Cover

1. unhappy beginnings are beginnings that haven't begun yet

-Für immer-

Die ganze 12. Stufe, versammelt auf einem engen Raum. Unsere Lehrerin in der Mitte, der Reisebus vor der Tür. Wartend.Gähnende Leere in mir drin. Ich hasste es, wenn alle zusammen waren. Hier in der Stufe kannte ich kaum jemanden, die Menschen in meiner nahen Umgebung waren mir suspekt und fremd. Ich wollte mit niemandem von ihnen so wirklich etwas zu tun haben. Nur meine Freundin Lucy. Ich kannte sie zwar auch erst seit der 11. Klasse, doch war ich froh sie in meiner Klasse zu haben. Lucy war in etwa genauso verrückt im inneren, wie ich. Sie redete nur mehr und gerne. Mit Lehrern, mit anderen Schülern. Lucy war beliebt in der ganzen Schule, jeder mochte sie. Aber ehrlich gesagt: Man konnte sie auch nur gern haben.

Ich warf meine langen, schwarzen Haare nach hinten. Mittlerweile gingen sie mir schon bis über die Brust, und ich war unendlich stolz darauf. Aufgrund einer Krankheit, fielen mir in meiner Kindheit die Haare aus. Ich habe sie wachsen lassen, seit es mir wieder möglich war.Die Zeit wollte nicht vergehen. Meine Lehrerin in der Mitte des Raumes, erklärte uns gerade alles zur Stufenfahrt. Eine Woche mit der ganzen Stufe in München. Ich verstand ehrlich gesagt nicht, was genau wir in München wollten. Wir zahlten 300€ für eine dumme fahrt in eine dumme Stadt. Ich hasste München schon immer. Momentan aber warteten wir eher auf Herr Buß, der noch immer nicht aufgetaucht war. Erst jetzt fiel mir auf, das meine Lehrerin nichts erklärte, sondern telefonierte. Und sie schien sauer, irgendwie. Frau Samuel war eine Frau mitte 50, die eigentlich echt Jung geblieben war. Man sah sie gerne an, sie war immer modern gekleidet und eigentlich gar nicht mal so hässlich. Ihre orange-rot gefärbten Haare waren leicht gelockt und hingen ihr bis an die Schultern. Sie hatte einen frischen, schönen Stufenschnitt und trug heute eine helle Jeans, blaue Stoffschuhe und eine dunkelblaue Strickjacke mit weißer Bluse darunter.Mit Sicherheit konnte ich sagen - sie wäre 30 Jahre jünger fast genau mein Typ Frau.

" Meine Lieben, Ich bitte kurz um ruhe." - Stille erfüllte den Raum, wo doch gerade einige Schüler begonnen hatten sich zu unterhalten. " Ich muss euch verkünden, dass Herr Buß ausfällt. Stattdessen fährt eine andere Lehrerin mit. Sie steht schon draußen" Endlich. Jeder einzelne in diesem Raum sprang auf, sofern er noch nicht stand, und ging hinter Frau Samuel - Liebevoll Miss Sam genannt - hinterher. Unsere Taschen wurden schon heute früh in dem Reisebus verstaut, sodass jeder umso mehr darauf brannte, endlich los zu kommen.

" Ey.!" ich schnipste in Lucys Richtung, die ein stück hinter mir ging." Wer wohl mitkommt.?" Lucy grinste unverschämt. " Keine Ahnung. Hauptsache die Alte ist kein Spießer. Alles andere ist mir egal" meine Freundin lächelte mich an und zuckte mit den Schulter. Ich lachte leise, sah meiner Freundin kurz in die Rehbraunen Augen, warf meine Haare zurück und konzentrierte mich dann eher auf den Weg vor mir. Meine Talente auf die Nase zu fliegen, waren unnormal gut.! Wir kamen unten an, standen vor dem Bus. Und da stand Sie.

"Shay, da sind sie ja." - Miss Sam ging auf unsere Begleitung zu. Frau Brooks. Oh.My.Fucking.Godness.! Meine Englischlehrerin!Ich spürte Lucys Blick auf mir, doch starrte ich aber Sie an. So. Schön.Ihre Schulterblattlangen, glatten Blonden Haare hingen locker hinten hinunter, Ihr Körper in diesem Perfekten schwarzen Oberteil - Ein Top mit Spagettiträgern - ihre schmalen Beine in einer dunklen Jeans, dazu die hohen Stiefel. Sie war so... Perfekt." Klapp die Kinnlade wieder an, mein Schatz', -Lucy lachte, und ich setzte einen 'Dein-Ernst-Jetzt-Lucy?'-Gesichtsausdruck auf. Dadurch lacht sie noch viel mehr, aber ich sagte einfach nichts mehr. Stattdessen lächelte ich brav."Hast du noch ein paar Sachen packen können?' Miss Sam's frage war überflüssig. wir haben doch nicht umsonst ganze 20 Minuten in diesem Raum dort oben gesessen und uns die Beine in den Bauch gestanden.! "Ich habe alles was ich brauche" ihre sanfte Stimme ging durch bis auf mein Mark. Ich mochte diese Stimme sehr. Sie hatte einen leichten Dialekt, den ich bisher noch nicht richtig zuordnen konnte. Schüchtern, Zurückhaltend - ja, das war ihre Art. Wobei ich fast fand, das sie ein wenig bedrückt wirkte, und auch in ihrer Stimme vernahm ich einen seltsamen Unterton.

So konzentriert ich auf sie war, verlor ich meine Lucy ganz aus den Augen. Einige waren bereits dabei, einzusteigen. Sicher war Lucy auch unter ihnen. Also beschloss auch ich, einzusteigen. Ich setzte mich gleich nach vorne, in die zweite Reihe direkt ans Fenster. Meine kleine 'Handtasche' stellte ich neben mich auf den Sitz - Lucy war doch noch nicht im Bus. Und jetzt verstand ich auch warum. Sie kam gerade - Hand-in-Hand mit dem beliebtesten Jungen der Schule - Seito - in den Bus stolziert. Und ihr Blick sprach Bände. So frei nach dem Motto: 'darf ich mich bitte bitte neben ihn setzen ohne das du sauer wirst?' - ich verstand sie auch ohne Worte, und nickte ihr lächelnd zu. Innerlich sprang Lucy gerade durch die gegen, Ich sah es ihr an. Doch nach Außen hin ging sie ohne regung an mir Vorbei. So saß ich also alleine. Auf einer Busfahrt von etwa 8 Stunden nach München.

Der Bus war voll und relativ laut, deswegen hörte ich nicht, was sie sagten. Doch ich sah, wie Miss Sams Finger in meine Richtung zeigte, und wie von Ihr ein nicken und lächeln kam. Sie ging auf mich zu, und mit jedem weiteren Schritt wurde ich nervöser. " Darf ich mich neben dich setzen?" ihre weiche Stimme, ihr Gesicht so nahe. Ich glaube, jeder weiß wie weit man in den Ausschnitt einer Frau schauen konnte, wenn sie sich nach vorne beugte, nur mit einem Top an.

" Klar.!" ich zwang mich, zu lächeln. Ihr duft drang in meine Nase. Sie roch so gut.! Frisch, Sportlich und gleichzeitig richtig Fraulich. Ich atmete ein paar mal unbemerkt tiefer ein als notmalerweise. Es war ein schöner duft. Sie setzte sich, lächelte mich an

Jackpot. 8 Stunden Busfahrt mit dieser Frau an meiner Seite. Wie zur Hölle sollte ich DAS überstehen?

-Für immer-

2. about cigarettes and fantasies

 

"Wie soll ein Mensch das ertragen, dich alle Tage zu sehen, ohne es einmal zu wagen, dir in die Augen zu sehen..?"

Ein leichtes Ruckeln riss mich aus meinen Gedanken. Ich sah aus dem Fenster und erblickte eine Tankstelle. Pause, okay.

Shay verlies den Bus vor mir, sie war regelrecht aufgesprungen, wahrscheinlich um als Lehrerin gleich nochmal alle durchzuzählen. Kurz versuchte ich einen Blick auf Lucy zu erhaschen, bemerkte dann aber das sie in Seitos Armen schlief. Niedlich, wie sie dort ineinander verharkt saßen, beide geschlossene Augen. Ich schnappte mir eine Zigarette und mein Feuerzeug aus meiner Tasche und verlies den Bus dann. Unauffällig wie nur möglich, schlich ich mich hinter die Tankstelle und zündete mir meine Zigarette an. Ich zog, atmete ganz tief ein, und pustete wieder aus. Ich mochte das Geräusch von der verbrennenden Zigarette, irgendwie. Auf eine Art war es entspannend, auf eine ganz andere Art aber fühlte es sich 'böse' an. Durch dieses Geräsch kam all das schlechte jeder einzelnen Zigarette in deinen Körper. Man vernichtet sich, sogesehen, selbst. Vielleicht war Rauchen auch eine Art der Selbstverletzung - mit dem Gedanken habe ich schon oft gespielt. Aber letzendlich kam ich zu dem Schluss, das nicht jeder Mensch so gestört sein könnte wie ich, und sicher dachten nicht viele darüber nach, was sie ihrem Körper antaten. In anbetracht des faktes, das ich mit meiner Lunge wahrscheinlich eine ganze Straße Teeren konnte, sollte ich mir darüber wohl auch keine Gedanken mehr machen.Es war komisch. Rauchen seit man 14 ist, und sich mit 18 noch immer verstecken. Es war ja nicht, das ich es nicht durfte...."Oh gott!" ihre Stimme. Mein Herz drohte, stehen zu bleiben, als Sie auf einmal vor mir stand. " Was machen sie hier.?" das war eine rhetorische Fragen - ich erwartete darauf keine Antwort, keinesfalls. "Eher was machst du hier, Amelia.?" ihr Blick schien streng, und doch irgendwie total liebevoll. Ich hatte die Zigarette in ihrer Hand längst entdeckt, die sie mit aller Kraft versuchte zu verstecken. Ich glaubte fast, sie hatte mich hier hinten am wenigsten vermutet. Beiläufig strich ich meine langen Haare zurück, denn ein paar Strähnen hatten sich in mein Gesicht verirrt. "Ich denke, das gleiche wie sie." - ich lächelte sie an, vielleicht ein wenig schelmisch. Dann zog ich wieder an meiner Zigarette. " Du versteckst dich? Aber du darfst doch?" sie schien verwundert, ich lächelte nur. Klar durfte ich. Und doch musste es niemand wissen. Ich lehnte mich an die Wand der Tankstelle und stellte ein Bein an. " Sie doch auch" entgegnete ich in aller Seelenruhe. Irgendendwie interessierte es mich ja, warum gerade Sie sich versteckte. So eine attraktive Junge Frau hatte keinen Grund, sich zu verstecken." Ja, natürlich..  nur, ach. Muss doch keiner Wissen, das wollte ich nie." entgegnete sie mir. Ja, ich verstand sie in diesem Punkt - wobei keine von uns beiden auch nur Ansatzweise einen Grund hatte, sich zu verstecken." Unser kleines Geheimnis" ich zwinkerte ihr zu, trat meine Zigaretze aus und setzte zum gehen an. Ich war nicht ganz an ihr vorbei, als Sie meinen Arm ergriff."Danke." sie lächelte. Ich have schon immer gesehen, das sie gut aussah. Aber genau in diesem Moment lag in ihren Augen so ein ganz besonderer Schimmer. Ein leichtes Grün legte sich zwischen das Grau, wärme strahlte aus ihrem Gesichtsausdruck. Noch nie war mir aufgefallen, WIE schön sie doch war. Wie besonders sie war. Wie atemberaubend sie war.Sanft strich ich ihre Finger von meinem Arm - sie war kalt. Und mein Blick wurde gerade mindestens genauso kühl. Ein Ring. Verlobt. Verheiratet.Fuck!Ich ging an ihr vorbei, zurück in Richtung des Busses. Es gab keinen Grund für mich, noch länger hier draußen herumzustehen. Wo alle aßen, nutzte ich meine Zeit zum Musik hören. Aus meiner Tasche kramte ich einen Zeichenblock und einen schwarzen Kulli. Und ich begann zu zeichnen. So viele Gedanlen rannen mir durch den Kopf, agressiv im Stil ließ ich all das an meiner Zeichnung aus.Wie konnte ich nur so viel über sie Nachdenken. Natürlich hatte sie einen Partner an ihrer Seite. Natürlich war sie glücklich. Wahrscheinlich der verliebteste Mensch auf Erden.Doch egal wie sehr ich versuchte, alles an meiner Zeichnung - welche übrigens einen Friedhof darstellte, eine Frau in der Mitte mit Sense in der Hand - ihr Gesicht, ihr lächeln, ihre Augen. Sie. Sie. Sie. Überall befand sie sich. Verschwinde.! Raus aus meinem Kopf.!Aber nein, sie verschwand nicht. Eher das gegenteil geschah: Sie setzte sich neben mich auf ihren Platz, und versetzte mir einen Stich ins Herz damit.

" Sie sind eine wunderschöne jnge Frau. Verstecken sie nicht, wer sie wirklich sind"  flüsterte ich ihr zu, steckte danach meinen Kopfhörer in mein Ohr. Ich wollte nicht mehr reden." Sag das mal  meinem Mann..." murmelte sie noch. Ich wünschte, das hätte ich nicht mehr gehört, doch das Lied war soeben zu Ende gewesen...

"Kann ich ein einzigen Tag nur, in meinem Lebem dir gefallen, um dann ein einziges mal nur, in deine Arme zu fallem"

3. Day 1? Please let it end..

 

Endlich, nach einer weiteren Pause und ewigen schweigen kamen wir in unserem 'Hotel' an. Eher war es eine Jugendherberge, mit  2-er, 3- er und 4-er Zimmern. Lucy und ich würden uns garantiert zusammenfinden, da war ich mir sicher. Und dann würden wir 2 uns eine Tolle Woche machen, ganz viel Spaß haben. Ja, sicher, ganz sicher würde das perfekt werden. Oder auch nicht, so ganz sicher war ich mir noch nicht.Endlich kamen wir dann auch - nachdem unser Busfahrer sich fast verfahren hätte - an unserer Unterkunft an. Miss Sam und Frau Brooks standen draußen, redeten mit jemanden. Eine ganze weile sah ich mich in unserer neuen Bleibe um...München ist definitiv mehr Stadt als ich erwartet hätte, und doch war ich total geschockt von unserer Umgebung. Wir schliefen in einer Jugendherberge, doch dieses Gebilde, mit Außenwänden aus Glas, war einfach gleich einer Villa. Noch nie in meinem Leben hatte ich je so etwas in der Art gesehen, es war einfach Wahnsinn. Ich konnte es kaum erwarten, endlich herein zu gehen und mich umzusehen. Es war so der Hammer, ich war innerlich schon total nervös. " Wow.." flüsterte ich ganz leise. " Der Wahnsinn, oder?" Lucys Stimme schoss in meinen Kopf, sie überraschte mich von hinten - so viel mir gerade auf, das ich immer dichter ans Fenster gekrochen sein musste.Sie lachte laut auf, als ich zusammenzuckte." Sorry Süße. Aber HOLY SHIT SCHAU DIR DAS AN" Ich lachte laut los. Dieses Gesicht entglitt gerade total der Normalform. Wie sie aussah! Ich bekam mich kaum ein, sie lachte mit. " Ja... es ist der Wahnsinn" ich lächelte nur noch, schaute ihr in diese wunderschönen Rehbraunen Augen, die gerade einen dezenten gelblichen Schimmer hatten. Sie ist so eine Hübsche. Und für genau so amüsante Gesichtsentgleisungen liebte ich sie.!" Uhh, Seito.." begann sie zu schwärmen, während ich wieder nach draußen sah. Das Gebäude war einfach riesig, es war schön und man konnte - Augrund der Fensterwände - hereinsehen. Ein paar Schüler in unserem Alter gingen dort entlang, an einer Treppe die nach oben Führte. Es war so schön anzusehen, etwas ganz besonderes. In meinem Leben würde ich sowas - mit Sicherheit - nicht wieder sehen. Jedenfalls war das sehr unwahrscheinlich.Kurz warf ich einen Blick auf Shay ... Noch nie in meinem Leben hatte ich mich zu jemandem hingezogen gefühlt - und genau das machte gleichzeitig ein schreckliches Gefühl in mir breit. Das würde nie, dürfte nie und sollte wohl auch nie sein. Niemals. Und nächstes Jahr war ich so oder so nicht mehr an dieser Schule, sodass ich mir kaum Gedanken machen musste sie wieder zu sehen. Auf eine komische Art und Weise wurde ich fast traurig darüber... Ich hörte gar nicht richtig, was Lucy sagte. Irgendetwas von fantastisch, brilliant, zuvorkommend, süß. Wie auch immer... Shay...Ich verdränge den Gedanken schnell, denn alle sprangen auf und verließen den Bus. Nur einer kam herein - und wie sollte es anders sein: SIE. 

" Na, bist du fertig?" sie lächelte mich sanft an. Eine enorme Aura ging von ihr aus. Diese Augen, diese wunderschönen Haare die einfach fast perfekt lagen... Ich fragte mich einen Moment, wie sie das wohl machte, aber vielleicht waren sie ja auch von Natur aus so glatt. Ich jedenfalls hatte sie noch nie anders gesehen."Das bin ich ..." ich flüsterte, stand auf, quetschte mich an ihr vorbei.... und kurz berührte meine Hand ihr Bein. Ich stockte, wagte nicht mich zu bewegen, als sei ich versteinert... Doch sie machte einen Schritt zurück."Ent...schuldigen sie bitte.."  stammelte ich mir zusammen, doch sie lächelte nur und nickte."Alles gut" war alles, was sie sagte. Ich schluckte ein seufzen hinunter.Ne Kippe wäre jetzt was ganz feines, aber nein... musste niemand sehen. Ob sie vielleicht genauso fühlte? Ob sie vielleicht auch eine Rauchen wollte? Ich überlegte, sie zu fragen- doch es war nicht meine Angelegenheit...Ich wollte grade gehen, als ich mich auf einmal doch umdrehte." Wollen sie... heute abend vielleicht eine Rauchen.? Zusammen..? Wo wir doch unser kleines Geheimnis mittlerweile kennen.." ich lächelte schwach, und auch sie lächelte. Aber ich bekam keine mündliche Antwort, nur mehr ein nicken...Dann verlies ich den Bus, ging zu meiner besten Freundin und wartete mit ihr zusammen auf unsere Koffer. Nun - wenigstens ein wenig kommunikation zwischen ihr und mir... Eigentlich wollte ich nur noch auf mein Zimmer, und weg von all dem hier...

 

Und so kam es auch. Wir durften auf unserer Zimmer, bekamen alle -jedenfalls jeweils die, die zusammen in einem Zimmer waren - einen Schlüssel in die Hand gedrückt. Miss Sam hatte diesen Lucy in die Hand gedrückt. Glücklicherweise war ich mit ihr allein, bisher jedenfalls. 
Wir betraten das Gebäude, und alle sahen sich mit großen Augen innen um. Aber auch ich war nicht schlecht am Staunen, es war der Hammer. So modern, so neu. Ich konnte kaum fassen, wo wir hier gerade waren. Ich sah nach draußen, man erkannte nicht wirklich viel, weil es langsam dunkel wurde.. Erst jetzt wurde mir bewusst, das es schon spät sein müsste. Mein Blick fiel auf mein Handy - 32 ungelesen Nachrichten, 19:30. Es wurde Herbst, das merkte man gerade ganz besonders. 
Unsere Lehrer redeten mit der Frau von der Rezeption, und dann durften wir endlich gehen. Ich war heilfroh, das es endlich los ging. Und das ich endlich in mein Zimmer, in mein Bett, konnte. 
Ganz sicher war ich mir nicht, ob heute nichts mehr anstand--
"Hey Maus.. sag mal, steht heute eigentlich noch irgendetwas an? Workshop oder son zeug?"  warf ich Lucy zu, die direkt vor mir ging. Sie drehte sich - der Masse folgend - kurz zu mir um.
"Nein, maus. Sag mal, hast du dir überhaupt mal den Zettel angesehen, den wir bekommen haben?" sie lachte leise, und ich nickte, brummelte.
"Ja. Um den Preis herauszufinden.."  Lucy lachte los, ich allerdings fand das nicht ganz so lustig. Sie spielte mit einer Strähne ihrer Haare, sah mich an... Endlich bekam sie sich wieder ein, sie schien wohl zu merken das mir nicht ganz so nach lachen zumute ist. Ich schüttelte mit dem Kopf.
Spießer" sie grinste, und auch auf meine lippen legte sich der Schimmer eines lächelns, was ich krampfhaft hatte zu unterdrücken versucht. Es klappte nicht, wie immer bei Lucy.

 

Unser Zimmer war schnell gefunden, wir befanden uns in der zweiten Etwage, die lehrer hatten ihr Zimmer ganz vorne des flures. Am Ende von dem Flur befand sich wieder ein riesen Fenster von oben bis unten, es war wirklich schön, und tauchte den Flur in ein ganz warmes Licht - nahm ich an - wenn die Sonne schien. Ich konnte es mir sehr gut vorstellen. Momentan aber brannten links und rechts überall helle lampen, der Boden des Flures war mit hellem Teppich ausgelegt, die Türen mit etwas dunklerem Holzrahmen auch weiß, und eine gelbliche Wand, die ein wenig in einen Sandton wich. Es war sehr schön, und ich freute mich umso mehr auf mein Zimmer. Meine Freundin schloss gerade auf, andere waren schon in ihren Zimmer drin. Ich war gespannt, und ich glaubte das man mir das auch ansah. Lucy schubste die Tür auf. 
Wow.
Ebenso hell wie draußen ging es hier drin an. Ich ging ein paar Schritte rein, stand dann in einer Art Flur. Ich machte das Licht an, und lächelte ein wenig. Wir hatten auf diesem Zimmer, wenn man nach links ging, eine eigene kleine Küche, das war ja mega der Luxus hier! Ich hatte niemals erwartet, das das soo schön sein könnte..
Ein paar schritte traute ich mich vorwärts, nach rechts, wo ich das Zimmer erwartete. Im schwachen Licht erkannte ich ein Bett, und knipste, um mehr zu sehen, dann auch hier das Licht an. Oh, soo schön!
Alles war warm, freundlich, und man fühlte sich von anfang an wohl. Wir hatten links und rechts hier vorne ein Bett zu stehen, geradeaus war ein riesiges Fenster, aus dem ich grade nicht wirklich viel sehen konnte. Ich lächelte..
"Wow.! Ist das schön.." flüsterte Lucy, und ich lächelte, nickte. Ich stimmte ihr voll und ganz zu. 

Wir waren uns sofort einig, wer welches Bett bekam. So hatte ich nun den Blick auf den kleinen Flur, und sie war versteckt hinter der Ecke, wenn man rein kommen sollte. Ich hätte niemals erwartet. das wir hier so einen wahnsinns Luxus haben.
Meine Zimmermitbewohnerin schien auf einmal ganz aufgeregt, sie hüpfte auf ihrem Bett herum... Dann aber stand sie auf, ganz schnell, nahm ihr Bettzeug raus, zog ihr Bett ein. Und ich tat es ihr direkt einmal nach, dann war das wenigstens geschafft.
Ich werde gleich mal zu Seito schauen" rief sie plötzlich aus, lachte laut los nachdem ich zusammen zuckte. Ich lachte auch, nickte nur..

Ich wünschte meiner Freundin, seit ich sie kannte, auch nur alles erdenklich gute. Ich wusste mittlerweile, das sie es zu Hause nie leicht hatte, und das ihre Eltern geschieden lebten. Ihre Freunde verließen sie nach und nach, und auch mit Männern hatte sie noch nie so wirkliches glück. Ihr Exfrend sollte sie damals wohl immer angeschrien haben, sie ausspioniert haben... Ich kannte das, und aus diesem Grund hatte sie sich mir anvertraut. Ich war stolz gewesen, das zu erfahren, es hatte mir gezeigt, wie besonders unser Vertrauen schon ist. Wir kannten uns gerade mal 1 1/2 Jahre, und für so eine kurze Zeit, waren wir einfach so eng befreundet. Ich konnte mir ein Leben gar nicht mehr ohne sie vorstellen. Wir machten so viel Blödsinn, wenn wir so alleine waren. Und wir haben einfach alle mögliche Scheiße schon mal ausporbiert. Wir sind Jung, who cares? Wir durften das. Okay vielleicht auch nicht wirklich, aber hey, alles wird gut. Und bisher ist ja auch noch nichts schlimmes passiert.Ich zog mein Top aus, wollte mir irgendetwas anderen Aziehen - ein Tshirt z.B. Ich stand gerade nur im BH und Jeans im Zimmer, suchte in meiner Reisetasche ein T-Shirt, fand eines...


Und in genau diesem Moment....

4. I need a room with a View

 

Und so kam es auch. Wir durften auf unserer Zimmer, bekamen alle -jedenfalls jeweils die, die zusammen in einem Zimmer waren - einen Schlüssel in die Hand gedrückt. Miss Sam hatte diesen Lucy in die Hand gedrückt. Glücklicherweise war ich mit ihr allein, bisher jedenfalls. Wir betraten das Gebäude, und alle sahen sich mit großen Augen innen um. Aber auch ich war nicht schlecht am Staunen, es war der Hammer. So modern, so neu. Ich konnte kaum fassen, wo wir hier gerade waren. Ich sah nach draußen, man erkannte nicht wirklich viel, weil es langsam dunkel wurde.. Erst jetzt wurde mir bewusst, das es schon spät sein müsste. Mein Blick fiel auf mein Handy - 32 ungelesen Nachrichten, 19:30. Es wurde Herbst, das merkte man gerade ganz besonders. Unsere Lehrer redeten mit der Frau von der Rezeption, und dann durften wir endlich gehen. Ich war heilfroh, das es endlich los ging. Und das ich endlich in mein Zimmer, in mein Bett, konnte. Ganz sicher war ich mir nicht, ob heute nichts mehr anstand--"Hey Maus.. sag mal, steht heute eigentlich noch irgendetwas an? Workshop oder son zeug?"  warf ich Lucy zu, die direkt vor mir ging. Sie drehte sich - der Masse folgend - kurz zu mir um."Nein, maus. Sag mal, hast du dir überhaupt mal den Zettel angesehen, den wir bekommen haben?" sie lachte leise, und ich nickte, brummelte."Ja. Um den Preis herauszufinden.."  Lucy lachte los, ich allerdings fand das nicht ganz so lustig. Sie spielte mit einer Strähne ihrer Haare, sah mich an... Endlich bekam sie sich wieder ein, sie schien wohl zu merken das mir nicht ganz so nach lachen zumute ist. Ich schüttelte mit dem Kopf." Spießer" sie grinste, und auch auf meine lippen legte sich der Schimmer eines lächelns, was ich krampfhaft hatte zu unterdrücken versucht. Es klappte nicht, wie immer bei Lucy.

