Ein regnerischer Tag. Das stellte ich heute Morgen fest, als ich aus dem Fenster sah.
Es regnete in Strömen. Und es gab sogar schon Hochwasserwarnungen.
Nun ja. Ich bin eher der Typ der Regen liebt. Gibt ja auch einen ganz besonderen Grund, denn vor genau einem Jahr, an meinem 13. Geburtstag erfuhr ich, dass ich eine Wasserprinzessin bin. Ja. Ihr hört richtig. Wasserprinzessin. Das heißt jetzt nicht, dass ich im Wasser lebe wie so eine Meerjungfrau. Nein! Ich bin ein ganz normales Mädchen, dass Wasser liebt und das eben mit Wasser zaubern kann. Nun.. ob man es ‚zaubern’ nennen kann weiß ich nicht. Naja, ihr werdet es schon noch rausfinden, was ich genau alles kann. Auf jeden fall, weiß einer, der nachgedacht hat, das heute meine Geburtstag ist. Ja, ganz recht. Jetzt weißt du’s. Und es regnet, wie all die Jahre davor. All die 13 Jahre und jetzt das 14. Mal. Ja, bei meiner geburt soll es auch geregnet haben! Im Gegensatz zu meiner Mutter. Bei ihr scheint die Sonne. Jedes Jahr an ihrem Geburtstag. Sie ist die Sonnenkönigin. Und sie war es auch, die es mir letztes Jahr sagte, dass ich eine Regengöttin sei. Jetzt fragt ihr euch sicher, was mein Vater sei? Das weiß ich nicht. Er ist vor Jahren abgehaun. Blödmann, hat meine Mutter einfach im stich gelassen, aber zum Glück gibt es ja noch Alex (eigentlich Alexander). Das ist mein großer Bruder. Er will mich immer beschützen, bei jedem kleinem Ding. Er ist sehr vorsichtig. Und er will natürlich nicht, dass ich mich schminke, so wie andere Mädels in meinem alter. Deswegen geh ich mit meiner besten Freundin Maila jeden Früh auf dir Schultoilette, um mich zu schminken. Da sieht es mein Bruder nicht, der ist ja schon 19 Jahre alt. Und Luke verrät mich nicht. So, wer ist jetzt Luke? Das ist mein andere Bruder. Er ist 16 und auch auf meiner Schule. So, jetzt fehlt nur noch mein Name, dann ist die Namenssammlung der wichtigsten Personen hier komplett. Mein Name ist Katy. Eigentlich ja nicht so schlimm, nur ich mag es nicht, wenn man den Falsch ausspricht. So wie Katie. Das is ein ganz anderer Name!! Es wird Käjtiiii ausgesprochen nicht Katie oder so. KÄJTIII!! Nur manche Lehrer machens ja extra falsch. Wie ich die manchmal mit meinen Fähigkeiten fesseln könnte! Jaa. Mit Wasser kann ich Leute fesseln. Naja. Auf jeden Fall. Mein Geburtstag war dieses Jahr mal schöner. Wieso? Weil Luke seine Kumpels dabei hatte. Doch den einen hatte ich noch nie gesehen. Er hat blonde Haare mit braunen Strähnchen, seine Augen sind braun und er ist zwar etwas dicker, aber genau das passt du ihm. Nicht so eine dünne Spachtel wie andere von Luke’s Freunden. Luke selbst ist auch nicht so dünn.. auch eher etwas dickerer, aber das passt auch zu ihm. Ich selbst bin dünn, fühle mich auch so wohl. Einfach so wie ich bin. Und das gibt es selten, das weiß ich. Aber genau so was macht mich einzigartig.
Ich bin auch nicht eingebildet und fühle mich nicht wie die coolste. Ich bin einfach so wie ich bin, verrückt und lustig. Ich verstehe Spaß und ich hab gerne Tagträume. Ich wünschte mir manchmal ein ganz normales Mädchen zu sein, doch dann wäre ich wie andere Mädchen.. glaub ich. So wie ich jetzt bin, bin ich einzigartig. Und so bin ich ganz gern. Ich unterscheide mich gern von anderen. Zum Beispiel habe ich blaue Strähnchen in meinen blonden Haaren. Das Blau steht natürlich für Regen/Wasser. Is ja klar. Naja, zurück zu meinem Geburtstag. Ich sah diesen Jungen und mein Herz klopfte. Luke kam dazu und stellte mich ihm vor. Sein Name ist Leo. Leo nahm meine Hand und gratullierte mir. Ich sah ihm dabei in die Augen. Ich hatte so ein wohliges Gefühl bei ihm. Er lies meine Hand los und lächelte mich an. Dann drehte er sich um und quatschte weiter mit Luke seinen anderen Kumpels.. Da kam Luke auf mich zu. >>Na? Wie findest du Leo?<< sprach er etwas leiser zu mir. Ich antwortete >>Schon OK. Aber ich kenn ihr doch noch nicht mal so gut!<< Luke kam näher zu mir, hielt seinen Mund sehr nah an meinem Ohr und meinte
>>Leo hat ein Auge auf dich geworfen, er findet dich süß. Doch bei allem, was ich gehört habe sei bitte vorsichtig. Er soll ein Player sein. Ich will nicht, dass du verletzt wirst.<< Ich schaute komisch, denn woher wusste Luke plötzlich, das ich Leo mochte, also so richtig? Das hatte mir etwas Angst gemacht.
