema: Um sein Leben leben zu können, braucht man 

 

-eine eigene Meinung

-Selbstvertrauen

-Mut

-Stärke

-und ein mindestens ein Traum, der das Ziel sein soll

 

Angst gehört dazu, sie darf aber nicht die Macht über dich bekommen, sonst hast du von all dem oben aufgeschriebenem nur noch den Traum, aber kein Mut, den auch zu verwirklichen.

 

Viel Glück;)

 

Streetparade 2015 Zürich

147. Eintrag: 29.08.2015  21.56

 

Ich wohne nun seit etwas mehr als zwei Jahren in Zürich und habe bereits das zweite Mal die Streetparade erlebt. Das erste Mal bin ich quasi ausversehen hineingeraten, weil ich vergessen hatte, dass an dem Tag die Parade stattfindet. Dieses Jahr wollte ich nicht hingehen oder hineingeraten, aber dann hatte ich doch irgendwie Lust dazu. 

Die Streetparade ist mit Fasching zu vergleichen. Allerdings gefällt mir Fasching besser. Als ich heute durch die Parade gelaufen bin, fragte ich mich die ganze Zeit, was die Leute so toll daran finden.

Das Erste, was einem auffällt sind natürlich die Massen an Leuten, die zum Teil schrill, bunt, lustig, ..., verkleidet sind. Ich selber verkleide mich auch gerne. Aber trotzdem gebe ich nicht gleich ein Vermögen für Kostüme und Schminke aus.

Als nächstes der Abfall. Innerst kürzester Zeit sind die Strassen übersät mit Plastikbechern, Aludosen, Glasflaschen, Petflaschen, Plastiktüten und natürlich Zigaretten. Da man diese Dinger aber auch sonst immer und überall zu sehen bekommt, fallen sie einem nicht mehr sonderlich auf. Ich hab mich nicht bis ganz ins extreme Gedränge getraut. Bis da wo ich hinkam, reichte es mir völlig um zu merken, dass ich nächstes Mal vielleicht doch eher Turnschuhe trage. Nicht nur wegen der Trampelgefahr der anderen, sondern auch wegen all den Glasscherben. Immer wieder hab ich es klirren und scheppern gehört. Und wenn manche dann das Gefühl haben mit den Aludosen und Flaschen Fussball spielen zu müssen, sollte man sich nicht gerade in Schusslinie befinden. Ich frage mich, wieviel Tonnen von Abfall hingeworfen werden. Alle Abfalleimer sind überfüllt und vollgestopft. Daher liegt der Müll um die Abfalleimer herum und gerne an den Strassenrändern bzw. Bordsteinkanten. Furchtbar! Aber was soll man sonst damit machen bei solch einem Anlass? Wird wohl kaum jemand freiwillig einen Müllsack mitschleppen und diesen die ganze Zeit bei sich tragen, damit der Müll direkt dort drin landet.

Dann ist da die Musik. Die ist ja noch ertragbar. Klar, sie ist extrem laut, dringt aus allen Ecken und Gassen ans Ohr. Manchmal hab ich mich gefragt, woher die Musik kommt, wenn ich in kleineren Menschenmengen stand, Musik hörte, aber keine Box entdeckte. Das hat mich etwas verwirrt. Aber da die laute Musik draussen ist, ist es eigentlich angenehm. In der Disco bleibt der Lärm drin. Da kann man es nicht mehr Musik nennen. Das dröhnt dann einfach nur noch. Aber draussen auf der Strasse verliert sich die Musik in der Luft und geht soweit das ... Gehör reicht.

Das anscheinend Wichtigste ist natürlich der Alkohol. Die meisten treffen wahrscheinlich schon halb zugedröhnt an der Parade ein und die anderen besaufen sich dann da. In der Bahnhofshalle ist es am Schlimmsten, weil der Geruch drin bleibt und man quasi beim riechen schon halb blau wird. Die Alkflaschen stehen und liegen dann auch überall rum. Das Unangenehme sind dann die Leute, die etwas zu viel davon ab bekommen. Das Rumlallen, das Rumgegrapsche und ... naja, blöde Sprüche bringen die meisten auch in nüchternem Zustand auf die Reihe. Irgendwann kommt dann natürlich noch das gek*tze dazu. Auf das kann ich dann wirklich gut verzichten.

Wenn das Wetter gut ist, ist dann wenigstens das noch was schönes. 

Also, abgesehen von der Musik, den Kostümen und bei etwas Glück dem schönen Wetter sehe ich absolut nichts wirklich tolles an dieser Streetparade. Da geht's wohl vor allem ums Saufen, Drogen nehmen und Party machen- was auch immer das heut zu Tage noch bedeutet. 

Vielleicht liegts auch daran, dass ich nicht damit gross geworden bin. So kann ich nämlich auch nicht verstehen, wie manche ihre fünf Jahre jungen oder noch jüngeren Kinder mitnehmen können. Das ist doch nun wirklich nichts für die ganz Kleinen. Solche die mit Rollstuhl und Krücken erscheinen; viel Spass beim durchkämpfen. Wobei: Mit dem Rollstuhl kann man den anderen leicht über die Füsse rollen und mit den Krückstöcken kann man sich leicht einen Weg durchbahnen. Einfach 'aus Versehen' den anderen auf die Füsse stöckeln, somit hat sich's. ;)

Spass bei Seite. 

Ich kann mich mit dieser Streetparade nicht wirklich anfreunden. Es ist einfach nur krass, wie viel Menschen sich da auf einem Haufen auf die Füsse treten- freiwillig. Mal sehen, ob dieses Jahr die Millionenmarke geknackt werden konnte- immerhin war ich ja nun auch mal dabei^^

 

Seid ihr gerne an solchen Veranstaltungen dabei? Wo man kaum noch Luft zum Atmen hat und bald nur noch von Alkoholleichen umgeben ist? Oder meidet ihr solche Veranstaltungen lieber (so wie ich)? Was gibt's bei euch in der Nähe so für Traditionen, die jährlich stattfinden?

Schlaf, wo bist du??

148. Eintrag: 01.09.2015  02.07

 

An der oben angezeigten Zeit sieht man, dass ich nicht ohne Grund dieses Kapitel eröffnet habe. Ich bin schlaflos. Okay, ein bisschen bin ich ja selber Schuld. Wenn ich morgens nicht so lange schlafen würde, wäre es abends vielleicht etwas einfacher. Aber da ich im Moment nicht arbeite und keinen Grund zum frühen Aufstehen habe, schlafe ich bis am Mittag. Zu meiner Verteidigung: Ich bin ein Nachtmensch. Wenn ich abends nicht so müde wäre (sofern ich nicht bis am Mittag geschlafen habe), fängt mein Tag immer dann an, wenn die anderen Nachtzeit haben. Abends kommt meine Motivation und ich würde gerne Bäume ausreissen. Nur leider geht das nicht. 

Was kann man gegen Schlaflosigkeit tun? Der bekannteste Trick: Schäfchen zählen. Ne danke! Sowas hab ich nie gemacht. Ich träume lieber und denke mir Geschichten aus. Allerdings, wenn ich zu lange wach bleibe, wird's langweilig und meine Geschichten werden zu lang. 

Was man nie tun sollte bei längerem wachliegen (also über eine halbe Stunde oder eine Stunde sogar): im Bett liegen bleiben. Schlafen soll was angenehmes und entspanntes sein. Wenn man sich dann dauernd hin und her wälzt ist das alles andere als entspannend. (Das habe ich vor ein paar Minuten in ähnlicher Weise im Internet gelesen. Ist also leider nicht so, dass ich zu so später/früher Stunde plötzliche Intelligenz entwickle). Ich habe schon interessante Dinge herausgefunden, je länger wach ich bleibe (ist das ein logischer Satz? Vielleicht eher: Je länger ich wach bleibe. Klingt besser, oder?): 

 

-Ich bekomme wieder Hunger (wenn es fast nächtlich soweit kommt, dann; hallo Kilos!)

-Ich bin überdreht (natürlich nicht im bildlichen Sinne, wäre etwas schräg)

-Ich bekomme Kopfschmerzen

-Irgendwann bin ich so müde, dass ich wieder wach bin (kann ein Vorteil sein)

 

Eigentlich sollte ich mir einen Nachtjob suchen. Ich hab nun wirklich nicht viel vom Tag und wenn ich dann richtig wach bin, machen die Geschäfte dicht. Wenn ich könnte, würde ich eine Stadt erschaffen (bauen), die nur nachts offen ist. Vielleicht bis morgens um neun Uhr, dann wäre Feierabend. Das Problem ist, dass wir Menschen uns nicht gewöhnt sind bei Tag zu schlafen. Ausser wir sind krank, haben einen Kater oder die Nacht durchgefeiert (was einem Kater sehr nah kommt). 