 

Unser Zimmer war schnell gefunden, wir befanden uns in der zweiten Etwage, die lehrer hatten ihr Zimmer ganz vorne des flures. Am Ende von dem Flur befand sich wieder ein riesen Fenster von oben bis unten, es war wirklich schön, und tauchte den Flur in ein ganz warmes Licht - nahm ich an - wenn die Sonne schien. Ich konnte es mir sehr gut vorstellen. Momentan aber brannten links und rechts überall helle lampen, der Boden des Flures war mit hellem Teppich ausgelegt, die Türen mit etwas dunklerem Holzrahmen auch weiß, und eine gelbliche Wand, die ein wenig in einen Sandton wich. Es war sehr schön, und ich freute mich umso mehr auf mein Zimmer. Meine Freundin schloss gerade auf, andere waren schon in ihren Zimmer drin. Ich war gespannt, und ich glaubte das man mir das auch ansah. Lucy schubste die Tür auf. Wow.Ebenso hell wie draußen ging es hier drin an. Ich ging ein paar Schritte rein, stand dann in einer Art Flur. Ich machte das Licht an, und lächelte ein wenig. Wir hatten auf diesem Zimmer, wenn man nach links ging, eine eigene kleine Küche, das war ja mega der Luxus hier! Ich hatte niemals erwartet, das das soo schön sein könnte..Ein paar schritte traute ich mich vorwärts, nach rechts, wo ich das Zimmer erwartete. Im schwachen Licht erkannte ich ein Bett, und knipste, um mehr zu sehen, dann auch hier das Licht an. Oh, soo schön!Alles war warm, freundlich, und man fühlte sich von anfang an wohl. Wir hatten links und rechts hier vorne ein Bett zu stehen, geradeaus war ein riesiges Fenster, aus dem ich grade nicht wirklich viel sehen konnte. Ich lächelte.."Wow.! Ist das schön.." flüsterte Lucy, und ich lächelte, nickte. Ich stimmte ihr voll und ganz zu. Wir waren uns sofort einig, wer welches Bett bekam. So hatte ich nun den Blick auf den kleinen Flur, und sie war versteckt hinter der Ecke, wenn man rein kommen sollte. Ich hätte niemals erwartet. das wir hier so einen wahnsinns Luxus haben.

Meine Zimmermitbewohnerin schien auf einmal ganz aufgeregt, sie hüpfte auf ihrem Bett herum... Dann aber stand sie auf, ganz schnell, nahm ihr Bettzeug raus, zog ihr Bett ein. Und ich tat es ihr direkt einmal nach, dann war das wenigstens geschafft." Ich werde gleich mal zu Seito schauen" rief sie plötzlich aus, lachte laut los nachdem ich zusammen zuckte. Ich lachte auch, nickte nur..Ich wünschte meiner Freundin, seit ich sie kannte, auch nur alles erdenklich gute. Ich wusste mittlerweile, das sie es zu Hause nie leicht hatte, und das ihre Eltern geschieden lebten. Ihre Freunde verließen sie nach und nach, und auch mit Männern hatte sie noch nie so wirkliches glück. Ihr Exfrend sollte sie damals wohl immer angeschrien haben, sie ausspioniert haben... Ich kannte das, und aus diesem Grund hatte sie sich mir anvertraut. Ich war stolz gewesen, das zu erfahren, es hatte mir gezeigt, wie besonders unser Vertrauen schon ist. Wir kannten uns gerade mal 1 1/2 Jahre, und für so eine kurze Zeit, waren wir einfach so eng befreundet. Ich konnte mir ein Leben gar nicht mehr ohne sie vorstellen. Wir machten so viel Blödsinn, wenn wir so alleine waren. Und wir haben einfach alle mögliche Scheiße schon mal ausporbiert. Wir sind Jung, who cares? Wir durften das. Okay vielleicht auch nicht wirklich, aber hey, alles wird gut. Und bisher ist ja auch noch nichts schlimmes passiert.Ich zog mein Top aus, wollte mir irgendetwas anderen Anziehen - ein Tshirt z.B. Ich stand gerade nur im BH und Jeans im Zimmer, suchte in meiner Reisetasche ein T-Shirt, fand eines...

Und in genau diesem Moment....

5. she's a beauty..

 

[ " Liebe. Mit jeder Faser meines Körpers. Dein Antlitz, das Schwache Licht. Taucht dich in Gold, dessen Anmut und Schönheit nicht zu übertreffen wart. Ich Liebe dich. Und eines Tages wirst du es dir eingestehen: Du liebst mich auch. " ]

 

 

.....Shay vor mir stand..Ich zuckte unweigerlich zusammen, als sie dort Stand. Ihre Schönheit, in diesem Licht, war einfach unbeschreiblich. Ich bekam Gänsehaut, doch ich konnte nicht zuordnen, ob es wegen des Fensters, oder wegen IHR war.Lucy lächelte mich an, ging dann an unserer Lehrerin vorbei." Das ist so wunderschön hier! Ich muss mal nach Seito schauen" sie schenkte Shay ein breites grinsen, und die junge Frau erwiederte dies.Sie stand dort, sah mich an, und ich wusste nicht, was ich denken sollte. Mein Blick schien etwa genauso viele Fragen zu stellen, wie mein Kopf, sodass sie ihren Blick senkte."Ich wollte nur mal vorbei schauen, ob hier alles in Ordnung ist? Seit ihr zufrieden mit eurem Zimmer.?" fragte sie. Ihre Stimme war ganz fein und weich, sie war so eine sanfte Persönlichkeit. Und wie ich sie so ansah, bemerkte ich wieder dieses leicht Traurige in ihrem Blick. Ich wusste nicht, wodurch das kam, doch irgendetwas sagte mir, das sie nicht ganz glücklich war."Oh, natrülich! Lucy und Ich, das passt schon ganz gut denke ich. Hier wird es keine Probleme geben" ich nickte, lächelte, drehte ihr dann den Rücken zu und zog mir aus der Reisetasche ein Shirt - was ich - ENDLICH - fand, und streifte es mir über.Kurz dachte ich, sie wäre gegangen, doch dann stand sie plötzlich ganz nahe hinter mir.. Ich drehte mich um, sah sie an."Wollen wir.. nachher gleich vielleicht raus, eine rauchen?" fragte sie mich. Und ich nickte nur, konnte mich kaum rühren. Mein Körper fühlte sich schlapp an, doch irgendetwas in mir loderte auf."Wir könnten auch gleich gehen, wenn Sie das wollen." ich zwang mich zu lächeln, obwohl ich eher damit zu kämpfen hatte, was mein Körper wollte. Ich dachte an sie. Ich dachte schon die ganze Busfahrt über an Sie. Und auch davor, hatte ich schon viele Gedanken an sie gehabt. Ich hatte nur noch nie so intensiv wie gerade jetzt wahrgenommen, was in mir gerade passierte. Ich wusste, eher ahnte, was kommen könnte.."Dann lass uns gehen.." flüsterte sie, ging einen Schritt zurück ohne den Blick von mir zu wenden und wartete an der Tür auf mich. Ich zog mir schnell meine Jacke über, folgte ihr dann. Sie lächelte ein wenig."Geheimnisse mit einer Schülerin. Das kann niemals gut gehen"  sie lachte, und auch ich musste leise lachen."Ich bin vertrauenswürdig, das können Sie mir glauben" ich sah zu ihr, beobachtete ihre Lippen die sich zu einem weichen lächeln geformt hatten. Ihre blonden Haare hingen locker an ihrem Oberteil herunter. Sie war schön, wirklich schön. Wir gingen den Flur hinunter, am Ende angekommen blickte sie mich an, als wollte sie Fragen, wo wir hin sollten.. Doch sie sagte nichts, sie sah mich einfach nur an. Ich zuckte kurz mit den Schultern, sah mich um. Wir waren in einer Art 'Kuppel' der Flure. Über uns der Himmel, links und rechts Glas. Und eine kleine Treppe, die nach oben führte. Ich lächelte verschmitzt, lief dann die Treppe nach oben. Sie lachte, folgte mir. Ich lief immer höher, schaute mich hin und wieder um, ob sie mit kam - aber sie folgte. Und irgendwann gab es ein Ende. Ich stand vor einer Tür, und ich war mehr als nur Gespannt, was dahinter war. Überzeugt öffnete ich sie." Wow" ich lächelte sie an." Schauen Sie sich das an.."  ich schaute mich um, stand gerade mitten auf einem Dach dieses Wahnsinnigen Gebäudes. Hier oben war so eine Art 'Garten'. Überall waren Blumen, Pflanzen - sofern ich das erkennen konnte, mehr als eine kleine leuchte die nicht heller war als eine Straßenlaterne gab es hier oben nicht. Ein wunder, das hier überhaupt Licht war. Ich breitete meine Arme aus, drehte mich einmal, zweimal um meine eigene Achse. Ich lies meine Gefühle schon immer selten frei, aber gerade traute ich mich einfach. Es war schön!" Eine Bank" flüsterte sie, hob ihren Finger und zeigte darauf. Sie lächelte, ging darauf zu und setzte sich. Sie lachte, als ich mich drehte. Ihr lachen war so warmherzig, freundlich, offen. Obwohl sie eigentlich eher eine verschlossene Persönlichkeit zu sein schien, wenn ich ehrlich war..Ich setzte mich neben Sie, seufzte. Dann zündete ich mir meine Zigarette an. Sie hatte ihre Bereits im Mund, aber noch nicht an, also gab ich ihr Feuer - zuvorkommend wie ich war. Sie zog, und ich tat es ihr nach.

" Warum verstecken sie sich so?" fragte ich sie, hoffte, nicht zu weit zu gehen. Denn nur weil ich ihr kleines Geheimnis kannte, machte mich das noch lange nicht zu einer Vertrauten."Ich kenne es nicht anders. Zu Hause, bei meinem Mann, ist es nicht anders. Er kann es nicht leiden, wenn ich rauche - also mache ich es heimlich" sie schien bedrückt, lies einen seufzer frei."Wie ein junger Teenager also.." flüsterte ich leise, atmete ein, pustete aus. " Das lassen sie sich gefallen? Ich meine.. sie sind keine 15 mehr, aus dem Alter sind sie doch eigentlich raus" ich ahnte, ich würde so langsam zu weit gehen, doch gesagtes konnte nicht Rückgängig gemacht werden.... Und gerade wünschte ich, ich könnte es. Ich hatte kein Recht, mich in ihr Leben zu mischen - immerhin war ich nicht mehr als ihre Schülerin."Bis auf den Fakt, das es dich absolut nichts angeht, hast du damit aber recht. Ich sollte mir nichts sagen lassen, oder ganz aufhören zu rauchen. Aber weißt du, wenn du älter wirst, wirst du verstehen, das du nicht zwangsläufig alles so haben kannst, wie du es dir wünschst. Manchmal muss man sich seinem Schicksal beugen.." Ich nickte, bezweifelte aber das sie es sehen konnte. Wieder setllte ich fest, wie sehr ich ihren dialekt doch mochte. Schottisch vielleicht, Englische wurzeln. Oder leipzig, das blieb ebenfalls noch in meiner Auswahl.Sie war ein ruhiger Mensch, das merkte man ihr an. Und das sie so sanft reagierte, fand ich auch besonders. Ich lies meine freie Hand auf meinem Oberschenkel nieder, bemerkte aber nicht, wie dicht ihre Hand doch lag. Wir berührten uns, und kurz genoss ich diese Berührung. Sie bewegte einen ihrer Finger an meinem, zog dann ihre Hand aber wieder weg." Du.. Sie sind kalt." ich zog, ohne eine Sekunde zu überlegen, meine Jacke aus und legte sie ihr über. Ich lächelte sie an, schaute in ihre Augen und lehnte mich dann zurück. Sie zog die Jacke eng um sich, warf mir einen dankenden Blick zu. Dann rauchte sie ihre Zigarette zu Ende, ebenso wie ich." Sie sind eine wunderschöne junge Frau. Sie können mit ihrem Leben anstellen, was sie wollen. Vielleicht wird man reifer, weiser wenn man älter wird.. Wissen sie, sie sind vielleicht 10 Jahre älter als ich, und ich bin mir sicher sie haben in ihrem Leben schon viele interessante Dinge durchmachen müssen... aber verstecken sie sich nicht. Sie sind raucher, sie rauchen gerne... lassen sie sich das nicht nehmen." sagte ich zu ihr, als wir wieder vor der Tür zum Eingang standen. Sie war alt genug, um selbst entscheiden zu dürfen. Shay war, nach meinem Wissen, gerade 28. Sie war so jung, hatte grade alles was sie brauchte um Lehrer zu sein... sie sollte es sich nicht so kompliziert machen. Aber vielleicht ging sie mit dem versteckspiel auch eher dem komplizierten aus dem Wege.Ihre Augen funkelten, das sanfte Licht schien auf ihre blonden Haare... Sie war so schön, und egal was andere sagten: Sie war ein Traum einer Frau. Sie war eine von den Models aus diesen Magazinen. Sie war schlank, nicht allzu groß aber auch nicht klein. Ihre Augen waren so schön, auch wenn man gerade weder das grau, noch die grünen Kristalle erkannte... 

" Morgen. Selbe Zeit, selber Ort?" sie lächelte, ich nickte. Wir betraten das Haus wieder, gingen dort entlang. Ich nahm ihr vor meiner Zimmertür meine Jacke wieder ab - sie bestand darauf, auch wenn ich sie ihr lassen wollte. Immerhin war ihr Zimmer noch ein Stück entfernt. Ich hielt sie in meinen Händen fest, die Jacke. " Bis morgen..." flüsterte ich." Das ihr mir ja vernünftig bleibt.." erwiederte sie.. Ich nickte." Schlaf gut, Amelia.." sie lächelte mich an, ihre Augen glänzten." Bis Morgen... Miss Brooks"  ich musste mich zurückhalten, nicht 'Shay' zu sagen. Es war komisch, in jedem Gedanken von mir war sie mit ihrem Vornamen... in der Realität sah das anders aus. Ich strich ihr über ihren Arm, spürte, wie eine Gänsehaut entstand. Doch ich lies sie wieder los, hielt sie nicht...Und so drehte sie sich um, wandte mir ihren Rücken zu. Ich musste mich anstrengen, ihr nicht zu lange auf den Hintern zu schauen. Heiße Sache!Diese Frau war der Wahnsinn, und dieser Körper war einfach perfekt.Ich schüttelte den Kopf über mich selbst, betrat das Zimmer und lies mich auf mein Bett fallen. Lucy war noch nicht wieder da, wahrscheinlich spielte sie in einem der anderen Zimmer irgendetwas der Spiele mit, oder sie tranken heimlich alkohol. Doch ich war dafür einfach nicht wirklich gemacht. Nein, ich flirtete lieber mit Lehrern. Ich seufzte, war frustriert über mich selbst. Vielleicht sollte ich morgen auch einfach mitmachen...Ich lies mich auf mein Bett sinken, verrenkte mich um mir meine Klamotten auszuziehen. Dann zog ich mir mein Schlafshirt an, lies mich in mein Kopfkissen fallen, und schloss einfach die Augen, in der Hoffnung, diese Nacht ein einziges Auge zumachen zu können. Ich zog meine Jacke, die eben noch Shay getragen hatte, ganz nahe an mich, atmete tief ein und stellte beruhigt fest, das sie nach ihr roch. Kaum konnte ich es erwarten, das endlich morgen werden würde. Dann könnte ich sie endlich wieder sehen...

 

[ - Für immer. - ]

6. Lost

 

Ich schlief schnell ein, und morgends wurden wir dann auch relativ früh aus den Betten geworfen. Ich hatte keine Probleme damit, früh aufzustehen. Ich warf einen Blick auf mein Handy: Es war urz nach 7, sodass es für mich eher sehr spät war, normalerweise lief ich gegen 5 schon durch die Wohnung und machte mich fertig.Es gab eine Anweisung: in etwa einer Stunde, unten beim Frühstück. So ging in ins Bad, und musste feststellen, das Lucy noch immer nicht hier war. Ich seufzte, wundervoller Klassenausflug. Meine beste Freundin klebte an Seito, als wären sie irgendwie mit Sekundenkleber miteinander verbunden. Ich freute mich nicht wirklich auf diesen Tag, so war ich mir von diesem Moment an sicher, das Lucy zu beschftigt für mich wäre. Und der Rest der Klasse stand mir nicht sonderlich nahe. Manchmal hatte ich das Gefühl, ich war einfach viel zu Alt - im Kopf. Auf dem Papier nahmen wir alle uns kaum 2 Jahre...Ich machte mich fertig, zog mir eine schwarze Jeans und einen dünnen, schwarzen Pulli an, bei dem der Rücken fast frei mit kreuzschnüren war, vorne befand sich ein runder Ausschnitt. Dann ging ich ins Bad, machte meine Haare putzte meine Zähne. Dann begann ich, mich zu schminken. Dezent im allgemeinen. Ich zog mir einen recht breiten, schwarzen Lidstrich, Kajal und Mascara. Sonst hatte ich meinem Gesicht nichts zuzufügen. Ich war unendlich stolz auf meine relativ reine Haut.

Und so kam auch Lucy irgendwann in das Zimmer. Na endlich!Sie war kaum geschminkt, hatte die gleichen Klamotten wie gestern abend an, und sie sah müde aus. Und doch lag in ihren dunkelbraunen Augen so ein gewisser Schimmer. Sie war ein schönes Mädchen, auch nach einer Nacht bei diesem Jungen und scheinbar wenig schlaf.Ich lachte leise, nahm dann meine schwarze Lederjacke und ging dann los zum Frühstück. " Den Schlüssel nachher nicht Vergessen. Du hast noch 10 Minuten" rief ich noch in den Raum, bevor ich die Tür hinter mir ins Schloss fallen lies und schon nach unten zum Frühstück ging. Ich setzte mich an den Tisch, zusammen mit Cecile und Sam, 2 Mädels aus meiner Klasse.Ich mochte die beiden nicht sonderlich, aber man konnte sich eigentlich ganz gut mit ihnen unterhalten. Sie waren nicht so überheblich, keine Tussis. Aber doch, sie achteten auf ihr Äußeres, und traten immer gepflegt und ordentlich auf. Ich seufzte, Frühstück war noch nie meine Lieblingsmahlzeit gewesen. Doch ich überredete mich selbst zu einem Müsli.Ich konzentrierte mich kaum auf mein Essen, mein Blick war die ganze Zeit auf Ihr.Sie war so schön. Ihre Blonden Haare hingen glatt an ihrem weißen Top herunter. Sie anzusehen schmerzte, wie ich gerade ganz leicht spürte. Sie telefonierte, lachte, war glücklich. Ich hörte ihr lachen bis hier drüben. Miss Sam saß vor ihr, lachte mit - auch wenn sie selbst nicht Telefonierte. Ich dachte mir einfach, das Miss Sam mitbekam, was am telefon vor sich ging.Wahrscheinlich, dachte ich mir, war das ihr Mann dort am anderen Ende. Wahrscheinlich ihr liebender Mann, der sie schon unsterblich vermisste. Sicher war es so.. Und kaum darauf hatte sie auch schon aufgelegt.Ich löffelte mein Müsli auf, brachte die Schale weg. Ich musste am Lehrertisch vorbei. Und wenn ich ehrlich zu mir selbst war, es dies genau das, was ich eigentlich nicht wollte. Doch ich ging, folge dem Weg... Und ich sah zu ihr, als hätte ich eine andere Wahl... Unsere Blicke trafen sich. Kurz fühlte es sich an, als würde ich mich in Zeitlupe bewegen. Sie nickte, für ein 'Guten Morgen' war ich zu weit entfernt. Und ich erwiderte ihre Geste.Ihre Augen. So schön. Das grün, gerade in diesem Neonlicht, etwas ganz besonderes. Sie fesselte mich, von Kopf bis Fuß....Ich zwang mich, zu lächeln. Lucy kam, grinste. Seito kam kurz danach. Mein lächeln verschwand. Es war nicht, das ich eifersüchtig war - einfach war meine symphatie diesem Jungen gegenüber eher nicht vorhanden. Doch ich gönnte meiner Freundin das Glück.Die beiden saßen zusammen, aßen zusammen. Sie lachten, hielten Händchen. Mit einem Augenrollen verlies ich den Raum, ging hinaus, hinter das Haus. Ich dachte kurz nach.Alles was ich dachte, alles was ich glaubte, kann nicht richtig sein. Wie kam ich nur, in all der Zeit wo ich sie bisher gesehen habe, darauf, das da jemals irgendwas sein könnte? Ich wusste, das durfte nicht sein. Ich wusste, das konnte nicht sein. Es ist verboten. Schon immer. Und meine Aufgabe war es, die liebe Schülerin zu sein. Sie war glücklich verheiratet.Ich spürte, wie Tränen in meine Augen stiegen. Ich projezierte meine Wut, mein Enttäuschtes Gemüt auf Shay. Dabei war nicht sie schuld an meinen Gefühlen. Es war Lucy, die ich eigentlich im Kopf hatte. Lucy hatte mir versprochen, bei mir zu bleiben. Sie wusste, ich kannte und mochte hier niemanden.Ich steckte mir, im Rausch meiner Gedanken, eine Zigarette an und setzte mich auf eine Bank. Meine Jacke lies ich neben mir sinken. Ich zog ein paar mal an der Zigarette, seufzte. Ich spürte, wie ich langsam begann, wieder nachzudenken...Lucy war bei mir. Sie hatte mich nicht verlassen. Sie war verliebt, glücklich. Ich wusste: meine Freundin liebte mich. Ich war der wichtigste Mensch in ihrem Leben. Und kein Kerl der Welt könnte das ändern. Jedenfalls war es das, was ich dachte.Ich schüttelte den Kopf über mich selbst, merkte, wie komisch ich drauf war: Na, das konnte ja ein super Tag werden..Ich saß dort, rauchte eine... als auf einmal meine wundervolle Lehrerin um die Ecke kam. Sie setzte sich wortlos neben mich, steckte sich eine Zigarette in den Mund und zündete sie an." Alles gut ?"  na klasse. Also hatte sie meinen kleinen abflug gerade bemerkt, wo sie doch eigentlich noch auf ihr Handy gesehen hatte."Immer. Mir gehts super" sagte ich mit einer überzeugtheit in der Stimme, das ich es sogar selbst fast begann zu glauben. Ich weiß nicht, was ich war. Eifersüchtig? Sauer, weil ich das was Lucy hatte nicht haben konnte."Ich glaube dir nicht" sie zog. Ich beobachtete sie aus dem Augenwinkel. Ich brachte ein knappes nicken zustande." Es geht mir gut." ich schüttelte mit dem Kopf, zog an meiner Zigarette."Ich weiß, ich bin deine Lehrerin. Trotz dessen musst du nicht alles und jeden von dir wegstoßen, Amelia." ihre Stimme war so weich und sanft, doch es ging sie doch alles gar nichts an. Mal davon angesehen, das ich schlecht sagen könnte ' Hey, sie sind echt heiß. Ich würde den ganzen Tag am liebsten nichts anderes machen als sie anzustarren' 

"Es geht Sie doch alles gar nichts an. Sie kennen mich nicht. Sie wollen mich nicht kennen! Also tun sie nicht so, als würde es sie auch nur ansatzweise interessieren"  ich sprang auf, sah sie an. Ich hasse mich für meine Worte. Sowas von. Ich könnte mich umbringen. Und doch... war es die wahrheit. Mein Ton war nicht angemessen gewesen, das gab ich zu und gestand es mir selbst ein.. aber... Es war falsch gewesen. Ich schien fast traurig, als ich sie dort ansah. Sie zog an ihrer Zigarette, nickte. "Du hast recht" das war alles was sie sagte.."Entschuldigen sie.."ich sah zu Boden, starrte löcher hinein. Ich hoffte innständig, verschwinden zu können. Auflösen, in Luft. Nicht mehr da zu sein. Oder, die Zeit ein paar Minuten zurückdrehen zu können..."Mach dir keine Gedanken, Amelia. Mit mir ist alles in ordnung. Du bist es eher, um die ich mich sorge.. Genieß den heutigen Tag." sie trat ihre Kippe aus und warf den Filter in den Aschenbecher neben mich. Ich wusste nicht, was ich sagen oder machen konnte.. Sie ging, ein paar Meter, bevor sie stehen blieb."Amy. Es ist richtig, man sollte nicht alles und jeden an sich heran lassen. Und durchaus, ich bin deine Lehrerin. Das heißt aber nicht, das ich kein Mensch bin. Das heißt nicht, das man mir nicht Vertrauen kann. Vielleicht solltest du ein paar Gedanken daran verschwenden" ich seufzte, lies mich nach hinten sinken. Sie hatte recht.Meine Aussage, die schärfe meines Tones, war wirklich alles andere als angemessen. Es tat mir leid, doch gesagtes war nicht rückgängig zu machen.Und ganz Plötzlich lief eine einzelne Träne meine Wange hinab.

7. Just you, all the time!

 



Und in all der Zeit, die ich dich bisher sah, war ich wie gefangen. Und so langsam wurde mir bewusst, was geschah. Ich kannte dich nicht. Noch nie. Nicht richtig. Doch deine nähe, war alles was ich wollte. Deine nähe, war wie meine tägliche Droge. Und dich zu sehen, einmal am Tag, gab mir einen Schuss dieser Droge - direkt ins Herz.

" Bitte.. bleib" ich flüsterte. Meine Stimme war ganz sanft und leise. Ich selbst kannte mich selten so. Zu meiner Überraschung drehte sie sich um, kam zu mir, setzte sich neben mich. Ich seufzte - vor Erleichterung. Ich dachte, sie würde gehen. Ich dachte, sie würde niemals wieder ein Wort mit mir reden. Doch ich täuschte mich. Auch sie seufzte, hob ihre Hand.Ich fragte mich einen kurzen Moment, was sie vor hatte.. doch dann hob sie mein Kinn an, drehte meinen Kopf zu ihr. Sie lächelte, lies ihren Finger über meine Wange gleiten. Damit strich sie mir die Träne aus dem Gesicht."Ich lauf nicht weg.." sagte sie ganz sanft. Ihr lächeln strahlte so eine wärme aus. So viel gefühl.Ich versuchte, zu lächeln, doch ich schaffte es nicht. Ich zwang mich, wenigstens etwas in diese Richtung zustande zu bringen. Doch sie lachte nur ganz leise."Versuchs nicht. Ich weiß schon wie du dich fühlst."" Weißt du nicht" erst jetzt fiel mir auf, das ich sie Duzte. In meinen Träumen sprach ich sie immer mit Vornamen an - wahrscheinlich übertrug ich das einfach.."..wissen SIE nicht..." seufzte ich. Sie lachte erneut. Es kam so von herzen, sie anzuhören - dieses Lachen, diese Stimme, dieser dialekt. " Shay. Wie du sicher weißt. Aber vor den anderen bitte Miss..." sie sah mich an, ihr Blick traf meinen. Ich verlor mich in ihr, in ihren Augen. Ich wusste, ich musste mich losreißen. Ich wusste, ich musste von ihr weg. Aber ich wollte es nicht, das war mir klar. Ich wollte es nie..Wir kamen uns immer, immer näher, ich spürte ihren Atem, blickte noch immer in ihre Augen. Doch dann..

" Baby.!!"- Lucy. Ich rutschte ein Stück von Shay weg, sah erschrocken auf meine Freundin." Du bist ja schon hier. Es geht gleich los.." meine Freundin lachte laut und offen, wirkte entspannt. Wenn ich nicht wüsste, das sie heute Nacht bei Seito geschlafen hatte, würde ich mir Gedanken um ihre wache Art machen.Ich lächelte, warf meine Haare zurück." Ja ich bin schon vor gegangen. Kanns kaum erwarten, der Tag wird sicher mega cool" log ich. Nichts gegen München - ich hatte nichts gegen die Stadt an sich. Eher etwas gegen diese Situation - die Klasse. Hier. An diesem Ort. Und ich hatte kaum eine Chance, Shay näher zu kommen - wo ich es doch so sehr wollte. " Ich lass euch zwei mal alleine" -Shay. Ich stockte, nickte gezwungenermaßen. Nein. Nein. Nein. Bleib! Meine Gedanken rasten, und ohne es anfangs zu bemerken, wurde mir schwindlig. Mein Herz schien zu rasen. Ich atmete ein paar mal tief durch, bevor ich wieder einigermaßen klar denken konnte.Mein Blick traf den ihren. Sie lächelte. Sah mich an. Direkt. In die Augen. Ich drohte fast, zu zerbrechen. Ich wollte sie, so sehr. Ich wollte alles an ihr.Doch sie ging.. Ihr letzter Blick, als würde es ihr leid tun. Mein Blick, der sie hier behalten wollte. Es schwirrte in meinem Kopf herum, während ich ihr hinterher sah.