Mir viel ein, dass ich eine Regenprinzessin bin und bevor Luke sich umdrehen konnte, um wieder zu seinen Kumpels zu gehen zog ich ihn wieder zu mir und flüsterte ihm ins Ohr >>Ich bin eine Wasserprinzessin, mich kann man nicht verletzten!<< Leise mit einem kurzen Atemzug antwortete er >>Ich weiß, dass du eine Wasserprinzessin bist. Und du weißt, dass ich ein Wasserprinz bin. Wir sind beide gleich, doch wir haben beide auch Gefühle, so wie normalen Menschen und wir können genauso wie sie verletzt werden. Wir haben nur besondere Kräfte, um Wasser zu bendigen, doch unsere Gefühle können wir deshalb nicht beeinflussen oder verstecken! Merk dir das, wir sind genauso verletzlich wie andere.<< Das hab ich nicht gewusst, dass wir auch so verletzlich sind. Ich hatte gedacht, durch unsere Kräfte ist es vielleicht nicht so schlimm, aber anscheinend doch. Luke ging rüber und lies mich allein stehen. Ich ging hoch in mein Zimmer, um seine Worte erstmal zu verkraften. Wieso weiß ich auch nicht. Ich hatte eigentlich gedacht, dass es mir nichts ausmachen würde. Und ich dachte ich bin auch daran, dass ich nicht so schnell verletzt werden kann einzigartig.
Doch das war eine Lüge. Ich unterscheide mich doch nicht so sehr von den anderen. Den Gedanken mochte ich nicht, denn ich wollte unbedingt anders sein. Maila kam herrein und riss mich aus meinen schrecklichen Gedanken. >>Hey Süße, was geht? Wieso bist du hier allein und nicht unten bei den süßen Jungs?!<< Ehe ich etwas sagen konnte, nahm sie meine Hand und stürmte mit mir die Treppen hinunter. Gleich kam Leo auf mich zu, meinte zu Maila, dass sie mal weg gehen solle, weil er mit mir allein reden wollte. Er drückte mich zu der Tür, die hinunter in den Keller führte. Dann ging er mit mir hinunter und sperrte uns in das Arbeitszimmer von Alex. Er nahm den Schlüssel und tat ihn in seine Hosentasche. Ich schaute ihn verwirrt an. Er kam zu mir, umarmte mich und tat seine Hände dabei auf meinen Po. Ich fühlte mich unwohl dabei, denn ich dachte, dass er mit mir ins Bett wollte, also drückte ich mich weg von ihm. >>Wieso drückst du mich weg? Ich mach nichts schlimmes versprochen.<< Er kam mir wieder näher und ich wandte mich ab. >>Hör zu, es mag Gerüchte geben, dass ich ein Player sei, doch bitte glaub mir. So ist es nicht! Manche Mädchen haben sich nur bedrängt gefühlt, als ich das wie bei dir gerade gemacht habe. Ich will mit dir nicht ins Bett. Keine Sorge. Ich will dich kennenlernen, denn ich finde dich ziemlich süß. Bitte verzeih mir, wenn du dich bedrängt gefühlt hast. Ich werde vorsichtiger sein, damit du dich bei mir wohl fühlen kannst!<< Ich drehte mich wieder um. Sah ihm in die Augen und sagte >>Ja, ich habe gehört, dass du ein Player sein sollst. Und ich verzeih dir, denn ich möchte dich auch ganz gern kennenlernen.<< Es klopfte an der Tür >> Hallo? Ist da wer? Leo? Katy? Seid ihr das?<< Es war Luke. Leo sperrte die Tür auf und ging hoch. Luke kam herrein. >>Was hat er gemacht?<< >>Nichts. Er wollte nur reden und etwas klar stellen.<< antwortete ich. >>Wenn er dich kennenlernen will, verbiete ich es dir. Er ist ein Player. Lass den in ruhe, ich lass ihn auch in Ruhe, denn so einen Jungen will ich nicht als Kumpel haben.<< meinte er voller Überzeugung. Er drehte sich um und wollte wieder gehen, als ich schrie >>NEIN! Ich will ihn auch kennenlernen! Und ich werde ihn kennenlernen! Wenn er ein Player ist, dann merk ich das!<< >>Nein. Du wirst ihn nicht kennenlernen! Ich werde persönlich dafür sorgen.<< Luke ging. Ich rannte ihm schnell hinterher. Er ging voller Mut auf Leo zu >>HAU AB!<< schrie Luke und Leo schaute mich verwundert an, denn ich stand neben Luke.