Aber das bleibt leider nur ein Traum. Als nachtaktiver Mensch hat man es echt nicht leicht. Tagsüber ist man zwar wach, aber abends ist man top fit und dennoch irgendwie müde vom langen Tag, obwohl man die Motivation spürt und vor Energie anfangen könnte zu sprühen. 

Ich weiss nicht, was ich noch schreiben soll. Ich sollte mich mal auf die Suche nach dem lieben Sandmann machen, der heute etwas sparsam mit dem Sand war und ihn bitten, mir noch eine ordentliche Portion ins Gesicht zu pusten.

 

Was treten bei euch für Nebenwirkungen auf, wenn ihr länger nicht schlafen könnt? 

 

Gute Nacht allerseits:)

Kaugummikauen

149. Eintrag: 27.09.2015  20.04

 

Letztens sass ich im Bus. Ich fahre eigentlich sehr gerne Bus. Doch diesmal wäre ich lieber zu Fuss gegangen oder hätte mich umgesetzt- wenn nicht alles besetzt und ich am Fenster gesessen wäre. 

Hinter mir sassen ein ungefähr fünf Jahre alter Junge (direkt hinter mir) und daneben sein Begleiter (Opa oder so. Ein älterer Mann jedenfalls). Der Junge spielt zuerst Rückenlehnen-treten und dann -schmatz, schmatz, schmatz- kaute er beinahe sein Kaugummi in mein Ohr. Himmel, hat das genervt!! Mein Sitz liess er dann zwar einigermassen in Ruhe, beugte sich aber plötzlich nach vorne (sein Sitz war etwas höher als meiner, wohl auf einem Rad), dass ich das Gefühl hatte, ihn gleich auf meinem Schoss begrüssen zu dürfen. Und natürlich schmatzte er in voller Lautstärke weiter. Ich drehte mich kurz nach hinten mit einem entsprechend missbilligen und genervten Gesichtsausdruck und da reagierte sein Opa endlich und meinte zu ihm, er solle etwas zurück sitzen. Hurra! 

Die Freude währte nur kurz.

Bald gings wieder von vorne los. Das Geschmatze ging mir am meisten auf den Wecker. Als wäre das nicht schon nervenaufreibend genug, fuhr der Bus nur sehr stockend wegen dem Feierabendverkehr. Normalerweise macht mir das nichts aus. Aber mit einem kaugummischmatzenden Jungen hinter mir, war es kaum auszuhalten. Ich selber kaue nur sehr sehr selten Kaugummi. Ich habe nichts gegen Kaugummis, aber ich finde es einfach doof, dass nach einer Weile der Geschmack weg ist und man nur noch ein ekliges nicht zerkaubares Etwas im Mund hat. Klar, kauen ist gut für die Konzentration, aber da kann ich auch harte Gummibärchen weichkauen und der Geschmack bleibt und das Bärchen vergeht. 

Ich erinnere mich daran, wie ich als kleines Mädchen mal einen Kaugummi kaute. Nach einer Weile war der Geschmack weg und der Nachgeschmack war so eklig, was mich verängstigte. Jedenfalls weinte ich und wollte den Kaugummi loswerden und mein Vater hat dafür eines seiner Stofftaschentücher geopfert. Wahrscheinlich liegt es an dieser Erfahrung, dass ich nicht unbedingt Kaugummi kaue. Wenn, dann nur süsse, die nicht stark sind. Das wiederum hass ich mega! Allgemein starkes, bzw. scharfes Zeugs. 

 

Also Leute, solltet ihr wieder mal Kaugummi kauen, im Bus oder Tram sitzen oder sonst wo in der Öffentlichkeit sein, denkt an die Nichtkauer, die sich an solch einem Geschmatze sehr nerven können. Schmatzen allgemein. Ob Kaugummi oder ein Menu. Es ist unanständig und eben  n e r v i g! 

 

Gutes Kauen;)

 

Liebe macht Blind- sicher?

150. Eintrag: 08.10.2015  20.11

 

Das ist mir neulich so durch den Kopf gegangen und nun wollte ich endlich niederschreiben, was mir im Kopf rumspukt. Bevor ich es wieder vergesse. 

Es heisst ja, dass Liebe blind macht. Einerseits kann man dem ja auch zustimmen. Man schwebt auf Wolke 7, trägt eine rosa Brille und ist nicht mehr ansprechbar. Als hätte man Drogen genommen. Ich habe noch nie welche genommen, aber wahrscheinlich fühlt es sich ähnlich an. Wenn die Droge nachlässt, fühlt man sich wieder mies, schlecht oder was das Ende einer Liebe betrifft; man ist wieder auf dem Boden gelandet. Wenn auch etwas unsanft. Was ich eigentlich noch schreiben wollte ist, dass man wegen der rosa Brille zu Beginn die Schattenseiten des Partners natürlich überhaupt nicht sieht. Der Partner ist der beste, tollste, süsseste und anders als alle anderen- bis er dann das Gegenteil beweist. Natürlich kann man das auch von der weiblichen Seite her sagen. 

Allerdings muss ich sagen (das wäre dann das Andererseits): Wenn man verliebt ist, sieht man viel mehr im Partner als jeder andere. Man nimmt seine positiven Seiten viel intensiver wahr und entdeckt auch Seiten an ihm (oder ihr), die seine Freunde und Familie vielleicht gar nicht kennen. Umgekehrt natürlich genauso. Wenn ich an meine verflossenen Herzensbrecher denke, weiss ich allerdings nicht, ob die in mir auch eine Seite entdeckt haben, die meine Freunde nicht kennen oder nicht wahrgenommen haben. 

Also, einerseits macht Liebe blind, wenn man mit einem Schwerverbrecher zusammen ist und das nicht kapiert (oder kapieren will), andererseits sieht man durch die Liebe zu jemandem viel klarer, was die Person des anderen betrifft. 

Dennoch muss ich sagen, wenn man verliebt ist und der Angebetete hält einem zum Beispiel die Tür auf, findet man das schon fast eine Wohltätigkeit, obwohl man normalerweise einfach nur 'Danke' sagen würde. Alles was der Schwarm dann tut, nimmt man viel intensiver wahr und schmelzt daher förmlich dahin. Ohne dieses Geflatter im Bauch sieht man solche Dinge wohl nur, wenn man sehr sensibel ist und dem Menschen nicht nur in die Augen, sondern auch in die Seele sieht. Wer anderer Meinung ist, soll jetzt Einspruch erheben! Kleiner Scherz^^

 

Im Ernst: Was denkt ihr darüber? Schliesslich kennt jeder diesen Satz. Aber dass er nicht nur wahr sondern auch eine andere Bedeutung hat, ist das schon jemandem mal aufgefallen? Oder meint ihr, dass ich diesen Eintrag mitten in einem Liebesrausch geschrieben habe? ;)

 

Bye bye, man sieht sich!

Happy Birthday- Karte oder SMS?

151. Eintrag: 01.11.2015  22.59

 

Vor kurzem feierte ich wieder einmal mein Geburtstag, den ich sehr genoss. Es haben mir auch Freunde gratuliert, von denen ich es nicht erwartet hätte. Doch so schön Geburtstage auch sind und so sehr ich es auch schätze, wer mir alles gratuliert, etwas finde ich schade: Ich habe insgesamt zwei Karten bekommen von vielleicht 15 schriftlichen Gratulationen. Vor wenigen Jahren war es eher umgekehrt. Warum schicken die Leute immer wie weniger Karten? Erst recht zum Geburtstag? Gibt's zu Weihnachten auch nur noch eine SMS? Oder 'sogar' eine MMS? Beziehungsweise ein Bild oder Video per Whatsapp? Leute! Karten sind doch viel origineller! Okay, man bezahlt das Postporto, die Karte und vielleicht das Couvert. Aber trotzdem. Ich find es sehr schade, dass immer mehr Menschen per Handy gratulieren und Wünsche schicken. Vor allem, wenn es Verwandte oder Bekannte sind. Wenn ich eine Karte bekomme, bedanke ich mich auch per Karte zurück- selbstgebastelt. Naja, ich bin gerne mal kreativ. Vor allem zeigt es doch, wenn man sich den ach so grossen Aufwand per Karte zumutet, wie sehr es von Herzen kommt. Man kauft nicht einfach eine Karte. Sie muss einem gefallen und wenn es ein Spruch dazu gibt, auch zu der Person passen. Das zeigt dem Empfänger dann auch, wie sehr sich die Person Mühe gemacht hat und es wirklich von Herzen kommt. 