Meine Freundin schnipste mit ihren Fingern vor mein Gesicht."EY.! Aufwachen. Hör auf sie so anzusehen" lucy lachte, ich allerdings fand das nicht ganz so lustig.Wir stiegen schon bald später in den Bus, fuhren zu dem Ort. Diesmal saß ich neben Renee, einer jungen Frau aus meiner Klasse. Sie war eigentlich eine hübsche - zierlich, klein, trägt immer einen Beigen Mantel und darunter meist Kleidung in Grün, Blau oder Schwarz. Ihr Roter schal passte perfekt zu ihren Outfit, meistens. Ihre Haare waren von einem dunklen Rot, die Spitzen schwarz. Sie hatte dazu grünliche Augen. Und ihr Charakter war wirklich lieb. Freundlich, nicht aufdringlich, Verständnisvoll, aber nicht zu neugierig. Doch sie sprach nicht viel.So kamen wir irgendwann wieder zurück. Der Tag brachte wirklich nicht viel, es war Informativ und München war cool, doch wenn ich ehrlich war: Ich wollte nur zurück. Zurück zu ihr.Wir stiegen aus dem Bus, die Lehrer redeten miteinander. Und mitten drin Lucy, die Shay gerade erzählte, wie wunderschön sie doch sei. Ich wurde wütend, begann, meine Zähne zusammen zu beißen und ballte die Hand zur Faust. Einen kurzen Moment beobachtete ich noch, las auf Lucys Lippen.. Irgendetwas mit Schönheit, besonders sein und schönen Augen. Dann griff Lucy IHR ins Gesicht, strich ihre Strähne daraus.  Das ging mir zu weit!Ich wurde richtig wütend, ging schnell los, lief regelrecht in mein Zimmer. So wie ich da lang lief, merkte ich, wie ich mich in meine wut steigerte.Wie konnte sie nur? Sie war meine Beste Freundin. Warum tat sie mir das an.? Warum schmachtete sie Sie genauso an, wo sie doch wusste wie sehr ich Shay begehrte. Warum machte Lucy dieser Frau komplimente? Reichte ihr Seito nicht? Reichte es ihr nicht, mir schon einmal so weh getan zu haben.? Wutentbrannt kam ich in meinen Zimmer an, setzte mich ein paar Sekunden auf mein Bett. Dann aber sprang ich wieder auf, lief im Zimmer durch die Gegend. Und plötzlich starrte ich einfach nur die Wand an." Fahr zur Hölle!" rief ich aus, holte aus und schlug mit der Faust volle Wucht gegen die Wand.!AUA.!! Fuck. Ich kniff die Augen vor Schmerz zusammen, streckte meine Finger durch und starrte darauf. Sofort wurde meine Hand rot, einige blaue Stellen wurden ersichtlich. Fuck!Der Schmerz lies meinen Körper wieder wach werden. Meine Wut war erloschen.Was war nur los mit mir?Ich setzte mich zurück aufs Bett, versuchte mit aller Macht den Schmerz zu unterdrücken.Warum tat das so weh.? Ich war geschockt - von mir selbst. Ich sah erneut auf meine Hand, merkte wie Blut herunter lief... Ich schwang mich hoch, ging in das kleine Bad... so Schwindelig. Alles drehte sich. Wasser an. Hand darunter. Setzen. Atmen. Stille...Bis plötzlich die Tür sich öffnete..

8. Over You!

 


Und da stand Sie! Ich spürte sie, inmitten meines Raumes. Inmitten des Zimmers."Amelia?" ihre sanfte, süße Stimme hallte durch den Raum... Ich zuckte zusammen, ein leichtes zucken. Was machte sie hier, wo sie sich doch eben noch von Lucy hat anflirten lassen.Ich nahm ein Wattepad, drückte es auf meine noch immer leicht blutenden Finger. Oh mist, wie konnte man nur so unheimlich dumm sein, und gegen eine Wand schlagen?"Amelia?"  wieder ihre Stimme. Ich drückte den Hebel des Waschbeckens, machte das Wasser aus. Einen Moment lang brauchte ich, ehe ich meine Stimme wieder fand." Was wollen sie hier?" nachdem ich das sagte, spürte ich, wie ernst ich klang. Ich trat in den Türrahmen des Bades, sah sie an. Diese Frau - umwerfend! Ihr Gesicht, ihre Haare. Sie war so schön, wie sie dort stand. Sie war etwas ganz besonderes." Ist alles okay bei dir? Ich hab draußen was gehört, habe mir sorgen gemacht." .. sie sah mich mit diesem Blick an, den ich nicht beschreiben konnte. Irgendwie mitleidig, doch sanft und Gefühlvoll..."Es geht mir gut. Machen sie sich um mich keine Sorgen" ich zuckte mit den Schultern. Sie zu Siezen war fast schon komisch, aber irgendwie konnte ich nicht anders. Ich war verwirrt - von ihr. Von mir.

Und dann weiten sich ihre Augen, ihr Blick starrte auf meine Hand. Sie kam auf mich zu, nahm meine Hand hoch, sah darauf." Was hast du getan?" sie sah mich entgeistert an. In meinem Blick hingegen regte sich nichts, ich versuchte, keine Emotion durchzulassen, wo mir eigentlich einfach nur nach weinen zumute war. Ich wollte bei ihr sein, ich wollte in ihre Arme fallen. Ich wollte sie festhalten, und nie wieder loslassen. Aber nein, nichts dergleichen geschah. Ich sah in ihre Augen - auf mir Monotone Leere.Es tat weh. Sie tat weh. Oder doch eher Lucy. Ich war meiner Gedanken einfach nicht mächtig, keine klare Emotion von dem, was ich eigentlich fühlen wollte, war zu finden. Es war, als würde ich mich selbst verlieren. Durch SIE!" Ich.. ach, ist doch total egal." Ich zog meine Hand von Shay weg, drehte mich um und ging wieder in das Bad, sie folgte mir, kam ganz nahe, drückte mich rückwärts - so lange, bis ich mich zwangsläufig aufs Klo setzen musste. Ich legte die Stirn in Falten - das war doch jetzt nicht ihr ernst?Sie nahm meine Hand wieder, strich darüber. Die Knöchel waren Blutverschmiert, aber nicht mehr wirklich am bluten. All das trocknete gerade an.Sie seufzte, blickte direkt in meine Augen. Ich verlor mich in ihr, lies sie machen. Sie holte den Verbandskasten aus dem Schrank, verband meine Knöchel und ein Stück von meinem Arm damit es hielt. Ich sah ihr zu, folgte ihren geschickten Fingern, wie sie das ganze verband. Es war faszinierend, und ich war mir sicher: Sie machte das nicht zum ersten mal.Sie kniete vor mir, sah mich an, als sie fertig war."Sagst du mir, Warum?" ich schüttelte leicht mit dem Kopf. Was sollte ich ihr auch sagen? Ich wurde eifersüchtig, weil meine beste Freundin mit ihr redete? Je länger ich darüber nachdachte, desto intensiver wurde mir klar, das es totaler Schwachsinn war. Sie ist meine Lehrerin. Sie ist Verheiratet!

" Das ist okay. Natürlich. Ich zwinge dich nicht zum reden" sie sah mich an, lächelte ganz schwach. Ich glaubte wirklich, das sie sich sorgen machte. Es lag in ihrem Blick. Wie sie mich ansah. Die ganze Zeit über.Und dann erhob sie sich, reichte mir ihre Hand." Na komm.." sie flüsterte. Ich nahm ihre Hand, stand auf, und dann stand ich vor ihr.. 

Wir waren uns so nahe. Nur wenige zentimeter trennten uns voneinander. Ich spürte ihren Atem, ihre wärme. Das Geühl, zu weinen - in ihren Armen- wurde immer stärker. Doch dann war ich geflasht. Jegliches Tiefgefühl, jegliche Bedenken waren vollkommen verschwunden. Ein enormes Hochgefühl durchströmte meinen Körper..Ihre Lippen legten sich ganz sanft auf meine. Shay hatte mich geküsst!All diese Gefühle, gepaart mit unsicherheit, legten sich in meinen Körper. Sie löste sich von mir, sah mich an. Unsicherheit.Doch ich lächelte nur, zog sie an mich, küsste sie. Erst waren unsere Küsse noch ganz vorsichtig und sanft, doch langsam aber sicher wurden sie intensiver, leidenschaftlicher.Ich spürte, wie sie immer näher kam - sofern das überhaupt noch möglich war. Meine Hand wanderte an ihren Hals, ich hielt sie bei mir, lies sie nicht wieder weg. Sie hatte eine Hand an meiner Taille, die andere strich meinen Arm hinauf. Ich lies sie machen, wo ich doch eigentlich nie gewähren lies. Doch bei ihr, war alles anders. Bei ihr fühlte es sich richtig an..Doch einen kurzen Moment später, löste ich mich von ihr. Eng umschlungen hielt ich sie bei mir, sie machte allerdings auch keine anstalten, gehen zu wollen. Eher schmiegte sie sich an mich. Im nächsten Moment aber küsste sie mich wieder, lange, intensiv, leidenschaftlich. Ich atmete den weichen Geruch ihres Parfumes zwischen 2 küssen ein, nahm es regelrecht in mir auf - Es roch so gut! Und es lies sie gleich noch einmal begehrenswerter wirken.Plötzlich hörte ich es. Schritte. Das Klappern einer Tür. Ich lies von ihr ab, sie schubste mich halb von ihr Weg. Ruckartig drehte sie sich um und schaute zur Tür - doch niemand war zu sehen. Niemand war erkennbar. Das Zimmer war leer, einfach... leer. 

Und in dem Moment wurde mir eins Bewusst: Sie war meine Lehrerin. Das hier war nicht erlaubt. Und es jagte mir schauer über den Rücken. Angst.

9. My skin!

 Ihre Augen spiegelten unsicherheit, vielleicht sogar einen funken Angst. Ich schaute hinein, hatte Angst davor, was sie jetzt machen würde. Angst, was kommen würde.Was, wenn wir gesehen wurden? Es waren 'nur' Küsse.. Küsse, die keinesfalls erlaubt waren. Nein, krasser noch: Sie waren verboten! Gesetzlich!" Was... wenn" meine Stimme war mehr nur ein flüstern.. Sie legte mir ihren Finger auf die Lippen, schüttelte sanft mit dem Kopf. Dann drückte sie mich zurück ins Bad, schloss die Tür hinter uns und drehte den Schlüssel um. Sie zog die Vorhänge vor, die sich in dieser Unterkunft außerhalb der Fenster befanden. Es war Stockdunkel, es war kaum mehr die Hand vor den Augen erkennbar. Ich sah ihr Obertei, ihre hellen Haare..Und langsam bildeten sich auch die umrisse ihres Gesichtes, ihres sanften lächelns. Ich erwiederte es schwach, griff hinter sie und machte das schwache Licht des Spiegels an. Einen kurzen Moment glaubte ich, Sterne um mich fliegen zu sehen, doch sie verschwanden genauso schnell wie sie gekommen waren.Sie stand so nahe,kam dichter. Vorsichtig, mit einem gewissen Gefühl von unbehagen, küsste sie mich, und ich ging darauf ein. Ich wagte es nicht, sie von mir weg zu lassen, hielt sie fest." Du bist so schön.." flüsterte ich an ihre Lippen. Ich spürte, wie sie lächelte." Hast du dich mal angesehen?" erwiederte sie. Ich schüttelte mit dem Kopf, sah ihr in die Augen." Ich bin ein Nichts, im gegensatz zu dir" ich lächelte sie an, ehe ich sie küsste, sie ganz nahe an mich heran zog. Ich knöpfte ihre Bluse auf, legte ihren wunderschönen Körper frei. Ich sah sie an, betrachtete was vor mir war. Und ich lächelte.Meine Finger berührten sie, ihre warme, weiche Haut. Ihre Bauchmuskeln, der schmale Körper. Sie war die wunderschönste Frau in meinen Augen, niemand konnte ihr das Wasser reichen, einfach niemand.Ich berührte sie, öffnete ihren BH während sie mir mein Oberteil über den Kopf zog. Wir küssten uns, sie strich meinen Hals hinab, dann den Rücken hinunter. Gekonnt öffnete sie meinen BH. Die Spannung zwischen uns war spürbar, doch irgendwas in uns lies uns vorsichtig Handeln. Sie lächelte. Ich lächelte. Und dann stürzten wir uns in ein intensives Spiel aus Küssen überall an unserem Körper. Ich zog ihr ihren BH aus, sah ihre Brüste an. nahm eine in die Hand, massierte sie, während ich sie küsste. Ihr atem war viel schneller als normal, immer wieder trafen sich unsere Lippen. Immer wieder explodierte mein Körper.Und dann fielen die Hosen. Ich musste sie ansehen, musste sie betrachten. Ich konnte nicht anders. Ich beugte mich vor, küsste ihren Hals hinten, ihr Mund in der Nähe meines Ohres. Ich berührte sie, ihren Kitzler. ihren Eingang. Ich hörte, wie sie den Atem scharf einsog und musste lächeln. Ich massierte sie, liebkoste sie mit meinem Mund auf ihren Lippen und ihren Hals, biss hin und wieder sanft in ihren Hals. Ich spürte, wie sie darauf reagierte, spürte, wie es sie anmachte. Sie war so feucht, es machte mich mit heiß. Es war kaum auszuhalten. Sie berührte mich. Sie massierte meinen Kitzler. Und ich wurde bei ihr intensiver, krasser, schneller. Ich konnte nicht anders, wollte ihr die Erlösung geben. Das gefühl, etwas verbotenes zu tun, lies meine Gefühle fast überkochen. Die Gefühle, die sich in mir zu ihr bildeten, waren unerträglich. Wie kleine Messerstiche die immer wieder in meinen Rücken drangen.Meine Fingernägel einer Hand drangen in ihren Rücken, mit der anderen drang ich hart in sie. Sie lachte leise, als sie laut aufstöhnte. Sie war kaum fähig, sich selbst zu halten, sie drückte mich gegen die Wand, als sie mit ihren feuchten Finger - wegen mir feuchten fingern - wieder über meinen Kitzler strich. Ich drückte zu, riss meine Nägel ihren Rücken hinunter. Sie sog die Luft scharf ein, biss mir in meinen Hals. Ich musste grinsen. Ohh ja!So sollte es sein. Und so sollte es sich anfühlen. Als ich wieder anfing, sie mit meinem Daumen zu massieren, während ich rest in sie drang ... sie stöhnte immer lauter, und auch ich tat mich schwer darin, meine Klappe zu halten. Sie war zu fesselnd. Sie war einfach alles, was ich wollte. Alles, gerade in diesem Moment. Und dann... kamen wir. Zusammen. Ich hatte gespürt, wie sie sich ihrem Orgasmus immer mehr genähert hat, und auch ich war dem nicht mehr fern gewesen, ehe wir beide, sie mit einem Laut der mehr ein schrei war, ich mit einen tiefen stöhnen, kamen. Ich lies meinen Kopf auf ihre Schulter sinken, ohne zu wissen, was ich sagen sollte. Es verwirrte mich. Alles verwirrte mich..." Ich.." sie legte mir wieder ihren Finger auf meine Lippen. Ich nahm ihren Finger zwischen meine Lippen und spielte mit meiner Zunge darum. Sie lächelte und zog ihn von mir weg." Lass mich bitte etwas sagen." ich lächelte sanft, küsste sie vorsichtig. Sie nickte mir zu. Und plötzlich fehlten mir alle Worte, die ich im Kopf hatte." Du bist eine Wahnsinns Frau. Dont leave me, I need this." flüsterte ich leise. Sie lächelte, ihre Augen strahlten. Ihr ganzer Körper, ihre Brüste.. sie war so schön. Nie war mir aufgefallen, wie schön sie wirklich war." Es geht mir nicht anders." sie küsste mich, sanft und doch innig, strich mit über meinen Körper. " Dusche gefällig?" ich deutete auf die Dusche neben mir. Sie lachte. Dieses lachen, sie verzauberte mich." Nein Danke, Amelia" sie lächelte. " Ich wollte nur kurz nach dir sehen, und nun ist das hier passiert - ich müsste schon längst zurück sein" sie lächelte mich an. Sie hatte recht.Mein Blick fiel auf meine Hand. Sie war verbunden und sicher, ein wenig auseinandergerupfter vielleicht, aber es war nicht weiter wild." Danke dafür.." flüsterte ich und zeigte auf meine Hand." DU hast mir noch immer nicht gesagt, warum" sie zwinkerte mir zu. Ich wusste, ich muss nicht reden. Und ich würde auch nicht reden. Sie bückte sich, so verführerisch..Ich kam ganz nahe an sie, strich ihren Rücken hinauf." Du blutest." ich grinste teuflisch. Oh ja, sie blutete. Und das auf ihrem Rücken war mein Werk. Mein wundervolles Werk - nicht, das ich es mochte sie bluten zu sehen. Nein. So wird sich mich aber garantiert nie vergessen können.                                                                                                                          Sie sah über die Schulter in den Spiegel, ihre Augen weiteren sich." Das bekommst du wieder" sie setzte einen strengen Blick auf, aber ich musste lachen. " Ich freu mich drauf.." sie zog sich vorsichtig an, langsam, als würde sie es gar nicht wollen, und mir ging es nicht anders. Auch ich zog mich an, quälend langsam in der Hoffnung, sie würde mich daran hindern. Ich wusste, das würde nicht geschehen. Nicht jetzt. Nicht hier. Nicht nochmal.Sie, angeogen. Ich, angezogen. Ihre zarten Finger fassten den Türdrücker an, doch bevor sie ihn drücken konnte, zog ich sie in einen leidenschaftlichen, intensiven Kuss. Und dann öffnete sie die Tür, stolperte fast heraus und lachte. Doch ruckartig verstummte ihr lachen, und mir war bei diesem Anblick nicht mehr nach lachen zumute.Fuck!

10. You..

 

Und da stand sie, mitten im Raum, lächelte. Lucy, was halb so wild war, aber dieses Biest neben ihr..." Wo kommt ihr denn her..?" Fragte Lucy, verwundert. Ich deutete auf den Verband auf meiner Hand. " Hab mir weh getan. Sie hat mir das schnell verbunden." Ich lächelte, versuchte so ehrlich wie möglich zu wirken. F.U.C.K!" Wie lange seit ihr denn schon hier.?" Wollte Shay wissen. Natürlich wusste ich warum, es war logisch das zu fragen. Doch war ich selbst nicht in der lage dazu. Ich hatte Angst. Um ihre Karriere, ihren Job, ihr ganzes Leben. Wenn nur irgendjemand irgendetwas davon herausbekommen würde..." Wir sind grad rein" sagte Lucy mit dem selben, süßen Tonfall wie immer. " Oh. Achso." Antwortete Shay. Sie sah mich an. Ich spürte, das sie aus diesem Raum wollte. Ihre Finger zitterten ein wenig, sie war Kreidebleich. Und das fiel mir erst jetzt auf." Jaja. Verbunden" das blonde etwas mit den Pinken spitzen lachte, sah zwischen Shay und mir hin und her. Wie ich trance hob ich meinen Arm, zeigte auf den Verband und nickte." joa." Kam von mir. Stille. Eine ganze weile. Bis dann Shay das wort ergriff." Ich werde euch dann allein lassen. Bis später Mädels." Sie lächelte. Doch ich sah, es war ein bloßes Spiel. Sie hatte Angst, das die Mädels irgendwas mitbekommen hatten.Und dann ging sie los in Richtung der Tür."Ich komm mit vor" sagte ich hastig, ehe ich ihr hinterherlief. An der Tür angekommen, gab sie mir einen flüchtigen Kuss." Das wars. Wir können das nicht. Versuch mich zu ignorieren, bis wir zu Hause sind. Dann reden wir" flüsterte sie. Nein.!Ich wollte grade zu einem 'Aber' ansetzen, als sie mir einen ihrer zarten, weichen Finger auf sie Lippen legte. " Nicht hier. Nicht jetzt. Zu Hause." Ich zog sie an mich, hörte, wie ihr eine art stöhnen entfuhr. " Danke für das verbinden der Hand" sagte ich ein wenig lauter, damit die anderen es auch ja hörten. Dann küsste ich sie, lange, intensiv. Sie zog sich weg." Kein Problem, Amelia. Aber pass das nächste mal besser auf" auch sie sprach lauter. Okay. Sie ging. Und ich fühlte mich, als würde ich mich in ein tiefes Loch werfen und dort verharren.Ich ging wieder in den Hauptraum, wo Lucy, meine beste Freundin Lucy, sich von der Größten Bitch dwe ganzen Schule umarmte. Verabschiedung. " Bye" das war blondchen." Bye Bye." Lucy.Es tat weh, die beiden zu sehen. Es tat sehr weh, um genau zu sein. Vielleicht waren meine Gefühle im moment auch einfach zu wirr.Aber eins war klar: Ich würde Shay nicht gehen lassen. Nein. Für kein Geld der Welt. Ich wollte diese Frau, mehr wie mein eigenes Leben. Ich würde alles für sie geben.Ja, vielleicht war es naiv, so zu denken. Aber es gab nichts, was ich in diesem Moment so sehr begierte wie diese Frau. Meine Lehrerin. Shay.

Miss Perfect verlies den Raum. Was blieb war meine wunderschöne Freundin und ich. Entgeistert sah ich sie an, sie lachte nur. Falsch. So falsch. Sie setzte sich neben mich." Tiffy.? I mean... REALLY.?!" Warf ich ihr an den Kopf. Sie nickte." Jeder Mensch hat so seine guten Seiten. Auch sie." Lucy zuckte die Schultern." Das ist nicht dein ernst.? Kidding me.?" Und in diesem Moment wünschte ich mir nichts sehnlicheres, als Shay hier zu haben. Und einen Joint. Beides.Ich war kein Junkie. Noch nie. Aber dieses Zeug entspannte mich so sehr, wie nichts anderes. Außer Shay. Sie war vergleichbar mit einer Droge. Nein. Wie mit MEINER Droge. Meine ganz persönliche. Wenn ich sie sah, war alles um mich herum egal. Und ich wurde zu mir selbst. Dieses Gefühl, wenn 1000 fragen durch deinen Kopf rennen, du danach greifen willst, aber nichts zu fassen bekommst. Jedenfalls nicht wirklich. Ich spürte, wie ich abschweifte, aber alles in meinem Kopf drehte sich um Shay." ...ja naja... und dann... ganz cool" brockenweise drangen Lucys worte in meinem Kopf.Ich nickte nur, tat als hätte ich zugehört." Lucy. Ich liebe dich -" ich gab ihr einen  Kuss, stand auf "- aber ich muss jetzt los. Tut mir leid" ich streifte meine Jacke über, schlüpfte in meine Schuhe. Sie redete irgendwas, doch ich musste hier raus. Sie war meine beste Freundin. Sie mit diesem Mädchen zu sehen tat weh. Und das mit Shay..Ich war so verwirrt. Eben schläft sie mit mir, dann rennt sie weg. Es war wie in einem Schlechten Film. Sie verletzte mich. Und es fühlte sich an, als wäre ich ihr kleines Spielzeug. Ich glaubte nie, das sie je was mit einer Schülerin hatte. Aber diese Reaktion.? Einfach wegzulaufen, für noch 2 Tage, und dann reden wollen. Es brachte mich um.In Gedanken -an sie- versunken lief ich einfach immer geradeaus. Bis ich mich gesammelt hatte und hoch sah. Ich stand irgendwo, mitten im Nichts. Ich sah auf mein Handy, stellte fest, das ich schon 20 Minuten gelaufen war. So in Gedanken gefesselt...Ich zuckte zusammen, als ich plötzlich ein knacken neben mir vernahm. Ich drehte mich mit dem Geisicht in die Richtung, ging rückwärts in Richtung der Straße.Einbildung. Einbildung. Einbildung. Ich wiederholte das Wort gefühlte 100 mal in meinem Kopf, doch dann knackte es erneut. Angst. Mein Herz begann zu Rasen, ich war kaum in der Lage, zu atmen. Ich wollte laufen, ohne ahnung was dort war, doch meine Beine, eher Füße, waren wie in Stein gegossen und angeklebt. Ich konnte mich nicht rühren...Und dann knackte es erneut.

11. weird.

 

Ich zuckte ein paar mal kaum merklich zusammen. Meine Muskeln spannten sich an, und ich wusste kaum mehr wohin mit mir. Und auf einmal sah ich dieses Wesen. Ein Mann. Groß. Muskeln, überall wo man hinsieht. Meine Augen wurden groß.Langsam, ohne es wirklich selbst mitzubekommen, ging ich Rückwärts, bis ich in der Mitte deer Straße stand.Er lachte. Ich zuckte zusammen. Ein ganz widerliches Gefühl machte sich in meiner Magengegend breit. Ich wusste nicht, was ich als erstes machen sollte - laufen oder schreien, vielleicht auch einfach nur heulen. Egal wie stark ich im Laufe der Zeit in der Schule zu wirken versuchte, konfrontierte man mich mit wahrhaftig bösartigem, war ich alles andere als Stark. Ich war ein Mädchen wie jedes andere auch.