>>Ich will dich hier nicht mehr sehen Leo!<< stieß es aus Luke hinaus. >>Na dann… geh ich wohl mal, bevor der noch explodiert.<< Leo drehte sich um, um zu gehen. Ich rannt vor ihn >>Nein. Du bleibst.<< schrie ich zu ihm. >>Aber dein..<< Ich unterbrach ihn >>NICHTS ABER! Es ist mein Geburtstag. Und ich will, dass du da bleibst.<<
Er schaute mich zögernd an. >>Es tut mir leid. Ich gehe. Dein Bruder hat etwas gegen mich und ich will nicht,
dass er dich anschreit, weil ich da geblieben bin<< Er ging an mir vorbei hinaus, in den Regen. Ich ging ihm hinterher und der Regen wurde weniger, als ich draußen war. Es nieselte nur noch. Ich stellte mich vor ihn. >>Süße, ich kann nicht bleiben<< meinte er, mit einer etwas traurigen Stimme. >>Bitte. Es.. Es ist mein Geburtstag und nicht Luke’s. Bitte bleib, Bitte<< sagte ich mit ein paar Tränen in den Augen. Es war schon Abend und der Mond war zu sehen. Es war Vollmond. Ich sah ihn an und er sah hinauf zum Mund. Er war in einem besonderem Licht. Und die Wolken waren überall, außer da, wo der Mond war. Der Mond war vollständig zu sehen. >>Bist du ein Mondprinz?<< fragte ich ihn. >>Ja.. und dein Bruder ein Wasserprinz. Eigentlich müssten wir uns gut verstehen denn Wasser und Mond passt gut zusammen, doch wegen diesen „Player-Geschichten“ vertraut er mir nicht. Er will dich beschützen. Er muss dich sehr Lieben.<< >>Wenn er mich Lieben würde, würde er mich dich kennenlernen lassen. Ich wusste von Anfang an, wir würden gut zusammen passen. Ich bin eine Wasserprinzessin.<< >>Ohh. Eine Wasserprinzessin also, Sehr erfreut sie kennen zu lernen<< Ich musste lachen. >>Ja. Ebenfalls.<< >>Ich muss jetzt aber wirklich gehen. Ich würde gern noch weiter mit ihnen reden Frau Prinzessin des Wassers, doch leider habe ich eine Verpflichtung einzuhalten, die sagt ich soll um 22 Uhr zuhause sein<< Ich lächelte ihn an >>Aber so spät ist es doch noch nicht<< Er nahm mich hoch und trug mich zu eine Bank im Park. Der Park ist nur ein paar Schritte entfernt. Er setzte dich auf die Bank und nahm mich auf seinen Schoß. >>So Madam. Jetzt bleiben wir hier, solang, bis ich nun schließlich meine Verpflichtung einlösen sollte<< Er grinste mich an und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich wurde leicht rot. >>Herr Prinz von dem Mond. Könnten sie nicht netter weiße ihre Mutter anrufen, um zu fragen, ob sie nicht bei „Luke“ schlafen dürften?<< >>Bei Luke?! Der mag mich doch nicht.<< sagte er mit einer überraschten Stimmt. >>Das muss doch deine Mutter nicht wissen. Du sagst du schläfst bei Luke, aber eigentlich schläfst du bei mir. Okay?<< meinte ich bettelnd. >>Mhm.. Na gut, aber nur weil Frau Prinzessin vom Wasser mich so nett fragte<< Ich freut mich sehr. Er rief seine Mutter von seinem Handy aus an: >> Mom?... Ja ich bins, darf ich heute bei Luke schlafen? ……. Okay, Danke.<< >>UND?<< fragte ich aufgeregt >>Darfst du??<< Mit einer traurigen Stimme sagte er >>Naja. Ich muss jetzt nachhause..<< Ich machte ein trauriges Gesicht, denn ich wollte nicht, dass er nachhause geht. >>..um meine Sachen zu holen!<< Er grinste mich frech an und ich schlug ihn leicht auf die Schulter.