Ich schreibe zwar nur noch selten, aber wenigstens dann und wann einer Freundin mal einen Brief. Zum Beispiel vor ein paar Monaten hab ich mich gefragt, wie es einer Freundin geht, der ich ein paar SMS geschrieben und versucht habe anzurufen, sie aber nicht erreichen konnte und auch keine Antwort erhielt. Ich machte mir Sorgen, weil ich wusste, dass sie es auch nicht so leicht im Leben hat. Daher beschloss ich ihr einen Brief zu schreiben und habe auch ein Foto von mir beigelegt. Und siehe da, zwei oder drei Tage später erhielt ich eine SMS, in der sie sich bedankte und schrieb, wie sehr sie sich gefreut hat über den Brief. Sie würde mich bald mal anrufen und so. Seither haben wir vielleicht dreimal miteinander telefoniert und schreiben uns regelmässig. Was so ein Brief nicht alles anrichten kann- hier natürlich im positiven Sinn. Es muss ja nicht ein halber Roman sein, den man schreibt. Schon nur 'Liebe Grüsse sendet dir' oder 'Viel Sonnenschein aus der schönen Schweiz' zum Beispiel. Das reicht mir um ein Lächeln auf mein Gesicht zu zaubern. Es gibt so wunderschöne Karten mit tollen Sprüchen. 

Versucht es doch mal, es lohnt sich wirklich! Und vielleicht gibt es eine Karte zurück;)

Oder seid ihr bereits so neumodisch, dass ihr kein Sinn für Karten und Sprüche mehr habt? Schnell eine SMS und fertig? Was findet ihr besser? 

Ich denke, die Antwort ist klar, oder?

Mein Leben, dein Leben: Halt dich dran!

152. Eintrag: 11.11.2015  20.00

 

Meine Güte! Das ist so ziemlich das Einzige, was mich extrem aufregt. Nein, es gibt zwei Dinge. Aber das eine ist jetzt hier Thema. Und zwar: Ich  H A S S E  es, wenn sich Leute (Freunde, Arbeitgeber, Verwandte) in mein Leben einmischen und das Gefühl haben mir sagen zu müssen, wie ich zu leben habe. Und dazu habe ich ein Beispiel, weshalb ich überhaupt auf das Thema gekommen bin: 

Vor einer Woche bin ich zusammengeklappt. Kann passieren. Meine Güte! Mein Chef aber (ich arbeite im Büro, er ist gelernter Koch), macht sich Sorgen und gibt mir Ernährungstipps. Okay, würde ja noch gehen, wenn er 1.nicht eine halbe Stunde mit mir darüber quatschen würde (ich hasse es zu kochen und das weiss er, versteht es aber gar nicht) und 2.mich nicht noch fragen würde, was ich zuletzt gegessen hätte. Was geht das den an? Dabei mustert er mich kurz, als ob ich nur noch aus Haut und Knochen bestehen würde. Tu ich aber nicht! Ich bin schlank, nicht mehr und nicht weniger! Ich kann das gar nicht ab, wenn sich jemand so heftig hinein mischt und das mehr als einmal. 

Früher: Eine gute Kollegin von meiner Mutter, beziehungsweise unserer Familie, hat gerne ihren Senf dazu gegeben, wenn ich meine Mutter um was bat oder was fragte. Zum Beispiel: ,Kannst du meine Jacke zu dir nehmen?' Und diese Kollegin: ,Schau, deine Mutter hat genug selbst zu tragen.' Ich denke nur: ,Grrr!' Solches regt mich extrem auf! Mein Vater liess mal die Bemerkung 'Mägerlimuck' fallen und das hat mich innerlich zum brodeln gebracht. Was ich bei diesen Geschichte gelernt habe, was sicher nicht nur für Aussehen zutrifft:

Jemanden dauernd drauf aufmerksam zu machen und zu glauben, man wüsse besser, wie der sich zu ernähren oder zu leben hätte, das motiviert meistens eher zum Gegenteil als der andere bewirken will. Ich habe also vor Wut überlegt, ob ich jetzt extra noch schlechter Essen soll, damit der Chef sieht, dass es mir vorher eigentlich gut ging. Aber nein, dafür bin ich doch etwas zu gefrässig:D

Jeder macht Fehler und meiner ist es wohl, dass ich Raucher alle in einen Topf werfe, abschätzig über sie denke und vergesse, dass ich nicht die Raucher verurteilen sollte, sondern nur die Zigaretten und vor allem den Hersteller und Erfinder davon. Wer erfindet schon Dinge, die schädlich für den Mensch sind? 

Da fällt mir ein Spruch ein:

 

Der Mensch erfand die Atombombe, doch keine Maus der Welt würde eine Mausefalle konstruieren.

Albert Einstein

 

Ist doch so. Wir zerstören uns gegenseitig, obwohl es anders gehen würde. Tiere fressen sich gegenseitig, weil sie die Nahrung voneinander sind. Aber: Keine Maus würde je eine Mausefalle bauen. 

 

Bevor ich ganz vom Thema abkomme: Ein guter Rat oder Tipp ist eigentlich nie schlecht, aber mehr als das sollte es nicht sein, ausser man wird darum gebeten. :)

Nörgelnde Menschen

153. Eintrag: 17.11.2015  19.28

 

Kennt ihr auch Menschen, die dauernd am meckern und rumnörgeln sind? 'Hab keine Lust' 'Kackt mich an' 'Das ist so scheisse'. Ab und zu, okay, ist ja noch ertragbar. Aber DAUERND! STUNDENLANG! TAGELANG! Ne, nicht mit mir! Klar, manche können sich abgrenzen und denken 'Jammere so viel du willst, mir egal'. Mir geht's auf die Nerven. Ich kann mich nun mal nicht so leicht abgrenzen. Das Beste an diesen Nörglern ist meistens das, dass sie selbst nicht wissen, was denn jetzt so beschissen ist und was sie besser machen würden. Hauptsache jammern. So hat man schon den halben Lohn in der Tasche. Der Rest ergibt sich von selbst. 

Und solche Menschen bringen es im Leben weiter? Krass...da fragt man sich doch glatt, wie die das machen und was denn andere, die nicht so heftig am nörgeln sind, falsch machen. Naja, jeder hat seine Macken (Spezialeffects), wie auch ich. 

An euch Nörgler da draussen: WIESO nörgelt ihr dauernd? WAS bringt das euch? WIE kommt ihr so je weiter?

Sowas nervt einfach total und bringt KEINEM etwas. Es heisst doch: Wer einmal lügt, lügt immer. Dieses 'Wer das tut, tut es immer wieder', trifft so ziemlich auf alles zu, was man tun kann. Naja, mal die normal menschlichen Dinge betrachtet. Man lügt immer wieder, wer mal klaut, gerät auch wieder in Versuchung. So auch was das Nörgeln betrifft. Wer nichts durchsteht und dauernd jammert, der bringts nicht sehr weit. Also, hört auf zu jammern und tut stattdessen mal was von A-Z! 

 

Frage: Wie kann man sich besser abschirmen? Wie kann man Nörgler zum Schweigen bringen? Was kann man gegen Nörgler tun? Nörgler sind ungefähr so nervig wie Dauerschwätzer (hab ich auch einer bei der Arbeit). Ich frage mich, wie ein Mensch ohne Punkt und Komma quatschen kann?! Ich bekomme nach zehn Minuten Halsschmerzen. Wie geht das nur??

An euch Nörgler und Dauerschwätzer: Ein Tipp! HALTET DIE KLAPPE!!

Pornografische Bilder verschicken

154. Eintrag: 24.11.2015  12.22

 

An euch Frauen: Wieviele von euch bekamen schon ungewollt ein pornografisches Foto von einem Chatpartner? Die meisten, nehm ich mal an. Auch ich. Ich verstehe absolut nicht, wieso Männer sowas ekelhaftes tun können, vor allem, wenn die Chatpartnerin 'Nein' schreibt. Jungs; Meint ihr wirklich, wir Frauen finden das erregend?

An euch Männer: Wieviele von euch haben schon mal an Foto von ihrem besten Stück verschickt, und das obwohl die Chatpartnerin 'Nein' geschrieben hat? Ich nehme an, ziemlich viele.