Zwischen all den Gedanken an den Schmerz in mir, war irgendwo immer ein funken Helligkeit. Und diese Helligkeit kam nur von ihr aus. Shay.In meinen Gedanken flüsterte ich ihren Namen. Shay. Shay. Shay.  Es war so schwer, irgendwie zu handeln. Wir standen uns einfach gegenüber, er mit einem teuflischen grinsen auf den Lippen, was mir die ganze Zeit sagen musste: RENNE!  Doch ich stand einfach. Verstummt, wie eingefroren.Nervosität machte sich in mir breit. Nicht wieder. Nicht ein weiteres mal. Bitte!" Oh. Kleines Mädchen. Ganz allein in dunkler Nacht" lachte er. Ich machte meine Augen ganz schmal. Ich wusste nichts zu sagen. Eigentlich verstummte man mich nicht so einfach, und eigentlich war ich immer die erste, die das Maul aufriss, wenn irgendwas dergleichen kam. Aber ich war allein. Auf unbekanntem Gebiet. Ich wusste nicht mal genau, wo es zurück ging an den Ort, von dem ich gekommen war. Und dann kam er dichter, immer dichter. Und ich wich Rückwärts.Schwarz. Ich fiel, fiel, fiel. Und landete. Unsanft auf dem Boden. Ich stieß mir den Kopf an, krabbelte Rückwärts, ehe ich mich an der Leitplanke hoch raffte. So viel nervosität, so viel Angst machte sich in mir Breit. Ich wusste nicht, wohin, kam mit meiner selbst nicht klar.'hilfe' flehte ich in meinem Kopf, als er immer dichter kam und nur centimeter vor mir stand.Von ihm ging eine enorme Präsenz aus, er war so ein starker und riesiger Mann.Vodka. Bier. Ich verzog angewiedert das Gesicht, war nicht fähig zu denken oder zu handeln. Es war, als wollte ich mich bewegen, doch meine Muskeln, meine Kompletten Beine wollten mir einfach nicht gehorchen!Ich wollte zu Shay. Ich wollte in ihre Arme zurück und sie nie wieder gehen lassen.Und dann überkam mich der Mut.Ich grinste, zog das Bein so schnell ich konnte zwischen seine Mitte. Er sackte zusammen, mit solch einer enormen Wucht hatte ich zugetreten. Und dann versuchte ich, zu laufen. Ich setzte an, einen riesen schritt, noch einen. Klatsch!Mein Körper landete auf der Straße, voll mit kleinen Kieselsteinen. Ich schrie, als ein stechender Schmerz mich durchzuckte. Mein Kiefer hatte so eben die Straße volle Wucht getroffen. Er hielt meinen Fuß. Wie eine irre, aus lauter Angst und vollgepumpt mit Adrenalin, schüttelte ich so lange an meinen Schuh, ehe dieser endlich von mir rutschte. Und dann lief ich, rannte ich, wie eine verfolgte - was ich auch war, nahm ich jedenfalls an - die Straße mit nur einem Schuh herunter.Es war mir egal, wie viel Schmerz meinen Körper gerade durchzuckte. Es war egal, wie viele Angstgedanken in mir rasten - ein Gedanke hielt mich am laufen: Sie!Ich wusste nicht, warum sie es war, doch in diesem Moment gab es für mich nichts anderes. Nach all den Jahren voller Depressionen und Schmerzen, war mir in genau diesem Moment eines klar: Ich wollte leben! Denn ich liebte das Leben, ich liebte es, zu LIeben, zu fühlen. Ich liebte es, Shay anzusehen, egal wie fern sie mir zeitweilig war. Und in diesen Minuten hier draußen - in den Minuten der größten Angst, schien all das von mir wegzurennen, und egal, wie sehr ich es versuchte, ich konnte nicht danach greifen.Meine Beine trugen mich, fühlten sich an wie Pudding, doch sie trugen mich. Jeden weiteren schritt zwang ich mich zu laufen, aber ich wagte es nicht, anzuhalten. Plötzlich überkam mich ein grauenvolles Gefühl. Ich hielt, sah hinter mich, neben mich, vor mich. Ich drehte mich ein paar mal um meine eigene Achse, ehe ich das grauenvolle Gefühl nicht mehr unter Kontrolle hatte. Mein gesamter Mageninhalt brach aus meinen Körper hinaus. Ich konnte kaum atmen, nicht schlucken, nichts. Ich war nicht fähig, luft zu holen. Meine Beine drohten, unter mir zusammen zu brechen.Es waren gefühlte Stunden, die ich dort hing, an einer Art Brücke, und einfach kotzte. Alles, einfach alles, brach heraus, bis nur noch der blanke Magensaft über war.Ich hielt mir den Kopf, lehnte mich nach hinten.Ich zuckte, meine Augen wurden groß. Ich wusste nicht, von wo, doch ich hörte schritte. Wie eine Irre zwang ich mich, weiter zu laufen. Und ich lief. Sofern man das als laufen betrachten konnte. Viel mehr war es ein torkeln, halbes laufen, die Straße herunter. Mein Magen drehte sich um, und ich war kurz davor, wieder zu kotzen, doch irgendwas hielt mich auf den Beinen und sorgte dafür, das ich weiter vorwärts kam. Es war ein schleppen.Ich wusste nicht, wie lange ich gelaufen war. Doch endlich war es zu sehen - die Jugendherberge. Meine Sicherheit. Ich lief in das Gebäude, an die Rezeption. Ganz außer Atem, stand ich da, keine Ahnung, wie ich aussah. Doch die paar Menschen, die dort waren, sahen mich mit totaler Entgeisterung an." Shay Broooks..." nuschelte ich, ehe ich nach unten kippte und mitten auf dem Boden zu würgen begann. Nein. Nein. Nein.Ich beherrschte mich. Es kam nichts. Ich schlug die Arme vor meinem Gesicht zusammen. 2. 3. 4 Menschen um mich herum versuchten mich zu berühren, doch wie in trance schrie ich einfach nur um mich. Sie versuchten alles, um mich wenigstens anfassen zu können, und versuchten, mir auch mit ihren Stimmen zu beruhigen." Haltet die Fresse" schrie ich. Und alles verstummte. Ich sah auf meine Hände. Und wieder wurde mir schlecht. Nicht schlecht im Sinne das ich kotzen müsste. Nein. Schlecht weil ich realisierte, das ich so viel Blut an mir hatte. Mir wurde ein Handtuch zugeworfen. Keiner traute sich an mich heran." Wo ist Shay...?" wimmerte ich. Ich saß dort einfach, irgendwo mitten im Weg, ein paar Meter vor der Rezeption, und wimmerte nach Shay. Ich wollte sie sehen..." Sie ist auf dem Weg.." eine  Männerstimme. Ich zuckte zusammen, alles in mir, drohte zu explodieren. " Shay.." ich flüsterte ihren Namen. Und dann hörte ich hackenschuhe, sah einen weißen Bademantel auf mich zukommen - nur aus dem Augenwinkel, wusste ich, das sie es war. " Fassen Sie sie lieber nicht an, sie ist wie irre!" Sanft lächelte sie und schüttelte mit dem Kopf. Shay kniete sich neben mich, legte sanft einen Arm auf meinen Rücken." Komm, Amelia. Komm wir gehen hoch.." ich versuchte, aufzustehen, und sie stütze mich. Egal wie dünn sie war, sie hielt mich." Wir rufen einen Krankenwagen!" sagte eine Frau." Nein.." flüsterte ich. Shay hielt inne." Lassen sie sie kurz mit mir alleine. Okay? Ich melde mich hier unten... wenn sie so weit ist.. lassen sie uns zeit." ihre stimme war so warm und freundlich. Shay war eine wahnsinnige Frau..und langsam schleppte sie mich mit nach oben... hinein in ihr Zimmer.

12. Die Hymne der Nacht

 Sie half mir, mich auf das Bett zu legen. Ich kauerte mich zusammen, hielt ihre Decke fest. Vorsichtig legte sie diese um mich und setzte sich vor mich auf die Bettkante." Willst du reden...?" fragte sie ganz sanft. Voll und ganz die Lehrerin, die sie war, wie ich fand. Ich schüttelte leicht mit dem Kopf, zog die Decke enger um mich. Ich wandte meinen Blick nicht von ihr ab, ich konnte nicht. Die Angst nagte noch immer in mir, und mir war, als würde ich laufen müssen. Weg von ihr, denn ich kannte sie nicht. Genaugenommen. Aber alles was ich trotz dessen wollte, war sie an meiner Seite." Es geht mir.. gut" flüsterte ich ganz leise. Meine Stimme war rau und dumpf, und hatte sämtliche Spannung verloren. Ich fühlte mich wie ein Schatten meiner Selbst." Das geht es dir nicht...  Was ist passiert, Amelia? Ich meine .. schau dich an.." sie streckte ihre Hand nach mir aus, ihre schmalen Finger berührten mein Gesicht, sie legte sie an meine Wange. Ihre berührung ging bis tief in mein inneres, hinein in mein Herz. Es umhüllte mich mit wärme und einem wahnsinnig guten Gefühl. Ihre Anwesenheit sorgte dafür, das ich mich gut fühlte. Das ich mich ehrlich fühlte." Shay.?" meine Stimme, ganz sanft. Sie lächelte, sah mir in die Augen." Was hast du auf dem Herzen, Schatz?" ihr Blick wich nicht von meinen Augen, ab und zu wanderte er zu meinen Lippen. Ich merkte, wie sie nervös wurde. Schatz. Sie hatte mir wirklich diesen Namen gegeben, und ich konnte es ernsthaft kaum fassen! Ich beugte mich vorsichtig vor, meine Beine schienen Pudding zu sein und mein Rücken schmerzte dezent." Küss mich. Und hör auf zu reden.." hauchte ich leise. Sie lächelte, ganz sanft. Ich wusste, das sie eigentlich total überfordert mit der Gesamten Situation war, das sie nicht wusste, was passiert war. Aber ich selbst hatte alles nur bockenweise im Kopf und sie musste es nicht wissen. Jetzt nicht - Noch nicht.Vorsichtig kam sie näher, hielt vor meinen Lippen inne, nicht wissend, ob sie es tun sollte oder nicht. Es kam mir wie Stunden vor, die meine Lehrerin dort vor meinen Lippen verweilte, und nichts tat. Ich spürte ihren Atem, ganz sanft. Atmete ihr Parfum ein, so lieblich, so wunderschön.Und dann küsste sie mich. Sie legte ihre Lippen vorsichtig auf meine, ganz mir einen sanften kuss. Sie zog sich ein paar wenige Millimeter zurück, ehe ich meine Hand in ihren Nacken legte." Egal, wie ich reagieren werde... hör nicht auf. Ich flehe dich an.. hör nicht auf.."  sagte ich, und sie nickte. Dann küssten wir uns, erst ganz sanft. Leidenschaftlich. Ich genoss alles von ihr, sämtliche Gefühle die sie mir gab. Sie sorgte dafür, das sämtliche Angst aus meinem Körper wich, und ich einzig und allein sie spürte. In meinem Gesamten Körper, sie machte sie breit wie ein schleichendes Gift, das nach und nach alles in meinem Körper einnahm. Das war eigentlich ein schlechter Vergleich. Aber wenn sie mein Gift war, wollte ich von ihr vergiftet werden. Bis zur letzten Stelle meines Körpers. Ich hing in ihren Armen, wollte mehr von ihr." Nimm mich.." flüsterte ich zwischen den Küssen. Und das schien sie als forderung zu sehen,  denn wie auf Befehl wurden ihre Küsse fordernder, intensiver. Ihre Zunge bat um einlass. Wie von selbst öffnete ich meinen Mund, lies sie hinein. Unsere Zungen stürzten sich in ein intensives Spiel, kämpften um die Höhere position. Es war der Wahnsinn, was diese Frau in mir auslöste, wie sämtliche Fasern meines Körpers nach ihr gierten. Ich winkelte mein Knie ein wenig, platzierte es genau zwischen ihren Beinen. Sie sog die Luft scharf ein. Ein grinsen legte sich auf meine Lippen, doch als ihre Hände meine Brüste berührten, war mir dieses vergangen. Ein lautes stöhnen entwich mir. Sie schaffte es, immer wieder, mich voll und ganz um den Verstand zu bringen.Ja, sie war eindeutig die dominantere, aber ganz lies ich mir meine Dominanz nicht nehmen. Ich kannte ihre Punkte, selbst wenn wir bisher erst einmal dieses epische Vergnügen miteinander hatten.Meine Hände gingen auf wanderschaft, während wir uns noch immer küssten, und nur kurz inne hielten, um wieder Atmen zu können. Mein Herz beschleunigte sich ungemein, ihre Hand an meiner Brust.. sie brachte mich um. Ich zog an dem Knoten zu ihrem Bademantel, und das, was zum vorschein kam, raubte mir den Atem. Sie war nackt, einzig und allein ein dünner Slip verdeckte ihre weiblichkeit. Sie war so runter gekommen, hatte mich so von der Rezeption abgeholt. Mich schockierte es.Ich strich ihr den Bademantel von den Schultern, drückte sie herunter und rollte mich über sie. Ich küsste sie, betrachtete ihre wunderschönen, perfekten Brüste. Und dann nahm ich eine davon in meine Hand. Ich massierte sie, erst ganz sanft, doch als sie ihr Knie in meine Mitte drückte, masssierte ich stärker. Ich stöhnte in ihren Mund, ihre Finger wanderten über meine Haut. Sie zog mir mein Oberteil aus, das voller Blut war, und betrachtete meinen Körper.." Du bist so schön..." flüsterte sie." Sei still.." hauchte ich in ihr Ohr, leckte unter ihrem Ohrläppchen lang, was ihr ein tiefes Stöhnen entlockte.Sie öffnete meine Hose und ich entledigte mich dieser, mitsamt allem was darunter war. Ich musste grinsen, stützte mich wieder über sie. Sanft fuhr ich unter den Saum ihres Slips, strich diesen über ihre Beine und lies ihn fallen, irgendwo in ihrem Zimmer. Ich drückte mein Knie zwischen ihre Mutte, spürte, wie verdammt Feucht sie war.. Sie stöhnte laut auf, schnappte nach Luft. Ich grinste, als ich feststellte, wie sehr sie auf mich reagierte. Und ich wollte mehr davon! Um jeden Preis. Ich wollte sie kommen hören, sehen. Ich drang mit fester Entschlossenheit in sie Ein, meine Lippen berührten ihre währenddessen. Sie keuchte in meinen Mund, ehe sie meinen Hintern fest umgriff, und auch ich stöhnen musste.Ich bewegte meine Finger in ihr, während mein Daumen ihren Kitzler massierte. Langsam aber sicher spürte ich, wie sie zu kommen drohte, und genau das wollte ich - ich wollte, das sie kam. Wegen mir. Ich wollte, das sie alles, was sie gerade empfand, wegen mir spürte. Und das tat sie. Sie steigerte sich in meine Bewegung, streckte mir ihr Becken entgegen, ehe se laut aufschrie, die Zähne aufeinander biss und ihr Körper niedersackte. Ihr Höhepunkt war intensiv. Ich lächelte, hielt meine Hand auf ihre pulsierende Mitte und verweilte dort ein wenig, spürte ihre Hitze an mir. Ich hatte meiner Lehrerin soeben einen Orgasmus beschert." Das... nächste mal.." sie konnte nicht weiter reden, denn ich küsste sie sanft." Ko..mmen wir ..zu...sammen" brachte sie dann noch hervor. Ich lies mich neben sie in mein Bett sinken, lächelte. Und dann rollte sie sich auf mich. Sie war total außer Atmen, doch war sie lange noch nicht k,o. genug um mich nun in ruhe zu lassen. Sie drängte mich in ein stürmisches Spiel unserer Zungen, lies dann ihre Finger herunter gleiten. Ich lächelte sanft, als ich ihre harten Knospen an meinem Körper spürte, und fühlte wie meine zu explodieren drohten. Sie sank tiefer, ihre Zunge fuhr kleine kreise über meinen Körper, meinen Hüftknochen, meinen Venushügel.. Ich zuckte zusammen, als ihre Zunge meinen Kitzler berührte, stöhnte. Diese Frau war der Hammer!Sie brachte mich so absolut um den Verstand, ich wusste gar nicht, was ich fühlen sollte. Ich krallte mich mit einer Hand ins Laken. Ihre Zunge dran in mich, ich drückte meinen Oberkörper durch, machte ein Hohlkreuz. Diese. Frau!" Hör.. niemals... auf.." keuchte ich, zwischen stöhnen und dem ringen nach meinem Atem. Sie leckte wieder über meinen Kitzler, drang gleichzeitig mit ihren Fingern in mich hinein. Meine Hand strich an meinen Brüsten hinab, ich griff in ihre Haare, steigerte mich in ihr Tempo, in die Gefühle, die mich durchströmten. Das ich noch zuvor geflohen bin von irgendeinem total fremden Kerl, war mir sowas von egal! Ich brauchte sie, genau dort wo sie jetzt war. Was ihre Zunge dort machte, war der Blanke Wahnsinn! Ich kam, mit einem enormen gefühl. Ein tiefes Stöhnen entwich mir, und ich musste mich wirklich zusammenreißen, nicht ihren Namen zu schreien. Ich wollte sie, mehr dennje. Der Fakt, das sie meine Lehrerin war, ist vollkommen aus meinem Kopf gewichen. Ich war verliebt, in diese Frau.Sie krabbelte zu mir nach oben, küsste mich. Ich schmeckte mich selbst und lächelte sanft. " Du... bringst...mich..u.um..den...Ver...stand.." brachte ich zwischen meinen verschnellerten Atemstößen hervor. Bis ich jetzt wieder normal atmen konnte, brauchte ich eine ganze weile, dessen war ich mir sicher. Aber sie brauchte nicht glauben, das dies hier alles war. Nein, niemals.!

13.

 

" Und du mich" lächelte sie an meine Lippen, küsste mich dann ganz sanft." Aber Amelia.." und nun wusste ich, das es ernst werden würde. Ihre Worte sagten mir, das es das bedeutete." Ich will es dir nicht erzählen" flüsterte ich, drehte mich von ihr weg. Ich wollte nicht, das sie Fragte, ich wollte nicht, das sie es wusste. Nichts wusste, von dem was passiert war. Gar nichts."Warum?" fragte sie leise. " ich meine - nach dem, was hier eben war, nach deinem verlangen nach mir an der Rezeption - was soll mir mehr zeigen, das du mir irgendwo zu vertrauen scheinst, Am? Und genau das ist es auch, was du kannst...." ich legte meinen Finger auf ihre Lippen." Ach. Genau. Meiner Lehrerin Vertrauen als wäre sie die Liebe meines Lebens..Richtig. Damit dann die ganze Schule davon weiß?" kam sarkastisch über meine Lippen.Ich bereute, sofort, jedes einzelne Wort was ich soeben gesagt habe. Sie sah mich an, ihr Blick ganz ernst. Dann sprang sie, nackt wie sie war, auf." Weißt du was, Amelia?" sie machte eine Handbewegung in Richtung Tür." Geh doch einfach. Komm, machs, geh." ich sah sie entgeistert an. Das war doch jetzt nicht ihr ernst?Ich sprang aus ihrem Bett, nahm meine Sachen." Denn Sprich doch mit, Verdammt, Amelia. Sprich doch einfach." ihr standen Tränen in den Augen. Sie wollte mich dazu zwingen, wirklich hier und jetzt." Weißt du was, Verdammt?" ich nahm das 'Verdammt' von ihr absichtlich noch einmal in meinen Mund. Ich sah sie an, mein Blick wütend. Sie allerdings schien den Tränen nahe." Ich seh's nicht ein, okay?" ich schob meine Augenbrauen zusammen." Aber warum denn? Ich tue dir doch nichts! Nur weil ich deine Lehrerin bin? Ich bitte dich Amelia, diese Regel haben wir doch schon lange beiseite geschoben!" warf sie mir an den Kopf. " Ich will diese ganze Scheiße nicht nochmal durchmachen. Dieser Mann dort draußen, der mich einfach mal verfolgt hatte und was weiß ich mit mir anstellen wollte. Ich kann das nicht nochmal durchstehen, okay? ich kann diese Scheiß Vergewaltigungs-Pisse nicht noch einmal ertragen!" giftete ich sie an. Das hatte gessen, doch viel mehr bei mir als bei ihr."Was? Du wurdest... Das ist nicht dein ernst?" entgeistert sah sie mich an.." Lass es sein, Shay. Lass es einfach gut sein. Ich werde gehen, so wie du es verlangt hast. Tut mir leid das ich dir etwas von deiner kostbaren Zeit gestohlen habe.!" flüsterte ich nun, zog mir meinen Slip und meinen BH an, stieg dann in meine Hose." Geh nicht.." sie lies sich auf das Bett sinken, stützte ihren Kopf in ihren Händen." Es war dein Wunsch. Ich werde gehen" ich ging auf sie zu, gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. Dann wandte ich mich in Richtung der Tür. Gerade als ich sie öffnen wollte, vernahm ich ihre Stimme, ein wimmern." Ich war 15 .." flüsterte sie. Ich hielt inne, drehte mich um, sah sie an. Ich war geschockt, hatte niemals gedacht, das sie auch nur ansatzweise sowas durchmachen musste. " Er war der beste Kumpel von meinem Vater" flüsterte sie dann. Und dann kam das auf schlag: Meine Lehrerin, die ich liebte, wurde von ihrem dem Kumpel ihres Vaters Vergewaltigt, und das mit zarten 15 Jahren. Ich konnte es nicht fassen. Das sie sowas durchmachen musste.Ich drehte, setzte mich zu ihr in das Bett und zog sie in meinen Arm." Komm her.." ich hielt sie fest. Sie kuschelte sich in meinen Arm, hielt sich an mir fest." Ich komme damit klar, kann damit Leben. Weißt du ...das ist okay. Ich bin da drüber. Aber wenn mir bewusst wird, das du sowas durchmachen musstest, und dir dieser Mist dir heute Nacht wieder bewusst wurde.. dann wird mir schlecht weil ich nicht möchte, das du diesen Schmerz empfinden musst.. Ich will nicht, das du leidest.." flüsterte sie, ganz nahe an meinem Ohr. " Ich komme damit auch klar, Shay." flüsterte ich, ebenso leise wie sie. Ich nahm ihr Gesicht zwischen meine Hände." Sieh mich an. Weich mir nicht aus.." hauchte ich. Sie sah mir direkt in die Augen. Zu wissen, was in diesem Menschen vorging, war grauenvoll, denn ich wusste, an WAS sie dachte. An wen sie dachte." Denk nicht daran, mein Schatz.. " flüsterte ich, küsste sie." Wir sind scheiße dran, alle beide. Und ich weiß, das es schwer ist.." begann sie.. " Aber du musst diesen Menschen, der dir heute Nacht weh tun wollte, anzeigen. Du musst ihm zeigen, das er so nicht weiter kommt. Wer weiß, vielleicht hat er sich jemanden anderes ausgesucht, oder hat es noch vor.." sie sprach so leise, sanft. Ihr dialekt, minnimal vorhanden, brachte mich um. Ich war verliebt. In meine Lehrerin. Diese Gespräche - Gespräche wie dieses hier, zeigten mir das wir uns näher waren als ich dachte. Ich hatte seit 6 Jahren mit niemandem darüber gesprochen, es nie erwähnt. Und sie kannte ich genau genommen kaum." Ich will nach Hause.." meine Stimme war rau, ein wenig heiser. Tränen standen mit in den Augen." Soll ich dich in dein Zimmer bringen?" fragte sie mich, doch ich schüttelte mit dem Kopf. Kurz sah ich sie an, ehe ich reagieren konnte." Ich meine das nicht so.." murmelte ich. Fragend sah sie mich an, ohne irgendetwas zu sagen." Nun. Ich will mit dir sein. Alleine. Nicht hier, sondern zu Hause, ein paar Stunden von hier entfernt, Shay. Ich möchte dich nicht gehen lassen..Nie wieder.." ich sah beschämt in Richtung des Bettes, sie noch immer halb in meinen Armen." Du brauchst mich auch nicht gehen lassen. Denn auch ich werde dich nicht mehr gehen lassen. Für kein Geld der Welt. Ich brauche dich hier an meiner Seite, egal, wie naiv es klingen mag. Aber Am, du bist meine Schülerin... Das darf niemals raus kommen. Wir müssten uns die ganze Teit verstecken... Das.. wie soll das werden?" sie sah mich an, drückte mein Kinn in Richtung ihres Gesichtes. Ich war gezwungen, sie anzusehen." Wir schaffen das. Wir schaffen alles." flüsterte ich, zuckte mit den Schultern. Ich meinte es ernst, eigentlich. Wir konnten alles schaffen, wenn wir das wollten. Das, was uns prägte war keine direkte Beziehung. Es war aber auch nicht nichts. Es war besonders, intensiv. Es war... anders." Du sagst gegen diesen Mann aus. Und dann fahren wir beide nach Hause. Mein Bruder wohnt nur ein paar Kilometer von hier entfernt, ich kläre das mit Frau Samuel, und dann bringe ich dich. Zu dir." Niemand auf dieser Welt konnte verstehen, wie unendlich dankbar ich dieser Frau gerade war. Ich zog sie an mich, küsste sie, intensiv und lange. Meine Zunge bat um einlass, und sie war nicht darauf aus, mir diesen zu verweigern." Ich Liebe dich, Shay Brooks" flüsterte ich während ich in ihre grün-grauen Augen sah.

" Und ich Liebe dich.." erwiederte sie zwischen den Küssen.Sie hatte es gesagt. Sie hatte es wirklich gesagt. Nichts auf dieser Erde konnte ich mir sehnlicher wünschen als diese Worte, von dieser Frau. Ich hatte sie. Für mich alleine. 

14. Back home..

 

-Next Morning.-

Die Nacht hatten wir zusammen verbracht, ruhig war ich in ihren Armen gewesen. Ich hatte bei ihr gelegen, war einfach da und sie bei mir. Sie hielt mich, lies mich bei sich liegen und wir genossen die absolute nähe.An diesem Morgen lag ich lange Zeit wach, beobcahtete Shay beim schlafen, betrachtete sie, ihr Gesicht, einfach alles. Sie war so schön, und sie zu betrachten wie sie dort lag.. so sanft." Guten Morgen" flüsterte sie, lächelte mich an. Bach kurzem kuscheln entschwanden wir auch schon in das Bad, machten uns beide fertig. Während ich duschen war, ging Shay zu Miss Samuels runter, klärte, das sie mich nach Hause bringen würde. Ich wusste, das es so oder so klar gehen würde, also machte ich mir keine großen Gedanken." Bin wieder da!" rief sie hinein in ihr Zimmer. Ich war gerade aus der Dusche, stellte mich in BH und Boxershorts in den Türrahmen. Ich drehte das Handtuch zu ihr, ihre Augen weiteren sich." Was hast du denn gemacht?" ihr Blick fiel auf das Blut in dem Handtuch, sie kam auf mich zu, sah mir in die Augen. Ich drehte mich um, deutete auf meinen BH hinten. Ich hatte eine Art Schnitt genau unter dem Verschluss meines BH's. Ich wusste selbst nicht wirklich, wo genau ich diesen Schnitt her habe. Ich seufzte leise. Shay ging an den Erste-Hilfe kasten, holte eine große Art Pflaster heraus und bedeckte meine Wunde damit. Wir zogen uns an, ohne ein einziges Wort zu sagen. Ich konnte nicht reden und Shay akzeptierte das. Sie wusste, wie schwer dieser Schritt war: Zur Polizei, sagen, was passiert war. Sagen, wie er Aussah. Soweit ich mich daran erinnerte. Aber ich hatte ein genaues Bild vor meinem inneren Auge, sodass ich zu glauben wagte, das hinzubekommen. Ich hoffte einfach, ich würde es schaffen.

Ich verließ den Raum, lief in mein Zimmer und packte meine Sachen. Lucy saß auf dem Bett. Sie sagte nichts, sah mir einfach zu. Doch ich merkte, das sie etwas sagen wollte." Du gehst?" fragte sie letzendlich. Hatte ich doch recht. Ich nickte nur, packte mein Zeug ordentlich zusammen, zog mein Bett ab." Aber nicht für immer, oder?" fragte sie. Ich hielt inne, sah sie an und schüttelte mit dem Kopf." Ich komm schon wieder" meinte ich nur, nahm meine Tasche und wollte gehen." Warte" sagte sie laut, sprang von ihrem Bett auf und schloss mich in ihre Arme"Du hast mich doch noch lieb oder?" flüsterte sie. " Natürlich" war meine Antwort. Ich löste mich aus der Umarmung, die für mich gerade weniger angenehm war. Es war einfach alles zu viel für mich. Und dann lief ich zurück in Shay's Zimmer, lies mich auf ih Bett sinken und wartete, bis sie fertig war. Als das der fakt war, lies sie sich neben mich auf das Bett sinken." Los gehts Schatz" flüsterte sie. Ich nickte. Dann legte ich meine Hand in ihren Nacken" Du bist so schön.." flüsterte ich und küsste sie. Ich küsste sie lange und intensiv, sie erwiederte diesen Kuss, bat um einlass den ich ihr gewährte. Sie berührte mich, ihre Hand wanderte unter mein Shirt. Meine Hand tat es ihr gleich, berührte sie, hielt sie fest, strich an ihr Hoch bis sie an ihrer Brusst angekommen war. Ich umfasste sie, und Shay sog scharf die Luft ein. Und dann drückte sie mich von sich weg." Wir müssen zu der Polizei.." sie grinste, hatte Verstanden das ich alles tun würde um nicht dort hin zu müssen...