>>Maaan. Ich dachte du darfst nicht. Du bist voll fies.<< meinte ich. >>Ach, ich kann auch daheim bleiben, wo ich eigentlich meine Sachen hohlen soll.<< meinte er frech. Überrascht sagte ich >>Nein, Nein. Du holst deine Sachen und kommst fein zu mir! Ich geh schon mal nachhause und bring es Luke bei. Inordnung?<< >>Okay.<< Ich ging von seinem Schoß runter und wir gingen gemeinsam aus dem Park. Er gab mir schnell einen Kuss auf den Mund, rannte davon und schrie zu mir >>Bis gleich mein Wasserengel<< Ich rannte zu mir nachhause. Es war keiner mehr da.
Es war still, als ich im Flur war. Doch dann hörte ich merkwürdige Geräusche, die ich normaler weiße nie höre. Ich ging in Richtung des Geräusches, dass mich ins Wohnzimmer führte. Es waren Maila und Luke, sie knutschten herum. Plötzlich hörten sie auf. Maila sagte zu Luke >>Wann sollen wir es Katy sagen, dass wir zusammen sind?<< Ich sagte bevor Luke ihr antwortete >>Jetzt müsst ihr es mit nicht mehr sagen.<< Sie schauten mich erschrocken an. >>Oh.. Katy<< stammelten beide. >>Wir.. ehm..<< Ich schaute sie sauer an. >>Mir tuts leid.<< meinte Maila. Ich lächelte sie an >>Ihr seid ein süßes Paar und ich wünsch euch viel Glück, nur warum habt ihr mir nichts gesagt?<< Luke antwortete >>Weil wir Angst hatten du würdest ausrasten.<< Plötzlich sagte Maila >>Ich schlaf heute Nacht bei euch, also.. bei Luke besser gesagt. Macht es dir etwas aus?<< Mit einem grinsen im Gesicht antwortete ich >>Mhm.. Nein, wenn ihr nicht zu laut stöhnt und es Luke nichts ausmacht, dass Leo heute bei mir schläft<< Leo schluckte erschrocken. >>Süße, wir werden nicht stöhnen, für das fühl ich mich noch nicht bereit<< meinte Maila. >>Nagut, weil ich will das Maila bei mir schläft, hab ich nichts dagegen, wenn Leo bei dir schläft, aber nicht stöhnen, verstanden?<< meinte Luke. >>Ich fühl mich noch nicht bereit für Sex Luke, ich werde also nicht stöhnen<< meinte ich. Es klingelte an der Haustür. Ich sprang glücklich hin und macht auf. In der Tür stand aber nicht Leo, sonder Alex. >>Na Schnuggi. Wie war dein Geburtstag?<< sagte Alex. >>Gut Schatzii. Und jetzt geh ausm Weg.<< sagte ich grinsend. >>Wow. Wow. Wow. Was is Los?<< Ich schaute an Alex vorbei und sah Leo. >>Leo<< rief ich und rannte auf Leo zu, der fing mich auf und wirbelte mich herum >>Na Süße, hast mich schon vermisst?<< Ich nickte und fiel ihm um den Hals. >>Sieh einer an. Der Leo, bist du jetzt auf der Schule, wo Luke und Katy sind?<< fragte Alex. >>Was?! Wieso bist du denn hier?<< fragte Leo Alex und schaute verwundert. >>Ich wohne hier und was machst du hier?<< Alex schaute Leo wütend an. >>Ich schlaf bei meiner kleinen hier.<< >>WAS?! Katy!!<< schrie Alex. >>Woher kennt ihr euch?<< fragte ich verwundert.
Leo antwortete >>Von einem Mondprinz-Treffen<< Achja. Alex ist ja auch ein Mondprinz. Was sie bendigen können, ist der Wind. Leo nahm mich schweigend an die Hand und ging mit mir rein.
Ich führte ihn in mein Zimmer und zeigte ihm wo wir schlafen würden. In meinem Bett. Es ist breiter als normale Betten. >>Du kannst dich hier zum schlafen umziehen, ich geh ins Bad<< dabei zeigte ich auf eine Tür die von meinem Zimmer ging. >>Ich habe ein eigenes Bad. Da ist auch ein Klo drin, falls du in der Nacht mal musst.<< Ich nahm meine Schlafsachen, ging ins Bad und machte die Tür zu. Dann zog ich mich um. Nach etwa 3 Minuten war ich fertig damit. >>Bist du fertig mit umziehen?<< Fragte ich Leo. >>Ja, komm ruhig raus<< meinte Er. Ich ging hinaus und sah, dass er es sich schon in meinem Bett bequem gemacht hatte. Ich machte meine Nachttischlampe an und das große Licht in meinem Zimmer aus. Dann legte ich mich zu ihm. >>Wollen.. Wollen wir kuscheln?<< fragte er mich. >>ehm, ja gerne<< sagte ich. Er legte sich auf die Seite, mit dem Rücken zur Wand. Ich legte mich mit meinem Rücken an seinen Bauch und er umarmte mich um die Hüfte. Ich fragte ihn >>Wie alt bist du?<< Er antwortete >>16, aber ich werde diese Jahr noch 17 und du?<< >>Ich bin 13… oh nein 14. seid heute<< Ich lächelte und schlief langsam, mit einem wohligem Gefühl ein.