Ich finde das sowas von daneben, ekelhaft und pervers!

Wenn Freundinnen von mir sagten, Männer seien 'Schwanz-gesteuert', dachte ich immer: ,Was genau soll das heissen? Dass alle Männer pervers sind und so?'. Jetzt weiss ich es. Die meisten Männer denken wirklich nur mit ihrem besten Stück. Mein Beileid. So werdet ihr euren Ruf des perversen Schweins nicht so schnell los.

Wenn ich ein solches Foto bekomme, bin ich jedesmal (beziehungsweise bisher zwei oder drei mal) kurz davor, dises Foto und das Profilbild auf eine extra dafür hergstellte Homepage zu stellen und diesen Typen möglichst zu blamieren und fertig zu machen. Und was wäre das dann? Genau: Mobbing. Ich hätte jetzt beinahe geschrieben 'Mobbing mit gutem Grund', dabei sage ich selbst immer: Für Mobbing gibt es keine Gründe. Und so ist es wirklich. Will ich wirklich jemanden so blossstellen und ihn womöglich fertig machen? So ein kleiner Rachezug kann böse enden. Deshalb meine Antwort: Nein, das mach ich nicht. Was kann ich dann machen? Ihn warnen und wenn er nicht aufhört zur Polizei gehen. Das hab ich gemacht. Mal sehen, ob er noch was schreibt oder nicht.

Im Ernst, Jungs, hört auf damit. Wenn eine Frau 'NEIN' schreibt, meint sie auch 'NEIN'.

Nur so nebenbei; ihr wisst nie, was die Frau mit eurem Bild dann anstellt. Man kann unzählig viele Dinge damit machen. Ich spreche von Blossstellen, demütigen, erniedrigen. Ob ihr dann immer noch so stolz drauf seid, was ihr für ein ach so tolles Teil habt, werden wir ja sehen.

Eigentlich hatte ich vor meine Einstellung gegenüber Männer zu ändern. Sprich: Positiver denken und nicht alle in denselben Topf werfen. Aber nach solchen Aktionen fällt es mir jedesmal schwerer und ich bin immer noch der Meinung, dass so ziemlich alle Männer pervers sind und nichts anderes im Kopf haben als ihr Teil und das Eine. Ihr tut mir echt leid. Wenn jemand nur so drauf ist, hat er bald den Ruf, nur ein pädophiles Schwein zu sein.

 

Wollt ihr das wirklich?

 

Ps. Wenn wir gerade von Bilder sprechen: Viele Jungs haben ihren Waschbrettbauch als Profilfoto oder man sieht nur Teil des Arms, der natürlich ach so Muskulös ist. Ihr denkt, das beeindruckt uns Frauen? Nun, wahrscheinlich jene Frauen, die auch nur auf der Suche nach einem Abendteuer ist, ansonsten finde ich das peinlich und stemple den Typen also arroganter Macho ab. Euer Bauch und eure Arme interessieren mich genauso wenig. Das Wichtigste ist das Gesicht, bzw. das GESAMTBILD! Merkt euch das.

Was uns bewegt...IS irgendwie überall

155. Eintrag: 03.12.2015  09.08

 

Ich hatte letzte Nacht einen fürchterlichen Traum. Als ich erwachte, war es gerade mal 05:55 und ich machte Licht, weil ich etwas Angst hatte. Danach schrieb ich meiner Mutter meinen Traum.

Ich war unterwegs in Zürich im Bus, es war schönes Wetter, als es plötzlich Explosionen und Schiessereien gab. Ich wusste gleich, dass nun die IS auch in der Schweiz war. Ich fühlte etwas am Bein, war mir aber nicht sicher ob ich getroffen wurde (immer noch im Bus..).

Ich wählte die Nummer von Zuhause um mitzuteilen, dass ich nun auch um mein Leben bangen müsse und die IS nun Zürich erreicht hatte. Dann stand ich auf einen Trottoir am Anfang einer Brücke. Niemand ging ans Telefon und ich war am verzweifeln. Nun wählte ich die Handynummer meiner Mutter. Sie ging bereits beim ersten Klingeln ran und ich erzählte ihr schnell was Sache war. Dann sah ich eine Art Bagger-Panzer an mir vorbeifahren und hatte Blickkontakt mit einem der Maskierten. Er ziehlte auf mich und ich versuchte zu fliehen. Ich konnte fast nicht laufen (wie es meistens ist in meinen Träumen) und wurde von einem Pfeil im Rücken getroffen. Aber ich lebte noch. Doch mir kam der Gedanke, dass ich mich schnell auf den Boden werfen und so tun sollte, als ob ich nun tot wäre, damit mich kein anderer richtig erschiessen konnte. Ich lag nun auf dem Boden und hatte ein wenig Angst, dass demnächst einer neben mir stehen und merke würde, dass ich noch lebte. Plötzlich kamen zwei Sanis (Sanitäter) und er bevor er mich auf die Liege trug, fragte er, ob ich verletzt sei. Ich meinte, ich wüsse es nicht genau. Er tastet an meinem Rücken entlang und ungefähr am unteren Ende der Wirbelsäule durchfuhr mich ein Schmerz. Seine Worte: ,Verletzung am linken Schulterblatt'.

Dann erwachte ich und fühlte noch eine Weile eine starke Wärme an meinem Rücken. Das Angstgefühl hielt noch etwas an und ist jetzt höchstens noch im Unterbewusstsein spürbar.

In letzter Zeit gab es mehr berichte über Schiessereien als sonst etwas. Die Tat in Paris, Überfälle mit Waffen in Zürich nicht weit von mir entfernt und so. Erst gerade sind in einer Psychiatrie welche mit Waffen eingedrungen und haben 14 Personen erschossen. Es kann jederzeit überall passieren. Einfach so. Das macht mir nach diesem Traum etwas Angst. Im Tram (Strassenbahn) könnte plötzlich einer eine Waffe zücken und uns bedrohen oder direkt schiessen. Nach dieser Nacht kann ich mir richtig vorstellen wie das für diejenigen in Paris gewesen sein musste und noch immer ist. Immer mit Angst durch die Strassen laufen und sich trotzdem zwingen weiter zu machen und sich nicht zu verkriechen.

 

Wie geht ihr mit solchen Meldungen und Erlebnissen um? Habt ihr mal sowas erlebt?

 

Mit solchen Träumen und Erlebnissen ist man dankbarer denn je, dass man ein bisher sicheres Leben führen durfte.

Fluchen und fluchende Kinder

156. Eintrag: 09.12.2015  22.00

 

Ich habe zwei Jahre in zwei verschiedenen KiTa's gearbeitet. Also, in Kindertagesstätten. Dort habe ich gemerkt, dass das Fluchen nicht ''erst'' im Kindergarten oder in der 1. Klasse anfängt. Sobald ein Kind sprechen kann und ein älteres Geschwisterchen hat, kommen Worte wie 'Scheisse' und 'Shit'. Unsere Aufgabe, die der Betreuern, ist es, den Kindern klar zu machen, dass Fluchen nicht schön ist und man statt 'Scheisse' 'Oh nein' sagen kann. Ist ja fast dasselbe...*Ironie pur*. Natürlich hören die Kinder nicht hin. 'Scheisse' klingt nunmal besser als 'Oh nein'. 

Der Witz ist, dass man später 'lernt' oder anders gesagt; dass einem gesagt wird: ,Fluchen tut manchmal gut. Also lass es raus.' Also, ich fasse zusammen: Als Kind heisst es, Fluchen soll man nicht, das ist nicht gut. Als Erwachsene oder auch Teenager/Jugendlicher heisst es, Fluchen tut gut, lass es raus. 

Klar, man kann sich den Frust auch anders rausschreien. Aber im Ernst: Wenn ich 'Scheisse' sage, bringt das viel mehr, als wenn ich 'Oh nein' ausrufe. Ich stimme zu, dass es Fluchwörter gibt, die man definitiv nicht sagen sollte. 1. Ist den meisten nicht klar, was es genau bedeutet und 2. Sind diese bestimmten Fluchwörter wortwörtlich Flüche, die man sich selbst wünscht- und man merkt es nicht. Im Schweizerdeutschen sagt man schnell mal 'Gopferdami'. Aber genau genommen bedeutet dieser Fluch 'Gott verdamme mich'. Das ist so ziemlich der schlimmste Fluch den man sich wünschen kann- und dabei wünscht man es sich nicht mal. Man will eher damit sagen: ,Verdammt nochmal'. Aber da liegen dennoch Welten dazwischen. 