Wir nahmen unsere Sachen, stiegen ins Auto und fuhren los. Ich spürte meine innere Unruhe... sie wurde stärker. Konnte ich das wirklich? Könnte ich der Polizei wirklich sagen was passiert war? War ich so stark? Diese fragen schwirrten durch meinen Kopf.ich rutschte auf meinem Sitz hin und her. Shay legte ihre Hand auf mein Oberschenkel. „Schatz du schaffst das. Ich bin bei dir." Ich grinste nahm ihre Hand. Ich war so unendlich dankbar das sie da war. Das sie diesen schritt mit mir ging. Wir sprachen nicht. Shay wusste das ich nicht reden wollte und für ihre Akzeptanz war ich ihr umso dankbarer. Ich musste kraft und Mut tanken. Dieser schritt würde der schwerste schritt in meinem ganzen leben werden. Dessen war ich mir vollkommen bewusst, die Scham stieg in mir auf. Was würden die Polizisten denken? Wahrscheinlich so etwas wie"Was hat die gemacht? Muss doch irgendwelche Signale gesendet haben oder sowas wie ja kein wunder wenn man sieht wie die kids heute rumlaufen, da kann man ja nur auf solche Ideen kommen."  Aber ich war nie so eine. Ich war kein Mädchen das röcke trug die gerade mal das nötigste bedeckten oder einen Ausschnitt trug wo die halbe Brust raus fiel.  Aber dieser elendige scheißkerl hatte sich mich ausgesucht. Ich sollte sein opfer sein. Ich war es. Ich musste mir die Bild in gedächtnis rufen damit ich ihn so Detail reich wie möglich beschreiben konnte.ich fing an zu zittern, spürte wie die angst in mir aufstieg. Unser Wagen kam zum Stillstand. Ich konnte die Inschrift lesen. „Polizeipräsidium München" Shay sah mich an, nahm mein Gesicht in ihre hände. Zwang mich sie an zu sehen. „Schatz du schaffst das. Ich bin die ganze zeit bei dir. Ich weiche nicht von deiner Seite" ich lächelte dankbar. Gab ihr einen kurzen Kuss. Wir musssten uns nun zurückhalten. Sie meine Lehrerin, ich ihre Schülerin.Wir stiegen aus, Shay kam zu mir und verschränkte ihre Finger mit meinen, drückte zu um mir zu zeigen das sie da war. Sie würde nicht gehen, sie glaubte mir, weil sie das gleich durch machen musste wie ich. Wir gingen durch die große schwere Glastür. „Schönen guten Tag wie kann ich ihnen helfen?" Die Frau am Empfang sah nett aus. Sie war bestimmt in ihren mid 40er.„Ich..möchte..eine anzeige aufgeben" stotterte leise vor mich hin. „Wie bitte? Kind du musst etwas lauter reden"  „Sie möchte eine anzeige aufgeben!!!" schrie Shay jetzt fast. Und ich war für ihr einspringen dankbar. „Oh okay, ich gebe einer Kollegin bescheid. Setzt euch doch noch mal" sie wies uns auf die freien plätze vor der zweiten Glastür.  Als wir uns setzten legte Shay ihren arm um mich. „Du schaffst das" war alles was sie sagte und ich nickte unsicher.  Nach 10 Minuten die mir vor kamen wie Stunden, lief eine Polizistin auf uns zu. „Schönen guten Tag." Sie reichte mir ihre Hand. Auf ihrem Namensschild stand Kuhl. „Schönen Tag" sagte ich leise und schüttelte ihre Hand. Sie war warm und weich, ich spürte wie meine Unruhe sich etwas legte. Sie lief voraus in ihr Büro. „Also wie kann ich Ihnen Helfen?Sie möchten eine Anzeige aufgeben? Was möchten sie den anzeigen?" Sie sah mir direkt in die Augen. Sofort sah ich unsicher zu Shay, die meine Hand nahm und sie wieder leicht drückte. Ich atmete tief ein und aus. „Ich möchte eine versuchte Vergewaltigung denke ich anzeigen" Die Polizistin nickte, drehte sich von ihrem Pc weg und kniete sich vor mich. „Ich bin Nadja. Ich finde es sehr bemerkenswert das du den Mut hast diesen schritt zu gehen. Was hat die Person getan? Was ist passiert?"  Genau das wollte ich nicht, die Scham stieg in mir auf, ich musste mit den tränen kämpfen. „Ich war alleine, weil ich nachdenken wollte. Also lief ich auf der Straße in richtung Wald um für mich zu sein, als ich ein knacken hörte welches immer lauter wurde und schließlich dieser Mann aus dem Gebüsch raus kam..." ich erzählte alles was passiert war. Sie nickte verständnisvoll, als Zeichen das sie alles aufgeschrieben hatte was ich sagte. „Kannst du mir diesen Mann beschreiben?"  ich wollte was sagen, aber es kam nichts aus meinem Mund. Es war als hätte ich die fähigkeit zu sprechen von ein auf die andere Sekunde verlernt. Es war, als wäre meine Stimme, meine gesamte Kehle elendig taub und nichts würde je wieder funktionieren.„Hier trink etwas Wasser, lass dir zeit, wir haben zeit" sprach Nadja ganz ruhig. Ich war ihr dankbar für diese ruhige Art, für die Geduld. Sie gab mir, zusammen mit Shay, den Mut meine Stimme zu packen und zu reden.„Er war groß, um die 1,80, breite Schultern, Muskulös, sehr muskulös, Kurze schwarze Haare an den Seite vllt 4-6 mm ab rasiert und oben etwas länger, vllt 12-16 mm. Sie waren hoch gegelt. Markantes Gesicht, einen drei tage Bart, eine Narbe die vom linken Ohrläbchen den Wangenknochen runter läuft.  Ich schloss meine Augen um noch mehr Details hervor zu heben. Ein Tattoo, auf dem rechten Handrücken. Ein Stern und ein Halbmond.  Nadja schrieb alles auf und gab es mir noch mal zum lesen. „Wenn alles stimmt musst du hier unterzeichnen, Moment du bist doch schon 18 oder?" Ich verneinte kopfschüttelnd. „Dann bräuchte ich einen Erziehungsberechtigten" sagte Nadja ganz leise, bestimmt.„Ich bin ihre Lehrerin, wir sind im Moment auf einer Klassenfahrt hier" Nadja nickte, hatte die Worte von Shay vernommen. „Dann sind sie für sie zuständig? Das sollte reichen... sie müssen dann auch noch hier unterschreiben" Wir lasen den wisch und unterzeichneten Ihn. „Ich muss dich noch belehren, das alles was du hier gesagt hast der Wahrheit entspricht und du keine falsch aussage gemacht hast, den damit würdest du dich selbst belasten..." Ich nickte"Ich habe verstanden"  „Alles klar ich lass mal deine Beschreibung durch die Datenbank laufen vllt spuckt er ja ein paar Namen aus, ihr könnt in der zeit in der Stadt rumlaufen oder ein Kaffee trinken. Das könnte ein paar Stunden dauern." wir nickten und gingen zum Auto. „ich bin stolz auf dich Am" Shay nahm mich in dem arm und küsste meinen Haaransatz. 

Als wir ins Auto stiegen und in das nächste Kaffee fuhren wurde mir übel... ich wibbte hin und her, versuchte den reiz mich zu übergeben zu unterdrücken aber ich konnte es nicht.„Shay halt bitte an" Sofort fuhr sie auf die Seite und hielt an. Grade noch rechtzeitig den ich Öffnete die tür und übergab mich direkt .Shay rieb mir den rücken von hinten und hielt meine Haare zurück. Als ich fertig war sah sie mich an. „Besser?" fragte sie. Ich nickte nur. Mein Magen war total auf rebellion gestellt, und egal was ich machen würde, ich war mir sicher: Viel besser wird es nicht werden. Im Kaffee trank ich ein Wasser. Etwas anderes lies mein Magen nicht zu, erst recht keine Nahrung.  Shay wollte gerade etwas sagen als mein Handy klingelte.  

„Hallo?"

„Ja Hallo, Kuhl hier, Polizeipäsidium München. Ich wollte nur bescheid sagen das die Datenbank etwas ausgespuckt hat. Wir holen die Männer grade ab und brauchen sie für eine Gegenüberstellung. Könnten sie in 30 min hier sein?" ich sah Shay an. 

„Wir sollen in 30 Minuten bei der Polizei sein"  Sie nickte "Okay werden wir." sagte ich schließlich in mein Handy. „Alles klar. Seien sie bitte Pünktlich." 

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30 Minuten später....

Ich war ein nervliches Wrack. Ich wußte nicht was auf mich zu kam. Was ich machen sollte... Panik machte sich in mir breit und umhüllte mich in eine Art Trance-Zustand. Ich war da, aber ich lebte nicht - ich existierte. Das war als würde ich jeden Moment drohen zu kotzen oder umzukippen.„Also die Vier Männer werden jetzt einzeln alle in diesen Raum laufen. Zuerst wirrst du das Seitenprofil sehen, dann drehen sie sich zu dir. Sie sehen dich nicht, also hab keine Angst" erklärte Nadja mir. Ich nickte, schluckte schwer und nahm Shays Hand. Ich brauchte jetzt jeden Halt und jede Stärke die ich kriegen konnte. Der erste Mann lief rein... 

Ich konnte es gleich sehen, er war es nicht. Er war viel zu klein. Der zweite war zu dick. Ich zweifelte an nadja'hatte ich nicht gesagt groß und Muskulös?' Als der dritte rein kam wurde ich blass, ich spürte meine Beine nicht mehr. Die Panik stieg noch stärker in mir auf. Mein Puls raste und meine Augen weiteten sich. Ein enormer Druck legte sich auf meine Ohren. Ich fühlte mich, als würde ich kaum mehr Atmen können.„Ich muss raus" sagte ich und stümte aus den Raum. 

Dieser Mann der da grade vor mir stand, war nicht nur der Mann der mich gestern versucht hatte zu Vergewaltigen, umzubringen, was auch immer.... Er war auch der Mann der es damals getan hatte, der Mann der mir meine Jugend raubte. Der mich viel zu schnell Erwachsen werden ließ. Der mich fürs Leben gezeichnet hatte. Und dieser Mann, der bis heute keinerlei bestrafung bekommen hatte. Doch ich konnte nicht. Ich spürte wie sich meine Kehle zu schnürte, ich bekam keine Luft. Ich versuchte mich zu beruhigen, schlang meine arme um mich, doch nichts half. Ich war kurz davor, zusammen zu sacken. Ich bekam mich überhaupt nicht mehr gesammelt. Erst als Shay ihre Arme um mich legte und mir somit einen sicheren Platz gab konnte ich wieder Atmen. „Schhhhht... alles wird wieder gut Schatz." wir verweilten so gefühlte 5 Minuten. Wie lange es wirklich war, wusste ich nicht. Als ich mich wieder beruhigte nahm sie mein Gesicht wieder in ihre Hände und zwang mich sie an zusehen. „Die drei ist der Kerl. Er ist nicht nur der Mann der versucht hat dich zu vergewaltigen, er ist sogar der Mann der dich damals..." Ich nickte. „Das musst du ihnen sagen, ich bin da. Er kann dir nichts mehr tun. Ich bin an deiner Seite und werde auch nie wieder gehen" Sie küsste meine Stirn. Ich nickte wieder Wortlos. Wir gingen in den Raum. „Die drei ist es." Ich sah auf den Boden  Najda sah mich an" sind sie sich sicher?" Ich nickte. „Ja das bin ich mir, den dieser Mann ist auch der Mann der mich vor 5 Jahren Vergewaltigt hat. Er hat ein Tattoo auf der Brust. Es ist ein Löwe."  Najda sah erst mich an dann sprach sie in den Speaker. „Nummer drei bitte knöpfen sie ihr shirt auf. "Er tat es und da war es der Löwe der mit all die Jahre albträume gab. Der Mein leben so erbämlich machte. Ich spürte Hass in mir aufsteigen. „Danke für ihr kommen... eins, zwei und vier können gehen"  Sie drehte sich zu mir" Alles klar, du suchst dir jetzt einen Anwalt und der klärt dann alles mit dir ab. Das ganze wird aber jetzt dauern. Ich nehme an so und die 4-5 Monate, bis beweise gesammelt werden und alles. Aber sie können jetzt nach hause gehen" sie legte eine Hand auf meine Schulter. „Das hast du gut gemacht" Najda fürhte uns aus dem Raum als zwei Männer die Nummer drei in Handschellen abführten.  „Du dreckiges miststück. Ich hätte dich erledigen sollen als ich die Chance hatte." ich wich zurück. Angst, die blanke Angst lag auf mir. udn meinem Gesicht. Shay nahm mich in den Arm.„Dazu wirst du nie wieder eine Chance haben, du Bastard" wir gingen an ihm vorbei und liefen raus aus dem Gebäude. Erst jetzt konnte ich wieder richtig Atmen. UNd Plötzlich, reagierte ich ganz anders als zu vermuten war. Ich grinste, nein ich lachte vor Erleichterung, ging auf Shay zu und küsste sie. „Danke das du bei mir bist"Shay grinste „ich liebe dich"

15. Who we are

 

Ich lächelte. Es war ein ehrliches. Ich war so glücklich grade. Der Mann der mich fürs leben zeichnete war endlich aus dem verkehr gezogen. Ich konnte alles endlich hinter mir lassen. Und alles nur wegen Shay. Ich wusste nicht wie ich mich dankbar zeigen sollte. Ich liebte sie so sehr dafür, das sie an meiner Seite war. „Komm lass uns fahren. Ich möchte dir etwas zeigen.“ Sie griff nach meiner Hand. Ich lächelte von einem Ohr zu anderen.

„Was willst du mir den zeigen?“ Fragte ich neugierig.

„Wenn ich es dir verraten würde, wäre es ja keine Überraschung mehr oder?“ Wir lachten. Wie sehr ich diese Frau liebte, diese lache. Einfach alles an ihr. So ehrlich, so schön Es fühlte sich so gut an mit ihr. Als wären wir für einander bestimmt. Und auch, wenn das hier zwischen uns noch nicht ewig andauerte, sondern viel eher über einen kurzen Zeitraum, fühlte sich jede Sekunde richtig an.Wir stiegen ins Auto und Shay fuhr los, auf die Autobahn.  Nach etwa 10 Minuten bog sie ab und fuhr weiter auf die Landstraße. Danach weiter auf einem Feldweg. Ich war mir sicher, das sie wusste, wo sie hin fuhr. Doch diese Landstraßen machten mir dezente Angst.„Shay... du weißt schon das so gut wie jeder Horrorstreifen damit anfängt das dass Auto in einer Gottverlassenen Gegend verreckt. Wo willst du mit mir hin?“ Sie lachte. Ehrlich, dann nickte sie. „Wir sind gleich da.“ Der weg führte uns immer weiter geradeaus, und ich merkte, wie wir immer weiter in eine höher gelegene Gegend fuhren. Ich beobachtete jede ihrer Bewegung, sah ihr beim Schalten zu, achtete auf ihre Emotionen. Wie schön sie doch war.. Auf einem Berg hielt sie schließlich an. Ich hatte gar nicht mitbekommen, wie weit wir gefahren waren, so konzentriert war ich auf sie.„Komm mit.“ Wir stiegen aus und setzen uns auf die Motorhaube. Viel mehr Sie setzte sich, und bat mich neben sie. Ich tat, wie mir befohlen und setzte mich neben diese Wunderschöne Frau.„Schau, Die Sonne geht unter“ sie nahm meine Hand und hielt sie sanft fest. Dann schloss sie mich in ihre Arme und hielt mich fest. Sie roch so unbeschreiblich gut, strahlte eine enorme Wärme und Geborgenheit aus.„Wow...“ war alles was ich raus brachte. Es war wunderschön. Der Himmel hatte alle Farben angenommen.Er war von Blutrot bis leicht rosa getaucht. Er strahlte so viel Kraft, so viele intensive Gefühle aus. Als wollte er der ganzen Welt zeigen, wie enorm schön doch alles sein konnte. Man konnte Ganz München sehen. Ich legte meinen Kopf an ihre Schulter, so nahe an ihrem Hals der so einen wunderschöönen Duft ausstrahlte. „Ich liebe dich Shay“ flüsterte ich. Ganz sanft, meine Stimme war so leise, aber sie verstand jedes Wort.„Ich liebe dich auch Amelia“ ich sah hoch, lächelte sie an, was sie erwiederte. Sie strich eine Strähne ihrer Blonden Haare aus ihrem Gesicht, warf sie zurück, ehe sie ganz nahe kam. Und dann küsste sie mich, legte ihre weichen, sanften Lippen auf die meinen. Erst ganz unschuldig und liebevoll. Doch dieser Kuss wurde nach ganz kurzer zeit immer inniger und fordernder. Ich spürte, wie mein Körper nach ihr verlangte, und ich war mir sicher, das es ihr nicht anders ging. Vorsichtig strich ich mit meiner Zunge über ihre Unterlippe und bat um Einlass, den sie mir sofort gewährte. Sie zeigte mir, wie sehr sie mich liebte, indem sie mir alles an ihrem Körper schenkte. Jede reaktion, jede emotion. Dieser Moment war unbeschreiblich.Meine Hände glitten zu ihrer Hüfte und ich drückte sie leicht in Richtung Motorhaube. Sie löste sich kurz, sah mich geschockt an als ich sie darauf schob.„Amelia, was wird...“ versuchte sie, etwas zu sagen. Aber nein. „Schhhhht“ Ich schnitt ihr das Wort ab als meine Hände unter ihr Shirt glitten. Ihre wärme war berauschend. Man konnte diese hitze zwischen uns regelrecht spüren.Meine Finger strichen über ihren flachen Bauch, ganz leicht, langsam und vorsichtig, der unter meiner Berührung zitterte und mit einer Gänsehaut reagierte. Ihre Bauchmuskeln spannten sich an. Ich konnte mir ein lächeln nicht verkneifen. Diese reaktion machte mich Wahnsinnig. Sie fuhren immer höher zu ihren Brüsten. Ich strich darüber, erst ganz leicht, dann ein wenig fester. Langsam schob ich den leichten Spitzenstoff zur Seite und reizte ihre hart gewordenen Brustwarzen mit meinen Handflächen, ehe ich ihr das Oberteil auszog um einen besseren Zugriff darauf zu haben. Ich wollte sie sehen, ihren Körper, den ich so sehr begierte.

„Amelia...“ stöhnte sie. Stütze sich auf der Motorhaube ab und warf ihren Kopf nach hinten. „Ja?“ Ich sah sie mit einem teuflischen grinsen an. Ich wusste fast genau, was sie sagen wollte. Und ich wartete regelrecht auf diese Anweisung.„Hör.nicht.auf...Bitte“ wimmerte sie als ich kurz aufhörte, nur, um sie anzuhören. Ich nahm ihr Gesicht in meine Hand, zog sie zu mir und küsste sie leidenschaftlich. Ich spürte ihre seichten Lippen auf den Meinen, spürte ihre Zunge, die nach meiner suchte...„Mein. Schatz...das...habe.ich...nicht.vor“ sagte ich zwischen den küssen und nahm nun wieder ihre Brustwarze zwischen zwei Finger. Ich lächelte, merkte, wie hart ihre Knospen waren. Sie stöhnte in meinen Mund, legte ihre Hände um mein Gesicht und zog mich näher zu sich. Ihre Beine schlangen sich um meinen Körper, sie hielt mich fest und schien, als wollte sie mich nie wieder gehen lassen. Und nein, das wollte sie auch nicht. Wir küssten uns wild und leidenschaftlich. Ich strich mit meinen Fingern sanft über ihren Hals. Dort, wo sie so besonders empfindlich war und so berauschend erregt wurde.  Als ich ihre empfindliche stelle fand kratze ich etwas darüber, was Shay wieder zum stöhnen brachte. Ihre Antwort, das ich alles richtig machte.Sie bohrte ihre Fingernägel in meine Schultern. Jetzt fing auch ich an zu stöhnen. Lust lag in meinen Augen, und ich war mir sicher das würde bei ihr nicht anders aussehen. Nur hatte sie ihre Augen geschlossen und lies noch ein intensives stöhnen hören. Sie lies ihre Beine um mich herun ein wenig sinken. Ich stellte mich ganz nah dazwischen so das sich unsere mitten trafen. Wir stöhnen, als wir bemerkten was für eine Hitze von uns ausging. Es war ein enormes Gefühl, sie hier so vor mir zu haben, halb nackt. Meine Finger kratzen über den dünnen Jeansstoff. Von ihren knien, hoch an den Innenseiten ihrer Schenkel. Je näher ich ihrer Mitte kam desto unkontrollierter wurde ihr Atem. Es brachte mich um, und sorgte dafür, das ich sie eben mehr wollte. Als ich nur noch weniger Zentimeter bis zu ihrer Mitte hatte rückte sie etwas näher ran.„Bitte“ Stöhnte sie. Ich lächelte. Ich hatte sie da wo ich sie wollte. Mit einer gespielten Langsamkeit öffnete ich ihre Hose. Knopf für Knopf. Sie warf den Kopf in den Nacken, stöhnte. Ich quälte sie mit dieser langsamkeit.„Hintern.hoch.!“ Wies ich unter zwei leidenschaftlichen küssen. Sie gehorchte. Augenblicklich. Mit einem ruck zog ich ihr die Jeans samt Slip aus. Sie schrie etwas auf als sie wieder auf der Haube landete. Ich betrachtete meine Frau. Sie Atmete schwer vor Erregung. Ich ging wieder auf sie zu. Zog sie in einen leidenschaftlichen Kuss. Genau in dem Moment als sich unsere Zungen berührten, fing ich an ihren Kitzler zu massieren. 

„Amelia..“ Stöhnte sie tief in meinen Mund, sie war so was von bereit für mich. Und genau das wurde mir in dieser Sekunde bewusst. Ihr Kuss wurde fordernder. Ich spürte ihre Hitze an meinen Fingern, sie schwillte an. Ich ließ von ihren Lippen ab und bahnte meinen Weg über ihren Hals. Runter an ihr Schlüsselbein. Shay war so schön, diesr Körper, diese gesamte Frau. Und wie sie auf meine Berührungen reagierte war der Wahnsinn. Es machte mich noch viel mehr an. Ich nahm ihre linke Knospe in den Mund und reizte diese härter mit meiner Zunge als ich mit zwei Fingern in sie eindrang und mit meinem Daumen ihren Kitzler weiter massierte. Sie bohrte wieder ihre Finger in mein Fleisch um den halt nicht zu verlieren. Laut stöhnte sie, nahm mich in ihr auf. Ich spürte, wie sie mehr wollte, wie sie mich wollte. Sie wollte kommen, und das war mir bewusst. UNd ich würde ihr genau diese Befriedigung verschaffen. Ich stöhne auf und bedeckte ihren Bauch mit feuchten küssen.  Sie wollte kommen. Und das nur wegen mir. Ich ging auf die knie und küsste ihren Venushügel.  Mit kleinen kreisen ging ich immer weiter runter. Shay drückte meinen Kopf leicht in Richtung ihrer Mitte. Ich grinste und lies mich von ihr führen. Als ich nun vor ihrer feuchten Mitte war hauchte ich  diese ein paar mal an. Sie lies sich zurück fallen, lag, nackt wie sie war auf der Motorhaube des Audis.„Am...“ bevor sie weiter sprechen konnte fuhr meine Zungenspitze über ihren Kitzler. Ich wurde stetig schneller und auch Shay´s Atem wurde immer unkontrollierter.  Ich lächelte als ich spürte das sie ganz kurz davor war.  Als genau der Moment da war und sie kam, drang ich mit zwei Fingern in sie ein und fand ihren G-Punkt. Sie schrie auf, ihre Beine drückten sich zusammen. Ich grinste. Doch dachte ich nicht daran aufzuhören. Ich stimulierte weiter ihren wunden Punkt. Bis sie auf der Motorhaube zusammen sackte. Sie zitterte, atmete schwer und hatte ernsthaft zu kömpfen, ihre fassung zurückzuerlangen. Zufrieden lies ich  von ihr ab. Sie setze sich mühsam auf als ich ihr die Hose wieder hochzog. Ich wollte nicht das sie jemand anderes so entblößt sah. Dieser Körper war nur für mich bestimmt. Nur für mich. Und niemand, niemand sonst auf dieser Welt sollte sie bekommen.„Du bist unglaublich weißt du das“ Ihr Atem war noch immer unkontrolliert.„Danke“ ich lächelte. „Wenn wir zu hause sind bist du dran“ Sie lächelte und küsste mich. So sanft und doch so intensiv. Ich schloss die Augen bei diesem Kuss, wollte genießen was sie mir gab. Ganz besonders stark genießen.

„Oh das hoffe ich doch sehr“ wir lachten beide. Shay zog sich an und wir machten uns auf den weg nach Hause. Sie saß ganz entspannt auf ihrem Sitz, hielt meine Hand fest. " Meine Beine fühlen sich an wie Pudding.." flüsterte sie, grinste dabei. Ohja, ich hatte meinen Job definitiv gut gemacht. Mittlerweile war es dunkel und auf der Straße hatte sich ein leichter Nebel gelegt. Aufmerksam beobachtete sie die Straße, die Seitenrände, ebenso wie ich es tat. 4 Augen sahen einfach besser als 2. Wir fuhren vorsichtig durch die Straßen als sich ein Auto ziemlich schnell von hinten näherte." Ohoh. Der ist aber schnell Unterwegs“ sagte Shay als sie in den Rückspiegel sah. Es stimmte, der Wagen war viel zu schnell für die Straßenverhältnisse. Der Mann, wie ich es wage erkannte im Rückspiegel, im Auto hinter uns betätigte die Lichthupe. gab uns ein Zeichen das wir schneller fahren sollten. Er blendete ein paar mal auf, machte Weitlicht an und aus.

„Wenn  ich dir zu langsam fahre, dann überhol mich doch du Arschloch!“ gab Shay angesäuert von sich, doch behielt sie die Fassung und dachte nicht einmal daran schneller zu fahren. Auf der geraden kam uns ein Auto entgegen und unser Hintermann setzte zu einem Riskanten Überholmanöver an.„Der will doch nicht im ernst...“ Doch bevor Shay es aussprechen konnte tat er das was wir dachten und scherte nur knapp 15 Zentimeter vor uns ein. Sie betätigte die Lichthupe. Was war er denn für ein totaler Vollidiot? Der Fahrer vor und setze den Blinker und wollte das wir auf die Seite fahren. Angst machte sich in mir breit. Nicht schon wieder so ein scheiß Kerl... 

„Shay du machst das jetzt nicht!!!“Sagte ich ängstlich. Meine Augen waren geweitet, mein Herz schien regelrecht zu rasen. Es war ein Bruchteil einer Sekunde, ehe ich eine Hand vor mein Gesicht nahm, und meine Augen verdecken wollte.