Als ich am Morgen aufwachte, lagen wir genauso da, wie wir eingeschlafen waren.
Er merkte, dass ich wach bin und flüsterte mit ins Ohr >>Na mein Schatz, gut geschlafen?<< Ich antwortete ihm >>Ja, sehr gut sogar<<
Er antwortete noch in Flüsterlautstärke >>Ich kenn dich richtig erst seid einem Tag, aber… Ich.. Ich Liebe dich.<< Ich musste lächeln und wurde rot. Ich drehte mich zu ihm um, schaute ihm tief in die Augen und sagte >>Ich dich auch<< Ich lächelte. Ich gab ihm einen Kuss. Nach den Kuss sagte Leo nochmals >>Ich Liebe dich<< und ich darauf >>Ich dich auch<<. Und das hörte Alex, weil wir nicht merkten, dass er schon längst in der Tür stand. >>RAUS!! LEO RAUS!!<< schrie er sehr laut. Ich stand auf, stellte mich vor Alex, was nicht sehr überzeugend war, denn ich bin viel kleiner als er. Dennoch schrie ich ihn an >>Kannst du uns nicht mal alleine lassen?! Und Leo geht nicht, checkst dus nicht?! Du hast mich doch bestimmt gerade eben gehört. Ich Liebe Leo und ich werde nicht zulassen, dass er geht, nur weil meine Brüder es nicht zulassen, dass ich ihn treffe!<< Ich war sehr wütend auf Alex, denn er hörte ja, dass ich Leo Liebe, aber er wollte es nicht einsehen.
Leo stand auf, stellte sich hinter mich und legte seine Hände an meine Hüften. Ich sah Alex, mit ein paar Tränen in den Augen an.
>>Es.. Es tut mir leid, nur Mom kommt ja jetzt erstmal nicht mehr heim, weil sie ja Sonnenkönigin ist und auf viele Konferenzu Leozen muss.
Und deshalb will ich für dich und Luke sorgen. Bitte verzeih mir, Katy<< Ich umarmte Alex >>Macht nichts du.<< sagte ich leise zu ihm.
>>Danke, dass du auf mich aufpassen willst.<< Ich lies ihn los und ging wieder zu Leo. >>Nagut, ich will nicht als der dumme große Bruder dastehn, der nichts erlaubt. Meinet wegen könnt ihr euch treffen..<< Alex ging mit diesen Worten aus meinem Zimmer. Leo und ich freuten uns riesig und wir umarmten uns gleich. >>Aber kein Sex!<< schrie Alex noch vom Flur in mein Zimmer. >>Ja Schatziilein<< schrie ich ihm hinterher. >>Wann musst du eigentlich nach hause gehen?<< fragte ich Leo. >>Am Abend erst.<< antwortete er mir und gab mir einen Kuss. >>Und..<< fragte er mit einer etwas stotternden Stimme >>..willst du.. mit mir zusammen sein?<< >>Ja, Ja, JAAAAAA<< Ich freute mich so riesig und gab ihm sofort einen Kuss auf den Mund. >>Ich werde ab jetzt auch auf dich aufpassen, denn.. wie ich so in der Schule gehört habe, sollen noch andere Jungs in dich verknallt sein.<< Was?!? In mich?!? Das ist sehr überraschend.. ich dachte nie, dass jemand auf mich stehen könnte. >>Ich werde aber auf dich aufpassen mein Schatz. Ich Liebe dich nämlich über alles und ich lass nicht zu, dass dich mir jemand wegnimmt.<< sagte er. >>Danke. Ich Liebe dich auch über alles<< Und ab da fand ich mein Leben perfekt. Einfach, weil ich meinen 1. Freund hatte und meine beste Freundin auch öfter zu uns kam. Naja.. eher zu Luke, denn die sind ja auch zusammen. Süßes Paar. Aber Leo und ich sind süßer (frech grins). Langsam näherte es sich dem Abend. Leo packte langsam seine Sachen zusammen und ich sah ihm traurig dabei zu. Wieso jetzt? Es war doch grad so schön. Sehr schön. Wunderschön. Ich lag die ganze Zeit in seinem Arm. Wir kuschelten und küssten uns. Einfach schön. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass ich so eine süßen Typen als Freund habe. Doch er sagte er Liebt mich. Und ich Liebe ihn auch. Meine Kräfte sind jetzt nur noch reine Nebensache. Als ich ihn gestern das 1. mal sah. Da wusste ich Er ist der richtige. Es war wie Liebe auf den Ersten Blick. >>So.. Ich muss jetzt gehen.<< sagte er traurig. Mir stiegen die Tränen in die Augen >>Ich will nicht, dass du gehst. Bleib bei mir. Bitte<< >>Ich würde ja gern, aber ich darf nicht.<< sagte er. Mir kullerten die Tränen die Wange hinunter. >>Und, darf ich vielleicht mit zu dir, und bei dir übernachten?<< fragte ich mit einem funken Hoffnung. >>Ich ruf mal an und frag und du fragst schnell Alex. Einverstanden?<< Ich sprang auf meinte >>Ja<< und rannte zu Alex. Leo rief inzwischen seine Mutter an. >>Aleeeex!!<< >>Ja?<< >>Du bist doch lieb zu mir, oder?<< Ich machte einen Hundeblick und Schmollmund bei ihm klappt das immer. >>Ja, natürlich bin ich lieb zu dir<< sagte Alex.