Wenn wir mit den Kindern spazieren gingen und die Kleinen plötzlich die ganze Zeit 'Scheisse' durch die Gegend rufen, werden schnell mal schiefe und vorwurfsvolle Blicke auf uns geworfen, die sovie sagen wollen wie: ,Was bringt ihr den Kindern eigentlich bei?' oder ,Bringt diesen Kindern doch mal Anstand bei'. Entsetzen pur. Dabei schnappen die Kinder solche Worte überall auf. Zu Hause, unterwegs, bei den Geschwistern. Wir Erwachsenen merken es vielleicht nicht einmal. Uns fällt ein Glas auf den Boden. 'Shit!' ist unsere Reaktion. Voilà! Ein neues Wort für unser zweijähriges Kind. 

Ich muss sagen, ich fand und finde es immer noch krass, dass Kinder bereits mit zwei Jahren und mehr solche Schimpfwärter in ihrem Repertoire aufnehmen. Fluchwörter gehen nunmal problemlos von den Lippen. Was ich auch gelernt habe: Es bringt nichts einem Kind zu sagen: ,Fluchen sollst du nicht, das ist nicht schön.' Jeder von uns weiss, dass ein Verbot etwas nur noch interessanter macht. Dies soll aber nicht heissen, dass wir den Kindern das Fluchen lernen sollen oder sagen sollen: ,Gut gemacht, Fluchen ist gesund.' Ja, gesund kann es manchmal tatsächlich sein. Finde ich. Aber es geht auch anders- und es gibt auch 'schönere' Fluchwörter. Zum Beispiel 'Mist'. 

Was also tun, wenn das eigene Kind bereits 'Scheisse' sagt? Vielleicht fragen, wieso es das sagt und erklären, was es bedeutet. Und jetzt denkt nicht, ein zweijähriges sei eh zu klein um das zu kapieren. Wer mal mit Kindern gearbeitet hat oder sogar selbst Kinder hat weiss, dass Kinder manchmal viel schlauer sind als Erwachsene und viel mehr verstehen, als man denkt. 

 

Fluchende Kinder? Es gibt definitiv schlimmeres! Früher oder später fluchen wir sowieso alle. 

Wie lebt man sein Leben richtig?

  157. Eintrag: 02.01.2016  23.11

 

 

Kann man sein Leben überhaupt falsch leben? Ab wann kann man sagen, dass man sein Leben richtig gelebt hat? Diese Frage kann ich beantworten: Wenn man im Sterben liegt und nicht sagen muss ,,Hätte ich doch nur...''.  Ich denke zur Zeit öfters an diese Frage als sonst. Woran das liegt? Mein Leben verläuft wieder extrem Achterbahnmässig. Nicht Achterbahn der Gefühle. Es ist die berufliche Wie-Geht-Es-Weiter-Achterbahn. Die einen sagen: ,,Du musst eine Ausbildung haben. Was? Du bist bereits 21? Jetzt wird's aber höchste Zeit!'' Ist es wirklich so? Naja, zwei gute Gründe sind ein Blatt Papier in der Hand, das mir die spätere Jobsuche erleichtern würde und einen festen Lohn, mit dem ich mir mal richtig was leisten kann und meinen Träumen einen Schritt näher kommen würde. Seltsamerweise, wenn ich zum Beispiel meiner Mutter erzähle, dass ich unbedingt mal nach Amerika reisen möchte, ist nur Stirnrunzeln da und dieses grosse ''Aber vorher solltest du noch...'' im Gesicht zu sehen. Ich hasse das. Mein Vater ist da etwas anders. Klar, auch er ist der Meinung, dass man eine Ausbildung haben sollte und so. Aber was meine Träume betrifft, ist er eher der, der anspornt und motiviert.  Der eine Sohn unseres Nachbars, er ist bereits 30, wohnt mit seiner Freundin (ca.25) in einem Wohnwagen. Das ganze Jahr über. Sie sind nun mal Abenteurer. Im Winter ist es im Wohnwagen arschkalt, sie brauchen unglaublich viel Strom, für die Dusche und das Klo geht es quer durch das...wie nennt man das? Dörflein? Und für's Duschen muss man 20Rappen einwerfen. Im Sommer dagegen ist es ein wahrer Traum dort zu leben. Aber nur wenn es schön und warm ist. Bei denen läuft es ungefähr so ab: Wenn sie wieder mehr Geld brauchen, wird gearbeitet (vorausgesetzt die Freundin findet Arbeit, ihr Freund ist nämlich Festangestellter). Einerseits arbeitet sie manchmal bei meinem Vater und hat vor ihr Hobby das Töpfern wieder mehr aufzunehmen und quasi als festen Beruf weiter zu machen. Jetzt kommt die Meinung meines Vaters ins Spiel: ,,Wer kauft heute noch getöpferte Tassen und Töpfe und solches Zeug? Das war früher so, heute kannst du damit nicht mehr Geld verdienen. Und nur dann arbeiten, wenn man das Geld braucht? Die Leben in einer Traumwelt, die nicht funktionieren kann. Wegen Menschen wie diesen zweien, fällt das System zusammen.'' Was genau er mit dem System meint, weiss ich nicht. Das andere...ich gehöre nun mal eher zu den Träumern als zu den Realisten und würde sagen: ,,Alles was du willst, kann funktionieren, du musst nur dafür kämpfen.'' Einerseits glaube ich daran. Andererseits ist natürlich immer ein kleines 'Aber' in meinem Kopf. Dieses kleine Aber bremst leider auch mich in meinem Leben. Wie oft habe ich gedacht: ,,Ohja, das will ich tun! Das will ich erleben!'', und dann kam diese innere Stimme und sagte: ,,Aber das geht doch nicht, weil...'' In erster Linie denke ich oft daran, was wohl die anderen (meine Familie) dazu sagen würde. Dabei sollte mir das scheissegal sein! Denn wenn ich so denke, kann ich mein Leben definitiv nicht so leben, wie ich es gerne hätte. Doch wie schaltet man dieses Aber aus? Das könnte ein nächstes Thema werden in diesem Buch. Es gibt so viele verrückte Dinge auf dieser Welt, was Menschen tun, erleben und wovon sie träumen. Dinge, von denen ich und wir alle keine Ahnung haben. Die verrücktesten Dinge werden wahr. Der Mensch schafft unglaubliches. Es gibt bereits Roboter die Schulunterricht geben, Autos, die alleine fahren, und heute habe ich einen Artikel einer blinden Frau gesehen, die Dank einer ganz speziellen Brille wieder sehen kann- solange sie die Brille aufhat. Das ist doch unglaublich! Ich meine, da sieht man das halbe Leben lang nichts, setzt sich diese Brille auf und plötzlich sieht man einfach ALLES! Da kann mir keiner sagen, heute würde keiner mehr getöpferte Sachen kaufen. Jeder hat einen Tick, eine Macke, einen verrückten Traum. Das Leben ist erst richtig gelebt, wenn man sich seine Wünsche und Träume auch zu erfüllen traut. Vorausgesetzt man schadet niemandem. Ausserdem muss man halt mit den Konsequenzen leben. Keine Ausbildung machen? Kein Problem! Dafür würde ich wohl den Rest meines Lebens mit wenig Geld auskommen müssen und könnte mir niemals eine Reise nach Amerika leisten. Ausser ich gewinne eine Million, heirate einen Millionär, erbe viel Geld oder habe das Glück trotz fehlender Ausbildung einen richtig gut bezahlten Job zu erhalten und somit meine Wünsche erfüllen zu können. Das weiss man nie. Auch, wenn man das Leben alleine bestimmt glaube ich, dass es dennoch vorgesehen ist und manche Dinge geschehen so oder so. Aber das weiss man nicht. Dafür müsste man zurückspulen und auf Wiederholung klicken können. Soooo weit ist die Menschheit Gott sei Dank (noch) nicht! Und jetzt geht und lebt euer Leben, erfüllt euch eure Wünsche und Träume, erlebt was verrücktest und denkt daran: Scheiss drauf, was die anderen sagen!! ;-)

Wie das Leben ist, wie das Leben sein sollte

 

158. Eintrag: 15.01.2016  15:09

 

 

 Wie das Leben ist, wie das Leben sein sollte.