„Nein das werde ich nicht. Keine angst... Ich bin da mein Schatz... Alles wird gut“ Shay fuhr etwas langsamer um etwas Sicherheitsabstand zu gewinnen. Doch auch der Mann vor uns wurde langsamer. Ihre Worte waren fast mehr zu ihrer eigenen beruhigung da, als zu meiner. Ich ergriff ihre Hand, hielt sie fest. Als uns klar wurde das der Kerl uns nicht in ruhe lassen würde, gab Shay Gas und setzte zum Überholen an. Doch dies ließ er nicht zu. Ganz im gegenteil, er sorgte dafür das wir keine Chance dazu hatten. Bitte, bitte lass das einfach vorbei sein! Er folgte unserer Spur.  Wartete bis Shay das Auto auf Augenhöhe mit ihm brauchte und kam uns dann immer näher. Ich sah herüber, umklammerte Shays Hand ganz fest. Ich blickte ihn direkt an, sah das dreckige grinsen auf den Lippen.. Dieses Gesicht... Meine Augen verengten sich zu schlitzen, um mehr erkennen zu können - als würde das was bringen... „Der will doch jetzt nicht im ernst“ Meine stimme zitterte. Meine Augen schlossen sich. Ich sah es schon vor meinem inneren Auge. Die Seitenspiegel waren nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt. Shay gab ein wenig Gas, doch sofort schloss der Wagen neben uns wieder auf. Ich lies sie los. Meine Hände umfassten mein Kopf. Bitte mach das das aufhört! Shay...Ich wartete nur noch auf den knall. Und da war er auch. Er fuhr gegen Shay´s Seitenspiegel, rammte uns,  und unser Wagen geriet ins taumeln..." Ich liebe dich" schrie ich, voller Angst.

16. Scream!

 Unser Auto schleuderte durch die Gegend, drehte sich mehrmals um seine eigene Achse. Es war, als hätten die Räder absolut gar keinen halt auf der Straße. Mein Körper vibrirte, das Auto schleuderte weiter. Wie aus reflex schloss ich meine Augen, hoffte tief in meinem inneren, Shay würde nichts passieren. Und dann zimmerten wir mit der beifahrerseite zuerst gegen einen Baum. Sie schrie...

 

 

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" Hey Schatz?" flüsterte sie. Ich sah sie an, betrachtete ihren schönen Körper, ihre Augen." Weißt du noch, eben grade.?" fragte sie mich. Sie meinte den Sonnenuntergang. Oh, natürlich konnte ich mich daran erinnern. Natürlich sah ich alles noch vor meinen Augen. Sie, ihren Körper, ihr stöhnen. Ich lächelte, schloss die Augen." Ich hatte gesagt, sobald wir zu Hause sind, bekommst du das zurück. Aber vielleicht sollten wir das ein wenig vorverlegen" sie grinste. Ich verstand nicht, wie sie sowas sagen konnte. Mein Kopf musste mir streiche spielen, wahrscheinlich lagen wir noch immer irgendwie abwesend in diesem Auto. Genau. Das muss so sein. Wir waren nicht Tod, dessen war ich mir fast sicher... Aber vielleicht, vielleicht waren wir es ja doch? Vielleicht waren wir gerade gestorben, vielleicht hatte dieser Baum, dieser Mann in diesem Auto uns unser Leben genommen. Vielleicht war ich nun nicht in einer Traumwelt meiner selbst, sondern viel eher in einer Art 'Himmel'. Ich glaubte noch nie an sowas.." Am?" sie hob mein Kinn an, blickte mir in die Augen. Ihre blonden Haare waren so schön. Diese Lippen, die ich begehrte." Wir sollten" nun war ich diejenige, die grinste. Und ja, ich wollte es vorverlegen. Ich glaubte zwar nicht, das dies hier real war, doch es fühlte sich real an...Sie kam ganz nahe, unsere Gesichter nur millimeter entfernt.." Dann werden wir das machen" hauchte sie. Ich spürte ihren sanften Atem auf meinen Lippen, ich wünschte mir nichts sehnlicher, als sie berühren zu können. Und genau das tat ich, denn ich zog sie an mich ran, küsste sie intensiv und lange. Ich genoss die nähe zu ihrem Körper, begann, mich selbst wieder zu spüren. Schmetterlinge rasten durch meinen Bauch, schlugen loopings. Alles kribbelte, als würde ich sie das erste mal küssen. Sie war so eine wunderbare Frau. Sie bei mich zu haben löste so ein intensives, schönes Gefühl in mir aus.Sie berührte meine Haut, fuhr unter mein Shirt. Sie selbst hatte nur einen BH an und einen Slip, ebenso wie ich nur das ich noch ein Tshirt drüber hatte. Wir saßen hier, zusammen auf dem Bett. Und wir waren uns so nahe.Sie küsste mich wieder, ihre lippen lagen so sanft auf den meinen. Doch all das war so intensiv und besonders, das ich mir nichts anderes mehr wünschen konnte. Dieser Moment war perfekt..Shays Finger zogen mir gekonnt mein Shirt aus, ich presste meinen warmen Körper gegen den ihren, spürte, wie ihr Atem mich umhüllte. Sie berührte mich, strich sanft meinen Rücken hoch. Wir beide waren so gelassen, doch ich wusste das sie mich genauso sehr wollte wie ich sie... " Ich liebe dich, Shay." flüsterte ich an ihre lippen, bevor ich sie wieder in einen Kuss schloss. Sanft drückte sie mich auf das Bett, ich legte mich hin, zog sie wieder an mich. Unsere Finger verschränkten sich ineinander, während wir uns wieder küssten. Sanft weichten unsere Hände unter all diesen Gefühlen nach oben, ehe sie mich wieder los lies. Ich legte meine eine Hand in ihren Nacken, genoss das gefühl der Zärtlichkeit ihrerseits. Mein Atem war veschnellert, doch auch sie hatte mit sich zu kämpfen. SIe beugte sich über mich, vertreilte kleine, sanfte küsse auf meinen Hals. Diese nähe zueinander war berauschend. Shay öffnete meinen BH, strich ihn ab und lies ihn neben uns zu boden sinken. Ich tat es ihr gleich, sodass sie so nackt vor mir saß. Sie war so schön, diese Brüste waren der wahnsinn. Ich lächelte sanft, ihre Knospen reckten sich mir entgegen." Ich Liebe dich auch, Amelia.." flüsterte sie dann, küsste meine Brust, meine Nippel. Ich spürte, wie sich alles in mir anspannte, sämtliche Muskeln in meinem Körper. Meine Mitte zog sich angenehm zusammen. Ein leises stöhnen entwich mir. Shay schaffte es immer wieder, mich total um den Verstand zu bringen. Sie schaffte es, mir sämtliches zu rauben. Gedanken, alles. Sie besaß mich und meinen Körper vollkommen, und niemals würde ich das ändern wollen. Die Zeit mit ihr war so wunderschön, und gerade dieser Moment hier steigerte meine Liebe zu ihr.Sie knabberte an meiner Knospe, was mir ein weiteres stöhnen eintlockte. Hitze stieg in mir auf. Meine Hand berührte ihren Hintern, umfasste ihn, packte fest zu. Sie stöhnte auf meinen Bauch, an dem sich ihr Mund gerade befand. Sie küsste mich, ging immer tiefer. Ihre Haare kitzelten meine Seite, was in diesem Moment meine Lust nur noch mehr steigerte. Ich wollte sie spüren, in mir. Und kaum hatte ich diesen Gedanken zu Ende gedacht, küsste sie meinen Venushügel. Sie küsste meine Hüftknochen. Sie küsste einfach alles an mir. Ihre Finger strichen über meine erhitzte, feuchte mitte. Ich war sowas von bereit für sie. Ich wollte sie. Sofort." Bitte.. ." wimmerte ich leise, stöhnte dann als sie meinen kitzler berührte. " Shay.." stöhnte ich ihren Namen. Sie grinste, küsste meinen Kitzler. Sie hauchte ihn an, lies mich zusammenfahren. ein weiteres stöhnen entwich mir. Ich konnte mich kaum noch halten. Und dann begann sie, an meinen Kitzler zu saugen. Ich sog de Luft scharf ein, atmete aber schnell wieder aus weil es mir kaum möglich war, so schnell zu atmen wie ich es gerade musste. Ich sog die Luft regelrecht ein, atmete so schnell. Mein Herz raste, und doch fühlte sich das alles so gut an.Laute verliesen meinen Mund, die nicht zu beschreiben waren, als sie sanft meinen kitzler leckte, daran sog. SIe wusste, was sie tun musste, dessen war ich mir so bewusst. Und dann drang sie mit zwei fingern in mich ein. Ich krallte meine Nägel in das lagen, keuchte auf. Sie bewegte sich in mir, sorgte dafür, das sich mein Körper bereit machte für das, was kommen würde. Wo kommen doch das richtige Wort war." Komm für mich.." flüsterte sie, als sie spürte das ich fast so weit war. Ich zog mich zusammen, sie verschnellerte die Bewegung ihrer Finger, drückte sich immer wieder in mich hinein, pumpte. Ich keuchte, schloss die Augen und warf den Kopf in den Nacken. IHr daumen massierte meinen Kitzler, der druck in mir wurde immer enormer. Und dann war ich so weit: Ich kam, mit ihr in mir. Und ihrem stöhnen und keuchen nach zu urteilen, kam sie mit mir, ohne das ich sie berührte. Sie verweilte auf meinem Geschlecht, berwegte ihren Daumen noch immer ganz sanft, was das ganze noch viel intensiver machte.." Shay.." schrie ich ihren Namen... 

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Ich schoss nach oben. " Shay" ich rief um mich, sah mich um. Meine Sicht war verschleiert, alles war so unwahrscheinlich hell und das Licht drohte, mich umzubringen. Ich sah auf mich hinab, schläuche, Kanülen waren überall an mir befestigt. Ich riss alles aus mir Heraus." Shay!" ich realisierte wo ich war: In einem Krankenhaus. Und Gott, alles tat mir so weh. Alles, einfach alles.Irgendetwas drohte, mich zu ersticken. Ich fühlte mich, als würde ich jeden Moment zusammensacke und nie wieder aufwachen. Wo war sie? Wo war die Liebe meines Lebens?Gefühlte 100 Schwestern stürmten in mein Zimmer, als ich ein piepen vernahm. Durch das herausreißen der ganzen dinge in mir drin, hatte ich die ganzen Geräte durcheinander Gebracht. Mein Blick fiel auf mei Bett. Blut. Es lief aus meiner Hand, nur ein wenig. Ich hatte mir gerade genau 5 nadeln aus meinem Körper gerissen, ohne dabei irgendetwas zu spüren." beruhige dich" sagte eine Frau, doch ich schlug um mich. Sie hielten mich zu dritt fest, drückten mich herunter in mein Bett. Ich hatte meine Chance! Ich musste mich geschlagen geben, doch nein! Ich wollte zu ihr. Mit aller Kraft, die mein Körper besaß, strampelte ich um mich. Ich versuchte alles, um mich aus den fängen der Schwestern zu befreien. Ich wollte zu meiner Freundin!Eine Nadel wurde mir in den Arm gerammt, augenblicklich wurden sämtliche bewegungen von mir wie eingeschläfert...." Shay!" schrie ich. Ich war mir sicher, dieser schrei war durch das gesamte Krankenhaus zu hören... 

17. What doesn't kill you..

 

Sie drückten mich nach unten, hielten mich auf dem Bett. Das war alels nur ein Traum! Alles ein Traum, und jetzt, wo ich wach war, lebte ich in der Hölle. In einem Albtraum, in dem ich meine Shay einfach nicht sehen konnte! Ich wollte aufwachen, einfach aufwachen! Ich wollte zu Shay. Ich wollte wissen,w ie es ihr geht.. Was wenn.. ? Ich weinte, jämmerlich..." Jetzt seinen sie doch endlich Still. Dann könnten wir ihnen doch auch sagen was los ist.." flüsterte eine Frau neben mir. Mein ganzer Körper war so schwer und matt, ich konnte mich nicht rühren.

Und dann kam der Schmerz, wie ein schleichendes Gift. Er versenkte mich in eine tiefe position in meinem Bett. Alles versank ganz ruhig und friedlich, als wäre nie etwas gewesen..." Lassen sie uns alleine" flüsterte eine der Schwestern. Eine junge Frau, vielleicht in Shay's alter. Sie war hübsch, schlank.. Ihre Haare waren schwarz und zu einem Zopf gebunden, ein paar Strähnen stahlen sich hinaus und fielen ihr Gesicht hinab. Sie war hübsch. Nichts, im gegensatz zu Shay, doch das lag wahrscheinlich einfach daran, das ich Shay so sehr liebte. Ein starker Schmerz breitete sich in mir aus. Sie kann nicht .. warum wollte sie alleine sein, mit mir? Warum? Das durfte doch alles nicht wahr sein... " Was ist mit meiner Lehrerin.." flüsterte ich. Meine Stimme war irgendwie gar nicht richtig vorhanden. Sie war so leise das ich glaubte, man könnte sie überhören."Miss Brooks liegt auf der Intensivstation..."" Sie lebt..?" flüsterte ich. Tränen sammelten sich in meinen Augen. Der Schmerz in mir wurde stärker, aber nicht, weil ich noch Angst hatte es könnte ein 'Nein' kommen, sondern weil ich Angst hatte, was mit ihr passiert ist. Ich wusste nicht, wie sie aussah..." Sicher tut sie das. Sie lebt. Sie ist sehr schwach, eigentlich darf ich ihnen gar nicht sagen, wie es ihr geht. Sie sind keine Angehörige.." sie schüttelte mit dem Kopf, eher über sich selbst wahrscheinlich." Wir.. sie ist aber etwas besonderes für mich. Also bitte, unterrichten sie mich ihres Zustandes" sagte ich. In meiner Stimme war zu hören, das ich kurz davor war, zu weinen.Die Frau vor mir lachte leise." Ich bin dabei. Also höre genau zu.." sie lächelte, kurz danach erlosch es. Vorsichtig setzte sie sich auf meine Bettkante..." Als ein junges Mädchen mit ihrer Lehrerin nach Hause fuhr, wurden sie in einen Unfall verwickelt..." begann sie. Ich musste lächeln. Sie verpackte das wirklich in einer Geschichte.." Sie wurden in das Krankenhaus gebracht. Das junge Mädchen war schwächer verletzt als die junge Frau, sie hatte ein paar Prellungen am Körper, ihre Rippen waren gequetscht und sie hatte ein Schädelhirntrauma 2. Grades" erklärte sie. Nun wusste ich auch, woher diese Schmerzen kamen." Außerdem Blutergüsse, blaue Augen. Ein gebrochenes Handgelenk.. Sie sah schlecht aus und rastete fast aus, als ihr keiner sagte wo ihre Lehrerin war. Das junge Mädchen hatte 2 Tage lang nur geschlafen, die ganze Zeit besuch von ihren Eltern bekommen" sie lächelte. Meine Eltern waren hier gewesen, oh ich war zu tränen gerührt.  Doch ich war viel gespannter auf den nächsten teil ihrer Gesichte. Was war mit Shay." Und die Lehrerin? Wie ist die davon gekommen?" erkundigte ich mich, stieg einfach in ihre Geschichte ein.." Die Lehrerin ist durch die Frontscheibe des Wagens gescheppert..Der Gurt war gerissen..." flüsterte sie. Meine Augen weiteren sich. Shay. Unweigerlich sammelten sich Tränen in meinen Augen.." Ein großes Stück glas steckte  in ihrem Bauch, als man sie fand. Aber sie hatte geatmet, was ein wunder war. Sie musste beatmet werden, weil sie alleine nicht die Kraft dazu hatte. Desweiteren.." sie stockte kurz ".. hat sie Knochenabsplitterungen in den Knien, es steht noch nicht fest, ob sie ohne Hilfe laufen können wird.." oh nein. Ich wusste gar nicht , wie ich reagieren sollte. Das war so grauenhaft, ich wusste nicht wohin mit mir. Tränen liefen mir die wangen hinab.. " Sie verfiel in eine Art Koma oder Trance, war nicht ansprechbar, 2 Tage lang.. Und als das junge Mädchen aufwachte, wurde auch die Lehrerin wach..." sie lächelte, nahm meine Hand und sah mich an." Du willst zu ihr..?" fragte sie mich. Meinte sie das ernst? Ich nickte, weinend. Shay... ich wollte so sehr zu ihr. Es war mir egal, wie sie aussehen musste - ich wollte einfach zu ihr. Für mich war sie - so oder so - die schönste Frau überhaupt. Selbst nach diesem Unfall, gerade jetzt, würde sie das sein." Sie ist wach, wurde mir gesagt. Aber ist ist ziemlich zugepumpt mit Medikamenten. Also wird sie denke ich nicht allzu viel mitbekommen..." erklärte sie mir. Mein blick fiel auf ihr Namensschild: Dogan,  A.-Kylie. " Wird sie spüren, das ich da bin..?" fragte ich.. Und sie nickte. " Danke.." flüsterte ich leise. Und dann hielt sie mir ihre Hand hin. Ich ergriff sie, zog mich hoch, wobei sie mich unterstützte. In meinem Kopf drehte sich alles." Seien sie vorsichtig. Ich bringe sie dort hin, aber dann muss ich gehen. Bewegen sie sich langsam und lassen sie sich zeit, auch wenn sie so dringend wie möglich zu ihr wollen. Ihr Körper schafft das sonst nicht, und dann können sie gleich wieder in das Bett.." erklärte sie mir. Ich nickte. Sie hatte recht. Mein Körper rebellierte, mein Magen drohte sich umzudrehen. Aber doch wollte ich dort hin. Selbst wenn ich den ganzen Tag brauchen würde, um dort anzukommen...Ich stand. Auf meinen eigenen Beinen. Und zusammen setzten wir uns in Bewegung. Sie stützte mich, hielt mich fest. Sie würde mich nicht loslassen. Ich ging schnell, wie ich fand. Ein paar mal ermahnte sie mich ich solle langsam machen, aber ich ging einfach. Ich wollte meine Frau wieder sehen...Und dann kamen wir an... Ich stand vor der Tür, voller Angst. Mein Blick fiel auf die schwarzhaarige neben mir, unsicher. Doch sie nickte. Und dann öffnete ich die Tür...

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"Hat dir jemals jemand verraten, wie wunderschön und makellos dein Gesicht ist, Shay?" fragte ich sie, als wir mit dem Auto der Autobahn folgten. Ein lächeln legte sich auf ihre Lippen." Du gerade, ja." sie sah kurz zu mir, ehe sie sich wieder auf die Straße konzentrierte. " Es ist die Wahrheit. Du hast nicht eine Hautunreinheit, nichts. Du bist perfekt.."" Du spinnst" stieß sie aus." Nein, das tue ich nicht. Ich sage die Wahrheit.." flüsterte ich daraufhin, ehe ich ihr einen Kuss auf die Wange drückte..

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Mir stockte der Atem. Wie sie dort lag, an ganz vielen dingen angeschlossen. Tränen sammelten sich in meinen Augen. Sie war wach, sie konnte mich sehen.Sei stark, Amelia. Sei Stark. Für sie! - ich redete das bestimmt 100 mal in mir selbst runter, ehe ich den Mut fasste um auf sie zuzutorkeln. Sofort lies ich mich neben sie auf den Stuhl sinken.." Shay.." flüsterte ich.. " hörst du mich..?" fragte ich. Sie lächelte. Ihr Gesicht war von hunderten kleinen Kratzern übersäht, Ihre Augen waren rot, blutunterlaufen. Adern zierten alles außen herum. Sie war kreidebleich, fast weiß. Das war.. der Wahnsinn. Wie konnte das nur passieren...?" ja..." krächzte sie, versuchte, ihre Hand zu bewegen. Ich nahm sie, legte ihre auf die meine." ich bin da. Sei ganz leise... ich laufe nicht weg, ich bleibe hier. Und werde so lange hier bleiben, bis es dir besser  geht.." flüsterte ich, lächelte. Auch sie lächelte, drehte ihren Kopf ganz vorsichtig in meine Richtung. Ihre Augen schimmerten mich an, all das Licht in ihr - sie hatte es nicht verloren. Es war noch immer da. Ich sah auf die Frau die mich hier hergebracht hatte, lächelte sie an. Sie hatte Tränen in den Augen - oder waren es meine? Einen Arm vor der Brust verschränkt, der andere angewinkelt, die Hand an ihren lippen...Ich formte ein 'DANKE' mit meinen Lippen. Sie nickte nur... Und dann verlies sie den Raum.Wieder drehte ich mich zurück zu Shay. Sie war trotzdem die schönste Frau auf dieser Erde..." Hey, Shay..?" fragte ich. Sie lächelte. Das war mein zeichen, sie hatte mich verstanden...""Hat dir jemals jemand verraten, wie wunderschön und makellos dein Gesicht ist'" fragte ich sie. Und dann lachte sie, ganz leise. Man konnte es  vielleicht gar nicht als lachen sehen, doch ich wusste das es genau das sein sollte. Sie hatte verstanden, was ich von ihr wollte." Shhht." flüsterte ich, legte meine Hand an ihre Wange.." Versuch doch, ein wenig zu schlafen, mein Schatz..." murmelte ich. Sie nickte leicht, ehe sie die Augen wieder schloss und den Kopf wieder gerade drehte. Wie lange sie wohl noch hier liegen würde? 

18.

 

-2 Wochen später..-

" Ich brauche deine Scheiß hilfe nicht, verdammt" warf sie mir an den Kopf. Das ist nicht ihr ernst. Ich hasste sie manchmal." Dann mach deinen Scheiß alleine.." warf ich zurück. Sie saß, auf ihrem Bett, im Pulli. In ihrer Hand der Krückstock, neben sich die Tasche. Sie schnallte sie sich um, setzte sich so nahe sie konnte an die Bettkante. Sie verzog das Gesicht, Schmerz erfüllte sie.. Sie tat mir so leid, aber wenn sie sich nicht helfen lassen wollte, konnte ich das nicht ändern. Ich sah zu, wie sie aufstand, drehte mich kurz um weil ich nicht mit ansehen konnte, wie sie sich quälte. Aber Madame musste ja unbedingt nach Hause...Ich war heilfroh, das sie mir wenigstens erlaubte, mitzukommen. So wie sie momentan drauf war, konnte man da wirklich froh drüber sein. Die ganze romantik, die anfangs da war, wurde zu einer agressiven Art und Weise, mit mir umzugehen. Und das nur, weil sie es hier drin nicht mehr aushielt.Nachdem sie stand, drehte ich mich wieder um. Doch kaum wollte sie einen Schritt vor machen, brach ihr kompletter Körper wie ein Kartenhaus zusammen. Ich eeilte zu ihr, hielt sie fest, bevor sie wirklich runter sackte.." Du kannst nicht alles alleine machen, verdammt.." stieß ich aus. Shay legte sich an mich, fing an zu weinen. Vorsichtig nahm ich ihr die Tasche von der Schulter und schnallte sie mir um." Lass dir helfen, Shay.. ich tue dir nicht weh.." flüsterte ich, legte meinen Arm ganz sanft um sie.." Ich bin ein Krüppel.." weinte sie. Doch ich schüttelte mit den Kopf." Das bist du nicht. Du wirst das schaffen. Jetzt nimm deine Kraft zusammen, du packst das. Ich bin da. Ich halte dich, und wenn du fällst, dann fange ich dich vorher. Okay?" flüsterte ich. Sie nickte, mit Tränen in den Augen. Sie legte eine Hand auf meine Schulter, nahm ihren Stock und dann gingen wir los, einen Schritt nach dem anderen. Ich war froh, das sie gehen durfte. SIe würde hier drin Kaputt gehen. Vor allem würden hoffentlich die ganzen Anspielungen endlich weniger werden.Ich musste grinsen, als ich an die Gespräche der vergangenen Nächte zurück dachte. Was sie mit mir machen wollte, und ich mit ihr, sofern wir wieder gesund waren...Jetzt allerdings würden wir erst einmal zu ihr fahren. Meine Eltern hatten es mir erlaubt, das ich mitkommen durfte.. Shay war noch 4 Wochen Krank geschrieben, ich noch 3. Also hatten wir so viel Zeit, die wir zusammen genießen konnten.Kaum hatte sie das Krankenhaus verlassen, nahm sie sich eine Zigarette aus ihrer Schachtel." Bist du dir sicher das das so gut ist?" ich lächelte sie an, nahm mir allerdings auch eine aus der Schachtel und zündete sie an. Ich genoss meinen ersten Zug..Shay brauchte ein wenig, ehe sie bereit war, wieder zu rauchen. 2 Wochen und 2 Tage in einem Krankenhaus. Heute war Freitag, also hatten wir so oder so unsere ruhe...Sie zog, atmete ein. Kurz hustete sie, verzog vor Schmerz das Gesicht. Doch dann zog sie ein weiteres mal. So kannte ich diese Frau - What doesn't kill her, makes her stronger.So fuhren wir mit einem Taxi zu ihr. Sie selbst konnte nicht fahren, mal ganz davon abgesehen das ihr Auto einen Totalschaden hatte... Und so kamen wir an. Ich traute meinen Augen kaum, half Shay aus dem Auto."Da... da wohnst du?" ich deutete auf das riesige Gebäude. Es war ein haus, direkt am Wasser. Es war der Wahnsinn!Ich wusste nicht mal.. was ich sagen sollte. Alles in mir stockte einfach nur. Meine Gedanken, mein ganzes dasein..." Klapp die Kinnlade hoch, schatz" sie lachte leise, ehe sie langsam hineinhumpelte. Sie schloss die Haustür auf. Innen ging dieser Wahnsinn einfach nur weiter." Boa.. das ist mir zu viel.." ich lies ihre Tasche auf den Boden fallen und fasste mir an den Kopf. Sie lachte leise. Oh, wie ich es vermisst habe - dieses lachen. Diese Frau... wie konnte sie selbst nach diesem Unfall noch so schön sein? Wie konnte sie noch immer lachen, wo man doch eindeutig Absichtlich versuchte, uns von der Straße abzudrängen?" Ey, Shay!" warf ich zu, zog meine Schuhe aus und lief ihr hinterher. Ich hatte absolut keine Ahnung, wie dieses Haus aufgeteilt war, doch ich fand sie in einer offenen Küche wieder." Was hast du..?" fragte sie mich, lächelte mich an und machte ihren Kühlschrank auf. Sie verzog den Mundwinkel." Ana hat für Nachschub gesorgt.." sie lächelte. Dann kam sie ganz nahe an mich heran, lächelte...Ich hatte sie so lange nicht geküsst, das ich mich gerade ehrlich beherrschen musste." Nanu. Dein Herz rast ja schon, wenn ich nur ein paar Millimeter dichter komme. Schatz, Schatz. Da vermisst mich aber jemand ganz stark" Ohja! Diese Frau hatte sowas von recht, mein ganzer Körper trachtete nach ihr.Und dann kam sie noch näher. Ich spürte ihren Atem auf meiner Haut. Ich wollte sie küssen, doch traute ich mich nicht. Ich war wie gehemmt, wollte ihr nicht weh tun oder ihr zu nahe treten..Und dann berührte ihre Zunge meine Unterlippe, sie leckte darüber..Unweigerlich entspannte sich mein ganzer Körper, ich drückte sie sachte nahe an mich heran.." Und wie ich dich vermisse.." flüserte ich. Wir berührten uns, überall, irgendie, doch waren meine Hände bei mir, und ihre bei sich. Meine Mitte spannte sich an, zog sich zusammen. Dieses Gefühl hatte ich SO vermisst.Oh Gott. Bitte erlöse mich! Bitte, bitte. Erlöse meinen Körper von diesen qualen, die er wegen ihr leiden muss. Sie berührte mich nicht. Nein. Sie biss mir in die Unterlippe, ohne ihre Lippen wirklich auf die meinen zu legen. Diese Frau.. Wie sie mich hier voll in ihrer Mangel hatte, weil ich genau an diesen Tisch gelehnt war. Wie kein Wegkommen war. Sie lächelte auf einmal, lies von meiner Lippe ab." Dein Körper reagiert ziemlich intensiv, Amelia..." flüstert sie, lässt von mir ab. Ich wage es kaum, zu atmen. Das konnte doch nicht ihr ernst sein? Mich hier SO geil machen, und mich dann einfach stehen lassen? Einfach so lies sie mich hier jetzt stehen und humpelte zurück zu ihrem Kühlschrank. " Erlöse mich, ich flehe dich an.." wimmerte ich ganz leise. Sie sah mich an, lächelte verschmitzt. Oh nein. Dieser Blick bedeutete nichts gutes. Shay stellte den Stock beiseite, humpelte zum regal, holte sich ein Glas heraus und goss sich ein Glas Saft ein." Wir bekommen gleich Besuch. Also haben wir noch ganze 10 Minuten, würde ich jedenfalls mal so schätzen." sie lächelte, kam wieder so nahe an mich, hielt sich an mir fest." Und ich kann im moment absolut nichts tun, um dem da.." sie griff in meine Hose, berührte meine Mitte. Ich war sowas von feucht! Und das nur, durch ihre nähe. Oh Gott, was war denn mit meinem Körper los?!" abhilfe zu schaffen.." sie strich über mich, berührte meinen Kitzler. Scheiße, reiß der Frau die Kleider vom Leibe, bitte!Ich stöhnte auf, lies meinen Kopf gegen ihre Schulter sinken. " Bitte.." wimmerte ich ein weiteres mal, ihre Hand sich an meinem Kitzler bewegend.. Ich schloss die Augen, genoss diese Gefühle die durch meinen Körper rasten...