>>Dann erlaubst du mir doch sicher, dass ich bei Leo heute übernachten darf. Biiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiittttteeeeeeeeeeeeeee<< Ich lies meinen Hundeblick und meinen Schmollmund wirken. >>Oh mann, wenn du so süß guckst, kann ich immer schlecht nein sagen. Meinet wegen. Schlaf bei ihm. Aber Morgen Nachmittag bist du daheim, klar?<< Ich lächelte, gab ihm einen Kuss auf die Wange >>Danke<< rief ich und rannte zu Leo. Ich sprang ihn in die Arme, er fing mich auf und gab mir einen Kuss. >>Und, darfst du?<< fragte er. >>Ja ich darf. Hat deine Mutter auch Ja gesagt?<< fragte ich voller Hoffnung. >>Ja hat sie<< Er grinste mich an und ich umarmte ihn. Dann packte ich meine Sachen und wir gingen Hand in Hand raus. >>Bis Morgen<< rief ich zu Luke und Alex. Maila war schon am Nachmittag wieder gegangen. Und Luke beneidete uns, weil er nicht bei Maila sein durfte. Als wir vor Leo’s Haustür standen machte uns seine Mutter gleich auf. >>Na Hallo ihr 2 Süßen. Kommt herrein.<< Sie war wohl ziemlich aufgeregt. >>Endlich hat der kleine Leo seine 1. Freundin<< stieß es aus seiner Mutter hinaus. >>PSSST!!!!<< machte Leo schnell, in er Hoffnung ich habe es nicht gehört. >>Also, wir gehen hoch in mein Zimmer. Bis Morgen Mom. Uns wirst du nämlich erst Morgen sehen.<< meinte Leo. Wir gingen in sein Zimmer und er sperrte zu. Dann zeigte er auf eine Tür. >>Da ist das Bad, falls du mal musst. Und .. sorry, dass ich zusperren muss, aber meine Mutter platzt manchmal einfach so in mein Zimmer rein und ich will lieber mit dir allein sein, als eine unerwünschte Gesellschaft noch dabei.<< Ich musste grinsen. >>Was ist los Mausii, warum denn so still?<< fragte er mich. >>Nichts ist, ich bin nur froh, dass ich heute hier sein darf.<< Ich lächelte ihn an. >>Na dann<< Er nahm mich hoch, setzte sich auf sein Bett und nahm mich auf seinen Schoß. Ich war diesmal mit dem Bauch zu ihm, ich konnte ihm also in seine wunderschönen Augen schauen. >>Du hast schöne blau Augen, Süße<< sagte er lächelnd. >>Danke, du hast aber auch schöne Augen.<< >>So, wollen wir uns umziehen?<< fragte er mich. >>Ehm, ja.<< antwortete ich. >>Ich geh in das Bad. Du kannst dich hier umziehen. Ja?<< >>Okay.<< Er gab mir einen Kuss und verschwand im Bad. Ich holte meine Sachen. Zog mich um und legte mich in sein Bett. Ich legte mich so hin, dass mein Rücken und mein Kopf an der Wand lehnten und meine Beine auf der Liegefläche lagen. >>Ich bin schon fertig. Also kannst du, wenn du fertig bist, schon raus kommen<< rief ich zu ihm. >>Okay<< war seine antwort. Er kam raus und legte sich do hin, dass sein Kopf auf meinem Schoß lag und er schaute mich an. >>Ich weiß, ich hab es schon oft gesagt, aber Ich Liebe dich Süße.<< >>Ich dich auch<< Ich streichelte seine Haare, wie wenn er ein Kater wäre, der auf meinem Schoß schlief.