 

Also, wie es sein sollte:

 

Man geht zur Schule, bringt nur gute Noten nach Hause, weiss bereits mit 13 Jahren was man mal werden möchte und beginnt mit 16 die Ausbildung. Mit ungefähr 19 ist man fertig, natürlich mit einem guten Abschluss und startet nun so richtig ins Berufsleben ein. Mitte 20 reist man etwas durch die Welt, entdeckt Dinge, lernt Menschen kennen, engagiert sich in Wohltätigkeitsbereichen und wenn man wieder nach Hause kommt, kann man neben Englisch noch Italienisch und Spanisch. Französisch hat man natürlich bereits in der Schule gelernt. Ende 20 lernt heiratet man seine grosse Liebe, gründet Anfang 30 eine Familie, hat drei Kinder und die Frau bleibt von nun an zu Hause und kümmert sich neben Familie und Haushalt noch um den Kontakt zu den Nachbarn. Der Mann verdient reichlich Geld, alle drei Kinder sind Multitalente, spielen Instrumente und sind überaus sportlich und später ebenso erfolgreich im Beruf wie es die Eltern bereits waren, bzw. der Vater noch ist.

 

Das klingt nach einem Bilderbuchleben, das ich zum Beispiel nie führen werde. Denn die Realität bei vielen –so auch bei mir- sieht etwas anders aus:

 

Man geht zur Schule, bringt mittelmässige bis schlechte Noten nach Hause, bleibt vielleicht sogar sitzen und weiss mit 16 noch nicht, was man lernen soll. Man beginnt eine Ausbildung, bricht sie wieder ab, ist arbeitslos, bis man wieder was anderes gefunden hat, bringt diese dann zu Ende, allerdings mit einem knappen `Genügend` und während andere mit 20 bereits die halbe Welt gesehen haben und Englisch beherrschen, muss man selbst jede Münze zweimal umdrehen, kann sich kaum in einer anderen Sprache verständigen, weiss nicht, was man im Leben will und entweder landet man in der Gosse, deckt sich mit Drogen zu und gibt mit 30 den Löffel ab oder man kriegt die Kurve, bekommt einen Job der einigermassen gut bezahlt ist und kann sich hin und wieder etwas leisten. Das Leben verläuft in Achterbahnfahrten mehr Abwärts statt hoch hinaus und dennoch versucht man zu schätzen, was man hat.

 

Welches Leben trifft auf dich zu?

 

Ich bin noch nicht auf der Strasse gelandet und habe noch nie Drogen genommen oder geraucht. Dennoch hab ich dauernd zu kämpfen und frage mich manchmal, ob es einfach meine Bestimmung ist, dass ich mein Leben nie richtig auf die Reihe kriegen werde. Es heisst zwar: ,Das Leben ist das, was man daraus macht.‘ Aber wenn einem dauernd wieder Steine in den Weg gelegt werden ist es noch schwierig das aus dem Leben zu machen, was man gerne möchte. Man wird dauernd gebremst und sollte dennoch die Hoffnung nicht aufgeben. Leichter gesagt als getan. Beziehungsweise: Leichter geschrieben als gemacht.

 

Tja, das Leben ist weder ein Ponyhof, noch ein Schokoriegel. Das Leben ist grausam und erbarmungslos. Es kann schön sein, aber als geborener Pessimist ist es das eher selten. Und wenn es mal so ist, dann kommt gleich der nächste Hammerschlag. Peng!

Ich wünschte, ich könnte...

159. Eintrag: 19.01.2016  15.15

 

 

Wie oft denken wir ,Ich wünschte, ich könnte..'? Oft. Und wie viele von uns kommen auf die Idee, was man können möchte, mal auszuprobieren? Auf diese Idee kommt man leider nicht all zu oft. Man dankt nur, aber führt nicht aus. So ist es mir auch lange im Bereich Zeichnen gegangen. Ich habe viele Freunde, die wahnsinnig gut zeichnen können und das Unglaublichste hinkriegen. Ob aus dem Kopf oder abzeichnen, sie können es einfach.

Ich habe dann immer gesagt, wie sehr ich bewundere, was sie zeichnen würden und wie toll ich das fände. Und ich sagte auch: ,Ich wünschte, ich könnte..'. Aber das mal auszuprobieren, auf diese Idee kam ich nicht. Das könnte daran liegen, dass ich zwar als kleines Mädchen gern zeichnete, aber meine Zeichnungen nicht wirklich der Hammer waren. Naja, halt Kleine-Mädchen-Zeichnungen und ich dachte daher, ich könnte sowas nicht.

Dann konnte ich eines Nachts nicht schlafen und entschloss mich ein App auf mein Handy zu laden, das mir zeigen würde, wie man zeichnen kann. Somit hab ich das gemacht und seit ungefähr einer Woche mittlerweile drei Apps auf dem Handy, mit denen ich Manga-Gesichter, Augen und verschiedene Arten von Körper dazu zeichnen kann. Alles Schritt für Schritt erklärt. Und siehe da, ich habe tatsächlich ein wenig Talent. Meine Bilder können sich sehen lassen und ich habe ein neues Hobby entdeckt, das mir richtig Spass macht. Klar, nicht alles funktioniert auf Anhieb, aber es klappt und es wird immer besser. Es ist eine tolle Abwechslung und je mehr ich es versuche, desto besser wird es.


Daher, liebe Leute, kann ich euch nur eines raten: Denkt nicht ,Ich wünschte, ich könnte..', sondern TUT ES! Versucht es einfach und findet heraus, ob es wirklich so toll ist und ob ihr das könnt und lernen wollt.

 

Dasselbe ist mir mit einem Instrument passiert. Ich wollte mal Klavier spielen, weil ich es ein schönes Instrument fand (immer noch) und eine Kollegin von mir, liess mich mal bei ihrem Klavier mit ihren Anfängernoten herumklimpern. Ich hatte Spass daran, nach Noten versuchen zu spielen. Nun spiele ich zwar nicht mehr und kann es auch nicht wirklich, aber ich durfte mal das Gefühl erfahren wie es ist, wenn man am Klavier sitzt und spielt. Vielleicht lerne ich es eines Tages und vielleicht auch nicht. Das Leben hält viele Überraschungen bereit und es liegt an uns selbst diese anzunehmen und etwas daraus zu machen.

 

Was möchtet ihr schon lange mal ausprobieren? Wovon träumt ihr, dass ihr das auch könntet? Bei jedem gibt es irgendwas. Lasst keine negativen Gedanken zu und versucht es. Wenn ihr es versucht, könnt ihr nur davon profitieren. Wenn ihr es nicht versucht, werdet ihr es irgendwann bereuen und denken ,Ich wünschte, ich hätte..'.

 

Also los, versucht es!! ;-)

Rechtschreibung

160. Eintrag: 04.02.2016  20.17

 

Wie hat man früher 'wiederum' geschrieben? Mit zwei 'R'. Heute ist es nur noch einer. Wie hat man früher 'Plakatvorlage' geschrieben? Zusammen. Heute schreibt man solche Doppelwörter entweder mit Bindestrich oder aber beide grossgeschrieben. Also so: Plakat Vorlage.

Wozu lernt man in der Schule die ganze Rechtschreibung, wenn sie sich doch eh von Generation zu Generation ändert? Was damals richtig war, ist heute falsch. Und was heute richtig ist, ist in ein paar Jahren falsch.

Oder das Wort 'Schifffahrt'. Wie viele 'F's seht ihr? Es sind drei. Doch man lernte dieses Wort mal nur mit zwei 'F'. Wieso? Weil es mit drei 'F's blöd aussieht. 

Ich bin seit gut fünf Jahren aus der Schule. Als ich vor längerer Zeit einmal etwas in einem Schreibprogramm schrieb, zeigte es mir dieses Wort als falsch an. Ich kam absolut nicht drauf, was falsch war. Ich klickte also auf das Wort und mir wurde gezeigt, dass dieses Wort -es war eigentlich ein Doppewort- auseinander geschrieben wird und beide Worte mit Anfangsbuchstaben in Gross. Hä? Seit wann denn das? Wenn man seit längerem nicht mehr in der Schule ist, sich die Schreibweise geändert hat und man während dieser Zeit am Bewerbungen schreiben ist, wo doch alles perfekt sein muss, ist das nicht sehr ideal. 