19. Without you

 Sie kam so nahe. Langsam spürte ich, wie sie halt an mir suchte. Sie hatte kaum noch kraft, jedenfalls fühlte es sich so an." Komm... nimm die Hand da weg.. wir setzen uns.." brachte ich heraus. Sie lies von mir ab, lächelte schwach. Ich merkte erst jetzt, wie fertig sie wirkte." Wohnzimmer bitte.." sie lächelte schwach, doch ihre Augen leuchteten. Sie zeigte in die Richtung in die sie wollte.Vorsichtig griff ich ihr unter die Arme und zusammen schwankten wir in das Wohnzimmer. Ihre Beine schienen unter ihr wegbrechen zu wollen.Das Wohnzimmer war riesig, die Mögel waren alle hell und es war schön dekoriert. Die Wände waren geziert von Bildern. Ich lies sie auf der weißen Couch nieder, die sich an der Wand befand. Vor uns ein kleiner Glastisch... Ich drehte mich um, betrachtete die Bilder hinter mir an der Wand." Wer ist das?" fragte ich sie, zeigte auf ein Bild mit 4 Personen. Shay, dann eine Person die keinesfalls Shay ähnlich sah. Eine Junge Frau mit dunkler Haarfarbe, die hinter Shay stand, die Hand auf ihrer Schulter. Shay vorne auf einem Stuhl, ein kleines Mädchen neben ihr auf dem anderen Stuhl. Neben der dunkelhaarigen ein Mann, groß, muskulös. Er war echt nicht hässlich, hatte ein ehrliches und freundliches lächeln." Die Dunkelhaarige ist meine Mom, daneben mein Dad." erklärte sie mir, sah sich das Bild an. Aus den Augenwinkeln betrachtete ich Shay. Tränen sammelten sich in ihren Augen." Und das dort unten, das kleine blonde Ding, ist meine Schwester" nun wirkte ihr lächeln ganz herzlich und warm. Es war, als würde sie die liebe die sie zu ihr verspürte, allein durch das ansehen dieses Bildes wieder in ihr Gedächtnis rufen.Sie sah absolut nicht aus, wie ihre Schwester. Sie sah einfach aus wie Shay nochmal, nur in klein. Ich runzelte die Stirn, doch glaubte ihr natürlich, was sie mir sagte. Was auch sonst." Sie ist hübsch" ich lächelte." Ja, das ist sie. Kleine Maus die. Leider sehe ich sie viel zu selten, sie lebt bei meiner Mom..." flüsterte sie. Sie zuckte die Schultern." Und deine Eltern? Siehst du sie oft?" fragte ich sie, lächelte dabei. Es interessierte mich, wen sie so in ihrem Leben hatte, wen eher weniger. Ich kannte sie genaugenommen ja gar nicht... Doch ich lernte sie kennen, langsam aber sicher.." Mein Dad starb, als ich 19 war. Auf dem Bild da - das war 4 Monate vor seinem Tod.. Die kleine war gerade 4 und hat 2 Tage vorher Geburtstag gehabt" sie wirkte traurig. " Ich. tut mir leid, ich wollte dir nicht wehtun" sanft legte ich meine Hand auf ihren Arm." Ist schon okay. Es tut gar nicht mehr so weh... Es ist nur, ich war seit dem irgendwie immer alleine. Nur du jetzt, die mich wieder Leben lässt..." sie lächelte sanft, wischte sich eine Träne von der Wange. Ich lächete, zog sie an mich, nahm ihr Gesicht zwischen meine Hände." Und ich werde auch nicht gehen. Ich bleibe bei dir, solange du mich lässt" ich küsste sie ganz sanft, spürte ihre sanften lippen so schüchtern auf meinen. Ich löste mich von ihr, strich ihr eine Träne aus dem Gesicht." Ich danke dir.." flüsterte sie, wieder bildeten sich Tränen, doch sie lächelte. Ich genoss diesen Moment. Wieder sah ich auf das Bild, betrachtete das Kind. Sie war einfach ein Abbild von Shay...Und in genau diesem Moment stürmte jemand in die Wohnung." Ist das dein Scheiß ernst?!" fluchte das Junge Mädchen, die Tür knallte ins Schloss. Unweigerlich musste ich zusammenzucken.Entgeistert sah Shay auf das Strohblonde Mädchen vor uns." Was ist mein Ernst?!"" Jahrelang hast du es mir verschwiegen! Wie kannst du nur?"" Sam .. ich.." sie suchte nach Worten, doch fand einfach keine. Ich wusste nicht, was hier abging, ich wusste nicht, was dieses Mädchen vor ihr von ihr wollte." 13 Jahre lang lebe ich mit dir, Seite an Seite, und du spielst mir tatsächlich vor, das du meine Schwester bist, Shay?!" warf das Mädchen ihr an den Kopf. Ich wusste nicht, wie mir geschah, wusste weder ein, noch aus. Es war totale überforderung für mich." MUTTER? Du willst mich wirklich verarschen?!" Tränen sammelten sich in den Augen von Sam, und auch Shay stand total unter Strom. Sie sprang auf, doch ihre Beine gaben fast nach. Ich wagte nicht, ihr zu helfen. Ich wagte nicht, sie zu halten. Sie stand. Unsicher, doch sie stand." Ich war 15!" schrie Shay. " Wie sollte ich denn bitte mit 15 ein Kind großziehen?!" Jetzt war es raus. Dieses Kind hier vor uns, das Kind hinter mir auf dem Bild - sie war nicht ihre Schwester. Sie war ihre Tochter! Shay hatte mit 15 Jahren dieses hübsche Ding zur Welt gebracht. Ich konnte nicht fassen, was ich da gerade hörte. " Nein. Stattdessen glaube ich Jahrelang das DEINE Mutter MEINE Oma ist? Genau, damit hast du alles richtig gemacht. Du bist so Gotterbärmlich! Du bist das aller, aller letzte, Shay Brooks. Ich will dich NIE WIEDER in meinem Leben sehen" diese Worte trafen. Shay atmete ein. Es war, als würde Sam ihr ein Messer direkt ins Herz werfen." Das kannst du nicht machen.. Ich bin deine Mutter.." Shay kämpfte, mit sich, gegen die Tränen. Sie schien jeden moment zusammen zu brechen. Nichts funktionierte mehr." Meine Mutter? Ein Nichts bist du. Gar nichts. Ich werde gehen, zu meiner wahren Mom. Und ich will dich Nie wieder sehen.." fluchte das Mädchen. Sie warf ihre Blonden Haare nach hinten, ihr Gesicht so geladen und voller Wut." Sam.. es tut.. es tut mir alles so leid.. ich.." Sam schnitt Shay das Wort ab" Komm mir nicht mit diesem Mist. Ich will nichts mehr von dir hören. Du bist nicht meine Mutter. Ich streiche dich ab jetzt für immer aus meinem Leben. Ich gehe, und komme nie wieder" schrie sie, wandte sich ab, wollte gehen." Sam..." weinte Shay." Nein, Shay. Nein. Nicht 'Sam' " sie malte Anführungszeichen in die Luft, als sie ihren Namen sagte." Ich bin Nichts mehr für dich. Du wolltest mich nie. Jetzt bin ich weg. Für immer. Verzieh dich doch einfach" schrie sie, rannte los und verlies den Raum. Die Haustür knallte ins Schloss...Und Shay saß einfach da, weinte nicht, sagte nichts. Sie zitterte, doch sie sagte nichts. Sie wagte nicht, zu fühlen, wagte nicht, sich zu bewegen. Sie hatte sich fallen lassen, hing wie ein Schluck Wasser. Und ich wusste nicht, was ich hätte sagen können.." Shay.." flüsterte ich  leise. Sie hob ihre Hand, ich zuckte zusammen." Nein, Amelia.. geh..geh einfach.." warf sie mir zu. Ihr Ton war scharf, ich wusste nicht, was ich davon halten sollte.." Geh. Bitte.."" Aber.. Shay.." setzte ich wieder an. Ich wollte für sie da sein, wollte sie in ihrem jetzigen Zustand nicht alleine lassen. Es sollte doch alles gut werden .. sie sollte doch ihre freie Zeit genießen, gesund werden. Stattdessen wurde sie noch kranker... Krank, Psychisch gesehen. Krank, weil sie nun alles verlor.."HAU AB!" schrie sie mich an. Ich zuckte zusammen. Ich wusste nicht, was ich fühlen sollte. Ich wusste nicht, ob ich heulen sollte, oder doch eher lachen weil ich genau wusste, das sie mich gerade brauchte. Doch sie wollte mich nicht. Niemand wollte mich, warum sollte ich bleiben?Und dann stand ich auf, ging..." Ich liebe dich .. " flüsterte ich, als ich ging. Als ich die Haustür erreichte, hörte ich, wie Shay bitterlich anfing zu weinen. Es brach mir das Herz, doch ich sollte gehen. Sie wollte mich nicht hier haben...Und so öffnete ich die Tür und verschwand - hinaus, weg von der Frau die ich liebte... 

20. Let me feel you

 

Leise betrat ich den Flur, lies die Tür so zarghaft wie möglich zufallen. Zwar hatte ich meine eigene Wohnung, doch hasste ich es seit vorhin noch mehr, wenn Türen knallten. Es war immer eine Art Agression, wenn man die Tür ins Schloss warf..Ich strich mir durch die Haare, seufzte laut auf. Ich hätte bei ihr bleiben sollen. Einfach da sein, auch wenn sie mich noch so wenig sehen wollte. Ich hätte da sein sollen, an ihrer Seite. Und gerade jetzt kam das hoch, ich wusste nicht mal annähernd was ich tun konnte.Mit einem weiteren seufzen verschloss ich die Tür hinter mir, betrat meine Wohnung und ging bis zu meinem Bad vor. Ich beschloss, duschen zu gehen - einfach das Wasser über meine Haut, mein Gesicht laufen zu lassen.Und genau das tat ich. Ich entledigte mich meiner Kleidung, fühlte mich doch voller Scham und tierisch dreckig. Es war ein seltsames gefühl, doch seit der Vergwaltigung damals war es ein täglicher Begleiter. Egal, wie sehr ich mir abschrubbte, egal wie wund meine Haut war eben durch das dauerhafte duschen und schrubben - das Gefühl, beschmutzt zu sein lies nie nach. Während ich bei Shay war, merkte ich davon nie etwas. Sie war einfach .. da und machte alles vollkommen. Wärme durchstrahlte meinen Körper, wenn ich sie nur sah. Ich stieg in die Dusche, lies das kalte Wasser auf meinen Körper prasseln. Doch es half nichts, denn dauerhaft kreisten alle Gedanken um Shay. Ich hatte nicht mal ihre Nummer, wusste nur wo sie wohnte. Ich fühlte mich Krank, ohne sie. Einfach krank! Als würde mein Herz nur noch für sie schlagen. Ja, vielleicht klingt es übertrieben, vielleicht war es das wirklich. Doch Ich konnte Gefühle nicht steuern. Sie zu vermissen, doch sie nicht hier zu haben, war die reinste Qual für mich.Ich war fertig mit dem duschen, nahm meine KLeidung und ging in mein Schafzimmer. Dort warf ich alles einfach in die Ecke, kleidete mich komplett neu ein. Neuer BH, einfach alles neu. Statt einer richtigen Hose nun aber eine Boxershorts.Ich schnappte mir meine Zigaretten, setzte mich an den Küchentisch. Mein Körper lief wie auf Autopilot. Gerade als ich ein paar mal an der Zigarette zog, klopfte es leise an der Tür. Verwirrt sah ich auf - sicher waren es meine Eltern, wollten nachsehen, ob es mir gut ging. Ich lächelte ein wenig, legte die Zigarette am Aschenbecher ab und öffnete schnell eines der Fenster meiner kleinen Küche. Und dann ging ich zu der Tür...Doch wen ich da sah, schockierte mich. Es war nicht meine Mom, es war auch nicht mein Dad. Nein, es war Shay.Ich hatte keine Ahnung, woher sie meine Adresse hatte, doch das zählte gerade nicht. Sie kam auf mich zu, lies die Tür hinter sich ins Schloss sinken und küsste mich. Aus heiterem Himmel stand sie vor meiner Tür, blaffte mich noch Stunden zuvor an, und nun küsste sie mich einfach." Whoaa.." ich drückte sie von mir weg, warf ihr einen wütenden Blick zu. Sicher hatte ich den Kuss genossen, in vollen Zügen sogar - doch sie konnte hier bei mir nicht einfach auftauchen und erwarten, das alles okay war.Traurig sah sie mich an, und länger konnte ich nicht ernst bleiben. Ich schüttelte mit dem Kopf, lächelte ein wenig, ehe ich einfach wieder in die Küche ging. Und da stellte ich mich hin, zog an meiner Kippe." Was willst du hier?" fragte ich sie, ehe ich wieder zog. Sie kam nahe, ganz nahe, nahm meine Zigarette und drückte sie aus. Sie sagte nichts, einfach - nichts. Erwartungsvoll sah ich sie an, sie lächelte - ihre Augen funkelten. Und dann fand sie ihre Stimme wieder: " Dich" Ein schauer lief mir eiskalt über den Rücken. Ich wollte sauer sein - doch dieser Frau konnte ich absolut nicht wiederstehen!Sie kam auf mich zu, legte ihre Lippen auf meine. Doch irgendetwas war anders als sonst: Von Anfang an hatte sie eine gewisse Art der härte an sich. Sie war stürmisch, umfasste meine Hüften, bohrte ihre Fingernägel in mich hinein. Ich keuchte, stöhnte auf, doch sie küsste mich weiter. Sie drückte mich an meine Theke, mein unterleib zog sich sofort zusammen. In mir gierte es nach ihr, mein Körper schrie danach. Sie schien alle ihre Schmerzen ausgeblendet zu haben, denn sie bewegte sich vor mir, als wäre nie was passiert." Ins Bett. Sofort.." sie grinste. Ich riss die Augen auf, dachte, ich hörte nicht richtig. Doch ich tat, wie mir befohlen, neugierig auf das, was sie vor hatte. Ich war noch gar nicht ganz in meinem Schlafzimmer angekommen, als sie sich ihrer kompletten Kleidung entledigte, Nackt vor mir stand." Heilige Scheiße.." flüsterte ich, als sie auf mich zu kam, mich rückwärts presste während sie mir meine Kleidung auszog. Sie warf mich auf das Bett, platzierte sich über mir, küsste mich, hart, stürmisch. Wieder rammte sie ihre Fingernägel in mein Fleisch, an meine Seite und zog sie qualvoll langsam nach unten. Schmerz durchdrang meinen Körper, ich schrie. Eine Welle der Lust baute sich in mir auf, mein Körper sehnte sich nach ihr. Ihre Mitte auf mir, ich spürte ihre feuchtigkeit, und auch ich war sowas von feucht.. Ich wusste gar nicht, wohin mit mir." Vertraust du mir..?" flüsterte sie leise, als sie eine Kerze mitsamt Kerzenhalter auf meinen Nachttisch stellte. Sie grinste, ich nickte." Ich muss es hören.." hauchte sie, verführerisch, als sie in meinen Hals biss. Sie sog an mir, ich spürte, wie meine Haut sich spannte. Das würde ein verdammt fetter Knutschfleck werden."Ja.." rief ich schon fast, als sie noch fester sog. Sie lies von mir ab, leckte sich über die Lippen. Sie machte die Kerze an - wo zur Hölle hatte sie die her?Meine Augen weiteren sich, doch mein Blick normalisierte sich wieder als sie ihre Lippen wieder auf meine Legte. Ich spürte die hitze zwischen uns, spürte, wie unsere Körper einander begehrten. Gott war diese Frau heiß!Ehe ich mich versah, waren meine Hände auch schon gefesselt. Gefesselt.! Ich war in ihrer Gewalt, sie konnte machen, was sie wollte - und ich wusste, ich hatte keine Chance!Sie küsste mich, reizte meine Nippel. Erst strich sie ganz sanft mit ihrer Zunge über meinen Vorhof. Ich warf meinen Kopf nach hinten, stöhnte Laut. Dann nahm sie meine Knospe in den Mund, sog daran und penetrierte meine Knospe so lange, bis sie ihr hart genug war. Es schmerze so enorm, als sie wieder darüber leckte, doch ich genoss das gefühl. Es war berauschend. Oh ja, das traf es: Ich befand mich in einem Rausch, und nichts auf dieser Welt sollte es aufhören laasen.Die Kerze brannte vor sich hin, ich sah es in dem Augenwinkel, doch es störte mich nicht im geringsten - egal, was sie vor hatte, ich wollte es!Sie küsste meinen Körper, sog an den verschiedenen stellen und hinterlies kleine, rote flecke. Zeitweilig lief Blut meinen Hals herunter. " Oh. Gott" stöhnte ich, als sie meinen Venushügel küsste. Wieder bohrten sich ihre Fingernägel in meine Seite, sie zog sie ein paar centimeter nach unten, ehe sie in meinem Fleisch verweilten. Dann platzierte Shay mich, wie sie mich haben wollte. Ich wollte mich aus den Fängen dieser Fesseln befreien, wollte diesen Abnormal schönen Körper vor mir berühren. Ich keuchte auf. Das, was sie da tat, brachte mich um den Verstand!Ihre Zunge zog kleine Kreise über meine Hüftknochen, meinen Venushügel hinunter. Ich stöhnte, stöhnte wieder. Mein Körper wusste nicht, wohin mit sich - so viele Gefühle rasten durch ihn. " Oh Bitte!" flehte ich, als sie tiefer kam. Sie lächelte an meinen Kitzler, hauchte darauf. Meine Haut schien zu brennen. Und genau in diesem Moment fuhr ihre feuchte zunge kleine Kreise um meinen wunden Punkt. Mein gesamter Körper zog sich zusammen, mein inneres gierte nach mehr. Mein Körper war so oder so fast so weit, wie sie mich wollte - ich war wirklich kurz davor, zu kommen. Doch ich wollte mehr, ich wollte kommen - sicher. Doch ich wollte SIE spüren. Sie übte druck auf mein weiches fleisch aus, massierte meinen Kitzler mit ihrer Zunge, sog fest daran. So fest, das ich drohte sofort zu explodieren!Und genau das Tat Ich - mein Körper explodierte! Ich kam, schrie. Shay wusste, was zu tun war. Doch das war lange nicht alles. Sie drang mit zwei Fingern in mich, ihr daumen penetrierte meinen Kitzler so stark, das es weh tat . Dieser Schmerz lies mich zusammenfahren, doch war es ein positiver Schmerz. Und dann tat sie das, womit ich nicht gerechnet hatte. Sie verband mir die Augen, fuhr als mir heraus und nahm mir sämtliche Sicht. Ich war am sterben, doch spürte ich ihre abwesenheit. Sie würde mich nicht alleine lassen, ich vertraute ihr. Ihre Finger drangen wieder in mich - ein lautes stöhnen entwich meiner Kehle, unbeschreibliche Geräusche entwichen mir. Ich wandte mich unter ihr, wollte mehr.Plötzlich, wie von einer Tarantel gestochen zog sich alles in mir zusammen. Ich schrie, voller Lust auf. Sie hatte ein paar Tropfen heißen Kerzenwachses auf meinem Bauch verteilt. Dieser Sex war der beste, den ich jemals hatte - niemals sollte er enden! Mein Gesamter Körper gierte nach ihr, begehrte sie ebenso sehr wie ich sie! Mein Puls schien zu explodieren, das Blut in meinen Adern war am kochen, brodelte.Sie pumpte in mir, penetrierte meinen Kitzler weiter. Ich spürte, wie sich ein weiterer Orgasmus in mir aufbäumte. Wieder dieser Schmerz. Kerzenwachs auf meinem Dekolleteé, auf meiner Brust, auf meinem Bauch. Oh Gott! Mein Atem raste, mein Herz fühlte sich an, als würde es sich überschlagen." Shay!" schrie ich, kurz bevor sie noch tiefer in mich drang und ich wieder schreiend, keuchend und nach Luft ringend unter ihr kam.Alles fing an zu zittern, mein Kompletter Körper bebte... Ich rang nach Luft.Und dann sah ich wieder was, spürte meine Handgelenke, die sich langsam senkten. Ihre Augen über mir, sie saß auf mir, feucht wie sie war...

Dieser Anblick, war das schönste in meinem Leben....

21. Long, Long time.

 

Sie sah mich an, ihre grau, grün, blauen Augen sahen direkt in meine. 

Und dann sah ich es. Den Schmerz...er kehrte zurück. Ich legte eine Hand auf ihre Wange. Strich ganz sanft über ihre perfekte haut. 

„Shay..“ mehr brachte ich nicht raus, denn die Frau die eben noch so stark und unnahbar wirkte, die Frau die mir den besten Sex meines Leben beschert hatte, sackte auf mir zusammen. Sie vergrub ihr Gesicht in meinem Hals und fing an zu schluchzen. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte, wusste nicht wie ich für sie da sein konnte.
„Sie ist weg Am. Sie will mich nie wieder sehen... Einfach weg! Ich sehe sie nie...nie wiede“ weinte sie an meinen Körper.
Sanft legte ich meine Arme um sie, mein Herz pumpte noch immer wie wild.
Todsicher war ich mir, das sie es hören konnte. Ich dachte nach, meine Gedanken waren fast wie Pudding, sodass ich gerade nicht fähig war zu schalten. Wenn ich die Fähigkeit besitzen würde zu erröten, hätten sich meine Wangen jetzt bestimmt Purpur gefärbt. Doch ich besaß sie nicht. Ich brauchte einen Moment um meine Gedanken zu sammeln. -wer?- Und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Sie meinte Sam. Ich rieb ihr beruhigend den rücken. Ich wusste nicht, wie ich für sie da sein konnte, doch versuchte ich sie zu beruhigen.
„Schhhhht... alles wird wieder gut Schatz. Sam hat das bestimmt nicht so gemeint. Sie muss das erstmal verarbeiten. Den schock bewältigen. Sie ist noch ein Kind, hm? Kinder sagen manchmal dinge, die sie nicht so meinen“ Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände. Ihre Augen waren ganz feucht. Eine träne kullerte ihr aus dem Auge und tropfte auf mein Gesicht. Arme Shay. So  gerne würde ich ihr helfen. Ich wischte ihr eine Träne weg, ganz sanft und vorsichtig, und drückte sie wieder fest an mich.
„Du kennst Sam nicht. Was sie sagt meint sie auch. Ich wollte es ihr so oft sagen. So oft stand ich vor ihr und wollte sagen... 'Sam mein Schatz ich bin deine Mutter, wir sehen nicht aus wie Schwestern' Sie ist jung, doch sie weiß was sie will. Sie weiß es einfach... Sie ist so reif für ihr alter.“ Wieder fing sie an zu weinen. Ich setze mich etwas auf, Shay verzog schmerzerfüllt ihr Gesicht.
„Es tut mir Leid Shay“ Ich bewegte mich keinen Millimeter um ihr nicht noch mal weh zu tun.
Sie war so zerbrechlich. Egal wie stark sie wirkte, man durfte nicht vergessen das sie gerade erst aus dem Krankenhaus kam.
„Schon ok...ich muss mich...nur aus unserem Beinsalat befreien.“ sagte sie während sie versuchte sich zu befreien. Ich fing an zu lachen. Ich wollte nicht aber ihr Gesicht, wie sie die Zungenspitze raus streckte, es war einfach zu göttlich. Ihr Handy klingelte.
Sie sah drauf.“Meine Mutter“ stellte sie flüsternd weg. Langsam nahm sie das Telefon hoch, hebte ab.
„Ja?“ entgegnete Shay. Ihre Stimme zitterte, doch sie riss sich zusammen. Ich sah sie an, beobachtete sie und verfolgte das Gespräch.
„Woher hat sie überhaupt...“ stotterte sie leise vor sich hin. Ich hörte die Antwort ihrer Mom nicht. Ihre Augen weiteten sich, direkt sah sie auf mich...
„In der schule ein Bluttest? Ich dachte wir hatten gesagt das Sam an sowas nicht teil nehmen soll damit sie eben nicht erfährt das du und dad nicht ihre Eltern sein könnt.“
Meine Stirn legte sich in falten. - über was Sprachen die zur Hölle da... wie könnten sie nicht mit Sam verwandt sein... sie waren doch ihre Großeltern... Shay legte auf und fing wieder bitterlich an zu weinen...
„Das sollte so niemals raus kommen. Ich war doch erst 15 und damals war das nicht so wie heute. Vor dem Alter von 15 Jahren ein Kind zu bekommen war ein absolutes Tabu-Thema. Ich konnte doch nicht... und dann meine Eltern... Sie haben mir einen Ausweg angeboten den ich an nahm. Ich wusste es nicht besser und als ich es ändern wollte, war es zu spät..." sie versuchte, sich zu fassen doch es scheiterte. Tränen liefen ihre wangen hinab.
" Oh Amelia... was soll ich den nur machen?“ Ich nahm sie in meine Arme strich ihr über den rücken und küsste ihre Schulter sanft. 
" Ich weiß es nicht" hauchte  ich ehrlich. Ich wusste es wirklich nicht, nein - keine Chance. Vielleicht war ich selbst auch noch zu jung dafür. Ich lehnte mich zurück aufs Bett und deckte uns zu. Shay lag in meinen armen, weinte leise tränen. Ich hielt sie, war auf meine Art und Weise für sie da.
„Schlaf Schatz, ich bin da versprochen. Zusammen schaffen wir das schon. Du bist nicht mehr alleine. Ich gehe nicht mehr weg“ flüsterte ich in ihr Ohr, bevor ich tiefe Atemzüge bemerkte. Ich wusste zwar nicht was ich machen sollte, aber ich musste etwas tun. -Vllt lässt Sam nochmal mit sich reden wenn es nicht Shay ist. Ich nahm mir fest vor morgen mit ihr zu reden. Morgen wenn Shay Krankengymnastik hatte, würde ich Sam anrufen und mit ihr reden. Sie musste Shay einfach eine zweite Chance geben....ihr die Chance geben sich zu erklären.