Er lächelte mich an und nahm meine andere Hand und legte sie auf sein Herz. Ich konnte es richtig spüren, so stark war sein Herzschlag. >>Das ist nur wegen dir, weil du bei mir bist und weil du mich glücklich machst<< sagte er mit einem süßen lächeln. Er streichelte jetzt mit einer Hand meinen Bauch. >>Du bist so toll, ich will die niemals mehr verlieren.<< sagte ich im Flüsterton. >>Ich will dich auch niemals mehr verlieren.<< antwortete er mir. Er stand auf und zog mich dabei mit, er umarmte mich um die Hüfte von hinten und zog mich wieder mit aufs Bett. Dann deckte er uns zu und er machte das Licht aus. Bei seinem Bett war ein Lichtschalter, sehr praktisch. Ich kuschelte mich an ihn und er flüsterte mir ins Ohr >>Schlaf schön mein Schatz<< Ich flüsterte zurück >>Schlaf du auch schön.<< Wir schliefen beide ein.
Am nächsten Tag wachte ich auf, ohne Leo bei mir zu spüren. Ich drehte mich um. Ich war allein im Bett. Plötzlich ging die Tür auf. >>Guten Morgen mein Schatz. Schön geschlafen?<< Leo kam herrein, mit einem Tablett mit essen drauf. >>Ich hab uns Frühstück gemacht Süße<< Ich setzte mich auf und er setzte sich neben mich und nahm das Tablett auf seine Beine. Er nahm ein Karottenstück und gab es mir in den Mund. Ich aß es. >>Ich hab nicht so viel hunger Schatz. Tut mir leid.<< sagte ich. >>Das macht doch nichts Süßee.<< Er lächelte mich an und stellte das Tablett auf den Boden und schob es ein wenig weg. Dann kam er mir näher und gab mir einen Kuss. Aber diesmal keinen normalen, sonder einen Zungenkuss. Ich erwiederte und lief etwas rot an. Nach dem Kuss fragte ich ihn >>Bin.. Bin ich wirklich deine 1. Freundin?<< Er antwortete >>Ja.. Oh mann. Meine Mutter musste es ja auch sagen. Das ist mir peinlich, denn ich bin schon bald 17 und so<< >>Das macht doch nichts, du bist auch mein 1. Freund.<< sagte ich. Er lächelte mich an. >>Oh nein. Morgen ist ja wieder Schule. Keine Ferien mehr. Manno<< meinte Ich. >>Ja. Ich weiß. Und dann können wir nicht mehr so viel Zeit verbringen, denn ich muss so viel lernen.<< sagte Leo traurig. >>Leider.<< meinte ich dazu. Ich kuschelte mich an ihn. >>Wir verbringen dann heute noch einen schönen Tag, einverstanden?<< fragte ich Leo. Ich nickte. Wir kuschelten einige Stunden und es war jetzt schon 11 Uhr. Plötzlich meinte Leo >>So, dann zieh dich doch mal an. Ich geh wieder ins Bad. Sag bescheid, wenn du fertig bist<< Er stand auf und ging ins Bad. Ich zog mich um und ich hatte nur das eine Bauchfreie Oberteil aus der hektig eingepackt und natürlich meine Lieblingsjeans, die bis zu den Knien ging, haut eng und schwarz war. Es schien die Sonne draußen und es war warm. Ich sagte etwas lauter >>Ich bin fertig Schatz<< Er kam herraus >>Na dann…<< Er blieb stehen, als er mein Outfit sah >>Wo.. Wow! Du siehst echt .. geil aus!<<
Er machte ein etwas überraschtes Gesicht. Ich fand mich selbst auch gutaussehend, in diesem Outfit. Er nahm meine Hand und nahm seinen Geldbeutel. Dann gingen wir aus dem Zimmer. Seine Mutter kam uns im Flur entgegen. Sie schaute uns verwirrt an, doch wir gingen einfach weiter, an ihr vorbei und raus aus dem Haus. >>So, wir gehen jetzt in die Pizzeria. Ist das okay für dich?<< fragte er mich süß. >>Aber klar.<< Wir gingen Händchen haltend in die Richtung. Wir mussten dabei auch an meinem Haus vorbei, doch wir waren noch nicht da. Nur noch die Straße lang und um die Ecke und etwas gerade aus, war mein Haus. Plötzlich spürte ich etwas negative Energie in meinem Körper. So als ob jemandem aus meiner Familie etwas passiert sei. >>Ich muss nachhause<< sagte ich, ließ Leos Hand los und rannte nach vorne. Er rannte mir hinterher >>Was ist los, hab ich was Falsch gemacht?<< schrie er zu mir vor. >>Nein hast du nicht. Es muss jemandem aus meiner Familie etwas passiert sein.