Aber ob sich die Rechtschreibung nun extrem ändert oder nicht, die Jugend von heute und auch die jungen Erwachsenen von heute (also ich miteinbezogen) haben mittlerweile ihre eigene Sprache. Ich weiss nicht, wie es bei euch Deutschen ist, aber in der schweizerdeutschen Sprache wird teils so geschrieben (ich übersetz es mal auf Hochdeutsch): ,Hey, wann shreibst wider?' Beim 'Schreibst' fehlt das C. Habt ihr hoffentlich gemerkt. Oder auch 'Schatz' schreibt jeder auf seine eigene Art und Weise. 'Schatzzz' 'Schatsss' 'Shadss'. Und dann kommt es natürlich soweit, dass man, wenn man einen Brief oder so schreiben sollte im richtigen Deutsch, dass man manche Eigenkreationen mit den richtigen Wörter vertauscht und übernimmt. Teils merkt man es nicht mal. Ich habe mal statt 'Lernbericht' 'Lernpricht' geschrieben. Habs zum Glück noch gemerkt. 

Bei vielen Worten, die ich früher automatisch richtig schrieb, muss ich heute nachschauen, wie sie nun geschrieben werden. Wie auch mit dem Wort 'vor allem'. Ich habe es früher immer zusammengeschrieben, aber das ist natürlich falsch. Nein, es ist einfach falsch. 

Vor lauter Änderungen hab ich ein riesiges Durcheinander und weiss nicht mehr, was wie geschrieben wird. Ich hoffe sehr, es ändert sich nich noch mehr. Ist eigentlich sowieso sinnlos. 

 

WIESO WIRD DIE RECHTSCHREIBUNG VERÄNDERT??

 

Weiss jemand eine Antwort darauf? Dann bitte bei mir melden. 

 

 

Danke;)

Ja und? Ist doch scheiss egal!

161. Eintrag: 25.02.2016  19.45

 

Es ist ja wirklich erschreckend wie sehr wir voneinander beeinflusst werden! Und zwar in allem! Nicht nur das oder jenes. Alles! 

Was genau mein ich eigentlich damit? Ein Beispiel:

Die meisten, die ein Smartphone, iPhone oder sonstiges Touch-Handy besitzen, haben natürlich die neue Tastatur, wie man sie eben vom Laptop kennt. Pro Taste ein Buchstabe. Die meisten, das sind schätzungsweise 99,9%. Und das andere Prozent? Ich bin ein Teil von diesem einen Prozent. Und was denken die anderen darüber? ,Was? Du hast noch diese Tastatur? Ist doch viel einfacher mit der neuen Tastatur!' Und und und. Tja, ich war eben zu faul mich auf die Neue einzustellen und daher nutze ich immer noch die alte Tastatur. Bei meinem ersten Handy, das ich hatte, wo man noch nicht auf dem Bildschirm rumtouchte, konnte ich mit geschlossenen Augen schreiben. Kein Witz! Ich habe gefühlt, wo eine Taste zu Ende ging und wusste, welche Buchstaben kamen und wie oft ich drücken musste, um den gewünschten Buchstaben zu erhalten. 

Heute geht das wegen dem Touch nicht mehr. Dennoch bin ich schnell im schreiben. Klar, ich mache dennoch Fehler und andere sind sicher noch viel schneller mit ihrer pro-Buchstabe-eine-Taste-Tastatur. Aber geht's hier um Schnelligkeit? Nein. Ich fühl mich mit der Tastatur wohl und damit basta!

Nächstes Beispiel. Oder gleich mehrere. Wer nicht zu seiner Meinung stehen kann (wie ich manchmal und früher dauernd), der hat es echt nicht leicht. ,Ich mag die Serie How I Meet Your Mother'. Wenn ich sage: ,Die kann ich echt nicht ab.', muss ich damit rechnen, dass es von mehreren Seiten 'Was? Gehts noch?' 'Ist doch die beste Serie, die es gibt!'- Kommentare hagelt. Im Ernst. Die einzigen zwei Serien, die ich gerne schaue sind Hannah Montana und Türkisch für Anfänger. Es gibt viele, die finden HM nur etwas für kleine Mädchen. Was ist denn mit denen, die Spongebob als Vorbild haben? Und das mit 14/15...Das ist für mich die totale verblödel-Serie. Oder Star Wars. Wahrscheinlich würde mich jetzt am liebsten ein Star Wars-Fan, der das hier liest, köpfen. Aber ich habe die Serie noch nie geschaut und werd es nie tun. Ich kann damit nichts anfangen. 

Oder als ich mit ein paar Freunden in eine Pizzeria ging. Es gab eine grosse Auswahl an Pizzas, aber ich mag am liebsten entweder Margherita oder Prosciutto e Funghi (mit Pilzen). Zuerst meinte ich, ich würde eine Margherita nehmen. Du meine Güte! Die Reaktionen waren, als hätte ich mich für eine Kinderpizza in Form eines Elefanten entschieden. Was ist so schlimm an einer Margherita? Die zählt wohl zu der uncoolen Sorte. Für mich ergibt es keinen Sinn. Als ich mich für die mit Pilzen entschied, waren wohl alle beruhigt. 

Das Gleiche ist doch wie bei der Sexualität. Jeder tut so, als hätte er schon weiss nicht was alles für Erfahrungen gesammelt, prahlt rum und erklärt solche für blöd, die mit 12/13 nicht wissen, was ein Dildo ist. Oder wer mit 16, 17 oder 18 noch nie mit einem anderen im Bett war, der ist nun wirklich nicht ganz normal- so wird man zumindest behandelt. ,Was? Du bist 19 und warst noch nie mit einem Jungen/Mädchen im Bett?' Man bekommt das Gefühl, als wäre der Zug abgefahren und man würde nun so oder so im Kloster landen. So ein SCHWACHSINN!!!! 

Ich gebe zu, mir passiert das auch oft. Wenn jemand etwas nicht kennt, nicht weiss oder was mag, das ich total doof finde, neige ich auch dazu, so zu reagieren wie andere. Aber das will ich ändern. 1. weil es mich selber nervt, wenn es andere tun und 2. weil es jedem seine eigene Sache ist, war mag, kennt, weiss und tut. 

 

Da kommt mir ein Satz aus einem Lied in den Sinn:

 

Lass die Ander'n sich verändern und bleib so wie du bist

 

Sehr zutreffend. Nehmt euch das zu Herzen und geht euren Weg und tut, was IHR für richtig haltet. Sonst lebt ihr das Leben eines anderen. 

 

''Freedom Writers''

162. Eintrag: Zeit und Datum vergessen einzutragen

 

Ich habe gerade den Film Freedom Writers geschaut. Ich finde den Film grossartig. Aber darüber will ich nicht schreiben. Ein Mitschüler in diesem Film hat gesagt: ,Erwachsene Menschen haben das Gefühl, nur weil wir Teenagers sind, müssten wir automatisch glücklich sein.' So ist es doch. Es heisst immer: 'Geniesst euer Leben wenn ich noch jung seid'. Dabei ist Jungsein gar nicht so einfach und auch nicht immer schön. Im Gegenteil. Es ist verdammt schwer. Ich bin zwar kein Teenager mehr, aber auch erst ins Erwachsenenleben eingestiegen und befinde mich gerade (seit einer längeren Zeit schon) in einer schwierigen Phase. Aber auch darüber will ich jetzt nicht schreiben.

Wieso sollte Jungsein so einfach sein? Wieso haben die Erwachsenen, bzw. älteren Personen das Gefühl, wenn man noch jung sei, sei alles einfacher und man hätte noch das ganze Leben vor sich? Man kämpft und kämpft. Mit sich und den anderen. Aber nicht mit Gewalt. Nein. Der Kampf findet eher im Inneren statt, was man nun selbst denken und tun soll. Handle ich so, weil ich es will oder weil es die anderen so sagen? Was macht mich glücklich? Was will ich? Was ist richtig?