Ein leises seufzen riss mich aus den Gedanken. Ich sah runter und da lag sie, die schönste Frau auf Erden. In meinen Armen. Ihr Gesicht war ruhig, entspannt. Sie sah aus wie ein Engel.
Als ich etwas genauer hinsah, bemerkte ich das ihr trotz des schlafens Tränen die wangen hinab liefen. Sanft beugte ich mich vor zu ihr, küsste ihre Tränen aus dem Gesicht. Meine Lippen wichen an ihr Ohr: „Gute Nacht meine Kämpferin“ hauchte ich und kuschelte mich neben ihr ein. Und so lag ich dort, beobachtete diese Schönheit von einer Frau. Ich lächelte - sie würde nicht gehen. Und ich genauso wenig..
Ich konnte es nicht glauben: Ich lag hier, in meiner Wohnung, zusammen mit meiner Lehrerin in meinem Bett. Ja, es war er Wahnsinn. Ja, es war nicht jedem gegönnt... doch ich hatte sie hier, ich wollte sie hier haben -und sie mich.
Ich zog meine Decke enger um mich, kuschelte mich an sie. Shay war so warm, wie sie schlief - so sanft.
Und in genau diesem Moment schoss mir etwas in den Kopf..
Sanft stieg ich aus meinem Bett, so leise wie möglich. Ich schnappte mir Shays Handy.

[ Meinen Dank an @4ever2310... danke dir. :*
Und dann muss ich euch leider sagen, das ab jz selten was kommen wird- die Schule fängt am 5.1. wieder an... ja, ich werde die Woche nie schreiben können, weil ich dort kein Internetzugang habe. Am Wochenende wird dann immer was kommen, hasst mich nicht dafür.. /:  ]

 

22. In perfect harmony

 

Ich hielt das Handy eine ganze weile einfach nur in der Hand, ehe ich durch die Kontaktliste schwankte. Es fühlte sich falsch an, ihr Handy in der Hand zu halten, doch manchmal musste man falsche dinge tun, um anderes wieder gerade zu biegen. Und dann wählte ich die Nummer.
" Was willst du?" ein scharfer Ton am anderen Ende des Hörers. Ich fuhr regelrecht zusammen.
" Ich bin nicht deine Mom und sie weiß auch nichts davon, das ich hier anrufe - das soll so bleiben.... mein Name ist Amelia, und ich will dir einfach nur etwas sagen.. Ich bitte dich darum, mir ein paar Minuten zuzuhören, und danach darfst du von mir aus direkt auflegen oder sonstiges tun.." sagte ich schnell, damit sie mir nicht dazwischen redete oder direkt auflegte.
" Du hast 2 Minuten." kam von der anderen Seite. Ich hörte Stimmen, irgendwo im Hintergrund, vielleicht ein Fernseher oder  Freunde von Sam.
" Deine Mom ist kein schlechter Mensch. Sie ist ein toller Mensch. Und sie ist eben einfach nicht perfekt. Es ist Menschlich, fehler zu machen, und sie hat einen gemacht.. Doch wozu? Sam, sie hat dich beschützen wollen!" fing ich an.
" Beschützen wollen? Wovor? Ihrer grausamen art?!" rief sie aus.
" Hör mir doch zu, meine güte..." ich seufzte, nahm mir eine Zigarette, zündete sie an und zog daran.
" Sie liebt dich. Du bist ihre Tochter. Sie wollte nicht, das du dir all das gelaber anhören musst, deine Mom sei eine Hure oder sonstiges. Glaub mir, ich weiß wovon ich rede.
Du glaubst sie wollte dich nicht, doch du liegst falsch! Sie liebt dich! Sie wollte dich immer, sonst hätte sie dich doch gar nicht erst bekommen. Sie liebt dich, okay. Sie liebt dich wirklich.
Jeder Mensch macht Fehler, und vielleicht wirst du ihr diesen Fehler den sie begannen hat nie verzeihen, doch du bist so jung, und sie kann dir so viel geben. Lass sie nicht einfach so fallen, du weißt doch nicht mal wie is wäre, sie als Mom zu haben. Ich verstehe, du bist enttäuscht und verletzt, das nehme ich auch an und sie auch - doch überdenke einfach, was du dort entschieden hast. Du kannst dir nicht im entferntesten vorstellen, wie es ihr damit geht. Ich an deiner Stelle wäre froh, deine Mom noch zu haben, statt ohne eine dazustehen.Die Zeit mit seinen Eltern sollte man genießen, denn manchmal ist sie viel schneller vorbei als man es vielleicht erwartet. Und ich kann dir sagen, Shay liebt dich wirklich, sie macht sich gedanken und sorgen um dich, und hat Angst, dich für immer verloren zu haben..." und kurz darauf hörte ich ein mir nur zu gut bekanntest tuten am anderen Ende der Leitung. Okay, damit konnte ich leben. Ich war zwar nicht fertig mit dem, was ich sagen wollte, doch erstmal hatte Sam etwas zum Nachdenken. Ich hoffte nur, das alles nicht noch schlimmer gemacht zu haben.
Ich hielt ihr Handy in der Hand, löschte dann den Anruf aus dem Verlauf und sperrte es wieder. Ich seufzte, nahm meine Zigarette wieder zu meinem Mund und zog. Auf einmal legte sich ein eiskalter Schauer über mich. Ich zog mir einen Poncho über, zog ihn eng um mich und zog ein weiteres mal. Es war egal, was ich nun machen würde - schlafen konnte ich so oder so nicht. Und nein, ich wollte auch nicht schlafen - eher das genaue gegenteil: Wach bleiben bis sie wach werden würde.

~Hee Babe~ eine Nachricht. Ich lächelte. Sie war von Lucy. Wie lange wir doch nicht mehr richtig geredet haben, wie sehr wir uns doch auseinander gelebt hatten. Und nun saß ich hier, meine Lehrerin und gleichzeitig verbotene Liebe lag in meinem Bett und schlief. Manchmal fragte ich, ob ich das verdient hatte - mit Lucy und Shay. Diese beiden waren die mir wichtigsten Menschen, sie waren etwas besonderes.
~ Hei mein Schatz..~ antwortete ich. Ohne Smilie, ohne irgendetwas anderes. Eigentlich, wenn ich ehrlich war, wollte ich nicht schreiben - nein, lieber würde ich in Gedanken an Shay versinken und sie mir immer wieder Bildhaft ins Gedächtnis rufen..

" Uhh, wie schön du bist..!" flüsterte sie leise. Sie stand vor dem großen Spiegel ihres Schlafzimmers, betrachtete ihren nackten Körper, oder sah sie doch auf mich im Hintergrund?
" Schau dich an, Naturschönheit du.." flüsterte ich leise, zog die Bettdecke näher an meinen Körper - ich hasste mich, und das wusste sie. Doch sie liebte alles an mir, dessen war ich mir bewusst.
" Komm her!" flüsterte sie. Ich schüttelte ruckartig mit dem Kopf.
" Niemals!" rief ich geschockt aus. Ich - nackt, vor einem Spiegel.? Nein. 
" Komm schon, ich bitte dich darum - komm zu mir..!" sie warf mir diesen überall bekannten Dackelblick zu. Ich lachte leise auf - wie konnte man dieser Frau wiederstehen? Und dann ging ich zu ihr vor, schlang meine Arme von hinten um ihrem Körper, betrachtete ihre nackte Schönheit im Spiegel.
" Wie schön du bist.." flüsterte sie, küsste meine Wange. 
" Das bin ich nicht.." erwiederte ich, betrachtete ihren makellosen Körper. Wie schaffte sie das, so perfekt auszusehen? Wie schaffte sie es, einfach keinen Fehler an sich zu haben - Ihr Körper war der eines Models, und das war definitiv nicht bertrieben. Nur war sie nicht Magersüchtig oder zu dünn. Sie war einfach .. perfekt.
" Doch, schau doch.." flüsterte sie, stellte sich neben mich und sah mich im Spiegel an. Dann lächelte sie, trat hinter mich - legte einer Hand vor meine Intimste stelle. Ein kribbeln durchzog meinen Körper, ich lies meinen Nacken nach hinten auf ihre Schulter sinken..
" Gott, berühr mich doch nicht dort.." ich legte meine Hand auf die ihre, doch sie machte keine Anstalten, sie wegzunehmen.
" Deine Wangenknochen, deine wunderschönen Augen, diese Schlüsselbeinknochen.." sie strich mit einem Finger ihrer Freien Hand über all diese Stellen, übersähte meinen Körper mit einer Gänsehaut..
" dieser Bauch, mit all den Muskeln.."
" Dieser Fette Bauch, genau das wolltest du sagen.." sprach ich aus, was ich dachte.
" Nein. Da ist doch gar nichts mehr... du solltest wieder anfangen, dir ab und zu auch ein wenig was zu essen zu genehmigen. Du bist so dünn geworden.." flüsterte sie, betrachtete mich. Auch ich sah auf meinen Bauch. Sie hatte recht, irgendwo. Ich war nicht dick, doch in meinen Augen auch nicht dünn genug.
" Ich überlegs mir.." flüsterte ich zurück. Sie lächelte, ihr warmes lächeln was so viel Gefühl ausstrahlte. Und dann drehte ich mich in ihrem Arm..
" Shay?" hauchte ich, millimeter von ihrem Gesicht entfernt.. 
" Amelia?" fragend sah sie mich an.
" Du bist mir unendlich wichtig.." flüsterte ich, zog sie an mich.
" Und du mir.." erwiederte sie, zog mich in einen intensiven Kuss, voller Gefühl und emotionen. Meine schöne Frau, stets an meiner Seite - gab es etwas schöneres?

Ein lautes Rumpeln riss mich aus meinen Gedanken. Ich schreckte vor, riss die Augen weit auf. Und da sah ich sie, im Schatten der Dunkelheit, komplett nackt, wie sie auf mich zukam. Ich lächelte sanft, legte die Zigarette ab, die noch immer in meiner Hand war und kaum runtergebrannt war.
" Meine Schönheit.." flüsterte ich sanft, als sie direkt vor mir stand. Sie schmiegte sich an mich, ich schloss sie in meinen Poncho mit ein. So eine schöne Frau, hier bei mir, und selbst mitten in der Nacht in meinen Armen. Ich hielt sie, hielt sie einfach fest.
" ich liebe dich..." ein flüstern. Ein Blick. Ein lächeln. Ein Kuss. Ein ganz besonderer Kuss... Ihre Worte, wie Balsam für meine zerstreute Seele. Ich war verliebt, ebenso wie sie. Und wir würden das durchstehen..
" Wenn du wüsstest, was ich gerade mit dir machen möchte.." hauchte sie in mein Ohr. Eine Welle der Gefühle durchrannte mich. Mach es, bitte, mach es.! Mein Körper schreite nach ihr, meine Seele war so oder so voll mit ihr, und hatte gerne neue Erinnerungen zum festhalten. Gänsehaut, auf meinem Gesamten Körper...

23. Requiem of Love

 

" Liebe mich, mit jeder Faser deines Herzens...." flüsterte sie in mein Ohr. Ein schauer lief über meinen Rücken. Ich wusste nicht, wie ich sie berühren sollte, doch schlang ich meine Arme um ihren Körper, küsste sie daraufhin. Ich hielt sie fest, in meinen Armen, spürte, wie mein Herz bei einer bloßen Berührung von ihr zu rasen begann. 
" Nimm mich, mit jedem meiner Fehler.." es war mehr nur ein hauchen, sie drückte sich ganz fest an mich.
" Halt mich, als hättest du in deinem Leben nie etwas anderes machen wollen!" mit genau diesen Worten ihrerseits zog ich sie ganz fest an mich, drückte mich gegen sie, spürte ihren Körper an dem meinen. Sie lächelte an meine Lippen.
" Und verlass mich nicht ... denn ein Leben ohne dich ist unerträglich!" Gänsehaut. Überall auf meinem Körper. Jede Faser, darauf bedacht, SIE zu lieben.
" Shay..." flüsterte ich ihren Namen, drückte mich an sie und küsste sie. Sanft, liebevoll, lange... Ich spürte ihre Zunge an meinen Lippen, wie sich mich um einlass Bat - und ich gestattete ihr diesen. Ein langsames, sanftes spiel unserer Zungen miteinander - nicht so wild wie sonst, ganz anders...

Ich wusste erst nicht was ich machen sollte, doch entschied ich mich einfach dafür mich ihrem Tempo anzupassen. Meine Hände legte ich um ihr Gesicht. Küsste sie mit voller Leidenschaft und aller Liebe dich ich in meinem Körper hatte. So sanft, besonders - anders. Ihre Lippen, so weich und sanft. Ich spürte ihre Hände auf meinen Hüften, sie bewegten sich nicht, hielten mich einfach ganz nah bei ihr. Und genau das brachte mir so viel genuss, lies mein inneres aufkribbeln. Wir standen da, nackt wie wir waren - so, wie die Natur uns geschaffen hatte, mit all ihrer Schönheit. Und wahrlich war Shay das. Wir küssten uns, leicht, sanft, doch irgendwie sehr intensiv und voller Gefühl. Ich spürte ihr Herz gegen ihren Brustkorb hämmern. Plötzlich grinsten wir beide als wir bemerkten das unsere Herzen im gleichen Takt schlugen - wir waren eins, in diesem Moment. Versunken in dem was mit uns passierte. Das verlangen nach ihr wurde immer größer, mein Körper gierte nach ihr, doch ganz ich dem nich nach - ich entschied mich gegen mein Verlangen und für den Moment. Diesen Moment - Unseren Moment.
Ich fuhr mit meinen Fingern ganz langsam über ihren Körper. Drückte sie langsam in richtig Bett, hörte aber nicht auf sie zu küssen. Sie folgte, ging Rückwärts in richtung meines Bettes. Vorsichtig bettete ich sie in meinem Bett, als wäre sie eine Puppe aus Porzellan. Ich betrachtete ihren wunderschönen Körper, und dann entwichen die Worte meinen Lippen, die wohl am meisten Bedeutung hatten: „Ich liebe dich Shay“ sie glichen einem eher einem hauchen als einem flüstern, doch ich wusste Shay hatte jedes Wort gehört. Diese Worte saugte sie in ihrem Körper auf, als wäre es genau das was sie am Leben hielt - als wäre es ihre Droge, die sie brauchte um atmen und Leben zu können. Sie grinste sanft, legte ihre Arme um meinen Nacken. Diese ganze Situation war komplettes neu Land für mich, aber es war einfach nur schön. So viel Gefühl und Emotion in diesem Körper, so viel knistern in der Luft. Sie zog mich zu ihr runter legte ihre sanften Lippen auf meine, ein sanftes stöhnen entwich uns als unsere Zungen sich hauchartig berührten. Das war anders, als alles andere was ich je mit ihr erlebt hatte - was ich je in meinem Leben erlebt hatte. Und umso mehr wollte ich genau DAS mit Ihr haben - der Frau die ich liebte.
 Ich legte mich hin, spürte ihre wärme. Meine Hände Fuhren von ihrem Hals, über ihr Schlüsselbein, den Vorhof ihrer perfekten Brüste die ich ganz sanft massierte. Ihr Körper reagierte augenblicklich mit einer Gänsehaut. Ich spürte ihre Hände die über meinen ganzen Körper streiften. Dieses gefühl war einfach unbeschreiblich, ich konnte es nicht in Worte fassen. Ich bekam am ganzen Körper Gänsehaut und jede ihrer Berührungen waren so elektrisierend. Meine Nervenbahnen nahmen alles wahr und steuerten diese unweigerlich in meine Mitte. Eine nur zu bekannte Wärme machte sich dort breit. Ein Gefühl, das ebenfalls nicht in Worte zu fassen war. Magisch. Meine andere Hand legte ich Shay um die Hüfte und zog sie auf mich. Ich wollte sie spüren, ihren ganzen zierlichen Körper auf mir spüren. Und gena das tat ich, ihre wärme drang zu mir durch, ihre Hat berührte die meine, sie waren wie verschmolzen. Sie stöhnte unter jeder Berührung leise auf, konnte sich nicht im Zaum halten. Ich spreizte meine Beine etwas, legte sie genau zwischen sie, als sie ihre Mitte gegen meine legte und sie mir ganz zärtlich in den Hals biss. Hitze durchströmte meinen Körper. Mein Kopf wich nach hinten, ein lautes stöhnen drang aus meinem Mund. Diese Gefühle...
“Oh Gott“ Stöhnte ich laut auf, als Shay ihre zähne an mein Fleisch legte und sanft zubiss. Dieser biss war nichts im Gegensatz zu den die sie vorher auf meinem Körper hinterließ, doch wie sie es tat. So gefühlvoll. Es war der Pure Wahnsinn, sie hatte mich jetzt schon soweit. Sie brauchte nicht lange, ehe sie mich völlig um den Verstand brachte.
Als sie ihre Mitte auf meine presste fing sie an zu stöhnen und presste sich regelrecht gegen mich. Ich spürte wie wir vermischten und presste meinen Unterleib noch etwas fester gegen den ihren. Wir küssten uns leidenschaftlich, langsam, als wollten wir uns beweisen wie sehr wir uns liebten. In meinem Falle funktionierte es, denn so viel Liebe und Gefühl, wie hier in der Luft lag...
Wir ließen uns zeit, Genossen die wärme unserer Körper und Reaktionen die sie in uns hervorrief. Sie keuchte über mir, erhöhte den Druck und das Tempo. Sie wollte es. Sie wollte mich. Jetzt, hier. Meine Hand fuhr zwischen ihre Beine und massierte ihren feuchten Kitzler, langsam und zärtlich. „Amelia, oh Gott“ keuchte sie in mein Ohr, ihr Körper kam ganz nahe. Leichte zuckungen durchströmten diesen. Ich sah in ihre Augen, sah ihr tief hinein. Gänsehaut. Dieser Blick meiner mich Liebenden Frau, diese tiefe und Ausstrahlung in ihren schönen Augen..
Auch sie nahm ihre Hand und massierte jetzt meinen Kitzler. Wir sahen uns weiterhin in die Augen, bis wir beide unser stöhnen und keuchen nicht mehr halten konnten. Ich legte meine Lippen auf ihre. Küsste sie leidenschaftlich, während wir beide das Tempo unserer Finger erhöhten. Wir spürten das wir beide nicht mehr weit entfernt waren und ließen beide los damit wir zusammen kommen konnten. Und das taten wir, wir kamen, zusammen, in ihrem Orchester der Gefühle und Emotionen.
Sie sackte auf mir zusammen, küsste mich langsam. Ich nahm sie in meine Arme, hielt sie fest. Diese Frau, war meine. Und würde dies auch immer bleiben Forever.

Und so lagen wir da, Arm in Arm, blieben beieinander, redeten, fühlten. Ein riesiges Gefühl der Geborgenheit machte sich in mir breit, ich hielt es fest - verankerte es in meinem Herzen. Shay war es, die mir diese Geborgenheit gab. Sie war es, die mich so unendlich glücklich machte.
Ich sah aus dem Fenster - ich hatte keine Ahnung, wie spät es war, doch war es dunkel draußen.
"hast du lust auf einen kleinen Spaziergang?" fragte ich die Schönheit in meinem Arm. Sie nickte sanft, lächelte mich warm an.
"Okay.." flüsterte sie. Ein paar Minuten lagen wir noch einfach nur da, ehe wir aufstanden. Ich zog mich eine Jogginghose und ein Shirt an, schnappte mir meine Jacke, meine Zigaretten... Und dann wartete ich auf sie, beobachtete sie wie sie sich einen schwarzen Pulli überzog, wie sie ihre schönen Haare nach hinten machte, sich eine Haarklammer von mir darein machte - und dann zog sie sich ihren Mantel über, machte ihn zu, lächelte mich an. Ich erwiederte ihr lächeln.
Und so gingen wir hinaus - ich schloss meine Wohnung noch hinter uns ab. Es war mir gerade egal, ob wir gesehen werden konnten. Wobei um diese Uhrzeit - kurz nach 4 Uhr Morgens - so oder so kaum jemand auf dieser Straße zu sehen war.
Und so gingen wir an den Ort, den sie auswählte - in Richtung des Waldes, da der Weg dort hinunter so wunderschön war. Ich liebte ihre Entscheidung für den Wald...
" Es war anders.." flüsterte sie leise, grinste. Ich nahm ihre Hand - sofort spürte ich diese elektrisierende Wirkung von ihr auf mich. Ich dachte nach - dachte an das, was gerade eben passiert war. Ein schauer legte sich auf meinen Rücken, meine Arme. Mein Herz schlug schon jetzt wieder schneller, wo ich nur daran dachte..
"Definitiv... aber es war gut.." sagte ich, lächelte sie an - schnell verwandelte sich mein lächeln allerdings in ein grinsen. Sie. Ich. Zusammen.
Ich zog sie an mich, legte meine eine Hand an ihre Wange, sah sie an, betrachtete sie. Diese Schönheit, einfach perfekt - wie machte sie das nur? Wie konnte sie nur von Natur aus so schön sein?
Sie schmiegte sich an mich, sah mir in die Augen, ehe sie diese verschloss und sich von mir in einen intensiven, leidenschaftlichen Kuss ziehen lies.
Wir standen hier, im Wald, die Sonnenstrahlen die ganz leicht durchkamen durchbrachen das Dickicht, strahlten sanft und schwach auf den Weg, auf dem wir uns befanden. Der Wald wurde in ein seichtes, gelb-orangeliches Licht getaucht, war wunderschön. Dieser Kuss, hier an diesem Ort, lies meine Gefühle aufbrodeln - mein Herz schlug, FÜR SIE!
Plötzlich. Ein Knacken. Ein knistern. Ein lachen.
Ich zuckte zusammen, drückte Shay ein kleines Stück von mir weg, hielt doch ihre Hand fest. Ich wagte es nicht, sie loszulassen.
Und dann sah ich ihn. Der Mann, der eigentlich im Knast sitzen sollte. Der Mann, der mich schon einmal angegriffen hatte..
" Geh.." flüsterte ich Shay zu. 
" Niemals." entgegnete sie. Wie konnte sie nur so dumm sein! Verdammt Shay, nimm deinen Arsch und verschwinde hier. Ich hatte so enorme Angst, die sich schon in mir breit machte, obwohl er gut ein paar Meter von mir entfernt stand. Wer war dieser Mann, und warum tauchte er immer wieder in meinem Leben auf? Wie kam er überhaupt hier her, wo er doch eigentlich im Knast sitzen sollte?!
Zu Viele Fragen, zu wenig Antworten. Die Angst in meinem inneren Steigerte sich, er kam auf uns zu, immer näher und näher. Ich wich zurück..
" Ich flehe dich an... geh.. lauf.." wimmerte ich schon fast, versuchte doch die starke zu spielen. Egal, was dieser Mann von mir wollte - er bedeutete nichts gutes. Er bedeutete Gefahr, und dessen war ich mir bewusst.
" Ich bleibe bei dir.." flüsterte sie, ich hörte wie sie schniefte - sie weinte. Shay weinte. Sie wusste genauso wenig wie ich, wo wir hin konnten, wusste nicht, ob ein, ob aus. Wir waren gefangen, vor diesem Mann. Die Angst zu groß um zu fliehen, wo das doch die beste Entscheidung gewesen wäre. Ich ging immer weiter rückwärts, schob Shay zurück..
Und dann ging alles ganz schnell. Er stand zwischen uns, drückte mich gegen einen Bau, schnürte mir die Luft zu. Und Shay stand da, ihre Augen geweitet, Panik. Sie sollte das nicht sehen! Macht bitte einer diese Frau weg, sie sollte mich nicht sehen. nicht so.
Ich japste nach Luft - und dann wurde sie Mutig.
" Lassen sie sie los!" schrie sie. Ihre Worte hallten durch den Wald. Keine reaktion seinerseits.
" Ey!" schrie sie wieder. Und dann drehte er sich um, grinste sie an, lies mich auf den Boden fallen. Nein! Nicht Shay, bitte! Lass sie gehen, lass sie laufen. Sie soll fliehen. Shay..
Verzweiflung. Ich begann, zu keuchen, rang nach Luft und hatte keine Chance, mich zu rühren. Ich lag auf dem Boden, hustete, keuchte vor mich hin. 
Ein Blick. Ein Grinsen. Ein Schlag. Ich riss die Augen weit auf, beobachtete. Und ich hatte keine Chance, ihr zu helfen... Meine Frau fiel zu boden, die Augen geschlossen, eine Träne lief hinab.
Ich versuchte, zu schreien, versuchte, mich zu bewegen, zu ihr zu kommen. Bitte. Bitte. Bitte.
Doch ich konnte nicht. Ich rang so nach Luft, meine Beine waren wie eingefroren. Ich hatte keinerlei Halt.
" Schnauze du kleine Schlampe! Du hast da was, was mir gehört.." er grinste mich schief an. Ekel überzog meinen Körper. Ich wusste nicht, was er meinte.
" Wo ist es..?!" fragte er mich, kniete sich vor mich auf den Boden. Da sah ich es, ein flackern, Shay öffnete ihre Augen... Shay...
Tränen rannen meine Wangen hinab. Ich wollte ihm antworten, doch bekam ich keinen Ton hinaus. Er sollte uns in ruhe lassen. Er sollte verschwinden, für immer.
Mein Atem war wie abgeschnürt, noch immer bekam ich kaum Luft.. Er Riss mein Shirt auf, ich schluckte schwer. Meine trockene Kehle brannte...
Und dann schlug er mir direkt auf den Brutkorb. Fuck! Keuchen. Atemnot. Zusammenbruch meines Kreislaufes. Ich klimperte immer wieder mit den Augen, hoffte, meine verschwommene sicht, mein immer wieder schwarz werdender Blick würde sich normalisieren. Vergebens.
" REDE!" schrie er. Er packte mich an der Kehle, hob mich hoch an den Baum... Meine Beine Berührten den Boden nicht mehr, so hoch hing ich in der Luft. 
Kein Atem. Kein Sauerstoff...

Ein Blick... an meine Frau. Und wenn es mein letzter würde, sollte sie ihn richtig deuten können. Wo erst Panik lag, wo Tränen meine Wangen hinunterliefen, normalisierte mein Blick sich innerhalb von sekunden. 
Shay, meine Liebste. Kannst du diese Tränen sehen? Sie ist da, weil ich Angst habe - Angst, um dich. Angst dich zu verlieren, das dir etwas passieren könnte. Das er dich nicht gehen lässt.
Flieh, meine Frau - Flieh und lauf um dein Leben. Ruf die Polizei, auch wenn du mich hier zurücklassen wirst. Ich werde dich immer Lieben, ich werde dich bis ans Ende aller Tage auf dieser Erde lieben. Ich werde dich darüber hinaus lieben, denn du bist mein Licht, meine Liebe. Du bist alles, was ich immer wollte - und ich hatte dich, eine kurze Zeit.
Es tut mir leid, das du dies hier sehen musst. Was auch immer noch passiert, so bitte verschließe die Augen. Sieh es dir nicht an. Denn ich will nicht, das du mich so in erinnerung behälst, sollte ich nie wieder aufwachen.
Shay? Ich Liebe dich, vergiss das Nie...

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 18.10.2014

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich Widme diese Story meiner wundervollen Freundin M., weil sie diejenige ist, die immer wieder wieder dafür sorgt, das ich weiter schreibe und niemals aufgebe. Diese Story ist mein Baby, und das weiß sie. Sie ist diejenige, die mich immer wieder animiert, wenn ich schlechte Tage habe. Ebenso ist diese Story einem anderen, ganz besonderem Menschen gewidmet, den ich über alles Liebe. Es ist nicht nur meine Geschichte, es ist auch ihre.. Ich Liebe dich.

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