<< sagte ich. Ich rannte so schnell ich konnte. Dann war ich endlich daheim. Ich stürmte hinein und hörte, wie jemand weinte. Ich schnaufte und ging ins Wohnzimmer. >>Was.. Was ist los? Wem ist etwas passiert?<< fragte ich Alex und Luke, die weinend auf dem Sofa saßen. Leo kam auch herrein und stellte sich hinter mich. Alex stand auf und ich ging zu ihm. Er umarmte mich. >>Mom.. ist tot.<< Ich konnte es nicht glauben >>was? Echt jetzt? Ohne scheiß?<< fragte ich nach. >>Ja, ihr Flugzeug ist abgestürzt. Und sie ist mit umgekommen.<< Mir stiegen die Tränen in die Augen. Ich ließ Alex los und rannte in mein Zimmer. Ich hörte noch wie Alex zu Leo sagte >>Bitte kümmer dich um sie. Ich muss bei Luke bleiben.<< Leo nickte. (glaube ich) Dann ging er mir hinterher in mein Zimmer. Ich saß auf meinem Bett, die Beine angewinkelt und mit meinem Kopf auf den Knien. >>Schatz..<< sagte er mit gefühlvoller Stimmer und setzte sich neben mich. Er nahm mich in den Arm und versuchte mich zu trösten. >>Ich.. Ich hab sie über alles geliebt.<< sagte ich. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. Er gab mir einen Kuss auf die Wange. >>Ich verstehe dich mein Schatz. Ich bin für dich da. Ich lass dich nicht allein.<< Seine Worte.. So Liebevoll.. Er gab mir Kraft. Ich glaubte, dass ich es mit seiner Hilfe schaffen würde. Er drückte mich fest an sich und sagte >>Ich lass dich nie mehr los, wenn es sein muss.<< Alex kam ins Zimmer. >>Ich habe deine Mutter angerufen Leo, sie sagt du kannst so lange bei uns bleiben, wie es nötig ist. Und sie sagte auch, dass du nicht in die Schule gehen musst. Sie entschuldigt dich für diese Woche schon mal. Und Katy. Ich habe dich und Luke auch für diese Woche entschuldigt, bei euerem Rektor. Er versteht es, dass es ein Schock ist und er meinte, wenn es nötig sei, dass er euch noch länger daheim lassen würde.<< >>Danke Alex<< sagte Leo für mich mit.
In dem Moment kam Luke ins Zimmer und setzte sich neben mich auf die andere Seite. Er umarmte mich und hatte immer noch Tränen in den Augen, so wie ich. >>Ich will euch nie verlieren<< sagte Luke plötzlich >>Ihr seid die beste Familie!<< Ich umarmte Luke >>Wir wolln dich auch nie verliern<< Plötzlich stand Leo auf. >>Ich muss meine Sachen von zuhause holen, dass ich hier schlafen kann und so<< In diesem Moment klingelte es an der Tür. Alex ging runter und machte auf. >>Ah, Hallo Frau Jupilami. Kommen sie doch rein.<< Jupilami? Das muss Leos Mutter sein. Alex kam mit Leos Mutter wieder. Frau Jupilami kam zu mir, setzte sich neben mich und knuddelte mich kurz. >>Leo darf so lange hier schlafen, bis es dir besser geht. Ich habe ihm ein paar Sachen mitgebracht, ich hoffe es reicht für dich, Leo.<< Leo nickte. Sie stand auf. >>Ich muss wieder gehen. Lari von ihrer Freundin abholen. Wenn du was brauchst, Leo, dann ruf an.<< Lari? Wer mag das wohl sein. >>Tschüss<< sagte Frau Jupilami und ging. >>Bevor Missverständnisse auftreten, Lari ist meine kleine Schwester. Sie heißt eigentlich Larissa aber wir nennen sie nur Lari<<
Leo setzte sich wieder neben mich, gab mir einen Kuss auf die Wange und lag seinen Arm um mich. Luke stand auf und ging aus dem Zimmer. Alex ging ihm hinterher.
>>Als ich dich das erste mal sah, wusste ich du bist die richtige, Katy. Ich hab es gleich gespürt. Von Anfang an.<< Er drückte mein Kinn hoch und ich musste ihm in die Augen schauen. >>Es war Liebe auf den ersten Blick.<< Er schaute mir in die Augen >>Ich Liebe dich mein Schatz<< fügte er noch hinzu. >>Ich Liebe dich auch Schatz<< sagte ich etwas leiser. Bis zum Abend kuschelten wir noch und küssten uns.
ENDE [Fortsetzung Folgt vielleicht ;D]
Tag der Veröffentlichung: 14.03.2011
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