In der heutigen Zeit ist es noch schwieriger sich zurechtzufinden als früher. Oder gleich schwer. Aber nicht einfacher. Man wird von allen Seiten unter Druck gesetzt. Wenn man sich nicht wehren kann und dadurch auffällt, kommt man unter die Räder. Wehrt man sich und hat Pech ist man Opfer und gleichzeitig Täter. Wehrt man sich nicht, bleibt man Opfer. Die Welt ist nichts für Schwache. Nichts für Feiglinge. Entweder man kann zu sich stehen und sich wehren, oder man geht unter. Geprägt vom Leben ist jeder früher oder später. Es wird immer Menschen geben, die auf jemanden eifersüchtig sind oder einfach nur Streit und Gewalt suchen. Ich gerate oft in Versuchung mich zu fragen 'Wieso'. Aber das darf ich nicht. Das sollte niemand tun. Und zwar einfach aus dem Grund, weil es keine Antwort gibt. Es ist nun mal so. Man kann es nicht ändern. Man kann es höchstens besser machen. Wer jetzt denkt 'Nichts ist unmöglich', ja gut, hat schon was. Aber versucht mal über sieben Milliarden Menschen davon zu überzeugen, mit dem Kriegen aufzuhören. Bei manchen reicht schon nur ein Blick in ihre Augen und man wird erschossen- ganz heftig gesagt. Krieg und Streit gab es schon immer. An manchen Orten und in manchen Ländern mehr als an und in anderen. Aber überall gab es ihn und wird es immer (mehr) geben. Wieso kann man nicht was dagegen tun? Nun, gekriegt wird ja oftmals wegen nichts und oftmals auch wegen des Geldes oder weil man mehr Land besitzen will. Irgendwas ist meistens der Grund und weil jeder anders denkt, anders handelt und eine eigene Meinung besitzt und nicht jeder vernünftig handeln und denken kann, gibt es Krieg. Ich denke oft für mich: ,Statt nichts zu tun, könnte ich was schlaueres machen.' Dann denke ich an den IS und denke: ,Lieber nichts tun, als andere grundlos umzubringen.' Hat was, oder?

Wir sind uns leider nicht bewusst, wie viel Glück wir haben, dass wir jeden Tag lebend überstehen. Auch ich bin mir dies nicht immer bewusst. Und ich kann auch nicht jeden Tag lachen und einfach fröhlich sein. Das geht nun mal nicht. Das Leben ist schwer. Aber dennoch versuche ich mir zu sagen: ,Egal was du erreichst und was du eben nicht erreichst, hauptsache du lebst!'. Ich bin gesund, habe eine tolle Familie, tolle Hobbies und Freunde. Klar wäre es toll, wenn man sich mal nicht um das Geld sorgen müsste und sich nicht fragen müsste, wie man den nächsten Monat überlebt. Aber egal was geschieht: Niemand lebt umsonst. Und viele, sehr viele von uns haben das Glück zu beweisen, wozu sie leben und das Leben auch auf eine gute Art und Weise mit viel Sinn und Freude zu leben.

 

Das klingt alles so furchtbar einfach und nach Bilderbuchmärchen. Aber das ist es nicht. Wer denkt, dass das Leben nun mal kein Wunschkonzert ist, hat einerseits recht. Andererseits ist es völlig normal, dass man nichts geschenkt kriegt. Nicht mal Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke sind normal. Alles was schön und gut ist, ist nicht selbstverständlich. Das sollten wir uns merken und unser Leben endlich LEBEN und nicht einfach nur existieren...!

 

Es könnte übrigens sein, dass bereits so ein ähnlicher Eintrag besteht. Aber der Film 'Freedom Writers' hat mich inspiriert ☺ Ausserdem kann man (ich zumindest) solche Texte und Filme nicht oft genug lesen/sehen ;-)

 

Beste Freunde

163. Eintrag: 15.04.2016  22.41

 

Wie oft liest man in Büchern, hört man auf Hörspielen oder im Film, wie die beste Freundin zur anderen sagt: ,,Ich bin doch deine beste Freundin, wir haben doch keine Geheimnisse voreinander.'' Das hat mich zum Nachdenken angeregt. Ist es wirklich so, dass man der besten Freundin alles erzählen muss? Also meiner Meinung nach nicht. Ich meine, es gibt nun mal Dinge, die ich niemandem erzählen. Nicht mal meiner besten Freundin. Ist das ein Verbrechen? Naja, so wird es zumindest in Büchern, Filmen und Geschichten dargestellt. Aber ein Geheimnis zu haben bedeutet doch nicht gleich, dass man der besten Freundin nicht vertraut oder dass es nicht die beste Freundschaft ist! Das denke ich darüber und beibe auch dabei. Was ist mit euch?

Noch ein anderes Freundschafts-Thema: Ab wann ist jemand ein Freund oder eine Freundin? Hab mit einer Freundin darüber geschrieben. Das hab ich mich sowieso schon länger gefragt. Zuerst dachte ich, dass es sehr schwierig ist, diese Frage zu beantworten. Ist man erst richtig befreundet, wenn man alles übereinander weiss? Nein. Denn ich weiss über keine meiner Freundinnen wirklich alles. Und sie auch nicht über mich. Oder ist man es, sobald man zusammen shoppen geht? Hm..

Meine Antwort für ich persönlich lautet: Jeder bestimmt für sich selbst, ab wann man jemanden zu seinem Freund/seiner Freundin erkoren kann. Wenn ich jemanden wirklich gerne mag, mich mit der Person gut verstehe, vertrauen habe und wohl fühle, ist das eine gute Freundin/ein guter Freund für mich. 

Auch hat mir mal jemand gesagt: Einmal befreundet, immer befreundet. Eine Freundschaft besteht immer. Nein. Diese Aussage kann ich nicht teilen. Ich hatte mal Freundinnen, die mich einerseits dauernd belogen haben und andererseits in meiner schwersten Zeit nicht zu mir gehalten haben. Ab da ist für mich solch eine Freundschaft gestorben. Ein Mensch, der für eine bestimmte Zeit in mein Leben getreten ist und dann wieder verschwunden ist. In Erinnerungen bleibt dieser Jemand natürlich immer. Und vielleicht in einem kleinen Teil des Herzens. Aber ansonsten existiert davon nichts mehr. 

 

Oder habt ihr da eine andere Meinung? Gibt's für euch ein ungeschriebenes Gesetz, das aussagt, ab wann eine Freundschaft eine Freundschaft ist? 

 

Schliesslich gibt es verschiedene Arten von Freunden und Freundschaften. Mit den einen kann man gut reden, mit den anderen Quatsch machen und mit der dritten ist es vielleicht eine on-off-Freundschaft. Wenn es sowas bei Beziehungen gibt, wieso nicht auch bei Freundschaften? 

 

Gib niemals auf!?

164. Eintrag: 25.04.2016  09.37

 

Eigentlich heisst es ja, man soll niemals aufgeben. Kämpfe für das, was du willst, alles ist möglich, nichts ist unmöglich, du kannst alles erreichen was du willst, .... und so weiter. Ist das wirklich so? Klar, es gibt Wunder wo manche Menschen Dinge erreichen, die niemals jemand für möglich gehalten hätte, oder wo alle sagten: ,Das geht nie und nimmer.' Aber es gibt auch den Spruch: ,,Alle sagten immer 'das geht nicht' und dann kam einer und hat es einfach gemacht''. Ist das wirklich so einfach? Kann das so einfach sein? Das Einzige, was uns im Tun im Wege steht sind wir selbst. Das merk ich bei mir. Ich möchte was machen, denke dann aber an das ABER. Es könnte doch sein, dass das dies und jenes passier. Und jetzt? Was denken die anderen über mich? Wie sieht das aus, wenn ich das mache? Was, wenn es nicht gut geht? Seltsam, dass viele von uns sich manches nicht trauen, weil sie Angst vor Versagen und Enttäuschungen haben. Angst und Versagen kommt so oder so im Leben vor. Wenn man es nicht tut und wenn man es tut und nicht richtig schafft. Beides fühlt sich manchmal nach Versagen an. Die Angst ist meist nur am Anfang. Eine Unsicherheit. 

Im Moment hab ich bei mir das Gefühl, dass mein Leben einerseits schnell geht, andererseits, dass es so gar nicht vorwärts gehen will. 

Was soll man tun? Manche denken viel zu viel nach, statt einfach zu machen. Ich zum Beispiel. 

Andere denken zu wenig und tun einfach. Manchmal leider, manchmal zum Glück. Aber die tun wenigstens was. 

Kann man also wirklich alles schaffen? Naja, ja, ich denke schon. Man kann entdeckt werden oder irgendwas tun, was man vorher nie für möglich gehalten hätte. Von nichts kommt nichts. 

 

Zwei Dinge hab ich in meinem Leben bisher gelernt, die wirklich wichtig sind (für mich zumindest):

 

1. Ich höre so oft es geht immer auf mein Bauchgefühl

2. Die anderen können dir zwar vorschreiben, wie du leben sollst, aber dein Leben lebst schlussendlich nur du allein. 

 

Aufgeben ist also defintiv keine Lösung. Es gibt immer einen Ausweg. IMMER. 

Impressum

Texte: Von mir
Bildmaterialien: Internet
Tag der Veröffentlichung: 13.05.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Meinen lieben Leserinnen und Lesern wie immer! Und denen, die sich auch öfters mal Gedanken zum Alltag und den Erlebnissen machen.

Nächste Seite
Seite 1 /